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Collection: 
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): 
CIA-RDP83-00423R000200360001-9
Release Decision: 
RIFPUB
Original Classification: 
K
Document Page Count: 
163
Document Creation Date: 
November 9, 2016
Document Release Date: 
December 3, 1998
Sequence Number: 
1
Case Number: 
Content Type: 
REPORT
File: 
AttachmentSize
PDF icon CIA-RDP83-00423R000200360001-9.pdf23.93 MB
Body: 
Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Zueammenfeeeender Berioht tiber di* vioseneohaftliohen un d botrieboteohnisohon Arbeiten suf dem Goblet der Magnosimnersougung duroh 8ohmelzIluae-Elektrolyse von wassortrolom ,Magneelursohlorid Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Im vorliogenden &orient sind samtliohe vam Jahr(' 1930 ab von der I.G.Farbenindustrie A.G. durehgem fUhrten missensehaftlionen und betriebsteohnisohen Arbeiten auf dem Gebiet der Magnesiumgewinnung dupdh Sohmelzflusselektrolyas in Einzelreferaten abgehandelt warden. Nur auf diesen Weise liar es million, die in Lauf e der Zahn) erarbeiteten Fertsehritte genUgend klar und in Zusammenhang mit des Entivioklung des Verfahrens darzustellen. Duran die Art der Zusammenstollung der einzelnen Referate it dabei vereueht morden, einen zusam- menfassendon Beridht Uber die versehiedenen Ein- zelgebiete zu geben. Zum bowmen Verstlindnis der referierten Beriohte yurde sin Uberbliek voro. angestellt, welcher den Stand des Verfahrens im Zahre 1930 sehildert und die bie dihin gelei- steten Entwieklungsarbeiten kurz skizziert. Bitterfeld, den 28.2.1946. Approved For Release:1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Inhaltoverzeiohnia. Betriebozrastand big 1936 Arbeiten fiber Rohotoffe &orateflung und Untorouohung von 0-ha1tigen, Rohatoffen 7..43 Eton:moo derverwendoten Kahlenoorton 43 - 47 Aufboreitung dor Hdhotoffe 47 - 51 Ohlorierung su wasserfrelem Magnosiumohlorid 52 - 81 E1oktrolyso von wassorfOroloa Magnesium- &load 82 - 117 Elektrolyso von entwKseortem Oarnallit 117 - 122 Entiaseerung von Magnoolumohloridhydraten und dor= Eloktrolyao 123 125 Eloktrolyso von fluerid.und phoophat- boltigen Sobee1zon 125 - 126 Anitoreitung von GleasoretrUokstandon und Retaliation von Elektronmeta11-8panon 126 128 Verwortung oder Bosoltigung von Abfell- stoffen 128 . 130 Beriehte Ubor Analyammothodan und Kontrollvorfahren 130 - 150 2usammenete11un8 der reforierten Arbbiton und Beriohto I - VII Approved For Release.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Zusammenfas sender Borioht tiber die wissonsehaftliohen und betriebsteabnisahen Arbeiten auf dem tiebiet dor Xagnesiumerzeugung vom Jabre 1930 ab ausgeftihrt in den Laboratorion und Betrieben Aken, Bibterf old und Stassfurt? Xagneeimerzeugang durzh SohmelzflussftElektrolyse von wasserfreiem Magnesiumohlorid. A? Rohstoff es gm."------Tronesumerzeugung nadh dem MagnesiumohloridaVerfah- ren dor I.G.Farbanindustrie A.G. it in der ale Verauldhebetrieb gebauten Anlage in Bittorfeld im Jahre 1928 sufgsnommen wordenan dieser Zeit sind natUrlidhe Mg0mhaltige Rohstoffe Verwendet wordeni 1. Gebrannter Magnesit ( von den Zillertaler Magnesite- 2* Rohmagnesit ( werken, Mayrhofen ( Tirol ). 1. Gebrannter Magnesit wurdo als feinss Pulver in Skokan &uplift- fort. s s fait aussohliessliah Material sus der elektrisohen Staubabsobeidung Cotirellanlage ) benutzt 'Arden, welche hinter den zam Brennen des Rahmagnesitm dienenden Drehrohrofen gesdhaltet war. Moses Material, die Marko "Staubfein", hatto eine Abbindezeit naah dem Aneihren mit Chlrormagnesiumlauge ( 125 g gebranntor Magnesit mit 125 oam Chlormagnosiumlauge von der Aohte 1,225 bel 20w0 gemisdht und mit dem in dor ZementprUfung bekannten nadelapparat naoh Vicat untersuoht) vonn nur 50 bis 70 Minuten, etwa folgende ohamisdhe Dumb. sohnittszusammensetzung und den naehstehenden KUrnungsaufbau MgO Mg003 1076 CaCO3 SiO2 A120300203 3?M--=f?ar DIN Stab Nae 12 20 0 40 60 80 100 s an ?? $ Durohgang durdh DIN Stab Nr.100 & 78,5 % Soh= wahrend der Vormohe zur Ausarbeitung des Verfahrens zur winnung von wasserdreienm ..agnesiumoh1orid war beobaohtet worden, dans sin gebrannter Xagnesit un so beseere ReaktionsfUhigkeit bei der Chlorierung els Formling zeigt, je sebneller er mit Chlormagl- nesiumlauge abbindot. Out ohlorisrender Magnesit beginnt etwa nadh 30 bis 40 Minuten abzubinden, die normalnadel hinterlusst nadh 50 bis 70 Minuten keinen Eindruok mahr auf der Probe. 2. Rdhma nesit wurde in StUaken bis etwa mar GrUsse sines Kinder.. op es ange efert und im Betriob mir einem Baokenbreoher von 650 x 400 mm Maulweite auf 8tdoke won 2,5 bis 3 am Kantenlange vor- gebroohen. Das vorzorkleinerte Material wurde in einer Box(' der Aut. bereitang gelagert und WW1 Bedarf mit dem ureifer eines Leufkranes einem Bunker aufgegeben, unter dessen Auslauf eine Drehtelleraufgabe arbeitete und des Gat sehr giliahmUssig einer Rohrmahle von 1.60 in liohtem Durohmesser und 2.65 in Ltingexx zuteilts. Falls dor vorgebro. ohone Rohmagnesit sehr feudht und keine Zeit vorhanden war, ihn durah Lawn in der Boxe abtroeknen sa lessen, so wurde er vor der Aufgabe - 2 - Approved For Release:1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 2 - in die RdhrmAhle in einem kleinen Drehrahrofen ohne Anemmerang in der direkten Flamm eines Generatorgasbrenners getroeknet. Die Rohr- milhle war mit 4000 - 5000 kg Stahlkugeln von 40 - 90 D. beschickt und leistete angetrieban dureh omen Elektromotor von 76 kW etwa 2,5 bis 30 t Mahlgut je Stunde. mie Dardhschnittszusammensetzung des Rohmagneeits war ftagende s Mg003 0a003 8102 A120300203 - Die erreichte MAhlfeinheit noigt nadhstehende Siebanalyse s 1)121-8ieb z 6 12 20 0 40 60 80 100 0 so # ? Durdhgang durch DIN-Sieb 100 s 52,1 % Das SdPIttgewicht des gemahlenon Rohmagnesits war 142 kg je 1. Ale traor dee Reduktiondkdhleneteffes wurden verwendets 3. Torfmull 4. Torfkoks /khan bei der Ausaebbitung des Verfahrens war erkannt worden, dass der mit nattirlidhem Magnesit hergestellte Formling eine hohe Porositdt haben muss, wenn er sioh Ohne libersdhassiges Chlor gut ohlorieren lessen soil. Aar Brzeugung von porosen Formlingen hat sich die Gumisdhung von 868emeh1 oder beeondere von Topfmull ale vorteil- haft erwiesen ( DEP 450 979, 1925).Der sogenannte "WeikAtorf" ergibt durdh seine faserige Struktm Formlinge groizerer meohanisoher Festiva keit ala die Zumisdhung von Sagemdhl und erzeugt Poren, weldhe unter= einander inVerbindung stehen. Beide Kohlenetofftrager bilden bei der Verkokung in Gegenwart van wasserhltigem Magnesiumdhlorld aktiven aoh= lenstoff. 3. 9/orfmu11 ist sus niederdeutsdhen Mooren aus der Umgebung von Han= novil7iminrUok oder Braman in Ballen von je 90 kg Gewidht angeliefert worden. Er enthalt ziemlidh? gleidhmabig 30 % a, welcher bel den vahredd der Verkokung herradhenden Bedingungen niett flUchtig 1st. Das SdhUtt= gewidht des lookeren Toenails betrAgt 0,172 kg/1. 4. Torfkoks wurde wean seines geringen Gdhaltes an Asdhe benutzt. ..7rEatrfin Anlieforuzgszastand etwa,folgende zussmmensetzungs Asdhe Wasser %"61-047-4772---578.?IJA Mit der glelohen Rahrmilhla wie der Rahmagnesit wurde audh der Toe= koks gemahlon und erreifihte etwa folgende Mahlfeinheits DIN-8.20. 70 100 100 Raiitisid-16--i-- 2,0 1,4 --mr--7F76-75Engtgang;------10-7r75-- 50 Formlin sstaa weloher bel der Verkokung im Drehrohrofen anfallt 'EEI s er Stsubkmmer des Drihofenspim Plattenband, teilweise audh in dem nadhgeedhalteten Staabzyklon absdheidet, wird ale Mg0ha1- tiges Material natUrlich gesammelt der Formlingsmisohung wieder zuge= masts Bs fielen darnels etwaz 16 bis 22 % des Gewidhtes der erzeugten Formlinge an Staub an. Die Zusammensetzung war (Awes Geetuat-MgO Cl. CO2 C 3 Nis Approved For Release.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1919/39/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Die Robstoffes Gemahlener Rohmagnesit, Sohattgewicht 1042 kg ,4 kat gemahlener Torfko 0,60 "I Formlingsstaub, It ti 0,50 " Torfmull It tt 0,172 " wurden in die Bunker eines ilastenbesohiokers (Euokup) aufgegeben und Ivo= lumenriDeig dosiert, wie tax der Betriebsbeschreibtmg mitgeteilt. ?lir den gebrnnnten Magnesit befand slob. -nicht Per dem Auokup= Bard liegend,- am Ablaut des Ettokup em n gesonderter 'Bunker, welcher anis dem vom Betrieb getrenn.ten Vorratslager zuerst pneunuittisch, spitter duroh Lettenfdrderer (Radler) beschickt wurde. Der gebraxmte Magnesit wu,rde aus diesem Bunker mit einer Dosiersolmecke mit durch Friktionseoheibe :Auburn los regelbarem Antrieb so der vat kLuokup dosierten Makwg ugosetzt,daJ4 durchachnittlidh 155 kg gebrannter Maga sit je Stunde aufgegeben wurde. iie Benutzung einer gesonderten Dosiersohneoke war notwendig, weil die gebrauchte Mew von gebranntem Magn.esit im Huckilip eine zu dibme Schihl ? ergebo n hatte, um der Zuteilung die gentizende Genauigkeit zu siohern. Das Gliederband des Huckup hstte dama1s bei Omer Erzeugung von etwa 1200 bis 1500 t Magnesium eine Gesohwindigkeit von 4,25 m Jo Stunde. Die seisrzeit benutzte Einstellung der Euckupschltber war etwa fol.= ? gondol Rohmagnesit Tofkoks Formlingsstaub Torfmull Soh e ars rims 73 105 195 615 Die angegebenen Sohichthohen ergeben bei der Euokupbreite von 1,33 m und der Bandgeschwindigkeit von 4,25 mittunde nachstehend aufgeds fiihrte Fbrdermengens Rohstoff Sohichthohe Ftirderung Sehtittgegi BIM obm Std. wiohts Sohith thtShe s 73 32 90 420 Rohmagnesit 73 Torfkoks 32 Formlingsstaub 90 Torfmull 420 ...221120.I2LAMPIII= 0,415 0,183 0,512 2,390 Ono ? r? Nlimems? 1,42 0,60 0,50 0,172 Forderung td 590 110 256 410 155 Trodkenmischtm Std. 1521 11715757R7MIs ung iT3i der e rie sEesoliNnairiaarimi dort, einem Naigmisdher mtgefilhrt und dort mit Chlormagnestamlauge angels feuohtet. 6. ahlorma estumlau e tat van Ealiwerk Bernburg der Deutsche Solvay= er e ?G.in 1osaeIragen bezogen land unverannt mit einer Diohte von etwa 1,29 bei 200 C verwendet worden. Sie bildet nadh dem Trooknen der auf etner Schneckenpresse erzeugten Formlinge mit dem gebrannten Magnesit Sorelzement0 ieldher den Formlingen die zur Verkokung im Drehrohrofen or= forderliche mechanische Festigkeit gibt. Die Lauge hat etwa folgende Eurchsdinittswhusammeasetzungz Mg012 Ia01 ED1 moo4 Gehalt in gA: 350 14 12 24 g41 Die ersten Formlinge zur Gewinnung von wasserfrebm 012 durch ahlorierung von Mg0-haltigen Rdhstoffen sind mit sogenannten "Fleischal wolfen" verpreiit worden. Erst van etwa 1930 ab wurden Tonstrangpressen, wie in der Ziegelindustrie Ublidh, zur Formgebung der Magnesiumformlinge benutzt. Wie nooh heute in Bitterfeld und tm work Aken wurden die feuchten - 4 - Approved For Release.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release, 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 4 Formlinge mit etwa 35 bis 40 % Nasser in einem mit Generatorgas geheire ten Drehrohrofen verkokt. Vor der Ohlorierung mites= die verkokten Form= lingeo weldhe den Drehrohrofen in der Mantelzone dunkelrot gliihend mit einer Durdhsdhnitts=Temperatur von etwa 480? 0 verlassen, abkliblen. a& diesem Zweek warden sie in didht versohlie6bare Fdsser abgefangen und aufbewehrt. Wenn diese Lagerbehbltor imlioht sindo so brenflt em n Tell des Reduktionakdhlenstoffs aus, wobei die FormlLage moist sa Staub zerfallen und Air die Chlorierang unbraudhbar warden. Die unter Verwendang von gen branntem und Rohmagnesit hergestellten Formlinge hatten etwa folgende Darohsohnitts=Zusammensetzungs Gesamb-MgO Mg003 Mg012 effektives MgO 0 % 45,0 33,5 13,0 23,4 11,7 Faktorona Gesamt-Mg0 a 0 xe 3,85, MOO & effekt.Mg0 = 1,43 Mg-Inhalt des Formlingss 27,1 'A Die Formlinge enthielten weiterhin a CaO A120 0020 8i02 K01 Na01 803.. 4.12.9.1,...... 1,3 5 .0 108 0,4 0,7 0,8 12,0 % Das aus diem Formlingen durah Uhlorierung gewonnene wasserfreie MagnesiumehloriC hatte durehsehnittlioh etwa folgende Zuaammensetzung& Mg012 Gae12 Na01 41111?10.0.01., OMAN. 11.....6.4.?????????11100???????? K01 ....111+111u.dbm..11WW?Or Mn012 95,6 2,6 1,0 0,8 Spuren Das Magnestumdhlorid wurde in die Zellen der Elektrolyse eingetragen und in metallisohes Magnesium und Ohlor zerlegt, Das Ohlor =rd., wie Gahm in der Besdhreibung gesdhildert, in die Chlorierung zurUekgeftihrt. Beispielsweise waren im Durohsdhnitt des Jahres 1931 von den damals vorhandemn 30 Zellen fir ei elastung von rund 1450o Amp. 29,4 Zenon Lm Betrieb, mit denen insgesamt 1 499,5 t Metall bei einer Stromausbeate von 86,4 $ i.m Jthresmittel erzeugt worden sind. Auf der folgenden Seite 5 ist tabellarisdh gegeaUbergestellt der Verbraueh an Robe.. und Hilfs-Stoffen des Magnesiumbetriebes Bitterfeld im Mittel der Jahre 1931 und 1944. Die Metallereeugung des Jahres 1931 ist sohon angegeben worden. tam Ver= gleidh seien die entspreehenden Zuhlon f?i das Jahr 1944 genannt: Von 72 vorhandentn Zellen, welehe durohsohnittlioh je zur &f be mit 14500 bezw.mit 18600 Amp. belastet sind, warn injedem der beiden Systeme Mu Jahresmittel 33,4 Zenon Mu Betrieb?Mit eiesen insgesamt66,8 Zenon war= den 3 835,1 t Metall bei einer Stromauibeate von 88,4 /0 gewannen. Absdhli,ei:end an diese Gegentberstellung wird nodh em n Vergleieh des Energiebedarfs und des Aufmands an Arbeitszeit fUr die Gewinnung von je 1000 kg Metall im Mittel der Jahr? 1931 und 1944 gegsben. - 5 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 5 - VQr1eith dee Verbrataahm an Rob. und Hilfs-Stoffen zur Erzeugung von Je 1000 kg Hohmagnesium im Mittel der Zahre 1931 und 19449 Banerkungen Mr. des Rohetofsi sings tration fUr 1000 kg fee holt 1931 1944 1 Rdhmagneeit 2 Gibrannter Magnosit 3 Oxydhlorid 4 ahlormagne= siumlauge 5 Torfmull 6 Torfkoke 7 Draunkdhlen= brikette 8 Ohlorgas 9 Eohlekdrper + Elektroden 10 Kalketelne 11 12 13 Steinaalz 14 Carnallit ontwassert Gebr.Balk tfttlieten kg kg kg kg kg kg kg kg Diet, 1,29 3 024 637 4 119 1 450 447 WOW 417.1111111 4500 3 090 1 270 NOM 860 oa 96 0 1 220 930 012 kg kg erred& net 21) kg 15 Flulispat Sohwefelsau= re 16 kg kg kg kg 65?8 48 49 1 400 1 045 420 32 20 30 5 17 337 26 164 42 6 8 von Zillertal II Ii von Teuteatenth Normalerneise I bail= aagereou Fremdohlor 10 Mit einem Tell der bel der Chlorieruiv entstandenen Balza:are sind 1931 die Abraumelokettinde sus den ahlorierern behadielt worden, um Ohlormagnesiumlauge su gewitinene Das VerfaOren ist bald verlassen worden, weil die Kosten fUr Reparaturen an den damals benutzton SteinzeueLeitungen und mpen grUer waren als der Wert der gewon= neon Law. Ede Wiederverwendung der bei der ahlorierung entfallen= den sahr unreinen lialzstiure int nur dort von interesse, wo Ohlormagnel siumlauge sohwer su besdhaffen 1st. Der Aufwand an Arbeitszeit zur Erzeugung von 3,000 kg Nag= nee= betrug 1m Mittel der Jethro; 1931_ Lohnetunden: 130 96 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 6 - Um den Vergleich der Verbrauchszahlen ale Mittelwerte fitr die Jahre 1931 und 1944 anelnerStelle voiistandig zu geben, sei nadhstehend der Energiebedarf Nur Erzeugung von je 1000 kg ROI- magnesium gegentibergestellt? Mr.Bezeichnung es- fionzenm elmr- trati- heit an. er rauo e enge fUr 1000 kg Bemarkungen 11 1'44 1. Glieichstrom kWh 2. Drehstrom kWh 3. Generatorgas obm 17u0 WE je obm 4. Dampf t 5 ata 5. Flusswasser obm 21 460 2 380 19515 3 270 1931,geringere Lei- stung d0Abzugsvor- ricbta ngen 3 850 3 860 0,4 0,9 ftir Beizzwooke 380 530 Der gross. Entfall an OhlOormagnesiumlauge bei der Gewinnung von Naliumdhlorid aus Oarnallit in Deutsdhland itisat die Verwendung dieser Lauge ale mat ptrohstoff zur Erzeugung von Magnesium nahelie- gond erscheinen. Verhandlungen zwischen dem Chlsormabnesium-Syndikkk - kat und der I.G.Farbenindustrie A.G. , welohe gegen 1928 gefithrt worden sind, um dies* Lauge uu einem wirtsohaftlich tragbaren Preis in &Base- r= Mengen ale Rauptrohstoff zur Man.tium,winnun zu erhalten, sind jedooh darnels erfolglos geblieben. Leahalb wurden die beschriebenen mineralisdhen Rdhstoffe ale MgO-Tritger zur Magnesiumerzeugung eingesetzt Im Magnetumbetrieb Bitterfeld sind seit dem 4. Januar 1928, dem ? Beginn der teohnisohen Menesiumgewinnung duroh Elektrolyee von Wasserfreleum Magnosiamoblorid innerhalb der I.G.Farbenindustrie A.G., in den einzelnen Jahren folonde Mengen an Rohmagnosium erzougt wordeng Mg-Erzeugung in .t 631 1 449 616 1 500 1 076 1 272 r 19,435 3 93 Mg-Erzeugung in t 3 209 3 478 3 729 3 758 3 824 3 972 Jahr 1'40 41 42 4 44 Mg-Erzeugung in t 3 964 3 923 4 050 4 000 3 635 at dieser Zusammenstellung ist zu men, dams die Magnesium- Elektrolyse in Bitterfeld im Jahre 1930 vom 2906. bis zum 1611.*won Sohwierigkeiten im Absatz der Mtr. Legherungen volstandig abgesohaltet werdem =este, nachdem sie bereits seit Jahrebeginn stark reduziert im Betrieb gehalten worden war. In den Jahren 1933 und1934 ist die Anlage in Bitterfeld stark erweitert worden undrhat im Miirz 1935 den heute nodh vorhandenen apparativen Ausbau erreioht. Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - Far die Beschaffung 40.ba1tiger Rohstoffe zur Herste1lung von wasserfreiem Chlormagnesium ersohien em n von den Rheinisdh-West- fdlisdhen Kalkwerken in Dornap zum DRP angemeldetes"Verfahren stir Gowinning von Magnesia sue Dolomit"Interessant, wonadh die Magnesis eineenhaibgebrannten" Dolomite - au s dam also nur des an MgO gebun- deneCO2 durdh Brennen ausgetrieben worden ist- in megneeiaMhydroxyd bezw. in basisdhes Magnesiumkarbonat Uberfahrt und von dam verblei- benden kdhlensauren lalk durdh Windechten getrennt wird.Dieses Ver.. fabren,wurde im anorganischen Laboratorium Bitterfeld mit dem Erse). his nadhgeprUft, dans sidh Rohdolamit duroh dreistandige behandlange dauer(imM M2-3tram) bel 600, bis 640?0 "halbbrennen" Utast, wobel der CaO-Gehelt m behandelten Produkt bei etwa 0,5% bleibt, dans aber von 660 0 aufwdrts bedeutende Mengen von Ca0 im behandelten Dolomit auftreten (1).Weiterhin ergaben Versuohe mit zwischen 600 und 640?0 gebranntem Dolamit, dass eine Trennung van Kalk land Magnesia durdh windsichten nicht moglioh int ( 2 ). Im iiin gleidhen Laboratoriam wurdon 1934 und 1936 Unteraaohun- gen durdhfefahrt, um den mg-Gehalt des Serpentine durdh Aufsohluss mit %mien zu gewinnen. ES liess sioh z.B. aus einem Serpentin vam Zobtenberg in Splesien in genahlenem ustand mit 20,4iger HC1 etwa 70% des MgOimaehaltes bei guter Filtrierbarkeit herauslosen, jedodh nicht mehr( 3 ). Die spdtere Wiederholung der Verauche ergab beim Aufsdhlues mit Schwefeletiare eine Uberfahrung von etwa 80A des Mg- Inhaltes in die Losang, sodass au s 1000 kg Serpentin zu gewinnen Waren ( 4)! 3oo kg MgO ala Bittersalz 36...38 kg Fs in Form eines 50-600igen oxydischen Produktes 1,6 kg Ni in Form eines 18-26ggen sulfidisohen Materials. Bei der Reduktian des erhaltenen Bittersalzes Met jedodh die Wiedergewinnung des Sohwefels in elementarer,Form im gUnstigsten Fall (HO els Reduktionsmittel) nur zit 90?A moglidh. Mit Kohle ale Reduktianamittel gelingt die RUckgewinnung von elementarem Schwefel nur bis zu 40%. Die bel dieser Redaktion entstehenden Abgase, welche den Restsdhwefel enthalten, sindleegen deo Gehaltes von, Uber 002 beispielsweise far die Erzeugung von Sdhwefelkohlenstoff nur unter Kohlenstoff-Verlasten verwendbar ( 5 ). Versudhe zur Gewinaang von Magnesiumhydroxyd bezw. Magnesia aus gehrtnntem LAU oder Dolamit durch Umsetzang mit Chlermagnesium. Endlauge van der Kali-Industrie tendon ihren Ausdruck lam DRP 661 173 yam 24.12.33.! Es hatte etch gezeigt, dass zur Fallung eines gut film. trierbaren (OH)2 der soharfgebrannte Dolamit oder Kalk in gemahle- nem Zustand In einer CaC12-haltigen LS sung abzuldsdhen oder zu sus- pendieren, und Mine diese Maisdhe bei Siedetemperatur mit der Chlori- magnesiumlauge allmdhlich rub versetzen 181v4 Ale vorteilhaft hat es siablkwiesen wenn die Aufsdhldmmang neben 0a012 etwa 0,2 -0,5% Boredure oder Boraiureverblndungen in Lo sung entralt. Eine weitere Arbeit (6) besdh4ftigt sidh mit der Umsetzung von Rdhdolomit bezwaalkstein mit Chlormagnesiumlauge. aie stellt fest, dass die Umeetzang bei Temperaturen Uber etwa 170 0 urel niedri- gen CO2 -Druoken, bei denen Bikarbonat und MgCO3?3H20 nicht4existenz- -fdhig 32nd, nadh folgenuen Teilvorgdngen Verikaft: 1. 2 ,M8012 + 4 1120 le 2 Mg(OH)2 * 4 H01 2. M6CO3CaCO3 + 4 H01 = MgC12 + 2 H20 + 2 CO2 + 0a012 3. 2 Mg(OH)2 + 2 002 le 2 MgCO3 + 2 H20 (1) u.f.: Siehe Verzeichnis der angefUhrten Arbeiten. - 8 - Approved For Release.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 8 Auf Grund dieser Teilvorginge ist Vorauspetzung fUr die Durohfiihrnag - barkeit der UMsetzung die VermeidUng You 00d-Ver1usten und intensive Durchmischung von ellissiger und gasfUrmiger'Phase. DiemBedingungen sind unter COI-Drucken von 1 bis 2 at tu RUhrautoklaven zu erfdllene Bei einem Verhaltnis von 1 mol im Dolimit eingeakzten Oa003 zu 2 mol mei, els Endlauge wird .eine Umset;ung von etwa 98 des dolomitisollen Ca00:4 bei einer Temperatur von 2300 in etwa-4 stunden erreicht, wennrder Dolomit so fain gemahlen 1st, dass auf dem DIN- Sieb 70 (4900 Masohen je qam) kein RUckstand verbelibt. Die letzten 1 -2,6 des tin Dolomit eingesetzten CaCOA entziehen sioh der Umeetzung *nen der teilweisen Bindung els Gips durch aus der Lange stammendes Suit at und wegen des'EinschIussea kleinater Dokolatteildhen in dem entstehen., don Magnesite Bei der Abkiahlungpr Umsatzlasung tritt kein Riti3hgtu1s dor Reaktion eine In der UmeatzlUsung verbleibt nadh Beehdigung der Reaktion etwa 1 mol MgC12, sodas des Filtrat vom hergestellten MgC01 zur vollstandigen luenutrung des eingesetzten Mg012 mit gebrann. tem Dolomit nadh dem Verfahren des DEP 661 173 umgesetzt worden muss. Aus einem Roblolomit nadhstehender Zusammansetzung ( Sdharzfeld)4 Mg0 Ga0 A120, Fe203 SiO2 CO2 k0 ....................meraurammommowareirarraperwrowswommwmaommanausiname oppanvo?wacommeinamommoosoarsiimmaimarimaissmas "t 21,8 29,9 0,3 03 0,5 46,4 0,7 turd() durdh Umsetzung mit einer Lauge von 300 g Mg012.4 ein Magnelit folgender Zusemmensetzung erhaltens Mg? CaO____ A1203 FeO 11,0 30/ CI IIIIMOMPINgeorarraerrie ormerawayea. Nom tom ea as soliemaaramporemAllse am as mummespour ow IS Nor emor Si02 002 iesserourruummiso isnmemarnimmere ow ammo swam alleavnossomme .46.? aiwon. 46,0 019 0,3 0,3 0,5 49,8 1,0 0,5 Opt Sohneller ale mit Dolomit verlauft -die UMsetsung zwischen Kalkstein ( Durohgang durdh DIN-Sieb 70) und .ahlermagneeiumlaugei Bei Anwendang der doppelten theoretischen Menge anMelo ist zdhon bei 200?0 in 2 stunden vollstandigo Umsetzung erreUht."Bei 23000 Mete die Reaktionsdauer unter 1 Stunde betragen. Ale Material ftir den Autoklaven kann Eisen nioht verwendet werdenp da es durdh die Wass Lauge stark angegriffen wird, WeSentlich schwAcher it der Angriff bei Benutzung von V2A, des durdh isusatze von 3 Wes 4 g Koroci UMsatzlOsung passivniert wird und sioh mit einem schwarzen leidlich haftenden Uberzug bedeckt. In der Atbeit wird nooh darauf hingewiesen, dass sidh 4(041 in wassriger Aufschltimmung bei Temperaturen oberhaib 15000, bei et*a 5 at 002-Druck sells leidht zu wasserfreiem M800, karbonisie- ren lgsete $o wurde bei 180 C unter RUhren in 2 Standen em n Ansatz von 2 kg Mg(0100 in 4 1 Wasser vollsttindig umgesetzt, wobei die Bildung des MgODA praktisdh unsbhangig vom Partialdruck des CO2 1st. Das durdh DEP 661 173 gesdhUtzte Verfahren der Gewinnung von 14(O11) kiess sidh in teobnisdhem Massstabe ausUben, els es in derbst 1934 gelang, die Chlormagnesium-Endlauge der Kaliwerke KrUgera. hall der Ciewerksdhaft Bnrbadh in Teutsdhenthal mu wirtschaftlioh tnagbarem Preis zu erhaltene Es wurde des I.G.-Werk Teutschenthal els Ankige zur Erzeugung des tin IeGe-werk Aken-Elbe und im Magnesium- betrieb Bitterfeld erforderlioben Mg0-ha1tigenRdh8toffes eingorichtet.' Work Teutschenthal nahm Endo 1935 seine Erzeugung auf, _9. Approved For Release.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 9 - und von diesem 'Aeitpunkte en warden in den deutsdhen Magnesiumfabri- ken der itki?Farbenindustrie A.G. kilnetlich hergestellte mgOehaltige Rrodukte zur Gewinnung von wasserfreiem Mg012 duroh ablerierang in reseh steigandem Umfang eingesetzt und noue Anlagen zur Magnesiumge- winnung mu' mit Aufbereitungsbetrieben Lur Aorsteirung gefallter 40-ha1tige1! Rohstoffe projektiert. Mit dem Anfeng des Jahres 1932 beginnt auf dem uebiet der Magnesiumgeminnung eine Zusammenarbeit mit den franzbeischen Firmens Compagnie de Produits Ohimiques et Electromitallurgieues Alais, Froges et Camargue("Pechiney") und der peat' d' Electro-Chimie, d'Eleotro-MAtallurgia et des Aoilries d'Ugine ("Eleotrochimie"), mel- oho zu Versudhen mit von Pechineyhrgestellten "Oxychlcrid" im Bitterfelder anorganischen Laboratorium und im MagnesiuMbetrieb MA. be diese Versuche soll im Absohnitt "0" dieses Berichtess" Ohloriee rung" geschteben werdens Der Begriff " Oxydhlorid" umfasst Rdhstoffe, welch? einon bedeutend /Oberon Gehalt an wasserhaltigem MgCl, besitzen ale die bie dahin verwandeten karbonathaltigen Formlinger alto statt 13 - 14 A etwa 30 te 50 M012 est halters. Dem Einsatz eines eoldhen Rdhstoffes lag der iiedanke zu Grande, einem agile:het grossen teil des bei der ahlorierung erforderlidhen Zasatz-Chlers ( Chlor, welshes misattlich zu dem sass der MseElektrolyse stammenden Eigenohlor zur Erzeugung des notwendigen wasserfreien MgC10 gebraueht wirds etwa 1250 kg Zusatzohlor fiir 1000 kg Mg.) duroh it den Formlingen singe- brachtes Chloridchlor zu ereetzen. Dams war ober notwendig, die be- dingungen zu klaren, unter denen sidh mit den gegebenen betriebsappa- raten , den Chlorierern, em n fUr die Elektrolyse.brauchbares wassere und exydfreies Magnesiumohlorid gewinnen less. 1e Versudhe m4t dem in Frankreidh hergestellten Oxychlorid fUhrten damals zu unbefriediso genden Ergebnissen, mahrend in Bitterfeld angefertigtes Material zur Fortsetzung der Versuche ermutigte. unter diesen Umstanden war damit zu beot.tnen, dass im work Teutsdhenthal Endlauge von Krugershall zu MgC14F6H20 einzudempfen sein yards. Ea soll dedhalb an dieser Stelle zfteammenhangend gber drei Arbeiten beriehtet mordent welohe etch mit der Eisenkorrosion duroh Chlormagneeiumlauge bosehaftigen. Die einzudampfende Lauge hat etwo die auf Seite 3 angegebene Zusammeneetzung und siedet bei etwa 112 C. per phr.Wert der konzentrierten Laige bewegt Bich bei versdhiee:: denon Vergleidhselektroden zwischen etwa 2,4 und 4,2 und zeigt keinen Temperaturgang. Wegen Messsohwierigkeiten mit der konzentrierten Chlor" magnesiumlauge wird vorgesohlagen, ale im Verhaltnis 1 s 10 zu veramo- nen, wobei darn phieWerte von 4 bis 5 somohl mit der MUM:AI...WI.? mit der Olaselektrode, mit dem Folienkolorimeter els auoh mit anderen Farbindikaboren erhalten werden, welch? Exit reprodwierber end. Jedenfalle 1st festmetellen, dass Chlormagnesiumlauge metallte echo werkstoffe stark angreift. Gut miderstehen dem Angriff der Chlormagnesiumlauge die Chromeisengusslegierungen G 8 1 und G S 2 mit mehr as 25,of Chrom der FaiNeisse & 8Uhne in Halle-Satle. Yerhaltnis- massig gut erwiosen sidh such die Airoste,dusslegierungen 2 und 3 der Krupp A.G. Essen. Die Korrosionsversuohe murden so durchgefahrt, dase Metallproben vollig in die Lauge eingetaucht in einem weithalsigen Glaskolben mahrend 4b Standen am RUckflueskUhler gekocht p dann wieder. holt bis nun Ausbleiben dor Chlorreaktion mit destilliertem Wasser abgekocht und sdhliesslioh bei 1200 gotrocknet wurden. ver Angriff wurde aus der tiewidhtsdifferens vor und nadO der Prilfung ermittelt. -10- Approved For Release:1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 10 - Da fdr Verdampferrohre Walzlegierungen gebrauoht werden, wurde vorge- schlagen,. die HrnIonen-Konzentration der Lauge, welohe von vornherein. sehwankt, duroh Zusetz von 0,5 - 1 kg MgO,Mg(0102 oder Mg CO/ je obm auf aiu von etwa 8 zu 3te4en, bei dem kein Angriff mehr e*folgt(7). Rine Untersuobung me dam Laboratortum Teutsdhenthal (6) weist darauf kiln, dath es audh duroh:Ausatz der doppelten Menge MgO nidht gelingt, bel Messung mit der Glaselektrode in der konzentrier= ten Lange den Neutralpunkt zu erreiohenoodh weniger, ihn zu Uber= sohreiten. Eine noehmalige UberprUfung der in (7) vorgesehlagenen Ab* hllfmathnahmen und der Mdgliohkeit, die Jierrosionsvorgange durdh Mee= ffing des nti-Wertes zu fUhrten zu dam Ergebnis, dath eine 'absolute'Bestimmung der Wasserstoffionen-Konzentration in den Ori= ginallaugen nicht mdglioh ist, da th' ober die '1;rmitt1Ung dieses Wertes in 10-faoh verdUnnter Lauge durohaus verlathlidhe Sohltisse auf don zu erwartenden Materialangriff zulatht. Die direkte Messung des lorrosions= strames nadh Tbdt dagegen ergibt gut reproduzierbare werte und vermag die korrosionsheramende Wirkung von Mgb-Wsateenbei Ein haltung genau , definierter Versuchsbedingungen ausgezeiobnet wiederzugeben. Die pralug tisohe Wirksamkeit von MgO-Zusatzen und ihre Zuverlassigkeit wird duroh de9na1ytisdhen Befund an den eiserzen Rdhren eines Verdampfers, der mehrere Monate zumEindampfen vonChlormagnestumlauge benutzt.wor= den warynaohgewiesen.-ide Wirksamkeit der Mg0-ZusAtze wird weiterhin durdl Korrosionsstudien an EisenrUhrern geprUft,woboi der Angrier der Chlormagnestumlauge einerseitaduroh die Gewiohtsabzahme der RUhrer, andrerseits durdl Titration des in Ldsung gegangenen Metalls bestimmt wird (9). Der Einsatz der sus gebranntem Dolimit durchUmsetzung mit ChlormanesiumwEndlauge gewonnonen "Bittererde" zur Erzeugung von wasserfreiem Chlormignestum warf.eine grothe Uhl von Problamen auf, weldhe zu einer umfasseaten wissensohaftliohen und teohnisohen Bear= beitung des gesamten Gebiets der Berstellung unf Chlorierung fUhrte. Es warden bei der teohnisohen Verarbeitung dieses gefkliten Materials, weldhes bedeutend reaktionsfahiger let ale die vorher verwendeten mineralisdhea Rohstoffe,sehr bald Untersoblede, z.B. im Chlorbedarf, beabaohtet, welch? Ulmer deutlioher erkennen liethon, 4ak. die Bitter= erde lean einheitliehes Brodukt sein kann. Da im analitisohen Befnnd nennenswerte Sohwankungen bis auf solehe des GlUhverlustes nicht beobaohtet warden konntenourde zuerst angenammeni da.e bittererde, um ambesten oblorierbar zu sein, eiren 01Uhverlu8t von etwa 6 haben Wiese. Als Vergleiohsprhfung warde da s Verhalten einer MO-Probe VDU 10 e beim mbgliohst sohnellen EinrUhren in 20 eem einer Chlor- magnesiumlauge versohiedener Unzeltration (226 g MgOleil. 190 g MgC1A, 40 g M8012 und 10 g 4 l 012 mei ?inert Anrangstailperatur der taus. von 200 bezw. 400 0 herangezogen, wobei die Temperatursteige= rung jede Minute an eimm in 0,20 getellten Thermometer abgelesen wurdo. Das. die Probe aufnehmende Reagenzglas befand sidh wlihrend der Messung Approved For Release:1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 mmn Schutz gen Temperaturverluste in einer Thermosflasdheo Eine Bittererde-Probe mit 6,4 ;it GlUhverlust zeigte bei jeder der angewen= deten Lonzentrationen der mgC12-Laug+en stdrksten Temperaturanstieg und das sehnellste Erreidhen des Temperetarmaximam. wetter warden aus den vereehiedenon Bittererde-Proben Formlinge gleidher Zusammen* setzung hergestellt, bei gleioher Temperatur wad Dauer verkokt und im Laboratortam einer "Absdhmelzohlorierung" anterworfen. (Ober die versdhiodenen Arten der Versuebsohlorierung ist zusammenhAngend an anderer &belle ea beriebten). Das Ergebnis dieses Welorierungs= versudhs zeigt wieder far die Probe mit 6,4 ClUbverltit di. gUnm stigsten Werte (kileaoste Absehmelzzeltoniedrigste Absehmelztempe= ratur und niedrigliten Mg0-Geha1t des Abgesohmolzenon) (10). In einer anderen Arbeit (11) wurden Proben von M(OI)2 bei Temperaturen von .300,380,500 und 60000 so lease withrend 16 - 22 Stunden erhitzt, bie der GlUbverlust konetent blieb. Mit den so her= gestellten Produkten wurde die Abbindezeit mit Chlormagneolumlauge (100 g MO mit 100 g Luage der Didhte 1,250 bei 2000) mit dem In der Zementindustrie geUr6uoh1idhen Normol-hadelapparat nadh Vioat ermittelt. Die Nadel hinterliele auf der bed 360? hergestellten Probe sehon nadh 42 Miuuten keine n Eindruok mehroarend die anderen Proben in weiten Abstenden fdgten. welter wurden aue den MO-Proben Formlingo mtgliohst gleidher Zusammensetzung hergestelit und unter gleidhan Bedingungen verkokt. Diese Formlinge warden in einer "Stufeneblorierung" untersudht, bei weloher die bei 380? 0 orhaltene Probe bei jeder der Temperaturstufen die groete Menge un M8012 gebildet hatte. Erstmalig 5. it dabei beobedhtet worden, da ein mit hoehreaktionstaigem MgO borgestellter Formling bei Merlon= von kaltam Ghlor oder nadh etter nur kurzen Adheirang auf 15000 sidh ohne wetter. Heigang von alum erCrmt, in rasoher Steigerung Temperaturen von 500. 6000 C erreidht und dabei 60 65 des vorhandenen MgO aufehloriert. Die gleidhen Versuohe wurden it im Laboratortam bei versdhiedenen Temperaturen au Rdhmagnesit bergs= stelltem gebrannten Magnesit durdhgefUhrt. Dor Rdhmagnesit warde in einem kit inen Versuahedrehofen jeweils 2 Stunden bei 550,600, 650 und 70000 gebrannt. Die bei 6500 erhaltene Probe erwies side trotz ihres CO2-06ha1t8 von 11,3 To in alien Versuebon a1s die reek= tqansfahigste und entspradh in ihrem Verhalten den Bittererden. Bei diesen Brennvereadhen war bedbadhtet worden, da bei b dautend hohen ran Tomperaturen noch reaktionsithigere Produkte erhalten warden konnen, wenn die Erhitrung flux' kurzzeitig erfolgt (45 Minuten bei 70000, U Minutan bed 1000v0). Die karzzeitige Erhit7ang tat such auf Mg(OH)2 angewendet worden, und 06 gelang, hochaktive Produkte ru erhelten, deren GIUhverlust aber nidht in ellen FR1len zwiedhen 5 und 6 lag. Diese Ausnahmen ewengen zu der Folgerang, deli der GlUhverlust kein Kriterium fUr die Reektionsitili6kelt sin ksnn (12). Dies "Stoeerhitzung" von Mg(011)2 ist im Laboratorlum welter verfolgt worden, wobei Mohstreektive Erzeugnisse dadurdh erhalten wurden, da ia des Hydroxyd mit der Sekundarluft dureh eine In einem solirmeisolierten Drehrohr brennende Leuoltgasflamme hindurdh= geblesenund in einem Vereaohs-Cottrell elektrisdh abgeeohieden wurde. Dardh dieee resale EntwUsserung inner,halb der 11000C helioen Flamme entstanden Oxyde, weldhe in wenigen Minton mit ggC12-Lauge abbanden und die Temperatur der Abbindeprobe auf tber 1000U bradhten. In dieser Arbeit (13,14) wird darauf hingewieeen, dal- die im Labe= ratorium Uppeu ausgefthrte tontgenographisehe Beetimmung der Teilehengroee des aktiven MgO bei der meseeee dor Linienintensitliten em n sterkoe ebsinken der intensit4t0222" orb, das eaf "eine Approved For Release.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 12 - bestimmte Art von Gitterstdrung hinweist". Weller werden die MethoF den zur Aktivitatsbestimmung etner Kritik unterzogen. Ale Methoden zur. Wertbestimmung der Bittererdtn sind noben den sdhan erwahnten vor allem vom Laboratortum Aken horangezogen warden& 1. Sedimentationsversudh in Methanol (3 g Bittorerde warden in einem Bohlittelzylinder von 25 coin in iethanol 1 Minu= to lang geschiittelt und nach einer adtmentationsdauer von 30 Minuten wird die Hobs der bittererdeschicht abge= lesen). 2. Parbstorf-Sorption von Kongorot und Bordeaux R in Metha= nol und Ablosen der Keilwerte eines Rellige-Univereal- Kolorimeters neeh Autenriethr-anigsberger. Vor der Messung wird die Aufschlbmmimg don Bittererde in Methenol 10 MI= nuten Xraftig geriihrt. 3. Reaktionsgeschwindigkeit gegen 2n H01 von 1 g in dent. Wasser aufgeschlammter bittererde in 2 ilinuten. Ala Maio' stab dienen die verbrauchtetcm 4. Reaktionsfthigkeit mit dont. asser. 5. Reaktionsfaigkeit der Bitterorde mit geschmolzenemi Mg012.6 B20. Monateleng warden an tdglich ems den netrieben Teutsahenthal, Akin und Bitterfeld genommenen BittererdeeProben die verschiedenen Prii= fungs=Versuohe durohgefUhrt, bis an Hand des einaltenen statistin schen Materials die Methoden 5, der Abbindeversudh mit MgQ12-Lauge, dierzeit-Temperatur-Kontrolle der Reakbion von Ag0 mit A6012-14augen versdhiedener honzautrationen fallen gelaseen warden, well sie keine regelmaiwige aereinstimmang mit dem Betriebeganz zeigten. Aus dam LOoratortum Teutsehenthal war in einem Vortrag darauf hingewiesen worden, dal. es sioh fUr die Produktionehdhe ale vorteilhaft erwiesen hatte im Gegensatz ma DRP 661173 don gebrannten und gemahlenen Dollit mit reinom Wasser anzumaischen. 'leiter war veraucht worden, ohne den Ublichen eorskiurezusetz, bezw. mit verschiedenen anderen auatzen, wie nH03, Or03,und X20r207 die umsetzung des gebrannten Dolomits mit MgC12-Lauge vorzunehmenowel= che ergaben, dab beispielsweise 6 - 8 kg Barsaare durch 2 up 3 1 Sal= petersaure oder dureh etwa 3 kg ehromstiure inihrer wirkung auf sdhnelle Filtration des Magnestumhydroxydes ersetzbar sind (15). Da wahrschsinlidh der Brennvorgang und. die Eigensohaften des gebrennten Dolamits von groom Einfluio aur die daraus here= stellte bittererde jet, warden La Laboratorium Aken Nohdolamitprom ben versohiodener nerkanft (Sdharzfeld,Velden,Steeden) bei wechseln= der Temperatur umd Dauer g,brannt und durch anschlieeende Fallurkg mit 1V1g012-Lauge daraus 4(0/)2 hergestellt. Der brennvorgang wurde in einem Nuffelofen bei 7000, 8000, 9000 und 1000?0 durchgeffihrt und zu verschiedenen Zeiten wurden jeweils Proben entnemmen, in denen der Gliihverlust, der 002-Gehalt, die Reaktionsfahigkeit gegen 2n H01 (Verbrauch von 2 g Dolamit an con H01 in 5 Ainuten), die katalytisdhe Wirksamkeit gegenfter dem H202-Zerfall und die SedimmtatiefthUhe in Methanol bestimmt rurden. k;i1 ergab sidh, dass die bet tieferen Temperaturen und entspreohend IjAngeren Brennzeim ton hergestellten Proben wesentlich roaktionedhiger und rein= korniger sind, ala dor bei 10000 gebrannte Dolamit. i.ie gleiehon Eigenschaften wiesen auoh die untoi. genau den gleichen Bedingungen as 13? Approved For Release :1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 13 gas (den verschieden gebrannten DolOmiten geftilltext Magnesiumhydroim xrde aut. Itingere ;.nmaisolizeit vor der Umsetzung mit Mg012-Lauge kosnie die Brennqualitat dee Dolomite nicht ausgleichen. waiter wurde beobisoblet, dais die Stiloke gebrannten Dolomite beim Abloschen in Wassier zerfillen, und dans sin duroh den Abldsehvorgang zerkleinertes Miattrial von Velden und Steeden (nicht von Scharzfeld) sehr feinkirnige Ruspensionen ergeben, welche ihre guten Eigenschaften wash auf dike sue ihnen gewonneno n Magnesiumhydroxyde ilbertragen (16)? In oilier weitoren Arbeit wurde noohmals der Einflu44 der Almnalschzeit auf versohieden gebreumte Dolomite untersucht, und es ergal sidh wieder, dass trotz vollstigmdiger Hydratisierung der versa schioderien Ptoben die Reaktionsftiligkeit der me ihnen mit 1%012- L9u6;e erhaltenen Hydroxyde stark yore& laden let (17). Be 1st festgeste;lt worden, dass sin aus Mg(011)2 bat nicht na hiohen Entwasserungetemperaturen hergestelltes MgO sin Gitter hat, machos im Vergleich au stark geglithtem MgO um etwa 0,5 gedehnt let. Der Energiiinhalt bolder Gittorarten muss dann versohieden sein. Earth sehr genaue lialorimetriseho Messungen gelang es Frieke =I LtIolce (Z. f? Elektroohem. 41 (1935) 174) aueh Differenzen bis zu 2.7 Leal akol 3(80 bel dor litisung in 1101 nachzuweisen. Die Bostinimung der lb8u4srme von verschiedenin 1180-Pniparaten in 4 n 1101 bet dinar Mesegenauigkeit von a 0,5 erga)3, tatetiohlich Wert. zwischen 34,2! und 373 Kcal/ Mol MgO, welohe in gleiohem Simne vorliefen, do die im Lospngsversuoh mit 2 n 1101 (Methods 3) erhaltenen Wert* (18)? Bei Sedimentationsversuchon mit Bittorerde war festgestellt Yoram (19), dates der Eisengehalt sish absetzender grober und feiner leil.ohen versohieden ist und zwar int dor Fe-Gehalt der groben 'Atolls fast doppelt so hooh els der der feinen Anteile. In beiden An= teiLon tat such die Reaktionsgeschwindigkeit gegen H01 sehr verschieden !a Shines Niedriger Fe-Gehalt - hohe Lasungsgesohwindigkeit. Zeno Untersohiede bedingen wechselnde Quanta der Bittererde &troth ihren verschiedenen Gehalt an. stark gesinterten Tellen, velehe beim Brennen des Dolibmits entstehen und bei der Fiillung der 141(002 unvortindert im Niederechlag verbleiben. air waiteren Klarung dieser Beobaohtung wurden eine grOseva re lAnzahl von Bittererde-Proben gehau untersuoht (20) in Bezug auf tekumdlirtellohengrasse, chemische Zusamneneetzung und Verhalten bet den versehiedenen Priem; en auf Reaktionsfahigkeit ( Sedimentvolumen, . larbstoffsorption,Grdese der Losungestirme und einenMikroohlorierungstesy, Us Buepensionsmittel Methanol wurti ?zur Venneidung von 002-Aufra hme dor Priiparate im Vakuum verdampft? iei Winer Zerlegung in seohe 8ch3ii1rImat 2alsktionen ergab Bich, dase die Ko rAgrdsse der 5 feinsten Fraktionen data etwa zwischen 1,5 bis 2,5 Milopon Dr shmesser bewegt, .hrend die (Joraktion 'linen Durchmesser &ea 4kundlirtei1chen von 50 - 60 Mikron bat. Es war ilberrasohend feetzustellen, dans nicht elm allmithlicher ribersang von feinen zu grobenTeilohen vorhanden ist, sondem dass zwei Zerrniorten vorliegeri. Diese Feststellung wird aue dem Sedimentation Tereu.oh naoh dem Stokesohen Gesetz und welter duroli die Tatsaohe ge= aiohnort, dans die tii tererde bis auf einem kleinen Rest ein DIN-Siob 100 (10 000 MasOhenfrjoln LochgrUsse sig 60 Mikron) passiort. Der Anteil ter ]ittorexdepi'obez an grober Fraktion 6 bewegt sidh zwiedhen 17 tad 50 %. - Approved For For Release.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -14- Eine Sedicientationsanalyse eines gebrannten und gamahlenon Veldener Dolumits zeigte einen kontiniierliohen Anstialg der Korn* gross= von 1 bis ca. 100 Mikron, von denon etwa 30 % von dor Toi1. ohengrUsse der Bittererdefraktionen 1 bis 5 sind. Diese etwa 30 foinster Toilehen werden mash der tormsetzung zu Mg(OH)0 boi der Saadi- mentationsainalyse bei den feinkornigen Anpteilan der"Bittererde stheinen und so den theoretisdh zu erwartenden Anteil von50 go- fallten , doh.. sehr feinktirnigen Material bis we etwa 65 94 erh?hen konnen. Die Oberglaehen gleiohor Gewiohtsnongen der Fraktion 1 und Fraktion 6 von Bitterorde verhalten sidh etwa wie 30 a 1. Die Bereeh. nuns der Gesamtoberflaohe einer erfahrungsgelass guten gegen elver sohleohtan Bittererde ergibt 4,48 X 103 gam gegen 3.50 x 10." gem wobel die Fraktion 6 tin *ask await= Fall mit 2,6 %, im letz- ten mit 4,5 % an der Gesamtoberflaohe betelligt ist ? Die bei den ReaktionsfahigkeitsprUfungen erhaltenen wort* entsprothen im &lige- meinen dem Korngrossonaufbau der Bittorerde, d.h. ale sinken mit 2ak- nen, der Gewichtsmen,ge von Fraktion 6 in dor Probe ab, jedooh int is nicht so, dans die Aktivitat der Bitterorde u r von rein= Oberflachenunterschieden bedingt 1st.. In einer Sedimentationsapparatur fUr 4 Fraktion gelang esegrosse- re Mengen der Einzelfraktion herzustellen land Ma so ohemisohen Voll- 'dialyses' zu unterziab.en. Im Ergebnis zeigt n.aohatehenda Aufstellung, % Mg? 0a0 8102 ? Unnal. 68O $01 H204 % Git01-Ver1. Frakt.1 86,8 2,2 1,3 0,12 1,9 0,5 1,7 7,6 Frakta 86,4 2,2 1,4 0,14 2,1 0,5 1,6 7,8 Frakt.3 86,3 2,2 1,4 0,19 2,1 0,5 1,7 7,13 Frakt.4 72,0 8,0 4,0 0964 2,9 0,5 3,1 10,6 Originalprobe 80,8 4,6 2,5 0,3 2,5 0,7 2,2 8,4 Nadh Untersuohungen von Gjaldbaek ( Z.anorg. Chem.144 (1925 ) 145) sollen zwei Modifikationen des I4(0) g bestehen, eine labile, energierelobere und eine stabile , energlegrmere, weldhe aber in Rontgenuntermaohungima anderer Autpren nicht nadhgewiesen warden konnten, 'Iodates evtl. vorhandene Invollkommene Gitterdurohbildung bei den Praparaten Ursathe fUr den batmen Energio-Inhalt sein amen Die labile Modifikation soll beim Fallen von Mg-Salzen mit Boson oder bei der Hydratation von MgO entstehen, wahrend this stabile Produkt duroh Lmwamdlung aus labilea beispielsweise um so leiohter gebildet werden soil, je grUsser die Mg-Ionenkonzentration hrend der itillung war. Fallungsversuohe VOU Mg011-Lauge mit Dolomit bei denen einmal die Iauge in einem Sohuss zur DolBmitmaisehe, zweitens tropfenweise zugesetzt und drittens die Dolomitmaisehe tropfenweise in die Mg01,. Lauge gageben wurde, imbed tm Versudh 2 die lig-Ionenkonzentratian wahrend der Fallung sehr klein war, ergaben diet Hydroxyde, weldhe gleiohmasaig zu Oxyden verarbeitet wurden. Tatsaohlioh war bei dor ansohliessanden PrUfung auf Reaktionsfahigkeit des molder lydroxydprobe 2 gemonneno MgO den anderen Praparaten Uberlegan, Approved For For Release:1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 15 7 sodas sdhan bed der llung des Hydroxyds auftretende Unterschiede auf des MgO Ubertragen werden. Gjaldbaek hat welter angegeben, dans die labile Form des Mg(01.),_44r0414retation von NO entsteben 2011, wenn Filtration und TroeM;ngrittiglichet Schnell naoh'der Hydratation erfolgen. Zurek 1? gores Stehenlassen der wassrigen kufsehlimmang soll der Ubergang in die stabile Modifikation begUnstigt 'widen. Bin aus gebrannten Balk unditlilapc MgC127Lzage bergestelltes Mg(OK)2 mode zu Mg0 entwassert und ernlut bei SIeddhitze etza sins halbe Stand? hydraticiert. Von der Aufschlammung warde eine Probe sofort eine veeite nadh 4 StUndi- gem Steen, eine.dritte naeh 4 stUndigem Stehen bei Gegenwart von M012 filtriert. Die irhaltenen Hydroxyds warden gat gle idhmassig auf MO verarbeitet und der Bnerglsgehalt der 3.Praparate durdh Hestimmung der Lasungswarme in H01 ermittelt. Die htiehste LdsungsWarme hatte tatsaohlich des au s dem sofort filtrierten Mg(OH), gewonnene 14g0 ( 38,40 KoaI-Mol gegen 38,10 bevy. 37,80 Zeal ). Au,Grund der Bedbadhtangen, daze was Dolomit hergestellte Bittererden wechselnde mengen von aus demDolomitxlzazganisaUn stamen= dem Grobkorn enthalten und dadurch Unterschiede in der Reaktionsfahig= keitmitbedingt werden, let inrerk Teutsdhenthea langere Zeit Bitterer* de &rah Rallung mit gebranntan Kalk angefertigt wordenvwelche diese eisenreldleren Orobalteile nioht enthalten durfte und eine hale Reaktionsfahigkeit haben musste. Das Produkt erftillte im Betrieb aber nicht die Erzartungen. Im Sedimentationsversudh zeigte Joh, &las diese fialkbittererde.einen betrachtlichen Ante/ an aueseror= dentlich hartenp.sehr fest zusammengebackenen KlUmpchen hatte? wel= cheaber nicht wie bei Aeolomit=Bittercrde dunkel gefarbt, sondern rein wales waren. enterm MikroSkop.stellten sidh die Jiltmpchen als naufwerks kleinerer arner dar. Bs Ware nunmoglidh, dass die Kalk= bittererde durdh 'angoras Stehen in G.,igenwart von CaC12 und MgCl, vor oder beim Filtrieren der Mg(OH),=Fallung teilweise in die nath Gjaldbaek stabile Mg(OH)2.-Form umge%andelt worden ware. 7ur Mach= pelfung dieser Annebni wurde, nachdem slob vorher gallon gezeiut hatte, dass em n Feinallen ineiner Laboratoriumskugelmahle auf. Durdhgang durch DIN=Sieb 100 keinen Binfluss z.B. auf den Chlorie= rungstest hatte, die Kalkbittererde 2 Standen in Wasser siedend erneut hydratisiert, das Hydrat in einem Vorsuch sofort filtriert und getrocknet, in einem zweiten Versudh mit einer solchen Menge von 0a012 und MgC12 versetzt, wie bel der Herstellung vermutlidh Vorhaden gewesen war, 1 Stunde stehen gelassen und erst dann til= triert, ausgewasohen und getrocknet. Die beidan Hydratprobn wur= den wieder astir MgO verarbeitet. Zwei MV-Proben, welahe aus dem sofort filtrierten,Mg(OH)2 stammten, von denen eine bei 5000 auf einen Gl&verlust von 5,3 (A, die andere bel gleicher Temperatur auf 8,2';; GIUhverlust getrocknet worden waren, zeigten sidh im Mt= krochlorierungstest der aus der zweiton ktydratprobe gewonneren Mag= nesia welt Uberlegea. Um zu entsdheiden, ob die Untersdhiede in der Reaktions= fahigkeit der technisch erzeugten Bittererde bereits im filtrier= ten und vorgetrooknetem Hydroxyd vorliegen oder. erst bei der Behar= toren Brhitzung imDrehofen verursacht werden, wurden in Teutschen= tahl am Banitrookner und mit der entsprechendeneitversdhiebung (3/4 Std.) am Drehofenauslauf an verschiedenen Tagen Proben genam= 00 Approved For Re!ease.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423k000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 a ? 16 ? men und untersueht. Mit den Bandtrooknerproben warde der Zeitver= ].auf der Entwasserung bei 3500 und die LdeungswUrme in HO1 bestimmt? Waiter werde em n Tell dieser Proben im Laboratorium bei 5000 gleioU= naai auf einen Gliihverlust von 6 % gebrannt und an den erhaltensn Mg0=Praparaten die LUsungswarme in B4110 db Sorption von Methylrot und die Temperstursteigerung beim Mikrochlorierumstest festgestellt. Die gleichen PrUfungen warden vadh mit den am Drehofenauslauf genomp orlon Proben durchgefUhrt. Die Ergebnisse lessen slob folgender= messen zusammenfassen: 1. Die teohnischen Bandtrockner=Produkte verhalten slob bei der Entwasserung versdnieden in dem Sinne, doss aktive= res Material omen geringeren H20=Dampfdruck hat els we= niger aktives. 2. Bei gleiober OlUhbehanilung der versdhiedenen Nydroxyd= proben ergeben sich sus diesem Grande nlemals Proakte mit gleidhem 011ibberluet. 3. Die versehiedenen Eigenschtften der Hydroxyde vererben sich auf die sus ihnen hergeste11ten Oxydes 4. ionn Each Zusammenbange zwischen Aktivitat und Gliihverse lust vorhanden sind, so kann der Glfthverlust nicht a18 Mass fUr die Aktivitat angesehen werden. An dieser Stella soli noch titer eine.jUngere Arbeit beriehtet warden, weldhe sidh ebenfalls mit der Entwiisserungsgeschwindiges keit versdhieden aktiver Magnesiumhydroxyde besehaftigt (21). Ale Apparat zur schnellon BestimMung des Zeitverlaufs einer Entw4sserung bei in der Hegel gleichbleibonder Temperatar (3600) client eine so= genannte Thermowaage. Auf einor ersehlitterungsfrei befestigten eiser= nen Tisdhplatte befindet Bich eine Analysenwaage, deren linke Meg= schale entfernt und durch omen dUnnen ahrdmnickeldraht ersetzt Let, der durdh em n Loch in der Tisdhplatte hindarehgeht und an dessen unterem Endo eine kleine Nickelschale bangt. Diese 8o4a1e dienst der Aufnabne eines kleinen Nickeltiegels filr eine Ein*aage von 2 gr Material und kann mit dem Tiegel in einen elektrisdhen Rdhrenoten eingesenkt werden. Die elektrisdhe Belastung des Ofens kann duroh Eisendrabt=Widerstandslampen sehr konstant &halt= warden. Dicht unter der Vickelschale, jededh so, dass es ihre Bewegung nicht hin= dert, 1st em n Thermoelemont zur Temeeraturkontrolle eingebaut. Mit diesem Apparat wird in einer groSsen Zahl von Versudhs=Serien der Einfluss der Korngrdsse und damit der Oberflache auf die Entwsserungs= geschwindigkeit sem studiert, so an mineralischem Mg(01)2(Bruoit) ale Warfel von 1 cm Kantenlange and a1s Pulver von 60 Mikron und damn= ter. Water an durdh Audlsen vonMg(0102 in konzentr. KOH borge= stelltem kUnstlidhem Brucit, an Mg(OH)2 2reinst0 n Merck und an miner grossen Zahl grober und feiner Sdilammfraktionen von in Tout= sdhenthal technisch hergeatellten Mg(OH)2=Produkten. Das Ergebnis dieser Vermahe Least slob dahin zusammenfassen, dans mit versdhiede= ner Korngrdsse und damit verschiedener Oberflaeho die Entwasserungs= eeschwindigkeit bei gleicher Temperstur versohieden ist und zwar um so grUseer, Jet grdsser die Oberflache der untersuchten Peaparate let ('0berflachoneffekta). Andrerseits finden sith an Prapeegten anahernd gleicher Oberflachen Unterschiede in der Entwiissiangsgesehwindigkeit, wel= che nur durch verschiedenen EnergiemInhalt des Untersuchnngsmate= rials za erkIb,ren sind (flEnergieeffekt"), wie 24.8.1 die bei Einhal= Approved For Release1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 J Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ,? 17? tung verschiedener Fialunsbedingungen gewonnensn Pr4arate im Sinne der Untersuchungen Gjaldbaek's. Far das technisch hergestellte Mg(OH)2 tat em n komplizicrtes und bidher nodh nicht voll zu aber= blickendes 7a8ammenwirken der beiden"Effekte" anzunehmen. . Es ist jetzt liber eine rdntgenographischt Arbeit zu berieh= ten, welch? da s Problem des "Halbbrennens" vonDolomit in elegan= ter Weise erklUrt. Wie sohon auf Seite 7 far Arbeit (1) referiert, ge= lingte es unter besonderen Vorsichtsmassnahmen Dolamit lhalb" zu bren= nen?Fall6 der Dolumit em n Gemisch ware, milssten sidh bel der ther= mischen Zersetzung auf der Zeit=Temperaturkurvo 2 Haltepunkte vor= finden, von denen der erste den ZerfalI dos Hg003, der zweite den des 0a003 darstellt. Tatstichlicb. warden von Hedvall und Mitarbei= tern Erhitzungskurven aufgenammen4 weldhe zwei Haltep nkte zeigten und zwar'bei 6200 und bei 9000. In .einem Gemisch mUsste aber MgCO3 schen bei 4500 beginnend einen Haltepunkt bei 5500 zeigen, denn bei dieser Temperstur erreidht der CO2=Druck 1 At. FUr em n Doppelsalz dagegen darf nur em n einziger Haltepunkt auf der Erhitzungskurve auftreten, welcher dem Zersetzngsintervall des Doppelsalzes entspricht. In der zu rearierenden Arbeit wurden Dolomitproben von Seharzfeld bei 9)00 gebrannt und wahrend des Bronnprozesses lauf end Proben entnammen und in ihnen der Glahverlut bestimmt. Von 14 Pro= ben mit fallendem Glahveriust warden Rdntgenaufnahmen =toll der Debeye=80herrer Methods gemacht. Welter wurden Gomische von Ca? und Dolamit und vor allem soIche von CaO und Magnesit bei 7000 verschiedene Zoltan erhitzt und naoh der gleichen Methode rdd,geno= graphisch untersudilt. Aus der Auswertung der Untgendiagramme er= gibt Bich, dass Dolomit em n ihm"eigenes Gitter hat, also em n Doppel= salz ist_(48,0 A Gliihverlust). Bei 41,8 ;;L Gliihverlust treten die ersten Llnien des 080 und gleidhzeitig Linian des CaCO3 auf, wah= rend sich Union des CaO nicht finden. Zu nioderen 01Uhverlusten fortschreitend nehmen die Linien des 0a003 und des MO an Zahl und Intensitat wu, bis bei eiam Glahvorlust von 33,1 die ersten Inter= ferenzen des Ca? zu finden sind.Der Thermische Zerfall des Dolomits ist auf Grund dieser Feststellungen nur so zu deuten: 1) 0003.Mg003 == CaO ilk Mg? 1102 CO2 2) Ca0 4?CaCO3?MgCO3 == 2 0aCO3 Mg0 3) 2 CaCO3 == 2 CO 4, 2 CO2 Aus Dolamit lasst sidh also nur deshalb em n "h lbgeblpintes " Material herstellen, well des Ca0 erst dann in Ersoheinung trftt, ,enn es nicht mehr mit ndoch vorhandenem MgCO3 nach Gleichung 2) reagieren kann. Bis mun Endo des Jahres 1937 sind die Bedingungen zur Her= stellung eines fiir die Chlorierung geeigneten Magnesiummohlorides geklart worden, des aus Bittererde und MgC12.6 H20 gewonnen ist, sioh in der Ubliahen Weise zu Formlingen verarbeiten lasst und etwa folgende Durdhsdhnittszusammensetzung hat: Mg012 MgO Neel Eel 0a0 803 002 H20 32,5 26,5 2,0 2,5 405 304 1,4 Approved For Release .1999/09/10 : C1A-RDP83-00423R000200360001-9 2600 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -18- Die Arbeiten, welch? bis zur Eignung des . reduktes fiir die Ubliehe Formlingsherstellung und Weer die ahlorierung dieser Oxy= eh1or1dferm11n6e gemadht worden sind, sollen an anderer Stella be sdhrieben warden. Hier soil tber Untersnehungen beriehtet warden, welehe den Aufbau und die Zasammenseteung des Rdhsteffes "Megnesium= oxychlorid betreffen. Bald nadh dam Beginn der VerwendunE von Oxychlorid im Werk Aken, wo gleieheeitig neben Oxyehloridformlingen eueh neoh Bitter= erdefermlinge hergeste1lt wurden, konnt bei der Durchfilhrung des taglichen Chlorierungsversuchs mit aus dem Betrieb genommenen Preben von thitterorde und Oxyehlorid boobaehtet werden, dess sich Schwan= kungen in der Aktivitht dor Bittererde mit einer Versa ebung von etwa 2 Tagea beim Oxychlorid in gleiehar Riehtung bemerkber madhen. Au& im Betrieb kennta die gleiehe Feststellung gemaeht warden. Um den Naehweis des Einflusses der Aktivitat der Bittererde auf das derails her6oste11te Oxychlerid ma erbringen423),wurden imLabo= ratorium aus Bittererden bekannter, versdhiedener Aktivitat und "Festlauge" (4012.6 H20) in einem VersudhsdrehofeneOxyChloride - mdgliehst Zusammensetoung mit einem Verhtiltnis von MgC12 va froiem MgO von ea. 1,4 angefertigt. Die mit diesen PrAparaten durehgerUhrten Chlerierungsversudhe ergaben tatadchlieh, dass aus aktivem MgO. such aktives Oxyehlorid entsteht. Um audh den Einwand zu entkraften, dass des Verhilltnis MgC12 $ freies flgO von Einfluss au f die Aktivitat wutcren in einer zweiten Versuehsreihe sus je einem aktiven und einem wenig ahtiven Mg? Oxydhloridproben mit Jo dem Verhtiltnis es. 0,95 bezw. 1,50 hergestent, weldhe wieder bestdtigten, doss die Aktivitat der Bittererde sieh voll aur das daraus geyonnene .0x7ohlorid vererbt. In einer frUheren Arbeit ( 24) warden eine Rel4e von in Bitterfeld gemaohten Rtintgenaufnahmen naeh dem Debeye-Seherrer- Ver- fahren in Aken ausgewertet. Mese Aufndhmen sind von versehiedenen Praparaten wie Festlauge 048016H20), M(O1)2 Bittererde, Bitter- erde- und Oxychlerid-Formlingen,'Reh- und Treekenoxychlorid angefer- tigt warden. Bittererde konnten die Interferemen von kubisehem MO zit ether Gitterkonstanten von 4,22 R ermittelt werden. 'Uz' ver- sehieden hergestellte Bittererde-Formlinge, welehe Untersehiede im Verhalten beim Chlerierungsversudh zeigten, konnten vohl Untersebiede In dor intensitht, niehtaber in der Stellung der Linton gefunden war- den. Beim Rdhoxyehlorid it des Material ma klein un Einfltsse des verschiedenen Verhilltnisses Mg012 nu freiem i;g0 sieher aussagen zu kftnen. Interessant ist die Feetstellung, doss im Rohoxyehlorid die interferenzen des 40 niehtlzu find en sind, hrend sie im Treekene oxyehlorid deutlioh auftreten und dens die wiehtigsten Linton des Rohoxyohlorids im Diagramm des Bittererdeformlings ersdheinan, wahrend in den kenahmen von Oxyehloridformlingen bevorougt die Linien des Trockenoxychlorlds gefunden werden. Diese ?paten rUntgenographisdhen Udersuehungen waren mit (liner Kamera mit nm' 57,3 nun Duraftmesser gemsdht worden, sodass bei den aehr linienretiohen Diagrammen nur geringe AuflUsung und Gerunds- Wit ereielt werden konnte. Anfang 1943 war ix Labitratortum Akan eine RUntgenapparatur nadh Debeye-Seherrer mit einem Q = 113,7 mm zur Aufstellung gelangt, welche es geetattete, in einer Reihe von Untersuehungen, die Bich bis in die JUngete Zeit erstreeken? das - 19 - Approved For Release .1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? Problem Magnesiumoxythlorid zu klitren ? Die Untersuebungsn beziehen sidh auf die thernisdhe Zersetzung des MgC1,06H20 , die aus wRssrigen Losungen gebildsten Mg-Oxychloride und Sorei7amente uni die tech= nisei:len Oxychloride nichtwassriger Herkunft? Es soil jetzt imZusens menhang tither diese Arbeiten ( 25 bis 29) beriohtet werden. Die thermische Zersetzung des MgC12?6H20 ist in der Lite= ratur versohledentlich Gegenstand von Unterdachungen gewesen, so durch aoldenhauer (G.anorg?Chem.51 (1906) 3691.390),Treedwel1 und ZUrrer (ifelv.dhiam.Acta 15 (1932)1271), Grube und Br6un1ng 07,#Eloh. 44 (19)6) 134-143, Treadwell, Cohen und ZUrrer (Helv.dhim.Acte 22 (1939) 449)0 wobei Bich els Steen der Zersetzung folgene ergeben: 1 Mg012?6 H20 == MgQ19.4 /120 .I. 2 fte0 2 mg012,4 H20 == Mgu12.4 a20 + 2 U20 3M011.2 1120 ms Mg0124. H20 + H20 4a 180%21,1 H20 == Mg(OH)C. 1120 1 4h) Mg0124,1 H90 == Mg0 .4.21W1 Erstmalig wards von Moidenhsuer die Verbindung Mg(0)01 (oder 140?4012.H20) festgegtellt. In der zu referierendan Arbeit wurdan jeweils 200 g MgC12. 6 H20 fichem?reino, Merck in einem elektrisdh geheizten ROhrenofen in einem einseitig geschlosses n Rohr, des am ober= Elide mit einem Asbestpfropfen versohlossenwurde, erhitzt. Nachdem einmal eine Zeit= Tamperatur=4urve aufgenammen worden war, umzu ermitteln, bei wel= ellen Temperaturen einzelue Zersetzungsstufen zu emrten wren, wur= de fiir elm eerie soldher Erhitrungen der Versuch jeweils an einer der Zersetzungsstufen abgebrochen mid die so gewonnenan Pr4arate analytisch, Mikroskopisdh und rdntgenographisdh untersualt. Die Be= tunde gestatteten die Aufstellung ne-ohstehender Xersetzungsfolgel MgC12.6 H20 fest, Bmp.117?C, 117 . 1600 MgC12?6 1120 flassig, 1600: Beginn der Bildung von MgC12?4 1120, des bis 1900 flticsig existlert, 1900: Ubergang fliissig - fest,Beginn der Bildung von MgC12.2 E40 2400: Ubergeng in M8012. 1 H20? 285?: Ubergang in Mg (0)01, Mikroskopisch: spuronweise MgO-Okteeder, rontgenographidbh; iluftreten des UiLters varockenoxyd, wenig idg0-Littien. 285 bis 5200: Gloichgewicht: MgC1201 H20 == Ig(OH)G1 4. 1-101, gleich= zeitig beginnt des Mg(Oh)U1 sidh 'engem zu sersetzen. 52008 Zersetznotamp.deF Mg(OH)C1, der Poste Se17,kuchen wird miirbe rOntgenographisa: vi el MgC12 neben Mg0 u.renig iiLg(OH)Clo Die Zersetung des Mg(0)01 geht nedh foliaieleichungen vor slay 1) 2 kg (0)01 = MgO 4. Mg012 + 1120 2) 44612 .t. 1120 a 1g0 * 2H01 ? 520 bis 680? : Gleichgewloht MgC12 4. 1120 == Mg? 4. 2 HO]. , rontgenographisdh: mit steigender Temperatur =dime MgC12 a dann Abnahme MgC12 und Zunahme 400 20 Approved For Release .1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 20 - Be letzten Vermeil ward? dm, Mg012.61110 withrend 21 Standen bis auf 670 erhitzte Die Analalyse des Peaparates ergabs 92,34? MgO niban 1120. Es tat erstaunliehy wie hartnackig das Wasser selbst bed .so Wien Tapperataren gestgdhaltan wird. It sues Wasser versdhwunden" so hort die liCliBildung vary und die Zersetzung dUrfte az verlaufen nada: Mg012 + 4t 02 MgO + 012 Die 4rista11struktur von MgC12?61i20 und von .wasserfreism 4012 sind.bekannt( Andress u. Gureermann, Zarist.(A) 87 (1934). 345-369). Ftir Mg01?6H20 liegt eine Baugruppe Mg(LO)Q12 mop deran doppolt-pAmitives; mnoklines Gitter durah eine tftkIine, pseudo- rhotboedrisohe Aufstellung besohrieben werdaa kann. Vergleicht man diose Aufstellung mit dem Gitter des rhomboedrischen ggC121 so zeigt sich, dass die itantenlilnge der biden Gruppierungen fast gleith lang, jedodh die Winkel beim Hexdaydrat bedeutend gr6sser als beim Wasser an. frelan Mg012 sin44 dadurdh ersdheint die sohmale langgestreokte Ele- mentarzelle des wasserfreien Baltes Tote durdh die Hydratisierang aufgeblalit bei gleiohzeitiger Sdhrumpfung der Ltinge (16'82 beim MgC12 gegen 12,2 I, beim MgC12+61120). FUr das Mg(GH)01 ergibt die Auswertung der Aufnahmen eia hexaganales Gitter mit a = 6,64 I p 0 = 11105 ' 0-a 0'6. En liegt wader em n rams- noch em n gladhenzentriertes Gitter vor, vielmehr tat em n hexagonales Sdhiohtengitter wahrsoheinlieh. Es gelang dai Tetra'''. Di- und Monohydrat rein herzustellen und tare biSher Ubbekannten DebeyogramMe aufzunehmen Mir das Goblet der au s viissriger Ldsung entstandenen Oxy- chloride und Borelzemonte liegt eine umfangreiche Literatur vox*, so von neueren Arbeiten :0. LahrmannyDisserttition T.H.Manchen 1910" Maeda und Yamane ( Bu11.Instah7s.0hemiRe8.T0k10p 7(1928) und Sol. Pap.inst.Phy2.0he1r1aes?T0ki0 4 (1926) 85),E.S.Lukens( Jaam.Aper cham.Soc.54 (1932) 2372' W.Feitkneoht( Helv.dhim.Aota 9 (1926) 1018' 10 ( 1927 ) 161, 13 ( 1930 ) 1380 ).Dieso Untersuchungen ergaban Ilk den Gleiohgewidhtsoustand nur ein basisdhes Salz von etwg der Zussmeneetoung MgC1e3Mg0610 - 121120' in welchem VerhUltnis L012 s MO mit Sidherheit gleidh 1 : 3 tat. FUr Sorelzement &hen die Ansiohten Uber da s Abbinden auseinander. Es wird restgestellts dass die 7.ementoigansdhaften stark von der Brenntamperatur des MO und von der Konzentration des 14012 abhiYIngig sind. In der !AL reforieronden Arbeit warden zahlreiche Kristallisa'? tionsversudhe moist in der Weise vusgefUhrty doss wechseinde Mangen MO oder Mg( 0)2 in siedande Mg012-Wsungen eindatragen't die Ale- schtimmung nach etwa 1 Ltunde erhitvt p mach helss von der Festival- stanz abfiltriert und die Filtmate der Kristallisation Uberlassen wurden. Die Zeit bis ram Auftmten der ersten iiristalle war veradhie- den und hing von der Komontration der angewendeten MgC1?-Losungen ab, tellweise bildeten sidh Kristalle sdhon nach wenigen.Minuten, teilweise erst nach einigen Worthen. FUr die von der Mutterleage abfiltrierten und mit absolutem Alkohol bis zur Ohlorldfreiheit ausowaschenen Kristallnadeln ergab die chemische Analyse Warts' welch*. recht gut mit der Zusammensetzung von mgC17.3Mg06111120 Uberein- stiimut?n. Del Vorwendung konzentriertor 1igC12-Los1ngen kristallisierte vor dem Auftroten der vorgenannten VerbindunghLtufig Approved For Release .1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 S Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 21 rasch em n dendritisohes Produkt sue, das naoh liangerem Stehen in eehr sohane, ansoheinend kubisohe Formen itbentng, auf denen dann oft die Kr1stalle des Oxyahlorides MgC12?3140050 aufwuohaen? Verniutlich liegt in diesen soheinbar kubisohen Kristallen sin welters; limes Oxyohlorid vor, denn sein Debeyogramm ist ganlioh versohieden von den bisher bekanntene Bei der Untersuoirmg teohnisoher Oxychloride niehtwilaariger Herkunft gait es festzustellen, ob :doh qualittitsunterschiede im, Rohoryohlorid im Rantgendiagramm bemer,bar maohen, dann die Bagasse- rung des Rohoxyohlorides zum Trookenoxy zu verfolgen, den Aufbau von Bittererde- land Oxychloridform.lingen in rohem und verkoktem Zustand klarzustellen, um so Aifklarung zu erhalten, in welohem Zusammenhang die teohnisoh verwendeten Rohstoffe mit den bidden bekannten Verbin- dungen Mg(OH)C1 und /d8C12?3403111120 stehen. Beim Vergleioh der Debeyogratome einer grossen Zahl aus verwohie- denen Jahren stammender Proben von Rohoxychlorid flint auf, class in , der Hauptaaohe zwei ?Den von Diagrammen bestehen: Gin linienreioheree und sin linientirmeres4. Die Union des Typ 2 treten auoh im Typ 1 auf und die zustitzlieh im Typ 1 ersoheinenden Hauptlinien stimmen mit denen des MgC12?6120 'Derain, sodass die Vermutung naheliegt, dass im Typ 1 grdesere Anton* von nook: nioht ausreagiertem Hexahydrat vorliegen. Mk Bei der itliaohprttfung des Betriebevorganges /Mr die beiden Typen ltiast sioh aussagen, class in Typ 1 tiberwiegend iveniger aktive Produkte im Typ 2 gut aber aush weniger gut reagierende Oxychloride vorliegen. Bei der Enintisserung eines aktiven un tl eines weniger aktiven teohnisohen Ovgohlorides versohwindem bei einem Restgehalt von etwa 11 % Wasser das Gitter des Rohoxy ziemlich rairoh wit des Diagram des Trookenoxy nimint in entspreohender Weise zu. Mit dem Feinbau der VerbindwE MgC12?340?111120 ist wader das Roh- nooh das Trookenoxy identisoh, dagegen stimmt das Gitter des Trookenoxy mit dem der Verbindung Mg(OH)C1 'Derain. der Vergleioh von im Betrieb entwAsser- ten Proben bestlitigt den Befund der Laboratoriume-Entwasserung, *loot: traiten bei den Betriebsproben sehr stark() /4804-Linton auf, 'welohe duroh Intensititt und SohiLrfe darauf hinweisen, dass grtissere Mengen gut kristallisierten Magnesiumoxyds vorliegen, dessen goring. Aktivittit aus der Untersuohung des thermisohen Zerfalla von MO1241120 bekannt ist. Bei einer noobmaligen Entwasserung grtisserer Monger: won Rohoxy im Laboratorium bei 3000 bezw. 4000 C wird festgestellt, class nach karzer vorelohtiger Erhitzung die im Typ 1 vorhandenen kleinen Linien(Hexahydrat ) versohwinden und class siah bet weiterer sohonender Erhitzwm des Rohoxy auoh bis zu einem Wassergehalt von 10 - 12 erhalten Utast. Das so bei 300? hergestellte Trookenoxy mit Rohoxy. gitter made ebemso wie das bet 400verha1tene Produkt Ohlorierun.g5- versuohen unterworfenfowelohe f?r das bei 3000 gewonnene Praparat weserttlioh ganstiger verliefen ala far die 4000 -Probe. Bei der teohnisohen Herstellung von Trookenoxy ist also eine magliohat sohonende Temperaturbehandlung anzustreben. Darah neue Aufnahmen von Betriebeformlingen konnte die sohon mitgeteilte Beobaohtung bestlitigt werden, class im Bittererdeformlin,g das Gitter des Rohoxychloride heben Mg0 im Oxyohloridformling dagegen des Gitter des Trookenoxy Mg(OH)C1 gefunden werden. - 22 - Approved For Release :1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 22 Die rtintgenographisch verfolgte Trooknung eines ids wassriger LtSsung gewonnenen Kristallisationsproduktes, das necks dem Auewaschen mit Alkohol, ether ..Verbindung Mg012?3Mg0?0a131120 entapraehi zeigte sehon nadj gelinder Trocknung eine Vereinfachung seines sehr linienrelehen Diagrams, um bei 'loiterer Entidaserung beim Ubergang seines %LaBarge- haltes von 4 auf 34 in em n neues hexagonales Gitter von a = 3920 1 und a = 16,65 I mit verhaltnismassig einfadhan Diagramm Ubersug4hene Dienes Diagram 1st ideals& mit dem von Feitknedht angegebenen Typ VI, des em n EinfachmSchichtengitter ( Typ 0 6 ) hat %mg der Verbindung 11801203 Mg03 1120 oder Mg012?3 Mg(OH)2 entspricht. Es treten bel der thermisahen Zersetzung von ams wassriger LUsung hero- stellten Oxydhloriden zwei definierte Verbindongen aufs Mg012.3 Mg0.11 H.20 oder enders formnliert 0124)3 Mg(OH)24)8 1120 und Mg012?3 M8(OH)2. Zwisdhen beiden tat die Exlstenz van einzelnen Zwisehengliedern nadh dem rOntgenographisehen Befund nodh moglich. Um das Verhalten dieser Verbindungen beim Chlorieren festaustellent wurde eine grUssere Menge Mg012?3 mg(01024,8 1120 ?duroh Falluag von Mg012-Lauge mit Ammanial Usti:inter Kanzentration ( nadh in einem Yortrag von Herrn Dr?ReUbke,Teutsahenthal gemaohten Angaben) her-' stellt, bel 230* getrooknet( bis auf 24 1120, theoretisdh s 19,8 H20), mit Braunkohlenstaub zu Presslingen verarbeitet und im Laboratorium ohlpriert. Der ahloriemagsverlauf konnte ale Behr gut bezeichnet werden. FUr den Aufbau der Verbindung M801263 kg(OH)e8 H20 utast sidh such eine komplex. Struktur =nehmen( Vortrag Dr. Reubke) wie sie A.Werner ( Ber.40 (190) 4441 ) far des basisohe Magnestuardold formuliert hat. Das basisdhe Uhlorid wUrde folgenden Aufbau habens 4111P1MOIMPIIMPOR 0 Ii IMPOMMOIMMMOD )3 012 ? 8 H20 Zur Aufklarung der Struktur mode die Entwasserung mit der sohon be- schriebenen Thermowaage unter gleiehzeitiger rtintgenographischer Hontrolle untersucht, Bei ca 1200 erfolgt die erste wasserabspaltung * welehe bei einem Restgehalt der Verbindung von 4 Nolen 1120 no eine kleine, reproduzierbare Unstetigkeit zeigt, die Bich iber beiAer rUntgenographischen Verfolgung der Trooknung nicht bemerkbar madht. Die ntiohate wasseribgabe setzt stark bei etwa 3300 em n $ es werden welter? 3 Mole Wasser abgegeben, wobel es al& mit Sioherheit ( bei 330? gibt Mg(OH)2 sein Nasser ab ) um Hydroxyd-Wasser handelt. tier GesamthGewidhtsverlust betrug etwas mehr els 11 Mole Weiser, was durah eine sdhwaehe HOI-Abspaltung am End* der Trooknung bedingt sein dUrfte. Wenn basische Magnesiunopchloride oder- bromide weldhe ausser fast glaiohen Dtbeyogrammen fast gleichen Entwasserungsverlauf zeigen und au& morphologisdh einander sehr Minn& sind, els "flexolsalze " vorliegen, so rollout? au& die entspreohende komplex* Base bestehen. Es gelang jedoch nicht , eine solche Base in festem Zustand durdh Fallung sus Mg012-Losungen trotz bis zu 14-maligman Auswasehen der gebildeten Niedersdhlage mit Alkahol ohloridfrei nu erhalten. All. Praparate enthielten oxyehlorid und moisten im .23- Approved For Release.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 23 Debeyogramm neben den Hauptlinien des basischen Oxychlorides das Muster dos Mg(OH)2 * Dies' Interferenzen des Mg(OH)2 waren aber bei zunahmender diffuser 8ohwarzung des Untergrundes del Aurnahmen Iroise stark verbeitert was auf das Vorliegen einer lamellar= Struktur parallel zur basis ( Alvarolt 8t1uktur hinweist. Pi1r das Vor1legen eines kortp1exen Aufbaues? bezw. gegen die &draggling des basigohen Oxyohloride ale Doppelsalz spricht des hartailiokige Festhalten des Chlorides* das bei Doppelsalzen in Alkohol leslich let. Waiter wurde versucht die Vorgiing,e bei der Aufltisung von MgO in MgC12-Lauge mit mehr ale ea 12 % M8C12, bezw. beim langsamen Versetzen von MgC12-Laugen mit versohiedenen Buren ? wie NaOH ? 11114011, Ca( 0/1)2 ? mach. zu LUsungen fUhrt, aus denen sioh evtl. nob= Mg(OH)2 das Oxychlorid MgC12 *3 Mg(OH)2?8 1120 k:ristallinisch abseholdet, durch potentiometrisehe Titration zu klitren* 4e Titrationen warden mit einer Poggendorfsohen Kompensations-8oha1tung einem Kappilar- elektrometer a18 Nul'instrument und mit der gegen Ag-Ag01 gesehaltoten Antizaone1ektrode durehgefihrt. Verwandet wurden LtSsungen mit einem Oath&it von 330 350 gr?1 MgC1,* Die Titration= mit NaOH ergibt ausser dem Anstieg bei der stliehiomotrischen AusfiLllung von Mg(011)2 eine gehwache Sture zwischen pH 9?5 10,2* Hinter dieser 8tufe folgt in der Kurve em n horizontales attiok? in welchem &Loki also der pn-Wert trotz weiterer Zu.gabe von Lauge nicht tindert, des sic% bis zU *trier Konzent ration von 12 % ligO12 erstreokt und dal die amendlung des an der sehwashen Stute gebilditen Oxyohlorids in Hydroxyd darstellt. Bei der Titration conc. N114,011 let der Sprung bei pff- = 9,5 nook ausgeprtigter wtilusend der Sprung Air die ettichiometrisehelltutg des Mg( 011)2 wog= der Bildtmg von N114 Komplexen ausbleibt. Die Titration mit Xaj1kmiloh zeigt den emit= Sprung ( Oxyohlorid ) nicht, dagegen tritt er bei Verwendung von DolomitooMiloh reoht gat auf ? wiihrend das wasgereohte Kurvenstilek bei Mgt 12 MgC12 nicht beobachtet werden kann. Bei zahlreiehen Vermeil= unter akalytisoher, potentiometriseher? mikrogkopischer und rUntgenographischer Kontrolle gelang es mit Dolman nioht, das reine Oxychlorid MgC1263 Mg(011)2.8 1120 zu. Ismer ergaben sioh Gemisohe von Oxyohlorid mit Hydroxyd, tei1weise soar nur Hydroxyd. Es war also nicht zatIglich ? das dolomitisohe MgO in Oxychlorid umzuwandeln. Bei mild gebrannteip Do1omit fiel das Hydroxyd haufig 8eh1eimig aus, was mit den Iseobaohtungen von Feitkneollt ( Z. =goy/. Chem. 52 (1939) 206) ilbereinstimmt? wonach nur MO nicht fiber. Mg(OH)2 in basisehes 8a1z tibergeht. ' Bei den klaren LUsungen , welohe man bei der Auflbsung von 40 in MgC12-Lauge oder beim Fallen von MgC12'?Lauge mit Ammoniak bet bestimmten Konzentrationsbedingungen what benutzt nur Kristal1i3ation. von MgC12?3 Mg(011)2?8 1120) &tete es Bich bei den errekohneten sehr kleinen LUsliohkeitsprodukt nieht um eine Liisung des Oxych1orids hande1n. Titriert man eine solohe LEfislum potentiome- triseh mit HC1 ? so sinkt zunitoh0 der Ret-itlert auf em n banimum ab wobai eine Triibung auttritt ? Bei weitereis Siturezugabe steist der pirWert wieder an, bis die Llisung am Aquivalenzpunkt ;Zak einen dethroffen Absturz des pit-likortes bringt, wieder klar wird. Dies* Ersoheinung tuitcirsttitzt die Annahme einer komplexen Base in der Lasurg ( 82449 auoh iltayek,2.anorg.ahem.219(1934) 296), wohingegen ftir die festen 8alze em n komplexer Aufbau goring? wahrsohein.liohkeit hat: Approved For For Release .1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 I. C-) Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -24.. Zuni Vergleioh mit der Entwasserung von reinem MgC12s3Mg(OH)2?8 H20 warden au.% zwei in ihrer AktivitiaLt versohiedene, teohniebhe ?02cyoh3.oride bei Beobachtung des Vorgangee mit der Thermo- waage getrooknet. Die Probe des sktiven Materials hatte em n Verhaltnis 14012 a MgO.= 1.13 p wiahrend die des weniger aktiven Materials den Wert 0,89 flir diese Verbaltnis bosses. Probe 1 zeigte bei genauaz gleicher Temperaturbehandlung der beidert Proben omen hoheren GUM- verlust, der bei dem Moron Faktor sioher air den grtisseren Uehalt am Mg012?x H20 zurttokzuftihren 1st. Die Entwileserfung vollzieht sioh in beiden Proben in zwei grossen Btufen, von denen die erste bei etwa 1400 beginnt und bei os. 3200 endet, wahrend die zweite Stade, die Abgabe des Hydroxyde Was core oberhalb etwa 3200 einsetzt ? In der Gratin ausgedehnten Stuff) tritt bei otwa 2600 nooh eine Unstetigkeit auf, die mit dem tbergang von Di- zu Moraohydrat dee MgOlvx HO) in der Temperatur zusammenfialt ( oa 2500) und deshalb bei dem Ubersohtiss dee wasserhalw tigen Chlorides im 02rjohlorid mit diesem Vorgang zu erkitiren lat. Bei teohnisohen Oxyohloriden Utast sioh dieeer Ilbersohnes an Mg012.4120 , mit Alkohol extrahieren OM man gelangt bei dieser ZExtraittion fast stets 211 Prtioaraten mit einem Faktor von etwa 0,8. Dem Beginn der ersten Stufe entspriohtein Geb.alt won Reetwasser von etwa 11 bad dessen Untersohreitung schwa bei der Besoktreibung desithermisohen Zerfalls von MgC12?6 M20 die Bildua3g von Mg(011)01 feetgestellt worden war. Oleiahzeitig entmsprioht diese Btufe aber auoh dem Haltepunkt, an welohem die Verbiridung 11118C12?3 Mg(OH)2?8 E20 ihr Kristallwasser AM& abgibt. Bereohnet man far em n teohnisohes Oxyohlorid mit einem Mg012 Mg0 Fektor von 1,4 die in 112III mligliohe Menge der Verbindung Mg012?3 Mg( 011)2 unter der Annaktne, dam der gw2ze Gehalt an frelem MgO in Form dieser Velindinag vorliegt, so sind etwa 56 S des Gesamt- gehaltes an MgC12 untertubringen. Der Rest des Mg012 dUrfte in Form eines Mg01241,ydrates vorliegen. Die Verbindung Mg01203 1itIg(011)2 hat einen 1vgC12 Ia MgO Faktor von 0,8. Es war nun interessant , mit einem Oxyohlorid dieses Faktors omen Ohlorierungsversuoh durohzuflAhren. Es wurden zwei Oxyohloride ant versohiedenen Wegen hergestellt. Einmal wu.rde teohnisohe Bittererde GlUlaverlust = 8,3 So MgO et 74,5 ) mit Feetlauge im entspreohenden Verhaltnis gemisoht und in einem kleinen Drehofen bei 3000 zur Reaktion gebraoht. um zweiten Falle wurde Bittererde Glthverlust = 10 %) mit wileariger MgCliy-Lauge umgesetzt, und zwar so, dass die Bittererde mit der entspreoheEden Menge &hien- staub vermisoht und za dieser Misohung die benotigte Menge heisser (.80 1000) Lauge tinter Durohkneten zugefUgt wurde. Aus die sem Ansatz wurden ohne Torfzusatz Formlinge hergestellt, die in einem kleinen Drehofen mit Aussenheizung bel 3000 wahrend 8 Stunden erhitzt warden. Das im Fall 1 hergestellte Oxyohlorid erwies sioh nach der RUntgenfulalyse ale hauptellohlioh aus der gewilrasohten Verbin.dung MgC12?3 Mg(OH)2 bestehends Es wurde in Mischung mit Braunkohlenstaub zu Presslingen verarbeitet. Die Presslinge hatten einen Fedor von MgC12 a MgO = 0,80 , die Formlinge se 0,83. Die Versuoheohlorierung verlief im Fall 1 Behr gut, im Vail 2 Boger ausgezeiohnet. Bei 2 war der HCL- Gehalt des Ong Abgases ungembluilich niedrit, Die Ohlor- ausbeuten waren auf Gasohlor bezogen ca. 86 cit bezw. 96 0A. Die Baxikhintax Beziehungen der teohnisohen Oxychloridprodukte der Magnesiumfabrikation sat den im Laboratotium gewonnenen Praparaten sind in dem au s der refterierten Arbeit entnommenen Soho= au! Bette 26 dargestellt. Das Schema ist naoh einer Mitteilung des Verfassers der Arbeitio Herrn Dr. Wehners dahin ergiinzt, dass sidh die Verbindung 0 Approved For Release .1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 M8C12?3 Mg(OH)2 aus Magnesiumchlorid-Tetrahydrat und Bittererde bei Temperaturen von etwa 3000 herstellen laostv Auf der redhten Seite den Sdhemao 1st die thermisdhe Zersetzung des MgC12?6 E40 dargestellt, welahe ale interessierendes Endprodukt gur schlecht ohlorierenden Verbindung Mg(OH)C1 neben Mg0 Mut ( IV . V )41 Das aus wiissriger Losung kristallisierende I geht bei sahonsnder Entwasserung in da s gut chlorierende II ilberAas sich bei weiterer Erhitsang unter H01-1bspa1tung in des went g aktive III zersetzt. In VI , des aus MgO und IV hergestellt wird, sind die verschiedenen Zersetzungsprodakte von IV ( a.e) neben II und evtl. Zwisehonglieder der Entwasserung von I enthalten. Bei der teohnischon Trocknang geht VI unter Zereetzung in VII Uber, das aus III und .V zusammengeitzt ist. Die linke Seite des Schemes stellt die Bezlikhungen von unverkokten und verkokten Oxychlorid und Bittererde- formlingen zu den schon aufgetithirten Produkten der. Im unverkokten Formling ist in mehr oder weniger grossen Anteilen I entha1ten. Bei der Verkokung tritt durch thermisdhe Zersetzung im Oxychlorld- formllng III neben V aid, wahrend der Bittererdeformllng II neben III enthalt. Aus dam Schema ergibt etch, dans gleicheiltig wo die bel der. teahnieohen Verarbeitung des Rohstoffes"Bittererde" oder " Meg- nesiumoxychlorid" erforderllohe Wgrmebehandlung einsetzt, ob beta Trocknen des Oxichlorldw oder bel der Verkokung von Bitterorde - oder von Oxychlorld-Formlingen, eine Versdhlechterung der im Rohstoff gege- bonen Aktivitat dann eintritt, wenn die Warmebehandlung nicht sehr sdhonend erfolgt. An dieser Stolle 8011 Uber eine Untersuchung an Vorprodukten der Magnesiumgewinnung mit dem Elektronenp.Mikroskop ( Ubermikroskop, im weiteren Text mit bezeiohnet) beriohtet werden, weldhe in Behr sdhdner Weise die Wand.) der soeben referlerten Arbeiten erganzt ( 30 ). Es gelang bei der Untersuchung von technisdhen M6(OH)2. Produkten erstmallg eine ArnfeltioStruktur wie auf Seite 21 erwahnt, im U.M. sichtbar zu msohen ( Marx u. Wehner, Kolloid Z. 105 (1934) 226 ). Es turtle der Einfluss der Hydratationszeit von gebranntem Dolomit und der Konzentration der Dolomitmaisdhe auf die Korngrasse des dupe Umsetzung mit MgC12-Lae entstehenden Mg(011), untersudht mit dem Erobnis, demi durch lbagere Hydratation des Dolomite els etwa 1 Stunde em n Kornwachstum des Hydroxydes auftritt, des die ReaktionsMhigkeit des Hydroxides ( lbsungswarme) und damit des damns hargestellten 0xyds 6 LMsungswarme Farbstoffsorption, und Chlorierungs- versuch ) herabsetzt ? Hydratationszeiten von z.B. 4 Standen ergaben Teilohen von mehrfachmm Durohmesser des nur 1 Stunde hydratisierten Dolomite* Bei der Untermichung konzentrierter Dolomitmaischan mit MgC19.Lauge zeigten sieh such kompaktere Kristalle von Mg(OH)1 els bel der Benutzung verdinnterer Maisdhen. Welter wurden bei car Fallung von Mg(OH)2 aus 1\agC11-Lauge mit Kalkmilch grdssere Kristalle daan im beobachtet, worm die Kalkmich zur Louse als wenn umgekehrt die MgeleLauge in die Kalkmildh gegeben wardea Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 26 Beztehungen der teohnisohen Oxyoh.lorid-Produkte der 118-Fabrikation az den im Laboratorium gewonnenen Praparaten. kgG1 -limp ? ??????? ??????????? ? ??? ??? Ne?????. .411.1??? 0,154, MgO1e3 Mg(OH)2.8 Erbaltlidh sus wassr. Losg.von MgO. in AgO12m lgesidantiodh m.Borelim Aftter Tedhnad geunverkokt Gitter des /// 0/ Oxydhloridm formling OrUsserer ahloAd- gehalt ;7 10 '4 aitil Verkokter Oxydhlorid- formling O neben V, das sus IV. entsteht. Borelzementes .A4 ?44 mgok? )/ Bittererdem formling CfrU serer Oxydgehalt tA t3 -11 Verkokter Bittererdem formling IIpalso Zer- setnung wie I IIIIneben etwas III H00-Abspa1tg. vbrsdhied. Zvi. I sohenglieder kUnmen inn enthalten scan I I I 3 mdoE)2 lobs 1101262 4/4/0 IV. Mg012.6 1I20 r 4' rVa: 4012414 E20 il giTeelua.Rohozychlorld a Si t'sq u4 1:111410.00- kpa1tang :4 rftp 114su III. MO 1120 4012+1 1120 VII.Teohn.Trok- V. Mg(011)03. MgO kenoxychlo- + Mg( 011)01 Approved For Release :1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 27 - Welter wurde mit demiLe.M. der Einfluss wiederholten Hydrati- sierens und eedkalzinierens auf die KorngrUsse von MgO beftachtet, 'a- bet nadh *ler Nalzination die Reaktionsfdhigkeit dee erhaltenen MgO durch Bestimmung der lOsungswarme der Farbstoffsorption und mittels des ahlorierungsversuohs festgestellt worden ist. sine Partie 1gOwurde erst 1 Stunde hydratisiert, das entstandene Hydroxyd nadh dam Filtrieren jeweils auf etwa 6 % Gliihverlust entwassert und darauf bis mum acht Mal in gleidher Weise behandelt. Von jedem Hydro- xyd und jedem Oxyd wurde eine Probe zur Untersuohung entnammen. Es zeigte sioh,daes die relativ grossen Hydroxyd-Teilohan bei der Ente mdsserung in feinere Ptrtikel zerlegt werden aber els Haufwerke bei einander bleiben. Bei der erneuten Hydratation bilden sich Hydro- xydteildhen von etwa der alten Grosse zuraok: Erst nach-der Hydrates- tion des vierten 40 der Serie trat des Ausheilen-der mg(0102. Partikel nicht' mehr em n unddas fUnfte MgO der Serie ist von Behr grosser Kornfeinhait, die sioh in den folgenden Hydroxyden und Oxydah kaum noah verstarkt. Die Werte der Ldsungswarme und der Versudhschlorierung sta- g= beim vierten MO ein Maximumdie Entwasserungsgesdhwindigkeit an der gleichen Stelle ein MinimuL Die Farbstoffsorption steigt dem Befund in UreM. entspredhend water an, durdhlauft aber beim vierten MgO einen Wendepunkt. Kurvenmassig aufgezeichnet hat die Farbstoffsorption iitualichkeit mit ether photographischen Sohmarzungs- kurve. Dies. Beobadhtungen bestatigen des Abhangen der Aktivitat eines MgO van der Feinheit seiner Aufteilung bis zum vierten MgO. tber die an dieser atoll? erreichte Kornfeinheit hinaus bringt eine Steigerung der Oberfldche keinen Zuwachs, sondern eine Abnahme der Aktivitdt. Auch des Minimum der Entwdsserungsgeschwindigkeit besta- tigt das Vorliegen der aktivsten Form far des vierte MgO, da der Wasserdampfdruck aktiver Brdparate kleiner 1st ala derdenige weniger aktiven Materials. Ober die Eristallisationsformen der im Schema ( vorige Seite) aufgefUhrten Verbindungen war bekannt, dass I in langen NadoWledu- fig unter Bildung von Sparolithen kristallisiert. Auch in II und III konnten sehr lenge s ausserordentlich Winne Nadeln beobaohtet werden. Far VI reloht ebenso wir far VII das AuflosungsvermOgen des Liohtmikroskops nicht sus, um Angaben Uber Kristallformen zu machen. Hier hat die Untersuchun6 lm O.-M. die Beobachtung nodal. fOrmiger, teilweise faseriger Krista1le von 1 . 2 Mikron Liinge und 0,1 Akron Dicke neben oft kompskten hexagonalepseudamorphem MgO mOglich gemacht. Die mit uem Ow.n. erhaltenen Ergebnisse bestatigen also in Behr sohtiner noise die rOntgenographisdh gewonnenen Befunde Far die grossteehnische Gevinnung von wassorfreiem blagneetw chlerid durdh Uhlorierung nach dem Verfahren der I.G.Farbenindustrie A.G. muss der MgOehaltige Rdhstoff ( wagon der Ausbildung des Chia- rierers els Schaohtofen) in 'Aschung mit dem fUr des Verfahren ere forderlichen ReaktionskOhlenstoff in Gestalt von Formkorpern ( Forsbezw. Presslinge ) emu Einsatzka kommen, Die Chlorierbarkeit dieser Formkdrper hdngt stark von der Aktivitat der zu PIhrer Herstellung benutzten Magnesia Gib. Der Obergang von' gebrannten fi.egnesit minerep. licher Herkunft zur au s Dolomit und 4c,12-Lauge gewonnenen Bitter" erde bradhte in Bezu$ auf Reaktiohedhigkeit des MgO omen grossen Fortschritt. 4edodh unterliegt die an sich hohe Aktivitdt der Bit- tererde starken Sdheankungen, welche abhangig sind vom Brennvorgang des Dolomite und von den Bedingungen unter denen or mit MgC12 - Lauge umgesetzt wird. Das ordlite Magnesiumhydroxyd enthdlt omen grossen Toil der 4erunreinigungen des Dolomits und der Mg012 - Lauge, wie lieselsaurer Eisene und Aluminiumoxyd oder Gips Approved For For Release .1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 und waiter den im Dolomit als CaCOI bet der nMsetzung vorliegenden Kaik, der unter den Bedingungen de tocbnischen Herstellung des Magneskumshydroxyds nieht.in Ch;orid tberfUhrt wird. Eisen- und Alm- mimiumoxyd warden bei normalen Chlorierungstempersturen vollst4ndig In ihre flUchtigen Chloride umgewandelt, sind also im erzeugten Magnestumchlorld praktisdh nicht enthalten, erfordern aber zu ihrer VerflUchtigung ahlor. Die Kieselaure wird unter normslen Chlorie- riIngsbedingungen nur.spurenweise in SiClA umgesetzt, bringt abet dadurdh Verluste an MgC1,, ds die Reinigung des chlorierers von den sich unchlorierbar absetzenden Stoffen mit steigendam Gehalt an Kieseleaure in karzeren Perioden erfolgen muss. Sehr unangenehm ist em n Kalkgehalt des Magnestumhydroxyds, der Uber %Aron hinaues gent. Das CO wird zu seinem wasserfreiem ahlorid unter Verbraudh von Chlor umgesetzt und da das obildete Ca012 nicht flUchtig 1st, samiaelt es sidh in dem der Elektrolyse unterworfenen Salzgemisdh an. Where Gehalte an ea1112 in der Salzschmelze als etwa 50 A bedins gen aber Storungen In dor Elektrolyse und erfordern die Entnahme eines Voiles des Elektrolyten und seine VerdUnnung mit NaC1 zur Herabsetzung des Gehaltes an CaC12, bringen also wiederum Ver1u3te an Komponenten des Elektrolyton. Ein Verfdhren, des dieso Naohteile vermeidet und es gleichs zeitig 13estattet p woniger.reino so d.h. wertvolle Mg0-ha1tige Rohs stoffe einzusetzen gent folgenden,?an sich bekannten Wog ( 31); Gebrannter Dolamitoder gebrannter lagnesit oder irgend em a ander., IvigOehaltiges Material wird mit Vassar hydratisiert. Die erhaltene Maische wird mit CO2.41a1tigen Gasonoz.B.don Abgasen des Brennprozes- ses von Kalketein oder Rohdoldmit unter Umstanden unter Druck. behans delt, wobei 0a(0/)2 tn CaCO3 umgefetzt wird, rahrend this Mg(OH)2 els (CO )2 th Ldsung eht. Die Magnoskutbikerbonat-LdrunE wird von den Wfunreinigangen abfiltriert und geht z.B. beim Erhitzen leicht in em n basisdhes MagnesimMkarbfanat Uber, das sioh zu einem Behr aktiven Mg0 von grosser 4einheit ka1zinieren Iasst. Uber em n sciches Veedhren finden sidh in der Literatur soh= einige Hinweise, so far Dolomit ale Ausgangsmaterial bet a F.Findeisen ( Polyteohn.hotizblatt 15 (1860) 81 u. Thersch.lreohno1. 1860, 256)0 H.L.Pattinsan ( 1.Pat. 9162 (1641), Chamas 8 (1863), 128,E0du Bois( Franz.Pat.738 202 (1932) und fir Mu?gnesit als Ausgangs material be1 H.D.CroweU ( Am.Pat. 1 573 632 (1925), B.B. Grunwald (Am.Pat. 1 573 603(1924) u. Can.Pat. 328 196 ( 1931), Ltneburbor Isoliermittel it. alem.?abr. A.G. ( FranziPat. 740 763 ( 1932)4 H. Blahetek( Ostr.Pat.131 566 (1929), Marine Chemicals Co.Ltd ( Am?Pat. 2 139 934 (1936). In der Arbeit ( 31 ) wird eine Apparatur zur Durchfahrung der Reaktion ohne Anwendung von RUhrwerken beschrieben, welche aus einzelnen Rohren oder 'Airmen bosteht, in denen sich DM unteren Endo je em n Gasverteiler befindot, sodaes das COrhaltige Gas mdglidhstv fein verteilt in die ReaktionslUsung-oingedrdokt werdon kann. Durdh des Gas erfolgt in den Rc:hren oder Tamen eine lethafte Zirkulation der Reaktionslosung. Oeeignete Dasammensoheltung einer Anzahl van Rohren oder 'Airmen ormdgliolat as bei entsproohender StrUmungsge- schwindigkeit des Oases seinen 002sOehat vollstandig ausmautzen und such kontinuierlidh ta-arbeiten. Das Fortsdhreiton der Umsetzung kann duroh Kontro1le des pHsWertes der UmsatzliSsung leicht verfolgt werdon. Eine Delamitmalsche hat z.b. em n pH von etwa 12,6 $ das sioh -29- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000203360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 bis zur vollstlindegen nbsoheidung des Kalks auf etwa 12 erniedrigt, dann stdrzt das pa suf den Wert 6 herab, um sidh mit der fortsohrei- tendon Bildung von Mg(H00.4)2 einem Endwert von 7.8 zu nahern. Die Umsetzung geht unter eined Dberdruok van etwa 2 atd viol rasdher vor sidh gleichzeitig wird etwa die 3-faehe Endkanzentration an g(HCO3) 2 erreicht. Das Ca00A Dalt in sehr gut filtrierbarer Form an. Im NIederschlag verbleib?n neben dem CaCO3 samtliehe Verunreini- gungen des mg04ta1tigen Ausgangsmaterials. pie Ausfallung der Mag.' nesiumbikarbOnat-L8sung kann durdh Erhitnen bewirkt warden und er- gibt Sparolite von 4Mg003 CO24 H200 Ste kann welter durdh Einm eiinren van Mg0 oder Mg(OH)2 bei rdssiger Temperatur ( 500) erreiobt werdenund ergibt dann MgCO3 ? Sehon bei Uengeram Stehen an der Luft bei Zimmertomperatur fdllt mg00e3 1120 in grossen, nadolfdrmigen Eristallen aus. Bei heisser Ausffillung des basischen Karbonates kann ds Filtrat dazu benutet werden, um neaen Rohstoff anzumaischen und zu hydratisieren. Wird Dolomit als Rdhstoff verwendet, so braucht er nur bis auf einen Hestgehalt an CO2 von etwa 20 - 25 gebrannt nu werden. Bei Benutzung von Dolamit vorbleiben nadh been" deter leaktion nodh etwa 1 bis 5 % MgO im RUckstand, weldhe nicht in rikarbonat umgesetzt worden and. ner tiehalt an CaO in dem beim Erhitzen ausgefdllten basisehen Karbonst betrug state unter 1,0 ?A. Dureh ithtinieren bel 5000 sus dem nadelftirmigen basisehen Kafbonat hergestellten MCO eeigt noeh nristall-Brudhstiteke, welche ihre Doppelbredhung eingebUsst haben, also eine Pseudomorphose von MgO naeh dem Karbonat darstellen. Das MgO befindet side in einem labilen tristallisationsnastend, der es ausserordentlidh aktiv meat, sodass Presslinge sus diesem MgO mit Kdhlenstaub Bich ganz glatt chlorie- ren lessen. In einer weiteren Arteit ( 32 ) wird der Reaktionsmecham nismus bei der Herstellung von Mg(H001)v-I2Ssungen geklhrt. Zuerst werden Aufschlhmmungen von reinem Ca(OH10 bezw. reinem Mg(OH)2 ge- trennt voneinander karbonisiert und der Vorgang durch Bestimmang der spes. Leitfhhigkeit, des pieWertes, der temperatur und der mange des nicht adsorbierten CO,1 im bgaa verfolgt. Fti ullo Versuche wurde em n Gesgemisehs sus 7b Pressluft und 30 002 sus einer ntahlflasoh( verwendet. Die Temperatur der Maische stet in ',olden %lien ( be Mg0 weniger als beim CaO ) gleiehmUssig bis z,Lm Endo der Karbonisiem rung an. Bol Kalk findet sidh bis rum Ende der CaC0I-Abscheidung kein CO2 im Abs. Bis zum gleiehen Punkt ( Lnde dek CaCOrAbschei- dnng ) bleiben such die Werte der Leitfdhigkeit und des pH 12,6 ) konstant, um dann sehroff abnusinken. ? Das pH Milt auf 7,0 und ? bleibt dort bis zum Abbruch des Versuebes. Die Leitfthigkeit steigt nneb ihrem Vintmum wieder an, was suf Bildung von Ga(H00)2 nurdeknefdhren 1st, und wird mit der Einstellung des Lbsunge- ufid DiseonlationsgalAidhgewichtes dieser Verbindung wiedsr konstant. Lurch die Bildung des Bikarbonates zeigt die Kurve des Q02-Geha1tes im Abgas eine sehwaehe Richtungsanderang. Bei Magnesia steigt die ape". Leitfahigkeit sofort an, um bei der Vattigung der aiming an bikarbonet ebenso wie der pH-Wert konstant zu werden. Das pH hat entspreehend dem DisSosiationsgleiehgewicht des 4(011)2 im Angling omen Wert von 9,3 und fdllt im Laufe der Xarbonisierung auf etwa eb ( entspredhend einer Konzentration von etwa 5 g 140 els Bikarbonat je Liter ). Die 'Wry? dos CO2 Gehaltes im Abgas durohm lJ Approved For Release .1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 30 auft cm Anfang des. Versudhes em n Minimuml.das duroh die CO2-Aufw nahme des %lasers und den gleiohzeitigen Beginn der itarbenisierunge- reaktionerklart werden kanne Del. Verwendung von Dolomit und etwas.erhUhtem Druck m Wassereaule ) zeigte es Bich, dams bei Gegenwart von Mg(HCO3)2 die Bildung von 0a(H003)p stark gurUokgedrangt wird, sodass der CaO Gehalt des Endprodukies den sdhon genannten niedrigen Wert hat. Wetter ergab sidh dans die Geschwindigkeit des Karbonisierungsvor- ganges bei versdhiedenen Dolomitsorten, ebenso die, bei einer.Verw suohsdauer bis etwa 5 Stunden erreidhte Endkonzentration an Magnesium bikarbonat versohieden sind. Die Untersdhiede in den Endkonzentras tionen lessen Bich nur so erklaren, dass etch die Ldsungsgleichge- wichte wahrend der Versudledauer doeh neoh nicht vollstandig einge- stellt.hetten, trotzdem stets BodenXdrper vorhanden War unottwa gleldhe Vemperaturen vorlagen. Die Verwendung ,von Gasverteilern mit versdhieden grossen Dohrungen zeigen, deed mit waohsender Feinheit der Gadblasen die Knrbonisierungsseit abnimmt. Da bei halbteehnischen Veraudhen gest- gestellt werden musete, dass sioh DUsenbOhrungen unter 1 um 4 sahr bald vertsopfen, diirrta am 1 mm der kleinste technisal verwendbare Bohrangsdurohmesser fUr solohe Gasverteiler seta. Versudhe .bei Temperaturen der kaisdhe von 16 - 20?, van 20 . 2544 und von 400 ergaben in Degug auf die erreichte Endkongenui tration an Bikarbonat p dass die Ldslichkeit des Bikarbonstes mit steigender Temperatur abnimmt. Da mit fallender Temperatur die Reek" tionsgesohwindigkeit abnimmt, dUrfte es am vorteilhaftesten sein, die Zarbonisierung bel 20 25?C durchzufthren, wobel eine Konzentram tion von 7,7 g MgO ala Biksrbonst -1 bei Verwendung des gleiohen Dolomite erreioht wurde. Forner wurde festgestellt, dass Druokunter- sohiede von 20 bezw. 200 cm Wasserslule sidh stark in der Reaktione- dauer und der erreichten Endkonzentration bomerkbar machen. 1m ersten Fall wurde in 8 Stunden eine Endkontentratl,on von 3,4 g mgo-li im zweiten in der halben Zeit eine solohe von 5,9 g Mg01-1 erreioht. Um den Reaktionsverlauf zu kIaren, wurden noohmals eine grdssere Anzahlyon Versuohen in mei Umlaufapparaten 6Verg1.31) von 2 bezw, 4 in ahe gemaoht bei Messang der spez?elektrischen Loitfahisr kei.,44 des prAertes, der Temperatur, des 02-Geha1tes im Abgass des spet,..Gewicaes der Lomat% und der Kontrolle der analytischen Zusama mensetzuneron Ldsung und Bodenkdrper. Die Karbonisierung verlauft folgendermassen; Nit Begiun des Einleitons dos 002 beginnt die Fil11ux4 des Ua(0102 aJ,s, CaCO3,bis gar volistgadigen BeaudIGunG der Fallung ist-nooh keUl g( 011)2 in lidsung gegangen. 1st ds CaCO5 vollstbldig ausgefallts.so geht es nieht ale Bikarbonat wieder in Ldsung, violmehr sotzt in diesem Magenblick die Bildung von ne(licol) stark bis die der Ldslichkeit entsgreohende EndkonzentrIktIon an iitagnesiumbikarbonst erreicht ist. Nach einer Vcrsuchsdauer von U. Stunden sind im hUekstand nooh 3,5 MgO ungelnIt verblieben. Die i4trbonisierungsreaktian von Dolomit lasst rich also darstellen 1)Mg(OH)2 1#0a(OH)2 002 = Mg(OH)2..t. Ca003 H20 2) Mg(OH)2 4. 2 CO2 -= Mg(11003)2 - 31 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 k.) Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Um den Einfluss des Druckes bei der Bildung von Magnesium- bikarbonatlosuneen zu unteruudhen, warden in ether unfangreichen Arbeit (33) Versuche in einer bis VA 6 atti druckfesten Apparatur durchgefUhrt. Als DruCkbehalter client? em n pohmiedeeisernes Rohr von 80 mm 1. und 660 mm GesamthUhe, this rum Schutz gegen den Aneriff der Rdhlensure mit einer etwa 1,5 mm starken Schicht von Inertolmasse ( Spachtelmasse zur Isolierung von Gebaudeteilen yen der Fa.Ledhneri Stuttgart) ausgestrichenvar. Diem) Schutzschiciht ji.e1t ohne Erneuerang mehrere hundert Versache aus. Am unteren Endo des Druckm rohres war als 6.asverte11er eine Glasfritte G - 4 von 002ott u. Gen., Jona, von 60 mm wirksemen Ourchmesser eingesett. iin Liber der Fritts 8n6ebrachter kleiner Hahn gastatte die Entnahmo von Proben wahrend des Versuchesd. Da sich im Laufe der ,Versuche ziamlicho Temperatur. erhUhungen rahrend der tArbonielerung ergabon, wurde der Autoklav mit einem KUhlmantel veraehen. Jif 1ii Deckel des Druckrdhres waren angobraeht; ein Sicherheitsventil, em n Aadolventil z:ur gesmont genauen Einstellung der Gasmengen und in Manometer. 'fAlr lierwandung kamon Getrlische von Luft und CO2 ? Beide (lase wurden 3tah1flaschen entnomm men und ihr MischunoverFC1tnis less sich RA mel 6etrenuten Differentialmanmotern mit Versuchs-Steupdheiben ser) genau o2.nrouitoron iJOi1 Eintritt de O2.hIitie1L Gasgemisdiles erfolgto in das Druekrohr unterhalb dor Fritto. Das Abgaa passierte eine Gasuhr. Die Fallung des Druckrohres betrug Lei jedum versuoh 2 1 I.iatissi:oit undorfolgto in der fklise 0 dass LTuckluft duroh dlo Fritte ge1oltet0 die Melanie ein6efU11t s'der ApjArat 6e3ch1o88en und CO2 in dem i;evitinschten MischungsverhRltnis der Luft zugesetzt 'Inurdo. vann erfolgto dio Einstellung der 6trdmungs6eschwindigkeit. des uasgemisches an dam den urasaustritt regelnaen Aadolventil auf 5 1 Gas Jo titinu.te bis der gevanschte Vbex,druck erreicht war. In der Litoratur verden ftir die Ldslichkeit 4es 4(A603)2 in Wasser tnter COz- Druck sich widersLJrecbande Angaben gefunden. in ether iih von Arbciten fohlen Anabon dos verwendetun Ausgangs materiels. Aist uuTde YgO03?3 A20 benutzt; Merkel ( w8gners JahresberIcht d.Chom. 13 (14S67) 213 )p Beckurts (Ardh?Phavm.18 (1881) 429,Enge1 und Ville ( Ann.Chimys. 13 (166) 349 u. C.r. '0 (1081) 340)0 0 Eadhnel ( journ.prakt.Ohem. 2,10a (1j24) 61). Es wird filr (linen Druck von G Lit:a bei 19?0 und Vomendung rainer Kehlensdure eine L621ichkeit von 21..;,2 g 4;0-1 als Bikarbonat von gaohnel an6egeben, sodass bei gleichem Druck und Verwendung von nur 40 'jag= 002 i4t oiner dela Pertialdi-uck entsprechen den Lbslichkoit von nur Gtwa 17 6 Mi zu rochnon f.st. Das Erobtis dor mahlroichen in Arboit ( 33 ) durchgefahrten Vesuche'konn zusamuongWasst worden; Bei VerwendunG eines Gtsss Nit Uriem Gehalt von 40 CO? und Einout7 von gebranntarg tdagaesit zur Karbonisieruni; werdon bol Gas. diucken von 6 att. Losungen von Uber 30 g 40.1.1 alp 1;ikarbonat erhalten, enn die i.remiatuT dor Maiseha wiihrend der tii.lisetzung nicht fiber 25 bis 26QC stelt. Ancehoinand bildet 4s0 mit GO? 'aorta sattigte Ldsungen oder,c111-ple:i:.vorbindun6Gn. 143suagen der Lonzonf- tration sind aber sehr insttbil, ausserdem sinkt die Ausboute an Ag0 In der Usung - in Bezug auf ds in ,idhstoff eiagestzte Mg0 stark co. Bpi Eikarbonatkonzentrationen von 25 g erreiehan Approved For For Release:1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -'32- die AufsehlUsse Ausbeuten von 93 iL? Die Korngrosse des Ausgangsmatem rials hat keinen wesentliohen Einfluss auf die Gesahwindigkeit der Karbonisierung und auf die Ausbeuts. Dtirohanb duroh DIN-Sieb 70 ohne RUckstand bezw. 90 (;i; Durchgang duroh DIN-Sieb 100. Bpi Verwerm. dung von Material 0 des ohne Rilokstend DiDeSieb 50 passiertm: hatte ging die Ausbeute auf 91,3 =tack). Oir die Kerbonieierung it in vorherigos nydratlsieren des i4e6nesits denn niuht erforderlich, wenn or nicht tber eine Materiale temperetur von 9000 beim Brennen er1iit7t warde. Zweckmiissig wird ein debrannter Ma6neslt benutzt, welcher .je nach Ga0-Ge1a1t nooh etwa 1 - 3 Glithverlust hat. Ousiitze von Salzen zu einer Ausgengsmaische von 32,5 gml MO ( in Form von Magneeit ) * vie Nalle03 ?0.000e, N11401,?Agell.aq brengen'in niodreden Lonzentrationen keine e*h6hung der Reaktlenom seucheindidkeit und der Ausboutee in hUheren tWneontretionen angem wondet bewirkon die genannten Salee 'eine Rerubeetzetng der Ausbeute an geld st am eg0 duroh bilduna sohwer ldslieher erbindueeen We) MdUO3.411003.4 H20 oder VaG03?NaH0034 1120 Dagogen erhiihon Zuektze von 100 bls besonders 250 a Dittersalit (Vice04?7 h20) je Liter iduisahe 0 welche einhoitlieh )214 g WegU-1 ( in 2oJem von Magnesit)enthielt 4, die Crescbmindigkeit der Umsetzung vie such die Mg0-Auebeute. 1118 wan Erroichen der Losliehkeitgrenze boi etwa 300 g irittersalz-1 ( bei Zixtinertemperntur ) bleibt die Wirkr. samkeit auf die iektion1thuer bestehon, den fellen bei Lonzentree tionen iiber 250 g Bittorsa1z-1 die Ausbeuten schwach eb. maxilelen Ausbouten von etwa le 90 e des ein6eetzten Vide werden bei 25o g Bittersa1z-1 schen in ?ties 2 Stunden ileektionsdener erreioht. Bikarbonab-Ldsungen von :Lima Uber 25 g e60-1 ehen sehon bei 14e-ringer Temperatursteigerung beim Stahen und noch stLrker beim Willem in ihrer ieonzentration eruck. Als Bodenkdri)er bildet sidh 14;003'3 h20 naOh der Reaktion .M6010?))2 2 112? 1.111. N.* e6e103,5 R20 ? Diese " AusrUhreeeaktion 1 deht each bei ofort einseteender ahlune moist nicht zurUck, setet Bich vielm6hr bis eu einem Reetge'eait von 17 d 14d0-1 ( ala bikarbonat) fort. Sie kenn such wie sehon auf belte 2) nat6otolit wurde, L'curch .11,1Albe von eg(01;)2 bewirkt werdan und nimmt :it steigender Aktivitiit eco Jea(0n)2 an iieechwindigkeit Sio 1st auch der arun4leftir, wosiinJ un emseteuniArtickeLand immer gewiese eongen von e60 verblelben* (la einmal gebildetes ivigu03?3 1120 oloh ale bieerbonat nichlwiador in LUsane bringen Ibisote Der Zusarel yon ed304?7 420 bringt neben der LiteL6eeung der Roaktions6eschwindidkeit eine Aabelisiorung dor Bilearbenat-LUsungen, sodass die Tereperatur der Maisons auf 26 . 30?0 abstelean kann ohne dese die Bildung von ed00i?32O eintritt, eeiter lessen sich durch eusetz von 250 Bittersalz ilikarbanatkoneentraf.ionen in (er Leung von bie eu 3.45 g ed0 -1 mit nu-e 40 ,A.Geel (;02-(;es ohne iAldung von Karbonat-Trinydeat orreichen. Ubor da s AusrUhron 4 von hikarbenat. 15seingen soil im folgorden ioferat noch Uilheros m1tetei1t werden. iioi hdheran Tompoeeturee k 1000? Materialteviperetue ) gebrann- te Magnaelte lasson sloe nur naeh bonders gator Ayorctisierung -33- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 "r7.7.2,1ti Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 33 ? mit nodh brauohbarer iligu-Auebeute ale Bikarbonat in Weak; bringen. Da blither der %sate von Bitterealz zur Maiedhe erst kurz vor dem Hinfallen in des Druckgefass erfolgt war, warde der Einflues eines UgS041 M20 Zusatzes wahrend des hydratisierens untersucht? 4Jie hidratation war vor den Aktivilerungsversuchen durdh 3-8tUndigee Kechen Ix in Weimer durchgefUhrt worden. Bei einem Versueh, nur 80 g gebrannten Mugnesit mit einer Osung von 500 g Bittersalz in 2 1 Wasser durdh 3-stUndigen Kochen unter Erganzang dos vordampften WasSers zu hydratisieron bildete sich eine dicke ausserordentlioh feinktirnige nesse, in weldhor cin hineingesteckter ixlasstab steben blleb. TrOtz dioses scheinbar leimartig gecuollanon vustandes war die Filtrierbarkeit vusgeneicbnet* Es hatte sich anscheinend ein basisches 14agnestumsu1fat oder ein Sulfatkhpbonat obildet? vie ee ln der Literatur be-schrieben 1st (L4Wa1ter-Lev;y,Anrm,him1e (1337) 122 us f4 )41 Bereits der kusatz von 25 g Bittersa1z-1 bei der Aydra- tstion brachte beim Umsatz mit CO2 eine beachtliche ,:teigerung der Ausbeuto und gleichzeittg)dei :ieaktiunsoschwindigkeit. Soar 401, ds im Ausgnn6smaterial bet oinigen Vorsuchan vorlo6, und das bei dor Hydratation mit Wassor nicht angogriffon wird, vima.do in Bikvrbonat umzesotzt. Bei atsatz von t1g30407 H20 konn also such oin etwas ungentGend fArannter Magnsit ohne ZPOS30 lUndel,ung der Endausbeute hydratiaiert und in Lun go1 acht werden. Auoh mit Dolamit soheinan sich tihnliche Aktiviorungon durclifiihren 2.11 las;len. Ea wird in derArbeit nodh nor (Ani6e Vepsuche nit ?steigendem M-Gettolt und :Tnoi hntoroinandorboschhlteten Druck6offssen berlobp tet, welcho obenfalls don Be-eis dor ausgey;eichnoton virkunit; von Bittersal7p-Zusatzen bei der. Hjdretisierane erbrachterke Einige orientiorende Vorsuche mit gcvnranntem zeigton0 doss silda bel diesem tohstoff oin Nittorsalt-Zusatz von Wirkdamkoit ist4 Ogleich sidh dr Kalk mit darn CiulftAt bei der itydratation zu Gips amsetzt, tritt bei der Karbonisierung eine Alckbildung des Magnesiumsulfstes in Auonblick dap CaCO3./Ata1une, oin. Wie aohon fib, die Arbon (32) nitoteilt erfolgt ouch hier zucrst die voli- stLndige Ausrallung des GaCO3: bovor 140 beginixt In Losiang zu gdhan. Bei der ilydratisierung in Coo.onwort Vonk.;804?7 1120 wurde ebenfelle em n starkes Aufguellen des Dkomits becbschtota Am Schluss der Arbeit worden noch oinlge Vorsuche tit 4,(OH)2 - Schlomm au s dor Seewasserfallung ("Dicksehlom ") mite4 toilt, roach? dadurch interossant sind? well Dickschlamm wdhl das sktivste Moteriel r 1Brboniclo:..ung darstelit? Welpn dieoer AktivitEtist aber auch in der Kaltu bel Bikapbonutk:omeatratienwn von etwo 30 6 i160-1 mit Bildung von L0303=3 E20 zu realinen* iirw Bohr wil,ksome KUhltins vercusE,esetzt: sinct bpi bikapbonot-i,onzentrationen von 25 - 27 g :4;0-1 ReaktionsceschOmd:tkoit und .Ausboato sehr hoch. Der Einfluss vvn /Juslitzon bei dor i,orbonisierung , die evtl* eine 6tRbilisterung dor LUsung herbeifithren Minz!ton? ist bisher nioht ante sucht worden, tbor den VorfAng deo " AueriAhrens " von laeA.4.3 fic)0 au s Bikarm bon&trosuncn borichtet cis Arbcit (34). hiShi;rer um . fcin,ceeschrindigkeit ( m-ain. )0 ein,.Am 7el'1j,1tn1s von )iUhrer- Cenissdurdlnoser von 1 ; 4 bia 1 ; 5 und ainer FlU1irerh3he 0 welohe gleich seinem Durchmessor 1st, Golane os0 Lunen nit einem Gehelt an i(HCO3)2 on , 3,3 t 75 % kg() Mahlon: 90c,h duroh DIN-Sieb 100 3,2 , 75 Mg0 Gerbonisieren mit 6 eta CO, 3500 Om CO 100h 77 obm Bict:iirbonat153p30 Mg Druokfi1tration?Sweet18nd Filter 77 obm Bloarbonat13sge30 g Mg0-1 Ausrtihron der Bioarbonst1138ung 77 obm Oarbonateohlamt. 'Bach R Zentrifusieren 10 t MC 0303 Ei20 mit 25 i4 anhaftend5r Feuohtigkeit 41- Generstorgas ...I.Trooknon un d Calcinieren 1300 WE-Nobm 3,3 t bssisokkes ivig?moarbonst 5500 obm Pressen 4,8 t Press1r4X---- Chlorterung 406 t MgC12 p 5 Elektrolyse 1000 kg Mg. ========== Schlsam os 3,2 t ,50A20 Hilfsstoffe, Brsunkalle 1,0 t ? Chlor 0,8 t Approved For Release.1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -41- 1r Gewizmung von reinem Magnoet karbonatt1rthd7at tat em anderer rieg ala .ttber das 1ikarbonat vorgeechiagen und tin Laboratoriulfl versuchaastg bearbeitet worden ( 47 ). Manesiumflit1atLiBUneU lassen sioh mit Ainmoniwnkar'bonat - L5sun8ei quantitatilT uzneetzen und es onteht elne Auimoniumflitl'at- Liaun nebon kristallisiel'tem MCO33 H20. Maisoht man gebranntefl Dolomit tin Mo1verhi].tniS MO s NH4O, = 1 * 2 mit einer lOigen nou- niwnnitrat15sung an und entfornt in etnem indirekt 8eheiztefl ?btrdbsl' das Aznmoniak , so entsteht aine agi1nflttPat1?8Uflg , in weloher las MagnesiUmoxd ala Mg(OIf)2 aspendiert tat und sich evtl. neben etwas Ca(Oli)2 saintliche VerunreifligUflgefl des .Dolornits bofinden. In doppelt1' ljmsetzung mit G0haltien Gaaen entateht a&o dieer Auf8OhlAiinUflg CaCO3 timid 1g(NO3),. Nach dent Filtrieren dez MagflositUflriitxatl?BUflS wix'd ate mit eine' aus dent abetriebenofl 4nunoniak und CO2-haltigefl Gasen hergeateliten (1U14)200r LSeung gef?t. Es entatelit btgCO3'3 20 und etne zinnoniwnnitrat1? sung , welone in das Vertahren zuruokkehrt ? Die Lusbeute an reiner Mg( 110, ), !.L?sung betrt meh2 ala 95 % des izLDo1omit eing.eetztefl MgO , a 14g0O.3 I20 ?ntb1t etwa I bia 2 CaO $ und e Ausbeute an Nitz'at. belLuft etch bet zuu. reichendem Auswaachen der NtedersohlLge auf 98. 1)te riden doe Ammo- ntakabteibors k?nnon awn Botrieb ames Verdwnpfera bonutzt wordA!i, v.eloher die aita11ende xrimoniumnitrat1swig aurkonentriert. Ig0 lost Sich iii otner NI40-LOsung bet 1nger?r 13ehend1Un boi otwa 40?0. vollsthndig mu', we?n ant 1 Mol MgO in der LOsung 6 Iole 11fl40r4 vorhanden sind. Gebrannter Dolomit kazn in otnem yoU-' atandig goacI1ossonem Getes mit 30 iger NH4N0-LtS sung behan4elt warden. 1)urch ]in1eiten von rainem 002 in amer dent vorhandenen Icalk tiquiva1entefl Mange wird darin Qa00 geF1lt. Iiurch .AWi?en dez' Aut-' cchlmnmung auf 40?C wird das 40 s iomp1exaalz in LOsung gebr*Obt, darauf wix'd die Ldsung filtriert und duch watteres Einleiten von roinem wird LgC033 1120 gefaUt. 8ohli?ealich least sicki feinetgemahlener Rohdolcmit durh Anhw.ndung etnes groasan Uborsehusses von 1W 110 bet etner Temperatul von 900 ala Dolomit-Balpetor in LOoting brieA unter Abggn YOU NH timid 002 ? Au8 der LOsung inttsste der icalk und nach dam Fi1tzioi'n di4iagnesta mit don bairn Ltiaen freiwerdendon , tin Kvislau.t zu tUhreD- en (Maen gef?t warden. Es sinnur orientierende Vorsuche fitr die boiden t1etzt angedeutoten vege durchgeftilwt wordon. Eta dent ersten Wag der Arbeit (47) aohr ?liohor Vorsohiag wird in Bericht (48) gemacht. Wie das Abtreibon doe NH tnt 8oIvay-' Soda-Vertahren mit gebraimtem alk , so soil es sits eifxer 30 ig.n IU1N0-'LOsung mit gebranntem Dolomnit erfolgen. J)as ala 1ondeneat entsthende irnmnoniakwaaaer bzw. such 1ff,I1aa wird mit iiirmsaure der klNO?abrikatiOn zu amer NH4NO3-LUsuflg mit aine Gohalt von itber 40$ auf,earbeitet, welohe mit Wsohwaeser von cior Filtration de Ca( N0 )-'LOsun& auf den Ausgangeehalt von 30 verdtnnt wiader in das Vr'abren eing?ht. Die beim Abtreiben gebildeto Ca(N0, - LOsung enthi1t die inesia des gebrarinten Doloinaita ala g0H) Aufaehl?mung. iIie ?calkealpoterld$Uflg wird vom Mg(OH) abtiltie1't und a4 feeten Kalkoalpeter verarboitet, ?end das anesiinihydroyd mit C0ha1tigen Gason in I3ikarbonat uxngesetzt und. ais Mg0O.3 1i20 gsfLtl].t werdan soil. Whrend in darn acebon boschriebenen Verfahren das N1141103 im Kreislauf gefUhrt wird, 1est sich dureki LOuen doe von der -42- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001 -9 Approved For Release 1929/42na: CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Ca(N002-11bsung abfiltrierten (011)2 in Turmature der HAtcriFilibrika- tian tmd Fallung dieser Magnesiumnitratldsung mit AmmoniaC emn MHT-Kreislaufverfahren entwiekeln (49). Das Verfahninrarert Kalksals peter neben chemisoh reinem Magnesiumhydroxyd, dessen Verarbeitung auf Earbonat oder enders Magnalsiumsalze ohne weiteres moglioh 1st. Da die Mg(N002-Ldsung in einem Mol-Verbaltnis von 1 : 3,5 mit IR% Want und.vom entstandenen mg(0102 abfiltriert warden muss, Bind an dieser Stolle duroh des Vorhandenseln von freiem ERig.Stiokstoffs. verluste mbiglioh* welohe auf 1 kg II je 100 kg MgO gesdhatzt werden. Der A1nmoniak4bersdhuss 1st notwendig , um die Mg(0R)2.Fa11ung auf etwa 90 % zu bringen. Die in der lideung enthaltenen 1,7 g Ca0-1 werw. den nidht.gefallt kehren vielmehr Ohne zu stdren in den Ireislauf zuraok. Far des Auswasdhen des 1tIg(011)2wFi1terkadhens stehen verfahs rensmassig grosse Wassermengen zur VertUgung, sodas s des 4(01)2 trot von NIUNOI und und tatellohlich ohemisoh rein 1st. Die Filtration dieses'Mg(002 vetlauft ausserOrdentlich leioht, sodass Bich gross* Filterleistungon ergeben. Auf des 140 im eingesetzten Dolomit bozo- gen, ergibt des Verfahren eine MgO-Ausbeute von 95 A. Die gebildete Kalksalpeterldsung wird auf 87 %Igoe, goatee Ca( NOA), verarbeitet ? Das DolomitsalpetermVerfthren * welches ausgeht Volt .3iner Aufltisung von Rohdolomit in 8a1petersaure land aus dieser litisung eine Magnesia mit samtlichen Verunreinigungen des Dolomite mit gebranntem Dolomit oder Kalk Milt, um eine Kalksalpeterldsung duroh Filtration zu . gewinnen, 1st vom Verfasser bits zur teohnisdhen Entwiokl'ing im Work Rddhst der I.G.Farbenindastrie A.G. bearbeitet worden. Duroh sin nadhgeschaltetes Reinigungsverfahren ltisst sidh neben Kaiksalpeter audh reines Mg(0102 unter volister Ausnutzung des Rdhstoffes Dolomit gewinnen. Das geschilderte ti1t304ireis1aufverfahren Ubertrifft das vorher mitgetoilte 14110 -Kreislaufverfdlren in Bozug auf Reinhelt und hochste Aasbeute au (0102 duroh einfadhe? sohnell und etcher vorlaufende ohemisdhe ROaktionen Hine welter's Moglidhkeit stark unreinen Maguesit oder Doloat aufzuarbeiten, um em n far die Erzaugung von Magnesiumdhlorid duroh Chlorierung geeignetes Ausgangsprodukt sa gewinnen , wird in dam "Sulfitiftverfehren der Arbeit (50) besohrieben. Der Magnesilwird nadh dam kirennen hydratisiert und mit 002.haltigem Gas so lunge behandelt, bis die Ca003-FUl1ung boandet 1st also der pegert der AufsohlAmm. mung *en 12,7 auf etwa 903 dbgesunken ist ( Umsdhlag von Triacen papier). Das.nodh in der Aufsdhlamung vorhandene Mg( 0H) wird nun mit SO)-Gas ( es genagt selbst stark verdanntes Gas ) bift sum Moroi- ohen eines pirWertes von 7,0 in moor6 H20 umgepetz.L,.. Das sohnell sioh-abeetzende, in grossen Eristallen anfallende Sant Utast sidh duroh Dekantieren von den feinen Verunroinigungen trannen, kann gem trocknet und nit Kohlenstaab gemischt zu Presslingon verarbeitet warden, welche Bich mit cuter ahlorausbeute zu MCl, ohlorieren leases In Laboratoriumsveranichen wide das SO, einexi? Stahlrlaaohe entnommen und im .Verhditnis (Vol) 1 s 10 mit Sti6katoff verdannt. Die Trooks- nung des .erhaltenen 43074?61120 bel airier &idtemi,:eratur von 225 25090 ergab i1n Produkt ftlgender Zusammensetzung4 Mg803 Mg504 140 1120 Irs....~00,411111MMIWassmimormmitamemlbwommometimmumminweepomemoreammusper...orsmilmommemererwaseromPomee..011.emAlmermswewo....... 81,5 4,5 400 10,0 A Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -43- Beim Trooknan antsteht durdh Entweidhen van 801 eine geringe Menge von freiem Mg0 water wird em n Tei1 des Salflts vmm Sulfat oxydiert. Das von den StafitmEristallen abgesehlammte Feine hatte nadh dem Trooknen 12 MgO14 und 22,2 % Gesamt-803 ( also SO2 und SOA ). Bei Vervendung von 2.B. Magnesit von Saalfeld ( Ostemeich * far Moos- bierbewn vorgesdhen, vgl. Seite 36) fielen 20 4/3 Sohlamm an* in weldka ahem 4,1 rio MO und 6,0 vi; SOA verloren gingen ? Die Mutterlauge * welch? wieder in das Verfa*en mrtiekgeht $ enthielt je Liters 7,7 g 80pp 4,3 g 803, 6,0 g 40 und 0,09 Ca0. Bei einer Versdohschlorierang im Laboratorium hatto sidh sin Produkt 64ebi1det , des 47,7 0 As012 p 22,1 (;/L MOO/ , 15,6 % DigS01, und 2,0 MO ant4ie1t, also nicht fUr die Chloridelektrolyse reg.- brauchen war. Dan tedhnisahen Einsatzk des Verfbrens macht auch der hdhe Schweielverlast untragbar. Zar Rikokgewinnung oines Telles des Sdhwem fels mUssten die (hloriererabgase mit AufschlUmmungen von Mg(011)2 gewasahen werden. Bei Einsatz van Dolamit waren die Verluste an Schwefel und Magnesia moh hJher ala bei Verwending von Magnesit* ausserdem enthielt das Trookensulfit 2,8 Oa0. An dieser Stolle 1st eine Arbeit 4 51 ) nadhzutruen, weldhe Ubermikroskopisoh und rdntgenographisdh die beim Brennen von Magnesit suftretenden Vertinderungentntersueht t Es wird festgestalt dass beim Brennen em n basisohes Zarbonat nicht entsteht. Die Rdhmagnesitw Teildhan erfitren schon bei 4000 beglanend eine Kernverfainerung, welch? bei weitarer Temperatursteigerang sohr 14ald von einer zunehru menden Vergraerung abgeltist wird. Von 9c)0? an fohlt as Feinkorn volistandig, g1eidhzeitig beginnen die scharfen Bolton der groben Teilaben sich abzurumden. RUntgenographisch wurdo die Gitterkonstante des Ag0 in den versahieden erhitzten Proben bestimmt und ausOr die Dichte bereohnet, dle fUr-allo Priiparate gleieh ist. Die Aufnahme der bei 4000 gebragnten Probe zeigt nooh das Diagram des lidhmagneeits* wahread im 450w-Praparst die sttirksten MgO-Linien verbreitert zu erkennen sinds Xohlenstoffheltige Rohstoffe. Vie salon auf 6eite 2 des vorliegondon Berichtos angegeben, ist els Trager des fur die Chlorierung erforderlichon Reduktionskeh- lonstoffes Torfkoks wegon sines geringen Asdhogehaltes neben Torfm mIll ur Erzeugung einer hohen Poresittit in den Formlingen verwendet worden. La &Ire 1)31 wurden Vorsache durchgenthrt , die im Forms. 11n duroh den Torfmull orzougte Porositilt auf eine ander? billige- re Weise zu erxedgen; Den torffreien $ trooknen Rohmischungen aus gebrsantem gagnesit und Torfkoks wurden 0,05;4 Auer Calcium-Neatest= Legierung 1 4 9 ( Treiblegierung zur Herstollung von porosen Beton- eteinan) zugemischt. Nach dem Anfeuchten dor Trockenmischungenmit angewUrmter Chlormagnesiumlauge ( d20 = 1,27 ) sotzte die Wasser- stoffontwicmlung ado der Troib1e6ierung eih und es ontstanden bei richtiger Abstimmung des Abbindevorganges zur Gssentwicklung stark von gleichatssig foinen Peron durchsetzte Masson mit einem Raumgt- wicbt von 0,6 bis 0,9 bis etwa nach dem Trocknen bai 260 bis 320u Ot Diese getrockneten, porde= Masson wurdon nerkleinert und -44- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 und im Laboratoriumsmasstab dhloriert. Das Ergebnis der Chlorierversuche war bei Verwendung von Torfkoks und Holzkdhle sehr schleaht trotzdem die Masson die gleidhe Zasammensetzung und Porositdt batten wie die Betriebsformlinge " Es wurde beobachtet dass die Chlorierung darn bedeutend beefier verlief, wenn der Reduktionskdhlenstoff vdd Kohlesorten geliefert yurde weldhe amen nicht zu hohen Wassergebalt noben einem Anteil an fltichtigen Substanzen besassen, also nicht verkokt waren. Die gleichen Erfahrungen weldhe nicht berichtmAssig niederw. gelegt sind, wurden bei den Versuchen gamacht ungeformtes Material, wie Sintermagnesit , in Mischung.mit Kdhle zu chlOrieren. Dies. Ver., suche werden im Abschnitt ahlc,rierung " noch zd beschreiben sein. Vona Jahre 1932 ab wurde im MagnesiuMbetrieb Bitterfeld der Torfkoks durahm Braunkohlenbriketts ersetzt. Dieser tborgang brachte eine Ermdssigang der Rohstoffkosten denn im Torfkoks betrug der Wert von 1000 kg Kohlenstoff RM 95.m, wahrend in den Braunkohlenbri- ketts 1000 kg Kohlenstoff nur etwa RM 19p- kosten. Gleichmeitig war es mbglidh, den Anteil des Torfes in der Rdhmischung dureh die Ver- wenaung von Braunkdhle etwa s harabzusetzon, ohne die Chlorierbarkeit der damaligen Formlino sus mineralischen 40-ha1tigen lidhstoffen zu verringern. Die Braunkohle wurde in Form von Briketts benutzt well Edo gleichmassig auf 15i0 Wasser getrocknet einfacher zu transpor. tieren und bequemer zu nral hantieren ist, und weil die YUglichkeit zum Bezug und nue Lagerung von Kohlenstadb nicht bestand. Die Braun- kohlenbriketts warden von einer Bitterfelder IX..-Grube und Brikett- fabrik mit etwa folgender Zusammensetzung geliefert Wase r Asche Fixer C FIKehtiges millo01110.0111011011110,1111118MMD 15,0 10,4 47,0 27,5 0 1m Vergleich atm Torfkoks enthhlt die Bralankohle beachtliche Mahon von Asche, deren Bestandteile bei der Chlorierung zu Chlorverlusten fUhren ( 100 kg Braunkohlenasche erfordern etwa 90 kg Chlor). Der Mehraufwand an Chlor wird aber preislich weit durdh die Vortelle Ubertroffen, weldhe sich beim Einsatz von Braunkohle ergeben. Audh in Aken sind Braunkohlenbriketts von Bitterfeld in Staesfurt 1st Cottrolistaub der Grube Concordia in Nachterstedt verwendet warden. Die Briketts sind in Aken und Bitterfeld nach dem Vorbeeehen auf einem Zackenwalzwerk durch Mallen mit einer licummernitihle (Triplex NUhle von Ye ? Dyckerhoff in Wuppertal) out die erfordorlidhe Korn. feinheit gebracht worden, wie sie nachstehonde Siebannlyse veransdhau- Licht: DIN-Sieb 6 12 20 30 40 60 60 100 Rackstand.;f) 4,5 17,5 18,0 13,5 9,5 Sepo 8,0 1,0 Durchgang durch DIN-Sieb 100 ( 10 000 Uesdhen je gem : 20 O. Den Einfluss der lidhlekornerdsse auf d1 e ohlorierung van Bittererde und Oxychlorid untersucht die Arbeit (52) f Durdh Silleban*. lysen wurde die Kornverteiltng in 4 versohiedenen Sort= VOA game:hie- ner Braunkohle festgestellt, und zwar in einer Betriebsprobe(Aken), In einer neueren und dlteren Probe dos Kohlenstaubes von Nadhteretedt und in einem Jam Laboratorium auf gross. Feinheit naohgerah1enen Naohteretedter BraunkOhlenstaube ? Mit cileeen K4h1eneorten von vermin. eohiedenem KUrnungeaufbau wurden sowonVtittererdo wie mit Oxydh1orid Tabletten hergeetento weldhe der 01iohen 14reuoheoh1orierung unter. worfen wurden? Die Vereuohe orgabon eine Verbeeserung der adbilerung ',Ada+ rovew%aklftoamokvaAal.qm V^4m1k^440 Asikve iveviimmvaisa4,all KAMA. wia Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -45.. such theoretisdh su erwarten war, denn die Chlorierungsreaktion dUrfte sioher an den Stollen bevorrugt verlaufen, wo stall MO-und ?I(Ohleteilohen innig berUhren .Um den Einfluse veredhiedener Koh1ensort3n und den ihrer Mahlfeinheit aaf den Chlorierungsvorgang von basischem Magnesimmkar- bonatogestzustelient wurde eine grosse.Zahl von Versudhen durdh80- flihrt (53). Dux& AusfUhren von Mg(H003)2 Iiisungen mit aUhrern. h?herer UtdrehungszAhl war MgCO3,3 H20 gefalit wordeno Es wards zen42 tritagiert und boi etwa 250?0 in einor von ausson gohoizten Trammel gotrocknet und dabei in basisches.Larbonat wrigeset;.t. Um gentigende Mengen eines "Standard "-Materials zur VerfUgung zu hal= $ wurde in mei Portionnn getrocknot. Da rich die Versudhe Uber elnen langen Zeitraum erstreckten, reichten die tm Laboratorium herGestellten Xarbonatmengen nicht aus, und es wulide mit einem Produkt der inswi- schen in Detrieb gokomenen Maglesiumkt-irbonat-Anlage Schargreld ( vergl.(46) weitergearbeitet. Die drui Standerd-4PAter1a1ien. hatten folgende Alsammennotmngs Mg0 C?2 H20 SiOelinl. 11203 $O3 01 CO Standard I 46,9 38$6 * 11 47,2 39,5 * III 51,3 25,4 9,6 7,8 903 0,6 0,3 1,2 ?M11.4111.10. aMWPMWINWMMOOPWW.OWPWOMOMPMW.. 1,6 - 2$9 % 005 0,5 0,5 3,2 1,0 4,7 0,1 629 Trot z der tinterschiedo im Gehalt en MgO und C92 zeigte die Chlorie- rung der drei Standard-Produkte rdt der gleichVn KOhlensorte gleioh. guten Verlauf. Die Versuche wurden durchgefthrti 1) mit versohiedenen Siebfraktionen derselben KOhleprobe (gemahlene Braunkoh1enbr11ett8,3etr1eb Aken) 2) mit versohieden getroakneter iuc1 verschwelter Breunko. le gleioher Kornfeinheit ( Duregang DIN-Sieb 80), 3) mit versohiedehen Kdhlensorten, wie Braunkoh1e vom Hheinischen Braunkohlensyndikat, von! Ostelbisdhen Syndi. kat (Ilse Bergbeu A.G.),von den tolfsegg-Tramnthaler Kohiewerke A.G.tvomBudetenliindischen Kdhlensyndikat, mit einer italienischen Kdhle(UMbrien),mit Holskohle, Steinkohle, Steinkohlensohwelkoks, Anthrazit und Sulfit- kohle aus Norwegen. Alla Kohlensorten wurdon so gemahlen class sie das DIN-Sieb 80 ohne RUckstand Dassierten?Die Probe italienischer Kohlo lies sich seh-r sah1eoht ver. mahlen, auch von ihr wurde nur Mdhlprodukt benutzt,. dies das DIN-Zieb 80 ppessiert hatte. FUr die Ohlorierungsversuche wurden aus Miscamon dor Standard-Kar- bonate mit den verschiodenen Kohlenproben Tebletton hergestellt und In einem Laboratoriums-Ohlorierer mit einer Chlorbelastung bis zu 100i 1 Ohlor-Stunde,behandelt. Der Ohlorierer besteht aus einem, von aussen duroh 3 Dings des adhres getrennte Heiswicklinzeil heizbaren PorzellanrOhr, des turn Schutz der Heizung gegen schme17endes Mg01 Viper oin quarzrohr von 5o min IQ Ivinweggesehoben ist. Die Rdhre 8t5hen senkrecht, sodass ds gebildete M012 durth ais eine Wnung des am unteron Endo eingekitteten Stopfens aus SF-Material (Steinmaterial der Ohlopiererms und Zellem-Ausmauerung von den Didier Werken A.G.) abgesteohen verden kann. Der Ohlorierer enthielt eine Sohioht von kleinen FAalestUcken a2s hieselschicht und konnte bs zu einer Hdhe von 45 cm 'Libor der Hiesolschicht mit den Probetabletten gefUllt worm. Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 den. i)es ahlor wurde kleinen Stahlaasdhen entnammen, der Verbraudh konnte durdh wagung ermittelt weeden. Ieder Versadh dauerte p soweit ar nicht durdh Stdrungen vormoitig abgebrochen werden =estop 7 bis 9 Standen. In diezer Zeit warden etwa 2,0 - 2,5 kg Presslinge eingee. tragen und etwa 1,7 - 20 kg Abstioh mit einem Gehalb von 90 - 90 MgC12 erhalgen. Wiihrend des Abotechaus mussto natiirlidh das Chlor ? abgentellt werden. Wahrend der Ghlorierung warden der statische Druck itri Chlorierer , die BelaW.mng der Heizwicklungen , die Zasommene setzang der Abase gestgestellt , weir koniate durch in Thermoe1e- ment die Tompnratur in der Reaktionszene gemessen rorden. Der Bin- trag an Trosslingen , die Rieselschicht, die uAlchluriort medokbleiu. benden Hostel, der gebildete Staub, das abgestodhene Anestundhlorid wurden gewogen und aaalysiert, ebenso Ward? die gebildete ft01 absor- biert und ihre Mange dux.ch Titration emitte3.t. Die 61eichmLssito Verteilun6 der i(ohleproldon In don Tabletten wurdo mit dem Mihroskop kontrolliert. Das Ergebnis der Vorsuaho Ilisst :deli wio folgt zusammonfasseni 1. In BestUtigung fritherer Beobachtungen Iiist sidh em n deutlieher Einfluss der MahlP)inheit-der Kohl() foststellens mit Amehmender Feinheit dor Edhle verlauft die Chlorierunel gqnst102. in Bexag auf die Ch1erausbeute. Die Korngrdsse des basischtvA itarbonates sohoint keinen Einfluss auf den Chlorierungsverlaafica haben. Um Bildung von A:rusten oder BrUcken im Of on reg verhindern, muss in ("4er Reaktionszone eine Temperaturyeri 110V eingehalten werden. Venn des in der Rieselschicht beim Abstellen des Versuchs k vers. bliebene mgC12 mit berticksichtigt wird, 'Jordan mgoo.Ausbeuten bis za 93,3 ,b und ChlGrausbeuten von 83 '; erreicht. 2. Eine Trocknung der Kohl? bring t keine Anderung der idhlorausbeutop daogen beeinflusst ein Verlust an Schvelstoffen eus der Kohie die Ch1orierung ungiinstigs Der HC1-Gahe1t dor Abgase hangt nicht ellein vom tvassergehalt der Presslinge abp nielioehr wird or WM der Reaktionsfahigkeit des Pres81ings insoforn beherrsohtials der Gehalt an HC1 im Pbgas auah bel wasserarmen Presslingen steigt, wenn die Chlorierung an sidh schlecht verlituft. 3. Braankdhle 1st flir die Chlorierung sehr gut geel6het, wenn sie nicht mehr als 20 ',, lhasser enthalt. in diesem &all* 1st eine vorsidhtige Trocknung von Vorteil , welche den Gehslt an fltiChti- gen Bestandtoilen nicht herabsetzt. vie Braunkohlen yam Rheinischwm und Ostelbischen Syndikat sind sehr bat geeiepet, wahrend die . it(ihien der Wolfseg6-Treunthaler Werke und des 6adeten1tindisdhen Syndiktes StUrungen 1m Wilorierergeng lierarsechten. Misdhungen des basischen Krirbonets mit Holzkohle und Aktivkohle 'lessen sioh ? sahr schrer verpressen , es webden nazi Presslinge et-:ringer Festiga. keit erhalten, -e1che za starker Staubbildung im Chlorierer und damit zu schlechtem Ofengang fthrten?Fast ungeeioet zur Ch1orio, runi., 1st SteinkOhlenschwe1koks, etwas besser verhalten sich Steinkohle, Anthra.zit und die noryegische Sulfitkohle. . In derArbeit werden (ensue Analysen der verschiedenen 14Loh1ensorten uulLefithrt. Die Arbeit wird durch einen mveiten Tell erel,nzt (54), welcher die Unterffuchung einer sdcbsisdhen Braunkoh1e (liirschfe1de) bem schroibt. Diese .oh1? rar lurch ihren hohen Schwelstorf.Johalt Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release411999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 bei gloichzeitig geringam dehalt an Weisser und 8ohwefel intereasant, Die Chlorierung mit dieser Kohle verlief so gut, class am 8dhluss deg Versuchs der"gesamte angefallene Flugstaub wieder eingetragen?und audh ehleriert worden kontte$ Der HC1 -44halt der Abgase war durohs sdhnittlich 5,0) $ also niedriger als nomal ( 8 .e 10). Dia Chlor.' ausbute betrug )1 ',40 die Abstiche insgesamt 1980 g enthielten 8503 14012 neben 1,4 MgO. Die wissensahaftliehen und betriebsteohnisohon Untersuchungen Utter den Aufbau und die 7:usalamanseteang 0 die Hersteibmg von' - eute;angs-Stpffon rar Gewinnung von wasserfrelem Meolesj:umdhlorid nadh dam Chlorieeungsverfahren der I.e.Yrboninduntrie A,G. sind hiermit vollzdhlig behandelt In nauerer Zeit sind nun eine Raihe von Unterauchungen durchgefUhrt worden, welch? den We der ehlorierung Mg04ka1tiger Anseeigssteffe vermeiden und durdh Entwdsserung von Cernallit oder von 041ormagnesta1nlauge einen Air die QaGnesf:umelektrolyse geeigneten' liohstoff su gewinnen versuchens 'Ober diose Arboiten soil, wet sie einam anderen Verfahren angehdren, Lei Ansohluss an den Absohnitt "Elektrolyss" dioses Beridhts referiert werden. B.AubereitunAl Die teehnisoha Entwicklung ds Aerstellens von FormkOrpern aug Mgq-haltigen Rdhstoffen rum Einsatn in .die ahlor'iorung eeigt zwei grosse Etappen. Es wapden zuerst duroh Anfaachten einer geeigneten Ausgangsmisdhung mit ahlormagnesiumlseige Massen angsfertigt $ weldhe siah auf Schneckenpressen verformen lassene Bei diesem Verfahron der lisrstellune von Formlingen sdhliesst sidh an dem Verformungsvor- 6ang ains troctinung und Verkokung an. vas Nasspressen wird in neuerier Zeit durdh sin trookenes Verpressen von Mg0-halt13em Material und Kohl? eit Assohinen abgelUst, wie sic in der iohlenbrikettierang verwendet werden. Wogen eines Wiederzerfallens dieser ?regalinge kann eino evtle erforderliche Trooknu4g nicht mehr nach der Verformung stattainden0 visfleahr eUssen die liohstoffe vorhor suf den etas die Chlorierung notwendigen ,verkil,Itnismkssig geringen wassorgehalt ge- trooknet warden. 2ur Zeit dos Be6inns der teeslinisehon Gewinnung in WUSSOPm freiom 144inosiumdhlor:.d filr die Elektrolyse worden die Fermlinge tm ? Bitterfelder Bot 'lob mit sogonanuton "FloischeUlfen" horoestellt. Das sind .dhinon, wech ifl Fleischereian verwendet leerden. -eathaten in einem sehwach konischen Zylindar eine 361anocke $ weldhe keine Unterbrechung het. Vor dor Sehnecke befindat slob. em n Kreuee mossor, da e gegen eine verschiedena ausgebildete Lo6hscheibe arbeitel Dau iMeok dieser Piasoninen entsprechend weedon.nur ver).tniscrseig iaino Einheiten obaut, sodass fir die tm Anfang nidht gross. Meg* nesiumerzeugunts soh on 4 1 Fleisdhw61fe" in Detrieb gdhalten 'warden mussten, welone eine gross? Zdhl von Storungen verursechten. Ides() vier Fleischedife eneden et:we tm Jahre 1930 duroh eine aegelpresse ersetzt $ deren 7y1inder p wie beim Verpressen fitter Tone Ublieh, innen mit Mon von etwa 8 - 10 mm Tiofe veredhen war. Die Presssdhneoke besteht aus Begmenten$ die sisal tin vorderen Tell ?48? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 mit etwa 4 - 5 am Abstind Uberdecken$ tInd endet in einem vorn ?bonen, Z.formigen Kopf, der unmittelbar hinter der MundstUckplatte arbeitet. 2Jur Formlingdhorstellung let als lundstUckplatte eine Manganstahiplatm to von 40 mm Starke und dem Durchmesser des Zylinderflansches (570mm) verwondet wordon$ in welch? auf dem Umfang eines Kreises von 320 son Gloichmass16 vertellt 15 kurze atUcke von Siederohren 38-44 Mil 4 elneoschroubt waren. Diese flahrstacke verformen die feuchtost Masse. Sia waren versdnieden lant; $ in din }oormlinse beim Abbrechen durdh ihr eigenes Gewichtniolufeinunder fallen MI lessen. Als baufigste,6t6 ung wogibt sioh 'in Fosi;fahren der Preese durch Abbinden dor feuchten Formlingsmasse im PrIssviinder. Zur Beim seitizung muss dor vveitailige Presszylinder 6e5ffnet und dne.ab8ebun7 dene Uschung zwisohen den SonnackenseEpenten undaus den Mundstack. rahren herausGesthle4sen rdent Durch don euf die roiso bodington Stilletnnd der Presse wird die glaichmassige 7,ufiihrun6 fouchter Forms linge 7:u. dam Plattenband-Trockenofen und vom anschliessenden Dreb. - rohr-Verko4-ungsofen 4nterbrochen und ctio vyrkokten Vprmlinge zeigen SchwankunEen in der 2usammenstzung in Bezug oaf ihron Aohlenstarm und Feuchtigkeits.06he1t, well win sofortiges Anpassen der Helzung der beiden hintereinender geschalteten 'fen an jode Storung prpktiodh nicht moglich it. Es ist doshalb vorteilhaft, bei jedea Ausfall einor Presse sofort oine leservemasohine aur Inbotriebnahme bereit TUX haben. Piese Schwankungen in der ilormlingszusammonsetzung ktinnen bei gleicnze1ti6en Andorungen in der Reaktionsfiihi8keit dor 40.ha1- t1gan hohstoffe zu starken 6tdrungen des til1orierer6enges Ithren und oinon LeistangsrUokong in 4ier Ma6nosiumchloriderzeugung zur Folge hvben. Ju s diesem Grande machen olnige Berichte au s der Zeit der Ve** wendraig mlnerelischer Mg0-he1.tior hahstofft tamer wieder auf die Notwendigkeit ether lauf4anden analytischen Kontrolle und einer stab- ditLen aerwachung dPs bleichmUssiun .(atericlrlx:tsses be der Form. lingsberstellung augmerksam ( 55,56,57). Die zuletgt engefiihrte Arbeit (37) gibt fir die als erstraenswert duroh i;rfohrung ermitteitt r/usmumenset'ung und Bo:Acharfonneit der Formlinge aus 6ebranntem und? Rohms6nestt foleende 7dh1en an : (saint jaa.. Ge?amt 1gO iCO_JILL?. 0 Ifcwooltt 4.3$0 35,0 15,0 12,0 co.55/; 3,75 Die Arbelt it seinorzeit als Vorft.hrons-und Lotrlebsbcschreibung dem Ln6enionror. dcr buf &Ate 9ucnonnton franzUsischon Firmen ilber6c.bon worden. Sie stellt eine kurze riusammenfassung der am End* dos jahros 11)31 bekannten Tatsachen 6s.r$ wi.ch' ti di Herstellung 70n wassorfrol.om Ictilnesiumenlo:?ia durch Ghlox-io),un6 1q0)-ha1tige1 :?,.)htoffe und ci der Elektrolyse doz. claLnosiumehl(.rides zu beach- ton sinde Una dLnliche riusammenfassung 1st euf EViton 1 bis 6 thm vrLi iUn iorichtes Logobon. vtihrond bis zum tie8inn cis ;Soirees IJ45 mA!At6rtes1umbetrieb 31t1erfald and Lm '!ork Aken mu 7raktisch sus anoreachtoten Aischun. hav,;estiltc Porralinr;sJ zur Uhlorierung bonutt wurdent hat due Y:irk ;itassfurt sett 1939 durch trookrmJs Verpresson von vorgetrookne- twl fix;velliolAd in Miscnun6 mit Kohlonstbub our soi;enunuten zoiwessen heri:ostollto Prossline allariert. 8.0.tor slnd dann audi vi r1,c Akou 2 qingvia17lenpressen und 2 liderovikott-Ilrii/onpressen -49- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA;RDP83-00423R000200360001-9 49 m far Versuchszweoke besohafft wordens Der Hauptvorteil des Trookvnrw. Pressverfihrens mit Magnestamoxychlorid ist der 44egfall des Torres. Dagen steht als Baohteil em n bishor nooh etwas labilerer Oferigang der Ohlorierung und damit die iiotwendigkeit, it nicht oder sehwer chorierbsren sidh im Of= ansamuelnden Schlaoken etwas baufiger entfernen zu mUssEm. Wahrend dor Versuchsarbeiton !J49.r KePstalIung einos ftir die Chlorierung geoigneten n'magnesime-.4cA1orides" also eines Rostoffes dor 'Jinn bedoutenden Gehalt an wasserhaltigen .j.Ei6n(t;silrachlorid ben. sitzt und daduioh einen Teil des rar 0A1ori3rung orftrderliehen tu- satchlors durch da s in thin enthaltone (j1:11ridoh1orlzu ersetzen ver- ma6, vurde in aaderSs Verfahren rue ;:leTstellung von Formkdrpern *vorgeschlagen und in 8rdeseremphalbtoc1nischem iass03abo erprobt(58). In dr Umentindustrie hat man beim Trockenvergahren, bei dm die Tan und.Kalk enthaltende iiohmischung also trockiin mar Aufgem be in den Esrennofen gelangti zur Herabsetzung des Verstaubens die Trockenmischung agglomeriert. Dia Agglameriarung k-oschah dutch spriihen von was se 2* in die in einem Drehrohr in lansainer ?Bewegung tittlindliche .Robraisehungt? Jeder assertropfens der in die itischung . fieltveranlasste die Bildung ether kleinens feuehten iviischungs-iiuselo weldhe ilthrend der Umdrahung des Rohres iti trookenen hohmAhlg gem, waizt wurde und sidh dadurdh so welt vergrdsserte wie der Wasserge- halt des Karnes zum Anfeuohten weitoron 1Wh2neh1e8 reichte. In Neoliahmung dioses Verfahrens wurdo Ohlormagnesiumlauge in eine trookene ihischung von Mg0 und oh1s ingesprUht. Bei einor Umdrahungszahl der Agglomerier-Trongael von 9 je Minute garde eine Verformung erzilet, weldhe etwa 30;; airier Kdrnung-bis zu 15=4 etwa ether solchen von Uber JO a-ft und 55;? ainor direkt verwendm baron Grosse von 20 bis 45 *a 4 entsprach. As wurdo fastgestent, class die Leistung ether Drehtrommel an direkt verwendbarer lornung beim Agglomerieren von threr Umdrehungszahl, von der Konzentration, 7uf1usseschwindigkeit und Tempiratur der"Uhlormft6nosiumlatage und von der Reaktionsfabigkeit und der Menge des vorwendoten 40 db. hangt46 Dieahlorierung der Agglomerate ergs") einen Badarf an Zasatzoi dhlor von etwa 10 1E8-100. kg MgC12 der Gehalt der AbGase an I-101 sties etwa raf das Doppalte des normalen Werten, und die Leistung des Calorierers fiel au f etwa 2/3 bis 3/4 der mit normalen Foralingen erreichtm aby as Agglemerleren It sicil gegen:11)er dem Pressen Licht durcirisetzbn kdnnen. Par da s Ver pressen. von Mischunaen aus X60 und ;el1266 h20 mit iohle mach den AnRouchten trzirOhlorRagnesiumleuge,bvew. mit Was- ser ergp:ben sich auslerordentlich Schwieigkeitan. in der Sohneekeri- :Jresse bildetem sich seAr gumzhia:ybige Aisscn, \Nolen? von der 'Schnecke nicht durch die lirundstUck-liohre 6edrac'At werden kaanten? Diese 7JZhen kassen fanden an den %en des Fresszylindars keinan Riderstend warden. '.von der Schneoke nur dur614okiL3t6t, erkirmten sida dabei undpanden sdhnell ab. viese Stdrung liens sic% erat be- ? vAtigen sls MGO und MgO114 H20 vor dem Verpreesen durdh Erw4rmen ? miteinander zur lbaktion getrachE warden, d.h. els der Sohneckenpres- se ein schon ausreagiertos Oxychlorid aufgegoben ward?. Die Baratelm lung eines solchen [4agneAumchlorlds durch langsamos &ihitzen eines Cemisohes von 40 und,Olatoesiumohlorid-gydraten bis dicht an den Se4melzpunkt des ahloridhydrates 1st in OP 69( 36 vam 5.1.36 nieders gelegteuss darin beschriebone Verfahren tat wblarend der gaamin Zeit 50- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 st 50 u? der Vorwendung von Magnesiumoxyc11or1d zu. dolman Hersteliung benutzt worden.Es wird dazu eine geeignet ausammengesetzte trockene Xischung von '1430 und gemrhlenem MgC1246 H20 in einem von innon belesizten Dreh- ofen im 'Gegenstrom zu den Flammengason no woit. erhitzts dass die Tome pevatur des ausgetragenen , kninigen Brzenznisses 1300 Cleetragt? Bei aieser Teveretur ist dim Umsetzung zu Magnesiumokfchlorid eingetre- ten. Die Korngrosse.des Er7ougnisses hingt von dor :,(iohlung dee iii.gC12?6 h20 ab. Sie sell erfahruncjsem'j.se otwa dor GrUse von leiskUre nern entsprechen und rdiglichst. wonik; Peinenteile aufweiaen. dam bericht (59) wird durch Amayson der Verlennungsgase im Drehofen und tm Plattenbandafen dor Au1bere1tun8 festgestellts dass diese Apparata dos Bitterfe1der Betriebas nicht it reduzierene der :aamtle siah fahren lsseens de die Undialtigkeiton Plattenband Einliuf und ii Drehofensuslauf zu gross sind, dase weiterhiirdie beiden vorhandenen ApptIrate-Peare n1Cht61eichm&ssig erbeitens Um gloichm6ssig verkokte Formlingo zu erhalten? wird vorgeschlagens eine Lurteeeenij,enmessung neben der salon vorhandonen Mekonmessung tar ' iieneratorvAs oinzubuuen, die Beheizung des Plattonbandes'zu landern * dus Ansaueen von Felschluft am Drehofeneuslauf durch Einbau einer 6eschlossenan FaseabfUllung moglichst horabzusetzon und neben der Deobachtung von Gage und Luftmonge sowio der Tem.oeratur auCh.Abgaem analysen zur Kontrolle der Verbrennung durohzutiihren. Weiter wird der Vorschlag gamechts durch die Bestimmung dor "VerkoknsUton die 1aufend dnrohgefahrten Kontrollantorauchungen zu orweitern. Ale Methode ftir? diese Dostimwung wird angogebens eine Probo von 100.g Formlinon in ein,auf 6000 orhitntes Pornellanrohr zu geben und durch Absaugon dos Rohres sti.mtliche boi dieser Tanderatur vorfltiChtigten bestandteile tn;,auf -300 gelOhlten, iLruduierton vAnd 6awogenen GefUesen zu. Aondonsieren. Acch Beendigung deiletwe 2/2 auricle dauernden Behead- 1ung wird RUokstand und Kondensat 8ewooen und dia'im 4ondensat befindliche HO1 titrimetrisch bestimmts Dio vorkekund leer UM SO besser, fje niedrizer die ivienge mi Kundenset it Dior,(4 methods hat Lh als laufende i.ontro11 un Betrie.b nicht einfiihren kijnnene iifl timbau des nattenbandes der anfeno nur ef.non Generator gasbrenner an der Luslaufseite hatte und in der geuptsache duroh die ?ht.O. seen Abgnee des Drehofens 6e12oizt wurd.e, machte sich bei der Ma- -f..'dbrung des Ozych1oric4 0 El a1s Hauptruhstff rfordey, 2 1.01. Es wurden ither dfi.e Iii.n6e des Ofens 3 Bronnk.melern fUr on&rk.t.to:,6es von je 1,75 in und 330 nkireite fan 1:41.chton vorteilt surge- sot7ts, tin diesen stellon de.s gesehlosseno Gee;131be des 0110-4nd (lurch ein 6owti1btes Steing:tttor ereet Abssu6leitur.tg die name gess, zwischen den Brennkommern verteilt zw. C h.0 n ct beiden 'Imam des entiloson Plattenbandee ver1e6t ? Vie C.A.te Auslaufende dos 01:1one vnirde cntfornt.* wurde en Chltigigi l'Ulr1.111;-; 131)10 ()hen unter der Llitte jedon bandes em n eingebeut p volcher cn lin Of en sich eb1egerr3den 8tub leufend dem Dosierapparat "Huckup " wieder zuriihrt und so die frither netrendige Entnehme dee Um Staubos ( aile 4f$ Stundon ) you Hand ? welch.? sehr lastig war und Produktionspausen verursoehte? entbehrlich Elechte. Welter wurden zwischvri den vler Lrennkamern von tier .eito trber dr;. Bend in .on ?fun hinoinreeende Thernoolenente zur Temporettrkontrolle .ane;ebracht* (loran Spannwigen vor e i nem Sechsit;:rbeneechreiber je ()fen registriort 97U. :mien zudem die Luft-und Gs seNiengenmessung heb en der Temperetur- Re6isteicrung in einem Lessschrank vereinigt wars liess -51- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 '-'7770Z1 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 51 sidh der gesamte Ablauf der Trocknung und Verkokung sdhnell und gut libors6hPn und das Einhalten gleichmassiger Arbeitsbedingungen wurde oohr erleichtert. In Aken rar die Aufbereitung mit 7we1 6rossen Plattenband nfrn von 50.m Lire und 2030 n Brelte ohne nachoschaltete Drehofen zur 12rocknunke, und Vorkokung dor Formlinge erbaut wordon. Bei Vermin- ouchon an oinem kleinen Drehofen war in Bitterfelafestgestellt wordeni dass ?bei a1isini6er Benutzung eines soichen ?fens vxm Trocknen und Vorkokon von A.14mline;en eine 6chlchthdhe von etre 12 bis 14 cm nicht therschritten wovdeo wenn Cleic.tTlitsvig ver, Mae Lomn11flO 6owonnon word.en bo1in0 ohno sie m wemen. Pa dieoe 6elt1chthdhe in ilkon ,:ti)ersuhriti,en iso?-den must' 0 war es erforder]ich, wassergekillate An cl:in bendoren nach1ich ein,ubmon: weiche den Staubent- fall 'Ali aer Veiozokung nicht unbetchtlich vermehrten. Mit dem 1;inw,t;.; von Jvcrilorid els Hauptrohstoff runic die IwAiokung mit den P1etonbbnet61tm slloln unatreichend ftir don orfordt:rliebein Durchsatz, und j(W(ali Danaofen uurde in Drahrohrofen von 35 ni thnge und 2,5 in nach6ilscha1tet. OLo ii1L6ebnuten kultizykione mr MickGewinnung des bei der '.1z)r40',C11/4,, Aallondelt Staub* s haben (Anon ?i4iTkungspied von etvots Co ,06Kris ;?ay volisUindiejen Entstpunbrn8 des Aufbereitungs-Abgeses :Fidom 2;iklun in gachr9schturm nachi2esche1tet rerdon mueste. -J3s wura,)n Versuche 7wrfqoktrischen hiederschlti6en des Staubes Jon ALoboli Plattenband-und Drehrohrfon mit einom Gasteil- stram in Onow U-Nmioen TAhren-Elektrofilter durch6(?fiihrt (60). lin Lei del' Abohi)5dI,Ing etne Kon6eneetton ti9s in den fib;Lesen enthalte- nn !aserdmpf u verhIndern, worde dpe !Alter elektrisch aufge- h,s1t0 :tucillft die Aostrittotomperstur'etwe 40v C hbhor log als die 'Antrttstovervtur dos Gases ( 200? bgw. 160?C). Bei eAner maximalwa StIV111,6wculli,inditik2it due (+saes von 1,5a-sec. 6e1kini.; es mit dun -vrsodisfilt(-tr von 150 mm 109 dm ,tev.b behtlt von etwa 3,5 g-cbm auf 0:1t, g-clam herabzusetzen. Der sbeeschie4Xene 6taub haftetenir lose an ,ohrinnenwana une, fiel beim nlrpfun leicht at. Auf ;Aiund dieser v!vv.rd -erk Aken eine IA.ektro-wilteraniago aro Absdheidung oe2 c;nt,e1)aut. %LIP b,rspvran::, von OeneretorEas bei der Ve74.kckunt? der Formlingo ht 1-1r(end onle,Pr Jahre im erk Aken das C(.'qaltie ?Abgas der Chl?i-terer Urdvmecken In dc)n Plater.')andl5fen neben Generatorgas .?triqoadet wiroen. won die Entfernono der beidon +blopierangen von t1irJ),Lfbereitung Jm Aken vlemlich gross lot, els? Innge ummtr- t. vnd eine Reibe von Ucherheitsvorricf-tunt;on untorha1- ten yea-en, liese VervendunE act.. chloricrerabw:ses nieder verlassei vopden. Vorsonlag dieser Vervendung wird noch 712 beriChten rOXI4 h a .P 1 t Ls Irtarn jalro1anGe Versuchsaritcn erfordi;rlich : um das Wrt!T:hpon Jr Ch1orierun6 40-hti1ti8er ficiastoffe bis 7.11 dam houtigen Stand ?2 other grosstacianischc-Jn 1.1.zczlgun6 von -iasLerfroiem MEignesimo m ontwickeln. 61eich7.s:itig war cAne gfoo /4111 von konstruk, tiven 1:ncl 110,;oloi<ac,ani;!-,qthc4nFrn zu 16scn0 bis die 111orierungsp. tftj. '1w)u.t1wJ datriebssicherA:%it und 1:61tbar1eit 3rreicht -52- fr Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 am 52 - lie sidh teilweise in der Aufeinanderfolge der Schuttredhte DRP 502 646, 523 800 (1926), 509 601 (1928) abzeichnet, ist ds Vexw. fahron in grosserem Vorsuohsmassstab so ausgetibt worden, dass die nndh DRP 450 979 (1925) hergostellten porosen Formlinge zuerst in fest,om'Zivatand bis zu einem toglichst hohen uohalt vn 11g012 aufdhlo- riort warden. Um boi diosom Vorgang in jedczt lkill an 6chmezen dos sob= gobildoten ?Chiorids u untorbindon? und d bei (ler Ohlorierung f relverdondo airmo fibrialftihron, 1.,Iurden rtit (lox). zuaamiiien Bruonstiicice voni,-,uhlenelokt.poden in etwe dor hulbcn 0.?.q.-3sses der heuti- gen i:Whieki3rpor in Ch1orielw46s-5ohacht of on o1notrti6en? 'Die ebloriort Voryalin60 wurden am unt eron r Endo des ()fens l'emeinsam m.d.t onis.ohlonbruohstackein ausi.;ot raGon und iu 'I'mrinuni-:; von den Kohl& korporn einoia TroicLolsiob aui-got2;ebon? ika.s durch this fallende Foilnlingstaataylial \vireda einow. 6ot1'ormt on, elektrisch zum. ;Ahmol2on ,ebrao"nt ? atose 3chno17,e rit mehr oder zonigep nohow Gohalt wurdo oinam rit tYS.nor ;';finnelsdhioht verm sehonen, ebentalls oloktrisch bahoi.,1ton ?fon aufgogebon? Da in den unteren Toi1 die ; uiu1ofoii Chlor ofs.nso lo It ot 1.1.1 1.30.0 konnte. des , in der Vorsohriielzq onthaltene 1480 in Go6onwart dos limner zureichend vorhendenen i'e(ituktionskohlenstoff s .bei dor otarken, dii..rch die Riegel- schicIbt beWiy,kten Oberf,hicilenvergr:52sorox% dor achir1017,(., vollstandig in 1..ignesiumo'nicaaid uctritelvand,:At wordon. bedeutete einon grossen Fortochritt? das vezafahren in afon durchmlIihron, welcher (JAE! Vorohicrllren? Aufschmelzen und Aurchlorieren naoheinander abar .ortatinuitlyilteh.,bawirkt. Dies* zezlitliche imfoin.anday.-fol-0 der Thiivr? d Ghloriorung zwang d zu PfiP rrn e boi s t trent or 2 dur ch irf1irailg robt r usaznmen8etzUI t und '13esohaffonholt von ainer Ink:11011st hohen dileichrilkssigkeit in den Ohlori erer einfz.ut rki.L.;on ? Diq in der blitschmolz-om berincilichon -ormlinge dUrfen auoh hal giq3sserer HUhe dor ihnon 1io6ondon. Bt!schickimE filr die VorchLorlerung( in den normalan B)triebsohlorierorn 4 - 5 m) nicht in Sieh .zuseromensinkon, i1 some, die Ciora4r best,Ght? dsss weniger voillita.ndig au-rohloriortes dc. s :loch E;rdssere Anteile an iA6t.) hat, von dor niz uf noiinI'd ii16rJer Vorgang rtihrt zur h'illdung von !4iihr1Lissi6un iassen, knolcho die 6.iem19chicht nicht mehr passieron vorm.d6on, sodass der statischo pruck uu allorierer so noch stoigt, ht3 kein Chlor mohr auf8onor.thiwl wirr.: ? f.:n (lissom Fall ist Sobn.f.)11e dt,idurch nditc:onti4;, dtiss Jr .i.Antr; weiterer 1-::.ofort taineztelit tmdtior Ghloriever ?,,fLtier langen Stpxag.c.? wel.ohe rkon you. ()ban he7.3 viz 4. die Id9ef:).Lschicht hineintreibt "Lii.arhi.',eFtrbefitets" wird, um den ithfluss der !.!.:ihr1i,is16en Schmelze tu orizvrillb en e C 0 1 rie;t (lies melt bel Ivioderholtela "Darch 1'1') itonn nicht+ so muss cf;$r L12i OP J st -tiber der Fi@scAschict J. i9 i;iateriva IflUTo nac:6 doml ,L,A.:1111,,n der Chlor- sctkleber dare't tiefur vokk;esehono tlaungen in glialional Aistand hex. ErtiA7,v70g0,11 Orof, der ohlovioror nacil diose4r Hr dder " angefah. rfall' warden@ Dio 0.eiohe lia.schoinut der "bildu; r oder dee "Suppig- i:vo3-th" tritt Lei an hactuktlf.Jnskolingtorf ein, wid.hrend 81.32 'kjbe Claus 11 tin icohl 'CO 11.n6 zuln ibochme17pri. von Itc1-31eha1tigem # Isolivarviem" .Ft:6nesitochlorid fiihrt# fii1 Ji iqoselp.chtcht nicht bis zu oiwN1 owi. &son tirwle durch 4.1 bla8c)rung v on schwtmit rt Igor Nieman. skull) ,et VII 8011031 (1011 E.Ohloko rp e raki, vc;vevtv.t und 1 dtop ist# die fo.inun 4Whienstofftoilohen Lula dem Mazneciurnohiciri6 herius zu filtrJa? ratilli? 1)i0,906 sohvmrze itiainesiumchlorld fithrt u uncingono.tmen Stdrungem in der It Eloktrolise, wei1 dio ri.ohletoilchen zwischen dk,)n Elaktroden wandorni die Entluduns dos Chlors an der Anode otUren und Ubertritt ? 53 ? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 53 von :Chlor in den Kathodenraum veranlassen.Bei grtisseren Mangan von Koblenstoff im abgestoohenen iiagnosiumehlorid kann diese Stdrung so stark warden, dass durdh das aufstolzende Chlor In Elektrolyten Schuumbildung nuftritt. Diese Schaumbildungs die mahrscheinlich durdh Aschobstandtoile fcas aor Kohle (S101) nthoh vorsthrkt wird, kann die Anoden2LAlia6 so welt das3 ti i1ombloitun6on F.In der 7elle 0 ju Cass so6aP die Grossen Ohlersicalatun,son von orrrrendam Sala= ve.2stpft werdens Eino waiter() Strung Imeahlorlerer ksnn dsdurch ontstehen, dam: ..CoPline von sevaun'Kender >AusammonsomnE odor. vechsolnden Reaktions- 181c,alb in 'crerjialtnitssig 12asckwr Polzo?nah.einsndor e1n6etragen 'wordn. At dum,IlinasinXon verschiden reaktionsfAltyw Formlino,- scichten zar Schinolzzohe beginnon mohrero itborinrinderliegende loaktionszonan cl.durch ausxabildm, class da s ellior von d?Al weniger% ro!lktionsf,WhiLsm S41Alcton nicht i,Lanz verbrau(!ht In day.ltberliegende pqaktionsili8aro a.estoigt und dort mu. ree6ieron bebinnte Dardh die (,)1 der eJIIL:rierane, ointretendo Tammturerh6hung stel6t die Rodk* t1on26oechvdndi6koit voitor sn, und os bnden sich in ebweohselnden Llaon vorschlsden hoisse Schichten EUS, 7a1 einem. starken Aus oinandoriehen der nomal scharf aboatv.ton Ileaktiensmone und ebonfalls wieder mr Druckstei8orung tm ahloriorer dur-ch Pappsbildung fitiroon k6nneno 31..nct dle Unterschicide in den oinolnon Pormlinc,osehiehten niobt so gross: class stiipkero Drucksto16mtnE; eintritt, rJo ist die Ansbilm dun6 oohrlror uboroinv.ndorliovmdr joalc.tonganen schon deduroh unyJIL;nohN, d.s.s dor, wachsender Entfornung von dor Schmdhzone 6leiefimuss69 TaTiperLturabfv11 boot6rt ist, und oin"Durchbrennen A der }.3echokang ointAten kann ?Dione Stun 6 iciaeht :doh audh dann belm/.1rkfmr, vmnxi cilc; IreAoilung *las allors d.urch Lt2. .dsolsdhioht niet 61fAelnIkis. irot,r don ifan;Jm ,,laerlchnitt dos C;.hlorierers er. foie. kann dam die Aeaktionszone "oinsitie werdonoder von ihr 111236chnl Unon i'g].rdt Li1blf;: in diu obersten Formlings- schichten dor lescholil.tne; hinuin:otv:)n und ma oinn lokylea " Durdh- bronnen 417fthren. ;venn die se 6tdrun6 1,achtaitig boepkt A.pd? so L?olit14,1; es IlL,ufior, dcn .hior.or&.r wieder :al gloichmLs2igem Arbeiten und ouf nomulo Tit indmm Qt11 Fornilngsbeaohiokuse .nor lechtn ten durdharboltet und dicse lisssnbhme'durch drtlicho3 trv4i;on von. On.pnnilit odr 8t-m1 ns vuf tt. lithenden 114rchuchtollon 1.1ntor9titt:t. v,:(Ater diA on Eoitl.gung der L;t6pun6c,n woccinf0 die 1.)m,()z,tittll Cor Chlorio- a iY ono sc wolt; von ausoml iiig1i rJurch der Heizspan. ? nIAlwv.,1 odor dor JJ112.o2lstnn6 Lt hoeinfluslen. DoruPtApsbildung " .z.. wird nan lurch Jr1173hen dev ili'tspannun6 vor zA.101J oberen Chao- rL,,Jrr,:,21oktodan m be6eL;nen at(JhLq11 um Cie VInkoifZt dor sur der M22,.:iac;Aic;ht anteoltan zLhri c1raelo u vepnindem?Ditgegen,wird nc,n bcsoitiEen vorsi2ohon,IndJ2N. rp-ncue Heizung dom 0000n ovtl. dio Gliacritistan vindert, um so die '.'ar4o.rutul.' dboli der :,leaelschicht Lot polbz;tve-i.stLudlich: duss i;ptimL19 Loistunwin in der toiov.In6111 Verbrouoh "stit7c.hlorinuic orroioht $ wonn Abisuf :h(!cktIon die go. schildn 9uftrot,)n, vorsttindlioh, driqs all in oini6on lantcr "Aufbercitung" ArbAten haufig wioderhitell Hinwoit3o uuf die unbedint nIbtrsndi60 Ult,Aohmdssigkeit dor iormiin ihre h:Tiben. -54- `Mr1MIC.o Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release.16./06/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 4r.? Well die Alebereitung der anfengs eingeset7.ten mineraliedhen Rdhstoffe einen nicht unweeentlichen Tell der gesamten Verarbeitunge- koston boi der Erzeugung von wasserfreiem Magnealumdhlorid erfordert# let sdhon fi4ihe versadht worden0 Mischungen von Magnesit und in stiloklor Fom our Chloriorung Ta benuton* In olnom Laboratoriumem chlorirer wurdo fasttlestAlt(61), dass sich en o Boshiokung aus etws li- 15 mm gr-asson 3tiioken von ?ohningneslt Und. im Gem tietcaltniil 7 : I nit Ohlolqborschuss fa.f .7irassrfmies mggnosiumo. 0riO(t :t vorarixitgn Ilsst, dasv df,q;agon untar der livIdngung einer .vollun .AbsoriAion das Chlors di o Leintuag sohrstrk w).riAckgtng. Dieee .61oblIcl1tung bilstL'ttig:Ge sioh in 91noim gr5ssoron Verauchscnlorierer ( 56 041 401 in Mite). innn das AOTA3 fro. ?vonx !Join solltel so konatc.) cier Ofon nur Jtark UAlor bolnstot voltdon, (ARS3 seine Loi3tune, altf atm em n Drittol bin oin VortJ. dnr norrInin, mit Pormr. ormalten. sanIta in di,,3s unlorpor war die StrwazufTirant; zur ffLossir3vhicht durdh nino ?;ontral of on aaf der PiorpasoA.oht stehando z;.ohlenolkty:iodr,J und dmduroh oino Liodenplatto .sus A.ohi bowirkt ?ordrm. Din sciJ. rits&bo k:rm dieser Kohl's der Roaktions7;one ou uiiU.witrde d tbe1 gut; vo,..6miLmt. Mose Anordnung thftr u inor gn-aissen 10tdtruna der 1-.1stant:; cins (Alsns beigetragen habln. tws Vor:eahrom Z11P1 J.!;tnsrito otiie4on In aio ahloriem rung warde dnroll th)s MP ,506 276 (1928) inschtitth. 21.)r Volisaoh mirth) in. elnfol otwns Gendqrton ifnn iioderht (62), In diesam Ohlorioror von 22 (In 1.Q und 70 ant 1.A6ho befand sidh etwa uJa 1:16ho !Uesoldhicht was hasoirlsros:len Hurtkohle- stacksn. -olohtir c16..r! Aolv,strom drokl ojmn liodonolkt-odn,und duroh ? Tgai sich dlp2onal ge&injTwJrstehoncle ciurch dn ufnvlantel gefUhrte Saitanairiktrodon In :Jt-ApniillschaItilng tutwurclo. In dem Oden. ifar nocA 4Ane in 'qor,lik0.xichtung vrite J.1t't dritto, aLektrode anm too:c4nt, welchp gee,en die Soitenkohlon nrbeitote lAndmsu.dientos, dem mit dor djschun8 ,;i116atraonen, foinct.:ackion nduktf!'onAdhienstoff Strom zumfthlren, di o nschuriEs-SchichtiirliderFAendsholzung zu I6cAdow qlsselsnhicht 1.11t niln vie :,,ohlenelektrodon pric1el7t und !I)r Warchei.rmun innnnsiumchlorid nifsee:?,nhmoi?on. wor,r'i,nn wp.r, 7Turdn die .zu chloieronde Uischung MIS Rob1a6n(2)s1t von Ieirtsr;nL7?Isso mit i I Torfkoks von. ..skorngrUsee in den (inn iincetrs(111. Dr4pn wirdm dio bovoijicho ansihoben und rilt 15) Na L,. u,en dj.o bolwItot. ? Verlsufe der 2,5 4 dhlor-tstci. nusste t10 otrolustang der fAttc1rytrod ;iar 5o - T.) Pfv? houbenc,tv.t Ynn die Verm durch vvt)en Uberhitzung , nicht i,ehr 8rczs vaden soliton. innorhujb von 6 6tlxneon wupde.die bc7x261ich3 ffur 6ft.no Rno vcm 20 cm hicsel- - ,sr.HAc?It 11..abcn? Zobwi. ds s benchickun nicht durch ? ihr (F:vieht i.,tohtt:;and.cn werden musste# 7Gr, J!(2.11Lupw untGrh rmeiden. artu(, 1.1!,.L..it 7 ?;71Inann. Zolit wfIcrt ),7 ,,in6otn und 147(1 14; t1;:Jiollmmh1orld CIOP Loi !M; 611.10Torers uslt ?tiJohwThtot, dio Ltro1,112.fmd-lyw tior. 171h2elid. nuchAin wonn fm :1 .1.,gend einem ck:! u.ntoy:broc.Aln .1an wird *In Arbeit ist iriuf1-1?L3ch-L:1;;:ti20he Uberm w;Achn6 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 55 Nadh einer grUsseren Uhl von 41einver8uchen Sind vam Sommer 1)32 bis mmm BrUhkihr 1933 adht ah1ori3ru1gsverauche in einem Oren de c Bittrfolder Beitriebas. von 2,36 m 1wQ mit kleinstilokiger Besohilb- kan6.durohgetiihrtwordeno 301 di on Versuohon wtIrdo is AO-haltiger h6A9tOff intnrrignf92it von Voltooll (6:3torreleh) uLA 8b - 89 % na4 9 Vo)0 in (!incir 4A:#:bnun8 voz1 1 . unci8.1)tor totgebranntor Mtr!.(tit va-yThofrm ( il1ortalst9rmich) m:it 90 Y AgO, 2 F.;:20.0nd 4,5 .8102 in Aner 0-fnun;J vm 0 - 12 mti bomtzt. Der taur!tionsiz76ft14)ntoTf tytAwder .j.11 Form von itolibnkdhle,in 1111 6rnianG von 0 - 8 rim mit rani 0 mLa Fouchtigkelt p ofThr In Foriq von Trock7;nbps.unkdhl(:1 61cichep airmanu rund 45 /0 0 und 15 ';'J PeucAtigkoit oder in Fo-z.m von Torfkolt3 Zrnung mit en 90 G und 5 Fouctcolit 1.4ad inx Fowl van Anthractit in (nor Ormla von 1 - 4 mill mit ca O.A und 102 Cchtigkeit 4om i31t7:coini3cht. iAo t:)Lno welche abhUnt glz von 1n auftIntondon 6tJruna zwisdiltKa. 2 un6. 1;:; TtAn 1ag. Bei d don Ilnzfanan Voreuchon wurden Jo rulq Onuor 7;u1schen 3 und 72. t Abtich mit 900 'AG1) nobon 7,3 OE01 )rhalten? 111 sidmtliohen livsuotien.Aurden-zasamitin rund 2:)0 t technisohos attejneumdhlorlixi .erugt. Alselum3afasnad 3ji?sst siCa das :LLy6ebnis Versuohe viise f:Agt tes64reib(l4 1) Dle i LtUX1 L. loriorors, wolhe Inoutz von 1'opmlin6on etwa 2,0 - 2r:j t toaln. 14,;(a, tjr? ,',-aataratmeter Ut(lnquorschn#t grad Tag botrjlt, Aoht 4fwu. nuf die fig.lftes also ate 1 t Abstichn wad i'a zuL.. hlorausbeuto orratoilt obwn 75 %, di o Qtwa U4 Dio Chlormi veriust(' su(.1 (oirch 'fordamp2mv,ri und stark. HC1-1311cluniz, vkonniohnet, wle folisen(Jc;ftir VeitnohvJr ;416no3it nahar :4018en Gaschlor- Uhlor Lak;-niox., 1.1AL 1711o1.1 ii Abgas YInstItz astich Abraularlickst. ii/J1e013 12 F .....4.8444111a 4 ????. ???-.4??? a???????????? ? ? ? r, ? a.- ??? ? ? a-,.-. a ? O. 4,4441,4 am m.144.41,14411144...110441111.641.44 .114111. 1r.K,? .)ipq- /0 3Y r 1 ' ' r a) J. V 44 /4 Wird dilp fijr dvs envittolt clotvitisahe ah1orboo- lastiln j um Ofenquersohhhtt writ 13 nobtilLy-11,= 421g 017-b. iiiNst-OTelti7enp 90 tritt to ttrl Abgas ant. Von (1..r. .borint7tfin 18t trookrwt Braunkohle Jlit 15 FcvohbIA1/:oh bo9tn. Dio Chlorlorung vr1rt 2rpkUseh vol J. nadl dor Glololnun ; Ca9 + Un 00 r bei hdheren urn nit vafgin6er .josctmjACd,:koj,t. in dr Reahm '4 owt 01,W RIAPOP Cnorloy-an Toliwrpu.;pon von i150' und deb. ral)er 6omesa6!a. Tr)(11,tilnrA.nt A)o.i. der Dampt? dr,AcA Je s Ci ohbn iq)ot. 12:) mm ;Tialt.;t gestio6en, hoh7n V*1,(7)1.711:tt(' velpntdlich sind? 2!) Di;:t :?o"r7o, '10:r17ritrtIon O1n ri Ptihrt zu seiner Vrbronn,?Inifl 1 fll de)r A DWAIAtC ). wird die 3chit '.cury de r 1ss und dio Hohl (lurch 00 ijei dem schn4A.11 olntruto sCo.-frf, If(aoung ns6h. Ss 41Ardn an do Olof1ic11 dor i. 'fl' Toi:::)on=3turen his zu T.1"? 'Tv1'34?V-" '',(.,-(01?,11n- 66.9 p dor r?.. , .3 , A _ k 1 mirvLemntnn AbFssieitlingem wischora und e vor 0.10m. ElboY (i?)2 wosaorbrilsoItn Wasehturre- Fallroho rzu wurd voPauo-At, Wle vrbrennung des CO im Ch1oriorer xu vortinaen, jedoch Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 56 ohne Erfolg? Waren die Flamm= im Ch1oriere1'u-Gewt51b? wirklioh einaul verlOsoht, so traten beim iiineiriStOiSin die Misohung ? 24). mit Thermoslementen ? Wittig* Verpuffun- gen suf. 5) Der Eisengehalt im 3interzaape8it soheint das Fortsobreiten der Mg0-Ch1orierung daduroh zu begtinetigen? dais (lurch die Biidling von flitchtigem Fe01.x *in Preilegen der Magnesite. teach= erfolgt. Wahrsoheinlich wirkt such die bet der Fe01ar?Bi1dun8 entstehend? Reaktionswarme besohleunigend auf di. MgO-Ohlorierung *in, wobei abor glsiohzbitig zunehmende 'Tarlust* duroh N8012**Verdampfun8 auftreten worden. Da doh in keine% Falls Air das 0hlorieren von sirti.okigen Rohstoffen Bedingungen find= liessen? welch* den beim Einsatz von FormUnion im laufonden Betrieb erhaltenen Leistungen =oh nur anntihernd onto. spraoherup sind di ? Versuob.? abgebroohen wordeno Es soil nun tiber di? sohon auf &lite 9 diosoo Boriohtos Want= Verauche zur Chlorierung sines von *Peohineys hergestellten 0ozoh3,orides beriohtet werden. mas naoh Bitterfeld gesandte Material , bestand aus unregelmtissig geformt= Bruohettiokon von libuliohim Aus ashen wis die auf Silt* 43 erwilhnten, mit oilier Caloium-Magnesium- Legisrung aufgeblahten? porde= asohungen. Ansoheinind waren die franzOsisohen Produkte duroh Einriihren Omer Misohung von gebranntem Magnesit und gsmahlener Holzkohle in gesohmoltenes ? Vasserhaltiges Magnesituaohlorid hergestellt worden?Solohe Misohungen +Norden bei goring= Feuohtigkeitsgehalt der zugesetzten Misohung wahrend des Einrithrens portis und behal ten dims* Porositat bet sohnellem Abktihlen. In den voreohiedensn uns gisandten Proben enthielten ale sty& 39 big 53 % MisC12 nib= 12 bis 26 % Mg0 ? 40 bis 16 % 1150 tutd 4 bls 6 % 0. ehlorierungsversuche dieser ersten Probsn in einlim Porzellanrohr von 50 nu0 und in kleinen Oren von et,* 20 cm Q ergaben wohl die wasserfreies MO1, sus dies= Proben herzustellen abler nur mit Leistungen? welch* *Uri einem Drittel der mit Formlingsn in den gleiohen (Von orholtinon ontopritah? Wurde mit einer goring= Belstung des Ofenquersohnittos gee,rbeitet, so war eine betrtiohtliohe Beizenergie erforderlich, um die Rieselsohioht auf stwa 900? su halten. Schou welige cm ttb.r d.r Rieselsohioht betrug die Temperatur Einsatz nur noel). 7000, Bei dem mit einer Mittelelektrode versehenen Ohlorierer von 22 Om ? ( verg1.3e1te 54) reagierte das Material dicht an der Elektroden-OberfltLohe mach, wiihrend es an der Ofenwand wie tot linen blieb und naohgestodsen werden =este. Es turden atm' 34 ist bis 38 kg Chlor Is 1.00 kg Abstioh gebrauoht. In dam glsiohen ?fen von 22 om ? und 75 cm HMIs mit elner Bodoni- und einer von oben eingeffihrten Mittel-Elektrode zur 3tromzup.. filhrung den Heizstroza dor Riesslsohioht warden mit einer mum, grOsseren Probe von Oxyohlorid 4 Ohlorierungen von 5 bis 29 3tun4en Dauer durehgefthrt? Das Oxychlorid hatte folgende 2,usammensetzungs M8012 Mg0 0a012 0a304 0a0 11a01 3102 R203 0 H20 % 44,8 25,5 2,0 0,4 0,3 1,4 0,9 082 11,8 12,6 - 57 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 .1.57.. Bei dem erston orientieronden Verauoh wards der Ofen mit oa? 4,5 kg Ohlor-8td. so bolastet, wi? so bet dor Ohlorierung von Form- lingen mtiglioh lot, und mit etwa 10 kW geheizt. Es warden bei einem Bintrag von 6,2 kg Oxychlorld-Std. an Abetichon AM 4,2 kam8t4. or- halten, j?dooh enthielten die Abstiohe 4,8% MgO neben 3% Zohle?Usa sin MgO-froies 4012 zu erhalten, wurde beim ntiohsten Versuoh bel saner Rioselsohloht von 25 cm /Who die Ohlorbelastung auf 2,3 kg-8td. or- mtissigt. iiabd onligte eine Heizenirgie von 8 kW.Der Versuch dauerte 29 Stunden. B*1 simian Eintrag von 3,7 Ng Oxyohlorids-Std. wu.rdin 3,4 kg Abstioh-8td& orhalten. Die Abstiohe enthielten nooh 2,0 Mg0 niben 2,5 Kohl*. In Abgasproben wurdon *twat 30 % HO1 fostgestellt? AU8 dies= notrag und der Menge des eingesetzten Chloro llisst sioh bereohnen, dais etwa die Mart des im Oxyohlorid enthaltenen 1120 In umg?setzt worden let. DE* statische Druck in Oran war saws 100 ma Wasserstiule. Mogen des inner nooh sehr holm Mg0mGehaltes der Abstiohe ward* bet den ntiohsten Versuchen die Rieselsoldoht auf -40 cm erhiiht. Glelohzeixtill wards die aufgelegte ?borate 8ohioht aus lohlenatiloks- chin von Maselnussgrosse gebildot, *thread di. =ter* 25 cm hoh? 8ohloht wit* bel den cretin Versuchen aus &Woken von WalnussgrOsse bestand. Der dritte Versuch muset? wegen (liner 8tUrung vorzeitig abgebroohen werden, und wurde deahalb niolatimegewertet Der vierts Versuoh mit dem in gleioher Weise hergerlohteten Olin dauerte 28 Standen. Die Heizung erfolgte mit 8 kW?Es warden mit coiner Belastung von 2 kg Ohlor-Std. bei einem Eintrag von 2,14 Oxychlorid-Std? GA Abstiohen 2,10 kg-Std. erhalten?Die Abstioh? hatten einen Gehalt von 0,1 % MgO neben 2 Kohl*. Duroh die erhOhte Rioselsohicht blieben Itir das eingetragene Material nur 20 cm Besohlokungshokto ( gegen 35 on bet den oration Versuohon) ttbrig. Deshalb trot wahrschesitlich froies Ohlor im Abseil auto aueurdem etieg der 1103.- Gelialt der Abgase an. Bei alien Vereuohen war Kohlenetort in den Abetiohin gefunden worden, Mir mittens Vereuohe war also eine lierabeetzung dee 0-Gehaltas in Oxyohlorid vorzueehen. Au!' Wimsob, der franztieisohen Firma wurden nooh einige Vermohe in gloiob.en Chlorierer von 22 cm 0 mit karbomathaltigen Oxyohlorid durohgefilhrt, welch* aber nur Mg0-haltiges ( 2,2 - 5 14 ilg0) Maga,siumohlorid ergabe ?N?bin dim MgO war in alien Abstiohen Kohlenstoff enthalten, eine vollstiindige Ohlorierung also trotz zurelobAnden C-Gehaltes nioht erfolgt. Um Klarheit ilber die Verwendzagbarkeit von Oxychlorid zu erhalten, wards nPeohiney? &abstain, lane etwa 10 t Material zur Darchfilluvung einer Ohlorlertulg in einem Botriebsofen zu- zusenden. Dieser Versus:ft mit rund 10 t Material ? in Frtihjahr 1933 dursol2gefiBlrt. Das uns zugesandts Oxychlorld hatto etwa folgende Durolisohnitte-Zusammeneetzung M8012 MgO Oaq 0a012 00804 Naps 8i02 R203 % 45,8 25,4 0,4 2,0 1,0 0,8 1,4 0,4 10,6 12,2 Zur Ohlorierung ward* *in Olen von 0,85 in lichtem 0 und 3,2 a lichtor 1Whe benutzt, in don eine Rieselsohicht von 1,70 in Rho eingebracht war. Dieser Rieselsohicht wards der Holmstrom duroh sine lisubmikkt Bodenkohle und eine von oben eingeftihrte Kohl. von - 58 Approved For Release 1.999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 250 x 250 mm Quorsohnitt zugoloitot. !soil dor zu ?diem Chlorioror gehUrigo Transformator in Roparatur war, wurdo zur Heisung Gloiob strum bonntzt,Aca oin Motorgonorator lieforto. Diesos Aggrogat hafts am fUntten Tag. Gino grussoro &Wrung, welch. zum Abbreohen dos Vorsuohos zwang. Bolan diesom ersten Veraudh wards= 4325 kg Oxydhlorid oingotragon und mit insgosamt 3000 kg Chlor 4474 kg Abstidho orhalton. Wahrond des Vorsuohos mussto dor Heizstrom von Tag. zu Tag gostoigort wordon. Es wurdan am 1.Tago 0,73 kWh-kg Abstioh und on 4. Tag. beroits 1,0 kWhp-kg Abstidh verbraudht. Um betrb.ohtlioh. Chlorverlusto duroh stark. 11C1r-Bildung zu vormeiden, durfte die Misohung im Oren nicht ndurohgearbeitet" wordon. Thator Beraoksiohtigung dieser Boobachtungen wurde sin minor Vorsuoh in den glaiolten ahloriorer durohgortitust, dor obonfalls 5 Tags dauortoansgesamt and in dioson 5 Tagen oingosott worden & 3975 kg Oxydhlorid und 2560 kg Chlors Brzeugt vurden 4560 kg Abstidh mit 93,0 % , 0,7 % Mg0,, 2,O %C , Rost 0a012 tad Na01. Von dam im Oxydhlorid oIngotragonon 148012 sind also 55 %;untor 1101- Bildun8 zorsotzt wordon. Da zur Chloriorung nodh 60 kg 012 Jo 100 kg M6010 verbraudht worden sind, arile in dem Kroislauft Eloktrolyso-, Chloriorung (pia kleinor ahlortiborsohuss auftreten. Das Ergobnis beider Vorsudhe Air welche allerdings wieder sin ?fon mit Mitteleloktrodo vorwendot wordon war, Iamst sidh dahin zusammonfasson, dans dor ahloriorer sehr gloiohmitssig bosdhiokt =I in dor Reaktionszon? in ziemlidh wagon Grenzon .ins optimal. Temporatur aufreoht erhalton wordon mass, wenn die Vorarbeitung des Oxyohloridos erfolgroioh vublaifen soli. Um zu entsoheidon, ob etch dies. Bedingungen in einem den Botriobsofon entspreohonden Chlorierer mit seitlioh duroh den Ofon- mantol eingofthrton Eloktrodon orfdllon lassoh, wurde in weitoror Versuoh mit otwa 20 t Oxyohlorid iihnliohor Zusammensotzung abor, uza otwa 1 cA verringortom Gehalt an Kohlenstoff duroUsofiihrt. Ala Ohio- rioror diont dabei oin Ofon von 1,0 in und 4,8 m 1. 11t5he, deem Rioselsohioht sewage 1,90 in hoch aus normalen Kohlokorporn dos Betriobis von 90 mm und 90 mmirdhe bestand. Der Heizstrom wards dor Rioselsohloht wie imam Betriebsohlorierer duroh 6 soitlich durdh don Ofenmantel eingefUhrte Kahlon.Elektrodon von 240 mm .9 zugoleitot. Die Elektroden waren in zwoi 1,50 m Uberoinandor llogondon Ebonen so angeordnet, dais di. Mittellinion der ober= Elektroden ur 600 geein die dor untoran Elektrodon vorsotzt waren. Geheizt wurde p wio Du sotriebsohlorioror mit Drehstram. Das Matorial =rile etwa 1 in hodh auf di. voripheizto Rioselsohloht gebraoht und mit wenig Chlor bohandit un Vorlauf von 8 Standen ist die Chlorbelastung auf 800 kg-Tag Ostia. *port warden. Das Material nihm des Chlor rgstlos auf und sdhmolz sehr ? loidht ab. In dor Reaktionszone warden 750w gemosson. Di. Abstidho waroa jedodh kdhlogaltig und zeigten naoh dm Erstarren deutlioh orkonnbar 3 Bohlohtons In dor untorsten dor 3 Bohiohten wards emn Gehalt an MO von 4,7 % ? in dor mittleren, besser kristallisierten Bohldht 1,8 4 O und in dor ?boron sdhaumigen Behioht 4,6 gofundon. Dor 0-Geha1t botrug nodh 0,8 IC ? Das abgestodheno Chlorld war fdr di. Eloktrolyse unbraunhbar. D.r Vorsudh mode doshalb abge- broohon. In dor Annahme, dans dio Roaktionszone zur vollattindigen Chloriorung nichtlheiss genug gewesen ist, wurde un waterer Verauch .-nrosc.) Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ?59.. mit htiherem Heizetrom durohgeft,thrt , der aber sehr sohnsll wieder abgebroohen warden musste, Troll sioh em n hoher Druck im Ofen ausbil- dote, der eine welter. Chlorzkfuhr verhinderte. Ale Hdohsttemperatur sind in der Reaktionszone 800v0 gemessen wordon. Beim Abrilumen des Chlorierers Warde festgestellt, dass die genze auf der Rieselsohioht liegende Masse zu Omer zithen Paste aufgesohmolzen war. Auch duzoh lirhlihung der Rieselsohicht um 50 cm liess sioh em n fib die Elektrolym se brauchbares 11gO12 nicht erzeugen. Brat ala zustitzlich eine sink. ?reohte Mittelkohle sun Aufheizen airier aus Kohlekdrpern von 50 mm 4 aufgebauten Rieselsohloht mitbenutzt wurde, welohe das eingetragene Material, vorwtirrate, konnten etyma reinere Abstiohe erhalten werden. Gleiohzeitig war dabei die Ohlorbelastung auf *twit em n Drittel der norrnalen herabgesetzt worden. Um festzustellen woduroh der unbefriedigende Verlauf der Ohlorierung des freundsiaohen Oxyohlorids zurliokzufLihren. 1st, wurde im Lleinversuoh( Porzellanro).r von 50 mm 1.4 ) eine Probe dieses Ma. terials und vorgleichsweise em in Bitterfeld hergestelltes Oxyohorid sehr nitclieranalytisoher Zusgunmensetzung untersucht (63). In dem Bitterfelder Material war lediglich ein Drittel oder. die Halite der im franzosisohen Oxyohlorid enthaltenen Holzkohle duroh ?a Tort ersetzt? Die Rieselsohloht hat in beiden Fallen 30 cm Rdhe, die Materigl3-3o1zichthdhe betragt ebenfalls 30 cm. Die lieizung dieser Ofens erfolgt duroh eine auf das Rohr aufgebraohto Wiokelung von Ohrom-Miokel.Draht, sodass dem Material Jade Temperatur aufgezwungen warden kann. Die Tem,peratur wird in der Rieselsohloht an 2 ? lin Ma- terial an 4 versohiedenmn hooh liegenden 8teIlen lauf end kontrolliert. Die Ohlorierung ist bei den einzelnen Versuohen so gewithlt worden? class im Ages kein Chlor auftrat. Die nioht ohlorierten Reste wu.rden ebenso wie da s Abgas analytisob. laberwaoht. In keinem der vier mit franzdsisohem Material durchgefUhrten Versuohe von 4,5 bis 7 3tun4en Dauer mit weohselnder Ohlorbelastung konnte eta M80.frele8 Ohlorld abgestoohen werdent, sleben. 24 bis 7,2 MO enthielten die Abstiohe 0,02 bis 0,0 E28 in Form von 8ohwefeleisen. Die maximal? Leistung bezogen are den Ofenquersohnitt wrreloht mit dem Oxiohlorid nur etwa 60 14 der mit Fonnlingen erhalte. nen. litwa 25 % des eingestzten Gesamtohlors gehen ala H01 verloren. Das bei diesen Versuohen erhaltene Ohlorid wu.rde noohmals unter Zusatz von Ohlor im Ofen abgesolunolzen. Duroh dies? Operation gelang es ? das M80 praktieoh und des Schwefeleisen vollstandig auf- zuohlorieren. ifillh.rend dam franzdsisohe. Oxyohlorid in einem sehr engen Tem. peraturbereioh dioht tiber dem Sohmelzpunkt des Mg012 langsam ohloriert werden muss, werden bel der Ver.arbeitung dot mit Torfffusatz in Bitter- fold hergestellten Materials 100,,b12 1500 Where Temperaturen in der Reaktionszone festgestellt. Die maximal? Leistung betrilgt durohsohnitt- lioh etwa 50,0 dot mit Formlingen erreiohten. Die Abstiche sind naob. dem AuffAnden der giinstigsten Bodingungen wiihrend der beiden letzten Versuohe fret von MO ? R28 ist in keinem Palle geftuulen worden. Etwat 30% des eingesetztett Ohlore sind ala H01 verloren worden. Zur Erkliirung der Untersohiede der beiden oheinisoh ausserordent- lioh Lihnliob.en Produkte wird angenommen, dass em n aus Torfkohlenstoff von faseriger Struktur semeinsam mit 8102 gebildetes schwa= . - 60 - Approved For Release 1.999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 1.1 60 artiges Skelett die Rdhstoffe bis zur volletdndigen Chlorierung und damit bis zur geringsten Viskositdt festhdlt, sodass bereits fast oxydfreies MgC1 auf die Rieselsehieht abtrepft. trm den Vorgang der Ohlorierung genau kennen zu lernen$ ist es notwendig, in den versohiedenen Zenon des Ofens Temperaturmessungen auszufilhran $ mdgliehst ohne Einsatz wertveller Thermoelemente Edelmetall ( Pt - Pt/Rh )o weldhe bei der geringsten Undiehtigkeit des Sohutzrdhres mehr oder weniger vollstdndig wegehloriert warden 0 Mit deli Frage, fUr Messungen in einem Beteiebsehlorierer mit einer. Besdhiekungshdhe bis zu etwa 4,5 in Thermoelemente aus Platin durdh? solehe aus Ni R1/016 bel gleidher Messgnauigkeit zu ersetsenund fUr diese Element? gleiehzeittg Sohutzrohre herzustellen, welch. den Beansprudhungen in tedhnisehen Ohlorierern ratigliehst lar ider.. etehen, besehatigt Bich die Arbeit (64). Gasgesdhweis2te Mi NI/Cr Thremoelemente incuinz vertragen Temperaturen titer 900' sohleeht, wail dann die Drdhte an der Ldtstelle leioht brUehig Norden. Im Betriebs- ehlorierer tat aber mit Temperaturen bis zu 1200'0 zu reohnen.Weiter weiehen Ri R21/Cr Element? mit gasgesdhweisster Ldtstelle nicht un- betrdehtlidh von der Anzeige des Platinelementes ab. Diego Ikehteile lessen Bich vermeiden, wenn die Ldtstelle elektriseh gesehweisst wird. Dig Anzeigen soldher Nickel Elemente stimmen praktiseh (Fehlsr maximal 1%) audh bel hdheren Temperaturen mit denen von Platin tlementen Uberein. welter wird durdhelektrihdh hergestellte LUtstelle em n Messbereieh bis zu 1300w und eine etwa zehnfadhe Leber)- dauer errelehtaur Herstellung von Sebutzrohren, welehe den im rierer vorhandenen aggressiven Gegen und den auftretenden Temperaturen wideretehen, gleiehzeitig meehanisdh fester Bind ale Rohre gas kerem misehen Mae sen und in jeder Liinge angefertigt warden kUnnen, wird sin Stahlpanzerrohr ( wie zu elektrisdhen Installationen verwendet) von geeigneter Idnge mit vier oje um 900 auf dem Umfang vezetzten in Riehtung der Rdhraehse verlaufenden Flaoheisen von etwa 20 x 1,5 mm versehen. Die Bandeisen warden in Abstdnden van je etwa 50 cm durdh elektrisdhes Sehweissen an dem Rohr angehettet. Ate dieses GerUst vonk kreuzartigem quersohnitt wird in mehreren Lagen sin Gemisdh sus 3 - 4 Gewahtsteilen Feldspatmehl 1 0? 2 ? Nallwasserglas etwa 1/2 Sehamottemehl ? " 1/5 Oraphitmehl aufgetragon. Jede Lege muss erst in 1 . 2 Tagen bei 20 bie 30o abbin- dent bevor die ndehste Lege 4fgestriehen wird. Das Auftragen wird so lenge fortgesetzt, bis such die dussersten Eisantelle von einer 4 .1. 5 mm starken Sdhieht des littes bedeekt sind. vas fertige Rdhr wird nodh singe Tags beZ ?tin 50'0 getroeknet und kaan dann benutzt werden. Da die Sohutzrdhre far Messungen in einem kontinuierlidh arbeitenden Prozess verwendet werden sollen, sind kurzseitige Tempem ratursehwankungen nidht zu erwarten, sodass eine langsame Anpassung an die zumessende Temperatur keinen Badhteil bedOtet. Durdh das eingebaute Metall (Mete der wdrmeausgleidh sogar sdhneller erfolgen, ala bei rein keramisehen werkstoffen. Die Sehutzrdhre sind bis Wu Temperaturen von 12000 0 verwendbar und haben mehrere Woehen den Beansprudhungen im Betriebsehlorierer standgehaltene In einer umfangreidhen Arbeit (65) wird Uber Versudhe In halbteohnieehen Massstab zur Gewinnung von waeserfreiem Magnesium - - 61 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 61 ? dhlorid sus Oxychlorid-Granulaten und Formlingen berichtet? Bei der Diskuilion der Ergebnisse ist zu berUoksiohtigen, dass im Jahr e 1935 als die Versuohe durchgefUhrt worden Bind, die im Bahama Seite 26 zusammengefassten Kenntnisse Uber denim Aafbau der Magnesiumoxydhlori de noch nicht vorhamden waren. Die Versudhelwurdeb in einem vhlorierar von 1 m 100 und leahe von 4,80 m durchgefUhrt? 2ar ZufUhrung des Heizstromes fUr di+ Rieselschicht war der Ohlorierer mit 6 durdh den Ofenmantel sinefUhrten KOhlenelektroden von 240 Dun 9 versehen(vgl?S. 58).Die selschicht hatte wieder eine 'Vibe von 1,90-1,92 in, sodass els Maxi- male Aft? der Beschickung 2,25 niaglioh ist# wenn darUber nooh emn Ram von 55-60 cm frei bleiben soil. Die Rieselschicht wird im mittel mit 200 kW geheizt?Dieser Wert schwunkt allerdino in %sitars Grenzen, well der Verwachschlorierer parallel zu einem Betriebsofen ? go2&ai1tet wbr utidnlobb fiirsich reguliert werden konnte? MArn Versucha of en lairds deshaA die Belastung der einzelnen Kohlenelektroden in Amp. stUndlidh abgelesen und notiert. Kit einer Ringeliage, die taglieh geeicht und auf die Riohtigm keit ihrer Anzeige nachgeprtift wards, erfolgte eine laufende Registrierum der Menge des sling esetzten Oasohlors. Parallel dazu Inmate die Chlorbelastung an einem Differentialmanometer abgelesen werden, der Blares, die erhaltenenf A.bstiohe mi. der in oh jedem Vernet/ an- gefallene RUokstand sild gevogen und analytisoh untersuoht worden? Die Temperaturverteilung la Of on ist an seohs bis sleben Meiistellisn (0, 30, 60# 90# 120# 150# 180 omttber der Rieselsdhidht) laufend registriert udd die Zusammensetzung der Abgase stUnilich duroh Gas- snalysen ermittelt worden? Insgesamt warden 13 Chlorierungsversuche von etwa 5 bis Ube: 15 Tage Dauer in der Rauptsaohe mit Onchloridaeranulaten von 15 - 45 mm 0 (vgl. Bette 49) gemaoht worden. Die Granulate waren tinter Verwendung versohledener kagnesit-florten hergestellt worden und zw ar Gebranater Bohlesisoher Magnesit (Zobtenberg), gebrannter Zillerthsler Magnesit (Mayrhofen, Tirol) und Bittererde von Teuton . sdhenthal? Der Reduktionskdhlenstoff warde in Form von Misdhungen ads tort mit gemahlenen Braunkohlenbriketts oder was Bagemehl mit Braun- kohlo zugegeben? Per Gesamtkdhlenstoff in verkokstem ustand iurde dabei zu einem Drittel sus Toe oder adgemehl und zits zwel Dritteln aus dem Brikettmehl geliefert. Die Verkokun4 erfolgte tellweise in einem Plattenbandofen# tellweise in einer Drahtrommoi mit Innen!. heizung? Zam Vergleich mit diem verschiedenihergestellten undver- kokten Granulaten sind normale Betriebsformlinge ohloriert warden, welohe nit Rohmagnesit und gebranntem Magnesite bezw? Rohmagnesit und bittererde hergestellt worden waren* Das Ergebnis der Vereadhe# Mr welch? der Originalberloht Ein umfangreiohos' Zah1ennuatoria1 mita tent, 3t eioh miter BerUoksichtigung der damaligen Kenntnisse Uber ManesiumoxyChloride folgendermalien zasammeafassens l? Durdh Chlorierang von Magnestamoxyohlorid geeigneter Zusammensetzang ale Granulate, wie auoh ale Formlinge 34.44 sigh em n fUr die Elektrolyse brauchbares, wasser- freies Magnesiandhlorid herstellen? 2. Die Zusammensetzung der benutzten Oxyohlorid-Oranulate bewegte sidh etwu zwisChen folgenden wertens Mg012 37 ? 50 0, Mittel 40,7 % 32-21%, * 26,1 vue " 15,3% 0 6 9 " 7,4% Oa? 1-2 %, " 1,6 3102 2 %, " 1,3% R203 00. 1$, " 0,7% 304 3 ? 4 %, " % Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 mt-M80 ; 0 liegt zwischen 3 und 4. 3. In der.Reektionszene des Ohloriererp muB, uMgOstfreies mgc12 z1 erhalten, eine Temperatur von mindesteni 1000 0 barrsdhen. Bei eine:* Mazimaltemperatur in der Reaktionszone von 300 40 800?0 sind a1ivTages-0 im Abstieh 4,20 MO .800 - 900" * * " " It " 1,8% " 900 - 1000 IS * " " " * " 1,1% ? 1000 al? 1200 N* It * * " 0,1% gefundea warden. 4. Im Gegensatz mu im Betrieb"gemachten Beobachtungen konnte sin BinfluB dor VerschiedeneuMarkanft des MO in Bezag amf den Verlauf der Ohlorierung nicht festgestellt warden, wahrend sidh beim Granulations-Vorgang groge Untersdhiede ergaben. 5. Bine aussdhlaggebende Rolle spielt dagegen die. Herkunft des Reaktionskehlenstoffesi Nur wenn noben Braunkdhle bei der Herstellung der Xisdhungen ?orf oder Sagemehl verwendet 4 warden war, surd? prakbisoh Mo-freies Callorld erhalteno Zur Brk14run6 wird die fUr Bericht (63) skizzierte Hyliothese siederholt. 6. in normalen Betrieb warden mit karbonathaltigen Formlingen Leistungen von 2 bill 2,5 to Abstidh je qm Ofenqueredhnitt und Tag erreioht. Bei relativ kenstanter Zasammensetzung der Oxyohlorid-FormkUrper Ord die untere Grenze von 2 to pro qmund Tag erreioht, wahrsoheinlidh Ubersohritten warden. 7. Wahrend bei der Ohlorierung von karbonathaltigen Betriebs- formlingen im Versuchsofen fUr 100 kg Z012 s 97,5 kg Chlor gebrauoht wurden, it die entspredhende Uhl fUr Oxychlorid : 75 kg Chlor. Bs warden also 80 des fUr die Betriebeformp lingo erforderliohen easehlors bei VerwendUng von Oxyohlorld eingeapart. 8. Me Ausbeute an eingesetztem MAO, weldhe fUr Betriebsfonm- lingo zu 90 ermittelt wurde, betragt f?r Oxyohlorid unter gleidhan Bedin404gen 95 %40 9. Wahrend bel 4insatz von Betriebsformlingen Abgastemperaturen , von etwa 400'0 gemessen werden, beeigt die Abgaatemperatur bet Yerwendung von Oxyohlorid etwa 150 0. 4 gleidhzeitig des Ab- gasvolumen fUr je 100 kg eingesetztes Gesamtohlot (Gas. und 0h1o4ddh1or) beim larbonatformling 140.cbm, beim Oxyohloridm. forMktirper 80 obst betrAgts.ergibt sith unter Bertioksiohtigung der Abgastemperaturen em n Verhaltnis der, Oasmengen von etwa 3 s'l. 10. Zar Versertung der in etwa 2 10-faoh)1 Menge anfallenden B01 wird vorgesdhlagen, sie inahnlioher Weise zu konden- sieran, wie es mit durdh Oberleiten eines Ohlor-Wasserdampf- gamisdhea Uber &Menden links hargestellter M01 erfolgt, oder aber zur Neutralisation der &lure Dolomit ra benutzen und die erhaltene.OhloridlUsung mit Ohlormagnealumlauge zusannen zur Herstellung von Bittererde zu benutzen. 11. Ba wird errechnet, dag sioh duroh den Biasatz von Magnesium- oxydhlorid els HauptrOhstoff gegenUber den 11U2 Bittererde in Aken hergestellten Betriebsformlingen Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -63- eine lermdiolgmng dei Gestehungspreises fUr this erzeagte Magnesium= stir& 10 % ergibt. Deahalb wird vorgesohla- gen, die Magnosiumfabriken der I.G. Farbenindustrie A.G. auf die Verwendung des neuen Rdhstoffes umzustellen. In die ZusammenhUnge zwisdhen dam Verhilltnis von MgO12 mgo im Oxydhlorid=Formling oder Gran1Nt und den Gang des Chlorierers bei gegebenor Heizenergie fUr die Rieselsohicht bringt der Beriat (66) einen interessanten Einb1igt. Im Ansohlug an die Versmohe in dem Chlorierer von 1,00 (Chlorierer Ni'. 0), im die soeben boschhio- ben word= mind und befriodigende Ergebnisse /lir den Einsatz von Magnesiumoxydhlorid erbradht hntten urden inegesamt nand 110 to Oxyohlorid:granulate, weldhe etwa zn zwei Dritteln in. einem Plato tenbandofen und zu einem Drittel in einem Plattenbande. mit asoligo- sohaltetem Drehrohrofen verkokt worden waren, in einem BetriebsohlOw rierer von 2036 m lidhtem Durobnesser (Ohlorierer Jr. II, Bitter t',]) auf wanserfreies M8012 verarbdtet. lahrend der Gcsamtlaufzeit des Versudhs von 18 %%gen zeidhnen sich im Ofengang sdharf zwel Po- . rioden von je 6 Tsgen ab. Die beiden Perioden unteracheiden sia duroh den Gaschlorverbraudh je 1(10 kg Abstich 0 81,1 kg gegen 62,7), durch den kg0-Geha1t in den Abstidhon (0,23 gegen 0,11 MO). la B01-0eha1t in Abgas (468 gen 178 kg Chlor im Mittel je Tag), soda der ahlorverlust in Prosenten vom Gesamtchloreinsatz im Durasanitt 34:52; gegen 15,1 0 betr4t. Sucht man den Grand far diesen unterie schiedlidhen Chlorierungsverlauf, so findot aan, da. e die =gammen.. setgung der in den beiden Pertoden eingetragonen Granulate in Moser gehalt und im VerhUtnis M012 1YJg0 voneinander abweiOht. Aais Gram into bestehen im Mittel jeder Periode ausa % MgC12 % Mg0 MgC12s40 ;; 1120 % 0 ligoo ........................................................... Schlediter Ofengang: 43,7 24,2 1,81 17:7 6,9 3,99 outer Of engang; 44,7 29,6 1,51 11,8 7,3 4,11 FUr Granulate mit aolohen Untereehieden in der Zusammensetzung konnten abor in den voraufgegangenen VersuoLen im Chlorierer 0 keine dors/et:1g ausgeprtgten Zeidhen im Ofengang festgestellt warden, wie bei der Chlorierung im Of en /I. Dle Erklt,,rung gibt ein Verglela der je obn ofenraum maximal suzufUhrenden heizenergie: lagibbm Ofenraum: Verhaltniszal; ............w.............................we..,.... 100 1/1 26 1,4 19 _ 1/5 15 11/ Li dl ter Of en-0: ....................... ...... I 1,00m 2,36 " 2,86 " 3,06 'eahrend Bich im ()fen 0 durch die zugefdhrte elektrisdhe Energie em n Mengel des Eineatzgates an "thermodynumisdher Aapazithitl dal' eine zu geringe durdh den Chlorterungsvorgang des Mg0 freiwor- donde warmemenge, ausgleidhen Met, it sin Ae.sglaidh mit wadhsen- dem Ofendurdhmesser immer weniger eftlich. Die Chlorierer dad won vornherein far die koninulerliche Durchfirung eines exothorman Vorganges gebsut. Als obere Grenze far den Einnats on Oxyahlorid in die grUten lifer: wird em n Factor MgC12 : 40 = 1,5 und oin Weisser. gehalt von 15 ,4 angesehen. Es wird auf dio wichtigkeit hingemiesen, Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -64 - den Ufamgang dumb eine Registrierung der Temperaturverteilung laufend zu Uberwaohen. Bin BeriCht sus nouerer Veit (67) betatiftigt Bich mit dem Einfing versohiedener Herstellungsbedingungen dee zur Oxychlorid- erzeugung benutzten gebrennten Dolomite, des Mg(0J1)2, der Bitterer- de und des Rob-. und Trookenoxyehlorides auf die Chlorierbarkeit des Fertigproduktes. Alaai Mag fUr die Chlorterbarkeit wird eine"Testmail bonutnt, welohe ale Mittel sus der Chlortusbeute (in Prozenten des eingesetzten (fillers) und der in Chlorid umgesetzteu Menge des Mg0 ( in Prozenten des eingesetzten Me) erreohnet wird. Die Beathm. mung dieser beiden Prozentzehlen erfolgt in einer'Laboratoriums- Chlorierung. ?Lir diese rerden was einer Probe getrockneten OxyChlo- rids in Misehoung mit Braunkdhlenstaub duroh Trookenpressung Tablet.. ten hergestellts welche zerbroehen und zwischen Sieben von 5 mm und 3 mm Masehenweite ibgesiebt werden. 100 g einer Karnung feiner els 5 mm umd grdber,als 3 mm warden in einem ate konstante Tamperatur &letzten Porzellanrohr mit einer ahlormonge von 25 1-3t4. so lenge behandelt$ bis Ohio, im Abgas auftritt. Aus Analysen des Eintrago, dee ohlorierten Produktes und der Abgase wird der Anteil an gebunde- nem Gasellorp an els UC1 verlorenem oasohlor und an aus freiem MO entstnnienem M8012 bereehnet. Far di s so erhaltene "Tostzahln ist bisher noeh kein Abweionen von dem Gleichlauf mit dem Gang der Bo- triebsdhlorierer beobachtet vorden. Als Beispiele fUr "Testzahlens werden far die Chlorierung von Rohmagnesit etwa 32, von gebranntsm Yagnesit 55 -,72$ von Onohloriden 66 - 86 angegeben. 'tar Trocknung von Rdhoxychlorid wird festgustelit, da g emn viz scharfee Tronknen die ablorierbarkett versdhleohterts deg emn sohonend getronknetee Oxyohlorid beim Wiedoranfeuohten bis auf elan Gehalt von 12$5 % Wessex* seine Reaktionsfthigkeit behtilt, dal4 dago- gen eine LaGerung von heiham Oxyohlorld die ahlorierbarteit herab- setzt. Bei der Umsetzvng von fein- be'. grobarniger nittererde Festlnuge urter direkter oder indirekter Aeizung wurde em n Rinflug auf die ahlorierbarkeit nicht beobachtet. Wird Rohonohlorid vie bei der Formlingsherstellung mit Torf und Kohle gemischt und nit Chlormagnentumlauge weohselnder Diehte und Tomperatur angefeuchtet und darauf sofort oder nahc einer Lagerung bei verschiedenen Temperturen getrocknet, so lieg sieh keine WirlAung auf die Chlorierbar- keit feststellon. Der GlthverInst der Tar u.xyohloildnerstollung bo- nrtzten bitterordo ht $ solange or etwa 6 nicht unterschreitet$ keimn Einflug Aur die Reaktionsnligkeit des Oxychloridos? Die GlIihvorinete verschiedener KorngrUgen einer ungemahlenen Betriebs- probe sind ver-schieden, sodali sloh vas d.;,r Gloichhoit this Gliihver- lustee versebiodenor Botriebsproben kein Schlu out ihre Bigensahar- ten ziehen ilut? Reoh der erten Filtration den duroh Umsetzun6 von gebrann- tem Dolamit mit Chlormagnesiumluuge erhaltonen Mg(On)2 erfolgt emn Anmaisdhen It riassor mmm hereueldean der nodh im 4(0)2 enthaltg- nen seine. Erfolgt diesos Anmaisohon bei leemperaturen von 75 - 85'0 unter Miran hrend bie 1 1/2 Standen, so trAtt sin ltern" des 4(0102 oin, das Mr die Reaktionsaihiggeit des mit solohem rloo- alterten" kg(0)2 horgestellten Oxiohlorids von Vorteil ist* dings wird em n an Bich sohon gut ohlorierendes Oxyohlorid.duroh da "Altern" des hydroxyds nidit 'fetter vPrbesserti Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Die Vorgeschichte von IJolomit und Lalk (Brenngrad usw.) hat Einflug auf die Reaktionsfahigkeit der erzeugten Bittererde und des Oxychlorlds? Far die Ohlorierbarkeit des Oxychlorids it es vorteilhaft den Dolonait bei htSheron Temperaturen des 0a012-ha1tigen (bis zu 38 Masser. swa Laschen einzurtIhren? Der Gehalt des Wassers an 0a012 1st von untergeordnetem Einflug. Es wird beobaohtet, deg gute Filttlerbar- keit des Mg(OR)2 it cuter Chlorierbarkeit des Ozychlorides parallel laufen? Starkers. Brennen des Dolomite verursacht keine Versohlechte- rung der Ohlorierbarkeit des mit ihm her gestellten Oxychloiids. Zusaikze von Metallsalzen zu der eingedampften. Ohlormagnesiumlauge lessen keinen besosideren EinfluIA auf die Chlorierbarkeit des mit ihr hergestellten Oxychlorids erkennen. Dber die Chlorierung von basisohem Magnesiumkarbonat in halbtech- flinches: Magstab berichtet die Arbeit (66)? Aus in der Ver-suchsanlage 8charzfe34 (val. Bette -39) hergestelltem beldam:lien magnesiumkarbonat folgender Duroheohnittenausammensetzung& 3180 0a0 R203 002 803 8102 E20 474 5,4 1,2 313 4,5 0,5 9,5 werden unter Meats von gemahlenen Braunkohlenbriketts Preglinge er- zeugt, deren aurchsebnittazussumaensetsrung naohstehende Analyse zeigt (aus Tegesdurchsobnitten der Eintragsanalysen bereohnet)& Mg0 Durohschnitt& 35,7 Minimatwert& 28,1 Maximalwert: 41,3 1111111111111 0 002 1%00 Porositat 1111?111.011110.111110111PONIHNIPINIS 13,8 10,4 17,3 20,6 % 17,8 % 23,8 % ....... .1100111111.111110?11?11104.11b011100111110101.01?40 1111111411111.1?011011111111111 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 libliohen Weise so gesteigert, ds naoh 24 Standen bei einer SChicht- hiShe der Beschickung von 1,10 a eine Ohlormenge von 1,0 to/Tag er- reioht war. Die Ohlorbelastung ward() bei gleiohzeitiger Erhthung der MaterialsChicht auf 1120 m am 3. Versuohtstag auf 1,2 toitag und am 9. Versuohstag auf 1,5 to 012/Tag gesteigert. Ms Of en war sdhon am 2. Tag eine sdharf begrenzte Reaktions- zone von 15 Cm Wihe und elm r Temperatur von 1100 bis 120000 ausge- bildet. Wie its Betrieb sett langam bekannt, bewirken selbst kurzzei- tige Spitzer) in der ahlorbelastung em n Auseinanderziehen der Rosa.. tionszone. Solohe Spitzen siml auoh an zwei Tagen hrend dss Ver- wudhs aufgetreten und haben die Reaktionszone unter Verminlerung der Temperatur auf 50 bis 60 cm Mho auseinander gezogen. Duraharbeten, Abdeoken der Besdhiokung mit kalten Preiaingen.undriafilhrung von Mk borer Beizenagie zur obersten Zone der Rieselsdhiobt rtihrten audh beim Versudh zu einer Erniedrigung der Reaktionszone auf den Normal- wort von 15 - 20 cm) .in Durdhbrennen der Besdhiokung trat also nicht sin. In der Reaktionszone wird des eingeleitete ahlor bei gu- tern Ofengang vollstandig absorbiert. Ulm' dieser Zone Milt di. Temm peratur atoll ib und hat 20 am hther Werte reisChen 3000 umd 400?, sodag audh unmitteibar Uber der Reaktionszone erst die Abgabe von R20 und von 002 aus der Besdhiokung erfolgt und die Prekainge Us in diose Zone niobt zerfallen. Am 18. Versuohstag brannte die Besohiokung durdh. Die Abgas- temperatur stieg auf 600" 0, die ahlorierung erfolgte nur am Ofenmam tel mit normaler Temperatur, wahrend die Besdhiokung in der Mitts des Ofens nicht reagierte und die Temperatur auf der Rieselsoblobt auf 65090 gsfallen war. Es wurde versudht, den Ofen bis mum 21. Tag ibzudhlorieran, am 22. Tag wurde er abgeraumt. Beim Abrauman zeigte sidh, deg am Ofenmantel die Matte der Besohiokung ale zuslammengemi. sohmolzenes, weitgehend aufdhloriertes, kohlehaltiges Material fest - sag, lahrend sidh die andere Halite in der Mitts des ahlorierers ale lookerer, anohlorierter Preg1inge-8taub vorfand. Per Grund far diese Ersdheinung lag in der Boadhiokung der letzten ?age, welch? medha. nisoh wenig fest und stark kahlohaltig gewesen war. Aura sioh annum minden Btadb war die ahlorierung in der Mitte des Ofens zwa Stehan gekommen, hrend sie in der Mantelzane weitergelaufen war, this ge- bildete Mg012 aber van der stark tibersohitesigen Lohle fastgahalten worden war, omen dioken Bret gebildet und dadurdh den Druck im Ofen bis auf 250 mm Wassersaule gesteigert hatte. Oleiohzeitig it die Materialbewegung im ahlorierer unregelmagig geworden, der sidh immer wetter verkleinernde Reaktionsraum konnte des eingesetzte Chlor nicht mehr aufnebmen und es trat freies Chlor ia Abgas'auf. Insgesamt wurde hrend des Verauohes eingesetzts 26 703 kg Pregliq;e, 24 183 kg Chlor, damit wurden erhaltens 20 578 kg Absti- ohe. Redhnet man den Versudh bis zum 18. Tage ab, berlioksiohtigt al- so die letzten Tage mit sahr sohleohtam Ohlorierergang nicht, so er- gibt sidh Gins Ohlorausbeute von 65 und eine Ausbeute an 1180 von 74 %, Diese im Vergleioh ma den Laboratoriumsversuohen mit basisdhem Magnesiumkarbonat aulamordentlioh sdhleohten Ausbeute-Zahlen sind sohwer verstandlidh. Etwa 7 0 des Gesamteinsatzes an 012 und 'MAO wur den im Abwasser verloren. Dieser betraohtliohe Verlust aUrfte der ge ringen meohanisohen Festigkeit der Proline zuzugohreiben stein und sioh bei Einsatz normaler Prekainge auf omen Bruohtell vermindern. Der 012-Verlust von 22,4 duroh 1101-Bildung mug sioh ebenfalls durd gleidhmagigere - 7 - Approved For Release 1.999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Ohlorbelastung ohne Bpitzen und evtl. groDere peschickungs- Mho bedeutend erniedrigen lessen. In Laboratorimmevereuchen war bedbachtet worden, dab etch Oxichlorid mit einem tusatz von basiaohem Karbonat mit besseren Ausbeuten dhlorieran 1? ala des reine Oxychlorid. Zwel gragere Chlorierungsverwadhe in dem gleiohan Chlorierer, wie bei dam voPhst gehendenBerloht besobrieben, mind einmal in 20 Tagen mit Prefilinp. genaus Oxydhlorid und lohlo und zweitans in 21 Tagen umter Zusetz von basisdham Larbanat (15 % bezogen auf dee Oewicht des Oxychlo- rids) zur Proglingsmisohung durdhgefdhrt worden (69), um die beim' Laboratoriumsvereudh gemadhte bedbadhtung nadhomprUfen. hum sin- eatz gelangten Proglinge der nadhstehenden Dardheohnittsausammen4 ? setzungen: % % mgc12 mgco3 Proles Oesamt 0 E20 M012 Porositat Mg0 ? Mg? OMB all?MIONOOR.00100114.00 410011MINNINIMOMmoilOPOIP4miel. Versuch 1: 32,5 ---- 29,4 43,2 7,3 18,0 1,10 29,0 Versudh 2: .30,2 6,5 30,7 43,6 ? 8,3.16,7 009 31,9 Zum Versuch mit reinen OxychloridAiohle-Preblingen wurde der Ohlorierer in der Ubliohen noise angefahran.. Wahrend des ganzen Vera:ohs' blieb eine gewisso Unregelmabigkeit der Chlorierungszono ? bestehen. iie Chlorierung erfolgte verstarkt En Ofenmantel, hrend die Ofenmitte erst wn 3. Tag von der Reaktion erfabt wurdo. Es bil- dote Bich dort eine Zone von 20 cm Mho vas, welch? nadh dem Mantel zu immer Mier wurde. Die Beschickung brannto in der Rand zone an einzelnen Stollen haufiger durch und trotz der geringen Belestung mit 0,5 - 0,6 to 012 pro Tag enthielten die Abgase fast standig freies Chlor. Erst am 10. Page konnte die Ohlorbolastung langsam gesteigert werden, ohne da g stark() Chlormengen hi Abs auftraten,. und ale erreichte am 15. Tag den Betrag von 1 to pro Tag. All Polo der hUheren ahlorbelastung zog sidh die Reakt1ons#0004be1,4am gen- zan Ofenquersohnitt auf 70 bis 80 om Mho auseinander4.0hlorauibeumm to und Preglingsdurdhaatz nehmen stark ab, *oda b der .0fen 6 Tags nedh Erhdhung dor ahlorbelastung auf eino to pro Tag abseil:Writ worm. den mute. In der Reaktionszone sind regelmagig Temperatures von 1000? 1100'0 gemessen warden; der statisdhe Druck im Chlorierer war pair goring und stieg erst gegen Ende dee Versudha tut etwa 200 nun Wassereaule an. In den Versuchstagen wurdon insgesamt singe- tragen: 15904 kg Preblinge. Mit einem Oesamt-einsatz von 16110 kg ? Gasdhlor wurden 15650 kg Abstidhe erhalten. Von dent eingesetzten Oaschlor wurden 72 % in den Abstidhen wiedorgefunden. Auber dem Pregling eingebrachten ahloriddhlor mind also noel 28 des einge- setzten Gesoh1ors in der Heupteache ale H01 verloren gegangon. (Anr. markung des Reforenten: Per Verbraudh von 103 kg 012 fUr 100 kg Abstich tat fdr Oxydhlorld auBerordentlich hodh, sodali dor durohge- fUhrte Vereudh kaum a1s Normaldhlorierung gelten kann? Mir sdheint, ale ware in dem Ofen die Rieselsdhicht zu hoch und die dem Ofenrai durohmesser gleiche maximal? 8dhidhthUhe des Materials (1,20m) em klein gewesen). Die Chlorierung der mit Zusatz von banischam Kerbonat hero- stellten Preglinge zeigte amen vielgleichmaJAgeren Verlauf. Schou sum 2. Tag war eine Uber den genzen Ofenquersdhnitt gleichhOhe Reek- tionszone ausgebildet, und die Belastung konnte ohne StUrangen auf 1,0 bis -66- Approved For Release .1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -68- 1,2 to C12 flag gesteigert warden. Die Reaktionszone blieb saharf ab gesetzt 20%- 30 am hooh und hatte eine Temperatur von 11000. Am 14. Versuohstag made die Belastung auf 1,5 to 012/Tag erhdht* wdbei da, Abgas ohlorfrei blieb# aber die Ohlorausbeute stark zurtokging. Die Reaktionszone *sr durah die stake ahlorbelastung auf eine lifts von 60 - 70 am anseinandergezogen worden und verminderte sidh audh els die Belastung vardokgenommen wurde. Besdhlokung zelgte viol mehr Lamer starker eine Neigung rum Durehbrennen, soda2 der ahloriem rer naoh 20 Versuahstagen abgeraumt werden mute. Insgesamt mind aui 24100 kg Prelaingen unter Einsatz von 23266 kg Gasdhlor 23930 kg Lbm stiche erhalten worden. Die Ohlorausbeute it durch den 4u8atz von basisdham Karbonsi zum Oxydhlorld auf 76,6 vam eingesetzten Gasahlor gestiegen# wo-' bei zit beadhten ist# dab die ahlorbelastung um rund 45 % gegemliber der bei Prelaingen ohne Karbonatzusatz moglichen gesteigert werden ?konnte (1105 It 012/Tag gegen 765 kg 012/1ag). Die Verluste durdh Bildung von HD1 waren trotz untersahledIldher Belastung in beiden Verauchen gleidh; der Verlust an Me it bei Einsatz der Iarbonatha3 tion Prelalinge auf den deppelten wart gestiegen* der bel Verwem- dung von karbonatfreiem Material gefunden worden let. Der Grund fdr *.e.441ce Ersdheinung dUrfte eine trotz des relativ geringen Aarbonatzup. sa es erhUhte Staubbildurg vein. In Laboratoriumsverauchen warden nodh folgende Mdgliohkeiten fdr einen Zusatz von baaischem Karbonat erprobts beim Verachloken van Mg04ia1tigem Material kann as von Vorteil man, nicht basisdhes Karbonat, sondern daraus durah Kalzinieren gewonnenes MgO zu trans- portiorene Js ist dann inluessant* ob und duroh weldhe mengen ba- sisdaen Aarbonata sidh da a Karbonat hergeitellte Mg? aktivieren 1? welter interessierte es festzustellen, ob em n insets von basisdhem Karbonat zu mineralisaham hohmagnesit ebenfalls Vorteile bei der Chlorierung bringt (70)4 Aus basisohem Aarbonat von der Veraphsanls ge Scharzfeld wurde MO unter versohiedenen Bedingungen (400w0 with- rend 9 Standen* 52000 *brand 185 bezw. 2 atunden) hergestellt. well em n gentigend groBer (gen zur Kalzinierung nicht zur Verfdgung stand, mu2te in mehreren Teilmengen kalziniert werden, wodurdh des MgO nicht ganz gleichmalisig ausfiel und nadh 6 - 12 % Glahverlust hat to. Die durch Kalzinieren bei versohiedener Temperatur und Zeit ge- wonnenen MgO-P*perate wurden ohne harbonat-Zusap zu Preillingen verarbeitot, ebenso wie Misahungan eines bei 520 gewonnenen MgO mit stiegenden Mengen eines kusatzes Vou baelaenem Magnesiumkarbonat. bet die sen Mischungen verhielt sioh die Menge des im kalzinierten material vorhandenen O zu der im basisehen Aarbonat enthaltenen 1g0 wie 1 s 1# bezw. 5 44 1 und wie 10 1. Zum Vergleich wurde des Earbonat van Scharzfeld unvermischt ohloriert. Die Misohungen liekten etch naah Zusatz des erforderliohen Reduktionskohleastoffs in Form von BraunkdhlenstaUb nioht wie tiblioh auf einer kleinen anidhebel- presse herstellen, sanaern muLten? um die notwendige mechanisale Fe- stigkeit zu haben, auf einer mrehtischpresse a1a grdUere Briketts mit 115 atli angefertigt und ansahlieitend in hiselnuillgroi.e StUoke zerkleinert warden. Trotz des hohen Prei.druoks hatten die Stitoke titer 45 % bis maximal 64 Porositat. Zur ahlorierang war erstmalig wegen Mengel an Widerstandsdraht sin Ofen mit Aryptolheizung Yemen- det worden, und es mukten brat einlge urfahrungen mit dieser Art der - 69 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -69- Meizung gesammelt werden. ia beim ersten Verauch mit unvermisdhtem basisehen aarbonat die Rieselsdhiebt wahrsdheinlich zu kalt war, wurdem ala Chlorausbeute nur 74,4 gefundan, wahrend der *What. Versuch mit einem Gemisch von MgO und basischem Karbonat im 40-Ver- bU1tnis 1.....3, eine ahlorausbeute von 80 ergab. FUr Prekainge mit dem Mg?0.1rerha1tni8 5:1 wurde "weh eine ahlorausbeute,vdn 69,0 ge- funden, hrend die Preglinge aus verschieden kalziniertem mg0 und solehe mit dam MO-Verhaltnie 10s1 Ohlorausbeuten von 3!) Us 66 $ ergaben. Auoh die Versuehe mit Preiilingen aus ki1ners4ischem Rohmag- malt (Zillerthal) mit basischem Karbonat erwiosen, da sich Madam on mit dem MgO.Verhilltnis 1s1 mit-einer Chlorausbeute von 74 rieren lessen, allerdings wird.der ahlorierergang etwas unglelobm. m?g durch Brtickenr. und Staub-Bildung, weldhe leieht mu einer Ste1e. gerung des leruckes im Ofen fUhren? Bei noch kleineren Zuagtzen von basischem Karbonat mmm ROhmagnesit tritt diese Erscheinung in *or- starktem Maiee auf und die Ch1grausbeute Atilt beim AgOsiVerhUltnis von 3s1 auf 4twa 61 %. Alla den Aufzeiohnungan des Magnesitbetriebes Bitterfeld uno tersucht die Arbait (71) die GrUkee und Art der ahlorverluste, weldur in den Jahren 1930 bis zum441i 1934 bei der Chlorierung von Form- lingen au s mtneralischen Mg0-ha1t1gen Rdhstoffen entstanden sind? Chlorverluste Winn= nur durdh das Abgas dor ahlorierung in Form eines Gahalts von 0121 H01 und verdampftam 4012, FeCl3, A1013, 8iC14 neben Ohlorierungsprodukten organischer Substanz entstehena. Zur Untersuohung der Chlorverluste muJi 9180 die-eienge der Abgame und ihr Gdhalt an den versdhledenen Ohlortragera bekannt aein. Weil di- rekte Messungen des Abgesnangen mit StrUmungsgeraten (Pitotrdhr, etf. wagon der schnellen Vorsdhmutzung der 4eriite duroh im Gas mitgefUhr6 ten ahloridstaub kaum Aussioht auf trfolg haben, warden in der Artsb die Abgaamengen far eine Laufzeit (vom Anfahron bis zum Abtaumen, damals etwa 19 Tae) je 3ines Betriebsehlorierers von 2,36 bezw. von 2,86 m lichtam Durohmesser bereChnet. Ale Grundlage fUr die Rechnungen dienen die Wart? fUr don moo,- und 0.04halt der Form. linsanalysen, welch? far eine Erzeugung von jeweils 8 Standen, al- so dretnal tUglich,,durehgefUhrt worden sind. oeiter werden die in den zweistfindlich genommenen Abgasproben gefundonen Gehalte an 1101, 012, 00, 002 und 02 benutzt. Far den ahlorierer. von 2,36 in 4 erw. rechnet slob fUr die 19-ttigige Laufzeit eine Gesamtabgemenge von 200900 obi: (bal760 nan Hg, t= 20?0), also rund 10600 ebmiTag. Die ontspredhenden Zahlen fUr den leen von 2036 m wurdeu gefunden zu 264160 far ebenfalls 19 Tap, also ruael 13900 cbmiTag. Nadh einer miskuesion der filr die weitero Rechnung etwa mtiglichan Fehler werdem folgonde Chlorbilenzon aufgestollts Chlorierer- Ausgebracht Chlorverluat im Abgas also; Durchmesser als Mg012 012 1101 4012 A10130.013 Rests eigNOINIMPOPMagiqiiptaill"..00111.11.4101M.SWOMO 0=11.10?101MOOMP4.11.0.0WOOVINOOMP O. ?_ ?-.*. OW.M0 ..... ????!..M? 'Isom iirmi.????????????allalw ...... INS 2,36 m % 63,2 0,2 19,3 4,3 1,9 11,1 10 2,86 m i6 56,9 0,5 18,4 5,5, 1,9 16 ,8 % Der Gang des grUeren Chlorierers war in der untersuchten Periods durdh Einsatz von Formlingen mit wenig reaktionafahigem gebrannten Niagnesit seh1echt. FUr beide Ohlorierertypen ergibt sieh emu "Rest", welcher nicht aufgeklart ist und 300 bezw? 39 i6 dos Gesamtverluates -70- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ausmaoht. Auf Orund der teobachtung, da sich bel scnlechtem Chlo- rierergang am Auslauf des ChloriereeAbwassers Schaum bildet, wel- cher in den einzelnen BIAschen Chlor entlilit, wird susgefUhrt, de& die "Rest!!-Verluste wahrseheinlich verursucht sind durah die Chic.. rierang organischer Substanzen, z.B. hUhermolaicularer Phenol), dorm Ohlorderivate durah wasser unter Abspaltung von ahlor zerfallen? un ter "Aest* fallen such noch die Chlorverluste im Abraum, welehe auf 2 4 to 012 je Ofengrdge gesd1dtzt werden. Ftr ahlorierer von 201 in 9 wind Von heferenten im Jahr. 1931 fUr den Abraum Gewichte von etwa 8000 kg mit einem darchschnittlichen 012-Gdha1t von etws 36 entspredhend einem Chlorverlust von rand 2,9 to festgestellt worden, In der Arbeit werden die durchschnittlichen Ghlorausbeuten der Bitberfelder Chlorierung bei Einsatz von Pormlingen aus minera- lisation, 40-ha1tigen Rahstoffen far die thare 193o bis 1933 bereah. net va: (Tdonate (Sintermagnesit- Betri0) 1931 1932 1933 vereuche) Die Ohlonsiererabgase Hinson zur Entfornung des in ihnen , enthaltenen H01 stets sdhr intensiv gewaschen werden. Durah das Ws* kieineu nit wasser verlieren sie abcir ihren eharakteristisdhen, unan genehmen Gerudh nicht und kdnnen nach aem Verlasson den Aamins in uer Umgebmu9 des nerkes ra Geruchsbel4stigungen fdhren. Um ihnen dela durohdringenden Gernch Ta nehren, end Versuche unternommen worden, die Geradhatrager anaktiver aohle za istbsorbieren. Diose Versus:ale verliefen aber wenig befriedigond dumb den Restgehalt der Gase an H01, welches mit den AsehebesttIndteilen der A-Lohle unter Bildung hygroakopisaher Chloride reagiert und bei dem when Feuentigkeits". gehalt der gewasehenen Abse zu airier scianeLlen Verstopfung der Fil. tel fUart. weiterhin wahren,srolse FilterflUehen zarvollsttindigen Absorption der Geruchstrt.ger erforderlich gowesen, da eine Gasge- schwindigkeit von maximal 50/Mm sec.= 3,00 miminivmdglich ist und Sehiohthdhen der Apldfohle za unTalUssigem Drackabfall im Filter, be:waders vor der ErsehdpfUng der 'Nehle? ftihren. Es wurde deshalb versucht, die Geruchstrager durah Verbrennon des Abgases zu zerstO- rem, Die Zusammensetrung der Abgase vor dem Untritt in den Amin sehwankt in etwa folgenden Oremzen: 002 Co 02 N2 mumewimmempsommillelmiliSMOOMPOW00,0400WAIMmilownwsporrom ..... fty4m mommomeftmerammumeassossen moommiwommilmimmummftelmeme Vol. 6-24 8 - 28 6 - 15 75 -.3U vol. th diesam Wstand brennt dui Gas meistends nicht, soda es in eine brennende Generatorgasflamme ala Zusatzluft eingeblumen warden mug. Um Explosionen auszuschliekien, mUssen Vorrichtungen angebradht war- den, welehe die Mdglichkeit eines zurticksehlagens der ?lad:Tie in die Leitungen daaa verhindern, wenn die Geschwindigkeit des Ghlorierer- abgases oder des Generetorgases in der Brenneraise goringer wird als (tie Lundgesahmindigkeit. Diese VorrichtunGen aind in Form von Tauch- glocken an der Verbrennangskammor iuLverk on und iri Bitterfelder Betrieb angebracht worden. ftel der Tauch61ocken sind durch Gin Kontaktmanometer so gesteuert, dale die eine da s Chloriererabgas von Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 71 - der Brennkammer absperrt =idle enders gleiehzeitig omen direkten Weg ftir da s unmerbrannte Oas sum amin freigibt, wenn der Drudk des Abgases unter 150 mm wassereaule Auld. Eine,dritte ebenfalls durdh isontaktmanometer gesteuerte Taudhglooke snerrt die Wfahr des Gene- ratorgases 0, wenn sein mruok geringer als 25 mm wassereaule wird. drei Tauchglocken werden von einer gemeinsamen relle gehobens bezw. gesenkt, von Rand in ihre Arbeitsstellung gebradht und in die- ser Stellung durch Elektramagnete festgehalten. In dieser Arbeite- stellung ist der Weg des Abgases und des Generatorgases zur Brenno- kammer freigegebon, der direkte weg ram asmin ftir des Clorierergas gesperrt. wird nun der fdr die hintereinsnder gesohalteten aontakt- manometer festgelegte Mindestdruek entweder ftir des Abgas oder fUr ds Generatorgas untersdhritten? so werden die Raltemagnete stromm. los und die Glocken sdhalten so den Abgasweg und sperran d&? Genera- torges von den Brennern der Kammer ob. Die Brennkammer, welch? we- gen wechselnden Ansaugens von Falschluft zum Chloriererabgas far einen Durdhsatz von 5000 Nohm/Std. Abgas gebsut wards (theoretisdh entstehen etwa 400/atm Std.), ist em n ausgamauerter, liegender Zy- Under, in welchem em n Rost sus feuerfesten Steinen eingebaut 1st, der, einmal rotglitheal, die Verbrennung bei geeigneter Zusammen- setzung des Abases ohne Tusatz von Generstorgas aufreeht zu erhsl- ten vermsg. Die von der Nachverbrennung kommenden Abase passieren vor ihrem Eintritt in den asmin noch einen raschturm, der vor den Zweok hat, die heiben Verbrennungsgase so welt abzukUhlen, dab die oummierung des Abgasleitungen und Ventilatoren vor dem Haan nicht beschadigt wird. Durdh eine Nachverbrennung gclingt es, den. unangenehmen Ge- ruch der Chloriererabgase vollstandig ra beseitigen. Da der Heizwe* des in den AbGason enthaltenen CO auf diose weise nicht susgenutzt, in rusdtzlich nooh Ganeratorgas ohne Nutzeffekt verbraant word= ist dieser no nicht ganz befriedigend. Behan bei den Versus chen, welohe zur Lon; truktion der Verbrennungcanlace durchgefiihrt wurden, it vorgeschlagen worden, entweder den im Chloriererabgas vorhandenen lieizwert duroh tufiihrung zu den Brennern der Drehilfen in der Aufbereitung nut zbar zu machen, oder ober dem CI rein nadh der Entfernung des HC1 und CO2 sus dem Abgas ftir chemische Zweoke gewitinen. er letztere Vorsdhlag tet wegen der Schwierigkeiten, die Chlorierer unter wruck zu fahren, die Beschickun6 unter kasatz von Sporrgaso durchrufa-ren und sus den Abgasen quantitativ H01 und 002.zu entfernen, nicht welter verfolgt worden. Uber die Ausnutzung des CO im Chloriorerabges in Work Akan borichtet u.jo Arbeit (72). In Aken durchgefUhrte VerRuche zeigten, da iw 02 durdl 8uta Abdichten der Chlorierer und Abrugsleitungen und bei normalam 0fontokng mtialch 1st, em n Abgas ru erhalten, des di- rekt bronnbar ist und etwa folgonde Durdhschnittszusammeasetzung hat: 002 CO i02 N2 Wildb owwwftmemwsommommomp..wownewiliw ....... WilbommodWawimm*SO Vol. 0 29 38 3 30. Vol. % Die untere Grenze dor Brennbarkeit enspricht etila der unteren Explo- sionegrenze von CD.Luftimaischungen? die bei 15 Vol. % CO liegt. Da, wie sdhon ausgefthrt, direkte Messungen dor Abgasmnge kaum Aussioht aur trfolg haben, werden die Abommengen aus den Chlorierungsreakti- onen - 72 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 unter BelAicksichtigung den VerhUltnisses von Co zu 002 (etwa 1,30) boredhnet. UM die Durohschnittewerte ftir die AbgasxusammensetTiung zu erreichons mu4i, mit dem Ansaugen von etwa 40 Om Falschluft ge- rechnet werdens und eo ergeben sidh ftir den Linsatz von 1 to 0)2/ Tag a 290 obm Abgasitag. warden also im werk liken taglich 90 to 012 eiugesetzts so errechnet filch eine Abgaamenge von'26140 obms weldhe bel einem iieizwert von 1160 Koal/cbm einen Uesamtwert von rund 30 Millionen Kcal /Tag darstelit. Mir den Verbradh der Aufbereitung an Ueneratorgas zur Verkokung der einer Durohsatzmenge von 90 to 012 entspreehenden Formlingemenge von etwa 100 to warden 110000 obm mit einem Heiwert von 130 Aill?EmaliTag ermittelt. Durdh Mitbenutzung d, Chloriererabgases zur Heizung der Plattenbander sich also etwa em n Viertel der bisher notwendigen Menge an Uen)ratorgas sparen. Fdr die technisdhe Verwenfiung des Chloriererabgases warden 3 Mdgliehkeiten diskutierts 1) Das Gas in einzelnen Brennern evtl. unter Zumischung ton Generatorgas oder ale Zusatzluft fUr Generator aa in den Brennkammern der Plattenbgnder zu.verbrennen. 2) Das go- gee in einer besokieren brennkammer zu verbrennen und die Flimmten- gase dem Plattedband cazuftihren und 3) des Abgss ale Unterwind 111 einem egenerator zu blasen und ein so erhalten)s Generatorgaa mit schatzungsweise etwa 60 00-06halt den einzelnen.tirennstelledzuzu. fiihren. Der letzte We scheidet suss well sidh au .en thertodynami. schen hechnungen ergibts dsli der Generator durch das Abgas "kelt" geblasen werden wiirde. Der zweite Weg erfordert zwar weniger Kick- schlagsicherungens bringt aber dadurch Schmierigkeitens deg die heif len Vlemmengase verteilbwerden mUssens um kbrmlinge und Platten. band nicht durdh Uberhitzung MA gefiihrdens und thU bei dieser Vertu lartg wahreoheinlich Vgirmeverluste entstehen warden. ur Durchfiihrung des Vorschlages 1), der Verbrennung der Ab- gess in einer Reihe von Einzelbrennerns sind Vorriohtungen erforder welche ein Rdoksdh1agen der Flamm? in die Leitungen verhinder, wenn die Ausstramgesdhwindigkeit des Gases aus dar BrennordUse klelp ner wird, Ills die tdndgeschwindtgkeit. tur bicherun6 werden 6 waggle: gefilte Vorlagen geprafts welch? teilweise den fUr Aoetylen.hIlt- wickler benutzten nadhgebildet sind. Durdh Sohlieioen dos Abgas- Sperrschiebers wird jede der Voriagen mehrere hundert auf ihre; Sicherheit gegen iiUcksdhltige praktisdh erprobts wdbei sich die den Acetylenvorlegen nachgebildeten nicht bewAhrens well das Abgas mit seiner wechselnden Zaeammensetzung die Zlindgemohwindigkeit von Acet7len4luft-Gemisc1en bel weitem nicht erreioht. Die warn Einbai auf Grund dor Vorsuche ausgeWhite Vorlage ist em n zylindrisdhes Go in weldhem durch einen tuiteren Wasserzulauf und omen Uberlauf ein konetantes Wasserniveau aufrecht erhalten wird. Dun% eine nich ganz bie zum 4efb..;.boden reichende Trennwand warden zwei R6ume gebil dets deren einer &Jr* einen Deckel gasdicht versdhlossen tat. Durd den Deckel sind die Abgasztup und -ableitungen gefUhrt. Die zum 'iron nor gehende Ableitung it durdh sin sus einem dummibal gebildetes Zhgelventil guEt.t211.dh gesichert. Der uummiball wird im normalen trieb vom Oesstrom angehoben und sehlieLt beim Nadhlassen des Gas- druckes den Autritt zmm Brenner. Das Oassbleitungsrohr ragt bedew- tend wetter in den abgeschlossenen Ram des Gefai,)es hineins las dio Ussleitung. Bei:inbetriebnahme des wasserverschlusp,es sinkt durdh den irouck des Abgeses dee Niveau in dem geschlossenon RaWm so weit abs da g das vorher Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1992/0?CLCIA-RDP83-00423R000200360001-9 eintaudhende Ableitangsrahr frei wird, der Gasdruck den Gammiball hebt und des Gas zum Brenner striimei kann. Tritt sin Druokabfall in Abgss-Leitungsnetz tuft so steigt des Wapner in gesdhlossenen Raum der Vorlage so weit, dag die Gasableitang eintauobt und des Abgas von der Zulottung zum Brenner abgesperrt ist. Nadhdem des Chloriererabgas vor dem Eintritt in die etwa 200 m lenge, aus gugeisernen Rahren von 250 mm verlegte Drucklei- tuns zum Plattenbandofen nochmals gewasdhen worden 1st, wird es aul 10, je mit einer Sidherheitsvorlage versehene Brenner verteilt. 'Luz Entitiftung des Leitungsnetzes beim Anfihren und, um bei Stdrungen in Plattenbandofen das Abgas evtl. unverbrannt abfUhren zu Winne% wird molt eine direkto Verbindung von der Abgas-Sammelleitung in di Chlorierung zum verlegt, welche van Hand durdh Schieber gedfl net warden kann. Es wird beredhnet, ds g mit der Inbetriebnahme? der Anlage monatlioh 7700 RM an Kasten fttr Oeneratorgas gespart warden sind. Bin Problem, das limiter wieder zu einer Meubarbeitung fart., Let dio Gewinnung einer reinen, verwertbaren Salzsaure aus den Ab. gasen der Chlorierer. Bei der Inbetriebnahme der ala Versuchsaniagi erstellten Nagnestamfibrik Bitterfeld warden die Chloriererabgase nicht mit Was ser gewasdhen, durdhliefen vielmehr einen langen Sdhneckentrog, in weldhem sidh der aus verdampftem N8012, Peal4 un4 411413 bestehende Flugstaub absdheiden solite, und wurden durdh-eini Aolonne von Steinzeug.ftrills gesaugt, bevor ate dem Amin zugedrUc wurden. Der Flagstadb wurde durch die in Trog 1aufende Sdhnecke eir Stempelpresse zugeffihrt, die ihn zu FormkUrpern verdidhtete, welchi in den Chlorierer zum Abschmelzen wieder eingetragen, wurden. Da dii Staubibsoheidung in Schneckentrag bei weitem nicht vollstandig war, verstopfte sidh die zur Hal-Absorption fUhrende Steinzeugleitung Bahr oft und mugte tinter Schwierigsten Bedingungen, vor alien im wi ter, wieder gereinigt werden. Da die Ogees auf threm wog durdh der Schneckentrog unter den Taupunkt abkilhlten, korrodierten ate Trog und Sdhneoke sehr stark. Beim Auibau dieses Apparates waren die Sdhneckenbledhe verschmunden und der Trog war so haufig mit Asbest- pappe und Wasserglas verklebt words% dag Eisenbledh in ihm kamn nodh vorhanden war. Auoh der Ersatz der Staubschnecke durdh gug. eiserne, heizbare Zyklone fUhrte za keinem Erfolg, well Bich der Flugstaub in ihnen festsetzte. Da auoh die Salzaaure stets grollie Mi gen vontFlugstaub enthielt, war sie praktiseh kat= verwendbar. Die Stdrungen in der AbgasfUhrung und in der ablorierung waren so stark und htiutig? da g auf eine Wiedorgewinnung sowohl des Flugstaubes wie der Saure in der geschilderten Form verzidhtet war- den mute. In der Mho der Chlorierer wurden wasdhtfirme aufgestellt in wilohen des gesamte Abgas mit Wasser gewaschenund flash Passieri eines zyklonartigen, gummierten Absoheiders, weloher salZhaltige, versprUhte wassertropfen von der 8teinzeug.Abgas1eitung fernhielt, dem Kamin zugefUhrt wurde. Das anfallende saure Wasdhwasser wards zuerst durch Umpumpea Uber den Wasdhturm bis auf etwa 200 g/1 HOL aufgesattigt und zur Gewinnung von Ohlonnagnesimmlauge aus dem Ab- ram der Chlorierer evtl. tinter Zusatz von Magnesit benutzt, oder !pater verloren gegeben, mit Kalk neutralisiert land dem Abwassernei des werkes zugefUhrt, weil Ole beim timptunpon und bei der Aufarbei- tung der unroinen Chlormagnestumlauge entstehendion bosten in Verba] Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 199149/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 nis zum Preis der Endlauge der Kali-Industrie die vviedergewinnung nicht lohnten? Bs wurden Versuche durohgeftthrt, die Abgese vor der Absorp- tion der iilzsliure duroh Filterkerzen aus keramisohem Material vom Flugstaub zu befrelen? Die Air eine Ubertragung in den Betriebsmab- stab erforderliohen Filterflitohen sind jedooh so grob, dab welter. Versuokte in dieser Richtung aussichtslos ersohienen. main made 'ter- suoht, die Abgase mit einer Wasob-Salzstiure, die stiindig big zur. Sattigtwg mit den Verunreinigungen abkUhlt und wieder 'Der den Italia turm gepumpt wards, von ihren Verunreinigungen grta befreien und a32t- sohlielamtd al s reines H01-Gas zu absorbieron. Ilihrend dieser Wog im Laboratoriwnsmagstab zu einem govrissen Erfolg ftthrto (73), ergab itch jedooh bet einem in graberem Malistab durohgefithrten, Versuoh, dab Idle aus dim gewaschenen Abgas erhaltene Baur* nooh grUere Men- gen von Balzsohlazum enthalt, sodab auoh dieser Weis nioh in Betracht kommt (74), Erneute Versuche, duroh Destination aus der unreinen, duroh Umpumpen tm Betrieb gewonnitnen Rohatiure-eine handeletibliche Salz- slurs von 300 g I101/1 a 17 ?u gewinnen, ftthrten zum Erfolg? Im Laboratorium wards untersuoht, welche aonzentration eine Mg012- haltigs Rohsiture haben mub, um mit mtSglichet grober Ausbeute sine Reinsure von 300 g 110101 durch Destination zu ergeben (75)i Alt Beispiel far die Zusammensetzwig einer Rohstiure wird angegebeni 1101 M8012 Na804 Fee13 AlC13 Na01 As Phenol* g/1 246,5 84,1 12,5 14,5 6,5 6,1 0,004 0,008 In der Arbeit wird festgestellt, dab etch aus einer Rohauro von 200 g NOlil mit befriedigender Ausbeute (Ow* 79 %) eine Reinsaure von 300 g HOL41 durch Destillatio*ewinnen 1K44t, wenn der Salzgew halt der Rohadure genUgend hodh ist (40 g MgO/1 und mehr)? Die teohnisohe Durdhfahrung der Salzauregewinnung mit einem in Vernon= entwiokelten Apparat besdhreibt ale Arbon (76). well sidh bet Aubenhoizung des DestillationsgefAges Sohwierigkeiten tiir die wahl des Geakmaterials ergeben wUrden, wurdo die Rdhsaure soft ale Widerstand benutzt und ihr duroh zwei Graphitelektroden WechseI- stram zugefthrt? Es wurde festgestent, dab die elektrisdhe Leitfil- higkeit der Rdhalure mit steigender Temperatur stark zunimmt. In einer Olasapparatur von 5 1 Inhalt, weldhe mit 3 1 Rohature gefullt wurde, konnten ohne Oefahr des Uberkodhens mit einer Belastung von 800 watt in der Stands 1,05 1 Reinsure, also 25 1 Reinskure pro Tag destilliert werden, soda2 Bich els Faustregel filr die Konstruk- tion grUgerer Apparate ergab, da2 die Leistung eines Apparates je Tag dem FUnf- bis Bedhsfadhon seines Inhalts entpriobt? Ale Verunm. reinigungen der destillierten Slur, wurden festgestellt: Ghlorpheno- le (bel honer Konzentration erfolgt Absoheidung in fester Form), Spuren von As und Fe. Der Abdempfrilokstand der destillierten aure betnAgt etwa je Liter 120 - 170 mg. Der FerGehalt betrKgt etwa 0,5 - 3,0 mg4, der Aa-Oehalt etwa 0,5 - 2,0 mg/is Die Salzaure hat also nur tedhnisdhe Reinheit. Zur Entfernung der Chlorphenole werden eine neihe von Ver.. suonen durohgefUhrt, von demon aber nur ale Filtration Uber Aktiv- kohle zum Erfolg fiihrt? Beim Versuoh, die Ohlorphenole duroh Oxyda- -75- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 tionsmittel (1C103 oder Nift04) zu zerstOren, wird zuerst die 1101 .ca diert und di entstehende 012 setzt die Ohlorphenole zu Tetradhlor- chinon um, des wiederura mit wasserdampf fldohtig 1st. Beim Hindurob treten der destillierten Mare duroh Tetrachlorkohlenstoff wird sir Tell der Ohlorphenole herscasgelast, Jedoch sind ale Verluste an 002 teohnisch nicht tragbar. Wird der Rohsaure Trikrobsylphosphat zuge- setzt, um des liberdestillieren der ahlorphenole zu verhindern, so wird das Destillat duroh abdestillierendes Trikresylphosphat getra augerdem treten Stromsohwankungen daduroh auf, date sich des Phoshs auf den Elektroden festsetzt. Warden die Ubergehenden 1101-11impfc duroh eine Eichicht von Aktivkohle (11-loh1e von I.G. Leverkusen) go- leitet, so steigt der .uruck tin DestillationsgefKB unzuliissig an, de halb wurde die destillierte 8dure Mir& eine Aktivkahlesdhicht fil- triert. D*bei 1Ust die allure anfangs die Verunreinigungen der Aktiv kohle heraus, lauft aber bald ziemlieh farblos und ontbalt mach der Filtration nur no& 4 - 5 mg Ohlorphenole Auf Grund dor Versuche wunie eine teohnische Apparatur folge der Abmessungen fUr eine Leistung von 1 cbm Destillat pro Tag kon- strulert: Dar& den Deokel eines gummierten Eisengefialies von 200 1 I halt wurden 4 Graphitelaktroden eingeftihrt, von denen J. 2 parallel geschaltet warden. An des D.sti11iargef schliefit etch au s &Uhler eine Schlange sus Duran-Glasrohr von 60 umi 1.4 und 2 3 mm Wandsta ke mit Omer Ciesamtlange von 13 in an. Die ktahlerronre sind durch (iu mimuffen miteinander verbunden und liegen in einem bleohkasten Bohr mit einer Meigung von mehr a1s 1:100# damit des Destillat schnell nug abflieAen kann und der Mier nicht durch Nondensgtionsschlitge zerstort wird. Bei voller Leistang des Destilllergedges ltiuft die Salz&ure mit etwa 40?0 alb, soda der AUhler Jo m Lango zur Iondens tion von 3,5 1 fiestillat/Btd. ausreicht. Aus den mit dem soeben besdhrlibenen Apparat gewonnenen Biqa rungen wird eine Anlage zur Destination von 12u0 cbm RohsdureMons berechnet, fdr die 1600 kW erforderlich 82nd. Entsprechend den zur VerfUgung stehenden 2 Einphasentransfonnatoren von jemax.1000 kW Leistung, weldhe Jo 6 getrennte Bekundarwicklungen fUr Je 1700 Amp. besitzen,"ergibt sich eine Aufteilung des mestillierrammes in 6 Oe- fillie von Je 1,4 Om Inhalt. Jades Gefkii erbalt 4 4raphitelektroden van Jo 130 um Q, von demon j* 2 parallel zu schalten sind, und wel- ohs maxima1.mit12 Ampiqom belastet werden. Ale Uhler mind bei eine Iithlwassereintritt von 20?0 und einer Ablauftemperatur von ca. 70?0 2 Systeme sue DurarirChren von Je 75 m Gesamtltinge erforderlioh, wel ohs bet voller Destillationsleistang omen Destillat-Ablsuf van etw 4000 gewUhrleizten (Jeder AUhler 20 obm DostillatTsg, Jedes Oef4g oa. 7 obm/Tag)* Ale Gestehungspreis erredhnet sich je 100 kg Salzsaure in 'Preis von etwa 1,30 RM. Da duroh die Gewinnung der SalzWiure zuslitz licho Kasten fiir eine Neutralisation entfallen, wird far omen Ante von 1400 to/Monat eine Ereparnis von monatlich 11.000RM errechnet. Es el& versohiedentlich Beredhnungen der bei der ahlorierun von Formlingen zu erwartonden warmetlinung durdhgefithrt worden? 44ezu wurden aus dem zur Veftigung stehenden Zahlenmaterial die warmetOnan gen der bet der ahlorierung mUglichen Einzelreaktionen bereohnet (t 2000) und der Anton der Einzelreaktionen am Gesamtvorgang aus den Abgasanalysen geschatzt. Die Arbeit (77) umgeht die bei dieser - 76 - Approved For Release 1.999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 76 - Method. bestehende Unsiohetheit, weldhe duroh die Auswahl der Ein- zelreaktionen und die Sdatzung three Anteils bedingt 1st, dadurdh, dag.die Bildungffiarmen Anti/cher beim ahlorierungsvorgang abgehem. denatoffe addiert und von der Sumo der BildungsWrman silmtlicher eingosetzter Stare aUbtrahiert werden. Die Differenz stellt die laxmetUnung des Gesamtvorganges der. Air einen karbonathaltigen verkokten Formling, wie er in Bitterfeld im 'Tull. 1935 mit einer ahlorausbeute von 78 (14 ohloriert wordsa tot, lag folgende Wrohsobnittsanalyse von ? _402 R203 000 GesiMg0 . 002 IV Na! 803 01! R20 0 ammo- ammo amaammarmaawaamowmaomoolommomommosoupammommumomommomommoomomoomammoomomarmomamamommomommoomemomammompommo % 1,7 1,5 2,6 46,0 16,0 0,2 0,3 1,3 10,3 11,5 12,4 Aus dieser Analyse werden die wihrsdheinlioh vorhandenen Verbindumr- gen bereohnets Silikats Oxyehlorids 402 R203 0a003 MgCO3 4804 I01 mgc12 MgO 1140 0 34 mmaammomammoosommoomamaamommamaraommomoaammoaroommommompaammommosposaaamagaramosomemoomaorammommmaavanammosomamossommaommwommommommaromoomm % 1,7 1,5 4,6 2603 1,9 0,4 0,7 13,0 273 9,5 144001 Auf Grund dieser Analyse wird die iiesamtbildungswiarme der eingesetz. ten Staffs far 100 g Formling zu 276,2 Kcal einsdhlieialidh der gem schatzten Bildungodrme des Silikates, des Bitumens im Torfkoks, der Oxychloridbildung d Hydratisierung bereohnet. In der gleidhea noise wird die Bildungswkirme al1er abgahenden &toff* berechnet untr der Annihme, dsI 8i02 unverandert bleibt, R203 zu R013 ehloriert, 84.zu 82012 gebunden wird, dm restlidhe Chlor U01 gibt, dor rest- Mho Wasserstoff A20 ergibt und der tibrig bleibende Stuerstoff mit dem gesamten Kohlenstoff Nu Co und 002 reagiert im Verhtiltnis einer auf 100 umgerechneten luftfreien Gasanelyse (25,5 Vol.% R01, 31,3 002, 43,2 Vo1400). Ala GesamtbildungsWarme der abgShenden Stoffe werden 314,3 Loa, gefunden, sodag die bei der ahlorierung von 100 g verkoktem Aarbonatformling auftretends WarmetUnung (bid 2000) 4. 38,1 Aoal betragt. In der gleichen weise wird far 100 g eines Bittererdeformi. lings, wie tm August 1935 in Aken eingesetzt, eine Warmettinung von 4 40,6 Kcal beredhnet. Far 100 g eines verkokten Oxydhlordformlings ergeben sioh entsprechend 31,5 Koal. uth die Abhangigkeit der warmetanung von der Reiktionstempere tur kennen zu lemon, werden far die ausgebradaten und eingesetztei Stoffe einzeln die Produkte.aus Gewidht und apezifisoher warm* gem bildet und addiert (Wasserwert der Stoffe). Fiir eine Reaktionstamm peratur von beispielsweise 72000 ergibt *Loh dann die Warmetdnung was derjenigen far 2000 duroh Addition des wasserwertes der *Inge- setzten und anschliegender BUbtraktion des Wasserwertes der ausge- brachten &toffs, wobel die beiden wasserwerte vorher it der aft* renz der. Temperaturen, iim beisplel also 700, zumultiplizieren sin( Die Rechnung ergibt far 100 g verkokten Karbonatformling eine WUrmi tdnung bei 720?0 von 35,1 Koal, zeigt also, dag die WhirmetUnung nicht aehr tomperaturabbangig tat, weLl ic1i far eine Temperaturm . ateigsrung von 700? nur eins Abnahme um 3,0 Kcal orrechnet. Um eine Warmobilanz des Chlorlerungsvorganges im Of= auf- stollen zu kftnen? massen die Wirmeverluste duroh das abgestochene Chlormagnesium, duroh die beim Abrdumen aus dem Ofen ontfernten HA st&nde, duroh die Abgase und duroh die vom Ofeiviantel duroh Leituni 0.77- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 77 - und Strahlung abgegebenen airmemengen beriloksiohtigt werden. Mit del MrmetUnung der Resktion tat die durdh die elektrisohe Heizung zuge- fUhrte warmemenge sinxusstmen. ulebilsaz moist fdr 100 g verkoktenasrbonatformling naoh- stehende Zahlens WarmetUnung bei Verlust durdh die 90000 ca. * 33 Kcal abgdhenden Stoffs - 42 Kok] ? Elektrisdhe Help. Warmeabgabe des ming oa. + 31 Real Ofenmantels oa. - 17 Real etimmatowerrommeasiramsearawarearos........eirepowas.amesimeseeakeiraiwirommesresarameramwar?amor oa. + 64 Aaal - 59. Kea: Die Differenz von 5 Aoal it wahrsdheinlioh in der Sohlitzung ? der elektrisohen Heizensrgie, fUll welch* keine Einzelahler vorhan,- den Bind, begrUndet? Eine gewisse Unsioherheit liegt such in der Be. reohnung der Witirmeabgabe des Ofenmantels, obgleioh dam an 20 Stol- len der Uberflitobs van 2 Chlorierern Unger. Messungsn durohgefUhrt warden (Chlorierer 1 und 4# btterfeld). In der Arbeit wird nun der EinfluB unteraudht, den Anderunge3 in der Zusamensetzung der Formlinge auf den Mirmihaushaltlm ?blow rierer aawdban. So wird darauf hingewiesen, daii mit sinkendem Geha14 an'freiem MgO (Bittererdeformlingis Oxyohloridformlings 36,8 A-- 27 0 Mg0) die Wirmestrdmung kleiner wird (- 9s A 40 s - %Anal)* Steigt der H0O-Ushalt ta Formling, obn* dela vennehrts Bildung VOA HC1 eintritt; so vermindert sidh die wiirmetonung fdr 100 g Formling um 4,2 Real. Sinkt bel Mario wassergehalt die Chlorausbeute, trit' also verstarkte HC1-Bi1dung ein, so wird duroh einan Mehrgehalt von 5 'A H20 VOA 105 g vorkoktem Bittererdeformling eine um 4, 2,5 Kota* grUers airmetdnung erreohnet? Sinkt, ohne da g die Aisammensetzung gandert wird, ftir 100 g Oxyohloridformling die Chlorausbeute durah vermshrte AG1-Bi1ding um 16 0, sO-wird die warmetUnung durdb die stark exotheras b41-3ildung um 8,1 'Coal auf 39,6 Rosa erhUht. fdr Oxyohloridformlinge durdh sdrfere Verkokung der H20-Gehalt Va. 20 ea 15 0, so ergibt sioh als Differenz der atrmetdnungen flir Jo 100 g Formlinge mit Um 5'Auntersdhled1iohom 1i20-04na1t nur der Unp- tersdhied in der Hydratationswarme von 0,2 'Waal filr des trookene Produkt. ss .wird versuoht; auf Orund von Boobaohtungen La Laboratori- um und E0ihrungen Lai Betrieb eine Vorstellung Uber den Ablaut der Chlorierung in den einzelnen, veraehieden heien Sohiohten des Palo rierers zu gewinnen. In der Rieselsdhidht erfolgte des Aufohlorie- mon des im ablaufenden Mg012'nooh vorhandenen MgO bed der hokum Tem peratur au2sdh1ie1311Oh unter Bildung von CO. Ae& fUr dies* 00-Bi1dnn die Aohlenkdrper kaulm hsrangezogen werden dUrften, mug sin teil des Reduktionskohlenstoffs so fun gamahlen vein, dai? or die filtrle- rend* Ablagerung der unahlorierbaren litioks14nde ($i02, MgO) zu pas- sieren vermag? Es wird .durdh do.* Gewioht der bei 'Jed= Abraumen zu ersetzenden Kohienkorper nadhowiesen, dra dieser Anteil nur zur Bindung des im Ossdhlor aus der Elektrolyse enthaltenen Sauerstoffs ausreloht, soda mmr 4berfUhrung des noon La Chlor enthaltenen Co2 in CO sohon heduktionskOhlenstoff ails dam Formling hsrangezogen verde:n=1;o - 78 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 '3 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 aie 78 ? Uber der Rieselsdhichtt Nazi!. der auf ihr abgelagerten Schlaht unohlorierbarer Rtiokstlandet befindet Rich die Chlorierunge. zone* in welcher bei nermalem Ofengang Tamperaturen von ttber 100000 herrschen. Zum Tragen der ttber der Chlorierungszone liegenden be- sohickung mUssen in ihr bet dieoer Tomperstur unnchmelkbare "Stilts. lOrper" vorhanden saint woil 1ig2C12 bel 71800 sohon geschmolzen wa- re. Ala Beatandtoil dieser "Witzkdrpiern wird auf Grund einiger La boratoriumsverauche waeserfrelest unschmelzbaren Oxychlorid anaemia- men; Die Versuohe wurden so durchgefUhrt* da L naohgeglUhte Bitterer. do (oa4.95 % Me) mit Mg012 (aa.95 %) in verschiedenom Verhaanis ge- mischt* vorrieben und in Reagenzglas in ether GeblEseflamme sohnell erhitzt wurde. Avis Mg0-reichen Mischungen (1 Toil Mg0 s 3t6 Tellen MgC121ent9tand em n Produktt des seine Form behielt* hrend MgOm amen, kisdhungen (I Toil MgO ; 2 Teilen MgC12) ohne wassepragten Vbergangsftstand in eine ziemlidh dttnnflUssiget trUbo 8dbme1se ver-' wandelt wurden. Die "8tUtzkUrper" In der Chlorierungszone_ Bonen nun von sugen her ohleriert werdent.sato ds1 des gebildete Chlorid mit einem Maximalgehalt von schtitzungsweise 33 A MO flUssig abtropft. Die in ihm nooh vorhandenen 35 14 MgO waren beim Abla.uten duroh die. Rieselo? sdhicht nooh wafrudhlerleren. Au s der Hypothese der ISttitzkorper" wird fUr die lAlsanmensetvang des Oxychlorides welter geschlossent &AB die Menge des in Formling mdg11chen MgC12x H20 nadh ()ben bin begionzt istt wenn goagend MgO riir die Audbildung der StUtzkUrper vorhinden sein so11. tiber die Reektionsgeschwindigkeit in der Chlorierungszone wird ausgefithrtt .cla die Temperatur der Zone von 100000 notwendig ist* um die Diffusion des Chlors ta dam Loa MgCl, sohwimmende?g0 hin zu besdhleunigent daks die wirksame Oberflaoakdes MgO dleAle- schwinligkeit ebenso bedingtt wie sin optimalos Verhaltnis von A 40 a % 0* des erfahrUngsgemtii;. zwischen 3&1 und 4s1 list 'and die ? erwUnschte scharf abgesetztet niedrige und heUAs Chlorierungszone. hervorruft. Unzureichende Mengen von Kohlenstoff ziehen die Reek- tionszone unter Temperaturerniedrigung auseinander. Die Ghlerierungszone wird von der Trookenzone Uberlagert, deren Temoeratar unterhalb dos Sdhmolzpunktes yam MO1 1t.t. Lier kennzeichnende Vorgang in der Trockenzone 1st das Austlieiben deg Wassers. lahrend der Versuch der Entwasserung eines Formlings dureh, Erhitzen in neutraler Atmophare zum Zerfall dos Formlings Mitt bleibt dor Formling im Chlorierer erhaltent woil die EntiAisserung im ftC1-Strom orfolgt. Diesel H01 besteht mit groBer oshrsdheinlichit keit was Aohlanoxyd* Wagger und Chlart undzwar in 2 Stufen; 1) 00 H20 aa (02 + ii28 und 2).H2 012 = 2 Hat was duroh einem im Abgas snalytisch festgostellten H7-0oha1t bestatigt wird. Etna wetter* Be- stUtigung gibt die Stsubbildung gas Formlingen beim Anfahren oder Abfahren des ()fowl duroh verspittete odor zu goring? Zugabe von Chlor, bazw. duroh verfrUhtes oder zu schnelles Abstellen der Chlor- zufuhrt dorm in diesen Mellen kann die sdhUtzendo*Salzaure nicht oder nur in unzureiahendem Mao gebildet worden. Der, Trookenzone wird duroh die aufsteigenden heiioen . was der Ch1orierungozone Warme gugerahrt. rieiter entsteht in ihr air= duroh Bildung von H01 und duroh Chlorierung von M80. Um den Anteil der Chlorierung in der Troakenzone beurtoilen zu 'torment Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 79 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 " 7 9 N. wird eine Bilanz erreohnet *us dem W4rmoverbraudh der Besohiokung und der warmeabgsbe duroh die heigen Abgase und duroh die H01-Bildung. Die Differenz von w4rmebedarf und Wifirmeabgabe wird wahrsdheinlidh dumb den Chlorierungsvorgang gedeckt. Die Redhnung ergibt fUr 100 g Bitter-:f erdeformling eine Differenz von 16,8 Kcal, die duroh Ohlorierung von 9,1 g MO zu 21,6 g Mg012 gedeckt wird. Waren im verkokten Formling vorhandens 36,8 g MgO ?und 19,0 g 11012, so enthKit das vorehlorierte,' Material 27,7 g MgO und 40,6 g 1g012, bat also mach genUgend MgO, unC ale Stlitzktirper dienen zu Lde Ohlorierung in der Trookenzone erfolgt char& Chlor, da fUr eine Ohlorierung duroh H01 wegen der geringen WrmetUnung und wegen der Reaktionstragheit des HU-Gases kaum Wahrsoheinliohkeit besteht. Die Ohlorierung verikuft mit der grUgtmUglichen rarmetonung unter Bil- dung von 002, sods g also des gesamte CO sus der Ohlorierungszone atom- . men mug. Das 002 der Vordhlorierung in der Trookenzone bildet sieh mit groger Wahrseheinliohkeit EUS 00, des im Uberschug vorhanden und dem es infolge seiner kleinen MolekUle moglidh 1st, in die Formlinge hinein zudiffundieren. Die Geschwindigkeit der Chlorierung 1st, wie sdhon angegeben, abbkingig vam MO, von der Kohleart und vom Verbaltnis Mb ? s 0. 81e lit nicht bei der bfthsten Temperatur am grUgten, kann vielmehr bei den mitt leren Temperaturen der Trookenzone ihren Maximalwert durdhlaufen, wie duroh Versuohe bestatigt wird. Es werden nodh die versdhiedenen Maglichkeiten zurBildung von "Papps" in der ahlorierungszone diskutiert, die limier dam eintritt, wenn em n 1ng04rmeres Material in die beige Chlorierungszone gelangt, das nioht von augen her duroh Aufohlorieren zum Absobmelzen gebraobt wird, sondern im Ganzen in sidh zussomensdhmilzt unter Einsdhlug des vorhandenen MgO. Da in diesem Fall die Ohlorierungszone immer eine niedrigere ale die normals) Temperatur bat, ist die Viskositlit der Masse bedautend und entzieht des MgO der Reaktion mit dem Maori woduroh die Temperatur welter sinkt und die Reaktionszone auseinander gezogen wird. In den 'Tehran 1937 und 1938 sind im Werk 8tagfurt Versuohe durohgefUhrt worden, els einzigen Rohstoff zur Magnesimagewinnung die Endlauge der Kaliindustrie zu benutzen. Die Ohlormagnesiumlauge wurde in der fUr die Festleuge-Erzeugung Ubliohen Weise sum Hexthydrat duroh Eindampfenbei Unterdruok entwassert. Die weitere EntwKsserang zu einem Selz, des etwa zwischen dem Mono- und Llhydrat lag, erfolgte duroh Zer- sttiuben des gesohmolzenen Hexihydrats in auf 75000 aufgeheizte Let duroh Druokluft von 4 atd in einem Nubilosa-Apparat. In Austritt des Trookenapparates wurde dem Trookensalz Braunkahlenstaub zugesetzt und die erhaltene Misobung auf einer Ring walzenpresse verformt. Lie Zu- sammensetzung der erhaltenen Briketts war etwa folgendes Mg012. MO SO4 ?01 Nal 0 1120 % 60,0 5,5 9,0 6,5 2,5 16,0 Approved For For Release 1.999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Die Preglinge wurden einem Chlorierer aufgegeben, der sie zu einwand- freiem Magnesiumchlorid aufschmolz und aufohlorierte, deasen Leistung jedoch auf etwa die Matte sank, well trotz Belaatung der Rieselsohicht mit 420,- 440. .kW die geizenergio zu gr8geren, Absohmelzleistungen nicht ausreichte. Du.rch die hohe 8trombelastung litt die Ausmauerung deo chlorierers, gianz besondera die Ummauerungen der iohlenelektroden. tier Chlorierer war in seiner jetzigen Form fttt em solchee Verfahren nicht gebaut und such nicht geeignet. Das Verfahren int duroh DM). 728 963 vom 23.1.38 geschtitzt. Um die fehlende Irei.rme wieder duroh den normalen Chlorierungsvor- gang in den Of on einzufthren, warden Preglinge au. 60 Tellen des Mg012. 1,3 II20 mit 30 Tanen Bittererde und 10 Tenon Bratinkohlenstaub herge- stellt und in einem Chlorierer von ts5 cm 1.4) mit normaler Leiatung (1,1 to Abstioh/Tag) und einem Chlorbedarf you 36 - 37 k8/100 kis Abu, atich zu einwandfrelem Magneeiwnohlorld verarbeitet. wiihrend der Niedereohrift dieiei Berichtes wird erneut sin fahren zur ,Entwitaserung der Chlormagnesiumlauge bin zu einem Trookeni- ewlz M801,. as. 1,6 R20 in grtIgerem Magetabe la Werk 8tagfurt verauohte door Selz Wird mit Eohlenetaub zu Preglingen verarbeitet und einem Ohio - Pierer aufgegeben. Zum Schutz der Ummauerung der Elektroden wird vorge- schlagen, die vorderste Lase der Ummuerung nicht mit den bisher tibli- ohen 81f1-8teinen, sondern mit 'tyke poreseren, hoohkeuerfesten Formatel- nen auesurUaten (78). Die lieratellung des ,Trookensalzes- soil nicht durol Zerstitubungstrooknung, sondem im "friloklaufverfahren" derart erfolgen, dag sin eratmalig naoh irgend einem Verfshren gewonnenes 8a1zgezn1sch aus Magnesiumoh1orid4Mono ux Dib.ydrat etwa folgender Zusammenmotzung: ?ieserits M8012.1,6 M20 Mg304 1120 4?12 120 1(O1 lial 6#b ?1:13 60,0 18,2 6,9 5,0 9,9 78,2 mit duroh Eindsmpfen bet Unterdruok hergestelltem Aexehydrat Ia Verhilt. nie 1 1 gemischt wird zu einem 891z etwa der Zusammeneetzungs Bleaeritt M8?4 120 4114110111MMIIIMIIIIIMPAINION101111111411111111.?1111141, direMMIDOMPOOR 7,0 1,1 M6012?34 M20 MsCl2 E01,NaC1 MgO 52,5 31,3 5,6 2,5 % 83,8 mieses 8a1zgemisch wird zur Trooknung in einem urehofen (Reaktionsofen filr die Oxyohlorldherstellung mit Stiefelhlimmern am Mantel, welohe dee Ansetzen der Beachickung verhindern) langsam bis 'Der den Sohmelzpunkt dee liezahydrate erhitzt. Das solunelzende Rex&bydrat wird von dem nicht aohmelzenden Trookenaalz aufgeeaugt. Um dam liexabydrat zum Lawmen 8olunelzen zu bringen, wird es zweokmligig in grobem torn verwendet, rend Wrockensalz zum iiervorrufen eines guten AufsaugvermUsene fain zu mahlen lat. Die entetehende gesinterte Masse wird eat'. naoh einer Ma- lting in einer zweiten 8tufe in einem au.agemauerten tirehofen bias zur Zu- sammensetzung des oben angegebeneu trockensalzes entwitssert. Bei Laboratoriraversuchen wurde duroh Erhitzen des gefritteten 8aiN8eplaches auf 220 C innerhalb von 40 Minuten em n Trooken- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 81 salz erhalten, das nur 413 Mg0 neben 14,7 % HO enthielt, also nooh gUnstiger dumb geringere "Fehlzersetzung" war. well die Matto des gewonnenen tzsoolonsalzes immer wieder zum =schen mit hexahydrat zw- rtiokliluft, it diese Methode Tom Erfinder elittoklaufverfahren" genannt worden. FUr die ahlorierung und das Absohmelzen des nadh dem RUoklaufver fahren erhaltenen Magnesiumohlorid-Hydrats wird veraudht, den Mace- bedarf zu bereohnen unter der Annahme, dab das ahloriererabgas gleidhe Volumenteile von A01 undH20, ebenso gleiohe Volumenteile CO und CO enthAlt. Gewidhtsmagig ergibt sidh dann folgender ReaktionsverlaufT Bintr 58,5 Gaw- 2 5,0 8,0 " 7,0 " 5,5 w 0 16,0 " * H20 ? 100,0 Gew.T.Eintrag+34,4 Goy-T.012083a Gew.T.Abotioh+50,7 G.T.Abgas Entspreohend den fUr Arbeit (77)_gemaohten AusfUhrungen ergibt sioh die Sumo der Bildungswtirme bei 20w0 fUr die eingesetzten Stoffe zu 20401 Real fib 100 g Prebling und die der abgehenden Steil zu 214,0 Kcal, sadab die warmetUnung des Chlorierungswprganges (bel 20'0) fUr 100 g Rintrag 1000 Kcal betrtigto wird der warmeihhalt der eingesetzten und der abgdhenden Stoffe unter der Annahme beredhnet, dag der Eintrag eine Temperatur von 200C, der Abstidh eine solohe von 90000 hat und die Abase 4000 warm mind, ergibt sidh, dab die Reaktion sum Ablate rund 29 Keel fUr 100 g Abstidh vexibrauoht. Zu diesem Wirmebedarf kammt nodh die wiirmeabgabe durdh den ofenmantel, weldhe je Tag 2.000.000 Loal tragt. FUr eine Tagesleistung von 12 to Abstidh wird in der Riesel- sohioht eine heizenergie van 310 kI erforderlich, d.h. durdh die EU*u, trodenkohlen mug dam Chlorierer eine um 55 % gragereikektrisohe Xnergie zugefUhrt warden als bidher. " " M88044,34,4 Gew01?01210/6,7 Gem-T4012 " I01,Na01 7,0 " " X01,11a01 Abstidhs AIMMEL 2I;5-G.T.11 6,4" "00 2,1 " " 8 "00, 10,6" Ado OlitelIPOIMINMS111111 Approved For Release 1.999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -82.. Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -82- Zur Durchbildung der Schmelzfug-Elektrolyse von wasserfreiem Zagnesiumchlorid nach dem Verfihren der I.G. Farbenindustrie A.G. mind seit Beginn des Jahres 1924 umfangreiche Versuohsarbeiten aurohgefdhrt worden mit dem Zwecks beide Elektrolysen?Produktes Magnesium und Chlor, in mogLichst groger Reinheit mit geringem Energieverbrauch durah emn betriebssicheres Verfdhren kontinuierlich zu gewinnen. .in Elektrolyt von grUgerem spezifischem Gewicht els da s ge- schmolzene Magnesium wird in einem ausgemauertens redhteckigen had durah den elektrisehen Strom auf einer Arbeitstemperatur von etwa 72000 gehalten. Ala Anoden haben Bich vraphitplatten bewahrts welche duroh eine Chlorabzuge-haube von oben gasdicht in die Zelle eingefUhrt wardens deren EinfUhrungsstelle versuchswaise auch in die Seitenwande oder in den Boden des Bades verlegt worden 1st. Zur AbfUhrung den Ohlori sus den hauben warden zweekmagig Steinzeugrohre bis zu einer gugeiser- nen Sammelleitung verwendets welche wegen des mitgerissenen Flugstautes welt genugs gut zuganglioh und so dicht sein sellens deg Ian nicht smn. gesaugt werden kann. Als Material fdr die Aathoden dienp(t Eisen (Stahlgug). Ihre Ar- beitsflachen wurden nahrend der Versuche ale Rechens oder jalousieart% mit schragen Sehlitzen zum Kathodenraum aufsteigonds ausgebildets um em. Aineinziehen des abgeschiedenen Metalls in den Strom des Anodenp. chlors zu verhindern. Um gute Ausbeute zu erzielens mUssen die boiden Alektrolysen. Produkte vollstandig voneinsnder getrennt werden. Wie Versuche gezeigt habens MIA sioh diese Trennung nicht mit stromdurchlassigen Diaphrag- men erreichens vielmehr lessen sich dazu nur in den Elektrolyten (anon tauohendes stramundurchlassiges keramische Trennyande benutnen. Ii' Ma- terials ihre Abmesungens ihre Eonstruktion und thre Eintauchtiefe sind in senr umfangreichen Versudhen ermittelt worden. Um eine niedrige Bad- spannung zu erreicnens muliten die Arbeitsflaohen der Elektroden tiefer als die Unterkante der Trennwande gelegt werden. tinter diesen Umstanden besteht die Gefahrs dear anKodisoh entbundenes Chlor durah Streuung in den Kathodenraum gelangt und dort durah wiedervereinigung mit dem Metal: zu Ausbeuteverlusten ftthrt. Es hat sioh jedoch gozeigts deg des Chlor tm tlektrolyten fast senkrecht aufsteigts wenn die Stromdichte der Ano- de nicht grUger els 085 0,7 Ampikom und der Elektrolyt fret von Ver- unreinigungen ist. Es wurde festgestellts dairi die Verlegung der kathodischen Strom- zuftthrung in die Ausmauerung des Bades zu ihrer 7erstarun8 durch 1311- dung von Magnesiumsilicid Eine Beweglichkeit der 4athoden in Bezug auf ihren Abstand von den starr eingebauten Anoden laiit eine gewisse Regulierung der Zeno zu und erleichtert des Ausbringen des gebildeten Schisms. Urn die moglichkeit von aurzsohlUssen dun% mtalihaltigen Sahlamm im Bad auszusohliWAlens 1st es von Vorteils die Kathode weniger tief in die Zell? eintauchen zu lessens els die Anode. Als zureichend hat sioh em n Abstand der Anode von 10 cm, der Kathode von 15 cm vom Beg boden erwiesen. Es it zweckmahAgs Zellen mit ebenem Boden gm benutzent well sioh in Versuchen gezeigt hats dalg Bader Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 mit vertieftem aathoderraum durdh die an solohen stromlosen Stellau eintretende AbkUhlung 'die Bildung von, metelihaltigem Sdhlamm begUnsti- gen. Soll derGesamtenergiebedarf klein bleiben# so 1st einerseits die Sadspannung so welt els mdglioh herabzusetzen# andererseits die warmeabgibe der Zeno goring ua halten. Die Spannung derrbelle tat be? dingt duroh den Elektrodenibstand und duroh die Zusammensetzung des Elektrolyten. 4. warmeabgabe der Zelle kit= duroh thermisohe rung und duroh Verkleinernag der strahlenden oberflache des slektroly- ten herabgesetzt werden. Bine thermisohe Isolierinv der Zeno darf pber nioht von auieen erfolgen# wail dann die Festigkeit des 'die Ans. mauerung haltanden Badkastens sus Bisenbledh leidst# mug vieImehr in die Aumatterung innsrhalb des Eisenkststens verlegt warden. Die Versuoha zur Blektrolyse von wasserfreiem Magnilsiumehlorid stud in versohiedenartigsten Bildern mit einer Belastung bis va 500 Amp du/41180MA worden. Mit den Erfahrungen# die bel den Versuohen gesso. melt warden konnten, sind die erste% im Angang des Jihres 1928 eimge- sahalteten Zelleneinheiten fdr 15 000 Amp. gebaut worden. Bin soldhes Magnestatbad besteht aus 3# elektrisdh parallel arbeitenden Binzelzellen# welche in einem gemeinsamed Blektrolytraum in dessen Langsriohtung nebeneinander angeordnet and. mie drei Anoden von denen in einem 15 000-AMp.-Bad Jede also 5000 Amp. aufnimmt# sind an. 5 Graphitbldoken von Jo etwa 100 x 200 sun Quersdhnitt und 1550 mm Lange so zusammengesetzt# ds g 3 Platten von etwa 1000 nun Breite# 1550m Lenge sund einer Starke von etwa 100 am entstehen? Die einzelnen Gra- phltblooke warden. well ate sloh beim Brennen tell weise etwas abgahobelt und zur spateren Versdhraubung mit den Zuleitungs- aupfersdhienen gebohrt. 1)ann warden die Backe auf ihrer hmlben Lange duroh hineinstellen ihrer gebohrten nopfenden" in amen mit konzen. trierter# teohniseher reiner Orthophosphoreaure (1120 = 1,695, 1250 g BAP04/1) gefUllten Behalter innerhalb von 8 . 10 Tagen impragniert# um sie gegen Abbrand zu sdhUtzen. Bei der Impragnierung nimmt jeder Gra. phitblook von etwa 48 kg Gewicht'etwa 5 kg 11904 we. Nadh der Imprag!.. nierung lagt man die oinzelnen bldeke ab tropfen und fUgt ale dann unter Denatzung eines Littes aus 1 1 kaliwasserglas 350 Be und 1 kg Graphitmehl mit ihren Bohm*lflachen ztun Anodenbrindel zusammen. Beide Breitseiten der AnodenbUndel warden in einer Hdhe von 50 cm von ihrer Unterkante aus ale Arbeltsflaohen benutzt# weehaib jeder Anode 2 Katho. den zugeordnet warden, welohe frUher KU einem ',Aber den Badern verlaufel den Trager isoliert ant gehangt waren. Aufteilung des Bades in 3 Anoden und 4 Amthodenraume erfolgi durdh 6 keramisene TrennWnde, weldhe in die Langswande der Ausulaueruni eingelassen And. wahrend der Laufzeit des Bodes schadhaft gewordene Elektroden lassen sloh gegen neue auswechseln, ohne dale der Blektrolyt ausgesohdpft zu warden, Ja# ohne deg des Bad ausgeschaltet zu warden braudht. Bin molohes Ausweohmeln *brawl des Betriebes 1st fUr die in die Ausmauerung eingelassenen Trennvande nmtdrlidh nicht mdgliohl vielm mehr mug dara der Elektnolyt harausgenmnmen warden und des Bad voll- standig erkalten. ale Betriebsdauer Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -84- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -84- eines Bades Wrist also aussdhlieilloh von der Haltbarkeit seiner aus- mauerung, insbesondere von der seiner Trennwande ab. Bei der Auswahl des Materials und der Konstruktion der Trennwande sind folgende Be- dingungen zu erflillens Die Trennwande'mUssen die normale Arbeltstamperatur von 72000 moglidhst lenge auahalten ktnnen und eine gewisse Temperaturweoh sel-bestandigkeit haben, weil des Miveau des Blektrolyten duroh die Zerlegung des Mg012 und das periodisohe Nadhtragen von neuem 11012 standig um etwa 10 cm Mho sohwankt4 Wetter soll die Trennwand bei der Inbetriebnahme des Sadao oder beim WherfUllen des Elektrolyten siloht , durah Risse basohadigt oder zerstUrt, insbesondere aber durah gesohmol zenes Magnestum-Metall bel 720? audh unter der Anwirkung des Cilelobu. strames moglidhst wenlg angegriffen werden? Das keramisehe material soil also mtgliohet wenig ports bel gleidhzeitig guter Temperaturwedhselaesttindigkeit und chemisdher Wi. derstandsfabigkeit nein. Nadh vielen Versudhen konnte in ilusammenarbei, mit dam ehemaligen Thonwerk Biebrioh, dem jetzigen Werk Biebridh der DIdlereaWerke A.G., 1928 em n Material gefunden werden, das die Anforaeo rungen zufriedenstellend erftillte. se ist das Material ?Br, WA am- refester ?erkstoff etwa folgender Besdhaffenheit und Zusamensetzungs Raumge,loht: 2,10, apezifisdhes Gewlohts 2,50, Gesamtporositats 15,5 %, Wasseraufnahmes Gewlehtsprozents 5,0, Volumenprozents 10,04 01Uhverlust 3102 T102 A1203 0,2 73,4 0,8 20,9 1,5 Mit diesam Material war es mtglioh, Trennwande von 80 nim Starke, 410 mm 1260 mm Lange aus drei Einzelteilen nadh Art eines "saheitreohten Boer's" mit einer Haltbarkeit von 10 bis 14 Monaten hers rustellen? Diese "W",isQualitat wurde bald fdr stimtliohe zur Ausmtuerung der Eider und der ahlerierer notwendigen FormAteine benutzt. Audh "BF"-Material serfdllt verhaltniamig sdhnell unter liii- dung von blausohwarzem Magnesiumsilieid, wenn num Probewarfel in ge- schmolzenes Magnesium von 7200C einbringt. werden ProbestUcke getauatt, und dann der Einwirkung des Magnesiums ausgesetzt, so wider-steht das Astoria' dieser Boanspruohung. Die lialtbarkeit der u'rennwande beruht also auf einer oberfltiohliohen Impragnierung mit dem Elektrolyten, wie sie immer beim Anheizen der Zell? mit 4edise1strom gegebon 1st, wobel gleiehzeitg des Anwarmen der trennwande so langsam erfolgt, iris es fiir des verhaltniamdiag wenig ports? Material zum Erreiohen 'anger Laufzel?? ten erforderlidh it. Diese Impragnierung mit dem Elektrolyten darf aber keinesfalls In tiefere Schiohten der Trennwand vordringen oder vollettindig durdh sie hindurdhgdhen, well dnnn die Isolationswirkung aufgehoben wird, dioht unter dem iiiveau des Blektrolyten seine Ger1e6ung duroh den Oleldt strom innerhalb der Trennwand unter bildung von Magnesiumsiliold er- folgt und mar Entstehung von lAohern in der Trenn wand fahrt, welohe diose natarlioh unbrauohbar msohen. Die 7Jersetzung beginnt an Stollen hoher Potentialdifferenz, d.h. dort, wo das auf dem Tilektrolyten schwimmende, kathodisdh polarisierte Metall die Trennwand berUhrt. Ween dieser'Erscheinung und der geringer -85 Approved For Release 1,999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -trnt,ci Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 85 werdenden mechanischea Festigkeit war es bisher nicht moglich, Trennr. wand() von befriedigender Laufzeit in eine r Starke unter 80 mm zu be nutzen. FUr die Wahl der Abstande der einzelnen Trennwande voneinander, dal. far die Breite der Elektrodenraume, sind folgende Punkte zu bem rUcksichtigens Der Kathodenraum mub so breit scan, di g das Absohdpfen oder Absaugen dos Metalls ohne Schwierigkeiten stattfinden kann, und deg das "Sohlammen", dal* die Herausnahme des am Badboden sidh ansam.. melnaen 40- und metalihsltigen Sohlammes, leioht erfolgen Lamp. Die- go Arbeit, welche fUr jedos Bad einmal in der m)ohe von Hand mit dazu geeigneten Loffeln ausmfUhren Jet, Iagt sioh bedeutend erleichtern, wenn die Kathoden beweglich Bind und von den Trennvanden abrUcken lagoon. 1)er Anodenraum mug so breit sein, da g das bei normaler Flaohent- belastung der Anode aufsteigende Ohlor nicht durdh Streuung in den Eathodenraam gelangt? Wahrend der Versuohe in Modellbadern war festgees stellt \Norden, dag der Abstandi Arbeitende Anodenflache bis zur beis grenzten Flaohe der Traanwand 9 cm betragen soll und sich auf 6 cm ver- ringern Digt, wenn es mit Sieherheit gelingt, die Bildung von Sobaum an der OberflUehe des Elektrolyten zu verhindern. Die Art, wie das anodiadh entbundene Chlor durdh die Oberflams oho des Elektrolyten austritt, b&ngt ab von der durda Zusammensetzung und Temperatur des Elektrolyten gegebenen Viskositat und von seiner Oberflachenspannung, welch? ebenfalls temperaturabhangig ist, gleichre zeitig aber duroh Verunreinigungen augerordentlioh stark beeinflugt werdan kann, 1m gUnstigen Fall kann der Chloraastritt ads dam Elektrolyten glatt erfolgen, wie etwa der Austritt der Kohlensaure au s Mineralwaso- ser. In diesem Falle ist die OberflUohe des Elektrolyten im Anoden- raum nur schwaoh bewegt und im Kathodenraum bleibt diese Bewegung ohne Einflug. lm ungUnstigsten Fall findet eine Bildung von Sehaum statt, da g die Oberflache des haektrolyten in Anoddnrwum mit standig siah erneuerndem Sohn= bedeekt Let, Diese Sohaumbildung kann bei Ge- genwart von Verunreinigangen (Kohleteilohen, S102) so stark werden, dag der ganze Rum unter der Anodenhaube mit Sohaum erfUllt int, der in die Chloribmgsleitungen steigt und selbst Sammelleitungen von 400 nim 14 beim Erstarren verstopft? Findet eine so starke Schaumbil- dung statt, so tritt der Sehaum such in den Kathodeneaum Uber und quillt Uber die Oberfl'ache des Bades aus den Kathodenraumen heraus. Zwischen beiden Extremen, dem glatten Austritt des Ohlorm aus dem Ele1m. trolyten und der starken Bildung von Schaumpannen natUrlioh die var.. sehiedensten Ubergangserseheinungen auftreten. Weitere Faktorea, welch? den Chloraustritt beeinflussen, mind die anodische Stromdichte und die Eintauchtiefe der Anodon; Audh wenn, wie schon mitgeteilt, des Chlor infolge des grogen Oichteunterschiedes im Elektrolyten fast senkrecht aufsteigt, so waohst seine Streuung naoh der Kahtode zu mit sich vergrdgernder Stromdiehte und mit =nehmen der Eintauchtiefe? Die GrOge der giinstigsten Stramdiahte war, wie sohonmitgeteilt, in Versuohen mit 0,5 - 0,7 Amp.,/qam Anodenflache festgestellt worden? FUr die qahl der Lintauchtiefe der Elektroden ist es aussehlaggebend, eine wirtschaftlich tragbare Badspannung zu erhalten. -86- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 b6 Unter BeyeUcksichti6ung des gesdhilderten Erfahvungen ergaben nioh fUr die erste betriebomatige Konstruktion eines Bailee ftir 15.009 Amp. Be- lastung folgende Abmessungens Innenmabe der Ausmauerungt lAnge = 2,321 Breite = 1,02 in, Tiefe unter der Oberkante der Trennwand = 1,10 m. Abstand der Anode von den ihr mgekehrten Flachen dor Trennwande 9 m also bei einer Starke der Anoden von 10 cm eine Breite dor Anodonraulme von 28 Om. Die lichte Weite der boidan InneneKathodenraume it je 2 Ka*toden = 30 cm, diejenige der boiden Seitenraume mit je 1 Eathode = 20 cm. Die Aufteilung der Lange deo Bodes zeigte alao folgende Werte (TW = Trennwand, MKR = Mittelkathodenraum, SKR = Seitenkathodenraum, AR a Anodenraum): BKR TW AR TW MKR TW , AR TW MKR TW AR TW SKR Seem a.m. as 00411.? sow ..... =MOS OM OPOW01111. ......... am 20 8 28 8 30 8 28 8 30 8 28 8 20 om Die OesaMblange ergibt etch zu 2,32 m, wio oben schon genannt. Das eigentliche Gefag des Bades ist in rechteckiger, oben off& ner Kasten aus 8 mm stgrkem Eisenblech folgender Innenabmossungens Lange = 3,22 mo Breite = 1,92 m, Tiefe = 1,60 m. Der Kasten ist innen zwischen Boden und Beiten durch em n umlaufendea Winkeleisen NP 70 und ern Oberrand der Seiten durdh 'in umlaufendes, nech unten offenes U-Bisen NP 14 verstarkts Auf die innenwand des Kastens werden 2 Sdhiche ten von SterohamolpaSteinen mit einer Gesemtethrke von 15 or me elle 5 Flaohen bemauert. Dann werden suf diesel Isolierschicht 2 Schichten von por7e11snartigen, 20 mm starken Platten mit gegeneinander vele- oetzten Fugen mit einem Kitt sus 1 Gewichtsteil Kaliwesserglas von 351136 und 1,6 Gew.T. Feldspato feinst gemahlen, sufgesetet. Auf dies? Lagen sus dUnnen niittchen folgt eine drelsohichtige Ausmauerung von dickeren Plstten gusWA-Meterial mit einer GesentetarXe von 25,4 cm, die ebenfalls mit dem Feldspat Weszerg).a*Kitt als Mittel hergeotelli wird. Die "BF"a-Platten mind an den BerUhrungeflaohen zuelnandor peep. send geschliffen, urn em mauer-werk mit mi ichst diinnen Yuen zu er- zielen. Die Abfiihrun_, des Ohlors au s den Anodonraumen erfo16te bet dieser erten Konstruktion Aicht au s ilbor die Badoberflkohe herausra- (Londe iisuben, sondorn etws 25 am unter dor Oberknnte der ';Alle durdh die nckwand mit Stein-zeug-Muffenrdhren von 10 om 100. Die Trennwande bestsnden au s 15 Toile% welch? mit Nut und iTe4r vorsehononau zuein- ender passend seschliffen und ais "soheitrechte BUgen" gegon die mitt- ].ere Schicht der, "SP-Platten in den Liingsvlindcn des Bedes verspannt eingosetzt wurden. biese Konstruktion der,Aumsnerung hat rich nicht bewtihrt, well die weichen Sterchamolsteine den boi der irevicirmung der "SFA- Platten suftretenden Druck nicht aushielteu. Durch das r:.erdrUcken der Sterchamolschichten verlor die Inner? Ausmauorung ihr Widerlager, wur- de undicht? der haiioe Laektrolyt durchbradi tol1we1se den Eisenkasten und lief dann RUS. Welter hat Bich die Abffihrung des Chlors dun:ill die hinter(' Langswand nicht bewahrts Es traten Undichtigkeiten auf, weldhe einer Korrosion des Eisenkastens fUhrten. Auf die Oberkanten der Trennwande wurden darauf Reuben aufgesetd die aus Tonerde-Bchmelzzement hergestellt waren, und deren oberer Rand aulkan duroh einen Rahmen au s Winkeleisen verstarkt war. air DurchfUhrung der AnodenbUndel war in der eberen Flaehe der Reuben eine Aussparung von entsprechender Grob(' mit einem Falz zum Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 67 Abdichten der Fug() zwischen Anode und Hnube vorgesehen. Die Abdicb. tung erfolgte durch Einpresen eiir starken Asbestschnur In den . Fair; und vollsttindiges =stall= des Falzon mit Tonerde-Sdhmellzzemento Die Aonstruktion der Ausmauerung orhielt sehr bfild die noch houte bonutzte Form dadurcht dab die drei Innonschichten von "SF"- Platten duroh zwei 'Angell von Formsteinen au s don gleichen "SP-Material orsetzt wqrden, welch() so ausgettidet waren, dab zwel gegeneinamder erbeitenUe lecheitrechla Bagen" entstanden. Die Formstnino der inneren Lege sind so geschnittet? dab bei einor Ausdohnung nur em n nech euben gerichtetet.i)ruck entstehen harm. Die Formateine der huberen Lege Rind in umgekehrtem Sinn geschnitten, Oen: also bei einor Ausdehnang omen nach Innen gerichteten Druck aus. Als Widerlager ?Ur die beiden Itsdheit- rechten Wr5genn werden Formsteine in den Kenton des Badkantens benutzt. Die Ausmauerung ist ftir a11o titre FlUchen in der gleichen Weise ausge- bildet. Dadurdh wurde es mdglich, zwirchen dem?Bedkasten und der tiube- ren Formstoinlage auf alien Fl4chen druckentlastete Taschen von 10 min Stlirke an7ubringen, welch() zur 'solution mit Sterchamolsteinon ausgew setzt !Norden. Nur die Formsteine in dan scht Kenton den Bader liegen unmittelbar am Kasten an, soda k der Kasten aus Eisenbledh mit seinen verstdrkten, abgerandeten Kanten den gesamten ontstohendonlbuck auf- nehmen mui, Der Badhosten.ist weittrilin durch. von (Ruben cufgoschweik. to 93-1sen verst4rkt worden. Mit dieser Konstraktion ge1in6t es, den 'Bambisreno dor Kb.ston prsktisch wu verhindorn. Trerumande aus chamctte, uie sie vor der -.rprobung des 'IS?"-Materials in grntoren VerguohsbUdern benutzt wordon rind, vor dent 7,nrstblorg durdh 'lektrolyse innerhalb der Schamo'6te TU schttzen, riri di nde mit porzellanartizen, dUnrn:m Pintten mit .11chtem Sdher- ben belegt wordon. Aus muldaam ilaterial mit dichtem Lcherben lumen aich nur kleinere ntlicke nnfertigen, releho ab;)r *As keilfUrmige Form. steins nauh Art eines 4sciwitrechten kogc'ne' zu groben Platten mem. mengnnetTt worden kiinnen, wie sie als TronnwEndo gebrnu.cht werden. Beide ;iege ?Air lierstellung bofriedignder fialtbarkeit sind dor I.G. Farbnnindustrie A.G. duroh DPP. 485 290 (1927) goschUtzt. Die Verwendung von Tonnwunden und de Gesamtnufbau des Baden sind (lurch DRP. 574 434 (1929) genchUelt. ' Ale Ksthodon wurden in diesen erston .0atrigbabdern die w4h. rend der Vorsuche orprobten 1Rechenm-Kathoden benutrr.t. 7dre Boehm. kethodo (ahnlich lorm 1 ohne Vorbsu von 40 ram und nur 950 mm breit Seite 91) fUr em n Bad mit 15 000 Amp. Belestunp7 bosit7t via Arbeitaft fltiche omen BUS 19 vortikal gentcilton staben von 410 mm Lange, 25 sun breite und 50 mm Dicke it Schlit7en von ebmfnlls 25 noIBreite gebil. carton "iiochon? mit einer Uosautbreito von 950 it. Din Vartikalstabe rurdon gotragen durdh Mai Travorsen von jo 50 mm ildhe und 50 mm:.?f*,Urketo wcache an die n'.Jei Arm dos Schnftes sngegessen waren. Dor Schutt, dor die Kathode tragt unCidie Stromzufuhrang be- wirkt, hat anon querschnitt von 270 x 50 mm und tent sich ()twit 10 bin 15 cm Ubor dem veau don A.ektrolyten in nvei it:me on je 150 50 mm ftersobnitt, dereo jeder 125 mm von dor Kathod(Jimitte ontfernt it. Dio Kathode war tius Stanlgub hergestellt und wog etwa 260 kg ? Bei einer Antauchtiefe dor Tronnrand in den -8b- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Elektrolyten von 10 - 12 cm befindet,sich die Oberkante des Redhens, der 4 cm unterhalb der Trennwand beginnt, 14 16 nm tinter dem Elek trolytniveau. Der Reohen diespr Lathode wolbte sidh bei einer Dauer- temperatur im Betrieb von 720wC schwaah von der Anode hinmeg in den Kathodenraum, und die beiden Traversenbingen nur wenig in der Mitte naohunten-durch. . Alm Elektrolyt wurden wahrend der Versuohe Sohmelzen ver- ii wendet, welohe MgCl , K01, Nael und 0a012 in versdhiedenen Mengen enthielten. Das co wird mit dem abgestodhenen Magnesiumahlorid in vam ohlorierten Rdhs off abbanglgen Mengen eingetragen und reichert sioh im Elektrolyten an. Es wurde festgestellt, dab ein Gehalt bis zu 20 '; 0a012 keinen nadhteiligen Einflub auf die Stramausboute hat. Ein Go:halt an M012 von tiber 25 A wirkt siah ungUnstig auf die Ent- wicklung des Ghlors und seinen Durohtritt duroh die Oberflache der Sohmelze aus. Na01 wards bis zu einem Gehalt der Schmelze von 50 % zugesetzt, ohne dab sobadliche Wirkungen beobachtet werden konnten. FUr Elektrolyten mit hohem Na01-Gehalt warde em n geringerer Gehalt an hoohdispersem Mg (Pyrosol) ermittelt, sodab die Verwendung solcher Sohmelzen vorteilhaft tat. K01 hat elnen gUnstigen Einflub auf die Viskosltdt des Elektrolyten. Die Darchschnitts-Zusammensetzung des Elektrolyten der Vereuchsbader soil naohstehende Analyse zeigent 4012 Na01 101 0a012 21,7 38,5 21,7 16,6 % Im Betrieb ist die schmel-Zusammensetzung fUr sin neu einge- sohaltetes Bad etwas 20 26 M0]2, 50 %laCi, 30 A 101. Die Anreidherung des 0a012 erfolgte in Betrieb duroh den htiheren 0a012-Gehalt der Ab- stiohe, sodab naoh einigen Monsten eine Zusammensetzung von etwa fol- genden werten erreicht wird: Mg012 Neel K01 0a012 WO ............. 15 20 20 45 Spez.Wider- stand 70000 9900 3000 5250 5250 ObmwnAtIm Aus Zusammensetzung wad Werten des spezifisohen Widerstandes erreoh- net Bich additiv der spezinsche elektrische Widerstand der Badschmel- ze fUr 700?C zu 5500 Ohmionehm. Der CaGlz-Gehalt des Elektrolyten wUrde standig welter stelgen, wenn nicht beim Schopfen oder Saugen des Metal's, des taglioh einmal erfolgt, und beim Sohlammen der Bdder, des wdohent1idh einmal fUr jedc. Bad durchgefUhrt wird, gewisse Verluste an Elektrolyt eintreten wUrder Diego Verluste sind aber bet einem Gehalt der Abstiohe von etwa 6,0 - 6,2 % 0a012 nodh nicht grob genug, um den Elektrolyten auf einem Maxi- malgdhalt von etwa 50 0a012 zu halten. Es wird deihalb einmal monat- lich in der Sohmelze jedes Baden der 1calk6dha1tanalytisch bestimmt und bei Werten Uber 50 % sovie1 Elektrolyt was dem Bad geschtipft, dak dura Einsohmelzan von Nal der Gehalt an 011012 in der liestsohmelze auf 50 $ gesenkt werden cairn. Ein 15 000 Amp.-Bad enthalt bei normalem Stand et 3000 kg Salzschmelze. - 89 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 89 - Par die Anoden welch* 500 am unterhalb der Trennwande in einer Breite van 960 mm (Breit. des einzelnen Graphitblockes nach dem Hobeln etwa 192 neo) frei im Elektrolyt hangen, errechnet sich, da beide Seiten wirksam sind, eine arbeitende Oberflkehe von 96 dom2 je Banda, also far die 3 Anoden eines Bades 288 dem'. Far die Rechonkathode ergibt sigh ala wirksame Oberflaohe far Vertikalstabe und Traversen 29 dee. All. 6 Emthoden eines Bades haben zusammen 174 dam? arbeitende Flache. Wenn die Rechenkathode an der Trennwand anliegt, so betragt der Abstand der arbeitenden laektrodenflachens 0,17 m. Um den Elektrolyten und die Zelle auf einer Arbeitstemperatur von 70000 zu halten, Bind, wie erfahrungsgemaA bekannt Jet, far die "strah;ende Oberflache (einschneblich Anoden und Hatibenn) 0,316 kW je done erforderlioh. Mit dieser irfahrungszdhl 1aUt sidh fol.gende Berechnung durdhfahrens Strdhlende Oberflache des Badess 0 a 23,2 X 10,2 236,6 dem'. Erforder1iche Heizenergies HE Is 236,6 x 0,316a 74,8 kW rand 75 kW Der Widerstand des Bades WR ergibt sieh aus dem Elektrodenabstand I 1 in in, dem spezifisdhen Widgrstand des Elektrolyten bei 700? $ $ in Ohm und der wirksamen GesamtMohe s q der niedr4ger belasteten Elek. troden els stromdurdhflossener Querschnitt in mse. Ftir das betraehts- te Bad sind die betreffenden Wertes 1 as 0,17 iss s 5500 Ohm, q at 268 x 106mm. Far den Badwiderstand WB errechnet sieh damn's 1 ? s 325 x 10" Ohm. Aus der erfahrungsmabig eingesetzten Heizenergie NE lalit eish die Stromstarke was der Beziehung ermitte1as as was' IT 15100 Amp. Aus HE und J ergibt sit% die Heizspannung gi 4,97 Volt. Far die ZersetzungamSpannung . ben wir Eza 3,2 Volt bernOzt ale Wert, der neben der eigentlichen ZersetzungemSpannung die vom Badriderstand unabhangigen Leitungsverluste enthalt. Aus der Summe von Holz- und Zersetzungsspannung ergibt etch die Badspanm- nangs E la 8,17 Volt. Die Gesamtanergie des Bades tat dann E a; 123,37 kW. Bei einer stromausbeute von 90 % sollen taglich 148 kg Mg erhalteu werden mit einem Bedarf von 20,0 kWh/kg Mg. Ale Stromdichten liegen vors Anodisdh sz 52 Amp./dom2, kathodisch at 87 Ampadom2. Mit dem Strobe% den imergiebedarf mUglichst herabzusetzen, trat der Wunsch nadh grUiOren Zellen-Anheiten auf. Behr frail war in Bitterfe1d eine Erweiterung der Elektrolyse dureh em n zweites System von Badern mit einer Be1astbarkeit von 18 000 bis 20 000 Amp. geplant. Far diese Badtype wurde nicht em n viertes AnodenbUndel in der Lang,- richtung angefugt, sondern die im "eaten", 15 000.Amp.-Systam benutzte Anordnung wurde um,die-Abmessung-eines Cfraphtt-blooks je Anedern4et verbreitert. Approved For Release 1.999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 90 - Auf diese Weise ergeben sidh die Liohtmage der Ausmauerung des "neuen" Systems der Bitterfelder Magnestwnlektrolyse zus Lange F.243Z04 Breite = 1,22 in, Tiefe = 1,16 in. Wdhrend die Trennwande des 'alten" Systems 12 cm in die LdngsmUnde des Bades eingelassen warden, sind die des "nouen" nur 8 om tief in die Langswande eingelassen worden, um moglidhst an Groge fUr die drei Einzelteile zu sperm. Gleichzeitig wurde die Who der Trennwande von 410 auf 480 nun erhaht, soda die Gesamtflaohe der Trennwdnde des "neuen" Systems 1,38 x 0,48 m betrdgt. Um die Lebonsdauer dieser Wands nicht ra gefbArden, durfte ihre Starke nicht unter 80 inni herabgesetzt warden. Wenn der Energiebedarf erniedrigt werden sollte, so mugte ver - yacht werden, die Breite der Anodenraume herabzusetzen, um den Elektro- denabstand zu verringorn und daduroh an Badspannung zu sparen. Dabei war aber welter die Bedingung aufredht zu halten, da g die Kathodenrau- ma von anodisch entbundenem Chlor frei bleiben Nilsson. Ein Versuche die Breite des Anodenraumes in einem Bad des "alten" Systems von 28 cm bis we 22 am zu verringern (801.hattekeinen vollen Erfolg. Die Badspannung ging zwar auf 7,2 Volt zurUck, jedooh warde die Temperatur bald zu niedrig, weil dem Bade ale einzigem im System kein starkerer Strom zugefUhrt werden konnte. Gleiohzeitig trat em n Tell des Anodenehlors in die Kathodenraume Uber, vor allem an die hinteren it:nden der Trennwdnde, also an der Absaugseite; Dieses Austreten des Ohlors blieb audh bostehen, also durdh riiusammenrUcken. der Kathoden (AbrUoken von den Anodan) die Badspannung wieder auf eb- wa b Volt heraufgesetzt wurde, um die Temperatur des Elektrolyten, welch? auf 685?0 gesunken war, wieder ra erhUhen. Wie durdh direkte Beobaohtung festgestellt werden konnte (Anbohren einer Haube), warden nicht unbetraohtlidhe Mengen von Metall durdh den aufsteigenden Ohlor- strom in den Anodenraum hineingezogen, obgleich die Badtemperatur ate 7400C gestiegen war, der Elektrolyt also die ursprUngliohe Viskositat wieder erreioht hotted) Die Stromausbeute, welohe in dem abgekUhlten Bad auf 84,4 esunken war, stieg nadh dem Anwairmen wieder auf 88,5 an. Ohne Aaebeuteverluste Let es jedodh gelungan, die Breite der Anodenrd'ame auf 24 om harabzudrUcken, den Elektrodenebstand also YOU 17 om auf 15 cm baribrusetzen. Ein zweiter Weg, die Badspannung durdh Verringerung des Elek- trodenabstandes herabzusetzen, 1st die Annaherung der arbeitenden Ke- thodtmflaohe an die starr eingebaute Anode. Dieser Weg wurde ebenfalls beschritten. Gleichzeitig sollte dabei versucht werden, die Korrosion des Kathodenschaftes herebzusetzen, um wenigstens men Toil der Ks- thodenreparaturen einzasparen, welch? niben einem Richton dos Blattes in der Hauptsache au s einem Auftragen oder Ersetzen korrodierter Schen tells Ober dem Elektrolytniveau) darch Elektroadhweigung beruht. Es warden sogenannte "Fahnenkathoden" konatruiert und eingell,uti Die Fahn:mkathode (vg1. Form IV, Seite 91) besteht aus einem Sdhaft von 100 x 100 n quersdhnitt, der in des Badmauerwerk eingelassen wird. An salaam =toren Ende trdgt der Sdhaft elm Blatt von 300 mm Whet 1220 mm Lange und 20 mmm Stdrke. An der Unterkante ist das Blatt auf der von der Anode abgekehrten Bette duroh einen Waist auf 50 nsa ver- starkt. Das freie "aide des Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 /1,04Albt.REWAS OP42-3-ROOSe901.trtlia;.yrir..177.70, ? : ? I, I. n i I , I 1, ,/6V5 01,4, atti,e Ace ? , , p. " mly7Nrs....,, 1".34g1.? ? 1 ? ? s ii 44.: our.. ' .- 'W r- -17 [ t ? ?;...tEssms ...4.4 so? s.4.1 . .7 .? ,..f.7 ? AA+. ......... . ..?..4t, ,? 7 .........1 . . ?. Z.:7.1.-.: . 1 ifir !as.' 4?r.?' L: L ....? ? ? ..1 t rel .',.,,,,..t */ .... ?....., IS. ???? 1 MP+ " ksk ????????????????????????11. E? I Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R0002003 ?*,::!.4fb }?? ?-?,`y .. ? *, igst4 74 kl r' -gi?:?????? .4.44.464????4**"."--"'"9?T--- ? ., 1 ' 0 f? * ?.? ? ? ' r ? ` 4' v.:?.11,?: ..i.. t.,,t ? ..01 4, , 4 .?.. ,?40 ?, 2?. ? 1: . ' l' ...*::::. 7.74. P*? 4. * ,.'? . ,*':, .4 ? 4 tizau, . ? ?? ? --ri??4.- ,to ? ''? * t ? ? .11 For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ?92? Blattes wird in omen Schlitz der Badausmauerung mit einer Tiefe von 50 4w 100 mm eingelassen und mit einer Auflagerung von 50 80 mm Lange unterstlitzt. Wegen der zu erwartenden Langenausdehnung beim Er- *amen auf 720 - 750?C wird der Sohlitz im Mauerwerk 20 - 40 mm tie- rs!. gemadht, els der Inge des Blattes entsprioht. Die Kathode wurde so eingebaut, dab das Blatt 150 mm unter der Trennwand parallel zur Anode in einem Abstand von 12 - 13 cm von ihr verlief. Die Versudhsbader zeigten normale Temperatur, hatten eine Spannung von etwa 7 Volt, aber nur Stromausbeuten von 77 bis 89 Die Stromuusbeute, welche am zweiten Tage nadh dam Einsahalten der Bader normale Werte von etwa 90 A erreichte, fiel nadh kurzer Zeit stark ab und war durch keine Mabhahme (Anderung der 11.1ektro1ytzusam- mensetzung, da ja beide Elektroden starr eingebaut waren) wieder auf normale Werte zu bringen. Beim Aussdhopfen der Versuohsbader zeigten sioh in jedam Palle starke Verwerfungen der Kathodenblatter, die in einem Bogen, teilweise 5-fUrmig gekrUmmt, mit einem &Wok ihrer Lange in den Anedenraum hineinragten, soda des gellildete Me- tall beim Aufsteigen im Chlor verbrennen mubte. Aueh em n Ausglithen bis zu etwa 10000 brachte nadh dem Wiedereinbau der Kathoden keine Abnahme der Verwerfungen und xeine einstigeren Stromausbeuten. Weiter zeigten sioh naoh dam Entleeren der Versudhsbader starke Sehaden an in der Nahe des Sdhaftes liegendom Mauerwerk durah Bildung von Magne- siumsilicid. Dioses hathodenform wurde deshalb wieder verlassen (81, 62 Es war sohon mitgeteilt worden, dab die Kathoden urspriine. lioh an einem -nor den Badern entlanglaufenden Profileisen isoliert aufgehangt waren. Dies. Art der Konstruktion war insofern nidht salon, ale sie duroh die vielen senkreohten Kathodentreiger keinen freien Bliok Uber.die ]!slektrolyse zulieb. Beim Suchen naoh Moglioh. keiten, diesen Nachteil zu beseitigen, wurde eine Kathode in der auf der folgonden Sate gezeiohneten Form III konstruiert. Die Zusammen-' stellung der Kathodenform zeigt nur Kathoden far Bader von 1,22 m lichter Breite. Die Bormen I - III sind auoh in &Worn von 1,02 m Breite mit entspredhender VerkUrzung verwendet worden. Diese "Schwanen- haleCiathode, welch? vom Badmauerwerk oberhalb des Elektrolytniveau getragen wird, hat Bich wegen ihrer Verwerfungen und ween Zerstorung der Ausmauorung duroh die dicht vor dem Mauerwerk verlsufende Stromzurm fUhrung nicht lenge halten ktinnen. Die Aufhangung der Kathoden erfolgte am Schnft Uber der mitte der Kathodenraume dureh Vierkant-Eisen von 50 x 50 mm querschnitt, welch? isoliert von den Anodenhauben getragon wurden. Zu diesem Zweck erhielt der Winkeleisenrehmen an der Oberkante der Haube je zwei ein?. ander gegeniiberliegonde Taschen in der Atte der Haub nlange, in welche ein isolationsstein und des quadrateisen gelegt werden konnten. Um mach die Seitenkathoden in gleicher Weise tragen zu Winne% wurden ne- ben den Kathodenraumen Seitenwande von der Hohe der Anodenhauben mit in die Badoberflaohe eingalassenen Schreuben befestigt. Diese Seiten- wande bestanden aus oinem Winkoleisenrahmen, in dem an der entspreohom- den Stolle ebenfalls eine Teach? zur Aufnahme eines lsoliersteines und des wuadrateisens angebracht war. Die Eisenrahmen wurden mit einem Be- ton,aus Tonerde-Schmelzzement und Sehamotte ausgefUllt. Die Schafte or Lathoden sind an den entsprechenden 6te11en mit viereokigen Aus- sohnitten versehen worden, duroh welohe die Trageisen beim Einbau der Kathode in em n Bad gesteckt werden konnten. -93- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ??????,^1j Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 93 - Es sind audh Kathoden van 2 derartigen ,tuadrateisen oder von 2 Rund- elsen getragen worden, indem am Kathodonsehaft auf beiden Seiten Nasen angegossen und auf den Hauben bezw. Seitenwanden 2 isolierte Lager an- gebraoht wurden. In jedem Fall war eine Verschiebung der Kathoden in der Ldngsrichtung des Badesmdglioh, die es gestattete, durdh Vergrdge rung des Elektrodenabstandes die Spannung und damit die Elektrolyttems peretur in gewissem Unfang zu erhdhen, und die this Sohldmmen der Bd- der.erleiohterte. Die Anderungen in der Kathodenform waren veranlagt duroh die Verwerfungan der arbeitenden Athodenfldohen. Moist wOlbt sioh die Mitt der Kathode von der Anode weg in den Kathodenvaum hinein. Das int hdus figer dann der Fall, wenn die idittelkathoden durdh an beiden senkreoh. ten Endkanten ala DistanzstUcke eingesetzte Schieber aus starkem Eisen bleeh gegeneinander fostgehalten worden, wie im Werk Aken gebrduchlich Von den gezeichneten Kathoden tat die Form II aus der Form I dadurch entwiokelt, dab die Arbeitsfldohe 20 mm sohwdcher gahalten ist um der Lathode em n geringeres Gewicht zu geben. Weiter ist aus dem Re- alm em n Gitter geworden, des gegen Verwerfungen stabiler vein sollte. Trots der kraftigeren AusfUhrung der beiden Arnie des &thefts., hing such diese Form sohwaoh nach unten durdh (die Stabe des Gitters stahan nach der Beanspruohung nioht mehr senkrecht, sondern laufen nach oben zu schwach zusammen) und wdlbte sioh an der Mitte nach dem Kathodens raum zu. Diese Form tet auoh erprobt worden in hitzbestandigem Gugel- sen von perlitisohem GefUge, teilweise sahwaoh mit Or oder Mo legiert, unter bewubtem Verzicht auf die MOgliahkeit des Richtens und des Auf- tragens durch Elektroschweigungen an korrodierten Stollen. Auoh diese Ausfahrung verzog sioh und wurde am Sdhaft etwa 10 - 15 on Uber dem Elektrolytspiegel angegriffen, wenn such sohydoher els 6tah1gub. In Bezug auf die immer wieder auftretenden Verformungen der Kathoden lot zu berUoksichtigen, dab sie bald nach dem Einbau in die Zelle duroh innere Spannungen ausgelost werden kOnnens Zur Verhinderun dieser Mdgliohkeit sind all. Stahlgugkathoden els "spannungsfreige- glUht" bel den Stahlgiegereien bestollt und mach auf die DurchfUhrung dieser Naohbehandlung metallographisch geprUft worden. Solche Verfors mungen bald naoh dem Einbau sind auoh solten vorgekonunen. Zur Erkldrun der nadh mahr oder weniger ranger Betriebszeit bei fast ellen Katho- den auftretenden Verwerfungen kann nur die bei der ArbeitOemperatur des Bades von 720 - 7500 oaf den Betrag von etwa einem Hundertstel der Kaltfestigkeit herabgesetzte Dauerstandfestigkeit herangezogen werden. Salon das Eigengewioht der Kathode kann also im Laufe der Zeit zu erheblichen Vepformungen fUhren. Diose :And dadurch fUr em n Magne- siumbad sehr unangenehm, weil sie stets mit 4pannungadnderungen1 mist mit Arhohung der Badspannung verbunden sind, welch? zu Temperaturstei- gerung und damit mix) Herabsetzung der Lebensdauer der Ausmauerung, be- sonders der TrennwUnde, aber such der vlektroden In der korm IV 1st die "Fahne" der Kathode (moll els hohlge- gossener Kasten eusgebildet worden, doah blieb such dann eine Verfors mung nicht ganz sus. Vor allam waren aber die Besahddigungan der Aus- mauerung besonders in der Ndhe der Stellen nicht tragbar, an denen die TrennWande in die Auamauerung eingolassen waren. -94-- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 94 Urn eine Verrinaerung des Elektrodenabstandes mit den vorhandenen, sioh verhat1niamdbig wenig verziehenden Kathoden der Formen i und II durchzufithren? wurden in der gezeichneten Weise Vierkanteisen von 40 mm Starke mit den Staben des Rechens oder Gitters.olektrisdh verschweigt und auf diesen Vierkannteisen em n 8 - 10 mm starkes Laech als Arbeits- flache angeschweibt. Es war sdhon frUher bedbachtet worden, dab sich innerhalb des .dektrolyten em n Bloch der angegebonen Starke aus Schmie- de-Eisen als Kathode recht gut bewahrt. Welter war beobachtet worden, dab die Verformungen der Kathoden I und II geringer warden, wenn der Rechen odor des Gitter durdh omen cshlitz in der 14itte, der moll die 6toge des echens bezw. den Unter- und Mittel-Steg des Gitters trennt, in zwei Halften aufgeteilt werden. In der gleichen Weise wurden auch die vorgesetzten Kasten zweiteilig aufgesetzt. Duroh diese Kdsten wurde bei an der Trennwand anliegendem Kam. thodenschaft in Badern mit einem 24 am breiten Anodenraum der Elektro- ' denabstand von 15 cm auf 11 cm verringert. Da der Schaft aber etwa 1 - 2 cm von der.Trennwand absteht, um diese beim Bewogen der Kathoden nicht zu gefahrden, so wird praktisdh em n Elektrodenabstand von 12 - 13 cm erreicht. Bei diesam Abstand sinkt die Badspannung bei normaler Uektroiytzusammensetzung auf 7,0 - 7,2 Volt und der Ehergieverbrauch fault bei einer normalen Stromausbeute von bb big 90 A But etwa 19 kWh/kg Mg. Duroh den auf das Gitter der Form 11 geschmeiLten Lasten rtickte das Lot durch den Schwerpunkt der Kathode aus dem chaft und damit aus der Aufhangungsflache heraus, sodag angenommen werden konnte, dag wenig! stens em n Teil der Verwerfungen auf diesen Umstand zurtickzufUhren 18t. Um diese Mdglichkeit zu Verformungen auszusohlieben? wurde in Bitterft fold die Kathodenform V entwickelt, deren Schwerpunkt nur 3 mm auber- halb der Mitte des 50 min starken Sdhaftes liegt. Die arbcitende FIache liegt JO tm vor dem Schutt und 1st durch aippon veratarkt, um Verbie- gungen leglichst auszuschlieben. Aber such diese Form hat die Erwar- tungen nicht voll erfiflit. Durch die schrdg in dem Elektrolyten einp. tauchenden Arme des ',ohaftes hing die ArbeitsfIache trotz der starken Verrippung in der iditte sdhwadh nadh unten durch und die klache wdlbte sich 7war schwadh, aber wie bei den anderen FoEmen such, konkav nadh dem Kathodonraum Im Work Aken uurde diese lorm so geandert, &IL der 50 mm starke Schaft sioh oberhalb des Asektrolyten so in zwei 30 nun starke Arme teilte, dab diese nonkrecht in die 6chmelze eintauchten. Welter wurde das durch Uppen verstarkte Unterteil an catfernte "Zum Gewichtsause. gleioh wurde auf der Aickseite des ::'chaftes em n Balkan angegossen, der 5 senkrechte Appen tragt, die 60 mm aus der Flaohe des 6chaftes herauts. ragen und als Trager fur in an sieclektrisdh anzuschweibendes, 10 mm starkes Usenblech dime% das die eigentlidhe Arbeitsflache der iiatho- do darstellt. Trot z der Gewichtsverminderung und der aufgesetztan Ap? pen wdlbte sich der ,,xerbalken nooh durch. Air mit 30 000 Amp. belastbare Bader von .3,06 m 1ichter Inge und 1,42 in liohter Breite mit 4 Anodenraumen Non je 20 am Breit? wards diese Aathodenform bei einer Gesamtbreite von 1,35m in an einem ge- meinsamen chaft von nur 30 mm 6tarke hangende - 95 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Einzeikathoden von je 44 am Breit? unterteilt (83). kit den vor dieser Kathode "Akenn entwickelten "kreiteinathoden" And boreits gute Er- fahrungen gemacht worden, soda.a die Fom "Aken",wahrsehein1ich die 'bi- slang der Kathodenfrage darstellt. Durch den Vorbau dieser Kathode von insgesamt 90 mm Hdhe wird bei einor AnodenrauMbreite von 20 cm emn Elektrodenabstand von 6 cm erreicht. UM die Korrosion der Arme des.Kathodenschaftes oder die des Schaftes solbst mtiglichst zu verhindern, wurden bei den neueren Katho- den auf den gefahrdeten etien Uber dem Elektrolytniveau Appen von etwa 6 mm Hdhe aufgegossen, welche den Zweck batten, Alva. Schutzkitt den erforderlichen Halt an den StahlguISMchen zu geben. Die Zusammeni sotzung dieses Schutzkittes ist mit den .i.rfahrungen entwickelt worden, welche bei der Herstellung von Thernoelemont-Schutzrdhren 6e-madht woz- . den sind (vgli Seite 60). Seine Bastandteile Bind;- Fe304, der in der Fabrik Magnetitelektroden der 1.G. Fiii."76iiiiiTustrie A.G., Bitterfeld, anfdllt und dort gebrochen und vmahler wird. Zur Verwenp- dung kommen 2 Kdrnungen, welche durdh naohstehende Sidbanalysen ge- kennzeichnet werden sollen: MagnetitObi Bezeiohnung nologrob" Sieb-Maschenweitet 4 mmt DISFS1212i..?A2_N_A1 21 .216 2.,60 80 Tiralre:1077----7- 9 , 3 , ;5 8,c; 474070-- DIN-Slobs 100 100 Irrasgrar3-727:rmiali-TrAZU Ackaiva.34.tf_j_.:21.n2 Bezeiohnung %fan" DIN-Siebs 16 30 60 80 100 100 Folds at feinst emahlent Bezeiohnung Analytisdhe Aontrollen er u8aflm1Ofl8&F,ZUflg s anicht erfolgt. Folgende Sidmelyse zeigt die Mahlfeinheit: DIN-Sieb: 16 30 60 80 100 100 Nerior?? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 96 1. Anstrioht 2 Gew.T. "M",grob, 1 Gew.T. "M",fein, 2 Gew.T. 2 Gew.T. "Soh". 2. Anstrioht 3 Gew. T. "Isgrob", 2 Gaw.T. "Msfein", 3 Gow.T. 3 Gew.T. "Sohn. 3. Anstrioh 'Maw= 3.Gew.T. %fain", 3 Gew.T. 3 Gew.T. "Soh". 4. Anstrich 4 Gew.T. "Mofein", 4 Gew.T. 4 Gew.T. "Soh". Jedor Anttridh dart* erst aufgetragn warden, wenn der vorher- gohonde getrocknot ist und abgebunden hat. Die fertigen Schutzanstriohe sind vor Stoben und Schldgen zu bewahren. Nur wonn die Anstriche. beim 3ewe8en oder Saubern dor iathoden nioht verletzt worden, bieten sie canon gewissen Schutz gegen die Lorrosion dos Schaftes und der Tragarme Die Verwandung eines Schutzaborauges far den itathodensdhaft war besonders gegeben, a18 tar #erabsetzang von BeLlistigangen durch 1101 mid Cl, an den &Adorn auch die Aithodenrume abgestagt warden. Es lag nahe, be BenutEang von Eathoden, welch() von auf den Anodenhauben, bezw. den Seitenwandon aufliegenden Wadrateisen getragen warden, die Moksei be der Lathodenrlibume bis zur Oho der Reuben vu verschlieben, diesen Ram nach oben durch zwei Ubereinandergreifende, entsprechend den Ea- thodonschaften ausgesparte.Bleohe abzudecken und nach vorn eine sdhrtigr- liegende, leicht zu dffnende nappe vas Eisenbledh anzubringen. Der Ab- schluL an der RUckseite dieses Reames erfolgto durdh omen Betonklotz, in welchom bei der Harstellung ein StUok Steinzeugrohr mit einer Muffe einbetoniert worden war. Von dieser ROhtmuffe aus lieL sich durch ein weiteres StUck Steinzaugrdhr der Anschlub an em n fest varlegtes Ketz aus Eisenrdhren bezw. an einen gemtuerten itanal zum VentilFor der Ea- thodenabsaugung lOrstellen? Dardh diese um die Kathodenschafte horumm. greifende Abdeckung erwarmte sidh der unter ihr liegende Schaftteil mehr a12 frilher und wurde sahr viol stairker sngegriffen. Die Korrosion war an der nach der Absgugung geriohteten sohmalen Aathodonfliiohe am grUten und wurde durdh omen Wirbel um die liathodclaschiafte heram ver- ursaoht. Der Luftwirbel entsteht.darch Xusammenwirken der horizontal gerichteten Absaugung und des vertikal gerichteten Warmeauftriebs. Zur Herabsetzung dieser liorrosion warden einmal 4athoden mit stramlinienf6rmigem(statt rechteckigem) Quersdhnitt deo Schaftes be- nutzt,, andererseits an dem die RUckseite des Kathodenraumes verschlie-. London Betonklotz die Absaugoffnung nach unten (statt bisher nach vorn, horausgefUhrt und welter wurden die gefiAhrdeten Ste11e0er Kathodenp. schafte durch darlibergestillpte Blechhaubanmit frischer Luft Der letwte weg erwies sioh ais ukomp117,iert, die bAden anderen braok. ten nur Teilerfolge. Das Uberziohan der gefahrdeten 6tollen des Katho- densdhaftes mit Schutzkitt hattedie bete Wirkung. 1121 Dardhschnitt ainc die iiathoden aus StahlguL mit Schutzanstridh naoh einer Arbeitszeit vox etwa lliMonaten reperaturbedUrftig) Die zur Ausmauerung der A.ektrolysebdder und der WIlorierer benotigten IA)rmsteine und Trennwandteile sind jahrelang ausedhlieUlich vom Thonwerk Biebrich bezogen worden. Als dieses erk seine Seibsttini. digkeit verlor, muLte eine Minderang der t4aa1itht des golieferten fe8tgestel1t warden. Das sohlechtere Aaterial zeigte nur unb4 deutende Abweichungen in seiner Wsammensetzung von 97 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 97 - der frUheren guten qualitat, ale Hauptunterschied ergab etch flir die Steins geringererHaltbarkeit eine groLere Porositdti Ilber diode Festiva stellung beridhtet die prbeit (64) und gibt dabei einan Lberblick liber die konstruktive Entwioklung der Trennwand und Uber die Grokzahl der Versuche, welche zUr Auswahl eines. geeignoten Materiels durchge.- fUhrt werden mtthten. hit der Varkanntnia, da ii die Zerstorung der Trenn- wand im arbeitenden Bad, rie auf Seite 8i geschildert, em n elektroly- tisCher Vorgeng let, war die Moglichkeit zum Auffinden eine riisio geeigneten Werksteffes gegeben. Als Urssche filr die euaiitdtaminderung des beenst&ndeten "SF"-Materials wurde in Jlokspradhe mit Herren des Lieferwerkes der Wechsal eines kram1schen Rdhstoffes festgestellt, der durch erneute Versuche kompensiert warden konnte. Die Lauf7sit eines Elektrelyse-Bades betrdgt etwa lb -.19 bilo.b nate. Am Endo dieser Zeit sind moist mhrere TrennwUnde schadhaft. Bin Bad der BitterfoIder Elektrelyse hat eine Lobensdauer von 36 Aons- ten erreicht. Wie schen gesagt, ist der Zustand der Trenawdnde ant- scheidend, dor abhiingt vom Anheizen und dor Gleichmd,bigkeit der Bad- temderatur und der Mlle des Elektrelytspiegels. Wahrend die Prennwb.nde eines Bades nnoh dem Anheizen mit Wechs selstrom und dem Umsohalten auf Gloichstram etwa 10 cm tief in den Elektrelyten eintauchen sellout :mann sioh eiihrend der iJaufzeit die Notwendigkeit ergeben, das Niveau des A.ektrolyten so weit zu trhdoe hen, dab die Trennwtinde etwa 35 bis 38 cm eintauchen. Der hdufigste Grand dam 1st di o beschadigang eine? der Rocha Trennwande des Baden In mittlorer Hale. In dor Arboit (85) w1od der EinfluL der FillIhdhe auf die Stromousboute untorsucht. Es wird festgestellt, dai.) die Stromm. ausb ate bei niedigem Niveau dos Elektrolyten, also bei g.-.ringerer Eintauehtiefe dor Elektroden grdber ist als bei 1111erem .lektrolytm spiegel. Eine befriedigende Erkliirung kenn ftir diese Beobachtung nieht gogebon werden. Auch die Graphitanoden untorlieeen boi der Beenspruchung in den Zellen einer ZerstUrdng. Der Angriff orfoigt unmatelber unter odor in der Abd1ohtung zwischen,Anodenhaube und Graphitbtndol und zwar so, dab die ii'orm othalten bleibt, aber des eatel,icl weieh und peras wird und IDEA gorinGer mechaniScher Boans.pruchang zerfdllt?Die ZerstOrung des Graphit-GefUges ist anscheinend di o1 ointr teil- woien long:la:men Oxydation, welche en den Korngrenzen dor einzeInen draphitteilchen stattfindet. Zorrosionen en anderen Stollen der Gra- phitb15cke, aus denen die Anoden zusammengos??Azt oind, verden nur aubererdontlidh selten beebachtet und sind durch t'ohler bot der lier- stollun6 der bleko oder durch schadhefte Trennwande vepursacht. Der v4Ihrond oiner durchschnittlichen Lebensdauer einer .onede im Elektro- lyten befindliche zeigt naoh dem Iiusbauen keinerlei iinderung dor Vorm und dor i'est1gkeit, 8oda/4 schen Varsuche gemaoht,worden sind, dies eten 1,00 . 1,20 m langan dtiicke durch Uraphitnippe4miteinander 2,11 verbinden und. erneat zu verwenden. Von dor Groben .abtl der um Schatz der Aneden versuohten iittel het sich die kmprbignierung mit kom,entrierter Phosphorsdure am beaten bewiihrt. Diesos Verfahren ist schen awl' Salto 63 erwbihnt und ist der I.G. Farbenindustrie AG. durch D.P. 80 190 (1927) gesohlitzt worden. hrend untor don Bedingungen im Elektrelysebad Urephitenoden ohne im91nicrung schen in 1 - 2 i;iuneten zerstort mind, halten die mit Phesphoraure imprUgnierten im Durchschnitt Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 98.. 8 - 10 Monate. Auoh diese Ldbqnsdauer der Anoden 104, besonders in Anbetradht des hohen Praises fUr Graphit, nodh viol zu wUnschen Orig. Deshaib sind Lamer wieder Versuoho durchgefUhrt worden, den Anoden- sohutz nooh wirksamer zu gestalten. So warden die aus der Haube her- ausragenden Anodentelle wahrend der Laufzeit mshrmals mit H3P0A enm gestriehen oder auf beiden Seiton des AnodenbUndels in Mho dei vor- aussidhtliohen Korrosionsstelle quer 'Libor des BUndel laufends Graphit- platten von 2 - 3 am Starke schwalbensohwanzformig eingelasmon. Um du Vorhandensein etwa katalytisdh wirkender Sohwermetalloxyde in dem zum Abdiohten der Fuge zwischen Anode und Haube benutzten MUrtel auszu- sehlieben, wurden sohwermetallfreie Mortelmisohungens z.B. 1480 und 4a13 wasserglass veraudht. Sohlieblich sind den Mortelmisdhungen Phosphate odor H/P01 zugesetzt wordens in der Annihmes dab diese elle in Mdrtel vorhandenin, die Zerstdrung des Graphite beschleunigenden Stoffe unwir1 sam madhen. In der Arbeit (86) wird Uber eine grdbere Uhl von Laboratoriumi versudhen beriohtets in welchen neben Phosphorsdure Alkaliphosphate teilweise unter Vakuum in den Graphit eingebracht wurden, nachdem des Auftragen eines Bitumens mit hohem Erweiohungspunkt nioht rum Erfolg gefUhrt hatte.Das Bitumen, das auf eine im Betrieb befindliohe Anode auf das aus der Haube herausragende StUck, den Anodenkopfs unter der StromzufUhrung aufgebracht worden war, zeigte sohon naoh 2 Tagen Riese und brOokelte leidht wieder db. Ale Lasungen wurden zur Imprdgnierung benutzt: 1) Durch Erwarmen hergestellte Ldsungen von 20 g bezw. 30 g Na1i2PO4.2 1120 in 1000am H3PO4 (LI in 1,659). 2) Ldsungon von 100 g NaH2PG .2 H20 in 100 bezw. 50 g H20, far deren Impragnation Vakuum verwendet werden mug, um zureichendeMengen des Seizes in den Graphit hineinza- bekommen. Die letzte LUsung wurde bei 5000 angewendet. Erhitzt man mit dieser LOsung unter Vakuum getrankte Graphitproben a11niih1ioh, so tritt etwas Losung wieder due, lituft aber nidht wie die H3PO4 ab, sondern bildet omen dUnnen Uberzugs der wie Raahreif aussieht. Eine analog* Losung von K2HPO4.3 E20 sdhwitzt teilweise beim Erwarmen in Tropfen sus. In der Arbeit sind nur die unter den verschiedenen Bedingungen vom (imp:hit aufgenommenen Mengen der Trdnkungamittel festgestellt, aber keine Korrosionsversuche durdh Erwarnen der Proben in einem Luftstram durchgefUhrt worden. Der Versuoh, den Graphit mit wasserfreien Schmel. zen von Phosphaten und boraten zu trankens miblang, well die Schmelzen den Graphit nicht benetzten. Sohon frillier war versucht wordens die GraphitblOoke mit durch Zusammanaohmelzen von Borsdure mit Natriumhydroxyd erhaltenen Boradu- re-Natriumborat-Emaillen zu Uberziehen (87). Bei Korrosionsprafungen In strdmender Luft bei Temperaturen von 400 - 600 war kein Angriff festzustellens dagegen ging die Emallle bei der Einwirkung von Chlsor bei etwa 500?0 wdhrscheinlioh unter Bildung von Bordhlorid flUohtig. FUr die Trdnkung mit HAP04 wird noohmals untersucht, ob eine Behandlung tinter Vakuum gegenaber dam Eintaudhen in die &Kure bel nor- mslem Luftdruok Vorteile in der Widerstandsfthigkeit der Anoden bringt (8). Es wird festgestellts dab etwa 2/3 der H3PO4im Vakuum Behr schnell sufgenammen wirds dab aber die verhaltniamdbig geringe Zundhme der insgesamt imprdgnierten Sauremengea beim Warmwerden der Anode im Bads aus dem Graphit wieder austritts soda die Vakuumtrankung ge6enr. Uber dam Ubliohen Verfahren keinen Vorteil brine. Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 In der der Arbeit (89A wird ale Trdger der SchutrAwirkung fUr die Trdnkung der Anoden mit B3PO4 die Metaphosphordaure, HP03 festgestellti Es wird darauf hingewiesen, dab H1PO1 bei etwa 250?0 unter Wasserab. gabe in H4P207 Ubergeht und vas dieser unter weiterer Wasserabgabe bei etwa 29000 HP03 gebildet wird. Die Tamperatur der die Stromzuf0b. rung Ubernehmenden Anoden.Kdpfe betr? im Betrieb etwa 300'0, *thread das in den Elektrolyten tauchende untere Anodenende etwa 720 . 78000 warm ist, sodab in dem impragnierten Anodenkppf theoretisch nur Meta. phosphorsdure zu erwarten 1st. In Bohrproben, welche aus den Uber die Reuben herausragenden Teilen von im Betrieb befindlichen Anoden stamm. ten, konnte durch die fUr HP0.4 spezifische Eiweibkoagulation die Meta. phosOloraurs nachgewiesen wefden, 1eiohgii1t1g, wie lenge die Anoden im Betrieb waren. Es warden mit ProbestUcken von 3 x 3 x 15 am des Ublichen Anodengraphits Korrosionsversuche durchgefahrt, welche 'ga)A vornherein unter Bedingungen erfolgten (650?0, Luftstrom von 38 l/h), bel denen die mit H3PO4 getrankten Proben stark korrodierten. Die Tem. peraturmessung wurde in einer Bohrung von 7 cm Tiefe in der Mittel des ProbestUckes vorgenommen. Die Temperatur lam Rdhrenofen ward? bis zu 36 Standen auf 65000 konstant gehalten und die Graphitproben nach 12, ' 24 und etl. 36 Standen auf ihr Aussehen und auf Gewidhtsverlust goprUfi Wiihrend die ungetrdnkte Vergleidhsprobe sdhon mush 12 Standen stark ant gegriffen 18t, zeigen die mit H3PO4 getrdnkten Proben nach 12 Standen kaum einen Angriff? der aber nadh 24 Stunden deutlich erkennbar lat. Eine Behandlung von 36 Standen fUhrt zu einer weitgehenden Zerstdrang der Probe. Die Impragnierung mit ether durch Auflosen von 750 g P205 in ?300.00m H3PO4 (D 1,64) bel 10000 erhaltenen Metaphosphorsaure zeigte bei der KorrosionsprUfUng keinen Vorteil gegenfter der Trankung mit H3PO4. Welter wards zur Trankung eine von den Ohemisdhen Werken Sehdnem beck A.G. hergestellte Metaphosphorsdure glaciale, D.Ap.V.5 benutzt, far die folgende vermutliohe Zusammensetzung ermittelt ward.* HP03 H3PO4 -NaH2P?4 IMMOORMOOMMWmialOODIMMOgsgm~111.40.mMememb ........ Wordimbeed ........ WINWO 57,4 14,4 20,1 % Der Schme1zpunkt dieser alkalihaltigen Saure lag unterhalb von 20000. Bei dieser Temperatur wurden mit ihr Graphitproben 8 bezw. 24 Standen imprAgniert. Die KorrosionsprUlUng ergab bei beiden Proben auch nach 36 Standen Dauerklinen Angriff. Ste zeigten auf der Oberfldohe Tropfen einer glasigen schmelze. GegenUber dem Ergebnis dos vorigen Versuches labt sich die aerraschend gute Schutzwirkung dieser Trdnkung nur auf den Alkaligehalt der Sure zurUekfUhren, der nach dem Iqmhitzen Uber 25000 nur in Form von NaP03 vorliegen kann. Zur Nachprafung dieser Annahme warden 600 corn HIP04 tll az 1,64) mit 100 g Na01 versetzt und auf 15000 erhitzt, wabei H01 fret wurde. Die Dichte der erhaltenen Ldsung war D20 am 1,95. Die Impragnierang er. folgte in 12 Stunden bat 120?0. Der Korrosionsversuch bestAtigte die Annahme der ausgezeichneten Schutzwirkung des NaP03. Die Proben batten des gleiohe Aussehen und die gleiche Bescbaffenheit wie die im vorigen Versuoh hergestellten. Ein Versudh mit BMA H3PO4 und 8200t hergestell- ter EP03-ha1tiger Motphosphorsaure zeigte bel der KorrosiOnsprUfung ebenfalls em n sehr gutes - 100-I Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 100 - dodh war die Festigkeit der behandelten Proben nicht so grab, wio die-' jonige der mit NaP03-ha1tiger Metaphosphorsaure getrankten Stileke. Die Ubertragung dor autsgetzoiehnoten Ergebnisse der Laboratoriumsversuohe in den Betriebemabstab 1st bihor an der Frage des Gefabmaterials f?r die Impragnierung gescheitert, well Wetaphosphoreaure und ihre Alkali- salze in geschmolzenem Zustand die Ubliohen Werkstoffe far den Appare- tebau auLerordentlich stark angreifen. Durch den Krieg mui*ten welters Versuche zum Auffinden eines widerstandsfahigen GeWmaterials und , aur Konstruktion eines Impragnierunoofens vorlaufig zurUckgestellt werdon. Dber die Mbglichkeiten zur Verminderung der Betriebskosten In den Magnesiumelektrolysen des Werkes Aken beriohtet die Arbeit (90), Das Work Aken ist mit Elektrolysebadern ausgerUstet, welche in ihren Abmessuagen mit den Badern des "neuen" Systems der Bitterfelder Elek- trolyse ilbereinstimmen (vgl. State 90). Die Betriebskosten hangen abs 1) Vom Verbrauoh an 28012, der sioh bei einer Materialausbeute von 96 - 97 A km verringern lessen wird. 2) Von den Lahnkosten, welch* sidh duroh em n Absaugen des erzougten Metails gegenliber dem biSherigen Schopfen von Hand wahrsdheinlidh um em n Viertel bis ein Drittel warden vermindern lesson. 3) Von den Reparaturkosten, weldhe fast aussehliefaidh von der Halt- barkeit der Trennwande und der Laufzeit der raektroden abhangen und dureh gleichmakiges Arbeiton bei mdglichst niedriger Tempera- tur vermindert warden konnen. Dber weitere kalianahmen zur Steigerung der Lebonsdauer der Anoden und Kathoden ist sohon auf den aorenge- henden Seiten dies's Beriohtes geschrieben worden. 4) Von den Stramkosten, welch* dureh Gesamtspannung und stramausbeu. te bestimmt warden. Die Gesamtspannung setzt sloh mammon aus Spannungsabfall in den Stramzuleitungenund aus Badspannung. Es wird darauf hingewiesen, dak sohleohte Kontaktstellen in der Stromzuleitung zu vernaltnismabig hohem Spannungsverlust fahren kdnnen. Bei konstanter Stramausbeute ist der ,liergieverbraudh direkt proportional der Badspannung. Aue den Betriebsverhaltnie- son des ersten Haibjahres 1935 mit einer durchsehnittlichen Be- lastung von 18400 Amp, und einermittleren Badspannung von 8,15 Volt wird eine Heizenergie von 97,5 kW far eine Badtemperatur von 6000 errechnet, wenn die Zersetzungsepannung mit 2,60 V und der Zuleitunoverlust mit 0,25 V eingesetzt wird. (Anmerkung dos Heferentens Aus der auf Sett, 89 durehgefUhrten Berechnung ergibt sioh fir em n Bad mit 283 dam' strahlender Oberflaohe eine Holz- energie von rund 90 kW ftir eine Badtemperatur von 75000. In dor Arboit wird wetter angegeben, daU dio Heizenergie flir eine Badu' temeratur von 680 42. 7000 75 kW betragen soil und angenommen, dab bei oiner 8mba11ierung des Bades mit Diatamit in etwa der Starke der auf den Badkaston zur Verstarkung aufgeachweibten Profileisen die Heizenergie bis auf 65 kW herabzusetgen moglieh sei. (vgl. Seite 83). Ale zweokmabig air Verringerung des spezifischen Widerstandes des lektrolyten wird darauf bingewiesen, den Gehalt an Ca012 zu Gunsten von Na01 zu vermindern. Die Maglichkeiten zur Herabsetzung des Stranweges 'zwischen den Elektroden werden disku- tiert. Welter werdtin Badspannung und Lnergiebedarf fUr em n edbal- liortos Bad mit einer Heizenergie von 65 kW bei einem Abstand der - 101- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 a- 101 ? arbeitenden Elektrodenflachen von 13 cm, (Duroh Kathoden Form III (Seite 91), frennwande von 7 cm Starke und einer Breit? des Anoden raumes,von 22 cm) einem wirksamen iaektrodenquerschnitt von 2,7 x 106 me und einem spezifischen Adorstand des lektrolyten van 4165 Ohm?mm2/m zu 6,45 Volt und 16,0 kWh/kg Mg beredlinet. Durdh die unter diesen Umstanden erforderliohe hthere Stramstarke ergibt sigh eine grdbere Metallerzeugung in der gleiohen Badzda. Bei Be." racksichtigung eller Faktoren wird eine Zostensenkung von 10 RM Je kg Mg geschatzt. Spater 1st es gelungen, durdh Verminderung des Abstandes der arbeitenden Elektrod nflachen auf 8,0 - 8,5 cm Bader mit 3 Anoden von je 1350 mm Breit?, (7 Graphitbldoke) einer Breite der Anodenraume von 20 cm und einom Vorbau der Kathoden von 7 cm umzubauen, welch* bei elm Bolastung mit 23500 Amp. eine Badspannang von 6,5 es 6,6, Volt haben (91). Zur Beschleunigung der Umstellung des ganzen Systems wird vorge- schlagen, die Bader der i;eihenfolge ihres Ansohlusses en die Strom". sohienen naoh umzubauen, in dieser 44henfo1ge eine Hilfsstromschiene zu verlegen, an welche das Jeweils zaletzt umgebaute Bad angesohlossen werden ken% urn 'Libor diese Schiene amen Zasatzstrom von 5000 Amp. von einem Neserve-Wecksilberdampf-Gleichrichter in die umgebauten Bader zu schicken. Bis zwm vollendeten Umbau des ganzen Systems kdnnen auf diese Weise die geanderten Bader mit 23400 Amp. und der verbleibende Teil der Bader mit 18400 Amp. betrieben werden. Mit den zur Zeit der Niederschrift der Albeit geanderten Zellen wurde eine Stromausbeute , von E6 aft 87 % erreicht, entsprechend einem Bedarf von 16,6 - 16,8 kWh/ kg Mg. Es wird erwartet, dal sioh durdh weitere systematische Anderung der liathodenftAnordnung und -Form die Stromausboute auf 89 - 90 bessern und damit em n ,Irergiebedarf von 16,0 am 16,2 kWh/kg Mg erziolen 1104. Verwendet worden sind Lathoden mit kastenartigam Vorbau ahnlioh Form I und II. Wird die in der Gleichrichter-Anlage mar VerfUgung ste- b*nde Gesamtspannung von 560 Volt ausgenutzt, so lessen sioh bei der auf 6,6, Volt ormabigten Badspannung insgesamt 85 statt bisher 70 Ba- der mit Strom versorgen. Unter Berlicksichtigung, dela jedes geanderte, mit 23400 Amp. belastete Bad statt bidher 170 kg Mg/Tag ein* ketall- erzeugung von 220 kg/Tag gibt, lakt sich durdh den Umbau und des Auto. stellen von 15 notion Bade= in Jeder der beiden Elektrolysen des Werkei Aken eine Gesamtsteigerung der Magnesiumerzeugung von 400 Moto Magne- stwm erroichens Mit Bezug auf den Bericht (90) werden in der Arbeit (92) wetter. Vorsdhlage zur Verringerung des lektrodenabstandes durch Anderang der Badkonstruktion gemacht. In einem Vorsuchsbad ist auf eine Trennwand verzichtet wordent Die bis auf don Boden der Zeus reichende Kethoda ist mit ihror Stromzufuhrang tiefer, els bidher versucht, in des Mauer-' work eingelassen. Ira Abstand von etwa 8 cm ihr gegenilber befindet sioh die in die Zolle von oben eintauohende Graphitanode. Unplittelbar hinter der Anodenflache, welche der iiathode abgewendet ist, taucht eine naoh der Art der Trennwande gobaute Wand in den .0.;lektrolyten em n und unter- teilt die Zelle in einen Elektrolyse- und omen AuLenraum. Der Elektro- lyseraum ist unterhalb des Schmelzspiegels abgedeckt. Die bliabla Ver- suchsbad aus TranTZErnrial bostehonde Abdeckung steigt in Riobtung parallel zur Anodenfldche an, um in einem kleinen, durdh eine Haube abgedeckten aum zu onden, in weldham sich Letall und allor tronnen. Wahrend des Chlor in der Ubliohen -102- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -102- Weise aus der Haube abgesaugt wird, tritt das Metall aurdh einen unte: dem Sohmelzspiegel gelegenen Schlitz in den Aubenraum Uber, wo es ab- gesohdpft warden kann. Die Versuchseelle hatte eine Stramausbeute von 68 - 90 t. Ein der Versuchszelle entsprechend umgebautes Beteiebsbad zeigt Behr starke Korrosionen an der unterhalb des Sohmelzspiegels liegenden, ansteigenden Abdeckung des Elektrolyseraumos durdh Bildung von Magnesiumsilicid. ber Konstruktion eines Betriebsbades von hoher tebensdauer wird deshalb vorgesehlagen, die Kathoden mit dem Boden des Badkastens zu verschweiLen, sie statisch stabil auszubilden und so anzuordnen, da g Vorwerrungen nicht mehr vorkommen kftnen. Es wird dann der Badkasten als Stramzuftihrang benutzt, und der Bedboden kann evtl. durdh Einstampren von Elekteodenmasse oder durdh Ausmauern mit Kohlenblocken hergestellt werden. Es bosteht such die Mbglichkeit, an Stolle von Kat/1(40n sus Stahlgub solche SUS GrSphit zu vorwfindon, und diese Graphitkathoden in die Elektrodenmasse des Badbodens einzustampa Die Elektroden verlaufen mit ihren Arbeitsfrachen sonkrecht zur Lange- richtung des Badkastens, wie in den bisherieen Badtypen. Die Kathoden mind unmittelbar tiber dam Badboden mit offnungen zu versehon, durdh welche der entst6hende Schlamm in die Aubenraume trot= kann, up dort herausgeschUpft zu wardens Die Kathoden, welch? schwacher Bela kftnen a18 die bisher benutzten mit'Alltt10,pufhangen, werden in die Teilungoe wande eingelassen, weldhe des Badrbntspredhend der jetzigen Type mit drei Anoden ausgertistet Jett in 4 Aabene und 3 Elektrolyse-Ramme unter teilen. Auf diesen TellungswUndan reht, in der. 21chtung der Chlorabe saugung ansteigendg die au s Graphit herzustellende Abdeckang des Bloke. trolyseraumess linter dieser ansteigonden Abdeckung sollen Aagnesiap und chlor geminsam unterhalb des Schmelzspiegels bis mar itickwand des Bads geftihrt werden. Dort endet, wie beim Versuchsbad, die ansteigenp. de Abdeckung in einer Haube, aus welcher das Chlor abgestagt wird, wahrend das L4tgnesium durch Schlitee in den Teilungswanden, welohe sic] unterhalb des Elektrolytspiegels befinden, in die AuLenraume aufsteigel kann. Die Anoden worden von einer Haube getragen und sind dicht duroh die ansteigende Abdeckung der Elektrolyseraume hindurchgefUhrt. Um die beiden Elektrolyseprodukte nicht gemeinsam unter der Abdeckung bis zu der an der RUckseite des Bades gelegenen Absaughaube fiihren zu Wiesen, was wahrscheinlidh grobe StromausbeutoeVerluste durdh 'etickbildung von MgC1,, vorursaohen wurde, warden zwei waitere Vorschllige gemadhtt Die aus traphit bestehende Abdeokung der Aektrolysertriumo um81bt die Anode rahmenartig in einam gewissen Abstand. Dieser ahmen hat in quersdhnitt em n Winkelprofil, deli mit dem vertikalen Toil para11e1 zur kxga hangen- den Anode veridurt und mit dem horizontalen schenkel auf don Teilungs- wanden aufliegt. Auf diesen wagerochten Schenkeln dos UTaphitprofils ruhen, liber die Breit? des Badoe von einer F,eihe von Horizontal- schlitzen unterbeochen, die Wangen Diner Abzugshaube, wolche die Anode tragt. Der Schlitz zwischen dem vertikalen Sehenkel der Abdeckung des Elektrolyseraumes und der Anode liegt ebenso wie die Horizontalsdhlitze zwischen dem wagerechten Schonkel des Graphitprofils und den hauben. wangtin, unterhalb des Elektrolytspiegels. lurch den Vertika1soh11tz miissen Metall und allor zusammen aufsteigen. DRS Chlor tAtt durdh den Schme1ztio6e1 dindurch in die Absaughaube, withrend des ilagleatum durdh die horizontplschlitze in den thiubenwsnon Tam illi)onraum oafetei6en kann. -103- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 103 ? Der zweite Vorsdhleg ist Buhr ahnlich. Er unterseheidet sich nur durch die Ausbildung des den Uektrolyseraum abdeckenden Grap.hit- profils. Es het ,an Stella des Winkelprofils im euersehnitt die Form eines sehrugdsches, dessen First mit sankrechten :Ahnitten abgetrennt ist. Durch die entstandene offnung tritt mit einem gewissen Abstand von den beiden schragen Dechteilen die Anode in den Trennungsraum ftir Letell und Chlor aus. Die eange der Anodenhaube bildot gegen die dachformige Abdeckung des Elektrolyseraumes Horizontalschlitee, durch welche das Metall in die AuLenrUume teeten kans. Zum besseren Verstandnis dieser Beschreibung stnd die 3 Voile. Bah1:6g? auf der folgenden Seite skizziert. Als Vorteile der Lonstruktion werden angegoben:1) die Oglich- keit, don Abstand der arbeitenden 'Aektrodenfldchen welter m verklei- nerne 2) Der Fortfell der Kathodenreparaturan. 3) Die M6g1ichkeit, die Tiefe des Bades zu vermindern, um dadurdh geringere Anlagekosten und geringeren Graphitverbrauch duroh kUrzere Anoden erreichen zu k?n. nen. Dem Heferenten ist bisher 'Libor die DurdhfUhrung einer soldhen Konstruktion in einem Betriebsbad niohts bekannt gewerden. Ltikt sigh mit einem Betriebsbad die in Bericht fuxedie Versudhszolle angegebene hohe Stramausbeute erreichen, so ist es zum Erhalt einar befriedigenm. den Lebensdauer des Bades unbedingt notwendig, durch bessaren echutz der Graphitanoden Ruch den Anodenwechsel wiihrend der Badlaufzeit me- zuscheltens damit BesaaRdigungen der dachformigen Abdeckungen der Elektrolysertiume, ebenso wie Versetzungen der Durchtritte-Schlitze durch abbrechende Anodenblocke.vermieden warden. im Sommer 1935 traten in der Bitterfelder laektrolyse .starke Storungen im Gang einiger Bader auf, die sidh durch Stiegerung der Bedspannungen und damit der Badtamperaturen kennzeiehneten und zeit- weilig cum Eintreten des normelerweise Behr seitenen enedeneffektes und zum katastrphalen AbstUrzen der Stromeusbeute bib zu Extremwerten von 62,5 A fUhrten (93). Ale Grund fUr diese leischeinungen ergaben Analysen von Elektrolytprbben au den betroffenen Bddern einen Gehalt .An Ca612 von etwa 64 -/Oo Zur Abhilfe wards soviel Schmelze ausgeschdpft dab je Bad 200 kg Na01 und 100 kg L01 eingetragen.und aufgeschmolzen werdon konnten. Vom folgenden Tao an erreidhte die Stramausbeute im Mittel wieder 88,5 LA, um vom 10. Ta ge nach dem Eintrag von Alkali.. chlorid allmdhlich auf 78,5 wieder abzusinken. ELa neuerlicher Einu. trag von NaC1 und K01 erhoht die Stramausbeute schlagartig auf 88,6 /0. Um die obere Grenze des vuliessigen Gehelts an 0(1012 La Elektrolyten festzustellen, wird fur em n neu eirgesehaltetes Bad, das keine die Stramausbeute irgendwie beeinflussende Schaden hat, bei einem Ca012- Gehalt von 43,7 jL die ttigliche Stramausboute durch 3chopfen des Me.- talles von Hand ormitte1t. Das Bad hat wahrend 2 Wochen eine 'little- r() Stromausbeute von 91,3 /L. Am 15. Versuchstag werdn durdh Eintrag von wasserfreiem CaCl2 51,5 erreicht. Die Stromausboute steigt waive rend der folgenden 17 Tage auf 92,8 /4 im Mittel. Am 33. Tag wird noch- mAle CaC12 eingetragen und der Gehalt des elektrolytan an CaC12 auf Uber 56 cita gebracht. Ein weiterer Eintrag am 52. Versudhstage erhdhte Ca01,-Geha1t auf 58,6 o. WahTend diesel' 22 lege mit einem mittle? ren Uehett von 57,3 A. Ca012 hat des Bad eine durchschnittliche Strome; eusbeute von 91,8 '/0i; Am 534 Versudhstage golang es, durch iintragUflgefl von insgesamt 660 kg CaCl2 (in Portionen von jeweils 220 kg mit Warto- zeiten von etwa 14 Stunden zum erreiehen einer noemalen - 104 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Vorsch lige' tur An dem ng der Konstruk t ion ." dee Magneslueri-tElektrolyse Slider Oro lektzglyt - Spiegel giaphit Lj Stahl qa_ Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 105 - Badtemperatar nach dem Aufschmelzen des in festal Zustand eingetrage- nen Ca01,) einen Gihalt von 67,4 % zu erreichan. In den Wartezeiten wurde dal Bad vor Eint rag der neichsten Trammel Cal2 jeweils gesolOpft und naoh dem Eintrag gut durehgertihrt. Es zeigten Each prompt die fruher bedbachteten Ersoheinungen: Fortlaufend elle 15 Minuten Stet- gerung der Badspannang auf Uber 18 Volt, Anstieg der Badtemperatur bis zu 875?0 am 57. Tag, Absinken der Stramausbeute auf etwa 80 %). in Eintrag von 200 kg Neel und 100 kg 1C1 an 58. Versudhstage brachte den Ca012-Gahalt auto 54,4 S. Whrend der folgenden 10 Tage erreiehte die Stromauibeute bei einem mittleren Ca011-Geha1t von 56,2 % den Durdh- sohnittswert von 93,6 X). Die HUchstgratize des im Elektrolytan zalassi- gen 0a012-Gehalts scheint demnach bei 60 16 zu liegen. hrend der Zeit erhohten CaC12-Gehalts und abgesunkener Stromauabeute war der Antall , an Salaam aur die doppelte Menge des normalen Antall' von 33 - 38 kg/ Tag erhoht. Sofort nach dem Eintrag der Alkalichloride und nach dam Erreichen eines Ca012-Gahalts unter 60 fiel die tigliche Schlamm- Menge auf den niedrigen Wert von 33 kg gib. 144, trotz hohen Ca01/0Gehalts (56,2%) erhUht, Stramauibeute be- statigt eine schon tither gtmachte Bedbachtung, dag !lir des Aufsteigen des Mg im Elektrolyten em n Gehalt von mindestens 30 A Ca012 wegen sei- ner hohen Dichte in der Badschmelze erwlinscht Lit. In dem Bericht (94) werdan die Vortdnge bei der Elektrolyse eines an MgCl2 weitgehend verarmten Elektrolyten untersuoht, in wel- ch= die Hauptbestandteile also 0a012 neben NaC1 und bel sind. In die- s= Falle ist bei dem geringen Unterschied der Normalpoteniale von Ca und Na eine gemeinsame Abscheidung bolder Metalle wahrscheinlich. Innerhalb des Elektrolyten eines Magnesiumbades sind die Elektrodenr, ramie praktisdh nicht abgetrennt, sodag bei der hohen LUslichkeit des Na von etwa 5 A in CaC12-ha1tigen NaCI-Schmelzen bel 700 80000 und der starken, groan Mengen Ca erfordernden Bildung von (4'01 eine hohe Wiedervereinigung der Elektrolysenprodukte zu erwarten 1st, die Chlor- entwicklung also stark abnehmen, muB. Diese Annihme wird durch Beobaohr. tungen des Betriebes bestatigt, wonach beim "Brennen" eines Bades (Na- Teilchen, weldhe im Kathodenraum an die Oberfltiohe der Sdhmelze ge- stiegen Bind, verbrennen mit knatterndem Gerausch in der Luft) die Men- ge des entwickleten Chlors stark zurUckgeht. In der Arb-it wurden, mit einem Gehalt von 8 - 9 % M019 beginp. nend, Salzschmelzen mit wechselndem Verhtiltnis von Ca012 zu NaC1 in einem etwa 5 kg Sdhmelze fassenden quarztiegel alas Zell? bis weit Uber die vollsttindige Verarmung an Mg012 elektrolysiert. FUr eine Be1astung mit 25 Amp. waren die Ahmesnungen der Elektroden so gewriihlt, dab eine Stramdichte von 40 Amp?Odom4 erreieht wurde. Das gebildete Chlor wurde in einem au s Trennwand benutzten tiarzrahr von 50 mm 1.4 gesammelt und durch eine der beiden vorhandenen, zur analytischen Lontrolle um- schaltbaran Absorptionssysteme abgesaugt. Jades Absorptionssystem be- stand aus 2 hintereinander geschalteten, mit 4np-KOH gefUllten Intem- sivwasohflaschen. Vor der Verzweigung der Ableitung zu den zwei Paaren von Intensivwaschflasdhen passierte des Chlor einen mit Olaswolle ge- fUllten Trockenturm? der evtl. mitgerisseno Badsphmelze zurilekhielt. Dan Waschflaschen nachgeschaltet war eine mit n/10 KJ-Losung gefUlltes Prafgeftig. Mit dieser Apparatur wurde die anodisehe Stramausbeute in Abstanden von 30 Minuten bestimmt und gleichzeitig die Badsahmelze auf ihren MgCla-Gehalt untersucht. -106- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Naoh dem Ansobalten der Zeno blebt die Stromausbeute bis zur vollstiandigen Zersetzung des im Elektrolyten befindlioben B20 nie- drigt steigt dann aber schnell auf 90 A an. Entspreohand der konstan- ten Stromstiarke sinkt der Mg01,-Gehalt fast liner ab. let der N8012- Gehalt bis auf 1,5 1,0 % abeasunken, so tritt unter RUagang der 0121 Entwioklung em n merklioher 8pannungsanstieg auf. Gleichzeitig beginnt Na in kleinen Perlen aufrusteigen oder ale Dampf an der 8obmelzoberflite obe zu verpuffen. Abhtingig vom absuluten Gehalt an 0a012 zeigt nun die weitere Elektrolyse verschiedenen Verlauft Bei einem Gehalt Uber etwa 20 CaC12 tritt in der 7eit-Eurve anodisdhe Stramausbaute eine Unite- tigkeit an, die mit starken Spannungssohwankungen verbunden let. Die Chlorentwioklung hart erst Stundent nachdem das 4012 vollstandig aus der Schmelze versohwunden lett auf. In Schmelzen mit einem geringeren Gehalt ale etwa 20 ,4 CaCl2 tritt in den Zeit-StrameueJoute-Eurven an Stolle der Uhstetigkeit em n deutliches Minimum auto die C12??Entwiok1un4 hart nicht vollstandig auf, sondern as warden um so grakere Anteile Vol Na und Cl, abgeschiedent je niedriger der ursprangliche 011012-Gehalt der Schmelze war. Der RUokgang der anodisdhen Stramausboute und die Ans scheidung von Na bel nodh vorhandenen geringen MgCleGdhalten wird mit der Verarmung an Mg" in der Male der Kathode erk1rt, welch* duroh Neurafuhr von hig-Ionen nicht sdhnell genug ausgeglichen warden karma s; da k Na und Ca in Lanier sttirkerem Make rum Stramtransport herangezogen warden. Wahrend nun aber die Mg-Absdheidang in der Zell? irreversibel Lett warden Na und Ca in der Sdhmelze gelast und durdh das Anodenohlor in Chloride zurtickgebildet. Um das Verhdltnis der Abscheidung von Na und Ca festzustellent warden OberfUhrungsvermessungen durohgefUhrt an MgC12-freien Sohmelzen mit 50 bezw. 10 A Ca012. Beim Fehlen eines Diaphragma trat in der 0a024 reiohen Schmelze nur sehr geringe Chlorentwioklung eint wahrend die 011012-erne 8chmelze starke Uhlorentwiok1ang zeigte. Wurde em n Diaphrag. ma benutzt, so war die Chlorabsdheidung aus beiden Sdhmelzen stark. Das in ellen %lien gebildete Metall enthielt 99,3 - 99,5 A Na. Fir ab. gesdhiedanes Ca sind 2 Reaktionene m6glidh, die zum Verbraudh des Ceili- dh.= fUhrens Ca 4. Ca01, is 2 Cant Oa + 2 Na-01 * 08.012 mo 2 Na. FUr beide ReaktiDnen tat das Gleichgewicht bei steigender Temperatur stark naoh der redhten Sate versdhoben. Das Ergebnis der Versudhe lAkt etch folgendermaken rusammen- fassens.Primilr scheidet sidh sus CaOlrrelohen Bohmelzen Oat aus Na01- reichen Sohmaten Na ab. Wahrend die NewAbsdheidung audh ohne Diaphrag- men und trotz Aaflasung im Elektrolyten bis zum Stittigungswert ziem- lich irreversibel verldufttlAt die CawAbscheidung fast vollsthndig reversibel durch die mit groker Gesohwindigkeit verlaufende Bildung von Calaiumsubohlorid. lit die Sattigungsgrenze fUr Gael erreidht und wird die RUckbildung ru 0012 durdh em n Diaphragms verhindert, so tritl die Umsetzung mit NaC1 in den Vordergrund. In jedem Fall tat das Ka- thoden-Produkt fast ausschlieklich Na, das in Kathodenramm aufsteigt und verbrenntt sodab das thin elk sprechende Chlor inodisdh zur Abschei- dung kommt. ',Norden Ca und Na direkt an der kathodisoh polarisierten Mgr- Sohiobt entladen, so kann das Mg theoretisdh 16,8 A Ca und etwa 1 A Na unter LeLierungebildang aufnehmen. Bei den beschriebenen Ver- -107- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 107 - sudhen wurden maximal 7,68 %Ca und 0,15 Ma im Mgi iefunden, wdhrend im teohnisch erzeugten Mg Hochstwerte von 4,2 Ca und 0,02 Na fest-' gestellt werdan konnten. In der Arbeit wird die Vermutung ausgesproohed, dab die BUN dung von nicht zu oinor einheitliohen Metalsdhicht vusammenlaufenden, sondern fischrogenartig, in einzelnen, zum Tell sfier feinen Perlen sioh ansammelndem Magnesium, dem sogenannten "Jungmetall", unnittelbar mit Elektrolysevorgdngen zusammenhangt und nicht auf einen Gehalt an Mn und Si im abgestoohenen Magnesiwnohlorid zurtiokgefithrt werden kann. Es wird vielmehr angenommen, dab des nJungnetall" dupe& Umsetzung des MgC12 mit elektrolyteioh gebildetem Ca oder Na entateht. Im Werk Aken war festgestellt worden, dab in LaUte des Jahres 1939 aus dem Metall der Elektrolyse (Rohmagnesium) zunehMIde Mangan von Badsdhnelze und salthaltigen Metallrdokstdnden in der Gieberel angefallen waren, deren Abtrennung wad Aufarbeitung eine, b4adhtliohe Mehrarbeit fdr den Giebererbetrieb neben erhebliohen MetallOerlusten darstelltaa (95). Die im Rdhmagnesium an die GieLerei.abgegebenen Balm- mengen sind von etwa 3 - 4 )4 vom Gewioht des salzfreiert Metall' in den Jahren 1935 bill 1938 ate einen Maximalwert von 10 A im Odrz des 'Tears. 1940 gestiegan. Statistisdhe Nadhprilfungen, welchesioh'auf die Be' sohaffenheit und die Zusamnensetzung der in die ChlorieT;er eingetrage- nen Formlinge, auf die Tageserzeugung an Magnesiumchlo4d, auf die Zu- sammensetzung der jeweils aus dam liolamagnesium erschmolZenen Legierun- gen orstreokten, lieben RUcksohlUese auf die Ursadhe deihohen Baird- und damit Rdekstands-Anfalls nidht zu. Lecliglich die oh4misdhe Analyse von Proben,trpischen "Jungmetalls" zeigte ein Ansteigen,des Mn-Gehalts auf etwa den flinffachen Wert gegendber von kompaktem Meall. In einer weiteren Arbon tiber die gleidie Frage (96) wird neat*. gewiesen, da U die eigentliohe Urasehe Air den eltdhten Gehalt an Bad. sohmelze im Ogelieferten Rahmagnesitun der erh8hte Anfall von Jungme- tall in den Bddern der Elektrolyse tat. Mese verstdrkte Jungmetall- bildung lduft parallel mit dem zunehmenden Einsatz von Mae,nesiumoxy- eh1orid als Heuptrdhstoff, sodab also em n direkter Znsammenhang zwii? schen der Verarbeitung von Oxyohlorid und dem Balzgehalt in Rohmignew alum bestEiht. Die Bildung von Jungmetall 11t Bich weitgehend durdh geringe Zusdtze von Fluoriden run Elektrolyten herebeetens Es gentlest bereits din Gehtat von 0,2 - 0,5 A F in der Badschmelze, um die Lntstehung von Jungmetall zu verhindern und damit den tialzgehalt im abgelieferten Rohmagnesium auf tragbare und konstante Werte von 2,5 . 3,0 bezoGen auf salzfreies Metall herabzusetzen. Mose Beebachtung Idilt den Bdhlub zu, dab die einzelnen Perlen des Jungmetalls von diinnen Oxydhduten umgeben sind, welohe wahradheinlich durdh omen Odhalt an H20 oder an 011-Gruppen in sus dem Oxyahlorid hergestellten MgC12 velfursadht warden. Ale Trdgers des Fluors wird Kryolith benutzt, aber auch NaF w2d CaF2 versuoht. W4hrend NaF eine iihnliche Wirkung zeigt vie Kryolith, tritt bei Verwendung von CaF2 die Wirkung erst naoh einigen Tagen und nicht ganz so stark wie bet Kryolith em. Das;fsich im wasser- bezw. essigft sdure-unldslichen Anteil der Badeohmelze 815.MgF2. Bin Fluorid. brew% tritt im Bad nicht em, vielmehr nimmt 1 gesamte Fluor, gleion welches Fluorid mgedetzt wordon it, findet - 108 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 108 - der F-Gehalt entsprechend den taglich entfernten Sdhmelzmengen nadh der Verdtinnungsregel ab, sodab bei Witcher Entnahme von 90 kg Bad. schmelze was don 4000 kg Elektrolyt enthaltenden Bddern in 40 Tagen der Fluorgehalt auf 0,15- 0,10 % absinkt und dann seine wirkung nachp. ldht. Es ist deahalb vorteilhaft, durch Naehtragen von etwa 30 kg Kryolith naoh jeweils 5 - 6 Wochen den F-Gehalt wieder auf den Auer- gangswert von 0,5 cA zu bringen. Bei der Uhtersudhung des Einflusses, welchen em n Kryolitimusatz auf die Vorgange im Elektrolysebad hat, werden folgande Feststellungen gemacht: 1) Duroh den Zusatz von 1 % = 40 kg Kryolith steigt der Al-Gehalt des Ahmagaesiums an folgenden Tag auf etwa 0,4 ;6, rant aber bis zum tibernachsten Tag auf Werte unter 0,05 Al. 2) Der Zusatz von 1 Kryolith ermabigt sprungartig den 6a1zgaha1t des abgegebenentehmagnesiums auf 2,5 3,0 ;L vam salzfroien Metall. 3) Das RUckstandsmetall, des am Ynde des Giehens ween der Gefahr des Mitlaufens von Salz nicht mehr vergossen, Bondern mit dem Selz in Kratzepfannen aufgegossen wird, besteht nicht mehr in der Hauptsadhe aus nicht zusammenktingendem Jungmetall, Bonder:1 Dkuft naoh Zusatz von Kryolith zur Badsohmelze zu groben, linsenformigen Metrilltellen zusammen, weiche nadh ihrem Eretarren von dem noch flUssigen Selz ab. gehoben und direkt ala Abfdlle wieder eingeschmolzen werden konnen. 4) Erhdhangen der Badspannung und der Temperatur scheinen durdh Kryo- litho.Zusatz nidht verursabbt zu werden. 5) Die Stromausbeute, weldhe seit Beginn der Verarbeitung von Oxy- ohlorid deutlich abgesunken 1st, 14Ist doh durch Zusatz von 1 ,4 Kryo- lith um durchschnittlioh 5 - 6 steigerni 6) Der Verbrauch an abgestodhenem MgC12 je kg Ng ist durch KrIolithr. zusatz von 4,6 es 4,7 kg auf tinter 4,3 kg MgC1214 Mg gefallen. In der Arbeit wird bereohnet, dab dieser geringere Bedarf an AgC12 nach Zusatz van Kryolith genau dem Mehreinsatz entspricht, wel. cher ftir die, durdh die ErhOhang der Stramausbeute um 5 - 6 anfal- lende ketallmenge erforderlich 1st, sodab also die Mehrerzeugung auger der Ausgabe ftir Kry-olith keine weiteren Kosten verursadht. Diese Mehrerzeugung entsprioht fUr des Work Aken 1000 to Mg im Jahr im Werte von 1,2 klo RA, ftir weldhe nur etwa 100 to Kryolith im erte von 50.000 RM aufzuwenden Bind. 7) wahrend der Verwendung von Kryolith liegt die Menge des Schlammes etwa 10 - 20 g niedriger. Gloichzeitig geht die im Sohlamm vorhandyne Metallmenge von normal etwa 5- 6 Gew4 Mg auf 1 - 2 ci6 zuraok. 8) Wdhrend der 4 Monate, in denen Kryolith in die Lader eingetragen wird, kann ein nadhteiliger Einflub auf die Haltbarkeit der AUSMallem rang nicht festgestellt werden. In einer weiteren Arbeit (97) wird tiber Versuche beriohtet, durch ?dispergierend" wirkende Zusatze kUnstlich "Jungmetall" zu er- zeugen. Aus Analysen des Jungmetalls gegenttber kompaktem Metall was demselben Bade ergeben stela ale "dispergierend" wirkende 7usaitze: Mn und Si, weldhe im Jungmetall in etwa 5 ?0 6efadher Menge des Gehaltes vom kampakten Magnesium vorliegen. in den Kathodenraum eines Bades wird fain kastenformiger Behdlter aus Eisenblech ein6ehUn8t und in thin eine Badschmelze von "Idealzusanmensetzung" aufgeschmolzen: Kel ?a012 Na01 11,5 39,1 15,9 3301 A Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -109- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 109- Nadi Erreichon einer Temperatur von 760?C werden 9,6 kg Reim- magnesium eingetragen und bis zum Wiederansteig der Temperatur auf 7600 gewartet. Danach wurde mit einem vertikal arbeitendon Rahrer 1 Minute lang Metall und Schmelze intensiv gorthrt und nach ether RUhe- zeit von 1 Minute, in welcher die Temperatur kontrolliert wurde, des schwimmende Metall so exakt als mIglich els kampaktes lAetall von der Salzschmelze abgegoesen. Der im Kasten verbliebone Rest wurde in einen Eisenkilbel gegossen. Irn Augenblick, in welchem das Metall in diesem Einsenkiibel erstarrt war, wurde der Kilbelinhalt durch em n vorgewarmtes Sieb DIN 9 gegosaen. Das ale Wokstand auf dam Sieb verbliebene "un- kompacte" Metall wurde tn fliekendem Wasser, dann mit Methanol gewaw schen, getrooknet und gewogen. tinter genau gleichen Bedingungen wurden zuerst einzein, bei weiteren,Versuehen g1e1dh7eitig, Zustitze von Mn (0,45A), Si (0,401, (A-Angaben bezogen auf eingewogenes Metall), wetter MO (2 bexzw. bezogen auf eingetragene Salzschmelze) gemacht. Ala Ergebnis dieser Versuche stellt der Bericht fest; 1) Zusatze von Mn oder Si bewirken einon deutlithen Mehmnfell von unkompakten 2) Besonders stark tritt die Bildung unkompakten Metalls durch gleiohp- zeitigen Zusatz von Mn, Si und MO auf. Sie erreicht die fUnffadhe Mem ge der vorigen Versuche. 3) such bei den ungtinstigaten Bedingungen, welch? fUr 2) angegeben wor den mind, gelingt es, durch einen Zusatz von CaF2 das gebildete unkom. pakte Metall vollstUndig zum Ztv.sammenflieken zu bringen. Die Arbeit (98) berichtet Weer Versuche, in wolchen mbar) Na3A1F6 andere Fluoride, und zwar A1F3, OaF2, MgF2 und NaF auf ihre Wirkung zur Verhinderung der Bildung von Jungmetall in der gleichen Weise gepriet warden, wie Air die Arbeit (97) beschrieben. Das Ergeb- nis dieser Versuche lakt Bich foigendermaLen zusammenfassent 1) als "dispergierend" wirkender Zusatz wurden in das geschmolzene Metall 4,0 Go. A MO (bezogen auf Salzschmelzen), 0,46 Llow.i) Mn und 0,49 Gew.% Si (beide bezogen auf eingewogenes Mg.) eingerahrti Alle Fluoride ergaben, in einer Menge von 2 Gew4 (bezogon auf Salzschmel- ze) zugesetzt, Mengen von 9ft, 15 des insgesamt eingewogenen ketalls in Form unkompakter, durch Dekantieren von der 6a1z8chme1ze nicht trennbarer Magnesiumteile. 2) Dasunkompakte "RUckstandsm-Metall bildet abh4ngig vom angewendeten Fluoyld zusammenhangende A.aden oder Brooken nebon wechaelnden Mangan Behr feinen 4Jungmetalls" aus. In der Richtung steigender Jungmetall- bildung ergibt Bich folgende eihes NaFp 102, NaIA1F6, A1F.4 und CaF2. Bei Verwendung von CaF2 alit also der game durcri Dekantiefen von der Salzsohmelze nicht abtrennbare Metallrest in Form von "Jungmetall" an. Analytisohkontrollierte Zusatze von CaF2 zum iaektrolyten wirken in Bezug auf die Gesamtmenge des von der Badsdhmelze nicht abtreanbaren Metalls ao gut, da g der Einsatz anderer Fluoride kauth lohnend enchain Ween des AleGehaltes des erzeugten kg werden Al-Fluoride zweckmaiiig nicht verwendet. 3) Auch eaF-Zus6,tze von nur 1 - 0,3 % vom Gewicht der Badschmelzen zeigen sdhdh voile Virksamkeit. Zum betriebsmalagen Einsatz von Flukspat word= folgende Versuche durchgefUhrts Au s 6 ElektrolysebUdern mit fluoridfreiem Elek- trolyten wird des Metall abgesaugt und unter Abtrennung des salz- -110. Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -.110? haltigen Vor- und Nachlaufes in elnen Giebereitiegel abged-Uckt. Das sich aus dem Vor- und Nachlauf noch absdheidende Metall wird von der Salzschmelze nabgetAimmt* und zu der Hauptmenge in den Giebereitiegel gegeben. Alm Gegenversuch werden 6 Elektrolysebkder mit fluorfreiem Elektrolyten von praktisch deeselben Zusammensetzung, wie beim ersten Versuah? in den Tiegel des Saugwagens abgesaugt, in welchem 3,7 kg Flubspat vorgelegt waren. Mit dam iett11 wurde in genau gleicher Wei- se verfaheend, wie beim ersten Versuch. Die Auswertung der Vervuche in der (ileberel eegibt folgende Zahlen: Vereuch 1 ohne CaF2: Versuch 2 mit 0aP2: 11111111601110 Salzgehalt des Rohmagnesiums: 7,$ 'A . 4,5 Gehelt an RUcke. standametall: 13,5 % 0 % Im Jahre 1937 werden Versuohe durchgefUhrt, um des Magnesium au s den Badern der Elektrolyse duroh Absaagen za entnehmen, nachdem es bisher von Hand aus den Kathodenrilumen geschdpft worden ist (99). In kagnesiumbad it das Abiaugen gegen-0er den Badern der Aluminium, Elektrolyse erschwert. Wahrend sich des Aluminium beim Absaugan etwa 3000C Uber seinem Schmelzpunkt befindet, well mit der detallentnahme moist gewartet wird, bis das betreffende Bad nfunkt", d.h. bis Anodene. effekt eintritt, steht fUr Use Magnesium nur eine Temporatur von 80 a. 1000C Uber dem Schmelzpunkt tur Verflibung? Die Saugvorrichtung mui deahalb vorgewtirmt werden, damit des Metall nicht erstarrt. Welter same melt sich das Aluminium an einer Stale des Badbodens, wahrend des Mae- nesium vas 4 itehtodenraumen gesaugt werden mub, AJ s Widerstand, our Heizung des Seugrohres wird uas 3/4 " stark() hisenrahr selbst benutzt, das vas Ste.billtkitsgrUnden von einem weitee pen Tragrohr umgeben iota Der Zwischenraum zwischen beiden ieehren 1st mit Schamotte-Leichteteinen ausgefUllt* Von der Abdidhtung des Saugrob- res im Deckel des idetailkUbels wird durch em n Kabel die Vebindung mit einer Anode eines'lachbarbades hor6este1lt. Beim Eintauthen des Absallemb rahres in dcn &athodenraum, aus dem des Metall entnammen werden soli, wird das Inde des Absaugrohres durch das Magnesium mit der Jiathode lei- tend verbanden, soda b beiden Enden des cihres eine seennungsdiffe- ronz van 15 'Volt besteht und em n entsprechender Teilstrom zum Anheizen des Saugranres flit. Las Saugrohr 1st sehwenkbar in einem fiehmen befestigt, der sich duech 4 Spindeln heben oder senken 104. Nachdem Absenken diuhtet das obere Nnde des Saugrahres mit einor Eisehhalbkugel gegon einan euf dem i4ete11kUbe1 vakuumdieht sufgeschrsubten Rdhrstutzen ab. Auf diese Weise IUlit sichdas 6augrohr Uber des aus der daubs her-s aarande Anschlubenda der Anode hinwegheben, wenn der euf einem Elek- trokarren stahende Iet611kUbe1 mem neehsten Kathodonraum verfahren wen- dc,n sell. Am unteren 1nde des Tragrahres 1st isoliert em n blechkasten so bef6st1gt, dab er sich mlf einer 7,ahnstengen-Winde um etwa 30 an heben oder senken Lat. Bei in einem Kathodenream eingesenktem Blade- kasten Uibt sich die hdhe seiner Oberkenten mit der Wind? von and so regulieren, dab das eta11 W5g1ichst frei von Badschmelze in den 'Kasten hineinflioben kann. un unteren Tell des Kastens ondet ein mit ihm fest verbundenes iohr, des sich telesilopartig Uber dts fibeengrohr hineegschie ben lUgt, 2od&A die Ansaugdffnung Bich timer en der riohtigen Stolle des Lastons befindetp gleich aqf welone Hdhe der Kasten duech Betati- gang der inde eingestellt worden isto Die beim Absaugen lm hinteren Toil des Kathodenraumes verbleibenden Metallreste werden mit einer Kartze in den Kasten gebrachto Um die 13eihe der Bader lauft eine Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -111- an Elmo-Wasserringpumpen angeschlossene Vakuumleitung, weldhe an je- dem zweiten Bad mit einem Anschlulistutzen mit Innenkonus versehen 1st. Dieser AnSdkaastutzen tat bel Nidhtbenutzung duroh einen appfen leioht zu verschlieben, der bei Gebraudh hersusgezogen und dun* las AnsohlubstUok eine, flexiblen Metallschlauohes ersetzt wird. Das an- dere Ende des Sohlauohes 1at sioh durdh elna gleiches konisohes An- sohlubstUok mit dem Metallkabel verbinden. Zum Enttleeren des Metallkiibels wird des Saugrdhr angehoben und der 6augrohr8tutzen auf dem Deokel da Habels mit ainem Stopfen verschlossen. Gleidhzeitig wird der Bliudflansoh eines duroh den Deckel bis fast zum Boden des Melt: reichenden Rohres entfernt und an seiner Stolle em n Rohrkriimmer von etwa 100 Winkelgraden befestigt. Wird der wetallkabel jetzt unter geringen Ubedruok (0,2 *W) gesetzt, so steigt zuerst die mitgeseugte Badschmelze hodh? welche ibgetrennt wird. Dann folgt des Metall, des entweder in einen Absatzkabel oder direkt in einen Tiegel der Gieberei gedrUokt wird. Der Metallktibel hangt in einem ausgemauerten zylindrischen dessen Mauerwerk eine Heizwioklung vom Vorheizen des Wibels tragt. Der Saugwagep hatisidh gut bewiihrt. In der Bitterfelder Magnesiumelektrolyse sind 1937 monatlich etwa 50 1 Badsdhmelze folgender Zusammensetzung angefallen, ftir we1- ohe darnels keine direkte Verwendung, bestand: MgC12 Ca012 101 NaCl 7,3 36,4 24,6 31,4 % In der Afbeit (100) wird untersudht, ob :doh unter bestimmten Bedinp. gungen duroh Losen mit Weisser bei guter Ausbeute an festem Selz des CaCl2 entfernen labt. Duroh einfaches Ldsen gelingt es nicht, verwend- bareSalzgemisohe zu erhalten. Warden die in dieser ersten State anfale lenden Salze aber ansdhliebend in einer zweiten Stufe mit NaCI-Ldsung gedeckt, so ergeben ih brauohbare Endsalze, aus denen aber auoh das MgC12 bis auf einen Hestgehalt von 0,1 herausgeldst worden 1st. Da- gegen Iiibt sioh duroh Fallen einer Ldsung mit Bittersa1z (4804.7 H20) des CaC1 besoitigen. Die CaCllifrele Ldsung entkalt in ,6 des einesetzten Baize*: 94,7 A des NILO 82,8 g) des H01 und 82,4 A des Na01. Die entstandene Logung Itigt sio evtl. mit einem Zusatz von normaler Chlormagnesiumlauge ohne weiteres an deren Stolle verwenden. Im Werk Aken Milt war gleiohen Zeit eine Sohmelze der Zusammen. setzung von etwas 148012 0a012 X01 14a01 011PilesioN10410 % 10 40 22 28 % in Mengen von rund 200 to monatliohl Die Arbeit (101) sohragt zur Auf- afbeitung eine Behandlung der feingemahlenen Badschmelze mit filtrier- ter Umpumpsaure au s der Chlorierung von ca. 240 el HCL durdh 8-stUnp dies Rtihren in der &Kite vor. Wird der 6a1zrUckstand ilber Pe-Ce-Ge- webe (Eunstseide aus Polyvinyohlorid) filtriert, mit sehr wenig Was- ser ausgewaschen und getrooknet, so warden in % der eingesetzten Bad- sohmelze mit einer Ausbeute von rand 50 A wiedergewonnen: 68 - 78 MgCl2, 4 - 6 A 0a012, 71 - 72 A NaC1, 61 - 63 A K01. - 112 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 112.- In getrooknetem .Zustand hat sioh des Salzgemisah als Ersatz far ent- asserten Carnallit zur Abdeokung brennenden Magneipms bewdhrt. Weil die in der Literatur bekanntgewordenen Wert() der Leit- fahigkeit far die reinen Seize, weldhe far die Magnemiumelektrolyse unmittelbar interessieren, far den Grundwert a bis,z4, 49 Vmnd far , den linearen Temperaturkoeffizienten b bis zu 300 streuens werden die Werte der spezifischen Leitfilhigkeit dieser Saloeneua bestimmts Welter tat die far binare Salzschmelzen n4chgewiesene,Eigenschaft, da14 Bich ihre spezifisohe Leitfahigkeit a12 additiVenktion der ape- zifischen Leitfdhigkeit der beiden Komponenten dartellt, ohne Naohm- weis outer Galtigkeit auf des bei der Magnetimme1e4tro4se vorliegende Vierstoffsystem Ubertragen worden. Es wird deihalbfar pizie Rothe von interessierenden Balzgemischen die Leitfdhigkeit genies:3Sn und mit den berechneten Werten verglichen. Die in der Arbeit (192) bechriebenen Messungen werden niohtin einem der Ublidhent Laborstariumsapparate zur Leitfdhigkeitsbestimmung durdhgefahrt, sondem es wird eine\aus "Slim- Steinen gemauerte, neoh augen duroh Bterchamelsteine gut itolierte, in einem Holzkasten stehende Zelle benutzts'in weldher sio4,die den QUeisohnitt des genau parallelepipedisohen Troges vollstdndig bedeeken- den Elektroden Rum 10 ism starkem Eisenbledh in einem Abstand von ge- nau 20 cm gegenaberstehen. Bei einer FUllhdhe der Zelli v4,10 cm entsteht em n stramdurchflossener Querschnitt von 1 dom2. :2 Die Methods der Meesung besteht darins bel polarisationsfreiem Stramdurohgang den an einer Elektrolytaule von bekannten Abmessungen auftretenden 6pannunvabfall zu messen und mit dem Ergebnis der Men- sung den Widerstand nach dem Ohmsehen Gesetz zu bereohneni Duroh die den Zellenquerschnitt von bedeokenden Elektroden tat es mdglioh, die fUr die MeUmethode grundlegende Forderung eines gena4definierten homo- genen Feldesparane1gerichteter Strorainien zu erfallen. Welter entfdllt bei der angewandeten Methods die Unsidherheit des Einflusses der Gefabkapazitdt, welohe zur Einstellang eines sins immdfreien Tonminimums in bestimmtem Verbaltnis rur Leitfdhigkeit ate- ben soil. Der zur Messung erforderlich? Wedhse1stram von 50 Perioden wurde ohne Zwischensdhaltung von Regelwiderstdnden einem von 7 Volt aufwarts stufenlos regeibaren Transformator entnammen._ Zn Beginn der Messung wird die &ale zur gleichmdbigen Durob- wdrmung mit heiLek Badschmelze gefallt und mit einem 6tram von etwa 150 Amp. in 16 - 20 Standen hello gefahrens Dann wird die zum Anhei- zen benutzte Badschmelze ausgeschdpft und die Mande der Zeno und die Elektroden mit der in einem Silitstabofen uiedergeschmolzenen, Ea messenden Salzsohmelze abgespalte Das Abspalen mu i4 evtl. wiederholt werden; dann wird die Zelle vollstandig leergesohdpft und mit der ru messenden Salzsohmelze bis zurrichtigen Mho geftillt, Nun wird das Bad auf die hddhate Temperatur aufgeheizt, bei welcher gemessen wer- den Boll. Ant dieser Temperatur wird das Bad duroh Binregulieren des Strames ildhrend 20 Minuten konstant gehalten. Die Messung erfolgt dann duroh nochmaliges genaues Einregulieren der Stramstdrke und Ablesen des zwisohen den Elektroden vorliegenden Spannungsabfallse Dann wird duroh Erniedrigang der Stromstdrke oder duroh vortibergehendes, voll- et:indigos Aussohalten des Strames die Temperatur auf die nddhstniedri- ge Temperaturstufe abgesenkts bei welcher - 113 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 113 eine Messung erfolgen Boll. Die einzelnen Vorgange wiederholen sioh in gleioher Weise, bis die Mesgungsreihe fUr die vorgesehenen Tempe- raturen durchgefUhrt it. Als Fahlerquellen werdan diskutierts 1) Lm Voltmeter-Stramkreis wird em n induktiver Widerstand der Zulei- tungen durdh Verdrillen der Draete weitgehend ausgeschaltet. 1m Hauptstramkreis werdon ails Leitungen moglidhst kurz und ohne Sdhlei- fen verlegt. 2) Wie die Bestimmung der spezifischen Leitfahigkeit derselben Sohmels 2e bei versdhied-iner Stramstarke ergibt, tritt keine Uber den Fehler- granzen der Messung liegende Abnahme der Leitfahigkeit em. Da die Leitfahigkeit mit waohsender Stromstarke bei Vorliegen von Skineffekt abnehmen miitte, sind mebbare Wirkungen eines Skineffektes nicht vor- bandeno 3) Die zwischen Haupt- und Voltmeterstramkreis bestehenden Stramver- zweigunfi verursaoht keine Fehler. Der Wideretand des ?tides betragt maximal 0,15 Ohm, hrend der Widerstand des Voltmeters im benutzten 30-Volt-Mebbereich 10 000 Ohm betragt. Bei einem Gesamtstram von 150 App. flieen nur 0,0023 App. 0,0015 % vom Gesamtstram im Voltmeters kreis. leen - 4) Die beigenglektroden haben einen Gesamtwiderstand bei 75000 von 175 x 10.99 Ohm. sodaB bei eiger Belastung von 150 Amp. in ihnen em n Spannungsabfall von 26 x 10-, Volt entsteht. Dieser Oft ist kleis ner all Ablesegenduigkeit und kann vernaohlassigt werden. 5) Eine Polarisation int bei Weohselstrom um so sioherer ausgesdhal- tet, je Wilier die Framenz it. FUr Mesgungen in eohmelzflub-Elektros lyten ist naoh Angabon von Drobbaoh (Z.Elektrochem.42 (1936)67) eine Frequenz von 50 Per./80k. gusreichend. Beim AussdhUpfen der Sohmelze Uberziehen sioh die Eisenelektroden-? weldhe unverandert bleiben, Bo- lane sie von der Sohmelze bedeokt sind - mit einer dUnnen Oxydsohiehl Um Widerstandsandernngen zu verhindern, wird nadh dam Auswedheeln und dem Adheizen des neuen Elektrolyten in vorgewarmtes Paar blanker Elektroden vor dem Meseen in die Zelle eingesetzt. 6) Die geringe Espazitat der Zelle von 0,2 hat keinen Einflab ant die Genauigkeit der Messungen, weil der Spannungsabfall ohne auLiere Wider stande direkt an den 'elektroden gemessen wird und die Gefabkapazitat bel der kraftigen Bauart der Zelle 'doh nur durdh Anderung der Tiefe des Elektrolyten verandern kann. Das Elektrolyt-Niveau it aber leioh zu kontrollierenund konstant zu halten. 7) Da die Heizung der Zelle dunks den Strom sehr gleichmabig Uber den ganzen qaersohnitt erfolgt, so kbnnen Temperaturdifferenzen bei der zureidhenden earmesIsolierang der Zelle nar an der Oberflaohe des Ele trelyten und an don Elektroden ointreten. Lontrollabmessungen haben die G1eichm4lAgkeit der Temperaturverteilang und da s Zurelohen eines . lionstanthaltens der Temperatur wahrend 20 kinuten ergeben. Die Sins stollung dor Temperaturgleidhheit erfol6t sohneller bei der AbkUbs lung a18 beim Aufheizen; dedhalb hbohste keLtemperatar bei Beginn einer kebrelhe; Die kessungen ergeben fUr reine Seize ala Grundwert a und Tamperatur-Beiwert b in der Gleiohungs L = a b ? 10'3 (t t1) folgende 7,ahlorki Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 114 - Balza t a b 601 850 3,63 3,6 800 2,36 4,1 Ca012 800 2,09 5,0 MgC12 konnen die als riehtig von Biltz und Klemm Whysik.Chems 110(19241318) bestimmten Werte MgC12 729 1,05 1,7 benutzt werden, wie em n Vergleidh mit der Messung eines Abstiehes mit 89,0 % MgC120,4,1,i0a012 und 009 Na01 und 5,0 redhnungsm maldig ergibt. In den unteraudhten Salzgemisehen wurde der ID1-Geha1t Icons stant gehalten. Gag.ndert wurde einmal die Menge an 4012, weldhe einer Sohmelze mit konstantam VerWailtnis Na01 Cael2 zugesetzt wur- de, und andererseitps des VerhUltnis Na01 $ Ca012 bei konstantam Gehalt in Mg0I2. Die Ergenisse der Messungen lassen sioh.wie folgt zusammen" fassen$ 1) Mit steigendem Gehalt an sdhledhtleitendem MgU12 sinkt die Leib'. fahigkeit linear abs Die Isothenmena Leithihigkeit Gehalt MgC12 verlaufen linear. Audh die Isotheimen der Leitfahigkeit bei wedhseln- dem Ver141tnis Na01 $ 01'012 verlaufen linear. Die Loitfghigkeit von gesohmolzenen Salzgemiachen ergibt sith also additiv aus den Einzel- Leitfialigkeiten der homponenten each fUr die untersuohten Vierstoff- system?. 2) Die Geraden au s der gemessenen Leithihigkeit und der Temperatur verIaufen parallel, ubgleioh M012 don kleinaten und CaC12 den _grtilit. tem Temperaturkoeffizienten der Leitfghigkeit besitzt. Der mittlere Temperaturkoeffizient der Salzschmelzen b liegt bei 4#5. 3) Die gemessenen vierte der Leitfghigkeit liegen tUr elle Salzschmel- zen etwas tiefer ale die bereehneten wort?. FUr Betriebareohmung sind die mit den obengentinnten Einzelwerten additiv berechneten Werte der Leitfthigkeit von Salzsohmelzen ween der geringen Untersdhiede von den gemessenen werten durohaus vertretbar. 4) Unter der Bedingung? da il der Elektrolyt far die Magnesiumgewinnung rim Erhalt eines zureichenden Dichteunterschiedes von Badsehmelze und Metall etwa 30 'A 0a012 enthblten 2011, stellt eine Schmalz? der Zusamm mensetzung: M012 Z01 Na01 0a012 14,5 14,0 31,5 33,4 g den teohnischen Elektrolyten mit optimalem Wert der Leitfahigkeit dar. Die spezifisahe Leitfahigkeit betrggt b9i 72000 $ 2,0 Ohor".. Der Wert der Leitfghigkeit kann bis auf 1,6 Ohda inken, wenn im Elektro- lyten gleiohzeitig hdhe Gehalte von Mg012 und 0a012 vorliegen. Fdr em n mit 23 500 Amp. belastetes Bad der Akener Elektrolase wird auf Grund einer Reihe von Mesaungen die Energie- und Wiirme-Bilan2 in der Arbeit (103) berechnet. Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 es. -115- Lit dip direkt in den Elektroden gemessene Gesamtspannung eines vom Strome durohflossenen Elektrolysebades $ Bo so let, wie sohon auf Seite 89 ausgeftihrt, die Gesamtenergie J x B susammeuge- aetzt aus der Heizenergie HE und der Zersetrungspergie i x Bz. FUr die Heizenergie HE besteht die Beziehungs HE alt :4 x at wenn WB der gasamte Ohmsohe Widerstand des Bades int. Daman ergibt sidh fRr die Aufteilung der Gesamtenergies v2 Jacliz d X Via ? Die Heizenergie labt sldh auf einfaohe Weise dadurohbestimp men, dab em n Bad it Weohselstrom auf eine festgelegte, konstante Temperatur geheizt wird. Nadh dem Erreidhen des Temperaturgielshge- wichtes wird die Energleaufnahme mit einem Leistungsahler gemessen. Die mit Weohselstram gamessene Heiznergie &tete mit grober AnnaheP rung derjenigen Energie gleidh nein, weldhe des Bad beim Arbeiten mit Gleichstrom auf derselben Tapperatur hdlt. Diese Messungen wurden bet Badtamperaturen von 65000, 7000 und 7400 an einem etwa 2 f4.onate mit Gleichstram im Betrieb befindlichen Bade so durchgefUhrt, dab des Bad auf Wechselstram gesdhaltet und die genamten Temperaturen durdh Row gelung der Heizspannung eingestellt wurdqns Zur Erzielung eines Tempe- raturgleichgewichts wurde 24 Stunden gewartet und darn wdhrend eines. Zeitraumes von 2 - 3 Standen bei konstanter Temperatur die Energieauf- nahme gamesson. Die ifiessung erfolgte duroh. omen ilber einen Mebwand- ler arbeitenden Leistungszahler. Bei der Spannungameseang, welohe unp mittelbar gupcu Elektroden erfolgte, wurden die Voltmeterleitungen verdrillt, um'induktive Blindwiderstande zu verhindern. An den Wehoselstrommessungen Bind folgende Korrekturen an2up bringens Duroh die pro Bad und Stunde bei einer Belastung mit 23 500 Amp. entstdhende Chlormenge von 28,5 kg wird bei einer Austrittstemp peratur. von 265?C eino Energie von 1,01 kw je Stand? abgefUhrt. Dieser Energiobk>trag ist der 4eohse1strammessung zuzuftigen4 denn ate =Li beim Arbeiten mit Gleichstram tam Aufredhtefhalten des Temperaturglelohge- wiohts zusatzlich aufgebradht werden. Zum heizen mit Weohselstrom werden per die nomale Uhl der Elektroden zwei Hilfselektroden war Zufilhrung des ;vechselatromemin das Bad eingehdngt. Durdh sie wird em n Wrmeverlust verursacht, der beim Arbeiten mit Gleiohstram nicht auftritt. Far den werschnitt der bads Hilfelektroden von 0,018 m2 lessen sidh Werte berechnen, weldhe mit steigender Temperatar waohsen. Sie sind zur Ubertragung auf Gleiohp Otrambetrieb von der Weohselstramspannung za subtrehieren. Bei der WechselstrOmmessung ergeben sich dadurdh geringfligige Abweidhungen vom Arbeiten mit Gleldhstrom, dab die duroh den Eigenr-Mi- derstand der .p.aektroden bei GleiohstroMbetrieb entstehende Strom-earme in Fortfall kammt, well bet Wechselstradhelzung der Strom libel, zwel Hilfselektroden zugeftihrt wird. Bei lieizung mit Weoheelstrom in den ?f on der Graphitanoden durdhgefUhrte Temperaturmessangen wiesen aber so glaring? Unters6hiede gegendber den bei Gleichstrom-betrieb - 116 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 116' gemessenen Werten auto daig darauf verziohtet wards, eine weitere Korrektur anzabringen. FUr die mit Weohselstrom gemessene und in der angegebenen Weise auf Gleiohstrambetrieb korrigierte Neizenergie werden folgende Werte gefundens kW + Mit Weohselstrom gemessen $ + Korrektur (Anodenohlor) Korrektur Hilfselektroden imairmame? allmweilliesearn 57,60 1,01 0,54 71,30 1,01 0,60 79,30 1,01 0,64 Auf Oleidhstram korrigiert $ 58,07 71,71 79,67 kW. Naoh Absoh1ui4 der Messung der Heizanergie warde ds s Bad wieder in die Gleiehstramserie eingesohaltet und naoh 24-stUadi8em Warten bei caner Belastung von 23 500 Amp. die Badspannung EB zu 6,36 Volt (ThirchaohxittspanZrnfl tin ganzen System mit 71 im botrieb befindliohen buidern Jo Bad 6,40 Volt) festgestellt, und die Temperatur sa 73000 erm mittelt. Aus diesen Wertea 2rgibt sidas.TxE 149,5 kW Eeizenergie Mil ;4x W (7300 interpoliert) si 76,5 " ammigmayammesommomplommommosneasimmimpammallimemmemMelmiammosommiplia ...... .......... ommell~WIMODall Also Zersetzungsenergie J x E2 Aus dem Wert fUr die setzange-Spannung Ez in 3,11 gibt sioh aunt HE Diese Beisspannung it. aufgateilen in den Spannangsabfall, der in den Anoden, in den Kathoden und in der Badsohmelze entsteht. Die Beredhm nuns ergtbts m Par den 6pannungsabfall in den Anoden 0,47 Volt. 9 " Kathoden a 0,09 n 9 der Badsohmelze = 2,70 n Waiter wird duroh Divisions Spannungsabfall im ElAtrolyten duroh Badbelastung in Amp* gefunden der A.derstand des Uektrolyten Wo al 115 x 10'6 Ohm. Aus der Beziehung Ws =3-4.144-1 1414 sioh bei bekanntem Ws, 1 und s der stromdurohflossene quersohnitt q berechnen. Aus der ohemisohen Analyse einer RUB dem Versus:I/Imbed ent- nommenen Probe des Elektrelyten ergibt sioh additiv sus den Einzelm widerstinden der Komponentpn der spezifisdhe Widerstand des Elektro- lyten 74 a sr = 4600 Ohm.mm2/m. Der E1ektrodenabptan4 wird im Bade zus 1 sm 0,08 m gamessen. FUr q ergibt 'Joh 320 x 10? mm'. 2ur Bereohnung einer Energiebilanz ist em n ale Mittel aus 6 Monate= gebildeter StoffmUmsatz benutzt wordens Mit einem Tagesm Mittelvon 23443 Amp.-Stunden sind theoretisoh 254,8 kg Mg abgesdhiem den wordens Tatsaohlioh warden erhalten 229,2 kg MG ttglioh, soda die Stramausboute 89,5 > masa Im Tagesdurohschnitt wurden in kg einp. gesetzt bezw. ausgebrachts Bintrags Na01 Badschmelze Salz im Sohlamm unbrauohbar Rob Entfall 4. ; 73,0 kW Zersetsungsenergie erjbt sioh die Zerm Volt. Als Wert fUr die Heizepannung erm EH m 3,26 Volt. D #4tV4"--""113 3 ? 8- 7472i7Vis -117- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -117- I. EnergiemEinsatzs 1. Elektrisehe Lnergie 149,50 kW a 87,80 2. 'odrzmeinhalt des f1Ussigen Eintrages 13,80 " at 8,10 " 3. WUrmezugung duroh Ritokbildung von Mg012 77,66*6.2t,4484 (Stramaasbeuteverluste) , a a II. EnergiemAbgangs E1ektrische Zersetzungsanergie Wdrmettinu M 012...z 4.14._ ? erse zu gsenergie 1. 8tramausbauteverluste wie 1/3 2 M Verluste im Sohlamm OS 73,00 kW 9,77 " 82877 kW 6,97 " 6,97 kW 12 0 54 " 0,54 ro u t ve erse mangsenerg e , W 75,26 4. Verluste durdh Fauchtigkeit 0,70 " lin 5. Warneverluste d. Badwiande und Boden 22,90 II MB " Kathodanabsaugung 19,20 tt a 6* 7* 8. 9. 10e 110 12. 13. 14. .Aursohmelzen von festem Neel 15. 16. Sonstige Warmever1uste, Korrbkturen n n 8trah1ung 15,84 " a II R Anodenleitung 14,70 It a n " Kathodenleitung n n Metallaustrag II ?I Ohlorabsauguis n n SchmelzemAustrag If It Sdhlaamaustrag 2,85 " 2,70 " 1,01 " 1,90 " 0,60 " 0,55 " 945 il 4,10 14 0,32 " 44,22 " 0,40 " 13,45 " 11,26 " 9,31 " 8,64 " 1,68 " 1,59 " 0,59 " 1,12 " 0,35 " 0,32 " 0,26 " 41O " in 2 n in , , Dio unter 16. aufgefahrte Differenz iot in Anbetracht der .... zah1reichen mogliohen Fehlerquellen verhdltniamdbig nicht bedeutend. Sie i6t sidher duroh einen unter II zicht erfabten Wiirmever1ust bem dingt, wie or z.B. durch Abstrah1ung Entsteht, wenn die Deokel der Kathodenrdume ldngere Zeit often stehen. Vor Beginn der Magnesiumgewinnung durdi Elektrolyse von ge- sohmolnenam, wasserfreiem Magnesiumch1orid 1st Magnesium wiihrend viem 1er Jahr() in Eitterfold au s vorgetrocknetam und durch Einschmelzen ent. whissertem Carnal1it, KC1.MgC12.6 H20, hergeste11t worden. In den dam ma's benutzten Zellerr war des Chlor nur in niedriger Konzentration zu erhalten, sodaJ es vernichtet werden mite. In nauerar Zeit sind liangere Betriebsversuche Tur Elektrolyse von entwasA,ertem Carnallit in einem fUr die Magnesillindhloridm:aektrolyse Lobsuten Bad des Weim kes Aken dul.chgefUhrt warden, welche im Bericht (104) beschrieben sind Zweck der Versuche war es, fe8tzu2te1len, ob sich die Csrna111te1ektro lyse in den "ftloPidbadern" unter gleiohzeitiger Gewinnung von hochm kon7,entr1ertem Ohlor bei guter Ausbeute und niedilgem Energieverbrauoh durchfUhren ILiLt. Mr die Elektrolyse von f_Intwdssertem Carne1lit, der neben etwa 44,5 s M012 einon Gehalt von etwa 43,4 v/i) 1(01 in Durdhsehnitt hat, it zu berticksiohtigen, ds 1) der Gehalt des Elektrolyten an :4012 nicht unter etwa 4 A sinken dart, wenn die Mitabsohaidung von Alkailmetellen autigeschaltet war- den soil, 2) der 01-Geha1t gewisse Grenzen nicht liberschrk-Aten dart, soda VOP deM Eintrag muen Csrna111ts zur vilfLederaufttigung des B1ekm -118- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-IRDP83-00423R000200360001-9 -118- trolyton mit MgCl2 em n Tell der verarmten, KCIaireichen Badschmelze zu entnehmen it 3) trotz der nidht unbetrdohtlichen Mengen an 5u bewegender Salo- sohmelze die Trennwande den Bade s zur Gewinnung konzentriarten ahloz immer in den Elektrolyten eintauchen mUssene Diese Bewegung der Salzschmelze hat fur em n mit 24 000 Amp. b lastetes Magnesiumbad etwa folgende GrdLet In jeweils 8 Stunden sind zur Erhdhung des MgC121"Geha1t3 von rund 4 auf 12 in 4200 kg lacktrolyt erforderlich: 336 kg "401" welohe in rund 750 kg entwKss sertam Cernallit mit 44,5 ci4 MgC12 enthrlten sind. it dieser Eintriy menge wiirden dma Bad, des bereits amen Gehalt von rund 69 K01 hal ernout rund 325 kg EC1 zugefiihrt. Um den Rel-Gehelt nicht welter NIPIO stoigon zu lessen, mUseen vor dem .4inteng mud 470 kg veeeemter As1 troldt aus dem Bade entfernt werden. Es sled also je Bad und Schieh 470 kg Salzsdimelze von 7500C au c- und 750 kg gesehmolzoner Carnall einwutreipn. Durch dieses Ana- und hitztragen erfolgt in der Zell. e Niveau-Anderung von 18 - 20 cm. Seinen die TrennwUnde auch nach dem Austregen nooh 10 - 12 am tief in den laektrolyten eintauchen, so reidht ihre hdhe gerado zum Durchfiihren der erforderlichen Material bewegung zu. Der eas Rohstoff verwendete vorgetrooknete Carnellit hatte etwe folgende Zusammonsetzung: kuler 40 MgC12 X01 NaG1 H20 on big0 1120.4111325111ial Durohschnitts % 41,2 37,6 10,8 5,6 1,4 1,4 1,5 Minimalwertes % 39,6 30,3 6,8 4,2 0,5 1,1 1,3 , Maximalwertel % 43,0 39,5 17,3 8,9 1,9 1,6 2,3 Der wasserunitisliche niokstend, in dessen eerten Mg0 nicht eingeschlossen ist* besteht neben CaSO4, 8i02 und anderen, aus der Gangart des bergmdnnisch gewonnenon Carnalliis stemender Vernnreise. nigungen, aus etwa 1,0 - 1,5'-)) beigemiwahter Reduktionskohle zur Mot- nigung des Varnallits. Bei der FUektrolyse stdren die Gehalte an H20, SO- und MO. Ste mtssen mdglichst weitganend herabgesetzt werden. 3 H20 vermindert sowdhl durch elektrolytisohe Zersetzung in E2 und 02 unmittelbar moil dam Antreg, wie durdh Analysen des Anodens chlors neehgewiesen eerden konnte* els such durch che:Asdhe Reaktion mit Mki amL MgO und 112 die Stromeusbeute wed erhdht don Verbrauch von Anodengraphit. Mg804, dessen elektrolytisohe 7er1egung unwahrscheinlich 1st* erniedrigt ale 6tramausbeute duroh ,enktion mit kg unter Bildung von MO, da s beim Absinken im elektrolyten zustitzlich fain verteiltes Mg mit sich in den Lchlamm nimmt. Wit) durah beobadhtung festgestellt wur- de, ist die bei weitem unenonehnste Virkung des kg6104 das langan- haltende "Koehen" des Elektrolyten. Diese Unruhe im k?tthiOdenraum Melt bet relner Carnallitodhmelze mit ihrerl gorinGen Dichteuntee, sohied vom ki.eta1 sdhon bei geringem Su1fat6ehe1t des gebildete Mg fast stdndig unter der OberflUche der 6a1z8ohmelze und verursachts Stramausbeete-Verluste. Glelohzeitk stdrt die heftige Turbulanz im Elektrolyten den normalen Aufstieg des Anodenchlors, sodab zeiteelee grdbere f4engen von ahlor in den Kathodenraum gelangten und wlederum Ausbeuteverluste verursaohten. MO hat nicht den stdrenden Linfluk von H20 und S03, mub sber entfeent werden, um die Schlamm-kaangen mo61ichst klein und damit die duroh Schlammbildung entstehenden Metallverlusto niedrig zu halten. .319. Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -119- Als noch tragbare obere Grenze dieser Verunreinigingen haben sioh die folgendon Werte ergebens 20 803 MgO aianbearlo Mia41111111110 03 0,05 0,2 4 Die iieini6t1n4 des vol:getrockneten Carnallits erfolgt in einem mit Wechsolstram gohoizton Bad, in welcham sich oin Salzsumpf von etwa 2000 kg Gereinigten 0arna11its hot 7000 befindet. In diesa Sdhmelze werden etwa 1000 kg feinkdrniger, mit 1 - 1,5 Braunkohlonstaub ge- mischter, vorgetrookneter Carna11it eingetregen, auf 8.00 - 85000 auf- geheizt und zum Absitzen bel ausgeschaltoter Hoizung otwa 1/2 8tunde belassen. Bei dieser Behandlung werden 92,5 A des vorhandenen Wassers verdsmpft und nur der Eest von 7areag1ert unter Bildung von' MO und H01 mit dem MgC1,). Es sind Versuche gemscht worden, zur Reduktion bei der l*:.einigung del Garna1lits Caloiumcarbid (DRP. 433 666(1925) zu be-. nutzen. Es hat sioh als zweckmb.big erwiesen, Preblinge sue feingemabp lenem CO2 zu benutzen und zwar in der drei- bis vierfadhan Menge des vermutlichan HA-Get:halts. Um mit mdglichst geringen Carbidmangen sus- vukommen, erfoUt der Zusatz ort nadh weitgdhender thermischer Ent- w4sserung bei etwa 7j0 a000c. aeil die negation des Carbide mit dem Wessel, bei 750 - COO auLerordentlich rasch verD:uft und der Bahr fein verteilte, dui 41 themischen Zerfall_von 02H2 gebildete 44h1anatoff bei dor heftigen Badbewegung tahneli verbrennt, erfol6t durah den Car- bidzusatz keine Reduktion des 803, iothii nooh unschliebend eine Zugabe von Kohlanstoff arfolganmugi 8t8rend ist auoh der bei Carbiddberodhub tin Peinigangsbad auftretende, sdhwer zu entfernende Schaum. Gut in ihrer 6irkung sowdhl tUr die ntfernung dos 1120 wie aueh de t sind Zusatze von GieLereirtdkOtnden mit etwa 70 Kota' und 30 'A 40, von &men nur etwa 2 QA vom Gewicht dos eingesetzten Carnal- lits gebraucht wird. Das Verfahren it nur bei restloser Eilokgewinnung des iiber&WhUssigen wirtschaftlICh hragbar. Dieso T;:liokgewinnung tat bei der Leringen Dichte von rcinam Cam:Mit fur AI-thaltige Gie- boreikratzan nidht gogeben, well das Al vam Schlamm absinkt und dann nicht mahr durch AbschUpfen vom getrennt werden kann. sAigen der erforderlidhen gerin6en Menge der GieLoreikratze it der Mehranfall von 40 tratibar. Zur i;einigung von 1000 kg fostem, vorgetrec-gnotem Carnallit Oel 6000 And 402 k4h erforderlich. Da 11,3 kg vorGetrQcneter Carnally lit je kg Mg angewandet warden mtissen, ergibt sich em n Bedarf von 4,5 kWh je kg 4, der wahr.scheinlidh in oinwa grcen 1.1.1fochme1z- und RA- nivn6abad mit im Verbaltnis zur durchgesetzten rie eringen kirme- verlusten norabzusetzen sein vird. Die OfenvedusteL,sind um so gerin- ger, Jo schnellor da Einschmelzen, Aufheizen und Reinigen der Scihmelft ze durch 0-4iLere installierte Leistungen erfolgte. Ftir einon Carnallit-Elektrolyten.der Durc1ischnittausammensot- 146012 KC1 Nc01 A 8,0 71,0 21,0 eri,oetmot :itch aua der spezifisehen Leitithigkeit der Kompononten fUr eine Tomporatur ,von 750?0 einelupezifische Leitilhigkeit des ge- reinisten Carnallits von 2,34 Ohm '/em. Mr einen ii.lektrolyten des -120- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 120-' "Chlorid-Verfshrensl mit mittlerem Gehalt an MgC12 (12,0 %) und 50 C012 wird eine spegifische Lelfahigkeit von 2,18 OhmrlAm gefundene Die parnellitschmelze hat also eine um etwa holler? Leitfilhigkeit als die des CaC2.e4aa1tigen laektrolyten. Naoh Messungen von J.G.S6htecherbakow und Mitarbeitern (Shure, nal Prikladnoi Chimii 11 (1936) 1584-88 und 12 (1939) 976-80) ist die Polarisationsspannung von achmelzgemisehen aus NaC1,401 und Mg012 nur vam Gehalt an 4012 ebhAngig. Auoh Zudatze von Be02:2 und 0a012, welter CeF2 lessen in Konzentratonen bis zu 10 % bezw. 25 Os bezw. 2 kei- nen merklichen Einflub auf die Polarisationskpannung der SalzsehmeIse zen erkenngn. Starken Einflub zeigt dagegen Tusatz von K2804 bereits in Mengen von 0,5 a 0,3 % BOA. Duroh einan Zusatz von.2 vo 14804 wird die Polarisationsspannung daueftd um fast 0,2 Volt erhdht. Bei einem Durahechnittsgehalt von etwa 10 6 lagu12 hat die Pose lerisationsepannung omen Wert von 3,0 Volt, der bei Untersdhreiten eines MgC17eGeha1tes von etwa 3 die storks Mitabscheidung von Na und Ca versttinalioh erseheinen 104. Da starke MgC12-iioneontrat1on. im Care nallitlektrolyten von vornherein geringer ist els diojenige der Mule= siumohloridadschmelze, so diirfte em n Unterschreiten des Gehalts von 3 A MgC12 hAufiger vorkammaa und nfter var Mitabscheidung von Alkali- Metall fuhren. We s? Mitabscheidung von Na it durch aaufarbung des Elektrolyten mohon kuberlith erkennbar. Der Untersehied der biotite eines Cernallitolektrolyten von der Diohte des geschmolzenen'Ag betr? bei 750?C nur eten 0,03, hrend er ftir eine gebrRuchliche Mg012-badsehme1le mit einem Gehalt von 50 CeCle bel gleicher Temperetur den Wert von 0,30 hat, also eine Zehnere potefiz grlieer 1st. In der Carnallitschmelze steigt das Mg deshalb nicht meiner wusammenhangenden sehicht en die Oberflache der BadsohmeL. ze, sondern sehwebt in verschieden groben Perim xa Elektrolyten, be- sonders dente, wenn die Beweeung der zehmelee nur wenig starker ale normel let. Peiter ist die Diohte des Mg stRrker temperaturabhangig els die der Carnellitschmelze. Die Didhtekurve dos Oarnallits wird eret beim Sohmelepunkt des Mg von doss= Dichtekurven geschnitten. Dieser Verlauf eer Diehtekurven malt Elektrolyt-Temperatur er- forderlich, die Mier liegt ais bei der MgC12-Badschme1ve, ant deren Didhte der Gehelt an CaCl2 bei den Ubliehon honnentrationen von MgC12 Omen entseheidenden Einflui4 hat. Aus diesen Tetsuo:hen erklb,rt sich die bei dor 'Iaektrolyse von reinem, gesehmolgenem earnallit durchschnittlich gerin6ere Stramaue- bout? im Veegleieh zur hlektrolyse In (;a61e-helt16on z:ethmelzen. Verstndlich ist auch die ivorderungoiner hdheren Temperatur des Onrnellitbedes, well neben dem Einflub des keerin6eu Dichteuntere? sdhiedos die mit steigender Temperatur fallende Viskocitiet der Schmel- ee end die mit der Tonperstur waehsende Greneflchonbeepennung Sdhmele eeeeotell die Stromausbeute makzeblioh beeinflessen. Die Ausheutoverluste sind ohne Ausnahme mf eino :Ledervereini- gung des eetalls mit dam tailor mrtekeuftihren. Xustee von Fluoriden erletehteen ever des itasammenflioDen des Metells und eirken dadursh verbessernd guf die Stromausbeute, enuen jedoch nioht, um die voile liegenden Abeohnidunobedingunpn rund1egex zu Andern. - 121- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 121 - Bei den Versuohen mit Carnallit, der sorgfaltig gereinigt war und einen Zusatz der optimalen Menge von 0,5 NaF erhalten hatte, wurde eine Stramausbeute von rund 80 /0 erreicht und bei einer Durahschnittsp. spannung von 6,85 Volt eine Energie von 19,4 kWh/kg kg verbraucht. Die 1m Bade anfallende menge an Sohlamm lag mit 15 kg/Tag welt tinter dem Durchsahnitt von 44,9 kg;Tag der mit MgC12 betriebenen Wider. Um die Stramausbeute ilber den Betrag von so zu erhdhen? mub die Dichte des Elektrolyten gesteigert rprden. Eine grdbere Dichte der Badschmelze 1414 eidh duroh Zusatz von Ca012,oder BaC12 erreichen. Wie Versuohe ergaben, mub CaC12 in Mengon von mindestens 25 ange- wendet werden, um die stramausbeute nennenswert zu erhohen. Duroh einen Zusatz dieser Grdbe werden die tiglich zu bewegenden Schmelze- mengen betrachtlidh vermehrt. Weiterhin wird duroh 0a012 die Hygros- kapizitat der Schmelze gegenilber reinem Carnallit bedeutend ver- starkt, wodurch eine erhdhte Schlammbildung eintritt. Diose Nachteile werden bol Benutzung von 13a012, des in einer Menge von 10 zureichend wirksam istp.vermieden. is wurde in Form von kristallisiertem BaC12.H20 dem Aufechmelzbad in solohen tiengen zugesetzt (150 keTag), dab der Gehalt des -;lektrolyten auf 10 h BaC12 verblieb. Duroh die Versuohe wurde eine von Gusakuw und Wassil- Jew (Metailung 11 (1936) 48-56). gemachte Beobachtung bestUtigt, wo- nachilie Wirkung des Bata, durch Anwesenhoit grdberer Fluoridmengen autehoben wird. Erst die'Erdabigang des NO-Gehalts von 0,5 auf etwa 0,1 % brachte hohe Stramausbeuten. Zur Aufrechterhaltung eines iletrages von. 0,1 4 NaF in der Schmelze werden thglich 4 kg NaF zugesetzt. Well Alkalichloridschmelzen bei Temperaturen tabor 700?C tritt frisahgefalltes Ba804 bis zur Menge three eigenen Gewiehts ldsen,vbei Gegenwart von WOO4 kein Niedersahlag von 3aSO4 auf. Die Beseitigung des SO3 imu also wie bishop im Aufsahmelzbad duroh 4oh1e erfolgen. Wahrend der Elektrolyse van BaC12-tha1tigen 6ohmelzen fielen in den erten Tagen grobe mengen von ScElamm an, die darauf zuritokzufUhren waren, dab siah,das MgO in dieser Sohmelze von grdberer Diohte viel langsamer absetzt und sahan duroh geringe Bewegungen in der Sahmelze wieder aufgewirbelt wird. Bei der Elektrolyse einer mit 10 A 13aC12 und 0,1 NaF vex- setzten gereinigten Oarnallitschmelze 1st eine durchschnittliche Stramausbeute von 86,5 und em n Energieverbrauch von 18,2 kWh/kg Mg bei einer Badspannung von 7,0 Volt erreicht worden. Die Verunrenigungen des aus BaC12-ha1tigen E1ektro1yten abgesdhie- denen Metalls sind durch folgende Durahsohnittswerte gekennzeichnet: Zn Al Si Fe Mn Na 771"T.75715ITIGTO; 07631Y1r,Triorr,"034 SIM= NM Ca Sp. Zur Aufklitiung der Vorgange an der Anode tat durch Absorption der entwiokelten Chlormenge in vorgelegter NaOH die anodische Strom* ausbeuteund weiterhin dun% Gasanalysen die zeitliche Veranderung in der Zusammensetzung des Anodunohlors bestimmt worden. Die Ergebnisse dieser Versuohe lassan sidh zusammenfassent 1) Die anodischen Stramausbouten liegen fast immer hdher ale die kar. thodischen Stromausbeuten. - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ?-1'2- 2) Du/4h den Eintrag von vorgesohmelzonams gereinigtem Carnallit stUrzt augenblioklidh die enodisohe aramausboute auf weit unter dem Durchsohnitt liegamde Wertaab und erreioht meistens erst naoh Ablate einer Stunde wieder die normale Grabe. 3) Das Schmelzen mit Kohl() lam Aufsohmelzbad ftihrt zu Carnallit von einem Reinheitsgrads weldher in seinam Einflub auf den Verlauf der Elektrolyses besonders in Bezug auf den Wassergehalts zwischen der Beim Eintra g von flUssigam bezw. festam Magnesiumohlorid beobachtetan Wirkung liegt. 4) Das nadh dem Eintrag von gereinigtem Carnallit verschieden stark zu beobachtende Abfallen der Stromausbeute ist tberwiegend auf erhah- te RUokbildung von gC12 duroh Storangen in der Elektrolytbewegung zurtokzufUhren. 5) Das Abfallen dos Stromausbeute ist in Bezug auf die Dauer der Sto- rting fast unabhangig von der Menge der Verunreinigungens wEihrend die Grabe des StromausbeuterUckganges nur von der Menge, der im Elektro- lyten enthaltenen Verunreinigungen bestimmt wird. Bei Verwendung von gut gereinigtem Carnallit verlieren die Anoden innerhalb von 6 Monaten duroh Oxydation etwa 6 d ihres Gewichts linter diesam Umstanden kann mit einem etwa normalen Anodenverbrwuoh gerechnet werden. In der Arbeit wird eine MgClo-Bilang eins Versuchszeit von 3 1/2 Monaten gegebAls weldho nachstehend mitgeteilst Bei: a) Eintrag in AufschmelZbads 225 600 kg Carnallit = 93 850 kg Mg012 = 100 bi)Austrag aus dem iaektrolysebadt 19 942 kg Metall = 78 086 kg MgC12 = 63,20 y4 b2)Austrag Restschmelze mit 5,7 A 4012 6,90 kg Mg012 = 6,59 A 108 500 kg Sohmelze = Vorlusto = 9 574 kg 14012 = 10,21 Im Aufsohmelzbads 1) Durdh Umsatz von 4012 mit H10 5 170 2) In mit dem schlamm verlorenat Schmelze 2 700 1m Elektrolysebads 1) Durdh Umsatz von NgC12 und Mg mit 1.1200 MgSo4 und durdh Verbrennen von Mg 855 2) In mit Sohlamm verlorener Schmelze 289 3) Mit dam Sohlamm verlorene 200 kg Metall 783 MOMWOWWWIM!IMIMWNWMION'moOmdIDOWVOM'MMNAWoom kg MgC12 = kg Mg012 kg MgC12 = kg MgC12 = kg Mg012 = 5,51 2,66 70 0,27 0,61 /0 Gesamt-Verlust: 9 797 kg MgC12 a 10836 11111111110 Nit der vorstehend referierten Arbeit ist die Uhl der Beriohto Uber Vorsuohe zur Durchfahrung der ,A.ektrolyse von mit wasserfreiam magnesiumohlorid oder entwassertem Carnallit aufgoaattigten Schmelzen in dem von der I.G. Farbanindustrie A.G. entwiokelten Elektrolysebad abgesohlossen. Es poll nun Uber einige Arboiten beriohtet wordens welch? die Uewinnung von wasserfreiam Magnesiumohlorid duroh Uhlorierung zu wu gehen vorsuchens duroh andere Mothoden zur ilerstellung eines ftir die Elektrolyse geeigneten ,,dhstoffou. Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -123- 1m Bericht (105) wird als Versudhsbad ein ausgemauertes, rechteokiges Gefag verwendet, in des eine Graphitanode und eine lathede sus Sien, blech hineinhbingen? Die Elektroden tauchen in eine behmelze bestehend DUB 50 A Neel, 30 6/0itCi und 2446'.MgC12. Duroh eine in die Badschmelze tauchende Trennwand wird des rechteckige Gettig im oberen Tell in Ano- den'. und liathodenraup unterteilte Der Anodenraum 1st mit einer die Ano- de tragenden Platte abgedeckt, in welcher eine offnung zum Eirtragen des MgC12.2 1120 und em n Abzugsrdhr fiir die Abase angebracht sind. Bei einer Belastung mit 900 App. betrug die Badspannung etwa 12 Volt. Ale Durchsohnitt wurde eine Stramausbeute van 71 erreicht, die an einzel- nen Tagen bis suf 80 'X; anstieg. Es fiel, ganz besonders in den ersten Tagen, eine augerordentlioh hohe Menge von Schlamm an, die sidh gegen. End ?1.er ersten Versudhe auf etwa 0,5 kg Schlamm/1 kg Mg ermbigigte.' Das Dglydrat wurde in kleinen Portionen in den Anodenraum eingetragen. -Das Abgas war eine sehr nasse 1101, welohe zwischen.8 und 20 012 neben bis zu 5 Vo CO2 enthielt. Die witihrend einiger Tage im Elektrolyten eingetretene stake Abnutzung der Oraphitanode lieg auf einen Verbrauoh von 4 kg Graphit je 100 kg Magnesium schliegen. Dieser 11611e Graphitverbrauoh 1IOA idh auch duroh Zusatz von gemahlener Kohle zum Dihydrat nicht harabsetzen. Auf Grund von Abgnsanalysen konnte bereohnet werden? dag etwa 70. des mit dem Dihydrst. eingebrachten Wassers verdampft werdan, wUhrend 30 cja mit C und 012 zu Hal und 002 reagieren. Es wurde &arch Versuohe festgestellt, daL sioh Diagnesiumohlo- ride,Dihydrat in einer Chloridschmelze ohne wesentliche Xeraetzung ent- wassern itigt, so lenge der LigC12-Oeha1t unter dam dos ? natilrlichen ear- nallits (50 /O) gehalten wird. Es wurde deshalb ein Sttick von der ktinge des Anodenraumes durch eine ebenso tiof wie die Anode reidhende Wend abgeteilt, in welcher sich etwa in ahe der, Trennwnnd-Unterkante ein sohragliegender Sohlitz befand. Urch das aufsteigende Anodengas muiete sioh im abgeteilton Ham duroh den schragen Sohlitz hindurch eine au.' steigende bwegung der Badschmelze ausbilden. In diose Stramung wurde das Dihydrat eingetragen, wobei das Wasser verdampft, ohne mit dem Chlor in Bertihrung TU kommen. in mit dieser Anordnung durchgefUhrter Versuoh bei eirvr Badspannung von 10 Volt und einer Belastung mit 1100 Amp. ergab eine mittlere Stromausbeute von 77,5 Das Abgas be- stand in der dauptsche wieder sus HCl, des abor trocken war. Es fiel im Anfang des Versuches wenig Schism an. Gegen Endo konnte eine Bil- dung von Schlamm nicht mehr festgestellt werden. Der Verbrnuch der Gra- phitanoden hat sich im.Vergleich mit den frilheren Versuchen nicht ge- andert. Es wird vorgeschiagen, die Altwasserung des ,agnesiumohlorid- Dihydrates in einem vom Elektrolysebad getrennten mit Wechselstrom be- heizten Gettig in aus dem Elektrolysebad zurtiokgenommener Badschmelzo durchzufiihren. Die Verwendung von i4ignesiumohlorid-Dihydrat ergibt noch teohnisch brouchbare Stramuusbeuten, wenn die mit Dihydrat im Wechselstrombad aufgestittigte 6chme1ze in vollstindig entwassertam at- stand dam Uoktrolysebad wieder ougeftihrt wird. ? Den Gedanken an eine i]ntwUsserung von kagnesiumohlorid-Dihydrat in einem Wechselstramgeheizten Bad nimmt eine Arbeit (106) aus nuerer Zeit wieder auf und kombiniert den Vorgang der EntwEissorung - 124 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 124-' mit einer Chlorierung des evtl. entstehenden MgO im gleichen Bad durdi t;terlagerung des -echselstromes mit einem Gleichatrom, der an einer Kohlekdrperfallung am Badboden anodisch Chlor entuickeln soil. Das nip die Laboratoriumsversuche entwickelte Bad bestand aus einem .zylindrischen Uefkb, in dessen Ausmouerung eine Trennwand so eingelassen war, dab em n Kathodenruum von der Form eines itreisab- schnitts entstand. Dor Geffibboden wurde mit Ausnahme des h.sthodenrau- mas mit einer etwa 10 cm hohen Schicht von Kohlenbruch bedeckt, in welch? die isoliert hinabgefUhrte Gleichatromanode eintauchte, sodab nach Anschalten des Gleichstromes auf der Oberflache der anodisdh po- larisierten 4oh1est4ckchen eine 1-letwick1ung von 6h1or einsetzte. Senk- recht war Verbindungslinie derGleichstramelektroden steht die Verbinp? dungslinie der beiden eisichselstramelektroden vas Kohle, eelche symme- trisch zu den Gleichstrdmelektroden in die Zell? eingesetzt auf dam ?tohlenbruch standen. Als Sehmelze, in welohe dos Dihydrat zur JJ;ntwUsse- rung eingetragen ward?, 1st aus dem Chlorierer abgestochenesp'techni- aches MgC12 benutzt wordon. In einer solchen Schmelze sinkt des aqui- valent zum gebildeten Chlor entstehende Magnesium in die 6chicht des Kohlenbruches ab und entzieht sich BO seiner Gewinnung. Air omen Versuoh mit den beaten e;rgahissen wurde, um dos Absinken des thetalls in don 4oh1enbruch auszusdhlieben, 0012-haltige Badschmelze vorgelegt wurde bei einer 6tiirke des Gleichstroms von 20 3d Amp. mit einor Gleichspannung von 5 ? 6 Volt gearbeitet. Die Energie des Wechselstelo- mos betrug 8 kVi. In jeweils 3 6tunden wurde 1 kg Dihydrat vollst?ig entwassert. Der 40-Gehe1t der susgoschbpften, entlisserten Schmelze bewegte sich zwischen 0,2 und 0,6 h? Die 3chme1zar1enthie1ten Mengen von 0,1 - 1,0 4 Mg in auberordentlich feiner Yerteilung. Gegen Endo des Versuchs erfolgte Ina iciathodenraum eine starke Bildung von 3chlanm mit einem Gehalt bis zu 20 Mg0 offenbar dadurch, dab nach dem Eire. trag von Dihydrat v4seeer liar& Diffusion der Schmelze in den iiathodens raum gelangte und mit dem Metall reagiertes Um Zahlenwert fiir die Leistung des Verfahrens zu erhalten, mUssen die Verxsuche in groberem 141aLgstab Vortgesetzt.werden. Die gesdhilderten Versuche Bind veranlabt worden duroh des Dia,. 159 027 (1940), Zweigstelle Osterreioh, in weldhem Dr. Robert mUller, Leoban? vorschlagt, die EntwUsserung von Legnesiumchlorid-Di- hydrat in einem mit einor Bodenechicht au s iCohlestucken verseheneap mit Gleichstrom geheizten Bad durdhzuftihran. An den i3erii11rungspeulkten. der Kohleideper entsteht fiber den gsnzen luerschnitt dos Bodes, nicht nur La Anodenraum Chlor in ;form sohr feiner BLaschen, die dos durch Fehlzerseteung gebildete Mg0 chlorieren Bonen. Wie Versuche zur Nach- prUfang dos verfahrene eeigten, Uberwiegt die inngo des ontstehenden Chlore bei woitem den zur Verhindorung dor Mg0-B1ldung erforderlichen Boteag. In der Aahe der .c'atthodo kam es zu stafkrer Bildung von 140 de- durch, dab jedor Eintrag von 14hydrat zu heftiger .,eaktion dos vhslasers mit dom reichlich vorhondenen iiota11 fUhrte. 'Ober die Gewinnung dieses fehlt in dor Patentechrift jedor Ein schon hLufig bearbeitetes Problem ist die -emtwasserung von .megnesiumchlorid-Hydraten bis ?AIM wasserfroien rgO12 bei mdglichst vollstandigom Aussehliob6n oinor Fehleerseteung, ct.h. ()Leer sz3rsetzung des Chlorides unter Bildung von LO und fiC141 Axe Neubearbeitung die- ses Problems wird Lm bericht (107) gesehildert. wied versucht, durch Ver61eich der eerte -NT den mmpfdyuck.:aotienten p 1120 a p H01 - 125 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 125- und. durdh Diskussion des Verlaufes der Siedepunkte- und 2.0starrangs- punkts-Kurven die Vorgdnge bei der Entwdsserung von Mg012-Aydraten, d.h. beim Ubergang von einor Hydratsstufe zur nachsten zu deuton. Weiter wird die Entwicklung des Verfhrons vur :::11ipenrung von MgC1J- Hydreten innerhalb der I.G. Farbenindustrie A.G. durch omen Uberbliak Uber die chutzrechte: DRP. 385 536 t1922), 3b9 51" (1922), 728 863 (1938) gegeben und die Entwicklung auberhelb der I.G. Farbenindustrie A.G. skie4erte Visor die Ergebnisse eigener Versuche zur icntsserUflg von Tetra-, bee's. DI-Hydrat im Strom trockonen Salzbduregases wird be- richtet und als Apparat zur Entwdsserung von Preiaingen sus 4012.2 1120 em n Schactofen vo44esehiegen, in welchen em n Gamisch aus Genera.. torgas? Ohlor und Luft. zur Erzeugung eines 500?C heilenfC1-0asee hineinbrennt. Auf Grund dieses Vorschleges wird einn Schema fUr des beab- sichtigte Arbeitsverfahren gegebent das folgende ttufen vorsieht: ?03-freie Gndlauge der i11-industrie wird durch Andampfen im Ver.- aampfor oder durch Tauchbrenner zu 3iigC1.4 H20 entwassert. AUS dem Tetrahydrat wird in einem Drahrohrofen mit Innenhetzung 401,).2 HoU hergestelit, deg zu PreLlingan verarbeitet in dem beschriebehen ahaoll of en mit HOL-Brennern vollst&ndig enttassert und aufgeschmolzen wird. Die erhaltenen Abstiche von geSchmoleenam, wasserfreiem i4ignesiumchlo- rid werden &inn in der Ublichen eise elektrolysiert. Im wissenschaftlichen Laboratorium, Bitterfeld, vurden auoh Versuche ?Jur Gewinnung von ilagnesium durch schme1zf1u1-1ektro1y8e von Gemischen aus und MgF2 durchgef1hrt0 bei denen die Aufaitti- gung des :dektrolyten (lurch Hintrag von 1V1g0 erfolgen sollte (108). Ss wurde zundchet bei Verwendung technischer Salm) des eutektische Ge- misch von icig1.72 und MgC12 bei.einer Zusammensetzunz von 30 Gew.$ MgF2 und 70 Gew.?A) lagO12 mit einam Schmelzpunkt von 600v0 ermittelt. Die BO- niedpigung des Schmelepunktes duroh Zusatz von Na? war nicht mdglich. Nur in einem Versuch wurde eine 6tramau2bute von 47 d bei einor Teip. pergtur von 80000 und einer Badspannung von 202 1,8 Volt erreicht. Auoh bei diesam Versuch trat hrend der gene= Dauer eine .6ntwick- lung von 'Chlor auf, welche b i einem anderen Versuch 'Ea einer so hef- tigen Durchwirbelung des Elektrolyten fUhrte, daL das gebildete ii in feine Tropfen zerriseen wurde und nur die einor Stromausbeute von 5 entsprechende Metallmenge abgeschUpft werden konnte. Weil sich die "iin4 wick1un6 von Chlor nicht verhindern lie16 und eine ausreichende Aufsat- tigung des idektrolyten durch LgO nicht erfolgte, wurden die Versuche eingestellt. In diesam Zusammenhang sei Uber einige Versuche zur HachprUfurk einer Patbntanmeldung von Dr. Robert HUller, Loebens berichtet (109)0 welch? em n Verfahrend zur Gewinnung von Lagnesium durch A.ektrolyse von phosphattltigen Schmeizen betrifft? in denen geldst it. is konnte bestatigt werdens da em n bei LOO?C dUnnflUssiger Aektrolyt der Zussmmensetzung: 10 Na3P040 20 Neel, 20 % 4C1f 50 'a P20 etwa 9 MO klar zu Ibsen vemocfite. Durch die gagentb4r Fluoridschmelzan 6rdire Loslichkoit dos 1O soil em n beachtlieher 2ortschritt in der egnesiumerzeugung ereielt worden sem. Aus einerVPatentbeschreibung angegebenen schmelze von 34 NalP0A und 66 ,J PAis welch() bei 750 600?0 dUnnflUssig it und be- trrtcht1iche 1ongen Ion 4;0 List, erfolgt eine stete0 sterke Verdamp- Vin uor Approved For Releae 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 126's' funs von F,05, soda k sie ala techniseher Elektrolyt nicht verwendbar ist. Sine neihe von anderen, nach der Putentschrift als Elektrolyt moglichen 3chmelzen waren nicht homogen. Ein ala 1eispie1 angegebener Zusatz von Ca3(PO4)2 fUhrte zits nur einer bei 920- 95000 knetbaren Masse. Als Tr6,ger der Elektrelyse wird in der Patentschrift das 43 PO4 2 bezeiohnet, dos aber etcher ?bens? sehwer schmelzbar wie das Ca(P34)2 ist. Durch Versuche wurde in einem bei 96000 hemegen ge- scEmolzonem Gemisch das Vorhandonsoin von 4(P03)2 wiihrscheinlich ge- macht. Beim Versadh, ein sus Na3PO4, NaC1, A.01 und P205 bestohendes Gemisch, des bei 80000 8,6 /0 MO homogan.gelbst hatte, zu elektro1y- 8ieren, schied sioh such nach Ibingerer Dmer kein kagnestam ab. An der 'Lathed? wurden wUhrend der ganzen iforsuchszolt Wainer geriiuschlose Ylammen beobachtet, weiche durch Verbronnen von mg in der sauerstoff- haltigen kichmelze zustande kamen. Dies. Erscheinung konnte duroh Aufbringen von kleinen Agmeieguli auf den laektrolyten nadhgeahmt war- den. Bei diosem Versuch blieb der Auektrolyt ale eine stark polymeri- siert?, nicht schmelzende Aasse zurtiok. Auferbeitung von GieLeretieMicksttinden und kaffination von Uektronmeta11-6pLinen. Die hUckgewinnung des Metalles, des in den 6a1zrtickstUnden der GioLeroitiegol, in den "Ax6tzen", verbleibt, erfolgt durch Auswep- schen mit oasser in ?trier Aebtrom.el. .Li diesem Verfahren werden nur die grUbsten :lietal1toile mit wenig befriedigcmder tusb.)ute a1s soge- nannteu Uaschmetal1 erha1ten, des durch seine wenig kompaktez Form nur unter hohen Abbrandvorlusten eingeschmolzen worden kann. Es wurde versucht, den bietallinhalt der ...etzen ohne Asche mit Wasser.in einor 6a1zschme1ze von grUerer Dichte a18 des ihngnesium aufzuschmel., zen? flUssig abzuschopfen und zu Ailasseln zu vorgieben (110). Ein bis auf die Trennstindo wie t.b1ioh ausgemauertes Elektro-. lysenbad mit den lichton Abmessungons 2,32 m Ltinge, 1,22 m Breite und 1,15 m Tiefe, dessen obere lfnung bis auf zwei die eechse1stromsElek- troden aufnehnualde 6eitrairiiume durch ein GewOlbe verschlossen 1st, enthalt otwa 3000 kg der Ublicnen iJadschmeize bei einer Temporatur von etwa 80000. in diese Budschmolze worden in Portionen von je etwa 100 kg im Vorlaufo von b bis 12 6tunden insgosamt etwa 1000 kg dor motsllhaltigen eingetragen und nach jeder ligsbe mit einer eisoT.non iiiCke so :Lange goriihrt, bis die eingetragene idenge von der Badschaiolze aufgonommen wordon ist. Die beim Aufscsimelsen ontstehenden Haleihsltigen Gas? worden abgesaugt. Das Bad bloibt unter 7e1twelligam UmrUhren besenders des in groLen ,iongen enfallenden 6chlommes einige aunden sich selbst Uberlassen. ,Awa 1 Stunde VOP dem Abschopfen des .otiklls wird der badsch1amm nocmais intensiv durchgertihrt, um die evtl. noch in ihm verbliebonen ketallteilchen KUM Aufsteigen gur Hsuptmonge on die oberflUche der Badschme1ze ga bringon. Das netall wird schlioLlich von :laid abgeschopft, wail sich die dtnne, suf der ganzen, nicht untortoilton Oborflkohe doe Bodes befindlichen ileta11- schicht gam Absaugen nicht oignet, und zu Masseln vorgosson. Den Jechse1strom fUr die ILizung des 'Jades liefort em n btu- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 127-. fentransformator von 400 kVA Leistung, der etir Sekundarspannungen von 40 - 120 Volt unter Last umschaltbar ist. Durchsehnittlich werden zum Heizen bei Spannungen von 45- 60 Volt 3300 - 3800 Amp., ciao) 150 - 220 kVA gebraueht. Far je 100 kg nurftekgewonnenes Letall ergibt sioh em n Verbraueh von etwa 1800- 2500 kVuh,.im 'Jiittel 2200 lath. In die Badsohmelme wird von Zeit mu Zeit etwa NaF und 1aC1 eingetragen, um ihre Viskositdt herabzusetmen. Naeh dem Aufschmelzen von 5 . 8 t UieLareirilekstknden 1st die Schmalz? trotz tdglieher dant- nahme des Sehlaames und wiederholter 712gabe von.NaF und Aael so 7Z:h. flUssig geworden, tisk sie nusgeweehselt worden muL. Der aus dam fad gesehdpfte Sehlamm enthdlt etwa 5- 8 Mg, die praktiseh, den einzi- gen bei dem Verfahren entstehenden Verlust darstellens hrend beim 4asehverfahren eine Ausbeute von etwa 50 maxi/nal erreieht wird, er. gibt das Aufsehmelzverfahren eine solehe von 90 - 95. FUr die Zusammensetzung des zurUckgewonnenen N)talls, weldhe naturlish von den Legierun6szusateen bei der.e;ntstehung der iirtitzen: abhan6ig 1st, werden folgende Durehsehnittswerte angegeben: Zn 77 . Al Si Cu Mn 4-175-0.77._014-,r-7-47, ______ Als jehresmittel werden fUr den monatlichen Durchsehnittseill- satz 25,6 to Kratzen, als Monatsausbeute 5,8 to iieti11 entspreehend 22,7 vom Einsatz nngegeben und fiir 100 kg doe zurliekgewonnenen tails em n Cresamtpreis von jeM 59,10 ohne Bewertung der icrdtzen berochs net. Zur ziickgewinnung der in den Kridtzen entheltenen groben Mengen von MgO (einsehlieLlich des Mg, des in dem noeben beschriebenen Ver- fahren zuriickgewonnen wird),?werden in der Arbeit (111) Versuehe zur Chlorierung der Gieberei-Rtiekstdnde beschrieben, welch? es erm6g1ichen Bonen, der Gieberei die Chlorierungsprodukte in Form wasserfreier Chloride zur Verwendung als Sehme1zsa17 zuetiekzugeben. Die 4ratzen enthalten im Durehschnitt etwa. 40 Mg0 (einsehl. Mg), 15 - 20 CaC12, 5 - 10 Mg012, 6'0 K01, 4 (7,; NaCl, einige Prozent Ca0 und H203 und 3 F. Nneh einem. Brechen und Whlen der Kedtmen wurde dumb. pin Sieb von 1 ran Mnsehenweite gesiebt, webei 40 des Meterials durdh as edeb prf!eiorten. Dieser feinWirnige Antall wurde flir die Versuehe bonutmt. Die Chlorierung der gesiebten Krtj:een, welch() in -isdhung mit 4ohlonstaub PreLlingon verarbeitet wurdon, gelang nidht, weil sick: im Ghlorierer dureh die in ihnen vorhandenen groLon .-neen von OaC12 und Alkeliehloriden "Papps" ausbildete, der des an sich schon wenig reaktionsfiihige Mg? oinsehlob. Darauf wurde auf Grund der :.A,fahrung, deL basisehos MaGnesiumkarbonat sehon in !..ustitmen von 10 - 15 b bed- higt 1st, die Chlorierberkeit wenig refletionsfEhigen v.,etcrials bedeup- tend zu steieern, em n 7usatm von 30 basisehes,arbenet zur fe1nk5rn1- gen lidtze gemaeht Und PreLlinge eus dieser glsehung hergestolit. Die Ch1orierun6 war dureh den 'eusatm besser, jedoeh veelief sie keinesfolis 6ut, denn im Chlorierer bildete sieh immor 4eder ntarker Druck sus, und als Ausbeute orb sleh em n Wert von 47 van Gasehlor-Unsatz. gelang die Chlorierung .in einem Versuchsofen du- duroh? dal) ein Xusatm von 15 der gesiebten Letitmen zu Arignesiumoxy- chlorid gemacht und au s dieser Lisehung unter Verwendung von Toil' - Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ? 128 und Braunkohlenstsub Formlinge hergestellt werden. Im Verlauf der Chlorierung dieser Yormlinge trat wieder Druok euf, dessen Fortbe- stehen aber dureb Tempersturerhbbung verhindert werdon konnte. Die Chlorausbeute betrug bezogen ate das eingesetzte Gesamtohlor: 70,4 14 bezogen rut' dos verbrsuohte Gasohlor: 125,5 Zur weiteren Verbessem rung des Chloriererganges wird beim betriebsmatigen Ansatz des Ver- fehrens empfohlen, denKlAtze-yAusatz niedriger, doh. mit nur 10 statt 15 zu wdhlen. An dieser Stolle soli noeh eine Arbeit erwtihnt werden, welms ohe sich mit der Auferbeitung von beim mechanischen bearbeiten anfal- lenden, feinen Metellspiinen besehatigt (112). Aus den Abfallen so11 durdh eine "Dreischicht-Elektrolyse" Reinnagnesium gewonnen werden. Dieses tqiffinstiansvertahren arfordert eine,gesohmolecmo Anodenie- &ierung, deren Diehte den 6rdliten Oert der die >Alle eingebrachten Stoffe hat. Das raffinierte icathodenmetall mut die geringste Didhte bei der Arbeitstomperatur haben und der als ciAtte ichicht zwischen beiden befindliche laektrolyt mut eine zwischen Anodenie6ierung und Muthoanmileinmetall liegende Diehte besitzen,'damit des Reinmetal1 duroh ihn els Trennschicht zur kathode aufstoigen ;toxin. reines Msgnesium bei der Arbeitstemperetur von 700?U eine Dishte von 1,536 hat und aIs jlektrolit Tisch einigen orientierenden Versuchen mit ge- schmolzenem? ent*ssertem Uarnallit die zur tiiegnesiumgewinnung duroh Schmeleflu4-lektrolyse gebraudhte Badschmeize mit etwa 15 A Mg012, 15 'fi) 4C1, 35 Nan, 35 0a012 von ein4 idohte devo = 1,76 verweme- det wurde, so mut die Anodenlegierung eine Didhte von ilbor,1,80 haben, Was evtl. durch Zulegieren von Sonwermetullen erreidht werden kann. Bei den Versuehen wurde festgostolit, dat bis wu eintlm :43-Geha1t VOu 7 *in dor Anodenlegierung nur kg kathodisohObgeschieden wird. Alle edleren Metalle verbleiben in der 4nodenie6ierung und reidhern sidh in ihn an. Es wurde weiterhin beobsehtet, dolt as nioht notwendig 1st, die Anodnlegiexung turner vollstandig geschmolzen zu haltent da in ihn em n begrenzter 'Anton von er!,Iterrtem Metall vorhanden sein karma" ohne den Elektrolysevorgang zu beeinflussen, so lenge die Viekositdt kleirCenug ists urn. den Naohschub de8-4-Ionen zur Anodenoberfiduhe nicht herabzusetzen. Sobid die Anodenlegierung untur 7 g veramrt0 tritt eine Mitabseheiding Ison -Al mil', wiihrend al mit dr.mselbon Absdheidungspom tential im Kethodenmetall nicht gefunden wird. In einem Versuchsbad einer Kapazitht von 0,12 kW betrug die Strameusbgute 70 ... 80 rol in einem etwas grdteren Bad mit 1,8 kw Kowa- zitdt erreiehte"-die ,'2.tromausbeute 80 - 65 %, sods u erwarten 1st, dab sie in Bddern von teohnisoher Grote zu noch hdheren -erten anse steigt. Ala Materialausbeute er6ab6a sigh Werte bis zu 60 vom eiz gesetzten hg. Die kathodische Stramdiehte darf erte von etwa 60 Amp/ gdem nur unbedoutend tbersehreiten, well donut die Geftihr beeteht, dcia dtAs 4nthodenmeta11 Ca enthklt. Alm Durchschnitta-Zusammensetzung far this raffinierte Magnesium wird engegoben: 99,8 MB, 002 Al, Spuren Si. Verwertung oder Beseitigung von Abfallstofi'en. Boi jedr chemischen Fabrikstion fallen neben dem in moglichet holier Audbeute erstrebten Hauptprodukt mehr oder weniger erwiinschte ?129? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -129- Nebenprodukte an, weldhe in den, meisten Fallen Nur Verwertung aufge-! arbeitet werden mUssen. Auger diesen beiden Stoffarten entstehen abet praktisth inner vollstandig unerwUnsehte Abfallstoffe, welsh* moist in irgend einer Weise sehddlith sind und was GrUnden einer all- gemeinen Hygiene ndgliehst vollstdndig beseitigt werden Wiesen. Mit dem aush fUr des Work Aken sehr wiohtigen Problem der Beseitigung von Abfallstoffenn beiehdftigt sidh der Berieht (113). Um das Entstehen landsehaftlieh sehr unsthdner Halden zu verhindern und glelehzoitig Tranaportmittel zu sparen, wurden die in fester Form menatlieh mit etwa 350 to anfallende hoeb-0a012-h91tige Abfallsehmelze einsehlieglieh des Sehlammes aus den Elektrolysen, welter die monatlieh mit etwa 200 to entstehenden Abrdum-RUekstande der Chlorierer durehLUsen in Wasser oder in de ohwash saunen Werke- abwasser beseitigt. Dan AuflUsen erfolgte J. to in etwa 40 Minuten, wobel vom Schism etwa 4 %unsaid:it zurUekblieben, in einem ausge- mauerten Ldsebehdlter. In den nath der Niedersdhrift dem Beriehtes vergangenen Jahr= let em n groger Tell der wasserfreien Badsehmelze els Straus:az fib die Elektrolyse und naeh Zusatz von etwas Flubspat ala Sohutzsalz fUr das Eineehmelzen von Metalleptinen und-Abfallen verwendet worden, sodag nur aoth em n geringer Toil der festen Abfall stoffe durdh AuflUsen zu beseitigen let. Die Beseitigung der flUssigen Abfallstoffe ist durth die Ge- winnung teohnisoher verwertbarer Salzsdure durth Destillation der ro- hen, in den WasehtUrmen der Chlorierung anfallenden Ulpumpsdure gelbst (vgl. 8eite 74 und 75). Ein besonders breiter Raum wird in dem Berieht,dem wiehtigsten und am sohwersten zu ldsenden Problem der gasfdrmiexAbfallstoffe ge- wdhrt. Durth systematiseh und wdhrend ldngerer Zeit an den versohie- denen Antall- oder Durohgangs-Stellen 1w Werk gemachten Gasansaysen wird em n Uberbliok 'Libor die Menge der sehddliohon Gase hrend der versehledenen, an den einzelneu Apparaten sith abspielenden Betriebso. vor:ctilgo gewonnen. nth der ZusammearUhrung der Abgase_aus der Aufbe- reitung, den Chlorierungen und Elektrolysen in den Sehernstein wurden folgende Gehalte ala Mittelwerte festgestellt: 012 H01 802 0?411111011141111111111111111111111111?1?411111 mgfebm 321 217 342 mvsbm Da stUndlieh eine Abgasmenge von 450 000 ebm insgesamt anfdllt, so erreohnet sioh die Menge der tdglieh den Kaunin passierenden, sohdd- lichen Gase zu folgenden Werteu: 012 H01 SO2 kg/Tag 3456 2376 3672 kg,Tag Im Kamin der Giegerei wurden 610 mg 802/abm gefunden. FUr die gesamte tdgliehe Abgasmenge von 1,9 Millionen ebm wird eine Menge von 1539 kg SovTag bereehnet. Mese Zahlen zwingen zur grobten Aufmerksamkeit und erfordern tale BemUhungen zu ihrer Herabsetzung. Bei der Betraehi- tung dieser Worts ist zu berUoksiehtigen, dag amtliehe Abase in den Betrieben mit Wasser gewasohen werden, bevor ate in die Scher*. steine gehen. Es wird die Art und der Umfang der mdgliehen Pflanzenr. sehdden besproohen und eine Reihe von Versuohen zur Herabsetzung des ? 130-. Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 130 Gehalts der Abgase an sehAdliehen Stoffen besehrieben. So gelang as z.B., durdh Wasehen eines Telles der aus der Katbodensbsaugung der Elektrolyse anfallenden Gass mit Kalkmilth (57,4 g 0a0/1) 01* und H01 vollstandig zu entfernen. Dieser Erfolg in Bezug au f die Bebeitigung gasfUrmiger Abfallstoffe bradhte den Neuanfall eines flUssigen Abfall- stoffes, namlieh der Hypoehlorid entkaltenen Kalkbrithe mit sieh, deren Beseitigung nicht ohne Auftreten neuer sehadlieher Stott. mdg- lieh 1st. Ein anderer Weg wurde gefunden, dessen Wirksamkeit aber erat erprobt werden mub. Es sollen Fe013-Ldsungen reduziert und die ?raw standone FeC12-Ld8ung Uber den Wasehturm so lenge umgepumpt werden, bis eine bestimmte H01-Konzentration vorliegt. Nadh jedeamaligem UM0- pumpen wird die aus der Fe012-L5sung entatandene saure Fe013445aung wieder reduziert. 1st die HOI-Endkonzentration orreieht, so gdht die LUsung in die HOI-Destillation. Der RUekstand sell mit MgO neutrali- siert und der dabei verbleibende Niederschlag auf die Halde gefahren werdon. Mit einer Fe012-Ldsung gelingt es, 012, H01 und SO2 vollstiin. dig aus den Abgasen zu entfernens D. Analysen- und Kontrol lmethoden. Zur Bestimmung des Kdhlenstoff-, wie aueh des CO2-Geha1tes der verkokten Formlinge ist em n Verbrennungaapparat entwiekelt worden, der im Berieht (44) besehrieben und dessert Handhabung geschildert let. Es wird nachstehend der den Gebrauoh des Aperates betreffende Tell des Beriehts wortlieh wiedergegeben. Gasvolumetrisehe Kohlenstoffbestimmung im Formlinge 1. Probenihme der verkokten Formlin e m e nen zuver1 ss gen o e ure sdhnitt zu erhalten, hat es sieh els notwendig erwiesen, von jedem am Drdhofenauslauf gefUllten Fab 2 Formlinge ale Probe zu entnehmene Die mitssen in gesehlosse- nen Bleehbaasen aufbewahrt (bis etwa 60 StUek je 8 Std.-Sehieht), am Ende der Sehilht in einer MUhle zu Pulver gemahlen, dann auf etwa 100 g geviertelt und diesea Viertel noehmala einige Minuten gmahlan werden,? um zu einem homogenen Analysemuster zu gelangen. Aufsehlub und ravimetrisehe Gesamt-M 0-BestimeasE g ?eses Ana ysemus ere w ? au'or ana yt sdhin Waage genau abgewogen, in einem 400 eamBbeherglOmit 50 sem einer 20Xigen Hp4 Ubergossen, mit einem Uhrglas bedeekt und in 30 Minuten bis auf etwa 20 "tem eingedampft. Die Ldsung wird mit 10 sem Wasser ver- dUnnt, durth eineu Porzellanfiltertiegel A 1 von 25 mm oberem Durehmesser filtriert und mit etwa 50 sem einer heiben lien B2804-Ld8ung'2usgewasohen. Das Filtrat wird auf einen 250 CCM Meb- koiben gebraeht, abgekUhlt und aufgefUllt. 50 cam (le 0,2 g Einwaage) werden in einem 400 Gem Beeherglas mit 60 sem Zitratldsung (200 g Zitronenadure und 300 sem N done. mit Waseer auf 2000 sem) ver- setzt, im Wasserbeeken abgekahlt und an em n RUhrwerk gesetzt. Nash Zusatz von 25 sem einer 10%1gen Ammonphosphat-Ldsung und Phenolphta- lein wird NH3 1 t 1 bis war eben eintretenden Hitung zugetropft. Das - 131 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 131 - Me-Ammonphosphat fent raseh in groben Kristallen.aus. Nash 15 Mi- nuten werdeu 10 ow NH3 eons. rugegeben, der ?Wirer mit HC1 (1 0) abgespUlt und daun des HUhren 2 Stunden fortgesetzt. Die Rillung wird dureh einen Porzellani?Filtertiegel A 2 von 35 nue abgesaugt, mit lggem kalteu NH3 ausgewasehen und mit 10 em Methanol naehge- spUlt. Der Tiegel wird 10 Minuten bei 120 - 150'0 getroeknet, dauu eine Stunde bei 9000 gegltiht, 1 Stunde lam Exsieeator erkelten lessen und gewogen 100 mg 2P207 fig 18,1 9/0 IgO (Die Zitratmethode ist nur fttr kalkarme Lasungen breauehbar. Der neith der Zitratmethode ermittelte Wert ist reproduzierbar, aber meist eini- ge Zehntel Prozent zu hooh; ganz genaue Worts werden nur naeh vorheri- ger doppelter Fallung von Al und Fe mit Ammoniek und Ca und Oxaleaure erhalten). 3. Gasvolumetrisehe Kohlenstoff-Anal se ' Ther din de e an 1tCikstand enthaltende Tiegel wird 30 Minuten bei 1500 getroekuete Der Filterkuehen wird mit einem Spatel voreiehtig zerdrtiekt, mit Kupferoxyd Janis gemiseht und mit einer Sthight Kupferoxyd Uberdeekt, so dab der Tiegel etwa sur Milne gefill1t lat. Der Verbrannungsofen wird etwa 1 1A Stunden vor der Benutzung mit 4 Amp. belastet engeheizt; wenn das Thermoelament 8200 zeigt, wird die Belastung auf etwa 3,7 Amp. verringert, welsh(' war Auf- reohterhaltung dieser TRmperatur gentigen. Wahrend der Anheizperiode labt man bereits das Kftlwasser laufen land omen lansaamen Sauer,. stoffstram dureh den Ofen gehen, der dureh Hahn 2 austritt. Vor Beginn der Verbrennung Uberzeugt man sieh, dab die beiden BUrstten und des Absorptionsgefab bia rur Marke gefUllt, die Hahne 3 bis 9 gesohlossen sind und die Niveau-Flasehen unten stehen. Der Sauer. stoffstram wird auf des far die Verbrennung geeignete Tempo eingestelli etwa 35 mm am Stramungsmeaser. Dann wird der Queteehhehn der Samoa- bUrette gangz zugesehraubt, Hahn 3 und 4 gedffnet und sofort naeh Sehlieben des Hahne' 2 der Einsatz des Verbrennungsrahres it der rash- ten Hand herausganommen, wobei die linke Hand den Gummistopfen des MessingkUhlers zur Vermeidung des Druekea we das Verbrennungsrohr halt. Der Porzel1anfiltertie8el wird mit ether Tiegelzange auf den Ein. satz gesetzt und dureh Umsehlielion mit der Ausbuthtung der Tiegelzau- ge gohalten, das Rorh sofort gut eingesetzt und der Sieherungearm vor- gelegt. Der jetzt unter den Druek des Sauerstoffstromes stehende Ofau wird soforb entlastet dureh Offnung des quetsehhihnes der SammelbUret- te. Dabei ist nur der SW v.amesser zu beobaohten und der Durehflub dee iliert:Wissers m t dam 4 e se zu re o'ITEMS"12716triW' rue en 1 a 6 ? SO a'or ere en 4. sem oro g errch Von jetzt an 1st der quetsehhihn lieh nur so welt zu 'tine% um die dureh die Verminderung des Niveau- Untersdhiedes verkleinerte Sauerstoffzufuhr zu kompensieren. Mit dam Quetsehhahn vor dem StrUmungsmesser wird der Gasstrom so eingestellt, dab die ersten 400 sem in je etwa 3 Minuten fiir 100 eam aufgefangen wardens 35_512 Stramun amassers Sehlieblieh witd der quetsehhahn so weii gedffnetTail4 e e z en Qom in je etwa Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 132-. 2 Ainuten durahfliebent 50 nmi am Strd umesser. (Die ersten 100 eam laufen Isogon deimumumen er rginnung moist etwas masher dureh). Grundsdtzlieh soli der Gasstrom so geguliert werdens dak der Sauerstoff wdhrend der Verbrennung wesentlieh langsamer durshtritt, ala wdhrend der AusspUlung der Apparatur. Normalerweise soll die Ver" brennung 20 kinuten in Anspruoh nehmen, sie dart auf kelnen Fall untor 15 Minuten vor sieh dhen. Kurz vor Erreiehen der 800 cam Marks wird Hahn 3 gesshlossen und unmittelbar darauf B:ihn 2 geUffnet. Jetzt wird die NiveaumFlasehe der SammelbUrette hoehgenammen, Hahn 5 und 6 gedffnet und dam Gas bis zur OmMarke der SammelbUrette herausgedrUokt. Hahn 5 wird gesthlossen und naoh Zusdhrauben des Quetaehhahnes der SammelbUrette und offnen von Hahn 3 lit die Apparatur far die nilehste Verbrennung fertig. Bei Serienanalysen wird diese sofort aftgesetzt, und wenn die Verbrennung gleiehmtkoig in Gang 1st, wird die Zwisohenzeit-bis zur Beendigung zur Analysen des in der Megbilrette enthaltenen Gase benutzt. Bei untenstohendam Niveaugefdk wird Hahn 7 gedffnet, worauf der Meniskus bis mar 0-Parke fdllt; Ablesung der Gastemperatur. r- Jetzt wird Hahn 7 gesthlossen, die NievaumFlasehe gehoben, Hahn 8 gedffnet, das Gas Ubergedrilekt und Hahn 8 wieder gesehlossen. Das Gas bleibt 5 Minuten in der Absorptionsbilrette, wird dann sur Aussptip. lung und neuen Benetzung mit untensteheader NieveaumFlasehe naeh Off= von Hahn 8 wieder fast vollstdndig zuritekgezogen, dann dureh Heben der Niveau-Flasehe wieder in das Absorptionsgefdb gedrUokt. Math einer Mi- nute wird bei untenstehonder Niveau-Flasehe das Gas in die MeBbilretto bis zum Erreiehan der Narke dee Absorptionsageflaes zurilekgezogen, Haan 6 und b gesohlossen. Das Gas bleibt bis zur Erreiehung der vor der 00,4mAbeorption abgelesenen Temperatur (auf 0,50 genu, Dauer 2 bits 4 Mifiuten) stehen. Dann erfolgt die Ablesung des FlUssigkeitestandes duo& Hoban der Niveaup-Flasthe, bis deren Meniskus mit dem der BUrette in gleicher Hdhe steht. Darauf wird die NiveaumFlasdhe gehoben, Hahn 6 und 7 gedffnet und des Ras bis zur Ma-ke harausgedrUekt. Dunit tat die Abm sorptionsmApparatur Nur ndohsten Bestilwmag fret. Zoitbedarf Mr die 0-Bestimmung in Formlingent Einwaage und Aufsehlub 35 Minuten Filtrieren und Auswasehen 45 Trooknen 30 Verbrennen und Absorption __30 insgesumt 2 stunden7-777REEM1 Bei sorgfdltiger Probevorbereitung betzligt die Genauigkeit der Anam lysen bei 1 g Einwaage und 12 % ORT m 0,1 ,i0. 4. Bereehnun des 0-Geha1tes e eree ung es 0-Gdhaltes erfolgt mit der "Gasreduktions- Tabelle" und der Tabelle "Volumetrisehe Bestimmung wiehtiger Gase".in den IlLogarithmisehen Reehentafeln fur Uhamiker" von KUstermThiel. Gefunden: 212 oem 002 ble 15,5? und 763,0 mm. (Der Barometer- stand wird auf 0,5 mmi, die Temperatur auf 0,5 abgerundet). ? 133.. Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 0, 133 ?? Zunachst wird die Korrektion fUr den Wasserdampfgehalt des Gases vorgenommen. In der Gasreduktionstabelle findet man fiir 15,5 Pw 13,2 mm, abgerundet 13 mm. 763 - 13 = 750 mma Air die 4asreduktion sat 00 und 760 ma findet man in der Tabelle unter p = 750 und 15,5? (durdh interpolation zwischen 15 und 160) den Logarithmus Bei narecEhiihg-des in der Gasreduktionstabelle gegebenen Stiokpii stoffes auf Kahlensaure findet man in der Tabelle "Volumetrisehe Be stimmung wiahtiger Gase" den Logarithmus 19 b89 und beim Binsetzen des Verhaltnisses 002 zu 0 (Logarithmus 43 573) ergibt sidh der konstante Paktora Lo srithmus 654?12. uaIeeeii e ini-LVgarithmen tritt noch der Logarithmua der gefundenen cam CO2. log 63 462 konatanter Faktor 06 731 Gasreduktion .1.2LIILU?ccm CO, (Beispie1s 212 cam) umg-------02827 3,0?7 % 0 In erster Annaherang entspreohen 20 oam 002 = 1 % 04. 5..........cfasvoiumetrieoL_Ieoiaeio A40 Zersetzung der Aarbonate erfolgt mit 500igor HoS01, in einem 150 acm-Stehkolben mit aufgesetztem KUhler und Troprtriohter. Am oberen Endo des KUhlers ist em n U-Rohr angesohlossen, dessen Than.. dung mit Glaskugeln und einigen cam Wasser gefUllt ist. Bei Einzelo analysen leitet man den 002008tram durah Hahn 9, 5 und 6 diarekt in die Megbilrette, bei Seriananalysen durch nahn 9 und 4 in die Salmnel- bUrete. ,e2.= the.atimmumiLlmerkokten Form .1111.101 2 g der analysenfertig voibereitetan outanz werden in den 15C cemp.Kolben eingewogon, mit 10 cam Wasser aurgeachlt, der Awl. ben an den Ohler gesetzt und nein 9 und 4 geUffnet, worauf des NI- vesu der aammelbUrette Amigo cm Malta Nun :WA man dux& offnen des Aehnes im 'Propftriehter langsam 70 ocm kalte H2804 1 i 1 einfliegenj der Aahn wird vsohlossen, wenn.noch einige eon H2SO4 im Triohter sindo tun eine 4ontrolle? 4-71.11 dichten Ab8oh1th zu, haben. Jetzt wird durob. eine untergesetzte Flamme in 80. 10 Minaten gum Siedon arhitzt4 gichon wdhrond des Virhitzens setzt die C070Entwick1unc r4in. Eurz vor dem Sieden wird der Brenner antfernt, aft sonst 6dhaumb1asen in den Uhler gerissen werden? Dann koaht man 10 Minuten mit kleiner F1anns ent- fernt den Brenner und gie44 in den Tropftriohter 70 ocm heiges Wessex. Dieses 11144t man lenge= in die HoSOA lsufen und saugt anaohliegend in etwa 5 thinuten mit dem Unterdtuck der Mei4bUrette omen kraftigen Luftstrom duroh den Apparato Dann wird Hahn 9 gesahlossen, der Zer- setzungskolben abgenommen und der Apparat mit Wasser gespUlto Das Gas wird in die Melibttrette tiberfUhrt und die Absorption.der Kohlensaure wie Ublich vorgenammen* Die Bereohnung des CO2 erfolgt in der gleiehen Art, wie welter oben fU.r Aohlenstoff beschrieben wurde. Ale konstanter Faktor, ?? 134. Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ab 134 4.6 in dem die 2 g-Einwaage bereits berUcksiehtigt iet, ist hier einzus setnen der i&mtLgurilmLALIPAI In erster Annaherung entspreohen 11 04=7- 1% 002 .Der fiehaIt-diii6-eingesaUgten Liuft an CO2 (600 cam mit 0,03 002 = rand 0,2 sem 002) liegt unter der Ablesegonsuigkeit, lecuer der Analyse: Eirrsiegen, ansetzen Virhitzen ZUXII Sieden othen AusepUlen Absorption 5 tilinuten ego 10 " s 5 II 10 it .11110.110.4111W.01101111.14...41111.11.1??????????????ormr insgesamt .40-Ainuteu eme==lemgw================== sole COrteerte And ausgezelehnet reproduzierbar, und die Analysaue. streuung let nod" klelner als bei den AohlensteffenestImmungeno ijer ?maximale Fehlor betrUgt bei 2 g tinwsage und einem mittleren ueihalt von 20 CO2 it 0,1 A CO2. 6. ,I.E.AlEtialLiklEAR0121.12V, Die Zusammenstellung des Apparates geht 'mu der anliagenden Skim). hervordk Das.Fassungsvermdgen der =rotten wnrde bedingt durth die ti.rUe der Einwaege; dung% Versuche war ermittelt worden, dab An. wasgen unter 1 g 1:eine ausreiehende Sieherung fUr repreduzierbare Mge und Gmrerte geben: Fis sollen hier nur einige Vorsiehtemaiimegeln fUr die Verwendung des Apparates gegeben werden? Das Verbrennungsrohr aus durdhsichtigem Quarsglas ist mit genligandem Spielraum in den ieen elnzusetzen, wu aber vor jeder bean- sgrimplumg ant Pruek gesehUtzt warden, um em n Abbreehen der Aspillare zu verhUten. in der aummiverbindung der 4sp4llare mue das Quersrdhr direkt an des Olasrehp. etoLen, um Omen Angriff des heikien 8auerstoffm etromee zu verhinderns Die Gummiverbindang wird zweckmitivig jeden Aonat erneuert? Zu lOsende uuMmiverbindungen werden zweekmalaig mit einer Rasierklinge der Lange xuieh aufgesonnitten. Verbrennungere4r tragt unternalb des +Alone einan Meseingm kUhler, um ein Ansthmeren des uummistopfens sa verhindern: Der Roam zwischen Rohr und innere 4iih1erwand tot zur uten WrmeUbertragUng mit Mapferoxyd gefUllt. Bei Binsehaltung cies (Wens wird aueh stets gleieh kicks tillhlwaem ser angeatellt, um die Apparatur ad konstante Tem.peratur En bringene Das als Verarkinger geformte, wn Tragen des Tlegels bestimmte innen, rohr 1st sur klUlfte mit losam Aebest gefUllt, um die 6trdh1ungn durth dos klare 4uarr6las su vermindern: Oas oh' mit den Thermoelement *us billimOrip von 0,5 Mgt w1:-41 mit einem halblorten Oumisdhlauth so eino. gesetzt, t4 em n 4ana1 fUr Luftzutritt freibloibt. per Uummistopfen, mit dem due ilarrrohr in den PessIngkilhler eingesetr,t tat, wird naehunten mit -einem JsbestmEing ebgedee4t, um lhn gegen vortthrung dureh glUherido tiegel beim Iffnen des Of one zu sehilt7en: Men prUft die nioht angeheizte Apparatur auf Absehlaii, indem man den Sauerstoff zufUhrenden Kapillarsehlauch Wir dem tmarz rohr mit einem SehreubmQuetsahhahn versoh1iel4 und nseh ;5dhl1een or hahne 2, 5 und 9 und offnen der iiiAlno 5 und 4 den txetselihahn e" 1354U Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ?115? der SsmmelbUrette offnet. Der Meniskus dart dann nur um einige oam sinken, entspreohend dem Unterdrnok des Niveau-Uhtersdhiedes. Der Ssuerstoffstram wird sue einer Bombe mit Ventil und Druck- maser WHIMEIRTOMEFEE einen mit gektirntem Matronkaik gefUllten Trockenturm gesohiekt, dessert FUllung elle 3 Monate zu erneuern 1st. Die Spiral-Wasohflasohe ist mit ooholo.H2SO4 gefUllt. Der Stramungs- meaner (Manameterflftssiglceits'Quecksilber) gestattet die gensue Rego- lung des Sauersf,off-Durehganges w4hrend der Verbrennung. Die einge- bauten Stramungamesser haben anndbarnd gleiohen Gasdurchlakfur glei- ohe Druckdifferenz. m Duraheahnitt ergaben sixth folgende DurehfluB- zehlena Bei '30k mm $ 800 cam in 26,0 Minuten 60 mm $ 800 cam in 13,0 Minuten 90 mm $ 800 cam in 8,5 Minuten 120 nun $ 800 Qom in 6,5 Minuten. Daraus ergeben stall die bei der Verbrennung einzaaltenden mungsgeschwindigkeiten in der ersten aline zu etwa 35 mm, in der 2Weloo ten Hdlfte zu etwa 50 mm Druokdifferenz. Bei hdufiger Benutzung 1?man am besten dauernd einen Lang, semen Sauerstoffstrom durad den Apparat gehen. BiA Neuaustellen des Sauerstoffs =mit man den Sohlauch am Reduzieriontil der Bombe 04 stellt bier aundohst einen ganz langsaman Sauerstoffstram sin, setzt dann den Gummisahlaudh bei gesahlossenem Quetschhahn auf und reguliert jetzt mit diesam den Uasstram. Anderenfalls kommt es leioht mu plats. lidhem yurohtroten des Sauersteffes? wobei die Manometerrldssigkeit herausgedrUokt wird. Wahrend des Anheizens ldkt man vmm Ausspiilen bei geUffnetem Hahn 1 und 2 einem langsamen Ssuerstoffsti.em durah den App*. rat gehen. Zu Beginn der Verbrennung sind die Gas stets etwas rau- ohig. Die Genauigkeit der Analyse wird daduroh nicht beeintrditihtigts ? Der elektrisdhe Ofen tat Ens einem 145 mm laagen MarquardwRothr van 36 EtroSTerillraINE-Minsohneiden einer Spirale und Aufwiokeln von 4,5 In (plus 0,5 m far das HerausfUhren der Drehtenden) Ghrompi niokeldraht von 0,75 mm Q hergestellt. Oben und unten it durcih Auf- setzen von Asbestsaheiben em n gator Halt fUr die Whilllung mit Thor- mDnit gesdhaffen, und gleiohzeitig wird naah Itinfilllen des Isollerms- teriale (Diatomit) durch einfaahes Aufsetzen des Deokels guts Abdioh- tune erzielt. zur Sohonung der aoklung soil der Oren, da stets gonUm. cend Zeit zium Anheizan zur Ver un steht, nie mit mehr ala 4 Amp. belsstet werden. Auker dem bchiebewiderstend it em n fester Widerstend sus 8 m Chromnickeldraht Q,75 mm mit mehreren Anzapfungen eingebaut, so da k stets der etwa 1 Amp. betragende Variationibereich des &blebs- widerstandes auf 3,5- 4,5 Amp. eingestellt werden kanne Dio Apparatur 1st mit Sanmel- und MekbUrette versehen, um bel Serienantaisen eine mdglichst7REFITEWERFIllirzielen. (Drei 0- Best12nmungen in 1 Stunde). Bs wurde festgestellt, da i als Nivesu-FlUssigkeit mit CO2 ge- stittigtes Wasser verwendet werden kann. Bei frisaher Inbenutzungsnahme mUssen erst 2 bis 3 normal() Verbrennun6en durdigefUhrt werden, um das Wasser bei den in Betracht kommenden Partialdrucken von 02-und 002 zu aittigen. Dann sin, soweit das die i'esahaffehheit des zu untersuohen- den katterials Uberhaupt zuldkt, bei 8orgf41tigem ?136 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 136w' Arbeiten ohne weiteres Werte zu erhaltens die mit den gravimetrisdh ermittelten Ubereinstimmen. Die mit Kohlensdure geskittigte Miveau- fltissigkeit gibt an da s bei der Ysurileknahme des nicht absorbierten Anteiles ja nur aus Sauerstoff bestehende Gas 002 so langsam abs da in 15 Minuten nedh keine Volumenzunahme zu beobachten ist. bei Nidht- benutzung der Apparatur sind die BUretten stets gefallt und die Niveau. Flaschen mit einem 4orkstopfen versdhlossen zu halten. Bei etwaiger Neuf1llIun3 des hiveau-ivassers ist dame zu adhten deg lm Oummisdhlaust keine Luftblesen zurtiokbielben. - Die Wretten sind vor ErschUtterung zu sdhUteens da bei der Waite der ftir die Herstellung verschmolzenen edhre leicht Spannungen mtge. 1st werden. Die loaretten sind so einrubauens da14 ihr Gewicht auf dem unteren Gummistopfer. rUht. Die Aalibrierung dar 3amme1btrette dient nur zur Lontrolle des g1eichm4lAgen Wrdhganges der Verbrennungsgase und der Abmessung eines ungefahr 800 cam bebraganden Volumene. Noah bei einem Gahalt von 350 own 002 hat sidh der verbleibende Sauerstoffi4bersdhu14 als zureiohend fiir die quantitative tberfthrung erwiesen. Wiihrend der ganzen Verbren nungszeit bleibt die Niveauflasdhe,der SammelbUrette unten station. Die genaue Abmessung des Gasvolumens erfolgt nadh Uberdrilaken in die MeabUrette. Es hat sidh els praktisch erwiesens.stets auf den. selben 0?Punkt einzustellens wodurch infolge der Teilung der BUrette von unten nach oben bei der spateren Ablesung des absorbierten Gasvo- lumens ofort die cam 002 gerund= werden. Die Einstellung den 0- Punktes wird daduren erleichteifts eLLW die tiasserfUllung so eingestellt wird, da io in der Oullstellung der DUrette der Leniskus der auf ihrem Platz stahenden Yiveauflasche in gleicher Who liegt. Das AbsorptionsgeftiL ist zur Erzielung einer sroen OberfIktohe mit Drahtneteepiralen Verwendet wird eine Ilisung von 250 g NaOH in 1 800 corn nascer. Ste ist bei dauernder Jeenutzung der Apparatur jede Wodhe zu erneuern. Das Entleeren der gebrauchten Lidsuzig. gesdhieht dann nadh 6ffnen von Hahn 7 und 8 durch einen hebersdhlauch in der Niveauflasche. Dise tragt zwu Schutze gegen.0O2 in dor Luft em n Na. Der Ansatztell mit dem Hahn 2 client dR7a, um des bei der Verbrace nung (namentlidh bel Torfs deseen 0-Geha1t mit der Apparatur nettirlidh auch bestimmt werden kann) entstehende und Lm KUhler kondensierte gas- ser aus der Apparatur zu drUcken. Siamtliche frahne sind jeden Monet ein. mal vorsichtig herauszunehmens mit Filtrierpapier zu sijAibern und mit Vaseline ou fentten. Air das Arbeiten mit der Apparatur ist vor shorn darauf ztz achtens da ko bei alien eberfUhrungon erst die Aiveauflasche ear Hand genommen wird, bevor irgend em n natn ge5ffnet wird. (ieschwindigkeit und Einstellung der Marken wird durdh neben oder 8en-ilen bewirkts die Hahne werden dana oust bedient.- Zia beobadhten it stets die etei-endo 11Usei6keitss&u1e. Tritt durch Versehsn einmal Wasser aeh aihne der Absorptions- bitrettens so gengst e84 diese durch Hahn 7 mit Sauerstoff herauszu- drUcken. Solite aber einmal Natron3lakt durdh nshn 8 in die Leitung tretens so mu nach Abnehmen?dirlbsorptionsgefsiLes der benetzte Teil mit schwach angesLuertem easser bis zur abseluten Alks- - 137 - Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ?137? lifreihoit ausgespiat werden. Mule au s irgend einem Grunde, beispiase weise durdh versdhentliches zu rasdhes Verbronnen m das die Gefahr der unvollsttindigkeit in sich trtigt ie die Verbrennung unterbrochen warden, so wird zunachst der Tiegel herausgenommen, des bereits in der Same melbUrette enthsltene Gas durdh nahn 7 entfernt und dann die ganze Apparatur durch einen kr.siftigen Sauerstoffstram, den man durch Hahn 7 austreten 1it, mindestens 10 Ninuten Es kammt zuweilen vor, dale etwes Kupferoxyd in die Kapillare bmcb geriesen wird und Bich dort festsetzt. eatrend der Verbrennung maeht sieh dies dedurdh bemorkbar, da g der tiasstrom infolge der Abbremsung nicht mehr so mach dor :tellung des quetschhahnes folgt. vetch fora- ger Verbrennung dreht men die Sahlauchverbindung dor Quarzkapillare mit dem Glaswinkel an diesem horaue, bis sr beiseite gertickt wrden kann und stblet dann m bei herausgenammenem Verdranger mit einem dlinm nen Stahldraht durch die Kapillare mn Quar7rohr. Der Apparat dare dihrend der Verbrennung nicht verlassen warden. , Das Verfahren liefert bei einiger Ubung, vie viele gasvolume- trische lethoden, mit geringer Ahe gonaee Narte. Der Apparat vurde von fterrn Dr. R Schulze, Anorganischee Laboratorium der T.G. Farbenm industrie Aktiengesellschaft, .itterfold, konstruiert und genauestens nach ellen Richtungen hin gepruft. In einer weiteren Arbeit (115) werden die verschiedenen Methom den zur Bestimmung des Magnesiumgehaltes kritisch auf die Mdglichkeit ihrer Benetzung bei der Ontersuchung der Ausgengse und ftischenmProe dukto des Magnesiumbetriebes untersucht. Die grvimetrisehe MgmBestimm mung wird stets durch Filllung des AgNH4P0A.6 H20 sus Lbsungen durehm gefthrt, wolche von ihrem halt an Al, 1 und Ca sorgfetltig befreit worden eind. B-1 der Kalkftillung mu1e ein m?glichst kleiner Ubersdhug en Oxalat angestrebt werden, well die ensehlio).ende Ebillung des Mage nesium-AmmonmPhospliates bei Anwesetheit grUerer uxeletmengen unvoll- standig wird. Zur h.alkeallung werden, abhangig vom 6.dha1t der Auf- sc11ug16sungen an Alkalien bezw. Ammoniak, zwei Vege vorgeschlagens In alkelifreien oder mermen Substamen wird der &lilt aus kethano11U8ung els Gips und vum zweiten Male ale Oxalat gefallt. in und amm moniakmhaltigen LdsunzLen wird eine doplielte italung als Oxalat durdiam gefUhrt. yet Anvendung der Methanolmethode wird merst die tilpsf411mas vorgenowen, claim sus dem Filtrot das Methanol verdampet und erst dann A31, Fe abgeschieden, well ds Methanol diese letzte stUrt. Titrimetrisch kann Msgnesium durch Millung mit 1111 KalliauGe, Absitzeam lessen des Mg(011)2mN1edersdh1egs und t-lekfiltration des Leugetibersdhus- ses mit n;10 Schwefelsa'are bestimmt warden. Die abgesetzte oder durdh Filtrieren vom mg(0102-Niederschlag befroito alkelische lAsung mug so- fort Alt SAure euriicktitriert werden, um don staken Einfli.W der Luft- KohlensUure? der HauptfehlerqueJao dieser eethode, auszaschalten. Um eine vollstandige fitillur% des Ig(OH) u erreionen, inuk die Menge der zugesetzten lAauge so abgestimmt werden, daL zur Etektitretion mindestwei 5 own hddhstens 25 ccm nflO 1.12SO4 erforderlich sind, well nur in die- sen Ltremen eine litfallung von Ca(OH)e eintritt. Die Abweidhung der titrimetriechs bestimmten von don ,,.;ravImetrisch ex;haltenen werten be tragt ziemlioh gleiehmtdiwig etre Qp5 C;4 des Mg0-Gehaltes, bezw. etwa 1 des MgC12mUohe1tes. Dauraus orgibt sleh? dag in Slibetenzen niedrim m 13ts Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 9A 14 ?4;'.,' eNg., '41611/71.,:ii4 f itcktrrnhilijs.41,11P0 i4ohititsilofge_rtimmun5 ? ? ? ? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - - gen mg-Oehaltes duroh Titration Werte erhalten werden, welch() den gra- vimetrisch bestinaten in der Genauigkeit sdhr nahe kommen. ?Ur Sub- stamen mit hohem MgDoGehalt 1st den wegen der viol grUeren abeo- luten Fdhler eine titrimetrisehe Mg-BestimMung unvorteilhaet. in dem Bericht rerden Einzelvoredhriften Air die verschiedenen, normalerweise zur Untersuchung kommenden oubstanzen Gegeben und die Rechnunofaktoren mitgetoilt. Im ericht (116) wird eine imalyserrlothode zur schnellen aber trotzdom conauen Bostimmung des?Mg0-Gehaltes in e.er Bittererde mige- wolune auf einem LUsen der Probe in liC1 bekannton kiehaltes und einer Mcktitration des 3Ruretberschussos beruht. Um den Einflul; von bei der lib,uremgabe etva freiwordnder CO2 auszuschalten, wird die salesaure LUsung vor dem atrUcktitrieren aufgekocht. 'enn dabei in go- nilgend vordilnnter L5 sung gearbeitet wirdo.so treten, wie duroh Versus che nachgoprUft vurde, Leine HC1-Ver1uste boim Austreibon der 002 sin. Da CaO, 01 und 3O. bei der Untorsuchung dor Bittererde in Teutschen- thal sowieso far die eineelnen Proben getrennt bostimmt werden, und sioh der Gehalt an diosen Stoffen sehr genau ermitteln 1? dUrfte der durch die Einzelbestimmungen verursachte Fohler Behr goring :min. Led glich der Einfluio eines Gehaltes an 2e und Al ist bel der Rilokti. tration dor tiberschUssigen &ure ausruschalten? Das ges6hieht nadh den Angaben dos tieridhtes so, deli: di o zur Losung von 1,,o und Al gebraudhto al-Menge durch vollstb.ndige AusfUllung der beiden Uhloride mit der entserechenden Ne011-enge kompensiert wird. Um Ubertitrationen zu ver- maiden, wird nuerst mit Mothylorange als Indikator tltriert (Umsdh1aga boreich bel j= 3,1 his 4,4). Beim Umschlag diescs ind-Leators au: Gelb sind Fe und Al noch nicht ausgefUlt. Bel weitelem alsatz von - 3 Tropfen NROA bleibt die Ldsang gegen Zethylrot (Umschlagsbereidh .411r bei = 4,2 - 6,3) noch auer, wdhrend der grd;?te Toil der gydroxyde schon elAsfallt. Ai der gelben Ldsung ,;ibt man oinen Tcphen Methyl- rot, Ittiot den Kiederschlag abeiteen, gielit die Hdlfte der rotgefarb- ten, klaren Ldsung eh und titriert in ihr mit weitoren 2 - 3 Tropfen iva0n waiter auf In der Arbeit (120) wird die Teutsehenttaler Bittererde und ihre Ausgralge-Stoffe mf einen Gehalt an Phosphor und idangan unter- sucht. Durch eualitative Untersuchung wurde festgestellt, dak. sowehl die Bittererde, -As auch die Dolomite von, Velden bei NUrnberg, Stee- den an der Lahn und Seharefeld an Aarz kloine engen von Phosehor und Mangan enthalten? wthrend in dor UhlormaGnesiumlauge V uild xin nicht nachgewiesen word= kftnen. ebon re uxid Al sind in den Dolomitproben noch Soren von Ti nschweisbars Die quantitativen bestimmungen orge- ben folgnndo MAtalwertes 'D oIomit vons Attererdes __I/ex:Wens . Sdharzfelds Mint' al.). 15-7 '13,03Y tiehalt an An 0,091 0,073 0,071 Lm Dericht (121) wird ale iiethode ?oar 13estimmun6 des Wasserge- haltes in Eitterorde und Oxychloridormlingen die Umsot7ung mit la8!. nesiumtitrid vorgeschlagen, nachdem sich da Verfahren 7ur kestimmung der,"VorkokungsgUte" (vgi.Seite 50) als fur den 1-3etreb zu zeitraubend herUtsgostolit hat. Irotz des giinweises, dak4 bei der gasvolumetrisdhen Bestimmung des easeers nach dor iimsotKunE wit Galciumkarbid els Aoety- len ungenaue, besonders in Oxychlorldformlingen stets - 140. Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 140-. zu niedrige Werte gefunden werden? hat Bich diese Methods ale robu- st?e einfh und sohnell durdhfahrbares Betriebsverfahren gehalton, das bel einigermagen konstantem betriebsgang wenigstens Vergleichswort liefert. Als'Arbeitsmethode far die WasserbestimmUng mit Mg3N2 wird vorgeschlagens In em n Glaardhr von 20 mm 1.Q worden zwel, jeweils 5 - 7 am lenge Schichten aus feinstgemahlenem (RUckstand auf DIN-Sieb 100 si 5) Magnesiumnitrld in etwa 5 am Entfernung voneinander einge- bracht. mer Zwischenraum zwischen beiden Sehichten wird mit Glaswollo ausgefallt, um die Nitridsdhichten gegeneinander festzulegen. Das Ni- trid wird vor dem Einbringen in des Reaktionerdhr im trookenen Wasser- stoffstram zur lintferuung des in ihm vorhandenen MH3 ausgeglttht. Naoh- dam die zu untersuchende feingemahlene Formlingsprdbe in einer Menge von 1 - 2 g in em n Porzellanschiffohen eingewogen let, wird das Shift chen in das Reaktionsrohr eingefahrt und im Rohr die Wasserstoffat- mosphAre wieder hergestellt. wahrend die dem Schiffchen benaohbarte Nitridschioht kelt bleibt, wird die von der Probe welter entfernte, ne. he am Abgangsende der Reaktionsgase liegende Mitridsdhidht auf 600 - 70000 erhitzt. marauf wird die aUbstanzprobe langsam angewgrmt und em n im kalten Rdhrteil Bich bildandes Kondensat tether TrUpfohen durdh F4ohe1n mit der Flamme und mit Hilfe des Wasserstoffstrames allmWhlidh der kalten Nitridschioht zugefUhrt, wo des wasser unter Bildung von NHA reagiert. Das gebildete Min wird durdh den wasserstoffstram 'lurch di t heige Nitridsohicht (Wier Vorlage zugefahrt, in weldher eine ab- gemessene Menge 1101 enthalten ist. Nadh Beendigung der EntwKsserungs- period. wird die zu unterwuchende SUbstanz bis auf Rotglut erhitzt und etwa 5 - 10 Minuten auf dieser Tamperatur gehalten. Dame wird die Aelzung abgestellt, die Vorlage nadh dem Abkiihlen des Apparates im wasseratoffstram abgenommen und die in ihr noch vorhandene Rest- salzedure mit Aranitrophenol ale Indikator titriert. In der heigen Ni- tridsdhidht setzt Bich die aus dem wasser der Probe durdh Reaktion mit M8C12 gebildete H01 quantitativ zu NH% um. Mit dieser Methode ist der Trocknudgs- und Zersetzungs-Vorgang von Formlingen aus magnesit und aus Oxydhlorld wkhrend der Verkokung, die in einzelne Temperaturstufen unterteilt wurde? verfolgt worden. Ea ist schon mitgeteilt worden, da 1;) die Karbidmethode bet der Bestimmung des wassergehaltes in Magnesiumoxydhlorid zu niedrige Werte liefert. Die ubereinstimmung der von verschiedeneu Bedbadhtern fdr eine einheitlidhe Probe ermittelten wasserwerte ist befriedigend. Ale Grund fUr die nadh der Aarbidmethode zu niedrigen Absolutwerte wurde beim Suohen nadh einer einfachen und genauen Method? zur Wasser- bestimmung in Magnesiumoxydhloriden gefunden, daL von ihnen em n Tell des %lessors selbst bei Erhitzung bis auf3280v hartniiokig festgahaltena wird. Mle Versudhe (117) ergaben 815 Method? zur Wasserbestimmung in .? nicht mit Aohle vermischtem, reinam Oxychlorid eine einfache, bel 550"1 auszufUhrende Gliihverlustbestimmung, wenn eine Einwaage von 1 g Sub- stanz mit dem gleichen Volumen von Pb0 gemischt und mit einer etwa 5 mm hohen Pb0-Schicht bedeckt in einem Porzellantiegel erhitzt wurde. Mas Pbu Milt die sus dem Oxydhlorld entweichende /41 quantitativ zu- rUck und gibt dafUr eine Aquivalente easRermenge ab. Ale Erhitzungs- dauer werdeu far eine Temperatur von 50 sohon 15 Minuten als zu- reichend festgestellt? wKhrend bel 400' zwei Stunden erforderlioh Bind, um reproduzierbare werte zu erhalten. -141- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 141 - Dei dem Versuoh zur Feststellung, ob die Pb0-Methode audh zur Wasserbestimmung in kdhlenstoffhaltigen Oxydhloridmassen, wie sie un Formling oder Pregling vorliegen, verwendbar Jet, zeigte sich, dag auth bei tielven Temperaturen eine starke ReduktiOn des Pb0 zu Pb eintritt? Um auoh fUr 0-halti8e Oxydhladmassen elnesenaue und sohnel- le wasser-Bestimmungsmethode auszufinden warde des ift berioht (116) vorgesenlagene Mg1M2-Verfahren.naohgeprUk? In der kalten mg912.- sdhicht sett sidh H20 um nadhs M8.5H2 4. 6 1120 3 Mg(OH)2 4. 2 Nas, lab rend in der heigen Schicht die gebildete Salzsaure zum IlEsatz kcamt, neoht Mg1N2 ? 6 HC1 is 3 mgc12 2 MHT01 Weil nicht festzustellen 1st, In weldhom Umfang jede der beidan Refiktionen eintritt, tat eine genaue zereohnung nicht welter dUrfte des in der kalten Sdhidht ge- bildete Mg(OH)2 Omen Teil der entwiokelten H01 festhalten und der UMsetzung in der heigen Sohidht entziehene Sohlieglich wurde duroh Versuohe wahrsdheinlidh gemadht, dag em n Teil des in der kalten Sohloht gebildeten MH, in der beigen Altridsdhioht katalytisch wieder zersetzt Wird. Ein Versuoh, die PbOmMethode mit dem Mg3M2.4erfahren zu kom- binieren, ergab, deg des Pb0 bei der Unterffaohung von Formlin68proben sohon durdh die in der Kohle vorhandenen Kdhlewasserstoffe und mach duroh H23 reduziert wird: Ale Substanz, welch* nicht durch Kohlewasser- stoffe reduzierbar tat, mit H23 keine Sulfide bildet, mid untor qantitativer Aufnahme des 1101 eine aquivalente Menge A20 abgibt, wur- de Na2803 gefundene UM die freiwerdende Hel quantitativ im'Ne2003 aufzurangen, mug es mindestens 'Der 11000 erwarmt seine Es wird Vor- gesohlagen, auf eine ;operator von 550?C zu gehen, weil dann mit SI- oherheit audh evtl? vozihandene NaH00.4 sersetzt 1st. Dordh Versuche wurde r,stgestellt, da g die AnalysenDrdbe mit dad gleidhen Volumen Ma200A gemisdht und mit, atlas Soda Ubersdhiohtet warden mug. Die !cur Verwendang kommende "wasserfreie" Soda mug duroh 2astUndiges Erhitzen auf 5500 wasserfrei gamacht werden? Ale Ersatz fUr die bei der Mg,N4- Methode benutzte kalte Nitrldedhicht wird die Soda zu Tabletten van' etwa 8 mm und 2 - 3 tam Starke gepregt und in dieser Form duroh 2-stUndige8 Eihitzen auf 5500 ebenfalls wasserfre1 gemadht? Zur herstellung von gat reaktionsfahigem MaN2 wird angege- ben, Bdhrspane von Reinmagnestum in einem, in das Perzellanrahr eines elektrisohen Rdhrenofens eingefdhrten Eisenrdhr bel etwa 40000 mit duroh H2804 und P205 getrooknetemi kamprimiertem Stiokatoff wahrend 24 Stunden yu bdhandeln? Nadh dieser Zeit wird die Temperatar auf etwa 650?0 gesteigert und des Durohleiten von Stiokstoff wahrend 6 ? 8 Stunden waiter fortgesetzt? Die dem Stiokstoff-Einleitungsrahr yugekehrte Sehicht von Bohrspamen, weldhe duroh den geringen 02-Gehalt des Flasdhenstiokstoffes sdhwaoh oxydiert wird, kommt nicht zur Yemen- dung. Das me dies? Weise hergestellte Mgi12 wird entwesder heig in das Reaktionsrehr in etwa 400 mm langer Sdhicht eingefUllt, oder in einer Vorratsflasdhe gut verschlossen verwrairt? wird dns Mltrid kelt in des Reaktionsrohr gebraoht, sio it es in dieseu durolL,noehmaligeS:Erhiti,t zen auf 550 ? 600?0 auf einwandfreien Zostand nadhisuprtfen? 1st des Mitrid einwandfrel, so wird die Sahhht mit Glasw4le festcolegt. Aaf den dem Rdhrende abgekdhrten elaswolle-Stopfen werden In' elner Sohloht von etwa 100 mm Ldnge Tabletten von wasserfnLer Soda, mdgliohet nooh heig aufgefUllt und ebenfalls mit einem Glaswolle-Stopfen fl- xlert? Ale Re-aktionsrdhr client em n Rohr aus Supremiaglas von 21 mm 1?Q and 1,00 in I?e, das in omen elektrischen Widerstande-Rdhrem- ofen eingefUhrt werden kann? Die kielzdrahtentwick1ung des Of en ist in zwei getrennte Stramkreise von 400 bezw? 300 nun Lange unterteilt? Die 400 mm lenge Heizwicklung ammt wahrend des Versuches bei 125 Volt Netzspannung omen wedhselstrom von 0,25 Amp. auf und erhitzt die an Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 - 142 - dieser Stolle befindliohe Nitridsohloht auf etwa 120 - 150?0? Duroh Uberbritoken eines aukenliegenden Zusatzwiderstand.es kann diese 400 mm lenge Zone des Reaktionsrohres mit der gleiehen Heizentwioklung auf etwa 55000 mum Naohgliihen der Nitridsohioht gehalten werden. Die swot- te, von der ersten getrennte Heizentwiokltmg von nur 300 nun 'kluge ist durch versehiedene Steigung der Drahtwindungen so hergestellt, dab die der Nitridsohieht benaohbarte, etwa 100nun 1ange7Mne durch ateliers Wendungen auf 55000 gehalten wird, wahrend sioh gleiohzeitig eine Zone von 200 mm I4ne, welehe das Sehiffohen mit der Analysenprobe aufnisant auf 650?0 befindet. Das vor dieser Zone auf etwa 20 cm liAnge aus dent Ofen.herksragende Enda des Reaktionsrohres, des also kalt bleibt 'and von dem aus au s Sperrgas sin Strom von trookenem Stioketoff eingelei- tet wird, dient zur Aufnalame des Porzellansehiffohens mit der mit 304.a gemisohten un.d iiberdeekten Analysenprobe vor Beginn der Besttwang. Um das Sohiffohen ist an jedem Ende eine Windung aus Platindrsht hems- gelegt, um das Supremam-Rohr vor der direkten Berahrung it dem Pones lan des Sohiffohens zu sohittzen mid so die Lebensdauer des Glasrohres zu erhdhen? Am anderen Endo des Reaktionsrohree ist eine Wasehflaseho mit einer bekannten Menge B01 von bestimmtem Gehalt zur Aufnabme des gebildeten IW. angesehlossen? Befinden sioh die versohiedenen Zonen des Reaktionsfohres auf den genannten Temperaturent so wird dos Schiff- ohen mit der Probe langsam mit einem duroh einon thunmistopfen gasdieht eingefithrten Draht aus der kalten. Vorzone in die auf 650?C erhitzte Reaktionszone gesohoben, nachdem der Stidkatoff-strom so eingestellt worden, ist, deg eta 2 3 Blaseaceo? duroh die Absorption94101 hint- durohgehen? Nadi etwa 50 Minuten Versuohsdauer dare koinmehr onto. weiohen, was duroh Anhalten -einer mit HO1 gefilllten Flasehe-fest8e- stellt werden kraals Die in der Wawohflasohe vorgelegte n.10 1101 wird dann mit n/10 /LOH zuritoktitriert? Die erste Bestimmang naoh der Neu- ftillung des Reaktionsrohres tat zu verwerfen. Mit einer Nitridbeschik- kung konnen etwa 200 Wasserbestimmungen ausgeftihrt warden. Die Reaktion verlauft nur nach der Gleiohungs 1Vig3N2 + 6 H20 st 3 Mg(01)2 ? 2 11113 soda/4 sioh flir die Bereohnung ergibts 112 0 is e r1.2mile 0 01.110 1W3..;..1,..,E0 543. nwaage x 1w lm Berioht (120) wird ein Verfahren zur einwandfroien Probe- nahme eus flttssigs abgestoohenem Mg012 insbesondere zur Bestimmung des MgO-Gehaltes besohrieben? Die Mg0-Be8timmun8 im Abstidh der Ohio- rierer erfolgte bisher so, dab etwa 10 kg Abstioh abgesohdpft und in eine Blookform gegossan wurden? Aus dem Block wurden naoh der Abktihri lung an versahiedenen Stellen Proben entnoamen und in einmn Durohp. sohnittamuster des effektive M80 ala Differenz aus Gessmt-Mg0 undhalo- gengebundenem MgO bestimmt? Diese Methode ist Bohan duroh die Probe- nahme mit groben Fehlern behaftet, wie die erhaltenen sehr stark sohwankenden Analysenwerte zeigan? Sohon wahrend des AbkUhlens rea- giert die Oberflaohe des Probeblooimsa mit der Luftfauohtikeit, sodab an der Oberflhohe zusatzlioh duroh 11101-Abspa1tung Ag0 entstehte Wahp? rend deritristallisation des Prdbablookes erfolgt eine Saigerangs we].- the in dem =toren und in den aukieren Tellen zu-hdherem Mg0-4eha1t gegenUber dem Kern dee Blookes fUhrt? Bei der Zerkleinerung des Blookes Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDE'83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -1434. und der Herstellung des Analysenmasters wird Wasser aufgenommen. Um diose Fehlerquellen auszuschalten, wird aus dem flttssigen Abstioh mit einem 5 - 7 mm weiten Rohr aus Jenaer GerEteglas oder aus Supremaxglas, das am unteren Endo ga eine r Spitze rat etwa 1 nu Off- nung ausgezogen ist und vor der Benutzung angewarmt wird, duroh Bins. senken naeh Art dos Abpipettierens eine Probe entnommen. Nadh dem Abu. kUhlen werden vom geftillten Rohr die Toile abgetrennt, in welchen das Selz wl6hron4 des Erstarrens mit der Luft in BerUhrung war. Dann werden kleine StUcke des Rohres, welche etwa die zur Analyse bentitigme te Menge an Selz enthalten, abgeschnitten. Die Salzkerne werden sofort duroh 2Aersdh1agen der GlasrohrstUcke ausgeschkat und mit der Pinzette in bereitgostellte, abgewogene Wkigeglaser eingelegt. Nadh sofortigan Verschlieben der WiigeglUser werden die Proben zur Itgung gebraaht und dann duroh Auflbsen zur Analyse vorbereitet. Auf diese Weise gelingt es, einmandfreie Analysenmuster fast ohne BerUhrung mit der Feuohtia- keit der Luft zu erhalten. Eine Reihe versdhiedener, aus dem gleichon Abstioh in dor beschriebenan Weise nach der "Hebermethode" entnonme- ner Proben ergaben bei der Analyse keine Stmuung der Verte. Werden was einem Abstich gun' Vergleidh Proben nach den versahiedenen Verfah- ren entnommen, so werden in den nach der Kebernethode entnommencn Mustern die nledrigsten und damit die wahrschein11Ch41ahtigen MOw Werte gefanden. Um fUr versdhiedene Mg0-haltige riahstoffe Vergleichswerte fUr die Reaktionsfkihigkeit zu erhaiten, wurde veraucht, den Chlorierunge- vorgang im LaborstoAuns-maUstib nachsuahmen. Ale Testmethode wurde unter anderem wuth die "Abschmelzchlorierung" benutsts Zur Abschmels- chlorierang wird in normaler Verbrennun6sofen1 vie zur Eaamentaranee lyse Ublioh, unter JO? ge&en die Horizontale geneigt aggestellt ? In ihm wird em n iidhr aus schwerschmelzbarem Gals von 907am 'tinge und 20 mm liehter Weite untergebradht, das eine LinschnUrung von 20 auf 5 mm 1eQ Uber eine Inge von etwa 40 mm hat. Diese Einschnurung dot Bich in etwa 50 cm Abstand vom ?berm Endo des Rohres. Aus dem sa untersuchenden Natericl warden in der ersten 7eit Formlinge unter Zu satz von Torf, Braunkohlenmehl und Chlormagnesiumlauge tin Laboratorium hargestellt und Vorkokt. Ztirii Versuoh werden die Formlinge zerkleinert und auf KorngrUe zwischen 4 und 6 mm abgesiebt. Zam Versuch warden 15 g dieser gekUrnten Probeformlinge in den oberen, Uber der Einsdhnti. rung gelegenen Tell des Rdhres eingetragens In die Fornlingsmase wird em n Thermoelement mit Porzellansdhutzrehr so eingefUhrt, dab Bich bei jedem Versuoh die Lfttelle des Thermoelamentes in Bezug auf die Ein- schnUrung in gleichar Stellung befindet. Die an dem ?berm Endo des hohres entweichenden Abase werden mit einer Wasserstrahlpumpe unter ganz geringem Zug abgesuagt. Zur Regelung dos ?ages ist die Schlauchr. verbindung von der Pumpe rum heaktionardr Ubor em n 5-Stack gefUhrt, duroh welohes mit einem Schraubquetsahhahn regelbare Nengen von Nebenp luft angesaagt warden annen. Am unteren Endo des schwer schmel0earenGlasrohres wird emn konstanter Strom von 50 1 Chlor/Stunde eingeleitet, sobaliq die Probe eine Tamperatur voa 300C erreicht hat. Die in der Probe gemessene Tem- peratar wird um 30w0 je Minute gestAgert, und zwar wird der Tail des Rohres erhitzt, welcher mit dor 2ormlin6smasse 6efUllt ist. Is ist vorteilAset, audh den eingeschntirton Toil und em Stilok dos unter ihm liegendan leeren Rohres ewe der gleichen Temperatur gu halten. Approved For For Release 1999/09/10 : CIA-RDE'83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -144- Dieser leere Raum nimmt die abgesdhmolzene Masse auto deren MgO-Ge- halt nach der ahlorierang zu bestimmen ist. Wdhrend des Erhitzens wird die Formlingamasse bedbaohtet und eine Zeit-Temperatur-Kurve aufgenom. man. Das Bedbaohten der Formlingsmasse labt sioh daduroh erleiobterns dab in der das Rohr Uber der EinsahnUrang abdeckenden Kaohel eine Offm flung angebraoht wird, durdh welahe es moglich ist, die Einsdhntirung del hohres und die unmittelbar darUberliekende Formlingsmasse ra beobaob. ten, okuio gezwungen zu wan, die ilachel abzuklappen. Bel einer bestimmten Temperatur fangt die Vormlingsmasse an ra sintern und sohmilzt kurz danaoh madmen. Die Schmelze verbleibt aber wegen ihrer hohen Viskositiit zunachst nooh Uber der Einedharung und wird dort so lange welter aufchlorierts bis ihre Viskositat so welt herabgesetzt int, dab ale Sdhmelze duroh die EinschnUrung bin. durohtreten kann. Xni unteren, kalteren Tell des Rahrea erstarrt die Sehmelze. Nun ftrd das Chlor und das Heizgas abgestellt und nach dem Erkalten des abgesohmolzene Material entnammen und auf seinen Gehalt an MgO untersudht. Dieser MgO.Gehalt der abgesdhmolzenen Masse ldbt ebonso wie die Chlorierangsdauer und des Temperaturintervall des Ab. Schmelzens RUoksohlUsse auf die Reaktionsfahigkeit des fUr die Form. linge verwandeten Rdhstoffes In der gleiohen Apparaturs welche auf Sett? 145 schematisoh dargestellt 1st, 1414 sioh em n anderer Test zur Beurtellung dor Be. aktionsfdhigkeit von MgO, die "Stafenohlorierung" durohfUhrens eine verhAltnismaiiig zeitraubende Methode. Mit jeweils 15 g einer zwischen 4 und 6 mm Korngrabe liegenden Formlingsprobe wird eine ahlorierung im Chlorstrom von 50 liStunde mit glolohmabig um je 30?0 in der Mite steigender Temperatar durchgefUhrt, aber jeweils nach Erreichen von 1000, 200?, 3000, 400? bezw. 50000 unterbroehen und nach dam AbkUhlen mit einer neuen Probe big zur nachsthdheran Temperaturstufe wieder. holt. In den bei den einzelnen Tamneratarstafen erhaltenen Proben wird der Gehalt an MgC1.) beatimmt. Der Verlauf der Aurves Gebildetes Chlorid Temperatur Wit wieder= SchlUsse auf die Reaktionsfdhig. keit des angewendeten Mg0.haltigen Hohstoffes zu. Statt des zeitraubenden Umweges, aus dem ra prUfenden MgO unter Zusatz von Toe und Kohl() Formlinge herrastollen und zu verkoker wird im Berioht (121) vorgesohlagen, eine Standardmischung sus lig012?; und Braunkohlenmehl in bestimmter Menge mit einem fostgelegten Afttell des zu untersuchenden Mg0 zu misohen, was der Misohung Tablet- ten zu pressen und diese Tabietten einer Absohmelzchlorierang zu ufl terwerfen. Bei diesem Verfahren warde beobaohtet, dab Behr reaktione- fahige Oxyde ale Zusatz zur Standardmischung beim iiberleiten von Ohio] ohne aubore Heizung Tamperatursteigerungen bis zu etwa 27000 in Oa. 3 Minuten ergeben, worauf der Oftiorierungsvorgang duroh den hdhen War. mebedarf der eingetretenen Wasserverdampfung abgebremst wird, und die Versuchschlorierung bei heizung von auben zu Endo gefahrt werden mu. Bei der Untersuohung besonders aktiver Magnesiumoxyde war es, in Ab- dnderung des gesohilderten Verfdhrens, vorteilhaft, die Magnesia flux' mit Braunkdhlenmehl ra misohan, zu Tabletten ra verpressen und dann zu ohlorieran. Die bei der Reaktion mit Chlor auftretende Tamperatur. stiegerung gibt ebenso wie der Chloridgehalt nach dem Versudh em Ma fUr die Heaktionsfahigkeit des MO. Ohlorierungstestes welone unterhalb des Schmelgpunktes von MgCl2 durchgefUhrt werden, sind in den Arbeiten (122) und 123) besohr ben. well sich beide Arbeiten nicht kUrzer mitteilen lessen, sind ale nackistehend im nortlaut wiedergegeben. ? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -145- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83,-00423R000200360001-9 ? ,???? ) (8 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDR83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -146- Beridht (2.22) 1) Frinzip dee Versuches. is wird wia beim Aktivitatstest fffr MO der Temperaturanstieg g messen,'der entsteht wenn fiber Preglinge aus hg-Oxyohlortd und Kohl. Chlor geloitet wird. Da bei Oxyohlorid infolge des Ohlorldballastee der Temperaturanstleg sohwerer in Gang kommt, a1s bel reinem MgOs wird hie r mit einer Temperatar von 2000 begonnen. Der zusatzliohe An- stieg duroh die iteaktionswarme betr? zwischen 300 und 400? je naeh Aktivitat. 2) .1.1.ALTALMillail.19.112141* Fol ende 1eaktidn84seh wird verwandts g Magnes umoxyoh orid (gesleBraho 144 otasdhen) 30 g Braunkonlenstaub (Ca. 50 A 0 on baohterstodt4 Die Real:tionamtsohung wird in einer Tablettenpresse zu Tabletton von 10 mi 4 verproi4 .(durddsohnittliobe /175he der Prelilinge m 5 mm, durdh- sohnittliohes Gewidht Oiner Tablotto = 000 gp Anzahl von 100 g Prei* linen durohschnittlioh 280 - 360 &Woks Fillihdhe der hatrize dor Presse m 13 mm). 100 g der PreLlinge werden im Trookensdhrank 30 Min. bei 150? vorgetrooknet. In den auf 200? angeheizten Ch1oriererm (siobe AbblI- dung) kommen 100 g Glasmilasohigringa = 8 mm), hierauf die vorge- trookneton Prelaingei Nachdem die Bosohiokung die Temperatar von 200? erreioht hat, wird der Chlorstram angestellt (2'.; lih). Es wird nun .alle 2 Minuten die Temperatur (Platintherzaoolement, Millivoltmeter) alcplesen und die maximal erreiohte Temperaturateigerung bestimmts Das Abgas wird, wie beim Mg0-T08t bosiihrieben, duroh eine Was- serstrahlpumpe abgesaugt, die duroh ein T-StUek Nebenluft saugt, so- deg im Chlorierungsdfchen kein Unterdraok entstehts Der Uhlorierungsofen besteht was einem Porzallanrohr (0 = 50 mm 1 a 250 mm), des zur Heizung m.t Ohromnickeldraht (0,5 mm .0, 85 Ohm, 125 Volt) bewiokolt isto Ala isolierang, den Of en ist eine Paokung von 4 Lagen Asbostsohnur (10 I= 4) tIO'clor gamut= Lange des Hehres gleiobmalag wafgewickeit, wie in der Abbildo.4 za? angedoitet 1st. DNB Uhlor strdmt nadh Passieren zroier gegensinandergesohaI- toter Wasohflasohen (li004) und eines Strdmungsmessers von unten durdh ein Glasrohr (Ca. 7 mm4g) ein, in das.auf. die gsamte Wigs, verteilt kleine Ocher eingeblssen sind zweoks gleichmaLiger (h1orvertei1ung? Bertcht (123) 1) PrinzL) des Versuohes. Loitet man tiber em n Gemisoh von MO und oh1e bel 71mmortomperesh tur C1-Gas, so tritt unter starker Erwarmung um mehrere 1000 Reaktion unter Eildung von Mg012 an. Die duroh die ileaktionsftrme auf*retende Temporaturerhdhung ist em n Mag fUr dio Alt-Uvitat des bel der betraffen. den Reaktion verweudeten 2) ALIganTi_dos Versuollest Folgende Hetiktionsmisohung wird verwendots 30 g Bittorerde (oft 80 ;?L MgO) 12 g' Braunkohlenstaub ( gas 50 0) Die Reaktionsmisobung wird in einor Ellian-Handtablettenpresse (lilt", Typ H.P.I., Stempeldurohmesser m 8 nm, Pillenhdhe ca. 4 mm) mOglidhet gleiobmdbig gepreUt. 30 g unzerbrodhene Preglinge werden Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 fpproved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 A.beq41' 2 tAl asSeYst r I ? ? .? r " t?? ? ? ? ???I .0?????? PallEt ?7?, \ P f 1(1114.11 Porz eilant. hr 50 ry 14 LE:49( in AS6e5.15chruo IQ /?. A '7J:tic") r...? .., . ..,,. .10 i ? CI 0 t%/411., 1) riP PWii7:.)1 '!. .,") '''', - .,;.,,-;,?1 -,A.1.- 1 i ? .... ? , : , ? - .......k J ',Y.. ; VI' t.,et IA I 4.0 .1'I ! Ili 4 ' 1, C. fl 1 ...;4 1 ,,'..... , ,,,. f - 11! ;..;,:,'% 1.? , - f:'4,,i ,....: CV r' I: Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ftaf'"' 40.,004.40,W4,01.4 If ? I r , C11 . . : : ; 1??.4..........,..........1?44:4,,,...,,,,..?,,i.,,.?:? , i : : I 4N?,, - : I : Vb. 1...... c.....,........._.....".,.......... r. vi... an 0 .0.0,,,,,,,,........,, .V. , , n.a........ ,s.,, .1.1..,1,11,4f,NIef,- 4.. ? , ..,.),. ?........f ,.......,..0,,1 , . 17 1--------?-?,?????????.....,.........,?,..,,,,,,,_,,,,, ??????-, .4 .,?? ...-,.,,????? ? ??.:,,,,,?,, 41,1,11.1r,los.Y.....h... 4 ..1.1,-0.1r,.,. ..,,10 1 I ; 1 '1 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 4 14) in den Kolbezt K (s.Skizze) aus Jenaer G1as get-Ult. Der Kolben befinm det_sich in einer Blechdose und 1st mit Asbestwatte (stets gleidhe Gewichtsmenge) umgeben. Durch den unteren Rohransatz 3 wird C10 ein- disAtet (25 Ltr./Stde). Durah den Absaugstutzen. A wird da s Abgls durah eine Wasserstrahlpumpe abgesaugts die durch ein T-Sttick Nebenluft seugt. Mit Hilfe des Thermotaementes T wird der Tervoraturanstieg ge- messens (1.) betra6t bei Teutsehertthaler 1460 aa. 600 - 7000 in cat 20 - 25 Mimiten. /i Zur AusfUhrung des im Berioht (124) a1s "Bitterfeldr" Chlo- rierungstest bezoichneten Versuches wird eine Probe von Betriebsform- lingen zerkleinert und zu einer Durahschnittaprobe goviortolt. Die Durchschnittsprobe wird noohmals zerkleinort und in oinor Urnuns von 2 - 5 ram GrbLe zwisahen zwei Siebe abgesiebt. In oiner Probe des gleicbo mbiAg gekornten &aterials wird der 14012-C-oba1t bestimmt. Als Chlo- rierer wird oin Porzelianrohr vox 0 i21111 1ichtor Uoite und 420 mm LEnum ge benutzts auf da s eine heizentwicklung aufgebracht 1st, we1ohe os gestattet, im AppaKat (mit Formlingsfullung? abor ohne Ch1orieran6s- vorgang) genuu 300'C aufrecht zu erhaltena Im unteren, duroh oinen Gummistopfen verschlossenen Teil dos Porsellanrohros befinet sich eine 230 =holt? Schicht au s Porzellanbruchs welcho den 14rack hats das von unten eingeloitetu Chlor gleichm4Lis 'Libor don RohNuersahnitt zu verte11an. Diese Sonicht von Porzellanbruch ist nAt einor Porse1- lam-Lochplatte abgedeokt, auf welahe die Fermlingsprobe im Gowicht von 100 g eingetragen wird* Die Probe bildet iu Porsellanpohr eine Sdhicht von 165 rza lidhe? DU3 obore Endo des verti1:s1 stshenden Of ons it mit einem Deckel vovsohlosseas der den CicsabfUhrungs-OtuLsen trU?Lts durch welohen ein Sahutzrohr mit Thomoclament hindurchgortihrt it. Die Vitstelle des Therm.elamtes befindat sich 165 mmunte2ha1b vam unteren i)eckelrd and in der Mitte der ?o.emlia6sbeschiakung.Dus tm Qhlorie):er entstehende Abzas wird dua?ch einen, von einm Ulosrohr von 50 min 1.k)ite und t()0 a Lino gebIldeten, mit Ulasrahretiickehen von 5 taa und 5 nan Lin ge anal Art der RaschigrinLe in oiner Schicht von 410 mm AUhe go1l:11ton 'asahturm" geleitet. Das liNaschwasner fiir den Waschturm tropft aus einem Scheidetrichter auf dieThasehigringens U.uft am unte:2en rade in in Bache:I:61as* um sosammelt und nach Ab- schlug des Versuohes oaf seinen ROI-Go:halt untorsuoht u wordon. Im Ansohluk an den Uaschturm werdon die Ouse noch duroh wei, hintaltinsnpu der geschaltete, mit lAiger 4,476.LUsung gefUllte Waschflaschen geleitet, welch? ass Ende ds Versuchs beim Durohbruch von Chlor an2e16on. 7;um tiersuch wird der uhlorierev cuf 6eneu 3900C Geheist, dann die absesiebte Formlingsprobe eingetruzen und naah dom. Abdockm des oberen Rohrendes unter gleichzeitigems vorsichtisem Binftihren des ?her- moelementmSchutzrohres in die Formlingsboschiokung wird em n Gleiohp. mialAgor Strom von 25 1/h Ghlor eingsleitet. Das Chlor wird einer Fla- aohe antnommen, und in einer mit 11,,,604 gefUllten tiaschflaschos welohe gleichseitg ale B1asenzdhier clients getrooknet? Die Zeit des Vey:meths- beginns 1st zu notierenund von da ab die TemiJeratur dor Pormllnopro- be jede ginute abzuleseno Das Endo des Versuches rird ebenfalls genan. festgestellt. Die oh1orierte Pro'b Ld au s dem Of= eat/v=1nm und In gut verschlossener Plasahe abkiihlen lassen. aie wird dann scwogen und ihr Geeamtgoinlit an MgC12 bestimmt. Aus den festge- -150- Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 ...1?10k Approved For Release 1.999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 -150- stellten Werten kann eine OhlormBilan7 aufgestellt werden. Ale kabm. stab fUr die ReEationsfahigkeit wird die Steilheit der TerkieraturmZeit- kurve, die absolute Mho des Temperaturanstieges liber die vorgslegte Temperatur von 30000 hinaus und die berechnete Ohlorausbeute benutzt. Bei einer Nachprilfung dieser iliethode ergaben sioh folgende Wnr- gell 1) DES tM GasabflihrungsmStutzen mit einem Gummistopfen befestigte Thermoelement-Schutzrohr mub bei jedem Versudh mit dem Stopfon entternt werden, da der Abfiihrungs-Stutven gleichzeitig als Offnung zum Eintram gen der Fornlingsprobe client. Bei dem Wiedereinsetzen des Stopfens mit dem Schutzrdhr orgibt sioh nioht immer die gleiohe ?tellung der Lititm stelle im Chlorierer, sodeb die Temperaturmessung streuende Werte or- gibte 2) Es listen etch nicht immer einwandfreis und reproduzierbar da s Endo des Versuchs feststellen, woduroh.sioh Unterschiede in det Chlorsusboute ergeben* 3) Dureh den Eintrag der Formlingsprobe in den vorgewarmten Ofen tritt eine Temperaturernidrigung em, welehe zwischen den eineelnen Versuchen wechselt, so daL die Versuche bei verschiedem nen Anfangstemperaturen beginnen? 4) Duroh Bpannungssehwankungen Jam Stramnetz ergeben sloh unterschiedliohe Temperatur-Zoit-KUrven fUr die gleiohe MntOrialprobe? Beim Vergleich der Ergebnisse der Testversuche mit der Betriebsm Chlorausbeute wird festgostellt,10 nur die Steilheit der Temperatur- 2eit-Kurve els Vergleiohsmak fUr die Betriebschlorierung brauohbar it, jedooh ergibt sioh auch fur diesen Wert keine voile tbereinstimmung mit dem Verlauf der Chlorierung im Betrieb. Die sus den Testversudhen. errechnoten Chlorausbqute-Zahlen liegen niedpiger als die im Betrieb erreichten Oft? und werdcn in keinr Weis? mit der Betriebsausbeute gleichlaufig gefunden. Schlieblich wird festgestellt, dai Testversuche mit em n und dorselben Probe nur denn omen befriedigend gleichen Ver.. Lye dr Temi)oratur-Zeib-Xurven ergeben, wenn sie am gleichen Tage ge- mecht werden. Werdlm degegen Testversuche der gleichen Probe za vexm schied:lien ctten ausgefUhrts so ergeben sidh, obwohl die Proben dioht versohlossen aufgehoben worden waren, vollkommen verschieden verlaufeme de Temeratar-7,eit-Kurven. Anmerkung des Referanten: Die mietzt mitgeteilte ioststellung bestatigt in scUner Weise eine htlAfiger im Betpleb gemachte Beobaebtung wonach unter 61-Item Luftabsdhlu13 nach dor Verkokung gelagerte Formlinge bessere Chlorausbeuten zeigen, els ofort nuch der Vorkokung chiorierm tes Material, sodaL also einwandfreie 1416e:rung dor verkokten Formlinge verbessernd A.rkt? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Verzeiohnis der im Bericht referierten Arbeiten. Ni. Datum 1. 26.9.30 2. 10.3.31 30 4 5 6 7 30.11.34 26.11.34 4. 3.36 is. 5034 30. 8.34 8 28.U.36 9 26. 2.37 10 25. 6.37 11 30. 6.37 12 7.10.37 13 14 15 50 4.38 28. 7.38 16. 6.37 16 15. 2.38 17 L. 3.38 18 15. 2.38 19 23.11.37 20 20.10.36 41.104.111141111MMISMOMOWC.M. dillmsdnir Titol liorrasser Vorhalten von Rahdolomit bei Tempe- ratuven von 650 bis 7000. Goiannung von MgO au s halbgeb:eann- temOlVratisiertem bezw. karbonlari- tem Dolamit durdh Windsiohlon. Serpontinr-AufsdhluB mit H01 Hedulition von 4O4.zu Ag0 Herstellung,von Mg804 was Serpenttn. Herstellung von mutrelem woslor- freiem Megn3s1umkarbonnt. ZurAanatnis des idaterialanaiffs 1n AL012-Lauga Ur. pH-Messungen bei Chlormagnesimmlauge?Dr. Zar Ksnntnis dor Eisenkorrosion in GhlormagnesiumlauGos Libsr ZasammenbiAnge-zwisohen Reck- tionsiVaigkeit Laid Gluhverlust bei Bitiiererde. Libor den Aisammenhsng 7w1schen dor Morotoilungstompo.natur und Zeit von Mg() is Mg-Oxyhydrat bezw. magnosit und sAAner Reektionsftihig- Vcrtryg koit beim Chlorieren. Dr. Forst BeArnohtnni; ilbor 7.en 6Egoniokrti6on Stend dos Wisen s ilbcir die eaktions.... fahigkoit von AO und die 2ich dc,ruus ergebonden !,o1433run,;en. Jr. Dr. brause dors. Dr. Marx dors. Dr.v.7oppe1in Dr. Schulze kionel Pollok J.10. idichel Vortrag Dr. draf Aktivo magnesiumoxyde* Aktive ivagusinmoxydp. Uber die Fkllung von La4.i;nsiur4-. hydroxyd. Berioht -Der Brennversuohe an Dolom mit verschiedener Horkunft. Mittailung Uber die an an gebranntam DolvAt. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Mitteilunb tiber JaUsungsvirme Vefl Untersuohang dor Relpktionsfahigm keit von Bittererdo. Dr. Untzrsvohunt6entibur 4ktiv1tut, Kornr. 6rUen u.a. von Lagaosiumoxyd uad mEydroxyd. Dr? Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Porst Forpt oehnor n r ihfAhnPr 'hgenner allow 111111?111100 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Blatt 11 ????????? ???????111?111????? INMOOMMINIMPSID Wants SWIM Nr. Datum Titel Verfasser ? 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 26. 7.40 23.11.40 25. 1.40 5. 5.39 Juli 43 12. 7.44 26. 1.45 20. 2.45 23. 2.45 7, 2.45 Versuohe Uber Entwasserungsgesdhwines digkeiten versehieden aktiver Magne- siumhydroxyde. Dr. Wehner Rantgenographiaoher Beitrag cur Kennt- nis des Reaktionsverlaufes der thermi- sehen Zersetzung des Dolomits. Dr. Wehner Ober den Hinfluli der Aktivitdt von Bittererde auf daraus hergestelltes Magnesiwnoxyohiorido Dr. Weimer Rdntgenographiaohez Untersuohung von Formlingen und Formlingprohator- ten. "linter auchungen an Aden II. Unterauchungen an riden Unterauchungen an riden Unterauohungen an Aden V. Unterauchungen an riden VI. Obermikroakopiaohe linter suchungen an Vorprodukten der Magneaiumgewin- nung 1. Magnesiumoxyohlo- Magnesiumoxyoh10- Magnesiumo2cyolilo- Magneaiumoxyokilo- Magneaiumoxyohlo- 31 11. 7.39 Die Herstellung eines hoehaktiven Magnesiumoxydes von grober Reinheit sus Dolomit und 002-ha1tigen Abgasen. Dr. Wehner Ergdnzung z. vorstehendem Beridht Untersuobungen 'Der den Reaktionsme- ehanismus bei der Herstel1un8 von Mg(H092-Ldeungen durdh Karbonisie- rwa whiseriger Dolomitmalsohon. 33 Mdrz 43 Ober die AuflUsung von MgO in Koh- len6aure und Was ser unter Druok. 34 6. 5.42 Gewinnung von MgCO3.3 H20 aus Mg(H003)2 durdh AusrUhren. 35 August 43 Berloht Uber kalorimetrisohe Mes- =gen an Karbonisierungsvorgdngen. 36 20.12.44 Versuohe sur Herstellung von Magna- siumkarbonat in Gegenwart von Am- moniak. Dr. Wehner 31. 7.39 32 17. 7.40 Dr. Wehner Dr. Wehner Dr. Wehner Dr. Wehner Dr. Wehner Dr. Webner Dr. Wehner Dr. Marx. Dr. Wehner Dr. 8dhauf1er Dr. Sdhaufler Dr. Wehner Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP.83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Blatt III 11110.1. Nap MD ea Wawa am 41110111100Nim sob any SW NOMMIMILMIMMO?81.01.1111116 0110..0110111?1111?4?? Ni'. Datum 011imems~womealogpoommemmo....mulmommaieNOMmMempalliaMom Titel 1???????41101HOsiaimmor OINPIPSINIMOM 411101111,01?4110?111?NOWNINIMINOOMPOONNO011.01.1111.0.01.40141110 411101110?10~10 41/10010.111111011.0,10. Verfasser aummalpeggemMOOMO MOM. 011.01.01110 37 15. 5.41 Berioht liber Besiobtigungen und Ver. sudhsarbeiten In Herden. 38 2. 9.41 Potentiometrisohe Untersuohung der Fallung von natiirliohem Seewasser mit Kalkmiloh 39 1. 4.42 Gang des Verfahrens sur Herstellung von basisehem MgCO3 was Seewasser (Herden) 40 ohne 'Datum Rohstoffverbrauoh fib 12000 Jato Mg au s Seewasser und Kalk. 41 21.10.41 Hydratisierung von gebranntem Magna. sit unter Druek. 42 7.6. 40 Die Beseitigung von sohwefliger Situ. re aus Abgasen mit Hilfe von Calcium. carbonate 43 8.12.41 Uber Korrosionsversudhe an mit Vino. flex.Laoken gesonlitsten Versuenible. ?hen. 44 12.12.41 Gewinnung von MgCO3.3 E20 sus Mg(H003)2 und 002.Bilanz Pro3ekt Hoosbierbaum 45 23. 7.42 Besohreibung der Mg.Anlage Moosbier. balm, Hrzeugung 24 000 jet? Mg. 46 Oktdber 42 "Ober sohwierigkeiten und Erfahrangen bei der Inbetriebnahme der Magnesium. oarbonat.Anlage Soharzfeld. 47 48 21. 1.43 49 28. 9.43 50 2. 6.42 Mg001.3 0 aus Dolomit und Ammonium. nitritld Magnesin und Kalksalpeter sus Dolomit und Ammoniumnitratldsung. Reinste Magnesia und Kalksalpeter aus gebranntem Dolamit (Ammoniak.Kreis. laufverfahren). 30. 5.43 Aufbereitung von Magnesit und Herstel. lung von wasserfreiem Chlormagnestum naoh dem "Sulfit.Verfahren?. 51 18. 4.44 Ubermikroskopisohe und rUntgenogra. phisoho Untersuobung der strukturUnde. rungen, die beim Brennen von Magnesit auftretene 52 5. 3.39 Der Einflub der Kohlekorngrobe auf die Chlorierung von Bittererde w24 Oxyohlorid. 53 1. 3.43 Ober den Einflub der Kohle auf die Chlorierung von Magnesiumkarbonate 54 17. 7.44 Gleidher Titel wie (52): II Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Dr. Wehner Dr. Wehner und He Harang Dr. Wehner Dr. Sohaufler Dr. Sohaufler Dr. Wenner D. Wehner Dr. Sohaufler Dr. Sohaufler Dr. Webner Dr. Banthien Dr. Banthien Dr. Banthien Dr e Wienert Dr. Marx Dr. Morawiets Dr. Wehner Dr. Wehnor Dr. Wehner Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 4111114/0111.0WOWMOMMOMOOMODOWOMmilummallimilMOM 400Damerresmem Blatt Iv Nr. Datum 111001WWWIMommiwilIMMOWNWImpuloWMamMIWWWWWWOMMINMOWNIMMOMMOOM Titel Verfasser 0111.4.041111 01114M010 40114111MO. 411.1,11011..10 410 NOS 111111?1111, 1111111100111111141111. MIMISM 55 17.7. 31 Untersudhung der der Chlormagnesiumm harstellung dienenden Formlinge der Abteilung U. Dr. Ordtaner 56 13.10.31 Uber die betriebsmUbige Herstellung von Chlormagnesium in der Abteilung IX. Dr. GrUtzner 57 8. 8.32 Die Herstellung von wasserfreiem Chlor - magnesium und von Magnesium. Dr. GrUtsner 58 30. 1.35 Aufbereitung und Chlorierung von Oxyohloridformlingen. Dr. Michel 59 4. 8.36 Ein Beitrag zur Verkokungsfrage der Rohformlinge im Chlormagnesiudbetrieb. Dr. Gratzner 60 26. 7.36 Wiedergewinnung des Staubes aus den Abgasen der Plattenbanddfen duroh emn Elektrofilter. Diplang. Dion 61 6e 6.29 Beridht Uber Versuohe zur Chlorierung von Magnesit und Kohl? in stildkiger Form Dr. Mosohel 62 17. 4.31 Protokoll einer Chlorierung von stUoki- gem Magnesit mit Tortkoko..Zusats tinter Benutzung der Materialsehioht ala WS- derstand fUr eine elektrisdhe Heizung. 63 29. 7.33 Mir Kenntnis der Chlorierung von Masa nasiumovohlorid. Dr. Miohal 64 9. Jf.3 Studien zur Temperaturmessung in den Chlorierofen. Dr. Midhel 65 2. 8.35 Uber die Herstellung von wasserfreism Magnestundhlorld und Oxyohloridform- lingen. Dr. Michel 66 18. 2.37 Uber die Chlorierung von Oxychlorid. granulsten im Of en II, Abteilung 9, Sommer 1935. Dr. Michel 67 19. 9.44 Uber die Chlorierbarkeit des Magnesiump. Oxychloride. Dr. Wienert 68 19. 1.43 Ch1orierung von basisohem Magnesiumr Karbonat. Dr. Mantze11 69 9. 4.43 Ch1orierung von Oxydhlorid-Earbonair Prelaingen. D. Mantzell 70 7. 943 Berioht -Libor Chlorierungsversuohe von M80 sus Magnesiumkarbonat und von Mar magnesit.. mit Zusatz von basisohem Mesa' neiumkarbonat. LP. Wehner 71 26. 8.34 Uber die Chlorverluste bei der Ohio- rierung von Magnesium-Formlingen. Dr. A.Sdhmidt Dr.GrUtzner Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDR83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Blatt V Mr. Datum Titel M. aira04111.011. 72 30.12935 Uber die Verbrennung des Ghlorierer- abgases. 73 12. 1.38 Reinigung und Gewinnung der in den Chlorierern des Magnesiumbetriebes go- bildeten Salzsdure. 74 juli 37 Ergebnisse von Umpumpversuohen zweeks Salzaduregewinnung in Abteilung 90 75 17.11.44 Beitrag zur Geminnung von reiner Salzsdure aus Ohloriererabgasen. 76 14. 3.39 Uber die Gewinnung von Salzsdure aus den Abgasen der Ohlorierer. 77 3. 3.36 WrmetUnung, Varmehaudhalt und Reak. tionsverlauf bel der Chloriermng Zn MgC12. 78 5. 7.45 Herstellung von Magnesium aus Endlauge der Kallindustrie. 79 30. 7.45 Wdrmebedarf beim Absdhmelzen des Mono. hydrates. 80 21.10.35 Berioht Uber den Gang von Elektrolymes bkdern mit ane rem Anedenraum. 81 5.12035 Der Gang zweier Wader mit eingebauten Kathodon. 82 17. 1.36 Die bisherigen Erfahrungen mit *Worn mit eingebauten Kathoden in Bitter. fold. 83 25.10.44 84 22. 5.36 85 86 87 88 89 1. 2036 3. 2036 25010033 26.10.42 27. 1.43 'Libor eine neue Kathodenform. Dber alto und nsue Erfahrungen mit versdhiedenen keramisohen Erzeugnissen, speziell in Elektro1yseb4derns insbeson. dere mit SdhUrzen. Dr. Forst Der Einflub der FUllhdhe auf die Strom- auebeute zweier Bdder. Dr. Forst Schutz der Graphitanoden in den Magne- siumbWern. Emaillierung von Graphite/ektroden Mr die Chlormagnesium.Elektrolyse. Vakuumimprdgnierung von Graphitkohlen mit Phosphorsdure. Imprdgnierung von Anodenkohlen fUr die Magnesiumelektrolyse mit Phoaphorsdure, Metphosphorsdure bezw. Metaphosphaten. Dr. Rehbein Verfasser Dr. A. Schmidt Dr. ,Spies Dr. Forst Dr.v. Zeppelin Dr. Graf H. Kirst Dr. A. Schmidt Dr. Wienert Dr. Wienert Dr. Wienert Dr. Forst Dr. Forst Dr. Forst Dr. Grube Dr. Wienert Dr. Ehrhardt Dr. Rehbein Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Owmandwalii ...... woommworoMManimmommomm Nis. Datum MWOIMImmontamMOMM.00.114111MWOOMMOMMOOMM Blatt VI Titel Verfaseer 90 11.11.36 Ober die Mdglidhkeit der Betriebskostenm senkung bei der Mg-Elektrolyse. D. A. Schmidt 91 9. 3.38 Ober die Moglidhkeit der ErhUhung dor Leistung der Eagnesimm-Elektrolyseblider. Dr.A.Schmidt 92 18. 1.44 Vorsdhlage zur Anderung der Kon- struktion der Magnesium-Elektrolyse- loader. 93 31.10.35 Ober don Einflub von Call, auf den (tang der Elektrolyse von 4012. Dr. Forst 94 Elektrolyse Melz-armer Schmelzen. Dr. Mantzell 95 Der Ant all von Selz und salzhaltigan MetallrUoketanden Ems Elektrolyse- magnesium in Aken im Februar 1940. 96 31.12.40 Ober die Frage des Salzgdhaltes in Rohmaossium. 97 Dr. A. Sdhmidt 23. 2.43 4. 6.40 9.10.40 Untersuchung Uber die Bedingungen bel der Entstehung unkompakten Magnesimms boi der Herstellung und Verarbeitung von Rdhmagneeimm. 98 1. 4.41 Die Jungmetalibildung von Magnesium in Elektrolyse-Schmelzen unter dem Einflub von F1uoridmZus4tzen. 99 28. 9.37 Ober die machaniedhe Entfernung den Magnesium; aus den kaektrolysebadern. Dr. 100 10. 8.37 Versudhe zur RUckgewinnung der 3 wort- vollen Komponenten der Badedhme1ze aue der Magnesiumchloridelektrolyse. Dr. Forst 20.10.37 Ober die Aufarbeitung der badschmelze der Ma6nes1ume1ektrol7se. 21. 9.42 Leitfahigkeit von Magnesiumelektro- lyten. 6. 5.44 Warme- und Energiebilanz von Magne- siumbdderne Dr.v. Zeppelin Dr. A. Schmidt Dr.v. Zeppelin Dr.v. Zeppelin 101 102 103 104 105 A. Schmidt Jull 44 Dber die Elektrolyseversuche mit ne- tUrlicham, vorgetrooknetam Oarnallit. 6.6.29 Versudhe 'an, die Verwendung von MgC12.2 11,0 zur Beschickung der Sohmelzflftio-Elektrolyse von Magne- sium. Dr. A. Sdhuidt Dr. Mantzell Dr. Mantzell Dr. Mantzell Dr. Mosohel 106 23. 9.44 Die Herstellung von wasserfreiam MgC12 aus Dihydrat in mit Gleiohstrom liberIagerton Wochselstrombad. Dr. Wehner 107 4. 7.44 Die EntwUseerung von Magnesiumohloridar. Osswald 128 16.11.36 Versus:ale zur elektrolytisohen Absdiel- dung von Magnesium aus Magnesiumoxyd fUhrenden Schmelzen von Magnesiumohlo- rid-Fluorid-Uemisohen. Dr. Marx Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP.83-00423R000200360001-9 Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9 Blatt VII Nr. Datum Titel 109 29.10.37 110 184012.43 111 12. 7.44 112 22. 4.30 113 26.10.39 114 31.10.31 115 17. 1.36 116 28. 5.36 117 14. 7.36 118 4. 5.34 119 10. 2440 120 U. 5.40 121 2. 6.38 122 5.2.11 Verfasser UMW. gmewmnswimmow.wmpwefmmrmlrmpmmwamefmisewwsrWoupmimawmnowmmPgmwomiseommmlwmwmwfbgoowmmaoi Versuohe zur Osterreidh.PatentanmeIm dung A 626935 von Dradbert Mailer In Leoben. Dr. Forst Verfahren zur Aufarbeitung der Salvo* racket:121de sus den Giebereien. Dr. Pieper Verauehe zur Aufarbeitung von Krtitze der idagnesktunglegerei duroh Ohloriem rang. Dr. Weimer Elektrolytisohe Haffination von Magne- sium, insbesoz2dere Aufarbeitung von Elektronmetallabfdllen auf Heinmagnea. slum duroh Sohmelzolektrolyse. Dr. Brame Abfallsteffe9 im bosonderen Abgasfram gen im Work Akens Ursadhen, Wirkungen und Beseitigungen. Dr. Lange Gasvolumetrisdhe Kohlonstoffbest1mp. mung far den Magnosiumohloridbetrieb. Dr. Schulz* Die Bestimmung des Magnosiumgehaltes in den Ausgengsm und Zwisohenprom dukten des Magnesiwdbetriebes. Ein einfaches und sdhnelles Verfahoi ron zur Bostimmung des Mg0mGeha1tes bel der Bittererdefabrikation. Dr. Pollack Die Bestimmung kleiner Verunroinim gungen in der Teutsohenthaler Bitter- (wide und ihren Ausgangsstoffen. Dr. Pollack Ober Aine direkte Method? sur Bestial, mun g des wassergehaltes in rohen und verkokten Onrohlorid. und Betriebsm formlingen aus Abteilung U. Dr. Midhel Dr. Schulz* , Ober i?othodon zur Bestimmung von Wasm ser in Oxyohloriden, Oxychlorld-Lahle- Formlingen und mPreAlingen. Die bestimmung von gagnesiumoxyd in Magne s 1umeh1or1dechnel7en. tn Beitrag zur Chlorierung von Pre*. lingen aus Monohydrat, Bittererde und Kohle. Ohlorierungstest zur Aktivitatsbem stimmung von magn3siumoxychlorid. 123 ohne Dat. Mikroohlorierungstest zur Activitats- bestimmung von M80. 124 19. 9.44 PrUfung der Chlorierbarkeit von Akener Formlingen mittels des Bitterfelder Drav. Zeppelin Chlorierungstestes nach Dr. Schoppe H. Xirst. Dr. Kehner Dr. V. Zeppelin Dr. Forst Dr. Wehner Dr. Wehner Approved For Release 1999/09/10 : CIA-RDP,83-00423R000200360001-9 s. . ? 7777....1;tx? .?.1 . ,4 ,`? .. , ?,* 4 ,I, ? 'ir. . 1.4, 4 ??? ? ,' 0 . ekii.....-.... ?.v 'p ' pixi1111111111?11 IIIMILYIP"Uumm m--511111E1 ????:;. aria" MIMI ? ? ? 111011?1111F11111 6...`61faiimmr Ma Man 11111111111111 I NIcrrRINFo? Approved' For Release 1999/09/10 : CIA-RDP83-00423R000200360001-9