(SANITIZED)UNCLASSIFIED EAST GERMAN RADIOACTIVE ISOTOPE INSTRUCTIONAL MATERIALS(SANITIZED)

Document Type: 
Collection: 
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): 
CIA-RDP81-01043R002300240007-9
Release Decision: 
RIPPUB
Original Classification: 
C
Document Page Count: 
111
Document Creation Date: 
December 23, 2016
Document Release Date: 
September 12, 2013
Sequence Number: 
7
Case Number: 
Publication Date: 
June 19, 1958
Content Type: 
REPORT
File: 
AttachmentSize
PDF icon CIA-RDP81-01043R002300240007-9.pdf8.01 MB
Body: 
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 50X1-HUM Next 3 Page(s) In Document Denied Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 4 ARBEITSANLEITUNGEN FUR DEN ISOTOPENKURS 1M INSTITUT FOR ANGEWANDTE RADIOAKTIVITAT LEIPZIG STAT Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 ? .5 0 .?4 1 ?? ARBEITSANLEITUNGEN FOR DEN ISOTOPENKURS 1M INSTITUT FOR ANGEWANDTE RADIOAKTIVITAT LEIPZIG von Dozent Dr.-Ing. habil. LI ES E LOTT H E RFORTH und Dr. rer. not HARTWIG KOCH unter Mitarbeit von Dr. M. Leistner, H. K. Bothe, S. Kulpe und R. Otto 1957 VEB DEUTSCH ER VERLAG DER WISSENSCHAFTEN BERLIN Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Ats Monuskript gedruckt Lizenz-Nr 236 - 435/154/57 Herstellung durcn den va Deutsther Ver iug der W-1.,:ksrazhetert. Bedin W 8 Niederwailszrode 39 Drudv va Reproppior Werk 111, Leipzig (111/18/6) c? a Vorwort Die in knapper Form abgefassten Anleitungen sollen die Kursteilnehmer Bowie die Praktikumsassistenten bei ihrer Arbeit unterstUtzen. Auf ousdtzliches Literaturstudium so- wie aaf Erkldrungen des Assistenten kann nicht verzichtet werden. Die Arbeitsordnung wird den Teilnehmern bei Kixrs- beginn ausgehdndigt. Wir beabsichtigen durch unsere Kurse, einen Einblick in die radiophysikalische Mesamethodik sowie in die radiochemi- schen Arbeitsmethoden zu vermitteln. Die von tins geforder- ten Versuchsprotokolle und -Ausarbeitungen werden den Teil- nehmern fir ihre spdteren Arbeiten nUtzlich sein. Das Praktikum, wie es zur Zeit an unserem Institut durchge- fUhrt werden kann, wird von tins laufend verbessert und durch weitere Aufgaben argdnzt. Zundchst museten wir tins bei der Auswahl unserer Aufgaben von den rdumlichen Gege- benheiten sowie den z. Zt. zur VerfUgang stehenden appara- tiven Hilfsmitteln leiten lessen. Auch an dieser Stelle miichte ich alien Behr herzlich dan- ken, die dazu beigetragen haben, dass das Praktikam in die- ser Form seit September 1956 durchgefUhrt werden kann. Den Kursteilnehmern wUnschen wir fUr ihre Arbeit viel Er- folg. Doz. Dr.-Ing. habil. L. Herforth - Leiter der Abt. Unterricht am Institut fUr angewandte Radioaktivitat, Leipzig im Ministerium fir Chemische Industrie - tm Mal 1957 Declassified in Part-Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Cop Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Inhaltsverzeichnis P-Versuche (im Physiklabor) P- 1: Grundmessungen am GEIGER-MOILER-Zdhlrohr I (Charakteristik, Zdhlrate, Statistik, Tot- zeit nach STEVER) P- 2: Grundmessungen am GEIGER-MUILER-Zdhlrohr II (2 weitere Methoden der Totzeitbestimmung und Idngsempfindlichkeit eines GEIGER- - MULIER-Zdhlrohre6 P- 3: Dosimetrie von Gammastrahlung mit Taschen- Kondensatorkammern P- 4: Photographische Dosimetrie von Gammastrah- lung P- 5: Absorption von Gammastrahlung (Halbwertsdicken und Massenabsorptionskoef- fizienten, Energiebestimmung der Gamma- strahlung) P- 6: Bestimmung von FUllstandshohen durch Gamma- strahImessungen mit Kobalt-60 P- 7: Messung dicker Schichten (Absorptionsmessungen mit Co 0) P- 8: Messung von Stromungsgeschwindigkeiten P- 9: Relative Aktivitdtsbestimmung von B-Strah- lern mit dem Glockenzdhlrohr P-10: Absolute Aktivittitsbestimmung mit definier- ter Geometric am Glockenzdhlrohr P-11: Absolute Aktivitdtsbestimmang nach der Koinzidenzmethode P-12: Absolute Aktivitdtsbestimmung mit dem 47- Zdhlrohr P-13: Bestimmung von Dysprosium in Holmiumoxyd mit Hilfe der Aktivierungsanalyse (Neutronenfluss, Absolutmethode, Vergleichs- methode, Halbwertzeiten) P-14: Der Szintillationszdhler (Empfindlichkeit, thermischer Rauscheffekt, Spannungscharakteristik, Szintillatoren f?r Alpha-, Beta- und Gammastrahlung 4 7 18 23 28 32 37 40 42 45 53 57 65 69 79 P-15: Alphastrahlmessungen mit dem Szintilla- tionszdhler (ZnS-Ag-Leuchtschirme, Absorption in Zapon- lack, Reichweite in Luft) 88 P-16: Alphastrahlmpssungen mit dem Funkenzdhler (Charakteristik, Zdhlrate, Statistik) 94 P-17: Betastrahlmessungen mit der Aluminium- Ionisationskammer P-18: Gammastrahlmessungen mit der Blei-Ionisa- tionskammer P-19: Verseuchangsmessungen P-20: 6 Aufgaben aus dem Gebiet der Elektronik P- X: Zur Zeit in Vorbereitung befindliche Versuche C-Versuche (mm Chemielabor) 0- 1: Hydrophobierung von Glasgardten C- 2: Radiometrische Thalliumbestimmung C- 3: Bestimm ng der Idslichkeit von MOH4PO4 C- 4: Radiometrische Kaliumbestimmang C- 3: Radiometrische Volumen- und Konzentrations- bestimmung C- 6: Cdsium-137/Barium-137 Trennung (Abfallskurve, Halbwertzeit, "over-all- correction-factors") C- 7: Abtrennung von 1172 (Pa-234) aus 'Gran C-8: Trdgerfreie Abtrennung von 1311 (Th234) aus Uranylnitrat C- 9: Trennung des Yttrium-90 vom Strontium-90 mit Ionenaustauschern 0-10: Silberschnellanalyse durch Neutronenakti- vierung 0-11: Abtrennung von Radiojod sus bestrahltem Ithyljodid (SZILARD-CHAIMERS-Effekt) 97 105 111 113 114 115 118 122 128 132 137 143 147 152 15/ 161 5 nariaccifipci in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 C-12: Abtrennung von radioaktivem MnO, sue mit thermischen Neutronen aktivierttm ICMn.04 166 C-13: Brom-80 Isomerentrennung 171 0-14: IsotopenverdUnnungsanalyse 175 C-15: Kohlenstoff-14 Selbstabsorption 180 0-16: Adsorptive Mitfbillung an Silberhalogenid- niederschldgen 185 0-17: lustauschreaktionen 191 C- X: &ix. Zeit in Vorbereitung befindliche Versuebe 200 Literaturverzeichnis 201 Anhang:, Tabelle 1: Muster einer Messtabelle 206 Tabelle 2: Rechentafel fUr 64-fach-Untersetzer 207 Tabelle 3: Tabelle nach L. MEYER-SCHUTZMEISTER 209 6 Versuch P-1: Grundmessungen am GEIGER -MULLER -Zdhlrohr I /. Aufgabenstellung: 1.1. Aufnahme der Charakteristik eines GEIGER-MTURR- Zahlrohres (graphische Darstellung, Angabe der Ein- satzspannung, Plateauldnge, Arbeitsspannung, Stei- gung). 1.2. Bestimmung der Zdhlrate eines Prdparates and Feh- lerberechnungen. 1.3. Prlifung der statistischen Reinheit einer Zdblung. 1.4. Bestimmung der Totzeit eines Zdhlrohres mit dem Impulsoszillographen nach der Methode von STEVER, and Berechnung des Totzeitkorrekturfaktors gr fUr verschiedene Zdhlraten (graphische Darstellung f (z)). 2. Literatur: (1, 2, 3, 4, 5) 3. Zubehdr: 1 kompl. Messanordnang 1 radpaktives Prdparat (Uranglas) 1 Normaloszillograph 1 Impulsoszillograph 7 " npelassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 4. Einfiru: Das Zdhlrohr dient sum Nachweis and zur Messung radioakti- ver Strahlung. Es besteht prinzipiell as einer zylindri- schen, leitenden Kathode (K) and einem zentral angeordneten Anodendraht (A) (Abb. 1). Dieses System let vakuumdicht eingeschlossen and mit einer ZbhlgasfUl- lung versehen. Je nach der Ffillung un- terscheidet man selbstldschende (mit Lbschgas, meist Alko- holdampf) and nicht selbstlOschende Zdhl- rohre (ohne Ldschzu- satz). Die letzteren werden z. B. mit ei- ner Totzeitstufe betrieben. Fdllt em n geladenes Strahlenteilchen in das Zdhlvolumen em, so erzengt es in dem Zdhlgas eine Ionisation (das Zdhlrohr registriert such 1-Quanten infolge der von ihnen im Gehause ausgelOsten Elektronen (siehe Versuch 2-5)). Die gebildeten Elektronen bzw. Ionen bewegen sich infolge des elektrischen Feldes entsprechend ihrer Ladung zur Anode oder Kathode. Die Geschwindigkeit, mit der die entstehenden Elektronen auf den Anodendraht zufliegen, hdngt von der Spannung am Zahlrohr ab. Man unterscheidet im wesentlichen folgende Arbeitsbereiche: Den Proportionalbereich: Die Zdhlspannung ist gerade so gross, dass die Geschwindig- keit der vain Strahlenteilchen erzeugten Ionen (bzw. Elek- tronen) ausreicht, um weitere auf dem Weg getroffene Gasmo- lekfile zu ionisieren. Die Zahl der insgesamt erzeugten Ionen 1st dann der Anzahl der Primdrionen (vain Strahlen- 8 teilchen direkt erzeugten Ionen) proportional and deshalb von der Energie des Teilchens abhdngig. Den AuslOsebereich: Die Zdhlspannung 1st so hoch, dass nicht nur die Primdrio- nen neue Ionenpaare bilden 'airmen, sondern such die sekun- ddr gebildeten ionisieren. Es entsteht eine Elektronenlawi- ne, die von der Anzahl der Primdrionen unablangig wird. Die im Zdhlrohr entstandenen Elektronen werden auf dem Zdhldraht gesammelt and laden kurzzeitig einen Kondensator auf, welcher sich fiber den Widerstand entiddt. Mer Verstdr- ker nimmt einen Spannungsstoss auf, der direkt oder fiber einen Untersetzer von einem Zdhlwerk registriert wird. Eine Zdhlrohrentladung fiihrt zur Ausbildung einer positiven Raumladung um den Zdhldraht. mm Raum zwischen dieser La- dungswolke and dem Zdhldraht wird das Feld so welt herabge- setzt, dass neu ankommende Teilchen keine Lawinen bilden konnen. Erst wenn der Raumladungsmantel em n bestimmtes StUck nach aussen abgewandert let, nimmt die Feldstdrke wieder den Wert an, der der Einsatzspannang des Zdhlers entspricht. Wdhrend dieses Zeitabschnittes let der Zdhler vollkommen unempfindlich, er let in dieser Zeit tot (Tot- zeit). Danach treten zunkchst Impulse mit kleiner Amplitude auf, die allmEhlich wachsen and schliesslich nach der "Er- holungszeit" wieder die volle Hiihe erreichen. (Positive La- dungswolke hat die Kathode erreicht.) 5. Arbeitsanleitung: 0 5.1. Aufnahme der Charakteristik eines GEIGER-MULLER- Zdhlrohres Die Zdhlrate z = m/t (Imp./Min) int mit einem Uranglasprd- parat bei gleicher geometrischer Anordnung ffir verschiedene Zdhlspannungen U(Volt) zu bestimmen and z = f (U),wie die Abb. 2 zeigt, graphisch darzustellen. Der graphischen Dar- stellung werden entnommen: 9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 DingninJ 51*-1 U Abid Die Steige- Einsatzspan- nung DB, Pla- teauanfang Pa, Plateau- ende Pe arid die Arbeits- spannung DA ca 50 Volt Uber Pa. rung der Spanning vom Einsatzpunkt UB erfolgt dabei stufenweise in Abstanden von 10 Volt (in Konstanzbereich genUgen Abstdnde von 20 bis 50 Volt). Achtung! Um des Zdhlrohr nicht unbrauchbar zu machen, darf ======== nicht Uber das Plateauende hinweg gemessen werden. Man hOre lieber vorher au f and gebe eine Mindest- ldnge an (etwa grosser ale 150 Volt!). Bei holier Teilchenzahl (z. B. 2000 pro min in Plateau) ge- nUgt eine Messzeit von 1 Minute, man wiederhole jede Ides- sung 3 bis 5 mal (hierdurch machen sich Storungen sofort bemerkbar) and verwende den arithmet. Mittelwert fUr z Ear graphischen Darstellung. Die Steigung des Plateaus 1st im Arbeitspunkt zu ermitteln bezogen oaf 100 Volt. zi = Imp./Min bei (DA - 50) Volt z2 = Imp./Min bei (DTA + 50) Volt z = Imp./Min bei Uk Steigung: (z2 - z1) . 100 10 Vico Volt tri 40.r. 5.2. Bestimmang der Zdhlrate eines Praparates and Fehlerbe- rechnungen Die vom Prdparat erzeugte Zdhlrate z ergibt sich aus z =z - z p wobei z die Zdhlrate fUr eine Zdhlung mit dem Prdparat and zo die Zdhlrate fUr eine Zdhlung ohne Prdparat ist. Die Zdhlrate zo oder der "Nialwert" (each NUlleffekt, Ieerwert) wird durch die kosmische Strahlung, durch die Aktivitaten in der Umgebung and durch innere Zdhlrohreffekte bewirkt. Zur Ermittlung von zp und zo mUssen die Impulszahlen mp and mo mit and ohne Prdparat gemessen werden. Gang der Messung von m and der Ermittlung von zr,Sm and z sind nach dem gleichen Verfahren zu bestimmen): Im Arbeitspunkt DA des Zdhlrohres werden mit Praparat (Uranglas) np Kontrollmessungen m durchgeftihrt (i = 1, - 2 -9 Pi 3 .. np). Zu berechnen sind: 1. Das arithmetische Mittel i = up 2. Die Abweichangen vi jeder Einzelmessung vom Mit- telwert: 1 = MD - mpi (Die Summe eller vi mass nahezu 0 sein) 3. Die Quadrate der einzelnen Abweichungen: 2=( - mp - mpi)2 4. Der mittlere statistische Fehler der Einzelmessung: l r- 6-exp = 0110 - 1) ' 2 Evi2 fUr ) 1 + 3. Die Standardabweichung (Erwartungswert): 6'st = ? Ep np 11 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 6' dexpi63t (Reinheitszahl) 1st ein Mass fUr die bei der Messung erreichte statistische Reinheit. 7. Der mittlere statistische Fehler des Mittelwertes - Evi C absolut: AEI) = t np (np 2 cu -1) 2-- VIY 6et 31' irnpt n A Ep cler relativ:. 100 (%) Ep 8. Die mittlere Zdhlrate fUr die Zahlung mit dem Prdparat ergibt sich alas: Entsprechend ergeben sich: 9. Ir-r absolute statistische Fehler des Mittelwertes der Zdhlrate: A- - AE p tP t . P p p 2 tp . np tp . np 10. Der relative statistische Fehler des Mittelwertes 12 der Zdhlrate: Lmit ---R- . 100 ? P la _ Ep Ep/tp ET- 11. Damit folgt fUr die Zdhlung mit dem Prdparat E ? = (Imp./min) A B. E = E (Imp./Min) + ---E- . 100zp % P P Gleiches fUhre man zur Ermittlung der Zdhlrateo durch. oder 12. Sind E und Eo auf diese Weise bestimmt, ergibt sich z sue: S = E - Eo 13. Der GAUSS'sche Fehler von z wird sue der geometri? schen Addition der absoluten Fehler gewonnen. Az = +ILE 2 + 2 Eo t n t n P P o o Daraus ldsst sich berechnen, dass fUr np = no Az am kleinsten ausfdllt, wenn bei vorgegebenem (t + to) to Eo P 1 P t = t o p zo ist; z. B. t ? = 10 min, Eo = 100 Imp./min, E = 10 000 Imp./min 10 to = 10 . Tor = 1 min 13 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 5.3. Pridang der statistisdhen Reinheit einer Zdhlung Die Impalszahl m eines radioaktiven Materials 1st etwa in 100 Einzelmessungen zu je 1 Minute za bestimmen. (ca. 2000 Imp.). Ails diesen Messungen sind zu entnehmen: 1. Der Mittelwert: ? m = 2. Das Intervall zwischen der grOssten and der klein? sten Impalszahl. Dieses ist so in etwa 10 Intervene (Klassen) einzu? teilen, dass der kleinste Messwert in die 1. Masse and der grosste Messwert in die letzte Klasse fdllt. Man zdhle ab, wieviel Messungen (Haufigkeit H) jeweils im Bereich der einzelnen Klassen liegen and gebe die Zahl in % von der insgesamt durchgefUhrten Messzahl n an. 3. Die Haufigkeitssunme Viz die k?te Klasse. Die Hlinfigkeitssamme 1st die Summe der Hdufigkeiten der Messungen in ellen vorangegangenen Klassen ein? schliesslich der k?ten Klasse. (Die Haufigkeitssamme der 10. Klasse muss definitionsgemdss 100 % betragen!) Erhalt man z. B. filr den kleinsten Messwert m = 95 and f?r den grossten Messwert m = 182 Impulse, so erfolgt die Ein? teilung in Klassen and die Berechnang von wie.folgt: 14 'TLE Ilaseen H E H 1. 90- 99 2 2% 2% 2. 100 - 109 5 5% 7% 3. 110 - 119 10 10 % 17 % 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 180 - 199 100 % Die Auswertung der Messung wird auf Wahrscheinlichkeitspa? pier vorgenommen. Die X?Achse let auf diesem Papier linear geteilt, die Y?Achse nach dem GAUSS'schen Fehlerintegral so geteilt, dass eine Glockenkurve in karthesischen Koordina? ten in dieser Teilung eine Gerade ergibt. Dabei werden die Hdufigkeitssummen EH auf der Y?Achse and die Klassen auf der X?Achse abgetragen. Aus dem Mittelwert M kann man eine Gerade (auf linearem Pa? pier eine Glockenkurve) konstruieren, wie sie bei einer rei? nen statistischen Verteilung der Messwerte vorliegen soll? te. (Die Einteilung auf der Abszisse muss so vorgenommen wer? den, dass E etwa in der Mitte des Bogens zu liegen kommt and grOsster and kleinster Messwert sowie 2)/Tund + 21/Taufgetragen werden konnen.) Die theoretische Gerade (theoretische GAUSS?Verteilung) er? halt man, indem man ? bei 50 % Zn E - 2)rFbei 2,4 % E + 211i7bei 97,6 % EH 15 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 eintrdgt und die 3 Punkte miteinander verbindet. Die gemessene Kurve erhdlt man, indem man die Haufigkeits- summen der einzelnen Klassen jeweils uber dem grifesten Wert der Klasse abtrdgt. Man berechne die Abweichangen der experimentell ermittelten Werte von den theoretischen bei - 21Plund + 2 111?g betragen diese nicht mehr als 5 %, so let bei 100 Messwer- ten die Messung noch mit statistisch rein zu bezeichnen. 5.4. Bestimmung der Totzeit eines Zdhlrohres mit dem Im- pulsoszillographen nach der Methode von STEVER und Be- rechnang des Totzeitkorrekturfaktors g fOr verschie- dene Zdhlraten (graphische Darstellung g = f (z)) Nach STEVER iasst sich die Totzeit beim selbstldschenden Zdhlrohr f messen: Die Zdhlrohrimpulse lifsen die Zeitlinie eines Oszillogra- phen nus, wahrend sie gleichzeitig dem zweiten Plattenpaar des Oszillographen zugefiihrt werden. Der erste ankommende Impuls lost die Zeitlinie aus und wird gleichzeitig am Be- ginn der Zeitlinie registriert. Wdhrend des weiteren Ab- laufs der Zeitlinie erscheint auf ihr innerhalb der Totzeit kein Impuls. Bei Verwendung eines Zeitmarkengebers (Zeitan- gabe z. B. in 25 us) kann die Totzeit abgelesen werden. Das Zdhlrohr muss vorher auf den Arbeitspunkt eingestellt werden und eine hohe Teilchenzahl (mit Praparat) registrie- ren. (2 weitere Methoden der Totzeitmessung siehe Versuch P-2.) 1st die Totzeitir eines Zdhlrohres bekannt, so kann man alas jeder gemessenen Zdhlrate z diezwahre Zdhlrate zw berech- nen. Der Korrekturfaktor g,r = let dabei eine Funktion von z und mar gilt: 42 Man berechne g. ftir verachiedene Zdhlraten (eta 2 500, 5 000, 10 0001 20 000, 30 000 Imp./min) and zeichne = f (z) auf Millimeterpapier. 6. Ergdnzangen: 6.1. Prinzipieller Aufbaa der Messapparatar IR PR ? Abtt.3 US HS PR = Prdparat, ZR = Zahlrohr, US = Untersetzergerdt, HS = Hochspannangsgerat, V = Netzspannung. 6.2. Messtabellen Zu jeder Protokollfiihrung gehOrt die Anfertigung einer aus- farlichen Messtabelle. Das Aussehen der Messtabelle rich- tet sich nach der Aufgabenstellung. Alle Ablesewerte und Versuchsdaten sind stets zu notieren!! Nicht auf Zetteln schreiben oder rechnen!! Bei Verwendung eines 64-fach-Untersetzers let die Rechen- tabelle mm Anhang (Tabelle 2) zu Hilfe D2 nehmen. Tabelle 1 mm Anhang zeigt em n Muster einer Messtabelle. 6.3. Totzeit Weitere Ausflihrungen zur Totzeit siehe Versuche P-2 und C-6 Bowie Abb. 29. 17 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Vera ch 2-2: Gmndmessangen am GEIGER-WILER-Zdhlrohr II 1. Aufgabenstellung: 1.1. Zwei weitere Methoden der Totzeitbestimnang eines Zdhlrohres. 1.1.1. Die 2-Prdparate-Methode. 1.1.2. Bestimmung vont mit der Totzeitstufe nach HERRMANN and RENKER. 1.2. Prafung der Ldngsempfindlichkeit eines zylindri- schen GEIGER-MULIER-Zahlrohres. 2. Literatur: (1, 2, 6) 3. ZubehOr: 1 kompl. Messanordnang 2 Uranglas-Prdparate, 1 Co60-Prdparat 1 Totzeitstufe 1 Pb-Blendenvorrichtung 4. Einfahrung: (Siehe auch Einfahrung va 0-6) 4.1. Zur 2 -Prdparate -Methode linter der Totzeit' veretehen wir die Zeitdamer in sec, welche em n Zdhlrohr, nach dem es einen Impala angezeigt hat, far die weitere Messung unempfindlich (tot!) bleibt. Bei Bestimmung vonT nach der 2-Prdparate-Methode ver- gleicht man die Summe der Zdhlraten der einzeln gemeasenen Praparate.(z1 + z2) mit der Zahlrate, wenn beide Praparate gleichzeitig auf des ZUhlrohr einwirken (z12). Wegen dee Auftretens von Zdhlverlusten bei erhOhter Teilchenzab1 io- folge der Totzeit ergibt eich eine Differenz: 18 Z] +Z2 > z12 zo Far die wahren Zdhlraten (ohne Totzeitverlastel) gilt: zlw z2w = z12w z (Index w bedeutet wahre Zdhlrate, zo = Nulleffekt). Bei Vorhandensein einer Totzeit I:, lasst sich diese axe den gemessenen Zdhlraten (diesmal Imp./Sec wegen 't (see)!) naherungsweise ermitteln nach: _ z1 52 - z12 zo z 2 - z 2 , 2 (Bee) 12 1 - -2 Die Bestimmang vont' nach der 2-PrIparate-Methode, die auf einer konstanten Totzeit baSiert, sollte nur dam vorgenom- men werden, wenn die Zahlverluste nicht melir ale 10 % be- tragen. (Mit anwacheender Zahlrate dinkt die durchschnitt- liche Totzeit ab. Wie ist dies za erkliren?) 4.2. Zur Bestimmung der Totzeit mit der Totzeitstufe nach HERRMANN and RENKER Die Totzeitstufe zwingt dem Zablrohr durch ktinetliche Ab- senkung der Zdhlrohrepannung unmittelbar nach Eintreffen eines Impulses eine vorher wdhlbare Totzeit sof. Registriert man die Zahlrate in Abhangigkeit von der aufge- drUckten, kanstlichen Totzeit und trilgt = f (Tx) graphisch auf, so liegen alle Messpunkte auf einer Geraden durch wenn die gewdhlte, kanstliche Totzeit grosser ist ale diewTotzeit des Zdhlrohres nw ist die wahre Zuhi- rate. 1 Zdhlt man ohne Totzeitstafe and erhdlt den Wert --, so kann z, man ens dem Idagramm, wie in Abb. 4 gezeigt, die -Totzeitr des Zdhlrohres ermitteln. 19 _ Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 LUC/ 3mp3 11- - Abb.4 t?c] 4.3. Zur Ldngsempfindlichkeit eines GEIGER-MUILER-Zdhl- rohres Die Empfindlichkeit eines Zdhlrohres ist nicht in alien Bereichen des Zdhlrohres gleich. So beobachtet man z. B. bei einem zylindrischen Zahlrohr eine Abnahme der Empfind- lichkeit nach den Enden des Zdhlrohres zu. Es soil hier mit einer geeigneten Blendenvorrichtung die relative 'kings- empfindlichkeit eines zylindrischen Zdhlrohres axsgemessen werden. 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Die 2 -Prdparate -Methode Man zdhlt die Teilchen vom Prdparat 1 (m1) etwa Uber 10 Mi- nuten (5000 - 10 000 Imp./min) and legt danach das 2. Prd- parat an die daneben vorgesehene Stelle and zdhlt die Teil- chen vom 1. and 2. Prdparat (m12) gemeinsam. Nach Entfernen des 1. Prdparates wird mit dem 2. allein gezdhlt (m2). Der Nulleffekt (m0) wird nach Entfernen beider Prdparate re- gistriert. Ms den gemessenen Impulszahlen bestimme man die Zdhlraten z in (Imp./sec) and berechne die Totzeit nach der oben an- 20 Ft:52 gegebenen Naherungeformel fi.tr-C'. Da der Uhler in der For- mel flirt einen verbaltnismUssig kleinen Wert hat, ntimlich nur die Differenz von nahezu zwei gleichen GrOssen bildet, wird dueserste Mesegenauigkeit zl, z2 and z12 gefor- dert. Eine Fehlerabschatzung fill. Viet mit Hilfe der Standardab- weichung durchzufiihren. Man bergchne die Korrekturfaktoren g f?rzl, z2 and zi2 w 1 - 1-=-Ftr), ermittle die wahren Zahlraten ?46t Z (Zw = gt. . z) und die Totzeitverluete (zw - z). 5.2. Totzeitbestimmang mit der Totzeitstufe Die Zdhlrate z wird in Abhangigkeit von der aufgedrUckten Totzeit 771c mit der Anordnang Abb. 5 gemessen and (z in Imp./sec) ale Fanktion von V graphisch dargestellt. Die Zdhlrate zo ohne Totzeitstufe wird gemessen. Die Totzeit des Zdhlrohres wird der graphischen Darstellang entnommen. Warm liegen nur die Messpunkte fUr XK>1: auf der Gera- den, and wie ist das Verhalten fUr V < 1: zu erklaren? 5.3. PrUfung der langsempfindlichkeit eines zylindrischen GEIGER-MULT,ER-Zdhlrohres Mit einer Blei-Blenden-Vorrichtang wird em n Gammastrahlban- del ausgeblendet and danit em n Zdhlrohr in Ldngsrichtung abgetastet. Die Zdhlraten sind in Abhdngigkeit von der ge- troffenen Stelle des Zdhlrohrs graphisch alfzutragen. Man diskutiere den Verlauf der erhaltenen LUngsempfindlich- keit. 21 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 ' 6. Erganzungen: 22 Blockschaltschema our Zdhlanordnung mit Totzeitstufe Versuch P-3: Dosimetrie von Gammastrahlung mit Taschen-Kondensatorkammern 1. Aufgabenstellung: 1.1. Messung von 7 -Strahlendosen mit Taschenkondensa- torkammern. 1.2. Dosisleistungsmessungen und Bestimmung der maximal zallissigen Aufenthaltsdauer "max" in verschiedenen Abstanden "a" von einem Radiumprdparat. 1.3. Abschirmung von Radium-T-Strahlung durch Blei. (Gebrauch der Tabelle von L. MEYER-SCHUTZMEISTER.) . Literatur: (7, 8, 9) 3. Zubehdr: 1 Elektrometergerdt mit Messkopf (nach BRUNNER) 1 Bedienungsanweisung fUr das Elektrometergerdt 1 Lichtmarkeninstrument (5 bis 500)uA) mit Beleuch- tungstransformator 12 Taschen-Kondensatorkammern (aus Aluminium) 1 Justierkammer 1 Dosisleistungsmesser FH 40 H 1 Ra-Prdparat (10 mC) auf Bestrahlungsbrett Diverse Bleiziegel 1 Stoppuhr 4. EinfUhrung: Als Einheit fUr die "Dosis" von Gammastrahlen ist das "R?ntgen" (r) eingefUhrt. 1 r 1st die jenige Menge von R?ntgen- oder Gammastrahlung, die vermdge ihrer geladenen Sekunddrteilchen in einem cm3 Luft unter Normalbedingungen (= 0,001293 g Daft) 2,08 . 109 Ionenpaare erzeugt (das entspricht einer elektrostatischen Ladungseinheit beiderlei Vorzeichens). 23 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Cop Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 1.? Liegt an einer bestimmten Stelle eine Gamma-Strahlungs- Intensitdt vor, so wdchst die "Dosis" (D) an dieser Stelle linear mit der Zeit (t) an. Ausserdem nimmt die Dosis (punktfdrmige Strahlenquelle, geradlinige Ausbreitung der 1-Strahlung vorausgesetzt) mit dem Quadrat des Abstandes (a) von der Strahlenquelle ab und ist der Aktivitdt N des Strahlers proportional. Zur Berechnung der Dosis gilt somit: N . t D = DK . Cr), dabei sind N in mc, t in h und a in cm anzageben. Die P-.- portionalitdtskonstante oder such "Dosiskonstante" "DK hangt von der Art des verwendeten Strahlers ab. Die Gammastrahl-Emission eines radioaktiven Strahlers wird in R?ntgen pro Millicuriestunde (r/MC.h) in 1 cm Abstand von einer Punktquelle ausgedrackt ("Dosiskonstante"). FUr Radium: = 8,4 h . mC tinter "Dosisleistung" versteht man den Quotienten Dosis/Zeit. Man erkennt leicht, dass die "Dosisleistung" bei gleichem Abstand a zeitlich konstant ist, wenn die Aktivitdt N gleich bleibt. (Dies gilt far Radium, Halbwertzeit 1590 Jahre.) T = Dv -n (r/h) a' Ale maximal erlaubte Wochendosis (such "Toleranzdosis" oder "Indifferenzdosis" genannt) fur einen Menschen, der tdglich Strahlung ausgesetzt ist (bei 8-standiger Arbeits- zeit pro Tag), werden z. Zt. 300 sir angegeben, das bedeu- tet 50 mr/Tag. 24 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Messung der 1-Strahlendosis mit Taschenkondensator- kammern 12 Aluminium-Kondensatorkammern (Abb. 6) werden zandchst mit der im Elektrometergerdt fest eingestellten Spannung aufgeladen. Hierzu werden nur die kleinen roten Verschlusskappen abge- schraubt (werden die grossen Kappen versehentlich abgeschraubt, wird der Isolator beschddigt, und die Kammer wird unbrauchbar) und die Kammern (mit der Offnang nach unten) in die "Ladedffnung" ohne jeden Kraftauf- wand eingesetzt. Nachdem sie wieder entnommen und mit der Verschlusskap- pe versehen worden sind, werden 4 Kammern zum Schutz gegen Feuchtig- keit in Plastik-Beutel gebracht und wdhrend des ganzen Arbeitstages zur Personenkontrolle in der Tasche getragen (pro Mann 2 Kam- mern). Die andern 8 wieder verschlossenen Vsmmern werden in verschiedenen Abstenden von einem 10 mC Ra-Prdparat auf einem Bestrahlungsbrett so eingesetzt, dass z. B. die ver- ergeben. (Be- abreichten Dosen Werte zwischen 0 und 0,25 r t N 4 . . . rechnung nach D - 8, ?1 a2 Nach erfolgter Bestrahlung werden die Kammern (mit abge- schraubter roter Verschlusskappe) in den Messkopf des Gerd- tee eingesetzt (Offnung nach unten) und die durch Bestrah- lung erfolgte Entladung der Kammer kann in Skt. am Elektro- metergerdt abgelesen werden. Die Eichkurve (Skt. als Funk- tion von r) ist zu zeichnen. Erst zum Schluss des Arbeitstages kontrollieren die beiden mit dieser Aufgabe beschdftigten Mitarbeiter die 4 von ih- nen getragenen Kondensatorkammern unter Verwendung der 25 rIifi7Pri C' Aooroved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Co .y Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Eichkurve. Das Verhaltnis der verabfolgten zur maximal mu- ldssigen Dosis pro Arbeitstag (0,050 r) ist anmugeben. 5.2. Mosisleistungsmessungen and Bestimmung der maximal zu- ldssigen Aufenthaltsdauern "max" in verschiedenen Ab- stdnden von einem 10 mC Ra-Prdparat Ein Dosisleistungsmesser FH 40 H wird in verschiedene Ab- stdnde von dem 10 mC Ra-Prdparat gebracht, and die Dosis- leistungen in r/h bzw. mr/h werden abgelesen. Die maximalen Aufenthaltsdauern TMax (in h) pro 8 h beitstag kbnnen dann fin* die verschiedenen Abstdnde ermit- telt werden. Die so erhaltenen Werte far Tmax sind ale Funktion vom Quadrat des Abstandes graphisch aufzutragen. Zur Kontrolle sind die maximalen Aufenthaltsdauern fUr die verschiedenen Abstdnde nach der Beziehung T = K . a2 mu berechnen. K bedeutet hierin eine Konstante, die sich sue der Bezie- hung D - DK . N . t Cr) a2 ermitteln ldsst (fUr D = 0,05 r, t = Tmax setzen). Die so berechneten Werte fUr Tmax sind ala Punktion vom Quadrat des Abstandes mit in die experimentell gewonnene Karve einzuzeichnen. 5.3. Abschirmung von Radium-/-Strahlung durch Blei Um bei gegebener Aktivitdt, Strahlenhdrte and Arbeitszeit sowie bekanntem Arbeitsabstand die Schichtdicke des Absor- bermaterials zu ermitteln, die man zur sicheren Abschirmung braucht (um die Toleranzdosis nicht zu Uberschreiten), sind Tabellen errechnet, nach welchen man die Schichtdicke des Absorbers direkt in cm angeben kann. 26 Aix4 r.m Es Boll an Hand eines Beispiels der Gebrauch der Tabelle von MEYER-SCHDTZME1STER gezeigt werden (Anhang, Tabelle 3). Beispiel: Wie gross muss die Absorberdicke von Blei sein bei Verwendung eines 10 mC Radiumprdparates and einem Arbeitsabstand von 50 cm, um die spezifi- sche Dosisleistung von 50 mr pro Tag nicht zu Uberschreiten? PUr Radium Bind die effektive 1-Energie mit 2 MeV und 1 lr-Quant pro Zerfallsakt einzusetzen. (PUr Co? z. B. wiahle man in Tabelle 1,5 MeV; da die Tabel- le fUr 1 17-Quant pro Zerfallsakt berechnet ist, muss bier (C060 2 1-Quanten pro Zerfallsakt) die Aktivittit vor An- wendung der Tabelle mit 2 multipliziert werden.) Man setze zwischen das Radiumpraparat and den im Abs tend von 50 cm befindlichen Dosisleistungsmesser die oben ermit- telte Bleischicht and kontrolliere am Ausschlag des Dosis- leistungsmessers, ob die Abschirmung tatstichlich ausreicht! 6. Ergdnzangen: Die Beschreibung des Elektrometergerdtes nach BRUNNER so- wie die Bedienungsanweisung sind vor Beginn der Aufgabe ge- nau zu studieren! 27 rlarlaccifiPri in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Ap roved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Versuch P-4: Photographische Dosimetrie von GammastrahlunK 1. Aufgabenstellung: 1.1. Herstellung eines Eichsatzes von geschwdrzten Pu- men durch Bestrahlung mit Radium-Gammastrahlen mit verschiedenen Dosen. Ausmessung der Filme im Densi- tometer. Die Eichkurve ist zu zeichnen. 1.2. Personenkontrolle. 1.3. Bestimmung der Empfindlichkeit des Filumaterials fUr Radium-Gammastrahlung. 2. Literatur: (9, 10, 11, 12) 3. Zubehor: 1 Densitometer kompl. 1 Bedienungsanweisung f?r das Densitometer 1 Ra-Prdparat (10 mc) auf Bestrahlungsbrett 10 FilMkassetten 12 unbelichtete Filme 4 geschwdrzte Filme mit dazugehtirigem "Nullfilm" (Personenkontrolle!) 1 Stoppuhr Entwickler Schnellfixierbad 4. Einfiihrunr: Zur Personenkontrolle werden Filmplaketten getragen. Das sind in einer Kassette befindliche Fume, die z. B. auf Gammastrahlung ansprechen. Die Filme werden in bestimmten Zeitabstdnden ausgewechselt und in bezug auf die erhaltene Dosis gepriift. Die mit Strahlung arbeitenden Personen dUr- fen nicht mehr ala 300 mr/ Woche (Toleranzdosis = Indiffe- renzdosis) erhalten!! Durch diesen Versuch soil das Verfahren der photographi- 2p schen Dosimetrie gezeigt und die r-Strahl-Empfindlichkeit des Filmmaterials gepriift werden. Die verwendeten Filme werden darchli* -Strahlung geschwdrzt. Die Schwdrzung S eines Filmes gehorcht in guter Ndherung dem BUNSEN-ROSCOE'schen Gesetz, nach welchem die Schwdr- zung proportional mit der Strahlungsintensitdt J and der Bestrahlungszeit t anwachst: S = c . J . t. Die Schwdrzung des Filmes steigt also proportional mit der verabfolgten Dosis D an: S = c . D, wobei far die Berechnung der Dosis (vgl. Versuch P-3) gilt: D = . (r). a- N t Die Grosse c hdngt von der Empfindlichkeit des Filmes ab. Da die Schwdrzung eines Filmes leicht auszumessen ist, kann D durch die photographische Methode ermittelt werden, wenn die Eichkurve (S = f (D)) existiert. Die SchwUrzung S ist eine GrOsse, die Air eingefUhrt ist, wenn 10 die durchgelassene LichtintensitUt einer Quelle durch einen unbestrahlten Film und Ix-diejeni- ge durch einen bestrahlten Film bedeuten. Die Schwdrzung ist mit einem geeigneten Densitometer leicht zu ermitteln. Die Eichkurve S = f (D) dient zur Aus- messung von Filmen mit unbekanntem D (Personenkontrolle!). 29 npriassifipci in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 000 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Herstellung eines Eichsatzes von gpschwdrzten Filen durch Bestrahlung mit Ra-Gammastrahlen mit verschle- denen Dosen. Ausmessung der Filme in Densitometer. Die Eichkurve ist zu zeichnen 10 Filme werden in Kassetten eingelegt und in verschiede- nen Abstdnden von einem 10 mC Ra-Prdparat auf einem Be- strahlungsbrett so eingesetzt, dass nach einer Bestrah- lungszeit t (vom Assistenten zu erfragen) die einzelnen Filme Dosen zwischen 0 und 0,5 r erhalten (Berechnung nach N . t D = DK . (r) unter Beachtung der im Bestrahlungsbrett a- mOglichen Einstellungen fUr a). Dx = Dosiskonstante fiir Radium, N = Aktivitdt des Radiumprdparates (in mC), t = Bestrahlungszeit (in h), a = Abstand: Kassette - Radiumstift (in cm). Nach der Bestrahlung werden die Filme unter Anleitung des Assistenten vorschriftsmdssig entwickelt (je 5 bestrahlte Films mit einem unbestrahltOn Film ("Nullfilm") zusammen; Markierung nicht vergessen!). Nachdem die Films getrocknet sind, werden ale in Densitometer ausgemessen. Man erhalt eine Eichkurve S = f (D). Bevor an die Messung mit dem Densitometer gegsngen wird, ist die vom Assistenten ausgegebene Bedienungsanweisung ,genauestens zu studieren! 5.2. Personenkontro1le Vom Assistenten werden 4 durch Gammastrahlung geschwdrzte Filme mit dazugehorigem "Nullfilm" ausgegeben. (Dosis unbe- kannt.) Die erhaltene Dosis ist zu bestimmen. Fehlerab- schdtzung! Frage: Angenommen die FiIme warden 1 Woche bei tdaich 8- stUndiger Arbeitszeit getragen, ist die Toleranzdosis er- reicht? 30 5.3. Bestimmun der Em findlichkeit des Filmmaterials .Radium-Gammastr ahlun Aus der gezeichneten Kurve (5.1.) S = f (D) = c . D ist die Filmempfindlichkeit (Schwdrzung pro Dosiseinheit (r)) zu ermitteln. Fehlerabsdhdtzung! 6. EmainEllsaaL Man Mare jede Messung mit dem Densitometer etwa 5 mal durch und verwende den arithmetischen Mittelwert. 31 t-Nrw Annroved for Release ? 50-Yr 13/09/12 CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Versuch P-5: Absorption von Gammastrshlun 1. ste: 1.1. Ermittlung der Halbwertsdicken fUr Blei and Kupfer durch Absorptionsmessumgen mit Co" (bzw. Cs137). 1.2. Berechnung der Massenabsorptionskoeffizienten fur Blei and Kupfer and Ermittlung der Energie der Gammastrahlung von Co" (bzw. Cs137). 2. Literatur: (13, 14) 3. Zubeho/li 1 Vier-Dekadenuntersetzer mit Impulsvorwahl 1 Gamma-Zdhlrohr 1 Satz Absorberplatten aus Blei and 1 Satz aus Kupfer 1 zylindrisches Bleigehduse zur DurchfUhrung der Absorptionsmessungen 1 0o60-Prdparat oder 1 Cs137-Prdparat 4. IlnalallEgl Trifft Gammastrahlung (Photonen) auf Materie, so treten die Gammaquanten mit den Atomen in Wechselwirkung. Dabei nimmt die Intensitdt I der Gammastrahlung (pro Pldcheneinheit) nach Durchdringen der Schichtdicke dx eines Absorbers um den Betrag dl ab, wobei dl = dx gilt. A bedeutet hierin den totalen Absorptionskoeffizien- ten. Die Absorption der Gammaquanten kann dabei durch 3 Prozesse erfolgen: Photoeffekt, Compton-Effekt and Paarbil- dung. Der totals Absorptionskoeffizient setzt sich daher aus 3 Anteilen zusammen}i ="r+ 6+ K , wobei der Anteil, den die einzelnen Effekte an der Absorption eines Gamma- strahlbundels haben, von der Energie der Strahlung abhangt 32 Integration der Gleichung oben fahrt zu dem bekannten expo- nentiellen Absorptionsgesetz I = Io . Hierin bedeutet Io die Anfangsintensitdt (x = o) and I die Intensitlit nach Durchlaufen der Schichtdicke x. Setzt man statt der Schichtdicke x (in cm) die Pldchendich- te d (in g/cm2) des Absorbers em, wobei d = 94 x 1st (9 die Dichte des Materials in g/cm3), so wird I = 10 el)d a (in cm2/g) wird der "Massenabsorptionskoeffizient" ge- 9 nannt and let eine vom Absorbermaterial and der Energie der Gammastrahlung abhangige Grasse. PUr niedrige Energien (E < 0,5 MeV) tritt vor allen Din- gen der Photoeffekt auf, welcher mit wachsender Energie rasch abnimmt; f?r mittlere Energien (ET < 1 MeV) kommt die Absorption hauptsdchlich durch Comptoneffekt zustande, and bei hohen Energien > 1 MeV) tritt Paarbildung auf. Die totale Absorption (Uberlagerang der 3 Effekte) erreicht f?r alle Elemente sin Minimum fiir eine bestimmte Energie (fUr Pb bei 3 MeV; fiir Cu bei 8 MeV, fiir Al bei 20 MeV). Piihrt man deher Absorptionsmessungen mit Brei durch and er- mitteltil, um aus Abb. 7 die Energie der Strahlung zu be- 9 stimmen, so fiihrt dies zu einer Zweideutigkeit. Erst Ab- sorptionsmessungen an einem zweiten Material (z. B. Kilpfer) gestatten,-eine eindeutige Energiebestimmung fiir die ver- wendete Strahlung zu erreichen. 33 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 34 tr) CO 03 V.? __7=7=7:17.7.77-c 0 cr CO 0 0 CT CS 0 ON ? - a g ?t 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Ermittlung der Halbwertsdicken fUr Blei and Kapfer durch Absorptionsmessungen mit Co60-Strahlung (bzw. Cs137) Nachdem Einaatz- and Arbeitsspannung des Zdhlrohrs bestimmt sind, wird zundchst der Nulleffekt gemessen. Dann wird das Gammastrahl-Priiparat Pin die Bleianordnung (Abb. 8 ) ge- bracht and die Intensitdt Io des susgeblendeten Strahlen- bUndels mit dem Zdhlrohr bestimmt. Danach werden die Absor - berbleche A eingeschoben and die Intensitdt I der durchdringenden Strahlung in AbbAngigkeit von der durchstrahlten Schichtdicke x (in cm) gemessen. Die GrOssen I bzw. Io sind den Zdhlraten mit bzw. ohne Absorber (z and zo) dquivalent. (Nullef- fekt abziehen!) Trdgt man nun das Verhdltnis I/Io (z/zo ) in Abhiingigkeit von der Schicht - dicke x am beaten auf halbloga - rithmischem Papier auf, so mass die graphische Darstellung eine Gerade ergeben: Abb.8 Die Neigung der Geraden hdngt dabei vom durchstrahlten Ma- terial ab. Die Messungen Bind f?r Blei and fUr Kapfer durchzuftihren. Au s den Abeorptionsgeraden Bind die Halbwertsdicken xy2 In cm (I = 0,5 I0) f?r Blei and KUpfer abzulesen and nach dy2 In g/cm2 umzurechnen. 35 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 004, 5.2. Berechnung der Massenabsorptionskoeffizienten ftir Blei and KU fer and Ermittlun der Energie der Gammastrah- lung von Co (b Cl3() let die Halbwertsdicke dy2 (g/cm2) einer Substanz bekannt, so kann man den Massenabsorptionskoeffizienten leicht be- rechnen nach . 1n2 -1712 (a) and 01) CLI sind za berechnen. Dann kann die Strah- 9 Pb lungsenergie Ey der verwendeten Gammastrahlung tinter Za- hilfenahme der Abb. 7 bestimmt werden. Eine lafferenzierung der verschiedenen Gammaenergien der 0060-Strahlung 1st durch diese Methode nicht mOglich. 6. Ergtinzungen: Wird em n Gemisch von zwei Gammastrahlern verwendet, deren Energien Behr unterschiedlich sind (z. B. Co60 and Cs137) so maeht sich dieses in der Absorptionskurve bemerkbar. Auf Wunsch kann em n Isotopengemisch aasgemessen werden. .36 Versuch P-6: Bestimmung von FUllstandshUhen darch Gammastrahlmessungen mit Kobalt-60 1. Aufgabenstellung,: In einem mit Nasser gefUllten, undarchsichtigen, zylin- drischen Behdlter sollen FUllstandshohenbestimmangen durch Absorptionsmessungen darchgefiihrt werden. 1.1. Eine Messanordnung fUr senkrechte Darchstrahlung der FlUssigkeitesdule 1st alfzubauen. Eichkurven fur FlUssigkeitshdhe and -Volumen sind zu ermit- teln. 1.2. Eine Anordnung ftir horizontale Durchstrahlung des Behalters (parallel oar FlUssigkeitsoberfldche) let aufzabauen. Mehrere Fliissigkeitshiihen sind aas- zamessen. 2. Literatur: (15, 16) 3. Zubehdr: 1 kompl. Zahlgerat Einzelteilchenzahlung and integrierende Messung); 1 Stoppuhr 1 Gammastrahlzahlrohr .. 1 Co60 -Praparat 1 zylindrischer FlUssigkeitsbehalter (undurchsich tig) Stativmaterial 4. Einfabrung: Das Nivea von FlUssigkeiten oder Schnelzen in unzugangli- chen BehAltern kann durch Gammastrahlmessungen schnell be- stimmt werden. Man bringt entweder einen radioaktiven Strahler ale Schwimmer in den Behalter hinein and misst die Strahlung von aussen, oder man bringt die Strahlen- quelle am Boden des Behdlters an and das Zahlrohr dicht 37 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 1 Uber dem Behdlter, so dass die Absorption der Strahlung vom FlUssigkeitsniveau abhdngt. Man kann such Prdparat und Zdhlrohr oaf entgegengesetzten Seiten aber in gleicher H6he des Behdlters anbringen und beide gleichzeitig von oben nach unten verschieben. Bei Erreichen des PlUssigkeitsniveaus setzt eine starke Inten- sitdtsabnahme (Absorption!) em. 5. Arbeitsanleitung: Die Einzelteile, die zu diesem Versuch geh6ren, werden dem Praktikanten Ubergeben. Die Messanordnungen sind selbst aufzubauen. Bevor die Netzspannang angelegt wird, muss un- bedingt eine tberpriifting vom Assistenten erfolgen! 5.1. FUllstandsh6henbestimmung nach dem Verfahren der senk- rechten Durchstrahlung Die Versuchsanordnung 1st aufzubauen (Co"-Prdparat unter und ZdIalrolar fiber dam Behalter). Zwei Eichkurven sind an- zafertigen (z = f (h), h = FUllstandshohe des Wassers im Behalter; z = f (V), V = Volumen des Wassers). Mit welcher Genauigkeit konnen h und V nach dieser Methode bestimmt werden? -15.2. PUllstandshohenbestimmoung nach dem Verfahren der hori- zontalen DurchstrahlIRE Die Versuchsanordnang 1st aufzubauen (Prdparat dem Zdhlrohr gegenUber und beide nach oben und unten verschiebbar). Die Messung 1st fUr verschiedene FUllstandshohen, durchzufUhren. Mit welcher Genauigkeit k6nnen h und V nach dieser Methods bestimmt werden? Wodurch konnte die Genauigkeit der Mes- sung hier im Laboratoriumsversuch erhoht werden? 6. Ergarmungen: Zur Messung der Gammastrahlung steht em n Zdhlgerdt zurYen- 38 fUgang, das sowohl Einzelteilchen-als ranch integrierende Messang gestattet. Man Uberlege und probiere selbst, welche Messmethode unter den hier gegebenen Bedingungen zweckmas- siger ist. Wie wUrden Sie die Versuchsanordnang mit einem schwimmen- den Strahler aufbauen? (Vorteile? Nachteile?) Auf besonde- ren Wunsch kann such diese Methode versucht werden. 39 fr Prt riT d Coov AoiDroved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 ? CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Versuch P-7: Messung dicker Schichten (Durchstrahlungsmethode) 1. Aufgabenstellung: Messung dicker Schichten durch Absorptionsmessungen mit a60. 1.1. 1.1. Aufbau der Versuchsanordnung and Herstellung einer Eichkurve. 1.2. Dickenbestimmungen an verschiedenen Material- stUcken. 2. Literatur: (15, 16) 3. Zubehdr: 1 kompl. Zdhlgerdt 1 Gammastrahl-Zdhlrohr 1 Stoppuhr 1 Co6?-prdparat 1 Pb-Prdparatbehalter mit Blendenvorrichtung 1 Auflagetisch aus Pb mit Blendenvorrichtung Stativmaterial 4. Einfahrun : Durch Versuch P-5 let bekannt, class Gammastrahlung beim Durchgang durch Materie geschwacht wird, d. h. die Intensi- tdt der Gammastrahlen Io nimmt ab nach dem Absorptionsge- setz I = Io . e7Rx, wobei I die Intensitdt der Gammastrah- lung nach Durchdringen der Schichtdicke x (in cm) 1st. Man kann die Absorption von Gammastrahlung in Materie ausnut- zen, um Dickenmessungen durchzuftihren. Auch die Streuung der Gammastrahlung wird in der "Rtick- streumethode" zur Dickenmessung verwendet. Hier sollen nach dem Durchstrahlungsverfahren (=Absorptions- methode) Dickenbestimmungen an Eisen durchgefUhrt werden. 40 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Aufbau der Versuchsanordnung and Herstellung einer Eichkurve - Eine Versuchsanordnang 1st aufzubauen. Das Co60 -Praparat wird gut abgeschirmt in eine Bleiblendenvorrichtung ge- bracht. liber der Blendenoffnung befindet sich in einem de- finierten Abstand rohr and Praparat geschoben and die Schichtdicke x in das Gammastrahlzdhlrohr. Zwischen Zdhl- werden Eisenschichten verschiedener Dicke Zdhlrate (z_ z0 ) als Funktion der p cm bestimmt. Die Eichkurve (graphische Darstellung auf halblogarithmi- schem Papier) 1st zu zeichnen. 5.2. Dickenbestimmungen an verschiedenen Materialstlicken aus Eisen Die Dicke (in cm) von mehreren MaterialstUcken 1st an den bezeichneten Stellen zu bestimmen. Welche Genauigkeit haben die Angaben der Schichtdicken in cm? (Fehlerrechnung!) Welches Radionuklid ware ausser Kobalt f?r diese Messung geeignet? Mit welchem Strahler and mit welcher Anordnung wOrden Sie diinne Schichten ausmessen? 6. Ergdnzungen: In der Praxis 1st es oft zweckmdssiger em n stdrkeres Prdpa- rat zu verwenden and integrierend zu messen. 41 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Versuch P-8: Messung von StrUmungageschwindigkeiten 1. Aufgabenstellung: Die StrOmangsgeschwindigkeit einer Glasperle durch emn Rftrensystem ist zu ermitteln. 2. Literatur: (15, 16) 3. ZubehOr: 1 integrierend arbeitendes Strablunvmessgerdt 1 Gammastrahlzdhlrohr 1 Co60-Prdparat (Glasperle) 1 Stoppahr 1 Pinzette 1 5 1 Flasche mit Markierungsstab 1 Rohrensystem mit ZubehOr Bleiziegel zur Abschirmang 4. Einfiihrung: Um StrOmangsgeschwindigkeiten von FlUssigkeiten za bestim- men, kann man die FlUssigkeit radioaktiv markieren and das Vorbaifliessen der markierten FlUssigkeit an zwei verschie- denen Stellen durch Anzeige in einem Zdhlrohr registrieren. Durch "Markierung" von ErdOlen kann man in langen Leitun- gen den Beginn einer neuen Sorte leicht anzeigen, wenn an dem Ort der Entnahme em n Zdhlrohr rechtzeitig den Wechsel meldet. Mit Hilfe von radioaktiv markierten "Molchen" kann man Rohrverengungen, die z. B. durch Verunreinigungen her- vorgerufen werden, feststellen. Es ist nun schwierig, sol- che in der Praxis auftretenden Probleme im Laboratoriams- versuch interessant zu gestalten. Die in der Praxis verwen- deten Messeinrichtungen daza sind technisch so gut durchge- feilt, dass eine Registrierung, wenn irgend moglich, you- automatisch erfolgt. Wir mussten eine Markierung mit offe- nen Prdparaten (z. B. radioaktiven Salzen) wegen der Ver- 42 seuchungsgefahr im Physiklabor vermeiden. Es soll in diesem Versuch gezeigt werden, mit welcher Empfindlichkeit eine Zdhlrohranordnung em n vorbeistrOmen- des Prdparat anzeigt. Eine MOglichkeit der technischen An- wendung wird studiert. 5. Arbeitsanleitung: Burch em n Rohrensystem fliesst ma einem Vorratsbehalter Wasser ab. Die Durchflussgeschwindigkeit des Wassers rich- tet sich dabei nach dem Niveaa des Wassers im Vorratsge- Ldsst man nun in das R8hrensystem eine Glasperle gleiten, so wird diese vom Wasser mitgerissen and bewegt sich mit einer Geschwindigkeit, die mit der des Wassers vergleichbar ist (Reibungswiderstand!!). 1st die Glasperle radioaktiv markiert, so kann man die Geschwindigkeit dieser durch radioaktive Messungen leicht ermitteln. Das Vorbei- stromen des "Molches" an einem abgeschirmten Zdhlrohr macht Bich in einem integrierend anzeigenden Zdhlgerdt ala Maxi- malausschlag bemerkbar. Man stoppt die Zeit zwischen 2 Ma- ximalausschlagen and kann dann die StrOmangsgeschwindig- keit v der Glasperle nadh berechnen. Der Weg s, den die Glasperle zwischen den beiden Maximalaasschldgen in der Zeit t zarticklegt, wird sae be- kanntem Volumen V and Rohrdurchmesser 2 r berechnet. Die Grossen V and r sind beim Assistenten zu erfragen. Im Rohrensystem darfen keine Luftblasen vorhanden sein, das Wasser muss wdhrend des Versuchs anndhernd aaf konstante Temperatur gehalten werden (warum?). Das Prdparat (Glas- perle, genauer Glastropfen) mass am besten mit der Spitze zaerst eingefiihrt werden (warum?). Die Zeitdifferenz zwischen 2 Maximalaasschldgen ist 5 mal 43 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/69/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 t Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 hintereinander Air 4 verschiedene F011standshOhen zu be? stimmen. Die Durchflussgeschwindigkeit des Molches let fUr die 4 verschiedenen Einstellungen aus den Mittelwerten f?r t zu berechnen. Die Durchflussgeschwindigkeit it in Abhangigkeit von der itillstandshOhe im Vorratsgefdss graphisch darzustellen. Welche Genauigkeit haben die ermittelten Durchflussge? schwindigkeiten (Fehlerrechnung). Man diskutiere des Verhdltnis der gemessenen Durchflussge? schwindigkeit der Glasperle zur Durchstromungsgeschwindig? keit des Wassers. 6. EalnaratEL Der Versuchsaufbau soll vain Prektikanten selbst erfolgen, let jedoch vor Beginn des Versuches dem Assistenten vor? zufahren (erst danach Netzspannung einschalten and Glas? perle in Bewegung setzen!). Das Rdhrensystem let hier im Laboratoriumsversuch so ange? ordnet, dass der "Molch" zweimal an demselben Zdhlrohr vorbeistromt. Wie wiirden Sie in einer langgestreckten Leitung v bestim? men? 44 Versuch P-9: Relative Aktivitatsbestimmung von B?Strahlern mit dem Glockenzahlrohr 1. Aufgabenstellung: Aktivitatsbestimmung verschiedener B?aktiver Praparate durch Vergleich mit einem Prdparat bekannter Aktivitat 1.1. Vergleich von Radioisotopes 1.2. Vergleich von Radioisotopes 1.3. Vergleich von Radioisotopes terlagen. zwei gleichartigen Prdparaten eines mit geringem Aktivitatsunterschied. zwei gleichartigen Prdparaten eines mit grossem Aktivitatsunterschied. zwei gleichartigen Praparaten eines auf zwei verschiedenen Prdparatun- 1.4. Vergleich von zwei gleichartigen Praparaten ver? schiedener Radioisotope. 2. Literatur: (7, 8, 13, 17) 3. Zubehdr: 1 Hochspannungsgerdt 1 Voltmeter 1 Duadischer Untersetzer 1 mechan. Zdhlwerk 1 Stoppuhr verschiedene Prdparate Absorber Rackstreufolien 4. Einfiihrung: Die relative B?Strahlmessung gestattet die Bestimmung der absoluten Aktivitdt eines Prdparates (NX) durch Vergleich mit einem bekannten (N)(Standard), indem das Verhdltnis .Nx/N ermittelt wird. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 45 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Zerfallen in einem radioaktiven Prdparat N Atome in der Zeiteinheit und werden dabei N Teilchen ausgestrahlt, so zdhlt man in einer einfachen Zdhlanordnung (Abb. 9 ) nur z Teilchen (z (N). Nur em n Behr geringer Tell der vom Prdparat emittierten Teilchen gelangt in das Zdhlrohr und 16st elnen Zdhlimpuls sus. Das Verhdltnis Selbstabeorption im Prdparat (fs), die Totzeit des Zdhl? rohres (f/7), die beschrdnkte Ansprechwahrscheinlichkeit des Zdhlrohres (Es) und durch Nachentladung (fm). Alle Ver? dnderungen konnen durch Korrekturfaktoren berticksichtigt werden, and es gilt: wird der absolute Wir? kun s rad der Zdhlanord? nung genannt. Der absolute Wirkungsgrad wird durch eine grosse Anzahl apparativer Bedin? Jede Anordnung kann nur in einem ganz bestimmten Raumwin? gungen bestimmt: kel (II) die Strahlung erfassen. Das Verhdltnis der im Raumwinkel-aeinfallenden Strahlenteilchen zur lung (im (im Raumwinkel 4) kann durch den Geometriefaktor G = SI angegeben werden. Eine weitere Verminderung der wahren Zerfallsrate N tritt durch Absorption der Strahlung in der Luft und in dem fA bestimmt werden. Zdhlrohrfenster ein. Se kann durch einen Absorptionsfaktox Verdnderungen der wahren Zerfallsrate N werden weiterhin hervorgerufen durch die RUckstreuung von der Prdparatunter? lage (fR), die Einstreuung aus der Umgebung (fu), die 46 z = N . Aw = N . G .Es.fm.fA.fm.fs.fs.f.r Zur direkten Bestimmung der Aktivitiit N eines Prdparates mUssten durch eine-grosse Anzahl von Messangen elle Korrek? turfaktoren genan ermittelt werden (siehe Versuch P-10). Wegen der grossen Zahl der eingehenden Faktoren wiirde dies Behr viel Zeit in Anspruch nehmen und zu einem grossen Fehler fiihren; ausserdem lessen sich eine Reihe von Korrek? tarfaktoren nur sehr schwer genau bestimmen. Man versucht deshalb bei dem zu bestimmenden Prdparat mOg? lichst elle apparativen Bedingungen genau wie bei dem be? kannten Prdparat einzurichten, so dass die Korrekturfakto? ren gleich gross sind. Damn folgt unmittelbar, dass sich die Zdhlraten (z = Zdhlrate vom bekannten Prdparat; zx = Zahlrate vom unbekannten Prfiparat) wie die AktivitUten (N; Nx) verhalten, d. h. 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Vergleich von zwei gleichartigen Prdparaten eines Radioisotopes mit geringem Aktivitdtsunterschied Sind zwei Prdparate desselben radioaktiven Isotopes auf gleicher Unterlage in der gleichen geometrischen Form auf? getragen und wird mit derselben Zdhlapparatur unmittelbar Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 nacheinander unter genau &Aachen apparativen Bedingungen registriert, so darf angenommen werden, dass der absolute Wirkungsgrad Aw far beide Zdhlungen gleich gross let. Man muss nur darauf achten, dass in beiden Zdhlungen die Tot- zeitkorrektur vernachldssigt werden kann. Das heisst aber, die Zdhlraten darfen nicht grosser ale 5000 Imp./Min wer- den. Dann gilt unmittelbar far die zu bestimmende Aktivi- tdt Nx: z, N = -= N (C), x z wenn N bekannt und in Curie (C) angegeben 1st. Man bestimme em n unbekanntes Prdparat danach durch Ver- gleich mit einem Standard auf ?1 % genau und gebe den ab- soluten Wirkungsgrad (Aw) der Messung an. Man studiere den Einfluss des Abstandes des Prdparates vom Zdhlrohr auf die GrOsse der Zdhlrate, indem man z far ver- schiedene Abstdnde a (Zdhlrohr - Prdparat) registriert. Die Abhdngigkeit stelle man graphisch dar durch die Funktion z = f (-1t) und betrachte gleichzeitig die Verdnderung des Geometrie- faktors in einer Darstellung z = f (G ), SI1 a wobei G = = (1 - ) let, 41r a + r a = Abstand: Prdparat - Zdhlrohr 2r = Durchmesser des Zdhlrohrfensters. Man diskutiere die Ergebnisse und die Bedeutung der gra- phischen Darstellungen. 48 5.2. Vergleich von zwei gleichartigen Prdparaten eines Ra- dioisotopes mit grossem Aktivitdtsunterschied Sind die Aktivitdten zweier gleichartiger Prdparate eines Isotopes so stark verschieden, dass in der gegebenen Zdhl- anordnung durch Abstandsvariation keine auswertbaren Zdhl- raten mehr zu erhalten Bind, so kann vor das stdrkere Prd- parat (zx) em n Absorber eingeschoben werden. Sind sonst alle apparativen Bedingungen konstant gehalten, so karzen sich bei dem Quotienten zx/z alle Faktoren von Aw heraus bis auf die Korrektur fAb' die durch den eingeschobenen Absorber bedingt let. Damit gilt dann zx N (C). zfAb Die GrOSse von fAb kann mit dem schwdcheren Prdparat z di- rekt gemessen werden, da die Absorption bei gleichem Strah- ler und gleicher Anordnung konstant let. Far fAb gilt: Z(mit) -Z(ohne) wobei z(mit) die Zdhlrate mit eingeschobenem Absorber und z. die Zdhlrate ohne Absorber bedeuten. ohne) Man studiere die Abhdngigkeit der Zdhlrate von der Absor- berdicke und bestimme f = z(mit) in Abhangigkeit von Ab z(ohne) dem Fldchengewicht pro Quadratzentimeter (mg/cm2) des Ab- sorbers (d). Zur Darstellung wdhle man einfach-logaxithmi- sches Papier und trage auf in z(mit) f (d) z(ohne) Man diskutiere Bedeutung und Anwendungsmaglichkeit dieser Darstellung. 49 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Co .y Ap roved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 5.3. Vergleich von zwei gleichartigen Fraparaten eines Ra- dioisotopes auf zwei verschiedenen Unterlagen Besitzen zwei-Praparate eines Isotopes die gleiche geome- trische Form, und sind sie nur auf verschiedenen Unterla- gen aufgetragen, so kiinnen ihre Aktivitaten verglichen wer- den bei Berticksichtigung der verschiedenen RUckstreuung von der Unterlage. Es kUrzen sich bei Gleichhaltung aller appa- rativen Bedingungen bei dem Qaotienten zx/z alle Korrektur- faktoren heraus bis auf die Rackstreufaktoren und es gilt Nx zx fR = . N (C) Rx Der RUckstreufaktor fR ergibt sich aus: !LE1Ii_ IR z(ohne)1 wobei z(mit) die Zdhlrate mit und z( ohne) die Zahlrate ohne rackstreaende Unterlage bedeuten. Zur Bestimmung die- ses Faktors wird em n Fraparat aaf einer diinnen Zaponhaut verwendet, fit) welche die RUckstreaang vernachlassigt wer- den dart (fR = 1). Durch Unterlegen verschiedener Stoffe kann far jedes Material der RUckstreufaktor ernittelt werden. Man untereuche die Veranderung des Rackstreufaktors mit zu- nehmender Dicke der Praparatunterlage d (mg/cm2) bei Alu- minium und zeichne fR = f (d). Mit anwachsender Schicht- dicke ndhert sich der RUckstreufaktor dem Sattigungswert fS R' Wie gross sind und die Sattigungsrackstreadicke flir Aluminium? Weiterhin untersuche man die Abhangigkeit der Korrektur 4 von der Ordnungszahl des rUckstreuenden Materials und trage fR in Abhangigkeit von der Ordnungszahl ab. 50 Man diskutiere Bedeutung und Anwendungemdglichkeit der gra- phischen Darstellungen. 5.4. Vergleich von zwei gleichartigen Fraparaten verschie- dener Radioisotope Bei zwei gleichartigen Fraparaten verechiedener radioakti- ver Isotope ist wegen der verschiedenen Strahlenenergie emn genauer, direkter Vergleich nur schwer moglich. Auch bei gleichen apparativen Bedingungen sind dann die Faktoren von Aw nicht gleich gross, well Absorption, RUckstreuung, Ansprechwahrscheinlichkeit und die Selbstabsorption im Fraparat von der Strahlenenergie abbangig sind. Daher ist ea im allgemeinen einfacher und glinstiger, sich far jedes radioaktive Isotop durch eine Absolutmethode em n Standard- praparat herzustellen (siehe such Versuch P-10). Unter gewissen Voraussetzungen und Vernachlassigungen ist jedoch em n ungefahrer Vergleich mdglich. Die RUckstreuung bei Sattigungsdicke (fR = fft) der Praparatunterlage hangt ab 0,7 MeV nicht mehr wesentlich von der Strahlenenergie ab. Bei Auftragung der Fraparate ant eine danne Zaponhaut kann die RUckstreuung vernachlaesigt werden. Liegen Behr diinne Fraparate (wenig aktive Substanz), d. h. verhaltnis- maseig schwache Fraparate vor, so dart such die Selbstab- sorption bei grosserer Strahlenenergie vernachldssigt wer- den. Wird noch die geringe Veranderung von fu vernachlds- sigt, so kann man able Korrekturfaktoren aus Aw unter den erwahnten Bedingungen konstant halten bia auf fA. Die Korrektur fA erfasst die Absorption im Zahlrohrfenster und in der Luft, falls kein zasatzlicher Absorber einge- schoben wird. Diese Korrektur ist bei verschiedener Strah- lenenergie nicht gleich gross. Bei geringen Energieunter- schieden kann der Fehler sehr klein gehalten werden, indem man ein Zahlrohr mit moglichst dannem Fenster wdhlt und den Abstand mdglichst klein macht. Unter den genannten Voraussetzungen kann =ter BerUcksich- 51 Declassified in Part - Sanitized Co.y Ap?roved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 ? CIA-RDP81-01043R00230024onn7 q Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 tin g der verschiedenen Absorption nach folgender Glei- chung verglichen werden z f. x A N = ? . N (0) x z Ax Die Korrekturen fa und fA kiinnen aus Absorptionsmessungen mit beiden Strahlern bestimmt werden. 1st das Fldchenge- wicht des Zdhlrohrfensters (di) und der zwischenliegenden Daftschicht (dL) bekannt, so kann man durch Einschieben von Aluminiumabsorbern (dAl) die Zdhlrate in Abhdngigkeit von der totalen Absorberdicke (dF + d + d ) bestinmen. Man Al trdgt log z in Abhdngigkeit von d = dp + dL + dA, auf und erhdlt bei nicht zu grossen Verdnderangen der Absorberdicke eine Gerade, die bis d = 0 verIdngert werden kann. Der Schnittpunkt liefert die Zdhlrate z( ohne), die wir erhal- ten wUrden, wenn man ohne Zdhlrohrfenster und laftabsorp- tion messen konnte. Mit der Zdhlrate z(mit), die nur bei Daft- und Fensterabsorption registriert wurde, kann nun fA ermittelt werden. 6. Ergdnzungen: Bei alien Messungen muss natUrlich beachtet werden, ob Tot- zeitkorrekturen erforderlich sind oder nicht. In jedem Ein- zelfall 1st zu untersuchen, welche Korrekturen noch notwen- dig werden. 52 Versuch P-10: Absolute Aktivitatsbestimmung mit definierter Geometrie am Glockenzdhlrohr 1. Aufgabenstellung: - Absolute Aktivitdtsbestimmung eines T1204 -Praparates nach der Methode der definierten Geometrie. 2. Literatur: (7, 18, 19) 3. ZubehOr: 1 Glockenzahlrohr mit Gehduse 1 Satz Alaminimmabsorber 1 Hochspannungsgerat 1 Untersetzer 1 Voltmeter 1 Stoppuhr 1 Zdhlrohrblende 1 Totzeitstufe 4. EinfUhrung: Mit einem Glockenzahlrohr, das em n mtiglichst dUnnes and grosses Strahlenfenster besitzt, kann bei genauer BerUck- sichtigung aller Zdhlverluste die Aktivitdt eines Prapa- rates absolut (ohne Vergleich) bestimmt werden. Der absolute Wirkungsgrad einer Zdhlung (Ax) 1st darch die Yersuchsanordnung bedingt. (Siehe mach P-9) Man definiert: wobei z die registrierte Zdhlrate und N die absolute Akti- vitdt bedeuten (Atomzerfdlle pro sec). Mit den einzelnen Korrekturfaktoren fUr die Zdhlverluste ergibt sich die absolute Aktivitdt aus: N _ G . ED . fm . fA . fit . fu . fs . f Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 53 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Hierbei bedeuten die einzelnen Korrekturfaktoren: ..n. G = Tir = Geometriefaktor Es = Ansprechwahrscheinlichkeit des Zdhlrohres f = Nachentladungsfaktor fA = Absorptionsfaktor fR = Rackstreufaktor f = Einstreuung aus der Umgebung f = Selbstabsorptionsfaktor fT = Totzeitkorrektur Die Bestimmung des Geometriefaktors: 1 a G = Tir = (1 Va2 + T 2 birgt die grossten Fehlerquellen, well die Formel nur f?r em n punktformiges Praparat genau stimmt. Ausserdem ist der Anfang des empfindlichen Zahlvolumens im Glockenzdhlrohr nicht genau bekannt. Es wird versucht, beide Fehler auszu- schalten. Das Prdparat wird eat' einem Plexiglaskonus aufgetragen and die Spitze ala punktfOrmiges Prdparat verwendet. Zur genauen De- finition des Raumwinkels wird eine Aluminiumblende vor das Zdhlrohr gesetzt, die wesentlich kleiner ala das Zdhlrohrfenster ist. (Abb. 10) Die Ansprechwahr- scheinlichkeit Es darf for die Glockenzdhlrohre mit normaler Zdhlgasfollung for grOssere B-Energien ( ) 0,7 MeV) mit 100 % angenommen Unempfind- Li % Uhl- *Amnon Blends ril i Abb.10 54 werden. Der Nachentladungsfaktor kann gleich 1 werden, wenn eine Totzeitstufe benutzt wird and dem Zdhlrohr eine grosse Totzeit aufgedrUckt wird, so dass nach dieser Zeit keine Nachentladungen eintreten. Auch der,Faktor fu kann bei der verwendeten Versucheanordnung gleich 1 gesetzt wer- den (warum?). Die Selbstabsorption mass vernachldssigbar klein sein, des heiset, die spezifische Aktivitat gross (c/g Substanz). Es werden entweder sehr schwache Prdparate verwendet oder Selbstabsorptionskorrekturen berechnet (sie- he Literatur and Versuch C-15). Die Korrekturfaktoren fA' fR and f werden, wie bei den Versuchen P-1 and P-9 ermittelt. Da dm T1204 3 % eller Atom- zerfdlle mit K-Einfang vor- sichgehen, ist die gemessene Zdhlrate am 3 ,A zu erh?hen (Abb. 11, Zerfallsschema von T12?4). 112?4 Abb.11 P-C97%) 5. Arbeitsanleitung: Zundchst mUssen das Zdhlrohrplateau and die Arbeitsspannung bestimmt werden. Im Arbeitspunkt wird wie in Versuch P-1 die Zdhlrate for das Prdparat ermittelt (z = zp - z0). An zp, der Zdhlrate mit Prdparat, werden die in der Einfoh- rung beschriebenen Korrekturen vorgenommen. Zur Bestimmung von fA ist em n Diagramm log zp = f (d) aufzanehmen. (d = Fldchengewicht in mg/cm2 des Aluminiumab- sorbers + Zdhlrohrfenster + Iuft). March Verldngerung der 55 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 1 1 3 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Geraden gewinnt man den wahren Wert z fUr d = 0, (siehe P-9). FUr die RUckstreuung an Plexiglas (fR) wird der Wert benutzt, der in P-9 bestimmt wurde. Man berechne die absolute AktivitUt des Praparates und diskutiere die auftretenden Pehler. 56 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release Versuch P-11: Absolute Aktivitatsbestimmung nach der Koinzidenzmethode 1. Aufgabenstellung: - Absolute Aktivitlitsbestimmung eines Co60 -Praparates nach der B-1-Koinzidenzmethode. 2. Literatur: (13, 18, 20) 3. Zubehdr: 1 Co"-Prdparat auf einem Plexiglasteller 1 Hochspannungsgerat 1 Koinzidenzverstarker 1 Untersetzer mit Zahlwerk 1 Regeltransformator 1 Glockenzahlrohr 1 lr-Zdhlrohr 1 Zahlrohrgehause 1 Stoppuhr 2 Aluminiumabsorber 1 Bedienungsanweisung Dir den Koinzidenzverstarker 4. EinfUhrung: - Die absolute Aktivitat N eines Co60 -Praparates kann aus Messungen der B- und -Strahlung sowie der B-2(-Koinziden- zen errechnet werden, da em n B-Teilchen und 2 V-Quanten bei jedem Zerf all ausgesendet werden. (Zerfallsschema des Co 60 Abb. 12) Unter Koinzidenzen versteht man das gleichzeitige Auftreten eines Impulses im B-Zahlrohr und im 1-Zahlrohr. Diese kOn- nen elektronisch von einem Koinzidenzverstdrker ausgesiebt und registriert werden. Wegen des verschiedenen absoluten Wirkungsgrades der B- und 1,-Messung (hierzu siehe Versuch P-9) wird nicht bei jedem Atomzerfall eine Koinzidenz ge- zdhlt. 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 57 1,1 11 f; Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Abh12 A " na den Messungen der 5-Strahinng des Co60 -Praparates mit dem Glockenzahlrohr erhalt man die B-Zahlrate zB. 1st E der absolute Wirlingsgrad der Messung, so gilt: z = E . N Die 77-Strahlmessnng des Co60-Prdparates mit dem V-Zahl- rohr ergabt die T-Zahlrate z2r. 1st F der absolute 'Air- Tir-sgrad der .y-Messung, so gilt: = P . Milt man wkhrend der 2- and 1P-Messungen mit einem Koinzi- denzverstarker die Koinzidenzen zr , so gilt ausserdem: B z = E? ? N ..ns den 3 Gleichungen far zB, z.e, and zBI, findet man fUr die absolute Aki,ivitat N: zB ? Z.7 zB1 vp erhalt N in Zerfallen pro sec and rechnet nach der Be- ziehang 3,7 . 1010 Zerf./sec = 1 Curie um. 58 FUr die Messungen konnen allgemein Ubliche Glockenzahlrohre und ?P?Zdhlrohre verwendet werden. Korrekturfaktoren tre- ten nur wenige aaf, so dass die Methode experimentell ein- fach wird. Sie let jedoch nur fUr einige Strahler exakt an- zuwenden and erfordert eine umfangreiche Messarbeit. Den Versuchsaufbau zeigen die beiden Skizzen in 6. Ergdn- zungen. Das Prdparat let mOglichst nahe am lr-Zdhlrohr an- zuordnen, damit die B- and w-Zdhlraten sich nicht zu stark unterscheiden. 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Allgemeines Es empfieh1t sich, vor Beginn der Messungen eine genaue Messtabelle aafzustellen, die die Reihenfolge der Messun- gen and die zu notierenden Zdhlraten genau enthdlt. Man Uberlege dabei, welche Zdhlraten am ldngsten and genau- esten zu messen sind, damit in der vorgeschriebenen Ver- suchszeit em n mtiglichst kleiner Messfehler auftritt. Kontrolle der Koinzidenzapparatur: Vor Beginn der Messun- gen muss die Verstdrkung am Koinzidenzgerdt and am Unter- setzer so einreguliert sein, dass die Impulse von B-Zdhl- rohr and vom 10-Zdhlrohr unabhkingig voneinander registriert werden. Lurch .Herausziehen des Anschlusskabels fUr das B- Zahlrohr bzw. fUr das 1-Zdh1rohr kann das unabhangige Ar- beiten leicht UberprUft werden. 5.2. Ermittlung der Zdhlraten z2 and und 5.2.1. Bestimmung von zia 1st das Prdparat in das Zdh1rohrgehause eingeschoben, so registriert man mit dem Glockenzdhlrohr die B-Strahlung and einen kleinen Tell der 'a' -Strahlung, da jedes Glocken- zdhlrohr stets auch in geringem Masse aaf r-StrRhltIng an- spricht. Da wir inner den Nulleffekt mit registrieren, er- halten wir eine Zdhlrate (z(B + 0))' die darch die 13- Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 59 1111 11+ 1ft Ii Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Trt, ;'r ? "71-et-1-a' 1.?;.= ?rrr --?-????3. = 7rf: 1:11-2 f . ????:.7-"" iie - fey_r. 'fez rre-== - 17' ?aLie ekr TC:7, =I-cr T A 1- 67,7: / ? / I - ? _.r C) A 1 -Zes lczre* _ - az-.;? ? 1-1=i art crTttl.- '6" A -atmt-7 - zme_ mefsl: azs. = 0)/rr-E er.-) Tr= Ta-r d:EZ 3:ass kozitzoiliert -4e-rdrem, at dee sr_f -Stza-^1.2z1g szisr.zich:t. rj Zw-faz_zzsz.1.-ieTz.en des 5:-.1 3.2.1. yez- aentlel-,e-7/ Aitear-ae-z-z. 7 --,?7-11-c....ro.!..z =if Pzdraz-at 1-7Trr. -7-a:sef ie nicht wesentlfell, En- dazr,_? oe Atso-bez 11"i. ist, Stets eizten. SG entsprechenden Aluminiumabsorber vor das 710 -Ziihlrohr zu schieben. Dann registriert man mit dem -Zdhlrohr eine Zdhlrate (z(z, .4. 0)), die nur von der 2, -Strahlung and dem Nulleffekt herrtihrt. Mit der entsprechenden Totzeitkorrektur ergibt sich dann die Zahlrate nach einer Nulleffektsmessung (z0) aus der Differenz: Z = Z + 0) g1 (Tr) ? z(0) g2 (r3) (z(7f 4. 0) - z(0)) g (/71) Hierbei bedeutet ta, die Totzeit des I -Zifth.lrohres and gY) - 1 1 4. Z 0 tr7, f erz, die Totzeitkorrektur. 5.2.3. Bestimmung von zB?e Zdhlen das -Zdhlrohr and das 13-Zdh1rohr, so registriert das Zdhlwerk des Koinzidenzgerates die gleichzeitig auf- tretenden 13- and -Impulse (zBO). Da das Glockenzdhlrohr such einige -Strahlen mitz?t, werden such Koinzidenzen (zr2r) zwischen zwei -Qu.an.ten registriert. Durch die kos- mische Strahlung and den Nulleffekt ergeben sich such ohne Prdparat Koinzidenzen (z00). Rein zufallig bedingt durch das AuflOaangsvermogen des Koinzidenzverstarkers entstehen bei hohen 13- and -Zdhlraten noch einige zufallige Koinzi- denzen (zz). Wir registrieren also am Koinzidenzzdhlwerk eine Zdhlrate00 + z) (z, N), die durch oo? and zufdllige Koinzidenzen zustande kommt. Setzen wir vor das Glockenzdhlrohr einen Aluminiumabsorber, so ktinnen keine 13-Koinzidenzen mehr auftreten. Wir re- gistrieren sodann eine Zdhlrate (zyr+ 00 + , %), die nur k z) 61 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 durch diem 00- und zufUlligen Koinzidenzen bedingt 1st. Beachtet man die Totzeitkorrekturen, die durch die Totzeit des Glockenahlrohres und des r -Zdhlrohres anzubringen sind, so ergibt sich leicht die Adherungsformel: +rr+ 00 + * * z1) z + 00 + z2) zz3 g (TB) ? g() Das dritte Glied in der hammer beracksichtigt die 21?i- gen Koinzidenzen (zz), die bei einer Zdhlrate za und zr auftreten. Sie lessen sich leicht axis der Formel zz = 2t1 zB zr berechnen, wobei Tic dam KoinzidenzauflosangsvermOgen des Xbinzidenzverstarkers bedeutet und elektrisch mit einem Doppelimpulsgeber oder durch einfache Zdhlungen bestimmt werden kann. Das KoinzidenzauflOsungsvermtigen let am Koin- zidenzverstarker angegeben. Die Totzeitkorrekturen berech- net man axis und 1 g - 1 - (zo3 +y+ &TB g* (TT) 1 - (z (T+ o) 1t. 1 5.3. Abschdtzung des Messfehlers Der Febler der Aktivitdtsbestimmung ergibt sich nach dem GAUSSischen Fehlerfortpflanzungsgesetz axis der Formel ftlr = za: zBr 62 N _ AzB 2 Azy 2 Az 2 ( zB ) + + Die Zdhlraten zx (= zB; = z/ ; = zBI) werden sus der Diffe- renz zweier Zdhlraten (z1' z2) ermittelt. (Bei der Koinzi- denzrate wird der Fehler von zz vernachldssigt.) Der abso- lute Fehler dieser GrOssen ergibt sloh deshalb aus (siehe Grundmessungen): 6 = z12 + A z22 Man liberlege, welche systematischen Messfehler bei dieser Absolutmethode auftreten konnen. 6. Ergdnzungen: 6.1. Zdhlrohranordnung Abb.19 ZP PR Zr ZB = Glockenzdhlrohr PR = Praparat Zy=r-Zdhlrohr 63 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 6.2. Blockschaltschema RT HS Abb..14 KV ZO Us ZW RT = Regeltransformator, ES = Hochspannungpgerdt, = Kolasidensverstdrker, ZIG = Zahlrohrgehduse, US = Un- terse-ter, Zi = Zdhlwerk. 64 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Relea Versuch P-12: Absolute Aktivitatsbestimmung mit dem 411' -Zdhlrohr 1. Aufgabenstellung: Absolute Aktivitatsbestimmang eines T1204-PrEparate8 mit dem 41r-Zdh1rohr. 2. Literatar: (2, 7, 21, 22) 3. ZubehUr: 41t-Zah1rohr mit Pampstand 1 Hochspannungsgerdt 1 Untersetzergerdt mit Stoppuhr 1 Totzeitstufe 1 Messingschieber mit Tl204 au f sehr &inner Unter- lage 1 Bedienungsanweisang fUr die gesamte 41r-Messan- ordnung 4. EinfUhrung: Bei einer Zdhlrohrmessung mit den Ublichen Zdhlrohren ge- langt nur em n kleiner Tell der vom Prdparat ausgehenden Strahlung in das Zdhlrohr. Die Strahlung wird in der Daft und lm Zahlrohrfenster absorbiert. Diese ZAhlverluste k?n- nen vermieden werden, wenn das Prdparat direkt in das rohr gebracht wird. Die Zdhlrohre, die die gesamte vom Prdparat aasgesandte Strahlung erfassen, heissen 4r-Zdhlrohre. Sie registrieren die Strahlung im vollen Raumwinkel 47. Die Abb. 15 zeigt den prinzipiellen Aufbau des hier benutzten 4T-Zdh1rohres. Das 4T-Zdhlrohr besteht ens einem Metallrohr (M), das durch einen Schieber (Sch) in zwei Halbzylinder geteilt ist. Jeder Halbzylinder 1st als vollstdndiges Zdhlsystem (ZD = Zdhldraht) ausgebildet. Das Prdparat (10 liegt in ? 50-Yr 3/ . -RDPRi_nin ,v1 A 65 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 der Mitte zwischen den beiden Systemen in ether Ausbohrung des Schiebers auf ether dannen Folie and strahlt direkt in das untere and obere Zahlvolumen, so dass der gesamte Ream- winkel 47r. erfasst wird. Zur Registrierung konnen die Systeme einzeln oder such parallel verwendet werden. Sind beide Sy- steme parallel geschal- tet, so besitzt dieses Zahlrohr einen geometrischen Wir- kangsgrad G = 1. RUckstreuung and Absorption treten nur an der diinnen Unterlage des Praparates auf. 1st bei einem Prd- parat die Selbstabsorption zu vernachlassigen and wird vom Zahlgerat ohne Verlust jeder vom Zahlrahr abgegebene Impale registriert, so werden she Teilchen, die das Praparat emittiert, gezahlt. Die Absorption in der PrEparatunterlage kann durch Verwen- dung dlinnster Folien so gering gehalten werden, dass sie bel energiereicher Strehlpng zu yernachlassigen 1st. Wenn Pro Atomzerfall mindestens em n ionisierendes Teilchen entsteht, gilt fur die absolute Anzahl der Atomzerfalle N: N = z (zu = Zahlrate bei Parallelschaltung.) Das Zerfallsschema des T1204 zeigt die Abb. 11 (Versuch P-10). Die Haufigkeit des L-Einfanges 1st mehrfach bestimmt warden. Der Mittelwert liegt bei 3 %. Die Selbstabsorption In den kleinen Kristallchen von 2 bis 3)u Durchmesser, axis denen nach dem Eindampfen die aktive Schicht besteht, kor- rigieren MEYER-SCHUTZWISTER and VINCENT mit 1,2 %. Die wahre Zerfallsrate: 66 N = z korr. 5. Arbeitsanleitung: Nachdem das auszumessende Praparat in das or -Zdhlrohr vorschriftsmassig (nach Bedienungsanweisung) eingebracht worden let, and das 4T -Zahlrohr ausgepumpt und gefUllt wurde, kann die Zahlapparatur in Gang gebracht werden. Die ZahIung wird mit der Totzeitstufe vorgenommen, da sich hiermit eine definierte Totzeit and eine genaue Korrektur der Zahlrate erreichen lassen and die Plateaus der Zahlroh- re besser werden. Gelangt em n Impale sue dem Zahlrohr aif die Totzeitstufe, so gibt dieser auf die Kathode des Mal- rohres einen Impuls von 600 V, wodurch das Zdhlrohr aasser Betrieb gesetzt wird. Die Lange dieses Impulses kann mit dem Knopf "Totzeit" eingestellt werden. Es let bei 5 in sec Totzeit zu zahlen. Alle Messwerte mUssen deshalb mit dem Totzeitfaktor fiir 5 in sec korrigiert werden. Der Impala aus der Totzeitstufe wird auf einen Untersetzer gegeben and re- gistriert. Zunachst sollen die Zdhlrohrcharakteristiken der beiden Systeme einzeln and in Parallelschaltung aufgenommen wer- den. Die Arbeitsspannungen sowie Plateauanstiege sind zu ermitteln. Mit parallel geschaltetem System wird die Mal- rate zM mindestens 5 mal auf 1 % Genauigkeit bestimmt. let das Praparat bestimmt, wird das Zahlrohr wieder nach Vorschrift gedffnet and em n leerei Praparatschieber einge- schoben. Das Zahlrohr wird erneut ausgepumpt and gefallt and der Nulleffekt bei der gleichen Arbeitsspannung be- stimmt. Nach diesen Messungen bleibt das Zahlrohr mit der Gasfill- lung stehen. Es 1st darauf zu achten, dass bei Verlassen der Apparatur die Wasserkthlung und die Heizung Bowie die Vakuumpumpe abgestellt sind. Die Vakuumpumpe muss anter 1 at Druck abgestellt werden. (Hahn H1 richtige Stellung ge- ben!) Aus der Zahlrate mit Praparat kann nach Abzug des Nullef- 67 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 11 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 fektes und BerUcksichtigung der Korrekturen die Anzabl der Atomserffille N und somit die absolute Aktivitdt in CURIE- Einheitdn (1 C = 3,7 . 1010 Atamzerfalle pro sec) angege- ben werden. SS Vsrsuch P-13: Bestimmung von Dysprosium in Holmiumoxyd mit Hilfe der Aktivierungsanalyse 1. Aufgabenstellung: 1.1. Bestimmung des Neutronenflusses der Ha-Be-Quelle. 1.2. Bestimmung der prozentualen Verunreinigung von Ho mit Dy. 1.2.1. Mit Hilfe der Absolutmethode. 1.2.2. Mit Hilfe der Vergleichsmethode. 1.3. Bestimmung der Halbwertzeiten von Dy und Ho sus den gemessenen Zerfallskurven. 2. Literatur: (7, 23) 3. Zubehdr: 1 Neutronenquelle (Ra-Be-Quelle) 1 Dy-Prdparat (Dysprosiumoxyd) 1 Ho-Praparat (Holmiumoxyd) 2 Zahlrohrgehause mit Bleischutz und je einem Glockenahlrohr 1 Untersetzergerat mit Zahlwerk 1 Hochspannungsgerat 1 Stoppuhr 4. EinfUhrung: 4.1. Allgemeines Die Aktivierungsanalyse let eine Methode der Radiochemie zur qualitativen and quantitativen Bestimmang unbekaanter, in kleinsten Mengen (nicht mehr durch allgemeine Methoden erfassbar) vorhandener Elemente. Die Methode beruht darauf, dass bestimmte inaktive Elemente bei Bestrahlung z. B. mit langsamen Neutronen radioaktiv und hierdurch, wegen der empfindlichen Nachweismethoden radioaktiver Isotope, Behr gut nachweisbar werden. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/09/12 ? CIA-RDP81-01043R002300240007-q 69 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Mot Alnwndbarkoit dor Method? setzt dabei vorens, dass die OmAandlangawnhrcheinlichkeit (Wirkungsquerschnitt) gross it, dio StIrCallseit des antstehenden radioaktiven Ele- moutctzl uiOtt DU kurs and die eraittierte Strahlung gut mess- tat. N%-t..a &In a=ptanwondant;egebiet, de= Nachweis von spuren- die Zahl der aktiven Kerne nach der BestrAhlungszeit 8 : f 6 A (1 - e"(3 A - ) 0 Unmittelbar nach Ende der Bestrahlung 0) ist die Ak- tivitat der Probe h4ttan 4t,n,$v.wa.lt, IIA 41U:1:MIOZUWIDUVU pieNhaN'att.wer-st: tIazt.:1 4.1aictis mwri1,0- Yorauroinie=sen, am mz,hrerv 3a an:trec.teidett, e,inas T.A1; -;tn,.:*.!=eat d NeNaw=aaf:las* dit-r dtrZ wird 1 Slementes, Xelatr...=en, ,tt die Aktivierungsanalyse U. ene nebeneinander in unzerstor- mar Beetir=ung von Isotozen, rar Auswertang von Pa,- nae r one in omen ec werden st=dig kif.nstlich 7:ans27-e Lk* der zro r erne betr:=igt 6 Irro' :=7 =nd sec, .fer darat ife tfrE.5.zferezh=2_1t ==d I lie I-Z:tte* It .1.ez-7-en dieo Eal'rwer7.-e47: a. N = f 6 A (1- e?X@). Bach der Zeit 15' vote Ende der Bestrahlung an gerechnet ist did Absolutaktivitat nar noch ? AAT NY = BO e ? Bach genUgend langer Bestrahlung (einige Halbwertzeiten) wird em n Gleichgewicht zwischen Zerfall and Bildung akti- ver Kerne erreicht. Von da an kann man die Aktivitat nicht mehr erh?hen. Es ist "Sattigung" eingetreten. Bestrahlungsdaaer Erreichter Bruchteil in Halbwertzeiten der Stittigungsaktivitat = Z4 .:22.mem -:":".Lr 1/2 1 2 5 7 10 T1/2 T1/2 T1/2 T1/2 T1/2 T112 0,29 0,50 0,75 0,968 0,992 0,99902 =47s A.:_e 13** azz Z-etezif4=-=-z's.eft ifee- All a:vifTen Kerne 3:e_f:ilz*ftffz* akIfTer Kerne * zea- '1=m.:111re Zler 3.1-1.ive= Kerr:* re.7.=7. 3ztimst, rvei Aateile= mas-T=men.- * Bach 7 Halbwertzeiten Bestrahlung ist demnach die Sdtti- gangsaktivitiit bis auf etwa 1 erreicht. Im Palle der SdttigangsaktivierunK gilt No = f 6 A In dieser Aufgabe soil die Menge My bestimmt werden, die 71 Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release ? 50 -Yr 2013/09 1 : - D - ii 1, 1 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 in ei-TPT1 Ec-Pragarat enthalten 1st. Diese beiden seltenen Eden :saben f--1= einen Praktikansversuch fast idea1e schaften: 165 Dry- Ho166 sq2 6 a 139 min 7,25.10-24cm2 1,2 MeV 27 h 60.10-24cm2 1,8 MeV Ib=e Werte fur T1/2 sind nicht zn kurz und nicht za 1P.mg and crlerscheiden sich gut messbar. Ihre Wirkangsquer- =chnie and S-Energien sind relativ gross. Es we=aem eim mit Dy verunreinigtes Eo-Praparat and =am Tezzleich ei= =eines Dy-Praparat bestrahlt. EL.-7e 72 arIFArin ! Chl a in abb. 16 = zemessene Earve m b = Allstrve der kurziebigen Ian=c- -rtente c = Ih9allskurve aer langletigen Thm=o- -ezne Die Abfallskurve eines mit einem anderen Stoff verunreinig- ten Praparates hat etwa das Aussehen der Abb. 16, diejenige eines reinen Praparates hat das Aussehen der Abb. 17. Im vorliegenden Versuch ist die chemische Zusammensetzung des reinen Praparates: Dy203 und die des verunreinigten: 11?203. 4.2. Zur Bestimmung dee Neutronenflusses f Der Neutronenfluss f lasst Bich nach No f = 6 12 bestimmen. Es mitssen hierzu der Wirkungsquerschnitt , die Atomzah12 des aktivierten Stoffes und die Absolutaktivi- tat No bekannt sein. Es wird die Khrve des reinen Dy-Prapa- rates verwendet Abb. 17). 6 1st aus obiger Tabelle zu entnehmen, 12 bestimmt man Dy aus dem angegebenen Gewicht des Dy203 und seinem Mol-Ge- wicht. Bei der Berechnung der Atomzahl 12 der aktivierba- ren Dy-Atome muss berticksichtigt werden, dass nur 28,18 Dy164 (des bier interessierende) im natUrlichen Dy enthal- ten sind (deswegen 12 und nicht A2!). No wird aus der Gleichung gefunden (s. Versuch P-9) z2,0 = N2t . z2,0 1st die auf-3 = 0 Dy-Praparates. Hierin sind ftir unsere flr = fs = 0,95 fR = fA = E 13 = fM = ft' ?1$ 1 G2 eB fM fl.fS fR &f extrapolierte Zahlrate des reinen Versuchsanordnung zu setzen: 1,03 + 0,02 0,95 + 0,03 (Praparat dicht unter Zahlrohrfenster!). 73 N Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 ? Der Geometriefaktor G2 wird nach Messung der Entfernung Prdparat - Zdhlrohr einer im Praktikum aasliegenden Kurve entnommen. (Die Ermittlung solcher Kurven nimmt vie]. Zeit in Anspruch, siehe VersucheP-9 and P-15.) 4.3. Zur Bestimmung der prozentaalen Verunreinigung von Ho mit Dy 4.3.1. Zur Absolutmethode Es soil die Verunreinigung mm 110203 aus der Zerfallskurve Abb. 16 bestimmt werden. Die Kurve a in Abb. 16 hat bei .i.Y= 0 den Wert z1,0. Es gilt dann die Gleichang 141 G1 CB fM ;cfsfR fA fu FUr Bestrahlung bis zur Sdttigungsaktivierung gilt N1 = f 6 X und damit A = Ni = zieo . 1 6f 6fG1EfMffSfRfAfU G1 1st wieder nach Messang der Entfernang Prdparat - Zdhl- rohr der ausliegenden Kurve (s. o.) zu bestimmen. (G1 and G2 entsprechen den beiden Messapparaturen.) Die Ubrigen Faktoren haben dieselben Werte wie in 4.2. an- gegeben. Il' die gafundene Anzahl der aktivierbaren Dy-Atome, 1st wieder, wie in 4.2. beschrieben, aaf die Gesamtzahl Al an Dy-Atomen zu korrigieren. Zur Berechnung des %-Satzes an Dy-Atomen mm 110203 1st die Zahl der Ho-Atome pa ermitteln, tinter BerUcksichtigung der gefundenen Zahl von Dy-Atomen. 74 4.3.2. Zur Vergleichsmethode (Relativmethode) Bei Anwendung der Relativmethode genUgt es, wenn die Zdhl- raten fUr Dy sowohl aus dem Standardprdparat (z2) (100 % aller Zerf. sind Dy-Zerf.) als auch aus dem verunreinigten Ho203-Prdparat (zi) zu einem bestimmten Zeitpunkt bekannt sind. Man nimmt einen Wert z aus Kurve c der Abb. 16 zar Zeit 4Y and einen Wert z2 aus der Standardkurve (Abb. 17) zur gleichen Zeit. Dann let: A = A 1 2 z2' wobei A2 die Zahl aller Dy-Atome mm Standardprdparat 1st (Berechnung wie oben). In unserem Palle mUssen z1 and z2 allerdings noch aufeinander korrigiert werden. Wir haben in zwei verschiedenen Apparaturen gemessen, also verschie- dene Geometriefaktoren G/ and G2!! Z1 G2 A = A .-1 2 z2 UT (Die Ausmessung des Abstandes Praparat - Zdhlrohrfenster 1st moglichst genau durchzufUhren.) Axis diesem A1 1st die unbekannte Dy-Menge einmal in "mg" and dann in Prozenten der Menge des Ho anzugeben. Bei grOsserem Dy-Anteil muss dieser bei der Berechnung der Menge Ho mm Ho203-Praparat berUcksichtigt werden. 4.3.3. Zur Bestimmung der Halbwertzeiten von Dy165 and 110166 Die auf.8' = 0 extrapolierte Kurve c in Abb. 16(Ho-Zerfalls- kurve) zieht man von der Gesamtkurve a ab and erhdlt die Dy-Zerfallskurve. Aus beiden ermittelt man die Zeiten, nach denen die Zdhlrate auf die Hdlfte abgesunken 1st (T1/2). Man vergleiche mit dem T1/2 aus der reinen Dyspro- siam-Zerfallskurve and den Literaturwerten. 75 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/09/12 ? CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 LI; 5. Arbeitsanleitmng: Des Dysprosium und Holmium befinden sich suf Plexiglastel- lern ala Dy203 And Ho203. Sie Bind mdglichst gleichmassig aufgebracht und mit einer dUnnen Zaponlackhaut befestigt. Sie werden gleichzeitig in den Neutronenstrom gebracht. Da- zu zieht man den Schieber aus der Abschirmung der Neutro- nenquelle (N.Q.) hersus, legt die Plexiglasteller fest emn (leicht andrUcken) und schiebt die Flihrung langsam em. Uhrzeit festhalten (Beginn der Aktivierung). Die Dauer der Bestrahlung richtet sich in erster Linie nach den entsprechenden Halbwertzeiten und der gewUnschten Akti- vitat. rDy165 ist 11/2 = 139 min und far Ho166 11/2 = 27 h. Bestrahlt man beide Proben etwa einen Tag, so ist flir Dy165 praktisch Sdttigungsaktivitlit erreicht; das Ho166 ist fiber erst auf die Halite der Sattigungsaktivitdt angewach- sen. Die Proben werden mindestens 1 Tag vor Beginn des Praktikumsversuchs eingelegt. Am Tage des Praktikams wird zuerst die Zdhlvorrichtung zdhlbereit gemacht: a) Hochspannung mindestens eine halbe Stande vor Messbeginn einschalten! b) Nullwerte der beiden Anordnungen messen! c) Kentrollmessungen mit Uranstandard an beiden Anordnun- gen! Bret wenn a, b und c erledigt sind, werden die Prdparate vorsichtig ens der Neutronenquelle herausgezogen. Die Mar- zeit notieren(Ende der Aktivierung! IT= 0!)! Sie werden mit Zangen von der FUhrung abgehoben, mdglichst schnell zur vor- bereiteten Zdhlanordnung gebracht und mit der Messung wird begonnen (jedoch nicht Ubereilen!) Die Zerfallskurven z = f werden nun aufgenommen (halblog. Papier verwenden!). 76 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release Dy-Prdparat: Messungen in Abstdnden von 10 mm (etwa 1 Stunde lang), dann grossere Abstdnde wpalen! Als Messzeit .D.aaf der Abszisse ist die mittlere Zeit der Einzelmessung einzutragen. Ho-Prdparat: Messungen in Abstdnden von 20 min (anfangs such 10 min) wdbrend des ersten Vormittags. Damit man in Ho-Praparat schliesslich noch den reinen An- teil der HovStrahlung mlsst, muss man etwa noch 1 Tag war- ten, bis Dy165 ganz abgeklungen ist. Am nachsten Tag wird das Ho-PrIparat weiter gemessen in Abstdnden von 1 h. Man erhdlt eine Khnliche Kurve wie die Karve a in Abb. 16. Die Auswertung der Abfallskurven erfolgt in der unter 4.2. bis 4.4. angegebenen Weise. Dabei soil versucht werden, eine grobe Fehlerabschatzung fUr den ermittelten Wert von f zu geben. 6. Ergdnzungen: 6.1. Kontrollmessunpen Wahrend der Messungen an beiden Prdparaten ist es erforder- lich nachzuprilfen, ob die beiden Zdhlrohranordnangen ihre Empfindlichkeit konstant halten! Diese Prating nimmt man mit einem Uranprdparat vor. Messungen in gleichem Abstand des Uranpraparates von Zdhlrobr mUssten inner gleiche Zahl- raten ergeben. Schwankungen korrigiert man auf den Wert, der am haufigsten gemessen ist. (Etwa jede Stunde eine Mes- sung mit dem Uranprdparat amsfUhren!) Wahrend der Messung mit beiden Prdparaten mUssen diese in der einmal festgesetzten Lage bleiben. Sie werden am beaten zwischen den einzelnen Messungen unter dem Zdhlrohr gelas- sen. Zur Schonang des Zdhlrohres schaltet man die Spannang ab (abgeschirmtes Sabel gleich nach Beendigung einer Mes- sung ens dem Untersetzer herausziehen und kurz vor Beginn der nachsten Messung wieder hineinstecken). 77 50-Yr 2013/09/12 ? CIA RDP81 01041RnnrInn9Annn7 a Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Bei den Kontrollmessungen mit Uran werden die Prdparate vorsichtig herausgezogen. Bei Messbeginn . 0) werden sie so markiert, dass sie beim Wiedereinschieben gena u in gleicbe Lege kommen wie vorher. Auch auf genau gleiche lia? ge der Schieber 1st zu achten! Stdndig kontrollieren, ob bei Bewegen des Zahlrohr?Anschlusskabels Bich das Zdhlrohr nicht etwa mitbewegt! (Veranderung des Geometriefaktors bringt Fehler in die Messung). 78 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release Versuch P-14: Der Szintillationszdhler 1. Aufgabenstellung: 1.1. Prlifung der Spannungsabhdngigkeit der Lichtempfindr- lichkeit des PSEV (integrierende Messung mit dem Szintillationszdhler). 1.2. Abhangigkeit des thermischen Rauscheffektes von der PSEV?Spannung und der Verstdrkereinatellung. 1.3. Aufnahme von Spannungscharakteristiken des Szintil? lationszdhlers mit verschiedenen Szintillatoren and verschiedenen radioaktiven Prdparaten. 2. Iiteratur: (2, 3, 24, 25, 26) 3. ZubehOr: 1 Regeltrafo 1 Hochspannungsgerat (rohrenstabilisiert) 1 Siebkette 1 Verstdrker mit Oszillograph 1 Untersetzer (duadisch) 1 Zahlwerk 1 Galvanometer 1 Photosekundarelektronenvervielfacher (PSEV) 1 Spannungsteiler mit Fassung far PSEV 1 Gehduse fOr PSEV 1 Praparatwechsler 1 Lichtleiter 1 Fassung f?r Lichtleiter 1 Zinksulfid?Leuchtschirm (5 mg/cm2 ZnS?Ag) in Fassung 1 Anthracen?Leuchtschirm (ca. 0,2 mm stark) in Fassung 1 Stilben?Ieuchtschirm (ca. 0,5 mm stark) In Fassung 1 Plastmasse?Szintillator (P 5) Pyren in Polystyrol, 5 mm hoch 33 mm in Fassung 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 79 Declassified in Part - Sanitized Co .y Ap roved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 1 Plastmasse-Szintillator Pyren in Polystyrol (P 33) 33 mm hoch, 33 mm 0 1 KJ-Kristen mit Ti aktiviert 33 mm 0, 32 min hoch 1 Fassung F33 flir Szintillator P33 und KJ-Kristall 1 Co60 -Priiparat ca. 0,1 p.0 204 2 Tl -Prkparate ca. 4)aC und ca. 0,1pC 1 Uranoxydpraparat 1 Al-Absorber 1 Stoppuhr 4. Einflihrung: Organische oder anorganische Timinophore werden nicht mar durch Licht zur Lumineszenz angeregt, sondern each durch radioaktive Strahlung. Jades Quant oder Teilchen erzeugt in Wechselwirkung mit dem Szintillator Photonen, deren Zahl sowohl von der GUte des Szintillators ale each von der Art des Teilchens und seiner an den Szintillator abgegebenen Energie abhdngt. Die durch em n Teilchen oder Quant erzeugten Photonen summieren sidh zu einem Lichtblitz (Szintillation). Nur in wenigen, beson- ders glinstigen Fdllen Bind diese einzelnen Szintillationen noch mit dem Auge za erkennen. Zu ihrer Registrierung be- nOtigt man einen Photosekunddrelektronenvervielfacher (PSEV) und in den meisten P11en noch einen Impulsverstdr- ker. ler PSEV jet im Prinzip eine Photozelle, in der die aus der Photokathode ausgeldsten Photoelektronen durch den Ef- fekt der Sekmnddrelektronenemission am den Rektor 106 bis 108 und mehr vervielfacht werden. Man beschleunigt die Pho- toelektronen durch Anlegen einer Spannung und ldsst sie auf eine Antikathode aus geeignetem Material auftreffen. Dabei werden pro auftreffendes Elektron mehrere Sekanddrelektro- nen gebildet, die wieder= durch em n Potentialgefdlle be- sdhleunigt werden und aus einer weiteren Antikathode neue Sekunddrelektronen herausschlagen. Dieser Vorgang wird tin Photosekandarelektronenvervielfacher noch mehrmals (8-10 mal) 80 wiederholt, bis sus dem durch eine Szintillation an der Photokathode erzeugten unmessbar kleinen Strom ein messba- rer Stromimpuls am Ausgang des PSEV geworden let. Die Empfindlichkeit des PSEV kann durch die Spannung zwi- schen den einzelnen Elektroden variiert werden. Sie ].est sich jedoch nicht beliebig erh?hen. Auch wenn kein Licht auf die Photokathode des PSEV fdllt, werden sus dieser Bo- wie aus den Prallelektroden thermische Elektronen easge- lbst, die in gleicher Weise wie die durch Lichtquanten aus- gelosten Photoelektronen durch das Vervielfachersystem ver- vielfacht werden und am Ausgang des PSEV schwache, aber noch messbare, Stromimpulse liefern. Durch diesen "Rausch- effekt", der durch Kuhlung etwas herabgesetzt werden kann, wird die Empfindlichkeit des PSEV fur Szintillationen be- grenzt. Es ktinnen nur die Szintillationen registriert wer- den, die aus der Photokathode genligend Photoelektronen ens- Ibsen, so dass sich der entsprechende Stromimpuls am Ana- gang des PSEV deutlich von den Rauschimpulsen abhebt. Eine hohe Messempfindlichkeit des Szintillationszdhlers let vor allem dadurch zu erzielen, dass man Szintillatoren ver- wendet, die viel der absorbierten Energie in Licht umwan- deln (gate Lichtausbeute) und dafiir sorgt, dass em n mtig- lichst grosser Tell des emittierten Lichtes suf die Photo- kathode gelangt. Durch Art und Form der Szintillatoren kann man den Szintil- lationszdhler an die verschiedenen Messbedingungen anpassen. Sollen z. B. cC -Teilchen neben B- and? -Strahlung nachge- wiesen werden, so verwendet man sebr Milne Schirme (ZnS-Ag, . 5 mg/cm2). In diesen geben die ce -Teilchen ihre Energie vollstandig ab. Dagegen werden B- und -Strshlen so gut wie gar nicht absorbiert und deshalb each nicht registriert. Zum Nachweis von B-Strahlung muss man, je nach Energie der Strahlung, dickere Schirme verwenden (0,2 - 5 mm). HierfUr sind vor allem organische Szintillatoren wie K?istalle aus Anthracen bzw. Stilben oder Losungen organischer lumi- 81 !I Declassified in Part - Sanitized Co.y Ap.roved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 ? CIA-RDP81-01043R002300240flo7 q ?!, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 neszierender Substanzen in Xylol, Toluol oder Polystyrol geeignet. Infolge der geringen Dichte dieser Substanzen wird in ihnen 7 -Strablung nur relativ schwach absorbiert. Zur Registrierung der 7-Strablung verwendet man grosse Szintillatoren von hoher Dichte, damit em n moglichst gros- ser Teil der Strahlung in ihnen absorbiert wird. Bewahrt haben sich besonders Kristalle aus Natriumjodid, die mit Thallium aktiviert werden. Da diese stark hygroskopisch sind, mUssen sie gegen Feachtigkeit geschUtzt werden. Kali- umjodidkristalle sind zwar weniger hygroskopisch, haben aber em n geringeres Iumineszenzvermogen ale NaJ-T1. Ausser- dem ettirt bei ihnen die B-Strahlung des natUrlichen Kalium- isotopes K40. 5. Arbeitsanleitung: 5.1. PrUfung der SpannungsabhAngigkeit der Idchtempfind- lichkeit des PSEV Der Szintillator P 5 wird, wie in Abschnitt 6.3. Ergbinzun- gen beschrieben, in den Szintillationszahler eingesetzt und das Prdparat 4 A0 T12?4 'water den Szintillator geschoben. Prdparat und Szintillator bilden eine Lichtquelle konstan- ter Intensitat, mit der die Empfindlichkeits-Spannungscha- rakteristik des PSEV aufgenommen wird. Die Schaltung let im Blockschema Abb.18 (6.1.) angegeben. Damit das Galvanome- ter nicht auf Hochspannung liegt, muss die Anode des PSEV (+ Pal) geerdet werden. Es wird mit hochster Galvanometer- empfindlichkeit gemessen. Bei abgeschalteter Spannung let vorher am Galvanometer der Nullpunkt einzustellen. Die Clap- rakteristik wird bis za einer Spannung von 1100 Volt (je nach verwendetem PSEV) aufgenommen. Dabei wird die Span- nung um jeweils 50 Volt gesteigert und nach jeder Einstel- lung ca. 3 Minuten bis oar Ablesung des Galvanometeraus- schlages gewartet. Ausserdem wird bei jeder Spannung der Galvanometerausschlag abgelesen, der sich einstellt, wenn eich kein Prdparat unter dem Szintillator befindet (Dinkel- 82 strom); dieser wird vom Messwert abgezogen. Die so gefunde- nen Werte sind em n Mass fir die Empfindlichkeit des PSEV. Die Spannungsabhdngigkeit der Empfindlichkeit let auf ein- fach logarithmisch geteiltem Millimeterpapier (Nr. 495) darzustellen (Spannung auf der linearen Skala aaftragen). 5.2. Abhdngigkeit des thermischen Rauscheffektes von der PSEV-Spannung und der Verstdrkereinstellung Der Szintillationszdhler wird ohne Szintillator in den Prd- paratwechsler eingesetzt. Hierzu let die Szintillatorfas- sung F 33 auf das Gehduse aufzuschrauben. Die Schaltung dee PSEV ist im Blockschema Abb.19 (6.2.) angegeben. Bei dieser Messung muss die Photokathode (nega- tiver Pol) auf Erdpotential gelegt werden, da Bonet schon bei relativ niedrigen Spannungen an der Anode des PSEV StOrimpulse auftreten, die einen erhohten Nulleffekt oder em n "Reaschen" vortduschen. Die besondere Siebkette dient dazu, eine schwache, der Hochspannung Uberlagerte Wechsel- spannung zu beseitigen. Mese hat zwar auf die einzelnen Messungen keinen Einfluss, stOrt aber die Beobachtung der Impulse am Oszillographen. Der Verstdrker am Oszillographen (y-Amplitude) wird auf 1:1 (htichste Verstdrkung) einge- stellt. Am Untersetzer wird der direkie Eingang benutzt. Die Spannung am PSEV wird um jeweils 50 V erhOht und die &dal der Imp./Min gezdhlt. Bei niedrigen Spannungen ist die Zdhlrate Null. (Eventuell auftretende Impulse rUhren von NetzstOrungen her.) Bei einer bestimmten Spannung setzt das Rauschen em. Die Spannung am PSEV wird nicht welter erhOht, wenn die Zdhlrate mehr ale 30 000 Imp./min betr?. Man Uberzeuge sich, dass das Einsetzen des Rauschem nicht allein von der Spannung am PSEV, sondern each von der Ver- stdrkereinstellung abhdngt (Verstdrker am Oszillographen auf 1:3 einstellen und Einsatzspannung fUr das Rauschen feststellen). Die Charakteristiken in Aufgabe 5.3. werden 83 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 mar bis sir Spaaaang aufgenommen, bei der das Ramschen we- niger ale 200 Imp./min betrIgt. 5.3. Anfnahm= von Saannmngscharakteristiken des Bzlntilla, ticammghlere nit verschiedenen Szintillatoren mnd ver- schiedenen radioaktiven Prdoaraten Schaltung wie bei 5.2.,Verstdrker am Oszillographen auf 1:3 einstellen! (Mer Verstarkangsgrad des verwendeten Ter- starkers hangt recht stark von der ffetzepo.?,n-rng as. Mese =nes daher wdbrend der Nessreihe mit Bilfe des Begeltra- foe anf 220 Telt g=l1Piten warden.) its Ix-fro-v*1,i= der Bpannangscharekteristik geschiebt in 4eichen Weise wie beim Zahl-Chr. In Gegensatz re.= Uhl- rahrch=e1-zeristik is.; die Charakteristik des Srint-illa- --;nm-EN-n=-s ens den ob=7, g=Tt=nnten Grt'nden =wnrig van der Jtn. LnE TOXM des Brim:dilators and van der Art rnA der der Strahlnng. lte 1:fints Mazib 'leder Bp=,,minnoseinst=1177.nr, wird ca. gewartet. Mr= werden die 7iP-1-raten warden jeweils eime 75 =mate= Eessunnem lq=?z4(7-n-, mit dem v=-entdeA=Tien -D-Roaraten: ng. 11,1- - p3 CD60 MM..5. Da c0 (B-Btrablang mit 1 = 12- Ibscrer ausreblandet) tfmtere-men=der nnd be. der glefOben FSFV-So=TTnr-ng darahne- fi!hrt, 11S:--='"zhem. wird der Rulleffekt besti=mt. is Spam- _ mang ISTS wird jeweils an 50 V erb5ht his mu dem Wert, bell der. der RRUSzih,,-"ett (sfehe nn. 23D imm./iin je 1111P-akteristiten sird =ter Terwendnng -Dolg=mn., szia- tillstorem anff=m4e.r.: 1.7-EristS11 mft Thslaitn ettivfert (bier ist infalne der r4j3-B-Strahinmg aim honer Mulleffett zm erwarten), 37 (1".7-ial:in 1),:l.Y.5.7.Y=a1), 3,1 n ."? 7Plastnesse-,Szfr Plastmaese-Szintillator P 5 (Pyren in Polystyrol), Stilben-Schirm und AnthracenSchirm. Der Zinksulfidschirm ist so dtinn, dass wader B- nochT - Strahlen mit ihm registriert werden. Man verwende ihn Nachweis der Ot -Teilchen des Uranoxydpriparates und nehae die Charakteristik auf. Von alien Zghlraten ist etets der Nulleffekt abzaziehen. Die Charakteristiken Air die Tl204-B-Strahlung Co60-7-Strahlung (Co-Praparat + Al-Absorber) Co 60- B-Strahlung (Zdhlrate des Co-Priiparates minas Zdhlrate des gleichen Prdparates mit Al-Absorber) Uran-O:-Strahlung sind jeweils auf em n Blatt log. geteiltea Millimeterpapier (Nr. 495) einzutragen. Die Ergebnisse sind zu diskutieren. 6. Ergdnzungen: 6.1. Blockschaltschema fur integrierende Messungen (Abb.18) zu Aufgabe 5.1. 220 -2.- 220 ?-? Hock- Skatan "Wane- spannung taller meter PSEV Abb.le 85 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 ? rat ? Pr, nur bis Ear Spannung aufgenommen, bei der das Rauschen we- niger ale 200 Imp./Min betr?. 5.3. Aufnahme von Spannungscharakteristiken des Szintilla- tionszahlers mit verschiedenen Szintillatoren und ver- schiedenen radioaktiven PrUparaten Schaltung wie bei 5.2.,Verstdrker am Oszillographen auf 1:3 ein-stellen! (Der Verstdrkungegrad des verwendeten Ver- starkers hdngt recht stark von der Netzspannung ab. Diese mass daher wahrend der Messreihe mit Hilfe des Regeltra,- fos auf 220 Volt gehalten werden.) Die Aufnahme der Spannungscharakteristik geschieht in der gleichen Weise wie beim Zdhlrohr. Im Gegensatz zur Z?- rohrcharakteristik 1st die Charakteristik des Szintilla- tionszahlers aus den oben genannten GrUnden abhangig von der Art und Form des Szintillators und von der Art und Energie der Strahlung. Die Zahlraten werden jeweils eine Minute gemessen. Nach jeder Spannungseinstellung wird ca. 3 Minuten bis zur ersten Messung gewartet. Dann warden die Messungen mit den verscbiedenen Praparaten: 0,1 p.0 T1204 0,1 AC So60 und 0,1 AC Co60 (B-Strahlung mit 1 mm Al- Absorber aasgeblendet) hintereinander und bei der gleichen PSEV-Spannung durchge- fUhrt. Desgleichen wird der Nulleffekt bestimmt. Die Span- nung am PSEV wird jeweils um 50 V erhOht bis zu dem Wert, bei dem der Rauscheffekt (siehe Uberstieg. Die Charakteristiken sind tinter Verwendung folgender Szin- tillatoren aufzunehmen: LT-Kristall mit Thallium aktiviert (hier let infolge der -40 -B-Strahlung em n hoher Nulleffekt zu erwarten), Plastmasse-Szintillator P 33 (Pyren in Polystyrol), 5.2.) ca. 200 Imp./min 84 Plastmasse-Szintillator P 5 (Pyren in Polystyrol), Stilben-Schirm und Anthracen-Schirm. Der Zinkaalfidschirm let so dUnn, dass weder B- nochy - Strahlen mit ihm registriert werden. Man verwende ihn zum Nachweis der ot -Teilchen des Uranoxydpriparates und nehre die Charakteristik auf. Von ellen Zghlraten let stets der Nalleffekt abzutiehen. Die Charakteristiken fUr die Tl204-B-Strablung Co60-y-Strahlung (Co-Praparat + Al-Absorber) Co 60- B-Strahlung (Zahlrate dee Co-Praparates minas Zahlrate des gleichen Praparates mit Al-Absorber) Uran-d:-Strahlung Bind jeweils aaf em n Blatt log. geteiltea Millimeterpapier (Nr. 495) einzutragen. Die Ergebnisse sind zu diskutieren. 6. Ergdnzungen: 6.1. Blockschaltschema fUr integrierende Messungen (Abb.18) zu Aufgabe 5.1. -L 220 Hoch- ponnung Abb.19 tollar '12;2214 PSEV Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 noWn germ,- motor 85 ;-t 1' 4 c Declassified in Part - Sanitized Cop Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 6.2. Blockschaltachema fUr Einzelteilchenahlung (Abb. 19) (Aufgabe 5.2. und 5.3.) Hoch- spamung Abb.19 220 Et SP41^^1Inr? Inputs- Linter Siebketts + toiler verstiirat. sitizer Da ziUo- I I [Uhl- P3EV groell 6.3. Schaltung und Aufbau des Szintillationszahlers Die gleichmassige Verteilung der Spannung auf die einzel- nen Stufen des PSEV geschieht durch einen Spannungsteiler (Schaltung Abb.20). Abb.20 t:M2 Der PSEV wird in die Fassung auf dem Gehduse des Spannungs- teilers gesteckt. Da die einzelnen Szintillatoren schwer an die gewtilbte Photokathode des PSEV anzupassen sind, wird auf die Photokathode em n Lichtleiter sue Polystyrol saf- gesetzt und mit ParaffinO1 fUr guten optischen Kontakt ge- 86 sorgt. Man fUllt die hohle Seite des Lichtleiters mit Pa- raffindl und setzt diese so auf die Photokathode, dass sich keine Diftblase zwischen Photokathode und Lichtleiter bil- det. Nadh dem Aufsetzen des Lichtleiters wird das PSEV-Ge- hduse Uber den PSEV gestUlpt und durch den Bajonettver- schluss mit dem Spannungsteilergehduse verbunden. Der Lichtleiter fait die obere offnang des Gehduses gerade sue und wird mit Hilfe eines Uberwurfringes angedrUckt. Auf die ebene Fldche des Lichtleiters werden die grosseren Szintil- latoren (KJ-Kristall bzw. Plastmasseszintillator P 33) auf- gesetzt, wobei mit einem Tropfen Paraffinol fiir guten opti- schen Kontakt gesorgt wird. Danach wird die Fassung (F 33) auf das Gehduse aufgeschraubt, die den Szintillator an den Lichtleiter andrUckt und zugleich ale Reflektor wirkt. Die dUnneren $zintillationsschirme sind in Fassungen eingekit- tet, die auf das Gehduse aufgeschraubt werden. Ler Szintil- lationszdhler wird in einen Prdparatwechsler eingesetzt. Dieser ermOglicht es, die Prdparate in eine definierte Lege anter den Szintillator zu bringen. Dies ist besonders wich- tig bei der Registrierung von Ok-Teilchen, da schon dUnne Absorberschichten (0,3 - 1 mg/cm), also geringe Abstands- dnderungen zwischen Prdparat und Szintillator die Zdhlrate wesentlich beeinflussen wUrden. Szintillator und PSEV sind gut gegen Aussenlicht abgeschirmt. 87 nariaccifipti in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Teram.z..h P-15: Alphastrahlmessunven mit dem Ssintillationszahler -mittlens. de r zar Registriering 70/2 stS ?l?endichte eines an5-4-Ieneht- .Itelirmats. Vo.-elecen 8er Absorption von d:-Teilchen in Zepoan- IA,rik. Zer Reiehweite von 24) -Zt.b.nrt; d:-T,=.41e-mer. In ? 114ptAmsfermator -^ iRalmens:s,gerRt ? Zta-TnatrelettrecenvezTfeafsenem- TPSET) - .'STtrznruant,-steirler ma-r, ??ng ? ZiAbgut, PrIperst- ==1 ..? :"Pmze.zellter 3s.m12.7.?zr.=--ir-1 "Z.V.ZZ 2X-27,:wert ? Zt-10,4h7: 417! - $,7%t ia,tza.etrmQ' arz cher, in Stromimpulse umgesetzt, schliesslich mit Unterset- zer und Zdhlwerk gezdhlt werden konnen. Ale Leuchtstoff eignet sich z. B. sehr gut mit Silber aktiviertes Zinksul- fid (ZnS-Ag), welches ale feines kristallines Pulver im Handel erhdltlich let. Es wird in reinem Nasser auf einen Glastrdger sedimentiert and bleibt nach dem Trocknen auf dem Trdger haften. Bei der Wahl der Schichtdicke jet zu be- rUcksichtigen, dass bei sehr dUnnen Schichten die oC-Teil- chen im Leuchtschira nicht die voile Energie abgeben k?n- nen (Impulse werden zu klein) and dass bei zu dicken Leuchtstoffschichten em n Teil des Lumineszenzlichtes vom Leuchtstoff selhst wieder absorbiert wird (Impulse werden kleiner ale nach der absorbierten Energie dercC -Teilchen zu erwarten jet). 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Ermittlung der zur Registrierung von a -Teilchen gUnstigsten Fldchendichte eines ZnS-Ag-Leuchtschirmes Nachdem die PSEV-Anordnung vorschriftsmassig (siehe 6. Er- gdnzungen) in Betrieb genommen wurde, werden ZnS-Ag-Leucht- schirme verschiedener Schichtdicke (1 - 12 mg/cm2) in die Vertiefung des oberen Schiebers gelegt and zwischen die Photokathode des PSEV and des cC -Strahl-Prdparat geschoben. Es wird die Zahl der Impulse pro Minute gemessen, die das gleiche Praparat mit den einzelnen Leuchtschirmen gibt (Messzeit je 10 Minuten). Die Zdhlrate let ale Funktion der Fldchendichte (mg/cm2) des Leuchtstoffes graphisch darzu- stellen. Der fUr weitere Messungen gUnstigste Leuchtschirm (hOchste Zdhlrate) let anzugeben. 5.2. Messung der Absorption von e-Teilchen in Zaponlack Die Zaponlackfolien werden nacheinander in die Vertiefung des unteren Schiebers gelegt and zwischen Praparat and 89 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Versuch P-15: Alphastrahlmessangen mit dem Szintillationszdhler 1. Aufgabenstellung: 1.1. Ermittlung der mar Registrierung von oC-Teilchen Onstigsten Fldchendichte eines ZnS-Ag-Leudht- schirmes. 1.2. Messung der Absorption von d:-Teilchen in Zapon- lack. 1.3. Messung der Reichweite von d:-Teilchen in Tuft. 2. Literatur: (2, 3, 24) 3. ZubehOr: 1 Regeltransformator 1 Hochspannungsgerat 1 Photosekunddrelektronenvervielfacher (PSEV) 1 Spannungateiler mit Fassung fir PSEV 1 Gehause fUr PSEV mit Praparat- and. Ieuchtschirm- halter 1 Impulsverstdrker mit Oszillograph 1 Duadischer Untersetzer 1 mechanisches Zahlwerk 1 Stoppuhr 1 offenes d:-Strahl-Prdparat 1 Satz Leuchtschirme (ZnS-Ag) verschiedener Fld- chendichte 1 Satz Absorberfolien als Zaponlack verschiedener Flachendichte 4. Einfiihrung: cC-Teilchen erzeugen in einem geeigneten Leuchtschirm Lichtblitze, die uber einen Sekunddre1ektronenvervie1fa- 88 cher, in Stromimpulse umgesetzt, schliesslich mit Unterset- zer and Zahlwerk gezahlt werden konnen. Ale Leachtstoff eignet sich z. B. sehr gut mit Silber aktiviertes Zinksul- fid (ZnS-Ag), welches ala feines kristallines Pulver im Handel erhdltlich 1st. Es wird in reinem Wasser auf einen Glastrdger sedimentiert and bleibt mach dem Trocknen auf dem Trager haf ten. Bei der Wahl der Schichtdicke ist zu be- rUcksichtigen, dass bei sehr diihnen Schichten die 0C-Teil- chen im Leuchtschirm nicht die voile Energie abgeben k?n- nen (Impulse werden ma klein) and dass bei ma dicken Leuchtstoffschichten elm Tell des Lumineszenzlichtes vom Leuchtstoff selbst wieder absorbiert wird (Impulse werden kleiner ala nadh der absorbierten Energie derCC -Teilchen ma erwarten 1st). 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Ermittlung der mar Registrierung von d;-Teilchen Onstigsten Fldchendichte eines ZnS-Ag-Leachtschirmes Nachdem die PSEV-Anordnung vorschriftsmassig (siehe 6. Er- gdnzungen) in Betrieb genommen wurde, werden ZnS-Ag-Leucht- schirme verschiedener Schichtdicke (1 - 12 mg/cm2) in die VertiefUng des oberen Schiebers gelegt and zwischen die Photokathode des PSEV and das cC -Strahl-Praparat geschoben. Es wird die Zahl der Impulse pro Minute gemessen, die das gleiche Praparat mit den einzeInen Leuchtschirmen gibt (Messzeit je 10 Minuten). Die Zdhlrate 1st ala Funktion der Flachendichte (mg/cm2) des Leuchtstoffes graphisch darzu- stellen. Der ftir weitere Messungen Onstigste Leuchtschirm (htichste Zahlrate) jet anmageben. 5.2. Messung der Absorption von 0C-Tei1chen in Zaponlack Die Zaponlackfolien werden nacheinander in die Vertiefung des unteren Schiebers gelegt and zwischen Prdparat and Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release ? 50 -Yr 2013/09 . - D - 89 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 gamsgs-Ler 1each:soh:7.m eeschoben. Lie Mblratem werden b=s-iTnr-L. fEessdauer zle Folie etwa 10 Minat=n.) lie LahEn- gdgkp.it iT=r !.:r1r=te von der Fl dote der Zaparlankfo- e -wird graphisth aufgetraeen. an erhEllt au f dfese W4c.iss. die Abscrytionskarve von Zaponlack fUr die st -Telrher 5.3. Rassanz der. Reichweite von cC -Teilchen in 74-2-DI Be'chT,e4:p on -mei-2one= in Ia.!: au ermielm, ward des -Teilchen emittierende ?raperc:. in verschiedens Abs.:Ends van Ireachtschirn gebracht ant jedesmaa die ZEhlra- 7s 'nes-Limn:. Ler Abstand des Pas vam ieuchtsr-=ri-rrl wird darnh Fe:atelier. des Stemmels, der des Pr-Extra: mc-E:gt, yerEnder:. (Tarsicht! Nur rot markiert= aindelschraan= 15- ser!) -Ne am S:fel des Steels nage-brach-Le Sknia gibt an der B:elle, an der sic in Gehaase verschwindet, den Ihstamd .des ""ates TOM Leachtsc'r4rmin on an- D4= TX7r1mste is: in Ab:rFnmi==-=it TOM Prtneratabstnnd graahisah darmostallen. Tin ie -'n1hro Yirr.t= resE'rlter. Tellchem mfaht mar VOL der Esichwei:e der CC -Tell en a-char:en: sanaerm each =an- TOM der 2sonetrie der Anor, nEssem al= semess=n=n Werte - (G = Geometriefaktor, der sich mft dem Ilst=n;k' des IrEnerstes ram ieuchtschirm andert) na1:inifziert we'- L. Abb. 21 seit den Sasammethng zwisahen Ahstand des In-Ineretes TQM ieachtschirm and Eie zezateme Ammrd- manz (22azdhmesser des Ieachtschirmes = 2,9 am, Dc-ahmesser nes PrEmarates = 2,S cm) nach der Porm=1 TanSIAL--'atITZ be- 'c Inch die korri.zierten ZEhlraten sind in AthEnzfzkeft TOM Pmkparetabstend zmephisch aafaatraz.em. Differemmf=-1-, ram dfese Ihrve, so erhUlt man eine Reichweiterer-Leilamg der -Te 90 *P*P4L PVT- q"" co Wu. 4.? 51 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 91 ?Pt: Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 6. Erganzungen: 6.1. PSEV-Anordnung und Blockschema der Schaltung Des Gebduse, in das der PSEV eingesetzt wird, hat die Auf- gabe, das Aussenlicht abzuschirmen. Mit Hilfe von zwei Schiebern lassen Bich Leuchtschirme und Absorberfolien sus- wechseln, ohne dass Licht auf die Photokathode Der Praparathalter wird mit einer Klemmschraube gehalten und verschliesst da' Gehause lichtdicht. Er darf nur abgenommen werden, wenn keine Spannung am Vervielfacher liegt, da der PSEV Bonet unbrauchbar wird. Der Abstand des Prdparates vom Leuchtschirm kann durch Verstellen des durch die rot mar- kierte Klemmschraube gehaltenen Prdparattragers variiert werden. Wenn Bich das Praparat im Gehause befindet and samtliche Leitungsverbindungen (Abb. 22 Blockschema der Schaltung) hergestellt sind, wird die Hochspannung einge- schaltet und langsam auf die vom Assistenten angegebene 220 --? Hoch- spennung A1111.22 ? SPannunr tailor 220 -T)1 Jnipuls- vorstbrkor PSEV Ostalo- 9 Ph 220 r ZaM- work Irbeitsspannung hochgeregelt. Oszillograph und Untersetzer werden dann in Betrieb genommen. Nach 15 Minuten let die 92 ........ Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release Empfindlichkeit der Meseanordnung konstant and die Messun- gen ktinnen beginnen. Die Impulse kOnnen im Oszillographen gleichzeitig kontrolliert werden. 6.2. Formel nach BLACHMANN 1 2 2 ? Y G = 0,5 [1 - T1:176771- (1+05/2 2 B2 (- ? (1+:)7/2 (1+09/2) B ?1e3 (TR ? (1+09/2 32 (i+a)11/2 a = Abstand des Praparates vom Leuchtschirm b = Durchmesser des Leuchtschirmes = Durchmesser des Prdparates 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 a3 (1+2)13/21 93 ? 1. 1! 1 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Versuch P-16: AlphastrahImessungen mit dem Fankenzdhler 1. Aufgabenstellung: 1.1. Aafnahme der Charakteristik eines Funkenzdhlers. 1.2. Bestimmung der Zdhlrate eines cC -Strahlprdparates and Fehlerberechnungen. 1.3. Priffung der statistischen Reinheit einer Zdhlung. 2. Literatur: (2, 23, 27, 28) 3. Zubehdr: 1 Regeltrafo 1 Spannungskonstanthalter 1 Hochspannungsgertit (5000 Volt) 1 Funkenzdhler 1 elektronisches Zwischenglied (zur Verbesserung des AufldsungsvermOgens) 1 Untersetzergerdt 1 Stoppuhr 2 Uranoxydglasplatten als cC -Strahlpraparate oder andere cC -Strahlpraparate 4. Einftihrang: Der Funkenzahler (GREIKACHER: CHANG and ROSERBIUM) besteht aus zwei Elektroden, (z. B. 1 Draht oder mehrere Drdhte ge- gendber Metallplatte) die in einem geringen Abstand in 'aft von Atmosphdrendruck gegendbergestellt sind. Zwischen die Elektroden wird eine so hohe Spannung gelegt, dans gerade noch kein Funkentiberschlag stattfindet, wohl aber eine Ko- ronaentladung sich aasbildet. Strahlt man z. B. -Teilchen in Drahtnahe ein, so werden Funkentiberschlage ausgeldst (Behebung des Undverzugs). Die Impulse sind so stark, dass sie zur Zdhlung der cC -Teilchen ausgenutzt werden ktinnen. Das Aufldsungsveragen eines Funkenzahlers, d. h. die Zeit 94 bis zur Wiederherstellung der Rochspannung an der Funken- strecke nach einem Funken let durch die Eigenkapazitdt C and den hochohmigen Widerstaad Riim Stromkreis gegeben and erreicht verhaltnismassig hohe Werte 0,1 sec). Mit ei- ner besonderen elektronischen Anordnung ldsst sich jedoch das AuflOsungsveragen verbessern. (Schaltung siehe 6. Er- gdnzungen.) Bei normalem Luftdruck spricht der Funkenzahler nar auf cC-Strahlung an, was fiir viele Untersuchungen von Vorteil let. Bin Nachteil des Fulikenzahlers let jedoch seine Emp- findlichkeit a. a. gegen Laftfeuchtigkeit, Iluftdruck and Iuftzusammensetzung. 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Aufnahme der Charakteristik eines Funkenzdhlers Das cC -strahlende Prdparat 1st in den Funkenzahler einza- bringen and die Charakteristik nach dem gleichen Verfahren wie in Aufgabe P-1 (Grundmessungen am Zdhlrohr) aufzunehmen and zu zeichnen. (Man kontrolliere den Nulleffekt bei eini- gen Spannangen!) Plateau, Einsatz- and Arbeitssparmung sind anzuge ben. 5.2. Bestimmung der Zdhlrate eines cC -Strahlprdparates und Fehlerberechnungen Die Zdhlrate eines cC -Strahlprdparates let mm Arbeitspunkt zu ermitteln and mit der Zdhlrate eines zweiten Praparates zu vergleichen. Fehlerberechnangen sind wie in Versuch P-1 durchzufaren. 5.3. PrUfung der statistischen Reinheit einer Malang Die Prlifung der statistischen Reinheit einer Malang mit dem Funkenzdhler erfolgt in der gleichen Weise wie die Prilfung der statistischen Reinheit einer Zdhlung mit dem Zdhlrohr in Versuch P-1. 95 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 , Versuch P-17: Betastrahlmessungen mit der Aluminium, 6. Ereinzungen: Schaltung des Funkenahlers (Abb. 23) mit elektroni- sohem Zwischenglied zur Verbesserung des AuflOsungs- vermOgens I" AANO/V EZ L1. i Ri OW 4C Abb.23 EZ = elektronisches Zwischenglied Wie wiirden Sie das Auflosungsvermogen eines Funkenahlera bestimmen? 96 Ionisationskammer 1. Aufgabenstellung: 1.1. Spannungseichung des Elektrometers. 1.2. Abstandsvariation zwischen Al-Kammer and Prdparat (Geometriefaktor). 1.3. Absorptionsmessungen mit Al-Absorbern; Reichweite- und Energiebestimmung. 1.4. Rlickstreumessungen. 1.5. Bestimmung der Aktivitdt eines reinen Betastrahl- Prdparates durch Vergleich mit einem bekannten Prd- parat. 2. Literatur: (3, 7, 8, 29, 30) 3. Zubehifor: 1 Aluminium-Ionisationskammer (senkrecht) mit Elek- trometer and Montagevorrichtungen 1 Beobachtungsfernrohr 1 Spannungsteiler 1 Hochspannungsgerdt 2 Prdparatehalterungen Verschiedene Betastrahl-Prdparate 1 Satz Al-Absorberbleche 1 Satz Bleche und Pollen aus verschiedenen Mate- rialien 4. Einflihrung: Stdrkere radioaktive Prdparate konnen gut mit einer Ionisa- tionskammer ausgemessen werden. Eine Ionisationskammer ist im Prinzip ein Kondensator. Zwischen der positiven and ne- gativen Elektrode befindet sich em n durch Strahlung ioni- sierbares Gas. Iegt man Spannung an die Elektroden, so wer- 97 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 CIA-RDP81-01043R002300240007-q Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 den die erzeugten Ionen and Elektronen an die Elektro den gezogen. Der Ionisationsstrom ist em n Mass flir die Intensi- tat der eingestrahlten radioaktiven Strahlung. Je nach Konstruktion, Verwendungszweck and Arbeitsweise der Kammer unterscheidet man verschiedene Typen: Nach Konstruk- tion: Plattenkammer, Zylinderkammer; nach Verwendungszweck: ? B-, k-Kammer; nach Arbeitsweise: Impulskammer, Inte- grationskammer. +(pytu)v Die hier verwendete Kam- mer (Abb. 24) ist eine Al-Zylinderkammer fUr B- Strahl-Messungen. Mit dieser Ionisationskammer (1.K.) wird der durch +710V viele radioaktive Teil- chen entstehende Ionisa- tionsstrom integrierend gemessen. Die I.K. arbei- tet in Bereich der Satti- gung, d. h. alle in der I.K. erzeugten Ladungstra- ger gelangen an die Elek- troden; Rekombination findet nicht statt. Die zwischen die Elektro- den K and A der I,K. ge- legte Spannung muss so ge- vahlt werden, dass einer- seits Sattigung erreicht wird, andererseits noch keine Sekundarelektronen durch Stossionisation ge- bildet werden kdnnen. Die an die Kammer gelegte Spannung auf einen bestimmten Bereich be- ; 1!) schrankt, der fUr diese I.K. um 700 Volt herum liegt. Der Abb.24 bleibt somit entstehende Ionisationsstrom kann nach zwei Methoden gemes- sen werden, nach der Auflade- oder nach der Entlademethode. Wir verwenden her die Entlademethode: Die Innenelektrode (A) wird mit Hilfe des Tasters (T) auf em n bekanntes Potential aufgeladen. Dann bestrahlt man die Kammer mit dem auszumessenden B-Strahl-Praparat (PR). Der Ionisationsstrom entladt die nun isolierte Elektrode A. Die Geschwindigkeit der Entladung, die em n Mass Dix. die Inten- sitat der Einstrahlung ist, wird mit Hilfe des Elektrome- ters (auf der Kammer) gemessen. Das Goldblatt G am oberen Ende von A schlagt bei der Aufladung bis zu einem gewissen Betrag nach einer Seite aus and bewegt sich wahrend der Entladung nach der entgegengesetzten Richtung. Durch emn Ablesefernrohr beobachtet man die Entladegeschwindigkeit, die far die I.K. dieselbe Bedeutung hat, wie die gemesscne Zahlrate f?r em n GEIGER-MULLER-Zahlrohr. Der Quarzfaden Q dient zur genaueren Ablesung, da das Goldblatt im Fernrohr zu dick erscheint. Der Nachteil der Entlademethode ist die Beenspruchung des Isolators durch hohe plektrische Felder. Dieser wird durch einen kleinen Kunstgriff nach WEISS beseitigt, indem man einen Schutzring S um die zentrale, hoch aafzuladende Elek- trode anbringt. Der Schutzring S unterteilt den Isolator in I1 and 12 and wird selbst an eine wahrend der gesamten Versuchsdauer sehr konstante Spannung (ca. 700 V) gelegt. A erhalt eine um ca. 50 V positivere Spannung ala S. Man misst den Ionisationsstrom so lange, bis die Spannung an A auf ca. 50 V unter die Spannung von S abgesunken ist. Der Verluststrom hat sich dann iiber die gesamte Messzeit kom- pensiert. Voraussetzung ist, dass sowohl 700 + ca. 50 V ala such 700 - ca. 50 V in oben beschriebenen Spannungsbereich liegen. Gleichzeitig ist der kritische Isolator 12 stark entlastet, da er jetzt hdchstens em n Potential von 50 V ge- gen die Elektrode A hat. (Allgemein gibt man der Hilfselek- trode S die Spannung Vs = V - 41, wenn V die Aufladespan- flung von A and LIV das Messintervall bedeuten.) Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 99 '19 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 5. Messanleitung: 5.1. Spannungseichung des Elektrometers Zur Cberprftfung der Messanordnung fare man vor Beginn der Aufgaben 1.2. bis 1.5. eine Spannungseichung des Elektrome- tors durch. Der Paden des Elektrometers wird durch em n Fernrohx mit eingebauter Ableseskala beobachtet. Man gibt nun der Anode eine Spannung von 0 Volt gegen die Schutzringspannung von + 700 Volt and stellt den Paden genau auf Null (= Faden- kreuzmitte). Dann legt man nacheinander Spannungen zwischen + 10 Volt and + 50 Volt an die Anode and liest jedesmal den Ausschlag des Fadens in Skt. ab. Die Messreihe 1st min- destens 3 mai zu wiederholen and mit den Mittelwerten die Spannungseichkurver Volt = f (Skt.).] zit zeichnen. 5.2. Abstandsvariation zwischen Al-Kammer and Prdparat (Geometriefaktor) Das auf einer Halterung befindliche B-strahlende Prdparat (PR) (z. B. T1204, P32) wird in verschiedene Abstande a vain Fenster (F(A1)) der I.K. (lurchmesser 2 r = 70 n gebracht and die Entladegeschwindigkeit (in Skt./min oder in Volthnin) in Abbangigkeit vom Geometriefaktor G bestimmt. (Graphische Darstellung!) Der Geometriefaktor and seine Be- deutung fur die Ausmessung von Prdparaten sind uns von den Aufgaben P-9 and P-10 bekannt. Auch hier gilt fiir G = 1/2 (1 - a Der Abstand a kaan auf einer unter der Kammer angebraChten Skala abgelesen werden. Man wdhle die Abstdnde so, dass die Messpunkte sich gleichmdssig aaf der Khrve verteilen. Die Messung der Entladegeschwindigkeit, die em n Mass fiir die Strahlungsintensitdt 1st, erfolgt am beaten so, dass nach Aufladang der I.K. and somit nach Ausschlag des Elek- 100 trometerfadens nach einer Seite der Durchgang des Fadens beim Wandern nach der entgegengesetzten Seite (Entladung!) durch zwei zum Nullpunkt symmetrische Stellen (z. B. 0 + xi . . . 0 - xl) abgestoppt wird. Diese Symmetrie der Messung ist such bei ellen weiteren Aufgaben zu beachten. (War= wird so gemessen?) Weiterhin muss, wie bei alien Zdhlrohrmessungen, each hier bei I.K.-Messungen em n "Nullwert" berUcksichtigt werden, der genau nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben gemessen wird. (Dabei 1st es zweckmdssig, beim Abstoppen der Zeit, die der Paden sum Passieren zwischen zwei zur Null-Lege symmetrischen Werten braucht, noch Zwischenwerte zu notieren!) 5.3. Absorptionsmessungen mit Al-Absorber, Reichweite- and Eneroiebestimmangen Mit einem reinen Betastrahler wird eine Absorptionskurve aufgenommen. Zwischen Prdparat and Kammerfenster werden Ab- sorberfolien verschiedener Dicke aus Aluminium geschoben and die Entladegeschwindigkeit in Abhdngigkeit von der FN.- chendichte (mg/cm2) bestimmt. Die Absorber sind direkt un- ter das Kammerfenster zu schieben. Am Ende and am Anfang der Absorptionskurve soil die Anderung der Flachendichte des Absorbers in mbglichst kleinen Schritten vorgenommen we Die Absorptionskurve zeigt eine Abweichung von dem fiir GammastrahlurA streng gUltigen Absorptionsgesetz (I = Io . e- d). Diese Abweichung macht sich fur einen reinen Betastrahler in der in Abb. 25 angegebenen Form be- merkbar and hat ihre Ursache in der Inhomogenitdt der Ener- gie der emittierten B-Strahlteilchen. (So hat z. B. die Betastrahlung des Tl204 em n kontinuierliches Energiespektrum mit Energien bis za 0,765 MeV. Hinzukommt, dass B-Teilchen durch unelastische Stosse in ihrer Energie geschwdcht wer- den.) Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 101 Declassified in Part- Sanitized Cop Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Era 16.41 Die Intensitd't der Betastrah- lung fdllt - wie sue Abb. 25 ersichtlich - im Absorberma, terial schneller ab ale nach dem Exponentialgesetz zu er- warten ist. Das Einbiegen der B-Absorp- tionskurve ftir hdhere Schicht- dicken in eine Gerade ruhrt von der Bremsstrahlung her, die durch B-Teilchen im Ab- sorber entsteht. Verliingert man diese Gerade nach links und zieht die Werte auf der Ge- raden von den Werten der B-Absorptionskurve ab, so erhdlt man die gestrichelte Absorptionskurve. Der Abszissenwert des Schnittpunktes der Geraden mit der Asymptoten an diese Absorptionskurve wird ale Reichweite R der B-Strahlen mit der Maximalenergie E0 des Spektrums definiert. FUr E0 > 0,7 MeV gilt nach FEATHER R = 0,543 . Eo - 0,160, wobei R in g/cm2 Al und E0 in MeV anzugeben sind. Die Absorptionskurve kann entweder wie in Abb. 25 ale Lig = f (d) aufgetragen werden oder, was in unserem Palle ?glinstiger ist (warum?) ale log I = f (d) darge- stellt werden. Die Strahlungsintensitdten mit und ohne Absorber (I und Io) sind durch die Ionisationsstrome und diese darch die gemes- senen Entladegeschwindigkeiten auszudrUcken, und die Dicke d der Al-Absorber ist in mg/cm2 anzugeben. Die Dichte der Al-B1eche ist mit 2,7 g/cm und die Dichte der Al-Pollen mit 2,5 g/cm3 einzusetzen. Wo durch ist das kontinuierliche B-Strahl-Energiespektrum zu erkldren? 102 5.4. RUckstreumessungen Das Verhaltnis der Entladegeschwindigkeiten mit und ohne RUckstreuer ergibt nach Abzug des "Nullwertes" den Mick- streufaktor fR. Die RUckstreukurve fR = f (d) ist ftir Aluminium zu ermit- teln und die Sdttigungsdicke dR in g/cm2, sowie der Satti- 8 gungs-RUckstreufektor fR der KUrve zu entnehmen. Mit Hilfe einer Reihe von RUckstreufolien ens verschiedenen \ 5 8 Materialien (dde d) iR st der Zusammenhang zwischen fR und Ordnungszahl Z des RUckstreumaterials zu prefen. Die einzelnen RUckstreufolien sind moglichst dicht unter das auf Zaponlack befindlidhe B-Strahl-Prdparat zu bringen. (Stets gleichen Abstand zwischen Folie und Prdparat einhal- ten!) Welche Bedeutung haben die erhaltenen KUrven fiir die radio- physikalische Messtechnik? 5.5. Bestimmung der Aktivitdt eines reinen Betastrahl-Prd- parates nach der Vergleichsmethode 1st die Aktivitat (= Zerfallsrate) eines Betastrahlers be- kannt, so kann man durch Vergleich mit diesem die unbekann- te Aktivittit eines zweiten Prdparates durch Ionisationskam- mer-Messungen ermittelh. Man braucht hierzu im wesentlichen nur wie in Aufgabe P-9 zu verfahren. let z. B. das bekannte Prdparat auf einer Haut axe Zapon- lack aufgebracht und das unbekannte PrAparat auf einem Plexiglasteller, so muss mit Hilfe des bekannten Prdparates fSfUr diesen Teller bestimmt werden. Nach Anbringung sdmtlicher sich ens der Messung ergebenden Korrekturfaktoren gilt (wie in 2-9): Nx Ix 103 _ Declassified in Part - Sanitized Cop Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 ? CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Nx = Aktivitat des unbekannten Prdparates N = Aktivitdt des bekannten Prdparates Ix = Ionisationsstrom Entladegeschwindigkeit fur das unbekannte Prdparat I = Ionisationsstrom Entladegeschwindigkeit far das bekannte Prdparat Die Aktivitat eines B-Strahl-Prdparates let aus Vergleichs- messungen mit einem Prdparat bekannter Aktivitdt zu emit- teln. 6. Ergdnzungen: Der nNullwert" braucht nur dann beriicksichtigt zu werden, wenn er mehr ale 0,1 % des gemessenen Effektes betr?. 104 Versuch P-18: Gammastrahlmessungen mit der Blei-Ionisationskammer 1. Aufgabenstellung: 1.1. Spannungseichung des Elektrometers. 1.2. Abstandsvariation zwischen Pb-Kammer und Prdparat (Geometriefaktor). 1.3. Absorptionsmessungen mit verschiedenen Absorberma- terialien; Bestimnung der Massenabsorptionskoeffi- zienten und der Halbwertsdicken. 1.4. Bestimmung des "Radiumaouivalents" fiir Co60 und der Aktivitdt eines Gammastrahl-Prdparates durch Ver- gleich mit einem Radium-Prdparat bekannter Aktivi- tdt. 2. Literatur: (3, 7, 8, 29, 30) 3. Zubehdr: 1 Blei-Ionisationskammer (waagerecht) mit Eihrungs- schiene und Elektrometer 1 Beobachtungsfernrohr 1 Spannangsteiler 1 Hochspannungsgerdt 1 Prdparatehalterung mit Halter fiir Absorber 1 Radiumprdparat 1 Co60-Prdparat 1 Satz Bleifilter (0,5 bis 3,5 cm) 1 Satz Absorberplatten aus verschiedenen Materia- lien 4. Einfiihrung: 4.1. Bau- und Arbeitsweise der Pb-7Pmmer Wdhrend in der Aluminiumkammer die Beta-Strahlung nach Durchdringen des r mmerfensters das Gas direkt ionisiert, 105 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 it4 1;1 let die direkte Ionisierungswahrscheinlichkeit durch Gamma- strahlung Behr gering. Zur Messung von Gammastrahlung wird die Wand der Ionisationskammer ens einem Material gebaut, das mdglichst-viele Sekunddrelektronen (Photoeffekt, Comp- toneffekt, Paarbildungseffekt; siehe Aufgabe P-5) erzeugt, die damn das Gas ionisieren. Der hierdurch gebildete Ionisationsstrom let wieder emn Mass fUr die IntensitEt der Strahlung eines gammastrahlen- den Radioelementes. Die vorliegende Kammer (Abb. 26) 1st eine Pb-Zylinderkammer fUr Gammastrahl-Messungen, ale Integrationskammer arbei- tend. Abb.26 Sie arbeitet im Prinzip genau so wie die Al-Kammer im Ver- such P-17 (mit Schutzring, im Bereich der Sdttigung, Ent- lademethode). Besonders zu beachten 1st beim Aufbau einer I.K. fUr Gamma- strahl-Messungen, dass wenig Streustrahlang in das Kammer- innere gelangt. Man bringt daher die 7Ammer moglichst iso- liert von streuenden Materialien an und macht ausserdem die Kammerwande so dick, dass Streustrahlung sue der Umgebung stark reduziert wird. 106 Nur die dem auszumessenden Prdparat zugewendete Frontplatte soil eine vorgeschriebene Dicke (3 - 5 mm Pb) nicht Uber- schreiten. Die Frontplatte muss em n Gleichgewicht zwischen der Gammastrahlung and ihrer Sekunddrstrahlung garantieren. 4.2. Das "Radiumliquivalent" 1 mg eines Radiumprdparates (Ra226 im Gleichgewicht mit seinen Folgeprodukten) ruft in einer bestimmten Ionisa- tionskammer in einem bestimmten Abstand einen Ionisations- strom hervor. Bringt man Co60 in gleicher geometrischer An- ordnung vor dieselbe Yammer, so Bind, um die gleiche Ioni- - sationswirkung zu erzielent hierzu x mC Co60 notig. Man sagt: 1 mg Radium sind x mC Co60 dquivalent. Das "Radiumilquivalent" hat fUr jede spezielle Ionisations- kammer and fUr jedes Radioisotop (wegen der verschiedenen Gammastrahlung) einen besonderen Wert. Steht em n geeichter Radium-Standard zur VerfUgung and let das Radiumdquivalent eines radioaktiven Isotopes fUr eine vorliegende Messanordnung bekannt, so kann man die Aktivi- tdt eines Prdparates des betreffenden Isotopes durch einfa- che Vergleichsmessungen bestimmen (siehe 5.4.2.). Remit man das Radiumdquivalent and die Dosiskonstante eines radioaktiven Isotopes, so kann man durch Relativmessung der Dosisleistung and der Gammastrahlung das Radiumdquivalent jedes beliebigen T--Strahlers ermitteln. Die Aktivitdten beider Prdparate brauchen nicht bekannt zu sein. (Siehe WEISS, Literatur 7.) 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Spannungpeichung des Elektrometers Die Spannungseichung erfolgt nach dem gleichen Verfahren wie in Versuch P-17 (5.1.) beschriaben. 107 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 I4 g40 5.2. Abetar.asvsriazion zwischen Pb-Ear.ner und GP strahl- .Prararat" (Ge=e7.-riefaktor) Si= PrIzarat (Radian., Kobalt-60) wird in yersitieden Itstande a Ten der Earze,-f*.ontplatte (Burch- ISO mm) :Ind die derrIntensitat der eiroviren Strahlranz. rrorortionale E-Itladegeschwindigkeit t.zw. 1%:11/4=-1i 17r,r=rziglre4t vom Geometrie- G Xs= wEtle ate Abstamde so, dass die Earve I = f (G) ver- t-ztlen.. Zezmetrieft.r: wira =eh der bekannten For- ne:T. (stete 72-3, 1=-10, 2-17] berechnet. Die Messung der Ent- erfclzt wfe in Amfgabe P-17. ist ermItIel= zma bei alien I.K.Messnrgen -venm e= mebr als 0,1 % des zu "..:etra4714 .7er.-szolliedenen Absorbermateri- - Saabwer7..s:?in f'ttr ==tinn u-na Koba1t-60 2hme Ytlterznz si-sd it van- ehmen aaf ,Tis tr Azfzsbe P-5) die szntie aie 4'4c1.7. -rIZZ tr. t:e taftr Ha.17:erane, 4e- ?., a=oeder'-.-t, = -1-z2r==- --= v Die Ergebnisse werden mit den in 3.3.1. erhaltenen vergli- chen und gemeinsam diskutiert. 5.4. Bestimmnn der Aktivitdt eines Gammastrahl-Praparates z. B. Co6 durch Vergleich mit einem Radium-Standard- prdparat 5.4.1. Bestimumng des Radiumdquivalents stir0060 Das Radiumdquivalent fill' Co60 let fiir die vorliegende Kam- mer zu bestimmen. Hierzu misst man einmal den Ionisations- strom (Entladegeschwindigkeit), der durch das bekannte Ra- diumprdparat in einem bestimmten Abstand in der Kammer her- vorgerufen wird und zum anderen den durch em n Co60-Prdparat bekannter Aktivitdt hervorgerufenen Ionisationsstrom in gleicher geometrischer Anordnung. Man findet: 'Ra x1 mg Ra226 'Co x2 mC Co60 Die Werte von xl und x2 sind vom Assistenten zu erfragen. Das Radiumdquivalent fiir C060 let zu berechnen. 5.4.2. Bestimmung der Aktivitdt eines gammastrahlenden Isotopes. - . 1st das "Radiumdquivalent" "x" ftir C60 o fur die vorliegende - I.K. bekannt, so kann man die Aktivitdt eines Co60 -Prapara- tes aarch Vergleichsmessungen mit einem geeichten Radium- Standard ermitteln nach k2 NCo60 = ? N 226 x (mC) Ra k1 k2 = Entladegeschwindigkeit (Skt./Min bzw. Volt/min bei NRa226 mg Radium in al cm Abstand. k1 = Entladegeschwindigkeit (Skt./Min bzw. Volt/kin bei NCo60 mC in a1 cm Abstand. 109 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 :t Die Aktivitdt eines Praparates let durch Vergleichsmessun? gen zu bestimmen. Man nerlege, welche Absorptionskorrektu? ren anzubringen sind, um em n sauberes Ergebnis zu erhalten. 6. Ergdnzungen: Man prilfe den Einfluss streuender Materialien in Prdparat? Jane. 110 Versuch P-19: Verseuchungsmessungen 1. Aufgabenstellunp: 3 verschiedene Arbeitstischauflagen sind auf eine even? tuelle Verseuchung Mit radioaktiven Isotopen zu prUfen. Nach Lokalisation der verseuchten Stellen jet festzu? stellen, ob die radioaktive Verseuchung darch einen rel? nen Betastrahler oder einen Gammastrahler erfolgt ist. 2. Literatur: (8) 3. Zubehdr: 3 Arbeitstischauflagen 1 Absorberblech aas Aluminium 1 Strahlennachweisgerat mit verschiedenen Messbe? reichen 1 Messkopf (aus mehreren Zdhlrohren bestehend) 1 Bedienungsanweisung zum Strahlennachweisgerat 4. EinfUhrung: Jedes Laboratorium, in welchem mit radioaktiven Substanzen (vor alien Dingen mit offenen oder halboffenen Praparaten) gearbeitet wird, muss in regelmassigen Abstanden auf eine eventuelle radioaktive Verseuchung kontrolliert werden. Hierzu werden am besten kleine, tragbare Strahlungsmessge? rate verwendet oder such, zur genaueren Ausmessung, grOsse? re mit einem langen, beweglichen Kabel zum Messkopf. Es soil in dieser Aufgabe der Gebrauch eines solchen Gera? tee gent und die Genauigkeit einer Lokalisationsprilfang festgestellt werden. 5. Arbeitsanlei.tung Das Messgerdt (z. B. 1 Universal?Radiameter vom Typ "TACO") wird angeschlossen. Dann wird an die im Messkopf befindli? 111 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50 Yr 2013/09/1 C ??0 ? Declassified in Part- Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 chen Zahlrohre (B-strahlempfindlich) die erforderliche Hochspannung gelegt. Zundchst muss der vom Gerdt regi- strierte Untergrund (Nullwert) genau festgestellt werden; erst dann wird mit dem Aufsuchen von verseuchtpn Stellen begonnen. Das Abtasten der Auflage muss dabei Behr vor- sichtig geschehen, damit nicht radioaktive Substanz am Zdhlkopf haf ten bleibt! Das Abtasten der Auflage erfolgt so lange, bis man flir ei- nen gewahlten Messbereich einen maximalen Zeigeralsschlag erhdlt. Sind die Verseuchungsstellen genau lokalisiert (Stellen maximalen Zeigerausschlags), so befindet sich das Verseuchungszentrum genau untar der auf der RUckseite des Messkopfes markierten Stelle. Durch Einschieben eines Alu- miniumabsorbers zwischen Auflage and Messkopf kann festge- stellt werden, ob die radioaktive Verseuchung an den ein- zelnen Stellen von einem reinen Betastrahler oder einem Gammastrahler herriihrt. Als "verseucht" gelten die Stellen, die mm Gert den 1,5- fachen Wert des Untergrundes anzeigen. Von der Arbeitsauflage 1st em n maBstabstreues Bild auf Millimeterpapier zu zeichnen, in welches die verseuchten Stellen (Zentren) anzugeben sind (Angabe ob 5- oder - Strahler). Mit welcher Genauigkeit sind die von Ihnen gemaehten Anga- ben zu werten? Was wOrden Sie tun, wenn auf Ihrem Arbeitsplatz eine solche Verseuchung festgestellt wird? 112 Vereuch P-20: 6 Aufgaben me dem Gebiet der Elektronik Den KUreteilnehmern Boll Gelegenheit gegeben werden, Ein- blick in die einfachsten, im Praktikum verwendeten, elek- tronischen Schaltungen zu gewinnen. Es besteht die MOglich- keit, einige Schaltungen selbst durchzufiihren und die Ar- beitsweise der Gerdte ya. kontrollieren. Die Arbeitsanleitungen hierzu. werden vom Assistenten geson- dert ausgegeben, da diese Aufgaben nicht unmittelbar su den Aufgaben eines Isotopenpraktikums gehOren. Zur Zeit durchfUhrbare Versuche: 1. Spannungsstabilisierung mit Stabilovolt (Netzan- schluss). 2. Spannungsstabilisierung mit Elektronenrohren (Netz- anschluss). 3. Symmetrischer Multivibrator zur Erzeugung von Recht- eckimpulsen. 4. Impulsformerstufe. 5. 4-fach-Untersetzer zur Untersetzung von Zdhlrohr- impulsen. 6. Treiberstufe zum Betrieb eines mechanischen Zdhl- werkes mit schwachen Impulsen. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50 Yr 2013/09/1 C 113 Declassified in Part - Sanitized Co .y Ap roved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 ?,1 Tersuche P-X: Zur Zeit in Vorbereitung befindliche Versuche Die Arileitungen ma diesen Versuchen werden zu gegebener Zeit sasammen mit den miter C-I angefUhrten Versuchen so- vole weiteren inzwischen ins Praktikum aufgenommenen in ei- hem arganningsband erscheinen. - Bis dahin werden den arstellnehmern zar DurchfUhrung der betreffenden Versuche Ilichttausen var VerfUgung gestellt. a) Bestir--,,,s Ton 3uronium in Samarium mit der Aktivie- rumgsanalyse (=ter Lahilfenahme von Absorptionsmessungen) b) Less'-'g Schichten (Absorratiohs- und RUckstreumessungen mit Betastrahlung Szintillationszahler) a) Teitere Methoden der Bestimmung der Selbstabsorption d) Teitere Methoden der Energiebestimmung von Strahlang e) Teitere Methoden der technischen Anwendung von Radio- f) Messung der kosmischen Strahlung mit einer einfachen Zoinmidenzanordnung (Absorotionsmessun en, IntensittitsabhOngigkeit vom Zenithwinkel) g) RadiograPhische- und Autoradiographische Messungen h) I) leitere Elektronikversuche: Dmsjetrischer Multivibrator zur Erzeugung von Im- palsen mit schrEgem Anstieg Driskri-Liratorschaltung Zoinzi4nzschel''oing .71ektrometerriihrenschaltung Versuch C-1: Hydrophobierung von GlasgerEten 1. Aufgabenstellung: Man zeige, dass Glasgerdte, die mit einer Silikondlemal- sion behandelt warden, sehr glatte and wasserabstossende Oberflachen besitzen. Durch solche Behandlung wird die Adsorption von radioaktivem Spurenmaterial wesentlich herabgesetzt. Es sollen zwei Pipetten nach gegebener Vorschrift hydrophobiert and die Wirksamkeit mit nicht vorbebandelten Gerdten verglichen werden. Die adsorbier- ten Aktivitliten an den prEparierten and nichtpriparier- ten Pipetten sind mit einem Zdhlrohr zu messen. 2. Literatur: (23, 31, 32, 33, 34, 35) 3. Zubehor: 4 Pipetten 2 ml Silikondlemulsion OBE 6008 - Co60 -Losung 1 Becherglas 1 PelEusball 4 Al-Schalen 1 Messzylinder (100 ml) 1 V2A-Schale Filterpapier, Zellstoff, rote Farbe 1 Trockenschrank 1 Muffelofen 1 kompl. Messanordnung 1 Dltrarot-Lampe 4. EinfObrung: Wahrend bei den allgemeinen chemischen Arbeiten Adsorp- tionserscheinungen an Glasgeraten kaum eine Rolle spielen, ktinnen bei radiochemischen Dntersuchungen dadurch erhebli- che Fehler auftreten. Besonders wenn die Radioelemente in 115 Declassified in Part - Sanitized Co.y Ap.roved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 ? CIA-RDP81-01043R002300240flo7 q Declassified in Part - Sanitized Coy Approved for Release pp 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 k!I 4! rBr82 (T1,2 = 4,4 h) (T3/2 = 18 min) (T1/2 = 36 h) 1* Der angeregte Br80 -Kern geht in 2 Abschnitten (Abb. 34) durch 7 -Emission in den Grundzustand des Br80 Uber. Dieses wiederum zerfUllt mit einer Halbwertzeit von 18 Minuten un- ter Emission von B--Teilchen. (vergl. SZILARD-CHATMERS-Reaktion, meisten Fdllen reicht aber Sprengung der beim Ubergang Bei einem Isomeren- Ubergang kann auf den Tochterkern so viel Energie Ubertragen werden, dass die che- mische Bindung geldst wird. Liegt der Rick- stosskern nun in ei- ner anderen chemi- schen Form vor, so ldsst sich beispiels- weise durch Extrak- tion eine Isomeren- trennung durchfUhren Versuch C-11). In den die RUckstossenergie nicht zur 80* sus. Im Palle des Br wird Kovalenzbindung vom metastabilen Zustand In den nachst niede- ren eine Energie von 49 keV frei. Ein -y -Quant dieser Ener- gie wUrde einen RUckstoss von 2 2 ___11-__ ER = (-95-177I 2 931) 80) MeV = 0,019 eV erzeugen. 2- 172 (Siehe SZILARD-CHAIMERS-Reaktion, Versuch C-11). Die -Strahlung 1st aber stark konvertiert. Im Palle einer K-Schalen-Konversion ergibt eich eine RUckstossenergie (ER) von ER = (E-E1) 0,000549 = (0,049 - 0,012) MeV 1 = 0,23 eV. Err = Bindungsenergie des K-Elektrons m = Masse dee Elektrons A = Masse des Kerns Es1= Energie des II-Quante Diese RUckstossenergie reicht nicht zur Sprengung der che- mischen Bindung (2 - 6 eV) ans. Dennoch wird, wie das Expe- riment zeigt, die chemische Bindung geltist. COOPER konnte theoretisch einen Mechanismus finden, nach dem die Spren- gung der chemischen Bindung, unabhdngig vom7 -RUckntoss des Atoms, durch die Vorgdnge bei der inneren Konversion oder des K-Einfangs mOglich jet. Man erkldrt sich die Vor- gdnge in folgender Weise: Das den Kern verlassende A-Quant wird in der Elektronen- Wine (E-Schale) desselben Atoms konvertiert. Es gibt einen Tell seiner Energie an em n Elektron dieser inneren Schale ab. Dieses Elektron verldsst ale Konversionselektron die AtomhUlle. Durch KaskadensprUnge werden die inneren Elek- tronenschalen wieder aufgefUllt. Diese ElektronensprUnge von einer dusseren aaf eine innere Schale sind von R?ntgen- etrahlen begleitet, oder es erfolgt em n der inneren Konver- sion iihnlicher Prozess. In diesem Fall (Auger-Effekt) wird anstelle der Rontgenstrablung em n Elektron (Auger-Elektron) ausgesandt. Jedes emittierte Elektron kann eine gauze Serie von den eben fUr die K-Schale beschriebenen Voreingen aus- Ibsen. Auf diese Weise konnen eine gauze Reihe Valenzelek- tronen verlorengehen, was letzten Endes den Brach der che- mischen Bindung ermUglicht. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 173 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 5. Arbeitsanleitung: Etwa 20 ml Brombenzol werden ca. 12 Stunden mit einer 500 mg Ra-Be-Quelle bei einem Neutronenfluss von 104 n/cm2 be- strahlt. Das aktivierte Brombenzol wird quantitativ in el- nen Scheidetrichter gebracht and in 50 ml 'hither gelost. Nun schattelt man dreimal mit 15 ml einer 1/50 n KBr-Ltisung sue. Die das Brombenzol enthaltende Atherphase sitzt oben! Sollten wahrend der Arbeitsgange Teile der organischen Pha- se nach unten sinken, so muss noch etwas Ather zugegeben werden. Die vereinigten, wassrigen Extrakte werden zur Ent- fernung von Brombenzolresten mit 20 ml Ather ausgeschtit- telt. Der Ather wird verworfen. Nun sauert man mit verdiinn- ter HNO3 an und flint in der Warme (ca. 80? C) das Brom mit AgNO3 als AgBr aus. Der Niederschlag wird abgesaugt, gewa- schen, mit etwas Alkohol and Ather getrocknet and mit Pre- naband auf einen V2A-Schieber geklebt. Man bringt den Nie- derschlag zur Messung and verfolgt den Aktivitatsabfall et- wa 45 Minuten. Ruch die erste Extraktion sind alle bei der (n,,y)-Reaktion entstandenen RUckstosskerne entfernt wor- den. Etwa 1 Stunde nach der ersten Extraktion der Bromben- zolltisung wird erneut mit KBr-Lbsung ausgeschtittelt. Dabei 1st, genau wie oben beschrieben, zu verfahren, das Brom els AgBr zu fallen and der Aktivitatsabfall 45 Minuten zu ver- folgen. Nach einer weiteren Stunde wird derselbe Arbeitsgang noch em n 3. Mal durchgefUhrt. Mit Ausnahme der 1. Abtrennung erfolgt der Aktivitatsab- fall mit einer Halbwertzeit von 18 Minuten. Es wird also nur das 18-Minuten-Brom, das sich durch Isomerenzerfall sue dem angeregten 4,4 Stunden-Brom gebildet hat, abgetrennt. (Kdrven zeichnen.) Welche Komponenten befinden sich im AgBr-Niederschlag der 1. Extraktion? 174 r 4 L Versuch 0-14: Isotopenverdtinnungsanalyse 1. Aufgabenstellung: Der Phosphatgehalt einer Halogenid-Phosphatmischung soil nach dem Prinzip der einfachen IsotopenverdUnnungsana- lyse quantitativ bestimmt werden. 2. Iiteratur: (15, 23, 49, 78, 79, 80, 81, 82) 3. Zubehijr: Analysenldsung 1 ml radioaktive Phesphatldsung (0,5 verdlinntea NH4OH (1 : 10) Magnesiummixtur Phenolphthalein Aceton 1 Becherglas (100 ml) 1 Pipette (10 ml) 1 Pipette (1 ml) 4 Al-SchUlchen Petrischalen Uhrglas Spatel 1 Filtriereinrichtung 1 Nutsche 1 Analysenwaage 1 Trockenschrank 1 kompl. Messanordnung 4. Einfiihrung: Die Isotopenverdunnungsanalyse bietet vor allem bei der quantitativen Analyse sehr ahnlicher, schwierig zu tren- nender Stoffe grosse Vorteile. Die DurchfUhrung einer sol- chen Analyse erfordert keine quantitative Abscheidung des gesuchten Stoffes sondern nur die Isolierung einer Probe Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 175 41 1 Declassified in Part - Sanitized Cop Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 a von grOssteiglicher Reinheit. Es kann also auf sehr schwie- rige and lamgwierige Abscheidungpverfahren, wie etwa die fraktionierte Xristallisation usw., verzichtet werden. Prinzip der Analyse: Es eel der Cergehalt einer Ceriderden- probe (Cer, Neodym, Samarium, Gadolinium) gaantitativ zu bestimmen. Man gibt dem Stoffgemisch eine bestimmte Menge radioaktives Cer (Cer144), deren spezifische Aktivitat (spez. Aktivitat = Aktivitat/g Substanz) and Gewiohtsmenge Behr gen= bekannt sind, bei. Nach vollkommener Durchmi- schung wird das Cer nach einem der Ublichen Trennverfahxen abgeschieden. Die Trennung wird so lange wiederholt, bis das Cer rein vorliegt. Dabei kommt as nicht auf die Ausbeu- te sondern mar auf die Reinheit des isolierten Stoffes an. Schliesslich wird die spezifische Aktivitdt des reinen Sei- zes gemessen and der Cergehalt nach folgender Formel be- rechnet: A Xi = 1) X2. 1 Es sind: X1 = Menge des gesuchten Stoffes in g, X2 = Menge des zugesetzten Stoffes in g, A1 = Spezifische Aktivitat des abgeschiedenen Stoffes, A2 = Spezifische Aktivitat des zugesetzten Stoffes. Absolutbestimmungen der spezifischen Aktivitaten sind nicht erforderlich, da nur das Verhaltnis der spez. Aktivitaten eingeht. Die Messungen mUssen nur anter v?llig gleichen Bedingungen durchgefUhrt werden. Setzt man den radioaktiven Stoff tragerfrei (unwagbare Men- gen) za, so gilt die vereinfachte Beziehang A2 X = ?r-- 1 A1 2' Die spezifischen Aktivitaten konnen dann durch die Zahlra- ten ersetzt werden: 176 z2 X----X 1 - z1 2 zi = Zahlrate des abgeschiedenen Stoffes, z2 = Zahlrate des zugesetzten Stoffes. Mit der VerdUnnungsanalyse kann zwar die Genauigkeit, nicht aber die Empfindlichkeit analytischer Verfahren verbessert werden. Die Erfassungsgrenze liegt bei der Trennung ahnli- cher Stoffe oft Behr ungUnstig, da zur erfolgreichen che- mischen Trennung bestimmte Mindeststoffmengen erforderlich sind. Es let theoretisch zwar moglich, sehr geringe Stoff- mengen (I]) mit einem viel grosseren radioaktiven Zasatz (12) abzuscheiden. In solchen Fallen wUrde A1 beinahe so gross wie A2 and die Bestimmung, wie leicht einzusehen let, sehr ungensu werden. Diese Sqhwierigkeiten lassen sich oft durch Anwendung der "umgekehrten IsotopenverdUnnungsanaly- se" umgehen. Man bildet durch Zugabe eines radioaktiven Reagenzes von hoher spez. Aktivitat em n radioaktives Den- vat des zu bestimmenden Stoffes. Nun wird eine bekannte Menge des Derivates in inaktiver Form zugefUgt and nach gu- ter Durchmischung die Abtrennung durchgefUhrt. Die Stoff- menge im Analysengemisch errechnet sich nach folgender Gleichung: X, - A - 1 ) 1 12 A3 = spezifische Aktivitat des gebildeten Derivates. In dieser Form lasst sich die IsotopenverdUnnungsanalyse such fUr Mikrobestimmungen erfolgreich einsetzen. 5- Arbeitsanleitung: Zar Analysenlosung, deren Volumen sehr genau bekannt sein muss, gibt man 1 ml radioaktive Phosphatldsung (ca. 50 000 Imp./min) and mischt oat durch. Nan entnimmt man der Ldsung nariaccifipci in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 177 IL if , 4t1 Declassified in Part - Sanitized Co .y Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 einen aliquoten Tell (1 ml), bringt ihn auf em n Al-Mess- schdlchen and dampft unter einer U.R.-Lampe zur Trockene em. - Es empfiehlt sich, die Pipette zweimal mit destil- liertem Wasser nachzuspUlen, um die Aktivitdt quantitativ auf das MeBschAlchen zu bringen. - Die Probe wird gemessen and die Zdhlrate z2 der gesamten Analysenmischung durch Multiplikation des ermittelten Messwertes mit dem Volumen der GesamtlOsung berechnet. Es sei nochmals darauf hinge- wiesen, dass elle Messungen unter v?llig gleichen Bedingun- gen durchzufUhren sind. Die restliche Losung verdUnnt man auf 60 - 70 ml, setzt et- wa 10 ml Mg-Mixtur and 2 - 3 Tropfen des Indikators zu and erhitzt vorsichtig mum Sieden. Durch tropfenweisen Zusatz von Ammoniak aus einer Pipette stumpft man die saure Lb- sung so welt ab, bis'eine leichte, milchige TrUbung er- scheint. Jetzt wird ohne weitere N113-Zugabe etwa 1 min ge- rUhrt, bis der Niederschlag kristallin wird. Nun kann bis zur schwachen Rotfdrbung des Indikators vorsichtig welter- gefdllt werden. Man ldsst etwa 15 Minuten abkithlen, wobei der Niederschlag noch besser kristallin wird. Nun wird das MgNH4PO4 . 6 1120 abfiltriert. Man wdscht mit etwas Wasser and anschliessend 3 mal mit wenig Aceton nach. Der Nieder- achlag wird in eine Glasschale gebracht and 30 min bei 60?C getrocknet. Halt man die Vorschrift genau em, dann besitzt der Niederschlag die genau definierte Zusammensetzung MgNH4PO4 . 6 H20. Das getrocknete Magnesiumammoniumphosphat wird sehr fein gepulvert. Auf einer Analysenwaage wdgt man 3 Proben des Niedersch1ages in Al-Schdlchen em. Um Selbst- absorptionsfehler zu vermeiden, dUrfen hitichstens 120 mg/Schdlchen eingewogen werden. FUr gleichmdssige Vertei- lung der Substanz Uber das ganze Schdlchen ist grosste Sor- ge at tragen. Alle MeEschdlchen mit aktiven Substanzen sind prinzipiell nur in geschlossenen Glasgefdssen (Petrischalen usw.) mu transportieren!! (Verstaubungsgefahr). Um die Geometrieverhdltnisse gut reproduzierbar zu gestal- 178 - 17 . v Approve ten and grOssere Fehler auszuschalten, bringe man die Mess- schdlchen nicht zu nahe an das Zdhlrohrfenster. Ein Abstand von 3 - 4 cm hat sich ala gUnstig erwiesen. Nun werden die Zdhlraten (z1) der einzelnen Proben bestimmt, and der Phos- phatgehalt der Mischung wird berechnet: 1 mg MgNH4PO4 . 6 1120 enthdlt 0,388 mg PO4. Die Maschalchen werden mit verd. 1101 (bis mar Wasserstoff- entwicklung) gereinigt and gut mit ZitronensdurelOsung and Wasser nachgespUlt. (Man prUfe den Nullwert der gereiaigten Schalchen!) A ? 50 Yr 2013/09/12 CIA-RDP81-01043R002300240007-9 179 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 0?Z Versuch 0-15: Kohlenstoff-14 Selbstabsorption 1. Aglgabenstellung: Herstellung eines aktiven BaCO3-Praparate8 aus einer Bariumkarbonatprobe von holier spezifischer Aktivitat durch VerdUnnung. Es sind etwa 10 Praparate von ver- schiedener Schichtdicke (mg/cm2) herzustellen mind die Selbstabsorptionskurve 1st aufzunehmen. Die Selbstab- sorptionskorrekturfaktoren Bind zu ermitteln mind in Abhangigkeit von der Schichtdicke graphisch darzustel- len. 2. Literntur: (23, 49, 50, 72, 83) 3. Zubehdr: 180 1 VerdUnnungsapparatur 1 Fritte mit Zubehtir 3 Wageglaschen 1 Spatel 10 A1umlniumschalen 2 Bechergldser (100 ml) 1 Ultrarot-Lampe 1 Flasche mit Pipette 1 Sticks toffbombe 1 AchatmOrser 1 g BaCO 5 ).1C BaC1.403 1 n NaOH (karbonatfrei) 1 n BaC12-Ldsung verd. HC1 (1:10) 5 n NH401-LOsung Isopropylalkohol 1 kompl. Messanordnang 4. EinfUhrung: Bei der Messung von dickeren Praparaten konnen oft erhebli- che Fehler, die durch Selbstabsorption der Strahlung inner- halb der-Proben hervorgerufen werden, auftreten. Besonders die energiearmeren B-Strahler, wie z. B. Kohlenstoff-14 mind Schwefel-35, zeigen schon bei sehr dUnnen Praparaten Selbstabsorption. Wahrend bei Phosphor-32 (1,71 MeV) bis etwa 40 mg/cm2 Schichtdicke die Selbstabsorption vernach- lassigbar klein ist, werden bei Kohlenstoff-14-Proben (0,156 MeV) von 1 mg/cm2 bereits 13 % der B-Strahlung in der Substanz absorbiert. Es 1st theoretisch moglich, die Selbstabsorption rechnerisch genau zu erfassen. Dennoch Utast sich in Wirklichkeit keine sehr genaue Berechnang durchfUhren, da Probendicke, Geometrieverhaltnisse, RUck- streaung usw. in Rechnung zu setzen sind. Oft 1st es nicht leicht, einigermassen reproduzierbare Verhaltnisse za schaffen. Far B-Strahler mit Energien minter 200 keV hat man empirische Gleichungen aufgestellt, die in gewissen Be- reichen die Verhaltnisse Behr gut wiedergeben. So zeigte LIBBY, class die Reichweite R (mg/cm2) nach folgender Glei- chung zu berechnen 1st: R = E5/3/150 (E = obere Grenzenergie in keV), der Absorptionskoeffizient nach 2.d, 5/R mind die Halbwertsdicke nach d1/2 = In 2/npz.-- 0,14 R. Der Korrekturfaktor c = mit dessen Hilfe man die wahre Zahlrate zw (ohne Selbstatsorption) berechnen kann, lasst naf-Ia ifipri in P rt Sanitized Com Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 181 a Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 sich nach folgender Ndherungsgleichang fiir eine Probe der Schichtdicke d ermitteln: 1 - c - f Ad f = empirischer Faktor. In der Praxis hat man meist Vergleichsmessungen durchzuftih- ren, deshalb arbeitet man entweder mit sehr geringen oder mit sehr grossen Schichtdicken. Im ersten Palle soil die Schicht so diinn sein, dass keine oder nur vernachldssigbar geringe Selbstabsorption in Erscheinung tritt. Sind die Radioelemente durch Trdgermengen stark verdlinnt, so arbei- tet man gem n mit "unendlicherm Schichtdicke. Die Mindest- dicke solcher Prdparate muss gleich der Reichweite R sein. Praktisch reichen Schichten von 0,75 R aus, weil die Strah- lung aus den untersten Schichten sehr gering ist and die Strahlenabsorption in der Zdhlrohrwand (Fenster) noch hin- zu gerechnet werden muss. Jede Erhdhung der Schichtdicke bringt dann keinen weiteren Anstieg der gemessenen Aktivi- tdt mehr. Dadurch werden die Messungen unabhdngig von der Schichtdicke and liefern der spezifischen Aktivitdt der Proben proportionale Zdhlraten. Liegt die Schichtdicke zwischen beiden Extremen, so mUssen bei Vergleichsmessungen immer die Schichtdicken konstant gehalten werden. Diese Arbeitsweise ist sehr umstdndlich, so dass man lieber mit unterschiedlichen Prdparatdicken ar- beitet and Korrekturen mittels des Selbstabsorptionsfaktors c durchfUhrt. Soil em n Messwert auf die Schichtdicke Null umgerechnet werden, so braucht nur durch c dividiert werden. Die hier gestellte Aufgabe hat das Ziel, die Selbstabsorptionskurve f?r Radiokohlenstoff nach der Metho- de konstanter spez. Aktivitdt experimentell zu ermitteln. 182 5: 5. Arbeitsanleitung: Zundchst soil 1 g BaCO3 mit der spez. Aktivitdt 5 AC/g durch mVerdlinnung" einer BaCO3-Probe von hoher spez. Akti- vitdt hergestellt werden. Dazu wird eine BaC1403-Probe mit der Gesamtaktivitat von 5 AC eingewogen. Nun fUllt man mit inaktivem BaCO3 auf 1 g auf and bringt alles sehr sorgfdl- tig in den Kolben I der VerdOnnnngeapparatur (Abb. 35). Die Wande werden mit ca. 25 ml 1120 abge- spUlt, and die Appa- ratar wird zusammen- gesetzt. In den Ab- sorptionskolben II werden 50 ml 1 n NaOH gebracht and das gan- ze System wird evaka- iert. Dabei stehen die Hahne 1, 2 and 3 offen, wahrend elle anderen dicht ge- schlossen sind. Nach- dem Hahn 1 geschlos- sen ist, ldest man durch Hahn 6 langsam verd. 1101 (1:10) ein- Abb.36 fliessen. Wenn alles Ba003 geldst ist and die CO2-Entwicklung aufgehOrt hat, wird durch Hahn 4 langsam (1 Blase/sec) Stickstoff eingelassen. Nun wird Hahn 1 geoffnet and etwa 20 Minuten Stickstoff (sehr langsam) durchgeblasen. An- schliessend bringt man die LOsung des Kolbens B sorgfdltig in em n 100 ml-Becherglas. Nun werden dquimolare Mengen ei- ner 5 n NH4C1-LOsung zugegeben and der Kohlenstoff mit BaC12-Losung bei 85? C ala BaCO3 gefdllt. Die LOsung wird filtriert and der Niederschlag gut getrocknet (bei 900 0). Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 183 r 1 r Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Das getrocknete BaCO3 wird in einem Morser unter Isopropa- nol fein zerrieben und suspendiert. Mittels eines Hebers bringt man verschiedene Substanzmengen au f 10 gewogene Al- Schalen. Nachdem der Alkohol anter einer Ultrarot-Lampe vorsichtig abgedampft 1st, werden die Schdlchen wieder ge- wogen und die Schichtdicke (mg/cm2)bestimmt. Es empfiehlt sich, etwa 1, 2, 3, 5, 71/2, 10, 15, 20, 25 und 30 mg/cm2 aufzutragen. Nun werden die Zdhlraten gemessen und die Er- gebnisse in em n Diagramm (Ordinate: Zdhlrate, Abszisse: Schichtdicke in mg/cm2) eingetragen. Verl?ert man den ersten geradlinigen Tell der KUrve, so 1st hierdurch die Zdhlrate zW)die ohne Selbstabsorption gemessen wtirde, angegeben. Schliesslich berechnet man die Selbstabsorptionskorrektur- faktoren c fUr die einzelnen Schichtdicken und trdgt ale graphisch gegen die Schichtdicke auf. Mit Hilfe dieser Kor- rekturfaktoren lassen sich stets die wahren Zdhlraten leicht ausrechnen und somit Vergleichsmessungen auch bei unterschiedlichen Schichtdicken durchfilbren. 184 Versuch 0-16: Adsorptive Mitfdllung an Silber- halogenidniederschldgen 1. Aufgabenstellung: 1.1. Es 1st die Abhdngigkeit der Adsorption nahezu trd- gerloser, radioaktiver Phosphationen von der Ober- fldchenladung der AgCl-Niederschldge zu untersu- chen. 1.2. Man zeige die unterschiedlichen Adsorptionseffekte von radioaktiven Phosphationen an vorgebildeten Agel-Niederschldgen und an AgC1-Niederschldgen, die in Gegenwart der radioaktiven Ionen ausgefdllt warden. 1.3. Es 1st die Adsorption von Phosphationen in AgCl- Niederschldgen in Abhdngigkeit vom Fdllungsmedium zu untersuchen. 1.4. Zeige die unterschiedliche Starke der Adsorption radioaktiver Phosphationen an AgC1, AgBr und AgJ. 1.5. Man untersuche die Abhdngigkeit der Adsorption ra- dioaktiver Phosphationen an AgC1 von der Menge der ala RUckhaltetrdger zugesetzten inaktiven Phosphat- losung. 1.6. Es soil die Abhdngigkeit der Adsorption radioakti- ver Phosphationen an AgC1-Niederschldgen von der dem aktiven Phosphat ala Rackhaltetrdger zugesetz- ten Bromidionenkonzentrationen untersucht werden. 2. Literatur: (23, 49, 59, 84, 85, 86, 87) Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 185 Ii Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 3. Zubehdr: n/20 NaCl-Ldsung in aatomatischer BUrette n/20 AgNO3-Ldsung in aatomatischer BUrette n/20 NaBr-LOsung n/20 NaJ-Ldsung n/10 HNO3 inaktive Phosphatldsung (0,5 mg/ml) radioaktive Phosphatlbsung Methanol V2A-Schieber Prenaband 1 Witischer Topf mit Fritte quantitative Filter 10 Bechergldser (25 ml) 10 Glasstdbe 2 Vollpipetten (2 ml) 1 Messpipette (0,5 ml) 1 Pipette (5 ml) 1 Messzylinder (5 ml) 1 Kochplatte 1 kompl. Messanordnung 4. EinfUhrung: Adsorptionserscheinungen von Spurenmaterialien an Oberfld- chen treten sehr oft auf. Sie kOnnen erwUnscht sein, wenn es sich um die Abtrennung von bestimmten Radioelementen aus Ldsungen handelt. Zur Mitfdllung durch Adsorption konnen die Hydroxyde des Eisens, Mangans, Aluminiums etc. verwendet werden. So lasst sich Th254 aus Uranylnitratldsung abscheiden, wenn man der LOsung Eisenionen zasetzt und das Hydroxyd mit Ammoniak ausfdllt. Durdh Zugabe von Ammoniumkarbonat wird das eben- falls ausgefallene Ammoniumuranat ala Komplex gelbst, wdh- rend Th234 am Eisenhydroxydniederschlag adsorbiert bleibt. UnerwUnscht konnen Adsorptionserscheinungen sem, wenn meh- 186 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? rere Radioelemente nacheinander quantitativ aus elner Lo- sang abzutrennen sind. Durch Zusatz von sogenannten Mick, haltetrdgern lassen sich Aktivitdtsverluste darch Adsorp- tion sehr wirksam herabsetzen. Man kann UX.2 (Pa234) aus Uranylnitratldsung darch Mitfallung an Zirkonylphosphat abtrennen, ohne nennenswerte UI1 (Th234)-Aktivitat mitzu- reissen, wenn der Uranylnitratldsung Thoriamsalze ale RUckhaltetrdger zugesetzt werden. OTTO HAHN fasste die Bedingungen der Mitfdllung durch Ad- sorption in einer Fdllungsregel zasammen: Bin in beliebiger VerdUnnung vorliegendes Ion wird an einem Niederschlag damn stark adsorbiert, wenn der Niederschlag eine dem Ion entgegengesetzte Ladung trdgt und die nach Adsorption entstandene Verbindung in dem gegebenen Lbsungs- mittel schwer lbslich 1st. Die Ladung des Niederschlages wird von den im tberschuss vorhandenen Ionen bestimmt. Diese sind Behr fest adsor- biert, wdhrend die Gegenionen weniger fest adsorbiert Bind und leicht mit gleichgeladenen Ionen der Ldsung austau- schen. 1st die ladungsbestimmende Schicht positiv, dann werden negative Ionen leicht adsorbiert. Ein Silberchlo- ridniederschlag, der durch Fdllung von Nan mit UberschUs- sigem AgNO3 hergestellt wurde, trdgt positive Ladung und adsorbiert negative Phosphationen. Dagegen adsorbiert emn AgCl-Niederschlag mit negativer Aufladung, hergestellt durch Fallen von Ag-Ionen mit UberschUssigen Chloridionen, nur wenig Phosphat. Soil eine radioaktive Phosphatldsung, die beispielsweise inaktive Halogenidionen enthAlt, an ei- ner AgCl-Schicht adsorbiert werden, so verdrtingen die Halo- genidionen die Phosphationen von der Oberfldche des Rieder- schlags und werden sogar in die ladungsbestimmende Schicht eingebaut. Die Phosphatadsorption 1st damn sehr gering. Dir:g::. 1ogenidionen wirken hier ala nichtisotope RUckhalte- tRUckhaltetrdger sind isotope oder nichtisotope inaktive 187 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 5' 31, It 1 q1, 41 , 1 ? Ionen, die eine Ladung gleichen Vorzeichens wie das Radio- nuklid tragen, and dessen Mitfallung oder Adsorption herab- gesetzt werden soil. Die adsorbierten, inaktiven Tragerio- nen stdren den Radiochemiker in den meisten Fallen nicht. Die Adsorption an Niederschlagen hangt ench vom Polarisa- tionsvermtigen der Ionen des Niederschlages ab. Silberjodid adsorbiert beispielsweise mehr Phosphationen ala die glei- che Menge Silberchlorid, denn das Jodidion besitzt grosse- res Polarisationsvermdgen ale das Chloridion. Die Adsorp- tion hangt weiterhin von der Ladung and dem Ionenradius ab. OberflachengrOsse and -Struktur spielen ebenfalls eine Rol- le. Die nachtragliche Adsorption an vorgebildeten Nieder- schlagen 1st sehr viel geringer ale bei direkter Fallung des Adsorbens in Gegenwart des Radionuklide. Sie folgt aber den gleichen Gesetzmassigkeiten! 5. Arbeitsanleitang: Alle Reaktionen sind in 25 ml Becherglasern auszafahren. Die Silberhalogenidniederschlage sind anter vollig gleichen Bedingungen herzastellen. Hierbei wird wie folgt verfahren: 5.1. Mitfallungsreaktionen Die za fallende Losung wird bis zum Sieden erhitzt, mit aquimolaren Mengen Fallungsmittel versetzt, bis yam Aus- flocken des Niederschlages 15 sec kraftig geriihrt and dann die restliche Menge Fallungsmittel zugesetzt. Nun wird noch 5 min ohne Unterbrechung geruhrt, bis der Niederschlag feinflockig wird. Man filtriert den Niederschlag ab and wascht 2 mal mit 5 m1 H20 and anschliessend mit 3 ml Metha- nol nach. Die Filter werden mit Prenaband auf V2A-Schieber geklebt and die Zahlrate wird bestimmt. 5.2. Adsorption an vorgebildeten Niederschlagen Die Silberhalogenidniederschldge werden, wie unter 5.1. be- schrieben, hergestellt. Wenn der Niederschlag feinflockig ist, setzt man die aktive LOsung mi, riihrt erneut 5 min, filtriert and wascht wie oben beschrieben. 188 4 5.3. Vergleichsprobe Dar Ausbeutebestimmang der Adsorptionsvorgange ist es not- wendig, die Aktivitat der zugesetzten Phosphatldsungen ma kennen. Man dampft deshalb 1 ml des aktiven Phosphate aaf einem Al-Schalchen em n and bringt es ale Vergleichsprobe (100 ? der Aktivitat) zar Messung. 5.4. Pallungsschemen 5.4.1. Versuche zar Abhangigkeit der Adsorption von der Oberflachenladung des Niederschlages (Aufgabe 1.1.) Vorlage: 2 ml n/20 Nan 5m1 H20 lm]. akt. PO4-3-Leg. N 11 /1 M N It 11 tl tt N N M RN MN NM 2 ml n/20 AgNO3 5m1 H20 ml a1ct.P03-3-Leg. nn inn n 1111M1111 N N N 11 N N 11 Fallungamittel: 6 ml n/20 AgNO3 4 " NM 2W RN 2 ml n/20 NaC1 4W " 11 I1 6 R NM N M 5.4.2. Adsorptionsversuche an vorgebildetem Silberchlorid (Aufgabe 1.2.) Vorlage: Fallungsmittel: Nachtragl.zuges.Lsg. 2 ml n/20 NaC1 5m1 H20 2m1 n/20 AgNO3 1 ml akt.P04-3-Lsg. N 4W N N It N II N It II ^ M M M 11 M II N N 11 N It 5.4.3. Adsorption gabe 1.3.) Vorlage: 2 ml n/20 NaC1 5m1 2 ml n/20 WW1 5m1 11 6" n 11 It it n II in Abhangigkeit vom 11 It N II II 11 N Nil N Fallungsmedium (Auf- 1120 lml akt. PO4-3-Leg. H20 0,5m1 n/10 HNO3 lml akt. PO4-3-Lsg. H20 2,5m1 n/10 HNO3 lml akt PO4-3-Lsg. 1120 5m1 n/10 HNO3 lml akt. PO4-3-Lsg. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Fallungsmittel: 4m1 n/20 AgNO3 ? N tl II tl 11 11 N It tiN 11 HI 189 111 Declassified in Part - Sanitized Cop Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 5.4.4. Adsorptionseffekte an AgC1, AgBr und AgJ (Aufgabe 1.4.) Vorlage: 2 ml n/20 Nan 5m1 1120 lml akt. PO4-3-Leg. 4 ml p/20 AgNO3 s Fallungemittel: NW NH N N 103r xJ /1 II N ft N N NW N 5.4.5. Adsorption in Abhangigkeit von der Menge des ieoto- pen RUckhaltetragers (Aufgabe 1.5.) Vorlage: Fillungsmittelt 2 ml n/20 NaCl 5m1 1120 0,5ml n/102.1103 4 a n/20 AgNO3 is). akt. PO4 2 ml n/20 NaC1 5m1 1120 0,5m1 n/10 HNO3 4 a n/20 AgNO3 hal akt. PO4-3-Leg. lml inakt.PO4-3-Lag. 2 ml n/20 NaC1 5m1 H20 0,5m3. n/10 HNO3 lml akt PO4-3-Lsg. 2m1 inakt.PO4-3-Leg. 2 ml n/20 NaC1 5m1 1120 0,5m1 n/10 HNO.x N Nft N 11 lml akt. T04-3-Lag. 351 inakt.PO4 -Leg. 2 ml n/20 NaC1 5m1 H20 0,551 n/10 HI103 lml ft N N N II /I akt. PO4 -3 -Lsg. 4m1 inakt.PO4-3 -Lsg. 5.4.6. Abh&ngigkeit der Phosphatadsorption von der Menge II II NW eines nichtisotopen Vorlage: Aillungemittel: 2 ml n/20 NaC1 5 mi 1120 2m1 n/20 AgNO3 11 11 II II I1 II LI /I N ?I Riickhaltetrdgers (Aufgabe 1.6.) II II 11 II 11 n n to ii n It to to oi to it liii to ot ot to N ftN N nachtrEgl.Zugabe: hal akt.P0-3-Leg. 2m1 n/20 XBT lml aktPO4-3-L8g. 4m1 n/20 Dar ima akt.P04-3-Leg. 6m1 n/20 KBr lml akt.P04-3-Leg. Es ist darauf za achten, daes die KBr-Lbsung immer vor der aktiven Phosphatltisung vagegeben wird! Man stelle die Ergebniese in Form von iibersichtlichen Ta- bellen zasammen! -190 Versuch C-17: Austauschreaktionen 1. Aufgabenstellung: 1.1. Es soil der Jodaustausch zwischen C2H5J and NaJ in abs. Alkohol zeitlich verfolgt werden. Man berechne die konstante k und prti.fe, wie weit k temperatur- und konzentrationsabbangig 1st. 1.2. Der X32-Austausch zwischen PO4-3- and P2-4 0--4-Ionen soil bei Siedetemperatur and verschiedenen pH-Wer- ten der LOsungen (pH 5,5 and 12) ermittelt werden. Der Austausch 1st aaf Grand der Messergebnisse in % anzageben. 1.3. Man untersuche, ob zwischen Co+2-Ionenund komplex gebundenem Kobalt [Co(11H3)6] 013 Austausch er- folgt. 1.4. Frisch gefUlltes AgJ tauscht mit J131-Ionen der Lb- sung aus. Es soil der Austausch in Abhangigkeit von der Temperatur and der Zeit bestimmt werden. 1.5. Pestes CuJ taascht ebenfalls mit J131-Ionen einer wiissrigen Ltosung aus. Man pride die Austauschge- schwindigkeit bei Raum- and Siedetemperatur. 2. Literatar: (88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95) 3. Zubehdr: 3.1. Jodaustausch zwischen 02 H5 J and NaJ (homogen) - 12 g NaJ (fest) aktive NaJ-Losung abs. Alkohol Athyljodid (frisch destilliert) 96 'tiger Alkohol 2 Scheidetrichter (150 ml) 3 Erlenmeyerkolben 5 Becherglaser (50 ml) Declassified in Part- Sanitized Cop Approved for Release ? 50-Yr2013/09/12.CIA-RDP81-01043R002300240007-q 191 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 .1 111,1, 1 1 ; tIt 2 Schliffkolben NS 14 (50 ml) 2 Rackflussktihler NS 14 3 Pipetten (10 ml) 1 Thermostat 1 Pipette 25 ml 1 kompl. Messanordnung 3.2. Phosphoraustausch zwischen Ortho- und Pyrophosphor- stiure (homogen) 1/100 n H3PO4-Visung 1/100 n H4P207-Losung Pufferlosang (3,5 Mol Natriumacetat 1,5 Mol Essigsaure/1) Kadmiummitratldsung - aktive 113P32 04-Losung (1 m1r.4 105 Imp./min) verd. NaOH verd. Ammoniak CaC12-Ltisung pH-Papier 5 Bechergldser (100 ml) 2 Bechergldser (400 ml) 1 Pipette (1 ml) 1 Pipette (5 ml) 2 Pipetten (10 ml) 1 Witt'scher Topf 1 Fritte mit Zubehtir Filtrierpapier V2A-Schieber Prenaband Al-MeBschalchen 1 Bunsenbrenner 1 kompl. Messanordnang 3.3. Austauschversuch mit Kobalt-60 (homogen) Eco(NH4)6] C13-lbsung (inaktiv) CoC12-Losung (radioaktiv markiert) 192 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 1 T1(NO3)3-LOsung verd. HC1 2 Bechergldser (15 ml) 1 kompl. Filtriereinrichtung 2 Pipetten (1 ml) Filter V2A-Schieber Prenaband Al-MeBschdlchen 1 kompl. Messanordnung 3.4. Jodaustausch AgJ/NaJ (heterogen) AgNO3-Ltisung NaJ-Lijeung (inaktiv) NaJ-LOsung (aktiv) verd. HNO3 3 Bechergldser (50 ml) 3 Bechergldser (100 ml) 1 kompl. Filtriereinrichtung V2A-Schieber GlasstEbe Prenaband 1 Kochplatte Al-MeBschdlchen 1 kompl. Messanordnung 3.5. Jodaustausch CuJ/NaJ (heterogen) AgNO3-Ltisung CuJ (inaktiv) verd. HNO3 NaJ-LOsung (aktiv) 2 Bechergldser (25 ml) 1 kompl. Filtriereinrichtung 2 Bechergldser (200 ml) V2A-Schieber Filter ??? 193 50-Yr 2013/09/12 ? CIA RDP81 01041Rnn9 nn9Ann 7 0 .10 Declassified in Part - Sanitized Copy Ap roved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Prenaband 1 kompl. Messanordnung 4. EinfUhrung: Wdhrend nach den allgemeinen Arbeitsmethoden keine Unter- scheidung zwischen Atomen (MolekUlen) em n und desselben Elementes - wenn sie im gleichen chemischen Zustand vorlie- gen - moglich let, gelingt dies mit Hilfe radioaktiver Nu- klide. So 1st man unter Anwendung von Radionukliden in der 'sage, bestimmte Austauschreaktionen zwischen gleichartigen Atomen (MolekUlen) quantitativ za verfolgen. Unter einer Austauschreaktion versteht man einen chemischen Vorgang, in dem die Atome eines bestimmten Elementes zwi- schen zwei oder mehreren chemischen Verbindungen desselben Elementes austauschen. Ale Beispiel sei der von HEVESY schon 1920 anter Verwendung von ThB(Pb212) untersuchte Bleiaustausch zwischen Pb(NO3)2 arid PbC12 in wdssriger L?- sung genannt. Man unterscheidet zwei Hauptgruppen von Aus- tauschvorgdngen: a) homogene Austauschreaktionen (z. B. Austausch ir einer Phase) b) heterogene Austauschreaktionen (z. B. Austausch zwischen verschiedenen Phasen (flUssig/fest)). Ein homogener Isotouenaustausch kann nach der allgemeinen Gleichung erfolgen: AC + BC* 4i==t AC + BC. Dabei 1st Cr em n radioaktives Atom von C. Man hat festge- stellt, dass die Austauschreaktionen einem Exponentialge- setz gehorchen. Bezeichnet man die Konzentrationen (Mol/liter (AC) +(ACr) = a; (BC) + (BC*) = b; (Ac*) = x and (BC) = y, so kann nach der folgenden Beziehung die Austauschkonstante R berechnet werden: 194 p. ab Rt = - 717.7.?E In (1 - X ) Xpo R = Menge der zwischen A and B ausgetauschten Atome C (Mo1/1.sec) = Zeit des Austausches a = Konzentration von C (aktive plus inaktive) in der A-Form (Mol/1) b = Konzentration von C (aktive plus inaktive) in der 13-Form (Mol/1) = Konzentration ddr radioaktiven Ck in der A-Form zar Zeit t = Konzentration der radioaktiven C;1c in der A-Form co nach sehr langer Zeit Die Austauschreaktion 1st dann vollstUndig, wenn die Akti- vitdten von AC* and BC* gleidh sind. Die Zeit, in der die Hdlfte des Austausches vor sich geht, nennt man die Halbwertzeit des Ionenaustausches (t1/2). Sind die Konzen- trationen a and b bekannt, and werden x and xo. experimen- tell bestimmt, so ldsst sich R ausrechnen. Besonders ein- fach gestaltet sich die Berechnung, wenn man [1 - (./.00) 3 auf halblogarithmischem Papier gegen t auftrdgt. Aus der erhaltenen Geraden ldsst sich die Halbwertzeit (t112) der Austauschreaktion graphisch ermitteln. Dann let x/ x0,= 0,5, and man kann eine vereinfachte Beziehung anwenden: ab R = IFT-7 ? 0.693 ? t / 2 Erfolgt der Austausch nach einer bimolekularen Reaktion, so let ab 0,693 R = k (a b) - . npriassifipci in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 t1/2 195 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 1:?;! k - 0,693 (a+b) t1/2 0,693 bzw. ? t1/2 = k (a b) k jet eine Konstante und jet mm Falle einer bimolekularen Reaktion konzentrationsunabhdngig. FUr heterogene Austauschreaktionen let das Exponentialge- Betz nicht ohne weiteres anzuwenden, da der Austausch von verschiedenen weiteren Faktoren wie Rekristallisation, Selbstdiffusion usw. abhangt. (Ndheres 1st aus der Spezial- literatur zu entnehmen.) 5. Arbeitsanleitung: 5.1. Bestimmung des Jodaustausches zwischen 02H5J und NaJ (homogen) Zu einer konzentrierten Lowing von 12 g Natriumjodid wird trdgerfreies NaJ131 (etwa 2 . 105 Imp./Min) gegeben. Man mischt gut durch und stellt darch restloses Eindampfen die- ser LOsung markiertes NaJ in wasserfreier Form her. 60 g frisch destilliertes Athyljodid werden zusammen mit 8 g des Natriumjodids in 200 ml absolutem Alkohol gelost. 25 ml dieser LOsung gibt man in einen Jenaer-Glas-Kolben und kocht 30 min am RUckfluss. Unter diesen Bedingungen wird restloser Austausch der Jodatome erreicht. (Juts dieser Aus- tauschreaktion wird x? ermittelt!!) Den Rest der LOsung teilt man in zwei gleichgrosse FlUssigkeitsmengen. Einen Tell lasst man bei Zimmertemperatur stehen, wdhrend der andere in einem Thermostaten auf 400 C erwarmt wird. In Abstanden von je 15 min werden beiden Losungen je 10 ml entnommen. Jede dieser Proben (10 ml) soll dann in einem Scheidetrichter mit 100 ml dest. Wasser gut durchgeschUt- telt und das Athyljodid (untere Schicht) abgetrennt wer- den. Mit 96 Sigem Alkohol wird das abgetrennte 02H5J ge- 196 lost (Gesamtvolumen 15 ml) und in einem FlUssigkeitszahl- rohr our Messung gebracht. Die Austauschreaktionen sollen auf diese Weise 2 Standen (8 Proben je Litisung) lang ver- folgt werden. Der am RUckfluss behandelten (25 ml) Probe werden nach dem Erkalten ebenfalls 10 ml entnommen. Sie werden wie oben be- handelt und zur Messung gebracht. (Zdhlrate fUr x00, .) Nachdem die Zahlraten der einzelnen Proben ermittelt Bind, rechnet man [1 -x aas und trdgt die Werte auf halblo- .. garithmischem Papier (1 Potenz) gegen die Zeit t (min) mil'. Die Konzentrationen x und x.. kiinnen darch die Zdhlraten ersetzt werden. (Die Zdblraten sind den J131-Konzentratio- nen proportional.) Aus den erhaltenen Geraden wird t1/2 graphisch ermittelt; die Werte fur k werden berechnet nach: k 0 693 - (a. b) t1/2 In welcher Weise jet k temperaturabhdngig? Bei einer bimolekularen Reaktion is k konzentrationsunab- hangig. Man prUfe, ob der Austausch nach 02H5J + NaJ*---4 C2 H5 JN + NaJ t--- bimolekular verlduft. Hier= fahre man eine weitere Ver- suchsreihe mit anderen NaJ- und C2H5J-Konzentrationen bei 40? C durch. Es werden 4 g NaJ und 40 g C2H5J in 100 ml abs. Alkohol gelUst und, nachdem 25 ml zur Behandlung am Rackflass ent- nammen sind, der Austauschvorgang bei 400 C genaa wie oben (Probenentnahme In Abstanden von 15 min) Uber 2 Stan- den verfolgt. xa, wird hier ebenfalls as der 30 min ge- kochten LOsung bestimmt. Nachdem ti/2 graphisch ermittelt 1st, sollten sich dieselben k-Werte wie oben (400 C LOsung) errechnen lassen! (Infolge des nicht ganz idealen Verbal- Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 197 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 tens der Losungen schwankt k etwas!!) Der Nullwert des Fllissigkeitszdhlrohres 1st nach jeder Messung zu priifen!! Die wdssrigen Bowie organischen Rlickstdnde sind getrennt zu sammeln! 5.2. Austausch zwischen PO -3- und P207-4-Ionen in Abhdn- glgkeit vom pH-Wert (homogen) In drei Bechergidser (100 ml) werden je 20 ml Ortho-, 10 ml Pyro- und 1 ml aktive Orthophosphorsdureldsung gegeben. Man stellt nun die einzelnen Ldsungen auf verschiedene pH-Werte (1. Ldsang pH 3; 2. Ldsang pH ;? Losung pH 12) em. Die LOsungen werden erwdrmt und 30 min lang bei 100? C gehal- ten. Nach dem Erkalten gibt man zu jeder Probe 5 ml der Es- sigsdure + Natriumacetat-Pufferldsung und fdllt die Pyro- phosphorsdure darch tropfenweise Zug,abe einer Kadmiumni- tratlOsung ala schwerldsliches Cd-Salz as. Es wird fil- triert und die Orthophosphorsdure mit CaC12-Ldsung und ver- dUnntem Ammoniak aasgefdllt. Die Niederschldge werden mit dest. Wasser gewaschen, getrocknet, mit Prenaband auf V2A- Schieber geklebt und die Zdhlraten ermittelt. 5.3. Austausch zwischen Co+ -Ionen und komplex gebundenem Kobalt (homogen) 1 ml Kobalthexamintrichlorid-Ldsung und 1 ml einer radioak- tiv markierten 00012-Losung lasst man in einem Becherglas 2 Standen bei Zimmertemp. stehen. lurch tropfenweise Zuga- be einer Tl(NO3)3-Ldsung wird das [Co(NH3)61 Cl ale [Co(NH3)61 T1C16 ausgefdllt. Man filtriert, wdscht mit verd. H01 und bringt den Niederschlag zur Messung. Zum Ver- gleich wird 1 ml der CoC12-Ldsang in einem Al-MeBschdlchen eingedampft und der Riickstand gemessen. (100 % der Aktivi- tdt.) Wieviel % des Kobalts haen in dieser Zeit ausge- tauscht? RUckstande sammeln!! 198 5.4. Jodaustausch zwischen festem AgJ und Jodionen einer LOsung (heterogen) 1 g NaJ (bzw. KJ) wird in 50 ml dest. Wasser genet. Man sduert mit verd. HNO3 an und fdllt das Jod durch tropfen- weise Zugabe von verd. AgNO3-Ldsung ala AgJ aus. (Em n Ag- Ionen-Oberschuss istlOglichst zu vermeiden.) Der Nieder- schlag wird abfiltriert, mit verd. HNO3 und dest. Wasser gewaschen. Je 1/3 des AgJ bringt man neben 9 ml Wasser und 1 ml aktiver NaJ-Ldsung in je em n 100 ml Becherglas. Mit Glasstdben wird gut geriihrt, so dass das Silberjodid in fein verteilter Form vorliegt. Wdhrend eines der drei Be- chergIdser etwa 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehen bleibt, werden die beiden anderen Losungen zam Sieden er- hitzt. Nach 15 bzw. 30 min Siedezeit trennt man &arch Fil- trieren die AgJ-Anteile ab. Es wird mit HNO3-haltigem Was- ser gewaschen. Die Niederschldge werden unter einem Glok- kenzdhlrohr gemessen. Die Filtrate sduert man mit verd. HNO3 an und fdllt das J- mit AgNO3-LOsung aus. Die Nieder- schldge werden wie oben filtriert, gewaschen, auf V2A- Schieber geklebt und zur Messung gebracht. Man gebe den Jodaustausch in % bezogen auf eine bestimmte Zeit und Temperatur an. 5.5. Jodaustausch zwischen CuJ und J--Ionen (heterogen) In zwei Bechergldser werden je 0,5 g CuJ, 1 ml einer radio- aktiv markierten NaJ-Ldsung und 9 ml Wasser gegeben. Ein Becherglas ldsst man bei Zimmertemperatur stehen, Aihrend das andere auf Siedetemperatur (100? C) zu bringen ist. Nach 30 min Austauschzeit wird filtriert, gewaschen and getrocknet. Man klebt die CuJ-Proben auf V2A-Schieber und ernittelt die Zdhlraten. Aus den Filtraten Mit man das Jod ala AgJ aus, filtriert, trocknet und bestimmt die Zdhl- raten wie oben. Die Austauschgeschwindigkeit 1st bei Halm- und Siedetempe- ratur anzugeben. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 199 9 tiCt- Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Versuche C?X: Zur Zeit in Vorbereitung befindliche Versuche (Siehe Bemerkung zu P?X) a) Abtrennung von Radioelementen durch Destillation Radiopapierchromatographie Reaktionskinetik 200 Literaturverzeichnis 1. V. Kment und A. Kuhn, Das GEIGER?MULLER?Zahlrohr, Leipzig 1953 2. E. Funfer und H. Neuert, Zahlrohre und Szintilla? tionszdhler, Karlsruhe 1954 3. W. Riezler, Einfiihrung in die Kernphysik, 5. Alin., MUnchen 1953 4. B. Baule, Die Mathematik des Naturforschers und Ingenieurs, Bd. II, Leipzig 1948 5. 0. Riedel, Nucleonics 12, 64, 1954 6. W. Herrmann und R. Renker, z. Zt. 1. Druck 7. C. F. Weiss, Radioaktive Standardpraparate, Berlin 1956 8. H. Schwiegk, Kiinstliche radioaktive Isotope in Thy? Biologie, Diagnostik und Therapie, Gottingen 1952 9. B. Rajewsky, Strahlendosis und Strahlenwirkung, Stuttgart 1956 10. J. Effert und H. Gajewski, Einflihrung in die techni? sche ROntgenphotographie, Leipzig 1945 11. W. Winter, Radiumdosimetrie, Wien 1941 12. J. M. A. Denlhan, Atomic Energy, London 1953 13. E. Bleuler and G. J. Goldsmith, Experimental Nucleonics, New York 1952 14. K. E. Zimen, Angewandte Radioaktivitat, Gottingen 1952 15. E. Broda und Th. Schtinfeld, Die technischen Anwendun? gen der Radioaktivitat, Berlin/MUnchen 1956 16. F. Wachsmann, Die radioaktiven Isotope, MUnchen 1954 17. B. P. Burtt, Nucleonics 28, 1949 18. J. L. Putman, Brit. J. Radiology 23, 46, 1950 19. H. H. Seliger and A. Schwebel, Nucleonics 12, 54, 1954 20. H. Maier?Leibnitz, Physik. Z. 43, 333, 1942 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/09/12 ? CIA RDP81 0104:11RnnTInn9Annn7 a 201 rz,q, ..?- Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 21. F. G. Houternans, L. Meyer-SchUtzmeister und D. H. Vincent, Z. Physik 134, 1, 1952 22. M. Leistner, Z. Physik 141, 463, 1955 23. F. Hecht und M. K. Zacherl, Handbuch der Mikrochemi- schen Methoden, Bd. II, Wien 1955 24. W. Hanle, Der Szintillationszdhler, Naturwiss. 2E, 176, 1951 25. I. B. Birks, Scintillation Counters, London 1954 26. S. C. Curran, Luminescence and the Scintillation Counters, London 1953 27. W. Y. Chang and S. Rosenblum, Phys. Rev. E, 222, 1945 28. S. C. Curran and I. D. Craggs, Counting Tubes, London 1949 29. F. Kohlrausch, Praktische Physik, Bd. II, Leipzig 1955 30. G. Hertz, Grundlagen und Arbeitsmethoden der Kernphy- sik, Berlin 1957 31. J. W. Hensley, J. of the Am. Cer. Soc. 34, 188, 1951 32. B. A. Rubin, Science 110, 425, 1949 33. K. Horvitz, Z. Physik 15, 371, 1923 34. K. Horvitz und F. Paneth, S. B. Wien Akad. 1819, 1914 Wiss. 123, 35. J. W. Hensley u. a. Ind. Eng. Chem. 1949, S. 1415 36. T. Ishimori, Bull, of the Chem. Soc. of Japan, Heft 336, 1953 37. G. Spacu und A. Pope, Z. Anal. Chem. 120, 322, 1940 38. Y. Murakami, Bull, of the Chem. Soc. of Japan 22, 206, 1949 39. H. Mouren, P. Chovin und R. Dantel, Chem. Abstr. 40, 1752, 1946 Compt. rend. n'9, 127, 1944 40. M. B. Neimann, W. B. Miller und Fedossojewa, Daklady Akad. Nauk SSSR 75, 719, 1950 41. F. Paneth und S. B. Hevesy, Wien Akad. Wiss. 122, 1001, 1913 202 6, 42. O. Erbacher und B. Nikitin, Z. Phys. Chem. 48, 409, 1935 43. B. N. Cacciapuoti und F. Perla, Atti accad. Lincei (Rend.) Classe sci. fis. mat. nat. 28, 385, 1938 44. R. Raka and J. E. Willard, J. Phys. Coll. Chem. 21, 351, 3.949 45. M. Ishibashi, J. Chem. Soc, of Japan 22., 1070, 1934 46. K. Scheel, Angew. Chem. 66, 102, 1954 47. O. Gubelin und K. Stammbach, Helv. Chim. Acta 1245, 1951 48. T. Schofield und E. Broda, Atompraxis Heft 3, 17, 1957 49. Cook and Duncan, Modern Radiochemical Practice, Oxford 3.952 50. M. Calvin, C. Heidelberger, J. Reid, B. Tolbert and P. Yankwich, Isotopic Carbon, .New York 1949 51. A. Grosse, gi II Ber. 61, 233, 1928 Nature 120, 621, 1927 NaturwiWg: 15, 766, 1927 52. R, Thompson, MDDC - 1770 (Abstracts of Reclamified Documents .20 Nr. 6, 1948 Abstracts, Chicago meeting A. C. S. April, 1948 53. H. Remy, Lehrbuch der anorganischen Chemie, Bd. Leipzig 1950 54. D. Dyrssen, Svensk. Kern. Tidskr. 62, 153, 1950 55. W. Crookes, Proc. Roy. Soc. London 66, 4093 1900 56. T. Goldlewski, Phil. Mag. ig, 45, 1905 57. T. Vestermark, Svensk. Kern. Tidskr. 1950 58. E. Glfickauf, H. Mc Kay and A. R. Mathieson, Trans. Faraday Soc. il, 437, 1951 59. A. C. Wahl and N. A. Bonner, Radioactivity Applied to Chemistry, New York 1951 60. NNES Radiochemical Studies, Fission Products Bd. 1 - 3 61. E. u. M. Lederer, Chromatography, Amsterdam 1957 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 203 a, :it Je; 0.1:1 1?1, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 62. 0. Samuelson, Ion-Exchangers in Analytical Chemistry New York 1953 J. Am. Chem. Soc. 69, 2769, 1947 63. G:riessbach, Chem. Ing. Techn. 1955, S. 569 64. R. inInin, Ind. Eng. Chem. 1951, S. 102 65. Meinke, Analyt. Chemistry Z1, 778, 1953 66. H. Otte, Microchemica Acta 1, 27, 1956 67. W. Herr, Angew. Chet. 64, 679, 1952 68. Szilard and Chalmers, Nature 134, 462, 1934 69. Edwards and Davies, Nucleonics 2, 44, 1948 70. H. SUss, Z. phys. Chem. B 45, 297 u. 312, 1940 71. W. F. Libby, Am. Chem. Soc. 62, 1930, 1940 11 ii H 1 Ii 2523, 1947 72. G. Friedlander and J. W. Kennedy, Introduction to Radiochemistry, New York 1949 73. J. E. Willard, J. Am. Chem. Soc. 62, 256, 1940 , 3161, 1940 74. Hanwill, J. Chem. Phys. 17, 215, 1949 75. E. Cooper, Phys. Rev. 61, 1, 1942 76. E. Segr6, R. Halford and G. Seaborg, Phys. Rev. 52 321, 1939 77. M. I. Korsunski, Isomerie der Atomkerne, Berlin 1957 78. E. Kamen and Reiner, Arch. Biochemistry la, 273, 1947 79. E. Kamen, Radioactive Tracers in Biology, New York 1951 80. G. Hevesy and Ri Hobbie, Z. analyt. Chemie 21, 1, 1932 81. Beyond and Fischer, Analyt. Chim. Acta 21., 538, 1953 82. A. J. Freeman and D. N. Helme, Analyt. Chemistry 2g, 932, 1950 83. Houben-Weyl, Methoden der org. Chemie Bd. 3/1, 784, Stuttgart 1955 84. L. Imre, Z. phys. Chem. A 153, 127 and 262, 1931 H n n n it it 204 85. K. Fajans und T. Erdey-Gruz, Z. phys. Chem. A 158, 97, 1932 86. 0. Hahn and L. Imre, Z. phys. Chem. A 144, 161, 1929 nii Aug. Chem. 871, 1930 ? n 0. Erbacher and N. Feichtinger, Ber. 22, 2014, 1926 87. A. Lottermoser, J. prakt. Chem. 22., 39, 1905 88. H. Mc Kay, J. Am. Chem. Soc. 702, 1943 89. R. Duffield and M. Calvin, J. Am. Chem. Soc. .61, 557, 1946 90. R. Betts, Can. J. Research. 91. J. Wilson and R. Dickinson, 1358, 1937 92. D. Hull, C. Shiflett and S. Lind, J. Am. Soc. 2a, 1822, 1936 93. E. Gleditsch and E. Rona, Arch. Math. Na-turvidenskab 'lip 53, 1941 94. A. Polessitsky, Comp. rend. acad. sci. MISS 24, 540, 1939 and 22, 441, 1940 D. Hall, J. Am. Chem. Soc. .61, 1269, 1941 26 B, 702, 1948 J. Am Chem. Soc. NJ 95. npelassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 205 lc 11, v 1- Un en. ZW = Zahlwerkablesung ill (A am Anfang und E am Ende einer Messung) !'D rl Diff. = Differenz der ZW-Ablesungen t,.. US = Einze1impu1se, die im Untersetzer stecken m . Impulszahl . (Diff. x 64) + US Declassified in Part - Sanitized Co.y Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12: CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Anhang Tabelle 1: Muster einer Messtabelle+) 64-fach-Untersetzer; UA = 1234 V; zo = 180 Imp./Min Nr. (min) A ZW Diff. US in 1 2 3 4 2 2 ? 410 442 441 475 31 33 54 26 2038 2138 1019 1069 +) Die Messtabelle 1st je nach Aufgabenstellung zu erwei- tern bzw. abzuandern; der Nullwert zo 1st Wahrend einer Messreihe mehrfach zu kontrollieren. , .j ? ? 4:?`. f 40:?-s 206 Tabelle 2: Rechentafel fur 64-fach-Untersetzer 64 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 28 2 25 32 448 5 2 57 0 44 5 65 129 193 257 321 385 449 513 577 28 1' 65' 129' 193' 257' 321' 385 449' 513' 577' 92 4 5 4 5 3 67 131 195 259 323 387 451 515 579 20 6 3' 67' 131' 195' 259' 323' 387' 451' 515' 579' 84 3 9 2.1 4 3:: 45 5 ? 80 8 5 69 133 197 261 325 389 453 517 581 12 ' 69' 133' 197' 261' 325' 389' 453' 517' 581' 76 390 454 5 8 40 9 55 59 5 12 7' 71' 135' 199' 263' 327' 391' 455' 13 8 72 136 200 264 328 392 456 4 72 3 00 2.4 32 39 45 15 9' 73' 137' 201' 265' 329' 393' 457' 16 10 74 138 202 266 330 394 458 17 10 74 158' 202' 26t' 330 394 458 18 11' 75' 139' 203' 267' 331' 395' 459' 19 12 76 140 204 268 332 396 460 20 -12 76 140' 204' 268' 332 396 460 21 13 77 141 205 269 333 397 461 22 14 78 142 206 270 334 398 462 23 14' 78' 142' 206' 270' 334' 398' 462' 24 15 79 143 207 271 335 399 463 25 16 80 144 208 272 336 400 464 26 16' 80' 144' 208' 272' 336' 400' 464' 27 17 81 145 209 273 337 401 465 28 17' 81' 145' 209' 273' 337' 401' 465' 29 18' 82' 146' 210' 274' 338' 402' 466' 0 19 83 147 211 275 339 403 467 31 19' 83' 147' 211' 275' 339 403' 467" 32 20 84 148 212 276 340 404 468 33 21 85 149 213 277 341 405 469 4 21' 85' 149' 213' 277 341 405' 469- 35 22 86 150 214 278 342 406 470 36 23 87 1 1 215 279 343 407 471 3 2 ? 45 4 38 24 88 152 216 280 344 408 472 39 24' 88' 152' 216' 280' 344' 408' 472' TO 25' 611)" 153' 217 281 345' 409- 473 41 26- 90 15421S 282 346 410 474 42 26' 90' 154' 218' 282' 346' 410' 474' 43 27' 91' 155' 219' 283' 347' 411' 475' 44 -28F---92r--11.5-6---274-6--2-84 348 412 476 45 28' 92' 156' 220' 284' 348' 412' 476' 46 29 93 157 221 285 349 413 477 3 94 2 28 ,5 4 4 47 48 30' 94' 158' 222' 286' 350' 414' 478' 49 31 95 159 223 287 351 415 479 519' 583' 520 584 5 ? 584 521' 585' 60 522 586 24 522 586 88 523' 587' 52 524 588 16 524 588' -80 525 589 44 526 590 08 526' 590' 72 527 591 36 528 592 00 528' 592' 64 529 593 28 529' 593' 92 530' 594' 56 531 595 20 531' 595' 83 532 596 48 533 597 12 533' 597 76 534 598 40 535 599 04 68 32 3 536 600 32 600' 536' 537' 538 538' 539' 540 604 540' 604' 541 605 54 542' 606' 543 607 96 601' 60 602 24-- 602' 88 603' 52 s 16 80 44 11; 72 36 207 Declassified in Part - Sanitized Co.y Approved for Release ? 50 -Yr 201 . -RD - Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 it ? 9 ? ? I 224 38 35 4 4 : : 52 33 97 161 225 289 53 33 97' 161' 225' 289' 4 I: 9 55 35 99 163 227 291 56 35' 99' 163' 227' 291' ? ? ? ? 411 ? 4 : I J: ? 4 .41: is 5 353 417 481 545 609 28 353' 417' 481' 545' 609' 2 35 4 54 355 419 483 547 611 20 355' 419' 483' 547 611' 611' 84 . 9 ? ? 57 36 100 164 228 292 356 420 484 548 612 48 58 37 101 165 229 293 357 421 485 549 613 12 59 37' 101' 165' 229' 293' 357' 421' 485' 549' 613' 76 60 38 102 166 230 294 358 422 486 550 614 40 61 39 103 167 231 295 359 423 487 551 615 04 62 39' 103' 167' 231' 295' 359' 423' 487' 551' 615' 68 63 40 104 168 232 296 360 424 488 552 616 32 64 40 104 168 232 296 360' 424 488' 552' 616' 96 65 41' 105' 169' 233' 297' 361' 425' 489' 553' 617' 60 66 42 106 170 234 298 362 426 490 554 618 24 67 42' 106' 170 234 298 362 426 490 554 618 88 68 43' 107' 171' 235' 299' 363' 427' 491' 555' 619' 52 69 44 108 172 236 300 364 428 492 556 620 16 70 44' 108' 172' 236" 300' 364' 428 492 556 620 80 71 45 109 173 237 301 365 429 493 557 621 44 72 46 110 174 238 302 366 430 494 558 622 08 73 46' 110' 174' 238' 302' 366' 430' 494' 558' 622' 72 74 47 111 175 239 303 367 431 495 559 623 36 75 48 112 176 240 304 368 432 496 560 624 00 76 48' 112' 176' 240' 304' 368' 432' 496' 560' 624' 6 77 49 113 177 241 305 369 433 497 561 625 2 78 49' 113' 177' 241' 305' 369' 433' 497' 561' 625' 92 79 50' 114' 178' 242' 306' 370' 434' 498' 562' 626' 6 'O 51 115 179 243 307 371 435 499 563 627 20 81 51' 115 179 243 307' 371' 435' 499 563 627 84 82 52 116 180 244 308 372 436 500 564 628 48 83 53 117 181 245 309 373 437 501 565 629 12 84 53' 117' 181' 245' 309 373 437' 501' 565 629 76 85 54 118 182 246 310 374 438 502 566 630 40 86 55 119 183 247 311 375 439 503 567 631 04 87 55' 119 18 247' 311' 315'439 503' 567' 631' 68 88 56 120 184 248 312 376 440 504 568 632 32 89 56' 120' 184' 248' 312' 376' 440' 504' 568' 632' 96 90 57 121 185 249 313 377' 441 505 569' 633' 60 91 58 122 186 250 314 378 442 506 570 634 24 92 58' 122' 186' 250' 314' 378' 442' 506' 570' 634' 88 93 59' 12' 187' 251' 315' 379' 443' 507' 571' 635' 52 94 60 124 188 252 316 380 444 508 572 636 16 95 60' 124' 188' 252' 316' 380' 444' 508' 572' 636' 80 96 61 125 189 253 317 381 445 509 573 637 44 97 62 126 190 254 318 382 446 510 574 638 08 98 62' 126' 190' 254' 318' 382' 446' 510' 574' 638' 72 99 63 127 191 255 319 383 447 511 575 639 36 100 64 128 192 256 320 384 448 512 576 640 Oo 64 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 208 Tabelle 3. Abschirmdicken in cm Dix eine spezifische Dosis- leistung von 50 mr pro Tag bei -Strahlu.ng (1'-Quant pro Zerfallsakt.) (Hach GAMERTSFELDER, umgerechnet v. L.MEYER-SCHUTZMPISTER.f) r-Energie in MeV 0,5 0,8 1,0 1,5 2 2,5 3,0 a) Aktivitdt Erforderliche Bleidicke 10 20 50 100 200 500 1 2 5 10 mC - 0,44 mC - 0,02 m0 + 0,50 me + 0,91 me + 1,33 mC + 1,86 C + 2,27 C + 2,69 C + 3,22 C + 3,63 - 0,33 - 0,14 + 0,37 + 0,77 + 1,28 + 1,95 + 1,97 + 2,85 + 2,67 + 3,76 + 3,57 + 4,94 + 4,27 + 5,84 + 4,97 + 6,75 + 5,87 + 7,94 + 6,57 + 8,84 in cm bei 1 m Laftabstand + 0,33 + 1,44 + 2,97 + 4,11 + 5,22 + 6,75 + 7,87 + 8,98 +10,52 +11,67 + 0,76 + 2,12 + 3,92 + 5,27 + 6,63 + 8,43 + 9,78 +11,14 +12,94 +14,31 + 1,06 + 1,36 + 2,50 + 2,83 + 4,41 + 4,79 + 5,84 + 6,26 + 7,28 + 7,73 + 9,19 + 9,69 +10,63 +11,16 +12,07 +12,63 +13,98 +14,59 +15,43 +16,08 b) Abstand 20 cm + 1,90 + 3,22 50 cm + 0,83 + 1,39 1 in 0,00 0,00 2m -0,83 -1,39 5 in - 1,90 - 3,22 10 in - 2,71 - 4,60 + 4,19 + 1,83 0,00 - 1,83 - 4,19 - 5,98 + 5,28 + 2,32 0,00 - 2,32 - 5,28 - 7,55 + 6,31 + 2,76 0,00 - 2,76 - 6,31 - 9,02 + 6,70 + 6,86 + 2,93 + 3,00 0,00 0,00 - 2,93 - 3,00 - 6,70 - 6,86 - 9,57 - 9,80 c) Tdgliche Arbeitszeit 1 Std.- 1,22 2 Std.- 0,81 4 Std.- 0,41 8 Std. 0,00 24 Std.+ 0,65 - 2,08 - 1,37 - 0,69 0,00 + 1,10 - 2,69 - 1,79 - 0,90 0,00 + 1,43 - 3,40 - 2,26 - 1,14 0,00 + 1,81 - 4,06 - 2,70 - 1,35 0,00 + 2,15 mal mal mal mal mal - 4,31 - 4,41 - 2,87 - 2,94 - 1,44 - 1,47 0,00 0,00 + 2,29 + 2,34 mal mal d) Absorbermaterial Pb Fe All H20 1,00 1,00 2,68 2,11 7,71 5,43 17,80 12,50 1,00 1,75 5,13 11,15 1,00 1,51 4,70 9,93 1,00 1,53 4,25 10,00 1,00 1,00 1,53 1,53 4,81 5,22 11,20 12,35 1 oder Beton Werte fUr 0,2 and 6,0 MeV fehlen hier. Die Tabelle gilt streng nur f?r grossfldchige Schatmlinde bei engem StrahlenbUndel. 209 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release @ 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release ? 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9 ' Im DEUTSCHEN VER LAG DER WISSENSCHAFTEN sind bisher auf kernphysikalischem Gebiet folgende Mel erschtenen: ARDENNE. M. v. Tabellen der Elektronenphyslk, lonenphyslk und Ubennikroskople Band Ii Hauptgebiete XVI/614 S.. mit vielen Abb.. Lex 8?. Ln. DM 74.? Band U Randaebiete und Hilfsaebiete XII/617-1368 S., mit vielen Abb.. Lex 8?, Ln. . . . DM 92,? Das Buch bringt mit kurzem Kommentar die wichtigsten Formeln. Elementar- vortrAge, Methoden, Anordnungen, Ergebnisse. tethnisch physikalischen Daten und Stoffeigenschaften in Tabelienform. ARDENNE. M. v Tabellen zur angewandten Kernphyslk S.. mit vielen Abb., Lex 8?. Ln. DM 24,80 Die Zusammenstellunct beschrilnkt sich auf einige Schwerpunkte, wie Indika- torenmethoden mit radioaktiven Isotopen (Leitisotopen) und der zugeordneten Mefytechnik. Indikatorenmethode mit stabilen Isotopen und Reaktortechnik. KORSUNSKI, M. I Isomerie der Atomkerne vill/347 S.. 134 Abb., 34 Tabellen, Gr. 8?, Ln. DM 33,60 Aus dem Inhalt: Die Kern-Isomerie des Broms ? Methoden zum Nachweis der Isomerie und ihrer Indentifizierung ? Uber die Lebensdauer des metasta- bilen Zustandes ? Die Bestimmung der Ordnung der Multipolitlit eines iso- meren Uberganges ? Die Anregung metastabiler ZustAnde Isornerie und Schalenmodell. SCHPOLSKI, E W. Atomphyslk Tell I: XI/444 S.. 226 Abb., Gr 8?. Ln. . . . ..... DM 19.? Tell II: XI/638 S., 474 Abb., Gr. 8?, Ln. . . . ..... DM 42.40 Der erste Band enthAlt die experimentellen Grundlagen der Atomtheorie und der Quantenphysik und endet mit der Betrachtung der Welleneigenschaften der Materie. Im zweiten Band wird eine systematisthe Darlegung der Grundlagen der Quantenmechanik bei dem Aufbau der Elektronenhullen des Atoms gegeben. Ungefahr die HAlfte dieses Bandes ist den Atomkernen und den Betrachtungen Ober kosmische Strahlen gewidmet. WEISS, C. F. Radloaktive Standardpraparate 3. Auflage Eigenschaften, Herstellung und AktivitAtsbestimmung 232 S., 63 Abb.. Gr. 80, Ln. . . . ....... . DM 18,60 Diese Monographie gibt eine umfassende Anleitung fOr die praktische Arbeit mit radioaktiven Standardsubstanzen. Die versthiedenen radio-chemisthen Herstellungsmethoden der einzelnen aktiven Isotope warden ausffihrlich besprochen. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 50-Yr 2013/09/12 : CIA-RDP81-01043R002300240007-9