SSD-CHEF ZAISSER ABGESETZT

Document Type: 
Collection: 
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): 
CIA-RDP80S01540R002200230005-3
Release Decision: 
RIFPUB
Original Classification: 
K
Document Page Count: 
8
Document Creation Date: 
December 22, 2016
Document Release Date: 
May 24, 2012
Sequence Number: 
5
Case Number: 
Publication Date: 
July 25, 1953
Content Type: 
OPEN SOURCE
File: 
AttachmentSize
PDF icon CIA-RDP80S01540R002200230005-3.pdf3.03 MB
Body: 
sdiliel3lith auch node die aus- bedungene Zahl von Rindern herbeischaffte, wurden die Augen seiner Landsleute framer finsterer; und wilde Drohungen und Verwunschungen wurden laut uber diesen teueren Preis, von dem sie bisher node nithts gewulit hatten. Die Indianer auf der anderen Seite schauten bewundernd zu ? ihrem Hauptling auf, dem es gelungen war, mit- den WeiBen ein so gutes Geschaft zu machen. - Als die Sonne am Horizont auftauchte, schob Logan, der. von alledem vollig unberuhrt schien, Edward Wyatt vor und lieB ihn unter den kriti- sdhen Augen der Anwesenden seinen bedeutungsvollen Lauf beginnen. Nodi nie zuvor hatte ein WeiBer Oder ein Indianer einen Menschen so schnell gehen sehen wie Edward, der wie ein Pfeil auf dem von Carpenter ge- ebneten Pfad davonschoB, ohne aber dabei die Regel zu ver- letzen, daI3 nur gegangen, nicht aber gelaufen werden durfe. Wolf Cub, der ihn- ' zu folgen versuchte, muBte schon nach wenigen Minuten einen seiner Leute zur Ablosung rufen, und auch diesem und alien nadisten ging es wie ihrem Hauptling. ;,Du hast uns-betrogen", rief Wolf Cub, als er 'atemlos zu Logan zuriickkam. ?Dein Mann geht so sdinell, daB einer, der ihm folgen. will, laufen muB, und der Pfad, auf dem er geht, ist von allen Hindernissen ge- reinigt!" Logan lachte nur. ?Aber mein Mann geht, und davon, daB der Pfad nicht vorbereitet werden durfe, war in unserem Handel nicit die Rede,"' AIs Wyatt am Abend bei Sonnenuntergang wieder von seinem Rundgang" zurfickkam, hatte er mehr Land . fur die Kolonisten gewonnen, als these side jemals hatten traumen las- sen. Die Indianer aber padkltn milimutig ihre eingehandelten Habseligkeiten zusammen und zogen sick damit- in die dunk- len Welder zuriick. Wolf Cub aber kam zuvor node einmal zir Logan zuruck, der von seinen Leuten ob seines guten Handels stiirmjsch begluckwunscht und bejubelt wurde. ?Du hest mir eine gute Lehre gegeben", sagte er ernst. ?Wer anderen Fallen stellt, fangt sick selbst darin." Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230005-3 Die Tageswanderung eines Groschens Ich liege ruhig und gemutlich in einem dunklen - Portemon- naie. Auf einmal kommt eiae groBe Hand und legt mich un- sanft auf einen Tisch. Ici bin in einem Laden. Idi werde in einen Kasten getan, wo es von meinen Artgenossen wimmelt Als ith so im schonsten D6sen bin, werde ich wieder heraus- gerissen und vom Kaufmann auf den Ladentisdi gelegt. Eine alte, zitterige Hand er- greift mich und legt mich in ein abgegriffenes Portemonnaie. Nach einer Weile steht sie an einer gelben Stange, eine Haltestelle ist das, hab ich mal gehort. Sie nimmt midi wieder heraus, aber plotzlich finde ich mich im gegeniiberliegenden Rinnstein wieder. Die alte Frau sudit midi vergebens, denn sie hat sehr schwache Augen. Jetzt kommt ein Auto ganz dicht an midi heran, und ich lande mit einem Schwung auf den Burgersteig. Hier ist ja ein Betrieb! Sonst sehe itfi immer nur Hande, aber hier sind ja nur FiiBe. Jetzta be- kommt mein unsdiul iges' Haupt audh nosh einen' FuBtritt and jetzt noch einen. Die Men- schen tragen -die Nasen sehr hock, denn niemand sieht mich, um midi aufzuheben. Doc, jetzt endlich, ein alter Mann, der bestimmt die Augen immer auf der Erde hat. Er steckt midi in seine Manteltasche. Da ist es schen warm drin! Nadi den vielen FuBtritten kann idi Warme schon gebrauchen. Aber nur eine Wefle kann ich midi satz sdireiben soliten. Idi ausriihen. Der Mann geht in wurde in einen Federhalter go- ein Geschaft, da riedit es so steckt und in eine blaue Flussig- gut nach Kuchen. Er kauft keit getautht. Dann schrieb der etwas und benutzt mich dazu, Junge mit mir den Aufsatz in das Gekaufte zu bezahlen. Idi sein Heft. Aber denken Sie sick, wandere wieder in einen'dunk- da driickte doch dieser lunge len Kasten. Ith muB so uber midi so toll auf das Papier, daB mein Wanderleben nachden- meine Spitze abbrach. Er zog ? ken. Man wandert von einer , midi dann aus dem Federhalter Hand zur anderen. Man lernt and warf mich durch das offene viele Menschen kennen, aber Fenster auf die Gasse., Ja, und man bleibt nie lange. Aber ich bin doch zu etwas nutze, denn ich helfe den Menschen, ihr .Leben fristen. Sybille Burckhardt, 14 Jahre Eine Stahifeder erzahlt ?Tscha, wenn idi an meine Jugendzeit zurudkdenke, da sah es freilith anders aus',' meinte eine Stahlfeder, die in einer engen Gasse lag. ?Ach, erzah- len Sie 'mal", bat eine Konser- bendose. ?ich wurde in einer Schreibwarenfabrik hergestellt", erzahlte nun die Feder, ?und bald darauf an ein Schreib- warengesdiaft geliefert. Da lag ich - mit Hunderten meiner Schwestern und Briider in einer Kiste. Taglich horte Ich des Ladenglockchen klingen. Da trat eines Tages ein Junge in den Laden und verlangte eine Schreibfeder. Itii wurde emporgehoben und in eine Knabenhand gelegt, die side uber mir schlo6. In der Schule steckte mirk der lunge in sei- nen Federkasten, worin ich eine nette Gesellsthaft antraf. Nadi ein paar Tagen wurde idi'aus dem Federkasten herausgenom- men, denn der Lehrer befahl den Kindern, daB sie einen Auf- Tips f ihr Leseratten Stellt euch vor, eines Tages taucht ein Onkel auf, den ihr nie his dahin gesehen habt und dessen Beruf - Zauberer ist! Die Kinder Ecki und Hassi aus dem Buch ?Unser Zauberonkel Muck" hatten das Gluck, einen solthen Onkel zu besitzen, und ich habe sie beim Lesen des Budies immerfort heftig benei- det. Was konnte man side alles zaubern lassen! Hassi und Edki sahen'ihren Onkel leider fast nur auf der.Buhne zaubern, pri- vat tat er - es selten.. Und als dann der - kleine Hassi ver- schwunden war, konnte Onkel Muck ' ihn trotz aller Kunste nicht wieder herbeizaubern. Wenn Edki und sein Freund Dieter nicht gewesen waren, hatte man Hassi his heute nosh nicht gefunden. Das Huck vom Zauberonkel Muck hat Erika Mann geschrie- ben. Es ist sehr lustig und spannend, ich glaube, daB ihr es mit viel Freude lesen werdet. Erscrienen im Franz' Schneider. Verlag, Augsburg. Barbara PETZI - PELLE - PINGO so liege ich hier", schlo6 sie mit einem Seufzer. Am nathsten Tag kamen die Straflenfeger und fegten die Feder von der Gasse fort. Jurgen Hahn, 11Jahre Schildkroten Von Bruno Sch6nlank Eine Schildkr6te sein, this mar manchmol fein! Host du nicht leiJ3ig Vokabeln gebuffelt, -kommst du zu spat und roirst du geruf felt... Dein Bauch und dein Rucken tragt Panzer zum Gluck. Du zogst in die Kapsel dein Kopfthen zurudk,,, dazu den langen Hals, die Beine. ebenfalls - so roarest du hubsch ?in der Festung allein. Eine Sdiildkrbte sein und grog obendrein. In tropischer Sadsee iu tauchen und fischen, t mit schar f em Sthnabel die Beute ermisthen. Aus kostbarem Schildpatt miichs nach dir dein Kleid. Du roardest uralt und hottest Oiel Zeit. Fast dreihundert Jahr, und das ist dock klar, do braucht man nicht angstlidh um Stunden zu sein. Eine Sthildkrote sein - ach sag Lieber neinf Du bist, nicht ma! mannsggrog, dock stehn auf dem Rudken dir drei dicke Manner, sie shed dir mie Mucken. Du gehst dorh gemathlidi'mie sonst deinen Lauf, dish hielten niel starke Manner nicht auf Auf denRucken gemdlzt host aus du gestelzt! Wer mothte gern Suppe irn Suppentopf sein? ?Na, Roland,-ivie war's, ,Venn du mal die Hande Achtung, aufgepaBt! Ping' o, laB es nur njcht hin- ?Das ist aber eine herrlidie Torte! Ob die wohl . aus. den Tasdhennehmen wurdest?" fallen. Benjamin wartet scion mit dem Loffel." - das Prinzel3chen gebacken hat?" ILLUSTRI.ERTE R.OMANB EILAGfE . BERLIN SONNABEND, DEN 25. JULI 1953 ,,Die Unbesiegbaren...",sagte Vicky sinnend. Es ist ein sch6- ner Gedanke. Pauline, ist das nicht fast wie die Naditigallen in Pommereux2 Man sollte so was nie vergessen. Regen Bich alle die grofen Namen von Ply- mouth nicht auf, Cousin Lukas? Drake, Grenville, Frobisher, Hawkins..." ,,Raleigh nicht zu vergessen", lachelte Lukas. Er sah sie mit wathsendem Interesse an. Seit Jahren hatte er keine so an- regende Unterhaltung gehabt. ?Idi glaube, wir gehen wieder hinunter", ladhte Lukas. ,Es wird bald Zeit zum Mittag- essen." Aber plotzlich, nosh auf der 'Anhohe, gesthah das Malheur. Bibi; dem die Ersteigung des Turms keineswegs gefallen zu haben schien, sprang plotzlich .mit einem grofen Satz von Lous Arm und sauste erschrocken da- von, die Wiese hinunter. Zwei Hunde nahmen sofort die Ver- folgung auf, und im Nu war alles in Aufruhr. Lou brach in Tranen aus, Vicky und Pauline schrien: ,,Sie werden ihn totem" and alle drei. jagten ihm nach und forder- ten die Vorubergehenden auf, sich an der Verfolgung zu be- teiligen. Es war eine lange und ge- rausthvolIe Jagd. Lukas schien es, als waren Menschen plotz- lich aus dem Nichts aufgetaucht, und die meisten rannten, ohne eine Ahnung zu haben,.worum es ging. In letzter Minute, als die Hunde, zu denen inzwisrhen andere klaffende Koter gestofen waren, Bibi fast erreicht hatten, sprang ein kleiner Mann mit einem Bowlerhut hinzu und hielt das Kanindien wie eine Jagd- trophae an beiden Ohren hods, dab alles in schallendes Gelach- ter ausbrach. Lou nahm seinen Bibi mit einer Flirt von Danker= worten - auf Franzosisch, weil ihn sein Engliisdh in so aufregen- den Situationen viJllig im Stich lieB - wieder in Empfang,.und Vicky und Pauline erziihlten den zahlreidien Umstehenden mit .node tranenfeuchten Gesichtern Bibis Lebensgesdiithte. Sie hat- ten die ihrige nosh dazu erzahlt, wenn nicht Lukas alle drei ener- gischin das Auto zurudkbeordert hatte. ,,Wenn wir wieder einmal aus- fahren", erklarte er in einem Ton, der keinen Widersprudi duldete,?faBtihr das Kaninchen zu Hause." Die Aufregung hatte sie alle' erhitzt, und als Lukas !lire ROMAN VON SARA SEALE sdiuldbewuBten Gesithter sah, hielt er vor einer Konditorei und lud sie zu einem Eis ein. ?Aber Bibi bleibt im Wagen", verlangte er, worauf ihm im Char ein dematiges: ,Jawohl, Cousin Lukas" entgegenscholl. Nur Lou murmelte ganz leise etwas vor sich hin, daB Bibis Nerven erst retiht mitgenommen seien und ein Eis ihm ebenfalls guttun werde. Benimm dish, Lou", sagte Vicky streng. ?Wir sind Gaste von Cousin Lukas und haben uns ihm zu fogen." . ,,Sehr lobenswert", grinste Lu- kas. Als sie einen Tisch am Fen- ster gefunden hatten, meinte er aber: Wollt ihr nicht einfach Lukas'zu mir sagen? Bei dem Cousin komme ith mir direkt alt vor." ?Du bist aber nicht alt", wider- sprach Vicky uberzeugt. ?Wir waren alle uberrascht. Wir hat- ten geglaubt, du seiest ein Mann in mittleren Jahren, und du hast nicht einmal graue Haare. Du bist sicker zehn Jahre junger als Herkules Dupont, meinst du nicht auch, Pauline?" ?Bestimnit", bestatigte Pau- line mit feierlidiem Kopfnicken. ?Und er ist groB und schlank - beinahe mager. Das madit junger." Danke", sagte Lukas beschei-. den. ,Also, was wollt ihr? Va- - nille-, Erdbeer-- Oder Mokka- Eis?" Es - folgte eine lebhafte De- batte, wobei alle drei mehrmals Ihre Meinungen anderten, aber zurn SchluB einigte man sick auf Vanille, so daB Lou erklarte, sie hatten sich eigeptlich das lange Hin und Her sparen kennen. ,,Es ist schen, fiber, etwas zu diskutieren, audh wenn as sici nur um Eis handelt", sagte Vicky glucclich. ,Diskutierstdu nicht auch gern, Cousin - Lukas wollte ich sagen?" ,,Ja, Vicky", sagte er lathelnd. ,,Wenn es wirklich eine Diskus- sion ist und keine einseitige Meinungsaulierung." Er dachte dabei an Diana und fuhr sciuld- bewulit zusammen, als er plotz- lich mat seinen Namen rufen harte. ,,Guten Tag, Sir Harry", sagte er aufstehend. ?Ich wuBte nicht, daB. Eisessen zu Ihren Schwa- then gehort." Der grauhaarige Herr mit ge- rotetem Gesitht blieb an ihrem Tisch stehen und zwinkerte -Pauline zu. ,Ich liebe Eis lei- dens chaftlich", sagte er im Ver- schworerton. ,,Idh kann der Ver suchung nie widerstehen, wenn 'ich in der Stadt bin. Sind das Ihre jungen Proteges, von de- nen ich schon soviel gehart habe?" ?Ja, die Kinder meines Cou- sins - Vicky, Pauline, Louv, stellte Lukas vor. Das ist Sir Harry Sale, Dianas Vater. Wol- len Sie nicht bei uns Platz neh- men, Sir Harry?" ,,Nein, danke. Idh wollte ge- rade gehen", sagte Sir Harry. ,,Zweimal Eis vertrage idi nicht. Ich werde mir den Appetit ver- derben, und dann werde Diana wissen wollen, wo ich gewesen bin." Seine Augen ruhten be- wundernd auf Vicky. ?Aber diese junge Dame ist kein Kind mehr." Vicky schenkte ihm ein strah- lendes Latheln. ,0 nein,. ith bin neunzehn. Unser - Cousin hatte as nur vergessen. Er dachte, Pauline sei die Alteste, und hat mich ganz iibersehen. War das nicht eine Uber- raschung fur ihn?" ?Es scheint auch fur andere eine Uberraschung gewesen zu sein", brummte Sir Harry. Dann 1achelte er. ?Sie mussen uns besuchen, meine Liebe. Ich m6cite Ihnen meine Rosen zei- gen. Ich habe eine neue Caro- line Testout, die sehr schon.ist." ?Caroline Testout wie- derholte Vicky versonnen ?Ein aparter Name. Eine rosa Rose?" ?Ja." Ef sah sie interessiert an. ,Woher wissen Sie es?" Wunschen Sie Bibi zu sehen?" mischte -sick Lou mit ernster Miene ins Gespraci. ,,Nein, Lou", wehrte Lukas erschrocken ab.- ?Fur heute haben wir genug. Ich mochte hier im Lokal keine Wieder- holung der heutigen Jagd ris- kieren." Sir Harry sah sie fragend an, so daB alle drei wortreich mit vielen drastischen Gebarden Bi- bis Fludit ? besdirieben. Sir Harry bog sich vor Lachen und klopfte Lukas auf die Sciulter. ?Charmante Kinder, wirklich sehr charmant", sagte er. ?Kom- men Sie mit ihnen bald zu uns, Lukas. Sall ich Diana etwas ausrichten?" ?ICi lasse she grulen und werde? sie heute abend an- rufen", erwiderte Lukas. Dann nickte der alte Herr alien freundlich zu und ging hinaus. ,,Er ist sehr nett", konsta- tierte . Pauline mit Warme. ,Wirklidr ein reizender Herr." ?Er ist neater als seine Toch ter", erklarte Lou laut und un- bekummert. omr 1e 4aS e~nn ,,Du bist unhoflich", wies ihn Vicky zurecht. ?Hat such Diana nicht gefal- len?" fragte Lukas belustigt. ,,Wir kennen sie kaum", ent- gegnete Pauline h6flidi. ?Sie ist Behr sth6n, aber ich glaube, sie ist kalt." ?Ihr habt gestern abend ge- sagt; daB , ..", begann Lou, wurde aber von Vicky hastig unterbrodhen: ' ?Idi hoffe, du plauderst nidht alles aus, woruber wir gestern gesprochen haben." Lukas sah sie fragend an, aber sie with seinem Buick aus und machte Pauline auf einen Vor- gang auf der StraBe aufmerk- - sam. Lukas bezahlte. Dann bracien sie auf und fuhren zum Bahn- hof, um den Koffer abzuholen. ?Donnerwetter, ist der sciwer", sagte. Lukas, wahrend er ihn unter Anstrengungen im Koffer- raum des Autos verstaate. ?Ihr 'habt wohl samtliche Pariser Mo- delle aufgekauft?" ' ?Wir haben Sehr wenige Klei der. Lous Noten mussen so schwer sein", antwortete Vicky entschuldigend, ,,Dabei f illt mir ein, daB wir nosh schnell beim Musikhandler vorbeifahren mussen, um den Klavierstimmer zu bestellen", sagte Lukas. ?Ich furthte, unser alias Klavier 'ist maditig ver- stimmt." - Als sie im Laden waren, muBte er einsehen, daB von schnell" keine Rede sein konnte. Es war fast. unmoglith, die Kinder wieder herauszu- bekommen. Sie stellten dem In- haber zahllose Fragen, und Lou verwiekelte ihn in eine an- scheinend sehr ? fadimannisdie . Diskussion uber den franzosi- sthen Komponisten Couperin. Dann entdeckten sie. eine alte Chopinplatte, von Louis Dalcroze gespielt, die mehrere Male auf- gelegt werden muBte, und natur- ,'lich erfuhr der Musikalienhand- ler auch alles fiber ihre Freund- shaft mit Dalcroze und was er jetzt tat. Sie kamen viel zu spat zum Iylittagessen. Corky war Bose, daB sein Kartoffelpudding ver- dorben war, und sthickte sie argerlidi hinauf zum Waschen. ,,Hast du einen angenehmen Vormittag mit ihnen verbradit?" fragte Hester. ?Ja, aber aufregend", gestand Lukas. ,Kilnftig werde ich sie wohl einzeln mitnehmen." ,,Hast du an meiiien Samen- katalog gedatht?" Er machte ein verlegenes Ge- sicht. ?Den habe ich leider vollig Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230005-3 vergessen. Glaube mir, man ver- / ,Und Im Winter", fiel ihm giBt alles, wenn man mit den Vicky eifrig ins Wort, ,freut man Jordon-Kindern ausgeht! Wir sick fiber dasHolzfeuer und die trafen Sir Harry. Er war offen- Bucher, und dann treiben im bar sehr entzudct von ihnen. Fruhling die ersten Spitzen, und Und morgen kommt ein Mann, danaci beginnt es.zu knospen, um das Klavier zu stimmen. und die ersten jungen Lammer Willst du ubrigens so gut sein, hupfen herum, and man ist ver- mich heute abend daran zu er- gniigt und traurig, und alles innern, daB ich Diana anlaute." wddist und bluht. Und dann Sie warf ihm einen schnellen kommt der Sommer mit seiner Blidc zu, sagte aber nur, dal sie Mille und seinem Reiditum, die ihn erinnern wolle und daB es Baume und Felder tragenFrucite Zeit zum Essen sei. - oh, es muB herrlich sein, auf dem Lande zu leben!" e Nach dem Essen machten sie mitLukaseinenRundgang durch das Gut, fragten ihn uber alles aus, verglichen die englischen Methoden der Landwirtschaft mit den franzbsischen, was Tom Bowden besonders interessierte, der Vicky fur ein ,patentes, kleines Madchen"` hielt und alle ihre Fragen mit unermudlicher Geduld und gewissenhaft beant- wortete. ,,Zuletzt lebten wir in einer Stadt", erzahlte sie ihm. ,Frilher wohnten wir' eine Zeitlang auf dem Lande. Aber sobald die Deutschen zuruccgingen, bezog Papa mit uns wieder unsere alte Stadtwohnung: Man vergiBt nur leider so rasch, was fruher war. >'inden Sie nicht auch?" Ich babe nie in einer Stadt gelebt", .sagte Tom. ?Und idi glaube autfi nicht, daB es mir auf die Dauer gefallen wurde. Idi gehe in der Landwirtschaft auf, und der Wedhsel der jahres= zeiten bietet genug Abwechs- lungen, wenn Manche es auch langwepiig flnden. Aber wer das Landleben liebt, weiB, daB, es immer Neues gibt. Im Herbst mull gepflugt werden, dann kommt der erste Rauhreif, der so sdibn aussieht..." INiI~LP+~(~{Aiir 4 2 5 8 9 40 41. S 1z 43 44 Waageredit: 1. Tiprkrankheit, 4. Nutzung gegen Entgelt, 6. oder - sagt der Franzose, 8. Fisch, 9. Schlofrhen bee Weimar, bekannt durch Goethes Aufenthalt, 10. W "tier, 12. Geliebte des Zeus, 13. 5aiteninstrument, 14. Eisge- triink mit Fruchtsaft. Senkredit: 1. Freund von ge- sunder korperlidier Bewegung, 2. alter Name der Halbinsel Krim, 3. Zeitmesser, 5. Wasserfahrzeug fur den Sport, 7. Fenstervorhang, 8. Schmerzensruf, 11. englisdie Anrede, 13. italienisdler FluB, Auflbsung von gestern: Waageredit: 1. Gladiole, 6. Ethos, 7. Rot, 9. Ire, 10. Nub, 12, irr, 14. Sou, 15. Asen, 16. Ras, 17. Ale, 20. Filou, 21. Da- mokles. - Senkredn: 1. Gegenstand, 2. Ahn,'3. Dosis, 4. Leo, 5. Eltern- haus, 7. Reis, 8. Duo, 11, Sure, 13. Ren, 1s. Aspik, 18. Lea, 19. All. Tom Bowdens Gesicht strahlte. ?Sieh mal an! Sie Sind ein rich- tiges Landmaddien. Heutzutage gibt es nicht viele junge Damen, die so reden, Fraulein Sale, zum Beispiel, spricht cur von Gewinn und Verlust, Sie denkt an niches weiter als an Neuerungen,. die siq'nodr einfuhren konnte. Den ?ganzen Tag redet sie in gelehr- ten Faciausdruckei, aber wenn man erzahlt, wie wir es bisher gemadit haben, sagte sie, wir seiennicrt fortschrittlich. Meinet- wegen. Sie wird einen Haufen Geld iii das Gut stedcen, wenn sie mit Herrn Lukas verheiratet ist. Es wird dann sicker hier alles anders werden." ' ,,Sie -ist sehr reich?" fragte Vicky. Tom nidkte verdrieBlich, ,Ihr Vater ist es wenigstens, und-icr babe gehbrt, er wird ihr eine an- sehnliche Mitgift geben, damit seine einzige Tochter mit ihrem neuen Spielzeug nach Belieben spielen kann." Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230005-3 TROTZ DER VERMUMMUNG: Jane Russell ist ?Die SdiSnste von Montana", hier in Begleitung von George Brent. Der Film lauft jetzt in vielen Kinos. Foto: RKO ?Act so", nickte Vicky weise mit ihrem Blondkopf.. ?Das er- klart alles." . Tom sah sie verstandnislos an. ,Erklart alles?" ,,Ja, die Verlobung, mein ice. Wir haben uns scion gewundert. Aber mein Cousin brautht das Geld naturlitft fur das Gut. Es ist eine Vernunftheirat." ,,H6ren Sie, liebes Fraulein", sagte Tom sichtlich.beunruhigt. ,,Sie durfen nicht glauben, daB Herr Lukas Fraulein Sale ihres Geldes wege'n heiratet. Das 1st das Ietzte, was er tun wurde, und idi bin uberzeugt, daB er durchaus nitfit mit allem-einver- standen sein wird, was sie bier als Frau vorhat." ,,In Frankreidl ist das ublich", sagte Vicky liebenswurdig. ?Man findet es ganz in der Ordnung." Fortsettung folet Joachim Forster: Mein erstes Rendezvous Eigentlici hatte ice ja den blauen Sdhlips umbinden wol- len, aber meine Schwester, die ich eingeweiht hatte, meinte, der grune mit den gelben Strei- fen wirke viel forscier. Und ra- sieren miisse ich mich audi erst node... Der weiche Flaum urn/ das Kinn sei unmannlici... Mein Schwager seifte midi ein, und es kratzte fast fiberhaupt nicht, so weith ware,J die Haare. Zum SchluB schnitt er midi ein wenig in das Kinn, ?Das madit side gut!" sagte er. Dann gab er mir eine Mark und lieh mir seine gelben Lederhandschuhe. Sie waren zwei Nummern zu groB, aber das matfht nicits, denn itfi wollte sie in der Hand scrwenken, das wirkte so ele- gant. Mein Schwager zupfte an mir herum, und mein braunen Schuhe geflelen ihm gar nicht. Ich muBte seine schwarzen Lack- sdhuhe anziehen. Mit zwei Ein- legesohlen paBten sie. Die wer- den Marja imponieren, dachte ich, als irh durci den Wald zu der groBen Eiche ging, wohin ice mich mit Marja verabredet hatte . . . Marja verkaufte sbnst bis in den spaten Abend hinein Limo- nade und Zigaretten in dem Kiosk am SchloBeinga'Bg, aber heute hatte sie frei. Wenn ice fur meinen Schwager Zigaret- ten kaufte - ice tat naturlicl so, als seien sie fur midi - lac helten wir einander an. Und als wir gestern abend ganz allein waren, hatte ich sie ge- fragt, ob wir uns nicht einmal treffen wollten, und sie hatte ?Primal" gesagt und die alte Eidie als Treffpunkt vorge- schlagen. Ich hoffte, idr'wurde auf dem Weg niemand treffen, aber der alte Fritzsche? aus dem Neben-, haus begegnete mir doch. ,Hm, hm!" meinte er, als er midi sah, und dann 'schiittelte . er den Kopf. ?Ja, ja", sagte er, ?gestern node ein Dreikasehoch und heute schon ein Mann!" Diese Rede starkte mein Selbstbe- wul3tsein sehr. Fdi fuhr fiber mein Kinn. ,Ich habe mice heute beim Rasieren geschnit- ten!" sagte ich. Das war natiir- lichsehr dumm, und idi wurde audi sofort rot. ,Z?rtliche Kusse heilen die Wundenl" zitierte der Alte und zwinkerte mir zu. Stolzgeschwellt ging ice wei- ter. Ich setzte midi auf die Bank unter der grolien Eiche, brannte mir eine Zigarette an,' hustete nach den ersten Zugen nur ein biBdien und dann fiber- haupt nicht mehr, sthlug die Beine iibereinander 'und be- trachtete wohlgefallig meine Ladcschuhe. Und dann kam ein weiBer Streifen den Weg hinab. Marja trug ein duftiges Kleidchen und sah aus wie ein Engel. Ab und zu sah sie side um. Mein Herz klopfte bis an den Hals, aber aulierlici war ich ganz Ober- legenheit. ,Idl habe dick gar nicht erkannt!" sagte sie lachend, als sie herangekom- men war. Ice erhob mich, rich- tete mice zu meiner vollen Sclonheit auf und gab ihr die Hand. Marja musterte Mich von unten bis oben, dann ging sie um midi herum. Mein Herz klopfte immer starker, es -war ein Wunder, daB die Rippen dieses Trommeln aushielten. Plotzlich begann Maria aus vollem Halse.zu ladien.?,,War- um lathst du?" fragte ice be- sturzt. ?Du siehst aus wie eine Schaufensterpuppe!" sagte sie. ?Idr dadite, wir konnten zu- sammen Blaubeeren suchen, und du 'kommst an wie ein Pfingstodise auf Urlaub!" jch habe mice heute..." Ich hielt eind beinahe hatte ich wieder mit meiner Rasur ge- prahit. "Du bist ein dummes Kind!" sagte ice wurdevoll. ?Und du ein Bummer Junge!", meinte Marja und rumpfte die Nase. ,Wenn du wu4test, wie komisce du aussiehst, wdrdest du audi lachen!" Sie fuhr mir mit der Hand fiber das Haar. -,,SUB siehst du aus!" Das war zuviel. Pldtzlith sail meine Hand in ihrem Gesidit, es klatschte ordentlic . Ich war sehr besturzt, und die Tranen saIen ganz locker unter den Lidern. Marja starrte midi an. ?Das habe ice nicht ge- wuBt..." stammelte sie und with zurudk. ?Du bist ja wirk- lich ein Mann, und vor Man- nern furchte ice midi!" Sie drehte sick herum und lief Schnell davon. Es sah aus, als wenn ein Sonnenstrahl den Weg entlanghuschte. - Ich bin mir bis heute nosh nicht daruber klar. geworden, ob mein erstes Rendezvous nun eigentlich ein Erfolg war oder nicht. WOCHENTLICHE BEILAGE DES Ein Euter Handel Gesprache am niichtlichen Lagerf euer - Eine Geschichle aus der amerikanischen.Kolonialzeit James Logan, der alte Pfad- finder, und Wolf Cub, der India- nerhauptling, hodcten stumm ,vor dem Lagerfeuer, und nur das Knistern der zungelnden Flammen, in deren -Schein hill ,pnd wieder ein holzschleppen- der Indianer auftauchte, unter- braer die nachtliche Stille. Logan wurde ungeduldig, aber er Wufite, daB er nichts tun konnte, als zu warten und "uber den Neid, die MiBgunst und den Hader 'der Kolonisten nachzu- denken, die ihn gegen seinen Willen zu dieser Besprechung gebracit hatter Logan, der-Sekretar und Be- rater William Penns, des Gran ders und Eigentumers der da- mals englischen Kolonie Penn- sylvania, hatte side nur ungern entsdilossenv wahrend der langen Abwesenheit Penns die Leitung der Kolonie zu iiber- nehmen,. Aber Penn hatte dar- auf bestanden. ,,Du-kennst am hasten meine . Ziele und Wunsche", hatte er beim Ab- schied gesagt. ,,Dir kann id, ver- trauln, denn ich weiB, daB du deine Stellung wahrend meiner Abwesenheit nicht fur eigen- nutzige Zwecke mil3brauchen wirst." Penns Schiff war kaum am Horizont versciwunden, als die Sciwierigkel'Ien schonbegannen. ?Wir brauchen mehr Land! Der Ertrag unseres Ackerlandes reicht nidit 'aus, urn hier node einen Winter uberstehen zu kbnnen. Du muBt versucien, den Indianern so billig wie moglitfl Land abzukaufen - du muBt mit ihrem Hauptling, Wolf Cub, verhandelnl" Logan furchtete Wolf Cub. Er furchtete nicht seine korper- licren Krafte, obwohl. der In- dianer ein wahrer Riese mit un- geheuer starken Muskeln war, sondern seine schlaue Verhand- lungstaktik. Die Indianer glaub- ten, daB die WeiBen grope Reichtumer besaflen. Ihre For- derungen waren daher stets un- erschwinglidi hoci. Nun hatte Logan also seine Bitte vorgebradit, und nach langem Schweigen sprach der Hauptling: ,Wieviel Land?" . Eingedenk der eigenen karg- lichen Vorrate, antwortete Lo- gan vorsichtig: ,Nicht viel! - Nur so vie!, wie ein Mann in einem Tag umgehen kann.-" . Der Indianer starrte mit un- durcidringliciem Gesicht ins Feuer und sagte dann ruhig: ,Sedizig Dedcen." Logan dadlte daran, daB es im Lagerhaus nur insgesamt 24' Decken gab. Er hatte sie gerne alle fur das Studs Land hergegeben, und er war sillier, daB die Kolonisten nichts da- gegen eingewendet batten - aber wie sollte er den Indianer dazu bringen, side mit dieser Menge zu begnugen? ?Zehn Decken", schlug er da- her vor. Wolf Cub spuckte ins Feuer. ,,Zwanzig", sagte er lakonisch. Logan atmete erleichtert auf. Eine so schnelle Einigung hatte er nicht erwartet. ,,Du und ice, wir wollen also das Gestfiaft absdhliefen. Fur die Fladhe, die ein Mann vom ,, fu s e sf !" MELDESCHEIN berg, Segitzdamm Ede Gitsdiiner Stralle- Hochbahn Kottbusser Tor. und Prinzenstrafle Geburtstag:.............................. Name :............................................ Wohnung:............................. ........................ .. Bereits an Rennen teilgenommen? ....... Bereits auf der Bambl-Bahn trainlert? _. ,. . Der unterzeichnete Erziehungsberechtigte erklart sich mit der Teilnahme seines Sohnes am Bambi-Rennen einverstanden. Tell- nehmer fahrt auf eigene Gefahr. Veranstalter lehnt Haftung bel Schadensfallen, auch Dritten gegeniiber,,. ab. Veranstalter lehnt es ab, die Echtheit der Unterschrift nacbzuprOfen. "Bambi-Ren.n- rSder" werden Teilnehmern filr Rennzwecke kostenlos gestellt. Start- oder Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Berlin, den .......... 1953 -............................................. ...... .... - (als Erzlehungsberechtigter) Ausgeftillte Meldescheine werden in allen "Telegraf"-Gescbafts- stellen und auf der Bambl-Bahn Kreuzberg entgegengenommen. Jungen, die an den Sonntagen in den Zwisdten- and Endliiufen zu starten wfinsdien, miissen am jeweiligen Sonnabend vor dem Rennsonntag um 18.00 Uhr auf der Bambi-Bahr Kreuzberg zu den Vorlaufen antreten. ,,Wollen wir nicht dodi Reber mit der Eisenbahn spielen, Bubi?" Sonnenaufgang bis Sonnen- untergang umgehen kann, sollst du zwanzig Decken bekommen." "Und dreiBig Studs Vieh", er- ganzte der Hauptling mit eis- kalter Stimme. Logan?begann zu schwitzen. Seine Einwande waren vergeb 1irh. Alles, was er erreichen konnte; war, die Zahl der gefor- derten Tiere he`runterzuhandeln.. Elf Rinder.Standen node zur' Verfagung, und sie alle muiten geopfert werden. Er wuBte, daB damit das Land zu teuer Kezahlt war, 'aber was sollte er tun? ?Zwanzig Decken und elf Studs Vieh also", gab er seuf- zend zu. ,,Und hundert Axte." Vergeblich suchte Logan dem Hauptling klariumachen, daB dies ein unerfullbares Verlan- gen sei. Aber as gelang ihm dock sthlieBlich, die geforderte Zahl an ,Axten auf 35 zu ver- mindern, allerdings unter Bei- gabe von 50 Taschenmessern. Niedergeschlagen und? mutlos begab sick Logan wieder auf den Ruckweg. Das Geschaft, das er mit dem wudieriedhen India- ner abgeschlossen hatte, war fur ihn node ungiinstiger aus- gefallen, als er scion vorher be- fiirditet hatte. Eine Woche hatte er nosh Zeit, seinen Landsleuten these traurige Eroffnung zu machen, denn darn erst'sollte der AbsciluB endgultig getatigt v Arden. Was wurden sie dazu wohl sagen? Er mufite his da- hin nosh einen Ausweg finden. Am nadisten Morgen lieB er Edward Wyatt zu side rufen. -Edward war ein zaher alter Waldlanfer mit langen durren Beinen. ,,Du sollst in der nachsten Woche beweisen, daB du wirk- lich so schnell und unermad- lich gehen kannst, wie man uberall von dir erzahlt. -Das Wohl der ganzen Kolonie wird davon abhangen, wieviel Land du innerhalb eines Tages um- gehen kannst." Der zweite, den Logan zu side rufen liell, war Tom Carpenter, ein wahrer Goliath, der die diccsten Baume fallen konnte, als waren es Streichhblzer. Mit ihm zusam- men mall er die ungefahre ,,Marsdlroute" Edward Wyatts aus und beauftragte.ihn dann, alle. Baume, Straucher und son- stigen Weghindernisse so schnell wie moglidr zu beseitigen. Endlieh war der Tag gekom- men, an dem der grope Handel abgeschlossen werden - sollte. Die. Kolonisten und Wolf cub mit seinem, Stamm batten sick vollzahlig an dem vereinbarten Platz eingefunden.? Als Logan die Decken, Axte, Messer und Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230005-3 Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230005-3 -Sonnahend, 25. juli 1953 Bigamie. mit giticklichem Ende Die zweite Frau verzichtete auf Heinrich - Gericht lie.13 Milde walten Heinrich war 44 jahre alt, g1ficklich verheiratet und Vater mehrerer Kin- der. Da lernte er in Berlin ein Mdd- chen kennen. Es hieB Irene und hatte keineAhnung von der nachSchneide- milhl evakuierten vielkbpfigen Fa- milie des Freundes. Irene war glOck- lich, als Heinrich beim Zusammen- bruch bei ihr aufkreuzte, und die El- tern freuten sidi fiber Irenes Wunsch, ,,einen reichen' Mann" zu heiraten. Heinrich z6gerte, dodi als er sicher war, daB lr6ne ein Kind bekommen wfirde, wurde Hodizeit gemadit. Es war ja doch anzunehmen, daB Frau und Kind auf der Flucht von 9chnei- demilhl umgekommen waren; man -hatte so Furditbares'iiber das Schick,- saLder FlUchtlinge gehbrt ... Doch Heinrich fand keine Rube, und schon wenige Monate spiiter stellte sich heraus: Frau und Kinder lebten! j,,Derartige Fdlle 'hat as gerade in ::,den Wirren -der Nachkriegszeit hiiufig gegeben, und meistens haben sich die Kinner irgendwi ' e -um die filteren Vprpfliditungen zu drilck ' an versucht. Nicht -so Heinrich, Er fuhr in. die Ost- .zone zu seiner Frau Barbara und, beichtete rfickhaltlos. ,Ich tringe alles in Ordnung, lab mir nur Zeit", bat er. Frau Barbara verzieh und wartete. Heinrich, wieder in Berlin, i1ber- zeugte langsam Frau Irene davon, daB sie sich scheiden lassen mfifIten. Vier'jahre gingen darilber hin. Dann war es so wait, Irene und 116inrich trennten sich, Frau Barbara konnte nach Berlin kommen, um. den ihr zu- stehenden Platz in aller Stille wieder eiiizunehmen. Ganz glatt ging die Episode Irene Steu'ern ho"her.als die Pacht I Verwaltungsstreit um ein Kleingartengetinde an der Spree Vor dem Verwaltungsgericht w.ur'de gestern einer Klage stattgegeben, die der MiteigentUmer pines in Charlot- tenburg an der Spree gelegenen Pri- vatgeiiindes gegen den Senator ffir B ' au- und Wohnungswesen erhoben' hatte. Die Eigner, die das w4hrend des ersten Weltkrieges zur Nutzung an Kleingiirtner abgegebene Geldnde im Jahre 1927 ffir eigene - Zwecke zuriick- forderten,* muBten sich damals ge~ fallen lassen,'daB ihnen vom Magi-, strat ein Zwangspachtvertrag mit 70 Kleing4rtnern- diktiert wurde, der einen jahrespachterlbs von 188 Reichs- mark einbrachte. Die schweren Be- lastungen nadi dem zweiten Welt- krieg - die ffir das GelAnde zu zah- lenclen Steuern stiegen auf 900 DM jiffirlich - veranlaBten die Besitzer, L F st E D 0 Halb so stark int Thalysia-Edelfornterl Alieder schon ab DM 22.50 FrIedenou: Rheinstrafle 45/46 Neukblln: Richardstrarie 109 Chariattenburg: - Kurforstendamm 160 Spandau: Wilheimstr. 167. E. Klosterstr. Weddina: Seestralle,100 GROSSKONZERTE Im Sonnabend, 25-Jull, 18-21 Uhr Zo Theateram Kurffirstendamm 913742 L I L Hatte VOTIetzte Vorstellung BRIT. MILITXRKAPELLE So 19.30 Uhr: Gemachte Leuto nnfaq, 26. Jull, 16-19 Uhr io F R , E I L I C HT 0 U H N E R E H 8 E RG iE I PHILHARMONISCHES BLASORCHESTER Weh' dem, der; lOgt. Prem. 25. 7., 2-0.30 1 AQUARIUM faglich ob 9 UtLge-611.el .8raut von Messina. Stg.. 26 . 7., 20.00 Brim& leidende . # Ohne Bruchbeschwerden durch des ,Spranzband". Ohne Feder, ohne Schenkalri?men, kein Gummiband. Sehr zuverliissig, lekht, bequem, freitragend.. 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Wir m6chten unsere Leser aus dent dstsektor (Zone) bitten, die Karten gegen Vorlage des' Personalauswelses his zum 30. 7. 1953 einschliefflich In einer der nachstehenden Geschdftsstellen zu kaufen. Der Preis der Abonnementskarte far den Monat August betrAgt 6,20 Ost. Berilh-Britz, Britzer Damm 72 Berlin-Charlbg., Wilmersdorfer Str. 19 Berlin-Grunewuld, Bismarckplatz Berlin SW 29. Zossener Sir. 20 Berlin SO 36, Kottbusser Str. 7 Berlin SO 36, Spreewaldplatz 10 Berlin-Lichterfaide-Ost, Ferdinandstr. I Berl In-Lichterfel do-West, Baseler Str. I erl In-Marlendorf, Kurfirstenstr. 57 B Berlin-Neuk5lin. Karl-Marx-Platz Berlin-Neukblln. Hermannstr. 227 Berl I n-Reinickendf.,Alt-Reinickend.5 6/57 Berlin-Schmurgendarf, Brejtq Sir. 26 Berlin-Schbneberg, Hauptstr. 20 Berlin-Schbneberg, Tauentzienstr. I Berlin-Spandau, Charlottenstr. 13 Berlin-Steglitz, Sao8str. 33 Berlin-Togel, Berliner Str. 11 Berl I n-Tempe Ihol, Tempelh. Damm 156 Berlin NW 87, Gotzkowskystr. 34 Berlin N 65, Mallerstr. 156c Berlin N 31, Brunnenstr. 128 Berlin N 20. Badstr. 49 Berl In-Wi [me rsdart, Berline r Str. 37 orf, Hahenzollernd. 32 Berlin-Wilmersi (Fehrbelliner Platz) Berlin-Wittenou. Oranienburger W.205 Berlin-Zehlendarf, Tellower Damm 9 AuGerdem Pelser. Bin.-Lichtenrode Prinzessinnen- stralle I Frenz, Berlin N 31, SwinemOnderStr.'446 Die Abholerabonnementskarten werden 'von den angegebenen Ausgabestellen nur bel pers6nlicher Vorsprache unserer Leser abgegeben. Nicht ein Pfennig in der Kasse Haftbefehl gegen ,Georgid-Direktor" - Ein Chauffeur paBte auf Gegen den ,gesdiiiftsfiihrenden Direktor" der ,Georgia-Filmgesell- schaft", Karlheinz L-adecke, erlieB der Vernehmungsrichter gestern Haft- befehl. Der 63jdhrige ,Gesellsdiafter" reditsanwcqlt Dr. Arminus Schubrink, der am Donnerstag vom Betrugsdezer- nat festgenommen worden war, wurde wieder auf freien FuB gesetzt. Die ,, Gesellschafter" haben sich im Gefdrignis Tegel bei der VerbilBung hingerer Haftstrafen kennengelernt einen. Antrag. auf Erh6hung der Pacht zu stellen. ' Das Bezirksamt Charlottenburg. gab dem statt. Der neuaufgesetzte Ver- t, ag, der 'pine Monatspacht von 79, , Pfennig -je Kleingiirtner vorsah, wurde abet nicht vom Bezirksverband Charlottenburg der Kleingdrindr akzeptiert, der die Summen als un- tragbar bezeichnete. Der Verband er- reichte beim Kleingartenamt des Se- nats pine Verfilgung, die pine San-. kung*auf fast die site H6he aus- machte. Der hiergegen bein Ver~valtungs- gericht erhobene Einspruch wurde zu- gunsten der Eigner entschieden. In der BegriAndung hieB as, da8 an das, was in den 20er jahien als ange- messen gegolten hhtte, haute andere Mal3stdbe anzulegen seien. H. 1-1. aber nicht I ffir . Heinrich - ab. . Durch ainen winzigen Zufall kam seiA.e Bi- gamie heraus. Vor einem ach8ffenge ficht in Moabit fand er menschliche. Richter, die alles zusammensuchten, um ihn in die mildeste Strafe - sechs' Monate GeRingnis - nehmen zu k8n- nen. Und da er damit in den GenuB, der bedingungslosen Amnestie Von 1948 kommt, gab as doch noch ein Happy-End. GlUckstrahlend fi el Bar- bara ihrem nun erst wirklich wieder- gewonnenen Mann um. den Nals. H. H. und -dort beschlossen, nach ihrer Ent- lassung pine Filmgesellschaft zu griln- den. Die betruilgerische Gesellsehaft flog durch das MiBtrauen pines Chauf-. feurs auf. Lficlecke hatte schon zwel Kraftfahrer fdr seine ,Firma" einge- stellt, die 200 bzw. 300-DM ,Ka4tion" stellen mu-Bten. Als fiber das Arbeits- amt ein dritter Fahrer zu Lildecke ge- schickt wurde, verlangte der ,Direk- tor" audi von diesem wieder pine Kaution in Hbhe von 200 DM. Am riddisten Tag erschien der Kraftfahrer mit einem Verredinungs- scheck. Uldecke lehnte den Scheck'ab mit den Worten: ,Nein, wir brauchen Bargeld." Der Chauffeur be.sprach dieses merkwilrdige, Verhalten mit seiner Ehefrau, der die Sache eben- falls nicht geheuer vorkam. Gemeinsam ging das Ehepaar zur Charlottenburger Kriminalpolizei und schilderte die ihnen verd4chtig er- scheinenden UrnstAnde. Daraufhin konnte die Polizei die ersten Spuren aufnehmen. Das Betrugsdezernat fand nicht einen Pfennig Bargeld in den Kas.sen der ~Gporgia" vor. I Drei Friseure meldeten sich 50 Hinweise sind*in der Mordsache Emil Fischer bei der Berliner Mord- kommission bisher eingegangen. Audi drei Friseure haben sich bereits ge- meldet. Gestern teilte die Mordkom- mission auf Anfrage mit, daB die Ost- kripo zur Mitfahnclung nach dem M6r- der aufgefordert worden ist. inpKinosplell. linden Sle leden Frelfaq Im Telegraf- Nr. -171/8 - Seffe 71, Hilfe'auf dem Luftpostwege ' In zahlrefchen Betrieben hbren wir immer dip. gleiche Klage: ,Warum kommt die Post so spdt?" Wenn in Vorkriegszeiten der Chef erschien, fand er schon am friffien Morgan die Post vor. Er konnte die Bestellungen also noch am gleichen Tage erledigen 16ssen. Kein Chef gibt etwa unseren post- lern die: Schuld claran, ' dal3 as haute n.icht mehr so ist. Wir h6rten aber immer wieder Vorschl4ge, die auf pins binaiisgehen: der Bund sollte cladurch Berlin helfen, daJ3 er alle Geschiifts- post nach Berlin mit dem Flugzeug bef6rdern 1413t. Die westcleutscben Firmen k6nnen nicht in jeclem Fall die erh6hten Porto- kosten tragen. Sie frankieren die Briefe ,t4nfach", fiber die ,Reidis- bahn" kommen sie so langsam nach Berhn, dal3 sie erst in den Mittags- stunaen oder gar am niichsten.Tag ausgetragen warden k6nnen. K6n'nte man in We0deutschland nicbt allen Firmen,' die nachweislich in Berlin bestelIen, bestimmte Brief- umsdil?ge zuteilen, die sie ausschliel3- lidi filr die Post nach Westberlin-ver- Post ki5nnte ohne den wenden? Diese Einsatz' zusitzlicher Flu~gzquge mit Passagiermaschinen mitgehen - as kann also, nicht so teuer warden. Wir haben diesen Vorschlag mit einem leitenden Postangestellten be- sprochen und hdrte'n, dal3 er bei eini- gem guten Willen in Westcleutschland durchaus zu verwirklichen sei. Nur - war setzt sich daffir ein? Wer sah den Unfall? Die Wasserschutzpolizei sucht Zeu~ gen einer Schiffskollision, die sich am 5. juli gegen 11 Uhr auf der Unter- havel in Hbhe der.GroBen Steinlanke ereignet hat. Das Segeldingi ,Kap Skagen" war mit einem 35 his 45 qM groBen Nationalkreuzer kollicliert. Die ,Kap Skagen".sank dabei. Spende aus GiRtingen 44 Studenten des Friedtiof-Nansen- Hauses in G6ttingen, die 19,Nationen angeh6ren, trafen zu einem mehrtiigi- gen Besuch in Berlin ein. Sie Ober- reichten Bijrgerme'ister Dr. Schreiber pine Spencle von 1000 DM fiir Fhicht- linge. Der Leser entscheidet Die besten Spatzenverse der Stichworte ,Zelt - Wandern . Sie, verehrter Leser, sol- len bitte entscheiden, v~el- cher Vers der Stichworte ,Zelt - Wandern" Ihnen am besten geffillt und uns dann die Nummer des be- treffqnden Verses auf'einer Tabelle mitteileh, die wir am End6 des Wettbe~verbs (30. Juli) noch einmal ver- 15ffentlichen. Bis dahin empfiehlt es ich, die zur Auswahl stehenden Verse zu sammeln. Bitte-senden Sie dann die ausgefUllte T,belle bis zum 31. Juli (Poststempel) an den -,,Telegraf"-Verlag, Berlin-Grune- wald, oder geben Sie die Lbsung in einer ,Telegraf"-Filiale ab. Far die besten Verse i e d e r der zehn Stichwortgruppen sind Je drei Preise ausgesetzt: 1. Preis: Eine neunUigige Reiie in das Fichtelgebirge. 2. Preis: Ein Schuhgutschein. . 3. Preis: Ein Buch. Bitte, urteilen Sie selbst! 51 Zu zweien unterm Himmelszelt Und'in die Waite wandern, Dann sparst du sehr vial Reisegeld, Bist schlauer als die andern. kt&t ~t~ I%t,/-% wok- /;CVL htqoset vjt_w~_ lvf~_~rf jaw. !* WortallIzeigell ANZEIGEN-VERWALTUNG lWag 3ORLIN-GRUNEWALD Telefon: 977921 Apparat 5304 and 5307 Anzeigenpreis werktags and sonntags: das Textwort 0.80 DM, das fettgedruckte Anfang4wort 1.20 DM W6rter Ilber 15 Buebstaben werden doppelt berecimet A nzeigenannahnstr in, den bekanntei, Filialen Stellenangebote Gesdldftsfghrer far leitende Stellung bei entsprechendem Ge- halt von bekanntem Berliner. Tanzkaba- _r ett gesucht. Aus- f0hrliche Bewerbun- gen mit Bild und Re erenzen unter VS 20 934 Telegraf, Grunewald. Bis- marckplatz ReWsseur mit Refe- renzen in Dauerstel. lung for BerldneT Revueunternehmen gesucht. AusfUhro liche Bewerbungen mit Bild unter VR 20 933 Telegraf, Grunewald, Bis- ma-rckplatz i Hausange- origere stelite, Haushalt 3 Personen, bei freier Station sofort. 9297 17; 9-13 Uhr Uverlatsige Krari- kenschwester von Privatklinik, Zoo. n6he, zum 1. 8. ie- sucht. Telefonische Anrufe 91 19 56 t4g- lich zwischen 14-16 Uhr. Ankaull D,, iverses Meninstrumente. 24 80 75 Automiarki Ankaut Suche guterhaltene PKWs. Autoad-ler, Kurfi1rstendamm196 Autornarki Verkaul 3-To.-Mereades. Dlesel5verkauft: 4656 7 Autoveirmietung - 87 45 73. VW Ford Bacher Zeltsdiriften - kn- kauf Bilcher aller Wissensgeblete, Bi- bhotheken selt 50 Jahren. Kiepert. Knesebeckstr. 6-9. Knie 7 32 66 32 Empfehlungen Fahrrider Verkauf Fahrrad- Klein. die gr6ote Auswahl (fiber 300 Fahr. r5der am Lager) und darn noch die Unstigsten Zah- Igungsbedingungen. einmalig in BerIhL C harlottenburg, Bls- marekstr, 63. Span, dau, Carl-Schurz. 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Wandern in die griine FIur, Des ist meine schiinste Kur, Wiirde gern ein Zelt mir kaulen, Doch der Arzt sagt, lieber laufen. 58, Das Wandern ist so eine Lust, Dos hat der Mailer schon gewul3tt Er kehrte noch ins Wittshaus ein, Doch sch6ner falls im Zelt zu zwei,ni ~9. Mit dir wandern, welche Lust, Madel korarn an mains Brust. Nun erst halten wir mal Rast, Unser Zelt wird-ein Palast. - - _ 60, Mit Rucksadc, Klamp!e und mit Zelt, Von einern Ort zurn andern. Wir bleiben, wo as uns geffillt_ So lob' ich mir das Wandernl Die Entscheidung ist unanfeditbar. Die Benutzung der zur Ver6ffentlichung korn- menden Tabelle ist nicht Bedingung. Die Namen der Gewinner werden im .Telegraf" verbffentlicht~ Nach vielen Johren wieder ein Zille. Bond: X119 sein Millio h" Zilles gOtigerHumor und sein t'reffender Wortwitz Sind fOr Millionen eine Quelle des Lachens und der ROhrung. Der Bildband mit sainen Ober 150 ganz- seitigen Abbildunqen ist ein echtes Volks- und Hausbuch. dos sich nicht nur an den Kunstfreund, sondern an jedermann wendet ZuqIeich ist der prachfige Bond ein sch6nes Geschenk und eine Verde des BOcherschron-kes. 192 Seiten, in Ganzleinen 9.80 DK Prachicusgabein Hofbi.eder 14,80 DM in i eder guten Buchhandlung erhaltlich. WFACHIBILTUXG113111-VEIRMW Schrnidt-KOster G. m. b. H. Hommover'.- Georgstra8e, 33 Mabel -auf I Neues M5belha am Halleschen.-T., BlUcherstraft 62/63. Das Haus der Garan- tiemdbel. leist ungs- f4hig wle immer- Erfahrene Fachleute beraten sle und zeigen Ilmen unver- bindlich die M6bel, die Ihren WUnseben entsvrechen. GroSe Auswahl formsch6- ner zeltentsprechen- derhlodellelnS~ hlaf- zimmern. Svelse . Wohn-. rrenzim. He mern. WohnschrAn. ken, DoTmelbett- cowhes.Cowhecke.. WandkIambetten Sessel. KUcben. aNh zu' bequemer Tell- zahlung. Verkauf Fabriligebilude. 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Die Organisaition der Verteilung *- Doppelbezug soll verhindert werden Gestern abend gaben der amtie- rende Regierende Biirgermeister Dr.. Schreiber und Senatsdirektor Fuell- sack die organisatorischen Einzelhei- ten bekannt, unter denen die Vertei- lung der 'Lebensmittelhilfe fiir die Menschen aus dem sowietisch besetz- ten Gebiet vor sich gehen soil. Der ;,Telegraf" hat bdielts gestern die Liste der ftir den Ostsektor vorge~ sehenen ,Patenbezirke" verijffent- licht, deswegen soil der -Hinweis ge- ,nijgen, da3 an allen Ansdilagsiiul6n shmtlicbe Verteilungsstellen und die filr sie zustdndigen Ostgebiete be- kanntgemacht werden. AuBerdem werden alle Einzelheiten auch fiber den Rundfunk bekanntgegeben. ,,Die Ausgabe der Lebensmittel er- folgt vom 27. Juli bis Sonntag, den 9.August", hei8t es in den Richtlinien des Senats. ,Im Rabmen der Aktion k6nnen nur solche.Lebensmittel ver- teilt werden, die von der.- Bundes- regierung zur Verfijgung gestellt wer- den." Verteilt werden abgepackte Lebens- mittel, keine Pakete. . Daher wird empfohlen, Verpackungsmaterial mit- zubringen, Jeder Bezirk richtet ,Bezugsdiein- stellen" ein, deren Anschriften wir gestern' ver6ffentlichten. In diesen Bezugscheinstellen werden die An- tragsteller nach ihrern Personalaus- Weis auf einer Karteikarte erfal3t.. Diese MaBnahme i8t notwendig, da ,die Personalausweise der Antrag- Steller nicht gekennzeichnet werden diirfen,' andererseits aber eine miB- brduchliche- Inanspruchnahme der Le- lbensmittelhilfe unterbunden werden soil. I leder Ostberliner stellt also einen Antrag und erhfilt filr sich, seine Min- derighrigen Kinder und die Familien- angebbrigen, deren Personalausweis er vorlegt, je einen Bezugschein. Tiir gehbehinderte oder kran~e Sektoren- oder Zonenbewohner k6nnen die Le- bensmittel auch gegen die Vorlage 3 Die GotzkowskystraSe wird,zwisdien 0 Kurz -und b findig Das Bundesverdienstkreuz (Stedckreuz) wurde dem Ordentlichen Professor Heinz Tie$sen und dern Direktor des V61kcr- Icunde-Museums, Prof Dr. Walter Kricke- berg, verliehen. I I I Des Bundesverdienstkrcuz am Bande wurde dern Tischlermeister Adolf Sciler, dem Schinied Herbert Chrzanowski, dent Bauarbeiter Harald Kutschan und dem Bauingenieur Walter Bondzio verliehen. Besucher des Dokumentarfilms 3eider- seits def Rollbahn", der gegen,.vgrtig im Delphi Iduft, k6nnen Fetes aus dem Film erhalten, werm sie sith oder Angeb6rige F.uf der Leinwand wiedererkennen. Aus- k6nfte im Delphi. Der Landesjugendring Berlin hat seine Mitglieder aufgefordert, sidi an ' der Kundgebung zum ,Tag der Detitschen Heimat" am 2. August um 9.30 Uhr in der Waldbiihne zu beteiligen. telterat - auf Bezuouscheiti" einer Vollmadit und des Personal- ausweises des Vollmaditgebenden in Empfang genommen werden. Urn die Verteilung der Lebensmittel m6glichst geordnet durchfiihren zu. k6nnen, wird empfohlen, die, Bezug- scbeinstellen in den einz~eln'en Bezir- ke~ nach dem folgenden Plan aufzu- suchen: Am 27. juli Personen aus dem Sowjetsektor mit den Anfangsbuch- staben A und B, am 28. juli C his F, am 29. -juli G und H, am 30. juli I bis K, am 31. juli L und M, am 1. August N bis Q. Nachzilgler dieser Anfangsbudi- staben erhalten ihr Paket am Sonntag, dem 2. August. . Am, 3. August Personen mit dem Anfangsbudistaben -R und S, am, 4. August Sch. und St, am 5.. August T bis Z. Nachzfigler aller Anfangsbucbstaben 6. his 9. August. Bewohner der sowletischen Besat- 'kbnnen an jedem Tage b I zungszqne ei, der Avsgabestelle des fiir sie zusthn- digen Bezirks vorsprechen. Die ,Be- zugsdieinstellen" sind an allen.Tagen von 8 bis 19 Uhr ge6ffnet. 0 Zw'ei Scbupos vertrieben elf, Vopos 10bergriff in Spandau durch einen WarnschuB -abgewehrt Zu einern Zwischenfall kam, es in der Nacht Zum Freitig a ' n der Zonen- grenze in Spandau in der Bergstral3e, etwa 25 m, von der Heerstral3e ent- fernt: Zehn bewaffneie Anjehbrige der kasernierten Vopo und ein Dienst- hundefilbrer der Vopo drangen auf .Westberliner Gebiet ein, urnzingelten eine mit Karabinern bewaffnete West- berliner Polizeidoppelstreife und yvo~lt~n einen der Wachtmeister in die Sowjetzone zerren. Der cine' Sch-utzpolizist riB seineii Karabiner in Anschla'g und gab einen WarnschuB ab. Sofort stoben die Vopos in wilde'r Flucht iiber die Zonengrenze zurilck und gingen in Deckung. . Dies ist innerha-lb von 24 Stunden der zweite- 10bergriff von Vopos auf Westberliner Gebiet. Einmalige Paketaktion Nur heute in der Zeit von 10 bis 14 Uhr wird von der Krduzberger Nachbarschaftshilfe fiir Arbeitslose aus dem Bezirk Friedridishain, dern Patenbezirk Kreuzbergs, eine Vertei- lung von Lebensmitteln durchgefiihrt. Bilrgermeister Kressmann hat aus Kreisen der Wirtschaft und aus Spen- den eine gr6l3ere Anzahl Lebens- mittelpakete erhalten, deren Inhalt den Erwerbslosen des Bozirks Fried- richshain zugute -kommen soil, sofern eine Erwerbslosigkeit von einem hal- ITen jahr oder Iiinger nachgewiesen wird In den PAketen werden sich ein~ halbes Pfund Margarine, Zucker, Kakao, Fleisch- oder Fischkonserven so-,vie Bohnenkaffee und ein Stilck Seife befinden.' Die Ausgabe dieser Dinge findet im Saal der'Kreuzbe'rV - Bezir*ksverordneten, Yorckstra8e 10 11, statt. . Heute letzter Tag Heut6 mittag um 12 Uhr wird die Neukbllner Pdckchenaktion zugunsten der ijber 70 jahre alten Treptower Fin- wohner in Gegenwart des stellvertre- tenden Bfirgermeisters Lipschitz ab: geschlossen. Bei der Aktion wurden insgesamt rund 6400 Pakete im Werte von etwa. 32 400 DM verteilt. Die haupt- und ehrenamtlichen Helfer haben ohne Rilcksicht auf pbrostunden das Solidarit9tswerk . der -Neukbllner durchgefiffirt. 'Gestern sind noch. ein- mal rund 500 Pakete ausgegeben wor- den. Wieder war die Freude der Empfgnger groB. Touristenfliige'nach Vbersee Bei 13 Verkehrsunfgilen am Dormers- tag wurden elf Erwadisene und drei Kinder verletzt. Von fiinf angetrunkenen Kraftfahrern wurden die Fijhrerscheine einbehalten. Ein betrunkenetr Vopo-Leutnant wurde in der Nacht zurn Freitag an der Oberen Frei arch enbrij ck e. im Westsektor festge- norrimeh. - Angeblich hatte er sich ver- laufen. Er will zu seiner Einheit nach Potsdam zurdck. ]tin so-wjetischef Soldat, der gestern friih vollig betrunken in Buckow Il out- gegriffen wurde. ist am Nacbmittag den sowjetisdien Beh6rden wieder iibergeben worden. 24 VolkspoIizisten ~ darunter zwei- Kommissare - stellten sidi am Donners~ tag unter den Schutz der Westberlin'er Polizei. Eine nackte Fran Irrie gestern am bellichten Tage auf dem Bayerischen Platz in Sdi6neberg umber. Die Polizei brachte sic zurn Gesundheitsamt Sdibneberg, da. sie wahrsdieinlidi geistesgest6rt ist. Es fiir etwa vier Wochen gesperrt. Um- leitung in n6rdlicher Ricbtung iiber Alt- Moabit, BeusselstraBe bzw. OttostraBe, in -Siidlicber RiI;htung Turmstral3e, B.cussel- straBe biw. OttostraBe. Die n6rdlidle Fa hrbahn der Grunewald- stralle in Sdidneberg zvvischen Salzburger und Meraner StraBe wird vom 27. juli his 6. August filr den Verkehr gesperrt. Umleitung ijber Bayerischen Platz. Der Fabr2:eugverkehr in der Innsbrucker StraBe in Richtung Bayerisdier Platz wird i1ber die Wartburg-, Salzburger, Apostel- Paulus- undMUnchenerStralle umgeleitet. Airways wird ab 1.August den Tou- - Es 'entstehen je 30 Wohnungen zu rist6flugdienst zwischen New York einem, zweieinbalb und drei Zimmern. und Europa vori w6cbentlich, 14 auf Die 32 qm gro8en Einzimmerw6hnun- 17 Flilge in beiden Richtungpn er- gen mit Diele, Ba~ und KiJche kosten h6hen. Auf der Strecke Frankfurt- 38 DM Miele, die mit Wintergarten New.York wird damit ein t5glicher versehe'nen ZweieInhaffizimmerwoh- Touristen-Clipper und zusdtzlidi drei- nungen mit 65 qrn FlAcbe 78 DM und mal' w6chentlidi ein Luxus-Clipper die Dreizimmerwobnungen, ebenfalls mit Wintergarten, bei 80 qrn GrHe Ex-Vopo Ageurteill 01 Wegen Amtsanmal3ung und Ver- schleppung wurde der 19j5hrige ehe- malige Volkspolizist Horst Rath vorn Landgericht z * u drei Monaten Gefang- nis verur~teilt. Am 22. September 1952 waren 9~wei unbewaffnete- Westber- liner Zollassistenten iwdhrend eines Streifenganges Itings der Zonengrenze auf Westberliner Gebiet von zwei aus einem Gebijsch hervorspringenden so- wjetischen Soldaten gestellt worden. Einer der Soldaten holte den Volks- polizisten Rath herbei, der die Zoll- assistenten unter der Beschuldigung, sie beftinden sich auf Sowietzowen- gebiet, mit vorgehaltenem Karabiner abfilhrte. Die Zollassistenten wurden am n9disten Tag 'wieder auf freien FuB gesetzt. I Ein halbes jahr spAter trafen s ie zuf5llig den frilheren Vopo Rath, der inzwischen nadi Westberlin geflilchtet war. Er erkl5rte jetzt vor Gericht, er babe den beiden Sowj~etsoldaten nicht B E R L I N Michlidies. Gottesdienst auf Nikolskoe um 10.45; Predigt: Pfarrer Straufl, anschlie0end Abendmahl; 16.30 Uhr Kirchenmusik (regel- rnUige Orgelmusiken sonnabends um 16.30 Uhr). - Predigt von Pfarrer Lenkitsch in der Kirche zu Schlachtensce um 16 Uhr, Matter- hornst . 35/36. - Gottesdienst fiir die hoillin- disdhe Gerneinde lifilt Vikarin B6 Ruys um 11.30 Uhr in der Diinischen Kirche, Stress- mannstraBe 57r.. - Kreis freier evangelischer ~hristen, Predigt Pfarrer La6binger um io Uhr in der Schule Turmstr. 86. Heimattreffen. ostpreuBen: Kr. Samland- Labiau um 15 Uhr in Schaneberg, Belziger StraBe 60; Kr. Allenstein uni 15~,Uhr, Kurf(ir- stendamin 237, Schultheiss; OstpreuBengottes- dienst in der Kirche Schladitensee. Matter- hornstraBe 35/36 um 16 Uhr. Wartheland: Xr. Gr. Lodz um 16 Uhr in der Doinklause am Fehrbelliner Platz.- Schlesier: Gr. Goldberg- Hn~nau-Schbnau um 16 Uhr in Sclidneberg, Maxstr. 8; Gr. Glatz um 15 Uhr in SO 36, Oranienstr. 162; Bez.-Gr. Kreuzberg mit Gr. lauer um 15 Uhr in S036, Oranieristr. 162; Bez.-Gr. Reinickendorf, um 16 Uhr Gartenkon- zert in Togel, Schlollrestau rant, Karolinen- straBc. Sudetendcutsche: Um 15 Uhr In Sdibneberg, Monumentenstr. 34. P.ommern: Kr. Flatow um 15 Uhr in Charlottchburg, Kai- serdainm '109; Kr. Pyritz um 15 Uhr, in Frie- donau, Hauptstr. 70. F.iihrungen: Besichtigung der Pfaueninsel mit SchloB, Mcierei und Denziger Haus mit Aftur Fleischer. Treffen um 13.30. Uhr vor Bhf. Warmsee. - Der Tourisienverein. ,Die Natur- freundc" zeigt ,Seltene GroBv6gel im Grune- %%,aid", Treffen urn, 9 Uhr Bahnsteig U-Blif. Onkel Toms HiAte. - Xum Schloll und Park Tegel, lanschliellend Wanderung durch die Tegeler Forst mit E. Mecklenburg, Treffen um 9.05 Uhr vor Bhf. Tegel. - Rund um den Flugplatz Gatow mit dem Wanderbund des Schwerhbrigen-Vereins Berlin E. V., Treffen um 10.15 Uhr in Kindow, BVG -Damp fersteig. - Zur Ordensritterkirche, durch Alt-Tempelhof und' schenswcNe. Gritnarlagon mit joh. Theuerkauff, Treffen um 10 Uhr 13- und S- Bahnausgang Tempelhof; nachmittags vorn Insulaner zur Marienhiihe. Treffen um 14 Uhr S-Bahn-Ausgang Priesterweg. - 10ber dos Rie- mcisterfenn zur Saubucht und zurn Grunc- waldtifrm f(jhrt die Schutzgemeinschaft Dout- scher Wald Avaldliebende Berliner; Treffen um 7 Uhr,U-Bhf. Onkel Toms 1-10tte, Ausgang Rierneisterstral3e. - Durch die jungfdrnheide (anschliel3end baden) mit den J-1ephata"- Schwerhdrigen, Treffen um 9.30 Uhr-10 Uhr S-Bhf. jungfernheide. - Lehrausf[ug der Dcut- schen Gesellschaft fiir Pilzkunde, Treffen um 10 Uhr Bhf. Wannsee (Bade.-elegenheit). Sommerfeste: Kleingartenverein ,Tsingtau" ab 15 Uhr in Spandau. - Kleingartenverein ,,Hoppe", Zchlendorf, . Kdnigsweg. Beginn 14 Uhr. - Ricingarlenverein Parkko~lonie e. V., Liditerfelde. - Xinderfest der Berliber Bou- und Wohnungsgenossenscliaft von 1892 ab 14.30 Uhr in Charlottenburg, K6nigin-Elisa- betli-Str. 41-45. Heimatverein Schbnlunkc und Natzckreis, Treffen um 15 Uhr Stadion-Terrassen, Neu- k6lln, Oderstrafle. - Anholtiner Landsleute, Besichtigung des Bbtanischen Gartens, Treffen rnit Gdsten um 15 Uhr Eingang Unter den Eichen. Fiffirung: Gartenbauinspektor Reinert. GroBkonzert des Philbarmonischen Blas- orchesters im Zoo von 16-19 Uhr; ab 12 Uhr Tischkonzert Heinz Huppertz mit scinen Soli- sten. Vibrungen dutch dos Tierheim Lankwitz um 20, 11 und 12 Uhr. l,ankwitz,. Liessnuer Str. 21 his 23. (Dos Tierhelm ist montags his Ircitags von 9-18 Uhr, sonnabonds von 9-14 Uhr und an Sonntagen. an denen keine Filhrungen stattfinden, von 9-13 Uhr ge6ffnet.) Sonnabend, 25.juh 1953 Wolke nkratzer in Grunewald Baubeginn in Kiirze ~- Dachgarten und Paikanlagen t dent Bau. des In Xbrze werde mi fijnfzehn Stockwerke umfassenden Hochhauses in Grunewald, Hunde- kehlestraBe Ecke Ilohenzol,lerndamm, begonnen, erkldrten gest6rn die Archi- tekten Sobotka und Mijller dem je- legraf". Der. BewilligungsausschuB der Wohnungsbaukreditanstalt hat nun- mehr die beantragten Kredile zur Ver- ffigung gestellt. Von den Kosten in FJ~he von 1,7 Millionen DM trii.-t einen Teil das Bundesalmt filr Woh- nungsbau in Bonn, das an diesem ,.Versuchs- und Vergleidisbau" inter- essiert ist. Die Bauzeit ist auf etwa fijnf Monate veranschlagt. . Um das Projekt war es zu,lebhaften Disku'ssionen gekommen. Verschie- dene Seiten-erhoben den Einwand, ein solches Flochhaus~ passe nicht in die Grunewaldgegend: Demgeuenijber wies Architekt: Sobotka darauf hin, daB hier keine ameiikanische Hoch- bausflucht ent~tehen'soll,'sondern ein ,Gebdude_da~ sidi geschmackvoll und barmonisdi,in die Landschaft einglie- WilmeTsdorf beffirworten den Bau. zu widersprecben gewagt und daber die Zollassistenten fest-,bnommen. 10 -000. freiwillige Blutfpende Die 60j5hrige Rentnerin Maria Art- ner aus Kreuzberg wurde im. Stddti- schen Krankenhaus-am Urban beson- ders geebrt, Weil sle die 10000, frei- willige Blutspende fdr den vor 1Y2 jahren ins Leben gerufenen Berliner Blutspenderdienst gab. Frau Artner hat damit zum achten Male 500 ccrn von 1hrem Blut freiwillig zur Ver- fiigung gestellt, um. schwergef5hrdete Mitbilrger retten zu helfen. Sie und auch die Blutspender 9997 bis 9999 er- hielten Geschenke. Dr. Hasse voin Blutspenderdien.;t sagte, der Kreis derer. die freiwillig und unentgeltlich dem Blutspender- dienst jhr Blut geben, werde in West- berlin immer grHer, so daB auf these Weise jetzt scbon zwei Drittel des Blut- bedarfs gedeckt: werden k6nnten- 9' Fin Gartenkonzert verangtaltet. der Ver- band der Heirnkehrer", Bezirksverband Tier- garlen, im Krollgartex.4, um 16 Uhr, Dirigent: Max Graunke, Eintritt 1 DM.- ,.Saitenklang und Miinnergesang"; Konzert des Mandolinen-Orchesters ,Rhoinjold 1915" unter Mitwirkung des Siingerchors Berlin-Neu- k6llri ab 15 Uhr im'Schulth~iss-Carten Hasen- hoide 22-31, Eintritt 0,50 DM, KQer tiber secbs jahre 0,30 DM. Einen ,Bunten Nachmittag" - veranstalten Studenten der Frejen Universit5t in Zusam- menarbeit mit dem DRK ab 17 Uhr im Flij(bt- lingslager Papestra8e. Konzert 'des Gesangvereins Neukbllner Biickormeister zusammen mit dem .Musikver- ,cin Echo" um 10 Uhr in der Freilichtbiihne Neuko"lln neben dem Jahn-Denkmal. ' Briefmarken-GroBtausch, verbunden mit- I-Rindlerstand, der Sammler-Gemeinschaft Berolina von 10-18 Uhr In der Ramlerstr. 6, ,.Ramler-Hof". TAG DES KINDES PROMM Morgen, Sonntog, den 26.Juli, urii 15 Uhr In der WaldbOhne Progromm der Uberraschungen / Tani, Musik, Mlirchenspiele. Artistik, Tagesfeuerwerk jedes Kind erhdlt eine BonbontOte Karten in den .,Telegrat"-Filialen nur noch his- heute mittag 14 Uhr bq an den Kassen Ab Sonata der Wald uhne ob 12 Uhr ~i ntrittspreise: Erw6chsene 1 - DM, Kinder 0,50 DM Ostbesucher zahlen I : I / Der Reingewinn flie6t bedOrftigen Ostkindern zu Mitwirkende an dem Progromm der Ober- roschungen' : BVG.Orchester; Unterhojtungs- orchester Ernst-GOnther Scherzer; 298th Army Band;. Kapelle Geschwister Boumbach; Tegeler Singem6deli Berliner Baren-Kinder; Ann und Heide; Bollettschule Corolo Krauskopf; Novalis Comp.; Zebra-Pony; Ruth & Partner; Les Pul- manos; 3 Ruthenos; Genschow-Stobrawo-Thea- ter: Berliner Turner-Bund; Erich Fiedler; Joachim KrOger; Kgr~'perle Fridolin; Klein-Annefie; Start von 500 eftouben; GroBes Tagesfeuerwerk Ansprache Arno Schol- .,Der gestiefelte Kater", MArchenspiel. auf- Sefijhrt vom Theater-Club Spandau e. V. urn. 18 Uhr in der Freilichtbijhne Spandau, Am jullusturm. Eintritt Kinder 0,10 DM. Erwach- seas 0,30 DM. Karten im Amt ffir,jugendf6rde- rung, Askaniprring 161-167, Zimmer 71. Wathiturm-Studiurfi Bible and Tractat So- clety um 17 Uhr in N 31, Strelitzer Str. 41a, Schulaula. Eine braune Geldtasche mit etwa 19 DM West und 1600 DM Ost. die er umwediseln sollte, verlor ein Arbeitsloser auf-dem Wege von staglitz. Mencicenstrafle. zum Arbeitsamt Charlottenburg. Do' der Ostbetrag ersetzt werden muB, wird der Finder herzlich urn Rfickgabe i1ber die Lokalredaktion des .Tele- graf" gebeten. 96 DM. Kilche, Bad und Diele s9mt- licber Wohnungen bekommen einge- barbte Mbbel. Ober dem Hodibaus in Y-Form wird ein Dacbgarten errichtet. Eine elektrische Wasch- und Trockenanlage wird den Bewohnern zur Verfijgung steben. Die'Wohnungen werden mit Zentralheizung und -Warmwasser ver- seben. Zwei Fahrstijhle, davon biner ffir Lastenbefi5rderung, werden zu dem Haus geh6ren, von dessen oberen Stockwerken der Blick bei klarein Wetter bis nach Potsdam reichen wird. Eirle parka"Itriliche Anlage. soil das Hochha.us.umgeben. fl. Klage gegen den Senat Der frilhere Stadtgiiterdirektor Peter Briickner, der seit 1.9 jahren in st9dti- schen Diensten steht, klagte vor deni Arbeitsgericht ~ gegen seine zurn 30. September 1953 ausgesprochene Kiindigung. Er betracbtet das Verbal- ten der Senatsbeh6rden ihm gegen- iiber als VerstoB gegen die Treue- pflicht des Arbeitgebers. I Von berufener Seite sei ihm bei der Spaltung Berlins empfohleh worden, auf seinem Posten im Sowjetsektor zu bleiben, da ihm Nachteile daraus nicbt erwachsen wfirden. Solche Nach- teile seien nun aber doch eingetreten. Brilckner, der 19,49 nach Westberlin kam, vom damaligen Ma~istrat iiber- nommen wurde, nun aber gekiindigt: worden ist, filhrt dagegen Klage, da8 eine Planstelle, um die er sidi bewarb und fijr die er onach seinem bisherigen Berufsgang geeignet isi, ein BIiwerber erhielt, der erst seit 1945 im 6ffent- lichen Dienst t5tig sei. Das Arbeits- gericht gab den Parteien auf, sich claitt zu dubern, ob-Brfickner, wenn er sofort bei der Spaltung mit nach. Westberlin gegangen w5re, eine sei- ner frPheren Tdtigkeit entsprechende Planstelle erhalten h5tte. . ,jelegral" gratuliert. - Die goldene Hodizeit feiert hPute das Ehepaar Marie und Emil Bieber, Tegol, Schlieperstra8e 75. Herr Alwin KloB, Kreuzberg, Lfibbener StraBe 17, vollendet heute* seinen 85. Geburtstag. Frau Lucie Dittmann, W35, Froben- straBe 25, begeht heute ihren, 83. Go- Isurtsiag. - 80 lahre all wird heute Fr5ulein Maria Tetzlaff, Charlottenburg, Friedbergstr. 24. Frau ' Wiese, Neukfilln, Karl-Marx- StraBe 51, und Herr Paul Blum, N 65: Kolberger Stralle 32, werden hetite 78-jahre alt.. Der Rundfunk sendet: * ' RIAS (303 = 989 kHz): 12.00 Mittogskonzert - 12.55 Konzert - 15.15 Frohes Wochenend mit Musik - 15.30 Mensch und Arbeit - 15.50 Die RIAS-Kaffeetafel - 18.06 Beschwingte Mclo- then - 20.01 Tausend hunts Takto - 21.00 Die Spieldose - 22.30 Zauber der Stimme -- 23.GO Wir bitten zum Tanz. NWDR (530 m = 560 kHz): 12.00 Frohes Wocherende - 13.25 Leichte musikalische Mischung - 14.00 Am SRmstA8 um zwei - 15.30 Aus der Welt der ATbeit - 16.00 Ein hunter Nachmittag our Meschede - 18.00 Am laufen- den Band - 19.30 Schlesische Ballade 20.15 Ganz- nett.' aber schen wir Wetter 22.10 Luigi Cherubini - 22.45 Melodic, und Rhyth- mus. Das Wetter von heute Wetterlage: Ruhiges Hoch- druckwetter. Voraussage: Vielfadi better, rasche Er- wiirmung. Hddisttempera- tur um 25 Gr6d, rachis his unter 15 Grad. Luftdruck: 4.14 bis 20.10; Mond: 19.42. his 2.26. Herausgebers Arno Scholz and Paul L45be. Cbefredakteur: Arno Scholz. Stelivertreter, a. Politlk: Karl Wlegner. Chef v. Dienst a. Nach- richlen: Rudolf Haelzet. Wirtschattapolitiks Dr. Friedrich Sarow. Gewerkschafts- a.' Kom- munalpoillik: Walter Wegner. Ostzonenpolilik: Werner Nieke. Kulturpolitik: Welthet G. Oscht- le,vski. Feuillaton: M. H Sroch~ogel and Dore Pehling. Lnkiilesi Richard Schwartz. Sport: Wrich Preussner. Chefrepnrier: H H Thenhaid. Fij r den Inhaji verantwortlich: Walter Wegner. FOr unverlangt eingesandte Manu- skripte kelne Gewfihr. Druck: Graphischo Co. seliscbaft Grunewaid. GmbH.. Berlin-Gtune- Wald. Anzeiganannahme:,twag. Berlin-Grune. Wald. BISMArckplatz. Ltzenz Nt. III der Britischen Mill III rregi erung. Declassified and Approved For Release 2012/05/24: CIA-RDP80SO154OR002200230005-3