(SANITIZED)UNCLASSIFIED GERMAN-LANGUAGE PRODUCT BROCHURE(SANITIZED)

• Document Type: CREST
• Collection: General CIA Records
• Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): CIA-RDP80-00926A007700270001-9
• Release Decision: RIPPUB
• Original Classification: C
• Document Page Count: 234
• Document Creation Date: December 22, 2016
• Document Release Date: November 2, 2012
• Sequence Number: 1
• Publication Date: February 11, 1955
• Content Type: REPORT

Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
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TIZOT
HARTM [TALL
ItILIMINWEIRKZEUGE
UlAMR[Y101:11/ .1[ICJA3A
@HOiERRMHCagii'GRoDoMo
r[Vi3L.q(3110 IXR
WIRK Ft eurra ;
POSTFACH 44 - TELEFON: 19, 40, 170- TELEGRAMIll TALLWERK fiEUTTE - FERNISCHRERIER: 05 5 1$
110RO INNSBRUCK:
MAR/A-THERESIEN-STRASSE 55 - TELEFON: 48.50 TELEGRAMM: SINTERilETAILE INNSBRUCK - FERNSCHREIBER: 05 us
aim? WIEN ?
WIPPUNGERSTRASSE 15 - TELEFON: [phone] SERIE - TELGRAP111: SINTER/I/I'M-LE WIEN - FCRNSCHREIBER: DI 11178
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TIVIT-KLEMMWERKZEUGE
mit ausweduelbaren TIZIT-Einsitzen
TIZIT-Kiernmwerkzeuge haben foigende Vorteile:
1. Keine LiStspannut.gen
TIZIT-Vollhartmetalleinsitze s1nd mechanisch Im Halter befestlgt (geklemmt). LOtspannungen sind
daher ausgeschlossen und die naturliche Zihigkeit des Hartmetalles wird bestens ausgenatzt.
2. Umsetzbare Schneidkanten
Vor jedem Nachschliff konnen die Schneidkanten umgesetzt werden, und mar:
bel runden Einsitzen etwa 12 mal
bel DrelkanteInsitzen 6 mal
bet Vierkanteinsiitzen 8 mal.
Das Umsetzen 1st em n einfacher Vorgang. Em Ausspannen des Klemmhatters cut der Maschine ist
dabsl nicht erforderlich.
3. Auswedwelbare EinsRae
Wenige Formen von TIZIT-Einsitzen ergeben dadurch, daB sIe in verschieden geformte Klemm-
halter eingesetzt werden konnen, eine Vielzahl von Werkzeugtypen. In einem Halter konnen TIZIT-
EInsitze eller benbtlgten TIZIT-Sorten verwendet werden.
Weft? StandardgrOBen art Klemmhaltern und Einsitzen gentigen somlt Mr eine Vielzahl von Verwen-
dungeillen. Dadurch ergeben sich geringere Lagerhaltung und vermInderte Werlczeugkosten.
4. Weniger Schielfarbsit
Em n Nachschliff ist erst nach Stumpfung alter Schneldkanten erforderlich. Der Nachschliff wird da-
durch vereinfacht, daB nur die zwel Stirnfrachen geschliffen werden mUssen.
S. ariverlinderte Werkzeugeinstellung
Das Klemmwerkzeug kann beim Umsetzen und melst auch beim Auswechseln der Einsitze unver-
indert In ArbeItsstellung verblelben. Dadurch ergeben s1ch gerInge Elnstell- und Verlustzeiten.
Einige RichtUnfelt Kir die Verwendung von TIZIT-Kiernmwerkzeugen
TIZIT-Klammwerkzeuge 'Ind zuktge ihrer konstruktiven Ge-
sultung selbstverstindlich nicht fiir elle Arbelten geeignet und
werden In gewbsen Fitton die Werkzeuge In gekkater Aus-
fiihrung nicht erseuen kbnnsn. Kleibmwericzeuge semen sich
aber in den Werkstitten immer mehr durch, well Insbesondere
bel Serienfertigungsn sehr erheblkhe Vortelle zu ardelen
end, wenn man gewisse Richtlinlen beim EInsatz beachtet.
Spenwinkel
Die ebengeschilffenen Spentlichen (StIrnfilichen) der Einditze er-
geben elnen negativen Spanwinkel von atwa 7 Grad. Werk-
zeuge mit negativen Spanwinkein veriangen gagenOber Hart-
metallwerkzeugen mit positiven Spanwinkein eine etwas hither*
SchnittgeediwIndigicelt uniketwas 'Ohara Antriebshistung.
Die Anwendung negativer Spanwhikel bringt bel pmbgend
kr-Wigan Werkzeugmaschinen besonders auf Wiwknoffen Mho.
rer Fastigkek vieifach Mehrlelstungon und es 1stauth m6glich,
doll die etIchst isirtere Hartmatallsorte verwendet werden
kann ale bel geldteten Werkzeugen mit posItivem Spanwinkel.
Spenformstufen - PosItiver Spanwinkel
In Weber' Haien wird a notwendig sein. Spanformstufen akin
oder positive Spanwinkel und Spanformstufen arrzubringen. In
der nachstehenden Abbildung werden Belepiele gabracht, wle In
solchen Mien vorgegangen werden kann.
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Far all. auftretenden Schlelfarbeken an TIZIT-EInsitzen emp-
fehlen wIr die von uns erzeugten DIATET-Schlelfsdnlben. Wit
bitten, Im Bedarfsfalle unsere Prospekte DIATIT-Schlelfschelben
und -Handiapper anzufordern.
Anwendungsmoglichkeiten und Lleferformen
TIZIT-Klemmwerkzeuge kcinnen far die meisten vorkommenden
Dreharbeiten eIngesetzt werden. Einige Anmendungsbelsplele
sind in nachstehender SkIzze wiedergegeben.
TIZIT-Einsitze werden in alien filr die Zerspanungstethnik
In Eetracht kommenden TIZIT-Sorten geliefert. Die Normal-
DA 20L VA 20 L
DA 25L VA 25 L
formen skid der nachstehenden Werknorm 17 zu entothoss.
Aufterdcm Ilefern wir auch TIZIT-Vollhartmetallaylinder end
Prismen nach Angab? its Feinbehrmesser, Ismer els Elesitne
fOr Bohrstangen, Fraser und Stab!hatter in Sonderausfahrung.
Normalausfahrung unserer TIZIT-Klemmwerkzeuge !gm
kick:eke. Wir Hakim farrier auch Klemmwerkzeuge tilt Seeder-
zweeke. wieffirWatzenbearbeitung, Kurbalwellenbearbeituegn.a.
Wenn SIe sIch fiber zwockm11/11ge Einsatzmbglichkeken von 1177.
Klemmwerkzeugein urtterrIchten wollen, steht Ihnen unser
technIscher Beratungsdienst auf Wunsch zur Verfagung.
KA 2OR DF2OR 0920R DA 2OR
KA 25R DF25R 0325R DA 25R
T II Z IIT-Vollhartmetall-Einsatze f?r (lemmwericzeuge
3", L
.r-t-
L
bt4o,L.- -38 10.8
__ 38 ti28
Zylinder, allseitig geschlIffen
Werknc rim 17
Restell-Nr.
Ti 17010
Ti 17013
Zoll
TM
9,52
12,70
Prisrnen drelkantig, *Melt g geschliffen
Bestell-Nr.
TI 17304
TI 17310
L Ti 17313
Zell
mm
14
r*) 1
0,8
4/4,?
6,35
9,52
8,72
13,09
3/4"
1.2
1/3"
12,70
17,45
1,6
Prismen vlerkentig, allositig geschliffen
Bestell-Nr.
Zoll
TM r*)
Ti 17410
3/4"
9,52 0,8
Ti 17413
?it-1-7419
it
12,70 1,2
3/4"
19,05 1,6
Klalmra Radian auf Wunsch ab Sondovaml2hrung
Sd lisstollunsen lit ansugatrm 1. Iteatellnummar. 2, TIZ1T-3erts
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TliZIIT
HARTMETALL
ZIEHSTEINIE
EfAVOIlllanLa PLC:0201
@IM211112,31117if GM-13-110
@Natlf[gdaMat
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TIZIT-Steinbearbeitungsworkzeuge
Steinbearbeitunpwarkzeuge wurden bkher pnz cut Stahl hergestetit. Trots hochvergateter Sam*ide wurden
diem Stahlwerkzeuge v.rhIItnlsm1$l rasch stumpf und radium heels nechgeschilffen wsrden. Die Venvendung von
Hertmetell, diesem Behr hartan und verschleilifesten Werkstoff. Kir die Schneide von Steinbearbeitunpwerkzeugen
war sin paler fertedtritt.
Unser, TIZIT-Steinbearboltungsworkzsuge halms folios& Vortellos
1. Lange Schneldhaltlikeit, daher putaues und gletchmilelges Arbeiten.
2. Nachschmieden und Nachharten lit nkht erforderlich.
3. Vermindsrung des Werlaeugstandes, dsher Oberzlohdlche Werkasughakung.
4. Trots hIlherer Anschaffungskosten, grallere Wirtsdtaftlkhkeit wegsn der aullerordendich learn labensdausr.
IlkshosOlung
Steinbeerbeitungswerkzeuge sind sorg-
Ski; in Hokkesatten aufzubewahren und schen keine:-
wep zwischen die endues Stahlwerloteupi gegeben
words'', da Pond die Schnelde beechildigt WO/11011 kann.
SdistoldsonwInkssi
Der Schneldenwlnkel richest sich neat dem zu be-
arbekenden Gestalt und badge:
WI weichem Gesteln (Harmer, Kundstein
g? )) 311b1s4S6
bei mittellostan Gestan (landstein, Ken-
glomerat u. dgl.) SO Ms Os
WI hareem Gamin (Grank, Syenk u.dgi ) 70 Ms Sels
Wenn die TIZIT-Schnekle bet richtlger Arbeltsweise sun-
brit, dun lit der ScheeklenwInkel far des bearbekett
Gesteln zu spitz; sr kann durch Anschleifen afar Fan
Wit untenstshender Skits* lekht vergrileart werden.
Arbeitsrogoln
es in insboondere auf den richt:Igen Scluseiden-
winked entaprechend der Harts der Gesteinsert
zu alumni Man soli nicht mit zu roller Satlegkrefe
&Outten, &Sir kann die Schlapahl erhelht werden. Die
Magid Chien niche verkentee engesetzt ironies, di.
mit nicht die glaze Schlapraft auf eine Sarteldeudte
wirkt; dies Monte info* Oberlutung zum Ausbrechen
fahren. he sin Werioaug schertig oder 'tempt go-
~den, dun soli mu mit diesem ntcht waterarbeken.
sondem schen WI printer Stumpfung die Schnee& mit
einem SUbdumkarbld-Abziehetein naduchaHon.
Schlolfanleitusts
Schwas wed schertufreis Schnekkon end die
Verbedingung far elnwendfreles Arbaten und kenos
Lelbenedeuer. Dl. ablidon Konendscheiben dad zum
Schlagen von Hartmetall gilnalkh unguiptet. TIZIT-
Steinbeerbeitungurerkzeuge darts!, MIT mit Schleif;
echelisen aid Sillaernkarbid (Grankonscheiben, Ur-
sung 10 bb 1e3, Hirt. H bi. J) genddiffen wades.
Plan schitife entweder villig trocken oder toter
~kern. Wasserstrahl. Tropleonvehe oder
enterbrochue Kahlwasserzufuhr, sowis sin Abeehroduse
der Werloteup lit wagon Gegehr der Riliblidung
ueshedingt zu verrneiden. Die adobe sal gegen die
Schmid. Wen, der Schielfdruck niedrig vein.
Zum Abziehen der Schnsiden verwende grans
Silidumkarisid-Handabzlehsteine.
TIZIT-Steinbesrbeltunpvreritzeug? warden von
ens sedigemill, ruck end bung nedopschillfen.
Ilisstellassleltung
Del liestellung .Ind iagende Angaben zu machos:
1. Werloteugbenadmung.
2. Sestelieummer.
3. Zu bearbeitende Gestelnsert.
Araks. du enplihrosia, sarteamiNg erzeupen TIZIT-Steissbeerbeitunpwerkzeupsi astern wir loch;
Gesteinsbawar, Plannorbehrer, Glasboluer, Sprengehen, Sdvarkreisen, Stodthimmersinsatze. Sonderwerkzeuge
far Preilluft- und Bektrohammer. Drib- und 14obelsdihie fer die Steinbearbekung.
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Pressiuftmeissel
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Besfellt
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Riesenmeissel
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TIZIT
HARM [TALL
STEMBEARBEITUNGS-
WERKZEUGE
Gli0121T2RRMAI DIII@EnN
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MIRK R1UTTII
Postfach 44? Telefon 19, 40. 170 ? Telegraterel Metalhark 16411114 fernschrelbers OS US
111)110 10101111011UCK
Maria-Thereelen-Stralks SS ? Telefon 41150 Telegrams Sletermetalle Innsbruck ? Fernechrethers OS SU
IMMO 1A1ON L.
Wipplinserstralle 3.5 ? Telefon U21 10 Serie ? T.4.grammi Petermann* Wien ? Fernechrelbers Cl 11711
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Klemowierleaves mit TIZIT-Einsitzen, Nonnalauskihrung
NSW le owe
liseltter Mawr
Wericsoug-Bl-Nr.
Ehnen-
Stell-Nr.
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Halter
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11 17010
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TI 17013
12,7
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Pleas is own
Woritzeus Beetell-Nr.
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eel Illimollums let assorebow. 1. llootolhotrentor. 2. Tarr-Sorts du 5'_-a1?
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Rir di. Ziehen von Draken. Stangen und Rohren haben *kb Hartmetall-Zlehworkzeuge wegen Ihrer Obs.
Verschkillfestigkeit und der dadurch beclIngten hobos Wirtschaftlichkeit hervorragend bewihrt. Kele inodernsr
Zieherelbetrieb kann haute mehr ohne Hartmetall-Ziehwerkzeuge auskornmen.
Aid Grund unserar latigKhrlgen Erfahrung In der Hartnietallerzeugung stollen wir
TIZIT-HARTMETALL-ZIEHWERKZEUGE
fir all. moglidten Anwendungslille In Spitzenqualidit her.
Unser' TIZIT-Ifartinetall-Ziehwerkseuge zum Ziehen von Dribton, Star:pan und Robren sus alien ziehbaren
Metallen und Lagierungen zeIgen (*fiends Vorteller
1. Pletbste Venchl?IllfestIgkek ? datkr greeter Durchsata an Zlehgut ohne inerkIldie Verindening des
Zlehlochdurehmeesers.
2. Enneglichung hoher ZlehgeschwindlgIteken belgrolbenQuerechnIttesbnahmen?dalterhilchste Zlehleletung-
3. Auhreftung oder Verb:doming des Profiles era nach soh, groSem Dun:bests ? daher
rnaesungon des Zlellgutes. vrenlger Murk. NachprOlung, softeners Auswechelung der Zlshwsrkz.ug.
und greases KInggewlehte.
4. Hervorragende Pollerfliblgkelt ? dither selw glatte und 'tubers Oberfliche dee Zlehapftes.
S. Ileetratigildte Auenutzung der Zlehnseachhten, Insbetandere der Hochleistunp-Mehrfadvdehmuchinen und
karzeete Lleforzelten.
Die !Oberon Anschafrumskosten der TIZIT-Hartmetell-Ziehwericeauge gegenliber Ziehoben werden durth dle vial halters Lobtang
der TIZIT-Plartrnetall-Zieftwerkisuge welt aufgewogen. Auf dem Goblets des Feinzuges amen itch di* TIZfl.Halj,j.
zaup insbesonders In den Vorzugen. Immer rnehr gegen die Dlamamilelistaine durch. Die vie, nledrigeren Anscheffunp- und
hunpkosten bel ausrekhender Lektung althorn such awl Menet Goblet* eine wirtadtaftliche Verwendung der TIZIT-
Ziehwerlaeuge.
Unser Lieferprogramm umiak Kerne fir Dada-. Stengen- und Robrzstg, Zlebetelne -filr Drab.-, Stearin- und Kohnbeg *owls
Profiblebstelne, falter Zlebdtwne fOr Rokrzug. Die Harunetailkerne der gebrauchefertigen Ziehwerkzeup werden von ens
sus Isedtverschkilefesten, dem Verwend Igszwedt angemiliten TIZIT-SpazIalsortest horgestalk, weiche auf Grund larigjahrlpr
Erfahrungen intwkitek wurden.
Der Werkstoff 81r die Fassung richtet skit nach der GnSfle des Hartmetelikernes sow's, nach der mochanbchen- und Korrosions-
Bearspruchung balm Ziehen.
Midges Ober don Ensatz von Hartmotall-Ziohworkrougon
Queretbnktsabnahme and Zlebwinkel
Beim Qrahtzlehen :and zu khans und zu ;role Querschnitts-
abnahmen ungOnstlg, well im ersteren Falls ungOnstlge Zleh-
und Venchleillverhihnisse at:bream. wahrend bet zu grain
Abzilpn Zlehstein und Ziehgut gefihrdet skid.
Bel pnattladi pelatem Abzug soil der ZIshwinkel urn so graller
sou,. welcher das zu zlehend? Materiel M. Bei Na8zug sInd Im
allgemeinen grellere Zitrirminkel gsbrluchllcl, als beim Trocken-
oder Schmierzug. Oft un.rklIslith. Streuungen in der Lebtung
von Ziehstelnen unter vermehttlIch pekhen Bedingungen skid
moist darauf zurackzufilhren, 4a8 doch verkihnIsmIllig goring-
fOglge Unterschiede in der Ausbildung des Zielticanals beftehen
und mehrere unpinstige Faktoren skh peichzeltig suswirken.
SalbstverstlindlIch hat auch die Linge der zylindrischen Flihrung
und die Oberflikiteneke des ZIehkanais elnen entscheidenden
annuli auf die Zlehleistung.
Trod:mums ?Schmlersug ? Nellzug
Balm Drahtzug hat die Sdimierung dl. Aufgabe. die Reibung
zwischen Zietigut und Ziehsteln durch Ausbildung ekes Schuller-
filmes herabzusmzen. Die Ziehitraft wird &dumb erniedrigt und
der Ziehstelnverschleill vermindert. Die Schmlerung hat grollen
EinfluB aid die Ziehlelstung und darnit ganz allgemein aid die
Wirtschaftildtkeit des Ziehvorganges.
In der Praxis :Ind die verschiedensten SchmiermIttel und Schmier-
verfahren gebrluchlich. die mein aid Grund langlahrIger Er-
probung entwickelt wurden.
Die wIchtipten Schmkrmktel hew. Verfahren skid:
Trockene. fetes Self. In Pulver- oder Rockenform (Trockenzug)
und viskose, wasseruniesliche, mineralische und pflanzliche
Schrnlerfette (Schmlerzug). Insbesondere bsl weichen Moulton
1st der Nallzug gebrauchlich, wobel ala Schmiermittel moist
wasseremulglerbare Ole verwendet warden.
Zlehstelnpfleg?
Urn di* voile Lelstung der Hartrnetalklehsteine zu erreichen.
in eine sorgfIttlge Plugs der Stake erforderlich. Es Ist ratsam,
sews aufprauhte ZlsbfcJ,.n rechtzeitig wkider auf
nachzupolleren. Das Aufpolleren von TIZIT-Hartsnetall411-tiZ
steinen karin whischaftlich nur mit Boritarbid und damask-
puher durchgefiihrt werdan. Diem kann In entsprechender
Felitheit und Gl.Ithms5lgic.jt ? davon hinge elle Gets der
Poi lerung ab ? du rch einschillege SpezIalfIrrnen bezogen warden.
Das Aufpolleren soil mit greeter Sorgfalt erfolgen und bb zu
latch:ter Oherflichenelte fOhren. Mehrkosten beim Polleren
madam alch durch Pkhrialstung der Steine stets bezahlt. Es
ist eine vleNsch gemachte Beobschtung. daB In Zieherelen mit
schlecht singierldneten oder ungenOgend Oberwacht/n
sbrallungen di* Lelstung der neuanplieferten Zieltsteine 'assent-
lIch grr 1st, as die der Im Betrleb nachgearbelteten. let sin
Stein zu wait aufgren, dann mu8 or durch Schielfen und Po-
Heron aid &nen greaai.n Durchmeaser aufgearbaket warden.
Keine:wags darf dabsl nur die zyllndrische Rihrung aufle-
schliffen warden, da sle dadurch linger wOrde, was vermehrte
Risibung und erheitten Vera:Neill zur Folge Nitta. Andererselts
dart such nicht der Ztehkonus alI.ln aufgearbettet werden, well
dsdurch die zylindrische Rihrung verkOrzt oder sager beeeitigt
ward*. Es lit &her von greSterWkhtIgkeit daB bel der Na
ch-
bearbeltung sowohl der Zlititkonus ala such dl. zylindrische
Rihrung aidgeweitet werden, wobel der fOr di. betroffend?
Ziehgut gOnstipte Ziehwinkel erhaken blelben mu8.
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TIZIT-Kerne kir Drahtzug
Form I
Form II
Ilestelldste?
Mr.
Finn
Kermit% hi mm')
di
hi
ha
ai
a*
e
k
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a
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I u. N
III
II
4
2.51
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?
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1
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0.2-0.05
I u II
9
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2
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0,2-0,05
975
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11'1
9
7'5
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2
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0.5
2
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128
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12
8
5
2
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?
?
1510
I u II
'
15
10
.2.5
?
?
?
?
?
?
?
?
1713
17
13
12,18
?
3.5
?
4.5
2
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3
0.5
?
?
2014
II
III
2014
9
?
3
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?
12.18
?
3
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6
2
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3
2
?
?
2217
III
n
17
?
?
12.15,22
4
7
2
4
3
?
3024
III
30
24
?
?
.12, 18, 22
4
11
4
5
4
?
Samtlithe Ma% sind Rohmalle und vairden im Rehmen der Wawa:Somme
eingehalten. Die Zelchnungen :Ind schematach.
Bel Kernen der Form III mit Rohbohrungen kleiner ale 0,5 mm IK der Amp% ale
Kugelkelotte ausgebildet.
Silmtliche Kerne werden mit sbprund.t.r llodenkante gellefert.
Ander*, insbeeondere rollers Abaam.vng.n awl Anfrege.
%Whim II
Form III
lel Batellung anzugeben:
1. lestellnummer wad Form
2. Bei Form IN die gewinedite Rekbakrung
und bei den Grilllen van 17 x13 awl-
wins der gewilliadite Winkel a
3. Art dee Dogmas. seine Hine End
Feetigkek
4. ZiehgrachwIndIgkelt
5. Schmlennittel, Trocken- oder Nallzug.
Beatellbeleplel
Mr Kern 17. x13 mm. Form M. Roh-
bokrung 2.5 mm, Whikel a 1211:
1713.18, d 2,5, a-1?.
TIZIT-Keme kir Stangien- unci Rohrzug Workasra 11
Kernebmeasungen Mr die gewihischten
rungen siehe die Liefertabialen Rir TIZIT-Zieli-
steins fiir Stamen. und Rohm's.
Bel beetelking ht anzugeben:
I. Rokbobrung d
2. Kerneknommingen 41, wad li gain% Werknorin 56 wad V
3. Winkel. wed p
4. Mit a and k
5. Art dos Zialworest, Woe Him mad ZughstIgkeft
01. ZirAgorthwIndlaktk
7. Querechnlasebnalime pro Lag
S. Schmlerinktel. Trockeri- oder Neflzug.
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Onspfeblessovrerte Ikblelfzuseben ow Bra!slog elnwandlreler Ober,lichen der Ferdsbohningen sod Bintertoleraiszen
di. Kolibohningen von Kerma 10r DraIst-, Rehr- wed Stangenzus
Fankbehnuts
SchMambo
Illolobeheriegool
Snare,lemma
d. Rehbehreagen
? Abwaile
0,12? 0,3
0,05? 0,09i
0,10? 0,14
0,15? 0,1 9
0,3
0.2
0.1
0.05
0,4 ? 01
0.3
0,1 ? 0.3
0,05
0,7 ? 1
0,4
0.3 ? 0.6
0.05
1 ?2
01
-43--:-1,1--
0,10
2 ?4
01
11 ? 3,4
0,15
4 ?'
0.7
3,3 ? 5.3
0.20
6 ?1
01
5,2 ? 7,2
0.25
8 ?10
0.9
7,1 ? 9.1
0,30
10 ?13
0.9
9.1 ?12,1
0.35
Rehbohruns sewanschte Fertlsbohruns minus Schlelfzupbe.
Behrunpberelchen.
In mm
Filleekbehroms
SchloHnigibe
Raltbehrv min
sfrowsoisesassa
d. Itobbiohnomea
? Abash
13-16
1
12 ?15
0,40
16-20
1,1
141-10,9
0.45
20-15
1,1
-1-jic--233---
0.50
25-30
1,2
131-181
0,55
30-35
1,2
281-331
010
35-40
1,3
33,7-31,7
015
40-45
1,3
3%7-43,7
0,70
45-50
1,4
43.6-41,6
010
50-55
11
48,5-43,5
0,90
55-40
1,6
43.4-58,4
1
60-70
1,8
?51-.1-1?"
1.20
70-80
2
68 ?78
1,40
TIZIT- Ziehstains F?r Drahtzug
A
Fassung sylindorisch
4') Ziehotelne bis elnsehl
normal mit Moshistaseens, die graleren mit Stahltssouns.
Anders WOnschis bitten wir In der !Woollens amuseben. FOr
Nallaus In slierehaltIsen Bidern sind invirckmilBls Insfusungen
se be:ellen.
Wk. Deform @o(sm keine boonderen Angaben gernacht ~den,
tome Ziehortine mit folgenden Behrungsteleranaen:
a
Fassung konIsch
Mae In mm
KU%
Fammee)
Oblicher Dairlmonoldi big
Dershimaumw
4
HIM
las
Duirehmaser
D
Hese
H
Irma Manes
mktelltarain
end weichon
Haillea
?
9
1
4
6
7,5
28
28
28
12
15
15
0,12? 1
0,12-2
0.11? 1,5
0.12-2,5
12
15
17
?
10
13
28
43
43
18
20
V
0.3 ? 3
0.5 ? 5
0,3 ? 3,S
0,4 ? 5
20
22
30
.. ? --
14
17
24
-- -- -
43
53
75
27
341
a
?7
3-10
1 ? 7
.
2-12
Behrungsdurchmener In mm Teleran: In mm
Isis 1 +DA
1? 5
5-12
+0.0
-4115
+0,0
Worknorm lb
Bel Besollung lit amegeben:
1. Form der Fanung A oder 8
2. Kern- und Fassungsmaile
3. Behrunpmall
4. Art des ZIehgutes. seine Hine und Zusfestigkolt
S. Ziehgeschwindiskeit
6. Querschniusabnahme pro Zus
7. Schmiermittel. Treekon- oder Nallzug.
Abweichungen von der Werknorm sind gesondert anzugeben.
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TIZIT-Lehstsins kir Stangenzug hurter Metal's
Workmen. IS
Male in mm
Kers
Posen
Dahrissibmish
Denboloser
A
NON
is
Dossbauswe
D
Nibs
N
30
35
14
24
75
100
41I-
10
5-10
10-13
40
45
24
24
100
120
SO
SO
13-16
16-19
SO
SS
23
25
120-
150
so
SO
if-22
22-25
GO
65
25
25
150
170
50
50
211-211
30-11
70
75
25
VI
200
220
60
60
31-44
34-37
SO
$S
30
201
250
250
03
60
37-4
40-43
Worn nicht enders vorgeschrieben. Before wir die Sehrungen
der Ziebsteine mk foigenden Teleran:on:
liehrunpdurchmener din mm
5-15
Teleran in mm
40.0
?All
15-30
+AD
?*A
30-50
+ea
Ober 50
+46
lii lisetellung ist araugeben:
1. Kern- end Passunpmele
2. lckmun.mmd und ',waned's* Teleran:
3. Art des3teivutes. seine flirts end Zuglestisitek
4. Zieltgesdrwindigitat
S. Qweredutittsebnahme pro Zug
6. Schmiennittel. Trodten- oder Haiku&
TIZIT-Zielistsine kir Rohr- und Stangensvg welcher Metals
Male in tam
Ihrhers 17
Kink
Amos
Illsbnissisrsidi
Nibs
at
Dissbassier
Nibs
N
Dowsbosssor
A
D
25
30
15
13
75
75
30
30
1-40
10-13
-C---
33
43
17
111
100
103
35
35
11=i
111-111
45
111
120
40
11-2I
50
20
120
40
21-3
ss
22
130
425-474
60
24
130
45
23-33
65
70
24
25
130
150
4
SO
33-37
31-41
75
26
150
50
41-45
10
26
170
SO
41-40
S5
26
1"
so
43-53
10
21
200
SS
53-47
100
25
250
60
37-45
110
30
VO
65
31-73
120
30
300
65
73-111
Schwa nkht enders vorrechrieben. Bolero wir 414 10bmillan
dor Ziobsteins mit foigenden Teleransen:
Sehrungsdurchmesser d in mm Teleran: in mm
5-15
?Am
15-30
+0P
30-50
?Alle
Ober SO
lei ilestellung let anzugeben:
1. Kern- end fassungunalle
2. IolwungSmSl unigewOnschte Tokran:
3. Art dmZlsliptss. seine Hikte und Zughetigitek
4. Ziehgesdnvindigkek
5. Quendmitaabnahme pro Zug
G. Schmierrnittel, Trocken- oder 14alkag.
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TIZIT-Ziehstsine ifir Stangsnzug barter MetaIle
%alum 11
Md. In mm
Kent
noun
11.1""Pb"kh
Ourckmismar
Mks
Denduesisse
4
ki
0
NOM
N
30
U
75
48
5-10
35
24
100
SO
10-13
40
24
100
SO
13-46
45
24
120
50
16-19
30
25
120
so
io?n
SS
25
150
SO
22-25
60
25
150
SO
25-28
65
--/F---
25
170
SO
211-31
30
200
so
31-.34
75
---io---
OS
25
----IA-
20
220
--BF?
250
60
34-37
so
60
37-40
40-41
Worn nkht widen vorseschrieben. Ileforn wIr die Bohrunsen Bel Battalions let anzugeben:
der Ilehoteine mit folgenden Tolman's:
1. Korn- und famungsinalle
Behrussedurchmasser d In mm Tolerant In mm Bahruryprnall und swwOnschte Teleran
5-15 460
3. Art des Zielsgutes. seine Hine und Zugreetiskelt
Ilehgeschwtndlgkeft
15-30 +OA
5. Querschnittsebnahme pro Zug
+0.9
6. Schmlermittet, Treason- odor Nelms.
30-50
Ober 50
TIZIT-Ziskstsine kr Rohr- und Stangsnzug wsichsr Metall.
14.8. In mm
%Whom 17
1Gont
Fesarsog
Ishrusplosnidi
Derdomuser
az
Nabs
ha
Durdissemr
0
woo
N
25
15
t5
90 5-40
30
----35---
15
75
30 110-13
17
101
35
11=4----
40
18
100
35
16-19
45
18
120
40
19-21
50
20
120
40
21-30
55
22
130
45
21-29
60
24
130
45
29-33
65
24
130
45
33-47
70
25
150
50
37-41
75
80
26
26
150
170
SO
50
411-45
45-0
OS
26
itif-
so
40-53
90
28
200
55
53-47
100
28
230
60
57-45
110
30
VO
U
65-73
120
30
300
65
73-80
Salerno nicht enders vorpschrieben. !Wens wir elle Bohrunsen Bel Bettellung lit anzuseban:
der Ziehstolne mit folsonden Toloranzen:
1. Kern- und Fauunpmalle
Tolerant In mm 2. Bohrunpmell und gewlinsdite Tolerant
+0.0 3. An dee Zlahgutes. seine Hirte und ZuglestIgkek
- 002 4. VehgeschwindIgkeit
15-30 +0.0
-003 5. Querschnittsebnahm? pro Zug
6. Schmisrmittel. Trodcon- oder hiallzus.
Boltrunpdurchmessar d in mm
5-15
30-40
+Op
?-0.03
Ober SO
+0.0
-0.03
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Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
TIZIT- Prolilziehsteins kir Vierkant- und Sec6kantprokle
MaBe In mm
Werknorm 58
Kern
Fuming
Vierksat
SW
Seehskent
SW
Durchrnessor
4.
Hobe
h,
Durchmesser
0
Hake
H
17
15
43
27
bis 3
bh 4
22
17
53
34
3-6
4?i
30
22
---71--
411
6-9
7-10
35
22
100
SO
9-11
10-11
40
24
?155?
--50?
11-14
13-16
45
24
120
SO
14-17
16-19
50
26
?1-20.
50
17-20
19-23
23-27
SS
26
' 130
SO
20-23
60
78
130
55
23-26
27-30
65
28
150
SS
26-29
30-33
70
28
150
55
29-32
33-36
75
29
170
60
32-35
36-39
oo
29
170
?0---
35-38
39-42
Die Toforamen far und SectiskantprofIle betragen:
MUM,!welt* In mm Toforam In mm
bls 10 +0.0
10-20 +0.0
20-30
+0,0
?0.06
Ober 30
+0.0
?0,06
Bel BestsHung lit anzugeben:
. Kern- und FassunpmaBe
2. Ma% des Frail* mit Toleranzen
. Art des Zlehgutes. seine Hirt. und ZugfestigkeIt
. ZiehguchwIndigkelt
. Querschniusabnahma pro Zug
6. SchmlermIttel, Trocken- oder NaBzug.
Wir Hearn auch verstellbare VierkantmatrIzen, far die liereiche
von 3 bls 10 mm und 10 bh 30 mm, au f Anfralf??
TIZIT-Prolikishsteins For Sonderprofile
Worknorm 51
Mae in mm
Kern
Fuson'
Griikrnee des PreMs
Durchniesser
4,
Naha
hi
Durehniesuar
D
Hohe
N
Sahli:us
MessAug
9
7,5
211
15
2,0
2.5
15
10
43
20
3,0
3,5
17
13
43
27
4,0
4,5
22
17
53
34
6,0
6,5
30
24
75
40
9,0
10,0
35
24
100
40
12.0
14,0
40
24
100
40
15.0
18,0
45
24
130
40
17,0
72,0
SO
25
130
45
20,0
25,0
55
25
?93?
150
SO
23,0
211,0
60
150
50
26,0
32,0 '
65
25
150
50
29,0
36,0
70
25
150
so
?lib?
40,0
75
26
150
50
34,0
44.0
SO
26
170
50
36,0
40.0
90
28
---2?
200
55
30.0
54,0
100
?960--
60
40.0
60,0
110
30
260
60
42,0
66,0
120
30
300
65
45,0
72.0
130
30
300
65
49,0
90,0
Far Stanpn- und RehrproflIzilge gelten die glair:hen Kern- und
Feasunpgrallan.
Bel Bestellung lit anzugeben:
1. Kern- und Fauunpmafle
Bei Rohmoillzilpn karma die Griabunalle des Praia: urn etwa 2.8.1 Sondorprofilen, Zelchnung mit MaBen und Toieranzen
10% gr6 grauhen werden. 3. Art des Zlehgutes. seine Hirte und ZugfestIgkeIt
4. ZlehgeschwIndlereIt
5. QuerschnIttubnahme pro Zug
6. Schmler missal. Trocken- oder NaBzug.
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TIZIT:Zishdorne
Wsrkeerm
TIZIT-7.1eb4orne werden sum 7Jehen von Winn, bel wekhen maim DImendonen In den Durdonessern and Wandstirken.
sow% glebe Innen- und Aullenoberilldien verbAgt vmrden. verwendet.
WIr Worn sawn nldtt enders vergeschrieben, unsure Zleh-
dorm mit folgenden Durdunessertolarenron:
Durdunemer In mm Teleran In mm
bis 10
+Am
--OA
10-20
+AM
Ober 20
Bei SeemIlung let anzugeben:
1. Durchmenor D
X Mae d und I der Gewindebohrung
3. Gesamtlinge L
4. Art des ZW4przsierchwellIte oder nahdose Rehr* mine
Harm und Zuo It
S. GM, des Abzuges
4. Art der Schmlerung.
FUr elle Fragen der epanlosen Forrosgebung mit TIZIT-Hartmetall-
Zishwerkzeugess stela unser technischer BeratunpdIenst kostenlos zur
VerfUgung.
Wir liefern ferner folgende TIZIT-Workzeug? rug. die Draht- und
Bicschverarbeitung.
Drahtziehbacken und /Hafer. Drahtrichtrolien. DmhtfUhrungen, Drahtwai-
stn. Himmerbacken. Kaltschlagmatrizen. Reduziermatrizen, Abscherpatro-
nen. Abschermesser. Tiefzieh- und Prigewericzeuge. Prizisionswalzen u. a.
FUr die Zorepanung simtlicher metaIlischer und nichtmetallischer Work-
atolls liefern %oh':
TIZIT-Hart metal iplatten. -Hartmetal Iformst Ucke und -Hartmetallwericzeuge.
42 ?5.53- Tinier Graph*, losairuck
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OIECY1REN2211 PLCIiagg
@[32113(1023M57 m-DoN0
QN(19iiVN0VOCX)11)
WSW 11111111111 I
postpAcH 44- TIL117051:15. Ilk t70 - 201 SEW - TOLIGRAPIFI: 1.115ALLWIRK ULM - FIRMOIRIIBER: 055 20
VIIIIIIIWIRINt SILL w
PATS041111111471111RUCK - INNSINKUCK 1.1.0112POST 2 - TIMM: INIONUCK NM - 111.160117111: 151.1.711TALL 110151BRUCK
110110 116111111RUCK .
HARIA-114105$111144711AISS IS - TILIKIN ; MS - 711.11GRAlitt: 111011KMETAL1.1 INMAIRUCK - filitSOIREIBER If 40
BONO WSW 1 I.
WIPKINGEISTRASSII 25- TILOPON: 111$ 51055111/1 - 711.0611A1174; 117111111111TALLI WW1 - P521115011151111R: 01 VIM
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TOZ1111
HARD METAL
CEMENTED HARD CARBIDE
GdAVC11111191A1A1
m
QIY19`06'NoT2?11)
AU S TR IA
E2012
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TIZIT HARD METAL (
4IZI/*
WNW Tips and *did Shapes Cade/ Tips te DIN 4066 (2 ed sad* 8)
A11 11
iFq '411r 11 if ==q-Ot-Fq t
14Pgi ,P*1
.4L
Type A. 1 and C
Tilit D
Type F
Type G. H and J
Type K and L
I
a
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I
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311
12
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16
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4
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4
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111
10
10
6
5
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III
4
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3
5
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59
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12
12
II
6
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20
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29
10
5
4,
X
?
12
25
6
12
10
..
-
pegs
Phase state In your 'niers
1. Type e. 1.1 2. Length I e.g. 20 mm 3. VDT-snide fa. g. SIT
Description e. g.s Tim Cutting Tip $U SIT DIN 4064
DIN sands for "DEUTSCHE INDUSTRIE NORMEN" e. German Industrial Standards.
11) All measurements we glans hi accordance with the metric system ?1 millimetre (mm) 0.03937 Inches.
Cutting Tips to DIN 11 0611 (list edition)
the TIZ1T-grede according page 4
Please state in veer orders 1) Type e4. A. 1) Length 1 84 X. 3) War Valle e.g. U
Description e. g.s T1ZIT Cutting lip All Li DIN II XX
dfasesieless la nun
I
Type A.11, abd C
Type D
Type 1
bs
r
bs
be
4
6
3
5
9
4
6
10
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5
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6
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6
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I
5
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16
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X
II
25
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9
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X
10
10
X
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40
25
12
10
50
32
16
121
liasides we supply TIZIT Cutting Tips to other Standards (DIN and foreign Standards and our own Standards) and special shapes In
almost any she or form to antaners sped/lotion (according to drawing or samples) for various applications e. g.:
Per Cuttings
Cutting Tips for drills DIN E 5010 and $OIL reamers, mills, counterbores and countersinks DIN ?5011, gun boring drills DIN 92165,
Broad nose tools for chilled mat iron WN 10, Grooving tools WN 11, Form tools for grain mill rolls WN 12, Grooving tools for
V-belt pulleys WN 13. Imam for clamped tools (finish ground).
Cutting Tips for stone-mason tools WN 22-3&
inserts for percussive rock drill Diu and rotary drills.
Inserts for core drill bits, keens and tip for deep boring tools WN
Per m.a-cutting applications:
Nibs for Wire Drawing Dias WN SS and other drawing toots. Inserts for blanking, stamping, deep drawing tools, bending bars, wire
straightening, riveting and learning rolls. swaging dies, rolls for rolling mills.
WNW resistant applicationss
Tips for Lathe and Grinder Centers DIN 1 ?012. Guiding Bars DIN 92166, Sand Blast Nozzles WN 70, Machine Guide Bushings, Wire
and Textile Guides, Centeriess Grinder Rests, Gliding Nadu, Gauges and other measuring instruments, Bearings, Nozzles, Valves,
Bela for Hardness Testing. Ball Mills and Balls.
Neat Resisting Parts:
Protective Tubing for Tbenne-Couples. Rest Pins for Enamel Furnaces, Blades and Nessies for Turbines.
1
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T117.11T HARD METAL
Tools
Cutting Tools DIN 4971 4911
1. TYP?
(Order number
in hem print)
Straight
Rough
Turning
Tools
Bent Rough
Turning Tools
Straight
Finishing
Tools
Broadness
Finishing
Tools
Sent Finishing
Tools
___
Bent Facing
Tools
_....._ ... ......
Offset Facing
Tools
DIN 4971
DIN 4972
DIN 4973
DIN 4976
DIN 4970
DIN 4979
DIN 491111
R L
R
I.
IrN
R
gli-la,,,
LR
L
?.. --
R L
3.
Right hand or
left hand
Cross Botta
is square or CI rectangular
.4
Dimensions
Width
Height
Length
Order No.
Width
Heigth
Length
Order No.
10
12
16
20
25
32
40
50
63
10
12
16
20
25
32
40
50
63
100
110
140
160
200
250
315
355
400
10 q
12 q
16 q
a q
21q
n q
40q
SO q
63q
10
12
16
70
25
32
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50
16
20
25
32
40
50
63
00
125
140
103
220
200
315
355
400
Ills
211 k
20k
32k
41k
Oh k
63k
U M
1. TTP?
(Order number
In heavy print)
Roush Boring Tools
Edge Boring Tools
DIN 4973
DIN 4974
14P I 1
1 i
1-
Cross Section
0 square or 0 round
1
a
Dimensions
Width
Height
Length
Order No.
Diameter
Length
Order No.
10
12
16
20
25
10
12
16
20
25
125
140
1110
220
250
10 q
12 q
16q
21q
U q
10
12
16
20
25
32
160
10 11
220
250
315
355
91,
12 r
16 r
2$,
20r
32r
I. 'riffs
(Order number
in heavy print)
Parting Tools
--
01N4911
Please
state In your orders
.... ...,
1. Type numbers. g,. 72 for Bent Rough Turning Tool DIN 4972
R L
2. Cross Section of Shank.. g. 32h for rectangular 20 x 32 x 220 mm
3. Right hand or left.. g. L for left hand
4. 7IZIT grede e.g. 32T for steel cutting.
3. Right hand or
NA hand
Cross Suction
a rectangular
Ordsr No.: 72.32 h L SIT
?
1
el
DlinenalOna
Width
Height
Length
cwed"
tree:
Further exampless
6
II
10
12
16
20
25
32
10
12
16
M
25
32
40
SO
100
110
125
140
150
220
2110
315
3
3
3
4
5
6
II
12
10 h
12k
16 Is
21k
n h
32k
41k
11k
Rough Boring Tool DIN 4973, shank 16e round, for machining stool
and cast Iron, grade "um U: Order No.: 73.16 r U
Parting Tool DIN 4001, 12x 20x140. rectangular, right hand, for cast
Iron gred? TIZIT Cl.: Order No.: 11.21k R 131
according to pegs 4
2
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Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
TlIZIIT HARD METAL
Tools
Broadness Tools for machining
chilled iron Standard WN 10
shank
Order No.
w*)
60
40
400
11 1001
70
40
400
11 1002
so
40
'400
Ti 1003
90
40
400
TI 1004
100
40
400
11 1005
w width, h height I length
Tools to our own Standards
Grooving
Tools Standard WN 11
1=1:M111
shank
Order
No.
w
is
I
2,5
IS
150
11 1101
3
15
150
11 1102
3,5
15
150
111103
4
20
200
11 1104
4,5
20
200
11 1105
5
20
200
11 1106
5.5
20
200
11 1101
6
30
200
111101
7
20
200
11 1109
8
30
225
111110
9
30
225
11 1111
10
30
250
11 1112
Form Tools for GraIn
Rolls Standard
1 1
I
WN 12
Mill
shank
Order No.
w
h
I
6
10
12
16
10
16
20
2.5
180
200
220
220
11 1201
11 1202
111203
111204
State Order No. and form
In your odor please state TIZIT grade requimd according to application. Soo pegs 4
Lathe Canters DIN 1136
with TIZIT Inserts DIN 58012
-?
Morn
tapor
Order No.
Morse
taw
Order No.
11 0980
4
110964
1
11 0981
5
'110515
2
Ti 0982
110586
3
110963
Scrapers Standard
WN )0
width
Order No.
111
Ti 3018
20
11 3020
25
11 3022
27
113027
31
71 3031
,41ZN
measurements mat
Vee-Grooving Tools
Standard WN 13
shank
It
Order
No.
10
13
17
20
25
32
40
12
15
19
22
V
34
42
118013Ctili
140 711312
1110 Ti 1315
22, 711)9
260 '111252
300 111321
330 111334
380 111)42
Sand Blast Noules with TTZIT Inserts Standard
WN 7O
? -:?
.
?
:nun I
WEI=
Typo A TYPo a
1.0.
0.0.
length
1.0.
0. D.
length
2
3
4
24
24
24
SO
50
SO
6
I
10
30
30
30
80
80
SO
further dimensions upon request.
In addition we have an extorssivo range of 71721 Tools to our own Standards and readily oftnr TIZIT Tools manufactured to customers'
drawings and samples, g.:
For cuttings
Turning and planing tools. Tools with hard metal tips and solid hard metal bits for boring bus, precision boring tools, form turning
tools, special flat and circular form tools, turning bits, face mill blades, inserted blade cutters.
Milling Cutters, countersinks and counterboras, roamers.
Drills and boring tools for metals and non-metallic motorists.
Wood working tools.
Button turning toots.
Stone working tools e. g.: hand chisols, pneumatic chisels, hand boring tools, tile cutting chisels and wheels, marble drills, masonry
drills.
Rotary drills for mining, core drill bits.
For non-cutting appikationss
Drawing dies for why, bars and tubas, heading and extruding dim, dies for hot extrusion, blanking, stamping and deep drawing dies,
bending tools.
Wire straightening, riveting and seam rolls, swaging dim, rolls for rolling mills. Tablating dies and pressing dim for the ceramic,
powdermetallurgical and other industries.
Wear resistant appikationss
Special non-standard laths and grinder centers, machine pans, bushings, chucks, wire and tactile guides, anodes, grinder rests,
measuring and guiding pins, bearings, valves, suctios, hard metal lined ball mills and balls.
Under the trade name DIA1TT we manufacture diamond tools.. g.:
Grinding who*, dreams, diamond files, grinding, cutting and lapping wheels, grinding and lapping pins, core drills a. s. 0.
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3
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114 On god se resiimwe erodes speedo misil amollame iamb.
isr Oleo ler SIT.
-.........',..........?..--..........?.....---....?......_.--d
emit seed efetedlele end low cutting speeds sea Immo feeds.
4Yerifiriark graidy Iliesete4 deeds of est sod isteretlemeat aiss weer.
low ferliff
far Webs MIllosibillialfliallalmedmeratitaksjor
Weed uP lioth lit If ealswipealo *Wei
applesidoes bit speed
41.11fiverse purpose grobtfor roadristagsteld. etellegesdegs end verities types of art iron
illitendient ogles weds.
tearedneg guy* nosidelletelorniels led plods. Also for weer resistant
"ketebeLWeed. hard wood such u teak, plywood etc and fibrous plastic. Also for
perelutse dries and weir resistant parts.
_ for dies, blanking, stamping and fanning teals, deep drawls. ON. swigleg
wear nesting pens. -
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letruntsiteeterydes far weer pent IS, appealable" as flXVIAINS and itesdbig tees.
For matideleg cot !roe and ore kern ear 100 Britten.mallfsside i's.. sad over
1110 itp/rarn 0.7.1.. brim" Mae alloyed lisle minds,Om and pereddit.
Per the wrombieragii"odd milled ben vddt ? birdesse of ever 10 shore mod for
peelidee oterearikig of medium to very herd grey est iree.
now ta
TUN Wi
yellow HI
VIZ
A *SOU grads for reetitleing seeetealliftsn. g. mouldad sod syrettetk plastics. Owl.
pensiele us., triter* very itiot ereer-resimment peewees ere regidred.
Neu sed sobs .=redwootiltalble as Id* tentperature netertals. Applitetioaa
asab en pewter meth vies *remit same filing funeces. protective tubing
fartearmactspies. terbles blades sod easeas and wear reristies pans for big% tempo.
Meet wedded.
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PRODUCTION PROGRAMME
We, as a specialized firm for Powder Metal-
lurgy possess over 30 years' experience in the
manufacture and application of sintered material
of all kinds. Our aim is to improve our well-known
products and to develop new types of sintered
alloys and thus to satisfy the ever increasing de-
mands of the industry. Our production programme
covers nearly the whole field of powder metallurgy
and we now produce the following materials:
gigN2
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i=1:7J2 nfl .11J.33- In[Ii_.,411,S1[-_,[3).
?,i KT/WC-OCR? fED.CP.M^
LFIAINagatlffiCir).A
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PRODUCTION PROGRAMME
Molybdenum
In the form of wire, gauze, rods, sheets, tape, foil, rivets and shaped pieces of all kinds.
Applications;
Vacuum Technique: Structural parts for amplifiers and transmitter tubes, X-ray tubes,
high tension valves, rectifiers, etc.
Electric Lamp Production: Structural parts for lamps and bulbs, mandrel wire for tung-
sten filaments.
Electric Furnaces: Heating elements, structural parts for high temperature furnaces.
Switchgear: Contacts for high tension air blast switches and relays, arcing contacts.
Chemical Industry: Corrosion resistant structural parts, tubes for thermo couples in
glass or metal melting furnaces, stirring equipment.
Die Casting: Valves, nozzles, etc.
Jet Engines: Nozzles, blades, etc.
Tungsten
In the form of rods, sheets, tape and form pieces.
Applications'
Vacuum Tedmique: Structural parts for X-ray tubes (anodes of all kinds such as discs,
solid tungsten anodes, buttons loose or with cast-on copper bodies), amplifiers,
transmitter tubes, rectifiers, fluorescent tubes, etc.
Switchgear: Contact discs, for example rivets for ignition of all kinds, contacts for inverted
rectifiers, voltage regulators and high tension air blast switches, etc.
Sparking Plug Industry: Electrodes for high efficiency sparking plugs.
WsMing Technique: Eledrodes for the Atomic Hydrogen or Argon arc welding.
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PRODUCTION PROGRAMME
OMMET-A, OMMET-B
Sintered Ni-Mo-Fe-or Ni-Mo-alloys
in the form of wire, gauze, sheets and form pieces.
Applications:
Vacuum Technique: Structural parts for amplifiers and transmitter tubes.
Chemical Industry: Corrosion resistant parts.
OMMET- Fe
Sintered Iron of highest purity
in the form of wire, rods, sheets.
Application,
Vacuum Technique: Structural parts for amplifiers, transmitter tubes, mercury arc
rectifiers, glow rectifiers, high tension valves, oscillographs, mercury switches,
vacuum switches, etc.
ELMET Contact Metals
Sintered compound metal on tungsten-copper, tungsten-silver, silver-nickel, silver-cadmium-
oxide base, etc.
In the form of ELMET pieces ready for facing contacts by brazing or soldering, or ready-
made contacts with ELMET facings.
Applications,
SwItchgear for low, medium and high tension.
ELMEDUR, ELMET-H3 for Resistance Welding Electrodes
In the form of rods, discs, rings, form pieces and ready-made electrodes for all kinds of
resistance welding.
Applications:
Welding Technique: Electric resistance welding, electric upsetting machines.
ELMET Heavy Metal
In the form of pieces of all shapes and sizes.
Apolications,
Engineering and Watchmaking Industry: Protection against Radioactivity; balancing
bodies, counter balance weights, fly wheel weights, containers for radio-active
substances.
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PRODUCTION PROGRAMME
Hard Metal TIZIT
lh the form of tips (Standard and Special), form pieces of all kinds, wear resisting parts,
pieces with high resistance against oxidation and elevated temperatures, all of
different grade according to the application. Tools for cutting purposes and chipless
forming.
Cutting: Tools for turning, planing, milling, drilling, etc. of all metal or non-metallic
materials.
Sheet Metal, Wire industries, etc.: Tools for chipless forming; drawing dies, press
tools, blanking tools, dies for extrusion presses, calibrating dies of metallic and
non-metallic materials.
Engineering, Textile, Wire, Ceramic Industries: Wear resisting parts of all kinds.
Chemical Industry, Mining Industry, etc.: Wear resisting parts of all kinis.
High Temperature Technique: Parts with resistance against high temperatures and
oxidation such as tubes for therm? couples, turbine blades, nozzles, etc.
Hard Facing Alloys, DURAZIT, DURAWELD, EMPEDUR, SIN-
TRAMANT, WOLFRAMANT
In the form of cast welding rods, tubular welding rods sintered or cost inserts for boring crowns.
Applications
Engineering, Mining Industry, etc.: Abrasion resisting facings and wear resisting
hard facing of machine parts especially on deep boring tools.
DIATIT Diamond Tools
In the form of tools with metal bound diamond layers, such os grinding and lapping
wheels, grinding rods, cutting wheels, drills, files and laps, and other special tools.
Diamond boort.
A pplucations
Grinding and Polishing Technique: Tools for grinding, drilling, cuffing and engraving
of very hard and brittle material.
Dental Purposes t Grinding and polishing discs and other dental tools.
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PRODUCTION PROGRAMME
FERROMET Sintered Iron and Sintered Steel
In the form of parts of all shapes of sintered iron and alloyed or non-alloyed sintered steel
(carbon steel, alloyed or non-alloyed case hardened steel, corrosion resistant steel,
manganese steel, etc.) produced either as porous bodies or bodies with high density,
tempered, case hardened, metal Infiltrated, surface treated, etc.
Application's
Engineering Industry, Car, Motor-Cycle and Cycle Industry, Roller Bearing Industry,
Armament Industry, Iron Fittings and Armature Industry, etc.: Ready made
form pieces off all kinds.
FERROMET Bearings
In the form of bearing bushes of different shapes, oil infiltrated.
Application's
Small Madsine, Car, Meter-Cycle and Cycle Industry, Textile Machine Industry,
Sewing Machin* and Office Machin* Industry, etc.: Self lubricating, oil infiltrated
bearing bushes of all kinds.
Sillhlrbt011Z11
In the form of porous or oil Infiltrated bearing bushes of all kinds, structural parts of high
density, Alters.
Applications'
Small Machines: Structural parts for machines and apparatus.
Chemical Industry: Filter plates.
Sintered Permanent Magnets
In the form of form pieces of all shapes In grades AIM 90, AEA 120 and Alnico 160,
sintered ground, non-magnetised or magnetised.
Applications'
Elecho-TedmIque: Permanent magnets for small motors, small generators, measuring
Instruments and other electrical apparatus.
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PR ODUCTION Pp 0 C-,P A MNIF
Argentine :
Australia and
New Zealand : Eifax Trading Comp., 15-18 Rowson-dbcin;bin, Rawson,Pk.e, Sydney,
for all products
Belgium 4
Socillte alrametal, Em. Michels, 144,Aviswe. ralibtabaisda_rmasku.-
for sinterod Iron, :Inhered Sleet slrettitlySis ?
Office Commercial Technique, 84, ChaittstesktigMbk8ruis4thla
for all other products except hard tnit$
4 I -
G. Reisky, Av. Pres. Vargas 446, Rio de for hard metal
14;
Denmark : Uddeholm A/S, Lygten 5, Copenhagen for sintered iron and sintered steel
ff 41Iff ffffirinffffiff,ff
Otto Ahrens VS, Skyttegade 7, Copenhaten N for ce other products
except hard metal
Egypti Curio Oelsner, P. O. Box 1921, Alexandria
England : Metro Cutonit Ltd ,idO,Ptccadllly,LondonWl,for all products oxF?pe?hard metal
Finland : The East-West Company Ltd., 10y. It6-1.6nsi Ab.), Yritatu 7, Helsinki,
for all products except hard metal
France Ets. Charles Balloffet, 10, Rue Pergolese, Paris XVI*, for aN products
Germany: Deutsche Edelstohlwerke A. G., Abt. Sintermetalle, Stuttgart-O.
Haussmannstrosse 56
Agencies of Metallwerk Manses
-
Antonio Pinter, San Martin 345-3' P., Bella% Afgh_fgr.tsoj soot
Erwin Fleischner, Corrientes 424, Buenos Aires, for all other products a
!WU..
Brazil :
GNU, t
Holland:
India
Israel :
Italy
Leonidas A. Yogdloglou, Gambetta Str. 14c, Athens, for hard metal
Const. Anghelopoulos, Botts Postale 217, Athens, for a other products
Sintermet, Loan von Poot 308, The Hague, tor di products except hard metal
Mews. H. Fillunger & Co., Manufacturers and Representatives,
5, Bentinck Street, Calcutta 1, for molybdenum wire
Emil Duschak, 9, Dr. Luria Street, Tel Aviv, for all products
Accial Marathon S.p.A., Piazza della Repubblica 9, Milan, for hard metal
Sintermetal S. a. r.I., Corso Bolzano 14, Turin, for all other products
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PRODUCTION PROGRAMME
Japan : Nippon Electric Comp. Ltd., 2 Shiba Mita Shikoku-machi Minato-ku, Tokyo
Norway Carl A. Haakensens, Eftf., Postbox 74, Oslo, for all products except hard metal
Portugal Companhia Hanseatic?, L.d^, Rua do Ouro, e 5., Apartado 676,
Lisbon, for all products
South Africa European Investment Corp., (Ply.) Ltd., P. 0. Box 4946, 53 Beckett's Bldg.,
President Sir., Johannesburg, for hard metal
Spain: Federico Foerster, Consejo de Ciento 335, Barcelona 171, for all products
Sweden z Kohlswa Jernverks A. B., Kolsvo,
for sintered iron, sintered steel, hard metal, sintered magnets
Bergman & Baying A. B., Birger Jarlsgatan 9, Stockholm 7,
for all other products
Switzerland 3 Utilis Mailheim A. G., Werkzeug- und Apparatefabrik, Mellheim/Thurgou,
for hard metal
Vollweiler & Co., Zurich 44, Postfach, for all other products
Turkey s Giorgio Giros IP. 0. B.I, P. K. 1635, Stamboul, for hard metal
Uruguay: Corporacion IntercombioComercial International S. A., San Martin 2505-07,
Montevideo, for hard metal
USA : Sintramet Corporation, 320 Yonkers Avenue, Yonkers 2, N. Y.
Yugoslavia Alat, Zostupstvo inostranih firmi, Beograd, Krona Milutina 35, for hard metal
For more detailed information about all our products we would refer you to our
Special Booklets which we will gladly forward at your request.
cmn Liaoali
rn
n c?
W1.1113, hiniknotk 34333)
+IA
Vienna Office: Vienna I, Wipplingerstrosse 25
73 57
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H Grime fat I boh re r fer Was, Porzellan,A4ormor, Klinker, Mauerwerk end ander* keramoische
Workshy& warden wagon der bervorragenden Herbs end Verschleiefestigkeit des Hart
-
melon's bereft: son "Wen Jahren mit &Wong Erfolg venrender. Die hohen Standzeiten, the
env Vielfaches der lusher Oblichen Stahlbohrer betragen, hoben die Harheetaliglasbahrer zu einem
unentbehrlichen Werkzeug der einschlegigen gewerblidgen end industriellen Betrieb? (Glaser.
installateure, Steinmetzen u. a.) gemacht.
Maher wurden sold,* Bohm. durch Auftftten einer Harhnetalispitze auf gginen entsprechenden Stahl-
'die* hergestent. Far Wen Lochdurchmesser muilten zwangstilung inehrere Bohner "(wrong sem
wodurch sich die Nohvencligkeit einer umfangreichen Lagerhattung tourer Bohrwerkzeuge orgab.
WINS, infolge des natOrtichen Verschteiees ein Bohrer Sm Betrieb unbrauchbar oder ging ein
Werkzeug durch irgendeinen Urns fond zu Broth, dann mate der gesamte Bohrer, also Scholl saint
Hartmetaltspitze, neer angerchafft werden.
Bei unserem nicely, gespannten TITANIT-Glasbohrer fatten all* dies. Nachteile wig. Der
gespannte TI TAN IT- Glasbohrer boatel), aus einem Bohrerschaft, in weichem millets gainer Ober-
wurimutter eine drelkantlge MANI?. Ha rtm ?ta I is p itz? eingespannt lit. Me TITANS?.
Spitzen skid am Einspannende mit einem Zentrierkonus versehen, der in canon entsprechenden Hold-
keg"! des Schaftes hineinpatit. Dia Sitzftedge der Spitz* end des Bohrerschaftesist genau geschliffen,
so doe immer eln einwandireles zentrisches Spannen gewilhrleistet wird. Der fest* Kegelsitz bedingt
eine Unwinding!" Verbindung zwisdien Schaff end Hartmetalispitze. Jade TITAN IT. Ersatzspitze
poet in den einmal vorhandenen Bohrschaft gleichen Durdvmessers end lit girder:oil rasch end ohne
leech* Vorrichtung audv durch ungeschulte Arbenskrefte auswechselbar.
Unser gespannter Glasbohrer lit patentiert (0. P. Nr. 163694).
Achten Ste beim Einkauf auf die geschiltzten Markenzekben
Attaks und
DER GESPANNTE TITANIT-GLASBOHRER HAT
FOLGENDE VORTEILE:
?Die genau zentrierts TITAN I T-Hartmetallspitze arbeitet gleichmatlig mit drel Schneldkanten, wodurch
un einwandfrel genaues end sauberes Bahrloch gewahrleistet wird.
Bel Bruch oder naHlrlichem VerschielB der TITANIT-Hartmetallspitze muS nicht mehr der voll-
? standige Bohrer nachgeschafft werden, sondem nur die entsprechende TITANIT-Spitze, weiche nur
einen Bruchtell des Preises far den kompietten Bohrer kostet.
41111 Is lit billiger, far leden Durchmesser mehrers TITANIT-Hartmetalispitzen vorratig zu kaftan alt
game Bohm,.
Stumpfgewordene Spitzen mOssen nicht sofort mit haufig ungeeigneten Mittein nachgeschliffen warden.
? Dos Nachschielfen erfolgt am besten end billigsten :owls kurzfristig von unseren geschulten Foch-
leuten auf olgenen Speziolmaschinen.
GEBRAUCHSANWEISUNG
Das Bohren von Glut end andiron keramischen Werkstoffen mit unseren g espon n ten TITANIT-
Olasboh r?rn kann sowohl von Hand cis auch mit den gebrauchlichen Bohrmaschinen vile ?bitch
vorgenommen werden. Kleine Lacher in dOnnen GIG:platten konn man mit Waren Umdrehungs-
zahlen be:Aron alt groffe In starkeren Platten. Bei Vorsdiaben von *two 0.04 bis 0.05 mm gotten
etwa folgende Richhvertel
Bohrerdurchmesser in mm 3-3 UmdrehungszahliMinute 1000-700
6-10 600-300
11-20 300-200
Al, Kuhl- bzw. Schmiermittel verwendet man beim Glasbohren must Wangler, nods zwedtrnaffiger
Terpentin oder Gernische von ROW tend Petroleum.
In schwierigen Elnzelfallen steht unser* technische Beratung kostenlos star Verlagung.
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WI, Olean prompt ab Lager komplett*, gesponnte TITAN I T-Gicabohrer scowls ouch Engel-
spitzen aus TITAN IT-Nonmetal! und anzelne Bohrerschafte in folgenden Abmessungen:
0-7 -
Mae. In on
In
TffANIT-Plartraistal spits*
Ilishrorsehaft
Pease
Buten-NG
1
' litmaplanor
d Normal- Sonelar-
L I
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MAW-
Hartasistallopttaa
toms faro
Neniallare Below
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3 15
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TI 440-4
4 15
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TI 4405
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7
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7 23
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10
-
-
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8 28
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-
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9 ---
28
--
85
10
TI 4410
10 30
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10
T1 4411
11 30
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10

TI 4412
12 33
90
10
-
11 4413
13 33
100
10
11 4414
14 34
110
10
Ti 4415
15 34
120
10
Ti 4416
16 35
125
13--
Ti 4417
17 35
125
13
Ti 4418
18 36
145 is--
Ti 4419
19 36
145 13
?
Ti 4420
20 36
145 I 13
_
al Palls Sonderforra arviOnscht, ausdrikkIldi bal lestalluno varlangan.
Auf Wunsch liefem wir ouch dreikantige Glasbohrer in Oblicher oelliteter AusfOhrung.
FO r dos bahren, insbeiondere von tlefen lochem in Mauerwerk caller Art, empfehlen wIr ouch unser*
Spezial-Mouerbohrer mit hochversddelefester TITAN IT. Hartmetallspitne. Ferner meager) wit
far die Bearbeltung keramischer Werkstoffe welter* mit TITAN IT- Nonmetal bestOdne Special-
werkzeuge. wle Drehmesier fOr Glos und Keramik, Glassdineider, Aare& und Gravlemodeln.
Filesenmelelel, IFIlesenschneldrikkhen. Sandstrahldesen U. a. Variation SleensereSonderangebotel
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endstrehlg?blase linden bereits sea /engem Venvendung rum Putzen von Gullstorken elle. Art von Gestein,
Meuerwerk u. a., zum Entzundern von 8Itchen und Schmiedestiidten, zum Entrosten und Re i n ige n von Eisen-,
Stahl- und Guiteilen vor dem Written, Gelvenitieren und Emaillieren sowie zum Ma ttie r en von Blechen, Metahen,
Gies u. e. Wenn Sandstrehlgettkise nida intmer wirtscheldich erbeiten, so liegt der Grund vor allem darn,, well sehr
haufig libersehen wird, in welch hohern AA* der Nutzeffekt von der Wahl der richtigen Blasdase abhangt.
Beim Durchstdeien dot Luh-Send-Gemisches wird die Dasenbohrung hodystem Verschled ausgesetzt. Diesem mecheni-
schen Angriff dutch den Send lichen die gebrauchlichen Hart gu8- oder St a hi dirge n schleda stand, so ?-'18
tie oft schon noch einer Rota e bideu e r von we n ige n St unden ausgetauscht we-den maten, well sie c
blase,: and. Alliff den vleien Arboitsunterbrechungen hat die :dines Abniitzung ober noch andere nadaeilige Folgen,
von dentin insbesondere der grater* Luft- und Kraftbedarf bei gleichzeitigem Leistungsabfall
zu erwahnen
Der Zusammenhang zwischen Druck am DOstnaustr1tt (Abgabeleistung) und Dusenbohrung ergibt
sick sus dor Okerlegung, da8 sine Aufweltung der Bohrung zwangsliuf1g einen hoheren Luftbedarf zur
Fop hat, wenn die Abgaboleistung gleIchblelben soil. Mit steigendem Luftbedarf stelgt aber such der
Kraftbedarf des !Compressors an. whir nachstehende Zahlentafel zsigt.
Luft- und kraftbsdarf von Sandtrahlgeblasen
Dann-
Miming
OHR
1.01- vnd Itnitiedarf
DOson-
Luft- und Kraftbedarf
1
2
I 3
4
.,
5
6
nt8
behrung
mm
1
1 2
3
4
5
6
nth
2
0,11
0.11
0.14
0.111
0.22
0.26
ma/mIn
PS
9
1.55
6.60
2,30
11.50
3,00
18,00
3,80
25,00
4.60
5,40
m'/min
PS
1,00
140
1.02
1.0
1.85
2741-40
34.00
43.00
3
0.14
0,25
0.33
0.41
0.411
0.58
ma/min
PS
10
1,95
2,85
3,70
4,70
1 31.00
5.70
42,00
6.70
52,00
ma'mln
PS
1,00
1.05
MO
3.00
4.00
100
8.00
14,00
22,00
4
0.20
. 0648
0.80
0,74
0.88
1,05
ma/min
2.35
3.50
4,60
5.70
6.90
8,20
ma/min
1.40
2.38
3.70
--i.-20-.-
7.00
0.80-
PS
11
9,80
_
17,00
26.50
6-3.00
PS
38,00
50,00
5
0,47
0.76
0.93
1.15
1,40
1.65
ma/mIn
12
2.80
4.10
5.40
6,80
8,20
9,80
74,00
re/min
PS
2.15
UI
370
IOC
11.00
13.50
PS
11.50
20.00
31.00
45.00
60,00
6
0.85
1.00
1.31
1.115
2.00
2,40
ma;rnin
PS
13
315
4,110
6.40
37.00
8,00
52,00
9,60
70.00
11,50
88,00
ms/min
_
3.00
5.718
11.00
11.10
111.93
19,00
13.5023.50
PS
7
0.04
-71-blir-i.00-11.C1
1.15
UM
1.20
2.73
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ntarrnIn
rs
3.80
5,60
27,00
7,40
43.00
9,20
60.00
11.00
81.00
13,50
105,00
rrisimln
PS
1M
21.00
am
14
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15,50
8
1.25
1.811
MO
MO
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ma/mIn
15

4.40
18,00
6.50
31.0049,00
0.50
10.50
69,00
13,00
92,00
15.00
ma/mIn
1.30
9.00
14.1/0
UM
27.00
34,00
PS
115,00
PS
Gonda dieser Tafel verbraudn It. B. eine Dago mit 8 mm Bohrung.bei einem Druck von 6 atii (mit hoheren
DrOcken wird preittlech keine Leistungssteigerung erreicht) je Minute 4.3 ma, also je Stunde rund 258 ma an-
geseuper Luft, wozu eine Motorleistung von 34 PS erforderlich 1st. Erweitert sich die Bohrung - wie dies
bel gewahnhthen Bleadesen schen inch) bit 4 Stunden dor Fall 1st nur um 2 mm auf I 0 mm. so betrigt der
bei gleichbleibendem Druck bereits 6.7 ma/Minute brev. 402 ma/Stunde. Vorausgesetrt, da8 der
Kompressor dem sesteiserumi Luftverbrauch Oberhaupt %Igen kann, sind jetzt 52 PS Motorleistung erforderlich.
Es haben sick also ht dieser kurzen Zeit die Antriebekosten um etwa 53% erhoht, ohne da8 dieser Verteuerung
elive?entaprechende Lelatungssteigerung gepnObersteht.
Die Blesitistung Welk hal zunehmender DOsenaufweitung selbst dann nicht konstant, wenn der Ver-
dIchter dem Mehrbodarf iii Prolliuft nachkommt. Die isachstehende, out vielen Erfahrunpwerten
entwickette Zahlentafel nip die Abhingigkeit der Biasielstung vom DOsenquerschnitt und Blasdruck.
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Blaslelstung von Sandstrahlgeblisen Be!spiel fur 6 ate Siesdruck
Dusan-
bohrung
mm
Ilimedremic he see
1
2 3
4 : 5 I 6
IIImolai., ree/mIn
2
3
-
1.40
2.15
2.35
2.55
235
2.110 3.70
4.50
5.25
1.50
3.25
330
4.00
4.05
4.90
5.75
4
- -
--
140
7 -1,75
4.50
5.50
11,90
5
_ 6
_ 7
0
5
- 10
_ _
11
12
- 13
14
13
5.00
6.15
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2.00
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2,15
2.30
2.40
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_
3.75
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530
6,75
0.00
5.20
5,25
730
330
3,70
610
11.40
10.00
4.00
6,05
7.40
9315
10.7$
4.25
--- -
4,50
_
4,75
5.00
5,20
5.30
6.40
730
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11.50
-
2.55
-
630
--
11,35
-
10,25
12,50
_
2,70
230
2,10
1,00
7.05
7,30
7,45
OA
3.25
330
11,00
11.40
13.00
13.50
1130
14,00
7,65
10.00
12,30
14,50
DOsenboterung Wiser Daseneuersdinttt illasielstumg
8 mm 50 mei 10.00 mi/me
10 mm 78 me 11.50W/ohs
Der Dihnquerschnkt lit um 58% redeem. 4if bw
_l
leistung nur um 15%. Dumb den rneyradNen let
auch be gieldbleibendem Blesdruck end tronzgrIlsrss
Luftverbrauches die Blasielstung nicht lin gisiden Vey
-
Mikes gestlegen.
Ms kostenmillIge Bedeutung der Belspielt soil die fe-
rrule GegenOberstellung des Luftbederfes und der
BWIestung zwischen eine Hartgue- end Weer Hart-
metaildese von II mm &Arun: aufzegen:
Hartgulidilse: Lultbedarf/h Biasdruck
In der 1. Stunde 258 ono 6 atli
In der 2. Stunde 306 in' 5.1 ad
In der 3. Stu nde 354 mi 4.4 ad
In der 4. Stunde 402 mi 3.8 ad
Luftverbrauch In 4 Stunden 1320 mil bei sinkendem
Biasdruck und dant abnehmender Biesiebtunk
Hartmetalld0 se Luftbedarf gieldtbielbend 258 not/h.
Luftverbrauch In 4 kuredn 1032 re bel gieWt? bleben-
dem Blasylrudc und glelchblelbender Bbrung.
Stalk man die Kosten der PreBluft mit 7 Groschen/m3 In Rechnung. so ergIbt itch bel Verwendung sitter Hartmetali-
(Rise berets nach Wrier Betriebsdauer von 4 Stunden eine ErsparnIs von rend S Dien Emends vergrallert
itch natOrlich mit der Anzahl der Arbeitsstunden. Rednet man mit nur sheer 100fachen Lebenacialser der Hart-
metaildiin gegenObsr der HartguildOse, dann erg1bt itch alien aus dem gerIngeren Preillerftverbraude eine Ersperels
von rund S sin Berg. der den Anschaffungswert einer Hartmetalldese um en Viefaches Oberitelgt.
Di. Beispiele zeigen, dee die WIruchaftlich kelt eines Sandstrahlgeblises nur dann gqsbin min wird. wenn man rid**
di mansion !arts, verschlel8feste Diken benutzt, die der Abnlitzung Ihrer Bohrung hlctistsnWbderstand wantonness&
Filidurta Illaslaistung bet glaichbleibandem Druck und kraftbedarf kann daher nut bit glaidiblelbendar
Dlisanbohrung umiak warden.
Dle von ens entwickelte TIZIT-SandstrahiclOse mit Hertnyetalleinsatz entsprIcht In leder han$ilwngdiem
Anforderungen. Der hochverschleiefeste Hartmetalleinetzgewihrielstet je reach Blesdruck verweedetent IhismiUst
(Quarz oder Stahisand) und bel rIchtiger Handhabung eine Lebenadauer von 300 kis 1010 Illasseimisn, 111 sin-
stIpn Fallen auch noch mehr.
Dl. TIZIT-Sandstrahlthise 1st hachst laistungsflidg und wirtschaftlich, well durch die aullerordentlich Inge
MalihaltIgkek der Bohrung
die Left- und Kreftvergeudung,
der schildliche Drudtabfall
und der oftmalige Wedge Dilsesswedyeel veroniadan wird.
Demgegentiber spleit der durch den verhiltnismiffig teuren Hartmealkdnsatz bedIngte h8here Preis ken Rolle.
Die TIZIT-Sandstrahldilse lit auf Grund unserer hingjahrigen Erfahrurtg entwIckek worden mid steht In grader
Zahl In vlelen namhaften Geblisebetrieben des In- und Auslandes In Vervsandung.
Die TIZIT-Sa n dst ra h Id se besteht aus einem Stahlmantel, der entsprechend dem Mundell& am Schindel&
des Geblists nach Form . , A" oder ?B" ausgebildet 1st. (Side die folgende Zeichnung.) in dismay Steitheamel
befindet sick, puha= gegen Julien BeschiclIgungen, der Blintz aus hochverschielBrestem TIZIT-Hartmetall.
Letzterer kann nach VerschleIB Im Lleferwerk !richt ausgewechsek warden.
Oberhalb des Bundes sired am Stahlmantel. urn pa 906 versetzt. die Zelda', .1-2-3-4" .lngrsvkrt. Mem esill In regal-
midligen Zekabstinden die Oberwurfmutter des MundstOckes Risen und die TIZIT- endstraiddlise um MP
(also Iris zur nkhsten ZIffer) verdrehen, urn sin enseitiges Ausbiasen und damk eine Verldkvang der Laiwasdower der
TIZIT-DOsa zu verhindern.
Der am Stahlmantel eIngepriee HInweis ?NICHT WERFEN" soil zur schormilden Behandiung veraishmen. will
durch Khios- oder stoBardge Beenspruchung Blue Im Hartmetallensatz entstehen Munn.
Die vIelfach vorherrschende Melnung. da8 die Lebensdatter der Diken bzw. &ran Lekturtg Ink zuneknessider Liege
stele. hat arch In der Praxis els irrIg erwiesen. im ensembles wird man bei Dann nth 2 Ms 4*. Bobrueg ink
sheer DOsenlinge von 50 nem.bul ener Bohrung von 5 bis 10 mm mit elner Ling, von 80 met und bel deer Behrens
von 11 bis 15 mm mit airier Lingo von 110 mm das Auslangen fledge.
Diem Tatsache haben wir der Konstruktlon viewer Standardausfilitrung zugrunde gelegt. Win Worn deemed
emigre T1ZIT-SancistrahldOsen reach Warimorm 70 In folgenden Abmessungen:
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Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
FORM A
FORM B
Stahlmantel Lot TIZIT-Hartmetall
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l?6110 51111102.1..
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25-28
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27-35
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Pr?Is
Bel Bestellung ist anzugeben: Form ?A" oder ?B" und
Gosomt-.
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110
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29-32
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33-38
34-38
35-38
no
5
2
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2 E
OUC
bei Form ?B" der Bundabstand ?a". Wenn nichts anderes
angegeben, werden die Dasen mit de.. AuBendurchmessern ?D" und Bunddurchmessern ?D," geliefert. (Fett-
gedruckte MaBe.)
TIZIT-Sandstrahldiisen mit den in der Tabelle fett gedruckten Abmessungen sind kurzfristig lieferbar. Aile
Ubrigen GroBen mUssen gesondert angefertigt werden und erfordern eine entsprechend lingere Lieferzeit.
In besonderen Fallen 1st such die zusitzliche Ver-
wendung eines VorsatzstOckes aus TIZIT-
Hart metall zu empfehlen. Dieses wird semi?
der nebenstehenden Abbildung im Geblasemund-
stack der TIZIT-Sandstrahldiise vorgeschal-
tet und verhIndert die schadliche Wirbelbildung
des Sand-luft-Gernisches im Blasrohr und ver-
hUtet auBerdem den vorzeitigen VerschleiB am
DOseneinlauf. Wir liefern solche Vorsatzstucke
auf besondere Anfrage unter glelchzeltlger An-
gabe der wesentlIchen Abmessungen des ver-
wendeten MundstUckes.
Slostchlauch
MundstUck Oberwurfmuster TIZIT-
VorsatzstUck
aus TIZIT-Hartrnetall
Sondstrahlduse
Einbau einer TIZIT-SandstrahldUse unter Verwendung
eines VorsatzstUckes aus TIZIT-Hartmetall.
Ferner erzeugen wir unter Verwendung von TIZIT-Hartmetall she anderen Arten hochverschleilifester Sandstrahl-
clUsen nachMusteroderZeichnung; welters Spritzthisen. Canons, Glasspinndiisen, Ummantelungsthisen
fur Schwelestlibe. Hochdruckthisen. FiihrungsbUchsen, Einlafidasen fiir Turbinen. Kaliber-
bOchsen, Bohrbuchsen usw.
Verlangen Sic unsere kostenlosen Angebote ? wir beraten Sie gerne.
Samtliche TIZIT-ErzeugnIsse werden mit den gesetzlich geschiitzten Markenzeichen
TA
geliefert.
aigaallagNOW 670.0,00.
tiguyyx,vmcks
POSTFACH 44. FERNSPRECHER: REUTTE 40 - DRAHTVVORT: METALLWERK REUTTE - FERNSCHREIBER:
529
BORO WIEN: I., WIPPLINGERSTRASSE 25
FERNSPRECHER: U-2I-5-90 SERIE - FERNSCHREIBER: 1878
211 ? I. 53 Twofer Graphlk, Innsbruck
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FORM A FORM 8
Stahlmantel Lot TIZIT-Hartmetall
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Bel Bestellung 1st anzugeben: Form ?A" oder ?B" und bei Form ?B" der Bundabstand ?a". Wenn nichts anderes
angegeben, werden die Diisen mit de., AuBendurchmessern ?D" und Bunddurchmessern ?D," geliefert. (Fett-
gedruckte Mae.)
TIZIT-Sandstrahldiisen mit den in der Tabelle fett gedruckten Abmessungen sind kurzfristig lieferbar. Alle
Librigen GroBen miissen gesoadert angefertigt werden und erfordern eine entsprechend langere Lieferzeit.
In besonderen Fallen 1st auch die zusitzliche Ver-
wendung eines Vorsatzstiickes aus TIZIT-
Hartmetall zu empfehlen. Dieses wird gemaB
der nebenstehenden Abbildung Pm Geblasemund-
stUck der TIZIT-Sandstrahlthise vorgeschal-
tet und verhIndert die schadliche Wirbelbildung
des Sand-Ltift-Gemisches im Blasrohr und ver-
hiitet auBerdem den vorzeitigen Verschleffl am Masse Alain h Hundstiick
Diiseneinlauf. Wir liefern solche Vorsatzstiicke
auf besondere Anfrage unter gleichzeitiger An-
gabe der wesentlichen Abmessungen des ver-
wendeten Mundstiickes.
Oberwurfmutter TIZIT-
Sandstrahlduse
Vorsatastiick
out TIZIT-Hartmetall
Einbau einer TIZIT-Sandstrahicluse unter Verwendung
eines Vorsatzstiickes aus TIZIT-Hartmetall.
Ferner erzeugen wir unter Verwendung von TIZIT-Hartmetall alle anderen Arten hochverschleiBfester Sandstrahl-
&Jaen nach Muster oder Zeichnung; welters Spritzthisen, Canons, Glasspinnthisen, Ummantelungsdiisen
fur SchweiBstabe. Hochdruckdiisen, Fiihrungsblichsen. EinlaBdiisen f?r Turbinen, Kaliber-
btichsen, BohrbOchsen usw.
Verlangen Sic unsere kostenlosen Angebote ? wir beraten Sie gerne.
Samtliche TIZIT-Erzeugnisse werden mit den gesetzlich geschiitzten Markenzeichen geliefert.
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3CCI1E01019? G1D43.1)3.
RitWYT:4,01MCA
POSTFACH 44- FERNSPRECHER: REUTTE 40- DRAHTVvORT: METALLWERK REUTTE - FERNSCHREIBER: 528
BORO WIEN: I., WIPPLINGERSTRASSE 25
FERNSPRECHER: U-21-5-90 SERIE - FERNSCHREI8ER: 1878
24 ? I. 53 Tbroler Graph*, Innsbruck
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CONTACT MATERIALS
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Number of this pamphlet: 24-1. 53
Printed by Wogner'sdie Univ -Buchdruckerei Ges. m. b. H. Innsbruck, ErlerstraBe 5-7 ? 3642 52
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CONTENTS
Fundamentals on contact materials.
Contact materials of the Metallwerk Plans.* Gesellschaft m. b. H., Production Program.
General instructions for the Application of sintered contact materials.
Description of the contact materials of the MetaIlwerk Plans.. Gesellschaft m. b. H.
Instructions for the Constructional Design of contacts.
Questionnaire on contact materials.
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MET CONTACT MATERIALS
Fundamentals on Contact Materials
Electrical contacts must fulfil the task of
closing electric circuits,
passing over for the required duration the current supply,
reinterrupting the circuit,
without the action of the contacts being impaired during the required number of
switching operations.
It is important therefore that the contact resistance in the closed state of the contacts is
as small as possible as a too high contact resistance has an unfavourable influence on
the circuit to be switched and may cause an excessive heating of the contacts with lar-
ger currents.
Up to what degree the requirements mentioned above are fulfilled depends to a large
measure on the material used for the contacts.
In order to achieve a small contact resistance as far as possible contact materials should
be used which remain metallically bright during service and do not get covered with an
insulating foreign layer, e. g. an oxide film. These requirements are best fulfilled by the
so-called rare metals (metals of the platinum group and goldl, which however, owing
to their high costs, have asserted themselves successfully as contact materials in light cur-
rent engineering only. On the other hand in power engineering contact materials on
silver, copper and tungsten base are preferred which, although having a higher contact
resistance than gold and platinum, show in other respects very favourable contact pro-
perties and also allow of an economical solution of the contact problem.
Besides contact materials should show the best possible electrical and thermal conduct-
ivity. By a good electrical conductivity an excessive development of heat in the contact
body proper is avoided when larger currents must be carried. A good heat conduct-
ivity has the effect that the heat produced in the contact is speedily dissipated. The
metals with best electrical and thermal conductivity are silver and copper in the unal-
loyed state. The conductivities of molten alloys of silver and copper are basically
considerably worse. Contrary to that compound materials, the components of which do
not mutually alloy and which therefore must be produced by sintering, show consider-
ably better conductivities. This is one of the reasons why powder metallurgical methods
for the production of contact materials have found such extensive use within the last
years.
Finally contact materials must also be suitably resistant against mechanical wear as well
as against the effects of an arc which might arise when the contacts are being operated.
It was found that these requirements are best fulfilled by materials in which the forces
acting between the single atoms, the so-called cohesive forces, are comparatively large.
These are materials which show a great hardness, a great density and a high melting
point. As the most suitable for this purpose has proved to be tungsten which, owing to
its melting point lying at 3,4000 C., is produced by powder metallurgy only.
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ELM-ET O NTA CT MATERIALS
Further demands put occasionally to contact materials are small tendency to welding
and small tendency to so-called material transfer. To these requirements tungsten also
conforms to a large extent.
As the manysided demands put to the contact materials cannot be always fulfilled simul-
taneously by the elementary basic materials, mostly contact materials are used which are
composed of several basic materials. Now by the use of powder metallurgical methods
one succeeds in effecting the combination of different basic materials to a new contact
material in such a manner that the original properties of the basic materials remain side
by side.
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ELMET CONTACT MATERIALS
Contact Materials
of the Metallwerk Plansee Gesellschaft m. b. H.
Production Program
As a special plant for powder metallurgy, the Metallwerk Plansee Gesellschaft m. b. H.
is concerned in the field of contacts with the production of sintered contact materials
exclusively.
The production program comprises:
Tungsten
Molybdenum
ELMET compound materials:
Rotung
(containing tungsten)
SOvung
Li
, (free of tungsten)
L2
The most important physical properties of these materials are collected in the following
table.
II
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Field of application
Contacts for ignition interrupters and for relays and
regulators of high switching frequency, arcing contacts
for h.v. switchgeor.
Arcing contacts for h.v. switchgear.
.
h.v. switchgeor.
Contacts for oil contactors and oil circuit breakers.
Contacts for oil contactors and oil circuit breakers.
Arcing contacts for switchgeor of all kinds, contacts for
regulators with high switching frequency, contacts for
%
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Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
General Instructions for the Application of Sintered Contact
Materials
In applying for the construction of switchgear the sintered contact materials produced
by Metallwerk Plansee, the following general instructions should be observed:
Tungsten and contact materials on tungsten base are preferably used for sudi contacts
which are subjected either to a particularly heavy mechanical strain (e. g. on account of
high switching frequency) or to a strong burning by an arc occurring during the switch-
ing operation. When applying these contact materials for switching in air, attention
should be paid to the fact that an arc occurring in switching causes also an oxidation
of the contact material and therewith an increase in the contact resistance so that the
danger of an excessive heating of the contacts may arise if larger lasting currents must
be carried. For switching in air tungsten and contact materials on tungsten base should,
therefore, then be applied if with high mechanical strain only a slight arc formation
occurs or in such cases in which though a strong arc formation may take place, the con-
tacts must carry a stronger current for a short time only during switching on and off. For
this reason air circuit breakers are frequently fitted with special contacts of compound
materials on tungsten base which must carry stronger currents only in switching on and
off (arcing contacts) while the lasting current is taken over by other contacts with small
contact resistance. With air circuit breakers having rubbing contacts which for this
purpose are faced with compound materials on tungsten base at the point of switching
on and off, it was found that in switching off the arc sticks at the connection between
arcing material and the material for permanent contact and there causes an increased
arcing. This drawback may be removed by making the transition from the arcing contact
to the material for permanent contact less abrupt by arranging some intermediate
layers with decreasing tungsten content. Laminated contact bodies for this purpose may
be produced also by powder metallurgy.
For contacts serving for the permanent carrying of current and switching in air under
strong arc formation, compound materials on silver base are more suitable than contaci
materials on tungsten base. They do not tend like contact materials on tungsten base
to form oxidation layers with continuously increasing thickness. On contacts made from
materials on silver base, only thin foreign layers are formed during service which are
destroyed already by a comparatively slight contact pressure.
In many cases it has also proved advantageous to use different contact materials for
the contacts belonging to a pair of contacts. For instance with contacts which have to
perform a great number of switching operations with d. c. and are thus subjected to a
strong material transfer (point formation), it is expedient to make the positive contact
(anode) of tungsten or of a compound material on tungsten base while the negative
contact (cathode) can be made of silver or of a matArial on silver base or of silver-
tungsten with small tungsten content.
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ELMET CONTACT MATERIALS
Description of the Contact Materials of
Metallwerk Plansee Gesellschaft m. b. H.
Tungsten
is a material which can be worked only with difficulty and high expenses to larger and
more complicated shaped pieces. Therefore, for economical reasons,
it generally finds application in h. v. switchgear for the production of arcing
contacts only if simple shapes are concerned like cylindrical pins, plates etc.
which may be backed by copper, bronze etc. or by casting-on or brazing.
Tungsten contacts find however an extensive use
In ignition interruptors
In voltage regulators in motor cars and
in relays.
With all these fields of application only small powers are switched so that no excessive
oxidation of the contacts must be feared by the small arc and spark discharges which
occur when switching in air.
But tungsten proves to be very resistant against the strong mechanical wear caused by
the high switching frequency of these contacts.
The tungsten contacts applied are mostly used in the shape of iron-, steel-, copper- or
silver-rivets to which generally fiat cylindrical tungsten contact tips are brazed which
are cut by special machines from hammered and drawn tungsten rods.
Forms supplied
1. Tungsten rods
in diameters from 1,1 to 22 mm. (0,040 to 0,850") in manufacturing lengths, pickled or
ground, for the own production of cylindrical insets for switch pins and contact tips
for being brazed to rivets etc.
2. Shaped pieces 1
Arcing tips in all required thicknesses and diameters,
Nozzle insets.
3. Plane tungsten contact tips,
cut from rods, in diameters from 2 to 6 mm. (0,080 to 0,240") and in thicknesses from
0,7 mm. (0,028") upwards.
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ELMET CONTACT MATERIALS
4. Iron-, steel-, copper- and silver-rivets with flat or domed tungsten contact tips
brazed on.
Tungsten contacts
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E *NI E T CONTACT.MA ERIALS
Molybdenum
is considerably more easily worked with or without metal removal than tungsten. In
spite of its melting point lying about 800? C lower and its density being only about hail
of that of tungsten, it has proved to be prominently suitable as a material for arcing con-
tacts of h. v. air blast circuit breakers. Moreover, it has found considerable application
in telephone relays on account of its comparatively great hardness in the shape of
highly polished contact rivets.
Forms supplied
1. Shaped pieces:
Arcing pins, arcing plates, nozzle insets etc. in all required dimensions.
2. Contact rivets.
3. Wires,
executed bright, drawn, for the own production of contact rivets.
Molybdenum arcing plates
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ELMET Compound Materials
The F [MET contact materials on tungsten base are produced as tungsten-copper
compound materials under the name of PAH- Rotung and as tungsten-silver-compound
materials under the name of I Silvung.
:FT Rotung p
is a compound material consisting of tungsten and copper with a high tungsten content.
It belongs to the group of so-called impregnated alloys, i. e. it consists of a porous,
highly heat resisting tungsten skeleton body impregnated with copper. Practically all
shapes desired in the construction of switchgear may be produced according to this
process. In numerous cases also the contact carriers, like solid and hollow switch pins,
tulips etc., are cast simultaneously with the impregnating.
In general, for the tipping of highly stressed switchgear at the arcing points pure, dense
tungsten is technically more suitable than Rotung p on account of its higher
density and its higher melting point. But the costs of production for shaped bodies
of tungsten are increased to such an extent due to the difficult machineability of tungsten
that economically tungsten shaped bodies are considerably less favourable than shaped
bodies of Rotung p.
Also the fastening of tungsten shaped bodies on copper carriers presents considerably
larger difficulties than the fastening of , Rotung p. For these reasons ELMET Ro-
tung p contacts have found an extensive application in h. v. switchgear of all kinds
while tungsten and molybdenum are used as contact materials in h. v. switchgear of
special designs only. In comparison to copper contacts the ET Rotung p contacts
are distinguished by their smaller loss of metal by arcing (about '14 to 3/s of that of
copper by volume), by their high constancy of shape under the effect of high intensity
arcs and by a slight formation of fusion beads.
Rotung d and Rotung d special
are tungsten-copper-compound materials with a higher copper content than tvEt
Rotung p. Owing to their high copper content, they may be further worked by extrusion
presses, forging or rolling. In order to produce compound materials of an exact com-
position, tungsten and copper powder are mixed in the proper ratio, pressed to shaped
bodies and sintered at a temperature below the melting point of copper. If the demands
put to the composition of the material are less strict, one may proceed so that one fills
tungsten powder into a suitable graphite mould and lets liquid copper intrude into the
cavities between the single grains.
II
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LmET ROTUNG p contacts for h. v. switchgear (switch tulips, arcing rings, segments)
Rotung p contact for h. v. switchgear 1solid and hollow switch pins)
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ROTUNG p contacts for h. v. switchgeor (switch tulips, arcing rings, segments)
Retung p contact for h. v. switchgear (solid and hollow switch pins)
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_
As a consequence of its smaller tungsten content in comparison to T Rotung p,
Rotung d is less proof against arcing but, due to its better electrical and thermal
conductivity, it allows of a higher current density for the permanent current than L T
Rotung p. Rotung d and FT Rotung d special have proved very successful in
oil circuit breakers of smaller power (contactors, controllers etc.) and in transformer
regulator switches. In comparison with copper according to conditions prevailing a 4 to
8 fold life was achieved.
Due to their higher conductivity, contacts fitted with L Rotung d special can carry
still higher permanent currents than contacts faced with Rotung d without the oc-
currence of an excessively high heating.
Silvung p
is a tungsten-silver compound material corresponding in its structure to the material
Rotung p. Silvung p was so far mainly used for facing contacts in starters
for motor cars with best success. With voltages of 24 Volt, Silvung p has carried
high current impulses without sticking of the contacts occurring. Recently Silvung p
finds widened application also in air contactors for the faring of arcing contacts.
Silvung d
is a tungsten-silver material produced like Rotung d. It has proved very suc-
cessful as a material for voltage regulators for motorcar lighting generators and for
other regulators and relays which work under similar conditions.
Silvung 240
is a tungsten-silver material with considerably higher silver content than Silvung d. It
has found extensive application as a material for contacts in interrupters for voltages
up to 110 Volt.
Forms supplied
A. Rotung p and Silvung p
1. Facings
in all dimensions practically occurring, fiat, curved or profiled, ready for brazing. e
Thicknesses: from 1,5 to 35 mm. (0,060 to 1,3801 1
1 I
Largest width: 70 mm. (2,750
1 a
Largest length: 145 mm. (5,700
With thicknesses between 3 and 8 mm. (1,180 and 3,150") widths up to 70 mm.
(2,750") and lengths up to 280 mm. (11") may be obtained.
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.00-11 ,p Quick
t-hr`(-1 O1d SNIt141 I)f SSW Nlirr bo-q with
Rotung contic?c
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B.
2. Shaped pieces not cast-on,
like arcing rings, nozzles etc. suitably profiled in all dimensions practically oc-
curring.
Largest outside diameter: 100 mm. 141
Largest height: 50 mm. (2")
3. Cast-on shaped pieces,
like solid and hollow switch pins, switch tulips, arcing rings, rollers, contact studs
etc.
Largest diameter: 100 mm. (4")
Largest height 100 mm. 14")
4. contacts
of every kind with facing brazed on.
5. Fitting of costumers contacts with facings.
Rotung d, Rotung d special and Silvung d
1. Extruded round rods
Smallest diameter: 3 mm. 10,118-1
Largest diameter 12 mm. 10,475-1
Lengths up to 1000 mm. (40")
2. Extruded square rods
Smallest thickness :
Largest width :
3 mm. (0,118-1
33 mm. 11,300")
3. Facings
in all dimensions r'acti :ally occurring, ready for brazing or brazed to new
contact carriers or L.L.c'omers contact carriers.
C. Silvung 240
1. Round rods
extruded and subsequently drawn.
Smallest diameter 1 mm. 10,044-1
Lengths up to 1000 mm. (40")
2. Turned or headed rivets.
3. Steel-, copper- and silver-rivets
with Silvung 240 pieces brazed on.
Cluestionnairs
ReprssantatIves
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contacts for Ironsformer switches
contacts 4, ?
(YI-,-,r14,10.,?S (Ind storte'S
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L 1 and 12
are contact materials on silver base with additions of higher melting point or arc-resist-
ing materials.
11 contact materials are distinguished from pure silver by their higher mechanical
and electrical resistivity. But the electrical conductivity and the contact resistance have
somewhat less favourable values than those of pure silver.
11 compound materials are suitable as contact materials for quick operating air
contactors and for h. v. switchgear for which the arrangement of special arcing contacts
is not possible.
L 2 although mechanically less resistant than FT Li is distinguished however
by a very good conductivity and a very small contact resistance. L 2 shows com-
paratively slight arcing as on the occurrence of arcs in the switching operation evaporat-
ing additional substances act as arc extinguishers.
This material also finds application as a contact material in air contactors.
Forms supplied
Facings
of all usual dimensions, ready for brazing or brazed to new contact carriers or
customers contact carriers.
Smallest thickness for ' L 1 : 0,5 mm. (0,0201
Smallest thickness for L 2: 1,5 mm. (0,060")
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AEG load switch with Rotung arcing contacts
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V & I I 11. v. oil circuit breaker for it-lining service w:t!. Rotung p switch owlsII
Questionnaire
Representatives
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Rotor of a transformer recjulat;ng switch 10 kV, 200 A. of the firm W. Smit & Cos, f ransformatoren
Fahriek N. V., Niirnwegen, Holland, fired with 12 Rotung p rollers
Questionnaire
Representatives
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I trIrisforriie r 10 kV. 200 A, of the firm W Smit & Cos, 1'.1,1s10"1 11.'11
Fahriok N V , Nmnivecjen Holland, VItted with Rotung p ronLIcts 18 contacts n',.1(` I
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Instructions for the Constructional Design of
Contacts
Technical and economic considerations speak against producing electrical contacts
wholly of high quality contact materials. Experiences gained so far show that it is suf-
ficient in many cases to make the contact carrier of copper and to fit it with facings of
high quality contact materials at highly stressed points only. The contact carrier must
then be dimensioned so that it is able to take over the conduction of current and heat
and that is adequate to the mechanical strains without permanent deformation.
Facings and contact carriers may be joined by brazing, casting-on, rivefting or by
shrinking-in or -on.
For brazing contact materials to contact carriers, the usual silver solders are
suitable. While 11 and L 2 may be brazed on without difficulty, it is
expedient with compound materials on tungsten base to provide for an enrich-
ment of copper or silver respectively at the brazing face for facilitating the brazing
process. contact facings ready for brazing are therefore supplied pickled or
copper or silver plated (see also special instructions for brazing). Copper solders should
be used for brazing tungsten or molybdenum contacts to contact carriers of iron or
steel.
Attention should be paid to the fact that the contact carriers become hot in brazing and
may loose much of their strength so that under certain circumstances they may not stand
up any more against the impact stresses in switching. In such cases, the contact carriers
are preferably made of heat resistant highly conductive copper alloys.
For manufacturing reasons, facings of compound materials on tungsten base must be
chosen with a thickness of at least 1,5 mm. (0,0601. Facings of the contact materials
1.1 may still be used in thicknesses of 0,5 mm. (0,020").
For contacts with plane contact faces, the facings should, if possible, be superimposed.
But it is just as well possible partly to countersink the facing if the remaining thickness of
the contact carrier ensures a sufficient mechanical strength.
For contacts with curved contact face, it is recommended to alter the contact carrier in
such a manner that it permits the brazing of a curved facing to a plane face.
Segments of controllers should be at least 4 mm. (0,1601 thick for manufacturing reasons,
if the facing of the edges for making and breaking contact is intended. Also in this case
it is advisable to make the copper segment of a heat resisting copper alloy.
The method of casting-on is recommended if there is the question of fitting solid and hol-
low switch pins or switch tulips respectively or arcing rings with caps or rings of Rotung p,
of facing contact rollers outside, of fitting contact studs at several points etc. The method
is more expensive than brazing but it ensures a completely gapless joint between the
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E-,LMET C Q N I A CTMAJR?
facing and the contact carrier. By a suitable subsequent cold deformation of the copper
carrier, Brinell hardnesses up to 80 kg./mm2 (114,000 psi) may be achieved. If greater
hardnesses are required, the ...ontact carriers must be made of high conductivity hard
copper alloys. With very long contact pins it is advisable for manufacturing reasons to
cast-on first the contact material with a short lug and to solder this part as softly as pos-
sible with the long shank under application of a centring rim.
Nozzles or rings may be connected to the contact carrier also by shrinking. In order to
avoid there with annealing of the contact carrier, one may proceed so that the interior
part is deeply cooled.
The following drawings show some contacts fitted with --LtnET facings, the contacts
having been produced either by the method of casting-on or by the method of brazing.
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500
Oil contactors
38 30
H. v. switchgears
40
96
Air contactors
go.
tel
Controllers
u
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Questionnaire on T Contact Materials
For dealing efficiently with enquiries we need the following data (please cancel what is not pertinent) :
1. Kind of switchgear:
Description of the switchgear (manufacturer, type) and indication of the medium lair, oil etc.)
in which contact is made :
If contact is made in air, is the atmosphere very polluted (e.g. by gases containing sulphur) ?
Is the ambient temperature of the contacts higher than room temperature ?
2. Kind of making contact:
Is contact between faces made in a surface, a line or a point ?
-o
-o Size of contact face according to design cm2. Isquin.)
Contact pressure per contact kg. (lbs.)
a)
a)
3. Kind of contact movement:
Not sliding (pure pressure contact), sliding, butting, rolling, pushing :
How is contact operated (by spring, magnet, cam, heat expansion etc.) ?
a.-
4. Sketch of the contacts :
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ELMET CONTACT MATERIALS
5. Current conditions:
Kind of current Id. c., a. c.1 :
Frequency :
Voltage :
Rated current ?
Highest current in service :
Short-circuit current of plant :
Maximal rupturing capacity in VA or kVA :
Inductive or resistive load ?
Is interruption unipolar or multipolar ?
How many contact pairs may perhaps be connected in parallel '4
6. Frequency of switching :
per hour
Volt
Amp
Amp
Amp
per minute per second
7. Function of the contact :
Is the contact intended for carrying a permanent current (main contact) or shall it carry
momentary currents only (auxiliary contact, arcing contact, starter contact) ?
8. Arcing :
Is the contact subjected to arcing during switching ?
9. Arc extinction :
Are special devices used for extinguishing an arc occurring in the switching operation
(capacitor, blow-out coil or the like) :
10. Fixing of the. contact facing :
Do you intend to provide yourself for the fixing of the contact facing to the contact carrier
or do you send us the contact pieces for fitting the facings ?
If the latter is the case, may the facing be superimposed or must it be countersunk so that the
original thickness of the contact is not exceeded ?
11. Contact material hitherto used :
Can you let us have some worn contacts ?
Why was the contact material hitherto used not satisfactory ?
a) Did the contacts weld together ?
b) Was there too much arcing ?
c) Was there too much heating in the closed state due to a too high contact resistance
dl Did the contacts show too high a mechanical wear ?
el Was the formation of points or craters observed ?
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ELMET CONTACT.,,MATERIALS'
Survey of Representatives of Metallwerk Plansee G.m.b.H.
Argentine:
Australia and
New Zealand
Belgium:
Brazil:
Denmark:
Egypt:
England:
Finland:
France:
Germany:
Greece:
Holland:
India:
Israel:
Italy:
Japan:
Norway:
Portugal:
Antonio Pinter, San Martin 345-3? P., Buenos Aires, for hard metals
Erwin Fleischner, Corrientes 424, Buenos Aires, for all other products
: Elfax Trading Comp.,15-18 Rawson Chambers, Rawson Place, Sydney,
for all products
Societe Cerametal, Em. Michels, 147, Avenue Paul Deschanel, Brussels,
for sintered iron, sintered steel, sintered magnets and diamond metals
Office Commercial Technique, 84, Chaussee de Haecht, Brussels,
for all other products except hard metals
G. Reisky, Av. Pres. Vargas 446, Rio de Janeiro, for hard metals
Uddeholm A/S, Lygten 5, Copenhagen NV,
For sintered iron and sintered steel
Otto Ahrens A/S, Skyttegade 7, Copenhagen N,
for all other products except hard metals
Curto Oelsner, P. 0. Box 1921, Alexandria
Metro-Cutanit Ltd., 160, Piccadilly, London W 1,
for all products except hard metals
The East-West Company Ltd. lOy. Ita-Lansi Ab.), Yrionkatu 7, Helsinki,
for all products except hard metals
Ets. Charles Balloffet, 10, Rue Pergolese, Paris XVIe,
for all products
Deutsche Edelstahlwerke A. G., Abt. Sintermetalle, Sluttgart-O,
Haussmannstrasse 56
Leonidas A. Yagdjoglou, Gambetta Str. 14c, Athens,
for hard metals
Const. Anghelopoulos, Bone Postale 217, Athens,
for all other products
Sintermet, Loan van Poot 308, The Hague,
for all products except hard metals
Messrs. H. Fillunger & Co., Manufacturers and Representatives,
5, Bentinck Street, Calcutta 1, for molybdenum wire
Emil Duschak, 9, Dr. Luria Street, Tel Aviv, for all products
Acciai Marathon S. p. A., Piazza della Repubblica 9, Milan,
for hard metals
Sintermetal S. a. r. 1., Corso Bolzano 14, Turin, for all other products
Nippon Electric Comp. Ltd., 2 Shiba Mita Shikokumachi Minato-ku,
Tokyo
Carl A. Haakensens, Eftf., Postbox 74, Oslo,
For all other products except hard metals
Companhia Hanseatica, LEI?, Rua do Ouro, 191-3?, e 5?., Apartado
676, Lisbon, for all products
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ELM ET CONTACT MATERIAAS
South Africa: European Investment Corp. (Pty.) Ltd., P. 0. Box 4946,
53 Beckett's Bldg., President Str., Johannesburg, for hard metals
Spain: Federico Foerster, Consejo de Ciento 335, Barcelona (7),
for all products
Sweden: Kohlswa Jernverks A. B., Kolsva,
for sintered iron, sintered steel, hard metals, sintered magnets
Bergman & Beving A. B., Birger Jarlsgatan 9, Stockholm 7,
for all other products
Switzerland: Utilis Mullheim A. G., Werkzeug- und Apparatefabrik,
Mullheim/Thurgau, for hard metals
Vollweiler & Co., Postfach, Zurich 44, for all other products
Turkey: Giorgio Giras (P. 0. B.), P. K. 1635, Stamboul, for hard metals
Uruguay: Corporacion Intercambio Comercial International S. A., San Martin
2505-07- Montevideo, for hard metals
USA.: Sintramet Corporation, 320 Yonkers Avenue, Yonkers 2, N. Y.
YugosInvia : Alat, Zastupstva inostranih firmi, Kralja Miluiina 35, Beograd,
for hard metals
CigM
TA
CM=
Vienna Office: Vienna I, Wipplingerstrasse 25
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FERROMET
SINTERTEILE
Lia31:11[11/r-r liffSBAL_Jr
(81M2laaelinIN GE-C3V-
Gilgal4121,510
OL
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IN HALT
Was ist FERROMET ?
Herstellungsgang von FERROMET-Sinterformteilen.
GrOnde fOr die Anwendung von FERROMET-Sinterformteilen.
Richtlinien fOr die konstruktive Gestaltung von FERROMET-Sinterformteilen.
Technologische Daten der FERROMET-Sinterwerkstoffe.
Nachbehandlung von FERROMET-Sinterformteilen.
Anwendungsgebiete von FERROMET-Sinterformtellen.
FERROMET-Lager.
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WAS 1ST FERROMET?
FERROMET ist eine von der Metallwerk Plansee G. m. b. H.
in Reutte, Tirol, nach pulvermetallurgischen Fertigungsverfahren
hergestellte Gruppe von Sinterwerkstoffen auf Eisenbasis.
FERROMET-Sinterteile sind FormstOcke aus diesen Werk-
stoffen, deren Erzeugung nachstehend beschrieben wird.
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FERROMET-SINTERTEILE
Herstellungsgang von FERROMET-Sinterformteilen
Der Herstellungsgang eines FERROMET -Sinterformteiles ist schematisch in Abb. 1 dar-
gestellt.
DPG-Verfahren
H71..17
Pulverherstellung
Zerstdubung Elektrolyse
Prfalcift + -
Reduktion
Hametag-Verfahren
reduzierende Vorbehandlung
?1,-AVPPIs H2
,
MON.
1===i Sieb
/7? \ I Pressen
I. Sintern
H2
/--\ 'Pressen
Kontrolle
Sintern
H2
Nachbehandlung
Hortung
Vergittung
Oberildchenbeh.
KalIbrieren
ii
Abb. Is Schema der pulvermetallurgischen Herstellung eines Fertigformteiles ausFERROMET.
Der Ausgangsrohstoff far FERROMET -Teile 1st Eisen- bzw. Stahlpulver, welches naoh man-
nigfachen Verfahren erzeugt werden kann. Die Rohpuiver werden reduzierend gegluht,
urn sie gut verprefSbar zu machen. Die zum Verpressen gelangenden Pulveransatze ent-
halten neben dem oxydfreien Eisenpulver meist preflerleichternde Zusatze und gegebe-
nenfolls Kohlungsmittel sowie Legierungszusatze.
II
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in nesonclers konstru,eiten PrelYwerkzeugen, vvelche aus Verschleif5grunden rt;!! Vortei!
sInd, wird dui mechanischen oder hydrourschen Piessen die Aus-
,tongspulvermischung zu Formkorpern verprebt. Die Pre5drCicke, welche clozu erforder-
ch sind, bewcgen sich zwischen 3 und 8 1 cm'. Abb. 2 zeigt eine fur die Mossenterti
Jung V( -Sinterforrnteilen konstiu;erte hydroulische Presse.
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ge- Frei') -ge J' Ci i e War merbenand g ---
S nter.p..9 gegen," ? .n fest, Me-airk ;roer i.ibur-funr? D e Sine'Jng er1:;ig' weirs' r.Djc
itzr.,fer- neJtruier oder redJzierendei A?2 ,sphare be Temperature-) /or) 1100
1O00 Abb 3 zeigt e're Gruppe s-,lcher H cr-e- pr-?-aL--Dur-c.-.1-)sotzs nter
disger,s'ut s
Abb. 3: ?
I
Hochies'e -Sinterfrprnite ie mussen e ne maglichst hohe Dichte haben. Ur:
(nese 7U erz e:en, werden einmal vorgesinterte le ie nochmals verdichtet und dann erst
fertiggesintert. Diese sogenannte DoppelpreStechnik hat ouch gewisse BedeJtung be,
der Herster:ung v nn Teilen mit Schragflachen und gewoibten Profilen.
Weriden rhoniich hohe Anforderungen gestellt, darn werden de Teie nach der- Fertig-
s nter ung in besonderen Werkzeugen kalibiriert
Je noch Vervvendungszweck konnen jetzt die -sinterformreile, von denen eine
Auswahl Abb. 4 und Abb. 5 zeigen, direkt e ngebout werden, falls es nicht notwend g
si.ihnen in einer erganzenden spanobhebenden Bearbeitung die endgUltige Form zu
geben. Wenn erforderlich, kbnnen die Teile ouch noch Hartungs-, Vergutungs- oder Ober-
:iachenbehandlungen unterzogen werden.
a,
?et
. =
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Abb. 4: FERROMET -Sinterformteile
1. Fliehgewicht; 2. Zahnrad; 3. Stopfbuchsenbrille; 4. Magnetschlu6stuck; 5. Zahnrad; 6. KupP-
lungsnabe; 7. Sto8dompferkolben; 8. Schlaggabel; 9. Schlof5nu6; 10. Typenanschlag; 11. Nab-
maschinenfufkhen; 12. Randbegrenzer; 13. Winkelhebel; 14. Stichstellersupport; 15. Arretier-
hebel; 16. Randbegrenzer; 17. Abzughebel; 18. Ziingelplatte; 19. KlemmhOlse.
0,0441 rea 20.*44e
e
7 8
Abb. 5: FERROMET-Sinterformteile
1. ScnloWallen; 2. SchliOnasen; 3. Schlof5falle; 4. Schlo5nusse; 5. Zunge; 6. Sternschnapper;
7. Stern; 8. Triebexzenter; 9. Schlussel.
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FERROMET-SINTE,R,TEILE
Grunde fur die Anwendung von FERROMET-Sinterformteilen
Wenn die Eisenpulvermetallurgie sich trotz der hochentwickelten Arbeitsverfahren der
eisenerzeugenden und eisenverarbeitenden Industrie durchgesetzt hat, so ist dies dar-
auf zuruckzufuhren, dab dos Sinterverfahren gegenUber den bisherigen Verfahren fer-
tigungstechnische und wirtschaftliche Vorteile bietet und die Herstellung poroser bzw.
metallgetrankter Werkstoffe auf Eisen- und Stahlbasis zulat, welche auf dem Schmelz-
wege nicht herstellbar sind.
Die puivermetallurgische Herstellungsweise von FERROMET-Sinterformteilen ist em n fVlai-
sches Massenfertigungsverfahren. Die Wirtschaftlichkeit wird, wie bei jedem derartigen
Verfahren, erst dann gewahrleistet, wenn eine entsprechend hohe Stuckzahl erzeugt wird.
Die verhaltnismaBig hohen Werkzeugkosten machen je nach Beschaffenheit des Sinter-
teiles Serien von 25.000 Stuck und mehr erforderlich.
Folgende Tatsachen sprechen zugunsten der pulvermetallurgischen Fertigungsweise:
1. Der Rohstoffaufwand fOr FERROMET-Sinterformteile entspricht praktisch dem Fer-
tiggewicht, wahrend er bei den bisher Oblichen Herstellungsverfahren nicht sel-
ten em n Vielfaches des Fertiggewichtes betragt.
2. Die hohe MaBgenauigkeit der FERROMET-Sinterformteile macht eine Nachbear-
beitung in den meisten Fallen unnatig oder setzt den Grad der Nachbearbeitung i
t a
bedeutend herab. f, 2
A' 3
3. Durch die Verwendung von FERROMET-Sinterformteilen wird der Maschinenpark s
eines fOr die spanabhebende Bearbeitung eingerichteten Betriebes wesentlich
entlastet. Bei Aufnahme neuer Fabrikationen kann die weitgehende Verwendung
von FERROMET-Sinterformteilen die Anschaffung zahlreicher hochwertiger Bear-
beitungsmaschinen Oberflussig machen.
4.1n der konstruktiven Gestaltung der FERROMET-Sinterformteile gelten wesentlich
andere Grundsotze als in der Guf3- und Bearbeitungstechnik. Die Tatsache, &di
em n Prewerkzeug Zehntausende von Formkarpern herzustellen gestattet, laf3t es
zu, schwierige Formkorper ebenso leicht herzustellen wie einfache. Beispielsweise
sind Zylinder mit kreisformigem Querschnitt ebenso zu pressen wie Zylinder mit
elliptischem Querschnitt, Vierkantlacher bzw. Langlacher ebenso einfach wie Rund-
lOcher verwirklichbar. Es ist notwendig, sich von der Oblichen Formgestaltung frei
zu machen und den Gesetzma6igkeiten der PreB- und Sintertechnik entsprechend
die Formteile auszubilden.
5. Es besteht ferner die Moglichkeit, sich weitgehend ouch solcher Werkstoffe zu be-
dienen, welche einer spanlosen Verformung nicht zugOnglich sind und deshalb bis-
her nur in beschranktem Ausma verwendet wurden.
6. Porose FERROMET -Sinterwerkstoffe lassen sich mit Mineralalen und flussigen
oder festen Paraffinwachsen tranken, wodurch sie hervorragende Gleiteigenschaf-
ten erhalten und in erster Linie als selbstschmierende Lager Verwendung finden
kannen.
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FERROMET-SINTERTEILE
7. Porase FERROMET -Sinterwerkstoffe kann man mit niedriger schmelzenden Metal-
len tranken, wobei man zu neuartigen Sonderwerkstoffen mit noch unausgeschopf-
ten Einsatzmoglichkeiten gelangt (siehe kupfergetrankte Werkstoffe in Tabelle 1).
Gegeniiber einigen Oblichen Massenherstellungsverfahren bietet dos Sinterverfahren
folgende Vorteile:
Gegeniiber Formgufl:
GraBere MaBgenauigkeit, daher keine oder nur geringe Nacharbeit bei Prozisionsteilen,
feinkornigeres Gefiige, daher leichtere Bearbeitbctrkeit und geringere Fertigungszeiten.
Entfall von GieStrichtern, Angiissen und Steigern, Vermeidung von Lunkern, Seigerungen
und Gaseinschliissen, daher grof5tmogliche Materialausbeute.
Beispiele :
Stopfbuchsenbrille (Teil 3, Abb. 41, Magnetschlul3stOck (Tell 4, Abb. 4), Schloe)nu8 (Tell 9, Abb. 4), Schlo5fallen
(Tell 1 und 3, Abb. 5, Tell 2, Abb. 71, Schlo8niisse (Teil 4, Abb. 5, Tell 4, Abb. 61, Sternschnapper (Tell 6, Abb. 5),
Triebexzenter (Tell 8, Abb. 5), SchlOssel (Tell 9, Abb. 51.
Gegeniiber spanabhebender Bearbeitung:
Die Teile konnen in Fertigform oder dieser weitgehendst angenahert hergestellt werden.
Im letzteren Falle ist nur eine geringe spanabhebende Nachbearbeitung erforderlich,
daher betrachtlich herabgesetzte Fertigungszeiten.
Beispiele :
Fliehgewicht (Tell 1, Abb. 4), Zahnrader (Tell 2 und 5, Abb. 4, Tell 4, Abb. 71, Kupplungsnabe (Ten 6, Abb. 4),
Sto8dompferkolben (Tell 7, Abb. 4), Schlaggabel (Tell 8, Abb. 4), Nahmasch inenfigichen ITeil 11, Abb. 41,
Winkelhebel (Tell 13, Abb. 4), Stichsteller (Tel) 14, Abb. 4), Abzughebel (Tell 17, Abb. 41, ZOngelplatte
(Tell 18, Abb. 41, Klemmhulse (Tell 19, Abb. 4), Schliebnasen (Tel) 2, Abb. 51, Kettenantriebsrad (Tell 2, Abb. 61,
Exzenterstange (Tell 3, Abb. 61, Wa)zenfuhrungsring (Tell 6, Abb. 61, Zangenvorderteil (Tell 1, Abb. 7),
Mitnehmerbiichse (Tell 3, Abb. 7), Schubarm (Tell 5, Abb. 71, Spannbacke ITell 7, Abb. 7), Rollenlager-
kdfige (Abb. 81.
Gegeniiber der Blechpragetechnik:
Entfall von Stanzabfallen, daher gro8ere Materialausbeute. Fertigung in einem Arbeits-
gang, Entfall von Zwischengluhungen. Maglichkeit der Fertigung von Teilen mit verschie-
denen Wandstarken in einem Stiick.
Beispiele :
Schreibmoschinenteile (Tel) (0,12, l5 und 16, Abb.4, Tell 6, Abb.7), Zunge (Tell 5, Abb.5), Stern (Tell 7, Abb.5)
Gegenober von Verbundkonstruktionen, hergestellt aus Einzelteilen durch Loten, Schwei-
Ben, Nieten USW.:
Derartige Teile konnen nach dem Sinterverfahren oft aus einem Stuck hergestellt werden,
wodurch meist mehrere Arbeitsgange eingespart werden konnen.
Beispiele :
D:auermagnete mit Weicheisenpolschuhen, Zahnrader mit versetzten Zahnen.
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F ERR OMET-SINTERTEILE
Rithtlinien fur die konstruktive Gestaitung von FERROMET
-Sinterformteilen
Bei einer Profung der Vielzahl von Formteilen, die in der Technik angewendet werden,
auf ihre Eignung zur Formgebung durch Pressen aus Metallpulvern ist ebenso wie bei
Neuentworfen zu beachten,
daf5 die Formgebung durch Eindringen von Ober- und Unterstempeln
in eine Matrize erfolgen muf5,
daf5 die Metallpulver nur sehr geringe Flief5eigenschaften besitzen und
daher nur in Pref5richtung verdichtet werden, und
daf5 beim Pressen sehr hohe spezifische Drucke notwendig sind.
Diese Tatsachen erfordern die Einhaltung nachstehender Richtlinien
1. Jeder FERROMET -Sinterformteil muf3 sich aus einzelnen, prefitechnisch herstell-
baren Grundkarpern ? vornehmlich geraden prismatischen und zylindrischen
Korpern ? aufbauen.
Abb. 6 zeigt beispielsweise von oben links als einfachste Form eine porase,
algetrankte Lagerblichse aus FERROMET 0 C (Sintereisen).
Das Kettenantriebsrad aus FERROMET E leg. (legierter Sintereinsatzstahl) be-
steht im wesentlichen aus der Nabe und dem die Zahne tragenden Kranz. Der
Ubergang zwischen beiden Grundkorpern erfolgt in einer starken Abrundung.
Die Keilnut wird mitgepref5t, die Bohrung ist konisch, die Nabenkanten sind
unter flachen Winkeln gebrochen.
Die Exzenterstange aus FERROMET 0,9 C (unlegierter Sinterstahl) setzt sich im
wesentlichen aus dem Vollzylinder, dem Hohlzylinder und der diese beiden
Grundkorper verbindenden Strebe mit rechteckigem Querschnitt mit abge-
schrogten Kanten zusammen. Der Vollzylinder wird nachtraglich gebohrt, da
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FERROMET-SINTERTEILE
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FERROMET-SINTERTEILE
die Toleranz des Lochabstandes sehr eng ist und vor a:lem absolute Paralle-
litat beider Lochachsen gefordert wird.
Die SchloBnuB aus FERROMET 0,5 C (unlegierter Sinterstahl) besteht im we-
sentlichen aus einem Zylinder mit Vierkantloch und aus dem den Ansatz tra-
genden Hebei. Hervorzuheben sind die auf pulvermetallurgischem Wege er-
reichbare tadellose prismatische Ausbildung des Viertkantloches und die rein
zylindrische Ausbildung der Federhalterung. Gufitechnisch lassen sich Vierkant-
loch und Federhalterung nur konisch fertigen. Erhebliche Nacharbeit ist die
Folge.
Der Transportbugel aus FERROMET 0,9 C (unlegierter Sinterstahl) setzt sich
aus dem Dreiecksrahmen mit dem seitlichen plattenformigen Ansatz und den
beiden Lagerkarpern zusammen, welche zeigen, wie Rundkorper-pulvermetal-
lurgisch am zweckmdf5igsten ausgebildet werden, wenn sie senkrecht zur Loch-
achse gepreSt werden miissen. Der nicht preBbare Rundkorper ist ersetzt
durch einen prismatischen Korper mit flachen Seitenflachen und gewolbter
Grund- und Deckflache.
Der Walzenfiihrungsring aus FERROMET E leg. (legierter Sintereinsatzstahl)
besteht aus einer kreisf8rmigen Scheibe mit Loch, 5 Stegen und 2 Schragnok-
ken. Dieser Teil zeigt auBerordentlich gut die beachtlichen Formgebungsmog-
lichkeiten der Pulvermetallurgie. Pi
r
2. Die in eine Ebene senkrecht zur Pre15richtung projizierte Oberfloche des Sinter-
formstuckes, d. h. die Preeflache, soli 50 cm nicht ithersteigen. Dieser Wert ist
bestimmt durch die Gro15en der derzeit der Metallwerk Plansee G. m. b. H. zur
VerfOgung stehenden Pressen.
3. Die FERROMET-Sinterformteile durfen nicht h8her als 60 mm ausgefiihrt werden.
Diese Hohe 161-5t noch eine einwandfreie Durchpressung des Formstuckes bei
Normaltemperatur zu.
4. Ohne besondere Maf3nahmen l? sich an Sintereisen- bzw. Sinterstahlteilen eine
Maflgenauigkeit bis zu ? 0,1 mm einhalten. Engere Toleranzen werden durch emn
nachtrogliches Kalibrieren der Teile erreicht. Fur alle Maf5e senkrecht zur Pref5-
richtung konnen erforderlichenfalls die Isa-Passungen der Gruppe 7 (H7, h7
usw.), f?r alle MaBe in PreBrichtung die Toleranz 0,05 mm eingehalten werden.
Bei hoheren MaBanforderungen mossen die FERROMET-Sinterformteile mecha-
nisch nachgearbeitet werden.
Gehartete Sinterstahlformteile miissen an den Paf5flachen grundsatzlich Ober-
schliffen werden.
ii
COI
.1%
-J
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FER.R OMET-SINTERTEILE
5. Abrundungen an liuSeren Kanten sind nicht prefibar. Kantenabschrogungen
sollen maglichst unter dem Winkel von 60", gemessen zur PreBrichtung, aus-
gefuhrt werden.
Sinterteil
falsch
richtig
6. Gerade, zylindrische und prismatische Voll- und Hohlkorper sind mit jeder be-
liebigen Grundflachenform herstellbar, wenn beachtet wird, da13 Vorspriinge
und Einschnitte nicht zu knapp bemessen und spitze Winkel vermieden werden.
Es sind sonst zu schwache Pre8stempel erforderlich, welche den hohen spezifi-
schen PrefldrOcken nicht standhalten.
An Hohlkorpern sind alle konstruktiv erforderlichen Lochquerschnifte in gleicher
einfacher Weise verwirklichbar.
Abb. 7 zeigt dazu als Beispiel oben links einen Zangenvorderteil aus
FERROMET E leg., trotz seines vielgestaltigen Umrisses em n pulvermetallurgisch
einfach herstellbares prismatisches Formshick.
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FERROMET-SINTERTEILE
CT)
it
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FERROM,ET-SINTERTEILE
Die SchloBfalle aus FERROMET 0 C kann samt Ausnehmung ma15genauer als
durch GieBen hergestellt werden.
Die Mitnehmerbiichse aus FERROMET 0,5 C einer elektrisch angetriebenen
Nahmaschine zeigt eine weitere leicht verwirklichbare Form eines Sinterform-
shickes.
Das Zahnrad aus FERROMET 0,5 C einer Olpumpe mu15 vor seinem Einbau
an den Stirnflachen noch auf Feriigmali geschliffen warden.
Der Schubarm aus FERROMET 0,9 C einer elektrisch angetriebenen Neih-
maschine besteht aus einem Vollzylinder, einem Hohlzylinder und eiiiem pris-
matischen Verbindungsstock. Er wird nachtraglich noch spanabhebend be-
arbeitet.
Das Schreibmaschinenteil aus FERROMET 0,9 C kann schwer aus Blech in
dieser Form gepragt werden.
Der Mitnehmer aus FERROMET 0,9 C einer Bleistiftspitzmaschine ist ebenfalls
ohne Schwierigkeiten sintertechnisch zu fertigen.
An dem Schliisselzahn aus FERROMET 0 C ist die beliebig ausfOhrbare Form
des Loches besonders zu beachten.
Der Triebexzenter aus FERROMET 0 C mit 3 Zapfen und Vierkantloch zeich-
net sich werkstoffmeiNg durch seine hohe Zahigkeit und ausfiihrungsmaNg
durch seine hohe Ma8haltigkeit aus.
7. Bohrungen sollen einen Mindestdurchmesser von 3 mm haben. Notfalls mussen
2 his 3 Bohrungen zu einem flachengleichen Langloch zusammengefa8t werden
Die Wandstarken sollen maglichst graBer als 2 mm sem.
8. Flanschhahen und Flanschbreiten sollen maglichst 2 mm betragen, wenn auf eine
einwandfreie Ausbildung Wert gelegt werden mu&
Innere Kanten sind tunlichst abzurunden, aufiere Kanten nach Moglichkeit recht-
winkelig auszubilden.
V
faisch richtig
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F,ER R OM ET -S I N TE R TE I LE
9. Bei Zahnradern mit Naben mu{ 3 zwischen FuBkreis und Nabendurchmesser emn
Abstand von mindestens 2 mm vorgesehen werden. Das gleiche gilt fur kom-
binierte Zahnrader zwischen dem Fuokreis des groBeren und dem Kopfkreis des
kleineren.
falsch
rich tig
10. Hinterschneidungen senkrecht zur Pref3richtung sind grundsatzlich nicht preebar.
Sie miissen durch nachtragliche mechanische Bearbeitung angebracht werden,
ebenso Locher senkrecht zur Pre13richtung.
11. Schragflachen sollen nicht ohne gerade Phase zu FlOchen, welche senkrecht zur
PreBrichtung liegen, verlaufen.
falsch
richtig
12. Bei schwierigen zusammengesetzten Teilen muf3 beachtet werden, daf5 das Fal-
len der Preilform von der Ebene der Matrizenoberkante aus erfolgen muf5, von
welcher aus sich die Grundformen z-unachst aufbauen. Wahrend des Pref3vor-
ganges werden die Grundformen durch die Bewegung der Stempel verdichtei
und gleichzeitig in ihre durch die Fertigform bestimmte Loge gebracht. Wichtig
1st, daf5 die Grundkorper in einfachster Art nebeneinander angeordnet werden
und die Verschiebung von Pulversaulen ohne die Anordnung von Zwischenstem-
peln moglich wird.
ill
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FERROMET-SINTERTEILE
Eine for den Pre13vorgang weitgehend geeignete Form haben Stegkafige von
Zylinder-Rollenlagern, von denen einige in Abb. 8 gezeigt werden. Verbindungs-
ring und Steg sind einfache gerade Prismen. Die Zentrierungsansatze werden
Abb. 8: Gesinterte Rollenlagerkofige
gepragt. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen konnen Stegkafige und Deckel
bis zu einem au6eren Durchmesser von 160 mm pulvermetallurgisch gefertigt
werden.
13. Es mu13 schlialich nod, beachtet werden, daf5 es durchaus wirtschaftlich sein
kann, dos Werkstudc pulvermetallurgisch in einer angenoherten Form zu fertigen
und die endgiiltige Formgebung durdi den einen oder anderen Bearbeitungs-
vorgang vorzunehmen, falls nicht eine vallig neue Konstruktion den Teil so zu
gestalten gestattet, da f3 er pulvermetallurgisch cruf Fertigform hergestellt wer-
den kann.
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FERROMET SINT
?
Technologische Daten der FERROMET-Sinterwerkstoffe
Im Rahmen der Fertigung der Sinterwerkstoffe auf Eisenbasis stellt die Metallwerk Plan-
see G. m. b. H. bisher die nachstehenden Qualitaten her:
FERROMET 0 C
FERROMET 0,5 C
FERROMET 0,9 C
FERROMET E unleg.
FERROMET E leg.
em n kohlenstoffarmes Sintereisen
einen unlegierten, gesinterten Vergutungsstahl
einen unlegierten, perlitischen Sinterstahl, der ouch
vergOtbar ist
einen unlegierten Sintereinsatzstahl
einen legierten Sintereinsatzstahl
Die bis heute erreichten wichtigsten technologischen Daten dieser Werkstoffe sind in der
Tabelle 1 zusammengestellt. Sie sind dichteabhongig. Mit zunehmender Didite steigen
die Werte f?r Harte, Zugfestigkeit und Dehnung. Die Aufgaben und Beanspruchungen
eines fOr die pulvermetallurgische Fertigung geeigneten WerkstOckes sind maBgebend for
die Wahl eines mehr oder weniger dichten FERROMET-
Werkstoffes. Die stets vorhan-
denen gleichmaBig verteilten Poren alter FERROMET-Sinterwerkstoffe lassen eine gewisse
01- oder Fettaufnahme zu, welche Gleitflachen u. a. beachtliche Notlaufeigenschaften
vermittelt und sie widerstandsfahiger gegen mechanische Beanspruchtingen macht als
spanabhebend bearbeitete Flachen von FormstOcken aus erschmolzenen Werkstoffen.
Bei sinngemoBer Anwendung lafit sich mit den genannten Werkstoffen eine ganze Reihe
interessanter Bavteile der Tedmik mit ausreichenden Festigkeitseigensthaften wirtschaft-
lich fertigen.
Durch Tranken mit Kupfer steigen die Festigkeitswerte der FERROMET-Sinterwerkstoffe
betrachtlich. Durch eine Vergiltungsbehandlung !carmen ouch die Dehnungen derartiger
Verbundwerkstoffe ganz erheblich erhoht werden. Eine Verwendung der getrankten
Werkstoffe ist vorerst jedoch nur in Ausnahmefallen zu empfehlen, da die betriebliche
Durchfahrung der Trankung sthwierig ist.
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Technologische Daten der FERROMET-Sinterwerkstoffe auf Eisenbasis
Sch lagfestig keit 11
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15 bis 20
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8 bis 10
gemessen im Kern
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5 bis 76)
3 bis 57)
Zugfestigkeit
kg; mm2
R EE1
3 3
a n
35 bis 40
42 bis 47
50 bis 55
60 bis 65
30 bis 33
gemessen im Kern
45 bis 50
gemessen im Kern
45 bis 50
tD
N.
ul
:n
75 bis 80
Norte Hy
nach der Sinterung
kg mm2
8 R
. .
8-
130 bis 150
160 bis 180
170 bis 190
200 bis 220
110 bis 120
190 bis 210
230 bis 260
280 bis 300
Porositatsgrad
110,
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7,2 bis 7,4
7,2 bis 7,4
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CO CO
-
2 2
Werkstoff
FERROMET 0 C
Sintereisen mit C < 0,1" ?
FERROMET 0,5 C
unlegierter Sinterstahl mit etwa 0,56 C
. _
FERROMET 0,9 C
unlegierter Sinterstahl mit etwa 0,9" ,, C
FERROMET E unlegiert
unlegierter Sintereinsatzstahl
FERROMET E legiert
Ni-Mi-legierter Sintereinsatzstahl
IFERROMET 0 Cu
Sintereisen kupfergetrankt11
1 FERROMET 0,5 C Cu
Sinterstahl mit 0,5",?C kupfergetrankt11
FERROMET 0,9 C Cu
Sinterstahl mit 0,90 0 C kupfergetrankt II
Ir .r s-
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FERROMET-SINTERTEILE
Nachbehandlung von FERROMET-Sinterformteilen
Spanabhebende Bearbeitung
Grundsatzlich wird man bemOht sein, FERROMET-Sinterformteile so zu gestalten, da15
eine spanabhebende Bearbeitung maglichst vermieden wird oder sich auf em n Mindest-
ma15 beschrankt.
In den Fallen jedoch, in denen eine nachtragliche spanabhebende Bearbeitung vorge-
nommen werden nTu15 ? Anbringen von Hinterdrehungen, Bohren von Lachern senkrecht
zur Prefirichtung, Schneiden von Gewinden usw. muf5 bei der kuswahl geeigneter
Schnellstahl- und Hartmetallwerkzeuge beachtet werden, do1 FERROMET-Sinterwerk-
stoffe meist kurzspanend sind. Da Ober die Bearbeitung von FERROMET-Werkstoffen
noch verhaltnisma15ig wenig Erfahrungen vorliegen, wird von genauen Angaben der
Schnittbedingungen fOr 'laden einzelnen Werkstoff abgesehen.
Bei der spanabhebenden Bearbeitung poraser FormstOcke aus FERROMETO C mit einer
Dichte von etwa 6 g/cm3 sind ?ungefrihr folgende Bedingungen einzuhalten:
Die mit Hartmetall TITANIT G 1 oder H 1 bestOckten Drehmeif5e1 mussen sehr scharf
geschliffen sein, am besten mit Diamontmetallseheiben feinst gelappt. Die Messer sollen
ungefahr 5% vom Drehdurohmesser Ober der Mitte eingespannt werden. Der Spanwinkel
soil etwa 15? und der Freiwinkel etwa 100 betragen.
Schnittbedingungen
Schruppen:
Schnittgeschwindigkeit
Vorschub
Spantiefe
Schlichten: Schnittgeschwindigkeit
Vorschub
Spantiefe
150 bis 200 m/min
0,3 mm/Umdrehung
bis max. 2,5 mm
150 bis 200 m/min
0,05 bis 0,1 mm/Umdrehung
0,1 bis 0,5 mm
Beim Abstechen von Buchsen aus FERROMET 0 C mu5 dos Werkzeug sowohl vom Au15en-
durchmesser als ouch vom Innendurchmesser her angesetzt werden, urn Kantenrisse zu
vermeiden.
Beim Bohren ist der Vorschub vor Austritt des Bohrers aus dem Material herabzusetzen,
urn em n Ausbrechen des Materials zu verhindern.
Far das Bohren von Nietlachern in FERROMET 0 C mit einer Dichte Ober 7,0 g/cm3 haben
sich Schnellstahlbohrer mit Schnittwinkeln, wie fur die Bearbeitung von Aluminium Oblich,
bewahrt.
Die Erfahrung zeigte ferner, doff sich gehartete Sinterstahle unter den gleichen Bedin-
gungen schleifen lassen wie erschmolzene Stahle gleicher Zusammensetzung und Hartung.
Oberffachenbehandlung ? Rostschutz
FERROMET-Werkstoffe sind wegen ihrer etwas porasen Oberflache im allgemeinen ge-
gen Korrosion anfalliger ols Schmelzwerkstoffe. Im einfachsten Fall schOtzt man die Teile
It
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FERROMET-SINTERTEILE
gegen Rost durch Tranken mit Mineralolen oder Paraffinwachsen. Wirksamer sind die
Oblichen Oberflachenschutzverfahren, wie Ladderen, Brunieren, Bondern (Phosphatie-
ren), Email!Wren, Metallspritzen, Galvanisieren u. a.
Die Schutzschichten haften wegen der etwas porosen Oberflache der Teile aui3erordent-
lich fest.
Bei der Behandlung von porosen Teilen mit einer Dichte tinter etwa 7,2 g/cm? in Losun-
gen ist zu becichten, da-13 die Poren die FlOssigkeit hartnackig zurOckhalten, was AnIa13
zu Unterrostungen geben kann.
In FlOssigkeiten sollen demnadi nur Teile mit einer Porositot unter 10% behandelt werden.
Dies ist insbesondere bei der Behandlung in galvanischen Baden zu befolgen. Glatte,
gut polierfahige galvanische Schichten erhalt man, wenn man die Teile nach sehr sorg-
faltiger Reinigung zunachst stark vorverkupfert. Bei Teilen aus kupfergetrankten
FERROMET-Werkstoffen kann dieser Arbeitsgang entfallen.
Vergutung
Sinterteile crus FERROMET 0,5 C und FERROMET 0,9 C, ungetrankt und kupfergetrankt,
konnen wie kompakte Stahlteile durch Harten und Anlassen vergOtet werden.
Die auf die Porositat zurOckgehende verhaltnisma8ig hohe Oxydationsneigung von
FERROMET-Sinterstahlen erfordert Anwarmen der Teile moglichst unter Schutzgas. Durch
Zusatz von etwas Holzkohle zum Hartegut wird die Gefahr einer unzulassigen Entkoh-
lung vermieden. Es empfiehlt sich, in kleinen Chargen zu harten, urn em n zu langes Ver-
wellen der Teile im Ofen zu verhindern. Wassergehartete Teile sing] nach dem Harten
gut zu trocknen. Die Abschrecktemperaturen fur Sinterstahle FERROMET 0,5 C und
FERROMET 0,9 C betragen bei:
Wasserhartung etwa 820? "
Olhartung etwa 880?
Das Anla13verhalten geharteter Sinterstahle ist normal. Mit steigender Dichte nimmt die
AnlaBbestandigkeit zu. Im Obrigen ist sie ebenso wie beim erschmolzenen Werkstoff von
Legierungsbestandteilen abhangig.
Kupfergetrankte FERROMET-Sinterwerkstoffe sind ausscheidungsvergutbar. Durch Ab-
schrecken und Anlassen kann die Festigkeit, insbesondere aber die Dehnung, im Vergleich
zum Ausgangswerkstoff betrachtlich gesteigert werden.
Teile aus FERROMET 0 C und FERROMET E, legiert und unlegiert, lassen sich einwandfrei
einsatzhibten. Infolge der vorhandenen Porositat findet beim Einsetzen eine viel raschere
und durchgreifendere Aufnahme von Kohlenstoff statt als beim Schmelzwerkstoff. Die Har-
tungsschicht verlauft ouch gegen dos Innere allmahlicher als bei Teilen aus geschmolzenen
Einsatzstahlen.
Als Einsatzmittel sind die Oblichen Einsatzpulver verwendbar. FOr dos Einsatzharten im
Salzbad eignen sich am besten Sinterformteile mit Dichten Ober 7,2 g/cm?.
Da die Einsatzzeiten von der Dichte der Teile abhangen, mOssen sie jeweils durch Erpro-
bung bestimmt werden.
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FERROMET 5INTER1EILL
Dichte FERROMET-Sinterformteile (Ober 7,2 g/cms) lassen sich audi ohne Schwierigkeiten
nitrieren. Zu beachten ist, da8 der Nitrierungsvorgang zeitlich auBerordentlich rasch ver-
kluft. Urn eine Versprodung infolge durchgehenden Nitrierens zu vermeiden, mOssen ent-
sprechend kurze Einsatzzeiten gewahlt werden.
Men und Schweiflen
FERRomET-Sintereisen- und FERROMET-Sinterstahlteile lassen sich weichlaten, hartloten
und sthweieen. Bei der Lotung 1st zu beaehten, da13 em n Teil des Lotes von dem porosen
Teil aufgesaugt wird. Besonders leicht lassen sich kupfergetronkte FERROMET-Teile Wen:
Diese kann man auch ohne Verwendung von Lot durch sogenannte ?Selbstlotung" zu-
sammenfOgen.
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FER R OMET-SINTERTEILE
Anwendungsgebiete von FERROMET- Sinterformteilen
Baubeschlage-Industrie:
Schlateile, wie Fallen, Niisse, Zungen, Exzentertriebe, Sternschnapper, Schlusselzahne,
bile fur Turschlieber, wie Kolben usw.
Haushaltsmaschinen-Industrie:
Lochscheiben, Fleischmaschinenmesser, Zahnrader, LagerbOchsen, Topf- und Deckel-
g riffe .usw.
Armaturen-Industrie:
Stopfbuchsenbrillen, StaufferfettbEichsen, Anliifthebei, Reglerklappen, Ventilsitzringe usw.
Auto-, Motorrad- und Fahrradhilfsmotoren-Industrie:
Lagerbuchsen, Schaltgabelschuhe, Fliehgewichte, Olpumpenzahnrader, Schaltscheiben,
Kupplungsnaben, Kettenantriebsrader, Magnetschlui3stucke, Stof3dampferkolben usw.
Landwirtschaftsmaschinen-Industrie:
SchwinglagerbOchsen, Zahnrader, Gestangeteile, Oberwurfmuttern usw.
tsliihmaschinen- und Kiromaschinen-Industrie:
NahmaschinenfOchen, Exzenter, Hebelstangen, GleitstOcke, Schlaggabeln, Zahnrader,
Lagerbuchsen usw.
walzlager-Industrie:
Massiykafige fur Zylinderrollenlager usw.
Fahrrad-Industrie:
Walzenfahrungsringe fur Freilaufnaben, Lagerblichsen fOr Fah rraddynamos usw.
lagdwaffen-Industrie:
Abzuggabeln, Abzughebel, Zubringerplatten, ZOngelplatten, Patronenhalter, Zubringer-
lager usw.
Kleinmaschinen-Industrie:
Porase, olgetrankte Lager, Formteile aller Art.
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FERROMET-SINTERTEILE
FERROMET -Lager
FERROMET-Lager bestehen aus por8sem, 81getranktem Sintereisen. Dank ihres charak-
teristischen Aufbaues haben sie Lagereigenschaften, welche die grof3e Gruppe der oaf
dem Schmelzwege erzeugten massiven Lager nicht besitzen.
FERROMET-Lager sind selbstschmierend and daher wartungsfrei. Das von den Poren der
Bachse kapillar zuriickgehaltene 01 wird bei Bewegung der Wellen, infolge der Erwar-
mung des Lagers, sparsam abgegeben and bei Stillstand wieder aufgesaugt.
FERROMET-Lager haben hervorragende Notlaufeigenschaften, was auf die Vielzahl von
Olzufuhren zur Lagerstelle zurackzufuhren 1st. Die Flache, welche durch eine Pore mit
Schmiermittel zu versorgen ist, 1st sehr klein. Dadurch wird vermieden, daf3 sich Inseln bil-
den, in deren Bereich nahezu trockene Reibung vorliegt. Das aus einer Pore austretende
01 wird also .unmittelbar nach dem Beginn der Bewegung einen zusammenhangenden
Olfilm bis zur nachsten Pore bilden. Es kommt dadurch schon bei kleinsten Gleitgeschwin-
digkeiten and ouch bei verhaltnismaNg hohen Lagerdrucicen eine hydromechanische
Schwimmwirkung zustande. Die guten Notlaufeigenschaften and die sparsame Abgabe
von 01 wirken sich bei intermittierender Bewegung der WeIle and bei vertikaler oder
geneigter Anordnung der Lagerstellen besonders wertvoll aus. Bei haheren Welien-
geschwindigkeiten und Lagerdriicken genOgt der Olvorrat der Lagerbuchse meist nicht
mehr. Eine Zusatzschmierung, z. B. in Form einer Dochtschmierung oder durch Anbrin-
gen eines Olsumpfes, erweitert den Anwendungsbereich poraser FERROMET
Lager.
FERROmET -Lager sind auBerordentlich sauber im Betrieb, weil duroh dos Zurockiialten
des Schmiermittels in den Kapillaren die Bildung von Oltropfen erschwert wird.
Technische Daten
Dichte 5,8 bis 6,0 g/cm3
Porenraum etwa 25%, davon 3/4 algetrankt
Brinellharte 20 bis 40 kg/mm2
Zugfestig keit 6 bis 11 kg/mm2
Dehnung 2 bis 5%
Druckfestigkeit 3000 kg/cm2
Kerbzahigkeit 0,3 mkg/cm2
Wormeleitvermagen 0,10 cal/cm. "C. sec
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FERROMET-SINTE'RTEILE
Als Richtlinien fur die zulassigen Betriebsdaten magen dienen:
hochstzulassige Gleitgeschwindigkeit 4 m/sec
hochstzulassige Lagerbelastung :
bei einmaliger Schmierung 10 bis 12 kg/cm=
bei Dochtschmierung 20 bis 25 kg/cm=
bei Umlaufschmierung 80 bis 100 kg/cm=
Die unteren Werte gelten fur weiche Wellen !St 60.11, gewalzt, nicht verguten,
die oberen Werte far harte Wellen, einsatzgehOrteter Stahl, Oberflachenharte
Rc 62 bis 65.
Bei anderen Bedingungen bitten wir, unsere Beratung anzufordern.
Lagerspiel
Bei der Verwendung von FERROMET-Lagerbuchsen k6nnen engere Toleranzen eingehal-
ten werden als bei kompakten Lagerbuchsen. Em n gutes Funktionieren des FERROMET
-Lagers 1st nur bei genauer Einhaltung des in Abb. 9 angegebenen Lagerspiels gewahr-
402
0
0po
oe066te
tiostel
.
so eo
Wetenderchmesser in mm
Abb. 9: Empfohlenes Lagerspiel f?r FERROmET -Lager.
leistet. Das Diagramm zeigt dos empfohlene Lagerspiel fur normale Zwecke, Elektro-
motoren und selbsteinstellende Lager. Voraussetzung far dieses Lagerspiel sind geschlif-
fene Wellenoberflachen.
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FERROMET-SINTERTEILE
Montage
Die Montage der FERROMET-LagerbOchsen geschieht am gOnstigsten mittels Dornpresse,
kann jedoch bei sorgfaltigster Arbeit auch ohne diese erfolgen.
Wichtig ist, &II die Buchsen beim Einbau nicht durch Schlage verformt werden.
Montage ohne Dornpresse
In diesem FaIle 1st es von grofier Wichtigkeit, dal3 die Auftrage die Abmessungen far Boh-
rung ?und WeIle enthalten, denn nur dann kann die Abnahme des Durchmessers fur jeden
besonderen Fall entsprechend der Wandstorke der BOchse geschatzt und em n entspre-
chend vergrol3erter Durchmesser fur das erforderliche Lagerspiel nach dem Einpressen
gewahrleistet werden.
Montage mit Dornpresse
Diese Methode 1st bei Serienfertigung infolge ihrer Wirtschaftlichkeit besonders zu emp-
fehlen. Au13erdem kann man dadurch der Bohrung ihre endgultige Dimensionierung ge-
ben. Der Zapfen des Pradornes, auf dem die BOchse aufgezogen wird, soil aus ver-
gOtetem Stahl, geschliffen und wenn moglich gelc5ppt sein. Er soil auf einem Durchmesser,
der wenige Ober der unteren Toleranzgrenze liegt, die fur den inneren Durchmesser
nach dem Einpressen gewOnscht wird, geschliffen werden. Die Lange des Zapfens saute
jene der BOchse urn ungefahr 11/2 mm Obersteigen. Der Pradorn, gegen den sich die
Buchse abstutzt, sollte in seinem Auf3endurchmesser urn ungefahr 11/2 mm grof3er als die
BOchse sein. FOr Massenfertigung wird die Verwendung von Hartmetall-Zentrierzapfen
empfohlen. Der Zentrierzapfen muf3 absolut sauber gehalten werden, damit die Lager-
oberflache nicht durch etwa anhaftende Metallteilchen verletzt wird.
Oltrankung
Normalerweise werden die FERROMET-Lagerbuchsen mit harz- und saurefreien Maschi-
nenalen getrankt. Besondere WOnsche in dieser Hinsicht mOssen bei der Bestellung an-
gegeben werden.
Die Trankung der BOchsen wird bei der Temperatur von 90 bis 120" moglichst im Vakuum
vorgenommen. Die Lager nehmen etwa 20 bis 30% ihres Volumens an Schmierol auf, was
ungefahr 1,8 his 3,5 Gew.% 01 entspricht.
Umgieflen von FERROMET-Lagerbachsen
FERROMET-
LagerbOchsen lessen sich leicht mit Kunststoffen, MetaIlen und Gummi umgie-
f3en. In diesem Falie werden die BOchsen zunachst nicht mit 01 getrankt. Das 01 wOrde
die Verbindung zwischen flOssigem Metall und Lager verhindern und unter dem Tern-
peratureinfluf3 leiden.
Die zu umgie13enden Lagerbuchsen sollen urn 0,05 bis 0,5 mm longer als der Zwischen-
raum zwischen den Formhalften sein. Durch diese Mafinahme wird verhindert, daf3 das
Gui3material die Lageroberflache berOhrt. Nach dem Umgief3en wird erwarmtes 01 ent-
weder mit der Olkanne oder durch Eintauchen des Teiles eingebracht. Die FERROMET
-LagerbOchse saugt das 01 rasch auf.
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FERROMET-SINTERTEILE
Lieferform:
Wir liefern FERROMET-LagerbOchsen ab Lager oder in kurzen Lieferzeiten in Abmessun-
gen gemdf3 nachstehender Tabelle:
7
MaCe in mm
L')
4
5
6
10
11
18
20
13
7
14
15
8
9
' 16
10
18
11
19
12
20
13
21
24
14
22
15
23
16
25
17
26
27
18
27
20
30
25
35
30
40
30
35
45
40
55
45
40
60
60
Derzeit grate herstellbors Lange
Auf Wunsch liefern wir ouch FERROmET-Lagerbtichsen in anderen Abmessungen und in
Sonderformen.
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FER R OMET SINTER TEILE
Literatur
Wer sich eingehender Ober den Werkstoff Sintereisen und Sinterstahl unterrichten will,
dem sei nachstehendes Buch empfohlen:
R. Kieffer und W. Hotop:
?Sintereisen und Sinterstahl", 556 Seiten, 264 Abbildungen, Springer-Verlag,
Wien, 1948.
Wen allgemeine pulvermetallurgische Fragen interessieren, dem sei empfohlen:
?Einfuhrung in die Pulvermetallurgie"
Sammlung von Vortragen, gehalten im Pulvermetallurgischen Kolloquium, veranstal-
tet vom Aul3eninstitut der Technischen Hochschule Graz. Herausgeber: Ob.-Ing. K.
Wanke, 198 Seiten, 133 Abbildungen. Verlag Au15eninstitut der Technischen Hoch-
schule Graz, 1949.
R. Kieffer und W. Hotop:
?Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe", 412 Seiten, 244 Abbildungen. Zweite ver-
besserte Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Gottingen/Heidelberg, 1948.
P. Schwa rzkopf :
?Powder Metallurgy", 379 Seiten, 164 Abbildungen. Macmillan Comp., New York,
1947.
Beziehbar durch den Buchhandel oder durch Metallwerk Plansee G. m. b. H., Reutte/Tirol.
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FERROMET-SINTERTEILE
Ubersicht Ober die Vertretungen
der Metal!work Plansee G. m. b. H. im In- und Ausland
Xgypten: Curto Oelsner, P. 0. Box 1921, Alexandria
Benelux: Societe Beige pour la Metallurgie des Poudres S. A. Sintermet, 11 a,
Place de l'Industrie, Bruxelles, Belgien
--
Sintermet, Laan van Poot 308, Den Haag, Holland
Danemark: E. Bruun Andersen, Handel & Industri, Lygten 5, Kopenhagen NV,
f0r Hartmetalle, Sinterelsen und Sinterstahl
Otto Ahrens A/S, Skyttegade 7 IBC:rol, Kopenhagen N, fOr all. Obri-
gen Produkte
Deutschland: Georg Claus und Dipl.-Ing. K. Meier, Stuttgart-0, Hausmannstr. 56.
England: Cutanit Ltd., 42 Pall Mall, London S. W. 1
Finnland: The East-West Company Ltd., (Oy. Ab.), Yrjankatu 7, Hel-
sinki
Frankreich: Etablissements Charles Balloffet, 10, Rue Pergolese, Paris XVIe
Italien: S. A. Marathon, Piazza della Repubblica 9, Milano, fur Hartmetalle
Sintermetal S. a r. I. Corso Bolzano 14, TorinO,fOr ?Ile 0brigen Pro-
dukte
Norwegen: Carl A. Haakensens Eftf., Postbox 74, Oslo
Osterreich: Metallwerk Plansee G. m. b. H., Verkaufsstelle Wien, Wien, I.,
WipplingerstraBe Nr. 25
Portugal: Companhia Hanseatica, L.d?, Rua do Ouro, 191-3?. e 5?., Apar-
tado 676, Lissabon
Schweden: Bergman & Beving AB., Birger Jarlsgatan 9, Stockholm 7
Schweiz: Marathon Edelstahl A. G., KlausstraBe 19, Zorich 8, fro Hartmetall
VOliWeiler & CO., Zurich 44, Postfach, fin. alle Obrigen Produkte
Spanien: Federico Foerster, Consejo de Ciento, 335, Barcelona 17)
Suclamerikal Casa Denk, Aceros Boehler, Belgrano 510, Buenos Aires (Argon-
tinien)
G. Reisky, Rua Ouvidor, 169, Rio de Janeiro, Brasilien
Tdiedioslowakei: Arnot eernik, Hradebni 1, Praha I
Ungarn: A. Veit & Co., Wesselenyi-utca 32, Budapest VII
USA.: American Electro Metal Corporation, 320 Yonkers Avenue, Yon-
kers 2, N.Y.
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FERROMET
SINTERTEILE
LsiLr-sAj
Gggglat-Hoguaoc3..v.
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OL
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IN HALT
Was ist FERROMET ?
Herstellungsgang von FERROMET-Sinterformteilen.
Gruncie kir die Anwendung von FERROMET-Sinterformtellen.
Richtlinien fOr die konstruktive Gestaltung von FERROMET-Sinterformteilen.
Technologhsche Daten der FERROMET-Sinterwerkstoffe.
Nachbehandlung von FERROMET-Sinterformteilen.
Anwendungsgebiete von FERROMET-Sinterformteilen.
FERROMET-Lager.
It
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WAS 1ST FERROMET?
fERROMET 1st eine von der Metallwerk Plansee G.m.b.H.
in Reutte, Tirol, nach pulvermetallurgischen Fertigungsverfahren
hergestellte Gruppe von Sinterwerkstoffen auf Eisenbasis.
FERROMET -Sinterteile sind Formstacke aus diesen Werk-
stoffen, deren Erzeugung nachstehend beschrieben wird.
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FERROMET-SINTERTEILE
Herstellungsgang von FERROMET-Sinterformteilen
Der Herstellungsgang eines FERROMET-Sinterformteiles 1st schematisch in Abb. 1 dar-
gestellt.
Pulverherstellung
DPG-Verlohren Zerstaubung Elektrolyse Reduktion Hametag-Verfahren
H10 VPre9tuft + -
H2
Sieb
reduzierende Vorbehandlung
nreici 3;
r r
MUM*
=== Siob
I. Pressen
I. Sintern
.;_b "2 1 4
7--\ P. Pressen
Kontrolle
N.Sintern
Nachbehandlung
Hartung
Vorgatung
Oberitachenbeh.
Kallbrieron
Abb. 1: Schema der pulvermetallurgischen Herstellung eines Fertigformteiles aus FERROMET.
Der Ausgangsrohstoff fur FERROMET-Teile 1st Eisen- bzw. Stahlpulver, weldies nach man-
nigfachen Verfahren erzeugt werden kann. Die Rohpulver werden reduzierend gegloht,
urn sie gut verpreffbar zu machen. Die zum Verpressen gelangenden Pulveransatze ent-
halten neben dem oxydfreien Eisenpiiiver meist prefferleichternde Zusatze und gegebe-
nenfalls Kohlungsmittel sowie Legierungszusatze.
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FERROMET-S NTERTEILE
in besonclers konstruierten Pre13werkzeugen, welche ous Verschlei8grOnden init Vorteil
hartmetollausgekleide sind, wird auf mechonischen oder hydraulischen Pressen die Aus-
gongspulvermischung zu Formkorpern verpre15t. Die Pre5drucke, welche dozu erforder-
lich sind, bewegen sich zwischen 3 und 8 t cm. Abb. 2 zeigt eine fur die Massenferti-
gung von cERROmET-Sinterformteilen konstruierte hydraulische Presse.
Abb. 2
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FERROMET-S ?NT.,ERTE1LE
De genugend kantenbeslandigen Pref5linge werden durch eine Warmebehandlung ?
S.nterung genannt ? in feste Metallkorper Oberfuhrt. Die Sinterung erfolgt meist in Durch-
satzbfen unter neulraler oder reduzierender Atmosphdre bei Temperaturen von 1100 c
c
bis 1300. Abb. 3 zeigt eine Gruppe solcher hiochiemperatur-Durchsatzsinterofen, wel- 5
is
che rrll Molybcianheizleitern ausgerbstet sind. .5
Abb. 3: K'oebore eektris,n'e Durchsatzofpn n t Moyba?nheze:rr fu Sin'er.ung PERROMET
-Fer'nfornteien.
Hochfeste -Sinterformteile mussen eine moglichst hohe Dichte haben. Um
cliese zu erz;elen, werden einmal vorgesinterte Teile nochmals verdichtet und dann erst
fertiggesintert. Diese sogenannte DoppelpreStechnik hat auch gewisse Bedeutung be
der Herstellung von Teilen mit Schragflachen und gewolbten Profilen.
Werden mal5lich hohe Anforderungen gestellt, dann werden die Teile nach der Fertig-
sinterung in besonderen Werkzeugen kalibriert.
Je nach Verwendungszweck konnen jetzt die :-.LRR,DmE-ei -Sinterforrnteile, von denen eine
Auswahl Abb. 4 und Abb. 5 zeigen, direkt eingebaut werden, falls es nicht notwenclig
ist, ihnen in einer erganzenden spanabhebenden Bearbeitung die endgultige Form zu
geben. Wenn erforderlich, kannen die Teile ouch noch Hartungs-, VergUtungs- oder Ober-
lochenbehandlungen unterzogen werden.
CO
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2
3
14
17
18
19
Abb. 4: 'F.'??0?-?17 -Sinterformteile
1. fiiehgewicht; 2. Zahnrad; 3. Stopfbiichsenbrille; 4. Magnetschlu5stuck; 5. Zahnrad; 6. Kupo-
lungsnabe; 7. St05dOmpferkolben; 8. Schlaggabel; 9. Schlof5nu6; O. Typenanschlag; H. Nah-
maschinenfuf5chen; 12. Randbegrenzer; 13. Winkelhebel; 14. Stichstellersupport; 15. Arretier-
hebel; 16. Randbegrenzer; 17. Abzughebel; 18. Zungelplatte; 19. KlemmhUlse.
Noo,T or 2 iNI?e
44?W.
fbw 41175 4N4#6 0-1-
9
Abb. 5:
- .-s e
S .r 2. S--rl''-'5'35,=^: 5
7. c?--- 7. Tr
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F ERR OMEI-SINTE R TE,ILE
Grunde fur die Anwendung von FERROMET-Sinterformteilen
Wenn die Eisenpulvermetallurgie sich troiz der hocheniwickelien Arbeitsverfahren der
?
eisenerzeugenden und eisenverarbeitenden Industrie durchgesetzt hat, so ist dies dor-
auf zuruckzufuhren, dal) dos Sinterverfahren gegenOber den bisherigen Verfahren fer-
?
tigungstechnische und wirtschaftliche Vorteile bietet und die Herstellung poroser bzw.
metallgetrankter Werkstoffe auf Eisen- und Stahlbasis zulaf5t, welche auf dem Schmelz-
wege nicht herstellbar sind.
Die puivermetallurgische Herstellungsweise von FERROMET-Sinierformteilen ist em n iypi-
sches Massenfertigungsverfahren. Die Wirtschaftlichkeit wird, wie bei jedern derartigen
Verfahren, erst dann gewahrleistet, wenn eine entsprechend hohe Stuckzahl erzeugt wird.
Die verhaltnismaBig hohen Werkzeugkosten machen je nach Beschaffenheit des Sinter-
teiles Serien von 25.000 Stuck und mehr erforderlich.
Folgencle Tutsachen sprechen zugunsten der pulvermeiallurgischen Fertigungsweise:
1. Der Rohstoffaufwand fUr FERROMET-Sinterformteile entspricht praktisch dem Fer-
tiggewicht, wahrend er bei den bisher Oblichen Flerstellungsverfahren nicht sel-
ten em n Vielfaches des Fertiggewichtes betr?.
2. Die hohe Maegenauigkeit der FERROMET-Sinterformteile macht eine Nachbear-
beitung in den meisten Fallen unnatig oder setzt den Grad der Nachbearbeitung
bedeutend herab.
3. Durch die Verwendung von FERROMET-Sinterformteilen wird der Maschinenpark
eines fur die spanabhebende Bearbeitung eingerichteten Betriebes wesentlich
entlastet. Bei Aufnahme neuer Fabrikationen kann die weitgehende Verwendung
von tiRROMET-Sinterformteilen die Anschaffung zahlreicher hochwertiger Bear-
beitungsmaschinen Oberflassig machen.
4. In der konstruktiven Gestaltung der ;ERROmET-Sinterformteile gelten wesentlich
andere Grundsatze als in der GuB- und Bearbeitungstechnik. Die Tatsache, daf5
em n Pref3werkzeug Zehntausende von Formkorpern herzustellen gestattet, 166t es
zu, schwierige Formkorper ebenso leicht herzustellen wie einfache. Beispielsweise
sind Zylinder mit kreisfOrmigem Querschnitt ebenso zu pressen wie Zylinder mit
elliptischem Querschnitt, Vierkantlocher bzw. LanglOcher ebenso einfach wie Rund-
!Ocher verwirklichbar. Es ist notwendig, sich von der Obiichen Formgestaltung frei
zu machen und den GesetzmaBigkeiten der PreB- und Sintertechnik entsprechend
die Formteile auszubilden.
5. Es besteht ferner die Maglichkeit, sich weitgehend auch solcher Werkstoffe zu be-
dienen, welche einer spanlosen Verformung nicht zuganglich sind und deshalb bis-
her nur in beschranktem Ausma8 verwendet wurden.
6. Porase Mi -Sintenverkstoffe lassen sich mit Mineralolen urd flOssigen
oder festen Paroffinwachsen tronken, wodurch sie hervorragende Gleiteigenschaf-
ten erhohen und in erster Linie als selbstschmierende Lager Verwendung finden
kOnnen.
1
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FERROMET-SINTERTEILE
7. PoraseFERROMET -Sinterwerkstoffe kann man mit niedriger schmelzenden Metal-
len tranken, wobei man zu neuartigen Sonderwerkstoffen mit noch unausgeschopf-
ten Einsatzmoglichkeiten gelangt (siehe kupfergetreinkte Werkstoffe in Tabelle 1).
Gegeniiber einigen Ciblichen Massenherstellungsverfahren bietet das Sinterverfahren
folgende Vorteile:
Gegenuber FormguB:
GraBere Mafigenauigkeit, daher keine oder nur geringe Nacharbeit bei Prazisionsteilen,
feinkarnigeres Gefiige, daher leichtere Bearbeitbarkeit und geringere Fertigungszeiten.
Entfall von GieStrichtern, Angussen und Steigern, Vermeidung von Lunkern, Seigerungen
und GaseinschiLissen, daher groi3tmogliche Materialausbeute.
Beispiele :
Stopfbilchsenbrille (Tell 3, Abb. 4), MagnetschluBstOck (Tell 4, Abb. 4), Schlanu6 (Tell 9, Abb. 41, SchloBfallen
(Tell 1 und 3, Abb. 5, Tell 2, Abb. 71, Sthlanasse (Tell 4, Abb. 5, Tell 4, Abb. 6), Sternschnapper (Tell 6, Abb. 5),
Triebexzenter (fell 8, Abb. 5), Schhissel (Tell 9, Abb. 5).
Gegenober spanabhebender Bearbeitung:
Die Teile konnen in Fertigform oder dieser weitgehendst angenahert hergestellt werden.
Im letzteren Falle ist nur eine geringe spanabhebende Nachbearbeitung erforderlich,
daher betrachtlich herabgesetzte Fertigungszeiten.
Beispiele
Fliehgewicht (Tell 1, Abb. 4), Zahnrader (Tell 2 und 5, Abs. 4, Tell 4, Abb. 7), Kupplungsnabe (Tell 6, Abb. 41,
StoBdOmpferkolben (Tell 7, Abb. 4), Schlaggabel (Tell 8, Abb. 4), NahmaschinenfOchen (Tell 11, Abb. 4),
Winkelhebel (Fell 13, Abb. 4), Stichsteller (Tell 14, Abb. 4), Abzughebel (Tell 17, Abb. 4), Zungelplatte
(Tell 18, Abb. 4), KlemmhOlse ITeil 19, Abb. 41, SchlieBnosen (Tell 2, Abb. 5), Kettenantriebsrad (Tell 2, Abb. 6),
Exzenterstange (Tell 3, Abb. 6), WolzenfOhrungsring (Tell 6, Abb. 6), Zangenvorderteil (Tell 1, Abb. 71,
MitnehmerbOchse (Tell 3, Abb. 7), Sdlubarm (Tell 5, Abb. 71, Spannbacke (Tell 7, Abb. 7), Rollenlager-
kafige (Abb. 8).
Gegenuber der Bledipragetechnik:
Entfall von Stanzabfallen, daher gra15ere Materialausbeute. Fertigung in einem Arbeits-
gang, Entfall von Zwischengliihungen. Maglichkeit der Fertigung von Teilen mit verschie-
denen Wandstarken in einem Stuck.
Beispiele
Schreibmaschinenteile Ifeil 10,12,15 una 16, Abb.4, Tell 6, Abb.71, Zung (Teil 5, Abb.51, Stern (Tell 7, Abb.51
Gegenuber von Verbundkonstruktionen, hergestellt aus Einzelteilen durch Laten, Schwei-
Ben, Nieten usw.:
Derartige Teile konnen nach dem Sinterverfahren oft aus einem Stuck hergestellt werden,
wodurch meist mehrere Arbeitsgange eingespart werden konnen.
Beispiele
Dauermagnete mit WeicheisenpoIsjiuhen. Zahnrader mit versetzten Zahnen.
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FERROMET-SINTERTEILE
Rithtlinien fur die konstruktive Gestaltung von FERROMET
-Sinterformteilen
Bei einer PrOfung der Vielzahl von Formteilen, die in der Technik angewendet werden,
auf ihre Eignung zur Formgebung durch Pressen aus Metallpulvern 1st ebenso wie bei
Neuentwurfen zu beachten,
daB die Formgebung durch Eindringen von Ober- und Unterstempeln
in eine Matrize erfolgen
daB die Metallpulver rrur sehr geringe FlieBeigenschaften besitzen und
daher nur in Prefirichtung verdichtet werden, und
daB beim Pressen sehr hohe spezifische DrOcke notwendig sind.
Diese Tatsachen erfordern die Einhaltung nachstehender Richtlinien:
L Jeder FERROMET-Sinterformteil mu1 sich aus einzelnen, prefitedmisch herstell-
baren Grundkorpern ? vornehmlich geraden prismatischen und zylindrischen
Korpern ? aufbauen.
Abb. 6 zeigt beispielswsise von oben links als einfachste Form eine por8se,
8Igetrankte Lagerbilichse aus FERROMET 0 C (Sintereisen).
Das Keftenantriebsrad aus FERROMET E leg. (legierter Sintereinsatzstahl) be-
steht im wesentlichen aus der Nabe und dem die Zane tragenden Kranz. Der
Obergang zwischen beiden Grundkarpern erfolgt in einer starken Abrundung.
Die Keilnut wird mitgepreSt, die Bohrung 1st konisch, die Nabenkanten sind
unter flachen Winkeln gebrochen.
Die Exzenterstange aus FERROMET 0,9 C (unlegierter Sinterstahl) setzt sich im
wesentlichen aus dem Vollzylinder, dem Hohlzylinder und der diese beiden
Grundkarper verbindenden Strebe mit rechteckigem Querschnitt mit abge-
schragten Kanten zusammen. Der Vollzylinder wird ndchtraglich gebohrt, da
11
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FERROMET-SINTERTEILE
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FERROMET-SINTERTEILE
die Toleranz des Lochabstandes sehr eng ist und vor allem absolute Paralle-
litat beider Lochachsen gefordert wird.
Die Schlocinuil aus FERROMET 0,5 C (unlegierter Sinterstahll besteht im we-
sentlithen aus einem Zylinder mit Vierkantlodi und aus dem den Ansatz tra-
genden Hebei. Hervorzuheben sind die auf pulvermetallurgischem Wege er-
reichbare tadellose prismatische Ausbildung des Viertkantloches und die rein
zylindrische Ausbildung der Federhalterung. GuBtechnisch lassen sich Vierkant-
loch und Federhalterung nur konisch fertigen. Erhebliche Nacharbeit ist die
Folge.
Der Transportbiigel aus FERROMET 0,9 C (unlegierter Sinterstahl) setzt sich
aus dem Dreiedcsrahmen mit dem seitlichen plattenformigen Ansatz und den
beiden Lagerk6rpern zusammen, welche zeigen, wie Rundkarper pulvermetal-
lurgisch am zwed(rnaBigsten ausgebildet werden, wenn sie senkrecht zur Loch-
achse gepreSt werden mossen. Der nicht pref3bare Rundkorper ist ersetzt
durch einen prismatischen Korper mit flachen Seitenflachen und gewalbter
Grund- und Deckflache.
Der Walzenfuhrungsring aus FERROMET E leg. (legierter Sintereinsatzstahl)
besteht aus einer kreisformigen Scheibe mit Loch, 5 Stegen und 2 Schrognok-
ken. D;eser Teil zeigt auBerordentlich gut die beachtlichen Formgebungsmog-
lichkeiten der Pulvermetallurgie.
2. Die in eine Ebene senkrecht zur Preflrichtung projizierte Oberflache des Sinter-
formstackes, d. h. die Preefltiche, soil 50 cm2 nicht Obersteigen. Dieser Wert ist
bestimmt durch die Grit,Ben der derzeit der Metallwerk Plansee G. m. b. H. zur
Verfugung stehenden Pressen.
3. Die FERROMET-Sinterformteile &den nicht hotter als 60 mm ausgefiihrt werden.
Diese Hohe laBt nodi eine einwandfreie Durchpressung des Formstuckes bei
Normaltemperatur zu.
4. Ohne besondere Maanahmen laBt sich an Sintereisen- bzw. Sinterstahlteilen eine
Maligenauigkeit bis zu 0,1 mm einhatten. Engere Toleranzen werden durch emn
nachtragliches Kalibrieren der Teile erreicht. Far alle MaBe senkrecht zur Pre8-
richtung kannen erforderlichenfalls die Isa-Passungen der Gruppe 7 (H7, h7
usw.), for alle MaBe in PreBrichtung die Toleranz 0,05 mm eingehalten werden.
Bei haheren MaBanforderungen massen die FERROMET-Sinterformteile mecha-
nisch nachgearbeitet werden.
Gehartete Sinterstahlformteile massen an den PaBflachen grundsatzlich Ober-
schliffen werden.
Pt
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FERROMET-S'INTERTEILE
5. Abrundungen an ouBeren Kanten sind nicht preBbar. Kantenabschrogungen
sollen moglichst unter dem Winkel von 60", gemessen zur Pref5richtung, aus-
gefuhrt werden.
falsch
Sinterteil
Prelistempel
Sinterteil
rich tig
6. Gerade, zylindrische und prismatische Voll- und Hohlkorper sind mit jeder be-
liebigen Grundflachenform herstellbar, wenn beachtet wird, da15 Vorsprange
und Einschnitte nicht zu knapp bemessen und spitze Winkel vermieden werden.
Es sind sonst zu schwache Prebstempel erforderlich, welche den hohen spezifi-
schen PreBdrOcken nicht standhalten.
An Hohlkorpern sind alle konstruktiv erfordedichen Lochquerschnitte in gleicher
einfacher Weise verwirklichbar.
Abb. 7 zeigt dazu als Beispiel oben links omen Zangenvorderteil aus
FERROMET E leg., trotz seines vielgestaltigen Umrisses em n pulvermetallurgisch
einfach herstellbares prismatisches Formstuck.
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FERROMET-SINTERTEILE
Die SchloBfalle aus FERROMET 0 C kann samt Ausnehmung maBgenauer als
durch GieBen hergestellt werden.
Die Mitnehmerbuchse aus FERROMET 0,5 C einer elektrisch angetriebenen
Nahmaschine zeigt eine weitere leicht verwirklichbare Form eines Sinterform-
stockes.
Das Zahnrad aus FERROMET 0,5 C einer C5Ipumpe mu i3 vor seinem Einbau
an den Stirnflochen noch auf Feriigma6 geschliffen werden.
Der Schubarm aus FERROMET 0,9 C einer elektrisch angetriebenen Nah-
maschine besteht aus einem Vollzylinder, einem Hohlzylinder und einem pris-
matischen Verbindungsstiick. Er wird nachtraglich noch spanabhebend be-
arbeitet.
Das Schreibmaschinenteil aus FERROMET 0,9 C kann schwer aus Blech in
dieser Form geprogt werden.
Der Mitnehmer aus FERROMET 0,9 C einer Bleistiftspitzmaschine 1st ebenfalls
ohne Schwierigkeiten sintertechnisch zu fertigen.
An dem SchlOsselzahn ausFERROMET 0 C ist die beliebig ausfuhrbare Form
des Loches besonders zu beachten.
Der Triebexzenter aus FERROMET 0 C mit 3 Zapfen und Vierkantloch zeich-
net sich werkstoffrniti15ig durch seine hohe Zahigkeit und ausfuhrungsmeiBig
durch seine hohe Ma15haltigkeit aus.
7. Bohrungen sollen einen Mindestdurchmesser von 3 mm haben. Notfalls miissen
2 bis 3 Bohrungen zu einem flachengleichen Langloch zusammengefaBt werden.
Die Wandstarken sollen mOglichst grofier als 2 mm sein.
8. Flanschh8hen und Flanschbreiten sollen m8glichst 2 mm betragen, wenn auf eine
einwandfreie Ausbildung Wert gelegt werden mull
Innere Kanten sind tunlichst abzurunden, &Akre Kanten noch Moglichkeit recht-
winkelig auszubilden.
falsd)
richtig
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FERROMET-SINTERTEILE
9. Bei Zahnradern mit Naben muf5 zwischen FuOkreis und Nabendurchmesser emn
Abstand von mindestens 2 mm vorgesehen werden. Das gleiche gilt fiir kom-
binierte Zahnroder zwischen dem Fu15kreis des grof5eren und dem Kopfkreis des
kleineren.
I r
rich tig
10. Hinterschneidungen senkrecht zur Pre15richtung sind grundsatzlich nicht preebar.
Sie mussen durch nachtragliche mechanische Bearbeitung angebracht werden,
ebenso Locher senkrecht zur Pre15richtung.
11. Schrogflochen sollen nicht ohne gerade Phase zu Fltichen, welche senkrecht zur
Pre15richtung liegen, verk.,ufen.
falsch
richtig
12. Bei schwierigen zusammengesetzten Teilen muf5 beachtet werden, da15 das FM-
len der Preflform von der Ebene der Matrizenoberkante aus erfolgen mu15, von
welcher aus sich die Grundformen zuntichst aufbauen. Wahrend des Pre15vor-
ganges werden die Grundformen durch die Bewegung der Stempel verdichtet
und gleichzeitig in ihre durch die Fertigform bestimmte Loge gebracht. Wichtig
ist, daf5 die Grundleorper in einfachster Art nebeneinander angeordnet werden
und die Verschiebung von Pulversaulen ohne die Anordnung von Zwischenstem-
peln moglich wird.
. r
9
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FERROMET-SINTERTE1LE
Eine fur den Prei3vorgang weitgehend geeignete Form haben Stegkafige von
Zylinder-Rollenlagern, von denen einige in Abb. 8 gezeigt werden. Verbindungs-
ring und Steg sind einfache gerade Prismen. Die ZentrierungsansOtze werden
Abb. 8: Gesinterte Rollenlagerkafige
gepragt. Au! Grund der bisherigen Erfahrungen konnen Stegkaflge und Deckel
bis zu einem aufleren Durchmesser von 160 mm pulvermetallurgisch gefertigt
werden.
13. Es mu13 schlieBlich noch beachtet werden, da fS es durchaus wirtschaftlich sein
kann, dos Werkstudc pulvermetallurgisch in einer angenaherten Form zu fertigen
und die endgiiltige Formgebung durch den einen oder anderen Bearbeitungs-
vorgang vorzunehmen, falls nicht eine vollig neue Konstruktion den Tell so zu
gestalten gestattet, da8 er pulvermetallurgisch au! Fertigform hergestellt wer-
den kann.
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FERROMET-SINTERTEILE
Tedmologische Daten der FERROMET-Sinterwerkstoffe
im Rahmen der Fertigung der Sinterwerkstoffe auf Eisenbasis stellt die Metallwerk Plan-
see G. m. b. H. bisher die nachstehenden QualitOten her:
FERROMET 0 C em n kohlenstoffarmes Sintereisen
FERROMET 0,5 C einen unlegierten, gesinterten Vergutungsstahl
FERROMET 0,9 C einen unlegierten, perlitischen Sinterstahl, der ouch
vergutbar 1st
FERROMET E unleg. einen unlegierten Sintereinsatzstahl
FERROMET E leg. einen legierten Sintereinsatzstahl
Die bis heute erreichten wichtigsten technologischen Daten dieser Werkstoffe sind in der
Tabelle 1 zusammengestellt. Sie sind dichteabhongig. Mit zunehmender Dichte steigen
die Werte for Harte, Zugfestigkeit und Dehnung. Die Aufgaben und Beanspruchungen
eines fur die pulvermetallurgische Fertigung geeigneten WerkstOckes sind maBgebend for
die Wahl eines mehr oder weniger dichten FERROMET-Werkstoffes. Die stets vorhan-
denen gleichmaBig verteilten Poren oiler FERROMET-Sinterwerkstoffe lassen eine gewisse
01- oder Fettaufnahme zu, welche Gleitflochen u. a. beachtliche Notlaufeigenschaften
vermittelt und sie widerstandskihiger gegen mechanische Beanspruchungen macht als
spanabhebend bearbeitete Flerchen von Formstilicken aus erschmolzenen Werkstoffen.
Bei sinngemoBer Anwendung rot sich mit den genannten Werkstoffen eine ganze Reihe
interessanter Bauteile der Technik mit ausreichenden Festigkeitseigenschaften wirtschaft-
lich fertigen.
Durch Tranken mit Kupfer steigen die Festigkeitswerte der FERROMET-Sinterwerkstoffe
betrochtlich. Durch eine Vergiiiungsbehandlung konnen cruch die Dehnungen derartiger
Verbundwerkstoffe ganz erheblich erhoht werden. Eine Verwendung der getrankten
Werkstoffe ist vorerst jedoch nur in Ausnahmeftillen zu empfehlen, da die betriebliche
Durchfuhrung der Tronkung schwierig 1st.
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0
Schlagfestigkeit
mkg/cm2
N.
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..0
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1 bis 3
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15 bis 20
gemessen im Kern
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gemessen im Kern
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Zugfestigkeit
kg/mm2
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42 bis 47
50 bis 55
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30 bis 33
gemessen im Kern
45 bis 50
gemessen im Kern
53
:a
0
N.
II)!
:0
Harte Hy
nach der Sinterung
kg/m m2
70 bis 80
80 bis 90
130 bis 150
160 bis 180
170 bis 190
200 bis 220
R
o
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7,2 bis 7,4
6,5 bis 6,7
7,2 bis 7,4
1
I
:0 :.
CN1 CN1
N. N.
CO
2
CO
2
co
2
FERROMET 0 C
Sintereisen mit C < 0,1 0,0
FERROMET 0,5 C
unlegierter Sinterstahl mit etwa 0,50,0C
FERROMET 0,9 C
unlegierter Sinterstahl mit etwa 0,9?,0C
FERROMET E unlegiert
unlegierter Sintereinsatzstahl
FERROMET E legiert
NI-Mn-legierler Sintereinsatzstahl
FERROMET 0 Cu
Sintereisen kupfergetrankt4)
FERROMET 0,5 C Cu
Sinterstahl mit0,5%C kupfergetrankt
FERROMET 0,9 C Cu
Sinterstahl mit 0,9?,10 C kupfergetronktt)
it
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FERROMET-SINTERTEILE
Nachbehandlung von FERROMET-Sinterformteilen
Spanabhebende Bearbeitung
Grundsatzlich wird man bemOht sein, FERROMET-Sinterformteile so zu gestalten, dafS
eine spanabhebende Bearbeitung maglichst vermieden wird oder sich auf em n Mindest-
ma8 beschrankt.
In den Fallen jedoch, in denen eine nachtragliche spanabhebende Bearbeitung vorge-
nommen werden muf5 ? Anbringen von Hinterdrehungen, Bohren von Lachern senkrecht
zur Pre15richtung, Schneiden von Gewinden usw. muf5 bei der Auswahl geeigneter
Schnellstahl- und Hartmetallwerkzeuge beachtet werden, daB FERROMET-Sinterwerk-
stoffe meist kurzspanend sind. Da Ober die Bearbeitung von FERROMET-Werkstoffen
noch verholtnisma13ig wenig Erfahrungen vorliegen, wird von genauen Angaben der
Schnittbedingungen fur eden einzelnen Werkstoff abgesehen.
Bei der spanabhebenden Bearbeitung poraser Formstucke aus FERROMET 0 C mit einer
Dichte von etwa 6 g/cm" sind ?ungefahr folgende Bedingungen einzuhalten:
Die mit Hartmetall TITANIT G 1 oder H 1 bestOckten Drehmei8e1 mussen sehr scharf
geschliffen sein, am besten mit Diamantmetallscheiben feinst gelappt. Die Messer sollen
ungefahr 5% vom Drehdurchmesser Ober der Mitte eingespannt werden. Der Spanwinkel
soil etwa 15? und der Freiwinkel etwa 100 bet ragen.
Schnittbedingungen
Schruppen: Schnittgeschwindigkeit 150 bis 200 m/min
Vorschub 0,3 mm/Umdrehung
Spantiefe bis max. 2,5 mm
Schlichten: Schnittgeschwindigkeit 150 bis 200 m/min
Vorschub 0,05 bis 0,1 mm/Umdrehung
Spantiefe 0,1 bis 0,5 mm
Beim Abstechen von Buchsen aus FERROMET 0 C mul3 dos Werkzeug sowohl vom Auf3en-
durchmesser als auch vom lnnendurchmesser her angesetzt werden, um Kantenrisse zu
vermeiden.
Beim Bohren ist der Vorschub vor Austritt des Bohrers aus dem Material herabzusetzen,
urn em n Ausbrechen des Materials zu verhindern.
FOr das Bohren von Nietlachern in FERROMET 0 C mit einer Dichte i_iber 7,0 g/cm" haben
sich Schnellstahlbohrer mit Schnittwinkeln, wie fur die Bearbeitung von Aluminium Oblich,
bewah rt.
Die Erfahrung zeigte ferner, daf3 sich gehartete Sinterstahle unter den gleichen Bedin-
gungen schleifen lessen wie erschniolzene Stahle gleicher Zusammensetzung und Hartung.
Oberflochenbehandlung ? Rostschutz
FERROMET-Werkstoffe sind wegen ihrer etwas porasen Oberflache im allgemeinen ge-
gen Korrosion anfalliger als Schmelzwerkstoffe. Im einfachsten Fall schOtzt man die Teile
-J
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FERROMET-SINTERTEILE
gegen Rost durch Tranken mit Mineralolen oder Paraffinwachsen. Wirksamer sind die
Liblichen Oberflachenschutzverfahren, wie Ladderen, Brtinieren, Bondern (Phosphatie-
ren), Emaillieren, Metallspritzen, Galvanisieren u. a.
Die Schutzschichten haften wegen der etwas porosen Oberflache der Teile au15erordent-
lich fest.
Bei der Behandlung von porosen Teilen mit einer Dichte tinter etwa 7,2 g/cm3 in Lasun-
gen ist zu beachten, dab die Poren die FlOssigkeit hartnackig zuruckhalten, was Anlat3
zu Unterrostungen geben kann.
In FlOssigkeiten sollen demnach nur Teile mit einer PorositOt unter 10% behandelt werden.
Dies ist insbesondere bei der Behandlung in galvanischen Badern zu befolgen. Glatte,
gut polierfahige galvanische Schichten erhalt man, wenn man die Teile nach sehr sorg-
faltiger Reinigung zunachst stark vorverkupfert. Bei Teilen aus kupfergetrankten
FERROMET -Werkstoffen kann dieser Arbeitsgang entfallen.
Vergutung
Sinterteile aus FERROMET 0,5 C und FERROMET 0,9 C, ungetrankt und kupfergetrankt,
kannen wie kompakte Stahlteile durch Harten und Anlassen vergOtet werden.
Die auf die Porositat zuruckgehende verhaltnismaBig hohe Oxydationsneigung von
FERROMET-Sinterstahlen erfordert Anwarmen der Teile moglichst unter Schutzgas. Durch
Zusatz von etwas Holzkohle zum Hdrtegut wird die Gefahr einer .unzulassigen Entkoh-
lung vermieden. Es empfiehlt sich, in kleinen Chargen zu harten, urn em n zu langes Ver-
weilen der Teile im Ofen zu verhindern. Wassergehartete Teile sind nach dem Harten
gut zu trocknen. Die Abschrecktemperaturen fur Sinterstahle FERROMET 0,5 C und
FERROMET 0,9 C betragen bei:
Wasserhartung etwa 820?
Olhartung etwa 880?
Das AnlaCverhalten geharteter Sinterstahle ist normal. Mit steigender Dichte nimmt die
AnlaBbestandigkeit zu. Im Obrigen ist sie ebenso wie beim erschmolzenen Werkstoff von
Legierungsbestandteilen abhangig.
Kupfergetrankte FERROMET-Sinterwerkstoffe sind ausscheidungsveripitbar. Durch Ab-
schrecken und Anlassen kann die Festigkeit, insbesondere aber die Dehnung, im Vergleich
zum Ausgangswerkstoff betrachtlich gesteigert werden.
Teile aus FERROMET 0 C und FERROMET E, legiert und unlegiert, lassen sich einwandfrei
einsatzhOrten. Infolge der vorhandenen Porositat findet beim Einsetzen eine viel raschere
und durchgreifendere Aufnahme von Kohlenstoff statt als beim Schmelzwerkstoff. Die Nor-
tungsschicht verlauft ouch gegen dos Innere allmahlicher als bei Teilen aus geschmolzenen
Einsatzstahlen.
Als Einsatzmittel sind die Oblichen Einsatzpulver verwendbar. Fur dos Einsatzharten im
Salzbad eignen sich am besten Sinterformteile mit Dichten Ober 7,2 g/cm3.
Da die Einsatzzeiten von der Dichte der Teile abhangen, massen sie jeweils durch Erpro-
bung bestimmt werden.
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FERROMET-SINTE RTEILE
Dichte FERROMET-Sinterformteile (Ober 7,2 g/cm9 lassen sich ouch ohne Schwierigkeiten
nitrieren. Zu beachten 1st, daf5 der Nitrierungsvorgang zeitlich auf5erordentlich rasch ver-
lauft. Um eine Versprodung infolge durchgehenden Nitrierens zu vermeiden, miissen ent-
sprechend kurze Einsatzzeiten gewahlt werden.
1.8ten und Schweieen
FERROMET-Sintereisen- und FERROMET-Sinterstahlteile lassen sich weichloten, hartloten
und schweiBen. Bei der Lotung 1st zu beachten, daf5 em n Tell des Lotes von dem porasen
Tell aufgesaugt wird. Besonders leicht lassen sich kupfergetrankteFERROMET -Teile Wen.
Diese kann man ouch ohne Verwendung von Lot durch sogenannte ?Selbstlotung" zu-
sammenfugen.
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FER ROMET-SINTERTEILE
Anwendungsgebiete von FERROMET-Sinterformteilen
Baubeschlage-Industrie:
Schloffieile, wie Fallen, NOsse, Zungen, Exzentertriebe, Sternschnapper, Schlusselzahne,
Teile fur Turschlie8er, wie Kolben usw.
Haushaltsmaschinen-Industrie:
Lochscheiben, Fleischmaschinenmesser, Zahnrader, LagerbOchsen, Topf- und Deckel-
g rifle usw.
Armaturen-Industrie:
Stopfbikhsenbrillen, Staufferfettbikhsen, Anlufthebel, Reg lerklappen, Ventilsitzringe usw.
Auto-, Motorrad- unci Fahrradhilfsmotoren-Industrie:
lagerbuchsen, Schaltgabelschuhe, Fliehgewichte, Olpumpenzahnroder, Schaltscheiben,
Kupplungsnaben, Kettenantriebsrader, Magnetschluf3stucke, Sto8clampferkolben usw.
Landwirtschaftsmaschinen-Industrie:
Schwinglagerbiichsen, Zahnrader, Gestangeteile, Oberwurfmuttern usw.
Nahmaschinen- und Biiromaschinen-Industrie:
NahinaschinenfiAchen, Exzenter, Hebelstangen, Gleitstikke, Schlaggabeln, Zahnrader,
Lagerbuchsen usw.
Walzlager-Industrie:
Massivkafige fur Zylinderroilenlager usw.
Fahrrad-Industrie:
Walzenfiihrungsringe f?r Freilaufnaben, Lagerbikhsen fOr Fahrraddynamos usw.
lagdwaffen-Industrie:
Abzuggabeln, Abzughebel, Zubringerplatten, Ziingelplatten, Patronenhalter, Zubringer-
lager USW.
Kleinmaschinen-Industrie:
Porose, olgetrankte Lager, Formteile aller Art.
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FERROMET-SINTERTEILE
FERROMET -Lager
FERROMET-Lager bestehen aus por8sem, 8Igetronktem Sintereisen. Dank ihres charak-
teristischen Aufbaues haben sie Lagereigenschaften, welche die gro15e Gruppe der auf
dem Schmelzwege erzeugten massiven Lager nicht besitzen.
FERROMET-Lager sind selbstschmierend und daher wartungsfrei. Das von den Poren der
Bochse kapillar zuruckgehaltene 01 wird bei Bewegung der Wellen, infolge der Erwor-
mung des Lagers, sparsam abgegeben und bei Stillstand wieder aufgesaugt.
FERROMET -Lager haben hervorragende Notlaufeigenschaften, was auf die Vielzahl von
Olzufuhren zur Lagerstelle zuruckzufOhren 1st. Die Flache, welche durch eine Pore mit
Schmiermittel zu versorgen 1st, 1st sehr klein. Dadurch wird vermieden, daf5 sich Inseln bil-
den, in deren Bereich nahezu trockene Reibung vorliegt. Das aus einer Pore austretende
01 wird also ?unmittelbar nach dem Beginn der Bewegung einen zusammenhangenden
Olfilm bis zur nochsten Pore bilden. Es kommt dadurch schon bei kleinsten Gleitgeschwin-
digkeiten und auch bei verhaltnism615ig hohen Lagerdrocken eine hydromechanische
Schwimmwirkung zustande. Die guten Notlaufeigenschaften und die sparsame Abgabe
von 01 wirken sich bei intermittierender Bewegung der WeIle und bei vertikaler oder
geneigter Anordrrung der Lagerstellen besonders wertvoll aus. Bei h6heren Welien-
geschwindigkeiten und Lagerdracken genugt der Olvorrat der Lagerbuchse meist nicht
mehr. Eine Zusatzschmierung, z. B. in Form einer Dochtschmierung oder durch Anbrin-
gen eines Olsumpfes, erweitert den Anwendungsbereich poroser FERROMET -Lager.
FERROMET -Lager sind auf5erordentlich sauber im Betrieb, well durch das Zurikkiialten
des Schmiermittels in den Kapillaren die Bildung von Oltropfen erschwert wird.
Technische Daten
Dichte 5,8 bis 6,0 g/cm3
Porenraum etwa 25%, davon 3/4 algetrankt
Brinellharte 20 bis 40 kg/mm2
Zugfestigkeit 6 bis 11 kg/mm2
Dehnung 2 bis5%
Druckfestigkeit 3000 kg/cm2
Kerbzahigkeit 0,3 inkg/cm2
Wormeleitvermagen 0,10 cal; cm. "C. :ec
Zwal
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FERROMET-SINTE RTEILE
Als Richtlinien fOr die zulassigen Betriebsdaten mogen dienen:
hochstzulassige Gleitgeschwindigkeit 4 m/sec
hochstzulassige Lagerbelastung :
bei einmaliger Schmierung 10 bis 12 kg/cm2
bei Dochtschmierung 20 bis 25 kg/cm2
bei Umlaufschmierung 80 bis 100 kg/cm2
Die unteren Werte gelten far weiche Wellen 1St 60.11, gewalzt, nicht verguteti,
die oberen Werte fOr harte Wellen, einsatzgeharteter Stahl, Oberflachenharte
Rc 62 bis 65.
Bei anderen Bedingungen bitten wir, unsere Beratung anzufordern.
Lagerspiel
Bei der Verwendung von FERROMET-LagerbOchsen konnen engere Toleranzen eingehal-
ten werden als bei kompakten Lagerbuchsen. Em n gutes Funktionieren des FERROMET
-Lagers ist nur bei genauer Einhaltung des in Abb. 9 angegebenen Lagerspiels gewahr-
RiO
400
.c 406
gm
402
0
,
i,
Ixol IA
?Ctte
0
Set
LAgel
20 40 60
Welendurchmesser in mm
Abb. 9: Empfohlenes Lagerspiel fkir FERROMET -Lager.
leistet. Das Diagramm zeigt das empfohlene Lagerspiel far normale Zwecke, Elektro-
motoren und selbsteinstellende Lager. Voraussetzung fur dieses Lagerspiel sind geschlif-
fene Wellenoberflac:hen.
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F E.R R 0 M ET -S I N TE R T E I LE
Montage
Die Montage der FERROMET-LagerbOchsen geschieht am gilinstigsten mittels Dornpresse,
kann jedoch bei sorgfaltigster Arbeit auch ohne diese erfolgen.
Wichtig ist, dae die Bachsen beim Einbau nicht durch Schlage verformt werden.
Montage ohne Dornpresse
In diesem Falle 1st es von gro6er Wichtigkeit, dab die Auftrage die Abmessungen fOr Boh-
rung .und Welle enthalten, denn nur dann kann die Abnahme des Durchmessers fCir eden
besonderen Fall entsprechend der Wandstarke der 130chse geschatzt und em n entspre-
chend vergroberter Durchmesser far das erforderliche Lagerspiel nach dem Einpressen
gewahrleistet werden.
Montage mit Dornpresse
Diese Methode 1st bei Serienfertigung infolge iihrer Wirtschaftlichkeit besonders zu emp-
fehlen. Auberdem kann man dadurch der Bohrung ihre endgOltige Dimensionierung ge-
ben. Der Zapfen des Pre6dornes, auf dem die BOchse aufgezogen wird, soil aus ver-
giitetem Stahl, gesehliffen und wenn moglich gelappt sein. Er soil auf einem Durchmesser,
der wenige i Ober der unteren Toleranzgrenze liegt, die flir den inneren Durchmesser
nach dem Einpressen gewiinscht wird, geschliffen werden. Die Lange des Zapfens sollte
jene der BOchse urn ungefahr 11/2 mm Obersteigen. Der Pre6dorn, gegen den sich die
Biichse abstutzt, sollte in seinem Aubendurchmesser urn ungefahr 11/2 mm gra6er als die
Buchse sein. F?r Massenfertigung wird die Verwendung von Hartmetall-Zentrierzapfen
empfohlen. Der Zentrierzapfen mu 6 absolut sauber gehalten werden, damit die Lager-
oberflache nicht durch etwa anhaftende Metallteilchen verletzt wird.
Oltrankung
Normalerweise werden die FERROMET-LagerbOchsen mit harz- und saurefreien Maschi-
nenolen getrankt. Besondere Wiinsche in dieser Hinsicht mOssen bei der Bestellung an-
gegeben werden.
Die Trankung der Buchsen wird bei der Temperatur von 90 bis 120? moglichst im Vakuum
vorgenommen. Die Lager nehmen etwa 20 bis 30% ihres Volumens an Schmierol auf, was
ungefahr 1,8 bis 3,5 Gew.% 01 entspricht.
Umgiefien von FERROMET-Lagerbachsen
FERROMET-Lagerbachsen lassen sich leicht mit Kunststoffen, Metallen und Gummi umgie-
ben. In diesem Falle werden die Bilichsen zunachst nicht mit 01 getrankt. Das 01 wOrde
die Verbindung zwischen fhissigem Metall und Lager verhindern und unter dem Tern-
peratureinflu6 leiden.
Die zu umgie6enden Lagerbiichsen sollen urn 0,05 bis 0,5 mm 'anger als der Zwischen-
raum zwischen den Formhalften sein. Durch diese MaBnahme wird verhindert, da6 dos
Gu6materi0l die Lageroberflache beriihrt. Nach dem Umgieben wird erwarmtes 01 ent-
weder mit der Olkanne oder durch Eintauchen des Teiles eingebracht. Die FERROMET
-Lagerbachse saugt dos 01 rasch auf.
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FERROMET-SINTERTEILE
Lieferform:
Wir liefern FERROMET-LagerbOchsen ab Lager oder in kurzen Lieferzeiten in Abmessun-
gen gemafi nachstehender Tabelle:
?CD
7
MaSe in mm
d
D
I.1)
4
10
5
11
18
6
13
7
14
15
2
0
9
16
_____
10
18
11
19
12
20
13
21
24
14
22
15
23
16
25
17
26
27
18
27
20
30
25
35
____
30
1
40
30
35
451
-
55
40
45
40
60
60
Derzeit grate herstellbore tangs
Auf Wunsch liefern wir ouch FERROMET-Lagerbuchsen in anderen Abmessungen und in
Sonderformen.
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FER R OMET SINTERTEILE
Literatur
Wer sich eingehender Ober den Werkstoff Sintereisen und Sinterstahl unterrichten will,
dem sei nachstehendes Buch empfohlen:
R. Kieffer und W. Hotop:
?Sintereisen und Sinterstahl", 556 Seiten, 264 Abbildungen, Springer-Verlag,
Wien, 1948.
Wen allgemeine pulvermetallurgische Fragen interessieren, dem sei empfohlen:
?Einfiihrung in die Pulvermetallurgie"
Sammlung von Vortragen, gehalten im Pulvermetallurgischen Kolloquium, veranstal-
tet vom AuBeninstitut der Technischen Hochschule Graz. Herausgeber: Ob.-Ing. K.
Wanke, 198 Seiten, 133 Abbildungen. Verlag Auffeninstitut der Technischen Hoch-
schule Graz, 1949.
R. Kieffer und W. Hotop:
?Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe", 412 Seiten, 244 Abbildungen. Zweite ver-
besserte Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Gottingen/Heidelberg, 1948.
P. Schwarzkopf :
?Powder Metallurgy", 379 Seiten, 164 Abbildungen. Macmillan Comp., New York,
1947.
Beziehbar durch den Buchhandel oder durch Metallwerk Plansee G. m. b. H., Reutte/Tirol.
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FERROMET-S1NTERTEILE
Ubersicht Ober die Vertretungen
der Metallwerk Plansee G. m. b. H. im In- und Ausland
Agypten: Curto Oelsner, P. 0. Box 1921, Alexandria
Benelux: Societe Beige pour la Metallurgic) des Poudres S. A. Sintermet, 11 a,
Place de l'Industrie, Bruxelles, Belgien
Sintermet, Loan van Poot 308, Den Haag, Holland
Danemark: E. Bruun Andersen, Handel & lndustri, Lygten 5, Kopenhagen NV,
fOr Hartmetalle, Sintereisen und Sinterstahl
Otto Ahrens A/S, Skyttegade 7 IBuro1, Kopenhagen N, alle Obri-
gen Produkte
Deutschland: Georg Claus und Dipl.-Ing. K. Meier, Stuttgart-0, Hausmannstr. 56.
England: Cutanit Ltd., 42 Pall Mall, London S. W. 1
Finnland: The East-West Company Ltd., 10y. Ita-Lonsi Ab.), Yrjonkatu 7, Hel-
sinki
Frankreich: Etablissements Charles Balloffet, 10, Rue Pergolese, Paris XVIe
Italien: S. A. Marathon, Piazza della Repubblica 9, Milano, fur Hartmetalle
Sintermetal S. a r. I. Corso Bolzano 14, TorinO,fOr alle ObrIgen Pro-
dukte
Norwegen: Carl A. Haakensens Eftf., Postbox 74, Oslo
Osterreich: Metallwerk Plansee G. m. b. H., Verkaufsstelle Wien, Wien, I.,
WipplingerstraBe Nr. 25
Portugal: Companhia Hansethica, L.da, Rua do Ouro, 191-3?. e 5?., Apar-
tado 676, Lissabon
Schweden: Bergman & Beving AB., Birger Jarlsgatan 9, Stockholm 7
Schweiz: Marathon Edelstahl A. G., Klausstrafie 19, Zurich 8, fur Hartmetall
Vollweiler & Co., Drich 44, Postfach, fur alle Obrigen Produkte
Spanien: Federico Foerster, Consejo de Ciento, 335, Barcelona 171
Sadamerika:
Casa Denk, Aceros Boehler, Belgrano 510, Buenos Aires 1Argen-
tinien1
G. Reisky, Rua Ouvidor, 169, Rio de Janeiro, Brasilien
Tchechoslowakei: Arnott ernik, Hradebni 1, Praha I
Ungarn: A. Veit & Co., Wesselenyi-utca 32, Budapest VII
USA.: American Electra Metal Corporation, 320 Yonkers Avenue, Yon-
kers 2, N.Y.
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Unsere Aufschweil3h a rtleg ieru n gen dienen
zur Panzerung von Stahl- und Eisenteilen oiler
Art, die hohem Verschleif3 unterliegen. Sie werden
in Form von Schweif5stoben for autogene und
elektrische Schwei13ung und als Hartmetall-Bohr-
stucke geliefert. Wir erzeugen mehrere, den ver-
schiedenen Verwendungszwecken angepate
Sorten von AufschweilThartlegierungen.
Tn
111121p 1)ILLEN
n01
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AUFSCHWEISSHARTLEGIERUNGEN
DU RAZ IT-AufschweiBhartlegierungen
Die DURAZIT-Aufschwei8hartlegierungen sind Kobalt-Chrom-Wolfram-Legierungen vom Stel-
littypus. Sie sind f?r verschleififeste Auftragsschwei8ungen, an welche besonders hohe mecha-
nische und chemische AnsprOche gestellt werden, vorgesehen.
Die DURAZIT-Aufschwei8harilegierungen far verschiedene Anwendungsgebiete werden in
folgenden Sorten geliefert:
DURAZIT-Sorte
Lichtbogen- ' Kennfarbe
schweiBung
ummantelt
! Rockwell-
horte
Rc
Anwendungsgebiet unci Eigenschaften
Gasschmelz-
schweiBung
nackt
DURAZIT
1
DURAZIT :
I EL rot
56 bis 58
Eisenfreie Co-Cr-W-Legierung von hochster Harte,
bedeutender Warm- und Zunderfestigkeit sowie
gutem chem1schem Widerstand gegenOber Souren und
Gasen. DURAZI T I bzw. I EL 1st geeignet fur Auf-
schwell3ungen auf spanabhebende Werkzeuge,
Warmabgratschnitte, Verschlei5telle der chemischen
Industrie, z. B. FOrderschnecken, Riihrarme u. a.
Die Auftragungen sind nur durch Schleifen bearbeit-
bar. Sie lassen sich auf Hochglanz polieren.
1
I
DURAZIT
II
DURAZIT
II EL
weiB
43 bis 46
Rale Co-Cr-W-Hartlegierung hochster chemischer
Bestondigkeit, besonders geeignet Mr dos Aufschwei-
Ben von Hochleistungsventilkegeln und -sitzen von
Verbrennungsmotoren, Dichtungsflachen in Satire-
ormaturen U. a.
Die Auftragungen sind spanabhebend bearbeitbar.
DURAZIT
III
i
I
DURAZIT 1 weiB-gelb
III EL I
I
Zahe eisenhaltige Co-Cr-W-Hartlegierung far die
gleichen Verwendungszwecke, wle bel DU RA Z IT II
bzw. II EL angegeben, jedoch mit etwas geringerer
45 bis 47 ZunderbestandIgkeit,Wormfestigkeit und chemischer
Widerstandsfahigkeit.
Die Auftragungen sind sponabhebend bearbeitbar.
Die Legierung 1st wesentlich billiger als DURAZ IT I
und I EL bzw. II und II EL.
DURAZIT-AufschweiChartlegierungen werden in gegossenen Staben von
4 mm 0
5 mm 0
6 mm 0
8 mm
und in Stablangen von 300 bis 400 mm, blank tiberschliffen zur Gasschmelzschwei8ung oder
ummantelt far elektrische Schwei8ung, geliefert.
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AUFSCHWEISSHARTL.EGIERUNGEN
Schweifianleitung
Im allgemeinen ist der GasschmelzschweiBung der Vorzug zu geben. Das Schwei13gut 14513t sich
auch in mehreren Lagen vollkommen porenfrei auftragen. Als Grundkorper konnen unlegierte
Stahl? (in der Regel St 70), Stahlgu13, ja sogar Grauguf3 dienen. Die Werkstucke mossen vor
dem Schweif3en auf ungefahr 6000 bis 700? C vorgewormt werden. Man schweif3t mit reich-
lichem (11/2- bis 2fachem) GasOberschu13 und milder Flamme und etwas kleinerem Brenner als
normal. Nach dem Schweif3en sind die Stucke bei 780? bis 820? C zu gluhen und im Ofen lang-
sam abzukuhlen.
Bei der elektrischen Lichtbogenschweieung erfolgt die Verschweif3ung mit Gleiohstrom am
Plus-Pol. Wegen der starkeren Vermischung des SchweiNutes mit dem Grundwerkstoff in der
ersten Schwei13lage 1st es bei diesem Verfahren ratsam, mindestens in mehreren Lagen Ober-
einander aufzutragen. Die VVerkstiicke sind vor dem Schweif3en auf 300? bis 400? C vorzuwdr-
men. Nach dem Schweif3en sind sie bei 780? bis 820? C zu glUhen und im Ofen langsam abzu-
kOhlen.
Anzuwendende Stromstdrken in Ampere:
O 4 mm 100 bis 120
O 5 mm 130 bis 150
O 6 mm 150 bis 170
O 8 mm 180 bis 200
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AUFSCHWEISgHARTLEGIERUNGEN
HartschweiBlegierung DU RAWELD
Die Hartschweif5legierung DURAWELD ist eine niedrig und leichtflossig schmelzende Chrom-
Mangan-Eisen-Legierung, welche hauptsetchlich zum Einschweif5en von Hartmetall-BohrstOcken
SINTRAMANT und WOLFRAMANT an den auf Verschleif5 beanspruchten Flochen und Kanten
von Tiefbohrwerkzeugen dient. DURAWELD ist nach dem Schwei15en sehr hart, aber dabei
noch so zahe, daf5 die Hartmetall-Bohrstocke vor dem Ausbrechen geschutzt werden.
Wegen der hohen Harte und VerschleVestigkeit auch in der Warme ist DURAWELD ganz
allgemein ebenfalls fur andere Aufschweif5arbeiten geeignet, z. B. zur Panzerung von Gleit-
und FOhrungsflachen von Ofen, verschlei15beanspruchten Flochen in Wasser- und Dampf-
turbinen, Pumpen, Armaturen u. a., ferner in Form ummantelter Elektroden zum elektrischen
Aufschweif3en von Brecherbestandteilen und Schlagern aus Manganstahl.
Lieferweise
DURAWELD wird in blanken oder ummantelten Staben von
4 mm 0
5 mm 0
6 mm 0
8 mm 0
und in Langen von etwa 350 mm geliefert.
Schweillanleitung
Das Einschweif5en von Hartmetall-BohrstOcken SINTRAMANT und WOLFRAMANT mit DURA-
WELD geschieht nur mit der Autogenflamme, da bei der grof5en Hitze des elektrischen Licht-
bogens die Qualitat der Bohrstucke beeintrachtigt wurde. Der Bohrer, der bestOckt werden
soil, wird zuerst metallisch blank gemacht. Dann werden, am besten durch Einschlagen von Ker-
ben in den rotwarmen Meif3e1 oder auf andere Weise, Vertiefungen angebracht, welche den
BohrstOcken angepaf5t sind. Die BohrstOcke werden zuerst mit einem gewohnlichen Stahl-
schwei15draht angeheftet; dann wird nach abermaliger Reinigung der Oberflochen mit dem
Auftragen der DURAWELD-Schicht begonnen. Die Flamme des Brenners mu{ 5 dabei schwach
reduzierend sein. We bei leder anderen Auftragsschweifiung wird mit dem DURAWELD-Stab
eine 4 bis 6 mm starke Schicht urn die eingesetzten SINTRAMANT- oder WOLFRAMANT-Bohr-
stiicke hinweggeschmolzen. Bei dem hohen Grad von DunnflOssigkeit des DURAWELD !duff
die Schmelze leicht Ober graf3ere Flachen hinweg und ergibt glatte, saubere Oberfleichen.
Weihrend des Aufschweif5ens darf die Flamme keinesfalls unmittelbar auf die eingesetzten
BohrstOcke gehalten werden, well die QuaMat des Hartmetalles darunter leiden konnte. Bei
sachgernaf5em Arbeiten wird die Schweif5e nicht Ober 1250" C heif5. Im allgemeinen kann
man mit einem Bedarf von 2 kg DURAWELD auf 3 kg BohrstOcke SINTRAMANT bzw. WOLF-
RAMANT rechnen. Falls erforderlich, kann Ober die Aufschweif5schicht aus DURAWELD, in
welche die BohrstOcke eingebettet sind, noch eine Schicht von EMPEDUR aufgelegt werden.
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Nachstehendes Bild zeigt schematisch, wie im Schnitt eine Hartaufschweif3schicht, z. B. auf
einem FischschwanzmeiBel, aussieht, welche unter Verwendung von BohrstOcken SINTRAMANT
oder WOLFRAMANT mit Hartschweifflegierung DURAWELD und Aufschweif5hartmetall
EMPEDUR hergestellt wurde.
Sintramant
Wolframant
Empedur
Dura weld
1
Stahl
\
\
\
r
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AUFSCHWEISSHARTLEGIERUNGEN
AufschweiBhartmetall EMPEDUR
Die Aufschwei15stabe EMPEDUR bestehen aus einem beidseitig verschlossenen Stahlrohrchen,
welches mit gesintertem oder gegossenem Wolframkarbid-Hartmetall in Form von Pulver oder
Splitt verschiedener Karnung gefullt 1st. Weitere besondere Zusatze in den Rohrchen fardern
den Schmelzf1u6 und steigern die Harte der Aufschweif5ung. Die anzuwendende Korngrabe
richtet sich nach den Abmessungen des zu beschweibenden Bohrwerkzeuges und nach der
Harte der Gesteinsformation.
EMPEDUR-Schweibstabe mit pulverformiger Karbidfullung und feinkarnigem Splitt dienen zur
Beschweifiung von TiefbohrmeiCeln fur schlagendes Bohren, zum 0berschweif5en von Hart-
metallbohrstOcken SINTRAMANT und WOLFRAMANT sowie zur Verschlei6panzerung anderer
hochbeanspruchter Arbeitsflachen. Die EMPEDUR-Schwei6stabe mit grobkarniger Wolfram-
karbidfullung dienen vornehmlich zur Panzerung von Tiefbohrwerkzeugen, wie Fischschwanz-
meif5eln, Bohrkronen, Flugelkronen u. a. EMPEDUR ist weiterhin allgemein Oberall dort mit
Vorteil anwendbar, wo Oberflachen von Werkzeugen einem sehr stark mahlenden und reiben-
den Verschleif5 unterliegen.
Aufschwei6ungen aus EMPEDUR bestehen aus einer zahen Grundmasse, in welche scharfkan-
tige KarbidstOckchen eingebettet sind. Die Hartmetallkorner sind die eigentlichen Trager des
Verschlei6widerstandes. EMPEDUR-Aufschwei6schichten feiner Kornung zeigen wegen ihrer
hohen Zahigkeit eine gro15e Unempfindlichkeit gegen sto6ende und schlagende Bean-
spruchung.
Aufschweibungen aus EMPEDUR sind nach Moglichkeit im Naturzustand zu verwenden, da die
Bearbeitung durch Schleifen sehr schwierig 1st.
Die Bohrleistung in der Tiefbohrtechnik und im Bergbau wird maBgeblich von
der Standzeit der Schneide des verwendeten Bohrwerkzeuges bestimmt. Mit
EMPEDUR aufgeschweiBte Tiefbohrwerkzeuge zeigen ouch bei Arbeiten in
hortesten Formationen geringsten Versdrileie und erm8glichen dadurch unge-
wohnlich hohe Bohrleistungen.
Je nach Verwendungszweck stehen EMPEDUR-Aufschwei6stabe mit F011ungen verschiedener
Kornung und mit verschiedenen Rahrchendurchmessern gema6 nachstehender Aufstellung zur
VerfOgung:
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AUFSCHWEISSHARTLEG-IERUNGEN
Kenn-
ziffer
Kenn-
farbe
Korngra6e
F011ung
mm
0 weib 0,5
1 gelb 0,5 bis 1
3 blau ?1 bis 3
rot 3 km 5
schwarz 5 bis 7
griin 7 bis 9
AuBendurchm.
des Rohrchens
mm
Lange des
Rohrchens
mm
4
350
6
350
4
350
6
350
6
350
8
350
?
10
400
12
400
Bestellbezeichnung
0 GH 0 4 oder 0 SH 0 4
0 GH 0 6 oder 0 SH 0 6
1 GH 0 4 oder 1 SH 0 4 ?
1 GH 0 6 oder 1 SH 0 6
3 GH oder 3 SH
1 5 GH oder 5 SH
7 GH oder 7 SH
9 GH oder 9 SH
Die tinter Bestellbezeichnung angehihrten Buchstaben bedeuten:
GH = F011ung mit Guf3splitt,
SH Fullung mit Sintersplitt.
An den Staben werden folgende Bezeichnungen angebracht:
Firmenzeichen: eingestempelt an einem Endo des Stabes.
Chargennummer: eingestempelt am anderen Ende des Stabes.
Farbkennzeichnung in einer Lange von 15 mm an einem Ende des Stabes.
Kennzeichnung der Fullung:
Gut3splitt: 1 Farbstreifen, etwa 3 bis 5 mm breit, in der Mitte des Stabes Ober den halben Umfan(;.
Sintersplitt: 2 Farbstreifen, etwa 3 bis 5 mm breit, im Abstond von etwa 3 bis 5 mm, in der Mitte des StJ-
bes Ober den halben Umfang,
SchweiBanleitung
Vorbereitung des Grundwerkstoffes
Die zu panzernden Steffen des Werkzeuges mCissen zunderfrei, rostfrei und frei von Schutz-
Oberzogen sein. Nur dann kann eine schlacken- und lunkerfreie Auftragung erzielt werden.
Da fiir die zu panzernden Werkzeuge neben gewOhnlichen Baustahlen (z. B. St 37, St 42) ouch
Stale hoherer Gateklassen, wie hochfeste Baustahle, Werkzeug- oder Vergutungsstahle, als
Tragerwerkstoff Anwendung finden, die beim SchweiBen Neigung zur Aufhartung und
RiB-
bildung zeigen, ist es unbedingt notwendig, den Grundwerkstofi auf etwa 500" bis600"C (dun-
keirot) vorzuwarmen. Dies geschieht bei kleinen Stocken am besten durch Anwarmen im Gliih-
ofen oder im behelfsmaBigen Holzkohlenfeuer, bei groBeren Teilen mit Hilfe des Schweifi-
bren ners.
Ausfiihrung des Schweifiens mit E M PE DU R
Zur Ausfiihrung von Auftragsschweif3ungen mit EMPEDUR ist es empfehlenswert, SchweiBbren-
ner zu verwenden, die um eine Nummer groBer sind, als normal for die vorliegende Material-
starke vorgesehen ist, damit em n groBeres Schmelzbad erhalten wird als bei Stahlauftragungen.
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AUFSCHWEISSHARTLEG1ERUNGEN
Dadurch wird die gleichma13ige Verteilung der Hartmetallstucke sehr erleichtert. Es wird grund-
sotzlich mit Gasuberschue gearbeitet. Die leuchtende Feder der Flamme soil hierbei etwa die
dreifache Lange des inneren Flammenkernes aufweisen. Die Einhaltung eines Gasuberschus-
ses ist unbedingt erforderlich, weil dadurch eine Veranderung der Hartmetallkorner vermieden
wird. Fiir die Brennerhaltung ist em n Neigungswinkel von etwa 450 zu empfehlen, fur den
Schweifistab em n geringerer Winkel, urn em n vorzeitiges Herausfallen der Bruchstucke zu ver-
meiden. Der Grundwerkstoff ist gut anzuschmelzen. Die Bewegungen des Schweifistabes sind
?scharrend, stopfend" in der Schweif5richtung, wobei auf gleichrnof5ige Verteilung der Hart-
metallstucke zu achten ist. Das EMPEDUR-Schwei15bad ist etwas dickflussiger als die Oblichen
Stahlschweif5en. Bei flochigen Panzerungen ist der Linksschweif5ung der Vorzug zu geben. Die
Flamme treibt hierbei dos Bad etwas vor, und die Hartmetallstucke 'carmen durch die stopfende
Bewegung leichter verteilt werden, da sie sich gerade in der Zone befinden, in welcher das
Bad am donnflussigsten ist. Der Gasdruck darf dabei aber nicht zu hoch gehalten werden, da
sonst die Gefahr besteht, daf5 die Hartmetallkorner weggeblasen werden.
Wichtig ist, da13 die im Schmelzbad hell leuchtenden Schlackensaume und Schlackenpunktchen
mit der Schweif3flamme an die Oberfloche getrieben werden, da sie dos Schwei13gut poros und
minderwertig machen und besonders bei der Mehrlagenschweifiung hinderlich sind. Sind zur
Erreichung der gewonschten Dicke mehrere Schichten aufzutragen, dann it es unbedingt erfor-
derlich, die bereits fertige Loge durch gri_indliches Abbursten mit einer scharfen Drahtburste von
Zunder 'Lind Schlacke zu reinigen. Bei dunneren Em- oder Zweilagenschweif5ungen von EMPE-
DUR 3 bis 5 empfehlen wir erst eine Grundauftragung mit EMPEDUR 0, urn zu vermeiden, daf5
aufgeschlossener Grundwerkstoff in die Oberflochenschicht gelangt.
Nachbehandlung des beschweiBten Werkzeuges
Infolge der ungleichen Wormeausdehnung bzw. der Schrumpfung von Grundwerkstoff und
Auftragung sowie der Neigung zur Aufhortung und Rif5bildung bei zu rascher AbkOhlung ist
langsames Erkalten in Sand oder im Ofen erforderlich.
Wiederinstandsetzungsarbfiten
Bei Wiederinstandsetzungsarbeiten bereits gebrauchter Bohrmeifiel ist darauf zu achten, daf3
keinesfalls auf eine alte Aufschweifischicht unmittelbar eine neue aufgelegt werden darf. Man
bringt zuerst eine Zwischenschicht aus einem zohen Material auf. Besser ist es, die alte Auf-
schweil3schicht vollstondig durch Abschmelzen zu beseitigen und den gereinigten Mei15e1
neuerlich mit EMPEDUR zu beschwei15en.
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AUFSCHWEISSHARTLeGIERUNGEN
BohrstOcke SINTRAMANT und WOLFRAMANT
Bohrstucke SINTRAMANT und WOLFRAMANT bestehen aus Sinterhartmetall bzw. Guilhart-
meta TITANIT. Sie werden, eingebettet in HartschweiBlegierung DURAWELD und Aufschwei13-
hartmetall EMPEDUR, zur Verstarkung der hochverschleiBfesten Aufschweil3schichten auf Fisch-
schwanzmeiBeln, Kernbohrkronen, Schrommessern und sonstigen Tiefbohrwerkzeugen benCitzt.
Wir erzeugen geformte Bohrstikke Kurzbezeichnung BFI und unregelmifibige Bohrstucke
IKurzbezeichnung BU) aus SINTRAMANT 'und WOLFRAMANT in folgenden Formen :
Form A
Geformte BohrstOdce
Form B
Form C
MaBe in mm
Bestellnummer
I
b
Form A
.
s
b
Form B
6
b
Form C
1
s
1
BF 8
8
?
?
?
?
8
'
8
BF 10
10
8
6
6
4
10
10
BF 20
20
10
8
6
1
4
?
--
i
i
Bezeichnung eines geformten Bohrstacket BF 10 Form A aus SINTRAMANT (SinterhartmetaIl)
?Bohrformstiidc BF 10 A SH"
UnregelmaBige BohrstOdce
Bestellnummer
KOrnung
BU
6
4 bis
7
BU
8
6 bis
9
BU 10
8 bis
10
Bezeichnung eines unregelmoBigen Bohrstfickes BU 10 aus WOLFRAMANT (GuBhartmetall)
?Bohrstikk BU 10 GH"
Ober die Anwendungsweise von SINTRAMANT- und WOLFRAMANT-BohrstOoken in Verbin-
dung mit HartschweiBlegierung DURAWELD und AufschweiBhartmetall EMPEDUR vergleiche
die Ausfilihrungen bei DURAWELD.
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AUFSCHWEISSHARTLEGIERUNGE.N
Unsere gesetzlich geschOtzten Marken DURAZ1T, DURAWELD, EMPEDUR, S1NTRAAAANT unci
WOLFRAMANT bOrgen fOr gleichmaBige und hachste Qualitat.
Hartmetall TITAN1T findet ferner Verwendung:
1m Bergbou
zur Armierung von Kohlebohrern, Kalibohrern, SchrammetBeln, Schromkronen und
Gesteinsbohrern fOr drehendes und schlagendes Bohren,
in der Tiefbohrtechnik
In Form von Bohrspitzen und Zahnen fOr Hohlbohrkronen,
In der Steinindustrie
zur BestOckung von SchriftmetBeln, Beiz- und Schlageisen, Handsdilagbohrern, Ma-
schinengesteinsbohrern, Steindrehwerkzeugen, Mauerbohrern und SandstrahldOsen.
Sonstige Anwendungsgebiete:
Zur BestOdtung von samtlichen Werkzeugen fOr die spanabhebende Bearbeitung von
Metallen, Glas, Porzellan, Kunststoffen, Papier und Holz (Drehmesser, Fraser, Bohrer
usw.) sowie bei der spanlosen Verformung von Metallen (Ziehsteine, Matrizen,
Dusen usw.) und Oberall dort, wo hachste VerschleiBfestigkeit gefordert wird.
4411!
WLLI[1 LLL
Liiigunc$1
POSTFACH 44 ? FIRHSPRICHERi !HUTT! 40 ? DRAHMORTe MITALLWERK 'MUTT!
VERKAUPIISTELLEt WIEN I., WIPPLINGERSTRASSE 23
FERNSPRECHEIts U.21440 SAME
Konn-14r. incisor Drucksehrlft, 7.3.51
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WOLFRAM
ETA
11231DpriY41 PLOBNE.
noL
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I N H A L
Die HorstoHung von Wolfram
T
Pulvergewinnung
1
Das Pressen und Sintern
2
Verarbeitung der Sinterstabe zu Halbzeug
5
Eigenschaffen von Wolfram
Physikalische Eigenschaften
7
Chemisches Verhalten
15
Lieferformen
Wolfram-Stobe
16
Wolf ram-Bleche
18
Wolfram-Bander
19
Wolfram-Stifte
20
Wolfram-Schweifielektroden
21
Wolfram-Ronden
22
Wolfram-Plattchen
24
Wolfram-Rohre
25
Wolfram-Schiffchen
25
Wolfram-Anoden
26
Wolfram-Formteile
26
Verarbeitung von Wolfram-Halbzeug
28
Anwendungsgebiote von Wolfram
Wolfram in der Hochvakuumtechnik
29
Wolfram fOr Glohlampen
29
Wolfram in Rontgenrohren
29
Wolfram in Elektronenrohren
31
Wolfram als Einschmelzwerkstoff
32
Wolfram als Kontaktwerkstoff
33
Wolfram fOr SchweifSelektroden
33
Wolfram als Elektrodenwerkstoff fOr Widerstands-
schweiBung
34
Wolfram als Elektrodenwerkstoff fOr ZOndkerzen
34
Wolfram in Hochtemperaturafen
35
Liferatur Ober Wolfram
37
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C}I Is Spezialwerk der Pulvermetallurgie befassen
wir uns seit Ober 30 Jahren mit der Herstellung der
hochschmelzenden MetaIle Wolfram und Molyb-
clan, sowie deren Legierungen, auf dem Sinterwege.
Wir haben die im Laufe der Jahre bei der Erzeu-
gung und Verarbeitung von Wolfram gemachten
Erfahrungen gesammelt und in der vorliegenden
Broschure verwertet. Diese soll Sie nicht nur Ober
die Lieferformen unserer Wolframerzeugnisse, son-
dern auch kurz Ober die Herstellung, Verarbeitung
und die Anwendungsgebiete des hochstschmelzen-
den Metalles Wolfram unterrichten.
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Die Herstellung von Wolfram
Pulvergewinnung
Als Ausgangsmaterial fur die Wolframpulvergewinnung werden hauptsachlich die Erze
Wolframit (Eisen-Mangan-Wolframat) und Scheelit (Kalziumwolframat) verwendet, deren
wichtigste Fundorte in China, Korea, Burma und den Malayenstaaten sowie in Bolivien
liegen. Auch die europaischen Vorkommen in Portugal und Spanien sind von Bedeutung.
Durch alkalischen Aufschluf3 des feingemahlenen Wolframits gelangt man zunachst zu
Alkaliwolframatlosungen, aus denen durch Ausfallen mit Mineralsauren eine rohe Wolf-
ramsaure abgeschieden wird. Aus dem Scheelit wird durch Saureaufschluf5 ebenfalls eine
zunachst noch unreine Wolframsoure abgeschieden. Die auf verschiedenem Wege ge-
wonnene unreine Satire wird durch Auflosen in Ammoniak und neuerliche FaHung raffi-
niert. Man kann auch die Ammoniumwolframatlosung zur Kristallisation bringen oder
dos schwer losliche Ammoniumparawolframat abscheiden. Die Ammoniumwolframate
lassen sich durch Gluhen an Luft in reinstes Wolframtrioxyd Oberfuhren. Die Korngrof5e
und die Dichte der Wolframverbindungen, von denen die Eigenschaften des daraus
gewonnenen Metallpulvers abhangen, konnen in weiten Grenzen durch die Fallungs-
bedingungen sowie durch Gluhbehandlungen beeinfluf5t werden. Fur die Herstellung
von Wolfram fur Hochvakuumzwecke kommt nur eine Wolframsoure hochster chemischer
Reinheit in Frage. Eine solche SOure darf hochstens 0,01% Eisen, 0,03% Verunreinigun-
gen in Form von Kieselsaure, Kalk und Alkalien sowie Spuren von Molybdan enthalten.
Abb. 1. EieKtrisr:i'e Durchsatzafen rrit Molybo5n-Heizieiferr? fur lie ReiuKUon von Wolframtrioxyl zu
Wcifrompu:ver.
1
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Wahrend die Herstellung von technischem Wolframpulver kir die Stahlindustrie und
ouch fur gewisse Hartmetallsorten durch Reduktion des Wolframtrioxydes mit Kohle
erfolgt, wird fur Zwecke der Hochvakuumtechnik die Reduktion ausschlieBlich mit reinem
Wasserstoff in elektrisch beheizten Durchsatz- oder Drehrohrofen vorgenommen (Abb. 1).
Die je nach Wassergehalt orange- bis grungelbe Wolframsdure wird in dunnen Schich-
ten in Schiffchen aus Nickel oder rostbestandigem Stahl ausgebreitet und bei 800-900?
kontinuierlich durch den Reduktionsofen geschoben, wobei getrockneter reiner Wasser-
stoff im Gegenstromprinzip Ober dos Reaktionsgut geleitet wird. Das Wolframtrioxyd
durchlduft bei der Reduktion verschiedene Oxydationsstufen, welche je nach Sauerstoff-
gehalt charakteristische Farbungen zeigen. Die Korngrofie des gewonnenen Wolfram-
pulvers, welche fOr die Weiterverarbeitung von besonderer Wichtigkeit ist, hangt von
der Reduktionstemperatur, von der Reinheit und Korngrocie der AusgangswolframsOure
sowie von der Feuchtigkeit und der Stromungsgeschwindigkeit des verwendeten Wasser-
stoffes ab. Durch Veranderung dieser Faktoren kann man Wolframpulver mit beliebiger
KorngroBe von 0 ,5 bis 500 it erzeugen. FOr die Halbzeugfertigung verwendet man im all-
gemeinen em n Pulver mit einer mittleren Korngrof5e von 2 bis 10 p.
Das Pressen und Sintern
Das Wolframpulver, dem man gegebenenfalls preBerleichternde Zusdtze hinzufugt, wird
in Stahlmatrizen unter hydraulischen Pressen zu Pref3staben meist quadratischen oder
rechteckigen Querschnittes verdichtet (Abb. 2). Die Abmessungen der PreBstabe richten
sich nach der Art der Weiterverarbeitung zu Draht, Blech oder FormstOcken. Stdbe zwi-
schen 8X8 und 40X40 mm im Querschnitt bei LOngen von 200 bis 600 mm sind Oblich.
Selbst bei Anwendung verhaltnismoBig hoher Pref3drOcke von etwa 4-6 t/cm2 ist die
Festigkeit und KantenbestOndigkeit der Pref3stabe gering. Das Wolframpulver ist emn
sogenanntes ?hartes", unplastisches Pulver, welches sich schlecht verdichten lafit. Urn den
Prei3staben eine gewisse Festigkeit zu verleihen, unterzieht man sie zundchst einer Vor-
sinterung bei etwa 1000-1100? in normalen Durchsatzsinterofen unter Wasserstoff. Die
Hochsinterung der vorgesinterten Stabe findet dann im direkten Stromdurchgang in
wassergekOhlten Sinterglocken (Abb. 3) unter reinem Wasserstoff staff, wobei Strom-
starken von mehreren tausend Ampere bei Spannungen von 10 bis 50 Volt erforderlich sind.
Wahrend der Sinterung nimmt der Widerstand des Stabes ab und demgerna8 die Strom-
stork? zu. Der Strom mul3 dabei so reguliert werden, da13 eine zu schroffe Temperatur-
steigerung vermieden wird. Die Hochsttemperatur am Stab betragt bei der Sinterung
etwa 2700-3100?. Die verhaltnismaig kurzen Sinterzeiten und die Konstruktion der
Sinteranlagen erlauben es, die doppelwandigen Glocken lediglich durch einfache Was-
serkOhlung vor der Einwirkung der Joule'schen Warme zu schOtzen. Schwieriger ist dos
Problem der Ausbildung der stromfuhrenden Kontaktklemmen, welche wegen der hohen
Temperaturen, die an ihnen auftreten, ebenfalls aus hochschmelzenden Metallen
bestehen und gut wassergekOhlt sein mOssen. Bewahrt haben sich Wolfram- oder
Molybdon-Formteile, zwischen welche die Sinterstabe mit Hilfe von Molybdanfedern ein-
geklemmt werden. Da die Stabe wahrend der Sinterung stark schwinden, muf5 zumindest
eine AnschluBklemme beweglich angeordnet sein. Von gesundheitsschddlichen Queck-
silberkontakten ist man bereits ahgekommen. Ebenso sintert man heute nicht einen Stab,
sondern eine Vielzahl von Staben wOhrend einer Sinterfahrt.
2
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Aco. 2. liyciraulisrhe Presse um Verdirnter von Wolirarnpulver zu Stdoen.
Bereits wahrend des Sintervorganges findet eine betrachtliche Abnahme der Porositot
des Sinterstabes unter mehr oder minder starkem Kornwachstum statt. Die erreichte Korn-
grol3e 1st im wesentlichen von der Beschaffenheit des AusgangsPulvers, von der Sinter-
temperatur und Sinterzeit sowie von dem Feuchtigkeitscehalt des Wasserstoffschutzgases
und gegebenenfalls von der Hohe des angewandten Predruckes abhangig. ie feiner
dos Ausgangspulver war, urn so grober wird im allgemeinen dos Gefuge des Sinter-
stabes sein. Man verwendet daher lieber nicht zu feine, sondern etwas grobere Pulver
mit einer Korngro3e von etwa 5--10 urn zu Stoben mit feinkornigem Gefijge zu kom-
men (Abb. 4). Frerndmetalloxyde, wie Th02, A1203, CaO, Si02, K20 ? SiO2 und andere,
die man dem Pulver absichtlich zusetzt, wirken nicht nur bei der Sinterung, sondern ouch
bei der Weiterverarbeitung kornwachstumshemmend. Se bewirken em n reproduzierbares
Seines Rekristallisationsgefuge bei den hohen Gluhtemperaturen des Dauerbetriebes
12200-24001, denen die Wolframprodukte spater rneist ausgesetzt sind.
3
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Arr.
3 c.r-k. fur Snte,u!,q Wc,Ifr,vr-St6rr :t Aire.kte.n Strurr,-iurrhricirq,
Gbcke hc-hgefahren.
4
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Verarbeitung der Sinterstabe
zu Halbzeug
Der Sinterstab ist noch sprode,
zeigt keine Kaltverformbarkeit, er
sich jedoch bei Temperaturen
zwischen 1200 und 1700" in ent-
sprechenden Abstufungen ham-
mern, schmieden und walzen.
Bei der Verarbeitung zu Draht wird
der Sinterstab zunachst stufenweise
in Rundhommermaschinen herun-
tergeschmiedet. Der urspronglich
quadratische Querschnitt wird da-
bei rund, und der Stab wird long-
sam in die Lange gereckt. Bei die-
sem Vorgang schlieen sich rasch
die vorhandenen Poren, der Stab
wird immer dichter und bekommt
durch paralleles Recken der Kri-
stallite em n ausgesprochenes Faser-
gefuge (Abb. 5). Die Zugfestigkeit
nimmt standig zu, so daf) sich das
Material immer leichter bearbeiten
laf3t und nicht mehr so hohe Ver-
formungstemperaturen erforderlich
sind. Zwischen den einzelnen Ham-
merstufen werden die Stabe unter
Schutzgas neuerlich, meist in molyb-
danbeheizten Kammerafen, erhitzt,
wobei sorgfaltig eine Grobkornbil-
dung zu vermeiden ist.
Von etwo 3 mm Durchmesser ab ist
der Wolfram-Hammerstab so duk-
til und hat em n so ausgesprochenes
FasergefOge, daf3 er ohne Schwie-
rigkeiten bei etwa 600-900" ge-
zogen werden konn (Abb. 6). For
die groBen Ziehkaliber benUtzt
man Ziehsteine ous Hartmetoll. Von
etwo 0,3 mm Durchmesser ob zieht
man ausschlieBlich im Einfachzug
durch Diamantsteine, wobei man
mit den Ziehtemperaturen weiter
Abb. 4. Gefuge eines Wolfram-Sinterstabes. x 150
Abb. 5. GefOge eines Wolfram-Hammerstabes12,5 mm x 150
AUb. 6. Gefuge eines Wolfrom-Drchtes (0,6 rrm 0). x 150
5
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heruntergeht. Die diinnsten Drahte, die man beim technischen Ziehvorgang erhalten kann,
sind etwa 0,01 mm stark. Dunnere Drahte kann man durch elektrolytische Abtragung oder
durch Beizen in einem Natriumnitrit-Atznatron-Salzbad herstellen.
Gelegentlich setzt man Wolfram-Draht, welcher fur die GlOhlampenfertigung bestimmt
ist, urn die Rekristallisation der Wendel im Betrieb auf em n Mindestmaf5 zu beschranken,
geringe Mengen Thoriumoxyd zu. Geringe absichtliche Beimengungen von Alkalisilikaten
und ouch Aluminiumoxyd, die bis auf letzteres beim Sintern fast vollstandig ausdampfen,
begonstigen die Ausbildung des charakteristischen ?Stapeldrahtgefuges". Dieses fuhrt
selbst im Dauerbetrieb bei Temperaturen von 2300? zu nicht durchhangenden NS-Drdhten
(Non-Sag-Wire).
Das Schmieden von Wolfram erfolgt bei noch hoheren Temperaturen als dos Hammern,
und zwar bei etwa 1500-1800". Mit fortschreitender Verformung kann man mit der Tem-
peratur bis auf etwa 1100" heruntergehen. Zwischen jeder Verformung wird dos
Schmiedestuck neuerlich auf Schmiedetemperatur gebracht. Wegen der hohen Tempera-
turen kommen als Anwarmeofen besonders Kohlerohrkurzschluf5ofen in Frage. Ofen mit
Heizelementen aus Molybdan unter Wasserstoffatmosphare werden zum Anwarmen
bereits angeschmiedeter Stabe verwendet. Bei der Wolframblechfertigung werden die
zu Platinen ausgeschmiedeten Sinterstabe bis auf etwa 1 mm Starke, unter Einschaltung
von Zwischengluhungen, in mehreren Stichen heif5 heruntergewalzt. Von etwa 1 mm ab
werden die vorher sorgfaltig durch Beizen gereinigten Wolfram-Bleche weiter kaltgewalzt,
wobei ebenfalls Zwischengliihungen, bei denen eine Rekristallisation tunlichst zu vermei-
den 1st, die Verarbeitung erleichtern. Feinbleche bis herunter zu 0,02 mm Starke sind
derart herstellbar.
Formkorper aus Wolfram werden im allgemeinen aus Schmiedestaben durch span-
abhebende Bearbeitung mittels Hartmetallwerkzeugen sowie durch Schleifen mit Spe-
zialscheiben hergestellt. Ronden und Platten konnen mit Hilfe von Siliziumkarbidscheiben
von Schmiedestaben abgetrennt oder aus Grobblechen bei hohen Temperaturen gestanzt
werden.
6
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Eigenschaften von Wolfram
Die physikalischen Eigenschaften und Angaben Ober das chemische Verhalten von Wolf-
ram sind in Tabelle 1 bzw. 2 zusammengestellt.
Tabelle 1
Physikalische Eigenschaften von Wolfram
Temperaturangaben in "C
Eiclenschaft
I Ma6einheit
Werie
Mechanische Grol3en
Dichte
g crn3
vorgesintert bei etwa 1500": 10,0-13,0
(Abb. 71
hochgesintert bis 3000": 16,5-17?5
gehammert: 18,0-19,0
gezogen, 19,0-193
Gitte,typus
_
kubisch-raumzentriert,
Parameter: 3,158 A
1-1g,te
kg mm2
Sintervc.lb: 200-250
IAN) 81
Hammerstab: 350-400
Blech, kaltverformt: 450--490
Blech, rekristall'sert: 260-380
7,,grnshrIkeit end
gehor,ge Dehnohg
kg mm,
bzvv. %
SMterstab: 13 ?
Hammerstab: 35-150
Draht 1 mm 0: 180 1-4
fAbb. 9)
0,5 mm 0: 200 1-4
0,2 mm 0: 250 1-4
0,1 mm 0: 300 1--4
0,02 mm 0: 410 ?
Draht 0,1 mm 0,
gegliiht (rekrist.), 110 ?
Einkristall, unvformt
{Th-haltig): 110 20
Snockwenze
kg mm2
Di aht 0,5-1 rnm 0,
gegliiht: 70--80
ungegluht: 150
Wtttnt.,-, titest19kait t ed
kg mu'
Drab, 0,6 mm 0, 400": 120-160 2--3
7,..tlettorige Dehn,:rtg
(Abb. 101
Izoi. ?/,
800?: 80-100 4-5
1200", 40-60 5-6
1800"; 10-30 n. h.
Eldst,7,talSmOrkl
kg mrn2
20", 41500
1000"- 32900
1o?s1onsmodt.1
kr mm2
20": 17000
Komp?pss1b:11tat
cm2 kg
Hammetstab: 2.93 . 10-7
Draht gezogen: 3,15.10-7
7
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Fortsetzung von Tabelle I
Eigenschaft
MaBeinheit
Werte
Thermische Grbeen
Schmelzponkt
? c
3410 ' 20
Dampfdruck
(Abb. 111
Torr
2500? :5 . 10-6
3000? : 1 .10-3
Verdampfungs-
g/cm2. sec
2500? : 7 . 10-8
geschwindigkeit
3000? : 2,4. 10-5
Spezifische Worme
col 'g . Grad
20? : 0,033
lAbb. 121
1000? :0,041
2000? : 0,047
_
Warmeleitfahigkeit
cal/cm . Grad . sec
20? : 0,31
(Abb. 13)
1000? :0,27
1600? : 0,25
Linearer Warme-
a. 10-6
20' :4,43
ausdehnungskoeffizient
1000? : 5,17
(Abb. 14)
2000? :7,24
Elektrische Gr8Ben
Spezifischer elektrischer
Mikroohm . cm
20? : 5,5
Widerstand
1000? :33
(Abb. 151
2000? :66
3000? : 103
Elektronenemissions-
mA 'cm2
1000? : 3,2 . 10-10
stromdichte
2000? : 3. 10-2
(Abb. 16)
3000? : 84
Optische Grofien
Totalstrahlung
W 'cm2
1000? : 2,5
(Abb. 17)
2000? : 47
3000? : 240
Leuchtdichte
HK 'cm2
2000? : 100
2500? : 750
Wellenlonge der
charakteristischen
Remtgenstrahlung
A
K-Serie
0,21
1-Serie
1,48
8
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20
18
16
14
6
4
2
0
16,5
vor-
gesinterter
Stab
2,5
- Pulver
18
13
hoch-
gesinterter
Stab
17,5
9e-
Stab
19
gezogener
Draht
19,3
Bearbeitungsgrad
Abb. 7. Dichte von Wolfram in Abhangigkeit vom Bearbeitungsgrad.
Abb. 8.
Temperaturobhongigkeit der Harte von
Wolfram- und Molydan-Blech.
600
550
WO
j450
wo
350
300
250
2W
150
-100 0
Wolfram
1
Molybdan
z
200 400 &Xi
Tempetatur in ?C
800
9
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220
200
180
160
&.140
cn
4c
.% 120
S.
1,100
gi 80
60
20
0
10
450
400
350
300
.c ? 250
I 200
.tn
? 150
(7,
? too
50
Wolfram
Molybdan
00 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 07 0,8 0,9 1,0
Drahtdurchmesser in mm
Abb. 9. Zugfestigkeit von gezogenen Wolfram- und Molybacin
Drohten in Abh6ngigkeit vom Durchmesser.
, ; I
0 400 800 1200 1600 2000
Priiftemperatur in ?C
Abb.10. Temperaturabhangigkeit der Zugfestigkeit
von gezogenen Wolfram- und Molybdan-Drahten
10,6 mm 01.
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104
fo-2
10-3
to-4
ito-5
to-6
to-
10
to -
Molybddn
\
\
Wolfram
2000 2400 jul
Temperatur in ?K
1 I I , I
1750 2000 2250 2500 2750 3000 3250
Temperatur In ?C
Abb. 11. Temperaturabhangigkeit des Dampfdruckes von Wolfram und Molybdan.
Abb. 12. Temperaturabhangigkeit
der spezifischen Warme von
Wolfram und Molybdan.
Cia9
B 0,06
404
(102
0
Mo,1\ybdcin
0
Walfram
WO 800 1200 1600 2W0
Temperatur in ?C
11
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0,
Ct
Temperatur in ?C
Abb. 13. Temperaturabhangigkeit der WOrmeleitfahigkeit von Wolfram und Molybdon.
Molybd'n
Wolfram
/
12
0
0 400 800 1200 two 2000 Abb. 14. Temperaturabhangigkeit der
WOrmeausdehnung von Wolfram und
Temperatur In ?C Molybdan.
Wolfram,
Afolybdtir
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100
10
Wolfram
Molybdtin
0
.0 400 800 1200 1600 2000 2400 2800 3200
Temperatur in ?C
Abb. 15. Ternperaturabhangigkeit des spezifis:hen elektrischen Widerstandes von Wolfram und Molybdan.
13
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loop
6.
^ too
6
ra=1111=11=== varAwir
aillirannear
11111111111111,0111
mew_
MlialammosmiMiliii"
11111111111d/111111111
4 WINTAIIIITAIMEMITAITM
2 111111111WIEGNMEll
1 NW Aralliall
8
6 MinSwiliirlq=====ral
4 11111111111/111/A1111111111111IIMINIMINNI11111111
1111111111111111111111111
3
2 Abb. 16. Temperaturabhangigkeit der Elek-
2200 tronen-Emissionsstromdichte von Wolfram
und Molybdan im Hochvakuum.
10
8
6
?
t00
1600 1800 2000
Tenveratur in ?C
Abb.17. Temperaturabhangigkeit der Gesamtemis-
sion von Wolfram und Molybdan, verglichen mit
der des schwarzen 'Carper&
14
400 800 1X10 1600 2000 2400
remprratur in ?C
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Tabelle 2
Chemisches Vette!ten von Wolfram
ElnwirkungsmIttel
Verhalten
Salzsaure, Schwefelsaure
kalt, verdOnnt unci konzentriert: praktisch bestandig
oder Salpetersaure
warm, verdOnnt und konzentriert: leichter Angriff
Konigswasser
kalt: praktisch bestandig
warm: starker Angriff
Flu8saure
kalt und warm: bestandig
Flu8saure-Salpetersaure-
Gemische
starker Angriff
Alkalien
waBrige kalte Kali- oder Natronlauge: praktisch bestandig
geschmolzene Kali- oder Natronlauge oder Alkalikarbonate:
al bei Luftzutritt: langsame Oxydation
bl bei Gegenwart von Oxydationsmitteln, wie KNO8, KNO2,
KCI02, Pb02: rasche Auflosung
Ammoniak
gegen warige Losungen praktisch bestandig, bei Gegenwart
von H202 geringer Angriff
Natriumnitrit
geschmolzen: ab 300? rasche Losung
Kohlenstoff IRA Graphit, Kahle)
und Kohlenwasserstoffe
Korbildbildung von 1200? ab, vollstandige Umsetzung zu WC bei
1400-1600?
Schwefel
geschmolzen oder siedend: langsamer Angriff
Quecksilber und Quecksilber-
dompf
praktisch bestandig
Aluminiumoxyd, Magnesium-
oxyd, Zirkonoxyd
Reduktion zu Metall im Kontakt mit Wolfram oberhalb 2000?
Thoriumoxyd
Reduktion zu Metall im Kontakt mit Wolfram oberhalb 2400?
Luft und Sauerstoff
bei Zimmertemperatur bestandig, ab 400-500? beginnende
Oxydation
bei hatterer Temperatur lebhafte Oxydation zu W02 und Ver-
dampfung
Wasser
bei alien Temperaturen bestandig
Wasserdampf
bei Rotglut rasche Oxydation zu WOs
Wasserstoff
indifferent bis zum Schmelzpunkt
Stickstoff
bis zu hochsten Temperaturen indifferent
Ammoniak
bei Pulver ab 700? geringe Nitridbildung, bei hOheren Tem-
peraturen Nitridzerfall
Kohlenoxyd
Karburierung ab 800?
Kohlendioxyd
Oxydation oberhalb 1200?
Halogene
Fluor: bei gewohnlicher Temperatur Angriff
Chlor: ab 250? Angriff
Brom und Jod: bei heller Rotglut Angriff
Chlorwasserstoffgos
bis 600*, wenn sauerstofffrei kein Angriff
Stickoxyde
bei haheren Temperaturen Oxydation zu WOs
Schwefelwasserstoff
bei Rotglut oberflachlicher Angriff
Schwefeldioxyd
bei hoheren Temperaturen Oxydation
Schwefelkohlenstoff
bei Rotglut Angriff
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lieferformen
Wolfram-Stabe
Wir bezeichnen, unabhangig davon, ob die Lieferung in Ringen oder Einzelstaben er-
folgt, samtliches Wolfram-Rundmaterial bis herunter zu 1,1 mm 0 als Wolfram-Stabe.
Die Herstellung von Wolfram-Rundmaterial erfolgt durch Hammer und Ziehen, wobei
Stabe mit folgenden Durchmessergrenzen lieferbar sind:
Rundstabe gehammert gezogen
kleinster Durchmesser mm 1,1 1,1
grof3ter normaler Durchmesser mm 22 5,0
Die dem jeweiligen Verwendungszweck angepal5ten Ausfahrungsformen in der Ober-
flachenbeschaffenheit sind der Tabelle 3 zu entnehmen.
Tabelle 3
Ausfahrungsformen von gehammerten und gezogenen Wolfram-Staben
Nr.
Bestellbezeichnung
Art
Ausfah rung
1
glatt geharnmert, schwarz
Oberfloche weist glatte Hammermarken ouf und ist von einer
Oxydschicht bedeckt
2
gereinigt, matt
wie 1, aber Oberfloche von Oxydschicht gereinigt
3
geschliffen, grob
wie 2, jedoch rund geschliffen, mit groben Schleifspuren (Stab-
lange hochstens 1,4 ml
4
geschliffen, fein
wie 3, jedoch mit zusatzlichem Feinschliff, Schleifriefen mit freiem
Auge nicht erkennbar (Stablange h6chstens 1,4 ml
5
EinschmelzgOte EK
wie 4, jedoch absolut ohne Langsriefen (Stablange hochstens 1,4 m)
6
gezogen, schwarz
gezogene Stab?, Oberflache von Graphitschicht bedeckt
7
gezogen, blank
wie 6, jedoch Oberflache von Graphitschicht gereinigt (nur bis
hochstens 2 mm 0)
Die LiefermaBe und -gewichte von gehammerten und gezogenen Wolfram-Rundstaben
sind in Tabelle 4, die Durchmessertoleranzen in Tabelle 5 zusammengestellt.
Tabelle 4
Maas und Gewichte far gehammerte und gezogene Wolfram-Stabe
Durchmesser
mm
Normole, grebte langen
gehammert gezogen
etwo m
kg/100 m
etwo
mikg
etwo
Bemerkung
1,0
wird our gezogen
156
1,50
67,0
Wenn nicht onders gewOnscht,
erfolgt die Lieferung in Ringen.
1,1
_
129
1,80
55,0
1.2
104
2,14
46,3
1,3
92
2,52
39,4
lA
eo
2,92
34,0
1,5
70
3,35
29,6
14
61
3,80
26,0
1,7
54
4,33
23,0

1,8
48
_
4,82
20,4
1,9
43
5,37
19,0
16
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Fortsetzung von Tabelle 4
Durchmesser
mm
Normole, groBte Langan
gehammert gezogen
etwo m
kg/10D m
etwo
m/kg
etwa
Bemerkung
2,0
.
0
o;
wird nur gehammert
5,95
16,7
Au s versandtechnischen Griinden [carmen nur Langen von hachstens 7 m ge- Wenn nicht enders
gewiinscht, erfolgt
liefert werden. Bei besonderer Versondart angefarte Langen nach Ver- die Lieferung in
einbarung lieferbar. Ringen
2,2
0
7,20
13,8
&
2,4
2,610,10
=
11'
8,60
11,6
9,9
2,8
1
11,70
8,5
3,0
17
13,40
7,4
3,5
13
18,25
5,5
4,0
10
23,80
4,16
4,5
7,5
30,00
3,33
5,0
6,3
37,20
2,66
5,5
5,0
45,00
2,20
6,0
4,3
53,50
1,85
6,5
3,7
63,30
1,58
7,0
3,2
73,00
1,36
7,5
2,8
84,00
1,20
8,0
2,4
96,00
1,04
8,5
2,2
108,00
0,90
9,0
1,9
121,00
0,82
9,5
1,7
135,00
0,74
10,0
1,6
150,00
0,67
11,0
1,3
180,00
0,55
12,0
1,1
214,00
0,464
13,0
0,95
252,00
0,394
14,0
0,80
292,00
0,340
15,0
0,70
335,00
0,296
16,0
0,61
380,00
0,260
17,0
0,54
430,00
0,230
18,0
0,49
482,00
0,204
19,0
0,44
537,00
0,190
20,0
0,40
595,00
0,167
21,0
0,36
655,00
0,150
22,0
0,33
720,00
0,138
Tabelle 5
Durchmessertoleranzen for Wolfram-Stabe
Durchmesser
mm
Toleranzen :_ mm
s&worz oder I
gereinigt, matt
goschliffen, grob
I
geschliffen, fein
Einschmetzgate Rundheit
ez og e n, scoworz
oder bont
1-3
0,060
0,040
0,020
0,020 0,020
0,010
Ober 3 b;s 6
0,075
0,050
0,025
0,025 0,025
0,015
.
? 6 ? 10
0.090
0,060
0,030
0,030 0,030
? 10 ? 18
0,110
0,075
0,035
0,035 0,035
, 18 ? 22
0,130
0,090
0,045
0,045 0,045
17
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Folgende Lieferbedingungen fiir Wolfram-Rundmaterial sind zu beachten:
Wolfram-Stabe werden in den Durchmesser n 1,1-2,0 mm nach Wahl in gebiindelten
Ringen oder in Einzelstaben geliefert (Ringdurchmesser le nach Stabdurchmesser, etwa
200-600 mm). Ober 2,0 mm erfolgt die Lieferung nur in Einzelstaben, Herstellungslangen
siehe Tabelle 4.
Graf3te Verpackungslange von Einzelstaben bei Postversand etwa 1,4 m, bei Bahnversand
etwa 7 m. Landverpadcung in Holzkisten mit Sagemehl und Holzwolle, Oberseever-
packung in gelateten Blechkisten.
Es empfiehlt sich, wornaglich Stabe in abgepaf3ten Langen zu bestellen. Hierbei sind
etwa erforderliche Toleranzen fur das Langenmal3 zu nennen. Stets aber ist dabei an-
zugeben, ob die Stabe ?geradegerichtet" sein sollen oder nicht.
Bei Bestellung von Wolfram-Staben sind demnach folgende Angaben zu machen:
1. Verwendungszweck: z. B. fur Glaseinschmelzung.
2. Durchmesser: Beachte Herstellungsgrenzen (Tabelle
Durchmessertoleranzen (Tabelle 5).
3. Lange: Beachte Tabelle 4
(Langentoleranzen bei abgepa13ten Staben angeben).
4. Ausfahrungsform: a) Oberflachenbeschaffenheit nach Tabelle 3 angeben.
b) Lieferung in Ringen oder Einzelstaben.
C) Bei Einzelstaben angeben, ob ?geradegerichtet" oder nicht.
5. Verpackung: Land- oder Oberseeverpackung.
Wolfram-Drahte
Wolfram-Drahte mit Durchmesser bis 1,1 mm geharen nicht zu unserem Erzeugungs-
programm. Bezuglich starkerer Wolfram-Drahte vergleithe die Ausfuhrungen unter
?Wolfram-Stabe".
Wolfram-Bleche
Wir liefern Wolfram-Bleche bei einer Starke von 0,025 bis 0,25 mm mit blanker Ober-
flache, darOber hinaus gebeizt, in den Toleranzen und Lieferabmessungen gernaf5 Ta-
bellen 6 und 7.
Tabelle 6
StOrkentoleranzen fur Wolfram-Bleche
Starke
mm
1 Tolerant'
mm
0,025 bis 0,03
0,003
Ober 0,03 ?
0,06
0,004
?
0,06 ?
0,08
0,006
?
0,08 ?
0,10
0,010
?
0,10 ?
0,15
0,015
?
0,15 ?
0,30
0,020
18
Starke
mm
Tolerortz?
- mm
Ober 0,30 bis 0,40
0,030
?
0,40 ,,
0,60
0,040
?
0,60 ?
0,80
0,050
?
0,80 ?
1,00
0,080
?
1,00
0,100
? EngereToleronzen erfordern Sonderherstellung
iMehrprelil
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Tabelle 7
Grafite Abmessungen von Wolfram-Blechen
Blech- I
brene
" 0,025
0,090
1 -1 0 400
20 500
30 500
40 500
50 503
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6
Blechstarke mm
0,7 0,8 0,9
60 500 600 lang
70 500
80 500
90 500
100 500
110 500 _J500
120 530 570 500 430
130 500 520 470 400
Ifser
140 51; 480 420 390
I 500 430 390 350
170
150
1 500 430 370 285 200
GraBte Blechlange mm
Wolfram-Bander
Die Herstellung von Wolfram-Bandern erfolgt entweder durch Schneiden von Blechen
oder durch Flachwalzen von Staben bzw. Drahten. Je nach Herstelfungsart ergibt sich
em n Unterschied in den Fabrikationslangen. Aus Blech geschnittene Bander sind verhaft-
nismaf3ig kurz, wahrend aus Draht gewalzte Bander praktisch die Lange des eingesetzten
Vormaterials haben. Auch die Querschniftsform der Bander wird durch die Herstellungs-
art beeinflui3t. Wahrend aus Blech geschnittene Bander em n genau rechteckiges Profil
haben, sind gewalzte Bander an den Schmalseiten etwas abgerundet.
Wir liefern geschnittene und gewalzte Wolfram-Bander in den Fabrikationsmaaen ge-
maf3 Tabellen 8 und 9.
l 550 450
II 550 480 4,50 ! 340 580 450 390 330 280
480 1 390 333 280 230
550 450 330 280 240 200
480 370 290 240 I 210 175
420 1 330 250 220 i 190 155
80
1 1,5 2 2,5 3 ! 3,5 4

380 280 220 195 170 135
320 260 195 160 140 120
300 240 180 150 130 110
280 210 160 145 120 100
265 190 150 130 110 95
240 ' 170 140 120 103 90
175 150 125 100 90 80
Tabelle 8
FabrikationsmaBe von geschnittenen Wolfram-Bandern
Starke'
mm
Kleinste
Breit? mm
Gra8Le Lange
0,025 bis 0,050
2 "A: 0,2
bis 0,8 mm Starke:
Ober 0,050 ? 0,10
3 -4- 0,2
400 mm
? 0,10 ? 0,30
5 - 0,2
? 0,30 ? 0,50
10 ,- 0,4
? 0,50 ? 3,00
20 - 0,5
von 0,8 bis 3,0 mm Starke:
250 mm
? Storkentoloronzen
Mahe Tabelle 6
19
1
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Tabelle 9
FabrikationsmaBe von gewalzten Wolfram-Bandern
Mae In mm
Starke
Kle'We BreIto
Grote BreDe
Storke
KleInste BreIte
Grate BreRe I
0,015
0,10
2,0
0,20
0,60
6,0
0,020
0,10
2,0
0,25
0,70
6,0
0,025
0,10
2,5
0,30
0,80
6,0
0,030
0,10
3,0
0,35
0,90
6,0
0,035
0,10
3,0
0,40
1,00
6,0
0,040
0,20
3,0
0,45
1,20
6,0
0,045
0,20
3,5
0,50
1,50
6,0
0,050
0,20
4,5
0,60
1,50
7,0
0,C60
0,20
4,5
0,70
1,50
7,0
0,070
0,25
4,5
0,80
1,50
7,0
0,080
0,25
4,5
0,90
2,00
10,0
0,090
0,30
5,0
1,00
2,00
10,0
0,100
0,30
5,5
1,20
2,5
10,0
0,120
0,35
5,5
1,50
2,5
10,0
0,150
0,40
5,5
1,80
3,0
10,0
0,180
0,50
5,5
2,00
3,0
10,0
Toleranzen von gewalzten Wolfram-Bandern
Starks mm
Toleronz ? mm
bis 0,020
0,001
Ober 0,020 ?
0,030
0,002
?
0,030
?
0,050
0,004
?
0,050
?
0,100
0,010
?
0,100
?
0,500
0,020
?
0,500
?
1,000
0,030
?
1,000
?
2,000
0,030
Breit, mm
Toleronz ? mm
bis 0,5
0,025
Ober 0,5 ?
2,0
0,030
?
2,0 ?
5,0
0,050
.
5.0 ?
10,0
0,100
Wolfram-Stifte
Als Wolfram-Stifte bezeichnen wir aus Wolfram-Staben geschnittene Stabchen bis 100 mm
Einzellange. Da diese Stifte fur Einschmelzzwecke verwendet werden, kommen als Aus-
gangsmaterial Stabe geschliffen, fein oder Einschmelzqualitat EK in Betracht.
Ebenso wie Wolfram-Plattchen werden Wolfram-Stifle von Wolfram-Staben mittels
schnellaufender organisch gebundener Karborundumscheiben abgetrennt.
For besondere Verwendungszwecke konnen Wolfram-Stifte ouch em- oder beidseitig
angespitzt oder abgerundet geliefert werden.
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Die Durthmessertoleranzen fur Wolfram-Stifte sind die gleichen wie die hir Wolfram-
Stabe Isiehe Tabelle 51. Die gewunschte Langentoleranz sowie die Toleranzen kir die
AusfOhrung von angespitzten oder abgerundeten Enden bitten wir bei Bestellung jeweils
anzugeben.
Die Gewichte von Wolf ram-Stiffen sind in Tabelle 10 zusammengestellt.
Tabelle 10
Gewichte von Wolfram-Stiffen
Durchmesser
mm
Gewicht kg/100 Stack ?two
6
10
Lange in mm
15
20
25
1,0
0,008
0,015
0,023
0,030
0,038
1,1
0,009
0,018
0,027
0,036
0,045
1,2
0,010
0,021
0,031
0,042
0,052
1,4
0,015
0,029
0,044
0,060
0,073
1,5
0,017
0,034
0,051
0,068
0,085
1,6
0,019
0,038
0,057
0,076
0,095
1,8
0,024
0,048
0,072
0,096
0,120
2,0
0,030
0,060
0,090
0,120
0,150
2,2
0,036
0,072
0,108
0,144
0,180
2,4
0,043
0,086
0,130
0,172
0,216
2,5
0,047
0,094
0,140
0,188
0,235
2,6
0,050
0,101
0,150
0,202
0,250
2,8
0,059
0,117
0,175
0,234
0,290
3,0
0,067
0,134
0,200
0,268
0,334
3,2
0,078
0,155
0,230
0,310
0,385
3,4
0,086
0,172
0,260
0,344
0,430
3,5
0,092
0,183
0,275
0,366
0,460
3,6
0,098
0,195
0,290
0,390
0,490
3,8
0,108
0,215
0,320
0,430
0,540
4,0
0,119
0,238
0,360
0,476
0,600
4,2
0,131
0,262
0,390
0,524
0,655
4,4
0,145
0,290
0,435
0,580
0,725
4,5
0,150
0,300
0,450
0,600
0,750
4,6
0,158
0,315
0,475
0,630
0,790
4,8
0,173
0,345
0,520
0,690
0,865
5,0
0,186
0,372
0,560
0,744
0,930
I
Wolfram-Schweifklektroden
FOr dos Arcatom-, Argonarc- bzw. Heliarc-Schwei6verfahren liefern wir Schweifielek-
troden in nachstehenden Abmessungen:
Arcatom-SchweiBstabe: Durdimesser 1,5, 2, 3 und 4 mm, Lange 300 mm.
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SchweiBstabe f?r dos Argonarc- bzw. Heliarc-Verfahren:
Durchmesser
mm
Lange
mm
Durchmesser
mm
Lange
mm
1
- ----
150
2,5
175
1
3
175
150
1,5
150
3
175
1,5
175
4
175
2
150
4,5
175
2
175
5
175
2,5
150
6
175
Wolfram-Ronden
Als Wolfram-Ronden bezeichnen wir runde Plottchen mit einem Durchmesser von mehr
als 10 mm. Diese Ronden werden nicht wie Wolfram-Plattchen aus Staben geschnitten,
sondern aus Blech gestanzt.
Mit Rucksicht auf die Verwendung dieser Ronden for Anoden in Rontgenrohren setzen
wir em n besonders rekristallisationsfestes Wolframmaterial el n.
Ronden werden in folgenden Ausfuhrungsformen geliefert:
1. Gereinigt, man.
2. Gesdiliffen (allseitig, einseitig, einseitig und am Rand, nur am Rand).
Da in fast allen Fallen die Ronden fur Rontgenanoden mit Kupfer hintergossen und auf
einer Flache nachgeschliffen werden, empfiehlt sich der Bezug in der Auskihrung ?gerei-
nigt, matt, nur am Rand geschliffen".
Die Gewichte von Wolfram-Ronden sind in Tabelle 11 zusammengestellt. Ebenfalls fOr
Rantgenanoden liefern wir ouch rechteckige Wolfram-Platten in alien gangigen Ab-
messungen.
Tabelle 11
Gewichte von Wolfram-Ronden
Durchmesser
mm
Gewicht kg/ICO StOck etwo
1
1,5
Blechstorke in mm
2
2,5
3
10
0,150
0,225
0,300
0,375
0,450
12
0,220
0,330
0,440
0,550
0,660
14
0,290
0,435
0,580
0,725
0,870
15
0,340
0,510
0,680
0,850
1,020
16
0,390
0,585
0,780
0,975
1,170
18
0,490
0,735
0,980
1,225
1,470
20
0,600
0,900
1,200
1,500
1,800
22
0,730
1,095
1,460
1,825
2,190
22
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Fortsetzung von Tabelle 11
Durchmesser
mm
Gewicht kg/100 StOck etwa
1
Blechstarke
2
In mm
3
4
5
24
0,870
1,310
1,740
2,180
2,610
25
0,940
1,410
1,880
2,350
2,820
26
1,020
1,530
2,040
2,550
3,060
28
1,200
1,800
2,400
3,000
3,600
30
1,350
2,025
2,700
3,380
4,050
32
1,540
2,300
3,080
3,850
4,620
34
1,730
2,600
3,460
4,330
5,190
35
1,840
2,760
3,680
4,600
5,520
36
1,950
2,930
3,900
4,860
5,850
38
2,170
3,260
4,340
5,420
6,510
40
2,400
3,600
4,800
6,000
7,200
42
2,700
4,050
5,400
6,750
8,100
44
2,900
4,350
5,800
7,250
8,700
45
3,100
4,650
6,200
7,750
9,300
46
3,200
4,800
6,400
8,000
9,600
48
3,450
5,180
6,900
8,650
10,350
50
3,750
5,630
7,500
9,400
11,250
0,N4 a
e be ? ;
6 I9 ? Ai 6 is
do ? eovIl. e
Ronden, PI attchen
Abb. 18. Wolfram-Plattchen, Kontaktnieten mit autgeloteten Plattchen und Formstucken aus Wolfram fur
Kontaktzwecke.
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Wolfram-Plattchen
Als Wolfram-Plattchen bezeichnen wir zylindrische Formstudce von 2 bis 10 mm Durch-
messer und einer Mindeststarke von 0,7 mm.
Die Plattchen werden vorwiegend aus Staben geschnitten. Je nach der verlangten Durch-
messertoleranz geht man von glatt gehammerten oder fein geschliffenen Staben aus
und trennt die Plattchen auf Schneidautomaten durch schnellaufende organisch gebun-
dene Karborundumscheiben ab (Abb. 18).
Die Durchmessertoleranz der Plattchen entspricht den Toleranzen der Ausgangsstabe
(siehe Tabelle 5).
Die Starkentoleranz betragt ? 0,05 mm.
Die Gewichte von Wolfram-Plattchen sind in Tabelle 12 zusammengestellt.
Weitere Einzelheiten Ober die Lieferung von Wolfram-Plattchen f?r Kontaktzwecke sind
unserer Druckschrift ELMET-Kontaktwerkstoffe zu entnehmen.
Tabelle 12
Gewichte von Wolfram-Plattchen (Starke 1 mm)
Durchmesser
mm
Gewicht
kg/1000 StOok
etwa
Durchmesser
mm
Gewlcht
kg/1000 StOck
etwo
3,0
0,135
6,6
0,650
3,2
0,155
6,8
0,700
3,4
0,175
7,0
0,740
3,5
0,185
7,2
0,780
3,6
0,195
7,4
0,820
3,8
0,215
7,5
0,850
4,0
0,240
7,6
0,860
4,2
0,270
7,8
0,910
4,4
0,300
8,0
0,960
4,5
0,310
8,2
1,000
4,6
0,320
8,4
1,060
4,8
0,350
8,5
1,080
5,0
0,3130
8,6
1,100
5,2
0,410
8,8
1,160
5,4
0,440
9,0
1,220
5,5
0,460
9,2
1,270
5,6
0,470
9,4
1,320
5,8
0,500
9,5
1,350
6,0
0,540
9,6
1,380
6,2
0,580
9,8
1,440
6,4
0,610
10,0
1,500
6,5
0,640
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Wolfram-Rohre
Fur Spezialzwecke, insbesondere fur kleine Hochtemperaturofen, liefern wir aus Blech
gebogene Wolfram-Rohre. Da die Verbindung der zusammensto8enden Kanten der Rohre
nicht wie bei Molybdan durch Falzen ausgefuhrt werden kann, liefern wir die Rohre mit
zusammenstof5enden oder Oberlappten Kanten. Es besteht ouch die Moglichkeit, die Kan-
ten durch ldeine Wolframdrahtschleifen zusammenzuhalten oder Verstarkungsringe aus
Molybdan an beiden Enden des Rohres anzubringen.
Wir liefern Wolfram-Rohre nach Zeichnung auf Anfrage.
Wolfram-Schiffchen
Schiffchen aus Wolfram verwendet man hauptsachlich tur Gliihungen bei sehr hohen
Temperaturen. Sie werden von uns aus Wolfram-Blechen besonderer Qualiteit her-
gestellt. Da sich Wolfram erheblich schwieriger verformen laf5t als MolybdOn, ist man in
der Formenauswahl beschrankt. Die Herstellung von Wolfram-Schiffchen erfordert ouch
grof5ere Erfahrungen.
Wir liefern Wolfram-Schiffchen in alien gangigen Formen und Grofien nach Zeichnung
auf Anfrage.
Eine Auswahl von Wolfram-Schiffchen und -Glohunterlagen ist in Abb. 19 und 20 zu
sehen.
A1-1). 19. Wolfrom-Srhiffchen.
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Rohre, Schiffchen
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Abb. 20. Wolfram-Glaunterlagen.
Wolfram-Anoden
Wir erzeugen Wolfram-Anoden verschiedenster Ausfuhrung f?r Rantgenrahren aller Art,
wobei wir bei der Herstellung Ober sehr weitgehende Erfahrungen verfugen. Das
von uns fur diesen Zweck verwendete besonders rekristallisationsfeste Wolframmaterial
gewahrleistet grafite Betriebssicherheit ouch bei hachsten Belastungen und sehr longer
Betriebsdauer.
Wir liefern alle Arten von Rontgenanoden, insbesondere mit Kupfer hintergossene An-
oden sowie Telleranoden (Drehanoden) in alien gangigen Formen nach Zeichnung auf
Anf rage.
Abb. 21 zeigt eine Auswahl von feststehenden Anoden, Abb. 22 Aushihrungsformen von
Drehanoden.
Drehanoden liefern wir bis zu den groBten heute gebrduchlichen Durchmessern. Ublicher-
weise ist die OberflOche hochglanzend geschliffen. Auf Wunsch liefern wir neuerdings
unsere Telleranoden ouch hochglanzpoliert.
Angaben Ober die Lieferformen der fur hintergossene Anoden erforderlichen Wolfram-
Ronden und -Platten werden auf Seite 22 gemacht.
Wolfram-Formteile
AuBer den bereits genannten Fertigerzeugnissen liefern wir ferner auf Anfrage aus un-
serem Vormaterial lAbmessungen siehe Seite 21 hergestellte Wolfram-Formteile oiler
Art nach Zeichnung.
Als Beispiele f?hren wir an:
GlOhunterlagen, Tiegel, Elektroden, Kontakte, Rohre, Spezialheizwendel u. a.
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Aob. 21. Feststeherde Rontge,anoder, Arodenkeulen una mit Kupfer hintergossene Wol'ram-Ronde.
22. 'W.: fro"--Te e?
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Anoden, Formteile
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Verarbeitung von Wolf ram-Halbzeug
Bei der Verarbeitung von Wolfram sind wegen der grof3en Harte und geringen Duktilitat
bei Raumtemperatur besondere Vorschriften zu beachten. Im Vergleich zu Molybdan sind
daher die Schwierigkeiten bei der spanlosen und spanabhebenden Formgebung welt gra-
13er. Man muf3 sich daher bei der Herstellung von Teilen aus Halbzeug auf verhaltnis-
maBig einfache Formen beschranken.
Spanlose Formgebung
For dos Schneiden von Blechen sind scharfkantige Werkzeuge erforderlich, die Bleche
mussen ie nach Starke auf 400-1000? angewarmt werden. Das Schneiden von Staben
erfolgt mittels dijnner, organisch gebundener Karborundumtrennscheiben unter Wasser-
kuhlung IUmfangsgeschwindigkeit etwa 40 m/Sekunde).
Das Biegen von Blechen erfolgt zweckmaig bei 800-1000?.
Zum Stanzen von Ronden aus Blechen mossen Werkzeuge mit scharfen Kanten verwendet
werden. Da starkere Bleche bis auf etwa 1000? vorgewarmt werden miissen, sind fOr die
Werkzeuge nur hochlegierte Warmarbeitsstahle oder noch besser Hartmetall geeignet.
Wolframbleche 'carmen bei hohen Temperaturen ouch bei graf3eren Blechstarken Ibis
5 mm) in beachtlichem Umfang durch Pragen verformt werden. Em n Tiefziehen ist jedoch
im allgemeinen nicht moglich.
Auch em n Biegen von starkeren Staben ist nur bei Rotwarme moglich. Elektrolytisch polierte
Stabe bis etwa 3 mm 0 konnen allerdings bis zu einem gewissen Grade kalt gebogen
werden.
Auf die Verarbeitung von Wolfram-Drahten zu Gluhspiralen durch Wendeln soil hier
nicht naher eingegangen werden.
Spanabhebende Formgebung
Wolfram ist em n kurzspanender Werkstoff. Wegen seiner hohen Harte kommen for dos
Drehen, Frasen und Bohren nur Hartmetallwerkzeuge ISorte H2) in Frage. Der Span-
winkel soil etwa 20-25?, der Freiwinkel 5-8? betragen.
Die Schnittbedingungen sind:
Schnittgeschwindigkeit: 20 bis 30 m/Minute,
Vorschub: 0,010 bis 0,15 mm/U,
Spantiefe: 0,5 bis 1 mm.
Wolfram-Formstucke werden meist durch Schleifen auf Maf5 gebracht. Dazu werden Sili-
ziumkarbidscheiben der Harte J bis L, Kornung 100-120, bei einer Schleifgeschwindigkeit
von 35 bis 40 m/Sekunde benutzt. F?r gute Kohlung durch ununterbrochene Wasserzufuhr
ist Sorge zu tragen.
Verbindungsmaglichkeiten
Wolfram la15t sich nicht falzen .und nieten. Es 1613t sich jedoch, auf hohere Temperatur er-
warmt, in gewissem Ausmai3e stauchen. Sc:hweiBen ist moglich. Vorgezogen werden im
allgemeinen latverbindungen. Ober dos Einschmelzen in Glaser, welches leicht durchfijhr-
bar ist, siehe die Angoben auf Seite 32.
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Anwendungsgebiete von Wolfram
Wolfram in der Hochvakuumtechnik
Das Hauptanwendungsgebiet von Wolfram liegt wegen seines hohen Schmelzpunktes
und seines niedrigen Dampfdruckes in der Gluhlampenindustrie und in der Hochvakuum-
Rohrentechnik. In letzterem FaIle spielt die Elektronenemission eine besondere Rolle, da
man wegen des hohen Schmelzpunktes von Wolfram mit hohen Betriebstemperaturen
arbeiten kann.
Wolfram fUr Glohlampen
Nach langen, vielseitigen Versuchen mit verschiedenen Werkstoffen hat sich Wolfram,
seitdem es in Drahtform in hervorragender QuaMat hergestellt wird, als Material fUr die
Leuchtwendeln der elektrischen GlOhlampen durchgesetzt. An die heute fiir die Herstel-
lung von Einfach- und Doppelwendeln benotigten Wolfram-Dreihte werden haichste An-
forderungen bezuglich Durchmessertoleranzen und Rundheit des Querschnittes gestellt.
Die Rekristallisation bei den hohen Betriebstemperaturen wird durch entsprechende Zu-
satze gehemmt, so daf5 em n ?Durchhongen" der Glithspiralen weitgehend verhindert
wird. Sogenannte NS-DrOhte und thorierte Wolfram-Driihte kommen den heutigen hoch-
gestellten Anforderungen der Gluhlampentechnik weitgehend nach.
Wolfram in Rontgenrohren
In der Rontgenraihre sind zwei Bauelemente von grobter Bedeutung,ndimlich die Kathode,
welche die erforderlichen Elektronen liefert, und die Anode, auf der durch Aufprall der
hochbeschleunigten Elektronen die Reintgenstrahlen entstehen.
Wolfram erfiillt die an die Kathoden von Rontgenriihren wie ouch Hothspannungsven-
tilen gestellten Anforderungen in hervorragender Weise. Sein hoher Schmelzpunkt er-
laubt eine dauernde Erhitzung des Kathodengliihdrahtes auf 2200-2400?, wobei eine
ausreichende ElektronenemissiOn stattfindet. Der Dampfdruck des Wolframs ist ouch bei
hochsten Temperaturen so gering, dafi im Betrieb eine Verschlechterung des Vakuums
nicht zu beforchten 1st. Die spiralformigen Kathoden von Rontgenrohren, welche nach be-
sonderen Verfahren hergestellt werden, cliirfen sich ouch bei den hohen Arbeitstempera-
turen weder in der Form noch im Gefuge veremdern. Durch Verwendung von NS-Drahten
kann man diese Forderungen weitgehend erfullen.
Einer wohl noch graBeren Beanspruchung .unterliegen die Anoden in R8ntgenr8hren. Im
Betrieb werden diese ortlich am Fokus bzw. an der Fokusbahn sehr hohen Temperatur-
wechselbeanspruchungen ausgesetzt. Wolfram eignet sich als Anodenmaterial nicht nur
wegen seines sehr hohen Schmelzpunktes und seiner hohen mechanischen Festigkeit,
sondern ouch wegen der hohen Ordnungszahl im Periodensystem. Bekanntlich nimmt der
Nutzeffekt bei der Erzeugung von Rontgenbremsstrahlen mit der Ordnungszahl des von
den Elektronen getroffenen Elementes ze.
Die Energie des von der Kathode ausgehenden Elektronenstromes wird an der Anode
fast restlos in Worme umgesetzt. Zur AbfiThrung der grof5en Warmemengen stehen zwei
Merglichkeiten zur Verhigung: Wormeleitung und Wormestrahlung. Wolfram besitzt eine
verhaltnismerBig gute Warmeleitferhigkeit. Urn ober unzulossige Warmestauungen im
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Material nach Moglichkeit zu vermeiden und die entstehende Warme rasch abzuleiten,
wird nur der Brennfleckspiegel aus einer verhaltnismaNg dunnen Wolfram-Ronde ge-
macht und diese mit Kupfer, das bekanntlich eine hervorragende Warmeleitfahigkeit hat,
hintergossen. Die Warmeabfuhr aus dem Kupfer selbst kann entweder durch Luft- oder
durch Wasserkuhlung erfolgen.
Urn einen sicheren Warmeubergang zwischen dem Wolfram und dem Kupfer zu erzie-
len, muf3 der Kontakt zwischen den beiden Materialien auf5erst ir.nig sein. Bei der auf3er-
ordentlich schnellen Erhitzung des Wolfram-Spiegels treten ouch infolge der verschie-
denen WOrmeausdehnung zwischen den beiden Materialien groU mechanische Span-
nungen auf. Sie konnen bei nicht fester Bindung zwischen Spiegel und Untergrund zu
e?-?e L'-e."a^c,De -er e- -s' --??ers ..-
e ^e? e e ;Fe. Po's1
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einer Trennung f?hren, die ebenfalls die gute Warmeabfuhr verhindert. Aus allen diesen
Grunden verbindet man die beiden MetaIle unmittelbar miteinander, indem man den
Wolframspiegel in neutraler Atmosphare oder im Vakuum mit flussigem Kupfer umgief5t
(siehe Abb. 21).
Insbesondere in Diagnostikrohren fur medizinische Zwecke, bei denen sehr hohe Be-
lastungen auftreten, werden Drehanoden benutzt (siehe Abb. 22). Bei derartigen
Rohren wird die profilierte, tellerformige Anode, welche auf einer Molybdanwelle
befestigt ist, mittels eines Kurzschlubmotors, dessen Laufer sich im Inneren der Rahre,
also im Hochvakuum, befindet und auf den von auf5en em n Feld angelegt wird, in
rasche Rotation versetzt letwa 2800 Umdrehungen/Minute) (Abb. 23). Durch diesen
Kunstgriff werden der thermischen Beanspruchung durch die im Brennfleck aufprallen-
den Elektronen stets neue, noch nicht belastete, ozw. durch Abstrahlung thermisch be-
reits entlastete Flachenteile nur ganz kurzzeitig ausgesetzt. Die Warmekapazitat einer
solchen Anordnung kann also auf diese Weise erheblich besser ausgenutzt werden, da
die Warmestauungen am Brennfleck bedeutend verringert werden. Die an der Brenn-
bahn erzeugte Warme wird an die gesamte Anodenmasse weitergegeben und von die-
ser vornehmlich durch Strahlung nach auf5en abgeleitet.
Die Herstellung von Wolfram-Anoden fur Rontgenrohren erfordert groBe Materialkennt-
nis und langjahrige Betriebserfahrung. Bedenkt man, daf5 in der Rahre der Teller inner-
halb von Sekundenbruchteilen punktformig auf eine Temperatur von etwa 3000" gebracht
wird und mit einer Drehzahl von etwa 50 Umdrehungen pro Sekunde rotiert, dann wird
man verstehen, welchen gewaltigen Beanspruchungen dos Material thermisch und mecha-
nisch ausgesetzt ist. Hier konnen kleinste mechanische Spannungen im Teller, kleine
Unterschiede in der Korngrenzenfestigkeit und geringfugige UnregelmafSigkeiten im Ge-
fOge Ursache der Zerstarung der Anode und der wertvollen Rohre bereits nach einigen
Belastungen sein.
Nach langjahrigen Entwidclungsarbeiten 1st es uns gelungen, em n rekristallisationstrages
Wolfram far Rantgenanoden zu erzeugen, welches weitgehend den hochgestellten An-
forderungen der Rontgenrahrentechnik genugt. Jede fur die Herstellung von Anoden
verwendete Wolframcharge wird sorgfaltig auf ihr Rekristallisationsverhalten untersucht,
und die Teller werden wahrend der Fabrikation und von der Auslieferung genauestens
geprUft. Durch em n besonderes Verfahren versehen wir die Oberflache von Telleranoden
auf Wunsch mit einer Hochglanzpolitur.
Wolfram in Elektronenrohren
Neben der schon erwohnten Verwendung in Rontgenrahren und Hochspannungsventilen
findet Wolfram ausgedehnte Anwendung fur direkt und indirekt geheizte Kathoden sowie
Konstruktionsteile oiler Art in Elektronenrohren.
Das Ernissionsvermagen von Wolfram ;st an sich bei niedrigen Temperaturen nicht sehr
grab. Da ober Wolfram-Kothoden be sehr hohen Temperaturen betrieben werden Icon-
nen, erz-elt man mit diesen ?rorzdern eine fur vee Zwecke ausreichende Elektronenemis-
s on, ci-e s-cn durch grofie Gle'chrrOf5.gkelt aJsze:chnet. Da Wolfram-Feindrohte nicht zu
.serer Erze:.,gJrgsprograrnrr gehoren, sci if de verschiedenen Ausfuhrungsformen
von Wc:f-a-r-Ka?roden r6Cht noher e-ngegargen we?clen.
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Die Anforderungen, welche an Wolfram-Drahte fOr Gliihkathoden gestellt werden, sind
sehr hohe und entsprechen etwa denen fur Leuchtwendeln in Gluhlampen. Als brauch-
bar haben sich nur Wolfram-Drahte hochster Gleichmd15igkeit mit gunstigem Rekristalli-
sationsverhalten erwiesen.
Wegen der hohen Warmfestigkeit und der anderen vakuumtechnisch gonstigen Eigen-
schaften eignet sich Wolfram ferner ausgezeichnet fur thermisch hochbeanspruchte Elek-
troden sowie Halte- und Konstruktionsteile oiler Art in Sende- und Verstarkerrohren. Emn
besonderes Anwendungsgebiet von Wolfram im Rohrenbau sind federnde Teile, z. B.
Spannfedern fur Glohkathoden. In diesem FaIle erweist sich der ouch noch bei hohen
Temperaturen hohe Elastizitots- und Torsionsmodul des Wolframs als sehr vorteilhaft.
Wolfram als Einschmelzwerkstoff
Wolfram hat eine lineare Ausdehnungscharakteristik; der Ausdehnungskoeffizient, gemes-
sen zwischen 20 und 700?, betragt 4,3. 10??. Das Fehlen von Ausdehnungsanomalien
(Knickpunkten) ermoglicht die Verschmelzung mit alien Glasern, die ungefahr den glei-
chen Ausdehnungskoeffizienten zwischen Raumtemperatur und Transformationstempera-
tur besitzen. Aus diesem Grunde ist Wolfram der geeignetste Einschmelzwerkstoff fOr harte
und harteste Glaser mit einer Transformationstemperatur unterhalb 7000. Solche tech-
nische Spezialglaser stehen heute in hervorragender Qualitot zur Verfugung. Wolfram
wird in so reiner Form und so gleichmOig bearbeitet hergestellt da13 die Ausdehnungs-
eigenschaften der verschiedenen Lieferungen praktisch nicht voneinander abweichen. Mit
einem entsprechenden Einschmelzglas und einer einmal erprobten Herstellungstechnik
lassen sich mit unserem Wolfram Einschmelzungen absoluter Gleichmaffigkeit und Giite
erzielen. Da Hartglaser eine grofie Festigkeit besitzen, erubrigt sich im allgemeinen emn
langeres Tempern der hergestellten Glas-Metall-Verschmelzungen. Es genugt nach der
Herstellung em n kraftiges nochmaliges Erhitzen bei Temperaiuren oberhalb des Transfor-
mationspunktes des verwendeten Glases, um die Verschmelzung genugend zu entspan-
nen. Die AbkOhlung kann in Temperofen oder in der Geblaseflamme selbst ziemlich rasch
erfolgen.
Da Wolframoxyde sich leicht in Glas losen, haftet dos Glas an dem Metall sehr gut und
ergibt bei richtiger Einschmelztechnik eine absolut dichte Einschmelzung. Voraussetzung
fur einwandfreies Hoften ist dos richtige Voroxydieren des Wolframs, bevor dos Material
mit dem Glas in Beriihrung kommt. Dies gelingt nach einiger ?bung leicht, vorausgesetzt,
da6 die Stabe einwandfrei geschliffen sind. Die Voroxydation erfolgt am zweckmdfiig-
sten durch em n kurzes Vorerhitzen in einer Gas-Luft-Geblase-Flamme mit hohem Sauer-
stoffzusatz. Die Oxydation darf keinesfalls zu weit getrieben werden, weil sonst die zu
starken Oxydschichten nicht mehr vom Glas gelost werden konnen. Dos erhitzte Metall
wird nun innerhalb der Flamme mit Hilfe eines Vollglasstabes gleichmaNg mit Glas be-
wickelt und dann weiter verschmolzen.
Bei Wolfram ist die Gefohr einer zu storken Oxydat ion wesentlich geringer als bei
Molybdan. Aus diesem Grund und wegen der hohen Schmelzpunkte der verwendeten
sehr horten Glaser liegen die Oxydations- und Einschmelztemperatur gleichfalls hoch.
lnfolgedessen orbeitet man mit hohem Sauerstoffzusatz zur Gasflamme, gegebenenfolls
mit reiner Knollgasflomme. Die giinstigste Einschmelztemperatur liegt, je noch dem Visko-
sitatsverlauf des betreffenden Hartglases, zwischen 1000 und 1200?.
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Bei einer anderen Herstellungsart wird Ober den voroxydierten Einschmelzstab, nachdem
er etwas abgekOhlt ist ? er zeigt dann eine blaue Anlauffarbe von niedrigen Oxyden
em n gut passendes Rohrchen aus dem Einschmelzglas geschoben. Das Glasrohrchen
wird dann von einer Seite her Ober die ganze Lange erhitzt und mit einer Spachtel gleich-
rnabig gegen den Einschmelzdraht gepref5t. Hierbei ist darauf zu achten, daf5 keine Luft-
einschlOsse an der Grenzflache zwischen Glas und Metall zurOckbleiben. Eine einwand-
freie Einschmelzung mit Wolfram zeigt an der Grenzflache des Glases eine rotliche Far-
bung. Die so vorbewickelten Einschmelzstabe konnen dann mit einem Glasteller verbun-
den oder ouch in normale QuetschfOf5e eingequetscht werden. Em n direktes Einschmelzen
von nicht mit Glas vorbewickelten Staben in Quetschfube empfiehlt sich nicht.
Wolfram als Kontaktwerkstoff
Wegen seines hohen Schmelzpunktes, seines niedrigen Dampfdruckes und seiner gerin-
gen Neigung zur Werkstoffwanderung im elektrischen Funken und Lichtbogen ist Wolfram
besonders als Kontaktwerkstoff geeignet. Das for Kontakte geeignete Material soil mog-
lichst rein und feinkornig sein und Faserstruktur senkrecht zur Oberflache aufweisen. Die
Kontaktplattchen werden daher nicht aus Blechen gestanzt, sondern mittels Trennscheiben
von Wolfram-Staben abgeschnitten. Wolfram-Kontakte finden eine .umfassende Anwen-
dung in Zundunterbrechern und Spannungsreglern im Kraftfahrzeugbau sowie in Relais,
Steuergeraten, Zerhadcern u. a.
Bei diesen Anwendungsgebieten werden nur kleine Leistungen geschaltet, so daf5 durch
die beim Schalten auftretenden geringen Lichtbogen- oder Funkenentladungen eine Ober-
ma15ige Oxydation der Kontakte nicht zu beforchten ist. Gegen den durch die hohe Schalt-
haufigkeit dieser Kontakte bedingten starken mechanischen Verschleif5 erweist sich dos
harte Wolfram als sehr widerstandsfahig.
Im allgemeinen werden flach-zylindrische Wolfram-Plattchen auf Stahl-, Kupfer- bzw.
Silbernieten aufgelatet (siehe Abb. 18). Bei Stahlnieten verwendet man Kupfer- bzw. Kup-
fer-Nickel-Lote, bei Kupfer- und Silbernieten Lote mit mittleren Schmelzpunkten. Sehr oft
werden Wolfram-Plattchen direkt auf den Kontakttrager (BOgel) aufgelotet. Mitunter
erfolgt die Verbindung durch Schweif5en.
Auch in der Starkstromtechnik wird Wolfram mit Erfolg als Kontaktwerkstoff eingesetzt.
Man verwendet in den modernen ollosen Hochleistungsschaltern Abbrennkontakte aus
Wolfram. Das gOnstige Verhalten von Wolfram ist hier in erster Linie auf seine hohe
Schmelztemperatur, die hohe Verdampfungstemperatur und gute Warmeleitfahigkeit zu-
ruckzufiihren. Meist verbindet man in Hochspannungsschaltern Wolfram-Stifte oder -Plat-
ten mit massiven Kupferteilen und erreicht dadurch eine sehr wirksame Warmeableitung
vom Kontakt. Die Verbindung der FormstOcke mit Kupfer geschieht durch HintergieBen
unter Schutzgas oder im Vakuum.
Wolfram for Schweiffelektroden
Wahrend bei der liblichenlichtbogenschweibung im allgemeinen die Elektrode abschmilzt,
geht beim Arcatom-, Argonarc- und Heliarc-Schweiffverfahren dos Elektrodenmaterial
nicht in dos SchweiBgut Ober. Da die Lichtbogentemperatur etwa 40009 betragt, sind nur
Werkstoffe mit hachsten Schmelzpunkten geeignet. Bei diesen SchweiBverfahren wird
daher ausschlieBlich Wolfram als Elektrodenwerkstoff verwendet. Urn dos Wolfram vor
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dem oxydierenden Einfluf5 der Luft zu schutzen, werden die Elektroden und die Schwei15-
stelle durch Zufuhr von Wasserstoff in einen Schutzgasmantel eingehullt. lm Lichtbogen
dissoziiert dabei der Wasserstoff, wahrend am Lichtbogenrand eine Wiedervereinigung
des atomaren Wasserstoffes zu Molekulen und deren Verbrennung stattfindet. Die dabei
frei werdende Worme wird neben der LichtbogenwOrme dem zu schweiBenden Werk-
stuck zugefOhrt. Gleichzeitig wirkt die Flamme stark reduzierend und schutzt Elektro-
den und Werkstuck (Arcatom-Verfahren).
Beim Argonarc- bzw. Heliarc-Verfahren wird der Lichtbogen zwischen einer Wolfram-
elektrode und dem Werkstuck gezogen. Durch die Edelgase Argon bzw. Helium ?Wrd
dos Schweif5gut gegen iede Oxydation geschutzt.
Die Elektrodenstabe fur die genannten Schwei15verfahren bestehen entweder aus rein-
stem Wolfram oder Wolfram mit Zusatzen bis etwa 2% Thoriumoxyd. Thorierte Wolfram-
Elektroden kannen hoher belastet werden, brauchen geringere Anwarmzeiten, zunden
rascher, ergeben einen stabileren Bogen, verbrauchen sich langsamer und arbeiten daher,
insbesondere beim Argonarc- und Heliarc-Verfahren, wo man mit Schutzgas sparsam
umgehen muf3, rascher und daher wirtschafilicher.
Wolfram als Elektrodenwerkstoff fOr Widerstandsschweieung
Die elektrische Widerstandsschwei15ung wurde bisher hauptsachlich bei der Verarbeitung
von Eisen und Stahl angewandt, wobei als Elektrodenwerkstoffe Kupferlegierungen guter
Leitfahigkeit und hoherer Hc5rte als reines Elektrolytkupfer dienten. Nicht allein die hohe
leitfahigkeit ist fur dos gute Verhalten von derartigen Werkstoffen ausschlaggebend,
sondern ouch der Umstand, daf5 zwischen dem zu schweiBenden Werkstuck und der
Elektrode keine Legierungsbildung eintritt.
Wolfram hat nun eine verhaltnisma15ig gute Leitfohigkeit, einen sehr hohen Schmelzpunkt,
eine sehr hohe Kelt- und Warmharte und legiert praktisch nicht mit Metalien wie Kupfer,
Silber, Gold und Legierungen wie Bronze, Messing u. a. Bei Verwendung entsprechender
Maschinen kann daher Wolfram mit bestem Erfolg als Elektrodenwerkstoff for die Wider-
standsschweifiung von MetaIlen und Legierungen mit mittlerer und hoher Leitfahigkeit ein-
gesetzt werden.
Da man aus Wolfram wegen der schweren Bearbeitbarkeit keine komplizierten Elektro-
den herstellen kann, und da auf3erdem dafur gesorgt werden mu15, daf5 die W6rme von
der Elektrode rasch abgefiihrt wird, verwendet man Wolfram-Kupfer-Kombinationen,
z. B. wird em n Wolfram-Stift in Kupfer eingesetzt und ragt nor etwa 1-2 mm aus dem
Kupfertrager heraus. Die Verbindung zwischen Wolfram und Kupfer geschieht durch Hin-
tergieBen unter Schutzgas oder im Vakuum.
Es empfiehlt sich, die SchweiBmaschinen so zu dimensionieren, daf3 man mit hohen Strom-
st6Ben bei kiirzesten SchweiBzeiten arbeiten kann.
Wolfram als Elektrodenwerkstoff for Zondkerzen
An sich ist Wolfram infolge seiner hervorragenden Bestandigkeit im Lichtbogen der geeig-
nete Werkstoff fur Zundkerzenelektroden. Der hohe Preis und ouch die verhaltnismaf5ig
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geringe Duktilitat haben jedoch die verbreitete Anwendung bisher verhindert. Fur Hoch-
leistungsziindkerzen haben sich Wolfram-Elektroden, die in einem Kupfertrager nach
einem Spezialverfahren befestigt werden, aber bewahrt.
Bei Zundkerzenelektroden besteht nur die Elektrodenspitze, die im Verbrennungsraum
liegt, aus Wolfram, wohrend der Schaft der Elektrode aus Kupfer hergestellt ist. Diese
Kombination wird sowohl fiir Mittel- als auch fur Korperelektroden angewendet. Die
etwas angespitzten Wolfram-Stifte aus Material hochster Reinheit werden mit dem
Kupferschaft ohne Zwischenschicht verbunden, wobei eine moglichst hohe Festigkeit an
der Trennschicht angestrebt werden mu{, denn em n Absplittern des Wolframs konnte die
Zerstorung des Zylinders und Kolbens zur Folge haben. Man hintergiat daher, ohnlich
wie bei der Herstellung von Anoden fur Rontgenrohren IStehanodenl, die Wolfram-Stifte
unter Schutzgas oder im Vakuum mit Kupfer. Da dos Kupfer nach dem Gie8en nur die
Festigkeit und Harte des Guf5werkstoffes hat, werden die Elektroden am Kupferteil vor
dem Einbau in die Kerze durch Hammern verdichtet und kaltverfestigt.
Mit derartigen Wolfram-Elektroden ausgerbstete Zundkerzen haben sich insbesondere
in Hochleistungsflugmotoren bewahrt.
Wolfram in Hochtemperaturofen
In kleineren Laboratoriumsofen fur Temperaturen bis 3000?, die unter Schutzgas oder im
Vakuum arbeiten, wird Wolfram als Heizleiterwerkstoff mit bestem E-folg verwendet.
Die grof)e Zahl der Ofenkonstruktionen, auf welche hier im einzelnen nicht eingegangen
werden soll, kann man je nach Ausbildung der Heizkorper in zwei Gruppen unterteilen,
24. Ir?,er?ars cr??? cires ;Ar-if,arr-chrofers fur Temperarurer his 2500".
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namlich in Wolfram-Wendeliffen und Wolfram-Rohrofen. Bei der erstgenannten Ausfah-
rung wird Wolfram-Droht oder -Band auf em n keramisches Tragerrohr aufgewickelt. Far
Temperaturen bis etwa 1800? eignen sich Rohre aus Sintertonerde, bis etwa 2600? solthe
aus Zirkonoxyd.
Die Heizkarper f?r Wolfram-Rohrofen werden entweder aus entsprechend starker, Ble-
then gebogen oder aus gesinterten bzw. geschmiedeten Staben herousgearbeitet. Dem
Rohr wird dann Ober wassergekOhlte Kontakte unter Schutzgas (Wasserstoff, Edelgasl
oder unter Valcuum die erforderliche Strommenge zugefOhrt (Abb. 241.
Da Wolfram em n guter metallischer Leiter ist und der Widerstand sehr stark von der Tern-
peratur abhangt, sind bei Wolfram-Ofen regelbare Vorschalt-Transformatoren erforder-
lich. Beim Betrieb von Wolfram-Ofen sind im allgemeinen die ouch bei C3fen mit Molyb-
danheizleitern gultigen Vorschriften zu beachten (vg I. unsere Molybdan-BroschOrel.
Neuerdings findet Wolfram als Elektrodenwerkstoff in Lichtbogenafen zum Niederschmel-
zen von Titan, Zirkon, Chrom u. a. hochschmelzenden, oxydationsempfindlichen Metallen
und deren Legieningen Verwendung. Die Elektrode und dos Schmelzgut werden dabei
entweder durch Hochvakuum oder durch Edelgase (Argon, Helkim) vor Oxydation ge-
schOtzt.
Fur Hochtemperaturghihungen und Verdampfungsoperationen werden Schiffchen und
GlOhunterlagen crus Wolfram-Blethen bzw. Wolfram-Staben benutzt lsiehe Abb. 201. In
den neuerdings vielfach verwendeten Hodwakuum-Aufdampfapparaturen wird dos Wolf-
ram-Schiffchen samt Inhalt im direkten Stromdurchgang auf die entsprechende, meist
sehr hohe Temperatur erhitzt.
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Wolfram. 8. Aufl.
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Springer-Verlag, BerliniGt5ttingen/Heidelberg 1948.
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Ubersidit Ober die
Vertretungen der Metallwerk Plansee G. m. b. H.
Argentinien: Antonio Pinter, San Martin 345-30 P., Buenos Aires,
fur Hortmetall
Erwin Fleischner, Corrientes 424, Buenos Aires,
fOr olle Obrigen Produkte
Australien und
Neuseeland: Elfax Trading Comp., 15-18 Rawson Chambers, Rawson Place, Sydney,
fOr olle Produkte
Belgian: Societe Okamoto!, Em. Michels, 147, Avenue Paul Deschanel, Bruxelles,
fOr Sintereisen, Sinterstohl, Sintermagnete und Diamantmetalle
Office Commercial Technique, 84, Chaussee de Haecht, Bruxelles,
fOr olle Obrigen Produkte ouBer Hartmetalle
Brasilien: G. Reisky, Av. Pres. Vargas 446, Rio de Janeiro,
fOr Hortmetall
Danemark: Uddeholm A/S., Lygten 5, Kopenhagen NV,
fOr Sintereisen und Sinterstohl
Otto Ahrens A/S, Skyttegade 7, Kopenhagen N,
fOr alle Obrigen Produkte
Deutschland: Alleinverkauf: Deutsche Edelstahlwerke A.G., Abteilung Sintermetalle,
Stuttgart 0, Haussmannstraffe 56.
England: Metro-Cutanit Ltd., Grappenhall, Warrington, Lancashire,
fOr alle Produkte au(5er Hortmetoll
Finnland: The East-West Company Ltd., 10y. Ita-Lansi Ab.), YriOnkatu 7, Helsinki,
fur alle Produkte auBer Hartmetall
Frankreich: Etablissements Charles Balloffet, 10, Rue Pergolese, Paris XVI,
for olle Produkte
Griechenland: Leonidas A. Yagdjoglou, Gambetta Str. 14c, Athen,
fur Hortmetall
Const. Anghelopoulos: Boite Postale 217, Athen,
far alle Obrigen Produkte
Sintermet, Loan van Poot 308, Den Haag,
fur olle Produkte ("Aar Hartmetall
Messrs. H. Fillunger & Co., Manufacturers and Representatives,
5, Bentinck Street, Calcutta I,
far Molybdondraht
Hugo Arnstein, Tel Aviv, POB 2276
Holland:
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gallon:
Acciai Marathon S. p. A., Piazza della Repubblica 9, Milano,
fOr Nonmetalle
Sintermetal S. a. r. I., Corso Bolzano, 14, Torino,
Mr die Obrigen Produkte
Japan: Nippon Electric Comp. Ltd.,2 Shiba Mita Shikoku-machi Minato-ku,Tokyo
fur dile Produkte
Jugoslawien: ALAT Zastupstva Inostranih Firmi, Beograd, POB 710,
fOr Hartmetall
Mexiko: Galimex S. A., San Juan de Letran 21-408, Mexico, D. F.
fur alto Produkte
Nonvegen: Carl A. Haakensens, Eftf., Postbox 74, Oslo,
fOr alto Produkte ouBer Hartmetall
Portugal: Companhia Hanseatica, L.d?, Rua do Ouro, 191-3? e 50., Apartado 676,
Lissabon,
fOr alle Produkte
Sd:weden: Kohlswa Jernverks A. B., Kolsva,
fig Sintereisen, Sinterstahl, Hartmetall und Sintermagnete
Bergmann & Beving AB., Birger Jarlsgatan 9, Stockholm 7,
fOr alto Obrigen Produkte
Schweiz: Utilis Wilhelm A.G., Werkzeug- und Apparatefabrik, Mullheim/Thurgau,
fur Hartmetall
Vollweiler & Co., ZOrich 44, Postfach,
fOr alto Obrigen Produkte
Spanien 8 Federico Foerster, Consejo de Ciento 335, Barcelona 174
fOr alto Produkte
SOclafrika: European Investment Corp. tPty.) Ltd., P. 0. Box 4946, 53 Beckett's Bldg.,
President Str., Johannesburg,
fur Hortmetall
USA.: American Electra Metal Corporation, 320, Yonkers Avenue,
Yonkers 2, N. Y.
fur alle Produkte
CfdEIM1 aaraMILPLCEMLI]
ONEIMPO
not.
POSTFACH 44 - FERNSPRECFIERI REUTTE 40 - DRAHTWORTB METALLWERK RE UTTE
FERHSCHREIBER, 055211
BORCI MEW I., W1PPUNGERSTRASSE 25, TEL. U 21-5-90 SERIE, FERNSCHREIBER: 011575
BORO 11414SRRUCKI FAAPJA-114ERESIEN-STRASSE St TEL 4/150. FERNSCHREIBERI 055611
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MOLYBDAN
alin
TA
(12,Unli PLI:JAM,
n o L
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nser Werk, dessen Erzeugungsprogramm alle
wichtigen Sinterwerkstoffe umfal3t, beschaftigt sich
seit mehr als 30 Jahren mit der Herstellung der
hochschmelzenden Metalle Molybdan und Wolf-
ram sowie deren Legierungen. Wir haben die im
Laufe der Jahre gemachten Erfahrungen gesam-
melt und in der vorliegenden Broschore verwertet.
Diese soil Sie nicht nur Ober die Lieferformen
unserer Molybdan-Erzeugnisse, sondern auch kurz
Ober Herstellung, Verarbeitung und Anwendungs-
gebiete des Molybdans unterrichten.
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Die Herstellung von Molybdan
Pulvergewinnung
Ausgangsmaterialien fur die Molybdanpulvergewinnung sind die beiden wichtigsten
Molybdanerze Molybdanglanz (MoS2) und Gelbbleierz oder Wulfenit (PbMo04). Die
graf3ten Glanzvorkommen liegen in Kolorado. In den letzten Jahren wurden ouch in Ka-
nada und in Chile sehr groCe Lagerstatten von hochwertigem Molybdanglanz erschlos-
sen. Von den kleineren europaischen Vorkommen ? ouch Osterreich besitzt solche ?
sind nur die norwegischen abbauwurdig.
Der Molybdanglanz kommt als flottiertes Konzentrat mit 50-55% Mo in den Handel.
Wulfenitkonzentrate enthalten meist 15-20% Mo.
Die sulfidischen Erze werden zunachst gerastet und dabei in technisch reines Oxyd Ober-
gefuhrt, dos noch 10-15% Gangart, meist Kieselsaure und Eisenoxyd, enthalt. Die Auf-
arbeitung zu reinem Molybdontrioxyd kann auf chemischem Wege oder durch Sublima-
tion erfolgen. Auf die chemische Aufbereitung der Molybdanerze, insbesondere des
Wulfenits, welche meist in chemischen Betrieben durchgefuhrt wird, soil Her nicht noher
eingegangen werden.
Fur die Herstellung von Reinstmolybdan aus Molybdantrioxyd hat dos Sublimationsver-
fahren besondere Bedeutung erlangt. Das Molybdantrioxyd hat die Eigenschaft, bereits
bei 700? so stark zu verdampfen, da{ 3 es gelingt, auf dem Wege der Sublimation emn
auf5erst reines und feinkorniges Produkt zu erhalten. Die Verunreinigungen sind bei die-
ser Temperatur noch nicht merklich flOchtig, so da13 eine einwandfreie Trennung von der
Gangart (SiO2, Fe203 u. a.) maglich ist. Die Wirkungsweise des heute in grof5techni-
schem Umfang ausgefuhrten Sublimationsverfahrens ist schematisch in Abb. 1 wiederge-
geben. Abb. 2 zeigt eine Batterie im Metallwerk Plansee in Betrieb befindlicher Ofen.
In Quarzguttiegeln, welche in schraggeneigte, mit Molybdan-Heizleitern versehene
rotierende Ofen eingebaut sind, wird dos hochprozentige abgerastete Konzentrat,
unreines Molybdantrioxyd oder Molybdanmetallabfoll erhitzt. Bei 1000-1100? wird
Prefiluft in die Tiegel geblasen, die entweichenden gelblichgrOnen Molybdantrioxyd-
schwaden werden abgesaugt und in Filtersacken gesammelt. Dos auBerst feinpulverige
Molybdantrioxyd enthalt, je nach Ausgangsmaterial, hachstens 0,05% Verunreinigungen
in Form von Kieselsaure, Eisenoxyd, Kalk und Alkalien. Durch mehrmalige Wiederholung
des Sublimationsvorganges kann die Reinheit gesteigert werden.
Das fur die Herstellung von Molybdan erforderliche Metallpulver wird ausschlieBlich
durch Reduktion von reinstem Molybdantrioxyd mittels Wasserstoffes erhalten. Andere
Reduktionsverfahren f?hren zu unreinen Pulvern bzw. zu Legierungen, welche haupt-
sachlich in der Stahlindustrie verwendet werden.
Die Wasserstoffreduktion des Molybdantrioxydes erfolgt in elektrisch beheizten Durch-
satzafen bei etwa 1030-1100? (Abb. 3). Urn eine Grobkornbildung, welche der ent-
stehende Wasserdampf hervorruft, zu vermeiden, reduziert man meistens zuerst bei 600
bis 700? zu dem weinroten MoO, und in einer zweiten Stufe zu Molybdan-Metallpulver.
Die Reinheit des erholtenen Pulvers hangt im wesentlichen von dem Reinheitsgrad des
eingesetzten Molybdantrioxydes ob. Selbstverstandrch muf5 die Aufnahme von zusatz-
lichen Verunreinigungen ous den Reduktionsschiffchen, dem Schutzgas, der Ofencrus-
mauerung, den Misch- und Mahlanlogen vermieden werden.
1
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Das Pressen und Sintern
Das Molybdan-Pulver wird in Stahlmatrizen unter hydraulischen Pressen zu kanten-
bestOndigen Vierkantstaben von etwa 15 X 15 X 300 mm bis 60 X 60 X 500 mm ver-
preSt (Abb. 4). In H6chsttemperatur6fen bzw. Sinterglocken werden die Pref3stabe unter
Schutzgas oder im Vakuum bei Temperaturen zwischen 1600 und 2200? indirekt oder im
Abb. L Schema einer Sublimotionsanlage for Molybdontrioxyd.
a) Geschmolzenes Molybdantrioxyd
b) Quarztiegel
C) hitolybdon-Heizleiter
d) AufSenmantel
el Isolation
f) Rotierende Achse
g) Abzugshoube
h) Sommelraum
direkten Stromdurchgang gesintert. In den Glodcen !carmen le nach Gr6Be 2,3 oder 8 Stab-
paare im direkten Stromdurchgang gesintert werden (Abb. S). Wahrend der Sinterung,
bei der die Temperatur am Stab etwa 2000-2200e betragt, nimmt die Porositat be-
2
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Abb 2. Sublimationsbfen die Gewinnung von reinem Molybdantrioxyd.
Abb.3. Elektr.sche Durchsatzoten mit Molybdan-Heizleitern zur Reduktion von Molybdantrioxyc
Molybdon-Puiver_
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Ahb sche Fresse z,- Ve-d.ct-er 4o- Ma ve z S'abe,-? _^d Bccke-.
trachtlich ab (Abb. 7). Dabei is' zu erwabnen, da3 die Dchte des .rinterstabes stark ,.un
der Hdhe der Sinterternperatur und der Kornarofe des Ausgangspuivers abhangt, do-
gegen nur unwesentlich von dem angevvand?en Pref)druck beeinfluf5t w;rd.
Verarbeitung der Sinterstabe zu Halbfabrikaten
Die We'terverarbe tung der S ^ters'obe zu Haibzeug e-f-'at dch Hammern, Schmie
den, Walzen und Ziehen. Do de S n?ers?doe spode s nd r-Lf5 de ocisaure
kali und warm: bestandig
Flu11saure-Salpetersaure-
Gemische
starker Angriff, rosche Lasung
Alkalien ..
wa5rige kalte Kali- oder Naironlouge: proktisch bestondig
geschmolzene Kali- oder Natronlouge oder Alkalikarbonate:
a) bei Luftzutritt: langsame Oxydation
bl bei Gegenwart von Oxydationsmitteln, wie KNO2, KNOB,
KCIO2 Ph02: heltige Reaktion, Auflasung
Oxydierende Solzschmelzen
(KNO3, KNO2, No202, KCI031
heftige Reaktion mit der Schmelze unter Losung
Ammoniak
waf3rige Losung: langsamer Angriff
Gas: bestandig bis Rotglut
Kohlenstoff IRA, Graphit,
Kohle)
oberflachliche Karbidbildung ab 1100?, vollstandige Korburierung
ab 1300-1400?
Schwefel
bis 440? keine Enwirkung, bei hoheren Temperaturen Sulfid-
bildung
Quecksilber und Quecksilber-
clampf
vollkommen bestandig
Phosphor
bis zu hohen Temperaturen bestandig
Bor
Bildvng von Boriden bei hohen Temperaturen
Silizium
Bildung von Siliziden bei hohen Temperaturen
Zr02, MgO, A!202, Magnesit,
Reaktion des MetaIles bei BerOhrung mit den reinen Oxyden
Chrom-Mognesit
Ober 1600?
[Lift, Sauerstoff
bei Zimmertemperatur: praktisch bestandig
ab 400?: beginnende Oxydation
ab 600?: lebhafte Oxydation zu Mo02 und VerfiCichtigung
Wasserdampf
bei Rotglut- rasche Oxydation
Wasserstoff
indifferent bis zum Schmelzpunkt
Stickstoff
bis 2400? indifferent, bei hochsten Temperaturen Nitridbildung
Stickstoff-Wasserstoff IFormier-
gas)
indifferent
Stickoxyde .
bei Rotglut: Oxydotion zu Mo02
Kohlendioxyd .
Oxydation oberholb 1000?
Kohlenmonoxyd
Karburierung ob 1000?
Kohlenwasserstoffe
Karburierung ab 1000?
Halogens
Fluor: Reoktion bei gewohnlicher Temperatur
Chlor und Brorn: Angriff bei Rotglut
Jod: ouch in der Hitze kein Angrifr
Schwefelwosserstoff
Sulfidbildung ab 1200?
Schwefeldioxyd
bei Rotglut: Oxydation
Sauregemische zum Auslosen von Molybdan-Kerndraht aus Wolframspiralen (Tempercrfur 901:
50 Vol.-% Solpetersaure
30 Vol.-% Schwefelsaure
20 Vol -% Wasser
40 Vol.-% Salpetersaure
40 Vol.-% Schwefelsavre
20 Vol.-% Wosse.
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TobeIle 3
Korrosionsverhalten von Molybdon im Vergleich zu korrosionsbest8ndigen Stahlen
Reagenz
MIschungs-
ve rhaltras1
Molybdan
Gewichtsverlu
Remanit
18130 5S2
to In g/m1/h von
RomanIt
1813 SSW'
Remanit
1218 S4
HNOs
1 : 99
0,02
0
0
0
HNO2
2 : 98
270
0
0
0
1-1C1
1 : 9
0,03
182
45,0
24,5
HCI
1 : 4
0,04
471
337
100
HCI
1 : 1
0,06
-
-
-
1-12504
1 : 9
0,02
49,3
14,6
1,9
H2SO4
1 : 4
0,04
v. g.6
107
2,7
H2504
1 : 1
0
-
-
150
Ameisensaure
1 : 9
0
0,98
0,30
0,28
AmeisensOure
4: 1
0,03
0,62
0,50
0,31
Essigsaure
1 : 9
0
0,02
0,01
0,16
Essigsaure
4 : 1
0,03
0,26
0,66
0,16
Oxolsaure
6,9%
0,04
2,7
1,4
0,49
Oxalsaure
13,4%
0,06
1,8
1,9
0,52
Weinsoure
18,4%
0,02
0,04
0,04
0,37
Milchsaure, konz.
o
1,5
1,0
0,80
FeCl2
50,0%
v. g.,
v. g.
v. g.
v. g.
NI-4C!
33,3%
0
2,1,
1,1,
1,8,
' Die erste Zahl bezieht sith out Obliche konzentriert? Souris, die zweite Zahl sind mile deft Wosser
0,06% C, 18% Cr, 8% Ni, 1,5% Mo, 1% Cu
' 0,08% C, 18% Cr, 9% Ni, 2,5% Mo.
0,10% C, 10% Cr, 18% Ni, 4% Mo. 3% Cv
Vollkommen gelbst
1 Starker Lochfro8
22
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lieferformen
Molybdon-Stabe
Wir bezeichnen, unabhangig davon, ob die Lieferung in Ringen oder Einzelstaben er-
folgt, samtliches Molybdan-Rundmaterial ab 1 mm 0 ?Is Molybdan-Stabe.
Die dem jeweiligen Verwendungszweck angepaBten Ausfuhrungsformen bezuglich der
Oberflochenbeschaffenheit sind der Tabelle 4 zu entnehmen.
Tabelle 4
AusfOhrungsformen von gehommerten und gezogenen Molybdan-Stoben
Bestellbezeichnung
Nr. Art
Ausfuhrung
1
2
3
4*
5.
6
7*
glatt gehammert, schwarz
gereinigt, matt
geschliffen, grob
geschliffen, fein
EinschmelzgOte EK
gezoger., schwarz
gezogen, blank
Oberflache weist glatte Hammermarken auf und ist von einer
Oxydschicht bedeckt
wie 1. Oberflache jedoch von der Oxydschicht gereinigt
wie 2, jedoch rund geschliffen, mit groben Schleifspuren IStab-
hinge zur Zeit hochstens 1,4 ml
we 3, jedoch mit zusatzlichem Feinschliff, Schleifriefen mit freiem
Auge nicht erkennbor IStablange zur Zeit hochstens 1,4 rril
wie 4, jedoch absolui ohne Langsriefen IStablange zur Zeit had'-
stens 1,4 ml
gezogene Stabe. Oberflache mit Graphitschicht bedeckt
wie 6, jedoch Oberflache von der Graphitschicht gereinigt (nor
bis hochstens 2 mm 01
Die Arten 4, 5 und 7 kormen durch eine Nadibehandlung eme hellglanzende Oberfletche erhalten. In
diesem Fall dOrfen die Stoblemgen 1 m nicht irberschreiten. Bei Bestellungen 1st zusatzlich der Vermerk
?hellglanzend" zu machen
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Die liefermalle und -gewichte von gehommerten und gezogenen MolybdOn-Staben sind
in robeIle 5, die Durchmessertoleranzen in Tabelle 6 zusammengestellt,
TabeIle 5
Mae': und Gewidite f?r gehammerte und gezogene Molybdan-Stabe
Durchmesser
mm
.-.
f
Gratte Lange
gehommert gezogen
etwo m
kg/1000m
etwo
mfko
etwo
1,0
180
180
8,0
125
1,1
154
154
9,6
103
1,2
126
126
11,5
87
1,3
108
108
13,5
74
1,4
92
92
15,7
64
1,5
81
81
18,0
56
1,6
71
71
20,5
49
1,7
63
63
23,1
43
1,8
57
57
25,9
39
1,9
50
50
28,9
35
2,0
46
46
32,0
31
2,2
38
38
39,0
26
2,4
31
31
46,0
22
2,5
29
29
50,0
20
26
27
27
54,5
18
2,8
23
23
63,1
16
3,0
20
20
72,0
14
3,6
14
14
98,0
10
40
11,5
11,5
128
7,8
4,5
9,0
9,0
162
6,1
5,0
7,3
7,3
200
5,0
5,5
6,0
242
4,1
6,0
5,0
288
3,4
6,5
4,3
338
2,9
7,0
3,8
392
2,5
7,5
3,2
450
2,2
80
2,9
512
1,9
8,5
2,5
.
M
578
1,7
9.0
9,5
2,2
2,1
E
E
,c
648
721
1,5
1,3
10.0
1,8
_c
a.
a)
800
1,2
11,0
1,5
966
1,0
12,0
1,2
c
1150
0,8
13,0
1,1
-c
1350
0,7
14,0
0,9
.:-..
z,
1560
0,6
15,0
0.8
1800
0,5
16,0
0,7
2050
0,4
17,0
0,6
2300
0,4
18.0
0,5
2600
0,3
19,0
0,5
2900
0,3
20,0
0,4
3203
0,3
Die Herstellung von Rundstoben nid groberem Durchmesser ist mOg-
Iich langen geben wir auf Anfroge on
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'robotic 6
Durchmessertoleranzen Wt. Molybdon-Stalse
Durchmesser
mm
Toleranzen it mm
schwarz oder
gereinigt, matt
geschliffen,
grab
geschlifFen,
Fein
EK
Einschmelzgute
Rundheit
gezogen, schworz
oder blank
1 bis 3
0,06
0,040
0,020
0,020
0,020
0,010
Csber 3 ? 6
0,075
0,050
0,025
0,025
0,025
0,015
? 6 ? 10
0,090
0,060
0,030
0,030
0,030
?
? 10 ? 18
0,110
0,075
0,035
0,035
0,035
?
? 18 ? 30
0,130
0,090
0,045
0,045
r 0,045
?
Folgende Lieferbedingungen fOr Molybdan-Rundmaterial sind zu beachten:
Molybdon-Stabe werden in den Durchmessern 1-4 mm nach Wahl in gebundelten Rir,-
gen oder in Einzelstaben geliefert. Ringdurchmesser ie nach Stabdurchmesser bis 2 mm 0
200 mm, bis 4 mm 0 etwa 1000 mm. Uber 4 mm erfolgt die Lieferung nur in Einzelstaben.
Herstellungslangen siehe Tabelle 5. Grof5te Verpackungslange von Einzelstaben bei Post-
versand 1,4 m, bei Bahnversand etwa 7 m. Landverpackung in Holzkisten mit Sagemehl
und Holzwolle, Oberseeverpadcung in gelateten Blechkisten.
Es empfiehlt sich, wornoglich Stabe in abgepaf3ten Langen 2u bestellen. In diesem Fall
sind etwa erforderliche Toleranzen fur dos langenmafi zu nennen. Stets 1st anzugeben,
ob die Stabe geradegerichtet sein sollen oder nicht.
Bei Bestellung von Molybdan-Staben sind demnach folgende Angaben zu machen:
1. Verwendungszweck: z. B. fur Einschmelzzwecke.
2. Durchmesser: Beachte Herstellungsgrenzen (Tabelle 51.
3. Lange: Beachte Tabelle 5.
4. Ausfuhrungsform: Oberflochenbeschaffenheit nach Tabelle 4 angeben. Gegebe-
nenfalls Vermerk ?hellglanzend".
Lieferung in Ringen oder Einzelstaben.
C) Bei Einzelstaben Angabe ob ?geradegerichtet" oder nicht.
5. Verpackung: Land- oder Uberseeverpackung.
Molybdan-Drahte
Als Molybdan-Drahte bezeichnen wit gezogenes Material mit Durchmessern unter 1 mm.
Wir liefern Molybdan-Drahte in den Ausfahrungsformen gema8 Tabelle 7.
Die Toleranzen und Gewichte unserer Molybdan-Drahte sind den Tabellen 8 und 9 zu
entnehmen.
Bei Bestellung von Molybdan-Drahten sind folgende Angaben zu machen:
1. Verwendungszweck: z. B. Kerndraht.
2. Durchmesser: Durchmesser und Gewichtstoleranzen siehe Tabelle 8 und Tabelle 9.
3. Ausfuhrungsform: Nummer, Art und GlOhung gem?Tabelle 7.
Sonderausfiihrungen, wie ?hellglanzend" oder ?vergoldet". Angaben Ober Wickel-
rollen.
4 Verpackung: Land- oder Oberseeverpackung.
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Tabelle 7
Ausfuhrun sformen von Molybdan-Drahten
Bestellbezeichnung
Eigenschaften
Ausfohrung
Durchmesser
mm
?
Nr.
Art
GIGhung
Zugfestigkeit
kg/mm,
Bruchdehnung
% Nen-
longe ICO mm)
1
schwarz
hart
ungeglOht
100-140
unter 3
Oberfloche mit (.3raphitschicht
bedeckt
1,0-0,5
2
blank
hart
geglOht
80-120
unter 5
Oberflache von der Graphit-
schicht gereinigt
3
blank
weich
geglat
70-100
5-15
Oberflache von der Graphit-
schicht gereinigt
1
schwarz
hart
ungeglOht
140-220
unter 3
Oberflache mit Graphitschicht
bedeckt
2
blank
hart
1/2 G
100-180
unter 5
Oberflache von der Graphit-
schicht gereinigt
0,5-0,08
3
blank
weich
G
80-120
10-20
Oberflache von der Graphit-
schicht gereinigt
4
blank
sehr
weich
R
70-110
Ober 15
out Wunsch
Ober 18
Oberflache von der Graphit-
schicht gereinigt
1
schwarz
hart
ungeglOht
180---250
unter 5
Oberfloche mit Graphitschicht
bedeckt
2
blank
hart
1/2 G
140--180
unter 5
Oberflache von der Graphit-
schicht bet reit
0,08-0,05
3
blank
welch
G
100--130
10-20
Oberfloche von der Graphit-
schicht bet reit
4
blank
sehr
welch
R
80-110
Ober 15
auf Wunsch
Ober 18
Oberflache von der Graphit-
schicht bet reit
1
schwarz
hart
ungeglOht
180-250
unter 5
Oberflache mit Graphitschicht
bedeckt
unter 0,05
2
blank
hart
1/2 G
140-180
unter 5
Oberflache von der Graphit-
schicht befreit
0,04
4
blank
welch
R
85-140
Ober 12
magi. Ober 15
Oberflache von der Graphit-
schicht befreit
0,03
4
bank
weich
R
85-140
Ober 5
magi. Ober 10
Oberflache von der Graphit-
schicht bet reit
0,025 u.
4
blank
R
85-140
Ober 5
Oberflache von der Graphit-
0,020
welch
schicht befreit
Wir liefern Molybdan-Drahte in alien Durchmessem unter 0,25 mm in den GlOhungen 1/2 G, G und R mit
den bereits unter Nr. 2, 3 und 4 erwahnten Dehnungen und Zugfestigkeiten ouch unter der Sesta-
bezeichnung Nr. 5, heliglanzend. Diese Drahte zeichnen sich durch hohe Lagerfahigkeit aus.
Wir liefern Molybdan-Drahte in Durchmessern unter 0,20 mm in den Gliihungen 1/2 G, G und R mit den
bereits unter Nr. 2, 3 und 4 erwahnten Dehnungen und Zugtestigkeiten ouch unter der Bestellbezeich-
nung Nr. 6, vergoldet, glanzend.
Die Goldsthichtstorke betrogt normal 0,4 0,1 gr. Der vergoldete, glanzende Draht zeichnet sich durch
eine sehr geringe Sekundaremission aus.
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Hinsichtlich lieferform 1st zu beachten:
Molybdan-Drahte in Durchmessern zwischen 0,02 und 0,30mm werden auf normalen Bake-
literingen, Wicklungsdurchmesser 100 mm, Laufbreite 20 mm, in Pappschachteln mit Cello-
phan eingepackt, geliefert. Auf besonderen Wunsch liefern wir den Draht auf vollwan-
digen Spulen. Spulen mit kleinerem Durchmesser mussen vom Abnehmer beigestellt
werden.
Drahte bis 0,4 mm 0, schwarz, werden auf Holzspulen, 40 mm kleinster Wickeldurch-
messer, 112 mm Laufbreite, gewickelt.
Drahte bis 0,4 mm 0, blank, Nr. 2-4, liefern wir ebenfalls auf Bakeliteringen.
DrOhte in StOrken ab 0,5 mm werden in Ringen geliefert.
Landverpackung in Holzkisten, berseeverpackung in geloteten Blechkisten.
Tabelle 8
Toleranzen fur Molybdon-Drohte
Durchmesser
mm
Normale
Drahte
Durchmesser-
toleranz
mm
PR-Drahte
PG-Drahte
Durchmesser-
toleranz
. mm
Rundhe.t-
toleranz
Idi - cht
mm
Durchmesser-
toleranz
- mm
Rundheit-
toleranz
(di - cht
mm
.L4%Gewichts-
unter 0,050
0,003
0,003
0,002
toleranz
bis 0,050
0,003
0,003
0,002
0,001
0,001
? 0,100
0,003
0,003
0,0025
0,001
0,0015
? 0,150
0,0035
0,0035
0,003
0,0015
0,002
? 0,200
0,004
0,004
0,003
0,002
0,002
? 0,250
0,0045
0,0045
0,003
0,0025
0,002
, 0,300
0,005
0,C05
0,003
0,003
0,002
0,400
0,006
0,006
0,004 _
0,004
0,003
0,500
0,007
0,007
0,004
0,005
0,003
? 0,700
0,007
0,007
0,004
0,005
0,003
., 0,800
0,007
0,007
0,005
0,005
coos
? 1,000
0,007
0,007
0,005
0,005
0,005
--
1 100
I I 1
0,010
0,005
0,005
0,005
0,010
Engere Toleranzen gegen Mehrpreis auf Anfrage.
Zur Umrechnung auf Gewichtstoleronzen Tabelle 9 verwenden
Gr68ere Durchmesser siehe Tobelle 6.
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Tabelle 9
Gewichte von Molybdan-Drahten
Durd.m.
in mm
mg is
207 mm
kg is
1CCO m
me
1 Kg
Durthm.
ir. mm
mg je
DO mm
kg je
1CCO m
ma
. I kg
Durchm.
in mm
mg je
200 mm
' kg je
, 100D m
mje
1 kg
0,025
0,65
0,053
308,030
0,072
8,38
0,108
18,83
0,025
1,01
0,005
197,000
0,073
8,62
0,109
19,17
0,030
1,46
0,007
137,000
0,074
8,86
0,110
1953,
0,098
10,240
0,035
1,99
0,010
99,000
0,075
9,10
0,046
21,980
0,111
19,89
0,040
2,59
0,013
77,030
0,076
9,33
0,112
20,25
0,041
2,72
0,077
9,58
0,113
20,61
0,042
2,86
0,078
9,83
0,114
20,98
0,043
2,99
0,079
10,09
0,115
21,34
0,107
9,370
-- - -
0,044
3,13
0,080
10,34
0.052
19,340
0,116
21,72
0,045
3,28
0,016
61,000
0,081
10,60
0,117
22,09
0,046
3,43
0,082
10,86
0,118
22,47
0,047
3,58
0,033
11,13
0,119
22,85
0,048
3,73
0,084
11,40
0,120
23,24
0,116
8,606
0,049
3,89
0,085
11,67
0.058
17,140
.._
0,121
23,63
0,050
4,05
0,020
49,400
0,086
11,95
0,122
24,00
0,051
4,21
0,087
12,23
0,123
24,39
0,052
4,38
0,088
12,50
0,124
24,79
0,053
4,55
0,089
12,80
0,125
25,19
0,126
7,940
0,054
4,72
0,090
13,09
0,065
15,280
0,126
25,60
0,055
4,90
0,024
40,800
0,091
13,38
0,127
26,01
0,056
5,08
0,092
13,67
0,128
26,42
0,057 :
5,25
0,093
13,97
0,129
26,83
0,058 :
5,44
0,094
14,28
0,130
27,25
0,136
7,340
0,059
5,63
0,095
14,58
0,073
13,720
0,131
27,67
0,060
5,82
0,029
34,350
0,096
14,89
0,132
28,10
0,061
6,02
0,097
15,20
0,133
28,52
0,052
6,22
0,098
15,50
0,134
28,95
-
0,063
6,42
0,099
15,82
0,135
29,39
0,147
6,805
0,064
6,62
0,100
16,14
0,081
12,390
0,136
29,83
0,065
6,83
0,034
29,280
0,101
16,46
0,137
30,26
0,066
7,04
0,102
16,79
0,138
30,71
0,067
7,26
0,103
17,12
0,139
31,15
0,063
7,43
0,104
17,46
0,140
3141
0,158
6,327
0,069
7,70
0.105
17,79
0,089
11,240
0,141
32,06
0,070
7,92
0,040-
25,250
0,106
18,14
0,142
32,52
0.071
8,15
_ 0,107
18,48
0,143
32,97
28
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
Tobelle 9: Gewichte von Molybdan-Drahten
Durchm.
In mm
mg je ,
200 mm '
kg je
1000 m
I mje
I I kg
Durchm. i
in mm I
mg je
203 mm
kg je
100) m
I m je
I 1 kg
Durchm.
In mm
mg je ,
200 mm '
kg j.
10::0 m
mje
1 kg
0,144
33,44
0,181
52,72
0,218
76,48
0,145
33,90
0,170
5,900
0,182
53,30
0,219
77,18
0,146
34,37
0,183 .
53,89
0,220
77,89
0,389
2,568
0,147
34,84
0,184
54,48
0,721
78,52
0,148
35,32
0,185
55,08
0,275
! 3,631
0,222
! 79,24
0,149
35,75
0,186
55,67
0,223
79,95
0,150
36,24
0,181
5,519
0,187 .
56,26
0,224
' 80,67 ,
0,151
36,72
0,188
56,88
0,225
81,39
0,407
2,457
0,152
1 37,21
0,189
57,48
0,226
82,12
0,153
37,70
0,190
58,09
0,290
3,443
0,227
82,85
0,154
38,20
0,191
58,71
0,228
83,58
0,155
38,69
0,193
5,169
0,192
59,32
0,229
84,51
0,156
39,19
0,193
59,94
0,230
85,08
0,425
2,351
0,157
39,70
0,194
60,57
0,231
85,79
0,158
40,21
0,195
61,19
0,306
3,269
0,232
86,54
0,159
40,71
0,196
61,82
0,233
87,28
0,160
41,23
0,206
4,851
0,197_
62,46
0,234
88,03
0,161
41,74
0,198
63,09
_
0,235
88,79
0,444
2,253
0,162
42,27
0,199
63,73
0,236
89,59
0,163
-42,79
0,200
64,37
0,322
3,107
0,237
90,31
0,164 i 43,32
0,201 1
65,02
0,238
91,07
0.165
43,84
0,219
4,562
0,202 1
65,66
0,239
91,84
0,166
, 44,38
0,203
66,33
0,240
92,61
0,463
2,160
0,167
44,90
0,204
66,97
0,241
93,38
0,168
45,45
0,205
67,63
0,338
2,957
0,242
94,16
0,169
46,00-
0,206
- -
68,29
0,243
94,94
0.170
46.54
0,233
4,297
0,207
68,96
0,244
95,72
0,171
47,09
0,208
69,62
0,245
96,51
0,483
2,072
0.172
47.65
0,209
70,30
0,246
97,30
0,173
4820
0,210
70,97
0,355
2818
0,247
98,09
0.174
48.76
0,211
71,65
0,248
98,88
_
0,175
49.32
0,247
4,055
0,212
72.33
0.249
99,68
0,176
49.89
0,213
73.09
0,250
100,5
0,502
1,990
0.177
50.43
0.214
73.70
0,251
101,3
0.178
51.03
0,215
74,39
0,372
2,689
0,252
102,1
0.179
51.59
0,216
75,38
C,253
102,9
0.180
52.18
0.261
3.833
0.217
75,78
0,254
103,7
29
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
Tobelle 9: Gewichte von Molybdon-Drohten
Durchm.
In mm
0,255
0,256
0,257
0,258
0:259
0,260
0,261
0,262
0,263
0,264
0,265
0,266
0,267
0,268
0,269
0,270
0,271
0,272
0,273
0,274
0,275
0,276_
0,277
-0,278
0.279
0,280
-0,281
0:2-82
0,283
0,284
0,285
0.286
0 287
0,288
1 0.289
0,290
0,291
30
mg je
200 mm
kg je
1000 m
m je
1 kg
Durchm. : mg je I kg je
in mm 200 mm 1000 m
m 10
1 kg
I Durchm.
in mm
mg je I kg I.
200mm I 1000 m
mje
1 kg
104,5_
0,523
1,913
0,292
136,9
0,329
_173,8
105,4
0,293
137,8
0,330 1
174,9. 1
0,874
1,144
106,2
0,294 .
138,8
0,331
175,8
107,0
0,295
139,8
0,699
1,431
0,332 1
176,9
107,8
0,296
140,7
0,333
177,9
108,7
0,543
1,840
0,297
141,7
0,334
179,0
109,5
0,298
142,6
0,335
180,1
0,900
1,111
110,4
0,299
143,6
0,336
181,1
111,2
0,300
144,5
0,723
1,384
0,337
182,2
112,1
0,301
145,5
0,338
183,3
112,9
0,565
1,771
0,332
0,339
184,4
113,8
0,303
_146,5
147,4
0,340
185,5
0,927
1,078
114,6
0,304
148,4
0,341
186,6
115,5
0,305
149,4
0,747
1,339
0,342
187,7
116,3
0,306
150,4
0,343
188,8
117,2
0,586
1,706
0,307
151,4
0,344
189,9
118,0
0,308
152,4
0,345
191,0
0,955
1,047:
118,8
0,309
_
153,3
0,346
192,1
119,7
0,310
154,3
0,772
1,296
0,347
193,2
120,6
0,311
155,3
0,348
194,3
121,4
0,607
1,647
0,312
156,3
0,349
195,4
122,3
0,313
157,3
0,350
196,6
0,983
1,018
123,2
0,314
158,4
0,351
197,7
124,1
0,315
159,4
0,797
1 255
0,352
198,8
125,0
0,316
160,4
0,353
199,9
125,9
0,630
1,587
0,317
161,4
0,354
201,1
126.8
0,318
162,4
0,355
202,2
1,011
989
127,7
0,319
163,4
0,356
203,4
128,6
0,320
164,5
0,822
1,216
0,357
204,5
129.5
0,321
165,5
0,358
205,6
130,4
0,652
1,533
0,322
166,5
0,359
206,8
131,4
0,323
167,6
0,360
207,9
1,040
962
132,3
0,324
168,6
0,361
209,1
-133,2
0,325
169,6
0,845
1,179
0,352
210,3
134,1
0,326
170,7
0,363
211,4
135,1_. 0.675
1,481
0,327
171,3
0,364
212,6
136,0
0,328
172,8
0,365
213,8
-1,069
936
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
TobeIle 9: Gewichte von Molybdon-Drohten
Durchm. mg je
In mm 200mm
kg j 3 me
1000 m 1 kg
Durchm. mg je kg je m je
In mm 1 200mm 100)m f 1 kg
Durchm. 1 mg le
In mm 200mm
1 kg je i me
1000 m : 1 kg
0,366
0,367
214,9
216,1
0,385
0,386
237,8
239,1
1,189 841
0,44 1,55 650
0745 1,62 620
0,368
0,369
0,370
217,3
218,5
0,387
0,388
24-0,3
241,6
0,46 1,69 590
0,47 1,77 570
0,371
219,7 1,098 910
220,9 ;
0,339 242,8
0,43 1,85 540
0,390 244,0
1,220 820
0,49 1,92 : 520
0,372
222,0
0,391 ' 245,2
0,50 2,00 50)
0,373
223,2
_ _
0,392 ; 246,3
0,55 2,42 413
0,374
0,375
224,4
0,393 , 247,6 --
0,60 2,88 ; 347
0,376
225,6 1,128 886
226,8
0,394 1 248,8
0,395 I--250,1
1,251 - 800
0,65 3,38 ; 296
0,70 ' 3,92 255-
0,377
_227,1
0,396 251,4
0,75 4,50 222
0,378
229,3
0,397 ; 240,31
0,80 5,12 195-
0,379
230,5
0,398 241,6 I
0,85 5,78 173
0,380 231,7 1,158 863
0,399 242,8
0,90 6,48 154
0,381 232,9
0,382 234,1
0,383 235,4
0,400 256,5 1,282 780
0,41 1,35 740
0,42 1,41 7-10--
0,95 7,22 139
1,00 8,00 125
0,394 236,6
0,43 1,48 680
Gro0ere Durchmesser slehe Tobelle 5.
31
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Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
Molybdan-Bleche
Wir liefern Molybdan-Bleche ab 0,015 mm Starke in den Ausfuhrungen gemdf3 Ta-
belle 10, in den Abmessungen gemaf3 Tabelle 11 .und mit den Toleranzen gema13
Tabelle 12.
Tabelle 10
Auskihrungsformen von Molybdan-Blechen
Starke
mm
Nr.
Art
Ober 3 mm
-
unter 3 mm
unter 1,0 mm
1
1
2
3
4
5
6
7
matt
hart
matt
hart
matt
halbhart
matt
tiefziehfahiq *
blank
hart
blank
halbhart
blank
tiefziehfahig*
blank
besonders tiefziehfahig ?
? Vgl. ouch Abb. 17.
Die Walzrichtung bei Blechen langer als 250 mm
in Langsrichtung. Walzrichtung bei Blechen kOr-
zer als 250 mm nach Wunsch (kreuzweisel
Tabelle 12
Starkentoleranzen fur Molyban-Bleche
Nennstorke (Dicke)
in mm
Toleranz?
! mm
0,015 bis 0,025
0,002
Ober 0,025 ?
0,03
0,003
.,
0,03
?
0,06
0,004
?
0,06
?
0,08
0,006
?
0,08
?
0,10
0,008
?
0,10
?
0,15
0,010
?
0,15
?
0,30
0,015
?
0,30
?
0,40
0,020
?
0,40
?
0,60
0,030
?
0,60
?
0,80
0,035
?
0,80
?
1,00
0,040
?
1,00
0,100
Engere Toleranzen erfordern Sonderhersteliung
Vehrpreio.
Molybdan-Bander
Die Herstellung von Morybdan-Bandern erfolgt entweder durch Schneiden von Blechen
oder durch Flachwalzen von Staben bzw. Drahten. Je nach Herstellungsart ergibt sich
em n Unterschied in den Fabrikationslangen; Bander, aus Blech geschnitten, sind verhalt-
nismai3ig kurz, wahrend aus Draht gewalzte Bander praktisch die Lange des eingesetzten
Vormaterials haben. Auch die Querschnittsform der Bander wird durch die Herstellungs-
art beeinfluBt. Wahrend aus Blech geschnittene Bander em n genau rechteckiges Profli
haben, sind gewalzte Bander an den Schmalseiten etwas abgerundet.
Wir liefern aus Blech geschnittene Bander mit kleinster Starke von 0,015 mm und kleinster
Bandbreite von 2,0 mm. Angaben Ober die graf5te Bandbreite, die groBte Lange, die
Ausfahrungsart und die Starkentoleranzen sind den Tafeln 10, 11 und 12 zu entnehmen.
Die Fabrikationsmal3e und Toleranzen von gewalzten Bandern sind in Tabelle 13 zu-
sammengestellt
32
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Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
Tabelle 11
Ueferabmessungen von Molybdan-Blechen
Blech-
Blechstarken mm
Blech-
breite
mm
0,015
0,020
0,021 0,035 0,r45
0,034 0,044 0,059
0,063
0,089
0,093
0,19
0,21 0,40
0,20 0,60 0,70 0,80 0,90
0,39 0,50
1,0
1,5 2,0 2,5
3,0 3,5 4,0 4,5 5,0
breite
mm
20-53
63
70
?80?
90
100
110
120
130
140
150
160
170
180
1901400
200
210
220in
. _._
230
240
250
260
270
280
290
o)
g
8
..t
_
bis
500 lang
a)
c
o
.
_ _
?
-2
?., ,
3
bis 1590
I
1--
1
1
long
I
bis 1000 lang
!
500 long
20-50
60
bis
I
920
800
460
70
80
450
400
1
! 350
890
703
640
590
540
490
460
430
I 459 400
400 1 360
370 1 333
340 I 300
90
100
110
120
800
460
320
290
270
960
890
820
I 720
660
490
440
420
?p460
1320
1269
1170
1100
1040
380
350
610
570
410
380
360
, 310 270 250
I 290 250 230
130
140
1400
1320
769
320
305
290
270
250
710 530
270 235
250 220
230 1 210
210
200
?190
150
160
170
1,80
?
190
200
210
220
230
240
250
?260
270
280
290
340
_
Sonderfallen

bis
1
,
?I 1430
1340
I 1250
1180
670
630
590
500
470
400
380
340
320
950
890
840
800
760 '
730
700
1470 1 1260
1120
1060
980
1 440
360
340
320
300
300
280
270
250
240
220 I 200
180
800 long_
I 1200
1350 1 1150
930
! 560
420
400
240
230
220
210 1 190
?
1000
950
920
880
840
800
760
' 730
700
880
840
! 530
200 1
1
bis
-- - -
1030 long
510
490
390
810
370
290
280
1 990
950
920
880
789
470
350
230
750
720
690
660
6-40-
620
590
670
649
620
1 450
330
320
310
260
250
430 I
420
400 1
I 38')
990 850
600
580
300
I 280
I
I
960 820
_
930 800
680
, 660
560
540
360
900 760
1 350
Blechlangen
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Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/11/02 : CIA-RDP80-00926A007700270001-9
TabsIle 13
FabrikationsmaGe von gewalzten Molybdan-Bandern
MaBe In mm
StarkeStarke
Kleinste
Breite
Normals
&elle'
Kleinste
Breite
Normale
Breite
0,010
0,10
10
0,20
0,60
20
0,020
0,10
10
0,25
0,70
20
0,025
0,10
10
0,30
0,80
20
0,030
._
0,10
10
0,35
1,00
20
0,035
0,10
10
0,40
1,00
20
0,040
0,15
10
0,45
1,20
20
0,045
0,15
10
0,50
1,20
20
0,050
0,20
10
0,60
1,50
20
0,060
0,23
12
0,70
2,03
20
0,070
0,20
12
0,80
2,50
20
0,080
0,25
12
0,90
2,50
20
0,090
0,25
12
1,00
3,00
20
0,100
0,30
15
1,20
3,50
25
0,120
0,35
15
1,50
4,50
25
0,150
0,45
15
2,03
6,00
25
0,180
0,50
15
2,50
7,00
25
? Sonderanfertigung ermaglicht for alle Bandstorken Breiten von 25 mm.
loleranzen in mm
Starke
bis 0,1
-1-:
0,002
Ober 0,1 ?
0,5
+ 0,003
? 0,5 ?
1,0
1-
0,005
? 1,0 ?
2,0
i
0,010
Ober 2,0
0,020
Breite
bis 0,5
0,02
Ober 0,5 ?
2,0
0,03
? 2,0 ?
5,0
-,-
0,05
? 5,0 ?
10
0,10
Ober 10
.
0,20
Lieferung: Auf Spulen.
Auskihrung: 1. federhart,
2. geglOht
(3% Dehnunq)
Molybdan-Formstacke aus gesintertem und geschmolzenem Molybdan
Die groBten derzeit in laufender Fertigung erreichbaren Abmessungen f?r gesintertes
Molybdan sind:
al fur nur gesinterte, nicht verarbeitete
Vierkantstabe (Dichte etwa 9,7 gicrril) 48 X 48 X 480 mm,
Vierkantplatten (Dichte etwa 9,7 9/cm3) 133 X 133 X 32 mm;
131 f?r gehammerte Rundstabe 1Dichte etwa 10 gicrni) 30 mm 0 X 500 mm.
Diese Werte und die bereits haler gemachten Angaben Gber Halbfabrikate, wie Rund-
stabe, Bleche, Drahte usw., sind maBgebend far die groBten Abmessungen noch her-
stellbarer Formstacke, sofern man nicht von der Moglichkeit Gebrauch macht, groBere
Konstruktionselemente aus mehreren Einzelteilen zusammenzubauen oder sie aus den
erheblich groBeren Ingots aus erschmolzenem Molybdan herzustellen.
In den folgenden Abschnitten sind die Abmessungen einiger laufend gefertigter Form-
stacice angegeben.
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Molybdon-Rohre
Tabelle 14
Abmessungen gebohrter Molybdon-Rohre
Ma9e in mm
Innendurchmesser
Adiendurchmesser
Maximale Lange
einseitig geschlossen
Bohrung durchgehend
3-5
8-12
100-150
100-150
Ober 5-8
12-15
150-200
150-200
15-25
200-250
200--250
? 15-20
25-30
250-400
250-500
Der Aufiendurdlmusser ist der Kleinstwert bei maximaler Rohrlange. KOrzere
Rohre sind mit etwas kleineren Au5endurchmessern lieferbar.
Tabelle 15
Abmessungen stumpfgestofiener Molybdon-Rohre
MaiSe in mm
I nnendurchmesser
Wandstorke
Groflte Lange
1
0,04-0,10
150
2
0,04-0,30
250
3
0,04-0,40
400
4-9
0,04-0,50
500
10-19
0,04-0,80
500
20-29
0,04-1,00
500
30-75
0,04-1,50
- 500
Verstarkungsringe ous Molybclan konnen auf Wunsch ge-
liefert werden.
Tabelle 16
Abmessungen gefolzter Molybdon-Rohre
Willa in mm
Innendurchmesser
Wandstarke
Gr88te Lange
....- I _ ,..._? )
3
4
5
6-9
10-14
15-19
20-39
40-75
0,04-0,10
0,04-0,20
0,04-0,25
0,04-0,30
0 ,04-0,35
0,04-0,40
0,04-0,50
150
200
250

300
400
500
500
500
0.34-0,50
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Tobelle 17
Abmessungen nohtlos gezogener Molybdan-Rohre
MaSe in mm
AufSendurchmesser
Grol3te Lange
Wandstorke
10
20
1
12
22
1
14
24
1
16
25
1
18
26
1
20
28
1
22
30
1
24
32
1
26
34
1
28
36
1
30
38
1
32
40
1
2
34
41
1
2
36
42
1
2
38
43
1
2
40
43
1
2
42
44
1
2
44
45
1
2
46
44
1
2
48
41
1
2
50
42
1
2
52
40
1
2
54
38
1
2
56
36
1
2
58
35
1
2
60
34
1
2
62
33
1
2
64
32
1
2
66
31
1
68
30
1
2
70
29
1
2
72
28
1
2
74
27
1
2
Durch Auf1enabdrehen kann die Wand tarke auf leden Wert zwi
schen 0,2 und 1 bzw. 2 mm gebraoht werden, falls nicht die Anzah
der bestellten Rohre so gra ist, dab sich die Anfertigung eine
neuen, fig die betreRende Wandstarke bestimmten Werkzeug
satzes lohnt.
Noch einem Spezialverfahren erzeugen wir ferner:
Rohrchen mit Auflendurchmesser zwischen 4 und 10 mm, in Langen zwischen 20 und 50mm
mit Wandstarken zwischen 0,1 und 1 mm.
Rohrshicke mit einem Innendurchmesser von etwa 40 mm und einem Au6endurchmesser
von etwa 60 mm und einer Lange zwischen SO und 70 mm
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Molybdan-Topfchen
Tabelle 18
Abmessungen gezogener Molybdon-T8pfchen
Mae in mm
Aul3endurchmesser
A
10
12
14
16
18
20
22
24
26
28
30
32
34
36
38
40
42
44
46
48
50
52
EA
so
58
60
62
64
66
68
70
72
74
Hobo
20
22
24
25
26
28
30
32
34
36
38
40
41
42
43
43
44
45
44
43
42
40
38
36
35
34
c2k3
I
Wandstarke
1
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
Dutch AuBenabdrehen konn die Wandstarke au' jeden Wert zwischen 0,2 und 1 bzw.
2 mm gebrocht werden, foils nicht die Anzohl der bestellten Topfchen so grof5 ist, dofi
sich die Anfertigung eines neuen. fiir die betreffende Wandstorke bestimmten Werk-
zeugsotzes iohnt
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?
Nach einem neuen Verfahren werden noch erzeugt:
Tapfchen mit AuBendurchmessern zwischen 4 und 1,0 mm, in Langen zwischen 20 und
50 mm, mit Wandstarken zwischen 0,1 und 1 mm.
Abb. 26 zeigt eine Auswahl unserer Molybdan-Topfchen.
Abb. 26. Topfchen ous Molybdan.
Molybdon-Nieten
Tabelle 19
Abmessungen von gepreaten Molybdan-Nieten
tvinf:e r
Schaftdurchmesserd
I 1,0
1,2
1,5
-141
Schoftlange I
I 2
3
I 5
7
1 10
7
3
5
7 I 10
Diese Grafien werden auf roger geholten und s;nd sotort in jeder Menge lieferbar. I-Or Nieten onderer
Abmessungen iSt Sonderfert;gung bel einer M;rdestmenge von 20.000 SfOck notwendia Dobei ist
beochten. dofi die Schoftlange grofSer :st als der Schaftdurchmesser.
Kieinere Stackzahlen werden in der Astt5hr,.-ci ,gedrehr" oei efe-. Fr N:ederspannungsrelais werden
gedrehre Molvbdon-N-eter oucl- sehr co'' Sli2ckzok' rn-r radellos ool,e,ter, Kool heroestent
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Glahschiffchen und Glahunterlagen aus Molybdan
Wir liefern folgende AusfOhrungen:
1. Schiffchen mit offenen Enden, Querschnitt nach Wunsch, Blechstarke bis 4 mm.
2. Schiffchen mit geschlossenen Enden
a) aus Blech Ibis etwa 2 mm) gedruckt, Enden gewahrleisten dichten Abschlufi;
b) aus Blech (bis etwa 2 mm) geschnitten und gefaltei, Enden jedoch nicht dicht.
3. Allseitig geschliffene Stabe und Platten, besonders verzugsfrei, ohne bzw. mit Ausneh-
mungen zur Aufnahme des Glagutes, hochtemperaturwechselbestandig.
Abb. 27 zeigt einige Molybdan-GIGhschiffchen Oblicher Formen und Abmessungen,
welche aus Blech gefertigt wurden.
Abb. 27. AusKihrungsformen von Molybdan-Ciltihschilichen.
Abbrennplatten und -kappen aus Molybdan far Hochleistungsschalter
Abbrennplaften in alien erforderlichen Abmessungen (Abb. 28).
d zwischen 10 und 50 mm
D zwischen 14 und 58 mm
h zwischen 10 und 4 mm
Kappen und Dasen in alien erforderlichen Abmessungen.
Formstadce aus Molybdan fur Rontgenrahren und Hochspannungsventilrohron
Achsen, gegebenenfolls einseitig gestaucht, in roher Auskihrung bzw. fertig bearbeitet.
Muftern in roher Ausfahrung bzw. fertig bearbeitet, mit sauber geschnittenem Innen-
oder Auflengewinde
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Abb. 28. Abbrennplatten aus MoMadan Kir Hochleistungsdruck1,44schalter.
Kathoden-Ka lotten
Anoden far Spezialrantgenrohren fOr Materialuntersuchungen und Hochspannungsventil-
rohren.
Formstiidce aus MolybdOn
far die chemische Industrie u. a.:
Elektroden far die Schmelzflu13elektrolyse von Magnesium bis zu einem Durchmesser von
95 mm bei Langen bis zu 500 mm aus gegossenem Molybdan.
Saurebestandige Befestigungselemente 'Abb. 29).
Stiurebestandige Warmeaustaustherrohre.
Riihrwerke
far ZinkgieBereien:
Ventilsitze, Ventilst8Bel, Sch8pfl8ffel, Rohre far Thermoelemente usw.;
far die Glasindustrie:
Elektroden bis zu 95 mm 0 und 500 mm Lange als Einzelteil aus geschmolzenem
Molybdan:
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AIM 29 Molybdon-Formteiie fur die chem;sche Industhe
1.1 r die Schweibtechnik:
Punkt- und Nahtschweifielektroden for die WiderstandsschweiBung,
Kalplatten for dos Argonarc- und Heliarcverfahren.
Elektroden fOr dos Olfunkenbrennen;
fUr Hochtempercturafen:
Heizelemente, Halterungen, Abschirmungen usw..
fiir den Raketenban-
Diisen und Diiseneinsatze.
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