100000 URANARBEITER IM AUFSTAND

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Collection: 
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): 
CIA-RDP80S01540R002200230013-4
Release Decision: 
RIFPUB
Original Classification: 
K
Document Page Count: 
26
Document Creation Date: 
December 22, 2016
Document Release Date: 
May 24, 2012
Sequence Number: 
13
Case Number: 
Publication Date: 
June 21, 1953
Content Type: 
OPEN SOURCE
File: 
AttachmentSize
PDF icon CIA-RDP80S01540R002200230013-4.pdf11.47 MB
Body: 
Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 VJer3ag' und' 'Redaktion: $1n.-Grunewald, Bismarckpl.1, Ruf 977921, Fernschr.028756. Anzeigenverwaltung: i w a g, Bln.-Grunewald, Bismardcpl.1. Nr. 142 / 8. Jahrgang Monatsabonnement '3,45 DM Wochenabonnemeni .0,80 DM Sonntagsabonnement 0,80 DM .100000 Uranarbeiter irnAt Island 12 Kumpels standrechtlich erschossen ~ Zahlreiche; Schachtanlagen zerstort Aue (TE-Eigenberidit). Mit versdiarften Terrorma6- nahmen versuchen die sowjetischen Truppen den Volks- aufstand in der Sowjetzone' niederzuringen. So hat ein sowjetisdier Divisionskommandeur im Urangebiet nach den Demonstrationen vom Donnerstag 12 Arbeiter stand- rechtlidh ersdiieBen lessen. Aus Protest gegen diese Will- kur. rind Freitag nadht 100 000 Arbeiter im Wismut-Gebiet von Aue, Sdiwarzenberg, Johanngeorgenstadt, Annaberg, Sdhneeberg sowie Saalfeld und Rudolstadt in den General- streik getreten. Von den Kumpels wurden 65 Schadtte zerstdrt. - Der Aufstand im Urangebiet nahm seinen Anfang, als die Arbeiter sich.mit ihren Ostberliner Kollegen solida- m in ed -- - a - Clique und die Einstellung der Uranforderung verlangten. Aus zahlreidhen Beridtten ist zu ichliellen, daB der Auf- Volkspolizeieinheiten griffen ? mit Gummikniippeln ein. stand in der Sowjetzone fast uberall wait grofleren Urn- Ylber 2000 Vopos wurden daraufhin entwaffnet und ge- fang tied sdifirfere Forman angenommen hat, als nach den zwungen, mitzumarsdhieren. Spater wurden sowjetisdhe erstensparlidhdurdtsidcerndenMeldungenzuvermutenwar. Sowjeis raehen sich ai LeipzIg ,Drei Einwohner an die Wand gestellt I Demonstranten verpriigeln Oberbiirgermeister Berlin (TE-Eigenberidit). Die von den immer weiter um sich greifenden Volkserhebungen auagel6ste sowjetische Terrorjustiz wutet such in Leipzig. Der dortige Militar- kommandant hat 'Irei Arbeiter, den 17jahrigen Peter Heider, den 24jahrigen Walter Sdtadlich und den 25j5h- Die Demonstranten zogen rum Rat- haus, holten Oberburgermeister. Uhlig aus dem Gebaude., verprugelten ihn und zwangen das Stadtoberhaupt dann,- den Zug mit? der schwarzrot- Truppen eingesetzt, die mit Panzern und Masdiinengeweh- ren gegen die demonstrierenden Massen vorgingen. 25 Arbeiter wurden getStet und etwa 300 verletzt. Auch am Freitag schossen Sowjetsoldaten.auf die Strei- kenden. So erbffneten in Saalfeld Panzer das Feuer aut die Wismut-Kumpel. Auch bier sind mehrere Tote zu be- klagen. Im Gebiet von Aue starmten Tausende von Uran- arbeitern in die Stadte und demolierten samtlidhe SED- Gebaude. Inzwisdien hat die Volkspolizei eine Verhaf- tungsaktion eingeleitet. Die Arbeiter setzen silt mit Holz- latten und Eisenstangen zur Wehr. .Audi die Unrulien in der Umgebung von Merseburg, in Freiberg (Sachsen) und in Magdeburg rind nark Mitteilung rigen Heinz Sonntag, standredhtlidh ersdhielen lassen. Die Sdhredcensurteile wurden im AnschluB an Demonstratio- nen gefallt, an denen etwa 60 000 Mensdien teilgenommen hatten, babel gab as drei Tote und 120 Verletzte. Zahl- reiche SED-Buros im Stadtinnern gingen in Flammen auf. goldenen Fahne in der Hand anzufiih- ren. ' Vier Bauarbeiter "Minkierten Uhlig und, stieBen ihrf' ztfredi ; wenn er ausreillen oder nidht mitsingen. wollte. Die Menge verlirannte alle . Zwei Divisionen in Ostberlin General Timberman: ,Wenn man Dynamit unter Druck.setzt" Berlin (AP). Die Sowjets haben zwei Panzerdivisionen in Starke von 25 000 Mann eingesetzt, um die Volks- erhebung in Ostberlin niederzuhal- ten, tdilte der US-Stadtkommandant General Timberman am Sonnabend mit. ,Diese zwei motorisierten Divi- sionen konnen den Ostsektor sillier fur eine'Zeit unter Druck halten. Was danadi kommt, weiB idi nidht. Ich weiB nidit, was passiert, wenn man Dynamit unter Drudc setzt." Mit den 25 000 Mann unterhielten die Sowjets doppelt so viel Truppen in Berlin wie, die Westmachte zusamme'n. General Timberman bestatigte, daB der Aufstand weite Teile der Sowjet- zone ergriffen babe. Am sdhlimmsten sehe as nadh seinen Informationen im Leuna-Werk aus, das von empbrten MG-Nester Arbeitern (vie der ;;Telegraf" bereits meldete) in Brand gestedct worden sei. Die Sowjets hatten 80 000 Mann Elitetruppen in, 'der Sowjetzone zur Niederhaltung der Aufstande einge- setzt. Die Berliner Alliierte Komman- dantur tage praktisch permanent, um alle eingehenden Beridite zu koordi- nieren. Die amerikanische Militar- mission in Potsdam babe Halle -be- sucht und dort Brande beobachtet. ? Die Demonstrationen in Ostberlin seien spontan gewesen. Die Menschen hatten unter einem his zum Zer- reiBen gespannten Druck gestanden. ?Es ist eine Tatsadie, daB.kein West- berliner und auch kein Alliierter irgend etwas mit den Demonstratio- nen im sowjetischen Besatzungsge- gebiet zu tun hat.". s urnen die Stra 3en roten Fahii n, Transparente -und Bit- der von S -Gr66en vor dam Haupt- bahnhof. kl~or dem Volkersdhlacht- denkmal versammelten sich etwa 24000 Personen und sangen das Deutschland- find das Schlesierlied. Im Verlauf der Demonstrationen in den Leuna-Werken bei Merseburg und den Buna-Werken in Sdhkopau wurden zwei Vopos von der Menge gelyndit. Einheiten der Sowjetarmee konnten das Grollfeuer, das die Strei- kenden in den Leuna-Werken gelegt hatten. und fiber das der ?Telegraf" gestern berichtete, erst nach Stunden ldsdien. Deutsche Feuerwehr hatte die Brandbekampfung verweigert. Die Arbeiter fiberreichten dem sowje- tischen Militarkommandanten eine Protestresolution. In Halle griffen sowjetisdie Solda- ten ein, als eine etwa 30 000kbpfige Demonstrantenmenge versdhiedene offentliche Gebaude stfirmte. Bei SchieBereien gab as mehr ? als 30 Schwerverletzte. Die Vopo betei- ligte sich nicht am Kempf und verprii- gelte stattdessen ihre Kommissare. Zentruai des: Widerstandes Von emporten Arbeitern in Brand Leuna-Werke der griiBte Arno Scholz:, Per gesetzt. Mit 23 000 Mann Belegschaft sind die Produktionsbetrieb der Sowjetzone. 17. Juni . Er bleibt in den Herzen aller -Men- Fur jede Diktatur. kommt die Stun- sdhen 'eingebrannt ale.ein Tag des de, in der die hartesten MaBnahmen Sieges fiber brutale Willkur und Ge- ihren Schrecken verlieren. Das dut- waltherrschaft einiger weniger, die der zendjahrige Reich hat sich audi nidit Welt immer wieder glaubhaft machen retten konnen, obwohl as Tausende wollten, sie regierten im Auftragedes -an die Galgen htingte.' Die sowjet- Volkes. deutsche Diktatur hat in diesen Tagen Am 17. Juni stand -dieses Volk un- ihren Schrecken verloren. mittelbar unter ihren Fenstern. Es hat Wie erbiirmlidh 'ist die 'Haltung deutlich gesprochen. ' ' eines Grotewohl, der in seinen Pro- In das Gesdiidhtsbuoh ' ist nun fiir klamationen zur' Denunziation' auf- alle Zeit - und sogar mit Blut - ein- fordert. Wie hoch mussen dagegen getragen, daB die sowjetzonale Regie- die Menschen gewertet warden,- die rung keine Vollmacht hat, fur das im GesdioBhagei der Maschineri:- Vofk zu handeln. ? pistolen Verwundete aufnahmen, um Explosiv-GeschosSe .~ Das Volk in den sowjetisch besetz- und unerschrocken war die Haltung ten Gebieten will das Remit haben, an der Zehntausende, die ? Sdhulter an Berlin (Eigenberidit). ' Vopo oder die Wahlurne zu treten und mit dem Schulter und 'sogar ineinandergehakt Sowjets haben vermutlich explosive Stimmzettel in der.Hand die Entsdhei vom Norden Berlins in die Stadt Infanteriegesdhosse bei den Zwisdien- dung zu fallen, auf die as -nun seit marschierten, um side an die Saito fallen an der Sektorengrenze ver- acht Jahren wartet. Es hat die Geduld. darer zu stellen, die mit dem Ruf wandt. Im Elisabeth-Krankenhaus ?Iiegt verloren. Wen will das wundern? nadi freien wahlen ' die gleidhen- ein 15jahriger Westberliner mit einem ' Nur, war selbst beurteilen kann, was Rechte verlangten,' die in jedem de- WadenschuB. Das jetzt vorliegende ? as heifit, jeden Augenblick gewartig mokratisdhen Staat selbstverstandlidh Riintgenbild zeigt kein- ganzes Ge- zu sein,, durch ein ? schrilles ,Auf_ Sind. (Fortsetzung auf Seite 3) achnf4. snndorn *,I- on 1.;.. n ll' den Sowjets Panzermassierungen im Norden Berlin (AP). Der Leiter des Stadt- sowjets, Ebert (SED), bat den sowje- tischen Truppen fur die Niederringung der' Volkserhebung gedankt. Sie hat- ten energisdh eingegriffen. (TE-Eigenbericht). Das gesamte Bild In Ostberlin wurde auch, am Sonn- abend, dem vierten Tag unter dem Ausnahmezustand, von bewaffneten Sowjetarmisten, . kasernierter Vopo, Gesdiiiitzen und MG-Nestern in den StraBen beherrscht. Soweit der So- wjetsektor einzusehen ist, stehen an der Grenze rum Bezirk Wedding allein 88 T 34, acht Pak-Geschiltze, vier Sturmgeschutze und zwei Panzer- spahwagen. Am Invalidenfriedhof in der Sc harnhorststrafie sind etwa 50 T 34 aufgefahren.. . Vermutlich sind deshalb so viele Einheiten in der Nahe? des franzosi- schen Sektors massiert, well befurch- tet 'wird, daB weitere Aufstandisdhe aus den n8rdlichen Randgebieten Berlins bier ihren Wag in die Innen- stadt nehmen konnten. Im Polizeikrankenhaus in Friedrichs- hagen liegen 26 Tote und wait fiber 100 Sdhwerverletzte. Im Sowjetsektor bildeten sick such gestern vor den Geschaften lange Sdhlangen. Dec SSD -nahm weitere Verhaftungen vor. In Treptow wurden semis SPD-Funk- tionare festgenomrnen. Zahlreiche Ar- beiter wurden in der Frankfurter Allee, ? dem Ausgangspunkt der De- nionstrationen, am Sonnabend mit unbekanntem Ziel abtransportiert. Der Senat und das Abgeordnetenhaus rufen die. Berliner auf; an der - Trauerkulndgebung Dienstag, dem 23. Juni, um 15 Uhr vor dem Rathaus Schoneberg aus AnlaB der Beisetzung der Opfer des 17. Juni veranstaltet wird. Der Regierende Biirgermeister Dr. Ernst Reuter und der Bundesminister fiir gesamtdeutscbe Fragen, Jakob Kaiser, werden die Ansprachen halten. lsplitter. Die .Arzte. vermuten _ iuuuleni einem sogenannten 5taats- Metal daher, etal dais die VleArz einemsidierheitsdienst ausgeliefert zu war. g von den, weiB, daB as eines Tages zu ExplosivgeschoB herriihrt. einem solchen Ausbrudh kommen .Nash Meinung von Sachverstandi- muBte. Die Bevolk'erung in den so- gen ki nnte'es sidh bei der todlichen wjetisch besetzten Gebieten hat wahr- Verletzung, die der Pressekorrespon= haft Geduld genug gezeigt. dent Dr. Pohl an der Sektorengrenze . Der Hunger nach airier freien Zei- erlitt, ebenfalls um die g Folgen eines tung und nadh einem freien Wort im Explosivgesdhbsses handeln. Dem Rundfunk ist -fast griller als nach Opfer, das italienisdher Staatiangeho- einem Stiidc.Fleisdh oder.einem Pfund riger liar, wurde durdh des GeschoB Butter. Dieses Volk wollte nidit -ein- die .SIR dP..lderke aboorissen . mal den' Interzonenhandel gef6rdart Wie Krie 50 far sehen. Als die .Versorgungslage im- b? mar katastrophaler wurde und der Berlin (dpa). Den bei dem Aufstand Westen helfen wollte, gab as sogar imr0stsektor Verwundeten sollen nach Proteste-aus der Zone. Sie wollten lie-. einer - Ankiindigung Sozialsenator her nods eine Zeitlang hungern., Die Baths die . gleidien Versorgungs- freie Welt sollte ihren.-Unterdrfi.dcern anspruche zuge6tanden - warden wie nidit dadiirch helfen, daB sie die Ver- den Kriegsopfern. ?Es steht fur midh sorgungssdiwierigkeiten meistern hilft. lest, daB die Verwundeten unter -die Die Bevolkerung zeigte diese feste Kriegsopferversorgung fallen." 1-Ialtung, obwohl sie sidh dadurdh zu- nachst nur nodh mehr'Entbehrungen Flueht trotz Sperre und Entsagungen aufburdete.. Ihre Verzweiflung war grbBer als ihr Hun- Berlin ' (Eigenberic ht). 398 Asyl- ger. Darin liegt eine Erklarung fur sudhende aus der Sowjetzone melde- die Heftigkeit des An am ten sich am Sonnabend in Westberlin. 17. Juni. in Berlin und in den nachfol- 3n den 24 Stunden his Sonnabendfruh genden Tagen..in Brandenburg, Sadh- wurden 890 Fliidhtlinge abgeflogen. sen und Thuringen. eses See: fie ft Aktuelles dus aller welt . I u.2 Politisches Zeitgeschehen . . 3. Deuten Sie Ihre Trauma selbst 4 Wirtscha f tsspiegel . . 5 Automarkt . . . . .. 6 u. 7 Aktuelles aom Sport 8 Kurzgeschichten . . . . 9 Wortanzeigen . . . . 10 bis 14 Leserbriefe . . . 14 Haus und Garten . .. . 15 Aktuelles aus Berlin . 15 his 17 RomanbeiIage . . . 19 Literatur der Zeit . . . 20 Reisen und Wandern . . . 21 Bild und Ratsel . . . . . 22 Sonntagsroman . . . . . 1 23 Radioprogromm der Woche . 24 Mode . . . . . . .. 25 Wochenhoroskop . . . . 26 Petzi, Pelle? und Pingo . . . 2g :, ti~ - h Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 Em n ' Kind der Zeit Munchen (dpa). Bundesprasident Heuss eroffnete am Sonnabend in Mfindhen die grbBte deutsche Ausstel- lung der' Nadhkriegszeit, die ?Deutsche Verkehrsausstellxhng '1953". In dem neuerbauten and festlich geschmuck- ten KongreBsaal auf der Theresien- hohe, nur wenige 100 m von 'der Bavaria entfernt, hatten sidh die Gaste, darunter die Bundesminister Schubert and Seebohm versammelt. Bundesprasident Heuss betonte, dab in der Medianisierung and Technisie- rung der Well Raum fur das Mensch- liche bleiben mfisse. Die Ausstellung solle den Gedanken an den Mensdhen, dem wir anvertraut sind - den Loko- motivfuhrer, den Piloten oder Sdhiffs- kapitan -, nidht verdtangen. ,Denken wir an den Stredcenarbeiter in seinem harten Beruf, and danken wir ihm, wenn wir ihn vom vorbeibrausenden Zug aus sehen." Bayerns Verkehrs- minister - Dr. Seidel- nannte den Ver- kehr kehr ein ?Kind unserer Zeit". Heute fangt der Som- tmer an, mit Rosen, Tulpen, Nel- ken. In Pankow ist der. Herbst schon dran, denn ihre Blumen welken. Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 ,Nat es da nicht eben geklopft?" Studenten dem~nstrierte~ in Dahiern gung sei nur bei ganz genau vorge- schriebenen Anlassen moglich. Der Sonntag sei ein offizieller Gedenktag des Berliner Senats. (Eigenberidit). Die urspriinglidh fur Dienstag von 14.55 his 15.00 Uhr vor; gesehene Arbeitsruhe ist nach Ober- einkunft zwischen dem DGB and dem Senat auf 15.30 his 15.35 Uhr festgelegt warden. Um 15.30 Uhr wird der Regie- rende Burgermeister seine Trauer- anspradhe beenden. Die Industrie- uhd die Handelskam- mer sowie die Handwerks- and Ge- werbekarihmei bitten die Betriebe, die Alliierte' Kommandantur flaggt am Sonntag. halbmast - Arbeitsruhe verlegt Berlin (dpa). Etwa 300 Studenten der Westberliner Freien Universitat versammelten side am Sonnabend fruh vor dem Gebaude der Alliierten Kom- mandantur in Dahlem zu einer stillen Demonstration. Sie pr,otestierten da- gegen, dab die alliierten Fahnen nicht wie die anderen Flaggen in Westberlin zum Gedenken des 17. Juni auf halb- mast wehen. Die Kommandanten lieBen den Stu- denten schlielllich mitteilen, dab die Fahnen vor der Alliierten Komman= dantur am Sonntag auf halbmast ge- setzt werden. Eine Halbmastbeflag- Stillstand in Pan Mun ,tom Waffenstillstandsverhandlungen vorlaufig vertagt Pan Mun Jom (dpa). Die Hoffnungen auf den baldigen AbschluB eines Waffenstillstandes in Korea sind am Sonnabendmorgen weiter gesunken. Wie erwartet, forderte die kommu- .nistische Delegation in Pan Mun Jom die Wiederergreifung der 26 000 anti- kommunistiskhen nordkoreanischen Kriegsgefangenen, die Siidkoreas Staatsprasident Rhee eigenmadhtig freigelassen ' hatte: Kommunistisdhe Truppen am Verhandlungsort brachen die tedhnischen Vorbereitungen fur die Waffenruhe, ab. Die Verhandlungen wurden vorlaufig vertagt. -Die Unterhandler erhoben scharfen Protest gegen das Vorgehen Rhees. Eine entspredhende Note ging an den UN-Oberbefehlshaber General Clark. Als positives Moment sieht man in UN-Kreisen lediglidi die Tatsadhe an, dab die Kommunisten die Verhand- lungen.nidht abgebrodhen haben. Auf Ersudhen einer der beiden Delega- tionen kann wieder eine Vollsitzung stattfinden. laeiegraf am Wege des Trauerzuges liegen, ihreh Belegschaften durch Aufstellung an den StraBenziigen Gelegenheit zu geben, den Opfern. die letzte Ehre zu erweisen. Der DGB-Bundesvorstand hat ,als Ausdruck der Trauer and des tiefen ' ?Mitempfindens fur did Opfer in Berlin and in der. Sowjetzone" alle Arbeit- -nehmer' in der Bundesrepublik, aufge- fordert, am Dienstag von 15:30 his 15.35 Uhr die Arbeit ruhen zu lassen. DerInterzonenverkehr auf derAuto- bahn Berlin-Helmstedt verlief am Sonnabend fruh sdhnell and ohne Sto-. rungen. ? Recklinghausen (UP). ,Wir bewun- dern die Menschen, die in Berlin and in der Sowjetzone den Mut fanden, Sonntag; 21. Juni 1953 2fur Berlin Neue zusatzliche Hilfe zur Starkung der Wirtschaft Bonn (Eigenberidit). AuBerhalb der D-Mark" bleibt in Reserve, um das zusatzlichen Hilfe von 50 Mill. Dollar Berliner Notstandsprogramm fortzu- (fiber 200 Mill. DM), die 'President setzen. Unabhangig von der nur lang- Eisenhower am Donnerstag ankiin- sam wirksam werdenden Erstellung digte, hat die MSA-Sonderkommission von Dauerarbeitsplatzen soil die un- fur Deutschland ein neues Programm mittelbare Absaugung von Arbeits- von 250 Mill. DM genehmigt, um die losen durdh Notstandsarbeiten keine Berliner Wirtsdiaft nodh mehr anzu- Unterbrechung erfahren. kurbeln. Fur Inystitionen zur Besdhaffung 5 Mrd. DollarAuslandshilfe von Dauerarbeitsplatzen in neuen Be- trieben and fur den Ausbau bestehen- Washington (AP). Das amerika- der Betriebe sind 155 Mill. DM vor- nisdhe Reprasentantenhaus hat mit ?gesehen.DavonsolleinBetragvonetwa den Stimmen der demokratisdhen Ab- 50 Mill. DM dazu dienen, das Eigen- geordneten die Auslandshilfevorlage kapital von- Unternehmen mit holier ohne Anderungen in der vorgesdhla- Kreditverschuldung zu starken. Um genen Hohe von fast 5 Mrd. Dollar langfristige Auftrage, wie Waggon- gebilligt. Die Unterstiitzung. der De- bauten oder Grobmasdhinen beispiels- mokraten ermoglichte es, mehr als weise, nach Berlin zu holen, werden ein Dutzend republikanische Abande- 35 Mill. DM fur ?die- Auftragsfinanzie- riingsantrage, durch die die Vorlage rung abgezweigt. his zu einer halben Mrd. Dollar ge- Ein Restbetrag von etwa 60 Mill.? kiirzt werden sollte, abzulehnen. Der" letzte Weg -der Rosenbergs Ihr schweres" Verbrechen fand nach zwei Jahren Siihne ,New York (AP). Die Atomspione Julius and Ethel Rosenberg wurden am Sonnabend fruh auf dem Elektri- schen.Stuhl in Sing-Sing hingerichtet. Die. Richter hatten. bereits vor mehr als zwei Jahren ' das Todesurteil ge- sprodien. Aditmal war seitdem der Hinridhtungstermin versdhoben wor- den. Die letzten Versudhe der Vertei- diger, 'eine Begnadigung oder einen Hinrichtungsaufschub zu erwirken, schlugen in den letzten Stunden des Freitagabend fehl. ? Die Hinriditung selbst vollzog' sich mit der entnervenden Routine des Zuchthauslebens vor ` zehn Zeugen. Julius Rosenberg wurde zuerst zum Elektritchen Stuhl gefiihrt and nadl drei StromstoBen um 1.06 Uhr MEZ fur tot erklart. Seine Frau wurde nach fiinf StromstoBen um 1.16 Uhr tot aus dem Elektrischen Stuhl genommen. ? Die Delinquenten batten vor der Hinridtung nichts mehr gesagt and mit maskengleichen Gesichtern die letzten Sdhritte ihres Lebens getan. Es war das erstemal, dab in - den USA Personen in Friedenszeiten wegen Landesver- rats ihr Leben lassen muBten. sidh gegen die :Unterdrudcung zu. er-:, ,- ,,.? . ,? 'heben"; erklarte der DGB-Vorsitzende Zweiter Schriftsatz Walter Freitag anlaBlich deer Eroffnung der Ruhrfestspiele am S'nabend in Bonn (Eigenbericht). Die'147 Bundes- Recklinghausen. Das d"?-sche Volk., .tagsabgeordneten der SPD and des. m b d d masse ihrer stets in Ehrfurcht ge- Zentrums haben am Sonna en e denken. Bun desverfassungsgeridit in Karlsruhe einen 70 Seiten umfassenden zweiten Der Hauptvorstand der IG Metall B h hat fur die Opfer in Ostberlin and in der Sowjetzone 50 000 DM als erste Hilfe bereitgestellt. Meuterei in Bagdad Bagdad (AP). Bei einer schweren Meuterei im Gefangnis von Bagdad wurden sieben kommunistische Ge- fangene getotet. Im Verlauf des Auf-, ruhrs erlitten 23 Insassen, zwei Poli- zeioffiziere and 76 Polizisten Ver- letzungen. egn- en Sdhriftsatz zur ausfuhrlic dung ihres Antrags vom 11. Mai 1953 behandelt wurden, untersuchen die Antragsteller nunmehr die Ober- tragung von Hoheitsrechten nach Ar- tikel 24 des Grundgesetzes. Fuad entthront Kairo (AP). Des Revolutionskabinett der Republik Agypten besitze das Ver- trauen des Volkes in hoherem MaBe als irgendeine frfihere Regierung. Dies erklarte der neue agyptische Minister fur Volksaufklerung, Major Salah- Salem. General Nagib hatte zuvor fiber alle ?Rundfunksender das Ende der Monar- due verknndet. Konig Fuad, der 17 Monate alte Sohn des vertriebenen Faruk, ist offiziell entthront. Nagib ist gleichzeitig Staatsprasident and Mini- sterprasident der jungen Republik. StraBe des 17. Juni Der ,Telegraf" modite hiermit dem Berliner Abgeordnetenhaus and dem Senat Anregung and Wunsch zum " Ausdruck bringen, eine der bedeutenden Stralen un- serer Stadt in ,StraBe des 17. Juni" utnzubenennen: aDas,.Andenken.,an Willi Caottling, den skrupellos Hin- gemorddeten, sollte der Name eines Platzes wachhalten. Es wurde sidher dem Willen der groBen Mehrheit der Berliner Bevolkerung ent-. spredhen, wean salon am Dienstag bei der feierlidhen Aufbahrung der Opfer des Freiheitsmarsdhes unsere Anregung als Tatsadhe verknndet werden konnte. zugeleitet. Die Abgeordneten beantra- gen die Feststellung, dab sowohl der Generalvertrag als audh der Vertrag_ fiber die Europaische Verteidigungs- gemeinsdiaft mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sind. - Wahrend in dem ersten Sc hriftsatz lediglidh die Fragen der Zulassigkeit des Antrages und'der Bedeutung des seinerzeitigen Bundesratsbescuusses telt ... die B'egegnung ist ein Gewinn. Was am ? Nadumittag brullt, das ladhelt am Abend. Ein Grub aus einer besseren Welt, der uns aufs aller- liebenswerteste den Glauben an das Gute im Menschen lehrt: Englands erster Festspielbeitrag, Dickens ,The Pickwick Papers", unmoglicherweise eingedeutscht in ?Abenteuer eines Junggesellen". Den genuiireichen Film inszenierte Noel Langley wie ein reiz- volles Puppentheater, oder, als habe er die gemutvoll-skurrilen Illustra- tionen Seymours (die Hablot Knight voljendete) aus den Seiten gehoben und zum Leben erwedkt. Etwa drei- hundert liebenswerte Gestalten gei- stern durch Dickens Buch; davon sind gegen funfzig in den Film eingegan- gen. Jade einzelne wird von einem Darsteller von. Rang vertreten. Die Englander sind so kitzlich, wenn as um ihren geliebten Dickens geht, wie die Danen bei ihrem Marchendichter Andersen: wehe, wenn die Verfilmung sich versiindigt. Diese bier tat es nicht. Herrn Pidcwickiers Bauchfafleiri stimmt haargenau mit den: MaBen der Oberlieferung zusammen, der ver- liebte Winkle ist so lang wie eine Bohnenstange and die Cockney-Figur des wieseligen Dieners Sam tWeller .entspridht ganz dem sozialen Hinter- grund,. dem Dickens selbst ent- stammte and den zu korrigieren er,- bei aller Liebenswnrdigkeit, nie made wurde. Dem Regisseur standen Fadhman- ner zur Verfiigung, auf dab er keinen traditionellen Faux pas begehe. Hun- derte von' Zeichnungen stellte die Dickens-Gesellschaft zur Verffigung; jeder Tanzsdhritt, jede Tiirklinke, jede Weinflasche, die Pistolen, wenn sich die Ehrenmanner wegen des Leicht- fuBes Mr. Jingle schieBen ... alles ist edit. Trotzdem ist der Film das Ge- genteil eines Museums: Er hat selbst das goldene Herz, das in des kleinen Mr. Pickwidks Brust schlagt and das ' ihm zusdhlagen laBt. Filme aus Agypten and England Der Festspiele zweiter Tag - Sorgsam verfilmter Dickens Die anfanglidhe Lahmung weir ht von den Internationalen Filmfe>tspielen. Rund um die Gedachtniskirdhe macht sich die gesdhaftige Nervositat eines Festivals bemerkbar; auf den Terras- sen der uinliegenden Lokale sieht man gezflckte Bleistifte, die Telefonzellen Sind standig besetzt. Am Vormittag des zweiten Tages. - wie es allmor- gendlich sein wird - unterschiedlich interessante Kulturfilme von sedhs Na- tionen. Die Atempause, die der Presse durch den bereits am Eroffnungstage gezeig- "ten amerikanischen Film ?Die Stadt der Illusionen" gelassen wurde, nutzte der Senator fur' Volksbildung, Prof. .Dr. Tiburtius, fur einen internationa- len Presseempfang im Stammhaus der Journalisten, Cafe Wien: Auslandische and westdeutsdhe Zeitungsleute er- fuhren aus ? seinem Munde Wissens- wertes caber das Film-Berlin von einst and haute. Unter seiner launigen ?Schirmherrsdhaft wurde alte Presse- kameradsdhaft gefestigt and neue ge- griindet. Ehrengaste an dem zwang- losen Nadhmittag: Gary Cooper und, zu Unredit in seinem Sdhatten, Trevor Howard. Reinhold Sdhunzel traf alte Kollegen vom Film and aus jenen fer- nen Tagen, als er,nodfim Komodien- haus and im Hebbel-Theater bei Mein- Langfristlge Teiljahluneng hardt and Bernauer neben der Orska iodernste Rollen spielte, ein Weih- naditsmarchen didhtete, ,Liesels Mar- dhenreise", and darin die Hauptrolle ubernahm, well andere sidh zu gut da- fiir diinkten. Zum,erstenmal ist in diesem Jahr Agypten auf der Berlinale" offiziell vertreten. Ein ruhriges, am Film in- teressiertes Land, des uns gleich drei " seiner Werke zur Verfugung - stellte. Harald Holberg, dem die Aufgabe, wurde, Stars, Regisseure, Produzenten aller. Lander mit dem Parkett bekannt zu machen, stellte Herrn Zarpaneli, den Produzenten des Films, vor. Raya and Sekina" wurde in der Art halbdokumentarischer amerikanischer Filme inszeniert. - Ein Kriminalfall wird aufgerollt, der vor etwa 30 Jah- ren die Gemuter Alexandriens or- regte. Fast dreiflig Frauen versdhwan- ? den spurlos; Panik herrsdhte. Einem Kriminalbeamten mit Phantasie and Initiative gelingt die, Entlarvung der Bande. Das ware vom Inhalt her nidht interessant, wenn die Form nidht ver- blilffte: Fast kindlich vehemente Lust am-Spiel, an der Verstellungskunst, an flbertreibung. Augenrollende, zahneknirsdhende Schufte, orientali- sche Sdhlemihle wie aus "Tausendund- einer Nacht". Der Film zeigt uber- rasdhende Sdhnitte, man fiihlt sidh selbst geknebelt, aufgesdhlitzt and verscharrt. Prugeleien gibt es, gegen die emerikanisdie ein Streicheln sind, die Musik ist enervierend, die Geridh- teten baumeln am Galgen, and ein toller Einfall ist der Marsh der Sdulachter mit gezudctem Handwerks- zeug gegen die Verbredher. Die Foto- grafie padkt wild and malerisdh zu, and wenn uns die Mentalitat des agyp- tischen Films such node fremd ist and uns eher Geladhter als Grauen schfit- Die Schauspieler sind uniibertreff- lich: James Hayter, alias Mr. Pickwick; James Donald, alias Mr. Winkle, Nigel Patrick, alias Taugenidhts Jingle, Harry Fowler, alias Diener Sam oder Donald Wolfit, in der hinreiBenden Gerichtsszene als Anklager.. Ein ge- schmackvolles, durdh and durdh kunst- lerisch durchfeiltes Ereignis, dieser mit lautem Beifall bedachte Film, der zeigt, dab nicht nur das Bose an der Leinwand and nicht nur Klamauk, sondern, daB glfidclidhes Lachen fiber Gate such zu fesseln versteht. Der Produzent des freundlichen Filmes, George Minter, and sein Hauptdarsteller zegten" sidh vor dem Vorhang. James Hayter (Berlin kennt ihn aus dem U-Boot-Film .,Morning Departure" als ,Maat") setzte seine Pickwick-Versdrrnitztheit fort and re- petierte tine Grammophonplatte, von der er den kostlidhen Unsinn gelernt hatte, der auch in Diktionaren. fiir den taglidhen Gebraudh zu finden ist. Im Filmtheater BTL eroffnete der Regierende Burgermeister . Prof. Dr. Reuter eine Reihe von Filmsonder- ",vorfiihrungen innerhalb der Filmfest- spiele. Er spradh vor.etwa 500 ,abge- riegelten".Ostberlinern. Dora Fehling Junge Pianisten Die Leistungen der Studierenden, die- sidh der P ianistensdhule Dounias- Sindermann anvertraut haben, ent- wicceln sidh steil aufwarts. Ein Abend im. Konzertsaal am - Steinplatz er- bradhte hierfiir erneut den Beweis. Die ,,Kleinen" vertrat der zehnjahrige Walter Marsh, der Variationen von Mozart gewandt and emit -gesunder Musikalitat bewaltigte. Die Fortge- schrittenen, von denen Anneliese Erlenbacu mit Schumanns ,Sinfoni-, sc hen Etiiden" and Gottfried Herbst mit Werken von Debussy genannt seien, konnen getrost mit dem besten pianistisdien Nachwudhs in Konkur- renz treten. K. R. 1800 Sanger. 1800 Sanger aus der Sdhweiz,'Hol- land, Belgien and Deutschland nehmen an einem internationalen Sangertref- fen teil, das in Wiesbaden eroffnet wurde. ' Prof. Eberhard Preussner, Direktor des Salzburger Mozarteums, wird nidht, wie geplant war, die Leitung der MBnchener Hodhschule fur Musik ubernehmen. Er erklarte, dab sich ihm in Salzburg gr6bere Wirkungsmog- lidhkeiten boten. Gestellt war ein beadhtlidier Teil der Unterwasseraufnahmen des Hans- Hass-Films ?Abenteuer im Roten Meer". Sie wurden nach einem vorher geschriebenen Drehbuch fabriziert and oftmals geprobt. Dies kam wahrend eines Prozesses in Wien zur Spradhe, den mehrere Teilnehmer der Expe- dition gegen Hass angestrengt hatten. PEM, der Autor des Bushes ?Heim- weh riadh dem Kurfurstendamm", wird am N. Juni, von 17 bis 18 Uhr, in der Biicherstube Scholler, Kurfursten- damm 30, sein Budh signieren. Die Filmdiskussion ,Was hat Film mit Politik zu tun", die fur heute vor- mittag angesetzt war, fallt aus. Einige Bundesfilmpreise, die bisher Wanderpreise waren, sind jetzt in endgi ltig zu vergebende Praise um- gewandelt warden. Es handelt sidh um die Preise fur Filme, die das so- ziale Problem behandeln, oder die"fdr den europaischen Gedanken eintre- ten. Audi die Preise fur den besten Probefilm and ffir besonders neu- artige Leistungen ?:werden, jetzt fast vergeben. Bing Crosby, der , .amerikanische Sanger, ist franzosischer? Geschafts- mann geworden. Er wurde Miteigen?- 'turner 'der wertvollen Kostuinsamhn- `..? 'lung `Ram-ini,; die nahezu `eiiie .!na-. tionale Einriclitung furl das franzosi-' sdhe Theater und den Film ist. CrOs- by- halt sich seit langerer Zeit in Frankreich auf. ? r A 4 Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 Sonntag, 21. Juni 1953 Per letzte Akt (Von unserer Bonner Korrespondentin) Die Welt blickt seit Tagen nach Ber- lin. Fur Bonns normale Arbeit bestaht in dieser Zeit kein Interesse. Nur eine Frage ist bedeutungsvoll genug, um auch jetzt beachtet zu werden: das Wahlrechtsproblem. Die lange Vorge- schichte des Wahlgesetzes it traurig genug, es ware die allerhochste Zeit gewesen, nun endlich den in zweiter Lesung angenommenen Onnen-Ent- wurf zu verabschieden and den Wah- lern Gewilheit fiber den kommenden Verlauf der Dinge zu ' geben. Statt dessen wurde durch die Vertagung der dritten Lesung auf Donnerstag kom- mender Woche der Wahlgesetztragodie ein letzter Akt angehangt, der minde- stens ebenso unruhmlich zir werden verspricht wie die Manipulatiorren der letzten Tage. Der durch die Art seiner haufigen Zwisdienrufe seit jeher unliebsam auffallende CDU-Abgeordnete Wiir- meling hat in der Debatte eine so iible Bemerkung gegen die SPD gemadrt, daB sein eigener Fraktionsvorsitzender von der Rednertribilne aus das Be- dauern der CDU aussprechen multe. v. Brentano erwahnte dabei mit dem Blick zu Ollenhauers Bank den eben beendeten gemeinsamen Berlin-Be- such. Leider haben auch die Berliner Ereignisse offenbar im Hinblick auf das Wahlgesetz nicht allgemein das Bestreben erweckt Oder verstarkt, das unwurdige Tauziehen zu beenden. Zwar mehren sich auch in der CDU die Stimmen, die es als unverant- wortlich dem Wahler gegenuber be- zeichnen, erneut Verwirrung zu stif- ten. Aber die ,Experten" dieser Par- tei sind bereits mit einem hodrst komplizierten Vorhaben besdiaftigt, das doch noeh wesentliche Teile des Scharnberg-Entwurfes retten soil. Da- nach sollen Stichwahlen stattfinden, wenn kein Wahlkreiskandidat minde- stens ein Drittel der Stimmen erhalt, und die mit uber 50 Prozent der Stim- men errungenen direkten Mandate sollen von der Verrechnung auf die Listenmandate ausgenommen werden. Zu diesen neuen Planen ist es ge- kommen, nachdem es nicht gelungen war, einen Keil zwischen SPD, FDP and Zentrum zu treiben, die bei der zweiten Lesung gemeinsam fur den Onnen-Entwurf eingetreten sind. On- nen selbst hat eine Teilnahme an Koalitionsbesprechungen in der Wahl- rechtsfrage abgelehnt, so lange der Kanzler nithf seinen Brief an die FDP-Fraktion zurucknimmt, in dem er der FDP mangelnde ,Koalitions- treue" vorgeworfen and Onnen selbst beschuldigt hatte, er babe den Sturz des Kabinettes Kopf in Niedersach- sen mit hintertrieben. In politischen Kreisen Boons wird mit grouter Besorgnis eine Behaup- tung kommentiert, nach der Bundes- prasident Heuss versucht haben sell, Onnen im Sinne eines Umschwenkens auf den Scharnberg-Entwurf zu be- einflussen. Die Basis gegenseitigen Vertrauens, ohne die es auch in der Politik keine fruditbare Arbeit gibt, wird jedenfalls immer sdimaler, and es ist hodist bedauerlidi, daB gerade um das Wahlgesetz ein so iij les Hin- tertreppenspiel inszeniert wurde. Arbeiterbilfswerk In Berlin tagt gegenwartig das Exe- kutivkomitee des Internationalen Ar- beiterhilfswerks. An dieser Tagung neh- men Vertreter fast aller europaisdren Lander tell. Von der Leiterin der Ber- liner Arbeiterwohlfahrt, Frau Ida Wolff, di@ an den Beratungen teilnimmt, er- fuhren wir im Gespradi Einzelheiten fiber das Hilfswerk. In der Reaktionsperiode nach dem ersten Weltkrieg wurden Tausende von Sozialisten eingesperrt and andere gezwungen, ins Exil zu gehen. Nach Horthys Staatsstreich in Ungarn kam in Italien Mussolini am die Macht. Von Ungarn and Italien breitete sich die Welle des Terrors nach Spanien, Osterreich, Deutschland and den bal- tischen Staaten aus. Immer mehr Men- schen, die auuer Landes gegangen Oder deren Ernahrer eingesperrt waren, muBten unterstiltzt werden. Seit dem zweiten Weltkrieg ent- standen zusatzliche Aufgaben durch das Fluchtlingsproblem. Zwischen- losungen, die Hilfsmaunahmen zusam- menzufassen, erwiesen sick sehr bald als unzulanglich. So wurde dann im Jahre 1950 auf Anregung der bel- gischen Sozialisten die ,Entraide So- cialiste' Internationale" gegrnndet. Sie anderte im Jahre 1951 ihren Namen in ,,International Labour Assistance" (In- ternationales Arbeiterhilfswerk). Nadi den Satzungen konnen ihm als Mit- glieder nur Hilfsorganisationen ange- horen. die von den Parteien der So- zialistischen Internationale Oder von den Gewerkschaften des Internatio- nalen Bundes Freier G^ewerkschaften anerkannt wurden. Das Internationale Arbeiterhilf?werk ist jedoch unabhan- gig and arbeitet auch mit Organisa- tionen zusammen, die nidit einer der beiden Internationalen angehoren. I'clta rat Sorgen zwischen Bozen and Meran rvu. Bozen, im Juni. Strahlende Friihjahrssaison, beangstigende Som- nrerfillle and der obst- and rebentrach- tige Herbst: Wer sie erlebt; sagt ehr- lichen Herzens: Welch gesegnetes Land. . . - Das letzte Jahr brachte rriche Ernte. Aber die Gesichter waren nicht froh. Absatzschwierigkeiten, wo- hin man sah. Der Bauer erhielt einen ladierlichen Betrag fur seine Erzeug- Das 600 Jahre alte Munster von Bozen nisse, der ;,sick mastende Zwischen- handel" blieb ' mit Millionen Schulden bei den Banken hangen. Heuer hat der Wettergott die Ernte so gut wie vernichtet. Bis an 100 Pro- zent zwischen Meran and Bozen, dem eigentlichen ,Garten Gottes". Staat- liche Hilfe? Der Siidtiroler will nicht allzuviel davon wissen: Hilfe des Staates bedeutet neue Machtfiille des Staates.' Man kampft scion hart ge- rug um das, was von -der politischen and kulturellen Autonomie ' in der Praxis iibrig blieb. Vielleicht reiBt der Fremdenverkehr heraus? Italia marschiert an der Spitze aller europaischen Touristen- lander, and fur Stidtirol bleibt einiges davon hangen. Die Bozener ?Landes- regierung" wird angesichts der Ver- nithtungskatastrophe dieses Frilhjahrs Foto: "Telegraf"/Krankel ihre Leistungsfahigkeit zu beweisen haben, die Bevolkerung: Solidaritat. Zur wirtschaftlidien Krisenlage, durch den Ernteverlust gefahrlich ver- scharft, kommt die unerfreuliche poli- titche Situation. Selbst de Gasperi fand im benachbarten Trient negative Worte fur Sudtirol and die ?Italiener freinder Zunge"... Man wird getrost sagen dilrfen - audi wenn der wahl- politische Charakter der Rede de Arno Scholz: Der 17. Juni - der Ta der Erhehung ~ (Fortsetzung von Seite 1) Die sowjetische Taktik hat nidit nur von Tak'tik be- fen zu werden. Audi diese so- Die Welt hat diesen Wut- diesen Aufstand nicht bestellt, stimmt 1st. wjetisthen Soldaten sind keine schrei entrechteter Menschen, aber ausgelost, and zwar durch Dann sollten sie aber audi willfahrigen Werkzeuge mehr. diesen leidenschaftlichen Aus- Ylbersthatzung der Moglichkei- sdileunigst die Konsequenzen Das System mag sich hilten, sie bruch gegen die Unterdrilckung ten der politischen Strategie and aus dem 17. Juni ziehen, die nosh einmal einer soldien Be- voller Ergriffenheit and tiefster der Taktik. Die Sowjets hatter Verantwortlichen fur ihreUnter- lastungsprobe auszusetzen. Anteilnahme fiber Presse, Rund- ihrer Satelliten-Regierung den druckungsmaunahmen in der ? funk and Film miterlebt. Von Auftrag gegeben, Samptpfotchen Zone and in Ostberlin davon- nun an wird niemand mehr zu zu zeigen. Diese sperrte sich? zu- jagen, die Gefangnistore offnen, Die Manner in Westberlin sager wager, Deutsche hatter nachst gegen den Auftrag and das System der Bespitzelung haben wahrend der Blockade nidrt den Mut, fur ihre Rechte schlug dann, als die Anweisun- and der Beschniiffelung ab- Ohre and des Pfingser Hand g s Waffen eingutreten. gen massiver kamen, zu plotz- bauen and den Menschen die in der Hand e- lich ins Gegenteil um. Die ganze Rechte geben, fur die sie - wail siegt. Die Die Ze Zehntausende, die in Die Westberliner, die sich SED-Fiihrung wurde direktions- sie sick nicht anders helfen kon- diesen Tagen auf die StraBe wahrend der Blockade so tapfer los. Gerade das wurde als ein nen - auf die StraBe gehen. rengen, haben dem waffenstar-zurn gen ten, sod die hn En m hruti- Zeidien der Schwache gewertet, Die Sowjets sollten Achtung funkt on er nden eSystem nun on erfa A gen and Entsagungen auf sidr d edeHte Gelegenheitt, umrgeeiter gen vkunden or dem d Mut der Manner er- cheii. ltig das Riickgrat gebro genommen haben, um ihre Frei- die Unterdrudkung sager, aufzube- sager, and Grotewohl unter- then heft zu erhalten,-sollen ihre Lei- ghren seine reedit ffelbrigaden stung nfcht verklll ert sehen, . and Henkerskchte in .die Be- Die sowjetisch besdtzten Ge- stnn tht s t wird: Die Den Sowjets sind these Vor- triebe rind Wohnbezirke zu biete werden seit adit jahren Volkserhebung in densowjetisch falle sicherlich aullersBerst unange- Ruschhidken, dean dagmit 1st keine ausgeplii Wasserwegen den S ver- besetzten Gebieten hat apes in nehm. Ihre Wut darilber soil en biete e and Ordnun in diese Ge- nen- and d es, was nicht vet- den Schatten ten gestellt, was bis- sie jedoch an ihrer einfallslosen mit dzu tragen. Der Ze egieret, and nag nest war. We nicht an Zeichen des Mutes and Satellites-Regierung auslassen, wollem Hausobmann regieren and t nagelfest n war. ar. hs Pfe hat- der der an Einsatzfreudigkeit fur die nicht aber an den Arbeitern, die Kr en, 1st vorbei. Diego ten, muiite n da au hat- gegeben wurde. zunachst gegen MaBnahmen eaturen haben in den letzten ten, uBten sie die ie i g Tagen gezittert. Sie werden Wegen die auf den n gle en n Es 1st volli belan los, ob da- demonstriert haben, die von der nicht mehr funktionieren, and j union ion aus- g g ostzonalen Re ierun selbst.als Wegen an die Sow et bei ein Kiosk in Flammen auf- g g die wenigen, die sich zum Hel- liefern. lliese Gebiete sind nun ging Oder eine Scheibe zersdila- ungerecht angesehen worden. den der Denunziation machen vollig' ausgepowert. Sie batten gen wurde. Das sind Ereignisse, Die Sowjets hatten zur Zeit wollen, werden' scharf fiber- Wert ohnehin schon keinen grofen die am Rondo liegen and die sicher gern vermieden, ihre Pan- wacht and mussen sick eines Wert mehr fur die, die die das Bild nicht beherrscht haben. zer aus den Waldern von Meek- Tages verantworten. Faust darilber halten. Nun, nadi Imponierend war, dau die Mas- lenburg and Thuringen in die ? diesen Tagen, haben sie ihren sea nicht welcher wollten, als Stadte zu fahren. Sie hatter im letzten Wert verloren. Die Her- Die Panzer anrollten. Diese Augenblick auch gern ihre Sol- Sowjets sollten nosh eine ran im Kreml lar werden site klu - w Panzer haben zwar verhindern daten im Hintergrund gelassen. alie re Konsequenz ziehea: dariiber ese Bain, daB es klii konnen, daB das Regierungs- lle Ausbildungsstatten fur gar gewsen ware, these Ge- enene von Grot'ewohl and Man war gerade dabei - and Vopo-Angehorige and Kommis- biete schon langst aufzugeben. baut gvon die Re- es scheint, als ware these Linie sare sind eine Geldverschwen- Ul rrich a estiirt wurandde. die Re- nicht aufgegeben - sich hof- dung gewesen. Sie sind nur an dem haben diese d eiT o e z fahig zu machen fur Gesprache die auBere Schale der Menscren Hatten sie nur einmal im jeher Regierung das Mandat am Konferenztisch. Es wurde gekommen. Tausende haben deutschen Geschichtsbuch nach- ztrm Handeln genommen: dafi r sogar ein Hochkommis- sich geweigert, auf ihre Schul- geblattert, so ware ihnen sehr sar ernannt, um zu den west- kameraden, ihre Freunde, Nach- schnell aufgegangen, daB die * alliierten Hodrkommissaren eine barn Oder vielleicht gar auf ihre Anfange der Arbeiter- and Ge- Die Sowjets haben nur noch gleithrangige Position zu schaf- Vater and Briider zu schieBen. werkscilaftsbewegung in den eine Moglidikeit, sich mit der fen. Sie haben lieber die Uniform Stadten von Brandenburg, Sach- Bevolkerung zu verstandigen: Die Sowjets haben darum weggeworfen. sen and Thuringen lagen. Sie ihr die Rechte, and Freiheiten auch in Korea, in Osterreich, in In diesen Tagen 1st die Vopo hatter aber auch nachlesen kon- zu geben, die ihr seit acht Jah- Jugoslawien nachgegeben and zerschlagen worden. Es ist be- nen, dal wenige Bewohner die- ren vorenthalten werden. Wens auch die Grotewohl-Regierung langlos, wie viele nosh gehor- ser Gebiete kommunististhen die Sowjets die Zeichen der gezwungen, Feeler einzugeste- men, unerheblich, wie viele Paroles folgten. In.den AnRin- Junitage zu lesen verstehen, so hen and allzu drakonische Mali- node in den Kasernen ureter gen der Weimarer Republik wissen sie, daB auch der Will- nahmen zurudkzunehmen. Druck gehalten and bereft sind, haben die Kommunisten mehr- kiir Schranken gesetzt werden zu tun, was andere ihnen be- fach versucht, die junge Repu- konnen. In Berlin wurde inzwischen fehlen. blik von Mittel deutschland her Eire Diktatur kann nicht race die Sperrzeit schon wieder um zwei Stunden verkurzt, die Got- Audi die sowjetischen Solda- staat rvonnM skau zu amachen. Belieben barter and weicher tesdienste gestattet undNuschke ten haben'aus.den Sehschlitzen Denials wehrten sick die glei- gehandhabt werden. feierlich mit Blumen von der ihrer Panzer die Manner ge- then Arbeiter, die haute auf die Der Aufstand war wader Sektorengrenze abgeholt. Das sehen and bewundert, denen StraBe gingen, gegen Willkiir organisiert nosh provoziert, kom- laut vielleitht darauf schliefen, die Freiheit mehr war als die and Unterdruckung and fiir mandiert Oder bestellt. daB die Haltung der Sowjets Gefahr, von einer Kugel getrof- Freiheit and Recht. Gasperis unterstrichen werden muB -, daB selbst die heutigen Machthaber Italiens den alten Wunsch nicht auf- gegeben haben: Verwasserung and schlieBlich Absterben des Siidtiroler Deutschtums zugunsten der ,Italia- nita" des Landes zwischen Brenner and Salurner Klause. Daran andert audi nichts das Wahl- bilndnis, das die Siidtiroler Volks- partei mit den weltanschaulich ver- wandten Democristiani eingegangen ist. Fur den Augenblick freilich hat damit die EdelweiB-Partei trotz gerin- gen Stimmruckganges ihre friihere parlamentarische Vertretung in Rom wiederzuerlangen verrtiocht: zwei Se- natoren and drei Kammerabgeordnete. Und der probleniatische Regierungs- sieg bringt voraussichtlich Siidtirol eine Atempause. Das Regime Alcide de Gasperis braudrt Freunde, and seien es audi ?Italiener anderer Sprache". Zudem ist die parlamenta- rische Plattform in Rom so eng gewor- den, daB unter Umstanden auch drei Deputierte and zwei Senatoren von Bedeutung sind. Jeannette Wolff 65 Wer kennt sie nicht, die tempera- mentvolle, energische and quiddeben- dige Berliner Bundestagsabgeordnete Frau Jeannette Wolff, mit ihrer hin- reifenden Rhetorik and ihrem, west- falischen Dickschadel. Morgeri wird sie 65 Jahre jung. Man sieht ihr we. der das Gefangnis Hamborn aus darn Jahre 1933 nosh das Ghetto in Riga, nosh das lettische KZ and das Ver- nichtungslager. Stutthof bei Danzig an, dem sie entronnen ist and wobei sie den Mann, zwei Tochter, Schwie- gersohn and Enkel verloren hatte. Nadi ihrer Befreiung aus dem Zucht? haus in Koronowo im Jahre 1945 durch die Russen kam sie nadr Berms lin. Seither ist sie wieder in alten politischen Auseinandersetzungen vorneweg. Vor fu.nf jahren, einen Tag nach ihrem 60. Geburtstag, wurde sie von SED-Fanatikern vor dem Stadt- haus in der ParochialstraBe geschla4 gen. Sie scheut keine Millie and keine Verantwortung, wenn es gilt, Unter- drudkten zu helfen. Sowohl in der Judischen Gemeinde als auch in der SPD wirkt sie an exponierter Stelle. Sie 1st in einer politisch bewegten Zeit ein Stuck Berliner Geschichte ge- worden. jg 01114 praktisch, k idsam u. nett! Flottes Housholtkleid ous krdftiger BaumwolIqualitdt in durchgekndpfter, glockiger Form mit Gumming im Riicken and gebundenem Glutei, Die frische Pospelierung macht dos farbenfrohe Druckmuster besonders wirkungsvoll. GrdBe 42-52 ........ . nur 895 gK Charlottenburg, Wilmersdorfer Strafle 108 Neukolln, Kottbusser Damm 72 Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 Die vernichtete Ernte - De Gasperi braucht die ?Italiener fremder Zunge" Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 Seite 4 - Nr. 142/8 Ruth Andreas-Friedrich:. Deuten Sie 1hre Trdurne selbst (IV) ,,Auf einmal habe ich. alles vergessen Oft bedient sich der Traurn einer Triebwfinsche fanden hier ihre Erfiil- was sie aussagen und was das Unbe- Bildersprache. Und es gibt eine Reihe lung. Der Wunsch, den Vater als Kon- wubte durch sie versinnhildlidien typischer Symbole, die seit den Anflin- kurrenten zu beseitigen und der will, wird einem mandies Traumele- gen.der Menschheit fiberall in gleicher Wunsch, ihn gerade von'der Mutter ment , in seiner Bildersprache ver- Weise Verwendung finden. Auch Kin- der denken gern in Bildern.jeder wird als der begelirtesten Liebesperson stdndlidi. Die L6- en fan b: em f l O . g p erg s p sich an die Fibel erinnern k6nnen in a der jeder Buchstabe durdi ein 'Bild sung, die der Traum offenbart, symbolisiert wird, doch h6ren wir, scheint ebenso primitiv wie robust. was Ruth Andrear-Friedrich NAheres Und d6ch spiegelt sie genau das, was hierilber zu sagen weiB. das UnbewuBte anstrebt. Im Kinde jeder-Traum, der von Menschen ge- ganz naiv, im Erwachsenen, wie sich. "trhumt wird, erscheint er bei Ober- zeigen wird, zwar weniger direkt, fIddilicher Betraditung auch noch so aber nicht minder so beabsiditigt. bizarr und ungereimt, hat einen Sinn. Oft bedient sich. der Traum einer Er stelit zu dem geheimsten Streben Bilderspradie. Sie ist -eine uralte des Menschen ' in unmittelbarer Be- AuBerungsform des menschlichen ziehung. Meist stellt er eine Wunsch- Denkens. Schon die Sumerer kannten erfilllung dar. Der Ausdrucki'aller- sie, die Assyrer, Agypter und Grie- chen. Auch Kinder deriken gern in dings, den er ffir sie wiffilt, t Oft verhiillt und indirekt. Er hifit sich zu- Bildern. Man erinnere sich an di6 Fi- liddist schwer durchschauen. Man hat bel, in dbr jeder Buchstabe durch ein beobaditet, dal3 Kinder und primitive Bild symbosiliert wird. Das Unbe- Menschen im allgemeinen direkter wul3te, das den Traum erzeugt, stellt tr4umen als geistig kompliziertere- gewissermaBen die menschliche Vor- Das heiBt, bei ihnen liegt die Wunsch- stellungswelt im. primitiven, von der erfilllung fast immer offen zutage. Kultur und Moral nodi unbeeinfluB- Am verhiilltesten tr4umen Menschen 'ten Zustand dar. So nimmt es nicht mit sehr starken Erziehungstabus. wunder, daB gerade der Traum die Sie verstecken selbst im Traum noch urtiimlidle Symbolsprache besonders die Wiinsche,'die ihr BewuBtsein ver- gern benutzt. urteilt. So wagen sie sich gewisser- Die Sprach- und Altertumsforschung maBen . nur auf Umwegen heraus' hat festgestellt, daB es eine Reihe ty- Hinter vorgehaltenen Minden, viel- pischer Symbole gibt, die seit denAn- f4ltig verklausuliert Oder du~di Sym- f angen der Menschheit i1berall in glei- bole getarnt. cher Weise Verwendung finden. Im Wenn ein Kind in der Nadit von Volksmund aller V61ker, in ihren einem grofien Kudien tr4umt, der Sitten, Gebriiucfien, Spriichen und pli5tzlidi auf seinem Bett stelit, ist die Witzen. Vor allem aber in ihrenMiir- beutung nicht schwer. Wenn es dien, ihren Mythen und ihrem Aber- triiumt, daB man ihm eine Puppe glauben. Sie kehren auch im Traum- schenkt, die 'es seit langem erselint, erleben wieder. Kaisef und Kaiserin, K8nig und ist sie nicht minder einfach. Hier spridit jedes Traurnelement uninittel- K6nigin Oder andere Autorit5tsper- bar,fiir sich und keines ist umschrie- sonen stehen fast stets ffir Vater,und ben. Auch seine Aggressionen hufliert Mutter. Prinzen und Prinzessinnenfiir das Kind im.Traum noch ungetarnt. die Triiumenden selbst, Riesen sind Ein fiInfliffiriger Junge triiumt, die Eltern, Zwerge Sind Kinder. Ebenso Mutter habe ihm einen Lebkudien- Untertanen eines Herrschers. Erde mann gesdienkt, der fast so aussah und Meer stellen Muttersymbole dar. wie sein Papa. ,Ich babe ihm den Wasser, kleine Tiere und Kinder ha- Kopf aligebissen" - berichtet er. Die ben Beziehung zur Geburt. Symbol- Eifersudit auf den Vater als Konkur ' - dieser Art, an welche die Menschen renten im. Karripf um die miltterliche seit der Kindheit ihrer Geschidite ge- Liebe konnte nicht deutlicher zum wbhnt Sind, nennt man ardidische Ausdruck kommen. Zwei unbewubte Oder urtilmliche. Madit man sich klar, Am Donnerstag, dem 18.junt 1953, 'verstarb nadi Iiingerem Leiden mein lieber Mann, Vater und Schwieg.ervater Richard Kriegisch im. 73. Lebensiahr. In tiefer Trauer I Julianne Kriegisch Hildegard Kriegisdi Herbert Kriegisdi Margarete Kriegisch geb. Borchert Berlin W 35, Goebenstr. i0a. Die Trauerfeier findet am Mitt- wadi, dem 24. juni 1953, um 14.30 Uhr im Krematorium Wil- mersdorf, - Berliner Sir. statt. STXDT-ISCHE OPER - 323656 21. Uhr, Die Zauberflbte, 22., 19 bhrl,9 Boccaccio. SCHILLER-TH EATER '- 3250~611 1 - 19.30: Der Prelspokal 539 u.19,PO, Mo SCHLOSSPARK-THEATER - 721213 16.00 U. 19.30, Mo. 19.30 U.: Kolportage REHAISSAHCE -THEATER 324202 Haute- 16 u. 20 Uhr: IntimMiten Theater am KurfUrstendumth 111111 8 rnacht~L.iit. e'.. K fll~'1'7 I Tdglid'i 19.30 Uhr:~=G.modite Leute 9_ = 20 Uhr KO OVII: 9138 93 F Morgen zum 50. X Spiel im sadou FREILICHTSUHNE REHBERGE Heute 16U. ,Bremer Statitmusikanten" 20 Uhr ,vogellilindler". 46 60 11 ,- ZOO-, n.-z.-_H_sp` terf z Ab 16 Uhr Berliner Phil ha rinanisches Orthester Titania-Polost Stegutz HEUTE 11 Uhr, Montag 19.36 uhF_ Dir.: KEILB RTH, Sol.: SCHMID Beethoven: E:moni-Ouv., Klov.-Kzt. S G-dur, inf. Nr. IllEroica. Donnerstag, den 25.juni 1953, 19.30,Uhr 4,#VolkstUmliches Konzert .,Romantische und Neue Musik' Solist: HANS GIESELER Strawinsky: Pulcinella-Sulte Mendelssohn: Violinkonzert Tschaikowsky: Sinfonle Nr. IV Kontert van I,- bis 5,_ Karten fur ds. Ende der Spielzeit 1952JS3. - Bitte be- achten Sie die V 0 R S C H A U 1953154 (Abonnements nur noch zu 50,-DMW) Kartan: Titania-Palast,Vorverkaufsat., Riedel, Bole &Back, Glas, Haschick, Sulzbach, Musik-Bading - 977921 Anzelgen. Annabrale for Alle Lehrer zeigen init flern Finger auf mich. Die Mitschiiler selien inich mil3- achtend an. So wie es- typische Traumsymbole gibt, gibt es , auch typische Trdume - Trauminhalte, die trotz aller Vielfalt, allem Nuancenreiditum des i*ndivi- dqellen Traumlebens von fast jedem Menschen einmal getrdumt werden. Es ist zu vermuten, daB sie darum auch bei jedem delitung die gleiche Be haben und den gleichen Antrieben entspringen. Zu ihnen gehbren in erster Linie Examenstrdume, die Trdume vomTode geliebterPersonen, Nacktheitstrilume, Verfolgungstriiume, Trdume vom Fliegen, vom Stilrzen aus groBer Hbhe, von Wasser und von* Verkehrsmitteln alle-r Art, die man entweder erreidit Oder durch allerlei Hindernisse versdumt. "Immer wieder verfolgt mich der gleiche Angsttraum. Ich sitze in der TE LE 6 RAF Sonntag, 21. juni 1953. Abiturprilfung. man fragt,midi etwas. Auf einmal habe idi alles vergessen. Ich zergrilbele mein Gehirn. Doch die Antwort f5lIt mir nicht ein. Vor Schain m8dite ich in die Erde sinken. Alle Lehrer zeigen mit dem Finger auf mich. Die Mitsdiijler sehen mich Infliachtend an. Herzk1opfend wache idi auf und - eifi Stein fiffit mir vom Herzen. Gott sei Dank, es ist nicht 1. SO. Jeder, der einmal in einer Prilfung gestanden hat,- kann iiber soldie Oder Rbnliche Traumerlebnisse beriditen, In einem Examen durchzufallen, ist einer der hAufigsten Angsttrdume der Menschen. Seltsamerweise wird er nur von denen getriiumt, die ihre Examen bestanden.~ Nicht aber von soldien, die an ihnen scheiterten. Er pflegt adfzutreten, wenn man voin n9disten Tage eine verantwortliche Leistung und' die Mbglidikeit,, sie nicht zu bestehen und sich-dadurch zu blamieren erwartet. Es ist also, verborgen unter der Angst, eigentlich ein.Trosttraum, der hier getrdumt wurde. EiA Sich-selber- gut-Zuredenj daB es so sdilimm, wie man filrditet, nicht kommen milsse. Zugleidi aber stoigen mit dieser Traumbeschw8rung Bus der Tiefe der Erinnerung die Strafen auf, die man als Kind ffir ein Versagen in der Schule erlitten hat~ Hier kann sich auch die Sorge offenbaren, irgend et- was faIsch gemadit, nicht riditig zu-' stande gebracht zu haben, einer Ver- antwortung nidit geredit geworden zu sein und daffir vom Leben, als dem Erziehungsnachfolger von Eltern und Lehrern, bestraft. zu werden, dag heiBt, eine schlechte Note zu bekom- men. Auch bei diesem Traum hdngt natilrlich viel davon ab, was dem Tr6umenden selbst zu ibm einfgllt. Das 6rst'kann darilber, entsdieideni ob er positiv Oder negatiV zu werten ist, Oft f6rdern Eirifdlle, die dem Trdu-* menden Rommen, eine fifllikindliche Erinnerung ans Licht. ,Ich stehe im- schivarien Kleid in einer Kapelle", erzdhlt eine junge Frou von ihrem Traum. ,Die Orgel spieh, vor mir heat meine Mutter im offenen Sarg, sie hat ein rosa Kleid an mit roeigen Streifqn, und neben ilir steht ein kleiner Korb." Ein eigenartiger Traunt. Wie er sich erkldrt, be'richtet um Ruth Andreas-Friedrich am nddisten Sonntag. Ehemae*nners dfiorfen wi.eder angeln Familienkrieg in Birmingham - Die Frauen rotteten sich zusammen Der Streik der Ehemiinner gegen die' Ehefrauen, der - seit einiger Zeit das Familienleben eines Wohnbezirks der Stadt Birmingham (USA) lahm- legte, ist durch Vermittlung des Bdr- germeisters Jimmy Morgan (,,denken Sie daran, daB ich auch verheiratet bin") beigelegt warden. Bevor noch. die Miinn.er ihre Drobung wahrmachen konnten, kiinftig ihre Lbhntiiten ein- zubehalten, kam ein sdiriftlidies Ali- kommen zustande. Die Streikbewegung wurde ausge- lbst durch den 53jhhrigen Zugfiihrer. Jim Caldwell, der zuniidist vor den Wohmingen soldier Frauen, die be- kanntermaBen ihre Miinner iibermaBi . g mit liduslichen Pflichten belasteten, als Streikposten mit Warnplakat aufzog. Die Frauen' rotteten sich daraufh'n auch zusammen und maditen den Mdnnern kein Fr I filistilck mehr. Wei- tere KampfmaBnahmen beider Par- teien folgten einander. In dem Schliditungsahkommen isl nun unter anderem bestimmt: WE R,~L I N i-t heute, trotz; seiner grol3en Ndte, die weinfreucligste, Stadt Deutschlands, trinken doch die Berliner pro Kopf und jahr 2 Liter Wein mehr als die Bundesrepublikaner. Hieran sind wir nicht ganz unbeteiligt: Unser Umsatz an deutschen Weinen betrug mengemniflig bis blifte juni weit i1ber das Dreifache der gleichen Zeit des vorigen jahres, darnit erreicht ~er schon jetzt fast den gesarnten jahresurrusatz; von 1952. - In unserern Weingarten am Innsbrucker Platz wurden allein an einem Wochenende weit tiber 1000 Liter deutschen Weines aLusgescher%M. - Die 10 ODO ste Engrosbestellung ging in diesern jahr be- reits am 17. juni pin, im vorigen jahr erst arn 20. August. Gibt es einen besserenBeweis fdr die Gilte und Preis- wiirdigkeit unserer Weine 9 Sie erhalten Fournes- Weine jetzt in fast allen einschldgigen Geschdften Ile, AN 1111-1 eb So tt M es Wei ngroS handlu ng ILA Oleo bej& ~,-~d* ih Aufsehenerrogender Taisachenbeficht Ober die Berliner Mairdserle des Jahres 1940 ab Diensfag Was jhf Kino spliDit" finden Sio ledlen Freitag lm Telegraf" wzmamm~ 1wangsverstelgerung i.boh6rdl.Auftrage 23. 6, Wilmorsd., Babelzberger Sty. 39, ab 10 Uhr 6 PKW, 3 LKW, 3 Tompowagen, Jeep, Winger 20 Schnell- u. l1lihmasch. / Nivell.-Gerdt / 4 Elektro- Bohr-, Strick-, FuSboden-Schloit- herde I Zeichen- inn- __ - u, Dieselmotoren I Mechanikor-; Drechsler-,holieltitinke I Gleichrichter / Kreis- Keflensiigen / Betonmischer I flochdruckkessel, Waagen / Destill.-Apparat 8 KOhl- u. 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H 1953 an die volistreckungsbah6rde Wfirl die KVA Berlin, W 30, Keithstr. 20-32 (Zi. 411) zu riditen. MOMS= Is werden gesuchts Drei 2Y2-3Y2-Z1mmer-Wohnungen In Spandau oder Urogebuni. Im Tausch gegen 2-Zimmer-WohmingTempelhof,N91ne Kreuzberg,Zentralhzg.,Warmwasser, Bad und Balkan. Miete DM 92,-; 2-Zimmer-Wohnung Lichtenrade, Etagenhzg.. Bad, Gartenbenutzung, Miete DM 60,-; 2Y2-Zimmer-Woh- nun.g Mariendorf, Oferylizig., Bad nce n- Balkan, Miete DM 53,-. An'geb unt. D 617 durch Anno Wig, Gerstmann, Sin.-Lichterfelde 3 Am Donnerstag, dem 29. 6. 1953, wl d ue Sir. ab 14 Uhr in Zehiendorf, Ne, gegen sofortige Barzahlung me bietend versteigert: I Lostenaufzug mit Dieselantribb Besicbtigung vorher von 12 bis 14 Tjhr. Vollstreckungsbeh6rde ffir die Krand, r kenversicherungsanstalt Be Iln. Tele- ion 9104 41 / App. 364 1. Die Miinner verpflichten-sich, ihre Lohntiiten nicht einzubehalien, son- dern, wie bisher, abzuliefern. 2. Die Frauen setzen ihre Ansprilche auf Mitarbeit im Haushalt herab. Bei- spiel: Es darf 'nidit verlangt werden, daB an heifien Tagen auch in praller Sonne Gartenarbeitgeleistet wird, der Ehemann darf vielmehr bedeckten Himmel ad , er den Abend ahwarten. 3. Die Ausilbung des Angelsportes ist'dem Ehemann zu jeder Zeit zu gf.- statten. ~ Die Ehefrau ist zur Beglei- tung nur berechtigt, wenn sie Slich ab- solut ruhig verhalt. 4 Der Boykott eines dem Bankrott ri&n Lebensmittelhdndlers, der die Plakate, fflr die Streikposten gemaIt hat, ist aufzuheben. S. Die Frauen haben wieder das Friihstiick herzuriditen und den Mgn- nern such dann ein Abendessen zu gAen,,wenn sie von der Sp4tschicht kommen. 1500 bildscho*one ZimMer, Einzel- und Polst.elrm, 5bel KOchen usw. arAe~n'iie'-1-n unse-r-er giy~altigen Mola.l~chdui. 7000,qm Lager und Aussfellung. Besonders ~orteiihtdt sihd rantiembbel, die Nockyerleinnten MDW-Go die iich weder werfen noch verziehen. Diese formschcnen MDW-Modellelbekommen Sie in Berlin nur bell Mbbei Kunst. 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I S. 733); das"nadi dem Obernahmegesetz vom 19. 12. 1952 indet, sdireibt in sainem ? z vor: (GVBI S. 1088) audi in Berlin Anwendung f Die Beaten an Hinterbliebene von Versicherten, die 'wAhrend des Kriages als Soldat oder wdhrend der Kriegsgefangenschaft oder wdhrend der Mindestdauer der 3g zu. ziviler Arbeit im Gewahrsamsland oder der Internierung im Sinne des ? 1 des Heirakehrergesetzes vom. verpnidltu] III. juni 1950 (Bundesgesetzblatt S. 221) in der Fassung des Gesetzes vom 30. Oktober 1951 (Bundesgesetzblatt I S. 875) gestorben sind, beginnen abweidiend von ? 128o der Reidisversicherun,-sordnung mit dem Ablauf des Sterbemonats,, sofern der Antrag vor Ablauf des Kalenderjahres gestellt wird, das auf das Kalenderjahr folgt, in dem die Hinterbliebenen die Todesnadiricht erhalten haben. oder das auf den Eintritt der Rechts I kraft der Todeserkliirung folgt. Der Todeserkl5rung steht die gerichtlidia Feststellung des Todes gleich- Sind Renten bisher, d. h. bis zum Inkraft- treten des Gesetzes am 16. November 1952, abweichend hiervon festgestellt warden, so sind sie auf Antrag neu festzustellen, wenn dieser bis zum 30. Juni 1953 gestellt wird." Auf den bevorstehenden Ablauf dieser Frist wird hiermit hingewiesen. Die in Antrag aut Frist gilt nach ? 2 Satz 4 des Gesetzes audi darm, ,wenn a Rentengew5hrung abgelehnt Oder nicht gesteUt warden ist, weil die Voraus- setzungen fijr die Rentengewiihrung nach Eintritt des versidierungsfalles weggefallen sind." a Todeserkliirung, In den Millen, In denen weder eine Tadesnadiridit nodi ein noch eine gerichtlidie Feststellung des Todestag'es vorliegt, gleichwohl aber eine Versdiollenheitsrente~l auf Grand der ?? 1259, 1260 der Reichsversicherungs- ordnung bewilligt ist, gilt die AussdiluBfrist des ? 2 Satz 3 des Kriegsfristen- gesetzes nidit. Trifft in diesen FAllen nadi der Rentenfestsetzung eine Todes. nachridit 6in oder wird nach der Rentenfestsetzung der Tod geriditlich fast- gestellt oder der Versicherte filr tat erkldrt, so !at der Antrag auf Narhzahlung innerhalb der Antragsfrist des ? 2 Satz 1 des Gesetzes zu stelien. Berlin-Wilmersdorf, den 20. juni 1953. Landesversicherungsanstalt Berlin MANNHEIM LADENLOKAL gflnstig filir Modesalon. Sportartikel, Lederwaren, Herrenausstatter und Hutsalrn, in bester Geschiiftslage 2u vermieten. VC 20 590 Telegraf, Grunewald, Bismarckplatz LUMCCE03M= Teilhaber mit Kapital - still oder thfig Textil-GroBbetrieb. VK 20 618 Tele- graf, Grunewald, Bismarckplatz iiiiamlintre Berliner spitituasenlabrik ver- g,tht bereits eingerichtets Niederlassung in. Kunden Vs. n Ruhrgabiet. 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Interzonenhandel lauf t Berlin (Eigenberidht). Der Inter- zonenaustausch wickelt sick weiter- hin in normalem Umfang ab. Taglich kommen ansehnlidhe Mengen ost- zonaler Briketts nach Berlin, die im Rahmen des Intetzonenabkommens zu liefern sind. In den ersten funf Monaten 1953 hat die Ostzone fur uber 80 Mill. DM Waren geliefert, urn den im Friihjahr aufgelaufenen ho- hen Verredinungsiibergiing abzutra- geik. Andererseits hat der Westen in diesen funf Monaten fur 42 Mill. DM Waren geliefert. Dadurch ist die Nettoverschuldung der Ostzone his zum 10. Juni auf nosh rund 5 Mill. D-Mark zuriidkgegangen. Auf den offiziellen Verrethnungs- konten sieht das Bild fur die Zone je- fur die fiir'die vom Osten gelieferten Textilien und anderen Fertigwaren langere Zahlungsziele eingeraumt werden. Urn die Verblockung der Verrechnungskonten zu ' beseitigen, ist der Westen bereit, den. ?Swing" von. gegenwartig 20 Mill auf 40 Mill. D-Mark zu verdoppeln. Mit diesem verstarkten Kredit will der Westen dazu beitragen, den Inter- zonenaustausch zu beleben. Auf der Wunschliste, des Ostens fur Juni und. Juli stehen for rund 20 Mill. DM Stahlprodukte, hingegen nur fur 7 Millionen DM Fische und' fur 3 Mill. D-Mark pflanzliche und tierische Fette. Jeder' einmal Lokomotivfuhrer Munchen (dpa). Die' Besudher der Deutsch'en Verkehrsausstelluhg 1953, die gestern in' Munchen eroffnet? wurde, werden die Fiille der tedini- schen Einrichtungen kaum an einem Tage bewaltigen konnen. In 14 Hal- len und vielen Sonderpavillons sowie auf einem, ausgedehnten Freigelande zeigen.die' Verkehrstrager und die ein- schlagige Jndustrie , den ?-Fortsc hritt der ?.le'tztenvZeit. InvollemIBetrieb wird das modern-- ste Postamt Deutschlands gezeigt. Erstmalig konnen auf der. Ausstellung Ferngesprache mit westdeutschen GroBstadten im Selbstwahlverkehr-ge- fuhrt werden. Den grofiten Raum nimmt die Deut. sdhe Bundesbahn in Anspruch. Haupt- anziehungspunkte sind eine Liliput- ,Bahn und ein madhtiges Modell einer Eisenbahnanlage. Die' Besudher kon- nen sich audh als Lokfiihrer betatigen .und ein modernes Stellwerk bedienen. Sie erfahren ferner, daB es im Bun-, desgebiet 240 private Eisenbahngesell- schaften gibt, die ein Stredcennetz von 6000 km Lange befahren. Eine 15 m hohe original V 2-Rakete ist der Blidkfang der Halle ,Luftfahrt". Zahlreiche Modelle veranschaulichen die Luftfahrtentwiddung der letzten 50 Jahre. Auch uber die Moglichkeiten einer kunftigen Weltraumfahrt erfahrt man interessante Einzelheiten. Die Berliner'Industrie zeigt ihre Liefermogl'ichkeiten- fur die widltig- erfaBt'werden, diemehr als 20 OOb DM 'hen) Produktionstatten verrfachlassigt sten steten nh edini di 'Elf rcht'u der . monatllche die Qualitat und duldet unentschuld- mod odernrns technischenBinrictungen n Umsatz haben. Der um- fur -Bundesbahn ,und-Bundespost die',-3atz.,kleiner,Gaststatten:ist somit un- bar scilechte Arbeit." ausgestellt werden, sind Berliner Qua= herudcsichtigt geblieben. Die' 1945 vorlaufig von Deutsthland? litatsarbeit. . Eier mussen billiger 'werden Berlin (Eigenberidht). In der letzten Wodhe sind die Eierpreise auf dem Weltmarkt erheblich . gefallen, ins- gesamt etwa um 15 Prozent. Wie von GroBhandelsseite mitgeteilt ' wird, miiBte der Westberliner Kleinhandel Eier der Klasse, B jetzt mit 20 bis 21 Pfennig abgeben konnen.' Sie warden bisher mit 23 Pf gehandelt. . Uber den Sdianktisdi Berlin (Eigenbericht). Fur 1952 be- tragt der Umsatz im Berliner Hotel- und Gaststattengewerbe 209 Mill.'DM. Zuversichtliche Borsenhaltung. Frankfurt a. M. (VWD). Auch in der vergangenen Woche standen an den westdeutsdhen Effektenborsen ostzo- nale Werte und Berliner sowie west. deutsche Werte mit starkern Ostzonen- besitz im Mittelpunkt des Interesses. Auth das Ausland zeigte grof1ere Kauf- neigung fur deutsche Wertpapiere. Die rege Nachfrage verursachte fur Indu- strieaktien gegeniiber dem Vorwodhen- schluB- nodhmals mehrpt?ozentige Stei- gerungen. Voriibergehende Gewinn- mitnahmen konnten die zuversiditliche Gesamthaltung nicht beeintrachtigen. Die Ereignisse in Ostberlin und der Sowjetzonesfuhrten vorubergehend zu Glattstellungen und Positionslosungen. Industriebank-Programm fast 1. Mrd. Berlin (VWD). In, der Hauptver- sammlung teilte Dir. von Abercron mit, daB das, genehmigte Programm der Industriebank im Mai d. J. 935 Mill. D-Mark betrage gegen 897 Mill. Ende 1952. Davon entfallen 812 Mill. ill. DM auf Investitionen, 53 Mill. auf ` Be- triebsmittel und 88 Mill. auf die Auf=' tragsfinanzierung. Der Eingang von 98 Prozent der Falligkeiten bedeute nidht, daB die-.Berliner Unternehmun- gen alle allein aus wirtschaftlidher Kraft zur Ruckzahlung in der Lage, waren. Man werde diese Quote auf 90 Prozent schatzen konnen; Der Sprecher trat dafur ein rund 50 Mill. D-Mark Engagements der Bank ent- weder in Eigenkapital oder als er leichterte Finanzierungshilfe umzu- BERLINER BANK AUSSENHANDELSBANK Grmrdkeplml and R6tkloten 22 Mllibnrs DM 40 Depssitenkessea In Westberlln I Telefen 340381 BerlIn?tharlottenburg 4, Bismardtetr. 48.52 wandeln. Dies wird vielleicht? bei dem neuen Programm fur Berlin von -250 Mill. DM verwirklich, werden. Frankfurt 12 6 19. 6. 83 85'/, 52 56'/, 101 106% 25'/, 27 46 45 38 40 51% 541/2 21% 24 %2 96 97 130 130 1251/4 128 661/2 65% 124 - 122 106% 113 ------ 12, 6. 19.6. AEG (in DM) .. , a2'/. 861/4 Asdl:-Zell. ..... 491/2 49'/1 MAN ........ 101 106 BMW ........ '22 231%1 Bomber gg ..... 41% 41 B Kindl. St..... 39 40 Bekula ..... 521/2 65 Berl. Meedt..'... ' 23 25 Seine 4 Mon.... 97 98 BBC . .. ... 128 130. Conti Gumml ... 126 128% Daimler ..... 64 68% Demag .. .. 123 122% Dt. Conti-Gas .. 107 112 Dt. Brd61 ...... ?811/2 84 Farber ..... 84%2 85 FeldmOble . 126 128 HerbR Gummf . Hoesch .. ... 169 168 Holzmann ..... 25 - 25% lunghens :..... 38 39 KI6dcner .. ... 2001% 200 Mennesmann~ . 76 75% Rhein-Braun .. 170 170 R W B .. . 107 1061/4 Sarotd .... -87 , 87 Shcerina . ... 21 2.72/4 Schulth. St. .... 14% J51/2 Siemens St. .... 104% 1051/[ ver. Stahl .. . 179%4 Westdi. Kaufh. . . 106 Wintershell .... 105 Zellst. Waldbof .' 67 BHG . ...1. 68 Commerzbk. 43% De,tadte Bk. ... 541/4 Dreadner Bk. 541/2 Hapag 24%2 Norddt. Lloyd ... 24 Renten (z. T. noch in RM) Itetegra r Nr.142/8-- Seite 5 ewahrte KaufkE af t der.:D-Mark Der Sparer wurde 1948 zu s' ark gerupft - Gutes.Geld muB knapp bleiben ey. Das war eine Sachs, die keiner diesem ?de'utsdien Wirtschaftswun- von uns' -vergessen wird: die Geld- der", ware 'Erhard behutsamer reform vor funf Jahren! Wir haben vorgegaiigen, so hatter sick, die un- den Krieg erlebt, die Bomben, die ?bestrittenen ,Vorziige der Wett- Kampfe um Berlin, die rohe, physisdhe bewerbsw:.tsdhaft wahrscheinlich nods Gewalt der Sowjet-,,Befreier". DaB viel besser?auswirken konnen ge- aber auch. etwas' so Ungreifbares, nau, wie auch die Geldreform ihren etwas so Abstraktes wie ?eine Geld- Segen, besser e'ntfaltet hatte, wenn reform unser Leben von Grund auf man die Sparguthaben nicht gar so andern konnte, das erkannten wir roh und lieblos dezimiert hatte. erst im Juni 1948. ,Die Geldreform war langst fallig. reform nidht mit. Bei den Vierer- Jeder Einsichtige wuBte, daB die In. besprechungen hatten sie gefordert, flation, ? mit . der die Nazis einen' die neuen Noten muBten, unbedingt grollen Tell der Rustung 'finanziert in Leipzig gedruckt werden. Das hatte hatten, immer offener zutage treten eine liebliche ?Geldreform" werden muflte. Durch. die Vorschriften uber konnenl So gingen die Westmadhte die Hochstpreise gelang.es zwar eine in ihren -Besatzungszonen allein vor geraume Zeit, drei Jahre lang, diese (am 18. Juni). Davon waren die So- Inflation zu ,stauen". ' Aber die ' wjets uberrascht. Schnell improvisier- sdhwarzen Markte wurden immer ten sie am 23. Juni ihre famose breiter, die Bande frommer Scheu Klebemark". Und sie leisteten..sich losten sick immer mehr, das soziale dabei ein geradezu tolles Stuck: Sie und politisdke Gefiige. zerfloB. Und versudhten, diese Klebemark in ganz da die Politik. der Amerikaner in- Berlin einzufiihren, auch in den West- zwischen vom Morgenthau-Plan (mit sektorenl Sie.-wollten ganz Berlin dem ein ,ZerflieBen" durchaus ver- unter ihre Wahrung bringen, unter einbar war). umgeschaltet hatte auf ihr Wirtsdhaftssystem, unter ihr poll- den Marshall-Plan (der eine geord- tisches Regime. Das. aber ging den note Wirtschaft voraussetzte), war es Westmachten fiber die 1-iutsdhnur. nun endlich, Mitte 1948, soweit: Die Nun'erst, am 24. Juni, beschlossen sie, schmerzhafte Operation wurde vor- ihre westdeutsche Geldreform auf die genommen, die Sonde wurde einge- Westsektoren Berlins auszudehnen. fuhrt,,das uberflussige Wasser wurde Ach, wenn. es nur.wirklich die ganze abgezapft, der -Patient konnte ge- westliche Geldreform gewesen ware) sunden. Doch zunachst . wi.I de uns ' West. Minister Erhard, 'versucite zwar berlinern eine Doppelwahrung be- schert. Fur den taglichen Verkehr, fur Lebensmittel, Fahrkarten, Mieten und Steuern gab es vorerst nur die 08t- mark, und die war nur halb, nur ein Drittel, nur ein Fiinftel soviel wert wie die Westmark. Wahrend des gan- zen Blockadewinters versuchten die Westmachte, mit der Sowjetregierung zu einer Einigung ? zu'-kommen; nicht nut fur Berlin, sondern fur ganz Deutschland wollten sie eine einheit- liche Wahrung, ein einheitlidhes Wirt- schaftsgebiet sdhaffen. Die Versudhe miBlangen, endgiiltig. ' Da erst, im Marz 1949, gaben die Westmachte dem Drangen der, West- berliner nach. Sie vertrieben das Ost- geld aus dem Umlauf in Westberlin, inddm sie die Westmark fur das ein- zige gesetzliche Zahlungsmittel erklar- ten. Und zwei Monate spater gab die 'Sowjetunion die Blockade auf. Ohne eiri ordentliehes Geld kann die Wirtsdhaft nicht funktionieren; ein-. ordentliches Geld aber ist immer ein knappes Geld. Eine vorsichtige Kre- ditpolitik hat'. dafur gesorgt, daB in diesen funf Jahren das Westgeld knapp blieb. Viele haben side daruber geargert:. Rentner, Arbeiter, Hand- werker, Unternehmer. Manuhes hatte allerdings besser verteilt werden kon- nen, denn,,,sozial" war das.alles nicht. Aber die Stabilitat des Geldes steht aulier Zweifel. . jeden Tag von neuem, uns weiszu-. ' Polnische, Wirtscbaft ' 1953 machen, lediglich seine angeblich t~ ,,soziale" Marktwirtschaft sei es ge- wesen, die den groBen wirtschaft- , Warsdiau (AP). Dem fliichtigen Be- lichen Aufschwung brachte. Doch wir' trathter' gibt die polnisthe' Wirtschaft konnen es ihm zurn tausendstenmal Ratsel auf. Die Kohle- und Stahlindu- bescheinigen: Geldreform; Marshall- 'strie = der Neureidltum 'des Landes - Plan und die gute Ern'te des Jahres louft. auf Hochtouren. Der Export 1948 tragen das Hauptverdienst an wachst und die Plane warden zu einem erheblidhen Tell erfiillt. Die Bevolkerung mull jedoch audh fur die notwendigsten Waren Preise zahlen, die jenseits aller Vernunft liegen. Da- Devon entfallen 9,5 Mill. auf das Ho- bei ist die Qualitat der Verbraudhs- tel- und Beherbergungsgewerbe and giiter ein offentlicher Skandal. 199,5 Mill. auf das Gaststattenge- Die MiBstande sind -so groB, claB werbe. Dies geht aus den m'onatlichen sie selbst von der kommunistisdren Umsatzsteuervoranmeldungen hervor. Presse nicht versdhwiegen warden Der tatsachliche Umsatz aller Berliner konnen. So. schreibt ,Glos Pracy" Gaststatten ist nook groBer, well in (,,Stimme der Arbeit"): ?Fine immer der Umsatzsteuerstatistik[nur Betriebe nosh groBe Zahl von (re(ierungseige= Das Finanzamt kann lachen Sw Die GenuBmittel Kaffee, Tee und. Tabak werden von den Finanzministern der ganzen Welt gern als melkende Kuh benutzt. In Wirklichkeit ist es naturlidh der Verbraucher, der die Steuern zu zahlen hat, und" dafur audi' mit. Recht murrt, wenn es der Finanzminister gar zu arg treibt. Bei den Zigaretten hat die jiingste Steuer- senkung in Deutschland eine spi rbare Milderung gebracht, hingegen sind Zigarren' rind Pfeifentabak von der ErmiBigung. ausgesdilossen. Diese Raucherkreise sind daher? arg verschnupft Bei . Kaffee und Tee ist der Kampf urn die St-euer- senkung gegenwartig in den letzten Runden. Der Verbraucher hofft, daB auch hier endlich gut werde, was lange wahrt. I DaB side Bundesfinanzminister Schaffer bei diesen SteuerermaBigungen so zugeknbpft zeigt, ist 'verstandlich. Es geht Kier namlich gleich' um viele Millionen, wie aus dim Aufkommen aus diesen Steuern zu ersehen ist.. Die Gesamtein- nahmen im - Bundesgebiet an Verbriud:lssteuern fur Kaffee, Tee und Tabak erreichten im Finanz- jahr 1952/53 (April bis. Marz) insgesamt fast 3 Mrd. DM, Devon entfielen 2,3 Mrd. DM allein auf Tabak, 533 Mill. DM auf Kaffee und 40 Mill. DM. auf Tee. Gegeniiber dem Vorjahr ist. die Tabaksteuer noch um 90 Mill. oder 4 Prozent gestiegen. Die Teesteuer lag mit rund 4% Mill. DM fiber 12 Pro- zent hoher. Die starkste Zunahme brachte jedoch die ?Kaffeesteuer mit rund 103 Mill. DM oder 24 Prozent. Daher kann man erwarten, daB trotz einer Senkung der Kaffeesteuer das Steuerauf- kommen. infolge der Belebung des Verbrauches 125 125'/; ? \ Audi im ersten Quartal 1953 haben side diese i3o/2 iii GenuBmittel bereits als eintragliche Steuerquellen 26 27 erwiesen: Tabak bratkte 583 Mill., Kaffee 141 Mill. 41 42% und Tee fast 12 Millionen DM. In der Kaffeesteuer 201 2052/4 hat Nordrhein-Westfalen mit uber 31 Prozent den 171 1571 groBten Anteil, wahrend Niedersachsen mit semen 109y2 108 vielen Teetrinkern, an der ?Wasserkante bei der 9287 272/4 'Teesteuer mit einem Anteil von 40 Prozent die 141/4 '16/2 Spitze halt. In dem groBen Bayern hingegen, wo 1051% 106 Bier das Nationalgetrank 'ist, erreicht der Anteil 103 104 .1e.. v..rr,,..-4....-_ -.-- '- _ . 106 110 108 105 ' 105'/, 106 661/ 67 67'/, 68% 69 69 42% 46'/2 `46% 64 57 67 51% 60. 67 27 - - 33%2 24% ' 29 29 12.6 19. 6. 12.6. 19. 6. '4'/e AEG v. 42 77 77 77 77 4'/. Berl. Pfdbr. A. 6% 6% 75 75 Dekosama I . 14 14 217 221 41/. Dt. C. Rod. Pf. 73/4 7% 79 79 4'/. Dt. Ind. Bk. v. 41 7% 7% 78 78 4'/.Frkf.Hyp.Bk.Pf. 80 80 80 80 5'/. do. DM-Pfdbr.. 08 98 93 93 4'/. Kom Umsrhidtt. 8 8 90. 90 6% Bundesanleihe 99%2 99%2 996/, 991/2 abgetrennten Gebiete mit ihrem frucht- baren Ackerland liegen nosh immer weithin brash. Das wird vom polni- schen Landwirtsdhaftsminister in der Trybuna Ludu" bestatigt: Die Re- krutierungskampagne zur Wiederbe- siedlung der Westgebiete durch bAuer- liche Familien hat bisher nosh nicht die zu erwartenden Resultate er- ?brad t." Polen forderte im ]etzten Jahr 84,5 Millionen Tonnen Kohle. Die Stahl- produktion . stieg von 3,1 Mill. t in 1951 auf 4,8 Mill. t in 1952 und Boll 1953 die Fiinf-Millionen-Grenze iiber- schreiten. Das MiBverhaltnis zwischen Produktion und Versorgung durfte also darauf zurije zufiihren sein, daB_ in Polen wie in der Sowjetzone Deutschlands die meisten Giiterziige , voll nach deni Osten fahren,, aber, leer zurudckonimen. ? Regenversicherung arbeitet Bereits' im Mai sind die ersten Sdiaden aus der Reisewetter-Versitherung zu verzeidhnen, obwohl es allgemein trocken war. Dies teilt die Allianz- Versicherung mit. Als erster Ort fur cinch 100 %igen Sdhaden wird Michelstadt im Odenwald genannt. Teilschaden entstanden u. a. in Pfronten, Fried'richshafen, Uberlingen, Ruhpolding, Bad Oeynhausen?und Wildbad (Schwarzwald). Fur den unwetterreic hen Monat Juni wird mit einer groRe- ren Anzahl von Kur- und Badeorten gerechnet, in denen die erforderlichen Regenhohen erreicht oder uberschritten wurden. Besonders scheint dies .fiir das Nordseegebiet 'zuzutreffen. ' - Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 Sorintag, 21. juni 1953 Wenn Gum mireifen Junken", Bei Kraftfahrzeugen mit Gummi- bereifung tritt - besonders bei heil3em, Arockenern Wetter - an den .Rddern ein~ elektrostatische Ladung ~auf, die zu Stbrungen des Rundfunk- empfanges im. Autb-Super AnlaB geben kann. Diese Stbrungen Sind vor allern bei h6herer Fahrgeschwin- digkeit als Kradien, Brodeln und Rauschen bemerkbar und riffiren da- her, daB sich die Starke Ladung der GummirAder und Felgen Uber die Rollenlager gegenilber der groBen metallischen Wagenmasse ausgle - icht. Bei diesen Entladungen entstehen .in den W?lzlagern der nicht ange- triebenen Rdder - kleine. Funken, die hodifrequente Stbrimpulse hervor- rufen. Bei den angetriebenen Rddern ist der metallische Kraft- schluB zwischen Red und Kraftfahr- zeugmasse so gut, daB derartige Stb- rungen dort nicht auftreten. Bei Beseitigung soldier St6rungen fiihrte Bosch sogenannte ,Masse- federn" ein, die in der Radnabe ein- gebaut werden u;d einen guten Kon- .takt zwischen Radnabe und Radadise ."-446A U TO M A R K T4W= Fortsetiung van selte 6 ' Aufornarkt LKW.Verkaul I 20-PS-Mercedes, Bestzustand; 6-8- To.-Anhgnger. 92 38 01. 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In den ersten vier Monaten er- reidite die Mope d-Motoren-Fabrika- ti6n die Gesamtzahl von 82000 Stilck gegenfiber 35000-Stildc in den Ver- gleidismonaten 1952. Es wird damit gerechnet, daB in diesern Tc~hr zu den bereits vorhandenen 200 000 Mopeds mindestens die gleiche Anzahl in der Kurforstendamm 158. 97 92 83_ kib-Motorrdder, NSU-Lambretta, alle Modelle sofort lieferbar. Ganstige TeNzahlung. NSU- Mehner. General- vertretung. SW 61. Mehringdamm - ' Ruf 66 26 08 / 06 Horex Genersiv- tretung Rudolph Raguse Berlin- rip- 8tr. 68. 71 36 24 - Anzahlungslos MotorrAder. Batte- rien, Berelfunge'n law. Stralsunder Stral3e 18 (Brunnen- straft). 46 85 18 BMW. 500er. Lich- terfelde-Ost. SchUtte-Lanz-Str. 23 Ariel, 600 cem. 87 965 NSU OSL 251. CharlottenbUT9. Sophie-Charlotten- Stralle 113 Nsu-spezialist, Fabrikvertreter d er NSU-Werke liefert Larnbrettaroller, Motorr5der. Ersatz- teile Spezialwerk- statK Manthey, Steglitz. Schlofl- stra8e 68 j-66~-- gela r DKW. zu- ssen . Halle, Chaflottenburg. 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Sieger' in der Seitenwagenklesie auf Zondapp KS 601: Tauernringfahrf 1 Undapp-Gesparin am St und siegreich am Ziel! fauernring Goldene Plakette Se~gbestzeit in dqF &ejwqgeaUq 13---U. 6. 53 Inte'rnat. Usterreichische AlpWohri I Goldene Medaille von 116 gestart0len Fahrem ROn-Men nut 3 eine Goldmedaille erringen I SUberne Medaille I Bronzene Medaille Das Silberne Edelweifi der schwek-n Beiwa genklasse Sonderpreis fUr den besten Fah rer aller BelwageWkjasSen Bergbeistzeit tiller Beiwagenmaschinen Bronzene Sonder-Plakette In der McmnschbftsvvettUn g) ZUNDAPP. LUVERL Abbi G Hind lernachviels: Undapp-BezirksStelle Berlin, Fritz Sfrdow, Berlin W35, Bfilowstr. 31 Berlin - Charlattenburg zandapp-Werkvertretung Kurt Kannenberg. DahimannstraBe 14 - Tel. 976433 98er. 230,-. Giersch. Elbestr. 1! 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Stadium- zOge friedensm5flig. Mbbellagerungen. 755000 Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 Elltronipoto, 1,75. 343700 Elltransporte. 83 3254, Tempotransporte ' 46 05 91 Fahrer mit PKW frei. Knuppe, Kott busser Ufer 45 - Tem,otr.nsp.rt,, 3- 9281 77 Dreirad-Pritsdie. Selbstfahrrer. 973347 Tempo oder IV2-To. fret, auch Inkasso' 37 19 19 3-To. suclit Ai7b`eit. 467290 ElltronsporTe- Kleinumzfige billig' 343921 - - 3 -To. frei. 62-F9 38 Elltransporte 2,71. Ruf 46 16 25 - Kleintransporte Auslieferungen 84 8989 3,5 To. 46 08 91 ~t. 712645 1 Sectlissprachiger Kundendienst Um den ztihlreichen ausldndisdien Autotouristen'in der Bundesrepublik die Verstiindigung an den Tankstellen zu erleichtern, hat die BV-Aral AG jetzt einen Fremdsprachenfiihrer her- ausgegeben, der in allen BV-Stellen. zu haben ist. Die widitigsten Fachaus- driicke und gdngige Redewendungen werden kostenlos in sedis Sprachen angeboten. Des Bildilein wird auch den deutschenAuslandsreisenden gute Dienste erweisen. 900 000 DIM Sch4den im jahr KOIn (Eigenberidit).. in der Kraft- verkehrs-Versid.erung Westdeutsch' lands und Westberlins wurden 1952 insgesamt 900 000 Sdigd~n bei 83 Ver- sicherungsunternehmen gemeldet. In der Schweiz gut bewittirt Die Schweiz hat in der ersten Hdlfte dieses jahres den grbBten Ted ihre,s Automobilimportes au's-Deutsdi- land bezogen. Von 10 600 Wagen wurden allein'3300 Kleinwagen und 1500 Wagen der mittleren Klasse in der Bundesrepublik gekauft. E. B. Frankf.,t-Baden- Baden. 1 Piatz far Dame. F 3910 Tele. graf, W 30, Tauent. Z'enstr' 1 Homburg, suche 2 PldtZe, 25./26.'6. 89 1976 i stsee. 323509 T- Itallenfuhrt, Borg- ward, 9. 8.. 2 PlAtze frel. 49 45 29 K81n und zurtick' Mitfahrt fOr I Per' son gesucht. 46 19 91 Sozia ffir BMW ge-. sucht. Urlaubsrei~o dutch die Alpen mit oder aline Kasten anteil. 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Ob dem VfB audh diesmal der Griff nadh, der hiidhsten Krone, seinem. 50. Geburtstag wirklidh nidht wunsdien konnen, als das End-, die alljahrlidi der DFB zu vergeben hat, gelingt? Interessant ist die spiel zwischen dem 1. FG Kaiserslautern and VfB Stuttgart. Der. Tatsache, daD -sic h sowohl die Walter-Elf als audi der VfB'Stuttgart Meister von 1951 gegen den .Meister.von 1952,! Kann es ein sc hiineres schon einmal im Olympiastadion den Titel holten. Beide gewannen Finale gegen? Fast sc heint as so, als wiirde' der VfB Stuttgart das mit 2?: 1. VfB Stuttgart bezwang 1950 KidcersiOffenbach und-Kaisers- Eibe der Sdhalker;,Knappen" antreten, denn er war der erfolgreidiste lautern triumphierte 1951 mit dem gleichen Resultat fiber PreuBen- WnA%lrrioo, irprpin unrl Prrano Zwpimal dip Deutsdhp. Fiifballmetster- Munster. Und wie wird' das Resultat heute lauten? Zu den tedhnisdh besten deutsdhen FuBballmannstisaften zahlt der 1. FC Kaiserslautern. -(Von links) Kohlmeyer, Wenger, Render, Shceffler, Wenzel, Liebrich11, O. Walter, LiebridhI, Eckel, Holz, F. Walter. In der Pfalz hat'man anfanglich.die Nadhridht, daB VfB Stuttgart ohne seinen besten Laufer Barufka das End= spiel bestreiten masse, fur eine List gehalten and hat sie zu jenem schwa- bicchen Kriegsplan geredinet, der mit seiner Entnervungstaktik damit be- ,gann, daB man es den Lauterern iibel anredhnet,. weil. Bundestrainer Her- berger. so haufig bei ihren GrupPen- spielen _ and "gar nicht bei jenen des VfB Stuttgart war. Als ob die Walter- Elf etwas daffir k6nnte, and EinfluB darauf ?hatte, wo sick Herberger seine Schutzlinge fur die Nationalelf her- nehmen will. Als sich aber die Nach- richt von Barufkas Ausfall doch be- statigte, war man in der Pfalz der An- sidit, daB- sich damit die Chancen fur den Siidwestmeister gehoben hatten. Wir sind .nun gar nicht dieser Mei- ntgng. Zwar gewinnt Stuttgarts An- griff nicht an Durchsdtlagskraft, die notwendig ware, unad die man sich im Stuttgarter Lager von der Vornahme Kronenbitters in den Angriff ver- spridht. Ob aber der Kaisers] auterner Spielmacher Fritz Walter durch: seinen,? neuen.Bewadher Kronenbitter wenger gesti rt werden kann, als dies even- tuell durch Barufka der- Fall gewesen ware, das-sei-dahingestellt.- -- - -- - - ,.Die Ruhe and Gelassenheit. aller- dings, mit der die Pfalzer dem dies- jahrigen Finale entgegensehen, kann diese neue Situation nidtt mindern. Beim 1. FC Kaiserslautern sind alle Mann in bester Verfassung and-wir glauben nicht fehlzugehen, wenn wir die Meinung haben, daB Trainer Richard Schneider mit Fritz Walter zu- Der iTelegraf" IaBt in den neben- - Es' fist- nicht abzus.treiten: Mit Ba- schwersten Kampf. Sein Sturm hat stehenden Artikeln zwei bekannte FuB- "Soule der stahlernen immer wieder Anlal# zur Kritik, gege- in i fk d r e e a w sammen seinen taktischen Plan sehr ru balljournalisten zu Worte kommen, die Dedcun aus dem Fundament des ben. Mit Recht. Nicht immer hat as wohl durdhdadht and festgelegt hat. g Sonntag fur Sonntag ihre Manns&aft starksten VfB-Mannschaftsteils her- geklappt. Man verlor sick in Kombi- Die optimistische Stimmung and die bei den Punktspielen sahen. Richard ausgerissen. Barufka hat zwar die nationen. Aber wenn der VfB-Angriff ich sind in der Pfalz zwar in Gayring plaudert fiber die ?Pfalzer Flugreise mit angetreten and ich bin' semen geliebten . Ktirzpall in eine den Te iberze nicht umgescblagen, aber einige Schl'au- zusammen mit dam VfB Stuttgart in ]cuter e vseitens des VfB Trai- berger haben eine neue.Note in die Berlin eintraf, die Schwaben-Elf -den ners Georg Wurzer apes nur Erdenk- Gespradhe gebradht. Wie ware es Spree-Athenerh vorstellt; Es fist selbst- liche getan wird, um den Einsatz Ba- denn, ,so- fragten sie, wenn der Ber- verstindlich, dab sowohl Werner rufkas ernstlich zu erwagen. Ich selbst liner Kampf unentschieden ausginge Becker als ouch Richard 'Gayring bin der Auffassung, daB die Laufer- und das Spiel ? wiederholt werden ?ihren" Verein, den sie ja bei fast rdes nunmehr in eine, halbe muBte?' Hatten wir in der Pfalz dann- alien Meistersdhaftsspiele'ni' -sehen, reihe ihrangte 'T]thalbe nicht die Chance, doch nods ein? End- besser kennen als ein Berliner. Aule sde iterro e en wir ged net] nTit a ver- spiel zu sehen,. nachdem der VfB Fur uns neutrale Berliner fist es im Lteidigers eo Kronen Tautbitter. d: anderen tter- Stuttgart side in einem soldieit Fall iibrigen redht interessant, was Richard ten: Der a b vielseitige ter it nfker. n Wbi- lieber fur das Ludwigshafener Siid= Gayring in seinem Artikel .zun Aus- bitter wird aus der rediten Verbin- weststadion als fiir Kiln entscheiden druck bringt, dal3 namlich die ,Laute- dung des Anariffs wieder herausgezo- ied wflrde? Vielleidtt sind das'lose SpaB- rer" es viel lieber ashen warden, wenn gen und mull B Position ein- vogel, die soldhe Uberlegungen in. die Barufka den ,Kapit5n" Fritz Walter nehmen. Debatte werfen, aber ist nicht scion decken wurde ale Kronenbitter, der oft das, was man am wenigsten er- ouch einem F. Walter ?auf die Nerven" ? Dennoch gent der VfB nicht aus- wartete,.Moglichkeit geworden? gehen kann. sichtslos in tdiesen seit sedis Jahr`en \lfB Stuttgart: Bogelein Liebsc iW.a.ger Schllenz Re tter Baitinger Waldner Wehrle Wanger Wenzel O. Walter Render Liebrich It Kohlmeyer 1. FC Kaiserslautern: , Holz Steimle Fritz Walter Eckel Liebrich I Erst 25 Jahre alt: TERNIEDEN' M-mberg .fubrt ll . Der SpielausschuB des. Deutschen FuBballbundes beauftragte mit 'der, Leitung des Endspieles VfB Stuttgart gegen Kaiserslautern heute im Olym- piastadion ? den jungen Oberhausener Es.. niag verwundern, -daB der Un- -. ~vloskaureise Rechenschaft abzulegen.. Deutsdhfands erfolgrehdisterruliua Bekanntlidt hatte eine ,gesamt- verehn fist der traditiansreiche I. FC deutsche" Mannschaft-an den Europa- Nurnberg, ?der zehmnal .ie Endspiel meisterschaften in Moskau teilgenom- stand and erschamai, die Detitsche men,,obwohl innerhalb des DBB starke Ihm am m nadhste a nadisten k ame die en die Schalker Ihm er Bedenken gegen die Teilnahme ge- Knappen", die neunmal ' ins Finale aullert_worden waren.' kamen and sedhsmal den, hochsten parteiische dieses Spiels erst 25 Jahre FUR DEN TURFFRIiUND ` Titel errangen. Dann kommt weit ab- ,alt 1st. Aber der Mann aus Oberhau- VORAUSSAGEN geschlagen ein- Verein, der in letzter sen, Mitglied" des Kreisklassenvereins . Mariendorf: 1. R.:' Goldkindl - Esta Lurup Zeit wenig von Sidi hbren. lies: VfB Concordia - Oberhausen - Lirich, hat - Nymphie., 2. '.R.: Rhapaodie - Alkestis - Leipzig. Die Leipziger sidherten sich Qualitat. Er zahlt zu dem erfreulidhen- Xalisko. 3. x.: Frasquita - Gelriane - Maata- funfmal eine-Ends helfahrkarte, dolt Nachwuchs, den das deutsche Sdhieds angelo. 5 R "Dom va Arianou-dIdola 6. RR: reichte es nur dreirnal zum hochsten richterwesen so dringend braudht. Rektoria - Evf - Pantalon. 7.. R.: Riedel Triumph. Von den Berliner Vereinen Liszt .- Bezwinger. 8. R.: Dithmarsdierin -- leistete Altmeister Hertha-BSC Btwas Der 25jahrige Gunter Ternieden, .Anon Britton - Moosfee. 9. R.: Recker R. - augenblicklidh Referendar am Duis- filler -?Midc Hallett Besonderes. Die Blau-Weiflen zogen. burger Landgeridht, will nodh in die- Auteuil. L R.: Kiral' - Etoile de Rio. als einzige deutsche Mannschaft sedhs- II. R.: Bravo- Linot. III. R.: St. Triquerville mat hintereinander ins Endspiel, aber sem Jahr seinen Dr. jar. bauen. Nadi dem: Treffen Holstein-Kiel-Eintradht- Frankfurt leitete er zuletzt deri Kampf zwischen 1. FC Kaiserslautern gegen Eintradit-Frankfurt ,(5 : 1) am 26. Mai in Ludwigshafen. Er wurde sdton zu vielen groBen innerdeutsdhen Spielen and Treffen deutscher gegen auslan- disdie.. Mannsdhaften, herangezogen, and immer leitete er .ohne Fehl und. Tadel. 1, Ein Beispiel fur den Mut des- jun- gen Mannes war das Spiel-Rot-Weill- Essen . FC Americana - Rio de Janeiro am letzten' Sonnabend. Als der Argen-.- tinier Joel absiditlidh den Ball Ter- in den Bauch kidKomf wohnung. elel m6bliert. Mlete 99- auswanderung halber abzugseben. 4000- bar. 32 8179 Vermiefungen Zimmer Ehepcfarrdume Gro8auswahl 97 70 71 _ Leerziramer mabillerte Zimmer, ab sofort. all e Preisiagen. k. B.- mmobilien, lChar- lotlenburg, Suarez- Stralle 23 (Amts- gerichtsplatz). 926859 Zimmer, Wohnun- gen, leer. m6bliert. Europahaus-Nadu wels, Slresemann- strafle 98. 66 76 54 ~0~udlzjmmer grill , elegant. sof~rt. Si' mon, Knesebeekstr. 74111 Leerzimmer 87 16 75 i ZWel kleine Leer- zilmer, eigener Aufgang evtl ggn Hilfe G Ha~shalt, abzugeben. 84 44 62 Komfort-Zimmer. Heizung, Warmwas- ser, vermietet Voigt, H~ewaldstr. 2. Hodiparterre Komfortrimmer I. VIL 91 50 77 Zwel ~i~lmbblierte Zimmer ab 1. 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Rubrik ImmoblllPn Verkovi Guf Selle 14 Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 BRIEFE AN DEN JELEGRAF66 Auf die Folter gespannt Die Kriegsbesdiddigten und Kriegs- hinterbliebenen haben als Ausgleich fiir die Teuerung um die Weihnachts- zeit herurn eine halbe Monatsrente erhalten. Ffir den Monat juni war ihnen nodimals der gleiche Betrag zu- gesagt warden. Bis heute rijhrt sich nichts. Wie lange sollen denn die Kriegsopfer noch warten? E. W., Tempelhof Polizei mal nicht auf Draht Als ich. neulidi vom Neuk6llner Rathaus kam, fiel mir ein, daB idi noch bei einer Beh6rde in der Bundes- allee etwas erledigen k6nnte. Instink- tiv wollte ich die Karl-Marx-StraBe rechts heruntergehen, um die Stra- Benbahn 3 zu benutzen. Dodi da Fortsetzung Von Selte 13 Immobilien Verkauf Woldmarmilust. Die h grolle Koufgelegen eit for sdinell ent. schlossene Kbuferl Moldemes 2- Familienlandhaus, je V/2 Zimmer. Kil- che. 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Da nehmen Sie am besten einen Umsteiger, fabren bis zur Wilmersdorfer StraBe. und steigen dann in die 3." Ich war em- p6rt und sagte ihm, daB sein Kollege am Neuk6llner Rathaus mich, jaut Buch" hierher verwiesen habe. Da Zeltungsklosk, gut- gehend, gesucht. F 1130 Telegraf, SW29, Zossener Str. 20 Laden mit Wohnung- gesucht. 24 33 68 _ selfengeschlift. 97 47 62 ab 19 Uhr Tabakwaren, V 0'- exisitenz; mit T to, Zeitungen. F 30 29 8 Telegraf N65 Mid ICTStTape lobe - lhr Geschdft ver- kauTt kostenlas. - schrielf - ddskret Spez1aimakler Zeidler Tempel- hofer Damm 78. bb Zu 01 Wir ve,rkaufen lhr GeschAft schnell- stens kosig1hos .,Fortuna" . Im mobi- lien Voi,gt. Schlil- terstr. 53. 9195 85 ie-itungsstan-1 __ kaulfen gesu-cht"MT So 461 Telegraf. 36, Spreewald- pliatz 10 Wo fehlit Kaffe'q_ Spe7,,algescha-ift. if F 1012 Telegr, . 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Untersdiiedliche'Biderpreise Warum erheben die stadtischen Badeanstalten verschiedene Preise? So kostet zurri Beispiel im Stadtbad Schbneberg ein Wannenbad 50 und ein Brausebad 25 Pfennig, wdhrend im Stadtbad Tiergarten dafilr nur' 40 bzw. 15 Pfennig verlangt werden. Sollten nicht alle stddtischen Badean- 300 Geschafte Im jimnobtlienmarkt" beim ZeitungshAnd- ler. Nachfolgende Letzteilangebote. Maklerbfiro Felix Godemarm,nurTurm- stralle 27-30a. 35 27 66 - Berl lnerBrotzentrale Westenlage,Modern- einrichtung. 5ooo,-. Godemann Pachtland. brotbddcere[,Vorort- iage Mietspacht 126, , Zwe-iizimmer- he6 * tauseblos, Godernafin Seifengro0handlung, Charlottenburg. Ge- legenhe-it 20,0~0,- Godemianh ll~emjie~lhfer Damm. 'n Moderniiad . nur 5.000- inkI.Moderp. ein,richtung. Gode- Mann Cof 6stube. Kuchen- b5ckerei. 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W., W 30 I AntWort: Die uneinheitlichen P . reise in den st5dtischen Badeanstalten sind auf die im lahre 1925 festgesetzten Richtpreise zurikkzuififfiren. Sie sind hervorgerufen durdi die unterscbied- liche Ausstattung der Badeanstalten. Die Biiderpreise in Berlin sind im Ver- haltniszuWestdeutsdilandsehrniedrig. Es war bereits beabsiditig.t, die 135d,rpreise zu vereinheitlichen. 'Dies wiirde aber filr mehrere Verwaltungs- bezirke eine Erhiihung der Preise be- deuten. Mit Riicksicht auf die durdi die Spaltung Berlins hervorgehobene besondere wirtschaftlicbe Belastung der Bev6lperung ist bisher-von der -Vereinheitlichung abgesehen warden. Es wird noch darauf hingewiesen, daf3 die Bdderpreise die Selbstkosten der Badeanstalten bei weitem nicht decken. Der Senator fdr Gesundheitswesen 11,114digeschiift mit Lebensmitteln, Spi- rituosen, Seifen. Ta- bak, GemOse. N6rdi. Vorort, 80 0,00,- Jahresumsatz. 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Ich bin ilberzeugt, -daf3 dies alles. unbedacht gescbieht. Aber wird nicht durdi eine solche Fehlerziehung ein Keil zwischen Polizei und die jugend gesteckt, was auch im spiiteren Leben oftmals'nachwirkt? Warum kann, hier das angels5chsische Beispiel 1nicht nachgemacht werden? Dr. K. L, Wilmersdorf Geschliftserweite. rungs. und Umbau- kredit. Beteiligung. Ruf 87 59 50 Sis 1000 - kur~f_ei_ stig, ho6 Verga- tong F 4653 Tele- graf: Charlotten- burg. Wilmersdor- fer Stralle 19 e 9 - sucht, hohe Ver- gfitung oder Mit- - arbeit. F 3946 Te!e gral, W 30. Tau- entziens r. I t - Von-ate 3000,- ffir 3 gesucht (hohe Ve,r- zinsung, mehrfache Sicherheit). F 3289 Telegraf, Zehlen- dorf, Teltower Damm 9 Fachgeschdlt mit festein Kunden- stamm, seit 1947 im gleichen suchtlzur Erweite- rung 000,-DM,auch in Teilbetr5gen un- ter gimstigen Bedin- gungt-n. Postlager- karte 09, Cha,rlot- tenburg 5 500,- auf 3 Monate, monatl., Vergiltung 5 %. Sicherheit vor- harden. F 2461 Te- legraf, Wilm.. 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BedraHgten Spenden und tatkraftige In Westberlin wird nath wie vor alles getan, um den abgedrangten De- monstranten aus dem Sowjetsektor zu helfen. 800 im Lager FlottenstraBe urtergebradhte Ostberline'r - darunter zahlreiche Bauarbeiter - dankten in einer Resolution der Berliner Bevolke- rung fur die' Hilfsmafinahmen. Von der IG Metall im DGB wurden am Sonnabend 7000 DM Unterstutzung an 310 Ostberliner Metallarbeiter ge- zahlt. Die IG Bau, Steine, Erden zahlte an weitere 320 Bauarbeiter Ostberlins Unterstutzung. Die Deutsche Postgewerkschaft, Lan- desleitung Berlin, hat 2000 DM fur die Opfer des Terrors zur Verfugung ge- stellt, weitere 5000 DM wurden vom Hauptvorstand der Deutsdhen Post- gewerkschaft uberwiesen, In der Nacht zum Sonnabend waren insgesamt 1382 Ostberliner in den Hef- men des Deutschen Roten Kreuzes untergebracht. Das DRK setzte auch am Sonnabend seine HilfsmaBnahmen fort. Der arztlidie Beratungsdienst der Vereinigung fur kulturelle Hilfe e. V., Halensee, Kurfurstendamm 106, steht den Erkrankten und sonst hilfsbedurf- tigen abgedrangten Ostberlinern tag- lich von 9 his 17 Uhr kostenlos zur Verfugung. * Das .Komitee des 17. Juni" hat eine Nadibarschaftshilfe geschaffen, um die Not in der toten Zone zu lin- dern. Die tote Zone ist das Gebiet direkt an den Sektorengrenzen, dessen Bewohner diirdi die sowjeti- schen SperrmaBnahmen von jeder Zu- fuhr lebensnotwendiger Giiter abge- schlossen sind. Insbesondere sind die Bewohner der Stral3en betroffen, an denen die Sektorengrenze entlang- lauft. Diese Berliner konnen ab Mon- tag, 8 Uhr, gegen Vorlage ihres Aus- weises Gutsdheine fur den Bezug von ?Der Aufbau einer Stadt, wie Ber- Lebensmitteln in der Gitschinet lin, kann nicht vom griinen Tisch er- StraBe 103 und in der Wrangel- folgen, deshalb sind wir fijr die freie stralle 128 abholen. Das ,Komitee des Ausschreibung der Wettbewerbe." Dies 17. Juni" nimmt fiir diese Aktion erklarte Senatsdirektor Rolf Sthwed- Spenden auf das Postschedckonto ler auf einer kommunalpolitischen Berlin West 8800 entgegen. Konferenz der SPD im Rathaus * r . Schoneberg -zu ?dein` Thema Offent- Bezirksburgerni.eister :Dr.. Ottomar lithe Bauten' und sdzialer W hnungs- Batzel hat am Sonnabend deri Hinter- ' bau". ' bliebenen des bei den Demonstra- Zu den Bauprojekten am 'Siid- tionen in Ostberlin todlich verletzten gelande und Sthillerhohe fuhrte der 20j4hrigen Edgar Krawetzke, die im Redner aus, daB durch das fehlende Baulandbeschaffungsgesetz keine Handhabe zur Bebauung von priva- tem Gelande gegeben sei, so daB nach eingehender Priifung nur Sdhoneberg- Siid und Schillerhohe in-Frage gekom- men waren. ,We*nn wir uns bemuhen, den Kleingartnern ein neues Gelande zu geben, werden wir fur die Bevol- kerung mehr fur die Nutzung des Ge- landes getan haben, als es jetzt der Fall ist." Viele Wenig geben ein Viel. Unter Um Mil3verstandnisse zu vermeiden, diesem Motto werden jetzt in Berlin wurde gestern von zustandiger Stelle sogenannte , Wohlfahrtsholzer ?verkauft da f h' rau 4U0. unb far#en. Beliebte Zweijahrblume'n Als Zweijahrsblumen bezeich- net man Gewachse, die, im Sommer ausgesat, nicht mehr im selben Jahre bliihen, sondern erst im folgenden Friihling, also im zweiten Jabre. Sie sterben dann aber schon im Laufe des Sommers odor nosh friiher ab, so daB sie lediglich als Friih- jahrsbliiher in Frage kommen. Die Zweijahrigen sat man im Freien auf einem Saatbeet aus. Hierzu baut man ein einfaches Geriist aus Stangen, vier Pfahle an den vier Edcen des Beetes, etwa 30 cm hoch. Die vier Pfahle werden durch aufgena- gelte Stangen verbunden. Auf, dieses Stangengerust werden ? Schattendedcen, Bretter oder Reisig gelegt. Bei der Frijh- jahrsaussaat ist diese Beschat- tung der Saat entbehrlich, Weil im Fruhjahr die Luft feuditer ist und der Boden night so schnell austrocknet. Im juli und August jedoth fehlen Feuchtig- keit, Schutz vor prallem Son- nenlicht und Schutz vor der trockenen Luft. Sobald das terchen. Die Sommeraussaat er- Wetter bedeckt und trfibe ist, folgt Ende Juli. Im Fruhjahr auch' natkts, kann die Beschat- ausgesate Stiefmutterdien blfi- tung wegbleiben. Hat man ein hen niemals so scion wie die leerstehendes Friihbeet zur im Sommer zuvor gesaten, weil Verfugung, kann man dieses bei Friihjahrssaat warmes Wet- verwenden, Weil dann die Be- ter..in die Zeit der widhtigsten sthattung nidit so umstandlich Entwidclung fallt. Das Stief- Nadidem die Pflanze auf- gegangen ist und side das dritte Blatt gebildet hat, werden die Pflanzen auf ein anderes Gar- tenbeet reihenweise in einem Abstand von 6 his 10 cm ver- schult. Von hier werden die kleinen Pflanzen im Herbst an ihren Platz gesetzt, wo sie blii- hen sollen. Wahrend der Win- termonate ist ein leidites Ober- dedcen mit Fiditenzweigen zu empfehlen. Audi et was Diinger- stroh, night vor Ende November ausgestreut, tut gute Diense. Bei reichlichem Sdineefall fiber- wintert man die Pflanzen am besten ohne Decke. Ein 'Friihjahrsbliiher, der uns immer erfreut, ist das Stiefmut- Champignons fig?lich frisch lieferf -fret Haus 66 20 91 rZ samtliche Kohlarten, Satat, Porree, Thymian, Majoran, Basilikum, Petersilie. MJtr Studentenblumen egonied. Balkonpflanren:Begonien . Petunien, Hangegeranien. Lobelien, Fuchsien, Ageratum. BlOtenstauden filr Garten und Friedhof. Mondtserdbeeren. Kilrbis-. Gurken-. Tabak Schnittlaudi- pfianzen. _ Staudenliste unentgeltlich. GHrtnerel Ev. Johannesstift - 37 41 41 Luftgewehre 1904 BAUMANN, Reinickendorfar Simile 116 am Bahnhof Wedding / Telefon: 461216 Dachanstriche Dadipappe, Ktebemassen. Farben liefert fret Haus 0.WITZMANN. Berlin NW21. Wilsnadcer StraBe 11 1 35 18 18 Nachste Beilage Hans and ' Garten / erscheint am 28. Juni 1953 Bezirk Charlottenburg wohnen, einen namhaften Betrag ijbergeben. Der Mutter 'des Verstorbenen, die in sehr bescheidenen verhaltnissen lebt, ge- wahrte das Bezirksamt einen mehr- wochigen kostenlosen Ferienaufenthalt im Bundesgebiet. Die 16j5hrige Schwe- ster soll eine Erziehungsbeihilfe er- halten. Die Familie Krawetzke, die 1948 als heimatvertriebene Pommern natih Berlin gekornmen ist und nosh in Untermiete wohnt, soil sofort eine selbstandige Wohnung bekommen. Blumen, Gesdienke und Geldspen- den iiberbrathte eine Delegation der SPD-Betriebsgruppe der ? Abteilung I etegra! Ostarbeiter danken Bau- und Wohnungswesen des Be- zirksamtes Wedding mit Bezirksstadt- rat Nicklitz an der Spitze an fiinf Ostberliner, die verwundet im Elisa- beth-Krankenhaus liegen. Weitere Spenden sollen folgen. Von den Verwundeten ist ein 21j9h- riger Bauarbeiter besoriders hart be- troffen. Als ihm eine sowjetische Ku- gel den Knothel zersdhmetterte, war er gerade acht Tage verheiratet. Sein Bein wird vermutlich steif bleiben. Die Weddinger wollen ihm eine Stel- lung in Westberlin verschaffen. Bei einem anderen Verwundeten, einem 23jahrigen, muBte gestern, an seinem Geburtstag, die dritte Bluttransf%lsion durchgefuhrt werden. Ueberbruieckungshilfe in Westmark Lohnausgleichsstellen zahlen angesichts der Lage Vorschusse Zur Uberbriidcung des Notstandes derjenigen Westberliner, die im Ost- sektor arbeiten und gegenwartig ihre Arbeitsstatten nicht erreidien konnen, hat der Senator fur Finanzen ange- ordnet, daB die Lohnausgleichsstellen den tauschberechtigten Empfingern vom Wochenlohn vorschuBweise den gleichen Westmarkbetrag zahlen, den die Berechtigten fur die unmittelbar vorangegangene Lohnwoche umge- tausdit erhalten batten. Westberliner, die Renten aus Ost- berlin erhalten, und diese Renten bis- her bei der Lohnumtausdistelle ge- tausdht haben, erhalten an ihrem fib- lichen Tausditag eine Westmark- Abschlagzahlung in Hohe von einem Viertel des monatlichen Umtausch- betrages. Voraussetzung ist, dal neberi dieser Ostrente keine Pension cider ahnliche Versorgungszahlungen be- zogen wird. Ostberliner Rentner, die side infolge der Unruhen in Westberlin aufhalten, mussen sick an die Sozialamter wenden. - Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 Der Aufbau Berlins Penicillin Sulfonamide Morphium Chinin Kokain Das Buch lit spannend ge- schrieben, leidit zu lesen und im- mer unterhalt- sam. Jeder Arzt. jederApotheker. jeder Chemiker wird danach greifen. Es er- schien flitter den Titel "Teu- feIsbezwinger" von Milton Sil- verman. 451 Seiten, in Lei- nen gebunden 12,80 DM. B~iYlmd Verldgs - GmbH Bin.-Grunewaid gung ohne Biirste und ohne Millie wird das kiinstliche GebiB auaerordentlich geschont und hat dadurch eine wesentlich lEngere Lebensdauer. Das zahnflelschfarbene Kukident 1st chlor- und soda- fret und dadurch absolut unschadlich. Verfarbungen und Entfarbungen des Prothesenmaterials konnen bet Gebrauch, von Kukident nicht entstehen. Nach dem Kukident-Bad trocknen Ste das kanstliche Gebia gut ab und tragen 3 Tupfer Kukident-Hatt-creme auf. Dann setzen the das Gebla ein und drucken es felt an. Innerhalb weniger lifinuten.wer- den die in der Kukident-Haft. Creme enthaltenen Wirkstoffe durcb den Speichl:l zur Quel- lung gebracht. Das Gebilil sitzt dann so test, dall Ste auch Apfel, Schwarz- brot und zAhes Fleisch essen und ohne Furcht Buro des Abgeordnetenhauses in be- schrankter Zahl zu haben. Aullerdem wird die Bevolkerung aufgefordert, an der offentlidien Trauerfeier aus AnlaB der feierlichen Beisetzung der Opfer am Dienstag, dem 23. Juni, 15 Uhr, auf dem Rudolph-Wilde-Platt teilzunehmen. - Gottesdienst im Wanderzelt Die Berliner Stadtmission, die Evan- gelische Kirchengemeinde von Steg- litz und das Gemeinschaftswerk Ber- lin-Brandenburg haben mit einem Kostenaufwand von 20 000 DM , auf dem Handelplatz in Lidhterfelde-West ein Zelt mit 800 Sitzplatzen errichtet. Die Zeltmission Steglitz veranstaltet Nr.142/8 - Seite 15 den zwischen 12.00 und 13.30 Uhr fol- gende Warmegrade gemessen: Strandbad Wannsee: Wasser 21, - Luft 23. - Olympia- stadion: Sonntags ge- sdhlossen, Wasser 19, Luft 22. - Humboldt- hain: Wasser 20, Luft 25. - Columbiadamm: Wasser 20, Luft 25. - Plitzensee: Wasser 20, Luft 28. - Halen- see: Wasser 21, Luft 25. - Westend: Wasser 20, Luft 25. - Poststadion: Was- ser 18, Luft 23. - Oberhavel: Wasser 20, Luft 25. - Siidpark: Wasser 21, Luft 25. - Tegeler See: Wasser 20, Luft 25. - Liibars: Wasser 20, Luft 24. - Heiligensee: Wasser 20, Luft 20. - Grenzallee: Wasser 20, Luft 24. - Lidhterfelde: Wasser?19, Luft 23. - Stolpchensee: Wasser 21, Luft 23. - Sudende: Wasser 19, Luft 22. - Juiigfernheide: Wasser 20, Luft 24. - Fritz-Werner-Werk: Wasser 21, Loft 26. - Freibadeplatze an der Havel: Wasser 20, Luft 25. - Altes Studentenbad, SO 36: Wasser 21, Luft 24. Sprechen, lachen,sin- gen, husten und niesen kiln. nen. Durch die Be- nutzung der patentier- ten Kukident-Haft-Creme entsteht zwischen Gaumen und Gebillplatte ein schii.tzendes Kissen. dungen entstehen. - - ZahnArzte und ZahnprotliesentrAger haben festgestellt, daft die Benutzung von Saugern (6ebiflplattehen) bet Gebrauch der Kukident- Raft-Creme nicht mdhr erforderlich 1st. acbeiben vertragen, da these Entziindungen hervorrufen and BrutstStten far Bakterien rind. Bei neu angefertigten Zahnprothesen wird die Ge- wiihnung an den Fremdkorper im Munde sehr erleichtert, wean Ste die, Kukident-Haft-creme anwenden. Bei schwierigen Kieferverhaltnissen kommt es mitunter vor, daft die Haftwirkung bereits mach 5 ode! Zahnpro hesestagsdbertlockerewirdgetw slKukid nt Haft Pulver auf das Gebifl und setzen es wieder ein. Das Gebill sitzt dann bis zum Schlafengehen absolut Pest. E 100-g-Packun 1. DN. Ste saren 20 ine 180-g-Packung Kukident-Reinigungs-Pulver kostet 2v50 DM, die Packung kkaufen50Eine Original-TUbemKukident Hafwen Be t Cremederhalte n Ste far 1.80 DM, eine Dose Kukident-Haft-Pulver fur 1.50 DM. Die echten Kukident-PrAparate sind in alien ruhrlgen Fachgeschgften; erhEltiich oder konnen schnell besorgt werden. Wo nicht zu haben, erfolgt portofrele Zusendung gegen Voreinsendung des Betrages auf unser Postscheckkonto Karlsruhe 225 88. Bet Nichterfoig erhalten Sie den wollen Kaufpreis \\\\~~ ` zur6ck. Rukirol-Fabrik, (17a) Weinheim Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 mntterthen will sigh aber lang- sam entwickeln und braucht da- her kiihles Wetter, wie es der September, der Oktober und der April den im Sommer ge- saten jungen Pflanzen bieten. Die Zahl der Stiefmutterchen- Spielarten ist grog. Man hat zahlreidie schone neue Sorten gezuthtet, von denen aber man- the die Neigung haben, gerin- gere Blumen hervorzubringen. Sie sdhlagen in die Stammart zuriidc, und es empfiehlt sich dab er n t d man zieht sie aber besser wie die Zweijahrigen heran. is wird erst Ende August ausgesat, die Behandlung ist die gleiche wie beim Stiefmutterchen, nur braudit das Leimkraut in kalten Wintern eine leithte Sdhutz- dedce. Die schonste Art ist Si- lene pendula mit blauen, rosa und weillen Bluten. Die Aussaat der Kamille er- folgt Ende Juni. Im 'September wird sie gepflanzt und ihr spa- ter ein leichter Wintersthutz ge- geben. Sehr sthbn ist Matri- caria ezimia nana? (goldgelb) fur Einfassungen. Zu den Zweijahrsblumen, die bereits im Mai ausgesat werden mussen, gehoren die sdhdrie Glockenblume (Campanula me- dium), die Stockrose oder Malve (Althaca roses) und der Goldlack (Cheiranthus). kekr. , un gu en un einwand- KOCIlreze to frei gezudtteten Samen auszu- ? F' seen. Sehr beliebt sind die Kaninrhensthnitzel ;,Schweizer Riesen" mit sear Zwar liefert das Kaninchen grollen Blumen und die drei- keine Schnitzel, aber der Ab- ofl ?. gr en uuun,enrredcen. Eine Beliebte Zweijahrsblume ist auth das Vergijlmeinnicht. Seine Aussaat erfolgt Ende Juli. An Ort und Stelle gibt man beim Pflanzen 20 cm Abstand, bei niedrigen Sorten 10-15 cm. Humusreiche Erde und vigil Feudhtigkeit haben alle Vergili- meinnidht gern. Mit etwas 'Wur- zelballen und gut angegossen, vertragen sie das Verpflanzen ohne jede Storung such nodh zum Beginn der Blute. Sehr,beliebt ist auch die Kar- thausernelke, riditiger Bartnelke diese Weise zubereiten. Wir Ibsen passende Fleisditeile von den Knochen, und zwar vom Riidken oder von den Laufen, bestreuen diese mit Salz und Pfeffer und klopfen sie zu ent- sprechender Breite. Sie werden wie iiblich paniert und in der Pfanne gebraten. Klopse von Kanindien bereiten wir, wean bei der Her- stellung von Schnitzel o. a. klei- nere Fleischteile iibrigblefben. Diese werden mit Speck und genannt. Aussaat Ende Juni. Zwiebeln durch den Wolf gege- Die Pflanzen werden versdhult,' ben, mit Ei, Salz und geriebener Anfang September mit 20 cm Semmel vermisdht und zu Klop- Abstand auf ein Gartenbeet ge- sen geformt. Diese kodhen zehn pflanzt und so dem Winter fiber- Minuten in einer Briihe aus lassen. Im Fruhjahr, vor der Wasser, Salz, Zwiebeln und et- Blute, die im Mai eintritt, kiln- was Lorbeerblatt?werden her- nen sie nadh Belieben versetzt ausgenommen und die Briihe werden. mit Mehl; Milch oder Saline ge- Das Leimkraut (Silene) ist bunden und mit Zucker, Kapern eigentlidh eine Einjahrsblume, und Zitrone abgeschmeckt. C.B. benutzen die ecbten Kukident-PrAparate und haben damit gronartige Erfolge erztelt, insbesondere auch bet Unterkiefer=Prothesen. Ste brauchen nur einen knappen TeelbffeI Kukident-Reinigungs-Pulver In einem halben Glas Wasser aufzulosen und Ihr Gebifi hinefnzulegen. litre Gebillplatte und die ZAhne sehen nach einem Kukident-Bad wie- der wie neu aus. Aullerdem ist die Zahnprothese, wenn sie aus der Kukident-Losung herauskomint, frisch, geruchfrei und keimtret, da Kukident die Bakterien totet. Durch die selbsttatige Kukident-Reini- ?~ mgewesen, daB -in Berlin in Die- Sdial3ite7' liostet'zwei' Pf9r nig iiiehr rzeiilidher Abstimmung nut der Feier ' Das Wetter von heiite Als die,gew6hnlichen Zandholzer. Die Wohlfahrtshiilzer sind.iiberall im-Handel der Bundesregierung eine Trauerfeier Wetterlage: Des warme Wetter halt nods 26 haben. Der Ertrag kommt der Mutter-" des Abgeordnetenhauses und?des Se-.,,en. Voraussage: Tells wolkig, etwas gewittri8, erholung, , der Kriegsgefangenenbetreu- nats heute um 12 Uhr im Sitzungssaal sonst trodken; Hsdisttemperaturen urn 25 Grad, ung, . alien Mitbiirgern und anderen des Abgeordnetenhauses stattfindet* tiefste nadits um 15 Grad. Luftdrudc 774 mm, Slidwestwind. sozialen Zwecke zugute. Karten zu dieser Feier sind nosh im 14.30-24.18 UhrSonne: 3.43-20.31 Uhr; Mond: Dann konnen Ste, durth die bewEhrten Kukident-PrAparate rasche Ellie erhalten. Noch kein S-Bahnverkehr 121 Wagen auf Westberliner Gebiet - 20 Ziige konnten fahren, Der S-Bahn-Verkehr in. Westberlin ruhte auch am Sonnabend vollig, ohne daB Anzeichen oder Hinweise fur eine Wiederaufnahme vorhanden waren. Bei den von alliierter Seite angestellten Erhebungen fiber das verfiigbare Eisenbahnmaterial in West- berlin wurde festgestellt, daB sick noch 121 S-Bahn-Wagen in West- berlin befinden, aus denen 20 Zfige gebildet werden konnen, Diese Wa- gen konnten in der Nacht vom Mitt- woth zum Donnerstag bei der da- mals von den Sowjets angeordneten Oberfijhrung ?nidit mehr auf sowjet- zonales Gebiet oder in den Sowjet- sektor abgefahren werden. Fur einen normalen S-Bahn-Verkehr in Berlin sind etwa 50 his 60 Zuge erforderlidh. for k omm h t E b unis c is en hsen ahn- Nicht im ?Stadion gewesen? verwaltung geben durch die S-Bahn- Ruhe in Westberlin, wie aus statisti- , Den,,Montag-Morgen" lesen! when Erhebungen hervorgeht, taglich fiber 90 000 Westmark verloren: Die hier taglidh his zum 1. Juli um 20 Uhr S-Bahn wurde taglidh -von etwa Gottesdienste, in denen zeitnahe 350 000 Westberlindrn benutzt Nadi Meldungen des Ostberliner Fragen behandelt werden. Rundfunks soil' der Eisenbahnverkehr ' Die Erdffnungsanspradie in.dem.bis in der Sowjetzone wieder aufgenom- auf den letzten Platz besetzten Zelt men worden sein. Der S-Bahn-Ver- hielt der - Jugendfuhrer Pagel-Ober- kehr, im Berliner Sowjetsektor lauft wiehl. Die musikalisdhe Umrahmung am Sonnabend wieder auf alien bildeten Darbietungen des Posaunen- Stredcen doch fahren die Zuge un- diors Zehlendorf-Schonow und eines regelmaliig und teilweise in grolen gemisditen Chors. Zeitabschnitten. Badewetter Zum ersten Male seit Mittwoch er- folgte am Sonnabendmittag wieder der Postaustausch zwisdhen der Se- natspost und der Ostpost. Er wurde am Brandenburger Tor vorgenommen. Der Telegrammverkehr zwisdhen Ber- lin und der Sowjetzone funktioniert in beiden Riditungen. lUber 10 000Wohnungen bewilligt Der BewilligungsausschuB des Se-1 nats hat am Sonnabend 15 Bauvor- haben mit 1644 Wohnungen ge- nehmigt. Damit sind bisher 220 Bau- vorhaben mit insgesamt 10 696 Woh- nungen genehmigt, zu denen nosh 370 Wohnungen kommen, die in Verbin- dung mit Instandssetzungsarbeiten gewonnen werden. Trauerfeiern in Berlin und Bonn Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230013-4 Seite 16r--Ni. 142/8 t Ekkehart Reinke: Regen in Bogunills Ob~rstflbehen Was Heinz alles geklaut hat - Mit dent Rucksack zum Amtsgericht Der Beklagte Heinz 1st jung und schnieke. Und' sieht aus, als kame er frisch vom Friseur und Schneider. Wegen sdiweren Diebstahls steht er vorm Amtsgeridit. Der Kiager Bogumil 1st alt und ver- wittert und kommt mit umgeschnalltem Rucksack in den Gerichtssaal. Er offnet den Rucksack und zieht einen prallen Sack daraus hervor. ,Wozu haben Sie den denn mitgebracht?" erkundigt sick ?Paganini" Schiisseln gegen den Regen auf. Dabei nahm idle gleich Sitzgelegenheiten mit, die dem Klager gehorten: Zwei Stiihle und einen Spiegelschrank." Nun kommt B-ogumil zu Wort: ?Er hat mir immer- zu verprugelt und iible Eimer 'einfach im Garten ausgekippt. Einmal hat er mir so gehauen, daB ich mir eine neue Augenbraue annahen Lassen muBte. Mandhmal hat er inir was gefragt. Gab ich dann keine Antwort, so sagte er: ?Du laufst wie duslig durch die Ge- fneinde. Du hast ja nick alle auf die Strippe.e Gab ich ihm aber. Antwort, dann hat er sick aufgeplustert und 20 Tagen. Ungelost aber bleibt die bange Frage, wie ein Spiegelsdhrank als Sitzgelegenheit zu verwenden sei. Und wieviel Caste wohl darauf Platz finden konnen. 18 Vopos meldeten sick Achtzehn Volkspolizisten meldeten side am Freitag bei der Westberliner Polizei und baten um Asyl. Darunter befindet sick auch em n Artgehoriger der Vopowache im Columbus-Haus am Potsdamer Platz. Seine funf Kame- raden sind inzwischen in den Sowjet- sektbr zuruckgekehrt. Die anderen 17 Volk spolizisten, die am Freitag von der Westberliner Polizei registriert Zu der Operetten-Veranstaltung gesdhr1en: ? Iu1 nau air gleich eine '?Paganini" heute um 20 Uhr im runter,? wenn du dir in meine An- Titania-Palast sind bei Vorlage ' gelegenheiten-mischst.e Und nach die- dieser Notiz fur Leser des ,Tele- seem ProzeB, hat er,mir gedroht, will graf" nook Eintiittskarten zu hal- er mir totschlagen. Und hinterher nosh ben Preisen an der Theaterkasse 'ne Wudht verpassen. Wie soil ich das iiberleben? erhaltlich. " . Unter atemloser S annun offnet P g der Richter. ?Weil ich den Beklagten damit zur Stredce bringen twill", sagt Bogumil duster und zieht ein Gesidht, als plane er ein Sprengstoffattentat. Die Lage ist so: Bogumil hat. ein kleines Haus, und Heinz wohnt mit seiner Frau als Mieter im Oberstfib- dhen. Er behauptet fibrigens, in Bogu- mils Oberstubchen sei's nicht ganz riditig., . ,,Das Hans ist' so wadclig", sagt Heinz, ?daB wir bei Regenwetter immer in den Garten gehen, well wir da nidht so . naB werden . wie im Zimmer. Einmal hatte ich Gaste, und da sdkamte ich mich, Weil sie aus Mangel an Sitzgelegenheiten alle stehen muBten und nasse Halse kriegten. Idle stieg auf.den Boden, ent- fernte das VorhangesdiloB und stellte Bogumil jetzt den Sack. Er kommen- tiert: ,Ich bin innerlich erregt, well der Mann mein Blut getriezt hat." Bo- gumil fordert aus dem Sack ein Dynamo, ein ?verrostetes "3obeleisen und eine durchlodherte Bratpfanne zu- tage. ,Diese sdkonen Sachen hat er mir alle geklaut und dann auf den Komposthaufen geschmissen. Und dann gedacht: Der alte Stiesel traut sick ja dock nicht -im Komposthaufen 'rum- zuwuhlen. Aber da hat er sick' ge- schnitten. Genau hab' ich im Kompost- haufen drin 'rumgewuhlt. Und werde immer wieder wuhlen. Audi wenn idle 'ne Wucht kriege. Und 'nen Eimer kaltes Wasser uber'n Kopf, wie neu- lich!" Heinz erhalt wegen Diebstahls 100 D-Mark Geldstrafe. An Stelae einer an sick verwirkten Gefangnisstrafe von Sturm auf SED -13uro Fahnen und Propagandamaterial Das SED-Kreisbiiro . in Zehlendorf, Teltower Damm 23, wurde am Sonn- abend kurz nach 11 Uhr von etwa 50 Personen' gesturmt. Die erbitterte Menge schlug die Tiirfiillung ein und warf aus dem Fenster der im zweiten Stockwerk gelegenen Raume eine Fabne, Propagandamaterial und Akten. Auf der StraBe wurden die Sachen angeziindet. Etwa 300 Menschen sam- melten sith vor 'dem Haus an. Die Feuerwehr muBte eingreifen, um den Brand. auf der StraBe zu loschen. Tragischer Verkehrsunfall Wieder hat sick ein tragisdker Ver- kehrsunfall ereignet, dem ein Men- schenleben zum Opfer fiel. Der 35jah- rige Kurt Trager aus Reinickendorf, Armbrustweg 14, fuhr in der Nacht -Kura and biindig Das Verdienstkreuz wurde am Freitag dem Obermeister der Berliner Gastwirts- innung, Heinz Zellermayer, von ?Senats- direktor Dr. Loffler uberreicht. Bel 2Q Verkehrsunfallen am Freitag wurden 17 Erwachsene und vier Jugend- liche verletzt. Von zehn angetrunkenen Kraftfahrern wurden die Fiihrersdieine einbehalten. Obersdilagen hat silt in der Nadht zum Sonnabend auf der Kreuzung Bludher- und Mittenwalder StraBe ein Personen- auto. Der 24j5hrige Horst Sch., der am Steuer saB, wurde leid t verletzt. Ein funfter Ostberliner, der zwisdien Oberbaum- und Sdiillingsbrudce durch die Spree geschwommen war, meldete sick am Freitag bei der Westberliner Polizei. Audi am Sonnabend durdischwamm ein 18jahriger Bauarbeiter aus dem Ostsektor die Spree und konnte das Kreuzberger Ufer erreidien. . Einen halbverhungerten Schnauzer muBte die Westberliner Feuerwehr in Rudow aus einer verlassenen Wohnung befreien. Der Besitzer des Tieres war am Dienstag zu einem Besuch in den Sowjet- sektor gefahren und 1st liisher 'nicht zurdckgekehrt. Die Trauerbcflaggung der fffentlichen Gebaude fur die Opfer des Juni-Auf- standes wird his Sonntag, 21 Uhr, fort- gpsetzt. ? Die von streikenden Arbeitern zer- storten Grenzsperren an der Ruppiner Chaussee in Heiligensee ' wurden am Sonnabend von Vopos ausgebessert. 70 Westberliner Kinder sind zu einem mehrwodkigen Erholungsurlaub in Wien eingetroffen, wo die Caritas Freiplatze in Familien vermittelt hatte. Die Ziehung im Zahlenlotto findet an 'diesem Sonntag ausnahmsweise schon um 11,30 Uhr im Land esfinanzamt, Kurfiirsten- damm 193/194, statt. ' Funklottwiekarten mit eingedrudctem Wertstempel von 10 Pf der Ziffernserie 1951" vdrlieren mit Ablauf des. 30. Juni 1953 ihre Gultigkeit. Sie konnen vom 1. Juli bis einsdilieBlich 31. lull 1953 in Hohe des Abgabewertes von 65 Pf kosten- los gegen gultige Postwertzeichen um- getausdht werden. , Die Film-Buhne Wien legt Wert auf die Feststellung, daB sie seit der Riick- gabe des Hauses von der UFA am 1. De- zember 1952 nicht mehr mit dem friiheren Geschaftsfiihrer Tuntsds in Verbindung gestanden hat. Bis Ende August geschlossen ist die Film-Biihne Wien; das Haus -wird neu- gestaltet und fur die Vorfiihrung drei- dimensionaler Filme eingerichtet. auf der StraBe verbrannt rum Sonnabend gegen eine Verstre- bung der Halenseebrilcke und erlitt so schwere Schadelverletzungen, daB er auf dem Transport ins Westend-Kran- kenhaus starb. Kurt Trager war Schichtleiter in der Stereotypie des ,,Telegraf". Sein Soziusfahrer kam mit,Hautabschurfu.ngen davon. Sommerfest mit Kleintierschau ,Die . Kleintierziichter des Bezirks Charlottenburg feierten gestern ihr Sommerfest im Restaurant ?Oliva" ant Spandauer Damm 178, und well rings- herum Hunderte von Laubenkoloni- sten wohnen, haben die Zaditer gleich eine Kleintierwerbeschau auf die Beine gestellt. Mit 80 Prachthfi.hnern und Rassekanindhen. 'Ein paar Schritte welter wird gezeigt, was aus einem Kaninchen werden -kann: Namlic h ein Pelzmantel. Schaustiidc Nr.1,- ein stol- zer, schwarzer Rheinlanderhahn, der die Besucker mit Verachtung straft, und ein paar federfiuBige Zwerghiih- ner. Die Ausstellung ist haute nosh .geoffnet. . wurden, sind sdkon vor dem Aufruhr Hier werden side die alten Leute bestimmt wohl fuhlen. Das Bezirksamt im Sowjetsektor gefliidktet und bisher Wilmersdorf hat in einem sdtloOartigen Gebaude in der Griegstrafe, Gunewald, von alliierten Dienststellen vernom- ein Altersheim mit 50 Platzen eingerichtet, Am Montag wird as bezogen. men worden. . Vopo halt USA-Studenten ?fest.' Schillernde Fische aus fernen Meeren Nach einer Mitteilung der Berliner Dienststelle der amerikanischen Hohen Kommission wird der 22jiflf- rige amerikanische Student Rudolph KaB seit dem vergangenen Mittwodh in Ostberlin festgehalten. Wie den amerikanischen Behorden berichtet wurde, 1st KaB gemeinsam mit zwei deutsdhen Studenten im Sowjetsektor beim Fotografieren von, Volkspolizei festgenommen worden. KaB studiert an der Freien -Universitat. Forderung der Facharbeiterinnen Die lohntarifliche Anerkennung der qualifizierten Facharbeiterinnen for- derte die Frauensekretarin der IG Me- tal], Margarete Traeger (Frankfurt a. M.), am Sonnabend auf einer Be- zirks-Frauenkonferenz ihrer Gewerk- schaft in Berlin. Das Mutterschutz- gesetz und die Gewerbeaufsicht sowie besonders ' die medizinisdhe ' Ober- wachung der Betriebe muBten ausge- baut werden, damit eine bessere Be- kampfung der Berufskrankheiten er- reidit werde. Unter den Rationalisie- rungsmaBnahmen durdi FlieB- und Bandarbeit hatten in den Metallbetrie- ben insbesondere die Frauen zu lei- den, wurde in der Diskussion erklart. In einer Protestresolution gegen die TerrormaBnahmen des Ostens wird die SdhlieBung alier Betriebe am Dienstag gefordert, damit die Arbeit- nehmer. an "der Trauerkundgebung vor dem Rathaus teilnehmen konnen. Dampferfahrt mit Frau Renate Fur die ,Dampferfahrt ins Blaue" mit Frau Renate am Mittwoch, dem 24. Juni, sind in den nadistehend auf- gefuhrten ,Telegraf",-Filialen noch einige Karten zu haben, da verschie- dene Berufstatige sick an diesem Tag nicht beteiligen konnen. Kreuzberg: Zossener StraBe 20 und Kottbusser StraBe 7; Neukolln: Karl-Marx-Platz und HermannstraBe 227; Britz: Britzer Damm 72; Tempelhof: Tempelhofer Damm 156; Mariendorf: Kurfiirsten- straBe 57. Kartoffeln rollen an Die in den beiden letzten Tagen be- obaditete Verknappung ' der 'Kartof- feln ist keine Mangelerscheinung, be- tonte Senatsdirektor Fuellsadc auf Anfrage. Nodh gestern sind neue An- lieferungen in Berlin eingetroffen_und sofort an den Kleinhandel ausgelie- fert warden. DaB die Kartoffeln fur einige Tage knapper wurden, hangt damit zusammen, daB die alten Kar- toffeln zu Ende gehen und die Ein- fuhrfristen fur auslandische Kartof- feln am 10. Juni abliefen. Durc h das unvorhergesehene sdhledhte Wetter verzogerte sick die Ernte -der deut- schen Friihkartoffeln, so daB die gegenwartige Situation entstand. Die deutsche Ernte 1st in vollem Gange; jeden Tag warden Kartoffeltransporte in Berlin ankommen, so daB der Han- del in wenigen Tagen bei sinkenden Preisen wieder genugend Kartoffeln anbieten kann. Tagung der Postgewerkschaft Der 10. Gewerkschaftstag der Deut- schen Postgewerkschaft; Landesleitung Berlin, be.-ann. am Sonnabend. Prof. Dr. Peters, K61n, erklarte, den Be- amten dune heute nic ht nur das Fach- liche interessieren; sondern er musse auch am politischen Gesdhehen Anteil nehmen. I In seinem Geschaftsbericht teilte der Vorsitzende der Berliner Postgewerk- schaft, Hans Frenz, mit, daB in dieser Gewerkschaft aber 19 000 Arbeitneh- mer organisiert seien, Das - seien 91 Prozent alley Postangehorigen. tiTV nahm Stellung In der iiberfullten Mensa,der Freien Universitat nahm die Gewerksdhaft OTV zu den Lohn- und Gehaltskiirzun- gen Bowie Urlaubsherabsetzungen bei den Arbeitnehmern der amerikani- sdhen Besatzungsmacht in Berlin Stel- lung. Ab 1. juni wurden sowohl Lohne als audh Urlaubsanspriidhe erheblich gekurzt. Der Berliner DGB-Vorsitzende Ernst Sdharnowski erklarte, daB die Gewerksdkaft ?sich an die amerikanische Gewerkschaftsorganisation gewandt habe. Am 8. 7. werde aullerdem eine Aussprache mit dem Vorsitzenden der amerikanisdien CIO, Walter Reuther, stattfinden. Mit HICOG-Vertretern aus Frankfurt werde in den nachsten Ta- gen fiber die Lohnabziige verhandelt. Er hoffe zuversichtlidk, betonte Schar- nowski, daB diese Verhandlungen zu einem guten Ergebnis fiihren. Sonntag, 21. Juni 1953 Den Aquariumbesuchern erwartet am wohnlidh ersckeint, daB man nosh fiber Sonntag eine besondere Freude: Die den Namen dieses Fisches knobelt. lebende Farbenpracht der tropischen Fur alle diese buntschil]erndenGaste Korallenfische ist um weitere zwei aus fernen Korallenriffen tropischer Dutzend Exemplare bereichert worden, Meere steht jetzt ein neues groBes die am Wochenende mit dem Flugzeug Seewasserbecken zur Verfugung, das aus Hamburg eintrafen. Auch Kaiser- 6000 Liter faBt und in dem sick jetzt und Schnabelfische befinden sidle dar- die Korallenfische in Schwarmen tum- unter. Die Kaiserfische haben als be- :neln konnen, als seien sie frei in sonderes Kennzeichen einen starken heimatlichen Fischgrunden.'Man muB Dorn am Winkel des Vorkiemendedcels. bald kommen, sie sidle anzusehen, Der Schnabelfisdi, von sdhoner zitro- denn das Leben solch empfindlicher nengelber Farbung, erreicht eine Lange exotisdher Caste ist in Gefangensdkaft von etwa 25 cm, wovon der Sdinabel, meist nur von kurzer Dauer. ?Je schd- der ihm den Namen gibt, ein Funftel ner die Korallenfische sind, desto der Korperlange hat. Ferner gibt as schwieriger sind sie zu halten", sagt nosh einen Zugang, der so auBerge- der Aquariumdirektor Schroder. l~Ienschenrechte gestern und heute Ausstellung am Funkturm zeigt interessante Parallelen Im George-C.-Marshall'-Haus im 'Ausstellungsgelande ist am Sonn- abend eine Aussteilung Menschen- . rechte" eroffnet worden. Das Thema dieser Schau 1st in Berlin von heute aktuell wie kaum je zuvor angesidits der Panzer am Potsdamer Platz und iiberall, wo die Mensdhenredite untei den Raupenketten der, T 34 nieder- gehalten warden. ,Die Sdiwierigkeit, ein so,abstraktes Thema gegenstandlich zu machen, 1st von,.den Initiatoren der:.Ausstellung - UN Volunteer Education Centre, Senatsverwaltung fur Volksbildung, Gesellsdiaft fair christlich-jiidisdke Zu- sammenarbeit - gut gelost worden. Die Ausstellung spannt einen Bo- gen von den urspriinglidh nur ethisch. begrundeten, gesetzlich aber nicht for- mulierten Menschenrechten bis zur Erklarung der Mensdhenrechte durdh die Vereinten Nationen. Von beklemmender Aktualitat 1st unter den vielen Darstellungen und Dokumenten besonders der Aufruf Konig Friedrich Wilhelms IV. ,,An nfeine lieben Berliner" vom 18.Marz 1948. Wenn man darin liest, daB ?vor- wiegend Fremde" die Revolution in Berlin inszeniert haben, wird man an den vorgestrigen Leitartikel des SED- Zentralorgans erinne'rt, der, in abge- wandel'ter Terminologie, ,westliche Provokateure" als Urheber der Volks- erhebung in Ostberlin und in der So- wjetzone hinzustellen versucht. Die Ausstellung sei vor allem der Jugend empfohlenl Verstarkter BVG-Verkehr Bei der U-Rahn warden morgen ab 10 Uhr vom Kottbusser Tor S'onder- zuge ? nach dem Olympiastadion fahren. Fur die Riidckehr ist ab Bahn- hof Olympiastadion eine Zugfolge vw*+:tte rekuea.Sse Freie Voiksbiihne, 21. 6.: Sttdt. Oper, 19 Uhr, "Die Zauberflote" / Schiller-Th., 19.30 Uhr und 15.30 Uhr. ?Der Preispokal" ' / SdiloB- park-Th., 16.00 und 19.30 Uhr, ',,Kolportage" / Th. am Kurfiirstendamm, 19.30 Uhr, Go- machte Leute" / Renaissance-Th., 18.00 Uhr, Intimitaten" / Komodie, 16 Uhr, Spiel !in Schlos" / Tribune, 16 Uhr, Ein Tag mit Ed- ward" und 20 Uhr, ,Die schlaue Susanne'-. Freie Volksbiihne, 22. 6.: Stadt. Oper, 19 Uhr, Boccaccio" / Schiller-Th., 19.30 Uhr, Der Preispokal" / Sdilolpark-Th., 19.30 Uhr, Kol- portage" / Th. am Kurfurstendamm, 19.30 Uhr ,Gemachte Leute" / Kombdie, 20 Uhr, Spiel im SchloB" / Hebbel-Th., 20 Uhr, ,De- fraudanten". Daa DRK, Dahlem, Im Dol 2, bittet Helm- kehrer aus folgenden Gefangenenlagern um ihren Besuch am 22. 6.: UdSSR: 7062/12 Kiew, Ukraine; 7062/13 Darniza b. Kiew, Ukraine; 7062/14 Fastow b. Kiew, Ukraine; 7062/15 Kiew, Ukraine. CSR: Karwin-Kervine; Kladno u. Nebenlager. England: Camp 221 und Camp 223 bei Antwerpen. Am 23. 6.: UdSSR: 7062/16 und 7062/17 Kiew, Ukraine; 7062/18 Slobodka b. Kiew, Ukraine; 7062/19 Kiew; 7107 Kaluga und Nebenlager um 18 Uhr. CSR: Kladno Dul Fierlinger. England: Camp '224 Belgium; Camp 226 Naples. ?Die Sowjetzone auf dem Wege zum Redits- staat?", Vortrag von Walther Rosenthal: atellvertr. Leiter des Untersudiungsauasdius- sea Freiheitlicher Juristen, am 22. 6. um 20 Uhr im Deutsdi - Liberalen Club, Podbielski- allee 25-27. ,,Waditturm-Studium" der Bibel and Tract Society am 22. 6. urn 19.30 Uhr In Reinid