JETZT WERDEN DIE BUNKER GESPRENGT
Document Type:
Collection:
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST):
CIA-RDP80S01540R002200230006-2
Release Decision:
RIFPUB
Original Classification:
K
Document Page Count:
8
Document Creation Date:
December 22, 2016
Document Release Date:
May 24, 2012
Sequence Number:
6
Case Number:
Publication Date:
July 28, 1953
Content Type:
OPEN SOURCE
File:
Attachment | Size |
---|---|
![]() | 3.02 MB |
Body:
Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230006-2
Kielder-Niherinnen,
nurperfekte,auSerm
Haus,e. Vercruysse,
Neuk6lin, Anzen-
gruberstr. 9
Radfabrerin ffir
Werkzeughandlung
gesucht. F 1449 Te-
Legraf, SW 29, Zos-
sener Str. 20
Stagniert die Leichtathletik?
Vielerlei Umst9nde gaben in Augsburg den Ausschlag zu mgBigen Leistungen
- Voreilige Trdumer sind ernfichtert.
Augsburg bfachte keinen Rekord-
,eigen uhd keinen Sturm auf die Best-
se
'tungen. Der Telegraf" warnte
id"n am Freitag vor 'allzu kiihnern
Optimismus und er behielt recht.
Audi wir wAren gewiB zufriedener
gewesen k6nnten /wir aus dem
RosenaiAtadion Glanzleistungen mel-
den. Damit Aeuteten wir schon an,
daB Rekordleistungen nicht auf Be-
stellung fallen.
L eider geniigte die Bahn nicht den
Ansprildien. Sie war in gutern Zu-
stand, das' steht auBer Zweifel, aber
sie lieJ3 kaurn Rekorde zu. Der
Aschenb'elag - insbesondere auf der
Innenbahn - erwies sich als zu weich,
und dazu waren auch die Kurven ge-
f4hrlich spitz. Wie sie einern Haas
und einem Kraus, einem Dohrow und
einem Lueg schon beim Antritt
Schwierigkeiten bereiteten, erkliirte
so manches.
Verschweigen wir such nicht: der
deutsdien Leiditathletik fehlt es an
F6rderung. Talente verkilmmern un-
erkannt. So etwas gibt es heute an-'
dernorts nur nodi selten, ohne dabei
nun gleich an RuBland Oder die USA
zu denken.
Fi1tterers Sprinterdoppelsieg im !in-
ponierenden Schritt verdient Beach-
tung. Etwas'nidBige Zeiten der iibri-
gen aber zeigen, daB wir doch recht
2 Arbeiterinnen
18-20 Jahre, berufs-
schulfrel. ffir Pack-
und Klebearbelten
gesucht. Konserven-
fabrik H. Kaufmann,
Charlottenburg,
ChaTlottenburgeT
Wer 53
Die Ebrenliste der Leichtathleten
Deutsche Meister 1953: Die Zweiten:
100 m: Fiitterer (Karlsrune) 10,6 Kraus (Stuttgart) 10,6
200 m: Fiitterer (Karlsruhe) 21,3 Haai (Niirnberg) 21,5
400 m: Haas (Nijrnberg) 47,2 Geister (Krefeld) 47,3
800 m: Dohrow, (SCC Berlin) 1:51,2 Cleve (Krefeld) 1:53,0
1500 m: Lueg (Gevelsberg) 3:48,0 Lamers (Dinslaken) 3:48,6
5 000 m: Laufer (Schwenningen) 15:02,8 Hesselmann (Loberg) 15:03 , 6
10 000 m: Schade (Solingen) 30:58,4 Eberlein (Miffichen) 32:13,2
110 m Hiirden: Trollbach (BSC Berlin) 15,2 B. Steines (Koblenz) 15,2 -
200 m Hiirden: B. Steines (Koblenz) 23,9 M61ler (Rendsburg) 25,0
400 m Hiirden: Ulzheimer (Frankfurt) 52,9 Kwoczek (Hannover) 53,8
30COmHindemis:Thumm (Stuttgart) 9:11,6 Schmalz (Koblenz) 9:29,0
Marathon: Vollbach (Leverkusen) 2:54,07 Wange (Leverkusen) 2:57:00,2 -
Mannschaft: Bayer-Leverkusen 9:04:25 BTSV Berlin 9:26:23
4X100 m: Eintracht-Frankfurt 42,0 KSC Miihlburg-Phiinix 42,3
4X400 M: Crefeld 10 3:16.8 SCC Berlin 3:18,2
3XIO00 m: Barmer TV 7:32.4 Crefeld 10 7:33,0
10-km-Gehen: Liittge (Braunschweig) 50:51,8 Biethan (Hamburg) 51:30,6
Hodhsprung: Biihr (Neumilnster) 1,91 Massion (Walhelih] 1,90
Weitsprung: Gbbel (Korbach) 7,22 Mallek (Hannover) 7,21
Stabhochsprung: Schneider (Pforzheim) 4,00 Certel (Koblenz) 3,90
Dreisprung: Oberbeck (Kdln) 14.68 - Trozowski (Werdohl) 14,60
Kugel: Hipp (Balingen) 14,56 Eckert (Wehr) 14,54
Diskus: Rosendahl (Radevormw.) 47,53 Oweger (Miinchen) 47,34
Hammer: Wolf (Karlsruhe) 53,90 Hagenburger (Ludwigsh.) 51,76
Speer: Koschel (Kolflenz) 69,05 Sidc (Stuttgart) 64,60
FRAUEN
100 m: gander (Dinslaken) 12,1 Kiihn (SCC Berlin) 12,4 -
200 m: Erny (Mannheim) 25,4 Arenz (Diisseldorf) 25,7
So m Hiirden: Sander (Dinslaken) 11,3 Seonbuchner (NUrnberg) 11,3
4XI00 m: Eintracht-Frankfurt 49,1 Werder-Bremen 49,1
Hochsprung: Gerschler (Freiburg) 1,57 v.Buchholtz (Stuttgart) 1,54
Weitsprung: Soonbuchner JNiirnberg) 5,89 Fisch (Osterode) 5,86
Kugel: Werner (Greven) 14,14 Biedermann (Emden) 13,13
Diskus: Werner (Greven) 44,64 Mayr (Pfronten) 42,75
Speer: Miiller (Koblenz) 46,78 Kriiger (SSG Sildwest) 45,95
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arm . an wirklich hervorragenden
Sprintern sind.
Lediglich die Mittelstrecken mach-
ten eine riihmliche Ausnahme. Mit
ihnen allein aber k6nnen wir keinen
Lgnderkampf gegen andere Sport-
nationen fiffiren.
Herbert Schade, obwohl in bester
k8rperlicher Verfassung, sitzt auch.
mutterseelenallein auf dem Thron der
Langstreckler. Wie tief ist die Kluft
danachl Der 5000-m-Sieger Laufer
blieb nicht einmal unter den 15 Mi-
nuten.
DaB des Harnmerwerfen inDeutsch-
land schon mit etwa 54 Metern ge-
wonnen wird, da nur 58-Meter-Wfirfe
wiegen, ist auch seit Tahren nicht
mehr dagewesen. Lediglich Koschel.
im. Speerwerfen hiBt hoffen. -Sein
7 0-m-Wurf ist nun bald fiillig. Bei
den Springern miissen wir hinter dem
Namen Oberbedc ein dickes rotes
Kreuz machen. Er scheint de'r Drei-
sprungrekordler von morgen zu sein.
Die Ergebnisse in den anderea
Sprung di sziplinen dagegen lassenk.ei-
nen Optimismus zu.
Mehr Sonnenstrahlen der Hoffnung
dringen in die Frauen-Leiditathletik.
Zwar gab es keine Sensationen, aber
m4chtig dringt auf breiter Front die
Jugend zur Spitze. Maria Sander sieht
ihre Sprinterinnen-Herrschaft schon
bedroht.
In der kleinen Osteroderin Erika
Fisdi steckt das Zeug einer 6-m-Sprin-
gerin. Und gar erst bei den Werfe-
rinnen! Seit 20 Jahren ging Berlin im
Diskuswer'fen und KugelstoBen leer
.aus. Edelgard Anholf k6nnte da bald
Abhilfe schaffen. Augsburg bradite ihr
nicht nur zwei gute Pldtze" sondern
noch viel wertvollere Lehren ein. Mit
Edelgard aber messen sich Marlene
Biedermann, Viola Mayr und 'Gisela
Mayer. Sie sihd j6doch nur die Besten
aus einer Scher Talente. . . .
Zwei Meistertitel fdr Berlin. Darauf
k6nnen wir stolz sein. Papierform-,
Optimisten redineten zwar mit noch
mehr Siegeslorbeeren., Dodi sie Ver-
kannten wohl etwas die Tatsachen.
Gfinther Dohrows Sieg wiegt doppelt
schwer, da sich der SCGer sein Ren-
nen ganz allein gestalten muBte; auf
besserer Bahn hhtte er vielleicht sogar
die 1:50 unterboten. Und es zeugt von-
TroBbachs SelbstbewuBtsein, dab ihm
die Niederlage im Vorlauf gegen
den neuen 200-m-Hiirden-Rekordmann
Bert Steiries nicht 'den Kampfnerv
raubte. Im Finale drelite er dann
energisch den SpieB um.
Audi Jutta Krilger soll nicht traurig
sein. Mit 45,95 rn erzielte sie 3,60 rn
mehr als bei.ihrem Voriahrssieg in
Berlin.'
Mir Berlins. Leiditathleten war Aug~-
burg ein kleiner, aber erfreulicber
Schritt nach vorn, und das macht die
Enttduschung i1ber ausgebliebene Best-
leistungen ffir den Berliner Beobachter
ein wenig welt.
Achtung, Toto-Freunde!
Die FuBball-Sommerpause neigt sich
Jhrem Ende zu. Interessiert beginnen
die Toto-Freunde sich wieder dern ersten
Wettzettel zuzuwenden und hoffen, daB
ihnen die neue Spielsaison endlich einen
Gewinn bringen m6ge. Schon seit gestern
haben alle Totoannahmestellen ihren
Kundendienst iufgenommen. Auch die
Totozeitung, die jetzt mit einem neuen
Gesidit erscheint, liegt schon aus. Wie
im Voriahr kann diesmal wieder der
Wettschein der Totozeitung entnommen
werden.
VORAUSSAGEN
Longchamp. 1. R.: Petite Chose - Talisman.
2. R.: Desia - Happiness. 3. R.: Folie Douce -
La Pitea. 4. R.: marijuana - Chanilao. 5. R.:
Gafs,a - Poivron. 6. R.: Merringo - Les Riots.
7. R.: Kalmouk - Tyfaine.
fid e 0 rair
Dienstag, 28. Juii 195:1
Das -war Helmut Gudes Miligeschick. An der letzten Hiirde des 3000-m-Hindernis-
laufes stiirzte er schwer und mullte seine iioffnungen such ffir den 5000-m-Lauf
begraben. Eine Stauchung war die einzige ,Ausbeute". Foto: dpa
,Wunschtraum" traiiumte nicht
Das Boot siegte. bell der groBen
Noch lange wird man in Segler-
kreisen von dieser 60-Seemeilen-
Wettfahrt des Potsdamer Yacht-Clubs
sprechen. Selbst die Altesten Segler-
hasen k6nnen sich nicht darauf be-
sinnen, jemals eine Regatta unter so
romantischen UnistAnden durchge-'
Mhrt haben. Traumhaft sdibn war
der Himmel, als die Sonne im Abend-
rot unterging, der Vollmond sich im
Wasser spiegelte und die Segler auf
ibrer Langstreckenfahrt begleitete
Dazu ein 3- his 4-Meter-SiAdostwind:
der den 47 gestarteten Booten den
n6tigen Auftrieb gab. So konnten die
Boole in flotter Fahrt die vorgesehe-
nen fiinf Runden zwisdien dern Start-
und Zielprahm in Wannsee ii~nd dem
Jollenkreuzer ,Pille" bei Bole 6' in
Spandau;-! als Wendepunkt, zurtick-
legen.
Wie wir schon in unserern ersten
Bericht am Sonntag zurri Ausdriick
braditen, setzte sich. mit dem Start-
schuB sofort wiederum die Rennjacht
,,Wunsditraum" an die Spitze des
Feldes. Sie karn bereits aus der ersten
Runde mit fast viertelstilndigem Vor-
sprung zurilck und hatte nadi SchluB
60-Se6meilen-Regatta des PYC
des 60-Meilen-Kurses in 12:40:05
Stunden go Minuten vor dem fibrigen
FeldJierausgesegelt.'
Ergebriisse:
GroBe Klasse: 1. ,Wunsditraum" G. Kuh-
weide SV 03, 2. Julla" Tilrklitz PYC.
Nationale 45-qm-Kreuz r: 1. ,Katja" -Dr.
Klein SVW, 2. ,Pfeil'! H. G. Goldberg
VSaW, 3. ,Tamara" Claas SV 03; 20-qm-
Jollenkreuzer K1. A: 1. Jtz" Ismer VSaW;
20-qm-lollenkreuzer rot: 1. ,Bruder
Lustig", F. Wolter VFSW; 20-qm-jollen-
kreuzer KI. 8: 1. ,Windspiel" Dr. H. Iser
SVSt., 2. ,Husch-Husch-Husdi" Giausch
EVUH, 3. ,Wurzele" F. Kurth PYC.
Ausgleichsjollenkreuzer: 1. ,Pirat"
F. Mahlke YCSt, 2. ,Strups" Heideridi
SCOH.
50-qm-Seefahrtskreuzor: 1. ,Klarer Fall"
Wolff VSaW, 2. ,Sdiorrehy" W. Kauff-
;~ann VSaW, 3. ,Ann" R. K6ppe PYC.
Ausgleichslklasse 1: 1. ,Falke" K. Pfeffer
SVW, 30-qm-Seefahrtskreuzer: 1. ,Alle-
gro" W. Schulz VSaW; Ausgleichsklasse 11:
,,Passat" Lange SV 03, 2. ,Atlanta" Tie-
demann SVW; Ausgleichsklasse III:
1. ,Peterlain" Dr. Wegner MYCvD, 2. ,Mi-
lan" Vollbredit PSpV.
Schnellstes Boot und damit Gewinner
des Wanderpreises: ,Wunsditraum" mit
G. Kuhweide vom SV 03.
Quer durch den Spo'rt vom Woch,%n_.,-.n"ende
Kricket: Berlins Kricket-Auswahl konnte
wiederum mit 157 :152 eine britische
Soldatenelf schlagen. Das iqt jetzt der
6. Erfolg bei -insgesamt 10 Spielen. In
den iibrigen Treffen gab es folgende Er-
gebnisse: BSV 92-BFC Germania 88
190 :63, BFC Viktoria 89-BFG PreuBen
31 : 27 und im zweiten Spiel 57 :31
1,4ufe.
Faustball: Die Berliner Faustball-
meisterschaften der Frauen sind bereits
entschieden, da die-BT (1) einen nidit
mehr einzuholenden Vorsprung besitzt.
Audi die vorletzte Runde wurde ohne
Wortanzeigen
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Telefon- 97 79 21 Apparat 5304 and 5307
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das Textwort 0,80 DM, das fettgedruckte Anfangswort 1,20 DM
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Niederlage ilberstan0en. BT (1) filhrt
in der Tabelle mit 32 : 0 Punkten vor
BT (Ill mit 28 :6 und der zurilckgefalle-
nen Mannsdiaft des TuS Neukblln mit
22 : 10 Punkten.
Rqllhockey: SCC (Reserve)-Neukbllner
Sportfreunde 7 : 2. Im anschlieBenden
Spiel zwisdien SCC (I) und einer Xom-
bination BSC/Berliner Schlittschuhclub
.siegten die Charlottenburger mit 7 :5
Toren. ' '
Rolischnellauf:' Der Deutsche Roll-
S dine Ilaufmei ster, Peter Kwiet (SCC),
zeigte sich am Sontag beim StraBen-
rennen ,Rund um den Rildesheimer
Platz" in guter Form. Er gewann das
Rennen i1ber 500 in in 55,7 Sek., fiber
1500 m in 3:04,1 Min. und ilber 5000 m
in 11:16,7 Min. , Mit seinem Mann-
schaftskameraden BothoVoss (der mehr-
mals Rollschdden hatte) and Werner
Breitel gewann Kwiet die Mannschafts-
wprtung mit 43 Punkten vor BSC,
BSdiC und NSF.
Tennis: Das Tennis-Nachwu'disturnier
wurde von dem Siemensstgdter Runge
gewonnen, der im Endspiel seinen Geg-
ner Dallwitz mit 5 . 7, 6 :1, 6 : 3 be-
zwang. Bei den Damen erwies sich
Karin RUckert fiberlegen, die Uschi
GNrtner in zwei Sdtzen 6 : 4, 6 : 4 schlug.
Im Kampf um den General-Bourne-
Pokal gab es die erwarteten Ergebnisse.
Rot-WeiB schlug Griln-Gold-Tempelhof
5 : 0, Blau-WeiB triumphierte fiber den
BSV 92 ebenfalls 5 : 0, Blau-Gold-Steglitz
behielt gegen den Grunewalder TC mit
3 :2 die Oberhand und Griin-WeiB-
Lankwitz besiegte den SCC mit 4 : 1. ~,
Pferdesport: In Mariendorf trabte
Lloyd, dieser so spAt an seine vornehme
Verwandtschaft erinnerride S ch -h ' e
im Alwa-Rennen 1:22,5. Da gab es we e;
fflr PrinzeB Lieselott noch Xalisko oder
Sieglinde etwas zu gewinnen. Im Berli-
ner Pokal bewies Palmas, da3 seine
letzte Form nicht gestimint fiaben kann;
er gewann trotz ei6es schweren Fehlers
iiberzeugend gegen Michelangelo vor
Freund Hans und Quellnixe. - Die Sie-
ger des Tages waren: Martell (64), Kram-
pus (94), Talisman '(677), Girlande (20),
Palmus (43), Lloyd (36), Felix D. (35).
Kober (32), GrundriB (45), Lebeng (35).
Louison Bobets'_ Triumphfahrt
Ganz Frankreich jubelt' Erstmals seit
1947 holte sich ein Franzose den Ge-
samtsieg im schwersten und Ifingstin
Strallenrennen der Welt, der Tour de
France. Louison Bobet, der Kapitin der
franziisischen Nationalmannschaft, fuhr
nach Gino Bartali (1948), Fausto Coppi
(1949), Ferdi Kfibler (1950), Hugo Koblet
(1951) und wiederum Fausto Coppi (195Z)
als Tr5ger des ,Gelben Trikots" ins
Pariser Prinzenpark-Stadhm ein.
Prachtvolle Mannschaft6rbeit verhalf
ihm zu diesem grollen Erfolg, denn
Raphael Geminiani, Antonin Rolland,
Lucien Teisseire u;d der - etwas eigen-
willige Nello Lauredi z9hlten mit zu den
stgrksten Teilnehmern des Feldes iiber-
haupt. 76 von 119 in. Strallburg gestar-
teten Fahrern erreichten Paris.
Die letzte'Etappe von Montlucon nach
Paris, mit 328 km die zweitlgngste,
wurde fiir. Bobet und seine Geflihrten
zu einer wahren Triumphfahrt. Hundert-
tausende siiumten die Straflen, urn
Jhrem" ' Louison. zuzujubeln und ihm
fiir seinen iiberwiltigenden Erfolg zu
danken, denn ein franzdsischer Sieg in
der Tour de France wird zu einer Sachs
der gesamten Nation und damit zu
einem ,Nationalfeiertag".
40 000 Zuschauer im ausverkauften Pa-
riser Prinzenpark-Stadion erwarteten
kurz nach 16.15 Uhr die ersten Fahrer,
van-denen der Italiener Fiorenzo Magni
nach 9:42:53 Std. im Spurt - vor seinern
Landsmann Baroni Forestier (Frankreichl
und weiteren sechs Fahrern siegreldi
blieb. Der Jubel stieg ins Unerme0liche,
als Louison Bobet, begleitet von Rolland,
ins Stadion einfuhr und sich mit 31 So-
kunden Riickstand als EIfter placierte.
bamii stand ~ein Gesamtsieg 'fast.
Diie,Hitze sto"ne Itergang.nicht
Als letzte I r ' Ausscheidungswettbewerb spurt gegen seinen Wegbegleiter gewon-
filr die Berliner Stadtmannsdlaft der nen. Auf den weiteren I'llitzen Plitt und
Radamateure, die am nhdisten Sonntag Reim, die in der letzten Runde ebenfalls
unsere Stadt bei der deutschen Stralien- noch das 17kbpfige Hauptfeld eingeholt
ineisterschaft vertreten soll, gait das hatten, vor Blank und Witte, der wegen
140 kin lange Rundstreckenrennen im Schaltungsdefekt aus der Spitzengruppe
S-adosten. Die Teilnehmer hatten also zuriickgefallen war,
allen Grund, ehrgeizig und zielbewuBt
his zum SchluB zu kgmpfen, kam&n aber
lAngst nicht alle his zum Ziel. Die Son-'
nenglut def Mittagshitze setzte den 176
Teilnehmern so zu, dall am Ende des
Wettbewerbes nur noch 23 Fahrer im
Renfien waren. *
Oberlegener Sieger wurde Senior Willi
Irrgank, dem die Hitze rildits auszu-
madien schien. Mit Horst Schellhammer
hatte er als crater das Feld fiberrundet
und nach 3:44:55 such leicht den End-
In Sollingen sollen am n9disten Sonn-
-tag ', Irrgang (Endspurt), Otte (Pfeil),
Sdiellhammei (Luisenstadt), Reim (End-
spurt), Hans Brun (Pfeil), Brandt (Zug-
vogel), Gieseler (Griin-WeiB) und H6pner
(Derby) das graue Berilliner Trikot beirn
deutschen Meisterschaftslauf tragen. Die
jugend wird durch Lbriser, Stolp (belde
Luisenstadt), Bellert, Wildermann (beide
Pfeil), Voigt (Neuk6llner RVg) und Thal
tRennhahn) vertreten.
I Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230006-2
Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230006-2
LEU=
DIENSTAG, DEN 28. JULI 1953
Wf7CHENTLICHE BEILAGE DES
Im Einvernehmen mit den
Sammlerorganisationen hat die
sdkweizerische Bundespost vor
1angerer Zeit beschlossen, in
jedem Jahre nur zwei Serien
mit einem postfremden Zusdilag
herauszugeben. Die eine 1st die
berahmte Pro Juventute-Serie,
the alljahrlich am 1. Dezember
an die Schaller gelangt; als
zweite gesellt side ihr die Pro
Patria-Serie hinzu, deren funf.
Werte punktlich am 1. Juni fur
den Verkauf bereitstehen.
In diesem Jahre hat die Gene-
raldirektion die 1952 begonnene
Motivfolge mit Bildern aus den
Alpen fortgesetzt. Seen and
Wasserlaufe" neant sie sie
selbst. Zweifarbig werden sie
in der bekannten graphischen
stint", wie schon Schillers
Tell" weiD. Am Abgrund geht
der Weg, kreuzumsaumt:
Und seid. ihr gludclidi durdi.
die SchredcensstraOe,
Sendet der Berg nicht seine
Windeswehen
Auf eudi herab von dem be-
eisten Jock,
So kommt ihr auf die Brudce,
weldke staubet.
Das 1st die Stelle, die unsere
Marke zeigt. Unter der Teufels-
brficke stiirzt 'sick die Reu6
30 in tief in einen Wasserkessel
hinab,.von dem ohne UnterlaB
Wolken von Wasserstaub bis
auf die Briidce wehen. Nicht
weniger furchtbar brausen die
Reise. in* die Alpen
Anstait v
C
on
ourvoisier in
Rastertiefdrudc hergestellt. Fol-
gen Sie uns aus der Hitze
unserer Stadt in die angenehme
Kiihle, wo die Wasser rauschenl
Da haben wir die Reu6, die
SCHACHECKE
Katalaniscb recht fuhlbar auswirkt. 8. Sd7:
Mannschaftskampf 1953 Dd7: 9. d5! Td8 10. e4 war die
Platz-WeiBensee, . gegebene Fortsetzung) 8... Lc6:
Fucks-Obersdkoneweide ' 9. Lc6:tbc6:,10. Da4 (ein B fallt
1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. g3 (mit zwar, aber) 10.... cd4:! (dieser
der beabsichtigten Fianchettie- B ubt nun in der.Folge einen
rung des K-L erstrebt WeiB dauernden Drudc aus) 11.Dc6:t
einen ruhigen, soliden Aufbau (zweckmaBiger ware wohl 11.
mit nachhaltiger L-Wirkung) Lg5! gewesen, die B liefen nicht
3.... c5 (dieser sofortige Flan- weg) 11.... Sd7 12. Dc4: Lc5
kenstoB gegen das weiBe B- 13. Sd2 (sofortiges Anpacken
Zentrum lit eine Kampfansage, mit 13. e3! and sdmeller Liktien-
und der nun m6gliche Tausdi offnung lieB Schwarz wenig
auf c5 schwachte das weife Zeit zu geruhsamer Entwick-
Zentrum) 4. Sf3 d5 5. Lg2 Sc6
6. 0-0 dc4: (ohne Riicksicht auf
die B - Formation : operiert
Schwarz mit der Tendenz der
Zerstorung des.Zentrums) 7. Se5!
(droht mit Sdilagen auf c6 and
lockt zu 7.... Se5: nach 8. de5:
Ddi: 9. Tdl: Sd7 bliebe Schwarz
ruckstandig in seiner Entwick-
lung and der Fianchetto-L kame
zu nachhaltiger Wirkung. Audi
7. , .. Sd4: verbietet sick wegen
8: e3! mit Vorteil) 7... Ld7 (ein-
fach and klar mit Entwicklung)
8.Sc6: (der momentane leichte
Positionsvorteil der entstehen-
den Tripelung der sdhwarzen
D-Flugel-B hat den dauernden
Nachteil des Verschwindens des
weiBen K-L, was sick spater
Le3: 15. fe3: Db6 16. Dc3 0-0
17. Sa3 Ta-c8 18. Sc4 nebst b3
and gutem Spiel Mr WeiB. Auf
alle Falle ware, der Vorposten
auf d4 zu beseitigen and WeiB
hatte noch die B-Majoritat am
D-Flugel) 13.... 0-0 14. b4 Lb6
15. Lb2 SeS (in geschickter Weise.
kommt nun der S ins Spiel)
16. Db6 (auf 16. Dc2 kame Dd5!)
16.... Dg5 17. Ta-d1 (zu fiber-
legen war 17. Sf3! Sf3:t 18. ef3:
and Blockade des Freibauern
dureb 19. 1'a-d1 Td3 usw.) 17...
Dh5 18. Tf-ei Sg4 19. Sf1 (er-
zwungen, denn 19. h4 lodkert)
19.... Ta-d8 20. Kg2 (Mab-
nabme zur Vertreibung des Ia-
stigen S) 20..., e5 21. Df3! !nun
PETZI - PELLE - PINGO
droht 22, h3 Sf6 23. Dh5: mit
Entlastung 23.... ShS: 24. evtl.
f3 mit Blockade der schwarzen
Zentrums-B) 21.... Dg6 22. h3
Sf6 23. Tcl Sds! (Zug um Zug
verstarkt Schwarz jetzt seine
Stellung in lehrreicher Weise,
die Unterlassung von 17. Sf3!
radkt sich nun bitter) 24. a3 f5!
(gegen these Walze ist nichts
zu erfinden) 25. Sd2 Kh8 (Siche-
rung gegen ein evtl. StBrschach
auf b3) 26. Sc4 e4 27. Db3 e3!
(Absperrung der w. D. vom be-,
drohten 'K-Flugel and Schwa-
dung von g3) 28. f3 Lc7 29. g4
(Weill ist ohne Verteidigung)
29.... Sf4t 30. Kgi Sh 3:t (die-
ser verschmahte S gewinnt nun
die Partie) 31. Kf1 (Khl Dh6)
31.... Dg4:! (ein erfrischendes
D-Opfer als AbsdhluBj falls 32.
fg4: fg4:t 33. Kg2 Tf2t 34, Kh1=
Th2 Matt). Weip gob auf.
Lo"sung der letzten
Sdiachaufgabe
1. Da5! (Droht 2. Tb1t nebst
Dffnung der a-Linie) 1.... Tba
(Das Opponieren- des T nutzt
nichts, denn nun folgt) 2. Dc3:t!
Sc3: 3. Lb2 Matt 1.... c2 (Um
das Feld bi zu decken, so) 2. Del!
falls nun d2 3. Lb2 Matt 1....
Sb2 2. Dc3:! Vogt
... was da drin fist ... .. , ein bilichen geht's schon,"
Wasser der Bisse im Wallis
eilends fiber das Markenbild
- ein wahres Inferno.
Wie ein Gottesauge, zwischen
die Berge mit den sdlnee-
bededcten Hauptern hineinge-
zwangt, liegt der Sihlsee unter
fins. Eine Strafe geht in der
Tiefe, an Hausern and einer
Kirrhe entlang, der Ferne zu.
Ruhig 1st audi die Oberfladte
des Genfer Sees, den unsere
Marke aus den Weingarten an-
schaut, die seit alters her den
Schweiz: Genfer See
besten Schweizer WeiBwein
auskochen, Schroffen and Zak-
ken am jenseitigen Ufer - wir
wollten ja in die Alpen fahren.
1,40 Franken kostet die genuB-
reiche Fahrt, and die Bilder
bleiben im Album. Ursus
Sondertnarken der UN
Das Sondermarken-Programm
der UN,umfaBt fur dieses Jahr
vier Ausgaben von durchweg
zwei Werten (3 and 5 C), and
zwar fur die Verwaltung, fur
technische Hilfe, fur die Konven-
tion der Generalversammlung
fiber die Lage der Fluchtlinge
zum ON-Tag am 24. Oktober
and zum Tag der Menschen-
redite am 10. Dezember. Au6er-
dem wird eine Ganzsache fur
3 C in Pragedrudc erscheinen.
Es sei darauf hingewiesen,
daB es eine UN-Vorausentwer-
tung gibt. Von der 1%-C-
Marke wurden 10000 Stuck mit
der dreizeiligen Inschrift United
Nations N. Y. zwischen zwei
waagerechten Linien fiberdruckt.
ILLII.STRIER TIC
,,Hufen", verbesserte Diana
automatisdt. ?Wens du Angst
vor ihnen hast, wirst du sie
eine gute Reiterin' werden. Sie
ffihlen es."
?Und Sie - haben keine
Angst?"
Diana larhte. Ich bin mit
Pferden aufgewadisen. Idk babe.
iiberhaupt vor sehr wenigen
Dingen Angst. Idi finde, Furcht
fist etwas Irrationales and meist
ein Zeichen mangelnder Intelli-
genz." -
,,So?" fragte Vicky inter-
essiert. ?Idk ffirdite mich vor
vielen Dingen. Vor Pferden -
weil sie starker Sind als idi and
dimmer. Und vor Gewittern,
well ich denke, Gott fist bose
and will fins strafen. Manchmal
audi vor Menschen, die sick
streiten, and vor Betrunkenen,
and ab and zu sogar vor meinen
eigenen Gedanken. Nein. Idk
glaube nicht, dais Furcht ein
Zeichen von mangelnder Tntelli-
genz 1st." '
Diana zog ihre sdhdn ge- -
schwungenen, dunklen Augen-
brauen hock. Sie fand Vicky
langweilig and glaubte, sie
wolle sick mit ihrem Gesdiwatz
wichtig machen. Deshalb beant-
wortete sie nur die eine Be-
merkung, die ihr sinnvoll er-
schien. ,Pferde rind nicht
dumm."
Vicky sah sie uberrasdit an.
,,Aber sie mussen dumm sein,
wenn sie nicht einmal wissen,
wie stark sie sind."
Diana lhdhelte nachsichtig.
?Du verstehst nichts von
Pferden."
,,Das stimmt", gab Vicky.
zurudk. , S'ie haben naturlich
?Das Tal der,heulenden Windee
gelesen?"
Diana warf einen Blick auf
das Buch. ,Nein. Ich lese keine
Romane."
?Aber. er gehbrt zu unserer
klassischen Literatur!" , rief
Vicky erstaunt. ?Sie mussen ihn
lesen. Es 1st wundervoll. Und
man empfindet dabei.genau die
Angst, von der wir gesprodhen
haben."
Diana hatte von diesem Ge-
sprach genug. ?Ich babe wenig
Zeitzum Lesen"., sagte sie kurz.
,,Ich habe anderes zu tun. Ware
es fur dish nicht angebrachter,
Hester im Haushalt zu helfen?"
?Cousine. Hester? Ich glaube,
sie schreibt Briefe."
,,Nun, drei Gaste madhen eine
Menge Arbeit, meine ich, Ich
gehe jetzt Lukas suhhen."
Vicky sah ihr mit einem ver-
standnislosen Adkselzuc ken nach
and vertiefte sick wieder in ihr
Buck. Als Pauline eine Stunde
Copyright by Dr. Paul Herzog, Tubingen - Beredstigte Obertragung von H. Passow-Kernen.
spater -sie rief, las sie nosh
immer.
Diana reitet auf einem
schwarzen Pferd auf der Wiese
and springt fiber irgend etwas!",
schrie Pauline fiber den Hof.
,,Komm, sdkauen wir zu!"
Etwas zbgernd klappte Vicky
ihr Burh zu, klemmte- es unter
ihren Arm and rannte zu
Pauline.
?Es sieht toll aus" beridktete
die Schwester, wahrend sie
Vicky zur Wiese ' zog. ?Das
Pferd 1st Schwarz and glanzend
- genau wie Diana. Papa wiirde
sie sicker sofort-malen wollen."
?Du weil3t, Papa kann keine
Pferdebeine malen. Wie Or
Maler, der seine Kiihe immer
ins hohe Gras stellen mufte,
weil er keine Kuhbeine melon
konnte. - Wo 1st Lou?"
,,Er wartet auf den Klavier-
stimmer. Er modhte gern uben,
aber er sagt, es tut semen
Ohren weh."
"Ist das Klavier eine gute
Marke?"
?Nidhts Besopderes. Ein altes,
englisches Erbstfidk mit komi-
schen, kleinen, seidenen Vor
hangen and Kerzenhaltern."
Sie trafen Lukas, der am
Zaun lehnte and Diana- be-
obadhtete. Sie ritt in einwand-
freier Haltung tadellose Achten.
gleidien, die ebenso stromt,
wenn sie ein Diditer so zu be-
herrsdken weilit, wie du dein
Pferd and deinen Korper. Es
war wundervoll."
?Define Komplimente rind et-
was seltsam", sagte Diana
uberrascht, and sie. blickte das
Maddken, dessen ruckhaltlose
Bewunderung ihm auf dem Ge-
sicht geschrieben stand, mit
freundlicheren Augen als sonst
an. ?Er hat etwas.gelernt. Fin-
dest du nicht auch, Lukas?"
fragte sie, auf das Pferd wei-
send.
?Ja. Er hat sich sehr gut her-
ausgemad t. Du hast ihn ausge-
zeichnet in die Schule genom-
men." Lukas fing eineu ver-
wunderten Blick Vidcys auf and
fugte plotzlich mit Humor hin-
zu: ?Marthees junger Mann
wilyde seine Dame vermutlidi
in die Arme gerissen und`be-
geistert geschrien haben: "Du
warstgottlidr, mein Engel!(