(SANITIZED)UNCLASSIFIED PUBLICATIONS OF EAST GERMAN SOCIETY FOR SPORT AND SCIENCE(SANITIZED)

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Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): 
CIA-RDP81-01043R002400230002-4
Release Decision: 
RIPPUB
Original Classification: 
C
Document Page Count: 
191
Document Creation Date: 
December 23, 2016
Document Release Date: 
August 15, 2013
Sequence Number: 
2
Case Number: 
Publication Date: 
July 8, 1958
Content Type: 
REPORT
File: 
AttachmentSize
PDF icon CIA-RDP81-01043R002400230002-4.pdf30.93 MB
Body: 
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 R 50X1 -HUM Next 1 Page(s) In Document Denied Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? ?? ?? o ? ? ? ? ? ? 0 0 0 ? ? S. ? 0 0 ? 0* S. ? ? S. STATUT ?der Gesellschaft iiir Sport und Technik a* ? ass 0 ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ease ? area ? S. ? el 0 , 0 ? 0 STAT Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Die Gesellschaft fiir Spot und Technik ist eine Massenorganisation der Werktatigen in der Deutschen Demokratischen Republik. Sie ver- einigt in .ihren Reihen. auf freiwilliger Grandlage Jugendliche und Erwachsene beiderlei Ge- schlechts. Die Gesellschaft ftir Sport und Technik erzleht ' und entwickelt in ihren Reihen kOrperlich ge- staihlte, kiihne und techrrisch igeschulte Menschen. ?3 (1) Die Gesellschaft fiir Sport und Technik er- zieht ihre Mitglieder zu guten Patrioten, zur Liebe und Treue zu ihrem ersten Arbeiter-und-Bauern- Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 qa(a../A. ,brAt4tE4a11, I k . Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 a. ? ? ? ? 41 60110 ? ? 01 9 S/tag Otti Defnokratischen Republik 4-, dr13145,ttorieiles:r.riek,ii" s, der Demokratie und des Fortschritts. Sie bereilset ihre Mitglieder land die Werktatigen allseitig auf die Verteidigungs- bereitschaft der Deutschen Demokratischen Repu- blik von (2) Sie .erzieht ihre .Miitglieder im Geiste des sozialistischen Internationalismus und der festen unverbriichlichen Freundschaft zu. den Volkern der Sowjetunion und den Landern der Volks- demokratie. (3) Sie pflegt freunclschaftlithe ,und sportliche Verbindungen zu denoBruderorganisationen der Lander des sozialistischen Lagers 'und zu den Sportorgandsationen anderer Nationen, Sie La 13t sigh ,in threr Tatigkeit von den Beschltissen der Organe unserer Arbeiter-und-Bauern-IMacht ?4 Die Gesellschaft filr Sport und Technik lost thre Aufgaben durch die Organisierung einer systematisehen regelmaBigen Ausbildung dn den Sportarten des Schiei3- und Gelandesports, des Flug- und Fallschirmsports, des Auto- und Mo- terradsports, des See- und Nachrichtensports, des Hundesports, des Modellbaues und andere. Sie vermittelt militarwissenschaftliche rund militar- technische Kenntnissei 2 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ' , ? I ? Urn diese Aufgaben zu (1141116n. I, I I I I I $ I. a) stellt sic Aus.bildungsgerate, Sportstatten und Ausbildungsmateniallen fur die mate- rielle Sichenstellung der Ausbildung zur Ver- filgu.ng, nutzt zusatzlich alle ortlichen Re- serven, entwickelt und fordert die Initiative der Mitglieder zum Selbstbau von .Ausbil- dUngsgeraten und Ausbildungsstatten; b) organitsiert sie Meisterschaf ten, Vergleichs- ?wettkampfe, Wettbewerbe und Massenver-. anstaltungen; C) gibt sic zur Popularisierung ihrer Aufgaben und Ziele Zeitungen, Zeitschriften,. Bucher sowie Pla.kate heraus und organdsiert die . Herausgabe von Filmen und anderen Agi- tations- und Propagandamaterialien; d) entwickelt sic in enger Zusammenarbeit mit der Freien Deutschen Jugend die Massen- arbeit unter der gesamten Jugend der Deut- schen Demokratischen Republik zur Star- kung der Verteidigungsbereitschaft; e) arbeitet sic eng mit der Gesellschaft zur ? Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, der demokratischen Sportbewegung, dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund und anderen Massenorganisationen ,sowle den 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 3 II 1 I / 1 1 1 1 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? SOO. ? ?? I. 60 oe 0?0 ?? brgaieht &i sta4tliehen Verwaltung in der ? ?..? . . Still it? . DelAnitvpi Lterrfoktatischen Republik zusam- ?? ???? 4 men; f) pflegt sie in brilderlicher Verbundenheit eine enge Zusammenarbeit mit der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik. 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ' I ? I ? I ? ? 4 4 4 ? I I I Iel 11 DO 44 Mitgliedschaft ?6 el itl V II 1 I I (1) Mitglied der Gesellschaft fiir Sport und Technik kann jeder Burger der Deutschen De- mokratischen Republik sein, der dos 14. Lebens- jahr vollendet hat, das Statut der Gesellschaft ftir Sport und Technik arierkennt. und regelmaflig die festgelegten Mitglieclsbeitrdge entrichtet. (2) Burger der Deutschen Demokratische n Re- publik, die durch gesellschaftliche ,Pflichten, wie z. B. in Organen? der staatlichen Verwaltung, tin wirtschaftliehen und anderen Funktionen sowie solehe, die durch korperliche Schaden nicht an der Ausbildung teilnehmen 'konnen, ,haben die Moglichkeit, Freund der Gesellschaft fur Sport und Technik zu werden. ?7 Die Aufnahme in die Gesellschaft Mr Sport und Technik? erfolgt individuell auf Grund eines schriftliehen Aufnahmeantrages. -Giber die Auf- nahme eines Mitgliedes entscheidet der Vorstand der Grundorganisation. Die Ausgabe der Mit- Declassified in Part - Sanitized Copy A ?proved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 5 ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? 04114 II 41 44 66 411 It $ S $ 6 ? 440 $4 * ? erft I gt ?60 1)Mch1bsseneci. 64 I "'well. den vom Zentralvor- tlin ? 8 (1) Die Mdtgliedschaft in der Gesellschaft fur Sport und Technik endet a) durch Auistritt, b) durch AusschluB, C) durch Tod. (2) Das Mitgliedsbuch ist Eigentum der Organi- sation und muB bei Ausscheiden eines Mitgliedes von dem vlstandigen Vorstand eingezogen wer- den, (3) Der AusschluB eines Mitgliedes kann erfol- gen, wenn sich dasselbe organisationsschddigend verhb.lt bzw, strafbare Handlungen oder Verge- hen gegentiber der demokratischen Gesetzlichkeit unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates begeht. (4) tber den Aussc.h1u13 eines MitgLiedes ent- scheidet die Mitgliederversammlung der Grund- organisation. Der Ausschluf3 bedarf der Bestdti- gung des Kreisvorstandes, Ausgeschlossene Mit- glieder ihaben das Recht, Einspruch ?gegen den AusschluB bei dem tibergeordneten Vorstand bis zum Zentralvonstand vom Tage der Bekanntgabe des Ausschlusses innerhalib ac.ht Wochen einzule- gen, 6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release , ? II , ? , ? ? ? ? ' : ' I ? , , (5) Ausgeschlossene Nat Heile en r IltifrimpiV : sprechend den Richtlinew t.:3 Z an etritralVonst ! dd I I I I der Gesellschaft filr Sport .und Technik nach einer bestimmten Frist erneut den Antrag auf Mit- gliedschaft stencil, ?9 Jedes Mitglieci der Gesellschaft far Sport und Technik hat die Pflicht: a) am Leben der Organisation, teilzunehmen, fLir die Durchftihrtmg cler Beschlasse und Direktiven der Organisation zu kdmpfen und alle Organisationsauftrage gewissenhaft zu erfilllen; b) der Bevolkerung die Ziele .und Aufgaben der Gesellschaft far Sport und Technik zu erldutern und neue Mitglieder fill' die Or- ganisation zu gewinnen.; c) in Liebe und Treue der Deutschen Demo- kratischen Republik zu dienen, ihre sozia- listischeD Errungenschaften zu verteidigen, aktiv fur die ?Einheit Deutschlands auf de- ' mokratischer Grundlage, gegen Kriegshetze, Militarismus und Faschismus zu kampfen, wachsam gegentber Anschld.gen der impe- rialiistischen Feinde zu sein und Staatsge- heimni..cp. 741 wahren; d), sich zur Verteicligung unserer Arbeiter-und- Bauern-Macht vorzuberelten und in der 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R0024002300n7-4 ?? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 4 44 Si as 64 4 4 ? 4 ? .0 ? 0 ? ?46611 Ili ?4 IP .:rtntigtupg: ;portther sowle technischer Kenl-ftnistb Vetbild.zu sein, e) in der sportlichen Tatigkeit und technischen Ausbildung die bestehenden Schie13-, Funk- und Flugsicherungsvorschrif ten, Verkehrs- und See.gesetze und internationalen Wett- kampfbestimznungen sow le die vom Zentral- vorstand festgelegten Vorschriften strehg ein.zuhalten; f) das Zentralorgan der Gesellschaft fur Sport und Technik ?Sport und Technik in Wort und Bild" und die entsprechenden Fachieitschriften zu lesen und neue Abon- nenten zu igewinnen; g) alle Waffen, Ausbildungsgerate und andere Werte der Gesellschaft fur Sport .und Tech- nik zu pflegen, zu schatzen und jeden Mii3- brauch zu verhindern; h) zur Verbesserung der igesamten Arbeit der Gesellschaft fur Sport und Technik die Kritik und Selbstkritik voll zu entfalten, schonungsk,,s land often gegen Mangel und Schwachen der Arbeit aufzutreten und den Kampf gegen Bilrokratismus und Schlendrian, ohne Ansehen der Person, zu f?hren; i) die Mitgliedsbeitrage und Versicherungsge- biihren entsprechend der Direktive des 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 I6 SO ? 0 6 0 I 0 0 0 ? OS II, / Zentralvorstandes &r Sport und Technik ?me bnahleh uMI kelne Rackstande aufkommen zu lassen; 3) entsprechend den festgelegten Bestiannun- gen beim Obergang in eine andere Grund- organisation slich abzumelden und anzurnel- den. ?10 Jedes Mitglied der Gesellschaft ftir Sport und Technik hat das Recht: a) an der Ausbildun.g einer oder mehrerer Sportarten teilzunehmen, die Gerate und .Materialien in Anspruch zu nehmen, auf Schulen und andere Lehrgange delegiert zu werden und Einrichtungen, wie Klubs, Hauser der Ausbildung und Sti.itzpunkte, zu benutzen., b) entsprechend seiner Qualifikation und seiner Leistungen an Meisterschaften, Wettkamp- fen, Wettbeweriben und anderen Veranstal- tungen, die v@n der Gesellschaft fiir Sport. und Technik durchgefiihrt werden, teilzu- nehmen; C) in Mitgliederversammlungen seiner Grund- organisation aktiv an alien Entscheidungen teilzunehmen, Vorschlage einzubringen, die Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDPRi_ninaqpnnoAnnoon,-,,-,, 9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 d) e) t? I, ft 11, mt tef. 4,r!ginito.zu .wahlen und in diesel- be,r1 g *zu nfotooclen ; an der Tatigkeit der Vorstunde der Gesell- schaft :Kir Sport und Technik, der Funktio- nitre (land Mitglieder, ohne Ansehen der Person., Krilidic zu tiben; sich in alien Frag'M an die Vorstlinde der Gesellschaft itir Sport fund Technik bis zum Zentraavorstand zu Wenden; f) seine AmAiesenheit u verlangen, .werin in der Grundorganisation oder von abergeordneten Vonstanden zu seiner Tiitigkeit oder seinem Verhalien Stellung genommen wird oder Besehliisse fiber seine Person gefaBt wer- den; g) Zentralorgan, den Zeitschriften ?und anderen Publikationen des Zentralvorstan- des mitzuarbeiten. ? 11 (1) Fill' besondere Aktivitat in der Arbeit zur Festigtmg der Gesellschaft filr Sport und Technik sowie aufiergewohnliche Leistungen in der AILS- bildung 'Lind andere patriotische Taten konnen die Mitglieder nach den vom ZentralvorStand be- sChlossenen Riehtlimien ausgezeichnet werden. 10 it el 1 II I I I ? 4 ? ,1 1 CI ) (2) Fur wissenschaftliichcit Arlritprt, trffridun,- gen, Konstruktionen,,und" Vth'besMrung'svor- schldge kann das Mitglied durch den Zentralvor- stand der Gesellschaft ftir Sport und Technik der Regierung der Deutschen Demokratischen Repu- blik zur Auszeichnung vorgeschlagen werden. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 11 0 0 ? 4 a. 0 ? 0 ? ? ? ? ? ? ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 4 Oils Der Organisationsaufbau und die innergesell- schaftliehe Demokratie ? 12 Die Gesellschaft ftir Sport und Technik 1st juristdsche Penson, Die Gesellschaft ftir Sport und Techntik wird durch den Vorsitzknden oder einen von ihm Beauftragten vertreten. ?13 (1) Die Gesellschaft fiir Sport 'und Technik laBt sich n ihrer Organisationsarbeit von. folgenden Prinzipien leiten: a) daB die leitenden Organe der Gesellschaft fiir Sport und Technik von unten nach then gewahlt werden; b) daB die leitenden Organe der Gesellschaft fur Sport und Technik zur regelmdBigen Berichtenstattung iiber ihre Tatigkeit vor den Mitgliedern verpflichtet sind kind die Mitglieder .Rechenschaft iiber die Ellin- lung von Organisationsauftragen abzulegen .haben; c) daB die Minderheit ISic4 c10111/fehhieittr,i.Mer7. f ordnet; l ? ? ? ? t ? r I 1184 01 IS d) daB die Beschltisse der tibergeordneten Lei- ttmgen und Organe fur alle nachgeordneten Organisationseinheiten tinter Beachtung der groan Selbstandigkeit der unteren Organe bindend sind. (2) Alae leitenden Organe der Gesellschaft ftir Sport und Technik arbeiten nach den Prinzipien der Kollektivitat. ?14 Alle leitenden Organe der Gesellschaft fLir Sport und Technik haben das Recht und die Pflicht, bewahrte und aktive Mitglieder zum Ein- satz als Ausbilder, zur Mitarbeit in Kommdssio- nen und Aktivs heranzuziehen und den Mitglie- dem Organisationsauftrage zu erteilen, 115 Die Wahl der Vorstande der Gesellschaft far Sport und Technik erfolgt auf der Grundlage der vom Zentralvorstand beschlossenen Wahldirek- tive. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 h ? ? t ? ? : ? ? t t ? t I 4 4 ? ? I ? I. ? 4 4 4 Alle Besch1iisi3e &di Mitgliedervensammlungen, Delegiertentkonferenzen und Vorstande werden mit Stimmenmehrheit ,gefaBt. ?17 (1) Die Gesellschaft air Sport und Technik it nach dem territorialen und dem Betriebsprinzip aufgebaut. (2) Die Organe der Gesellschaft ftir Sport und Technik sind: a) far dais gesamte Gebiet der Deutschen De- mokratischen Republik ? der Kongref3 der Gesellschaft ftir Sport und Technik und der Zentralvorstand; b) ftir die Bezirke ? die Bezirksdelegierten- konferenzen und die Bezirksvarstande; C) fiir die Kreise ? die Kreisdelegiertenkonfe- renzen und die Kreisvorstande; d) fiir die G-rundorganisationen ? die Mit- gliederversammlungen bzw. die Delegierten- konferenzen und die Vorstande der Grund- ? organisationen. 14 Der Kongrel3 und der Zentralvorstand der Gesellschaft fiir Sport und Technik ?18 (1) Das hdchste Organ der Gesellschaft fur Sport und Technik ist der Kongre13. Er tritt in der Regel einmal in vier Jahren zusammen, Ein auf3erordentlither Kongree kann auf Beschluf3 des Zentralvorstandes oder auf Verlangen der Mehrheit der Mitglieder der Gesellschaft ftir Sport u:nd Technik einberufen werden. (2) Die Delegierten zum Kongre3 werden auf ordnungsgemal3 einberufenen Bezirksdelegierten- konferenz,en entsprechend der Wahldirektive des Zentralvorstandes der Gesellschaft far Sport und Technik ,gewalalt. (3) Der Kongre3 der Gesellschaft fur Sport und Technik mu13 mindestens acht Wochen vor der Durchfiihrung unter Bekanntgabe der Tagesord- nung durch den Zentralvorstand der Gesellschaft far Sport und Technik einberufen werden, ?19 Der Kongref3 nimmt die Rechenschaftsbericlate des Zentralvorstandes sowie der Zentralen Re 15 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 1414 4 1 '44 41 01 4t I 4 2 1 1 I r, 0 t : V 114.0htSgthhM?14 kin :entgegen und legt die Auf- ' gaben fi.ibr. 'die 'Arbe,itt,fest. Er beschlieSt das Statut und wahlt die Mitglieder und Kandidaten des Zentralvorstandes und der Zentralen Revi- sionskommission, ?20 (1) Der Zentralvorstand der Gesellschaft far Sport und Technik ist zwischen den Kongressen das hochste Organ der Gesellschaft fiir Sport unci Technik, Er filhrt die Beschliisse des Kongresses durch, leitet die gesamte Tatigkeit der Organisa- tion, beruft die verantwortlichen Redakteure fur die Presseorgane der Gesellschaft fiir Sport und Techndk, verwaltet und tiberwacht das Vermogen und die Finanzen der Organisation. (2) Der Zentralvorstand tritt in der Regel ein- mal in sechs Monaten zusammen, ?21. (1) Der Zentralvorstand wahlt aus semen Mit- gliedern zur Leitung der standigen Arbeit den VorsItzenden des Zentralvorstandes, seine Stell- vertreter und die Mdtglieder des Sekretariats. Das Sekretariat dst dem Zentralvorstand rechen- schaftspflichtig, 16 (2) Die Abgrenzung der Aufgaben des Sekre- tariats gegentiber dem Zentralvorstand wird in der Arbeitsorclnung des Zen tralvorstandes fest- gelegt und durch den Zentralvorstand beschlos- sen. 17 rlm.rlaccifiari in Part - Sanitized Com/ Approved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Vs Die Bezirksorganisation der. Gesellschaft flir Sport unci Technik ?22 (1) Das hiichste Organ der I3ezirksorganisation der Gesellschaft fiir Sport und Technik ist die Bezirksdelegiertenkonferenz. Sie tritt in. der Regel einmad in zwei Jahren zusammen, Auf3er- ordentliche .Bezirksdelegiertenkonferenzen entweder auf Be5schluI3,des Bezirksvorstandes oder auf Verlangen der Mehrheit der Mitglieder der Bezirksorganisation einberufen werden, Die Einberufung der Bezirkscielegiertenkonferenz be- darf der Bestatigung des Zentralvorstancies, (2) Die Bezirksdelegiertenkonferenz ist minde- stens sechs Wochen vor ihrer Durchfiihrung mit Bekanntgabe der Tagesordnung durch den Be- zirksvorstand einzuberufen. ? 23 (1) Die Delegierten zur Bezirkskonferenz wer- den auf ordnungsgemaf3 einberufenen Kreisdele- giertenkonferenzen entsprechend der Wahldirek- 18 tive des Zentralvorstandes der Gesellschaft Eli Sport und Technik gewahlt, ? (2) Die Bel,ilksdelegiertenkonferenz nimmt di Rechenschaftsberichte des Bezirksvorstandes und der Bezirksrevisionskommission entgegen. Sie walla die .Mitglieder und Kandidaten des Be- zirksvorstandes .und der Bezirksrevisionskommis- 6i0/1 sowie die Delegierten zum Kongrei3. ? 24 Der Bezirksvorstand der Gesellschaft fiir Sport und Technik leitet die gesamte Tatigkeit der Ge- sellschaft ftir Sport und Technik im Bezirk zwischen den Delegiertenkonferenzen, verwaltet und iiberwacht das Vermtigen und die Finanzen der Bezirksorganisation auf der Grundlage der yam Zentralvorstand beschlossenen Direktivei ?25 (1) Der Bezirksvorstand tritt mindestens ein- ,mal in zwolf Wochen zusammen, (2) Der Bezirksvorstand der Gesellschaft fur Sport und Technik wait aus seiner Mitte zur Leitung der stgndigen Arbeit den Vorsitzenden des Bezirksvorstand es, seine Stellvertreter und die Mitglieder des Sekretariats. Das Sekreta'riat 1st dem Bezirksvorstand fur seine Tatigkeit rechenschaftspflichtig. 19 nnnv Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 VI. Die Kreisorganisation der Gesellschaft fiir Sport und Technik ? 26 (I) Das hochste Organ der Kreisorganisation der Gesellschaft ftir Sport und Technik ist die Kreisdelegiertenkonferenz. Sie tagt in der Regel .einmal in zwei Jahren, AuBerordentliche Kreis- delegiertenkonferenzen k?n nen auf Beschluf3 des Kreisvorstandes oder auf Grund der Forderung der Mehrheit der Mitglieder der Kreisorganisa- tion einberufen werden, Die Einberufung der Kreisdelegiertenkonferenz bedarf der Bestatigung durch den Bezirksvonstand. (2) Die Kreisdelegiertenkonferenz ist minde- stens sechs Wochen vor ihrer Durchftihrung mit Bekanntgabe der Tagesordnung durch den Krels- vonstand einzuberufen. ?27 Die Delegierten zur Kreisdelegiertenkonferenz werden auf ordnungsgemal3 einberufenen Mit- gliederversammlungen der Grundorgantisationen 20 - Raniti7ed Copy Approved for Release unter 300 Mitgliedern bzw, auf Delegiertenkonfe- renzen der Grtmdorganisatiornen tiber 300 Mit- gliedern entsprechend der Wahldirektive gewahlfi ?28 Die Kreisdelegiertenkonferenz nianmt die Rechenschaftsberichte des Kreisvorstandes und der Kreisrevisionskommission entgegen, Sic wahlt die Mitgldeder und Kandidaten des Kreis- vorstandes und der Kreisrevisionskommission Bowie die Delegierten zur Bezirksdelegiertenkond- ferenz. ? 29 Der Kreisvorstancl leitet die gesamte Tatigkeit der Gesellschaft ftir Sport uric? Technik im Kreis zwischen den Kreisdelegiertenikonferenzen. Er leitet und kontrolliert die Tatigkeit der in seinern Bereich bestehenden Grundorganilsationen und Einrichtungen, mobilisiert die Mitglieder zur Verwirklichung der Aufgaben, tiberwacht und ,verwaltet das Vermogen, die Finanzen, Doku- mente und sonstigen Materialieni, ? 30 Der Kreisvonstand tritt mindestens einmal in zwalf Wochen zusammen. Der Kreisvorstand 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 21 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 CIARDP81-01043R002400230002-4 VI, Die Kreisorganisation der Gesellschaft Ur Sport und Technik ? 26 (1) Das hbchste Organ der Krelsorgani.sation der Gesellschaft fiir Sport und Technik ist die Kreisdelegiertenkonferenz, Sie tagt in der Regel einmal in zwei Jahren. AuBerordentliche Kreis- delegiertenkonferenzen konnen auf Beschlul3 des Kreisvorstandes oder auf Grund der Forderung der Mehrheit der Mitglieder der Kreisorganisa- ton einberufen werden, Die Einberufung der Kreisdelegiertenkonferenz Wail der Bestatigung durch den Bezirksvorstand. (2) Die Kreisclelegiertenkonferenz 1st mind e- stens sechs Wochen vor ihrer Durchfuhrung mit Bekanntgabe der Tagesordnung durch den Kreis- vorstand einzuberufen, ?27 Die Delegierten zur Kreisdelegiertenkonferenz werden auf ordnungsgema13 einberufenen Mit- gliederversammlungen der Grundorgandsationen 20 - -I unter 300 Mitgliedern bzw. auf Delegiertenkonfe- renzen der, Grundorgandsationen fiber 300 Mit- gliedern entsprechend der Wahldirektive gewahlti ? 28 Die Kreisdelegiertenkonferenz nimmt die Rechenschaftsberichte des Kreisvorstandes und der Kreisrevisionskommission - entgegen. Sic ?vahlt die Mitglieder und Kandidaten des Kreis- vorstandes und der Kreisrevisionskommission Bowie die Delegierten zur Bezirksdelegiertenkon- ferenz. ? 29 Der Kreisvorstand leitet die gesamte Taigkeit der Gesellschaft far Sport und Technik im Kreis zwischen den Kreisdelegiertenkonferenzen, Er leitet und kontrolliert die Tatigkeit der in seinem Bereich bestehenden Grundorgandsationen und Einrichtungen, rnobilisiert die Mitglieder zur Verwirklichung der Aufga en, aberwacht und v,erwaltet das Vermogen, die Finanzen, Doku- mente und sonstigen Materialien. Der Kreisvonstand zw?lf Wochen zu ? 30 tritt mindestens einmal in arrunent. Der Kreisvorstand r.nnv Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 CIA-RDP81-01043R002400230002-4 21 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 wahlt aus seiner Mitte Air die Leitung der Ar- beit den Vorsitzenden des Kreisvorstandes, seinen Stellvertreter und die Mitglieder des Sekretariats. Das Sekretariat ist dem Kreisvorstand rechen- schaftspflichtig. 22 VII. Die Grundorganisation der Gesellschaft fUr Sport und Technik ? 31 (1) Das Fundament der Gesellschaft Mr Sport und Technik sind die Grundorganisationen: Grundorganisationen kr Gesellschaft ftir Sport und Technik kOnnen gebiltlet werden, wenn min- detstens funf Mitglieder vorhanden sind. Die B11- dung der Grundorgani6ationen bedarf der Be- statigung durch den Kreisvonstand, Die iBildung der Grundorganisationen kann in volkseigenen Betrieben, volkseigenen Gtitern, Maschinen- Traktoren-Stationen, Landwirtschaftlichen Pro- cluktionsgenossenschaften, in privaten Betrieben, in Universittiten, Hoch-, Fach-, Berufs-, Ober- und Mittelschulen, staatlichen und wirtschaft- lichen Verwaltungen und institutionen sowie in den Ortschaften erfolgen, (2) Grundorganisationen mit mehr als BOO Mit- gliedern konnen auf Beschluf3 des Sekretariats des Zentralvorstandes der Gesellschaft ftir Sport nprlaccifiPci in Part - Sanitized Copy Approved forRelease @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 23 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? und Technik die Rechte von Kreisorganisationen erhalten. ? 3; (1) Das hochste Organ der Grundorganisationen unter 300 Mitgliedern ist die Mitgliederversamm- lung, die in der Regel mindestens alle zwei Mo- nate einmal einzuberufen ist. (2) Das htichste Organ der GrundorgaMsationen Ober 300 Mitgliedern ist die Delegiertenkonferenz, die in der Regel zweimal j?lich einzuberufen ist. Die Delegierten zur Teilnahme an der Dele- glertenkonferent sind in den Ausbildungseinhei- ten der betreffenden Grundorganisation zu len. (3) In der Mitgliederversammlung 'oily, in der Delegiertenkonferenz sind alle Fragen der Tatig- keit der Grundorganisation vor der Mitgliedsch aft bzw. den Delegierten zu behandeln. Die Mitglie- derversammlung bzw. die Delegiertenkonferenz wahlt zur Erledigung der 1aufenden Arbeiten den Vorstand der Grundorganisation, die Revisoren und die Delegierten zur Kreisdelegiertenkonfe- renz nach der vom Zentralvorstand herausgege- benen Wahldirektive. (4) Der Vorstand der Grundorganisation w?t aus seiner Mitte den Vorsitzenden. In der Regel tritt der Vorstand der Grundorganisation einma 24 in vier Wochen zusammen. Der gewahlte Voir- stand und die Revisoren sitnd der Mitgliederver- sammiung bzw. der Delegiertenkonferenz rechen4 schaftspfliehtig. Die Wahl des Vonstandes der Grundorganisation erfolgt jahrlich. 25 in Da ri rifi7pd Cony Aoorov d for Release @ 50-Yr 2013/08/15 CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 VIII. Die Revisionskonunission ?33 (1) Die Revisionskommissionen bestehen beim Zentralvorstand, den Bezirks- fund Kreisvorstan- den. In den Grundorgandsationen konnen bis zu drei Revisoren gewahlt werden, (2) Die Revisionskommissionen werden auf dem Kongrei3 bzw. in Delegiertenkonferenzen, die Re- visoren [in den Miitgliederveilsammlungen bzw. den Delegiertenkonferenzen entspre.chend der Wahldirektive des Zentralvorstandes gewahlt, (3) Die Revisionskommissionen wdhlen aus ahrer Mitte den Vorsitzenden und dessen Steil- vertreter, ? 34 Der Vorsitzende der Revisionskommission bzw. die Revisoren nehmen mit beratender Stimme an den Tagungen des zustandigen Vorstandes 26 IX, Finanzen ?35 Die Mittel der ,Gesellschaft fur Sport und Tech,* nik werden aufgebracht: a) durch Aufnahmegebtihren und Mitgliedsbei- trage; b) durch Veranstaltungen; c) durch Sammlungen undiSpenden; d) dureh Ertra,ge aus Publikationen; e) durch Stiftungen und Zuwendungen. ?36 Die Aufnahmegebilhr und der monatliche Mit- gliedsbeitrag wird entsprechend der Direktdve des Zentralvorstandes erhoben. tber die Ein- nahmen und ihre Verteilun,g an die ilbergeord- neten Organisationseinheiten wird gerna13 der Direktive des Zentralvorstandes verfahren. 27 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release X Versicherungsschutz ? 37 (1) Der Versicherungsschutz wird nach den vain Zentralvorstand abgeschlossenen Sammelver- sicherungsvertragen geregelt. Er erstreckt sich auf die .Mitglieder der Gesellschaft ftir Sport und Technik wahrend der Teilnahme an den von der ?Getsellschaft" organisierten und geleiteten Ver- anstaltungen sowie im Rahmen jeglicher Tatig- keit innerhalb der Gesellschaft fur Sport und Technik. (2) Nichtorganisierte Personen, die aktiv an den Veranstaltungen der Gesellschaft fur Sport und Technik teilnehmen, sind ebenfalls in den Ver- sicherungsschutz einbezogen. 28 - 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Publikationen ? 38 Die Gesellschaft fur Sport und Technik gibt fur ihre Sport- und Ausbildungsarbeit und zur An- leitung der Organe der Gesellschaft fur Sport und Technik Zeitungen, Zeitschriften und andere Publikationen heraus. Fur die Herausgabe ver- schiedener Presseorgvne und Publikationen un- terhalt die Gesellschalct fUr Sport und Technik einen Verlag. 29 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Tr Die Symbole der Gesellschaft !fir Sport und Technik ?39 Das Emblem der Gesellschaft ftir Sport und Technik besteht aus einem Oval, eingefaBt in goldenen Ahren und einem Za'hnrad. Es zeigt auf rotem Grund einen Anker, einen Propeller und em n Sportgewehr. Es tragt im oberen Tell die Farben der Deutschen Demokratischen Republik. ?40 Die Fahne der Gesellschaft filr Sport und Tech- nik besteht ails einem roten Fahnentuch im For- mat 3 : 2 und zeigt in der Mitte das Emblem der Gesellschaft fur Sport und Technik. 30 ty,-4 SchluBbemerkung: Beschlua fiber das Statut der Gesellschaft fur Sport und Technik vom 21. Februar 1951 Das auf dem I. Kongrell der Gesellschaft fiir Sport und Technik beschlossenc Statut der Ge. sellschaft fiir Sport und Technik wird bestiitigt. Berlin, den 21. Februar 1951 Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Der Ministerpasident Grotewohl (140) Ag 217/57 DDR IV. 57 910 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ehvik IIPCWORT IND. GILD Die midi illustrierte Monatszeitschrift, 16 Sefton Umfang, LT. zweifarbig, Vierteljahresabon- nement ?,90 DM Aus dem Inhalt: lnteressantes aus dem Leben der GST Berichte aus unseren Bruderorganisationen Bildseite: Sport im BiId Bildseite: Technik im Bild Spiegel der Technik Militartechnik Reiseberichte Sponnende Geschichten Viele Bilder und technische Zeichnungen Humor und Reitsel Fur jedes GST-Mitglied 1st die Monatsschrift der GST unentbehrlich. Sestellungen nimmtjedes Postamt und der Verlag entgegen VERLAG SPORT UND TECNNIK Berlin W 8, Thiihnannplatz 8/9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Heratiegegeben van der Gegellsehaft., fiir undTechnik A It. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50:`(r"201-3/06/15 : CIA-RDP81-61643R002'4002'30002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release Nur fur den Dientitgebraueli tiorausgegeben von (ler Gosellgthuft far Sport 'Ind Tochnik ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Inhaitsverzeichnis ? I. Kapitel Allgemeine Erlauterungen , . 5 ? Antreteordnung und Kommandogebung 5 Einteilung zur Ordnungstibung 9 Pflichten der Ausbilder und der Genossen vor dem Antreten und in der Antreteordnung 10 II. Kapitel Einzelausbildung ohne Waffe ? 12 GrupdStellung 12 Wendungen auf der Stelle 14 Die .Bewegung 16 Wendungen in der Bewegung.. . 19 III. Kapitel ? Einzelausbildung mit Waffe . 21 Grundstellimg mit .Waffe 21 Gewehrgriffe auf der Stelle, 22 Wendungen und Bewegungen mit Waffe . . 29 IV, Kapitel Gruflerweisung und Herantreten an den Ausbilder 33 GruBerweisung mit und ohne Waffe an den Sehulen der GST 33 GruBerweisung mit Waffe an den Schulen der GST 35 V. Kapitel Hinlegen, Aufstehen, Sprung, Kriechen und Gleiten 37 Hinlegen und Aufstehen mit und ohne Waffe 37 Sprung 38 Gleiten 39 Kriechen und Kriechen auf der Seite . 40 VI. Kapitel ? Die Gruppe 42 Antreteordnung 42 Marschordnung 50 Geoffnete Ordnung der Gruppe 52 3 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 VII. Kapitel ? Die Abteilung Antreteordnung. Marschordnung Geoffnete Ordnung Schiltzenkette 57 57 59 63 VIII. Kapitel ? Die Hundertschaft Antreteordnung Marschordnung Geoffnete Ordnung Schiltzenkette der Hundertschaft ? Verhalten bei tiberraschenden 1Therfallen 66 70 70 71 72 7'3 , 75 IX. Kapitel ? Transport der Einheit aul- KU. 76 76 78 Verhalten bei tiberraschenden Oberlinlen 79 Aufsitzen auf Kfz. Fithrung auf dem Marsch X. Kapitel ? Besichtigungen Besichtigung der Hundertschaft auf Schulen und Lehrgangen der GST XI. Kapitel ? Die Fahne Tragweise der Fahne Marsch mit der Fahne Anlagen Anlage I ? Fuhrungssignale und Zeichen Anlage 2 -- Zeichenerklarung Signale 80 80 8'3 84 85 86 93 95 1, Kapitel Allgemeine Erliiuterungen Antreteordnung und Kommanclogebung: 1, Die Antreteordnung ist. die festgelegte Aufstellung von Genossen uric] Einheiten zu gemeinsamen Handlungen. 2, Das Glied ist eine Form der Antreteordnung, bei der die Genossen nebeneinander in einer Linie steherL Fliigel sind die rechten und linken Begrenzungen einer Antreteordnung. Bei Wendungen der An- treteordnung andern sich die Bezeichnungen der FlEigel nicht. 4. Front ist die Seite der Antreteordnung, zu der die Genossen in Blickrichtung stehen und dabei den rechten Fltigel rechts Lind den linken Fhgel links haben. 5. Zwischenraum besteht zwischen den einzelnen Genossen und Einheiten in der Frontlinie, 6. Abstaml ist die Tiefe zwischen den einzelnen Ge- nossen und Einheiten. 7. \Frontbreite ist die Entfernung von Fltigel zu 8, Der Racken der Antreteordnung ist die der Front entgegengesetzte Seite. 9, Die Tiefe der Antreteordnung ist der Abstand vom ers,ten (von den vorn stehenden Genossen) zum letzten Gliecl (zu den hinten stehenden Genossen.) ? ? " ? ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 10. Antreteordnung in Mei Gliedern ist die Ordnung, in der die Genossen in zwei Gliedern mit einem Schritt Abstand (ausgestreckter Arm) hinterein- ander auf Vordermann stehen,. Die Glieder wer- den als ?erstes" und ?zweites" bezeichnet. Bei Wendung der Antreteordnung andern sich die Bezeichnungen der Glieder nicht. Zwei Mann, die in der Antreteordnung zu zwei Gliedern auf Vordermann stehen, bilden eine Rotte. Wenn hinter den Genossen des ersten Gliedes kein Ge- nosse auf Vordermann im zweiten Glied steht, so wird diese Rotte als eine nicht voile Rotte be- zeichnet. Die letzte Rotte hat Miner voll zu sein, Bei Kehrtwendungen in der Linie zu zwei Glie- dern itritt der Genosse einer nicht vollen Rotte in das vorn stehende Glied vor. Beim Vortreten eines Genossen aus dem vorderen Oiled tritt an seine Stelle der hinter ihm stehende Genosse vor. Weniger als vier Mann treten immer in einem Gliede an. 11. Antreteordnungen zu einem oder zu zwei Gliedern konnen geschlossene oder a useinandergezogene sem. In der geschlossenen Antreteordnung stehen die Genossen in der Frontlinie mit Zwischen- itumen von einer'Handbreite von Mann zu Mann (der Zwischenraum wird zwischen den Ellenbogen gemessen). In einer auseinandergezogenen Antreteordnung stehen die Genossen mit Zwischemtumen von einem Schritt oder mit Zwischenraumen, die vom Ausbilder angeordnet werden, 12. Kolonne ist eine Antreteordnung, bei der die Ge- nossen sowie die Einheiten hintereinander stehen. Bei der Kolonne ist die Tiefe der Antreteordrumg, grof3er als die Breite oder der Breite gleich. Ko- lonnen konnen zu einem, zweien, dreien oder vieren aufgestellt werden. AbteilUngen oder Hundertschaften, die in Kolonnen angetreten Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release A sind, bilden eine Abteilungs- oder Hundertschafts- kolonne. Kolonnen dienen zur Bildung der Marschordnung oder zur Antreteordnung in Linie und Formation. 13. Antreteordnung in Linie ist die .Ordnung, in der Einheiten in der Frontlinie nebeneinander mit den festgesetzten Zwischenraumen in Linie zu 'einem oder zwei Gliedern stehen, Antreteordnung in Linie ist die Grundantrete- ordnung beim Antreten der EinheiSen. 14. Marschordnung ist die Ordnung, in der die Ein- heit in einer Kolonne angetreten ist oder mehrere Einheiten in Kolonnen hintereinander stehen, ? 15, Geoffnete Ordnung ist die Ordnung, ,in der die Einheiten nach der Frontlinie und in die Tide auf die festgelegten Abstande auSeinandergezogen werden. Die geoffnete Ordnung wird bei Bewe- gungen im Gelande und zum schnellen Ubergehen zur Schtitzenicette angewandt. 16.. Selffitzenkette ist die Aufstellung der einzelnen Genossen in einer Linie nach der Front auf Zwischenraume von sechs bis acht Schritt. ZuT Feuerfuhrung und zur besseren Ausnutzung des Gelandes ist es den Genossen erlaubt, sich in ge- wissem MaBe nach vorn oder nach der Seite zu verschieben, ohne jedoch die allgemeine Front- richtung zu verandern oder die Handlungen des Nachbarn zu storen (siehe auch Ziffer 99), 17, Riehtungsmann bzw. Einheit ist em n Genosse oder eine Einheit, die sich in der angegebenen.Richtung bewegen und nach denen sich die abrigen Ge- nossen oder Einheiten in ihrer Bewegung richten. Der Schliaende (die schlieBende. Einheit) ist der-. jenige Genosse (diejenige Einheit), der (die) als letzter (letzte) in der Kolonne marschiert. 50-Yr 2013/08/15 ? CIA-RDP81-01043R002400230002-4 8 Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 18. Die Aufstellung und Fiihrung einer Antrete- ordnung kann durch Kommando, Anweisungen, Signale, durch vereinbarte Zeichen oder durch das persOnliche Beispiel des Ausbilders geschehen, Kommandos und Anweisungen konnen durch- gegeben werden .beim Marsch in der Kolonne clurch die rechten Fliigelleute in den Gruppen, in cler Schlitzenkette, in der Frontlinie von Mann zu Mann. In der getiffneten Ordnung befindet sich der Ausbilder dort, ?von wo er am besten f?hren Lind die Durchtlihrung seiner Kommandos und Anweisungen tiberwachen kann, Alle. Librigen Ausbilder befinclen sich auf den vorgeschriebenen Platzen und ?dUrfen sic ..nur mit Erlaubnis des. Leitenden verlassen. In der Marschordnung befinden sich die Aus- bilder auf den vorgeschriebenen Platzen, Bei Er- teilupg von Kommandos und bei der Gberprtifung der Austtihrung der Kommandos clUrfen nur Aus- bilder von der Hundertschaft aufwarts aus der Nlarschordnung heraustreten, Abteilungs- Lind Gruppenleiter verbleiben bei der Erteilung von Kommandos auf ihren Platzen. In der geoffneten Ordnung befinden sich die Ausbilder dort, wo sic die Einheit am besten flihren und sehen 'carmen, 19. Ein Kommando setzt sich zusammen aus dem An- ktindigungs- Lind AusfUhrungskommando, Kommandos konnen auch ausschlieBlich Aus- ftihrungskommandos sein. Das Anklindigungs- kommando wird deutlich, laut und gedehnt ge- geben, und zwar so, daB die in der Antrete- ordnung Stehenden begreiferi, welche Tatigkeiten der Ausbilder von ihnen verlangt, Das Aus- ftihrungskommando wird pausenlos, kurz und energisch gegeben. Nach dem Ausflihrungs- kommando folgt die sofortige unci sorgfaltige Ausflihrung, ? 20, Die Signale und festgelegten Zeichen fur die Fiihrung der Einheiten in der geschlossenen Ord- nung sind in der Tabelle der Signale und Ftihrungszeichen angegeben (siehe Anhang), 21, Urn die AufmerkSamkeit der Einheit oder ein- zelner Genossen auf sich zu lenken, wird in dem Anktindigungskommando .die Bezeichnung der Einheit oder des Genossen genannt. Zum Bei- spiel: ?Dritte Abteilung ? Achtung!" oder ?Ge- nosse Muller ? links ? urn!" 22, Urn die ? Ausflihrung einer Tatigkeit rtickg.angig z? machen oder einstellen zu lassen, wird das Kommando ?Kommando ? zurtick" gegeben. Nach diesem Kommando wird wieder die Ausgangs- stellurig eingenoinmen, 23. Bei der Einzelausbildung kbnnen die Grille, Wen- dungen und Bewegungen. in Einzeltempos aus- geftihrt werden. Zum Beispiel ?Das Gewehr Ober in Tempos ? Tempo 1 ? 2", Einteilung zur Ordnungsiibung: 24, Bei Formierung ,der Einheiten, bei Veranderungen in der Starke sowie auch bei Formierung von ZU- sammengestellten Einheiten wird eine Neuauf- teilung der Gruppe vorgenommen. Sie umfaBt die Aufteilung der Genossen und Einheiten auf die neu zu bildende Einheit. Sic umfafit ferner die Be- Lstimmungen des Platzes jedes Genossen in der Antreteordnung. Zum Beispiel: Die erste Gruppe hat eine Starke von flint Genossen, die zweite Gruppe eine von zwolf Genossen und die dritte Gruppe eine von sechs Genossen. Urn jetzt die AusbildUng durch- zuftihren, werden die Genossen in .zwei Gruppen eingeteilt unci der Gruppenftihrer einer jeden Declassified in Part - Sanitized Copy A ?proved for Release ? 50-Yr 2013/08/15 ? CIA-RDP81-01043R002400230007-4 9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Gruppe vom Abteilungsleiter benannt. Das gleiche geschieht im Hundertschaftsrahmen mit den Ab- teilungen. Pflichten der Ausbilder und der Genossen vor dem Antreten und in der Antreteordnung: 25. Der Ausbilder it verpflichtet: - den Antreteort, die Zeit, die Antreteordnung und den Anzug anzugeben; ? die. Richtigkeit und Sorgfaltigkeit der Anzugs- ordnung, das Vorhandensein und das richtige Ahlegen der Ausrustung zu tiberprilfen; - auf dem Marsch, in der Ruhe, bei der geoff- neten Ordnung ,und in der Schiltzenkette Einsatzbereitschaft sicherzustellen; - auf die genaue Ausftihrung des Kommandos und der Signale durch die Einheiten sowie auf die Erftillung der Pflichten der Genossen zu achten; ? beim .Geben von Kommandos hat der Aus- bilder die Grundstellung einzunehmen; ? beim Antreten der Einheit am Kfz. und Ver- laden von Gerken die Kfz. auBerlich zu besich- tigen, das Festmachen der Gerate und das Ver- laden zu ilberprufen. 10 _ Der Genosse ist verpflichtet : ? sorgfaltig den Anzug in Ordnung zu bringen, die Ausrilstung richtig anzulegen und zu be- festigen, seinen Genossen bei- der Beseitigung festgestellter Mangel behilflich zu sem; ? den eigenen Platz in der Antreteordnung zu kennen. unci ihn schnell einzunehmen; ? in der Bewegung Richtung, Abstand und Zwischenraum zu bewahren, ohne Erlaubnis nicht aus der Antreteordnung herauszutreten; ? in der Antreteordnung nicht zu sprechen; - aufmerksam auf Anweisungen, Kommandos und Zeichen zu achten, sic schnell und genaui iuszuf?hren, ohne dabei andere zu behindern; - Anweisungen, Kommandos und Zeichen, ohne sic zu verstilmmeln ? oder zu verdrehen, laut und deutlich weiterzugeben. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 [1 Lim:iassitied in Part - Sanitized Co y Approved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 H, Kapi.tel Einzelausbildung ohne Waffe 26, Grundstellung: Auf das Kommando ?Stillgestanden" wird die Grundstellung eingenommen. Der Genosse steht dabei aufrecht, ohne sich zu verkrampfen, Die Hacken ?Sind aneinanderzusetzen, Der Zwischen- raum zwischen den FuBspitzen betragt die Lange einer Kolbenplatte. Die Knie sind durchgedriickt, Die Brust ist anzuheben. Der ganze Kamer ist etwas naeh vorn zu neigen. Die Schultern befinden sich in gleicher Mille, Die Arme hangen zwanglos herab, die Innenseite der leicht zur Faust ge- krtimmten Hand liegt am Oberschenkel, der Mittel- finger an der Hosennaht, der Daumen Ether dem. Zeigefinger, Der .Kopf ist hoch und gerade zu halten, ohne das Kinn nach vorn zu dracken, der Blick frei geradeaus, 27, Die Grundstellung wird ohne Kommando ein- genommen: Beim Erteilen und Empfang von. An- weisungen, bei Abgabe eines Kommandos, bei Er- stattung einer Meldung, beim Spielen der Natio- nalhymne, bei der GruBerweisung sowie bei jedem Ankiindigungskommando fin Glied, auf der Stelle. Abb. 2: Das Halten der abgenommenen Kopfbedeekung Declassified in Part - Sanitized Co .y Approved for Release 50-Yr 2013/08/1 ? rs I A E7iM r?-? . ^ Declassified in Part - Sanitized Cop Approved for Release 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Aut das Kommanclo: ?Hart euch!" wird dos ? rechte oder linke ?Knie eingeknickt Lind eine lockere Haltung eingenommen. Die FuBstellung. bleibt unverandert, Sprechen und Bewegungen sind nicht erlaUbt. Der Genosse richtet seine Auf- .merksamkeit auf den Ausbilder. Auf das Korn- mando; ?Sachen in Ordnung bringen" hat der Genosse in lockerer Haltung Anzug und Aus- rustungsgegenstande in Ordnung zu bringen, ohne seinen Platz dabei zu verlassen, .Es 1st gestattet, leise zu sprechen. Will der Ge- nosse aus dem Glied austreten, so .hat er seinen unmittelbaren Ausbilder urn Erlaubnis zu fragen, ? Rauchen 1st nur mit Erlaubnis des Leitenden ge- stattet, ? 29, Wird die .Koplbedeckung abgenommen, so ist sic in der lose herabhiingenclen linken Hand zu halten. 30. Wendungen auf der Stelle: Wendungen auf der Stelle werden nur auf das Kommando: ?rechts?um, halbrechts?um, links? um, halblinks?um und ganze Abteilung kehrt" durchgefuhrt. Bei der Kehrtwendung, die Timmer nach links aus- gefahrt wird, .dreht sich der Korper auf dem linken Hacken und dem rechten Ballen aut. der Stelle urn 180 Grad, bei der Halblinksum-Wendung urn 45 Grad und bei der Linksum-Wendung urn 90 Grad. Der rechte Fuf3ballen driickt den Koyper dazu in die neue Richtung, ?Rechts?um und halbrechts? um" werden unter Drehen auf dem rechten Hacken ausgefuhrt, wobei der linke FuBballen den. Korper in die neue Richtung druckt. Alle Wendungen werden in zwei Zeiten durchgefahrt, die jedoch ineinanderflief3en miissen. 14 Declassified in Part - Sanitized Cop Approved for Release 50-Yr 2013/08/15: Erlauterung: ?Links'?um" und ?balblinks?urn" Tempo 1: Der rechte Fuf3bal1en driickt, wahrend. der rechte Hacken etwas vom Boden abgehoben wird, den Korper in die neue Richtung. Der linke Hacken, auf dem das Schwergewicht des Korpers ruht, dreht sich unter Anheben der linken FuBspitze auf der Stelle, die Knie blei- ben durchg'edruckt. Tempo 2: Nach kurzer Pause Wird der rechte FuB auf dem kikzesten Wege angezogen und die Grundstellung eingenommen. ?Rechts?um" Und ?halbrechts?um" Tempo 1: Der Unice FuBballen drtickt unter An- 'heben des linken Hackens den Korper in die neue Richtung. Der rechte Hacken, auf dem das SchWergewicht des Korpers ruht, dreht sich unter Anheben der rech- ten Fuf3spitze auf der Stelle. Knie blei- ben durchgedrUckt. Tempo 2: Nach kurzer Pause wird der linke Fuf3 auf dem ktirzesten Wege nachgezogen und die Grundstellung eingenommen, ?Ganze Abteilung kehrt" Tempo 1: Der linke Hacken, auf dem das Schwer- gewicht des Korpers ruht, dreht sich auf der Stelle, wobei die linke Fuf3spitze etwas angehoben wird, Der rechte Fu13- ballen druckt, wahrend der rechte Hacken etwas angehobp wird, den Korper urn 180 Grad in die neue Richtung, wobei die Knie durchgedrUckt sind. Tempo 2: Nach kurzer Pause wird der rechte Fuf3 auf dem kfirzesten Wege nachgezogen. 15 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? Die Bewegung: 31, Die Bewegung vollzieht sich im Lauf oder Schrift Die normale Geschwindigkeit im Schritt betr? 110 bis 120 Schritt in der Minute (Schrittweite 70, his 80 cm), Die normale GeschWindigkeit im Lauf betragt 165 bis 180 Schrift in der Minute (SchrittWeite 85 bis 90 cm), 32. Es ist zu unterscheiden zwischen Gleichschritt und Exerzierschritt, Det Exerzierschritt wird an- gewandt; - im Wachdienst und im Dienstsport; - bei Ehrenwachen.. In alien .anderen Fallen wird der Gleichschritt angewandt. 33, Die Bewegung im Gleichschritt beginnt auf das Kommando: ?Im Gleichschritt ? marsch". Auf dieses Kommando ist der Korper etwas nach vorn zu neigen und das Schwergewicht auf den rech- ten FuI3 zu verlagern. Der linke Ful 3 beginnt mit vollem Schritt die Bewegung.. Die Bewegung irn Exerzierschritt beginnt auf das Kommando: Wache oder an das Geriit ?marsch". Der FuB ist bei gestrecktem Knie etwa 10 bis 15 cm anzuheben, die Fulhohle horizontal zu halten und der Fu 13 mit ganzer Sohle fest aufzusetzen. Dabei wird der andere FuB vom Boden abgehoben und nach gebracht. Die leicht angewinkelten Arme sincl dabei, aus der Schulter beginnend, so in Bewe- gung zu setzen, daf3. die Hand bei der Bewegung nach vorn auf eine Handbreite Abstand vor den Jackenbuncl gelangt, wobei die Hand leicht? Faust gekrtimmt ist. Nach hinten wird der Arm bis zum leichten Widerstand in der Schulter be- wegt, lb ? 34. Die Bewegung im Laufschritt beginnt auf das Kommando ?Im Laufschritt marsch", Auf das Anktindigungskommando: ?Im Lauf- schritt" wird der ganze Korper leicht nach vorn geneigt, die Arme werden angewinkelt und der Ellenbogen etwas nach hinten genommen. Auf das Ausfahrungskommando: ?Marsch" wird mit dem linken FuB das Laufen begonnen. Die Arme unterstatzen das Laufen durch lockere Bewegung im Takt des Laufes. Fill' den Ubergang .vom Marsch zum Laufschritt wird das Kommando: ?Im Laufschritt ? marsch" gegeben. Das Ausftihrungskommando wird auf den linken FuI3 gegeben, die Ausfuhrung beginnt Abb, 3: Marsch auf der Stelle 2 Richtlinien 17 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R00240n7mnn7-a Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 nach dem zweiten Schritt mit dem Au fsetzen des linken Fu13es, Fur den Ubergang vom Lauf- zum Gleichschritt wird das Kommando: 2,1m Gleich- schritt" gegeben. Das Aus.ftihrungskommando: ?Im Gleichschritt" auf den rechten Fu13,, Es wer- den noch zwei Schritte (links?rechts) gelaufen, und mit dem linken Fu13 beginnt der Gleichschritt, 35, Der Marsch (der Lauf) auf der Stelle wird auf das Kommando: ?Auf der Stelle im Gleichschritt bzw. Laufschritt ? marsch" durchgeftihrt. Bei der Durchfibrung auf der Stolle werden beim Marsch die Ftif3e erst mit dem Faballen auf- gesetzt 'und dann auf die Hacken abgerollt. Im Laufschritt auf der Stolle werden die Fil13e nur mit dem Faballen aufgesetzt, Die Arme wie Ziffer 34. Aus der Bewegung zum Marsch (Lauf) auf der Stelle wird das Kommando: ?Auf der Stelle" gegeben, Zum Vbergang in die .Bewegung (Marsch und Lauf) wird das Kommando: ?Frei ? weg" ge- geben. Das Ausfilhrungskommando: ?weg" wird beim Aufsetzen des linken Fuf3es gegeben, der rechte Fuf3 macht noch omen Schrift auf der Stelle, und mit dem linken Fu13 beginnt die Be- wegung nach vorn. 36. Die Unterbrechung der Marschbewegung erfolgt auf das Kommando: ?Genosse Muller bzw, Gruppe, Abteilung oder Hundertschaft ? Halt". Auf das Austtihrungskommando ?Halt" wird noch em n weiterer Schrift; gemaeht, der andere Fuf3 herangezogen und Grundstellung eingenommen. Das AusfiThrungskommando kann auf den rechten oder linken FuI3 gegeben werden, 37. Zwecks Veranderung der Geschwindigkeit der Bewegung gibt es folgende Kommandos: ?Langtreten", ?Langsam treten", ?Kurztreten", ?Voller Schritt", ?Schneller treten", 18 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 201 Wird das Kommando: ?Zwei Schritte links sell- warts (rechts seitwarts) marsch" gegeben, ist die Ausfilhrung folgendermaen: Auf das AusfUhrungskommando ?marsch" werden je nach StOckzahl zwei Schritte nach links (rechts) seitlich ausgeftihrt. Hierbei Wird das Standbein nach jedem Schritt nachgezogen, 39, Zum Vor- oder Zurticktreten sind folgende Korn- mandos zu geben: ? Zum Beispiel: ?Zwei ,Schritte vorwarts (rtick- warts) ? marsCh". Auf das Ausftihrungs- kommando ?marsch" werden, je nach angeordne?ter Schrittzahl, z. B. zwei normale Schritte nach vor- warts (rtickwarts) ausgeftihrt, Wendungen in der Bewegung: Wendungen in der Bewegung werden auf das Kommando: ?Rechts?um, halbrechts?um, links? um, halblinks?um" und ?Kehrt marsch" aus- gellihrt. ? ?Rechts?um (halbrechts?un)": Bei Wendungen in der Bevoung nach rechts wird das AusfuhrungSkommando bei Aufsetzen des rechten Fuf3es gegeben. Nach dem Aus- ftihrungskommando wird der linke FuB noch einen Schritt vorwarts gesetzt und der 'Carper auf dem linken Faballen in die neue Richtung gedreht, Gleichzeitig wird der rechte Fu13 in. die neue Richtung gebracht und die Bewegung mit einem vollen Schritt fortgesetzt, Bei ?halbrechts? urn" ist die Ausfiihrung dieselbe, jedoch wird nur eine Achteldrehung (45 Grad) gemacht, ?Links?um (halblinks?um)": Bei Wendungen in der Bewegung nach links wird das AuSilihrungskommando bei Aufsetzen des linken Fuf3es gegeben, Nach den-i Ausfiihrungs- kommando wird der rechte Fuf3 noch einen Schritt vorwarts gesetzt und der Korper auf dem* 3/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 19 , ,1119111110.11.0.? Declassified rechten FulThallen in die- neue Richtung gedreht. Gleichzeitig wird der linke Fu13 in die neue MC13- tung gebracht und die Bewegung mit einem- vollen Schritt fortgesetzt. - . Bei ?halblinks?um" ist die Ausfuhrung dieselbe, jedoch wird nur eine Achtelwendung (45 Grad) gemacht. ?Kehrt marseh": Das Ausfiihrungskommando ?marsth" wird be Aufsetzen des rechten Fuf3es gegeben. Tempo 1: Nach dem . AusfLihrungskommando ?marsch" wird der link? Fuf3 noch einen Schritt vorwarts gesetzt.. Tempo 2: Der rechte Fu13 wird eine halbe Schritt- lange nach V01711 links 'Ubergesetzt, so claf3 der rechte Hacken in Mille der linken FuBspitze steht. Der Kdrper wird auf beiden Fuf3ballen in die neue. Rich- tung gedreht. Die Hacken .sind dabei leicht anzuheben. Tempo 3: Die vIarschbewegung wird, auf dem linken Fa. beginnend, in der neuen Richtung fortgesetzt 41, Wendungen (?rechts?um, halbrechts?um, links? um, halblinks?um") im Laufschritt werden aul die gleichen Kommandos wie 'im Marsch durch- geftihrt. Die Ausfuhrung erfolgt ebenfalls in zwei Zeiten, jedoch im Takt des Laufes. Die Kehrt- wendung im Laufschritt wird ebenfalls nach dem gleichen Kommando wie im Marsch durchgefuhrt. Das Ausfiihrungskommando ?marsch" erfolgt mit den linken Fu.B. Die AusfLihrung erfolgt in vier Zeiten im Takt des Laufes. 20 Declassified in Part - Sanitized Copy A roved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 I 11, 1c apitel Einzelausbildung mit Walk Grtmdstellung mit Waffe: 411 Die. Grundstellung mit der Wife ist die gleiche wie ohne Waffe. .Dabei. Wird das Gewehr bei ? Fu13 mit der rechten Hand so gehalten, dal3 der Kolben mit der ganzen Kolbenplatte auf der Erde steht. Der Kolben berahrt die Fuf3spitze des rech- ten Fuf3es, die Kollannase schneidet mit der Fu13- spitze .ab. Abb. 4:.Grundstelluttg mit Waffe bei Fti13 mit KK-Gewehr 50-Yr 2013/08/15 CIA_Pnppi_rmnAor,,, 21 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Der rechte Arm hangt ungezwungen herab und ergreift das KK-Gewehr, wobei der Daumen von hinten urn den Lauf und die vier Finger ge- sehlossen Urn den Handschutz liegen. Wenn der Gewehrriemen angezogen 1st, wird er mit um- faf3t. Gewehrgriffe aid der Stale: 43. Be! den Griffen bewegen sich nur die Arme, der Korper bleibt in aufrechter Haltung, Die ein- zelnen Tempos der Griffe werden 'ohne 'Ober- eilung ausgefuhrt. ?Gewehr umhangen" Tempo 1: Mit der rechten Hand wird das Gewehr senkrecht 'or die rechte Seite des Korpers gebracht, daf3 der Riemen nach 22 C;Ig` 011?1. INOM. el?WW Abb. 5: Gewehrgriffe mit langem Riemen a) Zeit 1 b) Zeit 2 c) Zeit 3 . .. Declassified a s' links zeigt, die obere Riemenose etwa in Schulterhohe steht. Die linke Hand great unter die rechte Hand (Abb. 5a). Tempo 2: Die rechte Hand ergreift den Riemen und zieht ihn nach links straff (Abb. 5b), Tempo 3: Das Gewehr wird mit dem linken Arm auf die rechte Schulter gehangt. Der linke Arm geht in die Grundstellung zurtIck, Die rechte Hand geht am Rie- men so welt nach unten, bis der Unter- arm waagerecht steht. Der rechte Arm drikkt das Gewehr mit dem Ellenbogen leicht an den Fairper ,an (Abb. 5c). 44. ?Gewehr ab" Tempo 1: Die rechte Hand bringt mit, Hilfe des Riemens den Kolben nach vorn, die Abb. 6: Gewehr ab, Tempo 1, mit tungehiingtem Gewehr in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 23 25 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 linke Hand ergreift das Gewehr unlet dem Riemen an den Vertiefungen des ? Schaftes und hebt die Waffe leicht an. Tempo 2: Das Gewehr wird mit der linken Hand von der Schulter genommen und mit ,der rechten Hand etwas (Aber dem Unter- ? ring erfaf3t, Tempo 3: Die rechte Hand bringt das Gewehr in Stellung ?Gewehr ab". Die linke Hand laf3t schnell los und geht in Grund- stellung zurlick, Die rechte Hand stout das Gewehr in einem .Zug neben den rechten Fu13 auf die Erde, 45, ?Gewehr auf den Riielien" Ausfuhrung im ?Rtihrt ouch" Auf das Kommando: ?Gewehr auf den Rficken" wird das Gewehr auf die bequemste Art im ?Rtihrt ouch" so umgehangt, daf3 die Mtindung nach links oben zeigt, Der Riemen liegt auf der linken Schulte'', Auf das Kommando: ?Gewehr abnehmen" aus der Lage ?auf den Riicken" Nv ird es auf be- quemste Art abgenommen und neben den rechten Fu13 gesetzt, 46, Vor Fxteilung des Konimandos ?Gewehr auf den Rticken" und ?Gewehr umhangen" wird das Kommando: ?Riemen lang" gegeben. Nach Ausftihrung des Kommandos ?Gewehr ab" aus den Stellungen '?auf den Rucken" und ?um- gehangt"- wird das Kommando ?Riemen kurz" gegeben. ,47. ?Das Gewehr iiber" Tempo 1: Die rechte Hand bringt das Gewehr mit dem Schlo13 nach vorn vor die linke Korperseite und setzt es mit der Kolben- platte in die Unice Hand Miche Mailmen- 24 t V v auf der Kolbennase, vier Finger go- schlossen an der Innenseite des Kol- bens). Gleichzeitig damit greift die rechte Hand tiber das Visier, Das Ge- wehr wird mit ausgestrecktem Arm (links) senkrecht vor der linken Schut- ter gehalten. Der Ellenbogen des rech- ten Armes befindet .sich in Schuller- Mlle, Der Unterarm liegt ?waagerecht. Tempo 2: Die rechte Hand geht schnell in die ? Grundstellung zurtick, die linke Hand schiebt gleichzeitig das Qewehr so welt nach oben, daf3 der Abzugsbtigel in die Weichteile der Schulter zu liegen kommt. Die linke Hand steht etwa.s unter Ellen- bogenhtihe, der Kolben etwa drei Finger Abb. 7: Lage des Gewehrs Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-61043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy A. proved for Release breit vom Jackenbund entfernt. Der Unterarm wird an die litifte geprat, .das Gewehr wird nicht verkantet 48. ?,,Gewehr ab" Das Gewehr wird auf das Kommando; ?Gewehr ? ab" auf drei Tempos in die Grundstellung ge- braCht. , Tempo 1: Die linke Hand wird mit dem Gewehr schnell .nach unten ausgestreckt, die ? rechte Hand ergreift das Gewehr gleich- zeitig oberhalb des Visiers (wie bei Abb. 8a), 26 Abb. 8: Die Griffe bei ?Das Gewehr Ober" a) Tempo I b) Tempo 2, ,.? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Tempo 2: Die rechte Hand bringt das Gewehr nach rechts Unten zum Fu13 und dreht es mit dem SchloI3 zu sich. Die linke Hand erfat.gleichzeitig das Gewehr an der Mi.indung. Die Innenseite des Kol- hens steht Ober der kleinen Zehe des .rechten FuBes. Tempo 3: Die linke Hand geht schnell in die Grundstellung, die rechte Hand setzt das Gewehr leicht auf den Boden auf; 49. ?Gewehr zur Hand" Aus der. Stellung ?Gewehr ? oh" wird das Ge- wehr auf das Kommando: ?Gewehr zur Hand" in einem Tempo in die. vOrschriftsmb.13ige Stellung gebracht. Ohne die Kopfhaltung zu verandern, Abb. 9: Haltung des Gewehrs bei ?Gewehr zur Hand" Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50 Yr 2013/08/15 C nt-In 27 28 Declassified in Part - Sanitized Co Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Wird eine Halbrechtswendung gemacht und der linke Fuf3 einen halben Schritt vorwarts im reehten Winkel zum rechten Hacken gesetzt, Gleichzeitig bringt die rechte Hand unter Neigung der Mtin- dung das Gewehr nach yarn, Die linke Hand er- fal3t es von der Seite aber dem unteren Ring, die rechte Hand am .Kolbenhals. Beide Halide halten das. Gewehr so, daf3 die Miindung vor .dem linken Auge in Halshehe steht, Der KOrper 1st nut- gerichtet, die Knie sind durchgedriickt, ?Zum Kampf ? bereit" Auf das Kommando: ?Zum Kampf ? bereit" ?ver- den unter Beibehaltung der Gewehrhaltung die Beine in den Knien gebogen, daf3 die Knie senk- recht Ober die Mitte der Filf3e zu stehen kommen. Abb. 10: Halt ung des Gewehrs bel ?zum Kampf bereii" Declassified in Part - Sanitized Co Approved for Release 0 4 Dabei wird der KLirper frei und aufrecht gehalten. Die rechte Schulter wird ohne Verkrampfung so- welt als rnbglich zurilckgehalten, so claB die Arme frei sind, D. ?Gewehr ab" Aus der Stellung ?Zum Kampf ? bereft" wird das Gewehr auf das Kommando ?Gewehr ab" in die Grundstellung gebracht. Auf das AnkUndi- gungskommando werden beide Knie, ohne dabei die Gewehrhaltung zu verdndern, durchgedrtickt. Auf das Ausfuhrungskommando wird auf dem rechten Hacken eine Halblinkswendung gemacht, unter gleichzeitigem Anziehen des linken Ful3es das Gewehr mit .der rechten Hand tiber dem un- teren Ring ergriffen und in die Grtmdstellung ge- bracht, Wendungen und Bewegungen mit Waffe: 51. Die Wendungen, und Bewegungen mit Waffe we!'- den nach den gleichen Regeln und Kommandos ausgefuhrt vie ohne- Waffe, 52. Bei Wendungen nut der Stelle mit ?Gewehr ?ab" wird auf das Anktindigungskommando das Gewehr etwas angehoben und mit der rechten Hand leicht an den Oberschenkel gepref3t, Nach der Wendung wird gleichzeitig mit Heranziehen des Fuf3es das Gewehr leicht auf die Erde gesetzt und in die Stellung ?Gewehr ab" gebracht. 53. Bei Wendungen mit ?Gewehr ab" wird auf das Ankandigungskommando ?Im Gleichschritt" die Waffe etwas angehoben und auf das Anktindi- gungskommando ?Im Laufschritt" auf3erdem der linke Arm angewinkelt, Bei der Bewegung im Laufschritt wird das Gewehr mit leicht ange- winkeltem rechten Arm so getragen, daf3 die Miindung etwas nach vorn zeigt. 50-Yr 2013/08/15: CIA-RnPRi_ninAQDrInnA,-, 29 Declassified in Part - Sanitized. Copy Approved for Release 50-Yr 913/08/15:2 CIA-RDP8. 1-01043R002400230002-4 54, Bei I3ewegungen mit ?Geweht' ? ab", ?Gewehr ? (Aber" und ?Gewehr umhangen" wird der freie Arm und bei ?Gewehr auf den RiAcken" beide Arme frei bewegt. 55, Bei Bewegungen mit ?Gewehr (Aber" 1st .auf das Ausftihrungskommando ?Halt" stehen .zu bleiben und die ,Waffe ohne Kommando in die Stellung ?Gewehr ab" zu bringen, wic in Zif- fel' 48 beschrieben, Bei Bewegungen mit' der Waffe in einer anderen Lag?e wird nach dem ?Halten" die Waffe nur auf ?das Kommando. ?Gewehr abnehmen" in die Grundstellung genommen, ? Gewehrgriffe in der Bewegung: 56. In der Bewegung wird das Gewehr aus der Stel- gung ?Gewehr ab" in zwei Zeiten tAbergenommen, genau wie auf der Stelle auf das Kommando: ?Das Gewehr ? (Aber". Das Ausfahrungskommando 1st auf den linken Fui3 zu geben, danach wird der rechte Fu13 noch einen Schritt vorgesetzt und dann nacheinander mit dem Aufsetzen des linken FuBes jedes Tempo durchgeftihrt. 57. In der Bewegung geschieht das Abnehmen des Gewehres aus der Stellung ?Das Gewehr ? (Aber" in drei Zeiten, genau wie auf der Stelle auf das Kommando: ?Gewehr ab", Das Ausfuhrungs- , kommando wird auf den linken Ful3 gegeben, da- nach wird der rechte FuB noch einen Schritt vor- gesetzt und dann nacheinander mit dem Aufsetzen des linken FuBes jedes Tempo .ausgeftihrt, . In der Bewegung wird das Gewehr aus der Stel- lung ?Das Gewehr tiber" in die Stellung ,,Ge- wehr zur Hand" in zwei Zeiten auf das .Kom- mando: ?Gewehr zur Hand" gebracht. Das Aus- fahrungskommando 1st ail' den linken Ful3 ZU geben, 30 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release Tempo 1: Nadi dem Ausftihrungskommando wird der. rechte FuB noch einen Schritt vor- gesetzt und mit dem Aufsetzen des linken FuBes 'der linke Arm ?mit dem Gewehr ganz nach unten gestreckt. Gleichzeitig ergreift die rechte Hand das Gewehr am Kolbenhals. Tempo 2: for rechte Fu3 wird noch einen Schritt vorgesetzt, und mit dem Aufsetzen des linken Fuf3es wira das Gewehr mit der rechten Hand schnell an die rechte ? Seite gebracht, wobei es mit dem Ab- ? zugsbilgel nach unten gedreht und mit der linken Hand am Unterring er- fat wird, Der Kolbenhals 1st in Jacken- bundhohe an die rechte Hilfte anzu- preSsen, der rechte Ellenbogen steht mit den Schultern in einer Linie. Die Lauf- mundung steht in Schulterhohe vor dem rechten Auge, 59. In der Bewegung wird das Gewehr aus der Stel- lung ?Gewehr ? zur Hand" in zwei Zeiten auf das Kommando ?Das Gewehr ? tiber", das auf den linken FuB gegeben wird, abergenommen. Tempo 1: Nach dem Ausftihrungskommando wird der rechte FuI3 einen Schritt vorgesetzt und gleichzeitig mit dem Aufsetzen des linken FuBes das Gewehr mit der linken Hand nach oben vor die linke Kprper- seite gebracht und mit der ? rechten Hand mit dem Schlof3 nach vorn ge- dreht und senkrecht in die H der herabMngend stellt andflache en linken Hand ge- empo 2: Der rechte Ful3 wird noch einen Schritt vorgesetzt und mit dem Aufsetzen des 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81_n1n4qPnnoAnnerznnne) A :31 32 Declassified in Part - Sanitized Co Approved for Release linken Ful3es das Gewehr in die Sc.hul- ter eingeschoben und die rechte Hand herabgenommen, ??? Abb. 11: Haltung des Gewehrs bei ?Gewehr zur Hand" in der Bewegung e6= Declassified in Part - Sanitized Co Approved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Kapite1 Grufierweisung und Herantreten an den Ausbilder Grullerweisung mit und ohne Waffe: 60. Die Graerweisung hat straff und frisch zu er- folgen, wobei die Korperhaltung in der Grund- stellung und in der Bewegung unverdndert bleibt. 61. Bei GruBerweisung auf der Stelle a's einzelner ohne Kopfbedeckung 1st stillzustehen und Front zum Ausbildenden einzunehmen, ihn anzusehen Abbe 12: Grullerweisung auf der Stelle 3 Richtliriien 50-Yr 2013/08/15 : 33 34 Declassified in Part - Sanitized Cop Ap roved for Release und mit Kopfwendung folgen, bis er vorbei 1st. Mit Kopfbedeckung 1st auBerdem die rechte Hand so an die Kopfbedeckung zu legen, daI3 die Finger geschlossen sind, die Handflache gerade 1st, der Mittelfinger der rechten Hand den unteren Rand der Kopfbedeckung beriihrt und der Ellenbogen in Halle der Schulter steht. 1st der Ausbilder vor- ilber, wird der Buick geradeaus gerichtet und die Hand heruntergenommen. 62. Bei Graerweisung einzelner in der Bewegung ohne Kopfbedeckung 1st die Bewegung der Arme ftinf bis sechs Schritt vor dem zu Griifienden ein- zustellen, ihn anzusehen und, wenn er vorbei 1st, der Kopf geradeaus zu nehmen. Die Arme sind Abb. 13: GruBerweisung in der Bewegung Declassified in Part - Sanitized Cop Ap roved for Release 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 nach dem Vorbeigehen wieder frei zu bewegen. Mit Kopfbedeckung ist gleichzeitig mit dem Zu- wenden des Kopfes die rechte Hand an die Kopf- bedeckung zu nehmen, die linke Hand 1st langs des Korpers stillzuhalten. 1st der Genosse an dem zu Graf3enden vorliber, nimmt er den Kopf geradeaus, die Hand herunter und bewegt die Arme wieder frei. 63. Beim Herantreten an den Ausbilder hat der Ge- nosse zwei bis drei Schritte vor diesem die Grund- stellung einzunehmen, die rechte Hand an die Kopfbedeckung zu legen und danach zu melden: Zum Beispiel: ?Genosse Ausbilder, Genosse Meier. auf Ihre Anordnung zur Stelle!" oder ?Genosse Ausbilder, Genosse Meier bittet, Sie sprecheri zu durfen!" Nach der Meldung wird die Hand her- untergenommen. Erhalt der Genosse die Erlaub- nis zum Wegtreten, nimmt er die rechte Hand an die Kopfbedeckung, macht eine Kehrtwendung und nimmt mit dem ersten Schritt die Hand her- unter. 1st der Genosse ohne Kopfbedeckung, so stellt er sich in Grundstellung vor den Ausbilder und fiihrt das gleiche durch. GruBerweisung mit Waffe: 64. Prasentiert das Gewehr: Das Kommando lautet: ?Achtung ?,prasentiert das Gewehr ? die Augen links". Der Gruff wird aus der Grundstellung mit Gewehr wie folgt ausgefiihrt: Tempo 1: Das Gewehr wird mit der rechten Hand aufrecht nach oben 'gebracht, da.13 der Lauf vor der Mitte der Brust steht und der Abzugsbagel nach vorn zeigt. Die linke Hand erfal3t gleichzeitig das Ge- wehr unterhalb des Visiers so, daI3 die vier Finger geschlossen nach vorn und der Daumen von hinten den Schaft urn- 3* 50-Yr 2013/08/15 C.IA_pnEppi 35 36 ?. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 fassen. Dabei befindet sich das Hand- gelenk der linken Hand in Hale des Jackenbundes. Tempo 2: Die rechte Hand umfaBt den Kolben- hals so, daf3 der Daumen hinten, die geschlossenen und ausgestreckten Finger vorn auf dem ,Kolbenhals liegen. Die Fingerspitzen zeigen dabei nach links abwarts. Abb. 14: Das PrAsentieren mit KK-Gewehr a) Tempo 1 b) Tempo 2 V. Kapitel Hinlegen, Aufstehen, Sprung, Kriechen und Gleiten 65. Hinlegen ohne Waffe: Der Genosse legt sich auf das Kommando: ?Hin- legen" wie folgt hin: Der Genosse macht. eine Halbrechtswendung und setzt gleichzeitig den rechten Fu3 einen halben Schritt vor, daraufhin laf3t er sich auf das linke Knie nieder und legt sich mit Untersttitzung der linken Hand in die angewiesene Richtung bin. Das Aufstehen erfolgt auf das Kommando: ?Auf". Der Genosse steht schnell nach vorn auf und nimmt die Grundstellung em. 66. Hinlegen mit Waffe: Das Hinlegen mit der. Waffe bei Fufl ist, wie unter Ziffer 65 beschrieben, durchzuftihren. Nach dem Hinlegen 1st die Waffe entlang der rechten Htifte mit der Mundung auf den gebeugten Arm zu legen und mit der rechten Hand am Oberring oder an der oberen Riemenose zu erfassen. Abb. 15: Haltung des Genossen und KK-Gewehrs im Liegen ' Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 37 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Wenn die Waffe ?umgehangt", ?vor der Brust" oder ?auf dem Rti&en" getragen wird, 1st sic vor- her in die rechte Hand zu nehmen. Auf das Korn- mando: ?Auf" ist das Gewehr senkrecht zu stel- len, es 1st aufzustehen und mit ?Gewehr ? oh" Grundstellung einzunehmen. 67. ?Sprung" wird auf das Kommando: ?Bis zum schwarzen Stein ? Sprung ? vorwtirts" aus- gefuhrt. Beim AnkUndigungskommando hat sich der Ge- nosse den Weg des Sprunges und die gedeckten Punkte zum Halten und Ausruhen im Geldnde festzulegen. Auf das AusfUhrungskommando wird schnell auf- gesprungen und sturmisch vorwarts gelaufen. Die Entfernung zwischen den einzelnen Punkten hangt vom GelLinde und vom gegnerischen Feuer ab, sie betr? im Durchschnitt 20 'bis 40 Schritt. Dort 38 0??????????? ?111?M?111????????1, MI` ONIfti ? \We 4 ft ? 0 Immoon??????... "Z. ". ? Abb. 16: Die Gewehrhaitung beim Aufstehen Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 angekommen, hat sich der Genosse hinzulegen und dem Gelande anzupassen. 68. Beim Sprung 1st das Gewehr in der rechten Hand zu halten. 69. Es gibt Gleiten Kriechen Kriechen auf der Seite. Auf das Anktindigungskommando wird der zu- rUckzulegende Weg eingepragt sowie die gedeck- ten Haltepunkte zum Ausruhen. Auf das Aus- fUhrungskommando erfolgt die Bewegung auf eine der angegebenen Arten. Zum Beispiel: ?Ge- nosse Muller gleiten Sie bis zum grauen Stein vorwarts!" ?Gruppe Meier, kriechen Sic bis zum Hohlweg vorwarts!" 70. Beim Gleiten legt sich der Genosse platt auf die Erde, die Waffe wird am. Riemen dicht an der oberen Riemenose gehalten, so daf3 die Waffe auf dem rechten Unterarm liegt. Das rechte (linke) Bein wird angezogen und die linke (rechte) Hand nach vorn ausgestreckt, dann stol3t man sich mit dem angezogenen Bein ab, wobei der Korper nach vorn geschoben, das andere Bein angezogen und die andere Hand nach vorn gestreckt wird. ?aw ' ? 011r. - I IIIIIIIIII I 41 lit, ;45 rwar:**. 64?0, 444 L.. ? Abb. 17: Das Gleiten des Genossen 39 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 71. Zum Kriechen legt sich der Genosse auf die Knie und statzt sich auf die Unterarme oder Hande. Das angezogene rechte (linke) Bein 1st unter die Brust zu nehmen. Gleichzeitig wird die linke (rechte) Hand nach vorn ausgestreckt. Der Korper wird bis zum volligen Strecken des rechten (linken) Beines nach vorn geschoben, das andere Bein wird angezogen. Mit diesem angezogenen Bein und der nach vorn ausgestreckten anderen Hand wird die Bewegung fortgesetzt. Die Waffe wird am Riemen an der oberen Riemenose so erfaf3t, daB sie auf dem rechten Unterarm zu liegen kommt. 1"10r litio \ Ittri ?-L, t Abb. 18: Das Kriechen des Genossen 72. Beim Kriechen auf der Seite legt sich der Genosse auf die linke Seite, das im Knie gebogene linke Bein wird nach vorn gezogen. Er sttitzt sich auf den linken Unterarm, der rechte Fu13 stemmt sich mit dem Absatz in die Erde, moglichst nahe an den Korper. Dann wird durch Ausstrecken des rechten 40 4 ,) Beines der Korper nach vorn geschoben, ohne da- bei die Stellung des linken Beines zu verandern. Auf diese Art und Weise wird die Bewegung fort- gesetzt. Die Waffe wird auf den Oberschenkel des linken Beines gelegt und mit der rechten Hand gehalten. 4- yr' s") ? Vit4 4/(4 4. ? ?? 4, -a._ Nk VI ft \It V/f % Abb. 19: Das Kriechen mil der Seite Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release@ 50-Yr 2013/08)15 ? CIA-RD" ID' 81-010.43R00240n7Innn9 C.) 41 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 VI, Kapitel 'Die Gruppe 13, Antreteordnung: Die Antreteordnung der Gruppe in Linie ist ein- oder zweigliedrig. Das Antreten der Gruppe in Linie zu einem Glied (bzw. zwei Gliedern) ge- schieht auf das Kommando: ?Gruppe ? in Linie zu einem Gliede (bzw. zu zwei Gliedern) ? an- treten!" Nachdem der , Gruppenftihrer das Kom- mando gegeben hat, stellt er sich in Grundstel- lung mit dem Gesicht in Richtung zur Front der Antreteordnung hin, die Gruppe tritt links neben dem Gruppenftihrer an. Die Schuhspitzen aller Angehorigen der Gruppe massen auf gleicher II?he sein. Die Gruppe steht im Stillgestanden. Zwischen den Ellenbogen ist eine Handbreit Zwi- schenraum zu lassen. Wenn der erste Mann neben dem Grupperahrer angetreten ist, tritt dieser vor die Mitte der Antreteordnung und achtet auf das Antreten. 000000000000000 Abb. 20: Die Gruppe in Linie zu einem Gliede 000 0000 6 00 00 000 Abb, 21: Die Gruppe. in Linie zu zwei Gliedern 42 0 ? 4 11 74, Zum Ausrichten der Gruppe nach dem Fltigel- mann (rechts) wird das Kommando: ?Gruppe ? richt euch" gegeben. Zum Ausrichten nach dem Fltigelmann links wird das Kommando ?Gruppe nach links ? richt euch" gegeben. Auf das Ausfuhrungskommando ?Richt ? euch" ziehen alle au3er dem rechten Fltigelmann die Laufmtindung zur Schulter an, wenden den Kopf nach rechts (links) und richten sich aus. Nach Be- endigung des Ausrichtens wird das Kommando: ?A.ugen geradeaus" gegeben. Auf das AusfLih- rungskommando wenden alle Genossen den Kopf geradeaus und bringen das Gewehr in die alte Stellung. 75. Wenn das Kommando ?Rtihrt euch" und ?Sachen in. Ordnung bringen" gegeben wird, siehe Ziffer 28. Auf das Kommando ?Gruppe wegtreten" ver- lassen die Angehorigen der Gruppe schnell die Antreteordnung. Das Wegtreten wird nach einer bestimmten Seite durchgeftihrt. Zum Beispiel: Gruppe Meier ? nach rechts wegtreten!" 76. Die Wendungen in der Gruppe werden durch die Genossen der Gruppe gleichzeitig nach den in Ziffern 30, 40, 41 und 56 gegebenen 'Kommandos und Regeln durchgefUhrt. Nach der Wendung der Gruppe, die in zwei Gliedern angetreten ist, nach rechts (links) macht der. Gruppenftihrer einen halben Schrift rechts (links) und steht wie auf Abb. 22b gezeigt. 77. Um die Gruppe ,auf der Sidle auseinanderzu- ziehen, wird das Kommando: ?Gruppe nach rechts (links) von der Mitte mit soundso viel Schritten auseinanderziehen" (im Laufschritt aus- einanderziehen) gegeben. Nach dem Ausftihrungs- 43 Declassified in Part - Sanitized Copy Ap roved for Release ? 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R0074nn9.1nnn9_A Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 kommando ?auseinanderziehen" machen die Ge- nossen (auBer dem, von dem das Auseinander- ziehen beginnt) eine Wendung nach der an- gegebenen Seite, wenden den Kopf in die Rich- tung der Front der Antreteordnung, gehen mit kurzen schnellen Schritten (oder laufen), dabei tiber die Schulter den Hintermann beobachtend, vor, ohne sich von ihm zu entfernen und ohne den Korper zu drehen, so lange, bis der Hinter- mann stehenbleibt. Dann macht jeder noch einen. Schritt (bzw. so viele Schritte, wie beim Kommando angegeben wurde) und dann eine Links- (Rechts-) Wendung, Wenn nicht anders bestimmt, wird der Zwischen- raum von einem Schritt eingenommen. Wenn die Gruppe von der Mitte nach links und rechts aus- einandergezogen wird, bezeichnet der Gruppen- fiihrer den mittleren Mann: Dieser streckt den linken Arm vor und int ihn wieder fallen. Beim Ausrichten der Gruppe werden die eingenom- menen Zwischenraume gewahrt. 78. Urn die Gruppe alit der Stelle aufsehliefien zu lassen, wird das Kommando: ?Nach links (rechts) oder zur Mitte aufschlieBen (im Laufschritt auf- schlieBen)" gegeben. Nach dem Ausftihrungs- kommando machen die Genossen (auBer dem- jenigen, auf den aufgeschlossen wird) eine Wen- dung in Richtung des AufschlieBens und gehen mit kurzen, schnellen Schritten auf die in ge- schlossener Ordnung festgelegten Zwischenramme auf, bleiben stehen und machen eine Links- (Rechts-)Wendung. 79. Bei der Antreteordnung in Linie zu zwei Gliedern tritt auf das Kommando: ?Gruppe hinlegen" das erste Glied zwei Schritte vor, danach legen sich beide Glieder gleichzeitig hin. Auf das Kom- mando: ?Gruppe auf" stehen beide Glieder auf und das hintere geht auf das vordere auf. 44 80. Zur Bewegung der Gruppe werden folgende Kom- . mandos gegeben: ?Gruppe Gewehr urnhangen (das Gewehr tiber) ? in Richtung einzelnstehen- der Baum im Gleichschritt marsch". Ausfahrung: Auf das Ausfiihrungskomrnando ?marsch" beginnen die Genossen gleichzeitig die Bewegung. Dabei marschiert der rechte Fltigel- mann in Richtung auf den angegebenen Punkt, die anderen halten Richtung nach dem Fltigel- mann (mit Buick ohne den Kopf zu wenden) und halten Zwischenraume und Abstande ein. Wenn nicht anders angegeben, erfolgt das Richten nach dem rechten Flugelmann. Auf das Kommando: ?Gewehr umhangen" (das Gewehr tiber) werden alle Waffen umgehangt. , Zum Halten der Gruppe 'wird das Kommando ,;Gruppe ? halt" gegeben. 81. Bei Bewegungen ohne Gleichschritt wird das Kommando ?Ohne Tritt" gegeben. Zum Wiederaufnehmen des Gleichschritts wird das Kommando ?Im Gleichschritt" gegeben, wo- bei dieser nach dem Fltigelmann oder nach der Schrittangabe des Ausbilders aufgenommen wird. 82. Zum Auseinanderziehen und AufschlieBen in der Bewegung werden dieselben Kommandos wie auf der Stelle gegeben (siehe Ziffer 77 und 78). Dabei geht derjenige Genosse der Gruppe, nach dem das Auseinanderziehen oder Aufschlief3en durchgeftihrt wird, nach dem Ausfuhrungs- kommando mit kurzen Schritten welter und die tibrigen machen eine Halbrechts- oder Halblinks- Wendung, setzen die Bewegung bis zur Einnahme des bestimmten Zwischenraumes oder zum Auf- schlieBen fort. Nach Einnahme des Zwischenraumes oder nach dem Aufschliden wendet sich jeder Genosse in die Marschrichtung, marschiert mit halben Schrit- Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RnPRi_ninzte4 pm-) A nnnei nrsnn .41 45 INN Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ten welter und richtet sich nach dem Fltigel, nach dem das Auseinanderziehen bzw. Aufschliden durchgeftihrt wurde, aus, Au f das Kommando ?Frei weg" wird mit vollem Schritt welter- marschiert. 83. Bei itichtungsveranderungen durch Schwenkung wird das Kommando: ?Gruppe rechts (links) schwenkt im Gleichschritt marsch" (in der Bewegung nur ?marsch") gegeben, Nach dem Aus- fiihrungskommando schwenkt die Gruppe in die angewresene Richtung, dabei wendet der Flijgel- oi mann des schwenkenden FliAgels den Kopf zum schwenkenden Punkt, marsthiert mit vollem Schritt und richtet die Bewegung so em, daB die tibrigen Angehorigen der Gruppe dadurch nicht in der Bewegung beengt werden, , 1 Der Flugelmann des stehenden Fltigels (schwen- kender Punkt) tritt auf der Stelle unci dreht sich entsprechend dem Tempo des schwenkenden Fltigels, Hierbei 1st darauf zu achten, daB der Fltigelmann des stehenden Fltigels bei der Drehung nicht zurticktritt. Die iibrigen Genossen richten sich nach dem schwenkenden Fltigel durch Buick ohne Kopfwendung aus, halten nach dem stehenden Flugel (innen) mit dem Ellenbogen Tuchftihlung zum Nachbarn und verkleinern den Schritt urn so mehr, je nailer sie dem stehenden Fltigel sind. Wenn die Schwenkung beendet werden soil, wird das Kommando ?Gruppe ? halt" (in der Bewe- gung: ;,Gerade aus") gegeben. 84. Die Richtungsanderung einer zweigliedrigen oder eingliedrigen Antreteordnung auf der Stelle durch Aufmarschieren nach der Seite des Fliigels erfolgt durch folgende Kommandos: ?Gruppe rechts urn", ?Gruppe ? links marschiert auf, irri Gleich- schritt marsch" (im Laufschritt marsch). 46 Nac'n der Rechtswendung machen die Genossen auBer dem Fltigelmann (in zweigliedriger Antrete- ordnung auBer der rechten Rotte) eine Links- schwenkung, erreichen im Schritt (Laufschritt) auf ktirzestem Wege die neue Front ?und bleiben stehen. Bei zweigliedriger? Antreteordnung macht der rechte Fliigehnann .des zweiten Gliedes mit dem rethten FuB einen Schritt zurtick, mit dem linken FuB .einen Schritt nach links und stellt sich auf Vordermann hinter den rechten Fltigelmann des ?ersten Gliedes. Wenn der Gruppenftihrer im Glied steht, dann er- folgt das Aufmarschieren neben dem Gruppen- ftihrer. Fur die Veriinderung der Richtung auf der Stelle erfolgt das Kommando: ?Gruppe ? links um, Gruppe rechts marschiert auf, im Gleichschritt marsch". Alle Angehorigen der Gruppe rnachen auBer dem linken Fltigelmann (bei zweigliedriger Antrete- ordnung auf3er der linken Rotte) eine Halbrechts- Schwenkung und erreichen im Schritt (Lauf- schritt) auf ktirzestem Wege die neue Frontlinie und bleiben stehen. Bei zweigliedriger Antrete- ordnung macht der rechte Fltigelmann, des zwei- ten Gliedes mit dem linken FuB einen Schritt zurtick, mit dem rechten einen Schritt nach rechts und stellt sich auf Vordermann hinter den linken Fltigelmann des ersten Gliedes. _ Bei Formveranderungen in der Bewegung treten auf das Kommando ?marsch" der Fliigelmann, nach dem das Aufmarschieren durchgeftihrt wird, und die anderen nach Erreichen der neuen Front- linie auf der Stelle, bis das Kommando ?Frei ? weg" oder ?Gruppe ? halt" gegeben wird. Bei der Bewegung im Schritt und beim Auf- 47 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/1?5?:. IA-RDP81-01043Rnn94nn9qnnno_A Declassified in Pad- Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15. CIA-RDP81-01043R002400230002-4 marschieren auf das Kommando: ?Irn Laufschritt ? marsch" setzt der Fltigelmann die Bewegung im vollen Schritt fort, die anderen erreichen im Laufschritt die neue Frontlinie, dann mar- schieren sic im vollen Schritt mit. 85. Urn aus der Antreteordnupg zu einem Gliede zur Antreteordnung zu zwei Gliedern tiberzugehen, wird das Kommando: ?Zu zweien abzahlen" ge- geben. Das Abzahlen beginnt am rechten Fliigel, Jeder ruft seine Zahl und wendet dabei seinen Kopf zu dem linken Nachbarn, Der linke Fltigel- mann macht keine Kopfwendung. Auf das Kommando ?Gruppe ? abzahlen" wird vom rechten Fltigelmann in der allgemeinen Reihenfolge abgezahlt. In der zweigliedrigen An- treteordnung filgt der linke Fliigelmann des zwei- ten Gliedes nach beendetem Zahlen noch ?voll" oder ?nicht voll" hinzu. Zur Formveriinderung der Gruppe aus. der Linie zu einem Gliede. Urn die Linie zu zwei Gliedern einzunehmen, wird das Kommando: ?Gruppe ? in Linie zu zwei Gliedern antreten" (in der Bewegung ?marsch") gegeben. Zur Formveranderung auf der Stelle machen die Genossen mit der Nr. 2 als Tempo 1 mit dem linken FuB einen Schritt zurtick, als Tempo 2 mit dem rechten FuB, ohne diesen an den linken Fu13 heranzuziehen, einen Schritt nach rechts, so daB sie mit den Genossen von Nr. 1 auf Vordermann stehen, und als Tempo 3 ziehen sic den linken FuB heran. Zur Formveranderung in der Bewegung wird nach dem Ausfiihrungskommando ,,marsch", das auf den linken FuB gegeben wird, von den Genossen mit der Nr. 1 die Bewegung fortgesetzt. Die Ge- 4 4 nossen mit der Nr. 2 machen zwei Schritte auf der Stelle, gehen mit dem dritten Schritt auf Vorderrpann und setzen mit diesem die Bewegung fort. 86. Zur Formveranderung aus der geschlossenen An- treteordnung zu zwei Gliedern in die Antrete- ordnung zu einem Glied mul3 die ,Gruppe erst auf Zwischenraume von einem Schritt auseinander- gezogen werden. Kommando und Ausftihrung siehe Ziffer 77 und 78, Danach wird das Kommando ?Gruppe ? in Linie zu einem Gliede antreten" (in der Bewegung ?marsch") gegeben. Bei der Ausftihrung des Kom- mandos auf der Stelle treten auf das Aus- fiihrungskommando die Genossen mit der Nr. 2 als Tempo 1 mit dem linken FuB einen Schritt nach links, als Tempo 2 mit dem rechten FuB, ohne diesen vorher an den linken FuB heranzu- ziehen, einen Schritt nach vorn, und als Tempo 3 wird der linke FuB herangezogen. Zur Formver- anderung in der Bewegung erfolgt das Aus- ftihrungskommando ?marsch" auf den rechten Full Die Genossen mit der Nr. 1 machen zwei Schritte auf der Stelle. Die Nr. 2 treten mit dem linken FuB einen Schritt nach links, mit dem rechten Fu13 einen Schritt nach vorn und setzen ihre Bewegung gleichzeitig mit Nr. 1 fort. 87, Das Zusammensetzen der Gewehre zu Pyramiden wird in Linie zu. zwei Gliedern auf das Kom- mando ?Gruppe setzt die Gewehre zusam- men" durchgefuhrt. Dabei macht auf das Aus- fuhrungskommando das erste Glied kehrt, beide Glieder setzen die Gewehre in line der FuB- spitzen mit dem Lauf nach rechts zwischen die FUBe und neigen die Mundungen zueinander. Eine Pyramide besteht aus drei oder vier Gewehren. Wenn die Waffen zusammengesetzt sind, macht L 4 Richtlinien 49 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: 41.1111111111...11111 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 das erste Glied selbstandig eine Kehrtwendung und tritt einen Schritt von Das zweite Glied tritt einen Schritt hinter die Pyramide. 88. Auf das Kommando ?Gruppe Gewehr hin- legen" werden die Waffen hingelegt. Beim Aus- ftihrungskommando macht das erste Glied zwei Schritte vorwarts, danach machen beide Glieder mit dem linken Fufi einen Schritt nach vorn und legen die Waffen auf den Boden, Kammerstengel nach unten unci mit der Kolbenplatte an der rech- ten Faspitze. Dann wird der linke Fuf3 wieder an den rechten herangezogen. Bei der Antrete- ordnung in Linie zu einem Gliede wird nur der linke Fu13 einen Schritt vorgesetzt, die Waffen, wie oben beschrieben, hingelegt und dann der linke Fu13 wieder an den rechten herangezogen. 89. Zum Aufnehmen der zusammengesetzten oder auf den Boden abgelegten Waffen wird das Kom- mando ,,An die Gewehre" gegeben. Dabei nimmt die Gruppe mit schnellen Schritten ihre alten Platze an den Waffen em, jeder ergreift seine Waffe und tritt an. Marschordnung: . 90. Die Marschordnung der Gruppe 1st die Kolonne zu einem und die Kolonne zu zweien. 91. Die Formveranderung der Gruppe aus der Ko- lonne in die Linie zu einem Gliede erfolgt durch die Wendung der Gruppe nach links auf das Kommando ?Gruppe ? links ? urn" oder auf das Kommando ?Gruppe ? links marschiert auf ? im Gleichschritt marsch" (in der Bewegting ?marsch" oder ?Im Laufschritt ? marsch") und wird ausgefiihrt wie in Ziffer 83. 92. Die Formveranderung der Gruppe aus der Ko- lonne zu einem in die Kolonne zu zweien erfolgt in der Regel auf das Kommando: ?Gruppe ? in 50 Kolonne zu zweien marsch". Nach dem Aus- ftihrungskommando marschiert der Gruppen- ftihrer (Richtungsmann) mit halben Schritten welter, die Genossen mit der Nr. 2 nehmen ihre Platze in der Kolonne zu zweien rechts neben dem Genossen mit der Nr. 1 elm. Die Gruppe marschiert mit halben Schritten, bis das Korn- mand ?Frei ? weg; Richtung ." oder ?Gruppe ? halt" gegeben wird. 93. Die Formveranderung der Gruppe aus der Ko- lonne zu zweien zur Kolonne zu einem in der Bewegung erfolgt auf das Kommando ?Gruppe ? in Kolonne zu einem ? marsch". Nach dem Ausfiihrungskommando marschiert der Gruppenfiihrer (Richtungsmann) mit vollem 4* 0. Abb. 22: Die Marsehkolonne der Gruppe a) Kolonne zu einem b) Kolonne zu zweien . , ..... . . Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 ? CIA-RDP81-01043R0024nn2?Innn9_61 51 Declassified in Part - Sanitized Copy A proved for Release Schritt, die tibrigen mit halbem Schrift Nach Ein- nahme des Abstancies schieben sich die Genossen mit der Nr. 2 hinter die Genossen mit der Nr, 1, der Gleichschritt wird dabei beibehalten, und nach dem Aufgehen wird mit vollem Schritt welter- marschiert. 94. Zur Riehtungsveranderung in der Kolonne zu einem oder zu zweien in der Bewegung werden folgende Kommandos gegeben: ?Gruppe ? links (rechts) schl,venkt marsch". Auf das Kom- mando ?marsch" macht der erste Genosse bzw. die ersten beiden eine Links- bzw. Rechts- schwenkung, die anderen Genossen folgen den Vordermannern der Gruppe oder ?Gruppe rnir nach marsch" (?im Laufschritt marsch"), die Gruppe folgt dem Gruppenleiter oder ?Gruppe kehrt marsch", die Gruppe macht eine Kehrtwendung nach den Regeln, wie sic in Zif- fer 40 und 41 angegeben sind. Die geoffnete Ordnung der Gruppe. 95, Sehiitzenkette der Gruppe: Auf das Kommando: ?Gruppe in Richtung ? Richtungsmann , Schtitzenkette marsch" (?Schatzenkette ? rechts" oder ?Schatzenkette ? links") oder ?Im Laufschritt marsch" oder ?Gruppe mir nach Schiltzenkette" (?Schtitzen- kette ? rechts" oder ?Schiltzenkette ? links") ?marsch" oder ?Im Laufschritt marsch" lauft der Richtungsmann oder der Gruppenleiter in der angegebenen Richtung aus der Antrete- ordnung heraus und legt sich in der angegebenen Richtung hin. Die iibrigen Angehorigen der Gruppe laufen bis auf die Hohe des Richtungs- mannes (Gruppenleiters). Dabei legt sich jeder Genosse unter Ausnutzung des Gelandes hin, 52 Declassified in Part - Sanitized Copy A proved for Release 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 macht sich zur Feuerftihrung bereft. Bei der Schtitzenkette werden von Mann zu Mann Zwischenraume von sechs bis acht Schritt ein- genommen, Wenn gleichzeitig mit der Entwicklung der Gruppe die Bewegung in der angegebenen Richtung fortgesetzt werden mui3, folgt statt des Kommandos ?marsch" das Kommando ?vor- warts" und, wenn notig, ?Im Laufschritt ? vorwarts". Daraufhin setzt die in Schtitzenkette entfaltete Gruppe die Bewegung bis auf. das Kom- mando ?Gruppe ? halt" fort. Auf dieses Kom- mando legt sich die Gruppe hin, par3t sich dem Gelande an und macht sich feuerbereit, Beim Ein- nehmen der Schiitzenkette wird die Waffe wie in Ziffer 68 getragen. R \op R \\\ / \\ V\ \ \ / - \ / // \\cy, \ / Abb. 23: Die Entwieklung der Gruppe zur Sehiitzenkette 50-Yr 2013/08/15 ? niA_Rnpoi n 4nA 53 54 ueciassified in Part - Sanitized Co y Approved for Release 96. Die Bewegung der Gruppe in der Schiitzenkette geschieht im Schritt, Laufschritt, Sprung und durch Kriechen, entweder in der geschlossenen Gruppe oder mit einem oder zwei Genossen. Die Art der Vorwdrtsbewegung gibt der Gruppen- leiter an. 97. Zu einer geschlossenen Vorwartsbewegung der Gruppe- in Sc.hiitzenkette werden folgende Kom- mandos gegeben: 1, ?Gruppe sichern ? in Richtung ? Rich- tungsmann ? auf vorwarts". oder ?Gruppe sichern mir nach ? auf vor- warts". 2. ?Gruppe sichern.? bis auf die Halle Richtungsmann auf --7 vorwdrts" (wenn notwendig . , im Laufschritt vorwarts"). Auf das erste Kommando springt die Gruppe auf, bewegt sich mit beschleunigten Schritten (im Laufschritt) vor und richtet sich dabei nach dem Richtungsmann (Gruppenleiter). Die Vorwarts- bewegung kann durch das Kommando (Zeichen) ?halt" unterbrochen werden, wonach sich jeder hinlegt und dem Geldnde anpaf3t, Auf das Kommando ?Gruppe vorwarts" setzt die ganze Gruppe die Bewegung in der angegebe- nen Richtung fort. Bei dem zweiten Kommando legt .sich die Gruppe nach Erreichen der an- gegebenen Hale (des Punktes oder der Linie) selbstanclig unter Ausnutzung des Geldndes hin und macht sich zur Feuerfiihrung fertig. Bei der Vorwartsbewegung der Gruppe in der Schiitzen- kette im Laufschritt werden Pausen zum Aus- ruhen auf das Kommando (Zeichen) ?Gruppe ? halt" eingelegt. Auf das .Kommando ?Gruppe ? vorwarts" bewegt sic sich bis zum nachsten Punkt, Declassified in Part - Sanitized Co y Approved for Release t 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 98, Zur Vorwirtsbewegung der Gruppe in Schiitzen- kette auf eine bestimmte H6he (Linie) zu einem Mann wird das Kommando ?Gruppe Sprtinge zu einem ? von rechts (links) beginnen auf die Hobe (Linie) Richtungsmann vorwarts" gegeben. Daraufhin springt der Richtungsmann etwa 20 bis 40 Schritte nach vorn, gleichzeitig mit dem Halten des Richtungsmannes beginnt der Sprung des folgenden, Sobald er auf H6he des Richtungsmannes ankommt, .setzt dieser die Be- wegung fort. So wird von alien die Bewegung fortgesetzt, bis die angewiesene Halle (Linie) er- reicht 1st, Vor dem Sprung hat der Genosse selb- standig zu sichern, Zur Vorwartsbewegung der Gruppe in Schiltzen- kette zu zweien wird das Kommando ?Gruppe Spriinge zu zweien auf die HOhe (Linie) Richtungsmann vorwarts" gegeben. Auf das Ausfiihrungskommando springen gleich- zeitig zwei Genossen 20 bis 40 Schritte nach vorn und legen sich hin, Die Spriinge erfolgen in der- selben Ordnung wie zu einem. 99, Die Vorwartsbewegung der Gruppe durch Kriechen geschieht auf das Kommando: ?Gruppe sichern ? in Richtung oder auf die Halle (Linie) - Richtungsmann ? kriechen vorwarts". Das Vorkriechen wird in derselben Reihenfolge wie in den Ziffern 97 und 98 durchgefahrt. 100. Zur Richtungsanderung der Gruppe in Schiitzen- kette auf der Stelle oder in der Bewegung wird folgendes Kommando gegeben: ?Gruppe nach rechts (nach links) ? in Richtung ? Rich- tungsmann vorwarts" (wenn notig ?im Laufschritt vorwarts"). Nach diesem Aus- fiihrungskommando wendet sich der Richtungs- mann nach der angegebenen Richtung, die iibrigen Genossen laufen in die neue Frontlinie, 50-Yr 2013/08/i ? rIA ^ ? 55 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release legen sich unter Ausnutzung des Gelandes hin, Erfolgt das Kommando in der Bewegung, so wird these fortgesetzt, 101. Die Riickwurtsbewegung der Gruppe wird auf dieselbe Art und Weise durchgefilhrt wie die Vorwartsbewegung, und zwar auch auf das Kom- mando: ?Gruppe sichern auf die Mlle (Linie oder in Richtung ..) Richtungsrnann zu einem ? von rechts (links) beginnend (zu zweien) zurtick". Nachdem die Gruppe die angegebene H?he (Linie)' erreicht hat, legt sic sich unter Ausnutzung des Gelandes mit dem Gesicht zum Gegner hin und macht sich feuerbereit. 56 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 VII. Kapitel Die Abteilung Antreteordnung in Linie: 102, Die Antreteordnung der Abteilung in Linie kann em- bzw. zweigliedrig sein. Das Antreten der Abteilung geschieht auf das Kommando ?Abteilung ? in Linie zu einem Gliede (zu zwei Gliedern) antreten!" Nachdem der Abteilungsleiter das Kommando ge- geben hat, stellt er sich in Grundstellung Mit dem Gesicht in Richtung der Front der Antreteordnung hin; die Gruppen treten in der Reihenfolge links vom Abteilungsleiter zu einem Gliede (zu zwei Gliedern) an, Nachdem die erste Gruppe mit dem Antreten angefangeh hat, stellt sich der Abtei- lungsleiter vor die Mitte der Antreteordnung der Abteilung und achtet auf das Antreten (Abb. 24). 0000000000000006000000066 0000000 0000000 0000000 Abb. 24: Die Abteilung in Linie zu zwei Gliedern 103. Das Ausriehten, die Wendungen, FormverAnde- rungen und andere Tatigkeiten der Abteilung in der Antreteordnung in Linie gehen nach den gleichen Regeln und Kommandos vor sich, die der Schtitzengruppe angegeben wurden, 50-Yr 2013/08/15 57 Declassified in Part- Sanitized Cop A proved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 104, Das Verdoppeln der Rotten sowie das Zurtick- treten der Rotten auf die alten Platze und die Formveranderung von der Linie zu zwei Gliedern zur Linie zu einem Glied und zurtick wird nach dem Durchzahlen der Abteilung zu zweien durch- geftihrt. Gruppenleiter alien nicht mit. 105. Das Verdoppeln der Rotten der Abteilung auf der Stelle bei der .Antreteordnung in Linie zu zwei Gliedern wird auf das Kommando: ?Abteilung ? die Rotten verdoppeln" ausgeftihrt. Nach dem Ausfahrungskommando machen die Nummern 2 als Tempo 1 mit dem linken Fu3 einen Schritt rtickwarts, als Tempo 2, ohne den rechten FuB anzuziehen, einen Schritt nach rechts, urn sich auf Vordermann hinter die Nummer 1 zu stellen, und als Tempo 3 ziehen sie den un ken Fu3 an; die Nummern 1 des zweiten Gliedes machen als Tempo 1 und Tempo 2 einen halben Schritt rtick- warts. 106, Das Verdoppeln der Rotten der Abteilung auf der Stelle bei der Antreteordnung in Linien zu zwei Gliedern kann auch nach einer Rechtswendung durchgefiihrt werden. In diesem Falle machen die Nummern 2 als Tempo 1 mit dem rechten Fu3 einen Schritt nach rechts, als Tempo 2, ohne den linken Ful3 aufzusetzen, einen Schritt vor- warts, und zwar so, dal3 sie auf gleicher 1-16he mit den? Nummern 1 stehen, und als Tempo 3 ziehen sie den rechten Fu3 an, die Nummern 1 des zweiten Gliedes machen als Tempo 1 und 2 einen halben Schritt nach rechts. Die Gruppen- leiter machen auf das gleiche Tempo einen Schrift nach rechts. 107. Das Zuriicktreten der Rotten der Abteilung auf die alten Plitze auf der Stelle, wenn sie ver- doppelt sind, wird auf das Kommando: ?Abteilung ? in Rotten ? antreten" durchgeftihrt. Die Num- mern 2 treten auf die alten Platze in der urn- 58 71e gekehrten Reihenfolge wie beim Verdoppeln, und die Nummern 1 des zweiten Gliedes nehmen als Tempo 2 und Tempo 3 die vorgeschriebenen Ab, stande zum ersten Glied em. 108, Die Marsehordnung der Abteilung kann sem: Gruppenkolonne (Gruppen in Linie zu einem Glied oder zu zwei Gliedern). Kolonne zu dreien (hat die Abttilung vier Grup- pen, dann Kolonne zu vieren). Kolonne zu zweien und Kolonne zu einem (Abb. 25 bis 29). 109, Formveranderung der Abteilung zur Kolonne zu zweien aus der Antreteordnung in Linie zu zwei Gliedern (zur Kolonne zu einem aus der Antrete- ordnung in Linie zu einem Glied) wird durch eine Rechtswendung durchgeftihrt. Bei der Form- veranderung der Abteilung zur Kolonne zu zweien oder zu einem stellen sich die Melder (Beobach- ter) entsprechend der Anweisung des Abteilungs- leiters auf, o t Sc4, 00000000 00000000000000 o 2 kir _000 0000 I Schr 00000006 00000000000000 0000000 ocl000006 000000000000006 0000000 c, Abb. 25: Die Abteilung in Gruppenkolonne a) die Gruppen in Linie zu zwei Gliedern b) die Gruppen in Linie zu einem Gliede (.10Sghr 59 1 :11 Declassified in Part - Sanitized Cop A proved for Release 50-Yr 2013/08/15 ria_pnDszi (14 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 110, Formveranderung der Abteilung aus dr Kolonne zu zweien zur Linie zu zwei Gliedern in der Rich- tung der Front wird auf das Kommando: ?Ab- teilung ? in Linie zu zwei Gliedern ? links marschiert auf im Gleichschritt ? marsch" (?Irn Laufschritt marsch"), in der BeWegung ?marsch" oder ?Im Laufschritt marsch" durch- geftihrt (wie Ziffer 85). 111. Formveranderung der Abteilung aus der Kolonne zu zweien zur Linie zu zwei Gliedern (aus der Kolonne zu einem zur Linie zu einem Glied) wird nach der Richtung des linken Fltigels durch eine Linksschwenkung der Abteilung durchgeftihrt. 112. Zur Formveranderung der Abteilung aus der Ko- lonne zu dreien zur Linie zu zwei Gliedern wird Abb. 26: Abb. 27: Die Abteilung in Kolonne zu dreien 60 Die Abteilung in Kolonne zu vier,m ? 4 die Abteilung erst zur Kolonne zu zweien urn- formiert (sidle Ziffer 114) und danach wird so verfahren, wie es in Ziffer 111 und 112 angege- ben ist, 113. Formveranderung der Abteilung aus der Kolonne zu dreien zur Kolonne zu zweien wird durch- geftihrt auf das Kommando: ?Abteilung zur Kolonne zu zweien im Gleichschritt ? marsch" (in der Bewegung ?marsch"). Nach diesem Kom- mando marschiert die erste Gruppe geradeaus, sich in der Bewegung zur Kolonne zu zweien urn- formierend (wie Ziffer 93), die tibrigen Gruppen treten auf der Stelle und schlieBen sich der Reihenfolge nach der ersten Gruppe auf Vorder- mann an, auch sich in der Bewegung zur Kolonne zu zweien umformierend, 114. Formveranderung der Abteilung aus der Kolonne zu dreien zur Kolonne zu einem wird durch- gef tihrt auf das Kommando: ?Abteilung zur Kolonne zu einem ? im Gleichschritt marsch" (in der Bewegung ?marsch"). Auf dieses Kommando marschiert die erste Gruppe geradeaus und die tibrigen Gruppen treten auf der Stelle, und wenn die entsprechende Gruppe die Kolonne verlassen hat, so schlief3t sich ihr die nachstfolgende auf Vordermann an. 115. Formveranderung der Abteilung aus der Kolonne zu einem zur Kolonne zu dreien (zu vieren) wird auf folgendes Kommando durchgeftihrt: ?Abtei- lung ? zur Kolonne zu dreien (zu vieren) ? im Gleichschritt marsch" (in der Bewegung ?marsch"), Auf dieses Kommando tritt die erste Gruppe auf der Stelle, die nachsten Gruppen marschieren links davon bis auf die H8he der ersten Gruppe und treten dann ebenfalls auf der Stelle, bis der Abteilungsleiter das Kommando: ?Abteilung ? halt" oder ?Frei ? weg" gibt. --- Declassified in Part- Sanitized Copy A?proved for Release ? 50-Yr 2013/08/15 ? CIA RDP81-010411Rnn9ann9gnnno_A 61 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release e 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 2 Schr. (14 I 2 Schr. oo oo 88 00 00 00 oo oo oo oo oo oo oo 88 00 00 00 00 00 Abb. 28: Die Abteilung in Kolonne zu zweien 62 116. Zur Formveranderung der Abteilung aus der Kolonno zu zweien zur Kolonne zu dreien for- e) 1 miert sich die Abteilung erst zur Kolonne zu t I,Fe, I a-1 einem urn, danach wird so verfahren, wie es in O Ziffer 115 beschrieben 1st. '8 117. Das Antreten der Abteilung auf der Stelle in der o o Kolonne zu dreien (zu vieren) wird auf das Korn- 8 mando: ?Abteilung ? in Kolonne zu dreien ? o antreten" durchgeftihrt. Die Gruppen treten dann o o in ,Kolonne zu einem in der Reihenfolge von o o rechts nach links mit den Spitzen der Gruppen 8 auf gleicher Hohe an. 0 o 118. Richtungsveranderung der Abteilung in Marsch- o ' ordnung in der Bewegung wird nach den gleichen o Kommandos und Regeln durchgefuhrt, die filr S die Marschordnung der Gruppen angegeben O wur- o den (Ziffer 94). o o 119. Das Zusammensetzen der Gewehre zu Pyramiden o o in der, Marschordnung wird in der Gruppen- o kolonne durchgeftihrt (die Gruppen in Linie zu o o zwei Gliedern) und in der Kolonne zu zweien, und o o zwar so, wie es in Ziffer 87 angegeben 1st, 6 , 120. GM fnete Ordnung der Abteilung kann sem: o Linie, Keil vorwarts, Keil riickwarts (Abb. 30 o o bis 32). o o , 121. Das Entfalten der Abteilung aus der Kolonne wird o o z auf das Kommando (Zeichen): ?Abteilung ? in o o , Richtung ... ? Richtungsgruppe ... ? in Linie o o (Keil vorwarts oder Keil rackwarts) ? marsch" o ausgeftihrt. 0 O Nach dem Ausftihrungskommando setzt die Rich- . tungsgruppe auf das Kommando des Gruppen- letters ?Mir nach" die Bewegung in der an- gegebenen Richtung fort, wahrend die tibrigen Gruppen auf das Kommando des Gruppenleiters Abb. 29: Die Abteilung in Kolonne zu einem Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release -Yr 2013 15 . CIA-RnPRi_ninAwnn . 63 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Abb, 30: Die Entfaltung der Abtellung in Line Abb. 31: Die Entfaltung der Ab- teilung in Keil vorwarts 43 I 4i%scVir. 1 1 , ut311,jAJ Abb. 32: Die Entfaltung der Ab- teilung in Keil rilekwarts 1 ? im Laufschritt die Zwischenraume von 35 bis 50 Meter (50 bis 70 Schritt) und Abstande von 70 bis 85 Meter (100 bis 120 Schritt) einnehmOn (falls Zwischenraume und Abstande nicht an. gegeben werden); danach setzen sie die Bewegung fort, sich der Bewegung der, ersten Gruppe an. passend. Von dem Augenblick der Entfaltung der Abteilung an sorgen die Gruppenleiter ftir die Beobachtung der Zeichen des Abteilungsleiters, und wenn dieser keine Melder zur Verftigung hat, schicken sie je einen Melder zum Abteilungsleiter. Wenn in der Abteilung vier Gruppen vorhanden sind, nimmt die vierte Gruppe den vom Abtei- lungsleiter angewiesenen Platz in der geoffneten Ordnung em, 122. Zum Halten der Abteilung in der getif fneten Ord- nung wird das Kommando; ?Abteilung halten" gegeben. Auf dieses Kommando legen sich die Gruppen unter Ausnutzung des Gelandes hin. 123. Riehtungsveranderung der Abteilung in der Be- wegung der getiffneten Ordnung wird auf das Kommando (Zeichen): ?Abteilung nach rechts einschwenken ? in Richtung ? Richtungs- gruppe marsch" (?Im Laufschritt marsch") durchgefiihrt. Nach diesem Kommando (Zeichen) bewegt sich die Richtungsgruppe auf den neuen Richtungs- punkt, Die anderen Gruppen gehen (laufen) auf die neue Front vor, unter Beibehaltung der ge- offneten Ordnung, der Zwischenraume und Ab- stande, und setzen danach die Bewegung fort. 124. Zum Sammeln der Abteilung wird folgendes Kommando (Zeichen): ?Abteilung ? zu mir" oder ?Abteilung auf Gruppen ? in Gruppen- kolonne (Kolonne zu zweien, zu dreien, zu vieren) sammeln" gegeben, 5 Richtlinien ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDPR1_n1n4r4PnrIOArVVIOntl? A 65 el+ c, d , Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Auf das Komi-nand(); ?Abteilung zu mir ? an- treten" sammeln .sich die Gruppen im Lauf- schritt beim Abtellu?gsleiter unci, wenn es kein anderes Komi-nand() gegeben hat, treten sie. in Kolonne zu dreien (zu vieren) an. Auf das zweite Kommando treten die Gruppen im Laufschritt in der angewiesenen Kolonne nach der angegebenen Gruppe an. 125. Schiltzenkette: Aus der Kolonne entwickeit sich die Abteilung zur Schiitzenkette auf das Kommando: ?Abteilung in Front , (in Front hinter dieser liOhe) ? Schtitzenkette", 13e1 der Entwicklung der Abteilung aus der Ko- lonne zu dreien Iii.uft die zweite Gruppe aus der Kolonne heraus und entwickelt sich 'auf der Stelle nach der angegebenen Richtung (oder nach Erreichen der angegebenen Hole), die iibrigen Gruppen laufen heraus, und zwar: die erste Gruppe nach rechts, die dritte Gruppe nach links von der Richtungsgruppe und entwickeln sich nach den Kommandos der Gruppen ?Schiltzen- kette" (?Schtitzenkette rechts" oder ?Schiltzen- kette links"). Wenn sich die Gruppen entwickelt haben, legen sic sich unter Ausnutzung des Gelandes zur Schiitzenkette aus der Gruppenkolonne bzw. aus der Kolonne zu zweien hin. Die zweite Gruppe entwickelt sich auf der Stelle oder nach Er- reichen der angegebenen Halle in der angegebenen Richtung, die erste Gruppe und die dritte Gruppe links davon (Abb. 33), 126. Wenn mit der Entwicklung der Abteilung gleich- zeitig in der angegebenen Richtung die Bewegung fortzusetzen ist, so wird zum Unterschied zur Ent- wicklung der Abteilung auf der Stelle das Korn- mando: ?Abteilung ? in Richtung Schtitzen- 66 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 5' kette vorwarts" gegeben (wenn notwendig ?Laufschritt vorwarts"). Die Vorwartsbewe- gung kann durch das Kommando: ?Abteilung ? halt" beendet werden. Auf das Kommando: ?halt" legt sich die Abtei- lung hin, paf3t sich dem Gelande an und macht sich feuerbereit. Bei der Entwicklung der Abteilung zur Schtitzen- kette aus der geoffneten Ordnung entwickeln sich Abb. 33: Die Entwicklung der Abteilung zur Schiitzenkette 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01n4f1Pnn9Annerznnne) 67 t?, 1 Declassified in Part-Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 die Gruppen in Schtitzenkette, gehen auf H?he der Richtungsgruppe vor, legen sich hin und machen sich feuerbereit. 127. Zum gleichzeitigen Vorgehen der gesamten Schiitzenkette der Abteilung werden folgende Kommandos gegeben: ?Abteilung sichern ? in Richtung Richtungsgruppe Abteilung ? vorwarts" (wenn notwendig ?Im Laufschritt ? vorwarts"). Das Vorgehen der Schtitzenkette der Abteilung wird entsprechend den Regeln, die ftir die Schatzengruppe angegeben wurden, ausgeftihrt (siehe Ziffer 98). 128, Zum Vorgehen der Abteilung gruppenweise in Sprtingen auf eine bestimmte H?he (Linie) wird das Kommando: ?Abteilung Sprtinge gruppen- weise von rechts (links) beginnend ? in Rich- tung auf. die Hohe (Linie) Richtungs- gruppe ? vorwarts" gegeben. Der Gruppenleiter der Richtungsgruppe Wit seine Gruppe das Feuer einstellen und gibt das Korn- mando zum Sprung (wie Ziffer 97). Die Gruppen, die auf der Stelle bleiben, untersttit- zen die springende Gruppe durch Feuer uncl setzen nach dem Kommando (Zeichen) des Abtei- lungsleiters zum Sprung an. 129, Das Vorgehen der Schtitzenkette der Abteilung durch Sprtinge zu einem oder zu zweien und das Vorkriechen der Schtitzenkette der Abteilung so- wie auch die Rtickwartsbewegung werden entspre- chend den Regeln und Kommandos, die ftir die Schiltzengruppe angegeben wurden, ausgeftihrt (siehe Ziffiern 99, 100 und 101). 130. Zur Richtungsveranderung der Schtitzenkette der Abteilung auf der Stelle und in der Bewegung wird folgendes Kommando gegeben: ?Abteilung 68 ;?! nach rechts (nach links) einschwenken Rich- tung Richtungsgruppe vorwarts" (wenn notwendig ?Im Laufschritt vorwarts"), Nach dem Kommando andert die Richtungsgruppe die Richtung nach dem angegebenen Gegenstand, die tibrigen Gruppen laufen auf die neue Front- linie heraus, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R0074nn9fInnn9_4 69 ,? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 VIII, Kapitel Die Hundertschaft Antreteordnung: 131, Die Antreteordnung der Hundertschaft kann in zwei Gliedern oder in Linie der Abteilungskolonne (Abteilungen in Kolonne zu dritt, zu viert) sein. 132. Das Antreten der Hundertschaft in geschlossener Ordnung erfolgt au f das Komrnando: ?Hundert- schaft ? in Linie zu zwei Gliedern antreten" oder ?Hundertschaft ? in Linie der Abteilungs- kolonne gruppenweise Gruppen in zwei Glie- dern antreten" oder ?Hundertschaft Linie Abteilungskolonne zu dreien (zu vieren) ? an- treten." Das Antreten der Hundertschaft richiet sich nach der ersten Abteilung. Bei der Erteilung des Kommandos steht der Hundertschaftsleiter in Grundstellung mit dem Gesicht zur Front. Der Abteilungsleiter der ersten Abteilung laBt seine Abteilung zwei Schritte neben dem Hundert- schaftsleiter antreten. Die anderen Abteilungen treten links neben der ersten Abteilung in der normalen Reihenfolge an (Abb. 34 und 35). Bei Beginn des Antretens der ersten Abteilung tritt der Hundertschaftsleiter vor die Mitte der Hundertschaft und beobachtet das Antreten. 70 I -161 lot 166 Abb. 34: Die Hundertschaft in Linie zu zwei Gliedern 4' ,41 v!" 4 133. Zum Ausrichten der Hundertschaft wird der Rich- tungsflilgel angeordnet. Wenn im Kommando kein Richtungsfliigel angeordnet wird, wird stets nach dem rechten Fliigel ausgerichtet (Abb. 35). Die Hundertschaft in Linie oder Abteilungskolonne. Beim Auseinanderziehen der Hundertschaft treten die Abteilungsleiter aus der Antreteordnung her- aus und stellen sich f?nf Schritte vor die Mitte ihrer Abteilung mit dem Gesicht zur Antrete- ordnung. Beim Zusammenziehen treten sie auf ihre alten Platze zuriick. Das Verdoppeln der Glieder erfolgt in der Hun- dertschaft nach der Reihenfolge und den Kom- mandos wie filr die Abteilung. Die Marschordnung: 134. Die Marschordnung der Hundertschaft kann sein: Gruppenkolonne (Gruppen in einem Glied oder in zwei Gliedern), Kolonne zu dreien (zu vieren) oder Kolonne zu zweien. Die Gruppenkolonne der Hundertschaft mit -den Gruppen in einem Glied wird gebildet aus der Gruppenkolonne mit Grup- pen in zwei Gliedern. Oct. Abb. 35: Die Hundertschaft in Linie oder Zugkolonne ' Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R0074nn9fInnn9_4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Die geoffnete Ordnung: 135. Die geoffnete Ordnung der Hundertschaft kann in folgenden Formen sein: in Linie, Keil vorwarts und Keil rtickwarts (wie in Abb. 37 bis 39 dargestellt). 136. Die Entfaltung der Hundertschaft aus der Kolonne wird durchgeftihrt auf das Kommando (Signal): ?Hundertschaft in Richtung Richtungs- abteilung ? in Linie (Keil vorwarts, Keil rtickwarts) ? rnarsch." 72 '6\ 2.,Schr ?12 5chr. 2 Schr, 2 Schr. Sclir. 2 5chr. Z Sche. 2. Selo-, Abb. 36: Die. Marschordnung der Hundertschaft I 0 I Auf das Ausfahrungskommando setzt. die Rich- tungsabteilung auf das Kommando des Abteilungs- leiters: ?Mir ? nach" die Bewegung in der an- gegebenen Richtung fort, die anderen Abteilungen, wenn im Kommando Abstand und Zwischenraum angegeben 1st, gehen im Laufschritt auf die Zwischenrdume von 140 bis 180 Meter (200 bis 250 Schritt, Abb. 37 bis 39) und sptzen die Be- wegung entsprechend der Richtungsabteilung in Marschordnung oder entfaltet fort. Vom Augenblick der Entfaltung der Hundertschaft massen die Abteilungsleiter auf die Signale des Hundertschaftsleiters achten. 137. Die Anderung der Richtung der Hundertschaft, das Halten und Sammeln erfolgt auf die Signale und Anweisungen des Hundertschaftsleiters. Schiitzenkette der Hundertschaft: 138. Die Hundertschaft entfaltet sich in die Schtitzen- kette auf das Kommando (Signal): ?Hundertschaft ? in Richtung (auf den Abschnitt . .) ? Richtungsabteilung ? Stellung." Auf dieses Kommando entfaltet sich die Spitzen- abteilung in die angewiesene Richtung der Schatzenkette (oder entfaltet sich mit Erreichung des angewiesenen Abschnittes), legt sich unter Ausnutzung des Geldndes hin und bereitet sich zur Feuerfiihrung vor. Die nachfolgende Abteilung lduft ,rechts der Spitzenabteilung auf ihren Platz, und auf Anweisung des Abteilungsleiters: ?Stel- lung" entfaltet sie sich in Schtitzenkette. Die dritte Abteilung entfaltet sich auf Anweisung oder Kom- mando ihres Abteilungsleiters in Schtitzenkette links von der Spitzenabteilung. Wenn es gleichzeitig mit der Entfaltung der Hundertschaft notwendig ist, die Bewegung in der bestimmten Richtung fortzusetzen, dann wird an Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 73 1 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Stelle des Kommandos: ?Stellung" das Kommando: ?Vorwarts" erteilt, und wenn es notwendig 1st: ?Im Laufschritt" hinzugeftigt. Wenn es notig 1st, die Hundertschaft rechts oder links der Spitzenabteilung zu entfalten, dann wird im Kommando die Seite der Entfaltung bestimmt (rechts oder links). zio Schr. Abb, 37: Die Entfaltung der Hundertschaft in Linie 14 Schr, 120 Schr. 210 Schr. 440 Schri. Abb. 38: Abb. 39: Die Entfaltung der Hundert- schaft in Keil vorwarts 74 Die Entfaltung der Hundert- schaft in Keil rackwarts Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release J r , 139. Die Entwicklung der Abteilung zur Kette aus der geoffneten Ordnung der Hundertschaft wird auf das Kommando (Signal): ?Hundertschaft ? in Richtung Richtungsabteilung Stellung" (oder ?Vorwarts" oder ?Im Laufschritt vorwarts"). Auf dieses Kommando entwickeln sich die Abtei- lungen in Kette auf der gleichen Hale wie die Richtungsabteilung, legen sich unter Ausnutzung des Gelandes hin und bereiten sich zur Feuerfiih- rung vor oder setzen die Bewegung fort. Verhalten bei iiberraschenden Uberfallen: 140. Fur die Abwehr ilberraschender Uberfalle auf die Kolonne der Hundertschaft wird das Kommando erteilt: ?Inerfall von vorn (von hinten, rechts, links) ? Stellung." Beim Medan von vorn entfaltet sich die erste Ab- teilung (Spitzenabteilung) in Schtitzenkette auf der Stelle, die zweite Abteilung rechts von'der ersten, die dritte Abteilung links, Bei einem Vberfall von hinten macht die Hundert- schaft selbstandig kehrt, die dritte Abteilung ent- faltet sich in Schiitzenkette auf der Stelle, die zweite Abteilung rechts von der dritten Abteilung und die erste Abteilung links. Bei tberfallen von rechts- oder links wendet sich die Hundertschaft selbstandig in die betreffende Richtung, die zweite Abteilung entfaltet sich auf der Stelle, die beiden seitlichen Abteilungen entfalten sich eine nach rechts und die andere nach links in die Richtung ihrer auBeren 141. Bei Lufttiberfallen entfaltet sich die Hundertschaft auf das Signal: ?Fliegeralarm" oder auf das Kom- mando: ?Flieger" unter Ausnutzung des Gelandes im Keil vorwarts. Fahrzeuge werden auseinander- gezogen und in Deckung gefahren. 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 75 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 IX. Kapitel 4 $che Transport der Einheiten auf Kfz. 0000000 -00000000 Das Aufsitzen auf Kfz. 142, Zum Aufsitzen von Einheiten auf Kfz. wird in geschlossener Ordnung (Linie) angetreten. Die Kfz. haben einen Zwischenraum von drei Schritt; in der Marschordnung (Kolonne) einen Abstand einer Kfz.-Lange (12 Schritt). Die Kraft- und Beifahrer stellen sich nach der Aufstellung der Kfz. wie Abb. 40 atti. Die Zwischenraurne und Abstande zwischen Kfz.-Einheiten und Einheiten sind ab- hangig von dem Raum der Verladung und Ent- ladung. 143. Vor dem Aufsitzen wird eine Einteilung der Ge- nossen und Gerate nach Kraftfahrzeugen vor- genommen und eine besondere Einteilung fiir die Aufteilung der Kfz.; ebenso wird die Art der Ver- ladung angewiesen. Vor dem Verladen werden die Waffen tiberprtift, ob sie entladen sind; wenn beim Transport erlaubt ist, mit geladenen Waffen zu fahren, wird iiberpriift, ob sie gesichert sind. 144. Ftir jedes Kfz. wird aus den Ausbildern em n Alte- ster ernannt, dem der gesamte Personalbestand des Kfz., einschlieBlich des Kraft- und Beifahrers, untersteht. 145. Auf das Kommando (Signal): ,,An die Fahrzeuge" treten die Einheiten entsprechend der durch- geftihrten Einteilung an der rechten Seite oder hinter dem Kfz. an; nach Moglichkeit rechts und links des Kfz. (siehe Abb. 41 und 42). 146. Auf das Kommando (Signal): ?Aufsitzen" nehmen die Einheiten schnell ihre Platze auf dem Kfz. em. 76 Abb. 40: Die Antreteordnung zum Aufsitzen iiber die rechte Bordwand 0000000 -00000000 Abb. 41: Die Antreteordnung zum Aufsitzen ilber die hintere Bordwand 0000000 -00000000 Abb. 42: Die Antreteordnung zum Aufsitzen fiber die rechte und linke Bordwand 77 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R00240o7mnn9_4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Der Alteste des Kfz, achtet auf das richtige Auf- sitzen, tiberprtift die Festigkeit der Bordwande, danach nimmt er seinen Platz auf dem Kfz. em n ? die linke vordere Ecke. Die Genossen sitzen wie folgt auf: Kfz. mit offe- nem Kasten ? von der rechten Seite oder von beiden Seiten zugleich, dabei werden die Hinter- rader benutzt. Kfz. mit geschlossenem Kasten wer- den von hinten besetzt. 147. Auf das Kommando ?Stillgesessen" sitzen die Ge- nossen mit aufgerichtetem Oberkorper, Kopf ge- rade, Buick frei geradeaus, Fii3e auf Schulterbreite auseinander; bei Transport ohn:e Waffe werden die Hande leicht zur Faust geballt und oberhalb der Knie aufgelegt; Gewehre werden zwischen den Knien aufgestellt und mit beiden Handen gehalten (Abb. 43). Die GruBerweisung der Einheiten beim Kfz.- Transport wird auf Kommando des Altesten des Kfz. durch Kopfwendung in die Richtung des Ausbilders erwiesen, Korperhaltung wie in Zif- fer 147. Ausbilder und die Kfz.-Altesten machen Gru3erweisung durch Anlegen der rechten Hand an die Kopfbedeckung. Die Ffihrung auf dem Marsch: 148. Die Fahrung der Kolonne erfolgt mit Hilfe von Funk, Signalen (Sieht- -and Pfeifsignalen) und be- weglichen Nachrichtenmitteln. 149. Die Einheitsleiter befinden sich wahrend des Marsches in der Kabine beim Fahrer. Signale, die durch die Einheitsleiter erteilt wer- den, werden von dem Kfz.-Altesten oder durch einen cigar bestimmten Beobachter aufgenommen. 150. Wahrend der Bewegung tibermittelt der Kfz.- ? Alteste dem Fahrer die Kommandos mit Stimme oder Signalen; ?Vorwarts" kurzer Schlag mit der Hand auf die Kabine. ?Nach rechts (links)" ? leichter Schlag mit der Hand an clas Glas der Ttir auf der jeweiligen ? Seite (bei geoffnetem Fenster wird das Kom- mando nach rechts oder links mit der Stimme ge- geben). ?Halt" ? mehrere SchMge mit der Hand auf die Kabine. Verhalten bei iiberraschenden Uberfallen 151. Zur Abwehr tiberraschender Uberfalle auf die Kolonne wird das Signal (Kommando): ?Stellung" gegeben. Auf dieses Signal (Kommando) halten die Kfz., die Genossen springen auf Kommando ihrer eingeteilten Ausbilder von den Kfz., ent- falten sich sofort zur Schtitzenkette mad machen sich zum Kampf bereit. Die Kfz. werden sofort in Deckung gefahren. Abb. 43: Die Sitzordnung der Mannschaften auf Kfz. 78 79 i? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ueclassified in Part - Sanitized Copy Ap roved for Release f.1 X. Kapitel Besichtigungen 152. Besichtigungen werden zur Feststellung des Aus- bildungsstandes und Vberprilfung der Hundert- schaften iiber die Kenntnisse der Grundausbil- dungsvorschrift durchgeftihrt, Besichtigungen werden durch die direkten Aus- bilder oder zur Inspektion beauftragte Personen durchgeftihrt. Am Vortage der Besichtigung geben diese Per- sonen dem Hundertschaftsleiter den Plan der Durchfithrung der Besichtigung bekannt, in dem der Anzug und Antreteplatz festgelegt sind, Jede Besichtigung endet mit einem Vorbeimarsch der Einheiten. Besichtigung der Hundertschaft: 153. Zur Besichtigung tritt die Hundertschaft in Linie zu zwei Gliedern an, der Hundertschaftsleiter vor der Hundertschaft mit fLinf Schritt Abstand, der Trommler am rechten Fli.igel der Hundertschaft zwei Schritt neben dem Hundertschaftsleiter. 154. Wenn sich der Ausbilder bis auf 50 Schrift nahert, kommandiert der Hundertschaftsleiter: ?Hundertschaft stillgestanden Augen rechts (die Augen links)", Nach Erteilung des Komman- dos legt der Hundertschaftsleiter die rechte Hand an die Kopfbedeckung, geht auf den, der die Besichtigung abnimmt, zu und bleibt vor ihm auf zwei bis drei Schritte stehen und meldet: ?Genosse Hundertschaft zur Besichtigung an- getreten Hundertschaftsleiter Genosse Muller." Nach Beendigung der Meldung macht er mit dem linken Fu3 einen Schritt zur Seite, unter gleich- Declassified in Part - Sanitized Copy Ap roved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 zeitiger Wendung nach rechts, Mt den Besichti- genden vortreten und folgt ihm, ohne die Hand von der Kopfbedeckung zu nehmen, Der Trommler beginnt auf das Kommando des Hundertschafts- leiters: ?Augen rechts" den Marsch zu schlagen. Wenn der Hundertschaftsleiter vor dem Aus- bilder, der die Besichtigung abnimmt, stehen- bleibt, hort der Trommler, auf zu schlagen. 155. Nachdem der Besichtigende die Front abgesciirit- ten hat und der Hundertschaftsleiter von ihm An- weisungen erhalten hat, tritt der Hundertschafts- leiter vor die Mitte der Hundertschaft und gibt das Kommando: ?Riihrt euch". Er nimmt die Hand von der Kopfbedeckung und fiihrt die vorn Besichtigenden gegebenen Anweisungen durch. 156. Die Hundertschaft marschiert vor dem Besichti- genden abteilungsweise vorbei; die Abteilung in Gruppenkolonne oder in Kolonne zu dreien (vieren). 157. Vor Beginn des Vorbeimarsches stellt sich der Hundertschaftsleiter ftinf Schritt vor die Hundert- schaft mit dem Gesicht zur Front und komman- diert; ?Hundertschaft stillgestanden ? zum Vorbeimarsch abteilungsweise in, Gruppen- kolonne (Kolonne zu dreien, zu vieren) das Gewehr iiber im Gleichschritt ? marsch", Dann macht er auf dem rechten Fu3 schnell eine Kehrtwendung, so, da3 er mit dem linken Fui) gleichzeitig antritt. Auf das Kommando: ?Zum Vorbeimarsch" treten die Abteilungsleiter aus der Antreteordnung her- aus und stellen sich zwei Schritte vor ihre Ab- teilung; der Trommler stellt sich hinter den Hundertschaftsleiter. Auf das Ausftihrungskommando beginnt die ganze Hundertschaft die Bewegurig. Die erste Abteilung marschiert geradeaus, jede folgende Abteilung 6 Richtlinien 81 50-Yr 2013/08/is ? " Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 tritt auf der Stelle und richtet sich aus. Wenn die vorausrnarschierende Abteilung auf die angegebene Entfernung voraus ist, kommandiert der nachst- folgende Abteilungsleiter: ?Frei -- weg". 158. Der Hundertschaftsleiter und die Abteilungsleiter legen auf einer Entfernung von zehn Schritt bis zum Besichtigenden die rechte Hand an die Kopf- bedeckung unter gleichzeitiger Kopfwendung zum Ausbilder. Wenn der Hundertschaftsleiter vier Schritt am Besichtigenden vorbei ist, tritt er zur Seite und stellt sich rechts (links) auf und bleibt dolt; bis die ganze Hundertschaft vorb,ei ist. Wenn der Abteilungsleiter der ersten Abteilung seine Hand an die Kopfbedeckung legt, machen die Gruppenleiter und Genossen gleichzeitig die Kopfwendung zum Besichtigenden. Die Gruppen- leiter und Genossen der folgenden Abteilung machen die Kopfwendung, wenn ihr Abteilungs- leiter die Hand an die Kopfbedeckung legt. Wenn der Abteilungsleiter die Hand von der Kopfbedeckung nimmt, nehmen alle den Kopf geradeaus. 82 6* XL Kapitel Die Fahne t. Abb. 44: Die Haltung der Fahne in der Antreteordnung auf der SteIle ? 83 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified. in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 tritt auf der Stelle und richtet sich aus, Wenn die vorausmarschierende Abteilung auf die angegebene Entfernung voraus 1st, kommandiert der nachst- folgende Abteilungsleiter: ?Frei ? weg". 158, Der Hundertschaftsleiter und die Abteilungsleiter legen auf einer Entfernung von zehn Schritt bis zum Besiehtigenden die rechte Hand an die Kopf- bedeckung unter gleichzeitiger Kopfwendung zum Ausbilder. Wenn der Hundertschaftsleiter vier Schritt am Besichtigenden vorbei 1st, tritt er zur Seite und stellt sich rechts (links) auf und bleibt dort, bis die ganZe Thindertschaft vorbei 1st. Wenn der Abteilungsleiter der ersten Abteilung seine Hand an die Kopfbedeckung legt, machen die Gruppenleiter und Genossen gleichzeitig die Kopfwendung zum Besichtigenden, Die Gruppen- leiter und Genossen der folgenden Abteilung machen die Kopfwendung, wenn ihr Abteilungs- leiter die Hand an die Kopfbedeckung legt. Wenn der Abteilungsleiter die Hand von der Kopfbedeckung nimmt, nehmen alle den Kopf geradeaus, 82 6* Xi. Kapitel Die Fahne Abb, 44: Die Haltung der Fahne in der Antreteordnung auf der Stelle Declassified in' Part -Sanitized Copy ..--"161612141"1"1"-Ipproved for Release @ 50-Yr2013708717a-;;7171404:1:0402Yr400 230002-4 83 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 159, In einer Anweisung des Hundertschaftsleiters wer- den em n Fahnentrager und zwei Fahnenbegleiter aus den Reihen der Gruppenleiter ernannt, Die Tragweise der Fahne in der Antreteordnung: 160, In der Antreteordnung auf der Stelle halt der Fahnentrager die Fahne am rechten Fu13 frei mit Abb. 45: Die Haltung der Fahne auf der Sehulter zum Marsch 84 ? t, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Rel 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 der rechten Hand. Das untere Ende der Fahnen- stange muf3 sich in der Mitte des rechten Fuf3es befinden (Abb. 44). Bei der Ausfahrung von Ge- ? wehrgriffen wird die Fahnenhaltung nicht ver- andert. 161, Zum Marsch nimmt der Fahnentrager auf das Anktindigungskommando: ?Im Gleichschritt" die Fahne auf die linke Schulter und halt sie mit der linken Hand, die an der Fahnenstange aus- gestreckt ist, Die rechte Hand hangt herab, Da- bei ist die Haltung der Fahne so, daI3 das untere Ende der Fahnenstange 25 bis 30 cm tiber der Erde ist (Abb, 45). , AVIVTIttAVOLVIVIDVVW,,,Y,p FM'? ase 50-Yr 2013/08/15: CIA-RnpFzi_nl nAwhnnAnn??... 85 - 01 0 0 CO 01 0 ?0 OD Lfd. Nr. Signal 7-7 Fiihrungssignale und -zeiehen mit dem Arm Zeichen mit Spaten irn Liegen Anlage 1 mit Flag gen 1 ?Achtung" (Achtung, han- delt wie ich ? Gegenzeichen) Hochheben des rech- ten Armes, bis Ge- genzeichen erfolgt (bis zur Wieder- holung des Signals ?Achtung") Hochheben des Spa- tens mit der rechten Hand, bis Gegen- zeichen erfolgt Rote Flagge mit rechter T-Tand hoch- heben, bis Gegen- zeichen erfolgt 2 ?Nicht verstan- den" ?Wiederholen" Hochheben des rech- ten Armes und schwenken von rechts nach links Ebenso, mit Spaten Ebenso, mit Flagge 3 ?Sammeln" (zu mir) Hochheben des rech- ten Armes und krei- sen ilber dem Kopf, anschlieBend ruck- artig herunterstoBen Ebenso, mit Spaten Ebenso, mit Flagge 4 ?Einheitsleiter zu mir" Hochheben der Kopf- bedeckung mit dem rechten Arm und kreisen ilber dem Kopf, anschlieBend ruckartig herunter- stoBen Ebenso, mit Spaten, wobei die Kopf- bedeckung auf den Spaten gesetzt wird Rote und gelbe Flagge mit rechtem Arm hochheben, damit ilber dem Kopf krei- sen, anschlieBend ruckartig senken ito 5 ?Vorwarts" (Fortsetzung der Bewegung in der alten oder neuen Richtung) Hochheben des rech- ten Armes, anschlief3end in SchulterhOhe in Rich- tung der Bewegung herablassen Ebenso. mit Spaten Ebenso, mit roter Flagge 6 ?Laufschritt" (Trab oder schnellere Ge- schwindigkeit) Drei- bis -vierrnaliges Wiederholen des Si- gnals ?Vorwarts" Ebenso, mit Spaten Ebenso, mit roter Flagge 7 ?Halt" (Hinlegen, Feuer ein- stellen) Hochheben des tech- ten Armes bind an- schlieBendes soforti- ges Herablassen; zu wiederholen bis zur Ausfiihrung Ebenso, mit Spaten Ebenso, mit roter Flagge ? 8 ?tittle" ineide Arme seitwarts Schulterhi5he Vieben und Iaufend schnell anziehen "Ind zur Seite stolen, bis Ausfiihrung be. ginnt ? Ebenso, dabei in der rechten Hand eine rote, in der linken Hand eine gelbe Flagge haltend 01 :s< 0 0 CO 01 17-Z000?Z0017Z001?1701-0-1-8dCl-V10 Nor ......-. co co L.fd. Nr. CO Signal mit dem Arm Zeiehen mit Flaggen mit Spaten im Idegen 9 ?Keil vorwrts" Rechten Arm hoch- heben, linken seit- warts auf Schuller- hone heben und an- schlieBend schnell fallen lassen; zu wie- derholen, bis Ausfilh- rung beginnt Ebenso, dabei in der reehten Hand eine - rote, in der linken - Hand eine gelbe Flagge haltend 10 ?Keil rtickwarts" 1..inken Arm hoch- heben, rechten Arm in Schulterhohe seit- warts heben und nach einer Kehrtwen- dung beide Ar-me fallen lassen; zu wie- derholen, bis Ausfilh- rung beginnt Ebenso, dabei in der rechten Hand eine rote, in der linken Hand eine gelbe Flagge haltend 11 ?Sehe Gegner" Rechten Arm seit- warts in Schulter- hOhe heben und bis zum Gegenzeichen (L.fd. Nr. 1) halten, darauf mit dem Arm in Richtung des Geg- ners stoBen Ebenso, mit Spaten Ebenso, mit roter Flagge 12 ?Feuer eroffnen" Beide Arme seitwarts Ebenso, mit Spaten in auf HOhe der Schul- der rechten Hand ter heben und bis zur Ausfiihrung halten Ebenso, dabei in der rechten Hand eine rote, in der linken Hand eine gelbe Flagge haltend 13 ?Stellung" Beide Arme hoch- heben und nach vprn in Schulterhohe sen- ken (drei- bis vier- mal zu wiederholen) Ebenso, mit Spaten in Ebenso, dabei in der der linken Hand rechten Hand eine rote, in der linken Hand eine gelbe Flagge haltend 14 ?Vorn Sperre" (Hindernis) oder ?Weg frei machen" Rechten Arm in Schulterhbhe nach vorn heben und nach rechts und links winken Ebenso, mit Spaten Ebenso, mit roter Flagge 15 ?Motor" anwerfen" Mit dem rechten Arm vor dem Korper Kreisbewegungen ausfiihren Ebenso, mit roter Flagge 16 ?Motor abstellen" Mit beiden herab- gelassenen Armen vor dem Korper schwenken Ebenso, mit roter und gelber Flagge 0 (D caa (i) (i) ='! (T) -0 CD CD 17, (D 0_ 0 0 (D -h 0 (D (T) CD (i) (D pe!4iSSe1080 (D ah (D (T) (i) (D mit dem Arm Zeichen mit Flaggen mit Spaten im Idegen 17 ?Transport- Signal ?Motor anwer- mittel heran" fen" und anschlieBend ?Protzen nach ?Vorwarts" vorn" Ebenso, mit ; oter und gelber Flagge 18 ?Aufsitzen" Beide Arme hoch- heben und bis zur Ausfiihrung halten Ebenso, dabei in der rech.ten Hand eine rote, in der linken Hand eine gelbe Flagge haltend 19 ?Absitzen" Beide Arme hoch- heben und schnell seitlich fallen lassen Ebenso, dabei in der rechten Hand eine rote, in der linken Hand eine gelbe Flagge haltend 20 ?Panne" Rechten Arm seit- warts in Schulterhohe heben und dann nach unten und bis zur Schulterhohe schwenken Ebenso, mit roter Flagge in rechter Hand fr - 21 ?Abstande Rechten Arm hoch- vergroBern" heben, dartn senken, wobei der Unterarrn 71 senkrecht bleibt; 0 drei- bis viermal -0 wiederholen co o _ 0 22 ,Abstande Linken Arm seitwarts .r. verringern" in Schulterhohe he- 1:l ben und unbeweglich o halten \.) , P D -- D 7 0 JO ? : D - D - D *: ? ; - Co Ebenso, mit roter und gelber Flagge Ebenso, mit gelber Flagge Anmerkung: 1. Jedem Signal geht das Signal ?Achtung" voraus. Der Empfanger des Signals zeigt mit dem ?Gegenzeichen", daB er bereit 1st, das Signal aufzunehmen. 2. Zum Anrufen einzelner Einheiten konnen besondere _Signale festgelegt werden. ! P Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 _ , Anlage 2 Zeichenerklarung 1 Fahnentrilger 07 Schiitze ti;\ 2 Hundertsehaftsleiter 8 Fahrer 3 Abteilungsleiter G 4 Gehilfe des Abteilungsleiters 9 Beifahrer 10 Signalist 5 Gruppenleiter e 11 Sanitatsinstrukteur 6 Beobachter 12 SanitUter Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 93. Declassified in P,ar:t ed for, Release 9 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 6 1 il '1 / ) t( ))),) 411 ,t1 0? ).; k t 1 1 I , , I 1 , I I I , ? Wecken .60 di ifill I adidiaididi nom Unterrichtsbeginn MENAI 95 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 lc tOvnolh', NO' Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release Ankiindigung 1.11111Pria 1111 tiara ai m es In umnomertrirgrawas ? r V Zapfenstreich r JIT JUIN MUM SIM as ill !MAINIMMINNU 11111111111111111PlaMMUNI10111 raiaddliMand111111.11111. OM Ms wd 111~ 111.11111111111119,11 iiimituwarnwalimrvirmlishimmAnaori a "'p 71. 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Schlua Das Ganze Sammeln 04L-)J 4341. 97 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release 0 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Sammeln Alarm Vorwarts Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 -0 X8181812r481074818121418M tm, Jew lauptua711 "--04111r a (I) CD CD X8181812r481074818121418M Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Groller Zapfenstreich %WIN An do s strairevir wit win 0111r11411 O OM WV" arr WSW Argilirilles'INNIONANOMM/11.11 Fibragagaillin1111,11:0110144 . 14121L-Lalfie 'Alf Artarr Al WV IOW IMMO OM IF Alf Jill ,c &rr 116 ;ISM Al if A IPNIr OP NM 11111huss um IN PIP P IVA ;A Orli III NA WPM 111411 INA111?0111111 4 . .4 '? 'Ar111111.WPAIN wit r JPW i A it a AMA Pliiirandmos 6110WRALITI, I p urea-viewhatimiorciasuivormidisir-, r. Mg. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 , *Of ?). ,11, 144. $ Nur fiir den Dienstgebrauth ?? Entwurf Richtlinie zur ???? ? ?? 6 ? ? ? lel e? Vorbereitung und Durchfiihrung der Schieflausbildung 23926 STAT Iferausgegeben von der Gesellschaft fur Sport und Technik Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 ? CIA-RDP81-01043R002400230002-4 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Vorbereitung und Durchfiihrung der SchieBausbildung llerausgegeben von der Gesellschaft fiir Sport unci Tochnik ' Declassified in Pad- Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 _ ? 0100 ? II 00 ? , ? , 0 ? I ? 6 so? ? ? 0400 0 ? ? ? ? ? ? aril r ? sr 0 Declassified in Part - Sanzed Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Inhaltsverzeichnis I. Kapitel Zweck des tbungssc.hieBens Arten der Durchalhrung der SchieBbedingungen Einschatzung des Schief3ens und der Schief3ausbildung Wettbewerbe in der SchieBausbildung Nachweisfuhrung unci Berichtswesen tiber die Waffenausbildung 5 6 7 9 9 II. Kapitel SchieBen mit Luftgewehr, KK 110 und KK-Pistole 10 Allgemeine Ordnung der Durchftlhrung der Ubungen 10 UbungsschieBen mit Luftgewehr, Aufzahlung der Ubungen 10 Schief3en mit dem KK-Gewehr, Aufzahlung der Ubungen 12 Schief3en mit der KK-Pistole, Aufzahlung der Ubungen 14 Bedingungen f?r das SchieBen der Leistungsabzeichen 15 Kapitel 4 KarabinerschieBen (fur zentrale Sportmannschaften) 17 ObungsschieBen mit dem Karabiner, Aufzahlung der Ubungen 18 IV. Kapitel Ubungen im Keulenwerfen 20 Lehrtlbungen im Keulenwerfen, Aufzahlung der Ubungen 10 V. Kapitel Mungen im Beobachten und Entfernungsschatzen 25 Merkmale und Hilfsmittel zum Entfernungsschatzen 28 Ubungen im Beobachten und Entfernungsschatzen 31 Aufzahlung der Lehriibungen 31 Anlagen Regeln der Benutzung eines SchieBstandes und die Ordnung wahrend des SchieBens 37 Pflichten der diensttuenden Personen auf dem SchieBstand 39 Die Pflichten des Diensthabenden vom SchieBstand 39 Pflichten des Gehilfen des Diensthabenden vom Schief3stand 10 Pflichten des Leiters der Absperrung und der Absperrmannschaft 41 Die Pflichten des Beobachters 41 Die Pflichten des Leiters des Schietistandes . 42 Die Pflichten des Altesten des Unterstandes und der Bedienunt der Scheiben . 42 Die Pflichten des leitenden Ausbilders beim SchieBen 43 Regeln der Ausgabe und der Ablieferung der Munition 44 SchieBstand-Journal 46 Journal der Nachweisftihrung der Ergebnisse des Schief3ens, des Keulenwerferis, der Beobachtung und des Entfernungsschatzens 47 Protokoll Nr, 1 48 Liste ftlr Beobachtung und Entfernungsschatzen 50 Ausgabe- und Einnahmebeleg tar die Ausgabe der Munition im Munitions- versorgungspunkt 52 Ag 217/56 DDR 2279 Gesamtnachweisjournal der SchieBergebnise der Abteilungen und Hundert- schaften (Gewehrschief3en) e 54 Declassified in Part - Sanitized Copy A. roved for Release ? 50 -Yr 2013 . - P81-0104, ? Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Kapitei I Allgemeine Anweisungen Grundlegende Bestimmung 1, Die SchieBsportausbildung 1st einer der wichtigsten Ausbildungszweige der GST. Das Ziel der SchieBsportausbildung 1st, die Genossen durch em n system matisches Training zu befahigen, gute Trefferergebnisse zu erreichen. Die vorliegende Bestimmung geWahrleistet eine systematische Ausbildung. An Hand der Bestimmung fiber die Durchfuhrung der SchieBsporttibungen wird den Ausbildern der GST in der Organisierung und Durchfiihrung sowie in der Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen auf dem SchieB- stand Anleitung gegeben. 2. Die Bestimmung fiber die Durchfiihrung der SportschieBilbungen umfaBt: a) SchieBen mit: ? dem Gewehr (fiir zentrale Sportmannschaften), ? dem Luftgewehr, ? dem KK-Gewehr, ? der KK-Pistole, ? dem Gewehr mit Spezialvisierung. b) Meulenwerfen. c) Beobachtung und Entfernungsschatzen. Zweck des Cbungsschiefiens 3. Zweck des ObungsschieBens ist es, den Schiltzen in den Tatigkeiten und den Regeln des SchieBens auszubilden; - Schnelligkeit in der Anwend'ung der Waffe zu tiben, um Einzelziele auf gemessene Entfernung durch treffsicheres SchieBen bekampfen zu konnen. 4. Die Arten der SchieBilbungen, die durch Genossen und Ausbilder "zu schieBen sind, werden den Grundeinheiten alljahrlich durch eine besondere Anordnung gegeben. 5. Der Ausbildungsstand eines jeden Genossen far die Erftillung der nachsten Ubung des tThungsschieBens 1st personlich durch den Abteilungs- leiter zu tiberpriif en. Die Bereitschaft der Hundertschaft wird durch den Hundertschaftsleiter und den Abteilungsleitet nach einer stichprobe- artigen Oberprtifung der Abteilungen festgestellt. 6. Im Verlaufe der Ausbildung sind auBer den Cbungen, die in der Vor- schrift Ober die Durchfiihrung der SchieBilbungen vorgesehen sind, die Handhabung der Waffen und die innere und auBere Ballistik zu lehren. 7. Erfolgreiche Durchfiihrung der SchieBilbungen wird gewahrleistet durch: - einwandfreien Zustand der Waffen; - personliche Kunst des SchieBens der Ausbilder; ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 ? CIA-RDP81-01043R002400230002 4 1,44 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? die Fahigkeit der Ausbilder, mustergilltig die zu erlernenden Tatig- keiten vorzuftihren und selbst ausgezeichnete SchieBergebnisse zu er- reichen; sorgfaltige Vorbereitung der Ausbilder zur Durchftihrung der tbungen; - gute Organisation, voile materielle Sicherstellung und methodisch richtige Durchfahrung der Ubungen. 8. Die Durchfahrung der SchieStibungen erfordert von den Schtitzen eine vollkommene Beherrschung der Waff en, deshalb sind die Tatigkeiten beim Schief3en bis zur automatischen Beherrschung zu tiben, Zur Erreichnng dieses Zieles sind die Tatigkeiten beim Schiden und bei den Zieltibungen systematisch durchzuftihren, Arten der Durchitihrung der Sehief3bedingungen 9. Die Bedingungen und die Art der Erftillung jeder Ubung, die die Vor- schrift tibe.r die Durchfithrung der SchieStibungen vorschreibt, sind bindend. Jeder Versto13 gegen diese (Verkilrzung der Entfernungen, das Zeigen der Scheiben langer und otter als angegeben, Ausgabe der Patronen tiber die vorgeschriebene Anzahl hinaus und ahnliches) sowie Lockerung in der ErfiAllung der Bedingungen der Ubungen sind als grober VerstoB gegen die Vorschriften zu betrachten. 10. Bei der Durchfuhrung der Schief3tibung ist verboten: - SchieGen aus fehlerhaften und nicht angeschossenen Waffen; ? an einem Tage mehr als eine Ubung aus em n und derselben Waffenart mit den Auszubildenden zu schief3en; ? Genossen zum Schief3en zuzulassen, die die erforderlichen Kenntnisse und Tatigkeiten zur Erfilllung der gegebenen Ubungen nicht be- herrschen; 11. Beim Obungsschiden muf3 gute Sicht der Scheiben gewahrleistet sein. 12. Vor jeder Ubung des UbungsschieBens wird dem Schtitzen folgendes bekanntgegeben: ? Art des Zieles; - genaue Entfernung zum Ziel; - Visier und Haltepunkt und, wenn erforderlich, der Platz und die Art und Weise des Auftauchens der Ziele; - Richtung und Geschwindigkeit der Ziele, Zur Bestimmung des Visiers und des Haltepunktes unter ungtinstigen Beidingungen ist es dem Leitenden des Schief3ens erlaubt, vorher emn ProbeschieBen auf eine .zu diesem Zweck aufgestellte Scheibe durchzu- f?hren. 13. Bei der Durchfuhrting der Ubungen in beschrankter Zeit ist diese genau, entsprechend der Anweisung im Programm fur die Durch ftihrung der SchieStibungen, einzuhalten, Eine Ubung, die in der angegebenen Zeit nicht beendet ist, ist unabhangig von den Schief3ergebnissen als nicht erftillt zu betrachten, Technische Hemmungen beim Schief3en mtissen durch den Schtitzen selbst beseitigt werden. 1st die Hemmung nicht durch Verschulden des Schtitzen 6 erfolgt (Bruch von Teilen der Waffe, nicht ordnungsgemaBer Zustand der Patronen, der bei ihrer Durchsicht nicht festgestellt werden konnte), wird die Ubung noch einmal geschossen. 14. Beim Schief3en auf auftauchende und bewegliche Ziele sind die Anweisungen (Signale und Zeichen) ftir das Auftauchen der Ziele so zu geben, daf3 sie vom Schtitzen weder gehort noch bemerkt werden konnen. 15. Bei Einschatzung der Erftillung des Sc.hul-Ubungsschiefiens werden nur direkte Treffer angerechnet. Als Treffer werden betrachtet: Geschosse, die die Scheibe durchschlagen und eine klare Spur hinterlassen bzw, den Rand der Scheibe gestreift haben. Beim Schief3en auf die Sportscheibe (SchieBergebnisse nach der Anzahl der Ringe eingeschatzt) werden die Treffer, 'die den Strich eines Ringes beschadigt haben, zugunsten des Schtitzen gerechnet, 1st in der Scheibe eine Spalte bzw, em n groBeres Loch (z. B, em n Astloch) entstanden, so wird die Anzahl der Treffer an dieser Stelle nach der Anzahl der hinterlassenen sichtbaren Spuren an den Randern der Spalte bzw. des Loches bestimmt, Sind derartige Spuren nicht vorhanden, so wird nur em n Treffer angerechnet. Teile des zerspitterten Geschof3mantels, die nach dem Abprall die Scheibe getroffen haben, sowie alle moglichen Kratzer auf der Scheibe, die keine klaren Umrisse eines Treffers haben, werden nicht als Treffer anerkannt. 16. Eine Wiederholung der nicht erftillten Ubungen (das NachschieBen) ist nur unter der Bedingung zulassig, wenn die Ursachen der Nicht- erfullung festgestellt und durch entsprechendes Oben mit Lehrgeraten beseitigt worden sind. Die Wiederholung (das Nachschief3en) nicht erftillter Ubungen des Ubungsschiel3ens wird durch den Hundertschaftsleiter ent- schieden; die Wiederholung der Ubungen im Rahmen der Einheiten ent- scheidet der Leiter der Grundeinheit. 17. Bei Einheits- und Prtifungsschief3en, die im Beisein von Kommissionen durchgefiihrt werden, sind die Schief3ergebnisse nach der ersten Erftillung der Ubung (d, h. ohne Nachschief3en) einzuschatzen. Einschatzung des SchieBens und der Schieflausbildung 18. Die individuelle Einschatzung ftir jede Schief3tibung, filr Keulen- werfen, Beobachtung und Entfernungsschatzen ist auf Grund der Er- ftillung der Ubungen vorzunehmen, Die Ergebnisse sind durch folgende Noten einzuschatzen: ?Ausgezeichnet", ?Gut", ?Befriedigend", ?Schlecht". Ubungen, die in der Vorschrift iiber die Durchftihrung der Schief3tibungen die Einschtitzung ?Erftillt" und ?Nicht erftillt" haben, werden folgender- maf3en eingeschatzt: bei der Erfilllung ?Gut"; ? bei der Nichterftillung ?Schlecht". 19. Individuelle Einschatzung des Schief3ens aus jeder Waffenart ist alljahrlich nach den Ergebnissen aller Ubungen des UbungsschieBens, die laut Plan und Ausbildungsprogramm festgelegt sind, vorzunehmen. Die Einschatzung wird nach den Ergebnissen der Prilfungstibungen vor- genommen. Das Schief3en wird als ?Ausgezeichnet" anerkannt, wenn der Schtitze nicht weniger als die Halfte der O'bungen mit der Note ?Ausgezeic.hnet" Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 ? CIA-RDP81-01043R002400230002 4 7 / Oisraeo.h.ono.....?....AilwAMAtIMAN0104110All Declassified in Part - Sanzed Copy Approved for Release und die tibrigen mit der Note ?Gut" erf011t und dabei nicht mehr als eine Mung nachgeschossen hat. Mit ?Gut" anerkannt, wenn der Schtitze die Halfte der Otungen mit der Note ?Ausgezeichnet" und ?Gut" und die tibrigen mit der Note ?Befriedigend" erftillt und dabei nicht mehr als zwei Cbungen nachgeschossen hat. Mit ?Befriedigend" anerkannt, wenn der Schtitze alle Cbungen erftillt und dabei nicht mehr als drei Cbungen nachgeschossen hat. 20. Die allgemeine Note des SchieBens fOr Gruppe, Abteilung, Hunciert- schaft und Grundeinheit aus jeder Waffenart wird (sowohl ftir eine Cbung als auch ftir mehrere Cbungen) gesondert auf der Grundlage der individuellen Noten, die im Ergebnis der ersten Erftillung clet Ubungen (ohne Nachschief3en) erhalten wurden, bestimmt. Das SchieBen wird als ?Ausgezeichnet" anerkannt, wenn nicht weniger als 90 Prozentcler Schtitzen die Obungen erftillt haben, wobei nicht unter 40 Prozent der Schtitzen die Note ?Ausgezeichnet" erhielten. Das Schief3en wird als ?Gut" anerkannt, wenn nicht weniger als 80 Pro- zent der Schtitzen die Obungen erftillt haben, wobei nicht weniger als 30 Prozent der Schtitzen die Note ?Ausgezeichnet" und ?Gut" erhielten. Das SchieBen wird als ?Befriedigend" anerkannt, wenn nicht weniger als 70 Prozent der Schtitzen die Cbungen erftillt haben. 21. Die Einschatzung der Waffenausbildung im ganzen erfolgt auf Grund aller Noten in alien Ausbildungszweigen, die den Komplex der Waffen- ausbildung bilden. Zum Komplex gehoren: 1. Abschnitt: a) Kenntnis der materiellen Teile der Waffe; b) Wartung und Pflege der Waffe; c) Regeln und Tatigkeiten beim SchieBen. 2. Abschnitt: a) SchulschieBen aus alien Arten der Sportwaffen; b) Keulenwerfen; C) Beobachtung und Entfernungsscha.tzen. 22. Zur individuellen Einschatzung der Waffenausbildung gehOrt der voll- standige erste und zweite Abschnitt des Komplexes. Bei der Einschatzung der Waffenausbildung der Gruppe wird der erste und zweite Abschnitt des Komplexes in Betracht gezogen. Zur Einschatzung der Waffenausbildung der Abteilung Und der Hundert- schaft werden alle zwei Abschnitte des Komplexes einbezogen. Bei der Einschatzung der Waffenausbildung ist zu berticksichtigen: Aus dem Abschnitt 1: Wartung und Pflege der Waffen. A.us dem Abschnitt 2: SchulschieBen aus alien Arten der Sportwaffen. 23. Pistolenschief3en der Ausbilder gehort zur Einschatzung ihres person- lichen Ausbildungsstandes und wird bei der Gesamteinschatzung der Waffenausbildung der Einheiten nicht in Betracht gezogen. 24. Bei der Einschatzung der Waffenausbildung im ganzen spielen fol- gende SchieBergebnisse eine entscheidende Rolle: a) tiir Gruppen, Abteilungen und Hundertschaften das KK-SchieBen; b) ftir Gruppen, Abteilungen und Hundertschaften das Luftgewehr- schieBen. 25. Die Waffenausbildung wird nach folgenden Gesichtspunkten ein- geschatzt: 8 Declassified in Part - Sanitized Co PY App 1_50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ?Ausgezeichnet"i wenn nicht weniger als die Halite der Noten ftir die einzelnen Punkte der Abschnitte des Komplexes ?Ausgezeichnet", darunter das Schief3en aus den unter Punkt 24 angeftihrten Waffen und die tibrigen Noten ?Gut" sind; ? ?Gut", wenn nicht weniger als die Halfte der Noten ftir die einzelnen Punkte des Komplexes ?Ausgezeichnet" und ?Gut", darunter auch ftir das SchieBen aus den unter Punkt 24 angefiihrten Waffen und die Obrigen Noten ?Befriedigend" sind; - Befriedigend" wenn nicht mehr als eine Note des ersten und zweiten Abschnittes des Komplexes sc.hlecht ist, jedoch nicht von den Noten ftir das Schie3en aus den unter Punkt 24 angeftihrten Waffen. Hat eine Hundertschaft in der Waffenausbildung die Gesamtnote ?Schlecht", so kann die Gesamtnote ftir die Waffenausbildung der Grundeinheit nicht holler als ?Befriedigend" sein. 26. Bei Cberprtifungen seitens Kommissionen wird der Stand der Waffen- ausbildung der Einheiten auf Grund der in den Punkten 16 bis 26 dar- gelegten Bestimmungen nur nach den Ergebnissen der tiberprtif ten Grundeinheiten eingeschatzt. Wettbewerbe in der Schiellausbildung 27. Zur Hebung der Erfolge in der Waffenausbildung ist eine breite Ent- faltung des SchieBsportes und eine systematische Durchfiihrung der Wett- bewerbsschief3en zu organisieren. Zweck des Wettbewerbsschief3ens: ? die besten Schtitzen und die im Schiden besten Einheiten zu ermitteln; ? die besten Methoden der Ausbildung festzustellen, die das Erreichen der hOchsten Erfolge in der Waffenausbildung gefordert haben, urn sie im weiten MaBe in alien Grundeinheiten anzuwenden, 28. Wettbewerbe. im Schief3en aus alien KK-Waffen, im Keulenwerfen und Entfermingsschatzen sind in den Einheiten neben den Veranstaltungen im Sportkalender des ZV zur Regel zu machen. Zur Teilnahme an individuellen und Mannschaftswettbewerben werden die besten Schtitzen zugelassen. 29. Die Ergebnisse des WettbewerbsschieBens sind in der Einheit aus- zuwerten. Die Sieger der individuellen Wettbewerbe sind in einer feier- lichen Form vor der Einheit durch Verteilen von Preisen und Urkunden auszuzeichnen. Nachweisfiihrung und Berichtswesen iiber die Waffenausbildung 30. Rechtzeitige, genaue und einheitliche Nachweisfiihrung der Ergebnisse der Schienbungen ist eine notwendige Bedingung fiir die richtige Leitung der Waffenausbildung. Die Richtigkeit der Nachweisfuhrung und des Berichtswesens ist durch die Leiter der Grundeinheiten zu kontrollieren. Formulare der Nachweisfiihrung und des Berichtswesens sind in der Anlage enthalten. 31. Die Dokumente der Nachweisftihrung und des Berichtswesens sind in den Einhciten aufzubewahren. r Felease @ 5 - r 2013/08/15: CIA-RDP81-01n4npnn9Ann-rw-ww, A r11 Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Kapitel II Schienen mit Luftgewehr, KK 110 und KK-Pistole Allgemeine Ordnung der Durchfiihrung der ilbungen 32. Bei der Durchfahrung des tIbungsschieBens ist folgende Ordnung ein- zuhalten: Vor dem Schief3en tritt die nachste Ablosung 10 m hinter der Feuerlinie an. Der leitende Ausbilder des Schief3ens weist jedem Schtitzen den Platz ftir das SchieBen an. Nach dem Signal: ?Alles herhOren!" werden auf Anweisung des, Aus- bilders oder Leiters der Abliisung die Patronen ausgegeben. Die Schtitzen sehen diese durch und behalten sie in der Hand. Der leitende Ausbilder der AblOsung tiberprOft die Bereitschaft der Schtitzen und meldet dem Ausbilder: ?Ablosung zum SchieBen bereit!" Auf das Kommando des Ausbilders geht die Ablosung zur Feuerlinie vor. Auf das Kommando, z. B.: ?Liegend em n Sehuf3 ? laden!" machen sich die Schtitzen zum SchieBen fertig und melden: ?Genosse Haltenhof zum Schief3en bereft!" Nach der Uberprilfung des Anschlages eines jeden Schtitzen gibt der Aufsichthabende beim Schtitzen das Kommando: ?Auf das Ziel 10er Ringscheibe, 50 m Ziel aufsitzend ? Feuer!" Nach Abgabe der vorgeschriebenen Anzahl von Schtissen meldet der Schtitze: ?Genosse Haltenhof Schief3en beendet!" Nach Beendigung des Schief3ens gibt der Ausbilder das Kommando: ?Entladen" und danach das Kommando: ?Auf, Patronenhtilsen sammeln und abgeben!" Der Patronenausgeber nimmt die litilsen und die Patronen vom Schtitzen entgegen. Danach kommandiert der Ausbilder: ?Ablosung kehrt, das Gewehr Ober. Gewehr vorzeigen!" Die Schtitzen nehmen das Gewehr tiber und offnen den Verschlua 1Jbungsschief3en mit dem Luftgewehr Aufahlung der Ubungen Nr. der Dbung Zweelc der tbung Entfer- nung In m Ziele Schua- zahl 10 1.-4. Schulung im SchieBen mit dem Luftgewehr auf em n unbewegliches Ziel 8 Luftgewehr- scheibe 3 Nach der iTherprtifung der Waffe legen die Schtitzen die Waffen ab, so daf3 der Verschluf3 zum Aufsichthabenden zeigt. Der Ausbilder gibt das Kommando: ?Zur Trefferaufnahme, vorwarts!" In der Abgangslinie erfolgt das Eintragen der Trefferergebnisse. LuftgewehrsehieBen I. Cbung: Zweck der ()bung: Ziel: SchuBentfernung: Kugelzahl: Anschlag: Zeit ftir das Schief3en: Trefferanzeige: Einschatzung: Schulung im SchieBen mit dem Luft- gewehr auf em n unbewegliches Ziel. Luftgewehrscheibe (10er-Ringscheibe) 8 m 3 liegend aufgelegt unbegrenzt nach jedem SchuB 15 Ringe befriedigend 18 Ringe gut 21 Ringe ausgezeichnet Ordnung der Durchidhrung: Der Auszubildende geht auf das Kommando in Anschlag und gibt die Schtisse auf das zugewiesene Ziel ab. 2. Chung: Zi,veck der Ubung: Ziel: SchuBentfernung: Kugelzahl: Anschlag: Zeit fur das SchieBen: Trefferanzeige: Einschatzung: Schulung im Schief3en mit dem Luft- gewehr auf em n unbewegliches Ziel. Luftgewehrscheibe (10er-Ringscheibe) 8m 3 liegend freihandig unbegrenzt nach jedem SchuB 15 Ringe befriedigend 18 Ringe gut 21 Ringe ausgezeichnet Ordnung der Durchfahrung: Der Auszubildende geht auf das Kommando in Anschlag und gibt die Schtisse auf das zugewiesene Ziel ab. 1 Chung: Zweek der tbung: Ziel: SchuBentfernung: Kugelzahl: Anschlag: Zeit far das SchieBen: Trefferanzeige: Einschatzung: Schulung im SchieBen mit dem Luft- gewehr auf em n unbewegliches Ziel. Luftgewehrscheibe (10er-Ringscheibe) 8 m 3 kniend freihandig unbegrenzt nach Beendigung des SchieBens 15 Ringe befriedigend 18 Ringe gut 21 Ringe ausgezeichnet Ordnung der Durchfiihrung: Der Auszubildende geht auf das Kommando in Anschlag und gibt die Schasse auf das zugewiesene Ziel ab. 4. Chung: Vergleichsschief3en in den Gruppen = 2. tIbung. Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043Rnn94nn9qnnno_A 11 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 SchieBiibungen mit dem KK-Gewehr Aufahlung der Ubungen orammewolarkwo.......smona.?????????? Schulung im treffsicheren und treff- dichten Schiel3en auf em unbeweg- itches Ziel 5. Schulung im SchieBen auf em n auf- tauchendes Ziel im Anschlag liegend freihandig 1. Chung KK-Gewehr: Zweck der Obung: Ziel: Schuf3entfernung: Patronen: Anschlag: Zeit fiir das SchieBen: Trefferanzeige: Einschatzung: SehieBilbungen 50 Internationale 10er-Illngscheibe (KK) 40 Brustflgurklapp- bis scheibe der GST, 50 die ftinfmal filr 5 bis 10 sek mit Zeit- abstiinden von 8 bis 10 sek auf- taucht zahl 3 Schulung im treffsicheren und treff- dichten Schie3en auf em n unbeweg- liches Ziel. internationale 10er-Ringscheibe (KK) 50 m 3 liegend aufgelegt unbegrenzt nach jedem SchuB 15 Ringe befriedigend 18 Ringe gut 21 Ringe ausgezeichnet Ordnung der Durchfiihrung: Die nachste Abliisung bekommt 10 m hinter der Feuerlinie die Patronen ausgehandigt. Auf das Kommando des Aus- bilders geht die Ablosung zur Feuerlinie vor und geht in Stellung. Jeder Schiltze gibt den ersten Schuf3 unter Aufsicht des Ausbilders ab. Nach Abgabe des ersten Schusses iiberzeugt sich der Schtitze personlich von dem Ergebnis. Das Vorgehen zu den Scheiben erfolgt erst, wenn this Signal: ?SchieBen einstellen!" gegeben wird. Nach Feststellung des SchieBergebnisses werden nach Ruckkehr zur Feuerlinie, auf das Kommando des Ausbilders, die nachsten Schiisse abgegeben. Bei der Ausftihrung der 1. Vbung muf3 der .Ausbilder em n besonderes Augenmerk auf die Genossen richten, die das erste Mal schieBen oder die bei der vorbereiteten Zieltibung Fehler machten. 2. ?bung KK-Gewehr: Zweck der tbung: Ziel: 12 Schulung im treffsicheren und treff- dichten SchieBen auf em n unbeweg- liches Ziel internationale 10er-Ringscheibe (KK) SchuBentfernung: Patronen: Anschlag: Zeit ftir das SchieBen: Trefferanzeige: Einschatzung: 50m 3 liegend freihandig unbegrenzt nach jedem Schuf3 15 Ringe befriedigend 18 Ringe gut 21 Ringe ausgezeichnet Ordnung der Durchfuhrung: Die nachste Ablosung bekommt 10 m hinter der Feuerlinie die Patronen ausgehandigt. Auf das Kommando des Aus- bilders geht die Ablesung zur Feuerlinie vor und geht in Stellung. Jeder Schtitze gibt den ersten Schuf3 unter Aufsicht des Ausbilders ab. Nach Abgabe des ersten Schusses tiberzeugt sich der Schiltze personlich von dem Ergebnis. Das Vorgehen zu den Scheiben erfolgt erst, wenn das Signal: ?Schief3en einstellen!" gegeben wird. Nach Feststellung des Schief3ergebnisses werden nach Rikkkehr zur Feuerlinie, auf das Kommando des Ausbilders, die nachsten Schtisse abgegeben. 3. 9bung KK-Gewehr: Zweck der Ubung: Ziel: Schuf3entfernung: Patronen: Anschlag: Zeit fi.ir das SchieBen: Trefferanzeige: Einschatzung: Schulung im treffsicheren und treff- dichten SchieBen auf em n unbeweg- liches Ziel internationale 10er-Ringscheibe (KK) 50m 3 kniend freihandig unbegrenzt nach jedem Schuf3 15 Ringe befriedigend 18 Ringe gut 21 Ringe ausgezeichnet Ordnung der Durchfiihrung: Die nachste Ablosung bekommt 10 m hinter der Feuerlinie die Patronen ausgehandigt. Auf das Kommando des Aus- bilders geht die Ablosung zur Feuerlinie vor und geht in Stellung. Jeder Schtitze gibt den ersten Schuf3 unter Aufsicht des Ausbilders ab. Nach Abgabe des ersten Schusses iiberzeugt sich der Schiltze personlich von dem Ergebnis. Das Vorgehen zu den Scheiben erfolgt erst, wenn das Signal: ?Schiel3en einstellen!" gegeben wird. Nach Feststellung des Se.hieBergebnisses werden nach Mickkehr zur Feuerlinie, auf das Kommando des Ausbilders, die nachsten Schtisse abgegeben. 4. Chung KK-Gewehr: Vergleichsschief3en der Gruppen 5. Chung KK-Gewehr: Zweck der Ilbung: Ziel: innerhalb der Abteilung = 1. tIbung. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Ausbildung im SchieBen auf emn auftauchendes Ziel im Anschlag, liegend freihandig Brustfigurklappscheibe der GST, die fiinfmal ftir 5 bis 10 sek mit Zeit- abstanden von 8 bis 10 sek auftaucht 13 1 8ohn(3ont forming: rat ronen A nskillag Veit d;..ks SchicBetl: Tretsferan 7.0 EinsdliitztIng; Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 40 bis 50 m 5 liegend freihandig, wird durch das Auftauchen des Zieles bestimmt nach Abgabe aller Schtisse 4 Treffer ausgezeichnet 3 Treffer gut 2 Treffer befriedigend Orattung der nurchfiihrung: Der Ausbilder gibt dem Schtitzen Platz und 2.:eit des Auftauchens des Zieles an und gibt das Komman.do zum Inan- sohlaggellen. Fr tiberprilft die Bereitschaft der Schiltzen und lal3t die auftauchen. Bei jedcm Auftauchen der Ziele geben die Schiltzen einen Sehut ab, Hat der Schtitze nach zwei Schiissen die Scheiben nicht getroften, so ist er vom Schief3en zu disqualifizieren. Er mua nochmals al le Stationon des Stat ionsbetriebes durchlaufen. UbungsschieBen mit der KK-Pistole Aufziihlung der tbungen Nr. 1 VIIktzw, der Zwett der Mung 1. s. Sktullmg im trpftsiftsron und troff- dtohten SohieBon auf cm unbeweg- liohes S,Z1111ung im troftsic.beren imd ten S' c3cn au efl unboweg- liobos . TI1 NK.rioole: 71Arksci,?,, 1' for nv, ?.'or..o.r. t. dns' 7,,vf.tora,) rt,Sk."11 i?iJ ung Entfer- flung m Sehiet3iibungen ur:I)Ilt.,41.i'Orr1171c,. ? r).iz? .-gkvolv Ziele 15 KK-Ring.s&lelbe, Pis or-R-n- KR-RIngsT.teibt. Satu3- zahl A i 4 ?4. 4.4 iCh itent,s. cr 1:5 11; i*t n S',11gz.? Nv,?w ^^^1 a; 1 ..?,..744 4?.., ICommando ?Feuer!" einen Schuf3 unter Aufsicht des Leitenden ab. Hat die gesamte Ablosung je einen Schuf3 abgegeben, wird sic zur Auswertung der Trefferergebnisse an die Scheiben gefiihrt. Auf die gleiche Art und Weise werden die tibrigen Schtisse abgegeben. Bei der Durchftihrung der Chung muf3 der Leitende sein besonderes Augenmerk auf die Genossen richten, die das erste Mal mit der KK-Pistole schief3en oder die bei den Ziellibungen Fehler gemacht haben. Erfullt em n Genosse die erste 'Chung nicht, dare er zum Schiden der zweiten 'Chung nicht zugelassen werden. 2. Obung KK-Pistole: Zweck der tbung: Ziel: Schuf3entfernung: Patronen: Zeit filr das Schiel3en: Trefferanzeige: Einschatzung: Schulung im treffsic.heren und treff- dichten Schief3en auf em n unbeweg- liches Ziel KK-Ringscheibe (Internationale Pistolen-Ringscheibe) 25m 5 unbegrenzt nach jedem Schuf3 30 Ringe befriedigend 35 Ringe gut, 40 Ringe ausgezeichnet Ordnung der Durchfuhrung: Die nachste Ablosung empfangt die an- gegebene Patronenzahl. Jeder Schtitze geht in Anschlag und gibt auf das Kommando ?Feuer!" einen Schuf3 unter Aufsicht des Leitenden ab. Hat die gesamte Ablosung je einen Schuf3 abgegeben, wird sic zur Auswer- tung der Trefferergebnisse an die Scheiben geftihrt. Auf die gleiche Art und Weise werden die ilbrigen Schi.isse abgegeben. Bedingungen fiir das SchieBen ? Leisiungsabzeichen in Bronze:' Ziel: Schuf3entfernung: Patronen: Anschlag: Gewehr: Visierung: Zeit fur das Schief3en: Trefferanzeige: Bedingungen: Leistungsabzeichen in Silber: Ziel: Schuf3entfernung: Patronen: An Gewehr: Visierung: Zeit ftir das SchieLien: Trefferanzeige: Bedingungen: der Leistungsabzeichen Internationale KK-Ringscheibe 50m 6 3 liegend aufgelegt 3 liegend freihandig Hochstgewicht bis 3,7 kg offene Visierung unbegrenzt nach Abgabe aller Schtisse, Treffer- beobachtung ist gestattet 36 Ringe internationale KK-Ringscheibe 50m 6 liegend freih'andig HOchstgewicht bis 3,7 kg offene Visierung 10 Minuten nach Abgabe aller Schtisse, Treffer- beobachtung ist gestattet 45 Ringe Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 15 Leistungsabzeithen in Gold: Ziel: SchuBentfernung: Patronen: Anschlag: Gewehr: Visierung: Zeit far das SchieBen: Trefferanzeige: Bedingungen: 16 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Internationale KK-Ringscheibe 50m 15 Wertung, 5 Probe 5 liegend freihandig 5 kniend 5 stehend freihandig (Reihenfolge beliebig) Hochtsgewicht bis 4,5 kg offene Visierung 30 Minuten nach Abgabe aller Schiisse, Treffer- beobachtung ist ge?tattet 120 Ringe Kapitel III KarabinersdileBen (fiir zentrale Sportmannschaften) Allgemeine Ordnung der Durchfiihrung des Karabinerschidens 33. Bei der DurchfLihrung des tbungsschieBens ist folgende Ordnung ein- zuhalten: Vor dem Sc:hieBen tritt die nachste Ablosung 10 m von der Feuerlinie bzw. der Ausgangsstellung an. Der leitende Ausbilder des Schief3ens weist jedem Schtitzen den Platz far das SchieBen bzw. die Ausgangsstellung an. Nach dem Signal ?Alles herhbren!" werden auf Anweisung des Aus- bilders der Ablosung die Patronen gegeben. Die Schiltzen sehen diese durch und legen sie in die Patronentasche. Der Alteste der Ablosung ilberzeugt sich von ihrer Bereitschaft und meldet dem Ausbilder: ?Ab- losung zum Schie3en bereit," Auf das Signal ?Feuer!" und das Kommando des Ausbilders geht die AblOsung (der Schutze) zur Feuerlinie auf die in der Obung angefuhrte Art vor. Auf das Kommando (z. 13,): ??Liegend ?drei Schuf3 ? Laden!" macht sich der Schiltze zum Schief3en fertig und meldet: ?Genosse Wagner zum SchieBen bereft." Nach der Uberprtifung des Ansthlages eines jeden Schtitzen gibt der Ausbilder das Kommando: ?Auf Ziel Nr, 1 (Visiereinstellung), Ziel auf- sitzend (Haltepunkt) ? Feuer!" Nach der Abgabe der vorgesehenen Anzahl von Schilssen meldet der Schtitze: ?Genosse Wagner SchieBen beendet!" Bei einem Versager meldet der SchieBende: ?Versager!" Bei Notwendigkeit gibt der Ausbilder dem Patronenausgeber die An- weisung, die Patrone auszuwechseln, Nach Beendigung des SchieBens gibt der Ausbilder das Kommando ?Ent- laden!" und danach (nach der Ausfuhrung des Kommandos ?Auf!" [wenn das SchieBen liegend oder kniend durchgefiihrt wurde]) ?Patronen und H?lsen sammeln und abgeben!" Der Patronenausgeber nimmt die Hillsen und Patronen von den Schatzen und meldet dem Ausbilder (z. B.): ?Genosse Ausbilder, Hulsen (Patronen) vollstandig abgegeben!" (oder soundso viel abgegeben). Danach ordnet der Ausbilder an: ?AblOsung ? Kehrt, das Gewehr abet., Gewehre vorzeigen!" Die Schtitzen nehmen das Gewehr Uber, offnen den VerschluB und die Patronentasche. Nach Uberprtifung der Waffe schlief3t der Schatze selbstandig den VerschluB und entspannt die Waffe. Der Ausbilder kommandiert: ?Gewehr ab, rechts (links) urn, zur Tref- feraufnahme, vorwarts I" Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/08/15 ? CIA-RDP81-01043R002400230002 4 17 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Vbungsschiden mit dem Karabiner Aufahlung der Dungen 11????,???????0111.010.1141111 ???????????...??????1011.?????????????? Nr, der tbung Zweck der tbung *MM. Entfer- nung in m Ziele Schuti- zahl 1. Schulung im treftsicheren und treff- dichten SchieBen auf unbewegliche Ziele liegend aufgelegt 2. Schulung im treffsicheren und treff- dlchten Schief3en auf unbewegliche Ziele liegend freihiindig 3. Schulung im Schiel3en auf unbeweg- liche Ziele aus einer Stellung stehend aufgelegt mit beschrankter Zeit 4. Schulung im Schiel3en auf ein unbewegliches Ziel im Anschlag kniend freihtindig Ordnung der Zweck der Ubung: Ziel: SchuBentfernung: Patronen: Anschlag: Zeit far das SchieBen: Trefferanzeige; Einschatzung: 100 Sportscheibe Nr.5a auf elner Platte 1 X 1 m 200 Brustschelbe mit Ringen (Sport- scheibe Nr. Oa) 300 Halb flguren- scheibe (Scheibe Ni'. 7) 3 4 4 100 Scheibe Nr. 9a J 3 Durchfiihrung tier Ubungen Erste Chung Schulung im treffsicheren und treff- dichten Schie3en auf em n unbeweg- liches Ziel liegend aufgelegt. 1 Sportscheibe Nr. 5 a auf einer Platte 1 X1 m. 100 m drei. liegend aufgelegt. unbegrenzt. nach jedem Schuf3. 21 Ringe ?ausgezeichnet", 18 Ringe ?gut", 15 Ringe ?befriedigend". Ordnung der Durchfahrung: Die nachste Ablosung bekommt 10 m hinter der Feuerlinie je eine Patrone. Auf Kommando des Ausbilders geht die Ablosung zur Feuerlinie vor und geht in Stellung. Jeder Schutze gibt den Sella unter Aufsicht des Ausbilders ab; nach dem Signal ?Schief3en ein- stellen!" werden die Schtitzen an die Scheiben geftihrt, urn ihre SchieB- ergebnisse festzustellen. Auf die gleiche Art und Weise gibt der Schtitze den zweiten und dritten SchuB ab. Bei der Ausftffirung der Gbung muB der Ausbilder sein besonderes Augen- merk auf jene Genossen richten, bei denen bei den Vorbereitungstibungen Fehler im Zielen und Abzlehen vorkamen. Zur besseren Beobachtung derartiger Genossen legt der Ausbilder die Patronen selbst in das Patro- nenlager, wobei er scharfe Patronen und tbungspatronen wechselt, Die scharfe Patrone ist unauffallig in das Patronenlager hineinzulegen, nach- dem man sich vorher mit zwei bis drei tbungspatronen von den voll- standig richtigen Handlungen des Genossen tiberzeugt hat. is Zweck der tIbung: Ziel; Schuf3entfernung: Patronen: An Zeit ftir das SchieBen: Trefferanzeige: Einschatzung; Zweck der ?lung: Ziel: Schuf3entfernung: Patronen: Anschlag: Zeit ftir das SchieBen: Trefferanzeige: Einschatzung: Ztveite Chung Schulung im treffsicheren und treff- dichten SchieBen auf em n unbeweg- liches Ziel, Anschlag liegend freihdg. Brustscheibe mit Ringen (Sport- scheibe Nr, 9 a). (Untere Kante der Scheibe 20 cm unterhalb des Mittel- punktes der Ringe.) 200 m vier liegend freihandig nicht mehr als 2 Minuten vom Kom- mando ?Feuer!" nach der Abgabe aller Schtisse 24 Ringe ?ausgezeichnet" 20 Ringo ?gut" 15 Ringe ?befriedigend" Dritte Chung Schulung im Schief3en auf unbeweg- liche Ziele aus einer Stellung. An- schlag stehend aufgelegt in be- grenzter Zeit Halbfigur (Scheibe Nr. 7) 300m vier aus einer Stellung stehend aufgelegt nicht mehr als eine Minute vom Kommando ?Feuer!" nach Abgabe aller Schtisse drei Treffer ?ausgezeichnet", zwei Treffer ?gut", em n Treffer ?befrie- digend" Ordnung der Durchfahrung: Die Ablosung nimmt auf das Kommando des Ausbilders die Ausgangsstellung in einem Verbindungsgraben von 5 bis 10 m Lange em. Auf das Kommando ?Vorwa.rts!" gehen die Schiltzen mit beschleunigten Schritten im Verbindungsgraben zur Stellung vor, nehmen die Stellung em n und gehen in Anschlag. Auf Kommando des Ausbilders laden die Schtitzen die Waffen und geben je vier SchuB ab. Zweck der plung: Ziele: Schuf3entfernung: Patronen: Anschlag: Zeit ftir das SchieBen: Trefferanzeige: Einschatzung: Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50 Yr 2013/08/15 :CIA RDP81 Vierte Chung Schulung im Schief3en auf unbeweg- liche Ziele, kniend freihandig Sportscheibe Nr, 9 a 100 m drei kniend freihandig unbegrenzt nach Abgabe aller Schasse wie 1. Dung nn9-ei 19 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Kapitel IV tibungen im Keulenwerfen Bestimmungen fiber die Durchfiihrung von Cbungen im Keulenwerfen 34. Bei der Durc.hftihrung der Lehrtibungen miissen die Genossen im Werfen-aller Arten von Keulen, die zur Ausrtistung gehoren, ausgebildet sein. 35. Das Keulenwerfen von der Stelle erfolgt auf das Kommando: z. B. ?Auf Ziel Nr, 1, mit Keulen ? Wurf!" Beim Werfen mit Wurfkeulen aus dem Lauf setzt sich der Auszubildende aus der Ausgangsstellung auf das Kommando ?Vorwarts!" in Bewegung. Nach Erreichen der Feuerlinie wirft er selbstandig die Keulen ins Ziel. Mach Ablauf der fiir die Ubung vorgesehenen Zeit wird das Kommando ?Halt!" gegeben. Auf dieses Kommando wird die Ubung eingestellt. 36. Bei der Einschatzung der Erfilllung der Cbungen werden nur direkte Treffer, das heif3t, die Stelle des ersten Anpralls der Keulen gewertet. Lehrilbungen im Keulenwerfen Aufzahlung der Vbungen Nr, der tbung Zweck der tYbung Ent- fernung in in Ziele ,..........?????=1111?111?11?11 Anzahl der Keulen 20 1. Ausbildung im treffsicheren Keulen- werfen, stehend Ausbildung im Werfen von Keulen in einen Graben, stehend 3, Ausbildung im Werfen von Keulen in einen Graben aus dem Lauf 20 Laufende Figur Drei Wurf- bis (Scheibe Nr. 8) im keulen 35 Mittelpunkt von Ringen mit einem Radius von 1, 2, 3m 25 Ein Graben- Drei Wurf- abschnitt von 3 m keulen Lange und 1 m Breite 25 Ein Graben- abschnitt von 3 m Lange und 1 m Breite Drei Wurf- keulen Onn.nelninibeMuyiliMMINMOMMINSIMINIMOMM?1?11110k Nr. der tbung Zweck der tIbung Ent- forming in m ,..????????????????????,r Ziele Anzahl der Keulen 4. Ausbildung im Werfen von Keulen 15 Grabenabschnitt in Verbindungsgraben bis von 3 m Lange mit 20 anschlie3endem Verbindungs- graben in einer Lange von 50 bis 60 m und 1 m Breite sowie 1,5 m Tiefe (mit Brust- wehr) mit ftinf Knicken In den letzten drei Knicken be- flndet sich je eine Mannscheibe (Scheibe Nr. 9b) 5. Ausbildung im Werfen von Keulen 10 Tell einer Wand durch Fenster und TUren bis eines einstOckigen is Hauses mit Fen- stern und Ttiren (Scheibe Nr, 8) mit zwei Puppen 5 bis '7 m hinter, der Ttir Ordnung der Zweck der Ubung: Ziel: Entfernung: Keulen: Stellung: Zeit: Bewertung: Einschatzung: Durehfiihrung der Vbungen Erste Cbung Drei Wurf- keulen Vier wurl- keulen Ausbildung im treffsicheren Werfen der Keulen, stehend eine laufende Figur (Scheibe Nrall) im Mittelpunkt von Kreisen mit 1, 2 und 3 m IS 20 bis 35 m drei 'Wurfkeulen iiI stehend von der Stelle )?21 far den Wurf jeder Keule 10 Sekultir den vom Kommando ?Mit Keulen- Wurf!" Keule Keule im Kreis von 1 m ?ausgd- zeichnet" Keule im Kreis von 2 m ?gut" Keule im Kreis von 3 m ?beft46- gend" loiS drei Keulen im Kreis von 1 m gezeichnet", Durchschnitt der Tr im Kreis von 2 m ?gut", Durchsc der Treffer im Kreis von 3 rnib, friedigend" oib Ordnung der Durchfahrung: Der nachste Auszubildende empfangtgkilicpa hinter der Feuerlinie die Keulen und macht sie zum Wurf fertig. Ittgatt zur Feuerlinie vor und auf das Kommando ?Mit Keule Wurf!`ferviriblit Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15 ? CIA RDP81 01043R0024002-onn7-4. 0 er die Keule ins Ziel. Der A Fehler hin und schickt ihn in gleiche Art und Weise erfolgt der Wurf Die tbung wird mit aufeinanderfolgender Verg von 20 bis 35 m wiederholt. Bei der wiederholten Voting 1st je nach der Aneignung der richtigen Tatigkeiten wurfes durch den Auszubildenden das Werfen aller drei Keulen einander zugelassen. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 usbilder weist den Auszubildenden auf seine ie Ausgangsstellung zurtick. Auf die der tibrigen Keulen. roBerung der Entfernung , Durchftihrung der des Keulen- hinter- Zweck der Ausbildung: Ziel: Entfernung: Keulen: Stellung: Zeit ftir die tbung: Einschatzung: Zweite ?bung Ausbildung im Werfen der Keulen in einen Graben, stehend Grabenabschnitt von 3 m Lange und 1 m Breite 25m drei Wurfkeulen stehend von der Stelle 30 Sekunden vom Kommando ?Mit Keulen Wurf!" drei Keulen im Graben ?ausgezeich- net", zwei Keulen ?gut", eine Keule ?befriedigend" Ordrtung der Durdifeihrung: Der na.c.hste Auszubildende mit seiner Waffe bereitet 10 m hinter der Feuerlinie die Keulen zum Wurf vor. Auf das Kommando des Ausbilders geht der Auszubildende zur Feuerlinie vor, halt die Waffe in der linken (rechten) Hand und die Keule in der rechten (linken) Hand. Auf das Kommando ?Mit Keulen Wurf!" wirft er die Keulen eine nach der anderen ins Ziel. Zweck der thoung: Ziel: ? Entfernung: Keulen: Stellung: Zeit: Einschatzung: Dritte Cbung Ausbildung im Werfen der Keulen in einen Graben aus dem Lauf Grabenabschnitt von 3 m Lange und 1 m Breite 25 m drei Wurfkeulen aus dem Lauf 25 Sekunden ftir den Wurf jeder Keule vom Kommando ?Vorwarts!" drei Keulen im Graben ?ausgezeich- net", zwei Keulen ?gut", eine Keule ?befriedigend" -Ordnung der Durchfiihrung: Der nachste Auszubildende macht 70 m vom Ziel stehend die Keule fertig. Auf das Kommando ?Vorwarts!" nimmt -der Auszubildende die Waffe in ,Anschlag und geht im beschleunigten chritt zum Ziel. ,Bei 50 m Entfernung nimmt er die Waffe in die Enke -.nand und geht mit ?Hurra"-Rufen zum Laufschritt tiber. Im Lauf wirft -di die Keule aus der Feuerlinie ins Ziel. Danach nimmt er die Waffe in die rechte Hand, lauft zum Graben, markiert einen SchnellschuB, tiber- springt den Graben und geht weiter vor, bis das Kommando ?Halt!" latfolgt. Das Werfen der tibrigen Keulen erfolgt auf die gleiche Art und Weise. 22 Zweck der Dbung; Ziel: Entfernung: Keulen: Stellung: Zeit fur die tbung: Einschatzung: Vierte Cbung Ausbildung im Werfen der Keulen in Verbindungsgraben beim Vor- gehen Grabenabschnitt von 3 m Unge, mit anschlief3endem Verbindungsgraben von 50 bis 60 m Lange, 1 m Breite, 1,5 m Tiefe (mit der Brustwehr) mit ftinf Knicken. In den letzten drei Knicken je eine Mannsc.heibe (Scheibe Nr. 9 b) 15 bis 20 m drei Wurfkeulen aus der Bewegung im Graben kunden vom Kommando ?Vor- 45 Se warts!" Treffer am Graben als 1 m von der Scheibe Keulen ?ausgezeichnet", mit z Keulen ?gut", mit einer Keule ?be- friedigend" ick nicht weiter mit drei wet Ordnung der Durdifilhrung: Der nachste Auszubildende befindet sich im Graben vor dem Verbindungsgraben und halt die Waffe in der linken Hand und die Keule in der rechten Hand (die tibrign zwei Keulen ftihrt er mit). Auf das Kommando ?Vorwarts!" geht der Auszubildende im Verbindungsgraben schnell vor und wirft von der ersten Knickung eine Keule in die dritte Grabenknickung. Danach geht er weiter vor, girit (markiert) einen Schuf3 entlang des Verbindungsgrabens ab, besetzt die zweite Knickung und wirft die zweite Keule in die vierte Knickung. Danach besetzt er die dritte Knickung und wirft die dritte Keule in die ftinfte Knickung. Zweck der ?bung: Ziel: Entfernung: Keulen: Stellung: Zeit fiir die tbung: Einschatzung: Fiinfte Cbung Ausbildung im Werfen der Keulen durch Fenster und Ttiren Teil einer Wand eines einstockigen Hauses mit Fenstern und einer T?r (Scheibe Nr. 8), 5 bis 7 m hinter der Ttir befinden sich zwei Puppen 10 bis 15 m von der Mitte der Wand vier Wurfkeulen ? stehend von der Stelle 45 Sekunden vom Kommando ?Vor- warts!" Treffer im Ziel (Parterre und erster Stock) mit vier Keulen ?ausgezeich- ? net", mit drei Keulen ?gut", mit zwei Keulen ?befriedigend" Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ' 23 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 .Ordnung der DurchfCihrung: Der nachste Auszubildende liegt hinter einer Deckung, 30 m von der Wand, und macht die Keulen fertig, Die Waffe halt er in der linken Hand, eine Keule in der rechten, die tibrigen drei Keulen beflnden sich am Mann. Auf das Kommando ?Vorwarts!" lauft der Auszubildende zur Feuerlinie (10 bis 15 m vor der Mitte der Wand), verhalt und wirft je eine Keule in jedes Fenster (3) und die vierte in die Ttir, nach dem Wurf der Keule dringt der Schiltze durch die Ttir em, gibt einen Schu3 auf die Puppe ab, versetzt der zweiten Puppe einen Stich (Kolbenschlag) und geht weiter vor. 24 Kapitel V Ubungen im Beobachten und Entfernungsschatzen ? Bestimmungen fiber die Durchfiihrung der tibungen im Beobachten und Entfernungsschatzen 37, Beobachtung, schnelles Erkennen von zielen und richtige Ziel- ansprache sind ftir die rechtzeitige Eroffnung, Verlegung und Einstellung des Feuers erforderlich. Genaues und schnelles Entfernungsschatzen zu den Zielen ist die wichtigste Bedingung ftir das Erreichen der Feuer- wirkung. 38. Alle Genossen milssen unabhangig von ihrer Fachgruppe in der selbstandigen Beobachtung, im Erkennen und in der Ansprache von Zielen sowie im Entfernungsschatzen bis zu 1000 m ausgebildet sein. Die Ausbilder mtissen auBerdem Fertigkeiten in der Bestimmung groBerer Entfernungen haben, worm n sie sich bei alien Ausmarschen zum Gelande ilben mtissen, 39, Der Kursus der Beobachtung und des Entfernungsschatzens setzt sich aus Lehrtibungen -und Prtifungstibungen zusammen. Die Lehrtibungen haben den Zweck, die Genossen im Beobachten, in der Zielansprache und im Entfernungsschatzen unter verschiedenen Bedingungen auszu- bilden. Die Prtifungstibungen werden zwecks tTherprtifung des Ausbil- dungsstandes der Genossen im Beobachten und Entfernungsschatzen durchgeftihrt, 40. Das Durcharbeiten der tbungen muB so eingeplant sein, daB die Genossen bis zum Augenblick der Durchfiihrung des SportschieBens aus- reichende Fertigkeiten in der Beobachtung und im Entfernungsschatzen besitzen. 41. Fertigkeiten in der Beobachtung des Gelandes und im Entfernungs- schatzen werden nur durch systematisches Training erreicht. Deshalb die Ausbildung im Beobachten und Entfernungsschatzen im Verlaufe des gesamten Ausbildungsjahres durchzuftihren, wobei die Lehr- tibungen in verschiedenartigem Gelande, bei ver chiedenem Wetter und Licht wiederholt werden. Ftir zusatzliches Training im Beobachten und im Entfernungsschatzen sind alle Obungen, die mit einem Ausmarsch ins Gelande verbunden sind, auszunutzen. 42. Der Durcharbeitung der Lehrilbungen mtissen Lehrvorfahrungen und vorbe eitende Obungen zwecks Vorftihren und zum Erlernen der Grund- satze der Beobachtung und des Entfernungsschatzens vorausgehen, Diese Obungen werden unter Leitung des Hundertschaftsleiters durchgeftihrt. Bei Lehrvorftihrungen und vorbereitenden Obungen im Beobachten mu3 folgendes erlernt werden: - Verfahren der Durchsicht des Beobachtungsstreifens; ? Verfahren der Beobachtung einzelner Gelandepunkte; - Verfahren des Erkennens verschiedener Ziele; Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 25 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? Verfahren der Feststellung der Ziele nach den verratenden demas- kierenden Merkmalen; - Verfahren des Erkennens der Ziele; - Verfahren der Zielansprache. Bei den Lehrvorftihrungen und vorbereitenden tbungen im Entfernungs- schatzen mtissen die Hauptverfahren des Entfernungsschatzens erlernt werden, und zwar; nach Gelandeabschnitten, die im visionellen Gedacht- nis haftengeblieben sind, nach dem Grad der Sichtbarkeit und der schein- baren Grof3e der Gelandepunkte und Ziele sowie verschiedene Hilfs- verfahren, die das Entfernungsschatzen erleichtern und genauer machen. Der bei den Lehrvorftihrungen und vorbereitenden Ubungen er*rnte Stoff muf3 durch nachfolgendes Training unter Leitung des Abteilungs- leiters und Gruppenleiters gefestigt werden. Haben sich die Genossen die hauptsachlichsten Gru,ndsatze und Verfahren der Beobachtung und des Entfernungsschatzens angeeignet, so ist mit der Durchftihrung der Lehrtibungen zu beginnen. An die Durchftihrung der Prtifungstibungen ist nur nach einer vielfachen Wiederholung der*Lehr- tibungen heranzutreten. 43. Lehrtibungen organisiert und ftihrt der Abteilungsleiter durch. Die Prtifungstibung wird vom Hundertschaftsleiter organisiert und durch- geftihrt. 44. Bei der Durchfahrung von Ubungen im Beobachten und Entfernungs- schatzen ist folgendes zu beachten: ? alle Obungen sind auf taktischer Grunalage durchzuftihren; - als Objekte far das Entfernungsschatzen sind moglichst unklar sicht- bare Gelandepunkte zu wahlen, Es sind solche Punkte zu wahlen, die sich nicht scharf vom allgemeinen Gelande abheben (Wegkrilmmungen, kleine Erhebungen, Grenzen des Ackerlandes oder Buschwerks, ge- tarnter Graben, das Gefalle einer Schlucht usw,); - zur Darstellung lebender Ziele sind Genossen zu bestimmen (laufende Melder, laufende kleine Gruppen, einzelne kriechende Genossen usw.); - bei der Durchfiihrung der Ubung im Entfernungsschatzen nach Scha11 und Licht bei Nacht ist das Auftauchen der Ziele mit Schall- und Licht- merkmalen zu begleiten, (Ein Gesprach, Kommandos, das Gerausch des Verschlusses eines Sportgewehres, das Aufschlagen mit dem Beil beim Einschlagen von Pflocken, Radergerausch der Pferdefahrzeuge bei der Fahrt, Motorengerausch eines Kraftwagens oder eines Krades, Funkenflug aus einem Schornstein, das Rauchen, das Aufleuchten einer sich bewegenden Laterne usw,) Zur Beleuchtung der Ziele bei Nacht sind Leuchtkugeln, Lagerfeuer, Scheinwerfer usw. anzuwenden; ? die Tarnung der Ziele muf3 so beschaffen 'sein, daf3 man Ziele auf Entfernungen bis zu 1000 m mit dem blof3en Auge und tiber 1000 m mit Hilfe des Doppelglases erkennen kann; ? Gelandepunkte und lebende Ziele sind in verschiedenen Richtungen und auf verschiedene Entfernungen zu wahlen und aufzustellen, wobei man nicht danach streben soil, runde Zahlen zu erhalten (Hunderte von Metern), sondern umgekehrt. Man soil Zwischenentfernungen (nicht 100, 200, 400, sondern zum Beispiel 110, 250, 390 usw.) nehmen; ? die tatsachlichen Entfernungen zu den ortlichen Gegenstanden und lebenden Zielen sind mit dem Feldzirkel bzw. mit MaBband, durch Abschreiten, Leitungsdraht oder Vermessungsschnur zu messen. Die vermessenen Entfernungen dtirfen den Ausbildenden bis zur Beendi- gung der Ubung nicht bekannt sein; 26 - zur Leitung der Ziele sind bunte Fahnchen (bei Nacht bunte Laternen), Fernsprech und Funk anzuwenden, Die Signale sind vom Leitenden so zu geben, daf3 sie von den Auszubildenden weder gesehen noc.h gehOrt werden kiinnen. 45. Vor Beginn der tbung ist der Ausbilder verpflichtet; folgendes durch- zuftihren: ? einen Gelandeabschnitt auszuwahlen, der die Moglichkeit bietet, die nbung mOglichst lehrreich durchzuftihren, Gelandepunkte (Orientie- rungspunkte), Stellen far die Aufstellung der Ziele zu bestimmen; - Signale zur Ftihrung des Auftauchens der Ziele festzulegen; ? eine Instruktion mit den Anzeigermannschaften durchzuftihren, sic in die vorgesehenen Stellen zu schicken und ihre Arbeit zu tiberprafen; die Tarnung der Ziele zu tiberprtifen; ? die tatsachlichen Entfernungen zu den Gelandepunkten und Zielen zu verrnessen und den zulassigen Fehler fur die Bestimmung jeder Ent- fernung (in Metern) festzulegen; ? den Plan ftir die Durchftihrung der tbung aufzustellen. 46. Jede Ubung muf3 mit der Erlauterung der Ubung begonnen werden. Danach gibt der Ausbilder die ?Liste far die Beobachtung und das Ent- fernungsschatzen" (Anlage 5) aus und erlautert die Art und Weise der Ausfallung. Auf Anweisung des Ausbilders nimmt die nachste Ablosung den zugewiesenen Beobachtungsabschnitt mit Zwischenraumen und Ab- standen von 3 bis 4 m zwischen den Auszubildenden em n und bereitet sich ftir die Durchfahrung der Ubung vor. Wahrend der Durchftihrung, der Ubung ist es den Auszubildenden verboten, Gesprache miteinander zu f?hren, 47. Nach der Durchfiihrung der 1Thung nimmt der Ausbilder der nachsten Ablosung die ?Liste fur die Beobachtung und das Entfernungsschatzen" ab und ordnet an, die Ablosung von dem Beobachtungsabschnitt auf so einem Wege wegzuftihren, daf3 sic sich mit anderen Ablosungen nicht verstandigen kann. 48. Nach der Durchfahrung der tThung durch alle Ablosungen gibt der Ausbilder die tatsachlichen Entfernungen zu den Gelandepunkten bzw. Zielen bekannt, fiihrt eine AbschluBbesprechung durch, schatzt die Ergeb- nisse em n und tragt diese Noten in die Nachweisliste em. 49, Die Einschatzung der Erftillung der Ubung erfolgt auf folgende Art und Weise: Zuerst wird jede einzelne Beobachtung bzw. jedes Entfer- nungsschatzen bewertet. Danach wird auf Grund dieser Noten entspre- chend mit den Bedingungen der Ubung die allgemeine Note ftir die Ubung bestimmt. Die GrOf3e des Fehlers darf beim Entfernungsschatzen nicht holier sein als: - bei guter Sicht 15 Prozent der Entfernung; ? bei beschrankter Sicht 20 Prozent der Entfernung; bei Nacht, bei ktinstlicher Beleuchtung 25 Prozent der Entfernung; ? bei Dunkelheit, beim Entfernungsschatzen zu den Schall- und Licht- quellen 30 Prozent, Die tatsathlichen Entfernungen und die zulassigen Fehler werden bei der Einschatzung auf 10 m aufgerundet. Von den Auszubildenden ist das Entfernungsschatzen auf 50 m aufge- rundet (auf emen halben Stich der Visierleiste) zu fordern. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 27 ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 50. Merkmale und Hilfsmittel zum Entfernungsschlitzen Entfernungen kann man je nach der Sichtbarkeit oder scheinbaren GroBe der Objekte, nach Gelandeabschnitten, die sich gut im Gedachtnis ein- pragen, oder durch Verbinden des einen Verfahrens mit dem anderen schatzen. Um Entfernungen nach dem Grade der Sichtbarkeit und scheinbaren Grtif3e der Objekte zu bestimmen, muf3 der Entfernungsschatzende sein eigenes (personliches) Musterblatt haben, aus dem hervorgeht, wie ihm die verschiedenen Gegenstande oder Ziele auf verschiedenen Entfernungen sichtbar sind. Nachstehend wird ein solches Musterblatt angeftihrt, das ftir den Entfer- nungsschatzenden bei normaler Sehkraft unter gtinstigen Wetter- und Lichtverhaltnissen zusammengestellt wurde. Beim Bestirnmen der Entfernungen nach dem Grade der Sichtbarkeit der Gegenstande .mul3 in Betracht gezogen werden, daf3 die Genauigkeit des Bestimmens der Entfernungen auBer von der Sehscharfe auch von den Maf3en und der Deutlichkeit der Umrisse der Gegenstande, von ihrer Farbung im Verhaltnis zum umgebenden Hinlergrund, von der Beleuch- tung der Gegenstande und von der Luftdurchsichtigkeit abhangt. OUVINIMMOMMO.111????????\ Ent- fernung Musterblatt f?r das Entfernungsschatzen Sichtbarkeit 28 1000 bis 900 800 bis 700 Die Umrisse ether lebenden Gestalt (eines Menschen oder Tieres) sind ver- schwommen und schwer zu unterscheiden. An Gebauden sind die Fenster als Flecke zu erkennen. Die Gesamtumrisse eines Baumes und der untere Tell des Stammes sind sichtbar. GroBe Pfeiler sind sichtbar; man kann starke Streben unterscheiden. Der Gesamtumrif3 einer lebenden Gestalt kann bestimmt werden. Auf einem Gebaude treten die Schornsteine hervor. Man kann em n Dachfenster unterscheiden. Auf Baumen sind starke Aste zu unterscheiden. Mittlere Pfeiler und Streben. sind sichtbar. 600 Die Umrisse ether lebenden Gestalt treten scharf hervor; Beth- und Arm- bis bewegungen sind zu unterscheiden. Man kann groBe Gebaudeteile unterscheiden; elnen Treppenaufgang, Tilren, 500 Fenster, einen Zaun. Auf Baurnen sind die Aste sichtbar. Die Pfahle eines Drahtzaunes sind zu erkennen. 400 An ether lebenden Gestalt sind in allgemeinen algen die Kopfbedec.kung, die Kleidung, das Schuhwerk zu unterscheiden. An den Fenstern eines Gebaudes sind die Fensterkreuze erkennbar. 300 Das Gesichtsoval eines Menschen und die Farbtane der Kleidung sind zu unterscheiden. Kleine Gebaudeteile sind zu erkennen; em n Gesims, Fensterrahmen, Dach- rinnen. Man kann Baumarten unterscheiden; eine Tanne, eine Kiefer, eine Birke, eine Linde. 200 Die allgemeinen ZiAge des Gesichts eines Menschen unci Teile der Be- kleidung und Ausrtistung kann man unterscheiden. An Gebauden werden einzelne Bohlen, Bretter, zerbrochene Fensterscheiben deutlich sichtbar. Auf Baumen sind die Blatter zu erkennen. Auf den Pfahlen eines Drahtzaunes ist der Draht zu sehen. lw 1?1?MM?01011MOIMMINIMMO.M.SIMNI.....n Ent- fernung 10.00?110111?????????????????100 Sichtbarkeit AMMAANAMMAIIIMAPIPAIMAIIIIIININIIMANIIIIMAIIMAANNIAMMOAMAPIANA IIMMENOMINIMMI.C.111.1111101MMO. 100 Man kann die Gesichtsztige eines Menschen unterscheiden; Augen, Nase, Mund, Minde. Einzelheiten der Ausrtistung sind sichtbar. An einem Gebtiude kann man die elnzelnen Ziegel, Schnitzereien und Stuck- verzierungen, abgefallenen Putz unterscheiden, An BAumen sind die Form und Farbe der Bldtter, die Rinde des Stammes sichtbar. Die einzelnen DrAhte eines Drahthindernisses sind zu erkennen, Zu beachten ist: a) kleine Gegenstande (Straucher, Steine, kleine Erhohungen, einzelne Gestalten) erscheinen weiter als grof3e Gegenstande in derselben Ent- fernung (Wald, Berg, Ortschaften, Kolonne); b) Gegenstande von heller Farbe (weiB, orange) erscheinen naher als solche von dunkler Farbe (blau, schwarz, braun); c) einfarbiger, eintliniger Gelandegrund (Wiese, Schnee, Acker) nahert gewissermaf3en die sich auf ihm befindlichen Gegenstande, wenn Sie anders gefarbt sind. Bunter, vielfarbiger Gelandegrund dagegen tarnt sic und laf3t sic weiter erscheinen; d) an trtiben Tagen, bei Regen, in der Dammerung, bei Nebel erscheinen alle Entfernungen vergroBert; an h:ellen, sonnigen Tagen dagegen er- scheinen sie verktirzt; e) in bergigem Gelande nahern sich gewissermaf3en alle sichtbaren Ge- genstande. Unter Berticksichtigung dieser Besonderheiten muf3 der Entfernungsschat- zende die entsprechenden Korrekturen bei der Bestir-Flung der Entfer- 'nungen vornehmen konnen. Die Bestimmung der Entfernungen nach Gelandeabschnitten, die sich ins Gedachtnis des Entfernungsschatzenden einpragen, 1st nur in einem mehr oder weniger ebenen Gelande anwendbar. Einen solchen Abschnitt kann irgendeine gewohnte Entfernung .bieten, mit der der Entfernungsschatzende oft zu tun hatte und die er sich daher in seinem visuellen Gedachtnis fest eingepragt hat, z. B. em n Abschnitt von 100, 200, 400 m. Diesen Abschnitt muB man in Gedanken (mit den Augen) in die Tiefe der zu bestimmenden Entfernung so oft verlegen, wie er hineingeht. Dabei ist zu berticksichtigen: a) daB mit der Vergrof3erung der Entfernung die scheinbare Grof3e des A bschnittes in der Perspektive allmahlich abnimmt; b) daf3 Vertiefungen (Schluchten, Taler, Fltisse usw.), die die zu bestim- mende Entfernung durchschneiden, die Entfernung verhilllen, wenn sic nicht oder nicht ganz sichtbar sind. Zur Prazisierung und Erleichterung des Entfernungsschatzens kann man sich folgender Verfahren bedienen: a) Vergleichen der zu bestimmenden Entfernung mit einer anderen vorher bekannten oder gemessenen, obwohl sie in einer anderen Richtung liegt, z. B. mit einer gemessenen Entfernung zu Orientierungspunkten; b) in Gedanken die Entfernung in mehrere gleiche Abschnitte (Teile) ein- teilen, urn moglichst genau die Ausdehnung des einen Abschnitts zu bestimmen, und die erhaltene Grol3e mit der Anzahl der Abschnitte multiplizieren; Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 29 A Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 c) Bestimmen der Entfernung durch mehrere Entfernungsschgtzende, urn von den erhaltenen Ergebnissen den Durchschnitt zu ziehen, z, B.: Ein Entfernungssthgtzender hat eine Entfernung mit 700 m geschgtzt, emn anderer mit 600 m; der Durchschnitt ist dann 650 m. 51. Ililfsmittel zum Entfernungssehlitzen in der Seitenentfernung Die Stricheinteilung des Fern glases Mittels der Strichplatte im Fernglas ist eine genaue Bestimmung seit- licher Entfernungen moglich, wenn die Entfernung zwischen dem Stand-. punkt und dem Ziel bekannt ist, Ein Teilstrich verlegt den bezeichneten Punkt urn etwa em n tausendstel Meter nach der Seite. Betr? die Ent- fernung vom Standpunkt X zum Ziel 1000 m, so bezeichnet em n Teilstrich gleich 1 m, bei 3000 m Entfernung 3 m. Gedachtnisregel Seitliche Entfernting in Meter = S Anzahl der Striche = X Entfernung vom Standpunkt 21,1111 Ziel = E X ? E S= 1000 Die Daumenbreite, der Daumensprung Bei der Anwendung dieser, Hilfsmittel wird eine grobe Bestimmung der Seitenentfernung erreicht. Bei dem Gebrauch aller Hilfsmittel ist zu beachten, dal3 der Gegenstand etwa 50 cm vom Auge gehalten wird. Das Verfahren ist auf das Strichverfahren, wie wir es bei dem Doppelglas mit Strichplatte kennengelernt haben, zurtickzufuhren. Die Daumenbreite Man schliat em n Auge und visiert bei ausgestrecktem Arm und nach oben gerichtetem Daumen, die rechte bzw. linke Seite des Daumens streifend, einen markanten Punkt seitlich vom Ziel an. Man gewinnt so einen Hilfspunkt an der anderen Seite des Daumens, an den man den Daumen wiederholt anlegen kann, bis man das Ziel erreicht. Die Entfernung von dem markanten Punkt im Gelgnde bis zum Ziel wird nun in Daumenbreite ausgedriickt. Der bei ausgestrecktem Arm senkrecht gehaltene Daumen deckt etwa 35 bis 40 Strich, Ein Strich (der Strichplatte des Fernglases) = 1 m Breite bei einer Entfernung von 1000 m. Also betr? eine Daumenbreite bei 1000 m Entfernung = 35 bis 40 m. Der Daumensprung Man schliet das Unice Auge und visiert bei ausgestrecidem Arm und senkrecht nach oben, gerichtetem Daumen mit dem rechten Auge am linken Rande des Daumens vorbei nach einem markanten Punkt im Gelande, schlief3t dann das rechte Auge, offnet das linke und stellt den scheinbaren Sprung des Daumens zu dem Ziel fest. Von dem auf diese Weise gewonnenen Hilfspunkt aus wiederholt man das Verfahren, bis man das Ziel erreicht hat. Beim Daumensprung springt der Daumen etwa 100 bis 120 Strich nach rechts bzw. nach links, Also bei einer Entfernung von 1000 m = 100 bis 120 m Breite. 30 Die Arbeit mit prim itiven Hilfsmittehi Auch hier liegt das Strichverfahren im Doppelglas zugrunde. Die An- wendung erfolgt wie bei Daumenbreite. Die Schmalseite der Streichholzschachtel betragt auf 1000 Meter Entfer- nung 30 Strich = 30 Meter. Die Breitseite 70 Strich = 70 Meter, Die Langseite 100 Strich = 100 Meter. Die Breite eines Bleistiftes betrtigt 15 Strich = 15 Meter. Die Anwendung der Hilfsmittel liegt begrundet: 1 mm betr? auf 1000 Meter Entfernung .= 2 Strich. Beispiel: Die Lange eines Streichholzes betr? 45 mm. Bei 1000 m Entfernung nimmt das Streichholz eine Breite von 90 Strich = 90 Meter em. Das Abschreiten von Entfernungen Zum Festlegen der Werte eines Doppelschrittes wird eine Strecke von 200 Meter abgemessen, Ein Genosse, lauft diese Strecke dreimal ab. Jetzt wird der Durchschnitt der Doppelschrittzahl errechnet und die ab- gemessene Entfernung 200 m durch den erhaltenen Wert der Doppel- schritte geteilt. Beispiel: 129 + 130 + 132 130 3 200 = = 1'53 m Die Weite eines Doppelschrittes betr? also 1,53 m. Fertigkeiten im schnellen und genauen Entfernungsschatzen kann man nur durch beharrliche, standige tthung unter Ausnutzung jeder sich bietenden Moglichkeit erlangen. tbungen im Beobachten und Entfernungsschatzen Aufzahlung der Lehriibungen ? Nr. der thung Zweck der tThung 1. Ausbildung im Erkennen des Zieles und in der Zielansprache 2. Ausbildung im Entfernungsschatzen zu Gelandepunkten und zu leben- den Zielen 3. Ausbildung in der Beobachtung und im schnellen Entfernungsschatzen zu lebenden Zielen Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Entfernung In Meter Be! guter Sicht von 200 bis 1000 m, bei beschrankter Sicht von 100 bis 600m Be! guter Sicht von 200 bis 1000 m, bei beschrankter Sicht von 100 bis 600m wie,oben Ziele Drei offene Ziele mit Scheiben mar- kiert und zwei ge- tarnte Ziele Drei Gelande- punkte und drei Figuren durch Scheiben Ftinf Ziele durch Scheiben, die in ,verschiedenen Richtungen , auftauchen 31 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Nr, der tbung 4. Zweck der trbung Entfernung in Meter Ziele Ausbildung in der Beobachtung und im schnellen Entfernungsschlitzen in der Bewegung 3. Ausbildung im Entfernungsschtitzen Prilfungstibung: 10berprtifung des Ausbildungsstan- des in der Beobachtung, im Er- 1 kennen der Ziele und Entfernungs- 3chLitzen wie oben 100 bis 400 m von 200 bis 1000 in ? Ordnung der Durchffihrung der Obungen Erste Obung Ausbildung im Zielerkennen und in der Zielansprache drei offene Ziele durch Scheiben markiert und zwei getarnte Ziele bei guter Sicht von '200 bis 1000 m, bei beschrankter Sicht von 100 bis 600 m liegend hinter einem Zielgestell unbeschrankt fiinf Ziele richtig erkannt und an- gesprochen ?ausgezeichnet", vier Ziele ?gut", drei Ziele ?befriedigend" Ordnung der Durchfiihrung: Vor Beginn der Ubungen werden im Raum des Beobachtungsabschnittes Zielgestelle Mit Sportwaffen aufgestellt, Der Ausbilder bildet die Genossen zuerst in den Verfahren des Ziel- erkennens aus, Dazu holt er zum Beobachtungsabschnitt die nachste AblOsung in einer Starke, die der Anzahl der aufgestellten Zielgestelle entspricht. Der Ausbilder gibt die Nummern und die Bezeichnung der Orientierungs- punkte bekannt und spricht eines der Ziele an. Beispiel der Zielansprache: ?Orientierungspunkt 5 ? em n Heuschober ? zwei Fingerbreiten links (0 bis 60), im Gebtisch em n laufender Melder. Die Auszubildenden suchen das angegebene Ziel und jeder richtet seine Sportwaffe auf das Ziel. Der Ausbilder iTherprtift die Richtigkeit des Anvisierens der Waffe durch jeden Auszubildenden. Auf die gleiche Art und Weise erfolgt das Erkennen der tibrigen vier Ziele, AuBerder angeftihrten Art der Uberprtifung kann man auch noch andere Verfahren anwenden. Der Auszubildende sucht das Ziel im Gelande und sc.hneidet ?es durch Einfluchten zWeier Pflocke an. ?Zweck der Ubung: Ziele: Entfernungen: Stellung fur das Beobachten: Zeit: Einschatzung: Ziele in vet'. schiedenen Richtungen auf- tauchende Ziele, die durch Schelben dargestellt sind Ftinf Ziele, die nach Schall bzw. Licht zu'erkennen sind Zehn nut- t?hende Ziele, die durch Scheiben und Genossen dargestellt sind 32 ,1?10 A Declassified in Part - Sanitized Cop Die Ergebnisse der Erftillung der Vining tragt der Ausbilder in die ?Liste ftlr die Beobachtung und das Entfernungsschatzen" em, Danach beginnt der Ausbilder die Ausbildung in den Verfahren der Ziel- ansprache. Dazu richtet er alie Sportwaffen auf verschiedene Ziele em. Danach holt er die nachste Ablosung in den Beobachtungsabschnitt, gibt jedem Auszubildenden die Anordnung, das Ziel nach der Visierlinie der eingerichteten Waffe zu erkennen und sich zur Meldung vorzubereiten. Dann geht er der Reihe nach von einem zum andern Auszubildenden und nimmt die Meldungen entgegen. ? Beispiel einer 1V1eldung: ?Orientierungspunkt 2 ? einzelner Baum ? zwei Fingerbreiten links (oder 0 bis 60 links) ? em n Schober, weiter dahinter in der Stellung em n Beobachter," Nach der Uberprilfung eines jeden Auszubildenden richtet der Ausbilder die Sportwaffe auf andere Ziele em n und nimmt auf die gleiche Art und Weise die Meldungen entgegen. Zweite Chung ? Zweck der Ubung: Ziel: Entfernungen: Stellupg fur die Beobachtung: Zeit: Einsc.hatzung: Ausbildung im Entfernungsschatzen zu Gelandepunkten und lebenden Zielen, ? drei Gelandepunkte und drei Figu- ren, die durch Scheiben dargestellt sind, bei guter Sicht von 200 bis 1000 in, bei beschrankter Sicht von 100 bis 600m. liegend, unter 'Ausnutzung des Ge- landes, unbeschrankt. Bestimmung der Entfernung mit zu- lassigen Fehlern zu ftinf Zielen ?aus- gezeichnet" vier Zielen ?gut", drei Zielen ?beiriedigend". Ordnung der Durchfiihrung: Vor Beginn der Ubung bestimmt der Ausbilder drei Gelandepunkte urn gewiihlten Gelandeabschnitt, gibt Stellen an, an denen sich die Ziele befinden sollen, und wahlt einen Beobachtungsab- schnitt. Die Gelandepunkte werden numeriert und bezeichnet. Auf Anordnung des Ausbilders bezieht die nachste Ablosung den Beobach- tungsabschnitt und bereitet sich zur Arbeit vor. Der Ausbilder gibt die Gelandepunkte und Ziele sowie ihre Nummern und Bezeichnungen an, die Auszubildenden tragen diese, in die ?Liste far die Beobachtung und das Entfernungsschatzen" em. Der Ausbilder tiberprtift die Richtigkeit der Eintragungen und ordnet an, selbstandig die Entfernungen iu den Gelandepunkten und den Zielen zu bestimmen. Die Ergebnisse des Entfernungsschatzens tragen die Auszubildenden in die ?Liste fur die Beobachtung und das Entfernungsschatzen" em. Dritte Ubung Zweck der Ubung: Ausbildung in der Beobachtung und im schnellen Entfernungsschatzen zu Zielen. ? Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230007-4 33 '11 r}11' Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 4 Ziele: Entfernungen: Stellung ftir die Beobac.htung: Zeit: Einschatzung: f?nf Ziele, die durch Scheiben ge- kennzeichnet sind und in verschiede- nen Richtungen auftauchen. bei guter Sicht von 200 bis 1000 m, bei beschrankter Sidit von 100 bis 600 m. aus einer vorbereiteten und durch die Auszubildenden getarnte Stellung oder hinter einer Deckung, ftir das Studium des Beobachtungs-. streifens 10 Minuten, ftir das Auf- tauchen der Ziele 25 Minuten. Erkennen der Ziele und die Bestim- mung der Entfernung. Mit zulassigen Fehlern zu ftinf Zielen ?ausgezeich- net", vier Zielen ?gut", drei Zielen ?befriedigend". Ordnung der Durchfahrung: Der Ausbilder stellt den Auszubildenden die Aufgabe, weist den Beobachtungsstreifen zu, bestimmt vier bis ftinf Orien- tierungspunkte und gibt ihre Nummern und Bezeichnungen bekannt, Auf seine Anweisung geht die? nachste Ablosung gedeckt zum angewiesenen Abschnitt vor, wo jeder Auszubildende einen Platz filr die Beobachtung wahlt, eine Stellung ftir sich aushebt bzw. eine nattirliche Deckung ein- ? nimmt, sich tarnt und zur Beobachtung vorbereitet, Nach Studium des Beobachtnngsstreifens durch den Auszubildenden, wo- ftir zehn Minuten vorgesehen sind, beginnt der Ausbilder die Ziele auf- tauchen zu lassen, Die Ziele tauchen in verschiedenen Zeitabstanden im Verlauf von 25 Minu- ten auf. Je nach der Feststellung der Ziele fiillen die Auszubildenden die ?Liste ftir die Beobachtung und das Entfernungsschatzen" aus, Nach dem Verschwinden des letzten Zieles werden die Listen durch den Aus- bilder eingesammelt. Zweck der Ubung: Ziele: Entfernungen: Stellung ftir das Beobachten: Zeit: Einschatzung: 34 Vierte Cbung Ausbildung im Beobachten und im schnellen Entfernungsschatzen in der Bewegung, ftinf in verschiedenen Richtungen auftauchende Ziele, die durch Schei- ben dargestellt sind. bei guter Sicht von 200 bis 1000 m, bed beschrankter Sicht von 100 bis 600 m, je nach Wahl der Auszubildcnden tinter Ausnutzung des Gelandes. 25 Minuten vom Auftauchen des ersten Zieles, Erkennen und Bestimmen der Ent- fernung, mit zuldssigen Fehlern zu ftinf Zielen ?ausgezeichnet", vier Zielen ?gut", drei Zielen ?befriedi- gend". Ordnung der Durdifiihrung: In der Ausgarigsstellung (600 bis 700 m vor der Beobachtungslinie) stellt der Ausbilder der Ablosung die Aufgabe, weist den Beobachtungsstreifen die Orientierungspunkte, ihre Nummern und Bezeichnungen, die Richtung der Verlegung und die Zwischenlinien an. Die Entfernung zwischen den Zwischenlinien betrdgt 150 bis 200 m. Die letzte Zwischenlinie befindet sich 200 m vor der Beobachtungslinie der Ziele. ? Die Auszubildenden nutzen das Geldnde aus und studieren den Beobach- tungsstreifen zehn Minuten lang. Auf das Signal des Ausbilders taucht das erste Ziel ad. Die Auszubildenden bestimmen die Entfernung zu diesem Ziel und Machen sich zum Vorgehen fertig. Auf das Kommando des Ausbilders ?Vorwarts!" geht die Ablosung durch Sprtinge zur ersten Zwischenlinie vor, Hat die Ablosung die erste Linie erreicht, taucht das zweite und dritte Ziel auf. Ftinf Minuten nach dem Erreichen der ersten Zwischenlinie durch die Ablosung ordnet der Ausbilder an, daf3 die Ablosung zur zweiten Zwischenlinie vorgeht. Hat die Ablosung die zweite Zwischenlinie erreicht, taucht ,das vierte und ftinfte Ziel auf. Ftinf Minuten nach Einnahme der zweiten. Zwischenlinie durch die Ablosung wird die Ubung abgeschlossen. Die wahrend der Ubung bekannten Ziele und die geschatzten Entfernungen zu diesen werden von den Auszubildenden. in die ?Liste der Beobachtung und des Entfernungsschatzens" eingetragen. Zweck der tbung: Ziele: Entfernungen: Stellung ftir das Beobachten: Einschatzung: Funfte Cbung Ausbildung im EntfernungsschatZen nach Schall und Licht bei Nacht. ftinf Ziele, die nach Schall bzw. Licht zu erkennen sind. 100 bis 400 m, je nach Wahl des Auszubildenden unter Ausnutzung des Qeldndes. Bestimmung der Entfernung mit zu- lassigen Fehlern zu ftinf Zielen ?ausgezeichnet", zu vier Zielen ?gut", zu drei Zielen ?befriedigend". Ordnung der Durchfahrung: Der Ausbilder wdhlt bei Tageslicht einen Ge- landeabschnitt, legt die Ziele, die Stellen ihres Auftauchens, die Schall- bzw, Lichtmerkmale, nach denen sie zu erkennen sind (? 83), fest. Die tat- sachlichen Entfernungen zu diesen Zielen werden bei Tageslicht auf An- ordnung des Ausbilders gemessen. Mit Einbruch der Dunkelheit ftihrt der Ausbilder eine Probe des Auftauchens der Ziele durch, In der Nacht, mit dem Heraustreten der nachsten Ablosung zum Beobachtungsabschnitt, be- stimmt der Ausbilder den Beobachtungsstreifen, weist die Auszubildenden an, sich dem Gelande anzupassen, sich zur Beobachtung vorzubereiten und beginnt danach die Ziele in der vorgesehenen Reihenfolge auftauchen zu lassen, Jedes Ziel macht sich durch Gerausche (Licht), in einer Minute mehrere Male, bemerkbar. Die Auszubildenden bestimmen nach -den Merkmalen den Charakter eines jeden Zieles und die Entfernung zu diesem. Nach. Beendigung der Vorfiihrung aller Ziele fiihrt der Ausbilder die Auszubildenden auf einen beleuchteten Platz oder in einen Aaum, ,wo. die Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 35 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Auszubildenden in die ,Liste ftir Beobachtung und Entfernungsschatzen" die Bezeichnungen der Ziele und die Entfernungen zu diesen aus dem Gedachtnis eintragen. Zweck der Ubung: Ziele: Entfernungen: Stellung fur das Beobachten: Zeit: Einschatzung: Prigungsilbung ITherprtifung des Ausbildungsstandes in Beobachtung, im Zielerkennen und Entfernungssch5tzen. zehn auftauchende Ziele durch Schei- ben und Genossen dargestellt. von 200 bis 1000 m, liegend, unter Ausnutzung des Ge- landes. 50 Minuten vom Beginn des Auftau- chens der Ziele. Erkennen der Ziele und das Schatzen der Entfernung zu diesen mit zulas- sigen Fehlern zu sieben Zielen ?aus- gezeichnet", zu sechs Zielen ?gut", zu fLinf Zielen ?befriedigend", Ordnung der Durdifiihrung: Auf Anordnung des Ausbilders gehen die Genossen der nachsten Ablosung gedeckt zum angewiesenen Abschnitt vor, wo sie Platze fiir die Beobachtung wahlen, sich tarnen und zur Be- obachtung im gegebenen Streifen vorbereiten. Der Ausbilder gibt Wird bis sechs Orientierungspunkte, ihre Nummern und Bezeichnungen bekannt. Die Auszubildenden tragen diese in die ?Liste ftir die Beobachtung und das Entfernungsschatzen" em, Nach dem Studium des Beobachtungsstreifens durch die Auszubildenden, woftir zehn Minuten vorgesehen sind, beginnt der Ausbilder die Ziele in der vorgesehenen Reihenfolge auftauchen zu lassen. Die Ziele tauchen in verschiedenen Zeit- abstanden im Verlaufe von 50 Minuten auf. Beim Erkennen eines jeden Zieles tragen die Auszubildenden in die ?Liste fur die Becbachtung und das Entfernungsschatzen" Bezeichnung des Zieles, Ort seines Auftauchens und Entfernung zu diesem dn. Anlage 1 Regan der Benutzung eines SchieBstandes und die Ordnung wahrend des SchieBens Allgemeine Bestimmungen 1. Die dargelegten Regeln sind far standige SchieBstande bindend, Mese Regeln haben den Zweck, die Sicherheit der Schief3enden und der Einwohner zu gewahrleisten,sowie eine strenge und einheitliche Ordnung lwahrend des SchieBens festzulegen. 2. Die Verantwortung ftir die allgemeine Ordnung auf dem Sc.hieBstand und die Sicherheit wahrend des Schief3ens wird dem Diensthabenden des SchieBstandes, 'der fur jedes Schief3en durch die Anweisung der Einheit bestimmt wird, auferlegt. 3. Wenn einige abgesonderte Abschnitte auf dem SchieBstand vorhanden sind, so wird auBer dem Diensthabenden des SchieBstandes durch die Anweisung der Einheit em n Gehilfe des Diensthabenden des Schief3standes bestimmt, der fur die Ordnung und ,Sicherheit in seinem Abschnitt ver- antwortlich 1st und die allgemeinen Anordnungen und Signale des Dienst- habenden des Schief3standes ausfilhrt. 4. AuBer dem Diensthabenden ftir den SchieBstand und seiner Gehilfen werden ftir jedes SchieBen durch die Anweisung der Einheit bestimmt: ? Leiter der Absperrung, - Absperrposten, ? em n Signalist (em n Hornist), - em n diensthabender Arzt (Sanitater) mit einem Sanitatqahrzeug (Sanitatstasche) und mit Medikamenten. Die bestimmten Genossen halten sich vom Beginn bis Ende des SchieBens auf dem SchieBstand auf. 5. Auf dem Schief3stand hat wahrend des SchieBens em n Waffentechniker (Waffenmeister) mit einem Satz an kleinen Ersatzteilen und Werkzeug air die Beseitigung kleiner Defekte an Waffen anwesend zu sein, 6. Zu den Absperrposten wird aus den Reihen der Genossen em n Beobach- ter mit Doppelglas bestimmt, der dem Diensthabenden des SchieBstandes unterstellt ist und sich die ganze Zeit in dem Beobachtungsstand aufhalt. 7. Ftir die Eroffnung und Einstellung des Schidens werden folgende Signale gegeben: - vor der Eroffnung des Schie3ens das Anktindigungssignal ?Alles her- horen!", - ftir die Schief3eraffnung das Signal ?Feuer!", ? ftir die Einstellung des Schief3ens das Signal ?Schief3en einstellen!" Die Signale des Diensthabenden des Schief3standes: ?Alles herhoren!" und ?Feuer!" betreffen die Gehilfen des Diensthabenden vom Schief3stand und die das Schief3en leitenden Ausbilder. Durch die SchieBenden wird das Feuer auf Anweisungen, Kommandos und Signale ihrer Ausbilder eroffnet, Das Signal ,,Schief3en einstellen!" nehmen unverztiglich alle Schief3enden auf und stellen das Schief3en em, ohne Kommandos, An- weisungen bzw, Signale ihrer Vorgesetzten,abzuwarten. 8. Zur Nachrichtenverbindung mit dem Diensthabenden des Schief3- standes muf3 in jedem Hundertschaftsabschnitt eine rote Hundertschafts- (Abschnitts-)Flagge vorhanden 37 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Die rote Flagge wird im Hundertschaftsabschnitt auf das Signal ?Alles herhoren!" zur Kenntlichmachung der Bereitschaft der nachsten Ablosung zum SchieBen aufgesteckt. Nach Beendigung des Schief3ens, Durchsicht der Waffen und Zurackfahrung der Ablosung aus der Feuerlinie wird die Abschnittsflagge eingezogen. Der Diensthabende des SchieBstandes achtef darauf, ob die Hundert- schafts-(Abschnitts-)Flaggpn eingezogen oder gehiBt sind, legt den Augen- blick der Bereitschaft der nachsten Ablosung zum SchieBen bzw. den Augenblick der Beendiguncb des SchieBens fest und gibt auf Grund dessen das Signal ?Feuer!" bzw, ,,SchieBen einstellen!" 9, Die Ausbilder der Einheiten, die das SchieBen durchfahren, haben alien Anordnungen und Signalen des Diensthabenden vom Schiastand bzw. seines Gehilfen Folge zu leisten. 10. Es ist verboten,, dal3 sich in der Zeit vom Signal ?SchieBen ein- stellen!" bis zum Signal ?Feuer!" irgend jemand in der Feuerlinie auf- halt bzw. an die Waffen, wenn diese dort zurackgelassen wurden, herangeht. 1st es erforderlich, nach Beendigung des SchieBens durch ' die Ablosung die auf der Feuerlinie zurtic.kgelassene Waffe zu ilberprafen, instand. zu setzen bzw. auszuwechseln, so wird die Hundertschafts-(Abschnitts-) Flagge bis zur Beendigung der Arbeit nicht eingezogen. 11. Zur Gewahrleistung der Sicherheit des SchieBens ist die Einhaltung folgender Regeln erforderlich: das SchieBen nur aus ordnungsgernaBen, angeschossenen Waffen zu- zulassen. Der Zustand der Waffen muB jede Moglichkeit eines Unglacksfalles beim SchieBen ausschlief3en, ? den SchieBenden ist es verboten, in der Feuerlinie die Waffen ohne Kommando (Erlaubnis) des Ausbilders in die Hand zu nehmen, zu berahren oder an diese heranzugehen, die Waffen mit scharfen Patronen zu laden, ist nur nach dem Signal Feuer!" auf das Kommando des Ausbilders erlaubt, ? dem SehieBenden ist es verboten, in der Feuerlinie die Waffen seit- warts oder nach hinten zu richten sowie die Waffen gegen Menschen zu richten, geladene Waffen sind nicht aus der Hand zu geben bzw, nicht zu ver- lassen. 1st es erforderlich, die Waffe zurackzulassen bzw. hinzulegen, so hat man sich davon zu iiberzeugen, da3 sie entladen ist und dem Ausbilder zu melden: ,Sportwaffe entladen!", - im Falle der Notwendigkeit, die geladene Waffe einem anderen zu abergeben, ist die Waffe zu sichern und bei Gbergabe zu warnen: ?SportIvaffe geladen!", ? beim KK-PistolenschieBen ist beim Entspannen des Verschlusses die Waffe mit der Mi.indung nach oben und etwas nach vorn zu richten, unabhangig davon, ob sie geladen oder entladen ist, ? die KK-Pistole ist nur auf das Kommando ?Feuer!" bzw. auf Anweisung des Ausbilders, nachdem sich der Schtitze endgtiltig zum SchieBen vorbereitet hat, zu spannen, ? nach Beendigung des Schiefiens einer jeden Ablosung .werden die. leeren Hillsen und die tibriggebliebenen Patronen e'ngesammelt und dem Patronenausgeber unter Angabe der Anzahl zurackgegeben. Nadi Ablieferung der, Halsen und Patronen massen die Sportwaffen durch ,den Ausbilder auf die festgelegte Att. und Weise durchgesehen ? werden. Danach wird die Ablosung von der Feuerlinie zurackgefahrt. 38 12. Zur Kontrolle der Arbeit wird auf dem Schief3stand das ?Schief3- journal" gefahrt. Das SchieBstandjournal wird beim . Leiter des SChief3- standes aufbewahrt. Die Eintragungen erfolgen durch den Diensthabenden des Schiastandes. Pflichten der .diensttuenden Personen auf dem SchieBstand Die Pffiehten des Diensthabenden vom Schienstand 13. Der Diensthabende vom Schie3stand ist Mr die Ordnung und Sicher- heit auf dem SchieBstan 1 wahrend des SchieBens voll verantwortlich. Ihtn sind die Gehilfen de,' Diensthabenden, das gesamte Schiastand- kommando und der Leiter des Schief3standes unterstellt. Der Diensthabende vom Schief3stand ist verpflichtet: ? vor Beginn des SchieBens auf dem SchieBstand einzutreffen, um alle erforderlichen Anordnungen zu erteilen, die ErOffnung des, Feuers zu der laut Anweisung festgelegten Zeit zu gewahrleisten und sich auf dem SchieBstand vom Anfang bis Ende des SchieBens aufzuhalten, - das Schema der Absperrposten zu kennen, die Kenntnis der Pflichten durch die Genossen zu iTherprilfen, Anordnung Ober die Aufstellung der Absperrposten, und Liber das Hissen eines roten Ballons auf dem Mast (auf einem Turm) und der weif3en Hauptflagge in der Feuer- linie zu geben, ? das Schema der Aufstellung der Scheiben und der Nachrichten- verbindungen mit den Unterstanden filr das gegebene SchieBen zu kennen und die Zuverlassigkeit der Nachrichtenverbindungen zu aberprafen, ? seine Gehilfen far die Absthnitte zu unterweisen, ihnen ihre Pflichten zur Sicherstellung der Ordnung und der Sicherheitsmal3nahmen be- kanntzugeben, die Meldung vom Leiter des SchieBstandes fiber die Bereitschaft des Schiastandes und der Nachrichtenverbindungen mit den Unter- standen und Abschnitten entgegenzunehmen, ? den diensthabenden Genossen den Platz zuzuweisen, ? die Bereitschaft der Bedienungen der Scheiben und der Fernsprecher zu ilberprilfen und ihnen Anweisung zu geben, ihre, Platze ein- zunehmen, ? die Meldung des Leiters der Absperrung daraber, daB der SchieB- stand untersucht und die Absperrung aufgestellt ist, entgegen- zunehmen, - zu aberprtifen, ob sich der Beobachter auf seinem Platz befindet und ob ihm eine Beobachtungsaufgabe gestellt wurde, das. Eintreffen des diensthabenden Arztes (Sanitaters), des Signalisten und des Waffentechnikers auf dem SchieBstand zu aberprilfen und ihnen Platze znzuweisen, - zur festgesetzten Zeit das Signal ?Alles herhoren!", danach das Signal ?Feuer!" far den Beginn des SchieBens zu geben und gleichzeitig dem ? Beobachter die Anweisung zu geben, die rote Hauptflagge zu hissen. (Signale zur Eroffnung des Feuers sind nur dann zu geben, wenn sich der Diensthabende vom SchieBstand davon aberzeugt hat, daf3 sich ? alle Bedienungsmannschaften der Scheiben in Deckungen beflnden ? und die Sicherheit auf dem SchieBstand gewahrleistet ist), Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 39 .. t .e Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? wenn die Ablosungen, die durchgeschossen haben, von den Feuer- linien zurtickgeffihrt und auf alien Abschnitten des Schiestandes die roten Abschnittsflaggen eingezogen sind, 1st das Signal ?Schief3en eingestellt!" zu geben und Anordnung fur das Hissen der. weif3en Hauptflagge sowie fiber das Heraustreten der Bedienungen der Scheiben zum Anzeigen der Schidergebnisse aus der Anzeiger- dedtung zu treffen, ? das Feuer unverztiglich einstellen zu lassen bei VerstoBen gegen die Sicherheitsmal3nahmen durch die Schief3enden, beim Auftauchen von Menschen bzw. von Vieh innerhalb des Scheibenfeldes und beim Heben der weiBen Flagge durch einen Anzeiger aus dem Unterstand bzw. durch den Feuerschiedsriehter. Danach ist sofort das Signal ?Schideri einstellen!" zu geben und das Senken der roten Flagg? anzuweisen. Es sind Manahmen zur Herstellung der Ordnung und zur Ermittlung der Schuldigen zu treffen, nach Beendigung des SchieBens sind die Absperrposten einzuziehen. Trifft zu dieser Zeit eine andere Einheit zum Schief3en em, so werden die Absperrposten nicht eingezogen, sondern durch die von der neu eingetroffenen Einheit rechtzeitig ausgeschickten Posten abgelost, im SchieBstandjournal den Beginn und die Beendigung des Schidens, vorgekommene St6rungen, VerstoBe gegen die Ordnung und lie SicherheitsmaBnahmen und besondere Vorkomrnnisse zu vermerken. itichten des Gehilfen des Diensthabenden vom SchieBstand 14. Der Gehilfe des Diensthabenden vom SchieBstand ist wahrend des SchieBens dem Diensthabenden des SchieBstandes unterstellt und hilft ihm, in einem Abschnitt des SchieBstandes die Ordnung aufrecht- zuerhalten. Er sorgt dafilr, daB die schiel3enden Einheiten alle Sicherheit.s- regeln einhalten. Er ist verpflichtet: ? vor dem Schiden auf seinem Abschnitt die Nachrichtenverbindung mit den Unterstanden zu Liberpriifen. Signale, die aus den Unter- standen im Falle der Storung der Nachrichtenverbindung und bei Not- wendigkeit einer unverzilglichen Feuereinstellung gegeben werden rmlissen, sind festzulegen, ? die Altesten der Unterstande und die Bedienungen der Scheiben hinsichtlich der Beherrschung ihrer Pflichten, der Sicherheitsregeln, der Art und Weise des Auftauchens der Ziele und der Art der Ver- merkung von Treffern zu tiberprtifen. Nicht geschulte Bedienungen der Scheiben sind zur Einheit zurtickzuschicken und Ersatz fiir sie anzufordern, den Ausbildern, die das Schiden im gegebenen Abschnitt leiten, die Sicherheitsgrenzen des SchieBens anzugeben, ? einen Genossen far das Hissen und Einziehen der Abschnittsflagge und filr die Beobachtung der Signale des Diensthabenden vom Schie3- stand einzuteilen, in folgenden Fallen das Feuer in seinem Abschnitt unverztiglich ein- stellen zu lassen: auf Anordnung bzw. Signal des Diensthabenden vom Schief3stand bei Versto3en gegen die Sicherheitsregel seitens 'der SchieBenden auf das vom Altesten des Unterstandes gegebene Signal ? bei Feststellung von Menschen bzw. Vieh auf dem Scheibenfeld, von alien SchieBenden die genaue Einhaltung der Sicherheitsregeln zu fordern. 40 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 1:S A. Pflichten des Leiters der Absperrung ? und der Absperrmannschaft 15. Der Leiter der Absperrung wird durch Anweisung der Elnheit aus dem Kreise der Gruppenleiter eingesetzt und ftir die Zeit des SchieBens dem Diensthabenden vom SchieBstand unterstellt. Der Leiter der Ab- sperrung ist far die richtige Austibung des Dienstes durch die Absperr- mannschaf ten verantwortlich. Er ist verpilichtet: - das Schema der Absperrung des SchieBstandes und die Lage der Absperrposten im Gelande zu kennen, ? die Kenntnisse der Genossen, die auf Posten eingeteilt werden, hin- sichtlich ihrer Pflichten zu.tiberprilfen, ? rechtzeitig die Absperrmannschaften personlich aufzustellen, vor der Aufstellung der Absperrposten den grof3en Schiestandballon aufsteigen zu lassen, einen Beobachter auszustellen und diesem die Aufgabe hinsichtlich der Beobachtung zu stellen, ? bei der Aufstellung der Absperrposten das geSamte SchieBstand- gelande sorgfaltig zu untersuchen, damit keine unbefugten Personen bzw. Vieh sich auf dem Schief3stand befinden, nach der Aufstellung der Absperrposten und der Untersuchung des SchieBstandes beim Diensthabenden des Schidstandes mit einer Meldung fiber den Schidstand zu erscheinen, bis zur Beendigung des Schidens zu seiner VerfLigung zu verbleiben, wobei von Zeit zu Zeit die Wachsamkeit der Absperrposten zu tiberprtifen ist, nach Beendigung des Schidens sind der Beobachter, die Absperrposten und der SchieBstandballon einzuziehen, - im Falle des Eintreffens einer anderen Einheit zum SchieBen die Absperrposten durch Posten der neuen Einheit rechtzeitig ablosen zu lassen. 16. Durch, Anweisung der Einheit werden dem Leiter der Absperrung Genossen ftir den Absperrdienst zugeteilt. Die Genossen sind fur die Untersuchung des Schidstandes und ftir welter entfernte Absperrposten vorgesehen. Fur jeden Posten sind zwei Genossen einzutellen welche abwechselnd Wache stehen. Einer von ihnen wird als Altester bestimmt. Die Absperrposten sind verpflichtet, jedem den Zugang zum Schidstand zu verwehren, Der Plan und die Tabellen far die Posten werden in die Einheiten zur Unterweisung der nachsten Wache weitergegeben. Die Pflichten des Beobachters 17. Der Beobachter wird aus dem Kreis der Genossen bestimmt. Er ist dem Diensthabenden vom SchieBstand unterstellt und befindet sich die ganze Zeit auf dem Beobachtungsstand (auf dem Turrn). Er ist verpflichtet, in dem ihm durch den Leiter der Absperrung zugewiesenen Streifen zu beobachten und dem Diensthabenden des SchieBstandes unverztiglich fiber das. Erscheinen irgendeiner Person innerhalb des SchieBstandes .Meldung zu erstatten. Der Beobachter ist verpflichtet, auf die gehiBten Flaggen der Unterstande, auf ,dem Turm und in den Feuerabschnitten zu achten und dem Diensthabenden alle festgestellten Signale zu melden. Der "Beobachter muf3 mit einem Doppelglas ausgestattet sein. 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 41 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Die Pflichten des Leiters des SchieBstandes 18. Per Leiter des Schief3standes wird aus dem Kreise der Gruppenleiter eingesetzt ,und ist von der Ausilbung anderer dienstlicher Obliegenheiten befreit. Er ist unmittelbar dem Ausbildungsleiter der Einheit unterstellt. 19. Der Leiter des Schief3standes muf3 alle Obungen ffir alle Arten der Sportwaffen und die Bedingungen der Erfullung der Obungen sowie den durch den Ausbildungsleiter der Einheit aufgestellten Plan der Durch- fiihrung der SchieBibungen kennen. Auf Grund der Anweisung der Einheit bzw, der von den Leitenden er- haltenen Anforderungen macht sich der Leiter des Schief3standes mit den zur DurchfUhrung vorgesehenen Obungen vertraut und trifft MaBnahmen zur moglichst guten und rechtzeitigen Sicherstellung der Durchfiihrung dieser Obungen (Scheibenfelder, Organisation einer schnellen Treffer- anzeige, Einrichtung der Feuerlinien und Organisation der Nachrichten- verbindung). Der Leiter. des Schief3standes mun far jedes Schief3en em n Schema des Scheibenfeldes und der Nachrichtenverbindung mit den Unterstanden auf- stellen, was er dem leitenden Ausbilder des SchieBens und dem Dienst- habenden des Schief3standes meldet. 20. Wahre.nd des SchieBens ist der Leiter des Schief3standes dem Dienst- habenden vom SchieBstand unterstellt. Hinsichtlich der Organisation des Schief3ens und der Ausstattung des Schief3standes mit Scheiben erftillt er die Anweisungen des leitenden Ausbilders des SchieBens. Wahrend des SchieBens befindet sich der Leiter des Schief3standes standig auf dem Schief3stand, wobei er zu seiner VerfLigung diensthabende Ge- nossen vom SchieBstandkommando mit entsprechendem Werkzeug und Material zur Ausbesserung der defekten Scheiben hat. 21. Der Leiter des Schief3standes ist verantwortlich: ? lux den Zustand des Schief3standes,. seinen Ausbau und die ordnungs- gemaBe Vorbereitung zum Schief3en, ? fur die Sauberung des Schief3standes, ? far den Zustand der Unterstande und Deckungen, die einen sidieren Aufenthalt der Bedienungen der Scheiben und der Fernsprecher in den Unterstanden gewahrleisten. Die Pflichten des'Altesten des Unterstandes und der Bedienung der Scheiben 22. F?r das Anzeigen und Nachzahlen der Treffer sowie ftir das Verkleben der Durchschasse wird von jeder Einheit auf Anordnung des Ausbilders die erforderliche Anzahl an Genossen fur die Bedienung der Scheiben eingeteilt. 23. In jedem Unterstand (Deckung) wird em n Altester eingeteilt, dem alle Genossen im Unterstand unterstellt sind (Bedienungen der Scheiben und Fernsprecher). Der Alteste des Unterstandes ist dem Diensthabenden vom Sdlie13stand unterstellt und erftillt die Anweisungen des leitenden Aus- bilders des SchieBens. Er ist verpflichtet: das Vorhandensein und den ordnungsgemaf3en Zustand der Nachrich- , tenverbindung mit dem Diensthabenden vom Schief3stand und mit dem , leitenden Ausbilder des Schief3ens (Fernsprecher, Obertragungsanlage, Klingel, Anzeigerkellen usw.) zu ilberprilfen, 42 vor jedem SchieBbeginn die Bereitschaft des Unterstandes fernmilnd- lich bzw. durch Signal (rote Flagge) zu melden: ?Unterstand Nr. 00 zum SchieBen bereit!", - auf Signale (Anweisungen) des Diensthabenden des SchieBstandes und des Leitenden zu achten und diese ohne Verzogerung auszuftihren, darauf zu achten, daI3 niemand selbstandig den Unterstand (die Delc- kung) verldf3t und wahrend des SchieBens aus dem Unterstand heraussieht, - vor dem Anzeigen der Treffer und dem Heraustreten der Genossen aus dem Unterstand nach dem Signal und Anweisung des Diensthabenden des Schief3standes die weif3e Flagge zu heben und die Genossen zur Durchsicht der Scheiben herauszuschicken. Hat er sich von der Mick- ' kehr eller Genossen in den Unterstand tiberzeugt, ist die weiBe Flagge einzuziehen und die Bereitschaft des Unterstandes zu melden, das richtige Anzeigen der Treffer und das Kleben durch die Bedie- nungen der Scheiben zu beaufsichtigen, - das Schief3en unverztiglich einzustellen, die weiBe Flagge zu heben, dem Leitenden des SchieBens unverztiglich fernmundlich eine Meldung zu erstatten und in Deckung zu verbleiben, bis eine Anweisung ftir das Verlassen dieser erfolgt, wenn es sich als notwendig erweist. 24. Die Genossen in der Deckung sind verpflichtet: - genau und schnell die Kommandos und Anweisungen der Altesten des Unterstandes auszuftihren, das Auftauchen der Ziele und das Einziehen derselben auf die angewiesene Art und Weise vorzunehmen, - aufmerksam die Einschldge zu beobachten und Treffer schnell auf- zufinden, - auf Anweigung des Altesten die festgestellten Treffer und Ergebnisse anzuzeigen. 25. Zum Anzeigen der Treffer stellt sich der Anzeiger seitlich der Scheibe und halt den Anzeigestock tiber die Scheibe, anschlieBend fart er das weif3e Ende des Stockes von oben an den Treffer und zeigt diesen an. Bei Treffern auf der Platte auBerhalb der Scheibe (Figur) wird mit dem schwarzen Tell des Anzeigestockes angezeigt. 1st weder em n Trefier auf der Scheibe noch auf der Platte, wird der Anzeigestock fiber der Scheibe hin und her geschwenkt und anschlief3end in die Richtung gezeigt, in der der Schuf3 vorbeiging. Alle Tatigkeiten und Bewegungen mussen langsam, deutlich und nacheinander gegeben werden. (Die Bewegungen.dtirfen nicht ineinanderflief3en.) 26. Als Treffer werden betrachtet Geschosse, welche die Scheibe durch- schlagen bzw. den Rand der Scheibe gestreift haben. Beim SchieBen auf die Sportscheibe werden die Ergebnisse nach Zahl der Ringe eingeschatzt. Treffer, die den Strich eines Ringes beschadigt haben, werden zugunsten des Schtitzen gezahlt. 1st in der Scheibe eine Spalte bzw. em n groBeres Loch (Astloch) entstanden, so wird die Anzahl der Treffer an dieser Stelle nach der Zahl der hinterlassenen sichtbaren Spuren an den Randern des Loches bestimmt. Sind ,keine solchen Spuren vorhanden, wird nnr em n Treffer gezdhlt. Die Pflichten des leitenden Ausbilders beim Sehiefien 27. Der leitende Ausbilder beim Schieen ist verpflichtet: vor dem Schief3en die zur Chung notwendigen Scheiben zu tiberprilfen und in Ordnung bringen zu lassen; Die richtige Aufstellung der Schei- bei und die Vorrichtung ftir ihre Bewegungen zu kontrollieren, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 43 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? die erforderliche Anzahl Anzeiger dem SchieBstandverantwortlichen zur Verftigung zu stellen und diese auf die Kenntnis ihrer Pflichten zu berprtifen, vor Beginn des SchieBens dem Schtitzen die Bedeutung und die Ord- ruing der Durchftihrung der Obung zu erklaren. Den unterstellten Ausbildern 1st die Organisation der Ubung zu erklaren, ? die Sc:hiltzen in Ablosungen einzuteilen und ftir jede einen Altesten zu bestirnmen. Die Ablosung 1st so zu organisieren, daf3 jeder Schiltze unter Beobachtung des ftir die Vorbereitung verantwortlichen Aus- bilders steht, - das Schie3en der jewelligen Ablosung zu leiten, die vom Schiestand- verantwortlichen gegebenen Signale aufzunehmen und f?r deren Aus- ftihrung zu sorgen, - darauf zu ach ten, daf3 sich in der Feuerlinie nur eine Ablosung befindet und die nachste Ablbsung sich 10 m von der Feuerlinie in der Ausgangs- linie aufhalt, - ftir die genaue Einhaltung der Bedingungen der Ubungen und ftir die richtige Registrierung der SchieBergebnisse zu sorgen, ?????? auf die Sicherheit des SchieBens zu achten, ? die Durchsicht der Sportwaffen nach dem SchieBen einer jeden Ab- losung zu beaufsichtigen, - nach Beendigung des Schief3ens 1st es erforderlich, mit Erlaubnis des Diensthabenden vom Schief3stand auch wahrend des SchieBens die Zahl der Treffer in den Scheiben (Kontrolle der Bedienungen der Scheiben) mit der Zahl der registrierten Treffer zu vergleichen, ? die ordnungsgemaf3e Ablieferung der tibriggebliebenen Munition, Ver- sager und H?lsen zu tiberprtifen, die Reinigung der Waffen zu orga- nisieren, - ftir die zur Zeit nicht schieBenden AblOsungen Schief3training zu organisieren, ? im Falle der Feststellung irgendwelcher Beschadigungen an den Sport- waffen sowle defekter Patronen die Ursache der Beschadigungen fest- zustellen und em n Protokoll abzufassen. Im Protokoll 1st anzugeben: ? Art der Beschadigung (bzw. welcher Fehler festgestellt wurde), unter welchen Umstanden Fehler entstanden, Klarung der Schuldfrage (siehe Anlage 8). Das Protokoll wird durch zwei Ausbilder und den Leiter der Einheit bzw. seinen Stellvertreter aufgestellt und auf Anordnung eingereicht, nach Beendigung des SchieBens sind der Leitung der Einheit em n Bericht ilber den Munitionsverbrauch und Angaben iiber Ergebnisse des Schief3ens einzureichen. Regein der Ausgabe und Ablieferung der Munition 28. Zwecks Ausgabe der Munition wird auf Anordnung des Hundert- schaftsleiters auf dem Schief3stand em n Hundertschafts-Munitions- versorgungspunkt organisiert. Die Leitung hat der Ausbilder bzw. emn Gruppenleiter, der vom .Hundertschaftsleiter bestimmt wird. Der Leiter des Hundertschafts-Munitionsversorgungspunktes 1st ver- pflichtet: ? die Munition vor dem Schief3en entsprechend der Anweisung des Hundertschaftsleiters im Munitionsversorgungspunkt der Einheit It. ? Ausgabebeleg des Leiters der Einheit (Anlage Nr. 6) zu eznpfangen 44 ? die Ausgabe der Munition an die Einheiten sttickweise an die speziell eingeteilten 1VIunitionstrager vorzunehmen, ? den Nachweis der ausgegebenen Munition zu ftihren. Der Empfang der Patronen und die Ablieferung der Htilsen 1st durch die Munitions- ? trager durch Quittungen im Ausgabe- und Empfangsbeleg festzuhalten, nach Beendigung des Schief3ens den Bestand an Munition zu tiber- prtifen, wobei er seine Unterlagen mit dem Beleg des Leiters der Ein- heit vergleicht. Im Falle der Nichtablieferung nicht verbrauchter Munition bzw. von Htilsen ist unverztiglich dem Hundertschaftsleiter IVIeldung zu erstatten. ? 29. Die Ausgabe der Munition an die Schief3enden erfolgt durch die Munitionsausgeber nur auf Anweisung bzw.. Kommando des leitenden Ausbilders des Schief3ens vor dem Vorgehen zur Feuerlinie. Auf das Kommando ?Patronen ausgebenl" empfangen die SChtitzen die Patronen vom Patronenausgeber. Nach der Ausgabe der Patronen meldet der Munitionsausgeber (z. B.): ?Genosse Ausbilder x Patronen an die Ab- lOsung ausgegeben!" 30. Nach Beendigung des Schief3ens nimmt der Munitionsausgeber die eingesammelten Htilsen und Patronen von der AblOsung entgegen und meldet danach dem Leitenden (z. B.): ?Genosse Ausbilder Htilsen, Pa- tronen vollzahlig ,abgeliefert (bzw. x Hillsen, Patronen ? nicht ab- geliefert!)" Im Falle der Nichtablieferung von Patronen (Htilsen) stellt der Gruppen- leiter (Abteilungsleiter) die Ursachen der Nichtablieferung fest, trifft MaBnahmen zum Suchen dieser und erstattet dem Hundertschaftsleiter Meldung. 45 A111.11111.111111111111111.11111111rEeclassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 3/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 SchieBstand-Journal 1. Datum (Tag, livionat, Jahr) 2. Name des Diensthabenden vom Schief3stahd: 3. Name des Gehllfen des Diensthabenden vom SchieBstand: ? 4. Name des Leiters der Absperrung: 5. SchieBende Einheiten: 6. Name des Leitenden des SchieBens: 7. Durchzufiihrende Ubungen: 8. Temperatur: Sichtverhaltnisse. 9, Starke und Richtung des Windes? 10. Zeit des Beginns des SchieBens: 11, Zeit der Beendigung des SchieBens? 12, Vorkommnisse wahrend des SchieBens: 13. Bemerkungen des leitenden Ausbilders: Diensthabender vom SchieBstand Unterschrift Bemerkung: Alle Punkte, auBer Punkt 13, werden durch den Diensthaben- den vom SchieBstand ausgefLillt. Diese- Anlage hat 'Giiltigkeit bis auf Widerruf. 46 ? Declassified in Part-Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Anlage 2 Journal der Nachweisftihrung der Ergebnisse des Schienens, des Keulenwerfens, der Beobachtung und des Entfernungsschatzens Bestimmungen fiber die Fiihrung des Journals 1, Das Journal wird in der Hundertschaft filr alle Mitglieder geftihrt, 2, Die Mitglieder der Hundertschaft werden im JOurnal abteilungsweise und in den Abteilungen gruppenweise erfaBt. ? 3, Die Eintragungen erfolgen am Tage des SchieBens personlich durch die Einheitsleiter. 4, Air den Nachweis der Ergebnisse des PrilfungsschieBens, das durch die Ausbilder durchgefahrt wird, werden im Journal besondere Blatter verwendet. 5. Bei der Eintragung der Ergebnisse des Keulenwerfens, der Beobachtung und des Entfernungsschatzens werden auf den entsprechenden Seiten in den tberschriften die Worte ?SchieBen? mit" durchgestrichen und ?Keulen- werfen" usw. eingetragen. 6. Das Journal mu3 durchnumeriert und versiegelt sein. ? 47 Declassified in Part.- Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81f-01043R002400230002-4 Anlage 3 Ungefahre Form des.Protokolls Protokoll Nr, 1 Am 28. Marz 19 hat die Kommission, bestehend aus dem Hundert- schaftsleiter der 1. Hundertschaft, Genossen Lehmann, dem Leiter der Ein- heit der 10. Grundeinheit, Genossen MUller, und dem Abteilungsleiter der 1. Abteilung der 1, Hundertschaft, Genossen Meier, festgestellt, dal) am 28. Marz 19 , um 8.00 Uhr, bei der Durchfilbrung der zweiten tbung des ObungsschieBens mit dem KK-Gewehr Nr. 456, hergestellt im Werk X, Baujahr 19 , eine Laufaufbauchung erfolgte. Das SchieBen wurde mit Patronen der Munitionsanstalt X, Herstellungsjahr 19 , durchgeftihrt. Es wurde niemand verletzt. Bei der TIntersuchung des KK-Gewehres wurcle festgestellt: Fremdlitirper irn Lauf. Es wurden folgende Maf3nahmen getroffen: Vorsitzender der Kommission: Unterschrift Mitglieder der Kommission: Unterschrift Das Protokoll wird auf Anordnung der Bezirksleitung vorgelegt. 48 0 A Abteilung, Schieflen mit Lfd, Ni. Name und Anfangsbuch- stain des Vornamens Ubung Nr.... Ubung Nr... ?bung W.... Ubung Nr.... Obung Nr.. , . - Gesamt- note itir die ' Periode ....______ Datum Datum Datum Datum Datum - Insgesamt 1. s. Abt, geschossen Davon: Ausgezeichnet Gut , . Befriedigend Schlecht _ Pro zent der Erftillung, Gesamtnote, .Abteilungsleiter. Unter- schrift Unter- schrift Unter- schrift Unter- schrift Unter- schrift Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 49 3. Abteilung Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 2. Handertsehaft 2. Mai 19 Liste fiir die Beobachtung Familienname, erster Buchstabe des Vornamens (Genoese Schulze, G,) Sichtverhfiltnisse ? gut Nr. der Orientierungspunkte und ihre Bezeichnung wrowomos Nummer der Ziele Bezeichnung der Ziele (Gelandepunkte) und ihre Lage im Verhaltnis zu den Orientlerungspunkten (durch den Aus- zubildenden einzutragen) 1. Baumstumpf f 1 2, Walcideeke Orientierungspunkt 1, Baumstumpf rechts 30, welter 20 ? em n Beobachter Orientierungspunkt 1, Baumstumpf zwei Fingerbreit rechts, 10 nailer ? em n Schtitze Orientierungspunkt 2, Walddecke, die Breite eines Ladestreifens links ? eine Gruppe usw. Gesamteinschatzung: Leitender : 50 ' n und das Entfernungssdiatzen EinschLitzung der Beobachtung Entfernung in Meter Fehler in Meter Einschatzung des Entfernurigs- schatzens Gesamt- entfernung a tes aEcnht-. fernung Zulassige Fehler Begangene Fehler Erftillt 300 280 40 20 Erftillt Erftillt 350 360 50 10 Erfilllt Erftillt 650 600 00 50 Erftillt (Unterschrift) ? ?Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 51 Zeit der Ausgabe Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ?Ausgabe- und Einnahmebeleg fiir die Ausgabe der 4. Hundertsthaft der 1010???????????????111111.14?????????10.... Ausgegeben an 17. 4. 10 Gruppenleiter Meier Bezeichnung und Anzahl der Munition 120 Randfeuer- patronen Quittung des Empfangs .11011111?1014?11111 ????????1111?0111110.01?11.110111101.0??????????????00.111.11............................ Gruppenleiter Meier Bemerkungen: Der Beleg wird durch den Leiter des Hundertschafts- Munitionsounktes gefuhrt. Nach Beendigung des Schief3ens wird der Beleg dem Hundertschaftsleiter vorgelegt. 52 der Munition im Munitionsversorgungspunkt 1. Grundeinheit ?????????111WIIMMII Nichtver- brauchte Patronen Versager Hillsen Insgesamt WNW ?????? Nicht- abgeliefert Ursachen der Nicht- abliefe- rung ??????11???????? Quittung der Uber- nahme 10 100 , 120 ? Gruppen- leiter Schulz Der Bericht iiber den Verbraucb der Munition wird nach den atigen Formblattern zusammen mit den Reston an Munition am Tage des Schidens im Munitionslager der Grundeinheit abgeliefert. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Gesamtnachweisjournal der Schienergebnisse Lfd. Nr. Datum des Schidlens ? IMIIIIIIMIMII....51101.1111.11.W.0?11?10,0040.01004???????????www. Bezeichnung der Einheit und Nummer der Ubung (Ubungs- schieBen) Ausbilder Gruppen. ......... SollstArke Es haben geschossen ErftIllt LI) rEs haben geschossen Ausgezeichnet 1 "tisi I Gut I Ausgezeichnet +2 0 IBefriedigend til I0/0 der Erfiillung ' I 19 2 3 16. 4. 19 .. ' 16. 4. 19 .. 16. 4. 19 .. emerradm..0101?1????????????????1111??? 1. Hundertsehaft 1. Ubung des "Obungs- sehief3ens 1. rbung des Ubungs- schieBens Insgesamt 2. Ubung des ?bungs- schieBens usw. 5 ? 4 1 ,..,w 2 ? 1 I 1 ? ? ? 100 100 Aus- ge- zeich- net Gut 22 ? 20 2 ..--.?.. 10 ? 10 5 5 2 2 1 ? 100 Aug- ge- zeich- net 22 22 10 11 Bemerkungen: 1. Im Journal wird je nach der Zahl der durchzuarbeitenden Dbungen die erforderliche Anzahl an Seiten freigelassen, damit die Schief3- ergebnisse f?r jede Art der Waffe sowie die Ergebnisse des Keulenwerfens, des Entfernungsschatzens und der Beobachtung fiir jede Einheit gesondert einge- tragen werden ka.nn. der Abteilungen und Hundertschaften (GewehrschieBen) ,....... Leiter ....._____ ?.?....?... Genossen Insgesamt Sollstarke _ Es haben geschossen 1 Erftillt - SollstXtrke Es haben geschossen Erfilllt Befriedigend Schlecht 010 der Erftillung _ Ein.schatzung Ausgezeichnet 0 t o cu I a) 11 rA Schlecht Vo der Erftillung Einschatzung Ausgezeichnet 0 Befriedi'gend Q/o der Erftillung ? ? .? 100 100 Aus- ge- zeich- net Befrie- digend 60 50 10 15 2 10 3 13 2 12 3 76 70 Befrie- digend Befrie- digend 87 ? 74 13 27 2 21 5 14 3 12 3 84 76 Gut Befrie- digend 1 ? 100 Gut i 60 60 17 13 15 15 75 Befrie- digend 87 87 29 , 26 17 15 83 Gut 2, Fur die Ftihrung des Gesamtnachweises fiir die Abteilung (Hundertschaft) ilber jede tIbung aus jeder Waffe ist am Ende des Journals die entsprechende Anzahl an Seiten vorzunehmen, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 55 F.- ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Nur ftir, den Dienstgebraudil STAT Herausgegeben von der Gesellschaft fur Sport und Technik Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Nur iiir den Diensigebrandil Blatt: 16 Herausgegeben von der Gesellschaft fiir Sport und Technik Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? It ? ? ? ? I 0 0 a a ? . ? 0 a ? 0 0 ? 0 0 ? 0 ? ? ? a ? 6 1600 80 0 ? ? 0 0 aelle 0 *0 0 0 a a 0 0 0 0 no 00 0 6 000 0 0 00 0 0 8 0 ? ? 0 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release Inhaltsverzeichnis Allgemeines 3 I. Kapitel Die Methode der AuSbildung von Gewehrschtitzen 5 Das Studium des Aufbaues, der Handhabung und Pflege des Gewehres bas Erlernen der Griffe zum Schief3en mit dem Gewehr Kurze Erlauterung zur Ballistik 5 8 15 II. Kapitel Die Methodik der Ausbildung der Genossen im Keulenwerfen 19 Erlernen der Handhabung zum Werfen der Keule 19 III. Kapitel Die Methodik der Ausbildung mit der KK-Pistole 21 Erlernen des Aufbaues der Pistole, der Regeln fUr den Umgang, die Pflege und Behandlung derselben 21 IV. Kapitel Methodik fur die Ausbildung in der Beobachtung 24 Ausbildung in der Aufklarung 24 V. Kapitel Methodik der Ausbildung in der Bestimmung der Entfernung 28 Ag 217/56 DDR 5/1 2473 1 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? Allgemeines 1, Die Schief3ausbildung 1st em n grundlegender Zweig der Ausbildung in den Einheiten der GST. Sic ist von der Kampfsportausbildung nicht zu trennen. Alle Ausbilder unci Genossen milssen ihre Waffe ausgezeichnet beherrschen und anwenden konnen. .2. Um gute Ergebnisse in der Schieflausbildung zu erreichen, sind folgende Voraussetzungen notwendig: , - gute Methodik der leitenden Ausbilder, die vollkommen die Kunst des sicheren Schief3ens mit der Waffe beherrschen. Ein guter Methodiker kann nur der Ausbilder sem, der selbst die notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse besitzt; - gute Vorbereitung der Ausbilder vor dem Unterricht; Anwendung der rationellsten Unterrichtsmethoden, welche die besten Er- gebnisse versprechen; - em n ausgezeichneter Zustand der Vaffen, ihre Pflege, ihr Schutz und ihre rechtzeitige Instandsetzung; ? die gut organisierte Zusammenarbeit des Schiakollektivs und die Popu- larisierung ihrer Ergebnisse; ? die enge Verbindung der Sehief3ausbildung mit der fachlichen Ausbildung soil den Gruppenleitern Praxis in der Feuerleitung und den Genossen Praxis in der Handhabung der Waffen beim Schief3en geben. AuBerdem sollen die Genossen das erfolgreiche Schief3en unter den verschiedenen Bedingungen erlernen. 3. Die Organisation und DurchfUhrung des Unterrichtes in der SchieBaus- bildung muf3 die Mbglichkeit schaffen, jeden Genossen, besonders unter Be- 'riicksichtigung seiner individuellen Besonderheiten, auszubilden und seine ununterbrochene Entwicklung zu ge\Ntlarleisten. 4. Jeder Unterricht muf3 organisiert werden, in genauer ubereinstimmung mit den Anforderungen der Vorschriften ither die SchieBausbildung, unter Einhaltung einer bestimmten methodischen Folgerichtigkeit, welche garan- tieren muf3: ? einen allmtihlichen Obergang vom Einfachen zurn Komplizierten; - Aneignung von Fertigkeiten in jedem Unterricht, die notwendig sind, urn an em n erfolgreiches Durcharbeiten der Fragen des folgenden Unterrichts herangehen zu konnen; ? die Vertiefung und Festigung von Fertigkeiten und Kenntnissen, die in den vorangegangenen Stunden vermittelt wurden; ? die Aneignung automatischer Fertigkeit durch allmahliche Steigerung der Anforcierungen und Verkilrzung der Zeit fiir die Ausfuhrung? der durch- genomtnenen Griffe. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 3 , Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 5. Man muf3 geschickt zeigen, dabei gleichzeitig erklaren, geduldig die Felller korrigieren und standig aben bis zur ausgezeichneten Beherrschung der Hauptmethode in der,Ausbildung der Genossen. 6. Um den Unterricht vielfaltig zu gestalten und das Interesse der Genossen zu steigern, muf3 man in jeclen Unterricht eine oder zwei neue Fragen und die Wiederholung von vorher durchgenommenem Staff einbeziehen. Der Urn- fang des Stoffes mu13 genau der daftir festgelegten Zeit angepaBt sem. 7. Bei beschleunig ter Ausbildung oder bei ungentigender Vorbereitung der Gruppenleiter kann die Ausbildung der Genossen in Gruppen durchgeftihrt werden, die innerhalb der Abteilung nach Anzahl der Stationen gebildet werden. Jede dieser Gruppen mul3 von einem Gruppenleiter, der in dem jeweiligen Fach gut ausgebildet ist, gefahrt werden, B. Einige Griffe massem standig vervollkommnet werden und deshalb fast wahrend der ganzen Ausbildungszeit der Genossen Gegenstand der Ubung bleiben, z. B. die Griffe; Fertigmachen zum Schiden, zum Feuern und zur . Einstellung des Feuers, die Fertigkeiten im Entfernungsschatzen, der Zie- ansprache u. a. m., deren Durchaihrung bis zur automatischen .Beherrschung getibt werden mull 9. Besondere Aufmerksamkeit mul3 auf die Vorbereitung der Ausbildung far den Unterricht gerichtet werden, Sic soil nur praktisch, im Gelancle, auf dem SchieBstand und im Schidgarten durchgefahrt werden. Bei der Vorbereitung werden entweder alle Fragen des Programms durch- gearbeitet oder die wichtigsten Tatigkeiten und die im folgenden Unterricht anzuwendende Methode. Der Leiter lin, nachdem er die Durchftihrung der Griffe bei alien Ausbildern tiberpraft hat, einen der Ausbilder eine metho- dische Vorfahrung des einen oder anderen Grilles oder einer Tatigkeit mit . den tibrigen Ausbildern durchaihren. 10. Die Aufgabe der methodischen Anleitung ist es, den Ausbildern bei der Ausbildung der Genossen in der SchieBausbildung zu helfen. Diese Anleitung darf keinesfalls als Schablone angesehen werden ? man muf3 sic anwenden, indem man die Ausbildungsbedingungen und die daftir festgelegte Zeit in Erwagung zieht. Sic muf3 mit der schopferischen Initiative der Ausbilder, die den Unterricht durchftihren, verbunden sem. Den Ausbildern, beginnend vom Hundertschaftsleiter aufwarts, wird das Recht eingertiumt, bei der Ausbildung andere Methoden anzuwenden, tinter der Bedingung, da.13 sic nicht den Grundlagen dieser methodischen Anleitung zuwiderlaufen und die Erreichung des ,Erfolges, bei geringerem Aufwand an Kraften und Mitteln, in karzerer Zeit gewahrleisten. ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? Kapitel Die Methode der Ausbildung von Gewehrsehtitzen Das Studium des Aufbaues, der Handhabung und der Pflege des Gewehres 1, Das Vertrautmachen der Genossen mit den Kampfeigenschaften und der Zweckbestimmung des Gewehres Der Unterricht ist mit alien Genossen auf dem tYbungsplatz oder dem Schie13- stand durchzufiihren. Ziel des Unterrichtes: Die Genossen vertraut machen mit den Kampfeigenschaften und der Zweckbestimmung sowie den Regeln filr die Pflege des Gewehres. Vorbereitung zur Durchfiihrung des 1. Unterrichtes: Vor Beginn des Unter- richtes auf dem SchieBstand: eine unbewegliche KK-Scheibe und ftinf plotzlich aultauchende Figuren- scheiben ftir das Schief3en aus einer Entfernung von 50 m vorbereiten; einige Schatzenli5cher ausheben, mit einer Brustwehr aus Erde, Lehm, Sand, Schnee, Steinschutt usw.; - einige ortliche Gegenstande aufstellen zur Beweisftihrung der Durch- schlagskraft der Geschosse (em n Brett, einen Baumstumpf, einen Sandsack, einen Dachziegel, em n StLick Blech usw.); ? ftir jede Abteilung ist vorzubereiten: em n tbungsgewehr und em n Schnitt- modell, Zubehor und Material zum Reinigen und Einolen des Gewehres. Durchfahrung des Unterrichtes: Die Genossen sind so aufzu- stellen, daf3 sic alles sehen, was man ihnen zeigt, und die Erlauterungen horen konnen, und daf3 die notwendige Sicherheit gegeben ist. Die Treffsicherheit: Der Ausbilder oder der beste Schatze gibt liegend auf 50 m fiinf Schasse auf die KK-Scheibe ab. Danach werden alle Genossen an die Scheibe herangeftihrt, man zeigt ihnen die Einschtisse und macht sic ver- traut mit der Treffsicherheit des Gewehres. Regeln fiir das Reinigen und Einolen des Gewehres: Es ist am vorteilhafte- sten, den Unterricht tiber das Reinigen des Gewehres sofort nach dem tbungsschiden, in jeder Abteilung gesondert, durchzufahren. Nachdem der Abteilungsleiter seine Abteilung an einen vorher vorbereiteten Platz gefahrt hat, laf3t er die Genossen zuerst saubere, gereinigte Laufe be- trachten und danach die Laufe, der Gewehre, mit welchen das Schiden durchgefahrt wurde. Er erklart den Genossen den schadlichen Einflul3 des Pulverschleims auf das Metall und die Notwendigkeit einer sorgfaltigen Rei- nigung der Waffe sofort nach dem SchieBen. Beim Unterricht aber das Reinigen des Gewehres mul3 der Ausbilder das zum Reinigen notwendige Zubehor und Material zeigen und gemeinsam mit den Genossen den Zustand des Zubehors und die Qualitat des Materials zum Reinigen und Einolen aberprtifen. Nachdem er das Gewehr teilweise auseinandergenommen hat, zeigt der Ausbilder personlich die Grille, die zum Reinigen und Einolen vorgeschrie- ben sind, und erklart gleichzeitig den Genossen: ? Warm man das Gewehr reinigen muf3; Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50 -Yr 2013/08/15 ? CIA-R 1-01 0 _ eclassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R06400230002-4 ;?;\ ;11 man ritcr.,,4. den .Ducht auflt, wozu ver\v?.11.c.iet. \virc, \vie rn,i.n den 1,aul bae:b def? LEVM.Sehen 12,1 IC. maz.i da6 Zui)eh6r und (Jas. .4ateri:i 'gen Linuier: wurde, 4eigt der den V 1LCTe\;:eiir ;2etra;?en und %/lie d.;e jn der werden. ,1 det: de.s? OeWeh7'(.',?; S : :Yr Ir YY riPt. 7wer:khr!!...:1.irnrri1Jng. dern A131- ai?...,.;a.r.nrnen\\-iri:er, der Teije des Gey,'.(.41res und (i(:r SchieLien verti:aut zu rniodleri. Vtrereh.ng ur Durchfiihrung des Unterrichtes: i rnen zwei zeriegterri Zustarid, in Sckinittmodeli und Hulseri vor \verc.ien. hrun d e s Tjfltyijchtes: Man zeigt den Genrissen a1le rn zusarnmengesetzten Gewehr unr.3 a.rn Schniitmodc_11. Berri Zei- 4eri der eriLutert rrian cieutlich Inre Bezei:hnung und 76chn'it,:,!nudel3 und an zerlegten Gewehr wird die Tatigkeit der sach- 1:,dhen crewerteiie gezeigI. Es soil erreicht werden, df alle Gent).;sen die Lind. .den Aufbau der durchgenomrn.enen 'Teile beherr- schen. Die Rej:rien.fr.)1,..e cles Studiurris: Lauf, Hilise, Visiereiririchtung, Schaft, Abzugseinrichtung, VerschluE usv,- VOL ? :3. pci,,,:.Zusurrimenseizen der Teile des Gewehres und Ladehernmungen .3,c4iej3eri. Unterrichlsziel: Die Genossen das Zusammenwirken der Teile des Gewcebres und das Beseitigen von Hemmungen beim SchieGen lehren. Vorbereitung zur Durehfiihrun.g des Unterrichtes: Vorzubereiten sind tbungs- gewehre. ems in zeriegtern Zustand, und ein Schnittmodell sowie das Zu- behor des Gewehres. Lurch.fuhrung des linterrichtes: Der Ausbilder zeigt diesen oder jenen Griff 'or, erklart die Zweekbestimmung und den Aufbau des ent- sprechenden Telles. zeigt dessen Tatigkeit und laf3t die Genossen der Reihe nach das Vorgezeigte durehLthren, wobei sie die Teile nennen und die Tatig- keit der Eirizelteile erklaren. has Zusammenwirken der Teile beim Laden: Das Schnittmodell mit einer Hulse laden und zeigen, wie em n Gewehr geladen wird. Danach laden die Genossen der Reihe nach selbstandig das Gewehr, Den Genossen wird die Lage der Patronen im Fenster der Hulse gezeigt, gleichzeitig erklart man die Zweckbestimmung und den Aufbau des Schlosses, wobei man sich der Teile des zerlegten Gewehres oder des Schnittmodells bedient. Man zeigt und er- lautrt am Schnittniodell gleichzeitig die Zweckbestimmung und das Zu- sammerawirken der Teile des Verschlusses. Das Zusammenwirken der Tent beim Umlegen des Kammersteng-els nach links:,Nachdern der Karnmerstengel nach links umgelegt wurde, zeigt und erklart 'man den Genossen, was dabei mit dem Schlagbolzen, dem .Sch1153- then, dem Auszieher. der Sehlonmutter, ? der Schlagbolzenfecler und dem Sicherungsbolzen vor sich geht, wobei man der Reihe nach am Schlof3 die Zweckbestimmung und den Aufbau jedes Telles zeigt und erklart. Das Zusammenwirken der SchloOtale beim Zuriickfiihren: Man zeigt, was die Bewegung des Schlosses beim ZurUckfUhren desselben aufhLilt, und zeigt die Tiltigkeit des Ausziehers, Das Zusammenwirken der Schlofiteile beim Vorbringen des Sehlosses: Indem man das Schloi3 des Gewehres vorschiebt, wird den Genossen gezeigt, wie das Schlo13 mit der Kammerstirnwand die Patrone in das Patronenlager drlickt, Das Zusammenwirken der Teile beim Umlegen des KammerstengelS nach rechts; Man legt den Kammerstengel nach rechts, zeigt und erkliiirt den Ge- nossen das Zusammenwirken der Sehlateile, Das Zusammenwirken der Teile bei Abgang eines Schusses: Am Schnitt- model' oder auf einem Schema wird das Zusammenwirken der Teile der Abzugseinrichtung und des Schlosses (die Arbeit des Schlbechens mit dem Schlagbolzen und der Schlagbolzenfeder) bei Betatigung des Abzuges gezeigt, Es muI3 erreicht werden, da8 die Genossen das Wesen dieses Vorganges be- greif en. Versager durch fehlerhafte Patronen: Man zeigt den Genossen fehlerhafte Patronen (tief eingesetzte Zandkapseln, bedeckt mit grtinem Belag, eine Hillse ohne Ziindkan.ale) und macht ihnen klar, warum unter diesen Bedin- gungen das Gescho13 sich nicht Ibsen kann und wie man solche Stbrung wahrend des Schief3ens beheben kann, Versager, hervorgerufen durch Bruch oder Erlahmung der Schlagbolzenfeder: Man setzt in das Schlo8 zlierst eine gebrochene und dann eine geschwachte Schlagbolzenfeder ein, ? 4. Das Eriernen der Handhabung beim Auseinandernehmen und Zusammensetzen des Gewehres Unterrichtsziel: Die Genossen im Auseinandernehmen und Zusam- mensetzen des Gewehres ausbilden. Vorbereitung zur Durchfiihrung des Unterrichtes: Es sind fur jede Gruppe Obungsgewehre, zwei bis drei Stuck, und em n his zwei Tische oder Unter- lagen vorzubereiten. Durchftihrung des Unterrichtes: Man erklart, wann das Ge- wehr auseinandergenommeti wird und welche allgemeinen Regeln dabei beachtet werden mussen. Die Regeln fiir das teilweise Auseinandernehmen des Gewehres: Die Genos- sen erhalten Gewehre und werden so aufgestellt, da8 sie alle Tatigkeiten des Ausbilders sehen konnen. Das pbungsgewehr wird in der festgelegten Reihenfolge auseinandergenommen. Wenn man irgendeinen Tell des Ge- wehres abnimmt, wird erklart, was beim Entfernen dieses Teiles zu beachten ist, Danach werden die Genossen beauftragt, der Reihe nach dieses Teil vom Gewehr abzunehmen. Dabei darf kein falscher Griff zugelassen werden. Auf diese Weise sind alle Griffe des Auseinandernehmens und Zusammensetzens des Gewehres durchzufUhren. Die Regeln fiir das vollstandige Auseinandernehmen und Zusammensetzen des Gewehres: Der Unterricht wird genauso organisiert unci durchgeftihrt wie beim Erlernen des teilweisen Auseinandernehmens und Zusammen- setzens, jedoch mussen die Genossen darauf hingewiesen werden, welche Teile des Gewehres nur in der Waffenkammer und welche Teile durch den Ausbilder auseinandergenommen werden konnen. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/08/15 CIA_RniDszi_ninAorInn, Declassified in Part -Sanitized Copy Approved for Release Die weitere Praxis im Auseinandernehrnen und Zusammensetzen des Ge- wehres sollen die. Genossen beim standigen Reinigen und Einolen des Gewehres erhalten (nur unter Aufsicht des Verantwortlichen). 5, Das Erlernen der flandhabung zum Uberpriif en des zusammen- gesetzten Gewehres Unterrichtsziel: Die Genossen in der taglichen Oberprtifung des Ge- wehres im zusamrnengesetzten Zustand nach dem Reinigen zu schulen. Materielle Sicherstellung des Unterrichtes; Die Waffen der Einheiten. Duch'. tihr ung des Unterrichtes: Den Genossen ist zu erklliren, wer, warm und wozu die tiberprilfung der Gewehre im zusammengesetzten Zustand vorgenommen wird und warum der Genosse seinem Ausbilder jeden beim Oberprtifen festgestellten Schaden sofort melden muf3. Danach wird mit dem Erlernen der Art und Weise der Uberprtifung des zu- sammengesetzten Gewehres begonnen. Der Ausbilder tiberprtift in vorbild- licher Weise das Gewehr. Den Genossen ist klarzumachen, worauf man dabei achten mua Nachdem der Ausbilder in mustergultiger Weise einen Tell des Gewehres tiberprilft hat, ltif3t er die Genossen denselben Tell prtifen, danach erklart er, wodurch em n solcher Schaden vermieden werden kann und wie man ihn behebt, wenn eriestgestellt wird. Die am haufigsten auftretenden Fehler muf!, man praktisch an den Obungsgewehren oder an defekten GeWehren, vor ihrer Einlieferung in die Waffenwerkstatt, zeigen. Die Praxis im Ober- prufen. der Gewehre erhalten die Genossen wahrend des Waffenreinigens, this unter Leitung des Ausbilders durchgeftihrt wird. 6. Das Erlernen der Griffe und Regeln zum Reinigen und Einolen des Gewehres Un ter ric hts ziel: Die Genossen im Reinigen und Einolen des Gewehres auszubilden. Vorbereitung und Durehfuhrung des Unterrichtes: Gewehre, Reinigungszu- .behor, Material zum Olen und zum Reinigen vorbereiten. Durchaihrung des Unterrichtes: Den Genossen wird erklart, wann das Gewehr gereinigt und geolt wird, wer den Grad des zum Reinigen und Olen notwendigen Auseinandernehmens bestimmt, wer das Gewehr- reinigen leitet und. wo es durchgefuhrt werden muf3. Regeln zum Uberpriifen des Reinigungszubehors: Den Genossen wird gezeigt, wie und in welcher Reihenfolge das Zubehor tiberprtift werden Mull Man zeigt und erk15rt den Genossen, welche Reinigungs- und Schmiermaterialien zum Reinigen und Olen des Gewehres zu verwenden sind, wo und wie sie aufbewahrt werden milssen. Regeln zur Reinigung des Gewehres: Nachdem der Ausbilder diesen oder jenen Griff oder die Handhabung beim Reinigen des Gewehres vorgezeigt hat, lam er die Genossen classelbe tun. Das Erlernen der Griffe zum Schiefien mit dem Gewehr' 1. Das Erlernen der Griffe beim Laden und Entladen des Gewehres Vorbereitung zur Durchftihrung des Unterrichtes: Vorzubereiten sind; Obungsgewehre und Gewehrauflagen. 8 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Durchftihrung des Unterrichtes: Der Unterricht im Laden und Entladen des Gewehres wird von den Genossen in sitzender oder stehender Stellung, das Gewehr auf der Auflage 'legend, durchgeftihrt. Der Abteilungs- leiter fahrt mustergilltig die Grille beim Laden des Gewehres durch. Danach zeigt er jeden einzelnen Griff vor: Offnen des Verschlusses; Einschieben der Patrone in den Auszieher; SchlieBen des Verschlusses. Dabei mu13 man besonders darauf achten, da13 die Genossen sich sichere Fertigkeit aneignen. Nach dem Erlernen der einzelnen Griffe und TAtigkeiten muf3 man mit den Genossen den Vorgang des Ladens zusammenhangend durchfahren, zuerst langsam und exakt, darn schnell his zur automatischen Beherrschung. Es ist darauf zu achten, daf3 der Genosse beim Laden des Gewehres auf das Ziel schaut und nicht auf das Gewehr. Gleichzeitig 'mit dem Laden ist das Ent- laden des Gewehres zu erlernen. Hierbei rnuf3 man die Genossen auch lehren, gleichm5.13ig, ohne Vorschnellen des Schlagbolzens, das Gewehr zu entspan- nen und auch wie man sichert und entsichert. Nachdem sich die Genossen die Griffe des Ladens im Sitzen und Stehen angeeignet haben, geht man tiber zum Laden in liegender Stellung. 2. Das Diemen der Griffe zum Schiefien in lie gender Stellung (Fertigmachen zum SchuB) Un terr I ch tsz.ie 1: Die Genossen im. Einnehmen der Stellung zum ,Schief3en im Liegen auszubilden. Materielle Sicherstellung des Unterrichtes: Gewehre vorbereiten. ? Durchfithrung des Unterrichtes: Es wird vorgezeigt, wie man sich nach dem Sprung zum SchieBen im Liegen fertigmacht. Man muf3 die Bedeutung der Stellung, ihre Vor- und Nachteile erklaren. Danach Mt man den Vorgang des Fertigmachens zum SchieBen ?stehend auf der Stelle" wiederholen, langsam, exakt, indem man den Vorgang in eine Reihe auf- einanderfolgender Tatigkeiten gliedert. ? der Genosse macht eine Halbrechtswendung und setzt gleichzeitig den rechten Fu13 einen halben Schritt vorwarts; - das Gewehr mit der Mundung zum Ziel zeigend, int er sich schnell auf das linke Knie herab; - er legt sich, wobei er sich nacheinander mit der linken Hand und dem linken Ellenbogen auf den Boden sttitzt; das Gewehr legt er mit dem Schwerpunkt auf die Handfldche der linken Hand und legt den Kolben auf die Erde; die rechte Hand bringt er an den Kammerstengel des Schlosses, legt den Kammerstengel nach links und zieht das Schlof3 bis zum Anschlag zurtick; - das Gewehr wird geladen; das Visier einstellen; ? sich flach auf die Erde legen. Wahrend der Ausfuhrung aller Einzelheiten der 0-bung bleibt 'der Buick. standig auf das Ziel gerichtet. . Danach laBt der Ausbilder die Genossen der Reihe nach diesen Vorgang dUrchfahren..Nachdem,er sich tiberzeugt hat, daf3 die Genossen das Vor- gezeigte.verstanden haben, stellt er sie paarweise auf (einen schwachen mit? , 9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 ? CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ;s1 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 einem starken) und ltif3t sic selbstandig Oben, anfangs in Gruppen und dann geschlossen. Er selbst beschaftigt sich Mihrenddessen jeweils mit einem der Paare, ohne die ubrigen aus dem Auge zu lassen, Die Ausbildung 1st in Schutzbekleidung oder Arbeitsanzug auf der Stelle, in der Bewegung, im Schritt, im Lauf und kriechend durchzufiihren, Dabei lehrt man die Genossen, beim sprungweisen Vorgehen sich schnell zu er- he ben. 3. Das Erlernen der 'Grille zum Einstellen des niers Vorbereitung zur Durchfiihrung des Unterrichtes: Der Unterricht wird in der fiir den Genossen gtinstigsten Stellung begonnen, sitzend oder stehend, das Gewehr auf der Auflage. Zuerst muf3 man zeigen, wie das Visier eingestellt wird, und die Wichtigkeit der richtigen Visiereinstellung fur die Genauigkeit der Treffsicherheit klarmachen, Dann lehrt man die Genossen, richtig den Visierschieber zu drticken, diesen auf der Visierklappe 'or- und zurtick- zubewegen, die vordere Kante des Visierschiebers genau einzustellen, anfangs nach den Einteilungen auf der rechten und linken Seite der Visierklappe. Danach mUssen die Genossen das Einstellen des Visiers auf die angewie- senen Teilstriche Uben, ohne auf das Visier zu schen, zuerst in unbegrenzter Zeit, danach wird die Zeit zum Einstellen des Visiers auf em n bis zwei Se- kunden festgelegt, Wenn der Genosse gelernt hat, das Visier in sitzenr1Pr und stehender Stellung richtig einzustellen, muf3 man das Einstellen des Visiers in liegender Stellung Uben. Weitere Obung im Einstellen des Visiers erhalt der Genosse beim Oben der Griffe, beim Fertigmachen zum Schief3en im gesamten. 4. Ausbildung ZUM, Erie men der Anschlagsarten Unterrichtsziel: Die Genossen den Anschlag mit und ohne Auflage lehren. Vorbereitung zur Durchfiihrung des Unterrichtes: Es sind vorzubereiten: Auflagen, eine Schutzenmulde zum Schief3en im Liegen, Durchfuhrung des Unterrichtes: Zuerst wird der Anschlag mit Auflage gezeigt, danach fordert man von den Genos.sen die Durchfuhrung dieses Anschlages. Nachdem man mit den Genossen den Anschlag aufgelegt getibt hat, geht man dazu fiber, den Anschlag ohne Auflage in derselben Weise zu erlernen, 5. Ausbildung im Zielen Un t err ich tsziel: Die Genossen zu lehren, das im Zielbock einge- spannte Gewehr zu richten. Vorbereitung zur Durchfiihrung .des Unterrichtes: Es sind vorzubereiten: Zielbock, Obungsgewehre, Diaphragmen, Obungskimme, eine Scheibe mit einem deutlichen Kreis zum Zielen. Durchfuhrung des Unterrichtes: Zeigen des gestrichenen Kor- nes, Das Gewehr wird im Zielbock eingespannt, man nimmt den Verschlu6 ..heraus und setzt das Diaphragma em. Das Okular des Diaphragmas wird auf gestrichen Korn eingestellt. Danach laf3t man den Genossen am Obungskorn zeigen, was fur em n Korn er im Diaphragma gesehen hat. Wenn der Genosse das Korn nicht richtig eingerichtet hat, so zeigt man ihm das gestrichen Korn noc.h einmal durch das Diaphragma und laf3t noch einmal em n Korn zur Obung einrichten. Das wird so lange wiederholt, bis der Genosse das Korn richtig einrichten kann, 10 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release Die Zjelregeln, Haben die Genossen verstanden, was ein gestrichen Korn 1st, geht man zum Zielen mit Zielbock Ober. Der Ausbilder richtet am Zielbock das Gewehr, wobei er sich des Diaphrag- mas bedient, auf den schwarzen Kreis (Durchmesser 2 bis 3 cm) der Scheibe, welche 8 bis 10 m vom Zielbock entfernt aufgestellt wird, em. Er erklart das Zielen und zeigt am. Obungskorn und dem schwarzen ' Cl o- ZeZeir / Zeichenerklarung: o Aul3enposten ? Diensthabender Beobachter a. d. Wolfe 0-0-6enosse ohne Losung ?Ein Unbekannter" Abb. 29 44. I3eginn der Dunkelheit gehen Sie zur Ecke Lange Straf3e, Nordstral3e (zeigt den Platz), und auf mein Signal -- zwei weif3e Leuchtzeichen mit der Taschen- lampe ? gehen Sie entlang der Langen StraBe in Richtung GrabenstraBe. Wenn die Streife Sie anhtilt und nach der Losung fragt, antworten Sie, daf3 Sie die Losung nicht wissen und versuchen weiterzugehen, Auf Anweisung der Streife folge.n Sie ihr, Wahrend ich die Besprechung Liber das Verhalten der Streife durchftihre, beziehen Sie den Platz des AuBenpostens beim Stabe. Beim Herankommen der Streife rufen Sie sie an und fragen nach dem Kennwort. Sobald die Streife welter die Gartenstraf3e entlanggeht, gehen Sie wieder an die Ecke Lange Strafe, Nordstraf3e, und auf das vereinbarte Signal wieder- holen Sie die gleiche Tatigkeit. Signal ,Zu weiBe Blinkzeichen rnit der Taschenlampe." ?Genosse Muller, Sie werden den diensttuenden Beobachter an der Waffe darstellen. Sie befinden sich an der Stidwestecke des Gartens. Wenn die Streife an Sic herankommt, rufen Sie sic an und fragen nach der LosUng. Auf mein Signal ? grtines Licht der Taschenlampe ? gehen Sie in die Schlucht (zeigt den Platz), und auf zweimaliges Signal mit der gleichen Farbe beginnen Sie sich aus der Schlucht heraus zur Langer' StraBe zu bewegen. Auf den Anruf ,Halt!' setzen Sie Ihre Bewegung fort und versuchen z? fliichten. Wenn daraufhin die Streife einen Schuf3 markiert, halten Sie an und handeln entsprechend deren Anweisung. Wie Sie sich weiter verhalten mtissen, sage ich Ihnen im Verlauf der trbung, ? Auf das Signal ? grane Blinkzeichen mit der Taschenlampe kommen Sie zu mir." Nach diesen Erlauterungen iibt der Gruppenleiter mit den Genossen ihre Aufgabe dUrch. Verlauf der Vbung ? 1. Klarmachen der Aufgabe, Studium des Streifenraumes Nachdem der Gruppenleiter die Gruppe zum Haus mit dem roten Dac.h geftihrt hat, gibt er das Thema, das Lehrziel und die Lehrfragen der Ubung bekannt und erlautert, wozu tine Streife eingesetzt wird, ihre Zusrnmen- setzung, wie sic ihren Dienst durchfiihren muf3 und worm n die Pflichten des Streifenleiters bestehen. Nachdem er die Aufgabe erhalten hat, 1st der Streifenleiter verpflichtet, sich die Aufgabe klarzumachen und sorgfaltig den Streifenraum zu studieren. Das bedeutet, or mul3 den Platz, an dem sich der AuBenposten aufhalt, die Platze der selbstandigen Feldwachposten und diensttuenden Beobachter kennen, die Platze bestimmen, wo mit dem Auftauchen verdachtiger Personen zu rechnen ist; den Weg festlegen, auf dem Festgenommene abgeftihrt werden, wissen; wo sich dr Gruppenleiter aufhalt und wo sich der Diensthabende der Einheit befinden wird. Anschlief3end gibt der Gruppenleiter die Lage bekannt: ?Unsere Einheit hat auf dem Mdrsch Nachtquartier in A-Stadt bezogen. Die Leitung der Einheit befindet sich in der Mitte der Ortschaft in der Langen StraBe (zeigt). Unsere Gruppe ist far die Nacht zum Streifendienst im Unterbringungsraum der Leitung bestimmt und hat die Ni'. 1 -7- Starke: drei Mann. Marschroute Lange Stra13e, Gartenstral3e, Westrand des Gartens, GrabenstraBe. Streife Nr. 2 stellt die zweite Gruppe mit zwei Mann. Ihre Marschroute ist: GrabenstraBe 65 ' Declassified in Part - Sanitized Cop A ?roved for Relea se ? 50 -Yr 2013/ . IA-RDP8 1-01 043ROO24nn9nnrv,.A Declassified in Part - Sanitized Co.y Approved for Release 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 entlang des Nordrandes der Schlucht bis zum Platz (auf der Abbildung nicht enthalten) und zuriick auf dem SUdrand der Schlucht," Welter ordnet der Gruppenleiter an; ?Alle bereiten sich vor, in der Rolle des Streifenleiters der Streife Nr. 1 zu handeln, Studieren Sic wahrend der nachsten zehn Minuten den Streifenraum und die Marschroute," Nach Ablauf der zehn Minuten la.13t der Gruppenleiter von zwei bis drei Genossen das Ergebnis des Studiums des Streifenraumes melden. Danach gibt or der Streife die Aufgabe: ?Streife Nr. 1 Genossen Konig, Danner und Holle, Streifenfilhrer; Genosse Holle, Marschroute: Lange Stra3e, Gartenstraf3e, urn den Garten herum, Grabenstraf3e, Losung: ,Verschlu3`, Festgenommene sind zum Diensthabenden der Einheit in das Eckhaus Lange Straf3e, GrabenstraBe zu bringen (zeigt). Ich halte mich beim .Diensthabenden der Einheit auf, Streifenzeit: 18.00 bis 20.00 Uhr." Nachdem der Gruppenleiter vom Streifenleiter Holle die Wiederholung der Aufgabe gefordert und sich ilberzeugt hat, dal3 die Aufgabe verstanden wurde, geht der Gruppenleiter zur Durcharbeitung der zweiten Lehrfrage Weer, 2. Streifendienst Bei der Durcharbeitung dieser Frage erklart der Gruppenleiter, da13 die Waffe beim Streifendienst stets geladen und immer zum sofortigen Gebrauch bereit sein muB. Die Streife bewegt sich mit einem Abstand oder Zwischen- raum von 5 bis 10 m?indem sie dabei den Streifenraum nach verschiedenen Richtungen beobachtet; bei drei Genossen beobachtet der eine nach vorn, der zweite nach rechts und der dritte nach links und riickwarts. Nahern sich einzelne Personen, machen sich zwei Genossen zum Gebrauch der Waffe bereit. Einer, gew.Tohnlich der Streifenleiter, halt mit dem Ruf ?Halt!" den sich Nahernden an und fragt nach der Losung. Wenn der Angehaltene die Losung nicht wei13; Mt der Streifenleiter einen Genossen den Festgehaltenen abfUhren, er selbst setzt mit dem anderen Genossen den Dienst fort. Der Genosse, der den Festgehaltenen abfiihren soil. folgt etwa drei bis fiinf Meter hinter dem Festgenommenen und halt die Waffe zum sofortigen Ge- brauch bereit. Bei der Ablieferung des Festgenommenen ist er verpflichtet, dem Diensthabenden ausfiihrlich die Umstande bei der Festnahme zu melden. Nach diesen Erklarungen lallt der Gruppenleiter die Streife Ni'. 1 mit der DurchfUhrung ihrer Aufgabe beginnen. Er selbst begibt sich mit den ubrigen zum Haus an der Ecke Lange Straf3e. GrabenstraBe und gibt dem Genossen Meyer das Signal, auf der Langen StraBe der Streife entgegenzugehen. Bei der Durcharbeitung des Verhaltens der Streife bei Zusammentreffen mit Personen, die das Kennwort nicht wissen, und bei der UberprOfung der Dienstdurchaihrung der Auf3enposten und der diensttuenden Beobachter an den Waffen halt der Gruppenleiter jedesmal nach dem Zusammentreffen der Streife mit dem Posten und dem diensttuenden Beobachter an der Waffe die Streife auf der Grabenstraf3e an, fiihrt eine Besprechung fiber das Ver- halten der Streife durch, bestimmt andere Genossen fur die Streife und laBt von Anfang an wiederholen. Wenn alle die Pflichten der Streife bei der Begegnung mit Personen, die das Kennwort- nicht wisseh, .und bei der Uberprtifung der Durchfiihrung des Dienstes durch die Aul3enposten und die diensttuenden Beobachter praktisch behertschen, geht der Gruppenleiter zur Ausbildung in der Festnahme ver- dachtiger Personen und ihr AbfUhren Uber, Hierzu schickt er die folgende Ablosung auf Streife, er selbst geht mil den tibrigen zu dem Haus mit dun roten Dach und gibt, wenn or die Streife auf der Grabenstraf3e heft, das 56 ? V. , Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release(5O -Yr 2 Signal an den Genossen Mailer, sich aus der Schlucht heraus zur Langen Straf3e zu bewegen, Nachdem der Gruppenleiter das Verhalten dieser Streife bei der- Festnahme und Abfahrung eines ?Unbekannten" besprochen hat, bestimmt er die neue Zusammensetzung der Streife und verandert ihre Marschroute, zum Beispiel laf3t er die Streife entlang der Grabenstraf3e, Gartenstral3e, Langen Straf3e zum Haus mit dem roten Dach gehen. Diese Anderung nimmt er vor, um eine andere Lage fur die Begegnung der Streife mit dem ?Unbekann ten" zu schaffen, Dem Genossen Muller gibt er das Signal, aus der Schlucht in dem Moment herauszugehen, wenn er die Streife auf die Lange Straf3e einbiegen htirt. Nachdem alle die Pflichten der Streife bei der Festnahme und Abfiihrung von ?Unbekannten" praktisch beherrschen, versammelt der Gruppenfiihrer die Gruppe und fUhrt die Abschluf3besprechung durch. Die weitere Vervollstandigung der Fertigkeiten zur Erfullung der Pflichten als Streife wird durch Wiederholungsiibungen und durch fachliche Aus- bildung erreicht, Die zur Unterstiltzung angefiihrten Beispiele sind nur Anhalt ftir die Orga- nisierung und Durchfuhrung der Ubungen zu verschiedenen Themen der fachlichen Ausbildung. Bei der Organisierung einer tbung ma der Gruppenleiter die einzelnen Lehrfragen noch aufteilen und die nung durch neue Lehrfragen veryoll- standigen. Dies ist abhangig vom Thema, von der Stufe des angeeignetenWissens durch die Angehorigen der Gruppe, dem Charakter des Gelandes und dem Vorhandensein von Ausbildungsgerat, Der Lehrerfolg jeder tYbung ha.ngt von der personlichen VorfUhrung und schopferischen Initiative des Gruppenleiters sowie seiner Fahigkeit, die Ausbildung interessant und vielseitig zu gestalten, ab, Im Verlauf der Ausbildung muf3 der Gruppenleiter von seiner Gruppe standig auf die praktische DurchfUhrung der gegenseitigen Unterstiltzung durch Feuer mit Keulen hinweisen, . - DP81-0104. _A Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Relea44150-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 2. TEIL Allgemeine Bestimmungen Die Handlungen der Gruppe konnen nur dann erfolgreich sem, wenn diese gut ausgebildet ist. Die Ausbildung der Gruppe wird durch Gelandeiibungen erreicht, die unter feldmaf3igen Bedingungen im verschiedenartigsten Gelande zu beliebiger Jahres- oder Ta.geszeit durchgeftihrt werden. Die Gelandetibungen im Rah- men der Grupe haben das Ziel: ? den Gruppenleiter in der Ftihrung der .Gruppe in den verschiedensten Arten (lurch zWeckmaBige Lagen, die den realen Bedingungen weitge- hend entsprechen, zu vervollkommnen; ? den Genossen die Fertigkeit der Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe und mit den Nachbarn zu vermitteln; ? die Einzelausbildung zu vervollkommnen. Die Ausbildung der Gruppe organisiert und ftihrt der Abteilungsleiter durch, Wird die GruppenauSbildung wiederholt, so konnen die Gruppenleiter Ausbildung selbstandig auf Grund der Anweisungen durchfiihren, die sie vom Abteilungsleiter wahrend der Durchftihrung seiner Ausbildung erhalten haben. Bei der Organisation und Durchfilhrung der Gelandeausbildung mul3 der Abteilungsleiter von folgenden ?Hauptf orderun gen ausgehen: 1. Bei der Erarbeitung der Lagen zur Ausbildung ist immer das ununter- brochene Zusammenwirken zwischen den Nachbarn zu berticksichtigen, 2. Den Gruppenleitern und Genossen ist die richtige Vorstellung tiber den Charakter der Gelandetibung zu vermitteln. 3. Bei jedem Genossen und Gruppenleiter sind Initiative, Ktihnheit, Aktivi- tat und Entschlossenheit. ftir die Handlungen im Rahmen der Gruppe und auch selbstandig zu entwickeln. 4, Den Gruppenleitern ist zu lehren, .schnell die Lage zu beurteilen und kiihn den Entschla zu fassen, Det Leitende muf3 dazu sorgfaltig den gesamten Verlauf der Ausbildung filr jedes Thema durchdenken und sorgfaltig jede Gelandetibung in mate- rieller Hinsicht sicherstellen. Zur Einsparung von Material und Zeit sind die tibungen der Reihe nach mit alien Gr.ippen in demselben, jeweils ft:1r das entsprechende Thema vorbereiteten Gelande durchzuftihren, Wenn auch die Ausbildung mit der Gruppe der Abteilungsleiter durchaihrt, so spielt jedoch? in der Organisation der Gelandeausbildung der Gruppe der Hundert- schaftsleiter die entscheidende Rolle. Er bereitet die Gruppenleiter vor, ? legt die. Reihenfolge der Durchnahme der Themen im Dienstplan fest und ftihrt die methodische Anleitung der Abteilungsleiter durch. thoer die wichtigsten Themen in der Ausbildung der Gruppe mu3 der Hundertschaftsleiter mit dem Abteilungsleiter Lehrvorftihrungen durch- ftihren und vor jeder tbung die Vorbereitung der Abteilungsleiter zur Durchfahrung der Ubiing kontrollieren, Nicht vorbereitete Abteilungsleiter dtirfen keine tbungen durchfiihren. 58 Oft ? Zu jeder Ubung mtissen die Genossen und Gruppenleiter die entsprechenden Ziffern der Vorschriften studieren, Wenn die U)Dung eine Fortsetzung von vorhergegangenen Ubungen ist, muf3 man die auszubildende GruPpe unmit- telbar in die Lage versetzen, die fur' die Durchf tihrung der Lehrfragen der entsprechenden Ubung erforderlich 1st, Die vorliegende methodische Anlei- tung, dient dazu die Arbeit des Abteilungsleiters bei der Gelandeausbildung der Gruppen zu erleichtern, Diese m'ethodische Anleitung darf keine Schablone sem, Die Ausbilder sollen sic als Anleitung benutzen und dabei ihre personliche Erfahrung aus der Praxis bei der Ausbildung der Genossen anwenden. Die Ausbildung der Gruppe Thema: Die Gruppe bei der Annaherung und Einnahme eines Gelande- abschnittes Beim Vorgehen verwendet die Gruppe je nach Gelande und Lage verschie- dene Formen und Methoden der Bewegung. Indem sic geschickt das Gelande ausnutzt, ruckt die Gruppe unaufhaltsam von Deckung zu Deckung vor, Dabei kann sic in Kolonne zu einem oder in Schlitzenkette vorgehen. Im offenen Gelande und bei Feuer des Gegners la.f3t der Gruppenleiter kurze ? Sprtinge machen, wobei er innerhalb der Gruppe das Zusammenwirken von Feuer und Bewegung organisiert. Zum Einbruch tritt die Gruppe auf Kommando (Signal) des Abteilungs- . leiters an. Nach Einnahme des Einbruchobjektes ordnet der Gruppenleiter die Gruppe, la3t das Gelande befestigen, organisiert das Feuer auf den nachsten Punkt, nutzt gedeckte Annaherungswege aus und stiirmt durch Umfassen von der Flanke (vom Rilcken). Eine gtinstige Lage muf3 der Gruppenleiter sofort zur Einnahme der Stellung des Gegners ausnutzen, ohne Anweisungen des Abteilungsleiters oder Nach- kommen der Nachbarn abzuwarten, Bei mif3g1ticktem Einbruch ordnet der Gruppenleiter die Gruppe, befestigt sich schnell auf dem erreichten Ab- schnitt, wobei er Graben und Trichter ausnutzt, organisiert das Feuer im Zusammenwirken mit den Nachbarn unci wiederholt den Einbruch bis zur Erftillung der gestellten Aufgabe, Das Erlernen des Einbruchs in die Tiefe des Ge1ndes kann durch Losung kurzer Aufgaben tiber jede einzelne Frage oder durch etappenweise Durch- arbeitung einer Aufgabe durchgeftihrt werden. 1. Ching: Vorgehen der Gruppe von einer Deckung zur anderen. (Abb. 30). Lehrziel: 1. Die Gruppenleiter zu lehren, das ,gedeckte Vorgehen der Gruppe zu organisieren. 2. Die Genossen im gedeckten Vorgehen im Rahmen der Gruppe auszu- bilden, ? 59 Declassified in Part- Sanitized Copy Approvedor Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-ninaqPnnwnnoQt-Int-In A ? ? ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 3/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? Lehrfragen: 1. Erhalt des Auftrages und Klarmachen der Aufgabe durch den Gruppen- leiter. 2. Aufgabenstellung durch den Gruppenleiter. 3. Auswahl des Weges und der Art des Vorgehens. 4. Gedecktes Vorgehen von Deckung zu Deckung. 5. Beobachtung wahrend des Vorgehens. Methode: Einseitige Vining mit dargestelltem Gegner. Zeit: Zwei Stunden. Ort: Ubungsplatz. Materielle Sicherstellung: Ratschen 01 Flaggen Pfeifen Organisation der tbung Am Vortage der tbung wAhlt der Abteilungsleiter mit dem Genossen Peter einen Abschnitt aus, der einige Deckungen hat, und legt die Ausgangslage fur die Ubung und den Anmarschweg der Gruppe fest. Dann weist er den Genossen Peter ein, der den Gegner darstellt: ?Legen Sie sich in das Gebilsch; auf das Signal ? ,Winken` mit der roten Flagge (zeigt es) ? markieren Sic Feuer mit der Ratsche. Auf Signal ? zweimaliges Winken mit der roten Flagge gehen Sic in den Graben Nr. 2. Auf das gleiche Signal stellen Sic erneut das Feuer dar!" Verlauf der 'Chung Bei Erreichen der Ausgangsstellung Mt der Abteilungsleiter durch die. Gruppenleiter die Gruppen halten, die Gruppenleiter selbst begeben sich zur Entgegennahme des Auftrages auf den Hilgel 0,5, Der Gruppenleiter muB die Gruppe gedeckt unterbringen und die Beobach- tung organisieren. Seinen Stellvertreter la.Bt er die Waffen, Munition und Ausrtistung der Genossen ilberprtifen, die Tarnung organisieren, Beobachtun- gen fiber den Gegner nach dem Mtge' + 0,5 melden und die Bereitschaft der Gruppe aufrechterhalten. Wenn der Gruppenleiter Fehler macht, zum Beispiel keinen Genossen ftir die Veybindung zur Gruppe mitnimmt, gibt der Abteilungsleiter ent- sprechende Einlagen. . Auf dem Hugel + 0,5 weist der Abteilungsleiter den Gruppenleiter in die Lage ein, legt die Orientierungspunkte fest und stellt ihm folgende Aufgabe: ?Gegner besetzt die Hohe ,Dopper. Unsere Abteilung geht vor in Richtung Gebilsch ,Licht` einzelner Baum, mit der Aufgabe, den Graben Nr. 2 ein- zunehmen. Ihre Gruppe hat Ausgangsstellung im Gebtisch ,GroB` und geht in Richtung Hugel ?1,5 Graben Nr. 2 vor, um den linken Teil des Grabens Nr. 2 einzunehmen. Zwischenlinien: Nr. 1 ? Nordrand des Tales, Nr. 2 ? line ,Gelb', Gebtisch westlich davon, Bereitschaft in 30 Minuten zum Vor- gehen. Ausgangsstellung fiir den Einbruch, Gebiisch ,GroB`," Der Gruppenleiter 1LiBt, nachdem er sich die Aufgabe klargernacht hat; tiber den Molder die Gruppe an den Waldrand des GebUsches vorziehen. Er selbst studiert die gedeckten Annaherungswege, die Wege fur das Vorgehen und die Feuerlinien, die vom Abteilungsleiter bezeichnet werden. Nach dem 60 1.) 1. Feuerlinie I. I Siurmausganiziettung + ? ? ? ? 00000 00%.000 ?Licht" 0 0 0. L L L L L L L L L L L 1. Feuertinie CO* Abb. 30 oft) dr. $A:u;s!gill:nn8ggisi Herankommen der Gruppe gibt der Gruppenleiter Orientierungspunkte be- kannt (Nr. 1 ? Gebiisch auf der 'Halle ?Doppel", Nr. einzelner Baum) und stellt ihr folgende Aufgabe: ?Gegner verteidigt die line ,Doppel`. Einen Daumensprung links vom Orientierungspunkt Nr. 1 ? GebUsch, liegt der Graben Nr. 2, vier Daumenbreiten links von ihm der Graben Nr, 1." Die Gruppe geht vor in Richtung H?he ;Gelb' und sichert gleichteitig den rechten Tell des Grabens. Links geht die dritte Gruppe vor und sichert den Graben Nr. 2. Beobachter: Genosse :Greger; Melder zum Abteilungsleiter: Meine Stellvertreter: Genosse Peter, Genosse Simon. Beginn des Vorgehens in 25 Minuten." 61 Declassified in Part Sanitizedopy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15 : Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Der Abteilungsleiter tiberprUft die richtige Aufgabenstellung, verbessert Fehler und kontrolliert die Vorbereitung der Gruppe zum Vorgehen, Nach-; dem er sich von der Bereitschaft der Gruppe zum Vorgehen tiberzeugt hat, gibt der Gruppenleiter das Signal zum Vorgehen. Der Gruppenleiter mua sich entschlieBen, die Gruppe gedeckt auf die Mlle ?Halbe" zu ftihren, indern' er dazu Graben und Straucher als Deckung aus- nutzt. Wenn es dieses nicht macht, ist die Ubung zu wiederholen. Beim Herankommen an die Senke gibt der Abteilungsleiter eine Einlage. Der Abteilungsleiter bestimmt das Tempo des Vorgehens sowie die Art der Uberwindung von Hindernissen (Vertiefungen, Graben) und die Form des , Vorgehens durch entsprechende Einlagen. Wenn sich zur n Beispiel die Gruppe zusammenballt, laf3t er den Genossen, der den Gegner darstellt, auf Signal mit der Ratsche aus dem Raume des Gebtisches ?Licht", Feuer eroffnen. Wenn notwendig, laf3t er das Vorgehen wiederholen. Die Gruppe erreicht die erste Feuerlinie, Der Abteilungsleiter gibt das Signal, worauf der ?Gegner" aus dem Gebtisch ?Licht" mit der Ratsche Feuer markiert. Kommando des Gruppenleiters: ?Gruppe sichern, Spridnge zu zweien, von rechts beginnend, Richtung: linker Rand Gebasch ,Licht`, Richtungsmann: Gengsse Muller, bis zurm Abschnitt Hohe ,Gelb` Ge- btisch vorwarts!" Der Abteilungsleiter achtet auf die richtige Erteilung des Kommandos far die Durchfiihrung der Sprange durch den Gruppenleiter, 'Llberprtif t das Verhalten der Genossen beim Sprung, bei der Beobachtung des Gegners und der Handlungen des Nachbarn sowie das Erstatten von Meldungen tiber Beobachtungsergebnisse. Nachdem sich der Abteilungsleiter aberzeugt hat, daB die Gruppe die neue Feuerlinie eingenommen hat, fUhrt er die Abschluf3besprechung durch. Hauptaufgabe des Abteilungsleiters bei dieser Ubung ist es, die Gruppen- leiter in der richtigen Ausnutzung der Deekungen beim Vorgehen und in der. Erteilung von klaren Kommandos auszubilden sewie auch die Einzel- ausbildung der Genossen zu vervollstandigen. ? 2. Vining: Vorgehen der Gruppe von einer Feuerlinie zur anderen (Abb. 31). Lehrziel: 1, Den Gruppenleitern lehren, das Zusammenwirken innerhalb der Gruppe zu organisieren, das Vorgehen und Feuer der Gruppe zu leiten, 2. Die Gruppe im gedeckten Vorgehen unter gegnerischer Feuereinwirkung auszubilden. Lehrfragen: 1. Einnahme der Feuerlinie. 2. Auswahl des Weges und der Art des Vorgehens. 3. Zusammenwirken in der Gruppe und mit den Nachbarn. ? 4. Leitung des Vorgehens und des Feuers der Gruppe. Methode: Einseitige Ubung mit dargestelltem Gegner. Zeit: Zwei Stunden, Ort: Cbungsgelande. Materielle Sicherstellung: Ratschen 2 Scheiben 3 WeiBe Flaggen 1 Rote Flaggen 2 Pfeifen. 1 62 0, Organisation der thing Am Tage vor der Ubung wahlt der Abteilungsleiter im Gelande den Raum ftir die Ubung aus und legt die Handlungen des ?Gegners", der Nachbarn, die Ausgangslage, Feuerlinien, Reihenfolge der Handlungen fur die aus- zubildende Gruppe fest, Den Genossen, die den Gegner und die Nachbarn darstellen, sagt er: ? Dem Genossen Martin: ?Sie haben den Graben Nr, 1 auf der Hohe ,Oval' zu besetzen, Auf das Signal ? Hochheben einer weif3en Flagge ? mar- kieren Sic das Feuer mit der Ratsche, auf das Signal ? Heben und, Senken der weiBen Flagge ? stellen Sie des Feuer em." -- Dem Genossen Michael: ?Sie stellen den rechten ?Nachbar dar, der die Halle ,Oval' einnimmt. Signale: Hochheben einer roten Flagge ? ,Vor- gehen`; heben und senken einer Flagge ,Halt'." ? Dem Genossen Philipp: ?Sie stellen den linken Nachbar dar und gehen in Richtung Graben Nr, 2 vor. Signale: Seithalten von zwei roten Flag- gen ? ,Vorgehen`; heben und senken von zwei roten Flaggen Dann tiberzeugt sich der Abteilungsleiter, daf3 die Genossen ihre Signale kennen, verteilt, sic auf ihre Platze und tibt mit ihnen praktisch. Verlauf der axing ? In der Ausgangsstellurig an der Mlle ?Lang" gibt der Abteilungsleiter dem Gruppenleiter Orientierungspunkte und ordnet an: ?Der Graben des Gegners verlauft an den Siddhangen der Millen ,Oval` und ,Gelb`, an Waff en sind erkannt (zeigt sic). Die Gruppe bewegt sich in Richtung einzelner Baum, Hohe ,Oval', und bricht in den linken Teil des Grabens Nr. 1 em. ? Hang ? Feuerlinie bei dem einzelnen Baum. .Ausgangsstellung ? Gebasch, Schlucht. Rechts geht die erste Gruppe und bricht in den Graben Nr. 2 ein. Beginn in 10 Minuten auf mein Signal (Kommando)." Nach dem Klarmachen der Aufgabe gibt der Gruppenleiter das Kommando zum Vorziehen in die Ausgangsstellung an den Siddhang der Hale ?Lang", wo er, nachdem er die Orientierungspunkte angewiesen hat, der Gruppe die Aufgabe bekanntgibt: ?Der Gegner befestigt die Millen ,Ovar und ,Gelb`. Die Gruppe geht vor in Richtung einzelner Baum, line ,Oval' und bricht in den linken Tell des Grabens Nr. 1 em. Rechts geht die erste Gruppe vor in Richtung Gebtisch und bricht in den Graben Nr. 1 frontal em; links bricht die dritte Gruppe in den Graben Nr. 2 em. Meine Stellvertreter: Genosse Peter und Genosse Walter. Beginn des Vorgehens auf mein Kommando." Der Abteilungsleiter erteilt daraufhin das Kommando: ?Gruppe ? Sichern ? Spitnge zu zweien, von rechts beginnend, Richtung einzelner Baum, Rich- tungsmann Genosse Langner, bis auf den Hang mit dem einzelnen Baum ? vorwarts!" Der Abteiiungsleiter gibt das Signal filr den Beginn des Vor- gehens der Nachbarn, und sobald die .gesamte Gruppe sich in der Senke befindet, gibt er die Einlage: ?Gegner fart auf die Senke Feuer" (wenn Kanonenschlage vorhanden sind, ist das Feuer durch diese darzustellen). Da die Gruppe vor dern Gewehrfeuer des Gegners durch den Hang gedeckt ist, muf3 der Gruppenleiter die gesamte Gruppe zur erten Feuerlinie vor- springen lassen. Bei falschem Entschlua ist der Fehler zu berichtigen und diese Einlage zu wiederholen. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 63 I ,i3v,;?R' Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 'I ? ? SturmausyangssIelluty -fordali,-4 -woe A3 6ruppe La _etgiOn k feuerlinie A usgangsstellung 6ruppe Abb. 31 Bei weiterem Vorgehen aus der ersten Feuerlinie bekommt die Gruppe Gewehrfeuer von den Haien ?Oval" und ?Gelb". Zur Sicherung des weiteren Vorgehens nutzt der Gruppenleiter seine Feuer- Mittel und das Vorgehen der Nachbarn aus. Dazu l?t er die Genossen Peter und Martin, seine besten Schtitzen, den Gegner im Graben Nr. 1 nieder- ? halten. Die ilbrigen Genossen Pat er in Spridngen zu einem, von rechts und ? links beginnend, in Richtung Hine ?Oval", Richtungsmann Genosse Werner, bis auf den jenseitigen Rand der Schlucht vorgehen. G-leichzeitig beobachtet er die Handlungen der Nachbarn. Beim Erreichen der Sturmausgangsstellung 1f3t er die Schtitzen das Feuer eroffnen und zieht unter ihrem FeuerschUtz und dem Feuerschutz der Nachbarn die Genossen Peter und Martin nach. 64 41, Der Abteilungsleiter verbessert im Verlauf der Ubung die Entschlasse der Gruppenleiter nur, wenn sic unzweckmaBig sind, Nach Beendigung der iThung ftihrt er eine Besprechung durch, in der er auf die Mangel hinweist. Wenn es notwendig 1st, wird die ganze tbung wiederholt, Zur Vertiefung des Stoffes werden tThungen mit dem gleichen Thema in anderem Gelande und bei schwierigen Lagen durchgeftihrt. 3. 'Chung: Einnahme eines Feuerpunktes in der Tiefe des vom Gegner be- setzten Geldndeabschnittes (Abb. 32). Lehrziel: 1. Den Gruppenleitern lehren, den Einbruch gegen einen Tieuerpunkt in der Tiefe der Befestigung des Gegners zu organisieren und die Gruppe beim Einbruch zu f?hren. 2. Die Gruppe im richtigen Verhalten wahrend des Einbruchs zu nem Lehrfragen: 1. Vorhereitung zum Einbruch gegen einen Feuerpunkt in der Tiefe der Befestigung des Gegners, 2. Vernichtung von gegenangreifenden Gruppen des Gegners. 3. Eindringen zwischen die Feuerpunkte zum Einbruch von der Flanke und vorn Rticken, Methode: Einseitige nbung mit dargestelltem Gegner, Zeit: Zwei Stunden. Ort: tYbungsgelande. Materielle Sicheistellung: Brustscheiben 6 Scheiben (laufende Figur) 5. Vbungskeulen f?r jeden Genossen 2 Ratschen ? 2 Flaggen, rot 3 Flaggen, weif3 2 Kanonenschlage 2 Zeichenstabe 2 Organisation der Ubung Der Abteilungsleiter arbeitet am Vortage im Gelande die Lage der tYbung aus (Abb, 32). Den Genossen, die den Gegner darstellen, sagt er: ? Dem Genossen Gramm: ?Im Graben auf der Hale ,Mitte` haben Sic drei auftauchende Brustscheiben vorzubereiten. Auf mein Signal ? Hoch- heben der roten Flagge ? zeigen Sic die Scheiben und markieren durch einen SchuB das Feuer; auf das Signal ? Schwenken der roten Flagge vor den Beinen ziehen Sic die Scheiben elm" ? Dem Genossen Peter: ?Sie legen sich mit der Scheibe und ether Ratsche auf die Hale ,Namenlos`. Auf das Signal ? Seithalten von zwei roten Flaggen ?stellen Sic die Scheibe auf und markieren mit der Ratsche das ? Feuer; auf das Signal ? Heben und Senken der roten Flagge -- Scheibe einziehen und Feuer einstellen," ? Dem Genossen Liebig: ?Sie legen sich mit drei Brustscheiben in den Graben Nr. I am Stidwesthang der Hohe mit dem einzelnen Baum. ?trt Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 65 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 0 / / ? / 09 111111(.?%.?. 4 it) \ 0: \ 00 00 00 \ 0 \ 013P ? s 04? \ ? 0 0 010 ti4W/i 00 0 0 lomf Ausgangsyeltung ? IINah" Naclibw" Abb. 32 Auf das Signal ? Hochheben von zwei roten Flaggen ? stellen Sie die Scheiben auf und markieren durch einen Schul3 das Feuer; auf das Signal ? Heben und Senken von zwei roten Flaggen ? Scheiben ein- ziehen." ? Dem Genossen Walter: ?Sie legen sich mit ftinf Scheiben (laufende Figur) auf den Nordwesthang der Halle ,Mitte` (zeigt es), stellen auf Signal - Kreuzen von zwei roten Flaggen tiber dem Kopf ? die Scheiben auf und markieren mit einem Kanonenschlag das Feuer. Auf das Signal ? Schwenken der roten Flagge tiber dem Kopf (zeigt es) ? Scheibe ein- ziehen." ? Dem Genossen Max: ,Sie legen sich mit der Scheibe und einer Ratsche auf den Stidwesthang der Hohe mit dem einzelnen Baum. Auf das Signal - Seithalten einer weiBen Flagge ? stellen Sie die Scheibe auf und mar- kieren mit der Ratsche das Feuer; auf das Signal ? Heben und Senken einer weifien Flagge -- Feuer einstellen." 66 ? Dem Genossen Kunze; ?Sie stellen den rechten Nachbar dar, Auf das Signal ? Hochheben von zwei weif3en Flaggen gehen Sie auf. die Halle ,Mitte` vor; auf das Signal ? Heben und Senken von zwei weiBen Flaggen stellen Sie das Vorgehen dm" Danach tiberprtift der Abteilungsleiter die Kenntnis der Signale durch die Genossen, verteilt sic auf ihre Platze und tibt mit ihnen praktisch. Verlauf der Ubung Erste Etappe In der Ausgangslage weist der Abteilungsleiter, nachdem er den Genossen Kunze (Nachbar) seinen Platz hat einnehmen lassen, die Gruppe in die Lage em: ?Die Gruppe vernichtete den Feuerpunkt des Gegners auf der H?he ,Nah` und hat im weiteren die Aufgabe, den Gegner im Graben Nr. 1 auf dem Stidwesthang der Mlle mit dem einzelnen Baum zu vernichten. Der rechte Nachbar greift den Feuerpunkt auf der Hale ,Mitte` an." Der Gruppenleiter muf3 nach dem Klarmachen der Aufgabe folgendes Kommando geben: ?Gruppe ? sichern, Sprtinge zu zweien, von rechts be- ginnend, Richtung Baumstumpf, Richtungsmann Genosse Andreas,' bis in die Senke vorwarts!" Der Abteilungsleiter 15.13t das Feuer von den Haien ?Mate" und ?Namenlos" eroffnen und halt durch Signal den rechten Nach- bar auf, Sobald die Gruppe die Senke erreicht, tauchen auf Signal des Abteilungs- leiters die Scheiben, die die vorgehende Gruppe darstellen, auf. Wenn sich der Gruppenleiter dazu entschlief3t, dem rechten Nachbar zu helfen und das Kommando gibt: .,Feuer!" und miter Schief3en aus der Bewegung die vorgehende Gruppe des Gegners sttirmt, so ist sein EntschluB zweckmaBig und richtig, Man soil aber auch andere Entschltisse durchspielen, Damit schlief3t der Abteilungsleiter die erste Etappe der tibung ab und fuhrt eine kurze Besprechung durch. Besondere Aufmerksamkeit richtet er darauf, daB der Erfolg des Kampfes in der Tiefe der Befestigung vom geschickten Zusammenwirken mit den Nach barn (gegenseitige kameradschaftliche Hilfe in der Abteilung) von der Ktihnheit und Entschlossenheit der Handlungen der Gruppe abhangt, Erforderlichenfalls wiederholt er die gesamte Etappe. Der Gruppenleiter muf3 dem Abteilungsleiter melden; daf3 sich auf dem Stidosthang der line ?Welt" das erkannte Ziel befindet. Von dem Genossen Franz (Bestschtitze) MIR er das Ziel des Gegners auf der Halle mit dem einzelnen Baum vernichten und dann das Feuer auf die Gruppe im Graben auf der Hohe verlegen. Den Genossen gibt er das' Kommando; ?Gruppe ? sichern, kriechen zu einem, von rechts beginnend, mir nach ? vorwarts!" Der Abteilungsleiter gibt dem Genossen, der den rechten Nachbar darstellt, das Signal zur Feuerer8ffnung. Der Gruppenleiter ftlhrt die Gruppe an den Nordrand des Gebtisches und sttirmt den Graben Nr. 1. Zum Abschluf3 ftlhrt der Abteilungsleiter, eine Besprechung durch und wiederholt erforderlichenfalls die gesamte nbung, ohne sic in einzelne Etappen einzuteilen. 4. Ubung: Die Gruppe bei der Annaherung und Einnahme eines Gelande- abschnittes in der Nacht (Abb. 33), Lehrziel: 1. Den Gruppenleiter zu lehren, die Gruppe bei Nacht zu ftihren, die richtigen Annaherungswege zu" bestimmen, die Rich.tung einzuhalten und tiberraschend den Gegner zu sttirmen. 67 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ?,,,,V0.!!y,. At}1 , r,4, ? ?-? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 2. Die Gruppe zu lehren, sich gerauschlos beim Vorwartsbewegen und beim Einbruch bei Nacht zu bewegen und tiberraschend den Gegner zu sttirmen. Lehrfragen: 1. Vorbereitung des nachtlichen Einbruchs. 2 Be-vegung und Maf3nahmen der Sicherung, 3. Verhalten bei Beleuchtung des Gelandes durch den Gegner. 4. Vberraschender Einbruch in die Graben. 5, Verhalten der Gruppe, wenn der Gegner sie vor Beginn des Einbruches erkennt. Methode: Einseitige V'bung mit durgestelltem Gegner, Zeit: Drei Stunden. Ort: tbungsgelande. Materielle Sicherstellung: Brustscheiben 4 ?Stichobjekte 5 Leuchtraketen 2 Taschenlampen mit rotem und weiBem Licht trockene Zweige oder Stroh ftir Feuer 1 Ratschen 1 Organisation der Chung Der Abteilungsleiter wahlt zusammen mit vier Genossen, die filr die Dar- stellung des Gegners und der Nachbarn eingeteilt sind, den Gelandeabschnitt ftir die tbung aus, legt die Ausgangslage fest und gibeden Genossen folgende Anweisungen: -- Dem Genossen Mtiller: ?Sie stellen Wulf Stichobjekte auf und bereiten das Material ftir em n Feuer vor. Zu Beginn der tnoung legen Sic sich an den einzelnen Baum hin, auf das Signal ? zwei weif3e Leuchtzeichen mit der Taschenlampe ? schieBen Sic eine Leuchtrakete ab (wenn keine Leuchtiaketen vorhanden sind, wird eine Fackel entzUndet), urn das Gelande vor dem Gebtisch (Wiese) zu beleuchten. Danach gehen Sic zu der Stelle, die ftir das Anlegen des Feuers vorbereitet 1st, und entziinden das Feuer auf das Signal ? drei weiBe Lichtzeichen 'mit der Taschen- lampe. Anschlie3end begeben Sic sich zu den Stichobjekten im Graben auf. dem Stidhang der Mlle ,Weit` und markieren das Feuer gegen die bewegende Gruppe." ? Dem Genossen Franz: ?Im Graben stidwestlich der Mille ,Weit` (zeigt sic) stellen Sic vier Brustscheiben auf und markieren auf das Signal -- vier weiBe Lichtzeichen mit der Taschenlampe ? das Feuer gegen die beWegende Gruppe mit der Ratsche. ? Dem Genossen Andreas: ?Sie stellen die rec.hte Nachbargruppe dar und gehen in Richtung Gebtisch, Graben vor./Signale em n Lichtzeichen mit rotem Licht: ,Vorrticken!`, zwei Lichtzeichen mit rotem Licht: ,Halt!'." ? Dern Genossen Georg: ?Sie stellen die linke Nachbarabteilung dar und bewegen sich in Richtung einzelner Baum an, Signale ftlr"Sie die gleichen wie die far den Genossen Andreas," 68 Declassified in Part - Sanitized Co d for R ? Abb. 33 Verlauf der tbung 30 Minuten vor Anbruch der Dunkelheit stellt der Abteilungsleiter in der Ausgangsstellung, nachdem er Orientierungspunkte angegeben hat, dem Gruppenleiter die Aufgabe: ?Gegner befestigt sich auf dem Abschnitt H?he ,Weit`,. Hain ,Quadrat. Die Abteilung sttirmt den Gegner auf der. Hohe ,Weit` (zeigt sic), Aufgabe Ihrer Gruppe 1st es, den Graben zu besetzen, der sich stidwestlich der Hohe ,Weit` befindet (zeigt ihn). Ausgangsstellung Gebtisch mit dem. einzelnen Baum, Bewegungsrichtung: Schlucht, Gebtisch mit dem einzelnen Baum am Bach, Fabrikschornstein, Nach Einnahme des Grabens haben Sic sich in ihm zu befestigen und zur .Abwehr von ITherraschungen Vorzubereiten. - r 2013/08/15: -RDP81-0104nRnn94nno-:C'WW'v A 69 Declassified in Part -Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Rechts sturmt die erste Gruppe den Graben auf dem Sudhang der Hale ,Weit', links bewegt sich .die Abteilung der Nachbareinheit und nimmt den Graben westlith des Haines ,Quadrat', Angriffsbeginn; 21,00 Uhr auf mein Kommando. Ic.h bin bei Ihrer Gruppe." Nach Klarmathen der Aufgabe teilt der Gruppenleiter zwei Genossen. zur Sicherung em, legt Signale fUr die Verbindung fest und schickt sic nach vorn. Dann gibt er seiner Gruppe die allg_meine Aufgabe bekannt: ?Iinsere Gruppe stiirmt den Graben des Gegners stidwestlich der Halle ,Weit' und besetzt ihn. Beobac.hter: Genosse Bernhard ? klettert auf den. Baum, Genosse Peter ? legt sich dorthin .(zeigt die Stellen) und beobachten die Hiihe ,Weit' und den Hain ,Quadrat', die tibrigen haben sich einzugraben," Er selbst studiert die AnnaherungsWege zum Gegner und wahlt die Orien- tierungspunkte aus, wonach er die Aufgabe erganzt: ?Alle hersehen vOrn der Schornstein das ist? die Bewegungsrichtung unserer Gruppe; vor dem Schornstein em n Graben. Unsere Aufgabe .ist, diesen zu nehmen, den Gegner zu vernichten und uns im Graben zu befestigen, Rechts stti.rmt die erste Gruppe der Abteilung den Graben am Stidhang der Halle ,Weit', Links von uns stilrmt die Abteilung der Nachbareinheit den Graben westlich des Haines ,Quadrat'. Wir gehen zunachst in der Schlucht (zeigt sic) vor, dann durch die Straucher (zeigt sic) und beziehen die Sturmausgangsstellung im GebUsch mit dem einzelnen Baum in der Nahe des Baches. Art und Weise des Vorgehens ? in der Schlucht gehen wir in Kolonne zu einem, Abstand 2 m, Ith gehe vorn, mir folgt der Genosse Luck, nach Durchschreiten der Straucher entwickeln wir uns zur Schtitzenkette mit Zwischenraumen von zwei bis drei Schritt, Vom Gebilsch bis zum Bach kriechen wir truppweise vor. Erster Trupp (gibt an, wer dazu gehort), Leiter Genosse Werner, links von mir; rechts von mir zweiter Trupp (gibt an, wer dazu gehort), Leiter Genosse Wagner; Schluf3- mann: Genosse Locke. Ubergang zum Einbruch auf mein Kommando. ,Hurra' wird nicht gerufen, und es wird auch nicht geschossen, Wenn der Gegner unseren Einbruch entdeckt, werden sofort Keulen geworfen, dazu braucht kein Kommando abgewartet werden, Alle handeln so wie ich, es wird sich nur nach den Vorderen gerichtet. Meine Stellvertreter Genosse Stilling, Genosse Hubertus, Bei Beleuthtung des Gelandes durch den Gegner wahrend des Vorgehens zum Bach legt sich alles hin, Wenn der Gegner das Gelande wahrend des Einbruchs beleuchtet, wird nicht angehalten, sondern die Bewegung beschleunigt. Nach der Vernichtung des Gegners im Graben macht sich sofort alles zum SchieBen fertig und ist zur Abwehr von Gegen- maf3nahmen des Gegners bereit. Die Verbindung mit der Nachbargruppe halt der Genosse Peter, mit dem Abteilungsleiter der Genosse Ludwig aufrecht, Erkennungszeichen der eigenen Einheiten weif3e Armbinde am linken Arm. Verwundetentransportposten im Nordteil der Schlucht." Dann tiberzetigt sich der Gruppenleiter, daf3 die Genossen die Aufgabe ver- standen und wie sie ihre Ausrlistung vorbereitet haben, und meldet dem Abteilungsleiter die .Bereitschaft der Gruppe. Mit Anbruch der Dunkelheit beginnt die Gruppe auf das Kommando -(Signal) des Abteilungsleiters die Bewegung nach vorn. Der Abteilungsleiter UberprUft, wie der Gruppen- leiter die Verbindung der Gruppe und Sicherung organisiert und achtet auf das richtige Verh-alten der Gruppe, 70 ) ? Wenn die Gruppe beim Vorgehen Larm macht; laBt der Abteilungsleiter die Gruppe in die Ausgangsstellung zurtickftihren und erneut beginnen. Beson? dere Aufmerksamkeit richtet der Abteilungsleiter auf lautloses Vorgehen, wenn die Gruppe die Straucher durchlauft, Beim Heraustreten der Gruppe aus den Strauchern gibt der Abteilungsleiter dem Genossen Muller das Signal, das Gelande durch eine Leuchtrakete (oder Fackel) zu beleuchten. Wenn die Gruppe sich bei der Beleuchtung des Ge- landes sofort in das Gras niederwirft, handelt sic richtig, Anderenfalls wird das Heraustreten aus den Strauchern wiederholt, Sobald es wieder dunkel wird, geht die Gruppe weiter vOr, Der Abteilungsleiter tiberprtift die Lage der Gruppe in der Ausgangsstellung, Die Gruppe darf sich nicht lange in der Ausgangsstellung aufhalten. Nach- dem der Gruppenleiter die Gruppe genau eingewiesen hat, muf3 die Gruppe sofort zum Einbruch ilbergehen, Der Abteilungsleiter gibt dem Genossen Muller das Signal, das Feuer anzuztinden, zu den Stichobjekten im Graben zu gehen und Feuer mit Knallkorpern zu eroffnen, dem Genossen Franz, das Feuer mit der Ratsche zu markieren. Da der Gegner frontal aus dem Graben feuert und von rechts eine Gruppe des Gegners eine Gegenmaf3nahme durchfUhrt, ordnet der Gruppenleiter an: ?Auf Gruppe ? Feuer! ? Gruppe zum Einbruch vorwarts!" Sic sttirmt den Graben und vernichtet den Gegner; dann stUrmt die Gruppe die Stichobjekte, Der Abteilungsleiter fart die AbschluBbesprechung durch und weist auf die Fehler him Wenn grobe Fehler gemacht werden, wieder- holt er die gesamte trbung. Thema: Einbruch der Gruppe auf einen Gegner, der sich in einem einzelnen Gebaude (Abb. 34) befestigt hat. Die Vernichtung des Gegners, der em n einzelnes Gebaude befestigt hat, er- fordert eine sorgfaltige vorhergehende Aufklarung des Gebaudes selbst, der Annaherungswege zu ihm und des Feuersystems des Gegners, Der Einbruch wird unter dem Feuerschutz der Schtitzen, der Mittel der Abteilung geftihrt, die alle Fenster, Thren, Schie13scharten, besonders diejenigen, die in Richtung zum Einbruch zeigen, unter Feuer halten mtissen. Bei der Annaherung an das Gebaude kann die sttirmende Gruppe vom Gegner mit Keulen beworfen werden. Urn sic zu verrneiden, teilt der Gruppenleiter Keulenwerfer em, die sich unter Feuerschutz der Gruppe dem Gebaude nahern und bei Beginn des Einbruchs den Gegner mit Keulen bekampf en, seine Ma3nahmen desorgani- sieren und den Erfolg des Einbruchs der Gruppe sichern. Lehrziel: 1, Den Gruppenleiter zu lehren, den Einbruch zu organisieren und das Gebaude zu nehmen. 2. Die Genossen zu lehren, im Rahmen der Gruppe bei der Einnahme des Gebaudes zu handeln. Lehrfragen: 1. Aufklarung des Gebaudes, Organisation der Beobachtung, Vorbereitung des Einbruches. 2. Auswahl der Annaherungswege. 3, Auswahl der Richtung des Einbruchs. 4. Einbruch, Methode: Einseitige Ubung mit dargestelltem Gegner. 71 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50 Yr 2013/08/15 ? CIA RDP n7. nnn9_4 Zeit: Drei Stunden. On: tbungsgelande. Materielle SicherStellung: Ratschen Kopfscheiben Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 2 2 Organisation der tbung Am Vortage der Ubung begibt sich der Abteilungsleiter mit zwei Genossen in das Ubungsgelande, wahlt das entsprechende Gebaude oder die Attrappe eines Gebaudes aus, legt die Lage fest und erteilt den Genossen, die den Gegner darstellen, folgende Anweisungen: ? dem Genossen Walter: ?Sie legen sich an das Fenster Nr. 1 und beob- achten die Ttir.? ? dem Genossen Peter: ?Sie legen sich an das Fenster Nr. 3 und beobachten das Fenster Nr, 2. Auf mein Signal ? Winken mit der roten Flagge markiert der Genosse Walter das Feuer durch die Ratsche. Von Zeit zu ? Zeit stellen Sie Kopfscheiben in die verschiedenen Fenster. Durch das Fenster Nr. 3 verlassen Sie das Gebaude." 72 Neu- (Jhaufe ???:?0 Meier 0 0 0000 000 ' 02 fensler 1 Tur erfer N92 41,21 I \r?k Hand\grav en TrIVIPVIVVVIPMPV 4141,164.?41,4A?AgAlk 0 00 000 0 ? o oo o 0 oo 00o* ?coo? 0? 0 o Vo 4s, 0..00 .0 51117011 1 1 1 1 Ausgangsslellung Graben Abb. 34 0 41 e 4 44 0 Verlauf der tibung Der Abteilungsleiter erteilt dem Gruppenleiter in der Ausgangsstellung far die Ubung den Auftrag. Nadi dem Klarmachen der Aufgabe gibt der Grupen- leiter der Gruppe folgendes bekannt: ?Der Gegner hat das Haus (zeig t; es) besetzt. Unsere Gruppe hat die Aufgabe, den Gegner im Haus zu vernichten, Ausgangsstellung ? Graben mit dem Gebtisch. Der Schtitze Meier geht auf den Heuhaufen, klart auf, wieviel Fenster an der Westseite des Hauses sind und meldet es mit. Ich rticke mit dem Schtitzen und dem Genossen Faber an die Bilsche von Genosse Stilling (Stellvertreter), Sie f?hren auf mein Signal ? Winken mit der Mtitze ? die Gruppe an die Btische." Sobald der Gruppenleiter und die Gruppe das Vorgehen beginnen, eroffnet der ?Gegner" auf das Signal des Abteilungsleiters das Feuer. Der Gruppenleiter klart das Haus auf und faf3t den Entschlu6: Einnahme des Hauses unter Feuerschutz der Schtitzen. Der Gruppenleiter ruft durch Signal die Gruppe zu sich heran und, nachdem er die Gruppe gedeckt unter- gebracht hat, erteilt er den Auftrag, ftir den Einbruch. ?Gruppe sttirmt das Haus von der Ostseite (zeigt sie), und halt mit Beginn des Einbruchs das Fenster Nr. 1 und die Tilr unter Feuer. Schtitze Simon geht im Graben in Stellung und vernichtet den Gegner im Fenster Nr, 2. Schtitze Meier geht neben dem Heuhaufen in Stellung und fiihrt selbstandig das Feuer gegen das Fenster Nr. 3, Genosse Hans und Bernhard krieChen an die Sildseite des Hauses und werfen Keulen durch die Fenster." Nachdem die Gruppe in die Aufgabe eingewiesen ist, laBt der Gruppenleiter die Platze einnehmen und kommandiert: ?Zum Einbruch vorwarts!" Der Abteilungsleiter iiberpraft, wie sich die Gruppe dem Haus ?nahert. Sobald die Gruppe in das Haus eindringt und der Gegner versucht, sich durch das Fenster Nr. 3 zurtickzuziehen, vemichtet der Genosse Meier durch sein Feuer den Gegner. Der Abteilungsleiter fahrt eine AbschluBbesprechung durch, und wenn grobe Fehler gemacht wurden, wiederholt er die Ubung. Wird die Ubung wiederholt, so ist der Einbruch aus einer anderen Richtung zu f?hren. Thema: Die Gruppe bei der Sicherung eines Gelandeabschnittes. In der Befestigung besetzt die Gruppe im Abteilungsgelandeabschnitt eine Stellung von 40 bis 50 m Breite. Sie baut die Stellung aus, tarnt sie sorg- faltig und halt sie hartnackig. Die Gruppe geht nur auf Anweisung des Abteilungsleiters zurtick. Die Ausbildung tiber das Verhalten in der Befestigung _eines Gelandeab- schnittes ist unbedingt ppktisch im Gelande unter Bedingungen durchzu- f?hren, die der Wirklichkeit nahekommen. Bei der Ausbildung der Gruppe fur das Verhalten in der Befestigung eines Gelandes bei Nacht ist es erforderlich, daB jeder Genosse ihre Besonder- heiten kennt (schlechte Sicht qber gutes Horen) und standig daran denkt, daB eine gut organisierte und ununterbrochene Beobachtung des Gelandes die? Gruppe vor jeglichen Uberraschungen sichert. Bei der Ausbildung der Gruppe fur das Verhalten in der Befestigung eines Gelandes muf3 man den Genossen und dem Gruppenleiter klarmachen, daB eine moderne Befestigung des Gelandes aktiv sein mul3 und daB sie bei richtiger Organisation, bei geschickten und entschlossenen Handlungen die Wiglichkeit bietet, das Vorgehen des Gegners zum Scheitern zu bringen. .0 73 Declassified in Part- Sanitized Copy A ?proved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ' Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ? ? 1. tbung: Vorbereitung zur Sicherung (Abb. 35). Lehrziel: ? 1, Dem Gruppenleiter zu lehren, die Beobachttmg des Gelandes zu organi- sieren, die Stellung ftir die Befestigung eines Gelandeabschnittes auszu- bauen und die Gruppe beim Ausbau der Stellungen zu f?hren. 2, Den Genossen die Beobachtung des GelLindes und die Durchfahrung von Arbeiten bei der Vorbereitung der Stellungen ftir die Befestigung eines Gelandeabschnittes zu lehren, Lehrfragen: 1. Arbeit des Gruppenleiters nach Erhalt der Aufgabe vom Abteilungsleiter: Organisation der BeObachtung, genaue Festlegung der Platze Rh. die Stellungen der Gruppen (Haupt-, Wechsel-, Scheinstellung), 2. Organisation des Feuers in der Gruppe nach Abschnitten (wer, wann, auf welche Ziele das Feuer ftihrt, wer die Erlaubnis zur Feuerertiffnung gibt) unter Berilc4sichtigung des Feuers der Nachbargruppen. 3. Aufgabenstellung an die Genossen. 4. Freimachen des Sicht- und Schuf3feldcs, Messen der Entfernungen, Er- stellen der Feuerskizze, Ausheben und Einrichten der Graben, 5. Vorbereitung der Waffen und Unterlagen fur das Schiden bei begrenzter ? Sicht. Ort: tbungsgelande. Methode: Einseitige Ubung mit dargestelltem Gegner, Zeit: Sechs Stunden. Materielle Sicherstellung: Grof3e Spaten 3-4 Beile 1 Scheiben (laufende Figur) Rote und weif3e Flaggen Keulen ftir jeden Genossen Fill- die Genossen, die den Gegner darstellen; Ratschen. Organisation der tbung Am Vortage der ?bung begibt sich der Abteilungsleiter mit zwei Genossen, die den Gegner darstellen, in das Gelande far die Ubung und gibt ihnen folgende An weisungen: -- Dem Genossen Paul: ?Sie legen sich in die Grube (zeigt sic). Auf das Signal ? einmal Winken mit der weif3en Flagge laufen Sie zum Gebtlsch und geben dabei einen Schu3 ab; auf das Signal ? zweimal Winken mit der wei3en Flagge kehren Sie in gebilckter Haltung in Ihre Ausgangsstellung zurtick, nehmen die Scheibe, die eine Gruppe des Gegners darstellt, und laufen erneut zum Gebtisch, wo Sie zwei Schtisse abgeben." ? Dem Genossen Franz: ?Sie legen sich an das Forsthaus. Auf das Signal ? einmal Winken mit der roten Flagge geben Sie einen Schu3 ab und laufen zum Steinhaufen, von wo aus Sie auf das Signal ? zweimal Win- ken mit der roten Flagge einige Feuerstof3e mit der Ratsche markieren." Anmerkung: Der Gegner beginnt zu handeln, wenn die Gruppe ihre ?Wechselstellung ausbaut. 74 Machow ? 00 v00 0040 $ ? .... ........ '0 0 '0 0 00 .090 .00 00:0'...0. .(;; 0 F P anz ? 0 /6 0 0 0 0 0 0 P2 ..; 0:. 0 0 0 00 0 0 00 0 0 00 . 0 \ ' Ii \ i 0.P. 6 "46 60 \? .. 0 It II? . .,.., \" N II I I. 0 a ? .., \N it ... -.. ..- ...,... . ? II ..... \ \ N.. .... ... % I .0 .... .... \ \ \''...., ....... 5 %4 0 I $ 0 0 11 0 ? 0 SI 2 &rope 0 0 goPe/g 1,,,? 0 0 A 0 0 x 0 Ausgangs- dealing Abb. 35 Verlauf der tbung In der. Ausgangsstellung Nordhang der Mlle 121,5 ? lal3t der Abteilungs- leiter den Gruppenleiter die Gruppe anhalten und begibt sich selbst mit ihrn in den Raum des Gebilsches ?Licht" zur Entgegennahme des Auftrages. Der Gruppenleiter bringt die Gruppe in der Ausgangsstellung unter, stellt einen ? Beobachter aus, iibergibt seinem Stellvertreter die Gruppe und folgt unter 75 Declassified in Part - Sanitized Copy A ?proved for Release 50-Yr 2013/08/15 ? CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 \-. , .4. M !.' Mitnahme von zwei Genossen fur die Verbindung und Beobachtung dem Abteilungsleiter zum Gebtisch. Wenn der Gruppenleiter Fehler macht, verbessert sie der Abteilungsleiter durch Einlagen. Hat der Gruppenleiter zum Beispiel keine Melder f tir die Verbindung und Beobachtung mitgenommen, so gibt der Abteilungsleiter unterwegs dem Gruppenleiter die Anweisung, einen Beobachter am Platz der Einweisung aufzustellen, Der Gruppenleiter mu3, wenn er keinen Beob- achter mitnahm, zur Gruppe zurtickkehren und einen Beobachter holen. Beim Eintreffen im Gebtisch weist der Abteilungsleiter den Gruppenleiter in die Lage em, gibt Orientierungspunkte bekannt (Nr. 1 Forsthaus, Nr. 2 ein- zelner Baum, rechts von der Straf3e, Nr. 3 ?rube) und erteilt folgenden Auftrag; ?Der Gegner wird in sechs bis acht Stunden aus Richtung Machon erwartet. Die Abteilung befestigt die Halle ,Dopper. Rechts befestigt die erste Abteilung den Hain ,Grof3`, links befestigt sich am Hang der Mlle (zeigt sie) die zweite Gruppe. Ihre Gruppe bezieht auf dieser Halle mit dem Gebtisch Stellung, Hauptsteilung hier (zeigt sie), Beschuf3- streifen; rechts Hanengrab, Forsthaus; links Wegweiser an der Wegegabe- lung, Grube. Signale und Zeichen gemal3 Grundausbildungsvorschrift. Meine B-Stelle liegt am Nordrand des Gebtisches ,Licht`. Verwundetentransport- posten befindet sich am Sildhang der. Hohe ,Doppel`." Nach Erhalt des Auftrages organisiert der Gruppenleiter die Beobachtung zum Gegner und zum Abteilungsleiter, ruft durch Signal die Gruppe heran und beginnt mit dem Studium des Gelandes im Beschastreifen etwa nach folgendem Plan; ? An welchen Gelandepunkten kann der Gegner auftauchen? (Urn die Entfernung zu diesen Punkten zu bestimmen, damit der Gegner mit gezieltem Feuer bekampft werden kann.) - Wo wird der Gegner seine Einbruchstellung wahlen? (Urn dorthin kon? zentriertes Feuer vorzubereiten,) Wo muf3 Sicht- und SchuBfeld freigemacht werden? Dann legt der Gruppenleiter genau die Platze ftir die Feuerstellung fest. Nachdem er sich mit dem Gelande vertraut gemacht hat, gibt der Gruppen- leiter die Orientierungspunkte an (Nr. 1 Forsthaus, Nr. 2 einzelner Baum rechts der StraBe, Nr. 3 Grube, zusatzlich Nr. 4 linke Ecke des Haines ?Viertel", Nr. 5 Steinhaufen), stellt der Gruppe und jedem Angehorigen der Gruppe die Aufgabe, gibt Anweisungen zum Freimachen des Sicht- und Schuf3feldes, fur das Ausheben des Grabens, den Ausbau der Wechselstellung, die Vorbereitung der Waffen ftir das Schief3en bei begrenzter Sicht. Dann arbeitet er die Feuerskizze aus. Der Gruppenleiter stellt die Aufgaben folgendermaf3en: ?Der Gegner wird aus Richtung Machon in sechs bis acht Stunden erwartet. Unsere Gruppe richtet sich an diesem Hang zur Verteidigung (zeigt es) em. Beschuf3streifen: rechts Htinengrab, Forsthaus; links Wegweiser der Wege- gabelung, Grube. Rechts -befestigt die erste Abteilung den Hain ,Grof3`, links hat die zweite Gruppe ihre Stellung dort (zeigt sie). Beobachtung des Gegners und des rechten Nachbarn, Genossen Wolf; Beobach- tung der Signale des Abteilungsleiters und des linken Nachbarn, Genossen Rudolf. Die Hauptstellung ist zum Schief3en stehend, die Wechselstellung zum SchieBen kniend auszuheben. Aushebung und Tarnung der Graben ist bis (gibt die Zeit an) zu beenden. 76 .) Feuer wird auf mein Kommando eroffnet; kommt der Gegner an den Bach- grund heran, fahrt jeder selbstandig das Feuer. Der Genosse Wegener klart einen gedeckten Weg Z1117 B-Stelle des Ab- teilungsleiters auf, Alle Genossen bereiten ihre Waffen far das SchieBen bei begrenzter Sicht vor, Signale laut Vorschrift far die Grundausbildung, Meine Stellvertreter; Genossen Kruger und Karl," Der Abteilungsleiter achtet auf die richtige Aufgabenstellung und die Tatig- keit der Genossen, tiberprilft die Vorbereitung der Waffen fur das SchieBen bei begrenzter Sicht, kontrolliert die Aufstellung der Feuerskizze und ver- bessert auftauchende Fehler. Notigenfalls ftihrt er als Beispiel die Aufgaben- stellung des Gruppenleiters selbst durch und laf3t sie durch den Gruppen- leiter wieelerholen, ab Nach Ausbau der Hauptstellung beginnt der Gruppenleiter mit dem Ausbau der Wechselstellung. Wahrend die Gruppe die Wechselstellung ausbaut, laBt der Abteilungsleiter auf Signal den ?Gegner" handeln und arbeitet die Fragen der Beobachtung und Zielanweisung durch. Nach Beendigung der Utung fart der Abteilungsleiter eine Besprechung der gesamten iThung durch. ? 2. Vining: Verhalten der Gruppe bei der Annaherung des Gegners (Abb. 36). Lehrziel: 1, Den Gruppenleiter zu lehren, die Gruppe beim Vorgehen des Gegners zu f?hren. 2. Die Genossen in der Beobachtung des Gelandes und in der Erstattung von Meldungen ilber Beobachtungsergebnisse zu tiben. Lehrfragen: 1. Beobachtung des Gelandes und Meldung der Beobachtungsergebnisse an den Gruppenleiter. 2. Leitung des Feuers der Gruppe bei der Abwehr des vorgehenden Gegners. 3. Abwehr des Einbruches. 4. Kampf bei Einkreisung durch den Gegner, Durchbrechen der Einkreisung. Methode: Einseitige ?bung mit dargestelltem Gegner. Ort: tbungsgelande (in dem gleichen Abschnitt, in dem die vorhergehende Ubung durchgefiihrt wurde). ? Zeit: 2 Stunden. Materielle Sicherstellung: Keulen je Genosse 2 (Laufer) Scheiben 10 Rote und. weif3e Flaggen ? 5 Organisation der 'Chung Der Abteilungsleiter begibt sich rechtzeitig mit drei Genossen, die zur Dar- stellung des Gegners eingeteilt sind, in den Raum der ?lung und erteilt ihnen im Gelande folgende Anweisungen: ? Dem Genossen Schmidt; ?Sie legen sich in die Grube. Auf das Signal** Hochheben einer weif3en Flagge gehen Sic am Gebtisch entlang bis zu seinern Stidosthang; auf das Signal. ? zweimal Winken mit der weiBen Flagge ? springen Sic in kurzen Sprtingen nach Berske und geben dort eirnge Schtisse ab. Auf das Signal ? Winken mit der weif3en.Flagge fiber dem Kopf ? stellen Sic die Scheiben auf und ziehen sie, sobald die Declassified in Part - Sanitized Copy A?proved for Release ? 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 77 ?0: tZ.: ,1?1%.i,13 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 7);Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Mc I Gruppe das Feuer darauf eroffnet, wieder em. Auf das Signal ? Winken mit einer roten Flagge tiber dem Kopf ? stellen Sie die Scheiben auf und markieren Feuer mit. der Ratsche." ? Dem Genossen Tuhle: ?Sie legen sich an den ()strand des Gebtisches (zeigt, wohin). Auf das Signal ? Heben und. Senken einer roten Flagge markieren Sie einige FeuerstoBe mit der Ratsche und gehen zum groBen Stein vor, Auf das Signal ? Heben und Senken einer roten und einer 78' Abb, 36 weiBen Flagge markieren Sie mit der Ratsche wieder einige Feuer- stoBe, Dann begeben Sie sich in den Hain ,GroB` und kriechen von seinem Westrand zu den bei dem Htinengrab liegenden Scheiben. Auf das Signal Kreisen mit einer weiBen Flagge vor dem Korper stellen Sie die Scheiben auf, Sobald Sie die Scheiben aufgestellt haben, nehmen Sie eine Scheibe und gehen, wobei Sie mit der Ratsche Feuer markieren, in den Rticken der Verteidiger. Sammelsignal ftir alle Kreisen einer roten Flagge tiber dem Kopf." Verlauf der 'Chung In der Stellung der Gruppe am Nordrand des Gebtisches ?Licht" weist der Abteilungsleiter den Gruppenleiter in die Lage em n unci erteilt ihm den Auf- trag. Der Gruppenleiter stellt nach Klarmachen der Aufga,be einen Beobachter aus und erinnert kurz die Gruppe an die Aufgaben, die bei der vorhergehenden tbung gestellt wurden, Die Gruppe besetzt die Stellung. Der Gruppenftihrer weist auf die Wichtigkeit der ununterbrochenen Beobachtung des Gegners hin. Nach den festgelegten Signalen laBt der Abteilungsleiter den ?Gegner" (Genossen Schmidt, Tuhle) handeln. Der Beobachter und die Genossen mel- den beim Feststellen des ?Gegners", ohne das Feuer zu eroffnen, dem Gruppen- leiter ihre Beobachtungen, Der Gruppenleiter muB nach Entgegennahme der Meldungen tiber den ?Gegner" den Entschlu3 fassen, die Beobachtung fort- zusetzen, ohne das Feuer zu eroffnen. Dann stellt, auf das Signal des Abteilungsleiters, der Genosse Paul die Scheiben vor der Front auf und markiert Feuer. Der Genosse Tuhle stellt die Scheiben an der rechten Flanke auf, nimmt die Scheibe und geht in den Rticken der Gruppe, wobei er das Feuer mit der Ratsche markiert. Der Abteilungsleiter laBt den Gruppenleiter den Kampf fortsetzen, Der richtige Entschluf3 des Gruppenftihrers wird folgendermaBen sem: Die Ge- nossen Ludwig, Wolf und Leberecht verhindern durch Feuer und mit Keulen das frontale Herankommen des Gegners an den Graben, die Genossen Rudolf, Walter und Btick verhindern em n Herankommen von rechts. Nur auf Anweisung (Signal) des Abteilungsleiters darf die Gruppe den Gra- ben verlassen und die Einkreisung durchbrechen, Der EntschluB des aruppen- letters wird dann richtig sem, wenn er einige Genossen gegen den frontal und Von der rechten Flanke angreifenden Gegner einsetzt und mit den tibrigen die Reste des Gegners bekampft, die das Zurtickgehen der Gruppe in die neue Stellung hindern. Bei der TYbung beobachtet der Abteilungsleiter die gesamte Zeit das Ver- halten des Gruppenleiters und der Gruppe. Nach Beendigung einzelner Etappen der ttung ftihrt er eine kurze Besprechung durch, verbessert auf- getauchte Fehler und wiederholt erforderlichenf ails erneut diese oder jene Einzelheit. Am SchluB der Tilting fart der Abteilungsleiter die AbschluBbesprechung durch, 3. Ubung: Die Gruppe bet der Sicherung eines Geldndeabschni.ttes bei Nacht. (Abb. 37). Lehrziel: 1. Den Gruppenleiter !7.11e Stellung ftir die Gruppe auszuwahlen, den Kampf bei Na0:: 1:;.isieren und zu fahren. Declassified in Part - Sanitized Copy A?proved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 79 oiChfr,10 Ir,s1 p.4 Declassified in Part -Sanitized Copy Approved for Release @50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 2, Die Gruppe in der Beobachtung des Gegners, in der Vorbereitung ihrer Waren zum SchieBen bei Nacht und im gemeinsamen Handeln im Rah- men der Gruppe bei Nacht auszubilden, Lehrfragen: 1. Vorbereitung der Gruppe zur Feuerfahrung bei Nacht, 2. Beobachtung des Gelandes und Melden der Beobachtungsergebnisse an , den Gruppenleiter. ' 3, Feuerleitung der Gruppe bei der Abwehr des sich nach vorn bewegen- den Gegners. 4. Aufklarung der Gruppe nach Abwehr des Einbruches, Methode: Einseitige Vining mit dargestelltem Gegner, Ort: Ubungsgelande. Zeit: 3 Stunden. Materielle Sicherstellunp Ratschen 2 Taschenlampen 1 Fackeln 2 Stichobjekte 4 Organisation der 'Ming Die ?bung beginnt bei Tage, so daB alle Arbeiten der Gruppe bis zum Ein- bruch der Dunkelheit beendet sind. Wahrend der Vorbereitung zur V.bung begibt sich der Abteilungsleiter mit 'drei Genossen, die zur Darstellung des Gegners eingeteilt sind, in das Gelande, zeigt ihnen die Stellung, in der sich die Gruppe befestigt, macht sie mit der Lage und mit der Aufgabe der Gruppe vertraut, zeigt ihnen ihre Ausgangsstellungen far das Vorwarts- bewegen und ihre Annaherungswege, weist sic sorgfaltig em n und legt die Signale fest, nach denen sic handeln sollen. ' Verlauf der Ubung In der Stellung der Gruppe weist der Abteilungsleiter den Gruppenleiter in die Lage em n und erteilt folgenden Auftrag: ?Gegner ftihrt den Kampf mit unseren Vorposten auf der Linie Gebtisch, Windmtihle Machow; ? Die Abteilung besetzt den Raum, Abhang, Kessel, Hain ,Grande'. Ihre Gruppe besetzt den Graben (zeigt ihn). Aufgabe ? die Bewegung des Gegners aus Richtung Hale 96,3 .zu verhindem, Zur Abwehr des Einbruches des Gegners in der Nacht sind die Waffen far das SchieBen bei Nacht vorzubereiten und gentigend Leuchtraketen bereitzuhalten, Bei Feststellung des Gegners ist das Gelande selbstandig zu beleuchten, Rechts, am einzelnstehenden Baum, verteidigt sich eine Gruppe der zweiten Abteilung; am Waldrand links die dritte Gruppe. Ich befinde mich bei der ersten Gruppe." Nach dem Klarmachen der Aufgabe stellt der Gruppenleiter einen Beobach- ter -aus, fart schnell die Aufklarung des Gelandes durch und holt die Gruppe in die Stellung vor, gibt ihr die Aufgabe beicannt, zeigt den Genossen ihre Platze, die Abschnitte, auf die Feuer zu f?hren 1st, oder die SchuBrichtungen und 1a13t. die Waffen far das SchieBen bei Nacht vorbereiten. Der Abteilungsleiter beobachtet den Verlauf der Arbeit, iiberpraft die Vor- bereitung der Waffen zum SchieBen bei Nacht und die Kenntnisse der 80 4) Abb. 37 Gruppe aber die Signale far den Alarm. Wenn der Gruppenleiter oder die Gruppe falsch handeln, verbessert er ihre Fehler. Der Gruppenleiter muf3 bei all seinen Anordnungen und MaBnahmen die Nahe des Gegners in Be- tracht ziehen, Bei Einbruch der Dunkelheit gibt der Abteilungsleiter die Einlage, daB unsere Vorposten zurtickgehen, Dann laBt er nach den festgelegten Signalen, the mit der Taschenlampe gegeben werden, die Genossen handeln, 'die den Gegner darstellen (die Signale massen unbemerkt far die Auszubildenden gegeben werden). Auf das Signal des Abteilungsleiters kurzes Aufleuchten der Lampe ? beginnt der ?Gegner", aus seiner Ausgangsstellung (Stidwesthang .der Halle 96,3) gerauschlos in ,Richtung auf die sich befestigte Gruppe vorzu- gehen; die Gnossen Michel und Walter auf dem Weg Machow, Gebasch, Hain ?Gran"; der Genosse Otto auf dem Weg Windmahle, Trichter, Stich norincQifipri in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 81 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 CIA-RD objekte, Wenn die I3ewegungen beim Vorgehen von der Gruppe nicht be- merkt werden (die Gruppe beleuchtet nicht das Geldnde), bleiben die Genos- sen Michel und Walter im Hain ?Grtin", der Genosse Otto beschieSt. Von den Stichobjekten aus die Gruppe und geht zum Trichter zuriack. Der Abteilungsleiter ftihrt eine kurze Besprechung durch, macht den Grup- penleiter und die Gruppe auf die begangenen Fehler aufmerksam (Nicht- erkennen oder nicht rechtzeitiges Erkennen des Gegners), verbessert sic und fordert vom Gruppenleiter, die Beobachtung zu verstarken, Dann gibt er dem Genossen Otto das Signal, vom Trichter aus erneut auf die.Gruppe vor- zugehen. Sobald der Genosse Otto durch die Gruppe bemerkt wird, muB der Gruppen- leiter den Auftrag geben, das Gelande zu beleuchten (Raketen abschieBen oder Fackpin anztinden). Der Abteilungsleiter greift em, wenn der Gruppenleiter das Gelande beleuch- ten lassen will, obwohl er keine Anzeichen vom Gegner bemerkt hat. Wenn der .Gruppenleiter den Gegner auf den vorher festgelegten .Abschnitten bemerkt, laBt er das Feuer eroffnen. Bei der Beleuchtung des Geldndes durch die .Befestiger legt sich der Genosse Otto hin, kriecht an die Stichobjekte heran und stellt sic auf. Er selbst kriecht zurtick. Beim Erkennen der auf- gestellten beleuchteten Stichobjekte mul3 der Gruppenleiter sic durch Feuer bekampf en, mit Keule.n bewerfen und den Gegner im Nahkampf vernichten lassen.. Wenn er einen Solchen EntschluB nicht faBt, gibt der Abteilungs- leiter solche Einlagen, die entschlossene Handlungen fordern. Nach Vernicla- tung des Gegners im Nahkampf Mt der Gruppenleiter die Genossen Wegener und Schmidt das Gelande vor dem Graben absuchen, die tibrigen ihre Platze im Graben wieder einnelimen. ? Handelten der Gruppenleiter undo die Gruppe ungeschickt und unentschlossen, .so laBt der Abteilungsleiter diese Etappe wiederholen. Der Abteilungsleiter gibt nun die Einlage, daB in den Hain ?GrLin" eine kleine Gruppe des Gegners eingedrungen 1st. Auf das Signal des Abteilungsleiters ? zweimal kurzes Aufleuchten der Taschenlampe gehen die Genossen Michel und Walter aus dem Hain ?Grtin" die Gruppe an. Wenn sic nicht bemerkt werden (Gelande wird nicht beleuchtet) starmen sic gerauschlos die Gruppe von der Flanke. Beim tiberraschenden Einbruch des Gegners in die Flanke l?t d.er Gruppen- leiter auf nachste Entfernung das Feuer ertiffnen und den Gegner mit Keulen bekampfen. Beim richtigen,EntschluB des Gruppenleiters geht der ?Gegner" zum Hain zurtick. Der Abteilungsleiter beobachtet das Verhalten des Gruppenleiters und der Gruppe, verbessert geringe Fehler und wiederholt notigenfalls diese Etarrod,.. Nach SchluB der iThung versammelt der Abteilungsleiter die Gruppe und ftihrt die AbschluBbesprechung durch, in der er auf die Mangel hinweist und aufzeigt, wie man richtig handeln mull Thema: Die Gruppe bei der Aufklarung. Die Gruppe klart den Gegner in einer bestimmten Richtung oder an einem Punkt und das Gelande auf. Die Gruppe ftihrt Aufklarung durch Beobachtung und Kampf. Die Aufklarung durch Beobachtung wird von einer Stelle aus, in der Bewegung durch auf- einanderfplgende Einnahme einer Reilre von Beobachtungspunkten durch- gef tihrt, Bei der Aufklarung des Gegners muB der Gruppenleiter feststellen: 82 a wo, wann, welche Teile des Gegners, ihre Starke und was sic tun. Bei der Aufklurung des Geldndes stellt der Gruppenleiter Gangbarkeit der Wege, Zustand der Bracken und gedeckte Annaherungswege fest, In alien Fallen muf3 die Gruppe bestrebt sem, ?Gefangene" zu machen, Bei jeder Aufklarung hal; die Gruppe auf3erdem die Aufgabe, Sperren und Hindernisse aufzu- klaren. Die Aufklarung muf3 gedeckt, ktihn und hartnackig geftihrt werden. Wenn es den Aufklarern nicht gelingt, in die Aufstellung des Gegners an einer Stelle einzudringen, mtissen sic eine andere Richtung Linden. Die Aufkldrer milssen bei ihren Handlungen weitgehendst List anwenden und es verstehen, die Tatigkeiten des Gegners zu erraten, Initiative 1st bei der Aufklarung die Grundlage des Erfolges. Meldungen tiber die Ergebnisse der .Aufklarung massen rechtzeitig dem Aus- bilder tibermittelt werden, der die Aufklarung aussandte. Wenn die Meldung zu spat kommt, 1st das Ergebnis der Aufklarung nutzlos. 1. tibung: Vorbereitung der Gruppe zur Aufklarung, Lehrziel: 1. Den Gruppenleiter zu lehren, die Gruppe zur Aufklarung vorzubereiten, 2, Die Gruppe in der Vorbereitung zur Aufklarung auszubilden, Lehrfragen: 1. Aneignung von Anzeichen und Merkmalen, die den Gegner verraten, oder auf Grund deren man auf die Anwesenheit des Gegners schliel3en kann. 2. Abgabe von Dokumenten und personlichen Schriftstiicken. 3. Vorbereitung und tberprtifung der Waffen, Verpassen der Bekleidung und Ausrtistung. Methode: Gruppentibung. Zeit: Eine Stunde. Ort: Gelande. Materielle Sieherstellung: EtatsmaBige Ausrtistung. VP% Organisation der 'Chung Der Abteilungsleiter ftihrt die tbung gleichzeitig mit alien Gruppen durch, Jeder Gruppe ist em n entsprechender Platz zuzuweisen. Verlauf der tibung Nachdem der Abteilungsleiter jeder Gruppe ihren Platz zugewiesen hat, lant er die Gruppenleiter ihre Gruppen far die Aufklarung vorbereiten, Die Gruppenleiter beginnen ihre Arbeit mit dem Einsammeln der Dokumente und persOnlichen Schriftsttic.ke und geben sie an den HUndertschaftslei ter zur Aufbewahrung ab. Dann tiberprtifen sic den Zustand der Waffen und Be- kleidung, wobei sic besondere AufmerkSamkeit auf das Schuhwerk und auf das richtige Passen desselben richten. Der Sitz der Ausrtistung mull beson- ders sorgfaltig tiberprilft werden. Der Gruppenleiter mu8 verlangen, daf3 die Gruppe ihre Ausrtistung so be- festigt, daB sic nicht hinderlich 1st, ihre Bewegungsfreiheit nicht einschrankt und keinen Ldrm beim Gehen, Laufen, Kriechen und Springen verursacht. die praktisch die einzelnen Formen des Vorgehens ausfaren. Mangel, die auftreten, laBt der Gruppenleiter beseitigen, Dnri? - Caniti7Pd nnpv Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15 CIA-RDP81-01043R002400230002-4 3 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Der Abteilungsleiter achtet auf die Arbeit der Gruppenleiter und tiberprtift stichprobenartig, wie die Anzeichen und Merkmale beherrscht werden, auf Grund aeren man. die Anwesenheit des Gegners feststellen kann, Zur Uberprtifung werden einzelne Angehorige der Gruppe herausgezogen, Die Ubung schlief3t mit einer kurzen Besprechung mit der gesaMten Ab- teilung ab, 2. Vorgehen der Spaher und des Kerns der Gruppe (Abb. .38), Lehrziel; 1. Den Gruppenleiter zu lehren, die Gruppe, bei der AtifIdarung zu fahren, rechtzeitig und wahrheitsgetreu die Ergebnisse der Aufkliirung zu thelden.. 2. Die Gruppe irn gedeckten Vorgehen, Beobachten und Verhalten beim Zusammentreffen mit dem Gegner auszubilden, Lehrfragen: 1. Empfang und Klarmachen der Aufgabe durch den Gruppenleiter, Auf- gabenstellung an die Gruppe, 2. Vorgehen der Gruppe, ' 8,. Durchsuchung von Geldndepunkten, 4. Verhalten der Gruppe beim Zusammentreffen mit dem Gegner.. 5, ZUstellung von Meldungen und Zuruckschaffen von Gefangenen. Methode: Einseitige Ubung mit dargestelltem Gegner. Zeit: Drei Stunden. Ort: Ubungsgelande: Materielle Sicherstellung: Ratschen 2 Scheiben .4 . Kanten oder Schema 1 KompaI3 Pfeifen 1 Fraggen (rot, weif3) 2 Tragbare Stichpuppen 3 Papier und Bleistift. Organisation der Ubung Der Abteilungsleiter begibt sich mit acht Genossen unter dem Kommando eines Gruppenleiters in den Raum der Ubung und erteilt beim Durchlaufen. des tbungsraumes den Genossen, die den Gegner clarstellen, etwa folgende, Anweisungen: ? Am Sildrand des Haines ?Klein": ?Genosse Walter und Paul, Leiter Ge- nosse Walter, Sic klettern auf die. Baume und beobachten nach Silden im -Streifen: rechts Fine ,SchWatz`, Rotdorf; links Schlucht?Ostwalci`, Wenn der Gegner Sic nicht bemerkt, lassen Sic ihn in den Hain herein Und er- offnen. dann von hinten Feuer auf ihn (markieren mit der Ratsche). Darauf gehen Sic zum Gebtisch zurticic. Dort verhalten Sic sich wie im Hain ?Klein'. Wenn 'die Aufklatung Sic irgendwo bemerkt, geben Sic das Signal ,Ende'." ? Auf der Halle ?Rund": ?Genosse Simon, Sic gehen hier in Stellung. Wenn die Spaher des Gegners an den See herankommen, gehen Sic auf mein, Signal.? Hochheben einer weiBen Flagge ? in 50 m Entfernung vom See 84 zu dem einzelnen Haus. Wenn der Spdhtrupp des Gegners Sic aberfallt, markierep Sic das Feuer und gehen auf die Halle ,Rund` zurtick, Auf das Signal ? Hochheben einer roten Flagge gehen Sic erneut zu dem ein- zelnen Haus." - Im Gebtisch ?Grtin": ?Genosse Walter und Peter, Sic legen sich hier Auf das Signal ? Hochheben einer roten und weif3en Flagge gehen Sic als Aufkltirer des ,Gegners` zur.: Halle ,Rund` und welter zum einzelnen Haus vor. Wenn Sic auf die auszubildende Gruppe treffen, handeln Sic wie Aufklarer." ? Im Raume der Gruben; ?Genosse Simon, Kassner und Oppelt, Leiter Genosse Simon, Sic legen sich hier hin. Ihre Aufgabe ist es, tiberraschend die Spaher des Gegners zu stellen. Wenn Sic vorgehen, tragen Sic die Stichpuppen vor sich her." ? Am Stidrand des Haines ?Fichte": ?Genosse Polenz, Sic gehen mit den abrigen hier in Stellung (zeigt es). Einen Genossen schicken Sie als Spdher vor und je nach Lage konnen Sic ihn durch Feuer untersttitzen oder zum Angriff tibergehen. Nach Erftillung dieser Aufgabe gehen Sic mit dem gesamten Trupp zur line 116,4 zurtick." - Auf der Hohe 116,4; ?Genosse Poknz, einen Teil des Trupps legen Sic hier hin, den zweiten Tell an die drei Baume. Einen Genossen schicken Sie zum Forsthaus, Auf mein Signal ? Seithalten einer roten Flagge nach links ? geht dieser Genosse in Richtung Wossin, verbirgt sich in der Senke und schlief3t sich Ihnen dann wieder gedeckt an. Die Spaher der auszubildenden Gruppe lasse ich nicht auf das gegentiberliegende Ufer durch," ? Im Gebtisch ?Grau": ?Genosse Polenz, nach Erfullung der Aufgabe an der Hale 116,4 gehen Sic mit ihrem Trupp hier in Stellung (zeigt es), Aufgabe: dem Spahtrupp (auszubildende Gruppe) durch einen Hinterhalt den Rtickweg zu verlegen." ? An den zwei Kiefern; ?Genosse Polenz, nach Erfullung der Aufgabe im Gebtisch ,Grau` f?hren Sic den Trupp in diesen Raum und gehen von hier aus beim Signal ? Seitheben einer roten Flagge nach rechts ? in Richtung ,Hain` als Aufklarer vor, mit der Aufgabe aufzuklaren, ob der Gegner Rotdorf besetzt und mit welchen Kraften." Nachdem der Abteilungsleiter sorgfaltig das Verhalten des ?Gegners" bei der Ubung durchgespielt hat, stellt er den Plan der Ubung auf. Verlauf der 'Chung In der Ausgangsstellung (Rohe mit der Male) weist der Abteilungsleiter in der Rolle des Hundertschaftsleiters den Gruppenleiter in die Lage em: ?Gegner besetzt Wossin. Ihre Gruppe hat aufzuklaren; hat der Gegner Wossin und mit welchen Kraften besetzt, den Zustand der Br?cke iiber den Schwarzbach und die Moglichkeit, ihn zu durchwaten. Richtung des Vor- gehens: Hine ,Mittel', Hain ,Klein`, Hain ,Fichte`, Hale 116,4. Sic,herungslinie der eigenen Einheiten ist an der Mtihle 9.30 Uhr zu tiberschreiten..Nach Erfullung der Aufgabe ist die Beobachtung zu organisieren; beim Heran- kommen der Hundertschaft schlie3t sich die Gruppe ihrer Abteilung an. Vorn, rechts und links befinden sich keine eigenen Einheiten, Meldungen sind beim Zusammentreffen mit dem Gegner und .beim Erreichen der Halle 116,4 abzusenden. Losung: ,Bajonett`, Kennwort; ,Bern`." Der Gruppenleiter macht sich die Aufgabe klar, legt den Plan der Durch- fiihrung fest, bereitet die Gruppe vor, fuhrt sic gededd in die Ausgangs- 85 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 tr,:thrv-irtn, CP111,117tI1t" Air 1,1111111,,,?,14 AVdrinAmA ?q!?, I. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 6rau :0 ?fichten" 0 _ 000 ?000 ?-? 149ei ?Nordwald"/ Rotdarf 1. / 1 %\ Schwarz" \ C?"---71usgangs- stellung Abb. 38 stellung (Halle mit der Midhle), stelit einen Beobachter aus, gibt der Gruppe die Aufgabe bekannt und beginnt mit dem Vorgehen. Der Gruppenleiter handelt richtig, wenn er beim Durchlaufen der Sicherungs- linie den Fiihrer der Feldwac:he nach Angaben tiber den Gegner fragt und ihm seine Aufgabe mitteilt. Der Abteilungsleiter achtet auf die richtige Aufgabenstellung des Gruppen- leiters, auf das Verhalten der Spaher und verbessert Fehler. Die Spaher gehen gedeckt von Deckung zu Deckung 'von Nach Erreichen der Hbhe ?Mittel" und nachdem sic das Gelande sorgfaltig mit den Augen abgesucht haben, miissen sic das Signal ?Weg frei" geben. Der Gruppen- leiter begibt sich daraufhin zur HOhe ?Mittel", beobachtet personlich mit dem 86 6 4ito, Fernglas des Gelande, besonders den Rand des Haines ?Birke". Wenn or nichts Verdachtiges bemerkt, la& er die Spaher weiter vorgehen, ruft den Kern zu sich heran und setzt zur Durchsuchung des Haines ?Birke" zu.satzliche Spaher em. Der Kern verbieibt im Raum der Halle ?Mittel" und ist bereft, die Spaher durch Feuer zu untersttitzen, Die Spaher konnen sich, wenn sic bis .auf 250 m an den Rand. des Haines ?Birke" herangekommen sind, wie folgt verhalten: Hinlegen, vorbereiten zur Feuereroffnung und' so tun, als oti sic den Gegner bemerkt haben. Wenn sich der Gegner nicht bemerkbar macht, gehen sic welter vor, klaren den Rand, dann die Tiefe des Haines auf, wobei sic ihre. Aufmerksamkeit auf die Baumwipfel richten und melden dem Gruppenleiter das Aufklarungs- ergebnis durch das vereinbarte Signal. Der Gruppenleiter zieht dann den Kern in den Hain vor (wenn .er vom Gegner frei ist) und setzt die weitere Durchsuchung fort. Wenn Pithier gemacht werden, unterbricht der Abteilungsleiter die iThung, zeigt, wie man sich richtig verhalten muf3 und laBt diese Etappe wiederholen. Nach der Durcharbeitung der ersten Frage zeigt der Abteilungsleiter, wie man eine Schlucht?und em n einzelnes Haus aufklart. Wenn der Kern der Gruppe an das einzelne Haus berankommt, schickt der Gruppenleiter Spaher zur Durchsuchung des Schilfes am See aus. Nahern sich die Spa.her dem See, gibt der Abteilungsleiter das Signal ? Hochheben. einer roten Flagge. Auf der Hale ?Rund" erscheint em n Gegner, der in Rich- tung des einzelnen Hauses geht. Die Spaher handeln richtig, wenn sic sich nach Warnung des Kerns im Schilf tarnen und den Gegner durchlassen. Legt der Gruppenleiter einen Hinterhalt an unci versteht es, den ?Gegner" ?gefan- genzunehmen, lost er die Aufgabe richtig. Der Abteilungsleiter zeigt nun, wie der Gefangene zu verhoren .und zurack- zuschaffen ist. Wenn der Gruppenleiter und die Gruppe dabei Fehler machen, wird diese Einlage wiederholt, Gleichzeitig wird bei dieser Einlage die erste Meldung ausgearbeitet und abgesandt. Auf die gleiche Art und Weise werden auch die Einlagen an der Hare ?Rund" und am Gebusch ?Grtin" durchgefahrt. Beim Herankommen an die Gruben erhalten die Spaher Feuer vom Gegner. Beim Versuch der Spaher, den Gegner gefangenzunehmen, erhalten sic starkes Feuer aus den ?Fichten" und gleichzeitig (auf Signal des Abteilungsleiters) bel,vegt sich der ?Gegner" an die Spaher heran. Der Genosse Polenz geht zur gleichen Zeit mit seinen ? Genossen auf die Mlle 116,4 zuruck. Wenn der Gruppenleiter den Entschlui3 faf3t, einen Gefangenen einzubringen,. handelt er richtig. Dann .durchsucht die Gruppe die ?Fichten" und erreicht das Sildufer des Schwarzbaches. Beim Versuch, Ober den Fluf3 zu gehen, erhalt die Gruppe starkes Gewehrfeuer von der Halle 116,4 und yon der. Baumgruppe. Der Gruppenleiter kann den EntschluB .fassen, den Gegner zu umgehen, urn auf einen anderen Weg den Raum Wossin zu erreichen. In diesem Falle mtissen die Genossen des Gruppenleiters Polenz gedeckt ihre Stellung wechseln . und wieder durch Feuer.. verhindern, da.13 die. Gruppe tiber den Bach kommt. Der 'Gruppenleiter muf3 das Aufklarungsergebnis :an den Hundertschaftsleiter melden. Dabei Wird die zweite Meldung abgesandt.. Die anderen Kurzeinlagen werden auf dem RLickwege auf die gleiche Art durchgeUbt Der Abteilungsleiter, schlieSt damit die nbung ab und fahrt eine AbschluB- besprech.ung durch. - Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 87 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Thema: Die Gruppe auf Marschsicherung. Hauptaufgaben der Gruppe auf Marschsicherung sind, die zu sichernde Einheit gegen einen tiberraschenden tberfall des Gegners zu schtitzen; bei der Entwicklung eines Gefechts auf geeignetem Abschnitt in Stellung zu gehen und der zu sichernclen Einheit gunstige Bedingungen fur die Entfaltung zu geben, rechtzeitig die zu sichernde Einheit vor einer drohenden Gefahr zu warnen, Beim Zusammentreffen mit kleineren bruppen des Gegners nimmt sic diese gefangen und vernichtet sic durch Feuer, Beim Zusammentreffen mil; be- trachtlichen Kraf ten des Gegners macht sic dartiber ihrem Leiter Meldung, bezieht Stellung und halt diesen bis z?m Herankommen der eigenen Einheit oder bis zum Erhalt pines Auftrages des Leiters nieder, Bei der AusbildUng der Gruppe mu3 der Abteilungsleiter die Aufmerksam- keit auf das Verhalten beim Zusammentreffen mit dem Gegner richten unci daftir den grof3ten Teil der Zeit verwenclen. L tibtmg: Vorbereitung der Gruppe beim Einsatz als Marschsicherung. Lehrziel: 1. Den Gruppenleiter .zu ?lehren, sich selbst und seine Gruppe fur den Einsatz als Marschsicherung vorzubereiten, 2. Die Gruppe in der- Vorbereitung .ftir den Einsatz ? als Marschsicherung auszubilden. ? Lehrfragen: 1. Bedeutung der Marschsicherung und Aufgaben, di.e die Gruppe als Spitzenspahtrupp hat. 2. Vorbereitung der Filf3e und des Schuhwerks, 3. Vorbereitung und Uberpriifun.g der Waff en, Ausrtistung und Bekleidung, Methode: Gruppentibung, Zeit: Eine Stunde. Ort: Objektgelande. Materielle Sicherstellung: Ausriistung, und Waffen. Organisation und Verlauf der Ubung Nachdem der Abteilungsleiter jeder Gruppe den Platz filr die Ubung ange- wiesen hat, 15.3t er die Gruppenleiter ihre Gruppen far den Einsatz als Marschsicherung vorbereiten, Die Gruppenleiter tiberprilfen den Zustand der Waffen und Bekleidung; iiberzeugen sich, daf3 die Bekleidung und Aus- rtistung richtig passen, wobei sic ihre besondere Aufmerksamkeit auf (las Schuhwerk richten. Der Gruppenleiter muf3 verlangen, daf3 die Ausrtistung den Genossen nicht behindert, seine Handlungsfreiheit nicht einengt und keinen Larm ver- ursac.ht. Dazu iiberprtift er einige Angehorige der Gruppe beim Springen, Kriechen usw. Wenn die Ausrtistung den Genossen behindert, und wenn sic schlecht befestigt ist, laBt der Gruppenleiter die Mangel beseitigen. Der Abteilungsleiter achtet auf die Arbeit des Gruppenleiters und tiberprtift selbst stichproben.weise die Genossen. Die Ubung schliat mit einer kurzen Besprechung ab. 88 4), ? t 2. 'Chung: Vorgehen der Gruppe und Art und Weise der Durchsuchung von Gelandeabschnitten (Abb. 39). Lehrziel: - I. Den Gruppenleiter die Organisation des Vorgehens der Gruppe und die Durchsuchung von Gelandegegenstanden zu lehren, 2. Die Genossen im Verhalten als Spaher auszubilden, Lehrfragen: I, Erhalt des Auftrages und Aufgabenstellung an die Gruppe, 2, Vorgehen in verschiedenarti- gem Gelande, 3, Durchsuchung von Gelande- gegenstanden, Ftihrung der Spaher und des Kerns der Gruppe. 4. Verbindung mit der Spitzen- einheit. 5. Verhalten der Gruppe wah- der Rast. Methode: Einseitige "Obung. Zeit: Drei Stunden. Ort: tbungsgelande. Materielle Sicherstellung: Ausrti- stung, Waffen. Organisation der Ubung Der Abteilungsleiter wahlt am Vortage der Ubung einen geeig- neten Gelandeabschnitt aus, in dem sich verschiedene Gelande- gegenstande befinden mtissen. Dann stellt or den Plan der Ubung und die Marschskizze ftir die Gruppe auf. Verlauf der laung In der Ausgangsstellung (Nord- rand Seddin) erteilt der Abtei- lungsleiter dem Gruppenleiter den Auftrag: ?Gegner wird aus Nor- den (zeigt es). erwartet. Unsere Abteilung ist Spitzeneinheit. Ihre Gruppe ist Spitzenspahtrupp und marschiert auf der Marschroute Doppelwald, Boma, Br?cke tiber daS WeiBwasser und Weiter ent- lang des ? Weges nach Norden. Vorn handelt eine Aufklarungs-' abteilung der Grundeinheit. Rechts und links ist niemand. Verbin- dung mit der Spitzeneinheit durch Signale und Melder." ? Abb. 39 89 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 ' Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release@ 50-Yr 2013/08/15 : CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Der Abteilungsleiter handigt dem Gruppenleiter die -Marschskizze far don Spitzenspahtrupp aus. Der Gruppenleiter macht sich die Aufgabe klar, studiert, die Marsclaskizze, ftihrt die Einteilung der Gruppe durch, tiberprlift die Marschbereitschaft jedes Genossen, gibt die Aufgaben bekannt und beginnt mit dem Marsch. Als erstes Objekt muI3 die Mlle aufgeklaxt werden. Der Abteilungsleiter tiberprilft das Vorgehen der Spaher, ihr richtiges Verhalten bei, der Auf- klarung der Mlle, ihre Lntfernung vom Kern der Gruppe und die Ver- bindung mit ihr. Bpi, falschem Verhalten der Spaher oder des Gruppen- leiters lai3t der Abteilungsleiter erneut beginnen. Als nachstes ist das einzelnstehende Haus zu durchsuchen. Wahrend der Durchsuchung eines. Gelandegegenstandes durch die Spaher macht die Gruppe halt und setzt nur auf Signal des Spaherleiters die Bewegung fort. Zur Durchsuchung des Waldes schickt der Gruppenleiter zusatzliche Spaher aus. Dann int er der Reihe nach das Gebilsch, die Ortschaft und die Bracke aufkltiren. AnschlieBend, wird der Marsch mit einer neuen Aufgabe auf folgender Marschroute fortgesetzt; Brticke, Hain ?Schwarz", Schlucht, Halle mit dem Stein. Nach Durcharbeitung jeder Etappe fahrt der Abteilungsleiter eine Besprediung 'durch.... Wenn Fehler auftreten, werden, die, betreffenden Etappen wiederholt. Auf dem Rackweg wird das Verhalten der Gruppe wahrend der Rast durchgearbeitet. 3. 'Vining: Verhalten der ? Gruppe beim Zusammentreffen mit dem Gegner (Abb. .40). Lehrziel: 1. Den ?Gruppenleiter zu lehren, die Gruppe beim Zusammentreffen mit dem Gegner ZU f?hren. a Die Gruppe im Verhalten beim Zusammentreffen mit dem Gegner aus- zubilden. . Lehrfragen: 1. Verhalten der Gruppe beim Zusammentreffen mit kleineren Gruppen des Gegners.. 2. Verhalten der Gruppe beim Zusammentreffen mit starkeren Krtiften des Gegners; Methode: Einseitige tbung mit dargestelltem Gegner. Zeit: Zwei Stunden. ? Ort: tYbungsgelande. Materielle Sicherstellung: Brustscheiben Ratschen gen Flag Signalpfeife Orga 4 2 2 1 *sation der 'Chung Am Vortage der ?bung begibt sich der Abteilungsleiter mit ftinf Genossen in den vorher ausgewahlten Gelandeabschnitt, stellt den Plan der tbung auf und gilpt folgende Anweisungen an die Genossen, die den Gegner darstellgn: ? An der Wegpabzweigung: ?Genosse Lang und Schulz, Leiter: Genos e Lang, Sic legen sich in die Btische (zeigt sic). Wenn Sic die Spaher be- merken, die aus dem Wald heraustreten, markieren sic Feuer mit der Ratsche. Beim Versuch der Spaher welter vorzugehen, setzen Sic das 90 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? eingriff eines Spdhirupy Clabeerfant el,rd ses ... ?Trokon' 0?. 00 .. 0. or? 000 . 0 .00. . ? 100 de" allinterhalt 0 Kleine6ruppe des 6egners Ausgangs- Siefiung ? Abb. 40 ? Feuer fort. Wenn sich die Gruppe in Schatzenkette entwickelt und vor- geht oder versucht, Sic zu umgehen, gehen Sic auf dem Wege zur H?he mit dem einzelnen Baum zurtick." ? An dem Gebtisch ?Trocken": ?Genosse Marschner und Stoll, Fahrer: Go- nosse Marschner; Sic legen sin mit vier Scheiben in das Gebilsch in den Hinterhalt und lassen die Sptiher durch. Die Gruppe lassen Sie maglichst nahe heran und eroffnen dann das Feuer auf sic. Nordlich vom Gebtisch stellen Sic zwei Scheiben auf." . ? ? Auf .der Halle mit ?dem einzelnen Baum: ?Genosse Lang und Schulz, Sic legen sich hier hin und beginnen auf das Signal ? Kreuzen on zwei roten Flaggen aber ?dem Kopf ? auf die Hohe ,Doppel` vorzugehen.' 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 91 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 Verlauf der ilbung In .der Ausgangsstellung ? am Htigel ? erteilt der Abteilungsleiter dem .Gruppenleiter den Auftrag und handigt ihm die Marschskizze aus. ? Der Gruppenleiter studiert auf der Marschskizze seine Marschroute, gibt der Gruppe die Aufgabe bekannt und beginnt mit dem Marsch. Bei der Annaherung der Spaher an die Halle ?Doppel" beginnt der ?Gegner" (GenosSe? Lang .und Schulz) auf das Signal des Abteilungsleiters vorzugehen. Die Spdher massen, dies dem Gruppenleiter durch Signal melden. Der Ab- teilungsleiter gibt die Einlage: ?Dies ist em n Spahtrupp des Gegners, welter sehen Sic die Bewegung einer Abteilung des Gegners in Richtung der Mlle ,Dopper." Der Gruppenleiter entschliat sich, dem Abteilungsleiter Meldung zu erstatten und die Fine ,,Doppel" zu sichern. Der Abteilungsleiter ftihrt' die AbschluBbesprechung der Cbung durch, weist auf die Mangel hin und arbeitet auf dem Rtickweg die schwach angeeignetep Fragen der tYbung noch 'einmal durch. Thema: Die Gruppe auf Feldwache, Ruhende Einheiten stellen eine Feldwachsicherung aus. Starke und Zu- sammensetzung der Sicherung h?en von. der Entfernung des. Gegners, vom Gelande, von der Bedeutung der StraBen oder anderer Gelandepunkte ab. Die Gruppe kann als Feldwache von der Feldwacheinheit oder als selbsttindige Feldwache von der HundertsChaft oder von der Grundeinheit eingesetzt werden. Die Entfernung der Feldwache von der Feldwacheinheit oder der zu sichern- den Einheit betrdgt bei Tage 600 m, bei Nacht 200 m. Die Feldwache hat die Aufgabe, i'echtzeitig den Gegner festzustellen und die Feldwaeheinheit zu warnen. Bei Vorgehen des Gegners hdlt ihn die Feldwache solange auf, his sich die Feldwacheinheit kampfbereit gemacht hat. Die Feldwache achtet scharf darauf, daB selbst einzelne gegnerische Aufklarer und kleinere Grup- pen des Gegners nicht durch die Sicherungslinie zur ruhenclen Einheit vor- dringen konnen. Zur Beobachtung und Warnung beim Auftauchen des Gegners stellt die Feld- wache den Feldwachposten aus. Dieser besteht aus dem Pesten mit seinem Gehilfen und wird bei Tage bis 100 m, bei Nacht oder Nebel bis 50 m von der Feldwache ?vorgeschickt. Hauptaufgabe des Feldwachpostens ist .es, die Feld- wache beim Auftauchen des Gegners zu warnen. 1. Vining: Vorbereitung ftir.den Einsatz als Feldwache (Abb: 41). Lehrziel: 1. Den Gruppenleiter zu lehren, die Pflichten als Leiter der Feldwache zu erftillen. 2. Den Genossen zu lehren, alle Arbeiten bei 'der Vorbereitung zum Einsatz als Feldwache durchzuftihren. Lehrfragen: 1. Erhalt des Auftrages und Marsch in den Raum der Feldwache. 2. Auswahl und Einriehtung der Stellung far die Feldwache und des Platzes far den Feldwachposten. 3. AusStellung und Ablosung des Postens und Postengehilfen. ? 92 4. Verbindung mit 'der Feldwacheinheit, dem Feldwachposten und den Nachbarfeldwachen. 5. VorbereitungsmaBnahmen der Gruppe zur Durchfuhrung des Dienstes bei Nacht. Methode: Einseitige 'Chung, On: Ubungsgelande, Zeit: Zwei Stunden. Materielle Sicherstellung: Zeichenstdbe, schwarz Flaggen, weiB und rot, je 2 Keulen ftir jeden Genossen 2 4 2 Organisation der 'Chung Am Vortage der tbung wahlt der Abteilungsleiter das Geldnde ftir die Ubung aus, legt die Stellung fur die Feldwache und den Platz ftir den Feldwach- posten fest. Die Nachbarfeldwachen werden durch schrwarze Zeichenstabe dargestellt. Verlauf der "Chung Die Gruppe befindet sich in der Ausgangsstellung (Hain ?Licht"). Der Ab- teilungsleiter ruft durch den Melder den Gruppenleiter auf die line 121,5 und stellt ihm in der Rolle des Leiters der Feldwacheinheit folgende Aufgabe; ?Gegner wird aus Norden erwartet. Unsere Abteilung ist Feldwach- einheit und wird am Nordrand von Karow untergebracht, In Richtung Kotschen und Wald ,Grof3` kldrt die Aufkldrungseinheit einer groBeren Ein- heit auf, die nach Erftillung ihrer Aufgabe entlang des Bathes nach Karow zurtickgeht. Ihre Gruppe ist Feldwache Ni'. 1 und bezieht Stellung hier auf der Halle 121,5 (zeigt es). Beobachtungsstreifen; rechts Bach, links Sumpf, H?he ,Birke, Wald ,Gro.13`. Besonders sind das Gebtisch an der Schlucht und der Weg, der von Kotschen kommt, zu beobachten, Zur Sicherung im Ramie der Feldwacheinheit wird filr ihre Gruppe die Feuerstellung a?i Nord- rand Karow vorbereitet. Auf das Signal ? Hochheben von zwei roten Flaggen ? ziehen Sic sich durch das Gebtisch ,Licht` zurtick. Rechts, beim Hain ,Runcr, liegt die Feldwache der Nachbarfeldwachcinheit; links auf der Halle mit dem einzelnen Baum befindet sich die Feldwache Nr. 2 unserer Feldwacheinheit (zeigt die Platze). Losung ? Blume, Kenn- wort ,Grtinberg`, Signale; Begleitmannschaft nach vorn ? Hochheben ciner weiBen Flagge; sehe den Gegner ? Hochheben einer roten Flagge. Ftir das SchieBen bei Nacht ist Feuer auf die Schlucht land entlang 'des Weges nach Kotschen .vorzubereiten. Bereitschaft (gibt die Zeit an)." Der Gruppenleiter ruft nach Erhalt des Auftrages vom Abteilungsleiter durch Signal die Gruppe auf die Hohe . 121,5, stela einen Beobachter aus, und er selbst macht sich die Aufgaben klar und studiert das Gelande. . Danach gibt er der Gruppe die Aufgaben bekannt: Legt Beschull und Beobachtungsstreifen fest, worauf besondere Aufmerksamkeit zu richten ist; Stellund der Feldwach- Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 - 93 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 11????????????? ?Grog" N Kotschen Nailer aeter QtY,(!tter 5" \\,?Birlre" &id " Oa o 0460%0 Ausgangs- stellung ?Licht" Abb. 41 einheit, der Nachbarfeldwachen; Signal und Zeichen Air die Verbindung mit der Feldwacheinheit, dem Feldwachposten und der Nachbarfeldwache; Losung. Dann teilt er die Gruppe in Ablbsungen (Feldposten) em, aberpruft die Waffen, stellt den Feldposten aus und gibt ihm seine Aufgabe. Anschlief3end la& er mit dem Ausheben der Graben beginnen, Wahrend der Ubung mu3 der Gruppenleiter zwei- bis dreimal den Posten (PoSten und Postengehilfen) ablosen lassen.. Dann gibt der Gruppenleiter die Anweisungen fiir die Vorbereitung zur Dienstdurchfiihrung bei Nacht. Der Abteilungsleiter fi.ihrt eine Besprechung durch und wiederholt erforder- lichenfalls die Ubung. 94 2. 'Chun' ;Die Gruppe auf Feldwache (Abb. 41).' Lehrzio 1, Di^ 4 Vruppenleiter zu lehren, die Pflichten als Leiter der FeldWache zu 2, Die Gruppe zu lehren, das Auftauchen des Gegners rechtzeitig festzu- stellen und darner dem Leiter der Feldwache Meldung zu erstatten; beim Auttauchen einzelner Personen, Gruppen und betrachtlicher Krafte des Gegners sich richtig zu verhalten, Lehrfragen: 1, 'Aufreclaterhaltung der standigen Bereitschaft der Feldwache und der ununterbrochenen Verbindung mit der Feldwacheinheit, dem Feldwach- posten und den Nachbarfeldwachen. 2, Verhalten der. Feldwache beim Auftauchen einzelner Personen, Gruppen und betrUchtlicher Krafte des Gegners. 3. Zusammenwirken mit den Nachbarfeldwachen. 4, ZurCickgehen, ? Methode: Einseitige Ubung mit dargestelltem Gegner. Zeit: Zwei Stunden, Ort: Ubungsgeldnde (im Abschnitt, wo die vorhergehende tbung durch- geftihrt wurde), Materielle Sicherstellung: Scheiben (Gruppe) 2 Flaggen verschiedener Art. Organisation der 'Chung Diese Ubung 1st die Fortsetzung der ersten Ubung und wird im gleichen Ge- ldnde durchgeftihrt. Den Genossen, die den Gegner darstellen, gibt der Abteilungsleiter folgende Anweisungen: ? Dem Genossen ?Sie legen sich an den Stidrand von Kotschen (zeigt es). Auf das Signal ? Hochheben einer roten Flagge gehen Sic auf dem Weg ilber die Br?cke zur Halle 121,5 und welter nach Karow als Melder mit einer Meldung von der Aufkldrung fur den Leiter der Feld- wache. Wenn Sic der Feldwachposten anhalt, erkldren Sic, da3 Sic ver- wundet sind und nicht weitergehen konnen. Die Losung teile ich Ihnen vor Beginn der Ubung mit." ? Den Genossen Walter und Peter (Leiter Genosse Walter): ?Sie legen sich an den Ostrand des Waldes ,Grof3`. Auf das Signal ? Hochheben von zwei roten Flaggen ? gehen Sic als Spdhtrupp des Gegners in Richtung H8he ,Birke`, Br?cke und weiter entlang der Stra3e nach Karow, Bewegen Sic sich ,gedeckt, aber so, da3 Sic in der Mlle des Feldwachpostens vorbei- kommen. Wenn Sic der Feldwachposten bemerkt, legen Sic sich hin. Wenn man versucht, Sic gefangen zu nehmen, eroffnen Sic das Feuer und gehen in ihre Ausgangsstellung zurtick, Auf das Signal ? Hochheben einer roten und weiBen Flagge ? gehen Sic el:mut auf die Hale ,Birke, von dort ge,deckt in 150 bis 200 m Entfemung am Feldwachposten vorbei in Richtung Sumpf, nahern sich, von ruckwarts der Feldwache ?und beschief3en sic. Wenn der Feldwachposten Sic be- merkt, legen Sic sich sofort hin, wenn die Feldwache Sic verfolgt,. gehen Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 95 I Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4 44113:!:r 6 Sic durch das Gebtisch ,Grau` in .die Schlucht, Auf this Signal ? Kreuzen einer weil3en und roten Flagge Her dem Kopf ? gehen Sic unter Aus- nutzung des Gellindes nftch Karow, das Sic von Osten umgehen." ? Dem Genossen Karl; ?Sie legen sich in die Schlucht (zeigt es); auf das Signal ? Hochheben von zwei weiBen Flaggen ? .markieren Sic einen Ortseinwohner und gehen auf der Straf3e liings des nachos zur Brach und welter nach Karow, als ob Sic Ihren eigenen Angelegenheiten nachgingen," Dann gibt der Abteilungsleiter entsprechend dem Plan der Ubung seinem Gehilfen und den Genossen Anweisungen, die die Scheiben aufstellen. Verlauf der tbung Der Abteilungsleiter tiberpruft die Organisation der Ablosungen, wer wachen mu13, wer zu ruhen hat und die Lake des Feldwachpostens. Danach gibt er das Signal, far den Melder, Wenn der Posten aufmerksam seinen Dienst aus- tibt, mul3 er den Melder bemerken und sofort darner durch Zeichen oder durch seinen Gehilfen dem Leiter' der Feldwache Meldung machen. Die Signale sind vollig gedeckt zu geben, und es ist darauf zu achten, dafl durch sic oder das Laufen des Gehilfen der Platzder Feldwache nicht verraten wird. Wenn der Melder an den Posten auf eine Entfernung von 75 m herange- kommen? ist, muf3 der Posten ihn mit dem Ruf ?Halt" anhalten, ihn kehrt- machen und die Arme heben lassen. Dann ruft er durch seinen Gehilfen den Leiter der Feldwache heran, Der Leiter der Feldwache fragt nach der Losung und, wenn der Angehaltene richtig antwortet, laBt er ihn ungehindert nach hinten durch. Kennt der Angehaltene die Losung nicht, laf3t er ihn zum Leiter der Feldwacheinheit bringen, Wenn Fehler gematht werden, zeigt der A.bteilungsleiter, vie man sich Lehrfragen durchgearbeitet, wozu zur letzten Frage Verhalten der Feld- wache beim Vorgehen des Gegners und Zurtickgehen der Feldwache ? eine entsprechende Lage (durch Handlungen der Genossen, die den Gegner dar- stellen, durch Aufstellen von Gefechtsscheiben, durch Geben von Einlagen, durch Darstellung des Feuers) geschaffen wird, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/08/15: CIA-RDP81-01043R002400230002-4