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C O N F I D E N_T I A L
NC&'OBN
COUNTRY East Oermsuy
SUBJECT 20 December 1956 Bulletin of the
Idinistry of Coal and Pager
DATE DISTR. ~ ~ f~AY
NO. PAGES
REQUIREMENT
NO.
DATE OF
INFO.
PLACE &
DATE ACQ.
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CONFIDENTIAL
NC-F'O~T
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X NAVY
X AIR FBt
AEC
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IVer tic re^ Dieasl~erraeel~
V erf u un en and Mitteilun
g g gen
des Ministeriums fur Kohle and Energie
M
I. Tielcanntmad~ungen
II. Orgaaisstion
2. Erggnzung zur Struktur des Ministeriums
fur Kohle and Energie .................. 70
3. Errichtung des Deutsdlen Brennatoffinsti-
tuts .................................... "~0
4. Berufungen and Abberufungen .......... ~U
5. Ungultiger Dienstausweis ................ 73
Berlin, den 20. Dezember 1956
INHALT
1. Verfiigung Nr.35/58 vom 10. November
1958 fiber Ma(lnahmen zur Sicherung der
Planerfiillung in der Braunkohle ........ 87
III. Hadertragen
8. Durchfiihrung der Anordnung vom 20.Sep-
tember 1958 fiber die Planung des Bedarfs
an wissensdtaftlich-ted7nischen Kadern .. 72
IV. Flnansen
7. Nadrttrag zur Richtlinie fiber die Be-
red-nung der Zufiihrungen zum Direktor-
fonds im Planjahr 1958 .................. 89
V. Technisrhe Sirherseit
8. 'Veuordnung des betrieblichen Brand-
schutzes ................................ 89
YI. Rechtatragen and Allgemeines Vertragasystem
9. Der volkseigenen Wirtschatt gleichgestellte
Organe ................................ 9U
10. Durdlfiihrung von Verfahren auf Ver-
tragsabschlu(3 .......................... 9~~
11. Berechnung von Vertragsstrafe bei Ver-
tragsgnderungen ........................ 91
12. Nichteinhaltung der Liefervertrage fiber
Importkoks and Importsteinkohle im Plan-
jahr 1958 .............................. 91
13. Riidcgabe der Leihverpadcung bei fur Ii~-
vestobjekte bestimmten Lieferungen .... 91
14. Abnutzungsbetrage fiir Leihverpackung .. 92
15. Verspiitungszinsen ...................... 9`l
VIi. Sonstiges
18. Errichtung einer Stahlberatungsstelle bei
dem Institut fur Sonderstahllcunde der
Bergakademie Freiberg .................. 9?~
17. Buchempfehlungen ...................... !)?L
I. Bekanntmachungen
1. Verfiisuns Nr. 35/58 vom 10. November 1958
fiber MaBnahmen zur Sicherung der Plan-
erfiillun~ in der Bcaunkohlenindustrie
Vom 10. November 1858
Lwedcs Durchfuhrung des Besdllusses des Minister-
rates vom 1. November 1958 zur Sicherung der Pro-
duktion in der Bcaunkohlenindustrie wird auf Grund
des ? 23 der Arbeitsordnung des Ministerrates vom 24. No-
vember 1955 and Hach Ziffcr 4 des Besrhlusses des Prii-
sidiums des Ministerratea vom 8. Dezember 1955 fiber
die Bildung der Kommission fur Induatrie and Verkehr
folgendes beatimmt:
A. Grundiegende organisstorisdhe MsNnahmen
I.
(1) Der Minister fur Kohle and Energie wird besuf-
tragt, nosh im November 1958 eine zentrile Konferenz
mit den hasten Aktiviaten, Steigern, Meistern, Ingenieu-
ren and Wisaenschaftlern des Brauakohlenbergbaues
durchzufuhren. An dieser Beratung sollen Vertreter
anderer beteiligter Industriezweige and der Rate der
Bezirke teilnehmen.
(2) Aufgabe der Konferenz ist es, einen allgemeinen
Produktionsaufschwung zur Aufholung der Planriidc-
st8nde der Braunkohlenwerke zu erreichen, die Hilfe
anderer Industriezweige zu organisieren and die B~aun-
kohlenindustrie in den Blickpunkt des allgemeinen
Interesses zu riicken, um dadurch die Initiative zur
Uberwindung Hoch vorhandener Schwierigkeiten zu
st8rken and diese Aktivitat auf die anderen beteiligtPn
Industriezweige zu iibertragen.
II.
(1/ Der Minister tiir Schwermaschinenbau hat zur Siche-
rung der gro(3tmoglichen Leistungsfahigkeit der im
BraunkohlenberQbau eingesetzten Gerate unverziiglich
einen standigen Unterhaltungs- and Wartungsdienst
einzurichten and mit qualitizierten Fachkriitten in aus-
reichender Zahl zu besetzen.
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(2) Fernet? hat der Minister fur Schwermaschinenbau
Reparaturbrigaden zu bilden, die standig einsatzbereit
sein mussen, um gro[iere Schadenfiille schleunigst be-
heben zu konnen.
B. Spezielle Autgabe der Ministerien
III.
(1) Der Minister fiir Kohle and Energie hat samtliche
Tagebaue darauthin iiberpriifen zu lassen, inwieweit
rich stiickreiche Rohkohle gewinnen la(lt, die als Sieb-
kohle Verwendung finden kann.
(2) Der Minister fur Kohlc and Energie hat ferner zu
prufen, ob die Projekte fur den Bau von zwei zentralen
~ erladeanlagen im Revier Senftenberg kuntristig
fertiggestellt and mit Siebstationen ausgeriistet werden
konnen.
(3) Der Minister fur Kohle and Energie wird ermach-
tigt, die Auslastung der Kapazitaten anderer Industrie-
zweige and den zweckma(ligsten Verbrauch von Sieb-
kohle festzulegen.
(4) Der Minister fur Kohle and Energie hal die Bestande
seiner Betriebe an Schienen and Schwellen hinsichtlich
ihrer schwerpunktmafiigen Verteilung zu iiberprilfen
and zu veranlassen, da(i ireiwerdende Gleisanlagen ab-
gebaut and bedarfsgerecht eingesetzt werden. Zu diesem
7.wedc sind unverziiglich Gleisunterhaltungs-Brigaden
einzusetzen, welche die Gleisanlagen der Werke nosh
vor Einbruch der Kalteperiode in Ordnung zu bringen
haben. In diesem Zusammenhang hat der Minister filr
Kohle and Energie zu prufen, wieviele Arbeitskrafte
such sus Werkstgtten and Verwaltungen voriibergehend
fur diesen Zweck freigemacht werden konnen. Dutch
entsprechende Verhandlungen ist anzustreben, da(3
such andere Ministerien den Braunkohlenbergbau in
dieser Frage unterstiitzen.
(5) Zur weiteren Mechanisierung des Bergbaues and zur
Behebung des Arbeitskraftemangels hat der Minister
fiir Kohle and Energie ferner zu prufen, wie dutch die
Ausnutzung der Kapazitaten der eigenen Werkatstten
Ieidnte, bereits entwidcelte Gerate fur die Gleisunter-
haltung and andere technische Aufgaben hergestellt
werden konnen. Die I,eitungen derjenigen Braun-
kohlenbetriebe, ~veldhe Kraftwerke zu bekohlen haben,
mussen in enger Verbindung mit den Leitungen dieser
Kraftwerke die Winterfestmachung der Bunker and
die Winterarbeitsordnung kontrollieren. Zugleich sind
alle Moglichkeiten zu untersuchen, die zu einer Verbes-
serung des Wirkungsgrades der bisher eingesetzten
Flammstrahler, der Zugbeheizung and der ubrigen
Frostschutzmittel fiihren.
(8) Der Minister fur Kohle and Energie hat die Revier-
leitungen zu besuftragen, dafur zu sorgen, daf3 fur jeden
Tagebau eine Kohlepartie festgelegt wird, die als Re-
serve fur eine susreichende Bekohlung der Fabriken
wahrend der Kalteperiode in Anspruch genommen wer-
den kann. Zur Uberw?indung besonderer Schw?ierigkeiten
infolge hoher Schnee- oder Regenfalle hat der Minister
fur Kohle and Energie die Werkleiter der Braunkohlen-
betriebe anzuweisen, in Zusarnmenarbeit mit den Bau-
betrieben, den Betrieben der ortlichen Industrie and
den I..andwirtschaftsbetrieben besondere Hiltsbrigaden
zu bilden, die im Notfalle sofort organisiert eingesetzt
werden konnen. Auch fur diese Brigaden muf3 recht-
zeitig entsprechende Winterausrustung bereitgestellt
werden.
IV.
(11 Zur Sicherung des Neuaufschlusses Haselbach and
der Abraumplanerfullung im IV. Quartal 1958 hat der
Minister tilt Sdtwertoasd~inenbsu dafur zu sorgen, da(i
kunfristig zwei Gleichrichter 1220j800 and 5,26 Plan-km
Erdkabel Bowie drei Transformatoren 1090 KVA, 20 1,2
KV geliefert werden. Die Lieferung der drei Transfor-
matoren hat zu den nosh zu vereinbarenden Terminen,
spatestens jedoch im I. Quartal 1957, zu erfolgen.
(2) Der Minister fur Schwermaschinenbau wird ferner
beauftragt, zu veranlassen, daf3 die begonnene Reparatur
des Induktors and die Beschauflung des Lsufers der
11-MW-Turbine im Braunkohlenwerk Regis kurztristig
durchgefiihrt wird and nosh in diesem Jahre 3000 An-
schnall-Masten zur Sicherung der Rohkohlentorderung
in den Tagebauen Muldenstein, Grof)kayna, Klettwitz
and Sedlitz geliefert werden.
(3) Um die Abraumbewegung and die Kohlenforderung
in den Tagebauen zu gewahrleisten, hat der Minister
fur Schwermaschinenbau dafur zu sorgen, da(3 die Hoch
ausstehenden elektrischen Ausriistungen fur folgende
Investitionsobjekte kurzfristig geliefert werden:
Kraftwerk Witznitz,
Umspann- and Gleichrichterstation Tagebau
Schleenhain,
Gleichrichterstation Tagebau Haselbach,
I'umpenwerk im Tagebau Pirkau,
30,8-kV-Anlagc im Werk Profen,
Gleichrichterstation im Tagebau Gro(3kayna,
Ausriistung des Baggers D S00 im Tagebau Konigs-
aue (200 kW hoher Schaltschrank),
Kabelnetz der Gro(lkokerei Lauchhammer,
4 Gleichrichterstationen im Tagebau Klettwitz,
Gleichrichterstation Koschen,
Kraftwerk Sonne einschlie(ilich der 6,1.5- and 60-
kW-Schaltanlage,
B-kW-Schaltanlage, Neuaufschlul3 Bluno,
Tagebau Spreetal.
(4~ Der Minister fur Schwermasdtinenbau hat das Fet?-
tigungsprogramm fur Grabenfrssen im VEB ?7. Okto-
ber" zu verstsrken and darauf hinzuwirken, da(3 die
bestellten Grabentrasen zu den vertraglich vereinbarten
Terminen geliefert werden.
(5) Um die in Betrieb befindlidnen Bagger D 1120 in
einen leistungsfshigen Zustand zu versetzen and die
vorhandenen konstruktiven Msngel zu beseitigen, hat
der Minister fur Schwermaschinenbau zu veranlassen,
da(3 sofort Brigaden gebildet werden, welche diese Ge-
rate binnen kurzester Frist in Ordnung bringen.
(8) Um die Verwendung qualitativ einwandfreier hock
beansprurhter Lager in den Hauptgetrieben and Moto-
ren zu gewshrleisten, hat der Minister fiir Sdnwer-
maschinenbau eine Vereinbarung mit dem Minister fur
Allgemeinen Maschinenbau abet die Zulieferung von Ma-
terial der G(ite I fur Hauptantriebe and in Dauerbetrieb
belastete Antriebe and Motoren zu treffen. Fur die
Lieferung von Stahlkonstruktionen, Tagebau-Gersten
and rollendem Material sowie der Ausriistungen der
Brikettfabriken and Kraftwerke sind verbindliche Ter-
mine festzulegen and einzuhalten. Vorrangig zu liefern
sind die in Auttrag gegebenen Stahlkonstruktionen fur
das Kippgrabenband B, Tagebau Milcheln,
die Verladeanlage and die Bandstra[ie Grofikayna,
das Trodcenhaus der Brikettfabrik Regis and der
Brikettfabrik Sonne,
die Briidce zur Kippenausfahrt im Tagebau Spree-
tal.
Zugleich sind ausreichende MaAnahmen zu tref[en, um
Probelsute der auf Groflgeraten im Dauerbetrieb ver-
wendeten Hauptgetriebe auf Priifstanden des Maschinen-
baues vor ihrem Einsatz durchzufiihren.
(7) Der Minister fur Schwermaschinenbau hat zu
sichern, dali die von der Braunkohlenindustrie geforder-
ten Ersatzteile von den Lieferbetrieben in vollem Um-
tang qualitats- and normgerecht zu den vereinbarten
Terminen geliefert werden. Das gleiche gilt fur die
Hauptantriebsmotoren fur samtlicheNeubaugeratedurch
die Betriebe des Elektromaschinenbaues.
(8) Zur termingemaflen Durchfuhrung des Umbaues der
Fiirderbriicke im Tagebau ?Franz Mehring" im Februar
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und Marz 1957 ist del- Betl?ieb VEM Cottbus zu beauf-
lagen, die notwendigen elektrotechnischen Arbeiten
durchzutiihren.
(9) Zur Erhiihung~ der Kapazitiit der Gummiband-
ilidustrie ist die Ausfuhrung und Montage der in Wildau
vomGummibandwe2k~0Ba~matb t'~nA~f~ahreeg957nzu
V ulkanisierpresse,
sichern.
(10) Der Typenschaufelradbagger Sch Ra 315 ist so um-
zukonstruteren, dall er fur tweigleistge Beladunq von
Normalspurwagen im Abraum Verwendung Linden
kann. Diese Arbeiten sind nsmctlautelradbaggers Rsd830
Die Konstruktion des TYPe
ist so zu verbessern, da[i dieses Geriit such iit schweren
BSden mit den projektierten L,eistungen des derzeitigen
leichten GerYtes eingesetzt werden kann.
(il) Au(ierdem hat der Minister fur Schwermasdlinen-
bau die eingeleiteten Arbeiten zur Standardisierung
von AusrusWngen fur den Braunkohlenbcrgbau ver-
stYrkt durrhzufuhren und sioh dabti nut einen Erfah-
rungsaustausdrt unter Beadltung des Standes der Welt-
tedtnik in der Braunkohlenindustrie zu stutzen. Mit der
Fntwirklung des Leichtbaues fur Tagebaugroaget',te
unter Verwendung der von der Etsenindustrie neu er-
arbeiteten hochfesten St![hle ist zu beginnen. Verstarkt
fortwfuhren stud die Entwidtlung und Lieferung von
Kleingeriiten Lilt die MechanisierunR der Tagebaue. Die
Einzelheiten hat der Minister fur Sctlwermaschinenbau
mit dem Minister fur Kohle und Energie achrittlich zu
vereinbarett.
(',j ller Minister Iur Allgcmeinen Maschinenbau wird
~~?eitel9tin beauftragt, zu veranlassen. daft die aus-
l?eichende Beheizung dcl? neuen Typen von Kohlc- und
Abraumwagen kcrostruktiv geliist wird.
VI.
Der Minister fair Berg- und Hiittenwcsen hat die er-
forderlichen metallurgischen Eneugnisse, wie Walz-
werkerzeugnisse, Gufi- und Schmiedestudce, im
Rahmen der Kontingente dem Ministerium fur
Sdtwermaschinenbau zul? Realisierung des Kohlegerate-
programms und dem Ministerium fiir Kohle und Ener-
zur fVerfiigungl zut stellenel Kohlenindustrie vorrangig
VII.
(1) Der Minister tiir Chcmische Industrie hat die Kapa-
zitlit der Betriebe, welche Gummitransportbiinder her-
stellen, im Jahre 1957 derart zu erweitern, da(3 der Be-
darf der Braunkohlenindustrie an solchen BYndern
weitestgehend gedeckt werden kann.
f2) Ferner hat der Minister fur Chemische Industrie die
Produktion von Perlongeweben in Zusammenarbeit mit
den betreRenden Einrichtungen der I,eichtindustrie so
z~ steigern, da(i das fur die Herstellung hock bean-
spruchter Bander erforderliche Gewebe zur Verfugung
steht.
VIII.
(t) Um Produktionsaustlille zu vermeiden und einen
schnelleren KapazitYtszuwachs zu erreichen, hat der
Minister t6r Anfban im Zusammenwirken mit den be-
teiligten RYten der Bezirke dutch entsprechende Mafl-
nahmen dafii:? zu sorgen, daft die Investitionsbauten der
Braunkohlenindustrie vorrangig fertiggestellt werden
kt)nnen. Dabei sind ins)xsondere fur die narhstehend
autgefuhrten Investitionsobjekte BaukapazitYt, Material
und Arlxitskriifte zur Ver[iigung zu stollen:
Unterfuhrung der Stratton L II O 29 und ?15.Ok-
tober" in Neuaufschlu(3 Schleenhain,
Briickenbauten des Investitionsobjektes Tagebau
Franz Mehring" im Zusammenhang mil der
Elsterverlegung,
Bau des Kessels 8 im Kraitwerk Deuben,
Bau von 30 Wohnungseinheiten fur die Ortsver-
legung Neumark,
Verlegung des Schleich- und Siidgrabens im BKW
?John Schehr",
Fertigstellung der Bunkecanlage im BK4V Kulkwitz.
(2) Der Sotortbedarf der Brau~im glclhensUmfanq
Schotter ist kunfristig und im grt)
zll dedcen. Dariiber hat der Minister fur Aufbau eine
schriftliche Vereinbarung mit dem Minister fur Kohle
und Energie zu tref[en.
V.
(1) Der Mfnfuter t6r Allgesneinen 1ltaad~fneabw hat fiinf
Funktionsmuster einer 150-PS-Pzantlass un a und zwei
30. September 1957 anfertigen
dieser Muster dem Minister fur Kohle und Energie fur
die Braunkohlenindustrie zur Verfugung zu stollen. Mit
der Durchfuhrung des Musterbaues sind die Voraua-
setzungetl dafUr zu schat[en, da() die Serienfertigung des
GerYtes ab 1958 erfolgen kann.
(2) Der Minister fur Allgemeinen Maschinenbau hat die
Lieferung von Schrauben und Nieten in der geforderten
Menge wie such hinsichtlich der geforderten Sortimente
zu sichern.
(3) In Verbindung mit dem Ministerium fur Auflen-
handel und Innerdeutsdlen Handel hat der Minister fur
Allgemeintn Maschinenbau sofort zu klYren, in wel-
rhem Umfange Abraum-, Kohle- und Aschetransport-
wagen (Normalspur) importiert werden kbnnen. Soweit
Fertigun`~n den hierfurbn Bctrachakommende~neBe-
trieben der DDR vazubecriten.
(4) Zur I)edcung des Bedarfes der Braunkohlenindustrie
an Ersatzteilen jeder Art fur silmtliche 900er- und Nor-
malspur-Abraumwagen und -Kohlewagen hat der Mini-
Masch(nenbau die notwendige
stet fUr Allgemelnen
Fertigungskapazitiit to schatfen. Uber die Herstellung
und Lieferung simtlirller Ersatzteile hat der Minister
fur Allgemeinen Maschinenbau mit dem Minister fur
Kohle und Energie eine globate Vereinbarung zu treffen.
(S) Zur Besdlleunigung des Betriebsablaufes und zur
ErhtShung der Sidlerheit im Fahrbetrieb dcr Braun-
kohlenwerke hat der VEB WSSB dte bet ihm fur 1958
und 1957 bestellten Gleissirhen+ngsanlagen vertraes-
geredlt zu liefern. Vorausaetzung hierfur ist, da(i das
Ministerium fur Kohle und Energie rerhtzeitig die er-
forderlichen Projektierungsunterlagen iibergibt.
(8) Die Entwidclung und Lieferung von Kleingeritten
fur die Mechanisierung der Tagebaue hat such der Mini-
ster fur Allgemeinen Maschinenbau verstiirkt durch-
zufiihren und hieruber srhriftliche Vereinbarungen mit
dem Minister fair Kohle und Energie zu treffen. Zur bes-
und der Bau grtlOerer Einhelten nlrollendem Miateriag
vorcunehmen.
(1) Der Minister fair Verkehrswesen hat zu veranlassen, ~
dal3 den Braunkohlenwerken die von ihnen benStigten
Leerwagen kontinuierlich zur Verfugung gestellt wer-
den. Zwecks Erhohung der Forderleistung und des Ver-
sandes von Rohbraunkohle hat er in Zusammenarbeit
mit dem Minister fur Kohle und Energie Komplex-
brigaden zu bilden und diesen die Autgabe zu uber-
tl?agen, die Fragen der kontinuierlichen Gestellung von
der Erweiterung derrBahnhSfe zu regelnraunkohle und
(2) Zur Versorgung der Braunkohlenindustrie mit den
von ihr bendtigten Weichen hat der Minister fur Ver-
kehrswesen Lerner dafiir zu sorgen, da(3 die Weichen-
kapazitYt entsprechend erweitert wird.
Berlin, den 10. November 1956
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II.OrRanisation
2. Ergiinzung zur Struktur des Ministeriums fiir
Kohle and F,nergie
1?urch Beschlufi des Prasidiums des Ministerrates vom
4.Oktober 1958 ist die Struktur des Ministeriums fur
1Cohle and Energie wie folgt erganzt bzw. geandert
t~?orden:
1. Der Minister hat einen Stellvertreter fur Allgemeine
and Kommerzielle Fragen erhalten. Diesem sind die
Absatzverwaltung, die Zentrale Abteilung Arbeit
and Berufsausbildung and die Zentrale Abteilung
Haushalt unmittelbar unterstellt.
Als Stellvertreter des Ministers fur Allgemeine and
Kommerzielle Fragen ist Herr Wolfgang Rose I
vom Priisidium des Ministerrates bestatigt worden.
2. Die Hauptabteilung Kommerzielle Angelegenheiten
ist aufgelost worden.
3. Aus der Absatzabteilung Kohle, der Abteilung
Kohlewertstoffe, dem Hauptreferal Verkehr and der
Zentralen Leitung der DHZ Kohle ist eine Absatz-
verwalturg gebildet worden, welche die rechtliche
Stellung einer Hauptverwaltung hat.
Als komm. Leiter der Absatzverwaltung ist Herr
Gerhard Gabriel berufen worden.
4. Unter der Leitung des Hauptbuchhalters ist eine
Hauptabteilung Finanzen gebildet worden.
5. Die Deutsche Handelszentrale Kohle ist mit Wir-
kung vom l.Oktober 1956 mit ihrer Zentralen Lei-
tung and ihren Niederlassungen aufgelost worden.
In den Bezirken and in Berlin sind GroAhandels-
betriebe, VEB Kohlehandel, in Berlin au(3erdem der
VEB Steinkohlenvertrieb, gebildet worden. Diese
Betriebe unterstehen der Absatzverwaltung.
3. Errlc]~tnng des Deutschen Brennstoffinstituts
7.um Zwedce der Forderung der Forschung and Ent-
widclung auf alien Gebieten der Wissenschaft and Tech-
nikder Brennstoffe ist Burch Anordnung vom 1. Novem-
ber 1956 fiber die Errichtung des Deutschen Brennstoff-
instituts (GBI. II S. 376) Bas Deutsche Brenn~toffinstitut
errichtet worden. Das Institut hat seinen Sitz in Frei-
berg. Mit der Leitung der ForschungsstYtte ist Herr
Prof. Dr. Dr. techn. habit. L i s s n e r betraut worden. Zu
seinem Stellvertreter ist Herr Prof. Dr. Ing. R a m m l e r
berufen worden.
Dem Hach ? 6 des Statutes des Deutschen Brennstoff-
instituts gebildeten Kuratorium gehoren an:
1. Der Minister fur Kohle and Energie,
2. Prof. Dr. phil. M e i li e r,
Rektor der Bergakademie Freiberg,
3. Prof. Dr. Dierichs,
Prorektor fur Forscliungsangelegenheiten der Berg-
akademie Freiberg,
4. Prof. Dr. Bilkenroth,
Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der
Wissenschaften zu Berlin,
5. Prof. Dr.Kirchberg,
Direktor des Forschungsinstituts fur Aufbereitung,
Freiberg,
6. Ing. Ohlenschlager,
Zentralamt fur Forschung and Technik der Staat-
lichen Plankommission,
7. Dipl:Ing. Neumann,
Leiter der Hauptverwaltung Braunkohle,
8. Ing. Troger,
Leiter der Hauptverwaltung Steinkohle,
9. Dr. Matschke,
Leiter der Hauptverwaltung Kohlewertstoffe,
10. Prof. Dr. Leibnitz,
Institut fur Organisch-chemische Industrie, Leipzig,
Dipl.-Ing. R i e d e l,
VEB Kombinat ?Otto Grotewohl", Bohlen, Inge-
nieurtechnische Zentrale,
Dipl.-Ing. Hofmann,
Vorsitzender der Brennstofftechnischen Gesellschaft
in der DDR,
Dr. Stimmel,
Technischer Leiter des VEB Enerqiebau,
Ing. Wachter,
Technischer Leiter der
bau,
Dipl.-Inq. Arno 1 d ,
VEB Projektierungs-
?Kohle".
Den Vorsitz im Kuratorium fiihrt der Minister bzw. sein
Stellvertreter.
4. Berufungen and Abberufungen
Durch Urkunde des Ministers bzw. seiner zustandigen
Stellvertreter wurden berufen:
Gerhard G a b r i e l
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum komm. Leiter der Absatzverwaltung, ,
Prof. Dr. Dr. techn. habit. Anton L i s s n e r
mit Wirkung vom 1. November 1958
zum Direktor des Deutsdten Brennstoffinstituts,
Prof"lSr. Ing. Erich R a m m l e r -
mit Wirkung vom 1. November 1958
zum Stelivertretenden Direktor
des Deutschen Brennstoffinstituts,
Ing. Rudolf P o t i s k
mit Wirkung vom 15. Oklober 1956
zum komm. Technischen Direktor
des VEB Energieversorqung Halle,
Erwin"Fischer
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Kaufm~nnischen Direktor
des VEB Energieversorgung Dresden,
Kurt Schmidt
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
zum Kautml[nnischen Direktor
des VEB Energieversorgung Gera,
Karl-Heinz H o g n e r
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Arbeitsdirektor
des VEB Energiebau Dresden,
Dipl.-Ing. Bernhard K a h n
mit Wirkung vom 1. Dezember 1958
zum Technisd:-en Leiter der Revierleitung Halle,
VVB der Kohlenindustrle,
Heinz Harnisch
mit Wirkung vom 1. November 1956
zum Kaufmiinnischen Direktor
des VEB Braunkohlenwerk Thrana,
Kurt Wolfer
mit Wirkung vom i. Januar 1958
zum Arbeitsdirektor
des VEB Braunkohlenwerk Grofizossen,
Josef Ublacker
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
zum Betriebsleiter
des VEB Steinkohlenvertrieb,
Willy Jung
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Berlin,
Hans Westien
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
zum Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Schwerin,
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Werner Koch
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Neubrandenburg,
Kurt Muller
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
zum Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Halle,
Rudolf S e i d e l
Oktober 1956
mit Wirkung vom 1.
zum Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Erfurt,
Erich Brock
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
zum Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Gera,
Heinz Herrmann
mit Wirkung vom 1. pktober 1956
zum Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Suhl,
Erhard S a u e r
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
ium Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Leipzig,
,Bernhard M ov ~ i Oktober 1956
~, niit Wirkung
zum Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Karl-Marx-Stadt,
Nestor Szittariu
mit Wirkung vom ). Oktober 1958
~ zum Betriebsleiter
hl handel Frankfurt,
des VEB Ko e
Heinz Richter
mit Wirkung vom 1. Oktobek? 1956
zum komm. Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Magdeburg,
Arno M e n s vom 1 rOktober 1958
mit Wirkung
zum komm. Betriebsleiter
des VEB Kohlehandel Cottbus,
Helmut Knickrehm
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Handelsleiter des VEB Steinkohlenvertrieb,
Joachim Schiller
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Berlin,
Bruno K r i j a
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Rostock,
Herbert W ? vom 1 Oktober 1958
mit Wirkung
zum Handdsleiter
des VEB Kohlehandel Suhl,
Wilhelm F i e dl e r
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Erfurt,
Fritz Ltihnsdort
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Potsdam,
Karl-Heinz Sv ~ 1 Oktober 1956
mit Wirkung
zurt Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Schwerin,
Erhard Steffek
mit Wirkung vom 1. Oktobet? 1958
zum Handelsleiter
deq VEB Kohlehandel Halle,
Gerhard M u vom 1. Oktober 1956
mit Wirkung
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Magdeburg,
Gunter Hempel
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Gei?a,
Josef J a g e room 1. Oktober 1956
mit Wirkung
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Karl-Marx-Stadt,
Martin S c h vom 1 Oktober 1956
mit Wirkung
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Leipzig,
Ernst Z i m m e r
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Cottbus,
Rudolf Henoch
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Frankfurt,
Charlotte G ii n t h e r
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Handelsleiter
des VEB Kohlehandel Dresden,
Gerd Bleibaum
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
des VEB KohlehandelnBe lin, ~~tcr
Hans-Jo:kchimvo al tOektober 1956
mit Wirkung
zum Kautmannischen Leiter
des VEB Kohlehandel Cottbus,
Walter Schlundt
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum komm. Kaufmannischen Leiter
des VEB Kohlehandel Neubrandenburg,
Gerhard K ti p k e
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Kautmannischen Leiter
des VEB Kohlehandel Schwerin,
Hans-Joachim L i e b i g
mit Wirkung vom 1. Oklober 1956
zum komm? Kautmannischen Leiter
des VEB Kohlehandel Leipzig,
Gerhard Thiel e
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
zum Kautmannischen Leiter
des VEB Kohlehandel Dresden,
Walter Riechel
mit Wirkung vom 1. Oktober 1956
des VEB Kohlehandel Gerar
Werner I h 1 e
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Kautmannischen Leiter
des VEB Kohlehandel Halle,
Franz W e b e r
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
zum Kautmannischen Leiter
des VEB Kohlehandel Erturl,
Kurt Zippel
mit Wirkung vum 1. Oktober 1958
zum Kaufmannischen Leiter
des VEB Kohlehandel Magdeburg,
Klaus Widrinka
mit Wirkung vom 1. Oktober 1958
des VEB Kohlehandel Suhln Later
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Abberuten warden:
Prof. Dr. Ing. H o 11 w o g,
bisher Technischer Leiter
der Revierleitung Halle,
VVB der Kohlenindustrie,
Dr. Ing. Gottfried T e u f e r,
bisher Technischer Leiter
des VEB Braunkohlenwerk ?Gustav Sobotlka",
Walter Knauer,
bisher Werkleiter
des VEB Braunkohlenwerk Heide,
Hans-Jurgen Loos ,
bisher Leiter
der Bezirkslastverteilung Schwerin,
5. Ungiiltiger Dienstausweis
Dcr nachstehend aufgefiihrte Dienstausweis des Mini-
steriums fur Kohle and Energie ist fiir ungiiltig erklart
werden:
Nr. 70, ausgestellt auf den Namen Werner B e y e r ,
geboren am 19. Oktober 1921.
6. purcbfiihrung der Anordnung vom 20. Sep-
tember 1956 fiber die Planung des Bedarfs an
wissenschaftlich-tedtnischen Kadern
(GBI. II S. 335)
Die Planung des Kaderbedarfs bildet die Ausgangsbasis
fur die Ausbildung von wissenschaftlich-technischen
Kadern entsprechend den Erfordernissen der Volkswirt-
schaft, fiir die Perspektivplane zur Entwidclung der
Hoch- and Fachschulkapazitaten and fur die Planung
der Zulassung zum Stadium.
Zur Sicherung der Planung des $edarfs ar, Hoch- and
nisteriums fiirrKohle and Energie folgedes bestimmt:
I.
1. Gemafl dem Bescttlufi des Ministerrates vom 21. Juli
1955 uber Ma[;nahmen zur Forderung des wissen-
schaftlidt-technischen Fortsrhritts in der Deutschen
Demokratischen Republik (GBl. I S. 521) sind von
alien Hauptverwaltungen Nomenklaturen der Stollen
auszuarbeiten, fur deren Besetzung ein abgeschlos-
senes Hoch- oiler Fachschulstudium Voraussetzung
ist. Diese Nomenklaturen der Tatigkeiten bilden die
wichtigste Grundlage zur exakten Ermi`.tlung des
Kaderbedarfs. Sie sind der Ausgangspunkt fiir die
Ermittlung des Sofortbedarfs an W~issenschaftlich-
p espektivbedarfs (Bedarf idersJahre 19587bis 1985).
Der Perspektivplan des Kaderbedarfs wird die
Grundlage fur die Planung der Zulassung zum Hoch-
oder Fachschulstudium and fur eine volkswirtschaft-
lich zweckma(iige Spezialisierung wahrend der
letzten Zeit des Stadiums sein.
Die Hauptverwaltungen and das Ministerium erhal-
ten Burch die gewissenhafte Ausarbeitung der No-
menklaturen der Tatigkeiten einen klaren Uberblick
a) ebne abgeschlossene Hoch nbzwr Fa hschulausbilg-
dung erforderlich ist,
b) uber die Anzahl der Kader, die keinen Hoch- oiler
Fachschulabschlufi besitzen and
c) fiber die Anzahl der zur Zeit unbesetzten Stollen,
deren Nomenklatur eine abgeschlossene Hoch-
bzw. Fachschulausbildung ausw~eist.
2. Zur Ausarbeitung dieser Nomenklaturen and zur
Ausarbeitung des Kaderbedarfsplanes fur die Jahre
1957 bis 1965 sind in den Hauptverwaltungen Kom-
missionen zu bilden, denen folgende Mitarbcifer an-
gehSren sollen:
Der Leiter der Abteilung Arbeit oiler dessen Ver-
treter,
je ein blitarbeitcr der Abtcilungen Kader, Pla-
nung, Technik. Dlaterialversorgung and Rech-
nungswesen.
Zur Mitarbeit in diesen Kommissonen sollen nach
MoBlichkeit such Wissenschaftler der Forschungs-
and Entwidclungseinrichtungen sowie bewahrte Do-
zenten an den Fachschulen and einige erfahrene
Werkleiter hinzugezogen werden.
Die Federfuhrung in dieser Kommission obliegt der
Abteilunq Arbeit, durch die gleichzeitig die Anlei-
tung, Koordinierung and Kontrolle der Arbeit zu
erfolgen hat. Die vorstehend gegebenen Hinweise
uber die Zusammensetzung der Kommission sind bei
zentralen Dienststellen, die dem Miniaterium direkt
nachgeordnet sind, entsprechend anzuwenden.
3. Von der Kommission sollen samtliche Aufgaben,
die sick aus der Anordnung uber die Planung des
Bedarfs an wissenschaftlich-technischen Kadern er-
geben, geklart and folgende Ermittlungen durchge-
fiihrt werden:
a) Fur welche Tatigkeiten (Stollen) ist eine abge-
schlossene Hoch- bzw. Fachschulausbildung erfor-
derlich? Dabei ist das Hauptaugenmerk darauf zu
richten, da(i die Durdtfiihrung der Aufgaben des
wissensdnaftlich-technischen Fortschritts Burch
den Einsatz qualiflzierter Kader gewahrleistet
wird.
Ist bei gleichen Tatigkeiten unter BeriirScsichti-
gung des Umtanges der Verantwortung (Griifie
des Aufgabenbereiches, der Betriebsgrolle usw.)
ein Hoch- oiler Farhscttulstudium erforderlich?
b) In welchen Fachrichtungen des Hoch- oiler Fach-
scttulstudiums muff fur die einzelnen Tatigkeiten
die Ausbildung erfolgen?
c) Wieviel der in der Nomenklatur der Tatigkeiten
ausgewiesenen Praktiker k8nnen im Hoch- bzw.
Fachschulfernstudium oiler im Abendstudiu~n
qualiflziert werden?
Wieviel Praktiker beflnden sich bereits im Hoch-
bz~v. Fachsc}tulstudium and in weldien Jahren
vaderbedartsplanes sind ins-
gesamt filnf FormblYtter verbindlidr.
Fur die Ausarbeitung der Nomenklatur der Tatigkeiten
ist das Formblatt I verbindlich. Notwendige Erweite-
rungen dieses Formblattes konnen entsprednend den
Erfordernissen der einzelnen Hauptverwaltungen vor-
genommen werden, iedo~- muf3 das Formblatt in der
angegebtnen Nomenklatur Burch die Hauptverwaltun-
gen an die Zentrale Abteilung Arbeit gegeben werden.
Um einen Zusammenhang zwischen der Nomenklatur
der TYtigkeiten and dem Perspektivplan des Kader-
bedatis zu erreichen, ist die Nomenklatur der TYtig-
keiten auf Formblatt II nach Hoch- and Fachschulfach-
richtungen zusammenzufassen. TYtigkeiten (Stellen),
fiir die die gleiche Hoch- bzw. Fachschulausbildung er-
torderlich ist, werden in den im Formblatt II genannten
Spalten zu Gesamtzahlen der jeweiligen Fachrichtung
addiert.
II.
Der Perspektivplan des Bedarfs an wissenschaftlich-
tedrnischen Kadern.
F'iir die Ausarbeitung der PerspektivplYne des Kader-
btdarls in den Hauptverwaltungen and fur die Zusam-
menfassung diestr P1Yne im Gesamtbereidl des Mini-
steriums fiir Kohle and Energie ist das Formblatt III
zu verwenden. Bei der Autstellung des Kaderbedarfs-
planes sind die AusbildungakapazitYten der Farhachulen
des Ministeriums fair Kohle and Energie nicht als Aus-
gangsbasis zu benutzen. Ent nach der Zusammenfassung
des elfektiv notwendigen Kaderbedarfs der gesamten
Volkswirtadtaft erfolgt in der Staatlichen Plankommis-
sion die Bilanzierung des Kadcrbedarfs mil den Aus-
bild u ngsmoglia'tkeiten.
III.
Die Kennziffern des Kaderbedarfs.
Die Aussagekraft der Kennziffern des Kaderbedarfs ist
begrenzt. Sie dienen vor allem der Heratellung des rich-
tigen VerhYltnisses der Anzahl der Hochschulkader zur
Anzahl der Fachschulkader and gestalten bis zu einem
gewissen Grade eine EinschYtzung des jeweiligen Tem-
pos bei der Mechanisier?unq and Automatisierung der
Produktion. Die Kennzif[er kann deshalb niemals Aus-
gangspunkt, sondern immer nur Endergebnis der Pla-
nung des Kaderbedarfs sein. Da diese Kennziftern auf
der Ebene der Hauptverwaltungen in allererster Linie
in Erscheinung ireten, ist es notwendig, da(3 diese Kenn-
ziffern des Kaderbedarfs von den Hauptverwaltungen
auf dem Formblatt V ausgearbeitet werden.
IV.
Terminc [iir die Erarbeitung des Kaderbedar[splanes
der Jahre 1957 bis 1985.
1. Die Formblatter I bis V sind von den Hauptverval-
tungen and den dem Ministerium direkt nachgeord-
neten zentralen Dienststellen an die Zentrale Abtei-
lung Arbeit einzureichen.
~. Die durchzufiihrenden Aufgaben sind in den Haupt-
verwaltungen and den zentralen Dienststellen bis
zum 31. Januar 1957 abzuschlie[ien.
3. Die Hauptverwaltungen sowie die zentralen Dienst-
stellen iibergeben der Zentralen Abteilung Arbeit des
Ministeriums fur Kohle and Energie ihren Kader-
bedarfsplan auf den Formblattern I and V bis zum
10. Februar 1957 zur Zusammenfassung.
3. Die Hauptverwaltungen sind berechtigt, individuelle
Termine tiir die einzelnen Betriebe zur Abgabe der
FormblYtter testzulegen, wobei der unter 2. genannte
Termin unbedingt einzuhalten ist.
Erlauterungen zum Formblatt I:
Spalte 1: Moqlichst genaue Bezeichnung der Tatigkeiten,
um Unterschiede des Einsatzes klar erkenntlich zu
machen. Beispiel: Konstrukteure tiir Entwicklung
Oder Konstrukteure fur Ferligung.
Bei der Autstellung der Nomenklatur der Tatig-
keiten mu0 darauf geachtet werden, da(i a 11 a Ta-
tigkeiten (Stellen), zu deren Besetzung ein Hoch-
oder Fachschulstudium Voraussetzung ist, hier auf-
getiihrt werden (keine BeschrYnkunQ auf die fur
den jeweiligen Industriezweig typischen Stellen
oder Studienfachrichtungen).
Spalte 2: Eintragung der Sohliissel-Nr, der seit Juli 1958
giiltigen Fachrichtungsnomenklatur fiir Koch- and
Fachschulen.
Spalte 3: Zusammengefa(3te Anzahl der in der Haupt-
verwaltung am 31. Oktober 1958 vorhandenen gleich-
lautenden Stellen oder Tatigkeiten, die eine Hoch-
oder Fachschulausbildung in der gleichen Fachrich-
tung voraussetun.
Hoch- and Fachschulabsolventen, die sick im 1. bzw.
2. Jahr ihrer praktischen Vorbereitungszeit beflnden.
konnen in besonders datiir vorgesehenen Zeilen der
Iomenklatur der Tatigkeit mil autgefiihrt werden.
Spalten 4 and S: Diese Angaben sind aus den in alien
Betrieben and Einrichtungen vorhandenen Karteien
wr Berichterstattung fiber die technischen and
wissenschaftlichen Fachkriifte zu entnehmen. Da
eine Anzahl der Betriebe and Einrichtungen diese
Karteien sehr nachlYssig gefiihrt hat, muR vor Be-
ginn der Kaderbedarfsplanung eine Erganzung die-
ser Karteien auf den neuesten Stand ver?anla(lt
werden.
Spalte 5: Praktiker sind Mitarbeiter o h n e a b g e-
s c h l o s s e n e s Hoch- bzw. Fachschulstudium.
Spalte 6: Spalte 8 ergibt sick als Differenz zwischen der
Spalte 3 and den Spalten 4 and 5.
Spalten 7 bis 15: Um die Ausarbeitung des Kader-
bedarfsplanes zu erleichtern, sind in diesen Spalten
die fur die einzelnen Jahre vorgesehenen Stcllen-
erweiterungen aufzunehmen.
Erlauterungen zum Formblatt III:
Zeilen 1 and 2 (waagerechte Gliederung): In diesen Zei-
len wird der nach Hoch- and Fachschulfachrirhtun-
gen gegliederte Bedarf zum Bedarf an Hoch- bzH?.
Fachschulkadern insgesamt zusammengefaflt. Ein
Vergleidt diescr beiden Zeilen in den Spalten 3, 10,
1B usw. zeigt die Entwirklung des Verhaltnisses der
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Gesamtzahl der Hochschulkader zur Gesamtzahl
der Fachschulkader im Bereich der Hauptverwal-
tungen. In den Spalten 4, 11, 17 usw, wird der Ge-
samtbedarf der Zentralen Abteilunrten and der
Hauptverwaltungen des Ministeriums an Hoch- and
Fachschulkadern ausgewiesen.
Spalte 2 (senkrechte Gliederung): Die Anzahl der Tatig-
keiten (Stellen) ist aus der Spalte 2 des Formblattes
II zu ubernehmen.
Spalte 3: Der Bestand an Hoch- bzw. Fachschulkadern
ist aus der Spalte 3 des Formblattes II zu ent-
nehmen.
Spalte 5: Die Anzahl der unbesetzten Stellen ist aus der
Spalte 5 des Formblattes II zu entnehmen.
Spalte 6: Hier ist der zusatzliche Bedarf an wissenschaft-
lich-technischen Kadern fiir die Erweiterung der
Produktion, fur Betriebserweiterungen and fur den
Aufbau Heuer Betriebe, fur die Burch die zuneh-
mende Mechanisierung and Automatisierung der
Produktion zusatzlich notwendigen Spezialisten zu
planen.
Gemaf3 der Anweisung der Staatlichen Plankommission
ist der Bedar[ an wissenschaftlich-technischen Kadern
im Aufbau oder in der Projektierung beflndlidner Be-
triebe, grSfierer Betriebsabteilungen usw. erst Hach Ab-
stimmung mit der HA Planung in den Gesamtplan des
Kaderbedarfs aufzunehmen.
Spalte 7: Der Ersatz des natiirlichen and sonstigen Ab-
gangs ist auf der Grundlage von Erfahrungswerten
zwedcmaflig erst unmittelbar in der Hauptverwal-
tung zu planen.
Zum natiirlichen Abgang gehort das Ausscheiden
aus der Arbeitsstelle infolge Tod, Invaliditat and
Erreichen der Altersgrenze. Zur richtigen Planung
des natiirlichen Abgangs muff beachtet werden, da(i
a) die altersm~(lige Zusammensetzung der wissen-
schaftlich-technischen Kader in den verschiede-
nen Wirtschaftszweigen and in den einzelnen
Studienfachrichtungen unterschiedlich ist,
b) im allgemeinen eine bedeutende Anzahl wissen-
schaftlich-technischer Kader auch Hach dem Er-
reichen der Altersgrenze im Beruf verbleibt.
Zum sonstigen Abgang gehort das Ausscheiden aus
familiaren Grunden (Heirat u. a.).
Im sonstigen Abgang sind n i c h t Wechsel des Ar-
beitsplatzes zu beriicksichtigen, da jade Dienststelle
ihre freien Stellen als Kaderbedarf meldet and da-
durch Doppelmeldungen des Kaderbedarfs erfolgen
wiirden.
Spalten 8 and 9: Die Planung des Bedarts fur den Ersatz
von Praktikern (Ausgangspunkt: Spalte 4 des Form-
blattes III) verlangt sorgfaltige Untersur.~ftungen
seitens der Kommission zur Ausarbeitung der No-
menklatur der Tgtigkeiten. Es ist festzustellen:
a) die Anzahl der im Hoch- and Fachschulfern- bzw.
Abendstudium beflndlichen Praktiker, gegliedcrt
Hach Hoch- and Fachschul-Fachrichtungen and
den Jahren des Studienabschlusses. Hieriibei?
gibt die ordnungsgemaR gefiihrte Kartei zur Be-
richterstattung fiber den Bestand an wissen-
schaftlich-technischen Kadern Auskunft,
b) die Anzahl der Praktiker, die im Hoch- bzw.
Fachschulfern- oder Abendstudium fur ihre ge-
genwartige Tatigkeit qualiflziert werden konnen,
c) die Anzah) der Praktiker, die keine Eignung fiir
ihre gegenwartige Tatigkeit and fur eine Quali-
flzierung im Fern- oder Abendstudium aufweisen
and im Verlaufe der Jahre allmahlich durcli
Hoch- bzw. Fachschulabsolventen ersetzt wer-
den mussen.
Zur Liisung dcr Aufgaben b and c ist die Mitarbeit
der gesamten Kommission unbedingt erforderlich.
Die Gegeniiberstellung der Spalten 8 and 9 zeigt, in
welchem Umfang die Betriebe and Hauptverwal-
tungen die Qualiflzierung erfahrener Praktiker
durch das Fern- and Abendstudium fordern.
Spalten 4 bis 9 (Sofortbedarf 1957): Der Sofortbedarf fur
das Jahr 1957 mull in den Perspektivplan des Ka-
derbedarfs 1957 bis 1985 einbezogen werden, da ein
Teil dieses Sofortbedarfs in vielen Fachrichtungen
erst im Verlaute des 2. Fiinijahrplanes gedeckt wer-
den kann, ein Teil dieses Sofortbedarfs sick also in
Perspektivbedarf verwandelt.
Der Kaderbedarf wird von den Hauptverwaltungen zu-
narhst fur die einzelnen Bereiche getrennt zusammen-
gestellt (Produktion, Institute usw.) and wird dann zum
Gesamtplan zusammengefal3t.
Fur die Einreichung des Perspektivplanes des Kader-
bedarfs ist von den Hauptverwaltungen an das Iriiniste-
rium, Zentrale Abteilung Arbeit, das zusammengefa(3te
Formblatt IV verbindlich. Es ist in 4 Ausfertigungen zu
iibergeben.
Erliuterungen zum Formblatt IV:
Spalte 2: Aus Sp. 3 des Formblattes III zu entnehmen.
Spalte 3: Aus Sp. 4 des Formblattes III zu entnehmen.
Spalte 4: Aus Sp. 11 des Formblattes III zu entnehmen.
Spalte 5: Aus Sp. 17 des Formblattes III zu entnehmen.
Spalte 8: Aus Sp. 24 des Formblattes III zu entnehmen.
Spalte 7: Der Gesamtbedart fur den Ersatz des natiir-
lichen and sonstigen Abgangs der Jahre 1957 bis
1960 E,rgibt sick aus der Addition der Spalten 7, 13,
19 unfJ 26 des Formblattes III.
Spalte 8: Der voraussichtliche Kaderbesland 1980 ergibt
sick aus der Addition der Spalten 2, 3, 4 and 8, ver-
mindert um die Zahl der Spalte 7. Spalte 8 des
Formblattes IV muff mit der Zahl in Spalte 29 des
Formblattes III iibereinstimmen (hierdurch ist eine
rechnerische Kontrolle des Formblattes III gegeben).
Erl~uterungen zum Formblatt V:
Spalten 1 and 8: Hier sind nur die allenvichtigsten, fiir
den Bereich der Hauptverwaltungen typischen Fach-
richtungen des Hoch- and Fachschulstudiums aut-
zutilhren.
Es ist in dieser Spalte abschlie(lend die Gesamtzahl
der Hoch- bzw. Fa~schulkader
a) im Bereich der Produktion (bezogen auf 1000
Produktionsarbeiter),
b) im Bereich des Fachschulwesens (bezogen auf
1000 Fachschiiler),
c) im Bereich des Staatsapparates (bezogen auf 1000
Beschaftigte)
zu ecmitteln.
Aus der Gegenuberstellung der Spalten 3 bis 5 mit
den Spalten 8 bis 10 ergibt sick das Verhaltnis der
Anzahl der Hochschulkader zur Anzahl der Fach-
schulkader, das in der Beratung der Plane and
Kennziffern des Kaderbedarfs besonders sorgfaltig
zu priifen ist.
Beispiel zur Berechnung der Kennziftern des Kader-
bedarfs.
Kaderbedarf an Hoch- bzw. Fachschulkadern (zu ent-
nehmen aus Formblatt IV, Spalten 2, 8 and 15).
Anzahl
der Hoch- bzw. Fachschulkader Produktionsarbeiter
1957 880 30 000
1980 1 088 32 000
1965 1 980 33 000
Auf 1000 Produktionsarbeiter entfallen demna?1
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Bedarf 1961
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Y I Y F I /i !
7 I '3
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36 ~ 37 I 38
Zusammenfassun~ des Bedaris an wissensdlafilidl-tedlnisdlen Kadern
>oit Hods- bzw. Fadrsdlulausbildun~ fur die Jahre 1957-1960
Hoch- bzw. Fach-
achulfachrichtung
(mit Schluaael-Nr.
der Fachriehtungs-
nomenklatur)
Be..tsnd
Bedarf
Davon
Rrsatzbedarf
~ orauasichtlicher
Bestand
Bedarf
Davon
Vorausaicbtlicher Bedarf
Eaatzbedarf
Bestsnd insgeamt
an
fur
Hoch- bsw. Fach-
fur
Hoch- bzw. Fach- 1957-1963
Hoch- bzw.
Fachachulkadern
__--
----
1
'
naturlichen
en
d aonati
achulkadern
F.nde 1960
------
~
- - --
,
~
_
nstiirlirhen
schulkadern S .3 4 0
and sonstigen
(Sp.8 ~- 9+-10 x-11 +6 ~- 9 ~- In
(Stichtag 31. Ok-
1957
I
1960
1958 1959
I I
g
an
AbBang
(Sp. 2 ~-3+4~-5
19ti1
18(i2 ~ 1963 1
1964 1965
9~61~85 +12 x-13 ./. 1~) -}-I1~-12?~-13)
tuber 1956)
1857/60
-}-fi.l. 7)
i i
--- _- --- -_-
-3 -I- 4_
5 -;- _-
~ 6
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Davon
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Kennziifern des Raderbesstandes
1956-1965
Fer.N.u y
F8r dsa Miaiaterium
typische Hauptfachrichtungen
dea Hochachulatudiuma
bzw. Bereiche
Bezugx olio
(z ~
Produktionsubeitu)
Anzahl
der
Hochschalkader
Ftir dae Ministerium
typixche Hwpttachrichtungen
dea Fachschulctudiuma
bzw. Bereiche
Bezugrgrbtk,
?
Ansahl
~
Fachachulkader
VerhUtnis
der Ansahl
dcr Hochachulkader
zur Anzahl
~ Fachachulkader
(Sp. 8 : 8)
----
1958 1980 198b
1983
~ 1980 i
1 8~
19b8 lggp ,
~ 1965
1
2
3 4 I 5
---- - _ - -
8
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7
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----
~' 9 10
11 12 13
Beiapiel:
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H 003 Chemie .............
1000 Produktionsubeiter
~
22 4
34.8 80,b
F 16 Chemic ................
1000 Produk-
,
; 82,4
45,2
,
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,
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,
:
,
tonFarbet~r
~
H 12 Mavchincaa~exen..........
1000 Produktionsubeiter
14 22 25
F l3-lb Maschincnbsu,
F.k?ktrotechnik.......
1000
~
40,8 ~ 88,4 102,3
1:2,9 , 1:3,9 I, 1:4,1
i ~
~ ~ iter
-..__ ..--
-------- .__._.
----.,.._..
s) Hochschulkader
Fschschulkader
,
im B~?reich der ~Cirt.chsft,
im Bereich der Wirtechaft
(Produktion)
insgesamt ..................
100(1 ProduktionxarbeiG~r
40 85 j 90
(Produktion)
in~ge1.5
H 601
H 601
H 802
H 603
H 604
H 804
H 605
H 808
H 808
H 8
H 9
f,'39 Kirchenmusik
li30 Theorie and Komposition
631 Tonmeister
632 Opern- and Operetten-
regisseurc
6a3 Schuimusik. 1\lusikerzichung
6i Darstellende Kunst
641 Schauspieler
642 Theater~cissenschaftler
(Absolventen der Theater-
hochschule );,eipzig)
643 Theaterregisseure
644 Filmwissenschaftler
fi 15 Filmregisseure
Gib Filmkameraleute
G47 Filmokonomen
fi:i-66 Bildende and
angewandte Kunst
651 Maler: Tafelbild
652 Maler: Wandbild, Mosaik
653 Graphiker: Bildgraphik, Illu-
stration and Pressezeichner
6.54 Graphiker: Werbegraphik
655 Graphiker: Buchgraphik
856 Graphiker: Fotographik
657 Bildhauer: Plastik
658 Industriegestaltung: Textil-
entwurf
659 Industriegestaltung: Beklei-
dung
G60 Industriegestaltung
Keramik
661 Industriegestaltung: Gerat
6R2 Industriegestaltung: Spiel-
zeug
683 Industriegestaltung: Metall,
Schmuck and Emaille
684 Raumgestaltung: Innenarchi-
tektur and Industriemobel
665 Raumgestaltung: Filmarchi-
tektur
R66 Biihnengestaltung: Biihnen-
bild
667 Biihnengestaltung: Kostum-
gestaltung
668 Kulturfunktionare (Qualifl-
kationslehrgang)
669 Schriftsteller (Qualifikations-
lehrgang)
li 7 700 KSrperkultur (Diplom-
Sportlthrer)
H 8 800 Theologie
H 9 Piidagogik and Psychologie
Bei den Mittel- and Obersehullehrern
90-93 ist zu beschten, dab es hier ein
Zweitschstudium nach bestimmten
Fsd-richtungskombinationen gibt. Die
nachtolgend autgetiihrten Fachrieh-
tungen sind jeweils als crates Fseh
der mbglichen Kombinationen zu ver-
stehen.
Zum Beispiel:
Es ist bei ciner Kombination der
Father
931 Deutsch (1. Fach)
and 936 Geschichte (2. Fach)
nur untcr 931 Deutsch einzuordnen.
90 Mittelschullehrer fiir Mathema-
tik, Naturu?issenschaften, Werk-
unterricht
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Bis 1958 giiltige
Bis 1958 giiltigc
Nomenklatur
Nomenklatur
F 103 04
102 04 Bergelektrotechnik
F 130 17, 19
133 04 Warme- and kaltetech-
102 OS Ingenieur-Ukonomik,
Erzbergbau
F 130 22
nische Anlagen
1:33 OS Chemischer Apparatebau
F 104
103 Kali-undNichterzber?g-
bau
103 Ol Kalibergbau
F 130 15
F 130 16, 23, 2?i
133 O6 Polygraphische Industrie
134 Getriebe- and Reglungstechnik
135 Technologie des Maschinenbaues
103 02 Schieferbergbau
103 03 Ton- and Kaolinbergbau
103 04 Sch~eerspat- and Flu(3spat-
bergbau
136 Ingenieur-Ukonomik des Maschi-
nenbaues
103 OS Salinen
103 08 Ingenieur-Ukonomik (Kali
F 140
msschinenbaa
140 Landmaschinenbau
and Nichterzbergbau)
F 141 Ol
11101 Kraftfahrzeugbau
103 OS
F 10'2 O5
104 Tiefbohrtechnik
105 Geologie
106 Bergvermessungstechnik
F 141 03, 04
1~1 02 Kraftfahrzeuginstand-
setzung
lit 01 Schienengebundene Fahr-
,
F 103 08
107 Grubensicherheitswesen
zeuge
F 102 08
108 Bergmaschinenkonstruktion
142 02 Nahverkehrsmittel
F 142 Ol
143 Ol Schiftbau
F 142 02
143 02 Schifismaschinentechnik
F 11
F 11 Ener~ie
F 142 03
143 03 Schif[selektrotechnik
F 110
110 Krattwerke
F 204 Ol
143 04 Schiptsmaschinenbetrieb
F 111
111 Elektrische Netze
Elektro-
ik
Uk
(C-Patente)
,
onom
112 Ingenieur-
energie
F 15
F 15 Elektrotechnik, Feinmechanik
F 112
113 Gaserzeugung
and Optik
114 Gasverteilung
Gerate- and
h
kt
i
F 113
115 Ingenieur-Ukonomik, Gastechnik
F i51, 157
F 152
e
r
sc
150 Ol Ele
Nachrichtentechnik
150 02 Kern- u. Emissionstechnik
F 12
F lE Metallar~ie
F 154
150 03 Elektromaschinenbau
15t,
F 155
150 04 Elektrische Anlagen,
F 121
120 Aufbereitung
,
Kabel and Gerate
F 122
121 Metallhiittentechnik
150 OS Elektro-Feinwerkstechnik
F 123
122 Verformung
(Konstruktion)
k
5
12201 Walzwer?kstechnik
tro-
151 Ol Technologie der Ele
ik
h
F 12
F 125
122 02 Schmiede- and Pra[3-
n
feinwerkstec
151 02 Technologie der Stark-
technik
123 Huttenmechanik
123 Ol Eisenhuttenmechanik
123 02 NE-Huttenmechanik
stromtechnik
15103 Technologie der Fein-
mechanik
152 Ingenieur-Ukonomik der Elektro-
124 Eisenh(itten-undStahl-
02
F 159 Ol
technik
153 Ol Feinwerkstechnik
werkstechnik
,
F 159, 159 02, 03
153 02 Feinmechanik/Optik
124 Ol Hochofentechnik
F 159 03
153 03 Optik
124 02 Industrieofenbau der
F 159 04
153 04 Augenoptik
Metallurgie
124 03 Stahlwerkstechnik
153 OS Foto- and Kinotechnik
124 04 Wti,rmetechnik der metall-
urgisdten Industrie
124 O5 Giite- and Werkstoffprii-
180 Anorganisch-tech-
nische Chemie
fung in der metallurgi-
schen Industrie
124 051 Metallographie
124 08 GieOerei and Modellbau-
technik
124 07 Werkstofftechnik and Ma-
terialpriitwesen
18 Ol Elektrochemie
Chemie
18101 Farbstoffchemie
181 02 Fotochemie
181 03 Pharmazeutische Chemie
125 Ingenieur-Ukonomik, Metallurgie
I~' 183
182 Wasserchemie
183 Lellstoffchemic
F 220 03
184 7.urkerchemie
F 13 F 13 Sdtwermaschinenbau
185 Gerberei
F 130 Ol, 02, 03, 19 130 Kratt- and Arbeitsmaschinen
168 Seifen and Waschmittel
187 Kosmetik and Parfumerie
F 130 08,
07
13101 Forderterhnik
168 ingenicur-Ukonomik der Chemie
F 13010,
170 01
131 02 Stahlbau
ik
i(3t
h
lfi9 Technologie tier Chemie
F 130 20
n
ec
131 03 Schwe
169 UL Technologie der anorga-
09
F 130 08
132 O1 Ausrustung fur Schwer-
,
industrie
nisch-chemischen Industrie
189 U2 Technologie der organisch-
F 130 04
12
05
132 02 Werkzeugmaschinenbau
,
F 13011
,
133 Ol Bau-, Keramik- and Glas-
ri~emischen Industrie
hincnbau
169 03 Technologie der Plaste
F 13013
masc
133 02 Textilmaschinenbau
189 U4 Gummitechnologie
F 13014
133 03 Nahrungs- u. Genu(imittel-
169 OS Technologie der Chemie-
masrhinenbau
fasern
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Bis 1956 giiltige
Nomenklatur
H 90105
901 Mathematik
Bis 1956 giiltige ?
Nomenklatur
981 Angewandte Mathematik
H 901 05
902 Physik
982 Physik
H 90106
903 Chemie
963 Chemie
H 90108
904 Biologie
H 905 964 Landwirtschaft
H 901 04
905 Geographic
98.5 Foratwirtschaft
H 901
H 901 Ol
906 Werkunterricht
91 Mittelschullehrer fur Sprachen,
Geschichte, Kunst-, Musik- and
KSrpereniehung
911 Deutsch
H 906 97 Sonderschullehrer
971 Hilfsschullehrer
972 Sehschwachenlehrer
973 Blindenlehrer
974 Schwerhiirigenlehrer
H 901 02
912 Russisch
975 Taubstummenlehrer
H 901 03
913 Geschichte
978 Sprachheillehrer
H 901 07
914 Kunsteniehung
977 Lehrer fur Kiirperbehinderte
H 901 08
915 Musikeniehung
(98) 980 Piidagogik (Lehrerbildung)
H 903
916 Korpereniehung
H 907 99 Psychologie
H 902
H 90211
92 Oberschullehrer fur Mathematik
and Naturwissenschaften
921 Mathematik
991 Piidagogische Psychologie
992 Arbeitspsyrhologie
993 Medizinische Psychologie
H 90212
922 Physik
H 90213
923 Chemie
Anlase 5 Juli 1958
H 902 14
924 Biologie
H 90210
925 Geographic
ltegierang der Ihatsd~en Demokratbld~en >Repnblik
H 902
H 902 Ol
93 Oberschullehrer fur Sprachen,
Geschichte, Kunst-, Musik- and
Korpererziehung
931 Deutsch
Staatssekretariat
fUr Hochschulwesen
H. A. Fachschulwesen
Staatliche Plankommisaion
Abt. Hoch- and Fachschulwesen
H 902 06
932 Englisch
Die bis zum 30. Juni 1958 ver-
H 902 02
933 Russisch and andere slawi-
sche Sprachen
933 O1 Russisch
~~~endete Nomenklatur ist ungilltig.
NomenkUitnr der Fachri~ta
ng~ der Fad~sdtalen
H 902 03
H 902 04
933 02 Tschechisch
933 03 Polnisch
Zu verwenden filr:
H 902 OS
933 04 Sorbisch
Berichterstattung fiber die terhnischen and wissen-
H 902 07
934 FranzSsisch
schaftlichen Fachkriifte
H 902 08
935 Latein/Griechisch
Penpektivkaderbedarfsplan
H 902 09
936 Geschidnte
Absolventenverteilungsplan
H 90215
937 Kunsteniehung
Volkswirtschaftsplan
H 90216
938 Musikeniehung
Fachschulberichteratatiung
H 903
939 Korpereniehung
Die Fachriohtungsnomenklatur der Fachschulen ist Hach
H 904
H 904 02
94 Berufsschullehrer
941 Dipl.-Handelslehrer
941 Ol Wirtadhaft/Industrie
folgendem Prinzip aufgebaut:
Z w e i s t e 11 i g e Zahlen Sind Hauptfachrichtungen
D r e i s t e l l i g e Zahlen rind Fachgruppen (Sammel-
H 904 03
94102 Wirtschaft/Handel
begriff fiir artverwandte Fachrichtungen)
H 904 04
941 03 Wirtschaft/Banken
F ii n f s t e 11 i g e Zahlen Sind Facfirichtungen, fur die
H 904 07
and Versicherungen
941 04 Warenkunde
942 Dipl.-Gewerbelehrer fur
Terhnische Chemie
943 Dipl.-Gewerbelehrer fur
Lebensmitteltechnologie
L~ehrpliine bestehen
S e c h s s t e 11 i g e Zahlen wind Fachgebiete
Bis 1958 gGltige
Nomenklatur
F 10 Flt Eergbw
H 904 08
944 Dipl.-Gewerbelehrer fur
F 101 100 B r a u n k o h l e n b e r g b a u
H 904 09
Elektrotechnik
945 Dipl.-Gewerbelehrer fur
F 101 Ol, 02 100 Ol Bergbautechnik
F 101 O5, 06 100 02 Brikettieren and Kohle-
H 904 10
Bauwesen
946 Dipl.-Gewerbelehrer fur
veredlung
F 101 03 100 03 Bergmaschinentedhnik
H 90411
Maschinenwesen
947 Dipl.-Gewerbelehrer fur
F 101 04 100 04 Bergelektrotechnik
100 05 Ingenieur-Ukonomik,
Textiltechnik
Braunkohle
95 Fachschuldozenten fiir technische
Grundwissenschaften
951 Maschinenwesen
952 Technologic
953 Elektrotechnik
954 Luftfahrtwesen
955 Architekiur
956 Bauingenieurwesen
957 Ingenieurokonom i k
98 Fachschuldozenten fur Mathema-
tik, Naturwissenschaften, Land-
und Forstwirtschaft
F 102
F 102 Ol
F 102 03
F 102 04
F 103
101 Steinkohlenbergbau
10101 Bergbautechnik
101 02 Aufbereitung and Ver-
kokung
10103 Bergmasrhinentechnik
101 04 Bergelektroted-nik
101 OS Ingenieur-Ukonomik,
Steinkohle
F 103 Ol 102 Ol Ganzenbergbau
F 103 02 102 02 F1Szenbergbau
F 103 03 102 03 Bergmaschinentechnik
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190 Ol Bauvermessung
190 02 Geodiitischc Land- and
Forsteinrichlung
F 21 Leder, Schuhe, Rauchwaren
P' 205
F 182
310 Gerberei
F 20501
F 182 Ol
^_10 Ol Gerbercitechnik
F 182 02
210 02 Rauchwarenzurichtung
F '305 Ol
F 182 03
3ll1 03 Rauchwarenvcredlung
F 202
F 183
211 Lcderverarbeitung
F 183 Ol
211 Ol Schuliherstellung
F 201
F 22 Polygraphic, Papier and Zell-
atoR
220 Polygraphic
220 Ol Hochdruck
220 02 Flachdruck
220 03 Tiefdrudc
220 04 Reprotechnik
220 OS Buchbinderei
221 Papier and Zellstoff
221 O1 Papier- and Pappenerzeu-
gung
22102 Zellstofferzeugung
22103 Papierverarbeitung and
Kartonagentechnik
F 23 Holy and Kultnrwsren
230 Holztechnologie
230 Ol Holzverarbeitung
230 02 Schicht- and Faserbau-
stoffe
230 03 Rohholzbearbeitung
331 Musikinstrumenten-
undSpielwarenferti-
gung
F 24 Glas and Keramik
240 Glas
2.10 Ol Glasapparatebau
340 02 Glastechnik
241 Keramik
241 Ol Tedtnische Keramik
241 02 Feinkeramik
24103 Feuerfestkeramik
F 2S Verkehr
250 Eisenbahnwesen
250
Ol Eisenbahnmaschinen-
" technik
250
02 Eisenbahnsicherungs- and
Fernmeldetechnik
250
03 Eisenbahnstarkstrom-
technik
250
04 Eisenbahnbautechnik
250
041 Eisenbahnhochbau
250
042 Eisenbahn-
briidcenbau
250
043 Eisenbahn-
streckenbau
250
OS Eisenbahnbetriebs- and
Verkehrstechnik
250
06 Verkehrsokonomik
250
07 Verkehrstechnik
3:i1 Schiffahrt
25101 Handelsschiffahrt
251011 Kapitane I and II
auf grofier Fahct
251 012 Kapitane I and II
auf kleiner Fahrt
251 02 Hochseefischerei
251021 Kapitane I and II
auf groper Fahrt
251 022 Kapitane I and II
auf kleiner Fahrt
351 03 Funktechnik
251031 Funkzeugnis
I. Klasse
251 032 Sonderfunker fur
den Seefunkdienst
251 04 Umschlags- wed FSrder-
anlagen
251 U5 CSkonomik and Schiffahrt
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Bis 1956 giiltige
Nomenklatur
F 21
233 Kraft~'erkehr and
Stra(ien~~'esen
Bis 1936 giiltige
tiomenlclatur
^_9U 015 Betriebsschwester
bzw. -pfleger
232 O1 Stra[3enbau
252 02 Verkehrs~~?irtschaft
29U 018 Oper:~tionsschwester
bzw.-pfleger
290 Ol i Leitende(r) Schwester
F 28 Post- and Fernmeldewesen
260 Postwesen
280 O1 leitendcr Poslbetriebs-
dienst
260 02 mittlerer Postbetriebs-
F 240
bza'. Pfleger
?90 018 Fachschaester fiir
Orthopadie
390 U2 Siiuglings- and Kinder-
krankenpflege
290 03 Arzthelfer
390 04 Hebammen
F 157
dienst
261 Fernmeldewesen
F 243
29003 Med.-techn. Personal
F 157 03
26101 Fet?nmeldetechnik
290 051 Med.-techn. Ass.
F 157 Ol
26102 Ubertragungstechnik
26103 Vermittlungstechnik
26104 Fernmeldebau
Hauptfachricht. Labor
29U 052 Died.-techn. Ass.
Hauptfachricht.
F 157 02
261 OS Fernmeldebetrieb
Rontgen
261 08 Fernmeldeverwaltungs-
dienst
262 Funkwcsen
262 Ol Funksendetechnik
262 02 'Fernsehtechnik
390 053 Died.-techn. Ass. mit
Spezialkenntnissen in
Histologic
290 054 Med.-techn. Ass. mit
Spezialkenntnissen in
l
i
d
B
kt
i
F 220
262 03 Tontechnik
282 04 Funker
F 27 Lebensmittelindustrie
270 Nahrungsmittel
og
e an
er
o
a
Serologic
'l90 055 Med.-techn. Ass. mit
Spezialkenntnissen in
Rontgendiagnostik and
Rontgentherapie
F 220 Ol
270 01 Ba;icwarenherstellung
'19006 Krankengymnastik
F 220 02
270 02 Konditoreiwaren-
and Massage
F 220 02
herstellung
270 03 Sii(l~vat?enherstellung
290 061 Med. Bademeister and
Masseur
F 220 04
270 04 Obst- and Gemusekonser-
290 082 Krankengymnast and
F 220 O5
vierung
Masseur
F 220 07
270 OS Getreideverarbeitung
27008 Milchwirtschaft
290 063 Hydrotherapeut and
Masseur
F 'l20 08
27007 Fleischwarenverat?bcitung
290 07 EIekG?o-Encophalografischer
F 220 10
270 OS Fischverarbeitung
Assistent
270 09 Lebensmittelchemie
I' 'l45
290 U8 Gesundheitsfiirsorge
F 221
271 Genu(3mittel
F 248
29009 Diatetik
F 221 02
27101 Brauereitechnik
290 091 Diatkiiche
F 23
F 28 Land- and Forstwirtschaft
290 092 Diatassistenten
'29010 Apothekerassistenten
F 230
280 Acker-und Pflanzenbau
29011 Biologieassistenten
'39012 Med. Fachpraparatoren
F 232
280 O1 Saatzucht
260 0'2 Pflanzenschutz
261 Tierzucht
28101 Veteriniirhelfer
28102 Besamungstechnikcr
282 Landmaschinentechnik
29013 Zahnfechnikmeister
29014 Arbeits- and So?ialhygiene
290141 Hygiene-Inspektoren
290142 Arbeitssanitiits-
inspektoren
'39015 Wirtschaftsleiter
F 234
283 Gartenbau
F 25
F 30 Wirtschaft
F 235
284 Forstwirtschaft
F 238
285 Meliorationswesen
F 250
:300 Binnenhandel
F 233
288 Agrarokonomik
286 Ol I.andwirtschaftliche Burh-
300 Ol Warenkundler?
300 011 Warenkundler
(Nahrungsgiiter)
I' 238
fiihrung
287 Kultur?- and Wasserbau
300 012 Warenkundler
(Industrie~varen)
F 24
F 29 Gesundheitawesen
:3(30 013 Warenkundler
(Textilwaren)
F 241
29001 Krankenpflege
30(102 Okonomen
300 03 Buchhalter
290 011 Krankenschwester
bzw. -pfleger
F 251
300 04 Gastronomic
:301 Au(3enhandel
390 012 Krankenschwcster
bzw.-pfleger
fur Psychiatric
^_90 013 Slationsschwester
bzw.-pfleger
290 014 Gemeindeschwester
302 Planwirtschaft
:30 Finanzwirtschaft
30:3 Ol Haushalt
:',0:3 02 Finanzierung der ~?ulks-
eigenen Wirtschaft
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Bis 1956 giiltige
Nomenklatur
Bis 1958 giiltige
Nomenklatur
303 03 Abgaben
330
071 Violine
303 04 Geld and Kredit
330
072 Cello
303 OS Versicherungen
330
073 Klavier
304 Arbeitsokonomik
330
074 Mandoline/Man-
305 Arbeitsschutz
330
dola
075 Gitarre
F 28
F 31 Plidagogik
330
330
076 Zither
077 Akkordeon
F 260
311 Fachschule fiir Unterstute
330
O78 Harmonika/Ban-
F 282
312 Pionierleiter
313 Heimenieher
330
doneon
079 Theorie
F 283
314 Kindergiirtnerinnen
F 281
315 Berufsschullehrer
F 278
316 Lehrmeister
331 D a r s t e 11 e n d e K u n s t
F 27
F 275
317 Enieher fur lehrlingswohn-
heime
F 38 Allgemeines, duds- and Biblio-
tbeks~veaea
320 Bibliothekswesen (Bibliothekare)
321 Archivwesen
322 Dokumentation (Bibliographen)
323 Museumskunde (Assistenten)
324 Buchhandel
F 33 Kunst
330 Musik
33001 Streichinstrumente
330 011 Violine
330 012 Viola
330 013 Violoncello
330 014 Kontrabal3
330 02 Blas- and Schlaginstru-
mente
330 021 Flote
330 022 Oboe/Englisch-
Horn
330023 Klarii~ette
330 024 Fagott
330 025 Saxophon
330 026 Trompete
330 027 Horn
330 028 Posaune/Tuba
330 029 Srhlagwerk
330 03 Tasteninstrumente and
Harfe
330 031 Klavier
330 032 Orgel/Cembalo
330 033 Harte
330 04 Volksmusikinstrumente
330 041 Mandoline/Man-
dola
330 042 Gitarre
330 043 Zither
330 044 Akkordeon
330 045 Harmonika; Ban-
doneon
330 OS Gesang
330 051 1. Sopran
330 052 2. Sopran
330 053 1. Alt
330 054 2. Alt
330 055 1. Tenor
330 056 2. Tenor
330 OS? 1. Bad
330 058 2. Bali
330 08 Chor- and Ensembleleiter
330 07 Musikpadagogen fiir Fach-
grund- and Volksmusik-
schulen
33101 Schauspieler
331 02 Spred7er
331 03 Artistik
332 Tanz
332 Ol Biihnentiinzer
332 02 TanzpYdagogen
333 Filmtechnische Berufe
333 Ol Kameratechniker
333 02 Tontechniker
333 03 Schnittmeister
333 04 Oberbeleuchter
333 OS Hilfsregisseure
333 06 Aufnahmeleiter
334 Angewandte Kunst
334 O1 Raumgestaltung
334 011 Innenarchitektur
334 012 Schiffsinnen-
geataltung
334 02 Textilentwurf
334 021 Dekomiibelstoffe
334 022 Drudc
334 03 Metallgestaltung
334 031 Schmuck and
Email
334 032 Kunstachmiede
334 04 Keramik
334 041 Modellgestaltung
334 042 Dekorgestaltung
334 043 Baukeramik
334 OS Glasveredlung
334 051 Gebrauchsglas
334 052 Fladaglas
334 08 Spielzeuggestaltung
334 O7 Dekorative Malerei
334 08 Theatermaler
335 Grafikund Werbung
335 O1 Gebrauchsgrafik
335 02 Buohgrafik
335 03 Fotografik
335 04 Gebrauchs- and Betriebs-
werbung
335 05 Gro0ftachenmalerei
335 08 Wissenschaftliches Zeich-
nen
336 Plastik
336 Ol Steinbildhauer
338 02 Holzbildhauer
338 03 Stukkateur
~~
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7. Narhtrag zur Richtlinie fiber die Berechnung
der Zufiihrungen zum Direktorfonds im Plan-
jahr 1856 (V. u. M. Nr. 4 S. 56)
Zu ; t der 1. DurrhtUhrnngsbestimmung:
1. Bei den Betrieben der Haupt~erwaltung Braun-
kohle dart die effektiv gezahlte Lohnsumme fiir die
Umgruppierung der E-Lokfuhrer in die Lohngruppe
VI and Ober-Lokfuhrer in die Lohngruppe VII, die
im Arbeitskrafteplan 1956 nicht mehr beriidcsichtigt
werden konnte, der geplanten Lohnsumme des Be-
trieben zeitanteilig hinzugerechnet werden.
2. Der Mehrlohn infolge Aufhebung der Ortsklassen
C and D ab 1. Oktober 1956 dart zeitanteilig der ge-
planten Lohnsumme hinzugerechnet werden. Sollte
den Betrieben ein effektiver Nachweis der Mehr-
lohnsumme nicht moglich sein, so ist es statthaft,
die geplante Lohnsumme des Betrieben um den ge-
schatzten Betrag zu erhohen.
3. Die Betriebe der Hauptverwaltung Gas sind be-
rechtigt, die Mehrlohnsumme, die ab 1. August
1956 zufolge der Neuregelunq der Entlohnung des
ingenieurtechnischen Personals, der Meister and der
Lohngruppen V bin VIII in der Gaserzeugung ent-
steht, uitanteiliq der geplanten Lohnsumme des
Betrieben hinzuzurechnen. Ist eirt effektiver Nach-
weis der Mehrkosten nicht miiglich, kann der qe-
plante flnanzielle Mehrbedarf dem geplanten Lohn-
fonds zeitanteilig zugeschlagen werden.
4. Die Betriebe des Ministeriums fur Kohle and Ener-
gie haben die Genehmigung erhalttn, ab 1. Oktober
1956 den Meistern unter besonderen Voraussetzun-
gen einen Leistungszuschlag bin zu 10 Prozent der
betreftenden M-Gruppe zu zahlen. Die elTektive
Mehrlohnsumme fur diese Leistungazuschlage dart
zeitanteilig dem geplanten Lohnfonds zugesetzt
werden.
Zu ; ~ der 1. Durcht(ihrungabestimmung:
5. Bei der Errechnu~ig der Erfiillung des Planes zur
Senkung der Selbstkosten diirfen die Mehrkosten
fiir die getroffenen lohnpolitischen Ma(3nahmen gem.
Tz. 1-4 dieses Nachtrages eliminiert werden.
Zu ? 5 der 1. Durchfiihrungabestimmung:
fi. Bei der Beurteilung der Erfiillung des Betriebs-
ergebnisses durfen die Mehrkosten fiir die getrof-
fenen lohnpolitischen Ma(3nahmen gem. Tz. 1-4
dieses Nachtrages eliminiert werden.
7. Entsprechend der Erganzung zu Abschnitt II der
?Anweisung vom 25. Juli 1956 fiber Ma(inahmen zur
Wiederherstellung normaler Verhaltnisse in den
von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Gebie-
ten" diirfen Betriebe, die keine unmittelbaren Hoch-
wasserschaden erlitten haben, die Belegschaft je-
doch zu Hilfsmaflnahmen in anderen Betrieben oder
fur Sffentliche Hilfsma(3nahmen zur Verfugung ge-
stellt haben, die angefallenen Lohne einschlielllich
Lohnnebenkosten and SVK-Anteilen in das iibrige
Ergebnis buchen. Diese Mehrkosten durfen elimi-
niert werden.
Zu ? g der 1. DurchtiihrungsbestLmm~ng:
Wind im Jahresdurchschnitt der Anteil der Lehrlinge an
der Gesamtbelegschaft in Hohe von mehr als 10 Prozent
nicht erreicht, sondern nun voriibergehend in einzelnen
Quartaler~ des Jahres, so ist es zulassig, in diesen Quar-
talen fiir den Direktorfonds der Ausbildungsstatte
grundsatzlich 4 Prozent der fiir die betreflenden Quar-
tale geplanten Lohnsumme zuzufiihren. Bei Erfiillung
der der Ausbildungsstatte iibertragenen betrieblichen
Aufgaben konnen in diesen Fallen weitere 1'/:Prozent
der geplanten Quartalslohnsumme zugefiihrt werden.
8. Neuordnung des betrieblichen Brandsrhutzes
Durch das Gesetz vom 1g. Januar 1956 zum Schutu von
Brandgetahren - Brandschutzgesetz - (GBI. I S. 110)
sind die Organisation des Brandschutzwesens Bowie dic
..,+ Autgaben and Befugnisse der Brandschutzorgane neu
geregelt worden. Fur die Betriebe des Ministeriums fur
Kohle and Energie wind deshalb bestimmt:
I.
Der Werkleiter ist fur den Schutz des Betrieben von
Brandgefahren and fur die Brandbekampfung (Brand-
schutz) voll verantwortlich. Er hat insbesondere die Ta-
tigkeit der betrieblichen Brandschutzorgane anzuleiten
and zu kontrollieren.
II
Betriebliche Brandsrhntsorgane sind:
1. Der Hwptbrandsdhutsbesuttragte.
Er ist dem Werkleiter unmittelbar unterstellt and
ihm gegeniiber fur die Durchfiihrung der brand-
schutztechnischen Maflnahmen verantwortlich. Er
hat dem Werkleiter monatlich Bericht fiber den
brandschutztechnischen Zustand des Betriebes and
der der Verhutung oder Bekampfung von Branden
dienenden Einrichtungen and Gerate zu erstatten.
2. Die Brandschutzverantwortlichen and Brandschutz-
6elter.
Fur jede Betriebsabteilung ist ein Brandschutzver-
antwortlicher, fur jeden raumlich abgeschlossenen
Teil einen Betriebsabteilung ein Brandschutzhelfer
einzusetzen. Die Brandschutzverantwortlichen and
die Brandschutzhelfer sind in ihrer Tatigkeit an die
Weisungen des Hauptbrandschutzbeauftragten ge-
bunden.
3. Dle Betriebsteuerwehren.
Sie sind Einrichtungen (Kommandostellen) der
Hauptabteilung Feuerwehr in der Hauptverwaltung
Deutsche Volkspolizei. Die Berufsfeuerw~chren wer-
den ausschlie(31ich Burch die zustandigen Dienst-
stellen der Hauptabteilung Feuerwehr angeleitet
and kontrolliert.
4. Die Betriebswehren.
Betriebswehren sind betriebliche Einrichtungen and
setzen sick aus Angehorigen des Betrieben zusam-
men, die neben sonstigen Brandschutzaufgaben den
tatigen Brandschutz wahrzunehmen haben. Sie kon-
nen aus haupt- and nebenamtlichen Kraften be-
stehen.
III.
Die Brandschutzverantwortlichen and die Brandschutz-
helfer sind monatlich einmal fiber den vorbeugenden
Arandschutz zu belehren. Die Grundlage hierfiir bilden
das Brandschutzgesetz and die Brandschutzvorschriften
fur die Betriebe, au(lerdem die Zeitschrift ?Unser Brand-
schutz". Samtliche Schulungen and Belehrungen sind
aktenkundig zu machen.
Die Betriebswehren sind monatlich in 3 Schuliibungen
(je 2 Stunden) auszubilden. Die Ubungen sind wahrend
der Arbeitszeit durchzufiihren.
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IV.
Der Hauptinspektion fur Arbeitsschutz and Technische
Sicherheit obliegt:
1. die Anleitunq and Kontrolle der Betriebe in alien
Fragen des Brand- and Betriebsschutzes,
2. die Kontrolle der Einsetzung hauptamtlicher Brand-
schutzbeauftragter,
3. die Verbesserung der Arbeit der betrieblichen
Brandschutzorgane.
V.
Die im vorbeugenden and tktigen Brandschutz einge-
setzten Betriebsangehdrigen sollen einen erhiihten Ver-
sicherungsschutz gegen Un[iille genieRen. Mit der Deut-
schen Versicherungsanstalt sind entsprechende Zusatz-
unfallversicherungen abzuschlieflen.
VI.
Aufgaben auf dem Gebiet des Brandschutzwesens sind:
a) Organisierung des vorbeugenden and tatigen Brand-
schutzes entsprechend den Bestimmungen des
Gesetzes vom 18. Januar 1958 zum Schutze vor
Brandgefahren (Brandschutzgesetz) and der Ersten
Durchfilhrungsbestimmung vom 15. September 1950
zur Verordnung fiber das Brandschutzwesen (GBI.
S. 1085),
b) Uberwachung der Betriebsanlagen hinsichtlich der
Einhaltung der Brandschutzbestimmungen,
c) Stiindige Verbesserung des Brandschutzes, Meldung
von Matngeln mit entsprechender Terminstellung an
die Betriebsabteilungen,
d) Kontrolle der im Betriebskollektivvertrag enthal-
tenen Verpflichtungen auf dem Gebiete des Brand-
schutzes,
e) Unterstiitzung der Abteilung Materialversorgung bei
der Beschaffung von Sfxzialausriistungen dutch ent-
sprechende Zusammenarbeit mit den Feue-?liisch-
gerAtewerken,
it Unterstiitzung and Durchfiihrung von Schulungen zur
Qualiflzierung der Brandschutzverantwortlichen,
Brandschutzhelter and Leiter der freiwilligen Bo-
triebsfeuerwehren der einzelnen Betriebsobjekte,
q) Organisation and Durchfiihrung der Ausbildung der
Betriebswehren,
h) Kontrolle der Unterweisung alter BeschSftigten im
Gebrauoh der Handfeuerlbscher.
i) Kontrolle der Kraftstot(kontingente and Kraftstoff-
reserven fur die im Betriebsbereich eingesetzten
LSschaggregate (Katastrophenkraftstoff),
k) Uberwachung der Einhaltung der t)berpriifungster-
mine fur Blitzschutzanlagen, Brandschutzeinridttun-
gen (stationire COQ-Anlagen, Schaumliischanlagen,
Hauptfeuerloscher, Tragkraftspritzen usw.) in Zu-
sammenarbeit mit dem VEB Priiforganisation fiit?
Feuerliischgeraite,
1) Verbesserung der bestehenden Brandschutzeinrich-
tungene dutch Einfiihrung von modernen Geriiten,
Auswertung entsprechender Verbesserungsvor-
sdhlYge,
m) Auswertung der Verfilgungen der Grundkontrolle
der Volkspolizei, Abteilung F (Brandschuttinapek-
tion). Einleitung von MaOnahmen zur termingerech-
ten Mi[ngelbeseitigung,
nj Zusammenarbeit mit den zustilndigen Kommandos
der Deutschen Volkspolitei,
o) Mitwirkung bei der Projektierung von Neuanlagen
zum Zwedce der Wahrung brandschutztechnischer
Belange.
VII.
Die Anweisung vom 20. Februar 1955 fiber die Verbes-
serung des vorbeugenden and tiitigen Brandschutzes in
den Betrieben (V. u. M.. M. f. S., Nr. 9 S. 107) wird auf-
gehoben.
VI. Reeilslra~e^ ^^d AIIRe^~ei^eg V~rtra~aayate:w~
9. Der volkseigenen Wirtschaft gleichgestellte Or-
gane
Die Deutsche Waren-Abnahmegesellschaft mbH., Berlin,
ist als ein den volkseigenen Betrieben gleidhgestelltes
Organ anerkannt worden. Der unter Ziffer 15 des Heftes
1/58 verSffentlichte and dutch Ziffer 13 des Heftes 3/56
der V. u. M. erweiterte Katalog der Organe, die der
volkseigenen Wirtschaft gleichgestellt sind, ist entspre-
chend zu ergiinzen.
10. Durchfiihrung von Verfahren auf Vertrags-
abschluli
Das Staatliche Vertragsgericht bei der Regierung der
DDR hat in seiner Grundsatzlichen Feststellung Nr. 171
5G vom 8. November 1956 fiber die Durchfuhrung von
Verfahren auf Vertragsabschlu(3 u. a. folgendes fest-
gestellt:
Bei den Staatlichen Vertragsgerichten werden zahl-
reiche Antrage auf Abschlu(3 von Vertragen eingebracht,
die entweder mindestens fur einen Partner Hach dessen
begriindeten Behauptungen als unerfiillbar anzusehen
sind, Oder im Falle ihrer Erfullung zur Bildung von
t7lxrplanbestanden in einem volkswir'schafllich nicht
vertretbaren AusmaQ fiihren K?iirden. Um zu vermeiden.
daft volkswirtschaftlich unrichtige Vertragsbindun-
gen zustande kommen, insbesondere, daA eine nicht
bedarfsgerechte Produktion aufgenommen wird, ist in
diesen Fallen zuniichst der Abschlufi eines Vertrages
abet den unstreitigen Teil des Vertragsgegenstandes
herbeizufiihren. Hinsichtlich des umstrittenen Teiles ist
das Verfahren bis zu dem Zeitpunkt auszusetzen, zu
dem sick die den Vertragspartnern iibergeordneten
Organe zu den Planunterlagen schriftlich erklart haben,
die den wechselseitigen Beziehungen der Partner zu-
grunde liegen. Voraussetzung fur die Aussetzung des
Verfahrens ist eine stichhaltige Begriindung der Partner
fur die zu erwartenden schkdlichen Auswirkungen des
Vertragsabschlusses. Als geeignete Begrundung ist an-
zu~ehen:
1. wenn die Unmoglichkeit der Lieferung oder Lei-
stung geltend gemacht wird, die Unmiiglichkeit der
Realisierung von Materialkontingenten (z. B. Kon-
tingentiibei?hiingc, fehlender Lieferanteil, nicht
durchgefuhrte Importe);
2. wenn geltend gemacht wird, data die Abnahme wirt-
schaftlich nicht vertretbar ist, die diese Behauptung
et?hiirtende Gegeniiberstellung der Bestiinde and
der Umsatzentwicklung in vorangegangenen ver-
gleichbaren Umsatzperioden Bowie Vergleiche der
Umsatzentwidclung mit anderen Abnehmern (ge-
nossenschaftliche and private Betriebe).
Die Verpflichtung zum Vertragsabschlul3 in Hiilie der
Planaufgaben ist nut auszusprechen, wenn die iiber-
geordneten Organe der Vertragspartner, deren Plan-
aufgaben ausdriiclclich schriftlicfi bestatigen. Sofern Hach
den Planaufgaben die Erfullung des Vertrages fur einen
bereits verstrichenen Zeitraum vorgesehen ist, ist von
den iibergeordneten Organen eine Erklarung dariiber
anzufordern, ob and in welcher Hohe die auf den ver-
strichenen Teil des Vertragszeitraumes entfallende
Menge vertraglich zu binden ist. Die Fortsetzung and
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derAbscltluB des ausgesetzten Verfahrens hangen davon
ab, ob, warm and in welcher H6he die planenden Organe
die Beibehaltung der iibergebenen Plane bekanntgeben.
Die Grundsiitzliche Feststellung Nr. A8/56 uber die Ver-
pAiohtung zur Abnahme wird dutch diese Regelung nic?ht
berilhrt.
Im Falle eines Widerspruches zwischen den Planauf-
gaben der Partner oiler im Falle der Auslastung der
Produktion bis zu bestim:nten Terminen dutch andci?c
Ventage bedarf es keiner Aussetzung des Verfahrens.
wenn diese Umstande glaubhaft gemacht worden Sind.
In diesen Fallen 1st der Antrag unter corrangiger Be-
riidcsidltigung der Planaufgabe des Lieferers zu be-
handeln.
Die Aussetzung des Verfahrens 1st unzulassig, wenn es
sid7 um Lieferungen im Rahmen gro(ler Investitions-
komplexe (z. B. Kohlegerateprogramm, Energiepro-
gramm) Oder um Lieferungen handelt, die der Realisie-
rung von Exportaufttagen oiler Regierungsauftragen
dienen. In dieaen Fallen isC allcin Hach Mafigabe der
Staatsplanaufgaben and der Staatsplantermine zu ent-
scheiden. Daa dem Lieferer iibergeordnete Organ 1st bei
Zuatellung der Entscheidung aufzufordern, dutch ent-
sprechende Umdiapositionen unverziiglich dafiir zu sor-
gen, daB der Lieferer sein aus dem betreffenden Pro-
gramm and der auf zentraler Ebene in der Rcgel vor-
liegenden globalen Vereinbarung folgenden FRichtcn
r.achkommen kann.
11. Bcrechnung von Vertragsstrafen bei Vertrags-
linderungen
Ziffer 9 der Anweisung vom 30. August 195.5 uber die
Auswertung der Vertragssystemkontrollen in den Bc-
trieben (V. u. M. M. f. S. Nr. 11/55 S. 150) gab verschie-
dentlich zu Unklarheiten An1aB. Erganzend wird des-
halb darauf hingewiesen, daR der Lieferer nicht zut?
Zahlung einer Vertragsstrafe verpRidhtet 1st, wenn das
- spater angenommene - Angebot auf Vertragsande-
rung so rechtzeitig Beim anderen Vertragspartner ein-
gegangen 1st, daB diesem zur Priifung des Angebotes bis
zum vertraglidhen Liefertermin nosh eine angemessene
Frist zur Verfiigung stand. Auch wenn ein Vertrags-
anderungsapgebot Hach Ablaut des vereinbarten Liefer-
termins beim Besteller eingeht, 1st der Lieferer nut bis
zum Ablauf einer angemessenen Priifungsfrist zur Zah-
lung von Vertragsstrafe verpflichtet. Das ergibt sick
daraua, daB der Lieferer nut damn in Verzug get?at,
wenn er die hierfiir ursachlichen Umstande zu vertreten
hat. Die verzSgerte Annahme eines Angebotes auf Ver-
tragsanderung hat der Lieferer nicht zu vertreten. Zur
Vermeidung von Kosten 1st von der Bcrechnung der
Vertragsstrafe uber die angemessene Priifungsfrist hin-
aus abzusehen. Was angemessen 1st, 1st den Umstanden
des Eirtzelfalles zu entnehmen.
12. Nichteinhaltung der Liefervertrage uber im-
portkoks and Importsteinkohle im Planjahr
1856
AuBergewohnliche Umstande machen es dem Bergbau-
handel unmoglich, seinen ImportverPflichtungen bei
Steinkohle and Koks in vollem Umfange nachzukom-
men. Entsprechende Auswirkungen auf die Absatzver-
trage des VEB Steinkohlenvertrieb and auf die vom
Steinkohleimport abhangigen Kokslieferungen der Gas-
versorgungsbetriebe sind unvermeidbar. Da diese Um-
stan9e die L.eistungsmoglidtkeiten sowohl der Kohle-
handelsbetriebe als auch die der Gasversorgungsbetriebe
iiberschreiten, hat das Staatliche Vertragsgericht zur
Vermeidung von ungerechtfet?tigten Verwaltungslcosten
in seiner Mitteilung Nr. 178/56 vom 14. November 1956
uber die Nichteinhaltung der Liefeivertrage uber Im-
portkoks and Importsteinkohle im Planjahr 1956 u. a.
folgendes festgelegt:
1. Anspruche auf Vertragsslrafe oiler Ersatz eines
weiteren Schadens sind unbegwndet, suweit nicht
im Einzel[all dargelegt wind, daB die Mindet'liefe-
rungen odes dic verspatetc Er[ulluniG auf andere
vom I,iefcrcr zu vertretende Umstande beivhen. Ist
dic teilweise Niditerfullung oiler die vetspatele
Liefcrung wegen der geschilderten auflergewiihn-
lichen Umstiinde nicht vom Lieferer zu vertreten,
so 1st von der Bcrechnung von Vertragsslrafe abzu-
sehen. Schiedsverfahren rind nut anhiangig zu
machen, wenn Umstiinde voi9icgcn, die der Lieferer
zu vertreten hat.
2. Die Kleichen Crundsatze gelten auch [ur Anspruche
auf Vertragsstrafe and Ersatz des weiteren Scha-
dens wegen Nichteinhaltung der vereinbarten Bor-
ten and Qualitaten.
3. Anspruche auf KaufpreismindcrunK wegen Qua-
litats- oiler Sortenvcrletzungen sind sowohl bei Im-
portsteinkohle als auch bei dem daraus hergestellten
Koks begrundet, da sic lediglich dic wertmaflige
Dif[erenz zwischen qualitatsgerechten and minder-
wertigen Brennstoffen der gleichen Art ausgleichen.
In den Liefervertragen 1956 wurden die Qualitats-
vereinbarungen ~~on 1956 mit dem Vorbehalt iiber-
nommen, daB an ihre Stelle die im Verfahren I-
77/55 festgesetzten Gutewerte treten. Die Verjah-
rungsfrist fiir Anspriiche aus friiheren Verletzungen
dieser spater festgelegten Gutewerte beginnt am
Tage ihrer Bekanntgabe an den Empfanger, spa-
testens am 1. Oktober 1956.
4. Die sonstigen Rechte aus den in Rede stehenden
Vertragen werden dutch diese Regelung nicht be-
riihrt.
5. In den bereits anhangigen Verfahren 1st den An-
tragstellern anheim zu geben, den Antrag zuriick-
zunelimen. Verfahrenskosten werden in diesen Fal-
len nicht berechnet.
13. Biickgabe der Leihverpackung bei fur Invest-
objekte bestimmtcn Lieferungen
Das Staatliche Vertragsgericht hat in seiner Grundsatz-
lichen Feststellung Nr. 170/56 vo:n 8. November 1956
im Einvernehmen mit der Staatlicl~en Plankommission
u. a. folgendes festgestellt:
Im ? 5 der Verordnung vom 31. A4ai?z 1955 uber die
Riidtgabe von Leihverpackung (GBI. I S. 283) wird be-
stimmt, daB jeder Empfanger verpRichtet 1st, die ihm
zugehende Leihverpadcung innerhalb einer bestimmten
Frist zuriickzusenden (Abs. 1). Die Riickgabefrist ver-
langert sick bei Liefcrung verpackter Teile fur Invest-
objekte, die vor Einbau nicht aus der Verpadcung ge-
nommen werden konnen bis zum erfolgten Einbau
(Abs. 5 Buchst. a). Diesc 13estimmung kann nut so ver-
slanden werden, daB die Ruckgabefrist Bich nut dann
verlangert, wenn die Verlangerung dutch den Empfan-
ger in gehiiriger Form in Anspruch genommen wird.
Voraussetzung 1st somit die vor Ablauf der gesetzlichen
Frist erfolgte Benachrichtigung des Lieferers. Diesc
Auffassung entspricht dem Sinn der Anweisung des
ehemaligen Ministeriums fur Maschinenbau (V. u. M.
des Ministeriums fur Maschinenbau Nr. 8/55), soweit
sic Bich auf die Ruckgabe von Verpackungsmaterial
bezieht (Abschn. III Ziff. 2 dd der Anweisung). FIier
wird bestimmt, daB der Empfanger dem Lieferer sofort
schriftlich Nachricht dariiber zu geben hat, daB es sich
um Teile fur ein Investobjekt handelt, dic vor Einbau
nicht aus der Verpackung genommen werden konnen.
Der Nachricht 1st eine schriftliche Bestatigung der Ober-
bauleitung des Objektes beizufugen.
Das Staatliche Vertragsgericht wird bis zu einer andcr-
w?eitigen gesetzlichen Regelung die Verlange:vng der
gesetzlichen Ruckgabefrist auch dann annchmen, wenn
der rechtzeitigen Benachrichtigung des Lieferers eine
P.estatigung dutch die Oberbauleitung des Objcktes
nicht beigefugt 1st. Auf die rechlzeitige Benachrichligun~
selbst kann jedoch nicht verzichtet werden. Nur bei
einer dcrartigcn Handhabung kann erreicht werden, da(1
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der Lietcrer wid'ttige Dispositionen uber sein Ver-
padfungsmaterial trifft and die in $ 3 Buchst. d der
Leihverpadtungsverordnung vorgeschriebene Aufzeich-
nung korrekt vornimmt. Unter1t10t der Emptiinger die
rechtzeitige Benachriditigung, so gelten die gesetzlidien
Fristen and treten die danach zu bemessenden Venugs-
folgen ein.
14. Abnutzungsbetrlige fiir I.eihverpackung
Zur Vereinfachung and Vereinheitlidhung der Berech-
nung von Abnutzungsbetr~gen and Vertragsstrafen fur
Leihverpackung durt3l die Betriebe and Handelsorgane
des Min(steriums fur Kohle and Energie (nad:IStehend
Lieferer genannt) wind folgendes bestimmt:
I.
Die nadt $ 8 der Verordnung vom 31. Miirz 1955 uber
die Riickgabe von Leihverpackunq (GBI. I S. 283) von
den Lieferern je Umlauf and Behslter - ohne Rudcsicht
auf die Rudcgabefrist - zu berechnenden Abnutzungs-
betrsge fiir Leihverpadtung betragen:
DM
bei Rollreifen->Eisenfassern uber 200 1 verzinkt 1,75
bei Rollreifen-Eisenfllssern bis 200 1 verzinkt
bei Rollrefen-Eisenfifssern von 150-2001
unverzinkt
bei Drums 200 1
bei Garagenf8(ldten
bei Kannen bis zu 75 1
bei Hobbodcs bis 80 kg 0,50
bei Fettgebinden (200 kg Drums mit Dedcel and
Spannring u. ii.) 1,50
II.
Nach $ 13 der Leihverpadcungs-Verordnung ist bei Uber-
sdlreitung der gesetzlid:ien Oder vertraglidnen Riidc-
gabefristen die hierfiic vorgesehene Vcrtragsstrafe vom
Ansdhaffungswert zu beredlnen. Fur die Lieferer werden
bei folgenden Verpackungsmitteln verbindlidle An-
schaffungswerte festgelegt:
DM
je Stdc.
Rollreifen-Eisenfiisser fiber 200 1 verzinkt 80,-
Rollreifen-Eisenf8sser bis 200 1 veninkt 80,-
Rollreifen-Eisenfliaser von 150-200 1 unverzinkt 30,-
Drums 200 1 20,-
GaragenfiiBchen 1S,-
Kannen bis zu 7S 1 20,-
Hobbodks bis 80 kg 8,-
Fettgebinde (200 kg Drums mit Dedcel and
Spannring u. i;.)
15. Verspiitungszinsen
Bei der fur die Beredtnung von Versptitungszinsen fest-
gelegten Bagatellgrenze von 5,- DM (V. u. M. M. f. S.
Nr. 12/55 S. 158) ist zu beachten, daB diese nur fiir
einen Zahlungsvorgang gilt. Zur Erreidhung der Baga-
tellgrenze diirfen nidlt mehrere Zahlungsvorggnge zu-
snmmengefaBt werden.
16. Errichtung einer Stahlberatungsstelle bei
dem Institut tiir Sonderstahlkunde der Berg-
akademie Freiberg
Durch Anordnung vom 20. August 1956 uber die Errich-
tung einer Stahlberatungsstelle (GBI. II S. 318) ist mit
Wirkung vom 1. September 1956 die
Stahlberatungsstelle
beim Institut fur Sonderstahlkunde
der Bergakademie Freiberg
Freiberg
Akademiestralle 8
errichtet worden, die von Prol. Dr. Ing. K u n t s c h e r
geleitet wird.
Die Betriebe and sonstigen Institutionen des Ministe-
riums fur Kohle and Energie sind berechtigt and ver-
pflichtet, die Beratungsstelle uber alle Qualitiitsbean-
standungen zu unterrichten.
17. Buehemptehlungen
Der Einiluf~ des Ingenieure auf die Arbeits-
si~erheit
Unter die3em Titel ist in der Schriftenreihe des Institute
fur Arbeitsokonomik and Arbeitssdautzforschung beim
Ministerium fur Arbeit and Berufsausbildung eine Ar-
beit von Dr. Ing. Erhard M S h 1 e r verbffentlicht, in der
die Mittel and die Moglichkeiten der Ingenieure and
Konstrukteure, Gefghrdungen and Schiidigungen weit-
gehend auszusdtlie[len, erliiutert werden. Ein iibersidrtt-
lichea Inhaltsverzeicttnis bietet die Moglichkeit, sick
Schnell uber Einzelfragen der Abhandlung zu orien-
tieren.
Bei der Losung der mit der Arbeitssicherheit zusammen-
hangenden vielfifitigen Einzelaufgaben stellt das Heft
MShlers ein nutzliches Hilfsmittel dar. Ingenieure, Tech-
nologen and Wirtsdtiaftafunktioniir~e der volkseigenen
Induatrie sollttn sick mit aeinem Inhalt griindlich ver-
traut mactten.
Das 112 Seiten umfassende Heft ist zum Preis von
1,95 DM im Buchhandel erhiiltlich.
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Henusgeber: Ministerium fiir Kohle and Energie
Drudcgenehmtgung At 125/ST/DDR - Erscheint Hach Bedarf
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Drudc: I/16,'01 MV Potsdam, A 18
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