SOVIET INSPECTION TEAM AT VEB VOLKSWERFT AT STRALSUND

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Collection: 
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): 
CIA-RDP80-00247A001600880001-6
Release Decision: 
RIPPUB
Original Classification: 
S
Document Page Count: 
37
Document Creation Date: 
December 27, 2016
Document Release Date: 
January 16, 2014
Sequence Number: 
1
Case Number: 
Publication Date: 
October 13, 1964
Content Type: 
REPORT
File: 
AttachmentSize
PDF icon CIA-RDP80-00247A001600880001-6.pdf29.88 MB
Body: 
50X1 -HUM Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 OzIP 4'1) Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 --____. - _,J / -- Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CrA-RDP80-0047A001600880001-6 - a r" r t - 50X1 -HUM 14 INFORMATION REPORT INFORMATION -REPORT CENTRAL INTELLIGENCE AGENCY This material contains information affecting the National Defense of the United States within the meaning of the Espionage Laws, Title 18, U.S.C. Secs. 793 and 794, the transmission or revelation of which in any manner to an unanthnri7ed nprcnn is nm n tibited by 161.v 50X1 -HUM SECRET NO FOREIGN DISSEM COUNTRY East Germany SUBJECT Soviet Inspection Team at VEB Volkswerft at Stralsund DATE OF INFO. PLACE & DATE ACQ. REPORT DATE DISTR. NO. PAGES REFERENCES 13 October 1964 1 THIS IS UNEVALUATED INFORMATION. 50X1 -HUM SOURCE GRADINGS ARE DEFINITIVE. APPRAISAL OF CONTENT IS TENTATIVE.50X1 -HUM 5 3 2 1 1. The following report contains four copies (in German) of the newspaper: Unserewerft.1 2. There is a seven-man Soviet inspection team at the VEB Volkswerft in Stralsund where TROPIK trawlers are being constructed, If members of this team are on board the ships: they only have contact with the East Germans. The team stays in the Seamen's House on Knieperdamm in Stralsund. 3. The names of four members of the team are as follows: a. NOSOV: head of the delivery commission (speaks broken German). b. PUSHINSKIY: checks the engine room in ships with even construction numbers., c. ARISTOV: checks the engine room in ships with uneven construction numbers (speaks broken German).1 d. KLEBOV: checks the electrical installations on the ships, ? Comment: The attachments are unclassified when detached, 1 nei3OSIME(S) NOT MICROfilA9 Distribution of Attachment: ORR SECRET NO FOREIGN DISSEM 50X1 -HUM 50X1 -HUM 50X1 -HUM GIMP 1from automatic I Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 5 3 2 1 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Nr.6 16. Jahrgang 15. Februar 1964 5 Pt Beste Neuerin des Betriebes und gleichzeitig bester Neuerer des Konsiruktionsbiiros wurde die Kollegin Renate Boecker technische Zeichnerin. Hier wird sie von dem Sekretar tiir unserer FDJ-Organisation, Klaus G r ttm?lle r; ausgezeichnet. Komplexwettbewerb abgeschlossen Nach monatelangen Bemiihungen gelang es der Volkswerft, einen Kom- plexwettbewerb mit Kilhl.automat Berlin und mit Elektroprojekt Berlin abzuschlieBen. Unter der Losung: ,,Was der Gesellschaft natzt, muB auch dem einzelnen Betrieb und den Werktatigen des Betriebes niltzen", haben diese drei Betriebd far das Endprodukt ?Tropik" den Wettbe- werb zur Erreichung des Weltniveaus in der-Fertigung und Kostenentwick- lung aufgenommen. Hauptziele des Wettbewerbs: Volkswerft ? Senkung der Kosten bis Tropik 7040 urn 20 Prozent. _ Kiihlautomat ? die Kasten der Eigen- leistungen bei Tropik 7040 gegen- iiber Tropik 7014 urn 20 Prozent und bis zum Jahresende urn wei- tere 5 Prozent zu senken. Elpro Berlin ? Senkung der Montage- kotten bis zum 7. Oktober urn 4 Prozent. Bei Erreichung dieses Zieles wird eine weitere Etappe zur Kostensenkung vereinbart. Der Komplexwettbewerb beinhaltet weiterhin die Aufgabenstellung' ftir alle Beteiligten zur termingerechten Fertigstellung ihrer Arbeiten in der Tropikproduktion. So enthalt zum Beispiel die Aufgabenstellung der Volkswerft die Termine zur Ausliefe- rung der Tr-opiki im Jahre 1964 so- wie den zu erreichenden Vorlauf far 1965 (bei welchen Schiffen mit wie- viel Kenntagen). Das Kollektiv von Kiihlautomat verpflichtet sich, die Fertigung und Montage der Kiihlanlagen terminlich so fertigzustellen, dal) im Produk: tionsablauf der Volkswerft keine Stockungen entstehen. Zur Verbesse- Bester Neuerer der Jugendlic.hen? rung der4Qualitat wurden ebenfalls und der Abteilung Schiffbau Vor- feste AboraChungen getroffen. montage wurde Kollege Klaus-Die- ter Dern.sack, Meister im Oewerk 126, .mit 'seinem Vorschlag ?Aufbau- ten 9: 50.? 52", der einen volkswirt- schaftliehen Nutzen von 584,00 DM bringen Wird. ' - In den tibrigen Abteiluni_en wur- den folgende Kollegen bestP Neue- rer: ? ? _ . Abt,effung Schiffbau Montage Werner Saeger, Schiffbauer, Gewerk 132' Beste Neuerer des Betriebes und der Abteilung Ausbau Metall wur- den die Kollegen Richard Kruger und Gerhild Kremke, Schlosser im Gewerk 2,15`` Sie reichten ?den Vorschlag ?Wege- rung der Decke im Verarbeitungs- raum und Gefriertunnel" On. Dec volkswirtsCIWtliele Nutzen dieses sch1-,)- betragt 22 663,00 DM. Abteilung Hauptmechanik Werner Borzyn, Herbert Nowak, Rohrleger, Gewerk 721 Haupttechnologie Rudi Lausch, Technologe, TVF Kontrollabteilung Eduard Ambrosst, Kontrolleur L.QF1. t?????? ***** Die besten Heim in" Januar' ..(Fortsezung auf Seite 2) 1111111111111111111111p11111111111111118811111111111111141111111111111111111111111111111M .Z=7 Der Komplexwettbewerb zwi- schen der Volkswerft und KUM- automat Berlin wurde am 7.Fe- 7-?7 bruar im Theater der Werft, ET; stadt unterzeichnet. Unser Bild: E- Unterzeichnung des Wettbe- werbsvertrages von Vertretern beider Betriebe. ************** 40 ? Abteilung Ausbau Holz v,Merner Hagemann, Tischler, Gewerk 222 ,Abteilung Maschinenbau Montage ? -Giinter Diirkop, Maschinenschlosser, Gewerk 322 ? Abteilung Maschinenbau Rehrbau - Winfried Bockhahn, Rohrschlosser, Gewerk 337 Abt. Maschinenbau Anfertigung ? Bruno llisehke, Dreher, Gewerk, 341 Abt. Maschinenbau Schiffselektrik J?rgen E-Schlosser, Gewerk 352 Abt. Maschinenbau Erprobung Karl-Heinz Neumann, Elektriker, Gewerk 362 Abt. Reparaturen Schiffbau Wolfgang Arndt und Fritz Brendschneider, Maler, Gewerk 423 Reparaturen Maschinenbau, Jiirgett Lange und Karl Bucher, Schlosser, Gewerk 433 Kooperation und Materialversorgung Franz Patzack, Arbeiter, KH Die Abteilungen FST und Konser- vierung Alanzten dadurch, daB von ihnen keine Vorschlage eingereicht wurden. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 .Komplexwettbewerb abgeschlossen (Fortsetzung von Seite 1) Lehren der 1. Etappe Die Volkswerft sicherte Ktihlauto- mat zu, jegliche Terminanderungen zum Jahresplan drei Monate vorher zu beraten, die monatlichen Opera- tivpltine gegenseitig abzustimmen, zu den vereinbarten Terminen Bau- freiheit zu geben, in die sozialistische Arbeitsgemeinschaft ?Innerbetrieb- licher Transport" Vertreter von Ktihl- autornat aufzunehmen, die Kollegen von Ktihlautomat an Qualifizierungs- lehrgengen teilnehmen zu lessen usw. Eine enge Zusammenarbeit im Neue- rerwesen wurde ebenfalls vereinbart. Kehlautomat verpflichtete sich: Bis zum 15. Marz 1964 in Vorbereitung ftir des Jahr 1965 Taktplane der Volkswerft Stralsund mit dem Haupt- terminplan des VEB Kehlauomat Berlin filr die einzelnen Baugruppen zth koordinieren sowie die notwen.di- gen Schritte zur Absicherung des Jahresprogrammes bei den Zuliefe- rem zu unternehmen. den Wettbewerb auf der Montage- stelle so zu lenken, dee die im Mon- tageablauf plan des VEB Kiihlauto- mat Berlin festgelegten Aufgaben in guter .Qualitat - gemee Taktplan TVF 63-1 unter Berecksichtigung der notwendigen Korrekturen - erfellt werden. Zur konstruktiven und technolo- gischen Verbesserung der Anlagen werden in jedem Quartal zwischen den Konstruktionsbtiros und Haupt- technologien beider Betriebe Objekt- beratungen durchgeftihrt usw. Zur Auswertung des Wettbewerbes wurden Kommissionen gebildet, die quartalsweise die Realisierung der ilbernommenen Verpflichtungen ilber- prilfen. Die Volkswerft bemeht sich. mit weiteren Zuliefererbetrieben Kom- plexwettbewerbe abzuschlieBen. Erfolgreiche Kmnpfgruppe Die Angehorigen der Kampfgruppe unserer Werft haben die 13eratungen des 5. Plenums mit Spannung ver- folgt. Wir als Kampfgruppenangeho- rige wissen, dali wir neben den Auf- gaben in der Produktion noch den Auftrag haben, den Aufbau des So- zialismus zu schtitzen. In der Periode der Vorbereitung der 5. Tagung fend die Komplexaus- bildung far das zweite Ausbildungs7 quartal statt. Erstmalig erreichten wir eine Beteiligung am ersten Aus- bildungstag von 80 Prozent. Dieses gute Ergebnis ist darauf zurtickzu- f?hren, daf3 die Ausbildung einheit- lith von der zentralen Parteileitung, Werkleitung, Bataillonsleitung vor- bereitet wurde. Die Kommandeure hatten einen exakten Ablaufplan er- arbeitet. Dad urch wurde die Zeit, die zur Ausbildung zur Verftigung stand, voll geeutzt. Die glife Qualifikation unse- rer Kommatideure tind cle vorbild- fiche DiSziplin unserer Kampfer sind em Ausdruck daRir, dal) die zum An- fang. des .Ausbildungsjahres bestan- dene ?Ubungsideologie" zum groBten Teil tiberwunden wurde. Durch die Verbesserung der mili- tarpolitischen Arbeit und der Fah- rung des Wettbewerbs innerhalb un- seres BatailIons zeigt sich eine stein- dige Erhohung der Gefechts- und Einsatzbereitschaft. Als in der Nacht vom 23. zum 24. 1. 1964 urn 3 Uhr das Bataillon alarmiert wurde, zeigten sich noch einige Mengel, die es jetzt zu eberwinden gilt. Hierbei ist in erster Linie urn die Verkerzung der Alarm ierungszeit. Die elarauf durch- geftihrte Ausbildung, die dann bis zum 25. Januar durchgefehrt wurde, stellte unter Beweis, dell der grofite Teil unserer Kampfer die richtigen Schluf3folgerungen gezogen hat. Trotz wenig Schlaf gab jeder sein Bestes, und das Ausbildungsziel wurde in alien Einheiten erreicht. Hierbei zeichneten sich besonders die Genos- sen Arndt; Wiek, Appel und Viele andere aus. - Was aber denken sich die Genos- sen Kulisch und Zeglin aus der Abteilung FAM, die es vorzoten, nicht an der Ausbildung teilzuneh- men? Soil ihr Gelobnis zum Schutze unserer Republik nur em leeres Ver- sprechen sein? Es ist an der Zeit, daB these Genossen und noch einige we- nige SchluB machen mit der Unter- schatzung der Gefahrlichkeit des westdeutsehen Militarismus. Kuchenbecker Bataillonskommandeur In der Durchfuhrung des Partei- lehrjahres 1963/1964 liegt die erste Etappe, d. h. die Halfte des Lehr- jahres hinter uns. Seit dieser Zeit studieren rund 1000 Genossen in 50 Zirkeln die okono- mische Politik unserer Partei. Es ist naterlich schwer, sofort nachzuwei- sen, welcher okonomische Nutzen sich aus den theoretischen Kenntnissen der Politik unserer Partei und dem Wirken der okonomischen Gesetze er- gibt. Man kann aber einschatzen, deli sowohl das Studium als auch die bei der Durchfehrung der Seminare er- worbenen Kenntnisse im vergan- genen Jahr mit dazu beigetragen ha- ben, dae es der Werft gelungen ist, solche guten Ergebnisse in der Plan- erftillung als auch im sozialistischen Wetebewerb zu erreichen. Diese Ergebnisse konnten aber noch weitaus grof3er sein, wenn es ellen Propagandisten gelingen wiirde, das Wirken der okonomischen Gesetze allseitig an Beispielen aus der Praxis in unserem Betrieb zu erklaren. Gut und zweelemaig ist es daher, wenn durch die Zirkelleiter das Verletzen okonomischer Gesetze an Hand von Beispielen aus dem jeweiligen Ar- beitsbereich der Genossen nachgewie- sen wird - wie dies durch die Genos- sen Medinski und Freitag be- gonnen wurde - und sich daraus gleichzeitig eine Aufgabenstellung zur Veranderung far jeden einzelnen Genossen ergibt. Nur derjenige Ge- nosse und Kollege, dere das Wirken der okonomischen Gesetze des Sozia- lismus kennt, ist auch in der Lage, gegen eine Verletzung zu kampfen! Jedee. Genosse mull also das Partei- lehrjahr sorgfaltig nutzen, urn seine Kenntnisse auf politIschem und oko- nornischem Gebiet standig zu ver- tiefen. Aber es gibt auch bei uns noch solche Erscheinungen, dell einzelne Genossen noch nicht die Notwendig- keit des Studierens und der Qualifir zierung begreifen und das Parteilehr- jahr als lastiges tYbel betrachten. Das ftihrt dann dazu, dell in eineel- nen APO Zirkel wegen Mengel an Beteiligung verschoben werden mils- sen. Es ist aber auch verantwortungs- los, wenn die Genossen der APO- Leitung von TAE es zulassen, dell der Genosse Middelstadt iiber- haupt noch keinen Zirkelabend durchgefiihrt hat. Dies trifft auch fur die Genossen der APO-Leitung von FMA zu. Es kann auch nicht langer geduldet werden, daB einige Propagandisten nicht regelmaBig an den Vorberei- tungsseminaren teilnehmen, wie dies bei den Genossen Wichmann und K bnemann vom Transport und beim Genossen Sliphake von der Pro- duktionsdirektion der Fall ist. Jede Parteileitung mull sich des-- halb die Aufgabe stellen, in Vorberei- tung des Parteilehrjahres und in Aus- wertung desdur-chgefiihrten Zirkels zum Parteilehrjahr Stellung zu neh- men und sofort die entsprechenden Maf3nahmen zur Verbesserung be- schlieBen. Die Genossen in den Parteigruppen milssen sich das Ziel stellen, partei- lose Kollegen zu gewinnen, mit an den Zirkelabenden teilzunehmen, oder aber einen Zirkel fiir parteilose Kollegen der die gleiche Thematik behandeft, bei den einzelnen APO zu bilden. Vor unseren Propagandisten steht far die nachsten Zirkelabende die Aufgabe, die zu behandelnden The- men eng mit den Materialien des 5. Plenums zu verbinden Und daraus die Aufgabenstellung fur die jewei- lige APO abzuleiten. Jeder Arbeiter, Angestellte und Angehorige der Intelligenz wird in Zukunft seine Aufgaben nur dann erfellen, wenn er sich stenelig und allseitig qualifiziert. Nur mit hoch- qualifizierten und gutem Allgemein- wissen ausgeresteten Menschen wer- den wir erfolgreich den Aufbau des Sozialismus vollenden. Finck Wain handelt der Abteilungsleiter? Im Elektrolager Anlagenerhaltung gibt zur Zeit nur em n Kollege Material aus. Dleser Kollege kann den Arbeits- umfang nur unter grollen Schwierig- keiten belkeltigen. Zur besseren Ma- terialversorgung ware es aber ange- bratht, hier solange eine Aushilfe einzusetzen, solange die Kollegin Krause krank ist. Bisher konnen we- gen theses Ubels E-Scheine mit gra- heron Auftragen nur nach einer Frist von mindestens zwei Stunden belie- fort werden. VK B?ttcher ?????????441?44101????????????????????????????444?44444444400?????? ***** ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????* Von teunDen tone& I Reisebericht von J?rgen Priebe, Klubhausleiter (Tell IV) (Fortsetzung) Zur gleichen Zeit wurde im grollen Tanzsaal nach den Klangen einer guten Band - und das war das Be- sondere - unter Anleitung eines Tanzmeisters getanzt. Dieser Tanz- meister leitet mit bestimmten gesel- ligen Tenzen und Spielen den gesam- ten Tanzabend. Er hielt den soge- nannten roten F'aclen fest in der Hand und fehrt somit diesen Tanz- abend zu einem Erlebnis der Jugend. Grundsatzlich wird bei diesen Jugend-Tanzabenden weder gerauch 'noch werden alkoholische Gentisse zu sich genommen. Dater gibt es im Klub, eigens zu diesem Zweck, be- stiremte Kantinen. Bei diesem Jugend-Tanzabend wurde unsere Delegation gleich mit- einbezogen, und wer bei uns in der Republik verabsaumt hatte, den Lipsi zu lemon, der hatte im Klub- haus ?Kirow" in Leningrad, wahrend des Tanzabends, ausreichende MOg- lichkeit. * - Es war am Sonnabend, dem 30. No- vember 1963, als unsere Studiendele- gation im ?Haus der Ktinstler" ein- traf. Wir waren eingeladen, an der Eroffnung einer Ausstellung teilzu- nehmen, die von Ktinstlern gestaltet wurde, welche an einer Touristen- reise durch die DDR teilgenomrnen batten. Im Hause selbst herrschte em n re- ges Leben in alien Salen und Rau- men. Man fand sich zwanglos zusam- men, unterhielt sich, trank einen gu- ten Kognak oder eine Tasse weniger guten Kaffees, rauchte eine der han- delsiiblichen Zigaretten oder spielte an einem der daft:Jr vorgesehenen SPieltische. Ein jeder hatte hier Zu- tritt. Der vorhanclene Platz in der Ausstellung reichte fiir die Besucher nicht aus. Sehr unkompliziert wur- den Stehle herangeschafft und Grup- pen fanden sich zusammen. Schon vor der Eraffnung wurde lebhaft vor den Bildern diskutiert. Erstaunlich war die grolle Anteil- nahme der Jugend an dieser Veran- staltung. Ohne off izielles Zeremo- niell begann es, einfach, mit Zwi- schenbernerkungen und ohne Red- nerpult! Wir nehmen. diese Gelegenheit wahr, urn uns mit den jungen Kenstlern zu unterhalten. Sie be- richteten uns, mit vielen person- lichen Erlebnissen, tiber den Verlauf ihrer Reise in unserer Republik und von ihren Eindrethen voller Begei- sterung in einem angenehmen Plau- derstil. Aus Zeitnot entstanden die Arbei- ten oft nur nach dem Block, aus dem Fenster oder aus der Erinnerung. Sie sehen ihre Werke als eine Rechen- sthaftslegung der Gesellschaft ler Sowjetisch - Deutsche Freundschaft und als einen Ausdiudc der engen freundschafilithen Beziehungen an. Der Kiinstler Aniskin sprach fiber die Herzlichkeit des Empfanges durch die deutschen Arbeiter im VEB Barkas- 'Werke. Sie waren, so erklarte er, sehr erfreut, da sic bisher kaum Ge- legenheit batten, mit bildenden Keinstlern unserer Republik zu fach- simpeln. In unserer Aussprache brachten wir zum Ausdruck, dee es ihnen ge- lungen sei, in den Bildern die Beson- derheit der deutschen Menschen und threr Landschaft stimmungsvoll ein- zufangen. Bevor wir unsere Diskus- sion tiber die bildende Kunst abge- schlossen batten, bat man uns be- reits zum Konzert in einen Nachbar- saal. Viele kamen, einige gingen wieder. Es gab keine strenge Sach- lichkeit, sondem es herrschte eine gesellige Atmosphere. Das Programm war vielseitig, bunt und ansprechend. Die ktinstlerischen Darbietungen standen auf einem gu- ten Niveau und wurdea ausnahms- los von LaienktinstIern dargeboten. Man sparte nicht mit Beifall. In der Zwischenzeit lief in der Ausstel- lung bereits em n Film fiber die Reise der Ktinstler durch die DDR. In der anschlieflenden Aussprache fan-den wir uns mit dem Leiter der ?Volks- sinfonie" und einer Keinstlerin zu- sammen. Auf unsere Frage, wie die Berufs- kenstler das Ensemble kenstlerisch unterstetzen, erhielten wir folgende Antwort: Die Elementararbeit wird im En- semble von dem Paclegogen (Ietinst- ler) geleitet. Von ihnen hangt im wesentlichen die Breite und die Qualitat der schopferischen Volks- kunstarbeit ab. Ira ktinstlerischen Rat arbeiten die verschiedensten Ktinstler ehrenamtlich mit. Sie lei- ten kleine Gruppen und Solisten standig an und sind bei den Veran- staltungen dabei, um sic kritisch auszuwerten. Ihre Konzerte werden vor allem in entfernten Betrieben, Kolthosen und Schulen durchgefehrt, urn die musische Erziehung zu ver- bessern. Sie sttitzt sich dabei auf eine gute Zusammenarbeit mit Ktinstlern und ihren Einrichtungen. Erstauffiihrungen werden in zentra- len Hausern durchgefiihrt. Dann geht es in Betriebe. Im Durchschnitt fehrt die ?Volksphilharmonie" monatlich 17 Veranstaltungen mit Gruppen und Solisten durch. Sie wurde deshalb dem ?Haus der Kenstler" angeschlossen, well dort die besten Kontakte und standigen Verbindungen zu Ktinstlern aller Genres mtiglich sind. Es bestehen vor allem Formen der sthadigen Zu- sammenarbeit. Berufsktinstler wir- ken in den Programmen der Volks- philharmonic mit, Laienktinstler der Volksphilharmonie werden auch haufig zum Mitwirken in Berufs- orchestern eingesetzt. Hier zelet wie die Grenzen zwischen Berufs- und Laienmusikern bereits fiber- wunden sind und vieles ineinandee- tibergeht. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Sonderausgabe erder Betriebszeitungen des industriezweiges Schiffbau Nr. 4 'ZIOiTfeALE---INFORMTION' ZENTRAL INOORMATION ZENT RA Z 4:Nr0ZWEATriori . , ZENT 10111-JT I 0 N ?;. ZEN RAtZ ?:11Z-titiZ,1(2AT I 0 N Itit Li It ZNFORMATIO 1?i, .4.9k4imor ;i!ORMATI50144, TRALK INIPORMATIQW euerer Januar 1964 , [71 Perspektivisthe Grundlage des Schiffbaiges 1964 schaffen Die Leistungsfithigkeit des Industriezwei- -ges Sebiffbau unsercr Dentserest Demo- Ireatisehen Republik konnle durch den Fleili rand die sehtipferisehe MItarbeit alter Werk- titigen sowie dureh die weitere Belton- ?struktion der Werften und Betriebe der VVB Schiffbau und die Entwieltlung der Zulielerindustrie audit im Jahre 1963 tvei- ter erhoht werden. Diese Leistungsflihig- keit des Industriezweiges spiegelt sick in der Planerfilllung des Jahres 1963 wider. Zwel Betriebe, die Schiffswerft ;?Edgar Andr?Magdeburg und die Elbewerft Boizenburg, blieben jecloch Planschuldner. Abgesehen davon, daft wesentliche Ursachen in der Lei- tungstatigkeit dieser Betriebe zu su- chen sind, mud jedoch erwahnt wer- den, da3 zur Nichterfullung einige ? Zulieferanten durch nicht termin- und qualitatsgerechte Lieferungen beigetragen haben. ? Die relativ hohe? Zuwachsrate konnte erreicht werden, da bereits . irn Jahre 1963 immer niche die Spe- : zialisierting. der Produktion moglich wurde. Die internationalen Abstina- ? mungen im Rahmen der RGW-Liin- ? der trugen im Schiffbau bereits im Jahre 1963 ihre ersten Friichte. Aber artch der Nutzeffekt der Produktion konnte wesentlich erhi.tht werden. Dieses zeigt sich darin, daa die Fi- nanzplanerfilllung sowohl in der Selbstkostensenkring Mit 114 Prozent al auch im Betriebsergebnis mit 101,4 Prozent realisiert werden konnte. ?Damit hal:Jen von 18 Betrieben 15 auch die finanziellen Zielstellungen. iibererfiillt. In diesen Ziffern driiekt So konnte die industrielle Warenproduk- tion mit 101,7 Prozent erftillt werden, wo- durch eine Zuwaehsrate gegentiber 1952 von 9,4 Prozent erreicht wurde. Audit die underen Produktionspliine wie Export, Konstungiirer und Bruttoprocluldlon lronn- ten betrliehtlich iibererfiilit werden. Erst- matte ist es au& gelungen, die wiehtigsten Staatsplanpositionen zu eritillen bzw. fiber- zuerftillen. Von Genossen Gerhard Zimmermann, General- direktor der VVB Schiffbau sich gleichzeitig die tlbererftillung des Planes der Neuen Technik und die geringere Inanspruchnalune von Umlaufmitteln trotz Steigerung der Produktion aus. Durch einen kon- tinuierlicheren Produktionsablauf im Jahre 1963 konnte erreicht werden, dull die Kosten f?r auflerplanmii- 13ige Bankzinsen z. B. gegenitber dem Vorjahr urn rued 60 Prozent gesenkt wurden. Diese ins,gesamt gute Bilanz des Planes 1963 kann gezogen werden, immer mehr der sozialistische Wet tbewerb zur wichtigsten Lei- tungsmethode in den Betrieben des Industriezweiges Schiffbau gemacht wurde. Den Werktatigen des Indu- striezweiges gebtihrt fiir diese :=.,,=,..:-,,,:- -,_7_V-,,,l:7?,/ ,--,,,,=,/ ?:d -,,...=7,--_--,,,,,__, ' lur KonzeptiOn des Schiffbaues . fiir den Wellibewerb 1964 . .....= ....,=.7,,, .7r.?,,.7p-. ,=,,,,,,,-pv:_w,674,,,,7sy-,,7,--4.,,,,,,,,,,,. r,,-*-..,--,...=, 'stung Dank und Anerkennung. Hier- durch wurde die entscheidende Grundlage fur den Plananlauf des Jahres 1964 geschaffen. Das Jahr 1964 1st das erSte Jahr der Verwirk- lichung der vom VI. Parteitag der SED beschlossenen Grundrichtung far den Perspektivplan 1964 bis 1970 zur Entwicklung der ^nationalen Wirt- schen der DDR. Ftir den Industrie- zweig Schiffbau korruut es daher dar- auf an, auf die guten Erfahrungen und Ergebnisse des Jahres 1963 auf- zubauen. Dem Industriezweig Schiff- bau 1st im Jahre 1964 die Aufgabe gestellt, die Warenproduktion auf 106,2 Prozent, die Bruttoproduktion .auf 112,1 Proeent und den Export auf 121,4 Prozent zu steigern. Urn die Selbsticosten urn mindestens sechs prozent zu senken, 1st es erforderlich, durch die allseitige und terminge- rechte Liisung der Aufgaben des Pla- nes der Neuen Technik die Arbeits- p.roduktivitat urn 11,3 Prozent zu steigern. ? Die wesentliche Steigerung der Pro- duktion 1st 'lei der Warnowvverft ? und bei der Volkswerft Stralsund ? vorgesehen. Aber such die Zuliefer- betriebe des Industriezweiges, wie Alubau Wismar, MetallguB Waren$ KGW Schwerin, miissen eine fiber- durchschnittlithe hohe Zuwachsrate im Jahre 1964 erreichen. (Fortsetzung Seite 470 1/7(1241_11:Fr? iflarilliON C o . . . empfiehlt, ankniipfend an die ? Fortselwitte im dkonomischen Den- ken der I'Verktiitigen, ? iiberall eine "breite ? Vetpfliehtungsbewegung zur Losung der wissenschaftlich-tedmi- schen und okonomischen Aufgaben des Jahres 1961 zu entfachen. Zn Ehren des 5. Plenums sollten sick die Parteiorganisationen, die Organisa- tionen der Gewerkschaft, der Kam- mer der Technik, der Freien Dent- "schen Jugend usw. dafiir einsctzen, dad alle Werktitigen mit Dille der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit neue grode Leistungen in der For- schung. Entwicklung und Produktion zum Nutzen fiir die Gesellschaft und fiir jeden einzelnen vollbringen. (Aus dem Brief des Genossen Wal-: ter Ulbricht an alle Grundorganisa- tionen) Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Zur Konzeption des Schiffbaues fiir den Wettbewerb 1964 Die Konzeption der VVB Schiffbau zur Fiihrung des sozialistischen Wee- bewerbes fiir den Volkswirtsthaftsplan 1964 geht von der Aufgabenstellung aus, &IS bis 1965 die Kosten um 20 Prozent je Erzeugnis gesenkt werden und baut auf die Erfahrungen der Werktatigen auf, die sie in der Fiih- rung des sozialistischen Wettbewerbes 1963 gesammeit haben. Es geht um: ? die Senkung der Kosten urn 20 Prozent bis 1965; ? die Produktion hochwertiger Er zeugnisse durch ? die Einfiihrung modernster Technik und technologischer Verfahren ant der Basis einer breitentwickeiten sozialistischen Gemeinschafts- arbeit. Das bedeutet, daB das Jahr 1964 ais das erste Jahr des Siebenjahrplanes, zum entstheidenden Jahr bei der Senkung der Kasten wird. Ziel: wissenschaftlich-technischer Hochststand Ziel: Wissenschaftlich- Im wesentlichen wird es darauf an- kommen, daB 1. Die Erfahrungen der Schweif3er der technischer Hochststand Warnowwerft und des Meister- bereiches ?Jury Gagarin" von der In der Fiihrung des sozialistischen Wettbewerbes 1963, besonders nach dem VI. Parteitag, wuchs die Ver- antwortung aller Beschaftigten im Schiffbau ftir die Produktion ihrer Erzeugnisse. Damit 1st eine gute Ba- sis fiir die zuktinft-ige Arbeit und noch bessere Fiihrung des sozialisti- schen Wettbewerbes gegeben. Die Grundlage des sozialistischen Wettbewerbes 1st die aktive Tell- nahme eller Werktatigen an der Er- reichung des wissenschaftlich-techni- schen Hochststandes bei den Erzeug- nissen, besonders bei den Haupt- erzeugnissen, -mit dem Ziel, die Ka- sten je Erzeugnis urn 20 Prozent zu senken und die Devisenrentabilitat zu erh?hen. Bessere Leitungstatigkeit Durch die Verbesserung der Lei- tungstatigkeit, besonders der Erho- hung der Verantwortung der Leiter, mtissen den Werktatigen noch bessere Voraussetzungen zur breiten Entfal- tung ihrer Initiative gegeben werden, damit die Ergebnisse im sozialisti- schen Wettbewerb das Tempo in der Erfilllung der volkswirtschaftlichen Aufgabenstellung beschleunigen hel- fen. Solche Voraussetzungen sind: ?rationellere und schnellere Vor- bereitung der Produktion, Anwen- ? dung zweckmaBigster Techno- logien, die dem modernsten Stand entsprechen; rationellste Produktionsorganisa- ton, Aufdecken slier Reserven; Rationalisierung der Verwaltungs- arbeit. Die vielfaltigsten Methoden anwenden Um im sozialistischen Wettbewerb -die groBte Wirksamkeit zu erlangen, gilt es, die vielfaltigsten Methoden des Wettbewerbes und der sozialisti- schen Gemeinschaftsarbeit zu nutzen und keinen Schematismus zu dulden. Neptunwerft nach dem Beispiel der Brigade ?August Bebel" vom VEB Farbenfabrik Wolfen in alien Kol- lektiven angewandt werden, Materiellen Anreiz schaffen Die Plane ?Neue Technik" miissen mit einem groBeren Tempo realisiert werden. Die Rekonst,ruktion der Ar- beitsplatze und -bereiche mull noch mehr mit Hilfe der Eigeninitiative der Kollektive vollzogen werden. So wie in der Neptunwerft, gebraucht der sozialistische Wettbewerb auch die Unterstiltzung eines wirksamen Systems des materiellen Anreizes. In der Neptunwerft 1st die Verantwor- tung der Leiter far den sozialisti- schen Wettbewerb entscheidend ge- hoben warden. Van den Werktatigen wird urn hohe Ergebnisse im sozia- listischen Wettbewerb gekampft. Dec eigene Stand wird mit dem des Nach- barkollektivs verglichen, Es geht in erster Linie urn die Haupterzeug- nisse Frachter Typ 6 und Typ 10, Mo- torfrachter Typ 201, Seefahrgastschiff 21 000 PS, Fang- und Verarbeitungs- schiffe und Tropik. 7474;414i4-4,:: ? an.. idIrlr....1?11.M.111,=... .rze"Vmanr".......r:FIRt, ? --,...Nranywelp_rveux.,-.2,---Nrs 2. die Methode der Einbeziehung der vorbereitenden Abteilungen in den Wettbeiverb der Produk- tionsabteilungen verbreitert und vervollstancligt wird. Das erfordert aber, daB durch die Wirtschafts- und Gerkerkschaftsfunk- tionare standig eine bessere politische Massenarbeit durchgeftihat wird, und daB jedes Kollektiv, leder Werktatige erkennt, wie durch seine Tatigkeit im Schiffbau die DDR politisch und tiko- nomisch weiterentwickelt wird. Es ge- ntigt nicht, allgemeine Erklarungen darilber abzugeben. Das setzt b'el jedem Kollegen Kenntnisse fiber den wissenschaftlich-technischen Hochst- stand voraus. Jeder Leiter mull stan- dig dartiber informiert sein, und eigene Vorstellungen zur Erreichung dieses Zieles haben. Erforderlich isti daB die Werktatigen zur Realisierung von MaBnahmen angeregt und ge- wonnen werden. Wir brauchen im sozialistischen Wettbewerb eine breit entfaltet9 Neuererbewegung und eine entscheidend starkere Be- teiligung an der Arbeit der sozialisti- schen Arbeitsgemeinschaften. Gebrauchswert der Schiffe erh?hen ?????????????????????????????? Kollegen, handelf so: Iniedrige Hohe Qualitts !Osten I WELTNIVEAU! Der sozialistische Wettbewerb 1st darauf gerichtet, daB der Gebrauchs- wert dieser Schiffe erhoht wird und alle Arbeiten in htichstar Qualitat ausgefiihrt werden. Im Schiffbau gibt es Zulieferlaetriebe, wie IKT, KGW, Windenbau Wittenberg usw.; die durch ihre Produktion die Haupt- erzeugnisse beeinflussen, das heiBt auch in diesen Bereichen mull man tiberlegen, wie mit dem sozialisti- schen Wettbewerb auf die Kasten- senkung und die Erhohung der Qua- litat Einfluf3 genommen wird. Die durchzufahrenden Leisttings- vergleiche in den Fertigungsgruppen wie zum Beispiel SchweiBtechnik, Rohrbau, Schiffskorperbau u. a. miis- sen darauf abzielen, daf3 die Zielstel- lung, die in den Kennziffern gegeben 1st, wirksam durch schnelle *Ober- tragung der besten Erfahrungen in der Fertigungstechnik erreicht wird. ? ? ? ???????????????????????????????????? Leistungsvergleich = Erfahrungsaustausch Darum diirten die Leistungsver-; gleiche nicht nur em n Vergleichen von Kennziffern sein, sondern Austausch der beaten Erfahrungen und im Er-; gebnis obligatorische Einfiihrtmg dieser. So macht es die Gruppe SchweiBtechnik schon fiber iangere Zeit und, wie wir alle wissen, mit dem beaten Erfolg. Der illaerbetriebliche Wettbewerb wird in der VVB Schiffbau 1964 kon- kreter gefiihrt, damit die Betriebe in den Gruppen GroBwerften, Bin- nenwerften und Zulieferbetriebe aus- gewertet warden. Damit kommt der sozialistische Wettbewerb auch in be- stimmter Beziehung dem Produktions- prinzip naher, und die Erfahrungen konnen besser ausgewertet werden. Wir sind tier Meinung, daB der s?z zialistische Wettbewerb gute Voraus- setzungen in den Erfahrungen des Jahres 1963 hat und es von Betriebs- und Gewerkschaftsleitungen abhangt; diese und die groBe Bereitschaft zu nutzen, damit 1964 der groBe Schritt zur Senkung der Kosten urn 20 Pro.; zent bis 1965 getan wird. Wettbewerbskommission?der VVB Schiffbau . ...................................1 : f WuBtenSieschon... ' i. . . daB die Werktatigen des Industriezweiges Schiffbau von i1953 ? bis 1963 insgesamt 108 808 Neuerervorschlage ein- i reichten? ? ? Die Vorschlage aneinander- ? ? gereiht warden ungefahr die ? ? Luftlinie zwischen der War- i ? nowwerft und dem Gelande der Technischen Messe in Leipzig tiberbriicken. daB es eine sowjetische ; Erfindung, vertiffentlicht im : Urheberschein 118 725 gibt, die iden groBen Verschleif3 der ? hOlzernen Lagerstabe des Ste- i Nenrohres vermeidet? i 1 I ? I : I 1 i ? ? ? ? ? ? ? ???????????????????????????????????? : . daf3 im Jahre 1963 beim VEB Isolier- und Killtetechnik nur 71 Vorschlage in Benut- zung genommen wurden (6,7 Vorschlage pro 100 Werkta- tige), dagegen die Schiffswerft ?Edgar Andre" 632 Vorschlage einfiihrte (51,6 Vorschlage pro 100 Werktatige)? . . cial3 jeder dritte Werk- tatige der Schiffswerft ?Edgar Andr?aktiv an der Neuerer- bewegung mitarbeitet, dagegen nur jeder zehnte Werktatige in dem VEB Gull Waren einen Vorschlag unterbreitete? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Sieben dezentr Neuererbrig Usiorte den, ? Stand und Perspektive der Neuererbewegung im VEB Sehiffswerft, Berlin In der Entwicklung der Neuerer- bewegung zu einer Massenbewegung Inoglichst eller Werktlitigen wurden 1963 gute ErfoIge erzielt. Bis zum 30. November 1963 wurden fast 200 IPDM he Planjahr 1963 eingespart. Daman waren 199 Kollegen (31 Pre- sent der Belegschaft) durch 228 be- nutzte Neuerervorschlige (35 je .100 Kollegen) und 98 Kollegen, die in 18 Sozialistischen Arbeitsgemeinschaften mitarbciten, beteiligt. In keinem der frUheren Jahre war eine derart starke Mitarbeit am Neuererwesen zu Verzeichnen. Die sicker auch fiir an- dere Betriebe interessanten Griinde wind vor allem: I. Die Aufnahme neuer Erzeugnisse in die Produk- lion U. Die verbesserte Leitungs- tatigkeit 'MS ? Eine Anfang 1963 durchge- fiihrte offentliche Mitgliederver- sammlung der SED mit dem Thema: F,Neuererwesen und wissenschaftlich- technischer Hochststand." III. Die AusWertung und Popularisierung der besten Ergebnisse - ? Durch Attfnahme der wichtig- sten Kennziffern der Neuererbewe- gung in den sozialistischen Wettbe- werb; ? durch eine kleine Daueraus- stellung in der der Stand slier Ge- werke im Wettbewerb, in der Neue- rerbewegung und in der Normenar- belt dargestellt sind. ? Weiterhin werden die beaten Neuerer und Neuerungen des Monats und tiberbetrieblich verwertbare Vorschlage veroffentlicht. sbrmsre zEir, DIE ALTEN razrEm 211 lvfluSELiv ? RegelmaBige .Berichterstattung vor der Werkleitung tiber Fragen der Neuererbewegung und der sozialisti- schen Gemeinschaftsarbeit sowie Festlegen neuer MaBnahmen zur weiteren Verbesserung der Arbeit. ? Perstinliche Einschaltung des Direktors f?r Technik bei tYberprii- fung abgelehnter Neuerangen und bei Vorschlagen, die bei der Reali- sierung Schwierigkeiten bereiten. ? RegelmaBige Arbeitsbespre- diungen der Leiter sozialistischer Arbeitsgemeinschaf ten und Anlei- tung der SAG durch die jeweiligen Direktoren oder Abteilungsleiter. Die guten Erfahrungen nutzen Ftir 1964 gilt es, die guten Erfah- rungen des vergangenen Jahres wei- ter zu nutzen und neue, sich aus der Neuererverordnung vom 31. Juli 1963 ergebende Probleme, zu meistern. In diesem Zusammenhang ist die Arbeit der neugebildeten, dezentra- lisier ten Neuererbrigaden interes- sant. Insgesamt wurden 7 Neuerer- brigaden gebildet, deren Mitglieder vorwiegend aul3erhalb der Arbeits- zeit die Vorschlage,bearbeiten. Innerbetrieblicher Leistungsvergleich Um eine schnelle und einwand- freie Bearbeitung zu sichern, ist vor- gesehen, ab 1964 einen innerbetrieb- lichen Leistungsvergleich zwischen diesen Brigaden zu organisieren. Da- bel wird quartaLsweise durch einen Soll-Ist-Vergleich von der Zentralen Wettbewerbskominission die beste Brigade ermittelt und ausgezeichnet. ???????????????????????????????????? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? , ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Seit dem VI. Parteitag wur- den gra() Anstrengungen un- ternommen, die umfassehde Einfith' rung des neuen Mono- mischen Systems in die Praxis vorzubereiten und zu verwirk- lichen. Was wurde bisher er- reicht? Das wichtigste Ergeb- nis besteht darn, dell wir im letzten Jahr bel der Entwick- lung des okonomischen Den- kens und des bewullten Ar- beitens der Werktatigen im volkswirtschaftlichen Interesse gut vorangekommen sind. Das findet seinen Ausdruck auch in der Bewegung der &tiff- bauer, die Selbstkosten der Schiffe um jene entscheiden- den 20 Prozent zu senken, die sic im Vergleich zum inter- nationalen Niveau noch zu hock liegen. ' (Aus dem Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Grund- organisationen) ???????????????????????????????????? Bearbeitungszeit verkiirzt Bereits jetzt ist ru erkennen, clan die Qualitat der Vorschltige und die Bearbeitungszeit wesentlich giinsti- ger gestaltet werden ktinnen..Bereits jetzt mul3 die Neuererbrigade Schiff- bau unter Vorsitz des Bereichsleiters, Kollegen Sturzbecher, wegen ihrer qualitativ guten und schnellen Bear- beitung der in ihrem Bereich anfal- lenden Vorschlage lobend erwahnt werden. Die aktive Mitarbeit oiler Kolle.; gen sowie dos Verstandnis und die Unterstiltzung der , leitenden Wirt- schaftsfunktionhre werden dazu bei- tragen, dafi auch die groBen Aufga- ben des Jahres 1964 zum Nutzen f?r die Gesellschaft und fiir jeden ein- zelnen gemeistert werden. mummuitimitimmiuumumnuumsawituttnnenionnumiffinetemnienimunnnammuunan i Die - ? - . P. sozialististhe I i Arbeits. a a a. 1 i gemeinsthaft . .... a E a ? a 0 ... ?Automatisch? Vberwichung E, der Kompressoren" tinter Leitung des Kollegen Willi Moller im i VEB Schiffswerft Berlin hat, die 1 Cberwachung von Kompressoren a automatisiert und damit zwei i Kompressorwarte eingespart. "...a. a E Unser Slid: Toil der Anlage. . a ? Foto: VEB Schiffswerft Berlin i _ i snimmumuminnunuminnnmultimmimitmutuntutimumuitimuntuummuninuilitaumutail Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Oberbetrieblicher Komplexwettbewerb. garantierte Erfolg ? Gute Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb mit Hilfe einer guten Leitungstatigkeit erreicht - Die Initiative der Werktatigen gefordert Mit dem gesamten Werftkollektiv wurden schen im 2. .Halbjahr 1962 die Planaufgaben fiir das Jahr 1963 beraten. Besonders in Vorbereitung des VI. Parteitages, ging es in alien Abteilungen um die Senkung der Kosten unserer Erzeugnisse und um die Erhohung der Qualitat. Uniere Partei-, Werft- und Gewerksehaftsleitung orientierte darauf, neue und hohere Verpfliehtungen fiir den Plan 1963 in alien Abteilungen zu fiber- nvhmen. Aid dieser Grundlage erhielt die Warnowwerft-ihren Staatsplan, der die Fertigstellung von 8 Schiffen und em n umfangreiches Reparaturpro- gramm beeinhaltete. Die Bewaltigung dieser Staatsplanaufgabe war aber nur moglich, indem das gesamte Werftkollektiv den begonnenen Massen- wettbewerb in Vorbereitung des VL Parteitages im Jahre 1963 unter einer guten Leitungs- und Lenkungstiitigkeit durchsetzte und dabei hiihere Formen im sezialistischen Massenwettbewerb erreichte. Kollektive erarbeiteten Wettbewerbsprogramme Bei der Aufschltisselung und Ober- gabe der Planaufgaben 1963 far die einzelnen Abteilungen und Kollek- tive orientierte unsere Parteileitung alle staatlichen und- gesellschaft- lichen Leiter darauf, gemeinsam mit den einzelnen Kollektiven Wettbe- werbsprograrrme zur Erftillung der staatlichen Aufgaben zu erarbeiten. Es wurden 222 Kollektivprogramme zur Fiihrung- des Kampfes urn den Titel ?Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und zur Erreichung des wissenschaftlich-technisthen Hachst- standes und in der Zusammen- fassung 31 Abteilungsprogramme er-. arbeitet. Damit war eine gute Grundlage fur die Fiihrung des sozialistischen Massenwettbewerbs gegeben. Jedoch gait es nun, diese Programme mit Leben zu erftillen. Ein notwendiger Schritt dazu war die Bildung der Zentralen Wett- bewerbskommission, in der neben dem Parteisekretar, BGL-Vorsitzen- den und Werftdirektor die besten Neuerer und Aktivisten aus den ver- schiedensten Abteilungen ' des Be- triebes mitarbeiten. Etappenziele lestgelegt Die Zentrale Wettbewerbskom- mission sah ihre Aufgabe nicht nur darin, die monatlichen Auswertun- gen der besten Abteilungen der Pro- duktion, der Vorbereitung und Ver- waltung vorzunehmen, sondern legte ihr Hauptaugenmerk darauf, alle Kollektive des Betriebes ftir die Er- ftillung und Ubererfallung der Ant- gaben, insbPsondere der Malinahmen des Planes Neue Technik, zu Die Wettbewerbskommission orien- tierte das gesamte Kollektiv der Werft durch Losung von Zwischen- etappen auf die erfolgreiche Erfallung des VEB-Planes. Diese waren: 1. Mai, Geburtstag des Genossen Walter Ulbricht am 30. Juni, 14. Geburtstag der Republik am 7. Oktober und die ???????????????????????? ? ? ? ???????????????????????! Der Genosse Witt, Vesireter der Be- triebsgewerk- schaftsleitang der Mathias-Thesen- Werft fibergibt die Wanderfahne an Kollegen der War- nowwerft. s? I..........t............ Genosse -Zimmer- mann, General- direlktor' 'der VVB Schiffbau, fiber- reicht dem Genes- sen Miles, Direk- ter der. Warnow- werft, die Aus- ,zeichnungs- ? nrkunde aLs bests Werft des Indu- striezweiges im Jahre 1963. vorfristige Jalwesplanerfilllung am 20. Dezember. Bei den monatlichen Auswertun- gen des Massenwettbewerbes durch die Zentrale Wettbewerbskommission wurden jeweils fur den Folgemonat die zu ? losenden Schwerpunktauf- gaben differenziert nach Abteilun- gen gestellt und bei der Losung in groBerem Umfang die materielle In- teressiertheit durch richtige Anwen- dung der iikonomischen Hebei be- rticksichtigt. Schwerpunktaufgaben popularisiert Popularisiert wurden die Schwer- punktaufgaben durch die Wettbe- werbskommission der Abteilungen, die einzelnen staatlichen Leiter und Leiter der gesellschaftlichen Organi- sationen soWie durch die ?Werft- stimme", den Betriebsfunk und die Produktionspropaganda. Die besten Erfahrungen ? iibermitteln Die Leistungen der besten Arbei- terforscher, Neuerer und Aktivisten wurden nicht nur pramiiert? sondern in erster Lime ihre Methoden popu- larisiert, urn im sozialistischen Wett- bewerb diese Erfahrungen anderen Kollektiven zu tibermitteln. Ein entscheidender Hebei fiir die umfangreiche Liisung der Aufgaben im Wettbewerb war die Anwendung des Komplexwettbewerbes inner- betrieblich sowie auch tiberbetrieb- lich. Angeregt durch die Bezirksleitung orientierte die Leitung des Betriebes auf den tiberbetrieblichen Wettbe- werb mit den wichtigsten Zuliefer- betrieben; wie Dieselmotorenwerk und VEM Anlagenbau Rostock, wo- bei im Mittelpunkt die .termin- und qualitatsgerechte Lieferung der Ma- terialien wie auch die Anwendung der fortgeschrittensten Fertigung,s- methoden standen. ? Plan vorfristig erfiillt Dieser aberbetriebliche Komplex- wettbewerb hat entscheidend dazu ? beigetragen, daB alle auszuliefernden Objekte des Jahres 1963 vorfristig den Auftraggebern tibergeben wer- den konnten. Im innerbetrieblichen Komplexwettbewerblwurde die Ini- tiative der Werktatigen dahingehend orientiert, daLl berufsgruppenweisei angefangen von der Projektierungi Konstruktion tiber Technologie und Materialwirtschaft, der Fertigungs- aufwand und die korperlich schwere Arbeit in der Produktion reduziert werden. Beispiel der Rohrleitungsbauer Beispielgebend in der Zusammen? arbeit im Komplexwettbewarb waren die Rehrleitungsbauer mit ihren Konstrukteuren, Technologen und Materialwirtschaftlern. Nur dadurch war es moglich, die Industrialisiertmg im Rohrleitungs-t bau weiter durchzusetzen, was letz- ten Endes dazu fiihrte, daB am Jah- resende nur noch 271 Std./t Rohr aut. gewendet wurden. Das Beispiel der Initiative der SchweiBer zur vorfristigen Fertig- stellulg von MaBnahmen aus dem Plan der Neuen Technik half der Leitung des Betriebes die Initiative eller Werktatigen darauf zu orien- tieren, damit nicht nur in einer Ab- teilung em n hoheres okonomisches Er- gebnis erreicht wird, sondern im ge- samten Betrieb eine Steigerung der Produktivitat fiber den Plan Neue Technik hinatit zum Nutz,en fiir den Betrieb, fiir die Gesellschaft und f fir jeden einzelnen. Fiihrungstatigkeit vervollkommnen' So wie im Jahre 1963 steht vor alien Leitern die Aufgabe, unter Ftihrung der Partei die Formen und Methoden der Fahrungstatigkeit ant der Grundlage des neuen okonomi- schen Systems der Planung und Lei- tung der Volkswirtschaft weiter iu vervollkommnen und dabei die Ini- tiative der Werktatigen zur Erfallung der hoheren Aufgaben im Jahre 1964 voll zu entfalten. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Richtige!Mahn* Zum 1. lull 1963 wurde in der Mathias-Thesen-Werft angewiesen, dal) mit der Bildung der ing.-technologischen Gruppen begonnen wird. Bereits 1959 setzte sich in der Fertigungstechnologie "des Schiffbaues die Erkenntnis durch, da6 es notwendig ist, eine entsprechende Arbeitsteilung zwischen Routine und ing.-techn. Arbeit vorzunehmen. Es wurde damit begonnen, eine Anzahl Ingenieure zu einer Gruppe zusammenzufassen, die den Auf- trag hatte, den Fertigungsablauf nach den zur Zeit besten okonomischen Gesiditspunkten zu ermitteln und in Form einer Anweisung (Fertigungs- anweisung) festzulegen. Diese Methode trug im Bereich Schiffbau dazu bei, dal3 die Fer- tigungstechnologie von der Produk- lion und zur Kommando- stelle des Bereiches wurde. Die an- fanglichen Schwierigkeiten wurden in kollektiver Zusammenarbeit mit der Produktion sehr schnell aber- wunden. Heute ist es so, flan die Arbeits- 1 grundlage des Produktionsgrund- arbeiters die Fertigungsanweisung und an zweiter Stelle die Zeichnung bilden. Im III. Quartal 1962 wurden innerhalb der Fertigungstechnologie, Abschnitt Maschinenbau und Aus- rastung, Untersuchungen und urn- fangreiche Analysen angestellt, die die Voraussetzung schuf en, diese Methode auch hier anzuwenden. Restarkt durch die Thesen des VI.Parteitages, den wissenschaft- lich-technischen Fortschritt schneller durchzusetzen, wurde mit Hale des Instituts f fir Schiffbau im Programm des wissenschaftlich - technischen Fortschritts die Entwicklung der technischen Vorbereitung bis 1970 erarbeitet. Ausgehend von dem Ge- danken, daB der wissenschaftlich- technische Fortschritt in erster Linie von den Kraf ten angepackt und durchgesetzt werden mull, die durch den Staat eine daftir notwendige Ausbildung und Qualifizierung er- halten haben, wurde die Bildung der ing.-techn. Gruppen, wie bereits er- wahnt, in der MTW zum 1. Juli 1963 angewiesen. Der Aufbau der Ing.-Techn. Gruppen Die ing.-techn. Gruppen sind nach dem Produktionsprinzip auf- gebaut, d. h., daB zu jeder Produk- tionsabteilung eine ing. - techn. Gruppe gehort, die entsprechend dem Prinzip der personlichen Verantwor- tung in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsfunktionaren der Produk- tionsabtellung far die iikonomischen Belange derselben verantwortlich ist. I n der ing.-techn. Gruppe ist die ^ Zusammensetzung des Kollektivs so geplant, daB eine komplexe L?- sung der Aufgaben in eigener Ver- antwortung moglich ist. Aus diesem Grunde setzt sich die ing.-techn. Gruppe aus 1 Gruppenleiteri I Inge. Technologen, 1 Rationalisierungs- ingenieur, Ingenieuren far BfN und MVN sowie aus den Normen-, ingenieuren zusammen. 'lurch diese Zusammensetzung 1-6. wird ermoglicht, da6 die neue Technik vom Gedanken his zur Realisierung einschlieBlich der Ermittlung und dem Ausweis der Einsparungen 61 bearbeitet werden kann. Was wurde bisher erreidit? Durch diese Methode wurde er- reicht, daB die neue Technik im wesentlichen forciert werden konnte. So konnte z. B. seit Bestehen der ing.-techn. Gruppen das Kollektiv der Schiffsschlosserei 11 sozia- listische Arbeitsgemeinschaften bil- den, in denen 114 Kollegen mitarbei- ten. Diese Zahl setzt sich aus 41 Pro- dulitionsgrundarbeitern, 15 Meistern, 5 Ingenieuren der Produktion, 16 Konstrukteuren und 37 Technologen sowie Normingenieuren zusammen. Diese Methode trug im wesentlichen dazu bei, daB der Plan Neue Technik nicht nur erfillit, sondern tibererfillit werden konnte. A uf3erdem wurde erreicht, daB Verhaltniszahl Produktions- grundarbeiter zum Fertigungstech- nologen verbessert werden konnte. Im Frtihjahr 1963 betrug die Ver- haltniszahl 1 : 25,2 und nach Bildung ???????? ?????????? ?????????????????*????????????????????????????????? 41* *4 ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Tiitigkeit der ingenieurtechnoloin gischen Gruppen - bewail sich! ? der ing.-techn. Gruppen im Herbst 1963 1 : 39,6. Allein diese Kennziffer beweist, daf3 die Bildung der ing.- techn. Gruppen richtig war. r s ist vorgesehen, speziell den Anteil der Fertigungstechnologen weiter zu reduzieren.,Das wird da- durch moglich, dal-3 die Formular- technik in der Fertigungstechnologie so ausgearbeitet wird, daB mit Hilfe der Bilrotechnik der Anteil der Routinearbeit weiterhin reduziert wird. Zu diesem Zwecke wurde eine SAG gebildet, die im Jahre 1964 die daftir notwendige Voraussetzung er- arbeitet, um 1965 wirksam zu wer- den. Das setzt aber voraus, daB die zur Zeit bestehenden Schwierigkei- ten in der Beschaffung der dafiir be- notigten Btiromaschinen tiberwun- den werden. Gutes Kontrollsystem schaffen 7 ur schnelleren und besseren Durchsetzung des wissenschaft- ? lich-technischen Fortschritts ist es ? notwendig, em n gut ausgebildetes ? 4 Kontrollsystem fur den Plan Neue Technik auszuarbeiten. ? ? Die Leistung der ing.-techn. Grup- : pen wird gemessen am Erfallungs- ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????; stand des Planes Neue Technik. Beste sozialistische Arbeitsgemeinschaft Das Kollektiv i,E-Installaiion in Leichtmetallaufbautenq konnte ale beste sozialistiache Arbeits- gemeinschaft des Industriezweiges Im Dezember 1963 ermittelt werden. Der SAG gehoren die Koll. Ulrich Goercki Ing. Leiter der SAG Kell. Hermann Schultz, Ing. Leiter der SAG Koll. Herbert Broska, Konstrukteur Koll. Will Andreas, Technologe Koll. Eberhard Binder, Elektriker Koll. Gerhard Neumann, Schlosser Koll. Johannes Karsten Ing. Koll. Otto Peik, AN-Bearbeiter Kali.. Horst Pierstorf Prod.-Disponent an. Da die MTW kaum Erfahrungen in der Installation der E-Anlage in Leichtmetall hatte, war es notwendig. vor der ,Ausrtistung des 750-Perso- nen-Seefahrgastschiffes eine neue Technologie fur die E-Installation in Leichtmetallaufbauten zu erarbeiten. In der Vergangenheit erfolgte die Verlegung der Kabel auf Stahlka- belbahnen, die durch Zwischenlegen von Schutzbinden isoliert an den Leichtmetallaufbauten befestigt wur- den. Die SAG arbeitet eine Montagean- weisung aus, die von der DSRK- Zentrale bestaigt wurde. Die durch- gefiihrten Arbeiten und Versuehe hatten das Ergebnis, da6 im Prinzip die gleichen Ausfiihrungen der Ka- belhalterungen aus Leichtmetall statt aus Stahl verwendet werden konn- ten. Durch diese Neuerervereirbaru.ng konnte em Nutzen von 88 717,? DM fiir unsere Republik erzielt werden. Foto: Slunk, MTW Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Idu ,,,00c,00,-* 6 13ine sozialistische "-1st:haft :unter Leitung des Abtei- . lungsleitcri TAR, Dig. Schubert, und den Ingenieuren Pundsack, TA, Mitt- cher, TVF 3, sowie dein Konstruk- teur Mick, TA der MTW, hatte sich das Ziel gestellt, weitgehende Mechanisiezung der bisher schweren, Arbeitsgemein- 1. Beurteilung einer eingereichten Neuerung Jede Neuerung ist unverztiglich dem BEN bekanntzugeben. Diese, dem BiN eingereichte Neuerung, wird un- verztiglich der ftir die entsprechende Fachrichtung verantwortlichen Neue-; rerbrigade zur Beurteilung zuge- stellt. Die Beurteilung in der Neue- manuellen Transportarbeit in der Abfuhr der anfallenden Schrott-, und Schiittgiitermengen durch Entwicklung und Einsatz eines Die- seldumpers mit hydrautische Auf- nahme- und Absatzgerat, unter Ver- wendung von Wechselmulden, als neues Transportsystem run Einfiih- rung zu bringen. r ei KA it der Realisierung des Vorha- L bens wurde em n bedeutender Fortschritt in der Transportmeehani- sierung erzielt und entsprechend den Forderungen des VI. Parteitages der SED eine Senkung der Arbeitskrafte in diesem Sektor urn 30 Prozent vor- genommen. DDieser hydraulisehe Dieseldumper wird bei Senkung der manuellen Arbeit die zur Zeit vorhandene Transportkapazitat auf das 1,6fache steigern. Das Vorhaben hat aberbe- triebliche Bedeutung, da es die an.- fallende Be- und Entladearbeit weit- gehend m echan is i ert, Zeitverluste v?llig beseitigt und im gesamten Be- trieb, in den Werkstatten, auf den Montage- und Arbeitsplatzen, wie auch an ellen tibrigen Stellen des Betriebes die Menschen zur Ordnung und Sauberkeit erzieht. le Einfahrung dieses Transport- systems in der MTW senkt die bisher hierfar anfallenden Kosten urn ca. 60 Prozent. Dartiber hinaus mtiBte das Transportsystem bei alien groBeren VEB zur Einfahrung kom- men. Durch den Einsatz dieses Die- seldumpers werden j?lich 32 296,- DM eingespart. Das Fahrzeug wurde vom Herstellerwerk ?Maschinen- und Apparatebau KG, Brandis" (BMA). nach den vorliegenden Fer- tigungsunterlagen gebaut. Nach er- folgreicher Erprobung wird es im Februar 1964 in der MTW rerbrigadc, die sich aus guten Fach- arbeitern und der Leitung der Abtei- lung zusammensetzt, erfolgt unter folgenden Gesichtspunkten: ? Betriebliche und tiberbetriebli- che Anwendbarkeit unter Bertick- sichtigung des zur Zeit bekannten Standes der Wissensdiaft und Tech- nik. 111111111141111111ffittlffffirnii1114111R1/1111M11111C111111111111111;HIIIIttpliptliA7r. --Fn7 nr1 1. Wie heft& dieses Werk- zeug? 2. Wird es bei Ihnen im Betrieb angewandt? Wir bitten, die 'Aiming bis zum 20. Februar 1964 an das Biiro f?r .Neuererwe- sen Ihres Betriebes zu leiten. Name: Wohnort - Straf3e: Betrieb: Abteilung: E- 11111111111111111111111111WIMMIIIIIMMIMIIIIIIIIHIMMIMMIIIIIIIMINA F VASS 0 Resultierend aus der Beurtei- lung wird dem zusteindigen Leiter empfohlen, den Vorschlag zu akzep- tieren, den Vorschlag abzulehnen oder kann der Vorschlag nicht ein- deutig im Betrieb beurteilt werden, ihn an andere zustandige &ellen weiterzuleiten. 2. Entscheidung ilber die eingereichte Neuerung innerhalb einer Foist von 10 Tagen. ist vom zustandigen Leiter vom Zeitpunkt der,FAnreichung der Neue- rung an gerechnet Stellung zu neh- men. Kann innerhalb dieser 10 Tage keine eindeutige Entseheidung ge-' fallt werden, sind sofort Maf3nah- men einzuleiten, die eine schnelle Entscheidung gewahrleisten. Tritt- dieser Fall em, hat die Entstheidung- gundsatzlich vier Wochen nach Ein- reichung zu erfolgen. ? In jedeni Fall ist der Einreicher fiber den Stand der Bearbeitung sei- ner Neuerung zu unterrichten. 5 5 5 DS K stinting zu Eine ilberbetriebliche soiia- listische Arbeitsgemeinschaft, besteliend aus. Vertretern der Werften und des Instituts far Schiffbau, entwickelte unter Leitung des Dipl.-Ing. Brunner eine KabelverguBmasse f Ur gas- und wasserdichte Schott- und Deeksdurchfiihrungen. Diese VerguBinasse hat ent- scheidende technische Vorteile gegentiber den bisher verwen- deten Massen. Diese waren auf Bitumenbasis hergestellt und besaBen starke Tempera- turabhangigkeit, mangelnde Alterungsbestandigkeit, eta- Aretenden Sthwund u. a. Nach- telle. Bei der KabelverguBmasse handelt es sich um eine Kelt- verguElmasse, die gas- und druckwasserundurchl5ssig und bestandig gegentiber Seewas- ser, Temperaturschwankungen von 40 bis ? 80 Grad C ge- gentiber Einwirkungen von Licht, Olen und schwachen Darnpfen von &Wren und Laugen ist. Die Vergul3masse ist unbrennbar, so daf3 sie gleichzeitig filr das Abdichten von Feuerschotten eingesetzt werden kann. Auf Grund der von der so- zialistischen Arbeitsgemein- schaft vorgelegten Untersu- chungsberichte stimmt die DSRK der Verwendung der ?KabelverguBmasse OFT" zum VergieBen von Schott- und Decksd ureh f a hru ngen zu. Erfolgt eine Ablehnung, ist diese mit der entsprechenden Rechtsbeleh- rung dern Einreicher mitzuteilen. 3. Beschwerdemoglichkelt des Neue- rers .Teder Neuerer hat das Becht, sich ilber gefallte Entschcidungen zu be-' schweren. Die Beschwerde hat in- nerhalb von zwei Wochen, gereehnet vom Zeitpunkt der Zustellung an den Einreicher, in schriftlicher Form zu erfolgen. Auflosung des Rlitsells aus Nr. 2 Die richtigen Losungen tauten: Waagerecht: 1. Newa bzw. Lena, 4. Bykow, 7. Eta, 8. Gier, 10. Klamm, 11. Elistase, 13. Klippe, 16. Saki?, 17. Seil, 18. Tee, 19. Ernte, 20. Lore. Senkrecht: 2. Epik, 3. Aera, 4. Bakel, 5. Klampe, 6. Wimpel, 8. Gerste, 9. Etalon, 12. Skote, 14. Isel, 15. Pier, 20 Gewinner wurden ausgelost, diese erhalten umgehend ihre Buch- Die Neuererbewegung ist als Ausdruck der schOpfe-; rischen Initiative der Werktatigen von entscheiden- der Bedeutung f?r das Erreichen und Mitbestimmen des wissenschaftlich-tedmischen Hiichststandes. (Aus der Verordnung iiber die Ftirderung und Len- kung der Neuererbewegung) Erscheint einmal monatlich als Beilage zu den Betriebszeitungen des In dustriezwelges. - Verantwortlicher Redakteur dieser Ausgabe: L. Jung- herr, Mathias-Thesen-Werft. - VerantwortIlich fiir den Inhale: Aktiv fiir ProduktionsproPaganda des Leit-BiN 20, Kollege Schmidt, VVB Schiffbau. - Erscheint in Lizenz des Rates des Bezirkes Rostock. Declassified in Part.- Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 KONZEPTION zur politischen Fiihrung des sozialistischen Wettbewerbs im VEB Valkswerft Stralsund 1964 Der sozialistische Massenwettbe- werb steht im Jahre 1964 unter der Losung: Wir senken unseren eigenen Kostenaufwand vom Schiff 7014 bis zum Schiff '1040 um 20 Pro- zent bei guter Qualitat bis zum 15. Jahrestag der Republik. Durch die weitere Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit in den Kollektiven muf3 der sozialistische Wettbewerb zur Starkung des sozia- listischen Bewufitseins, zur Festigung der sozialistischen Beziehungen der Menschen untereinander und zur all- seitigen Planerfallung beitragen. Durch den sozialistischen Wettbe- werb mtissen wir erreichen, daB sich die Verantwortlichkeit der Leiter er- hoht, indem das neue okonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft bis zu jedem Arbeits- platz durchgesetzt wird. Jedes Kollek- tiv und jeder Werktatige mull an der Rekonstruktion des eigenen Arbeits- platzes aktiv mitarbeiten. Urn einen schnellen und planmaBi- gen Aufschwung im wissenschaftlich- technischen Niveau der Produktion, der Qualitat und in der Senkung der Kosten zu erreichen, sind die notwen- digen Aufgaben filr jeden einzelnen im Planjahr auf der Grundlage des Perspektivplanes bis 1970 zu erarl5ei- ten. Diese Zielstellung wird durch die konsequente Anwendung des neuen iikonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft ver- wirklicht. Die Aufgabe besteht vor allem dar- in, mit Hilfe des sozialistischen Mas- senwettbewerbes alle Werktatigen far die bewul3te Mitarbeit bei der Verwirklichung der Planziele 1964 mu gewinnen. Es kommt darauf an, durch rationelle und tesMingerechte Vorbereitung der Produktion ? Anwendung iikonomisch zweclunalliger Technologien, die dem modernsten Stand entsprechen ? rationellste Produktionsorga- nisation unter Aufdeckung aller Reserven ? Rationalisierung der Verwal- tungsarbeit ? starkere Durchsetzung des Sparsamkeitsregjmes die Likonomischen Gesetze you wirk- sam werden zu lassen. Die hohe Zielstellung far das Jahr 1964, dem ersten Jahr des 7-Jahrpla- nes, erfordert von alien Kollektiven in Auswertung des Briefes des Genos- sen Walter Ulbricht an die Grundor- ganisationen, durch systematische tTherprtifung der Arbeitsplatze ge- naue MaBnahmen zur Erreichung des Weltstandes festzulegen. Das bedeu- tet, nicht auf Kennziffern und andere Informationen zu warten, sondern durch gezielte Arbeit, konkretes Stu- dium und sozialistische Gemein- schaftsarbeit den Kapitalismus nicht nur einzuholen, sondern den wissen- schaftlich-technischen Hochststand zu bestimmen. Alle Programme der Kollektive im Kampf urn den Ehrentitel ?Kollektiv der sozialistischen Arbeit" miissen standig auf dem hochsten Stand ge- halten und monatlich bei der Aus- wertung des sozialistischen Massen- wettbewerbes kontrolliert werden. Bei der Klarung der politischen Grundfragen ist den Kritiken und Vorschlagen groBte Beachtung zu schenken. Jede Leitung ist far den po- litisch-ideologischen Zustand ihres Bereiches verantwortlich. Sie hat zu sichern, dal3 von den Werktatigen er- kannt wird, daB nur unter den Bedin- gungen der Arbeiter-und-Bauern- Macht in der DDR die friedliche Zu- kunft Deutschlands eine Perspektive hat. Die Politik des Friedens hangt in dem Mafie vom sozialistischen Welt- system ab, wie es sich durch die breite Mitwirkung der Menschen in den sozialistischen tandem festigt und wie. wir es verstehen, das begon- nene gesamtdeutsche Gesprach fort- zusetzen. In Erganzung der beschlossenen Mal3nahmen im BKV 1964 wird wei- terhin festgelegt: 1. Be! der Orientierupg und Aus- wertung des sozialistischen Wettbe- werbes zwischen den Produktionsab- teilungen werden folgende Kennzif- fern in jedem Monat gewertet: Kenngruppenerftillung Warenproduktion %, davon termingerecht erfiillt % Bruttoproduktion 0/0, davon termingerecht erfiint 0/0 Kapazitatsauslastung 0/0 anrechenbare Gesamtleistung seit Jahresbeginn 0/0 Limitkontrolle letztes fertiggestelltes Schiff 0/0 Inanspruchnahme des Limits Erffillung Plan Nene Technik Einheit, Monat; 0/0 Einheit, kumulativ 0/0 Stundeneinsparung pro Kopf Arbeitsproduktivitat seit Jahres- beginn % Durchschnittslohn je Stunde seit Jahresbeginn 0/0 Verhaltnis Arbeitsproduktivitat Lohn seit Jahresbeginn % Lohnfondsinanspruchnahme Planwidrigkeiten /. DM I. Kategorie Kategorie pro Kopf Inanspruchnahme des geplanten Aus- falls je Arbeiter insgesamt 0/0 davon Krankheit und Unfalle % nicht geplanter Ausf all (unentschul- digtes Fehlen, entschuldigtes Feh- len, Wartezeiten) Qualitatsnote Plan 1st Anzahl der Restpunkte beim letzten fertiggestellten Schiff geplante Vberstunden geleistete Uberstunden genehmigte Vberstunden Monat und seit ,Jahresbeginn Anzahl der Verbesserungsvorschlage seit Jahresbeginn beteiligte Kollegen Produktionsarbeiter Plan 1st Plazierung. Entsprechend der Notwendigkeit und unter Berticksichtigung der Be- sonderheiten der einzelnen Abteilun- gen werden durch die zentrale Wett- bewerbskommission monatlich beson- dere Schwerpunkte im sozialistischen Wettbewerb festgelegt. 2. Die Erfahrungen aus dem Jahre 1963 haben gezeigt, daf3 eine Ver- gleichbarkeit unter Einbeziehung der Abteilungen FRS, FRM un cl FT nur ungenagend bei der Auswertung des sozialistischen Wettbewerbes monat- lich vorhanden war. Aus diesem Grunde wird festgelegt, daf3 die drei genannten Abteilungen aus dem so- zialistischen Wettbewerb zwischen den Produktionsabteilungen ausschei- den. In Abweichung der MaBnahmen im BKV werden far diese drei Abteilun- gen folgende Festlegungen getroffen: ftir die genannten Abteilungen wird die Pramiensumme fiir das jeweils beste Kollektiv bis zu 600,? DM pro Kopf erhOht. -oo ? Eine Pramiierung sozialisti- schen Wettbewerb der besten Abtei- lungen bzw. Gewerke erfolgt grund- satzlich nur dann, wenn folgende Hauptkennziffern erfaIlt bzw. unter- boten sind: a) Kenngruppenerftillung Bruttoproduktion Warenproduktion b) Erffillung Plan Neue Technik seit Jahresbeginn C) Qualitat d) Verhaltnis Arbeitsproduktivitat / Lohn seit Jahresbeginn e) Einhaltung des geplanten Krankenstandes f) Einhaltung der geplanten Vber- stunden g) nicht geplanter Ausfall. Sind auf Grund betrieblicher Verhaltnisse Festlegungen anderer Schwerpunkte erforderlich, gelten diese ebenf ails als zu erftillende Hauptkennziffern wie unter 1. aufge- ftihrt., Alle nichtgenannten, aber im Aus- wertungsbogen aufgeftihrten Kenn- ziffern sowie die Einschatzung fiber sozialistisch leben und lernen und vorbeugender Brandschutz werden zur Festlegung der Plazierung bzw. Reduzierung der Pramiensumme her- angezogen. Zur Sicherung einer rechtzeitigen Auswertung der Wettbewerbsunter- lagen sind die Ergebnisse fur fol- gende Bewertungskennziffern aus dem Vormonat zugrunde zu legen: anrechenbare Gesamtleistung Verhaltnis Arbeitsproduktivitat / Lohn Planwidrigkeiten I. und II. Kate- gone Ausf all Vberstunden Lohnfondsinanspruchnahme. Alle tibrigen Kennziffern sind mit den, Ergebnissen des Auswertungs- monats zu belegen. / 3. Unter Beracksichtigung des Prin- zips der materiellen Interessiertheit wird festgelegt, daBjede Produktions- abteilung ? auBer 1. bis 5. Platz ? bei Erfallung bzw. Unterbietung der im Punkt 2a) bis g) vorgesehenen Haupt- kennziffern im sozialistischen Wett- bewerb monatlich eine Kollektiv- pramie bis zu 2000,? DM erhalt. 4. Zur politischen Unterstiitzung der Wettbewerbskommissionen in den Produktionsabteilungen werden fol- gende Mitglieder der zentralen Wett- bewerbskommission verantwortlich gemacht: FST Kollege Marlow und Kollege Hagendorf FSV Kollege Schober FSM Kollege Kraft und Kollege Hiilbing FAM Kollege Witte und Kollege Husmann FAH Kollege Kietzmann FAK Kollege Beitz FMA Kollege Heitmann FMM Kollege Tessen FMR Kollege Homburg FME Kollege Hubinger FM! Kollege Lange und Kollege Grilttmoller FR Kollege Ratz.ke Die verantwortlichen Kollegen der zentralen Wettbewerbskommissi on haben eine so enge Verbindung zu den Abteilungeni herzustellen, daI3 sic zu jeder Zeit in der Lage sind, eine Einschatzung fiber die politisch- ideologische Arbeit im sozialistischen Wettbewerb zu geben. Mit der Unterstiltzung der Mitglie- der der zentralen Wettbewerbskom- mission ist in den Produktionsabtei- lungen em n hohes politisches Niveau in der Fahrung und Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs zu er- reichen. 5. Der sozialistische Wettbewerb und der Kampf um den Ehrentitel ?Kollektiv der sozialistischen Arbeit" bilden eine Einheit. Durch eine gute politische Massen- arbeit in den Kollektiven ist zu si- chern, daB auch konkrete Verpflich- tungen im sozialistischen Lernen und Leben abernommen werden. Bei der monatlichen Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs zur Ermittlung der beaten Kollektive in den einzelnen Abteilungen sind grundsatzlich die Verpflichtungen: so- zialistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben auszuwerten. Besondere Schwerpunkte in der politisch-okonomischen Arbeit sind durch die Wettbewerbskommissionen far den Folgemonat in den jeweiligen Abteilungen individuell festzulegen, zu popularisieren und entsprechende Aussprachen in den jeweiligen Kol- lektiven zu organisieren. 6. Urn eine einwandfreie Auswer- tung des geplanten Ausfalls zu si- chern, wird festgelegt, dal3 der Ab- teilungsplaner entsprechend dem An- tell der im Kollektiv gesellschaftlich tatigen Kollegen,' wie z. B. Schoffen, Abgeordnete, ehrenamtliche Partei- sekretare, AGL-Vorsitzende, BGL- und Parteileitungsmitglieder, Ange- gehorige der Kampfgruppe, Reser- visten usw., ftir die Gewerkskollek- five den Ausfall filr gesellschaftliche Arbeit differenziert plant. Dadurch darf jedoch der geplante Ausfall der Abteilung nicht erhoht werden. 7. Jede Abteilung bzw. Hauptabtei- lung der Produktion, Verwaltung und des-lechnischen Sektors hat bis zum 22. Februar 1964 eine Konzeption fiber die politische Fiihrung des sozialisti- schen Wettbewerbes an die zentrale Wettbewerbskommission einzurei- chen. In dieser Konzeption mull enthal- ten sem: a) politisch-ideologische Aufgaben- stellung b) okonomische Schwerpunkte im Wettbewerb c) Produktionspropaganda - und offentliche Fiihrung des Wett- bewerbs d) Auswertung des Wettbewerbes und materielle Interessiertheit e) die in der jeweiligen Abteilung zur Anwendung kommenden Wettbewerbsformen. 8. Durch die Abteilungs-Wettbe- werbskommissionen sind die entspre- chenden Auswertungsunterlagen flir das beste Gewerk der Abteilung bis zum 5. des Monats bei der Gruppe Wettbewerbe abzugeben: 9: Be! der monatlichen Wettbe- werbsauswertung ist durch -die zen- trale Wettbewerbskommission festzu- legen, welches Programm im fiber- nachsten Monat durch das Theater bei der Auszeichnung zu bringen ist. gez. Kietzmann ? BGL-Vorsitzender und Vorsitzender der zentralen Wettbewerbskommission ********* ........................... ? ? ? ? Gute Ergebnisse ? ? im Kobii ? ? ? ? Die Auswertung des Wett- ? bewerbs vom Monat Januar im ? ? ? Konstruktionsbfiro zeigte teil- ? ? weise sehr gute Ergebnisse. ? ? Folgende Kollektive wurden ? ? ?als Wettbevverbssieger ? ermit- ? teil: die Gruppe TKZ 4, die ? ? Gruppe TKS 2, die Gruppe ? ? ? TKM 2, die Gruppe TK 1 und ? die Gruppe TKF 3. Besonders ? ? ? hervorzuheben sind die Lei- ? ? stungen des Kollektivs Rohr- : bau (TKM 2), dem es im Ja-, nuar gelang, Vberplanmaterial : von 15 000 DM der Produktion ? ? zuzufiihren. ? ???????????????????????????????????? ?????????????????????????????????????????????? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Die besten Beispiele I In Rechtfertigung der Auszeich- flung mit. der Arthur-Becker-Me- daille erftillte die Jugendbrigade Stump den, Plan der neuen Technik im Monat .Januar mit 24 Pr o z en t. Bis Ende Februar spenden sie den Ertrag von lOOr Standen .auf das Son- derkonto. Dieses Kollektiv wurde im Januar bestes Kollektiv der Abtei- lung im sozialistischen Wettbewerb. Die Abteilung Maschinenbau Mon- tage spendete 200,? DM von der Wettbewerbspramie, da viele Ju- gendliche der Abteilung an dem 4. Platz im sozialistisc.hen Wettbewerb beteiligt waren. Das Gewerk 321 Maschinenbau Montage (Meister Pritzlaff) spendet 150,? DM und das Gewerk 324 (Mei- ster Kluge) 61,40 DM auf das Son- derkonto. Das Gewerk 356 (Meister Harden- berg), bestes Gewerk im sozialisti- schen Wettbewerb, Monet Januar der Abteilung Schiffselektrik, spen- dete 100,? DM auf das Konto 8787. ,Eine Sammlung von der Abteilung Anlagenerhaltung in Verbindung mit einem Musikwunsch an das Betriebs- funkstudio rgab einen Betrag von 176,? DM, gesammelt durch die Kol- legin Manfra13. Die Poliklinik der Werft tiberwies einen Betrag von 120,? DM auf das Sonderkonto. Der Klub Junger Techniker fiber- nahm zur Realisierung die Entwith- lung und ,den Bau eines automat- schen Glasierbethens bis zum 31. Marz 1964 aus dem Plan der For- schung und Entwic.klung. MM.!! ONAI ,11,1111IN AI, ? NAN Bravo, Mddchen! Unsere Bader .berichten von der erfolgreichen Ausbildung weiblicher Lehrlinge in der BBS. Wie .in den vergangenen Jahren, so werden auch in diesem Herbst wieder viele Mud- then hier ihren zuktinftigen Beruf erlernen. Ab ersten September dieses Jahres werden voraussichtlich sechs Mad- then ihre dreijahrige Lehrzeit als Schiffselektriker beginnen, wahrend der sic gleichzeitig ihr Abitur er- langen. Ftinf Madchen kommen be- reits mit Abitur dorthin und werden in 1 1/2 Jahren diesen Beruf erlernen. 12 71adchen mit bestandenem Ab- schluB, der 10. Klasse werden in zwei Jahren den Beruf des Maschinen- bauers erlernen. Von den insgesamt 51 geplanten weiblichen Lehrlingen erlernen also 23 einen technischen Beruf und Wollen auf diesem Goblet spater weiterstudieren. Die BBS ist bereit, noch einzelne Schiffselektriker- taxi Maschinen- bauerlehrlinge einzustellen. Unsere Bilder zeigen: Die Jugendfreundin Ursula Kr etschmar (rechts) ist Maschi- nenbauerlehrling an der BBS der VoIkswerft. Sie wurde bei der letzten Auswertung der BAS als bester Lehrling des Bereiches Maschinen- bau ausgezeichnet und bewies damit. dalI sie den vielen mannlichen Lehr- lingen urn nichts nachsteht. Ursula ist Abiturientin und mochte nach Erlangen des Facharbeiterbriefes ein Hochschulstudium beginnen. Renate "Lau s cli (links) ist Schii- lerin der 9. Klasse der Hansa-Ober- schule, die sic bis zur Erlangung des Abiturs besuchen -wird. Gleichzeitig erfolgt in der BBS der Volkswerft in vier Jahren ihre Facharbeiterausbil- dung als Maschinenbauer, so daB sic mit dem Reifezeugnis auch den Facharbeiterbrief erhalten wird. Re- nate zeigt sehr rid Interesse Hir ihre4 Arbeit und mochte spAter Lehrerin werden. Wie ich d Jugend unsere Werft f111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111 sie = Das == out this Deutsch:undtreffen 1101bereitet E == WICHTIGSTE == We Jugendlichen der Abteilung Transport wollen im NAW eine StraBe bauem Jeder Jugendliche spendet den Betrag von net Arbeits- stunden 33 Stunden. Die Jugendlichen der Abteilung Schiffselektrik schlieBen bis zurn 29. Februar 1964 die Nachka,ssierung und laufende Kassierung ab. Sie be- reiten em n Abteilungsfest zum 22. Fe- bruar 1964 vor, und bilden dazu eine eigene Jugendkapelle. Filr die Urn- schtiler der Abteilung wird em n Kon- sultationsstiitzpunkt eingerichtet. urn die Lernergebnisse zu verbessern. In der BBs wird weiterhin emn Wunschkonzert, gestaltet durth das FDJ-Funkaktiv, durchgefiihrt und er- brachte bereits einen Spendenbetrag von 34,? DM. Zur propagandistischen Vorbereitung auf das Deutschland- treffen wird em n Wandzeitungswett- bewerb ausgesc.hrieben. In der Klasse El Lb der BBS beitseinsatz in einem Schwerpunkt der Produktion bei dem Entrosten des Schiffes 7026 einen Betrag von 25,? DM. Alle anderen Gruppen der BBs sind ahnliche Verpflichtungen eingegangen. Der Abzeichenverkauf ist auch in der BBS in vollem Gange, bisher konnten 170 Abzeichen verkauft wer- den. Lobenswert milssen auch die kon- kreten Verpflichtungen der Lehr- linge zur Verbesserung ihrer Lei- stungen und die NAW-Verpflichtun- gen zum Deutschlandtreffen erwahnt wer4den. Die FDJ-Grundorganisation fuhrt am 21. Marz 1964 einen Jugendball mit dem Evergreen-Sextett mit ether Sangerin durch. Zum 11. Apri3 1964 ist fur einen Jugendball die Rondo- Combo und das junge Talent Christa Siegel (Trompete) aus Leipzig ver- pflichtet. Ein weiterer Jugendball (Lernaktiv Endler) erbrachte der Ar- wird am 2. Mai 1964 durchgeftihrt. lugeudvertrauenstuann berichtet: Drei werden Meister Die Werft beabsichtigt, bis zum Jahrestag der Republik das Vi/eltni- veau pro,duktionstechnisch zu errei- then. In dieser Richtung spielt die Qualitatseritwithlung eine besondere Rolle. Auch fur unsere Jugendar- beitsgruppe gilt es, die vorgegebenen Giitenoten zu unterbieten, um welt- marktfahig zu praduzieren. Wir stel- len die persbnliche Verantwortung und (lama die Losung ?Meine Hand ftir mein Pradukt" in den Vorder- grund. In Kiirze werden wir Selbst- kontrollstempel einfahren, urn eine verbesserte Qualitatskontrolle zu er- halten. Diese .MaBnahme 4ird ohne Zweifel die persbnliche Verantwor- tung fiir das Produkt heben. Wir werden uns in Zulaunft auch yen- starkt am Neuererwesen beteiligen und me.hr Jugendliche zur Mitarbeit gewinnen. Aus der Jugendarbeitsgruppe (wir sind nur 11 Jugendliche) qualifizie- ren sich im Augenblick drei Kolle- gen zum Meister. Urn tiberhaupt mit der stanclig wachsenden politischen und technischen Entwicklung Schritt zu halten und urn spater einmal das Erbe wardig antreten zu konnen, richten wir unsere Arbeit darauf; weitere Jugendliche ftir eine Qalifi- zierung zu gewinnen. Im letzten Jahr konnte von einer intensiven Massensportarbeit kaum gesprochen werden. Vorher bestand eine ausgezeichnete Massensportbe- wegung. Wir holten uns zweimal den Yokel im Volleyballturnier, einmal im Hallenhandball land beteiligten uns mit einer FuBballmannschaft an den Stadtmeisterschaf ten. Zur Zeit wird eine FuBballmann- schaft aufgebaut. Dartiber hinaus ist der grof3te Teil bereit, Mitglied des DTSB zu werden. Es ware begrilf3enswert, wenn uns die zentrale FDJ-Leitung in alien Fragen exaktere Unterstiltzung bie- ten kannte. Auf keinen Fall sollte man die Unterstatzung der Arbeit mit den jugendlichen Kollegen auf Grund der Vereinbarung zwischen EDGB und FDJ nur der Gewerk- schaft tiberlassen. Die gesamte FDJ- Arbeit mull viel lebencliger gestaltet werden und dazu brauchen wir die zielstrebige Hilfestellung unserer zentralen FDJ-Leitung. Reinhard Klapper Jugendarbeitsgruppel Mechanische Werkstatt fiber -.4 .--__ this ?Deutschlundtreffen E" Das Deutschlairdtreffen der E."= ---....- = Jugend findet in der Zeit vom N 16.-18. Mai 1964 in der Haupt- 27 stadt der DDR.statt. Es ist emn _ Treffen der gesamten Jugend -.-7,-. aus beiden deutschen Staaten -7-7- und Westberlin. g -m- I-4-.Jeder .Jugendliche hat das E Hecht mid die Miiglichkeit, E- wenn er -die festgelegten finan- = -f--. ziellen Mittel bezahlt, am -m = N. Deutschlandtreffen teilzuneh- N_ ^ men und sich durch gute Lei- = F...:: stungen wiirdig darauf vor- N. E b e r e i t e t . = F.- -N Es fart eine Bezirksdelega- :-=-- --. tion tinter Leitung der FDJ :2- nach Berlin. Die Teilnehmer- E" N gebiihr betragt 25 DM. Die Kol- - =--.-.- lektive oder Einzelpersonen, g- = EN .die die besten Erfolge im Wett- ^ bewerb zur Vorbereitung des 2f- r-_--E -LE Deutschlandtreff ens haben, = werden .durch die FDJ-Leitung 7-4 E. delegiert. Urrsere Bezirksdele- g- E gation wird ihre Quartiere in .E-7. Berlin-Pankow haben. -M Es ..1 AuBerdem bildet das Komi- tee fiir Touristik und Wandern Wandergruppen, die mit Mo- torradern, LKW oder Reichs- bahn nach Berlin fahren. Mit dieser Wandergruppe konnen alle Fremide und Jugendlichen nach Berlin fahren. Die Tell- nehmergebiihr betr? 5 DM. Die Cbernachtung erfolgt in Zelten, Fahrt- und Verpfle- gungskosten miissen die Freunde selber aufbringen. Das Deutschlandtreffen wird von der Jugend selbst Brian- ziert. Dazu werden Spenden- sammlungen und em n Plaket- tenverkauf durchgefiihrt. Wei- tere Moglichkeiten, das Deutsch- landtreffen finan#ell zu unter- stfitzen, bestehen aus dem Er- los von Sonderschichten, Ver- anstaltungen u. a. Der Erlos ^ wird auf das Spenderrkonto DN E I 878'7 Stralsund iiberwiesen. i1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111114 tAudanDsteiseni ;,Jugendtouristik" empftehlt zwei Reisen fill. den Monat April: Moskau? Kiew vom 7. April bis 19. April 1964 Bahnreise, Preis einschliefilich Ta- schen geld 448 DM. Karlovy Vary? Marianske Lazne vom 12. April bis 16. April 1964, Preis einse.hlie /Rich Taschen geld 176 DM. Wer in den Sommermonaten durch Jugendtou- ristik in die SU oder in die .CSSR fahren mochte, sollte sick schon jetzt einen Platz sichern. Interessenten melden sich bitte umgehend in der zentralen FDJ-Leitung. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 TO die litee is4e4 ihedgise 4 Bezirksmeistertitel in der Mannschaftswertung und 3 Bezirksmeistertitel in der Einzelwertung bei den Bezirksmeisterschaften im Luftgewehrschiel3en errungen Bei den diesjahrigen Bezirksmei- sterschaften im Luftgewehrschieflen in Rostock gelang es den Stralsunder Luftgewehrschtitzen, fast alle Titel in der Mannschafts- und Einzelwertung nach Stralsund zu holen. Hier die Ergebnisse: A-Jugend mannl. (30 Schul3 stehend): Mannschaftswertung: Bezirksmeister: GST Stralsund mit 968 Ringen Einzelwertung: 2. Platz Kamerad Buck mit 328 Bingen 3. Platz Kamerad G. Zobel mit 322 Bingen A-Jugend weibl. (40 Schul3 stehend): Mannschaftswertung: Bezirksmeister: GST Stralsund mit 829 Bingen Einzelwertung: Bezirksmeister: Brigitte Troyke mit 307 Bingen Junioren mannl. (40 Schui3 stehend): Manrischaftswertung: Bezirksmeister: GST Stralsund mit 937 Bingen Einzelwertung: Bezirksmeister: H. J. Bieck mit 325 Ringen 2. Platz Dieter Hilbner mit 313 Ringen 3. Platz Bernd Karius mit 291 Ringen Blutspendeaktion am 21. Februar Das Presidium des Deutsche.n Ro- ten Kreuzes hat als Anerkennung ftir das unentgeltlidie Blstspenden (a 400 cm3) em n Blutspendeabzeichen in drei Stufen ? Bronze ftir 5, Silber ftir 10 und Gold ftir 15 unentgeltliche Spenden ? geschaffen, mit dem schon viele _,pender ausgezeichnet wurden. Viele unserer Kolleginnen und Kol- legen haben den Sinn des Blutspen- dens richtig erkannt und spendeten im ? Januar 100 cm3 131ut kostenlos. Es gab auch Meinungen, falls es keine 45,? DMark gibt, nicht zu spenden. Das 1st aber nicht der Sinn des Blutspendense Denken Sie bitte daran, da13 auch Sie oder em n Familienangehoriger in die' Lage kommen kann, Blut zu be- notigen. Unsere nachste Blutspende findet am 21. Februar 1964 in der Blut- spendezentrale der Werft, Sanitais- stelle FR-Sektor statt. Die Anmeldung erfolgt ab 17. Fe- bruar 1964 in der Betriebspoliklinik, Zimmer 22, bei der Kollegin Tor- linski, Telefon 3 19. Werner Pohl, DRK-Betriebskomiteemitgliel Achtungs Gesundheitsltelfcr! Am 21. Februar und 22. Februar be- findet sich das Phantom zur Erler- nung der -Atemspende in der Volks- werft. Allen Gesundheitshelfern wird es zur Pflicht gemacht, an die- sem Gerat zu arbeiten, damit sic die Handhabung der Mund- und Nese- beatmung richtig zur. Anw.endung bringen konnen. Ausbildung am Phantom fiir Ge- sundheitshelfer am 21. Februar von 7.00-17.00 Uhr, am 22. Februar von 7.00-10.00 Uhr (Zeit 30 Minuten). F?r alle Angehorigen der Betriebs- poliklinik am 22. Februar von 10.00 bis 12.00 Uhr, Ort: Kulturraum Be- triebspoliklinik Volkswerft, Mit- gliedsbticher sind mitzubringen. . DPK-Betriebskomitee G. Albrecht B-Jugend mannl. (20 Schul3 stehend): Mannschaftswertung: Bezirksmeister: GS'14 Stralsund mit 479 Bingen Einzelwertung: Bezirksmeister: H.-H. Kansy mit 163 Ringen 2. Platz Grohniert mit 162 Ringen Alle Disziplinen wurden auf eine Entfernung von 10 Metern ausge- tragen. An den Bezirksmeistersffiaften nah- men insgesamt 32 Mannschaften teil (Mannschaftsstarke 3 Mann). Die Stralsunder Mannschaften erkempf- ten sich durch ihr gutes Absclineiden die Teilnahme an den Republik- meisterschaften in Halle, wozu wir ihnen herzlich gratulieren mochten. GroBen Anteil an den guten Ergeb- nissen bei den Bezirksmeisterschaften haben die Kameraden Horst Kuzora und Bruno Muller, die die Jugend- mannsc.haften trainierten. Nestler Iflitteileikil bele eittiok hqetta In der Zeit vorn 3. bis 24. August 1964 nimmt die Kindergruppe der Sektion am Ferienlager in Prerow teil. Einzelheiten sind bei den Sport- freunden Nedder und Ressler zu er- fahren. Uber die Bootsverteilung fiir 1964 1st wie folgt entschieden worden: ?Strelasund": Sportfreund Lenz ?Stadt Stralsund": Sportfreunde S. Kluge und Pittelkow ODelphin": Sportfreunde Warsow und Kruger ?Sturmgesell": Sportfreund Kerber ?Drachen": Sportfreund Habeck ?Uns Ltitt": Sportfreund Moller ?Finn 41": Sportfreund S. Herpell ?Finn 42": Sportfreund Schmidt ?Volta": Besatzung des ,Strelasund" ?Mausi": Sportfreund Pagallis jun. ?Bubi" und ?Pitt": Einsatz wird durch die Trainingskommission geregelt ?Peter": Sportfreund Lange ?Koralle": Sportfreunde Maaf3 und R. Muller Alle Inhaber von Prtiferausweisen ftir das Sportabzeichen werden ge- beten, die Ausweise zur Verlangerung beim Sportfreund flossier abzugeben. Der Lehrgang ftir den Befahigungs- nachweis A wird ab sofort wieder regelmaIlig durchgeftihrt. Wir bitten urn Beachtung. Schou woes, wenn ...I der stellvertretende- Produk- tionsdirektor, Kollege Dittmann, sich erinnern wtirde, dat3 seit einigen iVIonaten in der Halle VI, 2. Straf3e, die Wanne eines vollkommen ausge- schlachteten 150 PS-Diesels steht. Dieses Wrack eines einstmals fUr teures Geld gekauften Motors erregt taglich den In.g,rimm der dort arbei- tenden Kollegen, denn es rimmt kostbare Produktionsflache ftir sich in Anspruch und behindert unge- mein dos Einorelnen der Platten in den Plattenstander. Dem Kollegen Dittmann sei hier- mit ins Gedechtnis geschriebere clan die Halle VI kein Abstellplatz ftir seine nicht mehr verwendbaren Ma- schinenteile 1st. Deshalb fordern die Werker der Halle VI, elaftir zu sor- gen, dat3 diese besagte Motoren- wanne baldmoglichst die Haile VI verltiBt. Schlin ware es auch, wenn der Kol- lege Passoth, Anlagenerhaltung, sich an sein vor einiger Zeit gegebenes Versprechen erinnern winde. das rechte Schiebetor an der Gleisein- fahrt Halle VI gangbar zu machen. Schon seit einem Jahr mtihen sich die Kollegen mit Hilfe von Brech- stangen und dergleichen das Tor zu offnen oder zu schlieBen, weil es mit menschlichen Kraften nicht schieb- bar 1st. Die Werker der Halle VI se- hen es nicht em, daLl sic den Kan- struktionsfehler des TA, der seiner- zeit das Tor baute, mit groBem Kraftaufwand btiBen sollen. Das Fa- zit ist, das Tor bleibt den grof3ten Tell des Tages auf, weil der Trans- port des .ofteren durchkommt und Kollegen nicht immer zur Stelle sind, es millisam zu schliaeri. Die Werker mtissen welter im Zug ar- beiten. Die Kollegen der Halle VI erwar- ten, daI3 in den genannten Fallen sich bald was verandert. VK Kossendey Innerbetrieblicher Koniplexwettbewerb Die zusatzliche Aufgabe der Volks- werft, neben der normalen Tropik- Serie, zwei Kuhl- und Transport- schiffe in unser Produktionsprogramm aufzunehmen, wurde anfanglich auch von unseren Kollegen des Konstruk- tionsbtiros mit Verhalten aufgenem- men. Nun stand in besonderem Mae vor unserer Grundorganisation die Aufgabe, elle unsere Krafte und da- mit die Kollegen zur Losung dieser zuSatzlichen Aufgabe zu mobilisieren. Wir haben in vielen Aussprachen un- seren Kollegen die Bedeutung der Aufgabe erlautert und sahen als wichtigsten Hebei, der die Gewahr ftir die Losung dieser Aufgabe geben konnte, den sozialistischen Massen- wettbewerb. In tagelanger Kleinarbeit hat emn Kollektiv, bestehend aus Vertretern unserer APO-Leitung, der AGL und des Jugendverbandes, eine Konzep- tion erarbeitet, die auf der Grundlage der materiellen Interessiertheit den Grundstock unseres heutigen Wett- bewerbsprogramms bildet. Der Wett- bewerb beinhaltet, da13 nicht nur die einzelnen Kollektive unseres Btiros, sondern in groBerem MaBe auch Tech- nologen, Meister und Kollegen der anderen vorbereitenden und Produk- tionsabteilungen mit in den Wett- bewerb einbezogen wurden. Wir ha- ben somit eine Form des inner- betrieblichen Komplexwettbewerbs geschaffen. Dabei haben wir gute Erfahrungen gemacht. Nicht nur, daf3 die konstruk- tiven Arbeiten begonnen wurden, sondern besonders in bezug auf die personliche, kollektive Zusammen- arbeit und Beseitigung der immer noch z. Zt. heimlich von einigen ge- wtinschte Kluft zwischen Konstruk- tion, Technologie und Produktion, wurde dabei tiberbrtickt. In gemein- samen Aussprachen mit den genann- ten Kollegen und den Kollegen un- serer Fachabteilungen kam dies zum Ausdruck, und viele gute Vorschlage zur Einsparung an Konstruktionsauf- wand, Material und Zeit 'waren das Ergebnis. ? Knoll Patenschafts- vertrag nur out 'dem Papier? Ich bin nun schon fiber drei Jahre bei der Nationalen Volksafmee end mochte Euch .heute einen Cberblick iiber meine bisherige Dienstzeit ge- ben. Als ich im Herbst 1960 ein- gestellt wurde, spilrte ich schon in der Grundausbildung, die ich in B. bekam, den krassen Unterschied zwischen Armee und Zivilleben. Es war fier alle Neueingestellten eine groj3e Umstellung. Nach der Grundausbildung wurde ich nach P. versetzt. Ein dreiviertel Jahr muf3te ich Wache stehen. Seit Mai 1961 arbeite ich in der Werkstatt. Ich besuchte em n Jahr lang einen Lehrgang end arbeite nun als Mechaniker f?r Spe- zialtechnik. Nach dem Lehr- gang, den ich mit Erfolg ab- schloJ3, wurde ich zum Unter- affizier befordert. Meine Dienst- zeit ware eigentlich schon 1962 abgelaufen. Auf Grund der Ma f3nahmen des 13. August, verpflichtete ich mich aber fiir weitere zwei Jahre. Wdhrend meiner bisherigen Armeezeit wurde ich elfmal belobigt, aber es gab .fiir mich auch Situationen, wo ich zu- riickstehen muf3te. Auch eine Strafe erzieht einen Soldaten, wenn es auch nicht unbedingt sein inuf3. Trotz einiger Ent- behrungen macht mir die Ar- belt viel Freude, denn es gilt ja, die Gefechtsbereitschaft un- serer komplizierten Technik standig zu erh?hen, urn so die Errungenschaf ten unseres Ar- beiter-und-Bauern-Staates zu verteidigen und zu festigen. Ich habe eine Frage an die Werftleitung, und ich glaube, daf3 ich hiermit im Kamen vie- ler Armeeangehorigen spreche. Mit uns wurde em n Paten- schaftsvertrag abgeschlossen. Wer hat sich bisher daran ge- halten? Die Bet riebszeitung, die ich regelmlif3ig bekomme, gibt uns zwar einen Oberblick iiber das Geschehen in unserem Betrieb; aber ich bin der Mei- nung, dafl es notwendig 1st, ge- rade mit den Soldaten eine engere Verbindung herzustel- len. Zum Schluf3 mochte ich der gesamten Belegschaft viel Er- folg in der Produktion wiln- sdhen und alle Kollegen herr- lick grilf3en. Ich versichere Euch, daf3 ich wahrend meiner weiteren Dienstzeit alles tun werde, um unseren Betrieb wiirdig zu ver- treten. Mit sozialistischem Gruft ffz. Bernd Behme Zeitschriften in. der Buchhandlung Ab 1. Februar 1964 konnen Sie in der Buchverkaufsstelle der Volks- werft folgende Zeitschriften kaufen: ?Wochenpost"? ?Freie Welt", ?Eulen- spiegel", ?Zeit im Bild", ?Berliner Illustrierte", ?Fur dich", ?Filmspie- gel", ?Jugend und Technik", ?Neues Leben", ?Sportecho". Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA:RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 FERN (5) EHE Wir sal3en beim Abendbrot. ?Liebst du mich?" fragte sie. ?Ich liebe dich", hauchte er, ?es gibt nicht,s anderes mehr ftir mich, als dich zu lieben.4 Ich goI3 meinem Mann Tee em, ohne den Buick vom Bildschirm zu wenden. Das _Fernsehliebespaar be- gab sich zu vorilbergehender Ruhe auf die Couch: Mein Mann stippte seine Bockwurst in den Senf. Das kosende Parchen verlor er nicht eine Zehntelsekunde aus den Augen. Plotzlich schnarrte es im Apparat. Die Rohren knisterten und spuckten sich gegenseitig an. Es blitzte noch einmal verheiBungsvoll auf, dann war es still. Der Bildschirm war so schwarz wie em. verdunkelter Koh- lenkeller. Mit fahrigen polytechni- schen Gesten klopfte mein Mann an dem Apparat herum. Er versuchte es mit Schocktherapie. Nichts. Der Ka- sten war unwiderruflich kaputt. ?Er ist kaputt", sagte mein Mann tiber- fitissigerweise. ?Ja", sagte ich, ?das mate ja mal so kommen." Dann schwiegen wir, obwohl tins nun auch das Liebespaar nichts rnehr zu sagen hatte. Wir beendeten unser Abendbrot schweigend; denn sett wir den Fernsehapparat besitzen, haben wir immer bray den padagogischen Grundsatz befolgt: beim Essen spricht man nicht. Auch an so was kann man sich gewohnen. Ich raumte den Tisch ab und setzte mich wieder in den Sessel. Die Sessel stehen nebenein- ander, nicht vis-a-vis, well man sonst nicht fernsehen kann. Aber nun war der Apparat kaputt. ?Wir konnen den Sessel umdrehen", sagte ich, ;,ich meine, wenn wir Ohne- hin nichts sehen . . ." Dann schwiegen wir wieder. Es war halb neun, entschieden iu frtih, urn schiafen zu gehen. Normalerweise hatten wir noch anderthalb Stunden ferngesehen. Mir fiel em, da3 .ich Wasche waschen mtiBte. Aber wenn man gewohnt ist, ab acht Uhr abends stillzusitzen, kann man sich nicht zum Waschewaschen entschlieBen. ?Wir konnten etwas lesen", sagte mein Mann gegen dreiviertel neun. Beide dachten wir angestrengt nach. Aber _es fiel uns nichts. Passen- des em. Genauer gesagt: Wir waren des Lesens entwohnt. Wir schwiegen bis zehn. Dann stand ich auf. ?Zeit zum Schlafen- gehen", sagte ich. ?Auch gut", sagte mein Mann und gahnte geheitaam. Ich konnte nicht einschlafen. Sanft streichelte ich meinem Mann tiber den Kopf und sagte leise: ,,Was mti- gen die beiden wohl auf der Couch gemacht haben?" ?Das weil3 ich doch nicht", sagte er miirrisch, ?der Appa- rat ging doch kaputt." Fiir dich vein Verlag Technik Nautische Gerate (Autorenkollektiv) 300 Seiten, 116 Abbildungen, 19 Tafeln, Kunstleder 28,?DM Standardisierung im Schiffbau (Hempel) 80 Seiten, 20 Abbildungen, 4 Tafeln, Lackbroschur 3,90 DM Statische Werte von Profilen mit Platte (Henriot) 64 Seiten, 17 Abbildungen, 34 Diagramme, Broschur 10,?DM Schiffbautechnisches Handbuch (Henschke) In zweiter, erweiterter und vollig neu bearbeiteter Auflage Band I: `Schiffstheorie, Widerstand und Propulsion, Schiffsfestigkeit 1088 Seiten, 633 Abbildungen, 206 Tafeln, 26 Propellerdiagramme, Kunstleder 115,?DM Band 2: Entwerfen von Schiffen (erscheint voraussichtlich Anfang 1965) Band 3: Ausrtistung und Einrich- tung von Seeschiffen 820 Seiten, 584 Abbildungen, 91 Tafeln, 8 Beilagen, Kunstleder 78,?DM Band 4: Schiffsmaschinentechnik, Schiffselektrik 1168 Seiten, 777 Abbildungen, 200 Tafeln, Kunstleder 115,?DM Band 5: Werkstoffe, Standardisie- rung, Stahlschiffbau; SchweiBen 672 Seiten, 377 Abbildungen, 132 Tafeln, Kunstleder 60,? DM Elektrische Schiffsardagen (Krebs) 327 Seiten, 180 Abbildungen, 3 Tafeln, Kunstleder 40,?DM Elektrische Antriebe auf Schiffen (Polonski) 638 Seiten, 402 Abbildungen, 85 Tafeln Kunstleder 49,?DM ? Bestellungen nimmt die Buchver- kaufsstelle entgegen. ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????? /ilernvivpir4owiivt/e# Waagerecht: , 1 1 Namenstag, 9 Stromzuftihrer, 10 Stadt in It-alien. 12 Welt- meer (Mz.), 14 griech. Buchstabe, 16 gleich- bedeutend mit: Jetzt, 17 Muse der Liebesdichtung, 19 Haustier, 21 Angebot, 24. chem. Grund- stoff, 25 Neben- flug der Donau, 27 Statuten, 32 ?Kartenrest, 35 Maler (zu Goethes Zeit), 38 Nebenflul3 des Rheins. 39 lat. Vorsilbe: Drei 40 Gardinenstoff, 42 Hirtenlied, 43 Brennstoff, 44.Klagelied (Mz.), 45 Kerbtier. Senkrecht: ? 1 Kleidungs- stuck. 2 Land in Afrika, 3 Teil eines Baubetrie- bes, 4/weibl. Vor- name, ,r mann!. Vorname, 6 arztl. 44fflanNumw Verordnung, skytisch - sarmatischer VolksstamM, 8 Teil der Kamera, 11 NebenfluB des Rheins, 13 Ftirwort. feierliches Ge- dicht, 18 Bruchsttick emer Bildsaule, 20 Sildfrucht, 22 sportl.: leistungsfahig, 23 Minister der DDR (gest.), lir steile Treppe, 1111111111i1111 FifFill111111 II II F1111111111111111 MIIIII111111111111 F11111111 111111 1111111111111 a11128 Mai ii1111111111111111111 1111 Mr vamp 61 WIVIIIIWIIIII" 11 iirri1111111111111/11111111 1aa 11111E11111 iii1111111111111111 - 111111111111111 1111 MN II II III 1311111111111111111 VIIIII1111111111 10 28 Zei des alien Roms und Gr'echenlands, -29 'Mel ehem. russischer Herrscher, 30 Kurvenformiger Vorsprung an Wellen, 31 Stadt im Karstgebiet, Singstimme, 34 baumlose Ebene, 38. Vorhang, 37 Ar- ?beitseinheit, 41 franz.: nein, 42 israeliti- scher Name, loit 141iliek tiSt 14trtteteOpOlit E. ? = ?111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111 tiffnungsseiten der Flickstube Kollege Ernst Zwiener feierte gestern seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren ihm sehr herz- lich und wiinschen ihm weiter- hin best Gesundheit. Unseren Gliickwiinschen schlieflen sich alle Kolleginnen und Kollegen an, die ihn noch aus seiner Ar- beit in der Werft kennen. Kollegen Zwiener haben Sport und Gymnastik jung er- halten, und es ist gewif3 nicht alittig/ich, daf3 er auch mit 80 Jahren noch Skis port betireibt. Im Januar dieses Jahres nahm er an den Skisportwettkeimp- fen der FDGB-Urlauber in Frauenwald tell und wurde mit dem ?Oberhofer Schnee- kristall" geehrt. Fiir weitere gliickliche Jahre ruf en wir ?Sport freir 1111111111111111INMIMIU1111111 Zur besseren Auslastung des Ar- beitstages werden wir unsere Nab- und Flickstube ab Montag, dem 17. Februar 1964, in der Zeit von 11.00-12.00 Uhr und ffir die Spatschicht von 13.30-14.30 Uhr geoffnet haben. Wir machen darauf aufmerksarn, dali aufferhalb dieser Zeiten keine Annahme und Ausgabe erfolgt, da auch die NM- und Flickstube ihre Planziffern erfiillen muff und bemiiht ist, diese noch tiberzuerfiillen. Reinert Dunksugungen Auf diesem Wege mochte ich den Kollegen der Giitekontrolle sowie der BGL des VEB Volks- werft herzlichen Dank fiir die liebevolle Ante ilnahme beim Hetingang meines lieben, unver- ge filichen Mannes, des Giitekon, trolleurs Franz Incliner 1 aussprechen. Mein ganz besonderer Dank gilt dem Kollegen Blumenstein, Abt.- Leiter der Giltekontrolle, fur seine so aufopferungsvolle Miihe. Anni Lechner, geb. Haase * Fiir die erwiesene Aufmerksam- keit anItifflich unserer Silberhoch- zeit sagen wir alien Kallegen und dem Kollektiv des GeWerkes 112 unseren herzlichsten Dank. Erich Kolch und Frau .1?,???????1?1MA?rs.n,II,41,VVIINB,11,i11,1111,,11,111,IN,IMPS Speiseplan Woche vom 17. bis 22. Februar 1964 Gedeckessen a 1,? DM Mo. Tomatengulasch, Makkaroni, Kompott Di. Bratklops, Gemtise, Salzkartoffeln Mi. Erbseneintopf mit Wurst Do Schweinebraten, Rotkohl. Salzkart. Fr. Spinal mit Rtihrei, Salzkart., Komp. Stammessen a 0,50 DM Mo. Briihnudeln mit Rindfleisch Di. Gerntiseeintopf mit Fleischeinlage Mi. gek Klops. Kapernsof3e, Salzkart. Do. Gerntise-Aufl. mit Fleischeinl. Salzk. Fr. gek. Eier, stiBsaure SoBe, SalAart. So H'efeklbBe mit Frucht Schonkost a 0,50 DM Mo. Brtihnudeln mit Rindfleisch . Di. gek. Klops, KapernsoBe, Salzkart. Mi. Gemtiseeintopf mit Rindfleisch Do. Lungenhaschee, Salzkartoffeln Fr. dicker GrieB mit salt Auflosung aus Nr. 5 Waagerecht: 1 Plane, 4 Hofer, 8, Raufe, 9 Leier. 12 Selma, 13 Iler, 14 Hang, 15 Neuerer, 17 Ehe, 19 Keres, 21 Gag, 23 Montage, 26 Eros, 28 Orel, 29 Musen, 30 Spill, 31 Tatra, 32 Adele, 33 Molar. senkrecht: I Polin, 2 Adieu, 3 Err, 4 Hu- saren, 5 Ofen, 6 Felge, 7 Raabe, 10 Elena, 11 Erek, 14 Heros. 10 Remonte, 18 Bagel, 20 Stop, 21 Gamma, 22 Geste, 24 Ariel, 25 Eller, 27 Real, 30 Sam. Worth, geken wit? Sund-Lichtspiele: 14. bis 20. Februar Mitternachtsmesse 16. Februar Fahrt nach Bamsdorf (Kinderfilm) Unin-Theater: 14, bis 20. Februar Der 'Harder und das Madchen P 14 15. Februar Ferien mit Minka (Kinderfilm) Kammerspiele: 14. bis 17. Februar Der Graf von Monte Christo Teil I und II P 14 18. bis 20. Febrilar Janosik, Held der Barge P 6 16. Februar Slane Pfeile (Jugendprogramm) 16. Feb,ruar Aladin (Kinderfilm) 44 Kennen Sie den? ,Was ist dreimal sieben?" fragte der Lehrer, Da kam em Wanderer des Wegs und sagte: ?Feines Mehl!" Die Lehrerin sagte in der Schule zum kleinen Heinz: ?Nur acht Tage mochte ich deine Mutti sein!" ? Da sagte Heinz: ?Idi will mit meinem Vater reden, vielleicht l? sich das machen!" Ein Kraftfahrer war mit 55 Jahren gestorben. Im Himmel angekommen, beschwerte er sich bei Petrus, dal3 er noch viel zu jung gewesen sei, urn zu sterben. ?Leute, die alter sind, milf3ten doch zuerst drankommen", meinte er. ?Da hast du recht", sagte Petrus. ?Doch hier wird genau Buch geftihrt! Es hat alles seine Richtigkeit. Du hast so viel Uberstunden aufgeschrieben, da3 du hundert Jahre alt sein milBtest!" ?Du fangst das neue Jahr ja herr- lich an!" zeterte Frau Rabenkull, als ihr Mann lange nach Mitternacht ins Zimmer wankte. - ?Aber", filgte sie hohnisch hinzu; ?zu Hause ist es doch wohl am schorf- sten, was?" ?Na ja", brummte ihr Alter, ?es war eben das einzige Lolcal, das noch getgfnrit war!" Reciaktionskollegiumi Gisela Rein, verantwortfteher Redakteur. Jutta Banger. kedakteur, Karl Kupsch, Redakteur, Reins Prochnow, Rudolf Riscbe, Raw Freitag, liter- mane Wickman's. Tel- Fotos: totozirkel der Volkswerft Verdfieotlicht enter der LizenreNr. C des Rates des Bertrkes Rostock Satz: Ostsee-Druckerei Stralsund Druck: Ostsee-Druck Rostock ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16 : CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Plusma-Schneidgeriit - im Insets (Pecnewerft Wolgast) Das erste kleine Plasmaschneidgerat, yen einer ? sozialistischen Arbeitsgemcinschaft der Peenewerft entwidcelt, wurde karzlich der Produktion abergeben. Im Vergleich .zu- den bisherigen Entwieklungen auf dem Gebiet des Plasmaschneidens zeichnct sich dieses Guilt durch folgende Vorteile aus: Geringer Kostenaufwand, Vermei- dung von Funkstorungen, beliebige Sehlauchuaketlange, arbeitssehutz- technische Vorteile, niedriger An- sehaffungspreis. Dieses Gera ist in Verbindung mit einer Stromquelle (Umformer KW 510) far Schneidleistungen bis 30 kW gebaut. Es kilinnen mit ihm alle Ma- - terialien gesehnitten werden, die auch mit den bereits vorhandenen Plasma- schneidgeraten getrennt werden k?n- nen. Der besondere Vortell dieser An- lage ist, dal3 man mit ihr auch mit geringen Schnittgeschwindigkeiten trennen Icann. Somit ist es maglich. ? durch Handfahrung des Brenners - verhaltnismaBig genaue Kurven- schnitte auszufiihren. Jugendbrigade Stump, Ab1ellung Erprobung: aiglia..400.?."884%ftosa1011.1.60 600..ftWO?11."111"ftftftfts."1.11NIN ,j14."10W.1, 1.001ffP',"4114 rros01111 " 11"1%.4ft6ft.L.1 00?..W.ftfttaft/WOM..?1?. 4ftftiMg.?Safti AOWIanw .4.7-000.w.ft\oftwas00.? sodil=10.1.46 osw 0.?."miat ?IwiMftft ,ipsftwifth mow 001.?111.11?Mi ifti00.?11?.ft%110Me .70.-asownirft ..Nr. 5 ? 16. Jahrgang 8. Februar 1964 51't Deutschlandtreffen vorbereiten Dem Ruf des Festkomitees zum Deutschland- treffen der Jugend in der Hauptstadt der Deut- schen Demokratischen Republik in Berlin vom 16. bis 18. Mai folgend, berfet die Jugend- brigade Stumpf in einer Kurzversammiung am 31. Januar iiber ihre Aufgaben zur' Vot- ? bereitung auf das Festival.. Die Jugendfreunde, die bereits be Kampf urn die Planerfallung des Jahres 1963 mit der Artur-Becker-Medaille ausgezcichnet werden konnten, wollen auch in der Vorbereitung des Festes der Jugend das Beispiel geben. Sie verpflichteten sich, ihre Planaufgaben in alien Teilen zu erfiillen. Bereits ini Januar Zu Men des 5. Plenums: 1964 wurde der Plan Neue Technik mit 248 Pro- zent realisiert. Darilber hinaus will das Jugendicollektiv im Monat Februar den Lohn von 100 Stunden auf das Konto des rest- komitees zum Deutschlandtreffen tiberweisen. Diese 100 Stunden sollen bei Produktions- schwerpunkten geleistet werden. Die Jugendbrigade Stump ruft alle Kollek- tive der Werft auf, mit ihr urn die hachsten Er- gebnisse zu wetteifern. Unsere Losung: ? ?Wir fahren zum Deutschlandtreffen nach Berlin, doch zuvor erfiillen wir unseren Termin!" Ku. Wir be/kitten vent sosialististhen Wettbeweit Sieger lin Januar: Erprobung Am Mittwoch tagte die zentrale Wettbewerbskom- mission und wertete die Ergebnissc im sozialistischen Wettbewerb vom Monat Januar aus, Die Wanderfahne der Volkswerft erhielt die Abtei- lung Erprobung. Diese Abteilung erfiillte die Waren- produktion mit 100 Prozent, die Bruttoproduktion mit 109,3 Prozent und den Plan Neuc Technik seit Jahres- beginn mit 212,2 Prozent. 2. Platz: Abteilung Schiffbau Montage. Auf den 3. Platz konnte sich die Abteilung Metall, im Dezember noch Trager der Roten-Laterne, vorarbeiten. 4. Platz: Maschinenbau Montage, 5. Plats: Rohrbau. Wegen nicht termingemaBer Kenngruppenerfallung und mangelnder Sauberkeit und Ordnung an den Ar- beitsplatzen warden die Pramien an alle VIM Sieger- abteilungen nicht in voller Hohe gezahlt. Auf den weiteren Platzen: Konservierung, Schiffs- elektrik, Maschihenbau Anfertigung, Sdiiffbau Vor- montage, Schiffbau TeiletertigUng. Trager der ROten Laterne: Ausbau Holz! Die Auszeichnung der Siegerableilungen land gestern abend im Theater statt. Die zentrale Wettbewerbskommission besehloB die KonzeptiOn 1964 far die Weitevfahrung des sozialisti- schen Wettbewerbs. Diese Konzeption wird in der nal:li- sten Werftzeitung veroffentlicht. Antrag um Aufnahme als Kandidaten der SED gestellt HERBERT PILZ, MITARBEITER DES BETRIEBSSCHUTZES! ;,Zu Ehren des 5. Plenums dee ZK der SED bitte ich urn Auf- nahme in die Sozialistische Ein- heitspartei Deutschlands. Ich will em n :aktiver Mitarbeiter fiir die Sadie des Sozialismus spin; damit 'wir alle in Frieden leben Winner'. Das soli besonders in meinen Ta- ten beim Schutz unsererRepuhlik Zurri-Atisdfuik-kotntnen.4. , WILFRIED LORENZ, FERNMELDEBAUMONTEUR: nich mochte aktiv in den Reihen der. Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands am Aufbau des So- zialismus teilnehmen.q, ERHARD STROBEL; KONTROLLEUR: habe erkannt, Claa ich 'els Mitglied der SED noch mehr ala ? ? bisher in: der .Lage bin, meine .ganze Kraft in -den Dierist ? des Fortschritts zu:stelten.% WOLFGANG SONNTAG, DIPLOM-INGENIEUR: ;,Wahrend meiner langiiihrigen Mitgliedschaft in der Freien Deut- Schen Jugend, tuletzt ala Seirretiir ? der FDJ-Organisation Konstruk- tionsbiiro, habe lett erkannt, dal die Politik der Parte' dem Frio? den dient..Deshalb beantrage theme Atenahine ala .Kandidat die- Sozialistische giinheitspartei. Deutsehlands.1 , ? WOLFGANG RIESE, DIPLOM-INGENIEUR: i,Das Studium der Beschliissei des VI. Parteitages der SED .und der WirtschaftskOnferenz zeigten mir, da6 .die SED die wahre In- teressenvertreterinderArbeiterist: In Vorbereitung des 5. Pleruuns des Zit der SED soli mein Antiag ztir Aidnahine in die SED. eine Verpflichtung sein; ,meine ganze Kraft fiir,:den Aufbau..des lismus zu geben.", Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Wie stehes mit den 20Prozent? Wie die Leitung so die Leistung Nach dem Besuch des Staatsratsvor- sitzenden, Genossen Walter Ulbricht, in unserer Werit gait es, den zur Zeit vorhandenen Riickstond im Weltniveau, was sich besonders in den Kosten von 20 Prozent ausdriickt, in Anwendung des neuen akonomischen Systems der Pla- nung und Leitung wirksam abzubauen. Dabei orientierte sich die Werftleitung oufdie Hebung des Niveaus der Lei- tungstatigkeit als entscheidende Vor- aussetzung, urn die Vorzuge unserer sozialistischen Ordnung unter konse- quenter Ausnutzung der okonomischen Gesetze voll wirksam zur Entfaltung zu bringen. Die rasche Verandenung der Leitungs- methoden ?mg h?herer Grundloge ist ouch deshalb notwendig, do sich in- folge der weiteren Vertiefung der Ar- beitsteilung und des standig steigenden Produktivitatsniveous der Charakter der Arbeit sowie die Bedingungen der Pro- duktion, sowohl im Betrieb, als ouch im Bewich der Deutschen Demokra- tischen'Republik sowie im soziatisti- schen Lager in den letzten Jahren ge- andert haben. So reichte selbstver- standlich, wie ouch die Praxis zeigte, die bisherige Leitungstatigkeit nicht mehr aus. POLITIK UND OKONOMIE EINE EINHEIT Es gait vor allem, auf der Grundlage der Beschlusse der Partei die stoatlichen Leiter der einzelnen Kollektive damn zu aberzeugen, daB Politik und Clkono- mie eine Einheit sind und somit die Leiter ouch far die politisch-ideologische Erziehung sowie Lasting der akonomi- schen Aufgaben in den Kollektiven die Houptverantwortung beget', Sicherlith sind wir in der Erziehung und Heranbildung neuer Kader im Jahre 1963 ein ganzes Stack vorwarts- gekornmen. Viele Leiter nehmen sich der Prob!erne an; klaren sie in den Kollektiven und versuchen, durch klore Entscheidungen und straffe Leitungs- prinzipien den Erfordernissen unserer heutigen Entwicklung Rethnung zu trag gen. Das drackt sith ouch darin Gus, daB sie das im Betrieb eingefahrte Ropportsystem ernst nehmen und sfch filr die Durchsetzung der rustandigen Tagesaufgaben voll einsetzen. Sie std.. len in den Mittelpunkt ihrer Arbeit den Kampf urn den technisch-wissenschaft- lichen Fortschritt, die tagliche Lasung der im Plan der Neuen Technik enthol- tenen Aufgaben und fahren Ausspro- chen in den Kollektiven, um die Sorgen und Nate der Kollegen zu erforschen trod bei der Oberwindung derselben mitzuhelfen. Es gibt ober ouch eine gonze Reihe Leiter von Kollektiven, die noch nicht auf der Halle ihrer Aufgaben stehen und noch nicht richtig erkannt haben, doll die bisherigen Prinzipien der Lei- tung zum Hindemis ihrer eigenen Arbeit geworden sind. Wie ober soli ein Leiter die taglichen Fragen, die im Kollektiv auftreten,?kliaren, wenn er sich selbst nicht mit den Problemen beschaftigt, keine Ta g es p resse stud iert, pol it i sch inaktiv ist, vermeidet Fachliterotur zu studieren4 also schlechthin von der Substanz lebt? Die Durchfiihrung der technischen. Revolution zu organisieren, heif3t aber, mit den Menschen zu ar- beiten, sie filr unseren Aufbau zu be- geistern und die gemeinsamen Interes- sen zu fard'brn. Das ist gleichzeitig die entscheidendsite Voraussetzung fiir die erfolgreiche Losung der akonornischen Aufgoben im Wettbewerb. Urn dieser Entwicklung mehr Rechnung zu teagert, wurde seit Februar 1963 wochentlich einmol mit alien Abteilungsleitem eine Konsultation Ober die wichtigsten pal/. tischen und akonomischen Fragen unter meiner personlichen Leitung durcha gefuhrt, auBerdem einmal im Mon431 mit alien stanichen Leitern. KURS AUF 1970 im Mittelpunkt unserer Leitungstatig- keit stand die Ausarbeitung und Losung von Grundsatzfragen fiir die Entwick- lung bis 1970, die Klarung der Ent- wicklungsrichtung der Went, die Durch- fahrung von Untersuchungen Ober die Entwicklung des intemationolen Schiff- baues und die Zusammenfassung der Ergebnisse im technisch-okonomischem Dokument, welches gleichzeitig die Grundloge und Aufgabenstellung zum Abbau der 20prozentigen Riickstande bildet. Dabei steht irri Vordergrund -der To- tigkeit der Werftleitung, die Arbeit mit den Neuerern sowie dos Neuererwesen welter zu aktivieren. Durch eine hohere Systematik in der Anwendung neuer Formen der Leitung nach dem Produk- tionsprinzip wollen wir erreichen, bis Ende des I. OuartaIs 50 Prozent unserer Belegschoft far die Mitarbeit in den Neurerkollektiven zu gewinnen. Trotzdem dart bei alien Fortschritten, die es ohne Zweitei gibt, iund was sich ouch in der Planerfallung 1963 sowie im Anlauf 1964 widerspiegelt, nicht abersehen werden, daB noch eine ganze Reihe Mangel in der Leitungs- tatigkeit vorhanden sind, die kurzfristig aberwunden werden massen.. So mull ZUM Beispiel unsere Arbeit auf dem Gebiet der Okonomie durch graBere Sparsamkeit verbessert werden. Noch nicht liberali wird systematisch an der Untersuchung einer ganstigeren Kosten- entwicklung gearbeitet. Es wird noch zu wenig die Entwicklung onalysiert und nicht immer rechtzeitig der Trend der Entwicklung erkannt. Das von der Werftleitung erarbeitete akonomische Dokument zur Erhahung der Rentabilitat dart deshalb nicht zum Selbstzweck werden, sondern ist Grund- lage zum Handein far alle leitenden Kader, ober auch far cite Werktatigen unseres Betriebes. Es kommt deshalb auf eine zweckmaBige und mtionelle Auswertung der Ergebnisse unserer Ar- belt an, und zwar in den Rechenschafts- legungen unter Einbeziehung oiler Ar- beiter, Angestellten und Ingenieure. Dabei sind gleichzeitig weitere SchluB- folgerungen far die Weiterentwiddung zu ziehen. WEG MIT DEN PLANWIDRIGKEITEN Mehr els im Ochre 1963 ist. unsere Aufmerksamkeit'besonders auf die Be- seitigung der Planwidrigkeiten, Aus- schuB und Nacharbeit, Minderung der Restpunkte, verbesserte Dispositionen, Erhohung der Koordinierung der Arbeit zu richten, um damit die Voraussetzung f?r einen reibungslosen Produktions- prozeB zu schaffen. Wenn alle staatlichen Leiter die ilber- tragenen Aufgaben unter hoher Verant- wortung durchsetzen und sich dabei out ihr Kollektiv stlitzen, werden ouch die festgelegten Planziele 1964 im Inhalt voll erfiillt. Dazu gehart vor diem ober, daB eine schadiiche Manie ? der an- dere hat schuld ? fur immer besei- tigt wird, da eine solche Arbeitsweise keine stroffe Leitung, keine Ordnung, keine Sicherung gewahrleistet und ouch kein Ausdruck fiir ein hohes I3ewuBtsein ist. Homburg, Werftdirektor Wie sind wir in der Volkswerft vorangekommen in der Selbst- kostensenkung seit dem Besuch des Genossen Walter Ulbricht? Auf diese Frage antworten heute eine Reihe von Genossen und Kollegen aus der Tatigkeit ihrer Arbeitsbereiche. Abteilung Transport: Olionomisch denhen lernen Im zweiten Halbjahr 1963 iiber- arbeiteten wir den bestehendenWett- bewerbsvertrag und werteten diesen monatlich gewerksweise aus. Dabei standen als Aufgabe und Ziel termin- gerechte Erfallung der Kenngruppen, Einhaltung des Lohnfonds, Einspa- rung von Hilfsmaterial und der frem- den Hilfsleistung. Besonderes Augen- merk wurde such der Entwicklung der Technik, einen hochstmoglichsten Mechanisierungsgrad zu erreichen, gewidmet, desgleichen der Einrei- diung von Verbesserungsvorschlagen, was besonders semen Niederschlag fand bei den Verbesserungsvorschla- gen im IV. QUartal, wo 17 Verbesse- rungsvorschlage mit einem okonomi- schen Nutzen von 5674 Stunden ein- gereicht wurden. Es konnte im Jahre 1963 em okonomischer Nutzen je Transportarbeiter von 390 DM er- reicht werden, wogegen unsere Ziel- stellung von 1964 ist, pro Transport- arbeiter 450 DM zu erreichen. 1963 war die Abteilung Transport beaufLagt mit einer Einsparung von 83 000 Stunden, erreicht wurden 101 105 Stunden. Einen besonderen Anteil an der Einsparung hat der Plan ?Neue Technik", der 26 374 Stun- den brachte, 74 734 wurden durch organksatorische Mal3nahmen erzielt. Besonders wurde nach dem Besuch des Genossen Walter Ulbricht eine breite Verpilichtungsbewegung zur Losung der wirtschaftlich tech- nischen und okonomischen Aufgaben ftir das Jahr 1963 und in Vorberei- twig des Jahres 1964 in den Vorder- grund gestellt. Dabei stellten wir uns als Ausgangspunkt das Ziel, kilal3nah- men einzuleiten zur Erhohung der Kampfkraft der ?Pariorganisation und zur Verbesserung der -Arbeit fiber die Gewerkschaft mit alien Werktatigen unserer Abteilung. Wir kiinnen einschatzen, daB diese Mall- nahmen zum ? tiberwiegenden Teil durchgesetzt wurden. Im Januar wurde der offene Brief des Genossen Walter Ulbricht in Vor- bereitung der 5. Tagung des ZK aus- gewertet, Manahmen erarbeitet und in einer Partei- und Gewerkschafts- gruppenversammlung bestatigt. Das Programm sieht vor, unbedingte ideo- logische Klarheit zu schaffen in alien Gewerken der Abeilung FT. alle Ge- nossen und alle Kollegen so zu er- ziehen, daB sie tatsachlich um die termingerechte Erfallung jeder ein- zelnenKenngruppe omen ideologisch- politischen Kampf fahren. Jeder Transportarbeiter mull akonomisch cienken und SchluB machen mit jeg- lichem Schlendrian im Gewerk. Wir gehen davon aus, wer der Gesell- schaft am meisten gibt, kann auch von der Gesellschaft am meisten ver- langen. Es ist mit Aufgabe der Partei und Gewerkschaft, unseren Kollegen klarzumachen, wie Transportkosten entstehen, wie sie jeder einzelne sitiv beeinflussen kann, die von ihneri transportierten Materialien schonend zu behandeln und ordnungsgemaB zu transportieren, urn Planwidrigkei-: ten zu vermeiden. Es sind von der staatlichen Leitung und Gewerk.: schaftsleitung Ma6nahmen eingelei. tet zur Senktmg der Uberstunden durch rationellen Einsatz der Arbeits- krafte und zu einem technologisch einwandfreien Transportablauf. Eine der wichtigsten Aufgaben wird es sein, den Kampf zu fahren urn Erreichung des Weltniveaus. Als politische Grundfrage wird besonders der Zusammenhang zwischen unserer eigenen Arbeit und dem Kampf urn die Erhaltung des Friedens und die Losung der nationalen Frage in Deutschland behandelt Die Erfolge des Jahres 1963 in pari:. teilicher, gewerkschaftlicher und 01w. nomischer Hinsicht haben gezeigt4 da6 die Transportarbeiter zu gronen Leistungen fahig sind. Alle Trans- portarbeiter sind tiberzeugt, dal3 sie die far das Jahr 1964 gestellten Aura . gaben abererfallen werden. Es wird Aufgahe von .Partei, Gewerkschaft und staatlicher Leitung sein, eng zti sammenzuarbeiten, urn die gestellten Ziele in die Wirklichkeit umzusetzen; Robert Dabel Heinz Burmeister Parteisekretar AOL Transport AGL 25, Werftdirektion: Was wir vorhaben Die Erlauterung, Anwendung und Durchsetzung der Beschliisse der Gewer?kschaft, Partei und Regierung bilden die Grundlage unserer Ge- werkschaftsarbeit und erfordern eine verantwortungsbewuBte Arbeit mit den Menschen. Zur Erfilllung dieses Arheitsumfanges sind vom Leitungskollektiv folgende Aufgaben vordringlich zu Risen: Schaffung eines festen arbeits- fahigen und verantwortungsbewun- ten Leitungskollektivs mit konkreter Aufgabenabgrenzung ftir die einzel- nen Leitungsmitglieder. Die Durchftihrung regelmaBiger Beratungen (zweimal monatlich) im Leitungskollektiv und der monat- Gewerkschaftsgruppen bzw, Abtel-; lungen auf der Grundlage der Be- schliisse des VI. FDGB-Kongresses und des Briefes des Staatsratsvor- sitzenden. Sicherung einer systematischen und planmaBigen Kontrolle der Auf- gabenstellungen und Beschliisse so-. wie der regelmaBigen Berichterstat- tung der Kpmmissionsvorsitzenden und Vertrauensleute vor dem Lei- tungskollektiv. Harry Noack Sprechstunden der ABI lichen Gewerkschaftsgruppen- Jeden Freitag von 14.30 his 15.30 versammlungen nach Arbeitsplan. Uhr finderr im ehemaligen Abgeord- Die Durchsetzung der progressiven rretenkabinett (groBer Speisesaali Wettbewerbsfahrung entsprechend 1 Treppe reehts) Spreehstunden der den I3edingungen in den jeweiligen Arbeiter-und-Bauern-Inspektion statt Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 chwerpunkt unserer Arbeit war und ist eine maximale Steige- rung der Arbeitsproduktivitat und damit in Verbindung eine Senkung der Kosten urn 20 Prozent. Der wichtigste Faktor zu Erreichung der Ziele 1963 und fur die weitere Arbeit 1964 war und ist der sozialistische Wettbewerb. Durch die konsequente Fiihrung des Wettbewerbs von Abteilung zu Abteilung und von Gewerk zu Gewerk konnten folgende Ergebnisse erzielt werden. Der Plan Neue Technik sah eine Einsparung im Jahresnutzen von 85 390 Stunden vor. Erreicht wurden 104 684 Vorgabestunden. Das entspricht einer tibererftillung von 19 294 Vorgabestunden ? 122,6 Prozent. Vom Objekt Tropik 7014-7040 wurden insgesamt 12 741 Vorgabestunden ein- gespart. Die Einheit pro Erzeugnis bei 7014 betrug 34-212 Vorgabestunden. Die Einsparung betragt ungefahr 27 Prozent. Far das Jahr 1963 waren 16 311 DM Brigadierzuschlage eingeplant, in Anspruch wurden nur 1735,35 DM genommen. Das entspricht einer Ein- sparung von 14 575,65 DM. Grundmittel unter 500 DM waren ftir das Jahr Abteilung Schiffbau Voralontage: Der SchliisseHst der Wettbewerb 1963 2000 DM eingeplant. In Anspruch wurden nur 452,85 DM genommen. Das entspricht einer Einsparung von 1547,15 DM. Gesamteinsparung aus den Positionen Brigadier-Zuschlage und Grundmittel tinter 500 DM e.e 16 122,80 DM. Ein weiteres gutes Ergebnis erreidite unsere Abteilung bei der Einftih- rung der Effektivzeiten. Das gesamte Abteilungskollektiv stand nach an- fanglichen Schwierigkeiten der Aufgabe sehr aufgeschlossen gegentiber. Es ist die Gewahr gegeben, dell die Verlustzeiten exakt ausgewiesen werden und insgesamt die Arbeit mit der Effektivzeit den Forderungen entsprechend verlauft. Die erreichten Ergebnisse lessen die -SchluBfolge- rung zu, dat3 der grof3te Teil der Kollegen der Abteilung FSV die Notwen- digkeit der Steigerung der Arbeitsproduktivitat im Zusammenhang mit der okonomischen Starkung unserer Republik richtig verstanden hat. Durch die guten Ergebnisse in der Abteilung gelang es uns, im Jahre 1963 im sozialistischen Wettbewerb von Abteilung zu Abteilung einmal den 1. Platz, zweimal den 2. Platz und zweimal den 3. Platz zu belegen. Obwohl das Jahr 1963 eine recht gute Bilaez ergibt, sind wir uns dar- Ober im kraren, daB wir noch nicht das Weltniveau erreicht haben. Fier das Jahr 1964 hat die Abteilung FSV 1772 Effektivstunden (Plan Neue Technik) zu bringen. Das ist eine sehr hohe Zielstellung und verlangt von alien Kollegen eine zielstrebigere und konsequentere Arbeit ars im Jahre 1963. Aus diesem Gruride haben wir, die APO, AGL und Abteilungsleitung, emn Arbeitsprogramm mit konkreter Aufgabenstellung erarbeitet, das in der APO-Mitgliederversammlung bestatigt wurde. In dem Programm wurden 4 Arbeitskreise mit insgesamt 8 Arbeits- gemeinschaften aufgenommen. Eine konkrete Arbeit der Arbeitsgemein- schaften wird uns garantieren, den gesamten Plan Neue Technik auch im Jahre 1964 zu eritillen. Parteisekretar Nautsib Abteilungsleiter Schmidt anarunanoNAn.m.n.asanarunvnarvirvirso-s.drvirsArsoww?saNavwsn.dry Im Rohrbau gehrs voran Wenn wir den Stand der Entwick- lung in der Abteilung Rohrbau zu Beginn des Jahres 1963 betrachten, so miissen wir feststellen, daB the handwerkliche Fertigung nach tine vor vorherrschend war. Die Realisierung des ersten Ab- schnittes der Industrialisierung zeigte dem gesamten Rohrleitungs- bau in der Volkswerft die Vorteile dieser neuen Arbeitsmethode. Am Beispiel des Gewerkes 335 erkannte das ganze Kollektiv der Abteilung, daB nur die industrielle Fertigung die Perspektive des Rohrleitungs- baues sein kann. Sie gibt auch die Garantie, die geplante Steigerung der Arbeitsproduktivitat und die Senkung der Selbstkosten zu er- reichen sowie die Fertigstellung des gesamten Tropikprogramms end Er- reichung des Weltniveaus bis zum Schiff 7040. sichert. ' Durch die umfangreic.he Einfah- rung der industriellen Fertigung in der Abteilung Rohrbau ist es gelun- gen, die gestellten Planziele zu er- Yellen. So konnte erreicht werden, daB aus der Schwerpunktabteilung zu Beginn des Jahres end im ersten Halbjahr, durch kollektive Arbeit zwischen Konstruktionsbilro, Tech- nologie und der Produktionsabtei- lung sich eine Abteilung entwickelt hat, die das Produktionstempo der Wenn heute mitbestimmt. Die Un- tersttitzung der Abteilung Rohrbau durch die Werftleitung verdient da- bei besondere Anerkennung. Die geplante Entwicklung des Stundenaufwandes pro Tonne Rohr fur die Tropikserie sah wie folgt aus: 7001 720 Effektivstunden 7006 385 Effektivstunden 7016 320 Effektivstunden 7026 280 Effektivstunden Durch die MaBnahmen im Plan Neue Technik konnte im Jahre 1963 folgender Stundenauf wand pro Tonne erreicht werden: 7012 368 EffektiVstunden 7016 322 Effektivstunden 7020 284 Effektivstunden 7024 267 Effektivstunden Die geplante Senkung der Vorga- bezeiten von 20 926 Vorgabestunden je Objekt wurde bis zum 19. Dezem- ber 1963 mit 21 448 Vorgabestunden ? 102,5 Prozent Die Anstrengtingen und aktive Mitarbeit im sozialistischen Wettbe- werb blieben nicht ohne Erfolg. Ob- wohl die Abteilung FMR im sozia- listischen Wettbewerb innerhalb der Werft bis Monet Juli fast standig der Trager der roten Laterne war, ist seit Monet August eine steigende Tendenz zu verzeichnen. Die Erftillung des Betriebsplanes 1963 durch die Abteilung FMR in den wichtigsten Positicmen und die Vorbereitung des Planes 1964 geben dem Rohrbau giinstige Vorausset- zungen, den Plan 1964 zu erfilllen und das Weltniveau beim Schiff 7040 zu erreichen. Becker, Abtedlungs-Leiter Bei uns war ja immer alles in Ordnung Die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen des Jugendgewerkes 731 (Schiffbaubeleuchtung) ist eine der wesentlichsten Voraussetzungen, die den reibungsdosen Arbeitsablauf auf den Schiffen garantieren mtissen. Wir sind verantwortlich fur eine zweck- maBige Ausleuchtung der Schiffe mit dem geringsten Energieaufwand und far die Baustromversorgung. Es ent- standen in der Vergangenheit und entstehen heute noch Verlustzeiten durch Lichtausfall auf den Schiffen. Leider wurden sie fr?her meistens nicht ausgewiesen und diese Ver- lustzeiten wurden unverantwortlich vertuscht oder verschleiert. Diese un- zureichende Arbeitsweise ist mit ent- scheidend defer, da13 sich unser Ge- werk nicht richtig entwickelt hat. Es war ja immer alles in Ordnung! In Auswertung des VII. Parlaments der FDJ und zur Vorbereitung des 5. Plenums der Sozialistischen Ein- heitspartei Deutschlands diskutier ten wir unsere Schwachen und formulier- ten unser neues Programm. Unsere griiBte Reserve liegt in der vollen Auslastung des Arbeitstages. Es gibt bei uns noch einige Kollegen, die es mit der Arbeitsdisziplin nicht so ge- nau nehmen. In Aussprachen und Versammiungen wurde unseren Ju- gendlichen erklart, welch groBe Ver- antwortung sie auf ihren Schiffen haben, und jedem wird der Schaden, den er durch oberflachliche Arbeit verursacht, vorgerechnet. Von seinem Kollektiv wird er zur Verantwortung gezogen. Erreicht haben wir damit, daB sich in unserem Gewerk, wenn auch nur zogernd, eine Atmosphare der offenen Auseinandersetzung durchsetzt. Unser Besttickungsplan ist nicht in Ordnung und .wird z. Zt. von eines Arbeitsgemeinschaft tiber- arbeitet. Der neue Bestiickungsplan garantiert die Ausleuchtung der Schiffe mit dem geringsten notwen- digen Aufwand an Energie und alle Schaltung der ?allgemeinen Beleuch- tung" auf einen getrennten Strom- kreis. Dann kann nicht mehr vor- kommen, daB das Licht ausgeht, wenn die Handbohrmaschine eines Kolle- gen defekt ist. Die Lampen der allge- meinen Beleuchtung erhalten einen besonderen Anstride und unsere For- derung ist, daB die Kollegen, die diese Beleuchtungskorper umhangen disziplinarisch zur Verantwortung ge- zogen werden. Durch eine standige Wartung und sorgsamsten Umgang mit den Lam- pen wollen wir die monatlich anfal- lenden Kosten fiir Gltihlampen urn 30 Prozent senken. Das sind in je- dem Monat 750,? DM. Von groBer Wichtigkeit ist die all- gemeine Qualifizierung der Kollegen unseres Gewerkes, weil die meisten keinen FacharbeiterabschluB haben. Tritt eine Storung im provisorischen Lichtnetz auf, dauert es manchmal sehr lenge, bis diese behoben ist, Bilanz der Abteilung Masdiinenbau Reparatureg Bei den Stahlkuttern wurde von der tiblichen Technologie abgegangen und sie sogenannte Raumtechnologie eingeftihrt. Das hat uns einen Jah- resnutzen von etwa 30 000 DM ge- brae,ht. Durch den Fortfall der Werftprobe- fahrt bei den Stahlkuttern (die ITherfilhrungsfahrt nach SaBnitz ist jetzt gleidizeitig eine Probefahrt) konnte im letzten Jahr die Repara- turliegezeit von 22 auf 21 Tage redu- ziert werden. Das . brachte einen volkswirtschaftlichen Nutzen von ca. 1 500 DM pro Kutter und Tag. Bei den Stahlkuttern wird die Ge- neralreparatur der Hauptmaschine im Dieselmotorenwerk Rostock durchgeftihrt, In der Vergangenheit mate zum Ausbau der Maschine das gesamte Deckshaus abgenommen werden. ? Eine sozialistische Ar- beitsgemeinschaft hat dieses Problem untersucht und festgestellt, daB die Hauptneaschine im demontierten Zu- stand auch durch das veranderte Oberlicht auszubauen ist. Der anfal- lende Jahresnutzen belauft sich auf rund 2000 Effektivstunden pro Jahr. Unser Bestreben ist es, die Quali- tat der Erzeugnisse durch weitge- hende Anwendung der . Selbstkon- trolle und die damit verbundene Ga- rantieverpflichtungen der Kollegen filr ihre Arbeiten weitgehendst zu verbessern. So arbeitet die Arbeits- gruppe. ?HK 65" seit Herbst 1963 nach dem Prinzip der Selbstkon- weil unsere Kollegen nicht mit einer systematischen Fehlersuche vertraut sind. Deshalb linden wochentlich Schulungsnachmittage statt, auf de- nen der Zusammenhang des gesam- ten Energieversorgungsnetzes fur die Schiffbaubeleuchtung erklart wird, und zum anderen werden die Kolle- gen mit einer systematischen Ein- grenzung der auftretenden Storun- gen vertraut gemacht. So eine Schu- lung land erstmalig am 31. Januar dieses Jahres unter Leitung des Ab- teilungsleiters, Kollegen Plieske, statt. Welter qualifiziert sich Kollege Lothar Tiebe 1. zur Zeit an der Volkshochschule, urn . den AbschluB der 8. Klasse zu erreichen, die Kollegen Franz Henschel und Hans Glimm beginnen mit dieser Qualifizierung in diesem Jahr, und die Kollegin Brigitte Kraus e, be- wirbt sich in diesem Jahr urn die Teilnahme am nachsten Facharbeiter- lehrgang. Eine schnelle Behebung dee Storungen, gute Wartung sowie richtige Ausleuchtung der Schiffe be- deutet filr uns Senkung der Verlust- zeiten. Wir sind allerdings nicht in der Lage, die Kosten gtinstig zu be- einflussen, wenn wir nicht das niitige Verstandnis bei unseren Kollegen der Produktionsgewerke linden. Es darf zuktinftig nicht mehr vorkone- men, da.13 sich die Kollegen 3 bis 4 Lampen in die Kabinen legen, urn ihre Milch zu warmen. Die Kollegen Rohrschlosser mtissen sich endlic.h einmal daran gewahnen, die Lampen in den von uns gebauten Schellen hangenzulass.en, denn auf 60 Minu- ten-Basis produzieren heiBt ja. nicht, die Arbeit anderer Kollegen wertlos zu machen. Wir sind standig bemilht, uns zu steigern, well wir einmal mit- helfen wollen, die 20 Prozent abzu- bauen und zum anderen den Lei- stungsvergleich, den wir mit unserer Patenklasse f?hren, nicht verlieren zu wollen, denn die Pioniere sind eift rig bemtiht, schlechte Zensuren abzu- bauen. Gfinter Ohlrich, Parteisekretar TAE trolle. Vor kurzem wurde der Ar- beitsgruppe ?Luftanlagen" die Be- statigung der Selbstkontrolle durch die Werftleitung tiberreicht. Als nachstes haben wir uns vorgenom- men, die Arbeitsgruppen ?Kutterge- triebe" und ?Abdrtickerei" ebenfalls in Selbstkontrolle arbeiten zu lessen. Far 1964 haben wir uns als Ant- wort auf den Brief des ZK an elle Grundorganisationen vorgenommen, den Arbeitsablauf und die Arbeits- platze in der Abteilung durch Ar- beitskreise naher untersuchen zu lessen. Weiterhin beschaftigt sich emn Arbeitskreis mit einer Analyse der handwerklichen Handarbeit in der Abteilung. Bei den Stahlkuttern wollen wir 1964 die Reparaturliegezeit von 21 auf 16 Tage senken. Durch die Anwendung ,der Kom- plextechnologie ab 31. Januar 1964 im Kutterprogramm wird der gesamte Organisationsaufwand verringert, und etwa 450 Stunden werden pro Jahr eingespart. Wie in der Werftzeitung vom 25. Januar 1964 angettihrt, haben wir uns vorgenommen, die Reparatur- liegezeit bei Garantiearbeiten an den Tropiks von 45 auf 25 Tage zu reclu- zieren. Der ausgewiesene Nutzen ist stets im Zusammenhang mit der Abtei- lung FRS zu sehen, da eine Auftei- lung auf die Abteilungen nicht miig- rich ist. Es kann zusammenfassend gesagt werden, dat3 in der Abteilung ?wei- tergeknobelt" wird und dati die Sen- kung der Reparaturliegezeiten bei ge- rin.gstem Reparaturaufwand unser oberstes Ziel ist. Ratzke, Abteilungsleiter FRM Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 DIrektorot fi3r Ukonomie: Hohes Betriebsergebnis erreichen Wenn wir heute Rechenschaft fiber die bisher erreichten Ergebnisse an- legen, muB eingeschatzt werden, da? der erste Schritt zur Durchsetzung der okonomischen Politik unserer Partei mit der einheitlichen und straf- fen Zusammenfassung der iikono- mischen Verantwortungsbereiche ge- tan wurde. 'Das wirkte sich bereits in der scelialistischen Wettbewerbs- ftihrung im IV. Quartal 1963 und in der Vorbereitung des Wettbewerbes des Jahres 1964 aus. Durch diese Kon- zentrierung der okonomischen Fadi- kader in einem Verantwortungs- bereich wurde begonnen, eine politisch-ideologische Festigung in den Abteilungen im Sinne der Be- schltisse unserer Partei und Regie- rung durchzusetzen, deren Ergebnisse sich bei der Verwirklichung der Ma0- nahmen zur Erhahung des ?Tutz- effektes der Arbeit in der Gesamt- werft im Jahre 1964 und zur Errei- churig der geplanten Devisenrenta- bilitat auswirken werden, Erstmalig im Jahre 1963 wurde in Auswertung des Besuches des Genossen Walter Ulbricht eine konkrete okonomische Zielstellung zur Senkung der Kosten bei der Fertigung unserer Schiffe aus- gearbeitet und die Erftillung dieser MaBnahmen einer standigen Eon- trolle unterzogen. Das fiihrte dazu, daB im Vergleich des Schiffes 7014 zum Schiff 7024 die Kosten urn rund eine Million DM durch die aktive Einbeziehung grof3er Teile der Be- legschaft erreicht werden konnten. Diese Entwicklung ist jedoch far die Erfilllung der uns tibertragenen Aufgaben bei weitem noch nicht aus- reichend. Im Jahre 1964 werden_wir deshalb das System der erziehenden Einfluf3- nahme auf elle Bereiche der Vv-erft durch die standige Analyse entschei- dend verbessern und dadurch die Grundsatze des neuen okonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft, ausgehend von der politisch-ideologischen Arbeit im Be- reich der okonomischen Direktion, in ihrer Durchsetzung allseitig unter- statzen. Aus der Erfahrung der Ar- beit der vergang,enen Monate hat sich besonders die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit zwischen .Abteilungsparteiorganisation, Abtei- lungsgewerkschaftsleitung und dem staatlichen Leiter herausgestellt. Durch die planmaBige enge Zu- sammenarbeit wird die .Gewahr ftir die Verwirklichung der Einheit von Politik und Okonomie und der ge- meinsamen Durchsetzung der sich daraus ergebenden SchluBfolgerungen gegeben. Als Mengel stellte sich heraus, daf3 bisher in dieser gemeinsamen Arbeit noch zu wenig die Frauen und Jugendlichen einbezogen wurden, da in unserem Bereich der Anteil dieser Mitarbeiter besonders hoch ist. Wir haben uns deshalb das Ziel gestellt, im Jahre 1964 die FDJ-Leitung und die Abteilungsfrauenausschtisse akti- ver als bisher in die Vorbereitung und Losung der Aufgaben mit einzu- beziehen. Ftir die weitere Entwicklung und Durchsetzung des neuen okonomi- schen Systems der Planung und Lei- tung erwarten wir vom 5. Plenum unserer Partei grundsatzliche Be- schlUsse. Es kommt jetzt darauf an, diese Be- schlasse sofort mit alien Genosseri und Kollegen unseres Bereiches ein- gehend auszuwerten und diese, auf die Belange der Volkswerft zit- geschnitten, zu verwirkliohen. Klages, Tramp, Parteisekretar AGL.-Vorsitzender Grollmuhs, Direktor fur Okonomie SOS ... SOS ... SOS .. SOS ... SOS ... SOS ... SO Hilfe dringend notig ZULIEFERUNGEN HEMMEN DIE PRODUKTION AUF DER HELLING - Wenn in der Volkswerft die Schiffbau-Abteilungen ihre Kenngrupper nicht termingemall erftillen, so hat das stets empfindliche Auswirkungen ftir alle anderen Abteilungen und start den rhythmischen Produktions- ablauf. Deshalb konnen wir nicht langer mit ansehen, wie wir auf der Helling an der termingerechten Kenngruppenerfallung behindert werden. Schwerpunkt Nr. 1: Kooperationslieferungen vom Alubau Wismar und Schiffswerft Rechlin! Die Aludeckshauser werden riach dem bestatigten (!) Plan durchschnittlich von 10 Tage an bis zu 4 Wochen zu spat ausgeliefert. Schwerpunkt Nr. 2: Gefriertunnelumschottungen (sie werden aus Rof3lau angeliefert). Kollege Nickel von der Materialwirtschaft sagte die Gefrier- tunnelumschottung ftir 7038 zu Ende Dezember 1963 zu. Sie kam nicht - aber em neuer Termin: 27. 1.1964! Tatsachlich traf sie aber erst am 31. 1: em. (Aber ohne Aluwand.) Am 23. 1. war ftir unsere Abteilung der Opera- tivtermin (128 Stunden). Von der Ausfahrung dieser Arbeit hangen aber weitere Sektionen ab, so daB ca. 800 bis 1000 Stunden in Verzug gerieten. Schon heute ist abzusehen, daB sich dieses Spiel bei Tropik 7039 wie- derholen wird. Solche Hemmnisse f?hren. dann dazu, dull die Schiffe von der Helling mit Holterdiepolter abgesenkt werden miissen, den folgenden Abteilungen zuwenig Zeit far deren Arbeiten lassen und dann auf uns schimpfen. Durch solche unkontinuierliche Arbeit milssen wir Sektionen vorziehen, die Gewerke 'mit Ausweicharbeiten beschaftigen und mit der far uns vorgegebenen Arbeit bleiben wir hangen. Weiterhin beeinfluBt solche Arbeit nattirlich auch die Kosten negativ. Die geplante Kosten- und Stundenentwicklung kann in unserer Abteilung gebracht werden, aber Terminverzogerungen, Hauruckarbeiten, Uberstunden am Monatsende usw. lassen die eingesparten Stunden praktisch nicht wirksam werden. Schwerpunkt Nr. 3: Halle I und Halle VII. Die Sektionen werden regel- maBig mit Verspatung angeliefert und die schlechte Qualitat einiger Sek- tionen macht dann den Reigen noch komplett. Wir sind der Meinung, dal3 die Halle VII gegenwartig der Flaschenhals der Volkswerft ist und das Produktionstempo stoppt. Wir haben darauf bereits mehrere Male hin- 'gewiesen und es ware an der Zeit, die Lage in Halle VII zu analysieren und entsprechende MaBnahmen zu veranlassen. Unser Kollektiv wird auch in Zukunft alles tun, urn die gestellten Auf- gaben zu erftillen. Das beweist der zweite Platz in der Wettbewerbsaus- wertung Januar. Autorenkollektiv ESM Isiodernste Technologie aufstellen Im Kampf urn eine hohere Ren- tabilitat unserer Went haben die Ab- teilungen TVF und TVN wichtige Was wurde in der Materialwirtschaft erreicht? In der Zulieferindustrie konnten wir pro Objekt Tropik folgende Ko- stensenkungen erzielen: Ktihlautomat Berlin (Lieferumfang IKT) 92 000 DM MAB Stralsund Fischmehlanlage 43 000 DM IKT, Rostock 93 000 DM Insgesamt sind 1963 durch die EinfluBnahme auf die Preisentwicklung der Zu- lieferbetriebe 3 000 000 DM kostenwirksam geworden. Auch auf dem Gebiet der Materi- albeschaffungskosten wurde eine Ko- stensenkung in Halle von 220 000 DM erreicht und die Etatkosten lagen urn 13,7 Prozent niedriger als 1962. Diese EinfluBnahme wird 1964 verstarkt fortgesetzt, indem in den Komplex- wettbewerben neben der Einhaltung der Termine und Verbesserung der Qualitat, der Entwicklung des Ko- stenanteils der Zulieferbetriebe eine entscheidende Bedeutung beigemes- sen wird. Der AGL liegen samtliche Pro- gramme ftir 1964 von den einzelnen Abteilungskollektiven vor. Alle Kol- lektive haben besonderen Schwer- punkt auf die weitere okonomische Entwicklung gelegt. So hat sich zum Beispiel die Abtei- lung KH verpflichtet, bei den Schiffsmobeln und Taren eine Preis- minderung von etwa 45 000 DM pro Objekt zu erreichen. Auf3erdem wol- len sie etwa 50 000 DM Handels- spanne durch Direktbezug einsparen. Aber nicht nur in der Zuliefer-In dustrie sollen Kosten eingespart werden, sondern such im eigenen Bereich. Auch hierilber liegen kon- krete Verpflichtungspunkte vor, wie: Einsparung von LKW-Kosten und Bilromaterial, Senkung der Inventur- differenzen, Einreichung von Ver- besserungsvorschlagen usw. Auf3er- Wirtschaften lernen Bekanntlich ist unser APC-Bereich fur die termingerechte Bereitstellung der .benotigten Materialien fur die P ro duktion verantwortlich. Es gibt berechtigte Kritiken dariiber, da13 eine Reihe Aggregate und Anlagen nicht dem technisChen Hochststand entspricht und im Preisniveau zu hoch liegt. Wir massen aber ein- schatzen, daf3 wir erst geringe An- fangserfolge haben und hier noch groBe Reserven liegen. Seit Monaten werden verschiedene Abteilungen unseres Direktorates wegen mangelhafter Arbeit kritisiert. Wir sind der Meinung, daB eine Reibe Mitarbeiter nicht die notwendigef Qualifikation besitzen, urn die hale- ren Aufgaben des Jahres 1964 zu Ibsen. Obwohl durch den Direktor emn Qualifizierungsplan iiber bestimmte fachliche Themen ausgearbeitet wurde und die Schulungen im ver- gangenen Jahr begannen, wurde durch die verantwortlichen Leiter versaumt, die Thematik einzuhalten und die notwendigen organisato- rischen Mal3nahmen zu Beginn dieses Jahres einzuleiten. An diesem Zu- stand haben nicht nur die staatlidien Leiter, sondern auch die Leitung der APO schuld. In unserer APO gibt es eine Reihe Genossen, die in der Lage sind und auch die Kraft besitzen, die hoheren Aufgaben des Jahres 1964 zu Ibsen. Heinz Weltzien dem wurden in der Auswertung des Briefes von Walter Ulbricht sozia- listische Arbeitsgemeinschaf ten ge- bildet, die die Aufgabe haben, die okonomische und technische Entwick- lung unseres Bereiches welter zu verbessern. Diese Gruppen werden angeleitet und kontrolliert vom Direktor ftir Materialwirtschaft und Kooperation in Zusammenarbeit mit der APO und der AGL. Hermann Martin, AGL-Vorsitzender ...,daB das Ensemble der Volkswerft Stralsund mit dem Klub der jungen Talente des Jugendklubhauses des Prograrnm zu den VI. Arbeiterfest- spielen in Gera gestaltet? daf3 die Revue ,,An Bord die sleben Herzen" zu den VI. Arbeiter- festspielen von Herrn Josef F ei St I geschrieben wurde und der Kapellen- leiter unseres Klubhauses, Gunter Zienow, die Musik dazu schrieb? daB die Proben zu dieser Revue bereits begonnen haben? . . daB die Premiere der Revue ,,An Bord die sieben Herzen" im Mai die- ses Jahres im Theater der Werftstadt Stralsund stattfindet? Blickpunkt VI. Arbeiterfestspiele Gera! Interessenten, die an der Gestaltung des grof3en Ensemble - Programms mitwirken mochten, bitten wir, sich im Sekretariat des Klubhauses ?Ernst Neue Technik Thalmann" zu melden. lage hat. Aufgaben zu Eisen, dean von ihrer Arbeit hangt in sehr starkem MaBe das Betriebsergebnis ab. Diese Ge- danken bildeten die Grundlage unse- rer Bemiihungen, den Hochststand in der Fertigungsvorbereitung zu er- reichen. Als daher im Juli 1963 mit einer Uberprtifung der Techriologie des Schiffstyps Tropik nach neuesten Gesichtspunkten begonnen wurde, schlug die APO einen Wettbewerb innerhalb der Abteilung TVF vor, der das Ziel haben sollte, pro Objekt 1000 Stunden einzutparen, was urn- gerechnet ftir jeden Technologen 15 Stunden pro Schiff bedeutete. Diese Zielstellung wurde von vielen Tech- nologen als zu hoch angesehen und es bedurfte wieler Diskussionen, urn die Kollegen von der Richtigkeit dieser Aufgaben- zu tiberzeugen. Das Ergeb- nis von 25 400 Stunden pro Schiff zeigte jedoch nicht nur, da13 dieses Ziel eher zu niedrig als zu hoch war. Es zeigte vor allem, welche groBen Reserven noch vorhanden waren. Zur gleichen Zeit lief in der Zu- schnittstechnologie em n Zielwett- bewerb, in dessen Ergebnis die Mate- rialausnutzung bei Walzstahl von 84,0 auf 90 Prozent verbessert werden sollte. Dank der guten Arbeit der Kollegen dieses Baros konnte eine Ausnutzung von 90,4 Prozent erreicht werden. Far das Jahr 1964 wird die Steigerung bis zu einem Aus- nutzungsgrad von 91,2 Prozent im IV. Quartal angestrebt. ? Die Abteilung TVN konnte den Plan der Normenarbeit itbererfallen, und zwar wurde gegentiber einem Soli von 300 000 Stunden eine Fin- sparung von 374 080 Stunden erreicht. Die Abteilungen TVP, TVN und TVT werden in diesem Jahr einen gemeinsamen Wettbewerb abschlie- Ben, der die Eritillung des Planes insgesurnt zur Grund- APO TVF, Dittmcr Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Zwei edicht6i1Detvotttiige Am kommenden Donnerstag, dem 13. Februar 1964, wird im Klubhaus ,,Ernst Thalmann" urn 19.30 Uhr der nachste Farblichtbildervortrag ge- halten. Es spricht Dr. Bernhard vom Institut fur Kunstwissenschaften aus Greifswald tiber ?Die impressio- nistische Malerei in Deutschland". Er wird uns mit den ersten Tendenzen zur Freilichtmalerei in Deutschland, mit der lichtdurchfluteten, die klaren Formen auflosende und die Ober- flache gestaltende Malerei bekannt machen, die sich bereits bei Spitzweg und Blechen anktindigen. Wir er- halten Auskunft dartiber, warum sich die Mater einer solchen Malweise zu- wenden und welche asthetischen Prinzipien dem zugrunde liegen. Dr. Bernhard wird uns auch anhand von Bildmaterial zeigen, welche Ab? wandlung diese Stromung erfahrt. Im Mittelpunkt des Vortrages werden die Werke der Maier. Liebermann; Corinth und Slevogt stehen, und wir werden bis zu den Stadtelandschaf- ten von Kokoschka gefiihrt werden. Der Eintrittspreis betr? 0,50 DM. Wir bitten alle interessierten Kol- leginnen und Kollegen, sich recht- zeitig einen Platz zu sichern, da der kleine Saal im Klubhaus nur 100 Per- sonen fal3t. Eintrittskarten konnen im Kartenvorverkauf der Kulturabtei- lung bereits erworben werden. Am Donnerstag, dem 27. Februar 1964, setzt Dr. Meuche aus Greifs- Sund-LichtsPiele: 7. bis 13. Februar DerTeufel und die 10 Gebote P18 - 9. Februar Aladin (Kinderfilm) Union-Theater; 7. bis 10. Februar Sonntag am Wochentag P14 II. bis 13. Februar Bitte nicht weeken P14 9. Februar Abenteuer in Bamsdorf (Kinderfilm) Kammerspiele: 7. bis 10. Februar Wirtshaus und Spukschlof3 im Spessart P 14 IL bis 13. Februar Rendezvous in Ischia P14 - 9. Februar 49 Tage (Jugend- programm) 9, Februar Frau Holle (Kinderfilm) Auf zum Karneval im Klubhaus Sonnabend, den 8. Februar 1964, 20 Uhr, groBer Saal teAUF ZUM KAPPENFEST", Beginn der 3 tollen Tage - Eine bunte Veranstaltung zur Fa- schingszeit mit dem Klubhaus- orchester. Sonntag, den 9. Februar 1964, 19.30 Uhr, grol3er Saal .15 W I R FEIERN IN DEN ROSEN- MONTAG HINEIN" Eine karneValistische Veranstal- tung Montag, den 10. Februar 1964; 20 Uhr, grof3er Saal ?KINDER, IN STRALSUND IST HEUTE WAS LOS" Wir feiern Rosenmontag. Im Programm wirken mit: Ernst Gather - Sprecher Herbert Valetti - Balanceakt Die Nannings - Mundharmonika- Trio - u. a. Uberraschungen. Achtung Philatelisten Am Sonntag, dem 9. Februar 1964, 9.30 Uhr, findet im Klubhaus ?Ernst Thalmann" die nachste Zusammen- kunft der Philatelisten mit Tausch und Verlosung statt. weld den Vortragszyklus fort. In einem Farblichtbildervortrag speicht er tiber die frianzosischen Maier Toulouse-Lautrec und Theophil Steinlen ebenfalls im kleinen Seal des Klubhauses urn 19.30 Uhr. In Ver- bindung mit diesem Vortrag zeigen wir bereits am Donnerstag, dem 20. Februar, 19.30 Uhr, den Film Ober das Leben des Dilaters Toulouse- Lautrec ?Moulin Rouge". Auch hier- ftir betragt der Eintrittspreis 0,50 DM. Podteyetiktg $4eigii4 Zu einer ausgereiften Turnier- mannschaft steigerte sich wieder Motor Stralsund 1 beim Schweriner Hallen-Hockeyturnier. Die Mann- schaft verstand es, auch diesmal (lurch eine geschlossene Kollektiv- leistung den Turniersieg filr sich zu entscheiden. Motor elite von Erfolg zu Erfolg und wurde ungeschla.ge- net Turniersieger. Gegen sechs namhafte Hockeyver- tretungen wurde em n Torverhaltnis von 28 : 10 erzielt. Die Torschttizen waren: G. Marek (12), S. Thorns (9), C. Rath (3) Peter Mucha (3) und H-J. Ladewig 1. Ge. ite4etisseiotaige441tek Seit dem Monat Oktober 1963 lauft eine Wetticampfrunde im Kegeln zur Ermittlung des besten Einzelkeglers und der besten Mannschaft. Die Vor- runde, an der sich 25 Mannschaften beteiligten, ist inzwischen abge- schlossen wooden, hierzu waren ins- gesamt 50 Kampfe notwendig. Eine Mannschaft besteht aus vier Kolle- gen. 100 Kugeln wurden jeweils ge- schoben. Zu Beginn der Endrunde ergibt sich folgendes Bild: Vier Mannsc,haften des Reparatur- sektors sind in der Spitzengruppe zu finden. Hinzu kommt die Mann- schaft der Kaufleute und Handwer- ker, die aLs Gast mitkegeln. Den ersten Platz in der Einzel- wertung belegte der Kollege Kehler mit 2 769 Holz vor dem Kollegen Milner, 2 741 Holz und dem Kolle- gen Engel mit 2 711 Holz. In der kommenden Woche beginnt die Endruncle, an der noch 23 Mann- schaften teilnehmen. Anfang Marz sind dann die Werftmeister ermit- telt, ;,AN DIE ABJ DER VOLKSWERFT", NR. 3/64 Eure Kritik in der Zeitung ist be- rechtigt. Wir haben abet den Schwerpunkt schon seit Ende De- zember 1963 erkannt und uns stan- dig urn Ersatzteile verschiedener Ty- pen ftir die Bohrmaschinen bemtiht. Auf Grund desSen wurden Anfang 'Januar 1964, da uns Kohlebtirsten, Federn und Kappen fehlten, diese zum Tell durch Selbstanfertigung beschafft. Nunmehr ist nach unserer Meinung der Schwerpunkt soweit beseitigt, indem wir die Maschinen dutch Einsatz mehrerer Kollegen fertigstellen konnten. . Es sind noch Bohrmaschinen vor- handen, bei denen uns Spezialschal- ter fehlen. Hier wurden aber die Materialbeschaffung sofort Manah- men eingeleitet, urn schnellstens die seit langerem bestellten Ersatzteile zu liefern. Solite es bei einigen Bohrmaschi- nen zu Schwierigkeiten kommen, bitte ich, sich sofort an den zustan- digen Meister zu wenden, und wir werden Versuchen, die defekten Ma- schinen sofort zu reparieren. Far die Durchfahrung der Repa- ratur der Bohrmaschinen mit Ge- triebeschaden ist die Werkzeugver- waltung zustanclig. Warga mr\ar,,firr\jsrNaw\ Ar\Aftv\alyNairir?AgiN.eur\Aiw\AsaPasinsgr\gor\,ms,,m, ? Patenklasseng auf nach Prawn/ Zur Unterstiitzung der Paten- schaf tsarbeit haben die Kollektive der Volkswerft, die eine Paten- klasse betreuen, in diesem Jahr die Moglichkeit, ihre Klassen (5., 6., 7. und 8. Schuljahr) vom 1. his 19. August in das Kinderferien- lager ?Kim Ir Sen" nach Prerow zu delegieren. Teilnahmegebiihren pro Kind: 12,09 DM zuziiglich Transportkosten. Wir bitten., die Teibaahmemel- dungen bis 22.2. 1964 bei der BGL, Telefon 507, abzugeben. Ennulat NANYN.AWVFMAINIWVOINIIIMANI MM. Ir \ WA. Parteilehrjahr im Februar Am 17. Februar findet der zweite Zirkelabend des Parteilehrjahres zum Thema: Das Wertgesetz im Sozialismus und die konsequente Ausnutzung der ilkonomischen Hebel der wirtschaf lichen Rechnungsfiihrung im Mono- mischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft statt. Es werden folgende Fragen behan- delt: Wa.-um ist es notwendig, den ge- sellschaftlich notwendigen Arbeits- aufwand zur Grundlage der Preis- bilclung zu machen? Wie mull die Grundorganisation arbeiten, urn alien Werktatigen die Bedeutung der Industriepreisreform und die Grund- siitze unserer Preispolitik richtig zu erlautern? Warum kommt dem Gewinn die zentrale Stellung in dem geschlosse- nen System okonomischer Hebei zu? Wie mtissen die Bedingungen ftir seine Erwirtschaftung gestaltet sem, Aktuelle Weisheiten Das innere Wesen eines Menschen offenbart sich, wenn er auBer sick ist. Die Wahrheit ist immer anslandig, auch wenn es die nac.kte Wahrheit ist. Wer auf alles von oben herab- sieht, wird niemals allseitig etwas kenncnlernen. Selbst die lauteste Behauptung ist noch nicht der leiseste Beweis. Wer den Schreibtisch ftir eine Kommandobrticke halt, gerat leicht in Seenot! Der Mut besteht nicht darin, daB man die Gefahr blind tibersieht, sondern daB man ale sehend aber- windet. urn alle Betriebe materiell an einer bohen volkswirtschaftlichen Leistung zu interessieren? Warum bilden die Umbewertune der Grundmittel und die Ausarbel-. tung richtiger Abschreibungssatze eine wichtige Voraussetzung fiir die wirksamere Ausnutzung der Peoduk- tionsfonds? Welche Bedeutung hat die Produktionsfondsabgabe? Literatur: Karl Marx: Das Kapital, Band I, Erstes Kapitel: Die Ware, Abschnitte 1, 2 und 4. W. Ulbricht: Das neue okonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft in der Praxis. Ab- schnitt V, Abschnitt VII. Richtlinie far das .neue &ono- mische System der Planung und Lei- tung der Volkswirtschaft. Achtung Zirkelleiter! Am Montag, dem 10. Februar, fin- det um 15.30 Uhr die nacbste Sthu- lung der Propagandisten der Partei statt. Leitpropagandist Liidtke: im Teehnischen Kabinett Leitpropagandist Dupont: im grollen Sitzungssaal Schlammbad kostenlos Karzlich wurde auf der Zufahrt- straBe zur Werft (Minollager) der Zuckergraben geraumt. Nicht genug, dal3 diese StraBe unbeleuchtet ist und Hunderte Kollegen bei offenem ,Wet- ter morgens durch die Pfiltzen tap- pen, gesellten sich nunmehr auch noch die Sehlammhaufen vom Zuk- kergraben als Hindernisharden auf dem Wege zur Arbeit hinzu. Wenn Tauwetter eintritt, ist der Graben zwar geraumt, abet fiir Schlamm- bader auf der Stral3e gesorgt. Mull das so sem? Bekanntgabe der K Immer wieder entstehen Schwierig- keiten in der Essendisposition. Dieses komnit daher, daB der Kiiche keine genaue Zahlen durch den mangeln- den Vorverkauf der Essenmarken be- kannt sind. In der Org.-Anweisung 10761 vom 10. August 1961 ist eindeutig fest- gelegt, dal3 der Essenmarkenverkauf grundsatzlich nur im Vorverkauf, und zwar jeweils in der Zeit von Don- nerstag his Sonnabend ftir die darauf- folgende Woche zu erfolgen hat. Wir ftigen dieser Anweisung hinzu, daB am Montag fur die laufende ?ANFRAGE AN DIE E-WERKSTATT" NR. 3/64 Werte Kollegen vom Schiffbau: Auf Grund des Artikels haben wir mit dem Kollegen Zellmer FSO, Racksprache gefahrt. Es handelt sich nicht urn Repara- tur-Maschinen in der E-Werkstatt, sondern urn Anschltisse fiir neu ge- lieferte Schweif3maschinen. Kollege Zellmer stellte den Antrag, die Ma- schinen sofort mit Anschluf3kabel auszurtisten. Da aber im Lager keine Stecker 40 Ampere mehr vor- handen waren, wurden dieselben sofort operativ besorgt und die Ar- beiten noch vor Erscheinen des Ar- tikels erledigt. Warga Uthenverwaltung Woche alle die Kollegen die Essen- marken kaufen }carmen. die in der Vorwoche Nachtschicht hatten. Im tibrigen machen wir clarauf auf- merksam, daB ab Montag, den 10. Fe- bruar 1964, grundsatzlich nach dieser o. g. Anweisung verfahren wird. Dartiber hinaus weisen wir darauf hin, daf3 haufig einige Kollegen far mehrere Essen empfangen, wodurch die Wartezeit eller anderen anstehen- den Kollegen wesentlich verlangert wird. Dieses geschieht jedoch nicht im Sinne einer storungsfreien Ver- sorgung, und daher erscheint es 'uns als notwendig, an dieser Stelle noch einmal den Punkt 2.6 der genannten Anweisung bekanntzugeben. ?Zur Sicherung der Einhaltung der festgelegten Essenzeiten in den Speisesalen und einer storungsfreien Versorgung mit Werkessen sind von den Leitern der einzelnen Struktur- einheiten Kontrollbeauftragte ein- zusetzen und der Abteilung, jetzt Sozialwesen, bekanntzugeben." Radio GDR ... : .II. Programm (UKW) sendet am 10., 13., 17. und 20. 2. von 21.00 bis 21.30 Uhr-eine Sendereihe ?Mensch und Techik". (Meinungsaustausch tiber Fragen der Qualifizierung, Be- rufsausbildung, Arbeitskrafteplanung und so weiter.) Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 7`crTc,[7 FEC Mamor2diaTEEo-refuffmcrbucfN `CI Um die Brandkhutzgruntlkontrolle in unserem Betrieb voll wirksam werden zu lessen, ist es notwendig, daa hierzu sich alio Massenorgani- sationen unseres BetriebeS mit ein- schalten und den verantwortlichen staatlIchen Leitern voile Unterstiit- zung geben. Die Aufgabe aller staatlichen Lei- ter ist, bevor die Brandschutzgrund- kontrolle in den Direktoraten be- ginner', bereits Vorkontrollen durch die Abteihmgsleiter und Meister durchzuftihren, urn kleinere und im- vier wiederkehrende. Mange! abzu- stslien. Ein besonderer Schwerpurikt ist die Ordnung undSaubericeit auf den Sdlifisobjekten sawie cleren Liege- ' platal. Ebenso findet man noch einen unsauberen Zustand in den Umkleideraumen. ir)c(7,' 11N . Wattgececht: 1. Verdeck des Wa- gens, Schweizer Preincitsheld, 0 Fut- terlcrippe, 9 Saiten- instrument. 12 weibl. Vorname, 13 Sehab- eisen tier Kamm- macher, 14 sanfte An- holm, 15 fortschrittl. Arbeiter, .3,71..,ebens- gemeinschaft, .19 sowjet. Schach- rneiste.7, 21 wirkungs- voller Einfall im Film. 23 Zusammen- bau von Produkten, 26 Liebesgott, 28 Stadt in der UrISSR, 29 8chutz- gatin der Kiinste (Piz.), 30 Anker- ? -winde. 81 libelist:0r Tell der Karpaten, 03 GCNialt aus ?Vie- dermatts", 33 Mahl- ' zzt?:gn. Sem/smelt: 1. Angehorige eincr -Volksrepublik, 2 frambsisches Ab- . Sehiedswort, I Berg In. Tirol, 4 Reiter- truppe (M7.,), Helz- All. 5 Aga, 6 Messen, I Egart. 6 shim, Ii Aal, 13 Rue, 15 Rom; 10 Tempo. 20 Slake, 22 En. 22 Ent. 26 Ansatz, 28 Objekt., 291m, 30 Impuls, 31 Perron, 33, Air, 04 Braut, 36 Latch, 37 Die, .41 Ree, 42 Fee. Die Vorbesprechung zur Brand- schutzgrundkontrolle in den einzel- nen Direktoraten finden statt: Direktorat F am 11. 2. 64 8.00 Uhr Direktorat T am 12.2.64 8.00 Uhr Direktorat K am .13. 2. 64 8.00 Uhr Direktorat 0 am 14.2.64 8.00 Uhr Die Brandschutzgnindkontrolle be- ginnt am 17. Februar 1904 und en- det am 7. April 1964 Die Abteilung Feuerwehr forded von alien staatlichen Leitern und Massenorganisationen, dali die o. g. Grundkontrolle zu den gegebenen Terminnn vorbereiteL und clurchge- filbut werden. . 'Mitten Hauptwachtmcister der Feucrwehr it \ kdrper, 6 Tell des fades. 7 deutScher Schriftsteller (gest, 1910), 10 ital. weibl. Vornarce, 11 Gestalt aus der Artusrundc. 14 Held, 16 nichtzugerittenes Pferd, 10 .WItterungsersdieinting. 29 Haltezelehen. -31 gri2iiscie- Buchstabe, 22 Gebiircie, 24 Lufitist aus ,Sommerinichtstrauni". 25 mundartlich filr Erie,. 7 wirklielt, Kurzbezeichnung fur .Amerikaner. , Ant:lase:ma nits Nr.4 , .Wartgerecittt: 1. Nikita, 5 Amiens, P-ElOge 10 Salami. 12 .Askari, . 14 Tal, 16 1thr. .17 Elite, 19 gster, 21 Eleinent. 24 Rum, .25 Ade, .27 Pont*, 32 Nabob, 35 meicie. 36 Sir, 0.9 Air. 40 Amber, 42 Furter, 43 Ke- get. 44 Zilate, 45 gschen.' ? ' Senkreclit: 1 Rester, S Kolb, 3 Tempel, ? ? .e.eanftttonatsalreekr=n ? G9c-740 Hein. cotretatwaVitkfter aceDttettrg cultb ctaciscz CerEaGteez. atcl - taarituceccr. creteto ?aeon csettec. 12el, vel. cc: . ? Votgaqt,VetAfttrile.1 37 -do/km:011V' ? erocettgert2-,_,-,,, cueci.cec 2..3z0t-Att-tte. C Cot, catet roA Co-Ate:re .C2?xtegel ? ' Satz: Dateeo-Druckerel-"StralSund: Drudt: Oztree-Druer. Rostock ' ? g .77 Z."20,!grLI (1 /3 (7 CC fir, /Tin ryi r Miinne kern von der Schicht nach Hause, set zte sick an den Tisch. komm dock mal her", sagte er 'aufgeraumt, wiihrend er die die or in sick hineinstopfte, fiir Kartoffeln hielt, ?Madchen, weif3te, was heute ist?" ,,Wie soile ich das wissen", erthi- derte darauf seine Frau kurz. ?Heut' ist Freitag." ?Und was Itoch?" ?Zaht- tag nattirlich". Sie schnupperte an- zfiglich. ?Und was noch?" Sie blictzte aus dem Fenster und sagte achsel- sagte Mtinne grof3artig und haute auf den Tisch. ,,Was hindert mich dran, Sache zu sprechen ham. ?Und dann7' ?Und dann haste gemerkt, dap das Geld nicht reicht, und wir sind ins Kino gegangen. Aber wenigstens. hattest du Unternehmungsgeist. Ja, das waren noch Zeiten . . ." ?Scholia Zeiten, wo em n Arbeiter seiner Brant nichts bieten /comae als Primeln und 'n Kinobillett", spottete IVIanne. ?Hier, das ist heute!" Und er legte mit Nachdruck zwei Theaterkarten auf den Tisch. ?Die hasten ztvar nicht ztvanzig Mark, nicht zehn, nicht fun!, , nicht drei ? die hat mir die BGL ge- schenkt! Was sagste nun?" Mieze b etre chtete die Karl-en. stumm vor tiberraschung. Dann r/ gLz orzc? ? ? zuckend: ?Regenwetter". ?Volliger fragte sic behutsam:, ?Und wenn sic -Mange! an Pietalgefahd!" stellte ci die BGL nicht geschenkt hiitte?" _Mamie fest. ?Mieze, heut ist unser daft ich dir morgen einem Blumen- Verlobungstage 'korb bringen lasse? Was hindert ? Mieze setzte sack und dachte rtach. mich dran, daf3 wir von jetzt ab jede In den 18 Jahren ihrer Ehe war der Woche ins Theater gelten? Oder Verlobungstag nb rnehr auf die Ta- ? denkste, das konnen bicka Doktors?" gesordnung gekommen. Doktors, al S Itlitton sic auf ihr ?Heide vor 23 Jahren. Auch bei Stidtwort gewartet, klopf ten in die- Regenwetter. Stimmt's?" Es stimmte, sem Moment an die Tiir. Sie wohntrn sic erinnerte sich. ,War das nicht der im gleichen Hause, arbeiteten im Tag, an dem du mir die Blumen go- gleichen Betrieb und wuf3ten ouch schenkt hattest?" von den Theaterkarten. ?Na, horn- Aber die Blvmen waren es nicht, men Sie mit??Wir sitzen heute im worauf Manne hinauswonte. Blumen zweiten Rang." ?Uncl wir Parkett, konnte Micro haufenweise haben, fiinfte Reilter verkiindete Milne wenn sic wollte, aber . . . ?Han, en- nicht ohne Wiirde. Aber vorlaufig weise will ich sic nicht,- Manne. Ein saf3 er noch brim Abendbrot, und Strauf3then geniigt .!" ?Nu reite Doktors beschlossen, langsam vorzu- doch nicht immer auf den armseligen gehen. Primeln herum!" ?Nei-ken waren's, Mieze tviihlte int Kleiderschrank Monne!"und drangte: ?Muflt dick noch we- Er machte eine Geste der Ver- schen und rasierent Soil ich das Ka- zweiflung und beschloft, sic die Nel- rierte anziehen? Wiltste den grauen ken ausdiskutieren zu lessen. Aber oder den roten Schlips?" Marine sic waren scion beim nachstenThema: strich sich nachdenklich fiber die ?Nachher haste mich ins Theater em- Bartstoppeln ?Waschen und rasie- geladen." ren?" fragte er. ?Ach weiste, Micro, ?Stimmt", sagte Manne, erf rent, . . . geltn wir lie ber ins Kino.", daft sic endlich auf den Kern der Socke zfr, snrethon ham. ?Und. clang?" .?Und &nit haste genterkt, daP des - Geld :lint reicht, und wir sind ins Kino gegangen. Aber wenigstens hat- test du Unternehmungsgeist. Ja, des waren noch Zeiten ." ?Schone Zeiten, wo ein Arbeiter seiner Brant nichts bieten konnte als Primeln und 'n Kionbillett", spottete Manne. ?Hier, das ist heute!" Und er legte mit Nach- druck zwei Theaterkarten auf den Tisch. ?Die kosten zwar nicht zwan- zig Mark, nicht zehn, nicht fiinf, nicht diet ? die hat mir die BGL geschenkt! Was sagste nun?" Mieze betrachtete die Karten, stumm vor Uberraschung. Dann fragte sic behntsam: ?Und wenn sic di r die BGL nicht geschenkt hatter" ?Flatten wir sic uns leisten konnen!" 0???,?4600004000000 ************* e's??? ECZEM Oe. 6.1MT 191101geschick Ein Elefant und em n Miuschen ,Icommen auE des Standesarnt. Der Stanclesbeamte: ?Wieso ? wvs, Ste wollen heiraten? Darauf Miius- chn vcrlegcn errgitend: ?Wir mus- son, wt.:- milsscn!" , Lehret:: ?ICarichen, warijm bast du .die Recticnaufgaben nicht gernecht?" Karlchen: ?Vate7.hatte gestern keine Zeit." ? ? Etr,,s Ikremte ? ?Bitte, haben Sie etwas filt? meine Kiihneraugen?" .Gewia, gnii` Frau, h a be. w underba re \Vim pern tusche bekommenr ? . Seiginer Trost " 'Au 1' dem 13ahnsteig schimpfte em- pdit ein, Reis.encler lant:?Diesei Zug 'hat -schon f?nfzig Minuteri Ver.spa- tang!" ?? Da sagte der Aufsiehtha-. -bende: ?Keine Angst, ihre Fahr- - Kanto gilt- drei Tager ? In dem nordstriechischen Dory Momoctissia batten Ictirzlieb die Manner die Hausarbeit zu verrich- ten. Die Frauen fiihrten das Regi- ment. Sie machthn vom ?Vorrecht der vertauschten Rollen" Gebrauch, das ihnen seit 2300 Jahren einmal irn Jahr an einem Tag von Sonn.en- aufgang bis Sonnenuntergang zu- stela Die .Frauen durften in den Kaffeehiiusern sitzen, die sonst al- loin den Miinnern vorbehalten sind, ttiricisdien Mokka schltirfen, Kar- tenspielen und rauchen. Dio Ehe- miin-ner batten derweil zu kochen, zu wasthen, zu nahen, den Haus- putz zu mathen und die Kinder zu Keiner dun to sein Haus vet,- lassen:?.er ware. von den. Frauen naelct ausgezogen und mit kaltem Weisser begossen worden. Das Elide der Eintagsherrschaft feierten die Frauen :het Sonnenunterghng in der Dorfschiinke: Die Mtinner hatien -am Abend wieder die Ztigel Oben-lett-- men konnen, aber sie waren zu mtide. accercecr000conrcnnoonoorenon7m7cc Woclte vont 10. bis 16. Februar I334 Gedcettessen It 1,? DM Mo. Fleischragout, Kartofteln, Kornpott Di. Schweinebraten, Rotkohl, -Kartoiteln Mi. GemiiSeeintopd mit Gefliigel Do. Gebr..Fiscb, Sol3e,.Kart., ?Gurkensalat Fr. Hackb.raten, Rohkostsalat, Kart. ? ? - Sintinmessen S 0,53 D311 Mo. Reis mit Rackpflaumen Gemtisdeintord mit Ficischeiniage? Mi. Lungenhasehee, 'SalzkartOIVAn ? Do Gel:. Mee, stiSsaure SoSe. Kart. Fr. Gek. Klops,,KapernSotle,./tnytofreln Se. Erbieneintopl mit FleiselleinInge ? Sc..nentostIt (?50 zyto..3ritchrels .rnii-Ziteker end z.irnt - Di. dthritise-Auflatif mit Fleisebeinlage MI; Brithnudeln mit den:gel ? .Do. Gad. Kartoffeln Pr, .Spinat,"Itiihrei, Kartofirela Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 ? /"Rftftft,imi imwollIONftftw 11111ftiftinw 1.0100Wil=ft. 01%?.,.mow0001.ft 4,no so000..1110/0$r Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 HEUTE., .r.:.t Her Aii eit wi e t . midig- anpadum. 4111 Seite61/5 , ? 4 , , , -,:z ,. 4 ?,/onlimmo .Konstrukteuer Gunter Knoll ist Parteisekretar im Konstruktions. Wie die Ab- teilungspartei- organisation des/ Konstruktions. biiros die 5. Ts= gung des ZIK der < SED vorbereitet, dariiber berichtet Genos,se Knoll Iteute 'auf Seite 6. ?mamma 100.00wwwrik ..MNIMMifti..?I.?1.1"11.1..W....?11"...1111%"111.M.111111111"1"4"..?16111.1.."..1111.1111... Nr. 4 ? 16. Jahrgang 1. Februar 1964 5 Pf Monomische Konstruk- tion unser Beitrag zur Kosten- senkung, Houptprolderne as des neuen 1Werftprobleme im Rundfunk okonomis en Systems IN. Gems:en Grollmuhs. Direkter fiir Okenomie Im Jahre 1964 mull in der gleichen Richtung planmaBig weitergearbeitet werden, urn beim Schiff 7040 20 Pro- zent der durch den Betrieb beeinflu13- baren Kosten gegentiber dem Schiff 7014 abgebaut zu haben. Rationalisierung der Verwaltungsarbeit ? Hauptinhalt des neuen tikonomi- schen Systems ist, die wissenschaft- lich fundierte Fiihrungstatigkeit in der Wirtschaft durchzusetzen, die wissenschaftlich begrtindeten auf die Perspektive orientieren Systeme der Planung zu verbessern und zu einer umfassenden Anwendung der mate- riellen Interessiertheit in Gestalt des in sich gesdilossenen Systems iikono- mischer Hebel zu kommen. ' Im Zusammenhang mit der Ein- fiihrung des neuen iikonomischen Sy- Das Ziel der Werft stems der Planung und Leitung wurde eine Reorganisation der Auf- Nach dem Inkrafttreten dieser Be- gaben der bisherigen Bereiche Kauf- schltisse wurde in der Volkswerft mannische Direktion; Arbeitsdirek- Stralsund im Monat Juli 1963 em n _ tion, Rechnungswesen, Planung und Mafinahmeplan zur Durchsetzung des Betriebsberufsschule durchgeftihrt . neuen okonomischen Systems der Planung und Leitung ftir den VEB Volkswerft Stralsund im Rahmen einer Arbeitsgruppe erarbeitet und beschlossen. Die Haugtaufgabenstel- lung hierbei bestand in der Festle- gung von MaBnahmen zur Durch- setzung des technisch-wissenschaft- lichen Fortschritts sowohl bei den Erzeugnissen der Volkswerft als aucla der Verwirklichung des technologi- schen Ablaufes und der damit ver- bundenen Erhohung des Nutzeffektes der Arbeit. Die Werft stellte Xich das Ziel, den vorhandenen Rtickstand auf okono- mischem Gebiet in der Kostenent- wicklung zu beseitigen und die ? Selbstkosten, bezogen auf die eigene Leistung ? das ist Eigenleistung ein- schlieBlich Grundmaterial ? urn 20 Prozent zu reduzieren. Dieser Ziel- stellung war und ist die gesamte Ar- belt im vergangenen halben Jahr un- tergeordnet. und die Bereiche Okonomische Direk- tion und Direktion fur Materialwirt- schaft und Kooperation gebildet. Durch diese Reorganisation war zu erreichen, dal3 der Infialt der Arbeit verandert wird und unter Ausnut- zung moderner Arbeitsverfahren in der Verwaltung eine Rationalisierung der Verwaltungsarbeit durchgesetzt wird. Dieses Ziel der Beseitigung von Doppelgleisigkeit in der Arbeit, so zum Beispiel der Doppelgleisigkeit, die 'bisher zwischen Allg. Verwal- tung und ArbeitsdirckTion, zwischen der Abteilung Finanzen und der Buchhaltung bestand, konnte bis zum Jahresende 1963 nur teilweise besei- tigt werden. Wenngleich festgestellt werden mut), daB der Nutzeffekt der Arbeit im vergangenen halben Jahr schon verbessert worden ist, kann man mit dem erreichten Stand nicht zufrieden sein. In den kommenden Monaten mtissen die getrennten Ar- - (Fortsetzung auf Seite 2) Fragen des komplexen Wettbewer- bes, Senkung der Selbstkosten, Ver- besserung der Qualitat und der Kooperationsbeziehungen waren The- men eines Rundtischgespraches der Wirtschaftsredaktion 'des Berliner Rundfunks zwischen Vertretern des Volkswirtschaftsrates. des VEB Ktihl- automat Berlin sowie des VEB Elek- troprojekt Berlin und leitenden Wirt- schaftsfunktionaren unserer Werft. In erster Linie ging es darurn; die Selbstkosten in den Zulieferbetrieben zu senken bei gleichzeitiger Steige- rung der Qualitat der Erzeugnisse. In mehreren Gesprachen, die in der Zeit vom 24. bis 28. Januar 1964 zwischen den genannten Betrieben tiber Mi- kroione des Berliner Rundfunks ge- ft:dirt wurden, wurden viele neue Gedanken und Anregungen gegeben, wie die Beziehungen zwischen den Zulieferbetrieben und unserer Werft verbessert werden konnen. Die Ver- treter von Kilhlautomat Berlin 'stimmten dem Vorschlag zu. einen Komplex-Wettbewerb zu f?hren, urn die Zuliefertermine einzuhalten Un- ter Beachtung des tedmisch-wissen- schaftlichen Fortschritts. Die Ge- sprachsteilnehmer einigten sich u. a. auch dartiber, wie durch den Aus- tausch der Plane der neuen Technik eine bessere Abstirnmung und Pla- nung garantiert wird. In dem Ge- sprach mit den Vertretern des VEB Elektroprojekt Berlin wurde es noch "deutlicher, wie wichtig es ist, daf3 die Kooperationsbeziehungen ? zwischen den volkseigenen Betrieben in Vor- bereitung des 5. Plenums unserer Partei -verbessert werden. Denn hier entstanden durch unnotige Transporte unserer Volkswirtschaft bisher zu- satzliche Kosten. Allen Beteiligten _ging es darum. den Aufwand in der Procluktion zu senken bei gleiehzei- tiger Steigerung der Qualitat. Zum AbschluB wurde vereinbart, noch in diesem Monat die Voraus- setzung zu schaffen, daf3 mit Beginn des Monats Februar der KOmplex- Wettbewerb mit den Zulieferbetrie- ben unserer Werft wirlcsam wird. Au! dieses Rundtischgesprach den wir noch in den nachsten gaben unserer Zeitung naher gehen. wer- Aus7 ein- Itohrsehlosser Horst Lieger wurde zu ? Ehren des 5. Plenums Kandidat der SED. ?Als Mitglied der SED wird mir die Maglichkeit gegeben, !loch tat- kehltiger die Interessen der Arbeiter- klasie,attivertreteml, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 ? Flauptprobleme des neuen likonomischen Systems .(Fortsetzung von Seite 1) beitSkomplexe so zusammengefahrt werden, da13 hieraus eine hohere Qualitat der Arbeit erreicht wird und Kosten eingespart werden. EM besonderer Schwerpunkt bei der Durchsetzung der Vereinfachung der Verwaltungsarbeit und der Ein- ftihrung rationeller Arbeitsverfahren ist die Durchsetzung der Lochkarten- technik im Gesamtbereich der Pro- duktionsvorbereitung-, -durchfiihrung und -kontrolle. Auch hier kann man sich mit dem erreichten Stand noch nicht zufriedengeben, und es mull plamtaBiger els bisher an der Ver- wirklichung und Durchsetzung der festgelegten Verpflidatungen und 1VIaBnahmeplane gearbeitet werden. Konkrete iPlane zur Kosten.senkung tinter Federfiihrung des neugebil- deten Direktorats ftir Olumomie wurden im zweiten lialbjahr 1963 , erS,malig konkrete Plane zur Sen- kung der Kosten erarbeitet und die Einfahrung und Verwirklichung die- ser Mal3nahmen aktiv und standig kontrolliert. Im Ergebnis dieser Ein- fluBnahmen konnte der Plan der Selbstkostensenkung des Jahres 1963 ilbererftillt werden und damit durch die Werft eine hohere Akkumuiation als im Plan vorgesehen der Volks- wirtschaft zur Verftigung gestellt werden. Ein gleichartiger Maf3nahme- plan far das jahr 1964 befindet sich zur Zeit in Arbeit und legt far elle Verantwortungsgebiete die zu er- reichende Zielstellung detailliert fest. Dieser Plan zur Senkung der Kosten mull Bestandteil eller Wettbewerbe innerhalb des Betriebes werden. Zur weiteren Entwicklung der Werft auf dem Gebiete der Errei- chung der .Devisenrentabilitat wur- den langfristige MatInahmeplane er- arbeitet, die im technisch-okonomi- schen Dokument des Betriebes ihren Niederschlag gefunden haben und die komplexe Verantwortlichkeit der tedmischen und bkonomischen Ent- wicklung darstellen. Die .Durchset- zung dieser Verpflichtungen in der kommenden Zeit wird die Verbesse- rung der Okonomie des Betriebes in entscheidendem Mae sichern. Ne- ben den im Betrieb selbst zu beein- flussenden Verbesserungen in der Durchfiihrung der taglichen Arbeit wirken auf die Kostenentwicklung des Betriebes die Preise und Kosten der Materialien und Kooperationen entscheidend em. Durch verstarkte und verbeiserte Anwendung des Vertragssystems wurden im Jahre 1963 bereits Ein- sparungen in der Zulieferindustrie gegentiber dem geplanten Volumen wirksam. Im Jahre 1964 mull die Arbeit auf diesem Gebiet im Direktorat far Okonomie im Zusammenhang mit dem Komplexwettbewerb verstarkt betrieben werden und in der Zu- lieferindustrie -die gleiche Bedingung zur Senkung der Kasten urn minde- stens 20 Prozent durchgefiihrt wer- den. tfkonomische Hebel noch nicht als System Bei der Verwirklichung des neuen bkonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft nimmt die Erarbeitung und Anwen- dung des in sich geschlossenen Sy- stems der okonomisthen Hebei und des Prinzips der materiellen Interes- siertheit eine besondere Rolle em. Dabei waren solche okonomischen Hebei auszuarbeiten und zur Wir- kung zu bringen, die sich sowohl auf die innerbetrieblichen Mal3nahmen beziehen als auch die Beziehungen ben einschlief3en. Es kann zur Zeit nicht festgestellt werden, daf3 auf diesem Gebiet em abschlieBendes, umfassendes .System erarbeitet und eingefiihrt wurde. Wenngleich in den erarbeiteten MaBnahmeplanen eine Reihe von Festlegungen zur Anwe.n- dung bkonomischer Hebel im Betrieb getroffen wurderi, kannen diese je- doch nur als der erste Schrift auf dem Wegeder aktiven oloanomischen Ein- fluBnahme angesehen werden. lm Zusammenwirken mit den anderen Weriten irn Bereich der VVB 'Seal ff- bau dst irn Jahre 1964 .das System der bkonomischen Hebei? ,zu vervoll- kommnen und ,einzufiihren. Urn mur einige ,Beispiele zur Anwendung bko- nomischer Hebe1 :zu mermen. Es wur- den ab Noverriber 1963 zur Verbesse- rung der .Leitungstatigkeit leistungs- abliangige Gel-talter festgelegt -and ,eingeftihrt, die die "Leitung des 'Be- triebes direkt an die "Erfilllung von qualitatiia und quantitativen Kenn- ziffern binden. Es erfolgten weiter konkrete Festlegungen tiber die vor- rangige Verwendung der Mittel ,des Betriebspramienfonds zur Unteirsttit- rung des sozialistischen Wettbewerbs unter Beachtung der Prinzipien der materiellen Interessiertheit der am Wettbewerb beteiligten Kollegen. Zur Verbesserung der Koopera- tionsbeziehungen wurden durch das Direktorat ftir Okonomie Limitwerte auf Basis der bekannten Weltmarkt- preise erarbeitet und den Mitarbei- tern der Materialwirtschaft zur Ver- ftigung gestellt, urn durch aktive Preisverhahdlungen okonornisch gun- stige und gerechtfertigte Preise far Materialien und Zulieferungen zu erreichen. 1964 mull die enge Zusarn- menarbeit der techniSchen und ?ko- nomisthen Abteilungen durch die Anwendung bkonomischer Hebei ent- scheidend verandert werden. Grollere Aufgaben erfordern groneres Wissen Bei der Durchsetzung der Grund- satze des neuen okonomischen Sy- stems der Planung und Leitung nimmt die Qualifikation der in alien 'Verantwortungsgebieten beschaftig- ten Kollegen eine enticheidende Rolle em. Zur Erhohung der Qualm- fikation sind MaBnahmeplane zur Qualifizierung filr das Jahr 1964 er- arbeitet und in Abstimmung mit den Leitern solche Lehrgange eingerich- tet worden, die eine kurzfristige ti berwindung von vorhandenen poli- tischen und fachlichen Schwachen garantieren sollen. Neben diesen So- fortqualifizierungsrria Bnahmen si nd Festlegungen Ober die langfristige Qualifizierung getroffen worden. Insgesamt mull festgeStellt werden, daB zur Durchsetzung des neuen bko- nomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft im Be- reich des Direktorats fur Oonomie und auch in den tibrigen Bereichen der Werft eine grol3e 'Anzahl von wichtigen MaBnahmen erarbeitet und beschlossen worden sind, die jedoch in der Vergangenheit nur teilweise verwirldicht wurden. Jetzt um die Verwirklichung der Plane kampfen! Thu im Jahre 1964 mit groBem Nutzeffekt die Arbeit ausfiihren zu kbnnen und die Qualitat entschei- dend zu verbessern, ist es notwendig, diese Beschltisse durchzusetzen, und mull durch die Leitung auf die kon- sequente Verwirklichung der vorlie- genden MaBnahmen orientiert wer- den. Es geht nicht so sehr darum, laufend neue Manahmen und Ver- pflichtungen termingerecht und in hoher Qualitat zu erfilllen und zu sichern. Durch das Direktorat ftir Okonomie wird im Jahre 1964 eine des Betriebes zu den Zulieferbetrie- konsequente Kontrolle eller Ver- 7027 tun 20- Februur iibergabefertig Das Jahr 1964 ist das erste Jahr tier Verwirklichung der vom VI. Partei- tag beschlossenen Grundrichtung far den Perspektivplan 1964-1970 zur Entwicklung der nationalen Wirt- schaft in unserer Republik und der Verbesserung der Devisenrentabilitat unserer Erzeugnisse. Eine wichtige Voraussetzung dafilr ist die kontinuierliche und termin- lithe unserer monatlichen Planaufgaben. In Auswertung des Briefes des Genossen Walter Ulbricht vom 13. Dezember 1.963 und in Vor- bereitung des 5. Plenums der Sozia- listisehen Einheitspartei Deutschlands steht vor uns konkret die Aufgabe, mit einer hohen Intensitat und mehr VerantwortungsbewuBtsein um die Erftillung unserer staatlichen Auf- gaben zu karnpfen. Dietagliche Absicherung der opera- tiven Aufgahenstellung fiir den Mo- net Februar mull deshalb von alien Leitern der vorbereitenden Abteilun- gen sowie der Produktion gewahr- leistet sein. Die Abnahmefahrt vom Tropik 7027 am 5. Februar 1964 und die tibergabe am 20. Februar 1964 so- wie die Abnahmefahrt von Tropik 7028 am 24. Februar 1964, sind be- sondere Schwerpunkte. Um die Ab- senktermine vom Tropik 7034 zum 13. Februar 1964 und 7035 zum 28. Februar 1964 zu gewahrleisten, ist erforderlich, daB die Abteilung Ma- schinenbau Montage die Bohrarbeiten und Montage der Wellenleitungen terminlich durchfahrt. Durch die Ab- teilung Konservierung ist die Ein- bringung des Ballastes auf diesen Objekten zu sichern. Zur Gewahrleistung der Erpro- bungsarbeiten auf den Schiffen 7028 und 7029 sind die Anselluf3arbeiteri durch die Ableilungen FMR end FMI terminlich abzuschliefien. Dec einge- tretene Rtickstand heirn Abspritzen der Aufbauarbeiten sovile der Bell- und Brtickendecks ist durch die teilung FAM aufzuholen; 4de/1/it auf alien Schiffen der Ausbau der Blume welter erfolgen kann. Durch die Abteilung Kooperation mull die Anlieferung der Doppel- bodensektionen von der 1"-enewer1t ftir die Kiellegung des ersten KUhl- und Transportschiffes am 15. Februar 1964 gewahrleistet werden. Die ter-;, minliche Anlieferung dieser Sek--; tionen ist deshalb von so groBer Be deutung, da 7das KTS I in gleichem Taktrhythmus wie em n `Tropik laufen mull, urn 'keine Dispropon-: tionen im Hellingablauf mast:ellen zu lessen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die schnelle und maxiinale Durdh-i setzung einer dem Flochststand en't sprechenden Technologic und indu-4 striellen Fertigung. Dam 2ist. erfor-;. derlich, dal3 die in den Ableilungen gebildeten Arbeitskreise konkrete end terminisierte Aufgabenstellun- gen fiir die sozialistischen Arbeits= gemeinschaften ausarbeiten und ihre Realisierung anleiten und kontrollie- ren, damit bereits im Monat Februar eine Reihe von Manahnaen wirksam werden kann Jeder Angehiirige unseres Betriez bes sollte gerade jetzt vor dem 5. Plenum noch eirunal liberpriifen; oh er entsprechend den Beschnissen des VI. Parteitages und den Elinwei-. sen, die durch den Brief des Genos- sen Walter Ulbricht an elle Betriebe gegeben wurden, handelt Gerhard -Wetzer ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????? Bonn muB mit der DDR redmen Vielfach gibt es bei unseren Men= schen noch solche Auffassungen ?Hat das denn iiberhaupt noch Zweck, da0 unsere Regierung .der Bonner Regierung Vorschltige unterbreitit, die im Interesse der Entspannung zwischen den beiden deutschen Staa- ten und der Erhaltund des Friedens lie gen?" Viele Beispiele aus der Iiingsten Vergangenheit beweisen aber, dafl man heute die VorschlAge der DDR nicht einfach unbeachtet lassen kann. Dazu geheirt zum Beispiel der Brief des Genossen Walter Ulbricht an den Bundeskanzler Dr. Erhard, in dein der Abschlufl eines Vertrages zwi- schen den Regierungen der beiden deutschen Staaten iiber den um- fassenden Verzicht auf ICernwaffen vorgeschlagen wird. Herr Bundes- kanzler Erhard sandte dieser. Brief angeblich ?ungeoffnet" an den Ab- sender zuriick. Es ist aber eine Tat- sache, daft Herr Erhard diesen Brief erhalten hat, daft er im Bundeskabi- nett behandelt wurde, also den Mit- gliedern des Bundeskabinetts be- kannt ist. ?????,??????????????????????????????? pflichtungen vorgenommen und aus dieser standigen Analyse des Ge- schehens die operativ notwendigen Hinweise zur Verbesserung des Ar- beitsablaufes und zur allseitigen Durchsetzung der MaBnahmen des neuen bkonomischen Systems der Planung und Leitung gegeben. Anmerkung der Redaktion: Zu diesem Beitrag werden wir in den nachsten Ausgaben eine Artikel- serie veriiffentlichen, in der wir vide Kollegen der vorbereitenden und Produktionsabteilungen zu Worte kommen lassen, wie sic personnel zur Durchsetzung des neuen okono- mischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft beitra- gen. Selbst einfluf3reiche Personlichkel-: ten, wie der Bundestagsvizeprlisident Dr. Dehler, bezeichnen die Zuriick- weisung der Vorschlage des Genos- sen Walter Ulbricht als unrealistischi zumal seitens der DDR eine 'Form des Vertragsabschlusses vorgeschla- gen wird, die eine gegenseitige staat- liche Anerkennung -nicht erforderlich macht. Auch, in den westdeutschen Zeitungen, wiz zum Beispiel in der Milner ?Deutschen Zeitung" oder in Bonner ?Generalanzeiger" beschliftigt man sich sehr umfassend mit der Initiative der DDR. Den westdeutschen Blirgern sind die Vorschliige des Genossen Walter Ulbricht sehr gut bekannt und sic finden meistens Zustimmung. Viele westdeutsche Biirger weisen darauf hin, daf3 Verhandlungen immer niitz- lich sind. Das Berlin-Abkommen fiber die Ausgabe von Passierschei- nen war der beste Beweis dafilr. Ein Beweis, daft man die Meinung der DDR nicht einfach unbeachtet lessen kann; ist auch die Beurlau- bung des Revancheministers Kruger. Durch die DDR war es uns auch solche Kriegsverbrecher und Naziverbrecher zu entlarven, wie Globke, Oberliinder, Foertsch, Spei- del und andere. ? Heute Vorschllige der Regierung der DDR unbeachtet zu lassen, be: deutet doch nichts anderes, als einen Fakt, ntimlich das Bestehen der DDR, nicht anerkennen zu wollen. Aber die Existenz der DDR lafit sich nicht wegleugnen. Auch in der kapitalisti- schen Welt mehren sich die Stim- men, die eine reale Po/itik in der Deutschlandfrage fordern. Bonn wird sich aber mit der Reali- tilt des Bestehens der DDR abfinden miissen. Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der DDR sind im Interesse der Erhaltung des Welt- friedens eine unbedingte Notwendig- keit. Fette Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Unser iikonomisches Forum: Was sind Gemeinkosten? 1. Fartsetzung Neben der theoretischen Darlegung fiber the Gemeinkosten sehrieben wir in der letzten Werftzeitung tiber Faktoren, die den Gemeinkostenzu- sehlag eines Betriebes positiv oder negiqtiv beeinfInsien. Ein soldier Faktor ist duck die Materialwirt- scht. Elnen greeter Anteil an den Ver- wattungsausgaben beanspruehen die far die Materialwirtschaft aufzuwen- denden Kosten. Die Anzahl der Mit- arbeiter, die sich mit der Planung, dem Einkauf, der Disposition, der Verwaltung und der Ausgabe des Materials zu beschaftigen haben, ist sehr umfangreich. Sic wird auBer- dem durch Krafte ftir ?operative Ta- tigkeit" nodi erhoht. Die far die Mit- arbeiter zu zablenden personellen Kosten (Lohn, Gehalt usw.) ziehen relativ hohe sachliche Kosten (Reise- kosten, Nachrichtenbefarderungs- kosten usw.) nach Far die zu aufwendige Material- wirtschaft gibt es u. a. folgende Grande: Schlediter Zustand des innerbe- trieblichen Transports, sdilechte La- gerwirtschaft, unkontinuierliche Pro- duktion, auf3erplanmaBige Koopera- tion, Bestellungen ?auf Verdacht" (hervorgerufen dwelt die ear Zeit giiltigen gesetzlichen Bestellfristen, die or den Terminen Eir die Ant- stellung des Produktionsplanes und der voiles' Bindtmg der Produktion durch Absatzvertage liege* Ande- rung der Auftragsperspektive (twin- gen Produktionsumstellungen mit anderem Materialeinsatz mit &kb}, mehrere Plananderungen wahrend des Iahres, ungenig" ende Mechani- sierung der Verwalttmgsarbeit (bei der hohen Anzahl der anfallenden Belege kcnnmt es hierauf gerade in der Materiabarirtschaft an) sowie un- gerriigende Arbeit des Produktions- rnittelgrodhanclels (dies zwlngt die ,Setriebe, entweder ungereehtfertigt hohe Bestandshaitung mit breitem Sortiment zu betreiben oder auf ver- lustbringende Eigenfertigung ilber- zugeheri). Die durch diese"Mangel verursach- ten hohen, nicht geplanten Kosten bewirken eirt Ansteigen der Gemein- kosten und ziehen auderdem unwei- ger/kit sogenannte ?Fenerwehrein- satze" Kir operative Materialbeschat- ftmg nach sich. Dadurch werden no& mehr Arbeitskrafte gebunden und noch hohere Kosten hervorgerufen. Kann Material trotzdem nicht be- schafft werden, Wird es in Eigen- fertigung hergestellt. Far DIN-Teile, die sonst vielleicht nur Pfennige ko- sten, wird daim oftmals das Hundert- fache aufgewendet. Aufierdem start die nicht geplante Eigenfertigung die laufende Produktion und bindet Ar- beitskrafte und Maschinenkapazitat. Vor allem entstehen aber immer wieder therplanbestande an ur- sprunglich plamnadig beschaff ten, durch die Anderung aber nicht mehr benatigten Materiaiien, deren Ver- waltung_ und Absatz Kdite bindet und aufierdem materielle und finan- zielle Verluste durch Abwertung oder Verschrottung nach sich ziehen. So wurden zum Beispiel in der Volks- werft im vorigen Jahr nicht mehr gangige Uberplanbestande aus der Mitteltrawlerserie usw. im Werte von 800 000 DM verschrottet. Es bleibt auch nicht airs, Materia- hen in hoherer Giite als technola- gisch bedingt einzusetzen oder nicht dimensionsgerechtes Material zu ver- arbeiten. Der Kampf urn die Senkung der Kosten mud also nicht nur in der Prouktion, sondem ebenso in den vorbereitenden Abteihmgen gefiihrt werden. In den Gemeinkosten stecken troth immer Unzulanglichkeiten in der betriebirchen Leittmgstatigkeit ? angefangen von der ungeniigenden Atisnutzung der ilaschinen und An- lager); ungeniigende Organisation his zu den Versaramlungen und Sit- zungen wahrend der Arbeitszeit. Es ware deshalb wiinschenswert, in un- KU Rliri'k mo fam KOMPLE8WEELBEWERB 1964 ABGESCHLOSSEN Am 20. Januar schlerd das Fisch- kombinat Safinitz mit der Volkswerft den Kompiexwettbewerb 1964 zur termhagerechten und vorfristigen Reparatur der Stahlkirtter entspre- ehend den nen festgelegten Repara- turzeiten ab. n diesem Wettbewerb wird der Bereieh der Reparaturen an der schnellen Reparatur der SaI3- nitzer Schiffe materiell interessiert. PUNE ABTEILUNGEN. WERDEN AUSGEZEICIINET Entsprechend den neuen Festiegun- gen im BeWiebskollektivvertrag werden ab Januar nicht mehr drei Abteilungen im Wettbewerb urn die beste Procluktionsabteilung, sondern tint Abteilungen gewertet. Die magliche Pramie far die Sie- gerabteilung wurde von 12 000 DM auf 15 000DM erhoht. 2. Platz: 12 000 DMark, 3. Platz: 9000 DM, 4. Platz: 6000 DM, 5: Platz: 3000 DM. Die zen- trale Wettbewerbskommission Wird in der nachsten Woche die Wett- bewerbsergebnisse Januar auswer- ten. PLASTEAUSSTELLUNG In der Mathias-Thesen-Werft in Wismar befindet sich zur Zeit eine Ausstellung iiber die Anwendung von PlaSte im Schiffbau in Gegen- wart und Zukunft. Die Ausstellung kommt wahrscheinlich auch in die Volkswerft. serer Werft einmal auszurechnen (eventuell durch Betriebsvergleiche), wieviel Gemeinkosten pro Objekt, pro Stunde oder im Jahr vertretbar sind und urn wieviel Prozent der Karripf urn die Senkung der Gemein- kosten in der Volkswerft gefiihrt werden mull, urn auch aber diese Reserven zur Kostensenkung des Tropiks beizutragen. ??????????????????????????????????????????????????????????????????4444444?????????++111??????????????????????64* ?Auf einer Pressekonferenz im Ubersee-CIub in Hamburg machten die Firmen Rud. Otto Meyer, Ham- burg, und ?Plastische Planung" Dr. A. Derichsweiler GmbH, Frankfurt am Main, die Offentlichkeit auf eine ein- fachere und wirtschaftlichere Art der Planung und des Entwurfs von Rohr- leitungssystemen innerhalb der Ge- samtplanung industrieller und schiff- baulicher Anlagen aufmerksam. Plastisches Planen bedeutet, das Konstruieren vom zweidimensiona- len Papier auf das dreidimensionale Modell zu verlegen. Gute Erfahrun- gen machten beide Firmen bereits bei den zusammen durchgeftihrten.beiden ersten Planungen ftir den Schiffbau. Die Firma Rud. Otto Meyer erhielt einen Planungsauftrag fiber die Er- stellung der schiffs- und maschinen- baulichen Rohrleitungen ftir einen 22 000 t Bulk-Carrier, der bei der Firma Brodogadiliste in Split ge- baut werden soil. MODELL 1:20 Die Kessel, Hilfs- und Hauptmaschi- nen werden gemaB den Zeichnungen der Herstellerfirmen im MaBstab 1:20 modelliert und ebenso das Hin- terschiff gemaI3 den Eisenzeichnungen der Werft. Als die Schemata von der Geneh- rnigung zuriickkamen, konnte so- ^ Plastisdies Pitmen gleich mit der Verrohrung des Mo- dells begonnen werden. Der Modell- bauer und der Konstrukteur bespra- chen den Verlauf der Rohrleitungen. Da die Rohre, Ventile, Rohrbogen und Flanschen im gleichen Maf3stab wie das Modell gebaut worden sind, konnte der Modellbauer z. B. keine Biegungen oder sonstige Abnormita- ten in die Rohrleitungen hineinbrin- gen, die spater nicht zu verwirk- lichen sind. Nachdem die Rohrleitungen fiber Doppelboden fertig waren, begannen Zeichnerinnen, die Einzelrohre her- auszuzeichnen und in einer Stack- liste zusammenzufassen. Auf3er dem Konstrukteur konnten seine Vorge- setzten und besonders die Bauauf- sicht den Verlauf der einzelnen Rohr- leitungen und den Stand der Arbei- ten an Hand des anschaulichen Mo- dells. gut verfolgen. Wtinsche der Bauaufsicht konnten direkt bertick- sichtigt werden. Nunmehr lag die absolute Gewahr vor, daf3 kein Rohr gegen das andere stout und daB fiir alle Gewerke Platz vorhanden war, auch far den Aus- tausch mancher Apparate. Das Ver- rohren des Modells hatte 44 Monate gedauert. KONSTRUKTIONSSTUNDEN VERRINGERT Im Modell war es sehr gut zu se- hen, von welcher Plattform aus die einzelnen Armaturen bedient werden konnten. Auch der Platz far Kran- bahnen, Platz far das Auswechseln gewisser Maschinenteile und andere Dinge mehr konnten anschaulich Be- rticksichtigung finden. Nach endgaltiger Verrohrung des Modells wurde festgestellt, dal3 10 Prozent der Konstruktionsstunden gegentiber der vorkalkulierten Dauer der Ausfiihrung eingespart werden konnten. Dabei wurde unter Bertick- sichtigung der Kosten far das Roh- modell die mit 10 000 DM angegeben wurden, erheblich wirtschaftlicher und schneller gearbeitet. Den Hin- weis von Herrn Direktor Hein sollte man nicht verschweigen, daB das Arbeiten mit dem Modell auch psy- chologisch weitgehend Vorteile bringt. Die Zusammenarbeit auch mit den Beteiligten, die sich nicht in der fiir den Laien grof3en Verworrenheit des zeichnerischen Rohrplanes zurecht- finden, ist durch die Anschadlichkeit und 1.1bersiehtlichkeit des Modells in welt graf3erem Maf3e Wirklichkeit ge- worden. Schwierigkeiten und Mangel, die mit dem nicht ganz vollkomme- nen Umdenken von der zweidimen- sionalen Zeichenebene aut den drei- dimensionalen Raum auftraten, wer- den durch das Modell weitgehend ausgesehaltet. MODELLTEILE FOTOGRAHEREN Eine weitere Entwidklung ware der GrundriB des Rohrplanes und ebenso manche Hauptsdanitte durch Foto- grafieren des jeweiligen Modellteiles zu erstellen. Audi far die Bordmon- tage ist das Vorhandensein eines Mo- dells von groBer Bedeutung. Hier kann der Bordmonteur, der seine vor- gefertigten Rohrteile angeliefert be- kommt, die Lege der Einzelteife im Schiff deutlich erkennen und kann sich auch aber die Reihenfolge der zu montierenden Rohrleitungen klar werden, MINNIVINAMMAIVVIVUOW,....WWWINS.N? Aeipziget eTtiikjahtsinesse, DieLeipziger Friihjahrsmesse? 1964 bietet den in- und aus- I5.ndischen Kaufleuten nicht nur I auderorden midi gute Geschafts- moglichkeiten, sie gibt di dar- aber hinaus alien Besuchern Ge- legenheit, sich wertolie Infor- mationen Ober den internationa- len Leistungsvergleidt in alien Branchen zu verschaffen. PROJEKTIERUNG ENTWICKLUNG ERPROBUNG Die Kammer der Technik fiihrt anlaBlich der Frahjahrsmesse 1964 em n umfangreiches Pro- gramm wissenschaftlich-techni- scher Veranstaltungen, Informa- tionen und Beratungen durch. Dieses Programm ist eine we- sentliche Bereidierung der Leip- ziger Frahjahrsmesse und fiber- trifft das Veranstaltungsprogramm der KdT des Vorjahres bei wei- tern. Es umfadt zahlreiche Sym- posien, Fachtagungen und Fach- vortrage. Das bedeutendste Sym- posium findet fiber ?Programm- gesteuerte Werkzeugmaschinen" statt. Dort , werden am Beispiel verschiedener Werkzeugmaschinen Systeme far die Steuerung ein- fach programmierter Werkzeug- maschinen, die Lochkartensteue- rung und das Schrittschaltwerk, in bezug auf die Anwendungs- moglichkeit, Funktion und Wirt- schaftlichkeit, verglichen. Auf3er- dem werden die Entwicklungs- tendenzen verschiedener Systeme tfiir die numerische Steuerung i von Werkzeugmaschinen gegen- 4 abergestellt und eingeschatzt. FACHVORTRAGE ZU WICHTIGEN PROBLEMEN Ein weiteres Symposium befaBt sich mit der ,Klebetechnik in der Holzindustrie". Dieses Symposium behandelt solche Fragen, wie die des Einsatzbereiches der Klebe- stoffe, der Technologie der An- wendung der Prafmethoden, der internationalen Standardisierung, der Anwendung von Klebfolien sowie praktische Fragen der An- wendung, die far die Verbraucher und Hersteller von Klebstoffen von Interesse sind. Neben diesen drei Symposien, die zweifellos die Aufmerksamkeit der Fachexper- ten finden werden, veranstaltet die KdT noch verschiedene Fach- vortrage und Fachtagungen zu wichtigen Problemen der Chemie, Metallurgie und Elektronik. Der zentrale Informationspavil- Ion der Kammer der Technik der DDR befindet sich auf der Frei- flache der Technischen Messe ? CIV ? zwischen Halle XI und Ider Halle der UdSSR. Dort er- halt jeder Messegast spezielle Hinweise ftir den Besuch der 1 Technischen Messe und hat ander- dem die Moglichkeit sich fiber die zahlreichen wissenschaftlidt-tech- nischen Messeveranstaltungen zu informieren. BERATUNGSDIENST FUR FETHRENDE INDUSTRIEZWEIGE In einigen ftihrenden Zweigen der Industrie der DDR wird in diesem Jahr erstmalig em n Fach- beratungsdienst durchgefiihrt. Das trifft fiir die Branchen Werkzeug- maschinenbau in Halle XX, fin* Chemieanlagen in Halle I und fiir Elektronik in Halle V zu. Far die- sen Dienst stehen erfahrene Each- krafte zur Verfilgung, die jeden Besucher iiber die Neuheiten des jeweiligen Angebotes auf der Friihjahrsmesse beraten. Auf Wunsch werden auch Kon- takte mit den jeweiligen Indu- striezweigen der Deutschen Demo- kratischen Republik vermittelt. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Al-30-Sekretar Gunter Knoll vom Konstruktionsbiiro berichiet: likonomisdie Konshruklion hoslensenk ?Rk ? Wir haben den Brief des Genossen Walter Ulbricht so aufgefaBt, als sei er direkt an unsere APO personlich gerichtet. Beim Studium des Briefes kommt man unweigerlich zu der Auffassung, daB elle in ihm genann- ten Probleme gegenwartig und zu- ktinftig unsere tagliche Arbeit be- stimrnen. So ist fiir uns augenblick- lich sehr entscheidend, far unsere Tropik-Serie schnellstens die Devi- senrentabilitat zu erh?hen. Hierzu ist es notwendig, eine tech- nisch-okonomische Durcharbeit des Tropiks zur Erhohung des Ge- brauchswertes bei gleidizeitiger Re- duzierung des Kostenaufwandes clurc.hzuftihren. BILLIGER BAUEN Gegenwartig ist eine von uns ge- bildete Arbeitsgemeinschaft dabei, unter Leitung unseres Hauptkon- strukteurs, eine Bewegung in unse- rem Bilro zu organisieren, in deren Ergebnis konstruktive Vorschlage zur Verbilligung unserer Objekte von den Kollegen oder einzelnen Fachgruppen eingebracht werden. Taglich sind wir dabei, die Vor- schlage zusammenzufassen. Eine we- sentliche Unterstilizung fiir uns sind die Hinweise, die als Ergebnis einer vom Institut far Schiffbau eingesetz- ten tiberbetrieblichen Arbeitsgruppe zur Optimierung unserer Tropiks gegeben wurden. Wir haben alle MaBnahmen nach realen Gesichtspunkten eingeschatzt und festgelegt, welche Anderungen urmittelbar sofort eine Einsparung bringen und hieraus eine Konzeption erarbeitet die zur Vorbereitung des 5. Plenums als unser Beitrag gedacht ist. Wir konnen heute noch nicht genau einschatzen, in welcher Hohe eine Summe an Einsparung erzielt wird, wissen aber, daB wir wesentlich zur Erhohung der Devisenrentabilitat beitragen werden. Gleichzeitig helfen wir damit die Losung unserer Werft: ?Der eigene Kostenaufwand ist von Tropik 7014 bis 7040 urn 20 Prozent bis zum 15. Jahrestag unserer Re- publik zu senken" mit durchsetzen. DREI WEGE GEFUNDEN Bei der Erarbeitung der Konzeption als Beitrag unseres Bilros zur Vor- bereitung des 5. Plenums gingen wir davon aus, in unserem Bereich die eigenen Kosten zu senken. Unsere Konzeption wurde deshalb nach fol- genden Gesichtspunkten aufgebaut: Verringerung des eigenen Kosten- aufwandes; Steigerung der Devisenrentabilitat und Einsparung am Objekt; MaBnahmen zur Losung gegenwar- tiger und zuktinftiger Aufgaben auf dem Gebiete der Forschung und Ent- wicklun g. KONTRA PLANWIDRIGKF,ITEN Unsere eigenen Kosten konnen wir durch eine gute Arbeitsorganisation, Ausnutzung der Arbeitszeit, Einhal- tung der Pausen und- durch em n Kon- trollsystem fiber verbrauchte Mittel bei Pausauftragen, Baro- -und Zei- chenmaterial, Reisekosten, Nachrich- tenbefOrderung, Kontrolle des Lohn- fonds und des Stellenplanes, errei- chen. Wir schaffen em n System, das eine kurzfristige Kontrolle zulaBt, damit wir prophylaktisch auf die Kostenentwicklung -tinwirken kdn- nen. Aber sehr am Herzen liegt uns das Problem der von uns verursachten Planwidrigkeiten. Hier mtissen wir noch mehr als bisher auf ideologi- schem Gebiet hinsichtlich der Durch- setzung des okonomischen Denkens bei Unseren Konstrukteuren einwir- ken. Wir haben 1963 den Plan ?Neue Technik' hoch ilbererftillt. Der da- durch entstanclene Nutzen wird aber teilweise durch die angefallenen Planwidrigkeiten wieder abgebaut und geht uns alien verloren. Hier milssen wir also noch eine Menge Arbeit leisten. Besonders wichtig erscheint uns dabei die Ursathenforschung, weil wir dadurch an den Verursachenden herankommen und auf ihn erziehe- risch einwirken konnen. Sind Plan- widrigkeiten durch fehlerhafte Kon- struktionsunterlagen entstanden, so werden die notwendigen konstruk- tiven Korrekturen nach der regularen Arbeitszeit durchgefahrt und nicht, wie bisher, in der Arbeitszeit mit praktisch noch zusatzlicher Bezah- lung. In bezug auf Senkung der eigenen Kosten ist die Frage Plan- widrigkeit besonderer Schwerpunkt. ENTWICKLUNG BIS 1970 FFSTLEGEN Die Frage der Erhohung der De- visenrentabilitat ist mit die Haupt- frage unserer Parteiarbeit In den durchgefahrten Gruppen- und Mit- gliederversammlungen wurde immer wieder alien Genossen die wirtschaft- Eche und politische Bedeutung dieses Problems aufgezeigt. Auch in unse- rem Wettbewerbsprogramm nimmt diese Frage einen wichtigen Platz em. Im Rahmen unserer Forschungs- und Entwicklungstatigkeit haben wir als Parteiorganisation filr die Per- spektive unserer Werft eine grofie und richtungsweisende Arbeit durch- zufahren. Hierzu ist im Leitungs- kollektiv unserer Werft eine Arbeits- gruppe gebildet worden, die fiir die Perspektive unserer Werft eine Ent- wicklungsrichtung erarbeitet und die Gesamtentwidclung unserer Tropen- fahrzeuge his 1970 festlegt. Diese Maanahmen sind in einem tech- nischen wissensehaftlichen Dokument zusammengefaBt worden. ZIELSTREBIG FORSCHEN UND ENTWICKELN Ftir die gegenwartigen und zuktinf- tieen Forschungs- und Entwickluras- eiten unserer Abteilung TKF wurden exakte Ablaufplane ftir die terminliche Durchfahrung der Arbei- ten mit den dazugehorigen Kosten- Limits erarbeitet. Jeden Monet er- folgt eine strenge Kontrolle der Ab- laufplane und diese gibt die Gele- genheit, sofort notwendige Schluf3- folgerungen zu ziehen. Besonders wind-hier der Kennziffernarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet Aufmerksamkeit geschenkt Wir haben erkannt, welche grolle Bedeutung die Forschungs- und Ent- wicklungsarbeit far die Perspektive unserer Produktion hat. Durch Aus- sprachen mit unseren Projektanten haben wir erreicht, daB sie erkennen, wortir und wie sic zu arbeiten haben. Das schluBfolgern wir aus dem Er- gebnis unserer letzten Projektaus- arbeitung,. die wiz'fair =sere 20.1,- kiinftige Produktion dm:Iv:dart haben. Far die bis jetzt bei uns gesammel- ten Erfahrungen bei der Durchfilh- rung des sozialistischen Massenwett- bewerbs filr die Konstruktion und den Bau der Kahl- und Transport- schiffe gilt es, diese in Hinsicht auf die Durchfiihrung der Konstruktion des Tropentrawlers noch 1964 mit auszuwerten. VND WIE GEHT ES WETTER? Ails APO sind wir uns clartiber im klaren, daB auf der Grundlage einer noch wirkungsvolleren Anwendung der materiellen Interessiertheit, eine neue Qualitat unseres Wettbewerbs- prograrnms zu erarbeiten 1st. Diesbeztiglich haben wir eine Kon- zeption far alle Projektanten, Kon- strukteure und Zeichner vorbereiteti die nach unserer Meinung in ihrem Aufbau die notwendigen technischen Parameter nach Weltstand beinhal- tet. Besonderen Wert haben wir dabei auf die Qualitat, den Kasten- und Materialeinsatz, auf das Gewicht und die technologische Vorbereitung der Konstruktion im Hinblick auf das fertige Produkt gelegt. Es steht aller- dings noch offen, tiber diese Kon- zeption zu dislcutieren, bevor sie ver- offentlicht wird. Ich kann also einschatzen, daB der Elan zur Vorbereitung des 5. Ple- nums unserer Partei, unsere APO, alle unsere Kollegen mobilisiert, die uns gestellten Aufgaben in Ehren zu erftillen. In den FDJ-Wahlen: rte. Jugendobjekte fiir den Schiffbau Die zentrale FDJ-Leitung schlagt den, FDJ-Organisationen der Abtei- lungen vor, Schwerpunkte aus dem Plan Nene Technik als Jugendobjekte zu tibernehmen und in eigener Re- gie zu verwirklichen. ABTEILUNG SCHIFFBAU TEILEFERTIGUNG Mechanisierung einer Reihe An- zeichentische. Mithilfe bei der Einrichtung einer geschlossenen Transport- kette im Schiffbau in Zusammen- arbeit mit den Abteilungen Schiffbau Vormontage und Bel- ling. ABTEILUNG SCHEFFBAU VORMONTAGE Weitere Verbesserung der Fun- damenttaktfertigung ? weitere ErhOhungen des Ausnutzungs- grades durch tibernahme von Arbeiten aus den abrigen Berei- chen. Ermittlung der gtinstigsten Ar- beitsdichte und Oberprtifung des technischen Ablaufes beim Bau von Sektionen, die Mechanisie- rung auch in dieser Abteilung weiter voranzutreiben. ABTEILUNG SCHIFFBAU MONTAGE Erhohung des Ausrastungsgrades auf der Belling. Verlegung von Rohrschlosserarbeiten aus dem Gewerk 145 in die Vorlauf- gewerke. Reduzierung der Hauerarbeiten am Schiffskorper. Liebe Werfturbeiter! Wir Pioniere der Klasse 5a der Fritz-Reuter-Oberschule suchen ein Patengewerk. Wir sind eine gute Klasse und geben uns beim Lernen grolie Miihe, aber unsere Pionier- nachmittage werden burner seltener In der Werftzeitung habt Ihr oft vom sozialistischen Wettbewerb berichtet. Wir mochten mit Euch mitmachen. Welches Gewerk hilft uns? Die Pioniere der Klasse 5a Fritz-Reuter-Obersdiule arursarsdrurundys.r,..prsan. Auslandsreisen durchJugentitouristik" PP Jugendtouristik" empfiehlt zwei Reisen fiir den Monat April: Moskau Kiew vom 7. April bis 19. A psi! 1964 Bahnreise, Preis einscht Taschengeld 448,? DM Karlovy Vary ? Marianske Lazne vom 12. April bis 16. April 1964o Preis einschliefilich Taschengeld 176,? DM Interessenten melden sich bitte bis zum 6. Februar 1964 in der zentralen FDJ-Leitung. Jugendweihe 1964 Die Werft- und Betriebsgewerk- schaftsleitung beabsichtigen, ellen Madeln und Jungen unserer Werft- angehorigen, die an der diesjahrigen Jugendweihe teilnehmen, em Gee sc.henk zu aberreichen. Urn eine ordnungsgemiifle Erfas- sung eller Teilnehmer zu garantie- rend geben die Kommissionen fiir sozialistische Erziehung der Kinder in den einzelnen AGL Bescheinigun- gen aus, die durch die Schule bestae tigt werden milssen. Die bestatigten Bescheinigungen sind bei der jeweiligen AGL-Kom- mission fiir sozialistische Erziehung der Kinder bis zum 28. Februar 1964 abzugeben Ennulat - Jubildumstip im Zahlenlotto Am 3. Februar 1964 beginnt der Vori verkauf des von den Lottospielern bereits mit Spannung erwarteten Sondertips zum zehnjahrigen Bestehen des Zahlenlotto. Es handelt sich urn einen Systemsthein. mit 10 Zahlen far nur 3,? DM, dessert Zahlen so miteinander kombiniert sind; els? bei 2 ;,Richtigen" von den 10 Zahlen mindestens em n z weier garantiert ist. Zweifellos eine bedeutende Gewinn- chance, die -noch dadurch vergroBert wird^; daB neben den tiblithen Pramien von 25.? und 10,? DM zusatzliche Pramiengewinne von 250 000 DM ausgeschtittet und die Sonderpramie von 1 Million DM den Zweiern zugeschlagen wird. Da die Jubilaumstips our im bestimm- ten Umfang herausgegeben werden; empfiehlt es sich, rechtzeitig em n Los zu kaufen. Die Lose sind in alien Lotto-, Annahmestellen erhahlich. Die ftinf Gliickszahlen der Jubilaums- tips werden auf einer besonderen Ziehung am 8. Marz im Rahmen der Veranstaltung ;,Ein Ftinfer filr unsere Frauen" in der KongreBhalle Leipzig anlaBlich der Frtih- jahrsmesse 1964 ausgelost. Die Veranstal- tung mit namhaften in- und auslandischen Kanstlern wird in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr original vom Deutschen Fern- sehfunk unci vom Berliner Rundfunk tibertragen. W. B. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Vern TT-Spert beriddef: Abstieg perfekt Nun ist es endgUltig passiert, denn, was sich bereits in den letzten Wo- chen abzeittnete, wurde am vergan7 genen Sonnabend unumstoBliche Tat- sache: Nach langjahriger Zugehorig- keit zur obersten Spielklasse unserer Republik mu13 nunmehr die Mann- schaft von Motor Stralsund aus der Tischtennis-Verbandsliga absteigen. Der endgUltige SchluBstrich wurde im Spiel gegen Rotation Schwerin gezogen, in dem die Stralsunder nach enttauschenden Leistungen ein- deutig mit 4:11 unterlagen. Diese hohe Niederlage kann nicht nur durch die Vielzahl der Spieleraus- Mlle in den letzten Wochen erklart werden, sondern ist vor allem emn deutliches Kennzeichen Eir die feh- lende Moral innerhalb der Mann- schaft und den ungentigenclen Zu- sammenhalt innerhalb der gesamten Sektion. Die vier Punkte gegen die Schwe- riner kamen auf des Konto von Stutz (2), der erneut mit seinen nunmehr schon 38 Jahren in die Bresche springen muBte und den Jungen etwas vormachte. Holz (1) und Goldenbogen (1). Lemke. Ost- wald und Haese operierten erfolg- los, wobel der Einsatz von Haese vollig unverstandlich war, da er sich mit diesem Spiel in der I. Mannsehaft festspielte und somit bei Motor II (Bezirksliga) in den noch ausstellen- den withtigen Begegnungen fehlen wird obwohl der Abstieg der I. Mannschaft bereits vor den-i Kampf gegen Rotation Schwerin praktisch entschieden war. Motor hat zur Zeit 12:16 Punkte end belegt damit unter neun Mann- schaften den 6. Platz. Bei noch zwei ausstehenden Spielen gegen Lok Prenzlau und Empor Neubranden- burig ist em n weiteres Vordringen nicht mehr moglich, da der Abstand zu den vor den Stralsundern liegen- den Mannschaften bereits zu groB geworden ist. Bekanntlich steigen in diesern Jahr alle Mannschaften ab Platz 6 in die Bezirksliga ab, weil im nachsten Spieljahr in der Ver- bandsliga nur noch in Staffeln mit je 5 Mannschaften gespielt werden wird. Spertvorsobant: Am .krimmenden Waehenende -Neer- den in tiler Bah.weriner Bport- land Kongrefilhalle :die Meutschen.]Einzel- meisterschaften *der Frauen und Manner; der weiblichen und mann- lichen Jugend ausgetragen. Als eine zige ?Stralsunderin erkampfte sich die mehrmalige Jugendbezirksmei- sterin Christine Kruger. von Empor Stralsund, die Teilnahme an diesen Meisterschaften, unci wir wiinschen ihr dazu em gutes Abschneiden. En Vorschlag dem Vorschlagswesen Es war einmal em n Werker, der hatte etwas beobachtet: Er wollte eine Veranderung anregen, aber er scheute sich, zum BfN zu gehen. Warum? Nun, er war zu bequem, wollte dort auch nicht so lenge sitzen oder stehen, wie es dort so ist. Seine Schrift und Grammatik waren auch nicht ganz einwandfrei. Dau wuBte er wen Horensagen, dat3 beim BfN viel Formulare in einer ganz schonen GroBe von Tisch zu Tisch getragen werden. Zuerst wird der Vorschlag per Hand aufgeschrie- ben, dann geht er zum Registrieren. Nach Wochen wird die Bestatigung ftir den Werker auf din anderes Formular tibertra,gen. Die Formulare sind auch min- destens fur din Drittel der Vor- schlage zu groB, auf alle Falle far die, die nicht zeichnungsbedingt sind. Das Bestatigungsformular mill3te so sein, wie zum Beispiel eine Ein- trittserklarung beim FDGB, mit ab- zureiBender Erklarung und Bestati- gung. (Am Vorschlagsformular an- gebracht. Ich schlage var, em n Tonbandgerat einzusetzen. Der Kollege kommt und sagt seinen Vers, das Tonbancl- gerat nimmt es dann auf und die Sekretarin bringt alles gleich zu Papier. Somit ist Zeit ftir den Wer- ker und die BfK-Kollegen eingespart. K. R. Auf Draht Was wir els werktatige Frauen jahrelang vom Rat der Stadt, Abtei- king Handel und Versorgung. gefor- dert -haben, narnlich geputztes Ge- muse kaufen zu konnen, wurde von unseren Kolleginnen in der Ktiche wahrgemacht. Sie haben diese Auf- gabe trotz ihrer vielen Arbeiten noch zusatzlich tibernommen. Es ist eine groBe Hilfe fur uns und wir bedanken uns hiermit. Sicher wird in im Friihjahr, wenn mehr Sorten Gemtise anfallen, auch noch in abwechslungsreicherer Form an- geboten werden konnen. Wir haben den Eindruck, daB viele unserer Frauen noch nicht er- kannt haben, welche grofle Erleich- terung diese Einrichtung f?r sie be- deutet und wir bitten sie, sich auch dieser guten Sache zu bedienen. Thea Reinert, Frauenausschuf3 Vein Sperischieflen: Ag 41444410 : 01. toNweitik Am 25. und 26. Januar 1964 wurde der erste Freundschaftswettkarnpf in-i SportschieBen zwischen ASG Greifs- Hier die Ergebnisse: (3 x 40 Schuf3) wald und GST Volkswerft ausgetra- gen. Geschossen wurde die Disziplin 3 x 40 Schuf3 und 60 Schuf3 liegend. GST Name liegend knieend stehend gesamt Ringe Kamerad Nestler 319 349 331 1059 Kamerad Fieberg 382 367 304 1053 Kamerad Ross 361 346 316 1023 Kamerad Habeck 362 308 283 953 ? 4088 ASG Greifswald Genosse Sonntag 363 344 292 999 Genosse Baumann 348 300 245 893 Genosse Erdmann 370 334 272 976 Genosse Johns 348 292 269 909 60 SchuB liegend GST Kamerad Fieberg Kamerad Nestler IKamerad Ross Kamerad Habeclt .-ASG Greifswald ,Genosse Sonntag ,Genosse Erdmann tGenosse Johns Genosse Baumann 556 Ringe 553 Ttinge 547 Ringe 532 Ringe 2186 Ringe 547 Ringe 540 Ringe 530 Ringe 511 Ringe 2133 Ringe Damit konnten die Sportschtitzen unserer Werft beide Disziplinen ftir 3777 sich entscheiden. In der 3x 40 Schu13- Serie belegten die Kameraden un- -serer 'NI/ern ihre 3 ersten 'Maze in der Einzelwertung. Bei 60 Schuf3 liegend belegte Ka- merad Fieberg den 1. Platz mit 556 Ringen, Kamerad Nestler mit 553 Ringen den 2. und Genosse Sonntag mit 547 Ringen den 3. Platz. Der Freundschaftswettkampf hatte die Aufgabe, den Greifswalder Ge- nossen im SportschieBen weiterzuhel- fen und verlief in einer sehr kame- radschaftlichen Atmosphare. Nestler Antwert auf: IsSunitiire Kutustropheit Werte Kollegen! Eure Kritik, die unter der liberschrift ?Sanitare Ka- tastrophe" in der Nummer 2164 der Werftzeitung im Namen der auf der "Helling beschaftigten Kollegen yen- offentlicht wurde, besteht -vollkom- men zu Recht. Ich habe daher an- .gewiesen, dafl folgende Toiletten bis zur Fertigstellung des Sozialgebaudes 'Stid wieder geoffnet werden und ftir ,die Kollegen der Helling zuganglith ,sind:, 1. Stidlicher Anbau Halle VII, West- giebel, .2. NOrdlicher Ausbau Halle VII, am westlichen Eingang, .3. Anbau Halle I, &Aden& und .4. Anbau Halle VI, a) stidlicher (Vlanner-Toilette) und b) s?d- licher Eingang (Frauen-Tonette), Durch diese Mal3nahme wird das Problem jedoch noch nicht gelost; -sondem erst nach Fertigstellung des Sozialgebaudes Aber oft ist der Zustand einiger Toiletten .beschamend, was teilweise auf die iBenutzer selhst :zuritekztifiiii- ren ist. Ich reppelliere Edaher itm ? alle, diese sanitaren lerilagen milt otter mi5.- tigen Sorgfalt zu benutzen und auf ??????? ? ? ?????????? ????? ??? ?? ? ?? ? ? ? ? ??? ?? ? ? ?? ?? ? ? .......???????????????????????????????????.??????????????????? ? ? . . . . ? Von der Gdonsker Werft: ? ? ? . . . . ? ? ? 1,Pionierskfi vor der Vollendung . ? ? . . ? ? . . ? ? 1963 wurden in Gdansk 26 Schiffe heit ist em n ?Hafen", in dein die band zur Herstellung von He- ? ? ? ? ? fiir den eigenen Bedarf sowie fiir Fische entladen werden und von ringskonserven. Es besitzt welter- ? ? den Export gebaut. dem aus die Versorgung mit hin drei Filetmaschinen sowie ? ? In Gdansk werden die letzten Trinkwasser, Treibstoff, Salz und einen Gefriertunnel, in dem inner- : ? Vorbereitunyen fib. die Jungfern- Ftissern erfoigt. ha/b von 24 Stunden 100 Tonnen : fahrt der ersten industriellen Fl- Die ?Pioniersk" ist von vie/en Filetwiirfel eingefroren werden ? ischereibasis ?Pioniersk" getroffen. Gesichtspunkten aus em n Versuchs- konnen; eine Fischmehlfabrilc 1 Der Bau theses Hochseefischerei- schiff; die Erprobung der verschie- vervollstandigt das Kombinat; sie fahmengs berettete den Seitiffs- densten technischen Losungen ist kann innerha/b von 24 Stunden ? ? ? * &mem in Gdansk sew Wel 1Ifilbe, ? von grof3er Bedentung fiir die pol- 100 Tonnen Rohfisch verarbeiten. ? ? ? * ? hamlet es sidk hienbei cloth um nische Schiffbauindustrie. Die grof3en Kompressoren der ? ? _.? an schwierigsten Pgerdutlet in der Dieses 10 000-BRT-Schiff en- Kiihlanlagen des Schiffes bedienen ? ; Gesdhichte der Danis:hen Weriten reicht eine Geschwindigkeit von ? * fiinf Ladertiume, die auf ?25 ?C * ? * ie iiberhaupt. Die Masten fclieses Jet- 15 Knoten, die Leistung der Ma- gekiihlt werden konnen, sowie ? ? ? dustrisobjetts" belaufen frith old schinen betr? 7250 PS. Das zwei doppelte Gefriertunnel, das ? ? ? ? 350 Mitlionen Zloty. Diese neue Schiff verfilgt iiber ein eigenes Fischmehlmagazin und eine Eis- ?? ? ? Fischereibasis ist em grofles fisch- Elektrizittitswerk mit einer Lei- . fabrik mit einer Leistung von 20 ? ? ? verarbeitencles Kombinat, em so- stung von 4500 kW; es lie eine Tonnen tdglich. ? ? ? ? ? genanntes energetisches und Hilt- Strommenge, die zur Beleuchtung Dieses Hochseefischereifahrzeug ? ? ? technisches Hinterland, das aufler- einer Stadt mit 100 0-0 Einwoh- ? ist fur Reisen von 75 Tagen vor- 5 ? dem die verschiedensten Dienst- nern ausreichen wurde. ? gesehen; es besitzt einen Lande- 5 ? leistungen fiir die eigene 280 Das auf dem Schiff installierte platz !dr Hubschrauber. ? ? ? ? Mann starke Besatzung und fiir fischverarbeitende Kombinat ist Die erste Fischereibasis wurde ,.? * ? die Besatzungen der 40 Trawler, ' hochmodern. Es verfiigt iiber drei ? im Auftrag der Sowjetunion ge- ? ? ? die die Fischfangflotille bilden, Fliefibtinder zur Verarbeitung von baut. ? .11,14. ? 4' ? ausfiihrt. Diese neue Schiffsein- Salzheringen und Utter em Flie 13- . (Aus ? ? Presse der Sow jetuniona) ? ? ? 11?04 ?????? ????????????????? ??????? 4.44 ? ? ? ? 4 ? ? *44 44 +.11...444444* ? ? / ************ 4 ? 44 444441044* 4 + 4 ? 4*** 11.4 *4 4 4, ? ? 4.111, Sauberkeit zu achten. Beanstanclun- gen an diesen Anlagen sind umge- hend fiber die Meister bzw. Abtei- lungsleiter an TA zu melden. Homburg, Werftdirektor Poeketi444e4teoe Beim DDR-offenen Pokalturnier GUstrow konnte Motor Stralsund wieder mit einer guten Leistun.g im Ilallenhockey aufwarten. Motor star- tete diesmal mit zwei Hallenmarin- schaften im Turnier der 12 Hockey- vertretungen. Wahrend Motor I in der Staffel den ersten Platz belegte und in einem gutklassigen Endspiel gegen - den Oberligavertreter Lok Giistrow tein 4:4 erzielte, muBte die Mannschaft im Wiederholungsspiel um den Tur- niersieg sich dann doch der in ege- -wisser Seziehung Teifer -wirkenden Lokmannschaft aus Gilstrow mit 4:2 Toren ,,geschlag.en ,gehen .und somit 4den zweiten Platz 'helegen. Eine ausgezeichrrete Pane lieferte an diesem 'Turniertag der Stralsun- der Keeper J. Rath. Dank seiner reaktionsschnellen Paraden konnte die Mannschaft wieder diese gute Gesamtleistung bringen. Aber auch die II. Mannschaft schiug sich recht wacker und belegte im Feld der 12 Vertretungen einen 8. Platz. Torschiltzen bei Motor I waren: Marek (10), Thorns (6), C. Rath (5) und Peter Mucha (2). Torschtitzen belt Motor II: loodewig (5), Westphal (1) und E. Rath. Ge. mcht " as nicht akin! leadedett? musst du gin! Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Auch eine ?Danksagung" Wit 'Kollegen von Gewerk 355 be- danken uns hiermit sehr hereich bei den Verantwort/ichen fiir die ?Be- heizvng" der Schiffe. Man hat es niimlich in diesem Winter taisaclaich fertiggebracht, die Schiffe bis auf 2 his 4 Grad unter Null zu ?beheizen" (siehe Tropik 7033 unci 7034). Die Verlegung der Kabel kann ja auch mit einem Brecheisen gesche hen. Warum denn immer mit einem leich- ten Hammer? Wie sieht es denn wirldich an Bond aus? Die Kabel werden von uns nicht mehr verlegt, sondern auf die Bah- nen geschmiedet. Sie sind derart steif, datl wir jeden Meter mit LIR- lampen vorwiirmen miissen, um nun em n wenig Fasson hineinzubringen. Wie ,sollen win dadurch aber unsere Kenngruppen und Giitenoten er- fallen? Wie aber gar ilberbieten? Wir fragen: Wo sind denn eigent- itch die Heizkorper im Maschinen- raum, im V erarbeitungsraum, im Wellentunnel, in der Fischmehl-- anlage usw.? Tausende Meter Kabel sollen dort verlegt werden, wir aber stehen vor einem schier uniiberwind- lichen Problem. Oder sollen wir die der Werft zurfickgegebenen Stunden wieder zuriickfordern? Die Kollegen V erantwortlichen sollten mal em n paar Kabel auswech- seln, die we pen der Ktilte gerissen sind, dann wiirde wohl nicht so emn Zustand herrschen, abgesehen von dem ungeheuren Materialschaden. Win fonder.: Sofortige Anderung des katastrophalen Zustandes. Oder mufl sich der Kollege Werftdirektor erst selber datum /ciimmern? Gewerk 355 Harry Grapentin Unser pruktischer Ratschlog: ? Zfniibten wit uns tichtig? ?Der didce Mensch ifit entweder heinhlich oder unheinaich", hat em n kluger Arzt einmal gesagt. Die Fettsucht bedeutet em n ernstes drztliches Problem und 1st gar nicht harmlos. Es 1st durchaus nicht nun eine Frage der Asthetik, ob em n Mensch dick oder diinn ist. Es gibt grollangelegte Statistiken, die eindeutig nachweisen, dali Herz- und Kreislauferkrankungen, Zuckerkrankheit, Herzinfarkte, Gelenkbeschwerden, Plattf f3e, Krampfadern, Leberleiden, Ek- zeme und andere Erkrankungen bei den ?Dicken" haufiger sind als bei den ?Schlanken". Das In- stitut fiir Ernahrungswissenschaft in Potsdam-Rehbriicke hat in den letzten Jahren unter Angehorigen verschiedener Berufsgruppen recht aufschluflreiche Umfragen fiber ihre Ernahrung gemacht. Die Be- fragten muf3ten peiraich genau alles aufschreiben, was sie tcigIich verzehrten. Das Ergebnis war ein- deutig: ob Schwerarbeiter, Last- karrenfahrer, Laborantin oder Wissenachaftler ? sie alle essen, das 1st mit der Umfrage bewiesen, zuviel Fett, und zwar im Dutch- schnitt etwa die lidifte mehr, als fur eine vollwertige Ernahrung muse und so oft wie mog/ich giinstig ware. Dagegen 1st er Milchprodukte! Obst- und Gemilseverbranch z:t niedrig. Besonders an Vitamin C und dem Mineral Kalzium herrscht teilweise beachtlicher Mangel. Der fibermafrige Fettverzehr in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten geht in alien zivaisierten Lander. parallel mit einem Ansteigen der Herz- und Kreislaufkrankheiten und der Arteriosklerose (Arterien- verkalkung). Allgemein wird da- her heute eine Einschrtinkung des Fettverbrauches auf 60 bis 80 Gramm tdglich gefordert. Devon soli mindestens die Halfte aus Fetten mit einem hohen Gehalt an ungesattigten Fettsduren be- stehen, die den Cholesteringehalt des Blutes senken und deshalb zur Vorbeugung gegen arterio- sklerotische Geflifiveranderungen empfohlen werden. Auch die Vita- mine A, B und E zeigen einen verkalkungshemmenden Effekt. Win linden ungesattigte Fettsdu- ten besonders reichlich in Leindl, Sonnenblumendl und in der Mar- garine. Das Kokosfett und die Butter dagegen enthalten sie we- nig. Fassen wir die Forderungen der Wissenschaft an eine gesunde Erniihrung zusammen, dann heijit es: weniger Fett, viel Obst, Ge- Waagerecht: 1 Vorname eines sowjetischen ' Staatsmannes, 5 Stadt in Frank- rele.h. 9 Schmei- chelei, 10 Wurst- art, 12 eingebore- ner Soldat in Afrika, 14 ehem. Schachwelt- meister, 16 Ne- benflul3 der Mosel, 17 Aus- wahl, j9 chem. Verbiaillung, 21 Grundstott 24 alkohol. Ge- triink. 25 Ab- schiedswort, 27 Staatskunst; 32 reicher Mann, 35 Unkraut- pflanze, 38 eng- lische Anrcde, 39 Aussehen, 40 Volk In Vor- derasien. 42 Quar- tiermacher, 43 geometrische Figur, 44 Beteg- stelle (Mz.), 45 Laubbaum (Mz.). Senkrecht: 1 Vogelwohnung (Mz.). 2 Gepaelc- ballen. 3 geweih- ter Raum. 4 Ka r z J 9 .S' b ?7 e III 10 . . 11 ? ? III ill 7jIII 73 14* 73 re . ri, 11 III III 46 " NI 11111 42 1- 4.1 110 .11 32 33 Jit II 3,s- 1 36 37 V 11 1 . 1111 :III 111' -1111 . 4??f 1 1111 lifen-Vorname; 5 Kirk. Titel, 6 Muster- schen (Mz.) 7 umgebrochenes Grasland, 8 Scherge, 11 Fisch, 13 ffanzosisch: Strafle, 15 eurip8ische Hauptstadt, 18 ZeitmaR, 20 Stange, 22 ort in Tirol, 23 Vorsilbe, 26 Lippenstellung b. d. Tonerzeugung auf Instrumenten, 28 Gegens and, 29 Neben- flulii der Donau; 30 Antrieb, Anstoft; 31 nahnsteig, 33 Aussehen. 34 Verlobte, 36 Flschbruh.3rArtike1, 41 Kommando zum Wenden, 42 MArchenwesen. ,Venkste" 111)ohin gehen wit? SUND-LICHTSPIELE: ?Abreelmung -am FM" P14 2. Februar 1964, Kinderfilm: ? ?Der falsche Prinz" UNION-THEATER: 1. bis 3. Februar 1964 ?Der Schatz der Sierra Madre" P 14 4. bis 6. Februar 1964 ?Schwere Entscheidung" P 14 2. Februar 1964, Jugendprogramm ?Aktion Tigerberg" KAMMERSPIELE: 31. Januar bis 3. Februar 1964 ?Die Hauptmannstochter" P 14 4. bis 6. Februar 1964 ,,Nachts im griinen Kakadu" P 14 2. Februar 1964, Kinderfilm ?Hurra wir haben Ferien" 2. Februar 1964, Jugendprogramm ?Der Teufel vom Aliihlenberg" Spitsen Manche rnifIverstehen die Forte- rung, die Menschen nach dem Ver- dienst zu behandeln: Ste behandeln sic nach ihrem Einkommen. ? So wie wir heute bauen, miissen wir mor pen wohnen. ? Wer ec.hte Autorittit besitzt, kann auch einmal auf die Nase fallen, -ohne these einzubiifien. Beim Qualifizieren steht ?Qual" nun am Anfang. ? Wer beim Vorwartsschreiten im- mer nach riickwarts schaut, darf sick ilber Beuien nicht wundern. ? Wenn du dick betrogen schreist du. Warum schreist du nicht, wenn du selber betriigst? ???????? ************ ???????? ***** ??? Humor Nein, Monsieur . . In Paris suchte em n Patient ween einer Halsentziindung den Facharzt auf. Er klingelte an der Tiir und fragte, da en kaum noch sprechen konnte, mit fliisternder Stirnme die offnende Hausangestellte: ?Ist der Herr Doktor da?" Worauf these Mtn zufliisterte: ?Nein, Monsieur, Sic Icon- nen eintreten, Madame 1st ca/einia AuflUsung aus Nr. 3 Waagerecht: 1 Pasta, 4 Arbeit, 8 Gobi; 9 Odeur, 10 Berlin, 11 Ares, 12 Asow; 15 europaische Hauptstadt, 18 Zeitmaft; 24 Noll, 27 einsam, 28 April, 29 Sebu; 30 Steven, 31 Bader. Senkrecht: I Propan, 2 Seenot, 3 Agra, 4 Abbe. 5 Ries, 6 Eller, 7 Tante, 13 Solo, 14 Wald, 15 Erbe, 16 Dank, 19 Alfred; 20 Keller, 21 Gneis, 22 Linde, 24 Nase; 25 Omen, 26 Laub. Magisches Quadrat: a) Lcid, b) Erda; c) Iden, d) Dank, Danksugungen Fiir die zahlreichen Gesdtenke und Aufmerksamkeiten anitifilich der Be- endigung meiner Tdtigkeit auf unse- rer Werft sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Es lot mir sehr schwer geworden, ? von meinem Arbeitsplatz zu schei- ' den, aber Krankheit und Alter mach- ten es erforderlich. Ich werde stets mit Dank an meine Arbeitsstelle zu- rilckdenken, besonders verbunden bin ich meinen Kollegen von der Abteilung Transport. Allen Kollegen wunsche ich liter- mit alles Gute und unserer Werft auf alien Arbeitsgebieten welter gute find grofie Erfolge zum Nutzen unse- rfs Staates. Johannes Bliesener Anlafilich meines Ausscheidens aus der Werft sage ich alien Genossen und Kollegen der Werft und insbe- sondere der BBS fiir die jahrelange gute Zusaminenarbeit herzlichen Dank und wiinsche ihnen weiterhin viel Erfolg in ihrer Arbeit! Max 0 h VINNISONANIV.W.1,111.411,?.,1,M.INARINA,IMA,M. Hans Grundig Ausstellung Im Kulturhistorischen Muteum Stralsund wird am Sonntag, dem 2. Februar 1964 um 11 Uhr die hde- Stetting ',Hans Grundig, Malerei ? Grafik" eroffnet. VV.INAIVINAnar,drunAin.arvirk.m.onmsAnArunavnen.arvsan..? Speiseplun Woche vom 3. bia 8, Februar 1W4 Gedeckessen i 1,? DM Mo. Paprika-Gulasch, Makk.; Kompott Di. Bratklops, Gemilse, Salzkartoffeln Mi. Erben-Eintopf m. Dampfwurst, Spei5o Do. Gemtlse-Aufl. mit Gefltigel, Kart.; Kompott Fr. Spinat, RUhrei, Satzkartoffeln Stammessen A 0,50 DM Mo. Brtihnudeln mit Rindfleisch DI. Zwiebelfieisch, Rohkost, Kartofteln Mi. Griltzwurst, Sauerkraut, Kartoffeln Do. Gemilse-E'intopf mit Fleischeinlage Fr. Gek, Eler, SenfsoBe, Kartoffeln Sa. Dicker Griefi mit Saft Schonkost 1 0,50 DM if Mo. Milchreis mit Zucker und Zimt DI. GemUse-Eintopf mit Rindfleisch Mi. Gek. mops, KapernsoBe, Kartoffeln Do. Gemtise-Auflauf mit Get:Rigel Fr. Lungenhaschee, Kartoffeln (Anderungen vorbehalten) St." gOira, IOW SIR ***** nelfroc III MMUS ********** 410AliCIP aouatcuonsUotlegumis Gisela tutu, verantsvortilcher nedakieur, Jails Banger,' Bedakteur, Karl Rupsch, Redakteur, Heins Proettnow, Budoll Macke, OML-Hist, Hans Freitag, Her- mann Rickman's, TeL 27 Fotoal Fotozirkel der voncswerft VettffentlIcht tinter der Lizenz-Nr. C W dos Bates ae. Beztrkes Restock Satz: Ostsee-Druckerel Stralsund Druck: Ostsee-Druck RoStock Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 70. 110eschioss o tcr %,rtfr,rio-Fe.. T?cvaleig _=71ir Ztrulg Nr. 2 ? 16. Jahrgang 18. Januar 1964 9 Pf Dem V. Plenum entgegen Griindliche Arbeit sithert Erfolg Von Helmut Tesseu. L Sart:Liar des- fietilkintss.trteit.rrinalkirlait Nach der erfolgreichen Erfiillung des Planes 1963 sind nun schon wieder 18 Tage des neuen Jahres ver- gangen. In unserer Werft ist der Plananlauf 1964 durch die groBen Leistungen, die die ganze Belegschaft im vergangenen Jahr gezeigt hat, gesichert. Wir haben also in diesem Jahr gleich vom Jahresbeginn an die Voraussetzung dazu, die Aufgaben der taglichen Plan- erfiillung zu gewahrleisten. Der VI. Parteitag beschloB vor einem Jahr den all- umfassenden Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik. Diese Aufgabe werden wir aber nur erfilllen, wenn wir mit Hilfe der Parteimit- glieder alien Werktatigen die Bedeutung der okonomi- schen Starkung unserer Republik und die Steigerung des Lebensstandards fur den Kampf urn den Frieden klarmachen. Der Brief des Genossen Walter Ulbricht gibt alien Par- teiorganisationen in der Republik eine einheitliche Orientierung und zeigt, welcher Weg beschritten wer- den muff Audi in unserer Werft werden in den Mit- gliederversammlungen und Parteigruppenversamm- lungen die Parteimitglieder mit dem Brief vertraut gemacht, aber es werden nicht immer geniigend unmit-1 telbare Schluf3folgerungen fiir die eigene Arbeit ge- zogen. Jeder APO-Leitung mull klar sein, daB der Be- schluB des Zentralkomitees nur dann you vemirk- licht werden kann, wenn jedes Parteimitglied mit dem Inhalt und den Problemen voll vertraut gemacht wird. Das setzt aber unbedingt em n hohes Niveau der Mit- gliederversammlungen und eine Verbesserung des ge- samten innerparteilichen Lebens voraus. Nur durch das Verstandnis filr den Inhalt des Briefes werden wir in den Kollektiven eine kampferische Atmosphare schaffen und in erster Linie jedes Parteimitglied dazu erziehen, daB es jede weitere Verletzung der olconomi- schen Gesetze und jede falsche Anwendung bkonomi- seller Hebei, gleich welcher Art und durch wen, er- kennt und solche Verletzungen nicht mehr duldet. Darum mull sidi im okonomischen Denken der gan- zen Partei und eines jeden Parteimitgliedes, aber auch jedes Werktatigen em n qualitativer Umschwung voll- iiehen. Jeder einzelne mull studieren, Erfahrungen austauschen und festlegen, was an seinem Arbeitsplatz zu verandern ist. Was wurde in dieser Hinsicht bis jetzt bel uns in der Werft getan? In jeder Abteilung wurd en Arbeitskreise gebildet, die in erster Linie die Aufgabe haben, durch das Stu- chum von internationaler Fachliteratur und anderen Veroffentlichungen herauszuarbeiten, welchen Stand die Kosten, die Qualitat und welchen wissenschaftlich- technischen Stand wir 1970 erreichen miissen im Mall- stab zum Weltniveau. Vertrauensleutem Voliversammlung tagte Vor den Vertrauensleuten der Gewerkschaft legten die Werftdirektion und die Betriebsgewerkschaftsleitung unseres Betriebes Rechenschaft Ober die Erfallung des Betriebs- kollektivvertrages 1963 ab und legten den 2. Entwurf des BKV 1964 zur Bestatigung vor. Beide Rechenschaftsberichte wurden nach eingehender Diskussion gebilligt. 9 Punkte des &ten BKV wurden nicht erfallt und deshalb in den neuen BKV mit eingearbeitet. Genosse Homburg, Werftclirektor, gab in seinem Bericht eine Analyse Ober die Arbeit des vergangenen Johres und gab den Vertrauensleuten wichtige Hinweise far die Wei- terfahrung des soziolistischen Wettbewerbes und zur Ver- besserung der Qualitat als wichtigste Mittel zur Senkung der Kosten. ?Es mull uns 1964 gelingen, doll jeder in der Werft akonomisch denken lernt und personlich EinfluB auf die Lasung der gestellten Aufgaben nimmt", sogte Genosse Homburg und trot &mit die Hauptfrage, urn die es in die- ser Vertrauensleutevollversommlung ging. Insgesamt komen 14 Kolleginnen und Kollegen zu Wort. Sie berichteten aus der Tatigkeit ihrer Gewerkschaftsgrup- pen und sparten nicht mit kritischen Hinweisen zur Verbes- serung der Leitungstatigkeit. Egon Brummshagen, Schlosser im Gewerk 215, berichtete in seinem Dskussionsbeitrag, wie die Genossen und Kollegen dieses Gewerkes den Brief des Genossen Walter Ulbricht auswerten. So wurde zum Beispiel Ober den Plan 1964 im Kollektiv Stellung genommen und eine Reihe von MaBnohmen zur Sicherung der Planaufgaben beschlossen, weil sie der Meinung sind, doll man vom ersten Tag des neuen Jahres an, dafar Sorge tragen mull, doll keine Planrackstande auftreten. Genosse Brummshogen be- richtete weiter, doB dos Gewerk 215 bereits far Januar ent- sprechend den Kennziffern des Planes Neue Technik 250 Stunden abgesetzt hot. Er kritisierte aber die Tatsache, doll der Plan Neue Technik far dieses Gewerk zwar 1730 Stun- den Einsparung vorsieht, ober nicht eine technische MaB- ( nohme enthalt. Ober weitere Diskussionsbeitrage informieren Sie sich bitte Gig Seite 3. Noch der Aussproche wurde das with- tigste Dokument des Betriebes, der Betriebskollektivvertrag 1964 einstimmig von der Vertrauensleutevollversommlung beschlossen. Die Erfallung dieses Vertroges bedarf der aktiven Mit- arbeit des ganzen Werftkollektivs und mit an seiner Ver: iw rklichung massen schon heute elle Kollektive beginnen? Das ist unser Dokument Bei der Diskus,inn des 1. Ent- wurfes in unserer Gewerk- schaitsgruppe tedinisdie Kon- trollorganisation GruPPeSelliff- ban wurde einm?tig fest- gestellt. dal; der L Entwurf vie! zu spat sur Verfiigung gestellt wurde. Be! dem II. Entwurf sah es nods schlechter sus. Am 13. Januar haben wir dieseu Ent- wurf erhaiten. Nun trage wants sollte darilber diskutiert werden? In unserer Gruppe sind wlr zu der tiberzeugung gekom- mon, dal) der I. Entwurf ftir 1985 spatestens am 1.0kteber 1964 in den Betrieb 'rebel% MU& his sum 1. November 1964 2inderungen und Zusatze eingebradd setts miissen, dann der It. Entwurf am 15.Novem- ber in den Betrieb kousmt und bis sum 1. Dezember diskutiert , wird, so dad nods bis sum Endo des Jaisres der BKV sum Abschluli kommt. Wenn so DKV vorbereitet wird. dann konnen die Gruppen oder Hot- legen .auch eine Antwort er* batten, waruns ihre eingereich- ' ten Zusitse oder Atranderuss- ' gen nicht braelisiehtigt wur.-; den. Diese Antworten erhiih?I (Fortsetzung auf Seite 3) Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Griindliche Admit sicked den Erfol 111111111111111111111111111111111111111111111111111f1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111011111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111MH111111111111MW11111111111111111111111111111111111111111111111111111{11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111M11111 Wir wiederholen: Von diesem Stand, von dem in der Perspektive 1970 zu erreichenden wissenschaftlich-technischen Niveau der Produktionr, der Qualitat und der Kosten aus rechnen wir zuriick und legen danach die Ziele fest, die wir im laufenden Planjahr erreichen miissen. Es kommt also nicht darauf an, die bestehende Technik em n bifichen weiterzuent- wickeln bzw. nur bestehende UnzulNnglichkeiten aufzudecken. Zur Zeit reicht die Arbeit der Ar- beitskreise und auch die Arbeit der Parteiorganisationen aber nicht aus, urn den Inhalt des Briefes zu ver- wirklichen. Ja, es haben noch nicht einmal alle Arbeitskreise gentigende Vorstellungen, wie sie diese Pro- -bleme anfassen sollen. Unserer Meinung, nach mi_issen fol- gende drei Haup#thmplexe jetzt als erstes in Angriff genommen werden: 1. Arbeitgegenstand a) 1st die Konstruktion zweckmaBig fiir die Fertigung? b) Welche Moglichkeiten der Stan- . dardisierung gibt es? e) 1st eine maximale Materialaus- nutzung gewahrleistet und welche Verwendung anderer Materialien ist mtiglich? d) Entspricht der Gegenstand der geforderten Qualitat und welche Wege gibt es zur Verbesserung? 2. Arbeitsplatz a) 1st die Gestaltung des Arbeits- platzes zweckmaBig? b) Sind die Maschinen zweckmaig, entsprechen sie den Anforderun- gen und wie ist ihre Auslastung? c) 1st die Unfallsicherheit am Ar- beitsplatz gewahrleistet? d) Entsprechen die Werkzeuge dem hochsten Entwicklungsstand? e) Wird mit Vorrichtungen und Schablonen gearbeitet und wo miissen welche geschaffen werden? 1) 1st die erforderliche Qualifikation far den Arbeitsplatz vorhanden? 3. Fertigungsabla-4), a) Entspricht das ertigungsverfah- ren der hochsten Produktivitat und welche Arbeiten konnen me- chanisiert oder automatisiert wer- den? b) 1st die LosgroBe wirtschaftlich? c) Sind die Transportmittel zweck- maBig eingesetzt und wo miissen welche eingesetzt werden urn sehwere korperliche Arbeit zu vermeiden? d) Welche Arbeiten konnen in an- deren Gewerken wirtschaftlicher pfertigt werden? e) 1st die Einrichtung der Lagerstel- ' len zweckmaflig? 1st der ktirzeste Transportweg gewahrleistet? I) 1st eine voile SchichtausIastung vorhanden? Wie erfolgt die Schichttibergabe? g) Wo entstehen Verlustzeiten und wie werden sie verursacht? In der Abteilung Maschinenbau- Montage gehen die Genossen und Kollegen schon gut an die Losung tier Aufgaben heran. Dort wurde als erstes der Brief in den Parteigrup- pen und in den Meisterkollektiven diskutiert und der Inhalt mit den Arbeitern besprochen. Danach haben sie einen Arbeitskreis gebildet. in dem Kollegen vom Konstruktions- bur?, von der Technologie, der Nor- menabteilung, der Abteilung Neue Technik und der Kaufmannischen Abteilung sowie die besien Neuerer aus jedem Gewerk mitarbeiten. Die- ser Arbeitskreis koordiniert die Ar- beit der einzelnen Arbeitsgruppen, die ftir jedes Gewerk gebildet wur- den. Die Arbeitsgruppen der Ge- Werke haben je nach ihrer spezifi- schen Aufgabenstellung "besondere Schwerpunkte bekommen. Zum Bei- spiel die Arbeitsgruppe fiir das Ge- werk Thesenvitz hat die Aufgabe. in Verbindung mit dem Transport und dem Lagerwesen zu untersuchen, wie der bestmoglichste Arbeitsablauf f?r die Arbeiten ihres Gewerkes organi- siert werden kann. Hiexzu wird auch Fachliteratur tiber den neuesten Stand der Technologie auf diesem Gebiet studiert. Die Arbeitsgruppe fur das Gewerk Bloclorn, in der Kollegen vom Rohr- bau und vom Konstruktionsbaro mitarbeiten, hat sich die Aufgabe ge- stellt, den gesamten Flurboden des Schiffes zu standardisieren, mit dem Ziel, nur drei Plattenarten zu ver- wenden. Da das angelieferte Material zur Zeit eine schlechte Qualitat hat, setzen sie sich mit dem Walzwerk auseinander, urn auch in dieser Frage eine Verbesserung zu erzielen, was unmittelbar far uns eine Zeit- einsparung bringt. Aber auch die besten Vorstellungen und die beste Aufgabenstellung kann nur durch die Mitarbeit aller Kollegen zum Erfolg fahren. Die Partei hat die Aufgabe, rn erster Linie die ideologischen Hemm- nisse bei den Menschen zu beseitigen und ihre Genossen so zu erziehen, dai3 sie in diesem Kampf die Fah- rung tibernehmen. Darurn arbeitet die Abteilungsparteiorganisation Ma- schinenbau-Montage einen Plan der politischen Ftihrungstatigkeit aus, in dem alle Genossen einen konkreten Auftrag bekommen. Auf Grund der Einsthatzung der Leitung werden folgende Lektionen far die Kollegen zur weiteren Quali- fizierung organisiert: 1. Wie setzen sich die Kosten un- seres Betriebes .zusammen und welchen EinfiuB hat jeder ein- zelne darauf? Nimmommommetosimioni7.... -aro 2. Wie wirkt das Wertgesetz und wie kann jeder dazu beitragen, dal3 es nicht verletzt wird? 3. Alle Kennziffern der Abteilung werden im Seminar den Arbeitern erklart, damit jeder einzelne in der Lage ist, diese Kennziffern zu kontrollieren. 4. Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Kampf um das Weltniveau und die Verbesserung des Lebenstandards? Als politische Grundfrage soil be- sonders der Zusammenhang zwischen unserer eigenen Arbeit und dem Kampf urn die Erhaltung des Frie- dens und der LOsung der nationalen Frage in Deutschland behandelt werden. Es gilt jetzt in jeder Abteilung so- wie in jeder APO solchen guten Bei- spielen, die in der Werft schon be- stehen, nachzueifern, denn es hat sich schon gezeigt, da.13 eine gute Auswertung des Briefes einen guten Platz im Wettbewerb sichert. ABI gewohlt Nachdem die Kandidaten fiir die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der Volkswerft im Herbst 1963 in der Betriebszeitung vorgestellt wurden, wahlte die Vertrauensmatmervollver- sammlung am Dienstag folgende Kolleginnen und Kollegen: Kurt Adler Rudi Jungen Hans Kreiselmeier Hermann Kickmann Dieter Schmidt Arnold Blumenstein Hans-Joachim Kammrad Hans Muraweck Paul Arndt Gisela Hein Hermann Knuth Heinz Lietzow Karl-Heinz Spindler Emmi Fette Rudi Wilkowski Rudi Polchow Horst Sumpf .411?11?1111i1111111MININIIIINNIMillr Franz Redefeld Heinz Litbke Erick liagendorf Waltraud Stuck Helene Rienas Dieter Alms Letzter Vorbereitung s- lehrgung ? In diesem Monat beginnen bei der Volkshodischule letztmalig Vorberei- tungslehrgange fiir das Fern- und Di- rektstuditun an den Fachsthulen. In- teressenten 'carmen sich noch umge- bend bei der Betriebsakademie mel- den. Weitere Lehrgange dieser Art linden in Zukunft nicht mehr statt, da nur noch Absolveriten der 10. Klasse zugelassen werden. Jedes Mitglied der DSF em FOrderer der neuen Technik Irn Verlauf des Jahres 1963 wurde die Leitung der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft der Betriebsgruppe der Volkswerft neu konstituiert. Es gait, die Mille von Problemen zu Ro- sen, die in der Vergangenheit nicht die erforderliche Beachtung fanden. In erster Linie wurde der Mitglie- derbewegung groBe Beachtung ge- schenkt. Wenn zu Beginn des Jahres 1963 nur 1000 AngehOrige unseres Betriebes die Freundschaft zur So- wjetunion durch ihre Mitgliedschaft in unserer Organisation zum Aus- druck brachten, waren es zum Ende des Jahres bereits 1800. Auch der jetzige Mitgliederstand kann uns noch keineswegs be- friedigen. Ausgehend von der Tat- sache, dal3 die Volkswerft der groBte Exporteur des Schiffbaus in die Sowjetunion ist, sollte man erwarten, da13 em n welt grofterer Tell unserer Kolleginnen und Kollegen offen zur Freundschaftspolittik der DDR und Hirer Regierung steht. Es wird also weiterhin unsere Aufgabe sem, die Werbung verstarkt fortzusetzen. Ein HOhepunkt in unserer gemein- samen Arbeit war die Festveranstal- tung zu Ehren des 46. Jahrestages der GroBen Sozialistischen Oktober- revolution im Thalmannhaus, die wir gemeinsam mit sow jetischen Gasten feierten. Bei dieser Veran- staltung zeigte sich der immer fester werdende Kontakt und das Zusam- mengehorigkeitsgefahl zwischen den sowjetischen und deutschen Freun- den. Nie sollten wir vergessen, daB es sowjetische Menschen waren, die uns vom furchtbaren Faschismus be- freit und uns geholfen haben, den Weg des Sozialismus konsequent zu gehen. Unsere weiteren Aufgaben sehen wir darin, in erster Linie unserer Werft bei der Losung der politischen und Okonomischen Probleme die grofitmi3gliehe Unterstatzung zu ge- ben. Den Hinweis far ? eine solche Hilfe. gibt tins Walter Ulbricht in seinem Brief vom 13. Dezember 1963, in dem er auf die Senkurtg der Selbstkosten der Schiffe um jene entscheidenden 20 Prozent hinweist Jeder Genosse und Kollege mull ge- nau wissen, welche Schwerpunktauf- gaben von seiner personlidien guten Arbeit abhangen. Die Mitglieder der DSF, ganz gleich an welchem Ar- beitsplatz sie stehen, sollten an von: derster Stelle analysierea, wie sie diesen Vorschlag Walter Ulbrichts realisieren konnen, welche groBen IVIoglichkeiten es dabei gibt. Entscheidend ftir die Koste_nsen- kung ist das billigere und biltEsere Bauen unserer Schiffe mit Hilfe der neuen Technik. Die neue Technik entsteht iedoeh nicht im Selbstlauf, sondem aus der Analyse bestimmter Arbeitsvorgange heraus. Das Stadium der Presse der So- wjetunion birgt so viele Anregungen in sich, daB die Mitglieder der DSF diese unbedingt nutzen sollten. ? Da ware besonders auch der Ar- tikel in der ?Presse der Sowjetunion" yam 25. Dezember 1963, Nr. 149, aber das ?Grundprinzip der Leitung ? Lenin tiber die Verantwortlichkeit." Eine weit,ere Moglichkeit ist die Aktivierung der Zirkeltatigkeit Es wurde em n zentraler Zirkel unter der Leitung des Freundes Muller ge- grtindet. Wir erwarten, daf3 diese Gemeinschaft dann ihre Arbeit ent- sprechend den Beschltissen des 5. Plenums des ZK der SED durch- fiihrt. Hervorheben miissen wir auch die Zirkel in der BBS, die sich mit mo- natlichen Filmveranstaltungen und der Auswertung der Presse der So- wjetunion einen guten Namen in der DSF-Arbeit gemacht haben. Nicht zu verstehen ist es, daB der Freund Brieske, der Vorsitzende der DSF. Gruppe in der BBS, seit ca. 3 Mona- ten keinerlei Leitungssitzungen mehr durchfahrt und dadurch von sich aus keine Orientierung auf die neuen Aufgaben gibt. Auch der Vorsitzende der DSF der Werft, Freund Week, mull sich im neuen Jahr einer aktiveren Arbeit befleiBigen a1s im Jahre 1963; denn die Verantwortung, die em n Leiter ffir die Erftillung seiner Aufgaben tiber- nimmt, ist von ihm mit eller Kon- sequenz zu tragen. Eine gute Leitungstatigkeit z,eigte die Kollegin Wolter in FAK, die es verstanden hat, durch tiberzeugende politische Arbeit den Mitgliederstand auf ca. 98 Prozent zu bringen. Die Kollegin Bogs in der Buchhaltung und der Kollege Rittmann in der BBS leisten ebenfalls eine gute Ar- beit im Interesse unserer Sache. Es gilt also, nicht nur die groBe Initiative in der Produktion zu ent- wickeln, sondern auch gesell- schaftlichen Leben; denn in Vor- bereitung und Realisierung des 5. Plenums des ZK der SED nuti3 jeder die ihm ilbertragenen Auf- gaben zu seiner personlichen Sache machen. Parnitzkellireckwolt Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Aus dem Bericht der BOL an die Vertrauens leutevoliversummlung um 14. Januar 1964 Mit Beginn des Jahres 1964 hat das' erste Jahr des Siebenjahrplanes seinen Anfang genommen. Die Vor- aussetzung fur den guten Anlauf wurde 1963 geschaf- fen. Es sei mir von dieser SteIle aus gestattet, dem Kol- lektiv der Werft, das unter der Fahrung der Partei- organisation so hervorragende Leistungen in der Pro- duktion brachte, herzlichen Dank zu sagen. Wenn wir heute den BKV far das Jahr 1964 beraten, ist es notwendig, Riickschau auf das verflossene Jahr zu halten, urn aus den Erfahrungen die richtigen Schltisse zu ziehen. Das, was gut war und sich bewahrt hat, weiter auszubauen, dort wo es Mangel gibt, diese auf- zudecken, urn es im Jahr 1964 besser zu machen. Es gilt jetzt, nach den Hinweisen in dem Brief des Genossen Walter Ulbricht an alle Grundorganisationen, der die Aufgaben in Vorbereitung des 5: Plenums der Partei nicht nur far die Partei, sondern auch fur die Gewerkschaft, die Jugend, aberhaupt far alle Werk- tatigen stellt, in alien Kollektiven zu beraten und da- nach zu handeln. Die Verwirklichung der Aufgaben aus dem Brief erfordert sin unbedingtes einheitliches Vor- gehen der Leitungen der Partei, Gewerkschaft und Wirtschaftsleitungen. Die bisher eingeleiteten Mall- nahmen sind erst der Beginn. Wir sind der Meinung, daB die Verwirklichung in den Etappen aber the Bil- dung der Arbeitsgemeinschaften zum Ziele fahrt, wenn das gesamte Kollektiv daran bewuBt mitarbeitet. Eine wichtige Aufgabe fiir die Fahrung des sozialisti- schen Massenitrettbewerbes im Jahre 1964 ist die politische Erziehungsarbeit. Hierzu ist eine ent- sprechende Konzeption zu, erarbeiten und als Grund- lage ftir die einheitliche Vv-ettbewerbsfiihrung zu be- schlieBen. Eine bewahrte Methode, die atich in Zukunft an- gewandt wird, ist die tagliche Kontrolle der Erfallung des Planes Neue Technik. Schlul3folgernd aus diesem guten Kontrollsystem massen ahnliche Systeme far alle Leitungsebenen geschaffen werden. Das ist em n Weg zur Verbesserung der Leitungstatigkeit. Das ist der Weg, urn von dem hohen Anteil der operativen Arbeit weg- zukommen und den Anteil der planmaBigen voraus- schauenden Arbeit zu erh?hen, Fortschritte wurden schon erreicht durch die systematisch durchgeftihrten monatlichen Produktionsberatungen far die Aufgaben- stellung des Folgemonats. Trotzdem miissen gerade. diese Produktionsberatungen hoheres Niveau erreichen, . 1 Das Wort hat s s a 1 Manfred Wirth, AGL-Vors. FHA ? mull mehr die gemeinsame Verantwortung der vor- bereitenden mit den Produktionsabteilungen zum Aus- druck kommen. Eine wichtige Aufgabe aus den Materialien des 6. FDGB-Kongresses ist die Verbesserung der Arbeit mit den Menschen, das Eingehen auf die Hinweise und Forderungen, die absolute und sofortige Abstellung von Herzlosigkeit, Btirokratismus und Gleichgilltigkeit. Des- halb ist es auch an der Zeit, die Silnden der Vergangen- heit beztiglich der ungenilgenden sozialen und kul- turellen Versorgung far unsere Werktatigen schnell zu aberwinden. Es kann nicht langer geduldet werden, daf3 in vielen Kollektiven die primitivsten Voraus- setzungen der Hygiene und menschenwiirdigen Unter-- bringung fehlen. Dieser Zustand drtickt sich auch in der Vielzahl der Vorschlage aus der Diskussion zum ersten Entwurf des BKV aus. Von den 178 eingereichten Vorschlagen nach der Diskussion des ersten Entwurfs des BKV entfallen eine Vielzahl auf die Veranderung dieses .Zustandes. Jetzt, wo sich unsere Werft auf dem Vorwartsmarsch in der Produktion befindet, wo die Plane errant wer- den, massen diese Forderungen weitgehend erfallt werden. In der Vergangenheit, als wir unserem Staat Schul- den an Stelle Gewinn brachten, war dies nicht moglich. Die Erftillung dieser Forderungen zeigt aber alien Menschen eindeutig den Zusammenhang zwischen iiko- nomischen Erfolgen auf der einen und die Befriedigung der Bethirfnisse auf der anderen Seite. Jetzt kommt es also darauf an, die zur Verfagung stehenden Mittel klug so einzusetzen, damit der hochste Nutzen dabei herauskommt. Aufler der Unterbringung in menschenwardigen Unterktinf ten, Verbesserung der hygienischen Einrich- tungen, wird viel ilber die Verbesserung unseres Werk- essens und tiber den Berufsverkehr durch den VEB Kraftverkehr sowie tiber die Anmarschwege zur Werft diskutiert. Von der Klarung dieser Fragen im Sinne unserer Kollegen hangt es ab, wie schnell wir mit Hilfe unserer Kollegen die vor uns stehenden Aufgaben Ibsen. Fiir die Losung der Aufgaben 1964 und fiir den all- umfassenden Aufbau des Sozialismus brauchen wir aber alle Kollegen, jeden einzelnen. Dazu gehort aber auch, das Vertrauen zu rechtfertigen, daB die Belegsehaft den gewahlten Gewerkschaftsvertrauensleuten. und Funk- tionaren entgegengebracht hat. Vas ist unset Vokument (Fortsetzung von Seite 1) ten nur die Mitarbeit aller Werkta- tigen. Einige Gedanken zur Qualitatsarbeit. In der Vertrauensmannervollver- sammlung wurde ,immer wieder be- tont, daB, wenn wir in der Werft die Qualitat verbessern, viele Re- serven fur die Kostensenkung frei werden. In Auswertung der Qualitatsent- wicklung des Jahres 1963 sollen im Schiffbau bis. Ends 1964 folgende Gatenoten erreicht werden: FST: Note 1,5, FSV: Note 1,7, FSM: Note 1,75. Diese vorgegebenen Noten konnen von den Abteilungen erreicht wer- den, wenn die Leiter ihren EinfluB mehr als bisher auf eine positive Qualitatsentwicklung geltend ma- chen. Worauf kommt es an? ABTEILUNG SCHIFFBAU TEILFERTIGUNG Schnelle Beseitigung der bei FSV und FSM festgestellten Beanstan- dungen. Durch die zu spate Erie- digung der Beanstandungen treten oft Qualitatsminderungen des Er- zeugnisses sin. Dieser Punkt mtiBte in den Wettbewerb der Produktions- abteilungen mitbewertet werden. FST und die Kontrolle mtissen sich standig dafar einsetzen, dal) die Brennschneidemaschinen endlich so hergerichtet werden, dal3 die vor- geschriebenen Toleranzen nicht mehr ilberschritten werden. Es mull gefordert werden, dal3 die durch die Untersuchungen von TS festgestellten Ursachen der Mange]. der Maschinen beseitigt werden. Bis zum 15. Februar milssen die Ver- antwortlichkeit fiir die einzelnen Er- zeugnisse der Abteilung festgelegt werden und far alle Arbeiten, die nicht standig kontrolliert werden, Selbstkontrollvertrage abgeschlossen wenden. Urn die Bewertung der Qualitat der Arbeiten besser als bis- her durchfahren zu konnen, sollen die Bewertungsrichtlinien neu tiber- arlaeitet werden. ABTEILUNG SCHIFFBAU VORMONTAGE Alle bei FSV vorhandenen Vor- richtungen wurden nach Aufmaflen vom Schntirboden gebaut. Da these nicht mit den Aufmallen des Zeichen- latiros abereinstimmen, wurde ver- sucht, die Vorrichtungen nach diesen Mallen umzubauen. Es muflte fest- gestellt werden, daB die MaBe des Zeichenbtiros zu" ungenau sind. Die Vorrichtungen miissen weiter nach SchntirbodenmaBen gelaaut bzw. aberholt werden. Mit der zur Zeit durchgefahrten Unisetzung von Vor- richtungen wurde gleichzeitig eine tlberholung, zum Teil auch eine Ver- besserung der Vorrichtungen ver- bunden. Wenn diese Aktion ?ab- geschlossen sein wird, wird mit einer Verbesserung der PaBlichkelt der Sektionen zu rechnen sein. Nach eberholung der Vorrichtungen wer- den sie von LQF 1 kontrolliert, SCHIFFBAU MONTAGE Zur Qualitatsverbesserung der Ar- beiten in der Abteilung FSM mull die Technologie des Zusammenbaus der Seitenschalen Vol. 5, 6 and 7 ver- andert werden. Bei den mit der jet- zigen Arbeitsweise zusammengebau- ten Seitenschalen werden beim Ein- bau immer wieder Ungenauigkeiten festgestellt. U. E. ist far den Zu- sammenbau eine Vorrichtung erfor- derlich. Weiterhin sind die Ausricht- arbeiten und die MaBhaltigkeit beim Zusammenbau zu verbessern. LQF 1 wird nach Eingang einen Thedoliten far diese Arbeiten einsetzen. Mit FSM ist die Verantwortlichkeit ftir die einzelnen Arbeiten der Abteilung abzugrenzen und fiir alle Arbeiten, die in Selbstkontrolle ausgefahrt werden, werden die entsprechencien Vertrage bis zum 20.Februar 196g a bgeschlossen . Zur Einschrankung der Beularbei- ten, zur Verbesserung der PaBlich- keit der Sektionen arbeitet in FSM eine sozialistische Arbeitsgemein_ schaft, in der Kollege Brandt von der Kontrolle mitarbeitet. Unseres Erachtens mtiBten auch andere Kol- legen hier aufgezeigte Probleme in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit losen, wobei die Untersttitzung durch die Kontrolle gewahrleistet wird. Ein besonders wichtiges Gebiet fiir eine Qualitatsverbesserung unserer Erzeugnisse ware die Festlegung von MaBnahmen zur Einschrankung von SchweiBverztigen. Die oben angefahrte SAG mull die- sea Problem mitbehandeln, kann aber nicht den ganzen Fragenkom- plex behandeln. Es ware also not- wendig, Schweifier und Schiffbauer in einer SAG zusammenzufassen die Sich speziell nur mit dieser beschaf- tigen. Ktirzlich wurde eine neue TKO- Verordnung von unserer Regierung beschlossen. Darin wird gefordert, claf3 die hergestellten Erzeugnisse von guter Qualitat und mit dem ge- ringsten volkswirtschaftlichen Auf- wand produziert werden. Wir haben uns vorgenommen, bei der Qualitats- beurteilung mehr von den Kosten auszugehen und standig durch exakte Kontrolle und Qualitats'onalysen out die Verbesserung der Qualitat un- serer Schiffe Einfluf3 zu nehmen. Es darf in diesem Jahr nicht mehr vor- kommen, clafl unsere Werft ca. 600 000 DMark Verlust hat, nur wei1 die bkonomischen Belange des Betriebes zuwenig laeachtet werden. Als Mit- arbeiter der Technischen Kontroll- organisation sehen wir unsere Haupt- aufgabe in dor Erziehung der Kolle- gen zur Qualitatsarbeit und zur Sen- kung der Kosten und tragen damit am beaten zur Starkung der DDR be. Ich ,mlichte heute die Gelegen- heit dazu benutzen, urn meine Meinung zu einigen grundsatz- lichen Leitungsprinzipien und Methoden in der Gewerkschafts- arbeit darzulegen. Die Hauptauf- gabe besteht meiner Meinung nach darin, samtliche Gewerk- schaftsfunktionare. ausgehend von der BGL, tiber die AGL bis zum Vertrauensmann, leistungsfahiger zu machen, urn endlich einmal eine fruchtbringende Arbeit mit den Menschen, mit unseren Kol- legen, zu erreichen. Es gibt AGL- Vorsitzende, die beklagen sich -fiber ungenagende Zusammen- arbeit mit der Abteilungsleitung, werden in den verschiedensten Dingen tibergangen, das notige Vertrauen von seiten der Kolle- gen fehlt und so weiter und so fort. Es ist und bleibt eine Frage der kollektiven Zusammenarbeit, der Autoritat und des Selbstbe- wuBtseins und wie man es ver- steht, sich durchzusetzen. Das gilt auch fiir einige Vertrauensleute. SelbstbewuBtsein und Autoritat kann man sich nicht durch Be- schliisse, Verfilgungen und son- stige Anweisungen verschaffen. Man mull sich Autoritat ver- schaffen, und zwar mit Hilfe sei- ner iTherzeugung, seiner Person- lichkeit und durch sin biflchen Vorbild. Das fehlt meiner Mei- nung nach vielen Leitungen und einigen Vertrauensleuten. Noch nicht alien Vertrauensmannern ist die Bedeutung ihrer so wich- tigen Funktion klar. Sie bilden doch das Bindeglied zwischen Mit- gliedschaft und Leitung. Sie tra- gen die Verantwortung far den politisch-moralischen Zustand der ihnen unterstellten Mitglieder. _Eine Bemerkung zu dem allzu groBen Papieraufwand, was tibri- gens nicht nur far die Gewerk- schaft zutrifft. Ein Beispiel dazu aus eigener Praxis: Jeder Planer hat sin Buch fttr?Arbeitsbespre- _ chungen. Das ist soweit in Ord- flung, aber was darin festgehalten werden soil, wird diktiert, und dann gibt es noch em n Protokoll g aber diese Arbeitsbesprechung und nebenbei existiert noch der Arbeitsplan. Zu jedem Punkt dar- in soli schriftlich Bericht erstattet werden. Fast die Halfte aller Ar- beitspapiere far die Werkstatt werden von vornherein vernichtet, weil sie tiberfltissig sind. Manches Bearbeitungssttick ist billiger als der dazugehorige Papieraufwand. Die Werftanweisung, wo festge- halten ist, daf3 Arbeiten mit ge- ringem Zeitaufwand und Material ftir mehrere Schiffe zusammenzu- fassen sind, wird einfach nicht be- achtet. Nichts gegen den notwen- digen Schriftverkehr, aber der in- haltslose Kram mull verschwin- den. Ich habe das Gefahl, daB viele Leiter nach einem geeigne- ten Weg, ftir eine exaktere Lei- tungstatigkeit suchen. Audi die Kontrolle ist in Ordnung, aber der Weg fiber einen erhohten Papieraufwand ist falsch. Anfang Januar wurde die bis- lang geplante und mehrmalig verschobene Zusammenlegung der 4 Abteilungen FMA und FAA pro- klamatisch verkandet. Nicht ein- mal die primitivsten Voraus- setzungen hierftir sind geschaffen. FMA arbeitet auf affektivbasis, FAA nach alten Vorgabezeiten. Planungstechnisch gibt es dadurch unnotige Schwierigkeiten. Man aberlaBt die Arbeit den Abtei- lungsleitungen. Im tibrigen stand fiir eine grandliche Vorbereitung em n halbes Jahr zur Verftigung. Die Produktionsleitung macht sith damit sehr wenig Arbeit. Ich bin der Meinung, daB mit einer verantwortungsvolleren, ex- akteren und qualifizierteren Lei- tungstatigkeit, auch mit einem ge- ringeren Zeitaufwand, unseren Menschen elle Problems lebendi- ger und wirkungsvoller naherge- bracht werden kannen. ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Es bleibt Speiseplun generalfiberholeni Nachdem die Wirtschaftsleitung Qualifizierung eine bedeutende Rolle. auf die Kritik ia der Werftzeitung Obwohl in den vergangenen Jahren vom 7. Dezember 1963 unter der Uberschrift ?Gedeckessen kritisch betrachtet" nicht reagiert hatte, wurde sie in der letzten Vertrauensmanner- vollversammlung am letzten Diens- tag aufgefordert, dazu Stellung zu nehmen. Kollege Schwarz iibersandte uns eine Stellungnahme, die wir hier veroff entlichett. Wir sind aber der Meinung, dafl dieser Artikel noch nic,ht griindlich und umfassen(' _die Ursachen auf- deckt, die zur Verschlechterung des Essens fiihrten. Die Frage der Kosten, wie sie Kollege Schwarz hier an- fiihrt, sind nidit der alleinige and wahre Grund hierfiir. Die Fakten bleiben so, wie sie sind. Der Speise- plan des Werftessens ist bediirftig, generalliberholt zu werder. Sett Ausgabe des Gaststattenessens im April 1963 gab es viele Diskussio- nen tiber das Gedeckessen. Die einen meinten sogar, daf3 zugunsten des Gaststattenessens das Gedeckessen schlechter geworden ist. Das ist aber nicht so. Im Gegenteil, eine Kosten- tibersicht des letzten halben Jahres zeigt, daB das geplante Limit bei Gedeck von 1,35 DM mit 1,41 bei Stamm von 0,67 DM mit 0,87 bei Schonkost von 0,91 DM mit 1,06 also im Durchschnitt mit 0,41 DM tiberzogen wurde. Im ganzen Jahr 1963 wurden zur Ausgabe geplante Essenportionen im Werte von 17 271,50 DM nicht aus- gegeben, infolgedessen blieben daftir die Einnahmen in Hohe von 17 271,50 DM aus. Da aber der Lebensmittel- einsatz im Essen verarbeitet war, beeinfluBt dieser natarlicli rapide den Durchschnitts-Lebensmittelein- satz pro Portion. Die Folge davon ist, dal3 wir diesen Einsatz an den nach- folgenden Tagen senken massen. Das Beispiel vom 24. Dezember 1963 ist gerade sehr charakteristisch hierftir. An diesem Tag waren durch die Produktionsleitung auf mehrfaches Nachfragen 400 Essenportionen ge- meldet, in Wirklichkeit haben aber nur 51 gegessen. So wurden an die- sem Tage allein 261,75 DM in den Drank geschtittet. Solche Fehldispo- sitionen sind durchaus vermeidbar, wenn sich jeder an den Vorverkauf halt und Essenbestellungen gewissen- haft tatigt. Den Dank daftir wird je- der taglich am Essen spilren. Hier spielt aber auch die Frage der verschiedentlich Lehrgange durch das Ernahrungswissenschaftliche In- stitut Potsdam-Rehbriicke einberuf en und beschickt wurden, haben diese Lehrgange nicht den erhoff ten Er- big gebracht. Aus diesem Grunde haben wir noch im alten Jahr mit dem Hotel ?Baltic" zur weiteren Qualifizierung Verbindung aufge- nommen. In Auswertung des Jahres 1963 wurden in unserem Bereich neue Or- ganisationsprinzipien und Methoden der Leitung wirksam, wonach das Werkessen ebenso wie das Gaststat- tenessen taglich kalkuliert wird und daher von Tag zu Tag in bezug auf Kosten und Qualitat beeinflufit wer- den kann. Normalerweise mtiBte sich das bereits in den vergangenen Tagen ausgewirkt haben. Wir wtinschen tins nur noch, daB der bereits vor langer Zeit begonnene Umbau unserer Ktiche beschleunigt und abgeschlossen wird, damit wir Schritt far Schritt die derzeitige Ver- sorgung auf em noch hoheres Niveau bringen konnen. Bis jetzt haben wir nicht den Eindruck, daf3 hier mit Hochdruck gearbeitet wird, und un- sere Menschen sind ungehalten dar- Ober. Gegenwartig sind wir dabei, den sozialistischen Wettbewerb in vollem Umfange neu ins Leben zu rufen, wobei die Zielstellung lautet: ?Siche- rung eines vollwertigen Mittags- tisches ohne Verluste an Wirkstoffen in Form eines vielseitigen und schmackhaften Speisenangebotes nach den Erkenntnissen unserer fortge- schrittenen Ernahrungswissenschaft". Dal-fiber hinaus haben wir uns vor- genommen, nach Fertigstellung des Umbaus, in einer sozialistischen Ar- beitsgemeinschaft den gesamten Fra- genkomplex der Versorgung zu be- handeln. Das Kernstack dabei wird die zen- trale Vorbereitung sein. Einer der widitigsten Grundsatze der Ernah- rungswissenschaft ist die Erhaltung der Wirkstoffe bei der Speisenzube- reitung und bei der Speisenausgabe. Es sollen mindestens 50 Prozent der taglich vom Menschen benotigten Wirkstoffe in einem warmen Mittags- tisch enthalten sein. Unter diesem Geht zur Volksroutgenuktion Gegenwartig lauft in Stralsund die diesjahrige Volks- rantgenaktion. Sic ist eine graztigige MaBnahme unse- res Staates zur Sicherung des Gesundheitsschutzes, urn die fraher so gefiirchtete und weit verbreitet gewesene Tuberkulose systematisch zu bekampfen .und aus- zuloschen. Unser Staat stellt daftir groBe Mittel zur Verfilgung, und viele Mitarbeiter des Gesundheits- wesens sowie freiwillige Helfer setzen sich unerinild- lich fiir diese Aufgabe em. Die Teilnahme jedes einzel- nen an der Volksrontgenaktion ist nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern auch Ausdruck seiner Bereitschaft, bei der Losung dieser Aufgabe mitzuhelfen. Er dient nicht nur sich selbst und seiner eigenen Gesundheit, sondern auch seiner Familie und unserer ganzen Bevolkerung. Ich appelliere deshalb an alle Angehorigen der Werft, unbedingt an der Volksrontgenaktion teilzunehmen und auch seine Familienangehorigen dazu anzuhalten. Die Meister und Abteilungsleiter, die Gewerkschafts- funktionare, besonders die SV-Bevollmachtigten, sollten in ihren Kollektiven, far die sie verantwortlich sind, tiber die Bedeutung der Volksrontgenaktion aufklarend sprechen und mit dafar sorgen, dal3 alle aus ihrem Kollektiv zur Volksrontgenaktion gehen. Nur der ist von der Teilnahme befreit, bei dem in den letzten Wochen eine Rontgenuntersuchung der Brustorgane durchgeftihrt wurde und wobei er einen Rontgen- befreiungsschein erhalten hat. Dr. Hunger, Chefarzt === Gesichtspunkt wird diese Arbeits- gemeinschaft arbeiten. Unter zen- traler Vorbereitung verstehen wir die kochfertige Vorbereitung samt- licher Speisen, wie waschen, schalen und putzen von Kartoffeln und Ge- mase; brat- bzw. kochfertige Vor- bereitung von Fleisch und Fisch. Inwieweit hier die Ktiche der Be- triebsberufsschule mit einbezogen wird, wird die Arbeit der Arbeits- gemeinschaft ergeben. Auf jeden Fall versprechen wir uns von dieser Me- thode eine wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivitat und damit eine welt bessere Versorgung. Schwarz Nodi Womb Sind Lenzbrunnen Abfullgruben? Die Kritik in diesem Artikel der letzten Ausgabe der Werftzeitung besteht zu Recht. Wir m6chten sie aber noch erweitern. Unser Gewerk hat -die Aufgabe, die Bilgen Lenzbrunnen zu reinigen. Wie die Lenzbrunnen aussehen, ist kaum zu beschreiben. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird dort hineingeworfen. So zum Beispiel abgebrannte Rohrenden, Putzlappen, Holz Kabelreste, diverse Schrauben. Das Holz, kann beliebig erwei- tert werden. So wie die Lenzbrunnen aussehen, sieht auch die Bilge aus. Es besteht doch eine Werftanwei- sung, die besagt, daB jedes Gewerk ihre Abfalle beseitigt. Wo bleibt die Verantwortung der Gewerke? Wer schon einmal eine Bilge oder einen Lenzbrunnen gereinigt hat. weif3, wie schwer und umstandlich diese Arbeit ist. Das trifft auch besonders ftir die Kollegen von IKT und Ktihl- automat Berlin zu. Auch sie fiihlen sich dattir nicht verantwortlich. Ich hatte am 13. August einen Verbesse- rungsvorschlag tiber Abdeckung von Lenzbrunnen eingereicht. Ob der irgendwo schmort? Vielleicht nimmt sich such TK einmal dieses Pro- blemes an. Wenn jeder etwas vorsichtiger an: beitet und nicht die Abfalle gerade dort ?in die Bilge oder den Lenz- brunnen wirft, wo er arbeitet, spa- ren wir viel Arbeit und brauchen nicht soviel Stunden fiir diese Reini- gungsarbeiten. Marzahn, Gewerk 364 11????????????*44444444444?4444+441?????????????????????????110?11.444. ****** ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????, Reisebericht von J?rgen Priebe, 1)011 7teutt?eit tone& Klubhuusleiter (Tell II) Die Quecksilbersaule des Thermo- meters war in Moskau auf minus 23 Grad gefallen und das Wetter nicht gerade dazu angetan, urn dem Zen- tralen Kulturpark ?Gorki" einen Be- such abzustatten. Dennoch lief3 es sich unsere Studiendelegation nicht nehmen, an diesem Tag den groBten Kulturpark der UdSSR zu besuchen. Die Moskauer erbauten diesen Kulturpark auf einem 112 ha groBen Gelande, der 1928 seine Pforten offnete und irh Jahre 1931 den Na- men ?Maxim Gorki" erhielt. Fiir gute kulturpolitische Arbeit wurde dent Zentralen Kulturpark im Jahre 1947, anlaf3lich der 800-Jahrfeier der Stadt Moskau, der Leninorden ver- lichen. Was ist nun das Besondere an die- sem Kulturpark? Im Sommer erholen sich taglich 50 000 Menschen hier und schopfen Kraft. Der ?Gorki-Park" wurde ganz bewuBt in zwei Teile gegliedert. Auf dem einen Territorium (Zentral-Territorium) wurde der egentlithe Vergnagungspark, phan- tasievoll und in herrlicher Pracht. an- gelegt. In ihm sind alle Moglich- keiten der Unterhaltung und Bil- dung berticksichtigt. Hier befinden sich alle Bauten, .13tihnen und Ge- halide, die far die Unterhaltung der Tausende Moskauer und deren Urn- gebung notwendig sind. Der Zen- trale Kulturpark bietet die ver- schiedensten Moglichkeiten, Ver- anstaltungen slier Art, wie Theater, Freilicht-Kino ala standige Einrich- tung, Konzerte grof3er und kleiner Orchester, Estradenkonzerte (tiber die ich bereits im ersten Teil berichtete), Auftritte grof3er Ensembles, Vor- lesungen, Rezitationen im Rahmen von literarischen Veranstaltungen, Veranstaltungen auf dem Geblet der atheistischen Propaganda, Tanz- abende und -nachmittage fiir die Jugend, Schule der Schanheit und des guten Geschmacks, Kochvorfah- rungen ftir den verwohnten Gaumen, Frisierschauen und vieles andere mehr. Hieraus ersieht man, wie vielfaltig die Veranstaltungen in diesem Kul- turpark, entsprechend den Bedarf- nissen der Moskauer Bevolkerung, organisiert werden. Eine besondere Rolle spielt nattirlich auch die Arbeit mit dem Buch. Im Park selbst be- stehen einige Bibliotheken. Hier kann man sich zu jeder Zeit em n Buch ausleihen, urn sich dann an einem ruhigen Ort seiner Lektiire voll zu widmen. An bestimmten Abenden treten auf den verschiedensten Bahnen die besten Laienschaffenden aus alien Teilen der Sowjetunion auf. Somit tragt der Park gleichzeitig dazu bei, daI3 die Moskauer standig mit der Entwicklung der Kultur und des geistigen Lebens der Unionsrepubli- ken vertraut gemacht werden. Diese Leistungsschau der Kultur demon- striert die groBe Schaffenskraft des sowjetischen Volkes. Eine wichtige Besonderheit besteht darin, daB der Park das ganze Jahr geoffnet ist. Hier werden, ent- sprechend den einzelnen Jahres- zeiten, bestimmte Veranstaltungen organisiert. Die ?Fruhlingsfeste", ?Guten Tag, Sommer", ?Eisfeste", ?Karnevalsfeste", ?Literaturfeste", ?Feste der Laienkunst", ?Feste der Moskauer Wohnbezirke",. ?Feste des Motorsports" und andere erfreuen sich grof3er Beliebtheit. Sic gehoren zum standigen Repertoire des Ver- anstaltungsplanes. Eine neue Art einer Veranstal- tungsreihe sind die Erholungsabende far die Werktatigen bestimmter Be- triebe und Berufszweige. Diese Ver- anstaltungen sind mit kleinen Messen der Betriebe versehen, so daf3 alle Besucher die Produkte des Betriebes kennenlernen und Auskunft dartiber erhalten, wie sie gehandhabt werden. Allmonatlich werden ?Feste der Freundschaft" organisiert. An einem solchen Tag steht em n bestimmtes sozialistisches Land im Mittelpunkt. Fiir die Programmgestaltung werden Filme, Bilder, Theaterstildm .und Szenen, Lieder des jeweiligen Lan- des, Vortrage aber die verschieden- sten Themen benutzt. Dadurch wer- den den Besuchern gleichzeitig Land und Leute und ihr geistiges und kul- turelles Leben nahegebracht. Aber auch bei minus 22 Grad wer- den in den Raumen des Kulturparkes die vielseitigsten Veranstaltungen im Winter organisiert, und die groBen Rasenfliichen geben ausreichende Moglichkeiten, urn Eisbahnen zu spritzen. Moglichkeiten fiir Rodel- bahnen werden an den Abhangen ge- schaff en. Der Besuch im Kulturpark ?Maxim Gorki" zeigte uns, wie man unter Ausnutzung slier Moglichkeiten, da- zu gehoren auch kleine Parkanlageno Teiche, ganstige StraBen und Platze, ein vielseitiges kulturelles Leben ent- wickeln kann. Der Erfahrungsaustausch un .?Gorki-Park" hat auch bewiesen, dafl die Form des ?Festes des Liedes und des Tanzes" in Aue, richtig ist und dal3 wir such in Stralsund, ent- sprechend den ortlichen Bedingun- gen, so etwas in Szene setzen sollten: (Fortsetzung folgt) Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 $iel 40 hieeetiage be liolia44tiboti44 Am vergangenen Wochenende fiel nun auch der StartschuB far die zweite Runde in der TT-Verbands- liga, nachdem die Bezirksliga bereits eine Woche vorher ihre ersten Spiele ausgetragen hatte. Die Motor-Mannschaft, die noch in argen Abstiegsnoten ist. hatte mit Motor Warnowwerft Rostock und Dynamo Rostock gleich zwei bedeu- tungsvolle Gegner erhalten. Mit einer ersatzgeschwachten Besetzung (ohne Lipowski und Behrend) sprang gegen die an zweiter SteIle liegende Mann- schaft von Motor Warnowwerft noch em achtbares 7:11 heraus. The Stral- sunder hatten einen sehr guten Start und gingen durch den Gewinn beider Doppel sogar mit 2:0 in Fiihrung. Im weiteren Verlauf der Spiele machte sich jedoch dann das Fehlen einiger bewahrter Spieler sehr bemerkbar, obwohl gerade die Ersatzleute aus der zweiten Mannschaft mit beson- derem Einsatz kampften und spiel- ten. GroBter Aktivposten der Stralsun- der war Peter Holz, der auBer Kraitschy auch dem Bezirksmeister Moller, der sich vor einer Woche auch die Teilnahme an den deutschen Einzelmeisterschaften erkampfen konnte, in einer farbigen und inter- essanten Auseinandersetzung eine Niederlage beibrachte. In der unte- *tots . tatentetio ren Gruppe bewies Stutz mit zwei Erfolgen, daB er noch lange nicht zum alten Eisen gerechnet werden kann. Die weiteren Punkte holten Haese (1) und die Doppel Holz- Goldenbogen und Stutz-Lemke. Im Sonntagspiel gegen Dynamo Rostock sprang dann em n sicherer 11:4-Erfolg heraus, der den Motor- Spielern noch alle Chancen zum Klassenerhalt beldf3t. Grundbedin- gung daftir ist jedoch, daB gegen Lok Greifswald das Spiel an eigener Platte (kam bereits vorgestern zur Austragung) gewonnen wird, urn da- durch naher an den 5. Platz, der in diesem Jahr wegen der neuen Klas- seneinteilung (4 Mannschaften mils- sen absteigen) so bedeutsam ist, her- anzukommen. VORSCHAU Auch am kommenden Wochenende gibt es em n voiles Punktspielpro- gramm, wobei die Bezirksliga-Mann- schaft auswarts am Sonnabend bei der II. Mannschaft der TSG Wismar und am Sonntag gegen den Tabellen- fiihrer Lok Bad Doberan anzutreten hat. Wahrend in Bad Doberan keine Aussichten auf einen Erfolg be- stehen, mull das Spiel in Wismar un- bedingt gewonnen werden, urn die derzeitige Position im gesicherten Mittelfeld zu festigen. Leg' et& IN Potito4its Nach dem guten Abschneiden der Hallenmannschaft von Motor Stral- sund , in Gtistrow gelang es vor 14 Tagen in Potsdam-Babelsberg nach tiberzeugender Kollektivleistung emn Turniersieg ftir unsere Hockeymann- schaft. Motor verstand es schon in der Vorrunde sich von Spiel zu Spiel immer besser mit den gegebenen Bedingungen der etwas kleineren Halle abzufinden. So wurde der Oberligadritte Traktor Oranienburg mit 4:3 Toren geschlagen und der Gastgeber Empor Potsdam sicher mit 4:1 Toren bedient. Im Endspiel trumpfte dann Motor recht eindeutig gegen Lok Plau mit einem 4:2-Erfolg auf. Ads Anerkennung ftir den Turnier- sieg erhielt Motor Stralsund den vom Veranstalter Empor Potsdam gestif- teten Pokal (lberreicht. In 6 Spielen erzielte Motor em n Tor-? verhaltnis von 23:12 Toren. Die er- folgreichen Torschtitzen waren Dr. Marek (13), C. Rath (4), Thorns (4) und Peter Mucha 2 Tore. Priimialgehalt fiir leitende Mitarbeiter Die Entlohnung der leitenden Mitarbeiter der Betriebe fordert gegen- wartig noch ungentigend die Ubereinstimmung zwischen den gesellschaft- lichen Erfordernissen und den personlichen, materiellen Interessen. Ob- wohl gerade dieser Personenkreis wesentliche Voraussetzungen ftir die Arbeit der Produktionsarbeiter zu schaffen hat. Die leitenden Mitarbei- ter Oben 'Ober die Vorbereitung, Organisation, Lenkung und Leitung der Produktion einen bedeutenden Einflufi auf das Produktionsergebnis aus. Die personliche, materielle Interessiertheit ist eine okonomische Trieb- kraft, die es auch bei den leitenden Mitarbeitern mehr als bisher zu nutzen gilt. Es mull also eine enge, Verbindung zwischen der Erftillung der von ihnen beeinfluBbaren Kennziffern und dem Lohn hergestellt werden. Damit wird das Leistungsprinzip besser verwirklicht, indem derjenige, der durch Erfilllung bzw. 'Ubererftillung der seinem Bereich vorgegebenen Kennziffern der Gesellschaft einen gri5Beren Nutzen ge- bracht hat, auch mehr Lohn erhalt, als der, der die gestellten Ziele nicht erreichte. Es ist deshalb notwendig, das von Kennziffern unabhangige Gehalt zu verandern und zum Pramiengehalt tiberzugehen. Das Pramiengehalt setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen, aus dem Grundgehalt und aus dem leistungsabhangigen Tell des Gehaltes. Das Ist-Gehalt wird in 90 Prozent Grundgehalt und in 10 Prozent leistungsabhangiges Gehalt gegliedert. Ftir die 10 Prozent leistungsabhAngiges Gehalt werden zum Beispiel folgende Kennziffern und Prozentsatze der Auszahlung bei Erftillung der jeweiligen Kennziffern festgelegt: a) termingerechte Erftillung der Kenn- ziffern der Brutto- und Warenproduktion laut Operativplan, b) Ein- haltung des Planes der Steigerung der Arbeitsproduktivitat und c) Ein- haltung des Durchschnittslohnes. Bei Ubererftillung einer oder mehreier Kennziffern und gleichzeitiger Erftillung der tibrigen Kennziffern erhoht sich das leistungsgebundene Gehalt nach den vorher erwahnten Prozent- siitzen urn weitere 10 Prozent. Die Berechnung des leistungsabhangigen Teiles des Gehaltes erfolgt auf der Grundlage der kurnulativen Erftillung der Kennziffern des Vor- monats. Tritt im Verlaufe des Jahres nach vorhergehender Nichterfilllung der Kennziffern eine ktunulative Erftillung bzw Ubererfilllung em, so sind zusatzlich zur errechneten H8he des Pramiengehaltes 75 Prozent der bisher aufgetretenen Pramienminderung nachtraglich auszuzahlen. (Die- ses bezieht sich nicht auf die Ubererfiillung der Kennziffern zu zahlende Pramie.) Die Zahlung des Krankengeldes erfolgt auf der Grundlage des im Ar- beitsvertrag vereinbarten Bruttogehaltes. E ftiegetikteitt fitedotub Im Herbst 1963 aufgeschrieben von Wolfgang Klett Wir haben haute etwas Besonderes vor. Wir wollen diesen Tag bei den Segelfliegern des Fliegerklubs Stral- sund verbringen. Also auf nach Prohn. Dort liegt der Flugplatz der Segelflieger der GST. Auf dem Pug- platz herrscht schon emsiges Trei- ben. Unweit des Flugzeugschuppens wird die Winde startklar gemacht, eine selb-stfahrende Flugzeugschlems- winde vom Typ Herkules III mit einem 8-Zylinder-Motor von 134 PS. Mit dieser Winde werden an einem tausend Meter langen Stahlseil die schnittigen Segelflugzeuge auf eine Hohe von durchschnittlich 450 m ge- schleppt, um dann nach dem Aus- klinken des Seiles ihre eleganten Kreise unter den Wolken des Herbst- himmels zu ziehen. Am Startplatz sehen wir die schnittigen Vogel, Ki- sten, Miihren oder wie sonst noch die Segelflieger ihre Flugzeuge Ziebevon bezeichnen. Ihre Thermino- logie ist, hierin schier unerschopflich, und em n Laie benotigt unter Urn- standen einen Fachdolmetscher, urn sich einigermafien in der Flieger- sprache zurechtzufinders, Wir sehen am Start zwei Doppelsitzer fiir die Antingerschulung, 2 Babys lib fiir diejenigen, die sich bereits Flieger nennen, konnen, und zwei Segelflug- zeuge vom Typ Meise, die fiir das Leistungsfliegen vorbehalten sind. Vberall herrscht emsiges Treiben, Kommandos scha//en zu uns herilber, hin und wieder auch em n Scherzwort. Wir fragen uns nach dem Flug- leiter des Fliegerklubs Stralsund durch und erhalten bereitwillig Aus- kunft. Von ihm und den Jungen und Miidels des Fliegerklubs erfah- ren wir so allerhand, was wert ist, einem breiten Kreise mitzuteilen. So zum Beispiel, daft die leiten- den Funktionlire, Flugleiter, Flug- lehrer, Mechaniker, Fallschirmwart und Motorflugpilot fiir den Flug- zeugschlepp in der Volkswerft Stral- sund als Facharbeiter, Meister In, genieure in vorderster Front des Kampfes urn die Erfiillung der aka- nomischen Aufgaben stehen, die der VI. Parteitag unserer Partei in sei- nen bedeutsamen Beschliissen stellt. Von der Parteileitung der Volks- werft Stralsund wurde uns bestlitigt, daft es sich hierbei um solche Men- schen handelt, die unsere Jugend in der Arbeit wie in der gesellschaft- lichen Ttitigkeit Vorbilder und hilfs- bereite Kameraden sind. Es nimmt daher auch nicht Wun- der, daft die Jungen und Made's die Autoritat ihrer Ausbilder achten und mit Begeisterung ihre schone sportliche Tdtigkeit ausilben, wie auch alle, zum Tell mit grofiem phu- sischen Krlifteeinsatz verbundenen notwendigen Arbeiten ausfiihren. Das wiederum legt auch den Grund- stein, fur die beachtenswerten Er- folge, die der Fliegerklub Stralsund im Ausbildungsjahr 1963 erringen konnte. Um hier nur einige zu erwlihnen: Alle Mitglieder des Fliegerklubs Stralsund nahmen an der vormili- tdrischen Ausbildung zur Vorberei, tung auf ihren kiinftigen Wehrdienst tail und erwarben das Abzeichen fur gute vormititarische Kenntnisse in Bronze. Die Ausbildung war im- Mer gut organisiert und stand auf einem hohen Niveau. Das wurde be- statigt, als am 7. Oktober 1963, am Geburtstag unserer Republik, der Aeroklub des Bezirkes Rostock zu einem militarisch,en Mehrkampf der Fliegerklubs des Bezirkes aufrief. Die Stralsunder Segelflieger stall- ten hierfiir 7 Mannschaf ten und er- rangen mit weitem Vorsprung den Wanderpokal des Bezirkes, Diese Tatsache zeigt, daft die Stralsunder Segelflieger ihren Sport nicht nur als Selbstzweck betrachten, sondern als politisch bewuf3te Menschen be- reit sind. ihre sozialistische Heimat, ihren Arbeiter-und-Bauern-Staat, der ihnen alle Moglichkeiten der Ent- wicklung gibt, jederzeit zu stiirken und zu schutzen. Das ist aber noch nicht alias. Auch in der fliegerischen Tatigkeit steht der Fliegerklub Stral- sund an der Spitze d23 Bezirkes 104 stock. Auch Segelflieger haben ihre Pla- nung. Der Plan der fliegerischen Ausbildung fiir das Jahr 1963 wurde zu 118 Prozent erfiillt_ Solche Erfolge sind kein Zufall? Sie sind das Ergebnis einer guten politischen Uberzettgungsarbeit, einer zielgerichteten Leitungs- und guten Organisationstatigkeit. Well man es ins Fliegerklub Stralsund versteht, den jungen Menschen die Politik unserer Partei und Regierung ilber- zeugend zu vermitteht, und sie mit der praktischen Ausbildungstatigkeit eng Zn verkniipfen, ist man flier auch in der Lage, die Jugendlichen fiir alle gestellten Aufgaben zu be- geistern. Die Losung der Stralsunder Segel- flneger lautet nicht: ?Wir treiben Flugsport", sondern; ?Wir fliegen zur Starkung unserer sozialistischen Heimat". Damit befindet sich der Fliegerklub Stralsund voll auf der Linie des Jugendkommunigues, des., sen Hauptinha/t darin besteht. der Jugend mehr Vertrauen zu schen- ken, mehr Verantwortung zu ?ber- tragen, urn sie zu befahigen, kiinftia unsere sozialistische Deutsche Demo- kratische Republik in verantwortli- then. Stellungen zu weiteren Siegen zu fiihren, Es verlangt auch von den erfahrenen Funktiondren, unsere Ju- gend in diesem Sinne zu erziehen und zu f?hren. Das verwirklichen die Stralsunder Funktiondre, die Genossen und Kameraden des Flie? gerklubs der GST, in. vorbildlicher Weise. Anerkennung' fur geleistete Arbeit gebiihrt dem Kollektiv der Leitung. des Fliegerklubs: Giinter Dr a w Dieter Roth bart, Gerd Bor- chert, Josef Pietschmanni Maus Herrmann, Georg Bet-. t i n. Bleibt noch zu erwiihnen, dap die Kameraden des Fliegerklubs Stral- sund, in der Volkswerft Stralsund, einen guten Patenbetrieb gefunden haben, der sie in jeder Hinsicht bei der Ausiibung ihrer Ttitigket unter- stiltzt und echte sozialistische Hilfe bei der Errichtung einer neuen Flu pa zeughalle gewiihrt, die wesentlich dazu beitragen wird, die Ausbil- dungstatigkeit im Jahre 1964 zu ver. bessern und die Planerfiillung noch zu steigern, Das Sorgenkind des Fliegerklubs ist gerade gegenwartig noch der unzureichende Flugzeug- schuppen, der durch seine Enge emn standiges Auf- und Abriisten der Flugzeuge erfordert und eine Steige- rung der Startzahlen noch nicht ZU4 Dieser Mange' wird durch die neue Flugzeughalle beseitigt. So stellte die Volkswerft unter anderem, die Mittel fiir das Baumateria/ zur Verfiigung, und die jungen Kame- raden werden bis zu Beginn der neuen Ausbildungsperiode these Halle im NAW-Einsatz selbst bauen und damit einen Wert von ca 50 000 DMark &chaffer". Dazu den jungen Stralsunder Segelfliegern viel Erfolg und wie as in der FliegersTrrache heif3t: ?Hats und Beinbruch ffir 1964". Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6 kAtt die otofteunh Wir, die Mitglieder des Fotozirkels der Volkswerft, wenden uns ganz' besonders an unsere jilngeren Kolle- gen mit der -Frage: Was tust du in deiner Fkeizeit? Wir nahmen in die- sem Jahr erstmalig in unserem Zirkel *eine Trennu:Ig von Anfangern und Fortgeschrittenen vor. Damit bieten wir den Aniongern grof3e Moglich- keiten, sich die Teffinik der Foto- kunst anzueignen. Wer dazu Lust hat, bei den Anfangern einzusteigen ? es ist noch nicht zu spat! Wir werden uns nach jeder praktischen Arbeit 'der Technik und der kanstlerischen Seite der Fotografie zuwenden. Nach Vereinbarung werden wir auch eine Exkursion durthfilhren und den Weg 'aufzeigen, vie wir zu einem aus- stellungsreifen Bild .kommen. Wir haben zur Zeit zehn sehr .aktive Mitglieder und 15 neue Mit- glieder, die jetzt ihre.Arbeit auf- genommen haben. Schliat euch auch an! ES macht viel Spa und FreUde, wenn man zum Beispiel eines Tages erfahrt, ?dein Bild wurde von der Jury aufgenommen und ausgestellt", oder es gibt sogar einen Preis. Schon so manches unserer Bilder war im Ausland auf Ausstellungen zu sehen. In diesem Jahr finden die V. Foto- schau der Ostseelander und eine Kreisfotoschau in Stralsund statt. Ferner erhielten wir eine Aufforde- rung zu einem Austausch von dem Bitterfelder Kulturpalast. Wir berei- ten zu diesem Zweck eine Mappe vor. Wir beabsichtigen auch, zur V. Deut- schen Fotoschau zu fahren, die in Berlin stattfinden wird, und auch nach Rostock zur ?Ostsee-Zeitung". Nochmals an alle Interessenten: Wir bitten euch, bei Kollegen Schult, Materialprilfung, oder am Mittwoch im Klubhaus ?Ernst Thalmann" urn 19.30 Uhr im Klubraum III zu mel- den. Schult, Zirkelleiter ????????????????????????????????????????????????????????????? ,Waagerechr: '1 immergrilner ?Strauch, 5 An- ordnung. 9 Flu% .10 Hcrrschertitel, 12 Land in Ost- .afrika, 14 Vor- . .fahr,Abk. f. .Deursche Indu- strie-Normen. 17. Schauspiel, 19 Himmelsrichtung, '21 franz.: vor- warts, 24 geharn- -re Andlope, 25 Baumteil. 27 - Stadt in west-it sibirien, 32 Le- bensabschnitt. 35 ?FluI3 in Meck- lenburg, 38 Mo- flat, 39 russ.: 'Frieden, 40 Tell .d. Segelschiffs, .42 Wirtshaus (Mz.), 43 MUsik- 'Italie. 44 Him- melskorper, (Mz.) 45 Hauptstadt der :DDR. Senkrecht: ? 1 japan, Kaiser.. ?titel, 2 Farbton; 3.Narkosemitte1; 4 Geschwindig- 'keitsinesser, 5 ,Strauftenahnli- cher Vogel, 6 - Bezirk, Gegend, 7 patriotischer deutscher Dichter, 8 Zeitraum, 11 Sinnesorgan, 13 be- stimmter Artikel. 15 dem Wind zugekehrte Seite, 18 Rude/ von Jagdhunden. 20 Ge- rrit zum Fortbewegen von Kahnen, 22 Be- zeichnung einiger Geblrgsztige, 23 Fisch, 26 Name Agyptischer Ronige, 28 Staat in -- -- I 3 9 6 7. a ? 10 11 1j 7j 74 111 ' NMI 11 78 20 -: 21 ZZ .If IIII 111 III . 46 t 11141 251 JO .11 32 33 Pr . Is 37 " . 1 IMUU 41 ' 4.?RII3 - ? 40 4S USA; 29 physikalische maBeinheit, 30 Agent (Mz.), 31 Zusammenschlui3 von Per- aonen mit gleichen-Interessen, 33 W6hrung in Lettland. 34 Lebewesen (Mz.), schmelzunerzug auf Topfen, 37 FluB in 'Agyp9en, 41 Stadt in Holland; 42 Anerken- ? nung ? ? (in Bild reist um die Welt Dieses Bild mit dem Titel ?Drei vor ihrem Start" stammt vom Kollegen WischeroPP. der Mit- glied des Fotozirkels der Werft ist. Audi dieses Bild fand inter- nationale Beachtung und An- erkennung. Es wurde auf den grol3en intenrationalen Fotoaus- stellungen in Colombo (Ceylon), Budapest, Helsinki, Moskau, Bu- karest und Buenos Aires gezeigt. ?Ein Leben in Leidenschaft" .?Ein Leben in Leidenschaft". Dieser amerikanischer Film um das Leben Vincent van Goghs wird in Verbin- dung mit dem Vortragszyklus iiber Malerei am 22. Januar urn 20 Uhr, im kleinen Saal des Klubhauses ge- zeigt. ?4111,11,111,W,IIMIN,J,MMINANIN.10,11,1?,..MINVErV. Danksagungen Aus Anktft meines Ausscheidens aus dem Arbeitsprozefl bin ich durch zahlreiche Geschenke und Gliick- wiinsche geehrt worden. Meinen herzlichsten Dank mochte ich der Werftleitung, der zentralen Parteileitung und der Betriebsge- werIcschaftsleitung aussprechen, Ganz besonders mochte ich mich bei den Kolleginnen und Kollegen der Abteiluno Sicherheit und Ar- bettsschutz. dem Kollektiv der Pfort- nerei und Passierscheinstelle ffir die Geschenke und herzlichen Gliick- wiinsche bedanken. Ich versichere, claf3 ich stets mit dem Geschehen der Went verbun- den bleiben werde und wiinsche der Leitung und mit ihr dem gesamten Werftko/lektin weiterhin grofte Er- folge in der Erffillung der Mane und damit die Stiirkung uitseres' At- beiter-und-Bauern-Staates. Karl Stracke ? Fiir die erwiesenen Aufmerlcsam- keiten anitifilich unserer Silberhoch- zeit danken recht herzlich Karl Renter und Frau arWevnarusarwowsrv,wwnarvv?Anarvunarsar Auflusung aus Nr. 1 Waagerecht: 1 Wecker, 5 Adonis, 9 Ale; 10 Los, 11 oliv, 12 anti, 14 Kork, 16 Ufa, 18 Eton. 20 Ida, 21 Walt, 23 Erg, 24 Genua; 26. Iambe. 28 Fdeden, 29 Legat,' 32 Farbe; 36 em, 37 Ebene, 40 Ion, 41 Odol, 43 Ina, 44 Band, 45 Meat, 47 Gras, 49 Art, 50 Els, 51 Entree, 52 Losung. Senkrecht: 1 wolkig, 2 Kalk, 3 Eli, 4 Re- vue, 5 Alaal, 6 Don, 7 Oste, 8 Spange, 11 Oran, 13 item. 15 Ode, 17 Frieden, 19 Orb, 21 Wade. 22 Tiefe, 25 Ufa 27 Ana, 29 Le- onie, 30 Eid, 31 Gnom, 33 Rias, 34 Bon. 35 Endung, 38 Bitte, 39 Nagel, 42 Lear 41 Bass, 46 Are, 48 Rio. Xuttursaat Nach Ersuchen des Kollegen Lewald von der Grundstiicksverwaltung Dan- holm in der Elektrowerkstatt FR, den vorgesehenen Raum fur einen Kul- tursaal im Block II zwecks E-Instal- lation und Einrichtung zu besichti- gen, konnten wir hierbei erfahreni .da3 fiir die Umgestaltung und Ein- richtung des Raumes 20 000,? DM von der Werft zur Verfilgung gestellt werden. Der Kollege Lewald hat die Anweisung, fur das Geld den Raum entsprechend einrichten zu lassen. Ich h'abe aber den Eindruck, da3 sich Kollege Lewald alleine nicht so recht zu helfen wein und unbedingt die Hilfe eines Fachmannes far die Raumgestaltung benotigt. Wenn so vie! Geld verwandt wird, dann soil auch ordentliche Arbeit geleistet wer- den. VK Manfred Windier Sanitiire Katastrophe Auf der Helling arbeiten inst- gesamt ungefahr 800 Kollegen. Fiir diese Kollegen stehen keine oder nur ungentigend sanitare Anlagen zur Verfilgung. In Halle VII und Halle I ist jeweils nur em Abort geoffnet. Diese sind entweder verstopft oder sehr umlagert. Die Kielboddrager oder die im Bau befindlichen Ob- jekte miissen als Ersatz dienen. An- sonsten braucht man durchschnitt- 30 Minuten, urn die Notdurft ver- richten zu konnen. Wir sind alle bestrebt, die Arbeits- produktivitat zu steigern und den Arbeitstag voll auszulasten. Aber wir verlangen von der Werftleitung, dail sie die minimalsten Voraussetzungen dafiir schafft! Nehmen wir an, dal3 von den ca. 800 auf der Helling Be- schaftigten 500 einmal am 'rage aus- treten, dann sind das nach den der- zeitigen Bedingungen 250 Stunden Produktionsausf all taglich. Anfang Dezember haben wir dieserhalb schon einmal beim Sekre- tar dee Werftleiters vorgesprochen und wurden an den Bereichsleiter Schiffbau verwiesen. Sollte das etwa heipen, dal3 dieser aus eigener Tasche die fehlenden Toiletten bauen soil? Wir erwarten eine Antwort vom Werftdirektor. Kausche/Droszeit ? ???????????? ??????????????????????? Speiseplan Woche vom 20. bis 25. Januar 1961 Gedeckessen A I,? DM , Mo. Szegediner Gulasch, Salzkartoffeln; Kompott Di. Gerniise-Auflauf mit Gefltigel; Salzkartoffeln ?Mi. Bauernroulade. Salzkartoffeln, Rohk; Do. Grilne Bohnen, Rtihrei, Salzkart. Fr, Geflitgelragout. Salzkartoffeln, Kompott Stammessen A 0,50 DM Mo. Brtihnudeln mit Rindfleisch Di, Gekochter Klops. Kapernsol3e; Kartofieln Mi. Erbsen-Eintopf mit Fleischeinlage Do. Gekochte Elan, stiasaure soae- Salz- kartoffeln Fr. Gemtise-Auflauf mit Fleischeinlage Sa. Griitzeeintopf mit Fleischeinlage Schonkost A 0,50 DM Mo. Milc.hreia mit Zucker und Zimt Di Spinet, RUhrei, Salzkartoffeln Mi. Lungenhaschee, Salzkartoffeln Do. Gemilse-Eintopf mit Fleischeinlage Fr. /3rtihnudeln mit GeflUgel RedaktIonskoUeglumt Gisela Hein. verantwortlicher Redaktettri Jutta Banger, Redakteur. Karl Rupschi Redakteur, Betas Prochnow. Rudolf RIsche. DIp1.-Ellst. Bans Freitag, Her- mann .alckmarus, Tel. 1 27 Foto': rotorirke1 tier voikswerre Veraffenalcht tinter der Ltzenz-Nr. C 27 des Rates des Berlrkes Rostock Satz: Ostsee-Druckerel Stralsund Druck: Ostsee-Druck Rostock Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2014/01/16: CIA-RDP80-00247A001600880001-6