PROFESSIONAL MILITARY ORGANIZATIONS IN BAVARIA
Document Type:
Collection:
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST):
02906555
Release Decision:
RIPPUB
Original Classification:
U
Document Page Count:
11
Document Creation Date:
March 8, 2023
Document Release Date:
April 8, 2019
Sequence Number:
Case Number:
F-2018-01496
Publication Date:
August 31, 1951
File:
Attachment | Size |
---|---|
PROFESSIONAL MILITARY ORG[15602455].pdf | 3.75 MB |
Body:
COUNTRY
SUBJECT
Approved for Release: 2019/03/29 CO2906555
CLASSIFICATION SOET / VSOFFIPTALI .ONLT
CENTRAL 'INTELLIGENCE' AGENCY REPORT NO.
INFORMATION REPORT CD NO.
OernIPAY
Profsssional Military Organizations in Bavaria
PLACE
ACQUIRED Mimi.eh
(b)(3)
DATE DISTR. J1 Aug 1951
NO. OF PAGES 1
NO. OF ENCLS.
(LISTED BELOW)
DATE. SUPPLEMENT TO
ACQUIRED BY SOURCE 18 Jul 51. REPORT NO.
rIATP (IP rnaAAAT
(b)(1)
(b)(3)
THIS DOCUMENT CONTAINS INFORMATION AFFECTING THE NATIONAL DEFENSE
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OF ITS CONTENTS IN ANY MANNER TO AN UNAUTHORIZED PERSON IS PRO.
HIBITED BY LAW, REPRODUCTION OF THIS FORM IS PROHIBITED.
SOURCE
THIS IS UNEVALUATED INFORMATION
(b)(1)
(b)(3)
1. There are two professional officers and soldiers associations in Bavaria;
(a) The "Schutzbund Deutscher Soldater0 (BAS), officially led by General
'Krakau, The uncomfortable Colonel GaeMbel has been ejected'. Felix
Steiaer IS important in the background of the MS. The numerical
,strength of this Bund is small, only about 800 to 1,poo members.
� The Bund puts Out the MetusChe Soldatenseitung". LAvailable on lopan
tram the CIA Library is a copy of the "Detuschs SoldatepzeituarA/
(b) The, "Notgemeinschaft Bayern" is a state wide organization and a part
of the '!"Verband der versorgungsberechtigen Wehrmachtsangehoerigean.
It has about 7,000 members and its leader is General Koller.
TWO Months ago there were efforts of fusion between the two organizations.
At present they are pretty much opposed; because of jealousy between the
two leading Generals
CLASSIFICATION qvairr / TTg nrrTr!TATC nut v
(b)(3)
Approved for Release: 2019/03/29 CO2906555
grsandort: .Passau 2
mer :4
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
Donnerstag, den IS. Juni 1951
riagEfi TO t14 LIBRAEY
(b)(3)
eis 40 Pfg.
Rae
1. Jahrgang
iniiltige Stellungnahme zur Deutschlanderk arung des Hohen !Commissars / Es geht um ernsthalte Verstfindigung
Der amerikanische Hohe Kommissar in Deutschland, MacCloy, hat bedeutsame
Ausfiihrungen fiber das deutsche Problem vor arnerikanischen Journalisten, gemaeht.
Er sprach als amerikanischer Staatsmann vor der amerikartischen offentlichen Mei-
nung, Seine Worte sind ouch in Deutschland sorgfaltig studiert worden. Wir meinen,
daB Mr. MacCloy sich nicht du)* begnilgen wird, nut den Widerhall seines Butch-
tes in den USA zu beobachten.
- In gewissem Sinne hat er seine Worte auch an uns, die deutsche Oeffentlichkell,
gerichtet und wenn er meint, daB sich die offentlic,he Meinung in Deutschia,nd zuneh-
mend Gewicht versehafft, so meinen wir daB ibm auch die Ansichten eine s Tells der-
selben, der e hemal I gen de u ts eh en S oldaten, nicht ganz gleichg�ltlg sein
wertlen.
� sind es gevv6hrtt, eine freimiitige
the zu sprechen; Denrs wir glaubere dad
sich mit Freimut an besten verstandi-
zatm. Es komint uns � da$ wailer). wir
-iicklicii betonen � et n sth a ft auf
Verstan dig ung an.
^ wissen genau, daB die westliche Welt
sbenso braucht, wie wir sie. Das sagt uns
7 kilhler Verstand.
ctschland gehort salt Beginn seines Wer-
zum Abendlande und hat hi der alsend-
schen Welt eine bedeutsarnee schopferi-
Rolle gespielt. Alle Wurzeln seines
eturns und seiner letbenestruktur korn-
aus dean abendlandischen Deriken. Es
ins deshalb eine Selbsiverstandlichereit,
wir uns aus solcher jahrtausendelanger
-undenheit nicht Risen konnen, ohne uns
t zu entwurrzeln. Der, Wester' hat as this
, in den 6 Nachkriegsjahren n icht
h t getnacht, site wiedereigiriden. Des
sLeid, das wir erlitten babel, kann nieht
Nacht vergehen und die vielen Wunden
aen nicht so schnell vernarben. Aber wenn'
der einert Seite cler gut e Wille und
der andern Seite das ,auf rich tige
gegenk o rn m en verhanden sind,
a wird uns der Wag zieeiner Verstandi-
g auch leichter werdene
in haben es in Europa nach Mr. MacCloy's
cht mit den gleiehen globalen" Problemen
� wie irn fernee Osten. Auch bei uns
en die gleichen Kraft* einander gegen-
- mad das gleiche Ge f hl der Uri s i-
rheit bestiramt unser heutiges Le-
Oh wir as wollten sedernicht, wir she
san bereits sarrit und sonde itten inn
en Kriege, der bts in �' h4 Sche Fa-
n hineingetragen 1st i tli Propa-
naensternnriti�
tsche. pe t � uns um �
er ch
Tritt. Atomborriben vom Flugzeugniutterschiff
sre Trenn4e1 'von tuns reinverlelbung Amerika baut den Super-Flugzeug-Trtiger BForrestal
tind um unsere E _
.ie-hgertigen Ostlich�en Macht- und Geletes-
rke. Wir wehren tins dagegen
und kompremidlos. Aber wir mei-
, dad men uns, dieses, Wollen und Tun
immer wieder � wie bisher � erschwe-
sollte.
fir wiinschen keine R e ss e n tim en ts
in zu erneuerni Aber wir miissen darauf
weisefl daB sie nun einutal in weiten*el-
unser,eS Volkes vorhenden sb-id daI sie
,Osten her seistematisch geschiirt werden
CND auch der VVestert *iunzuebr das
inige dazti tun met,' unt'sie rat
szuraurnen.
s wird unsern solcletiscTaen Kreisen pse-
togisch veedament schwer gemacht, sicb zee.:
gemeinsamen Wehrbereitschaft mit dent
sten zu bekennere wenn man auf der
,ese Seite hettte ;tech eine ganze Anzhl
teeker Offiziere und Soldaten gifangen
t, die nacet der Ansieht nicht nun der Mehr-
1 des deutecken Volkes, Sondem Beach
hatter leechtswiseenschaftler von interne-
'teem Bang und prorenenter Soldaten des
stens keines iridividuelien Verbrechens
Odle, sind, sondern linter dem Dreek der
srkittlielien Verkeitnisse zu Befehlen lend
Breit/nen gezvvungen waren, derentwegen
n sie vertutellt hat.
Vir meinen, dad die Beding.ungen Dr.
I ane uer S, die dieser nach dere Bericht
, MacCloy's an einen deutschen Vertetcli-
o Sebeitrag geknilpft hai,, r ea 1 is ti sc b
rn ehr als mafivoll sind. 'Wenn er
s elbstverstandliche Forderung, dad
utsdiland nicht diskriminierend behandelt
rden darf, besoriders unterstri.chen hat, so
wben wir ehernaligen �Soldaten denn
n unsere Bereitschaft gent es
dochwolilin erster Linie daft die
diskriminierenden Aisle g e g en un sere
Kamera den in alien efster Linie
fallen messen
Mr. MacCloy hat in Washin.gton erneut be-
tont, dad gar keine Bede d.avon sein konne,
die Deutschen zu kaufen. Wir brauchen nicht
hinzuzuflegen, dad dies ouch garnicht meglich
ware. Es kann ebensowenig im Interesse des
Westens liegen, einen Wehrbeitrag zu er zwin-
g en, als unsern Belangen entsprechen, einem
S olch en unter jeden IJrristanden zuzisstim-
men. Es komant also fer uns nicht auf das
Soil en, sondern das echte W ol 1 en an!
Dieses Wollen aber setzt nun einmal em
unbedingtes Veetrauen vprauS. Viele
ehemalige Soldaten stehen heute abeeits,eveill.
sie in ihrer begrenzten Sicht bisher node keine
klare westliche Bereitschaft zur Sicherung
=mares deutschen Bodens er'keenen kennen
und wieder andere sind skepti.sch, wail sie
nicht wissen, ob man die Richtigen rufen
wird, die stehen, wenn es darauf ankomrnt
und die dies beretts eindeutig bewiesen ha-
ben.
Wenn Mr. MacCloy ineint, dad der Westen
nun einsetzfreudige" Soldaten wiin-
sche, so miessen wir darauf attworten, dad
biome, ,ganz bestirnmte Voraussetzungen no-
fig Mad, und dad nun derjenige SoIdat wink-
lich einsatzfreudig mein kann, der die feste
Ueberzeugung hat; seiner eigepen Helmet zu
dienen und ,gewid ist, dad er auch die Kraft
dazu besitzt, den Schutz seiner. Helmet mit
Aussicht auf Erfolg zu tibernehmen.
Der Bericht,' :Mt. Maceleye Iadt uns inn
ebrigen hoffen, deli die El e r eit willig-
Washington. (Eig. Ben.) Amerikas erster
Verteidigungsminister James Vincent F o r -
rest al wird letzt zwei Jahre nach seinem
sensationellen Freitod auffalilg geehrt. Der
Millaraussektill des Kongresies stinente, zu
daB der erste 57 000-t-Super-Flugzengtrager
der Marini den Namen �Forrestal" tra,gen
soll. In der Begrlindung heiBt es, Forrestal
habe pith auch in ierten ersten Nachkriegs-
Jabren dauernd daffir eingesetzt, die Schlag-
kraft der amerikanischen Streitkrafte zu er-
halten, als noch der Kongreli standig Ab-
striche am VVehr-Etat verfligte.
Die posthume Ehrung Forrestals 1st in mehe
als einer Hinsicht bernerkenswert Die Ma-
rine hat aber auch alien Grund, Forrestals zu
gedenken. Wahrend des Krieges wirkte er
als ihr Minister 1,n Washington. Der einstige
New Yorker Bankprasident von Dillon, Read
& Co. gait scion darnels als der beste Mi-
nister, den jemals ein arnerikamscher Wehr-
machtteil gehabt hat. Als ihn dann 1947 Pra-
sident Truman auf den gerade neu geschaf-
fenen Posten des Verteidigungsministers be-
rief, um in einer obersten Regierungsspitze
die Ministerien der drei 'Wehrmachtteile zu
koordinieren, nahm sich Forrestal auch wel-
ter von allern der Marine an. Wahrend seiner
Arntszeit wurde der Marine der Bau des
000-t-Super-Flugzeugtragers �United Sta-
Les" 1948 freigegeben.
Die Navy liatte seit Jahren urn einen Su-
persFlugzeugtrager gekampft. Sic wollte ihn
von Anbeginn als eine schnell bewegliche
Atombomber-Basis verwenden. Die-
/
Icetit zur Verstandigung auf selten
des Westens baldigst klare Formen
annehmen wird. Seine Vorschlage Ober die
Eindlimmung eines libertrie-
benen Flideralismus in der Bun-
desrepublik,
die Ankfindigung drier um fa s s en -
den Ara n e s tie ffir die deutschen Ver-
urteilten.
die Abslehe der Forderung eines K on -
tak tes zwischen Deutsehen und ameri-
kanischen Offizieren und die
Forderung von Vereinigurt-
gen von ehemal. deutschen Sol-
daten
zeugen von klarem Blick fur die deutsche Si-
tuation und werden das thrige dazu tun, urn
das Vertrauen zur absoluten Aufrichtigkeit
der westlichen Welt gegeniiber Deutschland
und zu einer gleichberechtigten deutschen
Partnerschaft zu starken. Wenn cile tibrigen
we,stlichen Alliierten dam 13eispiel MacCloys
folgen und insbesondere En glen d und
F rankre i c h den in ihrem Gewahrsam
befindlichen Deutschen Gerechtigkeit wider-
f ahren lessen, Aann wird so glauben wir,
*csamie, zatissco,chen Ressentiments _der Bpden
entzogen werden.
Damper, hinius mull etch in Deutschland
allseits die Ueberzeugung befestigen, daB in
der deutschen Wehrfrage keine pay-
chologischen, organisatorischen, personellen
und zeitlichen Fehler gemaeht werden. Sie
ki3nnen die ernstesten Folgen haben und wir
wlirden dabel in erster Lir& die Leidtragen-
den sells. Erst wenn ausreickende alliierte
Krafte uns einen Ruckhalt geben, dann erst
kann an die Schaffung clues deutschen Ver-
teidigungskontingents gedacht werden, des
an Zahl, Zusammensetzung und moderner
Bewaffnung unter einer charakterfesten, mo-
dernen end aufgeschlossenen Flihrung in-
nerhalb einer grillieren westlichen Gemein-
schen each menschlichem Ermessen auch ein
zuverllissiges Wehrinstrumene mein' kann.
"Wenn wir von 'der Fr eiheit Deutsch-
lands sprechen, dean meinen wir die ge-
see Plan begegnete be den Vereinigten
Stabschefs der drei Wehrrnachttelle erhebli-
chera Zweifel. Man hielt es fIlr ausitschlos-
sen dad em n Diisenbomber mit seinen hohen
Anfangs- und Schlud-Geschwindigkeiten auf
einem noch so groBen Flugzeugtrager wiirde
starten used landen kbanen. Da gela.ng es zum
ensten Male, dem neuen Marine-Bomber A-
J-1, der mit zwei Kolbensnotoren und einem
Dilserunotor ausgerilstet 1st, auf dam. Deck
eine., Flizgzeusstragers zu landen. Der Plan
der Marine schien gereehtfertigt zu seise
Am 18. April 1949 wurde der Kiel fur den
neuen 65 000-t-Flugzeugtrager in den leeren
jocks der Newport News Shipbuilding & Dry
Dock Co. auf ' dens James-River in Virginia
gelegt. Acht Tage spater muf3te der Bau
wieder eingestellt werden. In der Zvvischen-
zeit war Forrestal gestilrzt worden. Seth
Nachfolger als zweiter. US-Verteicligimgsmi-
nister, Rerletsanwalt Louis C. Johns on,
glaubte rioch einmal, sich rigorose Abstriche
am Riistungsetat erlauben zu konnen. Daf3
dabei die Stittlegan.g des gerade begonnenen
Super-Flugzeugtragers die amerikanischen
Steuerzahler mindestens 20 Mill. Dollar ko-
stete, wurde nicht bedacht. Im Mai 1949
starzte sich Ex-Verteidigungsminister Forre-
stal �in einem Anfall geistiger Verwirrung"
aus .dcm 16. Stockwerk des Bethesda-Ma-
rine-Krankenhauses in Washington.
Der 65 000-t-Tr5ger 1st nicht wieder auf-
eretandere Aber das Verlangen der Marine
nach einer schnell beweglichen Atombember-
Basis will der dritte der amerikanischen Ver-
teidigungsminister, General George C. Ma r s-
hall, erfullen. Der Super-Flugzeugtrager
�Forrestal", der 1954 fertig sein soli, wird
diese Rolle tibernehmen.
senstdeutsche Frage." Dieser Ausspruch Mc
Cloys findet in unseren. Reihen uneinge-
schrankten Widerhall. Wir wissen, wie sehr
=sere Britder und Schwestern in der so-
wjetischen Besatzungszone sich nach der
Freiheit sehrven und ember's, dad auch sie
aus cliesefn Worten neue Hoffnung sch6p-
fen konnen. Wenn Mr. McCloy auf die Fre-
De Ga
Oe
Allgem
USA
Aufbau der Europa-Armee
Der Osten brennt in unseren
Herzen
Kamikadze entrann dent Tod
Die Hemispharenstraf3e
Holzhammer
INHALT:
politische Ziel
tth
ge nach der Freiheit der deutschen Gebiete
jenseits der Oder-Neide-Linie eine Antwort
schuldig geblieben ist, und ner auf einen
spateren Friederv.svertrag verwiesen hat so
haben wir fiir diese lialtung derzeit Ver-
standnis. Win ehernaligen Soldaten aber swol-
len von unserer Seite eine Antwort
geben: �Jawohl, 'die deutsche Helmet jenseits
der Oder und Nellie werden wir ehemall-
gen Soldaten niemals aufgeben." S.
SolDat unb Pollak
POLITIK! Wenn dieser als Schlagwort
empfundene Begriff uns irgendwo begegnet,
nimmt der deutsche Staatsbilrger automatisch
eine innere Abwehrstellung em, unlustig, be-
sorgt oder sarkastisch.
Was 1st Politik?
Politik 1st die Sum-ne eller Handlungen und
Unterlassungen, die das menschliche Gemein-
schaftsleben beeinflussen.
Jede Handlung oder Unterlassung des
Menschen, die Einflud auf eine kleine oder
grOdere menschliche Gemeinschaft austibt, 1st
in diesem umfassenden Sinn politisch.
Im wohlvcrstaridenen Interesse eller Betrof-
fenen deren Gemeinschaftsleben bes tm6 g-
lich zu ordnen, das 1st gute Politik.
Und ailes andere 1st schlechte Politik. Wo
unfahige, selbstsiichtige, Sonderinteressen die-
nende Menschen das Gemeinschaftsleben
�ordnen", dort wird schlechte Politik gemacht
und die Gemeinschaft gesehadigt.
Jut kleinen Gemeinechaften mit iibersehba-
ren Verhaltnissen 1st haufig gute Politik an-
zutreffen. Beispiele in der Gemeindepolitik
sind bekannt
In schwer ebersehbaren groderen Verhalt-
nissen wird die Politik aber allzu leicht zum
TummelplatzderUnberufenen,der
Dilettanten, Intriganten und Scharlatane. Die
Erfahrungen, die eine Gemeinschaft und jeder
Einzelne in ihr mit sokherart gehandhabter
Politik macht, fuhren zum V erruf der P o-
lft ik schlechthin.
Wp aber Unfahigkeit und Selbstsucht erst
einuximal Zugang zur Politik finden, da wird die
Politik bald zur Domane Gleichgesinnter. Die
mangelnde Bereitschaft zu echter Verantwor-
tung schafft sich Gesetze, die die Verantwor-
tung auf den rnoglichen Verlust der Differenz
zwischen Gehalt und Pension beschranken.
Dan Rechte zu erkennen, danach zur rech-
ten Zeit das Mogliche zu tun und ftir seine
Person keine Verantwortung zu scheuen, das
kennzeichnet den Sta a ts man n.
Schlechte Politiker haben die Politik in Ver-
ruf gebracht. Es geht fiber ihre Kraft, zu be-
Fortsetzung Seite 2
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
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chreibrout
nteinre etner meiner Freunde,
einmal damn beginnen, meine
zu schrnben. Ewa darilber, wie
tetzto. rus:Usehe Zar em n goldenes
-irk schenkte oder wie ith da-
;neer -Wilhelm II. in Travemiinde
Wesser tie/. wie midt das Herma-
nn/4z Be, rove kitzelte und was as
netted/en Erinnerungen gibt.
reenete weiterhin unbekannt
nwht notwendig, mich rein-
iced dabei andere unschuldige Mit-
, Kameraden zu beiasten, die
o terzt kriunig ais Ritter der Land-
ri nen* aus einem Musterkerffer Sok-
entedger verkaufen mochten und
em Mal dann von den vielen
n ,3134 Licht gezerrt sehen. Und
moth einioerma0en oder zu gut da-
hnitten hat, der darf damit rechnen,
so then Entlastungspamphleten
Spatter/, die ilberall reichlich dem
rfticlino stehen und die von man-
nest retnedezu als demokratische
nro falter genftegt werden, semen
bekenina. Liebhaberphotos sind.
geeigre?re
nee keirik/os hingenommen. Der
-laru antiniert. �Sprech.en Sie
en hetet as in der Hoffnung die
zei vergriejlern. Atm der
eteeriecke, die fraher die Redak-
- f ,ertern etnrciumten, wurde letzt
e in-en-win/ate iibetster Angeberei,
elariereatz von diem maglichen
ee ,Reeen ret Si/bar, Schweigen
-Vh /913 schrieb der Bodensee-
crefeisches Buch ilber dos
Pe- MO red*ten Zeit. Aber jetzt
Denischland mit so vielem ande-
eventlert aueh die Schreibwut in
ngen und Abarten gekommen
soil das Janes noch verdauen, was
;4 an reihrseligen Enthaitungen
ri Die Glossierung: �Ich war
te" zeiat so recht deutlich,
Menschenverstand daritber
ann nicht verboten warden.
ten was tnehr entrant besinnen,
r Zeit �geboten" erscheint, was
hetet, Takt, Wiirde; Deseiplitt
no, in rtiesere, Zusammen-
oentere wirers Worte nadi den
Siepell, int Knegsjahre 2870
Reda enbfehrt uns nur Schwei-
.3 des jurchtbar Grogen, das sich
Prahlen iiber Siege, kein
schmeigendes, tiefes Erken-
c.rot teeltet". Dies deirete auc.h
eaher! hr
'Saida! und Politik
von Setts 1
titteche Systeme und Methoden,
&bet nernat3, geschaffen haben,
die desinesionierte Jugend, noth
r r von sterkem Charekter und be-
Fehigkeiten, Anziehungskraft aus-
1st der So!dat nicht gltiddich
er dieser Sorgen enthoben
Gerneinsehaft leben kann,
art eine a7 itoritrp Gestaltung mit
� i rinser' veriengt?
tension 1st langst zertrOmmert.
k iqat in n en sized an sich In-
Politin ale �army in beeing"
errne in action". Ob Krieg
se eben in alien Richtungen
ethen Einflefl auf des Ge-
aus, dat3 ste em n Politikurn
stet-len. Sie sind sowohl po-
trennent als auch durch ihre
an the Gerneinschaft von gra-
neen Einfluti innerhalb der Ge-
Den. Mifilerauch dieses Einflusses
wurrie as gerecie in Deutsch-
dos }leer zu einem unpoliti-
nment zu gestalten. Die nattirliche
nee eieses eolitische Machtinstru-
pelitischen MachtmiBbrauch
arid zur �Terftigung stand.
Zu Rause bleibt's nicht beim Alte
Ein Geotbewort bat nook beute seine Berechtigung - Jeder Krieg Natalie Europa un
Von GUnther B 1 rn entr: tt, General
der int a. D.
.Nichta Besseres weln ich mm r an Swan
-
und Feiertagen, als eta Geste-add von-Krieg
und Kriegsgeschrel, wean hint, welt,in
der Tiirkel, die Velker aufeinander s ;
gen. Man steht an Fenster, trinkt sein GI/Li-
chen aus und slish den Flue hinab die bun-
ten Sehiffe gleitere Dann kehrt man abends
frob nacb Haus und segnetFried- mid Frie-
denszeiten."
�Herr Nachbar, jet So lan Icha at,ge-
theben: Sie megen sich die Kiipie iten,
mag a11 durcheinander Ohre Doch ir zu
Hause bleibt's beyn alten."
Coether FAUST, I. Tell.
Is Goethe-Zitat 1st heute genauso aktuell,
wie damals, els etch der weitschauende Dien-
ter Ober das kurzeichtige Biergertum
rnachte.
Wenn darnels, vor larger Zeit, ehInten, wen,
in der Tierkel" die Vdlker aufeinander schlu-
gen, so war diese symbolische Tiirkei feesilich
welt von unser= Vaterland entfernt, Kei
FiligleUg, Auto tad keine Elsen.ixihn verb410
sie mit tms, kein lettnitsprucle Telegraph,
Feensprecher konnten ate erreidien. Herrliche
Zenerd Kehl Radio reeldete wedge Stunden
none Eintaitt eines Ereignissee diese Tate:ache
Ober den ganzen Gliebute 6
Trotzdem wissen wir alle, dell schon vor
Goethes Zeiten die taitseehlichen. Tarkenkriege
Ihre Anne bis Wien ausgestrecke batten. De
Arigertvordeesendetlichener vasionen
ereriff darnels ganz Westeurone und sehr
erriste polltische &Ind wirtschaftliche Folgen
zeigten side auch ftir den we: entfernten
�Spiefibtirger". WahrecheMeich hatte dieser
den Zusammenhang und Ernst der Lego nicht
heeniffen, sortst hatte :hie der Disinter nicht in
itischeSoldati
lie beguereste und sicherste Le-
.-,r() lenge bis skit herausstellte,
Lesune war.
d angiandaitternden Kriege un-
ben eine Waffe entwickelt, der
und frnmunisierung durch
iinhabetenturn nicht zu begeg-
Propaganda hat von sullen tiled
nurnernorfen � Warn in?
verienete eine Antwort und
n Zukenft verlaneen. Die Ant-
eine politische sein, denn der
r. aus weichen Grunden er such
den meg, erne polltische Handlung.
welt-en die Zielsetzung und
witeeeit des Kamedes nicht begreift
wad :inn.orhalb kurzer Frist zer-
iscitix Widerstandskraft, die
er ieniehung erwachsen kann,
let unter den Belastungen elms leuzeitlichen
Krieges welt wichtigee geworden ale korper-
Mite Harte und Ausdaucr es je wiren.
Der Soldat 1st nicht Nur-Soldet, sondern in
erg ter Linde $taats barge r. er tea ale
Staatsbilrger ftir ktirzere oder lengere Zeit
eine Schutzfunktion ass und ernillt damit
seine vornehmste Pflicht gegenteaer der Ge-
memschaft. Die durch den Zweck bestimmte
Eigenart militarischer Vereand( ermeglicht
diesen zwar em n organisntorischee Eigenleben,
aber ale stehen doch In "Frieden end Krieg in
einem unlosbaren, lebendigen Zu-
s a :m menhang mit darn Gese ntvolk. Die
familiaren Bindungen der Soldaten einerseits
und der standige Zustrom frischer Krafte aus
dem ganzen Volke aneererseits sereen daftin
Hier gibt es keine Trennungslinie, keine Kam-
mer, auf der politisches Denken inottensicher
eingelagert werden kann wie die zivile Klei-
dung.
Wenn also zu /order': 1st, daf3 'der Soldat po-
Misch bewufll denkt, deem ist damit doch
auch alien politischen Einflieseen Tier und
Tor in die Truppe getiffnet? Wird damit nicht
die zu fordernde polnische Welensbildung
des Soldaten zu eerier, 'Gefahr, der Gefahr der
Willenszersplitterung?
Solange in einem Volke pc:Ilene:1e Pro-
gramme geduldet werden. die cee Verteidi-
gung gegen jeden Angiff und die Unterord-
n-mg jeder anderen politischen Frage unter
diese Grundlage der En! itenz nitet rtickhalt-
los und ilberzeugt beja hen, tinlange wird rid-
the Dekadenz auch zersetzend au' die Wehr-
kraft einwirken.
Ass diesern entscheiderden Gesichtspunkt
erwadast e'er dem Soldaten gerade in der
Demokratie eine em�nent pelitische
Aut gab e, die Aufgabe, nicht nur Waffen,
sondem auch Willenstreger des Vcekes zu sein.
Sie erwachst sowohl dem Marine, der vor der
Moglichkeit steht, einmal mit der Waite fUr
die Freiheit seines Volkes kampren zu
mUs-
sen, ale such dem der sich in seleleem Kampf
bereits bewahrt hat. Solche }3ewehrung und
die damit erworbene Erfahrung gibt dem
Soldaten nicht nur das Hecht, sondem legt
nun die Pflicht auf, bestimmte politisehe
Grundsatze auf Bleger: und Brechen durch-
zusetzen.
Wenn Politik die Schaffung aueletimmlicher
Lebonsgrundlagen zurn Ziel haben mull, dann
so Leiner -Weise lacherlich gemachti
Houle :jet der Globus nicht mehr so groB,
sondem eenz klain geworden. In Sekunden
durchstroreen Nachrichten den Anther bis in
die entferntesten Gegenden und in kurzer Zeit
konnen w r von einem zum arederen Erdteil
tliegen. Koin Wunder, wean sich haute Welt-
anschauung, Wirtschaft und Politik, viel in-
tensiver t tad schneller Inn engem Ratan be-
gegner urid aufeinander stollen, vor 150
Jahren.
Win elle tun gut, reel-it oft den Globus oder
rgend ern. Weltkarte zu studieren. Gerade
wir Det&che sollten dieses Biki besonders
betrachten, dean wir liegen als kleiner Fleck
mitten ler nicht groBen Europa und sind
ringsum von starken Kraften umgeben, ohne
daB wir wirklich frelen, ungehinideeten Aries-
gang in die grofien Ozeane hatten. Gerade
diese Weltkarrte mag vielleich,t diesen oder je-
nen Deutsenen zu der Ansidet verleiten: ,,Was
geht das nich an wean dahinten, welt in Ko-
rea, die Vb.,Iter trieteinandee schlagen. Sie ma-
gen etch der Kopfe spalten, miag alles durch-
einander g nen. Wenn nur bee nelr hier alles
beim elten aleibt". Gottlob shad es nur ein-
zeine Biergergestalten Goethe's.
. trees groin Aaien tend des kieine 'Europa till-
den zusann ten eine gewaltige Landermasse,
die wir ,,En rasien." nennen. Europa 1st west--
Le:he, Osta4ent die listliche strategteche Menke
dieses riesgen Blocks. Die Front verlautt von
Ostsibirlen his Skandinavien, wean auch nur
an einzeInt- Stellen der Kalte- oder Heifie
Krdeg siarbar werden. Dais Ganze gleicht
einem Kiev' r mit vielen Tasten. Der Bolsche-
Wi$MUS drt tiCt in seiner Aggression einmal
auf dleee� dann rade lene Taste. Einmal
1st die Sic herung der Existenz des
Volkes gegen jede Gewalt die crate
und entscheidendste Forderung der Politik.
ohne die lerftillting dieser Voranneetzung
bleibt jede andere politische Forderung ge-
genstand.slor
Darwin erheben wir an dieser Steele ale
Sprecher det deutschen Soldatentums den An-
spruch, dale politische Grundsatze zur bedin-
gungslosen Anerkennung kommen, die die
Verteldiguin der Heimat ermliglichen und
da3 alle poetischen Einfliisse verschwinden,
die diese Vtrteidigung schwachen. Verteidi-
gungswille ne. eine Voraussetzung des Volk-
Seins. Ohne diesen Willen 1st eine Gemein-
schen kein Volk.
Die Erfililung dieser Forderung sehrankt
die demokn enchen Freiheiten nicht etre Zu-
erst war dar Volk! Demokratie 1st ens point-
aches Systen und kann ale solches nur erhal-
ten bleiben, wenn es die nattirlichen Grund-
lagen der Existenz nicht antastet, sander's
schtitzt. Auch Demokratie ist nicht voraus-
setzungslosi
Unsere Generation, wem immer zum Leid
oder zur Freude, 1st eine soldatische Genera-
tion. Ste hat elle Bitterkeiten mid Darien von
Krieg und eiiederlage an etch selbst erfahren.
Sie went (Inn ihr die letzten Konseguenzen
der Niederle ire nur durch eine weltpolitiselte
Konstellatiox: bislang erspart Weber:. Sie
weld, dafl diese Konstellatlon fUr sic nach
wievor die Drohung endgiiitigenVolks-
todes bereithalt. Dieses Wiesen let em n pen
litisehes Wisnene erworben auf dene Sehlacht-
feld, in den huftsehutzkellern, in den Flacht-
Ungstrecks, den Gefangenenlagern und den
HungerwIntren. Unsere Generation kann und
will dieses 'Nissen nicht mehr preisgeben.
Aus diesem politeschen Wissen erwaehst un-
ser politischer Will�. Soweit er uns ate Solda-
ten betrifft, das heint, soweit er sich auf die
itlevirelar der Vergewaltigung unseres Volkes
liurch mina) ische lelaeht bezieht, bit jede Par-
ileiung von tebel. Es gibt keine spezielien 11-
13eralen, sozittlen oder sozialistisehen Formen
der Abwehr Per den Mann. dem sein Gegner
das Messer an die Kehle setzt. Der Spielraum
fiir Parteien i eginnt erst jenseite dieser Greas-
e�. Dort ober wirkt der Soidat nicht 8,1s Soldah
sondem als E ,aatsbilrger. R.
uttelb
scheveligt der Ton in Korea oder Inc
darer winder irri Nahen Osten oder it:
e:srepa,
Haute spilren wir die Zusarnrrer
.,fert, die man vor 100 r.e'ciren rio-h lea
iTht hate. �Korea" rrin, semen a.cewt
olgen schneidet 'tier in die well:elk:
schaft ein und d es he I ID emplincIe
Deutschland doteees Ere, eats an ellen.
wee Ereien. Da gibt en kein Gent'
�Ohne re ich!"
.: Die grolle We:tpolielk ober spinit nc
interesiv:er auf diesent gewaltigen Klee
clatter hengt �Korea" ere; mit dem For
in Europa zusereanen
Audi maitarisch wird unser ere
Europa end' damit Deli ischlanc dun
a me. ;Aiken ',eche eV eh rrna chi und tire V.
deten in ,Korea" verteichet. Wiirder, di
munisten dOrt siegen, so veirden wir
tins dole Folgen sehr bald eparen. els v
ger .Zeit einmal die Hurren, dot n dis
gol:en und spater die Ter:ken vo
mit eiserner Faust an uneere Grenzer
:ten, haben side :v:ele Filttt,en, Ptt r
ker gerneinsarn zur Abeeehr vet eunde
swan jedes Mal mit Erfolge Heute karat
Kerte abermals viele Niteenen [eel v"
gemelrisrien tinter am er 1k ant:eche .1* ri
'gegen die Aggression bolsenewistiseher
�Ohne, retch" gab es else schen in. di
schen Denken Goethe's end ilic�s�r 7rc
clieT;ich elchre acne ele
mit seinem Sprite n i (int 711;7'0de:et tie I te
�Ohsne retch" wri.re die deristlichn eine
diseee Kanter Westeurones sehon dr
frilieren Zeiten aus dem Osten
worden. War haute die Weltkarte ni:::
lb e tra chtet, der mull erkerieen., da
r kei n nand der Erd,e nin �Olin e
ben kann Solite tateiachIkie ei-nn,ul air
greeeion sins dern Otter ViTT>,.s-teuroua he
urei sollten die Bolschewieten
Erfolge haben, dann heifee das � erne:
System bestimrnt sofort .aufhdrt der
Petsrhewisenus werde ridi an ci-,osc
den Worte au.f k:einen F1 kettrr. n. In
ri.en gibt as keir �Ohne arch"!
Der Zie-eck dieser kurzen. Betrac htune
eq....ft/tit, wean wit uns alle em n neicetern::
tel :tiber ensere Lege bLIden ward :nn
liegt nicht �wait hint er " son d err %)*.?"N.
mane Ft: r un s kampfer, die T rupee:
IJ:NO in Korea indieekr ge,reu so, , eie fti
el:ger:en L-ander. :e'en bolsch e-55rLst.i sr: h
Korea wtirde awn unser Schicksr I bee
und niernand � dierfte hereen, de
Europa alles ebeirn altene bliebe.
de Cantles Aueenpoiitisel e
Paris. neig. Ben: Wie teach den W
ge'orde zu erwarten war. ixed wie
gain einer pareamentainchen nier
entspricht, hat General de Gaul-a alt
rer der sterksten Partei Irn Parlament
Anspruch auf die Bildune der net en ft
slschen Regierung angemindet. Die nu
litischen Ziele des Generals de Ganete
ein inn, Tfra nee s !seine n gelesTe it- Pq
,it &shall) bon errs richt zi r Da
In aufbenpoittisthen Autfiihr
foriert der General eine ,,E ntent
Westdeutschland, die ant dem
kic.retiener: Einvernelamen auf et irtsch
diem Gebiet beruhen und in geneine
rni!iterischixn Ve rteidi env esma3na hmen
Krenting finden soil. Er ,enricht e na f
vertragliche Basis und gaubt
innertialb einer Entente eine Vet st rin
gung auch tiber des Sac re
moglich let
Iin cibri3-en me-ii-it der Genera], wir
ten uns mit alley' edittela vorbe: eiten
ropa ru verteldlgen, ohne Asien falter
sen Was auch hnrner geschehen Tr ege, I
pa netisse dabed den Vorrang habtre
S30 000 To. Im zweiten Halbjahr do Wa
hilie-Programries haben die USA bran
btindeten 330 000 Tonnen kriegsm iteria
liefert.
IMP: far Tschiang Kai Schek. 7 M
nex: Lollar werden die USA bis I
zurn Auslanu der nationalcinnesisch xn M
zur Verftigung stellen.
WIG ftetttftSe#S ZLWkerf$4tri
Anlefilletit der Ereffnung der 2. Blind
gung des Landesverbandes Nieders scene:
Reiceneund der Kriegs- d eesch;
ten, Sozialrentner and Hinterbliebeeen
der Landeseerbandvarsitzer tie Le h m
die Eltrung der Gefallenen nen Er bai
224 Delegierten tend. die 40 Geste sIee.
Gedenleen an die ,,auf den sage na a n
Feleeen der Ehre" Getallenen zu erie
Diane Formullerung 1st derch das Si!n.
protokll biIegt.
Ii rifler Bespreenung dos flue) er: �
sische Eritle" in der �Schweb:scher lear
zeitunt!" vern 16./17. 6. In51 Ili, lose n leer
der Feder eines Herrn Christian g r'
�Er hette ,'n der letzten Iner.pe vor se
Torle noch des Uneliick, Genezier zi we:
Jeder Denkencle well, was !ifis fur cleti Ge
art:inner (den side .mit AT:be:tern, Ba leen
Haretwerkern sehr welhi verstehen rente)
denten unter Berufeoffizieren Innen zet x
sen".
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
-te 8
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
staanopEdtuno
lititit4ciscias
0e143remse verhindertlitalins Operationen
1 Vergleich der Kriliteverhilltnisse erweist den Vorteil der Westmilohte / Von K3rvettentapittin e. Dr. Roth
vver nur die Panzer- und Infanterie-Divisionen zahlt, die ?dell' ZUT Zeit in Ost und schneller sawjetischer Bomber, wenn nicht
West am eisernen Vorhang gegendberstehen, fragt etch oft, warum eigenflich das ouch Panzer.
Politbilro in Moskau diese �Chance" nicht ausnutzt. as hat politische und technische Well man in Meskau diese Verwundbarkeit
Grande. Einer 'yen diesen hell3t: �Das (31". der westlichen Olwrsorgung kennt, bemiiht
ner Robetoff 01 ist kriegsent.scheldencl.
min, Panzer ajs StoBkeile werin
Nachschub eller Art .fun.ktionieren soil,
-wenn Bomber ihre Lasten welt ins feind-
_e Land tragen und Kriegsschiffe, insbe-
dere Flugzeugtrager und U-Boote, fiber
to Raurne operieren wollen, wenn Pall/-
irmjager. abgesetzt werden sollen, darin
�d Treibsteff in ungeheuren /Vlengen ge-
^ Jahresausbeute der Olfelder in eller
It belduft sich auf rund 525 Millionen Ton-
_. Devon entfallen rune 503/4 auf die USA,
-trend die.UdSSR hocheterts 8 his 91/4 (40
a. To.) besitzt bezw. bei semen Satelliten,
herrscht".
13. Augenblick zehrt der exiielelicbe Korea-
larf an den beiderseitigen Vprrateri. Es
at aber fUr die Olstrategen in- West un d
auBer Frage, da13 der langere Aterrt nicht
den Vord-Koreanern mid throe offenen
sullen Elundesgenoesen liegt. Vielleicht
langst die beriachbarten sowjelischen
nost-Vorrdte far die Versoreung Koreas
angezapft worden, und damit wAre der
Versuch, die Amerikaner militdrisch zu be-
schaftigen und zu �verschleiBen", in Korea
ant dem Olgebiet schon MU einem Bumerang
geworden.' Es ist sehr interessant, daB nach
dem chinesischen Eingreifen in Korea plotz-
lich von Peking eus einige �beruhigende" An-
gaben fiber chinesisches Erd81 und mandschu-
risches Kohleol gemacht warden sind. Da er-
fahren wir, dafi die ErdolfOrderung Chinas
1950 ganze 170 000 his 180 000 Tonnen bettrug.
Generaltssimus Stalin und Seine Ratgeber
kennen des 01-Krdfteverhd1tnis sic,.her genau
so gut wie die Experten im USA-Pentagon;
daftir eergen auf hoiden Seiten die geheimen
Nachrichtendienste. Dajurn schielen dje Sow-
� jets heute so begehrlich nach dern persischen
01. Im Augenhlick scheint der Kreml dieses
01 Heber in den Handen eines nationalieti-
schen Persien zu sehen, als es noch langer inn
13esitz der En elander zu wissen, � wobei
sicher hoeft, die weitere EntWicklune in
Persien irn eigenen Sinne steuern zu kiinnen.
wel13, da13,clie Basis der europai-
i'schen Olversorgung heute am Per-
sischen Golf liegt, also in der Reichweite
Dringend gesuc t: Flugplutze
Die US-Luftvfaffe bisher auf England and Deutsabland angewiesen
ads. (EIg.-Bericht.) hn Jul! werhen die Lutietill2Purdste nach Prankreich zurtiekver-
:en Verstarktingen der amerikanischen legt werden. Die neue feartztisieene rtegie-
Misch n Siche d Flu left Drang
Awaffe in Europa erwartet. Ms erste Ein- rung wind int Interesse der gesamteuro-
: wird die 116. Hampfflieger-GrupPe auf P e _ rung e gP - en
se Seite des Atlantiks verlegt. Nach den three greiden AtlantdkPakt-Partners nicht litn-
nen von Eisenhowere Athmtiltpakt-Gene- ger entziehen kannen. � We.
tab sollte sie in Frankreieh stationiert � Flugzeuge mit Atomkratt
-den. Sie vvird voraussichtlich jedoch au-
ht neat England fliegen mtissen, wo das
gplalz-Bauprogramm far DUsennutschi-
gut vorankommt. Die Flugplatze in
sikreich sind noch chtie rtig. Da-
sind nicht zuletzt die franzosischen Par-
entswahlen schuld. �
-und hundert eusatzliche Luft-
zpunkte braucht die amerikanische Luft-
dringend in Westeuropa. gr813te
1 von ihnen soli in Frankreich angelegt
-den. Als der Oberbefehlshaber der US-
-twaffe General Hoyt S. V a nil enberg
Mai in Paris war, versprach die franzosi-
Regierung, tatkraftig zutm Bau der Flug-
ma_beiszustragen. Dabei It es bia jetzt ge-
"ben Fur die neuen Flugelatze werden be-
aber wagten die franzesischen Regie- Aligemeine Wehr-Ausbildungspflicht in USA
Bodens benatigt werden. Vor den Wah-
gspartelen nicht, ihren bauerlichen ,
die Abgabe von eckern den Flug-
Reds Monate Ausbildung mit anschliefienden Obungen
A
=zbau zuzumuten.
is jetzt hat Prankreich den atla nt
man sich urngekehrt, die eigene Verwundbar-
keit zu rnindern. Marschall Bulganin hat hier-
zu betont, daB nur noch 45% der eigenen Ge-
samtforderung flue den Baku-Distrikt ent-
fallen gegentiber mehr als 650/o vor dem letz-
ten Kriege, und er hat angedeutet, dai3 man
dumb Ausbeutung neuer geheimer Olfelder
ml Wolgabogen bei Kuibyechew, dem sogen.
2. Baku, dieses Verhaltnis noch besser gestal-
ten werde. Im gleichen Zusammenbang weist
Bulganin darauf hin, deli die sowjetische 01-
Ausnistungsindustrie jetzt weit genug ent-
vvickelt sei, urn Importe ganzer Raffinerie,
Argagen aus dem Ausland unnotig zu machen;
zum Beweis ftir diese Behauptung will Mos-
kau jetzt unter Umstanden Tiefbohrgerate
an Persien liefern, falls es ganz zum Bruch
reit,England kame.
In einem evtl. dritten Weltkrieg w-arde
m5glicherweise der vordere Orient lichterlob
brennen, well jeder des anderen 01 treffen
will. Deena aber ware die 01-Vberlege n-
heit des Westens keinesweigs beseitigt,
wahrervd die Sowjets durch einen Austell von
Baku sehr stark getroffen sein warden. Das
1st Im Kreml gut belcannt
Dort weici man auch, daB em n noch so ra-
se,nter P.anzervorsto13 his zum Rhein oder zur
''�Mre alktiste im Endeffekt nicht entschei-
dend ist, wean nach ether genau zu be-
rechnenden Zeit die groBe 01- )3 r e rn s e
zar Wirkung kommt, well die naobilen Vor-
rate verbraucht, sowie die Hauptproduktions-
statten und die Raffinerien inzwischen durch
Peindeinwirkung tedlweise oder ganz awe-
ischen
Istreitkrafte nur erst einen F'iugPlatz
geraumt, auch er let ranch nicht voll be-
w,bar So bleiben die amerikanischen Luft-
fenverbande im wesentlichen nach wie
au! die Flugplatze in Deutschland ange-
sen, sehr nem Leidwesen der aenerikant-
tn Luftwaffenttihrung. Die deuts4ten Plug-
ze sind nur vvenige Plugrninuten von den
rn Basen in der Tschechoslowakei ent-
at, sie bieten Bich f�r omen tibe.rraschen-
Ueberfall a la Pearl Harbour geradezu
Darum soil das Gros tier amerikanischen
Einem Irrtum erlegen
'er die schone, jetzt so grausarn zersterte
versittitsstadt Freiburg irn Breisgau
wit, weiB, .wer ,Professor Ritter ist und
er f(ir die deutsche Geschichtswissen-
Kft und deren Rat ,im In- uhd Ausland
2utet. Seine Vorlesungen unel Werke fiber
deutsche Geschichte, tiber Luther, Fried-
IL, Freiherrn v. Stein und pismarcic
ebenso bekannt wie seine politische Bin-
ling als Beteiligter der deutschen �Wi-
standsbewegung" wahrend des Krieges,
er nach 1945 13esonders hervorliole �
"enn Ritter nun am 21. 6. 1951 Ian �Nit:in-
-ler Merkur" in breiter Form zum Kriegs-
inn, gegen Rufiland vor zehn Jahren eine
lung einnimrnt, die von ether Kriegsdro-
g Moskaus keine Rode sein laBt, und
tschlands Kampf ausschljeBlich als Be-
ndung einer Gewaltherrschaft Lead nicht,
a als Ringen zum Schutz Europas darstellt,
:onnen solche AeuBeruegen von dieser Fe-
nicht unerwidert bleiben. Ritter gehorte
it zu den 1Vfillionen deutscher Soldaten,
sich denials in uriunterbrochenen schwer-
Yarnpfen eine wirkliche Vorstel-
g von dem Austna8,. Und der 'Tiefe deq
jetrussischen Aufmarsches rnachen kann-
� aber ihrn scheinen auch die denkwtir-
Ausfiihrungen unbekannt zu sein, die
� bekanntes PolitbUro-Mitglied zu dem
neren deut.schen Rundfunk - Kona/Tien-
.r Kens �Fritzsche Ether the damaligen
schevvistiechen Angriffsabsiehten he Staats-
e-egnis der Lubjanka tnachte, wonach die
3SR zWar nicht 1941, aber bestimrnt 1942
en Deutschland und Europa loszuschla-
beabiichtigte. Wir fragen uns, wo An-
ten, wie die von Professor Ritter, � ge-
e an einem solchen Gedenkiage -- hi der
nurnspannenden Abwehrfront gegen 1Vlos-
as Aggressionen eingeftigt werden konnen?
� New York. (Big. Bet.) �Arnerikanische Tech-
niker sind dabei, Atom-Maschinen zu ent-
wickeln, die Seeschiffe mid Militdrflugzeuge
bis zu einem verschwindenden Grade vom
Treibstoff-Nachschub unabhangig ma-
chert." Diese sensationelle Mitteilung machte
jetzt der Vorsitzende der Atom-Energie-
Korarnission, Gordon D e an. Nahere Einzel-
heiten lieB or sich nicht entlocken. rr gab
nur noch bekannt, doll die Amerikaner wert-
voile Uraniumlager in Kaneda und in den
US-Bundesstaaten Arizona, Utah und Neu-
Mexiko entdeckt haben. Ether Masseripro-
duktion Rehr wesentlich verbesserter Atom-
boinben stehe 'nun nichts mehr Ian Weil*.
Washington. (Eig. Ber.) Zum erstenmal In
ihrere Geschichte haben ,die Vereinigten
�Staaten jetzt die allgem eine milit a-
rische Ausbildunspflicht ftir je-
den ihrer mannlichen Staatsbilrger verktin-
det. Seit nahezu dealing Jahren wurde fiber
dieses Gesetz diskutiert. Erst die ErsatznOte-
des Korea-Halbkrieges und die weltweiten
Schutzpflichten, die die USA zwangslaufig
tlbernehtnen muaten, haben den KongreB
endlich bewogen, schon in Friedenszeiten
einer allgemeinen rnilitarischen Ausbildung
zuzustimmen,
Ftir das Gebiet der technischen Rtistung
hat es Verteidigungsrninister General M a r-.
fallen sind, ganz abgesehen dawn, dB
&etch die Nathschubwege durch Luftangriffe
oder gar durch �griine Partisanen" stark ge-
sthrt sein werden. Umgekehrt dtirfte es viel
schwleriger sein, beim Westen auch nur ahn-
lich einschneidende Ausfalle herbeizuftihren.
Die Frage, ob der Ftihrer der bolschewisti-
schen Weltrevolution um militarischer An-
fangserfolge willen, sein gauzes System aura
Spiel seteen wind, ist durchaus berechtigt.
Der Generalissimue Stalin kennt die Starken
aber auch die Schwachen seines politischen
Systems und seiner potentiellen Krafte, ge-
nau so wie er umgekehrt ouch das Potential
der westlichen Welt sieht und In Rechnung
etellt. Auf dieser recht eindeutigen Rechnung
und Gegenrechnun.g basiert sein kalter Krieg
in oiler Welt, dessen grofie strategische Linie
durch taktische Zilge wie Berliner Blockade,
Korea-Krieg und Persien-Kon.flikt gefOrdert
werden soil.
Wir durfen uns nicht von einseitigen Zah-
len bluffen Lassen. Zumindest wollen wir ne-
ben die Panzer-Divisionen, neben die Born-
berstaffeln und U-Boots-Flottillen und neben
die beiderseitigen Atombombenvorrate im-
mer auch die 01-Tonnen stellen, well
ohne das kriegsentscheidende Erd81 die mo-
dernsten Fernbomber und Atomtrager ebenso
machtlos sind, wie es auf der anderen Seite
die zig-tausend Panter und die angeblich un-
gezahlten Schnell-U-Beote sein mtillten.
Segelflug wieder erlaubt
Wahrend das bisher bestehende Verbot,
Segelflugzeuge herlustellen, em- oder aus-
zuftihren, zu befordern und zu besitzen,
zwar de jure durch erfolgte. Abandening der
Durchfiihrungsverordnung .zum alliierten Ge-
setz Nummer 24 bereits aufgehoben wurde,
hat nunmehr die alliierte Hohe 'Commission
endgilltig den deutschen Segelflug freigege-
ben. Dabei ist jedoch 'zu beachten, daB nach
diesen Bestinnmungen ram Luftfa,hrzeuge
ohne Kraftantriebsvorrichtung mit h5chstens
400 kg Leergewicht als Segelflugzeuge vi-
ten. Die Konstruktion mull so erfolgen, daB
das Flugzeug nicht mehr als zwei Personen
befdidern kann.
Grenzschutzpolizei und �Bepo�
Elite Besichtigang in Kiel (lurch Minister Lehr
Kiel. (Big. Ben.) 1m Vedauf der �Meier
Woche besichtigte Minister Lehr die er-
sten 1800 Offiziere und Unteroffiziere der
Grenzschutzpolizei. Im Judi. werden
7000 Anwarter zur Ausbildung van den vor-
gesehenen 10 000 Mann ednberufen, die in 14
Abtellungen, einsch1ieBlich ether technischen
und ether Seegrenzschutz-Abteilung zur Ab-
schirmung der Ostsee, gegliedert werden &al-
ien. Die orate Hundertschaft des Seegrenz-
schutzes hihrt der durch den Helgoland-Pro-
sea bekannte Korv.-Kap. v. Blanc- -
unteraddeden. Allein die zahlreichen Frei-
stellungen � von tund 800 000 Studenten
werden nach den von der Armee durchge-
fiihrten Intelligenzprttfungen ca. 60 Ws, 70
Prozent von der militariechen Ausbildungs-
pflicht befreit werden � lessen den Ab-
stand etwa von dem Scharnhorstschen Grund-
satz, durch die allgemeine Wehrpflicht die
hinge Mannsc.haft statitsburgerlich zu er-
ziehen, erkertnen. Aber wer die Abneigung
des Durchschnittsamerikaners gegen das
Soldatenleben kennt, wind ennessen, welch
erten Schrift zu entschlossener und durch-
gangiger Wehrbereitschaft schon die allge-
mettle Ausbildungspilicht becieutet. h-n.
shall ktirzlich als seri Ziel bezeidenet,
nicht, jetzt schon jahrlich 30 000 Panzer mid
50 000 Flugzeuge zu produzieren, sondem die
Voraussetzungen zu schaffen, um in der
Stunde des vollen militarischen Einsatzes
sofort diese Produktionsziffern erreic.hen zu
konnen. Genau das gleiche Ziel fur den
Mannschaftsersatz verfolgt des Gesetz tiber
die Allgerneine Militarische Ausbildungs-
pflicht (Universal � Military Training-UMT)
Es will nicht sofort, die ,gesamte junge Mann-
schaft Amerikas in Kfiegsbereitschaft ver-
setzen, es will nur die Grundlagen
schaffen, urn jederzeit dem � stehenden Hee
rufsheer einen breiten Strom von ausgebil-
deten Reservisten zuftihren zu konnen.
Jede Abteilung wind rund 700 Mann um-
fassen. Bewaffnung durch Lieferung deutscher
Karabiner von frenzesischer Seite, allerdings
noch mit unzureichender Mtmitionsversor-
gung. Pistolen und Maschinenpistolen kOn-
nen Im Ausland gekauft werden, � wean
Devisen zur Verftigung standen. Motorisie-
rung almlich itallisnischen schnellen Polizei-
einheiten ist vorgesehert. Verhandlungen
tiber leichte StraBenpanzer sind mit der
Hochkommission mdgenommen. Minister
Lehr bet at, d.a8 die Aufstellungatennine
well, Starnumbteilungen,
Bewaffniung mid AnsrtIstting VOthanden
rind.
Aulatellung der Bereitschaftspoll-
zei ist stark behindert durch efferstichtig
gehiltete �Landesprivilegien", anderweitige
Etat-Verwendung und Kasernenrnangel. Nun
Schleswig-Holstein, Hamburg und Bayern
rnachten Portschritte, letzteres durch vorbild-
liche Bereitstellung von 2400 Mann, �bed eller
Wahrung seiner Lande.srechte". Niedersach-
sen hat trots seiner gefAhrdeten Zonengrenze
bisher als einzigstes Land noch kein Abkom-
men mit dem 13=1 abgeschlossen.
Nach dem Gesetz � sollen alle Taber 181/2
Jahre alten Amerikaner, so welt sic nicht
untauglich sind oder aus anderen Griinden
tik-gestellt werden, militarisch ausgebildet
werden. Bisher .01connten nach dem �Aug-
wahlenden Wehrdienst-System" erst Neun-
zehnjahrige reknitiert werden. Marshall
wollte bereits die Achtzehnjahrigen en f as-
sere Der KongreB hat sich ftir die goldene
Mitte entsclaieckn. ,
Die Ausbildung dauert sechs Monate.
In, den anschliel3enden sechs Jab.= haben
die Reservisten jeweils einen Monet zu
tiben. Trotz dieser laufenden Auffeischung
mull eine Ausbildungsdauer von sechs Mo-
naten als vollig unzureichend er-
scheinen. Das weiB auch der Kongref3. Es
wird datum erwogen, an die Grundausbil-
dung sofort eine neumwochige Vbung be!
einer Stammeinheit � anzuschlieBen. Aber
dartiber hat erst noch elm KongreBausschuB
von ftinf Mitgliedern (zwei Militars, drei
Zivilisten) zu gutachten, bevor der KongreB
entscheidet.
Von der in Europa bislang tiblichen all-
gemeinen Wehrpflicht ist die militarische
Ausbildungspflicht der Amerikaner stark
Fachleute fehlen. Zunn Ausbau des Bundles-
grenzschubees sucht das Bundesministeriun-
nid3t nun Anwarter ftir den AnBendienst
sondern each Fachleute ftir bestimnate SPe-
zialaufgaben. So fehlen Sachbearbeiter f�r
wictschattliche Angelegenheiten, ftir Watlen
und Gertit, Sanitlitswesen mid tit des Polizel-
redit.
Hannibal or Den Toren
Ein Trauerspiel in 3 Akten von 0. P. Uelzen
1. Akt
Ort: im alten Rom
Zeit: als Hannibal vor den Toren stand
Peisonen: Josephus, eta Handelsmann,
Tullius, sin Manager.
Tullius: �So bekiimmert?"
Josephus: �Das Geschaft geht schledhter."
�Ich weift. Sett Hatt/abet Rom
bedroht, sind die Leute etwas ner-
vas geworden. Sie kaufen Zucker
und aber keine Gummi-
bandiir."
Josephus: �Ich bin. aber Roms General-
, gUmmivertreter!"
Tullius: �Da kann man helf en....
2. Akt
Ort: Haufbaus am Colosseum
Zeit: wenig spit* �
Personen: Tullius, der Manager
sine Gummlbandverlauferin,
, der Kundenstrom.
Der Kundenstrom: zieht interesselos an
derGummibandverkau-
ferin vorbei.
(gun Verkauferin, Taut
flilsternd): �... und den
Gummi, mein Fraulein,
den halten Sie mal
etwai zuriick. Josephus,
der Generalvertreter,
hat rwei Best ellungen
'anulliert."
Kundenstrom: (verhtat, lauscht und
� brandet gewaltig urn
den Stand).
(geht reif3end).
3. Akt
Ort end Personen des ersten Aktes
Tullius: �Immer noch betriibt, Josephus?"
Josephus: �Mein Weib verflucht rnich!!!"
Tullius: �W arum?"
Josephus: ,,In ganz Rom ist kein Stuck
Gummib and mehr aufzutreiben.
Und sig wollte doch noch wel-
ches kaufen, wo as jetzt so
knapp ist."
Tullius: �Da kann man nicht mehr
helfen."
Anmerkung: Wie gut, daft soetwas nur irn
Altertum vorkarn.
Tullius:
Der
Die Ware:
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
�
.6010fttai
Zdtuty
Kakeb-Erschiellung
Seiegrarnmen an Bundeskanzler
er and Bundesiustizaniniater Dr.
SCHUTZBISNr) EHEMALI-
ER SOLDATEN unter Bezug-
die vorkerreentswidrige Erschie-
sebersetn. Kolreb in Frankreich die
ring aufgefordert. alle nur meg-
tee zu ergreifen, um eine Wieder-
rege r nor falle 711 verhindern,
erscheinen, das iertrauen in die
pit hinsichtlich der angektindig-
-echtigung schwerstens zu er-
terlegsgefangene aus Sildafrika. In
- sick) een Ausschui3 gebildet, der
en Pfund Sterlinge zur Untersttit-
Angeherigen in Deutschland wegen
erorechen" Verurteilter aufbringen
Um den Aufbau der Europa-Armee
General Weygand betont den Wert des deutschen Beitrages
Ito Paris. (Fig. Ber) Auf der Pleveftplan-
Konferenz in Pane ward set nhocheet Zwi-
schen den Delegterten der deetachen Bun-
desrepublik, Frasikreichs, Ita1Jcns, Belglen.s
und Luxemburg): und In Anwesenheit von
Beobechtern aus USA, GroBbritannien usw.
der Aufbau einer Eurona-Armee
diskutiert Des Ergebnls der b cher geheien
gelaihrten Besprechungen soil munrnehr tin
Zwisehenbericht den eMzeinen Reglerung'en
vOrgelegt werden. Associated Press west in
diesem Zusammenharte darauf lin, dieeeran-
zosische Delegation hebe im Verlauf der
Konfereetz an der Fordertmg fer gehalten, die
Great!, der deutschen Truppegkontingente
rntisse begreatzt und die ftihrenden Korn-
iser Vorkonferenz endgilltig gescheitert
Wiidtifuohme europliischer Verteldigungsgespritche Friedeesvorschlage flit Korea
Ber.) Nada monatelanger Ver- Gaulle-Kandidat General Kant& ken Men-
ded: erringen, obwohl er knapi, em n Drittel
eller, tiberhaupt abgegebenen etimmen auf
side vereinte.)
In ihrer Enttausdaung tiber den Wahlaus-
gang haben die franeasischen Komrnunisten
nun einen Augenblick ider wahres Gesicht ent-
hfillt. In einem offizleeen Kom nunlque der
Pactei heilit as narnlich: �Unter diesen Urn-
stenden werden die einer gerechten parte-
mentarischen Vertretarez beraut 'en Arbeiter
und demokratischen lenifte die .ee gefairetete
parlamentarische Tatigkeit dur andere
Tetigkeitsforrnen ergailzen, wel-
che zur Verteidigung ihrer Forceetungen und
der Friedens notwendeg sired".
I)as bedeutgt gam off ensicl tlich niches
anderes, als daB die Kommemilten such in
Frankreich neben der ojfiziellen, legalen und
�dumokratdschen" Menenpartei eine zwelte,
gehelme end konspirative Orgaelsation auf-
bauen wollen!
Hier lessen die franzosischen Korremunisten
einmal die Katze aus dem Sack Vom Winde
verwehd rind die friedfertigen Parolen, die
vow dem Wahlgarig die lenfaltigee umschrnei-
chelten � es bleibt we eberall in der Welt
der aggressive, helmteckische Charakter des
Kommunisrnue
tat die Vorkonferenz der AuBen-
eftvertreter in Paris endgaitig zu-
ehen. Der Gerrensatz zwischen
ure Viet ectetindete Stele lmmer wieder
der Tagesordnung far eine
vainisterkonferenz der gro-
erevjetvertreter Gromy.
inangriffnahme des 'Pro:-�
westeieutschen �Verteidigungs-
durch den Westen framer wieder
!leiter). Die Beeline des west-
Petentials wurde damit verze)-
eenzientriete Herr Gromyko
-etre auf die Starkung der west-
:rd h den Atlantikpakt. Die drei
lea.ben nun erkiart, �daB eine
1g ;der Diskussion ohne prakti-
t see" and. der Hoffnung Ausdruck
dee sidle the Sowletunion bereit-
reeve. die bereits ergangene Einla-
ineettnecete zu einem AuBenmini-
23. Jell in Washington anzue
en der Vorkonferenz in Paris
offeensichtlich in Zusammenhang
Emden Entsrhlossenheit der
nunrnehr eine tatkr5ftige Ver-
13esch1eunigung der eur o-
wetirnaftmachung durch-
ewobei das deutsche Problem eine
wichtiere Rolle 6pie1te In diesem
nee- Zu-
-riraucii die Ergebnisse der
eestee� franzestschen Wahlen von Bedeu-
rnenicanischen Kreisen den
Itt :haben. eine Zusammen-
rds und Frankreichs auf po-
stai afti iehen und militarischen
offere Nehe gertickt
ietunion die Bineedung der
a zu einer Konferenz in
vorner festaelegete Tages-
? Die bisherige Stellung-
us tat wenig positiv.
ht nun von der schicksals-
ge. eretche sonstieen Reaktionen
is erfoigen. Sell man die Zu-
lran-lionfliktes unter diesem
werten? � Wie entwickein
Dinge in Korea? � Kann man die
des ge,genwartigen Prasidenten des
it-s der UNO, des Sowjetdele-
fe a Ilk. zur Betlegtmg des
desals einen wirklich ernst-
eerier Moskaus betrachten? Kornmt
-hrnimmenr ZU einem starken
:Sew-lets in Zentral- oder Stidost-
ieeer stehen ciunkle Wolken am
elorizont.
Nabs aus dem Sack
Bee) Getreu den Befehlen Wee
elle :franzeisischen Kornmunisten
eiahlkarnef 'mit der Parole der
esinnung gegen die Verskle-
ie westlichen Kriegshetzer" ge-
Ivexcammiuneen hallten wi-
eitlichen" land eforteehrittli-
Alle orthodox rnerxistisehen
etreng verpent.
re das franziesische Volk mi13-
unisesche Partei Frank-
our sehr betrtichtliche
an_ Angeordnetensitzen hirmehmen,
eider Ruch ansoint an Wahlerstirn-
50-0 000 se 100/0 des bisherigen Be-
'esee recklaufige Bewegung
itesonders bemerkenswent, weil
errcitha sett 1945 eine standig
von Wahlettramen fangen
aehr erstene:.i.g gestoppt und
,en \verde. Dabei erfolgte der
nistischer Stirrenen nicht nut
, elenieten �gondern auch in ausge-
Arbeiler-flezirken. wie etwa im
cberen. ElsaB.
- el die Kommunistenfilhrer nun
, ale Ursache fur das peinliche
es dee �ungeheuerliche Lester-war-
m anzultihren. Dabei ver-
ge?. kornmunistiechen Kommenta-
:ch, doe such die Sanemlungs-
- cles Generals de Ga ul 1 e von den
T. tenverbindunessystents be-
nd trotzdern erkampfte side die
-e:411211ET den ersten Plate im
Gaulle hatee abgelehnt, Li-
. mit an.deren Parteien edit-
leennte ta geschehen, deli zwel
re Eterteien durch Listenver-
r 500,en er Sim men eines Wahl-
eteen. Deese Parteien teilten claim
� Manclete atere wehrend die Par
testexiverbindung viellig leer aus-
7.8 im UnteeelsaB der de-
mandoposte mit �nicht-deutscher Europa..
era" besets werden.
Solche K Trete dringt befremdend an un-
ser Ohr, r achdem in jtingeter Vergangen-
heit aus Feankreich ganz andere Stimmen
herilberschz ten. Es Let nicht zu ubersehen,
wieweit die�e Haltung der franziisechen De--
legation inzerischen durch die Ereignisse
uberholt is Denn nach de Gaulle und
anderen fr3nzosasehen Politikern tired Mili-
tars hat run auch de e beeihrnte frarz
Heeneeihree Weygand Jeer enEra er:
�unbestreetbaren Wert" beltont, he a Ia.
land �fie die Verteidig'.ag its
leisten keine., In her areteseheneu Ira
schen Zee sderift �Revile. des deu
findet er in dissem Z..iammen tar, g
harte Werte Ober die bisherigen &trope..
� and .fran7 isischen nstreng :neei.
nerldeen shins ice, !hail stit wie in ider
ger.i gwestli !then' Welt nun !such in Frant
din ieratc durchsetzen die it
ateide der aUen .drohencler, Gefahr tie-
Unteesehicee kennt. verietteilstreier in
ne IZessentiments in die Zukume iti
Fall Kemritz, Bonn's 'Memo Hr.
Aderamer aus Born stack - Menschenraubgesetz verabschiedet
SO Bonn (Eig. Ben) Am Eirigang zu der
reizenden 'elle des Rechtsanwalts und No-
tars Dr. Hens Kemritz, gleich hinter dem
Spielkasine von Bad Homburg, stelet set
enigen TEL-ten efin Scheid: ,Off limits ---
Eintritt ver aoten". Die Haftbefehle der deut-
schen St& isanwelte gegen den Berliner
Mensehente ober konnen nicht mehr voll-
stre.e.kt Wet:len, denn Dr. Hens Kemritz be-
findet sicb in der Sicherheit der Vereinig-
ten Staaten Seine Opfer starben in den Kz's
des sowjeti then Deutschland, an die zwan-
zig Manner and drei Frauen.
Der B ur iestag nahrn in seltener Eine
rnetigkeit rum Fall Kemritz Stellung:
Deutschlanc derfe keine freie Wildbahn felt
.e,genten werden, Kemritz habe itch aus Ei-
gcnnutz Leen Mind her Alliierten gernacht,
arid wenn ,eine Handlungen als legal be-
zeiclenet is :Irden, dean habe her Nern-
terger Proeel3 nicht stattgefonden Das Ver-
Lalten. des -;echtsarntes der USA-Besatzungs-
rnacht atm+, in diesem Folio den tangeist
Met rgenteau s, stellten test al :e Bechtel'
lest, Dena 'tag Fundament eines Ktilturstaa-
les 1st die Rechtssicherheit erstes;
Merkmal el ler Geeraltherrschaft die Recite-
verwirrung end die Rechtsunsicherheit.
Schen an- nachsten Tage legte der Redats-
ausschuft dera Bundestag eine EnesehlieBung
von, wort& e die Bundesregierung ersucht
wind, Vervehrung wegen der Eingriffe in
die deutsche Rechtspflege einzulegen wed die
einschrInleetegen der deutschen Gerichtsho-
VON WO CHF_ ZU WO C H E
Europa=SdvrAchen, Or entproblenie
Wir veroffentliehen an dieser Stele later rid elan C )erbfick fiber die wittrtigs
politisehen und railitarischen- Ereignisse der abgelauf lien Woche.
KOREA:
UNO-Angriffe zersdeagen kommenIstische Be-
retstellungen in Ost- tied Mittelfront. Westfrone
Rote Angriffsvorbereitungen. Zuneernende rote
Lettabwehr. UNO-Oberkommando fordert Ver-
starkungen der UNO-Nlitglieder an.
PAZIFIK:
Japan. Regierung veriffentlicht elate von 3000
In has affentlidee Leben zurfickke trenden Per-
goren. Japan son neck, Souveranelitserlangung
Ober Friedensvertrag Ini t Rot- oaer National-
chlea entscheiden. Australischer Verteidigungs-
rneelster ktindigt bevorstehenden Pazifikpakt an.
VS Admiral Badger h5lt erneute Aufstandsbe-
we,gurigen in Stidehina miglidi. Elf Lender ein-
schlieBlich 'USA, Groetritannien siehern wehr-
wirtschaftliehes Embarg) gegen Rot thins zu. Rot-
chinesisch-Sowjetisches Randelsabletrnmen.
LNDIEN, TIBET:
Staatsbesuch Ministerpr. Nehru in Nepal. Rot-
chinesische Beamte nett seibet able rest.
IRAN:
Ale brittedae Unterh5nd1er Abstan,elssumrne an
Iran gegen Unterlassung persiscber �Einmischun-
gen" in Geschaftsbetriel) her Oelgetellschaft bie-
ten, Abbruch weiterer Unterhandhu gen. Teheran
ordnet schrittweise Uebernahme der Oelfelder an.
London run Delegation zurilck. Vertrauensvotum
des harem-hen Parlaments f�r Ministerpr. Moesa-
dee gleichzeitig schwere Ausschreitungen gegen
des Teheraner Btirogebdude her Oelgesellschaft.
Auslaufen der brit. Oeltanker in Frage gestellt
ORIENT:
Genera/seta. her Araletchen Lige Azzam Pa-
scha, fordert islamischen Staatenbleck von Indo-
nesien bis zur Terkel, Neutralitet falls westliche
Garantieen welterhin unzureichene und Tenter-
sttitzung Irani im Kriegsfall. Narh Frankreich
und GroBbeitatnnien nun USA-Protest gegen
egyptische Suezkanal-Einschranktiggen. GroBe
britiscbe Lutemanaver fiber der Kanslzone ver-
schoben. Schwere gyrische Vorwilrfc gegen UNO-
Stabschef wegen Gestati,ung erneuter israelischer
Entwasserungsarbeiten In entreilitarfsierten
Hulohstimplen. Terldsche Presse erichtet tar-
kisch-amerikanisches Aekommen fiber terkische
Vermittlung zwischen Arnberliga and Israel mit
anechlieBendem Nahost-Sicherheits1 lock und gro-
Der USA-Kredeberettechaft Jew ftir. Svriene
Staatspras. Atassi I5dt tfirkisdtt Satatspres. Ba-
yer zu Staatsbesuch nachDamaskus -treTtirkelbe-
suche lebnig Abdullahs von Jorda-ien und Ge-
neralsekr. der Arabischen Lige. Azzam Pasch-
leii,eten arabisch-ttirkische Annaherung em.
MITTELMEER:
Gen. Eisenhower ernenet US Aceniral Carer,
nun Oberbefehlshaber ler Attar tikpaktstreil-
krtifte in Sedeuropa und vorilbeigehend sun-
Flottenbefehlshaber die sea Retinue einschl. de;
6. 1LIS-Flotte. Italien. General de Castiglioni Be-
fekeshaber der Landerreitkrafte, US General
Scteatter Luftwaffenbeeldshaber. eritische Mit-
telmeerflotte nicht unterstellt Us Botschafter
Dunn empfiehlt Aufhebung her italienischer
Restungsbeschrlinkungen. Britiveh-griechisca-
Flottenmanover in her Aga's. Jegoslawischer
Stebschef Popowitsch verhandelt iii t Dean Ache-
son in Washington. Kirchenkamre in Ungarn
und Fortset :rig her Deportation von rund 100t.
bergerlichen Familten aus Budapest.
EUROPA:
Rtlektrittal echten Gen. Eiaenhowers wegen zu
langsamer E roparestung dementiert. Konferenz
Eisenhowers nit unterstellten Truppencheft tiber
ersten West drope-Vertedigungsplan. US Luft-
waffen-Stabeleef Vandenberg erklart taittische
Luftstrettke -e Westeuropas unzureichend. ECA,
Letter Poste erlautert Marshallplan-Aufgaben
in Wirtschaessterkung gegen innere und Wel-
fenverstarke tg gegen &Were Angriffe des Korn-
munisrnus. -anzbsische Wahlergebnisse erbrin-
gen K0121111t: astenverluste von 28,2% auf 26,8eo,
Gaullistenge -inn auf 21,6�e, Rechteverschiebung
her Mitte. 13, eescher AuBenminister van Zeeland
schlegt fer eichsten Atlantikrat grfechisch-ter-
kische Aufnehme u. westdeutschen Vv-ehrbeitrag
vor. US Set ichtschiff �Missouri' auf Flottenbe-
such in Osi Norwegischer Viehrhaushalt fast
2 Milliarden Kronen. Irische Rilstungsverstar-
kung, aber 5e3igerung, ohne Nordprovinzen dem
Atlantikpakt beizutreten. Frankreich fordert auf
Plavenplank -mferenz begrenzt,e deutsche Ver-
ubasnde: net chtdeutschen Europaern" in Korn-
mandosteller
A
Ausbau de: Grenlandertinzpunkte trn Einver-
nehmen mit Dfinemark. Verteidigungsminister
Marshall for tee 6,5 Mtlliarden D. ftir Uebersee-
Sttitzpunkte. Pres. Truman 535 Millionen D. ftir
Luftschutzer :gramm. Senatoren kammen In Ar-
meelagern te e 100 000 Mann fer fen! Diveionen
aus. AuSnab nen in Wirtschaftshilfe- wie Osthan-
delagesetzet fur diejenigen Lander angeordnet,
die far sit le -envy/le:Mtge Einfuhren aus dem Ost-
block gegen erzeugnisse zum Vorteil der freien
Nationen eli tandeln.
BUNDESRF leUBLIK:
grates breeches Horps ale taktiseee Austell-
dungseinheit Viermonatige Ausbildunt fer hoe
landische Rekruten In 6000 Mann starker Bri-
gade. Driniseenorwegische Manover :m Senne-
lager. Bundesluftschutzplane zur Genehrnigung
vorgelegt. tedeutsame Erkl5rungen MerCloys
tiber Vertre eiche Beziehungen, Osthandel, Ver-
teidigungsbe trag. Erzwungepe Kohlenexport-
praise ale x ithese gegen deutsche Gleichberech-
tigung und eroplische Zusammenarbeit von der
Industrie be -eichnet und Erhahung der Stahl- U.
Eisenpreise rtfitrchtet.
OSTDEUTS,l-HLAND:
Sowjetisetat Warenbegleitschein-Schikanen vor-
erst beendet Verhandlungen far nears Interzo-
nen-Handels ekommen am 1. Juli von beiden
Seiten angeeendigt. Bel diesen soil Prof Reu-
ters Forderteee eines durch Vertrage gesicherten
Landkorrido nach Berlin angeschnitten warden.
Sett Kontrolleeginn erheblicher Rackgang des
lliegalen Os- -Westhandels. Monatlicher Waren-
-erkehr We tberlins 180 Millionen DM. Forde-
wag ate Elneeziehung der Bundesfinanzbilfe f.
lerlin in has Ueberleitungsgesetz. Arbeiter-
nd Bauern-tudenten miissen1 Ausbildungslehr-
Sage hem ear Volkspolitei von Studienbegirm
bsolvieren, .trbeitslose sich fur Aue oder Volks-
olizet ententeiden. In letzterer weitgehender
nsatz her fur die militarischen Einheiten
veranlaBten Polizisten durcb weibliches eerso-
gal. Neue B niebskollektivvertrage ft4- Entloh-
nung her Gs- tepenleistungen von Arbeitsbrigaden
and nicht meat der Einzelleistungen d. Afbeiters.
heat ,?.0 besettigen, Zugleica wurde dem
destag eir �Gesetz 211.111 Schutz der pit'
lichen Fr aiheit" unterbreitet, de,ad
mit einere in Berlin schen reeltieen
ilbereinatenint. neses Get ttz ffigt tient e
gesetzbud einen � 234 a bee mace it or-
Zuchthaus bestrait wri .ver an,
durch List, Drohung !Deter [3ewalt inedit
biet !aufiezhalb des tirtuntiichen
retches theses Gesetz,7.s verbringe", Die
schlief3ung: and das (leiseta wurde b at
Minn ten n alter heel Lesungen eet
Stimmen b el Enhamiiarg icr Kim len"
angenomnen. Es tritt ain 'rage
Verk Linde -tg, in Kraft.
Es wire: den Elte Kim ttz vele it; fie
von scm cat�iges de ail dues Gint
gen� wir istisn:nen! that 11f:tat en [al
Gewissen -tiberlassen� C.10 ein stecese
atigensche:nlich nide bee tzt, abet he
desrepublr 1st tick vo atr !
kommen a ii Karnpf tan cats gate Reins,
die Alliier ten werden ger i5tigt set raii
gen Iiiiros nadr! It ac ten zu
sc,inteiben 1D51, die sogeteinnte ,, i.erno
set le Urns: �rtiehun g" , die nicht orate!!!
Folgsamk( it von jeglichen Autori at, ii
Westrieuts island erhobtiche Forts ihiiitts
rriadtt �bis stir Liguer. iogenheil"., wt. !
Spotter bomerkte.
- Fs 1st e armkbar deft ,ied Fall Ken-rid
de r s verle o fen !veil; e, we n nicht NI r
Cloy unt; Dr. Adennuer gerace ,
pot itischen ,Gesdel fi ansterrei5t ge steser
ren, was tu den itiberier onaen.
deli die Personalunien zwischen Karizie!!!!
Auf3erimin star de oti tette int chtelle leen
Buntieskanzler hatte in Ft ern C elege;
mit der it alienischen Reef srung dieEire
Enrolees' inter her gleiceleereche 21 .?�r;
schaltunge des Bundes eir.etehend ei
chew Mr. MCCItee gab vim den P ussetz
has Kong a asses und !der ?reisset
n 1..)edeu,�same Frellintegen zu dem ele.
Till n,. a a a (Verge Seit.!ti 1): C er
Gaull e, nunmelar Fair .Eir der
Partei im franzosischeri I.
in Paris !iinen deutsdistri Vertel iiznn
trag tSeite 4); die nutzlose Viern erne-
konferenz wurde von tier Westailiierte,
velligen verbitiff Ling des sowjeteetten
treters Ober Naeht n)gebrochen.
Damit retft eta Problem von wet rpoilt!
Tragweite zur ritcheiduter: die
der westlethen Verteidi g geger it
steigernde Ostliche Bed roli!ting, un I die
stelit ng caner eurepilisch Sit-hi rHiet
ohne den freiwitligen Bei tcag em ma- no!
und inilit arisch ,,,,leicriabertis-datigter En:
republik nnwirksam bleiten mute
Man keen der Itleienet- sein, &LB ,ele,
cher Kurevechsel seals aehre nee en
dingungSlesen Kaciitula tic in, nact De!
ta,ge, Entrilitarisi tn-ung uii Entn sirizi!!
besetirzene viele Witderstiftti,ehe in sich
Der Strom der gescliientiehen Entwis.
gel-at amber meistera rrilichttg, tief a rat s!
Oberfldche her Zeit :nicht sichthr lit
Keniritz vermag seinen Le uf nicht
Friede .and Wohlstand in Englc
London. e-Eigetat. Bere :4 hansel -a
gem in e.er enelischen Labour-Parr:et
Sehrecken denken die Pa, dei-Funl tiorrKt-
den .1...abot.r-Kongre(3 :im Olctober ,:tieses
res, auf dem die irmeren CiegensJt: a del:
tat starnt:sch her vortret,:tn wen.en
nicht elle Zeichen tritgen., werden bet t
Gelegenhet die �Rebellen." teine 0 pits..!si!
gruppe in her Labour-Pertee air en
ran Angrief auf die bisner do rti
At tie e- Grupe starten
tinter Pthrung des E
stars Bevan in-be:ten zur Zeit 25 �Rabe
ens programmatisehe Sell ft .ins, 1.3)-�
die Ford:ening/et des �li-:ten"Fir-if
niedergele warder, et; I en. I La lt pi.-
gratninpur kt der ,,Rebelletirt
Starres Festhaiten am Prinzip des
fahrtsst sates durch.
a) welt-are 'Wes taa ti uaeo
b) Verlingsamung der Wieder, t.ti
Es hat ;:len Ariseeetn, dee Attle a a et
neue, zeneende Parole gete.n.clon 1! at, it
�Rebeilion in der eigenzn Par-hi rinz-
-gen. Dieser Ruf an die er glische C. tier
keit zeichr et sixth durch cinen del his
gepaliten Realismus aus: �Z uerst
Frieder! � cia.nn her Wohi 13 7;
Der Premier-Minister Attlee /lent
sablechten Chahcen eler Labour-Parlei
nitensten VahIgan erhehl:ch zu
wenn es gelingt, die tneiterische relent
lands bi,s -tahin �wesentlice zu star ka n.
fer-a tst ci iarart lateness ��,�rt, dinn h
schieben des Wahllerinins belt fee dm
ternehrune seiner Polltik :eo new neon
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
Approved for Release: 2019/03%29 002906555
4ve
5olbataltifiZdtung
Wir rozfec toss
starden mull man selber aus dem Feuer holen
Es ist nod' em n welter Weg his zum vereinten Europa i Selbsthilfe ist die beste Hilfe
IM AUGUST 1914 kurz vor der
bei Tannenberg der schwer betiroh-
lee in OstpreuBen Verstarkungen zu-
werden sollten und defer bayerische
e am ehesten verfilgbar erschienen,
^ ein Offizier des GroBen Haupt-
s, daB man den Bayern- wohl nicht
Verteidigung OstpreuBens zumuten
Ob er wirklich so dachte, oder ob
_wurf mehr ironisch gerneint war, sei
stellt. Jedenfalls haben die bayeri-
-ruppen in beiden Weltkriegen auf
ronten Hervorragen,des gelei-
1 bewiesen, den die Liebe zur enge-
:hat und gesamtdeutsches BewuBteein
In ihrem Herzen Platz hatten. Auch
Abwehr des polnischen Insurgenten-
ges gegen Oberschlesien batten vor
.ayerische Freiwillige entscheidenden
:en so befremdlich jene, AuBerung
eirkt, so zweifellos riihrt sie an ge-
-nwegbarkeiten, die man nicht tiber-
*lite: die Abstufungen von der erd-
-alien Heimatliebe eber em n lelaen-
etionalgefehl bis zur blaB merstandes-
a Einsicht in politische Notwendigkei-
ll die Auswirkungen dieser Unter-
auf die Wehrbereitschaft eines Volkes.
345 die Allierten die deutschen Gren-
erfluteten, -haben sich Tausende von
freiwillig zum Schutz ihrer engeren
gemeldet; tend die Fiihrtmg war be-
olchen Wtinschen zu entsprechen, so-
verzweifelte Lage es noch zulieB.
a, die ftinf Jahre lang zwischen Nor-
mand Nordafrika, zwischen Westfrank-
nd dem Kaukasus ihre Pi:Licht getan
und denen der Krieg begreiflicher-
bis hin stand", waren noch ein-
verbissenem Einsatz in ihrer engsten
bereit. Auch Stalin zagerte, als die
@41. ftir die Sowjetunion gefahrlich
keinen Augenblick, tmter Verleug-
eisheriger Doktrinen dene Kampf zur
mg der �heiligen. russischen Erde" pro-
istisch in den Vordergrund zu stellen.
_en wir diese Erkenntnisse auf unsere
md auf Europa an, so kann man sa-
ir haben innerhalb unserer Volksein-
-t einem mehr oder minder ausgepreg-
-nmesbeveuBtsein einiger Landsznann-
e zu rechnen und derfen zugleich auf
samtdeuts-ches BewuBtsein
das seine Feuerprobe in zwei Welt-
- und in den chaotischen Zustanden
niden bestanden hat Das ist eine po-
Wirklichkeit und GroBe�
geistig-seelieche Einheit Westeuropas
gegen in diesena Shine - keine Wirk-
e sondem v or erst nur Wunsc h,
-id Notwendigkeit. Auf dem lang;en
zum �Vereinten Europa" haben wir
ails den ersten -Kilometerstein hinter
leracht. Die. weite Reststrecke ist noch
Schlaglliehern gegenseitigen
� egoistischen Vormachtstrebens und
ender Opferbereitschaft; ja, der Wag
llenweise fer uns ncich ganz gesperrt
ifie Hindemisse, die der noch bestehen-
-iegszustand und die Rechts-
eichheit durch Besatzungsstatut und
MaBnahmen der Siegermachte aufge-
haben.
Erkenntnis, daB ein in Freiheit geeln-
samtdeutschlancl fiir uns nur im Rah-
� als Glied der eurepaischen Gemein-
erreichbar spin wird, ist zwar im
en, aber fer die breiten Massen vor-
erst doch nur em n verstandesrnaBig begriffe-
nes und in seiner Verwirklichungsmoglich-
keit noch oft bezwelfeltes Fernziel. Viel en-
ders dtirfte es such bei den andem nicht
aussehen. Wo es aber urn den Wehrwillen
eines Volkes geht, diirfen die groBen Ziele
nicht in den Walken hangen, sondem messen
sie Herzerissache des pipzelnen Mannes sein.
Sein Haus und Hof, seine Frau und seine
Kinder, die Befreiung von Not, Sorge, Furcht
und Unterdrtickung, die Sicherheit des eige-
nen Vaterlandes � das sind Dinge, fur die
es sich, wenn as sein rnuf3, zu karnpf en lohnt.
So nahe aber ist das- �Vereinte Europa"
dem Herzen und Verstande der breiten Mas-
sen heute noch nicht, bei uns nicht und bei
den anderen auch nicht. Nilchtern gesagt:
Dilrfen wir wirklich annehmen, dal3 im Falle
eines dritten Weltkrieges, den der Himmel
veathilten mtige, der deutsche Bodezi von
fremden Truppen so hingebend geschtitzt
wtirde, wie von deutschen?
Die Westmachte meinen es mit ihrern
Sicherheitsversprechen gewiBlich ernst; denn
den � Schutz unseres Raumes -ist nur em n Tell
ihrer eigenen Verteidigung. Aber unser
Raum ist nicht ihr Raurn, sondem nur das
Vorfeld ihrer Lender. Daher fehlt such der
letzte Mann im Volke, daB im'Falle der Ge-
fahr fremde-Heerftihrer und Truppen nicht
vor der bitteeen Alternative stehen warden:
Darf ich den eigenen Heimatboden., die eige-
ne Frau, die eigenen Kinder , dem Feinde
preisgeben oder nicht? Ein fltichtiges mat-
tern In den Bhchern der Kriegsgeschichte
lehrt, wie sehr .diese Frage operative Ent-
schltisse allzeit beeinfluBt hat. Wir treten
niemanden zu mite, wenn wir behaupten,
da13 es heute noch far den Franzosen etwas
anderes ware, ob er Verdun oder Kassel zu
verteidigen hatte.
Kein.e Propaganda gegen den deutschen
Verteidigungsbeitras kann dieses sphwerwie-
gende Moment aus der Welt schaffen. Es
ware erst dann ohne Bedeutung, wenn in
alien europaischen Volkern em n ge s a mt-
eur o p�a isches BewuBtsein lebte,
wie es als nationales BewuBtsein fiir jades
dieser Volker selbstverstandlich ist. Das Eu-
ropa von heute ist noch nicht die blutvolle
lebendige Idee, die in einem Kriege bei den
Velkern und ihren Soldaten die bewate
Hingabe auslosen konnte, ohne die auf die
Dauer kein letzter tinsatz gefordert werden
kann. bIe bewuBte europaische Einheit be-
steht zur Zeit noch am starksten (wenn auch
mit Bruchstellen) in der gerneinsamen Ab-
lehnung des Sowjetsystems. Seth oder Nicht-
sein europaischen VOlker hangt aber
davon ab, daB es nicht nur be diesem Nega-
tivum bleibt.
Daraus sind zwei Folgerungen zu ziehen:
Erstens: Die wirksame Verteidigung Euro-
pas ist nicht allein eine Frage der Aufstel-
lung rnilitarischer Verb5nde, sondern mehr
noch die Heranbildung eines wirklicheza eu-
ropeischen BewuBtseires. Es wird erst dann
lebendig sein, wenn eine gemeinsame euro-
paische Lebensordnung durch Herunter-
reiBen nationaler Scheuklappen, durch wirt-
schaftlichen und sozialen Fortschritt und
durch ebernationale Organe und Einrichtun-
gen den Begriff Europa auch filr die breiten
Massen gegenstandlich und liebenswert macht.
Zweitens: Wet eine starke militarische
Sicherung gegen den Sowjetimperialismusliir
uneriaBlich halt, kann nicht zugleich Gegner
eines gleichberechtigten deutschen Verteidi-
gungsbeitrages sein. W. G,
7 Jahre Kerker wegen &nor Heirat
Was Helmkehrer erlebten / Von der Betreaung In Bayern
Miinchen. (Eig. Ber.) Wer das auBerlich und
innerlich erneuerte stattliche Gebaude der
Mtinchener Riickversicherung im Stadtteil
Schwabing sieht, ahnt kaum, daB durch amen
Nebeneingang tagteglich Menscherl gehen, die
man schon aufgrund ihres AuBeren zu einer
bestimmten Kategorie Mensch zahlen mull. Es
sind die Heimkehrer, die nach wie vor in
groBer Zahl dort eintreffen und sich beim
Referenten ftir Heimkehrerfragen urn Lan-
desekrsorgungsamt, Ulrich Kirchgeorg, Rat
und Hilfe holen. Wenn auch aus Sowjetru.3-
land heute fast keine Heimkehrer mehr kom-
men, so sind es doch noch viele aus der
Tschechoelowakei, aus Polen, Jugoslawien
und aus der Ostzone.
Wir haren von Herm Kirchgeorg, deli ktirz-
lich such ein Fremdenlegionar zureckgekehrt
ist, der als 14jahriger Ilitlerjunge In Frank-
reich Frontdienst mad-:en mate, in G-efan-
genschaft geriet und, urn dem Hunger zu ent-
�11111.11116MIN
Wir fordern Freilassung der Kriegsgefangenen
War des Gliick hatte, a�s dem Krieg� und
aus der Gefangenschaft heimgekehrt zu sein,
der hat sich bisher nur mit halbem Herzen
dartiber freuen korinem derm noch schmach-
ten Tausende unserer Kameraden wider
alles Valkerrecht in Kriegsgefangenschaft.. �
Nicht nur in RuBland, sondem leider such
noch in westlichen Staaten, die von uns
Deutschen erwarten und uns zumuten, daB
wir �gute Miene zum besen Spiel" machen.
Wie gern waren� wir 'beret, trotz der fast'
tiberrnenschlichen Schicksalsschlage, die un-
ser Volk in den letzten jahren getroffen hat,
In klarer Erkenntnis der ellen westeuropai-
schen Valkern wan Osten drohenden tad-
lichen Gefahr ihnen die Hand zu reichen, IUD
in ehrlicher Schicksalsgemeinschaft Seite �n
Seite mit ihnen als Bollwerk gegen die rote
Brandung unsere gemeinsame Helmet zu
schilteen. � Aber ktinnen win das mit gutem
Gewissen tun, solange sich noch eine groBe
Zahl unserer Kameraden in diesen Landern
hinter Gittem in Gewahrsarn befindet? �
Mull nicht jeder von uns Heimkehrern die
sittliche Pflicht in sich ftihlen, alles zu tun,
um unseren Kriegsgefangenen endlich z u r
Freiheit zu verhelferi? � Aber as
ist leider so, daB viele unsere kriegsgefan-
genen Kameraden langst vergessen haben.
Kundgerbungen offizieller Stellen allein ge-
ntigen nicht. Jeder Einvelne von uns hat die
Verpflichtung, alle Hebel in Bewegung zu
setzen ung nicht eher zu ruhen, bis
sich die Lager- und Gefangnistore in den
Landern, die noch deutsche Kriegsgefangene
festhalten, affnen.
Wir dtirfen uns vor der Geschichte nicht
den Vorwurf machen lessen, als Kameraden
lassig Und milde versagt zu haben.
Deshalb 1-alit tuis in Zukunft unablassig
einzeln und bei jedem Kameradschaftstreffen
Tag ftir Tag in irgend airier Form an die
verantwortlichen Staatsrnanner, an politische
Parteien und Organisationen, an die Kirchen
und an Soldatenbtinde usw. im In- und Aus-
land die Forderung hinausschreien:
�Gebt uns unsere kriegsgefangenen
Kameraden endlich fret!"
Prien/Chiemsee, Jun i 1eei
/747011(4,-
Generaloberst a. D.
Um die Freiheit der Abell
Das Beispiel von Leuna und seine Lehre
DEN LEUNA-WERKEN hat es karz-
inen Riesen-Krawall gegeben. Sowje-
g und Ostpolizei muBten ein-
n, um die emporten Arbeiter �zur
ng" zu zwingen.- Die Ostzonen-Regie-
hatte die Lohnordnung geandert und
des bisherigen Individuallohnes den
ek tiv-Lohn ant der Basis -der -Bd.-
Einteilung 'der Arbeiterschaft neu .elm-
rt. Wahrend der Arbeiter bisher sei-
Wochenlohn personlich erhielt, wurde
ieuerdings die Lohnquote kollektiv an
rbeitsbrigade ausbezahlt. Damit hat die
ae sich auch lohnpolitisch den bolsche-
chen Methoden angeschlossen.
;esehen davon, daB das bolschewisti-
A.rbeitssystern die bed. writs selbstver-
Lithe Freizegigkeit des Arbeit-
ers nicht mehr kennt, abgesehen da-
daB dessen Interessen wader indivi-
durch ihn selbst, nech generell durch
7.,tewerkschaften vertreten wer-
connen, well diese im Sowjetparadies
rein staatlichen Charakter tragen Und
lb jade Gruppenvertretung austschlie-
ist nun such in der Ostzone das na-
aste Reche jades Arbeitleistenden,
personlich auf Grtind seiner ab-
teten ArbeitsstUnden zu erhalten, be-
t und durch elm System ersettt wor-
das seine Arbeitsleistu.ng und damit
seine Entlohnung der Beurtellung des
menfilderers � also des Arbditsbrige-
unterwirft. Der WilikUr sind da-
Ter un.d Tor geoffnate
; sind also die Rechte, und das ist der`
;z, welchen der Arbeitnehrner urn deut-
schen Ostzonenparadies genieSt. Wir Solda-
ten wisesn aus unseren Erlebnissen aus So-
wjetr^ualand, d;a8 der boischewistische $41,aett
eine Freizegigkeit der Arbeiter nicht kennt.
Wie oft haben wir nicht urn Gesprach mit
russischen Arbeitern vain Handarbeiter
leis =an Ingenieter aus deren eigenem
Muncie ertahren, da13 diesen ihr Arbeits-
platz von Staats wegen zugewiesen und wie
beelenkenlos dabei verfahren wird. Wie oft
eriebten wir as, dal3 z. B. Fabriken im f er-
nen Kaukasus mit landfremcien Arbeitern
aus NordruBland gearbeitet haben, die auf
staa;tlichem Befehl dorthin verfracht et
waren mx1 schen jalerelang von ihren Fa-
milieu getrennt lebten. Herten wir doch, daB
es in der Sowjetunion schon tiblich gewor-
den set, innerhalb der gleichen Berufsgrup-
pen zu heiraten, urn die Chance zu haben,
beieinander zu bleiben. Denn es war keine
Seltenheit, dafi der Ehemenn z. B. als Me-
tailarbeiter hi einex Fabrik am Ural, die
Ehefrau als Denthstin aber in einem Dorf
in der Ukraine arbeiten mate. Wir, die
wir im westlichen Denken befangen waren,
vermochten. solche Methoden zunachst gar
nicht zu fassetn, und erst, als wir sie eller-
orts bestatigt fanden, schenkten wir den vie-
len gleichartigen Erzahlungen Glauleen.
Ala wir ern Spatherbst 1941 in der Ost-
ukraine nun Stellemgskrieg tibergehen
rnsuBten, fanden wir aille Felder nur teil-
weise abgeerntet und wunderten uns dar-
fiber, ' daf3 die Bewohner die Frucht notch
nicht eingebraeht batten, obwohl sie neben
ihren Dorfern node aut dem/Halm stand. Als
wir fragten, unarum sie sich nicht far den
Winter versorgen wollen, erteilten see uns
die Antwort daB der �Agronom" geflohen
und deshaib niernand die seri, der dieses an-
ordnen konne. Denn wenn sie es selbstan-
dig taten, vergangen sie sich an dem Eigen-
turn der Sowjetunion wed hatten schwere
Strafen cc erwarten.
&Ache und zahlreiche ahnliehe Reispiele
zeigen UllS, in welcher unvorstellbaren Un-
frelh eit der russische Arbeiter leben
mull mid wie sethr er jade eigene Ini-
tiative scheut. Tatsechlich gibt as in der
Sowjetunion keine Irate Arbeiterechaft Der
Spezdalist, der Agronom der Brigadefehrer,
bestimrnen, der Arbeiter hat zu gehorchen.
Geringe Arbeitsvergehen warden mit harten
Strafen geahndet.
In den Leuna-Werken hat sich der freie
deutsche Arbeiter �gegen die ostlichen Ver-
sklavungsrnethoden aufgelehnt, wie es ehe-
dem auch der russische Arbeiter und Bauer
getan hat. Er wurde mit Polizeimitteln
nie der g ekn ppelt. Welcher Deutsche
wagt as also noch, unseren intelligenten
deutschen Arbeitern das Marchen von der
Freiheit und der Arbeitssicherheit der rus-
sischen Arbciter vorzuerzahlen? Wet wagt
es noch, vom sozialen Fortschritt des Bed-
schewismus zu redefn und jenes Vorbild zur
Naehahmung zu erapfehlen? Wir deutscten
Ostkampfer haben den heiBen Wunsch, deli
die deutschen Arbeiter vor einem solchen
Schiclesal bewahrt werden. Wir fehlen uns
mit ihnen zu stark verbunden, ads daB ge-
rade ihn Schicksal uns nicht besonders am
Herzen lege. Win standen einst gerneinsam
In ether Front tend haben im Osten das
gleiche Schicksal miteinander geteilt. Wir
wollen uns gerneinsam zusammenschlieBen
und den-en, die noch In russischen Zwangsla-
germ schmachten, eifist eine freie Heirnat er-
halten. K. E.
gehen, sich zur Fremdenlegion anmeldete.
Dort hat er Jahre gedient. Jetzt, als 20-
Jahriger, kam er wieder nach Deutschland.
Aber das Gesetz sieht f�r diese Leute, die in
fremden Landern Waffendienste leisteten,
keine Hilfe vor. Man hat ihn nun einstweilen
in das Heim Herzogsagmilhle eingewiesen,
daB �er wieder Boden fassen kann.
Ktirzlich kamen 25 Gefangene aus dem Bal-
kan, die dart wegen angeblicher Kriegsver-
brechen nach sowjetrussischem Muster zu
langjahrigen Freiheitsstrafen verurteilt, dann
aber pletzlich entlassen warden waren. In
Pieting wurden sie neu eingekleidet, mit
Entlassungsgeld versehen und.filr den kenf-
tigen Beruf beraten. Jeder Heimkehrer er-
halt auch kostenlos amen Erholungsaufent-
halt in einem Heim bei charitativen Verban-
den. AuBerdem kommt jeder Heimkehrer in
den allerdings sehr bescheidenen Genut3 der
Arbeitslosenunterstetzung, die zum Leben
meist nicht ausreicht. Aber alle Heimkehrer
wollen wieder Arbeit in ihrer Heimat.
Die lenge Grenze Bayems nach Osten
bringt as mit sich, daB viele Leute schwarz
fiber die Grenze kommen und den Arbeits-
markt tibervolkern. Da sich darunter auch
Personen befinden, die aus kriminellen oder
politischen Grenden mit dunklen Absichten
hertiberkommen, muB die tberprilfung die-
ser Leute besonders sorgfaltig sein. Ktirzlich
lieBen sich zwei angebliche Volksdeutsche aus
Jugoslawien die Heimkehrerhilfe auszahlen,
wurden dann aber des Betrugs tiberfilhrt und
verurteilt.
Mit dem Suchdienst arbeitet das Landes-
versorgungsamt aufs engste zusammen, da
viele Angehorige von Kriegsgefangenen und
Vermifiten sich liter Rat holen. �Es ist doch
elm Hoffnungsschimmer, daB es noch Men-
schen gibt, die an die Anstandigkeit glau-
ben", sagt Herr Kirchgeorg, wenn er solche
Falle erzahlt, wo vor allem Frauen und Mut-
ter auf VermiBte warten, die sie noch lebend
in Gefangenschaft wahnen.
EM besonders tragischer Fall wird durch
die Mitarbeiterin des Ref erats, Fraulein
Osterloh, berichtet: Da kern kilrzlich eine
deutsche Frau, die in der CSR zu 7 Jahren
schwerem Kerker verurteilt war, weil sie
ihren Mann, amen Tschechen, 1938 tiberredet
hatte, Reichsdeutscher zu werden. Ihr Sohn
war in Italian in englische Kriegsgefangen-
schaft geraten und lebte nach der Entlassung
in Bayern, von wo aus er verzweifelte Ver-
suche unternahm, seine Mutter zu linden.
Alle Brief e, die er ihr schrieb, blieben un-
beantwortet, denn � seine Mutter war im
Gefangnis. Voller Erbitt,erung verlieB er 1947
seine bayerische Wahlheimat und ist seitdem
verschollen. Und nun ham seine Mutter und
suchte den Sohn. Der Suchdienst des Roten
Kreuzes konnte seine frtlhere Anschrift inner-
halb 5 Minuten mitteilen, aber man fend ihn
dart nicht mehr. Es ist natiglich, daB er wie-
der nach Italien gegangen ist. Das italieni-
sche 'Generalkonsulat hat sich nun einge-
schaltet, urn ihn zu finden und der verzwei-
felten Mutter zurtickzubringen.
Wie Herr Kirchgeorg berichtet, versuchen
nattirlich einzelne Halunken mit groBer Rat-
finesse, die den Heimkehrern zugedachten
Vorteile zu ergaunern. �Man kann in 5 Mi-
nuten nicht in jeden Menschen hineinsehen,
auch Tranen sind nicht immer elm Wahr-
heitsbewels", meint der Referent, �denn oft
findet man die gleichen Leute dual als
Schwarzhandler und Taschendiebe auf dem
Bahnhof wieder. Nattirlich gibt as auch Falle,
wo Heimkehrer straffallig wurden. Aber ihre
Not larst sie Wege gehen, die sie sonst nicht
gemacht hatten. Die meisten Verurteilten
sind zeitlebens unbestraft gewesen."
Erhebung fiber die Kriegsgriber
EM von der Bundesregierung vereangene
Woche verabschiedetes Gesetz befafit sich
mit der Sorge und Betreuung der Kriegs-
graben Entsprechend den Bestimmungen
des Genfer Abkornmens, wonach die Lan-
der verpflichtet werden, elle Graber alter
Nationen zu erfassen und Ausktinfte dar-
hber zu erteilen, stellte die Bundesregie-
rung arntlich 513 000 Einzelkriegsgraber und
320 000 Quadra tmeter Sammelkriegsgraber
lest. Das Gesetz regelt such die Anerken-
nung der Graber ziviler Opfer des Bomben-
krieges als Kriegsgraber.
Gleichzeitig verabschiedete das Kabinett
einen Gesetzentwurf zur Unterhaltsbeihilfe
fur Angehorige von Kriegsgefangenen, wo-
reach die Hartebestimmungen des Bundes-
versorgungsgesetzes nunmehr auch auf das
Unterhaltsbeihilfegesetz angewandt wer-
den.
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
1,04 Vergekstiz
Solkitini*Mt%
Schutzbund
Deutscher Soldaten
(B.D.S.)
Wieder Luttschutz?
an ree ehemaligen Saida-
n el ei de ! itschen Frauen und Manner
kii-z.lidn in Wiesbaden gegrfindete
-erre Lu eschetz-Verband" zur 'Vinar-
e- urn dee Wont :h-rer Heiman besorg-
- nen ale. Es en nicht das erste Mal,
he Steateblinger zur aktiven Ten-
n _tete inn) tz me l3nahmen aufgerufen
Fine zieele (ingenisation, der dama-
lehslu rtsct eutzbund ", hat damalsdie pas-
vehr -abet-nommen. Ala aber 1945 der
regebegen keen. dem der Spruch-
te per nei I fa nee da Miff sich so
her an der Kopf, denn in diesem Be-
zu lesen, daS der �Betroffene"
lb politisch belastet sei, wail er
tam ut'schutz tatig war, als Amts-
Leftseinutelehree!
aintebende Stelle. keine politische
.,Befeeiungs-Minister"
verptlichtet, klar und cieutlich
daii
r end 1K74-7r_treruci des Krieges Luft-
--(nretanteatienen n alien Staaten tAtig
e.B, in Penland die eOssoaviachim"),
isehielzdierest mit politischeei Einstel-
niehle en ten. het elenn da s Interne-
Rein lereez war la selbst damn be-
jr letzte Sirenen-Ton verheult
da k,arri die Zeit, in der die 45er Presee
vereafe den �Betroffenen" ihre
Luftschutzfunktioner anzukreiden.
e � nun each unserer dernokrati-
die Gefahr eines Teuftkrieges nicht
teamsnet werden kann, (die Bundesregie-
new- )eweist dies dumb ihre itingsten Ver-
ietitinteengeni were es an der Zeit,
ei ear die Vernangenheit eine umfaesende
I tette is ti went g slier wegen s einerze Alger
ti f t sehutz-Funkti enen nol it iseh 13elasteten
ZU V0,1 22.914.-aent wie dies hinisic.htlech des
tenstandes bereits geschehen let, und
!lir die Zukunft in Farm einets Luft-
sesetcee Mee urel eindeutig festzule-
neli tilitiftschatz-Organe im Dienst e
ntSeeliehk el t stehen.
FrageVa bin ich, wenn ich heafe".
geklart wercien � ehe man den Dent-
enute auffordert, zu helfen. Die Beant-
endetung tiieser Frage at deaf/alb notwendig,
veri der Persoatenkreis der 2Sur Mitarbeit und
Vt.. Lbr e inn LinIsetuutz-Sektor aufgerttfen wird
en. &Arial:en wlrd man dabei be-
dit vergeseen�) wiesen will, wie er
gdaron" at: damit nicht wieder
4,,M11.11116,411/MIOMMIllit,
morgen zum Seastsfe4nd erkliirt werde, user
gestern noch Patriot gewesee � �
Hermann Sehindlleck.
Die Versorgung nach Irt. 131 GIG�
Gewisse Presse- und Rundfut. kmeldungeri I der
die Versorgung der 'em Gesei zu Art. 131 GG.
betroffenen Persomen bederfen dringend der Be-
richtigung. Pens i onen erheitin nur Beerate
end ehem. Wehrmarbtangehtir ge (Wehrmacht-
heamte und Berufsoffiziere) rn t Ober 10 Dienst-
jahren, die fiber 65 Jahre alt oder diensturinhig
sind. Smelt es sich urn friihere Wehrmachtsan-
gehorige handelt, mull die Enwerbsbeschriinkeng
mindestens 66t/011 betragen und ;owett as sich urn
ehem. Berufsunteraffiziere handelt, mOssen eager
18 Dienstjahre zureckgelegt seta. Die LAnderte-
gierungen sind angewiesen, inesem Personen-
kreis Abschlagszahlungen zu
Bei den Unterof rizieren liegen diese A b -
schlagszahlungen auf des zu gewahrende
Ruhegehalt zwischen DM 100.� und DM 180.�,
irn letzten Falle bei emer Dienetzeit von 30 Jah-
ren; bei den Offizieren zwischea DM 100.� und
T)M 560.� beim Obers: ebenfalle mit Ober 30 Jah-
ren. Die Hiichstpension setzt aber nach den
augenblicklichen Bereehnungen em Alter von
mindestens 61 Jahren voraus. Offiziere, die nach
1933 mehrfach beforlert wurdee, werden im ail-
gomeinen in den hbheren Diensteraden, selbst als
General oder Generalleutnant, nur zuna Tail die
Pension eines Oberet erhalten. Der griii* Tell
wird fiir die Absehlagszahlung tines Oberstlet.t-
nants In Mile von DM 470.� in Frage kommen,
wenn ale tiber 30 Dienstjahre haeen. Fiir die P5.2-
semen eines Generals koMmen aus der Wehr-
macht nach 1933 our diejenigen Offiziere in 3e-
tracht, die v o r 1931 rnindestene 1 Jahr Oberst-
leutnant waren. Dieser Kreis derfte aber haute
sehr gering sein und hat eine Alter von mind re
stens 65 Jahren.
Im gleichien Rahmen liegen di � Beztige ftir die
diensttenfahigen Beamten Bowie fur die Angs-
harigen des freheren Reichsarteitsdienstes. 3ei
xetzteren tat es aber wieder our ein kleinerePro-
eentsatz, der unter Art. 131 GG felt. Die An-
schlagszahlungen, die die Bezupberechtigten or-
halten, solange sie n icht im of 'entlichen Dienst
enederverwendet sind and kelt sonstiges Fin-
kommen haben, liegen bei Persoeen tinter 50 Jah-
ren zwischen mindesters DM 100. - und DM 22f.--
bei einem Pensionsbezug von De1 100.� his DM
440.� bei fiber 50 Jahren zwisthen mindestens
DM 100.� und DM 355.� bei einena Pensionsbe-
zug zwischen DM 10(.-- and rIM 560.�.
Private ArbeitseinicOnfte die nhe 100.� fiber-
steigen, werden sowohl auf die Pensionen
such auf die AbscIlagszahlungen und Ueber-
,gangsgebelter angerechnet.
Bei Wehrmachtangehorigen, die nach 1933 ex.-
getreten sind, kommt fast aussc.hliefnich nur
eine Beforderung in Frage, und zwar bei Un-
teroffizieren die zurn 1'eldwebel. bei Offizieren
die zum Hauptmann.
Bei den tibrigen Offizieren kor men in der Ze t
!earn 30. 1. 1933 big zum 8. 5. 1945 Beforderungen
:aur dann in Frage, warm zwischen den einzelnea
:Befiirderungen 6 Jahre Zwisch nraum lieger,;
:E.B. 1932 Major, 1938 Oberstlt., 1944 Oberst. Ible
tats0eh1ichen Beffirderungen bit ben.dabei
heriicksichtigt.
Der Sehwerpunkt hal der Verse :lung der 131er,
die noch keine Pension erhalten kOnnen, Beet
also nicht in der finanziellen Seitt sondem in der
)enterbringiang. Audi hier tat e ri groner Kees
derjenigen Berufsunroffiziere ausgeschlosser.,
SUCHANZEIGEN
=rases' 44(ellertneker, retzte Fp. Nr.
aist-tit7tistrI.P, Wien veves seit
19 5. 44. zu1etzt Etalar/Rumanien.
Nachr an Frau Rosa Niedermeler.
ttlt-tkra-nen 47, Gotthas'istr. 23/2
Josef Kenzei. geb, 30. 7. 19, leichte
Art.Ers.Abtlg. 8, Mahrisch Schon-
berg, Fp.Nr. 39169 D, verm. sell
15. 4. 45. Nachr. an Ella Xi-hazel,
IVILtnehen, Beenstr. 170
Su thanzeinen nach Worttarif!
In Wort kostet nuri5 DPfg.
vaCnn.t1 Sna shah den Preis einer Suchanzeige in der
es-len sS,(1,da 4'n-ZeitUre" leicht selbst errechnen. � Die
rain-, sic, ,And iratumsangaben ztihlen jeweils als emn
ca-c cart B, rreel
lass, ir Franz Weber. Fp.Nr. 48342,
det, 8 8 21, verm. sett 16. 11, 44
tel - IN-ghr 515 13ielowell (Mit-
tel a tschn Naelsr, an Frau mar-
obs r. 113 by Feldkirchen.
St.:
er,no-n ,i"lSo1e slid dies 21 Worts. Also kostet die
Lim 'a � Gleichzeitis mit der Einsendung des
isis rweisen den errechneten Betray; unter
gabe de, Gesuchten auf Postscheckkonto
Nr. 2147'. (Dual. Ins. Fritz Eherslarick, Anzeigen-
RATSG ES UC HE STELLENANGEBOTE
. risinkel,
oienat
nn von 114=-44 Ea-
, � r sk. -tued,nrsr 4-
e0t0rerrreseir u I tsars-
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wi rtscha ft Holier verdienst,
da lautende Nadabestellun-
gen Anfr unter kiM 021 an
lie Anz. Verwaltung d.DSZ.
StaliagradkAmpfert wer kenr.1
meinen Mann Karl-Rentz &trade
geb. 19. 10. 191.7. Letzte
13720 A, 23.11etZt geSeben am 23.
2. 1963 rn Sammn .ager 13eketow-ta,
I,Tachr orb an F, ni Char'. Saraah,
Grafelfing bet Mtinchen, sian
Angar 3
Obgefr. Hans Da-A, geb. 20. 4. 09,
EPaNit 56851, wl,e� beim 5. .nlg.
Fes. l'ead T ',ter Aufenth a t
Fuchsberg_ u. K Julbergbaude bit
Ries:angebirge. Von dort versetzt
etwe tun 29. 1. 45, wohin untie-
kannt� Nachr. (rb. an�Idac",
MUnchen 22, H11 iegardstr. 17/2
gan.-geldw. Karl Strau13, geb. 15.
4. 14 In Dentleir a. Forst (Mitt al-
franken), Fp./11 42397, lett te.
Naar vora 16. t. 45. Nachr. an.
Fr. Anna Stratnl, (13 b) Hohen-
kamm, r Kr. F. aising.
Rh% riienflor crurtwaIti, letzte
Fp. hn. 69706 A Fahrse.hwadrcr,
verrr . dent 4. 2. Sr le.tzter Aufer I.
halt Oberschleste-. Nachr. an l'r.
Maria Grunwald. trepsen 1 Ube
Sulirgrn, Kr. ga.
Bennett,' carstanien, Oberwacht�
nistr. ci Sehutzp ilizei, geb. 1, 9.
08 it. wiesharten yerm. sea 15
1. 43 ins KaMpf es tsatz bei Mitre
fano, (RI:eland Fp.Nr. 12009
Nachricht an Fra Lydia Carsta.
men, lviunchen 13, Georgenstr. 90/1
die noel keine 12 Jahre Dienstzett abgeleistet
haben, endererseits aber durch Eingehen ihrer
Dienstverpflichtungen auch an den Vertragspart-
ner (Mat) Rechtsansprilche haben
Wants bertic:ksichtigt wird, daE die Pensions-
ansprtichi in den Jahren 1945 bin 1949 gar nicht
and dar.sa our teilweise mit genegen Beihilfen
befriediin warden, durften die jetzt zu ervirarten-
den Zell ungen voll und ganz berechtigt rein,
dies urnsemehr als em n Rechtsanspruch, der aber
in keiner Weise voll gewahrt wird, besteht. Be.
Versorgung bei 10-12 Dienstjahren
In letzter Zeit mehren sich die Anfragen von
ehemalle !n Berufsunteroffizieren mit einer
Dienstze.: zwischen 10 und 12 Jahrzn wegen ihrer
Versorgd
Nada f 54 (2) nehmen diejenigen Berufsunter-
affiziere die am 8. Mai 1945 eine Dieristzeit von
mindestcns zwolf Jahren abgelei,tet hatten an
der tints bringung tell. Berufsuntr roffiziere, die
am 8. Mid 1945 eine Dienstzeit ccn mindestens
zehn Jab-en, aber noch nicht von zwillf Jahren
abgeleistet hatten, sind, wenn sic von einem
Diensthe:rn als Beamte, Angestellte oder Arbei-
ter ilbernommen worden shad oder* tibernommen
werden, t.uf den Pfliehtanteil (�� :2, 13 d. Ges.)
anzurech- en.
Es Mu11 also der Diensteintritt vcr dem 8. Mai
1933 erfoiin sein, wenn nicht, wie in letzten Ab-
satz voraesehen, bereits eine Via wendung im
Offentlichen Dienst besteht. Weger, Verbesserung
der Unteteringung wird weiterhin -nit der Bun-
desregier ng verhandelt werden.
Xnderung des Ruhegebaltes
Mit ger- einsamen Rundschreiben -. 21. 5. 51 der
Bundesre ester d. Innern und der Tnnanzen betr.
Ausfiihrur g des Gesetzes zur llegelung der
Rechtsvei laitnisse der unter Art. :1:1 GG
fallen-
den Persr ,en vom 11. 5. 51 wird die Ruhegehalts-
tibersicht nach � 32 bekanntgegebin. Diese tritt
an Sidle der in der �DSZ" Nr. 1. bekanntge-
gebenen.
Zahl der iollendeten
ruheget ,ltfahigen
Diet- 'jahre
tO
11
12
l3
14
15
151
!?
22
Josef Lang gab 1. 3. 12 in Hohen-
kamnaer, n. Freising obte, letzte
Fp.Nr. 103-1 A, verm. sent 3, 1.. 44
bet Zwial '4 zwischen Kskowa u.
Now0grad Wolinsk. Einheit 467
I D. Int Regt. 260 Batt, Stab.
Naehr. ax Frau Helena Lang,
(13 b) Hut enkammer, Kr. Frei-
sing Obb,
Lt. Fritz .1 ebler. Fp.Nr. 64625 D,
letzt e N aus K am la nna (Weich-
selbogem -. 10. 1. 45. S011 am
10. 1. 45 In uss. clef. gersten sem.
Nachr, an :rau Lydia Carstanien,
MUnchen 11, GeOrgenstr 130/1.
Lt Paul sinsebne sturzkampfflie-
ger KampeTeschw. 51 � Geschw.
Fdalweig, �tam. salt 25. 11, 41 -fiber
itostow. Igschr. an Frau Johanna
Kisehof, ItPirinchen 22, Tattenbaeh-
I straSe 7
Tiffs. Peter Valentin, eels. 25. 6. 21,
wohnb. t Aberting (Jugosi l(
Fp.Nr. 489� C. zuletzt. 25. 3. 45 bei
Wien. Neon'. an Vaier Martin
Valentin, vilnehen, Implerstr. 75
Obgefr. Fria, Farber, geb. 26. 7, 11,
veshnhaft 11 tnigsberg/Ostpr
hue Nadal- an Frau Erna Farber,
mdorf, Riemerstr. 97
Anton Kos, letzte Fp.Nr. 14620,
verm. tm I uttelabschnitt Nachr-
5o Fran M ta KOse1. IVIiine.hen 15,
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golbatenotititiut
kalux
KLAUS SCHREIBT EINEN BRIEF
'(Vap. Gert Lynch)
.iebe Muni] Ich kann es sar nicht ervvar-
� bis des kleine Schwesterchen helm-
ngst. Warum 'dauert es denn so lenge,
en man ein klelnes Kind holt? Sind nicht
ug da? Ninarn as allerpfuncligstee Mutt',
nicht Meet plarrteveett man as an den
rterpfahl fesselt. babe far das kleine
tchen schon eine weiBe Maus eingetauscht
eine Lenkstange, sie let bloI3 em n bilichen
anstet. Die Maus hetet Kiki. Wenn man
In die Hose hinelnlaufen lliBt, kriecht .61.e
Heise wieder raus. Da wird etch elan
me Lottchen aber freuen, nicht wahr?
-eit Du fort hist, Mutt finden wir thee-
arhaupt nichts mehr. Wo hast ti denn die
opfschachtel hingetan? Ich habe das ganze
etiko a'usgeraumt, aber as War nur eine
_ac.htel mit muter Pletzchen drin, solche
5 15U EU Weihnachten gebacken hest. Well
so hart waren, babe ich mit dem Ham-
^ draufgeschle.gen und die Trihrtmer in
Kaffeemillee getan. Es 1st feeler Stauio
sgekornrnere Dann habe 1ch Wasseredratif-
:oesen und einen schoden Teig gemacht.
tie Backfornichen habe ich auch nicht ge-
_den. Ich habe einfach site Schuhkremdek-
genommen. Ala die Pletzchen fertig wa-
' _ waren sie noch vieI hurter ala zeerst.
habe ich sie in die Milch geschmissen und
weicht. Geschmeckt haben sie prima. Scha-
dal3 Du nicht noch metr versteckt hest.
.1s der Papa heimkam, hat er mir gezeigt,
a man tut, wenn man Iceinen Knopf hat.
bohrt einfach mit der. Schere ein Loch
-eh die Hose, dann kann man den Hesen-
ger mit Bindfaden festmachen. Well es
set aussieht, wenn alles gleich 1st, habe
heute die aridere. Hosenknepfe auch noch
geschnitten Wed lauter Bindfaden genom-
se Du brauchst mir keinen Knopf mehr
alicken, Mutti. Mit Bindfaden Milt es viel
ger.
em Sonntag war as Fsehr lustig. Alter
eund tend Kupferstecher, hat der Papa zu
� gesagt, heute gibt as zu Mittag Plan,n-
ehen. Wir wolleri einmae bittern, .bis wir
it mehr Winne& Weil. der Papa keine
e13e� Schassel igefunden hat, hat at the
sechschtissel hergenommen. Ste war ganz
1 Teig. Dann haben wir gebadten, bis as
nter war. Der Papa hat jeden Pfaiunkuchen
die Luft gefeuert und mit der Pfanne
eder gefangen. Eimer hat an der Decke
:debt, Einer .1st In den Kohleneimer ge-
ast. Papa hat .newt Pfannkuchen gegessen,
Ala, Nero elf, der eliez einen. Wit ha-
� /rimer noch sechzehn.Pfarnikuchen, aber
-mand frilet mehr welehe. Dann hat der
noch schnell =nine Hansaufgaben ge-
_cht, well wir noch ein bilichen zaubern
llten. Der Papa kann wirklich zaubern,
ette Er hat Deine kleine lehr in den Mae-
eg getan. Dann hat er den Kartoffebitamp-
genommen und die Uhr keputtgestarnpft.
nn hat er dreirnal in den Mal3krug ge-
ackt. Zuletzt hat er ihn rnit demeTaschen- '
zugedeckt und Holculpokus gesagt. Dann
I der Papa gesagt, ich soli das Taschentuch
.gnehmen und in den IVIefakrug langen. /ch
habe hineingelangt, und da war tie Uhr.
Denke Dir, Mutt!, die Uhr war kein bili-
chers mehr kaputt. Ala ich aus der Schule
kaen, habe ich die Uhr wieder in den Mall-
krug geworfen und mit dem Kartoffelstamp-
fer wieder zerbreselts Dann habe itch alles
gehau so gemacht wie der Papa. Ala ich die
Uhr rausholte, war sie aber noch immer-zer-
breselt. Wenn der Papa haute a,bend helm-
kommt, mull er sie wieder ganz zaubern.
Der Papa kann alias.
Ich habe Dir noch eiree grolie Freude ge-
rnacht, Mute. Ich habe Reute Deine Nahma-
schine angestrichen. Mit der granen Farbe,
die noch vom Zaun tibrig fat. Nun sieht die
Nahmaschine wieder ganz neu aus.
Also, es grtiBt filch herzlich Del l Heber
Klaus
WILLIAM R. KISSTER
e DM Front Ift Obtrallg
Die Komrnunleten kennen sich ftir 1hre
geheime Wahlarbeit keine ganstigere Dek-
hung wenschen als die Harmlosigkeit. Wahr-
haftigkeit, Objektivittit, Humanitat all
diese Wane gelten dem Belschewisten als
latirgerliche Vorurteile, Viele im Wester). le-
henden Menschen wtirden das Problem des
leornanunismus mit ganz anderen Augen an-
aehen, wenn Fee weeten, mit welchem Zy-
nismus die Vertreter dieser Partei die Grund-
werte unserer Kultur negieren.
'
In letzter Zeit sind auf dem amerikani-
schen Buchmarkt zahllose Werke erschie-
nen, die diesen unheitnlichen Komplex Ruch
dem nichtsahnenden Publikum darzulegen
und zu erklaren versuchen. Unter ihnen
ragt das besonders beunruhigende Buch von
William R. leintner hervor, das kiirzlich _un-
ter dem Titel ,,The Front is Everywhere"
(Die Front ist liberal]) in New York heraus-
kam. Der Autor weist mit deprimierender
Grandlichkeit an Hand zahlreicher Zitats
aus den �Klassikem" des Bolschevvisrnus,
vor allem aus den Schriften Lenins und Sta-
lins reach, deli der Kommunismus, in settler
von RuBlanci geprtigten Form nichts anderes
1st, als eine die ganze Welt umfassende matte-
rische Verschworung. Der Verfasser 11413t den
Laser der begrandeten t7berzeugung zurack,
dee] eine militarische Verteidigung gegen die
sowjetische Aggression nutzlos 1st, wenn die
Demokratie in ihrem inneren Abwehrkampfe
erlahrnen saute.
Kintners Buck 1st eine ausgezeichnete Er-
glinzune eller jener Berichte, die die unter-
irdische, innenpolitische Va4th1art alt des
Kornmunismus aufzeigen. � Der Verfasser
weist nach, dab die KP in den Vereinigten
Staaten keineswegs eine politische, sondem
eine geheim-militarische Einheit darstellt.
N. T.
Um die Mensehenrechte. Der Entwurf zu
einer Menschenrechtskonvention, die ftir die
Signaterstaaten bindend sein sole 1st alien
UN-Mitgliedem und UN-Sonderorganisatio-
nen yam UN-Wirtschafts- und Sozialrat
(ECOSOC) zur Begutachtung vorgelegt war-
den. Der ECOSOC wird sich mit der Belo-
lution auf seiner am 30, Atli beginnenden
Tagung befassen.
Zmet Miner Walken Der Heimat
Der Wfinsehe Ungewalt.
Sie war von je eiri stilles Kind
Und lachte nur mit den Augen.
Gefahrten waren ihr der Wind,
Die Blumen, Vogel, Bilcher im Spind,
Und die Bienen, die Honig saugen.
Die Leute, die sie laufen sahn,
Riihrnten sie von Entzticken:
�Dir hat's der Himmel angetan!
Dich wird auf heitrer Lebensbahn
Ein Englein mit Rosen schmilcken."
Zehn Jahre spater aber stand
In karger Zeitung zu lesen:
�Gesucht: unsre Tochter Gisela Brandt,
Flakhelferin aus Breslau-Land,
Bis zum SchluB in der Festung gewesen."
Die Eltern horten nicht auf zu flehn.
�Das kann der Himmel nicht wollen,
wir unser Kind nicht wiedersehn.."
Dann kam der Brief: �.. samt Batterie 10
Verschleppt. In Sibirien verschollen "
Hans Venatier Max Hermann � NeiBe
Heimatlos
Wir ohne Heimat irren so verloren
und sinnlos durch der Fremde Labyrinth.
Die Eingebomen plaudern vor den Toren
vertraut im abendlictien Sommerwind.
Er macht den Fenstervorhang fliichtig
wehen
und liiBt uns in die langentbehrte Ruh'
des sichren Friedens einer Stube sehen
und schlieSt sie vor uns grausam
wieder zu
Die herrenlosen Katzen in den Gasser',
die Bettler, nachtigend im nassen Gras
sind nicht so ausgestoBen und verlassen
wie jeder, der ein Heirnatgliick besaB
und hat es ohne seine Schuld verloren.
und irrt jetzt durch der Fremcle
Labyrinth.
Die Eingebornen traumen vor den Toren
und wissen nicht, daB wir ihr Schatten
sind.
I UM DIE GRENZE
Auszug aus den amtlichen Mitteihingen Ober
die Berliner Konferenz der drel Machte in
der Zeit vom 17. bis 25. Juli 1945
. . . . b) Beziiglich der We
Polens wurde folgendes Abkcenteen er-
zielt:
. In Ubereinstimmung mit dem bei der
'Krim-Konferenz erzielten Abkommen ha-
ben die naupter der drei Regierungen die
Meinung der Polnischen Provisorischen
Regierting der Nationalen Einheit bin-
siehtlieh des Territorlums in Norden und
Westen geprtift, das Polen erhalten soil.
Der President des Nationalrats Polens und
die Mitglieder der Polnischen Provisori-
schen Ilegierting tier Nationalen Einheit
sind auf der Konferenz empfangen war-
den end haben litre Auffassungen in Vol-
'lam Umfange vorgelegt.` Die. Haupter der
drei Regierungen beketiftigen litre Auffas-
sung, deli dje endgeltige Festle-
rung der Westgrenze Polens bis zu der
Friedenskonferenz zurackgestelit warden
soil. ,
Die Heupter der deel Regierungen stim-
men darin tiberein, daB Ws zur endgalti-
gen Festlegtng der Westgrenze Polens die
frahei dentedaee Gebitte astlieli der Linie,
die von der Ostsee umnittelbar westlida �
von Swinerntinde land von dart die Oder
entlang bis zur Einmtindung der west-
lichen Nellie und die westliche Nelfie-ent-
lang bis zur tschechoslowakiseirn Grenze
verlauft, einschilefilich des Telles Ostpreu-
Bens, der nicht enter "die Verwaltung der
Ilento dee Soeialistisehen Sowjetrepubli-
ken in Ubereinstimmung mit den auf die-
- ter 'Konferenz erzielten Vereinbarungen
nea gestellt wird und eieschelelilich des Ge-
__,,. bletes .der friiheren rreien Stadt Danzig,
E-- unter die Verwaltung des pcenischen
ea: Staates kommen und ID dieser Hinsicht
E nicht els Tell der sowjetischen Besr'
-1--- zungszone in Deutschland betrachtet wer-
ll e2 den soen. ,
es ,
=n- a . Unterzeiebnet:
E J. Stilin Harry Truman
,��� Clemens R. Attlee
;
el11111111111111111111111111111I111111111111111111111111ffinffillefill11111111111111111111111111011a11111111
Er lag auf Der Nide
Rund zehntausend enaigrierte Armenier
wurden vor efniger Zeit :von der Sowjet-
union freundlichst eingelaeden, mach Ru13-
land zu kommen und sich dart niederzu-
lessen. Finer von ihnen sagte vor dem Auf-
bruch zte seinen zurtickbleibendeh Freunden:
�Ihr werZet wahrscheinlich nee erfahren wie
es ems wirklich geht. Aber ich werde euch
eine Photographie von mir schicken. Laufe
ich auf dem Bild, dann geht es !Ter ausge-
zeichnet, gehe ich, dann 1st ee ertraglich,
stehe leh, dann 1st as schon unertraglich,
wenn ich aber sitze, dann fat es einfach .
furchtbar." Sprachs und verschwand hinter
dem eisernen Voehang.
Vor drei Monaten kain die angektindigte
Photagraphie:a Der Ausgewanderte lag Mit
dem Gesicht nach unten tter Lange nach im
Gras.
Der Ted fuhr mit aus Breslau
:hreekensiahrt im Winter 1946/47,Verbreeheigegen die Menschlichkeit
n Berliner �Telegraf" vertiffentlichte am 19.1. 1947 damn Artikel, dem wir folgendes entnehmen:
.Von den Nachrichtenegenturen wurden in
nsen Tagen (Januar 1947 d. Red.) kurze No-
on tiber grauenvolle Todeatahr-
n weitergegeben, itber Transporte, die aus
elesien in die britische Zone kamen und
I denen zuerat von 30, dann von 66 T o-
s op fern tinter dee Vertriebenen gemel-
� wurde. Am Helligen Abend 1946 wurde
^ Facharzt far Inner* leranicheiten und Lei-
- der interhen Abtellung des lera_nkenhau-
� Rinteln, (Weser) Dr. Lu a hr s, von der
.erschwester deingend gut die Station ge-
ten. �Im Rintelner Krankenhaus", so be-
Itet Dr. Luehrs, �wurden an diesem un-
iligen Abend insgesamt 27 Passagiere
die-
- Schreckenefahrt eingellefert, Bes auf eine
azige Ausnahme handelte as stela urn a It e
out e. Die melaten von amen waren sc.hon
or 60. Ein /Tell stand sager im ausgespro-
nnen Greisenalter. Alle 27 waren buch,steb-
1 am Ende ihrer Kraft uOd zeigten die
nischen Merkmale schwerer Erfrierungen.
e waren apathisch, made und vollig exit-
-Aftet. Kaum einer sprach. Ste ,waren dam
:Art mehr fehig. Das einelge, was man herte
ar �bitte, etwas zu trinken und zu essen".
e von mir und Dr. Elckelinatin vorgenom-
n..ne arztliche Untersechung der aU9 Bies-
� und Urngebung eingelieferten Ausgewie-
nen ergale em n nieelerclrtickendes Resultat.
der eingelieferten muBten mit a chwe-
en Herzschwitchen und Lungen-
^ t z tin dun g in Behandlung genornmen
erden. Die tibrIgen 12 wiesen schwere und
bwerste Erfrierung en auf, die Ampu-
t ion e it notwendig machten. 4 Fahrtteik
ehmer starben.
Frau Gertrud �S c h mid 1, gab, am 22. 5.
106 in Breslau, gehorte zu den en Kranken-
aus Rinteln thrtergebtachten, die den Traits-
r1 nach am besten tibersteeden. Sic wurde
es 11. Dezember 1946 in die Felesohule in
reslau bestellt. �Es herrscbte", so erzehlte
e, �bitterster, trackner Frost und in der
chule war nicht geheizt. Unser Gepeck mull-
en wir auf dem Hof lasgen. Wir mufiten as
nachts selbst bewachen, denn as lungerten in
der Nehe der Schlee eahlreiche Banden her-
um, die regeerechte Raubztige auf das Ge--
peck der Ausgewiesenen untemaihmen. Neck
und nach sarnmelten sich titer 1 000 Fetidaf-
linge in der Schuie an. Won Geld hatte, konnte
slch fin �Gliacksfalle Air 5 Zloty elan Teller
warme Suppe kaufen.
Orel Tage wad drei Nachte muleten veer in
der Schiele verbringen. Am Morgan des 16.
Dezember aber � inzwischen hatte sich der
Frost welter verscharft, mull-ten wir auf der
ClausewitzstraBe mit uneerem Gepack an-
treten. Dort Ilea man uns den ganzen Tag
aber stehen, ohne ens em n Stiickehen
Brat odor einen Schluck warmen
Ka f fee zu g eb en. Gegen Abend erfolgte,
der Abmarsch nach dem Freiburger Bahnhof,
wo die Verladung erfolgen sollte. Man hatte
uns gesagt, daf3 der Zug bereits and tins watte.
In Wirklichkeit waren von den vorgesehenen
55 Gtitervea,gen, die rum Tell nicht einmal
gesaubert warden waren und kein Stroh
und k e in en 0 fan enthielten, nur 20 Wag-
gons da, denen jeweils 35 Personen mit
ihrem gesamten Gepeck verstaurt wurden. Es
war so eng, deli man sich kaum rahren
konnte. Wehrend wir uns notdiarftig einrich-
teen, mull-ten die tibrigen dee ganze nicht
tiber, in der die Temperatur bis and fiber mi-
nus 30 Grad fiel, auf dem Bahnsteig verbrin-
gen, fiber den der schneidende Ostwind fegte.
Schon hier traten die or s ten Erf r le-
r ung en ein. Die Bedauernswerten konnten
erst am nachsten Morgan in ihre Waggons
klettem. Gegen Mittag setzte sich der Zug
endlich in Bewegung. Die Fahrt war einfach
gnatzenvoll. Wahrend des Nachts bildeten sich
aus dem Atom der Passagiere regeirechte
Eisschichten an der Decke und an den We.n-
den der Waggons, tagsetben aber tante des Eta
auf und tropfte unablessig auf uns hernia.
Uns sehlotterten die Glieder vor Kalte. Dazu
eenellte sick em n immer starker werdendes
Hungergefehl, denn unsere Vorrate were'
bald aufgebranche
Zwei Tage und zwei Nechte ging as in ver-
schlossenen Waggons, die wir auch nachts
nicht zu affnen wagten, aus Angst vor tiber-
eli B.anden, westwarts, ,dann
machte der Zug in Kohlfurt erstmals Halt.
Wit wurden jedoch wieder weitab vain Bahn-
hof auf einem teten Gleis abgestellt, so daf3
niemand sich aufwermen kcrnnte. 1� sah hier
den ersten Toten unseres Zuges auf einer
Bolan liegen. Er war er f r or e n. Mach
langem Wanton wurde urn etwas Kaffee ge-
mad dazu gab as far je 3 Mann el-ti
Brat, fur fiinf Personen elan Selzherin,g und
echliefalich nods 11/2 Loffel voll Zucker und
Graupen. Des war alles.
Wieder muliten wir die ganze Nacht au!
freier 'Strecke zubringen. Wie lan,ge wir dann
bis zur nachsten Station fuhren' weiB ich
nicht mehr. Wit hat-ten allmehlich das Gefehl
Air Zeit und Ort verloren und waren nur von
einem Gedanken beseelt: lebend das Ziel die-
ser echreckensfahrt zu erreichen. Am 21. De-
zember trafen wir endlicli im Lager Marien-
thal und &mit in der englischen Zone ein.
Die Verwultungseinteilung in Polen
und den unter polniseher Verwaltung stehen den deutschen Ostgebieten am 1: April 1951
�Wojewodschaftern:
1. Stettin
- 2. Grtinberg
3. Breslau
4. Oppeln
5. Risen
6. le8slin
7. Danzig
8. Bromberg
9. Lodz
10. Kattowitz
11. Krakau
12. Kielce
13. Warschau
14. Allenstein
15. Bialystok
16. Lublin
17. Rzeszow
18. Lodz (Stadt)
19. Warschau (Stadt)
(18. und 19. auf der
Karte nicht beson-
ders verzeichnet.)
Die bisherigen Verwaltungsgrenzen Bind durch
verschiedene Schraffierung. �
refasten gekennzeichnet, die gegenwartigen dutch
Die Verwaltungseinteilung ISlit erkennen, daB man bemaht war, jede Uebereinstimmung mit
den deutschen Provinz- und Staatsgrenzen zu vermeiden. So kamen von Ostpreutien die Kreise
Lyck und Goldap zur Wojewodschaft Bialystok. Pommern wurde auf die Wojew,Ddschaften
Stettin und Koslin aufgeteilt, der Kreis Lauenburg kam .zu Danzig.
Die Wojewodschaft Griinberg wurde aus den Ostlichen Teilen der Mark und den schlesi-
schen Bezirken Griniberg, Freistadt, Sagan, Glogau, Sprottau, Sorau gebildet. Schlesien insge-
-amt tat auf die Wojewodschaften Griinberg, Breslau, Oppeln, K,attowitz verteilt.
4
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
(tangos
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
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5ibatcol[oZcitune
Der Osten brennt in unseren Herzen
Erne Raise von Stettin bis Memel - Bericht einer Traumfahrt aus vergangener Zeit vorrHans Walther
ca fl die Danziger Marienkiiehe aus. In Wattrzeichen deutacher Baukunst im dent-
theti Osten. Fotos: Bayr. Pressebild (2), Pressedienst Dr. Krause (2)
.n.ie :Heti
nach ,dern Oaten wUrden ab-
gebroulten
\NEI: VON THARATJ IST'S, DIE MIR
AIJ1" ." Wer kennt das Lied nicht,
cee. tins her Ostureulle Simon Dee h vor
� iitiondert Jahriin sang, das in seiner
neenthen nrci unmittelbaren, schmucklos
earner! .e.ussage alle Liebenden ergriff und
heut in ganz Deutschland gingen litflt?
, gedichtet warden konnte dieses zart
eeinertere Liee nur in OstpreuBen, wo die
� esteeert seheu ftire Geftihle haten und vor
nel'ieren verhergen, wo die. Natur groB und
dach Nieto, uncl den Menschen, in den
ceirripf. net ihr gestellt, zur gleichen Einfalt
nemetes und Harte der Pflicht zwingt.
tilt tins dae Herz mit viel Sehnsucht er-
es aber auch mit dem Glauben an die
otharkeit -der deutschen Schopfer-
Renner!, wenn wir jetzt auf einer
'rt dieses Land �mit der Seele
neten-, wo uns die Wirklichkeit den Weg
ern verwehrt.
ewire es rst her Mensch, der dem von
'eeltivierten Land das Gesicht gibt. Aber,
bei ;extern ScheffensprozeB, wirkt auch
epraele Werk seinen Charakter auf den
zurieek. 1?.rst so werden SehOpter
. set-leonine zu einer irnmer weiterwir-
', eneen ienendigen Einheit, wachsen beide zu
-in nneeren Leben zusarnmen.
wr en die deutsche Ostseeketste mit
Auge und bereitem Herzen entlang
s ens im Augenbliek aus dem
gerissene Stuck wenigstens
uns eewahren.
Haien von Ste tt in sehwingt
Hekenterrasse felerlich breit wie eine-
(trier ist sie :selbst wieder eine ins
2eitete Komrnandobraicke Ober dem
tinter inr im Hafen? Das Schiff un-
Serinsucht legt ab. Das Haff tut sich
we ii Auftakt :tier weiten See. Noch
ai drenet sich von beiden Setter' mit
_en Armen das Land an die Fahrt-
ens wolie die 'Mutter Erde den Welt-
letzten Abschied liebend und
nd umseedingen� � dann Offnet hinter
Lin d e-Osternothafen das Meer
ieuen Freiheit und Gefahr.
Inerg und sein massiger Dom grtiBt
- r, teuc ibord uni ruft die 13ilder der Ge-
ne %each. Dare.als war Naooleon mit sci-
Massenheeren aus dem Westen ange-
rn::det und hatte das Land tiberspillt. Aber
ei ien tierzen der von Schill � Gneisenau
eettini tee* zurn Widerstand entfachten
zer die.ser Stadt brach sich die Flut.
eneh. the Fart drangt weiter wie die
eel:en:wilt Allen die den Ruf nach dem
ie ri sich verspiirt haben. Waren wir
etinit nach Norden angestiegere so Milt hin-
ere etrenedt die Fahrt male &Aden ab. Hela
.it ricer mite ein abweisender Arm den
etelne yen Zugang nach D a n. z g. Oder,
es ate Zieelisetionsgreuel verdecken, der
und Wachtfirme an tier neuen Ge-
waltgrenze aufgestelit.
sich in der Gestalt von ficlingen hinter ihm
doch nicht verbergen lard? HOB/idle Beton-
klotze steigen dort aus dem. Brden, niehts
ist organisch gewachsen, ein retries Zweek-
clenken hat diesen Hafer wie in einem hek-
tischen Fieber hochgetrieben, wie eine Fie-
berpocke stOrt er das gesunde Bild, zeigt
aber auch an, da8 der Kerner von gefahr-
lichen Ausbedichen bedroht ist.
Aber, die Piseonanz klang flu? ein,en Au-
genblick au/ einer Unterstiname in-id schien
eigeris dazu dienen zu ratissen, die reine Me-
lodic und Harmonie umso freler rind sehoner
wieder durchbrechen zu lessen, denn nun tut
side das site Danzig vor dem Oetlandfahrer
auf. Das Krentor, der Artushof � St. Ma-
r i e n. Hier Isiltiht wieder das altvertraute,
reine deutsche Wesen. Der Artus hof, ja,
das war dieselbe seelische Helmet, die jene
stolzen Ratbauser und Marktpliitze in ellen
Hansestadten von Bremen ilber Ltibede bis
11�10111�11=11.1
Das bileb won der Martenkirehe in Danzig neat der �Befreitmg' durtit die Sow IettqA,
pen librig. Buick von der Fratiengasse zur Kirche. Zeit der Aufnahrne 1980 in
Riga und Re /al in die Gestalt gerufen hatte.
Und St. Marien! Die Schwesterkirchen in
Wismar, Roseeck, Stralsund, GrelfSwald er-
echienen auf einmal wie groBe Vorstufen, wie
Erprobun.gen vieler Meister, damit aus ihren
geistigen Zubereitungen dann em Genie das
kriktende und Alle noch einmal umfassende
Werk vollenden konnte, sic tiberreeend an
Intihnheit tie: architektonischen Gedankeris
wie aueh in den tatsachliehen AusmaBen
Ewer Gestalt.
Doch auch diese Yollendung erlaubt noch
kein Verweiln, und die Fahrt drangt wei-
eer. Wieder ehen wir an Steuerbi ed, um-
fassen die ini Stiden he Uferdunst verklin-
geride Landscnaft und wissen, daB tort an
der Nogat und der Liebe Marie aburg
und Marienwerder liegen, jene von
Deutschorden. rittern he 13. Jahrhundert er-
bauten Bastienen gegen den Osten. Weiter
dringt unser Blick durch den Direst. der
DANZIG (St. Marten)
Brittle? wad Schwestern, tch hebe zsi gingen an!
Meer der Weidesel driben, Wirt mich an!
Alter Hansestadte prachtigste war wad ist '
mein.
Alter Ostlancilkirchen madttigste war id:
und Werde ich sein!
Zwelitundert Jahre wob ich mein Purpurkleid.
Zu den Wolken hob ich, schwer, sturnpf und
breit,
Meines kantigen Tummy Baeksteinteucht.
Wahrzeichen alter Schiffe, Wick ich fiber die
Ducht.
Auf dem Giebelgewoge der Beischtaggassen,
Gottes Orlogflotte, lieg inch getassen.
Durch meiner drel Schiffe Hellen brandend
die Greet rauscht.
eGerechte Sache" heiftt tier Wind, der'ihre
Fahnen bauseht.
Mit prunkendem Gitterbug, geschmitckte
iiaravelien,
Folgt mir der Geisterzug patrizischer Kapellen.
Der Kammer Truhenschrein schlteet auf
Sankt Barbara:
�Wo kannst Du, Fahrnsynann seine der solchen
Schatz hrhon Bah?"
Gold gab der Westen, der Orient bunts
Seiden,
Des weisesten GrofTherrir Diener zit kteiden!
Wie ein geharnschter Ritter veer rneinen
Goldaltdren,
Kniet Bruderschaft und Zunft Marien zu
verehren.
Wit ihnen beige Dich, Du schwergeprilfte
Stadt,
Vor Meister Michaels geschnitztem Taie/b/att!
Wie hier die reins Magd, so heed wed ohne
Fehie,
grwehtte Gotresbraut, � so schuf er Deine
Seele.
� vredigt M( Sters Kunst, so spricht ler
'Me? Gi!zuben:
�Wenn Du DC( setbst getreu kann
Deine Krone rauben?"
O horch! des teunderreichen, weisenden
Uhrwerks Stundenschlag,
Peophet und Tterkreiszeichen sic Minden schon
den Jiingsten Tag!
tibr, was im End Dick lehrt meine hechste
Kostbarkeit,
Hens Memlinge Ahlarbi/d, das mir der Strand
beschen, das Kaisern kit verwehrt �
Zit der Zeit, de der furchtbare Richter die
Volker richtter wird,
Wehe Dir! Spricht er dann:
�Sei vont Feuer verzehrt,
Volk, this von meinern Wege oeirrt!"
Aber bliebst isa getreu �
Dann, teenn ii Dick ruft,
Sprinh aus dem Staub, wie hier aus der Gruft
Zu dem Herrn singt des vertriebenen Dichters
Salt cnspiel:
�Deine Sachen fithren zu gutem Ziel!"
Agnes Miegel
Ober den Werften von ElbIng h gert
sudit in 'Gedanken den Schicksalst T
nenber g. Zweimal brandete hier die
aus dem Osten an; am 15. Juli 1410 schie
Polen. und Litauer hier den deutsi hen
terorden, am 25. bis 28. August L914 Ci
braehten Hindenburg-Ludendorff de zw
Welle turn Stehen.
Sehon dri.nrgt sich de- furehtbare �und
dritte Welle?" in unsere Traumnisien.
aber wir�heben noeh keine Zeit, tr then
danleen nachzuhangen. Node lockt c as gr
Ziel: Konigsberg. Das SchloB rat
die State, wo der Sohn des groBen Karl
sten side am 18. Januar 1701 die preuille
Kongskrone aufeetzte, die Taten und
Erbe deg Vetere kronte und ftir Soh.n
Enkel, dame den ituBeren Giant theer ear
bereitete, den von inner zu erftillen er ib
dann els Aufgabe hinterlieB.
Aber nicht nur die SchloBkirche ist
Ziel =serer Gedannen. In Kiinigsbecg id
Immarinel ant. Hier pragte er fer
Deutsehen den kategorischen Imperativ ih
Haniaelns 1.n jenem preuBisch-deutse en Si
doll die -sittliche Begrtindung jeder Tat
Einzelwesens so tiet irn Genzen e erare,
sein musse, deli die n/lotivierung jederzeit
einem allgemein verpflichtenden Gf:set7.
hoben :werden 'tonne. Kurz gesagt: jeree
muB geleistet werden im Betwantstin lb
Auswirkung auf die Allgemeinheit.
Hier in Kiinigsberg war es auch, .1a13
den Mensehen in die Harmonie des Welt
einbettete, ale er ihn in der seeliscten t
geistigen Spennedeite beg/eft nelson:ea d
.�gestirnten Himmel Liber mir und cem r
raliSchen Gesetz in mir". Mit dieser Tat
Kant die Weltschau des Kopernikue ab
schlossen, aLe. dieser 250 Jahre zuvor im g:
chen Ileum die Harmonic zwischen E ree
Welt-all als ersterategeschaut und
Witte,
Ureter Kants akademischer Lehrka izel:
als sein bedeutendster Schiller Herd
ohne dessen EinnuB kein geistiges Weir
und keine klassische und romantische he
ache Dichtung heute d.enkbar 1st.
Wit- Deutsche drAngen immer an die Cie
ten, und eret aus dieser letzten Sivat.on h
etas, dilrten wir dame wieder in unsere
te zuriickschedngen. Dies eollzog si4h, au
er das geistige Bild hinaus, im rein t
s chlichen Geschehen., els 5die Knnie
Luise auf direr Flueht in Tilsit vor Nal
leon iauf dem letzten FuBbreit preeniscl
Bodens sich dem Eroberer stellte und
durch ihr Menschentutn und die Kraft lb
Seele bezwang. �
Donn her everden wir aufgeschreckt
unseren Traumen. Das Bill der hot eieez
len KOnigin versinkt im Blut von 1V,
gesehandeter Fraueci und hingerrotere
(Ferreetetne
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
Approved for Release: 201-9/03/29 002906555.
_5olbatm t1 'Eritung
Ref480a9c
1. Fortsetzung
as list ein kolossaler Gedanke Man
mtiBte ihn verwirklichen!"
r 1st bereits in Deutschland verwirklicht
erlin am Zoo und in der Oranienburger-
5e stehen mehrere Zellen, die jedermann
etzen kann."
*as 1st .."
las list ganz "belanglos und alt. Mich he-
Itigt sett langern etwas vial Wichtigeres.
sind die Hochfrequenzstraben urn die
5. Verstehen Sie?"
:ein 'Wort. Sie mtissen es mir wie einem
lamer erklaren, Herr Minister!"
anesorge rutscht etwas unbelaaglich auf
ern Sessel hin und her und streicht sich
der Hand tiber die Stirn. (Alle Wisten-
itler der Welt hatten in diesem Augen-
r, die gleiche Costa gemacht. Frau Ohne-
e mub daran denken, .wie sie es sieht-
au so rutscht der junge Professor Dr.
mann, der Leitee des Infrarot-Labors und
Weill, der Chef des Fernseh-Labors und
GroB vom, �Zentimetex-Labor4 herum
kratzt sich an der Stim, �wenn sie mal
s Frage stela Die Welt der Manner let
a merkwiirdig! Abet sie list schan, diese
t! Wenn blob der Krieg bald zu Ende
e. Ihr Mann ist ein so hoffnungsloier Zi-
A.Iso sagt Ohnesorle und mit diesem
o" beginnt er seine Idea zu erzablen, von
er und seine Wissenschafiler glauben, dari
umwalzend warden konnte.
Das Fernsehen berubt doch auft Ausetrah-
g und sehr kurzerte Wellen, nicht wahr?
se kurzen Wellen scheniegen sich nicht,
die langen Wellen, dean Erdball an und
ten nicht urn ihn herturi, sondern strahlen
- das Licht gradlinig, genau e geradeaus.
_ktiech kamYman also eine solche Sendung
- empfangen, wenn man so nahe am Sert-
ist, dab man ihn auch fast sehen kann.
- haben deswegen die Sender auf Berge
etzt. Auf3erdern kann man nit:witch Sen-
agen durch betondeye Kabel zu einem Ne-
'sender leiten. Aber alle 20 Kilometer mull
unbemannte und alle 40 Kilometer eine
Es tat Juli 1941 und der RuBlandfeldzug frn Gangs). Phantastische Erfolge meldet der
Wehrmachtsbericht und iibertont all die warnenden stimmen. Irgendwo im Osten sitzt
Hitler in seinern Hauptquartier, ganz dem Ablauf der Operationen hingegeben. Kein
Reichsrninister der Fachressorts at mehr Zutritt zu ihm, es 1st ausdriicklicher Befehl.
In SchloB Leopoldskorn in Salzburg sitzen zwei Ehrengaste der Festspiele sich gegen-
tiber, Reichspostminister Dr. Ohnesorge und der Kaiserlich-Japaniche Botschafter Gene-
ral Oshima. Aber was sie da besprechen, be trifft nicht die glanzvollen Auffiihrungen die-
sea Tage, betrifft such nicht die hohe Politik, Es geht urn eine 'Erfindung, urn eine tech-
"nische Idea, die nicht nur den Krieg, sondern sogar die, Zukunft der Verbiindeten entschei-
den konnte.
bemannte Verstarkerstatlon zwischengesehal-
tet werden. Sie.verstehen jetzt das Problem,
das mich bewegt hat, Excellertz?"
�Ich mull "Innen beichten, dab ich welt und
breit kein Problem sehe" lachelt der Japaner.
�Nun, an den Ktisten der Ozeane 1st un-
sere Weisheit zu Endel Denn wir kannen auf
See nicht alle pear Kilometer ,eine automati-
sche oder gar bernannte Station einrichten
Sehen Sie, bier ham mir neulich der Gedanke,
den ich allerdings vial weittragender halte, als
er im ersten Moment scheint. Denn Sie mils-
sea bedenken, es geht ja hier nicht urn irgend
ein Privatvergntlgen, wie etwa Operetten-
Fernsehen, was man nattirlich genau so gut
bleiben lessen konnte, sondern daran hangt
sehr viel mehr. Ich werde es Ihnen hinterher
noch erklaren. Zunachst miissen Sie verste-
hen, welcher Gedanke mir ham: Da as ohne
Verstarkerstation nicht geht, da es ferner
ohne Richtstationen nicht geht, die der schnur-
geraden Welle von Zeit zu Zeit eine neue
Richtung, namlich der Erdkrtimmung entlang,
geben, und da solche Stationen unmoglich auf
'dem Meer eingerichtet werden konnen, werde
ich sie in der Luft einrichten!"
Brieffirager fur Wel!en
Der Botschafter sieht den Minister ver-
:et an.
Ballons?" fragt er et.gernd und wenig fiber-
Ach, denken Ste cloch nieht an Ballons
er Hubschraraber!" wehrt Ohnesorge ab,
ein, ich will die Welle dureh Postboten mit-
nmen lessen."
_ligteglei..fter_sledet den Minister zurn
-eitenmal verdutzt an. �Sre wissen doae ic.h
von der Post! Was liegt also naher",
aerzt Ohnesorge. �Ich meine damit Folgen-
s: Jeder, der auf der Sendestreclee gerade
ailig unterwegs ware, konnte die Aufgabe
-ter Zwischenstation tibernehmen. Wir Winn-
e doch das Kabel,von Berlin nach Miinchen
nren, wenn freundlicherweise ein pear Pri-
tautos diese Gefalligkeit tibernehmen
Zti jeder Zeit befinden sich ja auf der
recke Berlin-Mtinchen irgendwelche Autos.
dtten die Autos die Fahigkeit, diesen Dienst
_ tibernehmen, so kennten sie die Welle wie
nen Ball von einem zum an,deren welter-
erfen.
Genau das meine ich mit rneiner Herni-
harenstrabe. Auf der Strecke Europa-USA
ad USA-Japan befinderg sich doch in File-
neszeiten dauernd Flugzeuge in der Luft.
e starten zu alien moglichen Zeiten, so-
ohl nach Osten wie nach Westen und im-
er sind irgendwo gleichzeiteg mehrere auf
Flug. Das shed meine �trieftrager". Sie
erden meine Wellen Uber die Ozeane tra-
m. Das heifet, Ste verstehen mich ja recht:
ttragen brauchen sie nicht zu werden, die
pparatur im Flugzeug etripfangt sie, ver-
11111111111111111011111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111101111111111111111111
Von Stettin bis Memel
artsetzung von Seite 8
Inner, die einer ztigellosen Soldateska zum
pfer fielen. Vergessen 'wir nicht: es war
[es die Folge eines Befehls der sowjetischen
rmeeffihrung, der den Soldaten die deutsche
eimat mad ihre Menschen als Beute und
ohn hingeworfen und sie liana zu ihren
rgien entfesselt hatte. Unser Traum ist ver-
ogee. Dieses Land 1st tins im Augenblick
atrissen. Die Menschen, die ihm das Ge-
rage gegeben und die selbst in ihrem Jahr-
underte wahrenden Bingen mit diesem
oden ihr eigenes Gesicht aus dieser Erde
formt hatten, sind vertrieben oder � tot.
a Ostpreuf3en siedelt man Mongolen an, Ito-
igsberg heifit heute Kaliningrad... Die Ma-
enburg liegt in Schutt und Asche, die Dan-
iger��Marienkirche reckt eusgebrannt Ihr
Eauerskelett in den Himmel.
Uns aber 1st es aufer]egt, das Bild der
iennat lebendig ith tlerzen zu bewah-
en, und wenn uns die Trauer manc,hmal
on innen erwiirgen will, � wir dUrfen das
hid nicht ausliischen. Nicht, urn Bache zu
ehmen, � nein, um des Lebens dieser Land-
chaff willenl Penn dieses Land kann nie-
leis aus anderern Geist wieder aufgebaut
rerden, � Gdingen war das warnende Bel-
piel, Wie Vremde sogar im Frieden eine
Jandschaft verwiisten und toten. Bauen,
viederaufbauen, das kann nur einer, der
elect dieses Landes 1st. Und Kind-sein be-
leutet Frucht sein seines Schickials.
starkt sie, gibt Ihnen eine neue Richtung,
entsprechend der Erdkrtimmung und sc.hickt
sie welter auf die Raise. Das alias spielt sich
ja In einem nicht mebbaren Zeitraum ab.
So �hopst" �die Sendung von Flugzeug zu
Flugzeug, wo sie eines findet, welter. Und
d a II sie ,eins findet, das will ich folgender-
marten organisieren . �"
�Moment --" Oshima bittet urn eine Er-
holungs-pause: Ohnesorge skizziert auf einens
Blatt Papier die Umrisse von Europa, Ame-
rika mad Japan.
�Es 1st ohnehin klar," fahrt der Minister
fort, ,,da, sich der Transozean-Verkehr ftir
Personen und leichte Post vom Schiff weg
auf das Flugzeug verlagern wird. Der Krieg
selbst wird der Urheber ftir gewaltige Ver-
besserungen in der Flugzeugkonstruktion
werden, und wir werden wahrscheinlich
statmen, mit welcher Sicherheit und Selbst-
verstandlichkeit wir mit riesigen Maschinen
und mit der Bequeritlichkeit der heutigen
Pullman-Wagen von Europa nach Amerika
Weise lauft em zweites ewiges Flugzeug-
Bid daneben in umgekehrter Richtung.
Ad�icherheitsgrtindert werde ich unter
dieser Flugzeugroute einen regelmaf3igen
Schiffsverkehr z. B.. mit gro13en Schnellboo-
ten zu Wasser einrichten, die bei eventuellen
Netlandungen jederzeit zur Stelle sind. Am
AuAgangpunkt und Endpunkt, also Lissabon
und New York stehen � sich ablosende
Hubschrauber als Sender bzw. Empfenger
in ebenfalls 5 000 Meter Hiihe in der Luft.
Durch diese Mlle der Flugzeuge �tiber-
blickt" der ja gradlinig verlaufende Strahl
einen moglichst weiten Tell der gekrtimm-
ten Erdoberflache, das hei13t, er braucht nen*
alle 400 Kilometer neu gerichtet in werden.
Und das wiederum.becleutet, dab es genUate
alle 400 Kilemeter ein Flugzeug in der Luft
zu haben.
Ich personlich glaube, dab Bich der Flug-
zeugverkehr nach dem Kriege sowieso der-
art steigern wird, .daB wir wahrscheinlich
sogar mehrere Maschinen gleichzeitig oder
hintereinander starten lessen kOnnen. Nach
Erreichung des Flugzeug-Eckpfeilers auf darn
amerikanischen Kontinent gehen die dort
landenden Maschinen zur Ueberholung, um
danach ftir den Rtickflug eingesetzt zu wer-
den. Es ware also ein sich stanciig drehen-
des Bad oder Fliefiband. 15 Maschinen w�
ran auf dieser Streclee dauernd unterwegs.
Die Flugzeuge sind mit einer Sende- und
Empfangs-Apparatur ausgertistet, die die
betreffende Welle � ich habe aus besonde-
ren Grenden die 9 cm geweblt � empf5ngt
und weiterleitet. Das sties kann automatisch
geschehen. In der 9 cm-Frequenz lessen sich
zahllose Fernsprechstromkreise von je 3 000
Herz Breite unterbringen, was sogar einen
Selbstwahlverkehr zwischen den Kontinen-
ten errnfiglichen avtirde! Dazu klinnten ge-
ntigend viele Fernsehstrom-Kreise von je 2
Megaherz treite kofnmen.
Diese Fr equenzstrabe fiber das Meer
konnte auch die Maschinen selbst steuern!
Auf dem ganzen Flug haben die Passagiere
unmittelbare Verbindung mit der ganzen
Welt. Wenn Sie mich verstanden haben, sa-
gen Sie bitte, Excellenz: Sind Sie bereit, bei
ihrer Regierung ftir dieses zUktinftige Pro-
jekt zu sprechen? Sind Si,e selbst bereit
Oshirna unterbricht ihn freudig.
�Ich bin zu allem bereft! Ich habe Ihre
Idee durchaus begriffen. Ich finde ale ,grof3-e
artig und wir werden. das unbedingt ma-
chen, das versprec,he ich Ihnen jetzt schon.
Ich werde mit im ersten Flugzeug sitzen,
das losfliegt! phantastischer Gedanke!
Ich habe auch begriffen, was Sie. nicht aus-
zusprechen wagten."
Ohnesorge sieht den Japaner tiberrascht
ate
Ciystron gegen Radar
was ich nicht auszusprechen wagte?
Wieso? Was meinen Sie?"
�Oh, ich babe kapiert!" lacht Oshima, �ich
bin ja Soldat!"
�Ich verstehe Sie jetzt wirklich nicht, Ex-
zellenz!"
,,Aber 1db bitte Sie, Herr Reichsrninister!
Was sagt Ihr Fairer dazu?"
�Hitler? Der weif3 davon garnichts. Ich bin
als Fachrninister durchaus souveran auf dem
Gebiet und dem Kabinett nicht verantwort-
UM."
Oshima 1st erstaunt.
�Er we113 hichts davon? Es ist doch em
ganz klares Kriegsprojekt!" -
Jetzt 1st Ohnesorge an der Reihe zu stau-
nen. Oshima gewinnt den Eindruck, dab der
deutsche Minister wirklich ahnungslos 1St.
Als alter General kann er des kaum fassen.
�Haben Ste dartiber schon mit anderen
gesprochen?"
�Nattirlich," nickt Ohnesorge. �Mit mei-
nen Wissenschaftlem. Die Post besitzt auf
dem Parlsgelande der Hakeburg, in der ich
selbst meine Dienstwohnung babe, in Klein-
Machow bei Berlin eine Reihe von ausgee
zeichneten Laboratorien. Femer arbeitet
Zen 03efaffenen
933er fiir fein Taterfattb in ben Zob ge0t, ift ton ber Zaufcbung fed
getvorben, trot* bao Zafein auf bit agent Verfon befdtriinft; er beOnt
fein eigeneo 92i3efen auf feine 2anbotettte attO� in benen erfortfebt, ia, auf
bie otuntenben eiefdttecbter berfelben, fiir tveidte er tvirtt; � tvobei er
ben Zob betraditet, wit baO 93ittren ber 2ingen, tvetdie0 bat ee0en nici)t
unterbrid)t.
2trtOur edjopenauer
(g3runbtage ber Moral.)
fliegen werden. Wean wir den Krieg ge-
wonnen haben . . ." Oshima blickt ethen Se-
kundenbruchteil auf.
Das Flugzeugband
. dann werden meinen Planen, die, wie
ich gestehe. recht weitfliegend sind, keine
groBen Schwierigkeiten im Wege stehen.
Ich habe folgenden Plan: ,Die Transatlan-
tik-Fltige zwischen Beropa und USA wer-
den auf eine Hauptlinie gelegt, sagen. wir
zum Beispiel Lissabon � New York. Beide
Stadte liegen ungefahr auf dem, gleichen
Breitengrad. Es wird fahrplanmaBfk, � und
bestimmt sehr rentabel � she Stunde ein
Passagier-Flugzeug aufsteigen und- mit einer
Geschwindigkeit von 4 000 km losfliegen.
Dadurch befinden, sich dann Tag und Nacht
alle 400 Kilometer Flugzeuge Jibes' dem.
Ozean. Sie fliegen in einer Hobe von 5 000
Metern. Das reicht genau, um die Wellen-
kw-deice nach "LISA zu bilden. In gleicher
Manfred von Ardenne, dessert Name als
Erfinder Ihnen vielleicht bekannt 1st, in un-
serern Auftrag. Wir haben ihm kiirzlich sein
Hans in Lichterfelde-Ost ausgebaut und ihm
ein Clystron f�r Atom-Zertrtirrunerung hin-
gebaut. Ein zweites werde ich in unserer
wissenschaftlichen Versuchsstation in Miers-
dorf bei Zeuthen aufstellen. Sie mtissen wis-
sen, dab die Forschungsanstalt der deut-
schen Reichspost, wenn sie aucb, im Volk
ziemlich unbekannt 1st, auf deter Pliihe
steht, die sich im verkleinerten Mall-
stab mit dem sehr bertihmten Kai-
ser-Wilhelm-Institut messen kann, garnicht
zu reden von den wissenschaftlichen For-
schtmgsanstalten der Wehrmacht, die zwar
alle 1Vlacht und Mittel haben, ber auf dem
Gebiet der Hochfrequenz mit lens nicht mit-
kommen . ."
�Eben, eben, eben!� ruft Oshima lebhaft.
�Und mit warn haben Sie sonst noch gespro-
Men?"
a
s �Es 1st als personliches Pent engemeldet.
Mein Referent Gladenbeck weil3 also noch
davon in alien Einzelheiten, Ferner � . � is,
wer noch? Ja, ich sprach mit einigen Flie-
geroffizieren. Werner Baumbach Pad Major
Bloedorn sind al) und zu attends bei mir zu
Gast. Besonders Bloedorn war sehr beget-
stert und hell sich von mir cpeasi schon ftir
die FlUge engagferen!"
Und keiner kath auf den Krieg zu spre-
chen?"
�Ich erinrfere mich nicht. Nein. Woran den-
ken Sie tiberhaupt, Excellenz?"
�Ich glaube, verehrter Herr Minister, Sie
aid einer der wenigen, vielleicht der ein-
zige mabgebliche Mann in Deutschlared, der
meine Meinung teilt und sieht, was oltn an-
deren offenbar verborgen bleibt dab dieser
Krieg durch etwas sehr Unscheinbares, so-
gar wirklich �Unsichtbares" entschieden
werden wird, namlich durch die Hochfre�-
quenz. Nicht wahr, darunter versteht man
doch stuck Radar und unsichtbare Wellen
und diesen Kram?"
�Wenn ich die Chaneen, die in Ihrem Plan
stecken, richtig sehe, so konnte man auch
von den Flugzeugen solch einer Himmele-
strafIe aus, das Land durch Radar beobach-
ten lessen und das Bild direkt an ein Haupt-
quartier weiterleiten. Man brauchte dort nur
auf einen Knopf zu drticken, urn irgendwo
ein Auge einzuschalten. Das Bild erschiene
dann in irgendeiner Stadt im Zimmer eines
Generals. Stimmt des?"
nEs stimmt."
�Sofern die Deutschen ein Radar ahnli-
dies Gerat bauen kitinnten. Leider hakt es
daran."
Es hakt nicht. Wir konnen es bauen. Ge-
nauer gesagt: Maine Labors konnen as
bauen,"
�Tatsfichlich? Und waruin geschieht as
nicht?"
�Wir sind dabei. Mehr noch: Wir werden
auch einen Wag linden.� 'eh kenne ihn auch
schon � der das Radar-Bild der feindltchen
Flieger vollstandig zerstort und damit un-
wirksam rnacht. Und zwar auf weite Eat-
ferreting beirn Anflug bereits."
�Das sind aufregende Nachrichten! Und
Sie sagen sie so hin, als seien es nur Abfall-
produkte Ihrer sonstigen Forschung . . ." la-
chelt der Japaner.
Fort�setzung folgt!
1
VVenn Sie diesen spannenden Be-
richt weiterlesen wollen, dann be-,
stellen Sie bitte noe.h haute dieLi
.
DEUTSCHE
SOLDATEN-ZEITUNG
mit dem auf Seite 1 abgedrucktcr
BESTELLSCHEIN
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
Approved for Release: 2019/03/29 002906555
Ass fteriagiatippei be; UM
Bericht elites davongekommenen Kamikazeffiegers
SoMato* Zdtarto
)44 $441, isid1 iti ()eh ofizoNeta-leitet
'ewer Reporter hatte Gelegenheit, den wahrschelelich elnzigen VeberlefAtiden der jape-
else:nen Todesnieger, der selbst einen Angrift mitgemacht het, zu "ntervieWen. Der Jape-
r gehorte zu den Kamikadze-Fliegern, die die Aufgabe hatten, side mit der gesamten
eceneeniast ihres Flugzeuges auf amerikanische Schiffe zu sttirzen. Durch einen seltsamen
nenel krm or mit dem Leben davon.
Der :etann t eilit Li Hai Tschi und ist heute
eretener in Singaeur. Er hat einen schlei-
erten Gang. eir en schmachtigen Keeper und
:elech re Hartung, ist auch kurzsichtig. Li Hai
� schi schien etv7a8 angstlich zu sein, wahr-
eheiniech waren seine Papiere nicht ganz in
ncinune.
- e Stirant `, sagte er, �ich bin einer der
eenden -- wenn nicht der einzigste
mikadze-Korns, d. h. von denjenigen,
ineerichlich em n amerikanisthes Kriegs-
- Aft' engegriffen haben. Lessere Flugzeuge
-; eren erartienteils Altera' Modelle und es war
1. rine itichte Sacne, dem Sperrfeiter der Flak
eat ehen. den:n die amerikanischen Ge-
-er schossen aus alien Rohren".
Wurcien Sie gezwungen in diese Todesfor-
i 'on einzutreten?"
ich fin geringsten. Es war vielmehr eine
re fii- una in dlesem Korps aufgenommen
wercien. Ihr Abendlander seit ja `auch bereft
weser, das Leben filr das Vaterland zu
renernt" �Zweifetsohnel Es gabe aber nicht
Soldaten, die den Kampf auftlehmen
De4,00 basil )11 the
evoitisOiga Vied ti441
rchten wenn sie im voraus schon
d3 thnen der Tod gewifi 1st. Selbst mit nur
er C.-trance auf hundert hofft jeder, da0 er
ennkrenmt"
,Nlag teint Aber bei uns hat es immer mehr
Fr Mwillige gegeben, als uns tiberhaupt SeIbst-
nerrd-Flugzeuge zur Verftigung standen. Es
wer eine Ehrenanlegenheit."
Angriffe sind sie geflegen?"
Nur (men.'
Wie 4t as aber maglich, den Sie diesen An-
aberiebt naben?"
rifler babe ich mich selbst gewundert.
(Ritter wollten es scheinbar nicht . . . Es
wer vor Okinawa und ktn-z''or der Landung
de- amerikanischen Streitkrafte auf dieser
{reel. Der Feind war tins unglaublich tiberle-
', �Fleben Sie mit eigenen Augen gesehen,
ein Schiff, von einem leamikadzer-Flug-
geteoffen, unterging?"
."Wir naherten tins in geschlossener
pe eer amerikanischen Flotte. Wir tru-
aile lie spezielle schwarze Tunika unse-
re--; mit darn sichtbaren Alazeichenund
schwarzen Knripfen mit dem Muster der
chbaemblii ten.
weiikmer wutiten was kam, als wir
en. Sie schossen aus alien Rohren. Alles
tci auf tins ,gerichtet, von dem schwer-
suet Gesehtitz bis zum leichten Maschinen-
eetsehr. len Nu vraren wir von schwarzen,
\in-; kcher umringt Wir flogen mitten durch
(lee feintiliche Sperrfeuer. Das brachte die
erikarer aus dem Konzept, sib schossen.
win nur die Ges ' iltze hergaben, und als wir
1. nailer herankamen, war die Halle voll-
etregen der Deronationswolken konnte
er- mettle Kameraden kaum mehr sehen.
enteinne mich noch, wie an meiner Lin-
ear einer meiner Kamikadzekameraden auf
rn Zersterer herabsturzte und ihn in der
neire unr tmweit der Schornsteine traf. Das
allitelifilltialtleitellitertellithell111111181111811111111181M111ffille111111111181111111111
eeltutz der Patente
bis Krieesencle vom clamaligen Reichs-
eatentarnt durengefiihrte Patentprilfungsver-
fehren sell mit Wirkung vein 1. Januar 1952
teener autgenommen werden. Die hierelir
referderliceen zweiten Reihen der auslandi-
rehee Patentschriften sollen in Kiirze be-
haft werden, diesbezilegliche Verhandlun-
rern mit den USA und GroBbietannien haben
grattgefereten, Vor allem beschaftigt die Era-
Fr-erten,. deutScher Warenzeichen und.
berreceite cias, Deutsche Patentamt, des-
e-n Prasicrent, Prof. Dr. Eduard Fee i in e r,
:naive, in Anbetracht der dereneehst zu er-
tvareenden �Beendigung des Kriegszustandes
:nit Deutschland eine Lockerung der gelten-
rien Bestiremungen erzielen zu kOnnen.
Schiff bat* auseinander, einernmenser Feuer-
strahl schola empor unci zehn Sekunden spater
War weder etwas vom Fergzeug noch vom
Schiff zu sehen. Ein riesiger Oefleck auf der
Meexesfltiche, das war alles.
l:ch selbst hatte mir amen schweren Kreu-
zer ausgesuche 11e13 mich heruntersttirzen, als
�L- �
- war
� ��� � ������
das ganze Flugzeug plot:etch erschtittert wur-
de. Ein Volltreffer der Flak. Ich sthweekte
ab turd steuerte mein Flugzeug alit einen Zer-
starer, der aus vollen Rohren auf mich Schod.
Ich konnte diesen Angriff nicht erwiclern, well
ich keine Bewaffnung hatte".
,,An was dachten Sie, als Sie sich auf das
Schiff starzten?"
�Eigentlich an nichts. Wahrend einer Se-
kunde sah ich den Zersterer ganz nahe 'ear
mir. Die Mannschaft hattc sich auf das Deck
gelegt, und dann einen Sehock ich befand
mich urn Meere.
Der Kommandant des Schiffes hatte tin letz-
ten Moment den Zerstener aus seinem Kurs
geriesen und anstatt das Ziel zu rarnmen, glitt
ich links ab und stfirzte kaum 10 Meter vom
Schiff und mit abgerissenern Fltigel ins Was-
ser. Warum meine Bonibenlast nicht exp10-
dierte, weid ich nicht.
Die Amerikaner rettei en mich und gaben
mir zu trinken und zu essen. Was ich anhatte,
durfte ich behalten, ateBer meiner Tunika und
den schwarzen Knopfen, Anscheintmd rend die
Knepre eines Kamikadze eine Seltenheit and
em begehrtes Sammelobjekt. Ich wurde iaach
dem Krieg entlaSsen".
tibersicht fiber die �Segnunaenff des ratan Reaimes
Friedeasverhandiungen in der Ostzone?
Berlin. Vile aus gutunterrichteten Kreisen
verlautet, st im Herbst dieses Jahres pat
einiger Sic heitheit mit der Aufnehme von
Friede.nsvensandlungert zwischen len Ober-
haupterri (-ler sogen. Deutschen Demokrati-
rehen Republik und der Sowjetunion zu
rechnen. Len AnstoB hierffir weel wahr-
sdreirelich der Ausgang der Volksaefragung
gegen die Remilitarisierung bildene jenes
von den in wjetherigen Propagandisten mit
Terror und Betrug aufgezogenen
Sciwth-
Bmt trier abtrennen und als Drucksache an die �DEUTSCHE SOLDATEN-ZEITUNG",
teem-hen 25, KyreiastraBe 8, einsenden )
BEST'ELLSCHEIN*
lurch begtelle ich die �DEUTSCHE SOLDATEN-ZEITUNG". Erschei-
luna3weise wochentlichi Abonnernentspreis monatlich DM 1.60 zuziiglich
vie rtel
Bestellgeld. auf die Dauer eines hair;-Jahres.
Abontlement verlangert sich urn die gleiche Zeitdauer, sofern es nicht
chen Vor Ablauf der Verpflichturxgsdauer schriftlich von mir beim
Verlee eektindigt wird.
,lena le A nschrift: ............................ . ..... .... ........ _ .... .....................
tleirte eiese Angaben moglichst in Druckschrift zu machete)
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delmanovers. Die Richtlinien far clicee Frie-
densverhandl'ingen werden von dem So-
wjetzonen-leUnisterprasident.en 0. Grote-
wohl arasgezebeitet ' werden. Grotewohl be-
fan,d sich Arlene Mai In der Somentunion,
verbrachte zunachst einen Erholuriesurlaub
auf der Halt nsel Krim urid war dann in
Moskau, wo erem die, entsprechenden Direk-
liven extent worden sind. Ftir den Abschlutil
cireses Frieemsabkomanens, fiber dessen
wahre Bedet .ang bei alien vernunftigen
leeut,schen ken Zweifel aufkeimmen kann,
soli eine, wie es heilet, sogenannte gesamt-
deutsche Rerrresentanz, natarlich unt- SED-
Farling, geb Id�werden. Sie wird wahr-
scheinlich dar .restellt werden dtirch den Na-
tionalrat der reationalen Front.
Trtippenverschiebungen
Schwerin. (leg. Ber.) In Mecklenbere sind
1 entinuierliche Truppenbewegungen der So-
Mill
11111
n
Mr
so
14
15
01617
1....;
1 8
j
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Will
MEM
erreuzwort-Ratsel
Wee ger e c l t :1. Europaischer Staat, 5. Last-
ticr, 6. Tilelheld bei Shakespeare, 8. Obsterei, 9.
weiblicher Vona,: me, 11. Schornstein, 13. Speise-
wileze, 16. Vater eines Riesengeschlechtes, 18. das
Universune 19. Kletterpflanze, 20. Verkehrsmit-
tee 21. Unechuld
Senkrecht 1. Nebenflue der Dorrau, 2.
Frauenname, 3.. eltiechen ine Harz, 4 tetnht, 5.
nordamerikaniscl ca Gewasser, 7. Tell des Rump-
fes, 10. Erkennuegszeichen, 12. Nebenflue der
Weithsel, 14. laat tntier, 15. Einfriedung, 16, Mit-
relineerinsel, 17. Bann.
wIets um Gauge. Es werden. v rn
burg angefangen, elbabwarts bis zur
tiber Wittenberge, Schwerin. Wismar,
pea and insbesondere Kettenf ahr
g e, , Ste lino r geln und grefi ?re I
zereinh eiten nut bei Nachi trai
teirt. Beseaders im Raune Gilstrow-e-
sine graBere Truppenansammlun gen
acheet worden. In Gilstron selbst at eir
flea Munitions- und Sprengstofflager irri
stehen. Einer der groBen Versuctafluge
der Sowjets ant der Inset Usedcei wir
wc tert. Eine Sperzone ven sechs Telo
zieet sich um die ganze Adage. Ant
Flugplatz Pardern 1st in den let ten
eine gral3ere Ansammlung von Dasent
beebachtet worden. Bei Eraladung von
zei einheiten in Magdeburg wurc en r:
sarateiche Ranmen des Gaterbaihah,ofs
seramengelahren,
Frelwilhie-
An der Korea-Front ergab skis -
TIME - ten Koreaner in der TJni !oral
rot-chinesischen Freiwiligen einen P
der 1. US-Marine-Division. Befraet, ws
er cu der rot-chinesischen Freiwileen-A
ged-ent habee erwiderte der Krieger:
fliichtete als Koreaner trade China, tun
verhindern. clafl ich eingezegen werde,
muete ich aber �Freiwilliger" werd en,"
Moral und Nutzanwendung filr Neu'
stere Wer den Waffen flieht, beko meet
welchel
Cranial mit Prothese
Der bekannte -US -Radio - Sport - Repe
:iam Stern berichtete wa,'nrend .lern V
krieg II einer erschatternden amer kanis
Rad in-Zuhererschaft folgendes schreck
Gesche.hen: Dee Ex-Box-Weltmertster '
Schineling kommt als Beguther In emn
KZ and erblickt dort den Tennis-Ciack C
fried von Cramm als Haftling. Max ? schr
den deutschen Tennismaister und er veirkt
der blutgierigen SS den Befehl, daB
Cranern die 'Beine abgeschreten we 'den.
Befchl wird ausgefiihrt.
We das angetse_hene amerikanisc ie NT-
richteninagazin ,,NEWSWEEK fr sei-
Sportte-11 jetzt berichtet, 1st es erg verw
derlide dad von Cra.mrn treez seiner dat
abgeschnittenen Beine such. heufe noch
internationalen Spitzeffurlasse der Tinnieer
ler gehart
1V1 Tel und Nutzanwenciune far le! bezis
Audi Greuel-Litegee haben keine Tease
Des Soil der Spitzel
Halle. (Eia Ber.) In Halle mehrer sich
Falle, denen Ange.stellte der HO und
Konsunis von der NKWD zu Spitzrldter
herarigezogen werden. Ste eollen bahn
kauf Kunden ausfindig rnaceen, we the
Waren oder deren Quantat sich rrinfall
audern Die Forderung der NKWD geht
welt, daB bestimmte Terrnme gesetzt
den, an denen die ersten Namen genannt
milseen. Man mull such bier seen Soil
falleit
Panzer-Ehrenmal soli verechwir den.
Berlin. Kurz nach dean Einmarsch der
wjets in Berlin wurcle an der Zehlendor
Chauesee nach Potsdam an der fereuzi
/nit dem A vus-Zuteringer ein sonjetise
Panzerdenkmal errichtet in Gestalt Eines
berbrepzierten StawjetpanzerS auf emn
Steinrockel. Nachdem ktirzlich melon
Panzer mit Benzin tibergossen tint ens
ziendet worden Sear, hat die Bezirk ever�
netenversamnlune wen Zehiendorf rn.
die Beseitigung des Desikmals geforc ert,
als eine �enzeitgemeBe Herausfoiderui
Veestberlins bezelehnet wurde,
Panzer an der Elbe
Dessau. (Ei g. Ber.) In RoBlargElbe s nd g
here Einheiten sowjetischer Panzer seat
niert. Es korn.men irnmer neue Truer en h
zu, Nach 20 LThr, und das 1st woreith
nehmen, darf sick keine wribliche Per:
ohne Begleirung gulf der Stns.& bled
lessen
arutritc
5olDatm ititung
;iir Etta are erderitcutoprierteekenteit on! flan creel"
Erscheint im SChild-Veriag GmbH., Dalin, :laen
Kyreinstr. 8, seeichzeitie offizielleF Mitteih,ngsbl
des schetzbundes ehemaliger Deutsdaer Sold ten e
(BDS)
Chefr,!dakteur :Cornelius Pfeiffer .12finchen Spre
stunden nur nach vorheriger Anmeldung,
Anzeigenverwaltung: log. Fritz El enba
Werbed.enst, tilinchen 27 Ism ningerstr de
Telefon 44408
Ansehrift ftlr veriag, Redaktion u. Vertrle Ml
ellen 25, tcyreine.r. 8, Postscheckkonlo: A/tin& en 13
Bankkortto Bayerische Creditbank, Manch to 1
11924. eneer.-Anschrift: Soldatenzeitung 25:111,11'
:Druck Ablaflmayer & Penninger GmbH. Pas4
Die �DEUTSCHE SOLDATEN-ZEZ TUNG" e: sche
wdehentlich. Einzelprei, 40 Pfg. ebonneme este
monatlich DM 1.50 (einsehl. 5 Pte. P en)
zUgl. 9 Pfg. BesteLlgeld,
im rale hdbe,-er Gewalt bestell ken Altspr_
ga euici! Ze se. it ungslief erung oder Rtickzaln ung des 3ezu.
IInverlanet eireesandtp Manuskr.pte weed .e-1
zurilekgesehiekt, wenn Rtlekcorto beiliegt� G !rich
stand mid Erftillungsort Munchen.
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