BOOKLETS ON WORK NORMS OF THE BUILDING INDUSTRY
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Collection:
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST):
CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Release Decision:
RIPPUB
Original Classification:
C
Document Page Count:
254
Document Creation Date:
December 14, 2016
Document Release Date:
May 4, 2001
Sequence Number:
10
Case Number:
Publication Date:
November 6, 1950
Content Type:
REPORT
File:
Attachment | Size |
---|---|
CIA-RDP83-00415R006500040010-4.pdf | 10.08 MB |
Body:
FORM NO. 51.61A
MAY I 9
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SUBJECT
25X1 QUIRED
DATE
ACQUIRED
Appr1bved.For Release 2001/12/05: CIA-I DP83-0.0415fZ0065'00040Q,10-4
CLASSIFICATION CONFIDFN2'IAL- :''
CD NO.
DATE DISTR. 6 Nov. 1950
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NO. OF ENCLS:i (4 booklets)
(LISTED BELOW)
SUPPLEMENT TO
1A E9. REPORT NO.
GRADING OF SOURCE
COLLECTOR'S PRELIMINARY GRADING OF CONTENT
COMPLETELY
LLY
FAIRLY
NOT
USUALLY
NOT
CANNOT
BE
CONFIRMED
BY OTHER
PROBABLY
POSSIBLY
PROBABLY
CANNOT
RELIABLE
PBLE
RELIABLE
RELIABLE
RELIABLE
JUDGED
SOURCES
TRUE
TRUF
DOUBTFUL
FALSE
BE
JUDGED
A.
C.
D.
E.
F.
2.
3.
4.
5.
6.
THIS DOCUMENT CONTAINS INFORMATION AFFECTING THE NATIONAL DEFENSE
OF THE UNITED 5TATES WITHIN THE MEANING OF THE ESPIONAGE ACT 50
U. S. C. 31 AND 32 AS AMENDED. ITS TRANSMISSION OR THE REVELATION
OF ITS CONTENTS IN ANY MANNER TO AN UNAUTHORIZED PERSON IS PRO-
HIBITED AY LAW. RIEPRODIICTION OF THIS FORM IS PROHIBITED.
CENTRAL INTELLIGENCE AGENCY REPORT NO.
INFORMATION REPORT
Germany (Russian Zone)
Booklets on Work Norms of the
Building Industry
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Attachedfbr your retention are four booklets dealing with work norms of
the Russian Zone building industry.
STATE NAVY App ov or e e I ~I - -
ARMY AIR
Approved For Rele OSID -RD 10-4
ARBEITSNORMEN
laar die
volkseigene Bauindustrie
der Deutschen Demokratischen Republik
Transportarbeiten
BAUINDUSTRIE
------
EMMMMMM
1. Ausgabe
vom 15. Jul! 1950
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
ARBEITSNORMEN
fur die
volkseigene Bauindustrie
der Deutschen Demokraiischen Republik
Transportarbeiten
Bauleistung: L IV
1. Ausgabe
vom 15.'Juli 1950
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
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CONFIDENTIAL
Vorwort
Die Steigerung der Arbeitsproduktivitat ist eine wichtige Voraussetzung
fur die erfolgreiche Durchfdhrung unserer Wirtschaftsplane, fur den wirt-
schaftlichon Neuaufbau unserer Heimat and fiir die Verbesseru ng der
materiellen Lago der Werktatigen. Eine umfassende Mitarbeit aller Werk-
tatigen and Entwicklung ihrer schopferischen Krafte ist notwendig.
Die Anwendung von Leistungslohnen auf der Grundlage technisch be-
grundeter Arbeitsnormen ist neuen technisch-organisatorischen Verbesso -
rungen bei der Bauausfuhrung von erhohter Bedeutung. Dazu hatte die
Industriegewerkschaft Bau des FDGB 1948 Arbeitsnormen aufgestellt,
die jedoch auf Grund der inzwischen erfolgten Entwieklung uberarbeitet
werden muilten, - Deshalb hat der Industrie-Entwurf VEB Berlin
Abteilung Forsehung in Zusammenarbeit mit den volkseigenen lietrie-
ben, der Industriegworkschaft Batt des FDGB and in bereinstim-
mung mit dem TAN-Ausschull Hauptabteilung Bauindustrie im Mini-
sterium fur Industrie der Deutschen Demokratischen Republik die im
folgenden abgedruckton technisch begrundeten Arbeitsnormen erstellt..
Ihnen liegen die Erfahrungen der fortschrittlichen Arbeiter zugrunde, die
in eingehenden Arbeitsstudien in den volkseigenen Betrieben ausgowertet
worden sind.
Die Normen rind fur die.genau beschriebenen Arbeitsmethoden giiltig.
Hierbei ist jedoch zu berueksichtigen, daB der den Normen zugrunde-
liegenden Arbeitstechnikberoits eingehende Untersuchungenvorangingon,
die die hochstmogliche Leistung fur diese Arbeitstechnik sicher:tellen.
Eine Weiterentwicklung der Normen (lurch Auswertung der Arbeitserfolgo
der Aktivisten sowie der Anwendung ihrer neuen Arbeitsmethoden soil
hierdurch nicht gehemmt werden. Fur diese neuen Arbeitsmethoden
mussen entsprechende Normen entwickelt werden.
Verbesserungsvorschlitge zu den nachfolgenden Normen sind zu richten
an:
a) Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie, TAN-
Bdro, Berlin W 8, Leipziger Str. 5/1,
b) Freien Deutschen Gewerkschaftsbund - Industriegewerkschaft
Batt, Berlin W 8, Unter den Linden 15.
Ministerium fur Industrie
Hauptabteilung Bauindustrie
gez. Scholz
CONFIDENTIAL
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Zustimmungserki ung and Anweisung
'- Zustimmungserklarung
Der Einfiihrung der technisch begrundeten Arbeitsnormen (TAN) fdr:
Transportarbeiten
Bauleistung.: L IV
wird zugostimmt.
Berlin, den 4. Juli 1950
Ministerium fur Industrie, HA Bauindustrie
gez. Scholz, der Leiter
Ministerium fur Arbeit and Gesundheitswesen
gez. Peschke, Staatssekretar
Zentralvorstand der IG Bau/Holz
gez. F. Jahn, 1. Vorsitzender
Ministerium fiir Industrie, Sekretariat, Abt. Z-TAN
gez. Rakow
Vorsitzender des TAN-Ausschusses der HA Bauindustrie
gez. Falk
Anweisung
zur Einfiihrung technisch begrindeter Arbeitsnormen (TAN) fur die
volkseigenen and gleichgestollten Betriebe in der Bauindustrie gemal3
? 12 des Gesetzes der Arbeit vom 15. April 1950.
Die technisch begriindeten Arbeitsnormen (TAN) fur:
T r a n s p o r t a r b e i t e n
Bauleistung: L IV
warden im Einvernehmen mit dem Ministerium fur Arbeit and Gesund-
heitswesen sowie dem Zentralvorstand der IG Bau/Holz fur verbindlich
erklart.
gez. Selbrnann,
Minister fiir fndustrie
4
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Bestimmungen fiber die Anwendung der Arbeitsnormen
? 1
Geltungsboreich
Die Arbeitsnormen gelten fur alle volkseigenen, landeseigenen, kom-
munalwiitschaftlichen and gleichgestellten Betriebe der Bau - and Natur -
steinindustrie in der Deutschen Demokratischen Republik.
? 2
Allgemeine Bestimmungen
1. a) In den Arbeitsnormen Sind die Zeiten fir Aufsichtsfiihrende nicht
enthalten.
b) Die Einbeziehung von Arbeiten, die nicht unmittelbar der Bau-
fertigung dienen (Bude warten, Kaffee holen usw.) in die Norrnen-
zeiten ist nicht zulassig.
c) Die eingesetzten Zeitwerte sin.d in Stunden mit einer Genauigkeit
von zwei bezw. drei Dezimalen hinter dew Komma angegeben.
d) Die Arbeiten werden entsprechend don tatsachlich erzielten Leistun -
gen bezahlt.
2. a) Fur Ausfiihrung, Aufmal3 and Abrechnung geltendie Bestimmun-
gen der DIN 1962 bis 1985. Die ubertragenen Arbeiten Sind sach-
gema13 enter sparsamster Verwendung des Materials and grof3t-
moglicher Schonung der Gerate and Werkzeuge nach.den vor-
liegenden Planen durchzufuhren.
b) Entspricht die GUte der Arbeit durch Verschulden des Arbeiters
nicht diesen Bestimmungen, so entscheidet fiber Nichtbezahlung
oder Minderbezahl.ung dieser Arbeiten die Betriebsleitung nach
Vereinbarung mit der BGL.
c) Bei allen Arbeiten Sind die Unfallverhiltungsvorsehriften UVV 36,
Ausgabe 1949, sorgfi ltig zu beachten.*)
3. Sollen Arbeiten im Leistungslohn ausgefiihrt werden, fur die noch
keine Arbeitsnormen festgesetzt rind, so Sind hierfiir im Rahmen des
Betriebes durch das TAN-Biiro and die BGL vor Beginn der
Arbeiten betriebliche Arbeitsnormen aufzustellen.
4. Alle gemaB Ziffer 3 betrieblich festgesetzten Arbeitsnormen Sind un-
.vorziiglich dem Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie
- TAN-Buro - sowie dem Zentralvorstand der Industriegeworkschaft
Bau mit kurzor Begri ndung zu melden, die innerhalb eines Monats
Einspruch erheben konnen.
5. Die Kontrolle fiber die richtige Anwendung der Arbeitsnormen U ben
das Minlstej-ium fdr Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie - TAN-
Buro -, das Ministerium fur Arbeit and Gesundheitswesen sowie die
entsprechenden Ministerien der Ldnderregiorungen and die Industrie-
gewerkschaft Bau aus.
*) Zu beziehen vom Zentralverlag, Berlin 0 17, Michaelkirchstr. 17.
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6. 111iissen Arbeiter, die im Leistungslolm beschaftigt sind, fiir kurze Zoit
im Zeitlohn beschaftigt werden, so sind die Zeitlohnarbeiten nach
Moglichkeit zu halhen oder ganzen Tagewerken zusammenzufassen Lind
auf die im Leistungslohn Beschaftigten gleiehm61ig and abweehselnd
zu verteilen.
Die Bczahlung dieser Arbeiten erfolgt im Zeitlohn.
7. Fur dio Errechrrung der tari#lichen Lohne in den Volkseigenen- kind
ilmen gleichgeste]lten Betrieben, gelten ab 1. 8. 1950 die Leistungs-
gvundlohne der Bau- and Natursteinindustrie.
8. In den Tafeln wurden die Geldwerte fiir Ortsklasse A ermittelt. Fur
die Ortsklassen B and C mussen (lie Geldwerte mit den Urn-
rechnungsfaktoren 0,95 = Ortsklasse B
uncl 0,90 = C
multip] iziert werden (siehe Tabelle)
Ortsklasse
A
B
C
Urnreehnungsfaktor
1,00
0,95
-0,90
1
0,84
0,79
0,75
2
1,09
1,03
0,98
3
1,14
1,09
1,03
4
1,21
1,15
1,09 .
cc
5
1,36
1,29
1,22
6
1,67
1,59
1150
7
1,77
1,66
1,58
8
1,85
1,76
1,67
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T Le.JJA..b e.. s Lc-b.L.._-....,._.........-- .
Baustoffe
Nr. der Tafeln
Transportmittel
Eimer Mulde Butte Karre Lore
20 1 30 1 45 1 80 1 750 1
Mortel
3
3
6
1
2
'
Strohlehm
Blatt 1
Blatt 2
Bruchsteine
--
-
1
2
-
--
Blatt 2
Blatt 3
Sand
~
- 5
6
1
2
'
Blatt 1
Blatt 2
Schlacke
5
5
6
1
2
Schutt
Blatt 2
Blatt 1
Bindemittel
3
3
3
1
2
Blatt 1
Blatt 1
Schnabel-
s~
kip 250 1
s?~
Transportmittel
Mauersteine
Brett Reff Kiepe Karre Lore
19 Stek. 24 Stek. 32 Stek. 40 Stek. 240 Stck.
Ziegel
4
4
4
1 2
Klinker
Blatt 2 I Blatt 1
alte abgeputzte Ziegel
horizontal: Tragen auf Schulter oder fahren
Holzer
mit 2ruderigen Karren
vertikal: Tragen, hochstecken odor auf -
ziehen mittels Mastschwenkkran
Balken
7
15 Stck/m3
Blatt 1
Dachholz
7
30 Stck/m3
Blatt 1
Kantholz fiir Dach
7
aufbaut. 70 Stck/m3
Blatt l
Ful3bodenbretter
7
100 Stck/m3
Blatt 2
Schalbretter
7
150 Stck/m3
Blatt 2
Dachlatten
7
250 Stck/m3
Blatt 2
Fehlbodenbretter
7
500 Stck/m 3
Blatt
Vbrige Baustoffe
8
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IDENTIAL
0.0 Technischer Tell
Die Erlauterungen zu den Normenzeittafeln sind nach folgendem
Schema aufgebaut:
-.1 Arbeitsmethode
-.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
-.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
-.13 Anzuwendende Arbeitstechnik
-.2 Baustoffe
-.3 Umfang der Arbeiten
-.4 Giitevorschriftern fiir die Arbeitsausfiihrung
-.5 Zusammensetzung der Kolonne
-.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabellen
-.7 Veranderung der Normen
Urn unnotige Wiederholungen in den Erlauterungstexten zu den
Normenzeittafeln zu vermeiden, um Platz zu sparen and an er-
sicht zu gewinnen, wird in diesem technischen Teil das vorweg-
genommen, was fur alle Tafeln gleichermal3en Giiltigkeit hat.
Die Erlauterungstexte der einzelnen Tafeln enthalten darn nur
noch die Angaben, die allein fiir die Normenzeiten dieser be-
treffenden Arbeit Geltung haben. In vielen Fallen werden sie Bich
darauf beschranken, die Abweichung von den in diesem technischen
Teil gemachten Angaben zu beschreiben. .
0.1 Arbeitsmethade
0.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
a) Transportmittel
1. Der auf dem Bau iibliche Holz- oder Blecheimer hat
ein Fassungsvermogen von 10 1.
2. Die im Profil halbkreis- oder trapezformige Blechmulde
mit einer fiir das Entleeren vorgesehenen offenen Seite, hat
ein Fassungsvermogen von 30 1.
3. Die sich nach oben verji.ingende ungefahr 75-80 cm hohe
Blechbutte (Tubbe) mit oder ohne Entleerungsklappe mit
einem Fassungsvermogen von 451 zeigt durchweg einen
bohnenformigen Grundril3. Im oberen Drittel sind zwei zug-
feste Traggurte mit der Butte vernietet, deren unteren Ab -
schlul3 zwei Metallosen bilden.
4. Das Ziegelbrett hat die ungefahren Abmessungen von
0,95 X0,20 m and eine Starke von 1,5 cm. Es weist in der
Mitte der oinen Langsseite einen 4 cm tiefen and 10--12 cm
langen kreisabschnittaitigen Halsausschnitt auf and wird
durchschnittlich mit 19 Ziegeln beladen.
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le
5. Das Z iegelref f besteht aus einem Brett in it den Abmessun -
gen von 1,20 X0,25 X0,03 m and weist an (for einen Breit -
seite 60 cm vom oberen Rand des Brettes zwei 38 cm lange,
senkrecht zum Brett stehende Vierkantleisten auf. Als Boden
zurn Laden der durchschnittlich 24 Ziegel dienen zwei am
unteren Ende auf der entgegengesetzten Breitseite befind -
liche etwa 27 cm lange Vierkantloisten (mitunter an Stelle
der Leisten ein Brett).
6. Die ctwa 75-80 cm hope Kiepe ist eine Art zweiseitig
offener Blochkasten mit zwei zugfesten Traggurten, die an
der Aul3enseite der Ruckwand im oberen Drittel angenietet
sind and am unteren Ende je eine M3tall6se zum Einhaken
der l iurte besitzen. Durebschnittlich wird (lie Kiepe mit
32 Ziegeln beladen.
7. Bei der Katre befindet sich auf einem eisernen Untergestell,
wolches an der Vorderseite (lurch ein Rad unterstii.tzt ist,
ein ol,en offener, nach unten konisch zulaufender Blech- oder
Holzkaten mit einem Fassungsvermogen von 0,08 m3, bzw.
40 Stiick Ziegeln, der an der Vorderseite eine nach oben ver-
laufende breiter werdendo Abschragung hat. Die nach hinten
vorstehenden Holme haben eine Lange von ungefahr I in.
8. B..i dern ausschliel3lieh fur den Gleistransport bostimmten
Muldonkipper (Kipplore) mit oiner Spurweite von 0,60 m
ruht der0,75 m' fassende Kippbehalter rnit muldenformigem
Profil auf einem rechteckigen U-Eisenrahmen, unter dem
sich 4 Rader befinden.
0. Bei der fur den Steintransport dblichen gleisgebundenen
Lore , lagert auf dem U -Eisenrahmen statt des Kip pbehalters
eino each alien Seiten offene Holzplattform, auf die durch-
selinit.tlich 240 Stuck Ziogel geladen werden.
10. Auf dem hei Loren iiblichen Untergestell ruht bei dem
Schnabelkipper der 250 1 fassende Kipphehalter auf
einem Drehkranz and ist dadurch nach alien Seiten drehhar.
An dor vorderen Soite dos Kippbehalters Lefindet sick eine
schnabelformig nach unten veriaufendc Abschragung.
11. Beim zweiraderigen Wagen befindet rich fiber der mittig
augeordneten Wagenachse ein mit zwei Seitenbrettern abge-
grenztor B3ladetisch mit den ungefahren Ahmessungen von
0,60 X 1,20 m. Die in der Liingsrichtung angeordnete Deich -
sc1 niit Querriegol steht ungefahr 1,50m vor. Das Lade-
gowirht betragt bei 1 m3 Holz 0,6 his 0,8 t.
U. Die Baufahrstuhlanlage, bestehend aus der eigentlichen
Aufzugsaulage zwischen dem vierseitigen Gerfist aus Holz
oder Stahl, ist zum Fordern von Butte (Tubk:e), Kiepo oder
Reff tgeeignet. Die zweibahnige Fahrstuhlanla.ge ermoglieht
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bei eingesetzten Tran.sportmitteln (Butte, Ki(pe, Reff) den
gleichzeitigen vertikalen Last- and Leerweg. Die Aufzugs-
hohe kann nach Erfordernissen verandert werdon.
13. An einem Rohr - oder Gitterwerksmast weed en b eim S c h n e ll-
b auauf zu g (Aufzug rnit Biihne) ein oder zwei zur Entladung
moist einschwenkLLare Plattfoi men von nicht mehr als 600 kg
Tragkraft and nicht mehr als 1,5 m/Sck Geschwindigkoit go-
fiihrt and moist mit einer cinfachen Friktionswinde, die'ein
Freifallenlassen gestattct, bedient.
14. Bei dem Masts chwenkkran wird der Rohimast durch einen
Kantholz - oder Rundholzmast ersetzt and die Plattform durch
einen eisernen Schwenkkran, welcher aler nieht aufgezogen,
sondern jeweils an der Einschwenkstelle fist mit dem Mast
verankert wird. Der auslegerformige Schwenkkran kann all-
seitig gedreht werden. Dio Last wind mittcls Drahtseil (lurch
eine Winde aufgezogen, wahrend bei volligcm Leerweg das
Soil mit der Hand nach unten gezogen werden. muf3.
b) Hilfsgerdte
1. Die Sehaufol hat ein Blattmaf3 von 25/27 cm and einen
ungefahr 1,60 m langen HO1zstiel.
2. Der drei- oder vierbeinige holzerne Beladebock fur 13ii.tte
(Tubbe), Kiepo and Reff ist 0,90 m hoch and hat eine Stand -
platte von 0,45 X0,45 m Gr6f3e.
3. Der fiir Ziegelbrett and Mulde iitliche Beladebock aus
Holz oder Stahl, bestehend aus drei etwa 2 rn langen Beinen,
die pyramidenformig zusammenlaufen. Im oberen Drittel,
in Schulterhoho sind zwei Holme angebraeht, auf die das
Transportmittcl (Mulde, Ziegelbrett) beim Beladen gelegt
wird.
0.12 Einrichtung der Arbeitsplatze
0.121 Am Beladeplatz stehen die Transpoitmittel entweder auf dem
ebenen Gelande, auf Gleisen, auf Fahrbohlen oder auf dem Belade-
bock and unmittoltar neben den zu tran_spoitierenden Baustoffen.
Material, Lei dem sich das Vermischen mit organischen Stoffen
(Gras, Erde u. dgl.) schadlich auswirkt, hat auf festem Urtorgrund
(Bohlen) zu lagern.
0.122 Auf dem horizontalen Transportweg sollenkeine Hindernisse
(Kantholzer, Steine, Eisenteile usw.) vorhanden sein, welche sowohl
die Transpoitgeschwindigkeit beeinflussen, als auch die Sicherheit
des transportierenden Arbeiters gefahrden konnen. Die Transport -
mittel, Fahrbohlen, Gleise, Drehscheiben u. dgl. ? durfen keine
Mangel aufweisen, die zu Arbeitsverzogerungen Anlal3 geben
konnen. Sie sind vor Benutzung zu iiberpriifen and falls erforder-
lick, instand zu setzen.
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0.123 Auf dem vertikalen Transportweg gelten fair Treppen, Lei-
tern and Aufzuge sinngemal3 die unter 0.122, Absatz 1, angefi_ihrten
Bedingungen.
Untor der Voraussetzung normaler Verhaltnisse gehoren :zum verti -
kalen Trarisportweg auch immer horizontale Wege, wie unter den
Anleitungen fur den Gebrauch der Tabellen noch nalier beschrieben
wird.
0.124 Am Entladeplatz (Verwendungsstelle) muf3 sowohl in P'uLl-
bodenhohe als such auf dem Boden des Gerustes ausreichender
freier Raum fur Entleeren der Transportmittel bzw. fu.r das Ab-
setzen des Transportgutes vorhanden sein.
0.13 Anzuwendende Arbeitsteehnik
Die Arbeitstechnik wird fur jedo Tabelle gesondert erlautert.
0.2 Baustoffe
Die Normenzeiten haben nur dann ohne Veranderungen Gdltigkeit,
wcnn fiir die Baustoffe folgendo Bedingungen erfiillt sind:
1. Ziegel
Neue Nor malformatziegel oiler gewichtsgleiche gebrannte odor
gebundene, Mauersteine mit den Abmessungen 25 X 12 X6,5 cm
and einem Gewicht von 3,5 his 4,0 t fiir 1000 Stuck.
2. MV rtel (Beton and Estrich)
Mischgut im erdfeuchten Zustande, ungeachtet des Mischungs
verhaltrni=ses, der Korngrole, der Kornzusanirnensetz-ung Lind
der Art des Bindemittels mit einem Raumgewicht von 1,6 bis
2,2 t/m3.
3. Bindemittel
Kalk, Zcment usw. ungesackt in Pulverform mit einem Raum-
gewicht von 1,0 bis 1,6 t/m3.
4. Schlacke
Zerkleinerte Schlacke in trockenem Zustande mit einem Raum-
gewicht von 1,1 bis 1,5 t/m3.
5. Bruchsteine
Steirie wie der Bruch sie liefert mit einem Raumgewicht . o.i.
2,0 bis 2,8 t/m3.
6. Sand (Kies, Kiessand)
Zuschlagstoffe in ordfeuchtem Zustande ungeachtet der Korn-
grol3e und Kornzusammensetzung mit einem Raumgewicht von
1,6 his 2,0 t/m3.
7. Holz
Bauholzer in einbaufahigem Zustand, ungeachtet der Holzgiite-
klasse mit, einem Raumgewicht von 0,6 bis 0,9 t/rn3.
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0.3 Umfang der Arbeiten
Die Normenzeiten umfassen:
1. Beladen des Transportmittels bzw. Aufnehmen des Transport-
gutes.
2. Transport (horizontal and vertikal).
3. Entleeren des Transportmittels bzw. Absetzen des Transport-
gutes.
4. Rizckweg leer.
In den Normenzeiten sind nicht enthalten :
a) Auf - and Abbauen von Rdstungen, Mischbizhnen, Gleisanlagen,
Karrenwegen, Aufziigen u. dgl.
b) Das Mischen bzw, Aufbereiten des Mortels.
e) Das Zutragen von Wasser.
d) Die Arbeiten sines besonderen Maschinisten fur den Aufzug.
0.4 Glitevorschriften fiir die Arbeitsausfiihrung
- Enihllt.
0.5 Zusammensetzang der Kolonne
Wird bei jeder Tabelle beschrieben.
0.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabellen
Als Transportweg wird bei reinem horizontalon Transport die
kiirzeste begehbare bzw. befahrbare Strecke zwischen Lagerplatz
and Verwendungsstelle angenommen.
Treten horizontale and vertikale Transports auf, so errechnet sich
im Gelande die horizontale Entfernung aus der geradlinigen Ver-
bindung zwischen Stapelplatz and Baukorper (Treppenhaus, Lei-
tergang oder Aufzug), wahrend im Baukorper selbst der geradlinigo
Weg vom Antrittspunkt des horizontalen Transportes bis zum
fiuBersten fur den jeweiligen Transport in Frage kommenden
Punkto gemessen wird.
In samtlichen Tafeln sind die horizontalen Transportentfernungen
von 20, 30, 40, 50 and 60 m enthalten, fur die die Normenzeiten
and Leistungslohne in den rechts anschlieBenden Spalten abge-
lesen werden konnen.
Die vertikalen Transportentfernungen (Hohen) sind nach GeschoB-
hohen des normalen Wolmungsbaues mit einer Staffelung von jo
3 m angegeben. Sie beginner bei - 1,5 m, was einer durch-
schnittlichen Kellerfullbodenhohe entspricht, and enden mit
+ 13; 5 m Beim viciten ObergeschoB. Das ErdgeschoB mit + 1,5 m
hat die gleichen Normenzeiten wie der Keller mit - 1,5 m and
ist deshalb. mit diesem in einer Zeile zusammengefaBt. Auch fur
den vertikalen Transport sind Normenzeiten and Leistungslohne
aus den rechts anschlieBenden Spalten zu entnehmen. Treten
wesontlich andere als in den Tafeln vorgesehene GeschoBhohen
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auf, so werden die entsprechenden nachstliegenden Meterzahlen
ausschlaggebend (sinngemal3 gilt das gleiche fur Horizontaltrans-
por to).
Die Normenzeiten and Leistungslohne fur weitere 10 m Horizon-
taltianspoit sowie fur weitere 3 m Vertikaltransport durfen nicht
fur sich allein, sondern nur als Zuschlage verwendet werden.
hbenso ist es nicht statthaft, reine Vertikaltianspoite zu berechnen.
Mir den aufiergewohnlichen Fall, dalI nur reiner vertikaler Trans-
port vorlicgt. ist der entsprechende Grundwert fiir 20 m horizontale
Transportentfernung mit in Rechnung zu stellen. Eine Ausnahme
tiiervon macht nur das Hochstecken beim Holztransport (Tafel 7,
Blatt 1, Zeilen 1-12 and Blatt 2, Zeilen 1--18, Spalte I), fur das
kein Horizontaltranspoit angesetzt zu werden braucht.
0.7 Veranderung der Ncrmen
Werden an Stelle der in den Tafeln vorgesehonen and unter 0.2
naher beschriebenen Baustoffe andere transportieit, die entweder
i in (iewicht oiler auch in der Grot3e wesentlich abweichen, so andern
sich (lie Normenzeiten.
Die Veidnderungen sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich,
wobei die entsprechenden Normenzeiten (1,00) mit den angegehe-
nen Faktoron zu multiplizieren sind.
Ziegel Klinker
1,00 1,13
Schlacke
1,00
Mortel
1,00
alte abgeputzte Ziegel Schwemmsteine
1,10 0,94
Schutt
1,07 Der Faktor fiir Schutt gilt nur fiir
Bauschutt, aber nicht fiir Trilmmer-
Strohlehm schutt.
1,19
1.0 Karrentransport
1 .1 Arbeitsmcthode
1.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
Karre (genaue Beschreibung siehe 0.11, Abs. a, Ziffer 7),
Schaufel (0.11, Abs. b, Ziffer 1),
Schnellbauaufzug mit Biihne (0.11, Abs. a, Ziffer 13).
k
1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
Siehe 0.12.
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
pp aulei tun
d For Release 200}tl OOffL"El "e - 0p 10-
tt 1
~_Of#ftfk
Normenzeit in Std/E
Baustoff
w
Transportart
Ei
h
E
i
z
Leistungslohn in DM/E
lohn-
(
n
)
e
t =
Skizze
Veranderungs-
Horizontal
Vertikal
gruppe
faktor
m
Grundw.
m
Zuschla
A
B
C
D
E
F
G
H
s
1
20
0,82
?1,5
0,86
0,93
Keller-
0,97
Karre
MSrtel
_
Erdg.
(E = m')
2
30
0,96
+4,5
0,90
Fassungsvermogen. 0,08m'
1,09
1.O.-G.
1,02
3
40
1,10
+7,5
0,94
3
1,25
2.0,-G.
1,07
4
50
1,24
+10,5
0,98
1,41
3,0.-G.
1,12
5
60
1,38
+13,5
1,02
1,57
4,0.-G.
1,17
Strohlehm ... 1,19
6
weitere
0,14,
weitere
0.04
10
0,16
3,0
0,05
7
20
0,81
?1,5
0.87
0,92
Keller-
0,99
Sand
Erdg.
(E = m')
8
30
0,95
+4,5
0.91
1,08
1.O: G.
1,04
9
40
1,09
+7,5
0,95
3
1,24
2.0.-G.
1,08
10
50
1,23
+ 10,5
0,99
1,40
3.0.-G.
1,13
11
60
1,37
+13,5
1,03
1,56
1,18
12
weitere
0,14
weitere
0,04
10
0,16
3,0
0,05
13
20
0,79
?1,5
1,15
0,90
Keller-
1,31
Bindemittel
Erdg.
14
30
0,94
+4,5
1,20
(E = t)
1,07
1.O.-G.
1,37
15
40
1,09
4 7,5
1,25
3
1,24
2.0.-G.
1,43
16
50
1,24
+10,5
1,30
1,41
3.0.-G.
1,48
17
60
1,39
+13,5
1,35
1,58
4.0.-G.
1,54
18
weitere
0,15
weitere
0,05
10
0,17
3,0
0,06
"I ff I ijiP83-00415R006500040010-*'
IPA'Ofbif'~ed For Release 2KW"Mr}83-00415R006500 40610
L IV Blatt 2
Normenzeit in Std/E
Transportart
Baustoff
w
Z
Leistungslohn in DM/E
Lohn-
(Einheit = E)
Skizze
Veranderungs-
Horizontal Vertikal
gruppe
faktor
i
m Grundw. m
Zuschlag
A
B
C
D
E
F
G
H
1
20
0,76
?1,5
0,82
0,87
Keller-
0,93
K a r r e
Schiacke
Erdg.
(Eme)
2
30
0.89
+4,5
0,86
Fassungsverm6gen .. 0,08 m'
1,02
1.0. G.
0,98
3
40
1,02
+7,5
0,9C
1,16
2.0.-G.
1,03
3
4
50
1,15
+10,S
0,94
1,31
3.0.-G.
1,07
5
60
1.28
-113,5
0.98
1,46
4.0.-G.,
1,12
Schutt ..... 1,07
6
weitere
0,13
weitere I
0.04
10
0,15
3,0 I
0,05
7
20
1,84
?1,5
2,35
Ziegel
2,10
Keller-
2,68
rdg.
E
(E = 1000 Stck)
8
30
2,12
+4,5
2,44
2,42
1.0.-G.
2,78
9
40
2,40
+ 7,5
2,53
2,74
2.0.-G.
2,88
3
10
50
2,68
+ 10,5
2,62
Winker .... 1,13
3,06
3.0.-G..
2,98
alte abgeputzte
11
60
2,96
+13,5
2,71
Ziegel.... 1.10
3,38
4.0.-G..
3,08
Schwemmsteine 0,94
12
weitere
0,28
weitere
0,09
10
0,32
3,0
0,10
13
20
1,02
1,16
Bruchsteine
14
30'
1,21
(E = m?)
1,38
15
40
1,40
3
1,60
-_
16
1
50
1,59
I
1,81
17
60
1,78
2.03
1s
weitere
0,19
10
0,22
approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/42/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
1.13 Anzuwendende Arbeitstechnik
Die Karre wird von Hand beladen, horizontal von Hand geschob en
vertikal mit Aufzug transportiert and an der Verwendungsstelle
entladen oder ausgekippt.
1.2 Baystcffe
Siehe 0.1, Ziffer 1 his 6.
1.3 Umfang der Arbeiten
Der in den Tabellen vorgesehene horizontale and maschinelle ver-
tikale Transport mittels Aufzug mit Biihne umfaf3t folgende Arbeits -
stufen :
1. Karre beladen,
2. voile Karre aufnehmen,
3. horizontaler Lastweg im Gelande,
4. voile Karre absetzen,
5. leere Karre vom Aufzugstisch fahren,
6. voile Karre auf Aufzugstisch fahren,
7. vertikaler Lastweg (aufziehen ),
8. Aufzugstisch einschwenken,
9. voile Karre vom Aufzugstisch fahren,
10. leers Karre auf Aufzugstisch fahren,
11. Aufzugstisch ausschwenken,
12. voile Karre aufnehmen,
13. horizontaler Lastweg auf Bau,
14. voile Karre absetzen (entfallt beim Kippen),
15. Karre entladen (kippen),
16. leere Karre aufnehmen,
17'. horizontaler Leerweg auf Bau,
18. leere Karre absetzen,
19. Aufzugstisch einschwenken,
20. voile Karre vom Aufzugstisch fahren,
21. leere Karre au.f Aufzugstisch fahren,
22. Aufzugstisch ausschwenken,
23. vertikaler Leerweg (Aufzug ablassen),
24. leere Karre vom Aufzugstisch fahren,
25. voile Karre auf Aufzugstisch fahren,
26. leere Karre aufnehmen,
27, horizontaler Leerweg im. Gelande,
28. leers Karre absetzen.
1.4,. Gutevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung
Entfallt.
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Bei reinom Horizontaltransport
1 Arbeiter, Lohngruppe 3
Bei Horizontal- and Vertikaltransport
4 Arbeiter, Lohngruppo 3.
1.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die aus zwei Blattern bestehende Tafel 1 umfal3t ausschlieBlich
Karrentransporte, getrennt nach Baustoffen (Spalte B), fur den
horizontalen (Spalte D, E) and vertikelen Transport (Spalte F, G)
Berechnungsbeispiel:
Es sind mit der Karre zu transportieren :
5400 St(-k. Ziegel 50 m horizontal (20 m im Gelilnde and 30 in auf
Bau) in das 4. ObergoschoB (+ 13,5 m vertikal),
3,5 m3 Mortel 70 m horizontal (50 m Gelande and 20 m auf Bau)
in das 4. Obergeschol3 (+ 13,5 m vertikal).
Ziegel:
2,68 (Tafel 1, Blatt 2, Spalte E, Zeile 10)
+2,71 (Tafel 1, Blatt 2, Spalto G, Zeile 11)
=5,39 Std. Fir 1000 Stck.'Ziegel
5,39 X5,4 = 29,11 Std. fur 5400 Stck. Ziegel.
Mortel:
1,38 (Tafel 1, Blatt 1, Spalto E, Zeile 5)
+0,14 (Tafel 1, Blatt 1, Spalte E, 'Leila 6)
+1,02 (Tafol 1, Blatt 1, Spalto G, Zeile 5)
= 2,54 Std fur 1 m3 Mortel
2,54 X3,5 = 8,89 Std fur 3,5 m 3 Mortel.
Insgesamt :
29.11
+ 8,89
38,00 Std fur Steine and Mortel.
1.7 Veranderung der Normen
Siehe untor 0.7.
2.0 Gleistransport
2.1 Arbeitsmethode
2.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
Muldenkipper (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 8),
Ziegellore (siehe unter0.11, A1?s. a, Ziffor 9),
18
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Bauleistung
Apo,
Normenzeit in Std/E
ortart
Trans
Baustoff
Z
Leistungslohn in DM/E
Lohn-
p
(Einheit = E)
Horizontal
Richtungsanderung
gruppe
Skizze
Veranderungs-
faktor
N
m
Grund-
Overt
Anzahl
d,Dreh,
Teller-
Dreh-
scheibe
Aufle e
g .
Dreh-
scheibe
A
B
C
D
E
F
G
H
J
1
20
0,49
1
0,025
0,038
Schnabelkipper
240m'
0
o
Bindemittel
(E = t)
--
2
30
0,53
0,52
0,57
2
0,03
0,051
0,06
0,04
0,076
0,08
gen .
,
Fassungsverm
3
40
0,55
3
0,076
0,113
0,60
0,08
0,12
2
4
50
0,58
4
0,102
0,151
1
0,63
0,11
0,16
5
60
0,61
5
0,127
0,189
0,66
0,13
0,20
6
weitere
0,03
weitere
0,025
0,038
I J~
10
0,03
-1
0,03
0,04
7
20
2,99
1
0,104
0,111
Zi
l
--_
3,26
0,11
0,12
Lore
ege
8
30
3,07
2
0,209
0,222
(E = 1000 Stck.)
3,35
0,22
0,24
Lademenge ..... 240 Stck.
9
40
3,15
3
0,313
0,333
3,44
0,33
0,36
2
10
50
3,23
3,52
4
0,417
0,44
0,444
0,48
Klinker ....1.13
alte abgeputzte
it
60
3,31
3,61
5
0,525
0,55
0,555
0,60
Ziegel , , , .. 1,10
12
weitere
0,08
weitere
0,104
0,111
Schwemm st.. 0,94
10
0,09
1
0,11
0,12
13
20
0,87
1
0,024
0,027
L
Schlacke
0,95
_
0,03
0,03
ore
750
'
b
(E = ma)
14
_
30
0190
0,98
_
2
_ _
0,048
0,05
0,054
0,06
m
0,
Fassungsvermdge
__
15
f_
40
0,93
3
0,072
0,081
1,01
0,08
0,09
2
16
50
0,96
4
0,096
0,108
1,05
0,11
0,12
17
60
0199
5
0,120
0,135
1,08
0,13
0,15
Schutt , .. ., 1,07
18
weitere
10
0,03
0,03
weitere
1
0,024
0,03
0,027
0,03
ed For RellgdPPJW~ L gP OP4'15R006500 4 t'h0 4
Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010 W
Aft ?6'090 Relea6 f ~~1~ ~~ ~~ f ~ ~R0065000
AdrorP,? For ro. wi.mdeliN~gSb/NM@pW4.VPkB"oousooo
001LO-4j
Blatt 2
Normenzeit in StdJE
Transportart
Baustoff
Leistungslohn in DM/.:
L
h
(Einheit = E)
q
o
n-
Skizze
Veranderungs-
'
Horizontal
-
Richtungsanderung
gruppe
f
k
~
__
a
tor
Grund-
Anzahl j Teller-
Auflege
-
m
wert
Dreh-
d
Dreh
,
Dreh-
_
.
.
scheibe
~ scheibe
A
B
C
D
E
F G
H
J
1
20
0,95
1
0,027
0,032
Lore
S
d
-
1,04
0,03
0,04
an
2
30
0198
2
0
054
064
0064
Faseun
svermo
0
750 W
= me)
(E
1,07
06
0,
g
gen
,
3
40
1101
------
3
-----~-
01081
-
0,096
1,10
0,09
0,10
4
50
1,04
4
0,108
0,128
2
1,13
0,12
0,14
5
60
1,07
1,17
5
0,135
0,15
0,160
0.17
6
weitere
0,03
weitere
0,027
0,032
10
0,03
1
i 0,03
0,03
7
20
0,96
1
0,027
0,032
MSrtel
1,05
0,03
0,04
8
30
0,99 9
2
0,054
0,064
(E = me) I
-
1,08
I
0,06
0,07
(erdfeucht geladen)
9
40
1,02
3
0,0811
0,096
1,1
1
0,09
0,10
10
50
1,05
4
0,108
0,128
2
1,14
0,12
0,14
11
60
1,08
5
0135
0,160
1,18
0,15
0,17
12
weitere
0,03
weitere
0,027
0,032
Strohlehm .. 1,19
10
0,03
1
0,03
0,03
13
20
0,59
1
0049
0,053
Mortel
-
--
0,65
0,06
0,06
14
30
0,64
2
0,098
0,106
(E=me)
0,70
0,11
0,12
(na0 geftillt)
15
40
0,69
3
0,144
0,158
0,75
0,16
0,17
2
16
50
0,74
4
0,196
0,211
0,8"
-
0,21
0,23
17
60
0,79 1
5
0,245
0,264
0,86
0,27
0,29
18
weitere
0,05
weitere 0,049
0,053
10
0,05
1 0,05
0,06
pproved For Release 2001/12/05 CI
A-RD
P83-0
0415R0065
0040
0 10-4
'A
,,,0 4
.' ed For Rel WAj # B 65010
L IV
rt
t
s
T
Baustoff
,
Normenzeit in Std/E
Leistungslohn in DM/E
Lohn-
por
a
ran
(Einheit = E)
Horizontal
Richtungsinderung
gruppe
Skizze
Ver6nderungs-
faktor
N
m
Grund
wert
Anzahl
d,Dreh,
Telle
Dreh-
Scheibe
Auflege-
Dreh-
Scheibe
A
B
C
D
E
F
G
H
J
1
20
1,02
1,11
1
0,034
0,04
0,037
0,04
Lore
Bruchsteine
(E = m8)
a
30
1,05
1,14
2
0,068
0,07
0,074
0,08
Fassungsvermogen 0,750m8
3
40
1,08
1,18
3
0,102
0,11
0,110
0,12
2
4
50
1,11
1,21
4
0,136
0,15
0,147
0,16
5
60
1,14
1,24
5
0,170
0,19
0,184
0,20
6
weitere
10
0,03
0,03
weitere
1
0,034
0,04
0,037
0,04
L
VON
L
IAJ
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R00650004001024
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Schnabelkipper (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 10),
Schaufel (siehe unter 0.11, Abs. b, Ziffer 1).
2.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
Siehe unter 0.12.
2.13 Anzuwendende Arbeitstechnik
Die Transportmittel (Kipplore, Ziegellore and Schnabelkipper)
warden von Hand beladen (Ausnahme Blatt 2, Zeile 15 bis 21, we
der nasae MO el aus dem Silo in die Lore abgofiillt wird). Sowohl
der Transport auf Schionen, als aucli das Entladen (Kippen) wird
von Hand vorgenommen.
2.2 Baustoffe
Siehe unter 0.2, Ziffer 1 bis 6.
2.3 Umfang der Arbeiten
Die Arbeit umfaBt folgende Arbeitsstufen:
1. Lore beladen bzw. fallen,
2. horizontaler Lastweg mit Lore,
3. Lore entleeren (entladen, kippen),
4. horizontaler Leerweg mit Lore.
Treten Richtungsanderungen durch Drehscheihen auf, so kommen
zu den angefiihrten Arbeitsstufen hinzu:
2a. volle Lore drehen auf Scheibe,
3b. leere Lore drehen auf Scheibe.
2.4 Giitevorschriften fiir die Arbeitsausfiihrung
Entfallt.
2.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Transportarbeiter, Lohngruppe 2 (bei Muldenkipper mid Lore)
1 Transportarbeiter, Lohngruppe 2 (bei Schnabelkipper)
2.6 Anleitung fiir den Gebrauch der Tabelle
Die durch Skizzen erlauterte, 3 Blatt umfassende Tabelle 2, enthalt
ausschliel3lieh Gleistransporte mittels Kipplore, Schnabelkipper
and Ziegellore.
Die Spalten F, G and H umfassen die Richtungsanderungen mittels
Teller- and Auflege-Drehscheibe and sind in der entsprechenden
Anzahl multipliziert mit der ma Anzahl zu den horizontalen Trans -
portzeitwerten zu addieren.
Berechnungsbeispiel:
Bindemittel and Bruchsteine sind in der Lore zu transportieren
5,8 t Bindemittel 120 m horizontal
I Richtungsanderung mittels Teller -Drehschedbe,
I Riehtungsanderung mittels Auflege-Drehscheibe,
22
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4
12,4 m8 Bruchsteine 80 m horizontal
2 Richtungsanderungen mittels Teller -Drebscheibe.
Bindemittel
0,61 (Tafel 2, Blatt 1, Spalte E, Zeile 5)
+ 0,18 (Tafel 2, Blatt 1, Spalte E, Zeile 6) = 6
= 0,79 Std fur Transport von 1 t Bindemittel
0,025 (Tafel 2, Blatt 1, Spalte G, Zeile 1)
-{- 0,038 (Tafel 2, Blatt 1, Spalte H, Zeile 1)
-- 0,063 Std fur Richtungsanderungen.
Addition:
0,79
+ 0,063
= 0,853 insgesamt fur 1 t Bindemittel
0,853 X5,8 = 4,95 Std fiir 5,8 t Bindemittel.
Bruchsteine :
1,14 (Tafel 2, Blatt 3, Spalte E, Zeile 5)
-4- 0,06 (Tafel 2, Blatt 3, Spalte E, Zeile 6) = 2 X 0,03
= 1,20 Std fur Transport von 1 m3 Bruchsteine
0,068 (Tafel 2, Blatt 3, Spalte G, Zeile 2) Richtungsanderung.
Addition :
1,20
+ 0,068
= 1,268 insgesamt fur 1 m3
1,268 X 12,4 = 15,72 Std fiir 12,4 m3 Bruchsteine
2.7 Veranderung der Normen
Siehe unter 0.7.
3.0 Handtransport
3.1 Arbeitsmethode
3.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
Eimer, Mulde and Butte (siehe unter 0.11, Abs.a,Ziffer 1 bis 3),
Baufahrstuhlanlage (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 12),
Schaufel, Beladebock fur Butte,
Beladebock fur Mulde (siehe unter 0.11, Abs. b, Ziffer 1 bis 3).
23
Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
3.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
Siehe unter 0.12.
3.13 Anzuwendende Arbeitstechnik
Die Transportmittel (Eimer, Mulde, Butte) warden von Hand be-
laden, transportiert and an der Verwendungsstelle entladen bzw.
ausgekippt.
3.2 Baustoffe
Siehe unter 0.2, Ziffer 2 and 3.
3.3 Umfang der Arbeiten
Bei kombiniertem horizontalen and vertikalen Handtransport setzt
sich beispielsweise bei der Butte der Arbeitsgang aus folgenden
Arbeitsstufen zusammen :
1. Butte beladen,
2. voile Biitte aufnehmen,
3. horizontaler Lastweg im Golando,
4. vertikaler Lastweg,
5. Ruhepause (in jedem Geschoti),
6. horizontaler Lastweg im Bau,
7. Butte entleeren,
8. horizontaler Leerweg im Bau,
9. vertikaler Leerweg,
10. horizontaler Leerweg im Gelande,
11. icere Biitte absetzen.
Wird fur die vertikalen Wege die zweibahnige Fahrstuhlanlage be-
nutzt, so treten folgende Arbeitsstufen auf :
1. Biitte beladen,
2. voile Biitte aufnehmen,
3. horizontaler Lastweg im Gelande,
4. voile Biitte in Fahrstuhl absetzen,
5. vortikaler Lastweg (aufziehen),
6. voile Butte aus Fahrstuhl aufnehmen,
7. horizontaler Lastweg im Ban,
8. Butte entleeren,
9. horizontaler Leerweg im Bau,
10. leere Biitte in Aufzug absetzen,
11. vortikaler Leerweg (ablassen),
12. leere Butte aus Fahrstuhl aufnehmen,
13. horizontaler Leerweg im Gelande,
14. Leere Ibitte absetzen.
3.4 Gi tevorschriften fur die Arbeitsausfi Krung
Entfallt.
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Bauleistung
Apgrov
d For Release 200ht4IMCKF83-00415R006500
4013 0
Normenzeit in Std/E
Baustoff
4
Leistungslohn in DMJE
Transportart
Z
Lohn-
(Einheit = E)
v
Horizontal
Vertikal
Ski
d
V
ii
gruppe
zze
er
n
erungs-
faktor
N
Binde-
Mortel
Binde-
Mortel
m
mittel
m
mittel
tragen
tragen
tragen
tragen
A
B
C
D
E
F
G
H
J
K
Eimer
1
20
1,29
2,10
?1,5
0,50
0,64
Mortel
1,47
2,40
Keller-
0,57
0,73
Fassungsvermogen
u.Erdg.
2x 10 = 201
(E = me)
2
30
1,56
2,59
+4,5
1,08
1,43
1,78
2,96
1.0.-G.
1,23
1,63
3
40
1,83
3,08
+7,5
1,66
2,22
Strohlehm 1,19
2,09
3,52
2.0.-G.
1,89
2,53
3
4
50
2.10
3,57
+10,5
2,24
3,01
Binde-
2,40
4,08
3,0.-G.
2,55
3,43
mittel
5
60
2.37
4.06
+13,5
2,82
3.80
(E =.t)
2,71
4,64
4.0.-G.
3,21
4,33
6
weitere
0.27
0,491,
weitere
0,58
0,79
10
0,31
0,56
3;0
0,66
0,90
Mulde
7
20
1,01
1,20
?1,5
0,27
0,35
Mortel
1,22
1,45
Keller-
0,33
0,42
Fassuggsvermogtn 301
u.Erdg.
(E = m')
8
30
1,18
1,43
1,41
1,70
+4,5
1.O.-G.
0,67
0,81
0,92
1,11
9
40
1,35
1,62
+7,5
1,08
1.49
Strohlehm 1,19
1,64
1,96
2.0.-G.
1,30
1,80
4
10
50
1,52
1,83
+10,5
1,47
2,06
Binde-
1,84
2,22
3.0.-G.
1,78
2,49
mittel
11
60
1,69
2,04
+13,5
1,87
2;63
(E = t)
2,05
2,47
4.0.-G.
2,26
3,18
weitere
0,17
0,21
weitere
0,40
0,57
10
0, 21
0,25
3,0
0,48
0,69
Butte
20
0,87
?1,5
0,20
Aufzug
Binde-
1,05
Keller-
0,24
0,58
Fassungsvermogen 451
i
t
l
u.Erdg.
0,70
m
t
e
30
0,99
+4,5
0,52
0,61
(E = t)
1,20
1.O.-G.
0,63
0,74
I
40
1,11
+7,5
0,84
0.64
1,34
2.0.-G.
1,02
0,78
50
1,23
+10,5
1,16
0,67
4
1,49
3.0.-G.
1,41
0,81
60
1,35
+ 13,5
1,48
0,70
1,64
4.0.-G.
1,80
0,85
weitere
0,32
0,3
1 0
0,15
3,0
0,39
0,04
Approved For Release 2001/12105 : CIA-RDP83-00415R00650004001054
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
3.5 Zusammensetzung der Kolonne
Handtransport :
1 Arbeiter, Lohngruppe 3 and 4.
Maschinentransport:
2 Arbeiter, Lohngruppe 4.
3.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Lies (lie allgemeinen Vorbemerkungen unter 0.6.
Stelle fest:
a) die Menge der zu transportierenden Baustoffe in m3, in t,
h) die Lange der horizontalen Transportwege voin Stapel bis zum
Eau and innerhalb des Baues in in,
e) die Lange der vertikalen Transportwege (= Transporthohe)
in in,
odor nach Geschossen.
Hntnimm der Tafel 3 aus Spalte E oder F die Normenzeit fur den
If orizontaltransport, der Spalte H odor I die Normenzeit fur den
\'ertikaltransport.
Ad.diere beide Normenzeiten and multipliziere sie mit der Gesamt-
tneage. Das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit fur den Transport.
Berechnungsbeispiel:
Es sind in der Muldo zu transportieren
2,5 m3 Mortel 30 m horizontal (20 m im Gelande and 10 in im Bau),
ins 2. ObergeschoB (?- 7,5 m vertikal)
1,41 (Tafel 3, Spalte F, Zeile 8)
+ 1,49 (Tafel 3, Spalte I, Zeile 9)
2,90 Std,;m3 Mortel
2,90 X2,5 = 7,25 Std fur 2,5 m3 Mortel
3.7 Veranderung der Normen
Siehe unter 0.7.
4.0 Hand- and Maschinentransport
4.1 Arbeitsmethode
4.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
Ziogelbrett, Ziegelreff and Kiepe (siehe unter 0.11, Abs.a,
Ziffer 4 his 6),
Zweibahniger Fahrstuhl (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 12).
4.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
Siehe unter 0.12.
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
v
d For Rid-2*md i 8SQ8 006500
0(' 0-1
Normenzeit in Std/1000 Stck.
Transportart
Baustoff
l~
Leistungslohn in DM11000 Stck.
Lohn-
Horizontal
Vertikal
k
s
a
d
V
-- -- --
~_
gruppe
izze
S
-
er
n
erung
faktor
N
Ab-
Ab-
-
_
Tragen
.
m
werfen
laden
m
auf sick
selbst
Aufzug
A
B
C
D
E
F
G
H
J
K
R e f f
1
20
2,00
2,75
?1,5
0,57
1,37
to
2,42
3,33
Keller-
0,77
1,66
Lademenge ... 24 Stuck
Ziegel
u.Erdg.
2
30
2,31
3,05
+4,5
1,58
1,43
2,79
3,69
1.0.-G.
2,14
1,73
3
40
2,62
3,35
+7,5
2,59
1,49
3,16
4,05
2;0.-G.
3,52
1,80
4
50
2,93
3,65
I10,5
3,60
1,55
3,54
4,41
3.0.-G.
4,89
1,87
Klinker . 1.13
5
60
3,24
3.95
+ 13,5
4,61
1,61
alte abgeputzte
Zie
el
1
10
3,92
4,77
4.0.-G.
6,26
1,95
o a
g
...
,
94
Schwemmst
0
6
weitere
0,31
0,30
weitere
1,01
0,06
?= w
,.
,
.
10
0.37
0,36
3,0
1,37
0,07
.[
DT
Kiepe
I
7
20
1,62
2,36
?1,5
0,45
1,10
2,20
3,21
Keller-
0,75
1,50
q
Lademenge ... 32 Stuck
Ziegel
u.Erdg.
8
30
1,86
2,60
+4,5
1,36
1,15
2,53
3,54
1.O.-G.
2.27
1,56
.
9
40
2,10
2,84
+7,5
2,27
1,20
2,86
3,86
2.0.-G.
3,79
1,63
10
50
2,34
3,08
+10,5
3,18
1,25
3,19
4,19
3.0.-G.
5,31
1,70
toun
Klinker .1,13
11
60
2,58
3,32
+13,5
4,09
1,30
alte abgeputzte
Ziegel
1
10
3,52
4,52
4.0.-G.
6,83
1177
o
. . .
,
12
w
it
0
24
2
Schwemmst.0,94
e
ere
,
0,
4
weitere
0,91
0,05
10
0,33
0,33
3,0
1,52
0,07
.?c d
Brett
13
20
2,28
3,05
?1,5
0,67
3,10
4,14
Keller-
0,91
Lademenge ... 19 Stuck
Ziegel
_
u.Erdg.
14
30
2,64
3,41
?4,5
1,18
I.r,
3,59
4,63
1.0.-G.
1,62
a
15
40
3,00
3,77
+7,5
2,89
4,08
5,12
2.0.-G.
3,93
16
50
3>36
4>13
-I 10,5
4,00
N 7w
4,57
5,61
3.0.-G.
5,44
o 5'
Klinker . 1,13
17
60
3,72
4,49
+13,5
5,11
alte abgeputzte
Ziegel
1
10
5,06
6,10
4.0.-G.
6,95
...
,
Schwemmst.0,94
18
weitere
0,36
0,36
weitete
1,11
10
0,45
0,49
3,0
1,51
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R0
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
4.13 Anzuwenidende Arbeitstechnik
Die Mauerziegel werden auf Roff, Kiepe, Ziegelbrett von Hand
geladen, transportiert and an der Verwendungsstelle abgeladen oder
abgeworfen.
4.2 Baustoffe
Siehe unter 0.2, Ziffer 1.
4.3 Umfang der Arbeiten
Bei kombiniertem Transport, horizontal auf Schulter vertikal mit-
tels Aufzug, setzt sich der Arbeitsgang beispielweise fiir Kiepe aus
folgenden Arheitsstufen zusammen :
1. Beladen der Kiepo,
2. voile Kiepe aufnehmen,
3. horizontaler Lastweg im Gelande,
4. voile Kiepe im Aufzug absetzen,
5. vertikaler Lastweg (aufziehen),
6. voile Kiepe aus Aufzug aufnehmen,
7. horizontaler Lastweg im Bau,
8. voile Kiepe absetzen (entfailt beim Abwerfen),
9. Kiepe entladen (Steine abwerfen),
10. bore Kiepe aufnehmen (entfailt beim Abwerfen),
It. horizontaler Leerweg im Bau,
12. bore Kiepe im Aufzug absetzen,
13. vertikaler Leerweg (ablassen),
14. leere Kiepe aas Aufzug aufnehmen,
15, horizontaler Leerweg im Gelande,
16. leere Kiepe absetzen.
4.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung
Eatfallt.
4.5 Zusammensetzung der Kolonne
I3andtransport :
1 -Arbeiter, Lohngruppe 4, 5, 6
Band- and Maschinentransport kombiniert:
2 Arbeiter, Lohngruppe 4, 5
4.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Lies die allgemeinen Vorbemerkungen unter 0.6.
Stelle fast:
a) die Menge der zu transportiorenden Baustoffe in 1000 Stuck,
b) die Lange. der horizontalen Transportwege vom Stapelplatz bis
zum Bau and innerhalb des Baues in m,
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05: iF006500040010-4
c) die Lange der vertikalen Transportwe e ( nsporthohe)
oder nach Geschossen.
Entnimm der Tafel 4 aus Spalte E odor F die Normenzeit fur den
Horizontaltransport, aus Spalte H odor I die Normenzeit fur den
Vertikaltransport.
Addiere beide Normenzeiten un51 multipliziere sie mit der Gesamt-
menge. Das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit fur den Transport.
Ber~echnungsbeispiel:
Es sind in Kiepe mittels Aufzug zu transportieren and an der Ver-
wendungsstelle abzuladen:
6300 Stok. Ziegel 50 m horizontal (30 in im Gelande and 20 m im
Bau) ins 1. Obergeschol3 (+4,5 m vertikal)
3,08 (Tafel 4, Spalte F, Zeile 10)
+ 1,15 (Tafel 4, Spalto I, Zeile 8)
= 4,23 Std/1000 Stck. Ziegel
4,23 x6,3 = 26,65 Std fur 6300 Stck. Ziegel.
4.7 Veranderung der Normen
Siehe unter 0.7.
5.0 Handtransport
5.1 Arbeitsmethode
Ziffer 1 and 2),
unter 0.11, Abs. b,
Die Transportmittel Eimer and Mulde werden von Hand beladen,
in der Hand bzw. auf der Schulter getragen and an der Verwen-
Werkzeuge, Maschinen and Gerate
Eimer and Mulde (siehe unter 0.11, Abs. a,
Schaufel and Beladebock fiir Mulde (siehe
Ziffer 1 and 3).
Einrichtung des Arbeitsplatzes
Siehe unter 0,12,
Anzuwendende Arbeitstechnik
tinter 0.2, Ziffer
Beikombiniert.em, horizontalen and vertikalen Handtransporttreten
beispielsweise beim Eimer folgende Arbeitsstufen auf:
dungsstelle ausgekippt.
Baustoffe
Schlacke and Sand (siehe
Umfang der Arbeiten
1. Eimer fiillen,
2. voile Eimer aufnehmen,
CON) 1DEN ! f 29
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-004 8006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415ROO6500040010-4
:3. horizontaler Lastweg im Geliinde,
4. vertikaler Lastweg auf Treppe,
5. Ruhepause (fiir jedes GeschoB),
6. horizontaler Lastweg im Ban,
7. einen vollen Eimer absetzen,
8. Eimer entleeren,
9. leeron Eimer absetzen,
10. l eeren Eimer aufnehmen,
11. horizontaler Leerweg im Ban,
12. vertikaler Leerweg auf Treppe,
1:3. horizontaler Leerweg im Gelande,
14. Leere Eimer absetzen.
5.4 G(itevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung
E ntfiillt
5.5 Zusammensetzung der Kolonne
Einzelarbeit:
1 Trans po i tarbeiter, Lohiigrupp. 3 and 4.
5.6 Anleitung fiir den Gebrauch der Tabelle
Lies die allgemeinen Vorbemerkongen unter 0.6.
Stelle fest :
a) die Menge der zu transportierenden Baustoffe in m3,
b) die Lange der horizontalen Transportwege vom Stapel his zurn
Ban un~ 1 innerhalb des Baues in in,
c) die Lange der vertikalen Transportwege (= Transporthohe)
in in
cider Hach Geschossen.
Ilntnimm der Tafel 5 aus Spalte E die Normenzeit. fur den Hori-
zontaltransport, der Spalte G die Normenzeit fur den Vertikal-
transport.
Addiere beide Normenzeiten and multipliziere sie mit der Gesamt-
nlenge. Das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit, f6r den Transport.
Berechnungsbeispiel:
Es sind mit Eimer zu transportieren:
1,4 m3 Sand 15 m horizontal (10 in fin Gelando and 5 in iin Bau),
ins 3. Obergeschol3 (+ 10,5 in vertikal)
2,04 (Tafel 5, Spalte E, Zeile 13)
? 2,93 (Tafel 5, Spalte G, Zeile 16)
4,97 Std ,,'l m3 Sand
4,97 x l ,4 = 6,96 Std fur 1 m3 Sand.
30
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415ROO6500040010-4
BAP_;oved For Release 2001_1995 0. 4
Normenzeit in Std/m3
Transportart
Baustoff
z
Leistungslohn in DMJm'
Lohn-
Ski
Veranderungs-
Horizontal Vertikal
gruppe
zze
faktor
N
m Grund-
_ -
m Tragen
Wert
A
B
C
D E
F G
H
Eimer
1
20
1,19
f1,5 0,57
1,36
Keller- 0,65
Fassungsvermogen 2x 10 - 201
S -hlaeke
Erdg.
2
30
1,51
1,72
d-4,5
1.0.-G.
1,25
1,43
3
40
1,83
+7,5
1,93
2,08
2.0.-G.
2,21
3
4
50
2,15
+10,5
2,61
2,45
3,0.-G.
2,99
5
60
2,47
+13,5
3,29
2,81
4.0.-G.
3,76
Schutt . . . 1,07
6
weitere
0,32
weitere
I 0,68
10
0,36
3,0
0,78
Mulde
7
20
1,12
+1,5
0,30
1,36
Keller-
0,36
Fassungsvermogen . . . . 301
Schlacke
Erdg.
_
8
30
1,32
4,5
0,78
1,60
1.0.-G.
0,94
9
40
1,52
+7,5
1,26
1,84
2.0.-G.
1,52
10
,50
1,72
+10 ,5
1,74
2,08
3.0.-G.I
2,10
11
60
1,92
+ 13,5
2,22
a
2,32
4_
,48
Schutt ...7,07
12
weitere
0,20
weitere itere
0,48
10
0,24
3,0
0,58
Eimer
13
20
2,04
+ 1,5
0,62
2,32
Keller-
0,71
Fassungsvermogen 2x 10 = 20 1
Sand
Erdg.
14
30
2,52
+4,5
1,39
2,87
I.O.-G.
1,59
15
t
40
3,00
+7 ' 5
2,16
3,42
2.0.-G.
2,47
3
16
50
3,48
+10,5
2,93
3,97
3.0.-G.
3,35
17
60
3,96
4,52
+13, 5
4.0.-G.
3,70
4,23
18
weitere
10.
0,48
0,55
weitere 0,77
3,0 0,88
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R00650004001b-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
6.0 Hand- and Maschinentransport
6.1 Arbeitsmethode
6.11 Werkzieuge, Maschinen and Gzrate
13iitte, Sehaufel and Beladebock fur Biitte (siehe enter 0.11,
Abs. a, Ziffer 3 and Abs. b, Ziffer 1 and 2),
Baufalirst uhlanlage (siehe unter 0.11, Abs. a, Ziffer 12).
6.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
Sieho unter 0.12.
6.13 Anzuwendende Arbeitstechnik
Die Biitte (Tubbe) wird von Hand beladen, aid dem Hiicken trans-
portiert turd an der Verwendungsstelle ausgekippt, oder durch
Bodenklalrpe entleert.
6.2 Baustoffe
Siche unter 0.2, Ziffer 2. 4 and 6.
6.3 Umfang der Arbeiten
Die Normenz_=iten umfassen das Laden, den horizontalen and ver-
tikrlen Gast- and Leerweg, sowie das Entladen des 'l'ransportgutes
an der Verwendungsstelie.
Arheitsr" ">
10
50
0,58
1,01
-
+10,5
2,68
3,21 c
M
0,66
1,22
3. 0.- G.
3,24
4,37
v
11
60
0,61
1,16
+13,.5
3,15
3,67 w
M
_
0,69
1,40
4.0.-G.
3,81
5,09
12
weitere
0,03
0,15
weitere
0,47 0,46
$ N
10
0,03
0,18
3,0
0,57 0,62
x
13
20
0,55
0.62
+1,5
-
* 0,18
"T
q
Kantholz
0,63
0,75
Keller-
0,22
to
fur Dach-
v.Erdg.
N
aufbauten
14
30
0,58
0,78
4-4,5
1,89
* 0,54
L
0,66
0,94
1.0.-H.
2,28
0,65 a
40 Stuck/m'
-
-- -
- --
-
__ __
--- -
x
15
40
0,61
0,94
+7,5
2,41
* 0,90 u
w i.
0,69
1 13
2.0.-G.
292
1,08
>
* Kombination
16
50
0,64
1,10
+10,5
2,93
1,26 7
M
v. Spalte E + J
nur mit Zuschlg.
0,73
1,34
3.0.-G.
3,54
1,51 m
v d
V. 0,29 Std(m'
34 DM(m'
0
-__
17
__ _
60
0,67
1,26
`
+13,5
3,44
-1,62
=
.
h
E
l
i
0,76
1,53
4.0.-G.
I 4,16
1,96
n a
m
e
r
.
Sie
Text unter 7,6
18
weitere
0,03
0,16
weitere
0,32
* 0,36
N
10
0,03
0,19
3,0
0,39
0,43
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010 4
Bauleistun?
Aplprv~
d For Release 20071itr.eMAPWIb83-00415R0065000 q 1 q-
Normenzeit in Std/m8
Transportart
Leistungslohn in DM/m'
Baustoff
r
Lohn-
Horizontal Vertikal
Skizze
w
------ -
gruppe
N
2r drig.
- ------ _.
Aufzug
-.-..-_. _. _-
m
Wagen
Hand
m nd,we?x.
Hand
-
bar
A
-- 13
c
D
E
F
G
H
-
J
K
1
20
0,59 0,71
f 1,5 -
1,30
Ful3bod.n-
0;67 0,86
Keller-
u.Erd ,~
1,57
bretter
2
30
0,62 0191
+4,5 2,01
2,71 q
o
s
100 S
k
0,71 1,10
I.O.-G. 2,44
3,28
u
[
ry
m
/m
tc
3
40
0,65 1.11
+7,5 2,58
3,62
x
0,74 1,34
2,0.-G. 3,12
4,38 0
>
4
50
0,68 1,31
+10,5 3,15
4,53
M d'
0,77 1,59
3.0.-0. 3,81
5,48
5
60
0,711 1,51
+13,5 372
5,44
0,80 1,83
4.0.-G -4 ;50
6,58
6
weitere
0,03
0,20
weitere
0,57
0,91
10
0,03
0,24
3,0
0,69
1,10
7
20
0,67
`0,79
?1,5
--
1,95
0,77
0,96
Keller-
2,36
d
Schaff-
uErdg,
bretter
8
30
0,70
1,00
+4,5
2,17
4,06 z
'
0,80
1,21
LO.-G.
2,62
4,91
I50 Stck/m
-
9
-
40
--
0,73
1,21
-
+7,5
------
2,77
-- --
5,41
x x
0,83
1,46
2.0.-G.1
3.35
6,55
>
--10
50
0,76
1,42
-:;710",-l
3,37
6,76
M d
s
0,86
1,72
3.0.-G.
408
8,18
I
11
60
0,79
1,63
+13,5
3,97
8,11 W
0,89
1,97
4.0.-(;.
4,81
9,81
-9 14
12
weitere
0,03
0,21
weitere
0,60
1,35
10
0,03
0,25
3,0
0,73
1,63
Cdr
13
20
0,81
0,90
f 1,5
-
1,75
,i
0,93
1,09
Keller-
2,12
I
Dach-
u.Erdg.
G
2
fatten
14
30
0,84
1,12
?4,5
2,33
3,39
0,96
1,36
1.0.-G.1
2,82
4,10 y
,~. 250 Stck/m'
--
15
----
40
-- -- -
0,87
----
1,34
-- ---
+7,5
----. _
2,98
___-----.G
4,82
Z
0,99
1,63
2.0.-G.
3,61
5,84 -
>
16
50
0,90
1,56
+10,5
3,63
s
5,65
n
1,02
1,89
3.0.-G.
4,40
6,83 n
17
60
0,93
1,78
+ 13,5
4,28
6,78 C4
1,05
2,16
4.0.-(;i
5,19
8,20 ''
18
weitere
0,03
0,22
weitere
0,65
1,13
$ $
10
0,03
0,27
3,0
0,79
1,37
x x
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Bauleistung
A,p~-o
ed For Release 20(~A~~61~~4P8300415
4 10
Normenzeit in Std/m3
Leistungsdohn in DM/ma
Transportart
z
r.ohn-
Baustoff
Horizontal Vertikal
gruppe
Skizze
N
-
2 radrig.
Aufzug
m
Wagen
Hand
m
echweuk-
Hand
Lar
A
B
C
D
F E
F
G
H
J
K
1
20
1,18
1,75
?1,5
-
* 0,29
Fehlboden-
1
35
12
2
Keller-
0,35
Sretter
,
,
u.Erdg.
500 Stck/ma
2
30
1,21
1,38
2,03
2,46
+4,5
I.O.-G.
2,38
2,88
0,89
1,08
-a
x x
3
40
1,24
2,31
+7,5
3,07
* 1,49
v w
? Kombination
1,41
2,80
--
2.0.-G.
3,72
1,81 x
---
v.SpalteE+J
i
4
50
- ---
1,27
-
2,59
-
+10,5
3,76
2,09 y
v q
nur m
t
7uschlag von
1,45
3,14
3.0.-G.
4,56
2,53
0,70 Std/m3
0,81 DM/ma
=
5
Ei0
1,30
2,87
+13,5
4,45
* 2,69
m
ro
s. Erlauterung
1
1,48
3,48
4.0.-G.
5,38
3,26
[
im Te~ unter
-6
weitere
0,03
0,28
weitere
0,69
* 0,60
10
0,03
0,34
3,0
0,84
0,73
CONFIDENTIAL
4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-0041.5R0065000400174
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
7.134 Beim veitikalen Transport durch Hochstecken der Holzer treten
folgende Arbeitsstufen auf:
1. Aufnehrnen der Holzer,
2. Hochroichen der Holzer vertikal,
3. Lastweg vertikal (hochst-cken von Ueschol3 zu UesehoB),
4. Abnehmen der Holzer uIrd stapeln im Batt.
7.2 Baus:offa
Bauholz (siehe unter 0.2, Ziffer 7).
7.3 Umfang der Arbeiten
Die Normenzeiten enthalten:
1)as Beladen des Wagens (fiir den Baustellentranspoit) bzw. auf
nehmen der Holzer, Last- and Leerwege horizontal and vertikal
sowie das Ablegen and erforderlichenfalls das Stapein der Holzer.
7.4 Ciitevorschriften fur die Arbcitsaus uhrung
Entfallt.
7.5 Zusammersetzung der Kclonne
a) Tragen auf Schulter:
2 Arb('itcr, Lohngruppe 4.
b) Bei Verwendung eincs zweiradrigen Wagons:
3 Arbeitcr, Lohngruppe 3.
c) Kombiniertcr Transport mit Aufziehen mittels Masts.chwenk-
kran :
4 Arbeiter, Lohngruppe 4.
(1) Beim Hoclistecken von Hand :
Anzahl der Arbeiter der Lohngruppe 4 oder 5 ergibt sich aus
der Zahl der Geschosse plus 4 Mann.
7.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Tafel 7 uinfaf3t ausschliefilieh Holztransporte.
Fur den reinen horizontalen Transport ist der zweirddrige Wagen
(Spalte E) and das Tragen auf Sclmlter (Spalte F) vorgesehen.
Beim vertikrden Transport sind die Normenzeiten rind Leistungs-
idhne in Spalte H unter Verwendung des Mastsehwenkkranes and
in Spalte I fiir das Hoehstecken con Hand angegel.en.
Eire Ausnahme machen Blatt 1, Zeile 13 bis 18 and Blatt 3, wo
an Stelle des Bochsteckens in Spalte I das Hochtragen gesetzt
woidon ist.
Im iibrigen siehe die allgcmeinen Anweisungen unter 0.8.
Rechnungsgang:
Stelle feat:
a) die Menge der ZU transportierenden Holzer in rn3, getrennt Hach
den angegebenen Aiten:
Balken snit? etwa 15 Stek/m3
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Dachholz mit etwa 30 Stok f ms
Kantholz mit etwa 40 Stck/m8
Fullbodenbretter mit etwa 100 Stck/m3
Schalbretter mit etwa 150 Stek/m8
Dachlatten mit etwa 250 Stck/m3
Fohlbodenbretter mit etwa 500 Stek/m3
Fur Holzer, die den angegebenen Bezeichnungen nicht ent-
sprechen, ist die Stiickzahl jo Kubikmeter fur die Normenzeit
maflgebend. Fiir das Aufsuehen der Werte in den Tabellen ist
jeweils die nachsthobero Stuckzahl zu wahlen.
Auch geradlinige Zwischenrechnung (lineare Interpolation) ist
zugelassen.
b) Die Lange der horizontalen Transportwege vom Stapel bis zum
Bau und innerhalb des Baues in m,
c) die Lange der vertikalen Transportwege (= Transporthohe)
in m
odor nach Geschossen.
Entnimm der Tafel 7 aus Spalte E oder F die Normenzeit fir den
Horizontaltransport der Spalte H odor I die Normenzeit fur den
Vertikaltransport (beachte gegebenenfalls den notwendigen Zu-
sehlag, falls ein * vor der Normenzeit vermerkt ist).
Addiere beide Normenzeiten (und den Zuschlag) und multipliziere
sie mit der Gesamtmenge (Kubikmeterzahl). Das Ergebnis ist die
.Gesamtarbeitszeit fur den Transport.
Berechnungsbeispiel
Es sind zu transportieren :
6 m3 Dachholz (ungefahr 30 Stek/m3) 60 m horizontal (50 m im
Gelande und 10 m im Bau) mit zweiradrigem Wagon,
ins 4. Obergeschofl (+13,5 m vertikal) mittels Aufzug.
0,61 (Tafol 7, Blatt 1, Spalte E, Zeile ll)
+ 3,15 (Tafel 7, Blatt 1, Spalto H, Zeile 11)
= 3,76 Std/1 m8 Dachholz
3,76 x 6,0 - 22,56 Std. fair 6 m3 Dachholz.
7.7 Anderung der Normen
Keine Anderungen vorgesehen.
8.Q Allgemeine Transporte
Vorbemorkung: Tafel8darfnurfiirdioBaustoffound Transport-
methodenvorwendet warden, (lie in den Tafeln1 bis Tnichtenthalten
Sind,
33
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Es ist vorgesehen, die speziellen Tafeln, die fiir jeden zu transpor-
tierenden Baustoff and jedes Transportmittel gesonderte Werte an-
geben, lanfend zu erganzen. Der Anwendungsbereich der. Tafel 8
wird damit standig weiter cingesehrankt.
8.1 Arbeitsmethode
8.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
Die Tafel gilt fur reinen Handtransport ohne Rdeksicht auf die
verwendeten Hil#smittel, die Mulden, Kiepon, Sacke usw.; sie hat
jedoch keirro Gultigkeit bei Verwondung maschineller Hilfsmittel
wie Loren, Aufziige usw.
8.12 Arbeitspiatze
Siohe 0.12.
8.13 Arbeitsteehnik
Beliobig.
8.2 Baustoffe
Alle in den Tafeln 1 his 7 nicht enthaltenen Baustoffe, unterteilt in
Zeile 1 his 6
bequemc leichte Gilter unter 40 kg zu transportierendes Einzol-
gewicht,
Zeilo 7 his 10
hand liche Giiter von 40 bis 80 kg zu transportierendes Einzel-
gewieht,
Zeile 13 bis 18
unhandlir,he miter von 40 his 80 kg, sowic alle i brigen Laston
fiber 80 kg zu transportierendes Einzolgewicht,
Zeilo 19 his 24
unhandliehe leichte GU ter unter 40 kg Einzelgewicht.
8.3 Umfang' der Arbeiten
Die Normenzeiten umfassen :
1. Aufnohmen des Transportgutes,
2. Transport horizontal and vertikal,
3. Absetzen des Transportgutes
4. Ruckweg leer.
8.4 Gutevorschriften fur die Arbeltsausfiihrung
Entfallt.
8.5 Zusammensetzung der Kolonne
1 Transportarbeiter, Lohngruppe 3 u. 4.
40
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Ba i ~V nR Handtransport ali
ge
meiner Art
$
Approved For Release 2001/12/05 Cl
0010
Baustoff
z
d
er
Horizontal Vertikal
Lohn-
-
d
--------- - Tragen
gruppe
m IGrundw. m auf sick
selbst
A
B
C D E F
G
1
20 0,80 f 1,5 0,30
Keller-
0,91
0,34
Erdg.
2
30 1,00 +4,5 0,90
Bequeme, leichte
-
1,14 I.O.-G. 1,03
3
40 1,20 +7,5 1,50
3
G u t e r
_
1,37 2.0.-G. 1,71
unter 40 kg
4
50 1,40 +10,5 2,10
1,60 3.0.-G. 2,39
5
60 1,60 +13,5 2,70
1,83 4.0.-G. 3,07
6
weitere
0,20
weitere
0,60
es
10
0,23
3,0
0,68
7
20
0,75
? 1,5
Keller-
0,23
0,86
Erdg.
0,26
8
30
0,90
+4,5
0,68
Handli
h
Giit
1,03
1:0: G.
0,77
c
e
er
s
40
1,05
+7,5
1,13
3
von 40 his 80 kg
1,20
2.0.-G.
1,28
10
50
1,20
+10,5
1,58
1,37
3.0.-G.
, 1,80
11
60
1,35
+13,5
2,03
1,54
4.0.-G.
2,31
12
weitere
0,15
weitere
0,45
10
0,17
3,0
0,51
13
20
0,95
? 1,5
Keller-
0,30
1,15
Erdg.
0,36
14
30
1,15
+4,5
0,90
Unhandliche G i i Gut
1,39
G.
1.0.-
1,09
15
40
1,35
+7,5
1,50
4
von 40 bis 80 kg
1,63
2.0.-G.
1,82
abrige Lasten fiber 80 kg
16
50
1,55
+10,5
2,10
1,87
3.0.-G.
2,55
17
60
1,75
+13,5
2,70
2,12
4.0.-G.
3,28
18
weitere
0,20
weitere
0,60
10
0,24
3,0
0,73
19
20
1,00
? 1,5
Keller-
0,45
1,14
0,51
20
30
1,30
+4,5
1,35
U
dli
h
h
1,48
.
1.0.-G
1,54
n
an
c
e, leichte
40
25
2
21
1,60
+7s
,
3
Guter
1,82
2.0.-G.
2,57
unter 40 kg
22
50
1,90
+10,5
3j-5-
2,16
3.0.-G.1
3,60
-
23
60
2,20
+ 13,5
4,65
2,50
4.0.-G.
4,62
Approved For Release 2001/12/05 : Cl
z
01
001
4
41
Ift"JUT
For Release 2001112f45-: C1A-Rb 15R006500040010-4
0.6 Anleitung fur den Ciebrauch der Tabelle
Stelle fest
a) die Menge der zu transportierenden Baustoffe in t,
b) die Lange des horizontalen Transportweges im Gelande and
auf dens Ban in m,
c) die Lange des vertikalen Transportweges (= Transporthohe) in
m odes nach Geschossen.
Ermittle die Normenzeit fiir den Horizontaltransport aus Tafel
8, Spalte D and fur den Vertikaltran sport ails Tafel 8, Spalte F.
Addiere beide Normonzeiten and multipliziere sic mit der An-
zahl der t ; das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit fiir die Position.
Berechnungsbeispiel
Es sind zu transportieren:
12t Stahlt.rager 40m horizontal ins 1.ObergeschoB (-14,5 mvertikal).
Das Einzelgowicht der Trager ist libber as 80 kg. Das Transport-
gut fallt also unter die Kategorie ,Vbrige La4en fiber 80 kg".
Normenzeiten 1,35 (Tafel 8, Spalte D, Zoilo 15)
+ 0,90 (Tafel 8, Spalte F, Zeile 14)
= 2,25 Std/t Stahltrager
2,25 X 12,0 = 27,0 Std fiir 12 t. Stahltriiger
8.7 Anderung der Normen
Keine Anderungen vorgesehen.
CO FWD Ni
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Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4
CONf1DEN7144
CONflpfNTlq(
CONFIDE
N11~I
elease 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approve
Tech nlsch begrUndete
ARBEITSNORMEN
fUr die
volkseigene Bauindustrie
der Deutschen Demokratischen Republik
Zimmererarbeiten
einschlieBlich Geri starbeiten
Bauleistung: LIV/10
ti s
EF
BAUm nb RIE
ra,a,.=a^
1. Ausgabe
vom 15. lull 1950
rove or e - -
01
i'N,S IS AN ENG'LOsUR rr
/12~5a
Approved For Release 20/
011 &~-00415R006500040010-4
IAS
Technisch begrundete
ARBEITSNORMEN
volk.se,igene Baui j dustrie
der Deutschen Demokrati{schen Republik
Zimmererarbeiten
elnschlief5lich Ge- F starbeiten
Bauleistung: L.IV/10
Approved For Release
t$jJ4!,pg3-oo415R006500040010-4
Approved For Release 200A /9,5? CIA-RDP83-00415R006500040010-4
IA
Die Steigorung dor Arboitsproduktivitat 1st eine wiehtige Voraussetzung
fiir die erfolgreiche Durchfiihrung unserer Wirtschaftsplane, fur den wirt-
schaftlichen Neuaufbau unseror Heimat and fur (tie Verbesserung der
inateriellen Lage der Werktatigon. Fine umfassende Mitarbeit aller Werk-
tatigen and Entwicklung ihrer schopferischen Krafte ist, notwendig.
Die Anwendung von Leistungslohnen auf der Grundlage technisch be-
griindeter Arbeitsnormen ist neben technisch-organisatorischen Verbesse-
rungen bei der Bauausfiihrung von erhohter Bedoutung. Dazu hatte die
Industriegewerksehaft Bau des FDGB 1948 Arbeitsnormen aufgestellt,
die jedoch out' (rund der inzwischen erfolgton Entwicklung dberarbeitet
werden rnuflten. - Deshalb hat der Industrieentwurf VEB Berlin,
Abt. Forschung in Zusammenarbeit mi.t den volksseigenen Betrieben der
Industriegewerksehaft Bau des FDGB and in t bereinstirnmung mit
deny TAN?A.usschuB, Hauptabteilung Bauindustrie bit Ministeriurn fiir
Industrie der Deutsehen Demokratischen Republik (lie TO folgenden ab-
gedruckton tecliuisch begriindeten Arbeitsnormen erstellt. Ihnen liegen
die Erfahrungen der fortsehrittlichen Arbeiter zugrunde, die in ein-
gehenden Arbeitsstudien in den volkseigenen Botrieben ausgowertet
worden rind.
Die Normen sind fiir die genau besclrriebenen Arbeitsmethoden galtig.
Hierbei ist jedoch zn berdeksichtigen, daB der den Normen zugrunde
1iegonden Arbeitstechnikboreits einc-gehende Untersuchungenvorangingen,
die die hochstrnogliche Leistung fiir diese Arbeitstechnik sieherstellen.
Eine Weiterentwicklung der Normen durch Auswertung der Arbeitserfolge
der Aktivislen Bowie der Anwendung ihrer nenen Arbeitsmethoden soil
hicrdurch uicht gehemmt werden. Fur diese nenen Arboitsmethoden
inissern entsprechende Normen entwickelt werden.
Verbesserungsvorschlage zu den nachfolgenden Normen sind zu rielrten
aMI :
a) Ministerium fur Industrie, Ifauptabtoilung Bauindustrie, TAN-
Biiro, Berlin W 8, Leipziger Str. 5/7,
b) Freien Deutsehen Gewerkschaftsbund--Industriegewerksehaft Bau.
Berlin W 8, Unter den Linden 16.
Ministerium fiir Industrie
Hauptabteilung Bauinduidno
ge.z. Scholz
2
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Zustimmungserklarung and Anweisung
Zustimmungserklarung
Der Einfuhrung der technisch begribideten Arbeitsnormen (TAN) fur:
Zimmererarbeiten Bauleistung: L IV/10
wird zugestirnmt.
Berlin, den 4. Juli 1950
Ministerium fur Industrie HA Bauindustrie
gez. Scholz, der Leiter
Ministerium fur Arbeit and Gesundheitswesen
gez. Peschke, Staatssekretar
Zentralvorstand der IG Bau/Holz
gez., Jahn, 1. Vorsitzendcr
Ministerium fiir Industrie, Sekretariat, Abt. Z-TAN
gez. Rakow
Vorsitzender des TAN-Aussehusses der HA Bauindustrie
gez. Falk
Anweisung
zur Einfuhrung technisch begriindeter Arbeitsnormen (TAN) fiir die
volkseigenen and gleichgestellten Betriebe in der Bauindustrie gemd13 ? 12?
des Gesetzes der Arbeit vom 15. April 1950.
Die technisch begriindeten Arbeitsnormen (TAN) fiir :
Zimmererarbeiten Bauleistung: L IV/10
werden im Einvernehmen mit dem Ministerium fur Arbeit and Gesund -
heitswesen sowie dem Zentralvorstand der IG Bali/Holz fur verbindlich
erklart.
gez. Selbmann, Minister fur Industrie
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INHALTSVERZEICHNIS
0. Technischer Teil ......................................
7
1. Abbinden and Verlegon von Balkenlagen .................
13
2. Einzelarbeiten fir FuBboden and Decke .................
21
3. Abbinden and Aufstellen von Dachverbanden and Fachwerk-
wanden (nach Knotenpunkten) ..........................
32
4. Abbinden and Aufstellen von DachverlAnden (nach Konstruk -
tionsteilen) ............................................
49
5. Einzelarbeitcn fiir Ddcher ...............................
59
6.Einzelarbeiten fiir W inde ...............................
67
7. Sonstige Arbeiten ......................................
71
Geriistarbeiten .......................................
75
4
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r
Bestimmungen fiber die Anwendung der Arbeitsnormen
Geltungsbereich
Die Arbeitsnormen gelten fiir alle volkseigenen, landeseigenen, kommu-
nalwirtschaftlichen und gleichgestellten Betriebe der Bau - und Naturstein -
industrie in der Deutscben Demokratischen Republik.
? 2
Allgemeine Bestimmungen
in Mr Aufsichtsfiihrende
b) Die Einbeziehung von Arbeiten, die nicht unmittelbar der Bau -
fertigung dienen (Bude warten, Kaffee holen usw.) in die Nor -
menzeiten ist niebt zulassig.
c) Die eingesetzten L.eitwerte sind in Stunden mit einer Genauigkeit
von zwei Dezimalen hinter der? Komma angegeben.
d) Die. Arbeiten werden entsprechend den tatsachlich erzielten
Leistungen bezahlt.
2. a) Fur Ausfuhrung, Aufmal3 und Abrechnung gelten die Bestim-
murrgen der DIN 1962 bis 1985. Die { bertragenen Arbeiten
sind sachgemaB enter sparsamster Verwendung des Materials
und groBtmoglicher Schonung der Gerate und Werkzeuge nach
don vorliegenden Pldnen durchzufiihren.
b) F ntspricht die Giite der Arbeit' durch Verschulden des Arbeiters
nicht diesen Bestimmungen, so entscheidet fiber Nichtbezahlung
oder Minderbezahlung dieser Arbeiten die, Betriebsleitung nach
Vereinbarung mit' der BGL.
e) Bei allen Arbeiten sind die Unfallverhiitungsvorschriften UVV
36, Ausgabe 1949,sorgfaltig zu beachten.*)
3. Sollen Arbeiten im Ireistungslohn ausgefuhrt werden, fur die Hoch
keine .rbe'itsnormen, festgesetzt sind, so sind hierfiir im Rahmen
des BOriebes Burch clas TAN-Bdro und die BGL vor Beginn der
Arbeiten betriebliche Arbeitsnormen aufzustellen.
4. Alle gemaB Ziffer 3 betrieblich 'festgesetzten Arbeitsnormen be-
diirfen der Bestatigung des zustandigen Amtes fur Arbeit und sind
unverziiglich dem Ministorium fur Industrie, Hauptabteilung Bau -
*) Zu beziehen vom Zentralverlag., Berlin 0 17, Michaelkirchstr. 17.
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industrie -- TAN-Biiro -- sowie dem Zentralvorstand der Industrie-
gewerkschaft Bau mit kurzer Begriindung zu melden, die innerhalh
sines Mona.ts Einspruch erheben konnen.
5. Die Kontrolle fiber die richtige Anwendung der Arbeitsnormen uben
das Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie - TA N-
13iiro --, dens Ministerium fur Arbeit and Gesundheitswesen sowie
he entsprechenden Ministerien der Landerregierungen and die in-
dustriegowerksehaft Bau aus.
6. Miissen Arheiter, die im- Leistungslohn beschaftigt rind, fur kurze
Zeit im Zeitlohn beschditigt werden, so sind die Zeitlohnarbeiten
naeh Moglichkeit zu halbeu oiler ganzen Tagowerken zusammen-
zufassen mid auf die im Leistungslolm Besehaftigten gleichmaltig
and abweehselnd zu verteilen, Die Bezahlung diosor Arbeiten er-
folgt im Zeitlohn.
7. C 6r die Errechnung der tariflirhen Lohne in den volkseigenen mid
ihnen gleichgestellten Betriehen gelteri ab 1. 8. 1950 die Leistungs-
grundlohne der Bau- and Natursteinindustric.
8. In den Tafehr wurden die Goldwerte fiir Ortskasse A ermittelt. Fib
die Ort kla,iso B and C mtissen die Norrnenzeitwerte mi_t den Urn-
reehnnngsfaktoren 0,95 = Ortsklasse 13
and 0,90 = ? C' multipliziert werden.
(4iehe Tabelle)
Ortsklasse
A Y C
4Tmrechnungsfaktor
1,00 0,95 0,90
1
0,84
0,79 0,75
2
1,09
1,O3 0,9K
3
1,14
1,09 ],03
y
4
1,21
1,15 1,09
5
7,36
1,29 1,22
c
1,67
1,59 i 1,56
7
1,77
1,66 7,58
8
1,85
1,76 1,67
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0. TECHNISCHER TEIL
Die Erlauterungen zu den Normenzeittafeln sind mach folgendem
Schema aufgebaut:
-.1 Arbeitsmethode
-.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
-.12_ Einrichtung des Arbeitsplatzes
-.13 Anzuwendende Arbeitstechnik
-.2 Baustoffe
--.3 Umfang der Arbeiten
-.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsau`sfiihrung
-.5 Zusammensetzung der Kolonne
-.6 Anleitung fiir den Gebrauch der Tabellen
-.7 Veranderung der Norm en
Uxn unnotige Wiederholungen in den Erlauterungstexten zu den Nor-
menzeittafeln zu vermeiclen, um Platz zu sparen and an iYbersichtlichkeit
zu gewinnen, wird in diesern technischen Teil das vorweggenommen, was
fur alle Tafeln gleichermal3en Gultigkeit hat.
Die Erlauterungstexte der cinzelnen Tafeln enthalten dann nur noch
die Angaben, die allein fur these Normenzeiten der betreffenden Arbeit
Geltung haben. In vielen Fallen werden sie sick darauf beschranken, die
.Abweichungen von den in diesem technischen Teil gemachten Angaben
zu beschreiben.
0.1 Arbeitsmethode
Die in den Tafeln 1 his 7 angegebenen Normenzeiten setzen die An-
wendung folgender Arbeitsmethoden voraus. Die Zeiten. sind unter -
sohieden nach Handarbeit and Maschinenarbeit. Der grOLiere Zeit-
wert (jeweils in der oberen Zeile) gilt fiir Handarbeit, der kleinere
and in der unteren Zeile schende Zeitwert hat fiir Maschinen-
arbeit Giiltigkeit. -
0.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
Fur die reine Handarbeit finden foigende Werkzeuge Verwendung:
1. Handsage
(Kreuzscharfe) fiber Kreuz geschdrftes Sageblatt, etwa 3,5 cm Breit'
and 80 cm lang, Steg and Holme aus Holz, zum Schneiden von
Holz. rechtwinklig zur Faser.
2. Handsage
(StoBsage) auf Stoll gescharftes Sageblatt zum, Schneiden von Holz
parallel zur Faser. Sonst wie enter 1.
7
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3. Schrotsage
er Kreuz gescharftes Blatt, etwa 12 em breit and 120 cm lang.
4. Absatzsage
r'eingezahntes Blatt, etwa 3,5 cm breit, auf Stoll gescharft.
5. Schweifsage
Blattbreitc etwa I em, auf Stoll gescharft, fur geschweiften Schnitt.
ti. Stichsage
Keil#ormiges Blatt, etwa 30 cm lang, auf Stoll gescharft, m. it Holz -
griff.
7. Fuchsschwanz
Blatt etwa 6 em breit, auf StoB gescharft, mit If olzgriff fiir Fein -
a rbeiten .
8. Axt
Aus Stahl mit Griff aus Hartholz, zum Spalten von Holz and als
Schlagwerkzeug.
9. Stichaxt
(Stola,xt) aus Stahl, zum Verputzen von Zapfen usw.
10. Stemmeisen (Stechbeitel)
von 10-40 turn Klingenbreite aus Stahl mit Heft aus Weiflbuche.
Dieses ist gegen Auseinanderplatzen geschiitzt lurch kleine Stahl-
zwingen. ('eeignet zum Stemmen and Verputzen von Zapfen-
lochern, Zapfen, Blattern usw.
I. Klopfholz
bestehend aus Hartholzquader, etwa 10/12/15 cm and Hartholzgriff,
etwa 30 em lang.
12. Schrupphobel
fiir grobe Hobelarbeiten, Eisen 25-35 mm hreit.
13. Schlichthobel
zum Nachhobeln, Eisen 48-50 mm breit.
14.
Falzhobel
zum Hobeln von
Anschlagcn.
Querholz mit Vorschneider and 2 verstellbaren
15.
Putzhobel
zurn sauberen Verputzen der vorgehobelten Flachen, 500 Schneid-
winkel.
16. Bockhammer (Schlitzharnmer)
zum Einschlagen und Ziehen von Nageln.
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Approved For Release 2001/12/
17. Zange (BeiBzange)
zum Ziehen von Nageln.
(wd5R006500040010-4
18. Bohrwinde
.(Bohrknarre, Brustleier) mit kleineren Bohrern, Durchmesser bis
etwa 14 mm.
19. Riegelbohrer
Bohrerstarke 6 = 24 mm 0 mit Schraubengangen and Holzgriff
zum Drehen von Hand.
20. Schalmesser
zum Baumkanten-Abschalen u.
21. Senkstift
zum Versenken von Nageln.
22. Winkeleisen
mit Schenkeln von 24 mm Breite, 24 and 90 cm Lange, zum An-
reiBen von Winkelrissen.
23. Holzwinkel
mit Schenkeln von 20 and 40 cm Lange, zum AnreiBen.
24. Zollstock
(Metermal3) 2 m lang.
25. Zimmermannsbleistift
zum Anzeichnen.
26. Wasserwaage
etwa 60 cm Lang; Gehause aus Eiche odor Teakholz, zum Einwiegen
von Bauteilen. ,
27. Fluchtschnur
zum Einfluchten, Lange etwa 20 m.
28. Stellschmiege
zum tYbertragen von beliebigen Schragen.
29. Sagefeile
sum`Scharfen der S4geblatter.
30. Abziehstein
zum Scharfen von Stemmwerkzougen and Hobeleisen.
31. Scliraubenzieher
Approved For Release 20WJ 1 b Cii4-hDP83-00415R006500040010-4
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Fiir (lie Maschinenarbeit kornmen folgende Hanctmaschinen hinzu :
32. Kettensage
bestehend aus Motor mit NetzanschluB, Fiihrungsschiene and
Zahnkette, findet bei alien Abbundarbeiten Verwendung, 2-Mann-
Bedienung.
33. Kreissage
bestehend aus. 0,7-1,5 PS starkem Motor, rundem Sageblatt,
Schutzhaube and Anschlag, in leichter and schwerer Ausfi.ihrung,
findet Verwendung beim Schneiden von Schalungen, Fuf3boden,
zum Besaumen sowie Falzen, Nuten, Ablangen, Anschneiden von
Anblattungen usw., 1-Mann -Bedienung.
:34. Kettenstemm-Maschine
bestehend aus 1--1,5 PS starkem Motor, von einem Schlitten ge-
tragen, Kettenfuhrung and Fraskette, findet Verwendung beim
Ausstemmen von Zapfenlochern, zurn Anschneiden von Zapferr,
Klauen usw., 1-Mann -Bedienung.
35. Bohrmaschine
als Standen -oder Freihandbohrn,aschine zu verwenden, ausgeriistct
mit r2-2 PS starkem Motor, etwa. 2000 bis 3000 U/min, l-Mann -
Bedienung.
36. Balkenhobler
37. Abrichthobelmaschine
Bemerkrnrgen:
Die Handmaschinen sind sorgsarn zu behandeln, des iifteren zu
glen and trocken aufzubewahren. Die elektrischen Zuleitungen
sind zu iiberwachen, um Storungen zu verhindern.
0.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
]s werden zwei Arten von Arbeitsplatzen untorschieden :
a) Werkplatz bzw. Abbundplatz auf der Baustelle,
b) der Arbeitsplatz im Bau (z. B. beim Deckenschalen die Bock-
riistung, beirn Balkenverlegen die Oberflache des fertigen Mauer-
werks usw.).
0.12a Werkplatz oder Abbundplatz
AN Werkplatz oder Abbundplatz auf der Baustelle ist ein ebener,
rrrogliehst waagerechter, trockenor Platz zu wahlen. Das Bauholz
mull vor deco Beginn der Arbeiten nach Starken and Langen auf
dem Zulageplatz gestapelt rein. Fur die Zwischonstapel der abge-
bundenen Holzer sind gleichfalls Lagerplatze vorzusehen, die zum
Verkiirzen der Transportwege in Riebtung auf den Rau gewahlt
werden sollen. Dabei ist darauf zu achten, daf3 die notige Bewe-
gungsfreiheit fur die Arbeit des.Abbindens verbleiht. Das Ver-
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wenden von Handmaschinen setzt das Vorhandensein eines Ktaft-
stromanschlusses voraus. Etwa notwendigo Vorarbeiten fir das
Herrichten and Einrichten des Abbundplatzes sind in den Norrr.en-
zeiten nicht enthalten. Diese Arbeiten mussen gesondert verrechnet
werden (nach Titel 0, Baustelleneinrichtungsarbeiten).
0.12b Arbeitsplatze im Bau
Die Arbeitsplatze im Bau werden im einzelnen in den Texten zu
den Normenzeittafeln beschrieben. Allgemein kann jedoch gesagt
werden, daB das Herrichten der Arbeitsplatze, wie z. B. das Auf -
stollen von Riistungon, Beseitigen von Bauschutt oder Abtranspor-
tioren lagernder Baustoffe odor Bautoile, nicht Sache der Zimmer-
leute ist fund in den Normenzeiten nicht mit erfaBt wurde.
0.13 Arbeitstechnik
Wesentliclie Voraussetzung fur das Erreichen and t7berschreiten
der Arbeitsnormen ist sine richtige Arbeitsvorbereitung and eine
zweekmaBige Organisation der Arbeiten auf der Baustello. Fur die
Organisation der Baustellenarbeit ist der Polier verantwortlich,
der darin von der Betriebsfuhrung and der Bauleitung in jeder
Weise zu unterstiitzen ist.
Vor Beginn der Arbeiten mu13 eine klare, alle notwendigen MaBe
enthaltende Konstruktionszcichnung vorliegen.
Alle erforderlichen Baustoffe, wie Holz, Kleineisen, Nagel usw.
mussen (zumindest ausreichend fur mehrere Arbeitstage) vorhanden
coin. '
Das Anreil3en der Werkstiicke ist Sachs des Poliers, ebenso dos
Verteilen der Arbeiten auf die Zimmerleute entsprechend ihrem
fachlichen Konnen.
Jeder Zimmermann ist fur die Vollstandigkeit, das Instandhalten
and Seharfen seines Werkzeuges selbst verantwortlich.
Die Arbeitstechnik im einzelnen wird bosehrieben in den Erlaute -
rungstexten zu den Normenzeittafeln.
0.2 Baustoffe
Die Normenzeiten sehen die Verwendung von trockenem, neitem
Holz mittlerer Hiirte wie Kiefer, Tanne, Fichte oder Larche alley
Giiteklassen vor. Bei Verwendung von Hartholz, Altholz oder
nassern Holz andern sich die Normenzeiten (.viehe 0.7). Im ubrigen
gelten die Vorschriften der VOB DIN 1969, Ted A, Werkstoffc
0.3 Umfang der Arbeiten
In den Erlauterungstexten zu den Normenzei.ttafeln werdon unter
,Umfang der Arbeiten" sdmtliche Arbeitsstufen aufgefuhrt, die in
den Normenzeiten enthalteti sind. Damit ist eine klare Abgrenzung
der Arbeiten gegeben. Es soil aber hier ausdriicklich darauf auf-
nierksam gemaeht werden, daB eine Reihe von Arbeitsvorgangen,
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die bisher iiblicherweise in den Zeitwerten mitenthalten waren,
nach den neuen Normen gesondert berechnet werden mnssen. Es
sind dies
a) Auf - and Abbauen von Rdstungen and Aufziigen,
b) samtliche Transporte sowohl vom Sagewerk zur Baustelle, vorn
Werkplatz zur Baustelle als aueh vom Zwischenstapel zur Ver-
wendungsstelle.
Eine Ausnahme hiervon machen lediglich die kurzen Transporte
aller Materialien auf den Abbundplatz vom Stapel zu den Bearbei-
tungsbocken and von dort zum Zwischenstapol, sowie im Bau von
der Lagerungsstelle zum Arbeitsplatz. Diese Transportwege, die
aber im einzelnen 10m. nicht iibersehreiten diirfen, sind in den
Normenzeiten enthalten,
0.4 Gii,tevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung
Fur die Giite der Ausfuhrung gelten neben den technisehen Vor-
schriften der VOB DIN 1969, TeilB Ausfuhrung, folgende Be-
stimmungen :
1. Samtliche Holzverbindungen sind dutch Nagel (Holz- oder
Drahtnagel), Bolzen oder Bauklammern zu sichern.
2. Rei allen Holzern ist die Rinde zu entfernen.
3. Holzteile, die mit Mauerwerk uninittelbar in Boriihrimg kommen
odor im geringen Abstande vom Mauerwerk verlegt werden, z.B.
Streichbalken, sind durch Anstreichen mit geeigneten Mitteln
gegen Schwamm and Faulnis zu schiitzen.
0.5 Zusammonsetzung der Kolonnen
Es ist anzustreben, den Arbeitern einer bestirnmten Lohngruppe
Arbeiten der gleichen Lohngruppe zuzuteilen. Dieser Idealfall
wird sich nur soften erreichen lassen, or setzt zudem voraus, daf3
der Umfang der Arbeiten jeder Lohngruppe genau bekannt ist and
die Zeiten jeder Lohngruppe durchvoile Tagewerke (8 Std.) teilbar
sind. Urn fdr das Aufstellon des Arbeitskrafteeinsatzplanes einen
Anhalt zu hahen, werden in den Erlauterungstexten zu den Nor-
monzeittafelrr mittlere Kolonnenzusammensetzungen angegeben,
die fiir normal gelagerte Mille mit ausreichender Genauigkeit die
Verteilung der Arbeitskrafte auf die versehiedenen Lohngruppen
angeben.
0.6 Anleitung fair den Gebrauch der Tabellen
Die Anwendung der neuen ,technisch begriindeten" Arbeitsnor-
rnen ist nicht in alien Fallen ohne entsprechende Anieitung moglich.
Es wird deshalb empfohlen, sich vor dem ersten Gehrauch der
Tabellen genaue Kenntnis zu verschaffon
a) welehe Ma(3 -odor Mengenangaben zur Berechnung der Normen-
zeiten erforderlich sind and
b) wie die Berechnung der Normenzeiten and Leistungslohne im
einzelnen erfolgen mull.
Um Fehler and Mil3verstandnisse moglichst auszuschalton, werden
den Erlauterungen Beispielrechnungen einfacher Art angefiigt.
12
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0.7 Veranderung der Normen
Die technisch begrundeten Arbeitsnormen sind fur die Dauer ihrer
Gultigkeit grundsatzlich unabdingbar. D. h. sie diirfen weder erhoht
noch gesenkt werden. Ein.e Ausnahme hiervon machen nur die Mille,
in denen sich die technischen Voraussetzungen, auf die sich die Nor -
men griinden, verandern, Jede neue Arbeitsmethode z. B. erfor-
dert grundsatzlich eine neue Norm. Werden an Stelle der vorge-
sehenen Baustoffe andere verwendet, so sind auch in diesem Falle
neue Normen zu schaffen.
Die Zahl der Normen soil jedoch nicht ins Ungemessene wachsen.
Deshalb wird in all den Fallen, in denen geringfiigige Anderungen
zwar die absolute Hohe der Normenzeit, nicht aber ihren gesamten
Aufbau beeinflussen, die urspriingliche Norm durch einen genau
bestimpten Multiplikationsfaktor erhoht bzw. vermindert.
1. ABBINDEN UND VERLEGEN
VON BALK EN LAG EN
1.] Arbeitsmethode
1.11 Werkzeuge und Maschinen
Es werden benotigt fur Handarbeit:
Handsage (Kreuzscharfe) (1), StoBsage (2), Schrotsage (3), Axt (8),
Stichaxt (9), _Stemmeisen (10), Klopfholz (11), Bockhammer (16),
Riegelbohrer (19), Schalmesser (20), Winkeleisen (22), Zollstock
(24), Zimmermannsbleistift (25), Wasserwaage (26), Fluchtschnur
(27), Stellschmiege (28), Sagefeile (29) und Abziehstein (30).
Bei Maschinenarbeit kommen hinzu :
Kettensage (32) oder Kreissage (33), Kettenstemmaschine (34) und
Bohrmaschine (35).
(Die Nummern in Klammern weisen auf die genauere Beschreibung
der Werkzeuge im Technischen Teil unter 0.11 hint)
1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
1.12a Work- bzw. Abbundplatz siehe 0.12a.
1 12b Arbeitsplatz im Bau :
Die tragenden Mauern miissen bei Beginn des Balkenverlegens his
zur Balkengleiche fertiggestellt sein. Eine Rustung ist fur die Zim -
merarbeit nicht vorgesehen. Standebene ist das Mauerhaupt.
1.13 Arbeitstechnik
AuBer den unter 0.13 gemachtenI Angaben gilt folgendes:
Das Abbinden und Verlegen von Balkenlagen wird von einer
Gruppe von Zimmerleuten in Kollektivarbeit ausgefiihrt. Das An-
reiBen der Werkstiicke wind rechnerisch, im Lattensystem, `oder
13
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
auch in kombini.ertem Verfahren vom Polier? ausgefuhrt. Profilf>
rind nicht vorgesehen. Sollen sie Verwendung finden, co ist sine
Normenzeit von 0,4 Std/m' Prof il-Grundri0flache der Arbeitszeit
hinzuzufiigen.
Die Bearbeitung der Werkstiicke, wie Schneiden, Stemmer, Ver -
putzen, Zusammenpassen and Verbohren, Baunikanten schetlen
usw. erfolgt auf Bocken von 60-70 cm Hohe (lurch die Zimmer-
leute, (lie ihrer Ausbildung and ihrem Konnen entsprechend anzn.-
setzen Sind.
1.2 Baustoffe
Siehe xuntor 0.2.
Umfang der Arbeiten
Die Normenzeiten umfassen
b) beim Verlegen
10. Holzverbindungen zusammenstecken,
11. Weehsel and Stichbalken durch Einschlagen von Klammern
oder Holzn1geln befestigen,
12. Balken gutlegen,
13. Balken einwiegen and unterfiittern,
14. Aufnageln von Latten gegen seitliche5 Versehieben der
Balken.
Beim Abbund
1. Transport der Balken vom Stapel auf die Roeke,
2. Anreil3en der Balken and Knoten,
3. Verschneiden der Balken,
4. Abschalen der Baumrinde,
5. Streichen der Balkenkopfe and bei Streichbalken der Seiterr -
fliiehen mit Karbolineum (oder mit Dachpappe ummanteln),
6. Kennzeichnen der Balken,
7. Abbinden der erforderlichen Knoten,
8. Transport der abgebundenen Balken zur Zwischenstapel,
9. Werkzeug scharfen bzw. Werkzeugmaschinen instand halten.
1.4 Giitevorschriften
Siehe inter 0.4.
1.5 Zusammensetzung der Kolonne
Normale Kolonnenzusammensetzung fiir mittlere Arbeitsmengo
4 Zirnmerleute, Lohngruppe 4,
1 Polier, Lohngruppe 7,
(oder 1 Postengeselle, Lohngruppe 6).
14
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
sattt~ ~ ve Qr. Rglease 2g0 50 04b01 -4
LIV~io ~-~f7~nYen unY Nrgg c P ~ ~ ~~9? Blatt 1
Grundwerte fur Handarbeit and l1aschinenarbeit
Normenzeiten and Leistungslohnc
Abbinden
I a
.
Art der
.c
- Masse in m 10 000
'
--- ~
~
d
to
AUSt[ihrung
---
Mittlerer Querschnitt in cm
Gesamtl'ange in m
Ica
y
- --- -- - ------ -
160 1 200 240 1 280' 320' 1 360 1 400 1 440 1 480 1 520
a
8/20110/20:12/2014/2016/2016/22116/24118/2420/24120/26
A
B
C
D
I E F G
11 J I~ L
M
I N
O
l P
Q
Std/Stck
0,15
0,16
10,16
0,17
0,17
0,17
0,18
0,18
0;19
0;19
3
2,5
1
DM/Stck
0,17
0,18
0,18
0,19
0,19
0,19
0,20
0,20
0,22
.0,22
0,12
Std/Stck
0,10
0,10
0,11
0,11
0,11
0,11
0,12
0,12
0,12
0,12
4
0,16
DMJStck
0,12
0,12
0,13
0,13
0,13
0,13
0,15
0,15
0,15
0,15
Std/Stck
0,17
0,17
0,17
0,18
0,18
0,19
0,19
0,19
0,20
0,20
3
3,0
2
DM/S tc k
0,19
0,19
0,19
0,20
0,20
0,22
0,22
{ 0,22
0,23
0,23
0,13
Std/Stck
0,11
0,11
0,12
0,12
0,12
0,12
0,13
0,13
'
0,13
0,13
4
0,18
DMJStck
0,13
0,13
0,15
0,15
0,15
0,15
0,16
0,16
0,16
0,16
_
Std/Stck
0,18
0,18
0,18
0,19
0,19
1 0,20
0,20
0,20
0,21
0,21
3
3,5
3
D:I1JStck
0,20
0,20
0,20
0,22
0,22
0,23
0,23
0,23
0,24
0,24
0,14
Std/Stck
0,12
0,12
0,13
0,13
0,13
0,13
0,14
0,14
0,14
0,14
4
0,19
DMJStck
0,15
0,15
0,16
0,16
0,16
0,16
0,17
0,17
0,17
0,17
StdJStck
0,18
0,19
0,20
0,20
0,20
0,21
0,21
0,22
0,22
0,22
3
4,0
4
DM/Stch
0,20
0,22
0,23
0,23
'.0,23
0,24
0,24
0,25
0,25
0,25
0,15
Std/Stck
0,12
0,12
0,13
0,13
0,13
0,13
0,14
0,14
0,14
0,14
4
0,20
en,
DMIStck
5
0,15
0,16
0,16
0,16
0,16
0,17
0,17
0117
0,17
Std/Stck
,
,
0,21
0,22
0,22
0,22
0,23
0 26
Q24
3
4,5
5
D
M Stck
0
23
23
0
0 24
24
0, 25
0,25
0,25
0 26
0,27
0,16
`j
StdJStck
0,13
0,13
0,14
0,
14
0, 14
0,14
0;15
0,15
0,15
0,15
4
0,22
DMJStck
16
0
16
0
0,17'
0,17
0,17
0,17
0,18
0,78
0,18
0,18
V)
A
Std/Stck
,
21
,
0,21
0,22
0,22
0,23
0,23
0,23
0,24
0,24
0,25
3
5,0
6
DMJStck
0,24
0,24
0,25
0,25
0,26
0,26
0,26
0,271
0,27
0,28
0,17
5
Ip
Std/Stck
0,14
0,14
0,15
0,15
0,15
0,15
0,16
0,16
0,16
0,16
0
1
4
0,23
D ~IJStck
0,17
0,17
0,18
0,18
0,18
0,18
0,19
0,19
0,19
,
9
0,22
0,23
0,23
,23
0,23
0,24
0,24
0,24
0,25
025
,
0 26
,
3
?'
5,5
7
DM/Sick
0,25
0.26
0,26
0,26
0,27
0,27
0,27
0,28
0
,28
0,
30
0,18
1
x
Std/Stck
0,15
0,15
0,16
1
0,16
0
,16
0,16
0,17
0,17;
0,17
0,17
4
0,24
DMJStck
0,18
0,18
0,19
0,19
0,19
0,19
0,20
0, 2Q
0,20
0,20
Std/Stck
0,23
0,24
0,24
0,25 0,25
0,25
0,
0,26
0,26
0,27
0,27
3
6,0
8
DMIStck
0,26
0,27
0,27
0 28 0,28
0, 0,28
0,30
0,30
0,31
0,3/
0,19
StdJStck
0,15
0,15
8
0,16
0,16 0,16
0,16
0,17
0,17
0,17
0,
17.
4
0,26
DMJStck
0,18
0,1
0,19
0,19 0,19
0,19
0,20
0,20
,20
0,20
20
0,
Std/Stck
0,24
0,25
0,25
0,26 0,26
0,27
0,27
0,28
0,28
3
6,5
9
DMJStck
0,27
0,28
0,28
0,30 0,30
0,30
0,31
0,31
0,32
32
0,32
0,20
Std/Stck
0,16
0,16
0,17
0,17
0,17
18
0,
0,18
0,18
0.18
4
0,27
DMJStck
0,19
0,19
0,20
0,20 0,20
0,20
22
0,
0,22
0,22
0,22
Std/Stck
0,26
0,26
0,26
0,27,27
0,27
0,28
0,28
0,28
0,29
0,29
3
7,0
10
DMJStck
0,30
0,30
0,30
0,31
0,32
0,32
0,32
0,33
0,33
0,21
StdJStck
0,17
0,17
0,18
0,18 0,18
0,18
0,19
0,19
0,19
0,19
4
0,28
DMJStck
0, 20
0, 20
0, 22
0, 22j 0,22
0, 22
0,23
0,23
0,23
23
Std/Stck
0,27
0,27
0,28
0,28 0,28
0,29
0,29
0,29
0,30
0,30
3
7,5
11
DMJStck
0,31
0,31
0,32
0,32 0,32
0,33
0,33
,
0 33
0,34
0,34
0,22
Std/Stck
0,17
0,17
0,18
0,18 0,18
0,18
0,19
0,19
0,19
0,19
4
0,30
DMIStck ,
0,20,
0,20,
0,22
0,22
0,22
0,22
0,23
0,23
0,23
0,23
"1
0-4
LIyt 4~oAbbinden and Verlege Dvon Balkenlagen40~
I Blatt `L
Art der
Austfhrung
i Masse it no 10 000j
Mittlerer Querschnitt in cm
Gesamtlange in m
160
200
1
240
1
280
320
360
1
400
440
1 0520
1 480
!
81201
10J201
1201
61201
12
1
4120,1
1
61221
6/24
1
1
8/24
20/24
i20 6
-
c
D I E I
F I
G H
L
Std/Stck
0.41 0,44
0,46
0,49
0.52
0.55
0.56
0,571 0,601
0,63
DM/Stck
0,56 0,60
0,63
0.67
0,71
0,75
0,76
0,78 0,82
0,86
0,06
Std/Stck
0,23
0,25
0.27
0,28
0,30
0,31
0,31
0,33 0,36
0,37
0.08
DM JStc k
0,31
0,34
0,37
0,38
0,41
0,42
0,42
0,45 1 0,49 1
0,50
Std%Stck
0,46
0,49
?0,51
0,54
0,57
0,60
0,61
0,62 0,65
0.68
Schrigzapfen
DM/Stck
0,63
0,67
0,69
0,73
0,78
0,82
0,83
0,84;1 0,88
0,93
0.06
Std/Stck
0.25
0.26
0,27
0,30
0,32
0,33
0,33
0.351, 0,38
0,39
0,08
DM JStck
0,34
0,35
0,37
0,41
0,44
0,45
0,45
0,481 0,52
0,53
Std'stck
0,12
0,12
0,12
0,12
0,11
0,11
0,11
0,11 i 0,10
0,10
Fidlholz
DM/ Stck
0,16
0,16
0,16
0,16
0,15
0,15
0,15
0,15 0,14
0,14
0,06
Std/Stck
0,12
0,12
0,12
0,12
0,11
0,11
0,11
0,11 0.10
0.10
0,08
DM /Stc k
0,16
0,16
0,16
0,16
0,15
0,15
0,15
0,15 0,14
0,14
Std/Stck
0,32
0,37
0,42
0,47
0.52
0,56
0.61
0,66
0,71
0,76
Einfache
DM/Stck
0,44
0,50
0,57
0,64
0,71
0,76
0,83
0,90
0,971
1,03
0.03
(lberblattung
Std/Stck
0,24
0,26
0,28
0,30
0.32
0,34
0,36
0,38
0,40,
0,42
0,04
DA-T/Stck
0,33
0,35
0,37
0,41
0,44
0,46
0,49
0,52
0,54
0,57
StdlStck
0.15
0,16
0,18
0,20
0,22
0,24
0,26
0,28
0.31
0,33
DM / Stck
0,20
0,22
0,25
0,27
0,30
0,33
0,35
0,38
0,42
0,45
0.02
Std /Stck
0,10
0,11
0,12
0,13
0,15
0,16
0,17
0.18
0,20
0,21
0,03
DM/Stck
0,14
0,15
0,16
0,18
0,20
0,22
0,23
0,25
0,27
0,29
Std/Stck
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
10,20
0,20
Dilbel auf
DMfStck
0,27
0,27
0,27
0,27
0,27
0,27
0,27
0,27
0,27
0,27
0,02
Mauerlatte
Std /Stck
0,13
0,13
0,13
0.13
0,13
0,13
0,13
0,13
1 0,13
0,13
0,03
DM/Stck
0,18
0,18
1 0,18
0,18
0,18
0,18
10,18
0,18
10,18
0,18
Ap
V
proved For-Release -2001- : -CIA-RDP83-O04
16
83-Q041~5RO0650004C)10-4
Beispiel Abbund and Verlegen der Bal en age
cfl
2
7
Ort- oder Giebelbalken
Zwischenbalken
Zusammen in ma
Hierzu 3,0%Verschnitt
einzeln
gesa
mt lfdm
lfdm
m
m
16/22
10/22
7,09
7
,09 7,09
6,48 58
,32 58,32
5,10
0,80 0
,80 0,80
0,97 0
,97 0,97
1,60 3
,20 3,20
36
1
0,69 1
,
,36
6,13 6
,13 6,13
4,79 4
,79 4,79
080 0
,80 0,80
4,79
4,79 4,79
3,30
3,30 3,30
0,41
0,41
44
3
1,72
,
3,44
2,93
8,79 8,79
3,26 3,26
2
0,37 20,37
18
2,32 167,66 14,66
5,900 I 0,322
0
0,177 0,02
342
77 0
,
6,0
'
6,42 m
- -4
2 TAN 17
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
1.H Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
a) Vorbemerkung:
Die Berechnung der Arbeitszeit fur das Abbinden and Verlegen
von Balkenlagen erfolgt nicht wie bisher nach lfd. m, sondern
nach 3 verschiedenen Berechnungseinheiterr. Diese Bereeh-
nungseinheiten sind :
1. Die Gesamtstuckzahl der Balken, Weehsel nod Fiillholzer,
der Balkenlage in Stiick,
2. die Gesamtlange aller dieser Werkstiieke in in,
3. die Gesaintrnasse aller Einzelteile in rn3.
Diese drei Mengenangaben miissen aus der Massenberechnirng
entnomrnenwerden. Sie rind notwendig zur Berechnung der
GI-III rdwerte.
Dariiber hinaus Sind fiir die Knotenverhindung zwischen Balken
and Weehsel oder zwischen Balken and Fiillholzern sowie an
den Verbindungsstellen gestol3ener Balken new. Zeitzuschlage
zu geben, (lie sich aus der Stileltzahl diosor Verbindungsstellen
rmd den zugehorigen Normenzeiten errechnon.
Mir die Verbindung zwisehen Balken and Weehsel (Zapfen and
Zapfenloch) Sind Brustzapfen mit gerader Brust vorgesehen..
Werden an Stelle dieser Verbindung andere angewendet, so
kann trotzdem der gleiche Zeitwert angesetzt werden, da die
l7nterschiede gering rind and vernachliissigt werden konnen.
Mir I)achbalkenlagen kommen aul3er den Verbindungen inner-
halb der Balkenlage noch solche zwischerr den Dachholzern and
der Balkenlage (wie z. B. Zapfenlocher fur Saulen and Stroben)
hinzu. Um eine Teilung der Verbindungen in solche, die zur
Balkenlage gehoren, and andere, die dem Dachverband zuge-
sehlagen warden miissen, zu vermeiden, zahlen diese Knoten
zurn Dachverband. Obwohl also die Bearbeitnng zurn Teil bei
der Dachbalkenlage erfolgen mul3, werden die Gesamtzeitwerte
denen vorn Dachverband zugesehlagen.
b) Rechnungsgang:
Aus der Massenbereehnung (Holzliste) werden entnomrnen:
..... Stek Balken and Weehsel insgesamt
lfd. m
rn3
Aus der Zeichnung werden entnomrnen and Burch AhzahIen
festge.stellt :
Stck Verbindungen, unterteilt nach :
Brustzapfen,
Fiillholzer,
Einfache Uberblattungen,
Kreuzkamme,
Diibelverbind ungen.
18
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 :.CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Errechne die mittlere Balkenlange nach der Formel:
mittlere Lange in m/Stck = Gesamtlange in m
Gesamtzahl in Stoic
Errechne weiterhin den mittleren Balkenquerschnitt nach der
mittlerer Querschnitt in em2
Gesamtlange in m
Mit diesen Werten werden aus der Tafel 1, Blatt 1, die Normen
zeitgrundwerte fur Abbinden and Verlegen bestimmt. Ent-
sprechen die berechneten Werte nicht genau denen, die in der
Tafel enthalten sind, so ist der nachste, hohere Wert zu wahlen.
Zwitschenrechnungen (Interpolationen) sind nic'ht erforderlich.
Angenommen, die Rechnung hatte ergeben:
mittlere Lange = 4,23 m/Stck and mittlerer Querschnitt =
274 cm2, so ergibt sich fur Handarbeit aus Zeile 5, Spalte C,
die Normenzeit von 0,21 Std/Stck fur das Abbinden and 0,16
Std/Stek fur das Verlegen. -
Diese Normenzeiten mussen mit der Gesamtstuckzahl multipli-
ziert werden and ergeben die Gesamtgrundzeit.
Fiir die Knotenverbindungen werden nun aus Tafel 1, Blatt 2,
aus der gleichen Spalte G die Ilormenzeiten entnommen, z. B.
fur Brustzapfen in Handarbeit 0,49 Std/Stck, fur Schragzapfen
0,54 Std/Stck fur das Abbinden and je 0,06 Std/Stck fiir das
Verlegen.
Diese Normenzeiten werden gleichfalls mit den Stiickzahlen der
entsprechenden Knoten multiplizieit. Ihre Summe Nvird zur
Gesamtgrundzeit addiert. Das Ergebnis ist die Gesamtarbeits-
zeit fur Abbinden and Verlegen der Balkenlage.
Nicht enthalten ist in dieser Gesamtzeit die Arbeit des Trans-
portierens der Balkenholzer vom Zwischenstapel auf dem Ab-
bundplatz bis zur Verlegestelle. Zur Transportarbeit (die aus
dem Normenheft LV zu entnehmen ist) rechnet der horizontalo
Transport vom Zwischenstapel bis zum Aufzug, der Vertikal-
transport bis zur Balkengleiche and der horizontale Transport
innerhalb des Geschosses bis zur Verlegestelle.
c) Berechnungsbeispiel:
Abbund einer Balkenlage in reiner Handarbeit. Aus der Massen -
berechnung (Holzliste) werden entnommen:
Balkenanzahl
......................
49 Stek
Gesamtlange
182,32 lfd. in
Gesarntmasse
........... i..........
6,42 m3
Aus der vorliegenden Zeichnung erhalt man an Verbindungen
24 Stck z4pfen and Zapfenloch,
2 Stek Schragzapfen and Zapfenloch,
8 Stck Knoten- fiir Fiillholzer.
19
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Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
mittlere Lange =- 1182,4932
2 = 3,72 m/Stek
mittlerer Querschnitt = 6,42. 10000 182,32 = 352 cm2
Aus Tafel 1, Blatt 1, Zeile 4, Spalte I ergibt sich die Normen-
zeit 0,21 Std/Stck fur das Abbinden, aus Spalte P 0,15 Std/Stck
fur das Verlegen. Aus Tafel 1, Blatt 2, Zeile 12, Spalte I 0,55
Std/Stck Brustzapfen abbinden, Spalte P 0,06 Std/Stck Brust-
zapfen verlegen. Aus Zeile 13, Spalte 1 0,60 Std/Stck Schrag-
zapfen abbinden, Spalte P 0,06 Std /Stck Schragzapfen ver-
legen. Aus Zeile 4, Spalte I 0,11 Std /Sick Fiillholzknoten ab -
binden, aus Spalte P 0,06 Std/Stck Fiillholzknoten verlegen.
Die Gesamtzeiten fiir Abbinden and Verlegen errechnen sich
nun wie folgt:
Stck Std/Stck = Std
Abbinden der Balken, Grundwert
49 . 0,21
10,29
Zuschlag fur Brustzapfen
24 . 0,55 =
13,20
Zuschlag fur Schragzapfen
2.0,60 =
1,20
Zuschlag fur Fiillholzknoten
8 . 0,11 =
0,88
Gesamtzeit fur das Abbinden
Verlegen der Balken, Grundwert
49.0,15 =
7,35
Zuschlag fur Brustzapfen
24 . 0,06 =
1,44
Zuschlag fur Schragzapfen
2 . 0,06 =
0,12
Zuschlag fur Fiillholzknoten
8 . 0,06 =
0,48
Gesamtzeit fur das Verlegen
1.7 Veranderung der Normen
a) Durch Anderung der Methode :
Die Normenzeiten fur Maschinenarbeit haben nur Bann Giiltig-
keit, wenn alle 3 vorgesehenen Handmaschinen vorhanden sind,
also
a) Kettensage oder Kreissage,
b) Kettenstemmaschine,
c) Bohrmaschine.
Kommen nicht alle Maschinen zum Einsatz, so 6ndern rich die
Normenzeiten wie folgt:
1. Sagemaschine fehlt.
Grundwerte fiir Abbinden gelten die gleichen wie far Hand -
arbeit.
Zuschlage fur Abbinden der Holzverbindungen werden mit
dem Faktor 1,20 multipliziert.
20
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release,? ~83-004158006500040010-4
h
rne
2. Stemmasc
Grundwerte fur Masc menar e I en unverandert.
.Zuschlage fur das Abbinden der Holzverbindungen werden
mit dem Faktor 1,30 multipliziert.
3. Bohrmaschine felilt.
Grundwerte fur Maschinenarbeit bleiben unverandert.
Zuschlage fur das Abbinden der Holzverbindungen werden
mit dem Faktor 1,10 multipliziert.
b) Durch Anderung der Baustoffe :
Wird an Stolle der vorgesehenen Holzart Hartholz verwendet,
so werden die Grundwerte and die Zuschlage fur das Abbinden
(nicht aber fur das Verlegen) mit dem Faktor 1,80 multipliziert.
Bei Verwendung von nicht ausgetrocknetem, nassem Holz
werden die Grundwerte and die Zuschlage fur das Abbinden
(nicht aber fiir das Verlegen) mit dem Faktor 1,15 multipliziert.
Wird Altholz verarbeitet, d. h. also, Holzer, die aus alien Ge-
bauden ausgebaut worden sind, neu bearbeitet werden mussen,
so werden Grundwerte and Zuschlitge fur das Abbinden (nicht
abor fur das Verlegen) mit dem Faktor 1,10 multipliziert.
2. EINZELARBEITEN FUit FUSSBODEN
UND DECKE
2.1 Arbeitsmethode
Fur Einzelarbeiten bei FuBboden of d Decke ist in den Normen-
zeiten reine Handarbeit vorgesehen.
2.11 Werkzeuge and Gerate
Fur Einzelarbeiten an. FuBboden and Decke werden folgende
Werkzeuge benotigt :
Handsage (Kreuzscharfe) (1), StoBsage (2), Schrotsage (3), Schweif-
sage (5), Fuchsschwanz (7), Axt (8), Stichaxt (9), Stemmeisen (10),
Klopfholz (11), Falzhobel (14), Bohrhammer (16), Zange (17),
Bohrwinde (18), Riegelbohrer (19), Senkstift (21), Winkeleisen (22),
Holzwinkel (23), Zollstock (24), Zimmermannsbleistift (25), Was-
serwaage (26), Fluchtschnur (27),? Stellschmiege (28), Sagefeile
(29), Abziehstein (30).
2.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
Siehe 0.12a and 0.12b.
2.13 Arbeitstechnik
Ftir die Arbeitstechnik gilt im wesentlichen das gleiche wie enter
0.13 and 1.13. Im einzelnen ist jedoch noch folgendes zu bemerken :
Blatt 1, Zeile 4 and 5. Das Annageln von Latten an die Balken
bzw. das Einschneiden von Nuten fur die Einschubdecke wird im
unmittelbaren AnschhiB an das Abbinden der Balkenlage auf dem
. Werkplatz au.sgefiihrt. ~~.
Approved For Release 24%1J `A L3-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05: CIA,P 3-00415R006500040010-4
Die Einzelarbeitenfur Fuj3baden uncl?Decke konnen durchweg von
einem Zirnmermann'allein ausgefiihrt werden. Das sehliel3t nicht
aus, daB bei groBerem Arbeitsumfang auch ganze Kolonnen die
gleiche Arbeit ausfuhren. Eine Ausnahme davon rnaeht lediglich
die Deckenverschalung (Blatt 4), die eine gemeinsame Arbeit von
mindestens 2 Mann erfordert.
Blatt 5, FuBboden verlegen. -- Die Normen sehen folgende Ar-
beitstechnik vor:
Wenn der FuBboden von oben genagelt werden soil, wird ein
Streifeii von etwa 1 m Breite (8 -10 .Bretter) zugeschnitten and
.ausgelegt, je nach der Brettlange an 2 bis 4 Stollen durch Keile
zusammengetrieben and jedes Brett auf jeden Balken dureh min-
destens 2 Nagel befestigt. Die Nagel werden versenkt. Wenn der
FuBboden jedoch verdeckt genagelt werden soil, werden die Bretter
einzeln ausgelegt and auf jedem Balken durch einen Nagel, dor auf
Zug angesetzt wird, befestigt. Die Nagel werden in den oheren
Winkel zwischen Feder and Brettkante geschlagen and versenkt.
2.2 Baustoffe
Holz, siehe 0.2.
Nagel; handelsabliehe Drahtnagel mit Spitze and angestauchteu
Kopfen bzw. gestanzte Nagel mit angestauchten odor Schwalben-
sehwanzkopfen.
2.3 Umfang der Arbeiten
Blatt 1, Zeile 1-3.
1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Verputzen (kurze Transporte im
Grundwert enthalten).
Blatt 1, Zeile 4.
1. Latten heranbringen (bis maximal 10m), 2. Schablonen an-
fertigen, 3. batten auf Balken auflegen and annageln, 4. Oberstande
abschneiden.
Blatt 1, Zeile 5.
1. Nut rnit Schablone anreil3en, 2. Nut mit Falzhobel aushobeln.
Blatt 1, Zeile 6 and 7.
1. Lange der Verbreiterung messen, 2. Latten and Kantholzer her-
anholen, 3. Holzer zuschneiden, 4. annageln.
Blatt 1, Zoi]e 8.
1. Anreif3en der Ausblattung, 2. ausstemmen, 3. Kantholzer heran -
holen, 4. Lange anschreiben, 5. Kantholzer zuschneiden, 6. Kant-
holzer einpassen, 7. annageln.
Blatt 1, Zeile 9 and 10.
1. Kantholzer heranholen, 2. Lange messen, 3. Kantholz von Lange
schneiden, 4. Kantholz aufnageln.
22
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Blatt 2, Zeile 11 und 12.
1. Anker heranholen, 2. Anker auflegen und anreiBen, 3. Ausstem -
men der angerissenen Teile, 4. Anker einpassen und lurch Schinie-
denagel befestigen.
Blatt 2, Zeile 13, 14_15 und. 17.
1. Lange messen, 2. Bretter zusehneiden, 3. geschnittene Bretter
biindeln, 4. im Batt Biindel aufreil3en und Bretter einlegen.
Blatt 2, Zeile 19.
1. Bohlen heranholen, 2. Lange anschreiben und zuschneiden,
3. Bohlen befestigen.
Blatt 3, Zeile 20 und 21.
1. Holzer heranholen, 2. Lange messen und anschreiben, 3. sehnei -
den, 4. annageln.
Blatt 3, Zeile 22.
1. Ausblattung anreiBen, 2. Ausblattung ansstemmen, 3. Kauthol-
zer heranholen, 4. anreiBen und schneiden, 5. einpassen und an-
nageln.
Blatt 3, Zeile 23.
1. Holzer heranholen, 2. Lange messen und. anschreiben, 3. Holzer
annageln.
Blatt 3, Zeile 24,
1. Holzer heranholen, 2. Lange messen und anschreiben, 3. Ilolzer
schneiden, 4. Holzer auslegen, 5. Holzer einwiegen und imterdii.-
beln, 6. Holzer an Halteeisen anschreuben.
Blatt 3, Zeile 25.
1. Holzer heranholen, 2. Lange messen und anschreiben, 3. Holzer
schneiden, 4. Holzer einpassen und annageln.
Blatt 4, Zeile 26 und 27.
1. Bretter heranholen, 2. Lange messen und anschreiben; 3. Bretter
schneiden, 4. breite Bretter m.itAxt aufspalten, 5. Bretteile auf
jeden Balken mit mindestens 2 Nageln befestigen.
Blatt 4, Zeile 28--34.
1. Bretter heranholen, 2. Lange messen und anschreiben, 3. Bretter
an jedem Balken rnit mindestens 2 Nageln befestigen.
Blatt 5, Zeile 35 und 36.
1. Ausgleichen der Balken durch Aufnageln von Federn, 2. Bretter
heranholen und auf Bocke leggin, 3. Lange messen und anschreiben,
4. Bretter schneiden und auslegen, 5. Bretter durch Keilo zusam-
mentreiben, 6, Balkenmitte auf Bretter anschreiben, 7. Bretter auf
jeden Balken rnit mindestens 2 Nageln befestigen.
23
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Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Blatt 5, Zeile 37.
1. Ausgleichen der Balken durch Aufnageln von Federn, 2. Bretter
heranholen and auf Bocke legen, 3. Lange messen and anschreiben,
4. Bretter schneiden and auslegen, 5. Bretter durch Keile zusarn -
mentreiben, 6. Balkenmitte auf Bretter anschreiben, 7. Bretter auf
jeden Balken mit mindestens 2 Nageln befestigen, 8. Nagel ver-
senken, 9. FuBboden verhobeln.
Blatt 5, Zeile 38.
1. Ausgleichen der Balken durch Aufnageln von Federn, 2. Bretter
heranholen, 3. Lange messen and anschreiben, 4. schneiden and
auslegen der Bretter, 5. jedes Brett auf jeden Balken durch min-
destens einen Nagel verdeekt annageln, 6. Nagel versenken, 7. Full -
hoden verhobeln.
Blatt 6, Zeile 39-47.
1. FuBleisten heranholen, 2. Lange messen and anschreiben, 3.
Ecken auf Gehrung zusammenschneiden, 4. FuBleisten annageln,
5. Stolle verputzen.
2.4 Gltevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung
Siehe unter 0.4.
2.5 Zusammensetzung der Kolonne
Blatt 1, 2, 3, 5 and 6 je ein Zimmermann .der in Spalte F ange-
gebenen Lnhngruppe.
Blatt 4, Deckenverschalung lfd. Nr. 26-34 je 2 Zimmerleute der
Lohngruppe 4 bzw. 5.
2.6 Anleitung fair den Gebrauch der Tabellen
Die Arbeiten, die nach nur einer Bezugseinhoit herechnet werden,
bediirfen, keiner besonderen, Erlauterung. Der Normenzeitwert
wird wie bisher mit der Stiickzahl oder den Metern multipliziert.
Das Produkt ist die Gesamtarbeitszeit fur die betreffendePositien.
Die Veranschlagung nach mehrerenBezugseinheiten wird folgender-
maBen vorgenommen
Blatt 2, Zeile 19.
Berechne die Flache der Ofenausbohlung aus Breite b and Lange 1.
Die Flache F ist gleich b x 1. Weiterhin berechne den Umfang U
der Ofenausbohlung aus 2b+ 21. Multipliziere F mit 1,00 and IT
mit 0,10. Zahle beide Produkto zusammen, die Summe ergibt die
Gesamtarbeitszeit fur die Position.
Blatt 3, Zeile 24.
Brmittle die Gesamtlange alter Fullbodenlager in in and multi-
pliziere diese. Zahl mit der Normenzeit 0,13. Stelle die Gesamt
24
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
BauApa r,
ve EiRi6lfiivjiiWRliiii/@q1(3iiaa% 65
0&01
Bl
tt I
L IV/10
a
Balkenkopfe. Balkenverbreiterung, Unterkonstruktionen
Art der AusfUhrung
^~
2
a
. - - z
-
?
Bezugs- b C
d G
einheit # h
,~
, Bezeichnung
Skizze
0
B -- ~ C
A
D E
F
zo-I
Balkenkopf in Stahltrager einschneiden,
verbolzen bzw. befestigen, als Zulage
I
Std/Stck
DM/Stck
0,40
0.48
Profiliertc Balkenkopfe in cinfacher
als Zulage
Ausfiihrung
2
Std/Stck
DM/Stc)Z
0,15
18
0
4
,
,
Profilierte Balkenkopfe in geschweifter.
3
Std/Stck
0,30
Ausfuhrungt als Zulage
DM/Stck
0,36
Latten an die Balken oder Sparren .fur
Einschubdecke oder Wickelstaken annageln
4
Std/m
DM/m
0,04
0,05
3
Falze oder Nuten der Balken for die Ein-
schubdecke mit dam Falzhobel herstellen
s
Stdjm
DM/m
0,09
0,10
4
Std /
10
0
Zur Verbreiterung des Balken s eine Latte
6
m
,
von 5 his 8 em Starke annageln
DM/m
0,11
3
Zur Verbreiterung des Balkens ein
Kantholz annageln
7
Std/m 1
DM/m
0,20
0,23
Zur Aufnahme der Leichtwand, die quer
zur Balkenrichtung verlauft, die FiillhSl-
8
Std/Stck
0,50
4
zer in der erf. Breite and Starke mit schra-
DM/Stck
0,61
gem Ausschnitt an die Balken einlassen
/71 /71
Zur Aufnahme der Leichtwand, die quer
zur Balkenrichtung verlauft, Wandtrage-
9
Std/m
0,15
3
fullholz auf Balken.aufnageln
DMIm
0,17
ZurAufnahme der Leichtwand, die parallel
zur Balkenrichtung zwischen zwei Balken
verlauft, die Trageholzer in Abstanden
von etwa 0,80m mit schragem Anschnitt
10
Std/m
0,15
4
in die Balken einlassen and darauf das
DM/m
0,18
-
Wandtragefiillholz, als Zulage zu Nr. 8,
?
I
aufnageln
Approved or Release 2001/12/052 CIA-RDP83-00415R006500040010-4
2Q01/12/05 CIA RDP83 60415R0065U004
A "eq or Ieas -
B 1v1,0 ~nze~ar eiten ,or Fu(3boden and Decke
Blatt 2
Verankerung, Fehlboden, Ot?nausbohlung
Art der Ausfilhrung g
ti
4 Bezugs- q
b
d
~
Skizze Bezcichnung einheit
q
0
A
B C D E F
Anbringen von Giebel- 11
Std/Stck 0,40
ankern
DM/Stck 0,48
4
Anbringen von Ankern am 12
Std/Stck 0.20
DM/Stck 0,24
Einschubdecke auf vorhandene
Std~m
Latter, ,einschneiden and verlegen 13
S
h
Feldlange 0,10
c
nitt von Hand
DM/m 0,11
desgl.
Std/m
Schnitt mit Handkettensage 14
Feldlange 0.06
3
DMFn: 0,07
desgl.
Std/m
Schnitt mit Kreissage 15
Feldlange 0,06
DM/a, 0,07
desgl.
Std/m
wenn der Einschub in fertigen 16
Feldlange 0.03
2
Lingen geliefert wird
DMIr 0
03
,
Einschubdecke in vorhandene
Fatze oder Nuten einschneiden 17
Std/m
Feldlange 0,14
und eintreiben
DM/m 0,16
3
Bli.ndfufboden
Std/m
zwisehen den Balken verlegen, 18
Feldlange 0.20
einschlieBlich annageln der Latte
DM(m 0,22
Std/m
E7ache 1,00
Ofenausbohlung 19
DM/m ? 1,21
i herstellen and befestigen
Std/m
Umfang 0.10
DM(m 0 12
pprove or Re[ ease
A
26
ssul it ~veg,F
LIV/10
Balkenverbreiterung, Unterkonstruktionen, Fuabodenlager
N 4
Art der AusfUhrung
Bezugs-
,n
E
Std/m
0,20
Zur Verbreiterung des Balkens eine Latte
Zur
von 5 bis 8cm Starke annageln
DM/tn
0,24
Std/m
0,30
Zur Verbreiterung des Balkens ein
Kantholz annageln
DM/m
0,36
Zur Aufnahme der Leichtwand, die quer
zur Balkenrichtung verlauft,die FiillhOlzer
in der erforderlichen Breite and Starke
annageln
Zur Aufnahme der Leichtwand, die parallel
zur Balkenrichtung zwischen zwei Balken
verlauft, die TragehOlzer in Abstanden von
etwa 0,80 m einnageln and darauf das
WandanschluBbrett, als Zulage zu Nr. 22,
annageln
Ful3bodenlager waagerecht verlegen, ohne
Anstrich, auf Betondecken oder sonstigen
gleichgestellten Decken,einschlieBlich An-
bringen der Befestigungseisen, ohne
Sternm- and Maurerarbeiten
Kronenholzer (Halteholzer fair die Be-
festigungshaken der Deckenleuchten) zu-
schneiden and befestigen
27
Std/Stck
DM/Stck
Std/Stck
DM/Stck
Std /m
DM/m
StdjStck
DM/Stck
Std Im 0,45
DM/m 0,55
X500040010-4
Approved Fox_Relea s, WQ141WDL5"[A-RDP33 :9D415RQ0.65.0004F010A
Deekenverschatung
Art der Ausfghrung
13ezugs-
einheit
Std/m' 0.15
DMIr' 0,18
Std,'m
0,30
FeldlAnge
36
0
,
DM,,m
Std/m
-0,30
FiAche = 1?b in mi
Stoll
0
36
Feldlange I In m
,
DMina
8t,00 I in nt
'
desgl, mit schragen WAnden
Std/m
0,20
11
-6
(schrtger Abschlu6 der geschalten
Schrage
0,24
Fl8chen)
DM/m
Std /m' 0,15
DM/na' 0,18
Std /m 1 7 0,35
Deckenveeschalung 28
FeldlAnge 0
42
rauh, besaumt
,
DM/m
Std/m i0.35
Stol3 0,42
mit Deck-
mt
a
h
b
d
l
DM/m
Std/m' 0,25
,
,
es
u
eag
. rau
leisten
DM/m' 0,30
gespundet 30,
rauh
desgi
Std/m 0,20
,
.
DM/m' 0, 24
Std/m' 0.10
31
DM/m' 0,14
'
desgl. gebobelt, besaumt, mit
32
0,35
Std/m
Deckleisten
DM/m' , 0,48
33
Std/m' 0,25
'
desgl. gehobelt, besaumt. geatlilpt 34
0,34
DMIm
Std/m' 0,15
DM/m' 0,20
Approved For Release 2001/12/05 : C. I -RDP83-00415R006500040010-4
I Bau1e's ung Einzelarbeiten fair Fufboden and Decke
L IV/10
Skizze
FuBboden (BlindfuBboden)
rauh, besaumt, von oben genagelt
FuBboden
rauh, gespundet, von oben genagelt
Flache = a ? b In ms
Umfang = 2 (a -F b) in in
Stoll =sin m
FuBboden
gehobelt, gespundet, von oben genagelt
.
Bezugs-
4. w a
Ae
einheit d b
c H a
z
I a
D E
_
Std/m' 0,12
Flache
DM/m' 0,15
Std/m +0,08
Umfang
DM/m 0,10
Std/m +0,16
Stoll
DM/m 0,20
Std/m'
Flache
DM/m'
Std/m
Umfang
DM/m
Std/m
Sto6
DMIm
Std/m'
Flache
DM/m'
Std /m
DM/m
Std /m
0,17
+0,09
0,11
+ 0,18
StoB
DM/m
FuBboden
gehobelt, gespundet, verdeckt genagelt
Std/m' 0,19
Flache
DMjm' 0,23
Std/m +0,11
381 Umfang
DM/m 0,13
Std/m -10,22
StoB
24
Approved; For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R00650004
Einzelarbeiten fair Fulboden and Decke
Art der Aus1Uhrung
1 Fege- and Linoleumleisten befestigen
a) Fegeleisten
b) Linoleumleisten
FuBleisten anschlagen obne Einsetzen
der Holzdiibel
1. bis 4 cm hoch
mit Luftschlitz einschneiden
2. bis 6 cm Koch
mit Luftschlitz einschneiden
3. bis 8 cm hoch
mit Luftschlitz einschneiden
39
Std/m 0,05
Om"In 0,06
Std/m 0,08
DM,!ni 0,09
Std/Stck _..0,04
Ecke 0,05
DM/Sick
Std]m 0,07
DM/nz 0,08
Std/Stck 0,04
Ecke 05
DM/Stc k 0,
Stdim
DM/m
Std/Stck
Ecke
DM/Stck
Std /m
UMirn
Std/Stck
Ecke
DM/Sick
Std/m
)?Mir
Std/Stck
Ecke I
DM /Sick
Std/m
DM,''nz
Std/Stck
Ecke
DM/Stck
Std/m 4
DMr
Std/Stck
Ecke
D ul's(ck
Std/m
DM' m
Std/Stck
Ecke
0,12
0,14
,: 0,04
0,05
0,10
0,12
-{ 0,04
0,05
0,14
0,16
t 0,04
0,05
0,12
0,14
-0,04
0,05
0,18
0,20
1-0,04
0,05
Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4
stiickzahl der FuBbodenlager fest and multipliziere die Anzahl mit
der Normenzeit 0,05. Addiere beide Produkte. 'Die Summe ist
die Gesamtarheitszeit fur die Position.
Blatt 4, Zeile 26.
Errechne die Gesamtflache der Deckenschalung aus Breite b and
Lange 1 des Raumes. Multipliziere die Flache mit der Normenzeit
0,15 Std/m2. Multipliziere die Feldlange 1 mit der Anzahl der
Balkenfelder' and das Produkt wit der Normenzeit 0,30 Stdfrn.
Addiere beide Produkte. Die Summe ergibt die Gesamtarbeitszeit
fizr diese Position, wenn die Schalbretter im Raum nicht gestoBon
worden sind. Fiir jeden Stoll kommt ein Zuschlag von 0,30 Std /m
hinzu.
Verlaufen eine oder mehrere Begrenzungen des Raumes schrag zur
Schalbrettrichtung, so ist fur jeden Meter Schrage ein weiterer Zu-
schlag von 0,20 Stunden zu geben (Zeile 27, Spalte F).
Blatt 4, Zeile 28.
Der gleiche Rechnungsgang, wie er in der Zeile 26 beschrieben ist,
gilt auch fur Zeile 28. Wird jedoch die Verschalung nicht rauh
besaumt, sondern in anderer Ausfuhrung hergestellt, wie in den
Zeilen 29-34 angegeben, so kommen zu dem Zeitwert 0,15 Std/ms
die unter 29-34 F angegebenen Normenzeiten als Zuschlage hinzu.
--Blatt 5, Zeile 35-38.
Rechnungsgang siehe Blatt 4, Zeile 26.
Blatt 6, Zeile 40-47.
Ermittle die Gesamtlange der anzuschlagenden FuBleisten in in.
Multipliziere die Meterzahl mit der Normenzeit in Spalte E. Stolle
dureh Abzahlen die Anzahl der Ecken fest, die von dem FuB-
leistenkranz eingeschlossen werden. Multipliziere these Anzahl mit
der entsprechenden Normenzeit in Spalte E. Beide Ergebnisse
worden addiert. Die Summe ergibt die Gesamtarbeitszeit dieser
Position.
2.7 Veranderung der Normen
Wird an 5tollo des in 0.2 vorgesehenen Holzes Hartholz verwendet,
so?miissen die Normenzeiten mit dem Faktor 1,80 multipliziert
werden. Gelangt nasses Holz zur Verarbeitung, so werden die
Normenzeiten mit dem Faktor 1,15 multipliziert. Kommt Altholz
zur Verwendung, so sind die Normenzeiten mit dem Faktor 1,10
zu,tnultiplizieren.. Entsprechen bei genuteten and gespundeten
Brejtern fiir Deekensehalung odor FuBbodenbelag Nut and Feder
nicht `den Vorsehriften der, Verdin ungsordnung fur Bauleistungen,
d. h. passen sie schlecht zusammen, so daB die Feder nachgearbeitet
werden mull, so kommt fur. diese Positionen ein Sondersuschlag
von 0,05 Std /m 2 hinzu.
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S.,,ABBINDEN UND;AUFSTELLEN VON
DACHVERBANDEN UND FACHWERKWANDEN
In den Tafeln 3 u. 4 haben die aufgefiihrten Normenzeiten
Giiltigkeit fur den zimmermannsmalligen Abbund. Ingenieur-
bauweise wie Balken-, Bretter-, Nagel- oder geleimte Binder,
ebenso Hangewerk- and Sprengwerk-Konstruktionen mit
grdBeren Abmessungen wurden in diesen Tafeln nicht auf-
gefiihrt. Fiir diese, Arbeiten sind vorerst betriebliche Ar-
beitsnormen aufzustellen,
3.1 Arbeitsmethode
3.11 Werkzeuge and Maschinen
Es werden benotigt fur Handarbeit:
N.andsage (Kreuzscharfe) (1), StoBsage (2), 5chrotsage (3), Axt (8),
Stichaxt (9), Stemmeisen (10), Klopfholz (11), Bockhammer (16),
Riegelbobrer (19), Schalmesser (20), Winkeleisen (22), Zollstock
(24), Zimmermannsbleistift (25), Wasserwaage (26), Fluchtschnur
(29), Stellschmiege (28),Sagenfeile (29) and Abziehstein (30).
Bei Maschinenarbeit komnien hinzu :
Kettensage (32) odor Kreissage (33), Kettenste,nniasehine (34) and
Bohr naschine (35).
3.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
12a Werk- bzw. Abbundplatz
Siehe 0.12a.
3.12b Arbeitsplatz im Bau
Fdr das Aufstellen von Dachverbanden mull die Dachbalkenlage
vollstandig ausgelegt, der Fehlboden eingebracht sein. Standebene
fur das Aufstellen ist eine teilweise Abdeckung der Daohbalken-
lago mit Riistbrettern, Schalbrottern oder anderen Holzern.
Fiir das Aufstellen von Fachwerkverbanden client als Standebene
bei Erdgeseh oBbauten das Erdreich, Massivdecke oder abgebrotterte
Balkenlage.
3.13 Arbeitstechnik
AuBer den enter 0.13 gemachton Angaben gilt folgendes:
Das Abbinden and Aufstellen von. Dachverbanden and Fachwerk-
wanden wind von einer Gruppe von Zimmerlouten in Kollektiv-
arbeit ausgefiihrt. Das AnreiBen der Werkstucke kann bei em n -
fachen Dachverbanden reehnerisch erfolgen. Sol] ein Schniirboden
Vorwendung finden, so ist cin Normenwert von 0,4, Std/m2 Dach-
j rofil der Arbeitszeit hinzuzufiigen.
Fdr das Abbinden von Fachwerkwanden ist kein Schn Urboden vor-
gesehen. Die Bearbeitung der Werkstucke, wie Schneider, Stem-
nwn, Verputzen, Zusammenpassen and Verbohron, Baumkante
32
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abschalen usw. erfolgt auf Bocken bzw. Unteilagsholzern durch
die Zimmerleute, die entsprechend ihrern faehliehen Konnen an-
3.2 Baustoffe
Siehe enter 0.2.
3.3 Umfang der Arbeiten
3.31 Die Normenzeiten fiir Dachverbande umfassen.:
. . a) Beim Abbund:
1. Transport der Holzer vom Stapel auf die Biicke,
2. Anreif3en der Werkstucke and Verbindungen,
3. Abschalen der Baumrinde,
4. Bearbeiten der Werkstucke and Verbindungen, wi.e schnei,
den, stemmen, putzen usw.,
5. Kennzeichnen der W erkstiicke,
6. Streichen der Holzteile, die mit deco Mauerwerk unmittelbar'
in Beriihrung kommen, mit Holzschutzmitteln,
7. Transport der abgebundenen Werkstucke zum Zwischen-
stapel,
8. Werkzeuge scharfen bzw.Workzeugmaschinen instand halten.
b) Aufstellen.
9. }1 olzverbindungen zusammenstecken and durch Einschlagen
von Klammern, Bolzen oder Holznageln befestigen,
10. Alle horizontalen and vertikalen Holzer einwiegen,
11. Einzelteile, wie Sparren, Kehlbalken usw.:mit Nageln be -
festigen,
12. Anbringen von Windrispen bei Sparrendachern.
3.32 Die Normenzeiten fur Fachwerkwand.e umfassen:
a) Beim Abbund :
1, Transport der Holzer vom Stapel auf die Bocke,
2. Anreif3en der Werkstucke and Verbindungen,
3. Abschalen der Baumrinde,
4. Bearbeiten der Werkstucke and Verbindungen, wie schnei-
den, stemmen, putzen usw.,
5. Zusammenpassen and Verbohren,
6. Kennzeichnen der Werkstucke, wenn Abbund nicht auf der
Baustelle, sondern auf dem Werkplatz erfolgt,
7. Streichen der Holzteile, die mit Mauerwerk unmittelbar in
Beriihrung kommen, mit Holzschutzmitteln,
S. Verbindungen losen and Transport der Werkstucke zum
Zwischenstapel (nur bei Abbund auf dem Werkplatz),
9. Werkzeug scharfen bzw. Werkzeugmasehinen instand halten.
3 . TAN 33
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Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
b) Aufstellen :
10, Fachwerkwandteile von 6-10 m Lange in Nahe tier Ban-
stelle zusammenpassen,
H. Verbindungen abnageln and Holznagel bzw. Blechklammern
einschlagen,
12. Wandteil auf Sockel aufrichten,
13. Vorlaufiges Absehwerten durch Bretter,
14. Schwelle gegen aufsteigende Feuchtigkeit schiitzen,
15. Horizontale and vertikale Holzer einwiegen,
16. Festigung der Schwellen durch Bolzen, Bankeisen oderNagel.
3.4 Giitevorschriften
Siehe unter 0.4.
3:5 - Zusammensetzung der Kolonne
Normale Kolonnenzusammensetzung fur rnittlere Arbeitsmenge:
6 Zimmerloute, Lohngruppe 5 u. 3
1 Polior, Lohngruppe 7
(odor 1 Postengeselle, Lohngruppe 6).
3.6 Anleitung fair den Gebrauch der Tabelle
a) Vorbemerkung:
Das Berechnen der Arbeitszeit fur das Abbinden and Aufstellen
von Dachverbanden and Fachwerkwanden erfolgt nicht wie bis-
her nach lfd. m, sondern nach 3 verschiedenen Bereehnungs-
einheiten. Es sind dies 1. die Gesamtzahl der Holzer, wie Stiele,
Kopfbander, Pfetten, Sparren usw. in Stuck, 2. die Gesamt-
lange aller dieser Werkstiicke in If d. m, 3. die Gesamtmasse
aller Einzelteile in m8. Diese drei Mengenangaben mussen aus
der Massenberechnung (Holzliste) entnornmen werden. Sie rind
erforderlich zur Berechnung der Grundworte.
Zu den Grundwerten sind fur die Holzverbindungen zwischen
Balken and Stielen, Stielen and Kopfbandern, Kopfbandern
and Pfetten usw. Zeitzuschlage zu gebon, die sich aus der
Stii(-.kzah1 dieser Verbindungsstellen errechnen.
Es ist darauf zu achten, dalI die Verbindungen zwischen der
Dachbalkenlage and derv Dachverband bei der Balkenlage nicht
rnit in Ansatz gebracht sind and deshalb in voller Hdhe dem
Dachverband zugeschlagen werden mussen.
b) Erlauterungen zu den Hoizverbindungen in Tafel 3,
Blatt 2 bis 7
Zeile 5 Verschnitt reehtwinklig zur Faser. Hierzu rechnen
nur die Schnitte,die nicht in Vorbindung mit einem
Knoten auftreten. Z. B. das Verschneiden von Pfetten,
Rahmen and Schwellen an den U iebeln.
34
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Zeile 6 Verschnitt schrag zur Faser. Hierzu zahlen alle
Schragschnitte, die von den rechtwinkligen erheblich
abweichen. Auch these Schnitte sind nur dort anzu-
setzen, wo sie nicht zusammen mit einer Holzverbin-
dung auftreten.
Zeile 7 Zapfen und Zapfenloch in normalen, den Querschnit-
ten der Holzer entsprechenden GroBen ohne Verbohren.
Soll dieser Knoten verbohrt werden, so muI3 der Zeit-
wert aus Zeile 45 hinzugefugt werden.
Zeile 8 Geachselter Zapfen und Zapfenloch.
Ohne Verschnitt der Schwelle und ohne Verbobren.
Zeile 9 Schragzapfen und Zapfenloch ohne Versatz end ohne
. Verbohren.
Zeile 10 Einfacher Versatz, Versatztiefe 2 cm.
Zoile 11 Doppelter Versatz, Versatztiefen vorn 2 cm und hinten
4 cm.
Zeile 12 Einfacher Versatz mit geradem Zapfen fiir Briistuags-
riegel U. dgl. ohne Verbohren.
Zeile 13 Einfacher Versatz mit Zapfen und Zapfenloch, 2 cm
Versatztiefe, ohne Verbohren.
Zeile 14 Doppelter Versatz mit Zapfen und Zapfenloch, 2 und
4 ,cm. Versatztiefe, ohne Verbohren.
Zoile 15 Einfacher Kamm. Zoitwert fiir Handarbeit und Ma-
schinenarbeit gleich hoch anzusetzen, da Maschine den
Zeitwert nur Bering vermindert.
Zeile 16 Doppelter Kamm, Zeitwert fur Handarbeit und Ma-
achinenarbeit gleich anzusetzen.
Zeile 17 Knoten fur Kehlbalken mit einfacher Verkammung
und schragem Schnitt, entsprechend. der Dachneigung.
Zeile 18 Ksioten fur Kehlbalken mit doppelter Verkammung
und schragem Verschnitt entsprechend der Dach-
neigung.
Zeile 19 Verbindung zwischen Kehlbalken und Sparren durch
einfachen Versatz und einseitig aufgenagelter Brett-
knagge.
Zeile 20 Zange mit einfacher Verkainmung einschlieBlich Ver-
bohren an Saule urid an Sparren.
Zeile 21 Zange mit einfacher Verkammung, Anblattung an
Saule, einschlieBlich Verbohren an Saule und an
Sparren.
Zeile 22' Doppelzange, Anblattung an Saule, einschlieBlich Ver-
bohren.
Zeile 23 Einfache Oberblattung fur StoBverbindung.
Lange der 1Yborblattung his zu 2mal h (Balkenhiihe).
3' 36
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
CO FIDEN TIA
Approved For Release 2O t l/ :`? a F2 3-00415R006500040010-4
Zeile 24 Schwalbenschwanzformige Vberblattung fur StoBver-
bindungen, Der dafur angegebene Zeitwert gilt auch
Mr andere als in der Skizze dargestellten Arten der
Ausfiihrung.
Zeile 25 Gerades Hakenblatt.
Zeile 26 Knoten fur schwalbenschwanzformige Anblattung fur
senkrecht aufeinanderstoBende Holzer. Verdeckter
Schwalbensehwanz nicht vorgesehen.
Zeus 27 Kreuzuberblattung, schrag oder rechtwinklig.
Ausblattungstiefe bis zu r/2 Holzetarke.
Fur Streben bei Fachwerkwanden u. dgl.
Zeile 29 Knoten fur Eckverbindung. Einfaehe >Yberhlattung
mit schragem Schnitt.
Zeile 30 Sparrenklaue fur eine Dachneigung von 30-60?.
Zeile 31 Sparrenklaue fur eine Dachneigung von 10-30?
Zeile 32 Sparrenful3. Verschnitt and Klaue bei einer Dach -
neigung von 30-60?. Der Verschnitt umfaBt alto ein-
faehen Schnittarten zwischen schrag and rechtwinklig
nicht aber gebrochene oder geschweifte.?
Zeile 33 Desgleiehen wie in Zeile 32 bei einer Dachneigung
von 10-30?.
Zeile 34 Knoten fur Scherzapfen einschlieBlich Zusammen-
passen and Verbohren. Der Zeitwert gilt auch fur
Seherzapfen anderer Ausfiihrung, z. B. rechtwinklige
Anblattung an den Sparren.
Zeile 35 Gratsparren. AnreiBen and beiderseitige Abgratung.
Der Zeitwert gilt fur 1 lfd. m Sparronlange.
Zeile 36 Kehlsparren anreii3en and Kehle ausschneiden in
reiner Maschinenarbeit.
Zeile 37 Gratsparren. Verschnitt am First. Der Zeitwert um-
fal3t das AnreiBen der Verschnittflaehen and Ver -
schneiden.
Zeile 38 Gratsparren. Verschnitt an der Traufe.
Der Zeitwert umfal3t das AnreiBen der 3 Verschnitt-
flaehen and Versehneiden.
Zeile 39 Kehlsparren. Verschnitt an der Traufe. Der Zeitwert
umfaBt das AnreiBen der Verschnittflachen and das
Einschneiden.
Zeile 40 Klaue fur Gratsparren, in reiner Handarbeit.
Zeile 41 Kehlsparren-Klaue, AnreiBen and Ausstexnmen bzw.
Ausschneiden.
Ze,ile 42 Schifter, AnreiBen der Schmiegen and Verschneiden
derselben.
36
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
'~V~r,o
ecl FoM*Iy er da/ dq*&W* M1a~p6500 40810
Blatt 1
Grundwerte tUr Abbinden and Aufstellen, in Handarbeit and Masebinenarbeit
Normenzeiten and Leistungslohne
Art der Austlihrung
Bezugs-
GesamtlAnge
l
einheit
Mittlere HolzlBnge in m/Stck (-
00
(Stuckzahl
2,5
3,0 '0
0
O
A
B
C
D
E F G
H
J
K L
M
Abbinden von Hand
Std/Stck
0,07
0,07
0,08
0,09
0,10
0,11
0.12
0,12
od. Handmaschine,
1
I
I
3
unabhlingig v. Profit
DM/Stck
0,08
0,08
0,09
0,10
0,11
0,13
0.14
0,14
Std/Stck
0,20
0,23
0,25
0,28
0,31
0,35
0,36
0.38
Aufstellen von
DachverbAnden
2
6
DM/Stck
0,34
0,39
0,42
0,47
0,52
0,55
0,60
0,64
Aufstellen von
Std/Stck
0,16 unabhangig von LAnge and Profit
Fachwerkw8nden bei
3
Abbund auf Baustelle
5
DM/Sick
0,22
Aufstellen von
Std/Stck
0,28 unabhangig von LAnge and Profit
Fachwerkwanden bei
4
Abbund auf Werkplatz
5
DM/Sick ,
0,38
Approved For Release 2001
/12/0-5:
-
4
prQmq
For ~ ,a
t~ SPfi i~~~5irr@*9Q~i 5000
~-4
f
L IVII0
B tl2
ZuschlAge Wr Abbind
en von Molzverbindungen, in flandarbeit u. Maschmenarbeit
Normenzeiten and Leistungsl6hne
Art der Aust0hrung
Masse in nis ? 10000\
w
Mittlerer Querschnitt ill cm `
Bezugs- Gesamd" ge in
Skizze Bezeichuung
Zheit 40 120 160 200 1 240 280 320 360
80
i
1
18120
12/14 1 4 / 1 4 1 41 1 8 I W I S 18118
0 10112
6/18 811
A B
C
D
E
F
G
I-I J
K
L
M
N
O
Std/Stck
0,03
0,04 0,05
0,06 0,07
0,08
0.09
0,09
1 0,10
Verschnitt
DMJStck
0,03
0.05 0,06
0,07 0,08
0,09
0,10
0.10
1 0,11
rechtwinklig
5
StdJStck
0,03
0,03 0,03
0,03 0,03
0,031
0,03
0,03
0,03
DMJStck
0,03
0,03 0,03
0,03 0,03
0,03
0,03
0,03
0,03
3
Std/Stck
0,05
0,06 0,07
0,08 0.10
0,11
0.12
0,13
Verschn?tt
DMJStck
0,06
0,07 0,08
0,09 0,11
0,13
0,14
0,15
1 0,16
,chrig
6
Std/Stck
0,03
0.03 0.03
0
0,041 0.05
05 0
06
0,05
06
0
0,06
0
07
0.06
07
0
0,07
08
0
DMJStck
0,03
0,03 0,
3
,
0,
,
,
,
,
~
- ,
_
- ~
-- -.
-
Std/Stck
DMIStck
0,26
35
'0
0,28 0,30
0
38 0
41
0,35
0133
45 0,48
0
0,38
0,52
0.42
0,57
0.44
0.60
0,67
0,64
Zapfen and
,
,
,
,
Zapfenloch
1
7
Std/Stck
DMJStck
0,12
0
16
0,13 0,13
18 0,18
0
0,141 0,15
0,19 0,20
0,15
0,20
0,16
0;22
0.17
0,23
0.18
1 0,24
,
,
-----------
Std/Stck
0,25
0,27 0.29
0,31 0.33
0,35
0,37
( 10,39
0,44
Ge9chselter
d
DMJStck
0,34
10,37 0,39,
0,42 0,45
0,48
0,50
0,53
0,60
Zapfen an
m '/apfenlo(h
g
Std/Stck
0,11
0,12 0,131
0 14 0,15
6,16
0,17
0,18
0,19
DMJStck
0,15
. 0,16 0,18
0,19 0,20
0,22
0,23
0,24
0,26
Schrbgzapfen
Std/Stck
k
DMIS
.0,30
41
0
0,32 0,34
44 1 0
46
0
0,37' 0,39
50 0
53
0
0,42
57
1 0
0,45
0
61
1 0,49
0
67
1 0,52
1 0,71
tc
,
,
,
,
,
1
,
,
,
5
and
7,apfenln.:h
9
Std/Stck
0,14
0,14 0,15
0,16 0.16
).17
0,17
0,18
10,19
2
DMIStck
0,1 9
, 0,191 0,20
0,22 0,22
0,23
-
0,23
0,25
-- -
1 0;
6
- .
-
--.
Std/Stck
0,15
i
0.15 0,16
0,1711 0,19
1
0.21
0,24
0,26
0,28
Einiachcr
DMJStck
0,20
0,20 0,22
0,230,26
0,29
0,33
0,35
1 0,38
Versatz
10
Std/Stele
0,10
0,10
1
0,11
0,11
0,11
0,11
0,12
DM/Stck
0,14
0,14
0,14
,0,14 0,15
0,15
0,15
0,15
1 0,16
StdJStck
0,18
0,21
0.19 I`~
0,24 0,26
1
0,29
0.32
0.34
~ 0,37
Doppelter
DMJStck
0,25
0,26 0,29
0,33 0,35
0,39
0,44
0,46
0,50
Versatz
StdJStck
0.12
0,13 0,13
0.13 0,14
0,14
0;15
0.15
0,16
DMJStck
0,16
0,18 0,18
0,18 0,19
0,19
0,20
0,2
0 1 0,22
r e ease
5 CIA-RDP83-004
15
R00650004
0010-4
38
sa> ~s
PN~?Jtu
For FDAWhvd=HdA65urtilA 00*J6000
014-4
Blatt 4
Zuschlfi'ige 1Qr Abbinden von Holzyerbindungen, in Handarbeit u. Maschinenarbeit
Normenzeiten and Leistungslohne
Art der AusfUhrung
-_--
a (Masse in m' 10000 ,
Mittlerer Querschnitt in cm 1
- n
\
Bezugs? Gesamtlange in m
Skizze Bezeichnung
einheit 40 80 120 160 200 240 280 320 360
-----
1
t
-,._-_
-
--- --- 2
____.- 6/8 8/10 10/1212/14 14/14 14/18
16/18 18/1818/20 a
-
-
A B
C
D E
F-- G
I H J K I L I M N O
Kehlbalken
einfacher
Std/Stck
DMJStck
0,25
0,34
0,26
0,35
0,26
0,35
0,27
0,37
0,27
0,37
0,28
0,38
0,28
0,38
0,29
0,39
0,30
0
41
V
19
,
ersatz mit
Knagge
Std/Stck
0,17
0,17
0,18
0,18
0,18
0.19
0,19
0,19
0,20
DM/Sick
0,23
0,23
0,25
0,25
0,25
0,26
0,26
i 0,26
0,27
Zange
mit einfacher
20
Std/Stck
DMJStck
0,17
0,23
0,18
0,25
0,21
0,29
0,22
0,30
0,23
0,31
0,24
0,33
0,26
0,35
0,27
0,37
0,28
0,38
Verkammung
Std/Stck
0,11
0,13
0,14
0,14
0,14
0,15
0,15
0,16
0,16
DM/Stc k
0,15
0,18
0,19
0,19
0,19
0,20
0,20
0,22
0,22
Zange
Verschnitt,
Anbiatt blattung an
21
Std/Stck
DMJStck
0,22
0,30
0,23
0,31
0,25
0,34
0,26
0,35
0,28
0,38
0,29
0,39
0,31
0,42
0,32
0,44
0,34
0,46
Saule and
Std/Stck
0,18
0,18
0,19
0,19
0,19
0,20
0,20
0,21
0,22
Verbohren
DMJStck
0,25
0,25
0,26
0,26
0,26
0,27
0,27
,; 0,29
0,30
Anblattung
Std/Stck
0,19
0,24
0,29
0,34
0,38
0,43
0,48
0,53
0,58
and Verbohren
22
DMJStck
0,26
0,33
0,39
0,46
0,52
0,58
0,55
0,72
0,79
5
von Zangen
StdjStck
0,15
0,20
0,23
0,25
0,29
0,32
0,34
0,38
0
42
an Shute
I
DM/Stck
0,20
0,27
0,31
0,34
0,39
0,44
0,46
0,52
,
0,57
Std/Stck
0,22
0,24
0,28
0,32
0,37
0,42
0,471
0,52
0,56
Einfache
DMJStck
0,30
0,33
0,38
0,44
0,50
0,75
0,64
0,71
0
76
Uberblattung
23
Std/Stck
0,18
0,20
0,22
0,24
0,26
0,28
0,30
0,32
,
0,34
DMJStck
0,25
0,27
0,30
0,33
0,35
0,38
0,41
0,44
0,46
Schwalben-
Std/Stck
0,49
0,52
0,56
0,60
0,65
0,69
0,74
0,79
0,83
ige
24
DMJStck
0,67
0,71
0,76
0,82
0,88
0,94
1,02
1,08
1,13
erblattun
Ub erblattung
Std/Stck
0,39
0,42
0,45
0,48
0,50
0,53
0,55
0,58
0,60
DMJStck
0,53
0,57
0,61
0,65
0,68
0,72
0,75
0,79
0,82
Std/Stck
0.29
0,35
0,42
0,48
0.54
0,60
0,67
0,72
0,78
Gerades
DMJStck
0,39
0,48
0,57
0,65
0,73
0,82
0,91
0,98
1,06
~
Hakenblatt
25
Std/Stck
0,22
0,26
0,32
0,35
0,39
0,44
0,48
0,52
0,55
4 --
DMJStck
0,30
0,35
0,44
0,48
0,53
0,60
0,65
0,71
0,75
Approved for Release 2001/12/05 4oCIA-RDP83-00415R00650004001 -4
L tvilo VII0 Dachverbande and FacnwerKwanae
ZuschlUge fOr Abbinaen von Holzyerbindungen, in Handarheit u.Maaohinenarbeit
Versatz mit
geradem
Zapfen and
1 Zapfenloch
I
Kehlbalken
Verschnitt,
einfache
Verk8mmung
Kehlbalken
Verschnitt,
doppelte
_ Verk8mmung
Normenzeiten and l eistungsl6hne
(Masse in m'a 10000
Mittlercr Querschnitt in cm 2 Gesamtl6nge in m
40 80 120 160 200 240 I 280 1 320 360
6/8 8110110/12 I2/14114,14!14118116/18I18/18I18120
E . I F I G H I J I K! L M( N-
0,10 ! 0,10 0,10
01141 0,14 0,14
0,2510,28
0,34 0,38
0,21 0,23
0,29 !I 0,31
0,30 0,33
0,410,45
0,241 0,25
0,33 0,34
0010-4
39
0,18 0,19 1
0,20
0,21
0,22
0,251 0,261
0,27
0,29
! 0,30
1
0,10 0,11
0,11
0,11
. 0,11
0,14 0,15
1 0,15
0,15
1 0,15
o,351 0,38
0,40
0,43
0,46
0,48 0,52
0,54
0,58
0,63
0,26
0,27 0,28
0,29
0,30
0,35
0,37 0,38
0,39 0,41
s>iApps
`
ved F~ ~Q - 650
0401
? LIV/10
Blatt 5
niOge %Or Abbinden von Holzverbindungen, in Handarbeitu. Maschinenarbeit
Normenzeiten and Leistungslohne
Auslghrung
er
r-
- - -
'
.,
Z
? 100001
Masse in m
Mittlerer Quersthnitt in cm' -- ! a
Bezugs-
Gesamtl8nge in m .
F Sltizze
r
Bezeichnung
einheit
40 80 1 120 I
1
160 _I 200 240 1280 320 360
-. !
618 8/10
10/12
12/14 14114 14/18 16/18 18/18118/20
A
B
C
D
E
F
G
H J I{
I, M
1 N
O
Std/Stck
0,35
0,38
0,40
0,43
0,46
0,49
0,52
0,55
0,58
Schwalben-
DM/Stck
0,48
0,52
0,54
0,58
0,63
0,67
0,71
0,75
0,79
schwanzformige
26
Anblattung
Std/Stck
0,25
0,26
0,29
0,30
0,32
0,34
0,35
0,37
0,39
DM/Stck
0,34
0,35
0,39
0,41
0,44
0,46
0,48
0,50
0,53
Std/Stck
0,21
0,24
0,26
0,30
0,33
0,35
0,38
0,40
0,44
Kreuzblatt
DM/Sick
0,29
0,33
0,35
0,41
0,45
0,48
0,52
0,54
0,60
Einfache
27
Oberblattung
Std/Stck
0,17
0,18
0,19
0,21
0,23
0,24
0,25
0,26
0,29
DM/Sick
0,23
0,Z5
0,26
0,29
0,31
0,33
0,34
0,35
0,39
Std/Stck
0.17
0.20
0,23
0,26
0,29
0,33
0,36
0,39
0,42
Eckverbindung
DM/Sick
0,23
0,27
0,31
0,35
0,39
0,45
.0,49
0,53
0,57
Einfache
28
Oberblattung
Std/Stck
0,14
0,15
0,16
0,17
0,19
0,20
0,21
0,22
0,24
DM/Sick
0,19
0,20
0,22
0,23
0,26
0,27
0,29
0,30
0,33
rT
Eckverbindung
Std/Stck
'
0,22
0,25
0,28
0,30
0,33
0,36
0,39
0,42
0,44
DM/Stck
0,30
0,34
0,38
0,41
0,45
0,49
0,53
0,57
0,60
5
mit schrhgem
Schnitz
29
Std/Stck
0,17
0,18
0,19
0,20
0,21
10,22
0,23
0,24
1 0,25
DM/Stck
0,23
0,25
0,26
0,27
0,29
0,30
0,31
0,33
0.34
StdjStck
0,07
0,07
0,08
0,08
0,08
0,09
0,11
0,11
0,12
Sparrenklaue
D
h
i
30
DM/Stek
10,10
0,10
1 0,11
0,11
0,11
0,12
0,15
0,15
0,16
ac
ne
gung
301-600
Std/Stck
0,04
0,04
0,04
0,04
0,04
0,05
0,05
0.05
0,05
DM/Stck
0,05
0,05
0,05
0,05
0,05
0,07
0,07
0,07
0,07
Std/Stck
0,08
0,08
0,08
0,08
0.09
0,09
0.09
0,10
0,10
Sparrenklaue
DMfStck
0,11
0,11
0,11
0,11
0,12
0,12
0,12
0,14
0,14
Dachneigung
31
10?-30'
Std/Stck
DM
k
S
0,07
0,07
10
0
0,07
0
10
0,07
10
0
0,07
0
10
0,08
10
0
0,08
11
0
0,08
11
0
0,08
0
11
/
tc
0,10
,
,
,
,
,
,
,
,
,
Sparrenfuli
Std/Stck
0,10
0,11
0,12
0,15
0,16
0,19
0,20
0,23
0,24
Dachneigung
DM/Stck
0,14
0,15
0,16
0,20
0,22
0,26
0,27
0,31
0,33
301-60?
32
Std/Stck
0,05
0,05
0,05
0,06
0,06
0,06
0,06
0,07
0,07.
Verschn., Klaue
DM/Sick
0,07
0,07
0,07
0,08
0,08
0,08
0,08
0,10
0,10
Approved For Release
P83-00415R006500
10
0400
-4
fff
''
ILJ 1 Mils
w e4~For Rid
L IV/tO j
Zuschlage ftir Abbinden
Art der Ausitlhrung
tip untl FacFiwerkwnde0004 103
T Blatt 6
von Hoizverbindungen, in Handerbeit u. Maschinenarbeit
Normenzeiten and Leistungslohne
Il(Masseinml. t0000
Mittlerer Querschmtt in em I
Uesamtlange in m
40 80. 120 I 160 200 240 {280 1 320 1 360
018 8/10 10/12 12/14 14/14 14/18116/18 1818118/20
E F G H j K J L M N
Kehisparren
anrei&cn and 36
Kehlc ausschn.l
Std/Stck 0.28 0,33 0,38 0,44 j 0,50
DM/Stck 0,37 0,45 0,52 0,60 0,68
Std/Stck 0,19 1 0.20 j 0,23 0,25 0,26
DM/Sttk 0,26 0,27 0,30 0,341 0,35
Std/m 0,12 0,13 0,15 0,16 0,18
DM/on 0, 20 j 0,22 0,25 1 0,27 1 0,30
i
Sd/Stck 0,12
DM/Stck 0,15
Std/Stck 0,09
DM1,Stck 0,11
0,19 0,21 0,22 i 0,24
0.32 0,351I 0,37 ~ 0,40
0,17 { 0,19 0,20 10,22
0,28 0,32 01331 0,37
0,18 0,19
Or22 0,23
0,10 0,12/ 0,12
0,15 1 0,15 0,16
0, 25 0, 25 0,27
sa,tla ved FLSrAC~iV~ $f1i1B1 ~ ~ ~~00650
0 901
Bl
tt 7
L iV/b
a
Zuscnigge Wr Abbind
en von Holzverbindungen, in Handarbett and Maschinenarbelt
Normenzelten ned Leistungslohne
Art der Aust[lhrung
_
,;
_
Masse in 73. 11)0001 a
- - -
z
-
( -
Mittlerer Querschnitt in cm ? Gesamtl8nge in m J
BezuBS- -- m
40 80 120 160 200 240 280 1320 360
_
emheit
I
I +
I
Skizze Bezeichnung
- -I
_
_.: _- _ _
- -
8 8/10 10/1212/1414/1414/1816/18'18/18 18/20
6
-
/
-
-
A
- --
B
C
D
E
F
G
H
J
K
11
M
N
0
Std/Stck 1
0,13
0,14
0.15
0,16
0,17
0,18
0,19
0,20
1 0,21
Kehlsparren-
klaue
41
DM/Sick
Std/Stck
0,22'
0,10
0,23
0,11
0,25
0,12
0,27
0,13
0,28
0,14
0,30
0,15
0,32
0,16
0,33
0,17
0,35
0,18
DMIStck
0,17
0,18
0,20
0,22
0,23
0,25
0,27
0,28
0,30
6
Std/Stck
0,04
0,05
0,06
0,07
0,08
0,09
0,10
0,11
0,11
Schifter-
DMIStck
0,07
0,08
0,10
0,12
0,13
0,15
0,17
0,18
0,18
schmiege
42
Std/Stck
0,03
0,04
0,04
0,04
0,04
0,04
0,04
0,04
0,04
DMIStck
0,05
0,07
0,07
0,07
0,07
0,07
0,07
0,07
0,07
Std/Stck
0,08
0,08
0,09
6,10
0,11
0,13
0,14
0,16
0,17
Gei8ful3
techtwinkliB
43
DM/Sic k
Std/Stck
0,11
0,05
0,11
0,06
0,12
0,081
0,14
0,08
0,15
0,09
0,181
0,10
0,19
0,10
0,22
0,11
0,23
0,13
5
DMIStck
0,07
0,08
0,11
10,11
0,12
0,14
0,14
0,15
0,18
Std/Stck
0,08
0,09
0,11
0,13
0,14
0,16
0,18
0.19
0,20
GeiBful3
schrag
44
DMIStck
S
S
k
0,13
05
0
0,15
06
0
0,18
0
08
0,22
08
0
0,23
09
0
0,27
0
10
0,30
10
0
0,32
0,11
0,33
0,13
6
Iy
tc
td/
DMIStck
,
0,08
,
0,10
,
0,13
,
0,13
,
0,15
,
0,17
,
0,17
0,18
0,22
Zusammen-
Std/Stck
0,08
0,08
0,09
0,09
0,09
0,10
0,10
0,10
0.11
passen and Ver-
DMIStck
0,11
0,11
0,12
0,12
0,12
0,14
0,14
0,1
4 0,15
bohrenvonHolz-
45
Std/Stck
0,05
0,05
0,05
0,05
0,05
0,05
0,05
0,06
0,06
verbindungen
DMIStck
0,07
0,07
0,07
0,07
0,07
0,07
0,07
0,08
0,08
Zusammen-
Std/Stck
0,15
0,15
0,15
0,15
0.16
0,16
0,16
? 0,16
0,17
passen and Ver-
DMIStck
0,20
0,20
0,20
0,20
0,22
0,22
0,22
0,2
2 0,23
bohren vonl Stu-
1 Rahmen u.
be
46
Std/Stck
0,13
0,13
0,13
0,13
0,13
0,14
0,14
0,14
0.15
5
,
1 Kopfband
DMIStck
0,18
, 0,18
0,18
0,18
0,18
0,19
0,19
0,1
9 0,20
Zusammen-
passen and Ver-
Std/Stck
DMIStck
0,20
0,27
0,20
0,27
0,20
0,27
0,20
0,27
0,21
0,29
0,21
0,29
0,21
0,29
0.2
0,2
1 0,22
9 0,30
1 Rahmen u,
le
47
StdlSt.e
0,15
0,16
0,16
0,16
0,17
0,17
0,17
.
,
2 Kopfbinder
D
DMIStck
0,20
0,22
0,22
0,22
0,23
0,23
0,23
0,2
3 0,25
Approved For Release 2001/12/054 CIA-RDP83-00415R006500040010-4
o10-4
p r>amod or F `gD 1 ~l~2 f'S~C 87i PirOn AaChwerkw d
Y n
Babel
l4 1:.5(1 a
lw'
Seitenwand
N 'v
80 '80
.
--
--- 6,52-
Anz.
Hoizliste
Lange m
-
Holzstarken Ifdm
einz.
ges.
12/14
14/14 14/16
14/18
1
Schwelle
3,34
3,34
3,34
1
Schwelle
6,52
6,5) 2
6,52
a m
3,34
3,34
j
I 3,34
1
Riihm
6,52
6,5 2
6,52
3
N
3,00
9,00
9,110 {
10
Stiele
3,00
30,00
30,00
4
Streben
2,90
11,60
11,60
23
Riegel
0,90
20,70
20,70
44
zusarnmen m
91,02
60,56
9,00 11,60
9,86
zusammen ms
1,02
0,18 0,26
0,25
+ 3% Verschnitt
0,04
0,01 0
02
0
02
,
,
1,06
0,19 0,28
0,27
--__.
._- __
1,80 me
Approved For Release 2001/1JjAj415R006500040010-4
44eile 43 GeilHuf3 mit rechtwmkligen Backen.
Zeile 44 Geil3ful3 mit schragen Backen.
Zeile 45 Zusammenpassen and Verbohren von Zapfen and
Zapfen]och, z. B. bei Saulen, Streben, Sparrenwechsel
usw.
Zeile 46 Zusammenpassen and Verbohren von Rahm, Saule
and einem Kopfband. Der Zeitwert umfaBt das Zu-
eammenstecken der. Verbindung, Klammern einschla-
gen, Verbohren and Verbindung wieder 16sen.
Zeile 47 Zusammenpassen and Verbohren von Rahm, Saute
and 2 Kopfbandern.
c) Rechnungsgang fiir Dachverbande
Aus der Massenberechnung werden entnommen :
..... Stck Dachverbandholzer insgesamt
.. lfd. m
Aus der Zeichnung werden entnommen. and durch Abz&hlen fest-
gestellt :
..... Stck Holzverbindungen, unterteilt nach
Schnitten,
Zapfen,
Versatze,
Verkammungen,
tYberblattungen,
Klauen new. (siehe Tafel 3, Blatt 2 bis 7 ).
Errechne die mittlere $olzlange nach der Formel:
Gesamtlange in m
Mittlere Lange in m/Stck = (esamtzah} in Stck
Errechne weiterhinden mittleren Holzquerschnitt nach der Formel :
Gesamtmasse in mg
Mittlerer Querschnitt in cm-2 = - . 10 000
Gesamtlange in m
Mit Hilfe der mittleren Holzlange warden aus Tafel 3, Blatt 1,
die Normenzeit-Gruridwerte fur das Abbinden and Aufstellen
von Dachverbanden bestimmt. _Dabei ist, wenn die gefundene
mittlere Lange mit den Tafelwerten nicht iibereinstimmt, die
n ,cost hohere mittlere Holzlange zu wahlen. Zwischenrechnun-
en Inter olationen send nicht erforderlich.
Die aus der Tafel bestimmten Normen-Zeiten milssen mit der
GesamtstUokzahl multipliziert warden and ergeben die Gesamt-
grundzeit, getrennt nach'Abbinden and Aufstellen.
Fur das Abbinden der Holzverbindungen sind Zeitzuschlage
zu geben, deren Hohe sich each dem mittleren Holzquerschnitt
richtet. Entspricht der gefundene mittlere Querschnitt keinem
40
Approved For Release 2lfy Tlli83-00415R006500040010-4
Approved For Release??15:jIARDP83-004158006500040010-4
arbeit. Aus der Massenberechnung (Holzliste) warden ent-
nommen :
Anzahl der Werkstiicke ............. 140 Stck
Gesamt Lange ........................ 502 lfd. in
Gesamtrnasse ...................... 6,83 in 3
Mittlerc Lange = _140 = 3,58 m/Stck
Tafelwert genau, so ist der nachst hohere Querschnitt zu wahlon.
Zwischenreehnungen (Interpolationen) sind nicht erforderlich.
Die aus der Tafel entnommenen Normenzeiten warden gleieh-
falls mit den Stuckzahlen der ontsprochendon Knoten inultipli-
ziert. hire Summe wird zur (,esamtgrundzeit fur das Abbinden
and Aufstellen von Dachverhiinden addiert. Das Ergebnis ist
dann die Gesamt-Arbeitszeit.
Nieht enthalten ist in dieser Gesamtzeit die Arbeit des Trans-
portierens der Balkenholzer vom Zwischenstapel auf dem Ab-
bundplatz his zur Dachbalkenlage.
Zur Transportarbeit, die aus dem Normenheft L V zu ent-
nehmen ist, rechnet der Horizontal-Transport voin Zwischen-
stapel his zum Aufzug and der Jertikal-Transport bis zur
Daehbalkenlago.
Rechnungsbeispiel fur Dachverband
Abbinden and Aufstellen eines tachverbandes in reiner Hand -
Mittlerer Querschnitt 0-,-83 X 10 000 502 - = 140 cm 3 -
Aus Tafel 3, Blatt 1, Zeile 1, Spalte G ergibt
sigh die Normenzeit fiar das Abbindon von ... 0,09 Std/Stck
and aus Zeile 2, Spalte G fur das Aufstellen von 0,28 Std/Stek
Entsprechend dem mittleren Holz-Querschnitt von 140 ems
werden die Normen-Zeitzuschlage fur die Holzverbindungen
aus Tafel 3, Blatt 2-7 den Spalten H mit 160 cros entnommen.
Fur den Bau eines Soliiniirbodens wird der Gesarntzeit ein Zei.t-
wert von 0,4 Std/m2 Daehprofil hinzugofiigt..
Ermittlung der Gesatntzeit :
Fur den Bait des Schnurbodeus 7,8 X4,0 X0,4... = 6,24 Std
Grundwert fiir Abbinden 0,09 X 140 Stck ...... = 12,60 Std
Aufstellen 0,28 X 140 Stck = 39,20 Std
Spar ran
Sparrenful3 and Klaue (Zeile 32) = 0,14 Std/Stck
Klaue auf Mittelpfette (Zeile 30) = 0,08 Std/Stek
? Scherzapfen (Zeile 34) _ 0,22 Std/Stek
( esamtsparren 0,44 Std /Stck
0,44 X50 Stek= 22,--- Std
(Obwohl infolge der beiden Dachgauben nor 46
Sparren in normaler Ausfuhrung vorhanden rind,
wind mit der vollen Anzahl gerechnet and der
Approved For Release 2001/12/05 :4cIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Zeitzuschlag, der infolge Mehrarbeit an den Sticti-
sparren auftritt, der Gesamtzeit d er Sparren hinzu-
gefiigt)
Zuschlag fur Stichsparren = 8 X Verbindung,
Zapfen and Zapfenloch (Zeile 7) = 0,33 X8 Stek = - 2,64 Std
Schleppsparren (SparrenfuB and Sparrenkopf) _
2 X ( laue, Zeile 30, and Verschnitt, Zeile 66) =
2 X0,15 = 0,30X8 Stck ..................... = 2,40 Std
Sparrenwechsel = 2 X Zapfen and Zapfenloch
(Zeile 7) = 2 X0,33 = 0,66X4 Stck .......... = 2,64 Std
Wechsel Zusammen assen and Verbohren (Zeile
45) = 2 X0,09 = 0,8 X4 Stek ............... = 0,72 Std
Riegel fur Schleppgauben.
Eckiiberblattung (Zeile 28) and Schragzapfen
(Zeile 9) mit Zapfenlocli = (0,28+0,37) = 0,65 X
4 Stek ..................................... = 2,60 Std
Stiele Mr Fensterumrahmung
1 Stiel = 2 x Zapfen and Zapfenloch (Zeile 7) _
0,33X2 = 0,66X8 Stck = 5,28 Std
Rahmholz oben (Verschnitt,Zeile 5) = 0,06 X4 Stck = 0,24 Std
Rahmholz unten = (Verschnitt Zeile 5) und Mane
in Sparren (Zeile 30) = 0,0$ X 4 -0,06 X 4 = 0,14
X4 Stck ........... ..................... = 0,56 Std
Zangen (Zeile 21) = 0,26X2 =0,52X8 Stek ... = 4,16 Std
Saulen = (2 X Zapfen and Zapfenloch, Zeile 7)
2 X0,33 = 0,66 > 10 Stck .......... = 6,60 Std
Streben = (Einfacher Versatz mit Zapfen and
Zapfenloch, Zeile 13) = 0,37 X2 = 0,74 x 10 Stck = 7,40 Std
Verbohren der Streben nur an Saule (Zeile 45)
= 0,09 X10 Stck ..:......................... = 0,90 Std
Kopfbiinder (Zeile 9) = 0,37 X2 = 0,74 X16 Stck = 11,85 Std
Ful3pfette (einfaehe Uberblattung) (Zeile 23)
0,32X6 Stck = 1,92 Std
Verschnitt der FuIpfette an den Giebeln (Zeile 5)
= 0,06 X4 Stek .............................. = 0,24 Std
Mittelpfette (einfache tfberblattung, Zeile 23)
= 0,32 x6 Stek ............................. = 1,92 Std
Verschnitt an den Giebeln (Zeile 5) = 0,06 X4 Stek = 0,24 Std
Zusammeripassen and Verbohren von nur einem
Kopfband, einer Saule and Pfette (in den Giebeln
(Zeile 46) = 0,20X6 Stek .................. = 1,20 Std
Zusammenpassen and Verbohren von nur einem
Kopfband,,einer Saule and Pfette n den Giebeln.
(Zeile 47) 0,15 X 4 Stck ........' ............ 0,60 Std
Gesamtzeit fiir Abbinden and Aufstelien ....... =134,15 Std
47
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e) Rechnungsgang fiir Fachwerkwande
Der Rechnungsgang ist der gleiche wie fiir Dachverbande, je-
doch ist dabei noch zu beachten:
1, Abbund erfolgt auf der Baustelle, danri ist der Normenzeit -
wert fur das Aufstellen von Fachwerkwanden ;aus Tafel 3,
Blatt 1, Zeile 3 zu entnehm.en. Er betragt 0,,1.6 Std/Stek
2. Abbund erfolgt auf dem Werkplatz, darn ist der Normen-
zeitwert fur das Aufstellen von Fachwerkwanden aus Tafel 3,
Blatt 1, Zeile 4 - 0,28 Std/Stck, zu entnemmen.
f) Rechnungsbeispiel fiir Fachwerkwande
Abbinden and Aufstellen von Fachwerkwanden (wie in Skizze
angegeben) in reiner Handarbeit.
Aus der Massenberechnung (Holzliste) werden entnommen:
Anzahl der Werkstiicke ............. 44 Stek
Gesamtlange ....................... 91,02 lfd. m
Ge sam t m asse ...................... 1,80 ms
,Mittlere Lange = 91,02 _ 2,07 m/Stck
44
Mittlerer Querschnitt = 1180 X 10 000 = 197 em x
91,02
aus Tafel 3, Blatt 1, Zeile 1, Spalte D ergibt sich die Normen-
grundzeit von 0,07 Std/Stck fiir das Abbinden and
bei Abbund auf der Baustelle aus Zeile 3 die Normenzeit
0,16 Std/Stck fur das Aufstellen.
Entspreehend dem mittleren Holzquerschnitt von 197 cm'
werden die Normenzeitzusehlage fur die vorhandenen Holz-
verbind ungen aus Tafel 3, Blatt 2-7 den Spalten I entnommen.
Ermittlung der Gesamtzeit:
Grundwert 0,07 X44 Stek .................... = 3,08 Std
Aufstellen bei Abbund auf der Baustelle
0,16 X44 Stek .............................. = 7,05 Std
3 Eckstiele, geachselter Zapfen (Zeile 8)
0,33X6 Stek ............................... = 1,98 Std
10 Stiele, Zapfen and Zapfenloch (Zeile 7)
0,35 X20 Stck ............................... = 7, _ Std
20 Riegel, Zapfen and Zapfenloch (Zeile 7)
0,35 X40 Stek .............................. = 14,- Std
3 Briistungsriegel, einfacher Vorsatz mit goradem
Zapfen (Zeile 12) 0,37 X6 Stck ............... . 2,22 Std
Kreuziiberblattungen (Zeile 27) 0,33 X8.Stek ... = 2,64 Std
Sehwalbensehwanzformige Anblattung der Stre-
ben (Zeile 26) 0,46X8 Stek .................. 3,68 Std
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.2 Eekiiberblattungen (toile 28) fiir Rahm and
Schwelle 0,29 X2 Stek ....................... = 0,58 Std
4 X 1/z Eckiiberblattung (Zeile 28) fur Riihm and
Sch'welle 0,33X4 0,66 Std
2 - ...
Gesamtzeit fiir Abbinden and Aufstellen ...... = 42,89 Std
Bei Abbund auf dem Werkplatz . .......... = 42,89 Std
- 0,16 X44 Stck ........................... = 7,05 Std
- 35,84 Std
?0,28 X44 Stck ............................ = 12,30 Std
Gesamtzeit bei Abbund auf dom Werkplatz ... = 48,14 Std
3.7 Veranderung der Normen
Es gelten die gleichen Veranderungsfaktoren wie enter 1.7.
4. ABBINDEN UND AUFSTELLEN
VON DACHVERBANDEN:
NORMENZEITERMITTLUNG NACH KONSTRUKTIONSSTELLEN
4.1 bis 4.5 siehe unter 3.1--3.5.
4.'6 Anleitltng fiir den Gebrauch der Tabellen
a) Vorbemerkung:
Um tine Vereinfachung in der Normenzeitermittlung fur Dach-
verbande zu erzielen,, wurden in den Tafeln 4, Blatt 1-5, die
Normenzeitwerte fiir die in der Praxis am haufigsten vorkom-
menden Konstruktionsteile wie Binder, Sparren, Dachgauben,
zusammengestell.t. Die Zeitwerte hierfdr sired den Knoten-
tabellen, Tafel 3, Blatt 2-7, entnommen. Auch diese Zeitwerte
sind Zuschlage zu den Grundwerten. Beide zusammen (Grund -
werte und. Zuschlage) ergeben die Gesamtzeit fur die zu leistende
Arbeit.
Die Normenzeitermittlung kann nach den Knotentabellen Tafel
3, Blatt 2-7 and den Konstruktionsteiltafeln, 4, Blatt 1-5,
kpmbiniert durchgefiihrt worden, so dal3 Anderungen and Er-
ganzungen an den in den Tafeln 4, Blatt 1-5, aufgefiihrten
Konstruktionsteilen vorgenommen werden konnen.
b) trlauterung zu den Konstruktionsteilen
Ir 411gemeinen geben jeweils die Skizzen ein Bild fiber die Art
der Eonstruktion. Im einzelnen wird dazu folgendes bemerkt:
Der,Binderbalken ist in dem Normenzeitwert fur Binder nicht
rnitbeTpchnet. Dieser.wird bei der Dachbalkenlage erfallt. Per
J 5ngsverband, wie Pfetten, Riihme, Kopfbander usw. sired in
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den Nornlenzeitwerten der Binder mit enthalten. Bei Dach-
aufbauten sind Sparren, die infolge der Aufbauten als Stich-
sparren gerechnet werden mullten, der Einfachheit halber
als normale Sparren anzusehen. Der Zeitzuschlag infolge Mehr-
arbeit fur Stichsparron wurde den Aufbaiten zugeschlagen.
Blatt 1, Zeile 3
Sparrendach: Sparrenful3 = einfacher Versatz mit Zapfen.
Sparrenkopf = Scherzapfen mit geradcr oiler ,,chrdger An-
blattung.
Zeile 4
Kehlbalkendaeh: Konstruktion wie bei Sparrendach in Zeilo
3. Kehlbalken dureh Zapfen und Zapfenloch oder lurch ein -
fachen Versatz und einseitig aufgenagelte Brettknagge mit
dem Sparren verhunden.
7eile 5
Kehibalkendach mit doppelt stehendem Stuhl. Kehlbalken
auf Rahm aufgekammt und mit Sparren dureh Bolzon ver-
bunden.
Blatt 2, Zoile 12---20
Pfettondach mit doppelt stehendem Stull. Sollen Zangen
verwendet warden, so miissen die Normenzeitwerte dafiir aus
den Knotentabellen, Tafel 3, Blatt 2-7, entnommen und dent
Normenzeitwert der Binder hinzugeschlagen worden.
In dem Normenzeitwert fur Eckbinder in Zeile 15 wurden
alle 3 in der Ecke anfallenden Binder zusammongefal3t.
Blatt 3, Zeile 21-26
Pfettendach mit doppelt stehendem Stull und Mittelsaule.
Zeile 27-- 32
Pfettendach mit doppelt steliendem Stuhl und Drempel.
Blatt, 4 u. 5, Zeile 33-44
enthalten Dachgauben. Erlauterung siehe Skizzon und Text
in don Tafeln 4, Blatt 4 u. 5, Spalte A u. B.
Zeile 45-- 46
Ochsenauge (Fledermausgauhe) in einfacher, normaler Aus-
fi hrung.
e) Rechnungsgang
Der Rechnungsgang ist der gleiche, wie unter .3.6c beschrieben.
Die Normenzeitgrundwerte fiir das Abbirulexi und Aufsteilen
von Dachverbanden werden der Tafel 4, Blatt 1, Zeile 1 und 2.
entsprechend der mittleren Holzliingo entnommen.
Die Normenzeitzu&ehlage fir die Konstruktionsteile werden
dureh den mittleren Holzquersehnitt bestinimt und aus den
Tafeln 4, Blatt 1---5, entnommen. Diese werden gleichfalls mit
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ee~me~nruu
Ba,,, pved or Release 28dMbgDP83-0041580065
tro
25
Normenzeiten and Leistungsldhne
Std/Stck 0,07 0,07
DM/Sick 0,08 0,08
Std/Stck 0,20 0,23
DM/Sick 0,33 0,38
0,25
0,42
Zuschlhge filr Konstruktionsteiie, in Handarbeit and Masehinenarbeit
Skizze
A
Sparrendach
Binder
Kehlbalkendach
Binder
Gtundwerte for Abbinden uncf Autstellen
Kehlbalkendach
a) Feldbinder
b) Giebelbinder
c) Walmbinder
d) Kehlbalken
f) Schiftersparren
mit einer Klaue
10
se ZU01112
4* lApprOVeU
MittlQuerschnincm'(Mahe in nil? 10000
0.1 'v
D
80
E
100
F
Std /Stck
1,07
1,15
DMfStck
1,46
1,56
Std/Stck 1
0,52
0,52 i
DM/Sick 1
0,71
0,71
Std/Stck
1,91
2,01
DMfStck
2,60
2,73
Std/Stck
0,98
0,99
DMIStck
1,33
1,35
Std/Stck
6,98
7,42
DMIStck
9,50
10,40
Std-Stck
4,00
4,17
DM/Sick
5,45
5,55
Std/Sick
4,72
4,98
DMfStck
6,43
6,80
StdlStck
2,52
2,63
DMStck
3,42
3,58
StdfStck
8,53
8,87
DMfStck
11,60
12,00
Std!Stck
6,10
6,24
DMfStck
10,20
10,45
Std/Stck
0,94
0,98
DM/Sick
1,28
1,33
Std/Stck
0,62
0,63
DMIStck
0,85
0,86
StdlStck
0,51
0,52
DMfStck
0,69
0,71
Std/Stck
0,25
0,26
DM/ Stc k
0,34
0,35
Std/Stck
0,35
0,36
DMfStck
0,58
0,60
Std/Stck
0,18
0,19
Gesamllange in in
120 140 160 l 180
G H 7 K
1,22 1,29 1,37 1,44
1,66 1,75 1,86 1,96
0,53 0,54 0,54 0,55
0,72 0,74 0,74 0,75
2,11 2,21 2,31 I 2,41
2,86 3,00 3,14 I 3,30
1,01 1,03 1,05 1,07
1,37 1,40 1,43 ),45
7,85 8,31 8,75
10,70 11,30 11, 90
4,34 4,52 4,69
5,93 6,12 6,40
5,24 5,50 5,76
7,15 7,50 7,84
2,74 2,84 2,95
3,72 3,88 4,00
9,21 9,55 9,89
12,50 13,00 13,40
6,37 6,50 6,64
10,65 10,90 11,20
1,02 1,05 1,09
1,39 1,43 1,49
0,64 0,66 0,68
0,87 0,90 0,93
0,56 0,58 0,61
0,76 0,79 0,83
0,27 0,28 0,29
0,37 0,38 0,40
0,38 0,41 0,45
0,64 0,69 0,75
0,19 0,19 0,20
0,38 j 0,38 i 0,38 10,40
9,20
12,50
4,87
6,70
6,02
8,22
3,05
4,15
10,23
13,80
6,77
11,30
1,11
1,50
0,69
0,94
0,63
0,86
0,30
0,41
0,46
0,77
0,21
0,35
0,55
0, 92
0.24
0,40
0040010-4
Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R00.6500040
aplettstung 4
L lvrlo ( Dachverbgnde
Blatt 2
ZuschlKge fqr Konstruktionsteile, in Handarbeit and Maschinenarbeit
Art der Ausftlhrung Normenzeiten and Leistungslohne
2
Minister
Bezuga_ Masse in ma ? 10000
__.._
(
a
.a
i Quersfinitiincma
6esemilinge in m
einheit
80 100 120 1411
I
1 1 60
180
D
E 1' G H
J
K
L
b) Ciebelbinder
c) Walmbinder
d) Eckbinder
e) Sparren
f) Schiftersparren
miteiner Klaue
g) Schiftersparren
mit zwei Klauen
mit 1 Klaue,
I Schnitt u. tle
Scherzapfen
,) Schiftersparren
mit I Schnitt
and t/s Scher-
zapfen
-------------
Std/Stck
8,64 9,181 9,72 10,2
5 10,79111,32
'
DM/Stck
11,751 12,50
13,20 1 14,0
0114,701 15,4
Std/Stck
5,21 5,35
~ 5,49 5,63
5,77 5,91
DM/Stck
7,08 7,28
1 7,48 7,66
1 7,83 8,03
Std/Stck
5,65 6,01
i 6,37 6,74
1 7,10 7,47
1 13
DM/Stck
7,701 8,20
1 8,65 9,20
1 9,65
1
Std/Stck
3,13
1 3
,
24
3
,
35 3,47
3,70
4--
D lStck
?
?,
25
?0
4,
56
4,72
5,04
Std /S'c/Stck
1, I11,69
12
1
8
12,26,
' 12,83
4
13,4
3,,9
17
0
14
D
k
62 9
1
1 ,50
1
20125'121,40
~
'2214
i 2
13,1
0
Std/Stck
7,27 7,46
7,65 7,85
( 8.04
1 8,24
DM/Sick
12,22. 12,40
12,801 13,10
13,40
' 13,751
Std/Stck
22,681 24,00
25.32! 26,65
127,97
129,
15
DM/Stck
38,00 40,00
1
. 42,401 44,60
, 46,80
1 49,0
Std/Stck
15,12
15,57
16,02'1 16,46
16,91
1 17,35
DM/Sick
25,30
] 26,00
26,75 27,50
28,38
1 29,0
Std/Sick
0,34
10,36
0,38 1 0,41
0,43
1 0,46
16
DM/Stck
0,46
0,491
0,521 0,56
0,59
: 0,63
Std/Stck
0,18
0,19
0,20 j 0,21
0,22 0,23
DM/Sick
0,25
0,26
0,27', 0,28
0,30 0,31
Std/Stck
0,15
1 0,16
0.18
1 0,20
0,22
j 0,23
17
0,09
0,09
11 0,09 '
0,10
0,11
DM/Stck
0,13
0,15
0,15
0,15
0,17
0,18
Std/Stck
0,22
0
,24
026
,
1
? 0,28
0,30
0,32
! 18
DM/Stck
0, 37
0
,40
0
.44
0,47
0,50
0,54
Std/Stck
0,12
0,13
0,13
0,13
0,14
DM/Stck
0,20
0,22
0,22
0,22'
0,23
0,23
Std/Stck
0,28
0,30
0,32
0341
0,36
0,38
DM/Stck
0,47
0
50
0
54
0:571
60
0
64
0
Std/Stck
0,20
.
0,20
,
0,21
0,22 1
,
0,22
,
0,23
DM/Sick
0,34
0,34
0,35
0,371
0,37
0,38
1
Std/Stck
0,21
0,22
0,24
0,251
0,27 1 0,29
20
DM/Stck
0,35
0,37
0,40
0,42
0,45' 0,58
Std/Stck
0,14
0,14 015
0,16
0,16 0,17
DM/Stck
0,23 0.23 0:251,
0,27
0,27 1 0,28
.,z.r,l&j?jMR,z--nndls;pnngsinnn4no o-
52
Bau1
ved For Release Zft'j}Qgb @DP83-00415R0065 00
0
Blatt
Zuschlage lUr Konstruktionsteile, in Handarbeit and Maschinenarbeit
Art der Austghrung
Normenzeiten and Leistungsl6hne
Mittlerer /Masse in m810cool
Skizze Bezeichnung
w
J
Bezugs- Quersdmitt in cm2 16esamilangeinm o,
cinheit -- - -
80 100 120 140 160 180
p,
B
C
D E
F G H
J
K
L
f I
Std/Stck
9,97
10,63
11,29
Pfettendach 21
DMIStck
13,54
14,421
15,28
16,20
17,65
18,1
a) Feldbinder
Std/Stck
5,48
5,73
5,98
6,23
6.49
6,74
DMIStck
7,35
7,82
8,15
8,50
8,85
9,20
5
Std/Stck
6,34
6,78
7,22
7,66
8,10
8,54
b) Giebelbinder 22
DM/Sick
8,65
9,24
9,80
10,43
11,05
11,6
Std/Stck
3,27
3,40
3,53
3,65
3,78
3,90
DMIStck
4,45
4,63
4,80
4,96
5,15
5,30
Std/Stck
11,94
12,55
13,16
13,76
14,37 14,97
DM/Sick
20
00
95
20
22
00
23
001
00 25
0
24
c) Walmbinder
23
Std/Stck
,
8,09
,
8,30
,
.8,51
,
8,72
,
,
8,93 9,19
6
DMIStck
13.50
13,88
14,20
14,527
14,88 15, 2
Std/Stck
0,27
0,30
0,32
0,34
Q360,39
d) Sparren
24
DMIStck
0,37
0,41
0,44
0,46
0,49 0,53
Std/Stck
0,14
0,14
0,15
0,16
0,171 0,17
DMJSeck
0,19
0,19
0,20
0,22
0,23 1 D,23
Std/Stck
0,15
0,16
0,18
0,20
0,22 0,23
e) Schiftersparren
25
DMIStck
0,25
0,27
0,30
0,33
0,37 0,38
mit einer Klaue
Std/Stck
0,08
0,09
0,09
0,09
0,10 10,11
DMIStck
0,13
0,15
0,15
0,15
0,17; 0,18
6
-
Std/Stck
Q22
0,4
0,26
0,28
0,30
0,32
f) Schiftersparren
26
DM/Stck
0,37
0,40
0,43
0,47
0,50
0,54
mitzweiKlauen
Std/Stck
0,12
0,13
0,13
0,13
0,14
0,14
DMIStck
0,20
0,22
0,22
0,22
0,23
0,23
StdlStck X
13,80 14,51!15,22
15.93
16,64
17,35
Pfettendach
DM/Stek
18
80 19,74 20,75
21,78
22,60
23,6
a) Feldbinder
27
Std/Stck
,
8,481 8,64 8,80
8,96
9,12
9,28
DMIStck
11,50 11,75 11,90
12,18
12,38
12,60
5
Std/Stck
8,531 895 9,37
9,78
10,20
10,62
b) Giebelbinder
28
DMIStck
11,60 12,18i 13,20
13,30
13,88
14,42
Std/Stck
5,00 5,12 5,25
5,38
5,50
5,63
DMIStck
6,801 6,951 7,16
7,34
7,48
7,66
Std/Stck
DMIStck
23,35 24,37'25'39
39
00
26,41
27.43
28,45
! c) Walmbinder
29
1
Std/Stck
,
15,04 15,39,15,74
16,08
I
6
---- ---- __
DM/Sick
25,20 25,75 26,30
26,80
-27,40
28,0.0
Std/Stck
0,34.0,36
0,39
0,42
0,44
0,47
'd) Sparren
30
DMIStck
0,461 0,49
0,53
0,57
0,60
0,64
5
Std/Stck
0,21 0,21
0,22
0,23
0,23
0,24
DMIStck
0,29 0,29
0,30
0,31
0,31
0,32
S
hif
Std/Stck
k
DMISt
0,15 0,16
251
26
0
0,18
30
0
0,20
0
33
0,22
37
0
0,23
38
0
e)
tersparren
c
31
c
,
1 0,
,
,
,
,
mit einer Klaue
Std/Stck
k
DMISt
0,08 0,09
15
13
0
0,09
15
0
0,09
15
0
0,10
17
0
0,11
0
18
c
0,
,
1
,
,
,
,
fi
Std/Stck
0,22 , 0,24
0,26
0,28
0,30
0,32
f) Schiftersparren
32
DMIStck
0,371 0,40
0,44
0,47
0,50
0,54
mit zwei Klauen
Std/Stck
0,12 0,13
0,13
0,13
0,14
0,14
DMIStck
0,20 10,22
0,22
, 0,22
0,23
! 0,23
ppr ve or
ee e 400-17-1,
IX,$aY ,9 or Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040 -
LIV/t0 DachverbAnde
Alatt 4
ZuschlUge flr Konstruktionstel le, in Handarbeit and MaEehinenarbeit
Art der Ausuthrung
a) Dachgaube
Dreiecksform
uber ein
Sparrenfeld
b) Iachgaube
Schleppdach
Ober ein Sparren-
feld ohne Stich-
sparren
33
b) Dachgaube
Schleppdach
Ober zwei Sparren- 35
felder mit cinern -
Sparren
b) Dachgaube
Schleppdach
Ober zwei
Sparrenfelder -it
einem Stich-
sparren
36
b) Dachgaube
Schleppdach
Ober dreiSparren- 37
felder mit zwei
Stichsparren
b) Dachgaube
Schleppdach
Ober drei Sparren-
felder mit zwei
Stichsparren
Satteldach
Ober ein Sparren-
feld ohne Stich-
39
8ezugs- Nlittl.Querschnitt in cm
einheit
80 1 100 120 140
D 1; 1 F G H
Std/Stck 1,87 1,95 2,04 2,13
DMIStrk 2,54 2,65' 2,77 2,90
Std/Stck 0,92 0,94 0,97 1 1,00
DM.Stek 1,25 F 1,28' 1,32 1,36
StdjStck
DM Stc k
StdjStck
DM; Stc k
2,76 i 2,94 1 3,12 3,29
3,751 4,00 1 4,24 4,47
1,52 1 1,55 1 1,58 1 1,61
2,071: 2,12 2,151 2,19
Std/Stck 5,62 5,91 16,20 6,49
DM /Stek 7,65, 8,051 8,431' 8,82
Std/Stck 2,92 1 2,98 13,04 3,10
DMjStck 3,971 4,05 4,131 4,22
StdjStck 5,12 15,48 15,75 6,03
DM/Stck 6,951 7,451 7,81 8,20
Std /Stck 2.71 2,76 12,82 12,88
DMjStck 3,68 3,751 3,83 3,92
StdjStck
DMjStck
Std/Stck
DM/,Stck
6.74
9.16
3,43
4,67
7,06
9,60
3,49
4,74
7.37
10,01
3,55
4.83
7,69
10,46
3,61
4,91
Std/Stck 1 6,541 6,951 7.36 17,77
DM/Sick 8,90 j 9,45 110,00!
Std/Stck 3,18 3,33 1 3,48 3.63
DM/Sick 4,33 4,55 4,73 4,93
StdjStck 4,00 14,35 4,70 5,05
D7t1;Sick i 5,44
Std/Stck 12,14
DMfSick 2,91
5,91
2,33
3,17
6,39
2,53
3,44
6,86
2,72
3,70
r1 196-AMA R PL 00A15b00 50L10^ranln
Baulefa2PQ
L IV,10
-oved For Release
Zuschlllge fOr Konstiuktionsteile in Handarbeit and Maschinenarbeit
Art der AusfUhrung
II
LLI
c) Dachgaubc
Satteldach
uber zwei Spar-
renfelder mit
einem Stichsp.
e) Dachgaube
Satteldach
uber zwei Spar-
renfelder mit
einem Stichsp.
d) Dachgaube
Walmdach
uber ein Sparren-
feld ohne Stichsp.
10-4
Normenzeiten and Leistungsl6hne
Bezugs-
einheit
D
Std/Stck
DM/Stck
Std/Stck
DM/Stck
Std/Stck
DM/Sock
Std/Stck
DM/Stck
R0065~0(01
Blatt 5
Mittl.Querschnitt in cm ` a
6,64
9,03
3,20
4,35
5,69
7,74
2,94
4,00
4,51
6,14
2,68
3,64
Std/Stck
DM/Stck
Std/Stck
DM/Stck
d) Dachgaube
Walmdach
uber zwei Spar- 43
renfelder mit
einem Stichsparr.
d) Dachgaube
Walmdach
uber zwei Spar- 44
renfelder mit
einem Stichsp.
Std/Stck
DM/Stck
Std/Stck
DMIStek
Std/Stck
DM/Stck
Std/Stck
DM/Sick
4,74
6,45
3,72
5.06
6,43
8,75
3,70
5,03
100
F
rn
120 i 140
7,10
9,65
3,43
4.66
6,27
8,54
3,16
4,30
5,02
6,82
2,87
3,90
7,57
10.30
3,65
4,96
6,86
9,34
3,38
4,60
8,04
10,91
3,88
5,27
7,44
10,11
3,60
4,90
5,53 6,02
7,52, 8,19
3,07 3,26
4,17 4,43
-
5,371, 6,00
7,30
3,95
5,37
8,16
4,17
5,66
6,61
9,00
4,40
5,98
7,06- i 7,69 8,32
9,60 10,471 11,31
,93 4,16 4,39
3,931'
5,34 '' 5,65 5,97
e) Dachgaube
in geschweifter
Ausfiihrung
Std/Stck
8.7
10,9 13.1 15,3
(Ochsenauge)
DM/Stck
14,51
25,53
18,20i 21, 84
von 1,50--2,50 m
1
Breite
e) Dachgaube
in geschweifter
Ausf6hrung
Std/Stck
13,1
16,4 19,6 1 22,9
(Ochsenauge)
46
DM/Stck
21,84
27,38 32,72! 38,20
von
Breiv
ppruvrau e ION
!P8 00415R006500040010-4
Ap
lA-
RDP
rye c~ For a se 01` 2/05uf :
e,fi I 1 RA6~und un Asteiien eines Dachverbande$
II
11 if 7T
fl,-- 9,90 Lt -11- AE
Approved For Release - -
56
Approved For Release 2001/12/05 jCIA-RDP83-00415R006500040010-4
Beispiel Abbund and Aufstellen eines Dachverbandes
Fortsetzung
t
ll
Lange m
DachhSlzer lfdm
-
nz.
s
e
Holz
einz.
- -
ges.
10/10
6/12
10/12
12/12
12/14
14/20
46
Sparren
5,70
262,01
262,0
4
Stichsparren
3,00
12,0
12,0
4
Stichsparren
0,80
3,2
3,2
8
Schleppsparr.
1,80
14,4
14,4
4
Sparren -
wechsel
2,50
10,0
10,0
4
Riegel
1,00
4,0
4,0
6
4
Stiele
Rahmenholz.
1,00
2,50
6,0
10,0
6,0
10,0
8
Zangen
4,00
32,0
32,0
10
Saulen.
2,20
22,0
22,0
10
Streben
2,40
24,0
24,0
16
Kopfbander
1,40
22,4
22,4
8
FuBpfetten
5,00
40,0
40,0
8
Pfetten
5,00
40,0
40,0
140
Zusammen m
502,0
16,0
32,0
368,0
22,0
24,0
40,0
Zusammen m3
0,16
0,23
4,42
0,32
0,40
1,10
+17-3 % Ver-
schnitt
0,01
0,01
0,13
0,01
0,01
0,03
0,17
0,24
4,55
0,33
1 0,41
1,13
F
,7
6,83 m3
yb7
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
den Stuekzahlen der entsprechenden Konstruktionsteile multi-
pliziert: Ihr Produkt wird der Gesarntgrundzeit fur das Abbin-
den and Aufstellen addiert. Die Surnme ist dann die Gesarnt-
arbeitszeit.
i1) Rechnungsbeispiel
Zur Berechnung wird das gleiche Beispiel, wie unter 3.6d an-
gefiihrt, benutzt. Abbinden and Aufstellen eines Dachver-
bandes in reiner Handarbeit.
Aus der Massenberechnung (Holzliste) werden entnomrnen:
Anzahl der Werkstiicke
.............
140 Stek
Gesarntlange
502 lfd. in
Gosarntinasse
6,83 m3
502
Mi
l
La
58
St
k
3
tt
ere
nge = 140
m/
c
,
10 000
Mittlcrer Quersehnitt = 683X 502 140 c m 2
Aus Tafel 4, Blatt 1, Zeile 1, Spalte G, ergibt sick die Norman -
grundzeit fur das Abbinden von 0,09 Std/Stek
Fiir das Aufstellen aus Zeile 2, Spalte ( 0,28 Std/Stck
Fiir deu Bap eines Schnii.rbodens wird der Gesamtzeit ein Zeit-
wert von 0,40 Std/mz Dachprofil hinzugefiigt.
Ermittlung der Gesamtzeit:
Fiir den Bau des Schniirbodons 7,8 X4,0 X0,4 .. = 6,24 Std
Grundwert fiir Abbinden 0,09 X 140 Stck ...... 12,60 Std
Aufstellen 0,28 X 140 Stek ................... . 39,20 Std
Feldbinder'ens Tafel 4, Blatt, 2, Zeile 10, Spalte I
= 10,25 Std /Stck X 3 Stck ................... . = 30,75 Std
Giebelbinder, Zeile 11, Spalte I = 6,74 Std/Seek
X 2 Ste.k ................................... . 13,48 Std
Sparren aus Zeile 14, Spalte I (ohne Binder -Spar -
ren) 0,41 Std /Stck X40 Stek .................. = 16,40 Std
Schleppgauben aus Tafel 4, Blatt 4, Zeile 36,
Spalte H = 7,77 Std/Stck X2 Stck ..... . ...... = 15,54 Std
Gesamtzeit fur Abbinden curd Aufstellen ...... =134,21 Strl
Gcgen dberstellung :
Normenzeitermittlung nach Knoten-Tabellen aus den Tafeln 3
134,15 Stcl
Nnrmeurzeitermittlurg nach Konstruktionsteilen aus den Taf.4
134,21 Std
Ditferenz: _ + 0,06 Std
-f- 0,05 " o
4.7 Veranderung der Normen
Siehe unter 1.7.
58
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
'5. EINZELARBEITEN FUR DACHER
5.1 Arbeitsmethode
5.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
Es werden folgende Werkzeuge benotigt:
Handsage (Kreuzscharfe) (1), Stol3siige (2), Schrotsage (3), Schweif-
sage (5), Stichsage (6), Axt (8), Stichaxt (9), Stemmeisen (10),
Klopfholz (11), Schrupphobel (12), Schlichthobel (13), Bockham-
mer (Schlitzhammer) (16), Zange (Beif3zange) (17), Bohrwinde
(18), Senkstift (21), Winkeleisen (22), Holzwinkel (23), Zollstock
(24), Zimmermannsbleistift (25), Wasserwaage (26), Fluchtschnur
. (27), Stellschmiege (28), Sagefeile (29), Abziehstein (30).
Fur Maschinenarbeit kommt hinzu :
Kreissage (33).
5.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
Siehe 0.12a and 0.12b.
5.13 Arbeitstechnik
Fur die Arbeitsteehnik gilt im wesentlichen das gleiche wie enter
0.13 and 1.13.
Die Einzelarbeiten fur Dach konnen durchweg von einern Zimmer-
mann allein verrichtet werden, das schliel3t jedoch nicht aus, dab
bei grof3erem Arbeitsurnfang auch ganze Kolonnen die gleiche
Arbeit ausfuhren.
Tm Einzelnen ist noch folgendes zu bemerken:
Blatt 1, Zeile 1-6
Das Profilieren der Sparrenkt pfe erfolgt unmittelbar im An-
schluf3 an die Bearbeitung der Sparren and wird auf dem Ab -
bundplatz ausgefiihrt.
Blatt 5, Zeile 35 and 36
Die Normen sehen folgende Arbeitsteehnik vor: 'Nachdem cin
gerades Brett als Randbrett befestigt ist, wird ein Streifen von
etas 1 m Brcite,(8--10 Bretter) zugeschnitten and ausgelegt, je
each der Brettlange an 2 his 4'Stellen durch Keile zusammen-
getrieben and jedes Brett auf jeden Sparren durch mindestous
Nagel befestigt.
Holz, siehe enter 0.2.
Nagel = handelsiibliehe Drahtnagel mit Spitze and angestauchten
Kopfen, daneben noch gestanzte Nagel mit angestauchten oder
Schwalbenschwanz -Kopfen.
59
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
5.3 Umfang der Arbeiten
Fur die Einzelarbeiten kleineren Umfanges ist die Zoit fur den An -
transport der Baustoffe zur Verwendungsstelle in der Normenzeit
mitenthalten. Das gilt bis zu einer Transportrnenge von 0,25 m3.
Erst wenn diese Menge iiberschritten wird, darf fur den Antrans-
port die Zeit nach den Transportnormen (Heft L LV) gesondert
berechnet werden.
Eine Ausnahme davoll machen lediglich die Schalarbeiten, fur die
in den Normenzeiten keine Transporte enthalton rind. Sie mussen
in jedem F a l l e gesondert berechnet werden.
Tafel 5,Zoile 1-6, Sparrenkopfe profilieren:
1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Verputzen, 4. Verhobeln.
Zile 7, Laufbohlen stiitzen :
1. Kurze Transporte, 2. Bohren, 3. Befestigen.
Zeile 8 and 9, Laufbohlen knaggen:
1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Befestigen.
Zeile 10, Bundlatten :
1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Befestigen.
Zeile 11---18, Aufsehieblinge kehlen :
1. AnreiBen, 2. Zuschneiden, 3. Befestigen.
Zeile 19-33, Gesimse :
1. Bretter heranholen, 2. AnreiBen, 3. Zuschneiden, 4. Befestigen.
Zeile 34, Rinneisen befestigen :
1. Rinneisen heranholen, 2. AnroiBen, 3. Ausstemmen, 4. Bin-
passen and befestigen.
Zeile 35---41, Dachschalung:
1. Bretter heranholen and auf Boeke legen, 2. Lange rnessen and
anschreiben, 3. Bretter zuschneiden and auslegen, 4. Bretter
durch Keile zusammentreiben, 5. Sparrenmitte auf Bretter an-
schreiben, 6. Bretter auf jeden Sparren mit mindestens 2 Nageln
befestigen.
Zeile 42 and 43, Dachlatten anbringen :
1. Latten heranholen, 2. Lange anschreiben, 3. Zuschneiden,
4. Schablone fur Abstand der Latten herstellen, 5. Latten auf
jeden Sparren mit einem Nagel befestigen.
5.4 Giitevorschriften ftir die Arbeitsausfiihrung
Siehe unter 0.4.
5.5 Zusammensetzung der Kolonne
Jo 1 Zimmermann der in Spalte F angegebenen Lohngruppe.
60
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Bad G
ved For Relea rollil?i&ftern1*@[Wi&0415R00650 OJ#b1
tt 1
B
L IVj10
a
Sparrenktpte
Art der Austghrung
N o
Bezugs-
y q
I
heit
ein
Skizze
Bezeichnung
o
z
.
A
B
c
D
E
F
Profilierte,gehobelte Sparrenkopfe
Std/Stck
0,20
10/12 bis 14/14 in einfacher
1
DM/Stck
0,24
Ausfdhrung
Wie vor, jedoch in geschweifter
Ausfuhrung
2
Std/Stck
DM/Stck
0.40
0,48
Wie vor, jedoch bis 60 cm lang.
3
Std/Stck
0,40
in einfacher Ausfiihrung
DM/Sick
0,48
4
Wie vor, jedoch in geschweifter
4
Std/Stck
0,60
Ausfiihrung
DM/Stck
0,73
Wie vor, jedoch bis 90 cm tang,
5
Std/Stck
0,60
in einfacher Ausfiihrung
DM/Stck
0,73
Wie vor, jedoch in geschweifter
6
Std/Sick
0.80
Ausfiihrung
DM/Stck
0,97
Laufbohlenstiitzen aus Eisen
7
Std/Stck
0,30
befestigen
DM/Stck
0,41
Laufbohlenknagge aus Holz
8
Std/Stck
I 0,45
5
zurichten undobefestigen
DM/Stck
0,61
Laufbohlen ohne Anstrich
9
Std/m
0,45'
befestigen
DM/m
0,61
10
Std/m
0,18
3
Bundlatten befestigen
DMjm
0,20
pprove or Release 2 01/12/05g1CIA-RDP83-00415R006500040010-4
lapmtre For Release 01/1?/0: CIA-RDP83-00415800650004
-
L iv,lo nze ar eaten fur Dach
Blatt 2
Aufschiebiinge
,
vertiefte
Kehien, Schornsteinsattei
Art der
Ausfiih
rung
I a
G
s p
ez
B us-
g agoo
-_ --'~-
??, einheit a
S ]z7,e ?e
Bezeichnung
o .~ C
A c 1 E F
Std/St
k 0
3
Aufschieblinge anfertigen and
e
,
0
befestigen
DM/Beck 0,36
a) anfertigcn, bis 0,50 m j 1 l
in Maschinenarbeit
Std/Stck 0,20
DMISkk 0,24
S-td/Stck 0.40
anfertigen, his 1,00 m
DM/Sick 0,48
12
in Maschinenarbeit
Std/Stck 1 0,30
DM/Stck 0,36
Std.Stck f 0,50
anfertigen, his 1,50m
13
DM/Stck 0,61
in Maschinenarbeit
Std/Stck 0,40
4
DM/Stck 0,48
Std/Stck 0,10
b) befestigen, bis 0,50 m 14
D / tck 0,12
Std/Stck 0,15
befestigen, his 1,0(1 m 15
DM/Stck 0,18
Std/Stck 0,20
befestigen, bis 1,50m 1 F
li
DMIStck 0,24
Vertiefte Kehien fur Zinkanschlul3 '~...
Std/m 1.00
,
mit Bretter- and Lattenausfutte-
DMJm 1,36
rung herstellen 17
5
a) an den Dachaufbauten
Std/m 0,50
b) an den Schornsteinen
DM/m 0,68
Std/Stck 1,00
Schornsteinsattel einschl.
DM/Stck 1,21
Unterfutterung herstellen
a) bis 1,00 m Aang 1 S
Std/Stck 1,50
4
b) his 1,50 m lane
DM%Stck 1,82
c) his 2,00rq lang
Std/Stck 2,00
DM/Stck 2,42
62
ro
Baul t tung
LIV/10
e or Release 2001/122/05 : CIA; R 8 0415800650 0401 4
Einzelarbelten fur
~a Blatt3
Gesimsknagge, Grat-, First- and Kehlbretter
Gesimsknaggen anfertigen
and befestigen
anfertigen, bis 0,50 m
in Maschinenarbeit
anfertigen, bis 1,00 m
in Maschinenarbeit
anfertigen, bis 1,50M
in Maschinenarbeit
Kehlbretter befestigen
a) glatt aufgenagelt
b) in Latten oder Sparren
versenkt eingelassen
c) einschl. Unterfutterungs-
keile bei breiten Kehlen
X. I Bezugs-
b einheit
d G 4
4, B
z
E
Std/Stck
0,30
DM/Stck
0,41
Std/Stck
0,20
DM/Stck
0,27
Std7Stck
0,40
DMJStck
0,54
Std/Stck
0,30
DM/Ste k
0,41
Std/Stck
0,50
DM/Stek
0,68
Std/Stck
0,40
DM/Sick
0,54
Std/Stck
DM/Sick
Std/Stck
0,20
DM/Stck
0,27
Std/Stck
0,25
DM/Stck
0,34
Std/m
D1171r
Std/m
0,35
Kehie
DMfm
0,48
Std /m
Kehle
DM Jm
40010-4
63
Approved For-R-elease -CfA=RDF83=QO15RQD6
l
l
lu
e
st
IVJloung
L Einzelarbeiten ftlr Dach
Kastengesimse mit Stirnbrett and
Putzleiste befestigen. Daa erfor-
derliche Material wird fertig an-
geliefert.
a) in einfacher kasten-
formiger Ausfilhrung
b) in einfacher profilierter
Ausfuhrung
Stirnbretter in der erforderlichen
Breite, gerade oder schrag stehend
befestigen. Das erforderliche Ma-
terial wird fertig angeliefert
a) in glatter Ausfiihrung
b) in profilierter Ausfuhrung
Giebelgesimse bis 25 cm Ausla-
dung mit Windfeder befestigen
einschl. Putzleisten. Das erford.
Material wird fertig angeliefert
a) mit glatter Windfeder, aber
oberem Abdeckbrett
b) mit zahnformiger, ausge-
Std/m
Gesims 0,60
Std/m
Abwieklung -f0.20
DM/m 1,09
Std/m
Gesims 0,70
Std/m
Abwicklung +0,20
DM/m 1,23
Std/m 0,25
DM/m 0,34
Std/m
DM/m
Std/m
DM/m
Std/m
DM/m
schnittener Windfeder
Windfeder (Windbrett) in der er-
forderlichen Breite befestigen.
Das Material wird fertig angelief.
a) glatte Windfeder and oberes
Abdeckbrett
b) zahnformige Windfeder
0.40
0,54
0,70
0,94
0,95
1,29
Std/m 0,50
DM/m 0,68
Traufbretter, einachl. der Aus-
gleichkeile fertig anbringen
a) bit 35 mm Brettdicke
b) fiber 35 mm Brettdicke
Rinneisen in vorhandene Dach-
schalung oder Traufbretter ein-
lassen
pp cued For Relesse
61
Balea a4pjro
ng
For Release 2001/12/05 :
-00415800650
ved
Da RDP83ch
CItU
t
Ei
l
b
041
r
en
ar
n
el
ze
L IVI10
Blatt 5
Dachschalungen
Art der AustUhrung
w
NormenzeiteaundLeistungslohne
Skizze
Bezeichnung
Bezugs-
be-
ge-
spun-
eo
einheit
saumt
det
3
A
B
C
D
E
F
G
Dachschalung t. ebene Dachflfche
Std/ml
0,08
0.10
Dachschalung
DM/m'
0,09
0,12
be:saumt oder gespundet fur
ebene Dachflachen
35
Std(m
bis 30? Neigung
Feldlange
+0,27
24
b
DM/m
0, 27
,
0, 29
F10che =I .bin ms
Feldlange = 1 in m
Dachschalung I. ebene Walmflache
Std/m'
0,15
0,19
Dachschalung
DMIm'
0,18
0,23
besaumt oder gespundet fur
L
ebene Walmflachen
36
Std/m
0
43
0
47
bis 30' Neigung
Feldlange
+
,
,
0,52
0,57
g
DM(m
Flllche == g a h In M2
Feldlange = I bzw. 1` in m
Verschalung
37
Std/m'
0,47
0,67
4
von Dachaufbauten bis 5,0 m'
DM/m'
0,57
0,81
Verschatung
38
Std/m'
0,37
-0,52
von Dachaufbaut. bis 20,0 m'
DM/m'
0,45
0,63
Dachschalung
Std/m'
0,25
0,40
fur.geschweifte Flachen als
39
DMIm'
0,30
0,48
Zuschlag zu Nr. 35 bis 38
Seitenschalung
40
Std/m'
0,90
1,15
gespundet, far Dachaufbauten
DM/m'
1,09
1,39
Stalpschalung
Std/m'
0,25
fur ostpreuD,Pfannendach
41
DMJm
0,30
Std/m
0,04
Dachlatten befestigen
42
Latten 3/5 cm
DM(m
0,05
Std/m
0,05
Dachlatten befestigen
Latten 4/6 em
43
DMIm
0,06
- -4
TA7 ar
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die Arbeiteu, die nach einer Bezugseinheit berechriet werden, be-
diirfen keinea? besonderen Erlauterung. Per Norntenzeitwert wird
wie bisher mit der Stiickzahl oder den Metern multipliziert. Das
Produkt ist die Gesamtarbeitszeit fiir die betreffende Position.
Die Veranschlaguug nach meehreren Bezugseinheiten wind folgen-
dermal3en vorgenornmen :
Blatt 4, Zeile 29, Gesims anbringen:
Ermittle die Gesamtlange des Gesimses in in rind Multipliziere
dieso Za}il mit der Normenzeit aus Spalte E = 0,60 Std/m. Be-
rechne die, Abwicklung des Gesimses aus Bohe und Breite =
h +b rind roultipliziere diese Zahl mit der zugehorigen Normen-
zeit Spalte E = 0,20 Std/m.
Addiere beideProdukte, die Summe ist die Gesamt.arbeitszeit fur
die Position.
Blatt 5, Zeile 35, Dachschatung:
Errechne die Gesamtflache der Dachversehalung aus Breite b
und Lange 1 der geschalten Fliiche F = b 1. Multipliziere die
Flache F mit der Normenze.it Spalte E = 0,08 Std/M2 bzw.
Spalte F - 0,10 Std/m2. Multipliziere die E'eldlange 1 unit der
Anzahl der Sparrenfelder und das Produkt unit der Normenzeit
0,22.hzw. 0,24 Std/m. Addiere beide Produkte; die Summe er-
gibt die (aesarntarbeitszeit fiir diese Position.
Blatt 5. Zeile 36, Dachschalung an Walmflaciten :
Errecluie die Walmfldche -1 gXh
2
in m1. Multipliziere das Ergebnis mit der Normenzeitaus den
Spalten E oder F = 0,15 bzw. 0,19 Std/mm. Ermittle die ein-
zelnen Feldlangen der geschalten Fldehe und addiere sie. die
Summe Multipliziere mit 0,43 bzw. 0,47 Std /m. Addiere beide
Produkte; die Sumine ergibt die Gesamtarbeitszeit, fur diese
Position.
5.7 Veranderung der Normen
Wird an Ste] to des in 0,2 vorgesehenen Holzes Hart lrolz verwen-
det, so mul3 die Normenzeit mit dent Faktor 1,80 multipliziert
werden.
Gelangt eases Holz zur Verarbeitung, so werden die Nornren-
zeiten mit dem Faktor 1,15 multipliziert,
F omrnt Altholz zur Verwendung, so rind die Normenzeiten snit
dcm Faktor 1,10 zu multiplizieren.
Entsprechen bei genuteten und gespundeten Brettern fiir Dach -
schalung Nut und Federnicht den Vorechriften der Verdingungs-
ordnung fiir Bauleistung, d. h. passen sie schlecht zusammon, so
data die Feder nachgearbeitet werden muf3, so kommt fur diese
Positionen fin Sonderzuschlag von 0,05 Std/m2 hinzu.
Approved For Release 2001/12/05 : 6A-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05: IA-RDP83-D45R006500040010-4
6. EINZELARBEIITEN FUR WANDE
6.1 Arbeitsmethode
Fur Einzelarbeiten an Wanden ist in den Normenzeiten nur refine
Handarbeit vorgesehen.
6.11 Werkzeuge and Gerate
Handsage (Kreuzscharfe) (1), Stollsage (2), Schrotsage (3), Stich-
sage (6), Axt (8), Stemmeisen (10), K]opfholz (11), Schrupphobel
'(12), Schlichthobel(13), Bockhammer(Schlitzhammer) (16), Zange
(Beil3zange) (17), Bohrwinde mit kleineren Bohrern (18), Sonkstift
(21), Winkeleisen (22), Holzwinkel (23), Zollstock (24), Zimmer-
mannsbleistift (25), Wasserwaage (26), Sagefeile (29), Abziehstein
(30), Schraubenzieher (31).
6.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes.
Siehe unter 0.12a and 0,12b.
6.13 Arbeitstechnik
Die Einzelarbeiten fiir Wande konnen durchweg von einein Zim-
mermann allein ausgefuhrt werden. Das schliel3t jedoch nicht aus,
dal3 bei_ grol3erem Arbeitsumfang auch ganze Kolonnen (lie gleiche
Arbeit verrichten konnen, Fiir ilie Arbeitsteclmik gilt das gleiche,
wie unter 0.13 beschrieben,
Baustoffe
Holz siehe unter 0,2.
Nagel = handelsiibliche Drahtnagel mit Spitze and angostauchten
Kopfen, danehen noch gestanzte Nagel mit angestauchten oder
.Schwalbenschwanz-KOj?fen. Schrauben mit Flach- oder 1tund-
kopf in normaler Ausfiihrung.
6.3 Umfang der Arbeiten
Blatt 1, Zeile 1, Dreikantleisten fur Fachwerk anbringen :
1, Dreikantleisten heranbringen, 2. von Lange schneiden, 3. An-
nageln.
Zeile 2, Turzargen fur Leichtwande :
1 Holzer heranholen, 2. Arueif3en, 3. Zuschneiden and Aus
stemmen, 4. Einpassen and Befestigen.
Zeile 3--10, Brett-Tiiren herstellen:
1. Bretter heranholen and auf,Bocke legen, 2. Keile zuschneiden,
3. Bretter mit~Keieilen zusammentreiben, 4. Gradleisten verbohren
Approved For ReleaseMMXF1 NT P83-00415R006500040010-4
Approved For Relea~ 0O1/4'/0' C~IA-RDP83-004158006500040010-4
und verschrauben, 5. Schwert zurichten, anrei6en, ausstemmen
Verbohren und Verschraubeii, 6. Tiir von Lange schneiden
7. Abrichten und Verputzen, 8. Ansehlagen.
Blatt 2, Zeile 11-16, Wandverschalung:
1. Bretter heranholen und auf Bocke legen, 2. Von Lange schnei-
den, 3. Befestigen.
Zeile 17-25, Bretterverschlage :
1. Holzer und Bretter heranholen, 2. Anreil3en, 3. Zuschneiden,
4. Aufstellen, 5. Bretter annageln.
6.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung
Siehe unter 0.4.
6.5 Zusammensetzung der Kolonne
Je 1 Zimmermann der in Spalte F angegebenen Lohngruppe.
6.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die Arbeiten, die nach einer Bezugseinheit berechnet werden,
beddrfen keiner besonderen Erlauterung. Der Normenzeitwert
wird, wie bisher, mit der Stiickzahl odor den Metern multipliziert.
Das Produkt ist die Gesamtarbeitszeit far die betreffende Petition.
I)ie Veranschlagung nach mehreren Bezugseinheiten wird folgen-
dermal3en vorgenommen:
Blatt 2, Zeile 11, Wandverschalung:
Errechne die Gesamtflache der Wandverschalung, abzi:iglich der
Offnungen, wie Fenster und Tiiren aus Hobe h und Lange 1.
Multipliziere die Flache mit der Normenzeit aus Spalte E
0,14 Std/m2, Errechne den Umfang aus 2 h ?2 1 und fide hierzu
den Umfang sAmtlicher Offnungen, wie Fenster und Turen in m.
Multipliziere clas Ergebnis snit der Normenzeit aus Spalte E =
0,10 Std /m. Addiere beide Produkte; (lie Surnme ergibt (lie
Gesamtarheitszeit far these Position.
Wenn die Bretter gestof3en werden, kommt far jeden Stoll ein
Zuschlag von 0,20 Std/m zur Gesamtarbeitszeit hinzu.
Sinngemal3 gilt der gleiche Rechnungsgang auch far Zeile 17,
Bretterverschlage.
'Leila 12- 16 und 18-25.
Erfolgt (lie Ausfiihrung der Wandschalungon bzw. Bretterver-
schlage so, wie in den Zeilen 12--16 odor 18-25 angegeben,
so wird zu dem Normenzeitwert in Std/m2 aus Zeile 11 bzw.
Zeilo 17 der Normenzeitzuschlag der entsprecherrden Ausfiihrung
in St(-]/M2 hinzugerechnet.
6.7 Veranderung der Normen
Siehe enter 5.7.
Approved For Release 2001/12/05 : `A-RDP83-00415R006500040010-4
B
Ei~
R
P oved For Release 2001/12/05 'CIA-RDP83-0041580065
4
00600
aal
a
C:..
~s1a.Me6.. iris. l11$r~Ae
L IV/JO
rrr~~
Blatt 1
Dreikantleisten, Ttirzargen, TUren
Art der Austtihrung
a
Z
Bezugs-
i
o
a b
a
einheit
r
N
Skizze
Bezeichnung
z
A
B
C
D
E
F
Dreikantleisten im Fachwerk
fur Ausmauerungen anbringen
1
Std/m
DM/m
0,
0
04
05
3
,
Einfache Tur- herstellen
Std/Stck
0,
75
zargen fur Leicht-
DMJStck
0,
91
wande aus rauhen
2
Std/Stck
0,
50
Materialb, 7X12cm aufatellen
DM/Sick
0,
61
Turen -it Quer- and Strebe-
leisten, einfluglig and zwei-
m
Na
en
anschla
en
flu
lig anferti
,
g
g
g
and einsetzen
Std/Stck
3,0
7,50
aus rauh besaum- genagelt-
DMJStck
3,63
9,07
ten Brettern ohne
Std/Stck
3,5
8,50
Zwischenraume geschraubt
DMJStck
4,23
10,29
Std/Stck
3,0
7,50
aus rauh besaum- genagelt
DMIStck
3,63
9,07
ten Brettern mit
4
Std/Stck
3,5
8,50
Zwischenraumen geschraubt
DM/Stck
4,23
10,29
Std/Stck
3,25
8,00
genagelt
DMJStck
3,94
9,68
aus rauh gespun-
5
Std/Stck
3,75
9,00
4
deten Brettern geschraubt
DMJStck
4,54
90
Std/Stck
3,0
7,50
genagelt
DM/Stck
3,63
9,07
aus Latten mit
6
Std/Stck
8,50
Zwischenraumen geschraubt
DM/Sick
4,23 23
10,29
aus einseitig ge- genagelt
Std/Stck
4,0
10,0
hobelten, besaum-
DM/Stck
4,84
12,10
ten Brettern, mit geschraubt
7
Std/Stck
4,5
11,0
Deckleisten
DM/Sick
5,45
13,31
aus zweiseitig ge- genagelt
Std/Stck
4,0
10,0
hobelten, besaum-
DM/Stck
4,84
12,10
ten Brettern mit geschraubt
8
Std/Stck
4,5
11,0
Deckleisten
DM/Stck
5,45
13,31
aus einseitig ge- genagelt
Std/Stck
3,5
9,00
hobelten and
DM/Stck
4,23
10,90
gespundeten geschraubt
0
Std/Stck
4,0
10,0
Brettern
DM/Stck
4,84
12,10
aus zweiseitig genagelt
Std/Stck
3,7
9,50
gehobelten and
DM/Stck
4,48
11,49
gespundeten geschraubt
7D
Std/Stck
4,2
10,5
Brettern
DMJStck
5,08
12,71
0-4
Approved-For Release 2001112/95 . -RDP83-00445R006500040(V 0--
I Baulelstung1 1 6
Wa
d
e
n
L 1v/10 Elnzelarbeiten IMF
Wandverschalungen
rauh, besaumt
Fiachc = I ? It in m2
Umfang = 2 (1Th) in to
Wandverschalungen and Verschlgge
Art der AustUhrung
rauh, besaumt mit Deckleisten
rauh, gespundet
rauh, besaumt, waagerecht
gestiilpt
rauh, besaumt, lotrecht
gestiilpt
gehobelt, gespundet oder
jalousieartig
Verschlag, freistehend aus rauh
besaumten Brettern mit
Zwischenraumen
aus rauh bes5umten Brettern
ohne Zwischenraume
aus rauh bes5umten Brettern,
gestalpt
aus rauh gespundeten
Brettern
aus Latten mit Zwischen-
raumen
Fliche = I . h in m2
Umfang = 2(1T h) in in
I_
Approvved For Release 2001/1
aus einseitig gehobelten, besaum-
ten Brettern mit Deckleisten
Stdim
Uknfang
DMJm
Std lm
Stdjm 0,25
DM/m' 0,30
Std/m' 0,15
DM/m' 0,18
Stdim' 0,15
DM/m' 0,18
Std/m' 0,26
DM/m' 0,31
Std/m _f-0.17
Umfang 0 2]
DMIm
Stdim 40,34
StoB 0 41
DMJm
Std /m' 0,10
DMJm' 0,12
Std/m 0,10
DM/m 0.12
saumten Brettern mit Deckleisten a DMJm'' 0,73
aus einseitig gehobelten, 24 Std/m' 0,25
gespundeten Brettern DMJm' 0,30
aus zweiseitig gehobelten, Std/m 0,35
2/0&,> rG A-FZ183-00415 (~ 2
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415ROO6500040010-4
7. SONSTIGE ARBEITEN
7.1 Arbeitsmethode
'7.1.1 Werkzeuge, Gerate and Maschinen
Schrupphobel (12), Schlichthobel (13), Putzhobel (15), Holzwinkel
~(23), Zollstock (24), Zimmermannsbleistift (25), Abziehstein (30).
An Maschinen kommen hinzu:
Balkenhobel (36) oder Abrichthobelmaschine (37).
7.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
Siehe 0.12a.
7.13 Arbeitstechnik
Fur die Arbeitstechnih gilt das gleiche, wie enter 0. 13 beschrieben.
Die Arbeiten konnen durchweg von 1 Zimmermann allein ausge-
fiihrt werden, das sehlief3t jedoch nicht aus, dal3 bei grol3eretn
Arbeitsiimfang auch ganze Kolonnen die gloiche Arbeit verrichten
;konnen.
7..2 Baustoffe
Holz, siehe enter 0.2.
Karbolineum oder andere handelsiibliche Holzschutzmittel.
7.3 Umfang der Arbeiten
Zeile 17 and 18, Holzschutz in Handanstrich:
xnittel' gefiillten Bottieh eintauchen, 3. Holzer bzw. Bretter ge -
stapelt zum Trocknen auslegen.
11olzer oder Bretter heranholen., 2.. In einen mit Holzsehutz-
Zeile 1-12, Hobeln von Bauhglr.grn
1. Holzer heranholen and auf Bocke legen, 2. Abhobeln, 3.
Stapeln.
Zeile 13, Holzschutz im Trankverfahren :
Siehe ui ter 0.4.
1. Anstrichmittel heranholen, 2. Holzer and Bretter mit Pinsel
bzw. Blirste bestroichen, 3. Holzer and Bretter gestapelt zuxn.
Trocknen auslegen.
Giitevorschriften fiir die Arbeitsausfiihrung
ZusPmrxiensetzung der Kolonne
Je 1 Zimmermann der in Spalte I' angegebenen Lohngruppe.
7.6 Anleitung fur den Gebrauch derTabelle
Die Arbeiten werden nur nach einer Bezugseinheit berechnet and
bediirfen keiner besonderen Erl iuterung. Der Normenzeitwort
wirdl mit der Menge, in m2 oder in, multipliziert. Das Produkt
ist die Gesamtarbeitszeit',fur die betreffende Position.
Approved For Release 2001'112/'5 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Ap
SWIM 0,14
Ap
72
rove
orxelea - - UU O U
~Baiiistun
Sonstige Arbeiten
7
1
Bl
Hobelnt in Handarbeit and Maschinenarbeit
Art der AusfUhrung N q a
Bezugs- e7.d
einheit
Skizze Bezeichnung .4
Z
A B c D E F
Std/m
0,17
Bauh6lzer sauber behobeln
DMjm
0,20
his 12/12 einseitig
Std(m
0,12
DM/m
0,14
Std/m
0,24
DM/m
0,28
desgl. zweiseitig
2
Std/m
0,15
DM/m
0,17
Std/m
0,31
DM/m
0,36
desgl. dreiseitig
3
Std/m
0.19
1
DM/m
0,22
1
Std/m
0.39
DM/m
0,45
desgl. vierseitig
4
Std/m
0,23
DM/m
0,27
Std/m
0,20
DMjm
0,23
3
bis 18/18 einseitig
5
Std/m
0,13
DM/m
0,15
Std/m
0.30
deagl. zweiseitig
6
DMIm
0,35
Std/m
0,18
DM/m
0,21
Std/m
0.40
desgl. dreiseitig
7
DM/m
0,46
Std/m
0,23
DM/m
0,27
Std/m
0,50
desgl. vierseitig
8
DM/m
0,57
Std/m
0.28
DM/m
0,32
Std/m
0.23
bis 22122 einseitig
9
DM/m
0,27
Bauleistung
SonStlge V!1I/TI
At
Blatt 2
Hobeln, SchutzanslriChe, in Handarbeit and Maschinenarbeit
Art der AusfUhrung
q
- --
w
B
0'
- --
z
ezugs-
?J
Skizze
Bezeichnung
einheit
w q
z
A
B
C
D
E
F
Std/m
0,36
DM/m
0,42
desgl. zweiseitig
10
Std/m
0,20
DM/ m
0,23
Std/mm m
0
49
DM/.,
,
0,56
3
desgl. dreiseitig
11
Std/m
0,27
DM/m
0,31
Std/m
0,62
desgl. vierseitig
12
DMIm
0,71
Std/m
0,34
DM/m
0,39
Schutzanstrich aus lisle herstellen
Bemerkung: Bretter his 36 mm Dicke wer-
Std/m'
0,04
den our zweiseitig ohne Kanten gemessen
13
Trankverfahren a) Karbolineum oder
DM/m'
0,04
ahnliche stark atzende Stoffe
b) alle anderen Anstrich-
Std/m
0,02
mittel
14
DM/m'
0,02
Spritzverfahren
a) Karbolineum odor ahnliche
15
Std/m'
0,10
stark atzende Stoffe
DM/r'
0,11
2
--- -
b) alle anderen Anstrich-
Std/m'
0,06
mittel
16
DMIr
0,07
Handanstrich
a) Karbolineum oder ahnliche
7
17
Std/m
0,20
stark atzende Stoffe
0,22
Mittel
-
0
5R006510
0040
07D
-4
All
IUIVRUILNIIAL
Approved For Release 20,01/12/05.: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
GERUSTAR,BEIT~N
Approved For Release 2001/12/5 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
1. AUFSTELLEN VON ARBEITSGERUSTEN
1.1 Arbeitsmethode
1.11 Werkzeuge, Maschinen and Gerate
1. Hammer,
2. Zange
3. Sage,
4. Nagel,
5. Bindedraht,
6. Rodeldraht,
7. Bauklammern,
8. Strieko,
9. Kett enverbindungen,
10. Spaten,
11. Hacke,
12. Fdustel,
13. Stemmeisen,_
14. Axt,
15. Schraubschliissel,
16. Rolle and Soil.
1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
Der Arbeitsplatz fur das Aufstellen des vorgesehenon (,erustes
ist zu ebnen and frei zu machon von Schuttmassen, Gestraueh oder
sonstigen Hindernissen. Das Rustmaterial liegt in Stapeln oder
auf Fuhrworken nicht mehr als 20 in vom Aufstellungsort entfernt.
Die 1Jnfallverhiitungsvorschriften sind genaciestens zu beachten.
1.13 Anzuwendende Arbeitstechnik
a) Einfaches Stangengeriist
Das Aufstellen eines einfachen Stangengeriistes umfal3t folgende
Arbeitsgange :
1. HerantragenderEinzelteilevomStapelbiszurVerwendungs-
stelle (bis 20 m),
2. Graben des Loehes fiir die Riiststangc etwa 1 in tief,
3. A ufrichten der Rflststange,
4. Anbringen der Streichbaurne,
5. Anbringen der Riegel,
6. Anbringen der Verankerung and der Schutzbretter,
7. Auflegen des Riistbodens,
8. Anbringen des Gelanders,
9. Anbringen des Bordbrottes.
10. Anbringen des Schutzdaehes,
1.1. Anbringen der Schwerter and Streben,
12. Anbringen der Leitergange, einschl_ der Schutzriistungen,
13. Herstellen der Verschwertung bei nicht eingegrabenern Ge-
ri:ist in hoiden Richtungen,
14. Herstellen aller Bindungen,
Approved For Release 2001/12/05 : CTA-RDP83-00415R006500040010-4
Bauleistung
'91 bVh12Y'': iRr8PB9-0041580065 00400
ved For Rele
Normenzeit in Std/E
Leistungslohn in DM/E
Skizze
Bezeichnung
Einheit
Ein-
Doppel-
faches
Lester-
tes
Stangen-
I
Stangen- gerilst
geriist
gerUst
A
B -
C
D
E
F G
H
Feldelement
Std/Stck
3,00
4,70 2,70
-
DMJStck
4,07
6,39 3,68
Endelement
2
Std/Stck
2,50
4,30 2,30
DM/Stck
3,40
5,85 3,12
Gelander
3
Std/Stck
2,00
3,00 0,20
+ Riistboden
DM/Stck
2,71
4,06 0,27
Stoll des
Std/Stck
0,35
0,35
Riistbelages
4
DM/Stck
0,47
0,47
Schutzdach
Std/El.
0,81
0,81
0,45
5
DMiE1.
1,09
1,09
0,61
Leitergang
StdJStck
0,20
0,20
0,20
DMJStck
0,27
0,27
0,27
5
StoB (Pfropfen)
Std/Stck
1,83
3,51
0,30
DMJStck
2,47
4,77
0,41
Strebe
Std/Stck
1,15
1,13
8
DM/Sick
1,57
1,54
Fanggeriist
Std /El.
0,81 0,81 0,81
DM/El.
1,09 1,09 1,09
Unterfangungen
StdJStck
2,50 I 4,00 --
10
DM/Stck
3,40 5,44 -
I
-
5
Ausleger
Std/E1.
-- - 0,50
11
DMJEI.
0,68
Mehraufwand brim
Std/El.
0,45
0,45
Verschwerten nicht
12
DMJEI.
0,61
0,61
eingegrabener Geriiste
Std /m I
Schwere
Grdfl
Arbeitsriistung 0,25
Bockriistung 19
.
Leichte 0,29
3
DMJm'
Arbeitsrustung 0,18
Grdfl.
0,21
Std /m'
0,12
Einfache
Grdfl.
Abbretterung
14
3
DM/nn'
I
I Grdfl.
0.14
0-4
Approved For Release 2001/12/B : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-OO4t5ROO6500040010-4
15. 1-ler-tellen der Unterfangungen an den Mellen, wo (lie
St,iinder nicht auf ((Cr Standebene aufstehen k6nnen (Ein -
fahrten ).
Alkali in umgekehrter Reihenfolge.
h) Doppeltes Stangengerust
Entspreehende Arbeitsgange wie Beim einfaclren Stan gengeriist.
c) Leitergeriist
1. Hera.rrtragen der Einzelteile vom Stapel zur Verwendungs-
2.
stelle (bis 20 in),
Einbringen der Leitersch the,
3.
Aufrichten and Befestigen der Leiters,
4.
Anflegen des Riistbodens,
5.
Anhringen
des
G.elanders,
6.
Anhringen
des
Bordbrettes,
7.
Anlrringen
des
Sehutzdaches,
S.
Anbringen
der
Schwerter and Streben,
ll.
Anbringen
der
Leitergange.
1.2 Baustoffe
Fr die Stangengerflsto werden RundholzstaItgen, Zopfstarken nach
Vorseluifl. Bohlen and Bretter vorgesehen. Leitergeriiste warden
ins fertigen Normteilen hergestollt.
1.3 Umfang der Arbeiten
In den Normenzeiten said entlialten:
I. Der Transport der Einzelteile vom Stapelplatz zum Aufstel-
Iungsot( (his 20m) and der Ahtransport zum Stapelplatz
(his 20 m),
2. da:; Aufstellen des Geriistes in seinen samtlichen Teilen, einsehl.
des Hi'rstellens der Verbindungen an doii Stanger,
3. das Anbringen der Geldnder auf jedem Riistboden,
=(. das Anbringen des Sehutzdaches,
5. des Aofziehen von Gerustteilen fiber rnehrere Geriistlagen,
6. Abbas des gesamten Geriistes,
das Siiuborn der Riistboden helm Abbau.
Nicht outhalten sind:
1. das Abladen let- Geriistteile vom Fuhrwerk,
2. das Auflarien der Geriistteile auf des Fuhrwerk,
3. Anbringen von elektrisehen Zuloitungen,
4. des Ausbessern von Besehadigungen am Auf3enputz, die lurch
des Finrdsten entstanden sind.
1.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung
Die Geriiste miissen den Bestimmungen der VO13 and der Bau-
aufsichtsbehorde entsprechen. Sie miissen standsicher aufgestel]t
werden and die erforderliche Tragfiihigkeit besitzen. Stangen-
geruste werden geneigt zur Mauer aufgesteilt.
78
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415ROO6500040010-4
0 It
Approved P6 Release 2001112/05: CIA-RDP8 -OII00040010-4
1.5 Zusammensetzung der Kolonne
Die Kolonne besteht beim einfachen Stangengerilst aus 4 Mann,
die Kolonne besteht beim doppelten Stangengerust aus 6 Mann,
die Kolonne besteht beim Leitergeriist aus 4 Mann,
die Kolonne besteht beim Bock erilst ails 2 Mann.
Die Zahl der Arbeiter erl16lit sick bei L}berschreitung der Grrmd-
hohenmaPe rm 2 his 4 Mann,
1.6 Anwendung der Tabelle
Das projektierte Geriist wird in seine Elemente zerlegt, wie sie im
Kopf der Tabelle angegeben sind. Die Anzahl der Riistboden wird
pro Element herausgozogen and mit der Zahl der Feldelemente
multipliziert. Den so erhaltenen Faktor multipliziert man mit dem
in der Tabelle vorgesehenen Zeitwert and erhdlt sodann den Grand-
wert fiir die Riistboden.
Die Zpschldge ermittelt man, indem man z. B. beim Schutzdach
die Zahl der Schutzdacholemente mit dem Zeitwert rultipliziert.
Desgleichen beim Fanggeriist.
Die Zahl der Leitergange mit derv Zeitwert vervielfacht, ergibt
den Zeitwert fiir das Aufstellen der Leitergdnge. Warden Leitern
beim Loitergeriist gestoulen, so kornrnt sum Grundwert die Summa
der Stolle wit dem Zeitwert multipliziert hinzu, entsprechend
bairn Aufpfropfen der Stangen.
Multipliziert man die Anzahl der Streben snit dem Zeitwert, so
erhalt man den Zusehlag fiir die Streben zum Grundwert. Fur jeden
Stoll des Riistbelages ist ein Zeitwert vorgesehen, der mit der Zahl
der Stolle multipliziert warden mull. Dieser Wert wird sum Grund -
wart zugeschiagen.
Die Anzahl, der notwendigen Unterfangungen wird pro Element
mit dem entsprechonden Zeitwert vervielfacht and zu dam Grund-
wert zugesehlagen. Bei Bockriistungen and Abbretterungen wird
der entsprechendo Zeitwert mit der Anzahl der mz Grundflache,
die eingeriistet werden sell, multipliziert.
Um die Hohenlago der Elemento zu beriicksichtigen, benutzt man
die Faktoren 1, 5 and 1,8. Mit 1,5 multipliziert man den gefundenen
Wert fiir die Toile, die eine Rohe von 10 bis 20 rn haben, mit 1,8
wenn die entsprochenden Teile froth holier liegen. Schutzdacher
erhalten also keinen Tlohenzuschlag. Dagegen mussen cT'ie Zeitwcrte
fiir Leitergange, Aufpfropfungen, Streben, Leiterstolle, um den
entsprechenden Faktor vergroPert And mit der jeweiligen Anzahl
der Toile multipliziert worden, die fiber den vorgesehenen Hohen
liegen. Zum Schlull warden sdmtliche Endwerte addiert. Das
Ergebnis ist der Zeitwert fur das gesamte Baugeriist.
79
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
CONer
Appro1 e21 " Q4H In269?he MR,
4 0040010-4
Zoile 1-12.
Wird an Stelle des in 0,2 vorgesehenen Holzes Hartholz vor-
wendet, so miissen die Normenzeiten mit dem Faktor 180 multi-
pliziert werden. Gelangt passes Holz zur Verarbeitung, so wordon
die Normenzeiten mit dem Faktor 1,25 multipliziert. Kommt
Aitholz zur Verwendung, so sind die Normenzeiteu mit (lom
Faktor 1,15 zu multiplizieren.
(87/2) VEB Berliner Druckhaus, Berlin N 4 2415 10000
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
emFtnE 11AE
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
CONFIDENTIAL
CONFIDENTIAL
CONFIDENTIAL
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
p6-305` to
am
-HIS IS AN ENOIOSU i TU
p NOT DETACH
Technisch begrt ndete
ARBEITSNORMEN
fur die
volkseigene Bauindustrie
der Deutschen Demo kratischen Republik
Maurerarbeiten
einschlieBlich Mortelzubereitung
Bauleistung: LIV/3
=IV, MW low
RK
I
No EY.
BALEJ $$TRIE
------
/7
d50'c:,t`C, rt Y^
vom 15. lull 1950
.11JUrinr&ITI 99
FJflN1I1PL
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
CONFIDENTIAL
Technisch begri ndete
ARBEITSNORMEN
volkseigene Bauindusfrie
der Deutschen Demokratischen Republik
Maurerarbeiten
einschliefflich MOrtelzubereitung
Bauleistung: L IV/3
Deutsche Dezanokratische Republik
Ministerfum Mar I>`DduFS. ?ie
FIDE if Tgabe Haupiabteilung Bauin;ius Lriu
'J. u1i 1950
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/ n 5R006500040010-4
M ,
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Bestimmungen fiber die Anwendung der Arbeitsnormen .....
1. Unterputzmauerwerk oder unverfugtes Rohbaumauerwerk ....
9
2. Bruchsteinmauorwerk .....................................
18
3. Kunst- and Natursteinmauerwerk . .............. ...... .
22
4. Fachwerkausmauerung .... ................. ......
26
5. Verblendung in NF-Klinkern oder Vormauersteinen ........
30
6. Verblendung in Kunst- and Natursteinen ................
34
7. Kunst- and Natursteinumrahmungen, Abdeckungen and Ver-
blendungen ..............................................
38
8. Verlegen von Kunst- and Natursteinstufen .................
42
9. Sauern, Waschen and Fugen ......... ....... ........
45
10. Leichtbauwande ........................................
48
11. Anbringen von Leichtbauplatten ..........................
52
12. Verlegen von Tragern ..................................
55
13. Ebene and gewolbte Steindecken ........... ........... .
59
14. Einbringen von Fiillstoffen .................... ........ .
62
15. Pflastererarbeiten .... . ... . . . . .
65
16. Unterbeton and Estrich .......................... . .... .
68
17. Schlitze stemmen and schlief3en ..........................
72
18. Wanddurchbriiehe ..................... ...............
76
19,.Deckendurchbrache ......................................
80
20. Stemm- and Einsetzarbeiten .............................
83
21. Mortelbereitung ......... .................... .....
87
CONFIDENTIAL
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Vorwort
Die Steigerung der Arbeitsproduktivitat ist eine wichtige Voraussetzung
fir die erfolgreiche Durchfii.hrung unserer Wirtschaftsplane, fur den wirt-
schaftlichen Neuaufbau unserer Heimat and fur die Verbesserung der
materiellen Lage der Werktatigen. Eine umfassende Mitarbeit aller Werk-
tatigen and Entwicklung ihrer schopferischen Krafte ist notwendig.
Die Anwendung von Leistungslohnen auf der Grundlage technisch be-
grundeter Arbeitsnormen ist neben technisch-organisatorischen Verbesse-
rungen boi der Bauausfuhrung von erhohter Bedeutung. Dazu hatto die
Industriegewerkschaft Bau des FDGB 1948 Arbeitsnormen aufgostellt,
die jedoch auf Grund der inzwischen erfolgten Entwicklung iiberarbeitet
warden muf3ten. -- Deshalb hat der Industrie-Entwurf VEB Berlin,
AbteilungForschung in Zusammenarbeit mit denvolkseigenen Betrieben,
der Industriegewerkschaft Bau, des FDGB and in ifbereinstimmung
mit dem TAN-Ausschui3 Haupaabteilung Bauindustrie im Ministerium
fur Industrie der Deutschen Demolgatischen Republik die im folgen-
den abgedruckten technisch begriindeten Arbeitsnormen erstellt. Ihnen
liegen die Erfahrungen der fortsehrittlichen ArbQiter zugrundo, die in
eingehenden Arbeitsstudien in den volkseigenen Betrieben ausgewertet
worden sind.
Die Normen sind fur die genau beschriebenen Arbeitsmethoden giiltig.
Hierbei ist jedoch zu beriicksichtigen, da13 der den Normen zugrunde-
liegenden Arbeitstechnik beroits eingehende Untersuchungen vorangingen,
die die hochstmogliche Leistung fur diese Arbeitstechnik sicherstellen.
Eine Weiterentwicklung der Normen durch Auswertung der Arbeits-
erfolgo der Aktivisten sowie der Anwendung ihrer.neuen Arbeitsmethoden
sell hierdurch nicht gehemmt warden. Fur diese neuen Arbeitsmethoden
mussen entsprechende Norman entwickelt werden.
Verbesserungsvorschldge zu den naehfolgenden Normen sind zu richten
a) Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bauindustrie, TAN-
Biiro, Berlin W 8, Leipziger Str. 5/7,
b) Freien Deutschen Gowerkschaftsbund -- Industriegewerkschaft Bau,
Berlin W 8, Unter den Linden 15.
Berlin, den 1. 1, 1950
Ministerium fur Industrie
Hauptabteilung Bauindustrio
gez. Scholz
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Zustimmungserklarung and Anweisung
Zustimmungserklarung
Der Einfiihrung dor technisch begriindeten Arbeitsnormen (TAN) far:
A~laurerarbeiten einschl. Mortelbereitung
Bauleistung: L IV/3
wird zugestimmt.
Berlin, den 4. Juli 1950
Ministerium fur Industrie, HA Bauindustrie
gez. Scholz, Der Leiter
Ministerium fur Arbeit and Gesundheitsweson
gez. Peschke, Staatssekrotar
Zentralvorstand der IG Bau/Holz
gez. F.Jahn, 1. Vorsitzender
Ministerium fur Industrie, Sekretariat, Abt. Z-TAN
gez. Rakow
Vorsitzender des TAN-Ausschusses der HA Bauindustrie
gez. Falk
Anweisung
zur Einf iihrung teehnisch begriindeter Arbeitsnormen (TAN) fur die
volkseigenen and gleichgestellten Betriebe in der Bauindustrie gem5B ? 12
des Gesetzes der Arbeit vom 15. April 1950.
Die technisch begriindeten Arbeitsnormen (TAN) fur:
Maurerarbeiten einschl. Mortelbereitung
Bauleistung: L IV/3
werden im Einvernehmen mit deco Ministerium fur Arbeit and Gesund-
heitsweseu Bowie dem Zentralvorstand der IG Bau/Holz fur verbindlieh
erklart.
Berlin, don 20. Juli 1950
gez. Selbmann,
Minister fdr Industrie
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~Q~~pE,~tiAl
Bestimmungen fiber die Anwendung der Arbeitsnormen
? 1
Geltungsbereich
Die Arbeitsnormen gelten fur alle volkseigenen, landeseigenen, kouimu-
malwirtschaftlichen und gleichgestellten Betriebe der Bau -und Naturstein-
industrie in der Deutschen Demokratischen Republik.
. Aligemeine Bestimmungen
1. a) In den Arbeitsnormen sind die Zeiten fur Aufsichtsfiihrende
picht enthalten.
b) Die Einbeziehung von Arbeiten, die nicht unmittelbar der Bau-
fertigung dienen (Bude warten, Kaffee holen usw.) in die Nor -
menzeiten ist nicht zulassig.
c) Die eingesetzten Zeitwerte sind in Stunden m- it einer Genauigkeit
von zwei Dezimalen hinter dem Komma angogeben.
d) Die Arbeiten werden entsprechend den tatsachlich erzielten
Leistungen bezahlt.
2. a) Fur Ausfiihrung, Aufmaf und Abrechnung gelten die Bestim-
mungen der DIN 1962 bis 1985. Die ibertragenen Arbeiten sind
sachgemal3 unter sparsamster Verwendung des Materials und
groBtmoglicher Schonung der Gerate und Werkzeuge nach den
vorliegenden Planen durchzufuhren.
b) En.tspricht die Gate der Arbeit durch Verschulden des Arbeiters
nicht diesen Bestimmungen, so entscheidet caber Nichtbezahlung
oder Minderbezahlung dieser. Arbeiten die Betriebsleitung nach
Vereinbarung mit der BGL.
o) Bei alien Arbeiten sind die Unfallverhiitungsvorschriften UVV
36, Ausgabe 1949, sorgfaltig zu beachten.*)
:3. Sollen Arbeiten im Leisturigslohn ausgefiihrt werden, fur die noch
keine Arbeitsnormen festgesetzt sind, so sind hierfiir im Rahmen des
Betriebes durch das TAN-Biro und die BGL vor Beginn der
Arbeiten betriebliche Arbeitsnormen aufzustellen.
4. Alle gemal3 Ziffer 3 betrieblich festgesetzten Arbeitsnormen be-
durfen der Bestatigung des zustandigen Amtes fur Arbeit und sind
unverzuglich dem Ministerium fur Industrie, Hauptabteilung Bau-
industrie - TAN-Biiro - sowfe,dem Zentralvorstand der Industrie-
gewerkschaft Bau mit kurzer Begriindung zu melden, die innerhalb.
eines Monats Einspruch erheben konnen.
*) Zu beziehen vom Zentralverlag, Berlin 0 17, Michaelkirclistr. 17.
0,01% . - 7
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1
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5. Die Kontrolle i berilliee ir1cbtige Anwendung der Arbeitsnormen dben
das Ministerium fur Industries ffauptabteilung Bauindustrie ---
TAN-Biiro ---, das Ministerium fur Arbeit and Gesundhoitswesen
sowic die entsprechenden Ministerien der Lunderregierungen and
die lndustriegewerkschaft Bau aus.
B. Miissen Arbeiter, die im Leistungslohn beschuftigt rind, fur kurze
Zeit im Zeitlohn beschuftigt werden, so Sind die Zeitlohnarbeiten
nach Mogliehkeit zu halben odor ganzen Tagewerken zusamrnen-
zufassen and auf die im Leistungslohn Beschiiftigton gleichmuBig
and abwechselnd zu verteilen. Die Bezahlung dieser Arboiton erfolgt,
im Zeitlohn.
7. Fiir die Erreehnung der tariflichen Lohne in (ten volkseigenen and
ilmon gleichgestellten Betrieben, gelten ab 1. 8. 1950 die Leistungs-
grund16hne der Bau- and Natursteinindustrie.
8. In den Tafelu wurden die Geldwerte fur Ortsklasse A ermittelt. Far
die Ortsklasse B and C miissen die Geldwerte Writ den Urn-
rechnungsfaktoren 0,95 = Ortsklasse B
and 0,90 = C nrultiplizicrt werden. (Siehe
11 rabelle)
Ortsklasse
A B C
t5rnreclmungsfaktor
1,00 0,95 0,90
I
0,84
?0,79
0,75
2
1,09
1,03
0,98
3
1,14
1,09
1,03
4
1,21
1,15
1,09
1,36
1,29
1,22
411
-
-
-
c
6
1,67
1,59
1,50
7
1,77
1,
1,58
8
1,85
1,76
1,67
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. Unterputzmauerwerk oder unverfugtes
Rohbaurnauerwerk
1.1 Arbeitsmethtde
1.11 Werkzeuge and Gerate
a) Dreieekige,Maurerkelle, BlattmaB etwa 20 em, Blatt and Sti(1
aus Stahl, Handgxiffe aus Ilo1z;
b) Maurirhammer bis ctwa 5 cm bieite Schneider
c) Rohrkelle aus Holz, 60-70 corn lan5, 10 ern Lreit, zum Fcgen
der Schornsteinzuge;
d) Pinsel oder Biirste zum l assen des Mauorwoiks;
e) Lot, zyl.indrisch Oder tropfenformig, zum Ausloten von Eeken
and Kanten;
f) Wasserwaage, etwa 1 m lang, zum Ausloten, and zuxn Aus
wiegen der Schichtengleichen;
g) Zollstock (Metexmal3);
h) ' Fluchtschnur mit Halteciscix oder Nageln zum Befestigen am
i) Metall- Oder Holzeimer snit 10--121 Fassungsvermogen;
k) Spaten (oder Sehautel) mit 18/20 cm BlattrraB, etwa 1,00 m
langem Holzstiel zum gelegentlichen Nachweichen des Mortels;
1) Mortelkasten, (twa 0,85 m Lange, 0,65 m Breite, 0,38 m lldhe,
in d licher Ausfuhrung (auch anderer Bauatt) mit einem Fas-
sungsvermogen von rued 1001 Mortcl;
m) Hochmal3latte (Sehichten.latte), etwa 3,00 m Lang, zur han-
teilung and 1aehpriifung der Schichten.
1.12 Arbeitsplatz
Standebene: Sorg:faltig vcrlegter Brettcrl cdcn auf der Arbeits-
rustung (Goriiste aller Ait) oder der Erdboden.
Bei der Ari?eit'?fiber (lie Hand" Abbretterung der Massivdecken'
odor Balkenlagen' in An Geschoseen.
Mortelkasten Entfernung untereinander 1,50 - 2,00 m, von der
herzustellenden -INIand 0,40- -0,60 m im lichten Mall.
Mauersteine Gestapelt zwischen Mortelkasten auf Standetene,
'getrennt each ganzen and B rush von der herzustellenden 0,40
his Q,60 in im lichten Hall eitfernt.
Mortel: Darf erst 25--30 {nin (fiir Kalkmortel) oder 10- 15 min
(fur 7exnentmortel) vor Arbeitsbeginn in Mortelkasten gegeben
werden and mull kellenfertigsein.
Mauersteine and M6itel miiss,?n bei Arbcitsaufnahme and wah-
Tend des gesamten Arbeitsablaufes stets in ausreichender Menge
9,
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1.13 Arbeitstechnik
Die Maurer arbeiten nach der Regel: ,Ein Mortel --- ein Stein",
d. h, jeder Stein wird einzeln vermortelt und verlegt. Das Verlegen
eines St.:ines besteht aus folgenden Handgriffen :
a) Stein fassen,
b) Sehnittfuge aufziehen,
c) Lagerfugenmortel auf Kelle nehmen,
d) zur Mauer umwenden und Lagerfuge aufgeben,
e) Stein versetzen und zurechtrileken,
f) uberquelIenden Mortel mit Kelle abstreichen.
Die Arbeitshohe beim Mauern betri gt 18 his hochstens 20 Schichten
uber Standebene, daruber hinaus sind Zwischenriistungen zu er-
stellen.
Ecken, S'chnurmauern, Anschl ige usw. werden mit Schnur, Lot
und Waage, nicht aber mit Lehren errichtet.
Beim Verlegen der Steine hold bleibende Stoflfugent ilo sind in
joder Schicht auszugief3en Oder auszustreichen.
Die Fluohtschnur wird bei 12 cm and 25 cm dieken Mauern nur
auf3en, hei dickeren in jedcr Schicht auf3en und innon gespannt.
1.2 Baustoffe
The Arbeitsnormen haben nur dann ohne Ander?ung Galtigkeit,
wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen orfullt sind:
1.21 Steine
Neue Normalformatziegel oder gleichwertige gebrannte oder
odor gebundene Mauersteine, Abmessungen 25 X 12 X 6,5 crn, rnit
einem Gewicht von 3,35 his 4,00 t fiir 1000 Stiiek.
1.22 Mortel
Reiner Kalkmortel odor solcher mit geringem Zementzusatz unter
Verwendung von gemischtkornigen Sanden.
1.3 Umfang der Arbeiten
1.31 Die Normenzeiten umfassen:
a) Verlegen der Steine im 'vorgesehriebenen Verband in Auf3en-
und Innenmauern von 12 cm Dicke an aufwdrts.
b) Ausmessen, AnreiIl2n und Anlegen der Mauerwerksgliederungen
wie FE:eken, Offnunen, Leibungen, Nischen, Vorlagen, Pfeiler
usw.
e) Loten, Wiegen, Fluchtrschnurspannen und Fhrchtpriifen.
(1) Zuhauen der erforderlichen Teilt ueine fiir die Mauergliederungen.
e) Verlegen und Ausmauern von Stahltragern HIS Stiitzc and Ab-
schlizsse uber Mauerweiksoffnungen aller Art.
f) Vberwolben tragerloser Alai erwerksoffnungeu aller Art.
g) Ausnauern der Balkenfelder und Sparren sowie Verkleiden der
Balkenkopfe.
10
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Bauleistung
Unterputzmauerwerk
1
A vVbv
d For Release 200*/421#5tes@ R{3P43-00415R006500
MQMe-
Art der Ausfuhrung
q
.y r
Bezugs-
w
Lohn-
einheit
C
gruppe
Skizze Beschreibung
,-1
0
x N
a
b
c
d
e
f
Mauermasse
la
Std/m'
2,16
(DxLXH)
DM/m'
2,60
I
Ansichtsflache
1 b
Std/m'
0,20
(LXH)
DM/m'
0,22
-
-
4
Schnittflache
1c
Std/m'
0,70
(DxH)
DMIm'
0,85
MauerhOhe
1d
Std/m
0,20
DN
(H)
DMIm
0,22
Mauerdicke
Std/m
1
00
(d)*
2d
DM/m
,
1,36
he
::
:
E
i;;
*
'
0,69
' 4~1 \/
Leibungsflache
2d
Std/m
0,10
(h)
DM/m
0,14
*
---
& 4nxh/B en wrMmi/ einrm um
-
-
Q 13m vrrg,6/3erfen d
gerernnvm
Sturzlange
2 e
Std/m
0,10
v/4?xVag d1251+913.06:m
(1)
DM/m
0,14
Mauermasse
3
Std/ms
2,34
v
I
DxLxH
a
DM/m'
3,18
w
~ I
[
I
Kasten
3b
Std/m
0,40
5
HxAnzahl
DM/.
0,55
Rohr
3c
Std/m
0,15
HxAnzahl
DM/m
0,21
Approved For Release 2001/12/05': CIA-RDP83-00415R00650004001gi4
suleis
V ld'
L b
1
j
d For Release
?RR 1
0415R0065000
k
h
O
oz
mauerwer
Oder unverfugtes Ro
d e
Art der Ausfiihrung
Bezugs-
N
Lohn-
t7 fi
einheit
gruppe
Skizze Beschreibung
z
Senkrecht ausgespart
Std/m
0,23
toter 13cm Tiefe
DM/m
0,27
Waagerecht ausgespart
Std/m
0,09
h = beliebige Schichten-
,S
DM
/m
0,11
is
zahl; t = his 13 cm
Auskragung
Std/m
kragend
bis 1/4 Stein
DM/m
Schacht
Auskragung bit je 6cm
~ 09
C9
r.~
Auskragung
7
Std/m
0,10
his 12 Stein
DM/m
0,12
Waagerecht
8
Std/m
0,09
4
liegend
DM/m
0,11
~
'-
_--
-
Schrag
q
Std !m
0,14
N
/
liegend
DM/m
0,17
Waagerecht
t 0
Stdlm
0,16
N
stchend
DM/m
0,19
u
Schrag
Std/m
0,23
stehend
11
DM/m
0,28
Sparren
ausmauern
12
Std/m
DMIM
0,17
0,18
Pfeifer
Stm
0,28
~/ t G
Schochorrinstei n
13
DM/m
0,47
l4
freistehend
Schornsteinkopf-
Anschlul3 am Dach
14
Std/m
Umfang
0.45
0 75
6
DM/m
Std. pro
pro
Stck. Kasten
0,17
Gezogene
MproStck.
0,28
Schornsteine
Ib
Kasten
td. p. Stck.
knicken and aufrichten
Rohr
0.11
Mpro Stck
0,18
Rohr
M1r cNFIOENTIAL
Approved For Release 2001/1 05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
h) Einmauern von Balken- and Maueiankern.
i) Aussparen von waagerechten and senkreehten Mauerschlitzon.
k) Gelegentliches Nachweichen des Mortels.
1 ). Glattstreichen der F iehtbaren Fugen mit der Maurer - oiler
Fugenkelle an den Mauerteilen, die unverputzt bleiben sollen.
-1.32 In den Normenzeiten 1st ni,cht enthalten:
a) Auf- and Abbau dcr Riistungen.
b) Einrichten des Arbeitsplatzes.
o) Jeglicher Transport der Bairstoffevom Stapel ur Verwendungs-
stelle.
d) Mischen and Kellenfeitigmachen des Mortels.
e) Einbauen von Betonfertigteilen, keramischen odes Metallbau-
teilen mit Ausriahn o von Sturztragern and Ankern.
1.4 Gutevorschriiten fur'die Arbeitsausfuhruny
Fur die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben DIN 1963
(Maurerarbeiten) folgende Richtlinien:
Auf3enmauern and Zivischenwande miissen mit Schnur, Vasser-
Waage and Lot ebenflachig erriclrtet worden. Mauerflhchen, Ranten
and Ecken miissen s~nkrecht stehen, Lagerfugen waagerecht ver-
1 ufen, Vorgeschriebene Mauerdicken, Getandemafie, Achsinaf3e,
Offnungshohen und. -breiten sind einzuhalten. Als zulassige. Ab-
weichungen gelten
In der Vertikalen auf 4 m Hdhe = ? 1'! mm
Horizontalen bei Offnungen ? 2 m Lunge = 4 mm
Mauerdicke = 10 mm
? Auf3enmaf3en l 15 mnr
Das Mauerwerk muf3 vollfugig sein, der iibliehe deutsche Mauer -
verband it einzuhalten. An Ecken, Enden, Anschidgen, Pfeilern,
Schornsteinen usw. ist neben Stem vorgeschriebenen Verband der
seg. ,vereinfachte, praktisehe Mauerverband" zugelassen, der ge-
ringeren Steinverbranch Laid damit Bautoff- tmd Arbeitszciter-
1.5, Zusammensetzstng der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 5,
5 Maurer, Lohngruppe 4.
1.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle,
Tabelle 1:
bas Mauerwerk ist, in einzelne Mauerteile zu zerlegen. Fiir jeden
Mauerteil ist die Hohe (H), die Schnittflache (H X D) and die
Mauermasse (D X L X H) zu borechnen. Von dieser Masse, sind
wie bisher, die Offnungen abzuziehen. Bei der Berechnung der
E' RifiZ1 ikA18
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Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Offaungeu aus Dicke (d), Lange (1) and HOho (h) ist zunachst die
Offnungsmasse (d X 1 X h) von der Vollmauerwerksmasse abzu-
ziehen. Desgleichen ist die Ansichtsflache der Offnungen (1 X h)
von der Ansichtsflache des Vollmauerwerks abzuziehen. Danach
sind die ermittelten Mengen mit den entsprechenden Normenzeiten
in Spalte e zu multiplizieren. Dariiber hinaus sind den Offnungs-
mal3en aber noch folgende Angabon zu entnehmen: Die Mauer-
dicke (d) fur jede einzelne Offnung, wobei ale d bei Leibungen snit
Ansehlagen die tatsachliche Mauerdicke fur jeden Anschlag urn
13 cm zu vergrOBern ist. Weiterhin ist zu berechnen die Leibungs-
flache aus d X h and die Sturzflache aus d X 1. Fern or ist fur jede
Offnung die Leibun soohe h and die Sturzlange I zu ermitteln.
Sind fir samtliche Offnungen diese Werte insgesamt festgestellt,
so werden sic mit den in den lfd. Nrn. 2a bis 2e der Spalte e ent-
haltenen Normenzeiten multipliziert.
Tabelle 1, lfd. Nr. 3a his 3c:
Gesondert fiir sich wird das Schornsteinmauerwerk berechnet. Die
Sehornsteinkasten werden aus dem dbrigen Mauerwerk heraus-
getrennt. Es ist zu ermitteln die Gesamtmasse des Schornstein-
mauerwerks aus D X L X H, die Gesamthohe der Schornstein-
kasten (GeschoBhohe H X Anzahl der Kasten) sowie die Gesarnt-
hohe der Rohre oder Ziige (= GeschoBhohe H X Anzahl der Zuge ).
Die erhaltenen Mengen werden mit den in den Zeilen 3 a bis 3 c,
Spalte e, onthaltenen Normenzeiten multipliziert.
Tabelle 2, lfd. Nr. 4, 5:
Zuschlage fur senkrechte and waagerechte Mauerschlitze
werden nach stgm bzw. lfdm berechnet. Senkrechte Mauer-
schlitze diirfen nicht breiter als 20 cm sein, sonst ist der" Schlitz
als Nische zu berechnen.
Waagerechte Schlitze sind nicht tiefer, als 13 cnt anzunehmen, die
Breite des Schlitzes ist ohne Bedeutung fur die Rechnung.
Tabelle 2, 1fd. Nr. 6, 7:
Waagereeht durchlaufende Gesimse sind nach Ifdrn. Gesirns zu
berechnen, wobei jede Auskragung fdr sich anzusetzen ist. Hat
z. B. ein Gesims sine HOhe von 4 Schichten and kragt jede Schicht
um ein viertel Stein caber die darunter liegende aus, so betragt der
Zuschlag je lfdm 4 X 0,07 = 0,28 Std.
Tabelle 2, Ifd. Nr. 8, 9, 10, 11:
Flachschichten sind ebenfalls nach 1fdm zu berechnen. Es ist
zu beachten, daB es sich nicht urn unverputzt bleibende Klinker-
flachschichten, sondern um solche handelt, die verputzt werden
sollen. Fiir Rollschichten gilt das gleiche.
Tabelle 2, Ifd. Nr. 12:
Der Zuschlag fur Sparren-Ausmauerung wind nach lfdrn be-
rechnet. Die in der Ausmauerung enthaltene Masse mul3 im Voll-
mauerwerk bereits enthalten sein.
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Tabelle 2, Ifd. Nr. 13:
,freisWeiler and Schornstene tehend werden berechnet wie
~Vollmauerwerk mit einem Zuschlag von 0,28 Std/m.
Tabelle 2, lfd. Nr. 14:
4chornsteinkopfanschlul3 am Dach kommt als Zuschlag zum
Schornstein hinzu, wobei der Umfang in der Schrage der Dach-
neigung gemessen wird.
Tabelle 2, 1fd. Nr. 15a:
Gezogene Schornsteineerhalteneinen ZuschlagvonO,17 Std/Stck
Kasten and 0,10 Std/Stck Rohr.
Nischen werden wie Offnungen berechnet, jedoch dort nur die
Mauermasso, nicht aber die Ansichtsflache von den Werten des
Vollroauerwerks in Abzug gehracht werden.
Pfeiieryorlagen werden im Fluchtmauerwerk mitgerechnet, ent-
sprechend der tatsachlichen Mauerdicke. Als Zuschlag kame hinzu
61?5 C1?0,3hOhP, ?.06 m =27 5chiWen
.bb, t
15
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Massen - ErmittIung
A roved For Release 2001/12/05; CIA-RDP83-00
An_
einzeln
gesamt
Flachen
a~
~e
Lfd.
Nr.
Bezeichnung
zahl
SEtk.
Dicke
m
Lange
m
HShe
m
Dickc
m
Lange'Hohe
m m
Grund-
m?
Schnitz-
ml
Ansichts-
m=
j
1
2
3
4
5
6
7
8 9
10
11
I-- 12
,
1
Frontand
1
0,51
2,08
12,30
2
Hofwand
9,50
0,51
2
0,51
2,08
21,80
4,16
2,12
45,34
23,123
3
Balkonwand
1
0,38
2,08
3,56
4
Balkonwand
2
1,34
2,68
5
Trenmvand
5,04
6
Trennwand
4,00
7
Trep? enwand
2
2,61
5,22
8
Treppenwand
1,20
2 40
9
10
Langswand
1Querwand
2
5,31
10,62
1,87
0,38
12
0,38
2,08
35,39
24,96
73,61
27,972
A
Vollmauer
29,12
11,61
118,95
51,095
11
Fenster (51)
8
0,51
0,70
0,40
5,60 1
3,20
2,24
-1,142
Anschlag
(0,64)
0,40
5,12
3,53
2,05
12
Fenster (38)
2
0,38
0,70
0,40
1,40
0,80
0,56
-0,213
Anschlag
(0,51)
1,02
0,71
041
13
Turen Ttcppe
2
0,38
0,80
1,80
0,76
1,60
3,60
0,61
1,37
2,88
- -1,094
14
OffnungLangswand
2
0,38
2,90
1,80
0,76
5,80
3,60
2,20
1,37
-10,44
-3,967
15
16
OffnungQuerwand
Niache Treppe
1
1
0,38
0,13
2,30
1,80
2,08
0,381
1,35
1,80
2,08
0,51
0,68
11,27
2,43
--0,923
0,622
B
Offnungen
8,04
15,75
15,08
7,61
6,15
- 18,55
---7,961
A--B
100,40
43,134
Schornsteine
Kasten
Ruhre
17
an Trennwand
1
0,77
2,08
1,04
208
32
1,666
18
an Treppe
2
0,38
0,58
1,16
4,16
0,915
19
an ,Querwand
1
0,64
1,90
2,08
20,80
2,529
2. Schornsteine
8,32
5,110
Gesamtmasse
48,244
Op
proved or ae
20
0171
2703 -RDP8
3-00415R00
6500040
010-4
415R006500040010-4
Tabellp 1, Blatt 1? multipliziert :
Pie in d1 Z@ich qg (Abh. 1) mit einem Kreis versehenen
ak~lezi, Sind in doy Tufel der ?V~assenermittlung unter Spalte 1 auf -
gez5hlt. Mit den in der Massenermittlung stark umrandeten Ge-
sa1ntmmngen warden die entsprechenden Normenzeiten aus der
errechnet wir~ (fur D, L and H diirfen aber ausschliel3lich Ab-
messungen der Vorlage angesetzt werden).
Beispiel einer Arbeitszeitberechnung fur Unterputz-
mauerwerk
die eigentliche Pfeilervorlage, wdche genau wie das Vollmauerwork
Vollnauerwerk
Masse .. .
Ansicht ............... Schnitt .. .
o6he , ..
Offnungen
Dicke .
Leibungsflache .........
Leibu,gshohe .
Grundflache.., .
Schorasteinkasten . Q,40 Std/m X
8,cllor,I steinrpasse . , ..... . 2,34 Std/m3 X
2,16 Std/m3 X 43,134 m3 = 92,94 Std
0,20 Std/m3 X 99,12 m2 = 20,03 Std
0,70 Std/ma X 11,61 m2 = 8,13 Std
0,20 Std/m X 29,12 in = 5,82 Std
1,00 Std/m X 8,04
0,72 Std/m2 X 6,15
0,10 Std/m X 15,08
0,51 Std/m3 X 7,61
0,10 Std /m X 15,75
?heitsplatzaufgestellt and finden Eck-, Tiir- and Fensterlehren
nA,~xtn .der Niethode
. plizieren.
xnOrtel rind die, Normenzeiten ?fiib, Elut tmauerp and
rnteirle,abelle,1, lfd. Nr. l.a and 3a mit 1,10 zu multi-_
unplastichem Martel (Anbydritmortel, Braunkohlenfilterasche -
d)Beider Verwendung von reinen Zementmortels and steifem,
G) Bei der erwendung von bereits gebrauchten Abbruch- odor
Trummer e np
in stud die, Normepzeiten_,Tabplle 1, lfd. Nr. 1a
bis, 3,5 t je 1000 Stck sind die Normenzeiten Tabelle1, lfd.Nr.
l a 3i3c1 3 mi Q,95y zu multiplizieren.
b) Bei Verwen lung von Mauersteinen mit einem Gewicht von 2,5
irnt a init. 0,90 ,?~u multxj)lizieren,
ei Verwendung von Mauersteinen mit einem Gewicht unter
in = 8,04 Std
m2 = 4,43 Std
in 1,51Std
m3 = 3,88 Std
in
1p,58 Std
5,110 m3 11,96 Std
8,32 in = 3,33 Std
33,28 in
= 4,99 Std
"TT-64 SO
,?urc Bau~stoffg
1~ppr"oved For I e1ea RRDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
1.73
Verwendung (Methode Sack), so andern sich die Zeitwerte. Die
Normen werden in ieiner gesonderten Tabelle aufgestellt and
spiiter ver5ffentlicht.
b) Fur dieAusfiihrung von Maurerarbeiten in Dreiergruppen (Ab -
weichung von Nr. 1,5) werden gesonderte Normen erstellt.
Durch auBere Einfliisse u. dgl.:
a) Werden Arbeiten bei Ternperatirren unter 00 xnit Zusatzen on
Frostschutzmitteln ausgefiihrt, sind die Normenzeiten Tabelle 1,
lfd. Nr. I a and 3a mit 1,10 zu rnultiplizieren, unabhiingig von
anderen unter 1.7 angefiihrten Zuschlagen.
b) Bei Ausfiihrung gekriimmter Mauerwerksteile snit einem Radius
unter 5,0m sinddie Normenzeiten Tabelle 1, IN. Nr. in, IT),
2c and 2e"mit 1.15 zu multiplizieren.,
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Mauerkelle,
Maurerhammer,
Pinsel oder Bdrste,
Lot,
Wasserwaage,
Zollstock (MetermaB),
Fluchtschnur,
FAustel (5 kg schwer),
Schlageisen, ails Stahl, bis
Anheben der Steine,
Reiihammer, 3 kg srhwer,
Bruchsteinmauerwerk
Arbeitsmethode
Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschroibung wie bei Un
g)
h)
i)
k)
l)
m) Metall- oder Holzeimer,
n) Mi ttelkasten.
2.12 Arbeit$platz
Standebene: Bis 1,60 m Hohe der Erdboden, daaiiber hinaus sorg-
falt.ig verlegter, tragfahiger 13Tett,erboden anf Riistung (Stan ,en
ode Bockgerust) Bei beiderscitig anschliellendem Erdreich das
fertigo Mauerwerk.
Mortelkasten; Entfernung untereinander 1,50 his 2.00 m, von der
herzUstellenden Wand 0,40 his 0,60 m im liehten MaB.
Bruchsteine: Gestapelt zwischen den Mortelkiisten in der Form,
daB gute Auswahl moglieh and Abrutschen gegen das Mauer
work vermieden wird.
1Vlortel: Darf erg 25 bis 30 Mm na (fur Kalkmort:el) oder 10 his 15
Min. (fur Zementm5rtel) vor Arbeitsbeginn in Mortolkasten ge
geben werden and mull kellenfertig rein.
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/1.2/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4
2,13 Arbetstecihnilt
ver ,Mgbar sein. Stockungen diirfen nicht eintreten.
Die Rusthohe riclitet sieh nach der Schwere and Gro13e der zu
verarbeitenden Steine.
Das Errichten der Ecken, Schnurmauern, Leibungon usw. ge-
schieht mit Schnur, Lot, Richtscheit and Waage.
Beim Verlegen der Steine hoh'l' bleibende Mauerteile sind auszu-
ll
i
n
w
he
en bz
n.
. zu vorstre
c
zw1eke
and zu vergie
Bel zweihauptigem Mauerwerk' wird die Fluchtschnur aul3en and
innen gespannt. 13ei einhauptigem Mauerwerk an der Sichtseite.
i a
Baustoffe
Die Arbeitsnorme i haben nu r Inn ohne Anderungen Giiltigkeit,
,2 Steine
Bruchsteine sind ohne Vnterschied ihres Gewichts, so wie der
Eruch sie liefert, zu verarbeiten.
2.22 Mortel
Verwerldung von Kalk-, Kalkzement- odor Zementmortel mit ge-
rllichtk9rnigen Sanden.
fi
2.3 , Uinfany derArbeiten
2,3t Die Normgnzgiten u_ipfassen
) Verlegen derv Steii^
ism vor,esehriebener Mauerwerksdicke.
-Fen, wie Ecxen, unnungen, J.eibungen lviscnen, Vorlagen,
Pfej,1.er u,5w
C) , Lotenr W ieen, Flucht chnurspanncn and Fluchtpriifen.
d) Zuhauen erfordeYlic e Tei~steiixe and wicker odor das Aus,-
auc en der benotigten Steine fur die Maucrgliederun en.
e~) Ausmauern de, Balkexifelder ixnd Verkleiden der l alkelikopfe.
f) Einmauern der Anker.
Gelegentliches Nachweichen des Mortels.
1i) Auszwicken'der Lager- and Stoffugen.
Zu de Norm,enzeiten, sing }ti~lat ent.halten
Approved For Retease'2601/12/05 :'CIA=RDP83 00415R00650004p010-4
) Auf- and Abbau der Riistii ngen.
b) 'Einr` ..
ichten des Arbeitsplatzes.
e) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwondungs-
d) Mischen and T(ellenferti,gmacheo des 1\ oriels.
)Ein isuen von Betonfertigteilen, keramischen oder Zetallbau-
te~len rnit Eunalxie d, or
iincl ggf. Sturztrager.
;~e AI ,its~ausurun~ -
Fur die G~ute tier Ausfuhrua, gelten neben DIN 1963 (Maurer-
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Die Mauern miissen mit Schnur, Richtscheit, Wasserwaage und
Lot in der vorgeschriebenen Dicke errichtet werden. Mauerfldehen,
-kanten und Ecken mussen senkrecht stehen oder die vorgeschrio-
bane Dosierung eingehalten werden. GebaudoirraBe, AchsmaBe,
Offnungshohen und -breiten sowie Anlauf von Pfeilervorlagen sind
genauestens nach Zeichnung auszufiihren. Als zulassige Ahwei
chungen gelten:
In der Vertikalen auf 3 in Hobe = 1 15 mm.
in der Horizontalen bei Offnungen auf 2 in Lange = =E 6 mm,
in der Mauordicke (im Durchschnitt gemessen) = L 20 mm,
in den Lichtmal3en = 1 15 mm.
Das Mauerwerk mu13 vollfugig und fachgerecht ausgefiihrt sein,
Mindestens jede 0,75 in Hohe sind waagerechte Lagerfugen zu er-
reichon, urn Abgleiten der Steine zu vermeiden. Bei Trocken-
mauerwerk mussen die einzelnen Steine unverriickbar fest liegen
und gut verzwickt sein.
2.5 Zusammensetzung der Kolonne
1 Maurer, Lohngruppe 6,
2 Maurer, Lohngruppe 5.
2.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Fluchtmauerwerk ist getrennt nach Mauerdicken zu berechnen und
mit der entsprechenden Normenzeit der Tabelle (lfd. Nr. 1, 2 oder
3) zu multiplizieren. Ecken, Mauerenden und Anschlii.sse werden
nach stgm ermittelt und mit der Normenzeit (lfd. Nr. 4) multi-
pliziert (Zulage zum Fluchtmauerwerk). Pfeilervorlagen' werden
nach Fluchtmauerwerk und entsprechenden Ecken abgerundet.
Freistehende Pfeiler werden nach 3 Mal3einheiten berechnet, und
zwar wird der Inhalt nach 'cbm ermittelt und mit der Normenzeit
(1fd. Nr. 5) multipliziert, die Ansiehtsflache wird nach m2 erreehnet
und mit der Norrlienzeit (lfd. Nr. 5b) multipliziert. Die Hobo des
Pfeilers. in Metern wird ebenfalls mit der entsprechenden Normen -
zeit (lid. Nr. 5c) multipliziert. Die drei Ergebnisse ergeben in
ihrer Summo die Gesamtzeit fiir den Pfeiler.
2.7 Veranderung der Normen
2.71 Durch Baustoffe
a) Kommen Feldsteine und Find lingo zur Verarbeitung (nicht
lagerhaftes Gestein), so werden die Normenzeiten (lfd. Nr. 1, 2,
3, 5a) wie vor mit 1,05 multipliziert, unabhangig von anderen
Zuschlagen. Lfd. Nr. 4, 5b, 5c bleiben unveriindort.
b) Bei Verwendung von Kalk- oder verlangertem Zementmortel
mit Sanden grobkorniger Struktur (steife, unplastisehe Martel)
sowie bei Verwendung neuartiger Bindemittel (Anhydrit; usw.)
sind; die Normenzeiten (lfd. Nr. 1, 2, 3, 5a) fiir Fluchtmauern
mit 1,05 zu multilpizieren.
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Baulestung /
Apprpv d For ReleasF?rkO415R006500
0@l0-
Art der Ausfuhrung
Normenzeiten, Leistungslohn
_ -
Z
-
Lohn-
Bezugs-
Wanddicke d in cm
gruppe
Skizze
Beschreibung
einheit
45 55 65 75
a
b
c
d
e
f
g
h
i
A. Wande
d
F
t
b
id
un
amen
e
er-I
e
Std/m'
3,47
3,16
2,94
2,77
seits an Erdreich an-
1
4
schliellend
DM/m'
4,20
3,82
3,42
3,35
Kellerw5nde, ein-
Std/m?
4,93
4,36
3,95
3,65
hauptig, einseitig an
2
5
Erdreich anschlieS.
DM/ma
6,70
5,90
5,38
4,95
r
~tl
Freistehende Wande,
Std/m'
6,40
5,56
4,96
4,54
3
5
zweihauptig
1
DM/m?
8,70
7,55
6,75
6,18
Fur Ecken, 1blauer-
Std/m
0,20
4
6
enden undAnschliisse
DM/?n
0,33
B. Pfeiler
Std/m?
Mauerwerk 1,74
Freistehende Pfeiler,
5.
DM/m'
nach 3 Mal3einheiten
+ 2,90
zu berechnen:
C7
Masse m'axbXh
Fl"che in' =
Std/m?
5b
DM/m'
Sichtflache 1,05
+ 1,75
6
I
L -~
(a+b)x2h
Std/m
Pfeiler 0,40
H6he m = h
Sc
DM/m
0
67
,
Approved For, Relea
se 2001/1.2/05: IA=R
P'83- 0415800 5 0 4
0
j
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
2.82 Durch Anderung der Methode
a) Bei Ausfuhrung von gekrummten Bruchstoinmauerwerksteilen
mit einem Radius unter 5 m, werden die Normenzeiten der
(Irundwerte (lfd. Nr. 1, 2, 3, 5a) mit 1,15 rnultipliziert.
b) Wird bei Wanden mit einseitig schiebender Boanspruchung die
gesamte Mauerwerksflache schrag (Anlauf) ausgefuhrt, so sind
die Normenzeiten der Grundwerte (lfd. Nr.. 1, 2, 3, 5a) mit 1,05
zu multiplizieren.
2.83 Durch 4ul3ere Einfliisse
Werden Arbeiten bei Temporaturen unter 00 mit Zusatzen von
Frostschutzmitteln ausgefuhrt, sind die Normenzeiten fur Flucht-
mauern (lfd. Nr. 1, 2, 3, 5a) mit 1,10 zu multiplizioren, unabhangig
von anderen unter 2.7 angefiihrton Zuschlagen. Ltd. Nr. 4, 5b, 5e
bleiben unveriindert. (Dieser Erschwerniszuschlag gilt auch fiir
Trockenrnauerwerk, siehe 2.71b).
3. Kunst- and Natursteinmauerwerk
3.1
3.11
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)-
k)
1)
Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibung wie Lntorputzmauerwerk).
m)
rr )
o)
P)
1)
Maurerkelle,
Maurerhantmer,
Pinsel oder Biirste,
Lot,
Wasserwaage,
MetermaB,
Fluchtschnur,
Spaten oder Schaufel,
Metall- oder Holzeimer,
Mdrtelkasten,
Flaschenzug, kleiner Kran
der zu versetzenden Steiner
2 Brechstangen, normale Liinge,
Hartholzkeile, Pappstreifen ().h.,
2 Holzwalzen, Durchmesser his 10 cm,
Richtscheit odor Waagebrett,
Wolfshaken.
3.12 Arbeitsplatz
Standebene ist ein sorgfaltig verlegter, tragfiihigor Rretterboderr
auf der AuBenrustung als Stangen-, Stempel, oder abgebundenes
Gerdst.
22
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Baulcistun
g
9
W
3
Aip pr/ 9v
d For ViMP a wbi -M Ma r~ FR-WP
5 06500
WROUM
40~10-
Art der Ausfohrung
.
z
Bezugs-
N '"
Cohn-
_
?
-
C Z
u
-
-
- -
einheit
gruppe
Skizze Beschreibung
z
a i b
c
d
e
f
Socket- and
Geschol3mauerwerk
Std/m'
6,80
Swine versetzen
DM/m'
11,40
and ausgieten
For Ecken,
Std/m
0,50
Anschlage
2
DM/m
0,84
and Mauerenden
For Storze aus
Std/Stck
1,00
~0
1 Werkstein
3
DM/Stck
1
67
a
a
,
Stiirze aus
Std/rrt
0,80
mehreren
4
Werksteinen
DM/m
1,34
Pfeifer
Std/m
1,10
freistehend
DM m
1,84
84
Approved For Release 2001/12/05': CIA-RDP83-004,15RO06500040010-
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Kellenfeztiger Mortel in Mortelkiisten muB bei Beginn der Arbeit
zur Genuge am Arbeitsplatz vorhanden sein. Stoine and Mortel
sowie sorest notwendige Baustoffe mussen laufend ergi nzt werden,
so daB Stockungen im Ablauf der Arbeiten nicht eintreten.
Der Arbeitsablauf darf durch zwischengelagerto Steine nicht be -
hindert werden.
3.13 Arbeitstechnik
Jeder Stein wird einzeln vermortelt and versetzt. Dabei sind in
der Regel folgende Handgriffe zu beachten :
a) Wolfshaken einsetzen,
b) Stein an Aufzugsgerat hiingen,
c) Hochwinden des Steins (meist durch Hilfsarbeiter),
d) Mortelbrett aufbringen,
e) Keile zurechtlegen,
f) Steine ablassen,
g) Ausrichten des Steines,
b). Lagerfuge ausstopfen,
i) Keile entfernen,
k) Bei Fugenverputz: Lehmverstrich der Fugen,
1) Fugen ausgieBen.
3.2 Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nur damn ohne Anderung Giiltigkeit,
wean fdr die Baustoffe folgende Bedingungen orfiillt rind:
8.21 Steine
Natur- and Kunststeine aller Art, unabhangig vom Gewicht and
steinmetzmaBig bearbeitet, entsprechend DIN 1968 (Steinmetz-
arbeiten ).
3.22 Mortel
Kalkzement and Zementmortel bei Verwendung von gemischt-
kornigen Sanden.
3.3 Umfang der Arbeiten
3.31 Die Normenzeiten umfassen
a) Einsetzen der Wolfshaken,
b) Vertikal- and Horizontaltransport der Steine von der Stand-
ebene und?-dem Standplatz des Maurers bis zur Versatzstelle.
c) Verlegen der Steine nach der in der Zeichnung vorgesehenen
Nummornf olge,
d) Ausmessen, Anreif3en and Anlegen der Mauerwerksgliederun-
gen wie Ecken, Offnungen, Leibungen, Nischen, Vorlagen,
Pfeiler usw.,
e) Loten, Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtpriifen,
f) Verlegen von ein- and mehrtoiligen Stirzen,
g) Verstreichen der Fugen mit Lehm sowie Herstellen der Kontroll-
offnungen,
24
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001771. t24 -00415R006500040010-4
1) Gelegentliches Nachweichen de.-3 Mortels.
k) Entfernen der Hartholzkeilo.
3.32 In den Normenzeiten ist ,nicht enthalten:
a) Auf- and Abbau von Riistungen.
b) Einrichten des Arbeitsplatzes.
c) Jegliches Umhangen, Umstellen usw. von Hebegeraten.
d) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zum Verwen-
dungsplatz.
e) Mischen and Kellenfertigmachen des Mortels.
f) Pinbau von Betonfertigteilen, keramischen oder Metallbauteilen
g) Abwaschen der mit Lehm verstrichenen Fugen sowie Ver-
streichen derselben.
3.4 Gutevorschriften fur die Arbgitsa,usfuhrun.g
Fur die Giito der Arbeitsau?fuhrung gelten neben DIN 1963
(Maurerarbeiten) folgende Richtlinien:
AuBenmauern mussen mit Scl3nur, Wasserwaage and Lot in den
Abrnessungen der Zeichnun~ errichtet warden.
Die Ansichtsflachen mussen dem vorgeschriebenen Muster and
Profil entsprechen.
3.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 6
3.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
a) Sockel and Geschol3mauerV' erk in m3,
b) Ecken, Anschlage and Mauerenden in 1fdm als Zuschlag zum
Geschol3mauerwerk,
C) Pfeilervorlagen nach 1fdm, unabhangig von der Flache,
d) Stiirze aus einem Werksteip in Stuck,
e) Sti rze aus mehreren, Werksteinen in Stuck and lfdm,
f) Pfeiler, freistehencle, in stgzn
ausgerechnet and mit den zugehorigen Normenzeiten multipliziert
Dabei wird zu dem Grundwert aus lfd, Nr. 1 der jeweilige Zuschlag
addiert.
Bei Stiirzen aus mehreren Werksteinen wird zunaclxst die Normen-
zeit fir ein Stuck lfd. Nr. 3 genommen and hierzu fur jeden lfdm
Sturz 0,80 Std. lfd. Nr, 4 addiprt.
3.7 Veranderung der Normen
Bpi_ Anw.endung maschineller Iiebegorate sind die vorstehenden
Normenzeiten nicht anwendllaf.
CONFIDENTIAL 25
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2QA,,1/i21Q5 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
4. Fachwerkausmauerung
4.1 Arbeitsmethode
4.11 Werkzeuge and Gerate:
(Einzelbesehreibung wie Unterputzmauerwork).
a) Maurerkelle,
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder Birste,
d) Lot,
e) Wasserwaage,
f) Zollstock (MetermaB),
g) Fluchtschnur,
h) Spaten oder Schaufel,
i) Metall- oder Holzeimer,
k) Mortelkasten.
4.12 Arbeitsplatz:
Standebono: Sorgfaltig verlegter Bretterboden auf der Arbeits-
riistung (Gerilste aller Art) odor der Erdboden.
Bei der Arbeit ?fiber Hand" Abbretterung der Massivdecken
oder Balkenlagen in den Geschossen.
Mortelkasten: Entfernung untereinander 1,50 bis 2,00 m, von der
herzustellenden Wand 0,40 bis 0,60 m im lichton Ma!.
Mauersteine: Gestapelt zwischen den Mortelkasten im gleichen
Abstand von der Wand wie dieso auf der Standebene, getrennt
nach Gannon and Bruch.
Mortel: Dorf erst 25-30 min (Kalkmortel) oder 10-15 min
(Zementni6rtel) var Arheitsbeginn in Mortelkasten gegeben
werden and muB kellenfertig sein.
Mauersteine and Mortel miissen bei Arbeitsaufnahme and wah-
rend des gesamten Arbeitsablaufes stets in ausreichendor Menge
verfii.gbar sein; Stockungen diirfen nicht eintreten.
4.13 Arbeitstechnik:
Die Maurer arbeiten nach der Regel: ?Ein Mortel - ein Stein".
d. h., jeder Stein wird einzeln vermortelt and verlogt. Das Verlegen
eines Steines besteht aus folgenden Handgriffen :
a) Stein fassen,
b) Schnittfuge aufziehen,
c) Lagerfugenmortel auf Kelle nehmen,
d) zur Mauer umwenden and Lagerfuge aufgeben,
o) Stein versetzen and zurechtrUcken,
f) iibercluellenden Mortel mit Kelle abstreichon.
Die Arbeitshohe beim Mauern betragt 18 bis hochstens 20 Schichten
fiber Standebone. Darilber hinaus sind Zwischenriistungen zu er-
stellen.
Die beim Verlegen der Steine hohlbleibenden Stol3fugenteile wer-
den in jeder Sehicht ausgegossen and ausgestrichen.
26
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3
ed For ReleafeB~?>g ftb 415800650 441
/
Normenzeiten
Art der Ausfikhrung
Leistungslohn
Lohn
-
z
-
Bezugs-
fur Mauern aus
gruppe
Skizze
Beschreibung
einheit
Maueesl. Sehetmmet,
IE em It em
a
b
c
d
e
f
g
Ausfachen der Fachwerk-
Std /m C
0,60
0,55
felder (Holz von der
1
4
Fliche nicht abgezogen)
DMJm'
0,73
0,67
Fur I m H6he
Std/m
0,20
0,18
2
x
jedes Feldes
DM/m
0,24
0,22
to
Fiir 1 m
Stdlm
0,25
0,22
I
3
LL
Schrage
DMJm
0,30
0,27
au
Fur 1 m Hbhe
Std/m
0,70
0,60
4
jedes Feldes
DM/m
0,85
0,73
Fur 1 m
Std/m
0,35
0,32
SchrAge
DM/m
0,42
0,39
4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
4.2 Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderung Giiltigkeit,
wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungon erfiillt sind:
4.21 Steine:
Neue Normalformatziegel odor gleichwertige gebrannt oder ge-
bundene Mauersteine, Abmessungen 25 X 12X 6,5 em, mit einem
Gewicht von 3,35 bis 4,00 t fiir 1000 Stuck.
4.22 Martel:
Reiner Kalkrnortel oder solcher mit Zernentzusatz bei Verwendung
von gemischtkornigen Sanden.
4.23 Dreieckleisten, Nagel odor Stifte jo nach Erfordernis.
4.3 Umfang der Arbeiten
4.32 Die Normenzeiten umfassen:
a) Annageln von Droieckslatten an die Stiele, Streben usw. bzw,
das Eim eh1agen der Nagel.
b) Zuhauen der Ansehlul3steine fiir Stiele, Streben usw.
e) Verlegen der Steine im vorgeschriebenen Verhand.
(1) Loten, 1Viegen, Fluchtsehnurspannen and Fluchtpriifen.
e) Einlegen von Rundstahlen als Anker.
f) Gelegentliches Nachweichen des Mortels.
g) Glattstreichen der sichtbaren Fugon mit der Maurorkelle an den
Mauerteilen, die unverputzt bleiben sollen.
h) Auskratzon der Fugen fiir Rohbaumauerworke.
4.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten:
a) Auf - and Abbau der Rdstungen.
b) Einriehten des Arbeitsplatzes.
e) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel znr Verwondungs-
stelle.
(3) Misehen and Kellenfertigmachon des Martels.
e) Einbauen von Betonfertigteilen, koramischen odor Metallbau-
teilen m it Ausnahmo der Rundstahle als Anker
4.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung
Fur die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben I)IN 1963
(Maurerarbciten) folgende Richtlinien:
Das Mauerti{ork ist entsprechend der Zeichnung mit dem Fachwerk
bundig, vor- and zuriickgeset;zt auszufiihren. Mauerfldehen miissen
eben sein, die Lagerfugen waagerecht verlaufen and der goforderte
Verhand eingehalten werden.
Die vorgeschriebenen Mauerdickert sind genau einzuhalten. Die
Mauersteine mussen an Stielen usw. fest anliegen and keine
Fugenschlitze aufweisen.
Das Mauerwerk muff vollfugig sein.
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.Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4
4.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 4.
4.6 Anleitung fur den Gebrauch'der Tabelle
Die Flache der auszumauernden Fachwerkfelder ist unter Abzug
der Offnungen (jedoch nicht der Fachwerksholzer) nach 2 in 2 zu be -
rechnen and mit den Normenzeiten der Tabelle 1, Ifd. Nr. 1, zu
multiplizieren. Als Zuschlag bei der Verbindung Mauer - Holz
durch Nagel ist fiir 1 in Hohe jedes Feldes oder 1 in Schrage der
Wert aus lfd. Nr. 2 odor 3, bei Verbindung durch Leisten aus
ifd. Nr. 4 oder 5 der Tabelle mit der Zahl der gesamten lfd. in zu
multiplizieren and zum Ergebnis aus dem Grundwert (Ifd. Nr. 1)
4u addieren.
4.7 Veranderung der Normen
4.71 Durch Baustoffe:
s) Bei Verwendung von Mauersteinen mit- einem Gewicht unter
2,5 t je 1000 Stuck sind nur die Normenzeiten fur Ausfachen
(lfd. Nr. 1) mit 0,90 zu multiplizieren. Alle anderen Zuschlage
der lfd. Nr. 2--5 bleiben unverandert.
b) Bei Verwendung von Mauersteinen mit einem Gewicht von
2,5-3,35 t je 1.000 Stuck sind die Normenzeiten fur Ausfachen
(lfd. Nr. 1) mit 0,95 zu inultiplizieren. Die Zuschlage der
lfd. Nr. 2-5 bleiben ebenfalls unverandert.
e) Bei Verwendung von bereits gebrauchten Abbruch- odor Trum-
mersteinen sind die Norrenzeiten Mr Ausfachen (lfd. Nr. 1)
(niche aber fiir Zuschlage (lfd. Nr. 2-5)!) mit 1,15 zu multi-
d) Bei Verwendung reinen Zementmortels and steifer, unplastischer
Mortel (Anhydritmortel) sind die Normenzeiten fiir Ausfachen
(Ifd. Nr. 1) mit 1,10 zu multiplizieren.
e) _Bei Ausfuhrung gekrummter Mauerwerksieile mit einem Radius
unter 5,00 in sind die Normenzeiten aus lfd. Nr. 1 fiir these
mit 1,15 zu multiplizieren.
4.72 Durch Anderung der Methode:
a) Werdon die Steine auf Rahmen geordnet dem Maurer am Ar-
beitsplatz abgestellt (Methode Sack), so andeit sich die Normen-
zeit. Die Normen werden in einer gesonderten Tabelle aufge-
steht and spater veroffentlicht.
b) Wird die Ausfachung mit `Verblendsteinen (Klinker usw.) un-
verputzt als reiiie Verblendung ausgefuhrt, so sind die Grund-
werte (lfd. Nr. 1) bei iiblichon Verbanden mit 1,5 bei gemusterter
Ausfuhrung (Fischgrat o. a.) mit 2,5 zu multiplizieren.
4.73 Durch auBere Einfl. sse:
4Verden Axbeon rnit Zusatz von Frostschutzmitteln ausgefuhrt,
sind die Normenzeiten fur den Grundwert '(lfd. Nr. 1) mit 1,10 zu
multiplizieren, unabhangig von anderen unter 4.7 angefiihrten
Zuschlagen.
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5. Verblendung in NF- Klinkern oder
Vormauersteinen
5.11 Werkzeuge and Gerate:
(Einzelbeschreibung wie IJnterputzmauorwerk)
a) Maurerkelle, ,
b) Maurerhammer,
e) Rohrkelle,
(1) Pinsel oder Biirste,
e) Lot,
f) Wasserwaage,
g) Zollstock (MetermaB),
h) Fluchtschnur,
i) Metall- oder Holzeimer,
k) Mortelkasten,
1) Spaten oder Schaufel,
m) HochmaBlatte.
5.12 Arbeitsplatz
Standebene: Sorgfaltig verlegter Bretterboden auf der Arboits-
riistung (Geri ste aller Art) oder der Erdboden.
Bei der Arbeit ?fiber die Hand" Abbretterung der Massivdecken
oder Balkonlagen in den Gesehossen.
Mortelkasten: Entfernung untereinander 1,50-2,00 m, von der
herzustellcndon Wand 0,40-0,60 m im lichten MaB.
Mauersteine: Gestapelt zwischen Mortelkasten auf Standebene go-
trennt naeh Ganzen and Bruch, von der herzustellenden Wand
0,40-0,60m im lichten MaB entfernt.
Mortel: Darf erst 25-30 min (fiir Kalkmortel) oder 10-15 min
(fur Zementmortel) vor Arbeitsbeginn in Mortelkasten gegeben
werden and muB kellenfortig scin.
5.13 Arbeitstechnik
Die Maurer arbeiten nach der Regol: ,Ein Mortel --- ein Stein",
d. h., jeder Stein wird einzeln vermortelt and verlegt.
1)as Verlegen cines Steines besteht also aus folgenden Handgriffen:
a) Stein fassen,
b) Schnittfuge aufziehen,
c) Lagerfugenmortel auf Kolle nehmen,
d) zur Mauer umwenden and Lagerfuge aufgeben,
e) Stein versetzen and zurechtriicken,
f) iiberquellenden Mortel mit Kelle abstreichen.
1)ie Arbeitshohe beim Mauern botragt 18 bis hochstens 20- Schichten
fiber Standbene, darilber hinaus sind Zwischenrilstungen zu er-
stellon.
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Y f 1 1 W 1611 1 1 fl &
Bxuleiatung
PlRfy~v k
d Hb~~ed~~011~#YI'd$~~AIb~3~~~~5?~J000 0-
Art der Ausfuhrung
4
'd o
z
m
~
Lohn-
w
q
v
$
gruppe
Skizze Beschreibung
-
'
o N
z.
a
b
c
d
e
f
mit Binder-
schichten
Stdfm'
DM/m'
0,40
0,67
Mauerwerks-
a
Verblendung mit halben
Stdfm'
0,50
in vorgeschrie- Kbpfen
benen Verband
2
DM/m'
0,84
ohne ausfugen
hochstehend
Std/m'
1,50
gemustert
3
DM/m'
2,50
d
4
NOW
Mauerecken, Tiir- and
4
Std/m
0,31
Fenster-Leibungen
DMIm
0,52
S
ale Laufer-
Flachschicht schicht
5
Std/m
DM/m
0,08
0,13
als Sockel-
6
__
abschlu6
ale Binder-
Std/m
0,12
uberkragend schicht
6
DMIm
0,20
ale Sockel-
Std/m
0,20
abschluft
7
DM/m
0,33
e
Rollschicht -
in der
--
8
Std/m
DM/m
0,15
25
0
Flache
,
als Sockel-
Hochstehen
CONFIDENT
IAC
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Die Verblenziung wird gleichzeitig mit dem Unterputzmauerwerk
ausgeffihrt.
Bei Verblendrnauerwerk ist in jeder Schicht die Fluchtschnur zu
spannen.
Ecken, Schnurmauern, Leibungen, Anschliige usw. werden mit
Sehnur, Lot and Waage, nicht aber mit Lehren errichtet.
5.2 Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderungen Giiltigkoit,
wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen crfiillt sind:
5.21 Steine
Neue Normalformatziegel wie Hartbrandziegel (Vormauersteine),
Klinker oiler gleichwertige gebrannte Mauersteine, Abmessungen
25 X 12 X 6,5 cm, oder gleiehwertige abgeputzte Abbruchsteine,
die fur Verblendzweeke ausgesueht wurden.
5.22 Mortel
Kalkzement -, Zement- oder Anhydritmortel unter Verwendung
von gemischtkornigen Sanden.
5.3 Umfang der Arbeiten
5.31 Die Normenzeiten umfassen:
a) Verlegen der Steine im vorgeschriebenen Verband,
b) Ausmessen, Anreil3en and Anlegen der Mauerwerksgliederungen
wie Ecken, Offnungen, Leibungen, Nischen, Vorlagen, Pfeiler
usw.,
c) Loten, Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtpri fen,
(1) Zuhauen dcr erforderlichen Teilsteine fiir die Mauergliederun-
gen,
e) Verlegen and Ausmauern von Stahltragern als Tiir - and Fenster -
stiirze oder von sonstigen Offnungsabschliissen,
f) (Yberwolben tragerloser Mauerwerksoffnungen aller Art,
g) Ausmauern der Balkenfelder and Verkleiden der Balkenkopfe,
h) Einmauern von Mauerankern,
i) Aussparen von waagerechton and senkrechten Mauerschlitzen,
k) gelegentliches Nachweichen des Mortels,
1) gelegentliches Aussortieren der Verblendsteine,
in) Auskratzen der Lager- and Stol3fugen boim Erreichen der
Brustungshohe oder bei ArbeitsabschluB.
5.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten:
a) Auf - and Abbau der Riistungen,
b) Einriehtcn des Arbeitsplatzes,
c) jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendungs-
stelle,
d) Mischen and Kellenfertigmachon des Mortels,
e) Einbauen von Betonfertigteilen, keramischerc oiler Metallbau-
teilen mit Ausnahme von Sturztragern and Ankern.
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5.4 Gutevorschriften fur d'ie Arbeitsausf0hrung
Fur die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten neben DIN 1963
(Maurerarbeiten) folgende Richtlinien :
Die Ansichtsflachen mussen mit Schnur, Wasserwaage und Lot
ebenflachig errichtet werden. Mauerflachen, Kanten und Ecken
mussen senkrecht stehen oder die vorgeschriebene Dosierung ist'
einzuhalten. Vorgeschriebene GeUiudemal3e, Achsmal3e, Offnungs-
hohen und -breiten sind genau einzuhalten.
Als zulassige Abweichungen gelten :
In der Vertikalen auf 3 in Hohe = ? 5 mm,
in der Horizontalenbei.Offnungen auf 2 m Lange = ? 3 rum,
in der Mauerdicke- = + 5 mm,
in den Achsmaf3en = ? 10 mm,
in den Lichtmaflen = ? 5 mm.
Das Mauerwerk mu13 vollfugig sein und der vorgeschriebene Mauer -
verband sowie das Muster eingohalten werden.
5.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 6.
5.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
6.61 Die Verblendflachen werden nach qm berechnet und mit den
Normenzeiten nach lfd. Nr. 1, 2 und 3 der Tabelle (je nach Aus-
fiihrungsart) multipliziert.
6.62 Mauerecken, Tir- und Fenster'feibungen werden nach stgm be-
rechnet und mit der Normenzeit lfd. Nr. 4 multipliziert.
5.63 Ebenso werden (lie Flach-, Roll- und hochstehenden Schichten
berechnet nach lfd. Nr. 5--10.
5.64 Die Mauerabdeckungen werden nach lfdm fiir die entsprechenden
Mauerstdrken berechnet und mit der fiir diese Mauerstaike vor-
handenen Normenzeit lfd. Nr. 11-14 multiplizieit.
6.65 Fur Treppenstufen werden die Anzahl der lfdm mit der Normen-
zeit lfd. Nr. 15 berechnet.
5.7 Veranderung der Normen
5.71 Dtlrch Nnderung der Methode
Et) Werden die Steine, auf Rahmen'geordnet dem Maurer am. Ar-
beitsplatz abgestellt?und finden Eck Tiir- und Fensterlehren
,Verwendung (Methode Sack), so andern sich die Normenzeiten.
Die Tabellen hierfiir werden gesondert aufgestellt und spater
verSffentlicht.
b) Sind Verblendarbeiten, verursacht durch besondere Umstande,
?fiber Hand" herzustellen,'werden die Normenzeiten der lfd.
Nr. 1 bis 10 mit 1,05 multipliziert.
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5.82 Durch auBere Einfliisse u. dgl.
a) Werden Arbeiten bei Temperaturen unter 00 mit Zusatzen an
Frostschutzmitteln ausgefiihrt, sind die Normenzeiteni (lfd. Nr.
1 his 15) mit 1,10 zu multiplizieren, unabhangig von anderen
unter 5.7 angefiihrten Zusehlagen.
b) Bei Ausfiihrung von Verblendarbeiten an gekriirnrnten Maiier-
teilen mit einem Radius unter 5 m sind die Normenzeiten lfd.
Nr. I his 15 mit 1,15 zu multiplizieren, jedoch nicht; fur lfd. Nr. 4.
6. Verblendung in Kunst- and Natursteinen
6.1 Arbeitsmethode
6.11 Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibung wie Unterputzmauerwerk).
a Maurerkelle,
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder Barste,
d) Lot,
e) Wasserwaage,
f) Zollstock (Metermall),
g) Fluchtschnur,
h) Faustel,
i) Spaten oder Schaufel,
k) Metall- oder Holzeimer,
1) Mortelkasten,
m) Sehlageisen aus Stahl, bis 2 cm breit and 50 em lang, zum
Anheben der Steine,
n) Hartholzkelle,
o) Waagbrett oder Richtscheit.
6.12 Arbeitsplatz
Standebene it ein sorgfaltig verlegter, tragfahiger Bretterboden
auf der Aullcuriistung als Stangen- oder Stempelgeriist.
Die Entfernnng der Mortelkarten soil untereinander 1,50 his 2,00 m
betragen, Abstand der Kasten von der herzustellenden Wand 0,40
bis 0,60 m im lichten Mali.
Die Steirie oiler Platten werden zwischen den W)rtelkiisten odor
dicht dahinter iibersichtlich zur Auswahl oder der Nummernfolge
naeh gestapelt.
Steine, flatten and Mcrtel miissen bei Beginn der Arbeiten in aus-
re.ichender Menge am Arbeitsplatz vorhanden sein. Der Mortel darf
erst 25 his 30 Min (Kalkmortel) oder 10 bis 15 Min (Zementmortel)
vor Arbeitsheginn in den Kasten gegeben warden and mull kellen-
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fertig sein. Steine and Mortal sowie sonst notwendige Baustoffe
and Bauteile miissen laufend erganzt warden, so da13 keine Stockun-
gen im Ablauf der Arbeiten eintreten.
6.13 Arbeitstechnik
Die Maurer arbeiten nach der t egel: ,Ein Mortel'- ein Stein",
d. h. jeder Stein wird. einzeln vermortelt and verlegt. Dabei sind
folgende Handgriffe auszufiihren :
a) Stein aussuchen, wenn notwendig behauen (hammerrechte Ver-
blendung),
b) Lagerfuge aufzie'hen,
c) Stein aufsetzen,
d) Durch Keile in richtige Lage bringen and einwiegen,
e) Auszwicken,
f) 11intermauern,
g) Keile entfernen.
6.2 Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderungen Gultigkeit,
wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen erfulit sind:
6.21 Steine
Steine aller Arten in der GroBe, wie sie der Bruch liefert, ohne
Unterschied des Gewichtes.
Werkstein-Verblendung in Platton aus Kunst- and Naturstein alle
Art entsprechend den Bestimmungen nach DIN 1968 (Steinrnetz-
arbeiten ).
6.22 1VIortel
Kalkzement and Zementmortel bei Verwendung von gennischt-
kornigen Sanden.
6.23 Verbindungsmittel aus Eisen oder anderen Metallteilen
6.3 Umfang der Arbeiten
6,31 Die Normenzeiten umfassen
a) Grebes Behauen von Steinenfir hammerrechte Natursteinver-
b) Verlegen der Steine im vorgeschriebenen Verband bzw. nach der
in der Zeichnung.vorgesehenen Nummernfolge,
wie Ecken, Offnungen, Leibungen, Nisenen,, vorlagen, rrerler
d) Loten,?Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtpriifen,
e) Einsetzen vorgesehener Verbindungseisen usw.,
f) Gelegentliches Nachweichen des Mortals.
6.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten
a) Auf- and Abbau der Riistungen,
b) Einrichten des Arbeitsplatzes,
q5
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c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendung s-
stello,
(1) Mischen und Kollenfertigmachen des Mortels,
e) Einbauen von Betonfertigteilen, keramischen oiler Metallhau-
teilen net Ausnahme der Verbindungsmittel.
6:4 Giiteverschriften fiir die Arbeitsausfiihrung
Fiir die Gite der Arbeitsausfiihrung gelten nehen DIN 1963
(Maurerarbeiten) folgende Richtlinien:
Die Verblendung von Aul3enmauern mu13 mit Schuur, Wasser-
waago u:: rd Lot et enflachig erriehtet werden. Mauerf lachen, Kanten
und Ecken rndssen senkrecht stohen. Die vorgeschriebenen Mauer-
dieken, i of audemaBe, Achsmafle, Offnungshohen und -breiten said
genau cinzuhalten. Als zulassige Abweichungen gelten auger bei
Werksteinert:
In der Vertikalen auf 3 in Hohe = + 10 nun,
in der Her izontalen bei Offnungon auf 2 m Lange = + 4 min,
in der Mauerdicke 10 mmn,
in den Audenmaf3en, Lichtmaf3en = ?}- 10 rem.
Die Verblendung mug vollfugig seinr, der vorgesehriebene Verband
odor die Nummernfolge ist einzuhalten.
6.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 6.
Die Verblendung wird nach m2 tinter Abzug alter Offnungen, aber
tinter Hinzunahme aller freistehenden Pfeiler mit den entsprechen-
den Normenzeiten (Ifd. Nr. 1 bis 4) rnultipliziert. Dies gilt fur
Hammerrechilres-, Bossen-, Zyklopon-, unregelmal3iges odor regol-
maBiges Schir-htenrnauerwerk. Eei Werksteinverblendungen mit
Flatten w(-!rden je nach Plattengr6l3e und -starke die Normenzeiten
lfd. Nr.i his 9) mit der Anzahl der m2 der Verhlendfluche multi-
pliziort.
6.7 Veranderur,g der Normen
6.71 Durch Anderung der Methode
a) Miissen lei hammerrechter Verblendung 50% odor mehr Steine
am Ort bebauen werden, so sind die Normenzeiten (lfd. Nr. 1)
snit 1,10 zu multiplizieren.
b) Bei Verblendsteinen, die mit Hebegeraten versetzt werden kon-
nen, rind die Normenzeiten entsprechend der 'Tabelle 3 (Ifd.
Nr. 1) ?Kunst- und Natursteinmauerwerk" abzuleiten.
c) Verlegen von Stirzen ale AbsehluB von Mauerwerksoffnungen
erfolgt nach Tabelle 7 (lfd. Nr. 4a und 4b),,Kunst- und Natur-
stein-Urnrahmungen, Abdeckungen und Bokleidungen".
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Baule
t
go
ed~Id1b~C1~=RDP83
~a4T5R00~500
40D10 4
Cl
Art der Ausfahrung
Bezugs-
'd
Lohn-
G I
'd einheit
gruppe
Skizze Beschreibung 14
o
a b c d
e
f
A. Bruchstein-Verblendung
Hammerrechte
Stdfm'
0,68
Verblendung
DM/m'
1,10
a
76
0
tl
~OO
Bossenmauerwerk
2
Std/m
DM/ma
,
1,27
Zyklopen oder
Std/m'
1,00
N
~-
unregelmal3iges
3
DMIma
1
67
Schichtenmauerwerk
,
Regelmk6iges
Std/ml
1,36
Schichten-
4
mauerwerk
DMfm'
2,26
B. Werkstein-Verb len dung in Platters
~
I
1
0,20 m a
Std/ma
1,05
5
2 cm
DM/ma
1,75
Fassaden-
'd
,50 m a
0
Std/m'
1,33
Verkleidung
6
TT-
4cm
DM/m'
2,22
von mittlerer
C
1,00 m'
Std/ml
1,54
GroBe
7
6
0
5 cm
DMJ>i '
2,50
0,20-2,00 m
b
und einer
1,50 m'
Std/m'
1,68
Dicke von
p
6 cm
8
DM/m'
2,80
2-6cm
2,00 m'
Stdlm'
1,75
9
'
6 cm
DM/m'
2,92
Approved
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Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
6.72 Durch auf3ere Einfliisse
Werden Arbeiten bei Temperatures unter 00 mit Zusatze von
Frostschutzmittein ausgefiihrt, sind die Normenzeiten (lfd. Nr.
bis 9) mit 1,10 zu multiplizieron, unabhangig von anderen unter.
6.7 angefiihrten Zuschlagen.
7. Kunst- and Natursteinumrahmungen,
Abdeckungen and Verblendungen
7.1 Arbeitsmethode
7.11 Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibung wie Unterputzmauerwerk).
a) Maurerkelle,
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder Bifrste,
d) Lot,
o) Wasserwaage,
f) Zollstock (MetermaB),
g) Fluchtschnur,
11) Spaten oder Schaufel,
i) Metall- oder Holzeimer,
k) Mortelkasten,
1) Schlageisen zum Heben der Steine,
m) Hartholzkeile,
n) Richtscheit bis 2,00 m Lange oder Waagbrott.
7.12 Arbeitsplatz
Standebene ist entweder ein sorgfaltig verlegter tragfahigerBretter -
bodon auf der Arbeitsriistung (Geriiste aller Art) oder der Erdboden.
Die Entfornung der Mortelkasten untereinander ist don horzustel-
lenden Abdeckungen, Umrahmungen usw. anzupassen. Der Ab-
stand der Kasten mull von der herzustellenden Mauer so grog sein,
daB die Arbeit des Versetzens der Steine nicht gehemmt wird.
Steil}e, Mortel and Holz fur etwa notwendigo Zwischensteifen
iniissen bei Beginn der Arbeit in ausreichender Menge am Arbeits-
platz vorhanden sein, wobei die zu versetzenden Sti cko der Reihe
nach zu stapeln sind. Der Mortel darf erst 25 bis 30 min Mr Kalk-
mortel oder 10 bis 15 min fur Zementmortel vor Arbeitsbeginn in
don Kasten ge#iillt werden and soil kellenfertig sein. Steine and
Mortel sowie sonst notwendige Baustoffe and Bauteilo miisson
lau:fend erganzt werden, so daB keine Stockungen im Ablauf der
Arbeiten entstehen.
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'7.13 Arbeitstechnik
Das Versetzen oder Anbringen' der Werkstiicke erfordert in der
Regel folgende Handgriffe :
a) Mortelbett vorbereiten,
b) Keile auflegen, Bankeisen bereitlegen,
c) Stein fassen,
d) Stein hochheben and auflegen oder aufstellen,
e) Einloten, wiegen and fluchten,
f) Bankeisen einsetzen,
g) Wandfuge hinterfiillen,
h) StoBfuge einfiillen,
i) bei Umdrehungen : Spreizen einschneiden.
7.2 Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderung Gultigkeit,
wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind:
7.21 Steine
Steine bis 250 cm2 Querschnittflache,
Platten aus Kunst- oder Natursteinen aller Art, 2 bis 5 cm dick,
5 bis 30 cm breit,
Fensterbankabdeekungen 5 bis 30 cm breit, aus Kunst- and Natur-
steinen aller Art,
Stufenauftrittsplatten 4 bis 7 cm dick, aus Kunst- and Natursteinen
aller Art.
7.22 Mortel
Kalk- and Zementmortcl bei Verwendung von gemischtkornigen
Sanden.
7.23 Bankeisen oder ahnliche Verbindungsmittel aus Metall
7.3 Umfang der Arbeiten
'7.31 Die Normenzeiten umfassen
a) Verlegen der Steine nach der in der Zeichnung etwa vorge-
sehenen Nummernfolge,
b) Ausmessen, Anrei0en and Anlegen der Mauerwerksglieder, so-
weit es fur lfmrahmungen, Abdeckungen and Bekleidungen
erforderlich ist,
c) Loten, Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtpriifen,
d) Verlegen der Unirahmungen usw. fiber tragerlose Mauerwerks-
offnungen,
e) Gelegentliches Nachweichen des Mortels,
f) Einsetzen von Bankeisen, Splinten oder anderen Verbindungs-
mitteln,
g) Evtl. erforderliches Einschneiden von Spreizen.
7.32 In den. Normenzeiten sin'd niche enthalten
a) Aug- and Abbau von Riistungen,
b) Einrichten des Arbeitsplatzes,
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c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendungs.
stelle,
d) Mischen und Kellenfertigmachen des MSrtels,
e) Einbauen von Betonfertigtoilen, keramischen oder Metallbau-
teilen mit Ausnahme von Bankeisen usw.,
f) Nacharbeiten der Steine.
7.4 Gutevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung
Fur die Giite der Ausfiihrungen gelten neben DIN 1963 (Maurer-
arbeiten) folgende Richtlinien :
Die Urnrahmungen, Abdeckungen, Bekleidungen usw. miissen mit
Schnur, Wasserwaage und Lot fachgerecht err?eichtet werden.
Flachen, Kanten und Ecken miissen sonkrecht stehen und die vor-
geschriebenen Achsmal3e, Offnungshohen und -breiten sind em
n -
zuhalten.
Als zulassige Abweichungen gelten :
In der Vertikalen auf 5 m Hohe = ? 10 mm,
in der Horizontalen beiOffnungen auf 3 m Lange -- ~- 4 mm,
in der Mauerdicke 5 min,
in den Aul3onmalien, Lichtmal3en new. 10 mm.
7.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, l,ohngruppe 6.
7.6 Anleitung fur den Gebrauch der_ Tabelle
Fur Mauerabdeckungen, Trittstufenplatten, Fensterhohlbanke,
Treppenwangen - und Briistungsplatten wird die Draufsicht Hach
rn2 errochnet und mit der entsprechenden Normenzeit (nach Tafel
7, If d. Nr. I Dior 2a) je Plattendicke multipliziert. Jeder lfdm der
Abdeckung o. a. wird mit der Normenzeit (lfd. Nr. I b oder 2b
multipliziert und zu den errechneten Zeiten aus der Flache (lfd. Nr.
--a und 2a) addiert. Bei Umrahmungen von Offnungen (lfd. Nr. 5
wird die Ansichtsflache aus Breite und Hohe ermittelt und mit der
entsprechenden Normenzeit (lfd. Nr. 3a) multipliziort, ferner die
Ifdrn Hohe mit der Normenzeit (lfd. Nr. 3b) multipliziert und zum
Flachenwert addiert. Fiir hangende Umrahmungen wird ebenso
verfahren, wobei die Flache aus Lange und Breitc und (lie lfdm
aus der Lange ermittelt werden. Hierfiir werden die Normenzeiten
der (lfd. Nr. 4a und 4b) benutzt.
7.7 Veranderung der Normen
7.71 Durch Baustoffe
Werden alte, bereits verwendete Abdeckungen, Umrahmungen
usw. verwendet, so sind die Normenzeiten des Flachenwertes
lfd. Nr. la, 2a, 3a, 4a) mit 1,10 zu multiplizieren.
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r',~p
ed For F be~0ed 006500 40'Qh 0
L 1v/3
Abdec ungen un a eidungen
Art der Ausfuhrung
Normenzeiten, Leistungslohn
Lohn-
Z
Bezugs-
Plattendicke d bis cm
gruppe
Skizze
Beschreibung
a
einheit
3 7 10
a
b
c
d
e
f
g
h
Std /m'
1.00
1,09
1,18
1,31
Mauerabdeckungen,
la
Trittstufenplatten,
DM/m'
1,67
1,82
1,97
2,19
Fenstersohlbilnke
usw.
waagerecht
Std/m
+ 0,20
lb
i
liegend
DM/m
0,33
e
Std/m'
1,48
1,60
1,73
1,92
Mauerabdeckungen,
2a
Treppenwangen,
DM/m'
2,48
2,57
2,78
3,20
Briistungsplatten
usw.
schrlg
Std I=
+ 0,26
2b
liegend
DM/m
0,43
6
Umrahmungen
3a
Std/m'
2,09
2,27
2,45
2,72
von Fernstern
DM/m'
3,48
3,80
4,08
4,54
and Tiiren
usw.
senkrecht
Std/m
+ 0,34
3b
stehend
DM/m
0,57
Std/m'
2,60
2,83
3,06
3,40
Umrahmungen
4a
von Offnungen
usw.
DM/m'
4,34
4,72
5,10
5,85
waagerecht
oder schriig
Std/m
+ 0,38
4b
hangend
DM/m
0,63
Approved For Release 2001,/.12/b5 :.: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
7.72 Durch auBere Einfliisse
Werdeu Arbeiten bei Temperaturen unter 00 oder mit Zusatzen
von Frostschutzmitteln ausgefuhrt, sind die Normenzeiten IN. Nr.
1 bis 4 mit 1,10 zu multiplizieren, unabhangig von anderen unter
7.7 angefiihrten Zuschlagen.
8. Verlegen von Kunst- and Natursteinstufen
8.1 Arbeitsmethode
8.11 Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibungen wie bei Unterputzmauerwerk).
a) Maurerkelle,
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder Biirste,
d) Lot,
e) Wasserwaage,
f) Zollstock (MetermaB),
g) Fluchtschnur,
h) Spaten oder Schaufel,
i) Metall- oder Hoizeimer,
k) MSrtelkasten,
1) 2 Brechstangen,
m) Hartholzkeile,
n) 2 Hartholzwalzen,
o) Waagbrett oder Richtscheit.
8.12 Arbeitsplatz
Standebene ist bei Freitreppen der Erdboden oder bei grof3eren
Treppen solcher Art ein Zwischonpodest bzw. die bereits verlegten
Stufen. Bei GeschoBtreppen ist die Standebeno entweder eine Ge-
schol3decke, ein Podest oder die vorher verlegte Stufe.
Der Mortelkasten befindet sich in moglichster Ndbe der zu ver-
legonden Treppenstufe.
Der kellenfertige Mortel muB bei Beginn der Arbeit in ausreichen-
der Menge am Arbeitsplatz vorhanden rein and darf erst 25-30 min
(Kalkmortel) oder 10-15 min (Zementmortel) vor Arbeitsbeginn
in den Kasten gefullt werden. Stufen and Mortel sowie sonst not-
wendige Baustoffe oder Bauteile mussen laufend erganzt werden,
so daB Stockungen im Ablauf des Stufenverlegens nieht eintreten.
Hebegerate o. a. diirfen den Arboitsablauf in keinor Weise be-
hindern.
42
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Llvi 3
Art der Ausfdhrung
Bezu?s-
Lohn-
a
einheit
a
gruppe
Skizze Bezeichnung
o
z
b
c
d
e
f
a
Stufen auf
Unterkonstruktion
1 a
Std/m
DM/m
0,60
1,00
in der Flache
Std/Stck
+
0,52
oder
lb
DM/Stck
0,87
zweiseitig auflegen
6
v
~
z
Std/m
0,60
Stufen eingespannt
2a
DM/m
1,00
Krag- oder
+
Std/Stck
1,05
Podeststufen
2b
DM/Stck
1,75
Fi1r Transport vertikal
Std/Stck
0,09
von Hauseingang bis Ver-
3
DM/Stck
0,11
4
legestelle je I m Hohe
$.13 Arbeitstechnik
Es wind in der Regel folgendo'Handgriffe auszufiihren:
a) . Mortelbett fur Lagerfuge vorbereiten,
b) Stufe fassen, anheben and verlegen,
c) Einwiegen der Stufe and Keile ansetzen,
d) StoBfugen ausfiillen,
e) Keile entfernen,
f) Fugenverstrich zwischen Auftritt and Steigung.
8.2' Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nuir dann ohne Anderung Giiltigkeit,
wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungeu erfiillt sind:
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8.21 Stufen
Natur- and Kunststeinstufen aller Art, unabhangig vom Gewicht,
fertig bearbeitet angeliefert, so daB eine Nachbearbeitung nicht
erforderlich ist.
8.22 Martel
Kalkmortel mit Zementzusatz bei Verwendung von gemischtkor,-
n.igen Sanden.
8.3 Umfang der Arbeiten
8.31 Die Normenzeiten umfassen
a) Transport der Stufen vom Hauseingang zur Arbeitsstelle,
b) Ausmessen and AnreiBen der Stufenlago,
c) Verlegen der Stufe oder Podestplatte,
d) Loten and Einwiegen.
e) Gelegentliches Nachweichen des Mortels,
f) Vermauern der eingespannten Stufen,
g) Glattstreichen sichtbaror Fugen mit der Maurerkelle an den
Mauerteilen, die unverputzt bleiben sollen.
h) Auskratzen der Fugen bei Rohbaumauerwerk.
8.32 In den Normenzeiten sind nicht entlialten
a) Einrichten des Arbeitsplatzes,
b) Jeglicher Transport der Stufen vom Stapel bis zum Haus-
eingang,
c) Transport ?sonstiger Baustoffe vom Stapel zur Verwendungs-
stelle,
d) Mischen and Kellenfertigmachen des Mortels,
e) Einbauen von Betonfertigteilen, Metallhauteilen sowie von
Ankern fur Treppongelander.
f) Ausstemmen von Ankerlochern fur Treppengelander,
g) Kiirzen von Treppenstufen.
8.4 Gutevorschritten fur die Arbeitsausfiihrung
Fiir die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten neben DIN 1963
(Maurerarbeiten) folgende Riehtlinien:
The Stufen miissen voll aufliegen and naeh Lange and Breite
waa.gerecht verlegt sein. Die Hohenmarkierungen sind einzuhalten,
ebenso Lau flange and Laufbreite der Treppe. Freitreppen sind
fort zu unterbauen. Beschadigungen der Stufen diirfen nicht vor-
kommon.
8.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 6,
I Maurer, Lohngruppe 4.
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8.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die Anzahl der Stufen wird mit dem Wert 'der lfd. Nr. 1 b odor 2b
multipliziert and ihre lfdm werden mit dem Wert der If d. Nr. I a
oder 2a multipliziert and die beiden Ergebnisse addiert.
Fur den Transport wird pro m Hohe fur jede Treppenstufe
ein Zuschlag (lfd. Nr. 3) von 0,09 Std angesetzt,'womit auch evtl.
waagerechter Transport (Entfernung bis 10m) abgegolten ist.
8.7 Veranderung der Normen
Durch Baustoffe
Bei Verwendung reinen Zementmortels oder steifer, unplastiseher
Mortel (Anhydrit) sind die Norinenzeiten (lfd. Nr. la, lb, 2a, 2b)
mit. 1;10 zu multiplizieren.
9. Sauern, Waschen and Fugen
9.1 Arbeitsmethode
9.11 Werkzeuge and'Gerate
(Einzelbeschreibung wie Vnterputzmauerwerk)
a) Maurerkelle,
b) Pinsel,
c) Fugenkelle,
d) Aufzieher,
e) Metall- oder Holzeimer,
f) Mortelkasten,
g) SAurebiirste,
h) Waschbiirste,
i) Holzeimer fur SAure.
9.12 Arbeitsplatz
Staudebene ist entweder der Erc oden oder ein sorgfaltig verlegter,
tragfahiger Bretterboden auf der Arbeitsriistung (Ger{ ste aller Art).
Der Eimer mit Sure oder Wasser bzw. der Mortelkasten mit dem
Fugmortel stehen auf der Standebene, rund 0,60 m' von der zu
bearbeitenden Wand.
Saure, Wasser and Fugmortel mudsen bei Beginn der Arbeiten in
ausreichender Menge vorhanden sein; der Mortel darf erst 25 bis
30 Minuten (fur Kalkmortel) odor 10 bis 15 Min.. (fur Zementmortel)
vor Arbeitsbeginn in den Kasten gefullt werden and mull kellen-
:fertig sein. Diese Baustoffe mussen laufend erganzt werden, so
dali keine Stockungen im Ablauf der Arbeiten eintreten.
9.13 Arbeitstechnik
Reine Handarbeit, ohne masehinelle Hilfsmittel.
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9.2 Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nur Bann ohne Anderung Gilltigkeit
wenn fiir die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind:
9.21 Mortel
Kalkzemen4 -Mortel oder Zementmortol mit oder ohne Farbzusatze.
9.22 Mit Wasser verdiinnte Salzsaure (1:10-1:42).
9.23 Wasser
Reines F1u13- oder Leitungswassor ohne Zusatze und Beimengungen.
9.3 Umfang der Arbeiten
9.31 Sauren
a) Saure und Wassermisehen.
b) Saubern der Wandflachen mittels verdiinnter Saure und Biirste
9.32 Waschen
Nachspiilen des gesauerten Mauerwerks mit Wasser und Bdrste
9.33 Fugen
a) Fugen mit Mortel ausdriicken.
b) Herstellen des vorgeschriebenen Fugenschnittes.
9.34 In den Normenzeiten sind nicht enthalten:
a) Auf- und Abbau der Riistungen,
b) Einrichten des Arbeitsplatzes,
c) Jeglichei Transport der Baustoffe,
d) Mischen und Kellenfertigmachen des Mortels.
9.4 Giitevorschritten fur die Arbeitsausfiihrung
Fiir die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten neben DIN 1963
(Maurerarbeiten) und DIN 1964 (Putzarbeiten) folgende Bestim-
mungen :
Mach dem Sauern und Waschen mull das Mauerwerk sauber und
frei von alien Verunreinigungeh sein. Die Fugen miissen vollfugig
und Blatt, in der ganzen Wandflache einheitlich in der Farbe sein
und den geforderten FugeVschnitt aufweisen.
9.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, boi Bruchsteinmauerwerk Lohngruppe 5,
bei anderem Mauerwerk Lohngruppe 4 und 5.
9.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die zu bearbeitende Mauerflaehe wird in m2 aufgemessen und mit
den Normenzeiten 1fd. Nr. 1-10 fiir Fugen von Klinker- oder
Ziegelmauerwerk, Bruchsteinmauerwerk, Kunst- oder Naturstein-
platten multipliziert. Zu diesen Grundwerten kommen je nach der
Ausfiihrung,art der Fugen (rund, Dreieck oder mehrfarbig) ent-
sprechende Zuschlage Ifd. Nr. 11 oder 12 in % des Grundwertes.
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ed For ReIeS*UW j1WQMMRRDP@$}Q15R006500 40 10 4
INSIM
d x
d ti
Lohn-
gruPPe
F of
za
e f
Oldenburger Std /m'
1,04
Format - DM/m'
1,42
22+10,5+5,2
Klinker- NF-Steine Std/m'
0,90
oder Ziegel- Kreuz- oder
DMl m'
1,22
mauerwerk 13lockverband
NF-Steine Std /m'
0,61
flach
DM/m'
(Priil3wand)
0,83
Kleine Steine Std/m'
1,23
30 Stck /m' DM/m'
1,67
Std /m'
0,93
DM/m'
1,26
Grofle Steine Std/m'
0,68
-6 Stck/m' DM/m'
0,93
Std/m'
0,46
6 Stck/m'
DM/m'
0,62
Std/m'
0,39
Kunst- oder
DM /m'
0,53
Naturstein
Platten
Std /m'
0,32
DM/m'
0,43
Std/m'
0,25
DM/m'
0,34
Rund- oder
Dreiecksfuge
Mehrfarbige
Fugen
I/ IZ/UU: - 0415RO06500040040-447
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9.7 Veritnderung der Normen
Fiir nicht angofuhrte Fugenarten rind neue Normenzoiten zu er-
mitteln,wenn die Ausfiihrung grundlegend andere Voraussetzungen
erfordert:. (Vorwort beachten.)
10. Leichtbauwande
10.1 Arbeitsmethode
10.11 Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk)
a) Maurerkelle,
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder Biirste,
d) Lot,
e) Wasserwaage,
f) Zollstock,
g) Fluchtschnur,
h) Spitzkelle,
i) Richtscheit,
k) Spaten oder Schaufel,
1) Metall- oder Holzeimer,
m) M$rtelkasten,
n) Handsage.
10.12 Arbeitsplatz
Standebene ist entweder die Abbretterung der Massivdecken oder
Balkonlagen oder die Zwischenriistungen aller Art.
Entfernung der Mortelkasten untereinander 1,50---2,00 in im lichten
Maly.
Die Leichtbausteine werden zwischen den Mortelkasten mit etwa
gleichem lichten Abstand von der Mauer gestapelt, moglichst go-
trennt nach ganzen and Bruch. Wandplatten sind obenfalls zwischen
den Kasten zu stapeln, woboi ganze Platten and Bruch gleichfalls
zu trennen sind.
Steine, Platten and Mortel mussen bei Beginn der Arbeit in aus-
reichender Menge am Arbeitsplatz vorhanden coin. Der Mortel
mul) erst 25-30 min (fiir Kalkmortel) oder 10--15 min (fiir
Zementmortel) vor Arbeitsbeginn in den Kasten gefiillt werden
and muB kellenfortig sein. Steine, Platten, M6rtel sowie sonst not-
wendige Baustoffe and Bauteile mussen laufend erganzt werden,
so da0 Stockungen im Ablauf der Arbeiten nicht eintreten.
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1Q.13 Arbeitstechnik
a) Far Wande aus Leichtbausteinen
Das Mauern erfolgt nach der Regel: ,Ein Mortel - ein Stein"
'd. h., jeder Stein wird. einzeln vermortelt and verlegt and unifal3t
normalerweise die Han(igriffe :
1. Stein fassen,
2. Schnittfuge aufziehen,
3.' Lagerfugenmortel auf Kelle nehrnen,
4. zur Mauer umwenden unit Lagerfuge aufgeben,
6. Stein versetzen und zurechtrileken,
6. iiberquellenden Mortel mit Kelle_abstreichen.
Gemauert wird his zu einer Hohe von`1,40-1,60 m fiber Stand-,
ebene, dariiber hinaus sind Zwischenrustungen zu erstellen.
Das Hersteilen von Ecken oder Schnurmauern geschieht mit
Schnur, Lot and Waage, aber nicht mit Hilfe von Lehren. Die
Fluchtschnur wird nur einseitig gespannt.
Die Leibungen von Mauoroffnungen werden ahnlich wie bei
Ecken mit Hilfe des Lotes errichtet.
b) Fur Wande" and Platten
Beim Versetzen von Platten' sind in der Re gel folgende Hand-
griffe auszufuhren:
1. Lagerfuge aufgeben,
2. Platte aufnehmen and versetzen,
3. Platte nach Schnur ausrichten,
4. StoBfuge verstreichen oder auswerfen.
10.2 `Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nur dann ohne Anderung Gultigkeit,
wenn fur die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind :
1Q.21 Steine
Porige Ziegel, Lochsteine oder solche aus Leichtbaustoffen im
Format 25X 12X 6,5 cm. Sie haben den DIN-Vorschriften zu
entsprechen.
10.22 Platten
F,,ntsprechen den DIN -Vorschriften in handelsilblichen Abm.essun-
gen (von 0,33 X 1,00 his 0,50 X 2,00 m) and Dicken von 6 his 10 cm
aus, Leichtbaustoffen alter Art.
1d,23 Reiner Kalkmortel oder solc'her mit geringem Zement- bzw. Gips-
pusatz bei Verwendung von gemischtkornigen Sanden fur I eicht-
bausteme und -platten.
10.24 Sgnstige Baustoffe
Bandagen fur Fugen aus Leinen, Jute oder Fugeneinlagen aus
Rund- oder Bandstahl.
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10.3 Umfang der Arbeiten
10.31 Die Normenzeiten umfassen
I. Fiir Leiehtsteinwande
a) Ausmessen, AnreiBen and Anlegen der Mauerwerksgliede-
rungen wie Ecken, Offnungen, Leibungen,
b) Verlegen der Steine im vorgeschriebenen Verband,
c) Loten, Wiegen, Fluchtschnurspannen and Fluchtprufen,
d) Zuhauen der erforderlichen Teilsteine fur die Mauerwerks-
gliederungen,
e) Iinlegen von Rundstaben oder Bandseien in die Fugen,
f) Gelogentliches Nachweichen des Mortels,
g) (Hattstreichen der sichtbaren Fugen mit der Maurerkelle
an den Mauerteilen, die unverputzt bleiben sollen.
II. Fair Plattenwande
a) Ausmessen, AnreiBen and Anlegen der Wande usw.,
b) Ausmessen and AnreiBen der Platten,
c) Sagen oder Zuhauen der Platten,
d) Einlegen von Band odor Rundstahl,
o) Einloten and Fluchtschnurspannen,
f) Verlogen der Platten in Mortel,
g) Annageln an Ful3boden, Decken oder Holzzargen.
h) Bandagieren der Fugen,
i) Gelegentliches Nachweichen des Mortels.
10.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten
a) Auf- and Abbau von Geriisten,
b) Einriehten des Arbeitsplatzcs,
c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwondungs-
stelle,
d) Anfertigon and Aufstellen von Tiirgeriisten.
10.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausf0hrung
Fiir die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten nebon DIN 1963
(Maurerarbeiten) folgende Richtlinien:
Leichtbauwande miissen mit Schnur, Wasserwaage and Lot eben-
flachig erriehtet werden. Mauerflachen, Kanten and Ecken miissen
senkreeht stehen, die Lagerfugen waagerecht verlaufen.
Die vorgeschriebenen Achsmalle, Offnungshohen und -breiten
sind einzuhalten.
Als zulassige Abweichungen gelteh:
In der Vertikalen auf 3 m Hohe 10 rnm,
in der Horizontalenbei Offnungen auf 2 m Lange = f 4 mm,
in der Mauerdieke = d-- 10 mm,
in den AuBenmaBen, Lichtmal3en usw. 15 mm.
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p ertn g
D~
Leichtbauwande
L Tvla
A. Aus Ziegeln, porosen Vollsteinen and Lochsteinen oder gleichwertigen Mauersteinen.
Wande 6,5 cm dick aus Steinen 25+12-1-6,5
Gru
ndwette
Zus
chlage
a
U)
Gird
Art der
Ausfiihrung
Fur AnschluB
G
b
Einfacher
Prillverband
an FuBboden,
fur Ecken
Laufetverband
decken, Wande
PR
u, Offnungen
Lfd. Nr.
c
I
2
3
4
Normenzeiten
0,40 Std/m'
0,44 Std{m'
0,11 Std/m
0,24 Std/m
Leistungslohn
d
0,54 DM/m2
0,60 DM/m'
0,15 DM/m
0,33 DM/m
Lohngruppe
e
5
5
5
5
B. Aus Bauplatten in Bins, Schlacke, Gips, Holzwolle oder ahnlichen Baustoffen
im Format 0.5011.00-2.00 m
Nornienzeiten, Leistungslohn
d
A
h
Lohn-
rt
er Ausfu
rung
ti
j
Bezugs-
Plattendicke
gruppe
einheit
bis 6 em bis 8 cm bis 16 cm
I
g
h
i
k
` 1
m
n
Platten sagbar (Holzwolle, Gips
Std/m'
0,28
0,34
0,40
,C
U. A.) and nicht sagbar (Schlacke, Koks-
5
5
DM/m'
0,38
0,46
0,54
asche u. a.) nur mit Hammer zu teilen
Fur Platten an FuBboden
sagbar
6
Std/m
0,05
0,06
0,08
Decke
DM/m
0,06
0,08
0,10
Wande
nicht
Std)m _
0,07
0,09
0,11
C?ffnungen
sagbar
DM/m
0,09
0,12
0,15
-
-
5
Fur Ecken
sagbar
8
Std/m
%10
0,12
0,16
rechtwinklig
DM/m
0,14
0,16
0,22
and
nicht
Std/m
0,14
0,18
0,22
stumpfwinklig
f
0,19
0,24
0,30
Approved For Release 2001/12/05': - P83-00415R006500040010. t
Approved For Release 2&1I1!1'/0'5': CIiA-1 P83-00415R006500040010-4
10.5 Zusammensetzung der Kolonne
bei A 2 Maurer Lohngruppo 5
bei B 2 Maurer Lohngruppe 5
10.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die Berechnung erfolgt nach zwei GrOBen, mach der Fliiche and
dem Umfang der Wand. Die Flaehe in m2 wird multipliziert mit
der Normenzeit lfd. Nr. 1--2 bzw. 5 in Std/m2. Der Umfang in
lfdra (entsprechend den Anschliissen der Wand an FuIboden,
Decken, W4nden, Offnungen) wird multipliziort mit der Norrnen-
zeit lfd. Nr. 3 bzw. 6-7 in Std/m. Beide Werte addiert ergehen die
Grundzeit. Zu dieser Grundzeit werden die Zuschlage fiir Ecken
hinzugereehnet, die aus dem stgm and der zugehorigen Normen-
zoit lfd. Nr. 4 bzw. 8-9 zu ermitteln sind.
10.7 Veranderung der Normen
10.71 Durch Baustoffe
a) Bei der Verwendung steifer, unplastiseher Mortel sind die
Normenzeiten lfd. Nr. 1, 2 bzw. 5 mit 1,05 zu multiplizieren.
b) Gelangt Gipsmortel zur Verwondung and muB dieser durch
den Maurer selbst kellenfertig gemacht werden, so sind die
Normenzeiten lfd. Nr. 5 fiir Plattenwande mit 1,10, zu multi-
plizieren.
c) Bei Verwendung bereits gebrauchter, abgeputzter Steine oder
Flatten sind die Normenzeiten lfd. Nr. 1, 2 bzw. 5 fur Leicht-
wande aus Steinen and Flatten mit 1,15 zu multiplizieren.
10.72 Durch aul3ere Einfliisse
Werden Arbeiten mit Zusatzen von Frostsehutzmitteln ausgefuhrt,
sind die Normenzeiten lfd. Nr. 1, 2 bzw. 5 mit 1,10 zu rnultiplizieren.
unabhangig von den unter 10.7 angefiihrten Zuschligen.
10.73 Siimtliche ureter 10.7 genannten Zuschlage gelten nicht fiir die
lfd. Nr. 3, 4, 6, 7, 8, 9.
11. Anbringen von Leichtbauplatten
11.1 Arbeitsmethode
11.11 Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk)
a) Maurerkelle,
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
'e
s
VN50004
p
ge For Raj jM2*?nCIL44&R&IWo&
0 ft4
Normenzeiten Leistungslohn
Art der Ausf(ihrung
z
t
Lohn
Bezugs-
fur Plattendicken
gruppe
einheit
bis 3,5 cm bis
5 cm bis 7,5 cm
a
b
c
d
e
f
g
Annageln der Platten an die Wand,
Std/m'
0,16
0,19
0,22
r
einschliei3lich iiberkleben der Fugen
1
DM/m'
0,18
0,22
25
0
3
,
Fur Anschlusse an Fufboden,
1
2
Std/m
0,03
0,04
0,05
Decke, Wanda, Offnun en
g
DM/m
0,04
0,05
0,06
4
Fur Verlegen der Platten
Std/m'
0,12
0,14
0
17
in Mbrtel
3
DM/m'
0,15
0,17
,
0,21
4
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder Biirste,
d) Lot,
e) Wasserwaage,
f) Zollstock,(MetermaB),
g) Fluchtschnur,
h) Spitzkelle,
i) Richtscheit,
k) Metall- oder Holzeimer,
1) _ Mortelkasten,
m) Handsage,
n) Spaten.
11.12 Arbeitsplatz
Standebene ist jeder beliebige Ful3boden oder die Abdeckung and
Abbretterung von Rdstungen aller Art.
Entfernung der Mortelkasten bzw. der GefaBo mit Gul3mortel
0,40-0,60 m von der Wand, Platten hochkant gestapelt, hOchstens
2 m von der Verwendungssteile.
Platten, Mortel oder sonstige Baustoffe mussen bei Beginn der
Arbeit in ausreichender Menge vorhanden sein and laufend er-
ganzt warden, damit keine Stockungen and kein Aufenthalt im
Arbeitsablauf eintritt.
53
Approved For Release 2001/12/05 CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
11.13 Arbeitstechnik
Reino Handarbeit ohne mechanische Hilfsmittel enter Verwendung
der vorgeschriebenen Werkzeugo and Gerate.
11.2 Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nur darn Gultigkeit, wenn fur die Bau-
stoffe folgende Bedingungen erfiillt sind.
11.21 Platten
Gips-, Holzwolle-, Stroh- odor ahnliche Platten, don DIN-Vor-
schriften entsprechend in handelstiblieher Abmessung.
11.22 Mdrtel
Reimer Kalkozortel odor solcher mit geringem Zement- odor Gips-
zusatz unter Verwendung von gemisehtkornigen Sanden.
11.23 Sonstige Baustoffe
SpezialPlattennagel mit breiten Kopfen. Bandagen aus Jute, Sack-
leinen odor iihnlichem.
11.3 Umfang der Arbeiten
11.31 Die Normenzeiten umfassen
a) Ausmessen der Wandflachen and Anreif3en der Platten,
b) Sagen oder Zuhauen der Platten in erforderlichen Grollon,
c) Annageln der Platten an die Wand,
d) Aussparen von senkrechten oiler waagereehten Schlitzen,
e) Vermorteln der Fugen,
f) Bandagieren der Fugen,
g) gelegentliches Nachweichen des Mortels.
11.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten
a) Auf- and Abbau von Riistungen,
b) Einrichten des Arbeitsplatzes,
c) jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendungs-
Stolle,
d) Misclien and Kellenfertigmachen des Mortels,
e) Einbauen von Betonfertigteilen, keramischen odor Metallbau -
teilen,
f) Herstellen and Errichten von Tiirgeriiston.
11.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung
Fiir die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben DIN 1963
(Maurerarbeiton) folgende Richtlinien:
Die Platten rind entsprechend den Anweisungen anzubringen. Sie
mussen allsoitig fest mit der linterlage verbunden sein and eine
obene gesehlossene Wandflache ergeben.
11.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 3 and 4.
54
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release-2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
11.6 Anleitung fur den Gebrauch 'der Tabelle
Fiir das Annageln der Platten einschl. Bandagieren der Fugen wird
die zu verkleidende Flache nach m 2 errechnet and mit der Normen-
zeit (lfd. Nr. 1) fur die ontsprechende Plattenstarke in Std/m2
multipliziert.
Fur Anschlusse wird die Suinme der lfdm Anschlul3stello mit
der von der Starke der Platten abbangigen Normenzeit (lfd. Nr. 2)
multipliziert and als Zuschlag zum Ergebnis aus der Normenzeit
(lfd. Nr. 1) addiert.
Fiir das Verlegen' der Platten in Mortel wird die bereits fur die
Normenzeit (lfd. Nr. 1) ermittelte Flachengrol3e mit der entspre-
chenden Normenzeit (lfd. Nr. 1) multipliziert and als Zuschlag
zum Ergebnis aus der Normenzeit (lfd. Nr. 1) addiert.
11.7 Veranderung der Normen -
11.71 Durch Baustoffe
a) Bei Verwendung steifer, un.plastischer Mortel (z. B. Anhydrit-
m6rtel oder reiner Zementmortel) sind die Normenzeiten (lfd.
Nr. 3) mit 1,10. zu multiplizieren.
b) Kommt bei dem Verlegen der Platten Gipsmortel zur Verwen-
dung' and mu.f3 dieser am Arboitsplatz kellenfertig gemacht
werden, so sin.d die Normenzeiten (lid. Nr. 3) fur Verlegen in
Mortel mit- 1,15 zu 'multiplizieren.
c) Gelangen beim Annageln filer Leichtbauplatten keine Spezial-
plattennagel 'zur Verwendung, sondern handelsubliche Draht-
nagel mit Unterlagsscheiben, so werden die Normenzeiten fur
Annageln (lfd. Nr. 1) mit 1,10 multipliziert.
12. Verlegen von Tragern
12.1 Arbeitsmethode
12,11 Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk)
a) Maurerkelle.,
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder Bt rste,
d) Lot,
'
asserwaage,
6) Vl
f) Zollstock (Metermal3),
g) Fluchtschnur,
h) Spaten oder Schaufel,
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Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
i ) Metal]- oder Holzeimer,
k) MQrtelkasten,
1) Hartholz- oder Eisenwalzen,
In) 2 Brechstangen,
n) Richtscheit oder Waagebrett.
12.12 Arbeitsplatz
Standebene ist entweder ein sorgfaltig verlegter Bretterboden auf
der Arbeitsrustung (Gerdsto aller Art), die Abbretterung der Massiv-
decken oder Balkenlagen in den Geschossen oder das Mauerwerk
selbst.
Der Miirtelkasten sell in solcher Entfernung vom Arbeitsplatz
stehen, daB er bei der Arbeit des Tragerverlegens nicht shirt.
Die Trager milssen entweder am Aufzugsgerat oder - bei eben-
erdigen Decken - an der AuBenmauer in geniigender Anzahl vor-
handen sein und nach Langen odor Nummern geordnet werden.
Der Mortel mull bei Beginn der Arbeit am Arbeitsplatz vorhanden
und kellenfertig sein. Er mull laufend erganzt werden, so dalI keine
Stockungen im Ablauf der Arbeiten eintreten, desgleichen alle
sonst notwendigen Baustoffe (Unterlagsplatton usw.).
12.13 ?Arbeitstechnik
a) Ausmessen und Anreilen des Tragerauflagers,
b) Herstellen des Auflagers,
c) Verlegen des Tragers,
d) Auswiegen mit der Wasserwaage,
e) Ummanteln des unteren Tragerflansches mit Drahtgowebe,
f) Anwerfen des Steges mit Mortel,
g) Ausdriieken mit Dachziegeln und. Ziegelbroeken.
h) lfberquellenden Mortel abstreichen,
i) Besteheade Fugen mit Martel auswerfen.
12.2 Baustoffe
12.21 Trager
Normalprofil- oder Breitflanschtrager aller Sorten.
12.22 Steine
Auflagerplatten bis 30 X 30 cm und 2 cm Starke.
12.23 Mortel
Reiner Zementmortel.
12.3 Umfang der Arbeiten
12.31 Die Normenzeiten umfassen
a) Ausmessen und AnreiBen der Auflagerstellen,
b) Herstellen des Tragerauflagers, einschl. Verlegen der Trager-
auflagerplatten, Einsetzen von Splinten usw.,
c) Verlegen des Tragers,
56
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Bauleistung
AUlm 4c
l For ReleaseV fIS9l6YQA- r(b415R0065000
0l:z-
Art der Ausfiihrung
z
Bezugs-
Normenzeiten
Lohn-
b
einheit
Leistungslohn
gruppe
Skizze Beschreibung
-
a --
b
c
d
e
f
Std/100 kg
0,34
y
Verlegen der Trager
1 a
DM/IOOkg
0,46
eins(;hlieBlich herstellen
Std/m
-1- 0,06
l b
5
der Auflager
DM/m
0,08
1
gutlegen and auswiegen
Std/Stck
-I- 0,48
1c
DM/Stck
0,65
Ausdriieken von Tragerflanschen
Profil-
I NP
Breitflansch
-
form
trager
Ausdrucken der +
i Std/m
0,13
ff ~
10
Flansche mit
2
DMfm
0,15
Ziegeln and --
-
Ziegelbrocken 20
Std/m
3
0,18
0,22
(Jede Scite fur
DM!m
0,21
0,25
i
_
3
m
i
0
fm
his cm 40
5 Std/in
0,36
0,54
DMfm
0,41
0,62
d)
e)
f)
g)
h)
i)
Ausrichten (Loten and Wiegen),
Straffes Unterstopfen des Auflagers oder der Auflagerplatte,
Ummanteln der unteren Tragerflansche mit Drahtgewebe,
Ausmauern des Tragers,
Gelegentliches Nachweichen des MSrtels,
Transport von den Auf3enkanten des Bauwerks bis zur Arbeits-
stelle.
den Normpnzeiten sind nicht enthalten
Auf- and Abbau von Riistungen,
Einrichten des Arbeitsplatzes,
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040D10-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
c) Jeglicher Transport der Baustoffe vein Stapel zu den Aul3en-
kanten des Bauwerks, sowie jeder Vertikal -Tran sport,
d) Mischen and Kellenfertigmachen des Betons.
e) Anschliel3en von Ankern aller Art.
12.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung
Fir die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben DIN 1963
(Maurerarbeiten) folgende Richtlinien : .
Der Trager mull nach den MaBangaben der Zeichnung verlegt
werden. Die Auflager Sind so auszufiihren, dal3 die Trager voll-
kornmen fest aufliegen and unverruckbar rind. Jeder Trager ist
genau einzuwiegen odor in vorgesehenem Gefiille zu verlegen.
12.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, T ohngruppe 5 and 3.
12.6 Anleitung fiir den Gebrauch der Tabelle
Die Berechnung der Normenzeiten erfolgt nach 3 MaBieinheiten
gleichzeitig :
Das Tragergewicht in 100 kg (lfd. Nr. 1 a), die lauferrden Meter
Trager (Ifd. Nr. lb) und, die Stiickzahl (lfd. Nr. 1 c) werden mit
ihren zugehorigen Zeitwerten multipliziert and Bann addiert.
Fiir das Ausdrdeken der Flansche werden lfibn berechnot (bei
zweaseitigem Ausdriicken verdoppelt) and mit der) Normenzeiten
(If (1, Nr. 2-- 5) entsprechend den Tragerhohen multipliziert. Die
so erhaltenen Werte werden zu den erstermittelten Normenzeiten
(Ifd. Nr. la- lc) zugeschlagen. Zwischenwerte sind gradlinig ein-
zuschalten.
Z. B.:
12.7 Veranderung der Normen
12.71. Durch Anderung der Methode
Werden die Trager durch Iiei ezeug verlegt, so sind die Normen-
zeiten nicht giiltig, and es rind betriebliche Normenzeiten anzu-
wenden, die dem TAN N-Biiro der HA Bauindustrie mitzuteilen rind.
12.72 Durch Witterungseinfliisse
Bei Ternperaturen unter -5? werden die Normenzeiten fur Ver-
legen mit (lfd. Nr. la--lc) 1,05 multipliziert.
12.73 Durch Baustoffe
a) Fur Ausdriicken der Flansche :
Bei Verwendung steifer, unplastischer Mortel sind die Normen-
zeiten fur Ausdriicken (lfd. Ni. ?2- 5) der Flansche mit 1,10 zu
multiplizieren.
58
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/1*011w"15R006500040010-4
b) Werden die Trager zwecks spateren Verputzens nur mit Ziegel-
drahtgewebe usw. ummantelt, so sired die Normenzeiten fur
Ausdriicken (1fd. Nr. 2-5) anzuwonden and mit 0,85 zu multi-
plizieren.
13. Ebene and gewoibte Steindecken
13.1 Arbeitsmethode
13.11 Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibung wie bei Unterputzrnauerwerk).
a) Maurerkelle,
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder Bdrste,
d) Wasserwaage,
e) Zollstock (Metermaf3),
f) Fluchtschnur,
g) Spaten oder Schaufel,
h) Metall- oder Holzeimer,
i) Mortelkasten,
k) Richtscheit.
13.12 Arbeitsplatz
Standebene ist entweder die Schalung, auf der die Steino verlegt
werden', die Abdeckung der vorhanden.en Deckentrager oder eine
Bockriistung als Zwischengerat.
Die Mortelkasten sollen so aufgestellt werden, dal sie den gun-
stigsten Standplatz haben and den Arbeitsablauf nicht storen, da-
bei aber rationelles Arbeiten gewahrleisten.
Die Steine werden so gestapelt, daB sic griffbereit liegen and ein
einwandfreies Arbeiten moglich ist. Sie sollen getrennt nach
Ganzen and Bruch (Halben, Vierteln usw.) gelagert sein.
Steine and Mortel miissen bei Beginn der Arbeit in ausreichender
Menge am Arbeitsplatz vorhanden sein. Der Mortel darf erst kurz
vor Arbeitsbeginn in den Kasten gefiillt werden and sell kellen-
fertig sein. Steine and Mortel, sowie sorest notwendige Baustoffe
mussen laufend ergdnzt werden, damit keine Arbeitsstockungen
eintreten.
Wird mit Rutschbogen gearbeitet, so ist dieser entsprechend dem
Arbeitsfortschritt sofort in Arbeitsrichtung nachzuziehen.
3.1 , Arbeitstechnik
lie '1eitstechnik umfaf3t in der Regel folgende Handgriffe:
a) Stein fassen,
b) Schnittfuge aufziehen,
c) Umwenden, Stein versetzen and zurechtriicken,
d) tYberquollendon Mortel mit Kelle abstreichen,
CONFIDENTIAL
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001112/055 , CIA-RDP83-00415R006500040010-4
e) Armierungseisen einlegen,
f) VergieBen der Fugen,
g) Wenn erforderlich, Nachziehen des Rutschbogens.
13.2 Baustoffe
13.21 Trager
Normalprofil- and Breitflanschtriiger.
13.22 Steine
Normalziegel and die in den DIN-Vorschriften zugelassenen
Deckensteine.
13.23 Rundstahle
Als Einlagen aus handelsiiblichen Sorten.
13.24 Mortel
Kalkzementinortel bei Verwendung von gemischtknrnigen Sanden
oder reiner Zementmortel.
13.3 Umfang der Arbeiten
13.31 Die Normenzeiten umfassen
a) Zuhanen der AnschluBsteine am Widerlager,
b) Einlegen der Armierungsstahle,
c) AusgieBen der Fugen mit Mortel,
(1) Gelegentliches Nachweichen des Mortels,
e) Aussparren von Deckendurchbriiehen,
f) Ummauern von Zugankern,
g) Wenn erforderlieh, nachziehen des Rutschbogens einschl. Losen
der Teile and erneutes Anziehen derselben.
h) Umsetzen des Arbeitsbodens.
13.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten
a) Auf- and Abbau der Rustungen, auger- Arbeitsboden hei
Rutschbogen,
b) Einrichten des Arbeitsplatzes,
c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwen-
dungsstelle,
(1) Mischen and Kellenfertigmachen des Mortels,
o) Einbau von Betonfertigteilen, keramischen odor Metallbauteilen
mit Ausnahme der Armierungsstahle,
f) Herstellen der Schalungen oiler Rutschbogen,
g) Herstellen von Betonschichten auf ebenen Decken.
13.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung
Fur die Giite der Arbeitsausfiihrung gelten. neben DIN 1963
(Maurerarbeiteri) folgende Richtlinien:
Gewolbte and ebene Decken mussen nach der Ausfiihrung den ge-
forderten Anspriichen gendgen. Die vorgeschriebenen Decken-
starken, AchsmaBe, Offnungsgrol3en sind einzuhalten. Nach Fer-
tigstellung muf.3 das Mauerwerk vollfugig sein. Der vorgeschriebene
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
B d Fc o&*s QPIJIb%kSO d6CrM6R00650
Art der AusfUhrung
Decken-
st8rke
bis cm
Ic
der
Steine, einschl.
einlegen der Ar-
mierungseiscn
and Vergielen
der Fugen
der Fugen
Std/
0.42
0,10
DMI
0,57
0,14
Std/
DM I
Std/
0.11
DM/
0,15
Std/
0,46
DMI
0,63
Stdl
0,47
0,12
DMI
0,64
0,16
0,47
1 0,13
is
0,64
0,18
5
6
5
7
Std/ 0,42 0,10
,
,
DMI 0,14
Std/ 0,74 0,18
12
DMI 1,02 0,24
Std/ 1,42 ' 0,35
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Mauerverband ist einzuhalten and die Fugen miissen sofort nach
Verlegen der Steine ausgegossen werden. Nach dem Ausschalen
ist eine Mal3abweichung der Stichhohe, bei iiber 1,2 in Spannweite
? 5 mm, zuliissig.
Bei Verwendung von Rutschbogen ist der vorgesehriebene Stich
urn 1/200 der Spannweite wahrend des Mauerns zu orhohen.
13.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 5.
13.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die gewolbten oder ebenen Steindecker,sind getrennt nach Aus-
fiihrungsart alsDeckendraufsicht (Deckenflachen) zu berechnenund
mit den entspreehenden Normenzeiten, lfd. Nr. f I bis f 9 (je nach
Deckendicke) zu multiplizieren.
Hierzu wird ein Zuschlag addiert fdr die Anschltisse an seitliche
Widerlager, der sich aus der Multiplikation der aus der Tabelle zu
entnehmenden Normenzeiten lfd. Nr. g 1 his g 9 (je nach Decken-
starke) mit der Feldlange ergibt. (Auf der Scheitellinie der Kappe
gemessen, also nicht Widerlager einzeln messen.)
13.7 Veranderung der Normen
13.71 Durch Baustoffe
Bei Verwendung von Steinen mit einein Gewicht Linter 2,5 t je
1000 Stck siwl die Normenzeiten lfd. Nr. f 1 his f 9 der Grund-
werte mit 0,9 zu multiplizieren.
13.72 Durch Anderung der Methode
Bei Verwendung von Rutschbiigen sind die Normenzeiten der
Grundwcrte lfd. Nr. f I his # 9 mi(i 1,3 zu mLilt iplizieren (jedoch
nicht die Normenzeiten lfd. Nr. g 1 bis g 9).
13.73 Durch aul3ere Einfliisse
Werden Arbeiten mit Zusatz von Frostschutzmitteln ausgefdhrt,
rind die Normenzeiten lfd. Nr f 1 bis f 9 mit 1,1 zu multiplizieron,
unabhangig von anderen unter 13.6 angefiihrten Zusehiagen.
14. Einbringen von Fi llstoffen
14.1 Arbeitsmethode
14.11 Werkzeuge and Gerate
a) Schaufel,
b) Harke aus Holz oder Stahl, etwa 15-30 em breit.
c) Profilbrett, zum Abgleichen troekener Fiillstoffe.
62
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
sp ry
o Q415R006500
or a e
s
eii
e
Q f40-
fren
t
von Fuil
y
rmg
L IV/3
a a
01 .c
Art der Ausfuhrung
Z
Bezugs-
Lohn-
a tt
einheit
gruppe
Skizze Beschreibung
U N
a
b
c
d
e
f
Dicke
Std/m'
0,11
?
1
2 cm
DM/m'
0,13
Strohlehm feucht
b
f Ei
h
au
nsc
u
cinbringen
Dicke 2
Std/m'
0,12
2
3cm
DM/m'
0,14
3
Trockcne Fullstoffe vie
Sand, Schlacke usw.
Std/m 2
0,03
auf Einschub
3
DM/m'
0,03
einbringen
Schlackenbcton erdfeucht
Std'
0,05
4
- y
auf Einschub einbringen
/m
DM'
0,06
j
14.12 Arbeitsplatz
Standebene rind Fehlboden urid Massivdeeken, auf weiche die Full-
stoffe aufgebracht werden sollen. Be} Beginn der Arbeit mtil3 sich
das Schiittgut in ausreichender Menge and in Haufen vorteilt im
Raurne befinden.
14.13 Arbeitste-chntk
Reine Handarbeit unter Verwendung der angegebenen W rhzeuge.
14.2
Baustoffe
Die Arbeitsnormen haben nur Bann ohne Anderung Cultigkeit,
wenn fiir die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind :
Strohlehm
Feuchtund streichfahig, ohne t12
derter Hartschicht.
14
bis
DMI
0,42
0,16
auf den Estrich
1,0
pprove For Release 2001/1 2 05 CIA-RDP83-00415R006500040010t4
4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
16.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
16.61 Unterbeton
Die Grol3o der zu bearbeitenden Flache wind nach m2 ermittelt
and die Zahl mit der Normenzeit (lfd. Nr. If----6f) der Tabelle
je nach Betonstarke multipliziort. Dazu kon,mt ein Zuschlag fur
den Umfang der Flacho nach lfdm, der sich aus der Multiplikation
der lfdm mit der entsprechenden Normenzeit (lfd. Nr. Ig-6g)
n (nach Betondicken gestaffelt) ergibt.
Fiir das Aufbringen von Estrich and Fertigschichten werden die
Normenzeiten nach der gleichen Art ermittelt unter Ausnutzun.g
der Werte lfd. Nr. 7f-l-If and 14f bzw. 7g--llg and 14g (je nach
Ausfiihrrmgsart). Bei Kehlen wind der Umfang nach Ifdm mit der
Normenzeit fur das Aufbringen des Estrichs addiert, wobei die
.116he der Kehie unberucksichtigt bleibt.
16.7 Veranderung der Normen
16.7]. Durch Baustoffe
Bei Verwendung von Anhydrit sind die Nornienzeiten (lid. Nr. 7f,
7g and 8f, 8g) fiir Herstellen des Estrichs mit 1,10 zu multipli-
zieren.
16.72 Durch Anderung der Methode
a) Wird das Vordichten des Unterbetons mit Wackorstampfer odor
a) Wird das Verdichton des Unterbetons mit Wackerstampfer o. ii.
ahnlichem vorgenommen, sind die Normenzeiten (lf(l. Nr. If,
1g -6f, (ig) fur Herstellen von Unterbeton mit 0,90 zu multi-
pliziercn.
b) Werden keine Harteschichten aufgelegt, sondern das Hdrte -
mate:rial (Stahlspane, Karborundurn usw.) nur eingestreut and
verrieben, so sind die Normenzeiten (lfd. Nr. 14f, ]4g) fur das
Aufbringen von Harteschichten mit 0,60 zu multiplizieren.
16.73 Durch auBere Einfliisse
Werdon Arbeiten mit Zusatzen von Frost.schutzmitteln ausgefuhrt,
sind die Normenzeiten (lfd. Nr. le, if--8e, Sf, 14e, 14f) mit 1,10
zu multi plizicren, unabhangig von anderen unter 16.7 angofiihrten
Zuschlagen.
17. Schlitze- stemmen, and schlie(3en
17.1 Arbeitsmethode
?17.11 Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibung wie Unterputzmauerwerk)
a) Maurerkelle,
b) Maurerhammer,
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 CIA-RQP83-00415RO06500040010-4
e) Pinsel Oder T3{irste,
d) Wasserwaage,
e) Zollstock (Metermal3),
f) Spitzkelle,
g) Faustel bis 1 kg Gewicht,
h) Stemm- und Spitzeisen inerforderlicher Lange und Auswahl,
i) ?Spaten oder Schaiufel,
k) Metall- oder Holzeimer,
1) Mortelkasten.
.4rbeitsplatz
17.12
Standehene ist ein sorgfaltig ver)egter Bretterboden auf der Arbeits-
it Lung, 6eriiste a11er Art oder c"iie Abbretterung der Massiv(lecken,
l3alkenlagen o. a. oder Standleiter mit Kipp- und FuBsicherung,
entweder auf F,,rdboden, rul3boden usw.
Das abgestemmte Material mull laufend weggeraumt werden und
darf den Arbeitsablauf nicht lemmen.
I ellenfertiger 1Vtortel in Mortelkasten und Steine mussen beiin Ver-
mauern amArbeitsplatz in ausreichender Menge vorhanden sein.
17.13 pjrbei,tstgchnik
Faust T, dabei ?uchen vonVagen`zum erleichterten Ausbrechen
deS Materials
b) Sct lieun 1z_
'Steine oder Teilsteine nach der Reg el ,ein Mortel - ein Stein ,
Auswerfen offeiibleibender +'ugenteile, Verstreichen der Fugei,
znit?der Kelle. oder bei Betonwanden Auswerfen der Schlitze
Schlitze mit hrahtgewebe.' Beim Ausmauern, Einsetzen der
27.2 Baustoffe
b) Mortel
steine, Klinker.
Hinter- und Vormauerungssteine, Hartbranntziegel, Schwemm-
a) Stemmen
t rtel und Beton.
l'T 3* /limfang der Arbe'iten
is
17.31 lie Normenzeiten um'fassen
e) Nacharbeiten der Sichtflaehe.
a) Ausmessen und AnreiBen der, Schlitze
.d) Zuhauen'411er erforderlichen Teilsteine,
Approved For Release 2001/12/05: ILIA-RDP83=00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05.: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
(3) SchlieBen der Schlitze durch Einsetzen der Toilsteine oder Aus-
werfen mit Beton,
f) Gelegentliehes Nachweichen des iMOrtels,
g) Glattstreichen der siehtbaren Flachen in den Mauerteilen, (lie
unverputzt bleiben soilen,
h) tYberspannen mit Drahtgewebe, soweit vorgesehen.
17.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten
a) Auf- and Abbau der Riistungen,
b) Einriehten des Arbeitsplatzes,
c) Jeglieher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwendung
d) Misehen and Kellenfertigmachen des Mortals oder Betons,
e) Abraumen des ? ausgestemmten Materials.
17.4 Gutevorschriften fur die Arbeitsausfuhrung
Fiir die Gii.te der Ausfiihrung gelten neben DIN 1963 (Maurer-
arbeiten) folgende Richtlinien:
Die Schlitze sind nicht groBer als auf das geforderte Ma13 auszu-
stemmen, Sichtflachen sind sauber zu iiberarbeiten.
Nach Einbau der Installationsteile sind dieSchlitze in der.vorhande-
nen Mauerfld the wieder ebenflachig zu schlieBen.
17.5 Zusarnmensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lolmgruppe 3.
17.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Es warden die lfdm Schlitze gemessen and mit den Normenzeiten
lfd. Nr. 1-12 der Tabelle, die hack Querschnitt and Mauerwerks-
art geordnet sind, multipliziert. Der Querschnitt in em2 wird be-
rechnet aus Schlitzbreite and Schlitztiefe (F ~ b X t in cm2). Fur
das SchlieBen der Schlitze werden die lfdm gemessen and mit don
entspreclienden Zeiten lfd. Nr. 13 oder 14 je Hach Art des Schlie-
Bens multipliziert, unabhangig torn Querschnitt and der Art des
Mauerwerks.
17.7 Veri nderung der Normen
17.71 Durch Baustoffe
a) Bei Verwendung reinen Zementmortols and steifer,unplastischer
Miirtel, (Anhydritmortel) sind die Normenzeiten lfd. Nr. 13
oder 14 fur das SchlieBen mit 1,10 zu in tilt iplizieren.
b) Sind Schtitze im Verbleudmauerwerk zu schlieBen, so warden
die Normenzeiten lfd. Nr. 13 odor 14 fur das SchlieBen mit
Morten and Steinen einschl. des Verfugens mit 2,00 multipli-
ziert.
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Bauleistung
1,
d F
$lgUtLge2d* rclA! Pf~
A'SR00650
&
1
47
10 4
e
or
U
,
Normenzeiten, Leistungslohn
-
a
Art der Ausfiihrung
-
-
;? in Ziegelmauerwerk aus
a
7
z
`
Querschnitt
w
a
Bezugs-
einheit
e m ~;
_ _ I c
a d v
=?e ro ;o o m
Skizze
in cm9
/. S me
N E
I
a
b
c
d
e f
9 h
i
k
Std/m
0,20
0,30
0,40
0,70
1,30
bis 50
1
DM/m
0,23
0,34
0,46
0,80
1,48
Schlitze stemmen
Std/m
0,28
0,43
0,57
0,99
1,84
bis 100
2
DM/m
0,32
0,49
0,65
1,13
2,10
waagerecht
Std/m
0.40
0,60
0,80
1,40
2,60
bis 200
3
DMIm
0,46
0,69
0,92
1,60
2,96
300
Std/m
0,49
0,74
0,98
1,72
3,18
bis
4
DM/m
56
0
85
0
12
1
1
96
62
3
,
,
,
,
,
Std/m
0,57
0,85
1,13
1,98
3,68
bis 400
5
DM/m
0,65
0,97
1,30
2,26
4,20
63
95
0
26
1
2
22
4
10
bis 500
6
Std/m
DM
0.
72
0
,
08
1
,
44
1
,
2
53
,
68
4
/m
,
,
,
,
,
-
-
-
3
bg
-
senkrecht
-
his 50
-
Std/m
-
0,28
0,48
0,59
0,92
1,30
7
DM/m
0,32
0,55
0,67
1,05
1,48
bis 100
8
Std/m
0,40
46
0,68
78
0,83
95
0
1,30
1
48
1,84
10
2
DMIm
0,
0,
,
,
,
his 200
Std Irn
0,64
0,96
1,18
1,84
2,60
DM/
DM/m
0,64
/,1 10
1,35
2,10
2,97
,97
schrlg
his 300
Stdlm
0,68
1,17
1,44
2,25
3,18
--
10
DM/m
0,78
1,34
I
1,64
2,57
3,63
bis 400
Std/m
0,80
-
1,36
-
1,67
2,60
3,68
11
DM/m
0,91
1,55
1,91
2,97
4,20
bis 500
StIm
0,89
1,52
1,87
3,34
4,10
12
DM/_
1,02 2
1,73
2,13
3,34
4,68
68
mit Lehm ode
d/m
0,35
Mbrtel and
13
DMIm
0,40
1 Steinbrocken
3
Schlitze schlie0en
it
T
m
h
b
d/m
0,15
e
tgewe
Dra
M/m
0,17
aberspannen
pprove or Release
01'/12/05
IA-RDP83-00415.R00650004001074
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
17.72 Durch Anderung der Methode
Werden die Stemmarbeiten maschinell ausgefiihrt, so sind die
Normenzeiten nicht anwendbar. Hierfi r sind betriebliche Normen
zu entwickeln and dem TAN-Buro der HA Bauindustrie mitzu-
teilen.
17.73 Durch auBere FUnflusse
Werden Arbeiten bei Temperaturen unter 0? mit Zusatzen von
Frostschutzmitteln ausgefuhrt, so sind die Normenzeiten lfd. Nr. 13
odor 14 fur das SchlioBen der Schlitze mit 1,10 zu multiplizieren,
unabhangig von anderen in 17.7 angefiihrten Zusehlagen. Der
Erschwerniszuschlag gilt auch fur das Stemmen.
18. Wanddurchbri the
18.1 Arbeitsmethode
18.11 Werkzeuge und Gerate
(Einzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk)
a) Maurerkelle,
b) Maurerhan[>imer,
c) Pinsel oder B(irste,
d) Wasserwaage,
e) Zollstock (Metermas),
f) Spitzkelle,
g) F4ustel his I kg Gewicht,
h) Stemm- und Spitzeisen in erforderlicher Menge und Auswahl,
i) Spaten oder Srchaufel,
k) Metall- oder Holzeimer,
1) Mortelkasten.
18.12 Arbeitsplatz
Stande1 ene
GeschoBfulboden oder sorgfaltig verlegter Bretterboden auf der
Arbeitsrustung (Geriiste aller Art) bzw. die Abbretterung der
Massivdecken, Balkenl.age o. a.
Das ausgesternmte Material rnuf3 laufend abgeriiitmt warden und
darf den Arbeitsablauf n.ieht hemmen.
Mortel im Kasten sowie Steine miissen beim Vermauerrr am Arbeits-
platz in ausreichender Menge vorbanden sem.
Der zu verarbeitende Mortal muB kellenfertig sein und die erforder-
lichen Baustoffe mu.ssen laufor;d erganzt werden.
76
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4.
18.13 Arbeitsteehnik
a) Stemmen
-Mit Handarbeit, d. h. Eisen ansetzen and Zuschlagen mit
Faustel, dabei Suchen von "t+"ugen ziiin erleichterten Ausbrechen
;des Materials.
b) Vermauern
_Zuhauen der Teilsteine, Einsetzen derselben nach der Regel
,ein Mortel -? ein Stein"', Auswerfen offenbleibender StoB-
-fugenteile, Verstreichen der Fugen mit der Kelle.
17.2 Baustoffe
18.21 Steine
Hinter- Voimauerungssteine, Hartbranntziegel.
b) Vermauern
:,Samtliches handelsiibliches Steinmaterial, auch Steinbrocken
aul3er Naturstein.
18.2 Mortel
Feiner Kalkmortel ode'r solcher mit geringem Zementzusatz bei
Verwendung von gemischtkorriigen Sanden.
1$,3 Umfang der Arb eiten
18.31 D,ie Norrnenzeiten umfassen
;a) Ausmessen: mid Anreillen der zu stemmenden Durchbruche,
'
Mauerdurchbriiche,
Ausstemineh (ler
#e). Hochputzen der Sichtflachen and Zeibungen.
d) Saubern der gestemmteh Flachen and Beniissen mit Wasser,
. e) Zuhauen der erforderlichen TeiIsteine,
-f) Zumauern der Wanddurchbriiche, gegebenenfalls ureter Ver-
w
h) t lattstreichen der 'sichtbaren Fugen mit der Maurerkelle an
d~r.','61en, die unverputzt bleiben.
In den No`rmenzeiten 'sind niche enfhalten
ta) Aiif- unc Abbau`von 1 tistungen,
b) Einrichtendes Arbeitsplatze',
'6) 3'eglicherTransport der Baustoffe vorn Stapel zur Verwendungs-% .steile,
d) Abraumen des abgestemrnten Materials,
XRA 0utevorsciiriften fur die` r eitsausfuhrung
arbeten( f olgende Riche mien
Approved For Release `20Q1-/1,2/05 'iCIA RDP83-00415R00650004
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Sicdurfen in der Tiefe des Mauerwerkes niclrt koniseh verlaufen.
Nach Durchfuhrung der vorgesehenen Rohre, Leitungen oder
sonstigen Installations- oder Bauanlagen ist die Offnung in der
vorharidenen Mauerstarke zuzumauern.
Das bfauerwerk mu13 vollfugig sein and die Installationsbauteile
entsprechend der Anordnung urnschliel3en.
18.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lolingruppe 3.
18.6 Anieitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die auszustcmmende Flaehe des Wanddurchbruches wird in em2
gemessen. Die Zeit wird pro Offriung je nach Wandsta.rke, and zwar
fur das Stemmen ungerade lid. Nr. der Spalte 6 and fur Vermauern
gerade lfd. Nr, der Spalte 6 getrennt, aus der Tabelle entnommen.
18.7 Veranderung der Normen
18.71 Durch Baustoffe
a) Werden Wanddurchbriiche in iMauerwerksteilen, die nicht in
Kalk- oder Zementmortel ausgefuhrt sind, vorgenommen, so
sind die Werte fur das Stemmen mit folgenden Faktoren zu
multiplizieren :
aa) in Schwemmsteinmauerwerk mit 0,6,
ab) in Zementmortel oder Klinkermauerwerk mit 1,2,
ac) in Beton mit 1,8
ad) in Natursteiumauerwerk mit 2,0.
b) Fir das Vermauern gelten die Veranderungen der Normenzeiten
reach folgenden Punkten:
ba)'Bei der Verivendung reinen Zementmortels and steifer,
unplastischer Mortel (Anhydritmortel) sired die Normon-
zeiton mit 1,10 zu multiplizieren.
18.72 Durch Anderung der Methode
a) Werden die Stemmarbeiten rnaschinell ausgefuhrt, so sired die
Normenzeiten nic'ht anwendbar.
b) Bei ;Arboit von der Leiter aus sind die Normenzeiten fur das
Stemmen mit 1,10 zu multiplizieren.
c) Werden Wanddurchbriiche vermauort, bei denon rnehr als 80%
der Offnung durch Installationsteile ausgofulit sired, so sind die
Normenzeiten fur das Vermauern snit 0,7 zu multiplizieren.
18:73 Burch aul3ere Einflusse
Werden Arbeiten bei Temperatures unter 00 rnit Zusatzen von
Frostsehutzmitteln ausgefuhrt, sind die Noniu nzeken mit 1,10
zu multiplizieren, unabhangig von anderen unter 18.7 angefuhrten
Zuschldgon. {Der Erschwerniszuschlag gilt auch fiir das Stemmen.)
78
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
edFor Release VQ,fifiQf G9 I0415R00650OJ4180
Flache
in cm'
100
vermauern
b
stemmen
7
vermauern I
8
"
stemmen
g
vermauern
10
stemmen
11
vermauern
12
stemmen
13
vermauern
14
stemmen
vermauern
15
16
stemmen
17
vermauern
18
stemmen
lg
vermauern
20
Bezugs-
einheit
fur NF-Wandstarken in cm
25 38 51 64 77
f g h i k
Std/Stck 0,16 0,23 0,32 0,38 0,51 I 0,61
DMIStck 0,18 0,26 0,36 0,43 0,58 0,70
Std/Stck 0,05 0,08 0,11 0,11 0,11 0,11
DMIStck 0,06 0,09 0,13 0,13 0,13 0,13
Std/Stck 0,19 1 0,29 0,41 0,49 0,67 0,82
DMIStck 0,22 0,33 0,47 0,56 0,76 0,94
Std/Stck 0,05 0,09 0,13 0,13 0,13 0,13
DM/Stck 0,06 0,10 0,15 0,15 0,15 0,15
Std/Stck 0,22 0,36 0,52 0,63 0,87 1,08
DM/Stck 0,25 0,41 0,59 0,72 0,99 1,23
15 0,15 0,15 0,15
11 0
,
Std/Stck 0
06 0
,
,
DMIStck 0,07 0,13 0,17 0,17 0,17 0,17
Std/Stck 0,24 0,40 0,58 0,72 1,00 1,23
DM/Stck 0,27 0,46 0,66 0,82 1,14 1,40
Std/Stck 0;08 0,12 0,17 0,17 0,17 0,17
DM/Sick 0,09 0,14 0,19 0,19 0,19 0,19
Lm"
Std/Stck 0,27 0,46 0,69 0,86 1,20 1,48
DMJStck 0,31 0,52 0,79 0,98 1,37 1,69
Std/Stck 0,09 0,15 0,20 0,20 0,20 0,20
DMIStck 0,10_ 0,17 0,23 0,23 0,23 0,23
Std/Stck 0,30 0,53 0,80 1,09 1,40 1,74
DMIStck 0,34 0,65 0,91 1,24 1,60 1,98
Std/Stck 0,11 0,17 0,23 0,23 0,23 0,23
DM/Stck 0,13 0,19 0,26 0,26 0,26 0,26
Std/Stck 0,38 0,71 1,09 1,49 1,93 2,40
DMIStck 0,43 0,81 1,24 1,70 2,20 2,74
Std/Stck 0,18 0,27 0,36 0,36 0,36 0,36
DMIStck 0,20 0,31 0,41 0,41 0,41 0,41
Std/Stck 0,44 0,84 1,30 1,65 2,23 2.92
DMIStck 0,50 0,96 1,50 1,88 2,54 3,33
Std/Stck 0,25 0,37 0,49 0,49 0,49 0,49
DMJStck 0,29 0,42 0,56 0,56 0,56 0,56
--- -- - --- --- -- -- -- -
Std/Stck 0,54 1,06 1,65 2,10 2,99 3,64
DMJStck 0,62 1,21 1,88 2,39 3,40 4,15
Std/Stck 0,39 0,57 0,75 0,75 0,75 0,75
DMJStck 0,44 0,65 0,86 0,86 0,86 0,86
Std/Stck 0,72 1,45 2,29 3,20 4,16 5,23
DMIStck 0,82 1,65 2,61 3,65 4,75 5,96
Std/Stck 0,74 1,07 1,40 1,40 1,40 1,40
r)Ml.Crnk n.R4 1.22 1,60 1,60 1,60 1,60
F,TO-KUUb5DUWO1 0-19
Approved For Releasd,,~601M'12fe5 :CIA-RDP83-00415R006500040010-4
19. Deckendurchbruche
19.1 Arbeitsmethode
19.11 Werkzeuge und Gserate
(Finzelbeschreibung wie bei Unterputzmauerwerk)
a) Maurerkelie,
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder Btirste,
d) Wasserwaage,
e) Zollstock (Metermal3),
f) Spitzkelle,
g) Fiustel bis 1 kg Gewicht,
h) Stemrn- und Spitzeisen in erforderlicher Lange und Auswahl,
i) Spaten oder Schaufel,
k) Metall- oder Holzeimer,
1) Mortelkasten,
m) Vorschlaghammer,
n) Dorn,
o) Dornhaltezange.
19.12 Arbeitsplatz
Standebene ist die zu durchschlagende Decke aus Beton oder
Deckensteinen mit Aufbeton.
Beim Stemmen ? ilber Kopf", d. h. von der Unterseite der Decke,
ist die Standebene ein. sorgfaltig verlegter Bretterboden auf Stan -
gen-, Leiter- oder Bockgerust bzw. eine Standleiter mit Kipp-
und Ful3sicherung.
Ain Ort des Durchbruches ist fur genugenden Arbeitsraum zu
sorgen; vom auBeren Rand ist aber ein Streifen von mindestens
50 cm freizuhalten.
Das Schliel3en der Offnung erfolgt, wenn erforderlich, durch Fin-
schalen und Einbringen der Baustoffe von oben. Dabei baben die
Baustoffe zum Arbeitsbeginn in ausreichender Menge vorhanden
zu seinund sind erforderlichenfalls wahrend des Arbeitsablaufes
rechtzeitig zu erganzen,
18.2 Baustoffe
Handelsubliche Deckensteino aller Art in Zementmortel und Beton
in vorgeschriebenon Mischungsverhaltnissen.
Schalung und Steifen aus Holz in den benotigten Abmessungen.
19.3 Umfang der Arbeiten
19.31 Die Normenzeiten umfassen:
a) Ausmessen und AnreiBen der Durchbriiche,
b) Ausstemmen der Offnung, Bearbeiten der Leibungen,
c) Abtrennen von Stahleinlagen his 12 mm Durchmesser.
80
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Bauleistung ~,r t,~ y A~.y~~ (~
Approved For ReleasellgfD6!MrE1i4 9A%0415R006500 4910-
Stein_
Art der Ausfuhrung
Nor menzeiten Leistungslohn
stahl-
T
oder
Lohn-
-
11 ohl-
F10che
Bezugs- Deckenstarke in. cm fur Beton
korper
gruppe
Beschreibung
"'a
in 5 cm
in cm'
einhcit 10 15 20 25 30
Beton
a
b
c
d
e f g h
i
k
t
Std/Stck
0,33
0,55
0,85
1,20
1,57
0,31
100
stemmen
DMJStck
0,38
0,63
0,97
1,37
1,79
0,35
Std/Stek
0,13
0,13
0,14
0,14
0,15
0,13
vermauern
2
DM/Stck
0,15
0,15
0,16
0,16
0,17
0,15
Std/Stck
0,42
0,73
1,16
1,64
2,16
0,40
200
stemmen
3
DMJStck
0,48
0,83
1,32
1,87
2,46
0,46
r
Std/Stck
0,14
0,15
0,16
0,16
0,17
0,15
ve
mauern
4
DMJStck
0,16
0,17
0,18
0,18
0,19
0,17
Std/Stck
0,53
0,96
1,53
2.19
2,89
0,51
stemmen
5
DMJStck
60
0
1
11
1
74
2
50
3
30
58
0
350
,
,
,
,
,
,
Std/Stck
0,16
0,17
0,18
0,20
0,21
0,17
vermauern
6
DM/Sick
0,18
0,19
0,20
0,23
0,24
0,19
Std/Stck
0,60
1,09
1,76
2,52
3,33
0,57
stemmen
7
DMIStck
69
0
1
24
2
00
87
2
3
80
0
65
500
,
,
,
,
,
,
StdJStck
0,17
0,19
0,21
0,23
0,25
0,19
vermauern
8
DM/St ck
0,19
0,22
0,24
0,26
0,28
0,22
Std/Stck
0,71
1,32
2,14
3,07
4,07
0,68
750
stemmen
9
DM/Stck
0,81
1,50
2,44
3,50
4,64
0,78
Std/Stck
0,20
0,23
0,26
0,29
0,32
0,23
vermauern
10
DMJStck
0,23
0,26
0,30
0,33
0,47
0,26
3
r
Std/Stck
0,83
1,54
2,52
3,62
4,80
0,78
stemmen
11
DMJSt
k
95
0
76
1
86
2
13
4
4
48
0
89
C9
1000
c
,.
,
,
,
,
,
-
- -
Std/Stck
0,22
0,26
0,30
0,34
0,38
0,26
vermauern
12
DM/,5tck
0,25
0,30
0,34
0,39
0,44
0,30
Std/Stck
1,12
2,12
3,50
5,05
6,71
1,06
stemmen
13
DMIStck
1
28
2
42
00
4
75
5
66
7
1
20
2000
,
,
,
,
,
,
Std/Stck
0,32
0,40
0,48
0,56
0,64
0,40
vermauern
14
DM/Stck
0,36
0,46
0,55
0,64
0,73
0,46
-
StdlStck
1,35
2,58
4,25
6,15
8,18
1,27
3000
stemmen
15
DM/Stck
1,54
2,94
4,85
7,00
9,34
1,45
Std/Stck
0,42
0,54
0,66
0,78
0,90
0,54
vermauern
1.6
DM/Stck
0,48
0,62
0,75
0,89
1,09
0,62
Std/Stck
1,71
3,30
5,45
7,91
10,54
1,62
5000
stemmen
17
DM/Stck
1,95
3,76
6,20
9,00
--
11,90
--
1,84
-
Std/Stck
-
0,62
-
0,82
1,12
1,22
1,42
0,82
vermauern
18
DM/Stck
0,71
0,94
1,28
1,39
1,62
0,94
Std/Stck
2,36
4,60
7,64
11,10
14,80
2,24
stemmen
19
DM/Stck
2,68
5,25
8,70
-
12,65
16,85
2,56
-
10000
Std/Stck
1,12
-- -
1,50
1,92
2,32
2,72
1,50
vermauern
20
DM/Stek I
1,28
1,70
2,18
2,64
3,10
1,71
m
fur
undlt5h1 0,05 Std
Stahleinlagen
F
hangig 0,06 DM Durchmesser
~i i
Approved For Release 2001/12/05 : GIA-RDP83-00415R00650004001044
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
d) Saubern der durchbrochenen Offnung and Bernessen derselben
vor dem SchlieBen,
e) Erforderlichenfalls Zuhauen der Teilsteine,
f) Einlegen von vorgesehenen Stahleinlagen von 12 mm Durch?
messer,
g) Schliellen der Durehbruche, gegehenenfalls unter Verwendung
der erforderlichen Schalung,
h) gelegentliches Nachweichen des MOrtels.
19.32 In den Normenzeiten sind nicht enthalten
a) Auf- and Abbau der Riistung,
b) jeglicher Transport der Baustoffe zur Verwendungsstelle,
c) Misehen and Kellenfertigmachen des Mortels odor Betons,
(1) Herstellen der eventuell erforderlichen Sehalung.
19.4 Gutevorschriften fur'die Arbeitsausfiihrung
Fur die Giite der Arbeitsausfii.hrung gelten neben DIN 1963
(Maurerarbeiten) folgende Richtlinien:
Die Durehbruche diirfen weder Unter- noch Ifbermal3 haben and
in der Dicke der Dicke gesehen, nicht konisch verlaufen. Nach
Durchfiihrung der vorgesehenen Rohre, Installations- und sonsti-
ger Bauteile ist die Offnung auf die vorhandene Deckenstarke zu
schliel3en.
19.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 3.
19.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die auszusternmende Flache des Deckendurchbruehes wird in cm2
gemessen.
Die Zeit wind pro Offnung je nach Deckenstiirke fdr Stemmen
ungerade lfd. Nr. der Spalte c and fur das Scbliellen gerade lfd. Nr.
der Spalte c getrennt aus der Tabelle entnommen.
Der Zuschlag fur Stahleinlagen lfd. Nr. 21 -- 12 non 0 (0,05 Std
je Rundstahl) ist den berechneten Werten. zuzureehnen.
Bei Deckendicken, die in der Tahelle nicht angegeben sind, ist der
nhchsthiihere Wert zu nehmen.
19.71 Durch Baustoffe
a) Fiir kontinuierliche, kreuzweise bewehrte odor iiberschwer be-
lastete Deckenfelder sind die Normenzeiten fur Stemmen (un-
gerade lfd. Nr. der Spalte c) mit 1,5 zu multiplizieren,
b) Mussen boim Vermauern Stahleinlagen verarbeitet werden, so
ist, wens die Einlagen unter 12 mm 0 haben, je Einlage ein
Zuschlag von 0,05 Std zu berechnen (wie lfd. Nr. 21),
82
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001%12/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
c) Bei Betonschich.ten. auf Steiristahl- oder Hohlkorperdecken von
fiber 5 cm Starke erh6hen Bich die Normenzeiten lfd. Nr. 1k,
3k, 5k usw. fur Stemmen um je 0,04 Std.
19.72 Durch Anderung' der Methode
a) Beim Stemmen mit Maschinen sind die Normenzeiten nicht an-
wendbar. Hierfiir sind betriobliche Normen festzulegen. Diese
sind den TAN-Biro der 11A Bauindustrie mitzuteilen,
b) Beim Arbeiten uber Kopf sind die Normenzeiten fur das Stem-
men (ungerade lfd. Nr. der Spalte cl mit 1,50 zu multiplizieren,
c) Werden Deckendurchbriiche verrnauert, bei denen mehr ats
80% der Offnung durch Installationsteile ausgefiillt sind, so sind
die Normenzeiten fiir'das Vermauern mit 0,70 zu multiplizieren.
19.73 Durch aul3ere Einfliisse
Werden Arbeiten bei Temperaturen unter 00 mit Zusatzen von
Frostschutzrnitteln ausgefuhrt, sind die Normenzeiten fu"r Ver-
rnaiiern (gerade lfd. Nr. der Spalte c) mit 1,10 zu multiplizieren,
unabhangig von anderen unter 19.7 angefiihrten Zuschlagen.
20. Stemm- and Einsatzarbeiten
20.1 Arbeitsmethode
20.11 Werkzeuge and Gerate
(Einzelbeschreibung wie bei U'nterputzmauerwerk).
a) Maurerkelle,
b) Maurerhammer,
c) Pinsel oder D irste,
d) Wasserwaage,
e) Zollstock (Metermal3),
f) Spitzkelle,
g) Faustel bis I k9 Gewicht,
h) Sternm- and Spitzeisen,
i) Fugenkelle,
k) Spaten oder Schaufel,
1) Metall- oder Holzeimer,
-"n) Mortelkasten.
20.12 Arbeitsplatz
Standebene ist ein sorgfaltig verlegter Bretterbodon auf der Arbeits -
riistung (Geruste aller Art) oder die Abbretterung der Massivdecken,
83
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Das ausgestcmmte Material mu13 abgeraumt worden.
Kellenfertiger Moitel in Mortelkasten am Arbeitsplatz sowie die
einzusetzenden Gegenstande rniissen bei Arbeitsbeginn in aus-
reichendcr Menge vorhandon spin.
20.13 Arbeitstechnik
a) Stemmen
Mit Handarbeit, d. h. Eisen ansetzen and zus(-hlagen mit Fiiustol,
dabei suchen von Fugen zum erleichterten Ausbrechen des
Materials,
b) Einsetzen der Diibel o. A. and Schliel3en der Locher
Mortelbett hcrrichten,
D ihel odor Einsatze anbringen,
Ausrichten and Loten auf das vorgeschrielit ne Mal3,
Ausfiittcrn mit Mortel,
Verzwicken mit Steinstiicken,
Abstroichon des iiberquellenden Mortels.
20.2 Baustoffe
20.21 Steine
a) Stemmen
Sehwenun teine, Klinker, lfinter- and Vermai erungssteine,
Hartbrandziegel, Beton, Naturstein.
b) Einsetzen
Samtlichc~s handelstibliche Steinmateiial, auch Steinbrocken.
20.22 Mortel
Reiner Kalkmortel oder solcher mit geringem Zementzusatz, Ze-
mentmortel oder Beton.
Gips allein oder als Zusatz zum Mortel.
20.23 Einsatze
Die einzubauenden Ddbel oder sonstige einzusetzende Bauteile aus
Eisen oder anderen Metallen, Betorifertigteilen usw.
20.3 Umfang der Arbeiten
20.31 Die Normenzeiten umfassen
a) Ausrnessen and Anreil3en der auszusternmenden Locher,
b) Ausstemmen der Locher,
c) Einsetzen der Diibel, Einsatze oder Bauteile,
(1) Ausrichten, Loten and Einwiegen dereinzusotzonden Bauteile,
o) Ummorteln and Vorkeilen mit Steinbrocken,
f) Verstreichen sichtbarer Flachen mit der Kelle,
g) Gelegentliches Nachweichen de Mortels,
h) Bei Verwendung von Gips, Herstellen des Gipsbreies oder die
Gipszugabe zum Mortel.
84
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Bauleistng
- C
A,,;.
ed For 1,.?JM bifgi R-RL7PPf-V '?5R00650 4VO
... ., -.
- Flache cm'
Normenzeiten, Leistungslohn fur Lochgrol3en= x
Art der Ausfuhrung
Pef'e cm
Lohn-
Beschreibung
a
Bezugs-
50cm2
100 Xm' 150Xm5
250
em'
40)cm'
gruppe
,
einheit
5 cm
8 cm 10 cm
12 cm
15 cm
a
b
c
d
e
f
g
h i
k
in Schwemm-
Std/Sick
0,02
0,03
0,04
0,05
0,07
steinmauerwerk
1
DM/Sick
0,02
0,03
0,05
0,06
0,08
Ziegelmauer-
Std/Stck
0,02
0,05
0,08
0,11
0,18
werk in Kalk-
2
DM/Sick
0
02
0,06
0,09
0,13
0,21
mortel
,
Locher
Ziegelmauer-
StdjStck
0,03
0,06
0,09
0,14
0,21
't)
r
stemmen
werk in Kalk-
3
DM/Stck
0
03
0,07
0,10
0,16
0,24
3
zementmortel
,
Ziegelmauer-
Std/Stck
0,05
0,09
0,12
0,17
0,24
werk in Zement-
4
mortel
DMIStck
0,06
0,10
0,14
0,19
0,27
Std/Sick
0,08
0,14
0,19
0,25
0,35
in Beton
I 5
DM/Sick
0,09
0,16
0,22
0,29
0,40
Holzdiibel fur Fu13- and
Std/Stck
0,05
Wandleisten usw.
6
DM/Sick
0,06
Einfache Einsatze, z. B.
Std/Stck
0,15
Rohrschellen, Tiirhaken
7
DM/Stck
0,18
usw,
Doppelte Einsatze, z. B.
Std/Stck
0,25
Steigeisen usw.
8
DM/Sick
0,30
Dreifache Einsatze, z. B.
Std/Stck
0,33
Handlaufe usw.
9
DNS/Sick
0,40
Vierfache Einsatze, z. B.
Std/Stck
0,40
Handlaufe usw.
10
DM/Stck
0,48
For jeden weiteren
Std/Stck
0,05
Einsatz
11
DMIStck
0,06
Einsetz-
Entluftungssteine oder
arbeiten
Entliiftungsbleche in
Std/Stck
0,25
C7
Mauern von sullen in vor-
12
DM/Stck
0,30
handene Locher einsetzen
Rauchrohrhulsen ein-
Std/Stck
0,50
setzen and beiputzen
13
DMIStck
0,61
Entluftungsklappcn, Rei-
nigungstiiren oder
Std/Stck
0,50
Schornsteinschieber
14
DM/Sick
0,61
einsetzen
Entluftungssiebe innen
einsetzen, einschlieBlich
Std/Stck
0.50
ausputzen des Ent-
15
DM/Stck
0,61
liiftungsschlitzes
Gurtaufroller einsetzen
Std/Stck
0,70
and beiputzen
16
DM/Stck
0,85
or "Release 20
'Approved 01/12/0 -RDP83-00415800650004001( 4
4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
20.32 In den Normenzeiten Sind nicht enthalten
a) Auf - und Abbau der Rdstungen,
b) Einrichten des Arbeitsplatzes,
c) Jeglicher Transport der Baustoffe vom Stapel zur Verwen-
dungsstelle,
d) Mischen und Kellenfertigmachen des Mortels,
e) Abraurnerr des ausgestemmten Materials,
f) Nachputzen der bereits fertigen Putzflachen.
20.4 Gutevorschriften fair die Arbeitsausfuhrung
Fiir die Giite der Arbeitsausfuhrung gelten neben DIN 1963
(Maurerarbeit.en) folgende Richtlinion:
Die Locher sind nicht grof3er als gefordert auszustemmen. Die
Sichtflache um den Einsatz ist nach Einsetzen desselben wieder
in der urspri nglichen Form herzustellen. Diibel, Einsatze usw.
miissen felt sitzen und allseitig von Mortel umsehlossen sein. Alle
Einsatze usa'. sind einzumessen und auszuloten.
20.5 Zusammensetzung der Kolonne
2 Maurer, Lohngruppe 3 und 4.
20.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
20.61 Locher stemmen (1fd. Nr. 1-5 der Spalte e).
Die Zeitweite sind nach Quersehnitt, Tiefe und Mauerwerksart ge-
ordnet und warden mit der Stuckzahl der Locher multipliziert,
wobei Zwischenwerte geradlinig zu ermitteln sind.
20.62 Einzelarbeiten (1fd. Nr. 6-16 der Spalte c).
Die Art der Einsatze ist in der Tabelle geordnet, die Stuckzahl
wind mit derv Zeitwert multipliziert. Nicht in der Tabelle ange-
fiihrte, aber in der gleichen GroBenordnung unterzubringonden
Einsatze usw. sind den. Tabellenwerten gleichzusetzen.
20.7 Veranderung der Normen
a) Warden Einsetzarbeiten an bereits geputztem Mauorwerk aus-
gefiihrt, so sind die Sichtflachen um die Einsatze usw. wieder
glatt zu verputzen und die Normenzeiten (lfd. Nr. 6-16) fur
Einsetzarbciten dafur mit 1,10. zu multiplizieren.
b) Bei Einsotzarbeiten in Verblend- oder Natur- und Kunststein-
mauerweik sind die Sichtflachen um die Einsatze usw. genan
darn iibrigen Mauerwerk anzupassen und dafurdie Normen-
zeiten (lid. Ni-. 6-16) far Einsetzarbeiten mit 1,5 zu multi-
plizieren.
86
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
MORTELHERSTELLUNG
UND
SANDGEWINNUNG
. Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Technischer Tell
Die Erlauterungen zu den Normenzeittafeln sirid nach folgendem
Schema aufgebaut:
1.1 Arbeitsmethode
1.11 Maschinen, Gerate and Werkzeuge.
1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes.
1.13 Anzuwendende Arbeitstechnik.
1.2 Baustoffe.
1.3 Umfang der Arbeiten.
1.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung.
1.5 Zusammensetzung der Kolonne.
1.6 4nleitung fur den Gebrauch der Tabellen.
1.7 Veranderung der Normen.
1.1 Arbeitsmethode
1.11 Maschinen, Gerate and Werkzeuge
1. Maschinen
Sowohi Mortel- als auch Betonmischer, fahrbarer and stationarer
Art mit periodischem oder durchlaufendem Betrieb. Das Ein-
fiillen des Mischmaterials erfolgt durch Beschickungsaufzug in
die 250, 375 and 5001 fassende Mischtrommel and das Ent
leeren durch eine mit Hobeln betatigto Bodenklappe.
2. Transportgerate
a) Muldenkipper and Schnabelkipper
.Bei dem ausschliel3lich fur den Gleistransport bestimmten
Muldenkipper (Kipplore) mit einer Spurweite von 0,60 m
ruht der 0,75 m3 fassende Kippbehalter mit muldenformigem
Profil auf einem rechteckigen U-Eisenrahmen, unter dem
sich 4 Rader befinden. Auf dem bei Loren iiblichen Unter-
gestell ruht bei dem Schnabelkipper der 250 1 fassende
Kippbehalter auf einem Drehkrenz and ist dadurch naoh
alien Seiten drehbar. An der vorderen Seite desKippbehalters
befindet sich eine schnabelformig nach unten verlanfende
Abschragung zum Entleeren.
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Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
b) Karre
Bei der Karre befindet sieh auf einem eisornen Untergestell,
welehes an der Vorderseite durch ein Had unterstitzt ist,
ein oben offener, nach unten konisch zulaufender Blech- oder.
Holzkasten mit einem Fassungsvermogen von 0,08 m3, der
an der Vorderseite eine nach oben verlaufende breiter wer-
dondoAbschragung hat. Die nach hinten vorstehendenHolme
haben eine Lange von ungefahr 1 m.
e) Forderband
Das auf den Baustellen gewohnliche vorwendete transpor-
table Forderband mit elektrischem Antrieb kann je nach den
Erfordernissen in verschiedenen Neigungswinkeln aufge-
stellt werden. Die Lange einer Bahn betrhgt 10-20 m and
ist teilweise mit Knickverbindungen versehen, wodurch
giinstigere Aufstellungsmoglichkeiten erzielt werden. Das
eigentliche Transportband besteht aus gummiertem Gowebe
and ist mit Spannvorriehtungen versehert, (lie ein Nach-
spannen je nach Stellung and Witterung gestatten.
3. Werkzeuge
a) Der auf dem Bau iiblicho Holz- odor Blechoimer hat ein
Fassungsvermogen von 101.
b) Die Schaufel hat ein Blattmaf3 von 25X 27 cm and einen
ungefiihr 1,60m langen Holzstiel.
1.12 Einrichtung des Arbeitsplatzes
a) M rtelmischmaschine
Die zur Verwendung kommenden Mortelmischmaschinen sind
je nach den Gegebenheiten des Gelandes and Erfordernissen
des Abtransportes so aufzustellen (aufzubocken), daB ein un-
mittelbares Entleeren der Mischtrommel in die jeweiligen Trans -
portmittel erfolgen kann. Sowohl beixn Misehen von Hand ale
auch mittels Maschine dfirfen sich weder Bindemittel nosh Zu-
sehlagstoffe mit organischen Bestandteilen vermengen and rind
bereits vor dem Aufbereiten nach Moglichkeit in unmittelbarer
Nahe der Mischstelle entsprechend zu lagern.
Entfermmgen fiber 10 m sollen weder fur das Zubringen der
zu misehenden Materialion nosh fur das Zutragen von Wassor
auftroten, wobei fur den Antransport zum Mischer der Schnabol-
kipper rend fiir die Handmisehung die Karre vorgesehen sind.
Beim mangelhaften Untergrund hat das Mischen irn Hand-
betrieb auf einer besonderen Mischbiihne alts Holz oder ahn.-
lichen geeigneten Materialien (Mischblechen) zu erfolgen.
Die Maschinen, Transportmittel, Gleise, Drehscheiben and
dergl. durfen keine angel aufweisen, die zu Arbeitsverzoge-
rungen AnlaB geben konnten, condern sind vor Benutzung zu
iiberpriifon and erforderlichenfalls instand zu sotzen.
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b) Sandgewinnung
Das unter 1.11 a, 2, beschriebene Forderband ist derart auf-
zustellen, daB Bich der zum Beladen geeignete Toil in unmittel-
barer Nahe der eigentlichen Sandgewinnungsstelle befindet
urn mit dem anderen Wendepunkt des Bandes caber einem Sieb
steht. ' Unter dem auf einem einfachen Geriist befestigten dia-
gonal liegendem Sieb stollen zwei gleisgebundene Loren zur
getrennten Aufnahme des Siebriickstandes and des gesiobten
Gutes. Mit Hilfe von bereitstehenden leeren Loren auf Neben-
gleisen, die im Bedarfsfall caber Weichen oder Drehscheiben
eingeschoben werden, wird ein nahezu durchlaufender Betrieb
gewahrleistet.
Infolge der fortwahrenden allmahlichen Verlagerung der Sand-
gewinnungsstelle ist es erforderlich, in bestimmten Abstanden
die transportable Anlage mit zu verandern.
1.13 Anzuwendende Arbeitstechnik
Der unter 1.111) 2 beschriebene Schnabelkipper wird von Hand
geladen, zur Mischmaschine transportiert and die Fii.llung dort
in den Beschicker entleert. Der Bindemittelzusatz kann je nach
den ortlichen Verhaltnissen entweder direkt in den Beschicker
erfolgen oder aber beim Beladen des Schnabelkippers mit bor-
genommen 'c er lon. Es treten dabei folgende Arbeitsstufen auf :
1. Beladen des Schnabelkippers,
2. vollen Schnabelkipper zur Mischmaschine transportieren,
3. Entleeren des Schnabelkippers (kippen) in den Beschicker,
4. vollen Beschicker aufziejren mit gleichzeitigem Fiillen der
Mischtrommel,
5, leeren Beschicker ablasson,
6. Mischen and Wasser zusetzen,
7. Entleeren der Trommel' durch Klappe,
8. Leerweg mit Schnabelkipper.
b) Handmischung
b) Bei der Handmischung werden die Zuschlagstoffe (Sand,
Kies, Kiessand) auf festem UntergPGnd ausgebreitet, Binde-
mittel im vorgeschriebenen Verhaltnis zugesetzt, beides durch
mehrmaliges i)mschairfeln miteinander derart vermischt, daB
keine Streifen mehr sichtbar rind. Unter Wasserzusatz wird dann
so lange gemischt, bis der ~Mortel erdfeuchten Zustand erreicht
:hat.
c) Sandgewinnung
Bei der Sandgewinnung wird der Sand mittel Forderband un-
mittelbar von der Gewinnungsstelle oder Lagerstatte durch
ein Sieb in die bereitstehenden jeweiligen Transportmittel ge-
fordert. Durch die zweckmdBige Aufstellung des Siebes wird
eine Trennung des Sandes nach Kornung erreicht and geson-
dert in die Loren geleitet.
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1.2 Baustoffe
Die Normenzeiten haben nur darn ohne Veranderungen Giiltigkeit,
wean fur die Baustoffe folgende Bedingungen erfiillt sind:
1. BindemitteI:
Kalk, Zement in Sdeken oder in losem Zustande mit einem
Raumgewicht von 1-1,5 t/ms.
Eingesumpfter Grau- odor Weil3kalk mit einem Raumgewicht
von 1,8---2,2 t/m3.
2. Sand (Kies, Kiessand):
Zuschlagstoffe im angelieferten Zustande, un.geachtet der Korn. -
grSl3e and Kornzusammensetzung mit einem Raumgewicht von.
1,6--2,01, lm3.
1.3 Umfang der Arbeiten
a) 14 Iortelaufbereitung
Die Normenzeiten umfassen das Zubringen der zu misehenden
Baustoffe bis zu einer Entfernung von 10 m zum Misehplatz
bzw. zur Mischmaschine. Das eigentliche Mischen des Mortels
einschliel3lich Zusetzen des Wassers sowie das Entleeren der
Mischtrommel bei Maschinenaufbereitung and alle auftretenden
Leerweg(,. Das Bedienen der Mischmaschine. Fur die Hand -
mischung kommt im Bodarfsfalle das Herstellen einor holzernen
Mischbiihne hinzu.
b) Sandgewinnung
Hierbei umfassen die Normenzeiten das Losen undAufsehaufeln
des Sandes auf das Forderband, das Auswechseln der vollen
gegen leere Transportmittel, sofern keine gr6l3oren Entfernun?-
gen als 10 m auftreten. Weiterhin das Unistellen der Forder-
und Siebanlage je nach Erfordernissen.
In den :Normenzeiten sind nicht enthalten :
Das Aufstellen, Aufbocken and Uxnstellen der Mischmaschine des
Forderbandes, das Veriegen and Umlegen der Gcleise. Aul3erdem
Masehinenreparaturen grol3eren Uxnfangs.
1.4 Giitevorschriften fur die Arbeitsausfiihrung
Sowohl bei der Hand- wie hei der Maschinexirnischu>zg miissen
die Baustoffe so miteinander vermischt werden, dal3 keine Streifen
meter sichtbar rind. Ungeachtet der Mortelart and des Feuchtig-
keitsgehaltes ist darauf zu aehten, da13 keine organischen Stoffe
mit deco Miixtel vermischt werden. Kommt Zementmortel zur Ver-
wendung, ist dieser erst kurz vor Gebrauch zu mischen. Bei maschi-
neller Aufbereitung hat der Mortel kellenfertig zu sein, wahrend
bei der Handmischung lediglich der erdfeuchte Zustand erroieht
zu werden braueht.
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B22~6
ed lily hrs e' I MO51CIS 99 R;k0G50 4 10
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Normenzeit in Stdjm"
1
Leisrungslohn in DMlm'
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Skizze
Beschreibung
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gruppe
--
Grundwert
A
B
C
D
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Mbrtelherstellun g
von Hand
2,08
J
&
2,38
.
3 Mann
LY
Mortelherstellung
2
mit Mischer
250-1-Mischer
1,03
1 Maschinist
3
1,18
2 Arheiter
-_
3
-
375-1-Mischer
1 Maschinist
4
1,08
1,23
3 Arheiter
500-1-Mischer
1 Maschinist
5
1,12
4 Arbeiter
1,28
Gewinnung-von Sand auf
der Bausteile
6
1,72
4 Mann
1,96
Fiir je weitere
0,08
7
10 m Transport
0,09
Teller-
A
Rich-
dreh-
8
0,027
scheibe
0,03
Lungs-
Linde-
rung
Aufleger-
0
0,032
drehscheibe
0,03
L.IA-KUF - 14
Approved For Release 2001/l'i
G"~Ih-AJ #-1415R006500040010-4
Bei der Sandgewinnung ist darauf zu achten, daB der Abraum
sorgfaltig von den Sanden getrennt wird and somit lediglich
der seine Sand (Kies oder Kiessand) zum Sieben gelangt.
1.5 Zusammensetzung der Kolonne
a) Handrnischung:
3 Arbeiter, Lohngruppe .... 3
b) Masehinenmischung :
250-1-Miseher :
2 Arbeiter, Lohngruppe .... 3
1 Maschinist, Lohngruppe .. 3
375-1-Mischer:
3 Arbeiter, Lohngruppe .... 3
1 Maschinist, Lohngruppe .. 3
500-1-Miseher :
4 Arbeiter, Lohngruppe .... 3
1 Maschinist, Lohngruppe 3
c) Sandgewinnung:
4 Arbeiter, Lohngruppe .... 3
1.6 Anleitung fur den Gebrauch der Tabelle
Die durch Skizzen erlauterte Tafel umfaBt das Mortelmischon
von Hand and mit Maschine sowie die Sandgewinnung auf der
Baustelle, wobei sich samtliche Zeit- and Geldwerte auf 1 m3
beziehen. Fur den Fall, -daB bei der Sandgewunung Richtungs-
anderungen rnittels Drehscheibe and groBero Wege als 10 m auf-
treten, sind (lie jeweiligen Zeitwerto aus den Zeilen 6, 7 oiler 8
zu addieren.
a) Stelle fest die Lange des zu mischenden Mortels bzw. des zit
fordernden Sandes in m3.
b) Entnimrn der Spalte D den entsprechenden Zeitwert fur 1 m3
c) Multipliziere den Zeitwert mit der unter a) festgestellten
Menge (m 3).
(1) Das Ergebnis ist die Gesamtarbeitszeit in Std/rn3.
Berechnungsbeispiel:
Es sind 8,4 m3 Mortel von Hand zu mischen.
2,08 Std /m 3 (Spalte D, Zeile 1)
2,08 X 8,4 ~ 17,47 Std. fair 8,4 m3 Mortel.
1.7 Veranderung der Normen
Entfi llt.
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CONFIDENTIAL,
CONFIDENTIAL
CONFIDENTIAL
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P6- 3o S^%.6
'Approved
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4uaiitativen newertung
Heriusegeben vom
Zeniralaussc!u$ Technische Arbeitsnormen - Z - TAN -
beim Ministerium fur Industrie
der Deutschen Demo ratischen Repuhhk
2M 1 i RLA-RDP83-00415R006500040010-4.
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CONFIDEN rJA,,
3.0 Die Wertzahlentabelle and ihre Anwendung
Die Anleitung ermoglicht nur im Zusammenhang mit der Wertzahlentabelle
eine richtige Bewertung der Arbeiten.
Als gering werden bewertet, Anforderungen, die dauernd gering oder
zeitweise erhoht auftreten.
Als erhoht werden bewertet, Anforderungen, die dauernd erhoht oder
zeitweise hoch auftreten.
Als hock werden bewertet, Anforderungen, die dauernd hoch oder
zeitweise sehr hoch auftreten.
Als Behr hoch werden bewertet, Anforderungen, die dauernd sehr hoch oder
zeitweise auf3ergewohnlich hoch auftreten.
Als auf3erordentlicb hoch werden Anforderungen, die dauernd auRergewohn-
bewertet, Lich hoch auftreten.
CQtF1DE1 ti
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Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
3.1 Anforderungsart I: Erforderliche Kenntnisse? and Fertigkeiten:
3.11 Begriffsbestimmungen.
3.111 Arbeitskenntnisse and Arbeitserfahrung.
Die zur Durchfiihrung von Arbeiten notwendigen Kenntnisse
and Fertigkeiten werden in der Regel durch verschiedene Aus-
bildungsarten erworben.
Jede Ausbildung vermittelt Kenntnisse and Fertigkeiten. Der
Begriff Fertigkeit beinhaltet Geschicklichkeit and Handfertigkeit.
Die Ausbildung kann entweder in verschiedenen Ausbildungs-
gangen, in Lehrwerkstatten oder durch Selbststudium erfolgen.
Man unterscheidet nachstehende Ausbildungsarten:
a) Anweisung.
b) Einarbeiten.
c) Anlernen.
d) Abgeschlossene Anlernausbildung.
e) Fachkenntnisse im Sinne eines Lehrberufes.
In der Praxis werden die erforderlichen Kenntnisse and Fertig-
keiten oft auch durch eine Ausbildungsart geringeren Grades
erworben, die durch zusatziiche, sehr oft langere praktische
Erfahrungen erweitert werden.
In diesen Fallen werden die ,so erworbenen Kenntnisse and
Fertigkeiten einer entsprechenden Ausbildungsart gleichgestellt.
Um eine Doppelbewertung zu vermeiden, erfolgt eine zusatz-
liche Bewertung von Geschicklichkeit"und Handfertigkeit nicht,
da these Eigenschaften unter Fachkenntnisse berticksichtigt
werden.
Steigt das MaB dieser Fahigkeiten fiber den Durchschnitt des
qualifizierten, fortschrittlichen Arbeiters, kommt dieses in der
quantitativen Bewertung der Arbeit, d. h. in der Ubererfullung
der Norm zum Ausdruck.
3.112 Anweisung.
Die Anweisung erfolgt durch kurze mundliche Erlauterungen.
Sie beschrankt sich auf die Vermittlung der notwendigen Ken.nt-
nisse der Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstande and begniigt
rich mit blot em Vertrautmachen bestimmter einfacher Arbeiten.
Durch die Anweisung muB die erforderliche Arbeitssicherheit
in bezug auf qualitative and quantitative Ausfi hrung (Gi to and
Menge) and Unfallsicherheit erlangt werden.
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3.113 E.inarbgi'ten.
Genugt die Anweisung zur DurchfUhrung einfacher Arbeiten
nicht,.sondern kann die erforderliche Arbeitssicherheit in bezug
auf qualitative and quantitative Ausfuhrung (GU.te and Menge)
and Unfallsicherheit durch' Ubu'ng and Gewohnung innerhalb
von drei Wochen erreicht werden, wird dieses mit Einarbeiten
bis drei Wochen bezeichnet.
3.114 Anlernen.
Dem Anlernen ,entsprechende Kenntnisse and Fertigkeiten
werden in der Regel durch eine systematische Ausbildung ver-
schieden langer Dauer vermittelt, in der die fur bestimmte
Tatigkeiten erforderliche Arbeitssicherheit.in. bezug auf quali-
tative rind quantitative Ausfiihrung (Giite and Menge) and
Unfallsicherheit erreicht wird.
Reinigen von Buroraumen.
Reinigen von Fernsprechapparategehausen unter Aufsicht.
Aufhangen von Tuchen.
Tafeln der 'ruche.
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3.115 Abgeschlossene Anlernausbildung.
Einerabgeschlossenen Anlernausbildung entsprechende Kennt-
nisse. and Fertigkeiten werden in der Regel durch eine plan-
maf3ige, regelmaflige, praktische and theoretische, Ausbildung
verschieden langer Dauer vermittelt, die mit einer Abschluf3-
prUfung endet. Sie geben die Befahigung fur die fachgemaBe
AusfUhrung aller Arbeiten, die in entsprechenden Berufsbildern
festgelegt Sind.
3.116 Pachkenntnisse.
Fachkenntnisse werden in der Regel in einem mehrjahrigen,
methodischen, abgeschlossenen Ausbildungsgang vermittelt and
erstrecken sich ganz allgemein auf alle Tatigkeiten eines um-
fangreichen Fachgebietes. Sie geben die Befahigung fur die
fachgemh6e Ausfiihrung alley Arbeiten, die in entsprechenden
Berufsbildern festgelegt sind.
3.12 Erlauterung der Wertzahlen }ind Beispiele.
3.121 Arbeitsken.ntnisse and Arbeitserfahrung.
Wertzahl 0
Einfache Arbeiten, die nach ,Anweisung" von jedem arbeits-
fahigen Menschen ohne besondere Kenntnisse and Fertigkeiten
durchgefiihrt werden konnen.
Beispiele?
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Offnen and Ausschf tten der Briefbeutel.
Verladen von Paketen in Sackwagen.
Sand and Kies sieben.
Gemiise putzen.
Einfache Botengange.
f'achharken von Hand.
Kartoffeln sammeln hinter der Erntemaschine.
Ziegel abputzen.
Wande abwaschen.
Einfaches Entgraten.
Essen ausgeben.
Kohlen entladen.
Handentrostungsarbeiten.
Waschen and Putzen von Eisenbahnwagen.
Einfache Arbeiten, die nach miindlicher Anweisung, praktischer
Vorfiihrung, tYbung and Gewohnung, d. h. Einarbeiten bis
drei Wochen ausgefiihrt werden kSnnen.
Beispiele:
Arbeiten an der Briefstempelmaschine.
Bedienung von Staubsaugern bei der Entstaubung technischer
Einrichtungen.
Entgraten von Werkstiicken.
Noppen and Tuschen.
Zweites Anlegen in der Selfaktorspinnerei.
Entstauben technischer Anlagen mit Staubsauger.
Instandsetzen von Leitungsschntiren.
Einfache Schachtarbeiten.
Dung aufladen.
Umgraben von Gartenland.
Martel mischen unter Aufsicht.
Stapelarbeiten, z. B. Holz, Leichtbauplatten.
Abziehen von Farderwagen.
Putzen von Lokomotiven.
Ba'hnhofsarbeiten, Heranschaffen von Betriebsstoffen, Ziige
ausrufen, Richtungsanzeiger stellen.
Rangierarbeiten.
Rauchkammer - reinigen, Kessel auswaschen, Rohre blasen bei
Lokomotiven.
Arbeiten, die ,Anlernen" bis drei Monate oder entsprechende
Kenntnisse and Fertigkeiten erfordern.
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Beispiele:
Einfache Dreharbeiten an Revolverdrehbanken.
Fahren von Elektrokarren.
Stemmarbeiten fur Maurer.
Grundieren and Vorstreichen.
Brikettpriifen (Wassergehalt and Druckfestigkeit).
Wartep der Antriebsanlagen von ICettenbahnen.
Leichte Maschinenarbeiten in der Appretur.
Rohware schauen.
Sortieren der Briefsendungen nach Zustellamter and Durch-
gang.
Instandsetzen einfacher Fernsprechapparate.
Helferarbeiten im Freileitungsbau, z. B. beim Mastaufrichten.
$peisertatigkeit im Kraftwerk.
Ruben harken.
Getreide laden (Packers).
Heizen von Kesselwagen.
Wertzahl 3.
Arbeiten, die ?Anlernen" bis drei Monate oder entsprechende
Kenntnisse and Fertigkeiten erfordern, zu deren Ausfuhrung im
allgemeinen langere Arbeitserfahrung notwendig ist.
Beispiele:
Fahren von PKW and LKW bis einschliel3lich 2,5 t.
Fahren von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren (kleine
Lieferfahrzeuge).
Formen einfacher Qullstiicke ohne oder mit Kern auf
Maschinen.
Erstellen von Leitergeriisten unter Aufsicht.
Zuschneiden von Bauholz.
Warten der Becherwerksanlagen.
Gellieren beim Beschichten.
Pudern nach Beschichten.
Pflege von Aufzug-, Forder-, Rohrpostanlagen.
Kammern fUllen.
Fahren von Kranen.
Wertzahl 4
Arbeiten, die ?Anlernen" von mehr als drei Monate oder ent-
sprechende Kenntnisse and Fertigkeiten erfordern, wobei langere
Arbeitserfahrung Voraussetzung ist.
Beispiele:
Ausgabetatigkeit in Materiallagern.
Einfache Dreharbeiten.
Schwierige Dreharbeiten an der Revolverdrehbank.
O F T1AL
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Approved For Release ?001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Einfache Lichtbogen- and Gasschwei8arbeiten.
Mortel aufiegen and Steine zugeben in der Dreiergruppe.
Gleise verlegen mit Weichen (Baubetrieb).
Einfache Stemmarbeiten fur Zimmerer.
Grobputzarbeiten.
Kabellotarbeiten.
Pumpen and Kompressoren warten.
Formsandaufbereitung an Kollergangen.
Getreide mahen von Hand.
Fahren von PKW and LKW bis einschlieBl. 2,5 t.
Wertzahl 6
Arbeiten, die Kenntnisse and Fertigkeiten voraussetzen, wie sie
allgemein auf Grund einer ,Abgeschlossenen Anlernausbildung"
von 6-12 Monaten Dauer ausgefuhrt werden konnen.
Beispiele:
Schwierigste Dreharbeiten an Revolverdrehbanken.
Selbstandige Frasarbeiten.
Lichtbogen- and Gasschweif3arbeiten an alien Metallen and
Gullteilen unter Beachtung der auftretenden Spannungen and
Maf3haltigkeit.
Ausbessern von Putzflachen.
Unterputzmauerwerk herstellen.
Stemmarbeiten mit anreiBen.
Fiihren von Absetzerh im Tagebau.
Einfacher Sprechzellenbau.
Brennertatigkeiten Air Lang- and Ton6fen.
Schadlingsbekampfung mit Chemikalien in der Land- and
Forstwirtschaft.
Fahren von Omnibussen and LKW fiber 2,5 t.
Wertzahl 8
Arbeiten, die Kenntnisse and Fertigkeiten voraussetzen, wie
sie allgemein auf Grund einer ,abgeschlossenen Anlern-
ausbildung" von mehr als 12 Monaten Dauer ausgefuhrt werden
konnen.
Beispiele:
Schwierigste, nahtdichte Sehweiliarbeiten an vorgerichteten
Bauteilen, die standig auf Druck oder Vakuumdichtigkeit be-
ansprucht werden.
Maschinenformen auBerst schwieriger Gufistueke mit kompli-
ziertem Kern.
Handformen einfacher Gul3stiicke ohne oder mit einfachem
Kern.
Ful3boden verlegen.
8
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Approved For Release 2001/1'2/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Eindecken ebener Dachflachen einschliel3lich Kehlen (Klebe-
arb iten).
FUhren von Baggern uber 500 1 im Tagebau.
Selbstandige Montage von Stromversorgungsanlagen.
Einrichten von Reihenanlagen.
Maurerarbeiten an Feuerungsanlagen.
Wertzahl 10
Arbeiten, die ?Fachkenntnisse" voraussetzen, wie sie in der Regel
durch eine Fachausbildung erworben werden konnen.
Beispiele:
Abbinden von Dachkonstruktionen.
Verlegen von Stab- and Parkettfuf3boden.
Zusammenbauen and ' Einsetzen von Tiiren and
Spezialweben.
Spinnen an mehreren Selfaktoren.
Einrichten von, W-Nebenstellen mit Grof3-Sammel-Nummern.
Abgie8en komplizierter Modelle (Keramik).
Schwierige Modellanfertigung fur die Figurenkeramik.
Handformen schwieriger Guf3stiick
oder mehreren Kernen.
Einfache Schablonenformarbeiten.
Anfertigen von.einfac'hen Schnitt-
Ecken mauern.
Wertzahl 12
Arbeiten, die hohe ?Fachkenntnisse" voraussetzen, wie sie in der
Regel lurch eine Fachausbildung erworben werden konnen
and zusatzliche, meist rnehrjahrige Arbeitserfahrung erfordern.
Beispiele:
Handforxnen schwieri~er Guflstiicke mit mehrteiligen Modellen
and kor'pliziertem Kern. '
Schwierige Schablonenformarbeiten.
Schwierige and umfangreiche Reparaturschlosserarbeiten.
Gekrummte Treppen'austragen.
SQndermuster. weben,
Spezialarbeiten in der Farberei.
Vg and Umbau der technischen Einrichtungen bei
Uberl olun
StWn.
Lehrheizertatigkeit.
Justierarbeiten zur B chung von Mel3geraten.
Selbstandiges Fiihren eines Mahdreschsatzes.
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Wertzahl 15
Arbeiten, die besonders hohe ,Fachkenntnis" voraussetzen, wie
sie in der Regel durch eine Fachausbildung erworben werden
konnen and zusatzlich meist langjahrige Arbeitserfahrung mit
vSlliger Selbstandigkeit erfordern. Erweiterte theoretische
Kenntnisse sind ebenfalls Voraussetzung fur die Zuordnung
dieser Wertzahl.
Beispiele:
Sehr schwierige Handformarbeiten besonders umfangreicher
GuBstiicke mit komplizierter Kernarbeit.
Erstausfuhrung von Neukonstruktionen.
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3.2 Anforderungsart 11: Geistige and korperliche Anforderungen bet
ErfUllung des Planes.
3.21 Begriffsbestimmungen.
Die Erftillung der Plane ist fur das Erreichen eines hoheren Lebens-
standards aller schaffenden Menschen in der Deutschen Demokrati-
schen Republik von entscheidender Bedeutung.
Je nach Art and Umfang der auszufuhrenden Arbeiten werden unter-
schiedliche Anforderungen an geistige and korperliche Fahigkeiten
gestellt. Diese werden bewertet.
3.211 Geistige AnforAerungen:
Hierunter sind Anforderungen an die Denkfahigkeit, d. h. Auf-
merksamkeit, Denkfertigkeit bzw. geistige Beweglichkeit zu
verstehen.
3.212 Korperliche Anforderungen:
Hierunter sind Anforderungen an die Muskeln and Sinnes-
organe, z. B. Gehor, Gefiihl, Tastsinn, Auge usw. zu verstehen,
sofern sie einer direkten Beanspruchung (aktiv) unterliegen.
Sind sie eine indirekte Beanspruchung (passiv), d. h. eine Be-
lastigung, erfolgt die Bewertung unter erschwerte Arbeits-
bedingungen (Anforderungsart IV).
3.22 Erlauterung der Wertzahlen and Beisplele.
3.221 Geistige Anforderungen:
Arbeiten einfachster_ Art, die geringe geistige Anforderungen
stellen.
Beispiele:
Reinigen, putzen, zerkleinern von Gemiise, Kartoffeln usw.
and aussortieren von X\Tahrungs- and Genuf3mitteln in Kiichen.
Reinigen von Treppen, Biiros and Hofen.
Einfachste Arbeiten in der Serien- and Massenfertigung, in
denen einige Handgriffe in immer gleichbleibender Folge aus-
zufiihren sind.
Be- and Entladen von Schuttgutern wie Kartoffeln, Kohle usw.
Reinigen von Wolle.
Ausschiitten der Briefbeutel.
Reinigen einfacher Apparate and Gerate unter Aufsicht.
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Sandsieben.
Sandschippen.
Ziegel abputzen.
Formlegen Air Brikettproduktion.
Waschen and Putzen von Eisenbahnwagen.
Putzen von Lokomotiven and deren Teile.
Steine auflesen vom Feld.
Wertzahl 1
Arbeiten, die erhohte geistige Anforderungen stellen.
Beispiele:
Einfaches Rechnen, ZahIen and Wiegen als uberwiegende
Tatigkeit.
Fiihren eines Fahrstuhles fur Personen and LastenfSrderung.
Entladen and beladen von Stiickgtitern (Kisten, Fassern,
Trommeln).
Spanlose and spangebende Formung: drehen, bohren, formen,
sc,hweif3en, frasen einfacher Teile in Einzel- and Serien-
fertigung.
Ecken mauern.
Warten von Forderanlagen.
Dekadieren im Kessel.
Stempeln der Briefsendungen mit Hand.
Entstauben der VStWn.
Rangierarbeiten, z. B. Abhangen, Hemmschuh legen.
Stellen von Holzmasten.
Ofenkammern fiillen.
Schrottmulden wiegen.
Handelsdunger mischen.
Wertzahi 2
Arbeiten, die hohe geistige Anforderungen stellen.
Beispiele:
Selbstandiges Einrichten von Revolverdrehbanken, einfachen
Automaten and Stanzen.
Bedienen einer Telefonzentrale mittlerer Groi3e.
Bedienen der Haspel in Steinbriichen and im Bergbau.
Beifahrertatigkeit, verbunden mit Annahme and Ubergabe
der Ladegiiter.
Austragen von gewendelten Treppen.
Fiihren von Baggern uber 500 1.
Selbstandige Montage von Stromversorgungsanlagen.
Selbstandiger Aufbau von W-Nebenstellenanlagen.
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Heizen von stationaren Heizkesseln von fiber 50 m2 Heiz-
fiaehe einschl, beachtep,der Instrumente.
Speisertatigkeit in Kruftwerken.
Fahren von Elektrokarren.
Veredlung, von Obstb~umen.
Kranfuhrertatigkeit.
Einschlagen an Nebenschachten.
Steuerung der Walzenstraa8e, ,
Bedienen des Selbstbinders.
Arbeiten, die sehr hohe, geistige Anforderungen stellen.
Wertzahl 3
Fuhxen von Fahrzeugen mit mechanisehen Antrieb in Stadt-
w d Fernverkehr,
Bedienen einer Telefonzentrale groBen Umfanges.
AnreiBen and Vorzeicbnen komplizierter Maschinenteile.
Herstellen, komplizierter Mollelle.
Sprengarbeiten im Stollenbau.
Abtaufen von Brunner} in Trieb.sand oder Schlamm.
tYberwachung technisc1 er Einrichtungen bei VStWn einschliei3-
lich Entstorungsdienst.
Eichen von Zahlern,
'Oberwachung von Elel troafen.
Wertzahl 4
Arbeiten, die aul3ergewohnlich hohe geistige Anforderungen
stellen,
Beispiele:
Fi hren der F$rdermaschine im Bergbau.
Erstanfertigung von Neukonstruktionen and hochwertiger
komplizierter Gerate.
Selbstandige bauleitende Tatigkeit beim Bau von GroB-
anlagen.
Arbeiten einfachster Art, die geringe korperlidhe Anforderungen
stellen, die in entspannter Korperhaltung ohne einseitige An-
strengung der' Muskeln, Lind Sinnesorgane ausgefuhrt werden
k$nnen.
13
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Beispiele:
Nieten leichter Teile mit Federhammer.
Einfache Botentatigkeit.
Priifen einfacher Teile.
Leichte Sortierarbeiten.
Ausfegen von Raumen.
Fiihren von Baggern i ber 500 1.
Aufstellung der durch die Briefkastenleerung anfallenden Post-
sendungen.
Platz- and Aufraumungsarbeiten in Hiitten and Gruben.
Sacke flicken.
Tabak bandelieren (aufreihen).
Wertzahl 1
Arbeiten, die erhohte Anforderungen an Muskeln and Sinnes-
organe stellen, das MaO leichter korperlicher Arbeit iiber-
schreiten oder eine einseitige Beanspruchung der Muskeln and
Sinnesorgane verlangen.
Beispiele:
Reinigungsarbeiten, die zum Teil mit Scheuern, Bohnern, Olen
verbunden sind.
Arbeiten in vorwiegend gebuckter Haltung bei sonst geringer
korperlicher Anstrengung.
Arbeiten, die ausschliet3lich im Stehen ausgefuhrt werden.
Justierarbeiten ohne Leuchtschirm, die das Auge anstrengen.
Arbeiten, die mit zeitweiligen Tragen von Schutzmasken bei
sonst Beringer korperlicher Anstrengung verbunden sind.
Fuf3boden nageln.
Fahren von Absetzern im Tagebau.
Brief kastenleerungsdienst zu Fu13 oder mit Fahrrad.
Warten and Pflegen von Batterien.
Zerlegen and Instandsetzen von Apparaten im Post- and
Fernmeldewesen.
Reinigen von Gleis-, Weichen- and Signalanlagen.
Putzen von Lokomotiven.
Hangebahnfahrert atigkeit.
Fahren eines PKW oder LKW bis einschliefllich 2,5 t.
Streckenlaufertatigkeit unter Tage.
Garben weitergeben.
Mhhen mit Grasmaher.
Wertzahl 2
Arbeiten, die hohe Anforderungen an Muskeln and Sinnes-
organe stellen.
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A lei un
zur
qualitativen Bewertung
der Ar4eiten
Herausgegeben vom
Zentralausschu8 Techniscbe Arbeitsnormen - Z TAN -
beim Ministerium fur Industrie
2.0
Hilismittel and Methoden der Arbeitsbewertung
Gultig fur alle Wirtschaftszweige
der Deutschen Demokratischen Republik
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2.0
Hilfsmittel and Methoden der Arbeitsbewertung
2.1 Hilismittel der Arbeitsbewertung:
Zur qualitativen Bewertung der Arbeiten werden folgende Hilfsmittel
verwendet:
2.11 Ailgemeine Lohngruppenmerkmale.
Unter Lohngruppenmerkmale ist die Beschreibung der fur jede der
acht Lohngruppen charakteristischen Merkmale zu verstehen, wie sie
nachstehend aufgefUhrt sind:
Lohngruppe 1.
Arbeiten einfachster Art, die ohne besondere Kenntnisse and Fertig-
keiten von jedem arbeitsfahigen Menschen sofort ausgefuhrt werden
konnen.
Lohngruppe 2.
Einfache Arbeiten, die geringe Kenntnisse and Fertigkeiten erfordern
and nach Einarbeitung ausgefuhrt werden konnen oder einfache
Arbeiten schwererer Art.
Lohngruppe 3.
Arbeiten, die Arbeitskenntnisse sowie Fertigkeiten and Arbeitserfah-
rung erfordern, wie sie durch systematisches Anlernen erreicht werden
konnen, oder einfache Arbeiten besonders schwerer Art.
Lohngruppe 4.
Arbeiten, die Arbeitskenntnisse and Fertigkeiten erfordern, wie sie
in der Regel durch abgeschlossene Anlernausbildung erworben werden
konnen. Arbeiten, die Anlernen and entsprechende Arbeitserfahrung
erfordern, oder einfache Arbeiten von besonders schwerer Art.
Lohngruppe 5.
Arbeiten, die Fachkenntnisse and Fertigkeiten erforden, wie sie in der
Regel in einem mehrjahrigen, methodischen, abgeschlossenen Aus-
bildungsgang vermittelt werden, oder Arbeiten, die Kenntnisse and
Fertigkeiten ciner abgeschlossenen Anlernausbildung and ent-
sprechende Arbeitserfahrung erfordern.
2
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Lohngruppe 6.
Arbeiten, die besondere Fachkenntnisse and Fertigkeiten erfordern,
wobei entsprechende mehrjahrige Arbeitserfahrung Voraussetzung ist,
Oder Arbeiten, die Kenntnisse and Fertigkeiten einer abgeschlossenen
Anlernausbildung erfordern and unter besonders schweren Anforde-
rungen ausgefiihrt werden mussen.
Lohngruppe 7.
Arbeiten, die an das fachliche X nnen and Wissen besonders hohe
Anforderungen stellen and hohes Verantwortungsbewul3tsein voraus-
setzen. > erner schwierige Facharbeiten unter besonders erschwerten
Arbeitsbedingungen.
Lohngruppe 8.
Arbeiten, die besonders hohe Arbeitskenntnisse neben langjahriger
Arbeitserfahrung and entsprechende theoretische Kenntnisse voraus-
setzen.
2.12 Arbeitsbeispiele..
Die ausgefullten Arbeitsbewertungsblatter werden Arbeitsbeispiele
genannt. Es sind nur die Arbeitsbeispiele zu verwenden, welche von
der zustandigen Vereinigung gepriift and anerkannt sind.
2.13 Wertzahlentabelle.
Um die qualitative Bewertung der Arbeit durchfiihren zu konnen,
verwendet man eine Wertzahlentabelle, in der die verschiedenen, d. h.
leichten and schweren, einfachen and komplizierten Arbeiten nach
Anforderungsarten in Wertzahlen festgelegt zum Ausdruck kommen.
2.131 Wertzahlen.
Die Wertzahlen geben in ihren Grol3en den Ausdruck fur die
jeweiligen Schwierigkeitsgrade der Anforderung wieder.
2.132
Wertzahlsumme.
Aus der Addition der Wertzahlen der
arten ergibt sich die Wertzahlsumme.
einzelnen Anforderungs-
Je drei Wertzahlen entsprechen einer Lohngruppe. Das Viel-
fache der Zahl 3 ist jeweils die obere Grenze der Lohngruppe.
So ist z. B. Wertzahlsumme 18 die obere Grenze der Lohn-
gruppe 6 (18 :3 = 6).
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2.2 Methoden der Arbeitsbewertung:
Bei der qualitativen Arbeitsbewertung werden alle Anforderungsarten,
die fur die Beurteilung von Arbeiten bzw. Tatigkeiten unentbehrlich rind,
berdeksichtigt. Hierbei bedient man sich verschiedener Methoden.
2.21 Grobbewertung.
Dazu verwendet man als Vergleichsmoglichkeit die acht Lohngruppen-
rnerkmale (s. 2.11).
Das Verfahren ist nur in Sonderfallen anzuwenden, da es die grobste
Methode der Arbeitsbewertung darstellt.
Zuverldssiger als die unter 2.21 geschilderte Methode ist die Bewer-
tung nach den acht Lohngruppenmerkmalen in Verbindung mit
Arbeitsbeispielen.
Durch den Vergleich der zu bewertenden Arbeit mit den Lohngruppen-
merkmalen and Arbeitsbeispielen aus dem Betriebslohngruppen-
katalog (BLK) oder Wirtschaftszweiglohngruppenkatalog (WLK) als
zusfitzliches Hilfsmittel ist eine bessere Bewertungsmoglichkeit
gegeben.
Mit Hilfe der Wertzahlentabelle findet eine Bewertung der Arbeit
nach den auftretenden Anforderungen statt. Durch die Aufgliederung
der Arbeit nach Anforderungsarten ist gegendber den Methoden 2.21
and 2.22 eine genauere Bewertung moglich.
2.24 Kombiniertes Verfahren der Arbeitsbewertung.
Das kombinierte Verfahren der Bewertung der Arbeit mit Hilfe der
Wertzahlentabelle and anschlieBendem Vergleich mit den Arbeits-
beispielen des Betriebslohngruppenkataloges (BLK) oder Wirtschafts-
zweiglohngruppenkataloges (WLK) ist die beste Methode.
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Beispiele:
Zeitweises Umgehen mit Lasten oder sperrigen Arbeitsstticken.
Anstrengung der Augen bei Arbeiten mit Lupe.
Reinigungsarbeiten mit uberwiegendem Anteil von Scheuern,
Bohnern, Olen.
Fensterputzen auf Leitern.
Justierarbeiten mittels Leuchtschirm bei starker Augenbean-
spruchung.
Abstimmen von Gersten der Nachrichtentechnik durch Gehor.
Beobachtungsarbeiten an Emaillier- and Gliihofen (Anstren-
gung der Augen durch Sehen in Feuer).
Arbeiten, die mit anhaltendem Tragen von Schutzmasken ohne
erhohte korperliche Anstrengung verbunden sind.
Arbeiten, die mit zeitweiligem Tragen von Schutzmasken bei
erhohter korperlicher Anstrengung verbunden sind.
Fahren eines Omnibusses oder LKW uber 2,5 t.
Abziehen von Forderwagen.
Rauhen.
Kessel dekadieren.
Paketzustelldienst.
Freileitungsbau.
Rangierarbeiten z. B. Abhsngen, Hemmschuh legen usw.
Kesselrohre ausblasen an Lokomotiven.
Stellgn von Holzmasten.
Wechseln der Reinigungsmasse im Gaswerk.
Forderarbeiten an der Hsnge- bzw. Seilbahn.
Ruben verziehen.
Wertzahl 3
Arbeiten, die sehr hohe Anforderungen an Muskeln and Sinnes-
organe stellen.
Beispiele:
Entladen von Sghilttgutern, wie Kartoffeln, Kohle, Salz aus
Waggon oder Lastwagen mittels Schaufeln oder Gabeln.
Arbeiten an der Mischwalze in der Gummifertigung.
Zuschlsgertstigkeit in Schmieden.
Formen mit hohen Kastenumsatz von Hand.
Reinigen von Dampfkesseln.
Verputzen von Decken.
Beschicken von Schmelzofen.
Arbeiten, die mit zeitweisem oder dauerndem Tragen von
Gummischutzanzugen verbunden sind, bei Beringer korper-
licher Anstrengung.
Walken.
Waschen von Tuchen.
CONFIDENTIAL
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Kabeleinzieharbeiten bei hochpaarigem Kabel.
Schachtarbeiten.
Entschlacken von Generatoren.
Sturzbtihnenbedienung.
Abtragen von Hackfruchten in Korben auf losem Boden.
Wertzahl 4
Arbeiten, die aul3ergewohnliche hohe Anforderungen an Muskeln
and Sinnesorgane stellen.
Beispiele:
Steine- and Kalktragerarbeiten bei dauerndem Begehen von
Leitern and Treppen.
Beladen and Transportieren von Hunten in betont korper-
licher Zwangshaltung.
Arbeiten, die mit dauerndem Tragen von Gummischutz-
anziigen verbunden sind, bei starker korperlicher Anstrengung.
Taucherarbeiten.
Sacke abtragen bei t herwindung von Hohenunterschieden.
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3.3 Anfordernngsart III: Verantwortung im Plan.
3.31 Begriffsbestimmungen.
Eine gewisse Verantwortung fiir den Plan ist mit der Ausfiihru'ng aller
Arbeiten verbunden. Dabei ist die Einhaltung von Vorschriften aller
Art Voraussetzung and wird n i'c h t bewertet.
$ewertet wird die Verantwortung, die eine besondere Sorgfalt and
D`iirsorge verlangt, die sich sowohi auf die Gesundheit and das Leben
anderer Menschen, 'als auch aufdas Volkseigentum erstreckt.
3.311 Verantwortung fiir die Gesundheit and das
Leben anderer.
Umfangreiche ArbeitsschuczmaBnahmen schUtzen die Gesund-
heit and das Leben der Menschen in der Deutschen Demokra-
tischen Republik.
In Einzelfallen kann eine Gefahrdung anderer Menschen trotz
Beachtung aller Unfallverhiitungsvorschriften eintreten. In
diesen Fallen hangt es vom VerantwortungsbewuBtsein ein-
zelner, mit einer bestimmten Arbeit beschaftigter Menschen ab,
ob eine Gefahrdung anderer eintreten kann oder nicht. Diese
Verantwortung wird bewertet.
3.312 Verantwortung fur das Volkseigentum.
a) fur Arbeitsgegenstande, die durch einen vorausgegangenen
Aufwand an Arbeit besonders wertvoll geworden sind,
b) fur Arbeitsmittel, die wertvoll and infolge ihrer Eigeriart
besonders schwierig zu beschaffen bzw. zu ersetzen sind,
c) fur Arbeiten, bei denen vom VerantwortungsbewuBtsein
das Ansehen der volkseigenen Betriebe and ihrer Erzeug-
nisse abhangt,
d) fur Arbeiten, bei denen auBerste Sorgfalt erforderlich ist,
um einen Schaden zu verhiiten, der die Erfullung des
Planes gefahrden kann.
Es ist die Pflicht eines jeden Menschen, mit den ihm anver-
trauten Arbeitsmitteln und Arbeitsgegenstanden pfleglich and
sorgsam umzugehen, da diese Volkseigentum sind.
Dem einzelnen werden jedoch in ihrem Wert sehr unterschied-
liche Arbeitsmittel urid Arbeitsgegenstande anvertraut. Dadurch
ist eine unterschiedliche Verantwortung auferlegt. Diese Ver-
antwortung wird bewertet:
Ergibt sich aus dieser Verantwortung eine erhbhte Aufinerk-
samkeit fq'r Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstande, so wird sie
unter Verantwortung (A4orderungsart III) bewertet. Dagegen
wird erhbhte Aufinerksamkeit, die eine Anstrengung der Denk-
fahigkeit bedingt, unter Anforderungsart II, bewertet.
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3.32 ErlAnterung der Wertzahlen and Beispiele.
3.321 Verantwortung fur die Gesundheit and das
Leben anderer.
Wertzahl 0
Arbeiten, bei denen eine geringe Verantwortung fur die Ge-
sundheit and das Leben anderer Menschen besteht.'
Beispiele:
Reinigen von Buroraumen.
Arbeiten mit tierischen Zugkraften.
Bedienung von Saatreinigungsmaschinen.
Pressen (Leichtindustrie).
Dekadieren.
Aus- and Einladen der Paketsendungen.
Generatoren aussehlacken.
Reinigen von Gleisanlagen and Signallaternen.
Radfahren im Stadtverkehr.
Wertzahl 1
Arbeiten, bei denen eine erhohte Verantwortung fur die Gesund-
heit and das Leben anderer Menschen besteht.
Beispiele:
Zuwerfen von Steinen.
Tragen von Steinen beim Besteigen von Leitern.
Einrichten von Exzenterpressen and Fallhiimmern.
Fiihren von Bullen and Hengsten.
Maschinistentatigkeit in der Gasaufbereitung.
Weichen, Ein- and Ausbau bei kunstlichem Licht.
Arbeiten, bei denen eine hohe Verantwortunt fur die Gesund-
heit and das Leben anderer Menschen besteht.
Beispiele:
Handmahen in Kolonne.
Aufstellen, Anbringen schwerer Oder sperriger Gegenstande.
Aufsichtstatigkeit von Fahrhauern unter Tage.
Sehaltwartertatigkeit im Kraftwerk.
Fiihren von Elektrokarren.
Schaltauftrag im Freileitungsbau.
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Wertzahl 3
Arbeiten, bei denen eine sehr hohe Verantwortung fur die
Gesundheit and das Leben anderer Menschen besteht.
Beispiele:
Transport von gefahrlichen Fliissigkeiten, schwerer Materia-
lien and geschmolzener Metalle in offenen Behaltern in
Kolonnen, wobei Nachlassigkeit Unfallgefahr Air Mitarbeiter
herbeifiihren kann.
Bedienen des Stopfens an der Gief3pfanne.
Heben and Befordern von Lasten mittels Kran (Kranfiihren).
Fuhren von PKW and LKW.
Schaltauftrag and Aufsicht bei Hochspannungsarbeiten.
Anschlagerarbeiten im Hauptschacht.
Stempeln and Sichern des Strebes.
Aufsichtstatigkeit bei Arbeiten im Senkkasten.
Wertzahl 4
Arbeiten, bei denen eine aul3ergewohnlich hohe Verantwortung
fur das Leben and die Gesundheit anderer Menschen besteht.
Beispiele:
Fuhren von Omnibussen im Stadt- and Fernverkehr.
Fuhren der Fordermaschinen.
Endmontage and Abnahme schlagwettersicherer Gerate ftir
Grubenanlagen.
Umgang mit explosiven Stoffen.
3.322 Vejantwortung fur Volkseigentum.
Wertzahl 0
Arbeiten, bei denen geringe Verantwortung fur die anvertrau-
ten Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstande besteht.
Beispiele:
Umgraben von Gartenland.
Reinigung von Hofen, Treppen and Biiros.
Einfache Arbeitsverrichtungen 'an Massenartikeln, wie ent-
graten, entrosten, befeilen, putzen.
Abziehen von Forderwagen.
Helfertatigkeit bei Erdbewegungen.
Abputzen von Ziegeln.
Einfache Schachtarbeiten.
Entladen von Schiittgiitern.
Kabel zerlegen (Rohstofftrennung).
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Schmieren von Forderwagen.
Schmieren von Kettenbahnen.
Transport and Forderarbeiten in Hiitten.
Helferarbeiten in der Appretur.
Wertzahl. l
Arbeiten, bei denen erhohte Verantwortung fur die anvertrau.-
ten Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstande besteht.
Beispiele:
Verantwortliche Uberwachung and sachgemaBe Lagerung von
Metallen, Schiittgiitern, Baumaterialien, Holz, Getreide, Futter,
Diingemitteln usw.
Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen einfacher Art.
Einfache Tierpflegearbeiten.
Fahren von Elektrokarren.
Warten von Becherwerken in der Brikettfabrikation.
Pflanzarbeiten.
Arbeiten an einfachen Arbeitsmitteln z. B. Werkzeugmaschi-
nen, Drillmaschinen, Mahmaschinen, Betonmischmaschinen.
Bedienen einfacher metallurgischer Anlagen.
Dampfen von Stoffen and Kesseldekatieren.
Kammern fiillen im Gaswerk.
,Wasseraufbereiten im Kraftwerk.
Maschinisten- and Heizertatigkeit fiir Niederdruckanlagen.
Wertzahl 2
Arbeiten, bei denen hohe Verantwortung fur die anvertrauten
Arbeitsmittel fund Arbeitsgegenstande besteht.
Beispiele.:
Arbeiten an wertvollen Prazisionsmaschinen z. B. Lehren-
bohrwerken.
Einrichten von Automaten.
Fertigstellung hochwertiger Werkzeuge.
Montageleitung von Freileitungsanlagen.
Maschinisten- and Heizertatigkeit fur Hoehdruckanlagen.
Fiihren des Dreschsatzes.
Einrichten von Wahlernebenstellenanlagen, Reihenanlagen
and Amterbau.
Technischer Pflegedienst in Kraftfahrstellen der Postbetriebs-
amter.
Rangierarbeiten.
Reparaturarbeiten an hochwertigen Maschinen.
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Arbeiten, bei denen Behr hohe Verantwortung fur die anver-
trauten Arbeitsmittel and Arbeitsgegenstannde besteht.
Fuhren von Personenkraftwagen, Traktoren, Schleppern, Last-
wagen, Omnibusse, Lastztge, Stral3enbahn.
Fuhren von Diesellokomotiven in Grubenbetrieben and Werks-
anlagen.
Fahren von Hochdruckkarnmern in Hydrieranlagen.
Arbeiten m'it Mahdrescher.
Wertzahl 4
Arbeiten, bei denen eine auf3ergewohnlich hohe Verantwortung
fur 'die dnvertrauten Arbeitsmittel und' Arbeitsgegenstande
besteht.
Beispiele:
Fuhren elner Walzenstralle.
Fuhren von Bergwerksmaschinen, Forderbri cken, Grol3raum-
baggern.
Endabnahmt komplizierter Maschinen and Industrieanlagen.
Verantwortliche Tatigkeiten in der Zucht besonders wert-
v411er ' Tier. e.
Verantwortliches Fahren hochwertiger chemischer Gerate and
Apparaturen.'
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3.4 Anforderungsart IV: Erschwerte Arbeitsbedingungen.
3.41 Begriffsbestinunungen.
Erschwerte Arbeitsbedingungen liegen vor, wenn mittelbare oder
unmittelbare Umwelteinflusse aller Art die Ausfuhrung der Arbelt
erschweren and nicht durch Arbeitsschutzma3nahmen weitgehendst
beseitigt werden konnen.
Erschwerte Arbeitsbedingungen werden bewertet, wenn sie wesentlich
sind, hauflg auftreten and sick arbeitshindernd auswirken.
Treten sie als direkte Beanspruchung (aktiv) der Muskeln oder Sinnes-
organe auf, werden sie als geistige and korperliche Anforderungen
(Anforderungsart II) bewertet. So ist z. B. das Tragen von Schutz-
geraten als korperliche Anstrengung anzusprechen.
3.411 Beeinflussung durch Temperatur.
Eine Beeinflussuhg liegt vor, wenn klimatische and jahreszeit-
lich wechselnde Einflusse vorhanden sind sowie bei Tempera-
turwechsel and dauernd nicht normalen Temperaturen, sofern
die Beeinflussung mit der Arbeit in unmittelbarem Zusammen-
hang steht.
3.412 Beeinflussung durch Wasser, 01, Fett, Staub,
Schmutz.
Eine Beeinflussung liegt vor, wenn Arbeiten durch Wasser, 01,
Fett, Staub, Schmutz behindert werden and diese sich als
Belastigung auswirken.
3.413 Beeinflussung durch Sauren, Laugen, Gase,
Gifte.
Eine Beeinflussung liegt vor, wenn Arbeiten beirn Umgang mit
Sauren, Laugen, Gase, Gifte behindert werden unc diese sick
als Belastigung auswirken.
3.414 Beeinflussung durch Larm, Blendung, Er-
schiitterung.
Eine Beeinflussung liegt vor, wenn Arbeiten durch Larm, Blen-
dung, Erschutterung behindert werden and diese sich als` Be-
lastigung auswirken.
3.415 Beeinflussung durch Unfa.llgefahrdung.
Eine Beeinflussung durch Unfallgefahrdung liegt vor, wenn
trotz gewissenhafter Durchfuhrung der ArbeitsschutzmaBnahmen
Unfalle auftreten konnen bzw. bei Arbeiten, die erfahrungs-
gemaB oft zu Unfallen fiihren.
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3.42 Erlauterung der Wertzahlen and Beispiele.
3.421 Beeinflussung durch Temperatur.
Wertzahl 0
Arbeiten, bei denen geringe, lediglich von der Witterung ab-
hangige, normale" Temperaturschwankungen auftreten.
Beispiele:
Btiroreinigungsarbeiten.
Arbeiten in Raumen mit normaler Raumtemperatur.
Webereiarbeiten ohne Luftbefeuchtung.
Wertzahl 1
Arbeiten, bei denen erhbhte Temperaturbeeinflussung auftritt.
Arbeiten in Raumen mit Zugluft.
Arbeiten am Schmiedefeuer.
Arbeiten an Elektrolysebadern (Atznatron).
Beispiele:
Arbeiten im Freien.
Transport zwischen Raumen mit nicht normaler Temperatur
ins Freie and umgekehrt.
Heizertatigkeit an Anlagen mit automatischer Beschickung.
Kesselreinigungstatigkeiten, bei denen nebenstehende Kessel
in Betrieb sind.
Heizertatigkeit in Kesselhausern mit nichtautomatischer Be-
schickung.
Wertzahl 2
Arbeiten, bei denen hohe Temperaturbeeinflussung auftritt.
Beispiele:
Arbeiten an Harte- and Gh1h6fen.
Arbeiten an Schwefel-Rostofen.
Wertzahl 3
Arbeiten, bei denen sehr hone Temperaturbeeinflussung auftritt.
Beispiele:
Hochofenarbeiten.
Bedienungsarbeiten am Karbidofen.
Arbeiten an der Glaswanne.
Ausmauern von Ofen bei auf3erordentlich hohen Temperaturen.
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3.422 Beeinflussung durch Wasser, 01, Feat, Staub,
Schmutz.
Wertzahl 0
Arbeiten, bei denen geringe Beeinflussung durch Wasser, 01,
Fett, Staub, Schmutz erfolgt.
Beispiele:
Arbeiten in der spangebenden Formung ohne flieBende Kiihl-
mittel (TropfgefaBe, Pinsel).
Ausfegearbeiten.
Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen mit Absaugevor-
richtungen.
Geschirrwaschen.
Weben in der Streichgarnindustrie.
Abziehen von Forderwagen.
Schmelzen von Metallen.
Arbeiten in der Brief abfertigung.
Fuhren von Elektrokarren and Kraftwagen.
Wertzahl 1
Arbeiten, bei denen erhohte Beeinflussung durch Wasser, 01,
Felt, Staub, Schmutz erfolgt.
Beispiele:
Olen von FuBboden.
Formarbeiten in Giefereien.
Bearbeitung von Graugull.
Bedienung von Traktoren.
Grabenraumung and Drainagearbeiten.
Druscharbeiten.
Scheren in der Appretur.
Weben in der Grobgarnindustrie.
Wechseln der Reinigungsmasse im Gaswerk.
Abwaschen, WeiBen von Decken and Wanden.
Wertzahl 2
Arbeiten, bei denen hohe Beeinflussung durch Walser, 01, Fett,
Staub, Schmutz erfolgt.
Beispiele:
Ausleeren von Formkasten.
GuBputzen and Schleifbockarbeiten.
Reparaturarbeiten an stark verschmutzten Anlagen.
Heizertatigkeit in nichtautomatischen Anlagen.
Wolfen von Rohwolle.
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RuBblasen mit Lanze.
Asche ziehen.
Sandstrahlen in Kabine.
Entfernen von Kesselstein im Kessel.
Bearbeiten von Graphitkohle.
Wertzahl 3
Arbeiten, bei denen sehr hohe Beeinflussung durch Wasser, O1,
Fett, Staub, Schmutz erfolgt.
Ausbrechen grol3er Lehmkerne mit PreBluftwerkzeugen.
Arbeiten in Kohlenstaub-' and Ze'mentmuhlen.
Reinigen von Flugaschenkanalen (Fuchs).
3.423 Beeinflussung durch Sauren, Laugen, Gase,
Gifte.
Wertzahl 0
Arbeiten, bei denen geringe Beeinflussung durch Sauren, Laugen,
Gase, Gifte erfolgt.
Beispiele:
Scheuerarbeiten mit chemischen Waschmitteln.
Fahren von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.
Beizen von Saatgut.
Wolle waschen.
Kabelschacht reinigen.
Forderarbeiten im Bergbau.
Gasschweillarbeiten.
Wertzahl 1
Arbeiten, bei denen erhohte $eeinflussung durch Sauren, Laugen,
Gase, Gifte erfolgt.
Beispiele:
W.aschereiarbeiten mit chemikalischen Waschmitteln.
Sc~miedearbeiten im Koksfeuer.
Hand- and Maschinenformen.
Tryhandwaschanlage (nicht automatisch).
Abbrennarbeiten von Steioern and Eingiissen.
Mischen and Streuen von, I andelsdunger.
Lichtbogenschweifsarbeiten mit ummantelten Elektroden.
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Warmnieten von Konstruktionsteilen bei vorschriftsbedingtern
Fa rbanstrich (Bleimennige).
Arbeiten in' Akkumulatoren-Ladestationen.
Farbanstrich in geschlossenen Raumen (Kunstharzfarbe).
Montage von Starterbatterien.
Chlorbelastigung in einer Elektrolyseanlage.
Wertzahl 2
Arbeiten, bei denen hope Beeinflussung durch Sauren, Laugen,
Gase, Gifte erfolgt.
Beispiele:
Arbeiten in galvanischen Anlagen mit offenen Saurebadern.
Messing-Zink and Elektronguf3arbeiten.
Hartearbeiten in zyanhaltigen Badern.
Wartung einer Benzolgewinnungsanlage.
Farbspritzen (Nitrofarbe).
Arbeiten in der Bunkerroste.
Maschinistentatigkeit in der Gasaufbereitung.
16 ichtbogenschweiBarbeiten in sehr beengten Raumen.
Maschinenschmieren von Akku-Platten.
Bleigiellen.
Entladen von gebranntem Kalk (Atzkali) and kalziniertem Soda.
Arbeiten, bei denen sehr hohe Beeinflussung durch Sauren,
Laugen, Gase, Gifte erfolgt.
Beispiele:
Gichtarbeiten in der Hiittenkokerei.
Arbeiten am Schwefelrostofen.
Verzinken.
Plattenschmierung von Hand bei der Akku-Fertigung.
3.424 Beeinflussung durch Larm, Blendung, Er-
schiitterung.
Wertzahl 0
Arbeiten, bei denen geringe Beeinflussung durch Larrn, Blen-
dung, Erschiitterung erfolgt.
Beispiele:
Arbeiten in Raumen, z. B. in der Dreherei mit Beringer
Larmbeeinflussung.
Fahren von PKW.
Wolle sortieren.
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Arbeiten, bei denen erhohte Beeinflussung durch Larm, Blen-
dung, Erschutterung erfolgt.
Beispiele:
Arbeiten in Rdumen mit starker Ldrmbeanspruchung (z. B.
Stanzerei).
Arbeiten an Ruttelanlagen.
Schmiedearbeiten.
Gasschweil3arbeiten.
Fahren von LKW and Omnibussen.
Wertzahl 2
Arbeiten, bei denen hohe Beeinflussung durch Larm, Blendung,
Erschutterung erfolgt.
Beispiele:
Elektroschweit3arbeiten.
Gesenkschmiedearbeiten.
Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen.
Fahren von Traktoren.
Arbeiten, bei denen sehr hohe Beeinflussung durch Ldrm, Blen-
dung, 4rschtitterung erfolgt.
Beispiele:
Vernieten, Verstemmen oder Meil3eln mit Pref3luftwerkzeugen.
3.425 Beeinflussung durch Unfallgefahrdung.
Eine Unfallgefahr tritt bei Ausfuhrung jeder Arbeit auf. Wenn
es sich um enfache Hand- and Maschinenarbeiten handelt, ist
these gering zu bewerten.
Beispiele:
Biiroreinigungsarbeiten.
Einfache Dreh-, Bohr- and Frasarbeiten.
Umgraben von Gartenland.
Stanzen kleiner Teilve mit Schutzvorrichtung.
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Wertzahl 1
Unfallgefahrdung wird bewertet, wenn trotz Einhaltung der
Unfallverhutungsvorschrift erfahrungsgemaB erhohte Unfall-
gefahr vorliegt.
Beispiele:
Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen.
Arbeiten mit Giften, atzenden Laugen.
Umgang mit flussigen Metallen.
Arbeiten, die mit Besteigen von Leitern verbunden sind.
Stanzarbeiten an offenen Werkzeugen.
Fahren von. Fahrzeugen mit rnechanischem Antrieb im Stadt-
und Fernverkehr.
Arbeiten auf stark schlupfrigem Boden.
Wertzahl 2
Hohe Unfallgefahrdung wird bewertet, wenn trotz Einhaltung
der Unfallverhiitungsvorschriften erfahrungsgemaB hohe Unfall-
gefahr vorliegt.
Beispiele:
Umgang mit explosiven Stoffen.
Untertagearbeiten im Bergbau and in Grubenbetrieben.
Unterwasserarbeiten.
O FIDEN TI
Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
Approved For Release 2001/12/05 ,CIA-RDP83-00415R006500040010-4
NOTIZE T
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Approved For Release 2001/112/05: CIA-RDP83-00415R006500040010-4
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NOTIZEN
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Approved For Release 2001/12/05 : CIA-RDP83-00415R006500040010-4
NOTIZEN . I
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