BOOKLETS ON WORK NORMS OF THE BUILDING INDUSTRY

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Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): 
CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Release Decision: 
RIPPUB
Original Classification: 
C
Document Page Count: 
254
Document Creation Date: 
December 14, 2016
Document Release Date: 
May 4, 2001
Sequence Number: 
10
Case Number: 
Publication Date: 
November 6, 1950
Content Type: 
REPORT
File: 
AttachmentSize
PDF icon CIA-RDP83-00415R006500040010-4.pdf10.08 MB
Body: 
FORM NO. 51.61A MAY I 9 COUNTRY SUBJECT 25X1 QUIRED DATE ACQUIRED Appr1bved.For Release 2001/12/05: CIA-I DP83-0.0415fZ0065'00040Q,10-4 CLASSIFICATION CONFIDFN2'IAL- :'' CD NO. DATE DISTR. 6 Nov. 1950 NO. OF PAGES NO. OF ENCLS:i (4 booklets) (LISTED BELOW) SUPPLEMENT TO 1A E9. REPORT NO. GRADING OF SOURCE COLLECTOR'S PRELIMINARY GRADING OF CONTENT COMPLETELY LLY FAIRLY NOT USUALLY NOT CANNOT BE CONFIRMED BY OTHER PROBABLY POSSIBLY PROBABLY CANNOT RELIABLE PBLE RELIABLE RELIABLE RELIABLE JUDGED SOURCES TRUE TRUF DOUBTFUL FALSE BE JUDGED A. C. D. E. F. 2. 3. 4. 5. 6. THIS DOCUMENT CONTAINS INFORMATION AFFECTING THE NATIONAL DEFENSE OF THE UNITED 5TATES WITHIN THE MEANING OF THE ESPIONAGE ACT 50 U. S. C. 31 AND 32 AS AMENDED. ITS TRANSMISSION OR THE REVELATION OF ITS CONTENTS IN ANY MANNER TO AN UNAUTHORIZED PERSON IS PRO- HIBITED AY LAW. RIEPRODIICTION OF THIS FORM IS PROHIBITED. CENTRAL INTELLIGENCE AGENCY REPORT NO. INFORMATION REPORT Germany (Russian Zone) Booklets on Work Norms of the Building Industry '. NF 7R t IAT Fn Attachedfbr your retention are four booklets dealing with work norms of the Russian Zone building industry. STATE NAVY App ov or e e I ~I - - ARMY AIR Approved For Rele OSID -RD 10-4 ARBEITSNORMEN laar die volkseigene Bauindustrie der Deutschen Demokratischen Republik Transportarbeiten BAUINDUSTRIE ------ EMMMMMM 1. Ausgabe vom 15. Jul! 1950 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 ARBEITSNORMEN fur die volkseigene Bauindustrie der Deutschen Demokraiischen Republik Transportarbeiten Bauleistung: L IV 1. Ausgabe vom 15.'Juli 1950 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83.00415R006500040010-4 CONFIDENTIAL Vorwort Die Steigerung der Arbeitsproduktivitat ist eine wichtige Voraussetzung fur die erfolgreiche Durchfdhrung unserer Wirtschaftsplane, fur den wirt- schaftlichon Neuaufbau unserer Heimat and fiir die Verbesseru ng der materiellen Lago der Werktatigen. Eine umfassende Mitarbeit aller Werk- tatigen and Entwicklung ihrer schopferischen Krafte ist notwendig. Die Anwendung von Leistungslohnen auf der Grundlage technisch be- grundeter Arbeitsnormen ist neuen technisch-organisatorischen Verbesso - rungen bei der Bauausfuhrung von erhohter Bedeutung. Dazu hatte die Industriegewerkschaft Bau des FDGB 1948 Arbeitsnormen aufgestellt, die jedoch auf Grund der inzwischen erfolgten Entwieklung uberarbeitet werden muilten, - Deshalb hat der Industrie-Entwurf VEB Berlin Abteilung Forsehung in Zusammenarbeit mit den volkseigenen lietrie- ben, der Industriegworkschaft Batt des FDGB and in bereinstim- mung mit dem TAN-Ausschull Hauptabteilung Bauindustrie im Mini- sterium fur Industrie der Deutschen Demokratischen Republik die im folgenden abgedruckton technisch begrundeten Arbeitsnormen erstellt.. Ihnen liegen die Erfahrungen der fortschrittlichen Arbeiter zugrunde, die in eingehenden Arbeitsstudien in den volkseigenen Betrieben ausgowertet worden sind. Die Normen rind fur die.genau beschriebenen Arbeitsmethoden giiltig. Hierbei ist jedoch zu berueksichtigen, daB der den Normen zugrunde- liegenden Arbeitstechnikberoits eingehende Untersuchungenvorangingon, die die hochstmogliche Leistung fur diese Arbeitstechnik sicher:tellen. Eine Weiterentwicklung der Normen (lurch Auswertung der Arbeitserfolgo der Aktivisten sowie der Anwendung ihrer neuen Arbeitsmethoden soil hierdurch nicht gehemmt werden. Fur diese neuen Arbeitsmethoden mussen entsprechende Normen entwickelt werden. Verbesserungsvorschlitge zu den nachfolgenden Normen sind zu richten an: a) Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie, TAN- Bdro, Berlin W 8, Leipziger Str. 5/1, b) Freien Deutschen Gewerkschaftsbund - Industriegewerkschaft Batt, Berlin W 8, Unter den Linden 15. Ministerium fur Industrie Hauptabteilung Bauindustrie gez. Scholz CONFIDENTIAL Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Zustimmungserki ung and Anweisung '- Zustimmungserklarung Der Einfiihrung der technisch begrundeten Arbeitsnormen (TAN) fdr: Transportarbeiten Bauleistung.: L IV wird zugostimmt. Berlin, den 4. Juli 1950 Ministerium fur Industrie, HA Bauindustrie gez. Scholz, der Leiter Ministerium fur Arbeit and Gesundheitswesen gez. Peschke, Staatssekretar Zentralvorstand der IG Bau/Holz gez. F. Jahn, 1. Vorsitzender Ministerium fiir Industrie, Sekretariat, Abt. Z-TAN gez. Rakow Vorsitzender des TAN-Ausschusses der HA Bauindustrie gez. Falk Anweisung zur Einfiihrung technisch begrindeter Arbeitsnormen (TAN) fur die volkseigenen and gleichgestollten Betriebe in der Bauindustrie gemal3 ? 12 des Gesetzes der Arbeit vom 15. April 1950. Die technisch begriindeten Arbeitsnormen (TAN) fur: T r a n s p o r t a r b e i t e n Bauleistung: L IV warden im Einvernehmen mit dem Ministerium fur Arbeit and Gesund- heitswesen sowie dem Zentralvorstand der IG Bau/Holz fur verbindlich erklart. gez. Selbrnann, Minister fiir fndustrie 4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bestimmungen fiber die Anwendung der Arbeitsnormen ? 1 Geltungsboreich Die Arbeitsnormen gelten fur alle volkseigenen, landeseigenen, kom- munalwiitschaftlichen and gleichgestellten Betriebe der Bau - and Natur - steinindustrie in der Deutschen Demokratischen Republik. ? 2 Allgemeine Bestimmungen 1. a) In den Arbeitsnormen Sind die Zeiten fir Aufsichtsfiihrende nicht enthalten. b) Die Einbeziehung von Arbeiten, die nicht unmittelbar der Bau- fertigung dienen (Bude warten, Kaffee holen usw.) in die Norrnen- zeiten ist nicht zulassig. c) Die eingesetzten Zeitwerte sin.d in Stunden mit einer Genauigkeit von zwei bezw. drei Dezimalen hinter dew Komma angegeben. d) Die Arbeiten werden entsprechend don tatsachlich erzielten Leistun - gen bezahlt. 2. a) Fur Ausfiihrung, Aufmal3 and Abrechnung geltendie Bestimmun- gen der DIN 1962 bis 1985. Die ubertragenen Arbeiten Sind sach- gema13 enter sparsamster Verwendung des Materials and grof3t- moglicher Schonung der Gerate and Werkzeuge nach.den vor- liegenden Planen durchzufuhren. b) Entspricht die GUte der Arbeit durch Verschulden des Arbeiters nicht diesen Bestimmungen, so entscheidet fiber Nichtbezahlung oder Minderbezahl.ung dieser Arbeiten die Betriebsleitung nach Vereinbarung mit der BGL. c) Bei allen Arbeiten Sind die Unfallverhiltungsvorsehriften UVV 36, Ausgabe 1949, sorgfi ltig zu beachten.*) 3. Sollen Arbeiten im Leistungslohn ausgefiihrt werden, fur die noch keine Arbeitsnormen festgesetzt rind, so Sind hierfiir im Rahmen des Betriebes durch das TAN-Biiro and die BGL vor Beginn der Arbeiten betriebliche Arbeitsnormen aufzustellen. 4. Alle gemaB Ziffer 3 betrieblich festgesetzten Arbeitsnormen Sind un- .vorziiglich dem Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie - TAN-Buro - sowie dem Zentralvorstand der Industriegeworkschaft Bau mit kurzor Begri ndung zu melden, die innerhalb eines Monats Einspruch erheben konnen. 5. Die Kontrolle fiber die richtige Anwendung der Arbeitsnormen U ben das Minlstej-ium fdr Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie - TAN- Buro -, das Ministerium fur Arbeit and Gesundheitswesen sowie die entsprechenden Ministerien der Ldnderregiorungen and die Industrie- gewerkschaft Bau aus. *) Zu beziehen vom Zentralverlag, Berlin 0 17, Michaelkirchstr. 17. Approved For Release 2001/12/05 .: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 6. 111iissen Arbeiter, die im Leistungslolm beschaftigt sind, fiir kurze Zoit im Zeitlohn beschaftigt werden, so sind die Zeitlohnarbeiten nach Moglichkeit zu halhen oder ganzen Tagewerken zusammenzufassen Lind auf die im Leistungslohn Beschaftigten gleiehm61ig and abweehselnd zu verteilen. Die Bczahlung dieser Arbeiten erfolgt im Zeitlohn. 7. Fur dio Errechrrung der tari#lichen Lohne in den Volkseigenen- kind ilmen gleichgeste]lten Betrieben, gelten ab 1. 8. 1950 die Leistungs- gvundlohne der Bau- and Natursteinindustrie. 8. In den Tafeln wurden die Geldwerte fiir Ortsklasse A ermittelt. Fur die Ortsklassen B and C mussen (lie Geldwerte mit den Urn- rechnungsfaktoren 0,95 = Ortsklasse B uncl 0,90 = C multip] iziert werden (siehe Tabelle) Ortsklasse A B C Urnreehnungsfaktor 1,00 0,95 -0,90 1 0,84 0,79 0,75 2 1,09 1,03 0,98 3 1,14 1,09 1,03 4 1,21 1,15 1,09 . cc 5 1,36 1,29 1,22 6 1,67 1,59 1150 7 1,77 1,66 1,58 8 1,85 1,76 1,67 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 T Le.JJA..b e.. s Lc-b.L.._-....,._.........-- . Baustoffe Nr. der Tafeln Transportmittel Eimer Mulde Butte Karre Lore 20 1 30 1 45 1 80 1 750 1 Mortel 3 3 6 1 2 ' Strohlehm Blatt 1 Blatt 2 Bruchsteine -- - 1 2 - -- Blatt 2 Blatt 3 Sand ~ - 5 6 1 2 ' Blatt 1 Blatt 2 Schlacke 5 5 6 1 2 Schutt Blatt 2 Blatt 1 Bindemittel 3 3 3 1 2 Blatt 1 Blatt 1 Schnabel- s~ kip 250 1 s?~ Transportmittel Mauersteine Brett Reff Kiepe Karre Lore 19 Stek. 24 Stek. 32 Stek. 40 Stek. 240 Stck. Ziegel 4 4 4 1 2 Klinker Blatt 2 I Blatt 1 alte abgeputzte Ziegel horizontal: Tragen auf Schulter oder fahren Holzer mit 2ruderigen Karren vertikal: Tragen, hochstecken odor auf - ziehen mittels Mastschwenkkran Balken 7 15 Stck/m3 Blatt 1 Dachholz 7 30 Stck/m3 Blatt 1 Kantholz fiir Dach 7 aufbaut. 70 Stck/m3 Blatt l Ful3bodenbretter 7 100 Stck/m3 Blatt 2 Schalbretter 7 150 Stck/m3 Blatt 2 Dachlatten 7 250 Stck/m3 Blatt 2 Fehlbodenbretter 7 500 Stck/m 3 Blatt Vbrige Baustoffe 8 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010.4 Approved For Release 2001/12 IA-RDP83-00415R006500040010-4 IDENTIAL 0.0 Technischer Tell Die Erlauterungen zu den Normenzeittafeln sind nach folgendem Schema aufgebaut: -.1 Arbeitsmethode -.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate -.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes -.13 Anzuwendende Arbeitstechnik -.2 Baustoffe -.3 Umfang der Arbeiten -.4 Giitevorschriftern fiir die Arbeitsausfiihrung -.5 Zusammensetzung der Kolonne -.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabellen -.7 Veranderung der Normen Urn unnotige Wiederholungen in den Erlauterungstexten zu den Normenzeittafeln zu vermeiden, um Platz zu sparen and an er- sicht zu gewinnen, wird in diesem technischen Teil das vorweg- genommen, was fur alle Tafeln gleichermal3en Giiltigkeit hat. Die Erlauterungstexte der einzelnen Tafeln enthalten darn nur noch die Angaben, die allein fiir die Normenzeiten dieser be- treffenden Arbeit Geltung haben. In vielen Fallen werden sie Bich darauf beschranken, die Abweichung von den in diesem technischen Teil gemachten Angaben zu beschreiben. . 0.1 Arbeitsmethade 0.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate a) Transportmittel 1. Der auf dem Bau iibliche Holz- oder Blecheimer hat ein Fassungsvermogen von 10 1. 2. Die im Profil halbkreis- oder trapezformige Blechmulde mit einer fiir das Entleeren vorgesehenen offenen Seite, hat ein Fassungsvermogen von 30 1. 3. Die sich nach oben verji.ingende ungefahr 75-80 cm hohe Blechbutte (Tubbe) mit oder ohne Entleerungsklappe mit einem Fassungsvermogen von 451 zeigt durchweg einen bohnenformigen Grundril3. Im oberen Drittel sind zwei zug- feste Traggurte mit der Butte vernietet, deren unteren Ab - schlul3 zwei Metallosen bilden. 4. Das Ziegelbrett hat die ungefahren Abmessungen von 0,95 X0,20 m and eine Starke von 1,5 cm. Es weist in der Mitte der oinen Langsseite einen 4 cm tiefen and 10--12 cm langen kreisabschnittaitigen Halsausschnitt auf and wird durchschnittlich mit 19 Ziegeln beladen. Approved For Release 24V 'lI 83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 le 5. Das Z iegelref f besteht aus einem Brett in it den Abmessun - gen von 1,20 X0,25 X0,03 m and weist an (for einen Breit - seite 60 cm vom oberen Rand des Brettes zwei 38 cm lange, senkrecht zum Brett stehende Vierkantleisten auf. Als Boden zurn Laden der durchschnittlich 24 Ziegel dienen zwei am unteren Ende auf der entgegengesetzten Breitseite befind - liche etwa 27 cm lange Vierkantloisten (mitunter an Stelle der Leisten ein Brett). 6. Die ctwa 75-80 cm hope Kiepe ist eine Art zweiseitig offener Blochkasten mit zwei zugfesten Traggurten, die an der Aul3enseite der Ruckwand im oberen Drittel angenietet sind and am unteren Ende je eine M3tall6se zum Einhaken der l iurte besitzen. Durebschnittlich wird (lie Kiepe mit 32 Ziegeln beladen. 7. Bei der Katre befindet sich auf einem eisernen Untergestell, wolches an der Vorderseite (lurch ein Rad unterstii.tzt ist, ein ol,en offener, nach unten konisch zulaufender Blech- oder Holzkaten mit einem Fassungsvermogen von 0,08 m3, bzw. 40 Stiick Ziegeln, der an der Vorderseite eine nach oben ver- laufende breiter werdendo Abschragung hat. Die nach hinten vorstehenden Holme haben eine Lange von ungefahr I in. 8. B..i dern ausschliel3lieh fur den Gleistransport bostimmten Muldonkipper (Kipplore) mit oiner Spurweite von 0,60 m ruht der0,75 m' fassende Kippbehalter rnit muldenformigem Profil auf einem rechteckigen U-Eisenrahmen, unter dem sich 4 Rader befinden. 0. Bei der fur den Steintransport dblichen gleisgebundenen Lore , lagert auf dem U -Eisenrahmen statt des Kip pbehalters eino each alien Seiten offene Holzplattform, auf die durch- selinit.tlich 240 Stuck Ziogel geladen werden. 10. Auf dem hei Loren iiblichen Untergestell ruht bei dem Schnabelkipper der 250 1 fassende Kipphehalter auf einem Drehkranz and ist dadurch nach alien Seiten drehhar. An dor vorderen Soite dos Kippbehalters Lefindet sick eine schnabelformig nach unten veriaufendc Abschragung. 11. Beim zweiraderigen Wagen befindet rich fiber der mittig augeordneten Wagenachse ein mit zwei Seitenbrettern abge- grenztor B3ladetisch mit den ungefahren Ahmessungen von 0,60 X 1,20 m. Die in der Liingsrichtung angeordnete Deich - sc1 niit Querriegol steht ungefahr 1,50m vor. Das Lade- gowirht betragt bei 1 m3 Holz 0,6 his 0,8 t. U. Die Baufahrstuhlanlage, bestehend aus der eigentlichen Aufzugsaulage zwischen dem vierseitigen Gerfist aus Holz oder Stahl, ist zum Fordern von Butte (Tubk:e), Kiepo oder Reff tgeeignet. Die zweibahnige Fahrstuhlanla.ge ermoglieht 10 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 bei eingesetzten Tran.sportmitteln (Butte, Ki(pe, Reff) den gleichzeitigen vertikalen Last- and Leerweg. Die Aufzugs- hohe kann nach Erfordernissen verandert werdon. 13. An einem Rohr - oder Gitterwerksmast weed en b eim S c h n e ll- b auauf zu g (Aufzug rnit Biihne) ein oder zwei zur Entladung moist einschwenkLLare Plattfoi men von nicht mehr als 600 kg Tragkraft and nicht mehr als 1,5 m/Sck Geschwindigkoit go- fiihrt and moist mit einer cinfachen Friktionswinde, die'ein Freifallenlassen gestattct, bedient. 14. Bei dem Masts chwenkkran wird der Rohimast durch einen Kantholz - oder Rundholzmast ersetzt and die Plattform durch einen eisernen Schwenkkran, welcher aler nieht aufgezogen, sondern jeweils an der Einschwenkstelle fist mit dem Mast verankert wird. Der auslegerformige Schwenkkran kann all- seitig gedreht werden. Dio Last wind mittcls Drahtseil (lurch eine Winde aufgezogen, wahrend bei volligcm Leerweg das Soil mit der Hand nach unten gezogen werden. muf3. b) Hilfsgerdte 1. Die Sehaufol hat ein Blattmaf3 von 25/27 cm and einen ungefahr 1,60 m langen HO1zstiel. 2. Der drei- oder vierbeinige holzerne Beladebock fur 13ii.tte (Tubbe), Kiepo and Reff ist 0,90 m hoch and hat eine Stand - platte von 0,45 X0,45 m Gr6f3e. 3. Der fiir Ziegelbrett and Mulde iitliche Beladebock aus Holz oder Stahl, bestehend aus drei etwa 2 rn langen Beinen, die pyramidenformig zusammenlaufen. Im oberen Drittel, in Schulterhoho sind zwei Holme angebraeht, auf die das Transportmittcl (Mulde, Ziegelbrett) beim Beladen gelegt wird. 0.12 Einrichtung der Arbeitsplatze 0.121 Am Beladeplatz stehen die Transpoitmittel entweder auf dem ebenen Gelande, auf Gleisen, auf Fahrbohlen oder auf dem Belade- bock and unmittoltar neben den zu tran_spoitierenden Baustoffen. Material, Lei dem sich das Vermischen mit organischen Stoffen (Gras, Erde u. dgl.) schadlich auswirkt, hat auf festem Urtorgrund (Bohlen) zu lagern. 0.122 Auf dem horizontalen Transportweg sollenkeine Hindernisse (Kantholzer, Steine, Eisenteile usw.) vorhanden sein, welche sowohl die Transpoitgeschwindigkeit beeinflussen, als auch die Sicherheit des transportierenden Arbeiters gefahrden konnen. Die Transport - mittel, Fahrbohlen, Gleise, Drehscheiben u. dgl. ? durfen keine Mangel aufweisen, die zu Arbeitsverzogerungen Anlal3 geben konnen. Sie sind vor Benutzung zu iiberpriifen and falls erforder- lick, instand zu setzen. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 0.123 Auf dem vertikalen Transportweg gelten fair Treppen, Lei- tern and Aufzuge sinngemal3 die unter 0.122, Absatz 1, angefi_ihrten Bedingungen. Untor der Voraussetzung normaler Verhaltnisse gehoren :zum verti - kalen Trarisportweg auch immer horizontale Wege, wie unter den Anleitungen fur den Gebrauch der Tabellen noch nalier beschrieben wird. 0.124 Am Entladeplatz (Verwendungsstelle) muf3 sowohl in P'uLl- bodenhohe als such auf dem Boden des Gerustes ausreichender freier Raum fur Entleeren der Transportmittel bzw. fu.r das Ab- setzen des Transportgutes vorhanden sein. 0.13 Anzuwendende Arbeitsteehnik Die Arbeitstechnik wird fur jedo Tabelle gesondert erlautert. 0.2 Baustoffe Die Normenzeiten haben nur dann ohne Veranderungen Gdltigkeit, wcnn fiir die Baustoffe folgendo Bedingungen erfiillt sind: 1. Ziegel Neue Nor malformatziegel oiler gewichtsgleiche gebrannte odor gebundene, Mauersteine mit den Abmessungen 25 X 12 X6,5 cm and einem Gewicht von 3,5 his 4,0 t fiir 1000 Stuck. 2. MV rtel (Beton and Estrich) Mischgut im erdfeuchten Zustande, ungeachtet des Mischungs verhaltrni=ses, der Korngrole, der Kornzusanirnensetz-ung Lind der Art des Bindemittels mit einem Raumgewicht von 1,6 bis 2,2 t/m3. 3. Bindemittel Kalk, Zcment usw. ungesackt in Pulverform mit einem Raum- gewicht von 1,0 bis 1,6 t/m3. 4. Schlacke Zerkleinerte Schlacke in trockenem Zustande mit einem Raum- gewicht von 1,1 bis 1,5 t/m3. 5. Bruchsteine Steirie wie der Bruch sie liefert mit einem Raumgewicht . o.i. 2,0 bis 2,8 t/m3. 6. Sand (Kies, Kiessand) Zuschlagstoffe in ordfeuchtem Zustande ungeachtet der Korn- grol3e und Kornzusammensetzung mit einem Raumgewicht von 1,6 his 2,0 t/m3. 7. Holz Bauholzer in einbaufahigem Zustand, ungeachtet der Holzgiite- klasse mit, einem Raumgewicht von 0,6 bis 0,9 t/rn3. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 0.3 Umfang der Arbeiten Die Normenzeiten umfassen: 1. Beladen des Transportmittels bzw. Aufnehmen des Transport- gutes. 2. Transport (horizontal and vertikal). 3. Entleeren des Transportmittels bzw. Absetzen des Transport- gutes. 4. Rizckweg leer. In den Normenzeiten sind nicht enthalten : a) Auf - and Abbauen von Rdstungen, Mischbizhnen, Gleisanlagen, Karrenwegen, Aufziigen u. dgl. b) Das Mischen bzw, Aufbereiten des Mortels. e) Das Zutragen von Wasser. d) Die Arbeiten sines besonderen Maschinisten fur den Aufzug. 0.4 Glitevorschriften fiir die Arbeitsausfiihrung - Enihllt. 0.5 Zusammensetzang der Kolonne Wird bei jeder Tabelle beschrieben. 0.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabellen Als Transportweg wird bei reinem horizontalon Transport die kiirzeste begehbare bzw. befahrbare Strecke zwischen Lagerplatz and Verwendungsstelle angenommen. Treten horizontale and vertikale Transports auf, so errechnet sich im Gelande die horizontale Entfernung aus der geradlinigen Ver- bindung zwischen Stapelplatz and Baukorper (Treppenhaus, Lei- tergang oder Aufzug), wahrend im Baukorper selbst der geradlinigo Weg vom Antrittspunkt des horizontalen Transportes bis zum fiuBersten fur den jeweiligen Transport in Frage kommenden Punkto gemessen wird. In samtlichen Tafeln sind die horizontalen Transportentfernungen von 20, 30, 40, 50 and 60 m enthalten, fur die die Normenzeiten and Leistungslohne in den rechts anschlieBenden Spalten abge- lesen werden konnen. Die vertikalen Transportentfernungen (Hohen) sind nach GeschoB- hohen des normalen Wolmungsbaues mit einer Staffelung von jo 3 m angegeben. Sie beginner bei - 1,5 m, was einer durch- schnittlichen Kellerfullbodenhohe entspricht, and enden mit + 13; 5 m Beim viciten ObergeschoB. Das ErdgeschoB mit + 1,5 m hat die gleichen Normenzeiten wie der Keller mit - 1,5 m and ist deshalb. mit diesem in einer Zeile zusammengefaBt. Auch fur den vertikalen Transport sind Normenzeiten and Leistungslohne aus den rechts anschlieBenden Spalten zu entnehmen. Treten wesontlich andere als in den Tafeln vorgesehene GeschoBhohen Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 auf, so werden die entsprechenden nachstliegenden Meterzahlen ausschlaggebend (sinngemal3 gilt das gleiche fur Horizontaltrans- por to). Die Normenzeiten and Leistungslohne fur weitere 10 m Horizon- taltianspoit sowie fur weitere 3 m Vertikaltransport durfen nicht fur sich allein, sondern nur als Zuschlage verwendet werden. hbenso ist es nicht statthaft, reine Vertikaltianspoite zu berechnen. Mir den aufiergewohnlichen Fall, dalI nur reiner vertikaler Trans- port vorlicgt. ist der entsprechende Grundwert fiir 20 m horizontale Transportentfernung mit in Rechnung zu stellen. Eine Ausnahme tiiervon macht nur das Hochstecken beim Holztransport (Tafel 7, Blatt 1, Zeilen 1-12 and Blatt 2, Zeilen 1--18, Spalte I), fur das kein Horizontaltranspoit angesetzt zu werden braucht. 0.7 Veranderung der Ncrmen Werden an Stelle der in den Tafeln vorgesehonen and unter 0.2 naher beschriebenen Baustoffe andere transportieit, die entweder i in (iewicht oiler auch in der Grot3e wesentlich abweichen, so andern sich (lie Normenzeiten. Die Veidnderungen sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich, wobei die entsprechenden Normenzeiten (1,00) mit den angegehe- nen Faktoron zu multiplizieren sind. Ziegel Klinker 1,00 1,13 Schlacke 1,00 Mortel 1,00 alte abgeputzte Ziegel Schwemmsteine 1,10 0,94 Schutt 1,07 Der Faktor fiir Schutt gilt nur fiir Bauschutt, aber nicht fiir Trilmmer- Strohlehm schutt. 1,19 1.0 Karrentransport 1 .1 Arbeitsmcthode 1.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate Karre (genaue Beschreibung siehe 0.11, Abs. a, Ziffer 7), Schaufel (0.11, Abs. b, Ziffer 1), Schnellbauaufzug mit Biihne (0.11, Abs. a, Ziffer 13). k 1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes Siehe 0.12. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 pp aulei tun d For Release 200}tl OOffL"El "e - 0p 10- tt 1 ~_Of#ftfk Normenzeit in Std/E Baustoff w Transportart Ei h E i z Leistungslohn in DM/E lohn- ( n ) e t = Skizze Veranderungs- Horizontal Vertikal gruppe faktor m Grundw. m Zuschla A B C D E F G H s 1 20 0,82 ?1,5 0,86 0,93 Keller- 0,97 Karre MSrtel _ Erdg. (E = m') 2 30 0,96 +4,5 0,90 Fassungsvermogen. 0,08m' 1,09 1.O.-G. 1,02 3 40 1,10 +7,5 0,94 3 1,25 2.0,-G. 1,07 4 50 1,24 +10,5 0,98 1,41 3,0.-G. 1,12 5 60 1,38 +13,5 1,02 1,57 4,0.-G. 1,17 Strohlehm ... 1,19 6 weitere 0,14, weitere 0.04 10 0,16 3,0 0,05 7 20 0,81 ?1,5 0.87 0,92 Keller- 0,99 Sand Erdg. (E = m') 8 30 0,95 +4,5 0.91 1,08 1.O: G. 1,04 9 40 1,09 +7,5 0,95 3 1,24 2.0.-G. 1,08 10 50 1,23 + 10,5 0,99 1,40 3.0.-G. 1,13 11 60 1,37 +13,5 1,03 1,56 1,18 12 weitere 0,14 weitere 0,04 10 0,16 3,0 0,05 13 20 0,79 ?1,5 1,15 0,90 Keller- 1,31 Bindemittel Erdg. 14 30 0,94 +4,5 1,20 (E = t) 1,07 1.O.-G. 1,37 15 40 1,09 4 7,5 1,25 3 1,24 2.0.-G. 1,43 16 50 1,24 +10,5 1,30 1,41 3.0.-G. 1,48 17 60 1,39 +13,5 1,35 1,58 4.0.-G. 1,54 18 weitere 0,15 weitere 0,05 10 0,17 3,0 0,06 "I ff I ijiP83-00415R006500040010-*' IPA'Ofbif'~ed For Release 2KW"Mr}83-00415R006500 40610 L IV Blatt 2 Normenzeit in Std/E Transportart Baustoff w Z Leistungslohn in DM/E Lohn- (Einheit = E) Skizze Veranderungs- Horizontal Vertikal gruppe faktor i m Grundw. m Zuschlag A B C D E F G H 1 20 0,76 ?1,5 0,82 0,87 Keller- 0,93 K a r r e Schiacke Erdg. (Eme) 2 30 0.89 +4,5 0,86 Fassungsverm6gen .. 0,08 m' 1,02 1.0. G. 0,98 3 40 1,02 +7,5 0,9C 1,16 2.0.-G. 1,03 3 4 50 1,15 +10,S 0,94 1,31 3.0.-G. 1,07 5 60 1.28 -113,5 0.98 1,46 4.0.-G., 1,12 Schutt ..... 1,07 6 weitere 0,13 weitere I 0.04 10 0,15 3,0 I 0,05 7 20 1,84 ?1,5 2,35 Ziegel 2,10 Keller- 2,68 rdg. E (E = 1000 Stck) 8 30 2,12 +4,5 2,44 2,42 1.0.-G. 2,78 9 40 2,40 + 7,5 2,53 2,74 2.0.-G. 2,88 3 10 50 2,68 + 10,5 2,62 Winker .... 1,13 3,06 3.0.-G.. 2,98 alte abgeputzte 11 60 2,96 +13,5 2,71 Ziegel.... 1.10 3,38 4.0.-G.. 3,08 Schwemmsteine 0,94 12 weitere 0,28 weitere 0,09 10 0,32 3,0 0,10 13 20 1,02 1,16 Bruchsteine 14 30' 1,21 (E = m?) 1,38 15 40 1,40 3 1,60 -_ 16 1 50 1,59 I 1,81 17 60 1,78 2.03 1s weitere 0,19 10 0,22 approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/42/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 1.13 Anzuwendende Arbeitstechnik Die Karre wird von Hand beladen, horizontal von Hand geschob en vertikal mit Aufzug transportiert and an der Verwendungsstelle entladen oder ausgekippt. 1.2 Baystcffe Siehe 0.1, Ziffer 1 his 6. 1.3 Umfang der Arbeiten Der in den Tabellen vorgesehene horizontale and maschinelle ver- tikale Transport mittels Aufzug mit Biihne umfaf3t folgende Arbeits - stufen : 1. Karre beladen, 2. voile Karre aufnehmen, 3. horizontaler Lastweg im Gelande, 4. voile Karre absetzen, 5. leere Karre vom Aufzugstisch fahren, 6. voile Karre auf Aufzugstisch fahren, 7. vertikaler Lastweg (aufziehen ), 8. Aufzugstisch einschwenken, 9. voile Karre vom Aufzugstisch fahren, 10. leers Karre auf Aufzugstisch fahren, 11. Aufzugstisch ausschwenken, 12. voile Karre aufnehmen, 13. horizontaler Lastweg auf Bau, 14. voile Karre absetzen (entfallt beim Kippen), 15. Karre entladen (kippen), 16. leere Karre aufnehmen, 17'. horizontaler Leerweg auf Bau, 18. leere Karre absetzen, 19. Aufzugstisch einschwenken, 20. voile Karre vom Aufzugstisch fahren, 21. leere Karre au.f Aufzugstisch fahren, 22. Aufzugstisch ausschwenken, 23. vertikaler Leerweg (Aufzug ablassen), 24. leere Karre vom Aufzugstisch fahren, 25. voile Karre auf Aufzugstisch fahren, 26. leere Karre aufnehmen, 27, horizontaler Leerweg im. Gelande, 28. leers Karre absetzen. 1.4,. Gutevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung Entfallt. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bei reinom Horizontaltransport 1 Arbeiter, Lohngruppe 3 Bei Horizontal- and Vertikaltransport 4 Arbeiter, Lohngruppo 3. 1.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Die aus zwei Blattern bestehende Tafel 1 umfal3t ausschlieBlich Karrentransporte, getrennt nach Baustoffen (Spalte B), fur den horizontalen (Spalte D, E) and vertikelen Transport (Spalte F, G) Berechnungsbeispiel: Es sind mit der Karre zu transportieren : 5400 St(-k. Ziegel 50 m horizontal (20 m im Gelilnde and 30 in auf Bau) in das 4. ObergoschoB (+ 13,5 m vertikal), 3,5 m3 Mortel 70 m horizontal (50 m Gelande and 20 m auf Bau) in das 4. Obergeschol3 (+ 13,5 m vertikal). Ziegel: 2,68 (Tafel 1, Blatt 2, Spalte E, Zeile 10) +2,71 (Tafel 1, Blatt 2, Spalto G, Zeile 11) =5,39 Std. Fir 1000 Stck.'Ziegel 5,39 X5,4 = 29,11 Std. fur 5400 Stck. Ziegel. Mortel: 1,38 (Tafel 1, Blatt 1, Spalto E, Zeile 5) +0,14 (Tafel 1, Blatt 1, Spalte E, 'Leila 6) +1,02 (Tafol 1, Blatt 1, Spalto G, Zeile 5) = 2,54 Std fur 1 m3 Mortel 2,54 X3,5 = 8,89 Std fur 3,5 m 3 Mortel. Insgesamt : 29.11 + 8,89 38,00 Std fur Steine and Mortel. 1.7 Veranderung der Normen Siehe untor 0.7. 2.0 Gleistransport 2.1 Arbeitsmethode 2.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate Muldenkipper (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 8), Ziegellore (siehe unter0.11, A1?s. a, Ziffor 9), 18 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bauleistung Apo, Normenzeit in Std/E ortart Trans Baustoff Z Leistungslohn in DM/E Lohn- p (Einheit = E) Horizontal Richtungsanderung gruppe Skizze Veranderungs- faktor N m Grund- Overt Anzahl d,Dreh, Teller- Dreh- scheibe Aufle e g . Dreh- scheibe A B C D E F G H J 1 20 0,49 1 0,025 0,038 Schnabelkipper 240m' 0 o Bindemittel (E = t) -- 2 30 0,53 0,52 0,57 2 0,03 0,051 0,06 0,04 0,076 0,08 gen . , Fassungsverm 3 40 0,55 3 0,076 0,113 0,60 0,08 0,12 2 4 50 0,58 4 0,102 0,151 1 0,63 0,11 0,16 5 60 0,61 5 0,127 0,189 0,66 0,13 0,20 6 weitere 0,03 weitere 0,025 0,038 I J~ 10 0,03 -1 0,03 0,04 7 20 2,99 1 0,104 0,111 Zi l --_ 3,26 0,11 0,12 Lore ege 8 30 3,07 2 0,209 0,222 (E = 1000 Stck.) 3,35 0,22 0,24 Lademenge ..... 240 Stck. 9 40 3,15 3 0,313 0,333 3,44 0,33 0,36 2 10 50 3,23 3,52 4 0,417 0,44 0,444 0,48 Klinker ....1.13 alte abgeputzte it 60 3,31 3,61 5 0,525 0,55 0,555 0,60 Ziegel , , , .. 1,10 12 weitere 0,08 weitere 0,104 0,111 Schwemm st.. 0,94 10 0,09 1 0,11 0,12 13 20 0,87 1 0,024 0,027 L Schlacke 0,95 _ 0,03 0,03 ore 750 ' b (E = ma) 14 _ 30 0190 0,98 _ 2 _ _ 0,048 0,05 0,054 0,06 m 0, Fassungsvermdge __ 15 f_ 40 0,93 3 0,072 0,081 1,01 0,08 0,09 2 16 50 0,96 4 0,096 0,108 1,05 0,11 0,12 17 60 0199 5 0,120 0,135 1,08 0,13 0,15 Schutt , .. ., 1,07 18 weitere 10 0,03 0,03 weitere 1 0,024 0,03 0,027 0,03 ed For RellgdPPJW~ L gP OP4'15R006500 4 t'h0 4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010 W Aft ?6'090 Relea6 f ~~1~ ~~ ~~ f ~ ~R0065000 AdrorP,? For ro. wi.mdeliN~gSb/NM@pW4.VPkB"oousooo 001LO-4j Blatt 2 Normenzeit in StdJE Transportart Baustoff Leistungslohn in DM/.: L h (Einheit = E) q o n- Skizze Veranderungs- ' Horizontal - Richtungsanderung gruppe f k ~ __ a tor Grund- Anzahl j Teller- Auflege - m wert Dreh- d Dreh , Dreh- _ . . scheibe ~ scheibe A B C D E F G H J 1 20 0,95 1 0,027 0,032 Lore S d - 1,04 0,03 0,04 an 2 30 0198 2 0 054 064 0064 Faseun svermo 0 750 W = me) (E 1,07 06 0, g gen , 3 40 1101 ------ 3 -----~- 01081 - 0,096 1,10 0,09 0,10 4 50 1,04 4 0,108 0,128 2 1,13 0,12 0,14 5 60 1,07 1,17 5 0,135 0,15 0,160 0.17 6 weitere 0,03 weitere 0,027 0,032 10 0,03 1 i 0,03 0,03 7 20 0,96 1 0,027 0,032 MSrtel 1,05 0,03 0,04 8 30 0,99 9 2 0,054 0,064 (E = me) I - 1,08 I 0,06 0,07 (erdfeucht geladen) 9 40 1,02 3 0,0811 0,096 1,1 1 0,09 0,10 10 50 1,05 4 0,108 0,128 2 1,14 0,12 0,14 11 60 1,08 5 0135 0,160 1,18 0,15 0,17 12 weitere 0,03 weitere 0,027 0,032 Strohlehm .. 1,19 10 0,03 1 0,03 0,03 13 20 0,59 1 0049 0,053 Mortel - -- 0,65 0,06 0,06 14 30 0,64 2 0,098 0,106 (E=me) 0,70 0,11 0,12 (na0 geftillt) 15 40 0,69 3 0,144 0,158 0,75 0,16 0,17 2 16 50 0,74 4 0,196 0,211 0,8" - 0,21 0,23 17 60 0,79 1 5 0,245 0,264 0,86 0,27 0,29 18 weitere 0,05 weitere 0,049 0,053 10 0,05 1 0,05 0,06 pproved For Release 2001/12/05 CI A-RD P83-0 0415R0065 0040 0 10-4 'A ,,,0 4 .' ed For Rel WAj # B 65010 L IV rt t s T Baustoff , Normenzeit in Std/E Leistungslohn in DM/E Lohn- por a ran (Einheit = E) Horizontal Richtungsinderung gruppe Skizze Ver6nderungs- faktor N m Grund wert Anzahl d,Dreh, Telle Dreh- Scheibe Auflege- Dreh- Scheibe A B C D E F G H J 1 20 1,02 1,11 1 0,034 0,04 0,037 0,04 Lore Bruchsteine (E = m8) a 30 1,05 1,14 2 0,068 0,07 0,074 0,08 Fassungsvermogen 0,750m8 3 40 1,08 1,18 3 0,102 0,11 0,110 0,12 2 4 50 1,11 1,21 4 0,136 0,15 0,147 0,16 5 60 1,14 1,24 5 0,170 0,19 0,184 0,20 6 weitere 10 0,03 0,03 weitere 1 0,034 0,04 0,037 0,04 L VON L IAJ Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R00650004001024 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Schnabelkipper (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 10), Schaufel (siehe unter 0.11, Abs. b, Ziffer 1). 2.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes Siehe unter 0.12. 2.13 Anzuwendende Arbeitstechnik Die Transportmittel (Kipplore, Ziegellore and Schnabelkipper) warden von Hand beladen (Ausnahme Blatt 2, Zeile 15 bis 21, we der nasae MO el aus dem Silo in die Lore abgofiillt wird). Sowohl der Transport auf Schionen, als aucli das Entladen (Kippen) wird von Hand vorgenommen. 2.2 Baustoffe Siehe unter 0.2, Ziffer 1 bis 6. 2.3 Umfang der Arbeiten Die Arbeit umfaBt folgende Arbeitsstufen: 1. Lore beladen bzw. fallen, 2. horizontaler Lastweg mit Lore, 3. Lore entleeren (entladen, kippen), 4. horizontaler Leerweg mit Lore. Treten Richtungsanderungen durch Drehscheihen auf, so kommen zu den angefiihrten Arbeitsstufen hinzu: 2a. volle Lore drehen auf Scheibe, 3b. leere Lore drehen auf Scheibe. 2.4 Giitevorschriften fiir die Arbeitsausfiihrung Entfallt. 2.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Transportarbeiter, Lohngruppe 2 (bei Muldenkipper mid Lore) 1 Transportarbeiter, Lohngruppe 2 (bei Schnabelkipper) 2.6 Anleitung fiir den Gebrauch der Tabelle Die durch Skizzen erlauterte, 3 Blatt umfassende Tabelle 2, enthalt ausschliel3lieh Gleistransporte mittels Kipplore, Schnabelkipper and Ziegellore. Die Spalten F, G and H umfassen die Richtungsanderungen mittels Teller- and Auflege-Drehscheibe and sind in der entsprechenden Anzahl multipliziert mit der ma Anzahl zu den horizontalen Trans - portzeitwerten zu addieren. Berechnungsbeispiel: Bindemittel and Bruchsteine sind in der Lore zu transportieren 5,8 t Bindemittel 120 m horizontal I Richtungsanderung mittels Teller -Drehschedbe, I Riehtungsanderung mittels Auflege-Drehscheibe, 22 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 12,4 m8 Bruchsteine 80 m horizontal 2 Richtungsanderungen mittels Teller -Drebscheibe. Bindemittel 0,61 (Tafel 2, Blatt 1, Spalte E, Zeile 5) + 0,18 (Tafel 2, Blatt 1, Spalte E, Zeile 6) = 6 = 0,79 Std fur Transport von 1 t Bindemittel 0,025 (Tafel 2, Blatt 1, Spalte G, Zeile 1) -{- 0,038 (Tafel 2, Blatt 1, Spalte H, Zeile 1) -- 0,063 Std fur Richtungsanderungen. Addition: 0,79 + 0,063 = 0,853 insgesamt fur 1 t Bindemittel 0,853 X5,8 = 4,95 Std fiir 5,8 t Bindemittel. Bruchsteine : 1,14 (Tafel 2, Blatt 3, Spalte E, Zeile 5) -4- 0,06 (Tafel 2, Blatt 3, Spalte E, Zeile 6) = 2 X 0,03 = 1,20 Std fur Transport von 1 m3 Bruchsteine 0,068 (Tafel 2, Blatt 3, Spalte G, Zeile 2) Richtungsanderung. Addition : 1,20 + 0,068 = 1,268 insgesamt fur 1 m3 1,268 X 12,4 = 15,72 Std fiir 12,4 m3 Bruchsteine 2.7 Veranderung der Normen Siehe unter 0.7. 3.0 Handtransport 3.1 Arbeitsmethode 3.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate Eimer, Mulde and Butte (siehe unter 0.11, Abs.a,Ziffer 1 bis 3), Baufahrstuhlanlage (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 12), Schaufel, Beladebock fur Butte, Beladebock fur Mulde (siehe unter 0.11, Abs. b, Ziffer 1 bis 3). 23 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes Siehe unter 0.12. 3.13 Anzuwendende Arbeitstechnik Die Transportmittel (Eimer, Mulde, Butte) warden von Hand be- laden, transportiert and an der Verwendungsstelle entladen bzw. ausgekippt. 3.2 Baustoffe Siehe unter 0.2, Ziffer 2 and 3. 3.3 Umfang der Arbeiten Bei kombiniertem horizontalen and vertikalen Handtransport setzt sich beispielsweise bei der Butte der Arbeitsgang aus folgenden Arbeitsstufen zusammen : 1. Butte beladen, 2. voile Biitte aufnehmen, 3. horizontaler Lastweg im Golando, 4. vertikaler Lastweg, 5. Ruhepause (in jedem Geschoti), 6. horizontaler Lastweg im Bau, 7. Butte entleeren, 8. horizontaler Leerweg im Bau, 9. vertikaler Leerweg, 10. horizontaler Leerweg im Gelande, 11. icere Biitte absetzen. Wird fur die vertikalen Wege die zweibahnige Fahrstuhlanlage be- nutzt, so treten folgende Arbeitsstufen auf : 1. Biitte beladen, 2. voile Biitte aufnehmen, 3. horizontaler Lastweg im Gelande, 4. voile Biitte in Fahrstuhl absetzen, 5. vortikaler Lastweg (aufziehen), 6. voile Butte aus Fahrstuhl aufnehmen, 7. horizontaler Lastweg im Ban, 8. Butte entleeren, 9. horizontaler Leerweg im Bau, 10. leere Biitte in Aufzug absetzen, 11. vortikaler Leerweg (ablassen), 12. leere Butte aus Fahrstuhl aufnehmen, 13. horizontaler Leerweg im Gelande, 14. Leere Ibitte absetzen. 3.4 Gi tevorschriften fur die Arbeitsausfi Krung Entfallt. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bauleistung Apgrov d For Release 200ht4IMCKF83-00415R006500 4013 0 Normenzeit in Std/E Baustoff 4 Leistungslohn in DMJE Transportart Z Lohn- (Einheit = E) v Horizontal Vertikal Ski d V ii gruppe zze er n erungs- faktor N Binde- Mortel Binde- Mortel m mittel m mittel tragen tragen tragen tragen A B C D E F G H J K Eimer 1 20 1,29 2,10 ?1,5 0,50 0,64 Mortel 1,47 2,40 Keller- 0,57 0,73 Fassungsvermogen u.Erdg. 2x 10 = 201 (E = me) 2 30 1,56 2,59 +4,5 1,08 1,43 1,78 2,96 1.0.-G. 1,23 1,63 3 40 1,83 3,08 +7,5 1,66 2,22 Strohlehm 1,19 2,09 3,52 2.0.-G. 1,89 2,53 3 4 50 2.10 3,57 +10,5 2,24 3,01 Binde- 2,40 4,08 3,0.-G. 2,55 3,43 mittel 5 60 2.37 4.06 +13,5 2,82 3.80 (E =.t) 2,71 4,64 4.0.-G. 3,21 4,33 6 weitere 0.27 0,491, weitere 0,58 0,79 10 0,31 0,56 3;0 0,66 0,90 Mulde 7 20 1,01 1,20 ?1,5 0,27 0,35 Mortel 1,22 1,45 Keller- 0,33 0,42 Fassuggsvermogtn 301 u.Erdg. (E = m') 8 30 1,18 1,43 1,41 1,70 +4,5 1.O.-G. 0,67 0,81 0,92 1,11 9 40 1,35 1,62 +7,5 1,08 1.49 Strohlehm 1,19 1,64 1,96 2.0.-G. 1,30 1,80 4 10 50 1,52 1,83 +10,5 1,47 2,06 Binde- 1,84 2,22 3.0.-G. 1,78 2,49 mittel 11 60 1,69 2,04 +13,5 1,87 2;63 (E = t) 2,05 2,47 4.0.-G. 2,26 3,18 weitere 0,17 0,21 weitere 0,40 0,57 10 0, 21 0,25 3,0 0,48 0,69 Butte 20 0,87 ?1,5 0,20 Aufzug Binde- 1,05 Keller- 0,24 0,58 Fassungsvermogen 451 i t l u.Erdg. 0,70 m t e 30 0,99 +4,5 0,52 0,61 (E = t) 1,20 1.O.-G. 0,63 0,74 I 40 1,11 +7,5 0,84 0.64 1,34 2.0.-G. 1,02 0,78 50 1,23 +10,5 1,16 0,67 4 1,49 3.0.-G. 1,41 0,81 60 1,35 + 13,5 1,48 0,70 1,64 4.0.-G. 1,80 0,85 weitere 0,32 0,3 1 0 0,15 3,0 0,39 0,04 Approved For Release 2001/12105 : CIA-RDP83-00415R00650004001054 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3.5 Zusammensetzung der Kolonne Handtransport : 1 Arbeiter, Lohngruppe 3 and 4. Maschinentransport: 2 Arbeiter, Lohngruppe 4. 3.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Lies (lie allgemeinen Vorbemerkungen unter 0.6. Stelle fest: a) die Menge der zu transportierenden Baustoffe in m3, in t, h) die Lange der horizontalen Transportwege voin Stapel bis zum Eau and innerhalb des Baues in in, e) die Lange der vertikalen Transportwege (= Transporthohe) in in, odor nach Geschossen. Hntnimm der Tafel 3 aus Spalte E oder F die Normenzeit fur den If orizontaltransport, der Spalte H odor I die Normenzeit fur den \'ertikaltransport. Ad.diere beide Normenzeiten and multipliziere sie mit der Gesamt- tneage. Das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit fur den Transport. Berechnungsbeispiel: Es sind in der Muldo zu transportieren 2,5 m3 Mortel 30 m horizontal (20 m im Gelande and 10 in im Bau), ins 2. ObergeschoB (?- 7,5 m vertikal) 1,41 (Tafel 3, Spalte F, Zeile 8) + 1,49 (Tafel 3, Spalte I, Zeile 9) 2,90 Std,;m3 Mortel 2,90 X2,5 = 7,25 Std fur 2,5 m3 Mortel 3.7 Veranderung der Normen Siehe unter 0.7. 4.0 Hand- and Maschinentransport 4.1 Arbeitsmethode 4.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate Ziogelbrett, Ziegelreff and Kiepe (siehe unter 0.11, Abs.a, Ziffer 4 his 6), Zweibahniger Fahrstuhl (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 12). 4.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes Siehe unter 0.12. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 v d For Rid-2*md i 8SQ8 006500 0(' 0-1 Normenzeit in Std/1000 Stck. Transportart Baustoff l~ Leistungslohn in DM11000 Stck. Lohn- Horizontal Vertikal k s a d V -- -- -- ~_ gruppe izze S - er n erung faktor N Ab- Ab- - _ Tragen . m werfen laden m auf sick selbst Aufzug A B C D E F G H J K R e f f 1 20 2,00 2,75 ?1,5 0,57 1,37 to 2,42 3,33 Keller- 0,77 1,66 Lademenge ... 24 Stuck Ziegel u.Erdg. 2 30 2,31 3,05 +4,5 1,58 1,43 2,79 3,69 1.0.-G. 2,14 1,73 3 40 2,62 3,35 +7,5 2,59 1,49 3,16 4,05 2;0.-G. 3,52 1,80 4 50 2,93 3,65 I10,5 3,60 1,55 3,54 4,41 3.0.-G. 4,89 1,87 Klinker . 1.13 5 60 3,24 3.95 + 13,5 4,61 1,61 alte abgeputzte Zie el 1 10 3,92 4,77 4.0.-G. 6,26 1,95 o a g ... , 94 Schwemmst 0 6 weitere 0,31 0,30 weitere 1,01 0,06 ?= w ,. , . 10 0.37 0,36 3,0 1,37 0,07 .[ DT Kiepe I 7 20 1,62 2,36 ?1,5 0,45 1,10 2,20 3,21 Keller- 0,75 1,50 q Lademenge ... 32 Stuck Ziegel u.Erdg. 8 30 1,86 2,60 +4,5 1,36 1,15 2,53 3,54 1.O.-G. 2.27 1,56 . 9 40 2,10 2,84 +7,5 2,27 1,20 2,86 3,86 2.0.-G. 3,79 1,63 10 50 2,34 3,08 +10,5 3,18 1,25 3,19 4,19 3.0.-G. 5,31 1,70 toun Klinker .1,13 11 60 2,58 3,32 +13,5 4,09 1,30 alte abgeputzte Ziegel 1 10 3,52 4,52 4.0.-G. 6,83 1177 o . . . , 12 w it 0 24 2 Schwemmst.0,94 e ere , 0, 4 weitere 0,91 0,05 10 0,33 0,33 3,0 1,52 0,07 .?c d Brett 13 20 2,28 3,05 ?1,5 0,67 3,10 4,14 Keller- 0,91 Lademenge ... 19 Stuck Ziegel _ u.Erdg. 14 30 2,64 3,41 ?4,5 1,18 I.r, 3,59 4,63 1.0.-G. 1,62 a 15 40 3,00 3,77 +7,5 2,89 4,08 5,12 2.0.-G. 3,93 16 50 3>36 4>13 -I 10,5 4,00 N 7w 4,57 5,61 3.0.-G. 5,44 o 5' Klinker . 1,13 17 60 3,72 4,49 +13,5 5,11 alte abgeputzte Ziegel 1 10 5,06 6,10 4.0.-G. 6,95 ... , Schwemmst.0,94 18 weitere 0,36 0,36 weitete 1,11 10 0,45 0,49 3,0 1,51 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R0 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 4.13 Anzuwenidende Arbeitstechnik Die Mauerziegel werden auf Roff, Kiepe, Ziegelbrett von Hand geladen, transportiert and an der Verwendungsstelle abgeladen oder abgeworfen. 4.2 Baustoffe Siehe unter 0.2, Ziffer 1. 4.3 Umfang der Arbeiten Bei kombiniertem Transport, horizontal auf Schulter vertikal mit- tels Aufzug, setzt sich der Arbeitsgang beispielweise fiir Kiepe aus folgenden Arheitsstufen zusammen : 1. Beladen der Kiepo, 2. voile Kiepe aufnehmen, 3. horizontaler Lastweg im Gelande, 4. voile Kiepe im Aufzug absetzen, 5. vertikaler Lastweg (aufziehen), 6. voile Kiepe aus Aufzug aufnehmen, 7. horizontaler Lastweg im Bau, 8. voile Kiepe absetzen (entfailt beim Abwerfen), 9. Kiepe entladen (Steine abwerfen), 10. bore Kiepe aufnehmen (entfailt beim Abwerfen), It. horizontaler Leerweg im Bau, 12. bore Kiepe im Aufzug absetzen, 13. vertikaler Leerweg (ablassen), 14. leere Kiepe aas Aufzug aufnehmen, 15, horizontaler Leerweg im Gelande, 16. leere Kiepe absetzen. 4.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung Eatfallt. 4.5 Zusammensetzung der Kolonne I3andtransport : 1 -Arbeiter, Lohngruppe 4, 5, 6 Band- and Maschinentransport kombiniert: 2 Arbeiter, Lohngruppe 4, 5 4.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Lies die allgemeinen Vorbemerkungen unter 0.6. Stelle fast: a) die Menge der zu transportiorenden Baustoffe in 1000 Stuck, b) die Lange. der horizontalen Transportwege vom Stapelplatz bis zum Bau and innerhalb des Baues in m, Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05: iF006500040010-4 c) die Lange der vertikalen Transportwe e ( nsporthohe) oder nach Geschossen. Entnimm der Tafel 4 aus Spalte E odor F die Normenzeit fur den Horizontaltransport, aus Spalte H odor I die Normenzeit fur den Vertikaltransport. Addiere beide Normenzeiten un51 multipliziere sie mit der Gesamt- menge. Das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit fur den Transport. Ber~echnungsbeispiel: Es sind in Kiepe mittels Aufzug zu transportieren and an der Ver- wendungsstelle abzuladen: 6300 Stok. Ziegel 50 m horizontal (30 in im Gelande and 20 m im Bau) ins 1. Obergeschol3 (+4,5 m vertikal) 3,08 (Tafel 4, Spalte F, Zeile 10) + 1,15 (Tafel 4, Spalto I, Zeile 8) = 4,23 Std/1000 Stck. Ziegel 4,23 x6,3 = 26,65 Std fur 6300 Stck. Ziegel. 4.7 Veranderung der Normen Siehe unter 0.7. 5.0 Handtransport 5.1 Arbeitsmethode Ziffer 1 and 2), unter 0.11, Abs. b, Die Transportmittel Eimer and Mulde werden von Hand beladen, in der Hand bzw. auf der Schulter getragen and an der Verwen- Werkzeuge, Maschinen and Gerate Eimer and Mulde (siehe unter 0.11, Abs. a, Schaufel and Beladebock fiir Mulde (siehe Ziffer 1 and 3). Einrichtung des Arbeitsplatzes Siehe unter 0,12, Anzuwendende Arbeitstechnik tinter 0.2, Ziffer Beikombiniert.em, horizontalen and vertikalen Handtransporttreten beispielsweise beim Eimer folgende Arbeitsstufen auf: dungsstelle ausgekippt. Baustoffe Schlacke and Sand (siehe Umfang der Arbeiten 1. Eimer fiillen, 2. voile Eimer aufnehmen, CON) 1DEN ! f 29 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-004 8006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415ROO6500040010-4 :3. horizontaler Lastweg im Geliinde, 4. vertikaler Lastweg auf Treppe, 5. Ruhepause (fiir jedes GeschoB), 6. horizontaler Lastweg im Ban, 7. einen vollen Eimer absetzen, 8. Eimer entleeren, 9. leeron Eimer absetzen, 10. l eeren Eimer aufnehmen, 11. horizontaler Leerweg im Ban, 12. vertikaler Leerweg auf Treppe, 1:3. horizontaler Leerweg im Gelande, 14. Leere Eimer absetzen. 5.4 G(itevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung E ntfiillt 5.5 Zusammensetzung der Kolonne Einzelarbeit: 1 Trans po i tarbeiter, Lohiigrupp. 3 and 4. 5.6 Anleitung fiir den Gebrauch der Tabelle Lies die allgemeinen Vorbemerkongen unter 0.6. Stelle fest : a) die Menge der zu transportierenden Baustoffe in m3, b) die Lange der horizontalen Transportwege vom Stapel his zurn Ban un~ 1 innerhalb des Baues in in, c) die Lange der vertikalen Transportwege (= Transporthohe) in in cider Hach Geschossen. Ilntnimm der Tafel 5 aus Spalte E die Normenzeit. fur den Hori- zontaltransport, der Spalte G die Normenzeit fur den Vertikal- transport. Addiere beide Normenzeiten and multipliziere sie mit der Gesamt- nlenge. Das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit, f6r den Transport. Berechnungsbeispiel: Es sind mit Eimer zu transportieren: 1,4 m3 Sand 15 m horizontal (10 in fin Gelando and 5 in iin Bau), ins 3. Obergeschol3 (+ 10,5 in vertikal) 2,04 (Tafel 5, Spalte E, Zeile 13) ? 2,93 (Tafel 5, Spalte G, Zeile 16) 4,97 Std ,,'l m3 Sand 4,97 x l ,4 = 6,96 Std fur 1 m3 Sand. 30 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415ROO6500040010-4 BAP_;oved For Release 2001_1995 0. 4 Normenzeit in Std/m3 Transportart Baustoff z Leistungslohn in DMJm' Lohn- Ski Veranderungs- Horizontal Vertikal gruppe zze faktor N m Grund- _ - m Tragen Wert A B C D E F G H Eimer 1 20 1,19 f1,5 0,57 1,36 Keller- 0,65 Fassungsvermogen 2x 10 - 201 S -hlaeke Erdg. 2 30 1,51 1,72 d-4,5 1.0.-G. 1,25 1,43 3 40 1,83 +7,5 1,93 2,08 2.0.-G. 2,21 3 4 50 2,15 +10,5 2,61 2,45 3,0.-G. 2,99 5 60 2,47 +13,5 3,29 2,81 4.0.-G. 3,76 Schutt . . . 1,07 6 weitere 0,32 weitere I 0,68 10 0,36 3,0 0,78 Mulde 7 20 1,12 +1,5 0,30 1,36 Keller- 0,36 Fassungsvermogen . . . . 301 Schlacke Erdg. _ 8 30 1,32 4,5 0,78 1,60 1.0.-G. 0,94 9 40 1,52 +7,5 1,26 1,84 2.0.-G. 1,52 10 ,50 1,72 +10 ,5 1,74 2,08 3.0.-G.I 2,10 11 60 1,92 + 13,5 2,22 a 2,32 4_ ,48 Schutt ...7,07 12 weitere 0,20 weitere itere 0,48 10 0,24 3,0 0,58 Eimer 13 20 2,04 + 1,5 0,62 2,32 Keller- 0,71 Fassungsvermogen 2x 10 = 20 1 Sand Erdg. 14 30 2,52 +4,5 1,39 2,87 I.O.-G. 1,59 15 t 40 3,00 +7 ' 5 2,16 3,42 2.0.-G. 2,47 3 16 50 3,48 +10,5 2,93 3,97 3.0.-G. 3,35 17 60 3,96 4,52 +13, 5 4.0.-G. 3,70 4,23 18 weitere 10. 0,48 0,55 weitere 0,77 3,0 0,88 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R00650004001b-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 6.0 Hand- and Maschinentransport 6.1 Arbeitsmethode 6.11 Werkzieuge, Maschinen and Gzrate 13iitte, Sehaufel and Beladebock fur Biitte (siehe enter 0.11, Abs. a, Ziffer 3 and Abs. b, Ziffer 1 and 2), Baufalirst uhlanlage (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 12). 6.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes Sieho unter 0.12. 6.13 Anzuwendende Arbeitstechnik Die Biitte (Tubbe) wird von Hand beladen, aid dem Hiicken trans- portiert turd an der Verwendungsstelle ausgekippt, oder durch Bodenklalrpe entleert. 6.2 Baustoffe Siche unter 0.2, Ziffer 2. 4 and 6. 6.3 Umfang der Arbeiten Die Normenz_=iten umfassen das Laden, den horizontalen and ver- tikrlen Gast- and Leerweg, sowie das Entladen des 'l'ransportgutes an der Verwendungsstelie. Arheitsr" "> 10 50 0,58 1,01 - +10,5 2,68 3,21 c M 0,66 1,22 3. 0.- G. 3,24 4,37 v 11 60 0,61 1,16 +13,.5 3,15 3,67 w M _ 0,69 1,40 4.0.-G. 3,81 5,09 12 weitere 0,03 0,15 weitere 0,47 0,46 $ N 10 0,03 0,18 3,0 0,57 0,62 x 13 20 0,55 0.62 +1,5 - * 0,18 "T q Kantholz 0,63 0,75 Keller- 0,22 to fur Dach- v.Erdg. N aufbauten 14 30 0,58 0,78 4-4,5 1,89 * 0,54 L 0,66 0,94 1.0.-H. 2,28 0,65 a 40 Stuck/m' - -- - - -- - __ __ --- - x 15 40 0,61 0,94 +7,5 2,41 * 0,90 u w i. 0,69 1 13 2.0.-G. 292 1,08 > * Kombination 16 50 0,64 1,10 +10,5 2,93 1,26 7 M v. Spalte E + J nur mit Zuschlg. 0,73 1,34 3.0.-G. 3,54 1,51 m v d V. 0,29 Std(m' 34 DM(m' 0 -__ 17 __ _ 60 0,67 1,26 ` +13,5 3,44 -1,62 = . h E l i 0,76 1,53 4.0.-G. I 4,16 1,96 n a m e r . Sie Text unter 7,6 18 weitere 0,03 0,16 weitere 0,32 * 0,36 N 10 0,03 0,19 3,0 0,39 0,43 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010 4 Bauleistun? Aplprv~ d For Release 20071itr.eMAPWIb83-00415R0065000 q 1 q- Normenzeit in Std/m8 Transportart Leistungslohn in DM/m' Baustoff r Lohn- Horizontal Vertikal Skizze w ------ - gruppe N 2r drig. - ------ _. Aufzug -.-..-_. _. _- m Wagen Hand m nd,we?x. Hand - bar A -- 13 c D E F G H - J K 1 20 0,59 0,71 f 1,5 - 1,30 Ful3bod.n- 0;67 0,86 Keller- u.Erd ,~ 1,57 bretter 2 30 0,62 0191 +4,5 2,01 2,71 q o s 100 S k 0,71 1,10 I.O.-G. 2,44 3,28 u [ ry m /m tc 3 40 0,65 1.11 +7,5 2,58 3,62 x 0,74 1,34 2,0.-G. 3,12 4,38 0 > 4 50 0,68 1,31 +10,5 3,15 4,53 M d' 0,77 1,59 3.0.-0. 3,81 5,48 5 60 0,711 1,51 +13,5 372 5,44 0,80 1,83 4.0.-G -4 ;50 6,58 6 weitere 0,03 0,20 weitere 0,57 0,91 10 0,03 0,24 3,0 0,69 1,10 7 20 0,67 `0,79 ?1,5 -- 1,95 0,77 0,96 Keller- 2,36 d Schaff- uErdg, bretter 8 30 0,70 1,00 +4,5 2,17 4,06 z ' 0,80 1,21 LO.-G. 2,62 4,91 I50 Stck/m - 9 - 40 -- 0,73 1,21 - +7,5 ------ 2,77 -- -- 5,41 x x 0,83 1,46 2.0.-G.1 3.35 6,55 > --10 50 0,76 1,42 -:;710",-l 3,37 6,76 M d s 0,86 1,72 3.0.-G. 408 8,18 I 11 60 0,79 1,63 +13,5 3,97 8,11 W 0,89 1,97 4.0.-(;. 4,81 9,81 -9 14 12 weitere 0,03 0,21 weitere 0,60 1,35 10 0,03 0,25 3,0 0,73 1,63 Cdr 13 20 0,81 0,90 f 1,5 - 1,75 ,i 0,93 1,09 Keller- 2,12 I Dach- u.Erdg. G 2 fatten 14 30 0,84 1,12 ?4,5 2,33 3,39 0,96 1,36 1.0.-G.1 2,82 4,10 y ,~. 250 Stck/m' -- 15 ---- 40 -- -- - 0,87 ---- 1,34 -- --- +7,5 ----. _ 2,98 ___-----.G 4,82 Z 0,99 1,63 2.0.-G. 3,61 5,84 - > 16 50 0,90 1,56 +10,5 3,63 s 5,65 n 1,02 1,89 3.0.-G. 4,40 6,83 n 17 60 0,93 1,78 + 13,5 4,28 6,78 C4 1,05 2,16 4.0.-(;i 5,19 8,20 '' 18 weitere 0,03 0,22 weitere 0,65 1,13 $ $ 10 0,03 0,27 3,0 0,79 1,37 x x Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bauleistung A,p~-o ed For Release 20(~A~~61~~4P8300415 4 10 Normenzeit in Std/m3 Leistungsdohn in DM/ma Transportart z r.ohn- Baustoff Horizontal Vertikal gruppe Skizze N - 2 radrig. Aufzug m Wagen Hand m echweuk- Hand Lar A B C D F E F G H J K 1 20 1,18 1,75 ?1,5 - * 0,29 Fehlboden- 1 35 12 2 Keller- 0,35 Sretter , , u.Erdg. 500 Stck/ma 2 30 1,21 1,38 2,03 2,46 +4,5 I.O.-G. 2,38 2,88 0,89 1,08 -a x x 3 40 1,24 2,31 +7,5 3,07 * 1,49 v w ? Kombination 1,41 2,80 -- 2.0.-G. 3,72 1,81 x --- v.SpalteE+J i 4 50 - --- 1,27 - 2,59 - +10,5 3,76 2,09 y v q nur m t 7uschlag von 1,45 3,14 3.0.-G. 4,56 2,53 0,70 Std/m3 0,81 DM/ma = 5 Ei0 1,30 2,87 +13,5 4,45 * 2,69 m ro s. Erlauterung 1 1,48 3,48 4.0.-G. 5,38 3,26 [ im Te~ unter -6 weitere 0,03 0,28 weitere 0,69 * 0,60 10 0,03 0,34 3,0 0,84 0,73 CONFIDENTIAL 4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-0041.5R0065000400174 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 7.134 Beim veitikalen Transport durch Hochstecken der Holzer treten folgende Arbeitsstufen auf: 1. Aufnehrnen der Holzer, 2. Hochroichen der Holzer vertikal, 3. Lastweg vertikal (hochst-cken von Ueschol3 zu UesehoB), 4. Abnehmen der Holzer uIrd stapeln im Batt. 7.2 Baus:offa Bauholz (siehe unter 0.2, Ziffer 7). 7.3 Umfang der Arbeiten Die Normenzeiten enthalten: 1)as Beladen des Wagens (fiir den Baustellentranspoit) bzw. auf nehmen der Holzer, Last- and Leerwege horizontal and vertikal sowie das Ablegen and erforderlichenfalls das Stapein der Holzer. 7.4 Ciitevorschriften fur die Arbcitsaus uhrung Entfallt. 7.5 Zusammersetzung der Kclonne a) Tragen auf Schulter: 2 Arb('itcr, Lohngruppe 4. b) Bei Verwendung eincs zweiradrigen Wagons: 3 Arbeitcr, Lohngruppe 3. c) Kombiniertcr Transport mit Aufziehen mittels Masts.chwenk- kran : 4 Arbeiter, Lohngruppe 4. (1) Beim Hoclistecken von Hand : Anzahl der Arbeiter der Lohngruppe 4 oder 5 ergibt sich aus der Zahl der Geschosse plus 4 Mann. 7.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Tafel 7 uinfaf3t ausschliefilieh Holztransporte. Fur den reinen horizontalen Transport ist der zweirddrige Wagen (Spalte E) and das Tragen auf Sclmlter (Spalte F) vorgesehen. Beim vertikrden Transport sind die Normenzeiten rind Leistungs- idhne in Spalte H unter Verwendung des Mastsehwenkkranes and in Spalte I fiir das Hoehstecken con Hand angegel.en. Eire Ausnahme machen Blatt 1, Zeile 13 bis 18 and Blatt 3, wo an Stelle des Bochsteckens in Spalte I das Hochtragen gesetzt woidon ist. Im iibrigen siehe die allgcmeinen Anweisungen unter 0.8. Rechnungsgang: Stelle feat: a) die Menge der ZU transportierenden Holzer in rn3, getrennt Hach den angegebenen Aiten: Balken snit? etwa 15 Stek/m3 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Dachholz mit etwa 30 Stok f ms Kantholz mit etwa 40 Stck/m8 Fullbodenbretter mit etwa 100 Stck/m3 Schalbretter mit etwa 150 Stek/m8 Dachlatten mit etwa 250 Stck/m3 Fohlbodenbretter mit etwa 500 Stek/m3 Fur Holzer, die den angegebenen Bezeichnungen nicht ent- sprechen, ist die Stiickzahl jo Kubikmeter fur die Normenzeit maflgebend. Fiir das Aufsuehen der Werte in den Tabellen ist jeweils die nachsthobero Stuckzahl zu wahlen. Auch geradlinige Zwischenrechnung (lineare Interpolation) ist zugelassen. b) Die Lange der horizontalen Transportwege vom Stapel bis zum Bau und innerhalb des Baues in m, c) die Lange der vertikalen Transportwege (= Transporthohe) in m odor nach Geschossen. Entnimm der Tafel 7 aus Spalte E oder F die Normenzeit fir den Horizontaltransport der Spalte H odor I die Normenzeit fur den Vertikaltransport (beachte gegebenenfalls den notwendigen Zu- sehlag, falls ein * vor der Normenzeit vermerkt ist). Addiere beide Normenzeiten (und den Zuschlag) und multipliziere sie mit der Gesamtmenge (Kubikmeterzahl). Das Ergebnis ist die .Gesamtarbeitszeit fur den Transport. Berechnungsbeispiel Es sind zu transportieren : 6 m3 Dachholz (ungefahr 30 Stek/m3) 60 m horizontal (50 m im Gelande und 10 m im Bau) mit zweiradrigem Wagon, ins 4. Obergeschofl (+13,5 m vertikal) mittels Aufzug. 0,61 (Tafol 7, Blatt 1, Spalte E, Zeile ll) + 3,15 (Tafel 7, Blatt 1, Spalto H, Zeile 11) = 3,76 Std/1 m8 Dachholz 3,76 x 6,0 - 22,56 Std. fair 6 m3 Dachholz. 7.7 Anderung der Normen Keine Anderungen vorgesehen. 8.Q Allgemeine Transporte Vorbemorkung: Tafel8darfnurfiirdioBaustoffound Transport- methodenvorwendet warden, (lie in den Tafeln1 bis Tnichtenthalten Sind, 33 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Es ist vorgesehen, die speziellen Tafeln, die fiir jeden zu transpor- tierenden Baustoff and jedes Transportmittel gesonderte Werte an- geben, lanfend zu erganzen. Der Anwendungsbereich der. Tafel 8 wird damit standig weiter cingesehrankt. 8.1 Arbeitsmethode 8.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate Die Tafel gilt fur reinen Handtransport ohne Rdeksicht auf die verwendeten Hil#smittel, die Mulden, Kiepon, Sacke usw.; sie hat jedoch keirro Gultigkeit bei Verwondung maschineller Hilfsmittel wie Loren, Aufziige usw. 8.12 Arbeitspiatze Siohe 0.12. 8.13 Arbeitsteehnik Beliobig. 8.2 Baustoffe Alle in den Tafeln 1 his 7 nicht enthaltenen Baustoffe, unterteilt in Zeile 1 his 6 bequemc leichte Gilter unter 40 kg zu transportierendes Einzol- gewicht, Zeilo 7 his 10 hand liche Giiter von 40 bis 80 kg zu transportierendes Einzel- gewieht, Zeile 13 bis 18 unhandlir,he miter von 40 his 80 kg, sowic alle i brigen Laston fiber 80 kg zu transportierendes Einzolgewicht, Zeilo 19 his 24 unhandliehe leichte GU ter unter 40 kg Einzelgewicht. 8.3 Umfang' der Arbeiten Die Normenzeiten umfassen : 1. Aufnohmen des Transportgutes, 2. Transport horizontal and vertikal, 3. Absetzen des Transportgutes 4. Ruckweg leer. 8.4 Gutevorschriften fur die Arbeltsausfiihrung Entfallt. 8.5 Zusammensetzung der Kolonne 1 Transportarbeiter, Lohngruppe 3 u. 4. 40 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Ba i ~V nR Handtransport ali ge meiner Art $ Approved For Release 2001/12/05 Cl 0010 Baustoff z d er Horizontal Vertikal Lohn- - d --------- - Tragen gruppe m IGrundw. m auf sick selbst A B C D E F G 1 20 0,80 f 1,5 0,30 Keller- 0,91 0,34 Erdg. 2 30 1,00 +4,5 0,90 Bequeme, leichte - 1,14 I.O.-G. 1,03 3 40 1,20 +7,5 1,50 3 G u t e r _ 1,37 2.0.-G. 1,71 unter 40 kg 4 50 1,40 +10,5 2,10 1,60 3.0.-G. 2,39 5 60 1,60 +13,5 2,70 1,83 4.0.-G. 3,07 6 weitere 0,20 weitere 0,60 es 10 0,23 3,0 0,68 7 20 0,75 ? 1,5 Keller- 0,23 0,86 Erdg. 0,26 8 30 0,90 +4,5 0,68 Handli h Giit 1,03 1:0: G. 0,77 c e er s 40 1,05 +7,5 1,13 3 von 40 his 80 kg 1,20 2.0.-G. 1,28 10 50 1,20 +10,5 1,58 1,37 3.0.-G. , 1,80 11 60 1,35 +13,5 2,03 1,54 4.0.-G. 2,31 12 weitere 0,15 weitere 0,45 10 0,17 3,0 0,51 13 20 0,95 ? 1,5 Keller- 0,30 1,15 Erdg. 0,36 14 30 1,15 +4,5 0,90 Unhandliche G i i Gut 1,39 G. 1.0.- 1,09 15 40 1,35 +7,5 1,50 4 von 40 bis 80 kg 1,63 2.0.-G. 1,82 abrige Lasten fiber 80 kg 16 50 1,55 +10,5 2,10 1,87 3.0.-G. 2,55 17 60 1,75 +13,5 2,70 2,12 4.0.-G. 3,28 18 weitere 0,20 weitere 0,60 10 0,24 3,0 0,73 19 20 1,00 ? 1,5 Keller- 0,45 1,14 0,51 20 30 1,30 +4,5 1,35 U dli h h 1,48 . 1.0.-G 1,54 n an c e, leichte 40 25 2 21 1,60 +7s , 3 Guter 1,82 2.0.-G. 2,57 unter 40 kg 22 50 1,90 +10,5 3j-5- 2,16 3.0.-G.1 3,60 - 23 60 2,20 + 13,5 4,65 2,50 4.0.-G. 4,62 Approved For Release 2001/12/05 : Cl z 01 001 4 41 Ift"JUT For Release 2001112f45-: C1A-Rb 15R006500040010-4 0.6 Anleitung fur den Ciebrauch der Tabelle Stelle fest a) die Menge der zu transportierenden Baustoffe in t, b) die Lange des horizontalen Transportweges im Gelande and auf dens Ban in m, c) die Lange des vertikalen Transportweges (= Transporthohe) in m odes nach Geschossen. Ermittle die Normenzeit fiir den Horizontaltransport aus Tafel 8, Spalte D and fur den Vertikaltran sport ails Tafel 8, Spalte F. Addiere beide Normonzeiten and multipliziere sic mit der An- zahl der t ; das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit fiir die Position. Berechnungsbeispiel Es sind zu transportieren: 12t Stahlt.rager 40m horizontal ins 1.ObergeschoB (-14,5 mvertikal). Das Einzelgowicht der Trager ist libber as 80 kg. Das Transport- gut fallt also unter die Kategorie ,Vbrige La4en fiber 80 kg". Normenzeiten 1,35 (Tafel 8, Spalte D, Zoilo 15) + 0,90 (Tafel 8, Spalte F, Zeile 14) = 2,25 Std/t Stahltrager 2,25 X 12,0 = 27,0 Std fiir 12 t. Stahltriiger 8.7 Anderung der Normen Keine Anderungen vorgesehen. CO FWD Ni Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 CONf1DEN7144 CONflpfNTlq( CONFIDE N11~I elease 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approve Tech nlsch begrUndete ARBEITSNORMEN fUr die volkseigene Bauindustrie der Deutschen Demokratischen Republik Zimmererarbeiten einschlieBlich Geri starbeiten Bauleistung: LIV/10 ti s EF BAUm nb RIE ra,a,.=a^ 1. Ausgabe vom 15. lull 1950 rove or e - - 01 i'N,S IS AN ENG'LOsUR rr /12~5a Approved For Release 20/ 011 &~-00415R006500040010-4 IAS Technisch begrundete ARBEITSNORMEN volk.se,igene Baui j dustrie der Deutschen Demokrati{schen Republik Zimmererarbeiten elnschlief5lich Ge- F starbeiten Bauleistung: L.IV/10 Approved For Release t$jJ4!,pg3-oo415R006500040010-4 Approved For Release 200A /9,5? CIA-RDP83-00415R006500040010-4 IA Die Steigorung dor Arboitsproduktivitat 1st eine wiehtige Voraussetzung fiir die erfolgreiche Durchfiihrung unserer Wirtschaftsplane, fur den wirt- schaftlichen Neuaufbau unseror Heimat and fur (tie Verbesserung der inateriellen Lage der Werktatigon. Fine umfassende Mitarbeit aller Werk- tatigen and Entwicklung ihrer schopferischen Krafte ist, notwendig. Die Anwendung von Leistungslohnen auf der Grundlage technisch be- griindeter Arbeitsnormen ist neben technisch-organisatorischen Verbesse- rungen bei der Bauausfiihrung von erhohter Bedoutung. Dazu hatte die Industriegewerksehaft Bau des FDGB 1948 Arbeitsnormen aufgestellt, die jedoch out' (rund der inzwischen erfolgton Entwicklung dberarbeitet werden rnuflten. - Deshalb hat der Industrieentwurf VEB Berlin, Abt. Forschung in Zusammenarbeit mi.t den volksseigenen Betrieben der Industriegewerksehaft Bau des FDGB and in t bereinstirnmung mit deny TAN?A.usschuB, Hauptabteilung Bauindustrie bit Ministeriurn fiir Industrie der Deutsehen Demokratischen Republik (lie TO folgenden ab- gedruckton tecliuisch begriindeten Arbeitsnormen erstellt. Ihnen liegen die Erfahrungen der fortsehrittlichen Arbeiter zugrunde, die in ein- gehenden Arbeitsstudien in den volkseigenen Botrieben ausgowertet worden rind. Die Normen sind fiir die genau besclrriebenen Arbeitsmethoden galtig. Hierbei ist jedoch zn berdeksichtigen, daB der den Normen zugrunde 1iegonden Arbeitstechnikboreits einc-gehende Untersuchungenvorangingen, die die hochstrnogliche Leistung fiir diese Arbeitstechnik sieherstellen. Eine Weiterentwicklung der Normen durch Auswertung der Arbeitserfolge der Aktivislen Bowie der Anwendung ihrer nenen Arbeitsmethoden soil hicrdurch uicht gehemmt werden. Fur diese nenen Arboitsmethoden inissern entsprechende Normen entwickelt werden. Verbesserungsvorschlage zu den nachfolgenden Normen sind zu rielrten aMI : a) Ministerium fur Industrie, Ifauptabtoilung Bauindustrie, TAN- Biiro, Berlin W 8, Leipziger Str. 5/7, b) Freien Deutsehen Gewerkschaftsbund--Industriegewerksehaft Bau. Berlin W 8, Unter den Linden 16. Ministerium fiir Industrie Hauptabteilung Bauinduidno ge.z. Scholz 2 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/0 : C - DP83-00415R006500040010-4 Zustimmungserklarung and Anweisung Zustimmungserklarung Der Einfuhrung der technisch begribideten Arbeitsnormen (TAN) fur: Zimmererarbeiten Bauleistung: L IV/10 wird zugestirnmt. Berlin, den 4. Juli 1950 Ministerium fur Industrie HA Bauindustrie gez. Scholz, der Leiter Ministerium fur Arbeit and Gesundheitswesen gez. Peschke, Staatssekretar Zentralvorstand der IG Bau/Holz gez., Jahn, 1. Vorsitzendcr Ministerium fiir Industrie, Sekretariat, Abt. Z-TAN gez. Rakow Vorsitzender des TAN-Aussehusses der HA Bauindustrie gez. Falk Anweisung zur Einfuhrung technisch begriindeter Arbeitsnormen (TAN) fiir die volkseigenen and gleichgestellten Betriebe in der Bauindustrie gemd13 ? 12? des Gesetzes der Arbeit vom 15. April 1950. Die technisch begriindeten Arbeitsnormen (TAN) fiir : Zimmererarbeiten Bauleistung: L IV/10 werden im Einvernehmen mit dem Ministerium fur Arbeit and Gesund - heitswesen sowie dem Zentralvorstand der IG Bali/Holz fur verbindlich erklart. gez. Selbmann, Minister fur Industrie Approved For Release 2q1 TFLM$3-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 INHALTSVERZEICHNIS 0. Technischer Teil ...................................... 7 1. Abbinden and Verlegon von Balkenlagen ................. 13 2. Einzelarbeiten fir FuBboden and Decke ................. 21 3. Abbinden and Aufstellen von Dachverbanden and Fachwerk- wanden (nach Knotenpunkten) .......................... 32 4. Abbinden and Aufstellen von DachverlAnden (nach Konstruk - tionsteilen) ............................................ 49 5. Einzelarbeitcn fiir Ddcher ............................... 59 6.Einzelarbeiten fiir W inde ............................... 67 7. Sonstige Arbeiten ...................................... 71 Geriistarbeiten ....................................... 75 4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 r Bestimmungen fiber die Anwendung der Arbeitsnormen Geltungsbereich Die Arbeitsnormen gelten fiir alle volkseigenen, landeseigenen, kommu- nalwirtschaftlichen und gleichgestellten Betriebe der Bau - und Naturstein - industrie in der Deutscben Demokratischen Republik. ? 2 Allgemeine Bestimmungen in Mr Aufsichtsfiihrende b) Die Einbeziehung von Arbeiten, die nicht unmittelbar der Bau - fertigung dienen (Bude warten, Kaffee holen usw.) in die Nor - menzeiten ist niebt zulassig. c) Die eingesetzten L.eitwerte sind in Stunden mit einer Genauigkeit von zwei Dezimalen hinter der? Komma angegeben. d) Die. Arbeiten werden entsprechend den tatsachlich erzielten Leistungen bezahlt. 2. a) Fur Ausfuhrung, Aufmal3 und Abrechnung gelten die Bestim- murrgen der DIN 1962 bis 1985. Die { bertragenen Arbeiten sind sachgemaB enter sparsamster Verwendung des Materials und groBtmoglicher Schonung der Gerate und Werkzeuge nach don vorliegenden Pldnen durchzufiihren. b) F ntspricht die Giite der Arbeit' durch Verschulden des Arbeiters nicht diesen Bestimmungen, so entscheidet fiber Nichtbezahlung oder Minderbezahlung dieser Arbeiten die, Betriebsleitung nach Vereinbarung mit' der BGL. e) Bei allen Arbeiten sind die Unfallverhiitungsvorschriften UVV 36, Ausgabe 1949,sorgfaltig zu beachten.*) 3. Sollen Arbeiten im Ireistungslohn ausgefuhrt werden, fur die Hoch keine .rbe'itsnormen, festgesetzt sind, so sind hierfiir im Rahmen des BOriebes Burch clas TAN-Bdro und die BGL vor Beginn der Arbeiten betriebliche Arbeitsnormen aufzustellen. 4. Alle gemaB Ziffer 3 betrieblich 'festgesetzten Arbeitsnormen be- diirfen der Bestatigung des zustandigen Amtes fur Arbeit und sind unverziiglich dem Ministorium fur Industrie, Hauptabteilung Bau - *) Zu beziehen vom Zentralverlag., Berlin 0 17, Michaelkirchstr. 17. Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83 QQ415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 industrie -- TAN-Biiro -- sowie dem Zentralvorstand der Industrie- gewerkschaft Bau mit kurzer Begriindung zu melden, die innerhalh sines Mona.ts Einspruch erheben konnen. 5. Die Kontrolle fiber die richtige Anwendung der Arbeitsnormen uben das Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie - TA N- 13iiro --, dens Ministerium fur Arbeit and Gesundheitswesen sowie he entsprechenden Ministerien der Landerregierungen and die in- dustriegowerksehaft Bau aus. 6. Miissen Arheiter, die im- Leistungslohn beschaftigt rind, fur kurze Zeit im Zeitlohn beschditigt werden, so sind die Zeitlohnarbeiten naeh Moglichkeit zu halbeu oiler ganzen Tagowerken zusammen- zufassen mid auf die im Leistungslolm Besehaftigten gleichmaltig and abweehselnd zu verteilen, Die Bezahlung diosor Arbeiten er- folgt im Zeitlohn. 7. C 6r die Errechnung der tariflirhen Lohne in den volkseigenen mid ihnen gleichgestellten Betriehen gelteri ab 1. 8. 1950 die Leistungs- grundlohne der Bau- and Natursteinindustric. 8. In den Tafehr wurden die Goldwerte fiir Ortskasse A ermittelt. Fib die Ort kla,iso B and C mtissen die Norrnenzeitwerte mi_t den Urn- reehnnngsfaktoren 0,95 = Ortsklasse 13 and 0,90 = ? C' multipliziert werden. (4iehe Tabelle) Ortsklasse A Y C 4Tmrechnungsfaktor 1,00 0,95 0,90 1 0,84 0,79 0,75 2 1,09 1,O3 0,9K 3 1,14 1,09 ],03 y 4 1,21 1,15 1,09 5 7,36 1,29 1,22 c 1,67 1,59 i 1,56 7 1,77 1,66 7,58 8 1,85 1,76 1,67 Approved For Release 2001/12105 : O1A-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 0. TECHNISCHER TEIL Die Erlauterungen zu den Normenzeittafeln sind mach folgendem Schema aufgebaut: -.1 Arbeitsmethode -.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate -.12_ Einrichtung des Arbeitsplatzes -.13 Anzuwendende Arbeitstechnik -.2 Baustoffe --.3 Umfang der Arbeiten -.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsau`sfiihrung -.5 Zusammensetzung der Kolonne -.6 Anleitung fiir den Gebrauch der Tabellen -.7 Veranderung der Norm en Uxn unnotige Wiederholungen in den Erlauterungstexten zu den Nor- menzeittafeln zu vermeiclen, um Platz zu sparen and an iYbersichtlichkeit zu gewinnen, wird in diesern technischen Teil das vorweggenommen, was fur alle Tafeln gleichermal3en Gultigkeit hat. Die Erlauterungstexte der cinzelnen Tafeln enthalten dann nur noch die Angaben, die allein fur these Normenzeiten der betreffenden Arbeit Geltung haben. In vielen Fallen werden sie sick darauf beschranken, die .Abweichungen von den in diesem technischen Teil gemachten Angaben zu beschreiben. 0.1 Arbeitsmethode Die in den Tafeln 1 his 7 angegebenen Normenzeiten setzen die An- wendung folgender Arbeitsmethoden voraus. Die Zeiten. sind unter - sohieden nach Handarbeit and Maschinenarbeit. Der grOLiere Zeit- wert (jeweils in der oberen Zeile) gilt fiir Handarbeit, der kleinere and in der unteren Zeile schende Zeitwert hat fiir Maschinen- arbeit Giiltigkeit. - 0.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate Fur die reine Handarbeit finden foigende Werkzeuge Verwendung: 1. Handsage (Kreuzscharfe) fiber Kreuz geschdrftes Sageblatt, etwa 3,5 cm Breit' and 80 cm lang, Steg and Holme aus Holz, zum Schneiden von Holz. rechtwinklig zur Faser. 2. Handsage (StoBsage) auf Stoll gescharftes Sageblatt zum, Schneiden von Holz parallel zur Faser. Sonst wie enter 1. 7 Approved For Release, 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3. Schrotsage er Kreuz gescharftes Blatt, etwa 12 em breit and 120 cm lang. 4. Absatzsage r'eingezahntes Blatt, etwa 3,5 cm breit, auf Stoll gescharft. 5. Schweifsage Blattbreitc etwa I em, auf Stoll gescharft, fur geschweiften Schnitt. ti. Stichsage Keil#ormiges Blatt, etwa 30 cm lang, auf Stoll gescharft, m. it Holz - griff. 7. Fuchsschwanz Blatt etwa 6 em breit, auf StoB gescharft, mit If olzgriff fiir Fein - a rbeiten . 8. Axt Aus Stahl mit Griff aus Hartholz, zum Spalten von Holz and als Schlagwerkzeug. 9. Stichaxt (Stola,xt) aus Stahl, zum Verputzen von Zapfen usw. 10. Stemmeisen (Stechbeitel) von 10-40 turn Klingenbreite aus Stahl mit Heft aus Weiflbuche. Dieses ist gegen Auseinanderplatzen geschiitzt lurch kleine Stahl- zwingen. ('eeignet zum Stemmen and Verputzen von Zapfen- lochern, Zapfen, Blattern usw. I. Klopfholz bestehend aus Hartholzquader, etwa 10/12/15 cm and Hartholzgriff, etwa 30 em lang. 12. Schrupphobel fiir grobe Hobelarbeiten, Eisen 25-35 mm hreit. 13. Schlichthobel zum Nachhobeln, Eisen 48-50 mm breit. 14. Falzhobel zum Hobeln von Anschlagcn. Querholz mit Vorschneider and 2 verstellbaren 15. Putzhobel zurn sauberen Verputzen der vorgehobelten Flachen, 500 Schneid- winkel. 16. Bockhammer (Schlitzharnmer) zum Einschlagen und Ziehen von Nageln. Approved For Release 2001/12/05 : CTA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/ 17. Zange (BeiBzange) zum Ziehen von Nageln. (wd5R006500040010-4 18. Bohrwinde .(Bohrknarre, Brustleier) mit kleineren Bohrern, Durchmesser bis etwa 14 mm. 19. Riegelbohrer Bohrerstarke 6 = 24 mm 0 mit Schraubengangen and Holzgriff zum Drehen von Hand. 20. Schalmesser zum Baumkanten-Abschalen u. 21. Senkstift zum Versenken von Nageln. 22. Winkeleisen mit Schenkeln von 24 mm Breite, 24 and 90 cm Lange, zum An- reiBen von Winkelrissen. 23. Holzwinkel mit Schenkeln von 20 and 40 cm Lange, zum AnreiBen. 24. Zollstock (Metermal3) 2 m lang. 25. Zimmermannsbleistift zum Anzeichnen. 26. Wasserwaage etwa 60 cm Lang; Gehause aus Eiche odor Teakholz, zum Einwiegen von Bauteilen. , 27. Fluchtschnur zum Einfluchten, Lange etwa 20 m. 28. Stellschmiege zum tYbertragen von beliebigen Schragen. 29. Sagefeile sum`Scharfen der S4geblatter. 30. Abziehstein zum Scharfen von Stemmwerkzougen and Hobeleisen. 31. Scliraubenzieher Approved For Release 20WJ 1 b Cii4-hDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Fiir (lie Maschinenarbeit kornmen folgende Hanctmaschinen hinzu : 32. Kettensage bestehend aus Motor mit NetzanschluB, Fiihrungsschiene and Zahnkette, findet bei alien Abbundarbeiten Verwendung, 2-Mann- Bedienung. 33. Kreissage bestehend aus. 0,7-1,5 PS starkem Motor, rundem Sageblatt, Schutzhaube and Anschlag, in leichter and schwerer Ausfi.ihrung, findet Verwendung beim Schneiden von Schalungen, Fuf3boden, zum Besaumen sowie Falzen, Nuten, Ablangen, Anschneiden von Anblattungen usw., 1-Mann -Bedienung. :34. Kettenstemm-Maschine bestehend aus 1--1,5 PS starkem Motor, von einem Schlitten ge- tragen, Kettenfuhrung and Fraskette, findet Verwendung beim Ausstemmen von Zapfenlochern, zurn Anschneiden von Zapferr, Klauen usw., 1-Mann -Bedienung. 35. Bohrmaschine als Standen -oder Freihandbohrn,aschine zu verwenden, ausgeriistct mit r2-2 PS starkem Motor, etwa. 2000 bis 3000 U/min, l-Mann - Bedienung. 36. Balkenhobler 37. Abrichthobelmaschine Bemerkrnrgen: Die Handmaschinen sind sorgsarn zu behandeln, des iifteren zu glen and trocken aufzubewahren. Die elektrischen Zuleitungen sind zu iiberwachen, um Storungen zu verhindern. 0.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes ]s werden zwei Arten von Arbeitsplatzen untorschieden : a) Werkplatz bzw. Abbundplatz auf der Baustelle, b) der Arbeitsplatz im Bau (z. B. beim Deckenschalen die Bock- riistung, beirn Balkenverlegen die Oberflache des fertigen Mauer- werks usw.). 0.12a Werkplatz oder Abbundplatz AN Werkplatz oder Abbundplatz auf der Baustelle ist ein ebener, rrrogliehst waagerechter, trockenor Platz zu wahlen. Das Bauholz mull vor deco Beginn der Arbeiten nach Starken and Langen auf dem Zulageplatz gestapelt rein. Fur die Zwischonstapel der abge- bundenen Holzer sind gleichfalls Lagerplatze vorzusehen, die zum Verkiirzen der Transportwege in Riebtung auf den Rau gewahlt werden sollen. Dabei ist darauf zu achten, daf3 die notige Bewe- gungsfreiheit fur die Arbeit des.Abbindens verbleiht. Das Ver- Approved For Release 2001/12/05 : t?IA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 wenden von Handmaschinen setzt das Vorhandensein eines Ktaft- stromanschlusses voraus. Etwa notwendigo Vorarbeiten fir das Herrichten and Einrichten des Abbundplatzes sind in den Norrr.en- zeiten nicht enthalten. Diese Arbeiten mussen gesondert verrechnet werden (nach Titel 0, Baustelleneinrichtungsarbeiten). 0.12b Arbeitsplatze im Bau Die Arbeitsplatze im Bau werden im einzelnen in den Texten zu den Normenzeittafeln beschrieben. Allgemein kann jedoch gesagt werden, daB das Herrichten der Arbeitsplatze, wie z. B. das Auf - stollen von Riistungon, Beseitigen von Bauschutt oder Abtranspor- tioren lagernder Baustoffe odor Bautoile, nicht Sache der Zimmer- leute ist fund in den Normenzeiten nicht mit erfaBt wurde. 0.13 Arbeitstechnik Wesentliclie Voraussetzung fur das Erreichen and t7berschreiten der Arbeitsnormen ist sine richtige Arbeitsvorbereitung and eine zweekmaBige Organisation der Arbeiten auf der Baustello. Fur die Organisation der Baustellenarbeit ist der Polier verantwortlich, der darin von der Betriebsfuhrung and der Bauleitung in jeder Weise zu unterstiitzen ist. Vor Beginn der Arbeiten mu13 eine klare, alle notwendigen MaBe enthaltende Konstruktionszcichnung vorliegen. Alle erforderlichen Baustoffe, wie Holz, Kleineisen, Nagel usw. mussen (zumindest ausreichend fur mehrere Arbeitstage) vorhanden coin. ' Das Anreil3en der Werkstiicke ist Sachs des Poliers, ebenso dos Verteilen der Arbeiten auf die Zimmerleute entsprechend ihrem fachlichen Konnen. Jeder Zimmermann ist fur die Vollstandigkeit, das Instandhalten and Seharfen seines Werkzeuges selbst verantwortlich. Die Arbeitstechnik im einzelnen wird bosehrieben in den Erlaute - rungstexten zu den Normenzeittafeln. 0.2 Baustoffe Die Normenzeiten sehen die Verwendung von trockenem, neitem Holz mittlerer Hiirte wie Kiefer, Tanne, Fichte oder Larche alley Giiteklassen vor. Bei Verwendung von Hartholz, Altholz oder nassern Holz andern sich die Normenzeiten (.viehe 0.7). Im ubrigen gelten die Vorschriften der VOB DIN 1969, Ted A, Werkstoffc 0.3 Umfang der Arbeiten In den Erlauterungstexten zu den Normenzei.ttafeln werdon unter ,Umfang der Arbeiten" sdmtliche Arbeitsstufen aufgefuhrt, die in den Normenzeiten enthalteti sind. Damit ist eine klare Abgrenzung der Arbeiten gegeben. Es soil aber hier ausdriicklich darauf auf- nierksam gemaeht werden, daB eine Reihe von Arbeitsvorgangen, Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 die bisher iiblicherweise in den Zeitwerten mitenthalten waren, nach den neuen Normen gesondert berechnet werden mnssen. Es sind dies a) Auf - and Abbauen von Rdstungen and Aufziigen, b) samtliche Transporte sowohl vom Sagewerk zur Baustelle, vorn Werkplatz zur Baustelle als aueh vom Zwischenstapel zur Ver- wendungsstelle. Eine Ausnahme hiervon machen lediglich die kurzen Transporte aller Materialien auf den Abbundplatz vom Stapel zu den Bearbei- tungsbocken and von dort zum Zwischenstapol, sowie im Bau von der Lagerungsstelle zum Arbeitsplatz. Diese Transportwege, die aber im einzelnen 10m. nicht iibersehreiten diirfen, sind in den Normenzeiten enthalten, 0.4 Gii,tevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung Fur die Giite der Ausfuhrung gelten neben den technisehen Vor- schriften der VOB DIN 1969, TeilB Ausfuhrung, folgende Be- stimmungen : 1. Samtliche Holzverbindungen sind dutch Nagel (Holz- oder Drahtnagel), Bolzen oder Bauklammern zu sichern. 2. Rei allen Holzern ist die Rinde zu entfernen. 3. Holzteile, die mit Mauerwerk uninittelbar in Boriihrimg kommen odor im geringen Abstande vom Mauerwerk verlegt werden, z.B. Streichbalken, sind durch Anstreichen mit geeigneten Mitteln gegen Schwamm and Faulnis zu schiitzen. 0.5 Zusammonsetzung der Kolonnen Es ist anzustreben, den Arbeitern einer bestirnmten Lohngruppe Arbeiten der gleichen Lohngruppe zuzuteilen. Dieser Idealfall wird sich nur soften erreichen lassen, or setzt zudem voraus, daf3 der Umfang der Arbeiten jeder Lohngruppe genau bekannt ist and die Zeiten jeder Lohngruppe durchvoile Tagewerke (8 Std.) teilbar sind. Urn fdr das Aufstellon des Arbeitskrafteeinsatzplanes einen Anhalt zu hahen, werden in den Erlauterungstexten zu den Nor- monzeittafelrr mittlere Kolonnenzusammensetzungen angegeben, die fiir normal gelagerte Mille mit ausreichender Genauigkeit die Verteilung der Arbeitskrafte auf die versehiedenen Lohngruppen angeben. 0.6 Anleitung fair den Gebrauch der Tabellen Die Anwendung der neuen ,technisch begriindeten" Arbeitsnor- rnen ist nicht in alien Fallen ohne entsprechende Anieitung moglich. Es wird deshalb empfohlen, sich vor dem ersten Gehrauch der Tabellen genaue Kenntnis zu verschaffon a) welehe Ma(3 -odor Mengenangaben zur Berechnung der Normen- zeiten erforderlich sind and b) wie die Berechnung der Normenzeiten and Leistungslohne im einzelnen erfolgen mull. Um Fehler and Mil3verstandnisse moglichst auszuschalton, werden den Erlauterungen Beispielrechnungen einfacher Art angefiigt. 12 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved. For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R00650004001,0-4 0.7 Veranderung der Normen Die technisch begrundeten Arbeitsnormen sind fur die Dauer ihrer Gultigkeit grundsatzlich unabdingbar. D. h. sie diirfen weder erhoht noch gesenkt werden. Ein.e Ausnahme hiervon machen nur die Mille, in denen sich die technischen Voraussetzungen, auf die sich die Nor - men griinden, verandern, Jede neue Arbeitsmethode z. B. erfor- dert grundsatzlich eine neue Norm. Werden an Stelle der vorge- sehenen Baustoffe andere verwendet, so sind auch in diesem Falle neue Normen zu schaffen. Die Zahl der Normen soil jedoch nicht ins Ungemessene wachsen. Deshalb wird in all den Fallen, in denen geringfiigige Anderungen zwar die absolute Hohe der Normenzeit, nicht aber ihren gesamten Aufbau beeinflussen, die urspriingliche Norm durch einen genau bestimpten Multiplikationsfaktor erhoht bzw. vermindert. 1. ABBINDEN UND VERLEGEN VON BALK EN LAG EN 1.] Arbeitsmethode 1.11 Werkzeuge und Maschinen Es werden benotigt fur Handarbeit: Handsage (Kreuzscharfe) (1), StoBsage (2), Schrotsage (3), Axt (8), Stichaxt (9), _Stemmeisen (10), Klopfholz (11), Bockhammer (16), Riegelbohrer (19), Schalmesser (20), Winkeleisen (22), Zollstock (24), Zimmermannsbleistift (25), Wasserwaage (26), Fluchtschnur (27), Stellschmiege (28), Sagefeile (29) und Abziehstein (30). Bei Maschinenarbeit kommen hinzu : Kettensage (32) oder Kreissage (33), Kettenstemmaschine (34) und Bohrmaschine (35). (Die Nummern in Klammern weisen auf die genauere Beschreibung der Werkzeuge im Technischen Teil unter 0.11 hint) 1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes 1.12a Work- bzw. Abbundplatz siehe 0.12a. 1 12b Arbeitsplatz im Bau : Die tragenden Mauern miissen bei Beginn des Balkenverlegens his zur Balkengleiche fertiggestellt sein. Eine Rustung ist fur die Zim - merarbeit nicht vorgesehen. Standebene ist das Mauerhaupt. 1.13 Arbeitstechnik AuBer den unter 0.13 gemachtenI Angaben gilt folgendes: Das Abbinden und Verlegen von Balkenlagen wird von einer Gruppe von Zimmerleuten in Kollektivarbeit ausgefiihrt. Das An- reiBen der Werkstiicke wind rechnerisch, im Lattensystem, `oder 13 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 auch in kombini.ertem Verfahren vom Polier? ausgefuhrt. Profilf> rind nicht vorgesehen. Sollen sie Verwendung finden, co ist sine Normenzeit von 0,4 Std/m' Prof il-Grundri0flache der Arbeitszeit hinzuzufiigen. Die Bearbeitung der Werkstiicke, wie Schneiden, Stemmer, Ver - putzen, Zusammenpassen and Verbohren, Baunikanten schetlen usw. erfolgt auf Bocken von 60-70 cm Hohe (lurch die Zimmer- leute, (lie ihrer Ausbildung and ihrem Konnen entsprechend anzn.- setzen Sind. 1.2 Baustoffe Siehe xuntor 0.2. Umfang der Arbeiten Die Normenzeiten umfassen b) beim Verlegen 10. Holzverbindungen zusammenstecken, 11. Weehsel and Stichbalken durch Einschlagen von Klammern oder Holzn1geln befestigen, 12. Balken gutlegen, 13. Balken einwiegen and unterfiittern, 14. Aufnageln von Latten gegen seitliche5 Versehieben der Balken. Beim Abbund 1. Transport der Balken vom Stapel auf die Roeke, 2. Anreil3en der Balken and Knoten, 3. Verschneiden der Balken, 4. Abschalen der Baumrinde, 5. Streichen der Balkenkopfe and bei Streichbalken der Seiterr - fliiehen mit Karbolineum (oder mit Dachpappe ummanteln), 6. Kennzeichnen der Balken, 7. Abbinden der erforderlichen Knoten, 8. Transport der abgebundenen Balken zur Zwischenstapel, 9. Werkzeug scharfen bzw. Werkzeugmaschinen instand halten. 1.4 Giitevorschriften Siehe inter 0.4. 1.5 Zusammensetzung der Kolonne Normale Kolonnenzusammensetzung fiir mittlere Arbeitsmengo 4 Zirnmerleute, Lohngruppe 4, 1 Polier, Lohngruppe 7, (oder 1 Postengeselle, Lohngruppe 6). 14 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 sattt~ ~ ve Qr. Rglease 2g0 50 04b01 -4 LIV~io ~-~f7~nYen unY Nrgg c P ~ ~ ~~9? Blatt 1 Grundwerte fur Handarbeit and l1aschinenarbeit Normenzeiten and Leistungslohnc Abbinden I a . Art der .c - Masse in m 10 000 ' --- ~ ~ d to AUSt[ihrung --- Mittlerer Querschnitt in cm Gesamtl'ange in m Ica y - --- -- - ------ - 160 1 200 240 1 280' 320' 1 360 1 400 1 440 1 480 1 520 a 8/20110/20:12/2014/2016/2016/22116/24118/2420/24120/26 A B C D I E F G 11 J I~ L M I N O l P Q Std/Stck 0,15 0,16 10,16 0,17 0,17 0,17 0,18 0,18 0;19 0;19 3 2,5 1 DM/Stck 0,17 0,18 0,18 0,19 0,19 0,19 0,20 0,20 0,22 .0,22 0,12 Std/Stck 0,10 0,10 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,12 0,12 0,12 4 0,16 DMJStck 0,12 0,12 0,13 0,13 0,13 0,13 0,15 0,15 0,15 0,15 Std/Stck 0,17 0,17 0,17 0,18 0,18 0,19 0,19 0,19 0,20 0,20 3 3,0 2 DM/S tc k 0,19 0,19 0,19 0,20 0,20 0,22 0,22 { 0,22 0,23 0,23 0,13 Std/Stck 0,11 0,11 0,12 0,12 0,12 0,12 0,13 0,13 ' 0,13 0,13 4 0,18 DMJStck 0,13 0,13 0,15 0,15 0,15 0,15 0,16 0,16 0,16 0,16 _ Std/Stck 0,18 0,18 0,18 0,19 0,19 1 0,20 0,20 0,20 0,21 0,21 3 3,5 3 D:I1JStck 0,20 0,20 0,20 0,22 0,22 0,23 0,23 0,23 0,24 0,24 0,14 Std/Stck 0,12 0,12 0,13 0,13 0,13 0,13 0,14 0,14 0,14 0,14 4 0,19 DMJStck 0,15 0,15 0,16 0,16 0,16 0,16 0,17 0,17 0,17 0,17 StdJStck 0,18 0,19 0,20 0,20 0,20 0,21 0,21 0,22 0,22 0,22 3 4,0 4 DM/Stch 0,20 0,22 0,23 0,23 '.0,23 0,24 0,24 0,25 0,25 0,25 0,15 Std/Stck 0,12 0,12 0,13 0,13 0,13 0,13 0,14 0,14 0,14 0,14 4 0,20 en, DMIStck 5 0,15 0,16 0,16 0,16 0,16 0,17 0,17 0117 0,17 Std/Stck , , 0,21 0,22 0,22 0,22 0,23 0 26 Q24 3 4,5 5 D M Stck 0 23 23 0 0 24 24 0, 25 0,25 0,25 0 26 0,27 0,16 `j StdJStck 0,13 0,13 0,14 0, 14 0, 14 0,14 0;15 0,15 0,15 0,15 4 0,22 DMJStck 16 0 16 0 0,17' 0,17 0,17 0,17 0,18 0,78 0,18 0,18 V) A Std/Stck , 21 , 0,21 0,22 0,22 0,23 0,23 0,23 0,24 0,24 0,25 3 5,0 6 DMJStck 0,24 0,24 0,25 0,25 0,26 0,26 0,26 0,271 0,27 0,28 0,17 5 Ip Std/Stck 0,14 0,14 0,15 0,15 0,15 0,15 0,16 0,16 0,16 0,16 0 1 4 0,23 D ~IJStck 0,17 0,17 0,18 0,18 0,18 0,18 0,19 0,19 0,19 , 9 0,22 0,23 0,23 ,23 0,23 0,24 0,24 0,24 0,25 025 , 0 26 , 3 ?' 5,5 7 DM/Sick 0,25 0.26 0,26 0,26 0,27 0,27 0,27 0,28 0 ,28 0, 30 0,18 1 x Std/Stck 0,15 0,15 0,16 1 0,16 0 ,16 0,16 0,17 0,17; 0,17 0,17 4 0,24 DMJStck 0,18 0,18 0,19 0,19 0,19 0,19 0,20 0, 2Q 0,20 0,20 Std/Stck 0,23 0,24 0,24 0,25 0,25 0,25 0, 0,26 0,26 0,27 0,27 3 6,0 8 DMIStck 0,26 0,27 0,27 0 28 0,28 0, 0,28 0,30 0,30 0,31 0,3/ 0,19 StdJStck 0,15 0,15 8 0,16 0,16 0,16 0,16 0,17 0,17 0,17 0, 17. 4 0,26 DMJStck 0,18 0,1 0,19 0,19 0,19 0,19 0,20 0,20 ,20 0,20 20 0, Std/Stck 0,24 0,25 0,25 0,26 0,26 0,27 0,27 0,28 0,28 3 6,5 9 DMJStck 0,27 0,28 0,28 0,30 0,30 0,30 0,31 0,31 0,32 32 0,32 0,20 Std/Stck 0,16 0,16 0,17 0,17 0,17 18 0, 0,18 0,18 0.18 4 0,27 DMJStck 0,19 0,19 0,20 0,20 0,20 0,20 22 0, 0,22 0,22 0,22 Std/Stck 0,26 0,26 0,26 0,27,27 0,27 0,28 0,28 0,28 0,29 0,29 3 7,0 10 DMJStck 0,30 0,30 0,30 0,31 0,32 0,32 0,32 0,33 0,33 0,21 StdJStck 0,17 0,17 0,18 0,18 0,18 0,18 0,19 0,19 0,19 0,19 4 0,28 DMJStck 0, 20 0, 20 0, 22 0, 22j 0,22 0, 22 0,23 0,23 0,23 23 Std/Stck 0,27 0,27 0,28 0,28 0,28 0,29 0,29 0,29 0,30 0,30 3 7,5 11 DMJStck 0,31 0,31 0,32 0,32 0,32 0,33 0,33 , 0 33 0,34 0,34 0,22 Std/Stck 0,17 0,17 0,18 0,18 0,18 0,18 0,19 0,19 0,19 0,19 4 0,30 DMIStck , 0,20, 0,20, 0,22 0,22 0,22 0,22 0,23 0,23 0,23 0,23 "1 0-4 LIyt 4~oAbbinden and Verlege Dvon Balkenlagen40~ I Blatt `L Art der Austfhrung i Masse it no 10 000j Mittlerer Querschnitt in cm Gesamtlange in m 160 200 1 240 1 280 320 360 1 400 440 1 0520 1 480 ! 81201 10J201 1201 61201 12 1 4120,1 1 61221 6/24 1 1 8/24 20/24 i20 6 - c D I E I F I G H L Std/Stck 0.41 0,44 0,46 0,49 0.52 0.55 0.56 0,571 0,601 0,63 DM/Stck 0,56 0,60 0,63 0.67 0,71 0,75 0,76 0,78 0,82 0,86 0,06 Std/Stck 0,23 0,25 0.27 0,28 0,30 0,31 0,31 0,33 0,36 0,37 0.08 DM JStc k 0,31 0,34 0,37 0,38 0,41 0,42 0,42 0,45 1 0,49 1 0,50 Std%Stck 0,46 0,49 ?0,51 0,54 0,57 0,60 0,61 0,62 0,65 0.68 Schrigzapfen DM/Stck 0,63 0,67 0,69 0,73 0,78 0,82 0,83 0,84;1 0,88 0,93 0.06 Std/Stck 0.25 0.26 0,27 0,30 0,32 0,33 0,33 0.351, 0,38 0,39 0,08 DM JStck 0,34 0,35 0,37 0,41 0,44 0,45 0,45 0,481 0,52 0,53 Std'stck 0,12 0,12 0,12 0,12 0,11 0,11 0,11 0,11 i 0,10 0,10 Fidlholz DM/ Stck 0,16 0,16 0,16 0,16 0,15 0,15 0,15 0,15 0,14 0,14 0,06 Std/Stck 0,12 0,12 0,12 0,12 0,11 0,11 0,11 0,11 0.10 0.10 0,08 DM /Stc k 0,16 0,16 0,16 0,16 0,15 0,15 0,15 0,15 0,14 0,14 Std/Stck 0,32 0,37 0,42 0,47 0.52 0,56 0.61 0,66 0,71 0,76 Einfache DM/Stck 0,44 0,50 0,57 0,64 0,71 0,76 0,83 0,90 0,971 1,03 0.03 (lberblattung Std/Stck 0,24 0,26 0,28 0,30 0.32 0,34 0,36 0,38 0,40, 0,42 0,04 DA-T/Stck 0,33 0,35 0,37 0,41 0,44 0,46 0,49 0,52 0,54 0,57 StdlStck 0.15 0,16 0,18 0,20 0,22 0,24 0,26 0,28 0.31 0,33 DM / Stck 0,20 0,22 0,25 0,27 0,30 0,33 0,35 0,38 0,42 0,45 0.02 Std /Stck 0,10 0,11 0,12 0,13 0,15 0,16 0,17 0.18 0,20 0,21 0,03 DM/Stck 0,14 0,15 0,16 0,18 0,20 0,22 0,23 0,25 0,27 0,29 Std/Stck 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 10,20 0,20 Dilbel auf DMfStck 0,27 0,27 0,27 0,27 0,27 0,27 0,27 0,27 0,27 0,27 0,02 Mauerlatte Std /Stck 0,13 0,13 0,13 0.13 0,13 0,13 0,13 0,13 1 0,13 0,13 0,03 DM/Stck 0,18 0,18 1 0,18 0,18 0,18 0,18 10,18 0,18 10,18 0,18 Ap V proved For-Release -2001- : -CIA-RDP83-O04 16 83-Q041~5RO0650004C)10-4 Beispiel Abbund and Verlegen der Bal en age cfl 2 7 Ort- oder Giebelbalken Zwischenbalken Zusammen in ma Hierzu 3,0%Verschnitt einzeln gesa mt lfdm lfdm m m 16/22 10/22 7,09 7 ,09 7,09 6,48 58 ,32 58,32 5,10 0,80 0 ,80 0,80 0,97 0 ,97 0,97 1,60 3 ,20 3,20 36 1 0,69 1 , ,36 6,13 6 ,13 6,13 4,79 4 ,79 4,79 080 0 ,80 0,80 4,79 4,79 4,79 3,30 3,30 3,30 0,41 0,41 44 3 1,72 , 3,44 2,93 8,79 8,79 3,26 3,26 2 0,37 20,37 18 2,32 167,66 14,66 5,900 I 0,322 0 0,177 0,02 342 77 0 , 6,0 ' 6,42 m - -4 2 TAN 17 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 1.H Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle a) Vorbemerkung: Die Berechnung der Arbeitszeit fur das Abbinden and Verlegen von Balkenlagen erfolgt nicht wie bisher nach lfd. m, sondern nach 3 verschiedenen Berechnungseinheiterr. Diese Bereeh- nungseinheiten sind : 1. Die Gesamtstuckzahl der Balken, Weehsel nod Fiillholzer, der Balkenlage in Stiick, 2. die Gesamtlange aller dieser Werkstiieke in in, 3. die Gesaintrnasse aller Einzelteile in rn3. Diese drei Mengenangaben miissen aus der Massenberechnirng entnomrnenwerden. Sie rind notwendig zur Berechnung der GI-III rdwerte. Dariiber hinaus Sind fiir die Knotenverhindung zwischen Balken and Weehsel oder zwischen Balken and Fiillholzern sowie an den Verbindungsstellen gestol3ener Balken new. Zeitzuschlage zu geben, (lie sich aus der Stileltzahl diosor Verbindungsstellen rmd den zugehorigen Normenzeiten errechnon. Mir die Verbindung zwisehen Balken and Weehsel (Zapfen and Zapfenloch) Sind Brustzapfen mit gerader Brust vorgesehen.. Werden an Stelle dieser Verbindung andere angewendet, so kann trotzdem der gleiche Zeitwert angesetzt werden, da die l7nterschiede gering rind and vernachliissigt werden konnen. Mir I)achbalkenlagen kommen aul3er den Verbindungen inner- halb der Balkenlage noch solche zwischerr den Dachholzern and der Balkenlage (wie z. B. Zapfenlocher fur Saulen and Stroben) hinzu. Um eine Teilung der Verbindungen in solche, die zur Balkenlage gehoren, and andere, die dem Dachverband zuge- sehlagen warden miissen, zu vermeiden, zahlen diese Knoten zurn Dachverband. Obwohl also die Bearbeitnng zurn Teil bei der Dachbalkenlage erfolgen mul3, werden die Gesamtzeitwerte denen vorn Dachverband zugesehlagen. b) Rechnungsgang: Aus der Massenbereehnung (Holzliste) werden entnomrnen: ..... Stek Balken and Weehsel insgesamt lfd. m rn3 Aus der Zeichnung werden entnomrnen and Burch AhzahIen festge.stellt : Stck Verbindungen, unterteilt nach : Brustzapfen, Fiillholzer, Einfache Uberblattungen, Kreuzkamme, Diibelverbind ungen. 18 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 :.CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Errechne die mittlere Balkenlange nach der Formel: mittlere Lange in m/Stck = Gesamtlange in m Gesamtzahl in Stoic Errechne weiterhin den mittleren Balkenquerschnitt nach der mittlerer Querschnitt in em2 Gesamtlange in m Mit diesen Werten werden aus der Tafel 1, Blatt 1, die Normen zeitgrundwerte fur Abbinden and Verlegen bestimmt. Ent- sprechen die berechneten Werte nicht genau denen, die in der Tafel enthalten sind, so ist der nachste, hohere Wert zu wahlen. Zwitschenrechnungen (Interpolationen) sind nic'ht erforderlich. Angenommen, die Rechnung hatte ergeben: mittlere Lange = 4,23 m/Stck and mittlerer Querschnitt = 274 cm2, so ergibt sich fur Handarbeit aus Zeile 5, Spalte C, die Normenzeit von 0,21 Std/Stck fur das Abbinden and 0,16 Std/Stek fur das Verlegen. - Diese Normenzeiten mussen mit der Gesamtstuckzahl multipli- ziert werden and ergeben die Gesamtgrundzeit. Fiir die Knotenverbindungen werden nun aus Tafel 1, Blatt 2, aus der gleichen Spalte G die Ilormenzeiten entnommen, z. B. fur Brustzapfen in Handarbeit 0,49 Std/Stck, fur Schragzapfen 0,54 Std/Stck fur das Abbinden and je 0,06 Std/Stck fiir das Verlegen. Diese Normenzeiten werden gleichfalls mit den Stiickzahlen der entsprechenden Knoten multiplizieit. Ihre Summe Nvird zur Gesamtgrundzeit addiert. Das Ergebnis ist die Gesamtarbeits- zeit fur Abbinden and Verlegen der Balkenlage. Nicht enthalten ist in dieser Gesamtzeit die Arbeit des Trans- portierens der Balkenholzer vom Zwischenstapel auf dem Ab- bundplatz bis zur Verlegestelle. Zur Transportarbeit (die aus dem Normenheft LV zu entnehmen ist) rechnet der horizontalo Transport vom Zwischenstapel bis zum Aufzug, der Vertikal- transport bis zur Balkengleiche and der horizontale Transport innerhalb des Geschosses bis zur Verlegestelle. c) Berechnungsbeispiel: Abbund einer Balkenlage in reiner Handarbeit. Aus der Massen - berechnung (Holzliste) werden entnommen: Balkenanzahl ...................... 49 Stek Gesamtlange 182,32 lfd. in Gesarntmasse ........... i.......... 6,42 m3 Aus der vorliegenden Zeichnung erhalt man an Verbindungen 24 Stck z4pfen and Zapfenloch, 2 Stek Schragzapfen and Zapfenloch, 8 Stck Knoten- fiir Fiillholzer. 19 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 mittlere Lange =- 1182,4932 2 = 3,72 m/Stek mittlerer Querschnitt = 6,42. 10000 182,32 = 352 cm2 Aus Tafel 1, Blatt 1, Zeile 4, Spalte I ergibt sich die Normen- zeit 0,21 Std/Stck fur das Abbinden, aus Spalte P 0,15 Std/Stck fur das Verlegen. Aus Tafel 1, Blatt 2, Zeile 12, Spalte I 0,55 Std/Stck Brustzapfen abbinden, Spalte P 0,06 Std/Stck Brust- zapfen verlegen. Aus Zeile 13, Spalte 1 0,60 Std/Stck Schrag- zapfen abbinden, Spalte P 0,06 Std /Stck Schragzapfen ver- legen. Aus Zeile 4, Spalte I 0,11 Std /Sick Fiillholzknoten ab - binden, aus Spalte P 0,06 Std/Stck Fiillholzknoten verlegen. Die Gesamtzeiten fiir Abbinden and Verlegen errechnen sich nun wie folgt: Stck Std/Stck = Std Abbinden der Balken, Grundwert 49 . 0,21 10,29 Zuschlag fur Brustzapfen 24 . 0,55 = 13,20 Zuschlag fur Schragzapfen 2.0,60 = 1,20 Zuschlag fur Fiillholzknoten 8 . 0,11 = 0,88 Gesamtzeit fur das Abbinden Verlegen der Balken, Grundwert 49.0,15 = 7,35 Zuschlag fur Brustzapfen 24 . 0,06 = 1,44 Zuschlag fur Schragzapfen 2 . 0,06 = 0,12 Zuschlag fur Fiillholzknoten 8 . 0,06 = 0,48 Gesamtzeit fur das Verlegen 1.7 Veranderung der Normen a) Durch Anderung der Methode : Die Normenzeiten fur Maschinenarbeit haben nur Bann Giiltig- keit, wenn alle 3 vorgesehenen Handmaschinen vorhanden sind, also a) Kettensage oder Kreissage, b) Kettenstemmaschine, c) Bohrmaschine. Kommen nicht alle Maschinen zum Einsatz, so 6ndern rich die Normenzeiten wie folgt: 1. Sagemaschine fehlt. Grundwerte fiir Abbinden gelten die gleichen wie far Hand - arbeit. Zuschlage fur Abbinden der Holzverbindungen werden mit dem Faktor 1,20 multipliziert. 20 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release,? ~83-004158006500040010-4 h rne 2. Stemmasc Grundwerte fur Masc menar e I en unverandert. .Zuschlage fur das Abbinden der Holzverbindungen werden mit dem Faktor 1,30 multipliziert. 3. Bohrmaschine felilt. Grundwerte fur Maschinenarbeit bleiben unverandert. Zuschlage fur das Abbinden der Holzverbindungen werden mit dem Faktor 1,10 multipliziert. b) Durch Anderung der Baustoffe : Wird an Stolle der vorgesehenen Holzart Hartholz verwendet, so werden die Grundwerte and die Zuschlage fur das Abbinden (nicht aber fur das Verlegen) mit dem Faktor 1,80 multipliziert. Bei Verwendung von nicht ausgetrocknetem, nassem Holz werden die Grundwerte and die Zuschlage fur das Abbinden (nicht aber fiir das Verlegen) mit dem Faktor 1,15 multipliziert. Wird Altholz verarbeitet, d. h. also, Holzer, die aus alien Ge- bauden ausgebaut worden sind, neu bearbeitet werden mussen, so werden Grundwerte and Zuschlitge fur das Abbinden (nicht abor fur das Verlegen) mit dem Faktor 1,10 multipliziert. 2. EINZELARBEITEN FUit FUSSBODEN UND DECKE 2.1 Arbeitsmethode Fur Einzelarbeiten bei FuBboden of d Decke ist in den Normen- zeiten reine Handarbeit vorgesehen. 2.11 Werkzeuge and Gerate Fur Einzelarbeiten an. FuBboden and Decke werden folgende Werkzeuge benotigt : Handsage (Kreuzscharfe) (1), StoBsage (2), Schrotsage (3), Schweif- sage (5), Fuchsschwanz (7), Axt (8), Stichaxt (9), Stemmeisen (10), Klopfholz (11), Falzhobel (14), Bohrhammer (16), Zange (17), Bohrwinde (18), Riegelbohrer (19), Senkstift (21), Winkeleisen (22), Holzwinkel (23), Zollstock (24), Zimmermannsbleistift (25), Was- serwaage (26), Fluchtschnur (27),? Stellschmiege (28), Sagefeile (29), Abziehstein (30). 2.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes Siehe 0.12a and 0.12b. 2.13 Arbeitstechnik Ftir die Arbeitstechnik gilt im wesentlichen das gleiche wie enter 0.13 and 1.13. Im einzelnen ist jedoch noch folgendes zu bemerken : Blatt 1, Zeile 4 and 5. Das Annageln von Latten an die Balken bzw. das Einschneiden von Nuten fur die Einschubdecke wird im unmittelbaren AnschhiB an das Abbinden der Balkenlage auf dem . Werkplatz au.sgefiihrt. ~~. Approved For Release 24%1J `A L3-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05: CIA,P 3-00415R006500040010-4 Die Einzelarbeitenfur Fuj3baden uncl?Decke konnen durchweg von einem Zirnmermann'allein ausgefiihrt werden. Das sehliel3t nicht aus, daB bei groBerem Arbeitsumfang auch ganze Kolonnen die gleiche Arbeit ausfuhren. Eine Ausnahme davon rnaeht lediglich die Deckenverschalung (Blatt 4), die eine gemeinsame Arbeit von mindestens 2 Mann erfordert. Blatt 5, FuBboden verlegen. -- Die Normen sehen folgende Ar- beitstechnik vor: Wenn der FuBboden von oben genagelt werden soil, wird ein Streifeii von etwa 1 m Breite (8 -10 .Bretter) zugeschnitten and .ausgelegt, je nach der Brettlange an 2 bis 4 Stollen durch Keile zusammengetrieben and jedes Brett auf jeden Balken dureh min- destens 2 Nagel befestigt. Die Nagel werden versenkt. Wenn der FuBboden jedoch verdeckt genagelt werden soil, werden die Bretter einzeln ausgelegt and auf jedem Balken durch einen Nagel, dor auf Zug angesetzt wird, befestigt. Die Nagel werden in den oheren Winkel zwischen Feder and Brettkante geschlagen and versenkt. 2.2 Baustoffe Holz, siehe 0.2. Nagel; handelsabliehe Drahtnagel mit Spitze and angestauchteu Kopfen bzw. gestanzte Nagel mit angestauchten odor Schwalben- sehwanzkopfen. 2.3 Umfang der Arbeiten Blatt 1, Zeile 1-3. 1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Verputzen (kurze Transporte im Grundwert enthalten). Blatt 1, Zeile 4. 1. Latten heranbringen (bis maximal 10m), 2. Schablonen an- fertigen, 3. batten auf Balken auflegen and annageln, 4. Oberstande abschneiden. Blatt 1, Zeile 5. 1. Nut rnit Schablone anreil3en, 2. Nut mit Falzhobel aushobeln. Blatt 1, Zeile 6 and 7. 1. Lange der Verbreiterung messen, 2. Latten and Kantholzer her- anholen, 3. Holzer zuschneiden, 4. annageln. Blatt 1, Zoi]e 8. 1. Anreif3en der Ausblattung, 2. ausstemmen, 3. Kantholzer heran - holen, 4. Lange anschreiben, 5. Kantholzer zuschneiden, 6. Kant- holzer einpassen, 7. annageln. Blatt 1, Zeile 9 and 10. 1. Kantholzer heranholen, 2. Lange messen, 3. Kantholz von Lange schneiden, 4. Kantholz aufnageln. 22 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Blatt 2, Zeile 11 und 12. 1. Anker heranholen, 2. Anker auflegen und anreiBen, 3. Ausstem - men der angerissenen Teile, 4. Anker einpassen und lurch Schinie- denagel befestigen. Blatt 2, Zeile 13, 14_15 und. 17. 1. Lange messen, 2. Bretter zusehneiden, 3. geschnittene Bretter biindeln, 4. im Batt Biindel aufreil3en und Bretter einlegen. Blatt 2, Zeile 19. 1. Bohlen heranholen, 2. Lange anschreiben und zuschneiden, 3. Bohlen befestigen. Blatt 3, Zeile 20 und 21. 1. Holzer heranholen, 2. Lange messen und anschreiben, 3. sehnei - den, 4. annageln. Blatt 3, Zeile 22. 1. Ausblattung anreiBen, 2. Ausblattung ansstemmen, 3. Kauthol- zer heranholen, 4. anreiBen und schneiden, 5. einpassen und an- nageln. Blatt 3, Zeile 23. 1. Holzer heranholen, 2. Lange messen und. anschreiben, 3. Holzer annageln. Blatt 3, Zeile 24, 1. Holzer heranholen, 2. Lange messen und anschreiben, 3. Ilolzer schneiden, 4. Holzer auslegen, 5. Holzer einwiegen und imterdii.- beln, 6. Holzer an Halteeisen anschreuben. Blatt 3, Zeile 25. 1. Holzer heranholen, 2. Lange messen und anschreiben, 3. Holzer schneiden, 4. Holzer einpassen und annageln. Blatt 4, Zeile 26 und 27. 1. Bretter heranholen, 2. Lange messen und anschreiben; 3. Bretter schneiden, 4. breite Bretter m.itAxt aufspalten, 5. Bretteile auf jeden Balken mit mindestens 2 Nageln befestigen. Blatt 4, Zeile 28--34. 1. Bretter heranholen, 2. Lange messen und anschreiben, 3. Bretter an jedem Balken rnit mindestens 2 Nageln befestigen. Blatt 5, Zeile 35 und 36. 1. Ausgleichen der Balken durch Aufnageln von Federn, 2. Bretter heranholen und auf Bocke leggin, 3. Lange messen und anschreiben, 4. Bretter schneiden und auslegen, 5. Bretter durch Keilo zusam- mentreiben, 6, Balkenmitte auf Bretter anschreiben, 7. Bretter auf jeden Balken rnit mindestens 2 Nageln befestigen. 23 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Blatt 5, Zeile 37. 1. Ausgleichen der Balken durch Aufnageln von Federn, 2. Bretter heranholen and auf Bocke legen, 3. Lange messen and anschreiben, 4. Bretter schneiden and auslegen, 5. Bretter durch Keile zusarn - mentreiben, 6. Balkenmitte auf Bretter anschreiben, 7. Bretter auf jeden Balken mit mindestens 2 Nageln befestigen, 8. Nagel ver- senken, 9. FuBboden verhobeln. Blatt 5, Zeile 38. 1. Ausgleichen der Balken durch Aufnageln von Federn, 2. Bretter heranholen, 3. Lange messen and anschreiben, 4. schneiden and auslegen der Bretter, 5. jedes Brett auf jeden Balken durch min- destens einen Nagel verdeekt annageln, 6. Nagel versenken, 7. Full - hoden verhobeln. Blatt 6, Zeile 39-47. 1. FuBleisten heranholen, 2. Lange messen and anschreiben, 3. Ecken auf Gehrung zusammenschneiden, 4. FuBleisten annageln, 5. Stolle verputzen. 2.4 Gltevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung Siehe unter 0.4. 2.5 Zusammensetzung der Kolonne Blatt 1, 2, 3, 5 and 6 je ein Zimmermann .der in Spalte F ange- gebenen Lnhngruppe. Blatt 4, Deckenverschalung lfd. Nr. 26-34 je 2 Zimmerleute der Lohngruppe 4 bzw. 5. 2.6 Anleitung fair den Gebrauch der Tabellen Die Arbeiten, die nach nur einer Bezugseinhoit herechnet werden, bediirfen, keiner besonderen, Erlauterung. Der Normenzeitwert wird wie bisher mit der Stiickzahl oder den Metern multipliziert. Das Produkt ist die Gesamtarbeitszeit fur die betreffendePositien. Die Veranschlagung nach mehrerenBezugseinheiten wird folgender- maBen vorgenommen Blatt 2, Zeile 19. Berechne die Flache der Ofenausbohlung aus Breite b and Lange 1. Die Flache F ist gleich b x 1. Weiterhin berechne den Umfang U der Ofenausbohlung aus 2b+ 21. Multipliziere F mit 1,00 and IT mit 0,10. Zahle beide Produkto zusammen, die Summe ergibt die Gesamtarbeitszeit fur die Position. Blatt 3, Zeile 24. Brmittle die Gesamtlange alter Fullbodenlager in in and multi- pliziere diese. Zahl mit der Normenzeit 0,13. Stelle die Gesamt 24 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 BauApa r, ve EiRi6lfiivjiiWRliiii/@q1(3iiaa% 65 0&01 Bl tt I L IV/10 a Balkenkopfe. Balkenverbreiterung, Unterkonstruktionen Art der AusfUhrung ^~ 2 a . - - z - ? Bezugs- b C d G einheit # h ,~ , Bezeichnung Skizze 0 B -- ~ C A D E F zo-I Balkenkopf in Stahltrager einschneiden, verbolzen bzw. befestigen, als Zulage I Std/Stck DM/Stck 0,40 0.48 Profiliertc Balkenkopfe in cinfacher als Zulage Ausfiihrung 2 Std/Stck DM/Stc)Z 0,15 18 0 4 , , Profilierte Balkenkopfe in geschweifter. 3 Std/Stck 0,30 Ausfuhrungt als Zulage DM/Stck 0,36 Latten an die Balken oder Sparren .fur Einschubdecke oder Wickelstaken annageln 4 Std/m DM/m 0,04 0,05 3 Falze oder Nuten der Balken for die Ein- schubdecke mit dam Falzhobel herstellen s Stdjm DM/m 0,09 0,10 4 Std / 10 0 Zur Verbreiterung des Balken s eine Latte 6 m , von 5 his 8 em Starke annageln DM/m 0,11 3 Zur Verbreiterung des Balkens ein Kantholz annageln 7 Std/m 1 DM/m 0,20 0,23 Zur Aufnahme der Leichtwand, die quer zur Balkenrichtung verlauft, die FiillhSl- 8 Std/Stck 0,50 4 zer in der erf. Breite and Starke mit schra- DM/Stck 0,61 gem Ausschnitt an die Balken einlassen /71 /71 Zur Aufnahme der Leichtwand, die quer zur Balkenrichtung verlauft, Wandtrage- 9 Std/m 0,15 3 fullholz auf Balken.aufnageln DMIm 0,17 ZurAufnahme der Leichtwand, die parallel zur Balkenrichtung zwischen zwei Balken verlauft, die Trageholzer in Abstanden von etwa 0,80m mit schragem Anschnitt 10 Std/m 0,15 4 in die Balken einlassen and darauf das DM/m 0,18 - Wandtragefiillholz, als Zulage zu Nr. 8, ? I aufnageln Approved or Release 2001/12/052 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 2Q01/12/05 CIA RDP83 60415R0065U004 A "eq or Ieas - B 1v1,0 ~nze~ar eiten ,or Fu(3boden and Decke Blatt 2 Verankerung, Fehlboden, Ot?nausbohlung Art der Ausfilhrung g ti 4 Bezugs- q b d ~ Skizze Bezcichnung einheit q 0 A B C D E F Anbringen von Giebel- 11 Std/Stck 0,40 ankern DM/Stck 0,48 4 Anbringen von Ankern am 12 Std/Stck 0.20 DM/Stck 0,24 Einschubdecke auf vorhandene Std~m Latter, ,einschneiden and verlegen 13 S h Feldlange 0,10 c nitt von Hand DM/m 0,11 desgl. Std/m Schnitt mit Handkettensage 14 Feldlange 0.06 3 DMFn: 0,07 desgl. Std/m Schnitt mit Kreissage 15 Feldlange 0,06 DM/a, 0,07 desgl. Std/m wenn der Einschub in fertigen 16 Feldlange 0.03 2 Lingen geliefert wird DMIr 0 03 , Einschubdecke in vorhandene Fatze oder Nuten einschneiden 17 Std/m Feldlange 0,14 und eintreiben DM/m 0,16 3 Bli.ndfufboden Std/m zwisehen den Balken verlegen, 18 Feldlange 0.20 einschlieBlich annageln der Latte DM(m 0,22 Std/m E7ache 1,00 Ofenausbohlung 19 DM/m ? 1,21 i herstellen and befestigen Std/m Umfang 0.10 DM(m 0 12 pprove or Re[ ease A 26 ssul it ~veg,F LIV/10 Balkenverbreiterung, Unterkonstruktionen, Fuabodenlager N 4 Art der AusfUhrung Bezugs- ,n E Std/m 0,20 Zur Verbreiterung des Balkens eine Latte Zur von 5 bis 8cm Starke annageln DM/tn 0,24 Std/m 0,30 Zur Verbreiterung des Balkens ein Kantholz annageln DM/m 0,36 Zur Aufnahme der Leichtwand, die quer zur Balkenrichtung verlauft,die FiillhOlzer in der erforderlichen Breite and Starke annageln Zur Aufnahme der Leichtwand, die parallel zur Balkenrichtung zwischen zwei Balken verlauft, die TragehOlzer in Abstanden von etwa 0,80 m einnageln and darauf das WandanschluBbrett, als Zulage zu Nr. 22, annageln Ful3bodenlager waagerecht verlegen, ohne Anstrich, auf Betondecken oder sonstigen gleichgestellten Decken,einschlieBlich An- bringen der Befestigungseisen, ohne Sternm- and Maurerarbeiten Kronenholzer (Halteholzer fair die Be- festigungshaken der Deckenleuchten) zu- schneiden and befestigen 27 Std/Stck DM/Stck Std/Stck DM/Stck Std /m DM/m StdjStck DM/Stck Std Im 0,45 DM/m 0,55 X500040010-4 Approved Fox_Relea s, WQ141WDL5"[A-RDP33 :9D415RQ0.65.0004F010A Deekenverschatung Art der Ausfghrung 13ezugs- einheit Std/m' 0.15 DMIr' 0,18 Std,'m 0,30 FeldlAnge 36 0 , DM,,m Std/m -0,30 FiAche = 1?b in mi Stoll 0 36 Feldlange I In m , DMina 8t,00 I in nt ' desgl, mit schragen WAnden Std/m 0,20 11 -6 (schrtger Abschlu6 der geschalten Schrage 0,24 Fl8chen) DM/m Std /m' 0,15 DM/na' 0,18 Std /m 1 7 0,35 Deckenveeschalung 28 FeldlAnge 0 42 rauh, besaumt , DM/m Std/m i0.35 Stol3 0,42 mit Deck- mt a h b d l DM/m Std/m' 0,25 , , es u eag . rau leisten DM/m' 0,30 gespundet 30, rauh desgi Std/m 0,20 , . DM/m' 0, 24 Std/m' 0.10 31 DM/m' 0,14 ' desgl. gebobelt, besaumt, mit 32 0,35 Std/m Deckleisten DM/m' , 0,48 33 Std/m' 0,25 ' desgl. gehobelt, besaumt. geatlilpt 34 0,34 DMIm Std/m' 0,15 DM/m' 0,20 Approved For Release 2001/12/05 : C. I -RDP83-00415R006500040010-4 I Bau1e's ung Einzelarbeiten fair Fufboden and Decke L IV/10 Skizze FuBboden (BlindfuBboden) rauh, besaumt, von oben genagelt FuBboden rauh, gespundet, von oben genagelt Flache = a ? b In ms Umfang = 2 (a -F b) in in Stoll =sin m FuBboden gehobelt, gespundet, von oben genagelt . Bezugs- 4. w a Ae einheit d b c H a z I a D E _ Std/m' 0,12 Flache DM/m' 0,15 Std/m +0,08 Umfang DM/m 0,10 Std/m +0,16 Stoll DM/m 0,20 Std/m' Flache DM/m' Std/m Umfang DM/m Std/m Sto6 DMIm Std/m' Flache DM/m' Std /m DM/m Std /m 0,17 +0,09 0,11 + 0,18 StoB DM/m FuBboden gehobelt, gespundet, verdeckt genagelt Std/m' 0,19 Flache DMjm' 0,23 Std/m +0,11 381 Umfang DM/m 0,13 Std/m -10,22 StoB 24 Approved; For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R00650004 Einzelarbeiten fair Fulboden and Decke Art der Aus1Uhrung 1 Fege- and Linoleumleisten befestigen a) Fegeleisten b) Linoleumleisten FuBleisten anschlagen obne Einsetzen der Holzdiibel 1. bis 4 cm hoch mit Luftschlitz einschneiden 2. bis 6 cm Koch mit Luftschlitz einschneiden 3. bis 8 cm hoch mit Luftschlitz einschneiden 39 Std/m 0,05 Om"In 0,06 Std/m 0,08 DM,!ni 0,09 Std/Stck _..0,04 Ecke 0,05 DM/Sick Std]m 0,07 DM/nz 0,08 Std/Stck 0,04 Ecke 05 DM/Stc k 0, Stdim DM/m Std/Stck Ecke DM/Stck Std /m UMirn Std/Stck Ecke DM/Sick Std/m )?Mir Std/Stck Ecke I DM /Sick Std/m DM,''nz Std/Stck Ecke DM/Stck Std/m 4 DMr Std/Stck Ecke D ul's(ck Std/m DM' m Std/Stck Ecke 0,12 0,14 ,: 0,04 0,05 0,10 0,12 -{ 0,04 0,05 0,14 0,16 t 0,04 0,05 0,12 0,14 -0,04 0,05 0,18 0,20 1-0,04 0,05 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 stiickzahl der FuBbodenlager fest and multipliziere die Anzahl mit der Normenzeit 0,05. Addiere beide Produkte. 'Die Summe ist die Gesamtarheitszeit fur die Position. Blatt 4, Zeile 26. Errechne die Gesamtflache der Deckenschalung aus Breite b and Lange 1 des Raumes. Multipliziere die Flache mit der Normenzeit 0,15 Std/m2. Multipliziere die Feldlange 1 mit der Anzahl der Balkenfelder' and das Produkt wit der Normenzeit 0,30 Stdfrn. Addiere beide Produkte. Die Summe ergibt die Gesamtarbeitszeit fizr diese Position, wenn die Schalbretter im Raum nicht gestoBon worden sind. Fiir jeden Stoll kommt ein Zuschlag von 0,30 Std /m hinzu. Verlaufen eine oder mehrere Begrenzungen des Raumes schrag zur Schalbrettrichtung, so ist fur jeden Meter Schrage ein weiterer Zu- schlag von 0,20 Stunden zu geben (Zeile 27, Spalte F). Blatt 4, Zeile 28. Der gleiche Rechnungsgang, wie er in der Zeile 26 beschrieben ist, gilt auch fur Zeile 28. Wird jedoch die Verschalung nicht rauh besaumt, sondern in anderer Ausfuhrung hergestellt, wie in den Zeilen 29-34 angegeben, so kommen zu dem Zeitwert 0,15 Std/ms die unter 29-34 F angegebenen Normenzeiten als Zuschlage hinzu. --Blatt 5, Zeile 35-38. Rechnungsgang siehe Blatt 4, Zeile 26. Blatt 6, Zeile 40-47. Ermittle die Gesamtlange der anzuschlagenden FuBleisten in in. Multipliziere die Meterzahl mit der Normenzeit in Spalte E. Stolle dureh Abzahlen die Anzahl der Ecken fest, die von dem FuB- leistenkranz eingeschlossen werden. Multipliziere these Anzahl mit der entsprechenden Normenzeit in Spalte E. Beide Ergebnisse worden addiert. Die Summe ergibt die Gesamtarbeitszeit dieser Position. 2.7 Veranderung der Normen Wird an 5tollo des in 0.2 vorgesehenen Holzes Hartholz verwendet, so?miissen die Normenzeiten mit dem Faktor 1,80 multipliziert werden. Gelangt nasses Holz zur Verarbeitung, so werden die Normenzeiten mit dem Faktor 1,15 multipliziert. Kommt Altholz zur Verwendung, so sind die Normenzeiten mit dem Faktor 1,10 zu,tnultiplizieren.. Entsprechen bei genuteten and gespundeten Brejtern fiir Deekensehalung odor FuBbodenbelag Nut and Feder nicht `den Vorsehriften der, Verdin ungsordnung fur Bauleistungen, d. h. passen sie schlecht zusammen, so daB die Feder nachgearbeitet werden mull, so kommt fur. diese Positionen ein Sondersuschlag von 0,05 Std /m 2 hinzu. Approved For Release,2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 S.,,ABBINDEN UND;AUFSTELLEN VON DACHVERBANDEN UND FACHWERKWANDEN In den Tafeln 3 u. 4 haben die aufgefiihrten Normenzeiten Giiltigkeit fur den zimmermannsmalligen Abbund. Ingenieur- bauweise wie Balken-, Bretter-, Nagel- oder geleimte Binder, ebenso Hangewerk- and Sprengwerk-Konstruktionen mit grdBeren Abmessungen wurden in diesen Tafeln nicht auf- gefiihrt. Fiir diese, Arbeiten sind vorerst betriebliche Ar- beitsnormen aufzustellen, 3.1 Arbeitsmethode 3.11 Werkzeuge and Maschinen Es werden benotigt fur Handarbeit: N.andsage (Kreuzscharfe) (1), StoBsage (2), 5chrotsage (3), Axt (8), Stichaxt (9), Stemmeisen (10), Klopfholz (11), Bockhammer (16), Riegelbobrer (19), Schalmesser (20), Winkeleisen (22), Zollstock (24), Zimmermannsbleistift (25), Wasserwaage (26), Fluchtschnur (29), Stellschmiege (28),Sagenfeile (29) and Abziehstein (30). Bei Maschinenarbeit komnien hinzu : Kettensage (32) odor Kreissage (33), Kettenste,nniasehine (34) and Bohr naschine (35). 3.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes 12a Werk- bzw. Abbundplatz Siehe 0.12a. 3.12b Arbeitsplatz im Bau Fdr das Aufstellen von Dachverbanden mull die Dachbalkenlage vollstandig ausgelegt, der Fehlboden eingebracht sein. Standebene fur das Aufstellen ist eine teilweise Abdeckung der Daohbalken- lago mit Riistbrettern, Schalbrottern oder anderen Holzern. Fiir das Aufstellen von Fachwerkverbanden client als Standebene bei Erdgeseh oBbauten das Erdreich, Massivdecke oder abgebrotterte Balkenlage. 3.13 Arbeitstechnik AuBer den enter 0.13 gemachton Angaben gilt folgendes: Das Abbinden and Aufstellen von. Dachverbanden and Fachwerk- wanden wind von einer Gruppe von Zimmerlouten in Kollektiv- arbeit ausgefiihrt. Das AnreiBen der Werkstucke kann bei em n - fachen Dachverbanden reehnerisch erfolgen. Sol] ein Schniirboden Vorwendung finden, so ist cin Normenwert von 0,4, Std/m2 Dach- j rofil der Arbeitszeit hinzuzufiigen. Fdr das Abbinden von Fachwerkwanden ist kein Schn Urboden vor- gesehen. Die Bearbeitung der Werkstucke, wie Schneider, Stem- nwn, Verputzen, Zusammenpassen and Verbohron, Baumkante 32 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 abschalen usw. erfolgt auf Bocken bzw. Unteilagsholzern durch die Zimmerleute, die entsprechend ihrern faehliehen Konnen an- 3.2 Baustoffe Siehe enter 0.2. 3.3 Umfang der Arbeiten 3.31 Die Normenzeiten fiir Dachverbande umfassen.: . . a) Beim Abbund: 1. Transport der Holzer vom Stapel auf die Biicke, 2. Anreif3en der Werkstucke and Verbindungen, 3. Abschalen der Baumrinde, 4. Bearbeiten der Werkstucke and Verbindungen, wi.e schnei, den, stemmen, putzen usw., 5. Kennzeichnen der W erkstiicke, 6. Streichen der Holzteile, die mit deco Mauerwerk unmittelbar' in Beriihrung kommen, mit Holzschutzmitteln, 7. Transport der abgebundenen Werkstucke zum Zwischen- stapel, 8. Werkzeuge scharfen bzw.Workzeugmaschinen instand halten. b) Aufstellen. 9. }1 olzverbindungen zusammenstecken and durch Einschlagen von Klammern, Bolzen oder Holznageln befestigen, 10. Alle horizontalen and vertikalen Holzer einwiegen, 11. Einzelteile, wie Sparren, Kehlbalken usw.:mit Nageln be - festigen, 12. Anbringen von Windrispen bei Sparrendachern. 3.32 Die Normenzeiten fur Fachwerkwand.e umfassen: a) Beim Abbund : 1, Transport der Holzer vom Stapel auf die Bocke, 2. Anreif3en der Werkstucke and Verbindungen, 3. Abschalen der Baumrinde, 4. Bearbeiten der Werkstucke and Verbindungen, wie schnei- den, stemmen, putzen usw., 5. Zusammenpassen and Verbohren, 6. Kennzeichnen der Werkstucke, wenn Abbund nicht auf der Baustelle, sondern auf dem Werkplatz erfolgt, 7. Streichen der Holzteile, die mit Mauerwerk unmittelbar in Beriihrung kommen, mit Holzschutzmitteln, S. Verbindungen losen and Transport der Werkstucke zum Zwischenstapel (nur bei Abbund auf dem Werkplatz), 9. Werkzeug scharfen bzw. Werkzeugmasehinen instand halten. 3 . TAN 33 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 b) Aufstellen : 10, Fachwerkwandteile von 6-10 m Lange in Nahe tier Ban- stelle zusammenpassen, H. Verbindungen abnageln and Holznagel bzw. Blechklammern einschlagen, 12. Wandteil auf Sockel aufrichten, 13. Vorlaufiges Absehwerten durch Bretter, 14. Schwelle gegen aufsteigende Feuchtigkeit schiitzen, 15. Horizontale and vertikale Holzer einwiegen, 16. Festigung der Schwellen durch Bolzen, Bankeisen oderNagel. 3.4 Giitevorschriften Siehe unter 0.4. 3:5 - Zusammensetzung der Kolonne Normale Kolonnenzusammensetzung fur rnittlere Arbeitsmenge: 6 Zimmerloute, Lohngruppe 5 u. 3 1 Polior, Lohngruppe 7 (odor 1 Postengeselle, Lohngruppe 6). 3.6 Anleitung fair den Gebrauch der Tabelle a) Vorbemerkung: Das Berechnen der Arbeitszeit fur das Abbinden and Aufstellen von Dachverbanden and Fachwerkwanden erfolgt nicht wie bis- her nach lfd. m, sondern nach 3 verschiedenen Bereehnungs- einheiten. Es sind dies 1. die Gesamtzahl der Holzer, wie Stiele, Kopfbander, Pfetten, Sparren usw. in Stuck, 2. die Gesamt- lange aller dieser Werkstiicke in If d. m, 3. die Gesamtmasse aller Einzelteile in m8. Diese drei Mengenangaben mussen aus der Massenberechnung (Holzliste) entnornmen werden. Sie rind erforderlich zur Berechnung der Grundworte. Zu den Grundwerten sind fur die Holzverbindungen zwischen Balken and Stielen, Stielen and Kopfbandern, Kopfbandern and Pfetten usw. Zeitzuschlage zu gebon, die sich aus der Stii(-.kzah1 dieser Verbindungsstellen errechnen. Es ist darauf zu achten, dalI die Verbindungen zwischen der Dachbalkenlage and derv Dachverband bei der Balkenlage nicht rnit in Ansatz gebracht sind and deshalb in voller Hdhe dem Dachverband zugeschlagen werden mussen. b) Erlauterungen zu den Hoizverbindungen in Tafel 3, Blatt 2 bis 7 Zeile 5 Verschnitt reehtwinklig zur Faser. Hierzu rechnen nur die Schnitte,die nicht in Vorbindung mit einem Knoten auftreten. Z. B. das Verschneiden von Pfetten, Rahmen and Schwellen an den U iebeln. 34 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 20011/12/05`-R S3-00415R006500040010-4 Zeile 6 Verschnitt schrag zur Faser. Hierzu zahlen alle Schragschnitte, die von den rechtwinkligen erheblich abweichen. Auch these Schnitte sind nur dort anzu- setzen, wo sie nicht zusammen mit einer Holzverbin- dung auftreten. Zeile 7 Zapfen und Zapfenloch in normalen, den Querschnit- ten der Holzer entsprechenden GroBen ohne Verbohren. Soll dieser Knoten verbohrt werden, so muI3 der Zeit- wert aus Zeile 45 hinzugefugt werden. Zeile 8 Geachselter Zapfen und Zapfenloch. Ohne Verschnitt der Schwelle und ohne Verbobren. Zeile 9 Schragzapfen und Zapfenloch ohne Versatz end ohne . Verbohren. Zeile 10 Einfacher Versatz, Versatztiefe 2 cm. Zoile 11 Doppelter Versatz, Versatztiefen vorn 2 cm und hinten 4 cm. Zeile 12 Einfacher Versatz mit geradem Zapfen fiir Briistuags- riegel U. dgl. ohne Verbohren. Zeile 13 Einfacher Versatz mit Zapfen und Zapfenloch, 2 cm Versatztiefe, ohne Verbohren. Zeile 14 Doppelter Versatz mit Zapfen und Zapfenloch, 2 und 4 ,cm. Versatztiefe, ohne Verbohren. Zoile 15 Einfacher Kamm. Zoitwert fiir Handarbeit und Ma- schinenarbeit gleich hoch anzusetzen, da Maschine den Zeitwert nur Bering vermindert. Zeile 16 Doppelter Kamm, Zeitwert fur Handarbeit und Ma- achinenarbeit gleich anzusetzen. Zeile 17 Knoten fur Kehlbalken mit einfacher Verkammung und schragem Schnitt, entsprechend. der Dachneigung. Zeile 18 Ksioten fur Kehlbalken mit doppelter Verkammung und schragem Verschnitt entsprechend der Dach- neigung. Zeile 19 Verbindung zwischen Kehlbalken und Sparren durch einfachen Versatz und einseitig aufgenagelter Brett- knagge. Zeile 20 Zange mit einfacher Verkainmung einschlieBlich Ver- bohren an Saule urid an Sparren. Zeile 21 Zange mit einfacher Verkammung, Anblattung an Saule, einschlieBlich Verbohren an Saule und an Sparren. Zeile 22' Doppelzange, Anblattung an Saule, einschlieBlich Ver- bohren. Zeile 23 Einfache Oberblattung fur StoBverbindung. Lange der 1Yborblattung his zu 2mal h (Balkenhiihe). 3' 36 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 CO FIDEN TIA Approved For Release 2O t l/ :`? a F2 3-00415R006500040010-4 Zeile 24 Schwalbenschwanzformige Vberblattung fur StoBver- bindungen, Der dafur angegebene Zeitwert gilt auch Mr andere als in der Skizze dargestellten Arten der Ausfiihrung. Zeile 25 Gerades Hakenblatt. Zeile 26 Knoten fur schwalbenschwanzformige Anblattung fur senkrecht aufeinanderstoBende Holzer. Verdeckter Schwalbensehwanz nicht vorgesehen. Zeus 27 Kreuzuberblattung, schrag oder rechtwinklig. Ausblattungstiefe bis zu r/2 Holzetarke. Fur Streben bei Fachwerkwanden u. dgl. Zeile 29 Knoten fur Eckverbindung. Einfaehe >Yberhlattung mit schragem Schnitt. Zeile 30 Sparrenklaue fur eine Dachneigung von 30-60?. Zeile 31 Sparrenklaue fur eine Dachneigung von 10-30? Zeile 32 Sparrenful3. Verschnitt and Klaue bei einer Dach - neigung von 30-60?. Der Verschnitt umfaBt alto ein- faehen Schnittarten zwischen schrag and rechtwinklig nicht aber gebrochene oder geschweifte.? Zeile 33 Desgleiehen wie in Zeile 32 bei einer Dachneigung von 10-30?. Zeile 34 Knoten fur Scherzapfen einschlieBlich Zusammen- passen and Verbohren. Der Zeitwert gilt auch fur Seherzapfen anderer Ausfiihrung, z. B. rechtwinklige Anblattung an den Sparren. Zeile 35 Gratsparren. AnreiBen and beiderseitige Abgratung. Der Zeitwert gilt fur 1 lfd. m Sparronlange. Zeile 36 Kehlsparren anreii3en and Kehle ausschneiden in reiner Maschinenarbeit. Zeile 37 Gratsparren. Verschnitt am First. Der Zeitwert um- fal3t das AnreiBen der Verschnittflaehen and Ver - schneiden. Zeile 38 Gratsparren. Verschnitt an der Traufe. Der Zeitwert umfal3t das AnreiBen der 3 Verschnitt- flaehen and Versehneiden. Zeile 39 Kehlsparren. Verschnitt an der Traufe. Der Zeitwert umfaBt das AnreiBen der Verschnittflachen and das Einschneiden. Zeile 40 Klaue fur Gratsparren, in reiner Handarbeit. Zeile 41 Kehlsparren-Klaue, AnreiBen and Ausstexnmen bzw. Ausschneiden. Ze,ile 42 Schifter, AnreiBen der Schmiegen and Verschneiden derselben. 36 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 '~V~r,o ecl FoM*Iy er da/ dq*&W* M1a~p6500 40810 Blatt 1 Grundwerte tUr Abbinden and Aufstellen, in Handarbeit and Masebinenarbeit Normenzeiten and Leistungslohne Art der Austlihrung Bezugs- GesamtlAnge l einheit Mittlere HolzlBnge in m/Stck (- 00 (Stuckzahl 2,5 3,0 '0 0 O A B C D E F G H J K L M Abbinden von Hand Std/Stck 0,07 0,07 0,08 0,09 0,10 0,11 0.12 0,12 od. Handmaschine, 1 I I 3 unabhlingig v. Profit DM/Stck 0,08 0,08 0,09 0,10 0,11 0,13 0.14 0,14 Std/Stck 0,20 0,23 0,25 0,28 0,31 0,35 0,36 0.38 Aufstellen von DachverbAnden 2 6 DM/Stck 0,34 0,39 0,42 0,47 0,52 0,55 0,60 0,64 Aufstellen von Std/Stck 0,16 unabhangig von LAnge and Profit Fachwerkw8nden bei 3 Abbund auf Baustelle 5 DM/Sick 0,22 Aufstellen von Std/Stck 0,28 unabhangig von LAnge and Profit Fachwerkwanden bei 4 Abbund auf Werkplatz 5 DM/Sick , 0,38 Approved For Release 2001 /12/0-5: - 4 prQmq For ~ ,a t~ SPfi i~~~5irr@*9Q~i 5000 ~-4 f L IVII0 B tl2 ZuschlAge Wr Abbind en von Molzverbindungen, in flandarbeit u. Maschmenarbeit Normenzeiten and Leistungsl6hne Art der Aust0hrung Masse in nis ? 10000\ w Mittlerer Querschnitt ill cm ` Bezugs- Gesamd" ge in Skizze Bezeichuung Zheit 40 120 160 200 1 240 280 320 360 80 i 1 18120 12/14 1 4 / 1 4 1 41 1 8 I W I S 18118 0 10112 6/18 811 A B C D E F G I-I J K L M N O Std/Stck 0,03 0,04 0,05 0,06 0,07 0,08 0.09 0,09 1 0,10 Verschnitt DMJStck 0,03 0.05 0,06 0,07 0,08 0,09 0,10 0.10 1 0,11 rechtwinklig 5 StdJStck 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,031 0,03 0,03 0,03 DMJStck 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 3 Std/Stck 0,05 0,06 0,07 0,08 0.10 0,11 0.12 0,13 Verschn?tt DMJStck 0,06 0,07 0,08 0,09 0,11 0,13 0,14 0,15 1 0,16 ,chrig 6 Std/Stck 0,03 0.03 0.03 0 0,041 0.05 05 0 06 0,05 06 0 0,06 0 07 0.06 07 0 0,07 08 0 DMJStck 0,03 0,03 0, 3 , 0, , , , , ~ - , _ - ~ -- -. - Std/Stck DMIStck 0,26 35 '0 0,28 0,30 0 38 0 41 0,35 0133 45 0,48 0 0,38 0,52 0.42 0,57 0.44 0.60 0,67 0,64 Zapfen and , , , , Zapfenloch 1 7 Std/Stck DMJStck 0,12 0 16 0,13 0,13 18 0,18 0 0,141 0,15 0,19 0,20 0,15 0,20 0,16 0;22 0.17 0,23 0.18 1 0,24 , , ----------- Std/Stck 0,25 0,27 0.29 0,31 0.33 0,35 0,37 ( 10,39 0,44 Ge9chselter d DMJStck 0,34 10,37 0,39, 0,42 0,45 0,48 0,50 0,53 0,60 Zapfen an m '/apfenlo(h g Std/Stck 0,11 0,12 0,131 0 14 0,15 6,16 0,17 0,18 0,19 DMJStck 0,15 . 0,16 0,18 0,19 0,20 0,22 0,23 0,24 0,26 Schrbgzapfen Std/Stck k DMIS .0,30 41 0 0,32 0,34 44 1 0 46 0 0,37' 0,39 50 0 53 0 0,42 57 1 0 0,45 0 61 1 0,49 0 67 1 0,52 1 0,71 tc , , , , , 1 , , , 5 and 7,apfenln.:h 9 Std/Stck 0,14 0,14 0,15 0,16 0.16 ).17 0,17 0,18 10,19 2 DMIStck 0,1 9 , 0,191 0,20 0,22 0,22 0,23 - 0,23 0,25 -- - 1 0; 6 - . - --. Std/Stck 0,15 i 0.15 0,16 0,1711 0,19 1 0.21 0,24 0,26 0,28 Einiachcr DMJStck 0,20 0,20 0,22 0,230,26 0,29 0,33 0,35 1 0,38 Versatz 10 Std/Stele 0,10 0,10 1 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 DM/Stck 0,14 0,14 0,14 ,0,14 0,15 0,15 0,15 0,15 1 0,16 StdJStck 0,18 0,21 0.19 I`~ 0,24 0,26 1 0,29 0.32 0.34 ~ 0,37 Doppelter DMJStck 0,25 0,26 0,29 0,33 0,35 0,39 0,44 0,46 0,50 Versatz StdJStck 0.12 0,13 0,13 0.13 0,14 0,14 0;15 0.15 0,16 DMJStck 0,16 0,18 0,18 0,18 0,19 0,19 0,20 0,2 0 1 0,22 r e ease 5 CIA-RDP83-004 15 R00650004 0010-4 38 sa> ~s PN~?Jtu For FDAWhvd=HdA65urtilA 00*J6000 014-4 Blatt 4 Zuschlfi'ige 1Qr Abbinden von Holzyerbindungen, in Handarbeit u. Maschinenarbeit Normenzeiten and Leistungslohne Art der AusfUhrung -_-- a (Masse in m' 10000 , Mittlerer Querschnitt in cm 1 - n \ Bezugs? Gesamtlange in m Skizze Bezeichnung einheit 40 80 120 160 200 240 280 320 360 ----- 1 t -,._-_ - --- --- 2 ____.- 6/8 8/10 10/1212/14 14/14 14/18 16/18 18/1818/20 a - - A B C D E F-- G I H J K I L I M N O Kehlbalken einfacher Std/Stck DMJStck 0,25 0,34 0,26 0,35 0,26 0,35 0,27 0,37 0,27 0,37 0,28 0,38 0,28 0,38 0,29 0,39 0,30 0 41 V 19 , ersatz mit Knagge Std/Stck 0,17 0,17 0,18 0,18 0,18 0.19 0,19 0,19 0,20 DM/Sick 0,23 0,23 0,25 0,25 0,25 0,26 0,26 i 0,26 0,27 Zange mit einfacher 20 Std/Stck DMJStck 0,17 0,23 0,18 0,25 0,21 0,29 0,22 0,30 0,23 0,31 0,24 0,33 0,26 0,35 0,27 0,37 0,28 0,38 Verkammung Std/Stck 0,11 0,13 0,14 0,14 0,14 0,15 0,15 0,16 0,16 DM/Stc k 0,15 0,18 0,19 0,19 0,19 0,20 0,20 0,22 0,22 Zange Verschnitt, Anbiatt blattung an 21 Std/Stck DMJStck 0,22 0,30 0,23 0,31 0,25 0,34 0,26 0,35 0,28 0,38 0,29 0,39 0,31 0,42 0,32 0,44 0,34 0,46 Saule and Std/Stck 0,18 0,18 0,19 0,19 0,19 0,20 0,20 0,21 0,22 Verbohren DMJStck 0,25 0,25 0,26 0,26 0,26 0,27 0,27 ,; 0,29 0,30 Anblattung Std/Stck 0,19 0,24 0,29 0,34 0,38 0,43 0,48 0,53 0,58 and Verbohren 22 DMJStck 0,26 0,33 0,39 0,46 0,52 0,58 0,55 0,72 0,79 5 von Zangen StdjStck 0,15 0,20 0,23 0,25 0,29 0,32 0,34 0,38 0 42 an Shute I DM/Stck 0,20 0,27 0,31 0,34 0,39 0,44 0,46 0,52 , 0,57 Std/Stck 0,22 0,24 0,28 0,32 0,37 0,42 0,471 0,52 0,56 Einfache DMJStck 0,30 0,33 0,38 0,44 0,50 0,75 0,64 0,71 0 76 Uberblattung 23 Std/Stck 0,18 0,20 0,22 0,24 0,26 0,28 0,30 0,32 , 0,34 DMJStck 0,25 0,27 0,30 0,33 0,35 0,38 0,41 0,44 0,46 Schwalben- Std/Stck 0,49 0,52 0,56 0,60 0,65 0,69 0,74 0,79 0,83 ige 24 DMJStck 0,67 0,71 0,76 0,82 0,88 0,94 1,02 1,08 1,13 erblattun Ub erblattung Std/Stck 0,39 0,42 0,45 0,48 0,50 0,53 0,55 0,58 0,60 DMJStck 0,53 0,57 0,61 0,65 0,68 0,72 0,75 0,79 0,82 Std/Stck 0.29 0,35 0,42 0,48 0.54 0,60 0,67 0,72 0,78 Gerades DMJStck 0,39 0,48 0,57 0,65 0,73 0,82 0,91 0,98 1,06 ~ Hakenblatt 25 Std/Stck 0,22 0,26 0,32 0,35 0,39 0,44 0,48 0,52 0,55 4 -- DMJStck 0,30 0,35 0,44 0,48 0,53 0,60 0,65 0,71 0,75 Approved for Release 2001/12/05 4oCIA-RDP83-00415R00650004001 -4 L tvilo VII0 Dachverbande and FacnwerKwanae ZuschlUge fOr Abbinaen von Holzyerbindungen, in Handarheit u.Maaohinenarbeit Versatz mit geradem Zapfen and 1 Zapfenloch I Kehlbalken Verschnitt, einfache Verk8mmung Kehlbalken Verschnitt, doppelte _ Verk8mmung Normenzeiten and l eistungsl6hne (Masse in m'a 10000 Mittlercr Querschnitt in cm 2 Gesamtl6nge in m 40 80 120 160 200 240 I 280 1 320 360 6/8 8110110/12 I2/14114,14!14118116/18I18/18I18120 E . I F I G H I J I K! L M( N- 0,10 ! 0,10 0,10 01141 0,14 0,14 0,2510,28 0,34 0,38 0,21 0,23 0,29 !I 0,31 0,30 0,33 0,410,45 0,241 0,25 0,33 0,34 0010-4 39 0,18 0,19 1 0,20 0,21 0,22 0,251 0,261 0,27 0,29 ! 0,30 1 0,10 0,11 0,11 0,11 . 0,11 0,14 0,15 1 0,15 0,15 1 0,15 o,351 0,38 0,40 0,43 0,46 0,48 0,52 0,54 0,58 0,63 0,26 0,27 0,28 0,29 0,30 0,35 0,37 0,38 0,39 0,41 s>iApps ` ved F~ ~Q - 650 0401 ? LIV/10 Blatt 5 niOge %Or Abbinden von Holzverbindungen, in Handarbeitu. Maschinenarbeit Normenzeiten and Leistungslohne Auslghrung er r- - - - ' ., Z ? 100001 Masse in m Mittlerer Quersthnitt in cm' -- ! a Bezugs- Gesamtl8nge in m . F Sltizze r Bezeichnung einheit 40 80 1 120 I 1 160 _I 200 240 1280 320 360 -. ! 618 8/10 10/12 12/14 14114 14/18 16/18 18/18118/20 A B C D E F G H J I{ I, M 1 N O Std/Stck 0,35 0,38 0,40 0,43 0,46 0,49 0,52 0,55 0,58 Schwalben- DM/Stck 0,48 0,52 0,54 0,58 0,63 0,67 0,71 0,75 0,79 schwanzformige 26 Anblattung Std/Stck 0,25 0,26 0,29 0,30 0,32 0,34 0,35 0,37 0,39 DM/Stck 0,34 0,35 0,39 0,41 0,44 0,46 0,48 0,50 0,53 Std/Stck 0,21 0,24 0,26 0,30 0,33 0,35 0,38 0,40 0,44 Kreuzblatt DM/Sick 0,29 0,33 0,35 0,41 0,45 0,48 0,52 0,54 0,60 Einfache 27 Oberblattung Std/Stck 0,17 0,18 0,19 0,21 0,23 0,24 0,25 0,26 0,29 DM/Sick 0,23 0,Z5 0,26 0,29 0,31 0,33 0,34 0,35 0,39 Std/Stck 0.17 0.20 0,23 0,26 0,29 0,33 0,36 0,39 0,42 Eckverbindung DM/Sick 0,23 0,27 0,31 0,35 0,39 0,45 .0,49 0,53 0,57 Einfache 28 Oberblattung Std/Stck 0,14 0,15 0,16 0,17 0,19 0,20 0,21 0,22 0,24 DM/Sick 0,19 0,20 0,22 0,23 0,26 0,27 0,29 0,30 0,33 rT Eckverbindung Std/Stck ' 0,22 0,25 0,28 0,30 0,33 0,36 0,39 0,42 0,44 DM/Stck 0,30 0,34 0,38 0,41 0,45 0,49 0,53 0,57 0,60 5 mit schrhgem Schnitz 29 Std/Stck 0,17 0,18 0,19 0,20 0,21 10,22 0,23 0,24 1 0,25 DM/Stck 0,23 0,25 0,26 0,27 0,29 0,30 0,31 0,33 0.34 StdjStck 0,07 0,07 0,08 0,08 0,08 0,09 0,11 0,11 0,12 Sparrenklaue D h i 30 DM/Stek 10,10 0,10 1 0,11 0,11 0,11 0,12 0,15 0,15 0,16 ac ne gung 301-600 Std/Stck 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 0,05 0,05 0.05 0,05 DM/Stck 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,07 0,07 0,07 0,07 Std/Stck 0,08 0,08 0,08 0,08 0.09 0,09 0.09 0,10 0,10 Sparrenklaue DMfStck 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,12 0,12 0,14 0,14 Dachneigung 31 10?-30' Std/Stck DM k S 0,07 0,07 10 0 0,07 0 10 0,07 10 0 0,07 0 10 0,08 10 0 0,08 11 0 0,08 11 0 0,08 0 11 / tc 0,10 , , , , , , , , , Sparrenfuli Std/Stck 0,10 0,11 0,12 0,15 0,16 0,19 0,20 0,23 0,24 Dachneigung DM/Stck 0,14 0,15 0,16 0,20 0,22 0,26 0,27 0,31 0,33 301-60? 32 Std/Stck 0,05 0,05 0,05 0,06 0,06 0,06 0,06 0,07 0,07. Verschn., Klaue DM/Sick 0,07 0,07 0,07 0,08 0,08 0,08 0,08 0,10 0,10 Approved For Release P83-00415R006500 10 0400 -4 fff '' ILJ 1 Mils w e4~For Rid L IV/tO j Zuschlage ftir Abbinden Art der Ausitlhrung tip untl FacFiwerkwnde0004 103 T Blatt 6 von Hoizverbindungen, in Handerbeit u. Maschinenarbeit Normenzeiten and Leistungslohne Il(Masseinml. t0000 Mittlerer Querschmtt in em I Uesamtlange in m 40 80. 120 I 160 200 240 {280 1 320 1 360 018 8/10 10/12 12/14 14/14 14/18116/18 1818118/20 E F G H j K J L M N Kehisparren anrei&cn and 36 Kehlc ausschn.l Std/Stck 0.28 0,33 0,38 0,44 j 0,50 DM/Stck 0,37 0,45 0,52 0,60 0,68 Std/Stck 0,19 1 0.20 j 0,23 0,25 0,26 DM/Sttk 0,26 0,27 0,30 0,341 0,35 Std/m 0,12 0,13 0,15 0,16 0,18 DM/on 0, 20 j 0,22 0,25 1 0,27 1 0,30 i Sd/Stck 0,12 DM/Stck 0,15 Std/Stck 0,09 DM1,Stck 0,11 0,19 0,21 0,22 i 0,24 0.32 0,351I 0,37 ~ 0,40 0,17 { 0,19 0,20 10,22 0,28 0,32 01331 0,37 0,18 0,19 Or22 0,23 0,10 0,12/ 0,12 0,15 1 0,15 0,16 0, 25 0, 25 0,27 sa,tla ved FLSrAC~iV~ $f1i1B1 ~ ~ ~~00650 0 901 Bl tt 7 L iV/b a Zuscnigge Wr Abbind en von Holzverbindungen, in Handarbett and Maschinenarbelt Normenzelten ned Leistungslohne Art der Aust[lhrung _ ,; _ Masse in 73. 11)0001 a - - - z - ( - Mittlerer Querschnitt in cm ? Gesamtl8nge in m J BezuBS- -- m 40 80 120 160 200 240 280 1320 360 _ emheit I I + I Skizze Bezeichnung - -I _ _.: _- _ _ - - 8 8/10 10/1212/1414/1414/1816/18'18/18 18/20 6 - / - - A - -- B C D E F G H J K 11 M N 0 Std/Stck 1 0,13 0,14 0.15 0,16 0,17 0,18 0,19 0,20 1 0,21 Kehlsparren- klaue 41 DM/Sick Std/Stck 0,22' 0,10 0,23 0,11 0,25 0,12 0,27 0,13 0,28 0,14 0,30 0,15 0,32 0,16 0,33 0,17 0,35 0,18 DMIStck 0,17 0,18 0,20 0,22 0,23 0,25 0,27 0,28 0,30 6 Std/Stck 0,04 0,05 0,06 0,07 0,08 0,09 0,10 0,11 0,11 Schifter- DMIStck 0,07 0,08 0,10 0,12 0,13 0,15 0,17 0,18 0,18 schmiege 42 Std/Stck 0,03 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 DMIStck 0,05 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 Std/Stck 0,08 0,08 0,09 6,10 0,11 0,13 0,14 0,16 0,17 Gei8ful3 techtwinkliB 43 DM/Sic k Std/Stck 0,11 0,05 0,11 0,06 0,12 0,081 0,14 0,08 0,15 0,09 0,181 0,10 0,19 0,10 0,22 0,11 0,23 0,13 5 DMIStck 0,07 0,08 0,11 10,11 0,12 0,14 0,14 0,15 0,18 Std/Stck 0,08 0,09 0,11 0,13 0,14 0,16 0,18 0.19 0,20 GeiBful3 schrag 44 DMIStck S S k 0,13 05 0 0,15 06 0 0,18 0 08 0,22 08 0 0,23 09 0 0,27 0 10 0,30 10 0 0,32 0,11 0,33 0,13 6 Iy tc td/ DMIStck , 0,08 , 0,10 , 0,13 , 0,13 , 0,15 , 0,17 , 0,17 0,18 0,22 Zusammen- Std/Stck 0,08 0,08 0,09 0,09 0,09 0,10 0,10 0,10 0.11 passen and Ver- DMIStck 0,11 0,11 0,12 0,12 0,12 0,14 0,14 0,1 4 0,15 bohrenvonHolz- 45 Std/Stck 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,06 0,06 verbindungen DMIStck 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,08 0,08 Zusammen- Std/Stck 0,15 0,15 0,15 0,15 0.16 0,16 0,16 ? 0,16 0,17 passen and Ver- DMIStck 0,20 0,20 0,20 0,20 0,22 0,22 0,22 0,2 2 0,23 bohren vonl Stu- 1 Rahmen u. be 46 Std/Stck 0,13 0,13 0,13 0,13 0,13 0,14 0,14 0,14 0.15 5 , 1 Kopfband DMIStck 0,18 , 0,18 0,18 0,18 0,18 0,19 0,19 0,1 9 0,20 Zusammen- passen and Ver- Std/Stck DMIStck 0,20 0,27 0,20 0,27 0,20 0,27 0,20 0,27 0,21 0,29 0,21 0,29 0,21 0,29 0.2 0,2 1 0,22 9 0,30 1 Rahmen u, le 47 StdlSt.e 0,15 0,16 0,16 0,16 0,17 0,17 0,17 . , 2 Kopfbinder D DMIStck 0,20 0,22 0,22 0,22 0,23 0,23 0,23 0,2 3 0,25 Approved For Release 2001/12/054 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 o10-4 p r>amod or F `gD 1 ~l~2 f'S~C 87i PirOn AaChwerkw d Y n Babel l4 1:.5(1 a lw' Seitenwand N 'v 80 '80 . -- --- 6,52- Anz. Hoizliste Lange m - Holzstarken Ifdm einz. ges. 12/14 14/14 14/16 14/18 1 Schwelle 3,34 3,34 3,34 1 Schwelle 6,52 6,5) 2 6,52 a m 3,34 3,34 j I 3,34 1 Riihm 6,52 6,5 2 6,52 3 N 3,00 9,00 9,110 { 10 Stiele 3,00 30,00 30,00 4 Streben 2,90 11,60 11,60 23 Riegel 0,90 20,70 20,70 44 zusarnmen m 91,02 60,56 9,00 11,60 9,86 zusammen ms 1,02 0,18 0,26 0,25 + 3% Verschnitt 0,04 0,01 0 02 0 02 , , 1,06 0,19 0,28 0,27 --__. ._- __ 1,80 me Approved For Release 2001/1JjAj415R006500040010-4 44eile 43 GeilHuf3 mit rechtwmkligen Backen. Zeile 44 Geil3ful3 mit schragen Backen. Zeile 45 Zusammenpassen and Verbohren von Zapfen and Zapfen]och, z. B. bei Saulen, Streben, Sparrenwechsel usw. Zeile 46 Zusammenpassen and Verbohren von Rahm, Saule and einem Kopfband. Der Zeitwert umfaBt das Zu- eammenstecken der. Verbindung, Klammern einschla- gen, Verbohren and Verbindung wieder 16sen. Zeile 47 Zusammenpassen and Verbohren von Rahm, Saute and 2 Kopfbandern. c) Rechnungsgang fiir Dachverbande Aus der Massenberechnung werden entnommen : ..... Stck Dachverbandholzer insgesamt .. lfd. m Aus der Zeichnung werden entnommen. and durch Abz&hlen fest- gestellt : ..... Stck Holzverbindungen, unterteilt nach Schnitten, Zapfen, Versatze, Verkammungen, tYberblattungen, Klauen new. (siehe Tafel 3, Blatt 2 bis 7 ). Errechne die mittlere $olzlange nach der Formel: Gesamtlange in m Mittlere Lange in m/Stck = (esamtzah} in Stck Errechne weiterhinden mittleren Holzquerschnitt nach der Formel : Gesamtmasse in mg Mittlerer Querschnitt in cm-2 = - . 10 000 Gesamtlange in m Mit Hilfe der mittleren Holzlange warden aus Tafel 3, Blatt 1, die Normenzeit-Gruridwerte fur das Abbinden and Aufstellen von Dachverbanden bestimmt. _Dabei ist, wenn die gefundene mittlere Lange mit den Tafelwerten nicht iibereinstimmt, die n ,cost hohere mittlere Holzlange zu wahlen. Zwischenrechnun- en Inter olationen send nicht erforderlich. Die aus der Tafel bestimmten Normen-Zeiten milssen mit der GesamtstUokzahl multipliziert warden and ergeben die Gesamt- grundzeit, getrennt nach'Abbinden and Aufstellen. Fur das Abbinden der Holzverbindungen sind Zeitzuschlage zu geben, deren Hohe sich each dem mittleren Holzquerschnitt richtet. Entspricht der gefundene mittlere Querschnitt keinem 40 Approved For Release 2lfy Tlli83-00415R006500040010-4 Approved For Release??15:jIARDP83-004158006500040010-4 arbeit. Aus der Massenberechnung (Holzliste) warden ent- nommen : Anzahl der Werkstiicke ............. 140 Stck Gesamt Lange ........................ 502 lfd. in Gesamtrnasse ...................... 6,83 in 3 Mittlerc Lange = _140 = 3,58 m/Stck Tafelwert genau, so ist der nachst hohere Querschnitt zu wahlon. Zwischenreehnungen (Interpolationen) sind nicht erforderlich. Die aus der Tafel entnommenen Normenzeiten warden gleieh- falls mit den Stuckzahlen der ontsprochendon Knoten inultipli- ziert. hire Summe wird zur (,esamtgrundzeit fur das Abbinden and Aufstellen von Dachverhiinden addiert. Das Ergebnis ist dann die Gesamt-Arbeitszeit. Nieht enthalten ist in dieser Gesamtzeit die Arbeit des Trans- portierens der Balkenholzer vom Zwischenstapel auf dem Ab- bundplatz his zur Dachbalkenlage. Zur Transportarbeit, die aus dem Normenheft L V zu ent- nehmen ist, rechnet der Horizontal-Transport voin Zwischen- stapel his zum Aufzug and der Jertikal-Transport bis zur Daehbalkenlago. Rechnungsbeispiel fur Dachverband Abbinden and Aufstellen eines tachverbandes in reiner Hand - Mittlerer Querschnitt 0-,-83 X 10 000 502 - = 140 cm 3 - Aus Tafel 3, Blatt 1, Zeile 1, Spalte G ergibt sigh die Normenzeit fiar das Abbindon von ... 0,09 Std/Stck and aus Zeile 2, Spalte G fur das Aufstellen von 0,28 Std/Stek Entsprechend dem mittleren Holz-Querschnitt von 140 ems werden die Normen-Zeitzuschlage fur die Holzverbindungen aus Tafel 3, Blatt 2-7 den Spalten H mit 160 cros entnommen. Fur den Bau eines Soliiniirbodens wird der Gesarntzeit ein Zei.t- wert von 0,4 Std/m2 Daehprofil hinzugofiigt.. Ermittlung der Gesatntzeit : Fur den Bait des Schnurbodeus 7,8 X4,0 X0,4... = 6,24 Std Grundwert fiir Abbinden 0,09 X 140 Stck ...... = 12,60 Std Aufstellen 0,28 X 140 Stck = 39,20 Std Spar ran Sparrenful3 and Klaue (Zeile 32) = 0,14 Std/Stck Klaue auf Mittelpfette (Zeile 30) = 0,08 Std/Stek ? Scherzapfen (Zeile 34) _ 0,22 Std/Stek ( esamtsparren 0,44 Std /Stck 0,44 X50 Stek= 22,--- Std (Obwohl infolge der beiden Dachgauben nor 46 Sparren in normaler Ausfuhrung vorhanden rind, wind mit der vollen Anzahl gerechnet and der Approved For Release 2001/12/05 :4cIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Zeitzuschlag, der infolge Mehrarbeit an den Sticti- sparren auftritt, der Gesamtzeit d er Sparren hinzu- gefiigt) Zuschlag fur Stichsparren = 8 X Verbindung, Zapfen and Zapfenloch (Zeile 7) = 0,33 X8 Stek = - 2,64 Std Schleppsparren (SparrenfuB and Sparrenkopf) _ 2 X ( laue, Zeile 30, and Verschnitt, Zeile 66) = 2 X0,15 = 0,30X8 Stck ..................... = 2,40 Std Sparrenwechsel = 2 X Zapfen and Zapfenloch (Zeile 7) = 2 X0,33 = 0,66X4 Stck .......... = 2,64 Std Wechsel Zusammen assen and Verbohren (Zeile 45) = 2 X0,09 = 0,8 X4 Stek ............... = 0,72 Std Riegel fur Schleppgauben. Eckiiberblattung (Zeile 28) and Schragzapfen (Zeile 9) mit Zapfenlocli = (0,28+0,37) = 0,65 X 4 Stek ..................................... = 2,60 Std Stiele Mr Fensterumrahmung 1 Stiel = 2 x Zapfen and Zapfenloch (Zeile 7) _ 0,33X2 = 0,66X8 Stck = 5,28 Std Rahmholz oben (Verschnitt,Zeile 5) = 0,06 X4 Stck = 0,24 Std Rahmholz unten = (Verschnitt Zeile 5) und Mane in Sparren (Zeile 30) = 0,0$ X 4 -0,06 X 4 = 0,14 X4 Stck ........... ..................... = 0,56 Std Zangen (Zeile 21) = 0,26X2 =0,52X8 Stek ... = 4,16 Std Saulen = (2 X Zapfen and Zapfenloch, Zeile 7) 2 X0,33 = 0,66 > 10 Stck .......... = 6,60 Std Streben = (Einfacher Versatz mit Zapfen and Zapfenloch, Zeile 13) = 0,37 X2 = 0,74 x 10 Stck = 7,40 Std Verbohren der Streben nur an Saule (Zeile 45) = 0,09 X10 Stck ..:......................... = 0,90 Std Kopfbiinder (Zeile 9) = 0,37 X2 = 0,74 X16 Stck = 11,85 Std Ful3pfette (einfaehe Uberblattung) (Zeile 23) 0,32X6 Stck = 1,92 Std Verschnitt der FuIpfette an den Giebeln (Zeile 5) = 0,06 X4 Stek .............................. = 0,24 Std Mittelpfette (einfache tfberblattung, Zeile 23) = 0,32 x6 Stek ............................. = 1,92 Std Verschnitt an den Giebeln (Zeile 5) = 0,06 X4 Stek = 0,24 Std Zusammeripassen and Verbohren von nur einem Kopfband, einer Saule and Pfette (in den Giebeln (Zeile 46) = 0,20X6 Stek .................. = 1,20 Std Zusammenpassen and Verbohren von nur einem Kopfband,,einer Saule and Pfette n den Giebeln. (Zeile 47) 0,15 X 4 Stck ........' ............ 0,60 Std Gesamtzeit fiir Abbinden and Aufstelien ....... =134,15 Std 47 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 e) Rechnungsgang fiir Fachwerkwande Der Rechnungsgang ist der gleiche wie fiir Dachverbande, je- doch ist dabei noch zu beachten: 1, Abbund erfolgt auf der Baustelle, danri ist der Normenzeit - wert fur das Aufstellen von Fachwerkwanden ;aus Tafel 3, Blatt 1, Zeile 3 zu entnehm.en. Er betragt 0,,1.6 Std/Stek 2. Abbund erfolgt auf dem Werkplatz, darn ist der Normen- zeitwert fur das Aufstellen von Fachwerkwanden aus Tafel 3, Blatt 1, Zeile 4 - 0,28 Std/Stck, zu entnemmen. f) Rechnungsbeispiel fiir Fachwerkwande Abbinden and Aufstellen von Fachwerkwanden (wie in Skizze angegeben) in reiner Handarbeit. Aus der Massenberechnung (Holzliste) werden entnommen: Anzahl der Werkstiicke ............. 44 Stek Gesamtlange ....................... 91,02 lfd. m Ge sam t m asse ...................... 1,80 ms ,Mittlere Lange = 91,02 _ 2,07 m/Stck 44 Mittlerer Querschnitt = 1180 X 10 000 = 197 em x 91,02 aus Tafel 3, Blatt 1, Zeile 1, Spalte D ergibt sich die Normen- grundzeit von 0,07 Std/Stck fiir das Abbinden and bei Abbund auf der Baustelle aus Zeile 3 die Normenzeit 0,16 Std/Stck fur das Aufstellen. Entspreehend dem mittleren Holzquerschnitt von 197 cm' werden die Normenzeitzusehlage fur die vorhandenen Holz- verbind ungen aus Tafel 3, Blatt 2-7 den Spalten I entnommen. Ermittlung der Gesamtzeit: Grundwert 0,07 X44 Stek .................... = 3,08 Std Aufstellen bei Abbund auf der Baustelle 0,16 X44 Stek .............................. = 7,05 Std 3 Eckstiele, geachselter Zapfen (Zeile 8) 0,33X6 Stek ............................... = 1,98 Std 10 Stiele, Zapfen and Zapfenloch (Zeile 7) 0,35 X20 Stck ............................... = 7, _ Std 20 Riegel, Zapfen and Zapfenloch (Zeile 7) 0,35 X40 Stek .............................. = 14,- Std 3 Briistungsriegel, einfacher Vorsatz mit goradem Zapfen (Zeile 12) 0,37 X6 Stck ............... . 2,22 Std Kreuziiberblattungen (Zeile 27) 0,33 X8.Stek ... = 2,64 Std Sehwalbensehwanzformige Anblattung der Stre- ben (Zeile 26) 0,46X8 Stek .................. 3,68 Std Approved For Release 2001/12/05 :'CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 .2 Eekiiberblattungen (toile 28) fiir Rahm and Schwelle 0,29 X2 Stek ....................... = 0,58 Std 4 X 1/z Eckiiberblattung (Zeile 28) fur Riihm and Sch'welle 0,33X4 0,66 Std 2 - ... Gesamtzeit fiir Abbinden and Aufstellen ...... = 42,89 Std Bei Abbund auf dem Werkplatz . .......... = 42,89 Std - 0,16 X44 Stck ........................... = 7,05 Std - 35,84 Std ?0,28 X44 Stck ............................ = 12,30 Std Gesamtzeit bei Abbund auf dom Werkplatz ... = 48,14 Std 3.7 Veranderung der Normen Es gelten die gleichen Veranderungsfaktoren wie enter 1.7. 4. ABBINDEN UND AUFSTELLEN VON DACHVERBANDEN: NORMENZEITERMITTLUNG NACH KONSTRUKTIONSSTELLEN 4.1 bis 4.5 siehe unter 3.1--3.5. 4.'6 Anleitltng fiir den Gebrauch der Tabellen a) Vorbemerkung: Um tine Vereinfachung in der Normenzeitermittlung fur Dach- verbande zu erzielen,, wurden in den Tafeln 4, Blatt 1-5, die Normenzeitwerte fiir die in der Praxis am haufigsten vorkom- menden Konstruktionsteile wie Binder, Sparren, Dachgauben, zusammengestell.t. Die Zeitwerte hierfdr sired den Knoten- tabellen, Tafel 3, Blatt 2-7, entnommen. Auch diese Zeitwerte sind Zuschlage zu den Grundwerten. Beide zusammen (Grund - werte und. Zuschlage) ergeben die Gesamtzeit fur die zu leistende Arbeit. Die Normenzeitermittlung kann nach den Knotentabellen Tafel 3, Blatt 2-7 and den Konstruktionsteiltafeln, 4, Blatt 1-5, kpmbiniert durchgefiihrt worden, so dal3 Anderungen and Er- ganzungen an den in den Tafeln 4, Blatt 1-5, aufgefiihrten Konstruktionsteilen vorgenommen werden konnen. b) trlauterung zu den Konstruktionsteilen Ir 411gemeinen geben jeweils die Skizzen ein Bild fiber die Art der Eonstruktion. Im einzelnen wird dazu folgendes bemerkt: Der,Binderbalken ist in dem Normenzeitwert fur Binder nicht rnitbeTpchnet. Dieser.wird bei der Dachbalkenlage erfallt. Per J 5ngsverband, wie Pfetten, Riihme, Kopfbander usw. sired in Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 den Nornlenzeitwerten der Binder mit enthalten. Bei Dach- aufbauten sind Sparren, die infolge der Aufbauten als Stich- sparren gerechnet werden mullten, der Einfachheit halber als normale Sparren anzusehen. Der Zeitzuschlag infolge Mehr- arbeit fur Stichsparron wurde den Aufbaiten zugeschlagen. Blatt 1, Zeile 3 Sparrendach: Sparrenful3 = einfacher Versatz mit Zapfen. Sparrenkopf = Scherzapfen mit geradcr oiler ,,chrdger An- blattung. Zeile 4 Kehlbalkendaeh: Konstruktion wie bei Sparrendach in Zeilo 3. Kehlbalken dureh Zapfen und Zapfenloch oder lurch ein - fachen Versatz und einseitig aufgenagelte Brettknagge mit dem Sparren verhunden. 7eile 5 Kehibalkendach mit doppelt stehendem Stuhl. Kehlbalken auf Rahm aufgekammt und mit Sparren dureh Bolzon ver- bunden. Blatt 2, Zoile 12---20 Pfettondach mit doppelt stehendem Stull. Sollen Zangen verwendet warden, so miissen die Normenzeitwerte dafiir aus den Knotentabellen, Tafel 3, Blatt 2-7, entnommen und dent Normenzeitwert der Binder hinzugeschlagen worden. In dem Normenzeitwert fur Eckbinder in Zeile 15 wurden alle 3 in der Ecke anfallenden Binder zusammongefal3t. Blatt 3, Zeile 21-26 Pfettendach mit doppelt stehendem Stull und Mittelsaule. Zeile 27-- 32 Pfettendach mit doppelt steliendem Stuhl und Drempel. Blatt, 4 u. 5, Zeile 33-44 enthalten Dachgauben. Erlauterung siehe Skizzon und Text in don Tafeln 4, Blatt 4 u. 5, Spalte A u. B. Zeile 45-- 46 Ochsenauge (Fledermausgauhe) in einfacher, normaler Aus- fi hrung. e) Rechnungsgang Der Rechnungsgang ist der gleiche, wie unter .3.6c beschrieben. Die Normenzeitgrundwerte fiir das Abbirulexi und Aufsteilen von Dachverbanden werden der Tafel 4, Blatt 1, Zeile 1 und 2. entsprechend der mittleren Holzliingo entnommen. Die Normenzeitzu&ehlage fir die Konstruktionsteile werden dureh den mittleren Holzquersehnitt bestinimt und aus den Tafeln 4, Blatt 1---5, entnommen. Diese werden gleichfalls mit Approved For Release 2001/12/05 :IA-RDP83-00415R006500040010-4 ee~me~nruu Ba,,, pved or Release 28dMbgDP83-0041580065 tro 25 Normenzeiten and Leistungsldhne Std/Stck 0,07 0,07 DM/Sick 0,08 0,08 Std/Stck 0,20 0,23 DM/Sick 0,33 0,38 0,25 0,42 Zuschlhge filr Konstruktionsteiie, in Handarbeit and Masehinenarbeit Skizze A Sparrendach Binder Kehlbalkendach Binder Gtundwerte for Abbinden uncf Autstellen Kehlbalkendach a) Feldbinder b) Giebelbinder c) Walmbinder d) Kehlbalken f) Schiftersparren mit einer Klaue 10 se ZU01112 4* lApprOVeU MittlQuerschnincm'(Mahe in nil? 10000 0.1 'v D 80 E 100 F Std /Stck 1,07 1,15 DMfStck 1,46 1,56 Std/Stck 1 0,52 0,52 i DM/Sick 1 0,71 0,71 Std/Stck 1,91 2,01 DMfStck 2,60 2,73 Std/Stck 0,98 0,99 DMIStck 1,33 1,35 Std/Stck 6,98 7,42 DMIStck 9,50 10,40 Std-Stck 4,00 4,17 DM/Sick 5,45 5,55 Std/Sick 4,72 4,98 DMfStck 6,43 6,80 StdlStck 2,52 2,63 DMStck 3,42 3,58 StdfStck 8,53 8,87 DMfStck 11,60 12,00 Std!Stck 6,10 6,24 DMfStck 10,20 10,45 Std/Stck 0,94 0,98 DM/Sick 1,28 1,33 Std/Stck 0,62 0,63 DMIStck 0,85 0,86 StdlStck 0,51 0,52 DMfStck 0,69 0,71 Std/Stck 0,25 0,26 DM/ Stc k 0,34 0,35 Std/Stck 0,35 0,36 DMfStck 0,58 0,60 Std/Stck 0,18 0,19 Gesamllange in in 120 140 160 l 180 G H 7 K 1,22 1,29 1,37 1,44 1,66 1,75 1,86 1,96 0,53 0,54 0,54 0,55 0,72 0,74 0,74 0,75 2,11 2,21 2,31 I 2,41 2,86 3,00 3,14 I 3,30 1,01 1,03 1,05 1,07 1,37 1,40 1,43 ),45 7,85 8,31 8,75 10,70 11,30 11, 90 4,34 4,52 4,69 5,93 6,12 6,40 5,24 5,50 5,76 7,15 7,50 7,84 2,74 2,84 2,95 3,72 3,88 4,00 9,21 9,55 9,89 12,50 13,00 13,40 6,37 6,50 6,64 10,65 10,90 11,20 1,02 1,05 1,09 1,39 1,43 1,49 0,64 0,66 0,68 0,87 0,90 0,93 0,56 0,58 0,61 0,76 0,79 0,83 0,27 0,28 0,29 0,37 0,38 0,40 0,38 0,41 0,45 0,64 0,69 0,75 0,19 0,19 0,20 0,38 j 0,38 i 0,38 10,40 9,20 12,50 4,87 6,70 6,02 8,22 3,05 4,15 10,23 13,80 6,77 11,30 1,11 1,50 0,69 0,94 0,63 0,86 0,30 0,41 0,46 0,77 0,21 0,35 0,55 0, 92 0.24 0,40 0040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R00.6500040 aplettstung 4 L lvrlo ( Dachverbgnde Blatt 2 ZuschlKge fqr Konstruktionsteile, in Handarbeit and Maschinenarbeit Art der Ausftlhrung Normenzeiten and Leistungslohne 2 Minister Bezuga_ Masse in ma ? 10000 __.._ ( a .a i Quersfinitiincma 6esemilinge in m einheit 80 100 120 1411 I 1 1 60 180 D E 1' G H J K L b) Ciebelbinder c) Walmbinder d) Eckbinder e) Sparren f) Schiftersparren miteiner Klaue g) Schiftersparren mit zwei Klauen mit 1 Klaue, I Schnitt u. tle Scherzapfen ,) Schiftersparren mit I Schnitt and t/s Scher- zapfen ------------- Std/Stck 8,64 9,181 9,72 10,2 5 10,79111,32 ' DM/Stck 11,751 12,50 13,20 1 14,0 0114,701 15,4 Std/Stck 5,21 5,35 ~ 5,49 5,63 5,77 5,91 DM/Stck 7,08 7,28 1 7,48 7,66 1 7,83 8,03 Std/Stck 5,65 6,01 i 6,37 6,74 1 7,10 7,47 1 13 DM/Stck 7,701 8,20 1 8,65 9,20 1 9,65 1 Std/Stck 3,13 1 3 , 24 3 , 35 3,47 3,70 4-- D lStck ? ?, 25 ?0 4, 56 4,72 5,04 Std /S'c/Stck 1, I11,69 12 1 8 12,26, ' 12,83 4 13,4 3,,9 17 0 14 D k 62 9 1 1 ,50 1 20125'121,40 ~ '2214 i 2 13,1 0 Std/Stck 7,27 7,46 7,65 7,85 ( 8.04 1 8,24 DM/Sick 12,22. 12,40 12,801 13,10 13,40 ' 13,751 Std/Stck 22,681 24,00 25.32! 26,65 127,97 129, 15 DM/Stck 38,00 40,00 1 . 42,401 44,60 , 46,80 1 49,0 Std/Stck 15,12 15,57 16,02'1 16,46 16,91 1 17,35 DM/Sick 25,30 ] 26,00 26,75 27,50 28,38 1 29,0 Std/Sick 0,34 10,36 0,38 1 0,41 0,43 1 0,46 16 DM/Stck 0,46 0,491 0,521 0,56 0,59 : 0,63 Std/Stck 0,18 0,19 0,20 j 0,21 0,22 0,23 DM/Sick 0,25 0,26 0,27', 0,28 0,30 0,31 Std/Stck 0,15 1 0,16 0.18 1 0,20 0,22 j 0,23 17 0,09 0,09 11 0,09 ' 0,10 0,11 DM/Stck 0,13 0,15 0,15 0,15 0,17 0,18 Std/Stck 0,22 0 ,24 026 , 1 ? 0,28 0,30 0,32 ! 18 DM/Stck 0, 37 0 ,40 0 .44 0,47 0,50 0,54 Std/Stck 0,12 0,13 0,13 0,13 0,14 DM/Stck 0,20 0,22 0,22 0,22' 0,23 0,23 Std/Stck 0,28 0,30 0,32 0341 0,36 0,38 DM/Stck 0,47 0 50 0 54 0:571 60 0 64 0 Std/Stck 0,20 . 0,20 , 0,21 0,22 1 , 0,22 , 0,23 DM/Sick 0,34 0,34 0,35 0,371 0,37 0,38 1 Std/Stck 0,21 0,22 0,24 0,251 0,27 1 0,29 20 DM/Stck 0,35 0,37 0,40 0,42 0,45' 0,58 Std/Stck 0,14 0,14 015 0,16 0,16 0,17 DM/Stck 0,23 0.23 0:251, 0,27 0,27 1 0,28 .,z.r,l&j?jMR,z--nndls;pnngsinnn4no o- 52 Bau1 ved For Release Zft'j}Qgb @DP83-00415R0065 00 0 Blatt Zuschlage lUr Konstruktionsteile, in Handarbeit and Maschinenarbeit Art der Austghrung Normenzeiten and Leistungsl6hne Mittlerer /Masse in m810cool Skizze Bezeichnung w J Bezugs- Quersdmitt in cm2 16esamilangeinm o, cinheit -- - - 80 100 120 140 160 180 p, B C D E F G H J K L f I Std/Stck 9,97 10,63 11,29 Pfettendach 21 DMIStck 13,54 14,421 15,28 16,20 17,65 18,1 a) Feldbinder Std/Stck 5,48 5,73 5,98 6,23 6.49 6,74 DMIStck 7,35 7,82 8,15 8,50 8,85 9,20 5 Std/Stck 6,34 6,78 7,22 7,66 8,10 8,54 b) Giebelbinder 22 DM/Sick 8,65 9,24 9,80 10,43 11,05 11,6 Std/Stck 3,27 3,40 3,53 3,65 3,78 3,90 DMIStck 4,45 4,63 4,80 4,96 5,15 5,30 Std/Stck 11,94 12,55 13,16 13,76 14,37 14,97 DM/Sick 20 00 95 20 22 00 23 001 00 25 0 24 c) Walmbinder 23 Std/Stck , 8,09 , 8,30 , .8,51 , 8,72 , , 8,93 9,19 6 DMIStck 13.50 13,88 14,20 14,527 14,88 15, 2 Std/Stck 0,27 0,30 0,32 0,34 Q360,39 d) Sparren 24 DMIStck 0,37 0,41 0,44 0,46 0,49 0,53 Std/Stck 0,14 0,14 0,15 0,16 0,171 0,17 DMJSeck 0,19 0,19 0,20 0,22 0,23 1 D,23 Std/Stck 0,15 0,16 0,18 0,20 0,22 0,23 e) Schiftersparren 25 DMIStck 0,25 0,27 0,30 0,33 0,37 0,38 mit einer Klaue Std/Stck 0,08 0,09 0,09 0,09 0,10 10,11 DMIStck 0,13 0,15 0,15 0,15 0,17; 0,18 6 - Std/Stck Q22 0,4 0,26 0,28 0,30 0,32 f) Schiftersparren 26 DM/Stck 0,37 0,40 0,43 0,47 0,50 0,54 mitzweiKlauen Std/Stck 0,12 0,13 0,13 0,13 0,14 0,14 DMIStck 0,20 0,22 0,22 0,22 0,23 0,23 StdlStck X 13,80 14,51!15,22 15.93 16,64 17,35 Pfettendach DM/Stek 18 80 19,74 20,75 21,78 22,60 23,6 a) Feldbinder 27 Std/Stck , 8,481 8,64 8,80 8,96 9,12 9,28 DMIStck 11,50 11,75 11,90 12,18 12,38 12,60 5 Std/Stck 8,531 895 9,37 9,78 10,20 10,62 b) Giebelbinder 28 DMIStck 11,60 12,18i 13,20 13,30 13,88 14,42 Std/Stck 5,00 5,12 5,25 5,38 5,50 5,63 DMIStck 6,801 6,951 7,16 7,34 7,48 7,66 Std/Stck DMIStck 23,35 24,37'25'39 39 00 26,41 27.43 28,45 ! c) Walmbinder 29 1 Std/Stck , 15,04 15,39,15,74 16,08 I 6 ---- ---- __ DM/Sick 25,20 25,75 26,30 26,80 -27,40 28,0.0 Std/Stck 0,34.0,36 0,39 0,42 0,44 0,47 'd) Sparren 30 DMIStck 0,461 0,49 0,53 0,57 0,60 0,64 5 Std/Stck 0,21 0,21 0,22 0,23 0,23 0,24 DMIStck 0,29 0,29 0,30 0,31 0,31 0,32 S hif Std/Stck k DMISt 0,15 0,16 251 26 0 0,18 30 0 0,20 0 33 0,22 37 0 0,23 38 0 e) tersparren c 31 c , 1 0, , , , , mit einer Klaue Std/Stck k DMISt 0,08 0,09 15 13 0 0,09 15 0 0,09 15 0 0,10 17 0 0,11 0 18 c 0, , 1 , , , , fi Std/Stck 0,22 , 0,24 0,26 0,28 0,30 0,32 f) Schiftersparren 32 DMIStck 0,371 0,40 0,44 0,47 0,50 0,54 mit zwei Klauen Std/Stck 0,12 0,13 0,13 0,13 0,14 0,14 DMIStck 0,20 10,22 0,22 , 0,22 0,23 ! 0,23 ppr ve or ee e 400-17-1, IX,$aY ,9 or Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040 - LIV/t0 DachverbAnde Alatt 4 ZuschlUge flr Konstruktionstel le, in Handarbeit and MaEehinenarbeit Art der Ausuthrung a) Dachgaube Dreiecksform uber ein Sparrenfeld b) Iachgaube Schleppdach Ober ein Sparren- feld ohne Stich- sparren 33 b) Dachgaube Schleppdach Ober zwei Sparren- 35 felder mit cinern - Sparren b) Dachgaube Schleppdach Ober zwei Sparrenfelder -it einem Stich- sparren 36 b) Dachgaube Schleppdach Ober dreiSparren- 37 felder mit zwei Stichsparren b) Dachgaube Schleppdach Ober drei Sparren- felder mit zwei Stichsparren Satteldach Ober ein Sparren- feld ohne Stich- 39 8ezugs- Nlittl.Querschnitt in cm einheit 80 1 100 120 140 D 1; 1 F G H Std/Stck 1,87 1,95 2,04 2,13 DMIStrk 2,54 2,65' 2,77 2,90 Std/Stck 0,92 0,94 0,97 1 1,00 DM.Stek 1,25 F 1,28' 1,32 1,36 StdjStck DM Stc k StdjStck DM; Stc k 2,76 i 2,94 1 3,12 3,29 3,751 4,00 1 4,24 4,47 1,52 1 1,55 1 1,58 1 1,61 2,071: 2,12 2,151 2,19 Std/Stck 5,62 5,91 16,20 6,49 DM /Stek 7,65, 8,051 8,431' 8,82 Std/Stck 2,92 1 2,98 13,04 3,10 DMjStck 3,971 4,05 4,131 4,22 StdjStck 5,12 15,48 15,75 6,03 DM/Stck 6,951 7,451 7,81 8,20 Std /Stck 2.71 2,76 12,82 12,88 DMjStck 3,68 3,751 3,83 3,92 StdjStck DMjStck Std/Stck DM/,Stck 6.74 9.16 3,43 4,67 7,06 9,60 3,49 4,74 7.37 10,01 3,55 4.83 7,69 10,46 3,61 4,91 Std/Stck 1 6,541 6,951 7.36 17,77 DM/Sick 8,90 j 9,45 110,00! Std/Stck 3,18 3,33 1 3,48 3.63 DM/Sick 4,33 4,55 4,73 4,93 StdjStck 4,00 14,35 4,70 5,05 D7t1;Sick i 5,44 Std/Stck 12,14 DMfSick 2,91 5,91 2,33 3,17 6,39 2,53 3,44 6,86 2,72 3,70 r1 196-AMA R PL 00A15b00 50L10^ranln Baulefa2PQ L IV,10 -oved For Release Zuschlllge fOr Konstiuktionsteile in Handarbeit and Maschinenarbeit Art der AusfUhrung II LLI c) Dachgaubc Satteldach uber zwei Spar- renfelder mit einem Stichsp. e) Dachgaube Satteldach uber zwei Spar- renfelder mit einem Stichsp. d) Dachgaube Walmdach uber ein Sparren- feld ohne Stichsp. 10-4 Normenzeiten and Leistungsl6hne Bezugs- einheit D Std/Stck DM/Stck Std/Stck DM/Stck Std/Stck DM/Sock Std/Stck DM/Stck R0065~0(01 Blatt 5 Mittl.Querschnitt in cm ` a 6,64 9,03 3,20 4,35 5,69 7,74 2,94 4,00 4,51 6,14 2,68 3,64 Std/Stck DM/Stck Std/Stck DM/Stck d) Dachgaube Walmdach uber zwei Spar- 43 renfelder mit einem Stichsparr. d) Dachgaube Walmdach uber zwei Spar- 44 renfelder mit einem Stichsp. Std/Stck DM/Stck Std/Stck DMIStek Std/Stck DM/Stck Std/Stck DM/Sick 4,74 6,45 3,72 5.06 6,43 8,75 3,70 5,03 100 F rn 120 i 140 7,10 9,65 3,43 4.66 6,27 8,54 3,16 4,30 5,02 6,82 2,87 3,90 7,57 10.30 3,65 4,96 6,86 9,34 3,38 4,60 8,04 10,91 3,88 5,27 7,44 10,11 3,60 4,90 5,53 6,02 7,52, 8,19 3,07 3,26 4,17 4,43 - 5,371, 6,00 7,30 3,95 5,37 8,16 4,17 5,66 6,61 9,00 4,40 5,98 7,06- i 7,69 8,32 9,60 10,471 11,31 ,93 4,16 4,39 3,931' 5,34 '' 5,65 5,97 e) Dachgaube in geschweifter Ausfiihrung Std/Stck 8.7 10,9 13.1 15,3 (Ochsenauge) DM/Stck 14,51 25,53 18,20i 21, 84 von 1,50--2,50 m 1 Breite e) Dachgaube in geschweifter Ausf6hrung Std/Stck 13,1 16,4 19,6 1 22,9 (Ochsenauge) 46 DM/Stck 21,84 27,38 32,72! 38,20 von Breiv ppruvrau e ION !P8 00415R006500040010-4 Ap lA- RDP rye c~ For a se 01` 2/05uf : e,fi I 1 RA6~und un Asteiien eines Dachverbande$ II 11 if 7T fl,-- 9,90 Lt -11- AE Approved For Release - - 56 Approved For Release 2001/12/05 jCIA-RDP83-00415R006500040010-4 Beispiel Abbund and Aufstellen eines Dachverbandes Fortsetzung t ll Lange m DachhSlzer lfdm - nz. s e Holz einz. - - ges. 10/10 6/12 10/12 12/12 12/14 14/20 46 Sparren 5,70 262,01 262,0 4 Stichsparren 3,00 12,0 12,0 4 Stichsparren 0,80 3,2 3,2 8 Schleppsparr. 1,80 14,4 14,4 4 Sparren - wechsel 2,50 10,0 10,0 4 Riegel 1,00 4,0 4,0 6 4 Stiele Rahmenholz. 1,00 2,50 6,0 10,0 6,0 10,0 8 Zangen 4,00 32,0 32,0 10 Saulen. 2,20 22,0 22,0 10 Streben 2,40 24,0 24,0 16 Kopfbander 1,40 22,4 22,4 8 FuBpfetten 5,00 40,0 40,0 8 Pfetten 5,00 40,0 40,0 140 Zusammen m 502,0 16,0 32,0 368,0 22,0 24,0 40,0 Zusammen m3 0,16 0,23 4,42 0,32 0,40 1,10 +17-3 % Ver- schnitt 0,01 0,01 0,13 0,01 0,01 0,03 0,17 0,24 4,55 0,33 1 0,41 1,13 F ,7 6,83 m3 yb7 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 den Stuekzahlen der entsprechenden Konstruktionsteile multi- pliziert: Ihr Produkt wird der Gesarntgrundzeit fur das Abbin- den and Aufstellen addiert. Die Surnme ist dann die Gesarnt- arbeitszeit. i1) Rechnungsbeispiel Zur Berechnung wird das gleiche Beispiel, wie unter 3.6d an- gefiihrt, benutzt. Abbinden and Aufstellen eines Dachver- bandes in reiner Handarbeit. Aus der Massenberechnung (Holzliste) werden entnomrnen: Anzahl der Werkstiicke ............. 140 Stek Gesarntlange 502 lfd. in Gosarntinasse 6,83 m3 502 Mi l La 58 St k 3 tt ere nge = 140 m/ c , 10 000 Mittlcrer Quersehnitt = 683X 502 140 c m 2 Aus Tafel 4, Blatt 1, Zeile 1, Spalte G, ergibt sick die Norman - grundzeit fur das Abbinden von 0,09 Std/Stek Fiir das Aufstellen aus Zeile 2, Spalte ( 0,28 Std/Stck Fiir deu Bap eines Schnii.rbodens wird der Gesamtzeit ein Zeit- wert von 0,40 Std/mz Dachprofil hinzugefiigt. Ermittlung der Gesamtzeit: Fiir den Bau des Schniirbodons 7,8 X4,0 X0,4 .. = 6,24 Std Grundwert fiir Abbinden 0,09 X 140 Stck ...... 12,60 Std Aufstellen 0,28 X 140 Stek ................... . 39,20 Std Feldbinder'ens Tafel 4, Blatt, 2, Zeile 10, Spalte I = 10,25 Std /Stck X 3 Stck ................... . = 30,75 Std Giebelbinder, Zeile 11, Spalte I = 6,74 Std/Seek X 2 Ste.k ................................... . 13,48 Std Sparren aus Zeile 14, Spalte I (ohne Binder -Spar - ren) 0,41 Std /Stck X40 Stek .................. = 16,40 Std Schleppgauben aus Tafel 4, Blatt 4, Zeile 36, Spalte H = 7,77 Std/Stck X2 Stck ..... . ...... = 15,54 Std Gesamtzeit fur Abbinden curd Aufstellen ...... =134,21 Strl Gcgen dberstellung : Normenzeitermittlung nach Knoten-Tabellen aus den Tafeln 3 134,15 Stcl Nnrmeurzeitermittlurg nach Konstruktionsteilen aus den Taf.4 134,21 Std Ditferenz: _ + 0,06 Std -f- 0,05 " o 4.7 Veranderung der Normen Siehe unter 1.7. 58 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 '5. EINZELARBEITEN FUR DACHER 5.1 Arbeitsmethode 5.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate Es werden folgende Werkzeuge benotigt: Handsage (Kreuzscharfe) (1), Stol3siige (2), Schrotsage (3), Schweif- sage (5), Stichsage (6), Axt (8), Stichaxt (9), Stemmeisen (10), Klopfholz (11), Schrupphobel (12), Schlichthobel (13), Bockham- mer (Schlitzhammer) (16), Zange (Beif3zange) (17), Bohrwinde (18), Senkstift (21), Winkeleisen (22), Holzwinkel (23), Zollstock (24), Zimmermannsbleistift (25), Wasserwaage (26), Fluchtschnur . (27), Stellschmiege (28), Sagefeile (29), Abziehstein (30). Fur Maschinenarbeit kommt hinzu : Kreissage (33). 5.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes Siehe 0.12a and 0.12b. 5.13 Arbeitstechnik Fur die Arbeitsteehnik gilt im wesentlichen das gleiche wie enter 0.13 and 1.13. Die Einzelarbeiten fur Dach konnen durchweg von einern Zimmer- mann allein verrichtet werden, das schliel3t jedoch nicht aus, dab bei grof3erem Arbeitsurnfang auch ganze Kolonnen die gleiche Arbeit ausfuhren. Tm Einzelnen ist noch folgendes zu bemerken: Blatt 1, Zeile 1-6 Das Profilieren der Sparrenkt pfe erfolgt unmittelbar im An- schluf3 an die Bearbeitung der Sparren and wird auf dem Ab - bundplatz ausgefiihrt. Blatt 5, Zeile 35 and 36 Die Normen sehen folgende Arbeitsteehnik vor: 'Nachdem cin gerades Brett als Randbrett befestigt ist, wird ein Streifen von etas 1 m Brcite,(8--10 Bretter) zugeschnitten and ausgelegt, je each der Brettlange an 2 his 4'Stellen durch Keile zusammen- getrieben and jedes Brett auf jeden Sparren durch mindestous Nagel befestigt. Holz, siehe enter 0.2. Nagel = handelsiibliehe Drahtnagel mit Spitze and angestauchten Kopfen, daneben noch gestanzte Nagel mit angestauchten oder Schwalbenschwanz -Kopfen. 59 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 5.3 Umfang der Arbeiten Fur die Einzelarbeiten kleineren Umfanges ist die Zoit fur den An - transport der Baustoffe zur Verwendungsstelle in der Normenzeit mitenthalten. Das gilt bis zu einer Transportrnenge von 0,25 m3. Erst wenn diese Menge iiberschritten wird, darf fur den Antrans- port die Zeit nach den Transportnormen (Heft L LV) gesondert berechnet werden. Eine Ausnahme davoll machen lediglich die Schalarbeiten, fur die in den Normenzeiten keine Transporte enthalton rind. Sie mussen in jedem F a l l e gesondert berechnet werden. Tafel 5,Zoile 1-6, Sparrenkopfe profilieren: 1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Verputzen, 4. Verhobeln. Zile 7, Laufbohlen stiitzen : 1. Kurze Transporte, 2. Bohren, 3. Befestigen. Zeile 8 and 9, Laufbohlen knaggen: 1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Befestigen. Zeile 10, Bundlatten : 1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Befestigen. Zeile 11---18, Aufsehieblinge kehlen : 1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Befestigen. Zeile 19-33, Gesimse : 1. Bretter heranholen, 2. AnreiBen, 3. Zuschneiden, 4. Befestigen. Zeile 34, Rinneisen befestigen : 1. Rinneisen heranholen, 2. AnroiBen, 3. Ausstemmen, 4. Bin- passen and befestigen. Zeile 35---41, Dachschalung: 1. Bretter heranholen and auf Boeke legen, 2. Lange rnessen and anschreiben, 3. Bretter zuschneiden and auslegen, 4. Bretter durch Keile zusammentreiben, 5. Sparrenmitte auf Bretter an- schreiben, 6. Bretter auf jeden Sparren mit mindestens 2 Nageln befestigen. Zeile 42 and 43, Dachlatten anbringen : 1. Latten heranholen, 2. Lange anschreiben, 3. Zuschneiden, 4. Schablone fur Abstand der Latten herstellen, 5. Latten auf jeden Sparren mit einem Nagel befestigen. 5.4 Giitevorschriften ftir die Arbeitsausfiihrung Siehe unter 0.4. 5.5 Zusammensetzung der Kolonne Jo 1 Zimmermann der in Spalte F angegebenen Lohngruppe. 60 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bad G ved For Relea rollil?i&ftern1*@[Wi&0415R00650 OJ#b1 tt 1 B L IVj10 a Sparrenktpte Art der Austghrung N o Bezugs- y q I heit ein Skizze Bezeichnung o z . A B c D E F Profilierte,gehobelte Sparrenkopfe Std/Stck 0,20 10/12 bis 14/14 in einfacher 1 DM/Stck 0,24 Ausfdhrung Wie vor, jedoch in geschweifter Ausfuhrung 2 Std/Stck DM/Stck 0.40 0,48 Wie vor, jedoch bis 60 cm lang. 3 Std/Stck 0,40 in einfacher Ausfiihrung DM/Sick 0,48 4 Wie vor, jedoch in geschweifter 4 Std/Stck 0,60 Ausfiihrung DM/Stck 0,73 Wie vor, jedoch bis 90 cm tang, 5 Std/Stck 0,60 in einfacher Ausfiihrung DM/Stck 0,73 Wie vor, jedoch in geschweifter 6 Std/Sick 0.80 Ausfiihrung DM/Stck 0,97 Laufbohlenstiitzen aus Eisen 7 Std/Stck 0,30 befestigen DM/Stck 0,41 Laufbohlenknagge aus Holz 8 Std/Stck I 0,45 5 zurichten undobefestigen DM/Stck 0,61 Laufbohlen ohne Anstrich 9 Std/m 0,45' befestigen DM/m 0,61 10 Std/m 0,18 3 Bundlatten befestigen DMjm 0,20 pprove or Release 2 01/12/05g1CIA-RDP83-00415R006500040010-4 lapmtre For Release 01/1?/0: CIA-RDP83-00415800650004 - L iv,lo nze ar eaten fur Dach Blatt 2 Aufschiebiinge , vertiefte Kehien, Schornsteinsattei Art der Ausfiih rung I a G s p ez B us- g agoo -_ --'~- ??, einheit a S ]z7,e ?e Bezeichnung o .~ C A c 1 E F Std/St k 0 3 Aufschieblinge anfertigen and e , 0 befestigen DM/Beck 0,36 a) anfertigcn, bis 0,50 m j 1 l in Maschinenarbeit Std/Stck 0,20 DMISkk 0,24 S-td/Stck 0.40 anfertigen, his 1,00 m DM/Sick 0,48 12 in Maschinenarbeit Std/Stck 1 0,30 DM/Stck 0,36 Std.Stck f 0,50 anfertigen, his 1,50m 13 DM/Stck 0,61 in Maschinenarbeit Std/Stck 0,40 4 DM/Stck 0,48 Std/Stck 0,10 b) befestigen, bis 0,50 m 14 D / tck 0,12 Std/Stck 0,15 befestigen, his 1,0(1 m 15 DM/Stck 0,18 Std/Stck 0,20 befestigen, bis 1,50m 1 F li DMIStck 0,24 Vertiefte Kehien fur Zinkanschlul3 '~... Std/m 1.00 , mit Bretter- and Lattenausfutte- DMJm 1,36 rung herstellen 17 5 a) an den Dachaufbauten Std/m 0,50 b) an den Schornsteinen DM/m 0,68 Std/Stck 1,00 Schornsteinsattel einschl. DM/Stck 1,21 Unterfutterung herstellen a) bis 1,00 m Aang 1 S Std/Stck 1,50 4 b) his 1,50 m lane DM%Stck 1,82 c) his 2,00rq lang Std/Stck 2,00 DM/Stck 2,42 62 ro Baul t tung LIV/10 e or Release 2001/122/05 : CIA; R 8 0415800650 0401 4 Einzelarbelten fur ~a Blatt3 Gesimsknagge, Grat-, First- and Kehlbretter Gesimsknaggen anfertigen and befestigen anfertigen, bis 0,50 m in Maschinenarbeit anfertigen, bis 1,00 m in Maschinenarbeit anfertigen, bis 1,50M in Maschinenarbeit Kehlbretter befestigen a) glatt aufgenagelt b) in Latten oder Sparren versenkt eingelassen c) einschl. Unterfutterungs- keile bei breiten Kehlen X. I Bezugs- b einheit d G 4 4, B z E Std/Stck 0,30 DM/Stck 0,41 Std/Stck 0,20 DM/Stck 0,27 Std7Stck 0,40 DMJStck 0,54 Std/Stck 0,30 DM/Ste k 0,41 Std/Stck 0,50 DM/Stek 0,68 Std/Stck 0,40 DM/Sick 0,54 Std/Stck DM/Sick Std/Stck 0,20 DM/Stck 0,27 Std/Stck 0,25 DM/Stck 0,34 Std/m D1171r Std/m 0,35 Kehie DMfm 0,48 Std /m Kehle DM Jm 40010-4 63 Approved For-R-elease -CfA=RDF83=QO15RQD6 l l lu e st IVJloung L Einzelarbeiten ftlr Dach Kastengesimse mit Stirnbrett and Putzleiste befestigen. Daa erfor- derliche Material wird fertig an- geliefert. a) in einfacher kasten- formiger Ausfilhrung b) in einfacher profilierter Ausfuhrung Stirnbretter in der erforderlichen Breite, gerade oder schrag stehend befestigen. Das erforderliche Ma- terial wird fertig angeliefert a) in glatter Ausfiihrung b) in profilierter Ausfuhrung Giebelgesimse bis 25 cm Ausla- dung mit Windfeder befestigen einschl. Putzleisten. Das erford. Material wird fertig angeliefert a) mit glatter Windfeder, aber oberem Abdeckbrett b) mit zahnformiger, ausge- Std/m Gesims 0,60 Std/m Abwieklung -f0.20 DM/m 1,09 Std/m Gesims 0,70 Std/m Abwicklung +0,20 DM/m 1,23 Std/m 0,25 DM/m 0,34 Std/m DM/m Std/m DM/m Std/m DM/m schnittener Windfeder Windfeder (Windbrett) in der er- forderlichen Breite befestigen. Das Material wird fertig angelief. a) glatte Windfeder and oberes Abdeckbrett b) zahnformige Windfeder 0.40 0,54 0,70 0,94 0,95 1,29 Std/m 0,50 DM/m 0,68 Traufbretter, einachl. der Aus- gleichkeile fertig anbringen a) bit 35 mm Brettdicke b) fiber 35 mm Brettdicke Rinneisen in vorhandene Dach- schalung oder Traufbretter ein- lassen pp cued For Relesse 61 Balea a4pjro ng For Release 2001/12/05 : -00415800650 ved Da RDP83ch CItU t Ei l b 041 r en ar n el ze L IVI10 Blatt 5 Dachschalungen Art der AustUhrung w NormenzeiteaundLeistungslohne Skizze Bezeichnung Bezugs- be- ge- spun- eo einheit saumt det 3 A B C D E F G Dachschalung t. ebene Dachflfche Std/ml 0,08 0.10 Dachschalung DM/m' 0,09 0,12 be:saumt oder gespundet fur ebene Dachflachen 35 Std(m bis 30? Neigung Feldlange +0,27 24 b DM/m 0, 27 , 0, 29 F10che =I .bin ms Feldlange = 1 in m Dachschalung I. ebene Walmflache Std/m' 0,15 0,19 Dachschalung DMIm' 0,18 0,23 besaumt oder gespundet fur L ebene Walmflachen 36 Std/m 0 43 0 47 bis 30' Neigung Feldlange + , , 0,52 0,57 g DM(m Flllche == g a h In M2 Feldlange = I bzw. 1` in m Verschalung 37 Std/m' 0,47 0,67 4 von Dachaufbauten bis 5,0 m' DM/m' 0,57 0,81 Verschatung 38 Std/m' 0,37 -0,52 von Dachaufbaut. bis 20,0 m' DM/m' 0,45 0,63 Dachschalung Std/m' 0,25 0,40 fur.geschweifte Flachen als 39 DMIm' 0,30 0,48 Zuschlag zu Nr. 35 bis 38 Seitenschalung 40 Std/m' 0,90 1,15 gespundet, far Dachaufbauten DM/m' 1,09 1,39 Stalpschalung Std/m' 0,25 fur ostpreuD,Pfannendach 41 DMJm 0,30 Std/m 0,04 Dachlatten befestigen 42 Latten 3/5 cm DM(m 0,05 Std/m 0,05 Dachlatten befestigen Latten 4/6 em 43 DMIm 0,06 - -4 TA7 ar Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Die Arbeiteu, die nach einer Bezugseinheit berechriet werden, be- diirfen keinea? besonderen Erlauterung. Per Norntenzeitwert wird wie bisher mit der Stiickzahl oder den Metern multipliziert. Das Produkt ist die Gesamtarbeitszeit fiir die betreffende Position. Die Veranschlaguug nach meehreren Bezugseinheiten wind folgen- dermal3en vorgenornmen : Blatt 4, Zeile 29, Gesims anbringen: Ermittle die Gesamtlange des Gesimses in in rind Multipliziere dieso Za}il mit der Normenzeit aus Spalte E = 0,60 Std/m. Be- rechne die, Abwicklung des Gesimses aus Bohe und Breite = h +b rind roultipliziere diese Zahl mit der zugehorigen Normen- zeit Spalte E = 0,20 Std/m. Addiere beideProdukte, die Summe ist die Gesamt.arbeitszeit fur die Position. Blatt 5, Zeile 35, Dachschatung: Errechne die Gesamtflache der Dachversehalung aus Breite b und Lange 1 der geschalten Fliiche F = b 1. Multipliziere die Flache F mit der Normenze.it Spalte E = 0,08 Std/M2 bzw. Spalte F - 0,10 Std/m2. Multipliziere die E'eldlange 1 unit der Anzahl der Sparrenfelder und das Produkt unit der Normenzeit 0,22.hzw. 0,24 Std/m. Addiere beide Produkte; die Summe er- gibt die (aesarntarbeitszeit fiir diese Position. Blatt 5. Zeile 36, Dachschalung an Walmflaciten : Errecluie die Walmfldche -1 gXh 2 in m1. Multipliziere das Ergebnis mit der Normenzeitaus den Spalten E oder F = 0,15 bzw. 0,19 Std/mm. Ermittle die ein- zelnen Feldlangen der geschalten Fldehe und addiere sie. die Summe Multipliziere mit 0,43 bzw. 0,47 Std /m. Addiere beide Produkte; die Sumine ergibt die Gesamtarbeitszeit, fur diese Position. 5.7 Veranderung der Normen Wird an Ste] to des in 0,2 vorgesehenen Holzes Hart lrolz verwen- det, so mul3 die Normenzeit mit dent Faktor 1,80 multipliziert werden. Gelangt eases Holz zur Verarbeitung, so werden die Nornren- zeiten mit dem Faktor 1,15 multipliziert, F omrnt Altholz zur Verwendung, so rind die Normenzeiten snit dcm Faktor 1,10 zu multiplizieren. Entsprechen bei genuteten und gespundeten Brettern fiir Dach - schalung Nut und Federnicht den Vorechriften der Verdingungs- ordnung fiir Bauleistung, d. h. passen sie schlecht zusammon, so data die Feder nachgearbeitet werden muf3, so kommt fur diese Positionen fin Sonderzuschlag von 0,05 Std/m2 hinzu. Approved For Release 2001/12/05 : 6A-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05: IA-RDP83-D45R006500040010-4 6. EINZELARBEIITEN FUR WANDE 6.1 Arbeitsmethode Fur Einzelarbeiten an Wanden ist in den Normenzeiten nur refine Handarbeit vorgesehen. 6.11 Werkzeuge and Gerate Handsage (Kreuzscharfe) (1), Stollsage (2), Schrotsage (3), Stich- sage (6), Axt (8), Stemmeisen (10), K]opfholz (11), Schrupphobel '(12), Schlichthobel(13), Bockhammer(Schlitzhammer) (16), Zange (Beil3zange) (17), Bohrwinde mit kleineren Bohrern (18), Sonkstift (21), Winkeleisen (22), Holzwinkel (23), Zollstock (24), Zimmer- mannsbleistift (25), Wasserwaage (26), Sagefeile (29), Abziehstein (30), Schraubenzieher (31). 6.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes. Siehe unter 0.12a and 0,12b. 6.13 Arbeitstechnik Die Einzelarbeiten fiir Wande konnen durchweg von einein Zim- mermann allein ausgefuhrt werden. Das schliel3t jedoch nicht aus, dal3 bei_ grol3erem Arbeitsumfang auch ganze Kolonnen (lie gleiche Arbeit verrichten konnen, Fiir ilie Arbeitsteclmik gilt das gleiche, wie unter 0.13 beschrieben, Baustoffe Holz siehe unter 0,2. Nagel = handelsiibliche Drahtnagel mit Spitze and angostauchten Kopfen, danehen noch gestanzte Nagel mit angestauchten oder .Schwalbenschwanz-KOj?fen. Schrauben mit Flach- oder 1tund- kopf in normaler Ausfiihrung. 6.3 Umfang der Arbeiten Blatt 1, Zeile 1, Dreikantleisten fur Fachwerk anbringen : 1, Dreikantleisten heranbringen, 2. von Lange schneiden, 3. An- nageln. Zeile 2, Turzargen fur Leichtwande : 1 Holzer heranholen, 2. Arueif3en, 3. Zuschneiden and Aus stemmen, 4. Einpassen and Befestigen. Zeile 3--10, Brett-Tiiren herstellen: 1. Bretter heranholen and auf,Bocke legen, 2. Keile zuschneiden, 3. Bretter mit~Keieilen zusammentreiben, 4. Gradleisten verbohren Approved For ReleaseMMXF1 NT P83-00415R006500040010-4 Approved For Relea~ 0O1/4'/0' C~IA-RDP83-004158006500040010-4 und verschrauben, 5. Schwert zurichten, anrei6en, ausstemmen Verbohren und Verschraubeii, 6. Tiir von Lange schneiden 7. Abrichten und Verputzen, 8. Ansehlagen. Blatt 2, Zeile 11-16, Wandverschalung: 1. Bretter heranholen und auf Bocke legen, 2. Von Lange schnei- den, 3. Befestigen. Zeile 17-25, Bretterverschlage : 1. Holzer und Bretter heranholen, 2. Anreil3en, 3. Zuschneiden, 4. Aufstellen, 5. Bretter annageln. 6.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung Siehe unter 0.4. 6.5 Zusammensetzung der Kolonne Je 1 Zimmermann der in Spalte F angegebenen Lohngruppe. 6.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Die Arbeiten, die nach einer Bezugseinheit berechnet werden, beddrfen keiner besonderen Erlauterung. Der Normenzeitwert wird, wie bisher, mit der Stiickzahl odor den Metern multipliziert. Das Produkt ist die Gesamtarbeitszeit far die betreffende Petition. I)ie Veranschlagung nach mehreren Bezugseinheiten wird folgen- dermal3en vorgenommen: Blatt 2, Zeile 11, Wandverschalung: Errechne die Gesamtflache der Wandverschalung, abzi:iglich der Offnungen, wie Fenster und Tiiren aus Hobe h und Lange 1. Multipliziere die Flache mit der Normenzeit aus Spalte E 0,14 Std/m2, Errechne den Umfang aus 2 h ?2 1 und fide hierzu den Umfang sAmtlicher Offnungen, wie Fenster und Turen in m. Multipliziere clas Ergebnis snit der Normenzeit aus Spalte E = 0,10 Std /m. Addiere beide Produkte; (lie Surnme ergibt (lie Gesamtarheitszeit far these Position. Wenn die Bretter gestof3en werden, kommt far jeden Stoll ein Zuschlag von 0,20 Std/m zur Gesamtarbeitszeit hinzu. Sinngemal3 gilt der gleiche Rechnungsgang auch far Zeile 17, Bretterverschlage. 'Leila 12- 16 und 18-25. Erfolgt (lie Ausfiihrung der Wandschalungon bzw. Bretterver- schlage so, wie in den Zeilen 12--16 odor 18-25 angegeben, so wird zu dem Normenzeitwert in Std/m2 aus Zeile 11 bzw. Zeilo 17 der Normenzeitzuschlag der entsprecherrden Ausfiihrung in St(-]/M2 hinzugerechnet. 6.7 Veranderung der Normen Siehe enter 5.7. Approved For Release 2001/12/05 : `A-RDP83-00415R006500040010-4 B Ei~ R P oved For Release 2001/12/05 'CIA-RDP83-0041580065 4 00600 aal a C:.. ~s1a.Me6.. iris. l11$r~Ae L IV/JO rrr~~ Blatt 1 Dreikantleisten, Ttirzargen, TUren Art der Austtihrung a Z Bezugs- i o a b a einheit r N Skizze Bezeichnung z A B C D E F Dreikantleisten im Fachwerk fur Ausmauerungen anbringen 1 Std/m DM/m 0, 0 04 05 3 , Einfache Tur- herstellen Std/Stck 0, 75 zargen fur Leicht- DMJStck 0, 91 wande aus rauhen 2 Std/Stck 0, 50 Materialb, 7X12cm aufatellen DM/Sick 0, 61 Turen -it Quer- and Strebe- leisten, einfluglig and zwei- m Na en anschla en flu lig anferti , g g g and einsetzen Std/Stck 3,0 7,50 aus rauh besaum- genagelt- DMJStck 3,63 9,07 ten Brettern ohne Std/Stck 3,5 8,50 Zwischenraume geschraubt DMJStck 4,23 10,29 Std/Stck 3,0 7,50 aus rauh besaum- genagelt DMIStck 3,63 9,07 ten Brettern mit 4 Std/Stck 3,5 8,50 Zwischenraumen geschraubt DM/Stck 4,23 10,29 Std/Stck 3,25 8,00 genagelt DMJStck 3,94 9,68 aus rauh gespun- 5 Std/Stck 3,75 9,00 4 deten Brettern geschraubt DMJStck 4,54 90 Std/Stck 3,0 7,50 genagelt DM/Stck 3,63 9,07 aus Latten mit 6 Std/Stck 8,50 Zwischenraumen geschraubt DM/Sick 4,23 23 10,29 aus einseitig ge- genagelt Std/Stck 4,0 10,0 hobelten, besaum- DM/Stck 4,84 12,10 ten Brettern, mit geschraubt 7 Std/Stck 4,5 11,0 Deckleisten DM/Sick 5,45 13,31 aus zweiseitig ge- genagelt Std/Stck 4,0 10,0 hobelten, besaum- DM/Stck 4,84 12,10 ten Brettern mit geschraubt 8 Std/Stck 4,5 11,0 Deckleisten DM/Stck 5,45 13,31 aus einseitig ge- genagelt Std/Stck 3,5 9,00 hobelten and DM/Stck 4,23 10,90 gespundeten geschraubt 0 Std/Stck 4,0 10,0 Brettern DM/Stck 4,84 12,10 aus zweiseitig genagelt Std/Stck 3,7 9,50 gehobelten and DM/Stck 4,48 11,49 gespundeten geschraubt 7D Std/Stck 4,2 10,5 Brettern DMJStck 5,08 12,71 0-4 Approved-For Release 2001112/95 . -RDP83-00445R006500040(V 0-- I Baulelstung1 1 6 Wa d e n L 1v/10 Elnzelarbeiten IMF Wandverschalungen rauh, besaumt Fiachc = I ? It in m2 Umfang = 2 (1Th) in to Wandverschalungen and Verschlgge Art der AustUhrung rauh, besaumt mit Deckleisten rauh, gespundet rauh, besaumt, waagerecht gestiilpt rauh, besaumt, lotrecht gestiilpt gehobelt, gespundet oder jalousieartig Verschlag, freistehend aus rauh besaumten Brettern mit Zwischenraumen aus rauh bes5umten Brettern ohne Zwischenraume aus rauh bes5umten Brettern, gestalpt aus rauh gespundeten Brettern aus Latten mit Zwischen- raumen Fliche = I . h in m2 Umfang = 2(1T h) in in I_ Approvved For Release 2001/1 aus einseitig gehobelten, besaum- ten Brettern mit Deckleisten Stdim Uknfang DMJm Std lm Stdjm 0,25 DM/m' 0,30 Std/m' 0,15 DM/m' 0,18 Stdim' 0,15 DM/m' 0,18 Std/m' 0,26 DM/m' 0,31 Std/m _f-0.17 Umfang 0 2] DMIm Stdim 40,34 StoB 0 41 DMJm Std /m' 0,10 DMJm' 0,12 Std/m 0,10 DM/m 0.12 saumten Brettern mit Deckleisten a DMJm'' 0,73 aus einseitig gehobelten, 24 Std/m' 0,25 gespundeten Brettern DMJm' 0,30 aus zweiseitig gehobelten, Std/m 0,35 2/0&,> rG A-FZ183-00415 (~ 2 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415ROO6500040010-4 7. SONSTIGE ARBEITEN 7.1 Arbeitsmethode '7.1.1 Werkzeuge, Gerate and Maschinen Schrupphobel (12), Schlichthobel (13), Putzhobel (15), Holzwinkel ~(23), Zollstock (24), Zimmermannsbleistift (25), Abziehstein (30). An Maschinen kommen hinzu: Balkenhobel (36) oder Abrichthobelmaschine (37). 7.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes Siehe 0.12a. 7.13 Arbeitstechnik Fur die Arbeitstechnih gilt das gleiche, wie enter 0. 13 beschrieben. Die Arbeiten konnen durchweg von 1 Zimmermann allein ausge- fiihrt werden, das sehlief3t jedoch nicht aus, dal3 bei grol3eretn Arbeitsiimfang auch ganze Kolonnen die gloiche Arbeit verrichten ;konnen. 7..2 Baustoffe Holz, siehe enter 0.2. Karbolineum oder andere handelsiibliche Holzschutzmittel. 7.3 Umfang der Arbeiten Zeile 17 and 18, Holzschutz in Handanstrich: xnittel' gefiillten Bottieh eintauchen, 3. Holzer bzw. Bretter ge - stapelt zum Trocknen auslegen. 11olzer oder Bretter heranholen., 2.. In einen mit Holzsehutz- Zeile 1-12, Hobeln von Bauhglr.grn 1. Holzer heranholen and auf Bocke legen, 2. Abhobeln, 3. Stapeln. Zeile 13, Holzschutz im Trankverfahren : Siehe ui ter 0.4. 1. Anstrichmittel heranholen, 2. Holzer and Bretter mit Pinsel bzw. Blirste bestroichen, 3. Holzer and Bretter gestapelt zuxn. Trocknen auslegen. Giitevorschriften fiir die Arbeitsausfiihrung ZusPmrxiensetzung der Kolonne Je 1 Zimmermann der in Spalte I' angegebenen Lohngruppe. 7.6 Anleitung fur den Gebrauch derTabelle Die Arbeiten werden nur nach einer Bezugseinheit berechnet and bediirfen keiner besonderen Erl iuterung. Der Normenzeitwort wirdl mit der Menge, in m2 oder in, multipliziert. Das Produkt ist die Gesamtarbeitszeit',fur die betreffende Position. Approved For Release 2001'112/'5 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Ap SWIM 0,14 Ap 72 rove orxelea - - UU O U ~Baiiistun Sonstige Arbeiten 7 1 Bl Hobelnt in Handarbeit and Maschinenarbeit Art der AusfUhrung N q a Bezugs- e7.d einheit Skizze Bezeichnung .4 Z A B c D E F Std/m 0,17 Bauh6lzer sauber behobeln DMjm 0,20 his 12/12 einseitig Std(m 0,12 DM/m 0,14 Std/m 0,24 DM/m 0,28 desgl. zweiseitig 2 Std/m 0,15 DM/m 0,17 Std/m 0,31 DM/m 0,36 desgl. dreiseitig 3 Std/m 0.19 1 DM/m 0,22 1 Std/m 0.39 DM/m 0,45 desgl. vierseitig 4 Std/m 0,23 DM/m 0,27 Std/m 0,20 DMjm 0,23 3 bis 18/18 einseitig 5 Std/m 0,13 DM/m 0,15 Std/m 0.30 deagl. zweiseitig 6 DMIm 0,35 Std/m 0,18 DM/m 0,21 Std/m 0.40 desgl. dreiseitig 7 DM/m 0,46 Std/m 0,23 DM/m 0,27 Std/m 0,50 desgl. vierseitig 8 DM/m 0,57 Std/m 0.28 DM/m 0,32 Std/m 0.23 bis 22122 einseitig 9 DM/m 0,27 Bauleistung SonStlge V!1I/TI At Blatt 2 Hobeln, SchutzanslriChe, in Handarbeit and Maschinenarbeit Art der AusfUhrung q - -- w B 0' - -- z ezugs- ?J Skizze Bezeichnung einheit w q z A B C D E F Std/m 0,36 DM/m 0,42 desgl. zweiseitig 10 Std/m 0,20 DM/ m 0,23 Std/mm m 0 49 DM/., , 0,56 3 desgl. dreiseitig 11 Std/m 0,27 DM/m 0,31 Std/m 0,62 desgl. vierseitig 12 DMIm 0,71 Std/m 0,34 DM/m 0,39 Schutzanstrich aus lisle herstellen Bemerkung: Bretter his 36 mm Dicke wer- Std/m' 0,04 den our zweiseitig ohne Kanten gemessen 13 Trankverfahren a) Karbolineum oder DM/m' 0,04 ahnliche stark atzende Stoffe b) alle anderen Anstrich- Std/m 0,02 mittel 14 DM/m' 0,02 Spritzverfahren a) Karbolineum odor ahnliche 15 Std/m' 0,10 stark atzende Stoffe DM/r' 0,11 2 --- - b) alle anderen Anstrich- Std/m' 0,06 mittel 16 DMIr 0,07 Handanstrich a) Karbolineum oder ahnliche 7 17 Std/m 0,20 stark atzende Stoffe 0,22 Mittel - 0 5R006510 0040 07D -4 All IUIVRUILNIIAL Approved For Release 20,01/12/05.: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 GERUSTAR,BEIT~N Approved For Release 2001/12/5 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 1. AUFSTELLEN VON ARBEITSGERUSTEN 1.1 Arbeitsmethode 1.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate 1. Hammer, 2. Zange 3. Sage, 4. Nagel, 5. Bindedraht, 6. Rodeldraht, 7. Bauklammern, 8. Strieko, 9. Kett enverbindungen, 10. Spaten, 11. Hacke, 12. Fdustel, 13. Stemmeisen,_ 14. Axt, 15. Schraubschliissel, 16. Rolle and Soil. 1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes Der Arbeitsplatz fur das Aufstellen des vorgesehenon (,erustes ist zu ebnen and frei zu machon von Schuttmassen, Gestraueh oder sonstigen Hindernissen. Das Rustmaterial liegt in Stapeln oder auf Fuhrworken nicht mehr als 20 in vom Aufstellungsort entfernt. Die 1Jnfallverhiitungsvorschriften sind genaciestens zu beachten. 1.13 Anzuwendende Arbeitstechnik a) Einfaches Stangengeriist Das Aufstellen eines einfachen Stangengeriistes umfal3t folgende Arbeitsgange : 1. HerantragenderEinzelteilevomStapelbiszurVerwendungs- stelle (bis 20 m), 2. Graben des Loehes fiir die Riiststangc etwa 1 in tief, 3. A ufrichten der Rflststange, 4. Anbringen der Streichbaurne, 5. Anbringen der Riegel, 6. Anbringen der Verankerung and der Schutzbretter, 7. Auflegen des Riistbodens, 8. Anbringen des Gelanders, 9. Anbringen des Bordbrottes. 10. Anbringen des Schutzdaehes, 1.1. Anbringen der Schwerter and Streben, 12. Anbringen der Leitergange, einschl_ der Schutzriistungen, 13. Herstellen der Verschwertung bei nicht eingegrabenern Ge- ri:ist in hoiden Richtungen, 14. Herstellen aller Bindungen, Approved For Release 2001/12/05 : CTA-RDP83-00415R006500040010-4 Bauleistung '91 bVh12Y'': iRr8PB9-0041580065 00400 ved For Rele Normenzeit in Std/E Leistungslohn in DM/E Skizze Bezeichnung Einheit Ein- Doppel- faches Lester- tes Stangen- I Stangen- gerilst geriist gerUst A B - C D E F G H Feldelement Std/Stck 3,00 4,70 2,70 - DMJStck 4,07 6,39 3,68 Endelement 2 Std/Stck 2,50 4,30 2,30 DM/Stck 3,40 5,85 3,12 Gelander 3 Std/Stck 2,00 3,00 0,20 + Riistboden DM/Stck 2,71 4,06 0,27 Stoll des Std/Stck 0,35 0,35 Riistbelages 4 DM/Stck 0,47 0,47 Schutzdach Std/El. 0,81 0,81 0,45 5 DMiE1. 1,09 1,09 0,61 Leitergang StdJStck 0,20 0,20 0,20 DMJStck 0,27 0,27 0,27 5 StoB (Pfropfen) Std/Stck 1,83 3,51 0,30 DMJStck 2,47 4,77 0,41 Strebe Std/Stck 1,15 1,13 8 DM/Sick 1,57 1,54 Fanggeriist Std /El. 0,81 0,81 0,81 DM/El. 1,09 1,09 1,09 Unterfangungen StdJStck 2,50 I 4,00 -- 10 DM/Stck 3,40 5,44 - I - 5 Ausleger Std/E1. -- - 0,50 11 DMJEI. 0,68 Mehraufwand brim Std/El. 0,45 0,45 Verschwerten nicht 12 DMJEI. 0,61 0,61 eingegrabener Geriiste Std /m I Schwere Grdfl Arbeitsriistung 0,25 Bockriistung 19 . Leichte 0,29 3 DMJm' Arbeitsrustung 0,18 Grdfl. 0,21 Std /m' 0,12 Einfache Grdfl. Abbretterung 14 3 DM/nn' I I Grdfl. 0.14 0-4 Approved For Release 2001/12/B : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-OO4t5ROO6500040010-4 15. 1-ler-tellen der Unterfangungen an den Mellen, wo (lie St,iinder nicht auf ((Cr Standebene aufstehen k6nnen (Ein - fahrten ). Alkali in umgekehrter Reihenfolge. h) Doppeltes Stangengerust Entspreehende Arbeitsgange wie Beim einfaclren Stan gengeriist. c) Leitergeriist 1. Hera.rrtragen der Einzelteile vom Stapel zur Verwendungs- 2. stelle (bis 20 in), Einbringen der Leitersch the, 3. Aufrichten and Befestigen der Leiters, 4. Anflegen des Riistbodens, 5. Anhringen des G.elanders, 6. Anhringen des Bordbrettes, 7. Anlrringen des Sehutzdaches, S. Anbringen der Schwerter and Streben, ll. Anbringen der Leitergange. 1.2 Baustoffe Fr die Stangengerflsto werden RundholzstaItgen, Zopfstarken nach Vorseluifl. Bohlen and Bretter vorgesehen. Leitergeriiste warden ins fertigen Normteilen hergestollt. 1.3 Umfang der Arbeiten In den Normenzeiten said entlialten: I. Der Transport der Einzelteile vom Stapelplatz zum Aufstel- Iungsot( (his 20m) and der Ahtransport zum Stapelplatz (his 20 m), 2. da:; Aufstellen des Geriistes in seinen samtlichen Teilen, einsehl. des Hi'rstellens der Verbindungen an doii Stanger, 3. das Anbringen der Geldnder auf jedem Riistboden, =(. das Anbringen des Sehutzdaches, 5. des Aofziehen von Gerustteilen fiber rnehrere Geriistlagen, 6. Abbas des gesamten Geriistes, das Siiuborn der Riistboden helm Abbau. Nicht outhalten sind: 1. das Abladen let- Geriistteile vom Fuhrwerk, 2. das Auflarien der Geriistteile auf des Fuhrwerk, 3. Anbringen von elektrisehen Zuloitungen, 4. des Ausbessern von Besehadigungen am Auf3enputz, die lurch des Finrdsten entstanden sind. 1.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung Die Geriiste miissen den Bestimmungen der VO13 and der Bau- aufsichtsbehorde entsprechen. Sie miissen standsicher aufgestel]t werden and die erforderliche Tragfiihigkeit besitzen. Stangen- geruste werden geneigt zur Mauer aufgesteilt. 78 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415ROO6500040010-4 0 It Approved P6 Release 2001112/05: CIA-RDP8 -OII00040010-4 1.5 Zusammensetzung der Kolonne Die Kolonne besteht beim einfachen Stangengerilst aus 4 Mann, die Kolonne besteht beim doppelten Stangengerust aus 6 Mann, die Kolonne besteht beim Leitergeriist aus 4 Mann, die Kolonne besteht beim Bock erilst ails 2 Mann. Die Zahl der Arbeiter erl16lit sick bei L}berschreitung der Grrmd- hohenmaPe rm 2 his 4 Mann, 1.6 Anwendung der Tabelle Das projektierte Geriist wird in seine Elemente zerlegt, wie sie im Kopf der Tabelle angegeben sind. Die Anzahl der Riistboden wird pro Element herausgozogen and mit der Zahl der Feldelemente multipliziert. Den so erhaltenen Faktor multipliziert man mit dem in der Tabelle vorgesehenen Zeitwert and erhdlt sodann den Grand- wert fiir die Riistboden. Die Zpschldge ermittelt man, indem man z. B. beim Schutzdach die Zahl der Schutzdacholemente mit dem Zeitwert rultipliziert. Desgleichen beim Fanggeriist. Die Zahl der Leitergange mit derv Zeitwert vervielfacht, ergibt den Zeitwert fiir das Aufstellen der Leitergdnge. Warden Leitern beim Loitergeriist gestoulen, so kornrnt sum Grundwert die Summa der Stolle wit dem Zeitwert multipliziert hinzu, entsprechend bairn Aufpfropfen der Stangen. Multipliziert man die Anzahl der Streben snit dem Zeitwert, so erhalt man den Zusehlag fiir die Streben zum Grundwert. Fur jeden Stoll des Riistbelages ist ein Zeitwert vorgesehen, der mit der Zahl der Stolle multipliziert warden mull. Dieser Wert wird sum Grund - wart zugeschiagen. Die Anzahl, der notwendigen Unterfangungen wird pro Element mit dem entsprechonden Zeitwert vervielfacht and zu dam Grund- wert zugesehlagen. Bei Bockriistungen and Abbretterungen wird der entsprechendo Zeitwert mit der Anzahl der mz Grundflache, die eingeriistet werden sell, multipliziert. Um die Hohenlago der Elemento zu beriicksichtigen, benutzt man die Faktoren 1, 5 and 1,8. Mit 1,5 multipliziert man den gefundenen Wert fiir die Toile, die eine Rohe von 10 bis 20 rn haben, mit 1,8 wenn die entsprochenden Teile froth holier liegen. Schutzdacher erhalten also keinen Tlohenzuschlag. Dagegen mussen cT'ie Zeitwcrte fiir Leitergange, Aufpfropfungen, Streben, Leiterstolle, um den entsprechenden Faktor vergroPert And mit der jeweiligen Anzahl der Toile multipliziert worden, die fiber den vorgesehenen Hohen liegen. Zum Schlull warden sdmtliche Endwerte addiert. Das Ergebnis ist der Zeitwert fur das gesamte Baugeriist. 79 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 CONer Appro1 e21 " Q4H In269?he MR, 4 0040010-4 Zoile 1-12. Wird an Stelle des in 0,2 vorgesehenen Holzes Hartholz vor- wendet, so miissen die Normenzeiten mit dem Faktor 180 multi- pliziert werden. Gelangt passes Holz zur Verarbeitung, so wordon die Normenzeiten mit dem Faktor 1,25 multipliziert. Kommt Aitholz zur Verwendung, so sind die Normenzeiteu mit (lom Faktor 1,15 zu multiplizieren. (87/2) VEB Berliner Druckhaus, Berlin N 4 2415 10000 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 emFtnE 11AE Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 CONFIDENTIAL CONFIDENTIAL CONFIDENTIAL Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 p6-305` to am -HIS IS AN ENOIOSU i TU p NOT DETACH Technisch begrt ndete ARBEITSNORMEN fur die volkseigene Bauindustrie der Deutschen Demo kratischen Republik Maurerarbeiten einschlieBlich Mortelzubereitung Bauleistung: LIV/3 =IV, MW low RK I No EY. BALEJ $$TRIE ------ /7 d50'c:,t`C, rt Y^ vom 15. lull 1950 .11JUrinr&ITI 99 FJflN1I1PL Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 CONFIDENTIAL Technisch begri ndete ARBEITSNORMEN volkseigene Bauindusfrie der Deutschen Demokratischen Republik Maurerarbeiten einschliefflich MOrtelzubereitung Bauleistung: L IV/3 Deutsche Dezanokratische Republik Ministerfum Mar I>`DduFS. ?ie FIDE if Tgabe Haupiabteilung Bauin;ius Lriu 'J. u1i 1950 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/ n 5R006500040010-4 M , Inhaltsverzeichnis Vorwort Bestimmungen fiber die Anwendung der Arbeitsnormen ..... 1. Unterputzmauerwerk oder unverfugtes Rohbaumauerwerk .... 9 2. Bruchsteinmauorwerk ..................................... 18 3. Kunst- and Natursteinmauerwerk . .............. ...... . 22 4. Fachwerkausmauerung .... ................. ...... 26 5. Verblendung in NF-Klinkern oder Vormauersteinen ........ 30 6. Verblendung in Kunst- and Natursteinen ................ 34 7. Kunst- and Natursteinumrahmungen, Abdeckungen and Ver- blendungen .............................................. 38 8. Verlegen von Kunst- and Natursteinstufen ................. 42 9. Sauern, Waschen and Fugen ......... ....... ........ 45 10. Leichtbauwande ........................................ 48 11. Anbringen von Leichtbauplatten .......................... 52 12. Verlegen von Tragern .................................. 55 13. Ebene and gewolbte Steindecken ........... ........... . 59 14. Einbringen von Fiillstoffen .................... ........ . 62 15. Pflastererarbeiten .... . ... . . . . . 65 16. Unterbeton and Estrich .......................... . .... . 68 17. Schlitze stemmen and schlief3en .......................... 72 18. Wanddurchbriiehe ..................... ............... 76 19,.Deckendurchbrache ...................................... 80 20. Stemm- and Einsetzarbeiten ............................. 83 21. Mortelbereitung ......... .................... ..... 87 CONFIDENTIAL Approved For Release 2001/12/05 , CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Vorwort Die Steigerung der Arbeitsproduktivitat ist eine wichtige Voraussetzung fir die erfolgreiche Durchfii.hrung unserer Wirtschaftsplane, fur den wirt- schaftlichen Neuaufbau unserer Heimat and fur die Verbesserung der materiellen Lage der Werktatigen. Eine umfassende Mitarbeit aller Werk- tatigen and Entwicklung ihrer schopferischen Krafte ist notwendig. Die Anwendung von Leistungslohnen auf der Grundlage technisch be- grundeter Arbeitsnormen ist neben technisch-organisatorischen Verbesse- rungen boi der Bauausfuhrung von erhohter Bedeutung. Dazu hatto die Industriegewerkschaft Bau des FDGB 1948 Arbeitsnormen aufgostellt, die jedoch auf Grund der inzwischen erfolgten Entwicklung iiberarbeitet warden muf3ten. -- Deshalb hat der Industrie-Entwurf VEB Berlin, AbteilungForschung in Zusammenarbeit mit denvolkseigenen Betrieben, der Industriegewerkschaft Bau, des FDGB and in ifbereinstimmung mit dem TAN-Ausschui3 Haupaabteilung Bauindustrie im Ministerium fur Industrie der Deutschen Demolgatischen Republik die im folgen- den abgedruckten technisch begriindeten Arbeitsnormen erstellt. Ihnen liegen die Erfahrungen der fortsehrittlichen ArbQiter zugrundo, die in eingehenden Arbeitsstudien in den volkseigenen Betrieben ausgewertet worden sind. Die Normen sind fur die genau beschriebenen Arbeitsmethoden giiltig. Hierbei ist jedoch zu beriicksichtigen, da13 der den Normen zugrunde- liegenden Arbeitstechnik beroits eingehende Untersuchungen vorangingen, die die hochstmogliche Leistung fur diese Arbeitstechnik sicherstellen. Eine Weiterentwicklung der Normen durch Auswertung der Arbeits- erfolgo der Aktivisten sowie der Anwendung ihrer.neuen Arbeitsmethoden sell hierdurch nicht gehemmt warden. Fur diese neuen Arbeitsmethoden mussen entsprechende Norman entwickelt werden. Verbesserungsvorschldge zu den naehfolgenden Normen sind zu richten a) Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie, TAN- Biiro, Berlin W 8, Leipziger Str. 5/7, b) Freien Deutschen Gowerkschaftsbund -- Industriegewerkschaft Bau, Berlin W 8, Unter den Linden 15. Berlin, den 1. 1, 1950 Ministerium fur Industrie Hauptabteilung Bauindustrio gez. Scholz Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Zustimmungserklarung and Anweisung Zustimmungserklarung Der Einfiihrung dor technisch begriindeten Arbeitsnormen (TAN) far: A~laurerarbeiten einschl. Mortelbereitung Bauleistung: L IV/3 wird zugestimmt. Berlin, den 4. Juli 1950 Ministerium fur Industrie, HA Bauindustrie gez. Scholz, Der Leiter Ministerium fur Arbeit and Gesundheitsweson gez. Peschke, Staatssekrotar Zentralvorstand der IG Bau/Holz gez. F.Jahn, 1. Vorsitzender Ministerium fur Industrie, Sekretariat, Abt. Z-TAN gez. Rakow Vorsitzender des TAN-Ausschusses der HA Bauindustrie gez. Falk Anweisung zur Einf iihrung teehnisch begriindeter Arbeitsnormen (TAN) fur die volkseigenen and gleichgestellten Betriebe in der Bauindustrie gem5B ? 12 des Gesetzes der Arbeit vom 15. April 1950. Die technisch begriindeten Arbeitsnormen (TAN) fur: Maurerarbeiten einschl. Mortelbereitung Bauleistung: L IV/3 werden im Einvernehmen mit deco Ministerium fur Arbeit and Gesund- heitsweseu Bowie dem Zentralvorstand der IG Bau/Holz fur verbindlieh erklart. Berlin, don 20. Juli 1950 gez. Selbmann, Minister fdr Industrie Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 ~Q~~pE,~tiAl Bestimmungen fiber die Anwendung der Arbeitsnormen ? 1 Geltungsbereich Die Arbeitsnormen gelten fur alle volkseigenen, landeseigenen, kouimu- malwirtschaftlichen und gleichgestellten Betriebe der Bau -und Naturstein- industrie in der Deutschen Demokratischen Republik. . Aligemeine Bestimmungen 1. a) In den Arbeitsnormen sind die Zeiten fur Aufsichtsfiihrende picht enthalten. b) Die Einbeziehung von Arbeiten, die nicht unmittelbar der Bau- fertigung dienen (Bude warten, Kaffee holen usw.) in die Nor - menzeiten ist nicht zulassig. c) Die eingesetzten Zeitwerte sind in Stunden m- it einer Genauigkeit von zwei Dezimalen hinter dem Komma angogeben. d) Die Arbeiten werden entsprechend den tatsachlich erzielten Leistungen bezahlt. 2. a) Fur Ausfiihrung, Aufmaf und Abrechnung gelten die Bestim- mungen der DIN 1962 bis 1985. Die ibertragenen Arbeiten sind sachgemal3 unter sparsamster Verwendung des Materials und groBtmoglicher Schonung der Gerate und Werkzeuge nach den vorliegenden Planen durchzufuhren. b) En.tspricht die Gate der Arbeit durch Verschulden des Arbeiters nicht diesen Bestimmungen, so entscheidet caber Nichtbezahlung oder Minderbezahlung dieser. Arbeiten die Betriebsleitung nach Vereinbarung mit der BGL. o) Bei alien Arbeiten sind die Unfallverhiitungsvorschriften UVV 36, Ausgabe 1949, sorgfaltig zu beachten.*) :3. Sollen Arbeiten im Leisturigslohn ausgefiihrt werden, fur die noch keine Arbeitsnormen festgesetzt sind, so sind hierfiir im Rahmen des Betriebes durch das TAN-Biro und die BGL vor Beginn der Arbeiten betriebliche Arbeitsnormen aufzustellen. 4. Alle gemal3 Ziffer 3 betrieblich festgesetzten Arbeitsnormen be- durfen der Bestatigung des zustandigen Amtes fur Arbeit und sind unverzuglich dem Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bau- industrie - TAN-Biiro - sowfe,dem Zentralvorstand der Industrie- gewerkschaft Bau mit kurzer Begriindung zu melden, die innerhalb. eines Monats Einspruch erheben konnen. *) Zu beziehen vom Zentralverlag, Berlin 0 17, Michaelkirclistr. 17. 0,01% . - 7 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 1 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 5. Die Kontrolle i berilliee ir1cbtige Anwendung der Arbeitsnormen dben das Ministerium fur Industries ffauptabteilung Bauindustrie --- TAN-Biiro ---, das Ministerium fur Arbeit and Gesundhoitswesen sowic die entsprechenden Ministerien der Lunderregierungen and die lndustriegewerkschaft Bau aus. B. Miissen Arbeiter, die im Leistungslohn beschuftigt rind, fur kurze Zeit im Zeitlohn beschuftigt werden, so Sind die Zeitlohnarbeiten nach Mogliehkeit zu halben odor ganzen Tagewerken zusamrnen- zufassen and auf die im Leistungslohn Beschiiftigton gleichmuBig and abwechselnd zu verteilen. Die Bezahlung dieser Arboiton erfolgt, im Zeitlohn. 7. Fiir die Erreehnung der tariflichen Lohne in (ten volkseigenen and ilmon gleichgestellten Betrieben, gelten ab 1. 8. 1950 die Leistungs- grund16hne der Bau- and Natursteinindustrie. 8. In den Tafelu wurden die Geldwerte fur Ortsklasse A ermittelt. Far die Ortsklasse B and C miissen die Geldwerte Writ den Urn- rechnungsfaktoren 0,95 = Ortsklasse B and 0,90 = C nrultiplizicrt werden. (Siehe 11 rabelle) Ortsklasse A B C t5rnreclmungsfaktor 1,00 0,95 0,90 I 0,84 ?0,79 0,75 2 1,09 1,03 0,98 3 1,14 1,09 1,03 4 1,21 1,15 1,09 1,36 1,29 1,22 411 - - - c 6 1,67 1,59 1,50 7 1,77 1, 1,58 8 1,85 1,76 1,67 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : ILIA-RDP83-00415R006500040010-4 . Unterputzmauerwerk oder unverfugtes Rohbaurnauerwerk 1.1 Arbeitsmethtde 1.11 Werkzeuge and Gerate a) Dreieekige,Maurerkelle, BlattmaB etwa 20 em, Blatt and Sti(1 aus Stahl, Handgxiffe aus Ilo1z; b) Maurirhammer bis ctwa 5 cm bieite Schneider c) Rohrkelle aus Holz, 60-70 corn lan5, 10 ern Lreit, zum Fcgen der Schornsteinzuge; d) Pinsel oder Biirste zum l assen des Mauorwoiks; e) Lot, zyl.indrisch Oder tropfenformig, zum Ausloten von Eeken and Kanten; f) Wasserwaage, etwa 1 m lang, zum Ausloten, and zuxn Aus wiegen der Schichtengleichen; g) Zollstock (Metexmal3); h) ' Fluchtschnur mit Halteciscix oder Nageln zum Befestigen am i) Metall- Oder Holzeimer snit 10--121 Fassungsvermogen; k) Spaten (oder Sehautel) mit 18/20 cm BlattrraB, etwa 1,00 m langem Holzstiel zum gelegentlichen Nachweichen des Mortels; 1) Mortelkasten, (twa 0,85 m Lange, 0,65 m Breite, 0,38 m lldhe, in d licher Ausfuhrung (auch anderer Bauatt) mit einem Fas- sungsvermogen von rued 1001 Mortcl; m) Hochmal3latte (Sehichten.latte), etwa 3,00 m Lang, zur han- teilung and 1aehpriifung der Schichten. 1.12 Arbeitsplatz Standebene: Sorg:faltig vcrlegter Brettcrl cdcn auf der Arbeits- rustung (Goriiste aller Ait) oder der Erdboden. Bei der Ari?eit'?fiber (lie Hand" Abbretterung der Massivdecken' odor Balkenlagen' in An Geschoseen. Mortelkasten Entfernung untereinander 1,50 - 2,00 m, von der herzustellenden -INIand 0,40- -0,60 m im lichten Mall. Mauersteine Gestapelt zwischen Mortelkasten auf Standetene, 'getrennt each ganzen and B rush von der herzustellenden 0,40 his Q,60 in im lichten Hall eitfernt. Mortel: Darf erst 25--30 {nin (fiir Kalkmortel) oder 10- 15 min (fur 7exnentmortel) vor Arbeitsbeginn in Mortelkasten gegeben werden and mull kellenfertigsein. Mauersteine and M6itel miiss,?n bei Arbcitsaufnahme and wah- Tend des gesamten Arbeitsablaufes stets in ausreichender Menge 9, Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4. 1.13 Arbeitstechnik Die Maurer arbeiten nach der Regel: ,Ein Mortel --- ein Stein", d. h, jeder Stein wird einzeln vermortelt und verlegt. Das Verlegen eines St.:ines besteht aus folgenden Handgriffen : a) Stein fassen, b) Sehnittfuge aufziehen, c) Lagerfugenmortel auf Kelle nehmen, d) zur Mauer umwenden und Lagerfuge aufgeben, e) Stein versetzen und zurechtrileken, f) uberquelIenden Mortel mit Kelle abstreichen. Die Arbeitshohe beim Mauern betri gt 18 his hochstens 20 Schichten uber Standebene, daruber hinaus sind Zwischenriistungen zu er- stellen. Ecken, S'chnurmauern, Anschl ige usw. werden mit Schnur, Lot und Waage, nicht aber mit Lehren errichtet. Beim Verlegen der Steine hold bleibende Stoflfugent ilo sind in joder Schicht auszugief3en Oder auszustreichen. Die Fluohtschnur wird bei 12 cm and 25 cm dieken Mauern nur auf3en, hei dickeren in jedcr Schicht auf3en und innon gespannt. 1.2 Baustoffe The Arbeitsnormen haben nur dann ohne Ander?ung Galtigkeit, wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen orfullt sind: 1.21 Steine Neue Normalformatziegel oder gleichwertige gebrannte oder odor gebundene Mauersteine, Abmessungen 25 X 12 X 6,5 crn, rnit einem Gewicht von 3,35 his 4,00 t fiir 1000 Stiiek. 1.22 Mortel Reiner Kalkmortel odor solcher mit geringem Zementzusatz unter Verwendung von gemischtkornigen Sanden. 1.3 Umfang der Arbeiten 1.31 Die Normenzeiten umfassen: a) Verlegen der Steine im 'vorgesehriebenen Verband in Auf3en- und Innenmauern von 12 cm Dicke an aufwdrts. b) Ausmessen, AnreiIl2n und Anlegen der Mauerwerksgliederungen wie FE:eken, Offnunen, Leibungen, Nischen, Vorlagen, Pfeiler usw. e) Loten, Wiegen, Fluchtrschnurspannen und Fhrchtpriifen. (1) Zuhauen der erforderlichen Teilt ueine fiir die Mauergliederungen. e) Verlegen und Ausmauern von Stahltragern HIS Stiitzc and Ab- schlizsse uber Mauerweiksoffnungen aller Art. f) Vberwolben tragerloser Alai erwerksoffnungeu aller Art. g) Ausnauern der Balkenfelder und Sparren sowie Verkleiden der Balkenkopfe. 10 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bauleistung Unterputzmauerwerk 1 A vVbv d For Release 200*/421#5tes@ R{3P43-00415R006500 MQMe- Art der Ausfuhrung q .y r Bezugs- w Lohn- einheit C gruppe Skizze Beschreibung ,-1 0 x N a b c d e f Mauermasse la Std/m' 2,16 (DxLXH) DM/m' 2,60 I Ansichtsflache 1 b Std/m' 0,20 (LXH) DM/m' 0,22 - - 4 Schnittflache 1c Std/m' 0,70 (DxH) DMIm' 0,85 MauerhOhe 1d Std/m 0,20 DN (H) DMIm 0,22 Mauerdicke Std/m 1 00 (d)* 2d DM/m , 1,36 he :: : E i;; * ' 0,69 ' 4~1 \/ Leibungsflache 2d Std/m 0,10 (h) DM/m 0,14 * --- & 4nxh/B en wrMmi/ einrm um - - Q 13m vrrg,6/3erfen d gerernnvm Sturzlange 2 e Std/m 0,10 v/4?xVag d1251+913.06:m (1) DM/m 0,14 Mauermasse 3 Std/ms 2,34 v I DxLxH a DM/m' 3,18 w ~ I [ I Kasten 3b Std/m 0,40 5 HxAnzahl DM/. 0,55 Rohr 3c Std/m 0,15 HxAnzahl DM/m 0,21 Approved For Release 2001/12/05': CIA-RDP83-00415R00650004001gi4 suleis V ld' L b 1 j d For Release ?RR 1 0415R0065000 k h O oz mauerwer Oder unverfugtes Ro d e Art der Ausfiihrung Bezugs- N Lohn- t7 fi einheit gruppe Skizze Beschreibung z Senkrecht ausgespart Std/m 0,23 toter 13cm Tiefe DM/m 0,27 Waagerecht ausgespart Std/m 0,09 h = beliebige Schichten- ,S DM /m 0,11 is zahl; t = his 13 cm Auskragung Std/m kragend bis 1/4 Stein DM/m Schacht Auskragung bit je 6cm ~ 09 C9 r.~ Auskragung 7 Std/m 0,10 his 12 Stein DM/m 0,12 Waagerecht 8 Std/m 0,09 4 liegend DM/m 0,11 ~ '- _-- - Schrag q Std !m 0,14 N / liegend DM/m 0,17 Waagerecht t 0 Stdlm 0,16 N stchend DM/m 0,19 u Schrag Std/m 0,23 stehend 11 DM/m 0,28 Sparren ausmauern 12 Std/m DMIM 0,17 0,18 Pfeifer Stm 0,28 ~/ t G Schochorrinstei n 13 DM/m 0,47 l4 freistehend Schornsteinkopf- Anschlul3 am Dach 14 Std/m Umfang 0.45 0 75 6 DM/m Std. pro pro Stck. Kasten 0,17 Gezogene MproStck. 0,28 Schornsteine Ib Kasten td. p. Stck. knicken and aufrichten Rohr 0.11 Mpro Stck 0,18 Rohr M1r cNFIOENTIAL Approved For Release 2001/1 05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 h) Einmauern von Balken- and Maueiankern. i) Aussparen von waagerechten and senkreehten Mauerschlitzon. k) Gelegentliches Nachweichen des Mortels. 1 ). Glattstreichen der F iehtbaren Fugen mit der Maurer - oiler Fugenkelle an den Mauerteilen, die unverputzt bleiben sollen. -1.32 In den Normenzeiten 1st ni,cht enthalten: a) Auf- and Abbau dcr Riistungen. b) Einrichten des Arbeitsplatzes. o) Jeglicher Transport der Bairstoffevom Stapel ur Verwendungs- stelle. d) Mischen and Kellenfeitigmachen des Mortels. e) Einbauen von Betonfertigteilen, keramischen odes Metallbau- teilen mit Ausriahn o von Sturztragern and Ankern. 1.4 Gutevorschriiten fur'die Arbeitsausfuhruny Fur die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben DIN 1963 (Maurerarbeiten) folgende Richtlinien: Auf3enmauern and Zivischenwande miissen mit Schnur, Vasser- Waage and Lot ebenflachig erriclrtet worden. Mauerflhchen, Ranten and Ecken miissen s~nkrecht stehen, Lagerfugen waagerecht ver- 1 ufen, Vorgeschriebene Mauerdicken, Getandemafie, Achsinaf3e, Offnungshohen und. -breiten sind einzuhalten. Als zulassige. Ab- weichungen gelten In der Vertikalen auf 4 m Hdhe = ? 1'! mm Horizontalen bei Offnungen ? 2 m Lunge = 4 mm Mauerdicke = 10 mm ? Auf3enmaf3en l 15 mnr Das Mauerwerk muf3 vollfugig sein, der iibliehe deutsche Mauer - verband it einzuhalten. An Ecken, Enden, Anschidgen, Pfeilern, Schornsteinen usw. ist neben Stem vorgeschriebenen Verband der seg. ,vereinfachte, praktisehe Mauerverband" zugelassen, der ge- ringeren Steinverbranch Laid damit Bautoff- tmd Arbeitszciter- 1.5, Zusammensetzstng der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 5, 5 Maurer, Lohngruppe 4. 1.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle, Tabelle 1: bas Mauerwerk ist, in einzelne Mauerteile zu zerlegen. Fiir jeden Mauerteil ist die Hohe (H), die Schnittflache (H X D) and die Mauermasse (D X L X H) zu borechnen. Von dieser Masse, sind wie bisher, die Offnungen abzuziehen. Bei der Berechnung der E' RifiZ1 ikA18 Approved For Releas P83-004158006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Offaungeu aus Dicke (d), Lange (1) and HOho (h) ist zunachst die Offnungsmasse (d X 1 X h) von der Vollmauerwerksmasse abzu- ziehen. Desgleichen ist die Ansichtsflache der Offnungen (1 X h) von der Ansichtsflache des Vollmauerwerks abzuziehen. Danach sind die ermittelten Mengen mit den entsprechenden Normenzeiten in Spalte e zu multiplizieren. Dariiber hinaus sind den Offnungs- mal3en aber noch folgende Angabon zu entnehmen: Die Mauer- dicke (d) fur jede einzelne Offnung, wobei ale d bei Leibungen snit Ansehlagen die tatsachliche Mauerdicke fur jeden Anschlag urn 13 cm zu vergrOBern ist. Weiterhin ist zu berechnen die Leibungs- flache aus d X h and die Sturzflache aus d X 1. Fern or ist fur jede Offnung die Leibun soohe h and die Sturzlange I zu ermitteln. Sind fir samtliche Offnungen diese Werte insgesamt festgestellt, so werden sic mit den in den lfd. Nrn. 2a bis 2e der Spalte e ent- haltenen Normenzeiten multipliziert. Tabelle 1, lfd. Nr. 3a his 3c: Gesondert fiir sich wird das Schornsteinmauerwerk berechnet. Die Sehornsteinkasten werden aus dem dbrigen Mauerwerk heraus- getrennt. Es ist zu ermitteln die Gesamtmasse des Schornstein- mauerwerks aus D X L X H, die Gesamthohe der Schornstein- kasten (GeschoBhohe H X Anzahl der Kasten) sowie die Gesarnt- hohe der Rohre oder Ziige (= GeschoBhohe H X Anzahl der Zuge ). Die erhaltenen Mengen werden mit den in den Zeilen 3 a bis 3 c, Spalte e, onthaltenen Normenzeiten multipliziert. Tabelle 2, lfd. Nr. 4, 5: Zuschlage fur senkrechte and waagerechte Mauerschlitze werden nach stgm bzw. lfdm berechnet. Senkrechte Mauer- schlitze diirfen nicht breiter als 20 cm sein, sonst ist der" Schlitz als Nische zu berechnen. Waagerechte Schlitze sind nicht tiefer, als 13 cnt anzunehmen, die Breite des Schlitzes ist ohne Bedeutung fur die Rechnung. Tabelle 2, 1fd. Nr. 6, 7: Waagereeht durchlaufende Gesimse sind nach Ifdrn. Gesirns zu berechnen, wobei jede Auskragung fdr sich anzusetzen ist. Hat z. B. ein Gesims sine HOhe von 4 Schichten and kragt jede Schicht um ein viertel Stein caber die darunter liegende aus, so betragt der Zuschlag je lfdm 4 X 0,07 = 0,28 Std. Tabelle 2, Ifd. Nr. 8, 9, 10, 11: Flachschichten sind ebenfalls nach 1fdm zu berechnen. Es ist zu beachten, daB es sich nicht urn unverputzt bleibende Klinker- flachschichten, sondern um solche handelt, die verputzt werden sollen. Fiir Rollschichten gilt das gleiche. Tabelle 2, Ifd. Nr. 12: Der Zuschlag fur Sparren-Ausmauerung wind nach lfdrn be- rechnet. Die in der Ausmauerung enthaltene Masse mul3 im Voll- mauerwerk bereits enthalten sein. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Tabelle 2, Ifd. Nr. 13: ,freisWeiler and Schornstene tehend werden berechnet wie ~Vollmauerwerk mit einem Zuschlag von 0,28 Std/m. Tabelle 2, lfd. Nr. 14: 4chornsteinkopfanschlul3 am Dach kommt als Zuschlag zum Schornstein hinzu, wobei der Umfang in der Schrage der Dach- neigung gemessen wird. Tabelle 2, 1fd. Nr. 15a: Gezogene Schornsteineerhalteneinen ZuschlagvonO,17 Std/Stck Kasten and 0,10 Std/Stck Rohr. Nischen werden wie Offnungen berechnet, jedoch dort nur die Mauermasso, nicht aber die Ansichtsflache von den Werten des Vollroauerwerks in Abzug gehracht werden. Pfeiieryorlagen werden im Fluchtmauerwerk mitgerechnet, ent- sprechend der tatsachlichen Mauerdicke. Als Zuschlag kame hinzu 61?5 C1?0,3hOhP, ?.06 m =27 5chiWen .bb, t 15 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Massen - ErmittIung A roved For Release 2001/12/05; CIA-RDP83-00 An_ einzeln gesamt Flachen a~ ~e Lfd. Nr. Bezeichnung zahl SEtk. Dicke m Lange m HShe m Dickc m Lange'Hohe m m Grund- m? Schnitz- ml Ansichts- m= j 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 I-- 12 , 1 Frontand 1 0,51 2,08 12,30 2 Hofwand 9,50 0,51 2 0,51 2,08 21,80 4,16 2,12 45,34 23,123 3 Balkonwand 1 0,38 2,08 3,56 4 Balkonwand 2 1,34 2,68 5 Trenmvand 5,04 6 Trennwand 4,00 7 Trep? enwand 2 2,61 5,22 8 Treppenwand 1,20 2 40 9 10 Langswand 1Querwand 2 5,31 10,62 1,87 0,38 12 0,38 2,08 35,39 24,96 73,61 27,972 A Vollmauer 29,12 11,61 118,95 51,095 11 Fenster (51) 8 0,51 0,70 0,40 5,60 1 3,20 2,24 -1,142 Anschlag (0,64) 0,40 5,12 3,53 2,05 12 Fenster (38) 2 0,38 0,70 0,40 1,40 0,80 0,56 -0,213 Anschlag (0,51) 1,02 0,71 041 13 Turen Ttcppe 2 0,38 0,80 1,80 0,76 1,60 3,60 0,61 1,37 2,88 - -1,094 14 OffnungLangswand 2 0,38 2,90 1,80 0,76 5,80 3,60 2,20 1,37 -10,44 -3,967 15 16 OffnungQuerwand Niache Treppe 1 1 0,38 0,13 2,30 1,80 2,08 0,381 1,35 1,80 2,08 0,51 0,68 11,27 2,43 --0,923 0,622 B Offnungen 8,04 15,75 15,08 7,61 6,15 - 18,55 ---7,961 A--B 100,40 43,134 Schornsteine Kasten Ruhre 17 an Trennwand 1 0,77 2,08 1,04 208 32 1,666 18 an Treppe 2 0,38 0,58 1,16 4,16 0,915 19 an ,Querwand 1 0,64 1,90 2,08 20,80 2,529 2. Schornsteine 8,32 5,110 Gesamtmasse 48,244 Op proved or ae 20 0171 2703 -RDP8 3-00415R00 6500040 010-4 415R006500040010-4 Tabellp 1, Blatt 1? multipliziert : Pie in d1 Z@ich qg (Abh. 1) mit einem Kreis versehenen ak~lezi, Sind in doy Tufel der ?V~assenermittlung unter Spalte 1 auf - gez5hlt. Mit den in der Massenermittlung stark umrandeten Ge- sa1ntmmngen warden die entsprechenden Normenzeiten aus der errechnet wir~ (fur D, L and H diirfen aber ausschliel3lich Ab- messungen der Vorlage angesetzt werden). Beispiel einer Arbeitszeitberechnung fur Unterputz- mauerwerk die eigentliche Pfeilervorlage, wdche genau wie das Vollmauerwork Vollnauerwerk Masse .. . Ansicht ............... Schnitt .. . o6he , .. Offnungen Dicke . Leibungsflache ......... Leibu,gshohe . Grundflache.., . Schorasteinkasten . Q,40 Std/m X 8,cllor,I steinrpasse . , ..... . 2,34 Std/m3 X 2,16 Std/m3 X 43,134 m3 = 92,94 Std 0,20 Std/m3 X 99,12 m2 = 20,03 Std 0,70 Std/ma X 11,61 m2 = 8,13 Std 0,20 Std/m X 29,12 in = 5,82 Std 1,00 Std/m X 8,04 0,72 Std/m2 X 6,15 0,10 Std/m X 15,08 0,51 Std/m3 X 7,61 0,10 Std /m X 15,75 ?heitsplatzaufgestellt and finden Eck-, Tiir- and Fensterlehren nA,~xtn .der Niethode . plizieren. xnOrtel rind die, Normenzeiten ?fiib, Elut tmauerp and rnteirle,abelle,1, lfd. Nr. l.a and 3a mit 1,10 zu multi-_ unplastichem Martel (Anbydritmortel, Braunkohlenfilterasche - d)Beider Verwendung von reinen Zementmortels and steifem, G) Bei der erwendung von bereits gebrauchten Abbruch- odor Trummer e np in stud die, Normepzeiten_,Tabplle 1, lfd. Nr. 1a bis, 3,5 t je 1000 Stck sind die Normenzeiten Tabelle1, lfd.Nr. l a 3i3c1 3 mi Q,95y zu multiplizieren. b) Bei Verwen lung von Mauersteinen mit einem Gewicht von 2,5 irnt a init. 0,90 ,?~u multxj)lizieren, ei Verwendung von Mauersteinen mit einem Gewicht unter in = 8,04 Std m2 = 4,43 Std in 1,51Std m3 = 3,88 Std in 1p,58 Std 5,110 m3 11,96 Std 8,32 in = 3,33 Std 33,28 in = 4,99 Std "TT-64 SO ,?urc Bau~stoffg 1~ppr"oved For I e1ea RRDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 1.73 Verwendung (Methode Sack), so andern sich die Zeitwerte. Die Normen werden in ieiner gesonderten Tabelle aufgestellt and spiiter ver5ffentlicht. b) Fur dieAusfiihrung von Maurerarbeiten in Dreiergruppen (Ab - weichung von Nr. 1,5) werden gesonderte Normen erstellt. Durch auBere Einfliisse u. dgl.: a) Werden Arbeiten bei Ternperatirren unter 00 xnit Zusatzen on Frostschutzmitteln ausgefiihrt, sind die Normenzeiten Tabelle 1, lfd. Nr. I a and 3a mit 1,10 zu rnultiplizieren, unabhiingig von anderen unter 1.7 angefiihrten Zuschlagen. b) Bei Ausfiihrung gekriimmter Mauerwerksteile snit einem Radius unter 5,0m sinddie Normenzeiten Tabelle 1, IN. Nr. in, IT), 2c and 2e"mit 1.15 zu multiplizieren., a) b) c) d) e) f) Mauerkelle, Maurerhammer, Pinsel oder Bdrste, Lot, Wasserwaage, Zollstock (MetermaB), Fluchtschnur, FAustel (5 kg schwer), Schlageisen, ails Stahl, bis Anheben der Steine, Reiihammer, 3 kg srhwer, Bruchsteinmauerwerk Arbeitsmethode Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschroibung wie bei Un g) h) i) k) l) m) Metall- oder Holzeimer, n) Mi ttelkasten. 2.12 Arbeit$platz Standebene: Bis 1,60 m Hohe der Erdboden, daaiiber hinaus sorg- falt.ig verlegter, tragfahiger 13Tett,erboden anf Riistung (Stan ,en ode Bockgerust) Bei beiderscitig anschliellendem Erdreich das fertigo Mauerwerk. Mortelkasten; Entfernung untereinander 1,50 his 2.00 m, von der herzUstellenden Wand 0,40 his 0,60 m im liehten MaB. Bruchsteine: Gestapelt zwischen den Mortelkiisten in der Form, daB gute Auswahl moglieh and Abrutschen gegen das Mauer work vermieden wird. 1Vlortel: Darf erg 25 bis 30 Mm na (fur Kalkmort:el) oder 10 his 15 Min. (fur Zementm5rtel) vor Arbeitsbeginn in Mortolkasten ge geben werden and mull kellenfertig rein. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/1.2/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 2,13 Arbetstecihnilt ver ,Mgbar sein. Stockungen diirfen nicht eintreten. Die Rusthohe riclitet sieh nach der Schwere and Gro13e der zu verarbeitenden Steine. Das Errichten der Ecken, Schnurmauern, Leibungon usw. ge- schieht mit Schnur, Lot, Richtscheit and Waage. Beim Verlegen der Steine hoh'l' bleibende Mauerteile sind auszu- ll i n w he en bz n. . zu vorstre c zw1eke and zu vergie Bel zweihauptigem Mauerwerk' wird die Fluchtschnur aul3en and innen gespannt. 13ei einhauptigem Mauerwerk an der Sichtseite. i a Baustoffe Die Arbeitsnorme i haben nu r Inn ohne Anderungen Giiltigkeit, ,2 Steine Bruchsteine sind ohne Vnterschied ihres Gewichts, so wie der Eruch sie liefert, zu verarbeiten. 2.22 Mortel Verwerldung von Kalk-, Kalkzement- odor Zementmortel mit ge- rllichtk9rnigen Sanden. fi 2.3 , Uinfany derArbeiten 2,3t Die Normgnzgiten u_ipfassen ) Verlegen derv Steii^ ism vor,esehriebener Mauerwerksdicke. -Fen, wie Ecxen, unnungen, J.eibungen lviscnen, Vorlagen, Pfej,1.er u,5w C) , Lotenr W ieen, Flucht chnurspanncn and Fluchtpriifen. d) Zuhauen erfordeYlic e Tei~steiixe and wicker odor das Aus,- auc en der benotigten Steine fur die Maucrgliederun en. e~) Ausmauern de, Balkexifelder ixnd Verkleiden der l alkelikopfe. f) Einmauern der Anker. Gelegentliches Nachweichen des Mortels. 1i) Auszwicken'der Lager- and Stoffugen. Zu de Norm,enzeiten, sing }ti~lat ent.halten Approved For Retease'2601/12/05 :'CIA=RDP83 00415R00650004p010-4 ) Auf- and Abbau der Riistii ngen. b) 'Einr` .. ichten des Arbeitsplatzes. e) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwondungs- d) Mischen and T(ellenferti,gmacheo des 1\ oriels. )Ein isuen von Betonfertigteilen, keramischen oder Zetallbau- te~len rnit Eunalxie d, or iincl ggf. Sturztrager. ;~e AI ,its~ausurun~ - Fur die G~ute tier Ausfuhrua, gelten neben DIN 1963 (Maurer- Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Die Mauern miissen mit Schnur, Richtscheit, Wasserwaage und Lot in der vorgeschriebenen Dicke errichtet werden. Mauerfldehen, -kanten und Ecken mussen senkrecht stehen oder die vorgeschrio- bane Dosierung eingehalten werden. GebaudoirraBe, AchsmaBe, Offnungshohen und -breiten sowie Anlauf von Pfeilervorlagen sind genauestens nach Zeichnung auszufiihren. Als zulassige Ahwei chungen gelten: In der Vertikalen auf 3 in Hobe = 1 15 mm. in der Horizontalen bei Offnungen auf 2 in Lange = =E 6 mm, in der Mauordicke (im Durchschnitt gemessen) = L 20 mm, in den Lichtmal3en = 1 15 mm. Das Mauerwerk mu13 vollfugig und fachgerecht ausgefiihrt sein, Mindestens jede 0,75 in Hohe sind waagerechte Lagerfugen zu er- reichon, urn Abgleiten der Steine zu vermeiden. Bei Trocken- mauerwerk mussen die einzelnen Steine unverriickbar fest liegen und gut verzwickt sein. 2.5 Zusammensetzung der Kolonne 1 Maurer, Lohngruppe 6, 2 Maurer, Lohngruppe 5. 2.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Fluchtmauerwerk ist getrennt nach Mauerdicken zu berechnen und mit der entsprechenden Normenzeit der Tabelle (lfd. Nr. 1, 2 oder 3) zu multiplizieren. Ecken, Mauerenden und Anschlii.sse werden nach stgm ermittelt und mit der Normenzeit (lfd. Nr. 4) multi- pliziert (Zulage zum Fluchtmauerwerk). Pfeilervorlagen' werden nach Fluchtmauerwerk und entsprechenden Ecken abgerundet. Freistehende Pfeiler werden nach 3 Mal3einheiten berechnet, und zwar wird der Inhalt nach 'cbm ermittelt und mit der Normenzeit (1fd. Nr. 5) multipliziert, die Ansiehtsflache wird nach m2 erreehnet und mit der Norrlienzeit (lfd. Nr. 5b) multipliziert. Die Hobo des Pfeilers. in Metern wird ebenfalls mit der entsprechenden Normen - zeit (lid. Nr. 5c) multipliziert. Die drei Ergebnisse ergeben in ihrer Summo die Gesamtzeit fiir den Pfeiler. 2.7 Veranderung der Normen 2.71 Durch Baustoffe a) Kommen Feldsteine und Find lingo zur Verarbeitung (nicht lagerhaftes Gestein), so werden die Normenzeiten (lfd. Nr. 1, 2, 3, 5a) wie vor mit 1,05 multipliziert, unabhangig von anderen Zuschlagen. Lfd. Nr. 4, 5b, 5c bleiben unveriindort. b) Bei Verwendung von Kalk- oder verlangertem Zementmortel mit Sanden grobkorniger Struktur (steife, unplastisehe Martel) sowie bei Verwendung neuartiger Bindemittel (Anhydrit; usw.) sind; die Normenzeiten (lfd. Nr. 1, 2, 3, 5a) fiir Fluchtmauern mit 1,05 zu multilpizieren. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Baulestung / Apprpv d For ReleasF?rkO415R006500 0@l0- Art der Ausfuhrung Normenzeiten, Leistungslohn _ - Z - Lohn- Bezugs- Wanddicke d in cm gruppe Skizze Beschreibung einheit 45 55 65 75 a b c d e f g h i A. Wande d F t b id un amen e er-I e Std/m' 3,47 3,16 2,94 2,77 seits an Erdreich an- 1 4 schliellend DM/m' 4,20 3,82 3,42 3,35 Kellerw5nde, ein- Std/m? 4,93 4,36 3,95 3,65 hauptig, einseitig an 2 5 Erdreich anschlieS. DM/ma 6,70 5,90 5,38 4,95 r ~tl Freistehende Wande, Std/m' 6,40 5,56 4,96 4,54 3 5 zweihauptig 1 DM/m? 8,70 7,55 6,75 6,18 Fur Ecken, 1blauer- Std/m 0,20 4 6 enden undAnschliisse DM/?n 0,33 B. Pfeiler Std/m? Mauerwerk 1,74 Freistehende Pfeiler, 5. DM/m' nach 3 Mal3einheiten + 2,90 zu berechnen: C7 Masse m'axbXh Fl"che in' = Std/m? 5b DM/m' Sichtflache 1,05 + 1,75 6 I L -~ (a+b)x2h Std/m Pfeiler 0,40 H6he m = h Sc DM/m 0 67 , Approved For, Relea se 2001/1.2/05: IA=R P'83- 0415800 5 0 4 0 j Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 2.82 Durch Anderung der Methode a) Bei Ausfuhrung von gekrummten Bruchstoinmauerwerksteilen mit einem Radius unter 5 m, werden die Normenzeiten der (Irundwerte (lfd. Nr. 1, 2, 3, 5a) mit 1,15 rnultipliziert. b) Wird bei Wanden mit einseitig schiebender Boanspruchung die gesamte Mauerwerksflache schrag (Anlauf) ausgefuhrt, so sind die Normenzeiten der Grundwerte (lfd. Nr.. 1, 2, 3, 5a) mit 1,05 zu multiplizieren. 2.83 Durch 4ul3ere Einfliisse Werden Arbeiten bei Temporaturen unter 00 mit Zusatzen von Frostschutzmitteln ausgefuhrt, sind die Normenzeiten fur Flucht- mauern (lfd. Nr. 1, 2, 3, 5a) mit 1,10 zu multiplizioren, unabhangig von anderen unter 2.7 angefiihrton Zuschlagen. Ltd. Nr. 4, 5b, 5e bleiben unveriindert. (Dieser Erschwerniszuschlag gilt auch fiir Trockenrnauerwerk, siehe 2.71b). 3. Kunst- and Natursteinmauerwerk 3.1 3.11 a) b) c) d) e) f) g) h) i)- k) 1) Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibung wie Lntorputzmauerwerk). m) rr ) o) P) 1) Maurerkelle, Maurerhantmer, Pinsel oder Biirste, Lot, Wasserwaage, MetermaB, Fluchtschnur, Spaten oder Schaufel, Metall- oder Holzeimer, Mdrtelkasten, Flaschenzug, kleiner Kran der zu versetzenden Steiner 2 Brechstangen, normale Liinge, Hartholzkeile, Pappstreifen ().h., 2 Holzwalzen, Durchmesser his 10 cm, Richtscheit odor Waagebrett, Wolfshaken. 3.12 Arbeitsplatz Standebene ist ein sorgfaltig verlegter, tragfiihigor Rretterboderr auf der AuBenrustung als Stangen-, Stempel, oder abgebundenes Gerdst. 22 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Baulcistun g 9 W 3 Aip pr/ 9v d For ViMP a wbi -M Ma r~ FR-WP 5 06500 WROUM 40~10- Art der Ausfohrung . z Bezugs- N '" Cohn- _ ? - C Z u - - - - einheit gruppe Skizze Beschreibung z a i b c d e f Socket- and Geschol3mauerwerk Std/m' 6,80 Swine versetzen DM/m' 11,40 and ausgieten For Ecken, Std/m 0,50 Anschlage 2 DM/m 0,84 and Mauerenden For Storze aus Std/Stck 1,00 ~0 1 Werkstein 3 DM/Stck 1 67 a a , Stiirze aus Std/rrt 0,80 mehreren 4 Werksteinen DM/m 1,34 Pfeifer Std/m 1,10 freistehend DM m 1,84 84 Approved For Release 2001/12/05': CIA-RDP83-004,15RO06500040010- Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Kellenfeztiger Mortel in Mortelkiisten muB bei Beginn der Arbeit zur Genuge am Arbeitsplatz vorhanden sein. Stoine and Mortel sowie sorest notwendige Baustoffe mussen laufend ergi nzt werden, so daB Stockungen im Ablauf der Arbeiten nicht eintreten. Der Arbeitsablauf darf durch zwischengelagerto Steine nicht be - hindert werden. 3.13 Arbeitstechnik Jeder Stein wird einzeln vermortelt and versetzt. Dabei sind in der Regel folgende Handgriffe zu beachten : a) Wolfshaken einsetzen, b) Stein an Aufzugsgerat hiingen, c) Hochwinden des Steins (meist durch Hilfsarbeiter), d) Mortelbrett aufbringen, e) Keile zurechtlegen, f) Steine ablassen, g) Ausrichten des Steines, b). Lagerfuge ausstopfen, i) Keile entfernen, k) Bei Fugenverputz: Lehmverstrich der Fugen, 1) Fugen ausgieBen. 3.2 Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nur damn ohne Anderung Giiltigkeit, wean fdr die Baustoffe folgende Bedingungen orfiillt rind: 8.21 Steine Natur- and Kunststeine aller Art, unabhangig vom Gewicht and steinmetzmaBig bearbeitet, entsprechend DIN 1968 (Steinmetz- arbeiten ). 3.22 Mortel Kalkzement and Zementmortel bei Verwendung von gemischt- kornigen Sanden. 3.3 Umfang der Arbeiten 3.31 Die Normenzeiten umfassen a) Einsetzen der Wolfshaken, b) Vertikal- and Horizontaltransport der Steine von der Stand- ebene und?-dem Standplatz des Maurers bis zur Versatzstelle. c) Verlegen der Steine nach der in der Zeichnung vorgesehenen Nummornf olge, d) Ausmessen, Anreif3en and Anlegen der Mauerwerksgliederun- gen wie Ecken, Offnungen, Leibungen, Nischen, Vorlagen, Pfeiler usw., e) Loten, Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtpriifen, f) Verlegen von ein- and mehrtoiligen Stirzen, g) Verstreichen der Fugen mit Lehm sowie Herstellen der Kontroll- offnungen, 24 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001771. t24 -00415R006500040010-4 1) Gelegentliches Nachweichen de.-3 Mortels. k) Entfernen der Hartholzkeilo. 3.32 In den Normenzeiten ist ,nicht enthalten: a) Auf- and Abbau von Riistungen. b) Einrichten des Arbeitsplatzes. c) Jegliches Umhangen, Umstellen usw. von Hebegeraten. d) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zum Verwen- dungsplatz. e) Mischen and Kellenfertigmachen des Mortels. f) Pinbau von Betonfertigteilen, keramischen oder Metallbauteilen g) Abwaschen der mit Lehm verstrichenen Fugen sowie Ver- streichen derselben. 3.4 Gutevorschriften fur die Arbgitsa,usfuhrun.g Fur die Giito der Arbeitsau?fuhrung gelten neben DIN 1963 (Maurerarbeiten) folgende Richtlinien: AuBenmauern mussen mit Scl3nur, Wasserwaage and Lot in den Abrnessungen der Zeichnun~ errichtet warden. Die Ansichtsflachen mussen dem vorgeschriebenen Muster and Profil entsprechen. 3.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 6 3.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle a) Sockel and Geschol3mauerV' erk in m3, b) Ecken, Anschlage and Mauerenden in 1fdm als Zuschlag zum Geschol3mauerwerk, C) Pfeilervorlagen nach 1fdm, unabhangig von der Flache, d) Stiirze aus einem Werksteip in Stuck, e) Sti rze aus mehreren, Werksteinen in Stuck and lfdm, f) Pfeiler, freistehencle, in stgzn ausgerechnet and mit den zugehorigen Normenzeiten multipliziert Dabei wird zu dem Grundwert aus lfd, Nr. 1 der jeweilige Zuschlag addiert. Bei Stiirzen aus mehreren Werksteinen wird zunaclxst die Normen- zeit fir ein Stuck lfd. Nr. 3 genommen and hierzu fur jeden lfdm Sturz 0,80 Std. lfd. Nr, 4 addiprt. 3.7 Veranderung der Normen Bpi_ Anw.endung maschineller Iiebegorate sind die vorstehenden Normenzeiten nicht anwendllaf. CONFIDENTIAL 25 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2QA,,1/i21Q5 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 4. Fachwerkausmauerung 4.1 Arbeitsmethode 4.11 Werkzeuge and Gerate: (Einzelbesehreibung wie Unterputzmauerwork). a) Maurerkelle, b) Maurerhammer, c) Pinsel oder Birste, d) Lot, e) Wasserwaage, f) Zollstock (MetermaB), g) Fluchtschnur, h) Spaten oder Schaufel, i) Metall- oder Holzeimer, k) Mortelkasten. 4.12 Arbeitsplatz: Standebono: Sorgfaltig verlegter Bretterboden auf der Arbeits- riistung (Gerilste aller Art) odor der Erdboden. Bei der Arbeit ?fiber Hand" Abbretterung der Massivdecken oder Balkenlagen in den Geschossen. Mortelkasten: Entfernung untereinander 1,50 bis 2,00 m, von der herzustellenden Wand 0,40 bis 0,60 m im lichton Ma!. Mauersteine: Gestapelt zwischen den Mortelkasten im gleichen Abstand von der Wand wie dieso auf der Standebene, getrennt nach Gannon and Bruch. Mortel: Dorf erst 25-30 min (Kalkmortel) oder 10-15 min (Zementni6rtel) var Arheitsbeginn in Mortelkasten gegeben werden and muB kellenfertig sein. Mauersteine and Mortel miissen bei Arbeitsaufnahme and wah- rend des gesamten Arbeitsablaufes stets in ausreichendor Menge verfii.gbar sein; Stockungen diirfen nicht eintreten. 4.13 Arbeitstechnik: Die Maurer arbeiten nach der Regel: ?Ein Mortel - ein Stein". d. h., jeder Stein wird einzeln vermortelt and verlogt. Das Verlegen eines Steines besteht aus folgenden Handgriffen : a) Stein fassen, b) Schnittfuge aufziehen, c) Lagerfugenmortel auf Kelle nehmen, d) zur Mauer umwenden and Lagerfuge aufgeben, o) Stein versetzen and zurechtrUcken, f) iibercluellenden Mortel mit Kelle abstreichon. Die Arbeitshohe beim Mauern betragt 18 bis hochstens 20 Schichten fiber Standebone. Darilber hinaus sind Zwischenriistungen zu er- stellen. Die beim Verlegen der Steine hohlbleibenden Stol3fugenteile wer- den in jeder Sehicht ausgegossen and ausgestrichen. 26 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3 ed For ReleafeB~?>g ftb 415800650 441 / Normenzeiten Art der Ausfikhrung Leistungslohn Lohn - z - Bezugs- fur Mauern aus gruppe Skizze Beschreibung einheit Maueesl. Sehetmmet, IE em It em a b c d e f g Ausfachen der Fachwerk- Std /m C 0,60 0,55 felder (Holz von der 1 4 Fliche nicht abgezogen) DMJm' 0,73 0,67 Fur I m H6he Std/m 0,20 0,18 2 x jedes Feldes DM/m 0,24 0,22 to Fiir 1 m Stdlm 0,25 0,22 I 3 LL Schrage DMJm 0,30 0,27 au Fur 1 m Hbhe Std/m 0,70 0,60 4 jedes Feldes DM/m 0,85 0,73 Fur 1 m Std/m 0,35 0,32 SchrAge DM/m 0,42 0,39 4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 4.2 Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderung Giiltigkeit, wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungon erfiillt sind: 4.21 Steine: Neue Normalformatziegel odor gleichwertige gebrannt oder ge- bundene Mauersteine, Abmessungen 25 X 12X 6,5 em, mit einem Gewicht von 3,35 bis 4,00 t fiir 1000 Stuck. 4.22 Martel: Reiner Kalkrnortel oder solcher mit Zernentzusatz bei Verwendung von gemischtkornigen Sanden. 4.23 Dreieckleisten, Nagel odor Stifte jo nach Erfordernis. 4.3 Umfang der Arbeiten 4.32 Die Normenzeiten umfassen: a) Annageln von Droieckslatten an die Stiele, Streben usw. bzw, das Eim eh1agen der Nagel. b) Zuhauen der Ansehlul3steine fiir Stiele, Streben usw. e) Verlegen der Steine im vorgeschriebenen Verhand. (1) Loten, 1Viegen, Fluchtsehnurspannen and Fluchtpriifen. e) Einlegen von Rundstahlen als Anker. f) Gelegentliches Nachweichen des Mortels. g) Glattstreichen der sichtbaren Fugon mit der Maurorkelle an den Mauerteilen, die unverputzt bleiben sollen. h) Auskratzon der Fugen fiir Rohbaumauerworke. 4.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten: a) Auf - and Abbau der Rdstungen. b) Einriehten des Arbeitsplatzes. e) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel znr Verwondungs- stelle. (3) Misehen and Kellenfertigmachon des Martels. e) Einbauen von Betonfertigteilen, koramischen odor Metallbau- teilen m it Ausnahmo der Rundstahle als Anker 4.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung Fur die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben I)IN 1963 (Maurerarbciten) folgende Richtlinien: Das Mauerti{ork ist entsprechend der Zeichnung mit dem Fachwerk bundig, vor- and zuriickgeset;zt auszufiihren. Mauerfldehen miissen eben sein, die Lagerfugen waagerecht verlaufen and der goforderte Verhand eingehalten werden. Die vorgeschriebenen Mauerdickert sind genau einzuhalten. Die Mauersteine mussen an Stielen usw. fest anliegen and keine Fugenschlitze aufweisen. Das Mauerwerk muff vollfugig sein. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 .Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 4.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 4. 4.6 Anleitung fur den Gebrauch'der Tabelle Die Flache der auszumauernden Fachwerkfelder ist unter Abzug der Offnungen (jedoch nicht der Fachwerksholzer) nach 2 in 2 zu be - rechnen and mit den Normenzeiten der Tabelle 1, Ifd. Nr. 1, zu multiplizieren. Als Zuschlag bei der Verbindung Mauer - Holz durch Nagel ist fiir 1 in Hohe jedes Feldes oder 1 in Schrage der Wert aus lfd. Nr. 2 odor 3, bei Verbindung durch Leisten aus ifd. Nr. 4 oder 5 der Tabelle mit der Zahl der gesamten lfd. in zu multiplizieren and zum Ergebnis aus dem Grundwert (Ifd. Nr. 1) 4u addieren. 4.7 Veranderung der Normen 4.71 Durch Baustoffe: s) Bei Verwendung von Mauersteinen mit- einem Gewicht unter 2,5 t je 1000 Stuck sind nur die Normenzeiten fur Ausfachen (lfd. Nr. 1) mit 0,90 zu multiplizieren. Alle anderen Zuschlage der lfd. Nr. 2--5 bleiben unverandert. b) Bei Verwendung von Mauersteinen mit einem Gewicht von 2,5-3,35 t je 1.000 Stuck sind die Normenzeiten fur Ausfachen (lfd. Nr. 1) mit 0,95 zu inultiplizieren. Die Zuschlage der lfd. Nr. 2-5 bleiben ebenfalls unverandert. e) Bei Verwendung von bereits gebrauchten Abbruch- odor Trum- mersteinen sind die Norrenzeiten Mr Ausfachen (lfd. Nr. 1) (niche aber fiir Zuschlage (lfd. Nr. 2-5)!) mit 1,15 zu multi- d) Bei Verwendung reinen Zementmortels and steifer, unplastischer Mortel (Anhydritmortel) sind die Normenzeiten fiir Ausfachen (Ifd. Nr. 1) mit 1,10 zu multiplizieren. e) _Bei Ausfuhrung gekrummter Mauerwerksieile mit einem Radius unter 5,00 in sind die Normenzeiten aus lfd. Nr. 1 fiir these mit 1,15 zu multiplizieren. 4.72 Durch Anderung der Methode: a) Werdon die Steine auf Rahmen geordnet dem Maurer am Ar- beitsplatz abgestellt (Methode Sack), so andeit sich die Normen- zeit. Die Normen werden in einer gesonderten Tabelle aufge- steht and spater veroffentlicht. b) Wird die Ausfachung mit `Verblendsteinen (Klinker usw.) un- verputzt als reiiie Verblendung ausgefuhrt, so sind die Grund- werte (lfd. Nr. 1) bei iiblichon Verbanden mit 1,5 bei gemusterter Ausfuhrung (Fischgrat o. a.) mit 2,5 zu multiplizieren. 4.73 Durch auBere Einfl. sse: 4Verden Axbeon rnit Zusatz von Frostschutzmitteln ausgefuhrt, sind die Normenzeiten fur den Grundwert '(lfd. Nr. 1) mit 1,10 zu multiplizieren, unabhangig von anderen unter 4.7 angefiihrten Zuschlagen. 29 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 5. Verblendung in NF- Klinkern oder Vormauersteinen 5.11 Werkzeuge and Gerate: (Einzelbeschreibung wie IJnterputzmauorwerk) a) Maurerkelle, , b) Maurerhammer, e) Rohrkelle, (1) Pinsel oder Biirste, e) Lot, f) Wasserwaage, g) Zollstock (MetermaB), h) Fluchtschnur, i) Metall- oder Holzeimer, k) Mortelkasten, 1) Spaten oder Schaufel, m) HochmaBlatte. 5.12 Arbeitsplatz Standebene: Sorgfaltig verlegter Bretterboden auf der Arboits- riistung (Geri ste aller Art) oder der Erdboden. Bei der Arbeit ?fiber die Hand" Abbretterung der Massivdecken oder Balkonlagen in den Gesehossen. Mortelkasten: Entfernung untereinander 1,50-2,00 m, von der herzustellcndon Wand 0,40-0,60 m im lichten MaB. Mauersteine: Gestapelt zwischen Mortelkasten auf Standebene go- trennt naeh Ganzen and Bruch, von der herzustellenden Wand 0,40-0,60m im lichten MaB entfernt. Mortel: Darf erst 25-30 min (fiir Kalkmortel) oder 10-15 min (fur Zementmortel) vor Arbeitsbeginn in Mortelkasten gegeben werden and muB kellenfortig scin. 5.13 Arbeitstechnik Die Maurer arbeiten nach der Regol: ,Ein Mortel --- ein Stein", d. h., jeder Stein wird einzeln vermortelt and verlegt. 1)as Verlegen cines Steines besteht also aus folgenden Handgriffen: a) Stein fassen, b) Schnittfuge aufziehen, c) Lagerfugenmortel auf Kolle nehmen, d) zur Mauer umwenden and Lagerfuge aufgeben, e) Stein versetzen and zurechtriicken, f) iiberquellenden Mortel mit Kelle abstreichen. 1)ie Arbeitshohe beim Mauern botragt 18 bis hochstens 20- Schichten fiber Standbene, darilber hinaus sind Zwischenrilstungen zu er- stellon. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Y f 1 1 W 1611 1 1 fl & Bxuleiatung PlRfy~v k d Hb~~ed~~011~#YI'd$~~AIb~3~~~~5?~J000 0- Art der Ausfuhrung 4 'd o z m ~ Lohn- w q v $ gruppe Skizze Beschreibung - ' o N z. a b c d e f mit Binder- schichten Stdfm' DM/m' 0,40 0,67 Mauerwerks- a Verblendung mit halben Stdfm' 0,50 in vorgeschrie- Kbpfen benen Verband 2 DM/m' 0,84 ohne ausfugen hochstehend Std/m' 1,50 gemustert 3 DM/m' 2,50 d 4 NOW Mauerecken, Tiir- and 4 Std/m 0,31 Fenster-Leibungen DMIm 0,52 S ale Laufer- Flachschicht schicht 5 Std/m DM/m 0,08 0,13 als Sockel- 6 __ abschlu6 ale Binder- Std/m 0,12 uberkragend schicht 6 DMIm 0,20 ale Sockel- Std/m 0,20 abschluft 7 DM/m 0,33 e Rollschicht - in der -- 8 Std/m DM/m 0,15 25 0 Flache , als Sockel- Hochstehen CONFIDENT IAC Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Die Verblenziung wird gleichzeitig mit dem Unterputzmauerwerk ausgeffihrt. Bei Verblendrnauerwerk ist in jeder Schicht die Fluchtschnur zu spannen. Ecken, Schnurmauern, Leibungen, Anschliige usw. werden mit Sehnur, Lot and Waage, nicht aber mit Lehren errichtet. 5.2 Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderungen Giiltigkoit, wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen crfiillt sind: 5.21 Steine Neue Normalformatziegel wie Hartbrandziegel (Vormauersteine), Klinker oiler gleichwertige gebrannte Mauersteine, Abmessungen 25 X 12 X 6,5 cm, oder gleiehwertige abgeputzte Abbruchsteine, die fur Verblendzweeke ausgesueht wurden. 5.22 Mortel Kalkzement -, Zement- oder Anhydritmortel unter Verwendung von gemischtkornigen Sanden. 5.3 Umfang der Arbeiten 5.31 Die Normenzeiten umfassen: a) Verlegen der Steine im vorgeschriebenen Verband, b) Ausmessen, Anreil3en and Anlegen der Mauerwerksgliederungen wie Ecken, Offnungen, Leibungen, Nischen, Vorlagen, Pfeiler usw., c) Loten, Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtpri fen, (1) Zuhauen dcr erforderlichen Teilsteine fiir die Mauergliederun- gen, e) Verlegen and Ausmauern von Stahltragern als Tiir - and Fenster - stiirze oder von sonstigen Offnungsabschliissen, f) (Yberwolben tragerloser Mauerwerksoffnungen aller Art, g) Ausmauern der Balkenfelder and Verkleiden der Balkenkopfe, h) Einmauern von Mauerankern, i) Aussparen von waagerechton and senkrechten Mauerschlitzen, k) gelegentliches Nachweichen des Mortels, 1) gelegentliches Aussortieren der Verblendsteine, in) Auskratzen der Lager- and Stol3fugen boim Erreichen der Brustungshohe oder bei ArbeitsabschluB. 5.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten: a) Auf - and Abbau der Riistungen, b) Einriehtcn des Arbeitsplatzes, c) jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendungs- stelle, d) Mischen and Kellenfertigmachon des Mortels, e) Einbauen von Betonfertigteilen, keramischerc oiler Metallbau- teilen mit Ausnahme von Sturztragern and Ankern. 32 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 5.4 Gutevorschriften fur d'ie Arbeitsausf0hrung Fur die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten neben DIN 1963 (Maurerarbeiten) folgende Richtlinien : Die Ansichtsflachen mussen mit Schnur, Wasserwaage und Lot ebenflachig errichtet werden. Mauerflachen, Kanten und Ecken mussen senkrecht stehen oder die vorgeschriebene Dosierung ist' einzuhalten. Vorgeschriebene GeUiudemal3e, Achsmal3e, Offnungs- hohen und -breiten sind genau einzuhalten. Als zulassige Abweichungen gelten : In der Vertikalen auf 3 in Hohe = ? 5 mm, in der Horizontalenbei.Offnungen auf 2 m Lange = ? 3 rum, in der Mauerdicke- = + 5 mm, in den Achsmaf3en = ? 10 mm, in den Lichtmaflen = ? 5 mm. Das Mauerwerk mu13 vollfugig sein und der vorgeschriebene Mauer - verband sowie das Muster eingohalten werden. 5.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 6. 5.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle 6.61 Die Verblendflachen werden nach qm berechnet und mit den Normenzeiten nach lfd. Nr. 1, 2 und 3 der Tabelle (je nach Aus- fiihrungsart) multipliziert. 6.62 Mauerecken, Tir- und Fenster'feibungen werden nach stgm be- rechnet und mit der Normenzeit lfd. Nr. 4 multipliziert. 5.63 Ebenso werden (lie Flach-, Roll- und hochstehenden Schichten berechnet nach lfd. Nr. 5--10. 5.64 Die Mauerabdeckungen werden nach lfdm fiir die entsprechenden Mauerstdrken berechnet und mit der fiir diese Mauerstaike vor- handenen Normenzeit lfd. Nr. 11-14 multiplizieit. 6.65 Fur Treppenstufen werden die Anzahl der lfdm mit der Normen- zeit lfd. Nr. 15 berechnet. 5.7 Veranderung der Normen 5.71 Dtlrch Nnderung der Methode Et) Werden die Steine, auf Rahmen'geordnet dem Maurer am. Ar- beitsplatz abgestellt?und finden Eck Tiir- und Fensterlehren ,Verwendung (Methode Sack), so andern sich die Normenzeiten. Die Tabellen hierfiir werden gesondert aufgestellt und spater verSffentlicht. b) Sind Verblendarbeiten, verursacht durch besondere Umstande, ?fiber Hand" herzustellen,'werden die Normenzeiten der lfd. Nr. 1 bis 10 mit 1,05 multipliziert. 33 Approved For Release 2001/1,2/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 5.82 Durch auBere Einfliisse u. dgl. a) Werden Arbeiten bei Temperaturen unter 00 mit Zusatzen an Frostschutzmitteln ausgefiihrt, sind die Normenzeiteni (lfd. Nr. 1 his 15) mit 1,10 zu multiplizieren, unabhangig von anderen unter 5.7 angefiihrten Zusehlagen. b) Bei Ausfiihrung von Verblendarbeiten an gekriirnrnten Maiier- teilen mit einem Radius unter 5 m sind die Normenzeiten lfd. Nr. I his 15 mit 1,15 zu multiplizieren, jedoch nicht; fur lfd. Nr. 4. 6. Verblendung in Kunst- and Natursteinen 6.1 Arbeitsmethode 6.11 Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibung wie Unterputzmauerwerk). a Maurerkelle, b) Maurerhammer, c) Pinsel oder Barste, d) Lot, e) Wasserwaage, f) Zollstock (Metermall), g) Fluchtschnur, h) Faustel, i) Spaten oder Schaufel, k) Metall- oder Holzeimer, 1) Mortelkasten, m) Sehlageisen aus Stahl, bis 2 cm breit and 50 em lang, zum Anheben der Steine, n) Hartholzkelle, o) Waagbrett oder Richtscheit. 6.12 Arbeitsplatz Standebene it ein sorgfaltig verlegter, tragfahiger Bretterboden auf der Aullcuriistung als Stangen- oder Stempelgeriist. Die Entfernnng der Mortelkarten soil untereinander 1,50 his 2,00 m betragen, Abstand der Kasten von der herzustellenden Wand 0,40 bis 0,60 m im lichten Mali. Die Steirie oiler Platten werden zwischen den W)rtelkiisten odor dicht dahinter iibersichtlich zur Auswahl oder der Nummernfolge naeh gestapelt. Steine, flatten and Mcrtel miissen bei Beginn der Arbeiten in aus- re.ichender Menge am Arbeitsplatz vorhanden sein. Der Mortel darf erst 25 his 30 Min (Kalkmortel) oder 10 bis 15 Min (Zementmortel) vor Arbeitsheginn in den Kasten gegeben warden and mull kellen- 34 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 fertig sein. Steine and Mortal sowie sonst notwendige Baustoffe and Bauteile miissen laufend erganzt warden, so da13 keine Stockun- gen im Ablauf der Arbeiten eintreten. 6.13 Arbeitstechnik Die Maurer arbeiten nach der t egel: ,Ein Mortel'- ein Stein", d. h. jeder Stein wird. einzeln vermortelt and verlegt. Dabei sind folgende Handgriffe auszufiihren : a) Stein aussuchen, wenn notwendig behauen (hammerrechte Ver- blendung), b) Lagerfuge aufzie'hen, c) Stein aufsetzen, d) Durch Keile in richtige Lage bringen and einwiegen, e) Auszwicken, f) 11intermauern, g) Keile entfernen. 6.2 Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderungen Gultigkeit, wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen erfulit sind: 6.21 Steine Steine aller Arten in der GroBe, wie sie der Bruch liefert, ohne Unterschied des Gewichtes. Werkstein-Verblendung in Platton aus Kunst- and Naturstein alle Art entsprechend den Bestimmungen nach DIN 1968 (Steinrnetz- arbeiten ). 6.22 1VIortel Kalkzement and Zementmortel bei Verwendung von gennischt- kornigen Sanden. 6.23 Verbindungsmittel aus Eisen oder anderen Metallteilen 6.3 Umfang der Arbeiten 6,31 Die Normenzeiten umfassen a) Grebes Behauen von Steinenfir hammerrechte Natursteinver- b) Verlegen der Steine im vorgeschriebenen Verband bzw. nach der in der Zeichnung.vorgesehenen Nummernfolge, wie Ecken, Offnungen, Leibungen, Nisenen,, vorlagen, rrerler d) Loten,?Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtpriifen, e) Einsetzen vorgesehener Verbindungseisen usw., f) Gelegentliches Nachweichen des Mortals. 6.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten a) Auf- and Abbau der Riistungen, b) Einrichten des Arbeitsplatzes, q5 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendung s- stello, (1) Mischen und Kollenfertigmachen des Mortels, e) Einbauen von Betonfertigteilen, keramischen oiler Metallhau- teilen net Ausnahme der Verbindungsmittel. 6:4 Giiteverschriften fiir die Arbeitsausfiihrung Fiir die Gite der Arbeitsausfiihrung gelten nehen DIN 1963 (Maurerarbeiten) folgende Richtlinien: Die Verblendung von Aul3enmauern mu13 mit Schuur, Wasser- waago u:: rd Lot et enflachig erriehtet werden. Mauerf lachen, Kanten und Ecken rndssen senkrecht stohen. Die vorgeschriebenen Mauer- dieken, i of audemaBe, Achsmafle, Offnungshohen und -breiten said genau cinzuhalten. Als zulassige Abweichungen gelten auger bei Werksteinert: In der Vertikalen auf 3 in Hohe = + 10 nun, in der Her izontalen bei Offnungon auf 2 m Lange = + 4 min, in der Mauerdicke 10 mmn, in den Audenmaf3en, Lichtmaf3en = ?}- 10 rem. Die Verblendung mug vollfugig seinr, der vorgesehriebene Verband odor die Nummernfolge ist einzuhalten. 6.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 6. Die Verblendung wird nach m2 tinter Abzug alter Offnungen, aber tinter Hinzunahme aller freistehenden Pfeiler mit den entsprechen- den Normenzeiten (Ifd. Nr. 1 bis 4) rnultipliziert. Dies gilt fur Hammerrechilres-, Bossen-, Zyklopon-, unregelmal3iges odor regol- maBiges Schir-htenrnauerwerk. Eei Werksteinverblendungen mit Flatten w(-!rden je nach Plattengr6l3e und -starke die Normenzeiten lfd. Nr.i his 9) mit der Anzahl der m2 der Verhlendfluche multi- pliziort. 6.7 Veranderur,g der Normen 6.71 Durch Anderung der Methode a) Miissen lei hammerrechter Verblendung 50% odor mehr Steine am Ort bebauen werden, so sind die Normenzeiten (lfd. Nr. 1) snit 1,10 zu multiplizieren. b) Bei Verblendsteinen, die mit Hebegeraten versetzt werden kon- nen, rind die Normenzeiten entsprechend der 'Tabelle 3 (Ifd. Nr. 1) ?Kunst- und Natursteinmauerwerk" abzuleiten. c) Verlegen von Stirzen ale AbsehluB von Mauerwerksoffnungen erfolgt nach Tabelle 7 (lfd. Nr. 4a und 4b),,Kunst- und Natur- stein-Urnrahmungen, Abdeckungen und Bokleidungen". Apprt%ed For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Baule t go ed~Id1b~C1~=RDP83 ~a4T5R00~500 40D10 4 Cl Art der Ausfahrung Bezugs- 'd Lohn- G I 'd einheit gruppe Skizze Beschreibung 14 o a b c d e f A. Bruchstein-Verblendung Hammerrechte Stdfm' 0,68 Verblendung DM/m' 1,10 a 76 0 tl ~OO Bossenmauerwerk 2 Std/m DM/ma , 1,27 Zyklopen oder Std/m' 1,00 N ~- unregelmal3iges 3 DMIma 1 67 Schichtenmauerwerk , Regelmk6iges Std/ml 1,36 Schichten- 4 mauerwerk DMfm' 2,26 B. Werkstein-Verb len dung in Platters ~ I 1 0,20 m a Std/ma 1,05 5 2 cm DM/ma 1,75 Fassaden- 'd ,50 m a 0 Std/m' 1,33 Verkleidung 6 TT- 4cm DM/m' 2,22 von mittlerer C 1,00 m' Std/ml 1,54 GroBe 7 6 0 5 cm DMJ>i ' 2,50 0,20-2,00 m b und einer 1,50 m' Std/m' 1,68 Dicke von p 6 cm 8 DM/m' 2,80 2-6cm 2,00 m' Stdlm' 1,75 9 ' 6 cm DM/m' 2,92 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-0041580065000400102 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 6.72 Durch auf3ere Einfliisse Werden Arbeiten bei Temperatures unter 00 mit Zusatze von Frostschutzmittein ausgefiihrt, sind die Normenzeiten (lfd. Nr. bis 9) mit 1,10 zu multiplizieron, unabhangig von anderen unter. 6.7 angefiihrten Zuschlagen. 7. Kunst- and Natursteinumrahmungen, Abdeckungen and Verblendungen 7.1 Arbeitsmethode 7.11 Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibung wie Unterputzmauerwerk). a) Maurerkelle, b) Maurerhammer, c) Pinsel oder Bifrste, d) Lot, o) Wasserwaage, f) Zollstock (MetermaB), g) Fluchtschnur, 11) Spaten oder Schaufel, i) Metall- oder Holzeimer, k) Mortelkasten, 1) Schlageisen zum Heben der Steine, m) Hartholzkeile, n) Richtscheit bis 2,00 m Lange oder Waagbrott. 7.12 Arbeitsplatz Standebene ist entweder ein sorgfaltig verlegter tragfahigerBretter - bodon auf der Arbeitsriistung (Geriiste aller Art) oder der Erdboden. Die Entfornung der Mortelkasten untereinander ist don horzustel- lenden Abdeckungen, Umrahmungen usw. anzupassen. Der Ab- stand der Kasten mull von der herzustellenden Mauer so grog sein, daB die Arbeit des Versetzens der Steine nicht gehemmt wird. Steil}e, Mortel and Holz fur etwa notwendigo Zwischensteifen iniissen bei Beginn der Arbeit in ausreichender Menge am Arbeits- platz vorhanden sein, wobei die zu versetzenden Sti cko der Reihe nach zu stapeln sind. Der Mortel darf erst 25 bis 30 min Mr Kalk- mortel oder 10 bis 15 min fur Zementmortel vor Arbeitsbeginn in don Kasten ge#iillt werden and soil kellenfertig sein. Steine and Mortel sowie sonst notwendige Baustoffe and Bauteilo miisson lau:fend erganzt werden, so daB keine Stockungen im Ablauf der Arbeiten entstehen. Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 '7.13 Arbeitstechnik Das Versetzen oder Anbringen' der Werkstiicke erfordert in der Regel folgende Handgriffe : a) Mortelbett vorbereiten, b) Keile auflegen, Bankeisen bereitlegen, c) Stein fassen, d) Stein hochheben and auflegen oder aufstellen, e) Einloten, wiegen and fluchten, f) Bankeisen einsetzen, g) Wandfuge hinterfiillen, h) StoBfuge einfiillen, i) bei Umdrehungen : Spreizen einschneiden. 7.2 Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderung Gultigkeit, wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind: 7.21 Steine Steine bis 250 cm2 Querschnittflache, Platten aus Kunst- oder Natursteinen aller Art, 2 bis 5 cm dick, 5 bis 30 cm breit, Fensterbankabdeekungen 5 bis 30 cm breit, aus Kunst- and Natur- steinen aller Art, Stufenauftrittsplatten 4 bis 7 cm dick, aus Kunst- and Natursteinen aller Art. 7.22 Mortel Kalk- and Zementmortcl bei Verwendung von gemischtkornigen Sanden. 7.23 Bankeisen oder ahnliche Verbindungsmittel aus Metall 7.3 Umfang der Arbeiten '7.31 Die Normenzeiten umfassen a) Verlegen der Steine nach der in der Zeichnung etwa vorge- sehenen Nummernfolge, b) Ausmessen, Anrei0en and Anlegen der Mauerwerksglieder, so- weit es fur lfmrahmungen, Abdeckungen and Bekleidungen erforderlich ist, c) Loten, Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtpriifen, d) Verlegen der Unirahmungen usw. fiber tragerlose Mauerwerks- offnungen, e) Gelegentliches Nachweichen des Mortels, f) Einsetzen von Bankeisen, Splinten oder anderen Verbindungs- mitteln, g) Evtl. erforderliches Einschneiden von Spreizen. 7.32 In den. Normenzeiten sin'd niche enthalten a) Aug- and Abbau von Riistungen, b) Einrichten des Arbeitsplatzes, Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendungs. stelle, d) Mischen und Kellenfertigmachen des MSrtels, e) Einbauen von Betonfertigtoilen, keramischen oder Metallbau- teilen mit Ausnahme von Bankeisen usw., f) Nacharbeiten der Steine. 7.4 Gutevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung Fur die Giite der Ausfiihrungen gelten neben DIN 1963 (Maurer- arbeiten) folgende Richtlinien : Die Urnrahmungen, Abdeckungen, Bekleidungen usw. miissen mit Schnur, Wasserwaage und Lot fachgerecht err?eichtet werden. Flachen, Kanten und Ecken miissen sonkrecht stehen und die vor- geschriebenen Achsmal3e, Offnungshohen und -breiten sind em n - zuhalten. Als zulassige Abweichungen gelten : In der Vertikalen auf 5 m Hohe = ? 10 mm, in der Horizontalen beiOffnungen auf 3 m Lange -- ~- 4 mm, in der Mauerdicke 5 min, in den Aul3onmalien, Lichtmal3en new. 10 mm. 7.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, l,ohngruppe 6. 7.6 Anleitung fur den Gebrauch der_ Tabelle Fur Mauerabdeckungen, Trittstufenplatten, Fensterhohlbanke, Treppenwangen - und Briistungsplatten wird die Draufsicht Hach rn2 errochnet und mit der entsprechenden Normenzeit (nach Tafel 7, If d. Nr. I Dior 2a) je Plattendicke multipliziert. Jeder lfdm der Abdeckung o. a. wird mit der Normenzeit (lfd. Nr. I b oder 2b multipliziert und zu den errechneten Zeiten aus der Flache (lfd. Nr. --a und 2a) addiert. Bei Umrahmungen von Offnungen (lfd. Nr. 5 wird die Ansichtsflache aus Breite und Hohe ermittelt und mit der entsprechenden Normenzeit (lfd. Nr. 3a) multipliziort, ferner die Ifdrn Hohe mit der Normenzeit (lfd. Nr. 3b) multipliziert und zum Flachenwert addiert. Fiir hangende Umrahmungen wird ebenso verfahren, wobei die Flache aus Lange und Breitc und (lie lfdm aus der Lange ermittelt werden. Hierfiir werden die Normenzeiten der (lfd. Nr. 4a und 4b) benutzt. 7.7 Veranderung der Normen 7.71 Durch Baustoffe Werden alte, bereits verwendete Abdeckungen, Umrahmungen usw. verwendet, so sind die Normenzeiten des Flachenwertes lfd. Nr. la, 2a, 3a, 4a) mit 1,10 zu multiplizieren. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 r',~p ed For F be~0ed 006500 40'Qh 0 L 1v/3 Abdec ungen un a eidungen Art der Ausfuhrung Normenzeiten, Leistungslohn Lohn- Z Bezugs- Plattendicke d bis cm gruppe Skizze Beschreibung a einheit 3 7 10 a b c d e f g h Std /m' 1.00 1,09 1,18 1,31 Mauerabdeckungen, la Trittstufenplatten, DM/m' 1,67 1,82 1,97 2,19 Fenstersohlbilnke usw. waagerecht Std/m + 0,20 lb i liegend DM/m 0,33 e Std/m' 1,48 1,60 1,73 1,92 Mauerabdeckungen, 2a Treppenwangen, DM/m' 2,48 2,57 2,78 3,20 Briistungsplatten usw. schrlg Std I= + 0,26 2b liegend DM/m 0,43 6 Umrahmungen 3a Std/m' 2,09 2,27 2,45 2,72 von Fernstern DM/m' 3,48 3,80 4,08 4,54 and Tiiren usw. senkrecht Std/m + 0,34 3b stehend DM/m 0,57 Std/m' 2,60 2,83 3,06 3,40 Umrahmungen 4a von Offnungen usw. DM/m' 4,34 4,72 5,10 5,85 waagerecht oder schriig Std/m + 0,38 4b hangend DM/m 0,63 Approved For Release 2001,/.12/b5 :.: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 7.72 Durch auBere Einfliisse Werdeu Arbeiten bei Temperaturen unter 00 oder mit Zusatzen von Frostschutzmitteln ausgefuhrt, sind die Normenzeiten IN. Nr. 1 bis 4 mit 1,10 zu multiplizieren, unabhangig von anderen unter 7.7 angefiihrten Zuschlagen. 8. Verlegen von Kunst- and Natursteinstufen 8.1 Arbeitsmethode 8.11 Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibungen wie bei Unterputzmauerwerk). a) Maurerkelle, b) Maurerhammer, c) Pinsel oder Biirste, d) Lot, e) Wasserwaage, f) Zollstock (MetermaB), g) Fluchtschnur, h) Spaten oder Schaufel, i) Metall- oder Hoizeimer, k) MSrtelkasten, 1) 2 Brechstangen, m) Hartholzkeile, n) 2 Hartholzwalzen, o) Waagbrett oder Richtscheit. 8.12 Arbeitsplatz Standebene ist bei Freitreppen der Erdboden oder bei grof3eren Treppen solcher Art ein Zwischonpodest bzw. die bereits verlegten Stufen. Bei GeschoBtreppen ist die Standebeno entweder eine Ge- schol3decke, ein Podest oder die vorher verlegte Stufe. Der Mortelkasten befindet sich in moglichster Ndbe der zu ver- legonden Treppenstufe. Der kellenfertige Mortel muB bei Beginn der Arbeit in ausreichen- der Menge am Arbeitsplatz vorhanden rein and darf erst 25-30 min (Kalkmortel) oder 10-15 min (Zementmortel) vor Arbeitsbeginn in den Kasten gefullt werden. Stufen and Mortel sowie sonst not- wendige Baustoffe oder Bauteile mussen laufend erganzt werden, so daB Stockungen im Ablauf des Stufenverlegens nieht eintreten. Hebegerate o. a. diirfen den Arboitsablauf in keinor Weise be- hindern. 42 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Llvi 3 Art der Ausfdhrung Bezu?s- Lohn- a einheit a gruppe Skizze Bezeichnung o z b c d e f a Stufen auf Unterkonstruktion 1 a Std/m DM/m 0,60 1,00 in der Flache Std/Stck + 0,52 oder lb DM/Stck 0,87 zweiseitig auflegen 6 v ~ z Std/m 0,60 Stufen eingespannt 2a DM/m 1,00 Krag- oder + Std/Stck 1,05 Podeststufen 2b DM/Stck 1,75 Fi1r Transport vertikal Std/Stck 0,09 von Hauseingang bis Ver- 3 DM/Stck 0,11 4 legestelle je I m Hohe $.13 Arbeitstechnik Es wind in der Regel folgendo'Handgriffe auszufiihren: a) . Mortelbett fur Lagerfuge vorbereiten, b) Stufe fassen, anheben and verlegen, c) Einwiegen der Stufe and Keile ansetzen, d) StoBfugen ausfiillen, e) Keile entfernen, f) Fugenverstrich zwischen Auftritt and Steigung. 8.2' Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nuir dann ohne Anderung Giiltigkeit, wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungeu erfiillt sind: 43 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 8.21 Stufen Natur- and Kunststeinstufen aller Art, unabhangig vom Gewicht, fertig bearbeitet angeliefert, so daB eine Nachbearbeitung nicht erforderlich ist. 8.22 Martel Kalkmortel mit Zementzusatz bei Verwendung von gemischtkor,- n.igen Sanden. 8.3 Umfang der Arbeiten 8.31 Die Normenzeiten umfassen a) Transport der Stufen vom Hauseingang zur Arbeitsstelle, b) Ausmessen and AnreiBen der Stufenlago, c) Verlegen der Stufe oder Podestplatte, d) Loten and Einwiegen. e) Gelegentliches Nachweichen des Mortels, f) Vermauern der eingespannten Stufen, g) Glattstreichen sichtbaror Fugen mit der Maurerkelle an den Mauerteilen, die unverputzt bleiben sollen. h) Auskratzen der Fugen bei Rohbaumauerwerk. 8.32 In den Normenzeiten sind nicht entlialten a) Einrichten des Arbeitsplatzes, b) Jeglicher Transport der Stufen vom Stapel bis zum Haus- eingang, c) Transport ?sonstiger Baustoffe vom Stapel zur Verwendungs- stelle, d) Mischen and Kellenfertigmachen des Mortels, e) Einbauen von Betonfertigteilen, Metallhauteilen sowie von Ankern fur Treppongelander. f) Ausstemmen von Ankerlochern fur Treppengelander, g) Kiirzen von Treppenstufen. 8.4 Gutevorschritten fur die Arbeitsausfiihrung Fiir die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten neben DIN 1963 (Maurerarbeiten) folgende Riehtlinien: The Stufen miissen voll aufliegen and naeh Lange and Breite waa.gerecht verlegt sein. Die Hohenmarkierungen sind einzuhalten, ebenso Lau flange and Laufbreite der Treppe. Freitreppen sind fort zu unterbauen. Beschadigungen der Stufen diirfen nicht vor- kommon. 8.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 6, I Maurer, Lohngruppe 4. 44 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 8.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Die Anzahl der Stufen wird mit dem Wert 'der lfd. Nr. 1 b odor 2b multipliziert and ihre lfdm werden mit dem Wert der If d. Nr. I a oder 2a multipliziert and die beiden Ergebnisse addiert. Fur den Transport wird pro m Hohe fur jede Treppenstufe ein Zuschlag (lfd. Nr. 3) von 0,09 Std angesetzt,'womit auch evtl. waagerechter Transport (Entfernung bis 10m) abgegolten ist. 8.7 Veranderung der Normen Durch Baustoffe Bei Verwendung reinen Zementmortels oder steifer, unplastiseher Mortel (Anhydrit) sind die Norinenzeiten (lfd. Nr. la, lb, 2a, 2b) mit. 1;10 zu multiplizieren. 9. Sauern, Waschen and Fugen 9.1 Arbeitsmethode 9.11 Werkzeuge and'Gerate (Einzelbeschreibung wie Vnterputzmauerwerk) a) Maurerkelle, b) Pinsel, c) Fugenkelle, d) Aufzieher, e) Metall- oder Holzeimer, f) Mortelkasten, g) SAurebiirste, h) Waschbiirste, i) Holzeimer fur SAure. 9.12 Arbeitsplatz Staudebene ist entweder der Erc oden oder ein sorgfaltig verlegter, tragfahiger Bretterboden auf der Arbeitsriistung (Ger{ ste aller Art). Der Eimer mit Sure oder Wasser bzw. der Mortelkasten mit dem Fugmortel stehen auf der Standebene, rund 0,60 m' von der zu bearbeitenden Wand. Saure, Wasser and Fugmortel mudsen bei Beginn der Arbeiten in ausreichender Menge vorhanden sein; der Mortel darf erst 25 bis 30 Minuten (fur Kalkmortel) odor 10 bis 15 Min.. (fur Zementmortel) vor Arbeitsbeginn in den Kasten gefullt werden and mull kellen- :fertig sein. Diese Baustoffe mussen laufend erganzt werden, so dali keine Stockungen im Ablauf der Arbeiten eintreten. 9.13 Arbeitstechnik Reine Handarbeit, ohne masehinelle Hilfsmittel. 45 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 9.2 Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nur Bann ohne Anderung Gilltigkeit wenn fiir die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind: 9.21 Mortel Kalkzemen4 -Mortel oder Zementmortol mit oder ohne Farbzusatze. 9.22 Mit Wasser verdiinnte Salzsaure (1:10-1:42). 9.23 Wasser Reines F1u13- oder Leitungswassor ohne Zusatze und Beimengungen. 9.3 Umfang der Arbeiten 9.31 Sauren a) Saure und Wassermisehen. b) Saubern der Wandflachen mittels verdiinnter Saure und Biirste 9.32 Waschen Nachspiilen des gesauerten Mauerwerks mit Wasser und Bdrste 9.33 Fugen a) Fugen mit Mortel ausdriicken. b) Herstellen des vorgeschriebenen Fugenschnittes. 9.34 In den Normenzeiten sind nicht enthalten: a) Auf- und Abbau der Riistungen, b) Einrichten des Arbeitsplatzes, c) Jeglichei Transport der Baustoffe, d) Mischen und Kellenfertigmachen des Mortels. 9.4 Giitevorschritten fur die Arbeitsausfiihrung Fiir die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten neben DIN 1963 (Maurerarbeiten) und DIN 1964 (Putzarbeiten) folgende Bestim- mungen : Mach dem Sauern und Waschen mull das Mauerwerk sauber und frei von alien Verunreinigungeh sein. Die Fugen miissen vollfugig und Blatt, in der ganzen Wandflache einheitlich in der Farbe sein und den geforderten FugeVschnitt aufweisen. 9.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, boi Bruchsteinmauerwerk Lohngruppe 5, bei anderem Mauerwerk Lohngruppe 4 und 5. 9.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Die zu bearbeitende Mauerflaehe wird in m2 aufgemessen und mit den Normenzeiten 1fd. Nr. 1-10 fiir Fugen von Klinker- oder Ziegelmauerwerk, Bruchsteinmauerwerk, Kunst- oder Naturstein- platten multipliziert. Zu diesen Grundwerten kommen je nach der Ausfiihrung,art der Fugen (rund, Dreieck oder mehrfarbig) ent- sprechende Zuschlage Ifd. Nr. 11 oder 12 in % des Grundwertes. 46 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 ed For ReIeS*UW j1WQMMRRDP@$}Q15R006500 40 10 4 INSIM d x d ti Lohn- gruPPe F of za e f Oldenburger Std /m' 1,04 Format - DM/m' 1,42 22+10,5+5,2 Klinker- NF-Steine Std/m' 0,90 oder Ziegel- Kreuz- oder DMl m' 1,22 mauerwerk 13lockverband NF-Steine Std /m' 0,61 flach DM/m' (Priil3wand) 0,83 Kleine Steine Std/m' 1,23 30 Stck /m' DM/m' 1,67 Std /m' 0,93 DM/m' 1,26 Grofle Steine Std/m' 0,68 -6 Stck/m' DM/m' 0,93 Std/m' 0,46 6 Stck/m' DM/m' 0,62 Std/m' 0,39 Kunst- oder DM /m' 0,53 Naturstein Platten Std /m' 0,32 DM/m' 0,43 Std/m' 0,25 DM/m' 0,34 Rund- oder Dreiecksfuge Mehrfarbige Fugen I/ IZ/UU: - 0415RO06500040040-447 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 9.7 Veritnderung der Normen Fiir nicht angofuhrte Fugenarten rind neue Normenzoiten zu er- mitteln,wenn die Ausfiihrung grundlegend andere Voraussetzungen erfordert:. (Vorwort beachten.) 10. Leichtbauwande 10.1 Arbeitsmethode 10.11 Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk) a) Maurerkelle, b) Maurerhammer, c) Pinsel oder Biirste, d) Lot, e) Wasserwaage, f) Zollstock, g) Fluchtschnur, h) Spitzkelle, i) Richtscheit, k) Spaten oder Schaufel, 1) Metall- oder Holzeimer, m) M$rtelkasten, n) Handsage. 10.12 Arbeitsplatz Standebene ist entweder die Abbretterung der Massivdecken oder Balkonlagen oder die Zwischenriistungen aller Art. Entfernung der Mortelkasten untereinander 1,50---2,00 in im lichten Maly. Die Leichtbausteine werden zwischen den Mortelkasten mit etwa gleichem lichten Abstand von der Mauer gestapelt, moglichst go- trennt nach ganzen and Bruch. Wandplatten sind obenfalls zwischen den Kasten zu stapeln, woboi ganze Platten and Bruch gleichfalls zu trennen sind. Steine, Platten and Mortel mussen bei Beginn der Arbeit in aus- reichender Menge am Arbeitsplatz vorhanden coin. Der Mortel mul) erst 25-30 min (fiir Kalkmortel) oder 10--15 min (fiir Zementmortel) vor Arbeitsbeginn in den Kasten gefiillt werden and muB kellenfortig sein. Steine, Platten, M6rtel sowie sonst not- wendige Baustoffe and Bauteile mussen laufend erganzt werden, so da0 Stockungen im Ablauf der Arbeiten nicht eintreten. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 1Q.13 Arbeitstechnik a) Far Wande aus Leichtbausteinen Das Mauern erfolgt nach der Regel: ,Ein Mortel - ein Stein" 'd. h., jeder Stein wird. einzeln vermortelt and verlegt and unifal3t normalerweise die Han(igriffe : 1. Stein fassen, 2. Schnittfuge aufziehen, 3.' Lagerfugenmortel auf Kelle nehrnen, 4. zur Mauer umwenden unit Lagerfuge aufgeben, 6. Stein versetzen und zurechtrileken, 6. iiberquellenden Mortel mit Kelle_abstreichen. Gemauert wird his zu einer Hohe von`1,40-1,60 m fiber Stand-, ebene, dariiber hinaus sind Zwischenrustungen zu erstellen. Das Hersteilen von Ecken oder Schnurmauern geschieht mit Schnur, Lot and Waage, aber nicht mit Hilfe von Lehren. Die Fluchtschnur wird nur einseitig gespannt. Die Leibungen von Mauoroffnungen werden ahnlich wie bei Ecken mit Hilfe des Lotes errichtet. b) Fur Wande" and Platten Beim Versetzen von Platten' sind in der Re gel folgende Hand- griffe auszufuhren: 1. Lagerfuge aufgeben, 2. Platte aufnehmen and versetzen, 3. Platte nach Schnur ausrichten, 4. StoBfuge verstreichen oder auswerfen. 10.2 `Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderung Gultigkeit, wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind : 1Q.21 Steine Porige Ziegel, Lochsteine oder solche aus Leichtbaustoffen im Format 25X 12X 6,5 cm. Sie haben den DIN-Vorschriften zu entsprechen. 10.22 Platten F,,ntsprechen den DIN -Vorschriften in handelsilblichen Abm.essun- gen (von 0,33 X 1,00 his 0,50 X 2,00 m) and Dicken von 6 his 10 cm aus, Leichtbaustoffen alter Art. 1d,23 Reiner Kalkmortel oder solc'her mit geringem Zement- bzw. Gips- pusatz bei Verwendung von gemischtkornigen Sanden fur I eicht- bausteme und -platten. 10.24 Sgnstige Baustoffe Bandagen fur Fugen aus Leinen, Jute oder Fugeneinlagen aus Rund- oder Bandstahl. 49 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 10.3 Umfang der Arbeiten 10.31 Die Normenzeiten umfassen I. Fiir Leiehtsteinwande a) Ausmessen, AnreiBen and Anlegen der Mauerwerksgliede- rungen wie Ecken, Offnungen, Leibungen, b) Verlegen der Steine im vorgeschriebenen Verband, c) Loten, Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtprufen, d) Zuhauen der erforderlichen Teilsteine fur die Mauerwerks- gliederungen, e) Iinlegen von Rundstaben oder Bandseien in die Fugen, f) Gelogentliches Nachweichen des Mortels, g) (Hattstreichen der sichtbaren Fugen mit der Maurerkelle an den Mauerteilen, die unverputzt bleiben sollen. II. Fair Plattenwande a) Ausmessen, AnreiBen and Anlegen der Wande usw., b) Ausmessen and AnreiBen der Platten, c) Sagen oder Zuhauen der Platten, d) Einlegen von Band odor Rundstahl, o) Einloten and Fluchtschnurspannen, f) Verlogen der Platten in Mortel, g) Annageln an Ful3boden, Decken oder Holzzargen. h) Bandagieren der Fugen, i) Gelegentliches Nachweichen des Mortels. 10.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten a) Auf- and Abbau von Geriisten, b) Einriehten des Arbeitsplatzcs, c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwondungs- stelle, d) Anfertigon and Aufstellen von Tiirgeriisten. 10.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausf0hrung Fiir die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten nebon DIN 1963 (Maurerarbeiten) folgende Richtlinien: Leichtbauwande miissen mit Schnur, Wasserwaage and Lot eben- flachig erriehtet werden. Mauerflachen, Kanten and Ecken miissen senkreeht stehen, die Lagerfugen waagerecht verlaufen. Die vorgeschriebenen Achsmalle, Offnungshohen und -breiten sind einzuhalten. Als zulassige Abweichungen gelteh: In der Vertikalen auf 3 m Hohe 10 rnm, in der Horizontalenbei Offnungen auf 2 m Lange = f 4 mm, in der Mauerdieke = d-- 10 mm, in den AuBenmaBen, Lichtmal3en usw. 15 mm. 50 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 p ertn g D~ Leichtbauwande L Tvla A. Aus Ziegeln, porosen Vollsteinen and Lochsteinen oder gleichwertigen Mauersteinen. Wande 6,5 cm dick aus Steinen 25+12-1-6,5 Gru ndwette Zus chlage a U) Gird Art der Ausfiihrung Fur AnschluB G b Einfacher Prillverband an FuBboden, fur Ecken Laufetverband decken, Wande PR u, Offnungen Lfd. Nr. c I 2 3 4 Normenzeiten 0,40 Std/m' 0,44 Std{m' 0,11 Std/m 0,24 Std/m Leistungslohn d 0,54 DM/m2 0,60 DM/m' 0,15 DM/m 0,33 DM/m Lohngruppe e 5 5 5 5 B. Aus Bauplatten in Bins, Schlacke, Gips, Holzwolle oder ahnlichen Baustoffen im Format 0.5011.00-2.00 m Nornienzeiten, Leistungslohn d A h Lohn- rt er Ausfu rung ti j Bezugs- Plattendicke gruppe einheit bis 6 em bis 8 cm bis 16 cm I g h i k ` 1 m n Platten sagbar (Holzwolle, Gips Std/m' 0,28 0,34 0,40 ,C U. A.) and nicht sagbar (Schlacke, Koks- 5 5 DM/m' 0,38 0,46 0,54 asche u. a.) nur mit Hammer zu teilen Fur Platten an FuBboden sagbar 6 Std/m 0,05 0,06 0,08 Decke DM/m 0,06 0,08 0,10 Wande nicht Std)m _ 0,07 0,09 0,11 C?ffnungen sagbar DM/m 0,09 0,12 0,15 - - 5 Fur Ecken sagbar 8 Std/m %10 0,12 0,16 rechtwinklig DM/m 0,14 0,16 0,22 and nicht Std/m 0,14 0,18 0,22 stumpfwinklig f 0,19 0,24 0,30 Approved For Release 2001/12/05': - P83-00415R006500040010. t Approved For Release 2&1I1!1'/0'5': CIiA-1 P83-00415R006500040010-4 10.5 Zusammensetzung der Kolonne bei A 2 Maurer Lohngruppo 5 bei B 2 Maurer Lohngruppe 5 10.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Die Berechnung erfolgt nach zwei GrOBen, mach der Fliiche and dem Umfang der Wand. Die Flaehe in m2 wird multipliziert mit der Normenzeit lfd. Nr. 1--2 bzw. 5 in Std/m2. Der Umfang in lfdra (entsprechend den Anschliissen der Wand an FuIboden, Decken, W4nden, Offnungen) wird multipliziort mit der Norrnen- zeit lfd. Nr. 3 bzw. 6-7 in Std/m. Beide Werte addiert ergehen die Grundzeit. Zu dieser Grundzeit werden die Zuschlage fiir Ecken hinzugereehnet, die aus dem stgm and der zugehorigen Normen- zoit lfd. Nr. 4 bzw. 8-9 zu ermitteln sind. 10.7 Veranderung der Normen 10.71 Durch Baustoffe a) Bei der Verwendung steifer, unplastiseher Mortel sind die Normenzeiten lfd. Nr. 1, 2 bzw. 5 mit 1,05 zu multiplizieren. b) Gelangt Gipsmortel zur Verwondung and muB dieser durch den Maurer selbst kellenfertig gemacht werden, so sind die Normenzeiten lfd. Nr. 5 fiir Plattenwande mit 1,10, zu multi- plizieren. c) Bei Verwendung bereits gebrauchter, abgeputzter Steine oder Flatten sind die Normenzeiten lfd. Nr. 1, 2 bzw. 5 fur Leicht- wande aus Steinen and Flatten mit 1,15 zu multiplizieren. 10.72 Durch aul3ere Einfliisse Werden Arbeiten mit Zusatzen von Frostsehutzmitteln ausgefuhrt, sind die Normenzeiten lfd. Nr. 1, 2 bzw. 5 mit 1,10 zu rnultiplizieren. unabhangig von den unter 10.7 angefiihrten Zuschligen. 10.73 Siimtliche ureter 10.7 genannten Zuschlage gelten nicht fiir die lfd. Nr. 3, 4, 6, 7, 8, 9. 11. Anbringen von Leichtbauplatten 11.1 Arbeitsmethode 11.11 Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk) a) Maurerkelle, Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 'e s VN50004 p ge For Raj jM2*?nCIL44&R&IWo& 0 ft4 Normenzeiten Leistungslohn Art der Ausf(ihrung z t Lohn Bezugs- fur Plattendicken gruppe einheit bis 3,5 cm bis 5 cm bis 7,5 cm a b c d e f g Annageln der Platten an die Wand, Std/m' 0,16 0,19 0,22 r einschliei3lich iiberkleben der Fugen 1 DM/m' 0,18 0,22 25 0 3 , Fur Anschlusse an Fufboden, 1 2 Std/m 0,03 0,04 0,05 Decke, Wanda, Offnun en g DM/m 0,04 0,05 0,06 4 Fur Verlegen der Platten Std/m' 0,12 0,14 0 17 in Mbrtel 3 DM/m' 0,15 0,17 , 0,21 4 b) Maurerhammer, c) Pinsel oder Biirste, d) Lot, e) Wasserwaage, f) Zollstock,(MetermaB), g) Fluchtschnur, h) Spitzkelle, i) Richtscheit, k) Metall- oder Holzeimer, 1) _ Mortelkasten, m) Handsage, n) Spaten. 11.12 Arbeitsplatz Standebene ist jeder beliebige Ful3boden oder die Abdeckung and Abbretterung von Rdstungen aller Art. Entfernung der Mortelkasten bzw. der GefaBo mit Gul3mortel 0,40-0,60 m von der Wand, Platten hochkant gestapelt, hOchstens 2 m von der Verwendungssteile. Platten, Mortel oder sonstige Baustoffe mussen bei Beginn der Arbeit in ausreichender Menge vorhanden sein and laufend er- ganzt warden, damit keine Stockungen and kein Aufenthalt im Arbeitsablauf eintritt. 53 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 11.13 Arbeitstechnik Reino Handarbeit ohne mechanische Hilfsmittel enter Verwendung der vorgeschriebenen Werkzeugo and Gerate. 11.2 Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nur darn Gultigkeit, wenn fur die Bau- stoffe folgende Bedingungen erfiillt sind. 11.21 Platten Gips-, Holzwolle-, Stroh- odor ahnliche Platten, don DIN-Vor- schriften entsprechend in handelstiblieher Abmessung. 11.22 Mdrtel Reimer Kalkozortel odor solcher mit geringem Zement- odor Gips- zusatz unter Verwendung von gemisehtkornigen Sanden. 11.23 Sonstige Baustoffe SpezialPlattennagel mit breiten Kopfen. Bandagen aus Jute, Sack- leinen odor iihnlichem. 11.3 Umfang der Arbeiten 11.31 Die Normenzeiten umfassen a) Ausmessen der Wandflachen and Anreif3en der Platten, b) Sagen oder Zuhauen der Platten in erforderlichen Grollon, c) Annageln der Platten an die Wand, d) Aussparen von senkrechten oiler waagereehten Schlitzen, e) Vermorteln der Fugen, f) Bandagieren der Fugen, g) gelegentliches Nachweichen des Mortels. 11.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten a) Auf- and Abbau von Riistungen, b) Einrichten des Arbeitsplatzes, c) jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendungs- Stolle, d) Misclien and Kellenfertigmachen des Mortels, e) Einbauen von Betonfertigteilen, keramischen odor Metallbau - teilen, f) Herstellen and Errichten von Tiirgeriiston. 11.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung Fiir die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben DIN 1963 (Maurerarbeiton) folgende Richtlinien: Die Platten rind entsprechend den Anweisungen anzubringen. Sie mussen allsoitig fest mit der linterlage verbunden sein and eine obene gesehlossene Wandflache ergeben. 11.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 3 and 4. 54 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release-2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 11.6 Anleitung fur den Gebrauch 'der Tabelle Fiir das Annageln der Platten einschl. Bandagieren der Fugen wird die zu verkleidende Flache nach m 2 errechnet and mit der Normen- zeit (lfd. Nr. 1) fur die ontsprechende Plattenstarke in Std/m2 multipliziert. Fur Anschlusse wird die Suinme der lfdm Anschlul3stello mit der von der Starke der Platten abbangigen Normenzeit (lfd. Nr. 2) multipliziert and als Zuschlag zum Ergebnis aus der Normenzeit (lfd. Nr. 1) addiert. Fiir das Verlegen' der Platten in Mortel wird die bereits fur die Normenzeit (lfd. Nr. 1) ermittelte Flachengrol3e mit der entspre- chenden Normenzeit (lfd. Nr. 1) multipliziert and als Zuschlag zum Ergebnis aus der Normenzeit (lfd. Nr. 1) addiert. 11.7 Veranderung der Normen - 11.71 Durch Baustoffe a) Bei Verwendung steifer, un.plastischer Mortel (z. B. Anhydrit- m6rtel oder reiner Zementmortel) sind die Normenzeiten (lfd. Nr. 3) mit 1,10. zu multiplizieren. b) Kommt bei dem Verlegen der Platten Gipsmortel zur Verwen- dung' and mu.f3 dieser am Arboitsplatz kellenfertig gemacht werden, so sin.d die Normenzeiten (lid. Nr. 3) fur Verlegen in Mortel mit- 1,15 zu 'multiplizieren. c) Gelangen beim Annageln filer Leichtbauplatten keine Spezial- plattennagel 'zur Verwendung, sondern handelsubliche Draht- nagel mit Unterlagsscheiben, so werden die Normenzeiten fur Annageln (lfd. Nr. 1) mit 1,10 multipliziert. 12. Verlegen von Tragern 12.1 Arbeitsmethode 12,11 Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk) a) Maurerkelle., b) Maurerhammer, c) Pinsel oder Bt rste, d) Lot, ' asserwaage, 6) Vl f) Zollstock (Metermal3), g) Fluchtschnur, h) Spaten oder Schaufel, Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R0,06500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 i ) Metal]- oder Holzeimer, k) MQrtelkasten, 1) Hartholz- oder Eisenwalzen, In) 2 Brechstangen, n) Richtscheit oder Waagebrett. 12.12 Arbeitsplatz Standebene ist entweder ein sorgfaltig verlegter Bretterboden auf der Arbeitsrustung (Gerdsto aller Art), die Abbretterung der Massiv- decken oder Balkenlagen in den Geschossen oder das Mauerwerk selbst. Der Miirtelkasten sell in solcher Entfernung vom Arbeitsplatz stehen, daB er bei der Arbeit des Tragerverlegens nicht shirt. Die Trager milssen entweder am Aufzugsgerat oder - bei eben- erdigen Decken - an der AuBenmauer in geniigender Anzahl vor- handen sein und nach Langen odor Nummern geordnet werden. Der Mortel mull bei Beginn der Arbeit am Arbeitsplatz vorhanden und kellenfertig sein. Er mull laufend erganzt werden, so dalI keine Stockungen im Ablauf der Arbeiten eintreten, desgleichen alle sonst notwendigen Baustoffe (Unterlagsplatton usw.). 12.13 ?Arbeitstechnik a) Ausmessen und Anreilen des Tragerauflagers, b) Herstellen des Auflagers, c) Verlegen des Tragers, d) Auswiegen mit der Wasserwaage, e) Ummanteln des unteren Tragerflansches mit Drahtgowebe, f) Anwerfen des Steges mit Mortel, g) Ausdriieken mit Dachziegeln und. Ziegelbroeken. h) lfberquellenden Mortel abstreichen, i) Besteheade Fugen mit Martel auswerfen. 12.2 Baustoffe 12.21 Trager Normalprofil- oder Breitflanschtrager aller Sorten. 12.22 Steine Auflagerplatten bis 30 X 30 cm und 2 cm Starke. 12.23 Mortel Reiner Zementmortel. 12.3 Umfang der Arbeiten 12.31 Die Normenzeiten umfassen a) Ausmessen und AnreiBen der Auflagerstellen, b) Herstellen des Tragerauflagers, einschl. Verlegen der Trager- auflagerplatten, Einsetzen von Splinten usw., c) Verlegen des Tragers, 56 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bauleistung AUlm 4c l For ReleaseV fIS9l6YQA- r(b415R0065000 0l:z- Art der Ausfiihrung z Bezugs- Normenzeiten Lohn- b einheit Leistungslohn gruppe Skizze Beschreibung - a -- b c d e f Std/100 kg 0,34 y Verlegen der Trager 1 a DM/IOOkg 0,46 eins(;hlieBlich herstellen Std/m -1- 0,06 l b 5 der Auflager DM/m 0,08 1 gutlegen and auswiegen Std/Stck -I- 0,48 1c DM/Stck 0,65 Ausdriieken von Tragerflanschen Profil- I NP Breitflansch - form trager Ausdrucken der + i Std/m 0,13 ff ~ 10 Flansche mit 2 DMfm 0,15 Ziegeln and -- - Ziegelbrocken 20 Std/m 3 0,18 0,22 (Jede Scite fur DM!m 0,21 0,25 i _ 3 m i 0 fm his cm 40 5 Std/in 0,36 0,54 DMfm 0,41 0,62 d) e) f) g) h) i) Ausrichten (Loten and Wiegen), Straffes Unterstopfen des Auflagers oder der Auflagerplatte, Ummanteln der unteren Tragerflansche mit Drahtgewebe, Ausmauern des Tragers, Gelegentliches Nachweichen des MSrtels, Transport von den Auf3enkanten des Bauwerks bis zur Arbeits- stelle. den Normpnzeiten sind nicht enthalten Auf- and Abbau von Riistungen, Einrichten des Arbeitsplatzes, Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040D10-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 c) Jeglicher Transport der Baustoffe vein Stapel zu den Aul3en- kanten des Bauwerks, sowie jeder Vertikal -Tran sport, d) Mischen and Kellenfertigmachen des Betons. e) Anschliel3en von Ankern aller Art. 12.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung Fir die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben DIN 1963 (Maurerarbeiten) folgende Richtlinien : . Der Trager mull nach den MaBangaben der Zeichnung verlegt werden. Die Auflager Sind so auszufiihren, dal3 die Trager voll- kornmen fest aufliegen and unverruckbar rind. Jeder Trager ist genau einzuwiegen odor in vorgesehenem Gefiille zu verlegen. 12.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, T ohngruppe 5 and 3. 12.6 Anleitung fiir den Gebrauch der Tabelle Die Berechnung der Normenzeiten erfolgt nach 3 MaBieinheiten gleichzeitig : Das Tragergewicht in 100 kg (lfd. Nr. 1 a), die lauferrden Meter Trager (Ifd. Nr. lb) und, die Stiickzahl (lfd. Nr. 1 c) werden mit ihren zugehorigen Zeitwerten multipliziert and Bann addiert. Fiir das Ausdrdeken der Flansche werden lfibn berechnot (bei zweaseitigem Ausdriicken verdoppelt) and mit der) Normenzeiten (If (1, Nr. 2-- 5) entsprechend den Tragerhohen multipliziert. Die so erhaltenen Werte werden zu den erstermittelten Normenzeiten (Ifd. Nr. la- lc) zugeschlagen. Zwischenwerte sind gradlinig ein- zuschalten. Z. B.: 12.7 Veranderung der Normen 12.71. Durch Anderung der Methode Werden die Trager durch Iiei ezeug verlegt, so sind die Normen- zeiten nicht giiltig, and es rind betriebliche Normenzeiten anzu- wenden, die dem TAN N-Biiro der HA Bauindustrie mitzuteilen rind. 12.72 Durch Witterungseinfliisse Bei Ternperaturen unter -5? werden die Normenzeiten fur Ver- legen mit (lfd. Nr. la--lc) 1,05 multipliziert. 12.73 Durch Baustoffe a) Fur Ausdriicken der Flansche : Bei Verwendung steifer, unplastischer Mortel sind die Normen- zeiten fur Ausdriicken (lfd. Ni. ?2- 5) der Flansche mit 1,10 zu multiplizieren. 58 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/1*011w"15R006500040010-4 b) Werden die Trager zwecks spateren Verputzens nur mit Ziegel- drahtgewebe usw. ummantelt, so sired die Normenzeiten fur Ausdriicken (1fd. Nr. 2-5) anzuwonden and mit 0,85 zu multi- plizieren. 13. Ebene and gewoibte Steindecken 13.1 Arbeitsmethode 13.11 Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibung wie bei Unterputzrnauerwerk). a) Maurerkelle, b) Maurerhammer, c) Pinsel oder Bdrste, d) Wasserwaage, e) Zollstock (Metermaf3), f) Fluchtschnur, g) Spaten oder Schaufel, h) Metall- oder Holzeimer, i) Mortelkasten, k) Richtscheit. 13.12 Arbeitsplatz Standebene ist entweder die Schalung, auf der die Steino verlegt werden', die Abdeckung der vorhanden.en Deckentrager oder eine Bockriistung als Zwischengerat. Die Mortelkasten sollen so aufgestellt werden, dal sie den gun- stigsten Standplatz haben and den Arbeitsablauf nicht storen, da- bei aber rationelles Arbeiten gewahrleisten. Die Steine werden so gestapelt, daB sic griffbereit liegen and ein einwandfreies Arbeiten moglich ist. Sie sollen getrennt nach Ganzen and Bruch (Halben, Vierteln usw.) gelagert sein. Steine and Mortel miissen bei Beginn der Arbeit in ausreichender Menge am Arbeitsplatz vorhanden sein. Der Mortel darf erst kurz vor Arbeitsbeginn in den Kasten gefiillt werden and sell kellen- fertig sein. Steine and Mortel, sowie sorest notwendige Baustoffe mussen laufend ergdnzt werden, damit keine Arbeitsstockungen eintreten. Wird mit Rutschbogen gearbeitet, so ist dieser entsprechend dem Arbeitsfortschritt sofort in Arbeitsrichtung nachzuziehen. 3.1 , Arbeitstechnik lie '1eitstechnik umfaf3t in der Regel folgende Handgriffe: a) Stein fassen, b) Schnittfuge aufziehen, c) Umwenden, Stein versetzen and zurechtriicken, d) tYberquollendon Mortel mit Kelle abstreichen, CONFIDENTIAL Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001112/055 , CIA-RDP83-00415R006500040010-4 e) Armierungseisen einlegen, f) VergieBen der Fugen, g) Wenn erforderlich, Nachziehen des Rutschbogens. 13.2 Baustoffe 13.21 Trager Normalprofil- and Breitflanschtriiger. 13.22 Steine Normalziegel and die in den DIN-Vorschriften zugelassenen Deckensteine. 13.23 Rundstahle Als Einlagen aus handelsiiblichen Sorten. 13.24 Mortel Kalkzementinortel bei Verwendung von gemischtknrnigen Sanden oder reiner Zementmortel. 13.3 Umfang der Arbeiten 13.31 Die Normenzeiten umfassen a) Zuhanen der AnschluBsteine am Widerlager, b) Einlegen der Armierungsstahle, c) AusgieBen der Fugen mit Mortel, (1) Gelegentliches Nachweichen des Mortels, e) Aussparren von Deckendurchbriiehen, f) Ummauern von Zugankern, g) Wenn erforderlieh, nachziehen des Rutschbogens einschl. Losen der Teile and erneutes Anziehen derselben. h) Umsetzen des Arbeitsbodens. 13.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten a) Auf- and Abbau der Rustungen, auger- Arbeitsboden hei Rutschbogen, b) Einrichten des Arbeitsplatzes, c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwen- dungsstelle, (1) Mischen and Kellenfertigmachen des Mortels, o) Einbau von Betonfertigteilen, keramischen odor Metallbauteilen mit Ausnahme der Armierungsstahle, f) Herstellen der Schalungen oiler Rutschbogen, g) Herstellen von Betonschichten auf ebenen Decken. 13.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung Fur die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten. neben DIN 1963 (Maurerarbeiteri) folgende Richtlinien: Gewolbte and ebene Decken mussen nach der Ausfiihrung den ge- forderten Anspriichen gendgen. Die vorgeschriebenen Decken- starken, AchsmaBe, Offnungsgrol3en sind einzuhalten. Nach Fer- tigstellung muf.3 das Mauerwerk vollfugig sein. Der vorgeschriebene Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 B d Fc o&*s QPIJIb%kSO d6CrM6R00650 Art der AusfUhrung Decken- st8rke bis cm Ic der Steine, einschl. einlegen der Ar- mierungseiscn and Vergielen der Fugen der Fugen Std/ 0.42 0,10 DMI 0,57 0,14 Std/ DM I Std/ 0.11 DM/ 0,15 Std/ 0,46 DMI 0,63 Stdl 0,47 0,12 DMI 0,64 0,16 0,47 1 0,13 is 0,64 0,18 5 6 5 7 Std/ 0,42 0,10 , , DMI 0,14 Std/ 0,74 0,18 12 DMI 1,02 0,24 Std/ 1,42 ' 0,35 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Mauerverband ist einzuhalten and die Fugen miissen sofort nach Verlegen der Steine ausgegossen werden. Nach dem Ausschalen ist eine Mal3abweichung der Stichhohe, bei iiber 1,2 in Spannweite ? 5 mm, zuliissig. Bei Verwendung von Rutschbogen ist der vorgesehriebene Stich urn 1/200 der Spannweite wahrend des Mauerns zu orhohen. 13.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 5. 13.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Die gewolbten oder ebenen Steindecker,sind getrennt nach Aus- fiihrungsart alsDeckendraufsicht (Deckenflachen) zu berechnenund mit den entspreehenden Normenzeiten, lfd. Nr. f I bis f 9 (je nach Deckendicke) zu multiplizieren. Hierzu wird ein Zuschlag addiert fdr die Anschltisse an seitliche Widerlager, der sich aus der Multiplikation der aus der Tabelle zu entnehmenden Normenzeiten lfd. Nr. g 1 his g 9 (je nach Decken- starke) mit der Feldlange ergibt. (Auf der Scheitellinie der Kappe gemessen, also nicht Widerlager einzeln messen.) 13.7 Veranderung der Normen 13.71 Durch Baustoffe Bei Verwendung von Steinen mit einein Gewicht Linter 2,5 t je 1000 Stck siwl die Normenzeiten lfd. Nr. f 1 his f 9 der Grund- werte mit 0,9 zu multiplizieren. 13.72 Durch Anderung der Methode Bei Verwendung von Rutschbiigen sind die Normenzeiten der Grundwcrte lfd. Nr. f I his # 9 mi(i 1,3 zu mLilt iplizieren (jedoch nicht die Normenzeiten lfd. Nr. g 1 bis g 9). 13.73 Durch aul3ere Einfliisse Werden Arbeiten mit Zusatz von Frostschutzmitteln ausgefdhrt, rind die Normenzeiten lfd. Nr f 1 bis f 9 mit 1,1 zu multiplizieron, unabhangig von anderen unter 13.6 angefiihrten Zusehiagen. 14. Einbringen von Fi llstoffen 14.1 Arbeitsmethode 14.11 Werkzeuge and Gerate a) Schaufel, b) Harke aus Holz oder Stahl, etwa 15-30 em breit. c) Profilbrett, zum Abgleichen troekener Fiillstoffe. 62 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 sp ry o Q415R006500 or a e s eii e Q f40- fren t von Fuil y rmg L IV/3 a a 01 .c Art der Ausfuhrung Z Bezugs- Lohn- a tt einheit gruppe Skizze Beschreibung U N a b c d e f Dicke Std/m' 0,11 ? 1 2 cm DM/m' 0,13 Strohlehm feucht b f Ei h au nsc u cinbringen Dicke 2 Std/m' 0,12 2 3cm DM/m' 0,14 3 Trockcne Fullstoffe vie Sand, Schlacke usw. Std/m 2 0,03 auf Einschub 3 DM/m' 0,03 einbringen Schlackenbcton erdfeucht Std' 0,05 4 - y auf Einschub einbringen /m DM' 0,06 j 14.12 Arbeitsplatz Standebene rind Fehlboden urid Massivdeeken, auf weiche die Full- stoffe aufgebracht werden sollen. Be} Beginn der Arbeit mtil3 sich das Schiittgut in ausreichender Menge and in Haufen vorteilt im Raurne befinden. 14.13 Arbeitste-chntk Reine Handarbeit unter Verwendung der angegebenen W rhzeuge. 14.2 Baustoffe Die Arbeitsnormen haben nur Bann ohne Anderung Cultigkeit, wenn fiir die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind : Strohlehm Feuchtund streichfahig, ohne t12 derter Hartschicht. 14 bis DMI 0,42 0,16 auf den Estrich 1,0 pprove For Release 2001/1 2 05 CIA-RDP83-00415R006500040010t4 4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 16.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle 16.61 Unterbeton Die Grol3o der zu bearbeitenden Flache wind nach m2 ermittelt and die Zahl mit der Normenzeit (lfd. Nr. If----6f) der Tabelle je nach Betonstarke multipliziort. Dazu kon,mt ein Zuschlag fur den Umfang der Flacho nach lfdm, der sich aus der Multiplikation der lfdm mit der entsprechenden Normenzeit (lfd. Nr. Ig-6g) n (nach Betondicken gestaffelt) ergibt. Fiir das Aufbringen von Estrich and Fertigschichten werden die Normenzeiten nach der gleichen Art ermittelt unter Ausnutzun.g der Werte lfd. Nr. 7f-l-If and 14f bzw. 7g--llg and 14g (je nach Ausfiihrrmgsart). Bei Kehlen wind der Umfang nach Ifdm mit der Normenzeit fur das Aufbringen des Estrichs addiert, wobei die .116he der Kehie unberucksichtigt bleibt. 16.7 Veranderung der Normen 16.7]. Durch Baustoffe Bei Verwendung von Anhydrit sind die Nornienzeiten (lid. Nr. 7f, 7g and 8f, 8g) fiir Herstellen des Estrichs mit 1,10 zu multipli- zieren. 16.72 Durch Anderung der Methode a) Wird das Vordichten des Unterbetons mit Wackorstampfer odor a) Wird das Verdichton des Unterbetons mit Wackerstampfer o. ii. ahnlichem vorgenommen, sind die Normenzeiten (lf(l. Nr. If, 1g -6f, (ig) fur Herstellen von Unterbeton mit 0,90 zu multi- pliziercn. b) Werden keine Harteschichten aufgelegt, sondern das Hdrte - mate:rial (Stahlspane, Karborundurn usw.) nur eingestreut and verrieben, so sind die Normenzeiten (lfd. Nr. 14f, ]4g) fur das Aufbringen von Harteschichten mit 0,60 zu multiplizieren. 16.73 Durch auBere Einfliisse Werdon Arbeiten mit Zusatzen von Frost.schutzmitteln ausgefuhrt, sind die Normenzeiten (lfd. Nr. le, if--8e, Sf, 14e, 14f) mit 1,10 zu multi plizicren, unabhangig von anderen unter 16.7 angofiihrten Zuschlagen. 17. Schlitze- stemmen, and schlie(3en 17.1 Arbeitsmethode ?17.11 Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibung wie Unterputzmauerwerk) a) Maurerkelle, b) Maurerhammer, Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RQP83-00415RO06500040010-4 e) Pinsel Oder T3{irste, d) Wasserwaage, e) Zollstock (Metermal3), f) Spitzkelle, g) Faustel bis 1 kg Gewicht, h) Stemm- und Spitzeisen inerforderlicher Lange und Auswahl, i) ?Spaten oder Schaiufel, k) Metall- oder Holzeimer, 1) Mortelkasten. .4rbeitsplatz 17.12 Standehene ist ein sorgfaltig ver)egter Bretterboden auf der Arbeits- it Lung, 6eriiste a11er Art oder c"iie Abbretterung der Massiv(lecken, l3alkenlagen o. a. oder Standleiter mit Kipp- und FuBsicherung, entweder auf F,,rdboden, rul3boden usw. Das abgestemmte Material mull laufend weggeraumt werden und darf den Arbeitsablauf nicht lemmen. I ellenfertiger 1Vtortel in Mortelkasten und Steine mussen beiin Ver- mauern amArbeitsplatz in ausreichender Menge vorhanden sein. 17.13 pjrbei,tstgchnik Faust T, dabei ?uchen vonVagen`zum erleichterten Ausbrechen deS Materials b) Sct lieun 1z_ 'Steine oder Teilsteine nach der Reg el ,ein Mortel - ein Stein , Auswerfen offeiibleibender +'ugenteile, Verstreichen der Fugei, znit?der Kelle. oder bei Betonwanden Auswerfen der Schlitze Schlitze mit hrahtgewebe.' Beim Ausmauern, Einsetzen der 27.2 Baustoffe b) Mortel steine, Klinker. Hinter- und Vormauerungssteine, Hartbranntziegel, Schwemm- a) Stemmen t rtel und Beton. l'T 3* /limfang der Arbe'iten is 17.31 lie Normenzeiten um'fassen e) Nacharbeiten der Sichtflaehe. a) Ausmessen und AnreiBen der, Schlitze .d) Zuhauen'411er erforderlichen Teilsteine, Approved For Release 2001/12/05: ILIA-RDP83=00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05.: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 (3) SchlieBen der Schlitze durch Einsetzen der Toilsteine oder Aus- werfen mit Beton, f) Gelegentliehes Nachweichen des iMOrtels, g) Glattstreichen der siehtbaren Flachen in den Mauerteilen, (lie unverputzt bleiben soilen, h) tYberspannen mit Drahtgewebe, soweit vorgesehen. 17.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten a) Auf- and Abbau der Riistungen, b) Einriehten des Arbeitsplatzes, c) Jeglieher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendung d) Misehen and Kellenfertigmachen des Mortals oder Betons, e) Abraumen des ? ausgestemmten Materials. 17.4 Gutevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung Fiir die Gii.te der Ausfiihrung gelten neben DIN 1963 (Maurer- arbeiten) folgende Richtlinien: Die Schlitze sind nicht groBer als auf das geforderte Ma13 auszu- stemmen, Sichtflachen sind sauber zu iiberarbeiten. Nach Einbau der Installationsteile sind dieSchlitze in der.vorhande- nen Mauerfld the wieder ebenflachig zu schlieBen. 17.5 Zusarnmensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lolmgruppe 3. 17.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Es warden die lfdm Schlitze gemessen and mit den Normenzeiten lfd. Nr. 1-12 der Tabelle, die hack Querschnitt and Mauerwerks- art geordnet sind, multipliziert. Der Querschnitt in em2 wird be- rechnet aus Schlitzbreite and Schlitztiefe (F ~ b X t in cm2). Fur das SchlieBen der Schlitze werden die lfdm gemessen and mit don entspreclienden Zeiten lfd. Nr. 13 oder 14 je Hach Art des Schlie- Bens multipliziert, unabhangig torn Querschnitt and der Art des Mauerwerks. 17.7 Veri nderung der Normen 17.71 Durch Baustoffe a) Bei Verwendung reinen Zementmortols and steifer,unplastischer Miirtel, (Anhydritmortel) sind die Normenzeiten lfd. Nr. 13 oder 14 fur das SchlieBen mit 1,10 zu in tilt iplizieren. b) Sind Schtitze im Verbleudmauerwerk zu schlieBen, so warden die Normenzeiten lfd. Nr. 13 odor 14 fur das SchlieBen mit Morten and Steinen einschl. des Verfugens mit 2,00 multipli- ziert. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bauleistung 1, d F $lgUtLge2d* rclA! Pf~ A'SR00650 & 1 47 10 4 e or U , Normenzeiten, Leistungslohn - a Art der Ausfiihrung - - ;? in Ziegelmauerwerk aus a 7 z ` Querschnitt w a Bezugs- einheit e m ~; _ _ I c a d v =?e ro ;o o m Skizze in cm9 /. S me N E I a b c d e f 9 h i k Std/m 0,20 0,30 0,40 0,70 1,30 bis 50 1 DM/m 0,23 0,34 0,46 0,80 1,48 Schlitze stemmen Std/m 0,28 0,43 0,57 0,99 1,84 bis 100 2 DM/m 0,32 0,49 0,65 1,13 2,10 waagerecht Std/m 0.40 0,60 0,80 1,40 2,60 bis 200 3 DMIm 0,46 0,69 0,92 1,60 2,96 300 Std/m 0,49 0,74 0,98 1,72 3,18 bis 4 DM/m 56 0 85 0 12 1 1 96 62 3 , , , , , Std/m 0,57 0,85 1,13 1,98 3,68 bis 400 5 DM/m 0,65 0,97 1,30 2,26 4,20 63 95 0 26 1 2 22 4 10 bis 500 6 Std/m DM 0. 72 0 , 08 1 , 44 1 , 2 53 , 68 4 /m , , , , , - - - 3 bg - senkrecht - his 50 - Std/m - 0,28 0,48 0,59 0,92 1,30 7 DM/m 0,32 0,55 0,67 1,05 1,48 bis 100 8 Std/m 0,40 46 0,68 78 0,83 95 0 1,30 1 48 1,84 10 2 DMIm 0, 0, , , , his 200 Std Irn 0,64 0,96 1,18 1,84 2,60 DM/ DM/m 0,64 /,1 10 1,35 2,10 2,97 ,97 schrlg his 300 Stdlm 0,68 1,17 1,44 2,25 3,18 -- 10 DM/m 0,78 1,34 I 1,64 2,57 3,63 bis 400 Std/m 0,80 - 1,36 - 1,67 2,60 3,68 11 DM/m 0,91 1,55 1,91 2,97 4,20 bis 500 StIm 0,89 1,52 1,87 3,34 4,10 12 DM/_ 1,02 2 1,73 2,13 3,34 4,68 68 mit Lehm ode d/m 0,35 Mbrtel and 13 DMIm 0,40 1 Steinbrocken 3 Schlitze schlie0en it T m h b d/m 0,15 e tgewe Dra M/m 0,17 aberspannen pprove or Release 01'/12/05 IA-RDP83-00415.R00650004001074 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 17.72 Durch Anderung der Methode Werden die Stemmarbeiten maschinell ausgefiihrt, so sind die Normenzeiten nicht anwendbar. Hierfi r sind betriebliche Normen zu entwickeln and dem TAN-Buro der HA Bauindustrie mitzu- teilen. 17.73 Durch auBere FUnflusse Werden Arbeiten bei Temperaturen unter 0? mit Zusatzen von Frostschutzmitteln ausgefuhrt, so sind die Normenzeiten lfd. Nr. 13 odor 14 fur das SchlioBen der Schlitze mit 1,10 zu multiplizieren, unabhangig von anderen in 17.7 angefiihrten Zusehlagen. Der Erschwerniszuschlag gilt auch fur das Stemmen. 18. Wanddurchbri the 18.1 Arbeitsmethode 18.11 Werkzeuge und Gerate (Einzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk) a) Maurerkelle, b) Maurerhan[>imer, c) Pinsel oder B(irste, d) Wasserwaage, e) Zollstock (Metermas), f) Spitzkelle, g) F4ustel his I kg Gewicht, h) Stemm- und Spitzeisen in erforderlicher Menge und Auswahl, i) Spaten oder Srchaufel, k) Metall- oder Holzeimer, 1) Mortelkasten. 18.12 Arbeitsplatz Stande1 ene GeschoBfulboden oder sorgfaltig verlegter Bretterboden auf der Arbeitsrustung (Geriiste aller Art) bzw. die Abbretterung der Massivdecken, Balkenl.age o. a. Das ausgesternmte Material rnuf3 laufend abgeriiitmt warden und darf den Arbeitsablauf n.ieht hemmen. Mortel im Kasten sowie Steine miissen beim Vermauerrr am Arbeits- platz in ausreichender Menge vorbanden sem. Der zu verarbeitende Mortal muB kellenfertig sein und die erforder- lichen Baustoffe mu.ssen laufor;d erganzt werden. 76 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4. 18.13 Arbeitsteehnik a) Stemmen -Mit Handarbeit, d. h. Eisen ansetzen and Zuschlagen mit Faustel, dabei Suchen von "t+"ugen ziiin erleichterten Ausbrechen ;des Materials. b) Vermauern _Zuhauen der Teilsteine, Einsetzen derselben nach der Regel ,ein Mortel -? ein Stein"', Auswerfen offenbleibender StoB- -fugenteile, Verstreichen der Fugen mit der Kelle. 17.2 Baustoffe 18.21 Steine Hinter- Voimauerungssteine, Hartbranntziegel. b) Vermauern :,Samtliches handelsiibliches Steinmaterial, auch Steinbrocken aul3er Naturstein. 18.2 Mortel Feiner Kalkmortel ode'r solcher mit geringem Zementzusatz bei Verwendung von gemischtkorriigen Sanden. 1$,3 Umfang der Arb eiten 18.31 D,ie Norrnenzeiten umfassen ;a) Ausmessen: mid Anreillen der zu stemmenden Durchbruche, ' Mauerdurchbriiche, Ausstemineh (ler #e). Hochputzen der Sichtflachen and Zeibungen. d) Saubern der gestemmteh Flachen and Beniissen mit Wasser, . e) Zuhauen der erforderlichen TeiIsteine, -f) Zumauern der Wanddurchbriiche, gegebenenfalls ureter Ver- w h) t lattstreichen der 'sichtbaren Fugen mit der Maurerkelle an d~r.','61en, die unverputzt bleiben. In den No`rmenzeiten 'sind niche enfhalten ta) Aiif- unc Abbau`von 1 tistungen, b) Einrichtendes Arbeitsplatze', '6) 3'eglicherTransport der Baustoffe vorn Stapel zur Verwendungs-% .steile, d) Abraumen des abgestemrnten Materials, XRA 0utevorsciiriften fur die` r eitsausfuhrung arbeten( f olgende Riche mien Approved For Release `20Q1-/1,2/05 'iCIA RDP83-00415R00650004 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Sicdurfen in der Tiefe des Mauerwerkes niclrt koniseh verlaufen. Nach Durchfuhrung der vorgesehenen Rohre, Leitungen oder sonstigen Installations- oder Bauanlagen ist die Offnung in der vorharidenen Mauerstarke zuzumauern. Das bfauerwerk mu13 vollfugig sein and die Installationsbauteile entsprechend der Anordnung urnschliel3en. 18.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lolingruppe 3. 18.6 Anieitung fur den Gebrauch der Tabelle Die auszustcmmende Flaehe des Wanddurchbruches wird in em2 gemessen. Die Zeit wird pro Offriung je nach Wandsta.rke, and zwar fur das Stemmen ungerade lid. Nr. der Spalte 6 and fur Vermauern gerade lfd. Nr, der Spalte 6 getrennt, aus der Tabelle entnommen. 18.7 Veranderung der Normen 18.71 Durch Baustoffe a) Werden Wanddurchbriiche in iMauerwerksteilen, die nicht in Kalk- oder Zementmortel ausgefuhrt sind, vorgenommen, so sind die Werte fur das Stemmen mit folgenden Faktoren zu multiplizieren : aa) in Schwemmsteinmauerwerk mit 0,6, ab) in Zementmortel oder Klinkermauerwerk mit 1,2, ac) in Beton mit 1,8 ad) in Natursteiumauerwerk mit 2,0. b) Fir das Vermauern gelten die Veranderungen der Normenzeiten reach folgenden Punkten: ba)'Bei der Verivendung reinen Zementmortels and steifer, unplastischer Mortel (Anhydritmortel) sired die Normon- zeiton mit 1,10 zu multiplizieren. 18.72 Durch Anderung der Methode a) Werden die Stemmarbeiten rnaschinell ausgefuhrt, so sired die Normenzeiten nic'ht anwendbar. b) Bei ;Arboit von der Leiter aus sind die Normenzeiten fur das Stemmen mit 1,10 zu multiplizieren. c) Werden Wanddurchbriiche vermauort, bei denon rnehr als 80% der Offnung durch Installationsteile ausgofulit sired, so sind die Normenzeiten fur das Vermauern snit 0,7 zu multiplizieren. 18:73 Burch aul3ere Einflusse Werden Arbeiten bei Temperatures unter 00 rnit Zusatzen von Frostsehutzmitteln ausgefuhrt, sind die Noniu nzeken mit 1,10 zu multiplizieren, unabhangig von anderen unter 18.7 angefuhrten Zuschldgon. {Der Erschwerniszuschlag gilt auch fiir das Stemmen.) 78 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 edFor Release VQ,fifiQf G9 I0415R00650OJ4180 Flache in cm' 100 vermauern b stemmen 7 vermauern I 8 " stemmen g vermauern 10 stemmen 11 vermauern 12 stemmen 13 vermauern 14 stemmen vermauern 15 16 stemmen 17 vermauern 18 stemmen lg vermauern 20 Bezugs- einheit fur NF-Wandstarken in cm 25 38 51 64 77 f g h i k Std/Stck 0,16 0,23 0,32 0,38 0,51 I 0,61 DMIStck 0,18 0,26 0,36 0,43 0,58 0,70 Std/Stck 0,05 0,08 0,11 0,11 0,11 0,11 DMIStck 0,06 0,09 0,13 0,13 0,13 0,13 Std/Stck 0,19 1 0,29 0,41 0,49 0,67 0,82 DMIStck 0,22 0,33 0,47 0,56 0,76 0,94 Std/Stck 0,05 0,09 0,13 0,13 0,13 0,13 DM/Stck 0,06 0,10 0,15 0,15 0,15 0,15 Std/Stck 0,22 0,36 0,52 0,63 0,87 1,08 DM/Stck 0,25 0,41 0,59 0,72 0,99 1,23 15 0,15 0,15 0,15 11 0 , Std/Stck 0 06 0 , , DMIStck 0,07 0,13 0,17 0,17 0,17 0,17 Std/Stck 0,24 0,40 0,58 0,72 1,00 1,23 DM/Stck 0,27 0,46 0,66 0,82 1,14 1,40 Std/Stck 0;08 0,12 0,17 0,17 0,17 0,17 DM/Sick 0,09 0,14 0,19 0,19 0,19 0,19 Lm" Std/Stck 0,27 0,46 0,69 0,86 1,20 1,48 DMJStck 0,31 0,52 0,79 0,98 1,37 1,69 Std/Stck 0,09 0,15 0,20 0,20 0,20 0,20 DMIStck 0,10_ 0,17 0,23 0,23 0,23 0,23 Std/Stck 0,30 0,53 0,80 1,09 1,40 1,74 DMIStck 0,34 0,65 0,91 1,24 1,60 1,98 Std/Stck 0,11 0,17 0,23 0,23 0,23 0,23 DM/Stck 0,13 0,19 0,26 0,26 0,26 0,26 Std/Stck 0,38 0,71 1,09 1,49 1,93 2,40 DMIStck 0,43 0,81 1,24 1,70 2,20 2,74 Std/Stck 0,18 0,27 0,36 0,36 0,36 0,36 DMIStck 0,20 0,31 0,41 0,41 0,41 0,41 Std/Stck 0,44 0,84 1,30 1,65 2,23 2.92 DMIStck 0,50 0,96 1,50 1,88 2,54 3,33 Std/Stck 0,25 0,37 0,49 0,49 0,49 0,49 DMJStck 0,29 0,42 0,56 0,56 0,56 0,56 --- -- - --- --- -- -- -- - Std/Stck 0,54 1,06 1,65 2,10 2,99 3,64 DMJStck 0,62 1,21 1,88 2,39 3,40 4,15 Std/Stck 0,39 0,57 0,75 0,75 0,75 0,75 DMJStck 0,44 0,65 0,86 0,86 0,86 0,86 Std/Stck 0,72 1,45 2,29 3,20 4,16 5,23 DMIStck 0,82 1,65 2,61 3,65 4,75 5,96 Std/Stck 0,74 1,07 1,40 1,40 1,40 1,40 r)Ml.Crnk n.R4 1.22 1,60 1,60 1,60 1,60 F,TO-KUUb5DUWO1 0-19 Approved For Releasd,,~601M'12fe5 :CIA-RDP83-00415R006500040010-4 19. Deckendurchbruche 19.1 Arbeitsmethode 19.11 Werkzeuge und Gserate (Finzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk) a) Maurerkelie, b) Maurerhammer, c) Pinsel oder Btirste, d) Wasserwaage, e) Zollstock (Metermal3), f) Spitzkelle, g) Fiustel bis 1 kg Gewicht, h) Stemrn- und Spitzeisen in erforderlicher Lange und Auswahl, i) Spaten oder Schaufel, k) Metall- oder Holzeimer, 1) Mortelkasten, m) Vorschlaghammer, n) Dorn, o) Dornhaltezange. 19.12 Arbeitsplatz Standebene ist die zu durchschlagende Decke aus Beton oder Deckensteinen mit Aufbeton. Beim Stemmen ? ilber Kopf", d. h. von der Unterseite der Decke, ist die Standebene ein. sorgfaltig verlegter Bretterboden auf Stan - gen-, Leiter- oder Bockgerust bzw. eine Standleiter mit Kipp- und Ful3sicherung. Ain Ort des Durchbruches ist fur genugenden Arbeitsraum zu sorgen; vom auBeren Rand ist aber ein Streifen von mindestens 50 cm freizuhalten. Das Schliel3en der Offnung erfolgt, wenn erforderlich, durch Fin- schalen und Einbringen der Baustoffe von oben. Dabei baben die Baustoffe zum Arbeitsbeginn in ausreichender Menge vorhanden zu seinund sind erforderlichenfalls wahrend des Arbeitsablaufes rechtzeitig zu erganzen, 18.2 Baustoffe Handelsubliche Deckensteino aller Art in Zementmortel und Beton in vorgeschriebenon Mischungsverhaltnissen. Schalung und Steifen aus Holz in den benotigten Abmessungen. 19.3 Umfang der Arbeiten 19.31 Die Normenzeiten umfassen: a) Ausmessen und AnreiBen der Durchbriiche, b) Ausstemmen der Offnung, Bearbeiten der Leibungen, c) Abtrennen von Stahleinlagen his 12 mm Durchmesser. 80 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bauleistung ~,r t,~ y A~.y~~ (~ Approved For Releasellg&#fD6!MrE1i4 9A%0415R006500 4910- Stein_ Art der Ausfuhrung Nor menzeiten Leistungslohn stahl- T oder Lohn- - 11 ohl- F10che Bezugs- Deckenstarke in. cm fur Beton korper gruppe Beschreibung "'a in 5 cm in cm' einhcit 10 15 20 25 30 Beton a b c d e f g h i k t Std/Stck 0,33 0,55 0,85 1,20 1,57 0,31 100 stemmen DMJStck 0,38 0,63 0,97 1,37 1,79 0,35 Std/Stek 0,13 0,13 0,14 0,14 0,15 0,13 vermauern 2 DM/Stck 0,15 0,15 0,16 0,16 0,17 0,15 Std/Stck 0,42 0,73 1,16 1,64 2,16 0,40 200 stemmen 3 DMJStck 0,48 0,83 1,32 1,87 2,46 0,46 r Std/Stck 0,14 0,15 0,16 0,16 0,17 0,15 ve mauern 4 DMJStck 0,16 0,17 0,18 0,18 0,19 0,17 Std/Stck 0,53 0,96 1,53 2.19 2,89 0,51 stemmen 5 DMJStck 60 0 1 11 1 74 2 50 3 30 58 0 350 , , , , , , Std/Stck 0,16 0,17 0,18 0,20 0,21 0,17 vermauern 6 DM/Sick 0,18 0,19 0,20 0,23 0,24 0,19 Std/Stck 0,60 1,09 1,76 2,52 3,33 0,57 stemmen 7 DMIStck 69 0 1 24 2 00 87 2 3 80 0 65 500 , , , , , , StdJStck 0,17 0,19 0,21 0,23 0,25 0,19 vermauern 8 DM/St ck 0,19 0,22 0,24 0,26 0,28 0,22 Std/Stck 0,71 1,32 2,14 3,07 4,07 0,68 750 stemmen 9 DM/Stck 0,81 1,50 2,44 3,50 4,64 0,78 Std/Stck 0,20 0,23 0,26 0,29 0,32 0,23 vermauern 10 DMJStck 0,23 0,26 0,30 0,33 0,47 0,26 3 r Std/Stck 0,83 1,54 2,52 3,62 4,80 0,78 stemmen 11 DMJSt k 95 0 76 1 86 2 13 4 4 48 0 89 C9 1000 c ,. , , , , , - - - Std/Stck 0,22 0,26 0,30 0,34 0,38 0,26 vermauern 12 DM/,5tck 0,25 0,30 0,34 0,39 0,44 0,30 Std/Stck 1,12 2,12 3,50 5,05 6,71 1,06 stemmen 13 DMIStck 1 28 2 42 00 4 75 5 66 7 1 20 2000 , , , , , , Std/Stck 0,32 0,40 0,48 0,56 0,64 0,40 vermauern 14 DM/Stck 0,36 0,46 0,55 0,64 0,73 0,46 - StdlStck 1,35 2,58 4,25 6,15 8,18 1,27 3000 stemmen 15 DM/Stck 1,54 2,94 4,85 7,00 9,34 1,45 Std/Stck 0,42 0,54 0,66 0,78 0,90 0,54 vermauern 1.6 DM/Stck 0,48 0,62 0,75 0,89 1,09 0,62 Std/Stck 1,71 3,30 5,45 7,91 10,54 1,62 5000 stemmen 17 DM/Stck 1,95 3,76 6,20 9,00 -- 11,90 -- 1,84 - Std/Stck - 0,62 - 0,82 1,12 1,22 1,42 0,82 vermauern 18 DM/Stck 0,71 0,94 1,28 1,39 1,62 0,94 Std/Stck 2,36 4,60 7,64 11,10 14,80 2,24 stemmen 19 DM/Stck 2,68 5,25 8,70 - 12,65 16,85 2,56 - 10000 Std/Stck 1,12 -- - 1,50 1,92 2,32 2,72 1,50 vermauern 20 DM/Stek I 1,28 1,70 2,18 2,64 3,10 1,71 m fur undlt5h1 0,05 Std Stahleinlagen F hangig 0,06 DM Durchmesser ~i i Approved For Release 2001/12/05 : GIA-RDP83-00415R00650004001044 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 d) Saubern der durchbrochenen Offnung and Bernessen derselben vor dem SchlieBen, e) Erforderlichenfalls Zuhauen der Teilsteine, f) Einlegen von vorgesehenen Stahleinlagen von 12 mm Durch? messer, g) Schliellen der Durehbruche, gegehenenfalls unter Verwendung der erforderlichen Schalung, h) gelegentliches Nachweichen des MOrtels. 19.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten a) Auf- and Abbau der Riistung, b) jeglicher Transport der Baustoffe zur Verwendungsstelle, c) Misehen and Kellenfertigmachen des Mortels odor Betons, (1) Herstellen der eventuell erforderlichen Sehalung. 19.4 Gutevorschriften fur'die Arbeitsausfiihrung Fur die Giite der Arbeitsausfii.hrung gelten neben DIN 1963 (Maurerarbeiten) folgende Richtlinien: Die Durehbruche diirfen weder Unter- noch Ifbermal3 haben and in der Dicke der Dicke gesehen, nicht konisch verlaufen. Nach Durchfiihrung der vorgesehenen Rohre, Installations- und sonsti- ger Bauteile ist die Offnung auf die vorhandene Deckenstarke zu schliel3en. 19.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 3. 19.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Die auszusternmende Flache des Deckendurchbruehes wird in cm2 gemessen. Die Zeit wind pro Offnung je nach Deckenstiirke fdr Stemmen ungerade lfd. Nr. der Spalte c and fur das Scbliellen gerade lfd. Nr. der Spalte c getrennt aus der Tabelle entnommen. Der Zuschlag fur Stahleinlagen lfd. Nr. 21 -- 12 non 0 (0,05 Std je Rundstahl) ist den berechneten Werten. zuzureehnen. Bei Deckendicken, die in der Tahelle nicht angegeben sind, ist der nhchsthiihere Wert zu nehmen. 19.71 Durch Baustoffe a) Fiir kontinuierliche, kreuzweise bewehrte odor iiberschwer be- lastete Deckenfelder sind die Normenzeiten fur Stemmen (un- gerade lfd. Nr. der Spalte c) mit 1,5 zu multiplizieren, b) Mussen boim Vermauern Stahleinlagen verarbeitet werden, so ist, wens die Einlagen unter 12 mm 0 haben, je Einlage ein Zuschlag von 0,05 Std zu berechnen (wie lfd. Nr. 21), 82 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001%12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 c) Bei Betonschich.ten. auf Steiristahl- oder Hohlkorperdecken von fiber 5 cm Starke erh6hen Bich die Normenzeiten lfd. Nr. 1k, 3k, 5k usw. fur Stemmen um je 0,04 Std. 19.72 Durch Anderung' der Methode a) Beim Stemmen mit Maschinen sind die Normenzeiten nicht an- wendbar. Hierfiir sind betriobliche Normen festzulegen. Diese sind den TAN-Biro der 11A Bauindustrie mitzuteilen, b) Beim Arbeiten uber Kopf sind die Normenzeiten fur das Stem- men (ungerade lfd. Nr. der Spalte cl mit 1,50 zu multiplizieren, c) Werden Deckendurchbriiche verrnauert, bei denen mehr ats 80% der Offnung durch Installationsteile ausgefiillt sind, so sind die Normenzeiten fiir'das Vermauern mit 0,70 zu multiplizieren. 19.73 Durch aul3ere Einfliisse Werden Arbeiten bei Temperaturen unter 00 mit Zusatzen von Frostschutzrnitteln ausgefuhrt, sind die Normenzeiten fu"r Ver- rnaiiern (gerade lfd. Nr. der Spalte c) mit 1,10 zu multiplizieren, unabhangig von anderen unter 19.7 angefiihrten Zuschlagen. 20. Stemm- and Einsatzarbeiten 20.1 Arbeitsmethode 20.11 Werkzeuge and Gerate (Einzelbeschreibung wie bei U'nterputzmauerwerk). a) Maurerkelle, b) Maurerhammer, c) Pinsel oder D irste, d) Wasserwaage, e) Zollstock (Metermal3), f) Spitzkelle, g) Faustel bis I k9 Gewicht, h) Sternm- and Spitzeisen, i) Fugenkelle, k) Spaten oder Schaufel, 1) Metall- oder Holzeimer, -"n) Mortelkasten. 20.12 Arbeitsplatz Standebene ist ein sorgfaltig verlegter Bretterbodon auf der Arbeits - riistung (Geruste aller Art) oder die Abbretterung der Massivdecken, 83 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Das ausgestcmmte Material mu13 abgeraumt worden. Kellenfertiger Moitel in Mortelkasten am Arbeitsplatz sowie die einzusetzenden Gegenstande rniissen bei Arbeitsbeginn in aus- reichendcr Menge vorhandon spin. 20.13 Arbeitstechnik a) Stemmen Mit Handarbeit, d. h. Eisen ansetzen and zus(-hlagen mit Fiiustol, dabei suchen von Fugen zum erleichterten Ausbrechen des Materials, b) Einsetzen der Diibel o. A. and Schliel3en der Locher Mortelbett hcrrichten, D ihel odor Einsatze anbringen, Ausrichten and Loten auf das vorgeschrielit ne Mal3, Ausfiittcrn mit Mortel, Verzwicken mit Steinstiicken, Abstroichon des iiberquellenden Mortels. 20.2 Baustoffe 20.21 Steine a) Stemmen Sehwenun teine, Klinker, lfinter- and Vermai erungssteine, Hartbrandziegel, Beton, Naturstein. b) Einsetzen Samtlichc~s handelstibliche Steinmateiial, auch Steinbrocken. 20.22 Mortel Reiner Kalkmortel oder solcher mit geringem Zementzusatz, Ze- mentmortel oder Beton. Gips allein oder als Zusatz zum Mortel. 20.23 Einsatze Die einzubauenden Ddbel oder sonstige einzusetzende Bauteile aus Eisen oder anderen Metallen, Betorifertigteilen usw. 20.3 Umfang der Arbeiten 20.31 Die Normenzeiten umfassen a) Ausrnessen and Anreil3en der auszusternmenden Locher, b) Ausstemmen der Locher, c) Einsetzen der Diibel, Einsatze oder Bauteile, (1) Ausrichten, Loten and Einwiegen dereinzusotzonden Bauteile, o) Ummorteln and Vorkeilen mit Steinbrocken, f) Verstreichen sichtbarer Flachen mit der Kelle, g) Gelegentliches Nachweichen de Mortels, h) Bei Verwendung von Gips, Herstellen des Gipsbreies oder die Gipszugabe zum Mortel. 84 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Bauleistng - C A,,;. ed For 1,.?JM bifgi R-RL7PPf-V '?5R00650 4VO ... ., -. - Flache cm' Normenzeiten, Leistungslohn fur Lochgrol3en= x Art der Ausfuhrung Pef'e cm Lohn- Beschreibung a Bezugs- 50cm2 100 Xm' 150Xm5 250 em' 40)cm' gruppe , einheit 5 cm 8 cm 10 cm 12 cm 15 cm a b c d e f g h i k in Schwemm- Std/Sick 0,02 0,03 0,04 0,05 0,07 steinmauerwerk 1 DM/Sick 0,02 0,03 0,05 0,06 0,08 Ziegelmauer- Std/Stck 0,02 0,05 0,08 0,11 0,18 werk in Kalk- 2 DM/Sick 0 02 0,06 0,09 0,13 0,21 mortel , Locher Ziegelmauer- StdjStck 0,03 0,06 0,09 0,14 0,21 't) r stemmen werk in Kalk- 3 DM/Stck 0 03 0,07 0,10 0,16 0,24 3 zementmortel , Ziegelmauer- Std/Stck 0,05 0,09 0,12 0,17 0,24 werk in Zement- 4 mortel DMIStck 0,06 0,10 0,14 0,19 0,27 Std/Sick 0,08 0,14 0,19 0,25 0,35 in Beton I 5 DM/Sick 0,09 0,16 0,22 0,29 0,40 Holzdiibel fur Fu13- and Std/Stck 0,05 Wandleisten usw. 6 DM/Sick 0,06 Einfache Einsatze, z. B. Std/Stck 0,15 Rohrschellen, Tiirhaken 7 DM/Stck 0,18 usw, Doppelte Einsatze, z. B. Std/Stck 0,25 Steigeisen usw. 8 DM/Sick 0,30 Dreifache Einsatze, z. B. Std/Stck 0,33 Handlaufe usw. 9 DNS/Sick 0,40 Vierfache Einsatze, z. B. Std/Stck 0,40 Handlaufe usw. 10 DM/Stck 0,48 For jeden weiteren Std/Stck 0,05 Einsatz 11 DMIStck 0,06 Einsetz- Entluftungssteine oder arbeiten Entliiftungsbleche in Std/Stck 0,25 C7 Mauern von sullen in vor- 12 DM/Stck 0,30 handene Locher einsetzen Rauchrohrhulsen ein- Std/Stck 0,50 setzen and beiputzen 13 DMIStck 0,61 Entluftungsklappcn, Rei- nigungstiiren oder Std/Stck 0,50 Schornsteinschieber 14 DM/Sick 0,61 einsetzen Entluftungssiebe innen einsetzen, einschlieBlich Std/Stck 0.50 ausputzen des Ent- 15 DM/Stck 0,61 liiftungsschlitzes Gurtaufroller einsetzen Std/Stck 0,70 and beiputzen 16 DM/Stck 0,85 or "Release 20 'Approved 01/12/0 -RDP83-00415800650004001( 4 4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 20.32 In den Normenzeiten Sind nicht enthalten a) Auf - und Abbau der Rdstungen, b) Einrichten des Arbeitsplatzes, c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwen- dungsstelle, d) Mischen und Kellenfertigmachen des Mortels, e) Abraurnerr des ausgestemmten Materials, f) Nachputzen der bereits fertigen Putzflachen. 20.4 Gutevorschriften fair die Arbeitsausfuhrung Fiir die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben DIN 1963 (Maurerarbeit.en) folgende Richtlinion: Die Locher sind nicht grof3er als gefordert auszustemmen. Die Sichtflache um den Einsatz ist nach Einsetzen desselben wieder in der urspri nglichen Form herzustellen. Diibel, Einsatze usw. miissen felt sitzen und allseitig von Mortel umsehlossen sein. Alle Einsatze usa'. sind einzumessen und auszuloten. 20.5 Zusammensetzung der Kolonne 2 Maurer, Lohngruppe 3 und 4. 20.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle 20.61 Locher stemmen (1fd. Nr. 1-5 der Spalte e). Die Zeitweite sind nach Quersehnitt, Tiefe und Mauerwerksart ge- ordnet und warden mit der Stuckzahl der Locher multipliziert, wobei Zwischenwerte geradlinig zu ermitteln sind. 20.62 Einzelarbeiten (1fd. Nr. 6-16 der Spalte c). Die Art der Einsatze ist in der Tabelle geordnet, die Stuckzahl wind mit derv Zeitwert multipliziert. Nicht in der Tabelle ange- fiihrte, aber in der gleichen GroBenordnung unterzubringonden Einsatze usw. sind den. Tabellenwerten gleichzusetzen. 20.7 Veranderung der Normen a) Warden Einsetzarbeiten an bereits geputztem Mauorwerk aus- gefiihrt, so sind die Sichtflachen um die Einsatze usw. wieder glatt zu verputzen und die Normenzeiten (lfd. Nr. 6-16) fur Einsetzarbciten dafur mit 1,10. zu multiplizieren. b) Bei Einsotzarbeiten in Verblend- oder Natur- und Kunststein- mauerweik sind die Sichtflachen um die Einsatze usw. genan darn iibrigen Mauerwerk anzupassen und dafurdie Normen- zeiten (lid. Ni-. 6-16) far Einsetzarbeiten mit 1,5 zu multi- plizieren. 86 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 MORTELHERSTELLUNG UND SANDGEWINNUNG . Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Technischer Tell Die Erlauterungen zu den Normenzeittafeln sirid nach folgendem Schema aufgebaut: 1.1 Arbeitsmethode 1.11 Maschinen, Gerate and Werkzeuge. 1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes. 1.13 Anzuwendende Arbeitstechnik. 1.2 Baustoffe. 1.3 Umfang der Arbeiten. 1.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung. 1.5 Zusammensetzung der Kolonne. 1.6 4nleitung fur den Gebrauch der Tabellen. 1.7 Veranderung der Normen. 1.1 Arbeitsmethode 1.11 Maschinen, Gerate and Werkzeuge 1. Maschinen Sowohi Mortel- als auch Betonmischer, fahrbarer and stationarer Art mit periodischem oder durchlaufendem Betrieb. Das Ein- fiillen des Mischmaterials erfolgt durch Beschickungsaufzug in die 250, 375 and 5001 fassende Mischtrommel and das Ent leeren durch eine mit Hobeln betatigto Bodenklappe. 2. Transportgerate a) Muldenkipper and Schnabelkipper .Bei dem ausschliel3lich fur den Gleistransport bestimmten Muldenkipper (Kipplore) mit einer Spurweite von 0,60 m ruht der 0,75 m3 fassende Kippbehalter mit muldenformigem Profil auf einem rechteckigen U-Eisenrahmen, unter dem sich 4 Rader befinden. Auf dem bei Loren iiblichen Unter- gestell ruht bei dem Schnabelkipper der 250 1 fassende Kippbehalter auf einem Drehkrenz and ist dadurch naoh alien Seiten drehbar. An der vorderen Seite desKippbehalters befindet sich eine schnabelformig nach unten verlanfende Abschragung zum Entleeren. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 b) Karre Bei der Karre befindet sieh auf einem eisornen Untergestell, welehes an der Vorderseite durch ein Had unterstitzt ist, ein oben offener, nach unten konisch zulaufender Blech- oder. Holzkasten mit einem Fassungsvermogen von 0,08 m3, der an der Vorderseite eine nach oben verlaufende breiter wer- dondoAbschragung hat. Die nach hinten vorstehendenHolme haben eine Lange von ungefahr 1 m. e) Forderband Das auf den Baustellen gewohnliche vorwendete transpor- table Forderband mit elektrischem Antrieb kann je nach den Erfordernissen in verschiedenen Neigungswinkeln aufge- stellt werden. Die Lange einer Bahn betrhgt 10-20 m and ist teilweise mit Knickverbindungen versehen, wodurch giinstigere Aufstellungsmoglichkeiten erzielt werden. Das eigentliche Transportband besteht aus gummiertem Gowebe and ist mit Spannvorriehtungen versehert, (lie ein Nach- spannen je nach Stellung and Witterung gestatten. 3. Werkzeuge a) Der auf dem Bau iiblicho Holz- odor Blechoimer hat ein Fassungsvermogen von 101. b) Die Schaufel hat ein Blattmaf3 von 25X 27 cm and einen ungefiihr 1,60m langen Holzstiel. 1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes a) M rtelmischmaschine Die zur Verwendung kommenden Mortelmischmaschinen sind je nach den Gegebenheiten des Gelandes and Erfordernissen des Abtransportes so aufzustellen (aufzubocken), daB ein un- mittelbares Entleeren der Mischtrommel in die jeweiligen Trans - portmittel erfolgen kann. Sowohl beixn Misehen von Hand ale auch mittels Maschine dfirfen sich weder Bindemittel nosh Zu- sehlagstoffe mit organischen Bestandteilen vermengen and rind bereits vor dem Aufbereiten nach Moglichkeit in unmittelbarer Nahe der Mischstelle entsprechend zu lagern. Entfermmgen fiber 10 m sollen weder fur das Zubringen der zu misehenden Materialion nosh fur das Zutragen von Wassor auftroten, wobei fur den Antransport zum Mischer der Schnabol- kipper rend fiir die Handmisehung die Karre vorgesehen sind. Beim mangelhaften Untergrund hat das Mischen irn Hand- betrieb auf einer besonderen Mischbiihne alts Holz oder ahn.- lichen geeigneten Materialien (Mischblechen) zu erfolgen. Die Maschinen, Transportmittel, Gleise, Drehscheiben and dergl. durfen keine angel aufweisen, die zu Arbeitsverzoge- rungen AnlaB geben konnten, condern sind vor Benutzung zu iiberpriifon and erforderlichenfalls instand zu sotzen. 90 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA.7RDP83-00415R006500040010-4 b) Sandgewinnung Das unter 1.11 a, 2, beschriebene Forderband ist derart auf- zustellen, daB Bich der zum Beladen geeignete Toil in unmittel- barer Nahe der eigentlichen Sandgewinnungsstelle befindet urn mit dem anderen Wendepunkt des Bandes caber einem Sieb steht. ' Unter dem auf einem einfachen Geriist befestigten dia- gonal liegendem Sieb stollen zwei gleisgebundene Loren zur getrennten Aufnahme des Siebriickstandes and des gesiobten Gutes. Mit Hilfe von bereitstehenden leeren Loren auf Neben- gleisen, die im Bedarfsfall caber Weichen oder Drehscheiben eingeschoben werden, wird ein nahezu durchlaufender Betrieb gewahrleistet. Infolge der fortwahrenden allmahlichen Verlagerung der Sand- gewinnungsstelle ist es erforderlich, in bestimmten Abstanden die transportable Anlage mit zu verandern. 1.13 Anzuwendende Arbeitstechnik Der unter 1.111) 2 beschriebene Schnabelkipper wird von Hand geladen, zur Mischmaschine transportiert and die Fii.llung dort in den Beschicker entleert. Der Bindemittelzusatz kann je nach den ortlichen Verhaltnissen entweder direkt in den Beschicker erfolgen oder aber beim Beladen des Schnabelkippers mit bor- genommen 'c er lon. Es treten dabei folgende Arbeitsstufen auf : 1. Beladen des Schnabelkippers, 2. vollen Schnabelkipper zur Mischmaschine transportieren, 3. Entleeren des Schnabelkippers (kippen) in den Beschicker, 4. vollen Beschicker aufziejren mit gleichzeitigem Fiillen der Mischtrommel, 5, leeren Beschicker ablasson, 6. Mischen and Wasser zusetzen, 7. Entleeren der Trommel' durch Klappe, 8. Leerweg mit Schnabelkipper. b) Handmischung b) Bei der Handmischung werden die Zuschlagstoffe (Sand, Kies, Kiessand) auf festem UntergPGnd ausgebreitet, Binde- mittel im vorgeschriebenen Verhaltnis zugesetzt, beides durch mehrmaliges i)mschairfeln miteinander derart vermischt, daB keine Streifen mehr sichtbar rind. Unter Wasserzusatz wird dann so lange gemischt, bis der ~Mortel erdfeuchten Zustand erreicht :hat. c) Sandgewinnung Bei der Sandgewinnung wird der Sand mittel Forderband un- mittelbar von der Gewinnungsstelle oder Lagerstatte durch ein Sieb in die bereitstehenden jeweiligen Transportmittel ge- fordert. Durch die zweckmdBige Aufstellung des Siebes wird eine Trennung des Sandes nach Kornung erreicht and geson- dert in die Loren geleitet. 91 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-0,0415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 1.2 Baustoffe Die Normenzeiten haben nur darn ohne Veranderungen Giiltigkeit, wean fur die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind: 1. BindemitteI: Kalk, Zement in Sdeken oder in losem Zustande mit einem Raumgewicht von 1-1,5 t/ms. Eingesumpfter Grau- odor Weil3kalk mit einem Raumgewicht von 1,8---2,2 t/m3. 2. Sand (Kies, Kiessand): Zuschlagstoffe im angelieferten Zustande, un.geachtet der Korn. - grSl3e and Kornzusammensetzung mit einem Raumgewicht von. 1,6--2,01, lm3. 1.3 Umfang der Arbeiten a) 14 Iortelaufbereitung Die Normenzeiten umfassen das Zubringen der zu misehenden Baustoffe bis zu einer Entfernung von 10 m zum Misehplatz bzw. zur Mischmaschine. Das eigentliche Mischen des Mortels einschliel3lich Zusetzen des Wassers sowie das Entleeren der Mischtrommel bei Maschinenaufbereitung and alle auftretenden Leerweg(,. Das Bedienen der Mischmaschine. Fur die Hand - mischung kommt im Bodarfsfalle das Herstellen einor holzernen Mischbiihne hinzu. b) Sandgewinnung Hierbei umfassen die Normenzeiten das Losen undAufsehaufeln des Sandes auf das Forderband, das Auswechseln der vollen gegen leere Transportmittel, sofern keine gr6l3oren Entfernun?- gen als 10 m auftreten. Weiterhin das Unistellen der Forder- und Siebanlage je nach Erfordernissen. In den :Normenzeiten sind nicht enthalten : Das Aufstellen, Aufbocken and Uxnstellen der Mischmaschine des Forderbandes, das Veriegen and Umlegen der Gcleise. Aul3erdem Masehinenreparaturen grol3eren Uxnfangs. 1.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung Sowohl bei der Hand- wie hei der Maschinexirnischu>zg miissen die Baustoffe so miteinander vermischt werden, dal3 keine Streifen meter sichtbar rind. Ungeachtet der Mortelart and des Feuchtig- keitsgehaltes ist darauf zu aehten, da13 keine organischen Stoffe mit deco Miixtel vermischt werden. Kommt Zementmortel zur Ver- wendung, ist dieser erst kurz vor Gebrauch zu mischen. Bei maschi- neller Aufbereitung hat der Mortel kellenfertig zu sein, wahrend bei der Handmischung lediglich der erdfeuchte Zustand erroieht zu werden braueht. 92 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 B22~6 ed lily hrs e' I MO51CIS 99 R;k0G50 4 10 z Normenzeit in Stdjm" 1 Leisrungslohn in DMlm' lohn- Skizze Beschreibung . gruppe -- Grundwert A B C D E Mbrtelherstellun g von Hand 2,08 J & 2,38 . 3 Mann LY Mortelherstellung 2 mit Mischer 250-1-Mischer 1,03 1 Maschinist 3 1,18 2 Arheiter -_ 3 - 375-1-Mischer 1 Maschinist 4 1,08 1,23 3 Arheiter 500-1-Mischer 1 Maschinist 5 1,12 4 Arbeiter 1,28 Gewinnung-von Sand auf der Bausteile 6 1,72 4 Mann 1,96 Fiir je weitere 0,08 7 10 m Transport 0,09 Teller- A Rich- dreh- 8 0,027 scheibe 0,03 Lungs- Linde- rung Aufleger- 0 0,032 drehscheibe 0,03 L.IA-KUF - 14 Approved For Release 2001/l'i G"~Ih-AJ #-1415R006500040010-4 Bei der Sandgewinnung ist darauf zu achten, daB der Abraum sorgfaltig von den Sanden getrennt wird and somit lediglich der seine Sand (Kies oder Kiessand) zum Sieben gelangt. 1.5 Zusammensetzung der Kolonne a) Handrnischung: 3 Arbeiter, Lohngruppe .... 3 b) Masehinenmischung : 250-1-Miseher : 2 Arbeiter, Lohngruppe .... 3 1 Maschinist, Lohngruppe .. 3 375-1-Mischer: 3 Arbeiter, Lohngruppe .... 3 1 Maschinist, Lohngruppe .. 3 500-1-Miseher : 4 Arbeiter, Lohngruppe .... 3 1 Maschinist, Lohngruppe 3 c) Sandgewinnung: 4 Arbeiter, Lohngruppe .... 3 1.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle Die durch Skizzen erlauterte Tafel umfaBt das Mortelmischon von Hand and mit Maschine sowie die Sandgewinnung auf der Baustelle, wobei sich samtliche Zeit- and Geldwerte auf 1 m3 beziehen. Fur den Fall, -daB bei der Sandgewunung Richtungs- anderungen rnittels Drehscheibe and groBero Wege als 10 m auf- treten, sind (lie jeweiligen Zeitwerto aus den Zeilen 6, 7 oiler 8 zu addieren. a) Stelle fest die Lange des zu mischenden Mortels bzw. des zit fordernden Sandes in m3. b) Entnimrn der Spalte D den entsprechenden Zeitwert fur 1 m3 c) Multipliziere den Zeitwert mit der unter a) festgestellten Menge (m 3). (1) Das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit in Std/rn3. Berechnungsbeispiel: Es sind 8,4 m3 Mortel von Hand zu mischen. 2,08 Std /m 3 (Spalte D, Zeile 1) 2,08 X 8,4 ~ 17,47 Std. fair 8,4 m3 Mortel. 1.7 Veranderung der Normen Entfi llt. 94 Approved For Release 2001/12/654: ~k,-114 F' 0415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 (873) Vi,B Berliner Druckhaus, Berlin C 2 5616 10 000 S. 50 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 CONFIDENTIAL, CONFIDENTIAL CONFIDENTIAL Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 P6- 3o S^%.6 'Approved -zu, 4uaiitativen newertung Heriusegeben vom Zeniralaussc!u$ Technische Arbeitsnormen - Z - TAN - beim Ministerium fur Industrie der Deutschen Demo ratischen Repuhhk 2M 1 i RLA-RDP83-00415R006500040010-4. %ppir mad For ele se,2 01/1 /Q5 CJ RD 83 0 41!1 00 00040010-4 'g*om a ve's ss s 3 KEE g: DD ' C - 9 co 0 . C ;i?A m m Gl ~O _ Ir A A ? S = S S . am m Q' O:E =0, s m io , Z. ~ c D ? o 0cr A n _ z D e C n. C H A m ? _" N c Sm o o m 'ra - ~? N N Q p' A S f S o Y o s'o 3 -- C C fD A ~, m A A ~ nm A cD ~ C s m a E lop ~N ~ m D fD 2 m 0 m 0 3 cl) 0. S A m n -? a co C 3 ~ ~ C 3 3 ta ii- m - W OD 1 S = S S A y A, j 1 O S o m { cr T "S A ~ o CP CL CD A 2 m S a ?o Q 0 o S S 0 g ? aN m N Q t m CD A ~ # CD o A ~C n CA m C o9oe D Z Z S m ?oo .... ?? s 0 s 0 c,A ? _ A N 4 ~~ s A _ c oV'c ? m C 0 A m N a O I c l- A A + ~ N ~ ~ I I ~ I ry V~ = .~ ? - m 1e ? )p W ro to e N .L o 01 W I - N 6 N e 01/12/0 : CI ~? -F b ~ 8- 0~ Ob 504)0-. 1D ~~? i Q Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 CONFIDEN rJA,, 3.0 Die Wertzahlentabelle and ihre Anwendung Die Anleitung ermoglicht nur im Zusammenhang mit der Wertzahlentabelle eine richtige Bewertung der Arbeiten. Als gering werden bewertet, Anforderungen, die dauernd gering oder zeitweise erhoht auftreten. Als erhoht werden bewertet, Anforderungen, die dauernd erhoht oder zeitweise hoch auftreten. Als hock werden bewertet, Anforderungen, die dauernd hoch oder zeitweise sehr hoch auftreten. Als Behr hoch werden bewertet, Anforderungen, die dauernd sehr hoch oder zeitweise auf3ergewohnlich hoch auftreten. Als auf3erordentlicb hoch werden Anforderungen, die dauernd auRergewohn- bewertet, Lich hoch auftreten. CQtF1DE1 ti Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3.1 Anforderungsart I: Erforderliche Kenntnisse? and Fertigkeiten: 3.11 Begriffsbestimmungen. 3.111 Arbeitskenntnisse and Arbeitserfahrung. Die zur Durchfiihrung von Arbeiten notwendigen Kenntnisse and Fertigkeiten werden in der Regel durch verschiedene Aus- bildungsarten erworben. Jede Ausbildung vermittelt Kenntnisse and Fertigkeiten. Der Begriff Fertigkeit beinhaltet Geschicklichkeit and Handfertigkeit. Die Ausbildung kann entweder in verschiedenen Ausbildungs- gangen, in Lehrwerkstatten oder durch Selbststudium erfolgen. Man unterscheidet nachstehende Ausbildungsarten: a) Anweisung. b) Einarbeiten. c) Anlernen. d) Abgeschlossene Anlernausbildung. e) Fachkenntnisse im Sinne eines Lehrberufes. In der Praxis werden die erforderlichen Kenntnisse and Fertig- keiten oft auch durch eine Ausbildungsart geringeren Grades erworben, die durch zusatziiche, sehr oft langere praktische Erfahrungen erweitert werden. In diesen Fallen werden die ,so erworbenen Kenntnisse and Fertigkeiten einer entsprechenden Ausbildungsart gleichgestellt. Um eine Doppelbewertung zu vermeiden, erfolgt eine zusatz- liche Bewertung von Geschicklichkeit"und Handfertigkeit nicht, da these Eigenschaften unter Fachkenntnisse berticksichtigt werden. Steigt das MaB dieser Fahigkeiten fiber den Durchschnitt des qualifizierten, fortschrittlichen Arbeiters, kommt dieses in der quantitativen Bewertung der Arbeit, d. h. in der Ubererfullung der Norm zum Ausdruck. 3.112 Anweisung. Die Anweisung erfolgt durch kurze mundliche Erlauterungen. Sie beschrankt sich auf die Vermittlung der notwendigen Ken.nt- nisse der Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstande and begniigt rich mit blot em Vertrautmachen bestimmter einfacher Arbeiten. Durch die Anweisung muB die erforderliche Arbeitssicherheit in bezug auf qualitative and quantitative Ausfi hrung (Gi to and Menge) and Unfallsicherheit erlangt werden. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/1.2/05: CIA-RDP83-60415R006500040010-4 3.113 E.inarbgi'ten. Genugt die Anweisung zur DurchfUhrung einfacher Arbeiten nicht,.sondern kann die erforderliche Arbeitssicherheit in bezug auf qualitative and quantitative Ausfuhrung (GU.te and Menge) and Unfallsicherheit durch' Ubu'ng and Gewohnung innerhalb von drei Wochen erreicht werden, wird dieses mit Einarbeiten bis drei Wochen bezeichnet. 3.114 Anlernen. Dem Anlernen ,entsprechende Kenntnisse and Fertigkeiten werden in der Regel durch eine systematische Ausbildung ver- schieden langer Dauer vermittelt, in der die fur bestimmte Tatigkeiten erforderliche Arbeitssicherheit.in. bezug auf quali- tative rind quantitative Ausfiihrung (Giite and Menge) and Unfallsicherheit erreicht wird. Reinigen von Buroraumen. Reinigen von Fernsprechapparategehausen unter Aufsicht. Aufhangen von Tuchen. Tafeln der 'ruche. Approved For Release 2001112/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3.115 Abgeschlossene Anlernausbildung. Einerabgeschlossenen Anlernausbildung entsprechende Kennt- nisse. and Fertigkeiten werden in der Regel durch eine plan- maf3ige, regelmaflige, praktische and theoretische, Ausbildung verschieden langer Dauer vermittelt, die mit einer Abschluf3- prUfung endet. Sie geben die Befahigung fur die fachgemaBe AusfUhrung aller Arbeiten, die in entsprechenden Berufsbildern festgelegt Sind. 3.116 Pachkenntnisse. Fachkenntnisse werden in der Regel in einem mehrjahrigen, methodischen, abgeschlossenen Ausbildungsgang vermittelt and erstrecken sich ganz allgemein auf alle Tatigkeiten eines um- fangreichen Fachgebietes. Sie geben die Befahigung fur die fachgemh6e Ausfiihrung alley Arbeiten, die in entsprechenden Berufsbildern festgelegt sind. 3.12 Erlauterung der Wertzahlen }ind Beispiele. 3.121 Arbeitsken.ntnisse and Arbeitserfahrung. Wertzahl 0 Einfache Arbeiten, die nach ,Anweisung" von jedem arbeits- fahigen Menschen ohne besondere Kenntnisse and Fertigkeiten durchgefiihrt werden konnen. Beispiele? Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Offnen and Ausschf tten der Briefbeutel. Verladen von Paketen in Sackwagen. Sand and Kies sieben. Gemiise putzen. Einfache Botengange. f'achharken von Hand. Kartoffeln sammeln hinter der Erntemaschine. Ziegel abputzen. Wande abwaschen. Einfaches Entgraten. Essen ausgeben. Kohlen entladen. Handentrostungsarbeiten. Waschen and Putzen von Eisenbahnwagen. Einfache Arbeiten, die nach miindlicher Anweisung, praktischer Vorfiihrung, tYbung and Gewohnung, d. h. Einarbeiten bis drei Wochen ausgefiihrt werden kSnnen. Beispiele: Arbeiten an der Briefstempelmaschine. Bedienung von Staubsaugern bei der Entstaubung technischer Einrichtungen. Entgraten von Werkstiicken. Noppen and Tuschen. Zweites Anlegen in der Selfaktorspinnerei. Entstauben technischer Anlagen mit Staubsauger. Instandsetzen von Leitungsschntiren. Einfache Schachtarbeiten. Dung aufladen. Umgraben von Gartenland. Martel mischen unter Aufsicht. Stapelarbeiten, z. B. Holz, Leichtbauplatten. Abziehen von Farderwagen. Putzen von Lokomotiven. Ba'hnhofsarbeiten, Heranschaffen von Betriebsstoffen, Ziige ausrufen, Richtungsanzeiger stellen. Rangierarbeiten. Rauchkammer - reinigen, Kessel auswaschen, Rohre blasen bei Lokomotiven. Arbeiten, die ,Anlernen" bis drei Monate oder entsprechende Kenntnisse and Fertigkeiten erfordern. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/122QNci I 15R006500040010-4 Beispiele: Einfache Dreharbeiten an Revolverdrehbanken. Fahren von Elektrokarren. Stemmarbeiten fur Maurer. Grundieren and Vorstreichen. Brikettpriifen (Wassergehalt and Druckfestigkeit). Wartep der Antriebsanlagen von ICettenbahnen. Leichte Maschinenarbeiten in der Appretur. Rohware schauen. Sortieren der Briefsendungen nach Zustellamter and Durch- gang. Instandsetzen einfacher Fernsprechapparate. Helferarbeiten im Freileitungsbau, z. B. beim Mastaufrichten. $peisertatigkeit im Kraftwerk. Ruben harken. Getreide laden (Packers). Heizen von Kesselwagen. Wertzahl 3. Arbeiten, die ?Anlernen" bis drei Monate oder entsprechende Kenntnisse and Fertigkeiten erfordern, zu deren Ausfuhrung im allgemeinen langere Arbeitserfahrung notwendig ist. Beispiele: Fahren von PKW and LKW bis einschliel3lich 2,5 t. Fahren von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren (kleine Lieferfahrzeuge). Formen einfacher Qullstiicke ohne oder mit Kern auf Maschinen. Erstellen von Leitergeriisten unter Aufsicht. Zuschneiden von Bauholz. Warten der Becherwerksanlagen. Gellieren beim Beschichten. Pudern nach Beschichten. Pflege von Aufzug-, Forder-, Rohrpostanlagen. Kammern fUllen. Fahren von Kranen. Wertzahl 4 Arbeiten, die ?Anlernen" von mehr als drei Monate oder ent- sprechende Kenntnisse and Fertigkeiten erfordern, wobei langere Arbeitserfahrung Voraussetzung ist. Beispiele: Ausgabetatigkeit in Materiallagern. Einfache Dreharbeiten. Schwierige Dreharbeiten an der Revolverdrehbank. O F T1AL Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release ?001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Einfache Lichtbogen- and Gasschwei8arbeiten. Mortel aufiegen and Steine zugeben in der Dreiergruppe. Gleise verlegen mit Weichen (Baubetrieb). Einfache Stemmarbeiten fur Zimmerer. Grobputzarbeiten. Kabellotarbeiten. Pumpen and Kompressoren warten. Formsandaufbereitung an Kollergangen. Getreide mahen von Hand. Fahren von PKW and LKW bis einschlieBl. 2,5 t. Wertzahl 6 Arbeiten, die Kenntnisse and Fertigkeiten voraussetzen, wie sie allgemein auf Grund einer ,Abgeschlossenen Anlernausbildung" von 6-12 Monaten Dauer ausgefuhrt werden konnen. Beispiele: Schwierigste Dreharbeiten an Revolverdrehbanken. Selbstandige Frasarbeiten. Lichtbogen- and Gasschweif3arbeiten an alien Metallen and Gullteilen unter Beachtung der auftretenden Spannungen and Maf3haltigkeit. Ausbessern von Putzflachen. Unterputzmauerwerk herstellen. Stemmarbeiten mit anreiBen. Fiihren von Absetzerh im Tagebau. Einfacher Sprechzellenbau. Brennertatigkeiten Air Lang- and Ton6fen. Schadlingsbekampfung mit Chemikalien in der Land- and Forstwirtschaft. Fahren von Omnibussen and LKW fiber 2,5 t. Wertzahl 8 Arbeiten, die Kenntnisse and Fertigkeiten voraussetzen, wie sie allgemein auf Grund einer ,abgeschlossenen Anlern- ausbildung" von mehr als 12 Monaten Dauer ausgefuhrt werden konnen. Beispiele: Schwierigste, nahtdichte Sehweiliarbeiten an vorgerichteten Bauteilen, die standig auf Druck oder Vakuumdichtigkeit be- ansprucht werden. Maschinenformen auBerst schwieriger Gufistueke mit kompli- ziertem Kern. Handformen einfacher Gul3stiicke ohne oder mit einfachem Kern. Ful3boden verlegen. 8 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/1'2/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Eindecken ebener Dachflachen einschliel3lich Kehlen (Klebe- arb iten). FUhren von Baggern uber 500 1 im Tagebau. Selbstandige Montage von Stromversorgungsanlagen. Einrichten von Reihenanlagen. Maurerarbeiten an Feuerungsanlagen. Wertzahl 10 Arbeiten, die ?Fachkenntnisse" voraussetzen, wie sie in der Regel durch eine Fachausbildung erworben werden konnen. Beispiele: Abbinden von Dachkonstruktionen. Verlegen von Stab- and Parkettfuf3boden. Zusammenbauen and ' Einsetzen von Tiiren and Spezialweben. Spinnen an mehreren Selfaktoren. Einrichten von, W-Nebenstellen mit Grof3-Sammel-Nummern. Abgie8en komplizierter Modelle (Keramik). Schwierige Modellanfertigung fur die Figurenkeramik. Handformen schwieriger Guf3stiick oder mehreren Kernen. Einfache Schablonenformarbeiten. Anfertigen von.einfac'hen Schnitt- Ecken mauern. Wertzahl 12 Arbeiten, die hohe ?Fachkenntnisse" voraussetzen, wie sie in der Regel lurch eine Fachausbildung erworben werden konnen and zusatzliche, meist rnehrjahrige Arbeitserfahrung erfordern. Beispiele: Handforxnen schwieri~er Guflstiicke mit mehrteiligen Modellen and kor'pliziertem Kern. ' Schwierige Schablonenformarbeiten. Schwierige and umfangreiche Reparaturschlosserarbeiten. Gekrummte Treppen'austragen. SQndermuster. weben, Spezialarbeiten in der Farberei. Vg and Umbau der technischen Einrichtungen bei Uberl olun StWn. Lehrheizertatigkeit. Justierarbeiten zur B chung von Mel3geraten. Selbstandiges Fiihren eines Mahdreschsatzes. Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Wertzahl 15 Arbeiten, die besonders hohe ,Fachkenntnis" voraussetzen, wie sie in der Regel durch eine Fachausbildung erworben werden konnen and zusatzlich meist langjahrige Arbeitserfahrung mit vSlliger Selbstandigkeit erfordern. Erweiterte theoretische Kenntnisse sind ebenfalls Voraussetzung fur die Zuordnung dieser Wertzahl. Beispiele: Sehr schwierige Handformarbeiten besonders umfangreicher GuBstiicke mit komplizierter Kernarbeit. Erstausfuhrung von Neukonstruktionen. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3.2 Anforderungsart 11: Geistige and korperliche Anforderungen bet ErfUllung des Planes. 3.21 Begriffsbestimmungen. Die Erftillung der Plane ist fur das Erreichen eines hoheren Lebens- standards aller schaffenden Menschen in der Deutschen Demokrati- schen Republik von entscheidender Bedeutung. Je nach Art and Umfang der auszufuhrenden Arbeiten werden unter- schiedliche Anforderungen an geistige and korperliche Fahigkeiten gestellt. Diese werden bewertet. 3.211 Geistige AnforAerungen: Hierunter sind Anforderungen an die Denkfahigkeit, d. h. Auf- merksamkeit, Denkfertigkeit bzw. geistige Beweglichkeit zu verstehen. 3.212 Korperliche Anforderungen: Hierunter sind Anforderungen an die Muskeln and Sinnes- organe, z. B. Gehor, Gefiihl, Tastsinn, Auge usw. zu verstehen, sofern sie einer direkten Beanspruchung (aktiv) unterliegen. Sind sie eine indirekte Beanspruchung (passiv), d. h. eine Be- lastigung, erfolgt die Bewertung unter erschwerte Arbeits- bedingungen (Anforderungsart IV). 3.22 Erlauterung der Wertzahlen and Beisplele. 3.221 Geistige Anforderungen: Arbeiten einfachster_ Art, die geringe geistige Anforderungen stellen. Beispiele: Reinigen, putzen, zerkleinern von Gemiise, Kartoffeln usw. and aussortieren von X\Tahrungs- and Genuf3mitteln in Kiichen. Reinigen von Treppen, Biiros and Hofen. Einfachste Arbeiten in der Serien- and Massenfertigung, in denen einige Handgriffe in immer gleichbleibender Folge aus- zufiihren sind. Be- and Entladen von Schuttgutern wie Kartoffeln, Kohle usw. Reinigen von Wolle. Ausschiitten der Briefbeutel. Reinigen einfacher Apparate and Gerate unter Aufsicht. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Sandsieben. Sandschippen. Ziegel abputzen. Formlegen Air Brikettproduktion. Waschen and Putzen von Eisenbahnwagen. Putzen von Lokomotiven and deren Teile. Steine auflesen vom Feld. Wertzahl 1 Arbeiten, die erhohte geistige Anforderungen stellen. Beispiele: Einfaches Rechnen, ZahIen and Wiegen als uberwiegende Tatigkeit. Fiihren eines Fahrstuhles fur Personen and LastenfSrderung. Entladen and beladen von Stiickgtitern (Kisten, Fassern, Trommeln). Spanlose and spangebende Formung: drehen, bohren, formen, sc,hweif3en, frasen einfacher Teile in Einzel- and Serien- fertigung. Ecken mauern. Warten von Forderanlagen. Dekadieren im Kessel. Stempeln der Briefsendungen mit Hand. Entstauben der VStWn. Rangierarbeiten, z. B. Abhangen, Hemmschuh legen. Stellen von Holzmasten. Ofenkammern fiillen. Schrottmulden wiegen. Handelsdunger mischen. Wertzahi 2 Arbeiten, die hohe geistige Anforderungen stellen. Beispiele: Selbstandiges Einrichten von Revolverdrehbanken, einfachen Automaten and Stanzen. Bedienen einer Telefonzentrale mittlerer Groi3e. Bedienen der Haspel in Steinbriichen and im Bergbau. Beifahrertatigkeit, verbunden mit Annahme and Ubergabe der Ladegiiter. Austragen von gewendelten Treppen. Fiihren von Baggern uber 500 1. Selbstandige Montage von Stromversorgungsanlagen. Selbstandiger Aufbau von W-Nebenstellenanlagen. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : QIArRDP83-00415RO06500040010-4 Heizen von stationaren Heizkesseln von fiber 50 m2 Heiz- fiaehe einschl, beachtep,der Instrumente. Speisertatigkeit in Kruftwerken. Fahren von Elektrokarren. Veredlung, von Obstb~umen. Kranfuhrertatigkeit. Einschlagen an Nebenschachten. Steuerung der Walzenstraa8e, , Bedienen des Selbstbinders. Arbeiten, die sehr hohe, geistige Anforderungen stellen. Wertzahl 3 Fuhxen von Fahrzeugen mit mechanisehen Antrieb in Stadt- w d Fernverkehr, Bedienen einer Telefonzentrale groBen Umfanges. AnreiBen and Vorzeicbnen komplizierter Maschinenteile. Herstellen, komplizierter Mollelle. Sprengarbeiten im Stollenbau. Abtaufen von Brunner} in Trieb.sand oder Schlamm. tYberwachung technisc1 er Einrichtungen bei VStWn einschliei3- lich Entstorungsdienst. Eichen von Zahlern, 'Oberwachung von Elel troafen. Wertzahl 4 Arbeiten, die aul3ergewohnlich hohe geistige Anforderungen stellen, Beispiele: Fi hren der F$rdermaschine im Bergbau. Erstanfertigung von Neukonstruktionen and hochwertiger komplizierter Gerate. Selbstandige bauleitende Tatigkeit beim Bau von GroB- anlagen. Arbeiten einfachster Art, die geringe korperlidhe Anforderungen stellen, die in entspannter Korperhaltung ohne einseitige An- strengung der' Muskeln, Lind Sinnesorgane ausgefuhrt werden k$nnen. 13 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Beispiele: Nieten leichter Teile mit Federhammer. Einfache Botentatigkeit. Priifen einfacher Teile. Leichte Sortierarbeiten. Ausfegen von Raumen. Fiihren von Baggern i ber 500 1. Aufstellung der durch die Briefkastenleerung anfallenden Post- sendungen. Platz- and Aufraumungsarbeiten in Hiitten and Gruben. Sacke flicken. Tabak bandelieren (aufreihen). Wertzahl 1 Arbeiten, die erhohte Anforderungen an Muskeln and Sinnes- organe stellen, das MaO leichter korperlicher Arbeit iiber- schreiten oder eine einseitige Beanspruchung der Muskeln and Sinnesorgane verlangen. Beispiele: Reinigungsarbeiten, die zum Teil mit Scheuern, Bohnern, Olen verbunden sind. Arbeiten in vorwiegend gebuckter Haltung bei sonst geringer korperlicher Anstrengung. Arbeiten, die ausschliet3lich im Stehen ausgefuhrt werden. Justierarbeiten ohne Leuchtschirm, die das Auge anstrengen. Arbeiten, die mit zeitweiligen Tragen von Schutzmasken bei sonst Beringer korperlicher Anstrengung verbunden sind. Fuf3boden nageln. Fahren von Absetzern im Tagebau. Brief kastenleerungsdienst zu Fu13 oder mit Fahrrad. Warten and Pflegen von Batterien. Zerlegen and Instandsetzen von Apparaten im Post- and Fernmeldewesen. Reinigen von Gleis-, Weichen- and Signalanlagen. Putzen von Lokomotiven. Hangebahnfahrert atigkeit. Fahren eines PKW oder LKW bis einschliefllich 2,5 t. Streckenlaufertatigkeit unter Tage. Garben weitergeben. Mhhen mit Grasmaher. Wertzahl 2 Arbeiten, die hohe Anforderungen an Muskeln and Sinnes- organe stellen. 14 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 ::CIA-RDP83-00415R006500040010-4 A lei un zur qualitativen Bewertung der Ar4eiten Herausgegeben vom Zentralausschu8 Techniscbe Arbeitsnormen - Z TAN - beim Ministerium fur Industrie 2.0 Hilismittel and Methoden der Arbeitsbewertung Gultig fur alle Wirtschaftszweige der Deutschen Demokratischen Republik Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 2.0 Hilfsmittel and Methoden der Arbeitsbewertung 2.1 Hilismittel der Arbeitsbewertung: Zur qualitativen Bewertung der Arbeiten werden folgende Hilfsmittel verwendet: 2.11 Ailgemeine Lohngruppenmerkmale. Unter Lohngruppenmerkmale ist die Beschreibung der fur jede der acht Lohngruppen charakteristischen Merkmale zu verstehen, wie sie nachstehend aufgefUhrt sind: Lohngruppe 1. Arbeiten einfachster Art, die ohne besondere Kenntnisse and Fertig- keiten von jedem arbeitsfahigen Menschen sofort ausgefuhrt werden konnen. Lohngruppe 2. Einfache Arbeiten, die geringe Kenntnisse and Fertigkeiten erfordern and nach Einarbeitung ausgefuhrt werden konnen oder einfache Arbeiten schwererer Art. Lohngruppe 3. Arbeiten, die Arbeitskenntnisse sowie Fertigkeiten and Arbeitserfah- rung erfordern, wie sie durch systematisches Anlernen erreicht werden konnen, oder einfache Arbeiten besonders schwerer Art. Lohngruppe 4. Arbeiten, die Arbeitskenntnisse and Fertigkeiten erfordern, wie sie in der Regel durch abgeschlossene Anlernausbildung erworben werden konnen. Arbeiten, die Anlernen and entsprechende Arbeitserfahrung erfordern, oder einfache Arbeiten von besonders schwerer Art. Lohngruppe 5. Arbeiten, die Fachkenntnisse and Fertigkeiten erforden, wie sie in der Regel in einem mehrjahrigen, methodischen, abgeschlossenen Aus- bildungsgang vermittelt werden, oder Arbeiten, die Kenntnisse and Fertigkeiten ciner abgeschlossenen Anlernausbildung and ent- sprechende Arbeitserfahrung erfordern. 2 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Lohngruppe 6. Arbeiten, die besondere Fachkenntnisse and Fertigkeiten erfordern, wobei entsprechende mehrjahrige Arbeitserfahrung Voraussetzung ist, Oder Arbeiten, die Kenntnisse and Fertigkeiten einer abgeschlossenen Anlernausbildung erfordern and unter besonders schweren Anforde- rungen ausgefiihrt werden mussen. Lohngruppe 7. Arbeiten, die an das fachliche X nnen and Wissen besonders hohe Anforderungen stellen and hohes Verantwortungsbewul3tsein voraus- setzen. > erner schwierige Facharbeiten unter besonders erschwerten Arbeitsbedingungen. Lohngruppe 8. Arbeiten, die besonders hohe Arbeitskenntnisse neben langjahriger Arbeitserfahrung and entsprechende theoretische Kenntnisse voraus- setzen. 2.12 Arbeitsbeispiele.. Die ausgefullten Arbeitsbewertungsblatter werden Arbeitsbeispiele genannt. Es sind nur die Arbeitsbeispiele zu verwenden, welche von der zustandigen Vereinigung gepriift and anerkannt sind. 2.13 Wertzahlentabelle. Um die qualitative Bewertung der Arbeit durchfiihren zu konnen, verwendet man eine Wertzahlentabelle, in der die verschiedenen, d. h. leichten and schweren, einfachen and komplizierten Arbeiten nach Anforderungsarten in Wertzahlen festgelegt zum Ausdruck kommen. 2.131 Wertzahlen. Die Wertzahlen geben in ihren Grol3en den Ausdruck fur die jeweiligen Schwierigkeitsgrade der Anforderung wieder. 2.132 Wertzahlsumme. Aus der Addition der Wertzahlen der arten ergibt sich die Wertzahlsumme. einzelnen Anforderungs- Je drei Wertzahlen entsprechen einer Lohngruppe. Das Viel- fache der Zahl 3 ist jeweils die obere Grenze der Lohngruppe. So ist z. B. Wertzahlsumme 18 die obere Grenze der Lohn- gruppe 6 (18 :3 = 6). Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 2.2 Methoden der Arbeitsbewertung: Bei der qualitativen Arbeitsbewertung werden alle Anforderungsarten, die fur die Beurteilung von Arbeiten bzw. Tatigkeiten unentbehrlich rind, berdeksichtigt. Hierbei bedient man sich verschiedener Methoden. 2.21 Grobbewertung. Dazu verwendet man als Vergleichsmoglichkeit die acht Lohngruppen- rnerkmale (s. 2.11). Das Verfahren ist nur in Sonderfallen anzuwenden, da es die grobste Methode der Arbeitsbewertung darstellt. Zuverldssiger als die unter 2.21 geschilderte Methode ist die Bewer- tung nach den acht Lohngruppenmerkmalen in Verbindung mit Arbeitsbeispielen. Durch den Vergleich der zu bewertenden Arbeit mit den Lohngruppen- merkmalen and Arbeitsbeispielen aus dem Betriebslohngruppen- katalog (BLK) oder Wirtschaftszweiglohngruppenkatalog (WLK) als zusfitzliches Hilfsmittel ist eine bessere Bewertungsmoglichkeit gegeben. Mit Hilfe der Wertzahlentabelle findet eine Bewertung der Arbeit nach den auftretenden Anforderungen statt. Durch die Aufgliederung der Arbeit nach Anforderungsarten ist gegendber den Methoden 2.21 and 2.22 eine genauere Bewertung moglich. 2.24 Kombiniertes Verfahren der Arbeitsbewertung. Das kombinierte Verfahren der Bewertung der Arbeit mit Hilfe der Wertzahlentabelle and anschlieBendem Vergleich mit den Arbeits- beispielen des Betriebslohngruppenkataloges (BLK) oder Wirtschafts- zweiglohngruppenkataloges (WLK) ist die beste Methode. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05: Ca"RUEcN 6500040010-4 Beispiele: Zeitweises Umgehen mit Lasten oder sperrigen Arbeitsstticken. Anstrengung der Augen bei Arbeiten mit Lupe. Reinigungsarbeiten mit uberwiegendem Anteil von Scheuern, Bohnern, Olen. Fensterputzen auf Leitern. Justierarbeiten mittels Leuchtschirm bei starker Augenbean- spruchung. Abstimmen von Gersten der Nachrichtentechnik durch Gehor. Beobachtungsarbeiten an Emaillier- and Gliihofen (Anstren- gung der Augen durch Sehen in Feuer). Arbeiten, die mit anhaltendem Tragen von Schutzmasken ohne erhohte korperliche Anstrengung verbunden sind. Arbeiten, die mit zeitweiligem Tragen von Schutzmasken bei erhohter korperlicher Anstrengung verbunden sind. Fahren eines Omnibusses oder LKW uber 2,5 t. Abziehen von Forderwagen. Rauhen. Kessel dekadieren. Paketzustelldienst. Freileitungsbau. Rangierarbeiten z. B. Abhsngen, Hemmschuh legen usw. Kesselrohre ausblasen an Lokomotiven. Stellgn von Holzmasten. Wechseln der Reinigungsmasse im Gaswerk. Forderarbeiten an der Hsnge- bzw. Seilbahn. Ruben verziehen. Wertzahl 3 Arbeiten, die sehr hohe Anforderungen an Muskeln and Sinnes- organe stellen. Beispiele: Entladen von Sghilttgutern, wie Kartoffeln, Kohle, Salz aus Waggon oder Lastwagen mittels Schaufeln oder Gabeln. Arbeiten an der Mischwalze in der Gummifertigung. Zuschlsgertstigkeit in Schmieden. Formen mit hohen Kastenumsatz von Hand. Reinigen von Dampfkesseln. Verputzen von Decken. Beschicken von Schmelzofen. Arbeiten, die mit zeitweisem oder dauerndem Tragen von Gummischutzanzugen verbunden sind, bei Beringer korper- licher Anstrengung. Walken. Waschen von Tuchen. CONFIDENTIAL Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Kabeleinzieharbeiten bei hochpaarigem Kabel. Schachtarbeiten. Entschlacken von Generatoren. Sturzbtihnenbedienung. Abtragen von Hackfruchten in Korben auf losem Boden. Wertzahl 4 Arbeiten, die aul3ergewohnliche hohe Anforderungen an Muskeln and Sinnesorgane stellen. Beispiele: Steine- and Kalktragerarbeiten bei dauerndem Begehen von Leitern and Treppen. Beladen and Transportieren von Hunten in betont korper- licher Zwangshaltung. Arbeiten, die mit dauerndem Tragen von Gummischutz- anziigen verbunden sind, bei starker korperlicher Anstrengung. Taucherarbeiten. Sacke abtragen bei t herwindung von Hohenunterschieden. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RD083-00415R006500040010-4 3.3 Anfordernngsart III: Verantwortung im Plan. 3.31 Begriffsbestimmungen. Eine gewisse Verantwortung fiir den Plan ist mit der Ausfiihru'ng aller Arbeiten verbunden. Dabei ist die Einhaltung von Vorschriften aller Art Voraussetzung and wird n i'c h t bewertet. $ewertet wird die Verantwortung, die eine besondere Sorgfalt and D`iirsorge verlangt, die sich sowohi auf die Gesundheit and das Leben anderer Menschen, 'als auch aufdas Volkseigentum erstreckt. 3.311 Verantwortung fiir die Gesundheit and das Leben anderer. Umfangreiche ArbeitsschuczmaBnahmen schUtzen die Gesund- heit and das Leben der Menschen in der Deutschen Demokra- tischen Republik. In Einzelfallen kann eine Gefahrdung anderer Menschen trotz Beachtung aller Unfallverhiitungsvorschriften eintreten. In diesen Fallen hangt es vom VerantwortungsbewuBtsein ein- zelner, mit einer bestimmten Arbeit beschaftigter Menschen ab, ob eine Gefahrdung anderer eintreten kann oder nicht. Diese Verantwortung wird bewertet. 3.312 Verantwortung fur das Volkseigentum. a) fur Arbeitsgegenstande, die durch einen vorausgegangenen Aufwand an Arbeit besonders wertvoll geworden sind, b) fur Arbeitsmittel, die wertvoll and infolge ihrer Eigeriart besonders schwierig zu beschaffen bzw. zu ersetzen sind, c) fur Arbeiten, bei denen vom VerantwortungsbewuBtsein das Ansehen der volkseigenen Betriebe and ihrer Erzeug- nisse abhangt, d) fur Arbeiten, bei denen auBerste Sorgfalt erforderlich ist, um einen Schaden zu verhiiten, der die Erfullung des Planes gefahrden kann. Es ist die Pflicht eines jeden Menschen, mit den ihm anver- trauten Arbeitsmitteln und Arbeitsgegenstanden pfleglich and sorgsam umzugehen, da diese Volkseigentum sind. Dem einzelnen werden jedoch in ihrem Wert sehr unterschied- liche Arbeitsmittel urid Arbeitsgegenstande anvertraut. Dadurch ist eine unterschiedliche Verantwortung auferlegt. Diese Ver- antwortung wird bewertet: Ergibt sich aus dieser Verantwortung eine erhbhte Aufinerk- samkeit fq'r Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstande, so wird sie unter Verantwortung (A4orderungsart III) bewertet. Dagegen wird erhbhte Aufinerksamkeit, die eine Anstrengung der Denk- fahigkeit bedingt, unter Anforderungsart II, bewertet. Approved For Release 2001/1.2/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3.32 ErlAnterung der Wertzahlen and Beispiele. 3.321 Verantwortung fur die Gesundheit and das Leben anderer. Wertzahl 0 Arbeiten, bei denen eine geringe Verantwortung fur die Ge- sundheit and das Leben anderer Menschen besteht.' Beispiele: Reinigen von Buroraumen. Arbeiten mit tierischen Zugkraften. Bedienung von Saatreinigungsmaschinen. Pressen (Leichtindustrie). Dekadieren. Aus- and Einladen der Paketsendungen. Generatoren aussehlacken. Reinigen von Gleisanlagen and Signallaternen. Radfahren im Stadtverkehr. Wertzahl 1 Arbeiten, bei denen eine erhohte Verantwortung fur die Gesund- heit and das Leben anderer Menschen besteht. Beispiele: Zuwerfen von Steinen. Tragen von Steinen beim Besteigen von Leitern. Einrichten von Exzenterpressen and Fallhiimmern. Fiihren von Bullen and Hengsten. Maschinistentatigkeit in der Gasaufbereitung. Weichen, Ein- and Ausbau bei kunstlichem Licht. Arbeiten, bei denen eine hohe Verantwortunt fur die Gesund- heit and das Leben anderer Menschen besteht. Beispiele: Handmahen in Kolonne. Aufstellen, Anbringen schwerer Oder sperriger Gegenstande. Aufsichtstatigkeit von Fahrhauern unter Tage. Sehaltwartertatigkeit im Kraftwerk. Fiihren von Elektrokarren. Schaltauftrag im Freileitungsbau. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved"For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Wertzahl 3 Arbeiten, bei denen eine sehr hohe Verantwortung fur die Gesundheit and das Leben anderer Menschen besteht. Beispiele: Transport von gefahrlichen Fliissigkeiten, schwerer Materia- lien and geschmolzener Metalle in offenen Behaltern in Kolonnen, wobei Nachlassigkeit Unfallgefahr Air Mitarbeiter herbeifiihren kann. Bedienen des Stopfens an der Gief3pfanne. Heben and Befordern von Lasten mittels Kran (Kranfiihren). Fuhren von PKW and LKW. Schaltauftrag and Aufsicht bei Hochspannungsarbeiten. Anschlagerarbeiten im Hauptschacht. Stempeln and Sichern des Strebes. Aufsichtstatigkeit bei Arbeiten im Senkkasten. Wertzahl 4 Arbeiten, bei denen eine aul3ergewohnlich hohe Verantwortung fur das Leben and die Gesundheit anderer Menschen besteht. Beispiele: Fuhren von Omnibussen im Stadt- and Fernverkehr. Fuhren der Fordermaschinen. Endmontage and Abnahme schlagwettersicherer Gerate ftir Grubenanlagen. Umgang mit explosiven Stoffen. 3.322 Vejantwortung fur Volkseigentum. Wertzahl 0 Arbeiten, bei denen geringe Verantwortung fur die anvertrau- ten Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstande besteht. Beispiele: Umgraben von Gartenland. Reinigung von Hofen, Treppen and Biiros. Einfache Arbeitsverrichtungen 'an Massenartikeln, wie ent- graten, entrosten, befeilen, putzen. Abziehen von Forderwagen. Helfertatigkeit bei Erdbewegungen. Abputzen von Ziegeln. Einfache Schachtarbeiten. Entladen von Schiittgiitern. Kabel zerlegen (Rohstofftrennung). Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Schmieren von Forderwagen. Schmieren von Kettenbahnen. Transport and Forderarbeiten in Hiitten. Helferarbeiten in der Appretur. Wertzahl. l Arbeiten, bei denen erhohte Verantwortung fur die anvertrau.- ten Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstande besteht. Beispiele: Verantwortliche Uberwachung and sachgemaBe Lagerung von Metallen, Schiittgiitern, Baumaterialien, Holz, Getreide, Futter, Diingemitteln usw. Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen einfacher Art. Einfache Tierpflegearbeiten. Fahren von Elektrokarren. Warten von Becherwerken in der Brikettfabrikation. Pflanzarbeiten. Arbeiten an einfachen Arbeitsmitteln z. B. Werkzeugmaschi- nen, Drillmaschinen, Mahmaschinen, Betonmischmaschinen. Bedienen einfacher metallurgischer Anlagen. Dampfen von Stoffen and Kesseldekatieren. Kammern fiillen im Gaswerk. ,Wasseraufbereiten im Kraftwerk. Maschinisten- and Heizertatigkeit fiir Niederdruckanlagen. Wertzahl 2 Arbeiten, bei denen hohe Verantwortung fur die anvertrauten Arbeitsmittel fund Arbeitsgegenstande besteht. Beispiele.: Arbeiten an wertvollen Prazisionsmaschinen z. B. Lehren- bohrwerken. Einrichten von Automaten. Fertigstellung hochwertiger Werkzeuge. Montageleitung von Freileitungsanlagen. Maschinisten- and Heizertatigkeit fur Hoehdruckanlagen. Fiihren des Dreschsatzes. Einrichten von Wahlernebenstellenanlagen, Reihenanlagen and Amterbau. Technischer Pflegedienst in Kraftfahrstellen der Postbetriebs- amter. Rangierarbeiten. Reparaturarbeiten an hochwertigen Maschinen. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 ICIE;8500040010-4 Arbeiten, bei denen Behr hohe Verantwortung fur die anver- trauten Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstannde besteht. Fuhren von Personenkraftwagen, Traktoren, Schleppern, Last- wagen, Omnibusse, Lastztge, Stral3enbahn. Fuhren von Diesellokomotiven in Grubenbetrieben and Werks- anlagen. Fahren von Hochdruckkarnmern in Hydrieranlagen. Arbeiten m'it Mahdrescher. Wertzahl 4 Arbeiten, bei denen eine auf3ergewohnlich hohe Verantwortung fur 'die dnvertrauten Arbeitsmittel und' Arbeitsgegenstande besteht. Beispiele: Fuhren elner Walzenstralle. Fuhren von Bergwerksmaschinen, Forderbri cken, Grol3raum- baggern. Endabnahmt komplizierter Maschinen and Industrieanlagen. Verantwortliche Tatigkeiten in der Zucht besonders wert- v411er ' Tier. e. Verantwortliches Fahren hochwertiger chemischer Gerate and Apparaturen.' Approved For Release 2001/1.2/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3.4 Anforderungsart IV: Erschwerte Arbeitsbedingungen. 3.41 Begriffsbestinunungen. Erschwerte Arbeitsbedingungen liegen vor, wenn mittelbare oder unmittelbare Umwelteinflusse aller Art die Ausfuhrung der Arbelt erschweren and nicht durch Arbeitsschutzma3nahmen weitgehendst beseitigt werden konnen. Erschwerte Arbeitsbedingungen werden bewertet, wenn sie wesentlich sind, hauflg auftreten and sick arbeitshindernd auswirken. Treten sie als direkte Beanspruchung (aktiv) der Muskeln oder Sinnes- organe auf, werden sie als geistige and korperliche Anforderungen (Anforderungsart II) bewertet. So ist z. B. das Tragen von Schutz- geraten als korperliche Anstrengung anzusprechen. 3.411 Beeinflussung durch Temperatur. Eine Beeinflussuhg liegt vor, wenn klimatische and jahreszeit- lich wechselnde Einflusse vorhanden sind sowie bei Tempera- turwechsel and dauernd nicht normalen Temperaturen, sofern die Beeinflussung mit der Arbeit in unmittelbarem Zusammen- hang steht. 3.412 Beeinflussung durch Wasser, 01, Fett, Staub, Schmutz. Eine Beeinflussung liegt vor, wenn Arbeiten durch Wasser, 01, Fett, Staub, Schmutz behindert werden and diese sich als Belastigung auswirken. 3.413 Beeinflussung durch Sauren, Laugen, Gase, Gifte. Eine Beeinflussung liegt vor, wenn Arbeiten beirn Umgang mit Sauren, Laugen, Gase, Gifte behindert werden unc diese sick als Belastigung auswirken. 3.414 Beeinflussung durch Larm, Blendung, Er- schiitterung. Eine Beeinflussung liegt vor, wenn Arbeiten durch Larm, Blen- dung, Erschutterung behindert werden and diese sich als` Be- lastigung auswirken. 3.415 Beeinflussung durch Unfa.llgefahrdung. Eine Beeinflussung durch Unfallgefahrdung liegt vor, wenn trotz gewissenhafter Durchfuhrung der ArbeitsschutzmaBnahmen Unfalle auftreten konnen bzw. bei Arbeiten, die erfahrungs- gemaB oft zu Unfallen fiihren. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12105 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3.42 Erlauterung der Wertzahlen and Beispiele. 3.421 Beeinflussung durch Temperatur. Wertzahl 0 Arbeiten, bei denen geringe, lediglich von der Witterung ab- hangige, normale" Temperaturschwankungen auftreten. Beispiele: Btiroreinigungsarbeiten. Arbeiten in Raumen mit normaler Raumtemperatur. Webereiarbeiten ohne Luftbefeuchtung. Wertzahl 1 Arbeiten, bei denen erhbhte Temperaturbeeinflussung auftritt. Arbeiten in Raumen mit Zugluft. Arbeiten am Schmiedefeuer. Arbeiten an Elektrolysebadern (Atznatron). Beispiele: Arbeiten im Freien. Transport zwischen Raumen mit nicht normaler Temperatur ins Freie and umgekehrt. Heizertatigkeit an Anlagen mit automatischer Beschickung. Kesselreinigungstatigkeiten, bei denen nebenstehende Kessel in Betrieb sind. Heizertatigkeit in Kesselhausern mit nichtautomatischer Be- schickung. Wertzahl 2 Arbeiten, bei denen hohe Temperaturbeeinflussung auftritt. Beispiele: Arbeiten an Harte- and Gh1h6fen. Arbeiten an Schwefel-Rostofen. Wertzahl 3 Arbeiten, bei denen sehr hone Temperaturbeeinflussung auftritt. Beispiele: Hochofenarbeiten. Bedienungsarbeiten am Karbidofen. Arbeiten an der Glaswanne. Ausmauern von Ofen bei auf3erordentlich hohen Temperaturen. 23 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 3.422 Beeinflussung durch Wasser, 01, Feat, Staub, Schmutz. Wertzahl 0 Arbeiten, bei denen geringe Beeinflussung durch Wasser, 01, Fett, Staub, Schmutz erfolgt. Beispiele: Arbeiten in der spangebenden Formung ohne flieBende Kiihl- mittel (TropfgefaBe, Pinsel). Ausfegearbeiten. Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen mit Absaugevor- richtungen. Geschirrwaschen. Weben in der Streichgarnindustrie. Abziehen von Forderwagen. Schmelzen von Metallen. Arbeiten in der Brief abfertigung. Fuhren von Elektrokarren and Kraftwagen. Wertzahl 1 Arbeiten, bei denen erhohte Beeinflussung durch Wasser, 01, Felt, Staub, Schmutz erfolgt. Beispiele: Olen von FuBboden. Formarbeiten in Giefereien. Bearbeitung von Graugull. Bedienung von Traktoren. Grabenraumung and Drainagearbeiten. Druscharbeiten. Scheren in der Appretur. Weben in der Grobgarnindustrie. Wechseln der Reinigungsmasse im Gaswerk. Abwaschen, WeiBen von Decken and Wanden. Wertzahl 2 Arbeiten, bei denen hohe Beeinflussung durch Walser, 01, Fett, Staub, Schmutz erfolgt. Beispiele: Ausleeren von Formkasten. GuBputzen and Schleifbockarbeiten. Reparaturarbeiten an stark verschmutzten Anlagen. Heizertatigkeit in nichtautomatischen Anlagen. Wolfen von Rohwolle. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release'2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4 RuBblasen mit Lanze. Asche ziehen. Sandstrahlen in Kabine. Entfernen von Kesselstein im Kessel. Bearbeiten von Graphitkohle. Wertzahl 3 Arbeiten, bei denen sehr hohe Beeinflussung durch Wasser, O1, Fett, Staub, Schmutz erfolgt. Ausbrechen grol3er Lehmkerne mit PreBluftwerkzeugen. Arbeiten in Kohlenstaub-' and Ze'mentmuhlen. Reinigen von Flugaschenkanalen (Fuchs). 3.423 Beeinflussung durch Sauren, Laugen, Gase, Gifte. Wertzahl 0 Arbeiten, bei denen geringe Beeinflussung durch Sauren, Laugen, Gase, Gifte erfolgt. Beispiele: Scheuerarbeiten mit chemischen Waschmitteln. Fahren von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Beizen von Saatgut. Wolle waschen. Kabelschacht reinigen. Forderarbeiten im Bergbau. Gasschweillarbeiten. Wertzahl 1 Arbeiten, bei denen erhohte $eeinflussung durch Sauren, Laugen, Gase, Gifte erfolgt. Beispiele: W.aschereiarbeiten mit chemikalischen Waschmitteln. Sc~miedearbeiten im Koksfeuer. Hand- and Maschinenformen. Tryhandwaschanlage (nicht automatisch). Abbrennarbeiten von Steioern and Eingiissen. Mischen and Streuen von, I andelsdunger. Lichtbogenschweifsarbeiten mit ummantelten Elektroden. 25 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Warmnieten von Konstruktionsteilen bei vorschriftsbedingtern Fa rbanstrich (Bleimennige). Arbeiten in' Akkumulatoren-Ladestationen. Farbanstrich in geschlossenen Raumen (Kunstharzfarbe). Montage von Starterbatterien. Chlorbelastigung in einer Elektrolyseanlage. Wertzahl 2 Arbeiten, bei denen hope Beeinflussung durch Sauren, Laugen, Gase, Gifte erfolgt. Beispiele: Arbeiten in galvanischen Anlagen mit offenen Saurebadern. Messing-Zink and Elektronguf3arbeiten. Hartearbeiten in zyanhaltigen Badern. Wartung einer Benzolgewinnungsanlage. Farbspritzen (Nitrofarbe). Arbeiten in der Bunkerroste. Maschinistentatigkeit in der Gasaufbereitung. 16 ichtbogenschweiBarbeiten in sehr beengten Raumen. Maschinenschmieren von Akku-Platten. Bleigiellen. Entladen von gebranntem Kalk (Atzkali) and kalziniertem Soda. Arbeiten, bei denen sehr hohe Beeinflussung durch Sauren, Laugen, Gase, Gifte erfolgt. Beispiele: Gichtarbeiten in der Hiittenkokerei. Arbeiten am Schwefelrostofen. Verzinken. Plattenschmierung von Hand bei der Akku-Fertigung. 3.424 Beeinflussung durch Larm, Blendung, Er- schiitterung. Wertzahl 0 Arbeiten, bei denen geringe Beeinflussung durch Larrn, Blen- dung, Erschiitterung erfolgt. Beispiele: Arbeiten in Raumen, z. B. in der Dreherei mit Beringer Larmbeeinflussung. Fahren von PKW. Wolle sortieren. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R0065000400104 Arbeiten, bei denen erhohte Beeinflussung durch Larm, Blen- dung, Erschutterung erfolgt. Beispiele: Arbeiten in Rdumen mit starker Ldrmbeanspruchung (z. B. Stanzerei). Arbeiten an Ruttelanlagen. Schmiedearbeiten. Gasschweil3arbeiten. Fahren von LKW and Omnibussen. Wertzahl 2 Arbeiten, bei denen hohe Beeinflussung durch Larm, Blendung, Erschutterung erfolgt. Beispiele: Elektroschweit3arbeiten. Gesenkschmiedearbeiten. Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen. Fahren von Traktoren. Arbeiten, bei denen sehr hohe Beeinflussung durch Ldrm, Blen- dung, 4rschtitterung erfolgt. Beispiele: Vernieten, Verstemmen oder Meil3eln mit Pref3luftwerkzeugen. 3.425 Beeinflussung durch Unfallgefahrdung. Eine Unfallgefahr tritt bei Ausfuhrung jeder Arbeit auf. Wenn es sich um enfache Hand- and Maschinenarbeiten handelt, ist these gering zu bewerten. Beispiele: Biiroreinigungsarbeiten. Einfache Dreh-, Bohr- and Frasarbeiten. Umgraben von Gartenland. Stanzen kleiner Teilve mit Schutzvorrichtung. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/0CONj 5R006500040010-4 Wertzahl 1 Unfallgefahrdung wird bewertet, wenn trotz Einhaltung der Unfallverhutungsvorschrift erfahrungsgemaB erhohte Unfall- gefahr vorliegt. Beispiele: Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen. Arbeiten mit Giften, atzenden Laugen. Umgang mit flussigen Metallen. Arbeiten, die mit Besteigen von Leitern verbunden sind. Stanzarbeiten an offenen Werkzeugen. Fahren von. Fahrzeugen mit rnechanischem Antrieb im Stadt- und Fernverkehr. Arbeiten auf stark schlupfrigem Boden. Wertzahl 2 Hohe Unfallgefahrdung wird bewertet, wenn trotz Einhaltung der Unfallverhiitungsvorschriften erfahrungsgemaB hohe Unfall- gefahr vorliegt. Beispiele: Umgang mit explosiven Stoffen. Untertagearbeiten im Bergbau and in Grubenbetrieben. Unterwasserarbeiten. O FIDEN TI Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 ,CIA-RDP83-00415R006500040010-4 NOTIZE T 29 Approved For Release 2001/112/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 NOTIZEN Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 NOTIZEN . I Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4 Approved For Release 2001/12/05 : CIArRDP83-00415R006500040010-4 CONFIDENTIAL O'i'l/DE